Natürlich ist Jetboot-Fahren gefährlich – starke Suchtgefahr!

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Natürlich ist Jetboot-Fahren gefährlich – starke Suchtgefahr!
Natürlich ist Jetboot-Fahren gefährlich
– starke Suchtgefahr!
Wer einmal auf so einem Aquabike gefahren ist,
wird sich der Faszination dieser Sportart kaum noch entziehen können.
Leider bestehen immer noch Vorurteile, die hier einmal beseitigt werden sollen.
Jetboote sind gefährlich:
Jetboote (oder Jetski) wurden eigentlich als Rettungsfahrzeuge entwickelt. Sie sind
klein, schnell, extrem wendig, haben keine hohe Bordwand und werden statt mit einer
Schiffsschraube mit einem Strahlpumpenantrieb (Jet-Antrieb) bewegt. So kann ganz
nah an den Hilfesuchenden herangefahren werden, ohne ihn mit einer gefährlichen
Schraube zu verletzen. Viele Rettungsdienste haben inzwischen wenigstens ein Jetboot
unter ihren Rettungsfahrzeugen.
(z.B. www.dlrg.de)
Jetboot-Fahrer stören Badegäste:
Die organisierten Fahrer in Deutschland distanzieren sich ausdrücklich von den
Urlaubs-Idioten, die unkontrolliert in eine Badebucht rasen, um einem Bikini-Girl zu
imponieren.
Für Deutschland gilt außerdem: Wer Jetboot (Amtsdeutsch: Wassermotorrad) fahren
möchte, muß zuerst den Motorboot-Führerschein machen und das Jetboot muß ein
amtliches Kennzeichen (wie beim KFZ) tragen.
Jetboote zerstören die Uferanlagen:
Was das unkontrollierte Rasen ins Schilf usw. betrifft: siehe oben.
Außerdem sind die Wasserflitzer mit einer Reißleine ausgestattet, d. h. sollten Fahrer
und Jetski sich einmal unfreiwillig trennen, stoppt sofort der Motor und das Gerät bleibt
stehen.
Jetboote stören Pflanzen- und Tierwelt:
Jetboote spritzen unheimlich, was bei Rennen sehr spektakulär aussieht. Aber sie
erzeugen bei einem maximalen Tiefgang von nur 12cm kaum nennenswerte Wellen.
Der sogenannte Schwelldruck ist bei einem Jetski so gering, daß er nicht meßbar ist.
Außerdem entfällt ja die gefährliche Schiffsschraube.
Jetboote sind laut:
Mit 56dB (gemessen bei Vollgas in 15m Entfernung) ist so ein kleiner Jetski leiser als
ein Staubsauger (60dB) oder als ein vorbeifahrender PKW (75dB). Bei
Rennveranstaltungen sind maximal 86dB zugelassen.
(Quelle: Deutscher Arbeitsring für Lärmbekämpfung e.V.)
Jetboote sind schmutzig:
Jetboote werden mit bleifreiem Benzin und biologisch abbaubarem Öl betrieben.
Getankt wird nur an eigens dafür eingerichteten Plätzen. Die Motoren sind zweimal
gekapselt, die Ventile schließen sich unter Wasser.
Wer einmal die Freestyler hat tauchen sehen, weiß, daß die Fahrer natürlich ein starkes
Interesse haben müssen, daß die Gewässer sauber sind und bleiben.
Ein amtliches Gutachten vom Stausee Oberwald bestätigt, daß Jetboote die Gewässer
nicht verunreinigen, sie haben sogar einen günstigen Einfluß auf PH-Wert und
Sauerstoffgehalt. In Finnland werden Jetski offiziell zum Belüften von Seen eingesetzt.
Außerdem:
Mit 200.000 verkauften Aquabikes pro Jahr allein in den USA ist ein Wirtschaftszweig
entstanden (Herstellung, Handel, Sportbetrieb, Werbung, Profi-Sportler...), die sehr
vielen Menschen einen Arbeitsplatz bietet.
Fazit:
Die ganze Diskussion ist so alt wie der Motorsport selbst. Tatsache ist, daß Motoren
und Geschwindigkeit schon immer eine starke Faszination auf die Menschen ausgeübt
haben, eine Leidenschaft, die sich nicht verbieten läßt.
Deshalb sollten alle Bestrebungen, diese Begeisterung in vernünftige und organisierte
Bahnen zu lenken, unterstützt werden.

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