LeopoLd im spiegeL der Zeit - Stiftung Mozarteum Salzburg

Transcrição

LeopoLd im spiegeL der Zeit - Stiftung Mozarteum Salzburg
Leopold
im spiegel
der Zeit
61.
Deutsches
Mozartfest
12. – 21. Oktober 2012
grusswort
Liebes Publikum,
das 61. Deutsche Mozartfest, das diesmal ausnahmsweise im Oktober
gefeiert wird, besinnt sich ganz auf Leopold Mozart – anlässlich dessen
225. Todestages. Mit ihm begann einst in Augsburg die Geschichte des
musikalischen Zweigs der Familie Mozart. Leopold empfing im kulturellen und geistigen Klima der paritätisch gestalteten freien Reichsstadt
die Grundlagen für sein eigenes Wirken. Selbst in späteren Salzburger
Diensten ließ er sich selbstbewusst das Augsburger Bürgerrecht bestätigen. Grund genug also, ihn als einen großen Sohn der Stadt zu würdigen? Was bedeutet uns Leopold Mozart heute?
Zumeist wird seine Rolle auf die des Vaters eines genialen Sohnes reduziert, den er aufopfernd, aber auch zielstrebig und ehrgeizig fördert und
fordert. Leopold nimmt sich bewusst zurück, als er das Talent seines
Sohnes entdeckt. Er gibt sogar, wie das Nannerl zu berichten weiß, „sowohl die Unterweisungen auf der Violin als auch das componiren ganz auf,
um ausser seinen Hochfürstlichen Diensten die übrige Zeit auf die Erziehung
seiner zwey (!) Kinder zu wenden“.
Der 225. Todestag gibt Anlass, im Rahmen des Festivals der Persönlichkeit Leopolds jenseits gängiger Klischees etwas mehr Tiefenschärfe zu
geben. In einem facettenreichen Programm wird das allzuoft vernachlässigte musikalische Erbe Leopolds zum Klingen gebracht und in ein
Beziehungsgeflecht gesetzt, das auf die Wiener Klassik verweist. Ebenso wird aber der Frage nachgegangen, was Leopold für uns heute bedeuten kann und welche Verantwortung er uns mit seinem pädagogischen
Erbe für die Förderung der musikalischen Jugend hinterlassen hat.
„Leopold im Spiegel der Zeit“ lautet das Festivalmotto – seine Aktualität
damals wie heute wird in zahlreichen Konzerten und Begleitveranstaltungen vom Theaterstück über Vorträge bis hin zu pädagogischen Programmen neu ausgelotet. Wir wünschen allen Künstlern erfolgreiche
Konzerte in der Deutschen Mozartstadt und dem Publikum Spaß an musikalischen Entdeckungen mit glänzenden Interpreten und Ensembles.
Ihre
Dr. Kurt Gribl
Oberbürgermeister
Peter Grab
Referent für Kultur,
Jugendkultur und Sport
1
fr. 12. Oktober 2012 20.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal
Eröffnungskonzert
Bayerische Kammerphilharmonie
SergeY Dogadin Violine David Stern Dirigent
Alexander Rosenblatt
David Stern
Sergey Dogadin
Alexander Rosenblatt (*1956): Violinkonzert (Uraufführung)
Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in G-Dur „Neue Lambacher“
Igor Strawinsky (1882 – 1971): Konzert in Es-Dur „Dumbarton Oaks“
Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 92 in G-Dur „Oxford“
Augsburg feiert den 225. Todestag Leopold Mozarts! Zugegeben, der
Jubel über das sich jährende Hinwegscheiden des großen Augsburger
Sohnes will einem zunächst nur schwer über die Lippen. Die Verbliebenen haben bei Todesfällen ja meist wenig Grund zum Feiern – mit einer
Ausnahme: das Erbe. Und da sieht es im Falle Leopold Mozarts wiederum sehr erfreulich aus. Sein Vermächtnis an die Nachwelt: „Holt die
Jugend an die Notenpulte und in die Konzertsäle!“ Damit rührt der verehrte Jubilar an brandaktuellen Themen und streut auch ein wenig Salz in
offene Wunden. Wir feiern ihn trotzdem – oder gerade deshalb!
Standesgemäßes Jubiläumsständchen ist die Neukomposition eines
Leopold Mozart gewidmeten Violinkonzerts. Der Komponist Alexander
Rosenblatt hat vorab in Leopolds Violinschule geblättert und gratuliert
mit einer Komposition im Stil des 18. Jahrhunderts.
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3
sa. 13. Oktober 2012
18.30 Uhr, Basilika St. Ulrich und Afra
gottesdienst zum
Fest des Hl. Simpert
sa. 13. Oktober 2012
20.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal
Wallfisch Band
Elizabeth Wallfisch Leitung
Chor und Orchester der Basilika
Teresa Tieschky Sopran Laura Landmann Alt
Gerhard Hölzle Tenor Maximilian Lika Bass
Peter Bader Dirigent
Elizabeth Wallfisch
Leopold Mozart (1719 – 1787): Missa in A
Wurde Leopold Mozart zu Lebzeiten vor allem als Komponist von programmatischer Instrumentalmusik geschätzt, hat sich doch seine
Kirchenmusik als der gewichtigere Teil seines Werkes erwiesen. Dies gilt
nicht zuletzt auch für den Einfluss, den diese auf die geistlichen
Kompositionen seines Sohnes Wolfgang Amadé ausübte. In der um 1765
komponierten Missa in A verschmilzt Leopold Mozart in zeitüblicher
Weise barocke und galante Stilelemente und verleiht dem Credo durch
formale Gestaltung und eine expressive Tonsprache ein besonderes
Gewicht. Aufgrund der generellen Zurückhaltung sowohl in der
Ausdehnung als auch in der Besetzung und in der Verwendung kompositorischer Mittel handelt es sich um eine Missa brevis. Themenbildung
und Satzanlage zeigen sie als Vorbild für W. A. Mozarts erstes derartiges
Werk, der Missa brevis in G KV 49 von 1768.
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Wallfisch Band
Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in C-Dur C4
Georg Christoph Wagenseil (1715 – 1777): Sinfonie in D-Dur WV376
Giuseppe Tartini (1692 – 1770): Konzert in C-Dur für Violine und
Streicher (Sammlung Berkeley)
Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in G-Dur
Johann Joseph Fux (1660 – 1741): Rondeau à 7 für Violino piccolo und
Fagotto concertato
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Divertimento in D-Dur KV 136
Um an der Musik Leopold Mozarts und seiner Zeitgenossen möglichst
nah dran zu sein, lohnt es sich sicher, einen Blick in seine Violinschule
zu werfen. In allen praktischen Fragen – von der richtigen Körperhaltung
bis hin zu Verzierungsregeln – wird dem fragenden Streicher hier weitergeholfen. Das Originalklangensemble um die englische Violinistin
Elizabeth Wallfisch geht sogar noch einen Schritt weiter: Musiziert wird
ausschließlich auf Nachbauten von Instrumenten des frühen 18. Jahrhunderts. Seit 2008 sind die Musiker zusammen unterwegs, immer auf
der Suche nach dem perfekten Klang. Als Orchestra in Residence gestaltet die Wallfisch-Band in wechselnden Besetzungen insgesamt vier
Konzerte des Mozartfestes. Den Anfang machen die Musiker mit Werken
von Tartini, Wagenseil, Fux und natürlich Mozart.
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s0. 14. Oktober 2012
Elizabeth Wallfisch
11.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal
Wallfisch Band
Giuseppe Tartini (1692 – 1770): Sonate in B-Dur op. 5, Nr. 6
Leopold Mozart (1719 – 1787): Divertimento in C-Dur XII:9
Johann (Wenzel Anton) Stamitz (1717 – 1757): Trio in A-Dur op. 1, Nr. 2
Wolfgang Amadé Mozart: Sonate für Violine und Piano in G-Dur KV 301
Leopold Mozart (1719 – 1787): Parthia in C-Dur „Frosch Parthia” XII:7
Michael Haydn (1737 – 1806): Divertimento in D-Dur MH 319
Angenommen, die Musikgeschichte ist eine Kommode. Auf mittlerer
Höhe, sozusagen bei den Unterhemden, hat die Nachwelt den Barock
verstaut und in der Klassik-Schublade eins drüber ist auf den ersten Blick
gerade mal Platz für Haydn, Mozart und Beethoven. Moment, in der
Schublade lohnt es sich noch einmal gründlich zu graben. Was da nicht
alles an vor- und frühklassischen Kostbarkeiten zum Vorschein kommt:
Johann Anton Stamitz etwa, der mit dem Mannheimer Hoforchester
einem Klangkörper von Weltruf angehörte; Giuseppe Tartini, der mit
seiner Musikschule in ganz Europa von sich reden machte, oder Michael
Haydn, der in Lexikonartikeln zu Unrecht immer nur als Josefs kleiner
Bruder angeführt wird. Und seien wir mal ehrlich: Wenn bei Mozart
kein Vorname dabei steht, wer denkt da schon an Leopold? Die Wallfisch
Band hat die Klassik-Schublade ganz einfach mal ausgekippt und präsentiert uns ihre Fundstücke.
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mo. 15. Oktober 2012
19.00 UHR, ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN
Di. 16. Oktober 2012
Mozart
für Kinder
Über Leopold Mozarts
Violinschule
Klangschule 2012:
Komponist „Zufall“!
Vortrag mit Musikbeispielen: Linus Roth
Mit Schüler/-Innen der Grundschulen St. Anna,
Täfertingen, Centerville-Süd, St. Max, der
Parkschule Stadtbergen, der Westpark-Schule
und des Gymnasiums Maria Stern
„Ich eifere für die Reinheit des Vortrages, man nehme mir also nicht übel,
wenn ich die Wahrheit rede.“
Dies war wohl die Maxime von Leopold Mozart, als er 1756 sein
Lehrbuch „Versuch einer gründlichen Violinschule“ verfasste. Mit großem Ernst und gewissenhafter Genauigkeit beschreibt er von der richtigen Haltung des Instrumentes bis hin zum Gebrauch von Triller und
Vibrato alles, was ein Geigenvirtuose wissen muss. Mit teils bissiger
Ironie weist er außerdem darauf hin, welche Fehler es zu vermeiden gilt.
Das Werk gilt auch heute noch als aktuell und ist für jeden Geiger richtungsweisend, insbesondere was das Stilbewusstsein und die musikalische Vorstellung zu Mozarts Zeit angeht.
Der Vortrag gibt Einblicke in Leopold Mozarts Gedankenwelt. Anhand
von Klangbeispielen auf der Stradivari „Dancla“ aus dem Jahr 1703 wer-
Zum großen Vergnügen seiner selbst und seiner Zuhörer entwickelte
Wolfgang Amadé Mozart – wie zahlreiche seiner Zeitgenossen – Würfelkompositionen! Seine „Anleitung Walzer mit zwei Würfeln zu componieren ohne musikalisch zu seyn noch von der Composition etwas zu verstehen“ beziffert die Takte eines vorkomponierten Stücks – doch wann
welcher Takt erklingt, das bestimmt das Würfelspiel! Was zu Mozarts
Zeit noch ein musikalischer Spaß war, wurde 150 Jahre später als
„Aleatorik“ zum komplexen Kompositionssystem von Komponisten wie
Karlheinz Stockhausen oder John Cage. 140 Augsburger GrundschülerInnen waren im Rahmen der KlangSchule 2012 dem „Komponisten Zufall“
auf der Spur – und entwickelten mit ihren Künstler-Lehrer-Teams ihr
eigenes kompositorisches Zufallsprinzip mit vielfältigen Arbeitsmitteln
– Laptop, Stimme, Bodypercussion, Münzenwurf und mehr. Die kleinen
KomponistInnen laden ihr Publikum ein, mit auf Klangreise zu gehen
und ihr Spiel mit dem Zufall zu begleiten.
den beschriebene Spielweisen demonstriert und wird außerdem erläutert, wie sich das gewonnene Wissen in der heutigen Zeit umsetzen lässt.
Denn wie bemerkte Leopold Mozart wohl ganz zu recht: „Es ist doch
untröstlich immer so aufs Geratewohl hinzuspielen, ohne zu wissen, was
man tut.“
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10.30 Uhr und 18.30 Uhr,
Kulturhaus abraxas
Eine Veranstaltung von MEHR MUSIK! Mit freundlicher Unterstützung der
Stadtsparkasse Augsburg und des Kulturfonds Bayern.
Eintritt frei – Einlasskarte erforderlich. Reservierungen
unter 0821 – 45 06 148 oder [email protected]
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mi. 17. Oktober 2012
20.00 Uhr, Kleiner Goldener Saal
Wallfisch Band
Steuart Pincombe Violoncello
Bruno Weil Dirigent
Steuart Pincombe
Bruno Weil
Wallfisch Band
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791):
„Ein musikalischer Spaß“ KV 522
Georg Christoph Wagenseil (1715 – 1777):
Konzert für Violoncello und Orchester in C-Dur
Christian Cannabich (1731 – 1798): Sinfonie in G-Dur op. 10, Nr. 2
Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 89 in F-Dur
Wir feiern Leopold Mozart gleich zweimal: den Musikpädagogen
Leopold als Vorbild in Sachen Nachwuchsförderung und den Komponisten Leopold als Wegbereiter der Klassik. Wer da nun an eine Art
vorklassische Planierraupe denkt, liegt weit daneben. Zu Leopold passt
viel besser das Bild des Brückenbauers. Und gebaut wurde am Konstrukt
der Wiener Klassik nicht nur in Wien selbst: Wagenseil zwar vor Ort,
Cannabich aber in Mannheim und Leopold eben in Salzburg. Deren
Brücken zur Klassik tragen auch heute noch. Und wir tun gut daran, sie
nicht als bloße musikalische Denkmäler verstauben zu lassen. Schließlich sind sie wichtige Pfeiler der Musikgeschichte, die im Konzertsaal
weit besser aufgehoben sind als im Museum.
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do. 18. oktober – Sa. 20. Oktober 2012
Beim Weissen LAmm
NACHTMUSIK!
Die Klassik Lounge im WeiSSen Lamm
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FR. 19. OKTOBER 2012
10.00 Uhr, Stadtwerke-Saal, Hoher Weg 1
Heimspiel –
Hausmusikwettbewerb
18.Oktober PRELUDE! ab 21.00 Uhr
19.Oktober BEAT ME WITH A VIOLIN! ab 22.00 Uhr
20.Oktober 250 YEARS OF GOOD MUSIC! Ab 21.00 Uhr
1. Wettbewerbsrunde: 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr
Klassik ganz ohne Klunker und Krawatten, dunkle Anzüge und feine
Abendgarderobe: Für drei Nächte ziehen Geigen, Celli, Schlagwerk, ein
Cembalo und andere Instrumente samt ihren SpielerInnen ins Weiße
Lamm ein. DJ Gargarino aus Berlin liefert dazu an zwei Abenden das passende DJ-Live Set mit Beats und Bässen, am dritten Abend übernehmen
die local heroes „The Likely Lads“ die Plattenteller mit einem Querschnitt
auf Vinyl durch 250 Jahre Musikgeschichte.
Das gemeinsame Projekt des 61. Deutschen Mozartfestes und MEHR
MUSIK! steckt das Weiße Lamm für drei Tage und Nächte nicht nur musikalisch in ein nagelneues Gewand: Schülerinnen der Berufsschule VI entwerfen unter Leitung der Bühnenbildnerin Anna van Leen unter dem
Motto „Klassik einfach mal anders hören“ ein neues Outfit für das „Lamm“
und verkleiden den oberen Teil der Szenekneipe als Klassik Lounge.
Kommen – hören – freuen!
„Vergiss nie, dass die Musik viel zu wichtig ist, um sie ganz den Profis zu
überlassen!“ Robert Fulghum, amerikanischer Philosoph
Ja, ganz so professionell wie die Stars und Sternchen am Klassikhimmel
mögen sie nicht sein, die Ensembles des Hausmusikwettbewerbs. Aber:
Selber mit Verve musizieren, das können sie! All jenen, die sich der
Hausmusik verschrieben haben, hat die Deutsche Mozart Gesellschaft
eine Plattform geschaffen und erstmals international den Wettbwerb
„Heimspiel“ ausgeschrieben. Und so stellen nun in Augsburg 21 Laienmusik-Ensembles ihr Können unter Beweis. Neben Klaviertrio und Streichquartett werden Klarinetten- und Hornquartett, Mandolinen, Mandola
und Gitarre, Saxophone, Fagott, ein Holzbläser- sowie ein Blockflötenoktett uvm. zu hören sein. Aus dem kompletten Bundesgebiet reisen die
Ensembles an, außerdem aus Belgien, Österreich und sogar aus China. Ihr
Alter erstreckt sich von 7 bis 73. In zwei Wettbewerbsrunden entscheidet
Mit dem MEHR MUSIK! Ensemble und vielen Augsburger Musiker/Innen
In Zusammenarbeit mit MEHR MUSIK!
dann eine internationale Fachjury, wer als Sieger vom Podium geht und einen Wochenend-Workshop besuchen darf. Hören Sie zu und fiebern Sie mit!
18. / 19. Oktober Eintritt frei
20. Oktober 2,– Euro
www.heimspiel-mozart.de
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FR. 19. Oktober 2012
20.00 Uhr, Rokokosaal der Reg. von Schwaben
Prometeo-Quartett
Giulio Rovighi Violine Aldo Campanari Violine
Massimo Piva Viola Francesco Dillon Violoncello
FR. 19. Oktober 2012
20.30 Uhr, Hoffmannkeller
1. Deutsches Stromorchester feat. Haydn
Malwina Sosnowski Violine Veit Hertenstein Viola
Rochus Aust Komposition, Bohrer / Säge / Laubsauger
Fosco Perinti Wasserkocher / Kaffemaschine / Toaster
Florian Zwissler Plattenspieler / Radio / Häcksler
Heinz Friedl Staubsauger / Schleifer / Mixer
Markus Aust Klangregie, Mahlmaschine / Föne / Elektronik Rochus Aust
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Streichquartett in G-Dur KV 387
Giorgio Federico Ghedini (1892 – 1965): Terzo quartetto in un sol tempo
Hugo Wolf (1860 – 1903): Italienische Serenade in G-Dur HWW 117
Peter Eötvös (*1944): Korrespondenz. Szenen für Streichquartett
Giuseppe Verdi (1813 – 1901): Streichquartett in e-Moll
Spüren Sie sie auch? Diese laue mediterrane Brise, die das PrometeoQuartett in den Rokokosaal zaubert! Im Gepäck haben die Italiener
Verdi und jede Menge Fernweh, verpackt in Hugo Wolfs Italienischer
Serenade. Rotwein, Pasta, Pizza, ach ja – aber das Leben ist nun mal
nicht nur dolce vita! Die Mozarts zählen zwar zur den Italien-Touris
erster Stunde, doch die Komposition Peter Eötvös’ beschreibt ein
anderes Kapitel der Familiengeschichte. Das Stück wühlt in der
Mozartschen Privatkorrespondenz und taucht ab in die Untiefen des
schwelenden Vater-Sohn-Konflikts. Vor dem Ernst des Lebens ins ferne
Paris statt nach Italien geflüchtet, entkommt Wolfgang dort nur scheinbar den väterlichen Ermahnungen: „Flötenkonzert dringend fertigzustellen – Stop – Finger weg von Sopranistinnen – Stop – Grüße aus Salzburg,
Dein Papa.“
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Rochus Aust (*1968): Sinfonie mit der Sinfonie-mit-dem-Paukenschlag
3. Sinfonie für Stromorchester mit Violine und Viola (Uraufführung)
Nicht wecken, sondern überraschen wollte Joseph Haydn das Londoner
Publikum mit der 1791 komponierten Sinfonie Nr. 94 G-Dur – mit dem
Paukenschlag. 221 Jahre später und um 220 Volt stärker überrascht das
1. Deutsche Stromorchester nun mit diesem Komponisten der Wiener
Klassik, dem Neues stets ein wichtiger Motor war. Und dieser Motor
wäre sicherlich elektrifiziert gewesen, wäre Haydn nur etwas später
geboren worden. Doch auf einen flotten haydnschen Remix zu warten,
ist weit gefehlt. Im Zentrum steht das Überraschungsmoment in Klang
und Besetzung, denn das Stromorchester ist die konsequente Weiterentwicklung des klassischen Sinfonie-Orchesters. Musiziert wird eben
nur auf 127 elektrisch betriebenen Geräten, die von fünf Spielern getaktet, gedimmt und getunt werden. Zu dem Orchester treten Solisten mit
ihrem traditionellem Instrument. Deren Klangfarben werden verflochten mit denen von Fönen, Toastern und Rasierapparaten. Wichtiger als
die konkrete Komposition Haydns ist der Transfer seiner geistigen
Haltung: Neues zu schaffen, spannend zu bleiben und dabei brillanten
Spaß zu vermitteln.
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sa. 20. Oktober 2012 14.00 Uhr, Basilika St. Ulrich und Afra
Kids for Kids
Mozart
für Kinder
Singen auf der Orgelempore
für 5- bis 14-jährige
Isabell Münsch Sopran Peter Bader orgel
sa. 20. Oktober 2012
„Wunderkinder“
16
Mozart
für Kinder
Gewinner/-Innen der Jahre 2011 und
2012 beim Int. Klavierwettbewerb
„Amadeus“, Brno (CZ)
Kristine Ayvazyan
Singen wie Leopold Mozart auf der Orgelempore der Ulrichsbasilika ...
und noch mehr!
Leopold war ca. 10 Jahre alt als seine Stimme als Chorknabe von St.
Ulrich durch die große Basilika ertönte – und er hatte sicher Spaß dabei.
An diesem Nachmittag steigen wir, wie damals Leopold, 17 Meter über
die alte Mozartstiege (hoffen, dass sie hält) in die Höhe auf die
Orgelempore, und lassen die Stimmen nach unten in den Kirchenraum
fliegen. Dort oben erwartet uns eine Königin – die Orgel. W. A. Mozart
hat sie die „Königin der Instrumente“ genannt. Mit all ihren lauten und
leisen, hohen und tiefen, schnarrenden und flötenden, wütenden und
freundlichen Tönen wird sie unser Singen begleiten.
Die Mädchen von Aframusica – mit Isabell Münsch und Peter Bader –
freuen sich auf ein spannendes Mitmach-Konzert zum Zuhören,
Mitsingen, Raten und Mitschwingen.
16.00 Uhr, Rokokosaal der Regierung von Schwaben
Marie V. Mojzešová
Roman Fric und Renata Fricová
Werke von W. A. Mozart, Frédéric Chopin, Aram Khachaturian,
Sergej Rachmaninow, Felix Mendelssohn-BArtholdy u. a.
Das Wunderkinddasein ist reich an Strapazen. Nicht etwa ob der vielen
Überei. In der Regel wird die ja nur von Zeitgenossen mit ebenso wenig
Talent wie Fleiß als Bürde empfunden. Nein, das wahre Übel sind die
Postkutschen! Zumindest war das zu Mozarts Zeiten so. Ungezählte
Kilometer ging es auf Holzrädern über holprige Straßen durch ganz
Europa, 1767 etwa nach Brünn. Papa Leopold war mit den Kindern vor
einer Blattern-Epidemie geflohen und Klein-Wolferl nutzte die Zeit zum
Konzertieren. In Brünn gedenkt man der damaligen Gäste mit einem
jährlichen Klavierwettbewerb für Nachwuchstalente im Alter bis zu 11
Jahren. Ganz im Sinne des Talentförderers Leopold präsentieren diese
sich nun dem Augsburger Publikum. Anreise ganz bequem im Eurocity,
versteht sich!
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sa. 20. Oktober 2012 20.00 Uhr, Ev. Heilig Kreuz
Kirchenkonzert
Siri Thornhill Sopran Margot Oitzinger Alt
Colin Balzer Tenor Hugo Oliveira Bass
Wallfisch Band
Augsburger Domsingknaben
Reinhard Kammler Einstudierung
Bruno Weil Dirigent
Siri Thornhill
18
Margot Oitzinger
Colin Balzer
Hugo Oliveira
so. 21. Oktober 2012
11.00 Uhr, Theater Augsburg
Philharmoniker
unter Strom!
Mozart
für Kinder
Augsburger Philharmoniker
1. Deutsches Stromorchester Köln (LTG. Rochus Aust)
Schüler/-innen der Grund- und
Mittelschule St. Georg Dirk Kaftan Dirgent
Dirk Kaftan
Rochus Aust
Leopold Mozart (1719 – 1787):
Missa Solemnis in C für Soli, Chor und Orchester
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791):
„Misericordias Domini“ KV 222 und „Regina Coeli“ KV 108
Leopold Mozart (1719 – 1787): Kindersinfonie / Toy Symphony in G-Dur
Rochus Aust (* 1968): Toysymphony für Stromorchester
Paul Abraham Dukas (1865 – 1935): Der Zauberlehrling
(L'apprenti sorcier) für Orchester
„Wenn es wärmer wird, so bitte ich, unter dem Dach zu suchen und uns
etwas von Ihrer Kirchenmusik zu schicken“, schreibt Wolfgang Amadé im
April 1783 an den Vater. Der zeigt sich wenig begeistert. Seine ollen
Kamellen will der Sohnemann in der Wiener Gesellschaft herumreichen? Dort ist man aber gerade im musikalischen Vintage-Fieber: In den
Kreisen um Baron van Swieten sind Bach und Händel gefragter denn je.
Leopolds Missa Solemnis dürfte da ganz im Trend der Zeit gelegen
haben. Dass auch Wolfgang von Vaters Kirchenmusik beeinflusst wird,
lässt sich im Konzert im direkten Vergleich nachvollziehen. Neben
Leopolds großer Messe sind auch zwei kleine kirchenmusikalische
Schmankerl von Wolfgang zu hören: das kontrapunktische Misericordias
Domini, dem er eine klassische Reprise verpasst und die marianische
Antiphon Regina Coeli, die er als viersätzige Sinfonie konzipiert.
Altbewährtes kommt eben nie aus der Mode und der Gang auf den
Dachboden lohnt sich immer.
Die Augsburger Philharmoniker legen Leopold Mozarts Kindersinfonie
neu auf und holen sich dafür Verstärkung vom 1. Deutschen Stromorchester aus Köln, die mit allem Musik machen, was ihnen in die Finger
kommt, egal ob Toaster, Staubsauger – oder eben Spielzeug! Zu Mozarts
Zeit waren das – wie in seiner Partitur vorgeschrieben –„Pfeifferln“ oder
„Rätscherln“ – aber was ist heutzutage in Deutschlands Kinderzimmern
in? Da müssen natürlich Fachleute her, und die kommen von der St.Georg-Grund- und Mittelschule Augsburg. Die Kinder haben in ihren
Spielzeugkisten gekramt und ihr Spielzeug zu musikalischen Protagonisten gemacht – Sachen, die was and’res machen! Ein Thema, das in
Paul Dukas’ berühmten „Zauberlehrling“ noch einmal ganz andere
Dimensionen einnimmt … Lauscher auf und Musik ab!
In Zusammenarbeit mit MEHR MUSIK!
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so. 21. Oktober 2012
15.00 Uhr, Rokokosaal der Reg. von Schwaben
Uraufführung
Heimspiel – DAS FINALE
KLAVIERKIND
Hausmusikwettbewerb Mit Publikumspreis
Das Theaterstück von Sebastian Seidel
zum 61. deutschen Mozartfest
Tinka Kleffner Schauspiel Sophia Weidemann Klavier
Gianna Formicone Assistenz Sebastian Seidel Regie
Sebastian Seidel
„Man muss sehen, dass die Amateure dieselben Ambitionen haben wie Profis
– sie sind absolut ernst zu nehmende Musiker!“ Marc Danel
Mit eben dieser Ernsthaftigkeit, aber sicherlich vor allem mit Spielfreude,
einer lebendigen Darstellung und instrumentalem Können wollen sie
gewinnen, die Ensembles beim Heimspiel – Hausmusikwettbewerb. Sogar
aus China sind sie dafür angereist. Und wer in der Vorrunde überzeugt, tritt
im Finale am Sonntagnachmittag an. Hier gilt es noch einmal, Jury und
Publikum mit Ausdruck, Wandlungsfährigkeit und Stilverständnis für sich
einzunehmen. Die internationale Fachjury, allesamt ausgewiesene
Experten des (Laien-)Musizierens, prämiert die drei Preisträger-Ensembles
für einen Wochenend-Workshop, ein Stipendium und einen Reisekostenzuschuss zu einem Kammermusik-Kurs. Das Publikum aber kürt seinen
eigenen Sieger der Herzen. Entscheiden Sie mit!
Jury: Fridemann Leipold, Bayerischer Rundfunk – Dr. Maria Majno,
Europäische Mozartwege und Il Sistema (Italien) – Prof. Paul Roczek,
Prima la Musica (Österreich) – Keijo Aho, European Chamber Music
Teachers Association und Metropolia Hochschule Helsinki (Finnland) –
Jakob Schmid, Mozart-Musizierwoche/DMG – Prof. Bernhard Tluck,
Tonkünstlerverband Bayern
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Tinka Kleffner
Sophia Weidemann
Die Großmutter war international anerkannte Pianistin, die Enkeltochter
ist auf dem besten Wege dazu: Bei „Jugend musiziert“ räumt sie alle
Preise ab und studiert bereits als „Jungstudentin“ an der Musikhochschule. Was bleibt da für die Mutter? Eingequetscht zwischen musikalischen Talenten versucht sie ihr Leben zu meistern. Von klein auf ist sie
es gewohnt, dass sich alles um die Musik dreht und den ganzen Tag
geübt wird. Erst von der eigenen Mutter, dann von der eigenen Tochter.
Das gesamte Familienleben spielt sich rund um den Flügel ab. Wie ist
diese Dauerbeschallung auszuhalten? Die eigene „Midlifecrisis“ produziert da nur störende Nebengeräusche.
Uraufführung: Do. 11.10.2012 20.30 Uhr, s’ensemble Theater
Weitere Spieltermine: Sa. 13.10. / Fr. 19.10. / Sa. 20.10. / Fr. 26.10.
Sa. 27.10. / FR. 2.11. / Sa. 3.11. / Fr. 9.11. / Sa. 10.11.2012
www.sensemble.de
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Mozart
für Schüler
begleitprogramme
FÜR SCHULKLASSEN
Leopold Mozart hat seinen beiden Kindern den Weg zur Klassischen
Musik bereitet und wurde mit seinem „Versuch einer gründlichen
Violinschule“ zur Symbolfigur. Das Deutsche Mozartfest 2012 will junge
Menschen ebenso an mitunter Ungehörtes und Unbekanntes heranführen. Daher werden bei dem Festival einige Konzerte des herkömmlichen
„Erwachsenen“ – oder Abendprogramms in Proben in moderierter Form
angeboten.
MI. 10. / DO. 11. Oktober, vormittags
Alexander Rosenblatt erläutert sein neu komponiertes
Violinkonzert (s. S. 3)
Mittwoch: Schulbesuch des Komponisten,
Donnerstag: Probenbesuch der SchülerInnen
ENGLISCHSPRACHIG – für SchülerInnen ab 15 Jahren
FR. 12. Oktober, 10.30 Uhr
Offene Probe zum Programm der Wallfisch Band
am 13. Oktober (s. S. 5)
moderiert von Elizabeth Wallfisch
ENGLISCHSPRACHIG – für SchülerInnen ab 15 Jahren
DI. 16. Oktober, 10.00 Uhr
Offene Probe zum Programm der Wallfisch Band
am 17. Oktober (s. S. 10)
moderiert von Bruno Weil
für SchülerInnen ab 12 Jahren
Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich an das Kulturamt
der Stadt Augsburg wenden: Tel.: 0821 / 324-32 53. Eine Anmeldung zu
den Proben ist auch per Email möglich: [email protected]
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mittagskonzerte
im herzen der Stadt
Der Eintritt ist frei –
Um eine Spende wird gebeten
Sonntag, 14. Oktober 2012, 12.05 Uhr,
Goldener Saal im Rathaus
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Sinfonie in G-Dur KV 318
Rezitativ und Arie für Sopran „A questo seno deh vieni“
„Orchè il cielo a me ti rende“ KV 374
Leopold Mozart (1719 – 1787): Sinfonie in D-Dur („Bauernhochzeit“)
Antonio Rosetti (1750 – 1792): Klarinettenkonzert in Es-Dur C 63
Katja Stuber, Sopran David Schöndorfer, Klarinette
Leopold Mozart Kammerorchester Heinz Schwamm, Dirigent
Freitag, 12. Oktober 2012, 12.05 Uhr,
Festsaal im Schaezlerpalais
Wolfgang Amadé Mozart: „Dissonanzen“-Quartett in C-Dur KV 465
Wolfgang Amadé Mozart: Klarinettenquintett in A-Dur KV 581
Georg Arzberger, Klarinette
und das Mozartiana-Quartett:
Senta Kraemer, Violine
Hedwig Gruber, Violine
Oscar Merchan-Alba, Viola
Tobias Hoffmann, Violoncello
Freitag, 19. Oktober 2012, 12.05 Uhr,
Festsaal im Schaezlerpalais
Friedrich Ernst Fesca (1789 – 1826): Pot-Pourri op. 29
August Heinrich Gehra (1715 – 1785): Concerto in D-Dur
Leone Sinigaglia (1868 – 1944): Romanze op. 3
Alexander Glasunow (1865 – 1936): Idyll
Johann Ludwig Böhner (1787 – 1860): 6 Variationen op. 24
Louis-Francois Dauprat (1781 – 1868): Quintett op. 6
Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters:
Christian Fath, Horn Anna Wiedemann, Carl Riehm, Violine
Benjamin Kugler, Viola Katharina Garber, Violoncello
Samstag, 13. Oktober 2012, 12.05 Uhr,
Festsaal im Schaezlerpalais
Antonín Dvorák (1841 – 1904): Walzer op. 54, Nr. 1 und Nr. 4
Joseph Haydn (1732 – 1809): Quartett in Es-Dur, op. 50, Nr. 3,
1. Satz (Allegro con brio) und 4. Satz (Presto)
Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters:
Alina Riegel, Clara Rettenmaier, Violine, Darius Fischer, Viola
Ruth Eichenseher, Violoncello, Benedikt Miller, Klarinette
Die Mittagskonzerte werden ermöglicht durch die
freundliche Unterstützung des
Samstag, 20. Oktober 2012, 12.05 Uhr,
kleiner goldener Saal
Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791): Streichquartett in Es-Dur KV
160, 1. Satz (Allegro), Flötenquartett in C-Dur KV 285b, 1. Satz (Allegro)
Sergej Rachmaninow (1873 – 1943): Streichquartett Nr. 1 in g-Moll,
2. Satz (Scherzo)
Luigi Boccherini (1743 – 1805): Streichquartett in A-Dur op. 8, Nr. 6
Alexander Borodin (1833 – 1887): Streichquartett Nr. 2 in D-Dur, 1. Satz
(Allegro moderato)
Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters:
Moritz Meisel, Rukiya Bauhofer Violine
Darius Fischer, Viola
Amelie Heinl, Violoncello
24
25
FR. 12. Oktober 2012
19.30 Uhr, Theater Augsburg / GroSSes Haus
Don Giovanni
Dramma giocoso in zwei Akten von
Wolfgang Amadé Mozart
Ensemble des Theater Augsburg
Dirk Kaftan Musikalische Leitung
Patrick Kinmonth Inszenierung / Bühne und Kostüme
Dirk Kaftan
Augsburger Philharmoniker
Er kriegt sie alle: 46 in Italien, 230 in Deutschland, 100 in Frankreich,
91 in der Türkei, und in Spanien sind es sogar 1003 Frauen. Sie alle
wurden begehrt und aufs Sinnlichste verführt vom größten Womanizer
aller Zeiten, dem spanischen Edelmann Don Giovanni. Er liebt sie alle:
quer durch alle Gesellschaftsschichten, ungeachtet dessen, ob sie einem
anderen angehören oder frei sind. Er verlässt sie alle: Für Don Giovanni
bleibt alles nur ein Spiel, dessen Regeln er allein bestimmt. Doch bei
seinem jüngsten Liebesabenteuer läuft nicht alles nach Plan. Schon bald
gibt es den ersten Toten. Don Giovanni wird gesucht. Dies hindert den
Verführer aller Verführer jedoch nicht daran, die nächste Frau zu begehren: die schöne Bauerntochter Zerlina, die gerade mit Masetto Hochzeit
feiert. Die nächste Katastrophe bahnt sich an. Damit nicht genug, es
taucht nun Giovannis Ex-Geliebte Donna Elvira auf und möchte sich an
ihm rächen. In seiner zweiten Zusammenarbeit mit dem Librettisten
Lorenzo da Ponte gelang Mozart ein musikalisches Meisterwerk, das
sich zwischen der leichten, komischen Welt der Opera buffa und der
düsteren Welt des Dämonischen bewegt.
SA. 27. Oktober 2012
19.00 Uhr, Theater Augsburg / GroSSes Haus
Divertimento 4
Amadeus
Ein Ballettabend von, Für und mit W. A. Mozart
Eberhard Fritsche Musikalische Leitung
Kevin O’Day Choreografie
Thomas Mika Bühne und Kostüme
Kevin O'Day
In der ersten Ballettpremiere der neuen Spielzeit 2012/2013 des
Theaters Augsburg beschäftigt sich der amerikanische Choreograf
Kevin O’Day intensiv mit dem Leben und dem Werk des als „Genie und
Wunderkind“ in die Geschichte eingegangenen Komponisten Wolfgang
Amadeus Mozart. Dessen Musik inspiriert Choreografen und Komponisten immer wieder von Neuem. Auch Kevin O’Day lässt sich sowohl
von Mozarts Kompositionen als auch von Werken nach seinen Motiven
inspirieren und kreiert einen Ballettabend von, mit und für Wolfgang
Amadeus Mozart.
Bis heute hat der Choreograf Kevin O’Day über 50 Ballette geschaffen.
Er erhielt mehrere Preise. Seit der Spielzeit 2002 / 2003 ist O’Day
Ballettdirektor des Nationaltheaters Mannheim.
Einblick: 17. Oktober, 19.00 Uhr
Weitere Termine: Di. 30.10. / Mi. 7.11. / Sa. 10.11. / s0. 25.11.
Do. 6.12. / So. 9.12. / Fr. 14.12. / Sa. 22.12. / Fr. 28.12.2012
Weitere Termine: So. 14.10. / Fr. 19.10. / Fr. 26.10. / DO. 8.11.
SO. 11.11. / Di. 4.12. / Di. 25.12. / Sa. 12.01.2013
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spielstätten
Ulrichsplatz 19
Geöffnet:
täglich 8 – 18 Uhr
(Mi. 10.30 – 15 Uhr
geschlossen)
Basilika St. Ulrich und Afra
Ev. Heilig Kreuz
Der zweitgrößte Sakralbau Augsburgs wurde
1500, der Chorbau erst um 1603 fertiggestellt. In
der Unterkirche des spätgotischen Bauwerks sind
die Stadtpatrone St. Ulrich und St. Afra bestattet.
Leopold Mozart war während seiner Schulzeit
Sängerknabe in St. Ulrich. W. A. Mozart spielte
1777 auf der Orgel und schrieb an seinen Vater
in Salzburg: „…ich war zu S: Ulrich auf der alten
orgl. ich bat es möchte mir auch wer drauf spiellen,
ich möchte hinabgehen, und zuhören…“. Daran
erinnert heute noch die „Mozartstiege“ in der
Kirche.
Im März 1781 besuchten Wolfgang Amadé,
Vater Leopold und Schwester Nannerl das Kloster Heilig Kreuz. Die evangelische Heilig-KreuzKirche wurde in ihrer heutigen Gestalt 1653
eingeweiht. Entwurf und Ausführung waren dem
Baumeister Johann Jakob Kraus übertragen. Über
dem Altar im Kircheninneren befindet sich eine
Empore mit einer Orgel von Christhard Rensch,
deren Gehäuse noch aus den Jahren 1730/31
stammt. Im reichen Gemäldeschatz der Kirche
finden sich Werke von Johannes Heiß, Johann
Heinrich Schönfeld, Jacobo Tintoretto und Friedrich Sustris.
BEIM WEISSEN LAMM
Ludwigstr. 23
Geöffnet:
MO. – FR. AB 10 UHR
SA/SO UND
FEIERTAGS AB 12 UHR
RESERVIERUNGEN
TEL. 0821/3196729
28
Gegenüber befand sich einst das legendäre
Hotel „Zum Weissen Lamm“, in dem Goethe
und Mozart regelmäßig abstiegen und über das
Ringelnatz sein Gedicht „Augsburg“ schrieb.
Mozart war vom 11. bis 26. Oktober 1777 erstmals hier zu Gast, ein weiteres Mal übernachtete er am 29. Oktober 1790 im Lamm.
Die Betreiber des heutigen Lokals, das sich als
Treffpunkt für Szene, Studierende und ein kulturorientiertes Publikum versteht, haben dies
im Namen aufgegriffen. Hier begegnen sich – in
direkter Nähe des Theater Augsburg – junge
und ältere Menschen in freundlicher Atmosphäre an einem geschichtsträchtigen Ort. Das
Weisse Lamm ist mittlerweile wieder eine
Institution in der Augsburger Kneipenkultur.
Heilig-Kreuz-Strasse 7
Geöffnet:
Mo. – Fr. 10 – 11 Uhr und
15 – 16 Uhr, Sa. 10 – 11 Uhr,
So. 08 – 11 Uhr und
14 – 16 Uhr
Goldener Saal im Rathaus
Im dritten Obergeschoss des Augsburger Rathauses (zwischen 1615 und 1620 von Elias Holl
erbaut) findet sich der berühmte „Goldene Saal“.
Die durch Johann Matthias Kager entworfene
Ausstattung besticht mit Marmorboden, Prunkportalen, Wandfresken sowie einer vergoldeten
Kassettendecke und darin eingebetteten allegorischen Ölgemälden. Auch die Familie Mozart
besichtigte den Goldenen Saal während ihres
Augsburg-Aufenthalts im Jahr 1763 – allerdings
nicht im Rahmen eines Konzerts, sondern einfach als „Touristen“.
Rathausplatz 2
Geöffnet: Mo. – So.
10 – 18 Uhr (auSSer bei
Veranstaltungen)
Info: Regio Augsburg
Tourismus GmbH
Tel. 0821/502070
29
spielstätten
Jesuitengasse 12
Infos: Kulturamt der
Stadt Augsburg,
Tel. 0821/324-3251
Kleiner Goldener Saal
Schaezlerpalais
Der Kleine Goldene Saal erinnert als einzig erhaltener Raum an das Jesuitenkolleg St. Salvator, das 1581 in Augsburg gegründet wurde. Von
1763 bis 1765 verband man nach dem Ankauf
des Nachbarhauses die Obergeschosse der beiden
Gebäude zu einem großen Saal. Den prachtvollen Stuck fertigte Johann Michael Feichtmayr
(1709 – 1772) an, die Deckenfresken stammen
von Matthäus Günther (1705 – 1788). Leopold
Mozart war bis 1735 Schüler des Gymnasiums
St. Salvator. Da er Augsburg 1736 verließ, kann
er den Kleinen Goldenen Saal in dieser Form
nicht mehr gekannt haben.
Die Zeit des Rokoko hinterließ in Augsburg
prunkvolle Paläste: Der Bankier Benedikt Adam
Freiherr von Liebert ließ sich das Schaezlerpalais
ab 1765 erbauen und benannte es nach seinem
Schwiegersohn. Dessen Nachkomme schenkte es
1958 der Stadt. Prunkstück ist der Festsaal mit
Stukkaturen, Wandspiegeln und dem Deckengemälde „Der Handel verbindet die Erdteile“ von
Gregorio Guglielmi (1714 – 1773). Hier tanzte
schon Marie Antoinette – Tochter der Kaiserin
Maria Theresia – als sie auf ihrer Brautreise Station in Augsburg machte.
Mozarthaus
Frauentorstrasse 30
Geöffnet:
Di. – So. 10 – 17 Uhr
Infos: Regio Augsburg
Tourismus GmbH
Tel. 0821/502070
30
In dem schmalen Handwerkerhaus wurde Leopold Mozart 1719 geboren. Heute findet man
hier die Gedenkstätte der schwäbischen Mozarts.
Eine Dauerausstellung dokumentiert die Geschichte der Familie, informiert zur Musik und
den Reisen von Vater und Sohn. Das Mozarthaus
besitzt mehrere Sammlungen: Stiche, Bücher,
handschriftliche Briefe, Noten und Musikinstrumente sowie ein Audioguide führen BesucherInnen ins 18. Jhdt und durch das Leben und die
Musik der Mozarts. Ein Multi-media-Raum sorgt
für interaktives Museumsvergnügen.
Maximilianstrasse 46
Geöffnet: Di. 10 – 20 Uhr,
Mi .– So. 10 – 17 Uhr
Info: Kunstsammlungen
und Museen,
Tel. 0821/324-4112
Di, 30. Oktober 2012, 10.00 – 21.30 Uhr,
Fürstenzimmer und
Goldener Saal im Rathaus
MOZART interpretiert
Konzerte auf historischen und modernen
Instrumenten, Vorträge und Workshops,
Ausstellung zum Augsburger Musikleben
im 18. Jahrhundert. Symposium des
Leopold-Mozart-Zentrums der Universität
Augsburg in Kooperation mit der Deutschen
Mozartgesellschaft und dem Kulturamt der
Stadt Augsburg.
Musikalische Beiträge: Julius Berger,
José Gallardo, Christoph Hammer, Harald
Harrer, Linus Roth, Markus Schön,
Kammermusikklasse Karsten Nagel,
MozartSolisten Augsburg
Vorträge und Workshops: Helmut Balk,
Christoph Hammer, Franz Körndle, Bernhard
Hofmann, Johannes Hoyer, Ulrich Konrad
Ausstellung: Susanne Wosnitzka
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte
dem gesonderten Symoposiumsflyer.
31
Wir danken den Sponsoren und Partnern
des 61. Deutschen Mozartfests:
Mit unterstützung des Kulturprogramms
der europäischen union 2007 – 2013
IMPRESSUM
Kulturamt der Stadt Augsburg, Bahnhofstraße 18 1/3 a, 86150 Augsburg
Tel. +49(0)821/324-3253, Fax +49(0)821/324-3252
[email protected], www.mozartstadt.de
Künstlerische Leitung: Thomas Weitzel
Projektassistenz: Barbara Friedrichs
Mitarbeit: Marcel Stelter
Presse: Ingrid Erne
Gestaltung: KW Neun Grafikagentur
Fotografie: KW Neun Grafikagentur
Fotos:
Colin Balzer: Catherina Hess, Sergey Dogadin: Sigi Meller,
Philharmonisches Orchester: Nik Schölzl,
David Stern: Sergei Bermeniev, Siri Thornhill: Marco Borggreve,
Linus Roth: www.wildundleise.de,
Die Einführungstexte sind Originalbeiträge folgender AutorInnen:
Peter Bader (S. 4, S. 15), Stefanie Bilmayer-Frank M.A., Barbara
Friedrichs M.A. (S. 13, S. 20), Ute Legner (S. 8, S. 12)
Redaktionsschluss: 18. Juli 2012
Druck: meisterdruck GmbH, Kaisheim
32
karteninformationen
Für die Veranstaltungen im Rahmen des 61. Deutschen Mozartfests
können Sie ab dem 13. August 2012 Tickets erwerben.
Karten für „Klavierkind“ (S. 21) erhalten Sie nur beim AZ-Kartenservice
RT.1., Karten für „Don Giovanni“ (S. 26) und „divertimento 4 Amadeus“
(S. 27) nur beim AZ-Kartenservice RT.1 und beim Theater Augsburg.
Vorverkaufsstellen sind:
Die Bürgerinfo der Stadt Augsburg,
Rathausplatz 2, 86150 Augsburg (Mo. bis Mi. von 7.30 – 16.30 Uhr,
Do. 7.30 – 17.30 Uhr, Fr. 7.30 – 12.00 Uhr)
Der Besucherservice des Theaters Augsburg,
Kennedyplatz 1, 86152 Augsburg
(Di. bis Fr. von 9.00 – 18.30 Uhr, Sa. von 10.00 – 13.00 Uhr)
Der AZ-Kartenservice RT.1, Maximilianstr. 3, 86150 Augsburg
(Mo. bis Fr. von 9.00 – 18.00 Uhr, Sa. von 10.00 – 14.00 Uhr)
Schriftliche Kartenbestellungen richten Sie bitte direkt an das Kulturamt
der Stadt Augsburg. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie Ihre Bestellung
nicht später als 14 Tage vor der ausgewählten Veranstaltung abschicken.
Gruppenbestellungen ab 10 Personen können ebenfalls ab sofort an das
Kulturamt Augsburg ([email protected]) gerichtet werden.
NahruNg
für
die SiNNe
ErmäSSigungen
Schüler / Studierende / Arbeitslose / Schwerbehinderte / Bundesfreiwilligendienstleistende erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises 50%
Ermäßigung.
Ab dem Kauf von 10 Tickets für verschiedene Veranstaltungen erhalten
Sie 5% Rabatt, ab dem Kauf von 25 Tickets für verschiedene Veranstaltungen 20% Rabatt auf die Gesamtrechnung.
InhaberInnen der Karo Card erhalten gegen Vorlage 5% Ermäßigung.
Mitglieder der DMG und der Mozartgemeinden erhalten gegen Vorlage des
Mitgliederausweises 20% Ermäßigung.
Es kann nur eine der angegebenen Ermäßigungen gewährt werden.
Abend-/Tageskasse
Die Abend-/Tageskasse öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort.
www.br-klassik.de
Sonstiges
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass bereits erworbene Eintrittskarten
weder umgetauscht noch zurückgegeben werden können. Programmänderungen vorbehalten.
34
KlassiK-info 089/59 00 46 46
Augsburg 102.1 | Hof 102.3 | Ingolstadt 88.0 | Lindau 87.6 | München 102.3
Nürnberg 87.6 | Passau 95.6 | Regensburg 97.0 | Würzburg 89.0
Bundesweit digital im Kabel | Europaweit digital über Satellit Astra
19,2 Grad Ost | Weltweit live im Internet
Highlights des Augsburger
Mozartfests auf CD
SOLOSONATEN UND TRIOS
VON LEOPOLD MOZART
Christine
Schornsheim
Sebastian Hess
Rüdiger Lotter
OC 860
2 CDs – Digipack
Mozart in Paris
Mozart in Italien
OC 705
OC 753
J.Chr. Bach, Simon Le Duc,
Chevalier de Saint-George, PierreMontan Berton l’Ainé, W.A. Mozart
bayerische kammerphilharmonie
Reinhard Goebel, Dirigent
Yura Lee, Violine
W.A. Mozart, Thomas Linley, Franz
La Motte, Venanzio Rauzzini,
Johann Adolf Hasse
bayerische kammerphilharmonie
Reinhard Goebel, Dirigent
Mirijam Contzen, Violine
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Vertrieb: Naxos Deutschland (D) · Gramola, Wien (A) · Musikvertrieb, Zürich (CH)
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Kunst- und Kultureinrichtungen hier
vor Ort. Als örtliches Unternehmen
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Verantwortung für die Region.
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veranstaltungsübersicht
DO. 11.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER
Fr. 19.10. / 10 UHR / Stadtwerke-Saal
„Klavierkind“ (Uraufführung), ein Stück von Sebastian Seidel
Eintritt: 15,– / 10,– Euro
Heimspiel, Hausmusikwettbewerb, 1. Runde, Eintritt frei
FR. 19.10. / 12.05 UHR / FESTSAAL IM SCHAEZLERPALAIS
FR. 12.10. / 12.05 UHR / FESTSAAL IM SCHAEZLERPALAIS
Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters, Eintritt frei
„Mozartiana“-Quartett und Georg Arzberger (Klarinette), Eintritt frei
FR. 19.10. / 19.30 UHR / THEATER AUGSBURG
FR. 12.10. / 20.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL
Don Giovanni, Eintritt: 45,– / 39,– / 34,– / 30,– / 24,– / 17,– Euro
Eröffnungskonzert, Sergey Dogadin (Violine), Bayerische Kammerphilharmonie, David Stern (Dirigent), Eintritt: 35,– / 20,– Euro
FR. 19.10. / 20.00 UHR / ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN *
Prometeo-Quartett, Eintritt: 20,– Euro
FR. 12.10. / 19.30 UHR / THEATER AUGSBURG
Don Giovanni, Eintritt: 45,– / 39,– / 34,– / 30,– / 24,– / 17,– Euro
FR. 19.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER
„Klavierkind“, ein Stück von Sebastian Seidel, Eintritt: 15,– / 10,– Euro
SA. 13.10. / 12.05 UHR / FESTSAAL IM SCHAEZLERPALAIS
Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters, Eintritt frei
Fr. 19.10. / 20.30 Uhr / Hoffmannkeller *
SA. 13.10. / 18.30 UHR / BASILIKA ST. ULRICH UND AFRA
1. Deutsches Stromorchester feat. Haydn, Rochus Aust (Dirigent),
Eintritt: 7,– Euro (keine Ermäßigungen)
Gottesdienst zu Ehren des Hl. Simpert (Bistumspatron), Eintritt frei
SA. 20.10. / 12.05 UHR / kleiner goldener Saal
SA. 13.10. / 20.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL
Mitglieder des Schwäbischen Jugendsinfonie-Orchesters, Eintritt frei
Wallfisch Band, Elizabeth Wallfisch, Eintritt: 30,– / 20,– Euro
SA. 20.10. / 14.00 UHR / BASILIKA ST. ULRICH UND AFRA
SA. 13.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER
„Klavierkind“, ein Stück von Sebastian Seidel, Eintritt: 15,– / 10,– Euro
Kids for Kids, Die Mädchen von Aframusica, Isabell Münsch, Peter Bader,
Eintritt: 6,– Euro / Kinder: Eintritt frei (Platzkarte erforderlich)
SO. 14.10. / 11.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL
SA. 20.10. / 16.00 UHR / ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN
Kammerkonzert-Matinée, Wallfisch Band, Eintritt: 18,– / 16,– / 14,– Euro,
Ermäßigung für Mitglieder der Theatergemeinde: 20 %
„Wunderkinder“ – Gewinner beim Int. Klavierwettbewerb „Amadeus“
Eintritt: 8,– Euro / Kinder: Eintritt frei (Platzkarte erforderlich)
SO. 14.10. / 12.05 UHR / GOLDENER SAAL IM RATHAUS
SA. 20.10. / 20.00 UHR / EVANG HEILIG KREUZ *
Mittagskonzert, Leopold Mozart Kammerorchester, Katja Stuber (Sopran),
David Schöndorfer (Klarinette), Heinz Schwamm (Dirigent), Eintritt frei
Kirchenkonzert, Wallfisch Band, Augsburger Domsingknaben,
Bruno Weil (Dirigent), Eintritt: 25,– Euro (Einheitspreis)
SO. 14.10. / 15.00 UHR / THEATER AUGSBURG
SA. 20.10. / 20.30 UHR / S’ENSEMBLE THEATER
Don Giovanni, Eintritt: 42,– / 36,– / 31,– / 27,– / 21,– / 15,– Euro
„Klavierkind“, ein Stück von Sebastian Seidel, Eintritt: 15,– / 10,– Euro
MO. 15.10. / 19.00 UHR / ROKOKOSAAL DER REG. VON SCHWABEN
SO. 21.10. / 11.00 UHR / THEATER AUGSBURG
Über Leopold Mozarts Violinschule, Vortrag: Linus Roth, Eintritt: 5,– Euro
DI. 16.10. / 10.30 UHR UND 18.30 UHR / KULTURHAUS ABRAXAS
Familienkonzert: „Philharmoniker unter Strom“, Augsburger
Philharmoniker, 1. Deutsches Stromorchester Köln (Ltg. Rochus Aust),
Dirk Kaftan (Dirigent), Eintritt: 14,– / 12,– / 10,– Euro
Klangschule 2012: Komponist „Zufall“! Eine Veranstaltung von MEHR
MUSIK!, Eintritt frei – Platzkarte erforderlich
So. 21.10. / 15 UHR / Rokokosaal der REG. VON SCHWABEN
Heimspiel, Hausmusikwettbewerb, Finale, Eintritt frei
MI 17.10. / 20.00 UHR / KLEINER GOLDENER SAAL
Wallfisch Band, Bruno Weil (Dirigent), Eintritt: 40,– / 30,– Euro
* AnschlieSSend NACHTMUSIK! im WeiSSen Lamm
www.sska.de
...wären wir auch nur eine Bank.
Wir engagieren uns für Kunst
und Kultur, Bildung, Sport und
Soziales, Musik und Vereine.
Und natürlich auch für‘s
Mozartfest.
Wir machen das Leben bunt
und schaffen somit Werte
für unsere Stadt und Region.
Denn wir sind die Couch
unter den Banken.
s Stadtsparkasse
Augsburg