Aktuell - Tiefbauamt Basel
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Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt Tiefbauamt LuWa Kreisel Aktuell Informationen zur Sanierung und Umgestaltung Luzernerring/Wasgenring 5/Juli 2015 Abschnitt 2, Mitte: Kreisel Hegenheimerstrasse Dies ist der letzte Newsletter LuWa vor der Bauvollendung. Er behandelt die letzten Verkehrsund Bauphasen, mit welchen die Sanierung und die Umgestaltung LuWa und die Arbeiten am Kreisel Hegenheimerstrasse in die Endphase gehen. Weitere Exemplare können bestellt werden unter [email protected]. Bauphase 1 Bauphase 2 Bauphase 3 Bauphase 4 Termine Bachgrabenfest Samstag, 26. September 2015, ab 14 Uhr in der Bachgraben Promenade Aktuell andere Abschnitte Abschnitt 1: Luzernerring Die Arbeiten sind abgeschlossen Abschnitt 3: Wasgenring Die Arbeiten sind abgeschlossen Während der Bauarbeiten ist mit Verkehrsbehinderungen in den Spitzenzeiten zu rechnen. Morgens: 6.30 Uhr bis 8 Uhr Abends: 16 Uhr bis 18 Uhr Projektverantwortliche Gesamtprojektleiter Thomas Weiss +41 (0)61 267 93 33 Oberbauleiter Alexander Rauchfleisch +41 (0)61 365 25 35 www.luwa.bs.ch Arbeiten nähern sich dem Ende Die Kreiselfahrbahn ist mittlerweile fertig betoniert. Jetzt müssen noch die Fussgängerinseln an den Ein- und Ausfahrten des Kreisels, die Rabatten, Randsteine und Trottoirbeläge erstellt und der Deckbelag eingebaut werden. Die Rampe zur Unterführung und der Bereich zwischen Hegenheimerstrasse und Bachgraben-Promenade wird instand gestellt. In der zweiten Julihälfte beginnt der Bau des Kreiselkunstwerks. Es heisst «Licht-Einfall» und verbindet die Oberfläche in der Kreiselmitte durch eine Öffnung mit der darunter liegenden Fussgängerund Velounterführung. An zwei Wochenenden wird ausserdem der Deckbelag in den Bereichen des Luzernerrings und des Wasgenrings eingebaut, die an den Kreisel anschliessen. Für diese Arbeiten ist eine Umleitung geplant. 02 2138 Mit dem Ende der Bauphasen 4 und 4a ist die neue Kreiselfahrbahn fertiggestellt. Das letzte Viertel der Fahrbahn vor der Thomaskirche wurde gebaut und die Einfahrten in die Welschmattstrasse und die Felsplattenstrasse mit Trottoirüberfahrten versehen. Mitte Juli 2015 beginnen die Arbeiten am Kreiselkunstwerk von Michele Cordasco, das den Namen «Licht-Einfall» trägt. Der riesige Trichter wird in Spritzbetontechnik erstellt. Der Trichter und die Unterführung überschneiden sich, sodass eine Öffnung entsteht. Bauphase 5 (Situation ab Mitte August) 30 Zo ne 4 2527 Bl 6 Pla t te r -S pit al FELIX PL AT TERSPITAL 01 rass e Fels pla tten st erst THOM A SKIRCHE rass e Provisorische Bushaltestellen Linie 31/38 (bis Mitte August 2015) Tho ma skir che Bl lix 04 6 0498 eim ss e 231 Fe Bl enh heim erstr a 2 Heg Heg en testel le eim altest elle (L = 20 m) 4877 erst . Bush rstra sse Bl prov Heg enhe ime Definitive Bushaltestelle Linie 36 (ab Mitte August 2015) shal 227 rass 01 4147 197 03 Provisorische Bushaltestelle Linie 36, Richt. Morgartenring vor Apotheke verschoben (bis Mitte August 2015) 4230 03 4146 17 Bl ring 36 6 4149 03 02 19 Wels en Wasg inie rasse ttst chma trasse hmatts Welsc 15 Busl INFOZENTRUM LUWA 195 4014 01 Bl Legende Die innere Fahrspur des Kreisels bleibt vorerst gesperrt Alle Strassen vom und zum Kreisel sind normal befahrbar. Im Kreisel ist jedoch erst die äussere Fahrbahn offen, da die innere zur Erstellung des Kreiselkunstwerks gebraucht wird. Mit dem Velo auf ruhigen Strassen die Baustelle umfahren Die Veloumfahrungsempfehlungen gelten noch bis zum Ende der Bauarbeiten. Am einfachsten ist die Fahrt im Wasgenring vom M orgartenring bis zur Blotzheimerstrasse, rechts ab und anschliessend links durch die Grienstrasse. Über die Rämel- und die Hegenheimerstrasse gelangt man in die Ensisheimerstrasse. Über die Burgfel derstrasse führt der Weg danach zum Luzernerring. Baustellenbereich Haltestelle BVB-Busse Haltestelle BVB-Busse, provisorisch Fussgängerstreifen definitiv In der Gegenrichtung ist die Fahrt am angenehmsten vom Luzernerring über die Ziegelstrasse und danach über Markircher-, Felsplatten-, Welschmatt- und Blotzheimerstrasse zum Wasgenring. Die Umwege sind kurz und führen durch verkehrsberuhigte Strassen. Velofahrerinnen und Velofahrer, die aus dem Gebiet Bachgraben Richtung Stadt oder in umgekehrter Richtung fahren wollen, sind am sichersten auf dem Badweglein, auf der Bachgraben-Promenade, der Welschmatt- und der Blotzheimerstrasse unterwegs. Selbstverständlich ist es nicht verboten, die Strassen durch die Baustelle mit der erforderlichen Vorsicht mit dem Velo zu befahren. Die Bushaltestellen sind bald an definitiver Lage Die Haltestellen der BVB-Buslinie 31/38 Strasse Fahrtrichtung Bachgraben gesperrt liegen in beiden Richtungen in der Hegenheimerstrasse Richtung Stadt. Voraussichtlich nach den Sommerferien Mitte August 2015 werden die Bushalte stellen wieder am ursprünglichen Ort vor der Thomaskirche bedient. Dann wird auch die Haltestelle der Linie 36 Richtung M orgartenring an ihre definitive Lage bei der Welschmattstrasse verschoben. In der Hegenheimerstrasse Richtung Bachgraben wird ebenfalls gebaut. Die Haltestelle Belforterstrasse der Linie 31/38 wird während der Sommerferien aufgrund der Bautätigkeiten in Fahrtrichtung Stadt aufgehoben. Kartenausschnitte: Geodaten Kanton Basel-Stadt enh 229 Die Unterführung Hegenheimerstrasse bleibt weiterhin wegen der Bauarbeiten geschlossen. Fussgängerinnen und Fussgänger können die Baustelle in alle Richtungen am Kreisel passieren, wobei ab circa Mitte August alle neuen Übergänge offen sind. Bis dahin wird sich die Situation am Kreisel kontinuierlich verändern vom Zustand während der Bauphase 4 zum Zustand in der Bauphase 5, wie er auf dem Plan zu sehen ist. Bitte beachten Sie die Hinweise vor Ort. 20m ) Heg (L = Zu Fuss sicher über die Strasse prov . Bu 02 216 nlinie 0966 Resta Luze urant rnerrin g 30 Strasse Mit Parkk unbe arte schrä 4055 nt ausg Zubri enom nger men diens t 01 g 220 Zo ne 2201 Bl Parkk unbe arte schrä 4055 nt Mit 222 Buslinie 3 Definitive Bushaltestellen Linie 31/38 (ab Mitte August 2015) Luzernerrin 02 Bl 224 02 2136 226 dg Su n 2137 02 3 2528 239 l 05 Sp ita 2320 228 latt er- 230 241 02 Bl 2139 Luzer nerri ng 5 m /M men ofas Fe lix P os Bl se tras s r e au Juli 2015 bis November 2015 Konzentration auf das Kunstwerk im Zentrum Mo Fr. Do 19 19.00 .00 - Mo - 07.00 07.00 Bl Bauphase 5 e 0430 (4145 03 Wochenendarbeiten am 25./26. Juli 2015 Umleitung wegen Einbau des Deckbelags Im Luzernerring und im Wasgenring im Bereich des Kreisels fehlt noch der neue Deckbelag. Dieser wird an einem Wochenende in den Sommerferien eingebaut. Am 25. Juli 2015 wird in beiden Strassen abschnitten auf der Seite des Felix Platter- Spitals gearbeitet. Am 26. Juli 2015 wird der Deckbelag auf der gegenüberliegenden Seite eingebaut. Der Verkehr kann im Luzernerring entlang der Baustelle in beide Fahrtrichtungen fliessen. Im Wasgenring muss der Verkehr Richtung Kreisel über die Näfelserstrasse und Strassburgerallee umgeleitet werden. An dem Wochenende ist der Wasgenring in Fahrtrichtung Kreisel ab der Näfelserstrasse gesperrt. Ausgenommen von dieser Sperrung sind Zubringer im Wasgenring. Auto und Lastwagen im Wasgenring Richtung Kreisel Ab Morgartenring führt der Weg über die Näfelserstrasse, die Strassburgerallee und den Kannenfeldplatz in die Flug hafenstrasse. Wer Richtung Bachgraben fahren will, kann von der Strassburgerallee in die Hegenheimerstrasse fahren oder den Weg über Allschwil nehmen. Nach Bourgfelden kann von der Strassburgerallee in die Burgfelderstrasse abgebogen werden. Die Welschmattstrasse wird zur Sackgasse, die am Wasgenring endet. Die Zufahrt führt über die Blotzheimerstrasse. Die Sundgauerstrasse wird ebenfalls zur Sackgasse, die am Luzernerring endet. Velo Velofahrenden wird die Veloumfahrung über Nebenstrassen empfohlen, die bereits während des gesamten Kreiselbaus eingerichtet war. Sie führt über Näfelser-, Bündner-, Grien-, Rämel-, Hegenheimer-, Ensisheimer- und Burgfelderstrasse. Bus Die Busse der Linie 36 fahren in beide Richtungen entlang der Baustelle. Die Haltestelle Thomaskirche Richtung Flughafenstrasse ist im Wasgenring Richtung Blotzheimerstras se verschoben. Die Busse der Linie 31/38 sind von den Arbeiten nicht betroffen. Thomaskirche Facts aktuelle Bauphase Verkehrsführung vom 25. Juli 2015: Am 25. Juli wird der Deckbelag auf der Seite des Felix Platter-Spitals eingebaut. Der Verkehr kann normal Richtung Morgartenring fahren. Richtung Flughafenstrasse besteht eine Umleitung. Der Deckbelag kann nur bei gutem und warmem Wetter eingebaut werden. Sollte das Wetter den Einbau verhindern, ist das Wochenende vom 22. und 23. August 2015 als Ausweichdatum festgelegt. • Der Verkehr wird über den neuen Kreisel geführt • Die innere Fahrbahn bleibt noch gesperrt • Die Unterführung ist gesperrt. Fussgängerinnen und Fussgänger überqueren die Strassen oberirdisch • Für Velofahrerinnen und Velofahrer besteht die Umfahrungsempfehlung weiterhin • Die Baustelle befindet sich hauptsächlich im Zentrum des Kreisels und vor der Thomaskirche • Weitere Arbeiten finden rund um den Kreisel an Rabatten, Randsteinen und Trottoirbelägen statt Thomaskirche Übersicht Bauphasen Verkehrsführung vom 26. Juli 2015: Am 26. Juli wird der Deckbelag auf der Seite der Thomaskirche eingebaut. Zum Morgartenring wird der Verkehr über die Gegenfahrbahn geleitet. Richtung Flug hafenstrasse besteht eine Umleitung. Baustellenbereich Umleitung Richtung Nord Umleitung Richtung Süd Führung Buslinie Haltestelle BVB-Busse Dauer 1 Juli 2013 bis Januar 2014 2 Januar 2014 bis Juli 2014 2a Juli 2014 bis Aug. 2014 3 Sept. 2014 bis Jan. 2015 4/4a Febr. 2015 bis Juli 2015 5 Juli 2015 bis Nov. 2015 fertiggestellt in Arbeit Die Arbeiten gehen in die Endphase. Legende Bauphase Die Termine können sich aus vielfältigen Gründen verschieben, nicht zuletzt des Wetters wegen. Planungsstand: Juni 2015 «Licht-Einfall» Vom Modell zum Kunstwerk Kreiselkopf Michele Cordasco baute ein Modell des Kreisels mit seinem Kunstwerk. Seit acht Jahren gibt es das Kreiselkunstwerk «Licht-Einfall» von Michele Cordasco als Modell. Jetzt wird es gebaut. 2007 gewann Michele Cordasco den Wettbewerb zur Kreiselgestaltung. Im Sommer 2015 wird sein Werk realisiert. Ursprünglich wollte der Steinbildhauer und Sozialplastiker aber gar keinen Trichter in die Kreiselmitte setzen. Obwohl die Kunstkreditkommission diesen Ort vorgegeben hatte, dachte er zuerst an künstlerische Elemente, welche die Fussgängerinnen und Velofahrer zur Unterführung und wieder hinaus begleiten. «Vorgaben interessieren mich manchmal nicht so sehr», sagt Cordasco. Auf einem Rundgang an der Kreuzung Hegenheimerstrasse wurde ihm aber klar, dass die Unterführung «extrem lang und düster» werden würde. Für Cordasco war klar, dass sie geöffnet werden muss. «Die Frage war nur: Wie?» Entstanden ist der Trichter mit dem Namen «Licht-Einfall», der bereits an der ersten Anwohnerversammlung im Felix Platter-Spital vorgestellt und für Interesse gesorgt hatte. Nachdem die Betonfahrbahn des Kreisels erstellt ist, kann nun der Trichter gebaut werden. Dafür wird der Boden in der Kreiselmitte geöffnet und die Decke und die Wände der Unterführung werden aufgeschnitten. Ein Betonring wird als Fundament angelegt. Darauf wird der Trichter mit Armierungs- eisen geformt. Horizontal auf die Eisen wird wiederum ein Ring mit einem Durchmesser von 14,5 Metern gesetzt. In die Armierung wird ein Netz eingezogen, auf das der Beton beidseitig Schicht für Schicht aufgespritzt wird. Die äusseren Schichten werden formgebend leicht abgezogen. Die strukturierte Oberfläche wird das gebrochene Sandkorn zeigen. Später kann sich auf der rauen Oberfläche vielleicht sogar Moos bilden. Unklar ist noch die akustische Wirkung in der Öffnung. Die Frage, ob man den Verkehr in der Mitte des Trichters hört oder ob ein Ort der Stille entsteht, wird sich erst mit dem vollendeten Bauwerk beantworten lassen. Die Herstellung dieses Werks ist keine alltägliche Arbeit. Die Spritzbetonarbeiten führt eine spezialisierte Firma aus dem Kanton Zürich aus. An der Zusammenarbeit schätzt Cordasco den Dialog. «Sie bauen die Skulptur. Ich begleite die Arbeit und – wo erforderlich – werde ich die Formgebung etwas steuern.» Wichtig seien die Schnittkanten zwischen Trichter und Unterführung sowie die obere Kreiskante. Die Öffnung in der Unterführung wird rund 8 Meter lang sein. Weil die Unterführung nicht exakt unter der Kreiselmitte durchläuft, sondern leicht versetzt, ergibt sich eine asymmetrische Öffnung. Für den Bau des Kunstwerks werden ca. sechs Wochen benötigt. Die Arbeiten beginnen in den Sommerferien. Michele Cordasco Michele Cordasco hilft in der Bauphase 5 mit, sein Werk «Licht-Einfall» zu realisieren. Der 59-jährige Steinbildhauer ist in Basel geboren und in einem bescheidenen Haushalt aufgewachsen. Tagsüber war er in einer Kindertagesstätte. «Ich bin quasi mit 40 Geschwistern gross geworden», sagt Cordasco schmunzelnd. Als es darum ging, eine Lehrstelle zu suchen, war für ihn klar, dass er «nah am Material» sein wollte. Schreiner und Schlosser waren in der engeren Auswahl. Am nächsten war er dem Material aber als Steinbildhauer – ein vielseitiges Metier, dem er auch als Künstler treu geblieben ist. Cordasco versteht sich auch als Sozial plastiker im Sinne von Joseph Beuys. «Ich will mein kreatives Potenzial im Alltag investieren.» Entsprechend hat er sich in verschiedensten Kulturraumprojekten engagiert. So 1986–1992 bei der Entwicklung des öffentlichen Kompostierens in Basel und 1992–2002 im Werkraum Warteck pp. Ein wichtiges Projekt ist der Quartierpark hinter dem Breite-Zentrum, die Cécile Ines Loos-Anlage, welche 1993 teilweise mit Quartierbewohnern gebaut wurde und bis heute von einer Gruppe im Auftrag der Stadtgärtnerei gepflegt wird. Für Cordasco steht bei seiner Arbeit das Machen im Vordergrund. Für das Kreiselprojekt arbeitet er nun mit Ingenieuren zusammen und fühlt sich gut im Planungsteam aufgenommen. Wichtig ist ihm bei diesem Kunstwerk, «dass die Macher, die das Werk realisieren, die Idee der Skulptur verstehen, sich dafür begeistern können und so dieses Projekt zu einem gemeinsamen Werk wird». Ausblick weitere Baustellen im Quartier Tram 3 Die Bauarbeiten auf Schweizer Seite für die Verlängerung der Tramlinie 3 nach Saint-Louis beginnen Ende 2015. Projektleiter Mathieu Harnist Telefon +41 (0)61 267 63 46 Verantwortlich für den Newsletter: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Tiefbauamt, Wallstrasse 22, 4001 Basel; Juni 2015 Druck: Bürgerspital Basel, Grafisches Zentrum; Papier: Recystar, 100% Recyclingpapier Hegenheimerstrasse/Belforterstrasse Die Arbeiten haben im März 2015 begonnen und dauern in der Hegenheimerstrasse bis November 2015. In der Belforterstrasse werden die Bauarbeiten voraussichtlich Anfang 2016 abgeschlossen. Im Sommer 2015 wird die Hegenheimerstrasse halbseitig gesperrt, um die Strasse instand stellen zu können. Während rund sechs Wochen muss der Verkehr in Richtung Stadt durch die Felsplatten strasse geleitet werden. Der Schwerverkehr wird in dieser Zeit über Allschwil umgeleitet. Projektleiter Christoph Speith Telefon +41 (0)61 267 60 36 Was um die Baustelle läuft: Projektarbeit in der Schule Rund um die Baustelle fand die Projektarbeit einer OS-Klasse des Wasgenring-Schulhauses statt. Sie thematisierte die Wahrnehmung des städtischen Umfeldes. In diesem Zusammenhang sollte auch das Bewusstsein dafür gefördert werden, dass eine stete Weiterentwicklung des Umfeldes eben auch mit störenden Eingriffen in Form von Baustellen verbunden sein kann. LuWa – mehr Platz zum Leben Sanierung und Umgestaltung Luzernerring/Wasgenring Infozentrum LuWa, Wasgenring/Welschmattstrasse, jeweils mittwochs von 16 bis 18 Uhr oder unter Telefon 0842 001 001, [email protected], www.luwa.bs.ch Gut zu wissen: Kreisellexikon Frage 1: Wo kann ich mir mehr Kreiselkunst anschauen? In der Region gibt es einige Kreisel mit sehr unterschiedlichen Kunstwerken. Neben den Basler Kreiseln mit Kunst (Dorenbach-Kreisel, Wiese-Kreisel, Wettsteinallee-Kreisel) gibt es auch in der Region spannende Kunstwerke, zum Beispiel in Aesch am Pfeffingerring, in Allschwil am Grabenring, in Arlesheim an der Birseckstrasse, in Münchenstein an der Emil Frey-Strasse, in Pratteln am Grüssenweg, in Reinach an der Hauptstrasse Richtung Arlesheim oder in Weil am Rhein an der Baslerstrasse. Auf den Internetseiten www.kreiselkunst.ch und www.kunstimkreisverkehr.de sind die Kreiselkunstwerke nach Kanton oder Bundesland geordnet. Dort kann man sich auch eine Tour zusammenstellen. Frage 2: Warum begrünt man Kreisel nicht öfter, statt Kunst darauf zu setzen? Ansprechende Bepflanzungen brauchen viel Pflege. Blumen zum Beispiel blühen nur kurze Zeit, die Bepflanzung des Kreisels soll aber möglichst ganzjährig eine gute Wirkung erzielen. Dies erfordert einigen Aufwand, der wiederum kostet und jedes Jahr aufs Neue zu leisten ist. Ausserdem ist ein Kreisel aus naheliegenden Gründen kein idealer Ort für Pflanzen, sind sie doch permanent den Emissionen des Verkehrs ausgesetzt. Die meisten Kunstwerke dagegen kosten bei der Realisierung, sind danach aber günstig im Unterhalt. Frage 3: Ein Kreisel scheint an sich schon ein anspruchsvolles Bauwerk zu sein. Lässt sich das noch steigern? Eine Steigerung ist möglich: Zum Beispiel durch den Bau eines schwebenden oder eines unterirdischen Kreisels. Im niederländischen Eindhoven hängt an einem 70 Meter hohen Pylon der erste schwebende Kreisverkehr der Welt für Velofahrerinnen und -fahrer. Der Hovenring ist seit Sommer 2012 in Betrieb. Täglich nutzen ihn 4000 bis 5000 Personen. Es gibt aber auch unterirdische Kreisel: In der Schweiz wurde der erste in Frauenfeld gebaut. Der «Unterirdische» ging 1999 in Betrieb. Die gesamte Kreiselanlage, inklusive eines Teils der 550 Meter langen Tunnelröhren, schwimmt im Grundwasser. In Bern hat es unter dem Wankdorf-Platz einen Kreisel, der seit Ende 2012 offen ist. Für die Autos gehts dort oberirdisch nur geradeaus. Wer abbiegen will, muss den unterirdischen Kreisel benützen. Nur Fussgängerinnen und Velofahrer dürfen auch oberirdisch die Richtung wechseln.