Museumsdatenbank Dresden - Deutsches Historisches Museum
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Museumsdatenbank Dresden - Deutsches Historisches Museum
1 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Eine Museumsdatenbank als Managementtool zur Planung und Vorbereitung neuer Ausstellungen Ein Praxisbeispiel aus dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden Vortrag für das Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutsches Historisches Museum, 12.-13. September 2011 Fassade des Militärhistorischen Museums, September 2011 (Foto: Keyserlingk) 2 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Zu den Kernaufgaben jedes Museums gehören das Sammeln, das Bewahren und das Ausstellen von Objekten. Eine gut sortierte Sammlung mit gut geführten Verzeichnissen – seien sie analog oder bereits digital – erleichtert das Verwalten und das Arbeiten mit dem Sammlungsbestand wesentlich. In vielen Museen haben Objektdatenbanken bereits die analogen Zettelkataloge abgelöst. Auch im Militärhistorischen Museum (MHM) gibt es seit Ende der 1990er Jahre eine digitale Bestandsdatenbank, in welche die Informationen der alten Karteikarten übertragen worden sind. Doch als wir vor einigen Jahren mit den Planungen der bald eröffnenden Dauerausstellung begannen, zeigte sich, dass die existierende Bestandsdatenbank nicht als Managementtool für die Vorbereitung der neuen Ausstellung dienen konnte. Wir entschieden uns daher, eine neue Datenbank zu entwickeln, die uns bei den Arbeitsabläufen direkt unterstützen konnte. Die Konzeption der Ausstellungsdatenbank MACS, die Jens Wehner und ich 2006/07 im Auftrag es wissenschaftlichen Leiters des MHM, Dr. Gorch Pieken, entworfen haben, wurde von der DeviD GbR programmiert und umgesetzt. Etwa zeitgleich begannen die Arbeiten am Neubau von Daniel Libeskind und die Sanierungsarbeiten am alten Arsenalgebäude, welches auf eine über hundertjährige Museumsgeschichte zurück blicken kann. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde mit dem Bau des Arsenals inmitten einer ebenfalls neu entstehenden großen Garnison am nördlichen Stadtrand begonnen. Seit 1897 bestand mit nur wenigen Unterbrechungen eine museale Nutzung des Arsenals. Im Oktober 2011 wird nun im Alt- und Neubau eine Dauerausstellung eröffnet, in der die deutsche Militärgeschichte vom Spätmittelalter bis heute mit ihren vielseitigen Bezügen zur Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte dargestellt wird. Mit der bereits erwähnten Bestandsdatenbank unseres Hauses wäre eine effiziente Verwaltung der Ausstellungsobjekte nicht möglich gewesen. Es fehlten Funktionen wie eine flexible Suche und die Zusammenstellung von Exponaten nach bestimmten Kriterien. Suchaufträge, wie „Was ist alles ein Desiderat (ein noch zu beschaffendes Objekt)?“ „Wie viele Exponate müssen gerahmt werden?“ „Bei wie vielen Fotos sind die Rechte noch ungeklärt?“ waren nicht möglich. Ebenfalls fehlte es an individuell und beliebig zusammenstellbaren Suchlisten, die in unterschiedlichen Dateiformaten ausgegeben werden können und die für eine effektive Ausstellungsvorbereitung besonders wichtig sind. Zudem fehlte eine grafische Darstellung. Bis 2006 wurde die Ausstellung im Wesentlichen mit in Word erstellten Objektlisten geplant. Die Übersichtlichkeit bei rund 10.000 Objekten ging dabei schnell verloren, Objekte wurden doppelt vorgesehen, es gab mehrere Versionen und Arbeitsstände und häufig arbeiteten verschiedene Mitarbeiter mit unterschiedlichen Dateien. Erschwerend kam hinzu, dass die Ausstellungsgestalter rund 800 km entfernt waren. Ein eigenes grafisches Tool, das uns einen Überblick über die mögliche Gestaltung der Ausstellung verschaffen konnte, erschien unter diesen Bedingungen hilfreich. Für die Verwaltung der rund 10.500 Objekte, die in der neuen Dauerausstellung auf etwa 10.000 m² zu sehen sein werden, haben wir demnach eine eigene Ausstellungsdatenbank entwickelt, in der die Objektangaben mit der Verortung des jeweiligen Exponates im Ausstellungsgrundriss verbunden werden können. Sie war in den vergangenen Jahren unser wichtigstes Managementtool für die Vorbereitung der Ausstellung und diente vor allem der Übersichtlichkeit und Vereinfachung der Organisationsabläufe. 3 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Die erste Ansicht, die sich in der MACS-Datenbank öffnet, ist der Grundriss der Ausstellung im Erdgeschoss. Im linken Bildbereich ist die Stockwerkinformation „EG“ eingeblendet. Über die Pfeile oder das Berühren der Einzelflächen lassen sich die Stockwerke des Gebäudes anwählen. Oberhalb des Grundrisses sind die verschiedenen Funktionen und Bereiche der Datenbank erkennbar und über das Anklicken der Reiter verwendbar. Erste Ansicht: Grundriss des Gebäudes MACS-Datenbank, MHM 2011 Neben dem Zugang über den Grundriss kann sich der Nutzer auch über das Drehbuch einen Überblick über die Ausstellung verschaffen. Das Drehbuch hat die Funktion eines Inhaltsverzeichnisses der Ausstellung – ich werde später noch eine Ansicht davon zeigen. Über den Reiter der Datenerfassung können neue Objekte in die Datenbank eingegeben werden. Rechts davon können sogenannte Container erfasst werden. Diese Container sind inhaltliche Einheiten – wie beispielsweise Ausstellungsräume. Sie werden manuell im Grundriss angelegt. In diese Räume werden wiederum Vitrinen eingezeichnet, in die schließlich die einzelnen Exponate verortet werden können. Auf der rechten Seite sind die Reiter für die Such- und Druckfunktionen zu sehen, auf die ich später noch eingehen werde. Um die Ladezeiten zu verkürzen, wird beim Öffnen der Datenbank nur die erste grafische Ebene angezeigt. Der Nutzer kann sich entscheiden, welchen Bereich er oder sie sich genauer ansehen möchte und diesen mit der Maus aktivieren. Die nächste Container- bzw. Objektebene öffnet sich. 4 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Grundriss mit aktiviertem Ausstellungsbereich „Leiden am Krieg“ MACS-Datenbank, MHM 2011 Hier sehen wir beispielsweise den Bereich „Leiden am Krieg“ in der Spitze des Neubaus von Libeskind, im 1. OG. Die Ausstellung des MHM gliedert sich in einen chronologischen Rundgang in den Flügeln des Altbaus und einen Themenparcours im Neubau, in dem epochenübergreifende Themen wie „Leiden am Krieg“ oder „Krieg und Gedächtnis“ oder auch „Militär und Technologie“ behandelt werden. Durch das Anklicken der Vitrine öffnet sich die Objektebene. Die Exponate werden in der Regel schematisch als Kästen dargestellt, wobei wir immer die Höchstmaße als Kriterium verwandt haben. Auf Wunsch lassen sich Objekte auch manuell genau zeichnen. 5 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Grundriss mit vergrößertem Ausstellungsbereich „Leiden am Krieg“ MACS-Datenbank, MHM 2011 Über die Werkzeugleiste kann der Nutzer in den Grundriss herein zoomen. Die Farben haben unterschiedliche Bedeutungen: Hellblau steht für zweidimensionale Objekte – sogenannte Flachware. Dunkelblau steht für dreidimensionale Objekte, Grün für Desiderate. So lässt sich schnell erkennen, wie viele Objekte in welchem Bereich noch beschafft werden müssen. Wenn der Nutzer mit der Maus über ein Objekt fährt, öffnet sich ein Feld mit der laufenden Nummer, dem Objekttitel, dem Verortungscode, dem Symbol für die Objektart sowie dem Objektfoto. 6 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Grundriss mit aktivierter Vitrine „Reichswehr und Republik“ MACS-Datenbank, MHM 2011 Hier ist ein Beispiel für die Vitrinenstruktur in der Chronologie. Wir befinden uns nun in dem Bereich der Weimarer Republik. Rechts erscheint der Name der Vitrine: „Reichswehr und Republik“. Ebenfalls zu sehen sind die Maße des aktivierten „Containers“/ der Vitrine. Auch hier sind wieder die hell- und dunkelblauen Objekte zu erkennen. Doch viel interessanter sind die Vitrinen natürlich von der Seitenansicht als aus der Vogelperspektive. Klickt der Nutzer auf den dunklen Pfeil, kann er die Wandabwicklung sehen. 7 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Wandabwicklung der Vitrine „Reichswehr und Republik“ MACS-Datenbank, MHM 2011 Wiederum schematisch sind nun die Objekte zu erkennen, die sich in der Vitrine befinden. Ist bereits ein Objektfoto vorhanden, wird es angezeigt. Jedes Objekt lässt sich in der Seitenansicht, wie auch in der Draufsicht anklicken und öffnen. Man gelangt so zu dem Datenblatt des Objektes, das ich Ihnen später noch an einem Beispiel zeigen werde. Auf dem nächsten Bild ist ein Bereich des Drehbuches – des Inhaltsverzeichnisses der Ausstellung – zu sehen: 8 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Drehbuch – das Inhaltsverzeichnis der Ausstellung MACS-Datenbank, MHM 2011 Die Ebenen sind wie Ordner und Dokumente im Windowsexplorer angeordnet und lassen sich genauso öffnen und schließen. Die leeren Kästen stehen für abstrakte Einheiten – thematische Bereiche. Vitrinen sind mit einem „V“ gekennzeichnet. Medienstationen mit einem „M“. Einzelne Exponate werden durch ein graues Quadrat symbolisiert. Nun kommen wir zum Befüllen der Datenbank mit Objektangaben. Die einzelnen Objekte werden wie bereits erwähnt im Reiter „Datenerfassung“ angelegt. Hierzu wird das jeweilige Sachgebiet gewählt, in dem das Exponat zu finden ist – die Auswahl entspricht demnach der Sammlungsstruktur des MHM. Nach der Auswahl der spezifischen Sachgruppe öffnet sich ein Datenblattfenster, das genau auf das gewählte Sachgebiet und die Sachgruppe zugeschnitten ist. Im Sachgebiet Handwaffen sind Angaben wie „Rohrlänge“ oder „Waffennummer“ von Bedeutung, die wiederum für Kunstobjekte unsinnig wären. Wenn ein Objekt angelegt ist, erhält es eine Laufnummer, die als Identifikation gilt. Sie wird kein zweites Mal vergeben. Alle Angaben lassen sich jederzeit verändern – ebenso wie die Sachgruppenzuordnungen. Über das Admintool lässt sich verfolgen, wann welche Änderung durch wen durchgeführt worden ist. Zudem können verschiedene Nutzerrollen verteilt werden, durch die festgelegt wird, welcher Nutzer welche Lese- und Schreibrechte für welche Objektfelder bekommen soll. 9 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Objektdatenblatt MACS-Datenbank, MHM 2011 Hier ist nun ein Objektdatenblatt aus dem Sammlungsbereich Kunst: Ein Gemälde, das den General Kurt von Hammerstein als Chef der Heeresleitung zeigt. Die Textfelder lassen sich mithilfe der jeweils links unten angelegten Pfeile öffnen, sodass der gesamte Texteintrag zu sehen ist. Das Objektbild lässt sich in der Vorschau vergrößern oder auch in der Originalgröße exportieren. Über die Pfeile neben dem Objektbild können weitere Bilder angesehen werden. Neben dem Reiter zu dem allgemeinen Objektangaben liegt der Reiter „Verwaltung“, über den sämtliche Daten von Leihgebern, Schenkern und Verkäufern verwaltet werden können. Im Reiter „Restaurierung/Installation“ werden zum einen Installationsmaße und –bemerkungen eingetragen, wie auch Vermerke zum Restaurierungszustand und ggf. –aufwand. Im Reiter „Verwendung“ kann vermerkt werden, ob dieses Objekt in einer Hörführung oder einer Museumspädagogischen Station Verwendung findet. Über die Suche lässt sich auf diese Weise sehr schnell eine Übersicht über sämtliche Objekte erstellen, die in der Hörführung erwähnt werden. Über den links vom Objektdatenblatt eingerichteten Schiebebalken lässt sich der Ausstellungsgrundriss in den Bildschirm hineinziehen. Somit ist eine Ansicht möglich, in der teilweise der Grundriss und teilweise das Objektdatenblatt angezeigt werden. Handelt es sich bei dem Exponat um ein Foto, wird das Objektdatenblatt um einen Reiter „Rechte“ ergänzt. Hier können genauere Angaben zu den vorhandenen oder den noch nicht vorhandenen Rechten gemacht werden: 10 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Objektdatenblatt für Fotos MACS-Datenbank, MHM 2011 Eine für uns sehr wichtige und sehr geschätzte Funktion ist die sehr flexible Suche der MACS-Datenbank – da wir in unserem Bestandsprogramm leider keine Volltextsuche haben. In dieser Suchmaske lässt sich in „allen Texten“ suchen (Volltext), es lässt sich nach der Systematik suchen (bspw. Alle Objekte aus dem Sammlungsgebiet Bildgut, Sachgruppe: Fotoalben), oder es lässt sich nach konkreten Stichwörtern in bestimmten Feldern suchen – wie im Objekttitel oder in den Bemerkungen – oder es lässt sich nach dem Status suchen: alle Desiderate oder auch Leihnahmen anzeigen lassen. Die Art der Suche lässt sich ebenfalls noch genauer festlegen. Beispielsweise kann nach unbelegten Feldern gesucht werden – auf diese Weise lässt sich u.a. leicht heraus bekommen, bei welchen Objekten noch keine Inventarnummer angegeben worden ist, oder bei welchen Fotos die Rechte noch nicht geklärt sind o.ä. Die Suche lässt sich zudem durch beliebig viele Kriterien ergänzen. 11 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Suchfunktionen MACS-Datenbank, MHM 2011 Hier wird beispielsweise gesucht nach Leihnahmen, die im Zusammenhang mit der Reichswehr stehen. Abrufbar sind die Suchergebnisse über den Reiter „Listen“: 12 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Suchergebnisse MACS-Datenbank, MHM 2011 Die Symbole zeigen an, zu welcher Sachgruppe ein Objekt gehört. Der VOC (Verortungscode) gibt an, in welchem Teil der Ausstellung das Objekt zu finden ist.Objekte, die mal vorgesehen waren und wieder gestrichen wurden, werden bewusst nicht gelöscht, sondern sind als nicht verortete Objekte noch einsehbar. Jedes Objekt lässt sich in dieser Liste einzeln anwählen und öffnen. Oben ist ersichtlich, dass 100 Objekte pro Seite angezeigt werden – es lassen sich auch 300 anzeigen. Über die Pfeile kann der Nutzer zur nächsten oder vorherigen Seite gelangen. Die Ergebnisse werden automatisch nach Laufnummern sortiert, lassen sich über die Titelzeile aber auch nach anderen Kriterien sortieren – wie hier über den VOC – also eine systematische Gliederung. Auch eine kombinierte Suche mit „Oder“ ist möglich. Beispielsweise lassen sich so Objekte zur Reichswehr aus den Sammlungsbereichen Schriftgut und Bildgut des MHM finden. Soll die Objektliste exportiert werden, kann entweder die gesamte Liste oder auch nur eine Auswahl in den Druckbereich verschoben werden: 13 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Drucklistenerstellung MACS-Datenbank, MHM 2011 Im Druckbereich lässt sich wiederum festlegen, wie die Exportlisten aussehen sollen – beispielsweise ob sie als PDF, RTF oder als Exeltabelle erstellt werden sollen. Ob sie im Hoch- oder Querformat ausgegeben und welche Informationen angezeigt werden sollen. Jede Druckliste lässt sich individuell zusammenstellen. Der Nutzer kann sich die Objektangaben, die er auf der Liste haben möchte, einzeln anwählen. Die Zusammenstellung lässt sich speichern und ist unter dem entsprechenden Speichername jederzeit wieder verwendbar. Auch hier lässt sich die Sortierung der Liste noch einmal bestimmen. Wird „abstrakt“ gewählt, sind die „abstrakten Container“ – die Inhalte des Drehbuchs – entscheidend. Die Auflistung folgt somit der inhaltlichen Gliederung der Ausstellung. Jedem Druckjob wird vom Nutzer ein Dateititel vergeben, über den der Auftrag aus einer Liste ausgewählt und herunter geladen werden kann. Bevor gedruckt wird, lässt sich die Exportliste auf diese Weise noch prüfen und abspeichern – auch wenn nicht gedruckt wird. Hier ein Beispiel einer PDF-Datei: 14 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Druckliste im PDF-Format MACS-Datenbank, MHM 2011 Links ist vermerkt, in welchem Ausstellungsteil die Objekte verortet sind. Es folgen die Objektangaben, die ausgewählt wurden sowie das Objektbild in der rechten Spalte. Als sehr hilfreich empfanden wir auch die Option, die Rechercheergebnisse in eine Exeltabelle zu exportieren, die flexibel weiter verarbeitet werden kann: 15 Linda von Keyserlingk, Vortrag zur Ausstellungsdatenbank des MHM Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, 12. Sept. 2011 Druckliste im Exel-Format MACS-Datenbank, MHM 2011 Zum Abschluss möchte ich mich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken und Sie auch im Namen meiner Kollegen sehr herzlich zu den Eröffnungstagen des Militärhistorischen Museums vom 15. bis zum 18. Oktober 2011 einladen.