GIESS E N E RINGIESS E N E RIN

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Gießener Ring
Kulturschaffende zu Gast in der „alten Heimat“ Gießen
Der Gießener Ring bezeichnet nicht nur den aus Bundes- und Autobahnen bestehenden Verkehrsring, der seit über 30 Jahren
die Stadt Gießen umfängt. Im Sommer 2011 gibt er darüber hinaus einer Veranstaltungsreihe seinen Namen, die von unter-
schiedlichen Kooperationspartnern getragen wird und Kulturschaffende, die aus Gießen stammen oder eine wichtige Phase
ihres Lebens hier verbracht haben, in deren ehemalige Heimat einlädt.
Gießen ist weit davon entfernt, eine ausgewiesene „Kunststadt“ zu sein, doch unabhängig davon ist sie für viele Künstler,
Kreative oder Wissenschaftler entweder der Startpunkt ihrer Biografie oder eine Station ihres professionellen Fortschreitens. In der Regel bewegt sich aber von Gießen weg, wer mit der bildenden Kunst, der Musik oder dem Schreiben Größeres
vorhat. Um eine temporäre Rückwärtsbewegung – um ein Heimspiel – bitten wir nun die ehemaligen Gießener, die einst
in Sachen Kunst und Kultur in alle Richtungen aufgebrochen sind und fragen sie nach den Bezügen zu ihrem Herkunftsort.
Im Jahr 2001 fand in der Schirn Kunsthalle die Ausstellung „Frankfurter Kreuz“ statt und beleuchtete die facettenreiche
Situation der Kunst in Frankfurt, die von Mobilität, Fluktuation und Durchreise geprägt ist. Gießen nimmt den Spielball
der verkehrstechnischen Metapher des Ausstellungstitels nun zehn Jahre später auf und findet mit dem Gießener Ring ein
hiesiges Pendant zum „Frankfurter Kreuz“. Dieser Verkehrsring – der gleichermaßen nach Gießen hineinführt, aber auch aus
Gießen heraus – ist nun das Bild, unter dem sich die versammeln, die hier eine Zeit lang waren, um dann ihre Kreise weiter
und weiter zu ziehen.
Die Veranstaltungsreihe „Gießener Ring“ ist eine Kooperation zwischen dem Jokus, der kümmerei, dem Neuen Kunstverein
Gießen, dem Literarischen Zentrum Gießen und dem MUK, die von der Gießen Marketing GmbH und vom Kulturamt unterstützt wird.
Gießener Kranz & Ring-Lounge
Auftaktveranstaltung, Heimatgespräche, Kaffee und Kuchen
mit anschließender Lounge
Beim entspannten Kaffeekranz stellen die Kooperationspartner des Gießener Rings die Ver-
anstaltungsreihe und ihre Perspektiven vor. Neben den am Projekt beteiligten Künstlern und
Kulturschaffenden sind noch weitere geladen, um über ihre ehemalige oder noch aktuelle
03.06. 2011
kümmerei Steinstraße 75
16.00 Uhr Gießener Kranz
19.00 Uhr Ring-Lounge
Heimat Gießen und deren Bedeutung für ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen.
Nach dem Start des Gießener Rings 2011 mit dem „Gießener Kranz“ schließt sich am selben
Ort und Tag die „Ring-Lounge“ an. Ab 19 Uhr stehen in der kümmerei die Zeichen auf Retro.
Der aus Gießen stammende DJ Justus Köhncke weilt zwar derzeit in Brasilien, sendet aber
rechtzeitig ein Mixtape zur guten Abendunterhaltung. Jan Schüler, bildender Künstler und
ebenfalls ein ehemaliger Gießener, zeigt Bilder und Fotos aus den 80er Jahren, die auf den
legendären AUSWEG Bezug nehmen. Die extravagent-bar kümmert sich um den Grill, Mischgetränke und alle anderen Bedürfnisse.
Überraschungsgäste werden überraschen und der Abend kein frühes Ende nehmen.
04.06.–13.08. 2011
Neuer Kunstverein Gießen
Nahrungsberg /Grünberger Str.
18.00 Uhr Eröffnung
Gruppenausstellung „Gießener Ring“
In diesem Sommer sind zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zu Gast im Neuen Kunstverein Gießen, die in dieser
Stadt geboren wurden oder einen wichtigen Lebensabschnitt hier verbracht haben, inzwischen aber längst abgewandert
sind. Sonst überregional in der Kunstwelt unterwegs, werden sie nun zu einer Gruppenausstellung zurück in die Überschau-
barkeit ihrer alten „Gießener Heimat“ eingeladen. Das kleine Gehäuse des Kunstvereins wird somit über den Sommer zu
einer Art Zeitkapsel und versammelt künstlerische Positionen jener Gießenerinnen und Gießener, die längs keine mehr sind,
und gibt dem hiesigen Publikum Einblicke in deren Arbeitsweisen.
Mit unterschiedlichen Medien werden sie auf die Räumlichkeiten des Kunstvereins reagieren und künstlerisch Bezug zu ihrer
ehemaligen „Heimat“ nehmen. So werden großformatige Malerei, bezeichnete Fensterflächen, raumbezogene Zeichnungen
sowie skulpturale und fotografische Setzungen miteinander in einen dichten Dialog treten.
Barbara Eichhorn (Wien) PASSAGE, mehrteilige Wandarbeit, 307 x 775 cm, Ausstellungsansicht Lentos Kunstmuseum, Triennale Linz 1.0, 2010
Justus Köhncke (Berlin) „hirnstadt“, 2011, elektronische bilderrahmen, 46,5 x 18 cm
Arnika Müll (Paris) Auslaufmodel, 10/10, Wandzeichnung, schwarze Acrylfarbe auf der Wand 3 x 4,5 m Bildansicht (Ausstellung Time in our head, Sèvres, F)
Jan Schüler (Köln) Sommer 2004, 2004, Öl auf Nessel, 70 x 88 cm
Saskia Schüler (Frankfurt/M.) Er hat immer für sie gekocht, 2009, Fototapete 92,5 x 121 cm, Bügelperlen Mini auf Dibond 50 x 67 cm
Nada Sebestyén (Berlin) Maske, Teil der Diaserie ich bin da, 2004
Christina Zück (Berlin) 1. ohne Titel 2011 (Lahn), C-Print, 60 x 90 cm
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Party: „What the Fuck is Heimat?“
Zwischen Liebe und Gegebenheit, zwischen Ort und Gefühl, zwischen Tradition und Trend.
Was ist denn nun Heimat?
Und vor allem was bedeutet Gießen, heute im Jahre 2011, für Nachwuchskünstler, hiesige feste
Größen oder international etablierte Schaffende mit Gießener Vergangenheit? Wie tief und
wie wichtig ist ihre Verwurzelung in der mittelhessischen Stadt?
Die „What the Fuck is Heimat?“-Party will sich genau dieser Fragestellung auf musikalische
11.06. 2011 23.00 Uhr
MuK An der Automeile 16
Art nähern und führt zwei DJ -Generationen zusammen. Martin Stimming, der deutsche Shootingstar der Elektronischen Musik, wurde in Gießen geboren und wuchs in Butzbach auf. Als DJ
und Produzent ist er mittlerweile in und über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und
erfolgreich. In einer Begegnung mit hiesigen Tonkünstlern begibt er sich auf die Spuren seiner
Einlass 22.00 Uhr
heimatlichen Wurzeln und kommt zu diesem Anlass zurück nach Gießen.
1 Kultureuro
„What the Fuck is Heimat?“ ist ein bekanntes Zitat des renommierten deutschen Künstlers
Stefan Strumbel. Mit seinen ganz persönlichen Interpretationen des Heimatgedankens im
urbanen Umfeld der Populärkultur schafft er immer wieder überraschende künstlerische Brücken zwischen Tradition und Trend. Mit diesen Symbiosen begeistert er berühmte Persönlich-
keiten wie Karl Lagerfeld. Genau an diese Herangehensweise der Thematik Heimat möchten
wir mit der Wahl des Titels unserer Veranstaltung anknüpfen.
Volker Thönnes: Anleitung zur Frühdemenz
Von Zuchtbullen, Öko-Fetischen und Bauch-Rücken-Beine-Po-Kursen
Das Bizarre lauert überall im Alltag.
Wir können ihm nicht entkommen und nichts dagegen tun.
Unsere Spezies ist nicht die Krone der Schöpfung, sondern eher die Krone der zivilisatorischen Erschöpfung. Uns bleibt nur eine Möglichkeit: Darüber zu lachen.
20.06. 2011 20.00 Uhr
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Das ist das Weltbild von Volker Thönnes.
Der 36-jährige Schriftsteller lebte mehr als 10 Jahre in Gießen, bevor er freiwillig Hamburg
als Exilheimat wählte.
Er stellt am 20. Juni im Jokus sein satirisches Buch Anleitung zur Frühdemenz vor.
Der Autor, der bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat, nimmt die Hörenden mit auf eine
literarische Reise in die absurden Abgründe des täglichen Lebens. Mit viel Wortwitz und Ironie erzählt der promovierte Philosoph kuriose Geschichten: Von Kämpfen gegen die Wind-
mühlen der Behörden, bizarren Erlebnissen aus der Arbeitswelt, Kaffeefahrten zu Bauer
Ewald, seltsamen Verwicklungen an der Volkshochschule oder dem Fetisch Ökologie.
Eine Einladung an alle, die schwarzen Humor und gepflegten Sarkasmus schätzen.
Den alltäglichen Wahnsinn, der uns überall begegnet, kann man beklagen. Doch konsequenter ist es, darüber zu lachen.
Georg-Meier-Abend im Ulenspiegel
Erinnerungen an eine bewegte Zeit in Gießen
Knapp fünfzig Jahre sind vergangen, seit sich als globales Ereignis die Jugend formierte und zum Widerstand gegen das
Establishment aufrief. Ein Mythos war geboren – die 68er. Die Protestaktionen dieser Zeit mit Beginn in den späten 1960er
Jahren hatten viele Gesichter. Neue Formen des Zusammenlebens entstanden, die Geschlechterrollen wurden heiß diskutiert und die etablierte, traditionell-ausgerichtete Kulturindustrie sah sich konfrontiert mit einer Vielzahl extravaganter
Erscheinungen, die sich als Protestmittel einer auf Veränderung drängenden Jugend eigneten und beleghaft die Suche nach
13.07. 2011 20.00 Uhr
eigenen Wegen dokumentieren.
Der in Gießen geborene Autor Georg Meier hat in seinen Romanen diese Zeit des Um- und Aufbruchs authentisch einfließen
Kulturkeller Ulenspiegel
lassen und seine Erinnerungen an die Gießener Szene sind an diesem Abend Erinnerungen, die er mit anderen Zeitzeugen
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dieser Zeit (Beatles, Rolling Stones, Doors, Jimi Hendrix, Bob Dylan). Original-Photos/Filme aus dem Umfeld der damaligen
(inkl. Programm und Imbiss)
Veranst.: Literarisches Zentrum Gießen
teilt. Das LZG präsentiert Georg Meier mit Auszügen aus seinen Romanen (gelesen von Verleger Volker Dittrich) zur Musik
Gießener Protest-Szene, Statements von „Dabeigewesenen“ und ein szenetypischer Imbiss der 60/70er Jahre gehören zum
weiteren Programm.
Biografie:
Georg Meier, 1947 in Gießen geboren, verbrachte die ersten fünfzehn Jahre seines Lebens in der vom Krieg zerstörten Universitätsstadt. Für eine
Ausbildung zum Koch wechselt Meier nach Bad Kitzingen, kehrt nach zwei Jahren zurück ins Mittelhessische und beendet seine Kochausbildung
im Hotel Burg Staufenberg. In den folgenden Jahren entdeckt Meier die Welt für sich, besucht europäische Großstädte, führt ein Leben auf der
Straße und landet mehrfach in Gefängnissen. Mehrmals reist Meier auf dem Landweg nach Indien, kehrt von seinen Reisen immer wieder in
seine Heimatstadt Gießen zurück, wo er 1975 heiratet. Ein Jahr später eröffnen Georg Meier und Frau Cora eine Szenekneipe in Hamburg. In der
Hansestadt hat der Ex-Gießener inzwischen seine neue Heimat gefunden und hier beginnt er auch die Vorbereitungen für sein Schriftstellerleben. 2008 erscheint sein erster Roman „Alle waren in Woodstock, außer mir und den Beatles …“, in dem unverkennbar Passagen aus dem Leben
des Autors einfließen. Sein Erstling wird von der Literaturkritik mit Lob überhäuft und inzwischen hat Meier vier Romane veröffentlicht, die
allesamt im Berliner Dittrich Verlag erschienen sind.
Der BLOG zum Gießener Ring – Schreib Heimat
Impressum
Der einladende Willkommensgruß des Bahnhofs, die sanfte regionale Mundart,
Veranst.: Jokus | kümmerei | Neuer Kunstverein Gießen | Literarisches Zentrum Gießen | MuK
die lehrreichen Weisheiten Gießener Unikate – Heimat kann vieles sein.
Unterstützt durch: Universitätsstadt Gießen | Gießen Marketing GmbH
Was ist Heimat für dich?
Grafik: Schätzlein | ultraviolett.de
Druck: Druckkollektiv Gießen
www.heimat.fm
Weitere Informationen unter www.kuemmerei.org

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