Seminarplaner 2010/2011
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Seminarplaner 2010/2011
- Das Bündnis grün-alternativer Hochschulgruppen SEMINARPLANER 2011 INHALTSVERZEICHNIS Geschichte von Campusgrün 3 Vorstellung der Entstehung und Arbeit von Campusgrün Das Sprecher_innen-Team 5 Patrick Luzina und DU Das Beisitzer_innen-Team und der Schatzmeister 6 Vorstellung des Teams Politische Ziele von Campusgrün 9 Programm und Positionen Entkommerzialisiereung (Seminar) 12 Berlin: 10. - 12. Dezember 2010 Wissenschaftlicher Nachwuchs (Seminar) 13 Ilmenau: 04.-06. Februar 2011 Biologische Ernährung und Fair-Trade auf dem Campus (Seminar) TERMINÄNDERUNG! 14 Köln: 15.-17. April 2011 Datenschutz an Hochschulen (Frühjahrskongress) 15 Hamburg: 01.-03. April 2011 Effizient, fair und produktiv in der Gruppe kommunizieren (Seminar) 16 Passau: 27.-29. Mai 2011 Verbindungswesen im deutschsprachigen Raum (Seminar) 17 Marburg: 24.-26. Juni 2011 Soziale Nachhaltigkeit - Chancengleichheit und Partizipation (Seminar) 18 Lüneburg: 15.-17. Juli 2011 Sommerakademie 19 Rostock: 03.-07. August 2011 Vorstellung Campusgrün Bildungswerk e.V. 21 Zusammenarbeit // Unterstützung Vorstellung der Bundesgeschäftsstelle 22 Lena Amalia Herrera Piekarski Struktur von Campusgrün 23 Von Landesverband bis Wiki-Zugang Gruppenübersicht 24 Aktive Mitgliedsgruppen IMPRESSUM 2 H Herausgeber: b C Campusgrün ü - Das D Bündnis Bü d i grünü alternativer l i Hochschulgruppen, H h h l c/o Bündnis 90/Die Grünen, Platz vor dem Neuen Tor 1, 10115 Berlin E-Mail: [email protected]. V.i.S.d.P. : Patrick Luzina. Layout: Jacqueline Klimesch. Redaktionsleitung: Lia Strenge. Titelbild und weitere Bilder: www.pixelio.de oder privat. Druckerei: ÖKOPRINT, Chemnitz Auflage: 5000 Stück. EDITORIAL LIEBE STUDIERENDE, LIEBE INTERESSENT_INNEN, auch in diesem Jahr setzt Campusgrün die Reihe „Seminarplaner“ fort. Ihr erfahrt etwas über die Geschichte unseres Netzwerks und die strukturelle Zukunft von Campusgrün. Unser nächstes Seminar hat das Thema „Entkommerzialisierung von Hochschulen“ und findet bereits im Dezember 2010 in Berlin statt. Im Februar 2011 folgt ein Seminar „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ in Ilmenau. Weiter geht es im März 2011 in Köln mit dem Thema „Biologische Ernährung und Fair-Trade auf dem Campus“. Im April 2011 seid ihr herzlich zu unserem Frühjahrskongress „Datenschutz an Hochschulen - studentischer Datenschutz“ in Hamburg eingeladen. Im Sommersemester 2011 bieten wir zudem Seminare mit den Themen „Effizient, fair und produktiv in der Gruppe kommunizieren: Wie bekommen wir das hin?“ (Passau, Mai 2011), „Verbindungswesen im deutschsprachigen Raum“ (Marburg, Juni 2011) sowie „Soziale Nachhaltigkeit an Hochschulen: Chancengerechtigkeit und Partizipation“ (Lüneburg, Juli 2011) an. Ganz besonders freuen wir uns, euch in den Semesterferien im August 2011 nach Rostock zu unserer dritten Sommerakademie mit interessanten Workshops zu unterschiedlichen hochschulpolitischen Themen einzuladen. GESCHICHTE VON CAMPUSGRÜN Campusgrün ist der Dachverband der grünen werden. Campusgrün versteht sich in ers- und grün-alternativen Hochschulgruppen an ter Linie als Netzwerk und Plattform für den deutschen Hochschulen. Gegründet wurde un- Austausch der Hochschulgruppen unterein- ser Verband 1999 als Bündnis grün-alternativer ander und stellt Kontakte zu anderen Bünd- Hochschulgruppen. Seit dem Jahr 2005 nennen nispartner_innen sowie zur Partei Bündnis wir uns „Campusgrün - Das Bündnis der grünen 90/Die Grünen und zur Grünen Jugend her. und grün-alternativen Hochschulgruppen“. Zur- Wir sind keine Teilorganisation der Grünen, zeit sind mit 49 Mitgliedshochschulgruppen so da unsere Mitgliedshochschulgruppen ein viele grüne und grün-nahe Gruppen wie noch sehr unterschiedliches Verhältnis zur Partei nie zuvor in der Geschichte des Verbandes Mit- haben, welches auch das gesamte Spektrum glied bei Campusgrün. Langfristig wollen wir ein im grün-alternativen Bereich abdeckt. Dachverband für alle grünen Hochschulgruppen Campusgrün arbeitet überdies eng 3 mit der Heinrich-Böll-Stiftung zusammen. Die te zu geben, wurde 2007 die erste Ausgabe des Schwerpunkte unserer Arbeit liegen sowohl Seminarplaners konzipiert. Als zweites Medium auf ökologischen als auch auf hochschulpoli- erstellen wir nun bereits seit drei Jahren den tischen Themen wie dem Kampf gegen Studi- Newsletter, in dem über Ereignisse berichtet und engebühren und dem spürbaren Ausbau der Aufrufe zu Aktionen gestartet werden. Drittes Bildungsfinanzierung. Unser Informationsan- Medium, welches im Frühjahr 2009 neu etabliert gebot haben wir in den letzten Jahren im Di- werden konnte, ist unsere Zeitung. Wir sprechen alog und mit Hilfe der Gruppen kontinuierlich damit vor allem strukturschwache Gruppen oder Mitgliederversammlung von Campusgrün. verbessert und ausgebaut. Unsere Internet- Gruppen ohne eigene Zeitung an, die im Hoch- Präsenz www.campusgruen.de bietet neben schulwahlkampf Material dankend annehmen. Kontaktdaten und Informationen zu unseren Neben einem bundeseinheitlichen Teil kann jede Mitgliedshochschulgruppen und zum Bundes- Gruppe einen eigenen lokalen Themen völlig frei vorstand auch die Möglichkeit, sich in unsere gestalten. Das Projekt sehr viele positive Rück- Mailinglisten „ghg-news“, „ghg-debatte“ sowie meldungen erfuhr, wir es im nächsten Jahr eine „ghg-intern“ einzutragen. Das interne Wiki bie- neue Ausgabe geben. tet einen Materialpool, in dem vielfältige Materialien zu finden sind, die andere Hochschulgruppen erstellt und zur Verfügung gestellt haben. Um einen Überblick über unse- 4 re Tätigkeiten und unsere Angebo- SPRECHER_INNEN-TEAM Patrick Luzina Ich studiere Politikwissenschaften an der FU- Berlin auf Diplom. Hannover meine Geburtsstadt beinhaltet für mich sehr viele wunderbare Erinnerungen, aber Berlin ist doch vielseitiger und aufregender. Es ist mir besonders wichtig, direkt an bildungspolitischen Prozessen aktiv mitwirken. Unsere Gesellschaft wächst global kommunikativ und technologisch immer enger zusammen. Genau hier, müssen wir auch über neue solidarische Arten des zusammenleben nachdenken. Für mich ist eines sehr bewusst geworden, dass alle Menschen gleichgestellt und unter natürlichen und fairen Umweltbedingungen tolerant miteinander leben sollten. Ich wünsche mir für den kommenden Bundesvorstand von Campusgrün, dass diese Dinge mit in Angriff genommen werden. Und hochschulpolitische Zusammenhänge herausgestellt werden. Ansonsten versuche ich das Berliner Leben zu erleben, und bemühe mich stets neue Eindrücke und Meinungen unterschiedlicher Menschen kennen zu lernen. Ach ja VoKü´s und andere Dinge, die sich um das gemeinschaftliche Kochen drehen schmecken mir besonders gut :) Hier könnte dein Name stehen! Wir suchen dich! Bei den Vorstandswahlen der letzten beiden Mitgliederversammlungen konnte leider keine Sprecherin gefunden werden. Du bist weiblich, neugrierig und kannst dich gut in neue Situationen hineinfinden? Du hast Organisationstalent und arbeitest gern im Team? Du möchtest dich für ökologische, soziale und gerechte Ziele einsetzen? Dann bist du bei uns genau richtig! Falls du Interesse hast und dir die Arbeit des Bundesvorstandes schon einmal anschauen möchtest, dann melde dich bei uns unter [email protected]. Wir freuen uns, dich kennenzulernen! 5 BEISITZER_INNEN UND SCHATZMEISTER Andreas Unger - Schatzmeister Ich bin 31 Jahre alt und studiere an der Fernuniversität in Hagen den Masterstudiengang eEducation . Das Studium führe ich nebenbe- ruflich neben meinem Vollzeit-Job in einem Unternehmen im Bereich der akademischen Weiterbildung durch. Davor habe ich bereits an der TU-Chemnitz einen Magisterstudiengang in Berufs- und Wirtschaftspädagogik abgeschlossen. Bereits in Chemnitz war ich in der studentischen Selbstverwaltung aktiv. Daran hat auch das jetzige Studium nichts geändert. Im AStA der Fernuniversität in Hagen vertrete ich unsere Grüne Hochschulgruppe als Referent für internetbasierte Dienstleistungen. Inhaltlich interessiere ich mich vor allem für die Themen Bildungsgerechtigkeit, lebenslanges Lernen und Studieren in JEDEM Alter, Datenschutz, Netzpolitik sowie den Schutz benachteiligter Gruppen an Universitäten, wie zum Beispiel chronisch Kranker und Menschen mit Behinderung. Ingo Henneberg Ich studiere seit dem WiSe 2010/11 im Master Sozialwissenschaftliche Konfliktforschung an der Uni Augsburg. Zuvor habe ich meinen Bachelor „Governance and Public Policy - Staatswissenschaften“ in Passau abgeschlossen. Schon dort war ich von Anfang an bei der grünen Hochschulgruppe aktiv. 2007 habe ich den ersten Landesverband grüner Hochschulgruppen, Campusgrün Bayern, gegründet und war zwei Jahre dessen Sprecher. Seit 2007 setzte ich mich im Bundesvorstand für eine stärkere regionale Vernetzung, effizientere Strukturen sowie eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit von Campusgrün ein. Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen, nach elf Jahren endlich ein Grundsatzprogramm zu verfassen. Inhaltlich liegt mir besonders die Stärkung der inneruniversitären Demokratie am Herzen. Hochschulen haben eine Vorbildfunktion und Studierende wirken als Multiplikatoren stark in die Gesellschaft hinein. Deshalb ist es gerade an Hochschulen - aber auch überall sonst 6 - wichtig, Demokratie zu leben! Lia Strenge Ich bin 21 Jahre alt und studiere seit Oktober 2008 Energie- und Prozesstechnik an der TU Berlin. Seit meiner Kindheit ist mein Leben grün. Ich bin auf Feldern herum gestiefelt und habe vor langer Zeit grün zu meiner Lieblingsfarbe erklärt. Was ist grün? Das ist Nähe zur Natur für mich, aber auch Gerechtigkeit und Mitgefühl. Das ist ökologisch und sozial. Seither habe ich den Wunsch, starke Nachhaltigkeit oder auch den „Öko-Gedanken“ in alle Bereiche der Gesellschaft zu bringen. Im Frühling 2010 habe ich Gleichgesinnte gefunden, um diesbezüglich an der Uni etwas zu bewegen, und wir haben INGruen gegründet. Seit August 2010 bin ich im Vorstand von Campusgrün. Zentrale Themen der Hochschulpolitik sind für mich der Ausbau Erneuerbarer Energien, starke Nachhaltigkeit als Thema in der Lehre und mehr regionales, vegetarisches/veganes und „Bio“-Essen sowie Fair-Trade-Produkte an den Hochschulen. Wichtig ist mir zudem die Ausfinanzierung der Hochschulen (natürlich nicht durch die Studierenden!) und Chancengleichheit in der Bildung. Die Zunge auf dem Foto ist übrigens der Atomlobby und ihren schwarz-gelben Fans gewidmet. Don‘t worry. =) Alexander Mein Ich studiere Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Völker- und Europarecht in Bonn. Als ich im SoSe 2009 die grüne Hochschulgruppe an der Uni Bonn neu gegründet habe, gab es deutschlandweit bereits zahlreiche grüne Hochschulgruppen, die mit geringen finanziellen Mitteln weitreichende Projekte realisierten: So wurden an vielen Universitäten biologische Gerichte und Produkte in Mensen und Cafeterien eingeführt. An anderen Hochschulstandorten haben wir uns erfolgreich für erneuerbare Energien eingesetzt. Aber auch die zahlreichen Aktionen und Demonstrationen des Bildungsstreiks haben wir aktiv mit organisiert. Die grünen Hochschulgruppen und der Bundesverband Campusgrün haben sich in die Diskussion eingemischt und selbstbewusst unsere Vision eines gerechteren Bildungssystems vorangestellt. Den Bundesverband Campusgrün sehe ich hierbei als wichtigen Anlaufpunkt für unterschiedlichste Unterstützungsangebote und als Forum des offenen Dialogs. In den letzten Jahren hat er sich zu einem „Ideen-Pool“ von unschätzbarem Wert entwickelt. Diese Vorteile gilt es nicht es nur zu erhalten, sondern weiter auszubauen. 7 Anne Gerdom Ich bin Anne, 22 Jahre alt und komme ursprünglich aus Krefeld. Seit April 2008 lebe ich in Bonn, wo ich im sechsten Semester Jura studiere. Schon lange engagiere ich mich in ökologischen und sozialen Bereichen. So war ich etwa jahrelang aktives Mitglied bei Greenpeace und habe in Krefeld die Greenpeace-Jugendgruppe mit aufgebaut. Vor etwa einem Jahr kam dann das Engagement in der Hochschulpolitik dazu. Für die grüne Hochschulgruppe ghg-campusgrün:bonn sitze ich im Studierendenparlament. Ebenfalls arbeite ich als Öffentlichkeitsreferentin im AStA. Die „grüne“ hochschulpolitische Arbeit interessiert mich sehr und um meine Erfahrungen und mein Engagement diesbezüglich – vor allem auch im überregionalen Bereich – zu vertiefen, habe ich mich für den Posten der Beisitzerin im Bundesvorstand von Campusgrün beworben. Mein Anliegen als Beisitzerin ist es vor allem, den Kontakt zwischen den einzelnen Gruppen und dem Bundesvorstand zu intensivieren. Darüber hinaus möchte ich mich den Themen Datenschutz und Öffentlichkeitsarbeit widmen. David Hartmann Ich studiere seit 2007 an der Uni Passau Staatswissenschaften und wurde im Oktober 2010 zum Beisitzer im Bundesvorstand von Campusgrün gewählt. Ich freue mich auf diese Weise hochschulpolitische Arbeit auch auf Bundesebene gestalten zu dürfen, nachdem ich bereits in den Jahren 2009/2010 im Landesvorstand von Campusgrün Bayern mitgewirkt habe. Auf Universitätsebene arbeite ich als Studentischer Senator ebenfalls aktiv in der Hochschulpolitik mit. Dabei setze ich mich vor allem für eine Senkung der Studiengebühren und mehr studentische Mitbestimmung ein. Auf Bundesebene sehe ich die dringende Notwendigkeit, die soziale Situation der Studierenden zu verbessern und endlich neue, sozial gerechte Studienfinanzierungsmodelle durchzusetzen, anstatt eine unsoziale Elite-Ideologie durchzupeitschen, die keinen einzigen Studierenden zusätzlich an die Hochschulen bringt. Die Studiengebühren müssen auch in den letzten Bundesländern, wo es sie noch gibt, abgeschafft werden! Für diesen Politikwechsel trete ich ein und werde im Bundesvorstand die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre für grünere Hochschulen unterstützen. 8 Ich freue mich auf ein Jahr voller Arbeit im Bundesvorstand von Campusgrün! POLITISCHE ZIELE VON CAMPUSGRÜN Studiengebühren: „Nein bleibt Nein“ Grundlegende Reform des BAföGs Ein Campus, der Eintritt verlangt, ist mit uns nicht Auch wenn viele Reformbemühungen versu- zu machen. Egal ob es sich um allgemeine Studien- chen, die soziale Selektivität im Bildungssystem gebühren, Studienkontenmodelle, Zweitstudienge- zu verringern, sind die Ergebnisse mehr als er- bühren oder auch um Hamburger Modelle handelt nüchternd. „Von 100 Kindern aus Nichtakade- - wir stehen für ein konsequentes „Nein“ und wollen miker_innen-Familien überschreiten nur 24 die dies gemeinsam auch weiterhin mit euch vor Ort Schwelle zur Hochschule - einer mehr als vor durchsetzen. Hessen, das Saarland und Nordrhein- drei Jahren. Aus Akademiker_innen-Familien Westfalen haben deutlich gemacht, dass es mit ver- gehen dagegen 71 von 100 Kindern den Weg änderten politischen Mehrheiten möglich ist, die ihrer Eltern.“ [Anna Lehmann. taz.de, 23.04.2010] Welle der Gebühren zu stoppen oder rückgängig Diese Situation ist und bleibt für uns untragbar. zu machen. Die Front der Gebührenbefürworter Wir müssen diese Ungerechtigkeit beenden, bröckelt immer heftiger, nicht zuletzt deshalb, weil da wir mehr Akademiker_innen und Fachkräf- Studiengebühren eine deutlich abschreckende Wir- te in unserer Gesellschaft brauchen. Campus- kung besitzen und die dringend benötigten Studi- grün möchte ein elternunabhängiges und ver- enanfänger_innen folglich fernbleiben. Mit Blick schuldungsfreies Studienfinanzierungs-Modell. auf die Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Jungen Menschen muss unabhängig von ihrer Bremen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt im Herkunft ermöglicht werden, ihr Studium ohne Frühjahr 2011 gilt es, Studiengebühren weiterhin zusätzliche Jobs und unabhängig von der Zah- zu verhindern oder abzuschaffen. Wenn die sozia- lungsbereitschaft der Eltern zu absolvieren. le Durchlässigkeit im Hochschulwesen erhöht und Auch dürfen keine abschreckend wirkenden der Akademiker_innen-Mangel in der Republik be- Verschuldungsrisiken bestehen. Der Bedarf, den seitigt werden soll, wirken Studiengebühren kont- angehende Akademiker_innen zum Studieren raproduktiv. Eine sozial gerechte und nachhaltige und Leben benötigen, muss sich endlich auch an Bildungspolitik ist mit Studiengebühren unmöglich der Lebensrealität der Student_innen durchsetzbar. orientieren. Deshalb ist eine regelmäßi- 9 ge Anpassung der Bedarfssätze entsprechend der immer noch sehr unterschiedlich. Während einige Inflation notwendig. Um dies zu verwirklichen, Mensen - wie beispielsweise in München und Leip- muss das bisherige undurchsichtige System aus zig - bereits bio-zertifiziert sind und täglich oder BAföG, Studienkrediten, Kindergeld und Fami- mehrmals die Woche komplette Biogerichte anbie- lienlastenausgleich grundlegend modernisiert ten, ist an anderen Orten von „Bio“ kaum die Rede. werden. Campusgrün tritt für ein elternunabhän- Campusgrün fordert auf dieser Grundlage die ein- giges BAföG ein! Zur Gegenfinanzierung sollte zelnen Studierendenwerke auf, ihr Sortiment in Be- ein Bildungssoli entwickelt werden, der abhängig zug auf Bio- und Fair-Trade-Produkte zu erweitern vom Einkommen das Bildungssystem mitfinan- und langfristig umzustellen! Wir wollen, dass täg- ziert. So können sich junge Menschen unabhän- lich ein Hauptgericht aus ökologischem Anbau in gig vom Geldbeutel ihrer Eltern für ein Studium den Mensen angeboten wird. Auch müssen Kaffee entscheiden. Auch bestehen keine finanziellen und Tee nur aus fairem ökologischem Handel ange- Risiken, die abschreckend auf Studieninteressier- boten werden. Nur so kann die Nachhaltigkeit der te wirken könnten. Eine Bildungspolitik, die die- Studierendenwerke umgesetzt und Studierende zu se Punkte nicht berücksichtigt, kann somit keine umweltbewusstem Handeln angehalten werden. glaubwürdige Politik sein. Deshalb fordern wir, Dazu gehört auch eine Reduktion des Fleischange- den konsequenten Umbau des Studienfinanzie- bots sowie das verstärkte Angebot von regionalen rungssystems. Die von schwarz-gelb auf den Weg und saisonalen Produkten. Zudem sollten Vegetari- gebrachte BAföG-Erhöhung ist völlig unzurei- er_innern und Veganer_innen auch in den Mensen chend. Der Anteil der BAföG-Empfänger ist mit ei- essen können. nem Viertel der Studierenden seit 2007 konstant Kämpft an euren Unis dafür! Was ihr durchbringt, geblieben [Anna Lehmann. taz.de, 23.04.2010], wird aus organisatorischen Gründen der Studieren- während das neue Stipendienprogramm ledig- denwerke oftmals im ganzen Bundesland umge- lich eine kleine Elite fördert. setzt! Ein größeres Bio- und Fair-Trade Angebot in den Mensen und mehr! Hochschulrahmen-Gesetz Nach der Föderalismusreform I und dem Wegfall des Hochschulrahmengesetztes können nun Die Situation und Entwicklung der einzelnen Studierendenwerke 10 in die einzelnen Bundesländer selbst entscheiden, Deutschland welche Kriterien junge Menschen für ihren Hoch- zum Thema Fair-Trade und Bioessen ist schulzugang erfüllen müssen und welche Hoch- schulabschlüsse es gibt. Die bisherigen einheitli- auf, das Thema Klimagerechtigkeit ganz oben chen Regelungen wurden aufgehoben. Zukünftig auf die Planungsagenda zu setzen. Mit ihrem liegen die Form der Abschlüsse und die Zugangs- hohen Innovationspotenzial stehen die Hoch- voraussetzungen zur Aufnahme eines Studiums in schulen in der gesellschaftlichen Pflicht, den der Entscheidungskompetenz der Bundesländer. bisherigen Lippenbekenntnissen endlich Taten Campusgrün ruft die Politik deshalb aufs Dringlichs- folgen zu lassen. Campusgrün unterstützt da- te auf, eine bundeseinheitliche Regelung für den bei insbesondere das bundesweit organisierte Hochschulzugang und die Abschlüsse zu treffen. Es „Netzwerk Klimagerechte Hochschule“ und das darf nicht sein, dass in Deutschland 16 verschiedene Netzwerk „UniSolar“. Letzteres ermöglicht zum Regelungen zur Aufnahme eines Studiums beste- einen die Einbindung einer Vielzahl von Stu- hen. Wir brauchen eine gesamtstaatliche Regelung, dierenden und zum anderen die einfache und die jungen Menschen den Weg an die Hochschule nachhaltige Finanzierung von Solaranlagen an in transparenter und fairer Weise öffnet. Optimal ist Hochschulstandorten. Hier sind insbesondere aus unserer Sicht nach den momentan rechtlichen auch wir Studierende aufgefordert, uns in die Möglichkeiten die Aushandlung eines Staatsvertra- Klima- und Umweltpolitik unserer Hochschule ges zwischen den Bundesländern und dem Bund, einzumischen und auch darüber hinaus Projek- um alle Länder mit einzubinden. In jedem Fall ist te anzustoßen. aber zusätzlich eine Vergleichbarkeit der Zugangsvoraussetzungen und Hochschulabschlüsse auf auf europäischer Ebene anzustreben. Éin Hochschulzu- Lust bekommen, selbst Ideen einzu- gang allein durch einen Numerus Clausus ist und bringen? Dann schau in unser Wiki. Hier bleibt jedoch unzureichend. kannst du an verschiedenen Arbeitkreisen selbst mitwirken. Wir wollen mehr Klimagerechtigkeit an den Hochschulen AK Grundsatzprogramm AK Satzung Noch immer bilden im Hochschulbereich Kon- AK Studienreform zepte wie die Einführung von Umweltmanagementsystemen, der Einsatz von erneuerbaren Energien Melde dich einfach bei uns unter und die Einführung von ökologischen Standards [email protected]. in der Materialbeschaffung die Ausnahme. Campusgrün fordert daher die deutschen Hochschulen 11 SEMINAR: ENTKOMMERZIALISIERUNG ENTKOMMERZIONALISIERUNG NOCH MEHR WERBUNG?! An vielen Hochschulen quer durch das gan- ten Drittmitteleinnahme seitens der Hochschulen ze Land sind viele Räume und Wände mit kom- durch die Werbung und eine daraus resultierende merzieller Werbung durchtränkt. Vor der Mensa Abhängigkeit der Hochschulen? schmücken Flachbildschirme den Eingang und Wir wollen bei diesem Seminar die näheren Um- geben gleich noch einen Einkaufstipp oder eine stände beleuchten. Braucht die Hochschule wirk- Empfehlung für Veranstaltungen mit auf den lich das Geld der Werbenden, um sich zu finanzie- Weg in das Konsumschlaraffenland. Besonders ren? Ist es überhaupt von Nöten, in Zeiten knapper zum Semesterbeginn werden palettenweise Be- werdender Ressourcen auf unersättlichen Konsum grüßungstüten mit Werbematerialien verschenkt zu setzten? Welche Möglichkeiten und Perspekti- und viel zu oft einfach weggeschmissen. So ent- ven einer Entkommerzialisierung gibt es für uns? stehen Unmengen an überflüssigem Müll. Diese Fragen wollen wir im Rahmen spannender Welche Regelungen müsste es geben, damit Debatten mit Referent_innen in Berlin klären. die Hochschulen nicht mit Werbung durchtränkt werden? Gehen die eingenommen Standflächengelder für Werbung auch in die Verbesserung der Lehre und Forschung in der Hochschule? Wenn nein: Wohin fließen diese Einnahmen sonst? Wollen wir Werbung in unseren Hochschulen überhaupt dulden? Besteht die Gefahr einer verdeck- externe Quelle:http://www.externe uni-potsdam.de/u/putz/okt97/titel.htm SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: 12 Berlin 10. - 12. Dezember 2010 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro SEMINAR: WISSENSCHAFTLICHER NACHWUCHS DAS STUDIUM IST SUPER. UND DANACH? es durch eigenständige Promotion oder durch eine Beschäftigung im universitären Bereich. Im der Post-Examens-Phase und die Finanzierung der wissenschaftlichen Weiterqualifikation. „Cool, dass dir dein Studium so gefällt. Bist du Geplant ist unter anderem ein Vortrag über nicht bald fertig? Was machst du denn danach?“ die Situation des wissenschaftlichen Personals „Ja, nächstes Jahr. Weiß ich nicht genau. Ich hab an deutschen Hochschulen geben. Anschlie- keine Ahnung, was man alles machen kann.“ - ßend werden wir mit den Referent_innen über Kennt ihr diese Gespräche? Vor- und Nachteile der eigenständigen Promo- Viele Studierende wissen kurz vor dem Examen tion (Promotion innerhalb eines Forschungs- noch nicht, wie es danach beruflich für sie weiter- projektes oder auf einer Qualifikationsstelle) geht. Durch die Bologna-Reform und den Bachelor diskutieren. Am Samstag wird euch durch In- gerät für viele die Möglichkeit der wissenschaft- put-Referate ein genauerer Einblick in die Mög- lichen Qualifizierung aus dem Blick. Dass es nach lichkeiten der wissenschaftlichen Weiterqua- dem Erlangen eines Bachelors/Masters auch an der lifikation gegeben. Am Sonntag wird in einem Hochschule bzw. in der Wissenschaft einen Weg in Abschlussplenum über die Relevanz des wissen- den Beruf gibt, soll in diesem Seminar aufgezeigt schaftlichen Nachwuchses in Deutschland und werden. Wir wollen euch über die vielfältigen Mög- Europa debattiert. SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: Ilmenau 04.-06. Februar2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro 13 NACHWUCHS Mittelpunkt stehen die Fragen der Organisation WISSENSCHAFTLICHER lichkeiten informieren, diesen Weg zu gehen - sei SEMINAR: BIOLOGISCHE ERNÄHRUNG BIO-ERNÄHRUNG UND FAIR-TRADE AUF DEM CAMPUS In eurer Mensa steht heute mal wieder „Fast- dann mit euch gemeinsam Alternativwege aufzei- Food“ statt Bio auf dem Speiseplan? In der Cafe- gen. teria habt ihr die Wahl zwischen Billigmilch und Dabei geht es auch darum, Ideen und Anregun- Produkten der Nahrungsmittel-Multis? Fair-Trade: gen für eure eigenen Projekte vor Ort zu liefern. Fehlanzeige? Die Bedeutung eines ausgewogenen, biologischen Dann kann dieses Seminar euch weiterhelfen! Ernährungsangebots an den Universitäten ist weit In Workshops und Vorträgen wollen wir gemein- reichend: Zum einen geht es um gesundheitliche sam mit Expert_innen aus verschiedenen Verbän- Aspekte. Zum anderen muss in einer immer glo- den und NGOs auf kritikwürdige Fehlentwick- baler werdenden Welt aber auch die Frage nach lungen in der Ernährungspolitik der deutschen der Herkunft der Produkte gestellt werden. Faire Universitäten aufmerksam machen, Folgen und Arbeits- und Herstellungsbedingungen werden Risiken für die Studierenden untersuchen und durch verschiedene unabhängige Siegel gewährleistet. Zuletzt spielt auch der Klimawandel eine Rolle: Durch regionale Anbieter und Unternehmen, die bewusst auf die Rodung von Urwäldern verzichten sowie keinerlei chemische Funghi-, Herbi- und Pestizide einsetzen, kann die CO2-Bilanz des Essens erheblich verbessert werden. SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: ZUSATZ: 14 TERMINÄNDERUNG! Köln 15.-17. April 2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro mit Mitgliederversammlung verbunden FRÜHJAHRSKONGRESS: DATENSCHUTZ DATENSCHUTZ AN HOCHSCHULEN Kameras ins der Bibliothek, digitale Onlineportale und „All-in-one“-Karten auf dem Campus - Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung ge- DATENSCHUTZ winnen nicht nur im gesellschaftlichen Leben, sondern auch speziell an Hochschulen immer mehr an Bedeutung. Studierende sind nicht nur im privaten Bereich, sondern auch an den Hochschulen, von Eingriffen in ihre privaten Daten betroffen. Zunächst wollen wir mit euch gemeinsam erarbeiten, welche verschiedenen Bereiche der Hochschule sich auf die informationelle Selbstbestimmung der Studieren- Experten_innen (z.B. universitäre Datenschutz- den auswirken und in welcher Weise Veränderungen beauftragte, Mitglieder der Studierendenver- in diesen Bereichen zu einem besseren Datenschutz tretung, Expert_innen zum Thema Web 2.0 und an Hochschulen führen können. Der Kongress soll soziale Netzwerke) und praktischen Workshops weiterhin eine Möglichkeit bieten, gemeinsam neue wollen wir uns mit Datenschutzproblemen Projektideen in Bezug auf das Thema im Bereich der beschäftigen und an konkreten Lösungsmög- Hochschule zu entwickeln. Außerdem soll ein Ge- lichkeiten sowie neuen Projektideen arbeiten. samtkonzept erarbeitet werden, in dem Methoden Produktiver Abschluss des Seminars stellt die zur besseren Aufklärung der Studierenden aufge- Erarbeitung einer Datenschutzkampagne mit zeigt werden. In Vorträgen und Diskussionen mit Materialien für die Mitgliedsgruppen dar. SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: Hamburg 01.-03. April 2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro 15 SEMINAR: KOMMUNIKATION KOMMUNIKATION EFFIZIENT, FAIR UND PRODUKTIV IN DER GRUPPE KOMMUNIZIEREN: WIE BEKOMMEN WIR DAS HIN? Über soziales Netzwerk, Wiki, Forum, Chat, füllen? Gerade für Gruppen an Hochschulen sind Telefonkonferenz oder Mailingliste: Wie kom- effektive, produktive und faire Wege der Kommu- muniziert man effizient und fair? nikation essentiell. Studierende haben immer we- Durch die Neuen Medien ist Kommunikation niger Zeit. Außerdem wechselt die Besetzung von schneller und qualitativ anders geworden. Viele Gruppen durch verkürzte Studiumsdauer häufig Gruppen kommunizieren zwischen ihren Treffen oder Treffen werden versäumt. Gerade dann muss im realen Leben über Mailinglisten oder via Tele- Kommunikation so gestaltet werden, dass jede_r fonkonferenzen. Chatprogramme, soziale Netz- sich einfach einbringen und auf dem Laufenden werke und komprimierte Nachrichten wie SMS halten kann. Auch als Vorbereitung auf das späte- und Twitter erweitern zusätzlich die Gruppen- re Arbeitsleben ist der Erwerb von Fähigkeiten der kommunikation. Welche Schwierigkeiten und effektiven, fairen und produktiven Kommunikation Chancen entstehen durch diese neuen Arten von sinnvoll und wichtig. Diskussionen? Welche Auswirkungen haben die Die Arbeit zum Thema erfolgt in Kleingruppen. neuen Mittel der Kommunikation auf Gruppen, Dazu werden sowohl theoretische Inputs gegeben, die sich auch im realen Leben treffen? Das soll als auch praktische Übungen gemacht. Zudem wird in unserem Seminar erarbeitet werden. Neben eure Medienkompetenz bzgl. dem Thema Kommu- Medienkompetenz soll es aber auch um konkre- nikation geschult. Ihr bekommt auch Materialien in te Kommunikationsstrategien gehen: Was kann schriftlicher Form, so dass ihr das Gelernte in eure jede_r in einer Gruppe dazu beitragen? Welche Gruppen weitertragen könnt. Aufgaben müssen die Gesprächsleiter_innen er- SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: 16 Passau 27.-29. Mai 2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro SEMINAR: VERBINDUNGSWESEN IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM „Saufende, konservative Kerle im Anzug, die wollen gemeinsam mit euch kritisch diskutieren kämpfen und eigenartige Rituale vollziehen“ und bei Bedarf zu einer erneuten Positionsfin- oder „gesittetes Beisammensein, Kameradschaft dung von Campusgrün beitragen. Das Seminar und Unterstützung“? Was sind Student_innen- richtet sich vorallem an Studierende in den un- Verbindungen wirklich? teren Semestern. Ihnen soll ein Einblick in die Die Wurzeln deutscher Verbindungen gehen bis aktuellen Diskussionen und die Möglichkeit zur in das 18. Jahrhundert zurück. Burschenschaften, Positionierung gegeben werden, um in den an- Corps, religiös ausgerichtete Verbindungen, Turner-, stehenden Debatten an den Hochschulen über Sänger- und Landsmannschaften werben auch heu- das Verbindungswesen mitwirken zu können. Auf Vorstellungen und Wünsche zum Semi- liton_innen. Dabei wird häufig mit dem Erhalt stu- nar und konkrete Probleme von eurer Seite ge- dentischer Traditionen geworben. Im Seminar geht hen wir gerne ein. es um die Entwicklung der Rituale in der Verbindungskultur. Es soll betrachtet werden, welche Rituale zuerst geschaffen wurden, welche im Laufe der Zeit neu hinzugekommen und welche bis heute erhalten geblieben sind. Ihr werdet zudem erarbeiten, in welchem sozialen Umfeld sich Verbindungen bewegen und ob die Bewahrung verbindungsstudentischer Traditionen heute noch zeitgemäß ist. Wir SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: Marburg 24.-26. Juni 2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro 17 VERBINDUNGEN te noch aktiv um hauptsächlich männliche Kommi- SEMINAR: SOZIALE NACHHALTIGKEIT SOZIALE NACHHALTIGKEIT CHANCENGERECHTIGKEIT UND PARTIZIPATION AN HOCHSCHULEN Studieren mit Kind, Chancengleichheit, Bar- gemeinsam mit den Teilnehmer_innen die Bereiche rierefreiheit - Soziale Nachhaltigkeit muss in an Hochschulen durchleuchten, in welchen soziale allen Hochschulen zentrales Thema sein! Nachhaltigkeit eine Rolle spielt und gemeinsam Soziale Nachhaltigkeit ist als ein Hauptbe- erarbeiten, wie sich an der einzelnen Hochschu- standteil der Drei-Säulen-Theorie von „Ökologie, le soziale Schwachstellen durch ein nachhaltiges Ökonomie und Soziales“ ein wichtiger Baustein Konzept verändern können. Das Seminar bietet da- nachhaltiger Strukturen. Hochschulen müssen mit die Möglichkeit, sich mit dieser Dimension von ihren Studierenden als öffentliche Bildungsstät- Nachhaltigkeit intensiv auseinanderzusetzen und ten Chancengerechtigkeit und Mitbestimmung sich gegenseitig auszutauschen. Es soll euch in die gewähren. Dies fängt bei der Vergabe von Stu- Lage versetzen, ein ganzheitliches Nachhaltigkeits- dien- oder Seminarplätzen an und endet mit der konzept für eure Hochschule zu entwerfen. Möglichkeit der Kinderbetreuung. Auch für die Arbeit in den verschiedenen Hochschulgremien ist die Berücksichtigung von sozialen Aspekten ein wichtiger Arbeitsbestandteil. Dennoch tritt der Punkt Soziales oft vor den ökologischen und vor allem ökonomischen Dimensionen in den Hintergrund. Dieses Seminar will deshalb auf den großen Stellenwert sozialer Nachhaltigkeit an Hochschulen aufmerksam machen. Wir wollen SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: 18 Lüneburg 15.-17. Juli 2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 15 Euro SOMMERAKADEMIE SOMMER, SONNE, STRAND UND SONNENSCHEIN Es ist wieder einmal Zeit Hochschulpolitik mit ein wenig Entspannung zu verbinden. Daher haben wir uns entschieden, diese Sommerakademie im wun- SOMMERAKADEMIE derschönen Mecklenburg-Vorpommern stattfinden zu lassen. Sonne, Strand und Meer gepaart mit interessanten Workshop-Angeboten und Seminaren werden Euch die Zeit geben, den stressigen Studienalttag für ein paar Tage hinter euch zu lassen. Lagerfeuer und gemütliches Beisammensein, verbunden mit interessanten Gesprächen und gemein- Unsere Sommerakademie ist auch ein sehr schaftliches Kochen mit leckerem Bioessen - das beliebter Ort für die bundesweite Vernetzung alles erwartet euch ebenfalls auf unserer Sommer- unter unseren Gruppen - wie oft trefft Ihr Eure akademie! Kommiliton_innen aus dem Bundesgebiet? Mit einem vielfältigen Angebot wollen wir auch Also, bis zum Sommer! zu hochschulpolitischen Debatten beitragen und Habt Ihr Wünsche für unser Sommerakade- unsere Geister erfrischen. Interessante Ideen und mie Programm? Dann schreibt uns einfach eine neue Perspektiven für unsere teilnehmenden Perso- E-Mail an [email protected]. Wir freu- nen aus unseren bundesweiten Grünen Hochschul- en uns darauf, mit Euch gemeinsam ein paar gruppen sollen die Leute nach der Sommerakade- schöne und interessante Tage verbringen zu mie mit nach Hause nehmen können. dürfen. SEMINAR-INFO ORT: DATUM: FAHRTKOSTEN: KOSTEN: ZUSATZ: Rostock 03.-07. August 2011 Erstattung bis zum BahnCard50-Preis (nur für Studierende) Teilnahmegebühr 20 Euro mit Mitgliederversammlung verbunden 19 Anzeige www.boell.de/campustour Rückenwind für Talente Stipendien und mehr für Studium und Promotion Unser Angebot Stipendien und ideelle Förderung Alumni-Programm, Mentoring Unsere Erwartungen Hervorragende Schul- und Studienleistungen Gesellschaftspolitisches Engagement Unterstützung der Ziele der Heinrich-Böll-Stiftung Unsere aktuellen Förderschwerpunkte Menschen mit Migrationshintergrund Studierende aus nicht-akademischen Elternhäusern Studierende aus Fachhochschulen Umweltwissenschaften, Journalismus Studierende aus Osteuropa, GUS, außerdem Konfliktregionen weltweit www.boell.de/studienwerk Bewerbungstermine 2011: 1. März und 1. Sept. Heinrich-Böll-Stiftung Die grüne politische Stiftung Schumannstraße 8 Telefon 030.285 34-0 10117 Berlin www.boell.de CAMPUSGRÜN BILDUNGSWERK E.V. Das Campusgrün Bildungswerk e.V. wurde im soziale Dimension ist dabei für uns elementar Herbst 2009 in Karlsruhe von aktiven und ehe- wichtig. Wir werden mithelfen Probleme wie maligen Mitgliedern aus dem Bundesverband die soziale Mobilität zu lösen, hin zu mehr Ge- von Campusgrün gegründet. Das Bildungswerk rechtigkeit und Sozialer Fairness. Campusgrün e.V. mit Sitz in Karlsruhe wird seit der Gründung von Jacqueline Klimesch als Ge- Auch nach außen hin werden wir diese schäftsführerin aus Karlsruhe und Patrick Luzina Ideen und Einstellungen vertreten. Wir freu- als Geschäftsführer aus Berlin vertreten. Mit der en uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Gründung des Bildungswerkes wird ein Funda- der Heinrich Böll Stiftung und B90/DIE GRÜ- ment für ein großes Angebot verschiedenster NEN. Die Vergangenheit hat gezeigt, das ein Bildungsangebote an Studierende gelegt, das gemeinsamer Weg für nachhaltige, grüne bisher durch den Bundesvorstand von Campus- und bildungsgerechte Politik erfolgverspre- grün wahrgenommen wurde. Zukunftsorientiert chend ist, wenn inhaltlich alle Organisatio- mit progressiven und pragmatischen Ausrichtun- nen an einem Strang ziehen. Darüber hinaus gen wird sich das Bildungswerk Campusgrün e.V. streben wir eine engere Zusammenarbeit mit gemeinnützig bei hochschulpolitischen Themen anderen grünen-nahen Organisationen im und darüber hinaus engagieren. europäischen und globalen Raum an, um Bildungsgerechtigkeit mit anderen Studieren- Wir sind Student_innen aus unterschiedlichsten Fachbereichen, die alle eines gemeinsam den weltweit zu teilen und Netzwerke aufzubauen, die unsere Ideen stark machen. haben: Den Wunsch von einem nachhaltigen, sozial gerechtem, ökologischen, friedlichen und Damit auch DU uns erreichen kannst, ar- toleranten Leben mit- und füreinander. Für die- beitet seit dem 01.11.2010 unsere organi- se Vorstellungen setzen wir uns ehrenamtlich satorische Geschäftsführerin Lena Herrera ein und versuchen diese über das Bildungswerk Piekarski in unserer Bundesgeschäftstelle in hinaus in die Gesellschaft hinein zu transportie- der Hessischen Straße 10, 10115 Berlin. Die ren. Wir werden uns für eine soziale Öffnung der allgemeinen Bürozeiten sind mitt- Gesellschaft an den Hochschulen einsetzen, die wochs 10-18 Uhr und jeden vierten 21 Donnerstag im Monat von 10-18 Uhr. Falls ihr spürst Du den Wunsch unser Bildungswerk fi- nicht persönlich vorbeikommen könnt, dann nanziell zu unterstützen? Mit einem jährlichen schickt uns einfach eine Mail an bgs@campus- Beitrag kannst DU unsere gemeinnützige Arbeit grün.de. Bald werden wir auch telefonisch zu passiv mit unterstützen und uns helfen grüne erreichen sein. Politik verstärkt in die Hochschulen und in die Haben wir Dein Interesse geweckt? Ver- Gesellschaft zu transportieren. BUNDESGESCHÄFTSSTELLE Ich bin Lena Amalia Herrera Piekarski. Als Bundesgeschäftsführerin unterstütze ich seit November 2010 die Arbeit von Campusgrün. Ich studiere Politikwissenschaft (M.A.) an der Uni Potsdam. Dort habe ich auch gerade meinen B.A. in Politik-, Verwaltungs- und Volkswirtschaft abgeschlossen. Grüne Werte liegen mir am Herzen. Nach meinem Abi habe ich ein Jahr als europäische Freiwillige für die NGO „Climate Action Network Eugerichteten Bundesgeschäftstelle jeden Mittwoch rope“ gearbeitet. In meinem ersten Studienjahr von 10-18 Uhr oder per Mail: [email protected]. ging ich direkt als AStA-Referentin für die GAL Potsdam ins Referat Genderpolitik. Danach nahm ich mir eine kleine „Pause“ als Erasmusstudentin an der Sciences Po. Paris und engagierte mich bei lokalen Gruppen, wie Amnesty International. Adresse Bundesgeschäftsstelle: Besuchsadresse Hessische Straße 10 10115 Berlin Jetzt freue ich mich darauf, mit Campusgrün wieder grüne Hochschulpolitik in Deutschland voranzubringen. Mein Ziel ist es, Campusgrün bei der Umsetzung von grüner Hochschulpolitik organisatorisch zu unterstützen. 22 Ihr erreicht mich in der gerade neu ein- Postadresse Campusgrün - Das Bündnis grün-alternativer Hochschulgruppen c/o BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN Platz vor dem neuen Tor 1 10115 Berlin STRUKTUR VON CAMPUSGRÜN Zentrales Organ von Campusgrün sind die Mitglie- Die Zukunft von Campusgrün derversammlungen, die mindestens zweimal jährlich Bildungspolitik findet in Deutschland auf Grund stattfinden. Dort wird der geschäftsführende Vor- der besonderen verfassungsrechtlichen Situa- stand gewählt, der ehrenamtlich arbeitet und sich in tion vor allem auf Landesebene statt. Der Bun- der Regel aus zwei Sprecher_innen, einem_r Schatz- desvorstand hat daher in den vergangen Jahren meister_in und sechs Beisitzer_innen zusammen- die Mitgliedshochschulgruppen dazu ermutigt, setzt. Der Vorstand koordiniert sich unter anderem Landesverbände zu gründen: nach Bayern und über seine wöchentlichen Telefonkonferenzen, an Baden-Württemberg zuletzt Hessen im August denen auch die organisatorische Bundesgeschäfts- 2010. Darüber hinaus gibt es Überlegungen führerin und der ehrenamtlich arbeitende Webmas- auch in anderen Bundesländern überregiona- ter teilnimmt. Die Arbeit des Vorstandes kann von le Gliederungen von Campusgrün zu gründen. den Mitgliedshochschulgruppen transparent und Der Bundesvorstand unterstützt diesen Prozess kontinuierlich im Wiki verfolgt werden. Im Zentrum nachdrücklich und beschäftigt sich intensiv mit der Arbeit von Campusgrün steht die Unterstützung der Stärkung der überregionalen Strukturen. der Gruppen vor Ort und deren Austausch unter- Zur strukturellen Stärkung des Verbandes wurde einander. Für eine bessere Koordination gibt es im seit 2008 die Gründung eines gemeinnützigen Bundesvorstand genau festgelegte Zuständigkeiten Trägervereins vorbereitet. Seit Ende 2010 gibt für die Gruppenbetreuung. Campusgrün hat in ver- es nun das Campusgrün Bildungswerk. Im Rah- schiedenen Gremien aus dem bildungspolitischen men der Vereinsgründung wurde auch erstmals Spektrum Stimmrecht, z.B. beim Aktionsbündnis ge- eine Bundesgeschäftsstelle eingerichtet. Diesen gen Studiengebühren (abs), bei der Bundesarbeits- neuen Möglichkeiten werden den Verband aus- gemeinschaft Wissenschaft, Hochschule und Tech- bauen und stärken. nologie (BAG WHT) von Bündnis 90/Die Grünen, beim Bundesausschuss der Grünen Jugend und ist Kommunikation Mitglied im Kuratorium des Deutschen Studenten- Unsere Mailinglisten: werks (DSW) sowie ständiger Gast bei Initiativen wie • ghg-news: Newsletter und mehr dem PM-Bündnis oder dem Netzwerk Klimagerech- • ghg-debatte: offene Diskussion te Hochschule. • ghg-intern: für Mitgliedsgruppen 23 ZUSTÄNDIGKEITEN DES VORSTANDES Zweimal im Jahr finden Mitgliederversammlungen statt, bei denen jede Mitgliedshochschulgruppe mit bis zu zwei stimmberechtigten Vertreter_innen mitstimmen darf. Dort steht neben dem Austausch die Festlegung von Schwerpunkten und Seminarthemen im Vordergrund. Hier findet ihr die Ansprechpartner_innen aus dem Vorstand, die für eure Hochschulgruppe - egal ob Mitglied oder nicht - zuständig sind! ALEX * BOCHUM * DARMSTADT * DUISBURG-ESSEN * FRANKFURT (M) * GIESSEN * GIESSEN - FRIEDBERG * KAISERSLAUTERN * KASSEL * KOBLENZ-LANDAU * MAINZ * MARBURG * SAARLAND * TIER * WIESBADEN * WUPPERTAL ANDREAS * CHEMNITZ * DRESDEN * ERFURT * GREIFSWALD * HAGEN * HALLE * ILMENAU * JENA * LEIPZIG * MAGDEBURG * ROSTOCK * WEIMAR ANNE * AACHEN * BIELEFELD * BONN * DORTMUND * DÜSSELDORF * KÖLN * MÜNSTER * PADERBORN * SIEGEN DAVID * BAMBERG * BAYREUTH * EICHSTÄTT-INGOLSTADT * ERLANGEN-NÜRNBERG * MÜNCHEN * PASSAU * REGENSBURG * WÜRZBURG LIA * BERLIN TU * BERLIN FHTW * BRAUNSCHWEIG * BREMEN * CLAUSTHAL * GÖTTINGEN * HANNOVER * HILDESHEIM * LÜNEBURG * OSNABRÜCK * OLDENBURG PATTY * BERLIN HU * BERLIN FU * FLENSBURG * FRANKFURT AN DER ODER * HAMBURG * KIEL * POTSDAM INGO * AUGSBURG * FREIBURG * FRIEDRICHSHAFEN * HEIDELBERG * HOHENHEIM * KARLSRUHE * KONSTANZ * MANNHEIM * TÜBINGEN * ULM * STUTTGART Homepage: www.campusgruen.de oder per E-Mail: [email protected]
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