Das Hochfahren - Kronberg Gymnasium
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Das Hochfahren - Kronberg Gymnasium
Ergänzung: Das Hochfahren (= Booten) eines Rechners Schritt beteiligtes Programm Vorgänge erkennbar an 1 BIOS-Programm (= Basic Input/Output System) in einem schreibgeschützten permanenten Speicher (= ROM, Read Only Memory Access), der sich direkt auf dem Mainboard befindet Prüft das System und sucht dann nach einem gültigen Gerät zum Starten des Systems. Die Reihenfolge der beim Booten durchsuchten Laufwerke wird durch eine Einstellung im BIOS festgelegt. Normalerweise prüft es zuerst die Disketten- und CD-ROM-Laufwerke auf startfähige Medien und sucht dann auf den Festplatten des Systems. Auch von externen Geräten, wie etwa USB-Sticks oder über ein Netzwerk kann gebootet werden! Das BIOS lädt das Programm, das im ersten Sektor dieses Geräts (meist einer Festplatte) gespeichert ist, und Master Boot Record oder MBR genannt wird, in den Speicher. Der dortige Bootloader wird auch geprüft! Tabellarische Statusmeldungen (Text) 2 Bootloader (z.B. GRUB, ntldr) im MBR, d.h. den ersten 512 MB des Geräts Liest die Partionstabelle, hängt die Partitionen auf dem Gerät mit dem eigentlichen Betriebssystem Kern (Kernel) ein und lädt diesen. Kurze Statusmeldung (Text) 3 Betriebssysstem Kernel in einer ganz normalen Datei auf dem Gerät, z.B. /boot/vmlinuz-2.6.27-9-generic ; C:\WINDOWS\system32\ntoskrnl.exe Lädt in einem mehrstufigen Prozess nach einem Systemtest zuerst die benötigten Hardware-Treiber nach, dabei wird heute in der Regel die Kontrolle der Geräte vom BIOS übernommen! Dann werden schrittweise die Dateisysteme überprüft, und gestartet. Ein besonderer Prozess startet dann ein spezielles Startprogramm, den Init Prozess. Längere Statusmeldungen (Text) oder eine animierte Grafik, z.B. mit einem Ladebalken, Firmenlogo o.ä. 4 Init Prozess, vom Kernel gestartet, verzweigt Lädt verschiedene Hintergrunddienste, z.B. für die Energieverwaltung oder die sich dann immer weiter Netzwerkfähigkeit Dann wird zunächst der Systemverwaltungs/Einbenutzermodus aktiviert, dann wird noch ganz zuletzt, im Falle des Mehrbenutzermodus, auch dem "Normalen" Benutzer die Anmeldung (= Log in) ermöglicht. Je nach System kann diese Anmeldung in einer Shell (Terminal)-Umgebung oder im Normalfall in einer Grafischen Umgebung ablaufen. Nach der Anmeldung werden dann die im Homeverzeichnis abgelegten, Benutzer spezifischen Einstellungen geladen und der Benutzer erhält seine Sitzung ("Session"). Log in-Aufforderung (Text) oder Anmeldungsfenster Eingabeprompt oder Desktopumgebung Aufgaben: 1. Boot-Fehlermeldungen verstehen: Begründe kurz für die folgenden Fehlermeldungen an, bei welchem Schritt der Bootvorgang jeweils hängen geblieben ist! a) BIOS ROM Checksum error - System halted b) Hard Disk(s) fail c) Invalid Boot Disc d) Error reading boot CD e) Grub Error 17 : Cannot mount selected partition f) Windows could not start because ntoskrnl.exe is missing or corrupt. 2. Testsytem von einer Live-CD starten können (Hausaufgabe): a) Lade die Datei http://releases.ubuntu.com/intrepid/ubuntu-8.10-desktop-i386.iso herunter und brenne sie auf eine CD (Tipps: http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu-CD) b) Lege die Boot-Reihenfolge im BIOS so fest, dass von CD-ROM gestartet wird, lege die gebrannte CD ein und starte den Rechner neu (Tipps: http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop-CD). Probiere nun möglichst viele verschiedene Programme (jedoch noch nicht "Installieren") aus! c) Lies die Artikel http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Installation, http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu-CD_Problembehebung, http://wiki.ubuntuusers.de/Erste_Schritte und http://wiki.ubuntuusers.de/MS-Windows_Integration durch. Entscheide nun, ob ein Umstieg für Dich sinnvoll ist und begründe!