Broschüre: Förderung und Beratung für ausbildende Unternehmen

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Förderung und Beratung für ausbildende Unternehmen
Kontaktinformation
Regionales Übergangsmanagement
Landratsamt Mittelsachsen
Frauensteiner Straße 43
09599 Freiberg
Telefon (0049) 03731 - 7993491
Fax (0049) 03731 - 7993430
eMail [email protected]
Internet www.uebergangsmanagement-mittelsachsen.de
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sehr geehrte Unternehmerinnen, sehr geehrte Unternehmer,
Vorwort
die sich in den letzten Jahren verändernde Situation auf dem Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt stellt im Bereich der Nachwuchssicherung eine wachsende Herausforderung
für unsere Gesellschaft dar. Wir im Landkreis Mittelsachsen sind uns dieser Problematik
bewusst und ich möchte Ihnen als Unternehmen unserer Region im Folgenden einen
Überblick über die Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote rund um das
Thema Ausbildung geben, u.a. zu den Themenstellungen:
Beratung, Information und Unterstützung
vor Ausbildungsbeginn
Brücke in duale Ausbildung (BridA) .............................. 7
Einstiegsqualifizierung (EQ) ........................................... 9
Ferienjob ..................................................................... 11
Passgenaue Vermittlung Auszubildender (PVA) ............. 13
Querschnittsfragen der Berufsbildung .......................... 15
Schülerpraktika ............................................................ 17
Teilzeitausbildung ....................................................... 19
Beratung, Information und Unterstützung
während der Ausbildung
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) ........................... 23
Ausbildungsmanagement ............................................ 25
Schlichtungsstelle bei Streitigkeiten zwischen Azubi
und Ausbildungsbetrieb ............................................... 27
SES-Initiative „VerA – Stark durch die Ausbildung“ ........ 29
Sozialpädagogische Begleitung in der betrieblichen
Berufsausbildungsvorbereitung .................................... 31
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Finanzielle Unterstützung
Ausbildungsbonus ....................................................... 35
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) .................................. 37
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) für
behinderte Menschen .................................................. 39
Beschäftigungszuschuss .............................................. 41
Eingliederungszuschuss ............................................... 43
Finanzielle Unterstützung bei auswärtiger
Unterbringung ............................................................. 45
Leistungen an Arbeitgeber für die Berufsausbildung behinderter und besonders
betroffener schwerbehinderter Jugendlicher
und junger Erwachsener .............................................. 47
Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung und
Arbeitshilfen für behinderte Menschen ........................ 49
Kontaktadressen im Überblick
Impressum
• Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Bewerbern
• Möglichkeiten der Förderung bei der beruflichen Integration junger Menschen mit
Vermittlungshemmnissen
• Finanzielle Fördermöglichkeiten Auszubildender bei Unterbringung und Fahrtkosten
• Unterstützung bei der Beilegung von Konflikten während der Ausbildung
In den letzten Jahren haben Sie sich stark für unsere Region engagiert. Gemeinsam mit der Bundesagentur für
Arbeit, dem Jobcenter Freiberg-Mittweida, dem kommunalen Jobcenter Döbeln, der Industrie- und Handelskammer
Chemnitz, der Handwerkskammer Chemnitz, der Kreishandwerkerschaft sowie dem Kommunalen Sozialverband
Sachsen und der Schulverwaltung möchten wir Sie bei der beruflichen Integration junger Menschen unterstützen.
Sichern Sie sich Ihren Nachwuchs und geben Sie Jugendlichen mit Förderbedarfen eine Chance!
Ihr Landrat
Volker Uhlig
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Sequatentiam enihil
vor der Ausbildung
Beratung, Information und Unterstützung vor Ausbildungsbeginn
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BridA
Kontakt
Ansprechpartner:
Handwerkskammer Chemnitz
Frau Saring
Tel.: 0371/5364-143
[email protected]
Limbacher Straße 195, 09116 Chemnitz
Brücke in duale Ausbildung (BridA)
Das Projekt „Brücke in duale Ausbildung“ (BridA) richtet sich an ausbildungsinteressierte Handwerksbetriebe der
Region und unterstützt diese bei der Gewinnung ihrer Nachwuchskräfte. Gleichzeitig ebnet es den direkten Weg
für Schulabgänger in die duale Ausbildung.
Handwerksunternehmen sind oftmals in der schwierigen Situation, ihre Ausbildungsplätze nicht mit geeigneten
Bewerbern besetzen zu können. Dies liegt zum einen an der seit Jahren stetig sinkenden Anzahl an Schulabgängern
und zum anderen an den Kompetenzanforderungen der Handwerksbetriebe, denen viele Jugendliche nur
teilweise gerecht werden können. Aus diesem Grund möchte die Handwerkskammer Chemnitz Brücken zum
erfolgreichen Einstieg in die duale Berufsausbildung zwischen Unternehmen und Jugendlichen bauen und somit
Einstiegsschwellen überwinden.
Im Rahmen des Projektes werden die fachlichen und persönlichen Anforderungen der Unternehmen an
Ausbildungsplatzbewerber analysiert und in Lehrpläne integriert. Gefördert werden Schulabgänger, die eine
Ausbildungszusage eines Betriebes haben und einer gezielten Förderung zur nötigen Ausbildungsreife bedürfen.
Handwerksunternehmen können dieses kostenlose Angebot nutzen, um ihre angehenden Auszubildenden
individuell durch geeignete Schulungen zu fördern, damit sie erfolgreich in die Berufsausbildung starten können.
Ausbildungsinteressierte Handwerksbetriebe werden durch die Handwerkskammer beraten.
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EQ
Kontakt
Ansprechpartner:
Agentur für Arbeit Chemnitz
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
www.arbeitsagentur.de
Agentur für Arbeit Oschatz, Geschäftstelle Döbeln
Frau Pohle
Tel.: 01801/664466
[email protected]
Burgstraße 34, 04720 Döbeln
Die Adressen der einzelnen Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit Chemnitz in
Flöha, Hainichen, Rochlitz und Freiberg sowie der Agentur für Arbeit Oschatz in
Döbeln finden Sie am Ende dieser Broschüre unter „Kontaktadressen im Überblick”.
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Ansprechpartner:
Industrie- und Handelskammer Chemnitz
Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Straße der Nationen 25, 09111 Chemnitz
Ansprechpartner:
Herr Hartwig
Tel.: 0371/5364-261
[email protected]
Einstiegsqualifizierung (EQ)
Die Einstiegsqualifizierung ist ein sechs- bis zwölfmonatiges betriebliches Praktikum für junge Menschen mit
Vermittlungshemmnissen. Hauptanliegen dieser Maßnahme ist die Vermittlung und Vertiefung von Grundlagen
für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit, orientiert an den Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe. Eine
Einstiegsqualifizierung bietet sich für Unternehmen an, die:
• einen künftigen Auszubildenden und dessen Leistungsfähigkeit in der betrieblichen Praxis kennenlernen
möchten;
• einem Jugendlichen, der noch nicht als ausbildungsreif gilt, praxisnah zur Ausbildung hinführen möchten;
• bisher nicht oder nicht mehr ausgebildet haben und einen Einstieg in die Ausbildung erproben möchten.
Zwischen dem Praktikanten und dem Unternehmen wird ein Qualifizierungsvertrag mit Vergütungspflicht
abgeschlossen. Ein Vergütungszuschuss sowie ein pauschalierter Anteil am Gesamtsozialversicherungsbeitrag
kann dem Unternehmen auf Antrag gewährt werden. Nach erfolgreicher Beendigung der Einstiegsqualifizierung
erhält der Praktikant ein betriebliches Zeugnis über die vermittelten Kenntnisse und Fertigkeiten sowie ein
Zertifikat der zuständigen Kammer. Eine Einstiegsqualifizierung kann bis maximal 6 Monate auf eine anschließende
Berufsausbildung angerechnet werden.
Rechtsquelle: § 16 Abs. 1 SGB II i.V. m. § 235b SGB III
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Ferienjob
Kontakt
Frau Wünsche
Tel.: 0371/5364-264
m.wü[email protected]
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Kommunales Jobcenter - Amt für Arbeit und
Beschäftigungsförderung Döbeln
Arbeitgeberservice - Frau Keßler
Tel.: 03431/742349
[email protected]
Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen
Herr Peisker
Tel.: 03727/2696
[email protected]
Albert-Schweitzer-Straße 22, 09648 Mittweida
Frau Biedermann
Tel.: 03431/626350
[email protected]
Jobcenter Freiberg-Mittweida
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/00307551105
[email protected]
Am Landratsamt 3, 09648 Mittweida
Die Adressen der einzelnen Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit
Chemnitz, der Agentur für Arbeit Oschatz sowie des Jobcenters
Freiberg-Mittweida finden Sie am Ende dieser Broschüre unter
„Kontaktadressen im Überblick”.
Ferienjob
Ein Ferienjob ist - neben dem Schülerpraktikum - eine gute Möglichkeit für Jugendliche praktische Erfahrungen
in der Arbeitswelt zu sammeln und verschiedene Berufe kennenzulernen. Aber auch die Verdienstmöglichkeit ist
für Jugendliche ein ausschlaggebender Grund zur Aufnahme einer Ferientätigkeit. Den Unternehmen bietet sich
hierbei die Gelegenheit, den Kontakt zu potentiellen zukünftigen Auszubildenden aufzubauen.
Bei der Umsetzung der Ferienarbeit sind die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes sowie
gegebenenfalls die Kinderarbeitsschutzverordnung zu beachten. In diesen gesetzlichen Regelungen sind
die für Kinder und Jugendliche gestatteten Tätigkeiten, die Arbeits- und Pausenzeiten sowie die jährliche
Beschäftigungsdauer geregelt. Ferienarbeit ist als kurzfristige Beschäftigung sozialversicherungsfrei, aber jedoch
formal steuerpflichtig. Die Jugendlichen im Ferienjob sind in der Regel über die gesetzliche Unfallversicherung
des Arbeitgebers mitversichert.
Hinweise und Informationen zur Durchführung von Ferienjobs sind bei den Kammern, Innungen, der Agentur
für Arbeit und bei den Jobcentern erhältlich. Hierzu gehören u.a. Informationsblätter zu Versicherungsfragen,
Vergütungsmöglichkeiten und die gesetzlichen Arbeitsschutzregelungen. Unternehmen können ihre freien
Ferienjobs zudem online bei der zuständigen Kammer, der Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen und in der
JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichen. Zur Anrechnung des Ferienjobverdienstes auf Leistungen
nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch gibt das jeweilige Jobcenter Auskunft.
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PVA
Kontakt
Ansprechpartner:
Herr Hartwig
Tel.: 0371/5364-261
[email protected]
Passgenaue Vermittlung Auszubildender (PVA)
Die „Passgenaue Vermittlung Auszubildender (PVA)“ ist eine Serviceleistung der Handwerkskammer Chemnitz zur
Unterstützung der zukünftigen Fachkräftesicherung und zur Erhaltung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit
kleiner und mittlerer Unternehmen.
Die Unterstützung umfasst neben Tätigkeiten auf der Seite der Bewerber insbesondere auch Leistungen auf der
Seite der Unternehmen. Im Detail werden u.a. folgende Leistungen angeboten:
•
•
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•
•
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Ansprache potentieller Auszubildender und Erfassung der Qualifikationen
Erfassen der Qualifikationsanforderungen der Betriebe
Veröffentlichung des Ausbildungsplatzes in der Lehrstellenbörse
Vorauswahl der Bewerber/innen sowie Durchführung von Einstellungstests für die Lehrlingsauswahl
Informationsbeschaffung über Rechtsvorschriften, Förderungen, Ausbildungskosten und Vermittlung eines
geeigneten Bewerbers für die Lehrstelle
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Querschnittsfragen
Kontakt
Ansprechpartner:
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Frau Otto
Tel.: 0371/5364-174
[email protected]
Ansprechpartner:
Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Ansprechpartner:
Herr Peisker
Tel.: 03727/2696
[email protected]
Querschnittsfragen der Berufsbildung
Die Berater der Kammern und Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen unterstützen Unternehmen bei allen
Querschnittsfragen der Berufbildung. In der für Sie zuständigen Stelle erhalten Arbeitgeber dazu alle relevanten
Informationen zum Thema Berufs-/ Ausbildung. Fragen wie z.B.
•
•
•
•
•
Wie erhöhe ich den Attraktivitätsgrad meiner Ausbildungsstellen?
Wie kann ich ggf. die Kosten im Rahmen der Berufsausbildung reduzieren?
Wie kann ich den Berufsausbildungsvertrag am Computer ausfüllen?
Welche Rechte und Pflichten ergeben sich für den Auszubildenden und mich?
Verbundausbildung - auch eine Möglichkeit für meine Auszubildenden?
können mit dem jeweiligen Unternehmen individuell beantwortet und notwendige Schritte besprochen werden.
Zusätzlich erhalten Unternehmen bei der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer sowie der
Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen Publikationen, die u.a. spezielle Fragen der Berufsausbildung näher
beleuchten und darüber hinaus ein breites Angebot an wissenswerten Informationen bereit halten. Vielfach
werden auch kostenlose Online- und Printmedien im Newsletterformat angeboten.
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Schülerpraktika
Kontakt
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Frau Biedermann
Tel.: 03431/626350
[email protected]
Chemnitz in Flöha, Hainichen, Rochlitz und Freiberg sowie der
Agentur für Arbeit Oschatz in Döbeln finden Sie am Ende dieser
Broschüre unter „Kontaktadressen im Überblick”.
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Frau Wünsche
Tel.: 0371/5364-264
m.wü[email protected]
Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Mario Peisker
Tel.: 03727/2696
[email protected]
Schülerpraktika
Ein Schülerpraktikum in einem Unternehmen hilft Jugendlichen bei der Berufsorientierung und somit bei der
Berufsfindung. Es bietet die Chance, Berufs- und Arbeitswelt unmittelbar zu erleben. Praktika sind in jedem
Fall eine Win-Win-Situation: Die Jugendlichen bekommen die Gelegenheit, das Berufsleben aus erster Hand
mitzuerleben und sich einzubringen. Für Unternehmen ist damit eine gute Möglichkeit gegeben, ihre zukünftigen
Auszubildenden bereits vor der Berufsausbildung kennenzulernen und somit gezielt ihren Fachkräftenachwuchs
auf den Ausbildungs- oder Berufseinstieg vorzubereiten. Arbeitgeber sollten daher die Gelegenheit nutzen,
Schülerbetriebspraktika und Ferienpraktika anzubieten.
Hinweise, Informationen sowie Musterunterlagen zur Vorbereitung und Durchführung von Praktika sind bei den
Kammern, Innungen, bei der Agentur für Arbeit und in den jeweiligen Schulen erhältlich. Hierzu gehören u.a.
Informationsblätter zu Versicherungsfragen, Vergütungsmöglichkeiten etc. aber auch Musterpraktikumsverträge
oder -einschätzungen. Unternehmen können ihre freien Praktikumsstellen zudem online bei der zuständigen
Kammer, der Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen und in der JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit
veröffentlichen.
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Teilzeitausbildung
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
18
Frau Otto
Tel.: 0371/5364-174
[email protected]
Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Herr Peisker
Tel.: 03727/2696
[email protected]
Teilzeitausbildung
Unternehmen, die jungen Müttern und Vätern die Chance zur Ausbildung geben wollen, haben die Möglichkeit
mit den Auszubildenden eine Teilzeitausbildung zu vereinbaren. Eine Teilzeitausbildung bietet sich an sowohl für
junge Menschen, die bereits eine Ausbildung begonnen und diese aufgrund von Elternschaft unterbrochen haben,
als auch für jene, die noch keine Ausbildung angefangen haben. Grundsätzlich sind zwei Modelle umsetzbar. Bei
beiden Modellen ist die wöchentliche Ausbildungszeit reduziert und die Ausbildungsvergütung bemisst sich
prozentual an der Ausbildungszeit:
• Variante 1: Die Ausbildungszeit einschließlich des Berufsschulunterrichts beträgt mindestens 25
Wochenstunden (bzw. 75% der wöchentlichen Arbeitszeit). Eine Verlängerung der Ausbildungszeit ist bei
dieser Variante nicht notwendig.
• Variante 2: Die Ausbildungszeit beträgt einschließlich des Berufsschulunterrichts mindestens 20
Wochenstunden. Die Ausbildungszeit wird bei dieser Variante um maximal ein Jahr verlängert.
Der Berufsschulunterricht findet jeweils in Vollzeit statt. Die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung ist vorab mit der
für das Unternehmen fachlich zuständigen Kammer abzuklären. Als berechtigtes Interesse zur Teilzeitausbildung
gilt dabei nicht nur Elternschaft, sondern auch Pflegetätigkeit innerhalb der Familie. Ebenso kann für Menschen
mit einer Behinderung eine Teilzeitausbildung in Frage kommen.
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Sequatentiam enihil
während der Ausbildung
Beratung, Information und Unterstützung während der Ausbildung
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abH
Kontakt
Ansprechpartner:
22
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
Ziel der ausbildungsbegleitenden Hilfen ist es, den Ausbildungserfolg bzw. den Erfolg der Einstiegsqualifizierung
zu sichern. Jugendliche mit besonderem Hilfebedarf werden durch Förder- und Stützunterricht sowie durch
sozialpädagogische Begleitung gefördert. Dieses Angebot gilt für Auszubildende sowie Teilnehmer an einer
betrieblichen Einstiegsqualifizierung.
Ansprechpartner:
Frau Heyna
Tel.: 03431/626353
[email protected]
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Frau Keßler
Tel.: 03431/742349
[email protected]
•
•
•
•
Rechtsquelle: § 240 ff. SGB III, § 241 SGB III i.V.m. § 16 SGB II
Ausbildungsbegleitende Hilfen erscheinen sinnvoll, wenn der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung gefährdet
ist bzw. zur Prüfungsvorbereitung und zur Verbesserung der Zensuren. Auch bei Problemen in der Berufsschule, im
Betrieb sowie bei Schwierigkeiten im privaten Alltag können diese in Anspruch genommen werden.
Die Inhalte und der Ablauf der ausbildungsbegleitenden Hilfen werden dabei auf die spezielle Problemsituation
des Teilnehmers abgestimmt:
Stütz- und Förderunterricht in allen prüfungsrelevanten Fächern
schrittweise Vorbereitung auf die Zwischen-/Abschlussprüfung
gezielte Lernberatung
Beratung und Betreuung bei beruflichen und privaten Problemen
Die Kosten dieser Leistung trägt die Agentur für Arbeit. Der Zeitaufwand für ausbildungsbegleitende Hilfen
beträgt 3 bis 8 Stunden pro Woche. Der Auszubildende muss dazu persönlich unter Einverständnis des
Ausbildungsbetriebes bei der Berufsberatung der zuständigen Agentur für Arbeit die Leistung beantragen.
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Ausbildungsmanagement
Kontakt
Ausbildungsmanagement
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Unternehmen, die einen Jugendlichen mit Förderbedarf betrieblich ausbilden wollen, können Unterstützung
im Rahmen des Ausbildungsmanagements beantragen. Die Leistung kann auch für Jugendliche innerhalb einer
Berufsausbildungsvorbereitung nach dem Berufsbildungsgesetz oder einer Einstiegsqualifizierung gewährt
werden.
Ziel des Ausbildungsmanagements ist die Integration von jungen Menschen mit Förderbedarfen in eine
Ausbildung durch gezielte Unterstützung und Entlastung von Ausbildungsbetrieben mit bis zu 500 Beschäftigten.
Arbeitgeber können dabei z.B. Unterstützung erhalten:
Ansprechpartner:
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Frau Heyna
Tel.: 03431/626353
[email protected]
• bei administrativen Aufgaben, bei der organisatorischen Vorbereitung sowie bei auftretenden Konflikten, um
Abbrüche zu vermeiden,
• um einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen zu können z.B. durch Analyse der betrieblichen
Voraussetzungen, Unterstützung bei der Zulassung als Ausbildungsbetrieb, Informationen über Fragen zur
Ausbildung sowie zur Vorbereitung der Vertragsunterlagen,
• beim Abgleich der Ausbildungsanforderungen mit dem individuellen Leistungsvermögen der Bewerbers.
Die Leistungen müssen vor Aufnahme der Tätigkeit durch den Betrieb formlos beantragt werden. Für die
Beantragung wenden Sie sich an Ihre Agentur für Arbeit bzw. den zuständigen Träger der Grundsicherung.
Rechtsquelle: § 240 ff. SGB III
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Schlichtungsstelle
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
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Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Herr Peisker
Tel.: 03727/2696
[email protected]
Schlichtungsstelle bei Streitigkeiten zwischen Azubi und Ausbildungsbetrieb
Die Kammern und Innungen haben zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Ausbildenden und Auszubildenden
sogenannte Schlichtungsstellen eingerichtet. Diese setzen sich aus Vertretern der Arbeitgeber und der
Arbeitnehmer zusammen. Vor Antragstellung sollten sich Arbeitgeber allerdings zunächst mit einem Berater
der jeweils zuständigen Kammer in Verbindung setzen, um Streitigkeiten aus einem Berufsausbildungsvertrag
bereits im Vorfeld einer Klärung zuzuführen.
Die zuständige Schlichtungsstelle wird auf Antrag des Ausbildenden oder des Auszubildenden tätig. Die
Verantwortlichkeit ist nur gegeben für die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Ausbildenden und
Auszubildenden aus einem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis im Sinne des BBiG. Alle Formalitäten der
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Schlichtungsverfahrens werden durch die jeweils zuständige
Kammer bzw. die jeweilige Innung realisiert.
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SES-Initiative
Kontakt
SES-Initiative „VerA – Stark durch die Ausbildung”
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
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Initiative VerA beim Senior Experten Service (SES)
Regionalkoordinator Chemnitz
Herr Dr. Ittner
Tel.: 0371/8202017
[email protected]
Senior Experten Service (SES)
Koordinatorin Initiative VerA
Frau Ludwig
Tel.: 0228/26090-156
[email protected]
www.vera.ses-bonn.de
Buschstraße 2, 53113 Bonn
„VerA“ steht für „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen”. Die Initiative unterstützt Jugendliche in der Ausbildung,
wenn sie
•
•
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•
•
mit dem Stoff in der Berufsschule überfordert sind,
unter Prüfungsangst leiden,
Probleme im persönlichen Umfeld haben,
unmotiviert oder unzufrieden mit ihrer Berufswahl sind,
Streit mit ihrer Chefin, ihrem Chef oder Kollegen haben,
ihre Ausbildung sogar abbrechen wollen.
Wenn in der Ausbildung nicht alles rund läuft, kann es dafür viele Gründe geben. VerA stellt jedem Jugendlichen
auf Wunsch einen persönlichen ehrenamtlichen Ausbildungsbegleiter zur Seite. Ausbildungsbegleiter sind
Frauen und Männer im Ruhestand, die jahrzehntelange Berufs- und Lebenserfahrung mitbringen. Gemeinsam
werden Ziele und Wege der Begleitung vereinbart. Azubi und Ausbildungsbegleiter treffen sich regelmäßig,
bei Bedarf bis zum Ende der Ausbildung. Durch die Ausbildungsbegleitung soll rechtzeitig interveniert und ein
Abbruch der Ausbildung verhindert werden. Dabei geht die Hilfe von der individuellen Stärkung allgemeiner
Kompetenzen - bis hin zu konkreter Hilfe bei Lebensfragen, in einzelnen Fächern, in der Berufspraxis und bei
der Prüfungsvorbereitung. Die Unterstützung ist für den Auszubildenden, den Ausbildungsbetrieb und die
Berufsschule kostenlos und kann sowohl von Seiten des Unternehmens, der Schule, der Eltern etc. als auch vom
Auszubildenden selbst nachgefragt werden. Die Dauer der Begleitung beträgt zunächst maximal zwölf Monate,
kann aber bis zum Abschluss der Lehre verlängert werden.
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Sozialpädagogische Begleitung
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Agentur für Arbeit Oschatz, Geschäftsstelle Döbeln
Frau Heyna
Tel.: 03431/626353
[email protected]
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Sozialpädagogische Begleitung in der betrieblichen Berufsausbildungsvorbereitung
Anspruch auf sozialpädagogische Begleitung besteht für diejenigen Jugendlichen, welche Hilfe beim Übergang von
der Schule in die Ausbildung benötigen. Für Unternehmen wird hierdurch eine Unterstützungsmöglichkeit geboten,
die eine Einstellung von Jugendlichen mit Förderbedarfen erleichtern kann. Insbesondere lernbeeinträchtigte
und/oder sozial benachteiligte junge Menschen, die sich in einer Berufsausbildungsvorbereitung nach dem
Berufsbildungsgesetz oder in einer mit Qualifizierungszuschuss geförderten Beschäftigung befinden, können
hierbei durch einen beauftragten Bildungsträger sozialpädagogisch begleitet werden.
Ziel dieser Form der Unterstützung ist die Integration von förderungsbedürftigen, motivierten Jugendlichen
in eine Ausbildung durch gezielte Unterstützung und Förderung der individuellen Grundstabilität. Die
sozialpädagogischen Angebote werden dabei bedarfsorientiert zwischen Betrieb und Bildungsträger abgestimmt.
Zu den Angeboten gehören insbesondere Hilfestellung bei Problemlagen im sozialen Umfeld und im Betrieb,
Konfliktbewältigung, Elternarbeit, Alltagshilfen sowie entwicklungsfördernde Beratung und Einzelfallhilfe. Die
Beantragung der sozialpädagogischen Begleitung muss vom Betrieb des Teilnehmers erfolgen.
Rechtsquelle: § 243 SGB III
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finanzielle Unterstützung
Sequatentiam enihil
Finanzielle Unterstützung
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Ausbildungsbonus
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Frau Baumert
Tel.: 01801/664466
[email protected]
Ausbildungsbonus
Bei Einstellung von Jugendlichen, die ihren Ausbildungsplatz wegen Insolvenz, Stilllegung oder Schließung
des Ausbildungsbetriebes verloren haben, kann ein Ausbildungsbonus für den Betrieb gewährt werden, der
die Ausbildung fortführt. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses. Die Höhe des Zuschusses beläuft
sich grundsätzlich auf 4.000, 5.000 oder 6.000 EUR in Abhängigkeit von der tariflichen oder ortsüblichen
Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr.
Bereits absolvierte Ausbildungszeiten werden auf die Höhe der Förderung angerechnet. Der Ausbildungsbonus
wird in zwei Raten ausgezahlt: 50 Prozent nach Ablauf der Probezeit, weitere 50 Prozent nach der Anmeldung
der/des Auszubildenden zur Abschlussprüfung. Sofern eine Förderung aus Ihrer Sicht in Betracht kommt, wenden
Sie sich bitte an Ihren Arbeitgeberservice.
Rechtsquelle: § 421r SGB III i.V.m. Geschäftsanweisung zum Ausbildungsbonus (Stand: Januar 2011)
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BAB
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Agentur für Arbeit Oschatz
Frau Kirsten
Tel.: 03435/980120
[email protected]
Oststraße 3, 04758 Oschatz
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Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
Die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) kann während einer Berufsausbildung im dualen System sowie während einer
berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme gewährt werden. Auszubildende erhalten Berufsausbildungsbeihilfe,
wenn sie während der Ausbildung nicht bei den Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb vom
Elternhaus zu weit entfernt ist.
Die Leistung im Rahmen der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) dient zur Deckung des Lebensunterhaltes, der
Fahrkosten und der sonstigen Kosten (u.a. für Arbeitskleidung). Der Leistungsumfang ist dabei abhängig von
der Höhe der Ausbildungsvergütung und dem Einkommen der Eltern. Für Auszubildende mit einer Behinderung
gelten besondere Regelungen (siehe: Berufsausbildungsbeihilfe für behinderte Menschen).
Mit der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) sollen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ausgeglichen werden,
die durch die auswärtige Unterbringung während der Ausbildung entstehen und die so einer angemessenen
beruflichen Qualifizierung entgegenstehen.
Rechtsquelle: § 59 ff. SGB III
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BAB für behinderte Menschen
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Frau Kirsten
Tel.: 03435/980120
[email protected]
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Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) für behinderte Menschen
Menschen mit Behinderung erhalten bei Teilnahme an allgemeinen Maßnahmen der Ausbildung (z.B. berufliche
Ausbildung, berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, Grundausbildung oder andere Leistungen zur Teilhabe
am Arbeitsleben) ebenfalls Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Hierbei gelten folgende Besonderheiten:
• Förderfähig sind berufliche Ausbildungen, die im Rahmen des Berufsbildungsgesetzes oder der Handwerksordnung abweichend von den Ausbildungsordnungen für staatlich anerkannte Ausbildungsberufe für
behinderte Menschen durchgeführt werden.
• Eine Verlängerung der Ausbildung über das vorgesehene Ausbildungsende hinaus, eine Wiederholung der
Ausbildung ganz oder in Teilen sowie eine erneute berufliche Ausbildung wird gefördert, wenn Art oder
Schwere der Behinderung es erfordern und ohne die Förderung eine dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben
nicht erreicht werden kann.
• Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) bei einer beruflichen Ausbildung besteht auch, wenn der
Betreffende im Haushalt der Eltern oder eines Elternteils wohnt.
Die Höhe der Leistung hängt dabei vom Gesamtbedarf und bei beruflicher Ausbildung vom anzurechnenden
Einkommen ab.
Rechtsquelle: § 59 ff. SGB III , § 101 Abs. 3 SGB III
39
Beschäftigungszuschuss
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/ 00307551105
[email protected]
Arbeitgeberservice
Frau Keßler
Tel.: 03431/742349
[email protected]
Beschäftigungszuschuss
Unternehmen können Beschäftigungszuschüsse erhalten, wenn sie langzeitarbeitslose, erwerbsfähige
Leistungsberechtigte (ab 18 Jahren) einstellen, die besonders schwere in ihrer Person liegende Vermittlungshemmnisse aufweisen. Kostenzuschüsse für eine begleitende Qualifizierung sind bei Bedarf ergänzend möglich.
Die Förderhöhe richtet sich nach der Leistungsfähigkeit des erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Der Zuschuss
kann in der ersten Förderphase bis zu 75 Prozent des berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelts betragen. Die erste
Förderphase beträgt bis zu 24 Monate. Im direkten Anschluss kann der Zuschuss in einer zweiten Förderphase
unbefristet erbracht werden, wenn für den Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin eine Eingliederung auf dem
allgemeinen Arbeitsmarkt innerhalb von 24 Monaten ohne die Förderung nicht möglich wäre.
Für diese Leistung besteht kein Rechtsanspruch. Sie wird vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel gewährt.
Rechtsquelle: § 16e SGB II
Die Adressen der einzelnen Geschäftsstellen des Jobcenters Freiberg-Mittweida
finden Sie am Ende dieser Broschüre unter „Kontaktadressen im Überblick”.
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Eingliederungszuschuss
Kontakt
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/ 00307551105
[email protected]
Frau Schmidt
Tel.: 01801/664466
[email protected]
Arbeitgeberservice
Frau Keßler
Tel.: 03431/742349
[email protected]
Chemnitz, der Agentur für Arbeit Oschatz sowie des Jobcenters
Freiberg-Mittweida finden Sie am Ende dieser Broschüre unter
„Kontaktadressen im Überblick”.
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Eingliederungszuschuss
Unternehmen können Eingliederungszuschüsse erhalten, wenn sie Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer
einstellen, deren Vermittlung wegen in ihrer Person liegender Umstände erschwert ist.
Die Förderhöhe und -dauer richten sich nach dem Umfang der Minderleistung der Arbeitnehmerin oder des
Arbeitnehmers und nach den jeweiligen Eingliederungserfordernissen. Der Zuschuss kann bis zu 50 Prozent
des berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelts betragen. Die Förderdauer beträgt längstens zwölf Monate. Für
behinderte oder schwerbehinderte Menschen kann die Förderhöhe bis zu 70 Prozent des berücksichtigungsfähigen
Arbeitsentgelts und die Förderdauer bis zu 24 Monate betragen.
Für die Beantragung von Eingliederungszuschüssen wenden Sie sich an Ihre zuständige Agentur für Arbeit
bzw. den Träger der Grundsicherung. Anträge für Eingliederungszuschüsse werden erst nach vorangegangener
Beratung von der örtlich zuständigen Agentur für Arbeit ausgegeben.
Rechtsquelle: § 16 Abs. 1 SGB II, § 217 ff. SGB III
43
Auswärtige Unterbringung
Kontakt
Ansprechpartner:
Abteilung ÖPNV, Verkehrswirtschaft und Schulen
Referat Schulverwaltung
Frau Scharf
Tel.: 03731/785113
[email protected]
Hauptstraße 150, 09599 Freiberg
Finanzielle Unterstützung bei auswärtiger Unterbringung
Bei notwendiger auswärtiger Unterbringung gewährt der Landkreis Mittelsachsen Schülern mit Hauptwohnsitz
im Landkreis Mittelsachsen auf Antrag eine finanzielle Unterstützung nach Maßgabe der Bestimmungen der
SächsUVO (Sächsische Unterbringungsverordnung).
Ein Auszubildender ist berechtigt, eine finanzielle Unterstützung für eine auswärtige Unterbringung zu erhalten,
wenn er:
• seinen Hauptwohnsitz in Mittelsachsen hat,
• in einem Berufsausbildungsverhältnis steht,
• als Berufsschüler eine unzumutbare Gesamtwegezeit zwischen Wohnort und Berufsschule (mind. 180 Min)
hat.
Der Auszubildende muss selbst den Antrag einreichen. Bei positivem Bescheid wird einen Festbetrag in Höhe von
8,00 Euro pro Unterrichtstag vergütet. Zur Beantragung sind die entsprechenden Antragsformulare zur SächsUVO
zu verwenden. Die Antragsformulare stehen als Download auf den Internetseiten des Landkreises Mittelsachsen
bereit.
Rechtsquelle: SächsUVO (vom 18.12.2008), § 38a SchulG (vom 16.07.2004)
44
45
Leistungen bei Ausbildung Schwerbehinderter
Kontakt
Ansprechpartner:
Kommunaler Sozialverband Sachsen - Integrationsamt
Frau May
Tel.: 0371/577220
[email protected]
Reichsstraße 3, 09112 Chemnitz
Leistungen an Arbeitgeber für die Berufsausbildung behinderter und besonders betroffener schwerbehinderter Jugendlicher und junger Erwachsener
Zusätzlich zu den geförderten Ausbildungskosten der Agentur für Arbeit können beim Integrationsamt folgende
Leistungen nach der Schwerbehinderten-Ausgleichsabgabeverordnung beantragt werden:
• Zuschüsse zu den Gebühren bei der Berufsausbildung besonders betroffener schwerbehinderter Jugendlicher
und junger Erwachsener (Leistungsspektrum: Abschluss- und Eintragungsgebühren, Prüfungsgebühren,
Betreuungsgebühr, Kosten für überbetriebliche Ausbildungsabschnitte)
• Prämien, Zuschüsse zu den Kosten der Berufsausbildung behinderter Jugendlicher und junger Erwachsener
• Zuschüsse zu den Investitionskosten für den neu zu schaffenden Ausbildungsplatz
Zu beachten sind die geltenden Voraussetzungen. Das Integrationsamt berät Unternehmen, die eine Ausbildung
eines behinderten oder schwerbehinderten Jugendlichen in Erwägung ziehen, zu der angegeben finanziellen
Förderung sowie zu allen mit der Beschäftigung behinderter Menschen zusammenhängenden Fragen.
Rechtsquelle: § 15 und § 26 a/b SchwbAV
46
47
Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung
Kontakt
Ansprechpartner:
Ansprechpartner:
Arbeitgeberservice
Tel.: 01801/664466
Frau Plackinger
Tel.: 03435/980157
[email protected]
48
Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung und Arbeitshilfen für behinderte Menschen
Für die betriebliche Aus- oder Weiterbildung von behinderten Menschen in Ausbildungsberufen können Unternehmen Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung erhalten, wenn die Aus- oder Weiterbildung sonst nicht möglich
wäre. Die Höhe der Zuschüsse beträgt bis zu 60 Prozent der monatlichen Ausbildungsvergütung für das letzte
Ausbildungsjahr, bei schwerbehinderten Menschen (Grad der Behinderung von mindestens 50 Prozent) sogar bis
zu 80 Prozent. In begründeten Ausnahmefällen kann dieser auch bis zur vollen Höhe der Ausbildungsvergütung
finanziert werden. Der Zuschuss wird für die gesamte Zeit der Ausbildung gezahlt.
Für eine behindertengerechte Ausgestaltung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen können Unternehmen
außerdem Zuschüsse gewährt werden, soweit dies für eine dauerhafte Teilhabe des behinderten Menschen
notwendig ist. Der Zuschuss muss durch den Arbeitgeber beantragt werden. Für die Beantragung genannter
Unterstützungsleistungen wenden Sie sich an Ihre Agentur für Arbeit. Diese entscheidet über die Förderung und
zahlt den Zuschuss an den Arbeitgeber aus.
Rechtsquelle: § 235a, § 236 und § 237 SGB III, § 16 SGB II, § 34 SGB IX
49
Kontaktadressen
Sequatentiam enihil
50
51
Bereich Arbeitgeberservice
Heinrich-Lorenz-Straße 20
09120 Chemnitz
Geschäftsstelle Flöha
Kohlenstraße 1a
09557 Flöha
Geschäftsstelle Freiberg
Chemnitzer Straße 8
09599 Freiberg
Geschäftsstelle Hainichen
Bahnhofstraße 22
09661 Hainichen
52
Tel.: 01801/664466 (Arbeitgeberservice)
Tel.: 01801/555111 (Arbeitnehmerservice)
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Geschäftsstelle Rochlitz
Bismarckstraße 21a
09306 Rochlitz
Bereich Arbeitgeberservice
Oststraße 3
04758 Oschatz
[email protected]
[email protected]
Geschäftsstelle Döbeln
Burgstraße 34
04720 Döbeln
[email protected]
Standort Brand-Erbisdorf
Zuger Straße 5 – 7
09618 Brand-Erbisdorf
[email protected]
www.landkreis-mittelsachsen.de
53
54
Standort Flöha
Kohlenstraße 1a
09557 Flöha
Tel: 01801/00307551105 (Arbeitgeberservice)
[email protected]
Standort Freiberg
09599 Freiberg
[email protected]
Standort Hainichen
Gabelsbergerstraße 14
09661 Hainichen
[email protected]
Standort Mittweida
Am Landratsamt 3/Haus F
09648 Mittweida
Standort Rochlitz
Sternstraße 1
09306 Rochlitz
Kommunales Jobcenter
Amt für Arbeit und Beschäftigungsförderung Döbeln
Burgstraße 34
04720 Döbeln
Ansprechpartner: Frau Keßler (Arbeitgeberservice)
Tel.: 03431/742349
Fax: 03431/742392
[email protected]
Abteilung ÖPNV, Verkehrswirtschaft und Schulen
Referat Schulverwaltung
Hauptstraße 150
09599 Freiberg
Ansprechpartner für finanzielle Unterstützung bei
auswärtiger Unterbringung: Frau Scharf
Tel.: 03731/785113
Fax: 03731/785249
[email protected]
[email protected]
Standort Döbeln
Niedermarkt 15
04720 Döbeln
Tel.: 03431/71480
[email protected]
www.hwk-chemnitz.de
[email protected]
Standort Freiberg
Herderstraße 10
09599 Freiberg
Tel.: 03731/34967
[email protected]
www.hwk-chemnitz.de
55
Limbacher Straße 195
09116 Chemnitz
Tel.: 0371/5364-0
Fax: 0371/5364-222
[email protected]
www.hwk-chemnitz.de
Straße der Nationen 25
09111 Chemnitz
Berufsausbildungsvorbereitung, Berufsausbildung und
Umschulung
Ansprechpartner: Frau Otto
Tel.: 0371/5364-174
Fax: 0371/5364-517
[email protected]
Passgenaue Vermittlung Auszubildender/
Lehrstellenbörse/Praktikumsbörse
Ansprechpartner: Herr Hartwig
Tel.: 0371/5364-261
Fax: 0371/5364-517
[email protected]
Brücke in duale Ausbildung (BridA)
Ansprechpartner: Frau Saring
Tel.: 0371/5364-143
Fax: 0371/5364-516
[email protected]
56
Tel.: 0371/6900-0
Fax: 0371/6900-191565
[email protected]
www.chemnitz.ihk24.de
Einstiegsqualifizierung, Ferienjob, Querschnittsfragen
der Berufsbildung, Schlichtungsstelle, Schülerpraktika,
Teilzeitausbildung
Ansprechpartner: Herr Bogun
Tel.: 0371/6900-1420
[email protected]
Stadthausstraße 5
04720 Döbeln
Tel.: 03431/718447
[email protected]
Region Mittelsachsen
09599 Freiberg
Tel.: 03731/798650
[email protected]
57
Impressum
58
Rosa-Luxemburg-Straße 5
04720 Döbeln
Tel.: 03431/679216
Fax: 03431/679927
[email protected]
www.kreishandwerkerschaft-mittweida.de
Geschäftsstelle Freiberg
Mühlweg 5
09599 Freiberg
Tel.: 03731/78740
Fax: 03731/787440
[email protected]
Geschäftsstelle Mittweida
Albert-Schweitzer-Straße 22
09648 Mittweida
Tel.: 03727/2696
Fax: 03727/930124
[email protected]
Kommunaler Sozialverband Sachsen
Integrationsamt
Reichsstraße 3
09112 Chemnitz
Ansprechpartner für den Direktionsbezirk Chemnitz:
Frau May
Tel.: 0371/577220
Fax: 0371/5771220
[email protected]
www.ksv-sachsen.de
Herausgeber: Regionales Übergangsmanagement
Frauensteiner Str. 43, 09599 Freiberg
Redaktion: Yvonne Gerstenberger:
Ingmar Petersohn:
Nicole Schimkowiak:
Redaktionsschluss:
15. September 2011 - 1. Auflage
Bildnachweis:
Titel: sk_design - Fotolia.com; Seite 4: Getty Images; Seite 6: elenathewise - photodune.com;
Seite 12: Yuri_Arcurs - photodune.com; Seite 20: PT-DLR/Sven Hobbiesiefken;
Seite 32: magraphics - photodune.com; Seite 44: Yuri_Arcurs - photodune.com;
Seite 46: Pressmaster - photodune.com; Seite 50: monkeybusiness - photodune.com
Satz und Layout: Marcel Kämpfe, Ingmar Petersohn
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Die Broschüre entstand mit freundlicher Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit Chemnitz und Oschatz, dem Jobcenter
Freiberg-Mittweida, dem Kommunalen Jobcenter - Amt für Arbeit und Beschäftigungsförderung Döbeln, der Industrieund Handelskammer, der Handwerkskammer Chemnitz, der Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen, dem Kommunalen
Sozialverband Sachsen sowie der Schulverwaltung des Landratsamtes Mittelsachsen.
Das „Regionale Übergangsmanagement Mittelsachsen” wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Programm „Perspektive Berufsabschluss” gefördert.
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Broschüre: Förderung und Beratung für ausbildende Unternehmen

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