26. Concorso Internationale di Canto Corale in Verona

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26. Concorso Internationale di Canto Corale in Verona
Kolumne
26. Concorso Internationale di Canto Corale in Verona
Opern- und Theaterliebhaber wissen,
dass nicht nur in der Schweiz, sondern
auch in Italien zurzeit jeweils verschiedene Festspiele stattfinden.
Eines der bekanntesten ist dasjenige in
der Arena di Verona in Verona. Diese
sind nicht nur ein Höhepunkt für Opernund Konzertfreunde, sondern setzen
eine grosse Leistung im Organisieren für
die Tourismus- und Gastronomiebranche
voraus.
Im Weiteren werden hier gekonnt
Verbindungen zu anderen Festivitäten
geknüpft, um für das Land auch in der
Zwischensaison Gäste anzulocken.
Dieses Vorhaben interessierte mich, und
ich meldete mich mit dem Männerchor
Wald-Laupen für den diesjährigen
Sängerwettstreit in Verona an.
Als Carunternehmer wurde Vito
Mastrangelo von Vito-Reisen in
Schaffhausen verpflichtet. Vito liess es
sich nicht nehmen, uns persönlich zu
fahren. Alle Fahrgäste waren von seiner
gekonnten und gefälligen Fahrweise,
seiner absoluten Pünktlichkeit und
seinem stets sauberen Bus echt begeistert. Bewundert wurden auch seine
guten Orts- und Stadtkenntnisse in
Italien.
Um ca. 16 Uhr erreichten wir unser
Hotel Du Lac et Bellevue am Gardasee
in Bardolino, ca. eine Auto-Stunde von
Verona entfernt, ein sehr gepflegtes
Viersternhaus. Aufgefallen war die
sprichwörtliche Freundlichkeit – besonders auch die absolute Fröhlichkeit –
des ganzen Personals! Mit einem reichhaltigen Apero Riche wurde die Gesellschaft nett begrüsst. Unsere Reiseleitung buchte Halbpension. Alle Speisen
waren exzellent und absolut ausgezeichnet. Die sehr günstigen Wein- und
Speisenpreise sind sofort aufgefallen.
Wir bezahlten für eine wirklich feine
Flasche Bardolino 18.70 Euro.
Am Abend gab es die Eröffnung der 26.
Concorso Internationale di Canto Corale
in Italienisch, Englisch und Deutsch im
Teatro Filarmonico in Verona durch die
Repräsentanten der Behörden. Dann
folgten exzellente Chorvorträge der
Sieger des letztjährigen Chorfestivals.
Donnerstag früh Chorprobe im Hotel,
das uns ein Klavier organisierte und
kostenlos zur Verfügung stellte.
Anschliessend Stadtbesichtigung von
Kurt
Waldvogel
Verona mit unserer vom Veranstalter zur
Verfügung gestellten Betreuerin, die
allen sofort die Stadtpläne von Verona,
Venedig sowie die Umgebung vom
Gardasee aushändigte. Am Nachmittag
dann die Teilnahme am Wettsingen im
Teatro Filarmonico in Verona. Freitag
Ausflug nach Venedig mit unserer
Betreuerin Madame Henriette. Abends
Dinner im Hotel. Samstag, kurz vor
Mittag: Preisverleihung und Siegerehrung im Teatro Filarmonico. Der
Männerchor Wald-Laupen wurde ehrenvoll mit Bronze ausgezeichnet…
Dann wurden alle Chöre – begleitet mit
den Nationalfahnen und den Betreuerinnen – zur Arsenale Austriaco zu
einem Apero Riche begleitet. Nach ca.
1 ½ Stunden pilgerte die ganze Gesellschaft in die Arena di Verona. Alle
Chöre, also rund 3500 Choristinnen und
Choristen, sangen dort «Freude schöner
Götterfunken» von Beethoven, «Amazing
Grace» von Willi Gohl und aus Verdis
Nabucco das «Va Pensiero». Letzteres
musste zweimal gesungen werden.
Nun war der Nachmittag für unseren
Chor frei, und es blieb uns genügend
Zeit, Verona und seine kulinarischen
Winkel aufzusuchen. Was dabei auffiel,
war auch hier die sprichwörtliche
Freundlichkeit und der treue Einsatz
des Personals. Das freundliche Personal
drückte jedem Ersten einer Gruppe die
Menukarte in die Hand und organisierte
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sofort grössere Tische, die dann sofort
zusammengestellt wurden. Sofort wurden
die Tagesspezialitäten empfohlen und
auch – wo vorhanden – die reichhaltige
Weinkarte gereicht. Als erstes wurde ein
Apero empfohlen, damit wir genügend
Zeit zur Auswahl unserer Speisen
hätten… Für Biertrinker gab’s im Garten
auch Offenbier bis zum Schneider
Weisse. Und die Preise? Auf der Piazza
Bra vis-à-vis der Arena bezahlten wir für
feine Nudeln mit Meerfrüchten nur
12.50 Euro. Zum heutigen Eurokurs
wirklich ein sehr günstiges Menu. Am
Abend hatten wir noch ein KirchenKonzert mit einem der erstplatzierten
Chöre und einem Männerchor in Stra
von Caldiero, was in der vollbesetzten
Kirche grossen Anklang fand.
Fazit: Weshalb schreibe ich das alles?
Weil ich die These vertrete, dass unsere
Tourismusindustrie mit unserer Gastronomie von diesen Gastgebern etwas
lernen könnten, statt ständig auf hohem
Niveau zu jammern. Es ist frappant, wie
diese Leute ihr Vorzüge und Feriendestinationen verkaufen und gleichzeitig
auch verbinden. Manchmal fast ein
wenig zu penetrant. Offen gestanden,
die meisten Chorsänger fanden unseren
Auftritt in der Arena di Verona hauptsächlich als eine «Chilbi», denn die Bauarbeiten für die Sommeraufführung
«Turandot» wurden nur während
unserem Auftritt kurz unterbrochen.
Der Gipfel war, dass – aus Sicherheitsgründen – kein weiteres Publikum zugelassen wurde, aber jeder Teilnehmer
kann zu Hause erzählen, dass er in der
Arena von Verona gesungen hätte…
Der Ausflug nach Venedig war wirklich
toll und bescherte der SchifffahrtsGesellschaft zusätzliche Plätze für eine
Fahrt zu den verschiedenen Inseln und
der Gastronomie ausserdem viele zusätzliche Mittagessen. Der berühmte Maler
Vincent Willem van Gogh (1853–1898)
schrieb einmal: «Die Normalität ist eine
gepflasterte Strasse; man kann gut
darauf gehen – doch es wachsen keine
Blumen auf ihr»! Liebe Tourismusfachleute, Hoteliers und Gastwirte, schert
aus Euren seit Jahren gemachten
Normalitäten aus macht es wie unsere
südlichen Nachbarn. Der Erfolg wird sich
bestimmt einstellen.
Kurt Waldvogel, Amden
5/15
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Barbecue – ein saftiger
Burger mit Peppadew»
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