Zugangssteuerungs- Software

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Zugangssteuerungs- Software
ZugangssteuerungsSoftware
BESCHREIBUNG
 „Point of Sale“ Software
 Verkaufs- und Finanzberichte
Point of Sale
Software
Bargeldloser
Verkauf
 Bargeldloser Verkauf
Integration der
SchließfachManagement
und Schließfach
Vermietungssoftware
 Integration mit der SchließfachSteuerung Software
 Integration mit der Schließfachvermietungssoftware
 Schnittstelle zur Software der
Drittanbieter
 Setup, Management und volle
Kontrolle über Metra Geräte
 On-line Überwachung der
Schließfachbelegung mit dem
Ein-und Ausgangszähler
 Besucher Berichte
Špruha 19
1236 Trzin
Slowenien
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Fax: +386 1 561 07 44
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© 5 Mei 2014 Metra inženiring d.o.o.
Alle Rechte sind Vorbehalten. Der Inhalt dieses Dokuments kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Zugangssteuerungs-Software
Die Metra Zugangssteuerungs-Software kann als eigenständige Lösung für den Betrieb Ihrer Freizeit-,
Unterhaltungs- oder Ausbildungseinrichtung verwendet werden. Genauso kann sie in existierende,
komplexere Systeme, wie z.B. Hotel Software, integriert werden.
Das Metra System bietet Ihnen folgendes:
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‚Point of Sale‘ Software
Verkaufs- und Finanzberichte
Zugangssteuerung
Artikel-Management
System Einrichtung
Integrierte Schließfach-Steuerung und Verwaltung
Integrierte Schließfachvermietung
Finanztechnische Prüfroutinen und Module
Bargeldloser Verkauf
Schnittstellen für Drittanbieter Software
Beispiele für Ticket-Lebenszyklen
Empfehlungen und min. Voraussetzungen
Software packages
Die Metra Locker Management Software wird auf einem Server installiert. Die Benutzerschnittstelle ist eine Web-Applikation und ermöglicht
das Fächermanagement von verschiedenen Clients aus, wie z.B. PCs,
mobile Geräte, Tablet-PCs usw. Es ist keine Installation* auf den Clients
erforderlich. Auch verschiedene Web-Browser werden unterstützt.
Die Fachbelegung auf
einem Tablet-PC
*Die POS-Schnittstelle muss installiert werden.
„POINT OF SALE“ SOFTWARE
Der Verkauf von Artikeln erfolgt durch die Metra ‚Point
of Sale‘ Software. Die Artikel werden direkt über Schaltflächen abgerufen. Ähnliche Artikel können Artikelgruppen zugeordnet werden. Diese Gruppen sind ebenfalls
über Schaltflächen wählbar. Beim Click auf eine Gruppe
werden die zugehörigen Artikel darunter aufgelistet.
Es werden verschiedene Artikel-Typen unterstützt:
 Tickets (z.B. Tagesticket, Sauna, Langzeittickets,
usw.)
 Speisen & Getränke (Kaffee, Salat, usw.)
 Services (Massagen, Maniküre, usw.)
 Verleih (Bademäntel, Handtuch, usw.)
 Andere Artikel ...
Für Tickets und Verleih-Gegenstände muss ein RFID Medium dem Metra POS Leser zur Programmierung präsentiert werden.
Für Langzeit-Tickets kann die gewünschte Gültigkeitsdauer im Dialog gewählt oder eine Voreinstellung übernommen werden.
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VERKAUFS- UND FINANZBERICHTE
Zusammen mit den Artikeln, die für die Schließfachverwendung benötigt werden, werden während
der Softwareinstallation auch verschiedene andere Parameter eingerichtet:
 POS –Drucker
 Steuerarten
 Zahlungsarten
 Rechnung, Lieferschein, Kassenreport und andere Dokumentvorlagen
 und mehr…
Verschiedene Verkaufs-und Finanzberichte sind verfügbar:
 Der Bericht für Gesamtumsatz zeigt den Gesamtumsatz für einen gewählten Zeitraum an.
 Der Bericht für POS-Umsatz zeigt die Summe aller ausgegebenen Lieferscheine auf jedem POS
Terminal und aller Rechnungen auf jeder Verkaufsstelle in einen ausgewählten Zeitraum an.
 Der Gesamtumsatzbericht nach Zahlungsart zeigt den Gesamtumsatz jeder Zahlungsart in einem ausgewählten Zeitabschnitt an.
 Der Gesamtumsatzbericht nach Datum zeigt den Gesamtumsatz für jeden Tag, Gesamtumsatz für jede Zahlungsart, Gesamtumsatz in einem ausgewählten Zeitabschnitt, Gesamtumsatz für jede Zahlungsart in einem ausgewählten Zeitabschnitt an.
 Der Dokumentbericht zeigt alle Dokumente (Rechnungen und Lieferscheine) an, die in einem
ausgewählten Zeitraum ausgegeben worden sind.
 Verkaufsbericht der Artikel zeigt den Verkauf von ausgewählten Artikelgruppen in einem ausgewählten Zeitraum an.
 Der Bericht über Artikelverkauf nach Servicegruppen zeigt den Artikelverkauf nach gewählten
Servicegruppen in einem ausgewählten Zeitraum an.
 Der Bericht über den Verkauf von Servicegruppen zeigt den Verkauf nach Servicegruppen in
einem ausgewählten Zeitraum an.
 und mehr...
Artikel-Verkaufsbericht
Der Gesamtumsatz Bericht nach Datum
Eine detailliertere Beschreibung und Beispiele finden Sie in „Metra Access Control Software - Reports
& Events.pdf“.
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MANAGEMENT DER ZUGANGSSTEUERUNG
Geräte Status
Das Fenster für das Zugangsgerätemanagement zeigt den aktuellen Status für
jedes Gerät. Der Nutzer hat hier die Möglichkeit, Türen und Durchgänge per Fernbedienung zu öffnen oder zwischen normalem Betrieb oder permanenter Freigabe umzuschalten.
Jedes Ereignis wird aufgezeichnet und mit
einem Zeitstempel versehen. Ereignisse
können im Ereignis-Bericht ausgegeben
werden.
Belegungsüberwachung und Gerätenachrichten
Im POS Fenster wird die aktuelle Belegung für jeden Bereich links unten dargestellt. Personal, Service und ähnliche
Tickets können von der Anzeige ausgeschlossen werden.
Für die Geräte, die RFID Tickets einsammeln, wird der aktuelle Füllstand
der Container angezeigt. Das System informiert den Anwender, wenn
ein Container geleert werden muss. Wenn der Container nicht rechtzeitig
geleert wurde, stoppt das Gerät den Sammelvorgang, um Beschädigungen wegen Überfüllens zu verhindern. In diesem Fall wird an alle PCs im
Netzwerk, auf denen der Metra Info Client installiert ist, eine Alarmmeldung versandt.
Netzwerk Status
Wenn ein Gerät ausgeschaltet wird oder vom Metra NET Netzwerk getrennt wird, erscheint im Status Fenster der POS Anwendung eine entsprechende Statusmeldung.
Fehler
Alles Ok
Echtzeit Passageninformation
Jedes Mal, wenn eine Freigabe zum Durchgang (Aus- oder Eingang) abgelehnt wird, erscheint ein
Fenster mit Informationen zum Grund der Weigerung. Damit ist es für das Personal einfach einem
Gast zu erklären warum die Freigabe abgelehnt wurde. Falls nötig kann dann die Freigabe dann vom
Personal auch manuell erteilt werden.
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Ein Beispiel: Ein Gast hat seinen Garderobenschrank verschlossen gelassen und das Steuergerät
am Ausgang (z.B. ein Drehkreuz) hindert ihn am
Verlassen der Anlage. Empfangsmitarbeiter können diese Beschränkung aufheben.
Für die höhere Sicherheit von Mitglieder-Tickets
wird jedes Mal, wenn das Ticket an einem Durchgang verwendet wird, ein Fenster mit Foto und
Informationen zum Mitglied angezeigt. Dies verhindert, dass ein Mitglieder-Ticket von verschiedenen Personen genutzt werden kann. Falls der
Bildschirm in einem öffentlichen Bereich aufgestellt ist, können zum Schutz der Privatsphäre die
Mitgliedsinformationen ausgeblendet und nur das
Foto angezeigt werden.
Weitere Informationen zum Mitglieder Modul
finden Sie im Kapitel „Finanztechnische Prüfroutinen und Module“.
ARTIKEL MANAGEMENT
Passagen
Eine „Passage“ wird von der Metra Software als physischer Bereich (z.B. Schwimmbad, Sauna, Fitness, 1. OG, usw.) interpretiert, der einem Ticket logisch zugeordnet werden kann.
Ticket-Eigenschaften
Die Ticket-Eigenschaften stellen die Basis der Prüfroutinen dar. Verschiedene Ticket-Eigenschaften,
die einer Passage zugeordnet werden, erzeugen das gewünschte Verhalten des Systems. Die Zugangsberechtigungen eines Tickets werden bei jeder Nutzung einer Passage geprüft. TicketEigenschaften können jederzeit, während das System aktiv ist, geändert werden und sind dann gültig
für neue Tickets oder auch für bereits im Umlauf befindliche Tickets.
Eine Ticket-Eigenschaft legt fest:
 Erlauben/Beschränken des Zugangs zu bestimmten Zeiten und/oder Bereichen
 Langzeittickets mit Datumsbeschränkung und/oder festgelegter Anzahl von Einlassen
 Garderobeschrank Nutzung
 Automatische Rücknahme von Tickets am Ausgang
 Gästekonten und bargeldlose Zahlungen
 Personal- oder Servicetickets mit beschränktem oder unbeschränktem Zugang
 Unterschiedliche Berechtigungen am ersten/letzten Tag für Hotelgäste
 Stundenbasierende Tickets mit Nachzahlung bei Überschreitung der Anwesenheitszeit
Weitere detaillierte Beschreibungen finden Sie in “Access Control Software – Product Catalogue”.
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Services
Bei der Definition von Services, werden die Ticket Eigenschaften von einer oder mehreren Passagen
zusammengefasst. Jedes Ticket benötigt dabei eine der Basiseigenschaften (Gast, Personal oder Service), um den Typ zu beschreiben.
Wenn der Type gewählt ist, kommen Datums- und
Zeitbeschränkungen hinzu. Eine Kalendergrafik
vereinfacht die Zusammenstellung der gewünschten Eigenschaften.
Zuletzt werden weitere Funktionen wie
Schranknutzung, Ticketrücknahme, bargeldlose
Zahlungen, Anzahl der Eintritte, Ausgangszähler,
usw. hinzugefügt.
Für Waren, Speisen, Getränke, usw. wird ein Service ohne eine Prüfroutine angelegt.
Artikel
Ein Artikel besteht aus einem Service und der Angabe eines Preises für diesen Service. Der Preis kann
direkt zugeordnet werden oder in Abhängigkeit von Wochentagen sein (z.B. niedrigerer Preis an Wochenenden und Feiertagen, an Montagen, usw.).
Bei Artikeln, deren Preis vom Wochentag abhängig
ist, erfolgt die Preisangabe in der „Preisliste B“.
Dort wird für jeden oder mehrere Wochentage ein
Preis angelegt. Wenn für einen bestimmten Wochentag kein Preis angelegt ist, erscheint der Artikel nicht in den POS Auswahllisten.
Für Freikarten oder „Non Profit“ Artikel (z.B. Tickets für Behinderte) wird der Preis auf 0 gesetzt.
Das erste Beispiel zeigt verschiedene Artikel ohne Ticket-Eigenschaften. Sie beinhalten keine Prüfroutinen, sondern bestehen nur aus der Servicebeschreibung und dem Preis.
Das zweite Beispiel zeigt drei verschiedene Tickets:
 “Daily 1x” ist ein Ticket für den einmaligen Besuch im Schwimmbad. Es erlaubt die Nutzung
eines Garderobenfaches und wird am Ausgang automatisch zurückgenommen. Waren im
Wert von bis zu 50€ können mit dem Ticket innerhalb der Anlage bezahlt werden.
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

“Daily 1x + Sauna” hat dieselben Parameter wie „Daily 1x“ und zusätzlich 2 Eintritte für die
Sauna.
“Additional Sauna” ist ein Erweiterungsticket, das einen Eintritt für die Sauna enthält. Es wird
als Zusatzleistung für bereits existierende Tickets verkauft, die normalerweise keinen Saunaeintritt beinhalten (z.B. „Daily 1x“) oder für Tickets, deren Eintritte bereits aufgebraucht sind
(z.B. „Daily 1x + Sauna“).
Gültigkeit
Die Gültigkeit von Tickets kann auf sehr einfache Weise in einem Schritt verlängert werden. Falls eine
Anlage z.B. aufgrund von Wartungsarbeiten geschlossen werden muss, wird ein Datumsbereich „vonbis“ angegeben und die Funktion „Extend Sold Tickets“ gewählt. Damit werden alle Tickets, die während des angegebenen Datumsbereichs gültig sind um die Anzahl Tage verlängert, die sie verlieren
würden.
Preisänderungen
Der Preis eines Artikels kann schnell in 3 Schritten geändert werden: Klicken Sie auf den Schalter
„Edit“, geben Sie den neuen Preis ein und klicken Sie „Update“. Bei Artikeln mit Preisen, die vom
Wochentag abhängig sind, muss dieser Vorgang für jeden Wochentag durchgeführt werden.
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Zugangssteuerungs-Software
Neue Preise können auch vordefiniert
werden. Diese werden dann erst nach
der Aktivierung gültig. In das Eingabefeld
rechts des Artikels wird der neue Preis
eingegeben. Der neue Wert wird gespeichert, aber noch nicht wirksam. Wenn
das Eingabefeld leer bleibt, wird kein
neuer Preis zugewiesen. Normalerweise
wird dieser Schritt vom Personal ohne
besondere Berechtigungen durchgeführt.
Die Aktivierung der neuen Preise wird
üblicherweise von Mitarbeitern mit administrativen Berechtigungen ausgeführt,
indem der Schalter „New Prices“ betätigt
wird.
SYSTEM EINRICHTUNG
Kontrolle durch eine „Weiße Liste“
Damit ein RFID Medium im System als gültig erkannt wird, kann eine sogenannte „Weiße Liste“
geführt werden. So konfiguriert akzeptiert das
System nur Medien, die in dieser Liste eingetragen
sind. Die Nutzung anderer RFID Medien (z.B. Zugfahrkarten, Bibliotheksausweise, Personenausweise usw.) ist somit nicht mehr möglich.
* White List Modul ist erforderlich.
Master Keys
In der Metra-Software können spezielle „Master
Keys“ angelegt werden. Sie können vom Wartungs- und Servicepersonal benutzt werden, um
das System „vor Ort“ zu administrieren.
Mit einem „Master Key“ ist folgendes möglich:
 Eine Passage freigeben
 Permanente Freigabe ein/ausschalten
 Jedes Schließfach entriegeln
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Geräteeinrichtung
Alle Zugangssteuerungsgeräte und elektronischen Schlösser werden in der Metra
Software eingerichtet. Die Geräteparameter können auch während des Betriebs geändert werden. Die betroffenen
Geräte erhalten die neuen Parameter
über das Metra NET Netzwerk innerhalb
von Sekunden.
Datensicherung
Die Metra Zugangssteuerungs-Software sichert alle Betriebsdaten mindestens einmal am Tag. Standardmäßig wird die Datensicherung um 04:00 morgens durchgeführt. Der Zeitpunkt kann jederzeit,
je nach Bedarf, geändert werden. Jede Sicherungsdatei wird automatisch auf Fehler überprüft.
Als nächst höhere Sicherheitsstufe kann eine „Schattenkopie“ aktiviert werden. Hierbei wird in Echtzeit eine Kopie der aktuellen Datenbank erzeugt.
SCHLIESSFACH MANAGEMENT
Fachstatus
Alle Schließfächer im System sind als
farbige Türen zu sehen – jede Farbe signalisiert einen bestimmten Fachzustand
(geöffnetes Fach, geschlossenes Fach,
Einbruchalarm, Warnung, usw.).
Für eine bessere Übersicht können verschiedene Gruppen von Fächern definiert
werden. (z.B. Damenumkleide, Herrenumkleide, Familienumkleide, Personal, usw.).
Einbruchalarm
Wird ein Einbruchversuch erkannt, wird eine Alarmmeldung an jedem,
mit einer Metra Info Client Software ausgestattetem Computer im Netzwerk gesendet.
Die Alarmmeldung beinhaltet die Fachnummer, die Position des Faches
und die genaue Uhrzeit.
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Schließfach-Ereignisse
Mit einem Klick auf ein bestimmtes Fach werden
die Fach-Informationen und die letzten 50 Ereignisse des Faches angezeigt.
Zu jedem Ereignis wird die Uhrzeit, die Seriennummer des RFID Mediums, Benutzer-Titel*, Vorname* und Nachname* aufgelistet.
* Mitglied Modul ist erforderlich.
SCHLIESSFACH VERMIETUNG
Die Fach-Vermietungs-Funktionen sind vollständig
in die Zugangssteuerungs-Software integeriert.
Mietfächer werden wie jeder andere Artikel verkauft, zuzüglich einiger Parameter. Wenn ein Mietfach verkauft wird, erscheint ein Pop-Up Fenster in
dem die zusätzlichen Parameter eingegeben werden:
 Fachnummer; nur freie/unbelegte Fächer
werden angezeigt*.
 Dauer der Vermietung**; alternativ kann
das Ablaufdatum oder die Anzahl der
Miettage eingegeben werden.
 Kundenname (optinal).
 Anzahl der RFID Medien die als Fachschlüssel dienen sollen (max. bis zur vordefinierten Anzahl).
Detailliertere Informationen finden Sie im “Metra
Locker Rental Software – Flyer”.
*Fächer können nach Nutzung oder aufsteigend sortiert aufgelistet werden. (s. “Management der Schließfachverwendung”)
**Saison-Fächer haben eine vordefinierte Ablaufzeit. Daher
kann keine Ablaufzeit gewählt werden.
KAUFMÄNNISCHE PRÜFROUTINEN UND MODULE
Bargeldloser Verkauf
Innerhalb des Systems werden Zahlungen
auf Kredit- und Guthabenbasis unterstützt. Damit ist es möglich, innerhalb des
Systems mit dem Ticket Artikel und
Dienstleistungen bis zum vordefinierten
Limit zu erwerben.
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Zugangssteuerungs-Software
Wenn Waren oder Leistungen erworben wurden, wird das Verlassen der Anlage an den Zugangskontrollgeräten verhindert. Die Anzahl der Einkäufe ist nicht begrenzt. Lediglich der Gesamtbetrag darf
das vorgegebene Limit nicht überschreiten. Jeder Erwerb stellt aus Sicht des Metra Systems einen
Lieferschein dar.
Gäste mit kreditbasierden Tickets, die kein Einkauf getätigt haben,
können die Anlage ungehindert verlassen.
Wurden Einkäufe getätigt, gibt das System den Ausgang nicht frei.
Die Kosten für die gekauften Artikel müssen an der Kasse zunächst
mit konventionellen Zahlungsmethoden beglichen werden (Bargeld, Kreditkarten, Lieferscheine für Institutionen, usw.). An Metra
Zahl-Terminals kann mit Kreditkarte gezahlt werden. Wenn keine
offenen Rechnungen mehr vorliegen, wird der Ausgang vom System freigegeben.
Alle offenen Lieferscheine werden in der POS
Anwendung dargestellt.
Das nebenstehende Beispiel zeigt offene
Lieferscheine für zwei Tickets. Für jedes Ticket wird der Preis und die Dokumentennummer aufgelistet. Darunter werden die
gekauften Artikel mit Preis und Menge angezeigt.
Verkaufsautomaten, die mit einem Metra MDB Zahlungsterminal ausgerüstet sind, erlauben die bargeldlose Zahlung mit Tickets innerhalb des Systems. Die gekauften Artikel werden in der TicketInformation dargestellt:
Bar POS
Mit dem „Bar POS“ werden Artikel, die ein Gast kauft, seinem Ticket-Konto zugeordnet. Alle Artikel
sind in der Metra Software vordefiniert. Die POS Computer müssen mit einem „Metra Desktop POS
Reader USB“ und einem Bon-Drucker ausgestattet sein.
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Die Nutzung eines „Bar POS“ erfolgt auf die in der POS/Gastroindustrie üblichen Art und Weise:
 Artikel (z.B. Speisen, Getränke, usw.) werden am POS bestellt
 Die Bestellung wird in der Küche/Vorbereitung ausgedruckt
 Bei der Ausgabe der vorbereiteten Artikel wird das Ticket des Gastes belastet
 Eine Quittung für den Gast wird ausgedruckt (optional)
Orderman Terminal Integration
Tragbare Orderman Terminals können in das Metra Zugangssteuerungs-System
integriert werden. Die Orderman Hardware wird dabei für den bargeldlosen Verkauf von Artikeln verwendet. Alle Artikel werden in der Metra Software vordefiniert und automatisch an die Geräte übertragen. So bleibt das Management dieser
Geräte eine einfache Aufgabe. Um RFID Medien zu lesen, müssen die Orderman
Geräte mit einem „ISO Reader Batterie Pack“ ausgestattet sein. Orderman Bluetooth Drucker für den Quittungsdruck werden unterstützt.
Die Nutzung eines Orderman Terminals erfolgt auf die in der POS/Gastroindustrie üblichen Art und
Weise:
 Artikel (z.B. Speisen, Getränke, usw.) werden mit dem Terminal bestellt
 Die Bestellung wird in der Küche/Vorbereitung ausgedruckt
 Bei der Ausgabe der vorbereiteten Artikel wird das Ticket des Gastes belastet
 Eine Quittung für den Gast wird ausgedruckt (optional)
Externer Verkauf
POS Software von Drittanbietern kann mit der Kombination von bargeldlosem Verkauf und externem
Verkauf genutzt werden.
Alle Artikel mit ihren Preisen müssen im Metra System und im Drittanbieter-System definiert sein
und die POS Stationen müssen mit einem RFID Lesegerät ausgerüstet sein.
Coupons
Für den Vorverkauf von Tickets können Coupons als vorproduzierte Papiertickets ausgegeben werden (optional als Barcode). Üblicherweise werden Coupons von Firmen, Reiseveranstaltern, usw.
vorab gekauft und an die Gäste in Form von Papiertickets ausgegeben. Diese Papiertickets werden
beim Besuch der Einrichtung gegen ein RFID Ticket eingetauscht. Coupon-Papiertickets müssen vorab
gedruckt werden. Normalweise werden dafür spezialisierte Druckereien beauftragt. Jedes Papierticket muss eine eindeutige Nummer haben (am besten fortlaufend). Die größte, zulässige Nummer ist
2.000.000.000. Eine Kodierung als Barcode ist vorzuziehen, da dies die Arbeiten im Büro und an der
Kasse erheblich beschleunigt. Wenn Barcodes verwendet werden, müssen entsprechende Lesegeräte
an der Kasse zur Verfügung stehen.
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Mitglieder-Modul
Mit dem Mitglieder-Module lassen sich Informationen zum Gast dauerhaft speichern. Jedes Mitglied
erhält eine eindeutige Nummer, sowie feste Attribute (Titel, Vorname, Nachname, Foto, Mitgliedskonto,
Mitglieds RFID Medium) und freie Attribute, die
selbst definiert werden können. Einzahlungen auf das
Mitgliedskonto können später für Einkäufe als Geschenkgutscheine verwendet werden. Einem Mitglied können mehrere RFID Medien zugeordnet werden. Alle können zur Identifikation und/oder zur Zugangssteuerung dienen.
RFID Medien der Mitglieder können angelegt, gelöscht und in der „Blacklist“ bearbeitet werden, ohne von einem Lesegerät erfasst werden zu müssen.
Paket
Eine vordefinierte Anzahl von Artikeln
(z.B. Tickets, Waren, usw.) wird vorab als
„Paket“ verkauft. Das Mitglied verbraucht
diese Artikel später, während der Besuche (mit und ohne zusätzliche Zahlungen).
Das nebenstehende Beispiel zeigt ein
Mitglied, dass das Paket “Member Daily
with Sauna 10x” gekauft hat. Der aktuelle
Status “0/10” auf der rechten Seite zeigt
an, wie viele Tickets bereits verbraucht
worden sind.
Ticket Bonus (Barcode)
Um Kaufanreize in Drittanbieter-Software zu steigern, können Barcode Coupons ausgegeben werden.
Den verkauften Artikeln (z.B. Tickets, Parken, usw.) können unterschiedliche Wert-Coupons zugeordnet werden. Wenn die Artikel in der Metra POS Software verkauft worden sind, wird die Summe aller
Coupon-Werte errechnet und als Barcode auf der Quittung ausgegeben.
Wenn dieser Coupon dem Drittanbieter-POS präsentiert wird, erhält der Gast einen Nachlass in Höhe
des Bonuswertes.
Der erzeugte Barcode ist verschlüsselt, um Missbrauch und Betrug zu verhindern.
DRITTANBIETER SOFTWARE SCHNITTSTELLEN
Begriffe
PMS Property Management Solution
HIS Hotel Information Systems
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Daten-Export
Diese Schnittstelle dient zum Export der Verkaufsdaten aus der Metra Software an externe Buchhaltungs- und Rechnungswesen Systeme oder an Tabellenkalkulationsprogramme (z.B. Microsoft Excel).
Zimmerkonto Zahlungen
Diese Schnittstelle liefert referenzielle Daten und Verkaufsdaten aus der Metra Software für PMS
Software von Drittanbietern.
Hotel Ticket Ausgabe
Tickets werden in der Metra Software definiert, aber in Fremdsystemen wie PMS, HIS oder Restaurant Software ausgegeben. Benötigt werden der Ticket-Typ, die RFID Seriennummer und Gültigkeitsdaten, um das Ticket zu erzeugen. Berichte können weiterhin vom Metra System erstellt werden.
EFTPOS
Electronic Funds Transfer Point of Sale (EFTPOS) wird für die automatische Übermittlung von Rechnungsdaten an ein EFTPOS Terminal, das eine Kreditkartenzahlung durchführt, verwendet. Dies dient
der beschleunigten Abwicklung und der Vermeidung von Eingabefehlern.
BEISPIEL EINES TICKET LEBENSZYKLUSES
Der Gast erwirbt ein Ticket an der Kasse.
Der Gast betritt den kontrollierten Bereich innerhalb der Anlage (z.B.
Schwimmbad, Sauna, usw.).
Der Gast verschließt seine privaten Dinge in einem Garderobenfach.
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Zugangssteuerungs-Software
Alle Artikel, die innerhalb des kontrollierten Bereichs erworben wurden,
können dem Ticket-Konto des Gastes mit Orderman Terminals oder einem
Metra Bar POS zugeordnet werden.
Wenn das Ticket das vorgegebene Kreditlimit erreicht hat, kann der Gast
an einem Metra Bezahl-Terminal seine Einkäufe bezahlen und so sein Limit
erneuern.
Der Gast kann an Verkaufsautomaten mit Metra MDB Terminal Artikel
bargeldlos kaufen. Die gekauften Artikel werden seinem Ticket-Konto zugeordnet.
Wenn der Gast die Anlage verlässt, entnimmt er seine privaten Dinge aus
seinem Garderobenschrank.
Wenn der Gast die Anlage verlassen will, ohne vorher seine erworbenen
Artikel zu bezahlen, wird der Ausgang verweigert.
Der Gast kann seine erworbenen Artikel
und/oder Zeitüberschreitungen an einem
Metra Bezahl-Terminal oder an der Kasse
begleichen.
OR
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Zugangssteuerungs-Software
Nachdem erworbene Artikel und/oder Zeitüberschreitungen bezahlt worden sind, wird der Ausgang freigegeben.
EMPFEHLUNGEN UND MINIMAL AUSSTATTUNG
Siehe “Minimum REQUIREMENTS_20xx.pdf” .
SOFTWARE PAKETE
Metra “OEM LITE” Software



Software zum Betrieb von Metra-Geräten via TCP/IP Schnittstelle ohne Ticketausgabe
Keine kaufmännischen Prüfroutinen
Zugangssteuerung durch Drittanbieter-Software
Metra “OEM LITE” Software ist für Systeme konzipiert, in denen Metra-Geräte in Echt-Zeit von
Drittanbieter-Software gesteuert werden. RFID Medien, die an Metra-Geräten präsentiert werden,
müssen von Drittanbieter-Software auf ihre Gültigkeit geprüft werden. Die Kommunikation erfolgt
über die Metra TCP/IP Schnittstelle. Ein RFID Medium kann eine Freigabe erhalten, eingesammelt
werden (wenn eine Metra Armband Sammeleinheit verwendet wird) oder abgelehnt werden. Siehe
XML Package Beschreibung “XMLextU5.pdf”.
Metra “OEM” Software





Software zum Betrieb von Metra Geräten.
Software für die Verwaltung und Ausgabe von Tickets über die TCP/IP Schnittstelle.
Keine kaufmännischen Prüfroutinen, Drittanbieter POS Software wird benötigt.
Metra Schließfach Management ist enthalten.
Begrenzt auf bis zu 3x Metra Türsteuerungen oder 1x Metra Drei-Arm Drehkreuz/Drehkreuz
Steuerungen.
Metra “OEM” Software ist für Systeme konzipiert, bei denen Metra Geräte von Metra Software gesteuert werden. Tickets werden in der Metra Software verwaltet, der Verkauf und die Ausgabe er-
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Zugangssteuerungs-Software
folgt durch Drittanbieter Software über die Metra TCP/IP Schnittstelle. Das automatische Einsammeln
von RFID Medien ist möglich.
Metra “LITE” Software






Software zum Betrieb von Metra Geräten.
Software für die Verwaltung und Ausgabe mit verschiedenen Prüfroutinen.
Kaufmännische Prüfroutinen können hinzugefügt werden.
Metra POS ist enthalten.
Metra Schließfach Management ist enthalten.
Begrenzt auf bis zu 6x Metra Türsteuerungen oder 2x Metra Drei-Arm Drehkreuz/Drehkreuz
Steuerungen.
Metra “LITE” Software stellt ein vollständiges Software Paket dar. Tickets werden von der Metra
Software verwaltet und über einen Metra POS verkauft und ausgegeben. Zusätzlich stehen kaufmännische Prüfroutinen zur Verfügung. Aufgrund der Beschränkung in der Geräteanzahl ist die Software
für kleine Anlagen geeignet.
Metra “STANDARD” Software






Software zum Betrieb von Metra Geräten.
Software für die Verwaltung und Ausgabe mit verschiedenen Prüfroutinen.
Kaufmännische Prüfroutinen können hinzugefügt werden.
Metra POS ist enthalten.
Metra Schließfach Management ist enthalten.
Keine Begrenzung in der Anzahl der Geräte.
Das Metra “STANDARD” Software Paket umfasst denselben Funktionsumfang wie Metra „Lite“, nur
dass die Anzahl der unterstützten Geräte nicht begrenzt ist.
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