Jahresbericht - Universitätsklinikum Regensburg
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Jahresbericht - Universitätsklinikum Regensburg
Hämatologie und Internistische Onkologie Jahresbericht 2011 Inhaltsverzeichnis Highlights 2011 DFG Klinische Forschergruppe „Tumorstoffwechsel als Modulator von Immunantwort und Tumorprogression“..................... 6 José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie.......................................... 7 Medizinisch-technische Assistenten . ....................... 24 Forschungslabor - Forschungsgruppenleiter............ 25 Doktoranden, Diplomanden....................................... 26 Personalia...................................................................... 29 BayImmuNet – Projektfortschritte 2011..................... 8 Pflegedienste................................................................. 30 RCI nimmt Arbeit auf.................................................. 10 Gründung der Forschungsallianz Immunmedizin............................................................. 12 2. Gliederung der Abteilung/ Leistungszahlen Stationen, Intermediate Care Bad Abbach................ 32 Erste Partnerschaft zwischen der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg und Sambia.......................... 14 Leukämielauf 2011....................................................... 15 Ausstellung „Nashornschwein trifft Lady Gaga“........................................................... 16 Benefizgala 2011 - Spendenrekord für die Leukämiehilfe Ostbayern ..................................... 17 Zentrum für hämatologische Diagnostik und Stammzelltransplantation................................... 34 Ambulanzen, Tagesklinik und Sprechstunden...................................................... 35 Diagnosen...................................................................... 36 Drittmittelaufkommen................................................ 37 Kooperationspartner in Organzentren...................... 38 1. Mitarbeiter Oberärzte in der Abteilung ........................................ 20 3. Spezielle Einrichtungen Allogene Stammzellentransplantation....................... 39 Assistenten der Abteilung, Rotationsassistenten, Gastärzte.................................. 21 Sekretärinnen, Dokumentation, Psychoonkologie........................................................... 22 2 Studienzentrale............................................................. 40 Ambulante Sportgruppe.............................................. 42 Inhaltsverzeichnis Psychoonkologischer Dienst....................................... 43 Kinder- und Geschwistersprechstunde..................... 45 Case-Management in der Hämatologie/Onkologie.............................................. 47 Brückenpflege............................................................... 48 ABRIGO Palliativteam................................................. 50 4. Lehre................................................................... 52 5. Mitgliedschaft in Fachorganisationen............................................ 55 6. Wissenschaftliche Gutachtertätigkeit.................................... 56 7. Klinische Studien...................................... 59 8. Wissenschaftliches Programm und Forschungsförderung................... 64 9. Vorträge. .......................................................... 86 10.Publikationen............................................... 89 11.Veranstaltungen......................................... 94 Überregionale Fortbildungsveranstaltungen Von Mitgliedern der Abteilung (mit)-organisierte Kongresse 3 Vorwort Der heute vorgelegte Bericht über die Arbeit der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie soll vor allem ein großes Dankeschön sein an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen, in den Ambulanzen, Konsiliar- und mobilen Betreuungsdiensten wie auch in den Forschungslaboratorien und im Studentenunterricht. Auch im Jahr 2011 sind die Anforderungen in allen Bereichen unserer Abteilung gestiegen: die Patienten werden betreuungsintensiver, Forschungsgelder kompetitiver und Studenten wissbegieriger. Vor diesem Hintergrund haben alle noch einmal ihre Leistungen gesteigert, wofür ich herzlich danke. Ein zweites Dankeschön gilt der guten Kooperation mit den anderen Abteilungen, Kliniken und Instituten des Hauses, der Pflegedienstleitung, der Verwaltung, dem Technischen Betrieb, der Physiotherapie, der Foto- und Videoabteilung und der Abteilung DV-med. Nur gemeinsam mit ihnen und nicht zuletzt durch die hervorragende Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern der ostbayerischen Region und den niedergelassenen Haus- und Fachärzten konnten wir zum Wohle der uns anvertrauten Patienten optimal arbeiten. Neben diesem herzlichen Dank soll der Bericht aber auch wieder dazu dienen, über unsere Arbeit zu informieren, über Forschungsprojekte und Studien zu berichten, Ansprechpartner für die einzelnen Schwerpunkte vorzustellen und damit neue Kontakte in die Wissenschaft, aber auch für die Betreuung von Patienten zu ermöglichen. Die besonderen Wegmarken und Ereignisse waren 2011: • Die erfolgreiche Beantragung, positive Begutachtung und Einrichtung einer neuen DFG Klinischen Forschergruppe „Der Tumormetabolismus als Modulator der Immunantwort und Tumorprogression“ (Leiterin Prof. Marina Kreutz) • Die Gründung der Forschungsallianz Immunmedizin (mit den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg) • Die Finanzierungszusage für das RCI Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie durch den Freistaat Bayern 4 • Die Aufnahme der DAAD geförderten Koopera tion mit der University of Sambia • Die Ausrichtung der Regensburger Benefizgala im Audimax, die der Leukämiehilfe Ostbayern mehr als 100.000 Euro einbrachte Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung und eine hohe Publikationsleistung stehen für den Erfolg unserer Wissenschaft. Gute Evaluationen durch die Studenten sprechen für die Leistung in der Lehre. Und die vielen positiven Rückmeldungen durch die Patienten und ihren Angehörigen zeugen von der fachlichen Qualität und der menschlichen Empathie in der Krankenversorgung. Wir werden so auch die Herausforderungen im neuen Jahr bestehen! Reinhard Andreesen Mitarbeiter Klinikteam Ärzte- und Forschungsteam 5 Highlights 2011 Onkologie: Tumorstoffwechsel als Angriffspunkte in der Tumortherapie Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in Regensburg eine weitere Klinische Forschergruppe (KFO 262). Erforscht wird der Stoffwechsel von Tumorzellen als Grundlage für neue Therapieansätze. Die Klinische Forschergruppe verstärkt einen der Forschungsschwerpunkte der Fakultät für Medizin, die auf den Gebieten Immunpathologie, Integrierte Funktionelle Genomik und Transplantationsmedizin liegen. und der Reaktivierung des Immunsystems identifiziert werden. Insgesamt werden die sechs Projekte, die unter dem Dach der KFO 262 vereint sind, mit einer Fördersumme von ca. 3,4 Millionen Euro unterstützt. Mit dieser Zuwendung kann der bereits seit 2007 existierende Forschungsverbund, der sich mit dem Stoffwechsel von Tumorzellen befasst und damals durch Mittel der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg finanziert Gruppenleiter der Klinischen Forschergruppe Thema der Klinischen Forschergruppe (KFO 262) ist „der Tumorstoffwechsel als Modulator von Immunantwort und Tumorprogression“. Die Forscher haben sich das Ziel gesetzt, den in vielerlei Hinsicht stark veränderten Stoffwechsel von Tumorzellen und seinen Einfluss auf das Immunsystem des Patienten zu analysieren. So sollen konkrete therapeutische Angriffspunkte in den Stoffwechselwegen zur Hemmung des Tumorwachstums Universitätsklinikum Regensburg Abteilung für Hämatologie & internistische Onkologie – Prof. Dr. Marina Kreutz Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regenburg Tel.: 0941/944-5577 E-Mail: [email protected] 6 wurde, konsequent fortgeführt werden. Der Forschungsverbund, der nun in der Klinischen Forschergruppe 262 aufgegangen ist, wurde vom Sprecher der KFO 262 Prof. Dr. Peter Oefner, Institut für Funktionelle Genomik, sowie der designierten Leiterin der Forschungsgruppe, Prof. Dr. Marina Kreutz, Abteilung für Hämatologie und internistische Onkologie, gemeinsam initiiert. José-Carreras-Centrum für Somatische Zelltherapie 2011 war für das JCC-Team das Jahr der Inbetriebnahme. Die Büros konnten in Bezug genommen, die Labore eingerichtet und die Reinräume weiter ausgestattet werden. Lange auf dem Papier geplante Abläufe wurden endlich in die Tat umgesetzt, die ersten Probeläufe in den Reinräumen wurden absolviert und damit wichtige Daten für die Antragstellung bei den Behörden generiert. Zum Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums, die die Errichtung und den Ausbau des José-Carreras-Centrums begleitet und unterstützt haben, fand am 21. Juli 2011 das erste JCC-Sommerfest statt - leider bei nicht ganz optimalem Wetter, was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Die Freude über das gemeinsam Erreichte war bei den Gastgebern wie auch den Gästen riesengroß. Prüfung sowie zur Behandlung unserer Patienten. In enger Kooperation mit nationalen und internationalen Biotechnologieunternehmen werden hierbei erstmals neueartige Technologien zur Herstellung innovativer Zelltherapeutika eingesetzt. Zwei weitere zelltherapeutische Studien zur Behandlung von Transplantationspatienten sind derzeit in Vorbereitung. Und noch ein weiteres wichtiges Projekt konnte 2011 gestartet werden: Zusammen mit der österreichischen Firma aiti-works aus Graz und deren Software „SOPGuard“ hat das JCC begonnen, ein elektronisches Do kumentenmanagement-System aufzubauen, das die K. Merl-Eckert, S. Kneidl, Ch. Luginger, Prof. Dr. R. Andreesen, A. Hauser, I. Schäfer, A. Thurow Prof. Dr. M. Edinger Auch in Bezug auf die Umsetzung der ersten klinischen Studie mit regulatorischen T-Zellen als klinischem Prüfpräparat konnten Erfolge erzielt werden: Im Rahmen eines wissenschaftlichen Beratungsgespräches wurden das Konzept der Studie sowie die Art und Weise der Herstellung des Prüfpräparates dem Paul-Ehrlich-Institut vorgestellt. Beides wurde von den Behördenvertretern äußerst positiv bewertet – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Genehmigung der klinischen strengen Anforderungen des Arzneimittelrechts erfüllt. Mit diesem System können alle Arbeitsanweisungen, Herstell- und Prüfprotokolle sowie Schulungsdokumente des JCC elektronisch und qualitätsgesichert verwaltet werden. Aiti-works unterstützt das JCC dabei im Rahmen eines Sponsoring-Projektes sowohl finanziell als auch durch Schulungen und Hilfestellungen vor Ort. Wissenschaftliche Leitung Operative Leitung Prof. Dr. Matthias Edinger Dr. Andrea Hauser Tel.: 0941/9 44-5580 Tel.: 0941/9 44-5100 [email protected] [email protected] www.carreras-centrum.de 7 Bayerisches Immuntherapie-Netzwerk BayImmuNet – Projektfortschritte 2011 Das Bayerische Immuntherapie-Netzwerk ist als bayernweiter Forschungsverbund seit mehr als drei Jahren aktiv. Die meisten Forschungsprojekte wurden nach positiver Zwischenevaluierung verlängert; zwei Projekte wurden erfolgreich beendet. Viele BayImmuNet-Mitglieder publizieren erfolgreich und werden für ihre wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet. Daneben sind einige der Partnerunternehmen in die aktualisierten Projektbeschreibungen sind auf www. bayimmunet.de zu finden. Projekte eingebunden, und es findet ein regelmäßiger Austausch statt. Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung neuer Therapien wurde mit der Möglichkeit erreicht, nicht verausgabte BayImmuNet-Fördermittel bis 2014 noch auszugeben. Damit können die Projekte längstens bis 2014 verlängert werden. Vertretern der BayImmuNet-Partnerunternehmen am 3. März 2011 in Würzburg. Die gesetzlichen Anforderungen an die Herstellung so genannter „neuartiger Therapien“, zu denen auch im BayImmuNet entwickelte Zelltherapien gehören, stellt Unternehmen wie auch die klinische Wissenschaft vor ähnlich große Herausforderungen. Hierbei wolle man künftig enger zusammenarbeiten und sich intensiver austauschen. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart, für Klinische Studien, die aus dem Bayerischen Immuntherapie-Netzwerk heraus in Kooperation mit Unternehmen durchgeführt werden, effiziente Kooperationsmodelle zu entwickeln und Fördermittel zu eruieren. Projektsymposium in Würzburg Zur „Halbzeit“ der BayImmuNet-Förderung kamen am 3. März 2011 in Würzburg die BayImmuNet-Mitglieder sowie Vertreter der Partnerunternehmen des Netzwerkes zu einem Projektsymposium zusammen, um sich über die Projektfortschritte und gewonnenen Erkenntnisse auszutauschen. Zugleich bot das Symposium Gelegenheit für neue und vertiefende Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die 8 Vertiefung der Kooperation zwischen BayImmuNet und Partnerunternehmen Die Umsetzung klinischer Studien war Mittelpunkt einer Gesprächsrunde zwischen den Mitgliedern des BayImmuNet-Koordinierungsausschusses und den Immunmonitoring und wirtschaftliche Verwertung Die BayImmuNet-Mitglieder tauschen sich im Rahmen ihrer klinischen Studien beim Immunmonitoring noch enger aus. Auftakt hierzu war eine BayImmuNet-Veranstaltung am 19.07.2011 in Martinsried. Unter der Leitung von Professor Dolores Schendel (HelmholtzZentrum München) und Professor Dirk Busch (TU München) werden an den verschiedenen Universitätsstandorten entsprechende Workshops durchgeführt. Erste Station war die TU München am 12.10.2011. BayImmuNet bei Nobelpreisträger-Tagung präsentiert Bei der 61. Nobelpreisträger-Tagung am 26. Juni 2011 in Lindau präsentierte die Universität Regensburg ihre Fakultät für Medizin und stellte in diesem Zusammenhang auch das Bayerische ImmuntherapieNetzwerk vor. Die Tagung, an der mehr als 20 Nobelpreisträger und etwa 570 Wissenschaftler des weltweit besten studentischen Nachwuchses teilnahmen, war der Physiologie und Medizin gewidmet. Schwerpunktthemen waren Weltgesundheit, Genetik und Zellkommunikation. Daneben führte BayImmuNet Veranstaltungen zum Thema „Fördermöglichkeiten & Wirtschaftliche Verwertung“ durch. Mit Unterstützung durch den Münchener Biotech-Cluster, die Bayerische Patentallianz und das Netzwerk Nordbayern wurden für die einzelnen Projekte Wege der Weiterförderung, bzw. Ausgründung aufgezeigt und diskutiert. Publikationen und mehr … Weitere Informationen zu BayImmuNet und zu den Publikationen der BayImmuNet-Mitglieder finden sich auf www.bayimmunet.de. Kontakt Professor Dr. Reinhard Andreesen (Wissenschaftlicher Leiter) Dr. Isolde Schäfer (Geschäftsführerin) Anna-Maria Thurow (Assistentin der Geschäftsführung) Geschäftsstelle BayImmuNet Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Tel: 0941/944-5340 Fax: 0941/944-5342 [email protected] www.bayimmunet.de 9 RCI nimmt Arbeit auf Gründung Das RCI Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie wurde 2010 als zentrale Einrichtung der Universität Regensburg gegründet, um darin alle universitären Forschungsbereiche zu bündeln, die an der Entwicklung neuer Immuntherapien arbeiten (u.a. Innere Medizin, Chirurgie). Hintergrund Die Entwicklung neuer Immuntherapien ist langwierig (mind. zehn Jahre), teuer und unterliegt strengen Anforderungen (gesetzliche Regelungen für klinische Studien, Reinraumlabore für die Herstellung von Zellmedikamenten usw.). Um diesen Anforderungen zu entsprechen, baute die Universität Regensburg eine hohe wissenschaftliche und medizinische Kompetenz in der Interventionellen Immunologie auf: international anerkannte Experten wurden nach Regensburg berufen, neue wissenschaftliche Arbeitsgruppen wurden gegründet, die Infrastruktur wurde ausgebaut (z.B. José-CarrerasCentrum für Somatische Zelltherapie). Das RCI wird nun dieses Wissen in Regensburg zum Wohl der Patienten langfristig und auf hohem Niveau weiterentwickeln. Ziele Ziel des RCI ist die Erforschung, Entwicklung und schnellere Anwendung verbesserter Therapieansätze gegen Krebs, Infektionen, Autoimmunerkrankungen sowie in der Organ- und Stammzelltransplantation. Dabei wird durch enge Vernetzung zwischen Universität und Universitätsklinikum mehr Forschungseffizienz möglich. Binnen sechs bis acht 10 Jahren soll das RCI zu einem außeruniversitären Institut der Leibniz-Gemeinschaft ausgebaut werden. Forschung & Lehre Für die Entwicklung und Anwendung neuer Therapien werden im RCI alle relevanten Forschungsbereiche zusammengeführt und enger vernetzt. Ziel sind neue Diagnoseverfahren, Technologien und Medikamente. Die Wissenschaftler des RCI bringen die neuesten immunmedizinischen Erkenntnisse in die Ausbildung junger Ärzte ein und fördern gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs. Gespräche mit der Leibniz-Gemeinschaft In den nächsten Jahren soll das RCI zu einer außeruniversitären Einrichtung weiterentwickelt und in die Leibniz-Gemeinschaft integriert werden. Zu ersten Gesprächen waren der Präsident Prof. KarlUlrich Mayer (Foto unten links) und die stellvertretende Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft im April 2011 in Regensburg und informierten sich über die Forschungsschwerpunkte des RCI. Wissenschaftlichen Beirat berufen Zur Begleitung und Begutachtung der wissenschaftlichen Arbeit des RCI wurde im Jahr 2011 ein Wissenschaftlicher Beirat berufen. Die Mitglieder des Beirates sind international renommierte Experten auf dem Gebiet der Immunologie und bringen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihr Engagement ehrenamtlich ein: Professor James Ferrara (University of Michigan), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen (Nobelpreisträger für Physiologie / Medizin 2008, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg), Prof. Dr. Andreas Radbruch (Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin), Prof. Dr. Hans-Georg Rammensee (Interfakultäres Institut für Zellbiologie an der Universität Tübingen). Unterstützungszusage des Freistaates Bayern Nach zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der regionalen und überregionalen Politik und nach intensiver Überzeugungsarbeit mit Hilfe des 2011 gegründeten RCI-Kuratoriums unter Vorsitz von Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel beschloss der Bayerische Ministerrat im November 2011, das RCI auf seinem Weg zu einer außeruniversitären Einrichtung zu unterstützen. Für 2012 wurde zunächst eine Million Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung gestellt. Kontakt Professor Dr. Reinhard Andreesen (Direktor) Professor Dr. Matthias Edinger (Wissenschaftlicher Koordinator) Dr. Isolde Schäfer (Geschäftsführende Koordinatorin) Geschäftsstelle RCI c/o Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Tel: 0941/944-5340 Fax: 0941/944-5342 [email protected] www.rcii.de 11 Gründung der Forschungsallianz Immunmedizin Universität Regensburg übernimmt Sprecherrolle Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am 21. Dezember 2011 gaben die Präsidenten bzw. Rektoren der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg gemeinsam mit dem Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch den Startschuss für die „Forschungsallianz Immunmedizin“. Dieser neue Forschungsverbund „Translationale Immunologie“ in Erlangen-Nürnberg „Interventionelle Immunologie“ in Regensburg „Systemimmunologie“ in Würzburg. Die Forschungsallianz bietet die Chance, die Effizienz dieser Forschung steigern zu können, denn die Entwicklung entsprechender Therapien ist sehr zeit- und kostenintensiv. Langfristiges Ziel ist der koordinierte hat es sich zum Ziel gesetzt, durch noch engere Zusammenarbeit die Erforschung und Entwicklung neuer Immuntherapien effizienter zu machen und innovative Therapien schneller zur Anwendung zu bringen. Ausbau zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Anwendungsgebiete der Immunmedizin reichen von Krebserkrankungen und Infektionen über Rheuma und Diabetes bis hin zu Organtransplantationen. Die Therapien erfordern auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Medikamente, für deren Herstellung eigene Reinraumlabore notwendig sind. An allen drei Standorten wurde hierfür in den letzten Jahren eine hohe wissenschaftliche Kompetenz aufgebaut und in modernste Infrastruktur investiert. Dabei konzentrieren sich die Universitäten auf unterschiedliche, aber einander ergänzende Schwerpunkte der Immunmedizin: 12 Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch betonte anlässlich der Gründung: „Die Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg haben im weltweiten Wettbewerb um neue Immuntherapien höchste Kompetenz entwickelt. Doch die internationale Konkurrenz schläft nicht. Deshalb begrüße ich die Bündelung der immunologischen Potentiale und Kompetenzen der einzelnen Standorte. Der Austausch in der Forschungsallianz stärkt alle Partner.“ Die Universität Regensburg übernimmt mit Prof. Dr. Reinhard Andreesen zunächst die Sprecherrolle der Forschungsallianz. Gesteuert wird die Zusammenarbeit durch einen Lenkungsausschuss mit Vertretern auszubilden, gemeinsam Fördermittel einzuwerben und klinische Studien durchzuführen“, führt Prof. Andreesen aus. Darüber hinaus will der Verbund eng mit Unternehmen der Pharma- und Biotechnologiebranche zusammenarbeiten. „Eine breitere wissenschaftliche Kompetenz trifft auch auf breiteres Echo in der Wirtschaft“, so Professor Andreesen. aller drei Universitäten. „Ganz konkret geht es uns darum, den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren, Nachwuchswissenschaftler standortübergreifend Die Aktivitäten der Forschungsallianz Immunmedizin finanzieren die Universitäten aus eigenen Forschungsmitteln. Für den langfristigen Ausbau der Forschungsschwerpunkte zu außeruniversitären Einrichtungen beschloss der Freistaat Bayern bereits erste konkrete Finanzierungsschritte. Kontakt Professor Dr. Reinhard Andreesen (Sprecher) Dr. Isolde Schäfer (Koordinatorin) Geschäftsstelle Forschungsallianz Immunmedizin c/o Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Tel: 0941/944-5340 Fax: 0941/944-5342 [email protected] www.fa-immunmedizin.de 13 Erste Partnerschaft zwischen der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg und Sambia Besuch aus Afrika: Professoren und Mediziner der University of Sambia in Lusaka besuchten den Regensburger Campus und das Universitätsklinikum, um in intensiven Gesprächen ein zweijähriges Förderprogramm aufzulegen. Die Internationalisierung der Regensburger Universität ist vielfältig und wird stetig weiter ausgebaut. Bisher jedoch war der afrikanische Kontinent noch Aufenthalten nach Lusaka und Livingstone reisen und im Austausch sambische Professoren und Masterstudenten nach Regensburg kommen. Schwerpunkte in diesem akademischen Lehraustauschsprogramm sind die Entwicklung von Master Curricula in den Fächern Klinische Onkologie, Urologie und Basic Sciences wie zum Beispiel Physiologie, Pharmakologie, Anatomie und Biochemie. Außerdem wird es eine Zusammen- Regensburg und Sambia sind Partner nicht eingebunden in den regen Auslandsaustausch. Durch den Besuch von Professoren und Medizinern aus Sambia wurde jetzt die erste Uni-Partnerschaft zwischen Regensburg und Afrika aufgelegt. Eine Delegation der University of Sambia besuchte den Regensburger Campus und das Universitätsklinikum. Während des Aufenthalts führte die Delegation, bestehend aus zwei Professoren und drei Medizinern, intensive Gespräche mit ihren Regensburger Kollegen aus der klinischen und vorklinischen Medizin. Finanziert mit Hilfe einer zweijährigen Förderung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst wurde in den Gesprächen ein konkretes Arbeitsprogramm beschlossen. Im Rahmen dieses Arbeitsprogramms werden Regensburger Dozenten und Studenten zu 14 arbeit beim Aufbau eines Programms zur Nierentransplantation und Blutstammzelltransplantation in Lusaka geben. „Für uns ist es eine große Chance und auch Ehre, als erste afrikanische Partneruniversität mit Ihnen zusammen zu arbeiten“, erklärte der Dekan der Medizinischen Fakultät in Lusaka, Professor Fastone Goma, bei der Begrüßung durch Vertreter der Fakultät für Medizin und der Klinikumsleitung. Leukämielauf 2011 Ein gelungenes Fest für Krebspatienten! Punkt zwölf Uhr fiel der erste Startschuss bei Ostbayerns größtem Benefizlauf. Nicht nur der Altweibersommer, der sich von seiner besten Seite zeigte, war Schuld, dass viele Läufer und Walker verschwitzt ins Ziel kamen. Denn die rund 3.000 Profis wie Hobbyläufer gaben alles, um Krebspatienten zu unterstützen. Wer genau hinsah, konnte sogar den einen oder klein ist, hat wieder in ihrem Ort für die gute Sache Spenden gesammelt. Kurzum - die 13. Ausgabe des Regensburger Leukämielaufs war wieder ein gelungenes Fest für Krebspatienten. anderen Prominenten unter den Läufern erspähen. Entlang der Strecke beklatschten hunderte Angehörige ihre Läufer und motivierten sie auf den letzten Metern vor dem Ziel. Über 160 Personen haben sich als neue Stammzellspender bei der Aktion Knochenmarkspende registrieren lassen. Für gute Stimmungen sorgten die Stadionsprecher und die Band „limited“. Und auch die Kinder kamen mit Hüpfburg und Luft- mielauf unterstützt haben. Nicht zuletzt gilt ein ganz besonderer Dank den vielen ehrenamtlichen Helfern: den Maltesern, dem LLC-Team, dem Firmenteam von Hofman Personal, den angehenden Physiotherapeuten der Döpfer-Schulen - und jedem Einzelnen, der auf seine Art und Weise zum Gelingen des Leukämielaufs beigetragen hat! Wir danken allen, die ihren Anteil am Gelingen hatten: Natürlich zuerst den Läufern und Walkern. Ganz besonders auch den Firmen, die das Projekt Leukä- ballonwettbewerb auf ihre Kosten. Das Armin-WolfLaufteam übergab eine Spende von 500€ an Prof. Andreesen, den Vorsitzenden der Leukämiehilfe. Und auch die „kleine Sophie“, die schon gar nicht mehr so 15 Nashornschwein trifft Lady Gaga Leukämiehilfe Ostbayern stellt Kunstwerke krebskranker Kinder aus Seit Juli 2010 ermöglicht die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. den Kindern der onkologischen Kinderklinik am Universitätsklinikum Regensburg eine Mal- und Kunsttherapie, mit der die jungen Patienten ihre Gefühle und Ängste während der langen Klinikaufenthalte besser verarbeiten können. Begeistert wurde die- Die Ausstellung war gleich zweimal zu sehen: vom 10. bis 22. Oktober 2011 im Donaueinkaufszentrum Regensburg (Mall B, Erdgeschoss) und vom 24. bis 30. Oktober 2011 im Foyer des Universitätsklinikums Regensburg. ses Angebot von Kindern und Eltern angenommen, so dass zwischenzeitlich zahlreiche kleine Kunstwerke entstanden. Diese wurden im Herbst 2011 von der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. mit freundlicher Unterstützung des Donau-Einkaufszentrums Regensburg in einer eigenen Ausstellung mit dem Titel „Nashornschwein trifft Lady Gaga“ präsentiert. Kunsttherapie unter der Leitung von Regina HellwigSchmid gestalteten, um die Erfahrungen der stationären Krankenhausaufenthalte besser zu verarbeiten und neue Zuversicht zu gewinnen. Dabei entstanden viele naturbezogene, aber auch wunderbar phantasievolle Werke, unter anderem ein Nashornschwein (gezeichnet vom 5-jährigen David) und eine Begegnung mit Lady Gaga (gemalt vom 3 1/2 -jährigen Cristian). Einige der Bilder wurden zu einem Kalender für das Jahr 2012 und zu Postkarten zusammengestellt. Kalender und Postkarten konnten im Rahmen der Ausstellung, aber auch direkt bei der Leukämiehilfe Ostbayern erworben werden. Gezeigt wurden Bilder, die Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 16 Jahren im Rahmen der Begleitet wurde die Ausstellung im Donaueinkaufszentrum von einem bunten Kinderprogramm. Jeden Nachmittag gab es verschiedene Angebote – von Kasperltheater über Kinderschminken bis hin zu einem Klinik-Clown und Bastelstunden. Über zahlreiche Besucher freuten sich die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. und vor allem auch die kleinen Künstler sehr! 16 Spendenrekord für die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. Benefizgala bringt mehr als 100.000 Euro für Hilfsprojekte ein Bei der am 19. November 2011 im Audimax der Universität Regensburg durchgeführten Benefizgala wurde ein Spendenrekord erreicht. „Etwa 1.500 Gäste und mehr als 100.000 Euro an Spenden übertreffen unsere Erwartungen um ein Vielfaches. Das ist ein ganz großes Zeichen der Solidarität mit unseren Patienten“, Unter der Schirmherrschaft I.D. Gloria Fürstin von Thurn und Taxis fand die Benefizgala – nach 2002 und 2005 – bereits zum dritten Mal statt. Die Regensburger Domspatzen, das Philharmonische Orchester Regensburg, der Raselius-Chor, der Cellist Benedikt Strohmeier und Martin Hofer als Moderator stellten ein anspruchsvolles musikalisches Programm zusammen. Gespielt wurden Werke unter anderem von freut sich Professor Dr. Reinhard Andreesen, Leiter der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Regensburg und 1. Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. „Ich versichere, dass jeder einzelne Euro wichtig ist und uneingeschränkt für die Hilfsprojekte der Leukämiehilfe eingesetzt wird.“ Beethoven, Rossini, Schubert und Haydn. Alle Mitwirkenden verzichten auf die Gage, um die Einnahmen der Gala in vollem Umfang den Projekten der Leukämiehilfe zukommen lassen zu können. Höhepunkt der Veranstaltung waren Interviews, in denen Patienten zu Wort kamen: eine junge Frau be- 17 richtete, wie sich die Diagnose Leukämie mitten in ihre Hochzeitspläne drängte; ein achtjähriges Mädchen erzählte, wie sie trotz Leukämie und langer Krankenhausaufenthalte Lesen und Schreiben lernte; eine Patientin und ihre Stammzellspenderin sprachen über ihre Empfindungen beim ersten Kennenlernen und wie daraus eine langjährige Freundschaft wurde. Die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. kümmert sich seit Kinder, die Betreuung schwer kranker Patienten zu Hause und die Angehörigenwohnung in der Nähe des Uniklinikums, wo Angehörige von Patienten übernachten können“, führt Professor Andreesen aus. mehr als zehn Jahren um die Belange von leukämieund krebskranken Patienten und deren Angehörigen. „Mit den Spenden der Benefizgala werden wir viele Projekte fortführen und ausweiten können: zum Beispiel die Kunst- und Maltherapie für krebskranke Wolbergs, die Abgeordneten Sylvia Stierstorfer und Peter Aumer sowie der Musiker Wolfgang Edenharder und der Schauspieler Marcus Mittermeier, der an Filmbeiträgen für die Benefizgala mitgewirkt hatte. 18 Unter den Gästen des Abends waren neben vielen (ehemaligen) Patienten die Bayerische Staatsministerin Emilia Müller, Regensburgs Bürgermeister Joachim Gliederung der Abteilung: Übersicht (vgl. hierzu Seite 32) Abteilung Abteilung für Hämatologie für Hämatologie und Internistische und Internistische Onkologie Onkologie Leitung: Univ. Leitung: Prof. Dr. Univ. med. Prof. Reinhard Dr. med. Andreesen Reinhard Andreesen Krankenversorgung Krankenversorgung Forschung Forschung Lehre Lehre Poliklinik mitPoliklinik Tagesklinik mit Tagesklinik und Ambulanzen und Ambulanzen Dr. M. Vogelhuber/ S. Mayer Dr. S. Mayer Dr. M. Dr. Vogelhuber/ Molekularbiologie mononukleärer Molekularbiologie mononukleärer OrganisationOrganisation und Qualitätsund QualitätsPhagozyten Phagozyten managementmanagement in der Lehre in der Lehre Prof. Dr. M. Rehli Prof. Dr. M. Rehli Klinische Studien Zentrum für Zentrum Klinischefür Studien Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. M. Edinger Leukämietherapie Leukämietherapie und autologeund autologe und Qualitätssicherung und Qualitätssicherung Epigenetik Epigenetik Stammzelltransplantation Stammzelltransplantation Prof. Dr. A. Reichle Prof. Dr. A. Reichle Prof. Dr. M. Rehli Prof. Dr. M. Rehli Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. A. Reichle/Prof. Prof. Dr. A. Reichle/Prof. Dr. D. Wolff Dr. D. Wolff Immunregulation Immunregulation Allogene Allogene Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. M. Edinger Stammzelltransplantation Stammzelltransplantation PD Dr. P. Hoffmann PD Dr. P. Hoffmann und KMT-Ambulanz und KMT-Ambulanz Prof. Dr. E. Holler/Prof. D. Wolff Dr. D. Wolff Prof. Dr. E.Dr. Holler/Prof. José Carreras José Carreras Centrum für Centrum für(Tumor)metabolismus und (Tumor)metabolismus und Brückenpflege/ Brückenpflege/ IntermediateIntermediate Somatische Somatische Zelltherapie Zelltherapie Immunzellfunktion Immunzellfunktion Integrierte Integrierte Care StationCare Station Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. M. Kreutz Prof. Dr. M. Kreutz Versorgung Versorgung Bad AbbachBad Abbach Dr. A. HauserDr. A. Hauser Prof. Dr. E. Holler Hahn Dr. J. Hahn Dr. J. Prof. Dr. E. Holler Metronome Chemotherapie und Metronome Chemotherapie und Antiangiogenese Antiangiogenese Kompetenzzentrum und Kompetenzzentrum und und KonservativeKonservative HämatologieHämatologie und Prof. Dr. A. Reichle Prof. Dr. A. Reichle GvHD Forschungsschwerpunkt GvHD Intern. OnkologieForschungsschwerpunkt Intern. Onkologie Prof. Dr. E. Holler Prof. Dr. E. Holler Prof. Dr. A.M.Reichle/Dr. M. Vogelhuber Prof. Dr. A. Reichle/Dr. Vogelhuber Experimentelle allogene Experimentelle allogene Prof. Dr. D. Wolff Prof. Dr. D. Wolff Stammzelltransplantation Stammzelltransplantation für Stammzelltherapie Zentrum für Zentrum Stammzelltherapie Prof. Dr. D. Wolff Prof. Dr. D. Wolff u. hämatologische u. hämatologische Diagnostik* Diagnostik* Prof. Dr. E.Dr. Holler/Prof. Prof. Dr. E. Holler/Prof. D. Wolff Dr. D. Wolff Prof. Dr. A. Reichle Prof. Dr. A. Reichle GvHD Monitoring Vorhersage GvHDund Monitoring und Vorhersage Prof. Dr. E. Holler//Prof. D. Wolff Dr. D. Wolff Prof. Dr. E.Dr. Holler//Prof. Prof. Dr. M. Edinger Prof. Dr. M. Edinger Hämostaseologie Hämostaseologie Dr. J. Hahn/Dr. Dr.M. J. Grube Hahn/Dr. M. Grube Dr. S. Mayer/Dr. Ch.Mayer/Dr. Hart Dr. S. Ch. Hart Core FacilityCore Cell Facility Sorter **Cell Sorter ** Prof. Dr. Edinger/ Hoffmann Prof.PD Dr. Dr. Edinger/ PD Dr. Hoffmann Psychoonkologie Psychoonkologie Dr. M. Vogelhuber Dr. M. Vogelhuber **gem. mit Institut **gem. für Pathologie mit Institut für Pathologie Palliativmedizin Palliativmedizin Dr. J. Pfirstinger Dr. J. Pfirstinger BayImmuNetBayImmuNet Dr. I. SchäferDr. I. Schäfer FacilityAnalytik Microarray Analytik Core FacilityCore Microarray Prof. Dr. M. Rehli Prof. Dr. M. Rehli *gem. mit Institut*gem. für Klinische mit Institut Chemie für Klinische Chemie 19 1. Mitarbeiter Leiter der Abteilung Andreesen Reinhard, Prof. Dr. med. Tel.: 0941/944-5500 Fax: 0941/944-5502 email: [email protected] Geschäftsführender Oberarzt: Holler Ernst, Prof. Dr. med. Tel.: 0941/944-5570 Fax: 0941/944-5543 email: [email protected] Oberärzte Edinger Matthias, Prof. Dr. med. Tel.: 0941/944-5580 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] Grube Matthias, Dr. med. Tel.: 0941/944-5558 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] Hahn Joachim, Dr. med. Tel.: 0941/944-5538 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] Mayer Stephanie, Dr. med. Tel.: 0941/944-5513 Fax.: 0941/944-5511 email: [email protected] Pfirstinger Jochen, FOA Dr. med. Tel.: 0941/944-5566 Fax: 0941/944-5512 email: [email protected] Reichle Albrecht, Prof. Dr. med. Tel.: 0941/944-5540 Fax: 0941/944-5543 email: [email protected] Vogelhuber Martin, Dr. med. Tel.: 0941/944-5517 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] Wolff Daniel, Prof. Dr. med. Tel.: 0941/944-5531 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] 20 Assistenzärzte Ammer Julia, Dr. med. Ditz Diana, Dr. med. Dönitz Anna, Dr. med. Gärditz Sabine, Dr. med. Grassinger Jochen, Dr. med. Hansmann Leo, Dr. med. Hart Christina, Dr. med. Hautmann Anke, Dr. med. Hepp-Gmelch Corinna, Dr. med. Heudobler Daniel, Dr. med. Holler Barbara, Dr. med. Kuchlbauer Stephanie, Dr. med. Landfried Karin, Dr. med. Pajatsch, Andrea, Dr. med Petronio Marco, Dr. med. Rechenmacher Michael, Dr. med. Roll Dagmar, Dr. med. Schelker Roland, Dr. med. Schichtl Thomas, Dr. med. Sendtner Gabriele, Dr. med. Siska Peter, Dr. med. Sporrer Daniela, Dr. med. Stark Tanja, Dr. med. Überbacher Cosima, Dr. med. Winkler de Pena Claudia, Dr. med. Zilch Tanja, Dr. med. Hahnel Anja, Dr. med. Mohr Arno, Dr. med. Kollins Dmitrij, Dr. med. Renner Kerstin, Dr. med. Ulucan Coskun, Dr. med. Bauerfeind Stilla, Dr. med. Schneider Silvia, Dr. med. Troppmann Martina, Dr. med. Guralnik Viktoria, Dr. med. Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass (50 %) ab 10/11 Ass 1. Dienst ab 08/11 Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass 1. Dienst Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass 3. Dienst Ass (50%) Ass 2. Dienst bis 12/11 Ass 1. Dienst Ass 1. Dienst bis 09/11 Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass 3. Dienst Ass 1. Dienst bis 12/11 Ass (50 %) ab 09/11 Ass 3. Dienst Ass 3. Dienst Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass 2. Dienst Ass 1. Dienst Rotationsassistenten Klinik für Innere Medizin I, Station 20A Klinik für Innere Medizin I, Station 20A Klinik für Innere Medizin II, Station 20B Klinik für Innere Medizin II, Station 20B Klinik für Innere Medizin II, Station 20B Klinik für Innere Medizin I, Station 20A Klinik für Innere Medizin I, Station 20A Klinik für Innere Medizin I, Station 21A Klinik für Innere Medizin I, Station 21A 21 Qualitätsmanagement und DRG Vogelhuber Martin, Dr. med. Winkler de Pena Claudia, Dr. med. Schneider Margarete Scheck Matthias • QM-Beauftragter für die Vorbereitung der JACIEAkkreditierung • Projektleiter AG „Onkologische Pflege“ des Organzentrums EDV Rehli Michael, Prof. Dr. rer. nat. Grassinger Jochen, Dr. med. Merl-Eckert Karin Psychoonkologischer Dienst Böger Marion, Dr. med. Girbig Manja, Dipl.-Psych. Lehmke Birgitt, Dipl.-Psych. Schön Ingrid, Dipl.-Psych. Vogelhuber Martin, Dr. med., Leitung Brückenpflege Hahn Joachim, Dr. med., Leitung Rettich Tobias, Krankenpfleger Künzel Sabine, Krankenschwester Scharbauer Andrea, Krankenschwester Scheck Angelika, Krankenschwester Hüttner Maike, Krankenschwester ABRIGO – Ambulante Palliativpflege Pfirstinger Jochen, Dr. med., Leitung Dönitz Anna, Dr. med. Hilmer Ingrid, Krankenschwester Justh Andrea, Krankenschwester 22 Mayer Thomas, Krankenpfleger Meier Martina, Krankenschwester Strobel Susanne, Dipl.-Sozialpädagogin Dokumentation und Studienzentrale Reichle Albrecht, Prof. Dr. med., Leitung Gleich Sigrun Hayward-Costa Claudia, Dr. rer. nat. bis 09/11 Heinze Janet Kassubek Heike Schäfer Juliane Sekretärinnen, Stationsassistentinnen Blüml Susanna Braun Evi Dengel Manuela Fischer Tanja Geißler Gertraud Huttner Nicole Merl-Eckert Karin Langhans Stephanie Lipperer Marion Raithel Susanne Schmid Nicole Schneider Margarete Thurow Anna-Maria Wallner Andrea Oberarztsekretariat, KMT Poliklinik Arztbriefe Station Leitstelle (Verwaltung) Abteilungssekretariat KMT-Organisation Oberarztsekretariat, EDV Leitstelle (Verwaltung) Station 20 Oberarztsekretariat, Dokumentation Oberarztsekretariat, KMT bis 02/11 Qualitätsmanagement BayImmuNet KMT-Organisation 23 Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten Bremm Heike Dickhöfer Sabine Eder Rüdiger Glatz Dagmar Hahn Nancy Hartmannsgruber Gabriele Igl Jaqueline Jobst Anna-Maria Kneidl Sandra Köhler Martina Luginger Christine Müller Gunnar Paulus Daniela Peuker Alice Raithel Johanna Riegel Christin Ritter Ireen Röseler Evelyn Spacenko Elena Schwarzfischer Lucia Stahl Jasmin Weber Claudia Wehrstein Monika Winter Constanze Wittek Ursula Wozny Daniela 24 Forschung Forschung Forschung Forschung Zentrum für hämatologische Diagnostik Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Zentrum für hämatologische Diagnostik Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Forschung Zentrum für hämatologische Diagnostik FORSCHUNGSLABOR - FORSCHUNGSGRUPPENLEITER (Tumor)Metabolismus und Immunzellfunktion Kreutz Marina, Prof. Dr. rer. nat. Tel.: 0941/944-5577 Fax: 0941/944-5593 email: [email protected] Immunregulation Edinger Matthias, Prof. Dr. med. Tel.: 0941/944-5580 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] Hoffmann Petra, PD Dr. rer. nat. Tel.: 0941/944-5592 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] Molekularbiologie mononukleärer Phagozyten, Epigenetic Rehli Michael, Prof. Dr. rer. nat. Tel.: 0941/944-5587 Fax: 0941/944-5593 email: [email protected] Stammzellen Grassinger Jochen, Dr. med. Tel.: 0941/944-5530 Fax: 0941/944-5511 email: [email protected] 25 Post-doctoral fellows Böld Tina, Dr. rer. nat. Bouazzaoui Abdellatif, Dr. phil. nat. Gebhard Claudia, Dr. rer. nat. Germerodt Monique, Dr. sc. agr. Gottfried Eva, Dr. rer. nat. Hauser Andrea, Dr. rer. nat. Hoffmann Petra, PD Dr. rer. nat. Klug Maja, Dr. rer. nat. Peter Kathrin, Dr. rer. nat. Pham Thu Hang, PhD Renner-Sattler Kathrin, Dr. rer. nat. Singer Katrin, Dr. rer. nat. Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger Arbeitsgruppe Prof. Dr. Holler Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli Arbeitsgruppe PD Dr. Hoffmann Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz Naturwissenschaftliche Doktoranden Bäumel Monika, Dr. rer. nat. Brand Almut Doser Kristina, Dr. rer. nat. Schmidhofer Sandra Schmidl Christian Wegner Julia 26 Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger Arbeitsgruppe Prof. Dr. Kreutz Arbeitsgruppe Prof. Dr. Edinger Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli Arbeitsgruppe Prof. Dr. Rehli Medizinische Doktoranden Stifel Franziska Kaiser Andrea Einhell Sabine Hamerlink Peter Heidenreich Martin Kattner Daniel Kett Janina Kuhn David Pisehska B. Steger Lena-Theresa Katzfuß Michael Pettinen Marta Bauer Martin Becker Helen Hohenwarther Marlies Lampl Larissa Schmidbauer Benedikt Andreesen Moritz Hackl Anna Hierl Marina Kessler Eva-Maria Kipshagen Jana Schmidhuber Judith Wührl Veronika Henning Saskia Raffa Michael Schächinger Bettina Walter Iris Patshorke Saskia Wißmüller Max Dr. Hahn Prof. Dr. Kreutz Prof. Dr. Kreutz Prof. Dr. Edinger Prof. Dr. Edinger Prof. Dr. Edinger / Dr. Pfirstinger Prof. Dr. Edinger / Dr. Hansmann Prof. Dr. Edinger Prof. Dr. Edinger Prof. Dr. Edinger / Dr. Hansmann Prof. Dr. Kreutz Prof. Dr. Kreutz Prof. Dr. Holler Prof. Dr. Holler Prof. Dr. Holler Prof. Dr. Holler Prof. Dr. Holler Prof. Dr. Wolff Prof. Dr. Wolff Prof. Dr. Wolff / Dr. Pfirstinger Prof. Dr. Wolff Prof. Dr. Wolff / Dr. Pfirstinger Prof. Dr. Wolff Prof. Dr. Wolff Prof. Dr. Reichle Prof. Dr. Reichle Prof. Dr. Reichle Prof. Dr. Reichle Prof. Dr. Rehli Dr. J. Grassinger 27 BayImmuNet Geschäftsstelle Dr. Isolde Schäfer Tel. : 0941/944-5340 [email protected] wwww.bayimmunet.de Thurow Anna-Maria Sekretariat Tel.: 0941/944-5341 [email protected] www.bayimmunet.de RCI Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie Professor Dr. Reinhard Andreesen (Direktor) Professor Dr. Matthias Edinger (Wissenschaftlicher Koordinator) Dr. Isolde Schäfer (Geschäftsführende Koordinatorin) Geschäftsstelle RCI c/o Universitätsklinikum Regensburg Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Tel: 0941/944-5340 Fax: 0941/944-5342 [email protected] www.rcii.de José Carreras Centrum für somatische Zelltherapie (JCC) Prof. Dr. Matthias Edinger Tel.: 0941/944-5580 [email protected] Dr. Andrea Hauser Tel. 0941/944–5100 [email protected] www.carreras-centrum.de Dr. Monika Bäumel Tel. 0941/944-5113 [email protected] 28 PERSONALIA Berufungen Prof. Dr. Daniel Wolff W2-Stiftungsprofessur der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung 01.03.2011 Besondere Tätigkeiten Prof. Dr. Reinhard Andreesen Direktor RCI Regensburger Centrum für Interventionelle Immunologie Wissenschaftlicher Leiter BayImmuNet Sprecher Forschungsallianz Immunmedizin Kommissarische Leitung Lehrstuhl Innere Medizin I Prof. Dr. Michael Rehli Guest Editor Immunobiology “EMDS Special Issue” Associate Editor für BMC Genomics Prof. Dr. Ernst Holler Editorial Board J Clinical Oncology and Bone Marrow Transplantation Stiftungsvorstand der Aktion Knochenmarkspende Bayern 29 PFLEGEDIENST Station 20 Beyer Christine Biersack Nicole Lipperer Marion Baker Ulrike Altenscheid Sabine Bitterlich Linda Blumthaler Daniela Dienemann Angelika Eindorfer Elisabeth Elke Kubitschek Faltenbacher Verena Feneis Monika Hackl Stephanie Haupt Steve Holzner Marlene Hurzlmeier Kathrin Jörchel Angelika Justh Andrea Palliativ Care Kobielusz David Makiolczyk Jürgen Matzke Ulrike Mayer Thomas Meier Ilona Palliativ Care Mikrievskij Alexander Pfannenstein Julia Pickl Katharina Pilz Herrmann Reinhard Julia Röhrner Gudrun Schmid Melanie Schröder Wolfram Steffen Katrin Steinbock Diana Case Management Ströhl Denise Strunz Anja Trescher Stephanie Wittl Anita Wolfrum Udo 30 75 % 100% 100 % 50 % 100% 100% 100% 75 % 100% 100% 100% 100% 25 % 100% 100% 50% 100% 50 % 100 % 75 % 100% 100 % 100% 50 % 100% 100% 100% 100 % 100% 25% 33% 100% 100% 100 % 50% 100% 75% 100% 100% 50% Stationsleitung Stellver. Stationsleitung Stationsassistentin Case Management bis 12/11 Mutterschutz ab 05/11 Zivildienstleistender bis 08/11 ab 10/11 Servicekraft Pflegehelfer bis 07/11 Pflegehelfer ab 01/11 FSJ bis 02/11 FSJ ab 10/11 ab 11/11 Station 21 Mrugowski Jaroslaw Schmid Manuel 100 % Stationsleitung 100% Stellv. Stationsleitung Albert Katrin 50% KS Altmann Stefanie 100% KS Artmann-Jungbluth Eva 100% Krankenpflegehelferin ab 03/11 Babadschanjan Karina 100% KS Bäumel Markus 67,5% KrPfl. Busl Veronika 100% KS Eidenschink-Brunner Christine 32,5% Servicekraft ab 10/11 Felgentreu Ramona 100% KS Fränkl Christian 75% KrPfl. Geyer Sonja 100% KS Grad Regina 100% KS Gress Stefanie 100% FachKS Onko Grigo Kristin 100% KS Hauer Katja 100% KS Hilmer Ingrid 87,5% KS, bis Sept.2011 50% Abrigo Hoti Nicole 100% KS Hüttner Maike 100% KS, 25% Brückenpflege Jell Susanne 100% KS ab 11/11 Konrad Christian 100% KrPfl. Kuhnert Kathrin 100% KS Künzel Sabine 100% KS, 25% Brückenpflege Lenich Frank 100% KrPfl. Mattler Martina 65,6% Stationsassistentin ab 02/11 Meier Martina 100% KS bis 15.Okt. Müller Doris 33,33% KS Oberhofer Magdalena 100% KS bis Aug.2011 Olwitz Sonja 33,33% KS Rettich Tobias 100% FachKrPfl. Onko, bis Juni Brückenpflege, ab Juli 50% Abrigo, 25% Praxisanleiter Bildungs zentrum Scharbauer Andrea 100% FachKS Onko, ab Juni 25% Brückenpflege Scheck Angelika 100% KS, 25% Brückenpflege Scheck Matthias 100% KrPfl., 25% QM (Jacie) Seibt Jo Zivi 15. Juni bis 15. Dez. Sprotte Nakia 100% KS Tobias Manuela 62,5% KS Weiß Daniela 100% KS, 50% Abrigo Windorfer Tanja 100% KS Zdonek Robert 100% KrPfl. Ziaranova Janka 75% KS 31 2. Gliederung der Abteilung Stationen Fallzahlen vollstationär: Berechnungs- und Belegungstage stationär: Auslastung: Mittlere Verweildauer (Tage): Case Mix Index: 2010 2011 1.233 17.620 87,15 % 14,29 3,63 1.232 17.476 86,57 % 14,19 3,35 Station 20A: Oberarzt: Assistenzärzte: Bettenzahl: 16 Dr. M. Grube Dr. A. Hahnel, Dr. A. Mohr, Dr. C. Überbacher, Dr. S. Bauernfeind, Dr. R. Schelker, Dr. S. Schneider, Dr. D. Sporrer Stationsassistentin: Stationssekretärin: M. Lipperer, Tel.: 0941/944-5520 M. Dengel, Tel.: 0941/944-5565 Station 20B: Oberarzt: Assistenzärzte: Bettenzahl: 16 Dr. J. Hahn Dr. C. Ulucan, Dr. D. Kollins, Dr. A. Pajatsch, Dr. P. Siska, Dr. S. Kuchlbauer, Dr. K. Renner Dr. C. Hepp-Gmelch Stationsassistentin: Stationssekretärin: M. Lipperer , Tel.: 0941/944-5520 M. Dengel, Tel.: 0941/944-5565 Station 21A: Oberarzt: Assistenzärzte: Stationsassistentin: Stationssekretärin: Bettenzahl: 16 Prof. Dr. M. Edinger, Dr. A. Pajatsch, Dr. T. Zilch, Dr. G. Pongratz, Dr. M. Troppmann, Dr. V. Guralnik Station 21B: Oberarzt: Assistenzärzte: Bettenzahl: 8 Prof. Dr. E. Holler, Prof. Dr. Wolff Dr. J. Ammer, Dr. D. Roll, Dr. R. Schelker, Dr. D. Heudobler, Dr. S. Kuchlbauer Stationsassistentin: Stationssekretärin: M. Mattler, Tel.: 0941/944-5521 S. Blüml, Tel.: 0941/944-5542 32 M. Mattler, Tel.: 0941/944-5521 K. Merl-Eckert, Tel.: 0941/944-5582 Versorgung von Transplantationspatienten in der Intermediate Care Einheit Station 43 des Asklepios-Klinikums Bad Abbach Im Januar 2006 wurde mit Unterstützung der regionalen Krankenkassen eine Intermediate-Care-Station (ICS) für Patienten nach Stammzelltransplantation (SZT) in der Asklepios-Klinik Bad Abbach eröffnet. Um lange Wartezeiten für unsere Transplantationspatienten zu verhindern und eine zeitgerechte Therapie sicherzustellen, wurde eine Aufteilung des Transplantationsaufenthalts vorgenommen. Für die Akutphase der Transplantation erfolgt die Behandlung auf den Intensivbetten der Transplantationsstation 21 am Uniklinikum, während die Phase der Regeneration und Vorbereitung auf die Entlassung auf der ICS in Bad Abbach erfolgen kann. Insgesamt konnte dadurch der Transplantationsaufenthalt am Uniklinikum von früher 30 bis 35 Tagen ab SZT auf 20 bis 25 Tage verkürzt werden, an den sich dann ein Aufenthalt von 7 bis 14 Tagen in Bad Abbach anschließt. Dies ermöglichte auch die Steigerung der Zahl allogen stammzelltransplantierter Patienten seit 2006 von im Schnitt 40 bis 45/Jahr auf aktuell 65 bis 70 Patienten/Jahr. Bei der Schaffung dieser Einrichtung wurde auf die Betreuungskontinuität und die Einhaltung hoher Standards geachtet. Die Station 43 ist mit 7 Einzelzimmern mit den Möglichkeiten der kleinen Umkehrisolation nach den Standards des Uniklinikums ausgerüstet. Alle Mitarbeiter sind in der speziellen Betreuung von Transplantationspatienten geschult, es existieren gemeinsame Standards in der Pflege und ärztlichen Behandlung. Der Stationsarzt der Station 43 ist ein in der Stammzelltransplantation ausgebildeter Assistenzarzt der Abteilung für Hämatologie/ Internistische Onkologie. Die Betreuungskontinuität wird durch die oberärztliche Zuständigkeit im Rahmen des KMT-Hintergrunddienstes in Bad Abbach gesichert. Zudem erfolgt dreimal wöchentlich eine Oberarztvisite durch Prof. Dr. E. Holler und Prof. Dr. D. Wolff in Bad Abbach. Voraussetzung für eine Weiterbehandlung auf der ICS sind eine ausreichende Leukozytenfunktion, die Abwesenheit von unkontrollierten Infektionen oder einer schweren GvH-Reaktion. Entwickeln Patienten dort eine dieser Komplikationen, so werden sie wieder auf die Station 21 zurückverlegt. Zusätzlich sind in den letzten Jahren die Betten der ICS auch für die Versorgung von Patienten nach autologer SZT mit kurzer Neutropeniedauer, mit leichteren Komplikationen nach allogener SZT sowie für Diagnostikpatienten mit GvHD eingesetzt worden. Im Jahr 2011 wurden auf der ICS 119 Patienten betreut. Als Rotationsassistenten waren Frau Dr. Hautmann sowie Frau Dr. Ditz in der Betreuung der Patienten tätig. Das erfolgreiche Konzept der Intermediate-Care Einheit ist ebenso wie die Brückenpflege nach allogener Transplantation mittlerweile auch an anderen deutschen Uniklinika nach dem Regensburger Vorbild etabliert worden, und wir danken allen Beteiligten für die engagierte Unterstützung bei der Umsetzung und Betreuung der Patienten. 33 Stammzelltransplantationen 2010 2011 Allogene Knochenmarktransplantationen 66 68 Verwandte Spender Unverwandte Spender Retransplantation 16 50 4 12 56 2 Autologe Knochenmarktransplantationen 63 69 Zentrum für Stammzelltherapie und hämatologische Diagnostik gemeinsam mit dem Institut für Klinische Chemie Oberärzte: Assistenzärzte: MTA: Prof. Dr. A. Reichle, Prof. Dr. E. Holler, Prof. Dr. D. Wolff, Dr. S. Mayer, Dr. M. Grube Dr. L. Hansmann, Dr. M. Rechenmacher D. Wozny, N. Hahn, D. Paulus 2010 2011 Zytomorphologie (Knochenmark, Liquor, Aszites, sonstige Punktate) 1.849 1.340 Manuelle Differentialblutbilder 4.742 3.898 Immunphänotypisierung (Leukämien und Lymphome) 1.667 1.578 717 753 Stammzellbestimmung 34 Ambulanzen und Tagesklinik Ambulanzpatienten 10.121 davon: Erstvorstellungen 888 Notfalltermine 65 Knochenmarkpunktionen 593 Ambulante Chemotherapien 3.226 Gerinnungspatienten 526 Hämatologisch-onkologische Sprechstunde 6.895 Anämiesprechstunde Palliativkonsile 113 10.394 862 113 548 3.356 676 7.029 24 200 I. Limberg, R. Ströbel, S. Glock, R. Hechtbauer, S. Weber, G. Collier Hämatologisch-onkologische Ambulanz Knochenmarktransplantationsambulanz Gerinnungssprechstunde Anämiesprechstunde Oberärzte: Assistenzärzte: Dr. M. Vogelhuber, Dr. S. Mayer Dr. B. Holler, Dr. D. Roll, Dr. D. Heudobler, Dr. C. Hart, Dr. C. Überbacher, Dr. G. Sendtner, Dr. T. Schichtl, Dr. P. Siska Tagesklinik: Collier Gerald Glock Swetlana Hartkopf Margarete Hechtbauer Rosemarie Limberg Ina Ströbel Renate Weber Svetlana Anmeldung: Tel.: 0941/944-5510 (Leitstelle: T. Fischer, S. Langhans) ab 05/11 bis 04/11 35 Diagnosen Patientenzahlen nach ICD Morbus Hodgkin NHL Haarzell-Leukämie Morbus Waldenström Plasmozytom MGUS AML ALL CLL MDS CML Essentielle (hämorrhagische) Thrombozythämie Bösartiger Mastzelltumor/Histiozytose Mamma Ca Bronchial Ca Gyn-Tumore (Ovar, Uterus, Cervix) Hoden CA/sonst. männliche Genitale Prostata CA Colon/Rektum CA (und sonst. bösartige Neubildung des Darms) Ösophagus CA/Magen CA Leberzell CA/intrahepatisches Gallengangs CA/Gallenblase Pankreas Nierenzell CA/Nebenniere Sarkome (Knochen/Weichteil/Gefäße) Maligne periphere Nervenscheiden-TU Mund- und HNO-Tumore Malignes Melanom (inkl. Aderhaut) sonst. Hauttumore/ Kaposi-Sarkom CUP Schilddrüsen CA/sonst. endokrine Drüsen Mesotheliom 36 ICD Patienten C81.- 92 C82.-- C86-- 346 C91.4- 9 C88.-- 20 C90.0- und C90,3 176 D47.2 21 C92.0-, C92.4-, C92.5-, C92.6-, C92.8-, C93.0- 187 C91.0-, C91.3-,C91.6-, C91.8- 41 C91.1- 79 D46.-- 48 C92.1-, C92.2- 56 D47.3 10 C96.2, C96.6 7 C50.- 47 C34.- 18 C51.- bis C57.- 13 C60.-, C62.- bis C63.- 23 C61 39 C17.- bis C21.- 18 C15.- bis C16,- 11 C22.- bis C24.- C25.- C64, C74.- C40.-, C41.-, C49.- C47.- C01 bis C14.-, C30.- bis C33 C43.- bis C44.-, C46.-,C69.-, D23, 3 12 23 62 9 34 71 C80.- C73, C75.- C45.- 33 14 4 Drittmittelaufkommen 2011 In MInio. € Mio. € 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Fördereinrichtungen: EU BMBF DFG Wilhelm Sander-Stiftung Deutsche Krebshilfe José Carreras Leukämie-Stiftung BayImmuNet 37 Kooperationspartner in Organzentren Hautkrebszentrum Prof. Dr. Landthaler Universitätsklinikum Regensburg Klinik für Dermatologie Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Darmkrebszentrum Prof. Dr. Schlitt Universitätsklinikum Regensburg Klinik für Chirurgie Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg Brustkrebszentrum Gynäkologisches Krebszentrum Prof. Dr. Ortmann Caritaskrankenhaus St. Josef Klinik für Gynäkologie Landshuter Str. 68 93053 Regensburg Prostatakrebszentrum Prof. Dr. Wieland Caritaskrankenhaus St. Josef Klinik für Urologie Landshuter Str. 68 93053 Regensburg Kopf-Hals-Tumorzentrum Prof. Dr. J. Strutz Universitätsklinikum Regensburg Klinik für Hals-, Nasen- Ohren-Heilkunde Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93053 Regensburg 38 3. Spezielle Einrichtungen Allogene Stammzelltransplantation - Klinische Entwicklungen 2011 wurden insgesamt 68 allogene Stammzelltransplantationen durchgeführt und bei 41 Patienten eine adoptive Immuntherapie mit Spenderlymphozyten zur Behandlung von gemischtem Chimärismus oder Rezidiven eingesetzt. Eine Besonderheit war in diesem Jahr der zunehmende Einsatz von Nabelschnurblut als Stammzellquelle: Insgesamt erhielten 6 Patienten, für die sich kein passender Fremdspender fand, eine Nabelschnurbluttransplantation jeweils mit zwei Nabelschnurbluteinheiten von verschiedenen Spendern. Durch die Doppel-Cord-Blood-Transplantation kann das auf Grund der geringen Stammzellzahl erhöhte Abstoßungsrisiko reduziert werden, entsprechend kam es auch bei 5/6 Patienten zu einem raschen und stabilen Engraftment. Bei einem Patienten trat ein Transplantatversagen auf, das aber durch die Zweittransplantation mit Blutstammzellen eines differenten Fremdspenders erfolgreich abgefangen werden konnte. Bei niedriger GvHD-Rate zeigte sich allerdings auch nicht unerwartet, dass das unreife Immunsystem des Neugeborenen zu einer erhöhten Rate infektiöser Komplikationen und zum Ausbleiben des erwünschten Graft-versus-Leukämie-Effekts führen kann, so dass die Cord-Blood-Transplantation weiterhin ein Reserveverfahren bei erfolgloser Spendersuche bleiben wird. Im Rahmen des weiter von der José Carreras Leukämie Stiftung geförderten Twining Projekts wurde weiterhin die allogene Stammzelltransplantation in Bukarest mitbetreut und das 2011 endlich konstituierte Rumänische Fremdspenderregister beim Aufbau mitbetreut. Das Twining-Projekt Regensburg/Bukarest wurde im November 2011 auf der Konferenz der WHO/WBMT zum Thema „Aufbau der Stammzelltransplantation in Entwicklungsländern“ in Hanoi, Vietnam als eines der wenigen effektiven Modelle der Zentrumspartnerschaft vorgestellt. Im Rahmen des Kompetenzzentrums GvHD stand die Fortführung des GvHD-Konsensus-Projekts unter der Leitung von Prof. Dr. D. Wolff im Vordergrund. Im Rahmen der Arbeitsgruppe „GVHD“ der DAGKBT wurden im Jahr 2011 die Aktivitäten zum Konsensus der Klinischen Praxis der chronischen GVHD abgeschlossen und die Konsensus-Manuskripte zur Diagnose, zur Erst- und Zweitlinientherapie sowie zur Lungen-GVHD, Mundschleimhaut-GVHD, Neurologischen Manifestationen, Augenmanifestationen, Osteoporose bei GVHD publiziert. Zusätzlich wurde der Konsensus als Expertenleitlinie, welcher von der DGHO, ÖGH, Päd-AG-KBT und der Schweizer Blutstammzelltransplantationsgruppe autorisiert wurde, im Deutschen Ärzteblatt publiziert. Nach dem Abschluss der Arbeiten am Konsensus zur chronischen GVHD standen 2011 die Histopathologie der GVHD sowie die Therapie der akuten GVHD im Fokus. Vom 18.-19.11.2011 fand in Regensburg ein internationales Konsensus–Treffen zur Histopathologie der GVHD unter Beteiligung von Pathologen und Klinikern aus den USA, Frankreich, Italien, der Schweiz, Österreich, Kroatien statt. Während des Kongresses wurden erstmals diagnostische Standards zur histologischen Sicherung der GVHD mit dem Ziel diskutiert, einen Konsensus zur histopathologischen Diagnose zu erzielen. Im Vorfeld der Konferenz wurde von Regensburg aus eine Umfrage zur Diagnostik und Therapie der akuten GVHD initiiert, an welcher sich 32 Transplantationszentren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten. Die Ergebnisse der Umfrage sowie der Konferenz werden aktuell zur Publikation vorbereitet. Das Programm und die Ergebnisse der Regensburger Konferenz zur Histopathologie der GVHD sind unter www.gvhd.de abrufbar. 39 Studienzentrale Klinische Studien In klinischen Studien werden neue diagnostische Methoden daraufhin getestet, ob sie mit Gewinn für die Patientenversorgung eingesetzt werden können. Hinweise darauf, welche neuen Verfahren und Medikamente wertvoll sein könnten, ergeben sich zunächst aus Laborexperimenten und Tierversuchen. Im nächsten Schritt werden dann Phase I Studien und Phase II Studien an wenigen Patienten durchgeführt, um erste Erkenntnisse zur Dosierung und Wirksamkeit zu gewinnen. Der definitive Nutzen wird dann in großen Phase III Studien untersucht, in denen die neue Methode mit der bisherigen Standardtherapie verglichen wird. In der Onkologie besteht die besondere Situation, dass ein großer Teil der Ideen für bessere Therapien nicht direkt aus dem Labor kommt, sondern bewährte Medikamente werden bei neuen Diagnosen (z.B. anderen Krebsarten) oder in neuen Kombinationen erprobt. Mit solchen „Therapieoptimierungsstudien“ werden nach und nach die Therapiemöglichkeiten für viele Erkrankungen verbessert. Seit den Anfängen der Universitätsklinik werden in der Hämatologie/Onkologie solche klinische Studien durchgeführt. Studiensekretariat Wenn viele solche Studien parallel in einer Abteilung laufen, ist es natürlich für die einzelnen Ärzte schwer, den Überblick über alle diese Projekte zu behalten. Um die Abläufe bei der Studiendurchführung und -dokumentation zu verbessern, wurde im Jahr 1999 in unserer Abteilung ein Studiensekretariat eingerichtet. Dort werden zentral alle organisatorischen Aspekte bearbeitet, die für Betreuung und Dokumentation von Phase II bis Phase IV Studien gemäß ICH-GCP notwendig sind: Was leistet das Studiensekretariat? • Einreichungen bei der Ethikkommission • Behördenmeldungen • Kontakte zu studienführenden Firmen, CROs, Studienzentralen • Kontakte zu kooperierenden Kliniken und niedergelassenen Ärzten • Archivierung aller erforderlichen Unterlagen • Bereitstellung aller notwendigen Informationen für die betreuenden Studienärzte (seit 2005 für die meisten Studien auch im Intranet verfügbar) 40 • Zentrale Beratung der Prüfärzte zu allen formalen Aspekten der Studiendurchführung • Randomisierung und Meldung von Patienten • Aufbereitung und Versand von Laborproben • Lagerung, Ausgabe und Rücknahme von Prüfpräparaten • SAE-Meldungen • Dokumentation der Studienpatienten aus den Behandlungsunterlagen • „Query Solutions“ und Betreuung von Monitorbesuchen • Vorbereitung und Auswertung abteilungseigener Studien • Hilfestellung für die Datensammlung medizinischer Doktoranden Inzwischen werden im Studiensekretariat über 60 klinische Studien zentral betreut. Die Qualität der Studiendurchführung und der Dokumentation ist dadurch in unserer Abteilung schon seit einiger Zeit auf einem Niveau, wie es für Studien nach den Richtlinien des ICH-GCP und dem neuen AMG gefordert wird. Die Mitarbeiter der Studienzentrale Janet Heinze, Heike Kassubek, Juliane Schäfer, Claudia Hayward-Costa, Sigrun Gleich Prof. Dr. Albrecht Reichle, Prof. Dr. Daniel Wolff 41 Ambulante Sportgruppe Sport nach Krebstherapie Seit September 2010 haben Patienten durch die Unterstützung der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. die Möglichkeit, nach einer onkologischen Behandlung am Universitätsklinikum Regensburg kostenlos zu trainieren. Hierzu wurde eine Sportgruppe „Sport nach Krebstherapie“ durch den Physiotherapeuten Sebastian Meier ins Leben gerufen. Hintergrund und Ursache für diese Sportgemeinschaft war, dass in der Vergangenheit immer mehr Patienten nach einer stationären onkologischen Behandlung darüber klagten, dass auf Grund von schwindender körperlicher Fitness spürbar Lebensqualität verloren ginge. Ein Fitnessstudio ist oft keine geeignete Lösung, da diese meist nicht die notwendigen hygienischen Anforderungen leisten können und sich viele spürbar sozial aus der Gruppe der Sportler ausgegrenzt fühlten. So wurde durch die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. eine Sportgruppe finanziert und ermöglicht den Patienten zweimal pro 42 Woche für eine Stunde in kleinen Gruppen ihre Kraftund Ausdauerleistung gezielt und mit fachmännischer Betreuung zu verbessern. Ein weiteres positives Faktum ist der gewonnene psychosoziale Ausgleich. Man trifft „Gleichgesinnte“, man tauscht sich aus und trainiert, man lacht und schwitzt gemeinsam – das verbindet. Durch die eigene Leistung steigert man sein Selbstvertrauen und hat das Gefühl, dass man selbst aktiv an der Genesung bzw. für seine Gesundheit arbeitet. Seit dem Start der Sportgruppe sind insgesamt 17 Sportler der Sportgruppe beigetreten, wobei im Durchschnitt eine Gruppenstärke von 5-6 Personen besteht. Dadurch, dass alle Geräte täglich desinfiziert werden und auf kleine Gruppen geachtet wird, haben sogar Patienten nach einer Stammzelltransplantation die Möglichkeit mitzutrainieren. Ein weiterer Vorteil der kleinen Gruppen ist, dass beim Training auf jeden Sportler individuell eingegangen werden kann und so jeder seine speziellen Ziele beim Sport verfolgen kann. Psychoonkologischer Dienst Hilfe bei der Verarbeitung einer onkologischen Erkrankung Die Diagnose einer malignen Erkrankung und die nachfolgenden diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bedeuten für die Betroffenen und Angehörigen ein erhebliches Maß an physischem, psychischem und auch sozialem Stress. Aussagen wie „Ich habe den Boden unter den Füßen verloren.“ oder „Warum passiert das ausgerechnet mir?“ sind oftmals die ersten Sätze der Patienten, nachdem sie ihre Diagnose erfahren haben. Als professionelle Ansprechpartnerinnen bieten die Mitarbeiterinnen des Psychoonkologischen Dienstes, Frau Dipl.-Psych. Ingrid Schön, Frau Dipl.-Psych. Birgitt Lehmke und Frau Dipl.-Psych. Manja Girbig, den Patienten der Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie psychologische Unterstützung an. Sie erarbeiten mit den Betroffenen in dieser zunächst als hoffnungslos erscheinenden Situation individuelle Möglichkeiten, wie sie dem Gefühl der Hilflosigkeit und Ohmacht begegnen können. Die meisten Patienten verfügen über ein sehr breites Spektrum von Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien, die auch Prozesse der Abwehr und der Verdrängung mit einbeziehen. Diese den Patienten bewusst zu machen und daraus aktive Handlungsstrategien zu entwickeln, ist ein entscheidender Bestandteil von psychologischer Krisenintervention. Der Psychoonkologische Dienst am Klinikum Regensburg Seit Oktober 2001 wird jeder Patient der hämatologischen Intensivstation (Station 21) und der überwiegende Teil der Patienten auf Station 20 von einer Mitarbeiterin des Psychoonkologischen Dienstes unterstützt. Patienten und deren Angehörige erhalten ein niederschwelliges Angebot an psychologischer Hilfestellung mit ggf. konkreten Interventionsmöglichkeiten. Durch den kontinuierlichen stationsübergreifenden Kontakt zu den Patienten und ihren Angehörigen ist eine Begleitung über den gesamten Behandlungsverlauf möglich, was von ihnen als stabilisierend erlebt wird, vor allem im Prozess der Krankheitsverarbeitung. Zudem sind die Mitarbeiterinnen des Psychoonkologischen Dienstes oftmals Bindeglied zwischen Ärzten, Pflegenden, Physiotherapeuten, Patienten und Angehörigen, um alle am Genesungsprozess Mitwirkenden zu integrieren. Was leistet der Psychoonkologische Dienst? 1. Information (Literatur, Broschüren, Internetadressen) 2. Kontinuierliche psychologische Begleitung während des gesamten Behandlungsverlaufes 3. Bindeglied zwischen Ärzten, Pflegenden, Patienten und Angehörigen 4. Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung 5. Entwicklung von Strategien im Umgang mit verschiedenen Ängsten sowie depressiven Symptomen 6. Vermittlung von konkreten Hilfen zur Alltagsbewältigung ( in Zusammenarbeit mit Leukämiehilfe Ostbayern e.V.) 7. Gespräche in akuten Krisensituationen 8. Entspannungsübungen 9. Ambulante Vor- und Nachsorgegespräche für allogen transplantierte Patienten 10.Weitervermittlung an die bayerische Krebsgesellschaft, niedergelassene Psychotherapeuten und den Hospizverein Vernetzung: Psychoonkologischer Erfahrungsaustausch Vier Mal pro Jahr findet der Psychoonkologische Erfahrungsaustausch statt. Dazu kommen Fachkolleginnen und -kollegen (Psychologen, Sozialpädagogen, Theologen, Mediziner etc.) aus dem ostbayerischen Raum zusammen, die sich über ihre Arbeit mit onkologischen Patienten fortbilden und die patientenbezogene Zusammenarbeit optimieren. Tumorzentren Seit Oktober 2008 übernahm der Psychoonkologische Dienst in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Kümmel (FOÄ Chirurgie) und Herrn Dr. Vogelhuber (OA Häma/Onko) im Darmkrebszentrum des Klinikums die psychoonkologische Betreuung der Darmkrebspatienten. Mit Hilfe der Psychoonkologischen Basisdokumentation (PO-Bado) und des Hornheider-Fragebogens wird der Betreuungsbedarf ermittelt und dem Patienten während der Behandlungszeit ggf. eine psychoonkologische Begleitung angeboten. 43 Diesen Dienst können die Psychoonkologinnen seit November 2009 auch den Hautkrebspatienten im Hautkrebszentrum und seit März 2010 den Lungenkrebspatienten im Lungenkrebszentrum anbieten. Im Rahmen des Projektes „Ich doch nicht“ – Krise am Arbeitsplatz (Referat für Personalentwicklung ) Dozententätigkeit • bei der Fachweiterbildung Pflege in der Onkologie • im Blockpraktikum Palliativmedizin • im Blockpraktikum der Abtlg. für Hämatologie/ Onkologie • Palliative Care für Ärzte, Palliamo Prof. Dr. R. Andreesen, Dr. M. Vogelhuber, M. Girbig, Ch. Burggraf Dr. H. Wagner, I. Schön, B. Lehmke, M. Böger bieten wir für onkologisch tätige Kollegen und Kolleginnen im Haus unbürokratisch Krisen-, Beratungsoder Entlastungsgespräche an. 44 10 Jahre Psychoonkologischer Dienst Am 12. Oktober 2011 fand ein Fest zum 10-jährigen Bestehen des Psychoonkologischen Dienstes statt. Kollegen aus der Abteilung, aber auch frühere Mitarbeiter kamen zu einem vergnüglichen Abend in den Andreasstadel. Kinder- und Geschwistersprechstunde SCHATTENKINDER Wenn Eltern oder Geschwister an Krebs erkranken: Psychologen am Universitätsklinikum Regensburg kümmern sich um die Kinder Wenn ein Kind oder auch ein Elternteil an Krebs erkrankt, bricht für die ganze Familie, und besonders dramatisch für die Kinder, eine Welt zusammen. Es werden, wissen sie nicht. Entsprechend reagieren sie mit Trauer und Angst. Das ganze Familienleben wird aus den Bahnen geworfen. Dann spielen die gesunden Geschwister plötzlich eine „Nebenrolle“, sie leben im Schatten ihres erkrankten Geschwisters. Die Sorgen und Gedanken der Eltern drehen sich in dieser Zeit hauptsächlich um das kranke Kind. Oftmals ist ein Elternteil mit dem erkrankten Kind im Krankenhaus. Dipl.-Psych. Elisabeth Wolff, Dr. med. Marion Böger stellen sich Fragen, die oft nicht beantwortet werden können. Da kommt zunächst häufig die Frage nach dem „Warum?“. Zeitgleich beginnt die Behandlung, die oft mit lang andauernden Krankenhausaufenthalten verbunden ist und häufig zu einer, mit der Behandlung verbundenen, besonderen Schwäche der Erkrankten führt. Bei erkrankten Kindern erleben die Geschwisterkinder die Diagnose „Krebs“ – ähnlich wie ihre Eltern – als einen Schock. Auch sie assoziieren damit einen tödlichen Ausgang. Dass zwei von drei Kindern bei lang andauernder Therapie heutzutage wieder gesund Die Eltern haben kaum noch Zeit. Die Geschwister kommen sich überflüssig und einsam vor. Manchmal sind es Großeltern oder befreundete Familien, die dann auf die Kinder achtgeben. Häufig entwickeln diese Kinder die Vorstellung, Krankheit sei eine Garantie dafür, von den Eltern geliebt zu werden, und klagen über Symptome, für die es keinen medizinischen Befund gibt. Die – tatsächliche oder scheinbare – Bevorzugung des kranken Kindes ruft oft Eifersucht und Aggressionen, aber auch Ängste hervor, was vor allem bei älteren Kindern erhebliche Schuldgefühle erzeugen kann. Sie schämen sich dafür und glauben, der Beschützerrolle für das erkrankte Kind nicht ge45 recht zu werden. Diese Kinder haben das Gefühl, ihre Eltern nicht mit ihren Problemen belasten zu dürfen. Sie versuchen dann häufig, alles allein durchzustehen, sind überangepasst oder reagieren mit Verhaltensauffälligkeiten, um auf diesem Weg Aufmerksamkeit zu erzwingen. Oft tritt ein Leistungsabfall in der Schule ein, da in dieser Zeit auch ein geordnetes Familienleben, was als Voraussetzung für gute schulische Leistungen gilt, nicht oder nur begrenzt möglich ist und die Betreffenden zudem oft nur schwer ihre Gedanken auf die schulischen Anforderungen lenken können. Um diesen Geschwisterkindern gerecht zu werden, ist es erforderlich, ihnen wie auch deren Eltern beizustehen und ihnen zu helfen, einen sinnvollen Plan für den Alltag zu entwickeln, der in dieser Zeit allen Bedürfnissen weitestgehend Rechnung tragen kann. Die Kinder brauchen Möglichkeiten, sich hinsichtlich ihrer Ängste, Sorgen und Wünsche auszusprechen. Auch ihnen muss zugehört werden. Sprechstunde für Kinder krebskranker Eltern Dr. med. Marion Böger Tel.: 0941/944-5563 [email protected] Sprechstunde für Geschwister und Angehörige erkrankter Kinder Dipl.-Psych. Elisabeth Wolff Kinderklinik Tel. 0941/944-2026 [email protected] 46 In einer psychisch sehr bedrohlichen Situation, die die gleichen praktischen Konsequenzen haben kann (Alltagsstrukturverlust, Leistungsabfall in der Schule, Ängste, Sorgen u.ä.m.), befinden sich Kinder, von denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Auch diese Kinder leben im Schatten der Erkrankung ihrer Mutter oder ihres Vaters. Die „Schattenkinder“ aus eben diesem Schatten zu holen, ihnen Hilfestellungen in ihrer einzigartigen Situation in einer speziellen Sprechstunde anzubieten, ist das Anliegen von Frau Dr. Marion Böger (Sprechstunde für Kinder erkrankter Eltern, Tel.: 0941 / 9445563) und Frau Dipl.-Psych. Elisabeth Wolff (Sprechstunde für Geschwister und Angehörige erkrankter Kinder, Kinderklinik ,Tel. 0941 / 944-2026). Case Management in der Hämatologie/Onkologie Planung und Sicherung medizinischer Dienstleistungen Case Management oder Unterstützungsmanagement, zunächst als Erweiterung der Einzelfallhilfe in den USA entwickelt, ist zu einer methodischen Neuorientierung in der Sozialen Arbeit und im Gesundheitswesen geworden. Systemische und ökosoziale Perspektiven kommen in dieser Konzeption grundlegend zum Ausdruck. Case Management soll Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen befähigen, unter komplexen Bedingungen Hilfemöglichkeiten abzustimmen und die vorhandenen institutionellen Ressourcen im Gemeinwesen oder Arbeitsfeld koordinierend heranzuziehen. Aufgabe ist es, ein zielgerichtetes System von Zusammenarbeit zu organisieren, zu kontrollieren und auszuwerten, das am konkreten Unterstützungsbedarf der einzelnen Person ausgerichtet ist und an deren Herstellung die betroffene Person konkret Mitarbeiter wird. Nicht die Qualitäten als Berater/-in allein sind gefragt, sondern die als Moderatoren mit Letztverantwortung, die im Prozess der Hilfe die Bedürfnisse der Patienten einschätzen, die die Planung und Sicherung der Bereitstellung medizinischer und sozialer Dienstleistungen koordinieren, die Prioritäten setzen und ggf. zukünftig Standards erarbeiten bzw. festlegen und für ihre Einhaltung sorgen. Case Management auf der onkologischen Normalstation In der Abteilung Hämatologie Regensburg wurde im September 2006 die Stelle eines Case Managers auf Station 20 eingerichtet mit dem Ziel, die Steuerung der Leistungskette zu optimieren. So soll ein übergreifender Diagnostik- und Therapieplan erarbeitet werden, in dem die verschiedenen Schritte von vor-stationärer und stationärer Diagnostik integriert sind zur Kosten einsparung und Vermeidung von Mehrfachuntersuchungen. Probleme ergeben sich vor allem daraus, dass zur wirkungsvollen Umsetzung von Fallsteuerungen zusätzliche Kapazitäten freigestellt werden müssen, dass die verschiedenen Systeme z.B. stationärer und ambulanter Therapie noch immer nicht ausreichend verknüpft sind und dass sich für den Betroffenen Schwierigkeiten ergeben, sobald verschiedene Kostenträger zuständig sind. Aktuell wird das Case Management von Ulrike Baker betreut. Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehört neben der Bettenplanung und Terminvergabe die Entgegennahme von Anfragen externer Stellen zwecks Patientenaufnahme, über die nach Rücksprache mit dem zuständigen Oberarzt entschieden wird. Ferner soll das Case Management für eine optimale Bettenauslastung und einen „reibungsloseren“ Krankenhausaufenthalt der Patienten sorgen. Etwas unglücklich sind die Mitarbeiterinnen über die aus dem Amerikanischen übernommene Bezeichnung „Case Manager“, mit der die Patienten in der Regel nur wenig anfangen können. Sie sehen sich selbst eher als „Kundenbetreuer“, Vermittler und Koordinator. Was leistet das Case Management? Bereits am Vortag der geplanten stationären Aufnahme wird zusammen mit den Stationsärzten für jeden Patienten die zunächst benötigte Diagnostik wie spezielle Labordiagnostik und apparative Untersuchungen festgelegt, um bereits den Aufnahmetag optimal nutzen zu können. Ein weiteres Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit an der Implementierung und Umsetzung von klinischen Behandlungspfaden (STOPs). Dieses gestaltet sich aber aktuell noch als schwierig, da die Patienten der Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie in der Regel durch sehr komplexe Krankheitsbilder gekennzeichnet sind, und es nicht die typische Leitlinie wie beispielsweise nach einer Appendektomie gibt. Nicht alle Patienten werden zu „CM - Patienten“. Während des Aufnahmegespräches, das in der Regel vom Case-Manager durchgeführt wird, gilt es, wenn möglich in enger Interaktion zwischen CM und Patient, den individuellen Versorgungsbedarf zu ermitteln. Lässt sich bereits zu diesem Zeitpunkt ein poststationärer Versorgungsengpass oder auch ein Bedarf an AHB oder Ähnlichem erkennen, kann unmittelbar der Sozialdienst informiert und rechtzeitig eine entsprechende Entlassungsplanung durchgeführt werden. Auf diese Weise sollen Zukunftsängste des Patienten („Wie soll es nach meinem Krankenhausaufenthalt weitergehen?“) zumindest teilweise genommen werden. Case Management ist sicher zum Teil eine Reaktion auf die Krise in der Gesundheitsversorgung. Durch die Anwendung werden im Laufe der Zeit positive Ergebnisse sowohl für die Patienten als auch für das Krankenhaus und die Kostenträger erwartet. Vorrangiges Ziel aber bleibt es, die Zufriedenheit der Patienten zu steigern. 47 Brückenpflege Der Weg aus der Klinik nach Hause Um Patienten mit Leukämie oder nach Stammzelltransplantation lange Krankenhausaufenthalte zu ersparen und so viel Zeit wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung zuhause zu ermöglichen, bauen seit 2003 speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Patienten eine „Brücke“ zwischen Schwerpunkt-Klinik und häuslichem Bereich. Was leistet die Brückenpflege? • Planung und sorgfältige Vorbereitung der Entlassung • Beratung und Schulung von Patienten und Angehörigen vor Entlassung • Kontaktaufnahme und Informationsübermittlung zu niedergelassenen Kollegen (Haus- und Fachärzten) Dr. Joachim Hahn, Angelika Scheck, Maike Hüttner, Sabine Künzel, Andrea Scharbauer Bereits während der Zeit des Klinikaufenthaltes wird der häusliche Hilfsbedarf gemeinsam mit dem Patienten und dessen Angehörigen ermittelt. Bei Entlassung steht das Team der Brückenpflege den Patienten, seinen Angehörigen, den Hausärzten und den Pflegediensten vor Ort in der Organisation und Koordi- • Problemberatung, Verlaufskontrolle und Beurteilungskonstanz im ambulanten Bereich • Organisation ambulanter Pflegemaßnahmen • Gemeinsam mit dem KMT-Hintergrunddienst besteht eine 24-stündige Telefonbereitschaft. Von der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. finanziertes Auto für die Brückenpflege nation der pflegerischen und ärztlichen Versorgung zur Seite und sorgt dafür, dass alle für die Familie notwendigen Hilfen und Helfer miteinander vernetzt werden. 48 Auch die Versorgung mit Medikamenten aus der klinikeigenen Apotheke wird im Rahmen der integrierten Versorgung von der Brückenpflege übernommen. Die Brückenpflegekräfte kümmern sich um die Rezepte und liefern ggf. Medikamente direkt zu den Patienten nach Hause. Im Jahr 2011 wurden von den Mitarbeitern der Brückenpflege insgesamt 100 Hausbesuche durchgeführt und damit jedes Mal ein Ambulanztermin ersetzt. In der Ambulanz fanden rund 1.300 Patientenkontakte statt, wobei die Brückenpflegerinnen und Brückenpfleger sowohl die Versorgung der Hickman-Katheter selbstständig übernahmen als auch Vorgespräche vor der allogenen Transplantation und Gespräche über Verhalten und Ernährung zuhause geführt haben. Der mit Unterstützung der Leukämiehilfe finanzierte Mazda war dabei auf 7000 km ein geschätztes Transportmittel. Anerkennung fand die erfolgreiche Arbeit der Brückenpflege auch durch die AOK Bayern. Der Abschluss eines Vertrages zur Integrierten Versorgung ermöglichte es den Ärzten des Transplantationsteams ein Modellprojekt zur frühen ambulanten Versorgung von stammzelltransplantierten Patienten zu schaffen. Ein Fortschritt in der Versorgung dieser Patienten, der ohne den spendenfinanzierten Aufbau der Brückenpflege durch die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. nicht möglich gewesen wäre. Positive Rückmeldungen von Patienten und Angehörigen haben gezeigt, dass ihnen die gezielte Information und Betreuung durch die Brückenpflege Sicherheit und Entlastung in einer schwierigen Lebenssituation bereitet. Für die Pflegekräfte selbst ist ein interessantes und vielschichtiges Aufgabenfeld entstanden, das Spaß an der Arbeit bringt und immer wieder auch Kreativität verlangt. 49 ABRIGO - Palliativteam Seit November 2007 besteht am Universitätsklinikum Regensburg – ausgehend von der Abteilung Hämatologie und internistische Onkologie – ein palliativmedizinischer Konsildienst (in Zusammenarbeit mit Ärzten der Kliniken für Anästhesiologie, Innere Medizin I und Strahlentherapie) sowie ein sektorübergreifendes Palliative Care Team (ABRIGO) zur spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) von Patienten in einem Umkreis von ca. 20 bis 25 Kilometern. Palliativ-Konsildienst Stationäre Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung, die an den Symptomen dieser Erkrankung leiden, werden jeweils von Palliativpflegekräften und Palliativärzten sowie vom Sozialdienst mitbetreut. Ziele des Palliativ-Konsildienstes sind • die Linderung der körperlichen Symptome • die psychosoziale Unterstützung der Palliativ patienten und ihrer Familien • Angebote der spirituellen und psychologischen Begleitung bis zum Tod • rechtzeitige Absprachen und Entscheidungen, um unnötige und von den Patienten eventuell ungewollte Therapieeskalationen zu vermeiden sowie • Unterstützung der Stationen beim Entlassmanagement und der Organisation der ambulanten Palliativversorgung. Es werden jährlich ca. 200 Palliativpatienten des Universitätsklinikums konsiliarisch mitbetreut. ABRIGO – ambulantes Palliativteam Für stationäre Palliativpatienten des Universitätsklinikums, die aus einem Umkreis von ca. 20 bis 25 Kilometern stammen, kann bei Bedarf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung angeboten werden. Unser Palliativteam ist in erster Linie konsiliarisch und anleitend tätig (Hausarzt, bereits vorhandener Pflegedienst, Angehörige), kann aber am Beginn einer Maßnahme oder in Krisensituationen auch direkt versorgend und praktisch eingreifend arbeiten. Durch 24-Stunden-Erreichbarkeit und Bereitschaft wird den Patienten eine Versorgung zuhause ermöglicht, unnötige Krankenhauseinweisungen sollen vermieden werden. Das ambulante Palliativteam arbeitet mobil. Die Patienten werden mindestens einmal wö50 T. Mayer, A. Justh, S. Strobel, A. Dönitz, J. Pfirstinger chentlich durch eine spezialisierte Palliativpflegekraft zuhause besucht. Die ärztliche Versorgung soll möglichst durch den Hausarzt erfolgen, zusätzlich werden die Patienten mindestens einmal monatlich, bei Bedarf oder im Notfall jedoch auch kurzfristig von unserem Palliativarzt besucht. Der Palliativarzt kann Medikamente rezeptieren, die Steuerung der Therapie erfolgt in enger Absprache mit den Hausärzten. Bei Bedarf kann auch ein Besuch durch unsere Sozialpädagogin erfolgen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben onkologische Berufserfahrung und eine Fortbildung in Palliative Care. Es werden jährlich ca. 50 Patienten durch ABRIGO ambulant zuhause weiter betreut. Die Leistungen des Palliativteams können bisher nicht mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Die Anschubfinanzierung von ABRIGO für ein Jahr erfolgte durch eine Spende der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. Seitdem werden die Kosten des Palliativteams gemeinsam getragen durch die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. und das Universitätsklinikum Regensburg. Deshalb ist derzeit noch keine Verordnung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung erforderlich. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen. Unser Spendenkonto finden Sie bei den Kontaktdaten. So erreichen Sie uns: Universitätsklinikum Regensburg Abteilung Hämatologie und Internistische Onkologie Franz Josef Strauß Allee 11 93053 Regensburg Bauteil B 2, 1. UG, neben Strahlenleitstelle Tel.: 0941/944-5566 Fax: 0941/944-5553 Bürozeiten: Mo – Fr: 08.00 – 17.00 Uhr Unser Spendenkonto: Leukämiehilfe Ostbayern e.V. Stichwort „ABRIGO“ Konto Nr. 780 017 000 BLZ 750 500 00 Sparkasse Regensburg Auch außerhalb der Bürozeiten sind wir telefonisch über unsere 24-Stunden-Rufbereitschaft zu erreichen. 51 4. Lehre Kurs der klinisch-chemischen und klinischphysikalischen Untersuchungsmethoden Do. 17.15 – 18.15 Uhr Seminarraum Klinik für Innere Medizin I Einführung in die klinische Medizin Mo. – Fr., 4 Wochen Großer Hörsaal des Klinikums Untersuchungskurs Blockpraktikum in Gruppen Mo. – Fr., 4 Wochen Innere Medizin Abteilung Hämatologie und Onkologie Blockunterricht in Gruppen Ganztägig, 1 Woche Innere Medizin 1 st., Mo., 12.30 – 14.00 Uhr Großer Hörsaal des Klinikums Klinische Medizin I (interdisziplinär) Mi. 12.30 – 14.00 Uhr Großer Hörsaal des Klinikums Stammzelltransplantationskonferenz 1 st., Mo., 15.30 – 16.30 Uhr B4 E2 Raum 2.111 Pathologiekonferenz Hämatologie/Onkologie 1 st., Di. 14.00 – 15.00 Uhr Mikroskopiersaal Pathologie Onkologisches Kolloquium 1 st-. Mi. 17.00 – 18.00 Uhr, 14-tägig Klinikum D1, KLK-PTH 52 Spezielle Probleme in der Hämatologie/Onkologie 1 st., Do., 15.30 – 16.30 Uhr Seminarraum Innere Medizin I Zellbiologisches Literaturseminar für Doktoranden Do. 9.00 – 10.00 Uhr 14-tägig Seminarraum Forschungsbau H1 Biologie Mononukleärer Phagozyten für Doktoranden 1 st. Mo. 08.30 – 09.00 Uhr Seminarraum Forschungsbau H1 Forschungsseminar Stammzelltransplantation 1 st., Mo. 13.00 – 14.00 Uhr Seminarraum Innere Medizin I, B2.3.254 Zellbiologische Grundlagen der ImmunzellTumor-Interaktion Seminar f. Doktoranden der Biologie, Medizin und Chemie 1 st. Di. 09.00 – 10.00 Uhr Seminarraum Forschungsbau H1 Moderne molekularbiologische Methoden – Grundlagen und neue Anwendungen Termin n. Rücksprache Forschungsbau H1 Anleitung zu zellbiologischen Arbeiten Termin n. Rücksprache Forschungsbau H1 Grundlagen der Immunologie 2 st-. 14-tägig, Do. 17.00 – 18.30 Seminarraum Forschungsbau H1 Onkologisch-Pulmonologisches Kolloquium 2 st., Mi. 16.30 – 18.00 Uhr Demo Raum Röntgendiagnostik Patho-hämatologische Konferenz 1 st. Di. 14.00 – 15.00 Uhr Mikroskopiersaal Pathologie Seminar Tumormetabolismus 2 st. 1. Mi. im Monat, 8.00 Uhr Biopark, Institut für Fkt. Genomik, Seminarraum Allogene Stammzelltransplantation und Tumorimmunologie 1 st. Mo. 13.00 – 14.00 Uhr Seminarraum Innere Medizin I Immunregulation nach allogener KMT Mo. 14.00 – 16.00 Uhr B3 E3, Zi. 307 Durchflusszytometrie in der experimentellen Hämatologie 1 st., Fr. 13.00 – 14.00 Uhr B 3.324 Seminar Klinische Forschergruppe 1 st. Do. 17.00 – 18.00 Uhr Seminarraum Strahlentherapie B3.1.321 Molekulare Aspekte der Signaltransduktion Termin n. Vereinbarung Forschungsbau H1 Schmerztherapie und Palliativmedizin in Kooperation mit der Klinik für Anästhesiologie, Palliativmedizin nach Vereinbarung 53 Regelmäßige Konferenzen und Besprechungen Hämatologisch-pathologische Konferenz Oberarztbesprechung Knochenmarktransplantationskonferenz Lunchseminar Interdiszipl. Kolloquium des Tumorzentrums HO-Fortbildung mit Studienvorstellung Röntgenbesprechung Hämatologisch-onkologische Problemfallkonferenz Haut-/Darmzentrum-/HCC-Tumorboard Lungenzentrum-Tumorboard Kopf-Hals-Zentrum-Tumorboard Brustzentrum-Tumorboard 54 Dienstag Dienstag Montag Mittwoch Mittwoch Donnerstag Mo.-Fr. Mo.-Fr. Di. u. Do. Mi. Mi. Mi. 14.00 - 15.00 Uhr 15.00 - 16.00 Uhr 16.00 - 17.00 Uhr 13.00 - 13.45 Uhr 17.00 - 18.00 Uhr 15.30 - 16.30 Uhr 09.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 16.30 - 17.30 Uhr 15.00 - 16.00 Uhr 16.15 - 17.15 Uhr 18.00 - 19.00 Uhr 5. Mitgliedschaften in Fachorganisationen American Association of Cancer Research (AACR) American Association of Clinical Oncology (ASCO) American Association of Immunologists (AAI) American Society of Blood and Marrow Transplantation (ASBMT) American Society for Gene Therapy (ASGT) American Society of Hematology (ASH) American Society for Biochemistry and Molecular Biology (ASBM) Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie (AIO) Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Immunologie British Society for Immunology (BSI) Cancer Immunology Immunotherapy Cell Stress Society International (CSSI) Deutsche Arbeitsgemeinschaft Knochenmarktransplantation (DAKMT) Deutsche Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGI) Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG) European Blood and Marrow Transplantation (EBMT) European Hematology Association (EHA) European Macrophage & Dendritic Cell Society (EMDS) European Society of Medical Oncology (ESMO) European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO) Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH) International Endotoxin Society (IES) International Society for Experimental Hematology (ISEH) International Society of Pteridinology Society for Leukocyte Biology (SLB) Society of Biological Therapy (SBT) Süddeutsche Hämoblastosegruppe (SHG) 55 6. Wissenschaftliche Gutachtertätigkeit Fachgutachter – Reviewtätigkeit für Zeitschriften (peer review) American Journal of Physiology-Cell Physiology American Journal of Pathology Annals of Hematology Anti Cancer Drugs Arteriosclerosis Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology BBA Biochemical Journal Biol of Blood and Bone Marrow Transplantation BioMedCentral Biotechnology and Bioengineering Blood BMC Cancer, BioMed Central BMC Genomics Canadian Journal of Biochemistry Cancer Cancer Research Cancer Immunology Immunotherapy Cancer Letters Cell Stress & Chaperones Cellular Immunology Clinical Cancer Research Clinical Epidemiology Clinical and Experimental Immunology Chronic Obstructive Pulmonary Diseases Cytotherapy Deutsche Medizinische Wochenschrift Diabetologica Digestive Diseases and Sciences Dutch Cancer Society European Cytokine Network Leukemia European Journal of Biochemistry European Journal of Cancer European Journal of Cell Biology European Journal of Immunology European Journal of Medical Research European Respiratory Journal Experimental Cell Research Experimental Hematology Expert Opinion in Biological Therapy FASEB Free Radical Research Genome Biology Genome Research Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement Haematologica Hypertension Immunobiology 56 Immunology Letters Immunology Today In Vitro Infection and Immunity International Archives of Allergy and Immunology International Immunology International Journal of Cancer International Journal of Cell Cloning Journal of Molecular Medicine Journal of Biological Response Modifiers Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Diseases Journal of Clionical Investigation Journal of Hematotherapy Journal of Immunology Journal of Immunological Methods Journal of Leukocyte Biology Lancet Leukemia Leukemia Research Life Sciences Lipids Medizinische Welt Nature Nature Medicine Nature Methods Nature Review Immunology Nuclid Acid Research Oncology Onkologie Pathobiology Planta Medica Pulmology Radiation Oncology Radiotherapy and Oncology Research in Experimental Medicine Stem Cells Research in Experimental Medicine Structure The Cancer Journal The FASEB Journal Transplantation Transplantation Immunology Trends in Immunology Tumor Biology The Cancer Journal Zeitschrift für Gastroenterologie Fachgutachter – für Institutionen Agenze Nationale de la Recherche, Frankreich Fraunhofer Institute für Biomedizinische Technik Alexander von Humboldt-Stiftung, Bonn-Bad Godesberg Fritz Thyssen-Stiftung, Köln Associazione Italiano per la Ricerce sul Cancero Harvard School of Public Health, Boston Association for International Cancer Research, Großbritannien Banaras Hindu University, Varanasi, Indien Bayer. Landesärztekammer Bayer. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Biomedical Research Council & National Medical Research Council, Singapore Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Österreich Deutsche Forschungsgemeinschaft, Bonn Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie Deutsche José-Carreras Leukämie Stiftung, München Deutsche Kinderkrebshilfe Deutsche Krebsgesellschaft, Frankfurt Deutsche Krebshilfe, Bonn GlaxoSmithKline Stiftung, München Higher Council for Science and Technology, Amman (Jordan) INSERM Paris Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz Institut National Du Cancer, Paris Institut National de la Recherche, Agronomique (TNRA), Paris Institut Pasteur, Paris Italian Association for Cancer Research (AIRC) Japanese Society for the Promotion of Science, Tokyo Jubiläumsfond der Österreichischen Nationalbank, Wien Max-Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, München Medicins Sans Frontieres – Ärzte ohne Grenzen e.V., Berlin Deutsche Sporthochschule Köln Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin Deutscher Akademischer Austauschdienst, BonnBad Godesberg Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel Deutsch-Israelische Stiftung f. Wiss. Forschung und Entwicklung, Oberschleißheim Medizinische Fakultät der Universität Aachen Deutscher Bundestag, Berlin Medizinische Fakultät der Universität Düsseldorf Dr. Mildred Scheel-Stiftung für Krebsforschung, Bonn Medizinische Fakultät der Universität Frankfurt Durch Cancer Society, Holland Medizinische Fakultät der Universität Göttingen El and Edythe Broad Foundation, USA European Commission, Bruxelles Faculty of Medicine, University of Toronto Fondation Recherche Medicale, Frankreich Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Österreich Fortüne Programm, Universität Tübingen Medizinische Fakultät der Universität Dresden Medizinische Fakultät der Universität Freiburg Medizinische Fakultät der Universität Greifswald Medizinische Fakultät der Universität Halle-Wittenberg Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg Medizinische Fakultät der Universität Homburg Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes 57 Medizinische Fakultät der Universität Mainz Wilhelm Sander Stiftung, München Medizinische Fakultät der Ludwig Maximilians Universität, München Wissenschaftlich-Technischer Beirat, Bayerische Landesregierung Medizinische Fakultät der Technischen Universität München Zentrum für Forschung und Lehre, Kantonsspital Basel Medizinische Fakultät der Universität Münster Medizinische Fakultät der Universität Rostock Medizinische Fakultät der Universität Tübingen Medizinische Fakultät der Universität Ulm Medizinische Fakultät der Universität Hannover Medizinische Fakultät der Universität Wien Medizinische Fakultät der Universität Würzburg Medizinische Hochschule Hannover National Health and Medical Research Council of Australia, Canberra National University of Singapore Projekt Umwelt und Gesundheit, Kernforschungszentrum, Karlsruhe Schweizerischer Nationalfonds Bern Science Foundation Ireland Stiftung für Pathobiochemie und Molekulare Diagnostik, Karlsruhe Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation Studienstiftung des Deutschen Volkes Swiss Cancer League Tenovus Cancer Charity (Großbritannien) The Breast Cancer Campaign, London The Danish Cancer Foundation The Israel Science Foundation The United States – Israel-Bi-national Science Foundation Union Internationale contre le Cancer, Geneve Universität Wien Université Louis Pasteur, Strasbourg, France University of Leicester, UK Vrije Universiteit Amsterdam, Niederlande Welcome Trust 58 7. Klinische Studien AKTIV - Eigene HÄMATOLOGIE A prospective phase I/II, one-arm, one-stage multicenter, open label study of lenalidomide in combination with pioglitazone, dexamethasone and metronomic low-dose chemotherapy with treosulfan in patients with relapsed or refractory or progressive multiple myeloma: Third-line therapy Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle Allo - KMT Sequentielle Donor-Lymphozytentransfusion von CD4+ CD25+ T-Zellen und unmanipulierten DonorLymphozyten nach allogener Stammzelltransplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler Prospective diagnostic trial: Prognostic Significance of NOD2/CARD15 polymorphisms in allogenic stem cell transplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler UVB-induzierte Immunsuppression zur Prophylaxe der „Graft-versus-host“ Reaktion (GvHD) nach allogener Stammzelltransplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler Begleituntersuchung zur allogenen StZT „Vorhersage, Früherkennung und Monitoring von Komplikationen nach allogener StZT“ Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler Prospektive Evaluation der physischen Leistungsfähigkeit und Lebensqualität vor und im Verlauf nach allogener Blutstammzelltransplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Wolff Prognostic Significance of NOD2/CARD 15 and further polymorphisms related to pathogen induced immune reaction in acute leukaemia Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler ÜBERGREIFEND / SONSTIGE Leukämiebank – Verwendung von Probenmaterial (Knochenmark und/oder Blut) für Forschungszwecke („Leukämiebank“) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler Stammzellbank–Verwendung von Probenmaterial (Stammzell/Blut) für Forschungszwecke G-CSF mobilisierte Spender oder Patienten Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Holler MDS-Bank – Verwndung von Probenmaterial (Knochenmark und/oder Blut) für Forschungszwecke Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D. Heudobler Materialbank für Pat. mit Prostata-Ca, Nieren-Ca, Melanom und Multiples Myelom, bei denen eine metronome Therapie begonnen wird. Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Reichle Die unterschiedliche Patientenselektion bei einem stationär versus einem ambulant angesiedelten SAPVTeam (ABRIGO / PALLIAMO) Leiter der klinischen Prüfung: Dr. J. Pfirstinger AKTIV – Multizenter SOLIDE TUMOREN Sarkome Cooperative Osteosarkomstudiengruppe COSS in Zusammenarbeit mit EURO-B.O.S.S EUROpean Bone Over 40 Sarcoma Study. A European treatment protocol for bone-sarcoma in patients older than 40 years Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. S. Bielack, Stuttgart Prüfarzt Regensburg: Dr. Ch. Hart Kopf-Hals Tumore Phase II-Studie zur Erfassung der Effektivität einer wöchentlich verabreichten Docetaxel-Carboplatin/ Cisplatin-Cetuximab-Kombination (DCC) bei fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen des Oropharynx und der Mundhöhle Leiter der klinischen Prüfung: Dr. Dr. J.D. Raguse, Berlin Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber 59 Sonstige Ca Open-labeled, randomized multi-center phase II study evaluating the efficacy and safety of Paclitaxel/ Carboplatin with and without Cetuximab as first-line treatment of adeno- and undifferentiated carcinoma of unknown primary (CUP) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Krämer, Heidelberg Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber HÄMATOLOGIE AML A Phase III Randomized, Double-Blind Study of Induction (Daunorubicin/Cytarabine) and Consolidation (High Dose Cytarabine) Chemotherapy + Midostaurin (PKC412) or Placebo in newly diagnosed Patients <60 yrs with FLT3 Mutated Acute Myeloid Leukemia (AML).Study Code: CALGB 10603 / Novartis CPKC412A2301 Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger, Dresden Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle A double-blind, placebo-controlled, randomized, multi-center phase II trial to assess the efficacy of Sorafenib added to standard primary therapy in adult newly diagnosed AML patients ≤ 60 years Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger, Dresden Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle A randomized, multi-center Phase II trial to assess the efficacy of 5- Azacytidine added to standard primary therapy in elderly patients with newly diagnosed AML. Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. C. MüllerTidow, Münster Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle A randomised phase III study to compare arsenic trioxide (ATO) combined to ATRA versus standard ATRA and anthracycline-based chemotherapy (AIDA regimen) for newly diagnosed, non high-risk acute promyelocytic leukaemia Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger, Dresden Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle 60 Phase 2 open-label, AC220 Monotherapy Efficacy (ACE) Study in patients with Acute Myeloid Leukemia (AML) with FLT3-ITD activating Mutations. Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Ho, Heidelberg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle ALL Multizentrische Therapieoptimierungsstudie der akuten lymphatischen Leukämie bei Erwachsenen und Adoleszenten ab 15 Jahren Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Therapieoptimierungsstudie für ältere Patienten (>55 Jahre, ohne obere Altersgrenze) mit akuter lymphatischer Leukämie Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Multizentrische Therapieoptimierungsstudie für die Therapie der B-ALL und hochmaligner B-Non-Hodgkin-Lymphome bei akuten Erwachsenen ( ab 15 Jahre) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Hölzer, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle A multicenter phase II study to assess the efficacy, safety, and tolerability of the bi-specific T-cell engager (BiTE®) Blinatumomab in patients with relapsed / Refractory B-precursor acute lymphoblastic leukaemia (ALL) Leiter der klinischen Prüfung: Dr. M. Topp, Würzburg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle A confirmatory multicenter, single-arm study to confirm the efficacy, safety, and tolerability of the BiTE® antibody blinatumomab in adult patients with minimal residual diesease (MRD) of B-precursor acute lymphoblastic leukemia (ALL) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Bargou, Würzburg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle A randomized, multi-centre, parallel-group, open label, Oncaspar controlled dose ranging trial of three doses of pegylated recombinanat asparagnase in adult patients with newly diagnosed acute lymphoblastic leukaemia Leiter der klinischen Prüfung: Dr. N. Gökbuget, Würzburg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Eine randomisierte, mulizentrische Phase III Studie zum Vergleich der Effektivität und Sicherheit einer frühzeitigen präemptiven und einer bei Nachweis minimaler Resterkrankung (MRD) begonnenen Behandlung mit Imatinib Mesylate (STI571, Glivec) nach Stammzelltransplantation bei Philadelphia Chromosom positiver akuter lymphoblastischer Leukämie (Ph+ALL) GMALL STI571/SCT2004-CSTI571ADE39 Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Open Label Phase II Study to evaluate the safety of standard Induction and Consolidation Therapy in Combination with Dasatinib in newly diagnosed adult Patients with Philadelphia Chromosome positive acute Lymphoblastic Leukemia (PH+ALL) Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Eine offene multizentrische Phase II Studie zur Evaluation von Wirksamkeit und Sicherheit der Induktionsund Konsolidierungstherapie mit Nilotinib in Kombination mit Chemotherapie bei Patienten mit PH+ oder BCR-ABL+ ALL, die 55 Jahre oder älter sind Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. O. G. Ottmann, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Morbus Hodgkin A randomized phase II study of prednisone, vinblastine, doxorubicin , and gemcitabine in patients with intermediate stage Hodgkin’s Lymphoma – PVAG-14 pilot Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber HD16 für frühe Stadien – Therapieoptimierungsstudie in der Primärtherapie des Hodgkin Lymphoms: Therapiestratifizierung mittels FDG-PET Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber HD 17 für mittlere Stadien- Therapieoptimierungsstudie in der Primärtherapie des intermediären Hodgkin Lymhoms: Therapiestratifizierung mittels FDG-PET Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber HD18 für fortgeschrittene Stadien - Therapieoptimierungsstudie in der Primärtherapie des fortgeschrittenen Hodgkin Lymphoms: Therapiestratifizierung mittels FDG-PET Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber Phase I trial of AVD plus Lenalidomide (Revlimid®) in elderly intermediate or advanced stage Hodgkin Lymphoma patients ( CS I+II+RF, CS III+IV ) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Engert , Köln Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Indolente Lymphome Randomisierte Phase III-Studie zur Primärtherapie von fortgeschrittenen follikulären Non-HodgkinLymphomen bei älteren Patienten (>65 J.) und jüngeren Patienten, die nicht für eine Hochdosistherapie mit autologer peripherer Blutstammzelltransplantation qualifizieren, durch eine Induktion mit Immunchemotherapien gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Rituximab versus Beobachtung (Arbeitstitel: Primärtherapie fortgeschrittener fNHL mit einer Induktion durch Immunchemotherapien gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Rituximab versus Beobachtung Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann, München Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff Wirksamkeit von 6 Zyklen R-CHOP mit anschließender myeloablativer Radiochemotherapie und autologer Stammzell-Transplantation vs. 3 Doppelzyklen RCHOP/R-DHAP mit anschließendem Ara-C-haltigem myeloablativem Regime und autologer StammzellTransplantation (Version 2.2 d v. 07.06.2004) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. W. Hiddemann, München Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. R. Andreesen Chronische Lymphatische Leukämie Phase III trial of combined immunochemotherapy with Fludarabin, Cyclophosphamide and Rituximab (FCR) 61 versus Bendamustine and Rituximab (BR) in Patients with previously untreated chronic lymphocytic leukaemia Leiter der klinischen Prüfung: Dr. B. Eichhorst, Köln Prüfarzt Regensburg: Dr. J. Pfirstinger Phase II Trial of combined immunochemotherapy with Fludarabine, Mitoxantrone, Cyclophosphamide and Alemtuzumab (FMC-Alemtuzumab) in patients with previously treated or untreated T-Prolymphocytic leukaemia Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. M. Hallek, Köln Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff Aggressive Lymphome Follow-up Beobachtungsstudie der Intergruppen-Studie für die First Line-Behandlung von Patienten mit diffusem grosszelligem B-Zell Non-Hodgkin Lymphom mit einem CHOP-ähnlichen ChemotherapieBehandlungsschema mit oder ohne anti-CD20-Antikörper Rituximab (IDEC-C2B8) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Pfreundschuh, Homburg a.d. Saar Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube A randomized phase III study to evaluate the efficacy of chemoimmunotherapy with the monoclonal antibody Campath-1H (Alemtuzumab) given in combination with 2-weekly CHOP versus CHOP alone and consolidated by autologous stem cell transplant, in young patients with previously untreated systemic peripheral T-cell lymphomas Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. E. Weidmann, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube A randomized phase III study to evaluate the efficacy of chemoimmunotherapy with the monoclonal antibody Campath-1H (Alemtuzumab) given in combination with 2-weekly CHOP versus CHOP alone and consolidated by autologous stem cell transplant, in young patients with previously untreated systemic peripheral T-cell lymphoma. A-CHOP-14 (elderly) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. L. Trümper, Göttingen Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube Positronen-Emissionstomographie-gesteuerte Therapie aggressiver Non-Hodgkin-Lymphome (PETAL62 Studie) EudraCT-Nummer: 2006-001641-33 Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Ulrich Dührsen, Essen Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube Aggressive oder indolente Lymphome Phase I/II Study of CAT-8015 in Adult Relapsed or Refractory B-Cell Non-Hodgkin Lymphoma and Chronic Lymphocytic Leukemia Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. Pfreundschuh, Homburg a.d. Saar Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff ZNS-Lymphome Freiburger ZNS-NHL Protokoll - Therapie für Patienten mit primären Non-Hodgkin-Lymphomen des ZNS – Sequentielle Hochdosis-Chemotherapie mit autologer peripherer Blutstammzelltransplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. J. Finke, Freiburg Prüfarzt Regensburg: PD Dr. P. Hau CML Randomisierter kontrollierter Vergleich von Imatinib vs. Imatinib + IFN vs. Imatinib + niedrig dosiertes AraC vs. Interferon alpha Standardtherapie zur Qualitätssicherung bei neu diagnostizierter CML in chronischer Phase Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Hehlmann, Mannheim Prüfarzt Regensburg: PD Dr. M. Edinger A Phase IIIb, multicentre, open-label study of nilotinib in adult patients with newly diagnosed Philadelphia chromosome and/ or BCR-ABL positive CML in chronic phase (ENEST1st) Leiter der klinischen Prüfung: NOVARTIS, Nürnberg. Prüfarzt Regensburg: PD Dr. M. Edinger Multiples Myelom Lenalidomide, Adriamycin and Dexamethasone (RAD) as an Induction Therapy in Newly Diagnosed Multiple myeloma Foolwed by a Risk-Defined Transplant Strategy and Lenalidomide Maintenance – A Mulitcenter Phase II Trial by Deutsche Studiengruppe Multiples Myelom Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. R. Bargou, Würzburg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle The combination of Lenalidomide and Dexamethasone with or without intensification by high-dose Melphalan in the treatment of multiple myeloma. PROTOCOL CODE: DSMM XIII Leiter der klinischen Prüfung: PD Dr. C. Straka, Berg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Langerhanszell-Histiozytose LCH-III (2nd Version: Januar 2002) Treatment Protocol of the Third International Study of Langerhanscell Histiocytosis Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. JankaSchaub, Hamburg Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Vogelhuber MDS Early treatment with deferasirox (Exjade®) in low risk MDS (Exjade-Early-Trial) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. S. Krause Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. M. Edinger AlloKMT Bedeutung der intestinalen Immunrekonstitution für die Entwicklung der GvHD nach allogener StammzellTransplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. L. Uharek, Berlin Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler Clinical phase III trial to compare Treosulfan-based conditioning therapy with Busulfan-based reduced-intensity conditioning (RIC) prior to allogenic haematopoietic stem cell transplantation in patients with AML or MDS considered ineligible to standard conditioning regimens Leiter der klinischen Prüfung: Dr. D.W. Beelen, Essen Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler Double-blind, randomised, placebo-controlled multicentre phase III clinical study followed by open-label phase on the efficacy and tolerability of budesonide 3 mg effervescent tablet in patients with resistant oral chronic GvHD Leiter der klinischen Prüfung: Dr. Falk Pharma GmbH, Freiburg Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler hematopoietic stem cell transplantation Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. A. Ganser, Hannover Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler Phase III, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Multi-Center Study of the Safety and Efficacy of OrBec® (Oral Beclomethasone 17,21-Dipropionate) in Conjunction with Ten Days of High-Dose Prednisone Therapy in the Treatment of Patients with Gastrointestinal Graft vs. Host Disease Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. D. Niederwieser, Leipzig Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. D. Wolff Phase I/II dose-escalation study of the investigational trifunctional bispecificanti-CD20 x anti-CD3 antibody FBTA05 in combination with donor lymphocyte infusion (DLI) in patients with CD20 positive chronic lymphocytic leukemia (CLL), low and high grade nonHodgkin´s lymphoma (NHL) after allogeneic stem cell transplantation. Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. C. Peschel, München Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. E. Holler Aspergillosis - Individual Risk Stratification Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. O. Kurzai, Jena Prüfarzt Regensburg: Dr. M. Grube ÜBERGREIFEND / SONSTIGE GMALL-Register und Biomaterialbank; Biomaterialsammlung und prospektive Datenerfassung zu Diagnostik, Behandlung und Krankheitsverlauf der ALL im Erwachsenenalter Leiter der klinischen Prüfung: Dr. N. Gökbuget, Frankfurt Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle AML-Register und Biomaterialdatenbank der Studienallianz Leukämie (SAL) Leiter der klinischen Prüfung: Prof. Dr. G. Ehninger, Dresden Prüfarzt Regensburg: Prof. Dr. A. Reichle Pre-emptive therapy of acute graft versus host disease according to specificproteomic patterns after allogeneic 63 8. Wissenschaftliches Programm und Forschungsförderung Arbeitsgruppe Genregulation und Makrophagendifferenzierung Prof. Dr. rer. nat. Michael Rehli Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Michael Rehli bearbeitet zwei Schwerpunktthemen. Auf der einen Seite beschäftigt sie sich mit der grundlegenden Frage, 64 elche Mechanismen die Differenzierung von Blutw monozyten kontrollieren und wie mit der Differenzierung verbundene Veränderungen auf der Ebene der Genexpression reguliert werden. Der zweite Schwerpunkt der Arbeitsgruppe ist die Erforschung der epigenetischen Genregulation durch die sog. DNA-Methylierung. Einfluss des epigenetischen Codes auf die Differenzierung mononukleärer Phagozyten Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli Mitarbeiter: Dr. Maja Klug Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft In den letzten Jahren gab es einige konzeptionelle und methodische Fortschritte auf dem Gebiet der Genregulation. Es wird immer klarer, dass die regulierte Expression von Genen auf mehreren verschieden Ebenen gleichzeitig kontrolliert wird, wobei die einzelnen Ebenen der Regulierung miteinander kooperieren. Verpackungsgrad und dreidimensionale Struktur der DNA im Chromatin stellen eine erste Regula tionsebene dar, die während zellulärer Differenzierung dynamisch verändert werden kann. Die lokale Chromatinstruktur wird maßgeblich durch epigenetische Mechanismen (Modifikation von Histonen, CpGDNA-Methylierung) gesteuert. „Markierungen“ der DNA (5‑Methylrest am Cytosin) oder von Histonen (Acetylierung, Methylierung, Phosphorylierung, Ubiquitinierung) bilden Andockstellen für Proteine oder Proteinkomplexe, die Chromatin umstrukturieren oder die Transkription direkt beeinflussen. In diesem Projekt untersuchen wir genomweit und anhand einzelner Gene (u.a. CCL13) epigenetische Veränderungen und ihre Bedeutung während der monozytären Differenzierung. Mithilfe neu entwickelter Methoden konnten wir eine Reihe von Regionen identifizieren, die von aktiver DNA-Demethylierung betroffen sind. Wir versuchen die Bedeutung und den Mechanismus dieser epigenetischen Veränderungen zu klären. Wir erhoffen uns damit wichtige Einblicke in molekulare Mechanismen der differenzierungsabhängigen Genregulation sowie fundamentale Erkenntnisse über die Biologie der DNA-Methylierung. 65 Genomweiter Nachweis von Genen mit fehlregulierter DNA-Methylierung Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli Mitarbeiter: Claudia Gebhard, Dr. Elmar Schilling, Dagmar Glatz, Lucia Schwarzfischer Förderung: Deutsche Krebshilfe Die Methylierung der Base Cytosin in genomischer DNA ist ein wichtiger epigenetischer Mechanismus zur Kontrolle der transkriptionellen Aktivität menschlicher Zellen. Methylierte Cytosine in regulatorischen Regionen eines Gens vermitteln häufig seine Inaktivierung und agieren somit als „An“- bzw. „Aus“Schalter. Dieses Phänomen sorgt für eine individuelle und geregelte Übersetzung der Erbinformation. Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass DNA‑Methylierungsmuster in Krebszellen spezifisch ausgebildet werden, das heißt verschiedene Tumortypen bilden jeweils charakteristische DNA‑Methylierungsmuster aus. Die Umkehrung normaler DNA‑Methylierungsmuster die bei der Tumorentstehung beobachtet wird, kann dabei zur abnormalen Repression (oder Aktivierung) von Genen führen und Tumorwachstum initiieren und fördern. Um die Bedeutung dieser krankheitsabhängigen Veränderungen optimal einschätzen zu können , müssen zunächst relevante ‚Markergene’ (oder Biomarker) identifiziert werden. Sind die un66 terschiedlich methylierten Cytosine einer Krankheit erst bekannt, ermöglichen sie einerseits eine frühe Diagnose, andererseits auch eine molekulare Klassifikation einer Krankheit. Daneben könnte es möglich sein, das Ansprechen eines Patienten auf eine bestimmte Behandlung vorherzusagen. Die Ermittlung solcher Markergene setzt wiederum voraus, dass man Methoden zur Hand hat, die Veränderungen von DNA‑Methylierungsmustern im gesamten menschlichen Genom detektieren können. Bislang stützen sich die meisten Studien auf eine relativ kleine Gruppe von Genen, von denen in den meisten Fällen unklar ist, ob sie überhaupt relevante Markergene darstellen. In diesem Projekt entwickeln wir neuartige Technologieplattformen die zum unvoreingenommenen, globalen Nachweis der genomischen CpG-Methylierung oder auch zum sensitiven Einzelgennachweis eingesetzt werden können. Die Weiterentwicklung und Anwendung dieser Technologien soll die rasche Identifizierung krankheitsrelevanter Methylierungsmarker ermöglichen und zur Entwicklung diagnostischer und pharmakodiagnostischer Produkte nutzbar sein. Charakterisierung von reifungsassoziierten, makrophagenspezifisch exprimierten Genen und Analyse ihrer Expressionsregulierung Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli Mitarbeiter: Thu-Hang Pham, Lucia Schwarzfischer Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft Die Reifung von Blutmonozyten zu Makrophagen ist ein bislang wenig verstandener, einzigartiger Prozess, der sich im Allgemeinen ohne Zellteilung vollzieht und mit einer Vielzahl phänotypischer und funk tioneller Veränderungen einhergeht. Wir versuchen diesen Reifungsprozess durch die molekulare Charakterisierung von Modellgenen (CHI3L1, CHIT1) besser zu verstehen, die streng reifungsassoziiert in humanen Makrophagen exprimiert werden. Die von uns bereits durchgeführten, detaillierten molekularbiologischen Untersuchungen der proximalen Promotoren dieser beiden Gene wurden inzwischen auf weitere, möglicherweise regulatorische Bereiche der beiden benachbarten Loci ausgedehnt. Wir möchten in diesem Projekt mit Hilfe moderner molekularbio- logischer Methoden die Ereignisse und mögliche regulatorische Mechanismen (z.B. Veränderungen der Chromatinstruktur, Rolle und Interaktion proximaler und distaler regulatorischer Elemente, epigenetische Veränderungen) im zeitlichen Verlauf weiter analysieren, die letztendlich zur geregelten Expression der beiden Genloci während der Reifung von Makrophagen führen. Wir hoffen durch die Untersuchung die- ser Modellgene genregulatorische Mechanismen von allgemeiner Bedeutung für die Reifung von mononukleären Phagozyten aufdecken zu können. 67 Epigenetik zelltypspezifischer Genexpression in T-Zell-Subpopulationen Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli & PD Dr. Petra Hoffmann Mitarbeiter: Christian Schmidl, Ireen Ritter Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft Epigenetische Modifikationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Funktion unserer Körperzellen. Da jede Zelle, ob Muskel-, Nerven-, konventionelle- oder regulatorische T-Zelle eines Individuums weitgehend über die gleiche DNA-Sequenz verfügt, gibt es Mechanismen, die für die zelltypspezifische Expression von Genen sorgen, während irrelevante Gene abgeschaltet werden, so dass Zellidentität und -funktion erhalten bleibt. Um den Beitrag der epigenetischen Mechanismen zur Zelldifferenzierung besser zu verstehen und um regulatorische T-Zellen für den Einsatz in der 68 Zelltherapie näher zu charakterisieren, vergleichen wir in diesem Projekt die epigenetischen Muster von konventionellen- und regulatorischen T-Zellen. Wir konnten bereits für mehrere zelltypspezifisch exprimierten Gene lokusweite Methylierungsprofile erstellen und im Vergleich der T-Zelltypen differenziell methylierte Regionen identifizieren, die interessanterweise hauptsächlich strangaufwärts oder -abwärts von Promoto- ren zelltypspezifisch exprimierter Gene zu finden sind. Wir vermuten, dass es sich bei betroffenen Regionen sehr häufig um regulatorisch wichtige Genabschnitte handelt. Im Folgenden studieren wir deshalb systematisch den Zusammenhang zwischen Transkriptionsstatus, DNA-Methylierungszuständen, Chromatinstrukturmerkmalen und Transkriptionsfaktorbindung in den differenziell methylierten Regionen und erwarten durch diese Untersuchungen grundlegende Einsichten über die Rolle der DNA-Methylierung bei der Differenzierung hämatopoetischer Zellen. Interindividuelle epigentische Unterschiede Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli Mitarbeiter: Julia Wimmer Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft Es ist weitgehend akzeptiert, dass epigenetische Mechanismen eine Rolle bei der Ausprägung individueller Phänotypen spielen können. Durch welche Prozesse epigenetische Unterschiede in einzelnen Individuen etabliert werden ist aber noch wenig verstanden. Neben ihrer Entstehung durch Umwelteinflüsse können epigenetische Informationen auch vererbt sein, wobei unklar ist, wie abhängig die epigenetische von der genetischen Information ist. Literaturdaten und eigene Vorarbeiten deuten darauf hin, dass der lokale Sequenzkontext weitgehend über die entwicklungsabhängige Etablierung epigenetischer Muster entscheidet. Durch vergleichende Untersuchungen an zwei Inzuchtmausstämmen konnten wir in Vorarbeiten zeigen, dass stammspezifische Unterschiede auf der Ebene der DNA-Methylierung primär in cis, durch die lokale Sequenz, zum Teil aber auch in trans determiniert werden, wobei letzteres darauf hindeutet, dass es möglicherweise epigenetische Regulatorgene mit Stamm-spezifischer Aktivität gibt. Mit diesem Antrag wollen wir die vergleichenden Untersuchungen an Inzuchtmausstämmen weiter als Modell etablieren, um Faktoren zu charakterisieren, die für die epigenetische Programmierung in trans oder in cis zuständig sind. Wir erhoffen durch diese Untersuchungen grundlegende Einsichten über die Vererbung und entwicklungsabhängige Etablierung von individuellen DNA Methylierungsmustern. 69 Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Marina Kreutz Die Arbeitsgruppe von Marina Kreutz beschäftigt sich mit zwei Themenkomplexen. Ein Schwerpunkt sind Untersuchungen zur regulatorischen Funktion des 1α,25-Dihydroxyvitamin D3 für den Differenzierungsprozess von dendritrischen Zellen und seine Rolle bei der Entstehung der „Graft versus host disease“. Ein weiterer Schwerpunkt sind Analysen zur 70 Modulation verschiedener Immunzellen durch Tumormetabolite wie z.B. Milchsäure/Laktat oder Methylthioadenosin. Der Arbeitsgruppe gehören neben Prof. Dr. M. Kreutz 3 Postdoc, 1 naturwissenschaftlicher Doktorand, 2 medizinische Doktoranden und 3 medizinisch-technische Assistentinnen an. Modulation der Differenzierung und Aktivierung von Immunzellen im Tumormilieu Analyse der Rolle von Laktat als Immunmodulator in vitro und in vivo Verantwortlich: Prof. Dr. Marina Kreutz, Mitarbeiter: Alice Peuker (MTA), Dr. Katrin Singer (Postdoc) Kollaborationspartner: Dr. Gudrun Köhl, Chirurgie Regensburg , Prof. Andreas Mackensen Uni Erlangen, Prof. Peter Oefner, Uni Regensburg Förderung: DFG KR1418/7-1: BATIIa/ E13, BatVc/E8/2, 89.500 Euro Sachmittel (3 Jahre) Tumorzellen haben verschiedenste Strategien entwickelt, um der Eliminierung durch das Immunsystem zu entgehen. Tumormetabolite wie Laktat spielen hierbei eine wichtige Rolle. Im letzten Antragszeitraum sollte der Einfluß von Laktat auf Monozyten sowie T-Zellen untersucht werden. Wir konnten zei- Tumormetabolismus und Immune Evasion bei der Metastasierung Verantwortlich: Dr. Eva Gottfried, Mitarbeiter: Monika Wehrstein (MTA) Kollaborationspartner: Prof. Dr. Wolfram Gronwald, Institut für Funktionelle Genomik, Prof. Dr. Christoph Klein, Lehrstuhl für Experimentelle Medizin und Therapieverfahren, Uniklinikum Regensburg Förderung: Reform Z Uniklinikum Regensburg, 0,5 TV-L E8 Viele Tumore haben einen veränderten Zellstoffwechsel. Modifikationen werden oft schon früh in der Tumorprogression durch onkogene Transformation mittels MYC, HER2 oder Verlust von p53 erlangt. gen, dass Laktat, in Monozyten und CD8+ T-Zellen aufgenommen wird und dies in einer Suppression der Aktivierung resultiert. Mittels genomischer und proteomischer Methodik sollen nun mögliche Mechanismen der Suppression untersucht werden. Weiterhin sollen die in vitro Ergebnisse im Maus-Tumormodell in vivo bestätigt werden. Hierzu wurden Tumorzellen generiert, die durch genetische Manipulation Laktat vermindert sezernieren. Die Interaktion von T-Zellen mit diesen Tumorzellen soll u.a. mittels Intravitalmikroskopie analysiert werden. Parallel hierzu soll über pharmakologische Intervention in vivo die Laktatsekretion inhibiert und der Einfluss auf die Immunantwort bestätigt werden. Analysen von primärem Tumormaterial sollen darüber hinaus Aufschluss über mögliche Korrelationen zwischen Immunzellstatus und metabolischem Profil in humanen Tumoren geben. Die gezielte pharmakologische Inhibition der Glykolyse und/oder anderer Stoffwechselwege stellt eine therapeutische Möglichkeit dar, die Eliminierung des Tumors direkt und/oder durch eine Aktivierung des Immunsystems zu erreichen. Der Switch zur aeroben Glykolyse ermöglicht ein schnelles Tumorwachstum und führt zur Akkumulation von Laktat, welches in bestimmten Tumoren mit Metastasierung und Prognose korreliert und in vitro Immunzellen moduliert. Verschiedene andere Tumormetaboliten wie Prostaglandine und Adenosin haben ebenfalls eine suppressive Wirkung auf das Immuninfiltrat und begünstigen das Tumorwachstum. Metabolische Unterschiede von Tumor und Metastasen sowie deren Effekte auf infiltrierende Immunzellen sind nur partiell untersucht. In unserem Projekt wird analysiert, inwieweit die Selektion eines immunsuppressiven metabolischen Phänotyps die Metastasierung in einzelne Organe fördert. Hierzu wird in einem Mausmodell das metabolische Profil von Tumoren und Metastasen in Relation zum Immunphänotypanalysiert. Ziel ist es, einen metabolischen Phänotyp zu definieren, der zur Immunzellsuppression und Metastasierung von Tumoren beiträgt. 71 Zusammenspiel von „innate immunity“ Rezeptoren mit Vitamin A und Vitamin D in der Regulation der Immunantwort durch Antigenpräsentierende Zellen Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Holler, Prof. Dr. Marina Kreutz, Mitarbeiter: Gabriele Hartmannsgruber (MTA), Katrin Peter (Postdoc) Kooperationspartner: Prof. Dr. Sigrid Karrer, Dermatologie Förderung: DFG HO 1142/2-1: E13, E6, 60.000 Euro Sachmittel (3 Jahre) Projektbeschreibung siehe AG Ernst Holler Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ernst Holler Klinische und experimentelle allogene Stammzelltransplantation 72 Metabolom und Mikrobiom: Neue Erkenntnisse zur Pathophysiologie der intestinalen GvHD Kooperationsprojekt mit dem Institut für Funktionelle Genomik Verantwortlich: Dr. Karin Landfried, Prof. Dr. Ernst Holler Mitarbeiter: Constanze Winter, Prof. Dr. Marina Kreutz, Dr. Ute Schulz, Katrin Singer, Dr. Julia Ammer, Prof. Dr. Daniel Wolff, Wentao Zhu, P Putzhammer, Prof. Dr. Rainer Spang, Prof. Dr. Peter Oefner Institut für funktionelle Genomik) Förderung: ReFormA, Wilhelm Sander Stiftung Die Untersuchungen zur Bedeutung der Tryptophanmetaboliten konnten 2011 erfolgreich abgeschlossen und in „Blood“ publiziert werden. Dabei zeigte sich, dass die durch das Enzym Indolamin-2,3 dioxygenase (IDO) abgebauten immunsuppressiven Metaboliten im Verlauf der Transplantation hochsignifikant mit der Schwere der GvHD, dem Nicht-Ansprechen auf die GvHD Therapie und dem Versterben an transplantations-assoziierten Komplikationen korrelieren. Während die Tryptophanmetaboliten indirekt die reaktive Aktivierung des Enzyms IDO in den Zielorganen der GvHD nahelegen, konnten wir mittels quantitativer PCR in Darmbiopsien direkt eine Korrelation der IDO Aktivität mit der Schwere der histologischen GvHD nachweisen. In einer vergleichenden Analyse der Tryptophanmetaboliten in Urinproben von Patienten aus der Transplantationseinheit in Ann Arbor und Regensburg konnte die Bedeutung der Metaboliten als Prognostischer Marker unabhängig bestätigt werden, so dass hiermit ein neuer Biomarker der GvHD definiert wurde. Während die immunsuppressiven Tryptophanmetaboliten über die Regulation der spezifischen Immunantwort das Verhältnis von regulatorischen T Zellen und Th17 beeinflussen, sollte durch die Untersuchungen der Veränderungen des intestinalen Mikrobioms die Rolle der angeborenen Immunität in der GvHD weiter untersucht werden. Die serielle Analyse von Stuhlproben von insgesamt 32 Patienten mittels Sequenzierung der bakteriellen ribosomalen 16s RNA zeigte dabei, dass Spender und Patienten vor Transplantation eine Zusammensetzung der Flora haben, die weitgehend gesunden Kontrollen entspricht. Durch die bei der Transplantation eingesetzten Antibiotika kommt es zu massiven Floraverschiebungen (Verlust der Bacteroidetes, Verlust der Firmicutes bei gleichzeitiger Zunahme von Enterkokken). Entwickelten Patienten später eine intestinale GvHD, war diese Verschiebung jedoch signifikant stärker ausgeprägt und persistierte bis zum Auftreten der GvHD. Diese Befunde unterstreichen die Hypothese, dass es im Rahmen der GvHD zu einer massiven Störung der intestinalen Balance zwischen antibakterieller Abwehr durch Defensine und Darmbakterien kommt, die einen erheblichen Anteil an der intestinalen Inflammation bei der Darm-GvHD hat. In weiteren Projekten sollen nun die einzelnen Bausteine dieser Kaskade analysiert werden, erwartet werden hiervon neue Ansätze zur intestinalen Immunmodulation. 73 Modulation einer akuten in vitro Haut-GvHD durch Interferon gamma über eine Induktion von Indolamine 2,3-dioxygenase Verantwortlich: Mitarbeiter: Förderung: Dr. Julia Ammer Wentao Zhu, Katrin Singer, Prof. Dr. Marina Kreutz, A.M. Dickinson (Newcastle), Prof. Dr. Peter Oefner, Prof. Dr. Ernst Holler Carsten Bender Leukämie Stiftung, DFG KFO 243 Für Interferon gamma (IFNgamma) als typischem Zytokin der Graft-versus-Host Disease (GvHD) konnten in den letzten Jahren neben proinflammatorischen auch immunmodulatorische Effekte nachgewiesen werden. So ist bekannt, dass durch IFNgamma das intrazelluläre Enzym Indolamine 2,3-dioxygenase (IDO) induziert wird, wodurch immunsuppressive Tryptophanmetabolite, sog. Kynurenine produziert werden. Für diese konnte bereits eine Inhibition von Effektor T Zellen sowie die Induktion von regulatorischen T Zellen gezeigt werden. Nachdem wir in klinischen Heilversuchen einen positiven Effekt von IFNgamma auf die pulmonale GvHD beobachtet hatten, wollten wir in einem in vitro Modell der kutanen GvHD, dem sog. Skin explant assay, den Einfluss von IFNgamma auf die Induktion von IDO in der GvH-Reaktion und den histologischen Grad der kutanen GvHD analysieren. Durch Messung von Tryptophanmetaboliten mittels Tandem-Massenspektrometrie in den Überständen der dazu nötigen MLR (mismatched) sowie dem Skin explant selbst, zeigte sich eine konzentrationsabhängige Zunahme der Kynurenine während der GvHReaktion unter dem Einfluss von IFNgamma. Durch Einsatz des IDO-Inhibitors, 1-Methyl-Tryptophan konnte dieser Effekt suffizient gehemmt werden. In den dazugehörigen histologischen Hautschnitten des Skin explants ließ sich weder eine Abschwächung noch eine Verschlechterung des GvHD-Grades nach Lerner nachweisen, wobei allerdings der kutane Schaden in der Kontrollgruppe bereits maximal ausgeprägt war. 74 Ergänzend ist noch die Durchführung von qT-PCR für IDO-1/-2 in den Komponenten des Skin Explants sowie die Bestimmung von IFNgamma Spiegeln in Patientenseren unter IFNgamma Ziel des Projektes ist es, die immunmodulierenden Mechanismen einer möglichen Therapie der GvHD mit IFNgamma bei unseren Patienten zu charakterisieren und daraus evtl spezifischere Therapieansätze zu entwickeln. Zusammenspiel von „innate immunity“ *Rezeptoren und Vitamin A und Vitamin D in der Regulation der Immunantwort durch Antigenpräsentierende Zellen Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Holler, Prof. Dr. Marina Kreutz Mitarbeiter: Gabriele Hartmannsgruber (MTA), Katrin Peter (Postdoc) Kooperationspartner: Prof. Dr. Sigrid Karrer, Klinik für Dermatologie Förderung: DFG KFO 243, P2 Polymorphismen der „innate immunity“ Rezeptoren (NOD2/CARD15, TLR5, ATG16L1) sind assoziiert mit dem Auftreten der “graft versus host” Erkrankung (GvHD) während der allogenen Stammzelltransplantation. Auch Antigen-präsentierenden Zellen (APCs) exprimieren diese Rezeptoren und spielen eine wichtige Rolle bei der Induktion der GvHD. Die Aktivierung der APCs über Liganden der „innate immunity“ Rezeptoren führt nach Interaktion mit naiven T ß-Defensine in der allogenen Stammzelltransplantation Verantwortlich: Prof. Dr. Thomas Hehlgans (Institut für Immunologie), Prof.Dr. Ernst Holler Mitarbeiter: Abdellatif Bouazzaoui, Sabine Dickhöfer/M Gaioni Förderung: DFG KFO 243, P1 Beta Defensine sind kleine antibakterielle Peptide, die eine wichtige Rolle in der angeborenen Immunität spielen. Neben ihrer direkten antibakteriellen Wirkung haben sie die Fähigkeit, lokal und systemisch die angeborene und adaptive Immunantwort zu modulieren. Diese ß-Defensine werden über intrazelluläre „Pattern recognition“ Rezeptoren wie NOD2/ CARD15 induziert, deren Polymorphismen mit der schweren GvHD und transplantations-assoziierten Mortalität nach allogener Stammzelltransplantation Zellen zur T Zell Polarisierung und entscheidet über Toleranz oder Induktion einer Allo-Reaktion. Wir wollen in diesem Projekt den Einfluss von Polymorphismen in Toll-like Rezeptoren (TLR) and intracytoplasmatischen NOD-like Rezeptoren auf Phänotyp und Funktion von APCs untersuchen. Hierzu sollen in gesunden Probanden bzw. in Patienten mit NOD2/ CARD15 oder TLR5 Polymorphisme die Zusammensetzung bestimmter APC Populationen in der Haut untersucht werden. Außerdem werden APC gesunder Spender bzw. Patienten mit NOD2/CARD15 oder TLR5 Polymorphismen nach Stimulation mit TLR und NOD Liganden funktionell analysiert. Weiterhin soll der Effekt von TLR und NOD Liganden auf die Expression von Vitamin D und Vitamin A metabolisierenden Enzymen in APCs untersucht werden, da beide Vitamine von APCs produziert werden und in die Regulation der T Zellantwort eingreifen. Die pharmakologische Modulation der APCs könnte die T Zellantwort nach Transplantation ins Gleichgewicht bringen und stellt somit eine zukunftsweisende Möglichkeit dar die GvHD zu therapieren. assoziiert sind. Vor diesem Hintergrund entstand die Hypothese, dass ß-Defensine eine wichtige funktionelle Rolle in der Stammzelltransplantation spielen, u.a. auch über die Interaktion mit spezifischen Chemokinrezeptoren auf Abwehrzellen. Im vorliegenden Projekt soll die Rolle von humanen und Maus-ß Defensinen in der experimentellen und klinischen Stammzelltransplantation untersucht werden. Die Rolle von NOD2/CARD15 für die ßDefensin Expression wird ebenso wie die Rolle von ß-Defensinen bei der Stimulation verschiedener Immunantworten in Mausmodellen der Transplantation untersucht. Mäuse mit transgener ß-Defensin Expression werden zur Analyse der durch ß-Defensine induzierten zellulären und molekularen Mechanismen eingesetzt. Parallel wird an Patienten in Serum, GvHD Target Organen und BALs die ß-Defensin Expression untersucht, ebenso sollen Serumverläufe von Lebertransplantationspatienten analysiert werden. 75 Untersuchung von Biomarkern und Pathomechanismen der chronischen Graft-versus-HostKrankheit Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Holler, Prof. Dr. Daniel Wolff Mitarbeiter: Martina Köhler Kollaboration: Prof. Dr. Martin Fleck Förderung: Sanderstiftung Förderantrag Nr 2008-081.1 Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantationen (HSZT) sind bedingt durch immunologische Komplikationen, insbesondere der chronischen Graft-versusHost-Krankheit (cGVHD), mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität assoziiert. Während die akute GVHD zunehmend besser in ihrer Pathophysiologie charakterisiert ist, sind die Kenntnisse zur Pathophysiologie der cGVHD limitiert. Einer der wesentlichen Gründe für die fehlende Kenntnis der Pathophysio- Untersuchung des Einfluss der Konditionierung auf die Dichte von Dendritischen Zellen und die GVHD Verantwortlich: Prof. Dr. Marina Kreuz, Prof. Dr. Daniel Wolff Mitarbeiter: Abdellatif Bouazzaoui Förderung: Medac GmbH Die allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (alloHSZT) ist eine kurative Therapie für eine Vielzahl von Erkrankungen des hämatopoetischen Systems einschließlich Stoffwechsel-Erkrankungen und Krankheiten des Immunsystems. Dennoch ist die alloHSZT auf Grund des Auftretens einer akuten und chronischen GVHD mit einer signifikanten Morbidität und Mortalität assoziiert. Das zentrale therapeutische Prinzip besteht aus der Konditionierung, welche die Tumorlast auf eine minimale Resterkrankung reduziert und eine Abstoßung des Transplantats verhindert, sowie der Gabe von hämatopoetischen Stammzellen, welche die vollständige immunologische Rekonstitution des Patienten in Abwesenheit von malignen Zellen sowie eine immunologische Kontrolle der minimalen Resterkrankung zum Ziel hat. Verfügbare GVHD-Tiermodelle basieren in erster Linie auf einer Ganzkörperbestrahlung (TBI) als Konditionierung, wohingegen chemotherapiebasier76 logie der cGVHD war neben dem Fehlen geeigneter Tiermodelle bisher die unzureichende klinische Charakterisierung der Patienten, wobei die cGVHD eine erhebliche Variabilität bezüglich des klinischen Bildes und der Prognose aufweist. Dies ist ein Hinweis, dass sich unter der Diagnose cGVHD pathophysiologisch unterschiedliche Krankheitsentitäten verbergen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung einer klinisch nach den NIH-Kriterien gut definierten Patientenpopulation mit cGVHD bezüglich des Immunstatus (B- und T-Zell-Subpopulationen). Insbesondere wird die thymale Funktion und die B-Zell-Regeneration untersucht, um pathophysiologisch verschiedene Krankheitsentitäten nicht nur klinisch, sondern auch bezüglich der Immunfunktion besser differenzieren zu können. Zusätzlich soll die Korrelation der B-Zellund T-Zell-Regeneration mit der Immunantwort nach Vakzination nach allogener HSCT sowie der Einfluss von Polymorphismen des TLR / NOD Systems auf die Impfantwort nach allogener HSZT untersucht werden. te Modelle tierexperimentell kaum erforscht sind, obwohl bei mehr als 50% aller alloHSZT die Chemotherapie zur Konditionierung benutzt wird. Ein wesentlicher Bestandteil der Pathophysiologie der akuten GVHD besteht im Effekt der Konditionierung mit Erzeugung eines proinflammatorischen Milieus aber auch einer Beeinflussung der Dichte und Funktion von Antigenpräsentierenden Zellen (APC) des Empfängers, welche für die Induktion einer akuten GVHD essentiell sind. Erste Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe sowie der Arbeitsgruppe von M. Collin (Newcastle) zeigen, dass die Dichte der APC des Empfängers durch die Art der Konditionierung signifikant beeinflusst wird: So fand die Arbeitsgruppe von M. Collin, dass die Dichte der APC nach einer Konditionierung mit Busulfan deutlich höher im Vergleich zu einer Konditionierung mit TBI ist. Wir beobachteten im Rahmen einer klinischen Studie eine deutlich reduzierte Dichte von APC nach einer Konditionierung mit Treosulfan und Fludarabin. Ziel des Versuchsvorhabens ist die Untersuchung des Effekts der verschiedenen Konditionierungen (TBI versus Kombination von Busulfan/Cyclophosphamid, Treosulfan/Cyclophosphamid, Fludarabin/Busulfan (Flud/ Bu)- oder Fludarabin/Treosulfan (Flud/Treo)) auf die Dichte der APC sowie die Inzidenz und Schwere der akuten GVHD in einem Mausmodell. Multizentrische Studie zur Validierung des FACT-BMT, des HAP-Aktivitätsbogen und NIH-Stagingbogens zur chronischen GVHD in deutscher Sprache Verantwortlich: Prof. Dr. Daniel Wolff Mitarbeiter: Dr. Julia Ammer, Dr. Barbara Holler, Nicole Huttner, Andrea Wallner Kollaborationspartner: Dr. P. Y. Herzberg (Universität Leipzig), Dr. Pia Heussner (LMU München) S. J. Lee (FHCRC Seattle) Förderung: Roche AG Entwicklung und Validierung eines ComorbiditätsIndex für Patienten nach allogener Blutstammzelltransplantation sowie Nierentransplantation Verantwortlich: Prof. Dr. Daniel Wolff Mitarbeiter: Dr. Karin Landfried, Dr. Barbara Holler, Nicole Huttner, Andrea Wallner, Sigrun Gleich Kollaborationspartner: Dr. P. Y. Herzberg (Universität Leipzig), Dr. Pia Heussner (LMU München), Prof. Dr. ArminGerbitz (Uni Erlangen), Dr. Imken Hilgendorf (Rostock), S. Mitchell (NCI) Förderung: Else-Kröner-Fresenius-Stiftung Allogene Stammzelltransplantationen (alloHSCT) werden in zunehmendem Maße zur Therapie hämatologischer Erkrankungen (Leukämien, Lymphome, aplastische Anämien) eingesetzt. Vorwiegend aufgrund immunologischer Komplikationen incl. der Graft-versus-Host-Krankheit (GVHD) sind sie jedoch nach wie vor mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität assoziiert. Zudem wurde durch die Erhöhung der Altersgrenze und Ausdehnung des Indikationsspektrums eine Zunahme der Patienten mit chronischer GVHD (cGV- Die NIH-Konsensus-Konferenz entwickelte 2005 erstmals Kriterien zur Diagnose, zur Schweregradbeurteilung sowie zum Therapieansprechen der chronischen GVHD. Für letzteres wurden verschiedene Erfassungsinstrumente entwickelt, welche jedoch nicht in deutscher Sprache verfügbar sind und zusätzlich eine prospektive Validierung benötigen. Aus diesem Grund wurde eine multizentrische Studie initiiert, welche die Validierung der von der NIH-Konsensus-Konferenz vorgeschlagenen Erfassungsinstrumente zur Beurteilung des Ansprechens der GVHD sowie zur Lebensqualität (FACT-BMT) und Leistungsfähigkeit (HAP) zum Ziel hat. Aktuell konnten 230 Patienten an 5 deutschsprachigen Zentren in die Studie eingeschlossen werden. Die Studie konnte Ende 2011 abgeschlossen werden. Erste Ergebnisse der Studie wurden bereits publiziert. HD) registriert. Die cGVHD ist mit einer erheblichen Morbidität durch die Induktion von Comorbiditäten (Osteonekrose, Steroid-Diabetes, chronische Niereninsuffizienz) assoziiert. Gleichzeitig führt die Erhöhung der Altersgrenze zu einer Zunahme von Comorbiditäten. Während die Rolle von Comorbiditäten für die unmittelbare Transplantationsmortalität durch den Sorror-Score gut belegt ist, existiert für Patienten nach alloHSCT kein validiertes Instrument zu Erfassung von Comorbiditäten. Bisherige Erfassungsinstrumente zur Comorbidität wurden für andere Patientengruppen entwickelt und zeigten in einer eigenen Analyse keinen prädiktiven Einfluss auf die Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Mortalität. Einzelne, bei Patienten mit cGVHD sehr häufige Comorbiditäten (Infektionsmorbidität) werden durch bestehende Erfassungsinstrumente (Sorror-Score, Charlson Comorbiditätsindex) nicht erfasst. Die gleiche Situation besteht für Patienten nach Organtransplantation, wobei Comorbiditäten speziell nach Nierentransplantation dominierend den langfristigen Transplantationserfolg insbesondere mit der deutlich erhöhten kardiovaskulären Mortalität und dem Auftreten von Sekundärmalignomen limitieren. Ziel des vorliegenden Projekts ist es, ein standardisiertes Erfassungsinstrument für Comorbiditäten nach Transplantationen zu entwickeln und anschließend bei Patienten nach alloHSCT sowie bei Patienten nach Nierentransplantation bezüglich des Einflusses auf die Lebensqualität (QoL), Leistungsfähigkeit und Mortalität zu validieren. 77 AG Stammzellen Dr. Jochen Grassinger Johanna Raithel, Gunnar Müller, Max Wißmüller, Jochen Grassinger, Christina Hart Die AG Stammzellen beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen physiologischen hämatopoetischen Stammzellen sowie aberranten Leukämie-Stammzellen und dem Mikroenvironment im Knochenmark Das Knochenmark Mikroenvironment 78 und wie dieses manipuliert werden kann. Ziel ist die Entwicklung neuer therapeutischer Optionen für Patienten mit malignen, hämatologischen Erkrankungen. Phänotypische und funktionelle Charakterisierung sowie selektive Isolierung von Leukämie stammzellen unter besonderer Berücksichtigung der Interaktion mit der hämatopoetischen Stammzellnische zur Entwicklung kurativer Therapiestrategien. Verantwortlich: Dr. Jochen Grassinger Mitarbeiter: Dr. Christina Hart, Gunnar Müller, Johanna Raithel Förderung: Abteilungsintern Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen vertiefte Einblicke in die Interaktion von Leukämiestammzellen (LSZ) mit der Stammzellnische gewonnen werden. Es sollen phänotypische und funktionelle Merkmale von LSZ untersucht und durch die Anwendung von neuartigen, innovativen in vivo Modellen Subpopula- tionen von LSZ funktionell angereichert und erforscht werden. Zudem steht die Evaluation und Manipulation von Adhäsionsmolekülen im Mittelpunkt, welche die Migration innerhalb des Knochenmarks sowie die Interaktion mit von Osteoblasten exprimierten Proteinen – einer Hauptkomponente der Stammzellnische – vermitteln. So soll die Blockierung der Bindung der LSZ an extrazelluläre Matrixproteine mit „small molecules“ untersucht werden mit dem Ziel, LSZ aus der Stammzellnische zu mobilisieren und zu aktivieren und somit für Chemotherapie zu sensibilisieren. Zudem sollen molekulare Analysen der phänotypisch und funktionell angereicherten LSZ zur Evaluierung möglicher intrazellulärer Angriffspunkte durchgeführt werden. Ergänzend sollen immunologische Therapieoptionen in Bezug auf die spezifische Eliminierung von LSZ evaluiert werden. Humane Leukämiestammzellen können durchflusszytometrisch charakterisiert werden 79 Humanisierte NOD/SCIDIL2R-/- Mäuse als Modellsystem für Mobilisierungsstudien humaner hämatopoetischen und leukämischer Stammzellen Verantwortlich: Dr. Jochen Grassinger Mitarbeiter: Dr. Christina Hart, Gunnar Müller, Johanna Raithel Förderung: ReForm B Die Hochdosis-Chemotherapie mit anschließender Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen (HSZ) stellt bei einer Vielzahl von Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen die einzig kurative Therapieoption dar. Neben dem im klinischen Alltag etablierten granulocyte colony stimulating factor (G-CSF) treten aktuell neue, spezifische Medikamente zur Mobilisierung in den Vordergrund, welche möglicherweise schneller, kosteneffektiver und nebenwirkungsärmer als G-CSF sind. Um diese Medikamente in präklinischen Studien zu entwickeln sind Mausmodelle zwingend notwendig, denn nur so können Informationen über die Wirkung und Nebenwirkung von Kandidatenmedika- Untersuchung der Expression von Adhäsions molekülen und Leukämie-assoziierten Antigenen auf Leukämiestammzellen sowie der Aktivierung von Signalproteinen nach Bindung an extrazelluläre Matrixproteine zur Entwicklung zielgerichteter molekularer und immunologischer Therapien Verantwortlich: Dr. Christina Hart Mitarbeiter: Dr. Jochen Grassinger, Johanna Raithel, Gunnar Müller Förderung: ReForm A Vor kurzem wurde postuliert, dass die Interaktion von Leukämiestammzellen (LSZ) mit dem Mikroenvironment im Knochenmark (KM) für den Verlauf einer akuten myeloischen Leukämie maßgebend sein könnte, da die LSZ durch die Einnistung in die „Stammzellnische“ im KM ebenfalls vor Chemotherapie geschützt sind. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens sollen Erkenntnisse über die Adhäsion von LSZ an 80 menten im lebenden Organismus gewonnen werden. Dennoch ist es denkbar, dass – vor allem bei der Testung von Komponenten, die spezifisch Interaktionen zwischen HSZ und dem Mikroenvironment im KM blockieren – aufgrund der Speziesunterschiede falsch negative Daten generiert werden. In diesem Projekt wird ein Mobilisierungsmodell etabliert, das „humanisierte“ Mäuse als Basis enthält. Dazu wird das KM von immunkompromittierten NOD/SCIDIL2R-/- Mäusen mit humanen Zellen ersetzt, die durch die Expression von extrazellulären Matrixproteinen möglicherweise ein dem humanen KM ähnliches Mikroenvironment generieren. Das KM soll mit durchflusszytometrischen und immunohistologischen Methoden untersucht und anschließend in funktionellen Experimenten diesbezüglich evaluiert werden. Letztendlich soll in Mobilisierungsstudien untersucht werden, ob die Gabe von „small molecules“, welche auf HSZ exprimierte Integrine blockieren, zu einer Mobilisierung von HSZ führt. Die so generierten Informationen können zur Entwicklung neuer Mobilisierungsstrategien genutzt werden. Endothelzellen und vor allem über extrazelluläre Matrixproteine sowie die Verankerung innerhalb der Stammzellnische im KM gewonnen werden. Dabei soll zuerst überprüft werden, inwieweit LSZ dieselben Adhäsionsmoleküle und Leukämie-assoziierten Antigene exprimieren, die von HSZ bekannt sind. Zudem soll die Interaktion der auf LSZ exprimierten Adhäsionsmoleküle mit deren Liganden im KM untersucht und Möglichkeiten erforscht werden, diese mit Zytokinen zu stimulieren oder mit Antikörpern zu blockieren. Weiterhin soll untersucht werden, welche intrazellulären Signalkaskaden nach Bindung von Adhäsionsmolekülen an deren Liganden aktiviert werden und wie diese durch Zytokine moduliert werden können. Die aus dieser Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse können als Basis für die Generierung neuer, spezifischer Therapieoptionen dienen, die einen kurativen Behandlungsansatz bei an Leukämie erkrankten Patienten ermöglichen. Untersuchung der Expression von Adhäsionsmole külen und chemotaktischen Proteinen im Knochen mark von Patienten mit Osteomyelofibrose Verantwortlich: Dr. Jochen Grassinger Mitarbeiter: Max Wißmüller, Dr. Christina Hart, Johanna Raithel, Gunnar Müller Kollaboration: Prof. Dr. Ernst Holler Förderung: Abteilungsintern Die Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen (HSZ) zur Rekonstitution der Hämatopoese nach Strahlen- bzw. Chemotherapie ist bereits seit vielen Jahren etabliert. Dennoch kommt es bei einem Teil der Patienten zu einem verzögerten Anwachsen der HSZ im Knochenmark (KM) und in einigen Fällen sogar zu einem Versagen des Transplantats. Dies betrifft besonders häufig Patienten mit Osteomyelofibrose (OMF). Es kann vermutet werden, dass es bei OMF-Patienten durch die progressive Osteosklerose, Neovaskularisierung und Fibrose des KM zu einer Dysregulation der Interaktion zwischen den transplantierten HSZ und dem Mikroenvironment im KM kommt und somit sowohl das Homing als auch das Engraftment der HSZ gestört sind. In dem Projekt soll nun die Expression von Adhäsionsmolekülen und chemotaktischen Proteinen im KM von Patienten mit OMF untersucht werden um die Frage zu klären, ob diese Proteine durch die Umbauprozesse im KM vermindert sind. Funktionelle Untersuchungen sollen zudem Wege aufzeigen, wie HSZ dazu stimuliert werden können, bei dieser Erkrankung mit größerer Effizienz in das KM zu homen. Das Projekt kann somit wichtige Hinweise für die Ursachen von Transplantatversagen liefern und dabei helfen, wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten. 81 Arbeitsgruppe „Immunregulation“ Prof. Dr. med. Matthias Edinger & PD Dr. rer. nat. Petra Hoffmann Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Edinger und PD Dr. Hoffmann beschäftigt sich mit zellulären Immunregulationsmechanismen nach allogener Organ- und Stammzelltransplantation. In tierexperimentellen Studien wurde nachgewiesen, dass CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen des Spenders selbst keine Graft- versus-Host-Erkrankung hervorrufen, diese Transplantationskomplikationen aber verhindern können. Derzeit werden die zugrundeliegenden Mechanismen analysiert sowie neue Methoden zur Charakterisierung, Isolierung und Expansion humaner regulatorischer T-Zellen entwickelt. Diese Vorarbeiten führten zur Initiierung von klinischen Studien, in denen die protektive Wirkung von regulatorischen Spender-TZellen zum Schutz vor GvHD untersucht wird. PD. Dr. P. Hoffmann Prof. Dr. M. Edinger 82 Immunregulation durch adoptiven Transfer humaner CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen Einfluss regulatorischer T-Zellen auf die Infektabwehr nach allogener Stammzelltransplantation Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger Mitarbeiter: Dr. Tina Böld, Elena Spacenko Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (KFO 146) Verantwortlich: PD Dr. Petra Hoffmann, Dr. Bernd Echtenacher (Institut für Immunologie) Mitarbeiter: Prof. Dr. Matthias Edinger, Dr. Kristina Doser, Anna-Maria Jobst Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (KFO 146) Für den Therapieerfolg der allogenen Stammzelltransplantation (SZT) bei Patienten mit hämatologischen Neoplasien sind neben der hochdosierten Radio-/Chemotherapie vor allem Spender-T-Zellen verantwortlich. Diese zeigen nicht nur die gewünschte antitumorale Wirkung (Graft-versus-LeukämieEffekt, GVL), sondern sind auch Hauptverursacher der Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD). In tierexperimentellen Studien konnten wir nachweisen, dass CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen (Treg) des Spenders zum Schutz vor GVHD eingesetzt werden können, ohne dass die GVL-Aktivität alloreaktiver TZellen supprimiert wird. Im Rahmen dieses Projektes wird die Wirksamkeit von Treg-Zellen zur Therapie der GVH-Reaktionen im murinen Transplantationsmodell untersucht. Epigenetik zelltypspezifischer Genexpression in T-Zell-Subpopulationen Verantwortlich: Prof. Dr. Michael Rehli, PD Dr. Petra Hoffmann (Kollaborationsprojekt) Mitarbeiter: Christian Schmidl, Dr. Leo Hansmann, Dr. Tina Böld, Rüdiger Eder Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (KFO 146) Die Expression von zelltypspezifischer Gene wird nicht nur durch die jeweiligen Promotoren bestimmt, sondern auch durch epigenetische Mechanismen. In diesem Projekt wird der Einfluss der DNA-Methylierung auf die Entwicklung und Funktion von unterschiedlichen T-Lymphozytensubpopulationen untersucht. In tierexperimentellen Studien konnten wir zeigen, dass adoptiv transferierte CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen des Spenders die Auslösung einer Graft-versus-Host-Erkrankung nach allogener Stammzelltransplantation (SZT) verhindern können. Im Rahmen dieses Projektes wird untersucht, ob die immunsuppressiven Eigenschaften regulatorischer T-Zellen die Infektabwehr nach allogener SZT beeinflussen. Hierfür werden klinisch relevante Modelle opportunistischer Infektionen im murinen Transplantationsmodell analysiert. Der Einfluss des ‚Pattern Recognition‘ Rezeptors TLR5 auf die GVH-Erkrankung und den protektiven Effekt von CD4+CD25+ regulatorischen T Zellen nach allogener Knochenmarktransplantation Verantwortlich: PD Dr. Petra Hoffmann, Prof. Dr. Ernst Holler Mitarbeiter: Prof. Dr. Matthias Edinger, Dr. Monique Germerodt, Jaqueline Igl Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft Intestinale Entzündungsreaktionen sind für die Pathophysiologie der Graft-versus-Host Erkrankung (GVHD) nach allogener Stammzelltransplantation (SZT) von entscheidender Bedeutung. Kürzlich konnten wir eine signifikante Assoziation zwischen dem Auftreten sog. ‚single nucleotide‘ Polymorphismen (SNPs) in den ‚Pattern Recognition‘ Rezeptor (PRR) Genen NOD2/CARD15 und TLR5 und der Transplantations-bedingten Mortalität von KMT Patienten nachweisen. In tierexperimentellen Studien konnten wir außerdem zeigen, dass adoptiv transferierte CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen (Treg) 83 des Spenders die Auslösung einer GVHD verhindern können. Gleichzeitig weisen mehrere kürzlich erschienene Publikationen auf eine Modulation der TregZellfunktion durch PRRs. Im Rahmen dieses Projekts wird unter Einsatz experimenteller Tiermodelle die Rolle von TLR5 in der GVHD sowie sein Einfluss auf Treg-Zellen untersucht werden. Humoral immune reconstitution after allogeneic stem cell transplantation A unified approach to evaluating cellular immunotherapy in solid organ transplantation (The ONE study) Verantwortlich: Prof. Dr. Ed Geissler (Experimentelle Chirurgie), Prof. Dr. Matthias Edinger Förderung: Europäische Union (FP7) Sprecherhochschule: Universitätsklinik Regensburg, Prof. Dr. Ed Geissler Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger Mitarbeiter: Dr. Kristina Doser, Eveline Röseler Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (KFO 243) Europäisches Konsortium zur Durchführung klinischer Studien zur Toleranzinduktion nach Organtransplantation unter Einsatz immunmodulatorischer Zellen. In diesem Forschungsprojekt wird der Einfluss einer schweren GVH-Erkrankung auf die Regeneration des B-Zell-Kompartiments nach allogener Stammzelltransplantation im murinen Transplantationsmodell untersucht. „Academic GMP“ (The impact of regulation EC No 1394/2007 on the development of Advanced Therapy Medicinal Products (ATMPs): an academic perspective BayImmuNet Forschergruppe „Regulatory T Cells for Tolerance Induction“ Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger Mitarbeiter: Dr. Andrea Hauser, Dr. Christina Rinkler, Sandra Kneidl, Christina Luginger Förderung: Bayerisches Immuntherapie Netzwerk / Land Bayern Ziel der BayImmuNet Forschergruppe ist es, zelluläre Therapiestrategien zur Toleranzinduktion in klinischen Studien zu überprüfen. Hierfür werden vorbereitende präklinische Untersuchungen durchgeführt, Zellisolierungsstrategien auf GMP-Standards übertragen und Phase I/II Studien zum adoptiven Transfer regulatorischer T-Zellen geplant und durchgeführt. Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger, Dr. Andrea Hauser Förderung: Europäische Union (FP7) Sprecherhochschule: Med. Hochschule Hannover, Prof. Dr. M. Heidenreich Europäisches Konsortium zur Überprüfung der Auswirkungen neuer Regeln in der Herstellung zellulärer Medikamente. IsoExTreg, BMBF-Projekt im Rahmen der Ausschreibung „Innovative Therapieverfahren auf moleklarer und zellulärer Basis“ in Kollaboration mit Miltenyi Biotec GmbH. Verantwortlich: Prof. Dr. Matthias Edinger Mitarbeiter: Dr. Christina Rinkler, Christina Luginger Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Ziel ist die Entwicklung neuer Technologien für die Isolierung von T-Zell-Subpopulationen für klinische Anwendungen. 84 Sequentielle Donor-Lymphozytentransfusion von CD4+CD25+ T-Zellen und unmanipulierten Donor-Lymphozyten nach allogener Stammzelltransplantation Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Holler, Prof. Dr. Matthias Edinger Mitarbeiter: PD Dr. Petra Hoffmann, Rüdiger Eder, Jasmin Stahl Kollaborationspartner: Dr. Evelyn Orso, Institut für Klinische Chemie & Laboratoriumsmedizin Förderung: Miltenyi Biotec GmbH mor pathophysiology) and decisions to tailor biomodulatory therapies, the possibility of an evolutionary adapted modeling of cancer (cellular therapy in situ by adaptive therapies) will continue to increase our understanding of tumor pathophysiology and may contribute to an evolution-orientated design of systems biological strategies to diagnose and clinically manage tumor diseases on a novel personalized level. Basic science is getting directly involved in the reconstructive process, even though an approach has to be established directed from bedside to bench aimed at implementing clinical practical care (adaptive trial designs) as scientific object in patient care. Klinische Phase I Studie zum adoptiven Transfer humaner CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen des Spenders nach allogener Stammzelltransplantation. Practical relevance of an evolution theory for understanding tumor development and specifying tumor therapy Verantwortlich: Prof. Dr. Albrecht Reichle At that time the introduction of the cancer evolution concept has failed to revolutionize cancer research. Models of rational reconstruction within an evolution historical frame can be suggested, if an innovative achievement may be denoted for a complex ‘learning process’. As such models admit a clear normative reference and action-theoretical interpretation; they may be used for narrative presentations. Three main factors emerged as starting point for evolution theoretical considerations, an unmet medical need (systemically pre-treated patients with metastatic tumors), a hypothesis-driven vision (the formal pragmatic communication theory) and technological advances to pursue that vision (biomodulatory therapy approaches, clinical proteomics and molecular imaging techniques). An evolution theory allows a possible virtualization of the engagement to get experiences and decisions (pragmatic virtualization of communication acts) via implementation of non-normative boundary conditions (biomodulatory therapy). By the possibility to virtualize the engagement to get situate experiences about tumor systems (communication-derived tu85 9. Vorträge Prof. Dr. Ernst Holler Prof. Dr. Michael Rehli SNPs of innate immunity – functional consequences in SCT patients ASBMT, Honolulu, Hawaii, USA 18.2.2011: Dynamics of DNA methylation in normal and aberrant hematopoesis Santiago de Chile (Dr. Alejandra Loyola, Fundación Ciencia para la Vida), 18.01.2011 Pathophysiology of endothelial complications EBMT , Paris, 3.4.2011: Immunologische Konzepte in der Stammzelltransplantation Innovationsforum der Bundesregierung, Berlin, 8.4.2011: 30 Jahre Transplantation hämatopoietischer Stammzellen – eine Erfolgsgeschichte Festsymposium der Knochenmarkspenderdatei Sachsen, Braunschweig, 27.5.2011: GvHD und Infektionen – neue Aufgaben für Spenderzellen Workshop der Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende, Frankfurt, 9.5.2011: Pathophysiology of GvHD MMW Arzneimittelpreisverleihung – Festsymposium ATG Fresenius, Basel, 30.9.2011: Twining project Regensburg-Bucharest WBMT/WHO Konferenz „Stem cell transplantation in developing countries“, Hanoi, Vietnam, 10.11.2011 Prof. Dr. Daniel Wolff Epigenetics & Phenotypic Variation - Lamarck oder Darwin? München (Prof. Thomas Illig, Helmholtz Zentrum München), 07.04.2011 DNA binding control of the pioneering factor PU.1 Berlin (Prof. Frank Rosenbauer, MDC Berlin-Buch), 06.10.2011 Prof. Dr. Matthias Edinger / PD Dr. Petra Hoffmann 7th Spring School on Immunology Ettal, 17.03. – 18.03.2011 2nd Von Behring-Röntgen Symposium “Pemphigus – from autoimmunity to disease” Marburg, 18.03. – 19.03.2011 Clinical Trials in SCT (CATT meeting) Oxford, England, 20.03. – 21.03.2011 World Immune Regulation Meeting-V Davos, Schweiz, 23. – 27.03.2011 ONE Study Kick-off Meeting Brüssel, Belgien, 13.04. – 14.04.2011 Personality influences Quality of Life Assessments in Patients after allogeneic Hematopoietic Stem Cell Transplantation – Results from a joint Evaluation of the Prospective German Multicenter Validation Trial and the NCI validation Trial. EBMT 2011 International Society for Cellular Therapy, 17th Annual Meeting Rotterdam, Niederlande, 18.05. – 21.05.2011 Role of histopathology in clinical diagnosis of GVHD Results of the survey on treatment of acute GVHD Consensus Conference on Histopathology and Therapy of GVHD Regensburg 18. – 19.11.2012 Investigator-Meeting “Adoptive transfer of multispecific T cells” Frankfurt am Main, 11.07.2011 86 Konferenz “Experimentelle Knochentransplantation” Freiburg, 01.07. – 03.07.2011 15th Congress of the European Society for Organ Transplantation Glasgow, Schottland, 04.09. – 07.09.2011 Lebensqualität und Schmerz Universitätsklinikum Regensburg: Kurs „Pain Care Manager“ , 11.05.2011 44. Jahreskongress der DGTI Hannover, 27.09. – 28.09.2011 Prinzipien der Palliativmedizin Qualitätszirkel Onkologie, Weiden, 12.05.2011 ICCTI Workshop Brünn, Tschechien, 13.10. – 14.10.2011 Palliativmedizin auf der Intensivstation Universitätsklinikum Regensburg: „Schlaue Stunde“ der Intensivpflegekräfte, 14.06.2011 World Conference on Regenerative Medicine Leipzig, 02.11. – 04.11.2011 British Society for Immunology, Annual Meeting Liverpool, England, 05.12. – 07.12.2011 Palliativmedizinischer Dienst am Universitätsklinikum Regensburg Universitätsklinikum Regensburg: Schulung der Case Manager, 15.06.2011 53rd Annual Meeting American Society of Hematology (ASH) San Diego, USA, 08.12. – 13.12.2011 Palliativmedizin am Universitätsklinikum Regensburg Universitätsklinikum Regensburg: Fortbildung der Strahlentherapie RTA, 21.06.2011 Dr. Joachim Hahn Palliativmedizin am Universitätsklinikum Regensburg Universitätsklinikum Regensburg: Fortbildung in der Klinik für Dermatologie, 22.06.2011 Die PCR-Diagnostik ist eine sinnvolle Maßnahme 4. Workshop zur antimykotischen Therapie bei hämatologischen Patienten München, 13.07.2011 Dr. Martin Vogelhuber Modernes Management des metastasierten NierenzellKarzinoms Universitätsklinikum Regensburg, 23.11.2011 Dr. Jochen Pfirstinger Palliativmedizin auf der Intensivstation Universitätsklinikum Regensburg: Internistische Intensivstation 93, 17.01.2011 Neuropsychiatrische Probleme in der Palliativmedizin PALLIAMO Regensburg: Kurs‐Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (Basiskurs) 26.03.2011 Patientenverfügung Universitätsklinikum Regensburg: Arbeitskreis Fortbildung des Ethikkomitees, 14.04.2011 Aktion Rückenwind (Thon-Dittmer-Palais) Informationsveranstaltung für Lungenkrebspatienten und Angehörige, 12.10.2011 Neuropsychiatrische Probleme in der Palliativmedizin PALLIAMO Regensburg: Kurs‐Weiterbildung Palliativmedizin für Ärzte (Basiskurs) 19.11.2011 Einführung in die Gute Klinische Praxis für medizinisches Fachpersonal (Leitung) Universitätsklinikum Regensburg (in Kooperation mit dem Zentrum für klinische Studien), 30.11.2011 Dr. Matthias Grube TLR5 stop codon polymorphism is associated with invasive aspergillosis (IA) after allogeneic stem cell transplantation EBMT-Meeting Paris, April 2011 87 Differentialdiagnose der Lymphknotenschwellung im klinischen Alltag Fortbildung Onkologie, Ingolstadt. Oktober 2011 Weichteilsarkome - internistisch-onkologische Therapie. Onkologie Forum, Regensburg. 09.11.2011 Dr. Jochen Grassinger Stammzellen-Nische-Interaktionen Uniklinik Essen, Abteilung Hämatologie 05.05.2011 Dr. Christina Hart Phenotypical and functional characterization of cell subtypes from bone marrow samples of patients with acute myeloid leukemia Jahrestagung der DGHO, Basel 03.10.2011 Birgitt Lehmke Was ist Psychoonkologie, Aufgaben und Herangehensweise Hautkrebszentrum: Weiterbildung für Ärzte und Pflegende, 06.10.2011 Umgang mit Kindern von onkologisch erkrankten Eltern 14.12.2011 Fallsupervision Palliative Care Palliamo e.V., Weiterbildung für Ärzte, 16.09.2011 Ingrid Schön Palliative Care Palliamo e.V., Weiterbildung für Pflegekräfte Selbstpflege und Burnout-Vorsorge, 18.03.2011 und 07.12.2011 Kommunikation mit Sterbenden, 25.10.2011 88 AVR, Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie Regensburg, Grundlagen und Praxis der Psychoonkologie, 02.04.2011 Klinisches Ethikkomitee, Klinikum der Universität Regensburg Patientenverfügung, Erfahrungen aus des Praxis des PO Dienstes, 14.04.2011 Manja Girbig Lymphknotenkrebs erkennen und behandeln. Ängste und Sorgen in der Familie – wer kümmert sich um uns? Abendliche Fragestunde der Bayerischen Krebsgesellschaft Regensburg, 27.09.2011 Dr. Marion Böger Kinder krebskranker Eltern, Probleme und Hilfe Palliative Care Palliamo e.V., Weiterbildung für Ärzte, 01.07.2011 Fallsupervision 16.09.2011 Kinder krebskranker Eltern, Probleme und Hilfen Hospizverein Regensburg e.V., Weiterbildung im Kinderhospizdienst, 12.07.2011 Fallvorstellung, 27.09.2011 10. Publikationen Ammer J, Hahn J, Wolff D, Holler B, Landfried K, Hautmann A, Hamer OI, Schulz Ch, Hildebrandt G, Grube M, Andreesen R, Holler E. Immunomodulation by IFN-γ in patients with resistant infections and accompanying bronchiolitis obliterans following allo-SCT. Bone Marrow Transplant 2011 May;46(5):756-8 Bouazzaoui A, Spacenko E, Mueller G, Huber E, Schubert T, Holler E, Andreesen R, Hildebrandt GC. 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