Auslandssemester
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Auslandssemester
Auslandssemester an der Durban University of Technology (DUT) in Durban, Südafrika von Mitte Juli bis Mitte Oktober 2015 Lisa Feuchter, WHC13B Mein Erfahrungsbericht An Euch alle, die an einem Auslandssemester generell interessiert sind und mit dem Gedanken spielen, nach Durban, Südafrika zu gehen. Vorbereitungen Wie ihr im Internet schon sicher gefunden habt und bei der Info-Veranstaltung auch schon hören konntet, braucht ihr einen DAAD-Sprachnachweis mit einem Durchschnittswert B um generell ein Auslandssemester machen zu können – egal wohin es gehen soll. In einigen Ländern braucht ihr noch weiterer Sprachnachweise wie für Spanisch oder Italienisch beispielsweise. Außerdem müsst ihr einen Letter of Motivation an das Internation Office für eure jeweilige Wunschuniversität schreiben. Ihr könnt auch eure Auswahl nach Favourite ranken, falls die eine Universität nicht jeden aufnehmen kann, ihr auf „Nummer Sicher“ gehen wollt, etc. Den Link zu allgemeinen Voraussetzungen findet ihr hier: http://www.dhbwloerrach.de/2649.html Wenn ihr euch dann doch für das spannende und kulturell ganz anders tickende Südafrika interessiert, gilt Folgendes zur Vorbereitung über die „Standard-Erledigungen“ drüber hinaus: Visum: Wenn ihr in der Regelstudienzeit bis zu 90 Tagen in Südafrika bleiben wollt, braucht ihr kein Visum. Wenn ihr jedoch länger bleiben wollt, um vor dem Start der Theoriephase oder im Anschluss noch innerhalb Südafrikas zu reisen, dann braucht ihr ein sogenanntes Study Permit / Study Visa. Unter folgenden Links findet ihr Informationen und Templates für die Beantragung eines solchen Visums: http://www.suedafrika.org/de/visa-sa-dokumente/temporary-residencevisa.html. Das International Office in an der DHBW und an der DUT in Durban helfen euch ebenfalls weiter. Außerdem kann ich euch einige der älteren Erfahrungsberichte als Checklisten an die Hand geben (http://www.dhbw-loerrach.de/1165.html) Flug: Flüge gibt es zwischen und 750 und knapp 1.000 €. Die Preise sind abhängig vom Zeitpunkt der Ticketbuchung (je früher, desto günstiger) und von den Zwischenstopps. Ich persönlich bin von Düsseldorf, über Dubai, bis nach Durban (King Shaka Airport, Durban) geflogen. Meine Airline war Emirates, welche sehr empfehlenswert ist. Kleiner Tipp: Bei einem Aufenthalt von über 4 Stunden am Airport von Dubai könnt ihr einen Voucher für einen kostenlosen Snack mit Getränk erfragen. Unterkunft: Die DUT hat eine Liste mit verschiedenen Unterkünften, in denen in der vergangener Zeit regelmäßig Austauschschüler in Durban untergekommen sind, zugeschickt: DURBAN UNIVERSITY OF TECHNOLOGY: ACCOMMODATION INTERNATIONAL STUDENTS Accommodation Contact N O NAME CONTACT DETAILS 1 Bluzulu Student Accommodati on Contact person – Chris. Physical Address – 116 11th Avenue/303 Cowey Road, Morningside, Durban. Phone numbers - +27 72 529 2594 Email – [email protected] Website – www.sommersby.co.za 2 Sommersby B/B 17 Claribel Road, Morningside, Tel - (27)(31) 312 8667 Fax - (27)(0)8660 37383 Cell - (+27)(0)72 529 2594 EMail [email protected] Web Site www.sommersby.co.za 3 Barbara Herridge Barbara Herridge, [email protected], cell 082 377 1649 12 Lancaster Road, Berea, Durban (Musgrave Road, Silverton Road, Lancester Road) 4 Botany Bay Lodge B/B 27 St. Thomas Road, BOTANICAL GARDENS, BEREA, DURBAN. 031-202-1829. CELL: 082-5719438 [email protected] 5 Pastel B/B 46 Halford Road, Musgrave +27(31)2072266. [email protected] [email protected] Contact Dennis and Heather. 6 Tekweni Backpackers, 169 9th Avenue, Morningside ☎ +27 (31) 303 1433 ([email protected]), Patrick 7 Madeline Grove B/B 116 Madeline Road, Morningside. 0313035425 [email protected] Contact : Mark (Presently not booking) Ich habe mich für das Pastel Guest House entschieden und fand es von Beginn an bis zuletzt super und wirklich empfehlenswert. Es liegt in Musgrave, neben einer Polizeistation (also sehr sicher) und ist wenige GEHminuten vom ML Sultan Campus der DUT entfernt. Der Vermieter Dennis Pastellides selbst, ist in Durban aufgewachsen und hat sein ehemaliges Elternhaus zu einem 4-Zimmer-Gästehaus umgebaut. Es hat einen gewissen Charme und Charakter, sodass ich mich von Anfang an dort wohlfühlte. Zusammen mit zwei anderen Studentinnen aus Deutschland verbrachten wir einige Studenten auf der Veranda, konnten den Ausblick auf Durban genießen um dort zu lernen, unsere Assignments zu schrieben oder einfach zu quatschen. Dennis selber wohnt nicht in dem Gästehause, aber für Waschen, Bügeln, Geschirrabwasch, Putzen und Zimmer aufräumen sorgt die liebe Haushälterin Jennifa, die im kleinen Häuslein im Garten hinter dem Gästehaus wohnt. Für die, die im Zeitraum Januar bis März/April nach Südafrika gehen und somit noch die richtige Hitze mitbekommen – zumindest mehr als ich es in deren Winter/Frühjahr zu spüren bekam, empfehle ich die Unterkunft von Barbara Herridge. Diese ist ebenfalls in der obigen Liste der Unterkünfte aufgezählt und liegt ebenfalls in Musgrave. Kommilitonen von mir wohnten dort mit vielen anderen zusammen und da es eine Unterkunft mit Pool ist, kann ich euch diese ehrlicherweise für den im Sommer sehr ans Herz legen. Sicherheit: Dennis zeigt netterweise jedem neuen Gast die Stadtkarte Durbans und zeichnet alle Plätze ein, die wir möglichst meiden sollten. Das war sehr hilfreich und eine einfache Regel, die wir befolgen konnte und somit kein einziges Mal in eine unsichere Situation kamen mit ungutem Gefühl. Somit war bzw. ist Durban Downtown sehr laut, bunt, verschmutzt und unsicher für Touristen. Mit dem UBER Taxi dort durch zu fahren ist aber gar kein Problem. Dennis zeigte uns natürlich auch Ausgehmöglichkeiten, sowie nette Restaurants, Bars oder andere schöne und sehenswerte Plätze in Durban (siehe weiter unten im Bericht). Universität - DUT: Die Uni hat verschiedene Einrichtungen, aber drei Hauptcampus, die alle nahe bei einander liegen: ML Sultan Campus, Steve Biko Campus und Ritson Campus. Je nach Studienfach und Fakultät, seid ihr auf einem Campus bzw. wechselt die Kursräume zwischen den drei Hauptgebäuden. Insgesamt waren wir um die 35 Austauschstudenten, überwiegend aus Deutschland und nur wenige aus Frankreich. Am ersten Tag gab es einen Welcome Day mit Begrüßung von einheimischen Studenten und Dozenten. Die Woche füllte sich dann mit Erledigungen, wie das Registrieren an der Uni, das Ausstellen eines eigenen Studentenausweises, Bestätigungen, Unterschriften und Stundenplänen einholen bzw. das Abklären mit Dozenten, ob man als Austauschstudent ein Assignment (Hausarbeit), einen Test/Klausur oder eine Präsentation im jeweiligen Kurs ablegen muss. Kleiner Tipp: Geht nicht mit einem zu deutschen Selbstverständnis und der gewohnten Struktur an die Sache heran, da es keine DHBW Lörrach beispielsweise ist, sondern eine Universität mit über 25.000 Studenten und einem südafrikanischem Gemüt. Alles dauert also etwas länger als vermutet. Sport und Aktivitäten: An der Uni selbst können einige Sportaktivitäten belegt werden. Auch außerhalb wird beispielsweise Bootcamp am Strand früh morgens oder am frühen Abend angeboten. Die Strandpromenade bietet ca. 3 km langen Laufspaß, sowie Surfschulen für euer neues Hobby -eventuell. Durban und die Durbanites – über die Einwohner und die Stadt selbst Wer einmal in Kapstadt war, weiß wieso Durban als „Ugly Sister of Cape Town“ bezeichnet wird – aber zu Unrecht! Durban hat zwar keine kulturellen Touristenattraktionen wie den Tafelberg hinter der Stadt und die Küste und den schönen Hafen vor der Stadt, dafür hat Durban noch mehr multikulturellen und besonders südafrikanischen Einfluss als die sehr europäische angehauchte Großstadt Kapstadt. Außerdem ist Durban der wärmste Ort und ist besser am warmen, indischen Ozean gelegen als Kapstadt am kalten Atlantik. Zum Surfen – besonders für Anfänger – eigenen sich die Wellen am Strand Durbans ausgezeichnet. Durch die vielen Surfschulen kann dies als euer „neues Hobby auf Zeit“ neben der Uni ausgeführt werden. Durban verkörpert die „Regenbogennation“ mit seinen überwiegenden schwarzafrikanischen Einwohnern, aber auch mit vielen Weißen und sogar indischen Einwohnern. Viele der Durbanites (die Einwohner Durbans in der Umgangssprache) sind hilfsbereit, offen und immer für einen Small Talk bereit – egal ob an der Kasse mit wartender Kundschaft oder im Restaurant. Um es auf den Punkt zu bringen, passt die noch weit verbreitete „Ubuntu“Philosophie der einheimischen Kulturen sehr gut: Es bedeutet Menschlichkeit, Gemeinsinn und Nächstenliebe. Also Menschen gehen vor Pünktlichkeit, beispielsweise. Aktivitäten und Sehenswertes in Durban: Um in Durban von A nach B zu kommen bietet sich am besten das UBER Taxi an. Es ist am sichersten, da ihr Fahrer und Auto durch die UBER-App gegenchecken könnt, wenn sie eintreffen und man bargeldlos durch die Gegend fahren kann. Die Fahrten werden wie in einem Navi dem Fahrer und dem Fahrgast angezeigt, sodass ihr immer wisst wie und wo lang ihr fahrt. Wenn ihr den Link der App untereinander weitersendet, bekommt ihr Freifahrten: https://www.uber.com/ Andere Fortbewegungsmittel sind nicht empfehlenswert, wie zum Beispiel die Taxen (Blacksis – Transporter, voll mit Leuten und lauter Musik, mit oft sehr chaotischem Fahrstil die aber nur 5 Rand (ca. 35 Cent) kosten, egal wohin ihr fahren wollt) oder die Caps (uns bekannt als Taxi), die teurer sind und die Fahrer teilweise ohne Navi und ohne Plan fahren. • • Zu Beginn eures Aufenthalts in Durban bietet sich eine Stadtrundfahrt mit einem sogenannten Riksha Bus an, um einen „Überblick“ zu erhalten. Der Victoria Street Market ist ein „Must-See“ in Durban. Der Gewürzmarkt mit afrikanischen Souvenirs und Accessoires ist bunt, laut und immer gut besucht. Sehenswert ist über den touristischen Bereich des Gebäudes hinaus, auch der Early Morning Market auf er anderen Seite der Brücke hinter dem Victoria Street Market. • • • • • • Dieser Teil ist noch lauter, noch bunter und es wird jede Menge Obst, Gemüse und Krimskrams verkauft. Der Markt liegt in Durban Downtown und somit in einem etwas unsicheren Gebiet. Einfache Kleidung und ein Auge auf die Tasche sind – wie überall in der Stadt – empfehlenswert, aber es gibt keinen Grund zur Sorge bei einem Besuch des Marktes. Auch wenn es andere Meinungen diesbezüglich gibt. Kleiner Tipp: Die Gewürze „Durban Curry“ oder „Mother-in-law-Masala“ (Schwiegermutter-Masala) sind wirklich gut und geben sogar eigenen Kochexperimenten zumindest die perfekte Würze. ;) Auch eine Hafenrundfahrt lohnt sich an einem schönen Nachmittag auf dem Wasser. Der Botanische Garten ist ebenfalls ein schöner, abwechslungsreicher und ein sehr grüner Orte zum Spazieren gehen oder zum Picknicken. Moses Mabhida Stadium bietet Gelegenheiten für eine Führung im und durch das Stadion, aber auch für einen Adventure Walk über das Stadion mit einem einmaligen Blick über Durban und das Meer. Musgrave Shopping Centre hat alles zu bieten, was ihr braucht: Lebensmittelgeschäfte wie Pick’n’Pay und Woolworth (einer günstig und einer etwas hochpreisiger mit mehr frischen Lebensmitteln im Sortiment), Drogeriemärkte, Restaurants und Cafés (Mug & Bean!), einige Klamottenläden, Bank und Bankautomaten („ATM“ genannt) und und und… Sun Coast Casino am North Beach bietet ein Kino, ein Spielcasion, Restaurants, Café, etc. Das Gateway Centre ist das größte Shopping-Centre der südlichen Hemisphäre und hat noch mehr Klamotten- und Dekoläden, Kinos, Restaurants etc. zu bieten. Es bietet sich perfekt für einen Nachmittag mit Freunden als schöner Ausflug mit nur einer ca. halbstündigen Fahrt dorthin an. Restaurants in Durban: • Afro’s Chicken: Ein einfacher, gelber Container am Strand mit Sitzmöglichkeiten und einfachem Menü. Die beste Möglichkeit einen Snack am Strand mit schöner Aussicht zu genießen. • Surf Riders: Ein Restaurant am Addington Beach, gleich neben der Surfschule. Besonders lecker ist die Heiße Schokolade dort La Bella: Ein Italiener in Musgrave. Er liefert sehr gute Pizzen auch bis vor die Haustüre. The Little India: Ein indisches, sehr gutes Restaurant in direkter Nähe des Musgrave Centers. Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht den Anschein macht und die Eingangstüre des Restaurants neben dem Brautgeschäft kaum zu finden ist, ist es sehr empfehlenswert. • • Ausgehmöglichkeiten in Durban: • • • • • Generell ist die gesamte Florida Road die „Party-Meile“ Durbans. Mit einigen Bars/Clubs und Restaurants bietet sie am Wochenende eine gute Gelegenheit, dort mit anderen Austauschschülern oder neue Freunden was essen und trinken zu gehen. Dropkicks Murphy’s: Ist eine Bar auf der Florida Road. Es ähnelt einem Irish Pub und ihr bekommt dort Snacks und Getränke – auch tagsüber. Das war unsere absolute Lieblingsbar. Taco Zulu: Ebenfalls auf der Florida Road und neben dem Dropkicks Murphy’s befindet sich die Bar mit der größten Pizza der Stadt. Außerdem ist im ersten Stock noch ein Balkon zum raussetzten mit Blick auf die Florida Road. Tiger Tiger ist einer der zwei bekanntesten und beliebtesten Clubs in Durban. Es laufen dort hauptsächlich Charts und Mainstream. Er befindet sich neben dem King Park Rugby-Stadium und besitzt eine „Außenbar“ mit Blick auf das Stadion. Ein Besuch am Wochenende lohnt sich schon alleine wegen der Außenbar. Der Eintritt beträgt zwischen 50 und 60 Rand (ca. 3-4 Euro). Origin ist der andere beliebte Club in Durban mit mehreren Dacefloors auf verschiedenen Etagen. Ich war nur einmal da und es traf nicht meinen persönlichen Musikgeschmack, aber das Origin scheint sehr „angesagt“ zu sein. Reisen innerhalb Südafrikas: Außerhalb Durbans bieten sich natürlich etliche Möglichkeiten an sich die schöne Natur Südafrikas anzuschauen – und das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Das ein oder andere Wochenende bietet sich neben der Uni immer für eine Safari, einen Inlandflug in die nächste Stadt oder eine Wanderung in den Bergen an: • Hluhluwe Game Reserve Knapp 3 Stunden südlich von Durban liegt ein kleines, überschaubares und überwiegend von Touristen bewohntes Dörfchen namens St. Lucia. Dort liegt u.a. der älteste Nationalpark Südafrikas – der Hluhluwe / Imfolozi National Park. Ein Game Drive am Tag lohnt sich wirklich sehr. Wir haben – bis auf den Leoparden – direkt alle anderen Tiere der Big 5 gesehen (Nashorn, Löwe, Büffel und Elefant). Die Nachtsafari war nicht sehr spannend und würde ich persönlich nicht weiterempfehlen wollen, da es kalt war, wir müde von der Tagestour gewesen sind und wir nur wenig Tiere entdecken konnten. Dafür würde ich das Geld besser für eine zweite Safari ausgeben. • Abgesehen von den Game Drives, gibt in St. Lucia eine Hippo and Croco Tour bei der wir Nilpferde vom Boot aus ganz nah sehen konnten. Krokodile waren leider an dem Tag keine zu sehen aber auch diese Tour lohnt sich. • St. Lucias iSimangaliso Wetland Park wurde zum UNESCO Naturerbe ernannt und bietet demnach wunderschöne Landschaften, Aussichtspunkte, Artenvielfalt und naturbelassene Stände und Buchten. Eine Tour durch diesen Park ist lohnenswert. Alle Tours haben wir in einem Paket über die Organisation Heritage Tours & Safaris gebucht, sind aber auch einzeln buchbar. (http://www.heritagetoursandsafaris.com/) Kleiner Tipp: Eigentlich werden die Parks in Südafrika „Game Reserves“ genannt und die Tour, die wir vermeintlich „Safari“ nennen, heißt „Game Drive“. Nur damit es nicht zu Verwirrungen kommt • Kapstadt Ein Inlandsflug am Wochenende (am besten ein langes Wochenende, falls es sich anbietet) nach Kapstadt lohnt sich! Dazu bietet sich die günstige Tochtergesellschaft der South African Airlines an Mongo Airlines. Die Flüge kosten zwischen 50 – 70 €. In Kapstadt gibt es viel zu sehen, sodass wir insgesamt zweimal dort waren – und noch immer nicht alles gesehen haben! Übernachtet haben wir in einem richtig schönen aber günstigen Hostel, namens „Once in Cape Town“. Folgende Aktivitäten haben wir dort unternommen: Tafelberg – Die Wandertour für Beginner heißt Platteklip-Gorge und dauert gute 2 Stunden. Lion’s Head Ein Insider-Tipp, da der kleine spitze Berg rechts neben dem Tafelberg fast schon mickrig aussieht, aber sich die 360°-Aussicht von oben wirklich lohnt. Dauer: ca. eine gute Stunde hoch und 45 Minuten wieder runter – und nicht zu unterschätzen! Fahrrad Tour an der Küste entlang vom Hafen V&A Waterfront bis Camps Bay Stadtrundfahrt durch Kapstadt mit dem „Red Bus“ – einem hop-on hop-off Bus Long Street am Abend. Vom Hostel zu Fuß zu erreichen (z.B. für einen Drink mit guter Musik im Dubliner – Irish Pub) • Township Tours Townships sind die abgelegenen Dörfer der einheimischen Schwarzafrikaner. Es ist ein kulturell großer Unterschied zu den teilweise angrenzenden Reichengegenden, aber auch wirklich spannend und interessant, mehr über die Lebensweise und die Gemeinschaft dort zu erfahren. Ca. eine halbe Stunde außerhalb von Durban befindet sich das Township Briardene. Dort arbeiten Freiwillige im Briardene Youth Centre, u.a. auch Deutsche. Durch deren Kontakt sind wir zu einem Besuch dort hin eingeladen worden. Auch auf der Garden Route in dem Küstenort Cintsa gibt es ebenfalls einige Townships und Touren dorthin, welches wir besucht und vom Hostel aus gebucht hatten. Von der Uni wurden wir am Begrüßungstag auch zu einer Abendveranstaltung in ein Township eingeladen. Es waren wirklich sehr außergewöhnliche Erfahrungen! • Valley of Thousand Hills Das „Dorf der 1000 Hügel“ liegt 1 – 1,5 Stunden westlich von Durban in Richtung der „Drankensberg“. Inmitten einer weiten Hügellandschaft und nur wenigen Häusern steht ein österreichischer Pub/Restaurant namens „Bierfassl“ mit bayrischem Bier und bayrisch/österreichischen Spezialitäten. Sehr ungewohnt, aber ein Stück Heimat und ein Muss, falls man dort in der Nähe ist. • Garden Route Wenn ihr gegen Ende eures Aufenthalts noch einige Tage Zeit und die Gelegenheit findet, dann empfehle ich (und sicher auch alle anderen Studenten, die dort waren) die bekannte „Garden Route“ bis nach Kapstadt abzufahren. Wir mieteten uns ein Auto bei AVIS. Die Vorteile dort bei AVIS: Es spielt keine Rolle wie alt ihr seid um ein Auto dort zu mieten. Wir haben keinen Aufpreis aufgrund der Versicherung für unter 21 jährige Fahrer zahlen müssen, so wie bei vielen anderen Autovermietungen. Lediglich ab einem dritten Fahrer zahlten wir täglich einen kleinen Betrag drauf. Außerdem haben wir in jedem kleinen aber bekannten Ort eine AVIS-Station gesehen, bei der wir Autos hätten wieder abliefern oder bei Fragen bzw. Pannen hätten anhalten können. Die Autovermietung befindet sich in Durban Downtown im ‚The Royal Hotel‘. Es ging von Durban nach Port Elizabeth und von dort aus auf die Garden Route. Die genaue Route sah wie folgt aus: • • • • • • START: DURBAN 1.Zwischenstopp zum Picknicken: 1. Übernachtung: 2. Übernachtung: 3. Übernachtung: 4. Übernachtung: • 5. Zwischenstopp: • 6. Zwischenstopp: • 7. Übernachtung: • 9. Zwischenstopp: • 10. Übernachtung: • • • • • • 11. Übernachtung: 12. Übernachtung: 13. Übernachtung: 14. Zwischenstopp: ZIEL: KAPSTADT Port Edward Port St. Johns im Jungly Monkey Backpacker Cintsa/Chintsa im Buccaneers Backpackers Port Elizabeth in der Lungile Lodge Jeffreys Bay im Island Vibe Backpacker eines unserer Highlights mi dem coolsten Backpackers direkt am Strand auf einer Sanddüne bei einem Surf-Contest: San Francis Bay Bloukrans Bungy Jump – Worl highest Jump in der Nähe von Plettenberg Bay Plettenberg Bay im Amakaya Backpackers zum Kayak fahren und Picknicken Knysna Wilderness in 7 Passes tented Lodge in den Bergen Cape Agulhas im Cape Agulhas Backpackers Hermanus im Hermanus Backpackers Muizenberg im African Soul Surfer Backpackers Cape Point und Cape of Good Hope Übernachtung im Once in Cape Town In Kapstadt waren wir noch weitere 4 Tage um noch mehr zu sehen als bei unserem ersten Aufenthalt: Wine Tasting Tour (Weinprobe - Tagestour) in der Nähe von Palm Robben Island – Die Gefängnisinsel von Nelson Mandela Shoppen und Abendessen an der V&A Waterfront und Waterkant Food Market – In einer Halle mit Essensständen aus aller Welt und Live-Musik The Company’s Garden und die Long Street sind auch bei Tag sehr schön zum Durchschlendern • Anschließend Rückflug nach Durban wieder mit Mango Airlines. Mein Fazit Generell kann ich jedem ein Auslandssemester empfehlen – egal wohin es gehe soll! Südafrika interessierte mich schon immer, aber dass es doch so vielfältig und schön ist, hätte ich nicht gedacht. Die Freundlichkeit, Mitmenschlichkeit und Offenheit der Bewohner haben mich sehr positiv überrascht und auch in puncto Sicherheit gab es nie ein Problem. Ich war mit der Universität, der DUT, zufrieden. Wie schon gesagt, sie hat nicht die deutsche gewohnte Struktur und Pünktlichkeit hat ebenfalls einen anderen Stellenwert, aber da konnte ich mich problemlos drauf einstellen und kam gut zurecht. Außerdem kam ich sehr gut in den Kursen mit, die Anforderungen waren sehr gerecht und sowohl Dozenten als auch Mitschüler sind sehr kooperativ. Ich nehme viele Erfahrung mit, die ich gar nicht alle aufzählen oder beschreiben kann, bei denen ich aber das Gefühl habe, dass sie mich weiter gebracht haben!