Auslandssemester

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Auslandssemester
Auslandssemester
an der Durban University of Technology
(DUT)
in Durban, Südafrika
von Mitte Juli bis Mitte Oktober 2015
Lisa Feuchter, WHC13B
Mein Erfahrungsbericht
An Euch alle, die an einem Auslandssemester generell interessiert sind
und mit dem Gedanken spielen,
nach Durban, Südafrika zu gehen.
Vorbereitungen
Wie ihr im Internet schon sicher gefunden habt und bei der Info-Veranstaltung auch schon
hören konntet, braucht ihr einen DAAD-Sprachnachweis mit einem Durchschnittswert B um
generell ein Auslandssemester machen zu können – egal wohin es gehen soll. In einigen
Ländern braucht ihr noch weiterer Sprachnachweise wie für Spanisch oder Italienisch
beispielsweise. Außerdem müsst ihr einen Letter of Motivation an das Internation Office
für eure jeweilige Wunschuniversität schreiben. Ihr könnt auch eure Auswahl nach Favourite
ranken, falls die eine Universität nicht jeden aufnehmen kann, ihr auf „Nummer Sicher“
gehen wollt, etc.
Den Link zu allgemeinen Voraussetzungen findet ihr hier: http://www.dhbwloerrach.de/2649.html
Wenn ihr euch dann doch für das spannende und kulturell ganz anders tickende Südafrika
interessiert, gilt Folgendes zur Vorbereitung über die „Standard-Erledigungen“ drüber hinaus:
Visum:
Wenn ihr in der Regelstudienzeit bis zu 90 Tagen in Südafrika bleiben wollt, braucht ihr kein
Visum.
Wenn ihr jedoch länger bleiben wollt, um vor dem Start der Theoriephase oder im Anschluss
noch innerhalb Südafrikas zu reisen, dann braucht ihr ein sogenanntes Study Permit / Study
Visa.
Unter folgenden Links findet ihr Informationen und Templates für die Beantragung eines
solchen Visums: http://www.suedafrika.org/de/visa-sa-dokumente/temporary-residencevisa.html. Das International Office in an der DHBW und an der DUT in Durban helfen euch
ebenfalls weiter.
Außerdem kann ich euch einige der älteren Erfahrungsberichte als Checklisten an die Hand
geben (http://www.dhbw-loerrach.de/1165.html)
Flug:
Flüge gibt es zwischen und 750 und knapp 1.000 €. Die Preise sind abhängig vom Zeitpunkt
der Ticketbuchung (je früher, desto günstiger) und von den Zwischenstopps. Ich persönlich
bin von Düsseldorf, über Dubai, bis nach Durban (King Shaka Airport, Durban)
geflogen. Meine Airline war Emirates, welche sehr empfehlenswert ist.
Kleiner Tipp: Bei einem Aufenthalt von über 4 Stunden am Airport von Dubai könnt ihr einen
Voucher für einen kostenlosen Snack mit Getränk erfragen.
Unterkunft:
Die DUT hat eine Liste mit verschiedenen Unterkünften, in denen in der vergangener Zeit
regelmäßig Austauschschüler in Durban untergekommen sind, zugeschickt:
DURBAN UNIVERSITY OF TECHNOLOGY: ACCOMMODATION INTERNATIONAL
STUDENTS
Accommodation Contact
N
O
NAME
CONTACT DETAILS
1
Bluzulu
Student
Accommodati
on
Contact person – Chris. Physical Address – 116
11th Avenue/303 Cowey Road, Morningside,
Durban.
Phone numbers - +27
72 529 2594
Email –
[email protected] Website – www.sommersby.co.za
2
Sommersby
B/B
17 Claribel Road, Morningside, Tel - (27)(31) 312 8667
Fax - (27)(0)8660 37383 Cell - (+27)(0)72 529
2594
EMail [email protected]
Web Site www.sommersby.co.za
3
Barbara
Herridge
Barbara Herridge, [email protected], cell 082 377
1649 12 Lancaster Road, Berea,
Durban
(Musgrave Road, Silverton Road,
Lancester Road)
4
Botany Bay
Lodge B/B
27 St. Thomas Road, BOTANICAL GARDENS, BEREA,
DURBAN. 031-202-1829. CELL: 082-5719438 [email protected]
5
Pastel B/B
46 Halford Road, Musgrave +27(31)2072266. [email protected] [email protected]
Contact Dennis and Heather.
6
Tekweni
Backpackers,
169 9th Avenue, Morningside ☎ +27 (31) 303 1433
([email protected]), Patrick
7
Madeline
Grove B/B
116 Madeline Road, Morningside. 0313035425 [email protected] Contact : Mark (Presently not
booking)
Ich habe mich für das Pastel Guest House entschieden und fand es von Beginn an bis
zuletzt super und wirklich empfehlenswert.
Es liegt in Musgrave, neben einer Polizeistation (also sehr sicher) und ist wenige
GEHminuten vom ML Sultan Campus der DUT entfernt.
Der Vermieter Dennis
Pastellides selbst, ist
in Durban
aufgewachsen und
hat sein ehemaliges
Elternhaus zu einem
4-Zimmer-Gästehaus
umgebaut. Es hat
einen gewissen
Charme und
Charakter, sodass ich
mich von Anfang an
dort wohlfühlte.
Zusammen mit zwei anderen Studentinnen aus Deutschland verbrachten wir einige
Studenten auf der Veranda, konnten den Ausblick auf Durban genießen um dort zu lernen,
unsere Assignments zu schrieben oder einfach zu quatschen. Dennis selber wohnt nicht in
dem Gästehause, aber für Waschen, Bügeln, Geschirrabwasch, Putzen und Zimmer
aufräumen sorgt die liebe Haushälterin Jennifa, die im kleinen Häuslein im Garten hinter dem
Gästehaus wohnt.
Für die, die im Zeitraum Januar bis März/April nach Südafrika gehen und somit noch die
richtige Hitze mitbekommen – zumindest mehr als ich es in deren Winter/Frühjahr zu spüren
bekam, empfehle ich die Unterkunft von Barbara Herridge. Diese ist ebenfalls in der obigen
Liste der Unterkünfte aufgezählt und liegt ebenfalls in Musgrave. Kommilitonen von mir
wohnten dort mit vielen anderen zusammen und da es eine Unterkunft mit Pool ist, kann ich
euch diese ehrlicherweise für den im Sommer sehr ans Herz legen.
Sicherheit:
Dennis zeigt netterweise jedem neuen Gast die Stadtkarte Durbans und zeichnet alle Plätze
ein, die wir möglichst meiden sollten. Das war sehr hilfreich und eine einfache Regel, die wir
befolgen konnte und somit kein einziges Mal in eine unsichere Situation kamen mit ungutem
Gefühl. Somit war bzw. ist Durban Downtown sehr laut, bunt, verschmutzt und unsicher
für Touristen. Mit dem UBER Taxi dort durch zu fahren ist aber gar kein Problem.
Dennis zeigte uns natürlich auch Ausgehmöglichkeiten, sowie nette Restaurants, Bars oder
andere schöne und sehenswerte Plätze in Durban (siehe weiter unten im Bericht).
Universität - DUT:
Die Uni hat verschiedene Einrichtungen, aber drei Hauptcampus, die alle nahe bei einander
liegen: ML Sultan Campus, Steve Biko Campus und Ritson Campus.
Je nach Studienfach und Fakultät, seid ihr auf einem Campus bzw. wechselt die Kursräume
zwischen den drei Hauptgebäuden.
Insgesamt waren wir um die 35 Austauschstudenten, überwiegend aus Deutschland und nur
wenige aus Frankreich.
Am ersten Tag gab es einen Welcome Day mit Begrüßung von einheimischen Studenten
und Dozenten. Die Woche füllte sich dann mit Erledigungen, wie das Registrieren an der Uni,
das Ausstellen eines eigenen Studentenausweises, Bestätigungen, Unterschriften und
Stundenplänen einholen bzw. das Abklären mit Dozenten, ob man als Austauschstudent ein
Assignment (Hausarbeit), einen Test/Klausur oder eine Präsentation im jeweiligen Kurs
ablegen muss.
Kleiner Tipp: Geht nicht mit einem zu deutschen Selbstverständnis und der gewohnten
Struktur an die Sache heran, da es keine DHBW Lörrach beispielsweise ist, sondern eine
Universität mit über 25.000 Studenten und einem südafrikanischem Gemüt. Alles dauert also
etwas länger als vermutet. 
Sport und Aktivitäten:
An der Uni selbst können einige Sportaktivitäten belegt werden. Auch außerhalb wird
beispielsweise Bootcamp am Strand früh morgens oder am frühen Abend angeboten. Die
Strandpromenade bietet ca. 3 km langen Laufspaß, sowie Surfschulen für euer neues Hobby
-eventuell.
Durban und die Durbanites – über die Einwohner und die Stadt selbst
Wer einmal in Kapstadt war, weiß wieso Durban als „Ugly Sister of Cape Town“ bezeichnet
wird – aber zu Unrecht! Durban hat zwar keine kulturellen Touristenattraktionen wie den
Tafelberg hinter der Stadt und die Küste und den schönen Hafen vor der Stadt, dafür hat
Durban noch mehr multikulturellen und besonders südafrikanischen Einfluss als die sehr
europäische angehauchte Großstadt Kapstadt. Außerdem ist Durban der wärmste Ort und ist
besser am warmen, indischen Ozean gelegen als Kapstadt am kalten Atlantik. Zum Surfen –
besonders für Anfänger – eigenen sich die Wellen am Strand Durbans ausgezeichnet. Durch
die vielen Surfschulen kann dies als euer „neues Hobby auf Zeit“ neben der Uni ausgeführt
werden.
Durban verkörpert die „Regenbogennation“ mit seinen überwiegenden schwarzafrikanischen
Einwohnern, aber auch mit vielen Weißen und sogar indischen Einwohnern. Viele der
Durbanites (die Einwohner Durbans in der Umgangssprache) sind hilfsbereit, offen und
immer für einen Small Talk bereit – egal ob an der Kasse mit wartender Kundschaft oder im
Restaurant. Um es auf den Punkt zu bringen, passt die noch weit verbreitete „Ubuntu“Philosophie der einheimischen Kulturen sehr gut: Es bedeutet Menschlichkeit, Gemeinsinn
und Nächstenliebe. Also Menschen gehen vor Pünktlichkeit, beispielsweise. 
Aktivitäten und Sehenswertes in Durban:
Um in Durban von A nach B zu kommen bietet sich am besten das UBER Taxi an. Es ist am
sichersten, da ihr Fahrer und Auto durch die UBER-App gegenchecken könnt, wenn sie
eintreffen und man bargeldlos durch die Gegend fahren kann. Die Fahrten werden wie in
einem Navi dem Fahrer und dem Fahrgast angezeigt, sodass ihr immer wisst wie und wo
lang ihr fahrt. Wenn ihr den Link der App untereinander weitersendet, bekommt ihr
Freifahrten: https://www.uber.com/
Andere Fortbewegungsmittel sind nicht empfehlenswert, wie zum Beispiel die Taxen
(Blacksis – Transporter, voll mit Leuten und lauter Musik, mit oft sehr chaotischem Fahrstil
die aber nur 5 Rand (ca. 35 Cent) kosten, egal wohin ihr fahren wollt) oder die Caps (uns
bekannt als Taxi), die teurer sind und die Fahrer teilweise ohne Navi und ohne Plan fahren.
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Zu Beginn eures Aufenthalts in Durban bietet sich eine Stadtrundfahrt mit einem
sogenannten Riksha Bus an, um einen „Überblick“ zu erhalten.
Der Victoria Street Market ist ein „Must-See“ in Durban. Der Gewürzmarkt mit
afrikanischen Souvenirs und Accessoires ist bunt, laut und immer gut besucht.
Sehenswert ist über den touristischen Bereich des Gebäudes hinaus, auch der Early
Morning Market auf er anderen Seite der Brücke hinter dem Victoria Street Market.
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Dieser Teil ist noch lauter, noch bunter und es wird jede Menge Obst, Gemüse und
Krimskrams verkauft. Der Markt liegt in Durban Downtown und somit in einem etwas
unsicheren Gebiet. Einfache Kleidung und ein Auge auf die Tasche sind – wie überall
in der Stadt – empfehlenswert, aber es gibt keinen Grund zur Sorge bei einem
Besuch des Marktes. Auch wenn es andere Meinungen diesbezüglich gibt.
Kleiner Tipp: Die Gewürze „Durban Curry“ oder „Mother-in-law-Masala“
(Schwiegermutter-Masala) sind wirklich gut und geben sogar eigenen
Kochexperimenten zumindest die perfekte Würze. ;)
Auch eine Hafenrundfahrt lohnt sich an einem schönen Nachmittag auf dem
Wasser.
Der Botanische Garten ist ebenfalls ein schöner, abwechslungsreicher und ein sehr
grüner Orte zum Spazieren gehen oder zum Picknicken.
Moses Mabhida Stadium bietet Gelegenheiten für eine Führung im und durch das
Stadion, aber auch für einen Adventure Walk über das Stadion mit einem
einmaligen Blick über Durban und das Meer.
Musgrave Shopping Centre hat alles zu bieten, was ihr braucht:
Lebensmittelgeschäfte wie Pick’n’Pay und Woolworth (einer günstig und einer etwas
hochpreisiger mit mehr frischen Lebensmitteln im Sortiment), Drogeriemärkte,
Restaurants und Cafés (Mug & Bean!), einige Klamottenläden, Bank und
Bankautomaten („ATM“ genannt) und und und…
Sun Coast Casino am North Beach bietet ein Kino, ein Spielcasion, Restaurants,
Café, etc.
Das Gateway Centre ist das größte Shopping-Centre der südlichen Hemisphäre und
hat noch mehr Klamotten- und Dekoläden, Kinos, Restaurants etc. zu bieten. Es
bietet sich perfekt für einen Nachmittag mit Freunden als schöner Ausflug mit nur
einer ca. halbstündigen Fahrt dorthin an.
Restaurants in Durban:
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Afro’s Chicken: Ein einfacher, gelber Container am Strand mit Sitzmöglichkeiten und
einfachem Menü. Die beste Möglichkeit einen Snack am Strand mit schöner Aussicht
zu genießen.
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Surf Riders: Ein Restaurant am Addington Beach, gleich neben der Surfschule.
Besonders lecker ist die Heiße Schokolade dort 
La Bella: Ein Italiener in Musgrave. Er liefert sehr gute Pizzen auch bis vor die
Haustüre.
The Little India: Ein indisches, sehr gutes Restaurant in direkter Nähe des Musgrave
Centers. Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht den Anschein macht und die
Eingangstüre des Restaurants neben dem Brautgeschäft kaum zu finden ist, ist es
sehr empfehlenswert.
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Ausgehmöglichkeiten in Durban:
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Generell ist die gesamte Florida Road die „Party-Meile“ Durbans. Mit einigen
Bars/Clubs und Restaurants bietet sie am Wochenende eine gute Gelegenheit, dort
mit anderen Austauschschülern oder neue Freunden was essen und trinken zu
gehen.
Dropkicks Murphy’s: Ist eine Bar auf der Florida Road. Es ähnelt einem Irish Pub
und ihr bekommt dort Snacks und Getränke – auch tagsüber. Das war unsere
absolute Lieblingsbar. 
Taco Zulu: Ebenfalls auf der Florida Road und neben dem Dropkicks Murphy’s
befindet sich die Bar mit der größten Pizza der Stadt. Außerdem ist im ersten Stock
noch ein Balkon zum raussetzten mit Blick auf die Florida Road.
Tiger Tiger ist einer der zwei bekanntesten und beliebtesten Clubs in Durban. Es
laufen dort hauptsächlich Charts und Mainstream. Er befindet sich neben dem King
Park Rugby-Stadium und besitzt eine „Außenbar“ mit Blick auf das Stadion. Ein
Besuch am Wochenende lohnt sich schon alleine wegen der Außenbar. Der Eintritt
beträgt zwischen 50 und 60 Rand (ca. 3-4 Euro).
Origin ist der andere beliebte Club in Durban mit mehreren Dacefloors auf
verschiedenen Etagen. Ich war nur einmal da und es traf nicht meinen persönlichen
Musikgeschmack, aber das Origin scheint sehr „angesagt“ zu sein.
Reisen innerhalb Südafrikas:
Außerhalb Durbans bieten sich natürlich
etliche Möglichkeiten an sich die schöne
Natur Südafrikas anzuschauen – und das
solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Das ein oder andere Wochenende bietet
sich neben der Uni immer für eine Safari,
einen Inlandflug in die nächste Stadt oder
eine Wanderung in den Bergen an:
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Hluhluwe Game Reserve
Knapp 3 Stunden südlich von Durban liegt ein kleines, überschaubares und
überwiegend von Touristen bewohntes Dörfchen namens St. Lucia. Dort liegt u.a. der
älteste Nationalpark Südafrikas – der Hluhluwe / Imfolozi National Park.
Ein Game Drive am Tag lohnt sich wirklich sehr. Wir haben – bis auf den Leoparden
– direkt alle anderen Tiere der Big 5 gesehen (Nashorn, Löwe, Büffel und Elefant).
Die Nachtsafari war nicht sehr
spannend und würde ich
persönlich nicht weiterempfehlen
wollen, da es kalt war, wir müde von
der Tagestour gewesen sind und wir
nur wenig Tiere entdecken konnten.
Dafür würde ich das Geld besser für
eine zweite Safari ausgeben.
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Abgesehen von den Game Drives, gibt in St. Lucia eine Hippo and Croco Tour bei
der wir Nilpferde vom Boot aus ganz nah sehen konnten. Krokodile waren leider an
dem Tag keine zu sehen aber auch diese Tour lohnt sich.
•
St. Lucias iSimangaliso Wetland Park wurde zum UNESCO Naturerbe ernannt und
bietet demnach wunderschöne Landschaften, Aussichtspunkte, Artenvielfalt und
naturbelassene Stände und Buchten. Eine Tour durch diesen Park ist lohnenswert.
Alle Tours haben wir in einem Paket über die Organisation Heritage Tours & Safaris
gebucht, sind aber auch einzeln buchbar. (http://www.heritagetoursandsafaris.com/)
Kleiner Tipp: Eigentlich werden die Parks in Südafrika „Game Reserves“ genannt und
die Tour, die wir vermeintlich „Safari“ nennen, heißt „Game Drive“. Nur damit es nicht
zu Verwirrungen kommt 
•
Kapstadt
Ein Inlandsflug am Wochenende (am besten ein
langes Wochenende, falls es sich anbietet) nach
Kapstadt lohnt sich! Dazu bietet sich die günstige
Tochtergesellschaft der South African Airlines an Mongo Airlines. Die Flüge kosten zwischen 50 –
70 €.
In Kapstadt gibt es viel zu sehen, sodass wir
insgesamt zweimal dort waren – und noch immer
nicht alles gesehen haben! 
Übernachtet haben wir in einem richtig schönen
aber günstigen Hostel, namens „Once in Cape
Town“.
Folgende Aktivitäten haben wir dort
unternommen:
 Tafelberg – Die Wandertour für Beginner heißt Platteklip-Gorge und dauert
gute 2 Stunden.
 Lion’s Head Ein Insider-Tipp, da der kleine spitze Berg rechts neben dem
Tafelberg fast schon mickrig aussieht, aber sich die 360°-Aussicht von oben
wirklich lohnt.
Dauer: ca. eine gute Stunde hoch und 45 Minuten wieder runter – und nicht zu
unterschätzen!
 Fahrrad Tour an der Küste entlang vom Hafen V&A Waterfront bis Camps
Bay
 Stadtrundfahrt durch Kapstadt mit dem „Red Bus“ – einem hop-on hop-off
Bus
 Long Street am Abend. Vom Hostel zu Fuß zu erreichen
(z.B. für einen Drink mit guter Musik im Dubliner – Irish Pub)
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Township Tours
Townships sind die abgelegenen Dörfer der einheimischen Schwarzafrikaner. Es ist
ein kulturell großer Unterschied zu den teilweise angrenzenden Reichengegenden,
aber auch wirklich spannend und interessant, mehr über die Lebensweise und die
Gemeinschaft dort zu erfahren. Ca. eine halbe Stunde außerhalb von Durban
befindet sich das Township Briardene. Dort arbeiten Freiwillige im Briardene Youth
Centre, u.a. auch Deutsche. Durch deren Kontakt sind wir zu einem Besuch dort hin
eingeladen worden.
Auch auf der Garden Route in dem Küstenort Cintsa gibt es ebenfalls einige
Townships und Touren dorthin, welches wir besucht und vom Hostel aus gebucht
hatten.
Von der Uni wurden wir am Begrüßungstag auch zu einer Abendveranstaltung in ein
Township eingeladen.
Es waren wirklich sehr außergewöhnliche Erfahrungen!
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Valley of Thousand Hills
Das „Dorf der 1000 Hügel“ liegt 1 – 1,5 Stunden westlich von Durban in Richtung der
„Drankensberg“. Inmitten einer weiten Hügellandschaft und nur wenigen Häusern
steht ein österreichischer Pub/Restaurant namens „Bierfassl“ mit bayrischem Bier und
bayrisch/österreichischen Spezialitäten. Sehr ungewohnt, aber ein Stück Heimat und
ein Muss, falls man dort in der Nähe ist. 
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Garden Route
Wenn ihr gegen Ende eures Aufenthalts noch einige Tage Zeit und die Gelegenheit
findet, dann empfehle ich (und sicher auch alle anderen Studenten, die dort waren)
die bekannte „Garden Route“ bis nach Kapstadt abzufahren.
Wir mieteten uns ein Auto bei AVIS. Die Vorteile dort bei AVIS: Es spielt keine Rolle wie alt
ihr seid um ein Auto dort zu mieten. Wir haben keinen Aufpreis aufgrund der Versicherung
für unter 21 jährige Fahrer zahlen müssen, so wie bei vielen anderen Autovermietungen.
Lediglich ab einem dritten Fahrer zahlten wir täglich einen kleinen Betrag drauf. Außerdem
haben wir in jedem kleinen aber bekannten Ort eine AVIS-Station gesehen, bei der wir Autos
hätten wieder abliefern oder bei Fragen bzw. Pannen hätten anhalten können. Die
Autovermietung befindet sich in Durban Downtown im ‚The Royal Hotel‘.
Es ging von Durban nach Port Elizabeth und von dort aus auf die Garden Route. Die genaue
Route sah wie folgt aus:
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START: DURBAN
1.Zwischenstopp zum Picknicken:
1. Übernachtung:
2. Übernachtung:
3. Übernachtung:
4. Übernachtung:
• 5. Zwischenstopp:
• 6. Zwischenstopp:
• 7. Übernachtung:
• 9. Zwischenstopp:
• 10. Übernachtung:
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11. Übernachtung:
12. Übernachtung:
13. Übernachtung:
14. Zwischenstopp:
ZIEL: KAPSTADT
Port Edward
Port St. Johns im Jungly Monkey Backpacker
Cintsa/Chintsa im Buccaneers Backpackers
Port Elizabeth in der Lungile Lodge
Jeffreys Bay im Island Vibe Backpacker
 eines unserer Highlights mi dem coolsten
Backpackers direkt am Strand auf einer
Sanddüne 
bei einem Surf-Contest: San Francis Bay
Bloukrans Bungy Jump – Worl highest Jump in
der Nähe von Plettenberg Bay
Plettenberg Bay im Amakaya Backpackers
zum Kayak fahren und Picknicken Knysna
Wilderness in 7 Passes tented Lodge in den
Bergen
Cape Agulhas im Cape Agulhas Backpackers
Hermanus im Hermanus Backpackers
Muizenberg im African Soul Surfer Backpackers
Cape Point und Cape of Good Hope
Übernachtung im Once in Cape Town
In Kapstadt waren wir noch weitere 4 Tage um noch mehr zu sehen als bei unserem
ersten Aufenthalt:
 Wine Tasting Tour (Weinprobe - Tagestour) in der Nähe von Palm
 Robben Island – Die Gefängnisinsel von Nelson Mandela
 Shoppen und Abendessen an der V&A Waterfront und Waterkant
 Food Market – In einer Halle mit Essensständen aus aller Welt und Live-Musik
 The Company’s Garden und die Long Street sind auch bei Tag sehr schön zum
Durchschlendern
• Anschließend Rückflug nach Durban wieder mit Mango Airlines.
Mein Fazit
Generell kann ich jedem ein Auslandssemester empfehlen – egal wohin
es gehe soll!
Südafrika interessierte mich schon immer, aber dass es doch so vielfältig
und schön ist, hätte ich nicht gedacht. Die Freundlichkeit,
Mitmenschlichkeit und Offenheit der Bewohner haben mich sehr positiv
überrascht und auch in puncto Sicherheit gab es nie ein Problem.
Ich war mit der Universität, der DUT, zufrieden. Wie schon gesagt, sie
hat nicht die deutsche gewohnte Struktur und Pünktlichkeit hat ebenfalls
einen anderen Stellenwert, aber da konnte ich mich problemlos drauf
einstellen und kam gut zurecht. Außerdem kam ich sehr gut in den
Kursen mit, die Anforderungen waren sehr gerecht und sowohl Dozenten
als auch Mitschüler sind sehr kooperativ.
Ich nehme viele Erfahrung mit, die ich gar nicht alle aufzählen oder
beschreiben kann, bei denen ich aber das Gefühl habe, dass sie mich
weiter gebracht haben!