Siehe da, deine Mutter! - Projekt Pilgerheiligtum

Siehe da,
da,
deine Mutter!
Joh, 19,27
Marienfeier
für Pilgerkreise und Gemeinden
Lobpreis
Lied 1. Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist
jubelt über Gott, meinen Retter, denn auf die Niedrigkeit seiner
Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an nennen selig mich alle
Geschlechter. (Ref.) Halleluja …
2. Denn der Mächtige hat Großes getan, und sein Name über
allen ist heilig. Und er erbarmt sich von Geschlechte zu
Geschlecht über alle, welche seinen Namen fürchten. (Ref.)
Halleluja …
(FF1136, 1+2) oder GL 829 1+2, Danket dem Herrn
Mit den Worten des heiligen Papst Johannes Paul II.2 beten wir:
„Gepriesen seist du, Herr, Vater im Himmel. In deiner
unendlichen Barmherzigkeit hast du dich der Armseligkeit des
Menschen angenommen. Du hast uns Jesus geschenkt, deinen
Sohn, geboren von einer Frau.
A
Er ist unser Retter und Freund, unser Bruder und Erlöser.
Dir, Vater, gebührt unser Lob immerdar.
Lied (dazu ein geschmücktes Kreuz aufstellen)
3. Er vollbringt mit seinem Arm große Tat und zerstreuet, die im
Herzen voll Hochmut. Er stürzt Mächtige vom Thron, erhöht die
Niedrigen. Hungernden schenkt er, Reiche lässt er leer
ausgehen. (Ref.) Halleluja …
(FF 136,3) oder GL 829/3
1
2
FF = Liederbuch „Feuer (ge)fangen“, Schönstatt-Bewegung
Heiligsprechung durch Papst Franziskus am 27. April 2014
1
V
Gott, allmächtiger Vater, lass alle deine Söhne und Töchter
erfahren, dass sie auf ihrem Weg zu dir, dem letzten Ziel des
Menschen, eine Begleiterin haben, die es gut mit ihnen meint:
Maria, die Ikone der reinen Liebe, die du im voraus erwählt hast,
Mutter Christi und Mutter der Kirche zu sein.
A
Dir, Vater, gebührt unser Lob immerdar.“ (Johannes Paul II.,1999)
Lied (dazu ein Pilgerheiligtum zum Kreuz stellen)
4. Er nimmt sich des Volkes Israel an und denkt, dass er sich des
Volkes erbarme, wie er unseren Vätern verheißen hat, Abraham
und seinen Nachkommen auf ewig. (Ref.) Halleluja …
(FF 136,4) oder GL 829/5
Maria, unsere Mutter
S1
Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester
seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von
Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den
er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann
sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener
Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. (Joh 19,25 ff)
V
Jesus, in den Worten „Siehe, deine Mutter!“ – „Siehe, dein Sohn!“
hast du eine bleibende Beziehung zwischen deiner Mutter und
den Menschen aller Zeiten hergestellt. Wer Maria wie Johannes
in das Haus seines Lebens aufnimmt, wird mit ihrer Nähe
beschenkt.
A
Jesus, was Maria für dich war, das war sie für Johannes, das will
sie auch allen Menschen sein: gute Mutter, weise Erzieherin,
treue Wegbegleiterin.
S 1 „Durch das Liebesbündnis verwirklichen wir den Auftrag des
Heilandes. Wir tun es im Kerne genau so, wie Johannes es getan
hat: Wir nehmen Maria in unser Herz auf und geben ihr dort den
Ehrenplatz, der ihr in und mit Gott gebührt.“ (P. J. Kentenich)
V
Dir gebührt ein Ehrenplatz, Maria, weil du ganz in Gott lebst.
A
Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. (Lk 1,28)
V
Dir gebührt ein Ehrenplatz, weil du ganz mit Gott lebst.
2
A
Sei gegrüßt, du Frau an der Seite Jesu. Du sagst es uns immer
wieder: Was Er euch sagt, das tut! (Joh 2,5)
Lied 1. Du hast ganz leis mich beim Namen genannt, ich schaute
mich nach dir um. Da kamst du zu mir, nahmst mich an der
Hand, wolltest mir Mutter nun sein.
(Ref.) Mutter Maria, mit dir will ich gehn, lass meine Hand nie
mehr los. So wie ein Kind ohne Angst und ganz frei geh ich den
Weg nun mit dir.
4. Du zeigst mir Christus, führst mich zu ihm hin, zeigst meinem
Leben den Sinn. Mit ihm im Herzen, mit dir an der Hand, geht
hin zum Vater mein Weg. (Ref.) Mutter Maria …
(FF 402, 1+4) oder GL 530, 1+4 Maria, Mutter unsres Herrn
V
Maria, die Worte deines Sohnes „Siehe, deine Mutter!“, sind
Worte der Hoffnung und Zuversicht. Sie brauchen ein Echo, um
ihre volle Kraft entfalten zu können.
S 1 Nur wenn Kinder mit ihrer Mutter in innerer Verbundenheit
leben, wenn sie ihr erzählen, was sie bewegt und bedrückt, kann
sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und mithelfen, die
besten Kräfte zur Entfaltung zu bringen.
Dank für 100 Jahre Schönstatt
V
Gottesmutter, durch die Jahrhunderte bist du den Menschen an
den Wallfahrtsorten spürbar nahe. Sie sind Zentren der
Begegnung zwischen dir und deinen Kindern.
S 1 In diesem Jahr danken wir dir besonders für dein Wirken vom
Gnadenort Schönstatt aus. Vor 100 Jahren, am 18. Oktober 1914,
hast du im Kapellchen in Vallendar/Schönstatt ein Liebesbündnis
angeboten, auf das sich Pater Josef Kentenich und junge Leute
eingelassen haben. Seither ist das Urheiligtum Schönstatts für
Menschen auf allen Kontinenten zum Segen geworden.
(Schild „100 Jahre“ zum Pilgerheiligtum stellen)
A
Viele kennen und lieben dein Bild, Dreimal Wunderbare Mutter,
Königin und Siegerin von Schönstatt. Das Bild verbindet uns mit
dem Gnadenort, dem Schönstatt-Heiligtum.
3
S 1 Das Bild spricht zum Betrachter: Der Blick von Jesus und Maria
geht in dieselbe Richtung. Sie schauen uns an, wohlwollend,
verstehend. Die Hände Marias weisen auf Jesus hin und Seine
Hände weisen auf Maria hin. Jesus und Maria gehören
zusammen. Miteinander erfüllen sie den Plan Gottes in Freude
und Leid.
A
Maria, in diesem Bild besuchst du Menschen in allen
Kontinenten. Du willst uns im Alltag nahe sein. Du willst uns zur
Familie Gottes zusammenführen.
V
Ein Netz der Liebe und des Friedens breitet sich vom SchönstattHeiligtum aus. Menschen aus Pilgerheiligtums-Kreisen berichten:
S 2 „Es ist schön und bereichernd zu sehen, wie sich in den Kreisen
auch Jung und Alt begegnen. Es entsteht ein kleines Netzwerk
der Liebe.“ (R. G.)
S 3 „Wenn das Pilgerheiligtum bei mir ist, frage ich immer wieder:
‚Muttergottes, was willst du mir heute für eine Botschaft bringen?’
Einmal schlug ich spontan das Gotteslob auf, und mein Blick fiel
auf das Wort ‚Deine Mutter!’ – ‚Zufällig’ hatte ich die 12.
Kreuzwegstation aufgeschlagen. Mir war in diesem Augenblick
als sagte Jesus zu mir ganz persönlich: Siehe, deine Mutter.“ (F. A)
Liedruf (Ref.) Maria, du wirkst. Wir danken dir. In dir begegnet uns
Christus. Lass uns wie du, Königin, seine Zeugen sein.
(FF3 424*) oder GL 536 Gegrüßet seist du, Königin
S 2 „Zweimal wurde ich angesprochen, ob es nicht schön wäre,
wenn zu uns auch die Pilgernde Muttergottes von Schönstatt
kommen würde. Dann habe ich mir gedacht: ‚Ich glaube, jetzt
hat Maria mich im Blick. Sie will, dass ich etwas für sie tue. So
entstand ein Pilgerkreis.“ (E. A.)
S 3 „Eine jüngere Frau kam nach einem Pilgerheiligtums-Treffen und
bedankte sich, dass sie einen Krugzettel beschreiben durfte. Für
sie war es ganz neu, dass man die Sorgen und Nöte Gott
aufopfern kann, damit daraus Segen für andere wird. Sie sagte:
‚Ich habe so viele Situationen, wo ich sagen muss: Da kann nur
3
Lieder mit * sind im Downloadbereich zum Herunterladen: www.pilgerheiligtum.de
4
Gott und die Muttergottes helfen. Das habe ich nun in den Krug
abgegeben und mein Vertrauen zum Geschenk gemacht.’“ (V. R.)
Liedruf (Ref.) Maria, du wirkst … (siehe oben)
S 2 „Ich habe Verwandte in Brasilien. Vor kurzem besuchte ich
unseren Cousin in Porto Alegre. Als ich dann im Haus meines
Cousins war, schellte es an der Tür. Wer wurde gebracht? Die
Pilgernde Gottesmutter! Das war wie daheim!“ (U.)
S 3 Seit der großen Europawallfahrt in Schönstatt höre ich anders zu,
wenn es in den Nachrichten um Europa geht. Ich habe Menschen
aus verschiedenen Ländern Europas kennengelernt, die wie ich
die Pilgernde Gottesmutter aufnehmen. Ich möchte, dass es
ihnen gut geht und sie in wirtschaftlichen Schwierigkeiten Hilfe
bekommen. (T.M.)
Lied (Ref.) Maria, du wirkst. Wir danken dir. In dir begegnet uns
Christus. Lass uns wie du, Königin, seine Zeugen sein.
1. Wohin du kommst, wird Glaube lebendig, wächst unser
Vertrauen, wird Liebe konkret. Maria, du zeigst uns: Gott lebt!
Lass uns SEINE Spuren sehn. (Ref.)
3. Wohin du kommst, da schenkst du in Fülle: Geborgenheit,
Wandlung, Bereitschaft zur Tat. Maria, im Bündnis mit dir: Lass
uns gleichen deinem Bild. (Ref.)
(FF4 424*) oder GL 536 Gegrüßet seist du, Königin
Maria, Erzieherin der Christen
V
Maria, auf vielerlei Weise erleben dich Menschen aller Sprachen
und Nationen als liebende Mutter und Erzieherin. Du zeigst uns,
wie wir Spuren der Liebe in der Welt hinterlassen können. Papst
Franziskus macht aufmerksam:
S 1 Maria „hilft, menschlich im Glauben zu wachsen, stark zu sein
und sich nicht der Versuchung zu ergeben, auf oberflächliche
Weise Menschen und Christen zu sein, sondern verantwortlich
zu leben, immer höher hinaus zu streben“. (4.5.2013)
4
Lieder mit * sind im Downloadbereich zum Herunterladen: www.pilgerheiligtum.de
5
A
Maria, du bist wunderbar: eine Mutter, voll Liebe und Güte, die
Heimat und Geborgenheit schenkt.
Du bist wunderbar: eine Königin, die durch ihre Würde
Menschen von innen her zum Guten verändern kann.
Du bist wunderbar: eine Siegerin, die mit der Macht der
Barmherzigkeit und Treue das Böse besiegt.
Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von
Schönstatt, bitte für uns.
V
Mutter Christi und Mutter der Christen, in dein mütterliches Herz
legen wir alles, was uns bewegt:
A
die Menschen in ihrer Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung;
S 2 die Kirche auf ihrem Weg in die Zukunft,
A
die Völker der Erde, erschüttert von Gewalt und Katastrophen;
S 2 die Politiker und Wissenschaftler, die Manager der Wirtschaft
und die Verantwortlichen in den Medien;
A
die Lehrer, Erzieher und alle, die Einfluss auf andere haben;
S 2 die Schicksale von so vielen, die auf der Flucht sind und nach
neuen Lebensperspektiven Ausschau halten;
A
die Familien, die Alten und Kranken, die Kinder und
Jugendlichen;
S 2 die Paare, die glücklich sind und die, die unter Streit und
Trennung leiden.
A
Mutter Maria, nicht nur unsere Bitten bringen wir dir. Dir
vertrauen wir auch unsere Bereitschaft an, an unserem Platz und
mit unseren Möglichkeiten mitzuhelfen, dass alle Menschen
Gottes bedingungsloses Ja erfahren dürfen.
S 2 Mehr als Worte sagt ein Lied, eine Blume, eine entzündete Kerze
oder auch ein Krugzettel. Gottesmutter Maria, du siehst, was
hinter den äußeren Zeichen steht. Wir vertrauen auf dich.
6
Einladung, Krugpost5 zu schreiben. Dazu instrumental „Maria, wenn wir die
Krüge füllen“ von der CD „Du beWEGst“, zu erhalten im Shop.
Zum anschließenden Lied Krugzettel und mitgebrachte Blumen in einer
Gabenprozession zum Kreuz und Marienbild bringen (Krug/Körbchen und
Blumenvasen aufstellen)
Lied Segne du, Maria, segne mich, dein Kind, dass ich hier den
Frieden, dort den Himmel find! Segne all mein Denken, segne all
mein Tun, /: lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruhn!:/
2. Segne du, Maria, alle, die mir lieb, deinen Muttersegen ihnen
täglich gib! Deine Mutterhände breit auf alle aus, /: segne alle
Herzen, segne jedes Haus!:/
(GL 535) oder FF 422*, Maria, wir grüßen dich, Pilgernde Mutter
Ganz dein - für die Menschen in unserem Land
V
Heilige Maria, Mutter Gottes, unsere Mutter,
lehre uns mit dir glauben und hoffen und lieben.
Zeige uns den Weg zu Gottes Reich.
Stern des Meeres, leuchte uns und führe uns auf unserem Weg.
(nach Benedikt XVI., Spe Salvi)
S 1 Im Miteinander mit allen Christen und Menschen guten Willens
möchten wir an einer Zivilisation der Liebe und des Lebens
bauen. Aus Fremdheit soll Vertrauen wachsen; von
unterschiedlichen Standpunkten aus ein gemeinsamer Blick auf
die Welt gelingen; aus Gegensätzen Brücken zur Einheit
entstehen. An einer solchen Bündniskultur arbeiten wir und
bitten:
A
Gottesmutter, gib uns einen Blick für die Würde der Menschen,
ein Ohr für ihre Fragen und eine Sprache, die Brücken baut.
O meine Königin, o meine Mutter,
dir bringe ich mich ganz dar;
und um dir meine Hingabe zu bezeigen,
weihe ich dir heute meine Augen,
meine Ohren, meinen Mund, mein Herz,
mich selber ganz und gar.
5
Krugpost, siehe Begleitbuch „Ein Augenblick Zeit“, S. 31, bzw. neue Auflage S. 36
7
Weil ich also dir gehöre, o gute Mutter,
so bewahre mich, beschütze mich
als dein Gut und dein Eigentum.
Amen.
V
A
Mit Gottes Segen lassen wir uns nun wieder in unseren Alltag
senden, zu allen, die uns anvertraut sind. Wir nehmen sie in
diesen Segen hinein:
An den Namen Gottes, des Vaters, glauben wir.
Auf Christus, unseren Erlöser, hoffen wir.
In der Kraft des Heiligen Geistes lassen wir uns senden als
Zeugen seiner Liebe.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen
Lied (Ref.) Maria, mit dir unterwegs auf den Straßen unsres Lebens! Du
Pilgernde Mutter bringst Christus, das Licht der Welt.
4. Du rufst uns zu: Ich brauche dich! Maria, wir gehen mit. Du
wandelst und du sendest uns, Oasen der Liebe zu bauen. (Ref.)
5. Geh du in uns durch unsre Zeit. Maria, wir sind bereit. Lass
und wie du ein Segen sein für alle, die Gott uns gegeben. (Ref.)
(FF 421*) oder GL 534 Maria, breit den Mantel aus
S 1 Wir haben die Gottesmutter beschenkt, nun will sie uns ein
kleines Geschenk mit auf den Weg geben. Sie lädt ein, in diesem
Jubiläumsjahr Schönstatts vielen Menschen den Segen des
Liebesbündnisses zu erbitten.6
Herausgeber
Projekt Pilgerheiligtum
Berg Schönstatt 8, 56179 Vallendar
Telefon 0261/6506-5061
Email [email protected]
www.pilgerheiligtum.de
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Möglichkeiten zum Austeilen:
a) Gebet um die Wallfahrtsgnaden, 0,20 €/St. (Shop Projekt Pilgerheiligtum)
b) Buchzeichen mit Marienbild u. Gebet (Sekretariat Pater Kentenich: 0261/6404-410)
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