Gefährliche Inhaltsstoffe - Praxis für biologische Medizin
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Gefährliche Inhaltsstoffe - Praxis für biologische Medizin
Liste mit gefährlichen Kosmetikstoffen (in Auswahl) Problematische Inhaltsstoffe Gefährliche Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten Viele Kosmetikprodukte werden mit zum Teil exklusiven Pflegestoffen beworben, die sie enthalten. In den meisten Fällen wäre es aber viel wichtiger, dass sie bestimmte Stoffe nicht enthalten. Quasi alle handelsüblichen Crèmes, Lotionen, Seifen, Shampoos usw. enthalten Stoffe, die das Potenzial besitzen, die Haut zu irritieren oder zu schädigen. Einige Substanzen können sogar die Gesundheit insgesamt beeinträchtigen. Diese Liste soll Ihnen helfen, Ihren persönlichen Umgang mit gefährlichen Stoffen in Kosmetika zu finden. Quellen: Öko-Test 06/01; 01/04; 02/04, de.wikipedia.org, Sicherheitsdatenblätter, Der Heilpraktiker und Volksheilkunde 10/03 u.a.m. Bentonit Ein poröser Ton, der durch Wasseraufnahme stark aufquillt. Bentonit kann die Poren verstopfen und dadurch die Haut regelrecht ersticken. Chem. Lösungsvermittler (v.a. Poly-Ethylen-Glykole = PEGs): Ermöglichen die Vermischung von Wasser und Fett und geben dem Produkt Konsistenz. Sie machen Haut und Zellwände durchlässig für (evtl. giftige) Stoffe in Kosmetika, aber auch für alle anderen Umweltgifte, die dadurch leichter und tiefer in den Körper eindringen können. Glycerin: Wird als Feuchthaltemittel und Lösungsvermittler verwandt. Crèmes, die Glycerin in höheren Konzentrationen enthalten, können auf Dauer sehr stark die Haut austrocknen. Mineralölprodukte (z.B. Paraffinum liquidum, Petrolatum, Vaseline u.a.): Bilden sehr oft die FettBasis von Crèmes und Lotionen. Erdölderivate ziehen sehr schlecht in die Haut ein, nähren weder die Haut selbst noch deren natürliche Bakterienflora. Sie versiegeln aber die Haut, sodass sie nicht mehr atmen kann und irgendwann die eigene Feuchtigkeitsproduktion einstellt. Durch diesen Teufelskreis müssen immer mehr Kosmetikprodukte aufgetragen werden, damit die Haut nicht völlig austrocknet. Außerdem werden Toxine und Abfallstoffe auf der Haut eingeschlossen und die normale Hautatmung unterbunden. Giftige Inhaltsstoffe Aluminiumsalze (z.B. Alaun, Aluminiumchlorid etc., v.a. in Deos): Schweißhemmende und antibakterielle Wirkstoffe. Können sich in Geweben anreichern und das Immunsystem und andere Organe schädigen. Tauchen immer wieder im Zusammenhang mit Brustkrebs, aber auch mit neurodegenerativen Erkrankungen auf. Amine (z.B. Diethanolamine = DEA u.a.): Amine sta- bilisieren Kosmetika. Sie haben eine hautreizende Wirkung, können krebserregend sein und Hormonstörungen verursachen. Borsäure und Borsalze: Dringen in den Kröper ein und wirken als Zellgifte. Butan, Propan: Finden als Aerosole Verwendung und wirken in hohen Dosen narkotisierend. Chem. Konservierungsstoffe (v.a. Parabene, aber auch synthetische Alkohole u.v.a.): Speziell Parabene hemmen enzymatische Aktivitäten. Im Organismus stellt das ein großes Problem dar, da quasi alle Stoffwechselvorgänge von Enzymen abhängig sind. Besonders durch die feuchte Haut unter der Achselhöhle könne Parabene (z.B. aus Deos) leicht in den Körper eindringen und sich über die Lymphbahnen im Körper ausbreiten. Die Lymphbahnen unter der Achsel führen unter anderem zur Brust; in Brustkarzinomen wiederum wurden in Studien erhöhte Konzentrationen von Parabenen nachgewiesen. Aber praktisch jede Krankheit kann durch Enzymblockaden verschlimmert oder ausgelöst werden. Fluoride (z.B. in Zahnpasta): Stehen seit langem unter Verdacht, krebserregend zu sein. In Amerika stiegen die Krebsfallzahlen in Gemeinden, in denen Fluoride dem Trinkwasser zugesetzt wurden, dramatisch an. Formaldehyd bzw. deren Abspalter (z.B. Bronopol, Diazolidinyl-Urea, DMDM-Hydantoin, Imidazolidinyl-Urea, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol, 5Bromo-5-Nitro-1, 3-Dioxane): Obwohl Formaldehyd auch natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommt, hat es in Tierversuchen krebserregendes Potenzial gezeigt. Es kann schon in geringen Mengen die Haut oder Schleimhäute reizen und Allergien fördern bzw. auslösen. Lösungsmittel (z.B. Propylenglykol, Isopropylalkohol, Phenoxyethanol u.v.a.): Lösungsmittel, die sowohl der Feuchtigkeit als auch der Haltbarkeit wegen in Kosmetika eingesetzt werden. Sie sind hautreizend und können Allergien auslösen. Daneben dringen sie leicht über die Haut in den Körper ein und können unter anderem Nervenzellen schädigen. Sie werden vom Körper oft nur schlecht entgiftet und können sich in Geweben (z.B. im Nervengewebe im Gehirn) anreichern. Nano-Partikel: Werden neuerdings verschiedenen Kosmetika zugesetzt (z.B. völlig klaren Sonnenlotionen). Da sie chemisch gesehen keine neuen Substanzen darstellen, brauchen sie nicht zugelassen zu werden. Nanopartikel reichern sich in der Natur und in Geweben an und wirken als Zellgifte. Insgesamt besteht ein extrem hohes Gefährdungspotenzial durch Nanopartikel, da man viel zu wenig über sie weiß. Organische Säuren (z.B. α-Hydroxysäure): „Glätten“ die Haut, indem sie die oberen Hautschichten anätzen. Können bei Dauergebrauch die Haut nachhaltig schädigen. Phthalate (z.B. Diethylphthalat, auch als Plastikweichmacher bekannt): Lösungmittelähnliche Substanzen, die leicht in die Haut eindringen und die Hautschutzbarriere stören. Werden zur Vergällung von Alkohol eingesetzt und stehen im Verdacht, Leber, Nieren, Hormonsystem (und damit die Fortpflanzungsfähigkeit) zu schädigen. Sodium/Natrium-Lauryl/Laureth-Sulfate (z.B. Sodium-Laureth-Sulfat = SLS): Scharfe industrielle Reinigungsmittel, die Hautschäden und Allergien verursachen können. In niedrigen Konzentrationen angeblich „milde Tenside“. SLS können durch Reaktion mit anderen Inhaltsstoffen Nitrate oder Dioxine bilden. SLS werden von Schleimhäuten sehr leicht aufgenommen und lagern sich bevorzugt in Nerven-, Herz- und Leberzellen ab, wodurch diese Zellen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Bei Kindern kann dies zu Störungen in der Entwicklung der Augen führen (Anm.: Augen sind quasi ausgestülptes Hirngewebe). Viele Hautkrankheiten bessern sich oder verschwinden ganz, wenn Waschlotionen ohne diese Stoffgruppe verwendet werden. Sonnenschutzfilter (z.B. OMC, 4-MBC, Bp-3 u.a.): Stehen sowohl unter Verdacht, wie Hormone zu wirken, als auch krebserregend zu sein. Synthetische Duftstoffe (z.B. Parfum): Reichern sich in Geweben an. Viele von ihnen haben hormonähnliche Wikungen, sind krebserregend, erbgutverändernd oder schädigen „nur“ die Leber. Triclosan: Antibiotikum, das, wie alle Antibiotika, die Fähigkeit besitzt, resistente Bakterien zu erzeugen. Wirkt hautreizend und greift die natürliche Bakterienflora der Haut an. Triclosan kann sich außerdem durch Sonnenlicht in Dioxine zersetzen. Produktbeispiele für potentiell gesundheitsgefährdende Stoffe Mundwasser: hohe Konzentrationen an Alkohol, Duftstoffe, Sodium-Lauryl-Sulfate, Parabene u.a. Mehr Informationen Wenn Sie mehr Informationen wünschen, dann wenden Sie sich bitte direkt an mich. Ich nenne Ihnen gerne Kosmetikfirmen, deren Produkte Sie als Alternative ausprobieren können. Individuelle Hautpflege Außerdem biete ich Ihnen die Möglichkeit, Ihre individuelle Wunsch-Kosmetik für Sie und Ihre Familie herzustellen. Alle (ungiftigen) Kosmetikgrundstoffe werden dafür Ihren Bedürfnissen entsprechend ausgewählt und zusammen mit Ihnen kinesiologisch auf Verträglichkeit getestet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Zahnpasta: Fluoride, Sodium-Lauryl-Sulfate, Propylenglykol, Duftstoffe, Parabene u.a. Shampoo: DEA, Phthalate, Propylenglykol, SodiumLauryl-Sulfate, Duftstoffe, Parabene u.a. Deodorants: Aluminiumverbindungen, Butane, Propane, Propylenglykol, Duftstoffe, Triclosan, Parabene u.a. Hautcrèmes: Mineralöl(-derivate), Formaldehyde, hohe Konzentrationen an Glycerin, Duftstoffe, Propylenglykol, Phenoxyethanol, Isopropylalkohol, Parabene, Polyethylenglykol (PEG) u.a. Zum Schluss noch ein wenig Humor als schmunzelnder Hinweis darauf, dass man wirklich alles ad absurdum führen kann: DHMO (Dihydrogenmonoxid): Konkurrenzlos billiges Universallösungsmittel, das unter anderem in der chemischen Industrie breite Verwendung findet. In festem Zustand kann es zu Gewebsschäden führen und im gasförmigen Zustand zu schweren Verbrennungen. Schon das Einatmen kleiner Mengen kann zum Tod führen. (Für alle Nicht-Chemiker: DHMO ist eine andere Schreibweise für H2O, also für Wasser.) Bernd Staege (Heilpraktiker) Tel. 0361 541 02 00 [email protected] Kartäuserstr. 37 · 99084 Erfurt