Bassmonsters begeistern

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Bassmonsters begeistern
Traunreut. Nebelschwaden, Kontrabässe mit Verstärkern im Scheinwerferlicht - schon beim Betreten des
Studios im k1 wird dem Besucher klar, dass das Konzert der „Bassmonsters“ kein gewöhnlicher Abend mit
einem Streichquartett wird. Und wahrlich, schon bei der ersten Nummer, die die Monsters anstimmen, ist
der tippende Fuß dabei. Die Musik der vier Kontrabassisten groovt von Anfang an.
Akustisch und optisch eine Freude war das Konzert der Bassmonsters im k1. Foto:
Kadura
Nach dem dritten Stück begrüßt Claus Freudenstein, der Gründer des Ensembles, das Publikum und führt durch
das Programm. So finden sich im ersten Teil des Konzerts unter anderem die Stücke „Creeping Death“ von
Metallica, „Sweet Child o´mine“ von Guns´n Roses, „Kashmir“ von Led Zeppelin sowie ein durchdachtes und
geschickt arrangiertes Medley aus Rockklassikern das Patz für atemberaubende Improvisationen gibt.
Diese Stücke, verpackt in eigens für die „Bassmonsters“ geschriebenen Arrangements, bekommen zusätzlich durch
die Verwendung von Verstärkern und Effektgeräten einen ganz eigenen, neuen und grandiosen Charakter.
Man könnte Verwandtschaft zu „Appocalyptica“ vermuten, aber die Bassmonster heben sie deutlich davon ab. Der
Klang der Kontrabässe in der Tiefe verleiht den Stücken enorme Power, die man nicht nur hört, sondern auch
angenehm spürt. Gepaart mit der buchstäblich akrobatischen Spieltechnik der vier Musiker, gerade auch in den
hohen Lagen der Bässe ergibt sich ein voller und gleichzeitig sehr transparenter Sound.
Bevor die Besucher in die Pause entlassen werden, stellt Claus Freudenstein seine Kollegen Thomas Jauch
(Solobassist der Bayerischen Staatsoper), Stephan Bauer (Niederbayerische Philharmonie) und Giorgi Maoshvilli
vor und schließt den ersten Teil des Programms mit einer Version von „Nothing else matters“, die gepaart mit
blauem Bühnenlicht und Nebel für Gänsehaut sorgt.
Nach der Pause widmen sich die Bassmonsters den Künstlern Sting, Michael Jackson, Freddy Mercury sowie den
Bands „Europe“ und den sagenhaften „Eagles“. Jedes der neuen Arrangements, die von Claus Freudenstein,
Richard Whilds und Giorgi Makoshvilli stammen, beeindruckt und verzaubert das Publikum im vollbesetzen k1.
Beim Solo „Netclip“ aus der Feder von Claus Freudenstein, stellt dieser die unbegrenzten Möglichkeiten des
Kontrabass dar. Gerade in der von ihm entdeckten Synthese aus klassischer Spieltechnik, musikalischer Kreativität
und moderner Technik ergeben sich neue, ungeahnte Möglichkeiten auf dem Kontrabass, die nicht nur in „Netclip“
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01.04.2012
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ihren Ausdruck finden. So schaffen die vier Bassmonster an diesem Abend im k1 etwas, das in der Musik nur noch
sehr schwer zu erreichen ist. Nämlich etwas Neues. Ein neuer Klang - eine neue Stilistik.
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