BIG WB HTBLVA und FBS Ferlach
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BIG WB HTBLVA und FBS Ferlach
EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten für das SCHULKOMPETENZZENTRUM FERLACH: Erweiterung der HÖHEREN TECHNISCHEN BUNDESLEHR- UND VERSUCHSANSTALT und Neubau der FACHBERUFSSCHULE FERLACH am Standort: Schulhausgasse 10-12 | A- 9170 Ferlach Im Auftrag der Bundesimmobilien GmbH. Graz, am 24.11.2015 INHALTSVERZEICHNIS ab Seite A A1 ALLGEMEINER TEIL Präambel 05 Auftraggeber und Wettbewerbsbüro 06 A1.1 A1.2 07 07 Auslober / Auftraggeber Wettbewerbsbüro und Modellbau A2 Gegenstand des Realisierungswettbewerbes 08 A3 Art des Verfahrens 08 A3.1 A3.2 A3.2.1 A3.2.2 A3.3 08 10 10 10 10 Teilnahmeberechtigung Ausschreibungsunterlagen, Modelleinsatzplattenplan und Registrierung Ausschreibungsunterlagen und Registrierung Modelleinsatzplattenplan Ausschließungsründe A4 Rechtsgrundlagen und Verfahrensregeln 11 A5 Wettbewerbssprache 11 A6 Termine 12 A6.1 A6.2 A6.3 A6.4 A6.5 A6.6 A7 A8 Konstituierende Sitzung des Preisgerichts Fragebeantwortung, Informationsgespräch und Örtliche Begehung Abgabe der Wettbewerbsarbeiten und Modelle Sitzung des Preisgerichts Wettbewerbsergebnisse und öffentliche Ausstellung der Arbeiten Publikation der Wettbewerbsarbeiten im Internet 12 12 13 13 13 14 Formale Bedingungen und Kennzeichnung der Unterlagen 14 A7.1 A7.2 A7.3 14 15 15 Pläne, Schriftstücke, sonstige Unterlagen Verfasserbrief Eignungsnachweise Zusammensetzung des Preisgerichts 17 A8.1 A8.2 A8.3 17 17 18 Hauptpreisrichter Ersatzpreisrichter Berater des Preisgerichts A9 Organisation, Verfahrensabwicklung und Vorprüfung 19 A10 Gewinner, Vergütung 20 A11 Absichtserklärung des Auftraggebers 20 A11.1 A11.2 A11.3 20 21 21 Vergabe von Leistungen Urheberrechte Einverständniserklärung -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 2 B B1 B2 B3 Besonderer Teil Zielsetzung 22 B1.1 B1.2 B1.3 23 23 24 Einzuhaltende Richtlinien Kostenobergrenze Terminrahmen Planungsrichtlinien 24 B2.1 B2.2 B2.3 B2.4 B2.5 B2.5.1 B2.6 B2.7 24 25 25 26 26 27 27 27 Bebauungsbestimmungen Vorschriften, Richtlinien, Normen Vorgaben Bundesdenkmalamt Erschließung Energetische Aspekte und Gebäudetechnik Beheizung Fahrrad – und KFZ Abstellplätze, An- und Ablieferung Sonstiges Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen 27 B3.1 Basis für die zu erbringenden Leistungen B3.2 Geforderte Unterlagen B3.2.1 Planunterlagen B3.2.1.1 Lageplan B3.2.1.2 Geschossgrundrisse B3.2.1.3 Schnitte B3.2.1.4 Ansichten B3.2.1.5 Prüfpläne B3.2.2 Schaubilder B3.2.3 Baumassenmodell B3.2.4 Projektbeschreibung B3.2.5 Statistische Vergleichswerte B3.2.6 VerfasserInnenbrief B3.2.7 Datenträger CD Rom oder DVD B3.2.9 Beilagenverzeichnis 28 28 28 28 28 28 29 29 29 29 29 30 30 30 30 B4 Ausführungsart der Leistungen 30 B5 Beurteilungskriterien 31 B5.1 B5.2 B5.3 B5.4 31 31 31 31 C Architektonische Kriterien Funktionale Kriterien Ökonomische, ökologische Kriterien Städtebauliche Kriterien Aufgabenstellung C1 Allgemeine Beschreibung HTBLVA und FBS Ferlach 32 C2 Raum- und Funktionsprogramm 34 C2.1 C2.1.1 C2.1.2 C2.1.3 C2.1.4 C2.1.5 34 34 35 36 36 37 Neubau Fachberufsschule Theorieunterrichtsklassen, Lehrerzimmer und Funktionsräume Oberflächentechnik, Chemiewerkstätten und Funktionsräume Mechanische Oberflächentechnik Mechanische Werkstätten [Zerspanungstechnik und Rohstofflager] Verwaltung und Gemeinschaftsräume -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 3 C 2.2 C3 Erweiterung HTBLVA 37 C2.2.1 C2.2.2 C2.2.3 C2.2.4 C2.2.5 C2.2.6 37 38 38 38 38 39 Lehrsäle und CAD, CNC-Werkstätten Lackier- und Polyesterwerkstätten Klassenräume, Gemeinschaftsräume und Individualisierungslounge Gemeinschaftsräume Festsaal und Kantine Härtereiwerkstätte, Labore, Nebenräume Sanitärflächen Fortführung des Betriebes 39 D Beilagen D1 Planbeilagen 40 D2 Formblätter 40 D3 Sonstige Beilagen 40 Pläne und sonstige Unterlagen sowie der Plan für die Modelleinsatzplatte stehen den registrierten Wettbewerbsteilnehmern als Download auf www.baunet.cc zur Verfügung. © BIG Diese Auslobung und alle ihr beiliegenden Unterlagen dürfen ausschließlich zur Bearbeitung der gegenständlichen Planungsaufgabe verwendet werden. Alle Rechte vorbehalten. Hinweis: Aus Gründen der einfachen Lesbarkeit wurde in den vorliegenden Auslobungsunterlagen bisweilen auf Gendergerechte Ausdrucksweise verzichtet. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 4 A ALLGEMEINER TEIL Präambel Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) betrachtet den Architekturwettbewerb als ein entscheidendes Instrument zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Baukultur in Österreich; als eine der bedeutendsten Auftraggeberinnen in Österreich erkennt sie ihre besondere Verantwortung und die damit verbundenen Möglichkeiten, richtungsweisend und beispielgebend zu wirken. Dementsprechend fordert sie alle an diesen Zielen interessierten Architektinnen und Architekten auf, sich produktiv an den Verfahren zu beteiligen. Das gilt nicht nur für weitblickende Expertinnen und Experten für die jeweils konkrete Themenstellung, sondern für alle, die ihre umfassende baukünstlerische Kompetenz im Rahmen der Verfahren einbringen wollen. In diesem Zusammenhang ist es der BIG ein Anliegen, auch junge Architektinnen und Architekten in die Wettbewerbe einzubeziehen. Ziel ist es, ein möglichst breites Spektrum an hochwertigen Arbeiten zu erlangen, die nicht nur den gegenwärtigen Stand der Entwicklungen reflektieren, sondern auch überzeugend neue Wege aufzeigen. Wesentlich ist, dass es gelingt, auf die in der Regel hochkomplexen Sachverhalte architektonisch eigenständig, innovativ, wirkungsvoll und wirtschaftlich vertretbar zu reagieren. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ist daher an unterschiedlichen architektonischen Positionen und Haltungen interessiert. Demzufolge wird im Zuge der Einreichung der Wettbewerbsarbeiten eine knappe und überzeugende Formulierung der jeweiligen Position der Verfasserin / des Verfassers – bezogen auf die gestellte Aufgabe – erwartet. In der Wettbewerbsphase sind Handlungsspielraum und möglicher Einfluss auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eines Bauvorhabens am größten. Viele der Entscheidungen, die im Rahmen des Wettbewerbs und in den ersten Phasen der Planung getroffen werden, legen diese Parameter für das spätere Gebäude fest. Die BIG versteht unter Nachhaltigkeit 3 Komponenten: • • • ökologische Aspekte ökonomische Aspekte soziokulturelle Aspekte In Bezug auf die Energieeffizienz eines Gebäudes legt die BIG besonderen Wert darauf, dass dieser Gedanke bereits in der Wettbewerbsarbeit berücksichtigt wird. Energieeffizienz ist dabei ganzheitlich als Beziehung zwischen Raumklima (hochwertige thermische Behaglichkeit und Raumluftqualität) und dem Gesamtenergiebedarf unter Berücksichtigung des energetischen Aufwands während der Herstellungs-, Betriebsund Entsorgungsphasen zu betrachten. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 5 Es besteht der ausdrückliche Wunsch an die Planerinnen und Planer, diesen integralen Ansatz - mit starkem Fokus auf Erfordernisse und wirtschaftliche Anforderungen der Nutzer - zu unterstützen. Die BIG erwartet sich qualitätsvolle, situations- und ortsbezogene Architektur, die Wertsteigerung durch flexible Lösungen in angemessener Form ermöglicht – sie fordert von den Planerinnen und Planern ein Bekenntnis zu einer ganzheitlichen Betrachtung. Das BMBF schließt sich als künftiger Mieter dieser Präambel an. Das Schulgebäude ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche mit Pädagoginnen und Pädagogen lernen und leben und ein Ort mit vielfältiger Begegnung in einer Atmosphäre, die den Erwerb von Wissen und Kompetenzen fördert und zu einer inspirierenden Umgebung wird. Dazu ist eine Raumorganisation und Gebäudestruktur notwendig, die verschiedene Lehr- und Lernformen zulässt, auch zukünftige pädagogische Konzepte aufnehmen kann und eine Öffnung für neue Unterrichtsformen ermöglicht. Räume – gilt auch für Lehrerinnen- und Lehrerarbeitsplätze, Pausen- und Verkehrsflächen - sollen weitgehend nutzungsneutral und für verschiedene Aktivitäten gedacht werden. Von hoher Priorität ist die Berücksichtigung des Freiflächenanteiles der Schule in der Flächenbilanz für Innenräume ebenso wie für Flächen außerhalb des Gebäudes. Nutzungsneutrale Räume könnten auch als ganztägige und ganzjährige kulturelle Infrastruktur nicht nur für die Schule selbst, sondern auch für den gesamten Schulstandort denkbar sein. Die im Wettbewerbstext formulierten Raum- und Funktionsprogramme verstehen sich als Richtschnur, um die geforderte Fläche samt ihrer Nutzungsmöglichkeit darzustellen, die aber noch Planungsspielraum beinhalten. Voraussetzung für mögliche Interpretationen der Auslobung ist die nachvollziehbare Einhaltung der vereinbarten und ausgelobten finanziellen Rahmenbedingungen. Das Ergebnis des Wettbewerbs muss eine robuste Basis für einen Partizipationsprozess bieten. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 6 A1 Auftraggeber und Wettbewerbsbüro A1.1 Auslober/ Auftraggeber Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.(BIG) Hintere Zollamtsstraße 1 | A – 1030 Wien Unternehmensbereich Schulen Adresse: Telefon: Fax: E-Mail: Web: UID: Anzengrubergasse 6 | A - 8010 Graz +43 5 0244 - 5667 +43 5 0244 - 5679 [email protected] www.big.at ATU 38 27 04 01 A1.2 Wettbewerbsbüro und Modellbau Organisation, Wettbewerbsbüro und Ansprechstelle im Wettbewerb Adresse: Telefon: Fax: E-mail: Modellbau: Telefon: E- Mail: Bau.net Baumanagement GmbH. Arch.DI Michael Kadletz Schörgelgasse 12 | A - 8010 Graz +43 316 81 88 68 +43 316 81 27 99 [email protected] Modellbau Rudy Manzl Kernstockgasse 16/EG | A-8020 Graz +43 316 81 42 26 | Mobil: + 43 650 804 0020 [email protected] -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 7 A2 Gegenstand des Realisierungswettbewerbs Gegenstand des Realisierungswettbewerbes [im Folgenden kurz: Wettbewerb genannt] ist die Erlangung von Baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten [reduzierte Vorentwurfsunterlagen] für das Schulkompetenzzentrum Ferlach: Erweiterung der HTBLVA und Neubau der FBS Ferlach am Standort Schulhausgasse 10-12 | A- 9170 Ferlach. Es werden detaillierte Ausarbeitungen und Vorschläge zur gegenständlichen Bauaufgabe, sowohl in städtebaulicher/baukünstlerischer als auch in funktionaler/ ökonomischer Hinsicht erwartet. Die Funktionalität eines Vorschlages muss in den im Wettbewerb verlangten Ausarbeitungen gem. Pkt.B3 so dargestellt werden, dass sie eindeutig ablesbar sind. Ziel ist eine Kooperation zwischen HTBLVA und der Fachberufsschule, um möglichst hohe Synergien unter anderem durch gemeinsame Raumnutzung zu erzielen. A3 Art des Verfahrens Der Wettbewerb wird als EU-weites, offenes, einstufiges Verfahren im Oberschwellenbereich zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten [reduzierte Vorentwurfsunterlagen] mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen gemäß Bundesvergabegesetz [BVergG.] durchgeführt, wobei die Anonymität der Teilnehmer über die Dauer des Verfahrens bis zum Abschluss der Jurysitzung erhalten bleibt. A3.1 Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind: Österreichische ArchitektInnen, ZivilingenieurInnen für Hochbau und ZT-Gesellschaften mit aufrechter Befugnis gemäß Ziviltechnikergesetz in der geltenden Fassung. Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der EU, des EWR oder der Schweiz, die in einem Mitgliedstaat der EU, des EWR oder der Schweiz niedergelassen sind und dort den Beruf eines/r freiberuflichen Architekten/in oder eines/r freiberuflichen Ingenieurkonsulenten/in auf einem Fachgebiet, das den Fachgebieten der o.a. Befugnisträger gleichzuhalten ist, befugt ausüben. Natürliche Personen, die eine Planungsberechtigung zur selbständigen Planung des Wettbewerbsgegenstandes im Sitzstaat des Teilnehmers besitzen. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 8 Juristische Personen im vorgenannten Sinne, sofern deren satzungsgemäßer Gesellschaftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und einer der vertretungsbefugten Geschäftsführer die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Die Teilnahmeberechtigung muss zum Zeitpunkt der Abgabe der Wettbewerbsarbeit aufrecht sein. Bei Teilnahmegemeinschaften müssen alle Mitglieder die jeweilige Teilnahmeberechtigung besitzen. Jeder Teilnehmer an diesem Verfahren ist nur einmal teilnahmeberechtigt [auch im Rahmen einer Teilnahme- bzw. Arbeitsgemeinschaft]. Eine Mehrfachteilnahme zieht den Ausschluss sämtlicher Wettbewerbsarbeiten, an denen der Verfasser beteiligt ist, nach sich. Mitarbeiter von Teilnehmern und Fachleute, die am Zustandekommen der Wettbewerbsarbeit mitgearbeitet haben, können genannt werden und werden vom Auftraggeber bei der Veröffentlichung angeführt. Für die nichtösterreichischen TeilnehmerInnen wird auf die Informationspflicht der DienstleisterInnen vor Erbringung der Dienstleistung [im Auftragsfall] an die Dienstleistungsempfänger gemäß § 32 ZTG hingewiesen. Anmerkung: Gemäß § 32 ZTG ist der/die Dienstleister/in verpflichtet, vor Erbringung der Dienstleistung den Dienstleistungsempfänger über Folgendes zu informieren: 1. das Register, in dem er/sie eingetragen ist sowie die Nummer der Eintragung oder gleichwertige, der Identifikation dienende Angaben aus diesem Register, 2. Name und Anschrift der zuständigen Aufsichtsbehörde des Niederlassungsstaates, 3. die Berufskammer oder vergleichbare Organisationen, denen der/die Dienstleister/in angehört, 4. die Berufsbezeichnung oder seinen/ ihren Befähigungsnachweis, 5. die Umsatzsteueridentifikationsnummer nach Art. 22 Abs.1 ABl. L 145 vom 13.06.1977, S 1 zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/66/EG, ABl. L 168 vom 01.05.2004, S. 35 und 6. Einzelheiten zu seinem/ihrem Versicherungsschutz in Bezug auf die Berufshaftpflicht. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 9 A3.2 Ausschreibungsunterlagen, Modelleinsatzplattenplan und Registrierung A3.2.1 Ausschreibungsunterlagen und Registrierung Der Auftraggeber hat eine Homepage unter der Adresse http://www.big.at eingerichtet, über welche die Ausschreibungsunterlagen abgerufen und heruntergeladen werden können. Die allgemeinen Teile [Teile A, B, C] der Ausschreibungsunterlagen sind im Extranet ohne Registrierung zugänglich. Der spezielle Teil [Beilagen, Teil D] ist den registrierten Wettbewerbsteilnehmern vorbehalten. Die Registrierung erfolgt über das Formular TEILNEHMERANMELDUNG, das ebenfalls herunter geladen werden kann [https://www.big.at] Dieses Formular ist vom Teilnehmer zu stempeln, zu unterfertigen und dann an das Wettbewerbsbüro per Fax oder E-Mail zu senden. Erst mit Einlangen dieses Faxes oder E-Mails beim Wettbewerbsbüro gilt der Teilnehmer als registriert. Dem registrierten Teilnehmer werden dann die Zugangsdaten für den Kunden-Login-Bereich auf www.baunet.cc zugesendet. Die Beilagen zur Ausschreibung D [Beilagen, Pkt. D] stehen dem registrierten Teilnehmer als Download zur Verfügung. Die Ergänzungen der Ausschreibungsunterlagen [z. Bsp. Fragebeantwortung] werden auf der Homepage http://www.big.at verlautbart. Die registrierten Wettbewerbsteilnehmenden werden optional per E-Mail oder Fax über Aktualisierungen der Homepage informiert. A3.2.2 Modelleinsatzplattenplan Die Modelleinsatzplatte ist gemäß digitalem Modelleinsatzplattenplan M 1:500 [siehe Beilage D1.6] herzustellen. A3.3 Ausschließungsgründe Eine Wettbewerbsarbeit ist vom Preisgericht auszuscheiden bei Vorliegen von Ausschließungsgründen im Sinne des Teil B der WSA, §2/2 WOA 2010, i.d.g.F., wobei in Abänderung zu § 2 / 2a und 2b kein Ausscheiden eines mit Vorarbeiten befassten Teilnehmers erfolgt, sofern die entsprechenden Vorarbeiten der Wettbewerbsausschreibung beiliegen bei verspäteter Einreichung der Wettbewerbsarbeit oder des Modells bei Verletzung der Anonymität und kann bei Fehlen zur Beurteilung erforderlicher Unterlagen bei Nichteinhaltung von Vorgaben in den Wettbewerbsunterlagen, soweit diese als einzuhalten bezeichnet sind, über Beschluss des Preisgerichts von der Beurteilung ausgeschlossen werden. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 10 Weiters können einzelne Unterlagen zur Wettbewerbsarbeit, die nicht gefordert sind und nicht in den Vorgaben zur Art der Darstellung entsprechen, über Beschluss des Preisgerichtes und begründet ausgeschieden werden. A4 Rechtsgrundlagen und Verfahrensregeln Rechts- und Verfahrensgrundlage sind folgende Verfahrensbedingungen im Sinn der Ausschreibung: 1. Die schriftliche Fragebeantwortung 2. das Protokoll des Informationsgespräches 3. der Inhalt dieser Ausschreibung samt Beilagen. Subsidiär gelten: Die Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes BVergG 2006 i.d.g.F. [http://www.ris.bka.gv.at] Die Wettbewerbsordnung Architektur WSA 2010 i.d.g.F. [http://www.ztkammer.at/uebersicht.php?id=83] Die Bestimmungen des ABGB, §§ 860 ff. Bei Widersprüchen gelten die Unterlagen in der angeführten Reihenfolge. Mit seiner Registrierung nimmt jeder Teilnehmer sämtliche in dieser Wettbewerbsausschreibung enthaltenen Bedingungen an. Jeder Teilnehmer ist bis zur Veröffentlichung durch den Auftraggeber zur Geheimhaltung der eigenen Wettbewerbsarbeit verpflichtet und nimmt ausdrücklich zur Kenntnis, dass die Entscheidung des Preisgerichts in allen Fach- und Ermessensfragen endgültig und unanfechtbar ist. Prüfungsvermerk der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten: Als am Verfahrensort zuständige Berufsvertretung hat die Kammer Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten Ausschreibungsunterlagen hinsichtlich der Wahrung der Berufsinteressen Teilnehmer überprüft. Mit Schreiben vom 05.11.2015 hat die Kammer Kooperation mit dem Auftraggeber kundgetan und durch Bekanntgabe Preisrichter nominiert. A5 der die der ihre ihre Wettbewerbssprache In allen Phasen des Verfahrens gilt Deutsch als Wettbewerbssprache als vereinbart. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 11 A6 Termine Termin Konstituierende Sitzung des Preisgerichts Adresse EUREGIO HTBLVA Ferlach, Schulhausgasse 10, A-9170 Ferlach Treffpunkt: Haupteingang Bekanntmachung im EU – Amtsblatt Ausgabe der Ausschreibungsunterlagen, Teil A,B,C Ausgabe der Pläne und der sonstigen Unterlagen, Teil D Informationsgespräch und Örtliche Begehung: Schriftliche Fragen an das Wettbewerbsbüro bis spätestens: Abgabe des Modells bis spätestens: 12.11.2015 13:00Uhr 30.11.2015 30.11.2015 EUREGIO HTBLVA Ferlach, Schulhausgasse 10, A-9170 Ferlach Treffpunkt: Haupteingang Bau.net Baumanagement GmbH. Schörgelgasse 12 A-8010 Graz 10.12.2015 13:00 Uhr 18.12.2015 18:00 Uhr 14.01.2016 Bau.net Baumanagement GmbH. Schörgelgasse 12 A-8010 Graz Bau.net Baumanagement GmbH. Schörgelgasse 12 A-8010 Graz Vorprüfung: 15.03.2016 12:00 Uhr 22.03.2016 12:00 Uhr von 15.03.201609.05.2016 Sitzung des Preisgerichts: Ort der Preisgerichtssitzung: Uhrzeit 27.11.2015 Beantwortung der schriftlichen Fragen bis spätestens: Abgabe der Wettbewerbsarbeiten [außer Modell] bis spätestens: Datum 10.05.2016 – 11.05.2016 ab 09:00 Uhr EUREGIO HTBLVA Ferlach A6.1 Konstituierende Sitzung des Preisgerichts Das Preisgericht wählt aus seiner Mitte: Arch.DI Mario Ramoni Arch.DI Reinhold Wetschko DI Bernd Wiltschek zum Vorsitzenden zum stellvertretenden Vorsitzenden zum Schriftführer. A6.2 Fragebeantwortung, Informationsgespräch und Örtliche Begehung Fragen zum Wettbewerbsgegenstand sind schriftlich [Fax, E-Mail] bis zu dem unter Punkt A6 genannten Zeitpunkt [einlangend beim Wettbewerbsbüro] zulässig. Schriftliche Fragen, die nach diesem Termin einlangen, gelten als verspätet und fließen nicht in die Fragebeantwortung ein. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 12 Für die Teilnehmer und das Preisgericht finden ein Informationsgespräch sowie eine örtliche Begehung statt. Im Zuge des Informationsgesprächs können mündliche Fragen gestellt werden. Sämtliche Fragen werden schriftlich beantwortet. Die anonymisierten Fragestellungen und Antworten werden allen Teilnehmern, dem Auftraggeber und den Mitgliedern des Preisgerichtes per E-Mail oder Telefax bekannt gegeben und im Bereich „Wettbewerbe“ der Homepage der BIG veröffentlicht [http://www.big.at]. A6.3 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten und Modelle Die Wettbewerbsarbeiten und Modelle [Ausführung generell weiß matt] sind bis spätestens zu den unter Pkt. A6 jeweils genannten Terminen im Wettbewerbsbüro gegen Erhalt einer Übernahmebestätigung entsprechend verpackt [siehe A7] abzugeben. Abgabeort: Büro Baunet Baumanagement GmbH. | Schörgelgasse 12 | A-8010 Graz Mit der Post, Paket- oder Botendienst übersendete Wettbewerbsarbeiten [Ausarbeitungen, Unterlagen] und Modelle müssen spätestens bis zu den oben angeführten Terminen im Wettbewerbsbüro eingelangt sein. Das Risiko des rechtzeitigen Einlangens trägt der Teilnehmer [siehe Pkt. A3.3]. A6.4 Sitzung des Preisgerichts Das Preisgericht wird zur Beurteilung der Projekte zusammentreten [siehe Pkt.A6]. Die Sitzung des Preisgerichtes ist nicht öffentlich. Nach dem Bericht der Vorprüfung erfolgt die Beurteilung und Reihung der Projekte durch das Preisgericht. Danach erfolgt im Beisein des Preisgerichtes die Aufhebung der Anonymität durch Öffnen der Verfasserkuverts. A6.5 Wettbewerbsergebnisse und öffentliche Ausstellung der Arbeiten Die Wettbewerbsergebnisse werden nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens in den Medien und im Amtsblatt der EU bekannt gegeben. Alle nicht ausgeschiedenen Wettbewerbsarbeiten werden nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens ausgestellt. Die Namen der Verfasser der Wettbewerbsarbeiten sowie deren Mitarbeiter werden in dieser Ausstellung angegeben. Ort und Zeitpunkt dieser Ausstellung werden allen zugelassenen Wettbewerbsteilnehmern, den Preisrichtern sowie den Ersatzpreisrichtern bekanntgegeben. Zusätzlich werden die Ergebnisse auf der Homepage der BIG [http://www.big.at] bekannt gegeben. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 13 A6.6 Publikation der Wettbewerbsarbeit im Internet Die Wettbewerbsteilnehmer sind aufgefordert, an der Internetpublikation ihrer Wettbewerbsbeiträge im Rahmen des Portals http://www.architekturwettbewerb.at der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten durch die Übergabe publikationsfähiger Daten mitzuwirken. Da vorgesehen ist, die Daten ohne weitere Bearbeitung zu veröffentlichen, wird um die Einhaltung folgender Regeln ersucht: A7 Je eine gesonderte Publikationsdatei [im PDF-Format] entsprechend jedem eingereichten Plan, bei 300 dpi Auflösung, in einfacher Ausfertigung auf CDRom oder DVD. Die CD-Rom bzw. DVD muss unter Microsoft- oder MacBetriebssystemen lesbar sein; Für jede Wettbewerbsarbeit eine anschauliche Einzeldarstellung [Perspektive, Axonometrie,…] im jpg-Format; Dateigrößen möglichst klein [< 1MB]; Inhaltlich eindeutige Dateibenennungen: z.Bsp.: „Kennziffer.pdf“; Sonstige Unterlagen [Erläuterungsbericht, Kostenschätzung etc.] als gesonderte PDF-Dokumente. Formale Bedingungen und Kennzeichnung der Unterlagen A7.1 Pläne, Schriftstücke, sonstige Unterlagen Alle Einzelstücke [Pläne, Schriftstücke, Modell] sind wie folgt zu kennzeichnen: Jede eingereichte Wettbewerbsarbeit ist mit einer Kennzahl zu bezeichnen, die aus 6 Ziffern besteht und in einer Größe von 1 cm Höhe und 6 cm Länge auf jedem Blatt und auf jedem Schriftstück der Arbeit rechts oben anzubringen ist. Alle Einzelstücke der Wettbewerbsarbeit haben ferner die Aufschrift Architekturwettbewerb HTBLVA + FBS Ferlach zu enthalten. Der Wettbewerbsarbeit ist ein Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen beizufügen. Die Wettbewerbsarbeit ist doppelt verpackt abzugeben bzw. einzusenden. Die äußere Verpackung ist mit der Kennzahl und mit der Bezeichnung Architekturwettbewerb HTBLVA + FBS Ferlach, Schulgasse 10-12, A-9170 Ferlach zu versehen. Auf der inneren Verpackung ist lediglich die Kennzahl anzubringen. Wird die Wettbewerbsarbeit per Post-, Paket- oder Botendienst versendet, ist als Absender die „Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten, Schönaugasse 7/1, A-8010 Graz“ anzuführen. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 14 A7.2 Verfasserbrief Der Wettbewerbsarbeit ist ein undurchsichtiger, verschlossener Briefumschlag beizulegen, der außen die Kennzahl und die Aufschrift „Verfasserbrief“ trägt und folgenden Inhalt aufweist: Verfasserbrief gemäß Vorlage Identitätsnachweis mit Namen und Anschrift des Teilnehmers [der Mitglieder der Teilnahme- bzw. Arbeitsgemeinschaft] unter Anführung der Mitarbeiter [siehe beiliegendes Formblatt]. Bei Teilnahme- bzw. Arbeitsgemeinschaften ist ein Mitglied als vertretungsbefugt auszuweisen. Der Verfasserbrief hat weiter die Telefonnummer, die Telefaxnummer und die E-Mail-Adresse sowie die Kontonummer des Teilnehmers [Vertretungsbefugten] zu enthalten. Dem Verfasserbrief ist der [die] Nachweis[e] der Befugnis gem. §71 BVergG [siehe A7.3.a] beizufügen. Der [Die] Nachweis/e der Befugnis hat/haben durch Vorlage der im Herkunftsland des Unternehmers zur Ausführung der betreffenden Dienstleistung erforderlichen Berechtigung oder einer Urkunde betreffend die im Herkunftsland des Unternehmers zur Ausführung der betreffenden Dienstleistung erforderliche Mitgliedschaft zu einer bestimmten Organisation zu erfolgen [bspw. Vorlage der aufrechten Befugnis gemäß Ziviltechnikergesetz (ZTG), Vorlage der erforderlichen Nachweise im Sinne des §1, Abs. 3 der EWRArchitektenverordnung (EWR-ArchV, BGBl 1995/694) bzw. der EWRIngenieurkonsulentenverordnung (EWR-Ing-KonsV, BGBl 1995/695, …)]. A7.3 Eignungsnachweise a) Nachweis der Befugnis gem. §71, BVergG [siehe A7.2] Die Nennung und Beibringung der nachfolgenden, erforderlichen Eignungsnachweise hat – auf Verlangen des Auftraggebers – erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens zu erfolgen. b) Nachweis der allgemeinen beruflichen Zuverlässigkeit gem. §72 iVm §68[1] BvergG: Auszug [nicht älter als 6 Monate] aus einem Berufs- oder Handelsregister gem. Anhang VII BVergG 2006, dem Strafregister oder einer gleichwertigen Bescheinigung einer Gerichtsoder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Unternehmers, aus dem/der hervorgeht, dass -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 15 - keine rechtskräftige Verurteilung gegen die Unternehmer oder – sofern es sich um juristische Personen, Personengesellschaften des Handelsrechts, eingetragene Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsgemeinschaften handelt gegen in deren Geschäftsführung tätige physische Personen vorliegt, die einen der folgenden Tatbestände betrifft: Mitgliedschaft bei einer kriminellen Organisation, Bestechung, Betrug, Untreue, Geschenkannahme, Förderungsmissbrauch oder Geldwäscherei bzw. einen entsprechenden Straftatbestand gemäß den Vorschriften des Landes in dem der Unternehmer seinen Sitz hat gegen sie kein Konkurs- bzw. Insolvenzverfahren, kein gerichtliches Ausgleichsverfahren, kein Vergleichsverfahren oder kein Zwangsausgleich eingeleitet oder die Eröffnung eines Konkursverfahrens nicht mangels hinreichenden Vermögens abgewiesen wurde sie sich nicht in Liquidation befinden oder ihre gewerbliche Tätigkeit nicht einstellen oder nicht eingestellt haben gegen sie oder – sofern es sich um juristische Personen, Personengesellschaften des Handelsrechts, eingetragene Erwerbsgesellschaften oder Arbeitsgemeinschaften handelt – gegen physische Personen, die in der Geschäftsführung tätig sind, kein rechtskräftiges Urteil wegen eines Deliktes ergangen ist, das ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellt. Vorlage des letztgültigen Kontoauszuges der zuständigen Sozialversicherungsanstalt oder der letztgültigen Lastschriftanzeige der zuständigen Finanzbehörde oder gleichwertiger Dokumente der zuständigen Behörden des Herkunftslandes, aus dem hervorgeht, dass - sie ihre Verpflichtungen zur Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge oder der Steuern und Abgaben in Österreich oder nach den Vorschriften des Landes, in dem sie niedergelassen sind, erfüllt haben. c) Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gem.§74 BVergG: Erklärung über den Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre bezüglich erbrachter [General]Planerleistungen Angaben über die Anzahl der Beschäftigten d) Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit gem. §75 BVergG: Der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit ist anhand von Referenzen des Generalplanerteams über Art und Umfang entsprechend der jeweiligen -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 16 Wettbewerbsaufgabe; z.B. Generalplanerabwicklung, Ausführungsplanung, Ausschreibungs- und Vergabewesen, etc. für Projekte vergleichbarer Größe und Komplexität zu erbringen. A8 Zusammensetzung des Preisgerichts [F] Fachpreisrichter, [S] Sachpreisrichter, [B] Berater | Alle Angaben ohne akadem. Grade A8.1 Hauptpreisrichter Mario Ramoni [F] [Vertreter der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten] Reinhold Wetschko [F] [Vertreter der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten] Thomas Lechner [Vertreter des BIG - Architekturbeirates] [F] Bernd Wiltschek [Vertreter der Bundesimmobiliengesellschaft mbH.] [F] Johann Polzer [Vertreter der Landesimmobiliengesellschaft Kärnten mbH.] [F] Wolfgang Souczek [Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Frauen] [S] Siegfried Torta [Vertreter des Landesschulrats für Kärnten] [S] Josef Uitz [S] [Vertreter der Landesregierung Kärnten] Hartwig Wetschko [Vertreter der Stadtgemeinde Ferlach] [F] A8.2 Ersatzpreisrichter Christoph Karl [F] [Vertreter der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten] Barbara Frediani-Gasser [F] [Vertreterin der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Steiermark und Kärnten] Gabu Heindl [Vertreterin des BIG- Architekturbeirates] [F] -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 17 Franz Hermann- Makotschnig [Vertreter der Bundesimmobiliengesellschaft mbH] [F] Johannes Ragger [Vertreter der Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH.] [F] Margit Kornfeld [Vertreterin des Bundesministeriums für Bildung und Frauen] [S] Peter Wieser [Vertreter des Landesschulrats für Kärnten] [S] Michael Seidl [Vertreter der Landesregierung Kärnten] [S] Gerhard Kresitschnig [Vertreter der Stadtgemeinde Ferlach] [F] A8.3 Berater des Preisgerichtes Berater des Preisgerichts [ohne Stimmrecht]: Wolfgang Engelbrecht [Vertreter der Bundesimmobiliengesellschaft mbH.] [B] Thomas Pletzenauer [Vertreter der Bundesimmobiliengesellschaft mbH.] [B] Silke Bergmoser [Vertreterin des Nutzers HTBLVA Ferlach] [B] Michael Wilhelmer [Vertreter des Nutzers FBS Ferlach] [B] Erich Krupka [Vertreter der Stadtgemeinde Ferlach] [B] Reinhard Bachl [Vertreter der Landesimmobiliengesellschaft Kärnten mbH.] [B] Axel Zafoschnig [B] [Vertreter des Landesschulrates für Kärnten u. der HTBLVA Ferlach] Herbert Torta [B] [Vertreter des Landesschulrates für Kärnten und der FBS Ferlach] Florian Mayer [Vertreter der HTBLVA Ferlach] [B] -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 18 Arbeitsweise des Preisgerichtes Das Preisgericht ist verpflichtet, eine Reihung bzw. die Auswahl der prämierungswürdigen Wettbewerbsarbeiten herbeizuführen. Dabei kann in zu begründenden Ausnahmefällen eine andere Aufteilung der Ränge und Anerkennungen erfolgen. Das Preisgericht ist ferner verpflichtet, dem Auftraggeber Empfehlungen hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise unter Zugrundelegung des Wettbewerbsergebnisses abzugeben. Die Berater des Preisgerichtes werden bei den Sitzungen des Preisgerichtes zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung in Sachfragen, aber nicht stimmberechtigt, anwesend sein. A9 Organisation, Verfahrensabwicklung und Vorprüfung Organisation: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) Hintere Zollamtsstraße 1 | A – 1030 Wien Unternehmensbereich Schulen Bmstr. DI (FH) Franz Hermann-Makotschnig Anzengrubergasse 6 | A - 8010 Graz Abwicklung & Vorprüfung: Bau.net Baumanagement GmbH. Arch.DI Michael Kadletz Adresse: Telefon: Fax: E-Mail: Schörgelgasse 12 | A - 8010 Graz +43 316 81 88 68 +43 316 81 27 99 [email protected] -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 19 A10 Gewinner, Vergütung Der Auftraggeber hat für die zu prämierenden Wettbewerbsarbeiten als Vergütung [exkl. Umsatzsteuer] vorgesehen: 1. Rang = Gewinner 2. Rang 3. Rang € € € 18.000,00,15.000,00,9.000,00,- Anerkennung Anerkennung Anerkennung € € € 6.000,00,6.000,00,6.000,00,- Die Vergütungen werden nur dann ausbezahlt, wenn die geforderten Leistungen erbracht wurden. Die Vergütungen werden in diesem Fall zur Gänze ausbezahlt. Die Rechnungslegung erfolgt an die Adresse des Auslobers. A11 Absichtserklärung des Auftraggebers A11.1 Vergabe von Leistungen Der Auftraggeber beabsichtigt, nach Abschluss des Wettbewerbes, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, Verhandlungen gem. §30[2] Z 6 BVergG über eine Generalplanerbeauftragung zu führen. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, bei Scheitern der Verhandlungen mit dem Gewinner, mit dem Zweitgereihten des Wettbewerbes und, falls diese Verhandlungen scheitern, mit dem Drittgereihten des Wettbewerbes zu verhandeln. Thema dieser Verhandlungen werden das Projekt, der Projektumfang, die Projektleitung, die Zusammensetzung des Projektteams [insbesondere Fachplaner], die geplante Projektabwicklung und das Honorar sein [siehe dazu auch A7.3 c + d]. Die Übertragung der folgenden Leistungen ist vorgesehen: Folgende Leistungsbilder sind in der Beilage D3.12 Leistungsbilder Muster Generalplanervertrag zu finden Leistungsbild Integrierende Gesamtkoordination Leistungsbild Architekturleistung Leistungsbild Statisch-konstruktive Leistungen Leistungsbild Planungsleistungen HKLS Leistungsbild Planungsleistungen Elektrotechnik Leistungsbild Planungsleistungen MSR Leistungsbild Planungsleistungen Bauphysik Leistungsbild Brandschutzkonzept Leistungsbild Fördertechnik Leistungsbild Prüfingenieur Leistungsbild BauKG Projektleitung und Planungskoordination -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 20 Der Auftraggeber behält sich vor, in Ausnahmefällen einzelne dieser Leistungen gesondert zu vergeben. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, allfällige aus zwingenden städtebaulichen, formalen, sachlichen oder wirtschaftlichen Rücksichten erforderliche Änderungen im Zuge der Auftragserteilung zu verlangen. Der Auftraggeber kann weitere Änderungen im Zuge der Bearbeitung nach der Auftragserteilung verlangen. Dabei sollen jedoch die wesentlichen architektonischen Qualitätsmerkmale erhalten bleiben. Ein Rechtsanspruch auf einen Auftrag/Gesamtauftrag besteht nicht. A11.2 Urheberrechte Das sachliche Eigentumsrecht an den Plänen, Modellen und sonstigen Ausarbeitungen der prämierten Wettbewerbsarbeiten geht durch die Bezahlung der Vergütung auf den Auftraggeber über. Der Projektverfasser behält das geistige Eigentum an den eingereichten Projekten. Der Auftraggeber hat das Recht der Veröffentlichung aller im Wettbewerbsverfahren eingereichten Wettbewerbsarbeiten unter Verpflichtung der Namensnennung des Verfassers. Die Wettbewerbsunterlagen prämierter Projekte sind von der Rückgabe an den Verfasser ausgeschlossen. Die Wettbewerbsunterlagen nicht prämierter Projekte können bis spätestens eine Woche nach Ende der Ausstellung beim Wettbewerbsbüro abgeholt werden. Nicht abgeholte Unterlagen werden vernichtet. A11.3 Einverständniserklärung Der Teilnehmer verpflichtet sich mit seiner Teilnahme am Wettbewerb im Beauftragungsfall zur verbindlichen Nennung eines Generalplanerteams. Die Gewinnerin / der Gewinner des Wettbewerbes erklärt mit ihrer / seiner Teilnahme am Wettbewerb ausdrücklich ihr / sein Einverständnis, auf Aufforderung durch die Auftraggeberin die entsprechenden Empfehlungen und Vorgaben des Preisgerichts für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsarbeit in der Planungsphase zu berücksichtigen. Die Nennung und Beibringung der erforderlichen Eignungsnachweise [siehe A7.3b; A7.3c; A7.3d] hat im Zuge des Verhandlungsverfahrens zu erfolgen. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 21 B BESONDERER TEIL B1 Zielsetzung Die Aufgabenstellung im vorliegenden Wettbewerb besteht darin, für die beiden Schulen EUREGIO HTBLVA Ferlach und FBS Ferlach ein Konzept für Ihre Erweiterung unter Berücksichtigung weitestgehender funktioneller Zusammenlegungen zu entwickeln und dem Preisgericht zur Beurteilung vorzulegen. Die geplanten Maßnahmen sollen den größtmöglichen Beitrag zur Optimierung beider Schulen im Sinne der Schaffung eines attraktiven Lern- und Lebensraums leisten und sich in die bestehende Raumsituation der HTBLVA optimal einfügen bzw. diese ergänzen. Die Grundstücke des Wettbewerbsgebietes sind: 560/3; .237; .55/1 und .55/4. Die einzelnen Grundstücke können als ein gemeinsames Projektgebiet betrachtet werden; der Abbruch der derzeitigen Fachberufsschule Ferlach [Grundstück .55/4] soll dabei Raum für die zu planende Projektumsetzung schaffen. Unter Berücksichtigung der laut beiliegendem Raum- und Funktionsprogramm [siehe C2 und Beilage D] definierten Flächen können die räumlichen Anforderungen durch einen Neubau und eine Erweiterung des Bestandsgebäudes der HTBLVA erfüllt werden. Ziel ist eine Kooperation zwischen HTBLVA und Fachberufsschule, um möglichst hohe Synergien unter anderem durch gemeinsame Raumnutzung zu erzielen. Die EUREGIO1 HTBLVA Ferlach, die südlichste berufsbildende Ausbildungsstätte Österreichs mit den Ausbildungszweigen Waffen- und Sicherheitstechnik, Fertigungstechnik, Schmuck & Gravur, Industrie- und Objektdesign und der seit 2007 dazugehörenden Versuchsanstalt [Prüfstelle für angriffshemmende Materialien und Konstruktionen] bildete im vergangenen Schuljahr 647 SchülerInnen in 29 Klassen aus. Sie stellt gemeinsam mit der Fachberufsschule Ferlach, in der die Lehrgänge für die Lehrberufe Oberflächentechnik, Büchsenmacher und Waffenmechaniker sowie die Lehrabschlussprüfungen und Meisterprüfungen stattfinden, ein österreichweit einmaliges Kompetenzzentrum in diesem Ausbildungssektor dar. Ein Anstieg der Schüler- und Klassenzahlen sowie Lehrplanänderungen begründen den dringenden Bedarf zur Schaffung von zusätzlichen Unterrichtsräumen, Laboratorien und Werkstätten in beiden Schulen. Ein gemeinsames Synergieprojekt zu den beiden unterschiedlichen Schultypen soll eine Lösung der bestehenden Raumproblematik kreieren und funktionierende Raumeinheiten für die beiden Schulen zur Verfügung stellen, welche auch den Gemeinsamkeiten im täglichen Schulbetrieb Rechnung tragen. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Bereich der Werkstätten und Laboratorien zu, die von beiden Schulen genutzt werden und entsprechende Synergien bilden sollen. Zu berücksichtigen ist vor allem auch der Aspekt der Logistik – insbesondere die Anlieferung/Einbringung von Maschinen im Werkstätten Bereich. 1. EUREGIO: Europäische Region- ist die Bezeichnung für grenzüberschreitende Zusammenschlüsse auf kommunaler oder regionaler Ebene, meistens mit wirtschaftlichem Schwerpunkt, aber auch zur Förderung der Zusammenarbeit in gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht. Vgl.: http://www.europarl.europa.eu/brussels/website/content/modul_08/zusatzthemen_29.html -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 22 Das Wettbewerbsgebiet befindet sich am nördlichen Randbereich des Ortskerns der Stadtgemeinde Ferlach und stellt durch seine Topographie einen vom Ort selbst bzw. aus seiner Umgebung gut einsehbaren Hochpunkt dar. Dadurch kommt dem Projekt in Hinblick auf das Ortsbild der Stadtgemeinde Ferlach eine besondere Bedeutung zu. Die geplanten Maßnahmen müssen nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit umsetzbar sein, wobei die Fortsetzung des Schulbetriebes in FBS und HTBLVA während der Bauzeit ermöglicht werden soll. Ersatzlösungen sind derzeit keine angedacht. Ziel ist es, dass der Schulbetrieb in der FBS möglichst lange aufrechterhalten werden kann. Eingriffe in den Bestand – insbesondere HTBLVA - stellen, wenn als sinnvoll erachtet, grundsätzlich kein Hindernis dar. Diese sind aber so gering wie möglich zu halten und haben behutsam zu erfolgen bzw. sind unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit zu überlegen. Für grundlegende Informationen zu den beiden Schulen siehe unter: www.htl-ferlach.at www.bsferlach.at B1.1 Einzuhaltende Richtlinien Grundsätzlich sind die vorgegebenen Rahmenbedingungen, das vorgegebene Raumprogramm und die Planungsrichtlinien, die technischen Normen und Fachnormen einzuhalten. Das Projekt ist unter Beachtung der städtebaulichen Empfehlungen, der Ansprüche der Nutzer sowie Einhaltung einer inneren Organisationsstruktur zu erstellen [siehe Kapitel C und Beilagen D]. Darüber hinaus sind alle angeführten Planungsrichtlinien [siehe B2] einzuhalten. B1.2 Kostenobergrenze Seitens der Ausloberin wurde folgende Kostenobergrenze ermittelt: Gesamtbudget : maximal EUR 8.150.000,00.- [Preisbasis: September 2015] Diese Kosten sind Nettobaukosten lt. ÖNORM B 1801-1, Kostenbereiche 1 [Abbruchkosten FBS], 2- 4 und 6. Dieser Kostenrahmen gilt als Obergrenze bei der Verwirklichung der Bauabsicht und muss als solcher bei der Ausarbeitung eines Wettbewerbsprojektes berücksichtigt werden. Die Kostenobergrenze stellt das maximal zur Verfügung stehende Budget für das gegenständliche Projekt dar; wobei die notwendigen Reserven inkludiert sind. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 23 Mit der Abgabe der Wettbewerbsarbeit nehmen die Teilnehmenden die Kostenobergrenze zur Kenntnis und bestätigen, dass ihr Beitrag innerhalb des Kostenrahmens realisiert werden kann. B1.3 Terminrahmen Dem Projekt liegt ein Terminplan in Planung und Ausführung zugrunde. Seine Einhaltung ist Grundlage für alle weiteren Schritte. Mit der Teilnahme am Wettbewerb und Abgabe der Unterlagen bestätigt der Teilnehmer in Kenntnis des vorliegenden Terminplanes zu sein und bestätigt ferner in seinem Aufgabenbereich über ausreichende Leistungskapazität zu dessen Einhaltung zu verfügen. Planungsbeginn: Präsentation Vorentwurf und Übergabe der Unterlage an die BIG und den Nutzer: Präsentation Entwurf und Übergabe der Unterlage an die BIG und den Nutzer: Behördliche Einreichung: Genereller Baubeginn: Bauzeit: B2 Sommer 2016 Herbst 2016 Winter 2016 Frühjahr 2017 Frühjahr 2018 ca.24 Monate Planungsrichtlinien B2.1 Bebauungsbestimmungen Die Bebauungsmöglichkeit lt. derzeit gültigem Bebauungsplan und Flächenwidmungsplan sieht folgendes vor [siehe Beilage D1.2]: GFZ [=BGF/GRDFL]: Anordnung der Baukörper am Grundstück: max.2,0 derzeit; eine geringfügige Erhöhung ist möglich [vgl. Niederschrift Stadtgemeinde Ferlach vom 13.07.2015; siehe Beilage D3.3] Die Grundstücke des Wettbewerbsgebietes sind: 560/3; .237; .55/1 und .55/4. Die einzelnen Grundstücke können als ein gemeinsames Projektgebiet betrachtet werden; der Abbruch der derzeitigen Fachberufsschule Ferlach [Grundstück .55/4] kann dabei Raum für die zu planende Projektumsetzung schaffen. Auskragungen bzw. Überbauungen sind möglich. Eine Überbauung des Innenhofes ist möglich. Das Bestandsstiegenhaus im Norden [Achtung: Fluchtweg!] kann abgebrochen, muss aber an gleicher oder anderer Stelle wieder errichtet werden. Bei Neuerrichtung muss die Anbindung an das Bestandsgebäude in sämtlichen Geschossen gewährleistet sein. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 24 Gebäudehöhe: max. 4 Geschosse; siehe Niederschrift Stadtgemeinde Ferlach v.13.07.2015; [D3.3] Grundstücksnummern: 560/3; .237; .55/1; .55/4 Grundstücksgröße: 8.786m² Weiter wird auf den Flächenwidmungsplan und Bebauungsplan verwiesen. Ein Teilbebauungsplan wird entsprechend dem Wettbewerbsergebnis [Siegerprojekt] angepasst. [Beilagen D1.2 und D3.4]. Eine Dichteberechnung ist insofern gefordert, als die BGF-Flächen der neu projektierten Flächen in das Formblatt Objektkennwerte einzutragen sind [siehe Beilage D2.2]. Die Einhaltung der Vorgaben, die als Grundlage zur Genehmigungsfähigkeit des Projektes im Behördenverfahren gilt, ist Voraussetzung. Gebäudeabstände Die Gebäudeabstände im Westen und Norden des Wettbewerbsgebietes können abweichend vom Bebauungsplan [4m], wenn notwendig, unterschritten werden. Im Süden sind die Abstände der Kärntner Bauvorschriften einzuhalten; ebenso im Osten bis zur Querstraße mit der Grundstücksnummer 499/22. Nördlich der Querstraße können, abweichend vom Bebauungsplan [4m] die Gebäudeabstände, wenn notwendig, unterschritten werden. Der im Bebauungsplan geforderte Grünflächenanteil von mind. 30% der Grundstücksfläche ist nicht zwingend einzuhalten; Kompensationsflächen wie begrünte Dächer können ausgewiesen werden. B2.2 Vorschriften, Richtlinien, Normen Als Grundlagen für Planung und Ausführung dieses Bauvorhabens gelten alle einschlägigen behördlichen und gesetzlichen Vorschriften, wie z.B.: die einschlägige Bauordnung letzten Standes sowie alle anhängigen Gesetze und Verordnungen, einschließlich der technischen Normen und fachtechnischen Richtlinien. Weiter sind z.B.: das Bundesbedienstetenschutzgesetz, das Arbeitnehmerschutzgesetz, das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz und die Richtlinien des ÖISS [Österreichisches Institut für Schul- und Sportstättenbau] zu beachten. B2.3 Vorgaben Bundesdenkmalamt Seitens des Bundesdenkmalamtes gibt es keine Vorgaben für dieses Projekt. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 25 B2.4 Erschließung Die verkehrstechnische Erschließung des Wettbewerbsgebietes erfolgt über öffentliche Straßenanbindungen an der Nord-, Ost- und Westseite. Die derzeitige Erschließung der HTBLVA erfolgt für Schüler und Lehrer einerseits fußläufig über den westseitig gelegenen großzügigen Schulhof und andererseits ostseitig über die Zugangsrampen vom Parkplatz. Die Erschließung des neuen Schulzentrums [ HTBLVA und FBS ] wird der Freiheit der Planer überlassen. Sowohl PKW-, als auch Fahrradabstellplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden; die PKW-Stellplätze [Grundstück 499/8] bleiben im Bestand erhalten und sind nicht zu erweitern. Fahrradabstellplätze sind ausreichend vorhanden und nicht zu ergänzen. Die Anlieferung für Waren und Maschinen geschieht derzeit Gebäudeostseitig. Das bestehende Wirtschaftsgebäude an der nördlichen Grundgrenze des Grundstücks .55/1 wird abgebrochen; die darin befindlichen Räumlichkeiten sind gemäß genehmigtem Raum- und Funktionsprogramm und unter Ausnutzung größtmöglicher Synergien wieder zu berücksichtigen [ Müll- und Lagerflächen ], die erforderliche Zufahrt ist zu berücksichtigen. Für die barrierefreie Erschließung ist im Neubau eine Liftanlage [Tragkraft 2000kg, auch für Lastentransporte] über alle Geschosse vorzusehen. Im Bereich der Erweiterung des HTBLVA-Gebäudes ist ebenso auf die Barrierefreiheit Rücksicht zu nehmen. Das nördliche Bestandsstiegenhaus der HTBLVA ist nicht notwendigerweise zu erhalten und kann - unter Berücksichtigung der Anbindung der HTBLVA Bestandsgeschosse [Fluchtstiegenhaus von UG2 – OG2] - an anderer Stelle wieder errichtet werden. B2.5 Energetische Aspekte und Gebäudetechnik In der Wettbewerbsphase sind der Handlungsspielraum und der mögliche Einfluss auf die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von einem Bauvorhaben am größten. Viele der Entscheidungen, die in dieser Phase und in den ersten Phasen der Planung getroffen werden, legen die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eines Projekts fest. Der Auslober legt deshalb besonderen Wert auf eine hohe energetische Effizienz des Wettbewerbsprojektes und daher auf die Beurteilung der jeweiligen ganzheitlichen Fassaden-, Klima-, Gebäudetechnik- und Energiekonzepte der eingereichten Entwürfe. Energieeffizienz ist dabei ganzheitlich als Beziehung zwischen Raumklima [hochwertige thermische Behaglichkeit und Raumluftqualität] und dem Gesamtenergiebedarf unter Berücksichtigung des energetischen Aufwands während der Herstellungs-, Betriebs- und Entsorgungsphasen zu betrachten. Auch weiche Faktoren der Energieeffizienz wie Flexibilität und Adaptabilität für spätere Umnutzungen sind -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 26 zu berücksichtigen. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben den Zusammenhang zwischen der geistigen Leistungsfähigkeit und der Qualität des thermischen Raumklimas und der Raumluftqualität nachgewiesen. Diesem Aspekt sollte in der Planung einer Bildungseinrichtung natürlich besondere Bedeutung zukommen. B2.5.1 Die Beheizung soll – wie auch der Bestand - via Fernwärme erfolgen; die Übergabestation ist im UG zu situieren. B2.6 Fahrrad- und KFZ-Abstellplätze, An- und Ablieferung Die bestehenden ca. 25 Parkplätze [HTBLVA und FBS] und die Fahrradabstellplätze sind nicht zu erhalten; sie werden auf dem Grundstück Nr. 499/8 untergebracht [kein Nachweis notwendig]. B2.7 Sonstiges Fluchtwegsituation: Die Fluchtwegslängen sind nach der aktuell gültigen OIB und TRVB und dem Arbeitnehmerschutzgesetz bzw. der aktuell gültigen Arbeitsstättenverordnung zu bemessen. Brandschutz: Nach Baugesetz und einschlägigen Normen. [Beilage D1.4, Brandschutzpläne Bestand]. Barriere Freiheit: Das Projekt muss den Anforderungen für Behinderte gem. ÖNORM B 1600 i.d.g.F. entsprechen sowie Barriere frei im Sinne des BundesBehindertengleichstellungsgesetzes i.d.g.F. sein. Für die barrierefreie Erschließung ist im Neubau eine Liftanlage [Tragkraft 2000kg, auch für Lastentransporte] über alle Geschosse vorzusehen. Im Bereich der Erweiterung des HTBLVA-Gebäudes ist ebenso auf die Barrierefreiheit Rücksicht zu nehmen. B3 Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen B3.1 Basis für die zu erbringenden Leistungen Basis sind die Unterlagen der Wettbewerbsausschreibung samt Beilagen sowie das vorliegende Raum- und Funktionsprogramm sowie allfällige zusätzliche Festlegungen gemäß dem Protokoll der Örtlichen Begehung bzw. der Fragebeantwortung. Die einzureichenden Unterlagen müssen vom Informationsgehalt und Detaillierungsgrad her so ausgearbeitet sein, dass der Interpretationsspielraum so gering wie möglich und die Erfüllung der Aufgabenstellung mit ausreichender Deutlichkeit ablesbar ist. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 27 B3.2 Geforderte Unterlagen B3.2.1 Planunterlagen Die Raumbezeichnungen sind in der Auflistung des Raum- und Funktionsprogramms vorgegeben, müssen übernommen und mit den Flächen ausmaßen gekennzeichnet werden. Eine Kurzbeschreibung der Entwurfsidee ist auf den Plänen unterzubringen. B3.2.1.1Lageplan M 1:500 mit Darstellung der Außenraumsituation; Einzutragen sind die Abstände zu den Grundgrenzen und die Geschoßanzahl. Ein Höhenbezugspunkt ist in Abstimmung mit dem Niveau des Einganges anzugeben: 461,01ü.A. =+/- 0,00 = Erdgeschoß Fußbodenoberkante. — Bebauungsvorschlag mit Darstellung der Erschließung — Nachweis der eingehaltenen Geschossflächenzahl [GFZ] und Abstände lt. Plan Wettbewerbsgebiet — Darstellung der fußläufigen Erschließung sowie der Gebäudezugänge; Ausweisung der Zu- und Ablieferungszonen — Konzept für die Brandabschnitte, Fluchtwegekonzept B3.2.1.2Geschossgrundrisse M 1: 200 — Die oberirdischen Geschoßgrundrisse und Untergeschoße sowie der Grundriss des Erdgeschoßes werden gefordert — Das statisch-konstruktive System für das Bauwerk ist verständlich darzustellen [Systemskizze, Axonometrie etc.]. — Raumbezeichnungen und – flächen sowie Gebäudehauptmaße sind in den Geschoßgrundrissen einzutragen. — Die Zuordnung nach Flächenarten mit m²-Angaben ist gefordert. — Die Räume [gemäß Raumprogramm] sind entsprechend dem Raum- / Funktionsprogramm zu kennzeichnen Verpflichtend einzuhaltende Farbvorgaben für die Flächenarten: Farbschema: Flächen HTBLVA Flächen FBS Rot Hellgrün Das vorgegebene Farbschema ist unbedingt einzuhalten! B3.2.1.3Schnitte M 1: 200 Mindestens ein Schnitt M 1: 200 sowie eine Erläuterung des Fassadensystems sind gefordert. Die Schnitte sind mit Gebäude,- Geschoß- und Raumhöhen sowie geländebezogenen Höhenkoten zu versehen. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 28 B3.2.1.4Ansichten M 1: 200 Entwurfsrelevante Ansichten sind gefordert. B3.2.1.5 Prüfpläne M 1:500 Eine Parie bemaßter Prüfpläne im Maßstab 1:500 mit Farbschema HTBLVA Rot und FBS Hellgrün ist gefordert. B3.2.2 Schaubilder Schaubilder sind nicht zulässig. B3.2.3 Baumassenmodell M 1:500 Zur Verdeutlichung der Bearbeitung ist ein Baumassenmodell [Ausführung weiß matt] gefordert. Die Modelleinsatzplatte umfasst das gesamte Wettbewerbsgebiet. Die darauf befindlichen Bestandsgebäude [sofern nicht abgebrochen], sind von den Wettbewerbsteilnehmenden herzustellen. B3.2.4 Projektbeschreibung, Format DIN A3 [max. 2 Seiten] Für die Projektbeschreibung sind in einer stichwortartigen Beschreibung konzeptionelle und technische Gesichtspunkte zu erläutern. Abweichungen vom geforderten Raum-/ Funktionsprogramm [mit Angabe der betroffenen Räume bzw. Bereiche] sind hier zu erläutern und zu begründen. Dieser Bericht hat auch eine Beschreibung des baulichen Ausstattungsstandards [Konstruktion, Mauerwerk, Dach, Wand, Fußboden etc.] zu enthalten. Weiter sind die dem Entwurf zugrunde liegende Entwurfsidee und die städtebaulichen Basis - Überlegungen festzuhalten. Im Beschreibungstext ist das vorgeschlagene statisch konstruktive System zu beschreiben. Grundlegende Maßnahmen zur Energieeffizienz [Baukörperform und Außenflächengestaltung, Heizung] und zur Erzielung geringer Betriebs- und Wartungskosten [Orientierung des Objektes, Anordnung der Räume im Geschoß u. dgl.] sind gesondert hervorzuheben. Beschreibung des Konzepts zur Fassadengestaltung aus formaler und thermischer Sicht. Für die Beschreibung sind maximal 2 Seiten, Format DIN A3 mit folgender Gruppierung und folgenden Inhalten vorzusehen: A) Städtebauliche Aspekte B) Baukünstlerische Aspekte C) Funktionale Aspekte D) Ökonomische, Ökologische Aspekte -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 29 B3.2.5 Statistische Vergleichswerte [siehe Beilagen D2.1, D2.2] Die im Projekt erzielten Flächen und Rauminhalte sowie die Flächen des Raumund Funktionsprogramms sind in nachvollziehbarer und überprüfbarer Form anzugeben. Berechnungsgrundlage ÖNORM B 1800, aktuelle Ausgabe. Die Werte sind in den beiliegenden statistischen Blättern einzutragen. a.) Flächennachweis: die im Projekt erzielten Flächeninhalte sowie die Flächen des Raum- und Funktionsprogramms sind in nachvollziehbarer und überprüfbarer Form anzugeben. [siehe Beilage D2.1: Formblatt Flächennachweis] b.) Objektkennwerte: die Objektkennwerte (Bruttogeschossflächen etc.) sind im beiliegenden Formblatt Objektkennwerte [siehe Beilage D2.2: Formblatt Objektkennwerte] einzutragen. B3.2.6 VerfasserInnenbrief Das VerfasserInnenblatt [siehe Beilage D3.11] ist unterfertigt, zusammen mit dem Nachweis der Befugnis gemäß A.7.3a, in einem verschlossenen Briefumschlag, der außen nur die sechsstellige Kennzahl und die Aufschrift Verfasserbrief trägt, den Unterlagen beizulegen. B3.2.7 Datenträger CD-Rom oder DVD Eine CD –Rom oder DVD [lesbar unter Microsoft-Betriebssystemen] mit den geforderten Planunterlagen, Erläuterungen, Tabellen und Formblättern ist in digitaler Form [Format *.pdf oder *.jpg] ebenfalls dem Verfasserbrief beizulegen. [siehe dazu auch B4]. B3.2.8 Beilagenverzeichnis Eine Auflistung sämtlicher abgegebener Unterlagen ist beizulegen. B4 Ausführungsart der Leistungen Sämtliche Pläne sind auf Papier ungefaltet und nicht aufkaschiert abzugeben [in Rolle]. Das Planformat wird auf max. 2 Blatt Hochformat, B= 900 mm und H= 1500 mm festgelegt. Farbige Gestaltung ist erlaubt. Darüber hinausgehende Unterlagen werden nicht zur Beurteilung herangezogen. Eine Kurzbeschreibung der Entwurfsidee [Erläuterung, Projektbeschreibung] ist auf den Plänen unterzubringen. Eine Version der Pläne und Beilagen ist in Form einer Mappe [DIN A3, 1-fach] beizulegen. Eine Parie bemaßter Prüfpläne im Maßstab 1:500 ist gefaltet beizulegen. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 30 Die digitalen Projektdaten sind mit eindeutigen Dateibezeichnungen unter vorangestellter Kennziffer zu speichern: z.Bsp. : Kennziffer_Dateibezeichnung.pdf. Auf dieser CD-Rom oder DVD sind in einem eigenen Ordner mit dem Titel Publikation auch die Daten für die Wettbewerbspublikation im Internet zu speichern [siehe A6.6]. Für die Publikation der Projekte im Internet sind die Projektdaten ebenfalls unter eindeutigen Dateibezeichnungen im Format *.pdf oder *.jpg mit vorangestellter Kennziffer zu speichern: Kennziffer_Dateibezeichnung.pdf [Dateigrößen sämtlich kleiner als 1MB]. B5 Beurteilungskriterien Für eine Überprüfung ist die Vollständigkeit der Unterlagen maßgebend. Die Bewertung und Reihung durch das Preisgericht erfolgt anhand der nachfolgend angeführten, gleich bedeutsamen Beurteilungskriterien. B5.1 Architektonische Kriterien • Entwurfsansatz und Entwurfsidee • Architektonische Qualität im äußeren und inneren Erscheinungsbild • Innovative Potenziale des Projektansatzes B5.2 Funktionale Kriterien • Funktionalität der Gesamtlösung in allen Teilbereichen • Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms • Übereinstimmung mit den Entwicklungszielen der Auftraggeberin B5.3 Ökonomische, ökologische Kriterien • Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz der Gesamtlösung in der Herstellung und im Betrieb • Wirtschaftlicher Umgang mit Ressourcen von der Errichtung über Betrieb bis Abbruch • Flexibilität hinsichtlich Änderung der Nutzungsanforderungen B5.4 Städtebauliche Kriterien • Konfiguration der Baukörper und der Außenräume [Freiraumgestaltung] im städtebaulichen Kontext • Funktionale und gestalterische Einbindung in die Umgebung • Nutzung des vorhandenen Grundstücks -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 31 C AUFGABENSTELLUNG C1 Allgemeine Beschreibung HTBLVA und FBS Ferlach Ferlach in Kärnten ist die südlichste Stadtgemeinde Österreichs, Hauptort des Rosentals und als Büchsenmacherstadt bekannt. Die EUREGIO HTBLVA FERLACH wurde 1878 als K&K Fachschule für Gewehrindustrie gegründet. Bis zum Bezug des ersten eigenen Schulgebäudes im Jahre 1892 wird in angemieteten Räumlichkeiten unterrichtet. 1911 wird die Schule in eine Lehr- und Versuchsanstalt umgewandelt. Im Laufe der Jahre kommen verschiedene Ausbildungszweige, Abteilungen, Kollegs und Module sowie das Büchsenmacherinternat hinzu. Das 1973 eröffnete neue Schulgebäude erhält dem entsprechende Zubauten; die letzte Schulgebäudeeröffnung geht auf das Jahr 2000 zurück. In im Umbruch befindlichen Zeiten und analog mit den gegenwärtigen EUREGIO Entwicklungen der benachbarten Länder und Regionen Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien und Slowenien will die HTBLVA Ferlach als traditionelle, technische und kreative Bildungsstätte im Zentrum Europas neue Akzente und Zeichen setzen, um den Bildungsstandort Ferlach attraktiv und international zu gestalten. Ausbildungszweige der Höheren Lehranstalt: Waffentechnik und Sicherheitstechnik: Waffen- und Sicherheitstechnik, Fachschule für Büchsenmacher; Ballistik; Waffenoptik; Waffentechnik. Die Ausbildung zum Büchsenmacher erfolgt in der 4-jährigen Fachschule. Die Teilung zwischen Praxis und Theorie beträgt der-zeit ca. 75 % [Werkstätten Unterricht und begleitende Fachtheorie] zu 25 % [Allgemeinbildung].Im Zuge der Ausbildung wird von den SchülerInnen eine Kipplaufbüchse gefertigt [Einschiessung im schuleigenen Schusskanal]; die SchülerInnen werden auch an Werkzeugmaschinen und auf CAD-Arbeitsplätzen ausgebildet. Fertigungstechnik: Fachschule für Maschinen und Fertigungstechnik, Werkmeisterschule für Maschinenbau Schmuck & Gravur: Schmuck, Graviertechnik, Kunstschmiede, Metallplastiker; Professionelle handwerkliche Ausbildung zum Schmuckkünstler; Goldschmiede, Juweliere, Designer, freischaffende Künstler, selbständige Geschäftsleute im Fachhandel, Kunststudenten und Projektmanager, und Abschluss mit Reife- und Diplomprüfung und Berechtigung zum Studium. Fachliche Kompetenz in Theorie und Praxis. Industriedesign: Die Ausbildung der Industriedesigner ist konzipiert als fachbereichs-übergreifender Lehrgang der Fachbereiche Technik, Wirtschaft und visuelle Gestaltung. 2- jähriges Kolleg für Design - Objekt-Design; Meisterschule für Kunst und Design. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 32 Die Versuchsanstalt in Ferlach [Prüfstelle für angriffshemmende Materialien und Konstruktionen] gibt es seit 2007. Fachberufsschule Ferlach Die Fachberufsschule Ferlach ist ein bundesweites Kompetenzzentrum für Oberflächentechniker, Büchsenmacher und Waffenmechaniker. Speziell im Bereich der Oberflächentechnik, ist die Fachberufsschule Ferlach die größte und umfangreichste Bildungseinrichtung in Österreich. An der FBS-Ferlach werden alle Lehrabschlussprüfungen der hier angesiedelten Berufsgruppen durchgeführt und im Bereich Oberflächentechnik auch die Meisterprüfungen abgehalten. Die Ausbildung der Lehrlinge findet im Dualen Ausbildungssystem statt. Die 1640 Unterrichtsstunden an der Fachberufsschule Ferlach werden in 10 Wochen- Blöcke pro Lehrjahr aufgeteilt. Ausbildungszweige der Fachberufsschule: Oberflächentechnik Der Lehrberuf Oberflächentechnik wird an der FBS verschiedenen Schwerpunkten und deren Kombinationen erlernt. 1. 2. 3. 4. 5. Ferlach in fünf Galvanik Pulverbeschichtung Emailtechnik Feuerverzinkung Mechanische Oberflächentechnik Durch Wissen über chemische, physikalische, mechanische und technologische Eigenschaften von Metall - und Kunststoffoberflächen unterschiedlicher Werkstoffe können ausgebildete Techniker eigenständig Oberflächenbehandlungen planen, durchführen und kontrollieren. Die Werkstätten und Labore der FBS-Ferlach beinhalten eine große Anzahl an Chemieanlagen und Beschichtungseinrichtungen: Elektrolytische Bäder, Säurenund Laugenbäder samt den erforderlichen Zuund Abluftsystemen, Verrohrungen, Sammelbehältern und Recyclinganlagen sowie Einbrennöfen uvm. Büchsenmacher Die Ausbildung befasst sich mit Jagd- und Sportwaffen, deren Systeme und Ausführungen, handwerkliche Bearbeitung von Metall, Holz und Kunststoffen sowie Munitionsarten und Ballistik. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 33 Waffenmechaniker Waffenmechaniker finden meist in Groß- und Mittelbetrieben der Waffenindustrie oder in Waffenmeistereien des Bundesheeres ihr Aufgabengebiet. Die Ausbildung zielt auf die maschinelle und CNC - unterstützte Fertigung einzelner Waffenteile. Aber auch das Instandhalten und Reparieren von Waffen und das Anfertigen von Prototypen gehören zum Aufgabenbereich. C2 Raum- und Funktionsprogramm Das folgende Raum- und Funktionsprogramm stellt eine Aufstellung all jener Räume dar, die im Projekt Berücksichtigung finden sollen: Die Flächenangaben in den Formblättern sind Zielwerte, die möglichst erreicht, im Sinne eines wirtschaftlichen Ergebnisses jedoch möglichst nicht überschritten werden sollen. Die ausgewiesenen Räume [ siehe Beilage D2.1 ] von KG bis OG 3 sind- sofern vorgegeben - im jeweils angegebenen Geschoss zu positionieren. C2.1 NEUBAU FACHBERUFSSCHULE C2.1.1 Theorieunterrichtsklassen; Lehrerzimmer und Funktionsräume Dieser Abschnitt wird zusammenhängend ausgeführt. RAUMBEDARF FACHBERUFSSCHULE Nr.: Raumbezeichnung 1.01 Klassenraum 31 - Oberflächentechnik 1 1.02 1.03 Klassenraum 32 - Klassenteilung/ Individualisierung/Kompetenzorientierung Klassenraum 33 - Oberflächentechnik 2 1.04 Klassenraum 34 - Kompetenzorientierung 1.05 1.07 Klassenraum 35 - Büchsenmacher [inkl. EDV] Verwaltung Besprechungszimmer/Ausweichraum BÜ/Individualisierung Lehrmittelsammlung OT 1.08 Lehrmittelsammlung BÜ 1.09 Verwaltung - Lehrer Aufenthaltsraum & Bibliothek Verwaltung - Umkleideraum Lehrer + Lehrerinnen [Duschen] Verwaltung Archiv - [mit Serverraum] 1.06 1.10 1.11 Anzahl 1 65,00 m² Bemerkungen angrenzend an Raum 1.02; Verbindung durch Doppelflügeltür sinnvoll 1 40,00 angrenzend an Raum 1.01;Verbindung durch Doppelflügeltür sinnvoll 1 55,00 1 40,00 angrenzend an Raum 1.04; Verbindung durch Doppelflügeltür sinnvoll angrenzend an Raum 1.03; Verbindung durch Doppelflügeltür sinnvoll 1 65,00 1 25,00 1 15,00 1 15,00 nahe Raum 1.01 und 1.03 und möglichst angrenzend an Raum 1.08 nahe Raum 1.05 und möglichst angrenzend an Raum 1.07 1 60,00 in unmittelbarer Nähe zu den Klassenräumen 1 20,00 in direkter Verbindung zu Raum 1.09 1 18,00 418,00 angrenzend an Raum 1.09 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 34 C2.1.2 Oberflächentechnik, Chemiewerkstätten u. Funktionsräume Dieser Abschnitt wird zusammenhängend ausgeführt. Einbringöffnungen: Das Einbringen von Anlagen und Anlageteilen bis zu einer Größe von 3,0m x 3,0m muss möglich sein. Generell werden die chemischen Werkstätten mit einer Absaugungsanlage ausgestattet [1x saure Dämpfe, 1x alkalische Dämpfe]. Diese Absaugung kann nicht mit einer Absaugung für brennbare Abgase [Lackierbox] kombiniert werden. Raumhöhen: 4m Gesamthöhe [1m für die Absaugungen + 3m Raumhöhe]. Diese Räume sind im Untergeschoss 1 zu situieren. Jeder Oberflächentechnik ist ein Raum für die Arbeitsvorbereitung angeschlossen [sinnvoll im Gang unmittelbar gegenüber]. RAUMBEDARF FACHBERUFSSCHULE Nr.: Raumbezeichnung Anzahl m² 1.12 Werkstätte - Galvanik 1 190,00 1.13 Werkstätte - Arbeitsvorbereitung 1 1 25,00 1.14 Werkstätte - Vorbehandlung 1 90,00 1.15 Werkstätte - Arbeitsvorbereitung 2 1 25,00 1.16 Werkstätte - Pulverbeschichtung inkl. Emailraum 1 130,00 1.17 Werkstätte - Arbeitsvorbereitung 3 1 25,00 1.18 Werkstätte - Abwassertechnik f. Galvanik 1 40,00 1.19 Labor - Analyse- und Messlabor [Anorganische Chemie] 1 75,00 1.20 1.21 1.22 Verwaltung Säurenlagerraum Verwaltung - Basen-/Laugenraum Verwaltung - Giftlagerraum 1 1 1 15,00 15,00 8,00 1.23 Verwaltung - Pulverlagerraum 1 10,00 Bemerkungen Raumhöhe: 4m sinnvoll im Gang unmittelbar gegenüber Raum Nr. 1.12 Raumhöhe: 4m sinnvoll im Gang unmittelbar gegenüber Raum Nr. 1.14 Einbringöffnung notwendig! Raumhöhe: 4m sinnvoll im Gang unmittelbar gegenüber Raum Nr. 1.16 angeschlossen an die Chemiewerkstätten [Galvanik, Vorbehandlung, Pulverbeschichtung] kann im Geschoss über den OberflächentechnikWerkstätten angesiedelt sein [Raum 1.12; 1.16; 1.18] Einige Abflüsse für die Chemieabwässer werden in die Abwasseranlage eingeleitet. Sinnvoll wäre die Nähe zu den Oberflächentechnik Werkstätten, da die Beschichtungen oft unmittelbar nach den Beschichtungsprozessen [im laufenden PA-Unterricht] gemessen und geprüft werden. In der Ebene der chemischen Oberflächentechnik -Werkstätten angesiedelt. Ideal wäre im Gang gegenüber. Kann auch direkt an Raum 1.16 angeschlossen sein. Für den sicheren An- und Abtransport der Chemikalien muss gesorgt sein [z. Bsp. Transportlift]. Ein direkter Anschluss der Lagerräume an eine LKWAnlieferfläche im Außenbereich wäre sinnvoll. 648,00 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 35 Beispiel Unterrichtsablauf: 1 2. 3. 4. Arbeitsvorbereitung [Arbeitsauftrag, Grundlagen, Berechnung der Parameter] Vorbehandlung [Vorbehandeln der Werkstücke] Galvanik [Beschichten der Werkstücke] Arbeitsvorbereitung [während der laufenden Prozesse werden die folgenden Arbeitsabläufe definiert und die Parameter berechnet] Vorbehandlung [Zwischenbehandeln der Werkstücke, chemisch oder mechanisch] Galvanik [Beschichten der Werkstücke zB. 2. Schicht] Mechanische Oberflächentechnik [Nachpolieren der Oberflächen bzw. Strahlen] Galvanik [Beschichten der Werkstücke z.Bsp. 3. Schicht] Arbeitsvorbereitung [Fehleranalyse, Bewertung, Festigung, Wiederholung] 5. 6. 7. 8. 9. C2.1.3 Mechanische Oberflächentechnik Dieser Abschnitt wird zusammenhängend ausgeführt. Örtliche Nähe zu den chemischen Werkstätten ist unbedingt notwendig, muss aber nicht zwingend im gleichen Geschoss sein. Die Räume beinhalten Schleif- und Poliermaschinen mit großen rotierenden Scheiben wie auch jeweils eine Funkenlöscheinrichtung und eine Absaugung. Die Maschinen müssen jeweils auf einem ca. 1m tiefen Einzelfundament stehen, da sonst die Körperschallübertragung enorm ist. RAUMBEDARF FACHBERUFSSCHULE Nr.: 1.24 1.25 Raumbezeichnung Werkstätte - mechanische Oberflächentechnik [Schleiferei] Werkstätte - Gleitschleiferei Anzahl m² 1 70,00 1 30,00 Bemerkungen Situierung der Räume idealerweise im UG. Räume mit Verbindungstür nebeneinander angeordnet. Einbringöffnung notwendig! 100,00 C2.1.4 Mechanische Werkstätten [Zerspanungstechnik + Rohstofflager] Dieser Abschnitt wird zusammenhängend ausgeführt. Ein direkter Anschluss der Lagerräume an eine LKW-Anlieferfläche im Außenbereich ist notwendig. Die mechanischen Werkstätten der Zerspanungstechnik werden von den Oberflächentechnikern [Vorrichtungsbau] wie auch von den Büchsenmachern und Waffenmechanikern im PA-Unterricht genützt. Die Lagerräume für Metalle [Regale für Profilstangen etc.] wie auch die Materialien für die Oberflächentechnik werden in den Lagerräumen zugeschnitten und in den Werkstätten [mechanische Werkstätten der Zerspanungstechnik wie auch im CNC-Labor weiter verarbeitet. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 36 RAUMBEDARF FACHBERUFSSCHULE Raumbezeichnung Anzahl m² 1.26 Werkstätte Oberflächentechnik Telefertigung/Büchsenmacherwerkstätte 1 90,00 1.27 Werkstätte CNC-Labor inkl. CNC-Maschine 1 90,00 1.28 Verwaltung Lagerraum Metalle/Büchsenmacher/Zuschnitt 1 55,00 1.29 Verwaltung Lagerraum Material Werkstätten Oberflächentechnik 1 55,00 1.30 Verwaltung Lagerraum, Instandhaltung 1 20,00 Bemerkungen wird mit Raum 1.27 gemeinsam verwendet Verbindung durch Doppelflügeltür Situierung EG. Einbringöffnung notwendig! örtliche Nähe zu anderen CNCWerkstätten ein CAD- Lehrsaal der HTL sollte an das Labor angeschlossen sein. Einbringöffnung notwendig! Hochlager mit Deckenkran für Lagerraum Büchsenmacher Anlieferung mit LKW muss möglich sein! Ebenso Abstellen der LKWs auf ebener Fläche (Gefahrenguttransporte!) Anlieferung mit LKW muss möglich sein! Ebenso Abstellen der LKWs auf ebener Fläche (Gefahrenguttransporte!) sollte an Raum 1.26, 1.27, 1.28 angeschlossen sein Anlieferung mit LKW muss möglich sein! Ebenso Abstellen der LKWs auf ebener Fläche (Gefahrenguttransporte!) 310,00 C2.1.5 Verwaltung und Gemeinschaftsräume RAUMBEDARF FACHBERUFSSCHULE Raumbezeichnung 1.31 1.32 1.33 1.34 Verwaltung Direktion FBS Verwaltung Sekretariat FBS Gemeinschaftsraum Umkleiden Burschen inkl. Dusche Gemeinschaftsraum Umkleiden Mädchen inkl. Dusche Anzahl m² 1 1 25,00 15,00 1 25,00 1 10,00 Bemerkungen soll bei Flächen der FBS sein Umkleideräum, Waschraum und Duschen in sinnvoller Nähe zu den Werkstätten, da die Schüler auch während der Arbeitsprozesse im Unterricht regelmäßig die Waschräume aufsuchen. Lange Nirostabecken! 75,00 C2.2 ERWEITERUNG HTBLVA C2.2.1 Lehrsäle und CAD, CNC - Werkstätten ZUSÄTZLICHER RAUMBEDARF HTBLVA Nr.: Raumbezeichnung Anzahl m² 2.01 Lehrsaal CAD1a, CNC1a, CAM1a 1 50,00 2.02 Werkstätte – CNC 1 Fräsen & Drehen 1 40,00 2.03 Lehrsaal CAD1b, CNC1b, CAM1b 1 50,00 2.04 Lehrsaal CAD2a, CNC2a, CAM2a 1 50,00 2.05 Werkstätte – CNC 2 Fräsen & Drehen 1 40,00 2.06 2.07 Lehrsaal CAD2b, CNC2b, CAM2b Lehrsaal CAD3a, CNC3a, CAM3a Werkstätte – CNC 3 Drahterodieren/Schneiden Lehrsaal CAD3b, CNC3b, CAM3b Verwaltung – CAD Administrator 1 1 50,00 50,00 1 40,00 1 1 50,00 20,00 440,00 2.08 2.09 2.10 Bemerkungen für 16 PC-Arbeitsplätze mit 2 CNC-Maschinen und Zubehör; Zugang zu Raum 2.01 und 2.03 Einbringöffnung notwendig! für 16 PC-Arbeitsplätze Für 16 PC-Arbeitsplätze mit 2 CNC-Maschinen und Zubehör; Zugang zu Raum 2.04 und 2.06 Einbringöffnung notwendig! für 16 PC-Arbeitsplätze für 16 PC-Arbeitsplätze mit 2 CNC-Maschinen und Zubehör; Zugang zu Raum 2.07 und 2.08 Einbringöffnung notwendig! für 16 PC-Arbeitsplätze Nähe zu CAD Räumen -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 37 C2.2.2 Lackier – und Polyesterwerkstätten ZUSÄTZLICHER RAUMBEDARF HTBLVA Nr.: 2.11 2.12 2.13 2.14 Raumbezeichnung Werkstätte - Lackierbox Verwaltung – Werkstätten Leiter IDES Werkstätte – Polyesterwerkstätte Werkstätte – Polyesterwerkstätte Ex-Lager Anzahl m² 1 1 1 1 30,00 24,00 60,00 6,00 120,00 Bemerkungen Einfahrmöglichkeit für KFZ C2.2.3 Klassenräume und Gemeinschaftsraum Individualisierunglounge ZUSÄTZLICHER RAUMBEDARF HTBLVA Nr.: 2.15 2.16 2.17 2.18 2.19 2.20 2.21 2.22 Raumbezeichnung Klassenraum 24 Gemeinschaftsraum – Individualisierungslounge 4 Klassenraum 25 Klassenraum 26 Klassenraum 27 Klassenraum 28 Klassenraum 29 Klassenraum 30 Anzahl m² 1 60,00 1 30,00 1 1 1 1 1 1 60,00 60,00 60,00 60,00 60,00 60,00 450,00 Bemerkungen Pausenflächen für 60 Schülerinnen á 0,5m²; mit Leseecke und PCs; Situierung zwischen zwei Klassen C2.2.4 Gemeinschaftsräume Festsaal und Kantine ZUSÄTZLICHER RAUMBEDARF HTBLVA Nr.: 2.23 2.24 Raumbezeichnung Gemeinschaftsraum – RDP /Prüfungssaal/Festsaal [Audi Max]/Konferenzsaal/Speisesaal; Gemeinschaftsraum – Kantine mit Speisenausgabe Anzahl 1 1 m² 142,00 Bemerkungen Unterteilungsmöglichkeit, Besprechungsräume, Bühne, Möglichkeit Kinobestuhlung 30,00 172,00 C2.2.5 Härtereiwerkstätte, Labore, Nebenräume ZUSÄTZLICHER RAUMBEDARF HTBLVA Nr.: Raumbezeichnung Anzahl 2.25 Werkstätte – Härterei/Wärmebehandlung Labor – Werkstoffwissenschaftliches Prüf- und Analyselabor [inkl. Polymertechnik] Labor – Automatisierungstechnik & TMB [Robotik, Pneumatik, Hydraulik, SPS] Labor – Arbeitsvorbereitung/CAM [Roboter/Simulation] inkl. Betriebswiss.Zentrum Labor Fertigungsmesstechnik [Feinmesstechnik und Qualitätssicherung] Hauswerkstätte Schulwart Müllsammelplatz Gaszentrale Gartengeräteraum 1 50,00 1 80,00 1 60,00 1 60,00 1 60,00 1 1 1 1 30,00 25,00 25,00 32,00 422,00 2.26 2.27 2.28 2.29 2.30 2.31 2.32 2.33 m² Bemerkungen nahe Raum 2.26 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 38 C2.2.6 Sanitärflächen ZUSÄTZLICHER RAUMBEDARF JE GESCHOSS Raumbezeichnung 3.01 3.02 3.03 3.04 3.05 C3 Putzmittelraum WC Lehrer WC Lehrerinnen WC Schüler WC Schülerinnen Anzahl 1 -x 1-x 1-x 1-x 1-x m² 8,00 6,00 6,00 6,00 6,00 32+x Bemerkungen je 1 Raum pro Geschoss je 1 pro Geschoss je 1 pro Geschoss je 1 pro Geschoss je 1 pro Geschoss Fortführung des Betriebes Die geplanten Maßnahmen müssen nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit umsetzbar sein, wobei die Fortsetzung des Schulbetriebes in FBS und HTBLVA während der Bauzeit ermöglicht werden soll. Ersatzlösungen sind derzeit keine angedacht. Ziel ist es, dass der Schulbetrieb in der FBS möglichst lange aufrechterhalten werden kann. Eingriffe in den Bestand stellen, wenn als sinnvoll erachtet, grundsätzlich kein Hindernis dar. Diese sind aber so gering wie möglich zu halten und haben behutsam zu erfolgen bzw. sind unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit zu überlegen. Für die FBS Ferlach wird angemerkt, dass für den Ausbildungszweig Galvanik kein Ersatzquartier zur Verfügung steht und auch keines an anderer Stelle angeboten werden kann. Auf eine Beschulung dieses Unterrichtsfaches kann nur im Zeitrahmen von Jänner bis Oktober jeden Jahres verzichtet werden. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 39 D BEILAGEN D1 Planbeilagen [*dwg; *dxf bzw. *pdf, *jpg.] D1.1 D1.2 D1.3 D1.4 D1.5 D1.6 Lageplan [mit Höhenangaben und Wettbewerbsgebiet] M 1:250 Auszug Flächenwidmungsplan Bestandspläne Arch.DI Egger Raumbestandspläne BIG Brandschutzpläne Bestand HTBLVA Modelleinsatzplattenplan D2 Formblätter [Format DIN A4,*.xlsx; *.pdf] D2.1 Formblatt Flächennachweis D2.2 Formblatt Objektkennwerte D3 Sonstige Beilagen [*.docx; *.jpg; *.pdf] D3.1 D3.2 D3.3 D3.4 D3.5 D3.6 D3.7 D3.8 D3.9 D3.10 D3.11 D3.12 Luftbild Fotos - Bestand Niederschrift Stadtgemeinde Ferlach vom 07.07.2015 Textlicher Bebauungsplan Stadtgemeinde Ferlach Geotechnisches Gutachten Statische Stellungnahme Auszug ÖISS Energieausweis HTBLVA Brandschutzkonzept Bestand Kanalaufnahme Bestand VerfasserInnenbrief Muster BIG Vertrag GPL -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------BIG Realisierungswettbewerb_HTBLVA u FBS Ferlach Stand: 2015-11-24 40