bedienungsanleitung
Transcrição
bedienungsanleitung
BEDIENUNGSANLEITUNG Cheetah 1, Cheetah 2, Cougar 1, Cougar 2, CX 1, CX 2 Originalbedienungsanleitung Für spätere Verwendung aufbewahren www.chariotcarriers.com G EFAH R ht in Betrieb genommen werden, bevor diese Bedienungsanleitung gelesen und eser Warnung kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Stand 07/2007 51300629 „Zwei plus zwei“ Marketing GmbH Stolberger Straße 1 D-50933 Köln Telefon: +49 - 2 21 - 95 14 70 - 0 Telefax: +49 - 2 21 - 95 14 70 - 20 E-Mail: [email protected] Alle Rechte an dieser Anleitung verbleiben bei der „Zwei plus zwei“ Marketing GmbH. Texte, Angaben und Abbildungen dieser Anleitung dürfen nicht vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden. Weitere Anleitungen für die Benutzung dieses Anhängers können bei der „Zwei plus zwei“ Marketing GmbH nachbestellt werden oder unter www.zweipluszwei.com downgeloaded werden. Diese Anleitung wurde mit großer Sorgfalt erstellt. Sollten Sie dennoch Fehler feststellen, wären wir Ihnen für einen entsprechenden Hinweis dankbar. Inhaltsverzeichnis 1.Allgemeines........................................................................... 3 2.Übersicht Bauteile................................................................. 4 3.Sicherheit.............................................................................. 3.1 Symbol- und Hinweiserklärung.......................................... 3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise........................................ 3.3 Sicherheitshinweise für alle Fahrzustände........................ 3.4 Sicherheitshinweise für den Transport von Säuglingen....... 3.5 Sicherheitshinweise für Wartung und Instandsetzung....... 3.6 Warnung vor eigenmächtigen Veränderungen.................. 4 4 5 5 6 6 6 4.Beschreibung der Basis........................................................ 6 4.1 Lieferzustand..................................................................... 6 4.2 Aufbau und Zusammenfalten............................................ 7 4.3 Laufradbefestigung........................................................... 8 4.4 Montage des Schiebebügels............................................. 9 4.5 Sitz und Sicherheitsgurte.................................................. 10 4.6 Klimafunktionen................................................................. 13 4.7 Gepäckfächer.................................................................... 15 4.8 Einstellung der Federung (Modelle Cougar und CX)........ 16 4.9 Bedienung der Feststellbremse (Cheetah, Cougar).......... 17 4.10 Bedienungsanleitung Bremsanlage des Modells CX...... 17 5.Das Fahrrad-Set.................................................................... 24 • Sicherheitshinweise für den Betrieb als Fahrradanhänger........ 24 6.Das Laufwagen-Set............................................................... 34 • Sicherheitshinweise beim Betrieb als Laufkinderwagen...... 34 7.Das Buggy-Set...................................................................... 38 • Sicherheitshinweise beim Betrieb als Buggy....................... 38 8.Das Trekking-Set................................................................... 41 • Sicherheitshinweise beim Betrieb als Trekking-Sulky.......... 41 9.Das Ski-Set........................................................................... 43 • Sicherheitshinweise beim Betrieb als Wanderschlitten....... 43 10.Das Walking-Set................................................................. 47 • Sicherheitshinweise beim Betrieb als Walker...................... 47 11.Zubehörliste (Auszug)......................................................... 49 :DUWXQJ3ÀHJHXQG/DJHUXQJ 49 13.Technische Daten............................................................... 50 14.Gewährleistung, Garantie................................................... 50 Redaktion: prodek GmbH Stolberger Straße 1 D-50933 Köln Telefon: +49 - 2 21 - 95 14 70 - 40 Telefax: +49 - 2 21 - 95 14 70 - 61 E-Mail: [email protected] www.prodek.de 2 1. Allgemeines Verwendungszweck Herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses Kinder-Transporters! Bestimmungsgemäße Verwendung Sie haben sich für ein Produkt aus der CTS-Serie (Child-Transport-System) des kanadischen Herstellers Chariot Carriers Inc. entschieden. Ihr neuer Transporter zeichnet sich durch hervorragende Qualität, Bedienfreundlichkeit, einen hohen Sicherheitsstandard und große Variabilität aus. Das CTS-System ermöglicht Ihnen, gemeinsam mit Ihren Kindern spazieren zu gehen, zu wandern, zu joggen oder Rad zu fahren, ohne dass Sie sich gleich einen ganzen „Fuhrpark“ in Garage, Keller oder Schuppen stellen müssen. CTS besteht aus einer Basis (Fahrgastzelle mit Chassis, Feststellbremse, Schiebebügel und zwei 20“-Laufrädern) und mindestens einem Ergänzungsset. • Mit dem Fahrrad-Set (Deichsel, Kupplung, Front-, Rück- und 6SHLFKHQUHÀHNWRUHQ:LPSHOZLUGDXVGHU%DVLVHLQ)DKUUDG Anhänger. (Das Fahrrad-Set gehört in der Schweiz zur Basisausstattung.) • Mit dem Laufwagen-Set (16“-Frontlaufrad mit zwei Radauslegern) wird aus der Basis ein Laufkinderwagen. • Mit dem Buggy-Set (zwei drehbare 8“-Buggy-Rädchen) wird aus der Basis ein Buggy. • Mit dem Trekking-Set (Zugdeichsel mit Schultergurt) wird aus der Basis ein Trekking-Sulky. • Mit dem Ski-Set (Skier und Zugdeichsel mit Hüftgurt) wird aus der Basis ein Wanderschlitten. • Mit dem Walking-Set (Zugdeichsel mit Hüftgurt) wird aus der Basis ein Walker. Das Fahrzeug ist dazu bestimmt, in den oben angegebenen Leistungsbereichen im privaten Bereich bei Tage auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen sowie auf Anfängergeeigneten Skiwanderwegen Kinder zu transportieren. Ein zusätzlicher Transport von Gepäck ist in den dafür vorgesehenen Gepäckfächern möglich, falls die beförderten Kinder nicht gefährdet werden. Soll der Kindertransporter als Fahrradanhänger bei schlechten Sichtverhältnissen, in der Dämmerung oder bei Dunkelheit benutzt werden, ist eine Ausstattung nach StVZO nachzurüsten (aktive Beleuchtungseinrichtung). Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten dieser Bedienungsanleitung und die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungsbedingungen. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung ist vor allem der Transport von Personen zusammen mit Tieren, die Benutzung dieses Anhängers auf nicht befestigten Wegen, die gewerbliche Nutzung, Überladung, zu hohe Geschwindigkeit und nicht ordnungsgemäße Beseitigung von Mängeln. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet der Hersteller nicht, das Risiko trägt der Benutzer. An wen richtet sich diese Anleitung? Diese Anleitung ist für den Käufer und Benutzer des Fahrzeugs bestimmt, der auch für den ordnungsgemäßen Zustand, die vorgeschriebene Wartung und die Instandsetzung verantwortlich ist. Beachten Sie bei der Benutzung dieses Fahrzeugs als Fahrradanhänger auch die Bedienungsanleitung des Zugfahrrades und die darin enthaltenen Angaben über die zulässige Gesamtbelastung des Fahrrades. Leistungsmerkmale der Basis, gültig für alle CTS-Sets Zuladung Modelle Cheetah 1, Cougar 1, CX 1 Zuladung Modelle Cheetah 2, Cougar 2, CX 2 maximales Alter der Kinder maximale Größe der Kinder 34 kg, 1 Kind 45 kg, maximal 2 Kinder 5 Jahre 111 cm 3 2. Übersicht Bauteile 3. Sicherheit G EFAH R Dieses Kapitel wird Sie mit den Symbolen und Sicherheitshinweisen vertraut machen und auf allgemeine Gefahren beim Umgang mit dem Fahrzeug hinweisen. Außerdem lernen Sie hier die besonderen Gefahren bei der Benutzung des Fahrzeugs im Straßenverkehr kennen und es wird noch vor eigenmächtigen Umbauten oder Veränderungen gewarnt. +LHUEH¿QGHQVLFK+LQZHLVHEHLGHUHQ1LFKWEHDFKWXQJ Gefahr für Gesundheit, Leib oder Leben von Nutzer und Insassen bestehen kann. Dieses Kapitel »Sicherheit« ist das wichtigste Kapitel dieser Bedienungsanleitung. Lesen Sie es deshalb besonders aufmerksam durch und beachten Sie alle Hinweise. Hinweise, die mit diesem Symbol eingeleitet werden, weisen auf mögliche Sachgefahren hin. Eine Nichtbeachtung kann zu Sachschäden führen. 3.1 Symbol- und Hinweiserklärung In dieser Bedienungsanleitung sind alle Stellen, welche die Sicherheit betreffen, mit einem Warnhinweis versehen. Bei der Nennung möglicher Gefährdungen wird nach der Schwere des drohenden Schadens unterschieden. 4 ACH TU N G TIPP +LHU¿QGHQ6LH+LQZHLVHGLHGLH1XW]XQJGHV3URGXNWHV erleichtern. 3.2 Allgemeine Sicherheitshinweise • Beim Auf- und Zusammenfalten besteht Klemmgefahr. Grundlegend Die Kinder im Fahrzeug betreffend • Lesen Sie vor der Benutzung des Fahrzeugs die Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Wenn Sie die Sicherheitshinweise nicht beachten, kann Gefahr für Gesundheit, Leib oder Leben von Nutzer und Insassen bestehen. • Beachten Sie beim Betrieb des Fahrzeugs in jedem Fall die örtlichen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die Straßenverkehrsordnung, die die Nutzung einschränken können. • Die sichere und angemessene Benutzung des Fahrzeugs liegt in Ihrer Verantwortung. Machen Sie sich abseits öffentlicher Straßen vor der ersten Benutzung mit den Eigenschaften des Fahrzeugs vertraut, ohne Kinder zu transportieren. Ein leeres Fahrzeug kippt beim Überfahren einseitiger Hindernisse leichter um als ein beladenes. Ein voll beladenes Fahrzeug stellt höhere Anforderungen an die Verzögerungseinrichtungen. • Befahren Sie Gefälle und Kurvenstrecken mit größter Vorsicht und reduzieren Sie die Geschwindigkeit. • Bei Umbauten in andere CTS-Sets sollte kein Kind im Fahrzeug sitzen. Während Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten darf kein Kind im Fahrzeug sitzen. • Die zulässige Zuladung des Fahrzeugs ist auf 34 kg beim Einsitzer und 45 kg beim Zweisitzer beschränkt. Sie darf niemals überschritten werden. Die Zuladung beinhaltet das Gewicht der Kinder zusammen mit eventuellem Gepäck. • Erklären Sie Ihrem Kind, dass es im Fahrzeug nicht hüpfen, hampeln oder sich hinauslehnen darf. Die beförderten Kinder betreffend Das Fahrzeug betreffend • Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. • Überzeugen Sie sich regelmäßig, dass Ihre Kinder angemessen bekleidet sind und sich bei den gegebenen Temperaturen (Hitze, Kälte) wohl fühlen. • Es dürfen nur Kinder transportiert werden, die selbständig aufrecht sitzen können, es sei denn, es wird der Chariot-Babysitz verwendet. • Als maximale Körpergröße der transportierten Kinder ist zugelassen: 111 cm • In Fahrzeugen, die als einsitzig ausgewiesen sind, darf nur ein Kind befördert werden, in zweisitzigen Fahrzeugen maximal zwei Kinder. • Achten Sie darauf, dass das Kind weder mit seinen Gliedmaßen, seiner Kleidung noch Spielsachen mit den Laufrädern des Anhängers oder dem Hinterrad des Zugfahrrades in Kontakt kommt. • Fahren Sie vorsichtig über Hindernisse. Das Fahrzeug kann beim einseitigen Überfahren von Bodenunebenheiten umkippen, auch bei sehr langsamer Geschwindigkeit. • Bei einem eventuellen Umkippen des Fahrzeugs wirkt der Schiebegriff als Überrollbügel. Lassen Sie ihn daher stets montiert. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt den Reifendruck. Der vorgeschriebene Druck beträgt minimal 30 psi (2,1 bar) und maximal 35 psi (2,5 bar). Auch wenn für die montierten Reifen ein K|KHUHU5HLIHQGUXFN]XJHODVVHQLVWHPS¿HKOWGHU+HUVWHOOHU 35 psi (2,5 bar) nicht zu überschreiten. Zu hoher Luftdruck vermindert den Komfort für die Kinder erheblich, besonders bei ungefederten Fahrzeugen. Zu hoher Luftdruck kann auHUGHP]XP9HUVDJHQGHU.XQVWVWRIÀDXIUlGHUEHLP0RGHOO Cheetah führen. • Benutzen Sie keine Luftdruckgeräte (z.B. an Tankstellen). Durch das kleine Volumen der Schläuche können die Reifen platzen. • Befahren Sie niemals Treppen. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die Laufräder vollständig eingerastet sind. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob beide Aufbauverriegelungen eingerastet sind. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die Verriegelungsknöpfe des Schiebebügels eingerastet sind. Das Fahrzeug betreffend • Befördern Sie keine schweren oder sperrigen Teile im Gepäckraum des Fahrzeugs, wenn Sie gleichzeitig Kinder transportieren (Verletzungsgefahr beim Bremsen). • Gepäckstücke sollten gut befestigt werden, damit sie während der Fahrt nicht verrutschen. Ungesicherte Gepäckstücke und Überladung reduzieren die Fahrstabilität und machen das Fahrzeug schwieriger beherrschbar. • Als Fahrradanhänger dürfen die Fahrzeuge niemals von motorisierten Fahrzeugen gezogen werden. • Die Fahrzeuge dürfen nicht, auch nicht im gefalteten Zustand, auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs transportiert werden. • An verschiedenen Stellen des Fahrzeugs werden selbstsichernde Stoppmuttern verwendet. Diese dürfen nach einem Lösen nicht nochmals verwendet werden. Sie verlieren nach dem Lösen ihre Sicherungsfunktion, was zu einem unerwarteten Lösen der Schraubverbindung mit schwerwiegenden Folgen führen kann. • Benutzen Sie das Fahrzeug nicht bei Temperaturen unter -20°C und bewahren Sie es nicht bei diesen Temperaturen auf. Die Scheiben könnten brechen. 3.3 Sicherheitshinweise für alle Fahrzustände Die beförderten Kinder betreffend • Befördern Sie niemals Gepäckstücke neben dem Kind auf dem Sitz. • Befördern Sie niemals Tiere zusammen mit Ihren Kindern. Die Kinder im Fahrzeug betreffend • Befördern Sie Ihre Kinder niemals ohne vollständig und korrekt angelegte Sicherheitsgurte. Bei einem Unfall könnte Ihr Kind sonst schwere oder gar tödliche Verletzungen erleiden. Achten Sie stets auf die korrekte Anpassung der Sicherheitsgurte an die Größe des Kindes. • Bei Geschwindigkeiten über Schrittgeschwindigkeit verwenden Sie mindestens den Insektenschutz des 2 in 1-Verdecks. • Während des Ein- und Aussteigens der Kinder muss die Feststellbremse betätigt sein, damit das Fahrzeug nicht unbeabsichtigt weg rollen kann. 5 3.4 Sicherheitshinweise für den Transport von Säuglingen • Kinder, die noch nicht selbständig aufrecht sitzen können, dürfen nur mit dem Chariot Babysitz (Zubehör) transportiert werden. • Für die Verwendung anderer Sitzhilfen oder Babysitze übernimmt der Hersteller keine Haftung. • Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung des Chariot Babysitzes. 4. Beschreibung der Basis 4.1 Lieferzustand Cheetah 1, Cheetah 2, Cougar 1, Cougar 2 3.5 Sicherheitshinweise für Wartung und Instandsetzung • Die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten (siehe Kapitel 12) sind für einen dauerhaft sicheren Betrieb des Fahrzeugs unbedingt erforderlich. • Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile. Lassen Sie alle sicherheitsrelevanten Teile wie Rahmen, Räder, Deichsel und Stoffaufbau nur vom Fachhändler austauschen. • Überprüfen Sie alle sicherheitsrelevanten Teile wie Rahmen, Räder, Deichsel und Stoffaufbau regelmäßig auf Beschädigungen oder Risse. Lassen Sie beim ersten Anzeichen von Beschädigung das entsprechende Teil beim Fachhändler austauschen. • Risse im Stoffaufbau bergen ein hohes Sicherheitsrisiko. Ihr Kind könnte durch Risse im Stoffaufbau mit den Laufrädern oder der Fahrbahn in Berührung kommen. • Stellen Sie einen Riss im Stoffaufbau fest, kontaktieren Sie sofort Ihren Fachhändler. Der Stoffaufbau kann repariert oder ersetzt werden. • Versuchen Sie keinesfalls verbogene, sicherheitsrelevante Teile wie Rahmen, Räder und Deichsel zu richten. Lassen Sie das entsprechende Teil beim Fachhändler austauschen. Es besteht Bruchgefahr. • Wir empfehlen eine jährliche Wartung der Laufräder beim Fachhändler. Fahrgastzelle mit 2 in 1-Verdeck zusammengefaltet, zwei 20“-Laufräder, Schiebebügel CX 1, CX 2 3.6 Warnung vor eigenmächtigen Veränderungen und Anbauten • Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen des Fahrzeugs sind aus Sicherheitsgründen nicht zulässig und lassen die Garantie erlöschen. • Nicht zugelassen sind die Montage eines Autokindersitzes oder anderer nicht ausdrücklich vom Hersteller freigegebener Sitze oder Sitzstützen. • Montieren Sie keine zusätzlichen Anbauteile, wie z.B. Gepäckträger, die nicht ausdrücklich vom Hersteller freigegeben sind. • Die Mitnahme von Kinderfahrzeugen, die am Schiebebügel oder an anderer Stelle des Fahrzeugs befestigt werden, ist unzulässig. Fahrgastzelle mit 2 in 1-Verdeck zusammengefaltet; zwei 20“Laufräder mit Trommelbremsen; Schiebebügel mit Bremsgriff, durch Bremszug mit Fahrgastzelle verbunden (Vorsicht, nicht knicken!); 2 Kunststoffkappen auf den Bremstrommeln (Achtung aufbewahren!); Lenkertasche am Lenker G EFAH R Achten Sie darauf, den Bremszug, der beim Modell CX den Schiebebügel mit der Fahrgastzelle verbindet, nicht zu knicken. Die Bremswirkung könnte beeinträchtigt werden, oder die Bremse könnte sogar ihre Funktion verlieren. 6 4.2 Aufbau und Zusammenfalten Aufbau der Basis Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Aufbau des Modells CX. Hier ist darauf zu achten, dass das Bremskabel (siehe Kapitel 4.10) nicht geknickt oder anderweitig beschädigt wird. Es muss wie abgebildet an den Rahmenrohren entlang verlaufen. Drücken Sie mit der linken Hand die Achsaufnahme nach unten während Sie mit der rechten Hand das linke Rahmenrohr nach oben drücken. Danach ziehen Sie mit der linken Hand das kurze untere Rohr nach hinten während Sie mit der rechten Hand oben gegenhalten. Wiederholen Sie den Vorgang auf der rechten Seite. Wenn Sie das kurze untere Rahmenrohr nach hinten ziehen, muss jeweils die Aufbauverriegelung hörbar einrasten. G EFAH R Achten Sie darauf, den Bremszug, der beim Modell CX den Schiebebügel mit der Fahrgastzelle verbindet, nicht zu knicken. Die Bremswirkung könnte beeinträchtigt werden, oder die Bremse könnte sogar ihre Funktion verlieren. G EFAH R Achten Sie vor jeder Fahrt darauf, dass beide Aufbauverriegelungen eingerastet sind. Anderenfalls kann die Fahrgastzelle ungewollt zusammenklappen und Ihr Kind verletzen oder das Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten. Aufbauverriegelung 7 Zusammenfalten der Basis 4.3 Laufradbefestigung Beim Zusammenfalten gehen Sie umgekehrt vor: Lösen Sie zunächst auf einer Seite die Aufbauverriegelung und drücken Sie das kurze untere Rohr ein wenig nach vorn. Wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite. Drücken Sie das kurze untere Rohr ganz nach vorn. Die Laufräder der beschrieben Chariot-Modelle sind mit so genannten „Push-Button“-Achsen ausgestattet. Durch Drücken auf die Gummikappe in der Radmitte werden die Sperrkugeln, die die Achse in der Achsaufnahme verriegeln, gelöst. Nur mit eingedrückter Gummikappe lassen sich die Laufräder montieren und abnehmen. TIPP Das Laufrad lässt sich am einfachsten montieren, wenn Sie das Fahrzeug auf die Seite legen. TIPP Beim Modell CX nehmen Sie bitte zunächst die KunststoffSchutzkappen von den Bremstrommeln ab. Bewahren Sie die Kunststoffkappen gut auf, damit Sie sie beim nächsten Abnehmen der Laufräder wieder aufstecken können. Zur Montage des Laufrades stecken Sie die Radachse unter Drücken der Gummikappe bis zum Anschlag in die Achsaufnahme. Lassen Sie die Gummikappe los. Prüfen Sie unter Hin- und Herruckeln des Laufrades, dass es in der Achsaufnahme verriegelt ist und sich nicht abziehen lässt. ACHT UNG Versuchen Sie nicht, die Fahrgastzelle ohne Lösen der Aufbauverriegelung zusammenzufalten. ACHT UNG Beim Zusammenfalten des Modells CX kann der Schiebebügel wegen des Bremszuges nicht komplett abgenommen werden. Sie können ihn aus den Rohren des Aufbaus herausziehen und ihn dann Platz sparend auf dem zusammengefalteten Fahrzeug ablegen. T IP P Die Fahrgastzelle lässt sich nur komplett zusammenfalten, wenn die hintere Gepäcktasche hochgeklappt ist (siehe Kapitel 4.7), außer beim Modell Cheetah, bei dem die Gepäcktasche fest montiert ist. Prüfen Sie unbedingt den festen Sitz beider Laufräder, indem Sie, ohne den Entriegelungsknopf zu drücken, das Rad kräftig zur Seite ziehen. Heben Sie dazu das Fahrzeug an und vergewissern Sie sich wiederholt und unter Rütteln an beiden Seiten, dass sich das montierte Rad nicht abziehen lässt. T IP P TIPP Die Fahrgastzelle lässt sich nur zusammenfalten, wenn die Deichsel nicht zur Mitnahme auf der zugehörigen Halterung hinten seitlich montiert ist, siehe Kapitel 5 und 6. 8 G EFAH R Falls sich beim Modell CX die Räder nicht aufstecken lassen, kann das an der Einstellung oder den Seilzügen der Bremsanlage liegen. Lesen Sie in diesem Fall Kapitel 4.10. 4.4 Montage des Schiebebügels Modell CX Modelle Cougar und Cheetah Der Schiebebügel des Modells CX wird in gleicher Art wie oben beschrieben montiert. Nur eine Position ist möglich. Diese erlaubt das Greifen in unterschiedlichen Positionen, je nach Einsatz. Setzen Sie den Schiebebügel in die oberen offenen Rohrenden ein. Drücken Sie beide Federknöpfe gleichzeitig und stecken Sie den Bügel (wieder gleichzeitig) bis zur Arretierung der Federknöpfe hinein. Der Schiebebügel kann durch Umstecken in zwei unterschiedlich hohe Positionen gebracht werden: Beide Federknöpfe gleichzeitig drücken, Schiebebügel herausziehen und um 180° gedreht wieder einstecken. G EFAH R Achten Sie immer darauf, den Bremszug des Modells CX nicht zu knicken. Die Bremswirkung könnte beeinträchtigt werden, oder die Bremse könnte sogar ihre Funktion verlieren. G EFAH R Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt, dass die Verriegelungsknöpfe des Schiebebügels eingerastet sind. Besonders beim Betrieb als Laufkinderwagen oder Buggy kann das Lösen des Schiebebügels schwerwiegende Folgen haben. GE FAHR Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt, dass die Verriegelungsknöpfe des Schiebebügels eingerastet sind. Besonders beim Betrieb als Laufkinderwagen oder Buggy kann das Lösen des Schiebebügels schwerwiegende Folgen haben. 9 Schiebebügeltasche (Modell CX) Der Chariot CX ist serienmäßig mit einer Schiebebügeltasche ausgestattet, die auch als Kinder-Rucksack benutzt werden kann. Für die anderen Modelle ist die Schiebebügeltasche als Zubehör erhältlich. Die Schiebebügeltasche wird an einem hierfür vorgesehenen Clip am hinteren Ende der Fahrgastzelle sowie mit zwei Bändern mit Clip-Befestigung am Schiebebügel befestigt. 4.5 Sitz und Sicherheitsgurte Alle Chariot-Modelle verfügen über eine zusätzliche Querstrebe im Rahmen, die zur Verankerung der Beckengurte und zur Abspannung des Sitzes dient. Mit dem bewährten 5-Punkt-Gurtsystem werden Ihre Kinder sicher und komfortabel im Chariot angeschnallt. ACHT UNG Der Hersteller erlaubt für die Schiebebügeltasche eine maximale Zuladung von 1 kg. Beim Beladen der Schiebebügeltasche muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Gewicht in die hinteren unteren Gepäckfächer geladen wird, der Anhänger könnte nach hinten umkippen. Beachten Sie hierzu unbedingt die Angaben und Beschreibungen in Kapitel 6 und 7. Fangband In Fahrtrichtung am linken hinteren Rahmenrohr ist oben das Fangband befestigt, das benötigt wird, um das Fahrzeug beim Einsatz als Laufkinderwagen oder Buggy am Handgelenk zu sichern. Dieses Fangband muss bei allen anderen Fahrzuständen sicher im Gepäcknetz (siehe Kapitel 4.7) verstaut werden. GE FAHR Achten Sie immer auf eine sichere Unterbringung des Fangbandes im Gepäcknetz, wenn es nicht benutzt wird. Andernfalls könnte es sich in den Speichen des Laufrades verfangen, was zu einem Unfall führen kann. 10 Zum Anschnallen des Kindes gehen Sie wie folgt vor: 1. Der Schultergurt bleibt immer mit seinem Steckverschluss am Schrittgurt befestigt. 2. Lösen Sie die beiden oberen Steckverschlüsse des gepolsterten Schultergurtes an der Rückenlehne. Legen Sie den Schultergurt nach vorn ab. 3. Öffnen Sie den Beckengurt. 4. Setzen Sie das Kind auf den Sitz. 5. Achten Sie darauf, dass sich der Schrittgurt zwischen den %HLQHQGHV.LQGHVEH¿QGHW 6. Die Gehäuse der Schultergurt-Steckverschlüsse sind an senkrechten Gurtbändern befestigt. Verschieben Sie jetzt beide Gehäuse der Schultergurt-Steckverschlüsse, bis sie unmittelbar oberhalb der Schultern des Kindes platziert sind. 7. Klappen Sie den Schultergurt nach oben über die Schultern des Kindes und klicken Sie die beiden oberen Steckverschlüsse in die Gehäuse. Achten Sie darauf, den Hals des Kindes nicht mit den Steckverschlüssen zu verletzen. 8. Achten Sie erneut darauf, dass sich der Schrittgurt zwischen GHQ%HLQHQGHV.LQGHVEH¿QGHW 9. Alle Gurte lassen sich einstellen. Der Schultergurt lässt sich anpassen, in dem Sie die losen Enden der oberen Befestigungsgurte gleichmäßig festziehen oder lösen. Ebenso kann das lose Ende des Schrittgurtes festgezogen oder gelöst werden. 10. Passen Sie Schulter- und Schrittgurt so an, dass alle Gurte fest anliegen und sich das untere Ende des Schulterpolsters mit dem Chariot-Aufdruck in Höhe des unteren %UXVWEHUHLFKVGHV.LQGHVEH¿QGHW 11. Schließen Sie den Beckengurt. Der Beckengurt muss von DXHQDXIGHP6FKULWWJXUWDXÀLHJHQ 12. Der Beckengurt weist auf jeder Seite des Steckverschlusses ein loses Gurtende zur Anpassung an das Kind auf. Verstellen Sie den Beckengurt, bis er fest anliegt und sich der 6WHFNYHUVFKOXVVPLWWLJYRUGHP6FKULWWJXUWEH¿QGHW 13. Kontrollieren Sie abschließend das feste Anliegen aller Gurte. Vermeiden Sie jedoch Druck auf den Körper des Kindes! 14. Beachten Sie auch die korrekte Anpassung des Schulterpolsters, wie anschließend beschrieben. Größe M: Schlaufen Sie den Schultergurt durch beide elastischen Schlaufen des Schulterpolsters. Dies ist auch die voreingestellte Grundeinstellung. Größe L: Schlaufen Sie den Schultergurt durch die beiden elastischen Schlaufen und das obere Schlaufenband des Schulterpolsters. Anpassung des Schulterpolsters Für einen korrekten Sitz des Schulterpolsters können die Schultergurte aus den Schlaufen des Schulterpolsters wie folgt ausgeschlauft bzw. in diese eingeschlauft werden: Größe XS: Es wird keine der Schlaufen des Schulterpolsters benutzt, schlaufen Sie den Schultergurt aus allen Schlaufen aus. (ohne Abbildung) Größe S: Schlaufen Sie den Schultergurt nur durch die unterste elastische Schlaufe des Schulterpolsters. Für die Größen XS und S können Sie die nicht benutzten oberen Teile des Schulterpolsters glatt hinter den Rücken des Kindes legen. TIPP Schlaufen Sie die oben genannten Laschen immer auf beiden Seiten des Schulterpolsters gleichmäßig aus, sonst sitzt der Schultergurt nicht richtig und ein korrektes Anlegen der Sicherheitsgurte ist nicht möglich. 11 G EFAH R Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt alle Steckverschlüsse. Sonst versagt das Gurtsystem im Ernstfall, mit den oben genannten schwerwiegenden Folgen. G EFAH R Achten Sie insbesondere immer auf korrekte Höheneinstellung des Schultergurtes, wie oben beschrieben. Eine falsche Einstellung des Schultergurtes kann im Ernstfall zur Strangulation des Kindes führen. Vergleich unterschiedlicher Einstellungen des Schulterpolsters für verschieden große Kinder. T IP P Je nach Fertigungstoleranz können die oben genannten Schlaufen zu eng ausfallen, um die Steckverschlüsse hindurchzuziehen. Um das Ausschlaufen dann zu vereinfachen, können Sie die Steckverschlüsse ausschlaufen und anschließend entsprechend dem unten stehenden Bild wieder einschlaufen. Wird in einem zweisitzigen Fahrzeug nur ein Kind transportiert, HPS¿HKOWGHU+HUVWHOOHUGDV.LQGLQGLH0LWWHGHV6LW]HV]X setzen. Wollen Sie die mittige Sitzposition benutzen, gehen Sie zum Anschnallen des Kindes wie folgt vor: 1. Stecken Sie die beiden Stecker eines der Schultergurte in die Gehäuse der beiden mittleren Steckverschlüsse an der Rückenlehne. 2. Benutzen Sie die beiden mittleren Beckengurt-Hälften. 3. Benutzen Sie den zusätzlichen Schrittgurt in der Sitzmitte. 4. Der zweite Schultergurt, die beiden äußeren Schrittgurte und die äußeren Hälften des Beckengurtes werden nicht benutzt. 5. Stellen Sie die Gurte ein wie vorab beschrieben. GE FAHR Achten Sie immer auf das korrekte Einschlaufen (siehe Bild oben). Andernfalls könnte der Gurt aus dem Steckverschluss herausrutschen. Das würde zum Versagen des Sicherheitsgurtes führen mit eventuell schwerwiegenden oder tödlichen Folgen für Ihr Kind im Falle eines Unfalls. Vergewissern Sie sich immer nach dem Wiedereinschlaufen durch kräftigen Zug, dass sich das Band nicht aus dem Steckverschluss herausziehen lässt. GE FAHR Achten Sie immer auf das korrekte Anlegen der Sicherheitsgurte. Bei einem Unfall könnte Ihr Kind sonst schwere oder gar tödliche Verletzungen erleiden. Achten Sie stets auf die korrekte Anpassung der Sicherheitsgurte an die Größe des Kindes. 12 G EFAH R Beachten Sie auch in diesem Falle alle oben genannten Gefahrenhinweise! G EFAH R Jede andere als die beschriebene Verwendung des Gurtsystems ist unzulässig und kann dazu führen, dass Ihr Kind bei einem Unfall schwere oder gar tödliche Verletzungen erleidet. 4.6 Klimafunktionen Öffnen des 2 in 1-Verdecks: Das 2 in 1-Verdeck Öffnen Sie zunächst an beiden Klettverschlüssen die äußeren Laschen des Aufbaus. Ziehen Sie anschließend das 2 in 1-Verdeck an seinen beiden Laschen gleichmäßig nach oben. Alle Modelle sind mit dem Chariot 2 in 1-Verdeck ausgestattet, das aus einem aufrollbaren Kunststofffenster und einem darunter liegenden Insektenschutz-Netz besteht. TIPP Achten Sie bei den Modellen Cougar und CX auf den richtigen Sitz der oberen Gummi-Abdichtung des 2 in 1-Verdecks. Sonst funktioniert die Abdichtung gegen eindringendes Wasser nicht richtig.. Sonnenblende Unter dem 2 in 1-Verdeck ist eine Sonnenblende angeordnet. T IP P Auch das Insektenschutz-Netz bietet einen eingeschränkten UV-Schutz. Das 2 in 1-Verdeck wird unten mit einem doppelten Klettverschluss gesichert. Zunächst wird die Klettlasche des LQ9HUGHFNVDXIGLH.OHWWÀlFKHDP)DKU]HXJJHGUFNW'DQQ wird der Gegenklett am Fahrzeug von außen auf die Klettlasche des 2 in 1-Verdecks gedrückt. Soll sie nicht benutzt werden, kann sie aufgerollt und mit den REHQOLHJHQGHQ/DVFKHQ¿[LHUWZHUGHQ'DVLQ9HUGHFNZLUG danach darübergezogen und verschlossen. AC HT UNG Achten Sie immer darauf, dass der Klettverschluss korrekt verschlossen ist. Sonnenblende beim Modell CX Beim Modell CX kann zusätzlich das vordere Klarsichtteil aufgeUROOWXQGVHSDUDWPLW/DVFKHQ¿[LHUWZHUGHQ 13 Bei niedrigen Temperaturen kann die Sonnenblende nach hinten gezogen und in das Gepäcknetz (siehe Kapitel 4.7) gesteckt werden. Damit wird das Eindringen von kalter Luft durch die durchlässigen Teile der Rückwand vermindert. Seitenfenster beim Modell CX Das Modell CX ist zur zusätzlichen Belüftung des Innenraums mit abnehmbaren Seitenfenstern ausgerüstet. Sie sind mit je 2 Reißverschlüssen befestigt und können abgenommen und in der Gepäcktasche verstaut werden. Zum besseren Wieder-Einfädeln des unteren Reißverschlusses bei der Montage ist am Aufbau eine Lasche vorgesehen. Damit kann das Ende des Reißverschlusses nach außen gezogen werden. ACHT UNG Beim Modell CX muss zum Einstecken der Sonnenblende in das Gepäcknetz hinter dem Sitz das vordere Klarsichtteil aufgerollt oder eingeklappt werden. Sonst ist die Sonnenblende zu lang und kann beschädigt werden. TIPP Vordere Belüftungsöffnung beim Modell Cougar Das Modell Cougar ist zur zusätzlichen Belüftung des Innenraums mit je einer Belüftungsöffnung im vorderen Bereich der Seitenfenster ausgerüstet. Sie kann von innen mit einer Lasche ganz oder teilweise geöffnet werden. Wenn man die beiden Reißverschlüsse bis zur Hälfte öffnet, lässt sich die vordere Hälfte des Seitenfensters nach hinten klappen und unter die hintere Hälfte stecken. Achten Sie darauf, dass die vordere Hälfte nicht während der Fahrt herausrutschen kann. G EFAH R Wenn die geöffnete Fensterhälfte nicht sicher unter die JHVFKORVVHQH)HQVWHUKlOIWHJHVWHFNWZLUGNDQQVLHÀDWWHUQ – besonders im Betrieb als Fahrradanhänger – und beschädigt werden. Sie kann sogar in die Speichen des Laufrades geraten, was zu einem Unfall führen kann. 14 Hinweis: Die Bodenbespannung der Chariot Sportmodelle Cheetah, Cougar und CX bildet das Sitztuch. Diese besondere Konstruktion ermöglicht einen extra tiefen Schwerpunkt und viel Kopffreiheit. Die Benutzung bei starkem, anhaltenden Regen und/oder längeren Regenfahrten führt zu einer Durchnässung der Außenhaut. In ungünstigen Fällen kann so Feuchtigkeit in den Sitzbereich eindringen, die eine angepasste Kleidung der Kinder erforderlich macht. 4.7 Gepäckfächer Das Modell Cheetah ist ausgerüstet mit einer unteren Gepäcktasche und einer oberen Netztasche. Die Modelle Cougar und CX besitzen herausnehmbare Sitzpolster, so dass die Kinder hier nicht direkt mit dem Fahrzeugboden in Kontakt kommen. Die Modelle Cougar und CX sind ausgerüstet mit einer verstellbaren unteren Gepäcktasche, einer oberen Netztasche und einem kleinen Beutel innerhalb der Netztasche. Beim Sitzpolster des Modells CX kann der obere Bereich für kleine Kinder umgeklappt und hinter dem unteren Teil des SitzSROVWHUVPLW.OHWW¿[LHUWZHUGHQ Die Gepäcktasche kann hochgeklappt werden. 15 Die Halterung des Tragbügels der Gepäcktasche weist dazu zwei Rastungen auf, eine obere und eine untere. Achten Sie darauf, dass die Gepäcktasche in beiden Positionen korrekt einrastet. Bevor Sie die Positionen der Gepäcktasche verändern, müssen Sie die Spannhebel an beiden seitlichen Halterungen lösen. Wenn Sie die Position verändert haben, müssen Sie beide Spannhebel wieder festziehen. 4.8 Einstellung der Federung (Modelle Cougar und CX) Die Modelle Cougar und CX sind mit einer einstellbaren Federung ausgerüstet. Nach Lösen der Rändelmutter lässt sich die Klemme, die beide Blattfedern umfasst, verschieben. Je mehr die Klemme Richtung Radachse verschoben wird, desto härter wird die Federung (siehe Skala mit Gewichtsangaben auf der oberen Feder). GE FAHR Achten Sie darauf, immer die Spannhebel der Gepäcktasche zu schließen. Vor allem bei den gefederten Modellen kann er im Fahrbetrieb die Reifen berühren und beschädigen. Dies kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. T IP P Achten Sie beim Hochklappen der Gepäcktasche darauf, dass die unteren Spannbänder nicht zu sehr gespannt sind. GE FAHR Befördern Sie keine schweren oder sperrigen Teile in den Gepäckfächern des Fahrzeugs, wenn Sie gleichzeitig Kinder transportieren (Verletzungsgefahr beim Bremsen). Dies gilt besonders für das obere Gepäcknetz! GE FAHR Gepäckstücke sollten gut befestigt werden, damit sie während der Fahrt nicht verrutschen. Ungesicherte Gepäckstücke und Überladung reduzieren die Fahrstabilität und machen das Fahrzeug schwieriger beherrschbar. GE FAHR Je nach Anwendung dürfen die Gepäcktaschen nur mit eingeschränktem Gewicht beladen werden. Vom Hersteller ist die Belastung der Gepäcktasche auf 4 kg und die Belastung der Lenkertasche auf 1 kg beschränkt. Beachten Sie auch die Hinweise bezüglich Beladung in den Kapiteln 5 bis 10. 16 Die Gewichtsangaben auf der Skala errechnen sich aus dem Gewicht der transportierten Kinder plus Gepäck, das Gewicht des Fahrzeugs bitte nicht mit einbeziehen. Die Gewichtsangaben auf der Skala beziehen sich vornehmlich auf die Anwendung als Fahrradanhänger. Bei anderen Anwendungen kann es sinnvoll sein, die Federung weicher einzustellen. Sollten Sie feststellen, dass die Federung beim Überfahren von Unebenheiten durchschlägt (Anschlaggeräusch!), so ist die Federung zu weich eingestellt. ACH TU N G Achten Sie darauf, die Rändelmutter wieder festzuziehen, wenn Sie die Klemme verstellt haben. TIPP Bei unterschiedlichen Gewichten auf den beiden Fahrzeugseiten bzw. einseitiger Beladung empfehlen wir, auch die Härte der Federn jeweils dem Gewicht der Seite anzupassen. 4.9 Bedienung der Feststellbremse (Modelle Cheetah und Cougar) 4.10 Bedienungsanleitung Bremsanlage des Modells CX 'LH)HVWVWHOOEUHPVHGHU0RGHOOH&KHHWDKXQG&RXJDUEH¿QGHW sich in der Achsmitte unterhalb der Gepäcktasche. Bei der Bremsanlage handelt es sich um eine Seilzug-betätigte Trommelbremse, die auf die beiden hinteren Laufräder wirkt. Feststellbremse: Verriegelung durch Druck mit dem Fuß auf den Bügel. Lösen durch Hochziehen des Bügels mit dem Fuß. Die Bremsanlage besteht aus: Bremshebel (A), oberem Bremszug (B), Bremskraftverteiler (C), zwei unteren Bremszügen (D) und den Trommelbremsen (E). Der Bremskraftverteiler ist von einer Schutzhülle umgeben. ACHT UNG Wenn sich der Bügel nicht widerstandslos nach unten drücken lässt, bewegen Sie das Fahrzeug ein wenig vor oder zurück oder heben Sie es am Schiebebügel ein wenig an. Treten Sie den Bügel nicht gewaltsam nach unten, da sie sonst die Verriegelungsstifte verbiegen können. ACHT UNG Die Feststellbremse an den Modellen Cheetah und Cougar ist nicht zum Abbremsen des rollenden Fahrzeugs geeignet. 17 Um den Schiebebügel (S) vollständig abnehmen und vom Fahrzeug trennen zu können, kann das Griffstück (S1) mit dem Bremshebel (A) nach Drücken des in dem Kunststoffverbinder 6EH¿QGOLFKHQ)HGHUNQRSIHVKHUDXVJH]RJHQZHUGHQ'DV Griffstück (S1) kann im Gepäcknetz verstaut werden, während der Schiebebügel selber getrennt verstaut werden kann. Zur Montage des Schiebebügels zuerst den Schiebebügel (siehe S. 9) und dann das Griffstück (S1) wieder einsetzen. Prüfen Sie danach durch Herausziehen, ob alle Federknöpfe vollständig eingerastet sind. GE FAHR Vergewissern Sie sich stets - vor allem beim Betrieb als Laufkinderwagen oder Buggy, dass alle Verriegelungsknöpfe eingerastet sind. Das Lösen des Schiebebügels (S) oder des Griffstücks (S1) kann für Sie oder Ihr Kind schwerwiegende Folgen haben. Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise • Lesen Sie vor der Benutzung die Sicherheitshinweise in den Kapiteln 6 und 7. Warnung vor eigenmächtigen Veränderungen • Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen an der Bremsanlage sind aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. • Die Bremsanlage ist ausschließlich wie -vom Händler geliefert- fest montiert am Chariot CX zu verwenden. • Der Umbau der Bremsanlage an andere Fahrzeuge ist nicht zulässig. • Der nachträgliche Anbau der Bremsanlage an einen Chariot CX älterer Baujahre oder an ein anderes Fahrzeug ist nicht zulässig. • Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen lassen die Garantie erlöschen. Bestimmungsgemäße Verwendung Anwendung als Fahrbremse Die Bremsanlage des Chariot CX ist für folgende Anwendung bestimmt: a) als Feststellbremse zum Abstellen des Fahrzeugs Während der Fahrt kann das Fahrzeug durch Betätigen der Bremse am Bremshebel verzögert und zum Stillstand gebracht werden. Mit der Bremse kann unerwünschter Beschleunigung auf Gefällestrecken entgegengewirkt werden. b) als Verzögerungseinrichtung für die Massen des Fahrzeugs bei folgenden Bewegungszuständen: Machen Sie sich vor der ersten Benutzung abseits des Straßenverkehrs mit der Bremswirkung vertraut. • • • • Bremsen setzen Bewegungsenergie in Wärme um und erhitzen sich deswegen. Gehen Walken Joggen Inline- Skaten G EFAH R An Gefällestrecken ist eine maximale Geschwindigkeit von 5 km/h vorgeschrieben, sonst besteht Überhitzungsgefahr für die Bremse mit der Gefahr des Versagens. Die in der Ebene zugelassene Höchstgeschwindigkeit für das Fahrzeug beträgt 15 km/h für die Fahrzustände, bei denen die Bremsanlage zum Einsatz kommt. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten dieser Bedienungsanleitung und die Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungsbedingungen. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung Berühren Sie nach längerer Benutzung nicht die Bremstrommel in der Radmitte, die Bremstrommeln können heiß werden, es besteht Verbrennungsgefahr. Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch kann sich die Bremse zu stark aufheizen. Das kann zum Nachlassen der Bremskraft bis hin zum Versagen führen. G EFAH R An Gefällestrecken ist deshalb eine maximale Geschwindigkeit von 5 km/h vorgeschrieben, sonst besteht Überhitzungsgefahr für die Bremse mit der Gefahr des Versagens. Jede darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung entsteht durch Überladung des Fahrzeugs, zu hohe Geschwindigkeit und nicht ordnungsgemäße Beseitigung von Mängeln. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung haftet der Hersteller nicht, das Risiko trägt der Betreiber. 18 Beachten Sie, dass die Bremsanlage nur zum Abbremsen des Fahrzeugs mit seinem zulässigen Gesamtgewicht ausgelegt ist. G EFAH R Die Bremsanlage ist nicht geeignet, das Fahrzeuggewicht und zusätzlich Ihr Gewicht, z.B. beim Inline-Skaten, abzubremsen. Sie müssen die beim Inline-Skaten möglichen Verzögerungsmaßnahmen zusätzlich anwenden. Anwendung als Feststellbremse Die Bremsanlage kann auch verwendet werden, um das Fahrzeug beim Abstellen gegen Wegrollen zu sichern. Dazu muss der Bremsgriff betätigt und mit dem Verriegelungsknopf (F) blockiert werden. G EFAH R Achten Sie unbedingt darauf, dass der Verriegelungsknopf ganz eingedrückt ist. Andernfalls könnte sich der Bremsgriff lösen und das abgestellte Fahrzeug wegrollen. Zum Lösen des Bremshebels ziehen Sie den Bremshebel kräftig in Richtung des Schiebegriffs, der Verriegelungsknopf springt federbelastet heraus und der Bremshebel schnappt in die entlastete Position zurück. G EFAH R Achten Sie zum Parken des Fahrzeugs auf einen sicheren Stand. Vergewissern Sie sich immer, dass das Fahrzeug nicht wegrollt. Wenn das Fahrzeug angeschoben wird, muss es unmittelbar nach Loslassen wieder stehen bleiben. Parken Sie das Fahrzeug nicht auf Straßen oder Plätzen mit Gefälle. Ziehen Sie den Bremshebel kräftig in Richtung des Schiebegriffs, bis sich der Verriegelungsknopf ohne erheblichen Widerstand eindrücken lässt. Drücken Sie ihn bis zum Anschlag ein. Einstellung der Bremsanlage Der Fachhändler übergibt Ihnen das Fahrzeug mit komplett eingestellter Bremsanlage. Die unvermeidliche Abnutzung der Bremsbeläge führt langfristig dazu, dass der Bremshebel immer weiter zum Handgriff hin gezogen werden muss, um die gewünschte Bremskraft zu erreichen. Gleichzeitig nimmt die erreichbare Bremskraft der Feststellbremse ab. Wenn der notwendige Betätigungsweg des Bremshebels deutlich zugenommen hat, muss die Bremsanlage nachgestellt werden. Ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge oder andere EinÀVVHN|QQHQDXHUGHPGD]XIKUHQGDVVGLHEHLGHQ%UHPsen nicht gleichmäßig stark wirken und dass das Fahrzeug beim Bremsen zu einer Seite zieht. Auch dann ist ein Nachstellen der Bremsanlage sinnvoll. Bremsgriff in Feststellposition Wir empfehlen - wenn möglich - die Einstellung der Bremse einem Fachhändler zu überlassen. Die folgende Beschreibung ermöglicht es Ihnen jedoch, wenn kein Fachhändler erreichbar ist, die Bremsanlage selbst einzustellen. Gehen Sie dabei sorgfältig vor. Von der richtigen Einstellung der Bremse hängt deren sichere Funktion ab. TIPP Wir empfehlen, bei den ersten Fahrten immer die Bedienungsanleitung mitzunehmen, falls Einstellungen an der Bremse vorgenommen werden müssen. 19 Die Bremsanlage besitzt 3 Einstellschrauben, die verwendet werden sollen: Fall 1: Betätigungsweg des Bremshebels wird zu groß: Vergewissern Sie sich zunächst, dass alle Bremszüge mit ihren Endkappen richtig in den zugehörigen Bohrungen der Einstellschrauben sitzen. Beachten Sie dabei ggf. auch die nicht zu benutzende Einstellschraube am Bremshebel. eine am Bremskraftverteiler (G1), je eine an den Trommelbremsen (G2, G3). Durch Herausschrauben von G1 wird das Bremsseil im oberen Bremszug stärker gespannt. Durch Herausschrauben von G2 bzw. G3 wird das Bremsseil im zugehörigen unteren Bremszug gespannt. GE FAHR Die eventuell vorhandene Einstellschraube am Bremshebel darf nicht benutzt werden. Durch das Herausschrauben würde der zur Verfügung stehende Weg des Bremszugnippels im Bremskraftverteiler unzulässig eingeschränkt, was zum Versagen der Bremse führen kann. 1. Bocken Sie das Fahrzeug auf, so dass die Räder sich frei drehen lassen. 2. Lösen Sie die Kontermutter der Einstellschraube G1 am Bremskraftverteiler mit einem Maulschlüssel SW8. 3. Versetzen Sie beide Räder in sehr langsame Drehung. 4. Drehen Sie die Einstellschraube G1 soweit heraus (Linksdrehung), bis mindestens eins der Räder ohne Betätigung des Bremshebels leicht abgebremst wird. 5. Drehen Sie die Einstellschraube G1 eine volle Umdrehung wieder hinein. (Rechtsdrehung) 6. Ziehen Sie die Kontermutter mit dem Maulschlüssel SW8 fest an, ohne die Einstellschraube zu verdrehen. G EFAH R Beachten Sie dabei: Die Einstellschraube G1 darf maximal 3 mm herausgedreht werden, gemessen zwischen angezogener Kontermutter und Schraubenkopf. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Schraube ausreißt, was plötzlichen Bremskraftverlust zur Folge haben kann. An allen Einstellschrauben sind Kontermuttern zum Sichern gegen Verdrehen vorgesehen. Falls der Verstellweg der Verstellschraube G1 nicht ausreicht, kann an den Einstellschrauben G2 und G3 eingestellt werden, wie im nächsten Kapitel beschrieben. G EFAH R Achten Sie immer auf festes Anziehen der Kontermuttern. 20 Fall 2: Bremsen ziehen ungleichmäßig Feineinstellung Grundeinstellung Prüfen Sie mit beladenem Fahrzeug, ob die Bremsen jetzt gleichmäßig wirken und das Fahrzeug beim Bremsen nicht zu einer Seite zieht. Vergewissern Sie sich zunächst, dass alle Bremszüge mit ihren Endkappen richtig in der zugehörigen Bohrung der Einstellschrauben sitzen. Beachten Sie dabei ggf. auch die nicht zu benutzende Einstellschraube am Bremshebel (siehe Bild im vorherigen Kapitel). 1. Bocken Sie das Fahrzeug auf, so dass die Räder sich frei drehen lassen. 2. Beginnen Sie mit der Einstellung eines Laufrades. 3. Lösen Sie die Kontermutter der Einstellschraube G2 an der Bremsplatte der Trommelbremse mit einem Maulschlüssel SW8. 4. Versetzen Sie das Rad in sehr langsame Drehung. 5. Drehen Sie die Einstellschraube G2 soweit heraus (Linksdrehung), bis das Rad ohne Betätigung des Bremshebels leicht abgebremst wird. 6. Drehen Sie die Einstellschraube G2 eine volle Umdrehung wieder hinein (Rechtsdrehung). 7. Ziehen Sie die Kontermutter mit dem Maulschlüssel SW8 fest an, ohne die Einstellschraube zu verdrehen. GE FAHR Sollten die Bremsen noch schief ziehen, stellen Sie auf der Seite, zu der das Fahrzeug beim Bremsen zieht, nach: 1. Lösen Sie die Kontermutter der Einstellschraube G2/G3 an der Bremsplatte der Trommelbremse mit einem Maulschlüssel SW8. 2. Drehen Sie die Einstellschraube eine halbe Umdrehung ein (Rechtsdrehung). 3. Prüfen Sie erneut, ob die Bremse gleichmäßig zieht. 4. Wiederholen Sie den Vorgang, bis gleichmäßiges Bremsen erreicht ist. 5. Ziehen Sie die Kontermutter mit dem Maulschlüssel SW8 fest an, ohne die Einstellschraube zu verdrehen. 6. Prüfen Sie die ausreichende Wirkung der Feststellbremsfunktion. Vergewissern Sie sich bei gedrücktem Verriegelungsknopf, dass das Fahrzeug nicht wegrollt und dass es auch, wenn es angeschoben wird, unmittelbar nach dem Loslassen wieder stehen bleibt. G EFAH R Beachten Sie dabei: Die Einstellschrauben G2 und G3 dürfen nicht ganz aus der Bremsplatte herausgeschraubt werden. Achten Sie darauf, dass sie durch die Bremsplatte hindurch ragen und auf der Gegenseite noch mindestens 2 mm vorstehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Schrauben ausreißen, was plötzlichen Bremskraftverlust zur Folge haben kann. Achten Sie immer auf festes Anziehen der Kontermuttern. Sollte keine befriedigende Einstellung erreicht werden, fragen Sie bitte Ihren Fachhändler. Verschleißgrenze der Bremsbeläge in der Trommelbremse Die Bremsbeläge an Ihrem Chariot CX sind sehr langlebig, MHGRFKQLFKWIUHLYRQ$EQXW]XQJ%HLKlX¿JHU%HQXW]XQJNDQQ nach einiger Zeit die Verschleißgrenze erreicht werden. Das erfordert einen Austausch der Bremsbeläge, den Ihr Fachhändler durchführt. Die Verschleißgrenze ist erreicht, wenn Ansicht von vorn • keine Nachstellung mehr möglich ist, weil die Verstellschrauben bis zum oben beschriebenen Maximum herausgedreht sind oder • der Bremshebel nach dem Loslassen nicht mehr in die entlastete Position zurückschnappt oder • die Räder nach Loslassen des Bremshebels trotz korrekter Grundeinstellung nicht mehr freigegeben werden Verfahren Sie genauso mit dem Laufrad der anderen Seite. 21 Räder demontieren Besonders wichtig ist die Montage der Kappe, wenn Sie mit dem Ski-Set unterwegs sind. T IP P Für die Demontage der Räder darf die Feststellbremse nicht aktiviert sein. Achten Sie jeweils auch darauf, dass alle Bremszüge mit ihren Endkappen richtig in den zugehörigen Bohrungen der Einstellschrauben sitzen. Beachten Sie dabei ggf. auch die nicht zu benutzende Einstellschraube am Bremshebel. Zur Demontage des Rades drücken Sie auf den Entriegelungsknopf in der Radmitte und ziehen das Rad zur Seite ab. Räder montieren TIPP Für die Montage der Räder darf die Feststellbremse nicht aktiviert sein. Achten Sie jeweils auch darauf, dass alle Bremszüge mit ihren Endkappen richtig in der zugehörigen Bohrung der Einstellschrauben sitzen. Beachten Sie dabei ggf. auch die nicht zu benutzende Einstellschraube am Bremshebel. Zur Montage des Rades drücken Sie den Entriegelungsknopf in der Radmitte und schieben die Achse bis zum Anschlag in die Buchse des Radträgers. Lassen Sie den Entriegelungsknopf los. Die Achse rastet jetzt ein. 'HUMHW]WRIIHQOLHJHQGH%UHPVPHFKDQLVPXVLVWHPS¿QGOLFK gegen Verschmutzung. Zum Schutz gegen Verschmutzung liefert Chariot zwei Schutzkappen mit. Wir empfehlen bei jeder Demontage der Räder diese Kappen auf die Bremsbacken aufzustecken. G EFAH R Prüfen Sie unbedingt den festen Sitz beider Laufräder, indem Sie, ohne den Entriegelungsknopf zu drücken, das Rad kräftig zur Seite ziehen. Heben Sie dazu das Fahrzeug an und vergewissern Sie sich wiederholt und unter Rütteln an beiden Seiten, dass sich das montierte Rad nicht abziehen lässt. 22 3ÀHJHXQG:DUWXQJ Reinigung Der innere Bereich der Bremsen muss trocken und frei von Verunreinigungen sein. Die Schutzkappe verhindert bei abgenommenen Rädern das Verschmutzen durch äußere Einwirkung. Auch der Verschleiß der Bremsbacken verursacht Staub, der im Innern der Bremse anhaftet. Bitte reinigen Sie bei Bedarf mit einer trockenen und fettfreien Bürste. Wenn sie Ihren Chariot mit Wasser reinigen wollen, lassen Sie bitte die Laufräder montiert, damit möglichst kein Wasser in die Trommelbremsen eindringt. Trotzdem sollten Sie nach einer Reinigung mit Wasser eine Bremsprobe machen, da das Eindringen von Wasser nicht immer vermieden werden kann und Feuchtigkeit die Bremswirkung herabsetzt. Bremszüge Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt, dass keine Knicke oder sonstigen Beschädigungen an den Bremszügen vorhanden sind. Schraubverbindungen • Vergewissern Sie sich nach den ersten 100 km, ob alle Schrauben und Muttern festsitzen. Ggf. nachziehen. • Prüfen Sie danach in regelmäßigen Abständen den festen Sitz der Schrauben und Muttern. 23 5. Das Fahrrad-Set Alternativ zum Fahrrad-Set „Chariot“ kann das Fahrrad-Set mit Deichsel und Kupplung der Firma Weber geliefert werden. Fahrrad-Set „Weber“ Weber-Deichsel ohne Kupplung, Front-, Rück- und SpeichenUHÀHNWRUHQ6LFKHUKHLWVZLPSHO(VNDQQ]ZLVFKHQGHU:HEHU Ständerkupplung (Weber B) und der Weber-Achskupplung (Weber E) gewählt werden. Fertig aufgebauter Fahrradanhänger (Basis mit Fahrrad-Set) Lieferzustand Sicherheitshinweise für den Betrieb als Fahrradanhänger Allgemeine Sicherheitshinweise für den Betrieb als Fahrradanhänger: Grundlegendes Fahrrad-Set „Chariot“ Chariot-Deichsel mit Achskupplung und Schnellspanner, Front-, 5FNXQG6SHLFKHQUHÀHNWRUHQ6LFKHUKHLWVZLPSHO 24 • Bitte lesen Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung. • Ziehen Sie Fahrradanhänger nur, wenn Sie dazu ausreichend Erfahrung und Kraft besitzen. Wollen Sie Kinder im Fahrradanhänger transportieren, müssen Sie mindestens 16 Jahre alt sein. • Achten Sie darauf, dass sich Ihr Fahrrad in einem guten, VLFKHUHQ=XVWDQGEH¿QGHW:LUUDWHQGD]X,KU)DKUUDGUHJHOmäßig bei einem Fachhändler warten zu lassen. • Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Fahrrad für den Anhängerbetrieb geeignet ist, fragen Sie bitte Ihren Fachhändler. • Wir empfehlen, besonders lange Hinterrad-Schutzbleche und Rückspiegel am Zugfahrrad zu montieren. • Beachten Sie bei der Benutzung dieses Anhängers auch die Bedienungsanleitung des Zugfahrrades. Klären Sie, ob Ihr Fahrrad als Zugfahrrad für Fahranhänger zugelassen ist und wie hoch die zulässige Gesamtmasse des Fahrrad-Anhänger-Gespanns sein darf. • Achten Sie zum Parken des Gespanns auf einen sicheren Stand. Das Ankuppeln des Anhängers verändert dessen Schwerpunkt, wodurch einige Fahrradständer untauglich werden. Das Fahrrad kann umfallen. Anhänger und Fahrrad können beschädigt werden. Fragen Sie im Zweifel Ihren Fachhändler. Die beförderten Kinder betreffend Leistungsmerkmale bei der Benutzung als Fahrradanhänger • Wir empfehlen für Radfahrer und beförderte Kinder, die selbständig sitzen können, das Tragen eines zugelassenen und passenden Helms. Höchstgeschwindigkeit 25 km/h Das Fahrzeug betreffend Höchstgeschwindigkeit in Kurven Schrittgeschwindigkeit • Beim Fahrradanhänger-Betrieb dürfen die Buggyrädchen niemals in ihrer Fahrposition (Räder nach unten) befestigt sein. Sie dürfen nur in der Mitnahme-Position Räder (nach oben) mitgeführt werden. • Beachten Sie, dass der Kurvenradius bei einer Rechtskurve eingeschränkt ist. Wenn das Hinterrad des Fahrrades die Deichsel berührt, besteht Sturz- und Verletzungsgefahr. • Achten Sie darauf, dass beim Rangieren der Anhänger nicht mehr als 90° zum Fahrrad abgewinkelt wird, sonst kann die Kupplung beschädigt werden. zulässige Stützlast der Deichselkupplung 1 bis 6 kg (durch Ladungsverteilung sicherzustellen, siehe Seite 32) Die Kinder im Fahrzeug betreffend • Beachten Sie, dass der Anhänger nur an- oder abgekuppelt ZHUGHQVROOWHZHQQVLFKNHLQ.LQGLP$QKlQJHUEH¿QGHW • Fahren Sie nie ohne geschlossenes 2 in 1-Verdeck. Ihr Kind könnte durch Insekten, aufgewirbelte Steinchen oder Schmutz verletzt werden. Zulässige Größe des Hinterrades des Zugfahrrades 26 oder 28 Zoll Gesetzliche Bestimmungen Beachten Sie, dass bei Dämmerung und Dunkelheit Zugfahrrad und Anhänger mit vorschriftsmäßiger aktiver Beleuchtung ausgestattet sein müssen. Als aktive Beleuchtung sind z.B. Batterierücklichter geeignet. Sie können z.B. im oberen Bereich der hinteren seitlichen Rahmenrohre oder am Stoff in diesem Bereich angebracht werden. Vor jeder Fahrt zu beachten: • Achten Sie darauf, dass die Deichsel am Fahrzeug korrekt montiert und gesichert ist, siehe Seiten 27/28. • Achten Sie auf den festen Sitz der Kupplung am Fahrrad. Eine nicht fest montierte Kupplung kann sich von der Hinterradachse lösen und zum Verlust des Anhängers führen. • Achten Sie darauf, dass die Deichsel am Fahrrad korrekt eingekuppelt und gesichert ist, siehe Seiten 29-31. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt die vollständige Funktion der :DUQYRUULFKWXQJHQ6SHLFKHQVWUDKOHU5HÀHNWRUHQYRUQXQG hinten, Sicherheitswimpel, ggf. Beleuchtung. • Beachten Sie, dass bei Dämmerung und Dunkelheit Zugfahrrad und Anhänger mit vorschriftsmäßiger aktiver Beleuchtung ausgestattet sein müssen. • Achten Sie vor jeder Fahrt darauf, dass die maximale Zuladung des Anhängers nicht überschritten und die vorgeschriebene Stützlast eingehalten wird. Während der Fahrt zu beachten: Fragen Sie Ihren Fachhändler nach geeigneten Leuchten und der geeigneten Art der Anbringung. • Fahren Sie stets umsichtig und vorausschauend. Vermeiden Sie Vollbremsungen. Bei Vollbremsungen besteht die Gefahr, dass das Hinterrad des Zugfahrrades seitlich ausbricht und Sie die Kontrolle über das Gespann verlieren. • Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für das Fahren mit Anhänger beträgt 25 km/h. In Kurven Schrittgeschwindigkeit fahren, Kippgefahr! • Bedenken Sie, dass sich das Lenk- und Bremsverhalten Ihres Fahrrades im Anhängerbetrieb verändert. • Vermeiden Sie das einseitige Überfahren von Hindernissen, insbesondere in Kurven! Der Anhänger kann umkippen, selbst wenn Sie Schrittgeschwindigkeit fahren! 25 Montage .XQVWVWRIÀDXIUlGHUEHLP0RGHOO&KHHWDK 0RQWDJHGHU5HÀHNWRUHQXQGGHV6LFKHUKHLWVZLPSHOV 6FKUDXEHQ6LHMH/DXIUDG]ZHL5HÀHNWRUHQDQGHQYRUJHVHhenen Laschen fest. Wenn Sie Ihren Chariot als Fahrradanhänger nutzen wollen, PVVHQVlPWOLFKH5HÀHNWRUHQXQGGHU6LFKHUKHLWVZLPSHOPRQtiert sein. $XVQDKPH:HQQ6LH5HLIHQPLW5HÀH[VWUHLIHQYHUZHQGHQ N|QQHQGLH6SHLFKHQUHÀHNWRUHQZHJJHODVVHQZHUGHQ +DOWHQ6LHHLQHQ6SHLFKHQUHÀHNWRU]ZLVFKHQ]ZHL$XHQVSHLchen und eine Innenspeiche, so dass die Innenspeiche in dem )KUXQJVVFKOLW]GHV5HÀHNWRUVOLHJW Führen Sie den Kunststoffhalter mit seinem Schlitz über die ,QQHQVSHLFKHLQGLH%RKUXQJGHV5HÀHNWRUVXQG¿[LHUHQ6LHLKQ mit einem Schraubendreher durch eine ¼ -Umdrehung. =XU%HIHVWLJXQJGHU)URQWXQG5FN5HÀHNWRUHQEHQ|WLJHQ6LH einen Kreuzschlitzschraubendreher. Speichenräder bei den Modellen Cougar und CX. Montieren Sie zwei 5HÀHNWRUHQZLH abgebildet gegenüber liegend rechts und links vom Ventil) an jedes Laufrad. 26 6FKUDXEHQ6LHGLHURWHQ5HÀHNWRUHQLQGLHKLQWHUHQgVHQDQ der Gepäcktasche. Befestigung der Deichsel an der Basis Die Deichsel wird auf der Seite der Basis in der Deichselaufnahme „VersaWing 2.0“ befestigt. Die Deichsel muss immer auf der in Fahrtrichtung gesehen linken Seite des Fahrzeugs montiert werden. Die Deichsel muss immer mit den beiden Betätigungsknöpfen nach oben weisend montiert werden. Drücken Sie den kleinen Knopf ein und schieben Sie die Deichsel so weit in den VersaWing 2.0 ein, bis der große Knopf einrastet (Abbildungen 1 bis 3). 6FKUDXEHQ6LHGLHZHLHQ5HÀHNWRUHQLQGLHYRUGHUHQgVHQDQ der Fahrgastzelle. Stecken Sie die beiden Teile des Sicherheitswimpels zusammen und führen sie das untere Ende in das Loch oben in der Abschlusskappe des linken hinteren Rahmenrohres. Schieben Sie die Stange bis zum Anschlag ein. 27 Die Deichsel muss jetzt hinten im Schlitz des VersaWing 2.0 ca. 2 cm über die Kunststoffkante hinausragen und die BohUXQJHQLQ9HUVD:LQJXQG'HLFKVHOPVVHQÀXFKWHQ Fertig montierte Deichsel. G EFAH R Führen Sie den Sicherungsstift in die hintere Bohrung des VersaWing 2.0 ein und schieben Sie ihn gegen den Druck der federbelasteten Kugel bis zum Anschlag des Befestigungsrings durch. Achten Sie darauf, dass die Deichsel am Fahrzeug korrekt montiert und gesichert ist. Jede falsche Montage kann zum Verlust des Anhängers während der Fahrt führen, mit schwerwiegenden Folgen für Ihr Kind, bis hin zu tödlichen Verletzungen. Befestigung der Deichsel am Fahrrad (Chariot-Achskupplung) Der Fachhändler montiert bei Auslieferung des Fahrzeugs die Chariot-Achskupplung an Ihr Fahrrad. In besonderen Fällen kann jedoch eine Selbstmontage erforderlich sein, z.B. nach der Demontage des Hinterrades oder bei der Montage der Achskupplung an ein Zweitfahrrad. Für diesen Fall wird im folgenden die Montage beschrieben. Wir empfehlen, in jedem Fall die Achskupplung vom Fachhändler montieren lassen. GE FAHR Der Sicherungsstift muss unbedingt zusätzlich zum KlickSystem der Fahrraddeichsel befestigt werden! Eine nicht ordnungsgemäß gesicherte Deichsel kann sich während der Fahrt lösen, mit schwerwiegenden Folgen für Ihr Kind, bis hin zu tödlichen Verletzungen. 28 Achskupplung und zugehöriger Schnellspanner. Montage der Achskupplung Die Achskupplung muss immer in Fahrtrichtung gesehen links am Fahrrad montiert werden. Fahrrad mit Schnellspannachse Entfernen Sie den vorhandenen Schnellspanner. Lösen Sie die Mutter des Chariot-Schnellspanners und führen Sie die Achse durch die Kupplung und durch die Radachse. Die Öffnung für die Elastomerkugel und die senkrechte Bohrung für den Sicherungsstift müssen nach vorn weisen. Damit die Nabe mit ausreichender Spannkraft in den Ausfallenden klemmt, muss der Schnellspannhebel auf seinem Weg von der geöffneten bis zur Mittelstellung zu greifen beginnen und bis zur geschlossenen Stellung gegen spürbaren Widerstand gedrückt werden. Lässt sich der Schnellspanner zu schwer oder zu leicht betätigen, wird die Grundeinstellung mit der Gegenmutter an der anderen Nabenseite korrigiert. Wenn Sie sich mit der Handhabung des Schnellspanners nicht sicher fühlen, fragen Sie bitte Ihren Fachhändler. G EFAH R Achten Sie immer auf die korrekte Montage des Schnellspanners. Ein nicht korrekt gespannter Schnellspanner kann zum Lösen des Hinterrades und zu Unfällen führen. Fahrrad mit Vollachse Schrauben Sie die linke Achsmutter und die Fixier- oder Unterlegscheibe ab. Setzen Sie die Achskupplung auf die Achse. Die Öffnung für die Elastomerkugel und die senkrechte Bohrung für den Sicherungsstift müssen nach vorn weisen. Montieren Sie die Schnellspannmutter auf der rechten Seite. Die beiden Distanzfederchen müssen dabei jeweils mit der schmalen Seite zur Nabenmitte hin eingesetzt werden. GE FAHR Die Schnellspannmutter muss mit mindestens fünf vollen Umdrehungen auf das Achsgewinde geschraubt werden, damit eine ausreichend hohe Klemmkraft gewährleistet ist. Ein zu kurzes Gewinde kann zum unbeabsichtigten Lösen des Hinterrades und somit zu Beschädigungen und Unfällen führen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Fachhändler! Schrauben Sie die Achsmutter und die Fixier- oder Unterlegscheibe wieder auf und ziehen Sie sie fest an. Schließen Sie den Schnellspannhebel mit dem Hebelende nach oben. So bleibt Platz für den Sicherungsstift. G EFAH R Je nach Nabe muss die vorhandene Fixierscheibe zur Drehmomentabstützung der Nabe im Rahmen verbleiben. Beachten Sie die Montageanleitung der Nabe und die Herstellerangaben zum Drehmoment bei der Befestigung der Achsmutter. Fragen Sie im Zweifel unbedingt Ihren Fachhändler. G EFAH R Die Achsmutter muss mit mindestens fünf vollen Umdrehungen auf das Achsgewinde geschraubt werden, damit eine ausreichend hohe Klemmkraft gewährleistet ist. Ein zu kurzes Gewinde kann zum unbeabsichtigten Lösen des Hinterrades und somit zu Beschädigungen und Unfällen führen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Fachhändler! 29 Ankuppeln des Anhängers Sichern Sie den Stift, indem Sie das Loch des Gummibandes über das herausragende Ende des Stiftes ziehen. Führen Sie die an der Deichsel befestigte Elastomerkugel von vorne in die Achskupplung ein. Ziehen Sie die Elastomerkugel bis zum Ende der Kugelpfanne. 1 4 2 5 Führen Sie den Sicherungsstift von oben durch beide Löcher der Achskupplung. Befestigen Sie abschließend immer das Sicherungsband am vorderen Ende der Deichsel am Fahrradrahmen. Führen Sie dazu das Sicherungsband von oben um die Kettenstrebe und befestigen Sie den Haken des Sicherungsbandes am D-Ring an der Deichsel. 6 3 30 GE FAHR Befestigen Sie immer das Sicherungsband in der beschriebenen Art. Es dient als zusätzliche Sicherung gegen ein Verlieren des Anhängers während des Betriebs. GE FAHR Ist ein korrektes Montieren des Sicherungsbandes an Ihrem Fahrrad nicht möglich, fragen Sie unbedingt Ihren Fachhändler. Befestigung der Weber-Kupplung am Fahrrad Besonderheiten des VersaWing 2.0 Wenn Sie das Fahrzeug von Anhängerbetrieb auf ein anderes CTS-Set umrüsten oder das Fahrzeug abstellen wollen, kann die Deichsel bei den Modellen Cougar und CX seitlich am Fahrzeug befestigt werden. Das Fahrzeug muss dazu vollständig aufgeklappt sein. Stecken Sie das vordere Ende der Deichsel in die hierfür vorgesehene Nut an der Halterung seitlich am Fahrzeug. Das hintere Ende der Deichsel weist nach vorn. Schieben Sie die Deichsel in der Halterung so weit nach unten, bis das Deichselende in die Aussparung im VersaWing 2.0 greift und die Bohrungen von 'HLFKVHOXQG9HUVD:LQJÀXFKWHQ Lesen Sie hierzu die ausführlichen Anleitungen der Firma Weber, die sowohl der Weber-Ständerkupplung (Weber B) als auch der Weber-Achskupplung (Weber E) beiliegen! TIPP Bringen Sie die Deichsel immer auf der in Fahrtrichtung linken Seite des Fahrzeugs unter. Weber B Benutzen Sie den Sicherungsstift am Ende der Deichsel zur Fixierung der Deichsel am VersaWing 2.0. Stecken Sie hierzu den Stift bis zum Anschlag durch die horizontale Bohrung in VersaWing 2.0 und Deichsel. Weber E G EFAH R Sichern Sie die abgelegte Deichsel immer am VersaWing 2.0. Sie könnte sich sonst lösen, in die Speichen des Laufrades geraten und einen Unfall verursachen. 31 GE FAHR Fixieren Sie immer den Karabinerhaken des Sicherungsbandes am jetzt nach oben ragenden Ende der Deichsel am zugehörigen D-Ring. Es könnte sonst in die Speichen des Laufrades geraten und einen Unfall verursachen.. Eignung des Zugfahrrades Beachten Sie unbedingt die Herstellerangaben in der Bedienungsanleitung des Zugfahrrades, in der die Eignung des Fahrrades aufgeführt wird. Beispiel 1: Gibt der Hersteller an »Dieses Fahrrad ist geeignet zum Ziehen eines ungebremsten Anhängers mit einer Gesamtmasse von 40 kg«, dann dürfen Sie maximal 30 kg zuladen, wenn der Anhänger selbst 10 kg wiegt (Beispiel Cheetah 1). Beispiel 2: Gibt der Hersteller an »Die zulässige Gesamtbelastung des Fahrrades von 120 kg darf nicht überschritten werden. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtbelastung auch dann nicht überschritten werden darf, wenn Sie einen Anhänger ankuppeln.« dann müssen Sie, um die Zuladung zu ermitteln, von der zulässigen Gesamtbelastung das Gewicht des Fahrrades (einschließlich allen Zubehörs und Packtaschen), Ihr eigenes Gewicht und das Leergewicht des Anhängers abziehen. Wenn das Fahrrad z.B. 15 kg wiegt und der Fahrer 72 kg, dann darf maximal 23 kg zugeladen werden (120 - 15 - 72 - 10 = 23). *HZLFKWVDQJDEHQ]X,KUHP$QKlQJHU¿QGHQ6LHLP.DSLWHO „Technische Daten“. G EFAH R Betrieb Gewichtsverteilung, Stützlast an der Deichselkupplung Die Positionierung des Sitzes in den Chariot-Fahrzeugen ist so gewählt, dass eine optimale Gewichtsverteilung vorliegt, wenn nur Kinder im Fahrzeug sitzen. /HGLJOLFKGDV*HZLFKWYRQ*HSlFNVWFNHQEHHLQÀXVVWGDUber hinaus die Gewichtsverteilung. Vom Hersteller sind die in Kapitel 4.7 beschriebenen Gepäckfächer für den Transport von Gepäckstücken vorgesehen. Das Transportieren von Gepäckstücken neben dem Kind auf dem Sitz ist verboten. Wir raten auch vom Transport von Gepäckstücken im Fußraum ab. Das Überprüfen der Stützlast ist wichtig, wenn Sie eine hohe Zuladung in den Gepäckfächern zusammen mit einem leichten Kind transportieren wollen, oder wenn Sie Ihren Chariot als Transportanhänger benutzen. Die Stützlast an der Kupplung des Anhängers muss für ein sicheres Fahrverhalten 1 bis 6 kg betragen. Die Stützlast ist das Gewicht, mit dem Sie die Kupplung anheben, wenn der Anhänger beladen ist. Wird in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrrades keine Angabe zum Anhängerbetrieb gemacht, so ist damit nicht ausgesagt, dass keine Einschränkungen bestehen. Fragen Sie in diesem Falle unbedingt Ihren Fachhändler. Fahrbetrieb Vor jeder Fahrt zu beachten Beachten Sie alle Sicherheitshinweise am Anfang dieses Kapitels und die allgemeinen Sicherheitshinweise am Anfang der Bedienungsanleitung. G EFAH R Beim Fahrradanhänger-Betrieb dürfen die Buggyrädchen niemals in ihrer Fahrposition (Räder nach unten) befestigt sein. Sie dürfen nur in der Mitnahme-Position (Räder nach oben) mitgeführt werden. Siehe zur Beschreibung der Positionen der Buggyrädchen Kapitel 7. Wenn Sie sich beim Schätzen der Stützlast nicht sicher sind, nehmen Sie eine Personenwaage zu Hilfe: 1. Stellen Sie die Personenwaage neben die Deichsel des beladenen Anhängers. 2. Stellen Sie sich auf die Personenwaage und merken Sie sich Ihr Gewicht. 3. Heben Sie die Deichsel an der Kupplung auf ca. 30 cm über dem Boden an. Das angezeigte Gewicht muss jetzt 1 bis 6 kg über Ihrem eigenen Gewicht liegen. 32 Richtige Montage der Buggyrädchen für die Mitnahme beim Einsatz als Fahrradanhänger. falsch !! Während der Fahrt zu beachten Beachten Sie alle Sicherheitshinweise am Anfang dieses Kapitels und die allgemeinen Sicherheitshinweise am Anfang der Bedienungsanleitung. GE FAHR Achten Sie beim Wenden und Rangieren darauf, dass der Winkel zwischen Zugfahrrad und Anhänger nicht größer als 90° wird. Die Elastomerkugel kann beschädigt (überdehnt) werden und somit ihre Festigkeit verlieren. G EFAH R Achten Sie auf korrektes Einrasten des Verriegelungsknopfes. Vergewissern Sie sich vor der Benutzung durch kräftigen Zug nach vorn, dass die Deichsel sicher verriegelt ist. Die Deichsel könnte sich sonst während der Fahrt lösen, und Sie könnten den Anhänger verlieren. G EFAH R Stellen Sie das Fahrzeug nur auf ebenen Flächen ab und sichern Sie es dabei mit der Feststellbremse. Einsatz als Handwagen Auf kurzen Strecken und ebenem Untergrund kann das Fahrzeug als Handwagen benutzt werden. Stecken Sie dazu die Deichsel um 90° gedreht in den in Fahrtrichtung linken VersaWing 2.0. Das vordere Ende der Deichsel muss nach oben weisen. Schieben Sie die Deichsel ein, bis der Verriegelungsknopf, der jetzt seitlich außen liegt, an den VersaWing 2.0 anstößt. Drücken Sie dann den kleineren Knopf ein und schieben Sie die Deichsel so weit in den VersaWing 2.0 ein, bis der große Knopf hörbar einrastet. Das Einrasten des großen Verriegelungsknopfes ist bei dieser Art der Montage nicht sichtbar, Sie können jedoch verfolgen, wie der kleinere Knopf in seine hervorschauende Position zurückschnappt. G EFAH R Inlineskaten mit dem Handwagen ist nicht zulässig. G EFAH R Jede andere als die beschriebene Montage der Deichsel ist unzulässig. Jede falsche Montage kann zum Verlust des Anhängers während der Fahrt führen, mit schwerwiegenden Folgen für Ihr Kind, bis hin zu tödlichen Verletzungen. Stecken Sie den Sicherungsstift durch die horizontale Bohrung hinten im VersaWing 2.0. 33 6. Das Laufwagen-Set Fertig aufgebauter Laufkinderwagen (Basis mit Laufwagen-Set) • Beachten Sie, dass die Kontrolle eines Laufkinderwagens, besonders voll beladen, beim Inlineskaten besondere Erfahrung und sichere Beherrschung des Inlineskatens voraussetzt. • Stützen Sie sich während der Fahrt nicht auf dem Schiebebügel ab. Sturzgefahr! • Machen Sie zunächst eine Probefahrt ohne Kinder, aber mit maximaler Zuladung, abseits des Straßenverkehrs, um sich an die speziellen Fahreigenschaften zu gewöhnen. • Die Feststellbremse an den Modellen Cheetah 1, Cheetah 2, Cougar 1 und Cougar 2 ist zum Abbremsen des rollenden Fahrzeugs nicht geeignet. • Um ein Umkippen nach hinten zu vermeiden, dürfen die Gepäckfächer am Heck des Fahrzeuges nicht mit zu hohem Gewicht beladen werden. Kontrolle: Drücken Sie den Schiebebügel ca. 150 mm nach unten. Das Fahrzeug muss in seine ursprüngliche Standposition zurückfallen und darf nicht QDFKKLQWHQXPNLSSHQ'HU+HUVWHOOHUHPS¿HKOWPD[LPDOH Beladung in den Gepäckfächern zusammen 4 kg, wenn keine Lenkertasche verwendet wird. Die maximale Zuladung der Lenkertasche beträgt 1 kg. Die maximale Zuladung der restlichen Gepäckfächer reduziert sich auf 2 kg, wenn die Lenkertasche mit 1 kg beladen wird. Lieferzustand Sicherheitshinweise für die Verwendung der Bremsanlage bei den Modellen CX 1 und CX 2: Laufwagen-Set: 16“-Laufrad mit Schnellspanner, 2 Radausleger mit Klicksystem Sicherheitshinweise für den Betrieb als Laufkinderwagen • Bitte lesen Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt die richtige Montage aller Bauteile, insbesondere der Laufräder und des Schiebebügels. • Parken Sie das Fahrzeug nur auf ebenen Flächen. • Sichern Sie den Laufkinderwagen beim Abstellen immer mit der Feststellbremse. • Achten Sie beim Parken des Fahrzeugs auf einen sicheren Stand. • Legen Sie beim Schieben des Laufkinderwagens immer das am Fahrzeug befestigte Fangband des Schiebebügels um Ihr Handgelenk. • Inlineskaten ist nur mit den Modellen CX 1 und CX 2 zulässig. Die Höchstgeschwindigkeit in der Ebene beträgt 15 km/h, entsprechend mittlerem Lauftempo beim Inlineskaten. In Kurven und Gefällestrecken Schrittgeschwindigkeit fahren! 34 • Machen Sie sich vor der ersten Benutzung abseits des Straßenverkehrs mit der Bremswirkung vertraut. • Nehmen Sie bei den ersten Fahrten immer die Bedienungsanleitung mit, falls Einstellungen an der Bremsanlage vorgenommen werden müssen. • Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Bremswirkung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die beiden Bremsen gleichmäßig stark wirken. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt den festen Sitz der Kontermuttern an den Einstellschrauben. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob keine Knicke oder sonstige Beschädigungen an den Bremszügen vorhanden sind. • Die Bremsanlage ist nur geeignet, das Fahrzeuggewicht abzubremsen, nicht jedoch das zusätzliche Gewicht des Inlineskaters. Sie müssen die beim Inline-Skaten möglichen Verzögerungsmaßnahmen zusätzlich anwenden. • Achten Sie unbedingt darauf, dass bei Anwendung als Feststellbremse der Verriegelungsknopf ganz eingedrückt ist. Andernfalls könnte sich der Bremsgriff lösen und das abgestellte Fahrzeug wegrollen. • Parken Sie das Fahrzeug nur auf ebenen Flächen. • Kontrollieren Sie die Funktion der Parkbremse. Prüfen Sie immer, dass das Fahrzeug nicht wegrollt. Wenn das Fahrzeug angeschoben wird, muss es unmittelbar nach dem Loslassen wieder stehen bleiben. • Sollte das Fahrzeug nicht sicher von der Feststellbremse gehalten werden, muss die Bremse nachgestellt werden. • Beachten Sie, dass sich die Bremstrommeln bei Benutzung aufheizen, Verbrennungsgefahr beim Berühren! • Achten Sie vor jeder Fahrt darauf, dass die Einstellschrauben der Bremsanlage gesichert und nicht zu weit herausgedreht sind. • Ist ein Austausch von Komponenten der Bremsanlage wegen Verschleiß oder anderer Gründe erforderlich, lassen Sie den Austausch ausschließlich beim Fachhändler vornehmen. • Halten Sie den inneren Bereich der Trommelbremse trocken und frei von Verunreinigungen. Leistungsmerkmale bei der Benutzung als Laufkinderwagen Höchstgeschwindigkeit auf gerader Strecke 15 km/h Höchstgeschwindigkeit in Kurven Schrittgeschwindigkeit Höchstgeschwindigkeit an Gefällestrecken Schrittgeschwindigkeit Montage Schieben Sie die Radausleger mit Biegung zur Fahrzeugmitte und Laufradaufnahme nach unten in die beiden VersaWing 2.0. Der Radausleger muss jetzt hinten im Schlitz des VersaWing 2.0 ca. 2 cm über die Kunststoffkante hinausragen. G EFAH R Drücken Sie jeweils den kleinen Knopf ein und schieben Sie die Radausleger so weit in den VersaWing 2.0 ein, bis der große Knopf einrastet (Abbildungen 1 bis 3). Achten Sie darauf, dass die Radausleger korrekt am Fahrzeug montiert sind. Eine falsche Montage kann zum Verlust des vorderen Rades während der Fahrt führen, was zu einem Unfall führen kann. 35 Führen Sie die Schnellspannachse durch die Radachse und schrauben Sie die Mutter auf. Die beiden Distanzfederchen müssen dabei jeweils auf jeder Seite mit der schmalen Seite zur Nabenmitte hin eingesetzt werden. Schließen Sie den Schnellspannhebel. Damit die Nabe mit ausreichender Spannkraft in den Achsaufnahmen klemmt, muss der Schnellspannhebel auf seinem Weg von der geöffneten bis zur Mittelstellung zu greifen beginnen und bis zur geschlossenen Stellung gegen spürbaren Widerstand gedrückt werden. Lässt sich der Schnellspanner zu schwer oder zu leicht betätigen, wird die Grundeinstellung mit der Gegenmutter an der anderen Nabenseite korrigiert. Wenn Sie sich mit der Handhabung des Schnellspanners nicht sicher fühlen, fragen Sie bitte Ihren Fachhändler. G EFAH R Achten Sie immer auf die korrekte Montage des Schnellspanners. Ein nicht korrekt gespannter Schnellspanner kann zum Lösen des Rades und damit zu Unfällen führen. G EFAH R Legen Sie bei der Verwendung des Fahrzeugs als Laufkinderwagen immer das Fangband, das fest mit dem linken hinteren Rahmenrohr verbunden ist, um das Handgelenk. So wird ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs vermieden. Kippen Sie das Fahrzeug nach hinten und legen Sie es auf dem Schiebebügel ab. Setzen Sie das Laufrad in die Achsaufnahmen ein. 36 G EFAH R Zur Korrektur des Geradeauslaufs: Achten Sie immer darauf, dass jeweils der große Verriegelungsknopf beider Radausleger in die Bohrung der jeweiligen Halterung einrastet. Andernfalls könnte sich der Radausleger lösen und in die Speichen des Laufrades geraten. Unfallgefahr! Das 16“-Rad kann hinten an der Gepäcktasche befestigt werden. Die Ausfallenden der Radausleger sind verschraubt. Nach Lösen der beiden Schrauben kann der Aluminiumwinkel im Bereich der beiden Langlöcher verschoben werden. Diese Möglichkeit besteht auf der rechten und linken Seite. Wenn der Laufwagen nach rechts zieht, muss der rechte Aluminiumwinkel nach vorne, der Linke nach hinten geschoben werden (oder umgekehrt). Zur Befestigung des 16“-Rades sind 3 Gurte hinten an der Gepäcktasche vorgesehen. Ziehen Sie zunächst den oberen Gurt stramm. Fixieren Sie das Laufrad anschließend mit dem rechten und linken Gurt. ACHT UNG Bitte achten Sie darauf, dass sich Ihr Kind beim Ein- und Aussteigen nicht auf die Radausleger stellt. Bei Zwischenstopps dürfen die Radausleger auch nicht als Sitz benutzt werden. Einseitige Belastung der Radausleger führt dazu, dass sich die Aluminium-Achsaufnahmen lösen können. Ablage der Joggerarme und des Laufrades Wenn Sie das Fahrzeug vom Betrieb als Laufkinderwagen auf ein anderes CTS-Set umrüsten oder das Fahrzeug abstellen wollen, können die Radausleger bei den Modellen Cougar und CX seitlich am Fahrzeug befestigt werden. Das Fahrzeug muss dazu vollständig aufgeklappt sein. Drücken Sie den kleinen Verriegelungsknopf ein und drücken Sie den Radausleger in die Nut der Halterung. Positionieren Sie den Radausleger so, dass der große Verriegelungsknopf in die Bohrung der Halterung einrastet. Befestigen Sie immer den in Fahrtrichtung rechten Radausleger auf der in Fahrtrichtung rechten Seite des Fahrzeugs und den linken auf der linken Seite. Die Achsaufnahmen ragen dann unter das Fahrzeug. G EFAH R Achten Sie immer auf den festen Sitz des Laufrades. Fahrbetrieb Beachten Sie unbedingt die Bedienungsanleitung der Bremsanlage beim Modell CX, siehe Kapitel 4.10! G EFAH R Von der richtigen Bedienung der Bremse können Ihre Unversehrtheit und die Unversehrtheit Ihres Kindes in einer Gefahrensituation abhängen. 37 Gewichtsverteilung 7. Das Buggy-Set GE FAHR Um ein Umkippen nach hinten zu vermeiden, dürfen die Gepäckfächer am Heck des Fahrzeuges nicht mit zu hohem Gewicht beladen werden. Kontrolle: Drücken Sie den Schiebebügel ca. 150 mm nach unten. Das Fahrzeug muss in seine ursprüngliche Standposition zurückfallen und darf nicht QDFKKLQWHQXPNLSSHQ'HU+HUVWHOOHUHPS¿HKOWPD[LPDOH Beladung von 4 kg in allen Gepäckfächern zusammen, wenn keine Lenkertasche verwendet wird. Die maximale Zuladung der Lenkertasche beträgt 1 kg. Die maximale Zuladung der restlichen Gepäckfächer reduziert sich auf 2 kg, wenn die Lenkertasche mit 1 kg beladen wird. Fertig aufgebauter Buggy (Basis mit Buggy-Set) Lieferzustand Buggy-Set: 2 Buggyrädchen Sicherheitshinweise für den Betrieb als Buggy • Bitte lesen Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt die richtige Montage aller Bauteile, insbesondere der Laufräder und des Schiebebügels. • Parken Sie das Fahrzeug nur auf ebenen Flächen. • Sichern Sie beim Abstellen den Buggy immer mit der Feststellbremse. • Legen Sie beim Schieben des Laufkinderwagens immer das am Fahrzeug befestigte Fangband um Ihr Handgelenk. • Inlineskaten mit dem Buggy ist nicht zulässig. • Die Feststellbremse an den Modellen Cheetah 1, Cheetah 2, Cougar 1 und Cougar 2 ist zum Abbremsen des rollenden Fahrzeugs nicht geeignet. • Um ein Umkippen nach hinten zu vermeiden, dürfen die Gepäckfächer am Heck des Fahrzeuges nicht mit zu hohem Gewicht beladen werden. Kontrolle: Drücken Sie den Schiebebügel ca. 150 mm nach unten. Das Fahrzeug muss in seine ursprüngliche Standposition zurückfallen und darf nicht QDFKKLQWHQXPNLSSHQ'HU+HUVWHOOHUHPS¿HKOWPD[LPDOH Beladung in den Gepäckfächern zusammen 4 kg, wenn keine Lenkertasche verwendet wird. Die maximale Zuladung der Lenkertasche beträgt 1 kg. Die maximale Zuladung der restlichen Gepäckfächer reduziert sich auf 2 kg, wenn die Lenkertasche mit 1 kg beladen wird. 38 Sicherheitshinweise für die Verwendung der Bremsanlage bei den Modellen CX 1 und CX 2: • Machen Sie sich vor der ersten Benutzung mit der Bremswirkung vertraut. • Nehmen Sie bei den ersten Fahrten immer die Bedienungsanleitung mit, falls Einstellungen an der Bremsanlage vorgenommen werden müssen. • Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Bremswirkung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die beiden Bremsen gleichmäßig stark wirken. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt den festen Sitz der Kontermuttern an den Einstellschrauben. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob keine Knicke oder sonstige Beschädigungen an den Bremszügen vorhanden sind • Achten Sie unbedingt darauf, dass bei Anwendung als Feststellbremse der Verriegelungsknopf ganz eingedrückt ist. Andernfalls könnte sich der Bremsgriff lösen und das abgestellte Fahrzeug wegrollen. • Parken Sie das Fahrzeug nur auf ebenen Flächen. • Kontrollieren Sie die Funktion der Parkbremse. Prüfen Sie immer, ob das Fahrzeug nicht wegrollt. Wenn das Fahrzeug angeschoben wird, muss es unmittelbar nach dem Loslassen wieder stehen bleiben. • Sollte das Fahrzeug nicht sicher von der Feststellbremse gehalten werden, muss die Bremse nachgestellt werden. • Beachten Sie, dass sich die Bremstrommeln bei Benutzung aufheizen, Verbrennungsgefahr beim Berühren! • Achten Sie vor jeder Fahrt darauf, dass die Einstellschrauben der Bremsanlage gesichert und nicht zu weit herausgedreht sind. • Ist ein Austausch von Komponenten der Bremsanlage wegen Verschleiß oder anderer Gründe erforderlich, lassen Sie den Austausch ausschließlich beim Fachhändler vornehmen. • Halten Sie den inneren Bereich der Trommelbremse trocken und frei von Verunreinigungen. Montage Zum Befestigen der Buggyrädchen drücken Sie die seitliche Kunststoff-Taste des VersaWing 2.0 bis zum Anschlag ein. Stecken Sie dann die nach oben ragende Befestigungsachse des Buggyrädchens von unten bis zum Anschlag in die vertikale Bohrung des VersaWing 2.0. Lassen Sie die Kunststoff-Taste los. Sie schnappt jetzt nach außen zurück und verriegelt damit die Befestigungsachse des Buggyrädchens. Leistungsmerkmale für den Betrieb als Buggy Der Buggy ist für das Inlineskaten nicht zugelassen! G EFAH R Achten Sie immer darauf, dass die Buggyrädchen vollständig eingerastet und verriegelt sind. Ruckeln Sie deshalb zur Kontrolle an den Buggyrädchen in senkrechter Richtung. Achten Sie darauf, dass die Kunststoff-Verriegelungstaste ganz zurückschnappt. Bei nicht korrekter Montage besteht Unfallgefahr. 39 Wenn Sie das Fahrzeug vom Betrieb als Buggy auf ein anderes CTS-Set umrüsten wollen, können Sie die Buggyrädchen nach oben ragend auf den VersaWing 2.0 montieren und mitnehmen. Zur Befestigung gehen Sie vor, wie oben beschrieben. Die Gabelarme sollten nach hinten weisen. Gewichtsverteilung G EFAH R Um ein Umkippen nach hinten zu vermeiden, dürfen die Gepäckfächer am Heck des Fahrzeuges nicht mit zu hohem Gewicht beladen werden. Kontrolle: Drücken Sie den Schiebebügel ca. 150 mm nach unten. Das Fahrzeug muss in seine ursprüngliche Standposition zurückfallen und darf nicht QDFKKLQWHQXPNLSSHQ'HU+HUVWHOOHUHPS¿HKOWPD[LPDOH Beladung von 4 kg in allen Gepäckfächern zusammen, wenn keine Lenkertasche verwendet wird. Die maximale Zuladung der Lenkertasche beträgt 1 kg. Die maximale Zuladung der restlichen Gepäckfächer reduziert sich auf 2 kg, wenn die Lenkertasche mit 1 kg beladen wird. GE FAHR Achten Sie immer darauf, dass die Buggyrädchen vollständig eingerastet und verriegelt sind. GE FAHR Beim Fahrradanhänger-Betrieb dürfen die Buggyrädchen niemals in ihrer Fahrposition (Räder nach unten) befestigt sein. Sie dürfen nur in der Mitnahme-Position (Räder nach oben) mitgeführt werden. Schwerwiegende Unfälle können sonst die Folge sein. Richtige Montage der Buggyrädchen für die Mitnahme beim Einsatz als Fahrradanhänger. falsch !! Fahrbetrieb Beachten Sie unbedingt die Bedienungsanleitung der Bremsanlage beim Modell CX, siehe Kapitel 4.10! GE FAHR Von der richtigen Bedienung der Bremse können Ihre Unversehrtheit und die Unversehrtheit Ihres Kindes in einer Gefahrensituation abhängen. 40 G EFAH R Legen Sie bei der Verwendung des Fahrzeugs als Laufkinderwagen immer das Fangband, das fest mit dem linken hinteren Rahmenrohr verbunden ist, um das Handgelenk. So wird ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs vermieden. 8. Das Trekking-Set Montage Legen Sie die beiden Zugdeichseln mit Schulter- und Hüftgurt wie auf der Abbildung „Lieferzustand“ gezeigt vor das Fahrzeug. Der Hüftgurt muss auf den beiden Innenseiten der Zugdeichseln befestigt sein. Stecken Sie jede Zugdeichsel so weit in den VersaWing 2.0, bis die senkrechten Bohrungen in Zugdeichsel und VersaWing 2.0 ÀXFKWHQ Die Zugdeichsel muss jetzt hinten im Schlitz des VersaWing 2.0 ca. 2 cm über die Kunststoffkante hinausragen. Lieferzustand Sichern Sie jetzt die Zugdeichsel, in dem Sie den Sicherungsstift von oben bis zum Anschlag durch die senkrechte Bohrung in Zugdeichsel und VersaWing 2.0 stecken. Verriegeln Sie den Sicherungsstift, in dem Sie den Verriegelungsbügel über das nach oben stehende Ende schnappen lassen. Zugdeichseln mit Schulter- und Hüftgurt Sicherheitshinweise beim Betrieb als Trekking-Sulky • Bitte lesen Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt die richtige Montage aller Bauteile, insbesondere der Laufräder und der Zugdeichsel. • Achten Sie immer darauf, dass der Sicherungsstift der Zugdeichsel korrekt eingeschobenen ist, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden. • Beachten Sie den Platzbedarf durch Fahrzeugbreite und -länge. Vorsicht beim Begegnungsverkehr auf schmalen Wegen! • Beachten Sie, dass die Kontrolle eines voll beladenen Trekking-Sulkys Erfahrung und besondere körperliche Fitness voraussetzt. • Besondere Vorsicht ist geboten an Steigungen, auf unebenem Gelände und beim Anhalten. • Unternehmen Sie mit dem Trekking-Sulky zunächst eine Probefahrt ohne Kinder, aber mit maximaler Beladung. Machen Sie die Probefahrt in einem Gelände, das schwieriger zu fahren ist als das Terrain, das Sie anschließend mit Kindern befahren wollen. G EFAH R Achten Sie immer darauf, dass der Sicherungsstift der Zugdeichsel korrekt eingeschoben ist, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden. Unfallgefahr! 41 Der wie ein Rucksack umgelegte Schultergurt kann dreifach eingestellt werden: am Brustgurt vorne, am Rückengurt oben zur Anpassung der Höhe des Hüftgurtes und am Hüftgurt selbst. T IP P Die Löcher in der Zugdeichsel sind größer als die Sicherungsstifte, damit sich die Zugdeichseln etwas um die Längsachsen drehen können (zur Anpassung an schmale bzw. breite Hüften sowie ein- und zweisitzige Fahrzeuge). 42 9. Das Ski-Set Fertig aufgebauter Wanderschlitten (Basis mit Ski-Set) Lieferzustand Skier, Zugdeichseln mit Hüftgurt, zusätzliche Stoppmuttern Sicherheitshinweise beim Betrieb als Wanderschlitten • Achtung: Für die Modelle CX 1 und CX 2 gibt es ein spezielles Ski-Set. Das Ski-Set der anderen Modelle passt nicht, weil die Achse zu kurz ist. Die kurze Achse rastet an den Modellen CX 1 und CX 2 nicht ein, die Skier wären nicht sicher gehalten! • Unternehmen Sie mit dem Wanderschlitten zunächst eine Probefahrt ohne Kinder, aber mit maximaler Beladung. Machen Sie die Probefahrt in einem Gelände, das schwieriger zu fahren ist als das Terrain, das Sie anschließend mit Kindern befahren wollen. • Beachten Sie den erhöhten Platzbedarf auf der Loipe durch Fahrzeugbreite und -länge. Vorsicht beim Begegnungsverkehr! • Benutzen Sie den Wanderschlitten auf keinen Fall zum Abfahrtslauf. • Ziehen Sie den Wanderschlitten niemals hinter einem Schneemobil. • In hügeligem Gelände, auf schwierigen Pisten und beim Anhalten gilt äußerste Vorsicht. • Überzeugen Sie sich regelmäßig, dass sich Ihre Kinder wohlfühlen und ausreichend warm gehalten werden. TIPP Kontrollieren Sie, ob in dem Skigebiet, in dem Sie fahren wollen, das Fahren mit dem Wanderschlitten erlaubt ist. • Bitte lesen Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt die richtige Montage aller Bauteile, insbesondere der Skier und der Zugdeichsel. • Achten Sie immer darauf, dass der Sicherungsstift der Zugdeichsel korrekt eingeschobenen ist, um ein unbeabsichtigtes Weggleiten des Fahrzeugs zu vermeiden. • Achten Sie immer auf sicheren Verschluss des Steckverschlusses am Gurt und auf strammes Anliegen des Gurtes. Sonst könnte sich der Wanderschlitten von Ihnen lösen und weggleiten. Unfallgefahr! • Überzeugen Sie sich davon, dass die Länge der Zugdeichsel richtig eingestellt ist, damit Ihre Skier oder Skistöcke nicht das Fahrzeug berühren können. • Beachten Sie, dass das zusätzliche Gewicht des Wanderschlittens Ihr Fahrverhalten als Skifahrer erheblich verändert, besonders an Steigungen und Gefällen. Deshalb darf der Wanderschlitten nur von erfahrenen Skifahrern verwendet werden. 43 Montage Modell CX Montage der Skier am Fahrzeug Um das Ski-Set am Fahrzeug zu befestigen, nehmen Sie zunächst die Laufräder des Fahrzeugs ab. Stecken Sie die Schutzkappen auf. Modelle Cheetah und Cougar Nehmen Sie die Laufräder ab (drücken Sie dazu auf die Gummikappe in Radmitte). Zur Montage der Skier stecken Sie die Befestigungsachse unter Drücken des Verriegelungsknopfes bis zum Anschlag in die Achsaufnahme. Lassen Sie den Verriegelungsknopf los. Vergewissern Sie sich unter Hin- und Herruckeln der Skier, dass sie in der Achsaufnahme verriegelt sind und sich nicht abziehen lassen. Ziehen Sie die Achse unter Herunterdrücken des Entriegelungsknopfs ganz aus der Radnabe heraus. GE FAHR Achten Sie immer darauf, dass die Skispitzen nach vorn weisen! GE FAHR Vergewissern Sie sich vor jeder Fahrt, dass die Skier sicher in der Achsaufnahme verriegelt sind. Stecken Sie die Achse unter Herunterdrücken des Entriegelungsknopfs durch die Hülse am oberen Ende der AluminiumSkibefestigung. Achten Sie darauf, dass Sie die Achse, in Richtung Skispitze schauend, von außen nach innen einstecken. 44 Stecken Sie unter Herunterdrücken des Entriegelungsknopfs an der Achse das Ski-Set bis zum Anschlag in die Achsaufnahme am Chariot CX. Lassen Sie den Entriegelungsknopf los. Die Achse rastet jetzt ein. Achten Sie darauf, die Skier korrekt ausgerichtet mit der Skispitze nach vorn einzubauen. Sichern Sie jetzt die Zugdeichsel, in dem Sie den Bügelsplint von oben bis zum Anschlag durch die senkrechte Bohrung in Zugdeichsel und VersaWing 2.0 stecken. Verriegeln Sie den Bügelsplint , in dem Sie den Verriegelungsbügel über das nach oben stehende Ende schnappen lassen. GE FAHR Prüfen Sie unbedingt den festen Sitz beider Skier, indem Sie, ohne den Verriegelungsknopf zu drücken, den Ski kräftig zur Seite ziehen. Heben Sie dazu das Fahrzeug an und halten mit einer Hand gegen. Vergewissern Sie sich wiederholt und unter Rütteln, dass sich der Ski nicht abziehen lässt. G EFAH R Achten Sie immer darauf, dass die Sicherungsstifte der Zugdeichsel korrekt eingeschoben sind, um ein unbeabsichtigtes Weggleiten des Fahrzeugs zu vermeiden. Unfallgefahr! TIPP Montage der Zugdeichseln am Fahrzeug Identisch für alle Modelle. Die Löcher in der Zugdeichsel sind größer als die Sicherungsstifte, damit sich die Zugdeichseln etwas um die Längsachsen drehen können (zur Anpassung an schmale bzw. breite Hüften sowie ein- und zweisitzige Fahrzeuge). Stecken Sie jede Zugdeichsel so weit in den VersaWing 2.0, dass die senkrechten Bohrungen in Zugdeichsel und Versa:LQJÀXFKWHQ'LH=XJGHLFKVHOPXVVMHW]WKLQWHQLP6FKOLW] des VersaWing 2.0 ca. 2 cm über die Kunststoffkante hinausragen. 45 Längenanpassung der Zugdeichseln Die Länge der Zugdeichseln kann verstellt werden. Ziehen Sie dazu den Sicherungsstift, der die beiden Zugdeichsel-Rohre verbindet, heraus. Der Hüftriemen kann bei Bedarf enger eingestellt werden, indem eine oder beide Befestigungsschrauben gelöst und in die freien Ösen geschraubt werden. Verwenden Sie beim Wiederanschrauben unbedingt die beiliegenden zusätzlichen Stoppmuttern. Verschieben Sie die beiden Zugdeichsel-Rohre zueinander, bis GLHJHZQVFKWHQ%RKUXQJHQLQGHQEHLGHQ5RKUHQÀXFKWHQ Stecken Sie den Sicherungsstift wieder bis zum Anschlag ein. GE FAHR Achten Sie immer darauf, dass die Sicherungsstifte, die die beiden Rohre der Zugdeichsel miteinander verbinden, korrekt eingeschobenen sind, um ein unbeabsichtigtes Weggleiten des Fahrzeugs zu vermeiden. Unfallgefahr! Anlegen des Hüftgurtes Legen Sie den Hüftgurt immer so an, dass der gepolsterte Bereich nach hinten weist und der verbindende Gurt mit Steckschnalle nach vorn. Schließen Sie immer sorgfältig die Steckschnalle! Stellen Sie die beiden Gurthälften jeweils an der Steckschnalle so ein, dass der Gurt fest um Ihre Hüfte herum anliegt und die Steckschnalle mittig angeordnet ist. GE FAHR Achten Sie immer auf sicheren Verschluss des Steckverschlusses am Gurt und auf strammes Anliegen des Gurtes. Sonst könnte sich der Wanderschlitten von Ihnen lösen und weggleiten. Unfallgefahr! 46 G EFAH R Stoppmuttern dürfen nach einem Lösen nicht nochmals verwendet werden. Sie verlieren nach dem Lösen ihre Sicherungsfunktion, was zu einem unerwarteten Lösen der Schraubverbindung mit schwerwiegenden Folgen führen kann. 10. Das Walking-Set Fertig aufgebauter Walker (Basis mit Walking-Set) Lieferzustand Montage der Zugdeichseln am Fahrzeug Stecken Sie jede Zugdeichsel so weit in den VersaWing 2.0, dass die senkrechten Bohrungen in Zugdeichsel und 9HUVD:LQJÀXFKWHQ'LH=XJGHLFKVHOPXVVMHW]WKLQWHQLP Schlitz des VersaWing 2.0 ca. 2 cm über die Kunststoffkante hinausragen. Zugdeichseln mit Hüftgurt, zusätzliche Stoppmuttern Sicherheitshinweise beim Betrieb als Walker • Bitte lesen Sie unbedingt auch die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ am Anfang dieser Bedienungsanleitung. • Prüfen Sie vor jeder Fahrt die richtige Montage aller Bauteile, insbesondere der Laufräder und der Zugdeichsel. • Achten Sie immer darauf, dass der Sicherungsstift der Zugdeichsel korrekt eingeschobenen ist, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden. • Überzeugen Sie sich davon, dass die Länge der Zugdeichsel richtig eingestellt ist, damit Ihre Stöcke nicht das Fahrzeug berühren können. • Beachten Sie den Platzbedarf durch Fahrzeugbreite und -länge. Vorsicht beim Begegnungsverkehr auf schmalen Wegen! • Beachten Sie, dass die Kontrolle eines voll beladenen Walkers Erfahrung und besondere körperliche Fitness voraussetzt. • Besondere Vorsicht ist geboten an Steigungen, auf unebenem Gelände und beim Anhalten. • Unternehmen Sie mit dem Walker zunächst eine Probefahrt ohne Kinder, aber mit maximaler Beladung. Machen Sie die Probefahrt in einem Gelände, das schwieriger zu fahren ist als das Terrain, das Sie anschließend mit Kindern befahren wollen. 47 Sichern Sie jetzt die Zugdeichsel, in dem Sie den Bügelsplint von oben bis zum Anschlag durch die senkrechte Bohrung in Zugdeichsel und VersaWing 2.0 stecken. Verriegeln Sie den Bügelsplint , in dem Sie den Verriegelungsbügel über das nach oben stehende Ende schnappen lassen. Anlegen des Hüftgurtes Legen Sie den Hüftgurt immer so an, dass der gepolsterte Bereich nach hinten weist und der verbindende Gurt mit Steckschnalle nach vorn. Schließen Sie immer sorgfältig die Steckschnalle! GE FAHR Achten Sie immer darauf, dass die Sicherungsstifte der Zugdeichsel korrekt eingeschoben sind, um ein unbeabsichtigtes Weggleiten des Fahrzeugs zu vermeiden. Unfallgefahr! T IP P Die Löcher in der Zugdeichsel sind größer als die Sicherungsstifte, damit sich die Zugdeichseln etwas um die Längsachsen drehen können (zur Anpassung an schmale bzw. breite Hüften sowie ein- und zweisitzige Fahrzeuge). Längenanpassung der Zugdeichseln Die Länge der Zugdeichseln kann verstellt werden. Ziehen Sie dazu den Sicherungsstift, der die beiden Zugdeichsel-Rohre verbindet, heraus. Stellen Sie die beiden Gurthälften jeweils an der Steckschnalle so ein, dass der Gurt fest um Ihre Hüfte herum anliegt und die Steckschnalle mittig angeordnet ist. G EFAH R Achten Sie immer auf sicheren Verschluss des Steckverschlusses am Gurt und auf strammes Anliegen des Gurtes. Sonst könnte sich der Walker von Ihnen lösen und wegrollen. Unfallgefahr! Der Hüftriemen kann bei Bedarf enger eingestellt werden, indem eine oder beide Befestigungsschrauben gelöst und in die freien Ösen geschraubt werden. Verwenden Sie beim Wiederanschrauben unbedingt die beiliegenden zusätzlichen Stoppmuttern. Verschieben Sie die beiden Zugdeichsel-Rohre zueinander, bis GLHJHZQVFKWHQ%RKUXQJHQLQGHQEHLGHQ5RKUHQÀXFKWHQ Stecken Sie den Sicherungsstift wieder bis zum Anschlag ein. GE FAHR Achten Sie immer darauf, dass die Sicherungsstifte, die die beiden Rohre der Zugdeichsel miteinander verbinden, korrekt eingeschobenen sind, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden. Unfallgefahr! 48 G EFAH R Stoppmuttern dürfen nach einem Lösen nicht nochmals verwendet werden. Sie verlieren nach dem Lösen ihre Sicherungsfunktion, was zu einem unerwarteten Lösen der Schraubverbindung mit schwerwiegenden Folgen führen kann. 11. Zubehörliste (Auszug) Stoffaufbau Transporttasche Achskupplung für Ersatzfahrrad Parkgarage Regenverdeck Babysitz Babytragetasche Sitzstütze Fußsack Dachgepäckträger Prüfen Sie den Stoffaufbau regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigung (z.B. Risse). G EFAH R Risse im Stoffaufbau bergen ein Sicherheitsrisiko. Ihr Kind könnte durch Risse im Stoffaufbau mit den Laufrädern oder der Fahrbahn in Berührung kommen. Stellen Sie einen Riss im Stoffaufbau fest, kontaktieren Sie sofort Ihren Fachhändler. Der Stoffaufbau kann repariert oder ersetzt werden. :DUWXQJ3ÀHJHXQG/DJHUXQJ Reinigen Sie den Stoffaufbau regelmäßig mit Haushaltsseife oder mildem Reiniger und warmem Wasser. Verwenden Sie niemals Verdünnung oder Waschbenzin. Deichsel Prüfen Sie die Deichsel regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigung (z.B. Risse). Aufbewahrung GE FAHR Bei jeder Art von Beschädigung muss die Deichsel ausgetauscht werden, um Bruch und damit einhergehende Unfallgefahr zu vermeiden. Fragen Sie im Zweifel Ihren Fachhändler. Bewahren Sie Ihren Chariot CTS an einem trockenen, gut belüfteten Ort auf. Vor der Lagerung sollte das Fahrzeug trocken VHLQXP6FKLPPHOEHIDOOXQGGLH%LOGXQJYRQ6WRFNÀHFNHQ]X vermeiden. Setzen Sie das Fahrzeug so wenig wie möglich einer direkten Sonneneinstrahlung aus, um das Verblassen der Farben zu verhindern. Lagern Sie den Fahrradanhänger nicht über längere Zeit hinweg am Fahrrad angekuppelt. ACH TU N G Laufräder Reinigen Sie regelmäßig die Achsen der Laufräder, die Sperrkugeln und den Push-Button-Stift. Versehen Sie Sperrkugeln und Push-Button-Stift mit etwas Fett oder Öl. Reifen enthalten neben Kautschuk zahlreiche chemische Substanzen zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften. Diese Stoffe können in ungünstigen Fällen zu Fleckenbildung auf den Seiten- und Frontscheiben führen. Lagern Sie daher die Räder stets so, dass diese nicht in Berührung mit den Klarsichtscheiben des Fahrzeugs kommen. Allgemeine Wartungsarbeiten GE FAHR 3ÀHJHQ6LH,KU)DKU]HXJ$OOHODFNLHUWHQYHUFKURPWHQRGHU verzinkten Teile (inkl. Schraubverbindungen) sollten regelmäßig JHUHLQLJWXQGPLWKDQGHOVEOLFKHQ3ÀHJHPLWWHOQJHVFKW]WZHUGHQ)UDJHQ6LH,KUHQ)DFKKlQGOHUQDFKJHHLJQHWHQ3ÀHJHPLWteln. Wenn Sperrkugel und Push-Button-Stift nicht regelmäßig gewartet werden, können sie ihre sichere Funktion verlieren. Das kann zum Verlust des Laufrades und damit zu schweren Unfällen führen. Lassen Sie die Laufräder (Bereifung, Felgen, Speichenspannung, Achslagerung) mindestens einmal jährlich von Ihrem Chariot-Fachhändler überprüfen. Reinigen Sie die Laufräder regelmäßig und behandeln Sie VLHYRUDOOHPYRUGHQ:LQWHUPRQDWHQPLW3ÀHJHZDFKV 49 13. Technische Daten L x B x H, ohne Deichsel (Cheetah 1, Cougar 1) L x B x H, ohne Deichsel (CX 1) L x B x H, ohne Deichsel (Cheetah 2, Cougar 2) L x B x H, ohne Deichsel (CX 1) L x B x H, zusammengefaltet (Cheetah 1, Cougar 1) L x B x H, zusammengefaltet (CX 1) L x B x H, zusammengefaltet (Cheetah 2, Cougar 2) L x B x H, zusammengefaltet (CX 2) :DUWXQJXQG3ÀHJHYRQ)DKUUDGDQKlQJHUQXQG/DXINLQderwagen: 89 x 69 x 86 cm 89 x 70 x 86 cm 90 x 82 x 86 cm 90 x 83 x 86 cm 105 x 60 x 31 cm 107 x 60 x 31 cm 107 x 79 x 26 cm 109 x 79 x 26 cm Unabhängig von der: • Art der Nutzung • Intensität der Nutzung • 3ÀHJHXQG:DUWXQJ tritt bei einem Fahrrad-Anhänger oder bei einem Laufkinderwagen an Komponenten und Bauteilen, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind, ein funktionsbedingter Verschleiß auf. Das Erreichen der Verschleißgrenze hängt jedoch sehr stark von der individuellen Art und Intensität der Nutzung sowie der 3ÀHJHXQG:DUWXQJGXUFKGLH1XW]HUDEZLH • der /DXÀHLVWXQJ in km Leergewicht der Basis Modell Cheetah 1 Modell Cheetah 2 Modell Cougar 1 Modell Cougar 2 Modell CX 1 Modell CX 2 10 kg 11 kg 10,2 kg 11,9 kg 12,7 kg 14,8 kg • der Belastung durch: Passagiere Gepäck Zuladung Einsitzer Zuladung Zweisitzer 34 kg 45 kg • schnelle Kurvenfahrten Laufradgröße der Basis Laufradgröße des Jogger-Sets 20“ 16“ 14. Gewährleistung, Garantie Es gilt die gesetzliche Sachmängelhaftung. Schäden, die durch unsachgemäße Beanspruchung, Gewalteinwirkung, ungenügende Wartung oder normale Abnutzung entstehen, sind von der Sachmängelhaftung ausgeschlossen. Die Dauer der gesetzlichen Gewährleistung richtet sich nach GHQMHZHLOLJHQODQGHVVSH]L¿VFKHQ%HGLQJXQJHQ Unsere Produkte weisen Bauteile oder Komponenten auf, die auch bei üblichem Gebrauch einem natürlichem Verschleiß unterliegen, der jedoch sehr stark von der individuellen Art und Intensität der Nutzung sowie dem jeweiligen Wartungs- und 3ÀHJH]XVWDQGDEKlQJW Insbesondere bei intensiver Nutzung (tagtäglicher Gebrauch bei jeder Witterung o.ä.) können einzelne Bauteile oder Komponenten ihre Verschleißgrenze auch vor Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist erreichen. In diesen Fällen nutzungsbedingten vorzeitigen Verschleißes liegt jedoch nicht regelmäßig ein Mangel des Produktes vor. Zu Ihrer Information haben wir deshalb in der folgenden Tabelle die wichtigen Verschleißteile aufgeführt und typische nutzungsbedingte Verschleißfaktoren genannt, die das Erreichen der 9HUVFKOHLJUHQ]HHUKHEOLFKEHHLQÀXVVHQN|QQHQ 50 • dem Fahrstil: Härte des Anfahrens und Bremsens • dem :LWWHUXQJVHLQÀXVV: UV-Strahlung Feuchtigkeit Schmutz Temperatur salzhaltige Luft Berührung mit Salzwasser mit Salz gestreute Straßen • der Lagerung • dem 3ÀHJH]XVWDQG: 3ÀHJHLQWHUYDOOH 3ÀHJHPLWWHO Lagerung Wartungs- und Inspektionsarbeiten Bitte beachten Sie die folgende Tabelle Verschleißfaktoren. Dieser Tabelle können Sie im Detail entnehmen, welche Faktoren den Verschleiß der einzelnen Bauteile besonders EHHLQÀXVVHQ 51 www.chariotcarriers.com