EINE STADT IN DER STADT PERLEN DES EUROPäISCHEN

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EINE STADT IN DER STADT PERLEN DES EUROPäISCHEN
Eine Stadt in der Stadt
ŁÓDŹ, eine Stadt mit Schöpfergeist
Die nach Warschau zweitgrößte Stadt Polens ist ein kulturelles Phänomen und ein
faszinierender Ort zugleich. Kein Wunder also, dass sich hier viele namhafte Vertreter
der Kunst, Wissenschaft und Industrie niedergelassen haben. Łódź ist ebenfalls eine
moderne und traditionsbewusste Stadt, in der auch heute noch das multikulturelle
Erbe der Polen, Deutschen, Juden und Russen zu erkennen ist. Im Jahrhundert der
Dampfmaschinen und Elektrifizierung erlebte die Stadt eine wahre Industrierevolution
und ist heute Sitz des weltbekannten Museums der Modernen Kunst und der Lodzer
Filmhochschule. Kurz gesagt, Łódź ist eine Stadt mit Schöpfergeist und einem jung
gebliebenen, unternehmungsfreudigen Herzen.
Ein Dialog vierer Kulturen
Ab dem 19. Jahrhundert war Łódź das Gelobte Land für viele Nationen, vor allem
Polen, Deutsche, Juden und Russen. Unter ihnen befanden sich namhafte Industrielle,
Kaufleute, Bankiers, Architekten und Schriftsteller, die wesentlich zur Entwicklung und
zur Kultur der Stadt beigetragen haben.
Die jüdische Bevölkerung zählte Anfang des 20. Jahrhunderts 200 000 Personen. Darunter befanden sich u.a. der hervorragende Industrielle Izrael Kalmanowicz
Poznański, die Musiker Artur Rubinstein und Aleksander Tansman, der große Architekt Dawid Lande und der Meister der Dichtkunst Julian Tuwim. Im Zweiten Weltkrieg
fiel dem Shoah, also dem tragischsten Ereignis in der europäischen Kulturgeschichte,
die gesamte jüdische Bevölkerung von Łódź zum Opfer. Aus dem Lodzer Getto führte
der Weg ihres Martyriums in die Nazi-Todeslager Auschwitz, Kulmhof an der Nehr
und in noch viele andere. Zu den materiellen Kulturgütern, die von der Anwesenheit
der jüdischen Bevölkerung in Łódź Zeugnis ablegen, gehören der Sitz der jüdischen
Gemeinde (ul. Pomorska 18), die Reicher-Synagoge (ul. Rewolucji 1905 r. 28) sowie der
mit 41 ha Fläche größte Friedhof (ul. Bracka 40), auf dem 160 000 Gräber und 70 000
Mazewas erhalten geblieben sind.
In den 30er-Jahren des 19. Jahrhunderts trafen in Lodz scharenweise deutsche
Weber und Tuchmacher ein. Die deutsche Industriekultur hatte für die Entwicklung der
Stadt enorme Bedeutung. Davon sind heute hochklassige technische und städtebauliche Denkmäler erhalten geblieben: Fabrikgebäude, prunkvolle Fabrikantenresidenzen,
Elektrizitätswerke und Kommunikationseinrichtungen, Bürgerhäuser, drei evangelische
Kirchen, Theater, Schulen und ein Friedhof (ul. Ogrodowa). In den mächtigen Textilanlagen, die von den deutschen Industriellen Scheibler, Geyer, Grohmann und Heinzel
erbaut wurden, haben heute vielfältige Institutionen ihren Sitz.
Die über hundertjährige russische Präsenz in Łódź war zwar durch die Besatzung
Polens bedingt, trug aber paradoxerweise ebenfalls zur dynamischen Entwicklung der
Stadt bei. Erhalten geblieben sind zahlreiche Bauwerke der russischen Kultur wie orthodoxe Gotteshäuser und Kapellen, Gebäude staatlicher Institutionen sowie künstlerisch
wertvolle Grabmäler auf den Lodzer Friedhöfen. Die prächtigste orthodoxe Kirche aus
jener Zeit ist zweifellos die Kathedrale St. Alexander Newskij (ul. Kilińskiego). Dieses
oktogonale, neubyzantinische Gotteshaus verfügt über einen wundervollen Ikonostas.
An das multikulturelle Erbe der Stadt Łódź knüpft das alljährlich im September
veranstaltete Festival „Dialog der Vier Kulturen“ an.
In den historischen Industrievierteln lässt sich noch heute erkennen, mit was
für Dynamik und Fantasie die Textilfürsten einst ihre Imperien errichtet haben. In
der Tymienieckiego-Straße steht die Kopisch-Bleicherei (1826), der älteste Industriebetrieb der Stadt, und in der Piotrkowska-Straße kann die so genannte Weiße
Fabrik von Ludwig Geyer besichtigt werden, in der die erste Dampfmaschine in
Betrieb genommen wurde. Heute ist dort das Textilmuseum untergebracht, das
die Internationale Tapisserie-Triennale veranstaltet, die größte Präsentation dieser Art in der Welt.
Eine der bedeutendsten historischen Bauanlagen der Industriekultur ist ohne
Zweifel die von Karl Wilhelm Scheibler in den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts
errichtete Anlage an der Mühle Pfaffendorf (Księży Młyn). Diese Stadt in der Stadt
besaß eine private Bahnverbindung und umfasst: den Palast, mehrere Fabrikgebäude,
eine Spinnerei, Warenlager, Wohnhäuser für die Arbeiter, ein Krankenhaus, Schule,
Läden, Park mit Sporteinrichtungen und sogar ein eigenes Elektrizitätswerk. Massive
Backsteinmauern, mächtige Türme, monumentale Einfahrtstore und Schornsteine
sind die Sinnbilder der Industrierevolution des 19. Jahrhunderts. Księży Młyn gehört
zu den schönsten Ensembles historischer Industriegebäude in Europa.
Perlen des europäischen Jugendstils
Die Villa von Leopold Kindermann (ul. Wólczańska) ist ganz gewiss das herrlichste Beispiel dieses Baustils in Polen. Die malerische asymmetrische Residenz
mit hohem Dach zieren kunstvolle Einlegearbeiten mit Blumen- und Tiermustern
sowie herrliche Glasfenster.
Durch seine beschwingte Leichtigkeit, die stilvolle Eleganz, ausgeklügeltes
Zierwerk und handgefertigte schmiedeeiserne Balustraden berauscht das Jugendstilhaus (1909) in der Piotrkowska-Straße 100 (bekanntes Restaurant „Esplanada“).
Ein weiteres Schmuckstück ist die Villa von Reinhold Richter (ul. Skorupki 6), die
eine prächtig verzierte Fassade vorzuweisen hat.
Łódź ist eine echte Fundgrube des Jugendstils in all seinen funktionellen Formen. Da gibt es Villen, Regierungsgebäude, Fabriken und wirtschaftliche Einrichtungen. Aber auch auf den alten Lodzer Friedhöfen lassen sich viele Grabplatten
und Skulpturen im Jugendstil entdecken.
Die Filmhochschule von Łódź
Der Name dieser Hochschule ruft bei den Filmfreunden in aller Welt ein anerkennendes Kopfnicken hervor. Unter den unzähligen Absolventen dieser Lehranstalt befinden sich weltbekannte Regisseure, Kameraleute und Schauspieler, OskarPreisträger sowie Preisträger der Filmfestspiele in Cannes wie Krzysztof Kieślowski,
Roman Polański, Andrzej Wajda und Krzysztof Zanussi.
Im Palast von Karl Wilhelm Scheibler ist Polens einziges Museum der Kinematographie zu besichtigen mit Exponaten, die der Geschichte der Filmindustrie und
–technik gewidmet sind.
Łódź ist Gastgeber des weltweit bedeutendsten Festivals der Kamerakunst
„Camerimage“, bei dem die besten Kameraleute preisgekrönt werden. Aber ebenfalls andere Filmschaffende haben in Łódź ihre Festivals: Internationales Festival der
Film- und Fernsehhochschulen „Mediaschool“, Festival der Animation „Reanima-
tion“, Naturfilmfestival und Forum des Europäischen Kinos.
Bei so viel Film darf es in Łódź selbstverständlich auch nicht an einer Star-Allee
fehlen. Hier ist das ein Abschnitt der Piotrkowska-Straße, in dessen Gehweg Metallsterne mit den Namen bekannter Meister des polnischen Kinos eingelegt sind.
Wo „Manufaktur“ Unterhaltung und Shopping
bedeutet
In der ehemaligen Fabrikanlage aus rotem Backstein, die früher Izrael Kalmanowicz Poznański, einem der mächtigsten Lodzer Industriellen gehörte, ist das
moderne Kunst-, Shopping- und Freizeitzentrum „Manufaktura“ entstanden. In der
dazugehörenden fünfstöckigen Baumwollspinnerei (170 m Länge) hat die Hotelkette Adels ein Viersternehotel geplant. Auf Grund der Form und hervorragenden
Adaptation, der Funktionalität und Ästhetik der Innenausstattung ist die Anlage in
der Kategorie „Einkaufszentrum“ für den MIPIM-Preis nominiert worden.
In der „Manufaktura“ laden ein: IMAX, Restaurants, Kegelbahnen, Kletterwand, Fabrikmuseum sowie zahlreiche Nobelboutiquen und Läden namhafter
Weltmarken.
Gleich nebenan im Poznański-Palast (Ogrodowa-Straße), der größten Fabrikantenresidenz Europas, hat das Stadtgeschichtliche Museum Łódź seinen Sitz.
Beim Schlendern durch die Ausstellungsräume lernt man nicht nur ein Stück Stadtgeschichte kennen, sondern ebenfalls Räumlichkeiten, die nach dem Geschmack
des ehemaligen Eigentümers ausgestattet sind sowie ebenfalls die Werdegänge
namhafter Lodzer.
Eines der künstlerischen Symbole der Stadt ist die Avantgardegruppe „Łódź
Kaliska“, die mit ihren nichtalltäglichen Happenings und Aktionen die Verlogenheit der „elitären Kunst“ und Massenkultur aufs Korn nimmt.
Openairsalon von Łódź
Die Piotrkowska-Straße ist gewissermaßen das kulturelle Rückgrat von Łódź.
Diese im 19. Jahrhundert verlängerte Achse bildet heute die repräsentative Flaniermeile der Stadt. Von den Besonderheiten dieser Straße hebt sich der Marktplatz der Neustadt (heute Wolności-Platz) in Gestalt eines regelmäßigen Achtecks
hervor. An einer seiner Seiten steht das Rathaus, eins der ältesten Bauwerke der
Industriestadt, Łódź und daneben, gegenüber der Piotrkowska-Straße, erhebt
sich die katholische Heiliggeistkirche, an die das Archäologische und das Ethnographische Museum angrenzen.
Den Blickfang des Wolności-Platzes bildet das Tadeusz-Kościuszko-Denkmal,
das fast von jeder Stelle der nahezu 4 km langen Piotrkowska-Straße zu sehen
ist. Beiderseits der Straße reihen sich zahlreiche Restaurants, Künstlerkeller, Klubs
sowie eine schier unendlich scheinende Fülle an Läden und Boutiquen bekannter europäischer und polnischer Marken. In dieser Straße herrscht Tag und Nacht
reges Leben. Wenn dort nicht gerade ver- und gekauft wird, sind Musik und
Tanz angesagt. Unentwegt werden Konzerte, Happenings sowie Sportveranstaltungen und Volksfeste durchgeführt. Die Piotrowska-Straße ist eben der
Kultursalon der Stadt.
Die Piotrkowska-Straße präsentiert ebenfalls eine außerordentliche Vielfalt
städtischer Bauwerke. Ganz besonders hervorzuheben sind: der Palast von Hermann
Konstadt (Nr. 53) mit zwei mächtigen Atlanten, das barocke Haus von Maximilian
Goldfeder (Nr. 77), das Haus des Druckers Jan Petersilge mit einer Gutenberg-Statue in der Fassade (Nr. 86), der Palast von Julius Kindermann mit venezianischem
Mosaik (Nr. 137) sowie der Sitz der Firma Krusche & Ender. An der Seitenwand des
Hauses Nr. 152 erweckt das größte Wandgraffito in Polen die Aufmerksamkeit, das
verschiedene Stadtansichten veranschaulicht. In der Piotrkowska-Straße Nr. 265
erhebt sich die Erzkathedrale des hl. Stanislaus Kostka, das höchste Gotteshaus
der Stadt, dessen Turm über 100 m Höhe misst.
Seit einigen Jahren dient die Piotrkowska-Straße auch als Bildhauergalerie.
Die hiesigen Skulpturen sind sowohl Menschen als auch Ereignissen und sogar
Gegenständen gewidmet: Denkmal der Drei Fabrikanten, das Reisetruhe-Denkmal des Schriftstellers Władysław Reymont, der Sessel des berühmten Regisseurs
und Schauspielers Stefan Jaracz, der Flügel von Artur Rubinstein und die Bank des
Dichters Julian Tuwim. Den Lodzer Einwohnern an der Jahrtausendwende ist ein
Fußweg-Denkmal gewidmet, das sich aus 13 000 Pflastersteinen mit eingravierten Namen zusammensetzt.
Kulturveranstaltungen
• Festival des Dialogs Vierer Kulturen - VIII./IX., Büro: pl. Wolności 5,
Tel. 636 38 21, www.4kultury.pl
• Explorers Festival – XI., Trekkingklub Łódź, Tel./Fax: 659 75 95,
www.festiwalgor.pl
• Internationales Comicsfestival in Łódź – X., Kulturhaus Łódź,
ul. Traugutta 18, Tel. 633 98 00, www.ldk.lodz.pl
• Festival der Kameraleute „Camerimage” – XI./XII., Stiftung „Tumult”,
Rynek Nowomiejski 28, Tel./Fax 621 00 19, www.cameraimage.pl
• Fotofestival – Internationales Foto-Festival – V., Stiftung Visueller
Bildung, ul. Tymienieckiego 3, Tel. 684 20 95, www.fotofestiwal.com
• Internationales Graffiti-Festival – Meeting of Styles – VII.,
www.meetingofstyles.pl
• Internationales Puppenspieler-Festival – IV., Puppentheater „Arlekin”,
ul. 1 Maja 2, Tel.633 08 94, 632 73 85
• Internationales Festival der Animation „Reanimacja” – IV.,
Stiftung Kino-Forma i Kino Charlie, ul. Piotrkowska 203/205,
Tel. 636 00 92
• Internationale Gewebe-Triennale – V.-X., Zentrales Textilmuseum,
ul. Piotrkowska 282, Tel. 683 26 84, 684 61 42
• Internationales Ballett-Festival – V., Opernhaus, Pl. Dąbrowskiego,
Tel. 631 99 60
• Forum des Europäischen Kinos – IX., Agentur Pro-Cinema im Kino
Charlie, ul. Piotrkowska 203/205, Tel. 636 00 92, www.kinosfera.pl
• Internationales Festival der Film- und Fernsehhochschulen
„Mediaschool” – X., PWSFTiT, ul. Targowa 61/63,
www.filmschool.lodz.pl
• Internationales Festival und Wettbewerb Musikalischer Individualitäten „Tansman” – X./XI., ul. Krzyżowa 14/51, Tel. 657 86 66,
www.tansman.lodz.pl
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Theater, Philharmonie
Theater „Jaracza”, ul. Kilińskiego 45, Tel. 633 97 80, www.teatr-jaracza.lodz.pl
Theater „Pinokio”, ul. Kopernika 16, Tel./Fax 636 59 88, www.pinokio.art.pl
Musiktheater, ul. Północna 47/51, Tel. 678 26 12 , www.teatr-muzyczny.lodz.pl
Theater „Nowy”, ul. Więckowskiego 15, Tel. 633 44 94, www.nowy.pl
24 Theater „Powszechny”, ul. Legionów 21, Tel. 633 25 39, www.teatr-powszechny.lodz.pl
25 Großes Theater (Opernhaus), Tel. 633 99 60, www.teatr-wielki.lodz.pl
26 A.-Rubinstein-Philharmonie Łódź, ul. Narutowicz 20, Tel. 664 79 18,
www.filharmonia.lodz.pl
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Manufaktura
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Archäologisches und Ethnographisches Museum, pl. Wolności 14, Tel. 632 97 14
Museum der Unabhängigkeit in Łódź, ul. Gdańska 13, Tel. 632 20 44,
www.muzeumtradycji.pl
3 Stadtgeschichtliches Museum Łódź, ul. Ogrodowa 15,
www.poznanskipalace.muzeum-lodz.pl/
4 Museum der Kinematographie, pl. Zwycięstwa 1, www.kinomuzeum.pl
5 Kunstmuseum, ul. Więckowskiego 36, Tel. 633 97 90,
www.muzeumsztuki.lodz.pl/
6 Residenz „Księży Młyn”, ul. Przędzalniana 72, Tel.: 674 96 98, 674 99 82
7 Zentrales Textilmuseum, ul. Piotrkowska 282, Tel.: 683 26 84, 684 33 55, www.
muzeumwlokiennictwa.pl
8 Museum des Künstlerischen Buches, ul. Tymienieckiego 24, Tel./Fax 674 42 98,
www.book.art.pl
9 Naturkundliches Museum der Universität Łódź, ul. Kilińskiego 101, Tel. 639 04 90
10 Fabrikmuseum, ul. J. Karskiego 5, Tel. 664 92 93
11 Städtische Kunstgalerie, ul. Sienkiewicza 44, Tel.: 674 10 59, 632 79 95,
www.miejskagaleria.lodz.pl
12 Galerie „Willa”, ul. Wólczańska 31, Tel.: 632 79 95, 630 33 72,
www.miejskagaleria.lodz.pl
13 Galerie „Bałucka”, Stary Rynek 2, Tel. 657 58 52, www.miejskagaleria.lodz.pl
14 Galerie „Atlas Sztuki”, ul. Piotrkowska 114/116, Tel. 632 77 50,
www.atlassztuki.pl
15 Galerie „Manhattan”, ul. Wigury 15, Tel. 636 33 44,
www.free.art.pl/galeria_manhattan/
16 Galerie des Stadtamts Łódź, ul. Piotrkowska 87, Tel. 638 40 22
17 Kunstgalerie „Patio”, ul. Sterlinga 26, Tel. 631 50 38, www.galeriapatio.wshe.lodz.pl
18 Galerie „Ars Nova”, ul. Piotrkowska 6, Tel. 632 32 01, www.arsnova.pl
19 Galeria FF – Fotoforum, ul. Traugutta 18, Tel.: 633 71 15, 633 70 96,
www.galeriaff.infocentrum.com
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Klub Siódemki, ul. Piotrkowska 77, Tel. 632 58 40, www.klubsiodemki.com.pl
Klub Kabaret (Kabarett), ul. Tuwima 1/3, Tel. 630 05 13, www.cabaret.plna
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Fanaberya Klub Muzyczny (Musikklub), ul. Moniuszki 4, www.fanaberya.pl
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Łódź Kaliska, ul. Piotrkowska 102, Tel. 630 69 55, www.lodzkaliska.pl Cm.
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Lizard King, ul. Piotrkowska 62, Tel. 632 14 27, www.lizardking.lodz.pl Solec Drew
Piwnica Artystyczna Przechowalnia, ul. 6 sierpnia 5, Tel. 630 21 41,
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www.przechowalnia.prv.pl
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38 Gniazdo Piratów, ul. Wólczańska 44, Tel. 632 66 84, www.gniazdopiratow.com.pl
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Polnische Tourismusorganisation

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