Interview Dagmar Berghoff und Tom Buhrow
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Interview Dagmar Berghoff und Tom Buhrow
60 ARD nachrichten Jahre „Guten Ab meine Damen und H Geheime Pannen, skurrile Rituale: Dagmar berghoff und tom Buhrow lassen uns hinter die Kulissen der Nachrichten schauen miss tagesschau Dagmar Berghoff (67) war bis 1999 Chefsprecherin der ARD-„Tagesschau“ E in Mann, eine Frau, ein verbindender Satz: „Guten Abend, meine Damen und Herren!“ Ab 1976 verlas Dagmar Berghoff (67) in der „Tagesschau“ die Nachrichten. Von 1995 bis 1999 war sie als erste Frau Chefsprecherin. Tom Buhrow (51) erklärt den deutschen Zuschauern das Welt geschehen seit 2006 in den „Tagesthemen“. HÖRZU traf „Miss Tagesschau“ und „Mr. Ta gesthemen“ zum exklusiven Doppelinterview in Hamburg – und erfuhr Verblüffendes über geheime Pannen, skurrile Sprechübun gen und das geplante neue News-Studio: end, erren!“ HÖRZU: Frau Berghoff, wie lautete 1976 Ihre allererste Meldung in den ARD-Nachrichten? DAGMAR BERGHOFF: Ich kenne sie nicht mehr auswendig! Es ging um die Entführung eines amerikanischen Diplomaten im Libanon. Ich weiß nur noch, dass meine erste Sendung eine Nachmittagssendung war und ich sie mit den Wor ten „Guten Tag, meine Da „Wegen Boris Becker bemen und Herren“ begann. kam ich einen Das ist 34 Jahre her, in denen viel passierte. Herr Lachkrampf.“ Buhrow, erinnern Sie sich Dagmar Berghoff etwa noch an den legendären Lachanfall von Dagmar Berghoff? 10 TOM BUHROW: Ja, das war so sympathisch! Ich habe es damals mitbekommen. Und ich glaube, mich daran zu erinnern, dass dein Lachkrampf später in vielen anderen Sen dungen gezeigt wurde, Dagmar. BERGHOFF: Es ging dabei um Boris Becker, der ein Tennisturnier namens WTC ge wonnen hatte. Vor der Sendung sagte ich den Redakteuren im Scherz, ich würde gleich sagen, Becker habe im WC gewonnen. Tatsäch lich vermeldete ich: „Boris Becker hat im WC-T- Turnier gesiegt.“ Als mir das versehentlich über die Lippen kam, überfiel mich der Lachkrampf. Millionen Zuschauer erreicht die 20-Uhr-„Tagesschau“ heute. Beim Start 1952 waren es nur 1000. mr. tagesthemen Tom Buhrow (51), moderiert die ARD„Tagesthemen“ seit September 2006 Es war nicht die einzige Panne in der bisher 57-jährigen Geschichte der ARD-Nachrichten. BERGHOFF: Richtig. Da gibt es etwa noch einen anderen Klassiker: Wäh rend einer Sendung mit Susanne Daubner lief plötzlich ein Putzmann durch das Bild. BUHROW: Der berüchtigte Schrubber! Susan ne Daubner begann wie üblich mit „Guten Morgen, meine Damen und Herren“ – und der Putzmann grüßte laut und freundlich aus dem Hintergrund zurück. 69 60 ARD nachrichten Jahre „Als ich eine neue Frisur ausprobierte, schrieb jemand, sein Hund belle mich vor dem TV an.“ Dagmar Berghoff, ehemalige Chefsprecherin BERGHOFF: Der Witz war, dass der gute Mann über haupt nicht begriff, dass er auf Sendung war. Er kam schließlich sogar nach vorn und begann, um Susanne herum zu putzen. Und was war eigentlich Ihr bisher denkwürdigstes Erlebnis, Herr Buhrow? Interview: Tom Buhrow, Dagmar Berghoff, Mike Powelz (HÖRZU, r.) BUHROW: Eines, von dem ich selbst gar nichts mitbekommen habe: Als wir während einer Sendung, mitten in der Europa-Fußballmeis terschaft, eine falsche Flagge zeigten. Dafür ernteten die „Tagesthemen“ Spott. Hätte ich gesehen, was hinter mir eingeblendet wurde, hätte ich mich entschuldigen können. BERGHOFF: Ich wundere mich, dass das pas sieren konnte. Ein Grafiker hätte doch sehen müssen, dass es falsch aussah. BUHROW: Ja, aber es liegen immer so viele verschiedene Dateien auf unseren Rechnern, dass einfach eine falsche Flagge freigeklickt wurde. Irren ist menschlich. Eine weitere Anekdote: Angeblich hat sich einmal der Verband der Gehörgeschädigten beschwert, weil Karl-Heinz Köpcke mit einem Bart aus dem Urlaub zurückkam – und niemand seine Lippen bewegungen lesen konnte. Richtig? BERGHOFF: Nicht nur die Gehörgeschädigten! Auf jede Veränderung gab es Reaktionen. Als ich eine neue Lockenfrisur ausprobierte – eine Dauerwelle mit allem Drum und Dran –, schrieb ein Zuschauer, sein Hirtenhund lie ge neben dem Fernseher und belle mich an. Denn ich sähe aus wie ein Löwe. Schreiben die Zuschauer immer noch? BUHROW: Ja, alles Mögliche. Etwa, wenn Zuschauern ein Erklärstück inhaltlich nicht gefallen hat. Es schauen auch viele Sprach wissenschaftler zu, die genau auf die Satz stellung und auf kleinere Fehler achten. BERGHOFF: Jetzt verrate ich mal etwas Lus tiges. Als die TV-Zuschauer in den 70erJahren noch nicht darüber aufgeklärt waren, wie das Fernsehen technisch funktioniert, bekam ich Briefe, in denen die Menschen erzählten, dass sie sich abends besonders schön anzogen für die „Tagesschau“. darum, ich möge sie nicht so intensiv anschauen. Sie wan derten von einer Ecke des Raumes in die nächste, blick ten schüchtern zum Fern seher und wunderten sich, dass meine Augen immer noch auf sie geheftet waren. Für die HÖRZUAusgabe „60 Jahre ARD“ trafen sich Dagmar Berghoff und Tom Buhrow zum exklusiven Fotoshooting. Die Nachrichtenstars kennen sich seit vielen Jahren Wie oft fragen Zuschauer, welche Krawattenmarke Sie tragen? BUHROW: So gut wie nie. BERGHOFF: Hauptsache, deine Krawatte ver trägt sich mit der Bluebox. (Anm. d. Red.: Mit dem Bluebox-Verfahren kann man Menschen vor einem virtuellen Hintergrund zeigen, etwa einer Computergrafik. Die Moderatoren dürfen dabei nichts Dunkelblaues tragen.) BUHROW: Wir haben gar keine Bluebox mehr. Wir haben jetzt eine real verlaufende, echte Weltkarte. Außerdem können wir Ka merawechsel machen. Ihre Kollegen vom ZDF beim „heutejournal“ dürfen kein Grün tragen, weil Im Wandel der Zeit Neun optische Veränderungen erfuhr die 20-Uhr-„Tages schau“ seit 1952. Die nächste steht im Jahr 2012 an 1 1952–1956 im neuen Hightech-Studio alle Wände grün gestrichen sind. BERGHOFF: Man kann auch manches ver schlimmbessern. Ich finde es ganz schlecht, dass die Moderatoren dort bei der Begrüßung so klein im Bild sind wie Ameisen. Rich tig wäre es, sie ganz nah zu zeigen, sobald sie „Guten Abend“ sagen. Das ist ein Gesetz des Begrüßens. Ist ein Moderator hingegen ganz klein im Bild, hat das null Wirkung und auch nichts Persönliches mehr. War die Abschaffung der Bluebox die letzte technische Neuerung, oder wird es bald ein neues Studio geben? 5 1978–1984 6 1984–1994 BUHROW: Neuerungen gibt es im Turnus immer wieder – und zwar alle fünf bis sechs Jahre. Momentan wird viel im Voraus geplant, und es werden bereits einzelne Dinge ausprobiert. Unser Relaunch 2012 wird nicht ganz so ein Kraftakt werden wie in Mainz – das ZDF hat ja richtig neu gebaut –, sondern bei uns im Studio stattfinden. Die Arbeiten daran haben schon begonnen. Also keine News in hochauflösenden HD-Bildern oder gar dreidimensional? 2 1956–1970 7 1994–1997 3 1970–1973 8 1997–2005 4 1973–1978 9 Seit 2005 BUHROW: Doch, natürlich wollen wir mit dem neuen Studio HD-fähig sein. Das macht ja auch Sinn. Bei Nachrichten bevorzuge ich den klaren und scharfen Blick. Ob es aller dings Sinn macht, mit einer Extrabrille fürs 3-D-Vergnügen vor einer Nachrichtensen dung zu sitzen, bezweifle ich. Was zeichnet die ARD-News aus? Und warum taten sie das? BERGHOFF: Sie glaubten, dass ich sie durch den Fernseher sehen könnte. Andere baten 70 Gipfeltreffen BERGHOFF: Sie sind hervorragend recher chiert. Es wird nichts gesendet, was nicht zweimal bestätigt wurde. BUHROW: Solidität und Seriosität sind der Markenkern. Wir hecheln nicht großen Auf regern hinterher – das birgt immer die Gefahr, etwaige Fehler später korrigieren zu müssen. Andere Kennzeichen sind: unser unaufgereg ter Stil, unsere Verständlichkeit und Formu lierungen, die nicht Effekt heischen. BERGHOFF: Es gab nur zwei Ausrutscher. Der eine war ein Bericht über die Scheidung von Boris Becker. Das sah ich voller Entset zen zu Hause in der 20-Uhr-„Tagesschau“. So etwas kann bei „Brisant“ erscheinen, aber es ist keine Nachricht und gehört auf keinen Fall in die „Tagesschau“. Der zweite Ausrut scher war die Meldung über den Zusammen stoß des DSDS-Kandidaten Daniel Küblböck mit einem Gurkenlaster. Warum gehören solche Ereignisse nicht in die „Tagesschau“? BERGHOFF: Das Privatleben von Becker geht niemanden etwas an. Wenn er in Wimbledon siegt – oder stirbt –, dann gehört das in die „Tagesschau“. Doch wenn er sich ein Bein gebrochen hat, wie Tom Buhrow gerade, dann ist das eine private Geschichte. BUHROW: Ich würde diese Meldungen diplo matischer als eine Abweichung bezeichnen. Beides wurde vorher kontrovers diskutiert – auch das gehört zu den Selbstkorrektur- Prozessen einer guten Redaktion. Dafür gibt es auch ein fast aktuelles Beispiel. Auf welches Ereignis spielen Sie an? BUHROW: Als sich bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver der Unfalltod des georgischen Bobfahrers ereignete, entschieden wir, nicht die ganze Sequenz zu zeigen, auch wenn viele „Als Georgiens Bobfahrer bei den Winterspielen 2010 starb, zeigten wir nicht die volle Sequenz.“ Tom Buhrow, Anchorman der „Tagesthemen“ Leute das tödliche Ereignis sehen wollen. Doch wir setzen mit unserer Haltung ein Signal: Das Nachrichtliche zeigen wir, aber Voyeurismus bedienen wir nicht. Heutzutage informieren sich die Menschen tagsüber im Internet und per Handy über Neues. Sind Ihre Sendungen abends nicht Schnee von gestern? BUHROW: Nein. Einerseits nutzen wir unser großes Korrespondentennetz, um eigene News-Stars Dagmar Berghoff und Tom Buhrow: 118 Jahre Nachrichtenerfahrung eschichten zu bringen. Andererseits setzen G wir Grafiken zur Erklärung ein, die unsere Zuschauer noch nicht gesehen haben. BERGHOFF: Ich habe noch ein anderes Argu ment. Viele Zuschauer werden immer älter. Sie sind nicht mit dem Internet aufgewach sen, sondern daran gewöhnt, den Fernseher einzuschalten, wenn sie Nachrichten sehen wollen. Ob die jungen Leute von heute in 30 Jahren noch Fernsehen brauchen, wird sich zeigen. Aber ich schaue die Nachrichten – trotz Internet – lieber im TV. Doch wann kommt endlich der feste Sendeplatz für die „Tagesthemen“, Herr Buhrow? BERGHOFF: Tja, Tom, sag mal: Man hat es über diese vielen Jahre nicht geschafft, sich auf einen festen Termin zu einigen. BUHROW: Ja, du hast recht. Das Ziel muss bleiben. Zumindest in der Woche. Am Wochenende herrscht eine andere Struktur. Alle Verantwortlichen der ARD wollen diese Korrektur und werden sie bei nächster Gelegenheit vornehmen. Ich hoffe, dass sich diese Gelegenheit bald ergibt. BERGHOFF: Schön wäre es. Bei der 20-Uhr-Ausgabe herrscht dagegen Verlässlichkeit. Ich war einziges Mal zu spät dran und startete erst um 20.01 Uhr und zehn Sekunden. Und warum passierte das? 71 London Annette Dittert (NDR), Studioleiterin, und Björn Staschen informieren aus der Hauptstadt Großbritanniens London Paris Straßburg Madrid Rabat Moskau Ina Ruck (WDR) leitet das Büro in der russischen Moskau Hauptstadt, dem auch Stephan Stuchlik und Olaf Bock angehören Stockholm Brüssel Prag Wien Warschau Genf Rom Istanbul Peking Tokio Tel Aviv Kairo Amman Schanghai Neu Delhi Prag Danko Handrick (MDR) ist Studioleiter in der tschechischen Hauptstadt. Er berichtet aus Tschechien und der Slowakei Kairo Tokio Mario Schmidt (NDR) leitet das ARD-Studio in Japan, berichtet auch aus anderen Fernost- und Pazifikregionen Singapur Patrick Leclercq (SWR) leitet das Studio für den Nahen Osten, an seiner Seite arbeitet Kollegin Esther Saoub Nairobi 5000 km Johannesburg FERNSEHEN UND HÖRFUNK FERNSEHEN Rio de Janeiro Dr. Thomas Aders (SWR) ist der ARD-Mann an der Copacabana. Er ist auch zuständig für Teile Südamerikas Johannesburg Richard Klug (SWR) berichtet als Studioleiter in Südafrikas Metropole aus dem gesamten südlichen Afrika HÖRFUNK Singapur Robert Hetkämper (NDR) ist Studioleiter in Singapur, zuständig außerdem für Südost asien, Neuseeland und Australien 60 ARD nachrichten Jahre BERGHOFF: Ich saß im Studio, hörte den Gong – doch danach vergingen 70 Sekunden, ohne dass irgendetwas geschah. Am liebsten hätte ich in die Senderegie gerufen, was los ist, traute mich aber nicht. 70 Sekunden kön nen lang werden. Ich dachte, Krieg wäre aus gebrochen. Dann ertönte plötzlich noch mal der Gong, und die Sendung startete. Als ich später nachfragte, was los war, erfuhr ich: Der Film, der gezeigt wer „Meine den sollte, war noch nicht Wunschmel- eingetroffen – insofern hat dung? Friede te der Regisseur beschlos sen, die Sendung später in Israel!“ beginnen zu lassen. Das Tom Buhrow war ein Erdbeben. Brüssel Rolf-Dieter Krause (WDR) steht an der Spitze des Studios. Auch Marion von Haaren und Markus Preiß berichten von dort Welche Rituale vor und nach der Sendung pflegen Sie – damals und heute? New York Washington BUHROW: Ich habe keines. BERGHOFF: Ich stocherte vor der Sendung immer noch mit dem Stielkamm in meinen Haaren herum. Jo Brauner sagte immer: „Mimi, Mumu, mehr Gage, mehr Gage.“ Das waren seine Stimmübungen. BERGHOFF: Ja. Aber das gilt nicht nur für Stahnke und Herman. Einmal erzählte ein neuer Sprecher in einem Zeitungsinterview, er habe mit seinem Einsatz die „alte Tante ,Tagesschau‘“ aufgemischt. Das war unmög lich. Zwar ist der Kollege nicht gleich geflo gen, aber er musste ein ernstes Gespräch mit dem Chefsprecher führen. Und das war ich. Aktuell wird diskutiert, ob es zum Grundversorgungsauftrag der ARD gehört, mit GEZ-Gebühren sogenannte Apps zu produzieren, also Angebote fürs Handy. Ihre Meinung? BUHROW: Wir müssen die Leute dort er reichen, wo sie sind. Das gilt für alle, die Nachrichten unter die Leute bringen wollen. Immer mehr Zuschauer sehen sich die „Tagesthemen“ auf ihrem iPhone an. Unser Auftrag ist es zu informieren. Was wäre Ihre Wunschmeldung? BERGHOFF: Dass es nur noch eine Million Arbeitslose in Deutschland gibt. BUHROW: Ich habe zwei. Erstens, dass die letzte Atomwaffe abgeschafft wurde. Zwei tens, dass es eine dauerhafte, richtige Aus söhnung im Heiligen Land gibt. interview: Mike Powelz 72 New York Fotos: s. 68/69: Arne Weychardt für hörzu; DPA, Das erste [m]; S. 70/71: Arne WEychardt (5), Das erste (9); S. 72/73: mdr, ndr (4), wdr (4), SWR (3) Zur Geschichte der ARD-Nachrichten gehören auch Susan Stahnke mit ihren Hollywood-Ambitionen und Eva Herman mit Äußerungen, die sie in die politisch rechte Ecke rückten. Müssen Sprecher zu viel Privateinsatz vermeiden? Los Angeles Thomas Roth (WDR) ist Chef des ARD-Studios in der US-Metropole, Kollegin Anja Bröker unterstützt ihn Mexiko-Stadt Paris Michael Strempel (WDR) ist Chef des Studios in Frankreichs Hauptstadt. Weitere Korrespondentin: Ellen Ehni Washington Hanni Hüsch (NDR) leitet das Studio, zum Team gehören Udo Lielischkies, Klaus Scherer und Marion Schmickler Weltweit im Einsatz Das Korrespondenten-Netz für das Fernsehen und den Rundfunk der ARD Zwölf vom Bildschirm bekannte ARD-Studioleiterinnen und -leiter sehen Sie auf dieser Weltkarte – sie stehen stellvertretend für das große AuslandskorrespondentenNetz der ARD: Mehr als 40 fest angestellte Fernsehjournalisten arbeiten in 25 Metropolen rund um den Globus daran, die Zuschauer in Deutschland mit exklusiven und schnellen Informationen zu versorgen – ob für „Tagesschau“ und „Tagesthemen“, den „Weltspiegel“, Magazine oder Sondersendungen. Neben den TV-Reportern stehen für ARD und Deutschlandradio noch rund 65 reine Hörfunkkorrespondenten in 30 Außenbüros unter Vertrag. Rio de Janeiro Buenos Aires