Jahresbericht 2007
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Jahresbericht 2007
Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Jahresbericht 2007 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Auch im Jahr 2007 war das Einsatzspektrum wieder weit gefächert. Nur durch permanente Ausbildung, Übungen und viel Engagement lässt sich eine schlagkräftige Einheit wie die Langerfelder Feuerwehr bilden. Wir sind stolz auf das Geleistete in 2007 und froh, immer wieder wohlbehalten von den Einsätzen zurückgekehrt zu sein. Ein besonderer Dank gilt unseren Partnern und Partnerinnen, die so manches Mal die Nacht alleine verbringen mussten oder uns sogar liebevoll mit Getränken und einem Imbiss bei langen Einsätzen verpflegten. Copyright by: Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Presse & Information verantwortlich: Carsten Schlabach Am Timpen 44 42389 Wuppertal Tel.: 0202 / 494-682 [email protected] www.loeschzug-langerfeld.de Wir bedanken uns bei allen Helfern und Textern, die für diesen Jahresbericht fleißig waren. Für Kritik und Anregung sind wir jederzeit sehr dankbar. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Löschzuges wieder. Das Bild auf dem Titelblatt entstand während unseres Tags der offenen Tür im August 2007. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 2 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Liebe Freunde der Feuerwehr Langerfeld, Liebe Kameradinnen und Kameraden, … auch 2007 hielt wieder viele Herausforderungen für uns bereit. 226 Einsätze sind ein neuer Rekord für die Feuerwehr Langerfeld. Gerade der Orkan „Kyrill“ Anfang des Jahres forderte fast rund um die Uhr unsere Leistungsbereitschaft. Neben den vielen Einsätzen standen natürlich auch wieder viele Ausbildungsdienste und Lehrgänge auf dem Programm. Höhepunkte waren hier wieder die großen Verbandsübungen - in Wesel und Daaden. Im September konnten dann unsere Atemschutzgeräteträger eine besondere „Heißausbildung“ genießen. Es sind wieder beeindruckende Einsatzzahlen, die umso höher zu bewerten sind, wenn man sich vorstellt, dass dies ehrenamtlich geleistet wird. Hinzukommen zweiwöchentliche Übungsdienste Freitag/Samstag, Lehrgänge, Tag der offenen Tür, Bleicherfest, Weihnachtsmarkt, Brandschutzerziehung in Kindergärten und Grundschulen, … Wir sind immer da, wenn wir gerufen werden! Leider gab es in 2007 auch einen traurigen Anlass: unser langjähriger Kamerad Lutz Kachel hat am 16. Juni seinen langen Leidensweg beendet. Wir vermissen Dich! Ein letztes, aber sehr wichtiges Wort: Wir wissen, dass unsere Familien und Partner auch in 2007 wieder viele Entbehrungen auf sich nehmen mussten. Wir wissen, sie tun es gern und wissen genauso gut, wie wichtig der Dienst in der Feuerwehr ist. Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere Familien und Partner. Viel Spaß beim Lesen! Im Namen der Löschzugführung Ihr und Eure Presse & Information Carsten Schlabach Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 3 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Interessante Einsätze 2007 Eine Zusammenstellung von unserem Kamerad Wolfgang Böhle 01.01.2007 01:19 Uhr Feuer Containerbrand Das Feuer wurde unter Atemschutz mit dem C-Rohr gelöscht, danach wurde der Papiercontainer umgeworfen und das Papier auseinander gezogen und die Glutnester abgelöscht. 11.01.2007 mehrere Sturmeinsätze 18.01.2007 bis 20.01.2007 Alarm für Sturmeinsätze Der Orkan Kyrill beschäftigte uns mehrere Tage. Die durch den Sturm heruntergefallenen losen Dachziegel und Kaminverkleidungen wurden von uns beiseite geräumt und danach der Bürgersteig und teilweise die Straße großräumig gesperrt. Gefahrenbäume, die umzufallen drohten, gefällt oder mit dem Greifzug umgelegt. Umgestürzte Bäume, die über Gehwegen oder der Straße lagen, wurden zerkleinert und beiseite geräumt oder mittels Greifzug zur Seite gezogen. Es wurden Kraftfahrzeuge und Anhänger von umgefallenen Bäumen befreit. Bei Gefahrenbäumen, die in Stromleitungen hingen, wurde ein Hubsteiger der Stadtwerke oder der SAG angefordert. Da wir nicht wussten, ob noch Strom auf der Leitung war oder nicht, wurde der Baum im oberen Bereich über den Hubsteiger zerkleinert und der Rest wurde vom Boden aus gearbeitet. An 2 Einsatzstellen wurde die Arbeit eingestellt und die Straße für den Verkehr gesperrt, weil die Gefahr zu groß wurde. 03.02.2007 17:10 Uhr Feuer im alten Eisenbahntunnel Der Tunnel wurde begangen und brennende Bretter gefunden, die mit der Kübelspritze gelöscht wurden. 03.02.2007 19:40 Uhr Feuer in einer leerstehenden Fabrikhalle Da die Einsatzstelle weiter weg von der Straße war, wurden B–Schläuche vom Hydranten auf der Straße zum Fahrzeug, das in der Nähe des Brandherdes stand, zur Wasserversorgung gelegt. Eine weitere Wasserversorgung wurde vom Hydranten zu einem Löschfahrzeug auf der Straße und weiter zu einem Löschfahrzeug, das hinter dem Gebäude stand, gelegt. Für diese Wasserversorgung wurden 12 B – Schläuche benötigt. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet, während 4 Trupps unter Atemschutz in Bereitstellung waren. Die Berufsfeuerwehr löschte in Inneren des Gebäudes und brachte Kartonage ins Freie, die von einem Trupp mit dem C – Strahlrohr abgelöscht wurde. 18.02.2007 04:45 Uhr Notrufausfall in Wuppertal Der Notruf fiel im gesamten Stadtgebiet wegen eines Softwarefehlers der Telekom im Stadtgebiet aus. Eine Löschgruppe blieb auf der Wache in Langerfeld, während ein Löschfahrzeug in diesem Stadtgebiet Streife fuhr, um eventuelle Notrufe oder Einsätze für Feuerwehr oder Polizei entgegen zu nehmen. Aus demselben Grund wurde unser Mannschaftswagen zu einem Krankenhaus geschickt. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 4 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld 09.03.2007- 10.03.2007 16:00 Uhr Übung des Verbandes 5 in Wesel Bei der Übung des Verbandes 5 in Wesel wurden ein Kellerbrand, ein Hochhausbrand und ein Brand eines Kesselwagens der Bahn geübt. 26.03.2007 03:02 Uhr Verkehrunfall mit LKW Die Einsatzstelle wurde von unserem Fahrzeug ausgeleuchtet und Bindemittel aufgebracht. Wir halfen mit, den LKW zu entladen. 1 Trupp stand mit einem C-Rohr bei der LKW Bergung in Bereitstellung. 07.04.2007 20:25 Uhr Feuer Anläßlich mehrerer Osterfeuer in Langerfeld wurden mehrer Notrufe fälschlicherweise aufgrund von Feuerschein abgegeben. Keine Tätigkeit, außer der traditionellen Brandaufsicht beim Osterfeuer des Langerfelder Turnvereins auf dem Hedtberg. 18.04.2007 18:30 Uhr Feuer in einer Lagerhalle Wir übernahmen bei dem Lagerhallenbrand 2 Abschnitte. Der Lagerhallenbrand wurde über Steckleitern und das Dach mit 4 C-Rohren unter Atemschutz gelöscht. Von unten wurde die Dachhaut mit 2 B-Rohren abgelöscht, diese Trupps waren auch unter Atemschutz. Die Dachkanten wurden mit der Feuerwehraxt geöffnet und Glutnester mit dem CRohr abgelöscht. Zwei Trupps bauten in den Abschnitten die Beleuchtung auf. 20.04.2007 18:47 Uhr Wohnungsbrand 1 Trupp ging unter Atemschutz in die Wohnung, die Decke wurde mit Feuerwehräxten geöffnet und Brandnester abgelöscht. 24.04.2017 15:30 Uhr Wachbereitschaft Wegen einer Großübung sollten wir die Wache in Langerfeld besetzen. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 5 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld 24.04. – 04.05.2007 Bewässerungen im Stadtgebiet Wegen der anhaltenden Trockenheit sollen die Bäume an der B7 gewässert werden. 28.04.2007 15:05 Uhr Waldbrand Vom Tanklöschfahrzeug der FF Langerfeld wurde bis zur Einsatzstelle Löschwasser gefördert, ein Trupp ging mit dem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Es wurden 15.600 Liter Wasser über das TLF zur Bekämpfung des Feuers abgegeben, die Wasserversorgung übernahmen 3 weitere Tankfahrzeuge im Pendelverkehr. 30.04.2007 14:41 Uhr Feuer in einem Spänebunker Es waren 2 Trupps mit C-Rohren zum Ablöschen auf dem Dach des Spänebunker, während ein weiterer Trupp mit C-Rohr vor dem Gebäude in Bereitstellung war. Nach dem das Feuer unter Kontrolle war, befand sich ein Trupp zum Ablöschen beim Ausräumen der Späne im Inneren des Gebäudes, während ein weiterer Trupp vor dem Gebäude Nachlöscharbeiten der herausgebrachten Späne vornahm. 03.05.2007 19:56 Uhr Wachbesetzung auf der Wache Am Timpen Auf der Wache in Langerfeld wurde das LF 16 besetzt, während der Mannschaftswagen zur Wache Barmen fuhr, um den 2. Einsatzleitwagen mit dem Fahrer zu besetzen. 03.05.2007 20:15 Uhr Einsatz des 2. ELW Der 2. Einsatzleitwagen sollte einen Arzt vom Hubschrauber, der in der Nähe vom Lichtscheid gelandet war, abholen, zum Rettungswagen bringen und nach Einsatzende des Rettungseinsatzes wieder zum Hubschrauber. 05.05.2007 22:18 Uhr Wohnhausbrand Zum Innenangriff wurde ein Trupp unter Atemschutz mit C-Strahlrohr eingesetzt, während ein weiterer Trupp unter PA die Beleuchtung im Gebäude aufbaute. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde mit dem Wassersauger Löschwasser aus dem Gebäude entfernt. Auf dem Bürgersteig wurden Glas und Brandschutt von einem Trupp mit Schaufeln und Besen weggeräumt. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 6 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld 27.05.2007 23:09 Uhr Wassereinbruch in mehrere Keller Wir wurden zur Unterstützung des Löschzuges Nächstebreck alarmiert, weil das Wasser in mehrere Keller gelaufen war und der Einsatz längere Zeit dauern würde. Das Wasser wurde mit der Tauchpumpe aus dem Kellergeschoss gepumpt und der Rest mit dem Wassersauger aufgesaugt, der Strom für die Geräte kamen von unserem Stromerzeuger, da 3 Häuser durch den Wassereinfall stromlos waren. 30.06.2007 11:00 Uhr Schlüssel bergen Der Gullydeckel wurde mittels 2 Schachthaken herausgehoben und der Schlüssel mit einem Magneten aus dem Gully geborgen. 01.07.2007 15:30 Uhr PKW Brand Auf der Rückfahrt von der FF Mittenwalde brannte auf der Autobahn der Motor eines Pkws, die Motorhaube wurde von uns einen Spalt geöffnet und der Motor mit dem PG 6 gelöscht, persönliche Sachen wurden aus dem Fahrzeug geborgen. 07.08.2007 19:30 Uhr LKW Brand auf der Autobahn Es wurde ein Trupp unter Atemschutz in Bereitstellung zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr gestellt, während die anderen Trupps die Einsatzstelle mit Verkehrsleitkegeln mit Blinkleuchten sicherten. 8.08.2007 03:02 Uhr Feuer im Wohnhaus Die Einsatzstelle wurde erkundet, der Brandgeruch wurde durch angebranntes Hundeessen ausgelöst, keine Tätigkeit für die Feuerwehr. 10.08.2007 09:07 Uhr Wassereinbruch im Keller Der Keller, ca. 15qm, stand 5cm unter Wasser, mittels Wassersauger wurde die Flüssigkeit beseitigt. Ein Rettungswagen wurde für eine Patientin nach Treppensturz angefordert und versorgt. 14.08.2007 08:16 Uhr Feuer im Gebäude Unter Atemschutz ging ein Trupp zur Erkundung ins Treppenhaus und auf den Speicher vor. In der Wohnung, in der es bebrannt hatte, wurden Glutnester abgelöscht und das Brandgut ins Freie gebracht. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 7 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld 18.08.2007 Tag der offenen Tür Am Timpen 44 26.08.2007 01:34 Uhr Feuer in einer Imbissbude Nach dem die Türe geöffnet war, ging der Angriffstrupp unter Atemschutz in das Gebäude und fand auf einem Ofen angebranntes Essen. Dieses wurde ins Freie gebracht und das Gebäude belüftet, während dieser Zeit war ein weiterer Trupp mit einem C-Rohr in Bereitstellung. 31.08.2007 15:00 Uhr Übung des Verbandes 5 von NRW Am Freitagnachmittag fuhr unser Löschfahrzeug mit dem Verband 5 nach Daaden. Es sollten Waldbrände gelöscht werden, wobei das Feuer auch auf Wohngebäude übergegriffen hatte. 04.09.2007 01:45 Uhr Wohnhausbrand Es wurde ein Wohnhausbrand gemeldet, dieser entpuppte sich als Brand einer Wohnung im Erdgeschoss. Die Brandnester in der Wohnung wurden von einem Trupp unter Atemschutz abgelöscht, während ein weiterer Trupp unter Atemschutz in Bereitstellung war. 06.09.2007 14:32 Uhr Feuer Unbekannte Auslösung eines Rauchmelders in einer Wohnung, es wurde in den Zimmern nichts festgestellt, danach wurden die Batterien aus dem Melder entfernt. 13.09.2007 20:09 Uhr Feuer Die Einsatzstelle wurde begangen, während sich 1 Trupp mit Atemschutz ausrüstete und dann mit dem 1. C-Rohr ein Lüftungsrohr ablöschte. 14.10.2007 05:24 Uhr Rauchentwicklung im Dachgeschoss Im Dachgeschoss brannte ein Kissen, das von einem Trupp der Berufsfeuerwehr unter Atemschutz mit der Kübelspritze gelöscht wurde. Danach wurde das Treppenhaus quergelüftet. 17.10.2007 16:07 Uhr Dieselspur auf der BAB A1 Es wurden Teile der Autobahn mit drei Pumpspritzen behandelt, größere Diesellachen abgestreut und wieder aufgenommen. Dem ÖWFS wurden ca. 1,6 m3 Wasser gegeben. 18.11.2007 02:12 Uhr Kellerbrand Während 2 Trupps unter Atemschutz in Bereitstellung waren, ging ein Trupp unter Atemschutz mit dem 2. C-Rohr zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr in den Keller vor. Die Brandausbreitung wurde durch den Einsatz von Schaum unterbunden. Es wurden 240 l Schaummittel und 10 Atemschutzgeräte gebraucht. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 8 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld 18.12.2007 01:59 Uhr Feuer in einem Einfamilienhaus Von dem Melderalarm fuhren wir zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus, da die Berufsfeuerwehr einen Zug der FF angefordert hatte. Wir leuchteten die Einsatzstelle aus und öffneten mit dem Ziehfix die Hoftüre. Mit der Motorsäge wurde von 2 Trupps aus Sicherheitsgründen (Feuergefahr) ein Baum gefällt, während 3 Trupps mit der Brandbekämpfung zu tun hatten. Der Dachstuhl wurde von den Trupps unter Atemschutz abgedeckt und Brandnester abgelöscht. Es waren bei dem Einsatz 2 Tote zu beklagen. 30.12.2007 06:34 Uhr Gasgeruch Das Gebäude wurde begangen. Die Geruchsbelästigung wurde durch auslaufenden Kraftstoff aus einem Motorrad verursacht. Der Kraftstoff wurde mit Bindemittel abgestreut. . Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 9 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Einsatzstatistik 2007 In 2007 wurden insgesamt 226 Einsätze bewältigt. Diese teilen sich auf in: Schaut man sich die Verteilung der Einsätze auf die verschiedenen Tageszeiten an, ergibt sich folgendes Bild: Jeder dritte Einsatz wurde in 2007 tagsüber, d.h. zur klassischen Arbeitszeit gefahren. Einsatzdauer gesamt ca. 385 Stunden (Durchschnitt: 1,7 Std.) Einsatzkräfte gesamt 1.943 (Durchschnitt: 8,6 Einsatzkräfte) Die Entwicklung der Einsatzzahlen über die letzten Jahre zeigt ein eindeutiges Bild: Bei Ausbildungen, Übungen und Einsätzen leisteten die freiwilligen Feuerwehrfrauen und -männer einen erheblichen Anteil an Dienststunden, den sie ohne Kostenerstattung der Stadt Wuppertal bzw. den Bürgern Langerfelds zur Verfügung stellten. Alleine 226 Einsätze mit durchschnittlich 8,6 Einsatzkräften und 1,7 Stunden Dauer ergeben bei einem angenommenen Stundenlohn von 20,Euro ca. 66.000,- Euro, die die Freiwillige Feuerwehr in Langerfeld dem Haushalt der Stadt Wuppertal einsparte. Hinzukommen ca. 4.400 Stunden für die permanenten Übungs- und Ausbildungsdienste, Bereitschaften, Dienste zu Veranstaltungen zur Schadensvorbeugung und Information über die Arbeit der Feuerwehr (z.B. Tag der offenen Tür) und nicht zu vergessen die unzähligen Stunden der Reinigung, Wartung und Instandsetzung. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 10 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Der Löschzug Langerfeld in 2007 Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 11 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Mannschaft der Feuerwehr Langerfeld in 2007 Dienstgrade der Feuerwehr Langerfeld in 2007 Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 12 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Lehrgänge 2007 Um den permanenten Ausbildungsbedarf zu decken und zu jeder Zeit, den Bürgern Wuppertals professionelle Hilfe zu leisten, haben wir auch in 2007 wieder sehr viele Lehrgänge belegt. Auch dies geschieht aus der Freizeit heraus: Erste-Hilfe: Truppmann 1: Truppmann 2: Truppführer (F2): Gruppenführer (F3): „Heißausbildung“ Atemschutz: Technische Hilfeleistung: Sprechfunker: Seminar Methodik & Didaktik (IdF): „Effective Public Education“ (National Fire Academy USA): Grundlehrgang Berufsfeuerwehr: B. Thuro B. Thuro D. Mitzinger, B. Thuro A.Geilke M. Pohlmann alle Atemschutzgeräteträger C. Fischer A. Hendel M. Berenberg C. Schlabach M. Giebel In regelmäßigen Ausbildungsdiensten (alle 14 Tage Freitag 19.00h - 21.30h und Samstag 9.00h – 12.00h) werden zusätzlich alle aktiven Kameraden permanent ausund weitergebildet. Bei 52 Übungsdiensten und durchschnittlich 17 anwesenden Kameraden kommen so übers Jahr 2.600 Stunden an Ausbildung zusammen. Löschzugführung 2007 Löschzugführer Brandoberinspektor Karl Grünewald stellvertretender Löschzugführer Brandinspektor Andree Schiffers stellvertretender Löschzugführer Oberbrandmeister Karsten Storb, seit Sommer Brandmeister Marcus Berenberg Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 13 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Langerfeld Ein Bericht von Wolfgang Nolzen und Nils Haeder Das Jahr 2007 begann für die Jugendfeuerwehr schon arbeitsreicher als je zuvor. Hier stand schon fest, dass das Jubiläum zum 20jährigen Bestehen unserer Jugendfeuerwehr ansteht… Jahreshauptversammlung Am 27.01.2007 fand die Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Langerfeld statt. Als Gäste waren unsere Löschzugführung, die Löschzugführerin von Beyenburg, sowie dessen Jugendwart und der Jugendwart von Nächstebreck anwesend. Die Versammlung konnte nach Feststellung der anwesenden Jugendlichen starten und hat folgende Beschlüsse gefasst: Die Kasse der Jugendfeuerwehr wurde durch die Kassenprüfer geprüft und für ordnungsgemäß befunden. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Als Jugendgruppenleiter wurde Michael Giebel gewählt, als stellv. Jugendgruppenleiterin wurde Jenny Horn gewählt, als Hauptkassierer wurde Jochen van Elsen im Amt bestätigt, als Gruppenkassiererin wurde Katharina Figge gewählt, als Kassenprüfer wurden Sabrina Mellinghaus und Marcel Horn gewählt und als Schriftwart wurde Domenic Busch gewählt. Der neu eingeführte Fairness-Wanderpokal wurde an Patrick Timmler verliehen! Der Beitragssatz beträgt ab sofort 12,00 € im Jahr. Schlittschuhlaufen Durch den Wunsch mehr Sport mit Spass zu haben, entstand die Idee mal was anderes zu tun. Als Möglichkeit ergab sich hier durch Kontakte der Familie Horn in Benrath in der Eissporthalle Schlittschuh zu laufen. Die Idee war so gut, dass alle Mitglieder und Betreuer dafür waren. Am 31. März war es dann soweit. Mit einem MTW und zwei Pkw erreichten wir um 10.00 Uhr morgens die Eisporthalle. Nach Erhalten der Schlittschuhe gab es kaum noch Halten für die Jugendlichen. Doch oh Wunder, das Laufen auf dem Eis war gar nicht so einfach und so mancher landete erstmal auf dem Hintern. Doch unsere Jugendfeuerwehr, wäre nicht die Jugendfeuerwehr Langerfeld, wenn sie dass nicht hinkriegen würde. Durch unermüdlichen Willen und mit Unterstützung von erfahrenen Läufern gelang es schließlich, das Laufen fast perfekt hin zu bekommen. Nach 2 Stunden auf dem Eis, ging es zur ersten kleineren Pause, bei der sich gestärkt wurde. Um dann anschließend für eine weitere Stunde auf dem Eis zu verbringen. Danach wurde die Rückreise angetreten und es hat allen gefallen. Wir werden dieses bestimmt noch mal wiederholen. Den Fahrern hat es auch gefallen, besonders die Rückfahrt, da war es doch plötzlich in den Fahrzeugen fast völlig still! Veränderungen Auch bei einer Jugendfeuerwehr gibt es schon mal Veränderungen, so standen die Betreuer Jan Felix Piasecki und Volker Pieper nicht mehr zur Verfügung und auch Michael Giebel musste sich für seine Prüfung zurückziehen. Nils Haeder und Miriam Pohlmann kamen neu hinzu und Jenny Horn musste nun den Posten als Gruppenleiterin übernehmen. Alle 3 machen ihre Arbeit gut. Vorbereitungstreffen zur Gedenkveranstaltung am KZ-Kemna Am 28.04.07 trafen sich die Jugendfeuerwehren Wuppertals zum Vorbereitungstreffen der Jugendlichen für die Gedenkveranstaltung am KZ Kemna auf der Feuerwache 1. Hier waren Jugendliche aus unserer Jugendfeuerwehr ab 14 Jahren mit Betreuern beteiligt. Dabei galt es die Ereignisse der NS-Zeit aufzuarbeiten und für die Jugendlichen verständlich zu machen. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 14 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Rhein-Fire 12.05.07 Am 12.05.2007 fand in Düsseldorf das Footballspiel Rheinfire Düsseldorf gegen Frankfurt Galaxy statt. Hier nahmen insgesamt 150 Teilnehmer aus Wuppertal teil, darunter auch unsere Jugendfeuerwehr. Insgesamt waren dort 2.780 Teilnehmer aus ganz NRW vertreten. Die Kosten für die Karten übernahm die JF-Wuppertal. Es gab ein tolles RahmenProgramm, der Hin- und Rückweg erfolgte mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sehr zum Leidwesen einiger Eltern, da die Kids erst nach Mitternacht in Oberbarmen eintrafen. Leider war dies erstmal die letzte Veranstaltung, da sich die FootballLiga auflöste. Feuerwehrmann Sam-Aktion 02.06.07 Durch die Bundesjugendfeuerwehr und der KaufhofGaleria kam es bundesweit zu einer Aktion. Es folgte nach Erhalt dieser Mail sofort Kontakt zwischen dem Kaufhof und der jeweiligen Jugendfeuerwehr. Der Grund war die Verkaufsaktion des Feuerwehrmanns ''Sam'', einer englischen Kindersendung. Nach anfänglichen Bedenken von verschiedenen Seiten der Rechtmäßigkeit, wurde Dank der Unterstützung der Kaufhof-Galeria Wuppertal, der Leitung der Feuerwehr und dem Rechtsamt der Stadt Wuppertal, die Aktion unter dem Prolog gestellt „Wir sammeln für die Ausrüstung des Baby-Notarzt-Wagens ''. Somit war die Rechtsmäßigkeit der Aktion für Wuppertal gegeben. Die Aktion fand am 02.06.2007 statt. Die Jugendfeuerwehr Langerfeld hat sich hier mit anderen Jungendfeuerwehren bei der Veranstaltung auf dem Terrassendeck des Kaufhofs eingebracht und viel Lob dafür bekommen. Hier zeigten sich die Fähigkeiten der neuen Jugend-Gruppenleiterrin Jenny Horn. Die gute Atmosphäre, das schöne Wetter und die tolle Verpflegung des Kaufhofs hat einiges dazu beigetragen. Auch Super-RTL und die örtliche Presse waren anwesend. Zeltlager 08.06 – 10.06.07 Bereits im Oktober des letzten Jahres war für die Jugendfeuerwehr Langerfeld, der Startschuss zur Vorbereitung eines Zeltlagers zum 20-jährigen Bestehen unserer Jugendfeuerwehr gefallen. Nach ersten Sondierungsgesprächen mit anderen Jubilaren der Jugendfeuerwehren Wuppertals, wurde ein Zeltlager ins Auge gefasst. So beteiligten sich die JF Hahnerberg (30 Jahre), JF Ost (Linde/Beyenburg 20 Jahre) und die JF Uellendahl (15 Jahre). Die Jugendfeuerwehr Cronenberg (35 Jahre) lehnte eine Beteiligung aber grundsätzlich ab. Als Termin konnte der 08.06-10.06.2007 ins Auge gefasst werden und der Zeltplatz am Spielplatzhaus Rebkotten geplant werden. Dank einer guten und intensiven Planung, fand das Zeltlager wie geplant statt. Im Vorfeld der Planungen wurde ein Werbelogo des Stadtmarketing „Wuppertal, keiner wie wir“ in „Feurig, keiner wie wir“ umgeändert und als festes Logo für die Jugendfeuerwehren eingetragen! Dadurch wurde allen Teilnehmern des Zeltlagers ein T-Shirt mit diesem Logo überreicht, egal ob Teilnehmer oder Gast. Danken können wir dafür der Jugendfeuerwehr-Pressereferentin Frauke Aretz (JF Uellendahl). Als Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 15 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Jugendfeuerwehren waren anwesend: Nächstebreck , FHW, Ost, Ronsdorf, West, Hahnerberg, Uellendahl und natürlich Langerfeld . Als Gäste die Jugendfeuerwehren von: Bröhl, Diemelstadt-Rhoden, Westerland auf Sylt. Insgesamt waren 205 Teilnehmer anwesend! Während des Zeltlagers fand die Jugendflamme 1 statt, an der sich auch unsere Gäste beteiligten. Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung. Stephan Burkhard von der Feuerwehr-Unfallkasse kam zum Zeltlager und brachte Baseball-caps der FUK für alle Beteiligten mit. Das Zeltlager hat ihm so gut gefallen, dass er in der Zeitung ''Der Feuerwehrmann'' einen tollen Bericht über uns geschrieben hat. Lagerspiele und eine Wanderung mit Prüfungen fanden ebenfalls statt und wurden anschließend mit Pokalen geehrt. Was wäre aber ein Zeltlager ohne Highlight's?! Das 1. Highlight kam in Form einer Veranstaltung im Cinemaxx daher. Hier konnten alle Teilnehmer einen Film auf Einladung des Cinemaxx sehen! Das Problem bestand nur darin, wie kriegen wir die Teilnehmer dahin? Nun, ganz einfach: mit 3 Gelenkbussen der Stadtwerke Wuppertal, die uns kostenlos, nach Rücksprache mit dem OB Herrn Jung zur Verfügung gestellt wurden!!! Hier gilt der besondere Dank, Herrn OB Jung und Herrn Wolf der WSW. Das 2. Highlight war am Samstag die Anwesenheit unseres Oberbürgermeister Herr Peter Jung am Zeltlager, der es sich trotz aller Termine nicht nehmen ließ zu kommen. Bei seinem Besuch nahm er die Auszeichnung der Jugendflamme 1, in Verbindung mit dem Geschäftführer der freiwilligen Feuerwehr Herrn Axel Friess und dem Leiter der Feuerwehr Herrn Siegfried Brütsch vor. Auch waren als Gäste die Löschzugführer anwesend, ebenfalls der stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Stefan Rassek und der Notfallseelsoger Gerd Dittscheidt. Für das leibliche Wohl sorgte der Versorgungszug der FF Wuppertal! Das Zeltlager schloss am Sonntagvormittag mit der Vergabe der Pokale und des Abbaus der Zelte. Ich möchte mich hier persönlich bei Nils Haeder, Miriam Pohlmann, Karl Grünewald und Benjamin Thuro für die tolle Vertretung während des Zeltlagers als ich mich ins Krankenhaus begeben musste, bedanken. Ein weiterer Dank gilt hier den Aktiven des Löschzug Langerfelds für die Unterstützung, sowohl beim Aufbau, Nachtwache und Abbau, sowie auch bei dem Planungsteam des Jubiläumszeltlagers. Dieses Zeltlager ist hervorragend gelungen und hat dank Zuschüssen und Werbegeldern, sowie der Beteiligung anderer Jugendfeuerwehren es ermöglicht, dass keiner der teilnehmenden Jugendlichen dafür bezahlen musste und somit kostenlos war. Aber unsere Jugendfeuerwehrkasse weißt dadurch natürlich ein Loch auf, allerdings hält es sich noch im Rahmen. Wir werden es schon wieder stopfen! Gedenkveranstaltung am KZ Kemna Am 16.06.07 fand am KZ Kemna die diesjährige Gedenkveranstaltung statt. Diese stand dieses Jahr unter der Ausrichtung der Jugendfeuerwehren Wuppertals. In der Vorbereitungsphase fanden viele Sitzungen, auch unter der Beteiligung der Jugendfeuerwehr Langerfeld statt. Bei der Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 16 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Gedenkveranstaltung nahm unsere Jugendfeuerwehr mit der Unterstützung von aktiven Kameraden teil und zeigten auf eindrucksvolle Weise mit anderen Jugendverbänden und dem Jugendring, dass hier kein Platz für rechtradikales und menschenverachtendes Gedankengut ist! Auch die Rede durch den stellv. Stadt-Jugendfeuerwehrwart stellte dieses klar. Bleicherfest 24.06.07 Hier wurden alle Jugendlichen im Laufe des Tages an der Wache Waldeckstraße eingesetzt. Der Grund war die Absperrung des Vorplatzes für die Ausfahrt von Fahrzeugen für Rettungs- und Brandeinsätze. Dieses wurde hervorragend durch die Jugendfeuerwehr geleistet. Leider gab es mal wieder Personen, die sich nicht daran gehalten haben und unbelehrbar waren. Sommerferien Wer glaubt, das unsere Jugendfeuerwehr Pause macht, wird hier eines Besseren belehrt. Dank Miriam Pohlmann und Nils Haeder, wurde ein Ferienprogramm aufgelegt. So gab es Radtouren, ein Besuch des Zoos, mit einer anschließenden Wasserschlacht, Sport usw. Das Ferienprogramm wurde mit viel Spaß angenommen, auch wenn das Wetter nicht immer so mitmachte, wie wir wollten. Tag der offen Tür 17./18.08.07 Wieder einmal fand unser großer „Tag der offenen Tür“ statt. Dieser wurde schon im Vorfeld lange vorbereitet. Es musste sich ein Programm von allen ausgedacht und eine Einteilung für den Tag angefertigt werden. Dieses Jahr wurde wieder eine Kinderolympiade mit neuen Komponenten veranstaltet. Die Preise hierfür wurden uns von der Galeria Kaufhof zur Verfügung gestellt. Aber auch die Eltern wurden nicht außer Acht gelassen, sie durften sich auch tatkräftig an „unserem“ Tag einbringen. Dazu wurde vorher schon ein Elternabend einberufen. Am Ende einigte man sich darauf, dass die Eltern für die Jugendfeuerwehr Waffeln backen sowie Kaffee und Kuchen verkaufen sollen. Besonders der Waffelverkauf wurde gerne angenommen und soll auch beim nächsten Mal wiederholt werden. Bei der Kinderolympiade gab es für die Kleinen eine Menge Spaß, dies führte von Geschicklichkeitsspielen über Schlauchkegeln bis hin zu Wasserspielen. Zwischendurch musste die Olympiade unterbrochen werden, da die Jugendfeuerwehr für alle Gäste eine Übung vorführte. Das Thema war „Technische Hilfe“, hierbei wurde eine eingeklemmte Person unter einem Auto befreit und mit Erste-Hilfe-Maßnahmen versorgt. Ein besonderer Dank soll an dieser Stelle noch einmal den Eltern gelten, sie haben uns tatkräftig an dem Tag unterstützt und auch den Waffelteig und Kuchen gespendet. Das Geld aus dem Verkauf kam der Jugendfeuerwehr Langerfeld zugute. Ein solch toller Tag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Besuch der Pferde und Hunde-Messe in Dortmund Die Jugendfeuerwehr Langerfeld hat über Miriam Pohlmann Karten für die Pferde und Hunde-Messe in Dortmund von Pedigree gesponsert bekommen. Wir trafen uns Sonntag Morgen an der Wache und fuhren leider nicht mit allen Jugendlichen in Richtung Dortmund. Dort angekommen wurde erstmal der Stand von Pedigree aufgesucht, um sich für die Karten zu bedanken. Dann teilten sich die Jugendlichen in Gruppen auf und zogen Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 17 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld alleine über die Messe. Hierbei konnten auch verschiedene Hunde- und Pferdeshows angesehen werden. Es hat allen Mitgefahrenen sehr gefallen. Eine Anekdote zum Schluss: Es wurde drauf geachtet, dass jeder sein Ticket und Geld mit hatte, nur ein Betreuer, der noch jemanden auf seinem Ticket mitnehmen wollte, stellte beim Einsteigen in den Bus fest, dass er sein Ticket und Geld vergessen hatte. Er durfte aber trotzdem mit......... Stadtjugendfeuerwehrtag und Jugendflamme 2 Am 13.10.2007 fand die Jugenflamme 2 statt. Ausrichter war die Jugendfeuerwehr Dönberg. Es begann mit dem sportlichen Teil auf dem Sportplatz Hardenberg in Uellendahl. Hier musste ein Staffellauf von 400 Metern getätigt werden. Es waren 60 Teilnehmer am Start, darunter 16 Jugendliche aus Langerfeld. Als „Staffelstab“ wurde ein American Football verwendet. Danach wurde an der Wache Dönberg die feuerwehrtechnischen Prüfungen abgenommen. Es wurde folgendes geprüft: Auffinden eines Hydranten und dessen Inbetriebnahme, Vornahme eines provisorischen Wasserwerfers von der Fahrzeugpumpe über den Verteiler und die Erklärung von 6 unterschiedlichen Feuerwehrgeräten von unseren Ausbildungsfahrzeugen. Am Ende der Veranstaltung fand der Stadtjugendfeuerwehrtag statt, an dem alle Jugendlichen die Jugendflamme 2 verliehen bekommen haben. Das Prüfungsergebnis war überwiegend eine „2“. Beim Stadtjugendfeuerwehrtag fand die Wahl des Stadtjugendfeuerwehrwartes und seiner zwei Stellvertreter statt. Jede Jugendfeuerwehr hatte 5 Stimmen. Da 10 von 11 Jugendfeuerwehren anwesend waren, war die Wahl rechtskräftig. Es wurden Wolfgang Nolzen zum Stadtjugendfeuerwehrwart und Stefan Rassek, sowie Daniel Rupp zum Stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart gewählt. Alle 16 Teilnehmer der Jugendfeuerwehr Langerfeld konnten am Ende stolz ihre Jugendflamme 2 aus den Händen des Sprechers der Freiwilligen Feuerwehr und des Leiters der Feuerwehr entgegen nehmen. Grossübung der Jugendfeuerwehren Am Sonntag den 22. Oktober 2007 fand auf dem ehemaligen Kasernengelände am Schliemannweg die erste gemeinsame Großübung aller Jugendfeuerwehren Wuppertals, Solingen und Remscheid statt. Dank des neuen Besitzers wurde uns das gesamte Gelände für Übungen zur Verfügung gestellt. Es gab 13 verschiedene Szenarien, die den Jugendlichen und Betreuern einiges abverlangte. Darunter war auch mit einem außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer eine „Heißlage“. Die Übung begann nach einem gemeinsamen Frühstück. Es wurden die Kräfte nach Meldung am ELW (Einsatzleitwagen) entsprechend den jeweiligen Lagen, zur Freude der Kids mit Sonderrechten eingesetzt. Nach dem Abarbeiten der verschiedenen Einsätze wurde der Sammelplatz wieder angefahren und die Kräfte unter neuer Zusammensetzung zu einem anderen Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 18 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Szenario geschickt. Zur Mittagszeit konnten sich alle zusammen ein wenig ausruhen und einen kleinen Snack zu sich nehmen. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto mit ca. 170 Teilnehmern wurde die Übung fortgesetzt. Am Nachmittag fuhren alle mit einer großen Zufriedenheit wieder nach Hause, in der Hoffnung diese Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen. Die Führung der Feuerwehr und die Löschzugführer haben sich das Spektakel auch mit großem Interesse angesehen. Auch die örtliche Presse aus Wuppertal, Solingen und Remscheid war vor Ort und hat einen Bericht über uns in den Zeitungen gebracht. Ein besonderer Dank gilt allen Aktiven und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Langerfeld, für ihr persönliches Einbringen in die Übungen. Martinszug 08.11.07 Die Jugendfeuerwehr war bei dem Martinszug an der Schule Windhorststr. beteiligt. Der Martinszug und die Kapelle wurden von den Jugendlichen mit Fackeln begleitet. Wie immer endete dieser Zug auf dem Schulhof mit einem Martinsfeuer. Anschließend gab es Weckmänner für die Jugendlichen. Volkstrauertag 18.11.07 Hier war zum ersten Mal die Jugendfeuerwehr mit Mitgliedern ab 13 Jahren beteiligt. Sie hat sich vorbildlich verhalten und die Jugendlichen trugen auch den Kranz des Löschzuges. Hochzeiten Es fanden zwei Hochzeiten im Laufe des Jahres statt, an denen sich unsere Jugendfeuerwehr mit allen Jugendlichen beteiligte und Spalier stand. Es handelte sich um die Hochzeiten von Karsten Storb und Stefan Klünder. Schnitzeljagd Zum Jahresende hin sollte noch einmal etwas Abwechselung in den Dienstplan kommen und so haben wir uns für einen alten Klassiker entschieden, der viel Spaß macht und auch bei den Jugendlichen gut an kam – Wir veranstalteten eine Schnitzeljagd. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die erste lief vor und verteilte „wild“ in ganz Langerfeld Pfeile auf den Straßen. Die zweite Gruppe folgte kurze Zeit später und versuchte den Pfeilen zu folgen, was nicht immer ganz einfach war. Schließlich konnte die erste Gruppe auf dem Spielplatz an der Leihbuschstr. gestellt werden. Den Rückweg traten wir alle gemeinsam an. Um auch diesen nicht zu kurz werden zu lassen, begaben wir uns auf den „dunklen Pfad“ durch den Wald. Der Abend wurde mit Kartoffelsalat und Frikadellen beendet. Adventswochenende Autohaus Schramm Wie jedes Jahr fand am 1. Adventswochenende wieder die Weihnachtsausstellung bei dem Autohaus Schramm statt. Die Jugendfeuerwehr beteiligte sich an beiden Tagen mit verschiedenen Spielen zur Kinderbelustigung. Alle Jugendlichen waren zu unterschiedlichen Zeiten eingeteilt, damit nicht jeder sein ganzes Wochenende opfern musste. Weihnachtsfeier Der diesjährige Jahresabschluss begann morgens mit einer weiteren Fahrt nach Benrath zum Schlittschuhlaufen. Hier wollen wir Stafan Klünder danken, der uns mit einem Linienbus der Firma Klingenfuß zur Eishalle und zurück fuhr. Es hat wieder allen, wie schon zum Jahresbeginn, riesigen Spaß gemacht. Bis auf ein paar Ausnahmen von Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 19 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld kleineren Blessuren konnten wir alle wieder heile nach Hause bringen. Am Abend fand dann unsere Weihnachtsfeier in der Wache Langerfeld statt. Das Buffet wurde von den Jugendlichen ganz alleine organisiert und war sehr lecker. Unsere eingeladenen Gäste waren zahlreich erschienen, darunter befanden sich auch unsere Löschzugführung und der Geschäftsführer der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal. Nach dem Essen begann die Weihnachtsfeier mit einer Überraschung für die Betreuer; plötzlich klopfte es an der Tür....... Die Jugendlichen hatten für die Betreuer den Weihnachtsmann kommen lassen, damit auch sie mal was zuhören kriegten. Aber nach einem Gedicht haben dann doch alle ein kleines Geschenk bekommen. Dann erfolgte die Bescherung für die Gäste und Jugendlichen. Der Abend fand einen gemütlichen Ausklang mit gemeinsamen Spielen. Wir ihr seht, haben wir dieses Jahr eine Menge zu tun gehabt. Es war ein erfolgreiches Jahr für die Jugendfeuerwehr Langerfeld, die mit 11 neuen Jugendlichen jetzt auf eine erfreuliche Stärke von 29 Mitgliedern angewachsen ist, darunter sind auch 11 Mädchen. Dieser große Zuwachs war auch der Grund, warum wir zum Jahresende noch 12 neue Spinde und eine neue komplette Bestuhlung für den Jugendraum bekommen haben. Für das nächste Jahr haben wir uns auch wieder viel vorgenommen. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 20 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Tätigkeitsbericht des Arbeitskreises Brandschutzerziehung (BSE) Ein Bericht von unserem Kameraden Martin Schneider Die Brandschutzerziehung ist fester Bestandteil unserer ehrenamtlichen Tätigkeit. Wir tun Gutes! Also sollten wir auch darüber berichten. Hier nun ein paar Eckdaten unserer Arbeit aus 2007: 8 Schulklassen, 5 Kindergartengruppen und 2 Infoveranstaltungen wurden durch uns zum Thema „Brandschutzerziehung“ betreut. Hier möchte ich mich ganz speziell einmal bei meiner Frau und meinen Kindern bedanken, die viele Stunden auf mich verzichtet haben. DANKE! Geschulte Personen 29 15 135 122 Anzahl Kinder weiblich Anzahl Kinder männlich Anzahl Erzieher Anzahl Eltern In der Graphik ist die Anzahl der „geschulten Personen“ abzulesen, die sich in 2007 auf insgesamt 301 Kinder und Erwachsene belaufen. Das Interesse der Eltern ist zwar schon besser geworden, aber noch nicht ausreichend. Den größten Anteil bei der BSE hat die Evangelische Grundschule Dieckerhoffstrasse! Übrigens haben wir in dieser Schule ein Jubiläum zu feiern. Bei einer Infoveranstaltung habe ich eine entsprechende Urkunde überreichen können, die nun im Eingangsbereich der Schule zu sehen ist. 10 Jahre Brandschutzerziehung Nächstes Jahr wird schon wieder ein Jubiläum anstehen. Unser Dauerbrenner: der Kindergarten Laaken wird seit 15 Jahren durch uns mit Brandschutzerziehung betreut. Als Besonderheit habe ich nach der BSE an der Grundschule Dieckerhoffstrasse eine Anfrage der Lehrer gehabt, ob ich eine Schulung bei Ihnen durchführen könnte. Diesem Wunsch bin ich natürlich gerne nachgekommen, und habe Ihnen eine Einweisung zum Thema „Handfeuerlöscher“ gegeben. Das erstellte Konzept der Stufenunterrichte, gestaffelt nach dem Alter der Kinder, hat sich bewährt. Aber natürlich gibt es immer wieder kleine Feinheiten, die man noch verbessern kann – und das werden wir permanent auch tun! Brandschutzerziehung ! Na klar, da mach ich mit! Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 21 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Förderverein Löschzug Langerfeld der Feuerwehr Wuppertal e.V. Ein Grußwort im Namen des Vorstandes von Björn Schlabach Sehr geehrte Unterstützer und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr in Langerfeld, sehr geehrte Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, sehr geehrte Langerfelder, Einsparungen der öffentlichen Hand haben es notwendig gemacht, im Jahre 2005 einen Förderverein ins Leben zu rufen, der die ehrenamtlichen Kameraden der „FF 21“ bei der Anschaffung technischer Geräte, Einsatzausrüstungen und der Jugendarbeit finanziell, aber auch nicht-monetär unterstützt. Im vergangenen Jahr konnten wir neue Förderer und Unterstützer der Langerfelder Feuerwehr gewinnen, so dass die Mitgliederanzahl mittlerweile dreistellig ist. Durch Ihre (finanzielle) Hilfe konnte eine Verbesserung der Einsatzausstattung (z.B. Akkusäge) sowie eine Unterstützung der Jugendfeuerwehrarbeit realisiert werden. Weitere Anschaffungen in 2008 sind bereits in Planung. Wir freuen uns zudem, auf dem Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr ein Mitglied des Bundestages, den Abgeordneten des Wuppertaler Wahlkreises 103 (Wuppertal I), Herrn Manfred Zöllmer, als ein weiteres prominentes Mitglied für den Förderverein gewonnen zu haben. Auch in 2008 benötigt der Förderverein Ihre Hilfe. Wir freuen uns über Ihre Fragen, Anregungen sowie Kritik zu unserer Arbeit und unseren Projekten; Sie finden uns z.B. im Internet unter www.loeschzug-langerfeld.de sowie persönlich auf den Veranstaltungen der Langerfelder Feuerwehr. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des Fördervereins für die Unterstützung im vergangenen Jahr, bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten, die uns 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag beschützen sowie bei deren Angehörigen für das hohe Maß an Toleranz. Die neue Einsatzausrüstung wurde im Dezember 2007 vom Förderverein durch den Vorsitzenden Herrn Bialas an die Feuerwehr Langerfeld überreicht. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 22 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Ich glaub, bei mir piepst! Vom Feuerhorn zum Funkmeldeempfänger Ein Bericht von unserem Kameraden Marcus Berenberg Jeder der in einer Hilfsorganisation hauptamtlich oder ehrenamtlich ist, kennt ihn, den kleinen Begleiter, der sich oftmals durch ein lautes Piepen bemerkbar macht. Die meisten sagen dazu kurz Piepser, egal ob analog oder digitaler Meldeempfänger. Doch Piepser gab es ja nun nicht immer, also gehen wir mal ein paar Jahrhunderte zurück. Im Mittelalter und bis Anfang des 20. Jahrhundert gab es Türmer. Sie wurden auch Turmwächter oder Turmbläser genannt und hatten die Aufgabe, vom höchsten Turm der Stadt oder Burg vor Gefahren zu warnen, wie z.B. auch vor Bränden. Aber auch Nachtwächter zogen ihre Runden durch die Gassen. Je nach Gegebenheit, wurden Kirchtürme oder Türme der Stadtbefestigung genutzt - auf Burgen war es meistens der Bergfried. Dies war der unbewohnte Hauptturm einer Burg. Um die Bürger zu warnen, nutzten sie Wächterhorn, Feuerglocken (diese hatten einen besonderen Klang), Signalflaggen und in der Dunkelheit auch Lampen. Aber auch durch lautes Rufen von „Feurio“ wurden die Bürger gewarnt. Die Zünfte und Innungen wurden dadurch gleichzeitig alarmiert, da diese zuerst zur Gefahrenabwehr verpflichtet wurden. Bewegen wir uns jetzt wieder etwas in Richtung Gegenwart: 3 x 15 Sekunden Heulton mit Pause, dieses Signal ließ jeden Feuerwehrmann aufschrecken, denn dies bedeutete Feueralarm, also nichts wie hin zum Gerätehaus. Genau, wir sprechen von Sirenen. Ihren Namen erhielt die Sirene 1819 von Charles Cagniard de la Tour, einem französischen Physiker und Ingenieur. Sirenen dienen heute noch zur Alarmierung und Warnung und es gibt sie in verschiedenen Bauarten: mechanische bzw. Motor-Sirenen, pneumatische Sirenen und elektronische Sirenen, alle mit unterschiedlichen Reichweiten. Die pneumatische Sirene - auch als Hochleistungssirene bekannt - ist noch in 12 km Entfernung zu hören, wobei die effektive Reichweite bei 6 bis 8 km liegt. Die Reichweite von Sirenen ist nicht nur von ihrer Bauart abhängig, sondern auch vom Wind. Der eine oder andere Kamerad wird das bestimmt noch kennen: in Nächstebreck heulte die Sirene und wenn der Wind günstig stand, konnte man die Sirene so laut in Langerfeld hören, dass man auch mal vergeblich vor dem eigenen Gerätehaus stand und auf die Kameraden gewartet hatte; aber der Sirenenalarm galt dann den Kameraden aus Nächstebreck. Im Laufe der Zeit wurde der Sirenenalarm durch analoge Funkmeldeempfänger unterstützt, die anfangs aber noch wie Kofferradios aussahen und mit der Zeit dann aber auch kleiner wurden, so das man sie auch bequem an der Kleidung tragen konnte. Die analogen Funkmeldeempfänger werden mit einer 5-TonFolge ausgelöst. Dieses System ist seit 1975 einheitlich in der BRD geregelt. Diese 5-Ton-Folge teilt sich so auf: 1. Ziffer Bundesland, 2. Ziffer Stadt/Landkreis, 3.-5. Ziffer vergibt die alarmierende Stelle. Unsere alte 5-Ton-Folge war die 77588. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 23 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Nach dem lauten Weckton erfolgte dann die Durchsage der Leitstelle z.B. „Alarm für den Löschzug Langerfeld“. Um nun aber über Funk die Sirene auszulösen, musste an die 5-Ton-Folge noch ein Doppelton angehangen werden, dieser wurde dann von einem Fernwirkempfänger empfangen, der mit der Sirene verbunden war und diese dann auslöste. Vor einigen Jahren wurde dann aber auch in Wuppertal der Sirenenalarm für die Feuerwehr abgeschafft, da fast jeder freiwillige Feuerwehrmann einen analogen Funkmeldeempfänger bei sich trug und auch die laufenden Kosten für Wartung der Sirenen nicht klein waren. Es gibt aber noch heute Sirenen in Wuppertal, die zur Bevölkerungswarnung aktiviert werden können. Nun sind wir in der Gegenwart angekommen, alles wird zunehmend digital: Fernsehen, Telefon, Internet und die Technik macht immer größere Sprünge nach vorne. Und auch bei der Feuerwehr Wuppertal hat die Digitaltechnik ihren Platz gefunden. Viele Jahre waren unsere anlogen Funkmeldeempfänger unsere täglichen Begleiter und man hatte sich so an die Stimmen die nach der Alarmierung aus dem Lautsprecher drangen gewöhnt. An einem Dienstabend mussten wir dann unsere analogen Funkmeldeempfänger gegen die neuen, digitalen Funkmeldeempfänger tauschen. Wir haben einiges an diesem Abend über die neue Technik erfahren, und auch über die Bedienung der neuen Melder, denn jetzt kommt keine Durchsage mehr, sondern man bekommt einen Text gesendet und muss dann lesen was los ist. Bedienen lässt sich der neue Melder über ein Menü, wo man verschiedene Einstellungen vornehmen kann, z.B. empfangene Alarme noch mal lesen, fast wie bei einem Handy mit der SMS. Die neue digitale Alarmierung funktioniert jetzt nicht mehr mit einer 5-Ton-Folge, sondern nach dem POCSAG (Post Office Code Standard Advisory Group) Protokoll. Dieses Protokoll ist aber nicht neu, Funkdienste wie Skyper, Cityruf und Amateurfunk nutzen dieses Protokoll schon lange. Wie dieses Protokoll aufgebaut ist, spar ich mir an dieser Stelle, denn das wäre doch zu technisch. Anstelle einer 5-Ton-Folge gibt es jetzt einen siebenstelligen RIC (Radio Identification Code) z.B. 1234567 der dann noch vier Unteradressen A, B, C und D hat. Einige Kameraden konnten bei der 5-Ton-Folge raushören, welches Fahrzeug bzw. welcher Löschzug alarmiert wurde, dass geht jetzt nicht mehr, denn das digitale Signal hört sich jetzt nur an wie ein Quietschen und Knattern, da ist es unmöglich noch was raus zuhören. An die neuen digitalen Meldeempfänger muss man sich sicherlich noch gewöhnen, aber das gibt sich mit der Zeit. Ich hoffe, dass diese kleine Zeitreise ein wenig interessant war, und das Schreiben hat mir wie immer Spaß gemacht. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 24 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Reise in die Vergangenheit – Jahrestour 2007 Ein Bericht von unserem Kameraden Andree Schiffers Am 20.10.2007 fand unsere diesjährige Feuerwehrtour statt. Leider nahmen nur verhältnismäßig wenige Kameraden teil. Dies sollte aber der Stimmung keinen Abbruch tun. Abfahrt war pünktlich so gegen 9.00 Uhr mit dem standardmäßigen Busunternehmen aus Velbert und dem ebenfalls standardmäßigen Fahrer Stefan K. . Wir fuhren über die Autobahnen in Richtung Paderborn und trafen inklusive Zwischenstopp gegen 10.00 Uhr im Zentrum ein. Dort verließen uns einige einkaufswillige Damen, die Shoppen wollten und nicht sehr viel Lust hatten, das DEUTSCHE TRAKTOREN MUSEUM der Spedition Vogel zu besichtigen. Im Museum waren diverse Trecker aus den letzten hundert Jahren zu sehen und man(n) konnte sagen, das es viel Interessantes zu erkunden gab. Außerdem ist im Museum eine der größten privaten Modellbausammlungen untergebracht. Diese besteht hauptsächlich aus Lkws der unterschiedlichsten Speditionen und man sah so manche Gespanne die einem bekannt vorkamen. Nach der Besichtigung fuhren wir dank zweier HightechNavis direkt zum Bahnhofsvorplatz, um die Weiblichkeiten wieder einzusammeln. Einig der Jungspunde hatten aber zwischenzeitlich solchen Hunger, das ein Besuch bei Meckes unumgänglich war. Nun ging die Reise weiter zu den berühmten Externsteinen, wo auch das Mittagessen geplant war. Dort angekommen machten wir uns zu fuß auf ins Restaurant, wo bereits Tische reserviert waren und wir ein richtig gutes Essen bekamen. Kamerad Andre B. lies es sich dort nicht nehmen, seinen Beitrag zur Kameradschaftspflege zu leisten und klatschte dem Kameraden Christian F. heftigst Beifall. Der Kamerad Christian F. war so überrascht, das ihm, und das kommt selten vor, die Worte fehlten. Kamerad Andre B. hatte die Lacher auf seiner Seite. Nach dem Essen wanderten wir dann zu den Externsteine, welche wirklich imposant sind und von wo man eine wunderbare Aussicht über das Lipperland hat. Vorraussetzung ist natürlich das Steigen von einigen hundert Stufen. Auf dem Weg zum Bus kam dann die Sternstunde des Christian F., welcher den leibhaftigen Holzmichel entdeckte. Alle waren fasziniert und erstaunt, nur der Michel selbst konnte gar nicht darüber lachen. Schade. Am Bus angekommen hatte Sandra S. noch einen kurzen Disput mit der Toilettenfrau, die es nicht verstand, warum Laura S. nicht auf ihre verdreckte Toilette wollte, sondern sich lieber in den Wald setzte. Nach kurzem Austausch von Nettigkeiten ging die Reise dann an den Möhnesee. Dort wanderten wir über die Staumauer und waren beeindruckt von ihrer Größe und den enormen Wassermengen, die dort zurückgehalten werden. Kamerad Stefan K. machte uns darauf aufmerksam, das wir hier am 22.10.1989 den Stein der Weisen gefunden hatten. Nun war es Zeit für Kaffee und Kuchen und gegen 17.00 Uhr waren alle wieder am Bus. Jetzt schlug die Stunde des Kameraden Jan R., denn er übernahm das Steuer. Nach kurzer Einweisung ging es Richtung Heimat, wo wir problemlos gegen 19,00 Uhr eintrafen. In der Wache hatten bereits einige Kameraden das Essen vorbereitet und der schöne Tag konnte bei gemütlichem Beisammensein langsam ausklingen. P.S.: Nicht alles immer ganz ernst nehmen! Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 25 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Neues aus dem Bereich Presse & Information Auch in 2007 hat der Bereich Presse & Information die Arbeit des Löschzuges beispielsweise bei der Tour Infernale und dem Tag der offenen Tür medienwirksam begleitet. Insgesamt stand das Jahr 2007 ganz unter dem Motto „Rauchmelder retten Leben!“. Sämtliche Pressekontakte wurden immer wieder genutzt, um auf die Wichtigkeit von Rauchmelder hinzuweisen. Gerade auch die Zielgruppe der jungen Familien wurde immer wieder angesprochen. Anfang des Jahres stand mit der ersten öffentlichen Jahreshauptversammlung im Löschzug Langerfeld eine Premiere ins Haus, die entsprechend „vermarktet“ wurde. Der gute Kontakt zum Bezirksverein Heckinghausen führte nicht nur wieder zur Teilnahme am traditionellen Bleicherfest, sondern auch zur Berücksichtigung mit einem Bericht über die Feuerwehr Langerfeld im Heckinghauser Jahrbuch. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 26 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Ein weiterer Newsletter ging „on air“ und für 2008 sind quartalsweise neue Ausgaben geplant. Interessierte können sich unter [email protected] dafür anmelden. Ein Wort des Dankes… Die Medien- und Pressevertreter in Wuppertal und Langerfeld haben auch in 2007 immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr Langerfeld gehabt. Für die sehr gute Zusammenarbeit möchte sich der Löschzug herzlich bedanken! Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 27 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld „Effective Public Education“ an der nationalen Feuerwehrakademie in Maryland (USA) Ein Bericht von unserem Kameraden Carsten Schlabach „Dies ist ein staatliches Gebäude von Homeland Security. Verhalten Sie sich, wie es sich für einen amerikanischen Uniformträger gehört! Alkohol ist in den Unterkünften verboten! Wenn der Alarmgong schrillt, ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika in seinem Hubschrauber im Anflug. Dies ist nichts ungewöhnliches, da dies eines der Landeplätze für „Camp David“ ist. Gehen Sie nicht an den Hubschrauber heran und machen Sie keine Fotos.“ – so ging es also los mit meiner Weiterbildung an der National Fire Academy (NFA) in Emmitsburg, Maryland. Aber der Reihe nach… Nach 8 Stunden Flug kam ich gegen 17.00h Ortszeit (23.00h in Deutschland) in Washington D.C. an. Tja, und was macht ein Feuerwehrmann mit der „21“ auf dem Helm, richtig, er geht zu den Kameraden. Auf der Wache 21 von Fairfax County, nur ein paar Meilen vom Flughafen entfernt, kam ich gerade zum Pizza-Abendessen und wurde sofort eingeladen. Prima, nach ein paar Stücken Pizza zeigten Sie mir natürlich stolz ihre Fahrzeuge. Besonders interessant fand ich die Black Jack Karten als Symbol für die „21“. Gut gestärkt und nach vielen Gesprächen ging es ins Hotel und am nächsten Tag ca. 2 Stunden Autofahrt Richtung Norden zur NFA. Das „Einchecken“ und die Unterkunftsvergabe liefen sehr professionell wie in einem Hotel ab. Ich hatte ein Einzelzimmer mit Dusche/WC, Fernseher und Kühlschrank (aber natürlich nicht für Bier!). Der gesamte Campus war früher eine ehrwürdige Universität, so dass es schon ein tolles Flair hatte. Hier ist übrigens auch das nationale Monument für die gefallenen Feuerwehrkameraden in den USA. Während meiner 7 Tage vor Ort gab es zweimal eine Gedenkzeremonie – bei ca. 100 im Dienst gestorbenen Feuerwehrleuten im Jahr leider nicht verwunderlich. Wie bereits eingangs beschrieben war der Seminarauftakt heroisch („Ihr seid der Stolz Amerikas!“), streng („…benehmt Euch und kein Alkohol!“) und musikalisch (Nationalhymne). Der Seminarablauf war dann nahezu jeden Tag identisch: 7.00h Frühstück, 8.00h Unterrichtsbeginn, 12.30h Mittag, 13.30h Unterricht bis 17.00h. Gelernt habe ich sehr viel über die amerikanische Brandschutzerziehung und – aufklärung mit vielen interessanten Themenschwerpunkten. Highlight war ein Besuch in einem „Kinder-Brandschutzdorf“ zur Brandschutzaufklärung ca. 1 Autostunde von der Academy entfernt. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 28 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Abends musste man tatsächlich Hausaufgaben machen, die teilweise aufgrund der Recherche bis zu 3 Stunden dauern konnte. Aber danach gab es dann das wohlverdiente Bier „Hook & Ladder“ im Campus-Pub (hier durfte getrunken werden – und wurde natürlich auch kräftig). Der GedankenAustausch untereinander war super. Ein persönliches Highlight war die Gelegenheit im Auditorium vor ca. 150 Feuerwehrleuten aus den USA das deutsche Feuerwehrwesen am Beispiel der Feuerwehr Wuppertal vorzustellen. Unterflurhydranten und Rollschläuche sind für sie Neuland gewesen und die deutschen Fahrzeuge mit Gruppenkabine für sie einfach unglaublich klein, nun ja, in den USA sitzen auf derselben Grundfläche halt nur 4 Kameraden. Nach einer Stunde Vortrag und einer weiteren Stunde Fragen & Antworten haben wir dann die Gespräche im Pub fortgesetzt. Am nächsten Tag gab es dann noch ein Mittagessen mit dem Chef der Akademie, bei dem natürlich auch wieder die unterschiedlichen Feuerwehrsysteme diskutiert wurden. Am letzten Tag standen dann Prüfungen und eine Abschlußpräsentation an. Dafür, das Englisch ja nicht meine Muttersprache ist, war ich mit dem Ergebnis – im 1. Drittel des Kurses zu sein – sehr zufrieden. Dann wurde es festlich: es ging in den Festsaal, um die Urkunden zu erhalten. Alle Lehrgänge traten an und wurden dann einzeln auf die Bühne gebeten. Als „internationaler Gast aus Deutschland“ wurde ich dann nochmals gesondert verabschiedet. Nach diesen ereignisund lehrreichen Tagen war ich dann noch 2 Tage in Baltimore auf den Spuren vom Kinofilm „Im Feuer“: Originalschauplätze wie die Feuerwache von Engine 33 und Truck 49 und das große im Brand stehende Industriegebäude konnte ich „live“ sehen. In Washington wandelte ich dann auf den Spuren der Macht: Weißes Haus, Capitol, Arlington und ein vorbeifahrender, winkender Präsident. Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 29 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Was kostet eigentlich eine Feuerwehr??? Ein Bericht von unserem Kameraden Patrick Gelbach Ja auch dieses Jahr möchte ich mich in dem Jahresbericht verewigen und hoffe, ich kann euch mit den folgenden Zeilen mal zeigen, was eigentlich eine Feuerwehr so kostet. Klar, bis zum Jahre 2006 bin ich ehrlich, hat mich das auch nicht sonderlich interessiert. Wenn was fehlte oder defekt war, fuhr man zur BF und hat sich die Sachen vom Lager geholt oder zur Reparatur gegeben. Da ich ja nun die letzten Tage in Illmensee bin und unsere Feuerwehr eine kleine Gemeinde-Feuerwehr ist, habe ich die Preise mitbekommen, was es kostet. Ich kann euch sagen, als ich die ersten Preise gehört habe, musste ich erst einmal schlucken. Ich nehme jetzt mal einen ganz normalen Alarm: Es werden gebraucht 3 B-Schläuche sowie 4C-Schläuche. Die anderen Einsatzutensilien wie Verteiler etc. rechne ich jetzt mal nicht. Jeder B-Schlauch kostet neu 70,21€, jeder C-Schlauch 53,55€ und je CHohlstrahlrohr kommen noch mal 404,60€ hinzu. Das heißt, das wir da mal eben 1.230€ in der Hand haben - ohne das wir uns anstrengen müssen. Ich glaube für das Geld muss so mancher lange arbeiten. Wohl gemerkt, das sind nur die Preise für die Schläuche und die Strahlrohre ohne Uniform und ohne Fahrzeug. Tja, da ist es wieder: das Fahrzeug. Man stelle sich vor, nachts um 2 Uhr geht der Melder und dem Maschinist wird gesagt, du bist für ein Einfamilienhaus verantwortlich. Hört sich komisch an, aber ein neues LF 20/16 Allrad - weil wir ja die Alm (die alten Ehrenberger mögen mir verzeihen) haben - kostet bei Iveco mit Normbeladung 194.000€. Wie gesagt Normbeladung und wer möchte schon ein halb leeres Auto fahren? Das heißt bei etwas besserer Beladung ist man dann schnell über 200.000 €. Ich habe mal nachgeschaut und einige Preise von alarmtaktisch täglichen Geräten rausgesucht. Da wären 20m B-Schlauch 70€, 20m C-Schlauch 54€, 5m D-Schlauch 26€, CHohlstrahlrohr 405€, Tragekorb C-Schläuche 148€, Tauchpumpe TP8 1.297€, Fluchthaube 130€. Das sind alles Euro-Preise ohne Märchensteuer. Da muss ich sagen, hat man in Wuppertal doch ein schönes Leben. Man benutzt die Sachen, fährt nach Elberfeld und tauscht einfach, weil die haben’s ja. Für mich, der ja jetzt auch mal das Gegenteil kennengelernt hat, muss einfach sagen, man sollte sich ab und zu mal wieder die Preise vorstellen und wie lang man dafür schuften muss. Jeder der in der Feuerwehr ist, egal wo in Deutschland, sollte sich im Klaren darüber sein, das eine FF mit einem Löschzug im Stall locker fast eine Million Euro da stehen hat. Aber ich kann sagen, die Diskussionen um neues Gerät bzw. Fahrzeug ist überall gleich. Die Feuerwehr hat Wünsche und die Politiker haben „kein Geld“. Land auf und Land ab. Doch eines bleibt auch immer gleich: ohne gut funktionierende Technik fällt es einem immer schwerer, die Aufgaben zu bewältigen. Leider ist das Geld wie fast überall im Leben ein wichtiger Punkt, doch eins sollten alle nie vergessen: ohne die FF geht es nirgendwo. So ich hoffe, euch haben meine Zeilen gefallen und wir sehen uns im Februar alle gesund und munter wieder. Geli Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 30 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Feuerwehr Langerfeld begeisterte auch in 2007 Prominente Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 31 Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld Sie begeistern sich für die Feuerwehr Langerfeld? Sie möchten den Brandschutz unterstützen? Dann sind Sie in unserem Förderverein genau richtig! Für bereits 12,- € im Jahr (natürlich gerne auch mehr) können Sie Mitglied werden: Herzlichen Dank für Ihr Engagement! Seit 1875 im Dienste Ihrer Sicherheit 32