50 Jahre Seniorenzentrum „Stadt Hilden“

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50 Jahre Seniorenzentrum „Stadt Hilden“
05/13 - Ausgabe Nr. 158
DER
KURIER
Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH
50 Jahre
Seniorenzentrum „Stadt Hilden“
***Wissenswertes***
Immer wieder beeindruckend - Gedichte
Jetzt spricht Ali Gator - So war das damals
Danke - Schön, dass es Sie gibt!
Mai 2013
03 I Auf ein Wort
22 I 100 Jahre wird man nicht…
04 I Wiedersehen macht Freude
24 I Jetzt spricht Ali Gator
05 I Immer wieder beeindruckend!
25 I So war das damals
06 I Schön, dass es Sie gibt!
26 I Gedicht
08 I Rückblick
26 I Schmunzelecke
10 I Was macht eine Hauswirtsch. ...
27 I DANKE
12 I Nachrufe
28 I Infos und Termine
16 I Soziales Miteinander
32 I Informationen Heimaufnahme
18 I Gedicht
33 I Herzlichen Glückwunsch
19 I Leserbrief
35 I Preisrätsel
DER
KURIER
IMPRESSUM
Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH
Der Kurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH.
Erikaweg 9
40723 Hilden,
Telefon 02103/8902-0
Fax: 02103/8902-15
Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn, Freunde, Förderer und
Partner der Einrichtungen am Erikaweg, Fliederweg und in der
Hummelsterstraße.
CHEFREDAKTION: Barbara Clouet
REDAKTIONSTEAM: Barbara Clouet, Bernd Düster, Claudia
Meves, Corell Müller, Angelika Neumann, Reinhold Posthum,
Holger Reinders, Angelika Wegener, Ricarda Wingerath, Anne
Zander
LEKTORAT: Barbara Clouet
LAYOUT: Corell Müller & Bernd Düster
DRUCK: Bernd Düster, Ricoh Produktionsdrucker 1107EX
TITELBILD: Christa Reinders
AUFLAGE: ca. 2000 Exemplare
ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich
ViSdPG: Holger Reinders
INTERNET: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de,
DER
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www.wpz-stadt-hilden.de und www.tagespflege-stadt-hilden.de
ANZEIGENVERKAUF: Bernd Düster
ANZEIGENPREISE: Preisliste Nr.4 vom 01.09.2012
TEL.: 02103/890227
FAX: 02103/890256
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LESERBRIEFE: Seniorenzentrum „Stadt Hilden“,
Stichwort: Der Kurier, Erikaweg 9, 40723 Hilden
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entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Alle verwendeten Bilder sind Eigentum der Gemeinnützigen Seniorendiensten „Stadt
Hilden“ GmbH oder wurden legal erworben.
14. JAHRGANG
am 21. April 2013 feierte das Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ sein
50. Jubiläum.
Vormittags mit vielen geladenen Gästen, darunter der Landrat
Thomas Hendele, der die Mitarbeiter und das Haus sehr lobte.
Untermalt wurde diese festliche Veranstaltung von insgesamt sieben Tanzgruppen des Tanzstudios Opgenoorth, die durch die fünf
Jahrzehnte von 1963 bis in das Jahr 2013 führten. Die unterschiedlichen Darbietungen ernteten tosenden Applaus.
Am Nachmittag dann fand ein Konzert für die Bewohner und Mieter unserer Einrichtung mit der Band der Dozenten der Musikschule „café noir“ statt, die, eindrucksvoll unterstützt von der Sopranistin Sandra Burchartz, eine wunderschöne Darbietung für die
zahlreichen Zuhörer bot.
Und auch sonst hatte der vergangene Monat einiges zu bieten. Am
1. April wurden Sie, liebe Leserinnen und Leser, von uns in den
April geschickt. Ein Krokodil im Teich vor dem Seniorenzentrum –
kann man das denn glauben? Wir klären auf, siehe Bericht auf
Seite 24.
Der Förderverein unserer Häuser hat (wieder einmal) Gutes getan:
Er förderte die Anschaffung von sogenannten SturzprophylaxeSets. Diese bestehen aus einer Sensormatte, die bei Berührung ein
Signal an die Rufanlage leitet, sowie einen „Sturzsack“, offiziell
safety-bag genannt. Damit lassen sich zwar die Stürze nicht verhindern, aber schwere Verletzungen können vermieden werden
und es ist eine schnellere Hilfe möglich.
Dafür sagen wir ganz herzlich „Danke!“.
Jetzt kommt, ein wenig verspätet, dafür aber bestimmt umso
schöner, der Frühling mit vielen blühenden Pflanzen, Sonne und
Wärme, aber vor allem ganz viel gute Laune.
Das wünscht Ihnen Ihr
Holger Reinders
Geschäftsführer
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DER
AUF EIN WORT
Liebe Leserinnen und Leser,
Wiedersehen macht
Freude!
M
ein Name ist Thi Binh TranNowak. Im September 2012 bin
ich Mutter geworden.
Seitdem war ich ca. sieben Monate in Elternzeit.
Es war auf jeden Fall eine sehr schöne
Zeit, in der ich sehr viel mit meinem
Sohn erlebt und auch gelernt habe. Aus
dem kleinen Neugeborenen ist schnell
ein großes und aktives Baby geworden.
Im April habe ich meine Arbeit in der
Buchhaltung wieder aufgenommen.
Rückblickend stelle ich mit Erstaunen
fest, wie schnell die Zeit doch verstrichen ist.
Zunächst musste ich mich erst langsam
daran gewöhnen, mal wieder alleine unterwegs zu sein.
Es fiel mir zum Glück nicht so schwer,
da mein Ehemann nun seine Elternzeit
mit unserem Sohn verbringt.
Er macht es sehr gerne und dafür bin
ich ihm auch dankbar.
DER
KURIER I 4
Ich habe mich über das Wiedersehen mit unseren Bewohnern, meinen Kolleginnen und Kollegen und mit
den Besuchern unseres Hauses sehr gefreut.
Zum Feierabend hin freue ich mich immer besonders auf ein Wiedersehen mit
meiner Familie.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich
nochmal bei Ihnen allen für die lieben
Glückwünsche und Aufmerksamkeiten
zu Cedriks Geburt bedanken.
Falls Sie sehen möchten, wie Cedrik sich
im Laufe der Monate verändert hat, sind
Sie herzlichst eingeladen, sich Bilder
von ihm im Büro der Buchhaltung anzuschauen.
Viele Grüße
Ihre Thi Binh Tran-Nowak
„Immer wieder
beeindruckend!“
Auf diesem Wege möchten wir uns noch
einmal für die Auftritte in unserem Haus
beim St. Marien Chor bedanken und
freuen uns schon auf den nächsten Besuch und viele weitere Konzerte.
Anne Zander
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DER
Auch dieses Mal war es wieder beeindruckend, wie sich der St. Marien Chor
unter der Leitung von Herrn Joachim
Beyer hinter dem Klavier aufbaute und
das erste Lied anstimmte. Mit toller Klavierbegleitung) und wunderbar ausgewählten Liedern war es ein Genuss für
unsere Ohren. Es animiert die Bewohner
und Gäste zum Mitsingen und weckt ein
angenehmes Gefühl in jedem Zuhörer.
Seit einigen Jahren besuchen sie uns,
doch war es dieses Mal auch eine Premiere, denn das neue Klavier wurde bei
diesem ersten offiziellen Konzert in unserem Café, zum dem auch Zuhörer von
außerhalb eingeladen waren, eingeweiht.
Schön, dass es Sie gibt!
Liebe Leser,
unsere Tagespflegegäste setzen sich aus
den unterschiedlichsten Menschen mit
den verschiedensten Erkrankungen zusammen. Selbst bei der gleichen Grunderkrankung ist die Ausprägung eine
andere, sodass nicht zwei Personen die
gleichen Fähigkeiten und auch Defizite
aufweisen. Zu 80 % lautet bei uns die
Diagnose Demenz, die anderen 20% leiden unter Parkinson, den Auswirkungen
eines Schlaganfalls oder auch einer Mischung aus verschiedenen Erkrankungen, deren Zusammenwirken eine Person pflegebedürftig werden lassen.
Doch egal, wie pflegebedürftig ein
Mensch ist, die Bedürfnisse sind die
gleichen. Jeder der Tagespflegegäste, eigentlich jeder Mensch, den ich kenne,
möchte gebraucht werden, will für jemand anderen wichtig sein. Was für die,
die keine Defizite haben, kein Problem
ist, ist für jemanden mit Defiziten durchaus ein Problem. Wie kann ich mich
nützlich machen, wenn ich mich nicht
oder kaum bewegen kann und selber
Hilfe brauche? Das Gleiche gilt bei Menschen, die aufgrund fortschreitender demenzieller Veränderungen für einen Außenstehenden wenig Sinnvolles machen,
sogar eher schon hinderlich wirken im
Alltag. Doch das Bedürfnis ist da, man
muss es nur erkennen und den Menschen den Raum geben zu helfen und
wichtig zu sein.
Wie das geht? Hier einige Beispiele:
Ein dementer Herr (der örtlich desorientiert ist) fragt den anderen dementen
Herrn (der sprachliche Defizite hat), wo
die Toilette ist. Trotz fehlender Sprache
versteht er das Anliegen des ersten, hakt
ihn unter und zeigt ihm den Weg. Er
scheint sogar zu spüren, dass der erste
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evtl. Schwierigkeiten haben
könnte zurück zu finden,
wartet also vor der Tür und
begleitet ihn untergehakt
wieder zurück. Auf dem Weg
zurück kommen die beiden ins Gespräch, der eine spricht und erzählt, der
andere zeigt durch Gestik und Mimik,
dass er ihn versteht. Eine gute halbe
Stunde sind die zwei füreinander da,
helfen sich, fühlen sich gebraucht und
wichtig. An den Gesichtern der beiden
kann man ablesen, wie gut es ihnen tut.
Eine demente Dame ist ganz aufgewühlt,
zu Hause gab es Schwierigkeiten und
aufgrund ihrer Erkrankung kann sie die
Probleme nicht richtig einordnen, steigert sich immer mehr rein, ist richtig
verzweifelt. Eine andere demente Dame,
die sich sprachlich kaum noch äußern
kann, sieht die Not, ist insgesamt eine
sehr einfühlsame Person. Sie nimmt sie
in den Arm, tröstet sie, weicht tatsächlich den ganzen Tag nicht von ihrer Seite, da sie merkt, wie sehr sie das Problem
ihren „Schützling“ immer und immer
wieder belastet.
Vor unserer Zeitungsrunde räumen wir
zwei Tische zur Seite und stellen die
Stühle zu einem Kreis. Ein dementer
Herr, der früher immer sehr viel handwerklich gearbeitet hat, wird von einer
Mitarbeiterin gefragt, ob er helfen könne. Vor Glück über diese Frage springt
er auf, murmelt ein: „Natürlich!“ und ist
ganz bei der Sache. Die Mitarbeiterin
bedankt sich überschwänglich, betont,
wie schön es ist, eine starke helfende
Hand hier zu haben.
Ein letztes Beispiel:
Eine weiter fortgeschritten demente Dame, die kaum noch spricht, ihre Umgebung oft nicht mehr versteht, liebt es,
mit einem Waschlappen in der Hand, ihre Umgebung zu „putzen“. Sie putzt und
putzt, den lieben langen Tag, sie macht
Noch viel mehr Beispiele könnten hier
genannt werden, wie das von der Dame,
die täglich für alle den Obstsalat
schnipselt. Eine andere räumt für die
anderen immer das Geschirr mit ab, eine Dritte, fast bewegungsunfähig,
schaut immer ganz aufmerksam am
Tisch, ob es allen gut geht - ach, ich
fange ja schon wieder an!
So klein die Gesten auch sind, ein aufmunterndes Lächeln, ein „Danke!“ oder
ein „Schön, dass es Sie gibt!“ lassen jeden aufblühen, geben jedem das Gefühl, wichtig zu sein und gebraucht zu
werden.
Im Übrigen sagen wir das nicht nur
pflegebedürftigen Menschen zu selten,
sondern auch wir, besonders wir, die
wir einen helfenden Beruf haben, sagen und hören es viel zu selten.
Liebe Leser, schön dass es Sie gibt und
danke dafür, dass Sie so viel Interesse
an unserer Arbeit zeigen!
Ihnen einen schönen Mai…
Stella Jurisa
Leiterin der Tagespflege
7 I KURIER
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sogar manchmal nicht vor sitzenden
Tagespflegegästen halt. Merkwürdigerweise stört sich kaum einer daran, alle
erkennen in ihrem Verhalten, dass es
ihr wichtig ist und sie sichtlich sehr
beschäftigt ist. Und jeder, der in ihrem
Verhalten Arbeit erkennt, lobt sie, die
die sprechen können, sagen es ihr, die,
denen die Sprache fehlt, streichen ihr
anerkennend über den Arm. In diesen
Augenblicken hält sie oft kurz inne und
freut sich über die Anerkennung.
Rückblick
Erinnern Sie sich noch
an Johannes Heesters?
E
s ist schwer, dieses lange Leben
mit fast 90 Jahren Bühnenpräsenz
kurz zu beschreiben. Da sein ganzes
Leben sehr öffentlich war, wissen Sie
sicher genug von ihm, sodass dies eben
nur eine kleine Erinnerung sein soll.
Schwarzer eleganter Frack, Zylinder
und weißer Schal, locker um die Schulter geschlungen. Johannes Heesters alias Graf Danilo aus der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar, wohl seine berühmteste Rolle im Film und auf der
Bühne. Ca. 2000-mal ging er ins Maxim –„ dort war es sehr intim, ich duze
alle Dame, nenn sie beim Kosenamen…“.
Diesem hochgewachsenen, schlanken,
sehr gut aussehenden Mann, dazu die
charmante Stimme mit dem Hauch des
Niederländers, lagen die Frauen zu Füßen. Wie muss es da gewesen sein, mit
ihm verheiratet zu sein?! Aber es gab
nie auch nur den verdacht der Untreue,
DER
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im Gegenteil.
Johannes Heesters heiratete 1930 mit
27 Jahren seine belgische Schauspielkollegin Louisa `Wiske`Ghijs: der Beginn einer langen glücklichen Ehe.
Zwei Töchter wurden geboren – 1931
Wiesje, die heute als Konzertpianistin
in Wien lebt und Nicole, eine großartige
Schauspielerin, die in Hamburg lebt.
Jopie, wie Heesters in seiner Autobiografie schreibt - er bekam diesen
Spitznamen schon in der Jugend - wollte zuerst Priester werden. Als er im Alter von 16 eine Theateraufführung besuchte, war es um ihn geschehen. Dort
– auf den Brettern, die die Welt bedeuten, da wollte er auch stehen. Dass daraus fast 90 Jahre werden würden,
konnte er nicht ahnen. Er spielte sämtliche Klassiker und bekam so ein gutes
Grundwissen für seine Karriere. Die
30er und 40er Jahre führten ihn nach
Deutschland und Österreich. Diese beiden Länder wurden seine Heimat, allerdings… im Herzen blieb Heesters Holländer. Leider blieb das Verhältnis von
Seiten der Niederländer sehr gespannt.
Seine Tätigkeit im Film und auf der
Bühne während des Krieges wurde ihm
verübelt. Auf dieses Thema will ich an
dieser Stelle nicht weiter eingehen. Tatsache ist, dass man ihm nichts vorwerfen konnte. Er arbeitete, um seine kleine Familie zu schützen. Diese leichten
Revue-Filme, oft mit Marika Rökk, werden vielen Menschen für kurze Zeit
Freude gemacht haben. „Der Bettelstudent, Gasparone, Hallo Janine, Rosen in
Tirol“ – um nur einige zu nennen, hatten nichts Politisches zum Inhalt.
Schlager, wie „Man müsste Klavier
spielen können“, „Durch Dich wird diese Welt erst schön“ und „Ein Glück,
dass man sich so verlieben kann“, wurden Evergreens.
Nach dem Krieg war Jopie viel beschäftigt in Film, Fernsehen und immer wie-
An Jopies Seite spielte Carl-Heinz
Schroth. Das muss ein großes Vergnügen gewesen sein. Eine weitere Traumrolle war die eines alten Herrn im Musical „Gigi“, in dem er auch wieder singen durfte. Im Film wurde diese Rolle
von Maurice Chevalier gespielt und
wurde ein Welterfolg. Der berühmte
Schriftsteller und Drehbuchautor
Curth Flatow schrieb für Heesters die
herrliche Boulevard-Komödie „Ein gesegnetes Alter“. Fünf Jahre am Stück
stand Heesters damit auf der Bühne. An
seiner Seite die junge Schauspielerin
Simone Rethel. Für sie ging ein Traum
in Erfüllung. Sie hatte schon als ganz
junges Mädchen für Jopie geschwärmt
und wie wir wissen, kommt es ja noch
besser. Nachdem Jopies Frau 1985
starb, heiratete er 1992 Simone. In ihr
hatte er eine liebevolle Stütze für seine
späten Jahre. Sie stand bis zu seinem
Tod am 24.12.2011 treu an seiner Seite, für ihn hatte sie die eigene Karriere
aufgegeben.
Ich sehe, der Bericht muss enden. Noch
im Jahr seines Todes stand, bzw. saß
Jopie Heesters auf der Bühne, zuletzt
als alter Kaiser Franz Joseph in dem
Stück „Im weißen Rössel“. Er ist zwar
nicht auf der Bühne tot umgefallen, wie
er es sich gewünscht hatte, aber fast
hätte er es geschafft. Blind, sehr gebrechlich, aber geistig immer noch
klar, musste er am Hl. Abend 2011 die
Bühne des Lebens im Alter von 108!
Jahren verlassen, liebevoll begleitet von
Simone und Tochter Wiesje.
Monika Nick
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der auf der Bühne. Es gab es viele umjubelte Vorstellungen: So das Stück
„Sonny Boys“ von Neil Simon in München. Das Stück handelt von zwei alten
Künstlern, die sich im Alter wiedersehen und herrlich kauzig miteinander
streiten.
Was macht eine Hauswirtschafterin
oder ein Hauswirtschafter
Liebe Leser und Leserinnen,
und pflegen.
ich darf Ihnen mit Stolz verkünden,
dass wir die Anerkennung als Ausbildungsstätte in der Hauswirtschaft erhalten haben. Das heißt, wir dürfen ab
August Hauswirtschafter/ innen ausbilden.
Ich persönlich freue mich sehr darüber, dass ich jungen Menschen eine
Möglichkeit bieten kann, einen ganz
tollen Beruf zu erlernen.
Die situative und personengerechte
Kommunikation ist bei der Betreuung
und Motivierung von Senioren, Kindern und anderen Kunden ebenso gefragt und somit ein unerlässlicher Bestandteil der Ausbildung. Abwechslungsreiche Tätigkeiten sorgen für ein
anspruchsvolles Berufsfeld. Eine Vielfalt, die sich lohnt!
Aber was macht eigentlich eine Hauswirtschafterin oder ein Hauswirtschafter?
Allroundtalente
Die Ausbildung zum Hauswirtschafter /
zur Hauswirtschafterin bietet und fordert viel mehr, als viele erwarten. Sehr
viel mehr!
Mit dem Anspruch, eine hohe Kundenzufriedenheit zu erzielen, lernen Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen Menüfolgen zu planen, Mahlzeiten
zuzubereiten und zu servieren, Wareneinkauf und -lagerung zu managen
und Textilien und Räume zu reinigen
l
Krankengymnastik
l
Manuelle Therapie
l
Lymphdrainage
l
PNF
l
Massage
l
Fußreflexzonen-
l
Shiatsu
massage
Behindertengerechter Zugang · Hausbesuche · Alle Kassen und privat
DER
KURIER I 10
Ausbildung – so funktioniert‘s!
- Betrieb und Berufsschule - ausgebildet wird drei Jahre im dualen System.
Persönlich mitzubringen sind:
− Freude an der Arbeit, auch mit anderen zusammen
− Verantwortungsbewusstsein
− Organisationstalent und Kreativität
− Interesse an Ernährungs-, Gesunheits-, Umweltfragen
− Fähigkeit, selbstständig zu planen
und zu arbeiten
Einsatzorte während und nach der
Ausbildung:
− …in Senioreneinrichtungen
− …in Wohneinrichtungen für Kinder und Jugendliche
− …in Wohn- und Pflegeheimen für
Menschen mit Behinderung
− …in Tagungshäusern und Bildungseinrichtungen
− …in Privathaushalten und Haushalten landwirtschaftlicher Betriebe
− …in Krankenhäusern, Kur- und
− Rehakliniken
−
−
−
…in Gastronomie- und Cateringbetrieben
…in hauswirtschaftlichen Dienstleistungsagenturen
…in Kantinen und Mensen
…in Jugendherbergen
Hauswirtschafter/in – das Ende der
Fahnenstange? Fortbildungsmöglichkeiten und Studium
− Meister/in der Hauswirtschaft
− Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/
in
− Staatlich geprüfte/r Betriebsleiter/
in
− Fachhauswirtschafter /in
− Bachelor of Science (B.Sc.)
− Master of Science (MSc.)
Welche Ausbildungsvoraussetzungen
gibt es?
−
−
re Reife bzw. ein gleichwertiger
Bildungsabschluss
Gesundheitliche Eignung zur Ausbildung und Ausübung des Berufs
Ich habe Ihnen die wichtigsten Informationen zum Stellenprofil eines/r
Hauswirtschafter/in aufgezählt. Nun
brauche ich noch motivierte Bewerberinnen und Bewerber, aus denen ich
eine/n geeignete/n Auszubildende/n
auswählen kann.
Ich freue mich auf meine Aufgabe als
Ausbilderin in der Hauswirtschaft und
auf viele Bewerbungen, die bitte an das
Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“, Hummelsterstr. 1 in 40724 Hilden zu senden sind.
Vielen Dank für Ihr Interesse…
Ihre
Melanie Schröter
Hauptschulabschluss oder Mittle-
11I KURIER
DER
−
Nachrufe im SZ
Herr Ernst Decker
*06.05.1925
V06.04.2013
Früher hatte er einen großen Garten mit viel Rasen, Blumen und
Sträuchern, darin fühlte er sich mit seiner Frau sehr wohl. „Wir haben alles gemeinsam gemacht.“, erzählt Frau Decker, mit der er letztes Jahr in unser Haus gezogen war. Am 26. Juni wären sie 66 Jahre
verheiratet gewesen.
„Er hat alles für mich getan.“, sagt Frau Decker und verrät sein Lieblingslied, es heißt „My way“. Nun ist er seinen eigenen Weg von dieser Erde gegangen, mitten in der Nacht schlief er friedlich ein. „Es ist
gut für ihn,“, meint seine Frau, „denn er wollte nach Hause!“
Sicher hat sich Herr Decker den Abschied so gewünscht. Den Angehörigen, besonders der Ehefrau, gilt unser Mitgefühl.
Frau Hedwig Zimmermann
*20.10.1917
V06.04.2013
Frau Zimmermann hatte fünf Töchter, die ihr viele Enkel geschenkt
haben, und das war ihr ganzer Stolz. Sie legte großen Wert auf ihr
gepflegtes Äußeres. Der wöchentliche, regelmäßige Frisörbesuch war
ihr sehr wichtig, obwohl ihr Gesundheitszustand schon beim Einzug
in unser Haus sehr kritisch war. Da sie in ihrem Leben immer selbständig und mobil war, fiel ihr das Annehmen von Hilfe sehr schwer.
Sie wollte alles gerne alleine machen, so wie früher. Leider stürzte
sie unglücklich und kam ins Krankenhaus, wo sie die Folgen der
Operation nicht verkraftet hat.
Ganz sicher ist das lange, ausgefüllte und von der Familie begleitete
Leben ein Trost zum Tod von Frau Zimmermann.
Frau Gisela Halverscheid
*22.01.1929
V13.04.2013
Sie liebte ihren roten Lippenstift. Wenn sie ihn aufgetragen hatte,
fühlte sie sich gut, und ein leises Lächeln schmückte zusätzlich ihr
entspanntes Gesicht. Frau Halverscheid war eine ruhige, immer
freundliche und zurückhaltende Frau, die man einfach gerne haben
musste. Zeit ihres Lebens ist sie ein Familienmensch gewesen und
war auf ihre 3 Kinder, Schwiegerkinder und ihre 6 Enkel sehr stolz.
Als Musikliebhaberin war Frau Halverscheid in unserem Haus immer bei allen musikalischen Veranstaltungen dabei und konnte, ob-
DER
KURIER I 12
Frau Martha Steinfeldt
*27.06.1924
V18.04.2013
Im März 2010 zog Frau Steinfeldt zusammen mit ihrem Mann Erwin,
der vor fast zwei Jahren starb, im Wohnbereich Fliederweg OG ein.
Am Anfang besuchte sie noch gemeinsam mit ihrem Mann, einem
leidenschaftlichen Tänzer, die Tanztees im Haus. Tanz und Musik
mochte sie sehr gerne. Nach dem Tod ihres Mannes war es Frau
Steinfeldt am liebsten, wenn sie ihre Ruhe hatte oder wenn ihre Kinder sie besuchten. Auf Veranstaltungen legte sie wenig Wert und deshalb lebte sie zurückgezogen. Den Angehörigen gilt unser Mitgefühl.
Frau Maria Tries
*27.03.1917
V19.04.2013
Tanzen konnte sie sehr gut! Dafür schlug ihr Herz und sie brachte
dabei das Herz des Tanzpartners auch ordentlich in Gang. Beim
Tanztee in unserem Haus hat manche Ehrenamtliche das erfahren
können und man spürte, dass sie führte. Mit Rhythmusgefühl und
erlernten Drehungen bewegte sie sich trotz schmerzendem Arm, der
in einer Schlinge lag, gekonnt und sicher durchs Foyer. Doch der
Arm machte ihr immer mehr zu schaffen, Tanzen wollte sie nicht
mehr und sprechen auch nicht mehr so gerne, nur in aller Ruhe mit
einem Menschen alleine oder mit der Familie, die eng an ihrer Seite
stand. Immer mehr mied sie Gruppen, z.B. die Gedächtnistrainingsgruppe, zu der sie immer viel Wissenswertes beitragen konnte. Nun
hat ihr Herz aufgehört zu schlagen, in Ruhe verstarb sie friedlich im
Krankenhaus. Wir vermissen sie in ihrer eigensinnigen und liebenswürdigen Art.
13I KURIER
DER
Nachrufe im SZ
wohl sie kaum sprach, alle Strophen der alten deutschen Volkslieder
auswendig mitsingen. Der katholische Glaube half ihr, die persönliche Hilflosigkeit durch eine schwere Krankheit ohne Klagen hinzunehmen.
An einem frühen Frühlingsmorgen hat ihr Herz nun aufgehört zu
schlagen. Mit entspanntem Gesicht und roten Lippen ging sie ihren
letzten Weg. Mit der Familie werden wir Frau Halverscheid vermissen.
Nachrufe im SZ
Nachrufe im WPZ
DER
KURIER I 14
Herr Kurt Hartmann
*04.07.1915
V20.04.2013
Mit sechs Jahren ging er täglich 2 km zu Fuß zur Schule, er hat immer die frische Luft genossen und die Natur. Und deshalb ist Herr
Hartmann später Schreiner geworden, um mit seinem Lieblingsmaterial Holz zu arbeiten. Als er nach dem 2. Weltkrieg von Schlesien
nach Solingen kam, richtete er sich bald eine Werkstatt ein, in der
viel Handwerkliches entstand, um es seiner Familie gut gehen zu lassen. Bevor er zu seiner Frau in unser Haus kam, hatte er Nähkästchen mit edlen Furnieren hergestellt, die er dann später verschenkte.
Vier Kinder, sieben Enkelkinder und zwei Urenkel schmückten sein
langes, ausgefülltes Leben, das nun im Krankenhaus zu Ende ging.
Wir werden uns gerne an ihn erinnern, da er immer so schön erzählen und singen konnte.
Herr Gerhard Wagener
*28.04.1932
V20.04.2013
Wir verabschieden uns von Herrn Wagener, der gemeinsam mit seiner Ehefrau seit dem 23. November 2006 im Wohnbereich III lebte.
Er war sein Leben lang ein temperamentvoller und kontaktfreudiger
Mensch. Trotz schwerer Schicksalsschläge war Herr Wagener ein
lustiger und freundlicher Bewohner, der stets gute Laune verbreitete.
Er liebte die Musik, sang immer sehr gerne und genoss den Kontakt
mit dem Hund der Bewohnerbetreuung sowie die Feste im Haus.
Herr Wagener hinterlässt eine liebende Ehefrau, Kinder und Enkelkinder. In den vergangenen sechs Jahren wurde er zu einem geschätzten Mitglied im Wohnbereich III. Wir werden ihn alle sehr vermissen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner Familie.
Frau Marlies Boch
*25.04.1939
V21.04.2013
Frau Boch, die seit dem 04. Februar 2009 im Wohnbereich III lebte, war immer eine durchsetzungsstarke Persönlichkeit, die auch
später trotz schlimmer Krankheit wusste, was sie wollte und was
nicht. Ihre Leidenschaft galt der Bewegung, dem Sport und dem
Reisen. Sie hat gemeinsam mit ihrem Ehemann viel gesehen, war
Nachrufe im WPZ
in den USA und in Australien, woran sie sich immer gerne zurück
erinnerte. Frau Bochs Leben war immer schon sehr vielseitig und
sie hatte viele Interessen. Sie war eine Genießerin, sie entspannte
beim Waffelessen im Café. Hier konnte sie ihr Leid vergessen und
sich dem Schönen widmen. Die täglichen Besuche ihres Ehemannes und die Unterstützung durch ihren Sohn gaben ihr, gerade in
den letzten Monaten, viel Kraft. Frau Boch wird uns allen sehr fehlen und wir fühlen mit ihrem Ehemann und ihrer Familie.
Frau Hanna-Lore Schramm
*03.12.1934
V23.04.2013
Frau Schramm, die seit dem 30. April 2012 im Wohnbereich II lebte,
liebte die Musik und begeisterte sich für alles rund um das Tanzen.
Frau Schramm genoss Spaziergänge, genauso wie das Treffen mit
Freunden und Familie. Sie war eine sehr liebevolle, freundliche und
kontaktfreudige Bewohnerin, die stets ein nettes Wort für ihre Mitmenschen fand. Frau Schramm legte immer großen Wert auf ihr Äußeres und freute sich sehr über Maniküre, Düfte, Schmuck und Komplimente hierzu. Ihre Kinder waren ihr Ein und Alles. Der enge Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden gab ihr viel Halt und trotz
Krankheit immer neuen Mut. Frau Schramm war bis zum Schluss
sehr aktiv, umso überraschender kam auch für uns ihr plötzliches
Ableben. Mit ihr geht ein Teil des Wohnbereichs II. Wir werden ihre
herzliche Art sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie und
ihren Freunden.
Demenz Beratungsagentur
Gemeinnützige Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH
Mittwoch, 08.05.2013
mit Claudia Meves und Sina Buhrmester
Ort: Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“
Hummelster Str. 1
Zeit: 16 Uhr bis 18 Uhr
Raum: Souterrain
DER
15I KURIER
D
Ein neues soziales Miteinander
ie Robert Bosch Stiftung unterstützt lokale Projekte, in denen
Demenz als gesamtgesellschaftliches
Thema aufgegriffen und zivilgesellschaftliche Aktivitäten zur Begleitung
und Beteiligung von Menschen mit Demenz angestoßen und umgesetzt werden.
Die Gemeinnützigen Seniorendienste
„Stadt Hilden“ GmbH beteiligen sich
an dem Projekt „Verstehen und Verstanden werden – Miteinander leben
mit Demenz“, um die schon demenzfreundliche Stadt Hilden noch demenzfreundlicher zu machen.
Es wird sich hierbei mit dem Thema
Demenz auf zwei verschiedenen Ebenen befasst. Zum einen sollen unterschiedliche Berufs- und Bevölkerungsgruppen in kurzen, dreistündigen
Schulungen über Grundlagen der
Krankheit und Umgangsregeln mit Betroffenen informiert werden. Bei der
Auswahl der zu schulenden Gruppen
wird darauf geachtet, dass die Gruppen
eine breite Streuung durch die Bevölkerung aufweisen und vor allem jene Be-
DER
KURIER I 16
rufe repräsentiert sind, die im Alltag
häufig in Kontakt mit Demenzkranken
kommen können. Dazu gehören beispielsweise Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Polizei, Feuerwehr, Apotheken, Taxifahrer, Einzelhandel und
Dienstleistungsunternehmen sowie ehrenamtliche Gruppierungen und Besuchsdienste. Spezielle muttersprachliche Schulungen für Menschen mit Migrationshintergrund sollen ebenfalls
stattfinden. Eine Plakataktion mit allen
teilnehmenden Arbeitgebern und die
Einführung eines „Demenz-Buttons“
für Geschäfte und Lokale, mit dem diese Kompetenzen in Bezug auf Demenz
signalisieren können, runden diesen
Schwerpunkt ab.
Zum anderen soll sich dem Thema Demenz mit dem Schwerpunkt „Kultur“
genähert und es so öffentlich gemacht
werden. Im Rahmen des Projektes soll
mittels Theateraufführungen, Fotoausstellungen, Filmvorführungen, Musikveranstaltungen und einem Baum der
Wünsche auf die Situation Betroffener
aufmerksam gemacht und die Begeg-
nung zwischen Erkrankten und Nichterkrankten gefördert werden.
Ziel ist es, dass durch mehr Informationen über die Erkrankung die geschulten Personen eher in der Lage
sind, Verständnis für das Verhalten
und die Lebenssituation von Menschen
mit Demenz, denen sie im Alltag oder
Beruf begegnen, aufzubringen und
sich adäquat zu verhalten. Die Betroffenen selbst erfahren durch eine
aufgeklärte und sensibilisierte Öffentlichkeit mehr Akzeptanz in der Gesellschaft und in den öffentlichen
Einrichtungen. Das gestiegene Verständnis und der verbesserte Umgang
mit der Krankheit tragen dazu bei, dass
sich Menschen mit Demenz und deren
Angehörige wieder aus der oft entstandenen Isolation wagen und sich in das
öffentliche Leben eingebunden fühlen.
Die interkulturelle Schulung soll
Menschen mit Migrationshintergrund
stärker als bisher für das Thema Demenz sensibilisieren. Da die herkömmlichen Unterstützungs- und Beratungsangebote bisher von dieser Zielgruppe
in sehr geringem Maße wahrgenommen wurden, soll auf diesem Weg
durch die Gewinnung von Multiplikatoren das Thema in die Communities
getragen werden. Die Multiplikatoren
bekommen durch die intensivere Schulung genügend Hintergrundwissen
über die Erkrankung und die Hildener
Unterstützungsangebote und fungieren
als Ansprechpartner und „Türöffner“
für die Menschen mit Migrationshintergrund, die bisher keinen Zugang zu
dem Thema gefunden und eventuell
Unterstützungsbedarf haben.
jekts und die dadurch entstehenden
Begegnungen zwischen Schülern und
Menschen mit Demenzerkrankungen,
soll, neben dem Wissenserwerb zum
Thema Demenz, bei den Schülern der
Abbau von Hemmschwellen bei der Begegnung mit den erkrankten Menschen
erreicht werden. Durch den direkten
Kontakt und die begleitete Beschäftigung mit dem Thema sollen die Schüler
lernen, was es bedeutet, an einer Demenz erkrankt zu sein und dass es trotz
der Erkrankung auch Möglichkeiten
gibt, in Kontakt zu treten und positive
Momente zu teilen. Das Festhalten
dieser Begegnungen in Form von gesammelten Aussagen der Erkrankten
oder auch der Angehörigen oder anderer Beteiligter dient der Reflexion des
Erlebten. Durch die Präsentation und
Ausstellung dieser Sammlung in Form
von einem „Baum der Wünsche“ an
zentraler Stelle in Hilden werden Menschen mit Demenz und deren Empfinden und Erleben in die Öffentlichkeit
transportiert. Die Betroffenen kommen dadurch selbst zu Wort und
werden durch eine breite Öffentlichkeit wahrgenommen.
Ricarda Wingerath
Durch die Initiierung eines SchulproDER
17I KURIER
Man ist nie zu alt, um jung zu sein!
Gedächtnistraining ist sehr wichtig,
es fordert die Gedanken richtig,
so manches fällt uns wieder ein
und man stellt fest,
man ist nie zu alt, um jung zu sein!
Erinnerung an die alte Zeit,
dazu ist jeder gern bereit.
Das bringt uns so manches Erlebnis zurück,
nicht immer heiter,
doch auch Zeiten im Glück !
Wir sollten es doch einmal probieren,
unser Gedächtnis zu trainieren!
Der Entschluss: Wir machen mit!
Dies ist bestimmt ein kluger Schritt.
Auch Gymnastik kann nicht schaden,
wenn wir auch Probleme haben,
manchmal fehlt die Lust, der Mut,
doch dem Körper tut es gut!
Es stärkt die Muskeln und bringt den Kreislauf in Schwung
und danach fühlt man sich wieder ein „bisschen“ jung.
Ist man auch nicht mehr so fit,
Hauptsache wir machen mit!
Jeder macht so gut er kann,
nun kommt auch noch das Singen dran.
Zweimal in der Woche wird gesungen
mit Begleitung, Gitarre und Klavier,
schöne Lieder singen wir!
Auch das bringt uns Freude
und gibt neuen Mut,
es hebt die Stimmung und tut uns allen gut.
Man sieht, das Angebot ist groß
irgendwas ist immer los.
Herzlichen Dank sei all den netten Leuten,
die alles planen und uns die schönen Stunden bereiten!
Trude Köhler, * 26.2.1927
Bewohnerin im Seniorenzentrum
DER
KURIER I 18
DER
19I KURIER
DER
KURIER I 20
Wichtige Information!
Die Monatsprogramme beider Häuser erhalten unsere Bewohner direkt mit dem „Kurier“.
Darüber hinaus liegen sie in beiden Häusern im Bereich der „Information“ öffentlich aus
oder sind auf Nachfrage erhältlich. Außerdem finden sie die Informationen auf unserer
Internetseite unter der Rubrik „Der Kurier“.
DER
21I KURIER
D
eshalb waren alle Bewohner am 4.
April zum 100sten Geburtstag eingeladen, bei Frankfurter Kranz, Schwarzwälder Kirsch und Sekt gemeinsam mit
Frau Kaeber, ihrer Familie und Freunden
im Foyer und auf den Ebenen zu feiern.
Elena Tepper bot den musikalischen
Rahmen. Sie spielte fast zwei Stunden
auf dem Klavier.
„Das war wirklich eine wunderschöne
Feier, ein wunderbarer Nachmittag!
Herzlichen Dank dafür und
vielen
Dank, dass ich dabei sein durfte.“ So
und ähnlich äußerten sich einige Bewohner des Seniorenzentrums nach der
vom Haus für die Jubilarin ausgerichte-
• Unfallreparaturen
• Abschleppservice
• Leihwagenservice
• Industrie- und
• Sonderlackierungen
KLAUS THIMM - ZUR VERLACH 15 - 40723 Hilden
DER
KURIER I 22
Tel. 02103 / 64751
Fax 02103 / 64758
100 Jahre wird man
nicht alle Tage!
ten Feier.
Eine andere Bewohnerin machte sich
vorher Gedanken, was man denn als Geschenk mitbringen könne. Nicht nur Bewohner, sondern auch die begleitenden
ehrenamtlichen Mitarbeiter genossen
den Nachmittag. Voller Erstaunen und
Hochachtung waren eigentlich alle, dass
man in solch einem hohen Alter noch so
mobil und agil sein kann und, wie es uns
Frau Kaeber vormachte, sogar auch
noch ein Tänzchen wagen kann.
Claudia Meves
Wir begrüßen in unseren Häusern
Lydia Heinen (SZ)
Wilhelm Vogel (SZ)
Zimmer 154
Zimmer 326
Günther Gördes (SZ)
Wolfgang Schmitz (SZ)
Zimmer 103
Zimmer 120
Gisela Andres (SZ)
Karl-Heinz Peekhaus (WPZ)
Zimmer 54
Zimmer 139
Jutta Kerl (SZ)
Günter Streppelhoff (WPZ)
Zimmer 26
Zimmer 146
Elisabeth Weege (SZ)
Gisela Gründel (WPZ)
Zimmer 223
Zimmer 304
SZ = Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ WPZ = Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“
DER
23I KURIER
Jetzt spricht Ali Gator
A
m 1. April erschien der Kurier mit
einer schier unglaublichen Geschichte. Ein ausgesetztes Krokodil
würde den Teich vor dem Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ am Erikaweg unsicher machen. Die Feuerwehr musste
ausrücken und mit professionellen Tauchern in voller Ausrüstung den
„tapferen“ Haustechniker, Erik Rüttgers,
unterstützen, das gefährliche Tier wieder
einzufangen.
Die Fotos dieses Einsatzes waren so authentisch, die Geschichte so logisch erzählt, dass offensichtlich viele Menschen glaubten, dass dies tatsächlich geschehen ist. Offensichtlich haben sie
nicht auf die Unterschrift zu diesem Artikel - „Ali Gator“ - geachtet. Auch ist
DER
KURIER I 24
ihnen der alte Brauch des AprilScherzes zum 1. des Monates nicht ins
Gedächtnis gekommen.
In unserem Kurier ist es eine - wie ich
finde - schöne Tradition, zu versuchen,
die Menschen am 1. „in den April zu
schicken“. Dass wir dabei hin und wieder Hilfe von verschiedenen Unterstützern bekommen, wie in diesem Fall der
Feuerwehr, macht die jeweiligen Geschichten umso spannender und auf den
ersten Blick glaubwürdiger. Genau das
ist ja der Sinn eines April-Scherzes.
Bei der Feuerwehr möchte ich mich
ganz, ganz herzlich für ihren Humor,
diesen Aprilscherz mitzugestalten, bedanken. Der „tapfere“ Haustechniker
wurde schon persönlich belobigt (dies
ist kein Scherz!).
H. Reinders
Geschäftsführer
So war das damals!
Lesen Sie, lieber Leser, in einer neuen Serie im Kurier, was die deutsche Hausfrau
früher so alles zu tun hatte, um die gute Ehe aufrecht zu halten bzw. die heile Familie zu bewahren. Unsere Ehrenamtliche Cornelia Bosbach fand in einer versteckten
Schublade diese besonderen Ratschläge von vor einem halben Jahrhundert für die
deutsche Hausfrau, über die wir Sie in den nächsten Monaten informieren möchten. Ganz sicher erinnert sich die eine oder andere Bewohnerin…!
- TEIL 1 Das Handbuch für die Ehefrau
„Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am
Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause
kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise)
gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.“
(aus: Houskeeping Monthly, Mai 1955)
Cornelia Bosbach, Ehrenamt
Angelika Neumann
Traurig haben wir die Nachricht erhalten,
dass unsere ehemalige Mitarbeiterin
Inge Klose
im Alter von nur 61 Jahren am 27. März nach längerer,
schwerer Krankheit verstorben ist.
Die meisten von uns kennen sie noch als Inge Baltes, eine
immer fröhliche, sehr fleißige und engagierte Kollegin in der
Küche des Seniorenzentrums „Stadt Hilden“.
Seit Januar 1999 arbeitete sie dort - und das ausgesprochen
gern - und war in ihrem Team sehr beliebt. 2007 musste sie
leider krankheitsbedingt ihre Arbeit aufgeben.
Nun bleibt uns nur, ihren Angehörigen unser tiefes Mitgefühl
auszusprechen und „Inge“ mit ihrer temperamentvollen und
humorvollen Art in guter Erinnerung zu behalten.
DER
25I KURIER
Robert Keller,
Bewohner des WPZ
E
Schmunzelecke
in älteres Ehepaar sitzt gemütlich
im Kino. Mitten im Film krabbelt
die Frau auf dem Boden herum und
sucht anscheinend etwas.
„Was suchst Du denn da?“ fragt der
Mann.
DER
KURIER I 26
„Mein Bonbon!“
„Lass‘ es doch liegen, ich gebe Dir ein
neues!“
„Geht nicht. Da hängt nämlich mein Gebiss dran!“
Herausgesucht von
Cornelia Bosbach, Ehrenamt
DANKE
Liebe Bewohner – Angehörige und
Kollegen,
heute möchte ich einmal DANKE sagen.
Seit dem 01.04.2009 arbeite ich jetzt
hier im Haus und habe dabei soviel Liebe und Anerkennung erfahren, dass es
einmal an der Zeit ist. Viele Bewohner,
einige Kollegen und viele Angehörige
kennen mich seit meinem ersten Tag
und heute kann ich sagen, dass ich bis
jetzt keinen Tag bereut habe. Meiner
Meinung nach bekommt man nur in den
Berufen der Kindergärtnerin oder
Grundschullehrerin soviel Liebe zurück,
wie in meinem Beruf.
Einige besonders nette Aussprüche (den
vielleicht der ein oder andere wiedererkennt), möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.
Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?
Antwort einer Bewohnerin.: … dass Sie
uns noch lange erhalten bleiben, Barbara.
Angebot mit Ihnen oder ich
habe Sie lieb.“, lassen mein
Herz jedes Mal erwärmen.
Die Angehörigen nicht zu vergessen, die
sich vertrauensvoll an mich wenden und
mir ihren Kummer oder Sorgen erzählen
und mich auch schon mal um Hilfe bitten, DANKE für Ihr Vertrauen.
Jedoch auch von den Kollegen der Pflege
bekomme ich Anerkennung und obwohl
ich lange nicht mehr in der Pflege tätig
bin, so ist mein Rat doch manchmal
noch gefragt. Auch die Präsenskräfte geben mir zu verstehen, dass ich gerne gesehen bin und man gerne mit mir zusammen arbeitet.
Ja, auch an mir nagt der Zahn der Zeit
und trotzdem hoffe ich, noch ganz lange
hier im Haus tätig sein zu können. Ansonsten würde ein Teil meines Lebens
fehlen, den Sie alle mit soviel Liebe ausfüllen und dafür sage ich von Herzen
DANKE
Ihre Barbara Franke
Unterhaltung über Heilige und Schutzpatrone. Schutzpatronin der Bergleute
ist die heilige Barbara. Aussage einer
Bewohnerin: ja und die des WPZ.
Rückkehr einer an Demenz erkrankten
Bewohnerin aus dem Krankenhaus Sie
wusste nicht, ob das ihr Zimmer oder ihr
Bett ist. Als sie mich sah, sagte sie: „“
Auch Aussagen wie: „Wir haben Sie vermisst – wann haben wir mal wieder ein
DER
27I KURIER
Infos für Ehrenamtliche
INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE
DER
KURIER I 28
Konzerte und andere Veranstaltungen am Nachmittag
Donnerstag, 2. Mai, ab 15:15 Uhr
TANZ IM MAI im Foyer
„Schlager der 60er Jahre“
mit Tina und Charly
Montag, 6. Mai, von 14:30 bis 17:30 Uhr
SCHUH-VERKAUF im Foyer
Donnerstag, den 16. Mai, ab 13:45 Uhr
TANZ IN DER STADTHALLE
Donnerstag, 23. Mai, ab 15:15 Uhr
TANZ-TEE im Foyer
mit der Oldie-Band Solingen
Wochenend– Veranstaltungen
Sonntag, 12. Mai, ab 15:30 Uhr
SONNTAGS-MUTTERTAGS-KONZERT
mit dem Harmonika-Orchester „Notenzauber“
Ehrenamt-Sprechtage
Mittwoch, den 15. Mai, 14:30—16:30 Uhr
Mittwoch, den 29. Mai, 14:30—16:30 Uhr
Wer Fragen hat, Probleme, Tipps oder Anregungen zum Thema Ehrenamt, ist heute herzlich eingeladen, in aller Ruhe bei einer Tasse
Kaffee mit mir ein Gespräch zu führen. Oder sind Sie am Ehrenamt in
unserem Hause interessiert, dann kommen Sie vorbei!
Bitte, melden Sie sich vorher bei mir unter folgender Telefonnummer:
Tel. 890231, Angelika Neumann, Ehrenamt-Koordinatorin
Liebe Ehrenamtliche,
Der Mai ist der Monat mit den Dorffesten, den ersten Grillabenden,
Gartenpartys und Tanzveranstaltungen. Auch wir halten mit und haben einiges zu bieten, was Sie unserem Programm entnehmen kön-
„Wenn wir einen Menschen glücklicher
und heiterer machen können,
so sollten wir es auf jeden Fall tun,
mag er uns darum bitten oder nicht. “
Und Ihre Arbeit erreicht dieses Ziel!
Ich wünsche Ihnen einen tanzfreudigen, warmen Mai mit viel frischen Blumen und frischer Luft, mit langen Spaziergängen und positiven Gedanken!
Ihre Angelika Neumann
Ehrenamt-Koordinatorin
4,50
29I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
nen. Hierzu brauchen wir ganz besonders Ihre tatkräftige Tanz-Hilfe,
was Ihnen selbst natürlich auch gut tut, denn wir im Seniorenzentrum sind ja auch immer darum bemüht, Sie bei bester Laune und Gesundheit zu halten. Bitte leichte Kleidung anziehen, denn die Tanznachmittage im Haus sind immer schweißtreibend.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns ganz herzlich für Ihr
selbstverständliches, fleißiges Engagement bei unserem Jubiläumsfest bedanken. Wie so oft, hätte alles ohne Ihre Hilfe nicht so gut geklappt. Aber wir wissen ja, Sie wären nicht in Ihrem Amt, wenn Sie
nicht das Ziel des sinnvollen Helfen wollens hätten.
Hermann Hesse schreibt:
Infos für Ehrenamtliche
INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE
Liebe Ehrenamtliche,
Der erste Mai
Der erste Tag im Monat Mai
Ist mir der glücklichste von allen.
Dich sah ich und gestand dir frei,
den ersten Tag im Monat Mai,
dass dir mein Herz ergeben sei.
Wenn mein Geständnis dir gefallen,
so ist der erste Tag im Mai für mich
der glücklichste von allen.
(Friedrich Hagedorn)
Wir freuen uns, einige neue Mitglieder in unserem Ehrenamt-Team
begrüßen zu dürfen. Am 05.06.2013 möchten wir sowohl die „alten
Hasen“ wie auch die „Frischlinge“ um 15.00 Uhr zu unserem nächsten Ehrenamtstreffen einladen. Bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen nutzen wir die Gelegenheit uns auszutauschen und
kennenzulernen. Bis dahin genießen Sie die Frühlingstage!
Ganz herzlich grüßen Sie
Ihre Anne Zander und Ricarda Wingerath
such
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B
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r
h
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u
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W ir freuen un
… seit 1912
BLUMEN TRIMBORN
Moderne Blumen– und Kranzbinderei
Lindenstraße / Dagobertstraße 10 40723 Hilden
Telefon 0 21 03 - 6 22 55
Fax
0 21 03 - 28 64 58
DER
KURIER I 30
Dienstag, 9. Mai: Hans Peter Claus macht Musik für uns!
15.30 in Wohnbereich I, Esszimmer
16.00 in Wohnbereich II. Esszimmer
16.30 in Wohnbereich III, Esszimmer
Sonntag, 12. Mai: DUO-SECOND-LIFE spielt zum Muttertag!
15.30 in Wohnbereich I, Esszimmer
16.00 in Wohnbereich II. Esszimmer
16.30 in Wohnbereich III, Esszimmer
Dienstag, 16. Mai: Tanznachmittag in der Stadthalle Hilden!
14.00 Uhr Abfahrt am Wohn- und Pflegezentrum. Wir suchen noch Ehrenamtliche, die unsere Bewohner begleiten und betreuen.
Montag, 20. Mai: Das Mundharmonika Orchester Notenzauber tritt auf!!!
15.30 Uhr: Wohnbereich I, Esszimmer
16.00 Uhr: Wohnbereich II, Esszimmer
16.30 Uhr: Wohnbereich III, Esszimmer
31I KURIER
DER
Infos für Ehrenamtliche
FÜR FOLGENDE TERMINE WERDEN NOCH HELFER GESUCHT:
Informationen
Heimaufnahme
Reinhold Posthum: 8902-20
Sprechzeiten:
montags von 9.30 - 11.30 Uhr
donnerstags von 15.00 - 18.00 Uhr
dienstags von
16.30 - 18.00 Uhr
im Wohn- und Pflegezentrum
Verwaltung
SZ: Angelika Wegener: 8902-12
WPZ: Kendra Mühlen: 96069-12
Bürozeiten:
montags, dienstags,
mittwochs und donnerstags
von 9.00 - 12.00 Uhr
und donnerstags
von 15.00 - 17.00 Uhr
und jederzeit nach vorheriger
persönlicher Vereinbarung.
In dringenden Fällen
wenden Sie sich außerhalb dieser
Zeiten bitte an die Mitarbeiterinnen
der Information/Café.
Internet:
www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de
www.wpz-stadt-hilden.de
Tagespflege
89 02-30
Anmeldung &
Beratung Tagespflege
Leitung: Stella Jurisa:
89 02-18
Hilfe zu Hause
Stella Jurisa:
89 02-36
DER
KURIER I 32
Zentrale:
89 02-0
Geschäftsführer
Holger Reinders:
89 02-10
Pflegedienstleitung
Heike Strinnholm i.V.
89 02-29
Qualitätsbeauftragte
Beate Klever:
89 02-16
Bewohnerbetreuung
Angelika Neumann:
Claudia Meves:
89 02-31
89 02-26
Küchenleitung
Dietmar Schultheiß:
89 02-41
Betreutes Wohnen, Seniorenwohnungen
Prokuristin
Barbara Clouet:
89 02-54
Zentrale:
96 069 -0
Heimleitung (komm.)
Barbara Clouet:
96 069 -10
Pflegedienstleitung
Ute Strelau:
96 069 –65
Qualitätsmanagementbeauftragte
Annika Weidinger:
96 069 –28
Bewohnerbetreuung
Ricarda Wingerath:
Anne Zander
96 069 -66
96 069 -14
Küchenleitung
Claudia Leuner:
96 069 -40
Betreutes Wohnen
Prokuristin
Barbara Clouet:
89 02 -54
...im Seniorenzentrum
...im Wohn– und Pflegezentrum
Hanna-Lore Wons
03.05.1924 Roseliese Hamacher
02.05.1933
Karl Schumacher
08.05.1934 Hermine Bräutigam
03.05.1924
Erika Sauff
13.05.1924 Gerta Scholz
04.05.1924
Gertrud Retsch
20.05.1922 Edeltraud Kusch
07.05.1932
Albine Franke
24.05.1922 Lilly Johannsen
10.05.1920
Ursula Gördes
27.05.1932
Margarete Lillod
28.05.1927
Kurier März
2013 verpasst?
Kein Problem.
Einfach den QRCode scannen und
den Kurier bequem
online auf ihrem
Smartphone lesen.
SCAN ME
Kurier April
2013 verpasst?
Kein Problem.
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33I KURIER
DER
SCAN ME
Im Jahr 1982 rief Christel Landeck mit ihrer Freundin Margot Feldbrügge
die Näh- und Klöngruppe ins Leben. Am Anfang waren ca. zehn Bewohner
dabei. Es wurden Knöpfe angenäht, Reißverschlüsse eingesetzt, Nähte ausgebessert und „Jummis einjezochen“, wie mir im Hildener Platt berichtet
wurde. Dabei klönte man und trank gemeinsam Kaffee.
Es ging um alte „Hildener Dönekes“, lustige Witze und das Neueste aus der Stadt.
Nachdem Frau Feldbrügge aus gesundheitlichen Gründen seit einigen Jahren nicht mehr
dabei sein konnte, kamen nach und nach andere Helferinnen dazu. Die Gruppe vergrößerte sich immer mehr und mittlerweile wurde nicht mehr so viel genäht, dafür aber mehr gesungen. Jeden Dienstag nehmen mittlerweile ca. 30 Personen teil, sechs Ehrenamtliche betreuten bisher engagiert die Gruppe. Nun sind es nur noch fünf Ehrenamtliche…
Christel Landeck
3. September 1937 – 21. März 2013
von 1982 bis 2013 im Ehrenamt
Christel Landeck ist gestorben. Für sie war das wöchentliche Klöntreffen eine wichtige
Aufgabe, die ihr Leben bereicherte. Ihren Einsatz nahm sie sehr ernst, sie betreute die
Bewohner gewissenhaft und liebevoll. Immer kam sie pünktlich mit dem Bus von HildenOst ins Seniorenzentrum und war schon eine Stunde früher da.
Dann setzte sie sich auf ein Sofa ins Foyer, genoss in aller Ruhe einen Kakao mit Sahne
oder einen Cappuccino und ließ die mittägliche Atmosphäre auf sich wirken.
Im Laufe der Zeit hatte sich eine starke Bindung und Freundschaft unter den
Ehrenamtlichen gebildet, die ihr gefiel. Noch im Februar war man gemeinsam im Hildener
Süden bei der Italienerin Enza Pizza essen. Dieses Treffen genoss sie sehr,
es wurde viel zusammen gelacht und sie wollte dies noch oft erleben.
Umso unerwarteter überraschte uns alle die plötzliche, schwere Krankheit von „unserer
Christel“, die sie leider nicht überstanden hat und sie aus der Mitte der Klöngruppe herausriss. Wir vermissen sie sehr und werden ihre warmherzige Art in Erinnerung behalten!
Das Team der Klöngruppe sowie die Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums
Die Gewinner des Preisrätsels April 2013 sind:
´
Gewinner im SZ
Gewinner im WPZ
P. Ueberholz, Wuppertal
N. Schreier, Hilden
E. Schnabel, im Haus
A. Steghorn, Hilden
N. Baur, Hilden
F. Kelm, im Haus
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!
Die Lösungsantwort lautet: Fledermaus
Die Preise können in den Cafés der Häuser abgeholt werden.
DER
KURIER I 34
„Hinten wird vorne“
Die Aufgabe
Im Monat Mai wird eine aktuelle geografische Lokalität gesucht. Sie setzt sich
aus den eingeklammerten Buchstaben von zunächst zu findenden Wörtern zusammen. Diese Wörter in der Mitte ergeben sowohl mit dem vorangehenden als
auch mit dem nachfolgenden Wort ein zusammengesetztes Substantiv. Beispiel: Feder – Ball – Gefühl. Die eingeklammerten zwölf Buchstaben ergeben
das Lösungswort.
Zu gewinnen gibt es 3 x einen Verzehr
-Gutschein (pro Haus) im Wert von je
5,00 Euro, einzulösen im KniebachCafé oder Café-Hummel.
Ihr
Bernd Düster
1. Lohn
«-»
(_) _ _ _ _ _
«-»
Mann
2. Hand
«-»
_ _ (_) _ _
«-»
Ort
3. Sieger
«-»
_ _ _ (_) _
«-»
Endspiel
4. Schlag
«-»
_ (_) _ _ _
«-»
Training
5. Stand
«-»
(_) _ _ _
«-»
Bruch
6. China
«-»
_ _ (_) _ _ _
«-»
Gelenk
7. Spieler
«-»
_ _ _ (_) _
«-»
Federball
8. Spiel
«-»
_ (_) _ _ _
«-»
Werk
9. Home
«-»
(_) _ _ _ _ _ _ _
«-»
Spiel
10. Tunnel
«-»
_ _ _ _ (_)
«-»
Winkel
11. Musik
«-»
_ _ _ (_) _
«-»
Verteidigung
12. Haar
«-»
(_) _ _ _
«-»
Spiel
Lösungswort: ___________________________________________________________
Name:
______________________
Telefon: _______________________________
Adresse: _______________________________________________________________
Eingeworfen in die Los-Box im: SZ o
WPZ o
Einsendeschluss ist der 27. Mai 2013
DER
35I KURIER