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PRESSEMITTEILUNG ZEITGENÖSSISCHE SCHWEIZER KERAMIK 2013 24. März – 23. Juni 2013 Pressekonferenz: Donnerstag, den 21. März 2013 um 11 Uhr Vernissage: Samstag, den 23. März 2013 um 17.00 Uhr Kurator: swissceramics - Verband Schweizer Keramik Organisation: Museo d’arte Mendrisio und swissceramics Zur Ausstellung erscheint ein Katalog von swissceramics – Verband Schweizer Keramik mit Beiträgen von Roland Blaettler, ehemaliger Konservator am Musée Ariana in Genf, und von Franco Bertoni, ehemaliger Kurator für zeitgenössische Ausstellungen im Internationalen Keramikmuseum in Faenza; 200 Seiten, Apparate und Farbabbildungen. swissceramics - Verband Schweizer Keramik ist der Berufsverband, der die Schweizer Keramiker auf Bundesebene vertritt. Er wurde 1959 mit dem Ziel gegründet, die Keramik zu fördern und die Qualität der Ausbildung in den keramischen Berufen zu sichern. Die vom Verband regelmässig in Museen und Einrichtungen organisierte Ausstellung ist nach dem bewährten Schweizer Format einer jeweils in einem anderen Kanton stattfindenden Wanderausstellung konzipiert. Dieses Jahr führt sie uns in das Tessin, in die grossflächigen Räume des Museo d’arte Mendrisio. 28 Jahre nach der letzten Ausstellung im Tessin in der Villa Malpensata in Lugano im Jahre 1985 kehrt die bundesweite Keramikausstellung dank der gemeinsamen Organisation durch das Museo d’arte Mendrisio und swissceramics damit erstmals wieder in das Tessin zurück. Im Rahmen der Ausstellung findet ein Wettbewerb statt, bei dem die besten Werke in den beiden Kategorien „Design“ und „künstlerische Gestaltung“ ausgezeichnet werden. Unter den Einsendungen hat eine Jury rund 70 keramische Werke ausgewählt, die nun auf der Ausstellung präsentiert werden - davon acht von Keramikern aus dem Tessin. Wie die unterschiedlichen Richtungen „Gebrauchsware“, „Designobjekte“ oder „freie Gestaltung“ es schon andeuten, ist die Keramik eine vielschichtige künstlerische Tätigkeit. Die sorgsame und kontrastreiche Werkauswahl der Jury macht es möglich, all diesen Aspekten Rechnung zu tragen und die vielfältigen Bezüge und Spannungsverhältnisse der aktuellen Schweizer Keramikszene im Detail nachzuzeichnen. Dieses inspirierende Milieu lädt alle Beteiligten – die einzelnen Künstler, die Schulen, Museen und den Berufsverband selbst – zum intensiven Austausch und zur kreativen Auseinandersetzung ein. In jeder der genannten Richtungen zeigt die Schweizer Keramik das Bedürfnis, aber auch die Fähigkeit, sich mit der internationalen Keramikszene zu messen: Die freie keramische Gestaltung ist ein etablierter Teilbereich der zeitgenössischen Kunst. Und die Kategorie Design hält national wie international Schritt mit einem sehr produktiven und durch Wettbewerb gekennzeichneten Umfeld. Um den internationalen Charakter der Ausstellung hervorzuheben, lässt die Tessiner Ausstellung ihren Blick ganz bewusst über die Schweizer Grenze hinaus schweifen. Neben den Ausstellungsstücken im Wettbewerb wird deshalb auch eine Auswahl von Arbeiten von international renommierten italienischen Keramikern und Künstlern präsentiert. Pagina 2 In diesem von Franco Bertoni kuratierten Teil der Ausstellung werden vor allem die Aktualität und die Eignung keramischer Materialien und Techniken für den Ausdruck künstlerischer Inhalte thematisiert. Zur thematischen Vertiefung wird ein kleiner Tagungszyklus mit zwei Vorträgen angeboten: Ein historischer Rückblick auf die italienische Keramik des 19. Jahrhunderts und ein Referat über FOS Ceramiche, eine Kunst- und Designmanufaktur aus Faenza. Wie bereits seit einigen Jahren lädt swissceramics die Schweizer Keramik-Ausbildungsstätten in Bern, Genf und Vevey sowie das Zentrum für die Erforschung und die Herstellung zeitgenössischer Keramik in Genf ein, im Rahmen der Ausstellung (aber ausserhalb des Wettbewerbs) ihre Forschungsrichtungen und spezifischen Eigenheiten vorzustellen. Den Einrichtungen wird dabei die Möglichkeit geboten, Werke von Schülern zu zeigen. Dies ermöglicht es, ein Ausbildungssystem kennenzulernen, das reich an lebendigem Austausch und Gegensätzen ist und das durch die unterschiedliche ästhetische, technische und formale Ausrichtung jeder einzelnen Schule gekennzeichnet ist. Platform Giovane Ceramica Svizzera ist hingegen eine Auswahl der besten Abschlussarbeiten. Es lag nahe, für diesen besonderen Teil der Ausstellung die Akademie für Architektur einzubeziehen, die die ausgesuchten Werke ausstellen wird. Ausserdem ist die Architekturakademie eingeladen worden, ihre eigenen Studenten im Rahmen eines von Professor Riccardo Blumer gehaltenen Seminars zu einem Experiment mit keramischem Material anzuregen. Zeitgleich zu der Hauptausstellung und zusätzlich zu dem reichen Ausstellungsprogramm organisieren diverse in der Umgebung ansässige Galerien und Einrichtungen Sammel- und Personalausstellungen Tessiner Keramiker. Öffnungszeiten Die-Frei: 10.00 – 12.00 / 14.00 – 17.00 Sa-So: 10.00 – 18.00 Montags geschlossen, ausser an Feiertagen Eintritt CHF 8.- ermässigt CHF 5.- Informationen www.mendrisio.ch/museo [email protected] www.swissceramics.ch Die Ausstellung CERAMICA CONTEMPORANEA SVIZZERA 2013 wird durchgeführt mit der Unterstützung von: - Stadt Mendrisio Republik und Kanton Tessin / swisslos Banca Raiffeisen Mendrisio und Valle di Muggio Ernst Göhner Stiftung Ceramica Stiftung, Basel Migros percento culturale IKEA Stiftung (Schweiz) Tourismusverein Mendrisiotto und Basso Ceresio Pro Helvetia Pagina 3 PROGRAMM MUSEO D’ARTE MENDRISIO Ausstellung Zeitgenössische Schweizer Keramik Eva Aebi, Valérie Alonso, Doris Althaus, Bettina Ammann, Arnold Annen, Christine Aschwanden, Bettina Baumann, Joëlle Bellenot, Simona Bellini, Marie Bornet, Christa Bühler, Christine Burch, Angela Burkhardt-Guallini, Fabien Clerc, Grazia Conti Rossini Schifferli, Margareta Daepp, Esther Dietwiler, Fanny Dioguardi-Liberek, Sonja Duò-Meyer, Line DutoitChoffet, Marianne Eggimann, Mireille Excoffier, Erika Fankhauser Schürch, Violette Fassbaender, Peter Fink, Benjamin Frei, Lynn Frydmann Kuhn, Lea Georg, Christian Germann, Ilaria Ghezzi, Gabrièle Gisi, Sylvie Godel, Laure Gonthier, Christine Hardman, Nathalie Heid, Sophie Honegger, Florina Huber & Nathalie Hüsler, Felix Hug, Brigit Hurst, Elisabeth Jaggi, Sangwoo Kim, Rebecca Maeder, Michael Marx, Sibylle Meier, Michael Messerli, Rita Meyer, Marco Mumenthaler, Eric Nelson, Noemi Niederhauser, Hansueli Nydegger, Akia Obrist, Michele Ongaro, Gabriella Picci, Magda Ragazzi, Camille Rollier, Aschi Rüfenacht, Heike Schildhauer, Andreas Schneider, Maude Schneider, Martine Seymour, Andreas Steinemann, Brigitte Steinemann-Reis, Toshi Takeuchi, Josette Taramarcaz, Antonella Tomaino, Michela Torricelli, Cornelia Trösch, Anna Vannotti, Sandra Viret Studer, Eva Vogelsang, Monique Wuarin Zeitgenössische italienische Keramik Bertozzi e Casoni, Giacinto Cerone, Sandro Chia, Enzo Cucchi, Giosetta Fioroni, Nedo Merendi, Luigi Ontani, Aldo Rontini Tagung: Sonntag, den 24. März 2013 10.00 Uhr Italienische Keramik im 19. Jahrhundert: von Galileo Chini bis zu Bertozzi e Casoni Kuratiert von Franco Bertoni, ehemaliger Kurator der zeitgenössischen Ausstellungen im Internationalen Keramikmuseum in Faenza, 11.15 Uhr FOS Ceramiche. Vorstellung einer Design- und Kunstmanufaktur Kuratiert von Piero Mazzotti, FOS Ceramiche, Faenza WEITERE AUSSTELLUNGSORTE Accademia di architettura, Palazzo Canavée, Via Canavée 5, Mendrisio. 23. März > 6. April: Platform. Junge Schweizer Keramik: Benjamin Frei, Noémie Probst, Christine Lüthi, Benno Zimmermann, Sonja Henggeler-Gerber Galleria all’Angolo, Mendrisio. 23. März > 18. Mai: Elisabeth Hugentobler Stellanove Spazio d’Arte, Mendrisio. 23. März > 21. April: Myriam Maier Museo Vincenzo Vela, Ligornetto. 12. April > 23. Juni: Petra Weiss Atelier Irene Weiss, Tremona. 24. März > 21. April: Marco Mumenthaler, Anna Vannotti, Magda Ragazzi