Programm - Goethehaus Frankfurt
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Programm - Goethehaus Frankfurt
VERANSTALTUNGEN 2016 FRANKFURTER GOETHE-HAUS FREIES DEUTSCHES HOCHSTIFT FRANKFURTER GOETHE-MUSEUM Cover_Warhol.indd Alle Seiten 19.11.15 11:03 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 2 National-Literatur will jetzt nicht viel sagen; die Epoche der Welt-Literatur ist an der Zeit, und jeder muss jetzt dazu wirken, diese Epoche zu beschleunigen. Goethe, Gespräche mit J. P. Eckermann, am 31.01.1827 Liebe Freunde und Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts, das Jahr 2016 lässt unser großes Projekt eines Deutschen RomantikMuseums erstmals augenfällig werden. Die baulichen Vorarbeiten haben begonnen. Werfen Sie einen Blick hinüber bei Ihrem nächsten Besuch im Haus. Der neue Museumsbau ist den Romantikern gewidmet, aber auch Goethe wird hier zu Hause sein. Der Dialog, in den beide hier auch in räumlicher Hinsicht treten werden, ist auch im neuen Jahresveranstaltungsprogramm immer wieder präsent. WIR DANKEN Die beiden größeren Ausstellungen des Jahres sind Goethe gewidmet: Im Frühjahr zeigen wir eine vom Goethe- und Schiller-Archiv Weimar entwickelte Ausstellung zu Goethes Autographensammlung, im Herbst nehmen wir das 200jährige Jubiläum des Erscheinens des ersten Bandes von Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum’ zum Anlass, die Entwicklung dieses umfangreichen Spätwerks von der kulturpolitischen Begutachtung der Kunstschätze der Region zu einem europaweit agierenden Rezensionsorgan darzustellen, das den Bogen vielfältig auch zur Romantik spannt. Die Ausstellung wird mit der Goethe-Festwoche 2016 eröffnet, die unter dem Motto „Goethe International” Goethes Idee einer „Weltliteratur“ aufgreifen wird. Clifford Chance Deutschland LLP für die Unterstützung unseres Veranstaltungsprogramms, Wir haben uns bemüht, wiederum ein Programm anzubieten, das unterschiedliche Neigungen, Interessen und Kenntnisse berücksichtigt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und vielfältigen Austausch! der Deutschen Bank für die Realisierung dieses Programmheftes. 3 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 4 VERANSTALTUNGEN 2016 AUSSTELLUNGEN Kostbarkeiten aus Goethes Autographensammlung Von den „Rhein und Mayn Gegenden“ zur Weltliteratur Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum’ 12 34 GESPRÄCHE IM GOETHE-HAUS Goethe-Annalen: 1816 Romantik – Eine europäische Revolution? Logbuch Deutsch – Wie wir sprechen, wie wir schreiben Sprachwandel in Zeiten der „Niedrigschwelligkeit“ Detering/Wagner: Austausch poetischer Momentaufnahmen Goethe in der Welt 6 9 15 22 29 37 WELTLITERATUR IN ÜBERSETZUNGEN Stefano D’Arrigo: Horcynus Orca 31 7 13 16 25 28 36 43 45 46 LESUNGEN Thea Dorn: Die Unglückseligen Als Deutschland noch nicht Deutschland war. Reise in die Goethezeit Lesung aus den Briefen der Christiane von Goethe Splendid isolation. Eine Familiengeschichte 4 Und mit Geistesstärke thu ich Wunder auch – Balladen 11 Take, oh take those lips away. Shakespeare zum 400. Todestag 20 Dass ich die Nacht von Dir geträumt habe 39 Mich hat der Herbst betrogen 44 KONZERTE Still – Ein neuer, romantischer Liederabend Goethes ‚Faust‘ und seine Komponisten 10 38 SONSTIGES VORTRÄGE Liebseelchens Profession. Karl Friedrich Schinkel in Frankfurt Eichendorff, nachgelassen Mehr Licht. Goethe contra Schopenhauer im Streit mit Newton um die Farben Fausts Widersprüche, Fausts Konfessionen Goethe in Dresden Hamlet und kein Ende Zu ausgewählten Gelegenheitsgedichten Goethes Goethe weltweit. Werther und Faust als globale Texte Mozart auf der Reise nach Prag LIED UND LYRIK 14 19 27 42 Ausstellungsprojekt: Dinge und Sprache in unserem Alltag Feiern zu Goethes Geburtstag Exkursion: Faust-Museum Knittlingen Seminar: Kunstpolitik und Privatpublizistik Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum‘ Kreativwerkstatt: Die anmutige Kunst der Porzellanmalerei Sonderführungen: Zwei Frankfurter – Schopenhauer trifft Goethe Goethe-Akademie Weimar 26 32 40 41 47 48 49 AUSSERDEM Bildung und Vermittlung Bauen Sie mit uns das Deutsche Romantik-Museum Jahresübersicht Bücher und CDs Mitgliedschaft im Freien Deutschen Hochstift Bildnachweis Bestellkarten ab Seite Ihr Weg zu uns Informationen und Kontakt Impressum 50/51 52/53 54 – 57 58/59 60/61 62 63 71 72 73 5 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 6 GESPRÄCH VORTRAG/LESUNG 26. JANUAR 3. FEBRUAR DIENSTAG 19.00 UHR MITTWOCH 19.00 UHR MITGLIEDER 4,00 EURO MITGLIEDER FREI GÄSTE 8,00 EURO GÄSTE 4,00 EURO GOETHE-ANNALEN: 1816 Auch Goethes Jahr 1816 ist ereignisreich. Auf der politischen Bühne hatte Goethe die liberal-nationale Politik, die Carl August seit 1813 eingeschlagen hatte, von Anfang an kritisch begleitet. Wie sieht er nun das am 5. Mai 1816 in Sachsen-Weimar-Eisenach eingeführte neue Grundgesetz, das einen von den Ständen gewählten Landtag einsetzte und die Pressefreiheit garantierte? LIEBSEELCHENS PROFESSION KARL FRIEDRICH SCHINKEL IN FRANKFURT Prof. Dr. Christoph von Wolzogen „Zwischen den Welten schwebend“ setzt Goethe seine Arbeit am ‚Divan‘ intensiv fort. Seine „Schatzkammer“ füllt sich mit Gedichten, Entwürfen und Notizen, ja sogar Schreib- und Grammatikübungen in Arabisch und Persisch. Auch mit dem ‚Faust‘ befasst er sich nach langer Pause wieder. 1816 beginnt seine Auseinandersetzung mit Lord Byron, die neun Jahre später in den ‚Helena‘-Akt mündet. In der Bildenden Kunst beschäftigen ihn vor allem der Hl. Rochus, dessen Altarbild er anlässlich seiner Rheinreise beim Sankt Rochus-Fest 1814 bewundert hatte, und die Arbeit an der „neudeutsch-religiös-patriotischen Kunst“. Am 6. Juni 1816 stirbt mit 51 Jahren seine Frau Christiane. Ihrer Beerdigung bleibt Goethe fern. Auf ihren Grabstein lässt er schreiben: "Du versuchst, o Sonne, vergebens, durch die düstren Wolken zu scheinen. Der ganze Gewinn meines Lebens ist, ihren Verlust zu beweinen." Frankfurt am Main ist im Leben des Universalgenies Karl Friedrich Schinkel mehr als nur eine Episode gewesen. Zweimal hat er die Stadt besucht: 1804 und 1826. Dass Frankfurt preußisch wurde, hat Schinkel nicht erlebt, aber er hat die Stadt und ihren Bürgermeister Thomas auf sanftere Weise erobert. Dafür stand die Familie Brentano, die Schinkel 1810 als frischgebackener Oberbau-Assessor kennenlernte und mit derem berühmtesten Mitglied Clemens er ein Leben lang in einer wechselnden, aber nie langweiligen Freundschaft verbunden blieb. Von der Poesie und Familiarität dieser Beziehung zeugt die Titelillustration für Brentanos ‚Mährchen von den Mährchen‘, in der Schinkel seine ganze Familie untergebracht hat. Im 175. Todesjahr des Architekten, der auch für Franz Brentano in der Neuen Mainzer Straße ein Haus entwarf, stellt Christoph von Wolzogen ein Kapitel aus seiner großen SchinkelBiographie vor. Es diskutieren: Prof. Dr. Anne Bohnenkamp, Prof. Dr. Ernst Osterkamp und Dr. Gustav Seibt Christoph von Wolzogen lehrt am Institut für Philosophie der GoetheUniversität Frankfurt. 6 7 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 8 GESPRÄCH 15. FEBRUAR MONTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 4,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO ROMANTIK – EINE EUROPÄISCHE REVOLUTION? Kein anderer Begriff der Kulturgeschichte wird so oft mit dem Prädikat „deutsch“ versehen wie die Romantik, als ob die Schemenhaftigkeit, mit der dieses Wort seit jeher konnotiert ist, dadurch plötzlich verschwände und feste, historische Konturen annähme. Novalis und Brentano, die Brüder Schlegel und Eichendorff, ‚Des Knaben Wunderhorn‘ und Grimms Märchen – war all dies nicht „deutsch“, d. h. mit identitätstiftenden nationalen Werten verbunden? Dennoch blickten die Romantiker über ihre Landesgrenzen hinaus, um sich selbst zu finden. Sie bezogen sich auf andere Kulturen und verstanden die Übersetzung als Mission. Vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte verbreitete sich eine poetische Idee allmählich in ganz Europa. In England und in Frankreich, in Italien und Osteuropa wehte die Fahne der romantischen Revolution. Welche Texte bildeten den gemeinsamen Angelpunkt? Kam es tatsächlich – vielleicht durch „produktive Missverständnisse“ – zu einem gemeinsamen Kulturgut? Namhafte Experten aus Deutschland, England und Italien versuchen, diese spannenden Fragen zu beantworten. Prof. Jeremy Adler, King’s College, London Prof. Nicholas Boyle, Cambridge University Prof. Dr. Wolfgang Bunzel, Freies Deutsches Hochstift Prof. Dr. Edoardo Costadura, Universität Jena Prof. Luigi Reitani, Direktor des Istituto Italiano di Cultura, Berlin Moderation: Prof. Dr. Anne Bohnenkamp 9 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 10 KONZERT LIED UND LYRIK 16. FEBRUAR 1. MÄRZ DIENSTAG 19.00 UHR DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 8,00 EURO MITGLIEDER 8,00 EURO GÄSTE 16,00 EURO GÄSTE 16,00 EURO STILL – EIN NEUER, ROMANTISCHER LIEDERABEND UND MIT GEISTESSTÄRKE THU ICH WUNDER AUCH – BALLADEN Auf dem Programm stehen Werke von Goethe, Schubert, Liszt, Brahms, Celan, Bachmann, Zimmermann, Bladt und anderen. Mit ChasperCurò Mani, Bariton, Jens Fuhr, Klavier, Emily Yabe, Violine und Viola, Saskia Bladt, Komposition, Sophie von Arnim, Bildende Kunst, Martin Spura, Dramaturgie. Marie Seidler, Mezzosopran Björn Bürger, Bariton Hilko Dumno, Klavier „Still“ beschäftigt sich mit der Sehnsucht und den damit verbundenen Gefühlen. Nach der rastlosen Suche tritt ein Moment der Stille ein, der den Menschen aus dem unruhigen Fluss der Zeit heraushebt und er sich selbst inne und ruhig wird. Dichter und Komponisten der Romantik haben diese inneren Vorgänge aufgegriffen und ihnen in ihren Werken Gestalt gegeben. Der Liederabend nimmt diese auch heute noch lebendigen Emotionen auf und überführt in einer Montage von „Alt“ und „Neu“ die Inhalte poetisch, musikalisch und in einer Rauminstallation mit zeitgenössischen Gedichten und Kompositionen in unsere Zeit. Zum Klavierlied gesellen sich die weiteren intimen Formen der Romantik und ihre in der Gegenwart neu geschaffenen Variationen – Klavierstücke, Trios und Duette fließen ineinander. 10 Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben. Seine Wort' und Werke Merkt ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Thu ich Wunder auch… Goethes Zauberlehrling und andere Balladen stehen im Mittelpunkt des ersten Konzertes der Reihe „Lied und Lyrik“. Sie hören von den Sängern selbst vorgetragene Rezitationen und Balladen-Vertonungen u. a. von Franz Schubert, Robert Schumann, Hugo Wolf, Carl Loewe und Alphons Diepenbrock. 11 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 12 VORTRAG AUSSTELLUNG 15. MÄRZ 9. MÄRZ – 24. APRIL DIENSTAG 19.00 UHR ERÖFFNUNG MITGLIEDER FREI 8. MÄRZ GÄSTE 4,00 EURO DIENSTAG 19.00 UHR DER BESUCH DER AUSSTELLUNG IST IM EINTRITTSPREIS INS GOETHE-HAUS ENTHALTEN ICH FÜRCHTE, SIE HABEN MICH LÄNGST VERGESSEN Eichendorff, nachgelassen Der größte Teil des erhaltenen Nachlasses von Joseph von Eichendorff befindet sich heute im Freien Deutschen Hochstift. Viele der Schriftstücke haben eine bewegte Geschichte hinter sich. Über Eichendorffs Söhne gelangten sie 1935 ins neugegründete Eichendorff-Museum in Neisse (Oberschlesien) und galten nach 1945 zunächst als verschollen. Seit den 50er Jahren tauchten sie nach und nach in kleineren oder größeren Konvoluten wieder auf. Die meisten wurden von der Bundesrepublik Deutschland erworben und 2004 dem Freien Deutschen Hochstift als Dauerleihgabe anvertraut. BEETHOVEN, KANT, NAPOLEON … Kostbarkeiten aus Goethes Autographensammlung Dass Goethe leidenschaftlich Autographen sammelte und in seinem Nachlass mehr als 2000 handschriftliche Zeugnisse „denkwürdiger Personen“ überliefert sind, ist kaum bekannt. Tatsächlich beschäftigte ihn seine „Lieblingssammlung“ mehr als 25 Jahre lang. Er ließ sich von Freunden und Bekannten mit neuen Stücken versorgen, archivierte sie, zog sie zur Betrachtung heran und führte Sammlungsstücke, auch als Tauschobjekte, auf seinen Reisen mit. Neben dem Bestreben, originale Zeugnisse der Geistesgeschichte zu bewahren, begeisterte Goethe der unmittelbare Umgang mit den Originalen, um dem ihm „unwiderstehlich inwohnendem Schauensdrang“ gerecht zu werden. Als Übernahme aus dem Goethe- und Schiller-Archiv (Weimar) zeigt das Freie Deutsche Hochstift ausgewählte Stücke aus Goethes Sammlung. Zur Eröffnung spricht Dr. Bernhard Fischer, Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs. 12 2014 ist es mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder, der Hessischen Kulturstiftung sowie der Fritz Thyssen Stiftung gelungen, ein weiteres sehr umfangreiches Konvolut der Neissener Handschriften zu erwerben. Es umfasst mehr als 1000 Seiten Werknotizen und Briefe sowie Briefe an Eichendorff und Familienkorrespondenz. Prof. Dr. Ursula Regener (Universität Regensburg) gibt einen Überblick über die Neuerwerbung und stellt die wichtigsten Stücke erstmals der Öffentlichkeit vor. 13 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 14 LESUNG GESPRÄCH 22. MÄRZ 12. APRIL DIENSTAG 19.00 UHR DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 4,00 EURO MITGLIEDER 4,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO THEA DORN: DIE UNGLÜCKSELIGEN ‚Die Unglückseligen‘ ist ein großer Roman über die Sehnsucht nach Unsterblichkeit. Thea Dorn nimmt uns mit in die Extreme moderner Biomedizin und zieht uns zugleich in die Untiefen einer romantischen Seele – ein virtuos erzähltes Epos, in dem sich die lange Tradition des Fauststoffes zeitgemäß spiegelt. Johanna Mawet ist Molekularbiologin und forscht zur Unsterblichkeit von Zellen. Während eines Forschungsaufenthalts in den USA trifft sie einen merkwürdig alterslosen Herrn, der ihr schließlich sein Geheimnis preisgibt: Er sei der Physiker Johann Wilhelm Ritter, geboren 1776. Als Johannas Kollegen misstrauisch über das sonderbare Paar werden, fliehen sie – dorthin, wo das Streben nach wissenschaftlicher Erkenntnis und schwarze Romantik sich schon immer gerne ein Stelldichein gaben – nach Deutschland. Thea Dorn studierte Philosophie und Theaterwissenschaften und arbeitete als Dozentin und Dramaturgin. Sie schrieb eine Reihe preisgekrönter Romane und Bestseller (u. a. ‚Die Brut‘, ‚Mädchenmörder‘, ‚Die Hirnkönigin‘), Theaterstücke, Drehbücher und Essays und zuletzt mit Richard Wagner den Sachbuch-Bestseller ‚Die deutsche Seele‘. Der Film ‚Männertreu‘, zu dem sie das Drehbuch geschrieben hat, wurde 2014 mit dem „Deutschen Fernsehpreis“ als bester Fernsehfilm ausgezeichnet. 14 LOGBUCH DEUTSCH – WIE WIR SPRECHEN, WIE WIR SCHREIBEN Anne Bohnenkamp / Roland Kaehlbrandt / Vittorio Klostermann Mark Twain hat die deutsche Sprache „awful“ genannt; Roland Kaehlbrandt zeigt uns, wie reizvoll sie sein kann, wie elastisch in Wortschatz und Satzbau, wie groß ihre Ausdrucksmöglichkeiten sind. Und er skizziert – immer kurzweilig, manchmal sarkastisch – die Sprachpraxis in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Kaehlbrandt zeigt, wie wir unsere Sprache beschädigen, wenn wir sie für moralische Zwecke instrumentalisieren oder durch den Gebrauch von Imponierwörtern aushöhlen. Kaehlbrandts ‚Logbuch‘ ist eine Liebeserklärung an die deutsche Sprache, aber auch ein kritischer Bericht über den Gebrauch, den wir gegenwärtig von ihr machen. Über die deutsche Sprache diskutiert der Autor an diesem Abend mit seinem Verleger Vittorio Klostermann und der Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, Anne Bohnenkamp. Das ‚Logbuch‘ ist im November 2015 im Verlag Klostermann, Frankfurt, erschienen. 15 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 16 VORTRAG 26. APRIL DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 EURO IN KOOPERATION MIT DER SCHOPENHAUER-GESELLSCHAFT MEHR LICHT GOETHE CONTRA SCHOPENHAUER IM STREIT MIT NEWTON UM DIE FARBEN Prof. Dr. Olaf Müller Goethes Protest gegen Newtons Theorie des Lichts und der Farben ist besser als man gemeinhin denkt. Er hat in Newtons wissenschaftsphilosophischer Selbsteinschätzung eine entscheidende Schwäche aufgedeckt: Newton glaubte, mithilfe prismatischer Experimente beweisen zu können, dass das Licht der Sonne aus Lichtstrahlen verschiedener Farben zusammengesetzt sei. Laut Goethe ist dieser Übergang vom Beobachtbaren zur Theorie problematischer als Newton wahrhaben wollte. Und diese Einsicht Goethes gewinnt eine überraschende Schärfe, weil er plausibel machen konnte, dass sich alle entscheidenden prismatischen Experimente Newtons durch Vertauschung der Rollen von Helligkeit und Dunkelheit komplementär wiederholen lassen. Statt mit wenig Licht in der Dunkelkammer zu experimentieren, kann man mit dünnen Schatten in hellen Umgebungen experimentieren, ohne den Reichtum der newtonischen Experimente zu verlieren. Das ist die Grundidee der Polarität, die Goethe verfochten hat: Helligkeit und Dunkelheit sind gleichberechtigt. Schopenhauer trug dem in seiner eigenen Farbentheorie nicht angemessen Rechnung; abgesehen davon trat er mit denselben unreflektierten Beweisansprüchen auf, die Goethe an Newton mit Recht kritisiert hat. Kein Wunder, dass der Dichter und der Denker zusammen auf keinen grünen Zweig kommen konnten. 16 Romantik fürs Smartphone Holen Sie sich jetzt die kostenlose „Impuls Romantik“-App! Die Natur und Landschaftsgärten waren Tagträume der Romantik. Lassen 8NJXNHM[TSIJW8RFWYUMTSJ&UUNS paradiesische Gegenden an Rhein und 2FNSJSYKÀMWJS*SYIJHPJS 8NJ \FX Poesie, Kunst und Musik der Epoche inspirierte. „Ich suche die blaue Blume / .HMXZHMJZSIƻSIJXNJSNJƘGJLJMWYJ einst Joseph von Eichendorff. Der mobile Begleiter öffnet Ihnen Augen ZSI4MWJSKÀWINJXJ?JNYIJW8JMSXZHMY Die App wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden und Hanau. Weitere herausragende KunstZSI0ZQYZWUWTOJPYJƻSIJS8NJZSYJWwww.kulturfonds-frm.de / Facebook / Twitter Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 18 LESUNG 3. MAI DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 4,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO ALS DEUTSCHLAND NOCH NICHT DEUTSCHLAND WAR Reise in die Goethezeit Bruno Preisendörfer Wer mit Bruno Preisendörfer als Zeitreisender unterwegs ist, kann einiges erleben: Er steht z. B. am 7.11.1775 morgens um fünf in Weimar vor dem Haus eines Kammergerichtspräsidenten namens von Kalb und sieht zu, wie Goethes Kutsche über das Pflaster rollt. Er besucht eine philanthropische Reformschule, wird zwischen die Bauernkinder in die Bänke einer Dorfschule gesteckt, und er geht an die Universität, um Kant und Fichte zu lauschen. Aber der Zeitreisende erlebt auch handfeste Abenteuer, übersteht mit dem jungen Eichendorff einen Schiffsunfall auf der Oder, sieht aus E. T. A. Hoffmanns Eckfenster am Gendarmenmarkt Berlin brennen oder ist bei Georg Lichtenberg in Göttingen, als der durchs Fernglas der Beerdigung von Gottfried August Bürger zusieht. Er schleicht in den Anatomiesaal von Jena, wo die Selbstmörderinnen obduziert werden, und gerät als Knecht mit seinem Brotherrn aneinander. Bruno Preisendörfer hat sich durch Hunderte von Büchern gelesen, Romane, Selbstzeugnisse, Briefe und Tagebücher. Er nimmt den Leser mit auf eine große Reise in die Goethezeit und in das Leben, wie es damals wirklich war. „Preisendörfers Buch ist eine Fundgrube, aus der man unentwegt zitieren möchte.“ (Die Zeit) 19 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 20 LIED UND LYRIK 10. MAI DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 8,00 EURO GÄSTE 16,00 EURO TAKE, OH TAKE THOSE LIPS AWAY Shakespeare zum 400. Todestag Martha Jordan, Mezzosopran Theodore Browne, Tenor Götz Payer, Klavier Take, oh take those lips away, That so sweetly were forsworn, And those eyes: the breake of day, Lights that do mislead the Morn; But my kisses bring again, bring again, Seals of love, but sealed in vain, sealed in vain. (Measure for Measure – Maß für Maß) Shakespeare zum 400. Todestag ist das zweite Konzert der Reihe „Lied und Lyrik“ gewidmet. Unter den unzähligen Vertonungen von Werken des berühmtesten englischen Dichters und Dramatikers haben die Künstler des heutigen Abends u. a. Kompositionen von Georg Finzi, Roger Quilter und Castelnuovo-Tedeschi ausgewählt. 20 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 22 AUFTAKTVERANSTALTUNG 18. MAI 25. MAI HOLZHAUSENSCHLÖSSCHEN MITTWOCH 19.30 UHR EINTRITT FREI IN KOOPERATION MIT DER STIFTUNG POLYTECHNISCHE 1. JUNI LITERATURHAUS FRANKFURT 8. JUNI HAUS AM DOM GESELLSCHAFT JEWEILS MITTWOCH 19.30 UHR EINTRITT FREI NIEDRIGSCHWELLIGKEIT – EIN BEGRIFF SCHAFFT WIRKLICHKEIT SPRACHWANDEL IN ZEITEN DER NIEDRIGSCHWELLIGKEIT: GEHT UNS DIE BILDUNGSSPRACHE VERLOREN? Die individualisierte Massengesellschaft beruht auf dem Recht der Teilhabe aller an allem. Dies betrifft zunächst das Konsumversprechen, in dessen Wahrnehmung sich die Milieus einander annähern. Grenzüberschreitend erleben wir Strömungen kultureller und sprachlicher Vereinheitlichung, von der Mode über den Musikgeschmack bis hin zum Freizeitverhalten. Einer geforderten Kultur der Anstrengung steht das Bedürfnis nach leichtem Zugang entgegen: Alles soll jederzeit mühelos zuhanden sein. Erleben wir eine zunehmende Banalisierung kultureller Schätze und Güter im Namen der Niedrigschwelligkeit? Oder steht der Begriff stattdessen für die Befreiung des kulturellen Interesses von elitärem Anspruch? Zunehmend wird hierzulande bestehenden Sprachnormen mit Misstrauen und Ablehnung begegnet. Ist dieser Wandel Teil einer allgemeinen kulturellen Nivellierung? Oder sind wir schlicht Zeitzeugen und Mitgestalter eines ganz normalen Sprachwandels, in dem letztlich Alltagsdeutsch und Bildungsdeutsch nebeneinander fortbestehen werden? Handelt es sich bei der in den Schulen eingeforderten Norm um unzeitgemäßen Formalismus? Oder braucht eine Sprachgemeinschaft ein verbindliches Regelwerk? Erleben wir derzeit eine begrüßenswerte Demokratisierung des Sprachgebrauchs? Oder bedrohen sprachliche Vereinfachung und Verflachung die Hochsprache – einschließlich einer abreißenden Verbindung zu älteren Sprachzuständen? Diesen Fragen wird in der ersten Veranstaltung der Hausgespräche 2016 nachgegangen. 1. Juni 2016 Am Beispiel „Tschick“ – Wie einfach darf es sein? Das Buch, das Theaterstück, der Film, die Version „in einfacher Sprache“, Literaturhaus Frankfurt Mit: Patricia Baumann, Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Prof. Dr. Uwe Hinrichs, Prof. Dr. Thorsten Roelcke (Impulsreferat), Marco Soravia, Moderation: Dr. Roland Kaehlbrandt 8. Juni 2016 Populäre Religion – nur gefährlich oder auch eine Chance? Haus am Dom 22 25. Mai 2016 Werte in der Krise – Was hält die Gesellschaft zusammen? Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen 23 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 24 VORTRAG 24. MAI DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER FREI GÄSTE 4,00 EURO FAUSTS WIDERSPRÜCHE, FAUSTS KONFESSIONEN Prof. Dr. Michael Jaeger Dass er die „Widersprüche“ in seinem Faustdrama „statt sie zu vereinigen disparater zu machen“ habe, so lautet die Ermahnung an sich selbst, die sich Goethe Anfang des 19. Jahrhunderts für die weitere Arbeit am Tragödienmanuskript erteilt hat. Der Vortrag zeigt, wie Goethe im Verlauf der folgenden dreißig Jahre bis zur Vollendung des ‚Faust‘ im Sommer 1831 den Auftrag zur Produktion tragischer Widersprüche auf nachgerade radikale Weise erfüllt hat. Motiviert wurde er zu dem heiklen und schier endlosen dramatischen Unternehmen durch seinen Realismus. Schien Goethe doch die Fausttragödie den geeignetsten Stoff zu bieten, um die Antagonismen und Zerreißungsenergien der europäischen Revolutionsepoche darzustellen und um die Widersprüche, die durch sein eigenes Leben gehen, in ein literarisches Bild zu verwandeln. Vor diesem Hintergrund wird man ‚Faust‘ als das wohl bedeutendste „Bruchstück“ der „großen Konfession“ Goethes ansehen können. Michael Jaeger lebt als Autor und Literaturwissenschaftler in Berlin. An der FU Berlin ist er als Privatdozent für Deutsche Philologie tätig. Zu seinen viel beachteten Publikationen zählen u. a. ‚Global Player Faust‘ (2008) und ‚Wanderers Verstummen, Goethes Schweigen, Fausts Tragödie‘ (2014). 25 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 26 AUSSTELLUNG LESUNG 31. MAI – 28. JUNI 6. JUNI MONTAG 19.00 UHR DER BESUCH DER AUSSTELLUNG IST MITGLIEDER 5,00 EURO IM EINTRITTSPREIS ENTHALTEN. GÄSTE 10,00 EURO DINGE UND SPRACHE IM ALLTAG LEB NUN WOHL UND GEDENKE MEIN Damals bei Familie Goethe – heute bei uns – zukünftig im Museum? Lesung aus den Briefen der Christiane von Goethe Das museumspädagogische Ausstellungsprojekt wird gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern einer achten Klasse der Paul-HindemithSchule Frankfurt durchgeführt. Unter der Maßgabe, die Ausstellung finde in 200 Jahren statt, präsentieren die Schüler Gegenstände aus ihrem Alltag, die in Beziehung zu Dingen stehen, die den Alltag der Familie Goethe und damit die Kindheit und Jugend Goethes prägten. Wie könnten Objekte, die für unseren Alltag selbstverständlich sind, in einer Zeit ausgestellt werden, in der man sie vielleicht nicht mehr kennt? Zusätzlich werden Sprachexperimente präsentiert, in denen die Schülerinnen und Schüler Äußerungen des jungen Goethe zum Thema Liebe in heutige Sprache übertragen. Aus Anlass des 200. Todestags von Goethes Lebensgefährtin und Ehefrau Christiane Vulpius am 6. Juni 1816 liest die Schauspielerin Katharina Giesbertz aus ihren Briefen. Sie versucht dabei, dem Menschen Johanna Christiana Sophia Vulpius näher zu kommen, getragen von dem Wunsch, in diesen Briefen ihrem wahren Wesen zu begegnen, das ein anderes ist, als die respektlosen, oft eifersüchtigen Bewertungen, nicht nur ihrer Weimarer Zeitgenossen, nahe legen wollen. Bewertungen, die geprägt sind vom Unverständnis, dass gerade eine solche Frau, die arm ist, nicht von Stande und „gründlich ungebildet“ – so Thomas Mann – die Gunst, ja sogar die Liebe des großen Dichters genießt. Bedeutet dieses Abwerten Christianes letztlich nicht auch, dass die so Urteilenden damit den mit Christiane korrespondierenden Wesenszug Goethes, den Charlotte von Stein pikiert seine „Mägdenatur“ nennt, nicht sehen, geschweige denn anerkennen wollen? Die Perspektive der Zeitlichkeit wird in der Ausstellung verbunden mit der Perspektive der Kulturalität. So bietet sich die Chance, die in Schulklassen einer Großstadt wie Frankfurt begegnende kulturelle und demografische Vielfalt auf der Ebene von Alltagsgegenständen darzustellen und zu reflektieren sowie mit der historischen Perspektive zu verbinden. Das Ausstellungsprojekt wird kuratiert von Dr. Cornelia Ilbrig und Emek Sarigül, M.A. 26 Katharina Giesbertz Katharina Giesbertz arbeitet nach langjähriger Theaterarbeit u. a. in München, Düsseldorf und Karlsruhe freischaffend als Rezitatorin im Inund Ausland und als Sprecherin (ARD, arte, SWR, SR, WDR u. a.) Darüber hinaus konzipiert und leitet sie literarische Schulprojekte mit teils interkultureller Ausrichtung. 27 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 28 LESUNG/GESPRÄCH VORTRAG 14. JUNI 22. JUNI DIENSTAG 19.00 UHR MITTWOCH 19.00 UHR MITGLIEDER FREI MITGLIEDER 4,00 EURO GÄSTE 4,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO WAS ERZÄHLT DIE SEEGURKE ÜBER DIE WELT? GOETHE IN DRESDEN Austausch poetischer Momentaufnahmen Heinrich Detering / Jan Wagner Prof. Dr. Wolfgang Holler Goethe weilte sieben Mal in Dresden, insgesamt für 56 Tage. Das erscheint wenig im Vergleich zu den wochenlangen Aufenthalten in den böhmischen Bädern oder seiner fast zweijährigen Reise nach Italien. Dennoch ist ihm Dresden stets „das deutsche Rom“ gewesen. Als neunzehnjähriger Student kam er 1768 erstmals in die Stadt an der Elbe, um endlich eine der großen europäischen Gemäldesammlungen kennenzulernen. „Ich trat in dieses Heiligtum, und meine Verwunderung überstieg jeden Begriff, den ich mir gemacht hatte“, erinnerte sich Goethe später. Dresden war aber auch der Ort, an dem der Dichter erstmals dem Hauptmeister der Dresdner Romantik, Caspar David Friedrich, begegnete. Der Vortrag zeichnet die Besuche Goethes in Dresden nach und untersucht unter anderem die Bedeutung der Sixtinischen Madonna für Goethes Kunstanschauung ebenso wie sein ambivalentes Verhältnis zu dem Maler Caspar David Friedrich, das idealtypisch für das enge und zugleich entzündliche Verhältnis von Klassik und Romantik erscheint. Wolfgang Holler ist seit 2009 Generaldirektor Museen der Klassik Stiftung Weimar. Zuvor hatte er viele Jahre das Kupferstich-Kabinett Dresden geleitet und war zugleich stellvertretender Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. 28 Detering und Wagner sind Freunde, Freunde, die Gedichte schreiben, die sich gern über die eigene Produktion und die des anderen austauschen – und dabei auf gemeinsame Themen und Perspektiven auf die sie umgebende Wirklichkeit stoßen, wie im Fall der Mücke, um die beider aktuelle Gedichtbände kreisen, der Rohrdommel und des Grottenolms. Heinrich Detering unterrichtet Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. Er arbeitet als Übersetzer und Kritiker und ist Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Neben Lyrikbänden wie ‚Old Glory‘ hat er zahlreiche Fachstudien zu Thomas Mann, Goethes chinesischen Gedichten u. a. veröffentlicht. 2014/2015 war er – wie auch Jan Wagner – Fellow der Carl Friedrich von Siemens Stiftung. Sein neuer Gedichtband ‚Wundertiere‘ ist im Wallstein Verlag erschienen. Jan Wagner hat mit seinem Gedichtband ‚Regentonnenvariationen‘ (Hanser) den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen. Er zählt zu den bekanntesten deutschen Gegenwartslyrikern und hat u. a. die Bände ‚Probebohrung im Himmel‘, ‚Australien‘ und ‚Die Eulenhasser in den Hallenhäusern‘ veröffentlicht. Der studierte Anglist ist auch als Herausgeber, Übersetzer und Kritiker tätig. Er wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kranichsteiner Literaturpreis und dem Mörikepreis. 29 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 30 WELTLITERATUR IN ÜBERSETZUNGEN 29. JUNI MITTWOCH 19.00 UHR MITGLIEDER 4,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO IN KOOPERATION MIT DER DEUTSCH - ITALIENISCHEN VEREINIGUNG E.V. STEFANO D‘ARRIGO: HORCYNUS ORCA Moshe Kahn / Bernt Hahn Die Landschaften um die Straße von Messina bilden die Brücke zwischen den Mythen der Antike und der Gegenwart. Hier, zwischen Skylla und Charybdis, hörte Odysseus den Gesang der Sirenen. An diesen Ort, sein Zuhause, strebt auch der Held von Stefano D'Arrigos Meisterwerk ‚Horcynus Orca‘, dem letzten großen unentdeckten Roman der Moderne, der nach Ansicht vieler Kritiker nur mit Joyce, Kafka, Musil und Proust zu vergleichen ist. D'Arrigo bannt diese ganze Welt in nur vier Tage: Ein 1943 nach dem Zusammenbruch der Marine nach Sizilien heimkehrender Matrose erfährt, was der Krieg aus seinen Menschen gemacht hat. Eine geheimnisvolle Frau hilft dem Fischer ohne Boot über die Meerenge, aber er muss erfahren, dass jede Heimkehr vergeblich ist, wenn der Tod das Ruder führt. Vierzig Jahre nach dem Erscheinen ist es dem Übersetzer Moshe Kahn gelungen, den lange als unübersetzbar geltenden Roman zum ersten Mal in eine andere Sprache zu übertragen. Er hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, für das sizilianische Italienisch mit seinen bildstarken und metaphernreichen Dialekten und erdigen Phonemen eine deutsche Entsprechung zu finden, die den großen Wurf des Romans, seine sprachliche Finesse und seine weiten Anspielungsräume lebendig werden lässt. Die Kritik ist sich einig: eine Glanztat. Moshe Kahn spricht über seine Übersetzungsarbeit, aus der Übersetzung liest der Schauspieler Bernt Hahn. 31 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 32 FEIERN ZU GOETHES GEBURTSTAG RESERVIERT FÜR MITGLIEDER 27. AUGUST SAMSTAG 20.00 UHR 28. AUGUST SONNTAG 20.00 UHR DER ERLKÖNIG Johann Wolfgang von Goethe zum Geburtstag Sofia Pavone, Mezzosopran Miroslav Striãeviç, Bassbariton Katsuhisa Mori, Klavier Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. Zu den diesjährigen Feiern von Goethes Geburtstag erklingen Balladen sowie Vertonungen von Schubert, Zelter, Loewe u. a. Im Anschluss laden wir wie üblich zum Besuch des kerzenerleuchteten Goethe-Hauses sowie Themenführungen und Gesprächen in geselliger Runde. 32 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 34 AUSSTELLUNG 9. SEPTEMBER – 13. NOVEMBER VERNISSAGE ANLÄSSLICH DER ERÖFFNUNG DER GOETHE-FESTWOCHE 8. SEPTEMBER DONNERSTAG 19.00 UHR DER BESUCH DER AUSSTELLUNG IST IM EINTRITTSPREIS ENTHALTEN. VON DEN „RHEIN UND MAYN GEGENDEN“ ZUR WELTLITERATUR Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum‘ Vor 200 Jahren erschien das erste Heft von Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum’. Den Anstoß zu diesem Unternehmen hatte Goethe bei seinen Wiesbadener Kuraufenthalten in den Jahren 1814 und 1815 und den sich anschließenden Besuchen in Frankfurt und im Rheingau erhalten, wo er mit der katholischen Volksfrömmigkeit und der sogenannten altdeutschen Kunst in Berührung gekommen war. Um seine Eindrücke einem größeren Kreis von Interessierten zugänglich zu machen, gründete er das unregelmäßig erscheinende Periodikum ‚Ueber Kunst und Alterthum in den Rhein und Mayn Gegenden’. Es dauerte aber nicht lange, bis die regionale Beschränkung wegfiel und Goethe den Fokus auf die gesamten deutschsprachigen Länder und bald auch auf ganz Europa ausweitete. Die Besonderheit dieser Zeitschrift, die bis zu seinem Tod fortgeführt wurde, besteht darin, dass Goethe selbst ihr wichtigster Beiträger war. Ungeachtet zurückgehender Absatzzahlen nutzte er sie als bevorzugtes Kommunikationsmittel für Freunde und Anhänger, aber auch als Artikulationsorgan für seine ästhetischen Überzeugungen. Hier entwickelte er beispielsweise das wegweisende Konzept einer „Weltliteratur“. Die von Prof. Dr. Hendrik Birus, Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken und Prof. Dr. Wolfgang Bunzel kuratierte Ausstellung stellt das einzigartige Zeitschriftenunternehmen in seinen einzelnen Aspekten vor. 34 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 36 GOETHE-FESTWOCHE GOETHE-FESTWOCHE GESPRÄCH VORTRAG 12. SEPTEMBER 14. SEPTEMBER MONTAG 19.00 UHR MITTWOCH 19.00 UHR MITGLIEDER FREI MITGLIEDER 4,00 EURO GÄSTE 4,00 EURO GÄSTE 8,00 EURO DURCH FREMDE THEILHABE WIEDER AUFGEFRISCHT Goethe in der Welt Heinrich Detering / Norbert Lammert / Klaus Lehmann HAMLET UND KEIN ENDE Prof. Dr. Christof Wingertszahn Am 3. Mai 2016 jährt sich Shakespeares Todestag zum 400. Mal. Für Goethe war Shakespeare lebenslang von größtem Interesse. Während der junge Sturm-und-Drang-Autor den englischen Dramatiker begeistert feiert und ihn anlässlich des Shakespeare-Tages in Frankfurt am Main am 14. Oktober 1771 mit einer Rede in seinem Elternhaus für sein Schaffen ehrt, streicht der Theaterleiter Goethe die Dramen des Genies zusammen. Der 77-Jährige aber bekennt sich zur „Unantastbarkeit“ Shakespeares. Insbesondere die Hamlet-Tragödie ließ Goethe keine Ruhe. Hamlet-Reminiszenzen finden sich in Goethes gesamtem Werk, und noch unter dem Mantel des späten „Faust“ lugt der dunkle Dänenprinz hervor. Der Vortrag untersucht Goethes Shakespeare-Deutung mit besonderer Rücksicht auf „Hamlet“. Christof Wingertszahn ist Direktor des Goethemuseums Düsseldorf/ Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung. Zuvor lehrte er Neuere deutsche Literatur an der Universität Saarbrücken. Er ist Mitherausgeber der Historisch-kritischen Arnim-Ausgabe und der Kritischen Moritz-Ausgabe. 36 „Vielleicht überzeugt man sich bald: daß es keine patriotische Kunst und patriotische Wissenschaft gebe. Beide gehören, wie alles Gute, der ganzen Welt an und können nur durch allgemeine, freie Wechselwirkung aller zugleich Lebenden, in steter Rücksicht auf das was uns vom Vergangenen übrig und bekannt ist, gefördert werden.“ So schreibt Goethe im 2. Heft seiner Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum‘, die in den späteren Jahren zunehmend Kurs nimmt auf sein Konzept einer von vornherein dialogisch vorgehenden „allgemeinen Weltliteratur“. Und er empfiehlt den Deutschen – zur Vermeidung eines „pedantischen Dünkels“ –, „aus dem engsten Kreise unserer eigenen Umgebung hinauszublicken“ und sich bei fremden Nationen umzusehen. Goethes Plädoyer für eine – tatsächlich auch friedenstiftende – Auseinandersetzung mit fremden Sprachen und Kulturen auch in unserer heutigen Gesellschaft Gehör zu verschaffen, daran arbeiten Kulturschaffende und Politiker. Von welchen Kriterien sie dabei geleitet werden, und wie der wechselseitige Einfluss zwischen Eigenem und Fremdem fruchtbar gemacht werden kann, darüber sprechen an diesem Abend Bundestagspräsident Norbert Lammert, der Präsident des GoetheInstituts Prof. Dr. Klaus Lehmann und Prof. Dr. Heinrich Detering. 37 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 38 GOETHE-FESTWOCHE LIED UND LYRIK 17. SEPTEMBER 27. SEPTEMBER SAMSTAG 19.00 UHR DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 6,00 EURO MITGLIEDER 8,00 EURO GÄSTE 12,00 EURO GÄSTE 16,00 EURO IN KOOPERATION MIT DER DEUTSCH - ITALIENISCHEN VEREINIGUNG E. V. GOETHES ‚FAUST‘ UND SEINE KOMPONISTEN Szenisches Konzert mit Commedia Nova Das deutsch-italienische Duo Gaby Bultmann (Musik) und Daniele Ruzzier (Schauspiel und Tanz) zeigt einen besonderen – deutschitalienischen – Faust mit viel Gesang und Musik in der Tradition der Goethezeit, in der eine Theateraufführung einer Oper glich. Aufgeführt werden Vertonungen bekannter und weniger bekannter Komponisten, darunter einige, mit denen Goethe zusammenarbeitete, wie Eberwein, Radziwill, Lindpaintner oder Zelter. Zu den Besonderheiten dieses Gastspiels gehört auch die Rezitation des ‚Faust‘ in italienischer Sprache, die einen völlig neuen Zugang zu dem uns so bekannten Text eröffnet, während die Lieder in deutscher Sprache vorgetragen werden. Ergänzt wird die Aufführung durch Pantomime, Marionettenspiel und Tanz. Es erklingen verschiedene alte Instrumente wie das mittelalterliche Orgelportativ und der Psalter. Commedia Nova – Duo für Musik und Theater – wurde 1999 von Gaby Bultmann und Daniele Ruzzier gegründet und hat seitdem über zwanzig szenisch-musikalisch-literarische Programme erarbeitet. Das Themenspektrum bewegt sich von griechischer Antike und Mittelalter über die Commedia dell’Arte bis in die Moderne, von Carmina Burana und Hildegard von Bingen bis hin zu japanischer Neuer Musik. Commedia Nova tritt regelmäßig in Festivals und Konzertreihen im Inund Ausland auf. 38 DASS ICH DIE NACHT VON DIR GETRÄUMET HABE Verlassene. Jünglein. Mägdlein Samantha Gaul, Sopran Johannes Mayer, Tenor Pauliina Tukiainen, Klavier Früh, wann die Hähne krähn, Eh die Sternlein verschwinden, Muss ich am Herde stehn, Muss Feuer zünden. Schön ist der Flammen Schein, Es springen die Funken; Ich schaue so drein, In Leid versunken… Mit diesen Versen beginnt Eduard Mörikes meistvertonter Liedtext überhaupt. Im selben Duktus entstanden unzählige Lieder über unglücklich Verliebte und Verlassene. Dieser Abend aus der Reihe „Lied und Lyrik“ widmet sich dem Thema des Verlassen-Werdens mit Ernsthaftigkeit, aber auch mit Humor. Die Gedichte sind von Rainer Maria Rilke, Erich Fried, Bertold Brecht u. a., die Vertonungen von Hugo Wolf, Richard Strauss, Kurt Weill u. a. 39 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 40 EXKURSION 30. SEPTEMBER FREITAG INFORMATIONEN ZUM ABLAUF SEMINAR 5. OKTOBER 12. OKTOBER 19. OKTOBER JEWEILS MITTWOCHS UND ZUR TEILNAHME ERHALTEN 16.00 BIS 18.00 UHR SIE AB 1. JUNI UNTER MAX. 20 TEILNEHMER [email protected] ANMELDUNG ERFORDERLICH TEILNAHMEGEBÜHR 30,00 EURO MITGLIEDER FREI DAS FAUST-MUSEUM KNITTLINGEN KUNSTPOLITIK UND PRIVATPUBLIZISTIK Das seit 1980 im alten Rathaus eingerichtete Faust-Museum ist weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Nicht Goethe steht hier im Mittelpunkt, sondern eine umfassende Darstellung des faustischen Mythos‘. Dessen Dokumentierung reicht in Knittlingen von seinem historischen Ursprung in Knittlingen als dem Geburtsort des historischen Georg Johann Faust über die mündliche Tradierung, die Volksbücher und Puppenspiele zu den verschiedenen literarischen Interpretationen des Faust-Mythos‘ von Goethe bis Thomas Mann und Mick Jagger. Dass Faust mit dem Teufel paktiert hätte, kam erst nach dem Tode des historischen Faust um 1540 auf. Der Knittlinger Faust wurde zum Teufelsbündler stilisiert, war aber nach Auffassung der Forschung, wie das FaustMuseum über die Quellen dokumentiert, ein Mensch, der seiner Zeit weit voraus war: ein charismatischer Astrologe, Heilkundiger, Wissenschaftler und Alchemist. Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum‘ Besucht wird an diesem Tag auch das Faust-Archiv in der ehemaligen Lateinschule, neben Fausts Geburtshaus, „allwo fausten born”. Hier befindet sich die renommierte Moosmann-Böhme-Sammlung, eine beeindruckende Zusammenstellung unterschiedlicher Faust-Gestaltungen und Adaptionen u. a. in Literatur, Musik, Film und Bildender Kunst. Anne Bohnenkamp, die Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts, hat zahlreiche Texte aus ‘Ueber Kunst und Alterthum’ ediert und kommentiert. Wolfgang Bunzel, Leiter der Brentano-Abteilung im Haus, hat Goethes Publikationsverhalten untersucht und forscht zur Geschichte des Brentano-Hauses in Oestrich-Winkel. Mareike Hennig, Leiterin der Kunstsammlungen im Hochstift, hat 2015 die vielbeachtete Ausstellung „Romantik im Rhein-Main-Gebiet“ (Museum Giersch) kuratiert. Leitung: Dr. Joachim Seng (Freies Deutsches Hochstift) 40 Begleitend zur Ausstellung „Von den Rhein und Mayn Gegenden zur Weltliteratur. Goethes Zeitschrift ‚Ueber Kunst und Alterthum‘“ bietet das Freie Deutsche Hochstift die Gelegenheit, das ebenso ambitionierte wie eigenwillige Projekt eines Periodikums für Freunde, mit dem der Herausgeber gleichwohl Literatur- und Kunstpolitik betrieb, näher kennenzulernen. Zwei der Kuratoren – Prof. Dr. Anne Bohnenkamp und Prof. Dr. Wolfgang Bunzel – sowie die Leiterin der Kunstsammlungen Dr. Mareike Hennig werden einzelne Aspekte des Unternehmens vorstellen, darunter Goethes regionalen Bezug zu Rhein und Main, seine Entdeckung der „altdeutschen Kunst“, die Polemik gegen die Nazarener, sein besonderes Verhältnis zur Leserschaft und die Entwicklung des Konzepts der Weltliteratur. 41 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 42 LESUNG VORTRAG 18. OKTOBER 1. NOVEMBER DIENSTAG 19.00 UHR DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 4,00 EURO MITGLIEDER FREI GÄSTE 8,00 EURO GÄSTE 4,00 EURO SPLENDID ISOLATION. EINE FAMILIENGESCHICHTE POLITISCHES HANDELN AM HOF Olga Majeau Prof. Dr. Reiner Wild Als Elfi Eperjesy, Olga Majeaus Großmutter, stirbt, hinterlässt sie nicht nur einen Schatz an Familiendokumenten, sondern auch ein Familiengeheimnis. Warum hat Elfi ihren Halbbruder Péter nie erwähnt? Der Fund eines Familienrings und einer Anzahl an Briefen von Elfis Vater Árpád Eperjesy, eines ungarischen Barons, der in den 1950er Jahren von den Kommunisten in einen Gulag deportiert wurde, geben den Anstoß, Nachforschungen zur Familiengeschichte anzustellen. Gelegenheitsgedichte, voran Gedichte an Personen, bilden die größte Gruppe in Goethes Lyrik. Viele davon sind im Umkreis des Hofes entstanden, zu Geburts- oder Festtagen, zu höfischen Festen, zeremoniellen Anlässen etc. Sie sind poetisches Ornament höfischer Repräsentation. Einige jedoch sind zugleich mehr. An den Gedichten, die Goethe 1812 im Auftrag der Karlsbader Bürgerschaft zum Empfang kaiserlicher Majestäten schrieb, und an dem Sammelband ‚Willkommen!‘, der 1814 zum Empfang Carl Augusts in Weimar nach dem Sieg über Napoleon entstand und Gedichte von Goethe und anderen hochgestellten Personen enthält, soll gezeigt werden, dass Goethe solche Gedichte zur expliziten politischen Stellungnahme nutzt, als Äußerung zu allgemeinen politischen Fragen und zu konkreten, „tagespolitischen“ Vorgängen. Diese Gedichte und auch der Sammelband selbst sind politisches Handeln am Hof. Die Geschichte beginnt bei Eperjesys Urgroßeltern, dem berühmten Dichterpaar Bettine und Achim von Arnim, und führt nach Den Haag, Budapest, Frankfurt, Berlin und Bozen. Olga Majeau stößt auf eine Raubkunstaffäre und lernt das Leben ihrer Vorfahren kennen, in der Persönlichkeiten wie Goethe, Beethoven und Liszt eine Rolle spielten. Die beiden Weltkriege erschüttern das Familiengefüge und bescheren der Familie ein tragisches Schicksal, auch besagtem Péter. Der Band ‚Splendid isolation. Eine Familiengeschichte‘ erschien 2015 bei Querido. Zur Buchmesse 2016 erscheint im BTB Verlag München die deutsche Ausgabe, aus der Olga Majeau am Vorabend der Buchmesse lesen wird. 42 Zu ausgewählten Gelegenheitsgedichten Goethes Reiner Wild, geb. 1944, war bis zu seiner Emeritierung 2009 Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Mannheim. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Literatur-, Geistes- und Sozialgeschichte des 18. Jahrhunderts, Goethes Lyrik und die Literatur der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 43 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 44 LIED UND LYRIK VORTRAG 8. NOVEMBER 22. NOVEMBER DIENSTAG 19.00 UHR DIENSTAG 19.00 UHR MITGLIEDER 8,00 EURO MITGLIEDER FREI GÄSTE 16,00 EURO MICH HAT DER HERBST BETROGEN Rückert zum 150. Todestag. Reger zum 100. Todestag Nohad Becker, Mezzosopran Julian Habermann, Bariton Hedayet Djeddikar, Klavier Winterahnung Mich hat der Herbst betrogen, Dir, Mutter, sei’s geklagt. Die Schwalb’ ist weggezogen, Und hat mir’s nicht gesagt! Und hat mit weggenommen Das Licht, den Sonnenschein, Und wenn sie wieder kommen, Werd’ ich gestorben sein. GÄSTE 4,00 EURO GOETHE WELTWEIT Werther und Faust als globale Texte Prof. Dr. Sandra Richter Nicht nur Goethe, sondern auch viele seiner Figuren sind weltweit bekannt. Goethe wurde wegen seiner Schilderung von Werthers Selbstmord und der Verführung Gretchens durch Faust zunächst als amoralischer Autor angegriffen. Zugleich aber inspirierte Werther die lesende Jugend und – nach und nach – auch reformatorische Bewegungen: die amerikanischen Transzendentalisten der 1820er und 30er Jahre ebenso wie die chinesischen Intellektuellen der 4. MaiBewegung des 20. Jahrhunderts. Faust hingegen blieb der „bad guy“ der Geschichte: Mit seinem teuflischen Selbstexperiment faszinierte er die britische Schauerromantik und wird in japanischen Mangas der Nachkriegszeit zu einer Hauptfigur der Zivilisationskritik. Der Vortrag beschreibt, wie Goethes Figuren den Nerv unterschiedlicher Bewegungen weltweit trafen und fragt, warum sie es taten und immer noch tun. Friedrich Rückert, vertont von Max Reger Friedrich Rückert gehört zu den meistvertonten Dichtern deutscher Sprache. Über fünfzig Kompositionen sind allein bei Schumann von seiner Dichtung inspiriert. Auch Mahler beschäftigte sich intensiv mit Rückerts Lyrik, von der er sagte: „Das ist Lyrik aus erster Hand, alles andere ist Lyrik aus zweiter Hand.“ Max Reger, an den an diesem Abend auch erinnert wird, vertonte die ‚Winterahnung‘, die u. a. zu hören sein wird. 44 Der Blick in Goethes Texte hilft weiter: Sie sind so vielschichtig und deutungsoffen, dass sich unterschiedliche Kulturen in ihnen wiederfinden können. Sandra Richter ist Professorin und Leiterin der Abteilung Neuere Deutsche Literatur an der Universität Stuttgart und Direktorin des Stuttgart Research Centre for Text Studies. 45 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 46 WEITERE THEMEN UND TERMINE VORTRAG 6. DEZEMBER KREATIVWERKSTATT 17. SEPTEMBER DIENSTAG 19.00 UHR 18. SEPTEMBER MITGLIEDER FREI JEWEILS 10.00 BIS 19.00 UHR GÄSTE 4,00 EURO MAX. 5 TEILNEHMER ANMELDUNG ERFORDERLICH TEILNAHMEGEBÜHR INKL. MATERIAL 132,00 EURO MOZART AUF DER REISE NACH PRAG DIE ANMUTIGE KUNST DER PORZELLAN-MALEREI Dichtung und Musik: Symbolische Symbiose in Mörikes Novelle Angela Figueroa / Dr. Mareike Hennig / Dr. Doris Schumacher Prof. Dr. Heinz Rölleke Eine der berühmtesten Künstlernovellen der Weltliteratur erschien 1856 zum 100. Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts. Am 5. Dezember 2016 wird man seines 225. Todestages gedenken. Die Novelle geht von historischen Tatsachen aus, imaginiert dann aber den Verlauf eines besonders ereignisreichen Tages am Ende der Lebensreise des jungen Komponisten. Dabei werden Begnadung und Gefährdung des künstlerischen Genies realistisch und symbolisch dichterisch vorgestellt sowie die Bedingungen seiner Tonschöpfungen und deren Platz in der europäischen Geistes- und Musikgeschichte thematisiert. Es soll eine neue textnahe Interpretation unter diesen Aspekten vorgestellt werden, die verdeutlicht, wie Mörike gleichsam kongenial beglückende Schönheiten und verstörende Abgründe im letztlich inkommensurablen Menschen und Künstler Mozart empfunden und zu einer großartigen Dichtung geformt hat. Heinz Rölleke ist emeritierter Professor für Deutsche Philologie und Volkskunde. Ein Schwerpunkt seiner Forschung sind Märchen, speziell die Märchen der Brüder Grimm. Dem Hochstift ist er besonders verbunden als Projektleiter der hier veranstalteten Kritischen Ausgaben der Werke Hugo von Hofmannsthals. 46 Nachdem es 1708 in Meißen erstmals gelungen war, Porzellan in Europa herzustellen, erlebte dieser Zweig des Kunstgewerbes eine abwechslungsreiche Entwicklung. Die unweit von Frankfurt gelegene, 1746 gegründete Höchster Manufaktur zählt zu den ältesten Porzellanbetrieben. Neben dem Adel schätzten mehr und mehr auch die Bürger das meist kostbar bemalte Material, sei es als Geschirr für den täglichen Gebrauch oder als besonderes Repräsentationsstück. Den Auftakt der zweitägigen Veranstaltung bildet die kunsthistorische Betrachtung einiger ausgewählter Porzellan-Objekte aus der Sammlung des Freien Deutschen Hochstifts. Anschließend erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden. Eine kleine Porzellandose kann mit einem Schmetterling sowie im Innern mit einem Monogramm bemalt werden. Begleitend zur kreativen Beschäftigung informiert die Porzellanmalerin Angela Figueroa über den handwerklichen Anteil dieser Kunst (Porzellanfarbe, diverse Malutensilien, Techniken etc.). Wer sich einmal von dieser Seite mit dem Thema beschäftig hat, wird die Porzellanmalerei in Zukunft gewiss mit anderen Augen sehen. Zeichnerische Vorkenntnisse sind willkommen, aber nicht erforderlich. Das verwendete Set aus Feder und feinstem Pinsel verbleibt bei den Teilnehmern. 47 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 48 WEITERE THEMEN UND TERMINE SONDERFÜHRUNGEN IM GOETHE-MUSEUM GOETHE AKADEMIE WEIMAR GEBÜHR GÄSTE 7,00 EURO ZWEI FRANKFURTER: SCHOPENHAUER TRIFFT GOETHE Der junge Schopenhauer kam 1807 nach Weimar, wo er im Salon seiner Mutter Johanna dem „Riesenbruder“ Kants und „Dichter der Deutschen“, Goethe, begegnete. Seine Dissertation war für Goethe der Anlass, ihn im Winter 1813 zu Experimenten zur Farbenlehre einzuladen. Die Wege trennten sich bald, man blieb aber in Verbindung. Die „gemeinsamen“ Weimarer Jahre von 1807 bis 1819 sind im GoetheMuseum sehr präsent. Die thematischen Führungen gehen von Exponaten des Goethe-Museums aus. „Die Phänomene sind die Lehre!“ – Naturwissenschaft bei Goethe und Schopenhauer 17.4.2016 Frauen – von Christiane Vulpius und Ulrike von Levetzow zu Caroline Jagemann 19.6.2016 Schopenhauer und Marianne von Willemer in Frankfurt 18.9.2016 Indische Fratzen oder indische Weisheit? – Die Anziehungskraft Indiens für Goethe und Schopenhauer 16.10.2016 „Vertauschte Köpfe“ – Thomas Mann auf den Spuren Goethes und Schopenhauers 18.12.2016 48 WEIMAR SEIT 2014 „GOETHE-AKADEMIEN“ AN. 3. bis 6. März 2016 (Do. – So.) „Im Weiterschreiten find‘ er Qual und Glück“ Faust und das Faustische Referent: Dr. Jochen Golz, Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar Ort: Weimar, Dorint Hotel Am Goethepark MITGLIEDER FREI 14.2.2016 BIETET DIE GOETHE-GESELLSCHAFT SOGENANNTE (SCHOPENHAUER-GESELLSCHAFT) MAX. 15 TEILNEHMER MORUS-AKADEMIE BENSBERG Themen und Termine 2016 MIT DR. THOMAS REGEHLY JEWEILS SONNTAGS 11.00 UHR GEMEINSAM MIT DER THOMAS- Lesbarkeiten – Bücher und Bibliotheken versus Anschauung und Selbstdenken 7. bis 10. Juli 2016 (Do. – So.) „Zu des Rheins gestreckten Hügeln …“ Goethe im Rheinland Referent: Prof. Dr. Christof Wingertszahn, Direktor des GoetheMuseums, Düsseldorf Ort: Bensberg, Thomas-Morus-Akademie 1. bis 4. September 2016 (Do. – So.) „Der Glanz der größten Kunstwerke“ Goethe und Italien Referent: Prof. Dr. Albert Meier, Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien, Christian-Albrechts-Universität Kiel Ort: Weimar, Dorint Hotel Am Goethepark 1. bis 4. Dezember 2016 (Do. – So.) „Die Himmelfahrt der bösen Lust“ Goethes Roman „Die Wahlverwandtschaften“ Referent: Dr. Helmut Hühn, Leiter des Schiller‘schen Gartenhauses, der Goethe-Gedenkstätte und der Forschungsstelle Europäische Romantik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Ort: Weimar, Dorint Hotel Am Goethepark Informationen und Anmeldung Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V. Telefon (03643) 202050 / (03643) 202061 [email protected], www.goethe-gesellschaft.de Thomas-Morus-Akademie Bensberg Telefon 0049-2204-408472 [email protected], www.tma-bensberg.de 49 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 50 INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: (069) 13880 – 0 ZU DEN ÜBLICHEN BÜROZEITEN, BESONDERS GUT ERREICHEN SIE UNS BILDUNG UND VERMITTLUNG MO – FR VON 9.00 – 10.00 UHR SOWIE DI/DO AB 14.00 UHR ODER: [email protected] Führungen Zusätzlich zu den regulären Führungen im Goethe-Haus (siehe Seite 72) bieten wir am zweiten und vierten Samstag im Monat um 14.00 Uhr eine Familien-Führung mit altersgemäßen Elementen für Kinder ab 5 Jahren an. Abschließend kann das Schreiben mit der Gänsefeder ausprobiert werden. Führungen im Goethe-Haus (regulär oder als Familien-Führung), im Goethe-Museum oder in der jeweiligen Wechselausstellung können auch privat gebucht werden. Wir beraten Sie gern! Angebote für Schulklassen In unseren Dauer- und Wechselausstellungen können Schulklassen das Museum als außerschulischen Lern- und Erlebnisort kennenlernen. Als kreative Erweiterung eines geführten Rundgangs bieten wir eine altersgemäße Werkstatt ‚Schreiben mit der Gänsefeder‘ an (besonders geeignet für Grundschulen). Zusätzliche Schwerpunkte im Goethe-Haus (‚Goethe und Werther‘ oder ‚Goethe und Faust‘) oder im GoetheMuseum (z. B. ‚Goethe und Schiller‘ oder ‚Romantik‘) eignen sich zur Vertiefung des neu Erfahrenen. Über unser gesamtes Angebot informieren wir Sie gerne. Spezielle Termine 2016 19. März, 14.30 bis 16.00 Uhr ‚Vom Eise befreit sind Strom und Bäche …‘ Osterrundgang für Familien mit Kindern ab 5 Jahren Anmeldung erbeten 20. März / 19. Juni / 25. September / 20. November Jeweils sonntags 14.00 bis 17.00 Uhr Offenes Kaminzimmer: ‚Schreiben wie in der Zeit Goethes‘ 2. April, 14.30 bis 17.00 Uhr ‚Goethe und ich‘ Schattenriss-Werkstatt für Kinder ab 6 Jahren, Anmeldung erbeten 23. April ‚Nacht der Museen‘ mit besonderen Angeboten 22. Mai ‚Internationaler Museumstag‘ mit besonderen Angeboten 23. Juli, 15.00 bis 17.00 Uhr ‚Farbfächer, farbig und rund wie der Farbenkreis‘ Kreativ-Werkstatt für Kinder ab 7 Jahren, Anmeldung erbeten 26. bis 28. August ‚Museumsuferfest‘ mit erweitertem Führungsangebot 3. und 4. Dezember, 14.30 bis 16.15 Uhr Weihnachtszeit bei Familie Goethe Rundgang für Familien mit Kindern ab 5 Jahren, Anmeldung erbeten Bei Interesse können Sie unser Halbjahresprogramm regelmäßig per Mail erhalten: [email protected]. 50 51 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 52 ROMANTISCHE GESCHENKE Durch den Kauf unseres „Romantiksortiments“ unterstützen Sie das Deutsche Romantik-Museum. Erhältlich im Museums- und Onlineshop des Frankfurter Goethe-Hauses. BAUEN SIE MIT UNS DAS DEUTSCHE ROMANTIK-MUSEUM Direkt neben dem Frankfurter Goethe-Haus entsteht das Deutsche Romantik-Museum. Das heutige Ensemble von Goethe-Haus und Gemäldegalerie der Goethezeit wird mit dem Erweiterungsbau um ein innovatives Literaturmuseum ergänzt. Basis hierfür ist die weltweit einzigartige Sammlung zur Literatur der deutschen Romantik, die seit 100 Jahren vom Freien Deutschen Hochstift zusammengetragen wurde. Das Ausstellungskonzept verbindet die Präsentation von hochkarätigen Originalen (Manuskripte, Graphik, Gemälde, Gebrauchsgegenstände) mit interaktiven und experimentellen Ausstellungsformen in einem Erlebnismuseum, das ganz unterschiedliche Interessengruppen ansprechen will. Ziel ist es, die Epoche der Romantik in all ihren Facetten erfahrbar zu machen. Und Goethe wird dabei in ein neues Licht gerückt. Die Eröffnung des Deutschen Romantik-Museums ist für 2019 vorgesehen. POMP Romantik-Edition: blanc oder rosé POMP ist eine einzigartige Cuvée aus Rheingauer Rieslingsekt und Champagner-Reinette, einer edlen alten Apfelsorte von ökologischen Streuobstwiesen. Preis: 23,90 Euro, davon 2,00 Euro zugunsten des Deutschen Romantik-Museums. Auch online zu bestellen bei www.the-pomp.com „Es geht um Poesie. Schönste Texte der deutschen Romantik“ Hrsg. von Anne Bohnenkamp, 2013 (vgl. S. 58!!!) 8,00 Euro, davon 2,00 Euro zugunsten des Deutschen RomantikMuseums. Auch im Buchhandel erhältlich. „Blaue Blume“-Blumenkugeln Blau blühende Mischung aus 24 verschiedenen Blumenarten. 8,50 Euro pro Säckchen mit je fünf Kugeln, davon 3,00 Euro zugunsten des Deutschen Romantik-Museums. Adventskalender Das Goethe-Haus. Fenster zur Romantik 9,95 Euro. Der Erlös kommt vollständig dem Deutschen RomantikMuseum zugute. Auch Sie können dieses einzigartige Vorhaben mit einer Spende oder einer Romantik-Mitgliedschaft im Freien Deutschen Hochstift unterstützen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Übernahme von exklusiven Objekt-Patenschaften. Helfen Sie mit – Spenden Sie jetzt! Freies Deutsches Hochstift IBAN DE34 5007 0010 0092 7368 05 BIC DEUTDEFFXXX Verwendungszweck: Deutsches Romantik-Museum Für weitere Informationen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Tel. (069) 13880 –217 E-Mail: [email protected] 52 53 Innenseiten_30.11.2015.qxp Januar 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 54 Februar April Mai Juni 01 HAUSGESPRÄCHE 01 01 LIED UND LYRIK 01 01 02 02 02 02 02 03 03 VORTRAG SCHINKEL 03 03 03 LESUNG REISE IN 03 04 04 04 04 04 04 05 05 05 05 05 06 06 06 06 06 LESUNG KATHARINA 07 07 07 07 07 07 08 08 08 AUSSTELLUNGS- 08 08 08 HAUSGESPRÄCHE 09 09 09 09 09 09 10 10 10 10 10 LIED UND LYRIK 10 11 11 11 11 11 11 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 14 14 SONDERFÜHRUNG 14 14 14 14 Heilige Drei Könige SCHOPENHAUER 15 GESPRÄCH ROMANTIK 16 KONZERT ROMANTIK 15 16 ERÖFFNUNG 15 16 17 17 17 18 18 18 19 19 19 20 20 20 21 21 21 22 22 22 23 23 23 24 24 24 25 25 25 26 GESPRÄCH 26 26 27 27 27 28 28 28 29 29 VORTRAG EICHENDORFF 15 16 17 DIE GOETHEZEIT GESPRÄCH LOGBUCH DEUTSCH SONDERFÜHRUNG SCHOPENHAUER Christi Himmelfahrt 05 GIESBERTZ IM HAUS AM DOM 15 Pfingstsonntag 15 16 Pfingstmontag 16 17 17 VORTRAG GOETHE IN DRESEDEN 18 19 19 19 SONDERFÜHRUNG 20 20 20 21 21 21 22 22 22 LESUNG/GESPRÄCH 23 23 24 VORTRAG 24 23 IM GOETHE-HAUS NACHT DER MUSEEN 24 Karfreitag IM LITERATURHAUS 02 18 HAUSGESPRÄCHE 18 LESUNG THEA DORN Maifeiertag DINGE UND SPRACHE IM ALLTAG IN FRANKFURT KOSTBARKEITEN AUS GOETHES AUTOGRAPHENSAMMLUNG 06 Neujahr KOSTBARKEITEN AUS GOETHES AUTOGRAPHENSAMMLUNG 01 März SCHOPENHAUER DETERING/WAGNER FAUST 25 HAUSGESPRÄCHE IM HOLZHAUSENS. 25 25 26 VORTRAG 26 Ostersonntag 27 27 27 Ostermontag 28 28 28 29 29 29 29 LESUNG 30 30 30 30 30 31 31 GOETHE-ANNALEN 54 MEHR LICHT Fronleichnam 26 HORCYNUS ORCA 31 55 Innenseiten_30.11.2015.qxp Juli Januar 09.12.2015 17:05 Uhr August Seite 56 Januar September Januar Oktober November Januar 01 01 01 01 01 VORTRAG 02 02 02 02 02 03 03 03 03 04 04 04 04 05 05 05 05 06 06 06 06 06 07 07 07 07 07 08 08 08 AUSSTELLUNGS- 08 08 09 09 09 09 09 10 10 10 10 11 11 11 11 12 12 12 13 13 13 14 14 14 15 15 16 16 16 17 17 17 18 18 18 19 19 19 20 20 20 21 21 21 22 22 22 23 23 23 24 24 24 25 25 25 26 26 26 27 27 FEIERN ZU 27 28 GOETHES 28 GEBURTSTAG 29 15 12 13 VON DEN RHEIN UND MAYN-GEGENDEN ZUR WELTLITERATUR Mariä Himmelfahrt VORTRAG GOETHE UND SHAKESPEARE GESPRÄCH „GOETHE IN DER WELT“ 14 15 16 KONZERT GOETHEFESTWOCHE SONDERFÜHRUNG SCHOPENHAUER 17 18 19 20 21 03 04 05 SEMINAR 10 11 SEMINAR SONDERFÜHRUNG SCHOPENHAUER 01 02 VON DEN RHEIN UND MAYN-GEGENDEN … Tag der Deutschen Einheit VON DEN RHEIN UND MAYN-GEGENDEN ZUR WELTLITERATUR ERÖFFNUNG Allerheiligen GOETHES GEDICHTE Dezember Januar 03 04 05 06 VORTRAG MOZART/PRAG 07 LIED UND LYRIK 08 09 10 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16 16 17 17 LESUNG OLGA MAJEAU 18 SEMINAR 19 19 20 20 21 21 Buß- und Bettag 18 SONDERFÜHRUNG SCHOPENHAUER 22 22 VORTRAG 22 23 23 23 24 24 24 Heiligabend 25 25 25 erster Weihnachtstag 26 26 26 zweiter Weihnachtstag 27 27 27 28 28 28 28 29 29 29 29 29 30 30 30 30 30 30 31 31 56 LIED UND LYRIK EXKURSION 31 GOETHE WELTWEIT Reformationstag 31 57 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 58 BÜCHER UND CDS Ausgewählte Publikationen bieten wir Ihnen im bequemen Bestellverfahren an. Tragen Sie einfach auf der Bestellkarte (Seite 69) Ihre Bestellung ein, und Sie erhalten Ihre Büchersendung umgehend nach Hause. Die Zustellung erfolgt gegen Rechnung. Die genannten Preise verstehen sich einschließlich Mehrwertsteuer und zuzüglich Porto/Verpackung. Online-Bestellung: www.goethehaus-frankfurt.de/publikationen BÜCHER Unboxing Goethe. Schätze aus dem Archiv ans Licht gebracht. Hrsg. von Anne Bohnenkamp und Konrad Heumann, 2015, 127 Seiten Mit Goethe durch das Jahr 2016 Christiane von Goethe und Charlotte von Schiller – Dichterfrauen und Rivalinnen Hofmannsthals Orte. 20 biografische Erkundungen Hrsg. v. Wilhelm Hemecker und Konrad Heumann in Zusammenarbeit mit Claudia Bamberg, 2014, 512 Seiten Denn das Leben ist die Liebe… Marianne von Willemer und Goethe im Spiegel des West-östlichen Divans hrsg. v. Hendrik Birus und Anne Bohnenkamp in Verbindung mit Christoph Perels, Andrea Polaschegg und Joachim Seng, 2014 Es geht um Poesie. Schönste Texte der Romantik, hrsg. von Anne Bohnenkamp, 2013 Namenlose Empfindung. Jean Paul und Goethe im Widerspruch, hrsg. v. Konrad Heumann, Helmut Pfotenhauer, Bettina Zimmermann, 2013, 176 Seiten Goethe und das Geld. Der Dichter und die moderne Wirtschaft, hrsg. von Vera Hierholzer und Sandra Richter im Auftrag des Freien Deutschen Hochstifts, Frankfurt 2012, 280 Seiten, 73 Abb. Goethe and money. The writer and modern economy, ed. by Vera Hierholzer and Sandra Richter on behalf of the Freie Deutsche Hochstift, Frankfurt 2012, 280 pp., 73 Ill. 58 Hänsel und Gretel im Bilderwald. Illustrationen romantischer Märchen aus 200 Jahren, hrsg. v. Wolfgang Bunzel im Auftrag des Freien Deutschen Hochstifts, Frankfurt 2012, 168 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen 14,90 € Frankfurter Goethe-Museum: Die Gemälde, Bestandskatalog von Petra Maisak und Gerhard Kölsch, hrsg. v. Freien Deutschen Hochstift, 2011 49,00 € Wort-Räume – Zeichen-Wechsel – Augen-Poesie. Zur Theorie und Praxis von Literaturausstellungen, hrsg. von Anne Bohnenkamp und Sonja Vandenrath, Wallstein 2011, 347 Seiten 24,90 € Doris Hopp; Goethe Pater. Johann Caspar Goethe, 2010 19.80 € Joachim Seng: Goethe Enthusiasmus und Bürgersinn. Das Freie Deutsche Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum 1881–1960, 2009 29,90 € Wolfgang Bunzel: Die Die Welt umwälzen. Bettine von Arnim, Ausstellungskatalog, 2009 19,50 € Der Brief – Ereignis & Objekt, Ausstellungskatalog 2008 25,00 € Doris Hopp/Wolfgang Bunzel: Catharina Elisabeth Goethe, Ausstellungskatalog, 2008 15,00 € FÜHRER, BROSCHÜREN, KALENDER 7,00 € 7,99 € 29,90 € 22,00 € 8,00 € 19,80 € 19,80 € 19,80 € Das Frankfurter Goethe-Haus, ein Führer Goethe erleben. Kurzführer deutsch, englisch, französisch, italienisch, koreanisch, japanisch, chinesisch, türkisch 8,00 € je 1,50 € Ein Besuch im Frankfurter Goethe-Haus. Materialien zur Erkundung vor Ort 5,00 € 150 Jahre Freies Deutsches Hochstift. Ansprachen im Jubiläumsjahr 2009 2,00 € Adventskalender ‚Fenster zur Romantik‘ Adventskalender ‚Das Goethe-Haus‘ Advent calendar ‚The Goethe House. Stories behind the facade 9,95 € 9,95 € 9,95 € CDS Goethe-Dramatonie. 13 Goethe-Gedichte in außergewöhnlichen Vertonungen von Hannes Druener und Tom Kornis, Sprecher: Ulrich Faßnacht 15,00 € Der Frederici Pyramidenflügel im Frankfurter Goethe-Haus Sylvia Ackermann spielt Mozart, C. Ph. E. Bach und Schubert 15,00 € Es dunkelt schon die Luft… Lieder von Richard Strauss Gabriele Hierdeis, Thorsten Larbig 12,50 € Lieder aus dem Goethe-Haus II (R. Hahn, F. Mendelssohn-Bartholdy, J. Brahms, C. F. Zelter, H. Pfitzner, R. Strauss) 7,50 € 59 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 60 E-MAIL: [email protected] MITGLIEDSCHAFT IM FREIEN DEUTSCHEN HOCHSTIFT Mit einer Mitgliedschaft im Freien Deutschen Hochstift eröffnen Sie sich den bevorzugten Zugang und die Teilhabe an einer regen Auseinandersetzung mit Literatur und Kunst weit über Goethezeit und Romantik hinaus. Neu ist die „Romantik-Mitgliedschaft“ für all diejenigen Freunde des Hauses, die sich besonders für die Realisierung des Deutschen Romantik-Museums engagieren wollen. Als Mitglied ■ haben Sie freien Eintritt in das Goethe-Haus und in das Goethe-Museum, in Zukunft auch in das Deutsche RomantikMuseum, ■ erhalten Sie das Jahrbuch bzw. den Sonderdruck des Jahresberichts aus dem Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts, ■ werden Sie bevorzugt zu den vielseitigen Veranstaltungen des Freien Deutschen Hochstifts, zu Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen, Konzerten u. a. eingeladen, ■ nehmen Sie teil an einem besonders glanzvollen Ereignis: der jährlichen Geburtstagsfeier Goethes in seinem Geburtshaus. Übrigens: Eine Mitgliedschaft ist auch eine schöne Geschenkidee. Wenn Sie jemanden kennen, der sich über eine Mitgliedschaft freut, teilen Sie uns dies mit. Wir kümmern uns um alles Weitere. Einzelmitgliedschaft Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder, einschließlich Jahrbuch, beträgt mind. 50,00 Euro, für Studenten/Schüler 25,00 Euro. Mitglieder können für Ehepartner und Kinder für jeweils 10,00 Euro Partnerkarten erwerben, die zu denselben Vergünstigungen berechtigen. Für diejenigen, die das Jahrbuch nicht beziehen möchten, beläuft sich der Jahresmindestbeitrag auf 30,00 Euro, für Studenten/Schüler auf 15,00 Euro. Korporative Mitgliedschaft Für Bibliotheken und verwandte Institutionen beträgt der Jahresmindestbeitrag 50,00 Euro. Fördernde Mitgliedschaft Ein herausragendes Engagement zeigt sich in der Fördernden Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag von mindestens 205,00 Euro. Hierin sind bis zu fünf kostenfreie Partnerkarten enthalten. Ewige Mitgliedschaft Mit einer einmaligen Zahlung von mind. 3.000,00 Euro erwerben Sie eine Mitgliedschaft auf Lebenszeit. Zu den „ewigen“ Vorteilen zählt selbstverständlich auch der Erhalt des Jahrbuchs sowie fünf kostenlose Partnerkarten. Alle Beiträge sind mit Mindestbeträgen angegeben. Freiwillig höhere Beiträge sind besonders willkommen. Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Der Jahresbeitrag ist jeweils zum März fällig. Die Kündigung bzw. das Wechseln der Mitgliedschaftsform bedarf der Schriftform spätestens drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres. Romantik-Mitgliedschaft Wenn Ihnen besonders die Realisierung des Deutschen RomantikMuseums am Herzen liegt, treten Sie dem Kreis der „Freunde des Deutschen Romantik-Museums“ bei. Mit einem jährlichen Beitrag von mind. 300,00 Euro erhalten Sie, neben allen der Fördermitgliedschaft entsprechenden Leistungen, regelmäßig Informationen zum Stand des Projekts sowie Einladungen zu Sonderveranstaltungen. Die Mitgliedskarte wird nach Erhalt des Beitrags zugestellt. Einen Mitgliedsantrag finden Sie auf Seite 63 60 61 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 62 IHR WEG ZUR MITGLIEDSCHAFT Ich möchte Mitglied im Freien Deutschen Hochstift werden: Name, Vorname Straße PLZ, Ort BILDNACHWEIS Geburtsjahr (freiwillige Angabe) Titelblatt Warhol, Andy, 1928 – 1987, Goethe. 1982, © 2015 The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Artists Rights Society (ARS), New York Ort, Datum Seite 6 Basmala-Formel, © GSA Weimar Seite 7 Karl Friedrich Schinkel: Titelillustration zu Brentanos ‚Mährchen von den Mährchen‘, © Freies Deutsches Hochstift Seite 8 Friedrich Overbeck: Italia und Germania Ich ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ wähle folgende Mitgliedschaftsform Einzelmitgliedschaft (mit Jahrbuch) Einzelmitgliedschaft (ohne Jahrbuch) Korporative Mitgliedschaft Fördernde Mitgliedschaft Ewige Mitgliedschaft Romantik-Mitgliedschaft Ich benötige Partnerkarte/n für: Seite 10 © Saskia Bladt Seite 11 Marie Seidler, Björn Bürger, Hilko Dumno, privat Seite 12 1. Seite von Goethes Korrespondenzliste „Autographa“ Seite 13 Notizen von Eichendorff auf einem Briefumschlag, © Freies Deutsches Hochstift Seite 14 Thea Dorn, © Karin Rocholl Seite 15 Roland Kaehlbrandt, © Philipp Kaehlbrandt Seite 16 Goethes Farbenkreis, © Freies Deutsches Hochstift Seite 18 Goethes Kutsche in Weimar Seite 19 Bruno Preisendörfer, © David Biene Seite 20 Martha Jordan, Theodore Browne, Götz Payer, rpivat Seite 21 Works of Shakespeare, Titelblatt, © Freies Deutsches Hochstift Seite 25 Delacroix: Mephisto in den Lüften,© Freies Deutsches Hochstift Bankverbindung Seite 27 Katharina Giesbertz, © Claudio DOIMO IBAN Seite 28 Bernardo Bellotto (Canaletto): Ansicht von Dresden Seite 29 Jan Wagner, © VillaMassimo-AlbertoNovelli; Heinrich Detering, © Rimbaud Seite 31 Moshe Kahn, © S. Fischer Verlage; Bernt Hahn, © Sprecherkartei Seite 32 Sofia Pavone, Miroslav Striãeviç, Katsuhisa Mori, privat Seite 33 J. B. Seele: Der Erlkönig, © Freies Deutsches Hochstift Seite 35 Carl August Schwerdgeburth: St. Rochus zu Bingen, © Freies Deutsches Hochstift Seite 36 J. H. Füssli: Shakespeare, Heinrich V. Seite 37 Globus von 1756, Minnesota Historical Society Seite 38 Duo Commedia Nova, privat Seite 39 Samantha Gaul, Johannes Mayer, Pauliina Tukiainen, privat Seite 40 Faust-Museum Knittlingen Seite 41 Ueber Kunst und Alterthum, Titelblatt der Erstausgabe 1816, © Freies Deutsches Hochstift Seite 42 Olga Majeau, © Helen Arenz Seite 43 Johann Wolfgang von Goethe: Titelblatt der Gedichtsammlung ‚Willkommen‘, © Freies Deutsches Hochstift Seite 44 Nohad Becker, Julian Habermann, Hedayet Djeddikar, privat Seite 45 Franz Skarbina: Die Leiden des jungen Werthers, © Freies Deutsches Hochstift Seite 46 J. N. della Croce: Mozart, 1780; E. Mörike, Lithografie von Bonaventura Weiß, 1851 Seite 48 Arthur Schopenhauer als junger Mann, porträtiert 1815 von L. S. Ruhl Wir haben uns in allen Fällen um korrekte Quellen- und Copyright-Angaben bemüht. In einigen wenigen Ausnahmen war dies nicht möglich. 62 ■ Unterschrift Ich erteile Ihnen ein SEPA-Mandat (Einzugsermächtigung). Bitte buchen Sie meinen Beitrag von folgendem Konto ab: Beitrag BIC Ort, Datum ■ Unterschrift Ich überweise meinen Beitrag auf das von mir gekennzeichnete Konto. (Gewünschtes Konto bitte ankreuzen) Beitrag ■ Postbank Frankfurt/Main IBAN DE34 5001 0060 0013 4296 07 BIC PBNKDEFF ■ Deutsche Bank AG IBAN DE72 5007 0010 0092 7368 00 BIC DEUTDEFF Ort, Datum Unterschrift 63 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 64 Absender: Name, Vorname Straße PLZ, Wohnort Telefon Telefax Ich bin auf die Möglichkeit der Mitgliedschaft aufmerksam geworden durch: E-Mail ■ MITGLIEDER WERBEN UND MITGLIEDSCHAFTEN SCHENKEN Ich habe für das Freie Deutsche Hochstift ein Mitglied werben können. Bitte senden Sie einen Mitgliedsantrag an: Name, Vorname Straße PLZ, Ort Ort, Datum Unterschrift Ich verschenke eine ■ Einzelmitgliedschaft (mit Jahrbuch), gültig für das Jahr 2015 ■ Einzelmitgliedschaft (ohne Jahrbuch), gültig für das Jahr 2015 ■ Fördermitgliedschaft, gültig für das Jahr 2015 ■ Ewige Mitgliedschaft ■ Romantik-Mitgliedschaft im Freien Deutschen Hochstift an: Name, Vorname Straße PLZ, Ort Antwortkarte Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum Großer Hirschgraben 23 – 25 60311 Frankfurt am Main Ort, Datum ■ Unterschrift Ich überweise den Beitrag auf das von mir gekennzeichnete Konto. (Gewünschtes Konto bitte ankreuzen) Beitrag ■ Postbank Frankfurt/Main IBAN DE34 5001 0060 0013 4296 07 BIC PBNKDEFF ■ Deutsche Bank AG IBAN DE72 5007 0010 0092 7368 00 BIC Ort, Datum DEUTDEFF Unterschrift 65 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 66 Absender: Name, Vorname Straße PLZ, Wohnort Telefon Telefax Ich bin Mitglied im Freien Deutschen Hochstift; Mitgliedsnummer, falls zur Hand ____________________________________________________ Ich bin nicht Mitglied im Freien Deutschen Hochstift E-Mail ■ ■ BESTELLEN SIE RECHTZEITIG KARTEN FÜR DIE VERANSTALTUNGEN Ich bestelle Karten für folgende Veranstaltung(en). Bitte tragen Sie die Anzahl der jeweils gewünschten Karten links auf der entsprechenden Linie ein. Die Preise entnehmen Sie bitte den jeweiligen Seiten. _____ 26.01. Gespräch: Goethe-Annalen 1816 _____ 03.02. Vortrag: Liebseelchens Profession Karl Friedrich Schinkel in Frankfurt _____ 15.02. Gespräch: Romantik – Eine europäische Revolution? _____ 16.02. Konzert: Still – Ein neuer, romantischer Liederabend _____ 01.03. Lied und Lyrik: Und mit Geistesstärke thu ich Wunder auch – Balladen _____ 15.03. Vortrag: Ich fürchte, Sie haben mich längst vergessen _____ 22.03. Lesung: Thea Dorn: Die Unglückseligen _____ 12.04. Gespräch: Logbuch Deutsch – Wie wir sprechen, wie wir schreiben _____ 26.04. Vortrag: Mehr Licht. Goethe contra Schopenhauer im Streit mit Newton um die Farben _____ 03.05. Lesung: Als Deutschland noch nicht Deutschland war _____ 10.05. Lied und Lyrik: Take, oh take those Lips away _____ 24.05. Vortrag: Fausts Widersprüche, Fausts Konfessionen _____ 06.06. Lesung: Leb nun wohl und gedenke mein _____ 14.06. Vortrag: Goethe in Dresden _____ 22.06. Lesung/Gespräch: Was erzählt die Seegurke über die Welt _____ 29.06. Weltliteratur: Stefano D’Arrigo: Horcynus Orca Antwortkarte Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum Großer Hirschgraben 23 – 25 60311 Frankfurt am Main _____ 12.09. Vortrag: Hamlet und kein Ende _____ 14.09. Gespräch: „Goethe in der Welt“ _____ 17.09. Goethe-Festwoche: Goethes ‚Faust‘ und seine Komponisten _____ 27.09. Lied und Lyrik: dass ich die Nacht von Dir geträumet habe _____ 5./12./19.10. Seminar _____ 18.10. Lesung: Spendid isolation. Eine Familiengeschichte _____ 01.11. Vortrag: Politisches Handeln am Hof _____ 08.11. Lied und Lyrik: Mich hat der Herbst betrogen _____ 22.11. Vortrag: Goethe weltweit _____ 06.12. Vortrag: Mozart auf der Reise nach Prag Ort, Datum Unterschrift 67 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 68 Absender: Name, Vorname Straße PLZ, Wohnort Telefon Telefax Ich bin Mitglied im Freien Deutschen Hochstift; Mitgliedsnummer, falls zur Hand ____________________________________________________ Ich bin nicht Mitglied im Freien Deutschen Hochstift E-Mail ■ ■ BESTELLEN SIE BÜCHER UND CDS BEQUEM NACH HAUSE Bitte tragen Sie die Anzahl der jeweils gewünschten Publikationen bzw. CDs links auf der entsprechenden Line ein. (Die Stückpreise entnehmen Sie bitte der Beschreibung auf Seite 58/59.) _____ Unboxing Goethe Schätze aus dem Archiv ans Licht gebracht. _____ Mit Goethe durch das Jahr 2016 _____ Hofmannsthals Orte. 20 biografische Erkundungen _____ Denn das Leben ist die Liebe… Marianne von Willemer und Goethe _____ Es geht um Poesie. Schönste Texte der Romantik _____ Namenlose Empfindung. Jean Paul und Goethe im Widerspruch _____ Goethe und das Geld. Der Dichter und die moderne Wirtschaft _____ Goethe and money. The writer and modern economy _____ Hänsel und Gretel im Bilderwald. Illustrationen romantischer Märchen _____ Frankfurter Goethe-Museum: Die Gemälde, Bestandskatalog _____ Wort-Räume – Zeichen-Wechsel – Augen-Poesie. Zur Theorie und Praxis von Literaturausstellungen _____ Doris Hopp; Goethe Pater. Johann Caspar Goethe _____ Joachim Seng: Goethe Enthusiasmus und Bürgersinn _____ Wolfgang Bunzel: Die Die Welt umwälzen. Bettine von Arnim _____ Der Brief – Ereignis & Objekt, Ausstellungskatalog 2008 _____ Doris Hopp/Wolfgang Bunzel: Catharina Elisabeth Goethe _____ Das Frankfurter Goethe-Haus, ein Führer _____ Goethe erleben. Kurzführer in _________________________ _____ Ein Besuch im Frankfurter Goethe-Haus. Materialien zur Antwortkarte Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum Großer Hirschgraben 23 – 25 60311 Frankfurt am Main Erkundung vor Ort _____ 150 Jahre Freies Deutsches Hochstift. Ansprachen im Jubiläumsjahr 2009 _____ Adventskalender Fenster zur Romantik _____ Adventskalender Das Goethe-Haus. Geschichten hinter der Fassade _____ Advent calendar The Goethe-Haus. Stories behind the facade _____ CD: Goethe-Dramatonie _____ CD: Der Frederici Pyramidenflügel im Frankfurter Goethe-Haus _____ CD: Es dunkelt schon die Luft… Lieder von Richard Strauss _____ CD: Lieder aus dem Goethe-Haus II Ort, Datum Unterschrift 69 Seite 70 17:05 Uhr 09.12.2015 Innenseiten_30.11.2015.qxp ■ ■ Ich bin nicht Mitglied im Freien Deutschen Hochstift Mitgliedsnummer, falls zur Hand ____________________________________________________ Ich bin Mitglied im Freien Deutschen Hochstift; E-Mail Telefax Telefon PLZ, Wohnort Straße Name, Vorname Absender: IHR WEG ZU UNS Parkhäuser finden Sie in der näheren Umgebung, z.B. Kaiserplatz, Bethmannstraße, Goetheplatz und Hauptwache (Kornmarkt). 60311 Frankfurt am Main Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum Großer Hirschgraben 23 – 25 Antwortkarte Sie erreichen das Goethe-Haus/Freie Deutsche Hochstift mit S- und UBahnen über Willy-Brandt-Platz, Hauptwache und Römer in fünf bis zehn Gehminuten. 71 Innenseiten_30.11.2015.qxp 09.12.2015 17:05 Uhr Seite 72 INFORMATIONEN UND KONTAKT Freies Deutsches Hochstift Frankfurter Goethe-Museum Großer Hirschgraben 23 – 25 60311 Frankfurt am Main Tel.: + 49 (0) 69 138 80 - 0 Fax: + 49 (0) 69 138 80 - 2 22 www.goethehaus-frankfurt.de [email protected] Öffnungzeiten Montag bis Samstag 10.00 – 18.00 Uhr Sonn- und Feiertage 10.00 – 17.30 Uhr Öffentliche Führungen Goethe-Haus Täglich 14.00 und 16.00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage zusätzlich 10.30 Uhr Die Führungen finden ab einer Teilnehmerzahl von drei Personen statt. Eintritt zu Veranstaltungen Mitglieder haben zu Veranstaltungen ermäßigten, zu Vorträgen und Ausstellungen freien Eintritt. Nicht-Mitglieder zahlen den Gästepreis. Kartenvorverkauf Wegen der begrenzten Platzzahl empfehlen wir dringend die Reservierung der Karten. Bestellen Sie Ihre Karten mit der Antwortkarte auf Seite 67 dieser Broschüre, per Fax, per Mail an anmeldung@ goethehaus-frankfurt.de oder telefonisch unter +49 (69) 13880-0, zu den üblichen Bürozeiten, besonders gut sind wir dienstags und donnerstags ab 14.00 Uhr für Sie zu erreichen. Die bestellten Karten werden an der Kasse hinterlegt. Karten, die nicht bis 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung an der Kasse abgeholt werden, gehen in den freien Verkauf. IMPRESSUM Impressum © Dezember 2015 Freies Deutsches Hochstift/ Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main Redaktion Beatrice Humpert Restkarten für Studenten Gestaltung Stadler, Kemnitz, Sahm Frankfurt am Main An der Abendkasse können Studenten gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises Restkarten für die Veranstaltungen zum halben Gästepreis erwerben. Druck Gerhard Bischoff + Sohn, Maintal 72 73