Civil 3D Projektkurs - Schulungscenter team heese AG

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Civil 3D Projektkurs - Schulungscenter team heese AG
AutoCAD Map 3D 2015
Erweiterter Grundkurs - Einheit 1
Programmübersicht und Grundlagen
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AutoCAD Map 3D 2015 – erweiterter Grundkurs - Einheit 1
Programmübersicht und Grundlagen
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Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung ................................................................................................................. 4
2
Die Bestandteile von AutoCAD Map 3D 2015 ......................................................... 5
2.1
Der Infrastructure Administrator ................................................................................................. 5
2.1.1
Versorgungsmodell ..................................................................................................................... 5
2.1.2
Objektklassen ............................................................................................................................. 6
2.1.3
Darstellungsmodelle ................................................................................................................... 7
2.1.4
Arbeitsabläufe ............................................................................................................................. 7
2.1.5
Jobs ............................................................................................................................................ 8
2.1.6
Topologien .................................................................................................................................. 8
2.2
AutoCAD Map 3D ....................................................................................................................... 9
2.3
Die Fachschalen (Module) .......................................................................................................... 9
3
Arbeitsbereiche und Arbeitsabläufe ......................................................................10
3.1
Arbeitsbereiche ......................................................................................................................... 10
3.2
Arbeitsabläufe ........................................................................................................................... 11
4
Die Benutzeroberfläche ..........................................................................................12
4.1
Multifunktionsleiste und Werkzeugkästen ................................................................................ 12
4.1.1
Das Anwendungsmenü............................................................................................................. 14
4.1.2
Schnellzugriffs-Werkzeugkasten .............................................................................................. 16
4.2
Datentabelle, Formulare und Datenanzeige ............................................................................. 16
4.2.1
Datentabelle .............................................................................................................................. 16
4.2.2
Formulare ................................................................................................................................. 17
4.2.3
Datenanzeige ............................................................................................................................ 18
4.3
Aufgabenfenster ....................................................................................................................... 19
4.3.1
Darstellungsverwaltung ............................................................................................................ 21
4.3.2
Karten-Explorer ......................................................................................................................... 22
4.3.3
Kartensammlung....................................................................................................................... 23
4.3.4
Vermessung .............................................................................................................................. 24
4.4
Statusleiste ............................................................................................................................... 25
4.5
Dynamische Eingabe ................................................................................................................ 25
4.6
Vorlagenzeichnungen ............................................................................................................... 26
4.7
Designcenter ............................................................................................................................ 26
5
Fachschalen ............................................................................................................27
5.1
Überblick über Fachschalen ..................................................................................................... 27
5.2
Vorteile von dateibasierten Fachschalen.................................................................................. 28
5.3
Einschränkungen von dateibasierten Fachschalen .................................................................. 29
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5.4
Erstellen einer Fachschalenzeichnung ..................................................................................... 30
5.5
Öffnen einer Fachschalenzeichnung ........................................................................................ 30
5.6
Arbeiten in einer Fachschalenzeichnung.................................................................................. 31
5.7
Verwenden von Objektklassenformularen ................................................................................ 32
6
Datenmodelle ..........................................................................................................33
6.1
Überblick über Datenmodelle ................................................................................................... 33
6.2
Einsatz von Datenmodellen ...................................................................................................... 33
6.3
Datenmodellbeschreibung ........................................................................................................ 34
7
FDO-Provider...........................................................................................................34
7.1
Überblick ................................................................................................................................... 34
7.2
Übersicht über das Einbeziehen von Daten ............................................................................. 35
7.3
Erweiterte Datenprovider-Unterstützung .................................................................................. 35
7.3.1
Unterstützung für ESRI ArcGIS-Datenspeicher ....................................................................... 36
7.3.2
Verbesserte Unterstützung für andere FDO-Provider .............................................................. 36
8
Lernkontrolle ...........................................................................................................37
8.1
Fragen....................................................................................................................................... 37
8.2
Antworten .................................................................................................................................. 38
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Einleitung
Wenn Sie die Daten vom erweiterten Grundkurs herunterladen, kopieren Sie die Daten in folgendes
Verzeichnis:
C:\Map 3D Projects\Map 3D ErweitertGK
So ist sichergestellt, das Referenzen und Datenverknüpfungen korrekt funktionieren.
Im Verzeichnis der Daten finden Sie Beispielzeichnungen, die verschiedene Bearbeitungsstufen
repräsentieren. Mit diesen Zeichnungen und diesem Tutorial können Sie den Schulungsinhalt
nachstellen.
Die Filme für den AutoCAD Map erweiterten Grundkurs stehen Ihnen in YouTube zur Verfügung.
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2
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Die Bestandteile von AutoCAD Map 3D 2015
 WasteWater Demo.dwg
AutoCAD® Map 3D erleichtert den Zugriff auf Planungs-, GIS-, Bild-, Punktwolken- und
Geschäftsdaten aus unterschiedlichsten Quellen, darunter ESRI, Bentley, Oracle, GE usw. Mithilfe der
umfassenden Datenmodelle für die Bereiche Strom, Gas, Wasser und Abwasser lassen sich
heterogene Bestandsinformationen effizient organisieren. Dabei können sowohl geltende
Branchenstandards als auch individuelle Geschäftsanforderungen berücksichtigt werden.
Mit der Version 2012 wurde Autodesk® Topobase™ in die AutoCAD Map 3D Produktfamilie integriert
und konsequent fortgesetzt. AutoCAD Map 3D umfasst damit die folgenden Komponenten:

Infrastructure Administrator zum Verwalten der Anwendung.

AutoCAD Map 3D, die Desktop-Anwendung.

Branchenspezifische Fachschalen: Abwasser und Wasser, Gas und Strom
Die Daten werden hierbei in einer eigenständigen Datei gesichert. Die Datenhaltung kann dateibasiert
oder in Verbindung mit einer Oracle Datenbank erfolgen.
2.1
Der Infrastructure Administrator
Der Infrastructure Administrator bietet Ihnen alle Funktionen, die Sie zur Verwaltung und Bearbeitung
der Map-Projekte benötigen. Sie richten damit Benutzer und Benutzergruppen ein, verwalten
Projekten, Fachschalen, Konfigurationseinstellungen und Topologien, erstellen und bearbeiten
Datenmodelle, erstellen Formulare und Berichte, passen Arbeitsabläufe an und erstellen Regeln für
die Job-Verwaltung.
2.1.1
Versorgungsmodell
Das Versorgungsnetzwerkmodell ist ein speziell für Versorgungsanwendungen konzipiertes
Datenmodell. Es bietet Objektklassen und Regeln für Netztopologie. Ein wichtiger Grundsatz des
Versorgungsnetzwerkmodells ist die Trennung von Geometrie und Attributdaten in der Datenbank.
Durch die getrennte Verwaltung der Attributdaten und der Geometrie können Sie beispielsweise einen
Haltungsdatensatz mit mehreren Geometrien speichern. Eine Teilung mit Attributbeibehaltung
ermöglicht die gemeinsame Verwendung von Attributdaten für mehrere Geometrien. Eine Teilung
ohne Attributbeibehaltung erstellt mehrere Geometrien, die jeweils eigene Attributdaten besitzen.
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2.1.2
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Objektklassen
In einer Fachschale ist eine Objektklasse eine Gruppe von Objekten, wie z. B. Parzellen. Jede
Objektklasse entspricht einer Datenbanktabelle. Jedes Objekt in einer Objektklasse entspricht einer
Zeile oder einem Datensatz in der Objektklassentabelle.
Sie können das Datenmodell entsprechend den Anforderungen Ihres Tätigkeitsbereichs mit
Objektklassen und Attributen konfigurieren.
Das Modul Wasser ist beispielsweise für die Verwaltung von Objekten wie Haltungen, Hydranten und
Schiebern konzipiert. Diese Objekte besitzen wiederum Attribute, z. B. Typ, Einbaudatum sowie
Datum der nächsten geplanten Wartung.
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2.1.3
Darstellungsmodelle
Verwenden Sie Darstellungsmodelle zum Stilisieren von Geometrie und zum Verwalten thematischer
Ansichten. Eine Darstellungsmodelldefinition gibt an, welcher Layerdateisatz (Objektlayer) in die
Darstellungsverwaltung geladen wird.
Mit der Darstellungsverwaltung können Sie jedes Objekt in Abhängigkeit von Ihrem Tätigkeitsbereich
auf verschiedene Arten anzeigen. Wenn Sie als Landschaftsplaner tätig sind, haben Sie
beispielsweise die Möglichkeit, die Landvermessungsobjekte je nach Typ und Größe unterschiedlich
darzustellen. Arbeiten Sie im Wartungsbereich, können Sie die Haltungen je nach Einbaujahr,
verwendetem Material und Zustand verschieden gestalten.
Verwenden
Sie
den
Darstellungsmodell-Manager
zum
Erstellen
und
Bearbeiten
von
Darstellungsmodellen, Darstellungsmodellkarten und Layern.
Im rechten Teilfenster des Darstellungsmodell-Managers werden die Karten und Layer des
Darstellungsmodells angezeigt. Sie können Layer oder Darstellungsmodellkarten aus dem
Darstellungsmodell-Repository in die Darstellungsmodell-Ansicht ziehen.
2.1.4
Arbeitsabläufe
Arbeitsabläufe sind skriptgestützte Verfahrensanleitungen für die Erstellung und Analyse von Daten.
So können Sie anhand von Arbeitsabläufen eine Netzleitung erstellen oder verbundene Leitungen
suchen. Mit Arbeitsabläufen werden Geschäftsregeln zur Gewährleistung von Datenkonsistenz,
Genauigkeit und Konstruktionsnormen angewendet.
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2.1.5
Jobs
Mit datenbankbasierten Fachschalen-Jobs können mehrere Projektteams gleichzeitig an denselben
Daten arbeiten. Wählen Sie den zu bearbeitenden Infrastrukturbereich aus, ermitteln Sie die an den
Live-Daten
vorgenommenen
Änderungen
und
Hinzufügungen,
und
richten
Sie
einen
Genehmigungsprozess für die Live-Schaltung abgeschlossener Jobs ein.
2.1.6
Topologien
Topologien verwalten Beziehungen zwischen Punkten und Linien (Netztopologien) sowie Polygonen
(Kanten-Zentroid-Topologien)
in
einem
logisch
verknüpften
Netzwerk,
um
eine
präzise
Datenverwaltung, -verfolgung und -analyse zu ermöglichen. Sie haben auch die Möglichkeit, logische
Topologien zu definieren, zu denen Sie Objekte hinzufügen können, die nicht physisch verbunden
sind. Sobald Geometrie geändert oder erstellt wird, erfolgt auch eine entsprechende Aktualisierung
der Topologie.
Topologien werden häufig zum Lösen von Geschäftsproblemen verwendet. Da Sie mit Topobase
genau überwachen können, welche Haltungen und Schieber in einem Wasserversorgungsnetz jeweils
miteinander verbunden sind, können Sie beispielsweise mithilfe der Netzverfolgung feststellen, welche
Gebäude durch Schließen eines bestimmten Schiebers betroffen wären.
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2.2
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AutoCAD Map 3D
Sie verwenden AutoCAD Map 3D zum Anzeigen, Erstellen, Bearbeiten und Analysieren von
Geometrie- und Attributdaten.
2.3
Die Fachschalen (Module)
Verwenden Sie die Module Gas, Wasser und Abwasser zum Dokumentieren, Verwalten und
Darstellen von Versorgungsnetzwerken. Die Datenmodelle, Arbeitsabläufe und ObjektanzeigeEinstellungen sind speziell auf die Anforderungen von Versorgungsunternehmen abgestimmt.
Das Elektro CE-Datenmodell, Arbeitsabläufe und Objektanzeige-Einstellungen wurden speziell für die
Unterstützung der Stromversorgungs-Gesellschaften in Mitteleuropa entwickelt.
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3
Arbeitsbereiche und Arbeitsabläufe
3.1
Arbeitsbereiche
AutoCAD Map 3D wird bereits mit vordefinierten Arbeitsbereichen geliefert. In jedem Arbeitsbereich
werden Befehle und Werkzeugkästen anders organisiert und angezeigt. Wenn Sie AutoCAD Map 3D
zum ersten Mal starten, werden Sie aufgefordert, einen Standard-Arbeitsbereich auszuwählen.
Sie können jeden dieser Arbeitsbereiche anpassen, indem Sie den Inhalt der MultifunktionsleistenRegisterkarten, die Tastaturkürzel sowie die Funktionen der Maustasten angeben.
So wechseln Sie zwischen Arbeitsbereichen während einer Sitzung
1. Klicken Sie auf den Arbeitsbereich-Eintrag im Schnellzugriff-Werkzeugkasten oder in der
Statusleiste.
2. Wählen Sie den für Ihre Arbeit am besten geeigneten Arbeitsbereich aus.

Der Arbeitsbereich 2D-Zeichnem mit Multifunktionsleiste ist für Benutzer angepasst,
die mit der AutoCAD-Multifunktionsleiste vertraut sind und hauptsächlich mit
Zeichnungsdaten arbeiten.

Der Arbeitsbereich Planung und Analyse Multifunktionsleiste ist für AutoCAD Map
3D-Befehle eingerichtet. Bei den meisten Übungslektionen und Videos wird davon
ausgegangen, dass Sie mit diesem Arbeitsbereich arbeiten.

Der Arbeitsbereich Datenpflege Multifunktionsleiste ist für jene Benutzer geeignet, die
eine datenbankbasierte Fachschale verwenden. Wenn Sie eine Zeichnung öffnen, die
dieses Modell verwendet, werden Sie von AutoCAD Map 3D aufgefordert, zu diesem
Arbeitsbereich zu wechseln.

Arbeitsbereich Map Klassisch: menübasierte Benutzeroberfläche der früheren
Produktversionen. In diesem Arbeitsbereich stehen einige neue Befehle nicht zur
Verfügung.
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3.2
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Arbeitsabläufe
Arbeitsabläufe dienen zur Automatisierung einer Reihe von Arbeitsschritten, z. B die für eine
Überlagerungsanalyse erforderlichen Schritte.
In einem Arbeitsablauf werden die auszuführenden Arbeitsschritte und die zugehörigen Parameter
angegeben. Bei einer Überlagerung beispielsweise gibt der Arbeitsablauf die zu vergleichenden
Objektklassen oder Layer an. Sie können festlegen, dass die Arbeitsabläufe zur Laufzeit eine
Eingabeaufforderung für die Parameter anzeigen. Falls gewünscht, können Sie die Parameter direkt in
den Arbeitsablauf integrieren und die Eingabeaufforderungen deaktivieren. Bearbeiten Sie einen
vorhandenen Arbeitsablauf, oder erstellen Sie einen neuen Arbeitsablauf.
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Die Benutzeroberfläche
Als Hauptelemente der Benutzeroberfläche sind in der Grafik markiert:
1 Multifunktionsleiste und Werkzeugkästen
2 Datentabelle und Datenanzeige
3 Aufgabenfenster /Darstellungsverwaltung
4 Fachschalenexplorer
5 Befehlszeile (auch als dynamische Eingabe möglich)
4.1
Multifunktionsleiste und Werkzeugkästen
In AutoCAD Map 3D werden die Registerkarten am oberen Rand des Anwendungsfensters als
Multifunktionsleiste bezeichnet. Sie enthalten die Befehle für die Kartenerstellung.
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Die Registerkarten sind mit horizontalen Menüs vergleichbar. Klicken Sie auf eine Registerkarte, um
die darauf angeordneten Befehle anzuzeigen. Zusammengehörige Befehle sind in Gruppen
zusammengefasst. Klicken Sie in einer Gruppe auf ein Symbol, um den entsprechenden Befehl
auszuwählen. Wenn neben dem Gruppentitel ein Abwärtspfeil angezeigt wird, enthält die Gruppe
weitere Optionen. Wenn neben dem Gruppentitel in der unteren rechten Ecke ein Pfeil angezeigt wird,
ist zu dieser Gruppe ein Dialogfeld vorhanden.
So arbeiten Sie mit der Multifunktionsleiste

Um weitere Optionen einer Gruppe anzuzeigen, klicken Sie auf den Abwärtspfeil in der
Titelleiste der Gruppe. Klicken Sie auf das Fixierungssymbol, damit die erweiterte Gruppe
angezeigt bleibt.

Um das zu einer Gruppe gehörige Dialogfeld anzuzeigen, klicken Sie auf den Winkelpfeil in
der unteren rechten Ecke der Gruppe.

Um die Tastaturkürzel zum Anzeigen von Multifunktionsleistenelementen anzuzeigen,
drücken Sie ALT. Drücken Sie die Taste erneut, um die Tastaturkürzel auszublenden.

Um eine Gruppe verschiebbar zu machen, ziehen Sie die Titelleiste der Gruppe von der
Multifunktionsleiste weg. Um die Gruppe wieder der Multifunktionsleiste hinzuzufügen, ziehen
Sie sie an der Titelleiste an die gewünschte Position.

Um die Reihenfolge der Registerkarten zu ändern, ziehen Sie in der Multifunktionsleiste
eine Registerkarte an eine neue Position.

Um die Befehle für einen bestimmten Layer in der Darstellungsverwaltung oder einen Eintrag
im Karten-Explorer anzuzeigen, wählen Sie das entsprechende Element aus. Die
Multifunktionsleiste wird um eine neue Registerkarte für das ausgewählte Element erweitert.
Vorgabemäßig wird in der Multifunktionsleiste zur neuen Registerkarte gewechselt. Um diesen
Wechsel zu verhindern, geben Sie in der Befehlszeile RIBBONCONTEXTSELECT ein.
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4.1.1
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Das Anwendungsmenü
Das Anwendungsmenü enthält das Suchfeld sowie dateibezogene Befehle. Optionen ruft das
Dialogfeld AutoCAD-Optionen auf, mit dem beispielsweise die Hintergrundfarbe von Karten gesteuert
wird.
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So verwenden Sie das Suchfeld
1. Klicken Sie auf
, um das Anwendungsmenü anzuzeigen.
2. Geben Sie in das Feld im oberen Bereich des Anwendungsmenüs den gesamten
Befehlsnamen oder einen Teil davon ein.
Geben Sie beispielsweise define ein. Es werden die Befehle angezeigt, die mit dem Wort
"define" beginnen.
3. Klicken Sie in der daraufhin angezeigten Liste auf den entsprechenden Eintrag.
Wenn Sie wie im Beispiel define eingegeben haben, klicken Sie auf Abfrage definieren, um
das Dialogfeld Abfrage von Angehängte Zeichnung(en) definieren anzuzeigen.
So verwenden Sie das Anwendungsmenü
1. Klicken Sie auf
, um das Anwendungsmenü anzuzeigen.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

Klicken Sie auf einen Befehl oder ein untergeordnetes Element auf der linken Seite
des Anwendungsmenüs.

Um zwischen der Anzeige von kürzlich geöffneten Dokumenten und geöffneten
Dokumenten zu wechseln, klicken Sie auf die Symbole oberhalb der Befehlsliste auf
der linken Seite.
Sie können kürzlich geöffnete Dokumente als sortierte Liste, nach Größe, Typ oder
Zugriffsdatum anzeigen. Zu allen Listen können große oder kleine Symbole oder
Bilder angezeigt werden.

Um die AutoCAD-Einstellungen zu ändern, klicken Sie auf Optionen.
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4.1.2
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Schnellzugriffs-Werkzeugkasten
Legen Sie Befehle, die Sie besonders häufig verwenden, im Schnellzugriffs-Werkzeugkasten ab. Sie
können den Werkzeugkasten ganz oben im Anwendungsfenster oder direkt unter der
Multifunktionsleiste anzeigen.
So passen Sie den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten an
1. Klicken Sie neben dem aktuellen Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auf den Abwärtspfeil.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

Um dem Schnellzugriffs-Werkzeugkasten einen Befehl hinzuzufügen, wählen Sie einen
der aufgelisteten Befehle aus.

Um einen ausgewählten Befehl aus dem Schnellzugriffs-Werkzeugkasten zu entfernen,
klicken Sie darauf, um das Häkchen zu entfernen.

Um den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten unter der Multifunktionsleiste anzuzeigen,
wählen Sie Unter der Multifunktionsleiste anzeigen aus.
4.2
Datentabelle, Formulare und Datenanzeige
Sie verwenden die Datentabelle zur Anzeige von Spatial-Daten und Attributdaten für GeodatenObjekte im Tabellenformat. Verwenden Sie die Datenanzeige zur Anzeige von Attributdaten, die mit
Zeichnungsobjekten verknüpft sind. Formulare verwenden Sie zum Bearbeiten der Attribute der
einzelnen Elemente in einer Fachschalenzeichnung .
4.2.1
Datentabelle
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In der Datentabelle werden Geometrie- und Attributdaten für ein Objekt angezeigt. Sie können auf der
Grundlage der Daten in der Objektquelle nach Objekten suchen und Themen zuweisen.
So zeigen Sie die Datentabelle an
1. Wählen Sie über die Darstellungsverwaltung einen Objektlayer aus.
2. Klicken Sie auf Tabelle.
4.2.2
Formulare
Wenn Sie mit einer Fachschalenzeichnung arbeiten, können Sie auch Formulare verwenden, um
Attributdaten für einzelne Objekte zu bearbeiten.
Formulare zeigen Attributdaten für ein einzelnes Objekt an.
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4.2.3
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Datenanzeige
Über die Datenansicht können Sie Datensätze der externen Datenbank, die mit den
Zeichnungsobjekten verknüpft sind, sortieren und filtern. Wenn Sie die Tabelle im Bearbeitungsmodus
öffnen, können Sie darüber hinaus die Daten in der Datenbanktabelle bearbeiten.
In der Datenanzeige werden mit einer Zeichnung verknüpfte externe Daten angezeigt.
So verwenden Sie die Datenanzeige
 Um eine Tabelle anzuzeigen oder zu bearbeiten, doppelklicken Sie im Karten-Explorer auf
die Tabelle.
 Zum Erstellen oder Bearbeiten von Verknüpfungen mit einer Tabelle doppelklicken Sie auf die
Verknüpfungsvorlage der Tabelle.
 Zum Ausführen einer Abfrage klicken Sie Suche zur Auswahl oder Filtern Sie direkt im
Eingabefeld rechts oben.
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4.3
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Aufgabenfenster
Verwenden Sie die Registerkarten im Aufgabenfenster mit folgenden Optionen:

Verwalten von Karten und Kartendaten

Anzeigen von und Zuordnen von Stilen zu Datenlayern

Hinzufügen und Verwalten von Vermessungsdaten

Publizieren mehrseitiger Kartensammlungen
Über das Aufgabenfenster können Sie schnell auf häufig verwendete Objekte zugreifen und diese in
aufgabenbezogenen Ansichten gruppieren. Mit dem Aufgabenfenster können Sie Karten erstellen,
verwalten, anzeigen und publizieren.
Das Aufgabenfenster verfügt über vier Registerkarten:
 Darstellungsverwaltung : Auf dieser Registerkarte können Sie Objekte verwalten, die in
Datenspeichern abgelegt sind (Datenbanken, Geodaten-Dateien und Rasterdateien),
Zeichnungsdateien zuordnen und die Darstellung von Objekten ändern. Jede GeodatenObjektklasse stellt in der Darstellungsverwaltung einen Layer dar. Sie können darüber hinaus
auch Zeichnungslayer hinzufügen.
 Karten-Explorer : Auf dieser Registerkarte können Sie die Elemente Ihres Kartenprojekts
anzeigen. Solche Elemente sind unter anderem Dateien, die Sie mit Quellen verbunden
haben, Abfragen, die Sie verwendet und gespeichert haben, sowie Vorlagen zum Verknüpfen
von Zeichnungsobjekten mit Daten. Verwenden Sie diese Ansicht, um Objekte aus
zugeordneten Zeichnungen abzufragen und die Daten für ein beliebiges Objekt anzuzeigen.
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 Kartensammlung : Auf dieser Registerkarte teilen Sie eine große Karte in Kacheln auf. Jede
Kachel wird auf einer separaten Seite gerendert. Sie können Kartensammlungen in
verschiedenen Formaten publizieren, sowohl zum Druck als auch für die Online-Anzeige.
 Vermessung : Auf dieser Registerkarte importieren Sie Vermessungspunktdaten und arbeiten
mit diesen.
Jede Ansicht des Aufgabenfensters verfügt über einen eigenen Menübereich. Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf ein Element im Aufgabenfenster, um ein angepasstes Menü für dieses Element
anzuzeigen.
Auf folgende Weise arbeiten Sie mit dem Aufgabenfenster

Klicken Sie auf die Registerkarten im Aufgabenfenster , um zwischen den Ansichten zu
wechseln.

Um die Optionen für die aktuell im Aufgabenfenster ausgewählte Registerkarte anzuzeigen,
klicken Sie auf ein Symbol im Menübereich oben im Aufgabenfenster.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Minimieren, um das Aufgabenfenster auszublenden. Zeigen
Sie auf die Titelleiste des Aufgabenfensters, um die Schaltfläche Minimieren anzuzeigen.
Führen Sie den Mauszeiger über die Titelleiste, um das Aufgabenfenster wieder
einzublenden, nachdem Sie es ausgeblendet haben.

Um aus dem Aufgabenfenster eine verschiebbare Palette zu machen, ziehen Sie die
Titelleiste an die gewünschte Position. Ziehen Sie die Titelleiste in eine Fensterecke, um das
Aufgabenfenster wieder zu verankern.

Anmerkung: Um das Aufgabenfenster zu minimieren, sobald Sie den Mauszeiger davon
wegbewegen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste des Aufgabenfensters
und aktivieren die Option Automatisch ausblenden.

Um das Aufgabenfenster zu schließen, klicken Sie oben rechts im Fenster auf X. Zeigen Sie
auf die Titelleiste des Aufgabenfensters, um das X anzuzeigen.

Wenn das Aufgabenfenster geschlossen wurde, können Sie es erneut anzeigen. Klicken Sie
im Arbeitsbereich Planung und Analyse auf Registerkarte Ansicht
Karten-Aufgabenfenster.
Gruppe Paletten
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4.3.1
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Darstellungsverwaltung
In der Darstellungsverwaltung können Sie Anzeigekarten erstellen. Jede Anzeigekarte enthält einen
Satz Layer mit Stilen. In einer Kartendatei können mehrere Anzeigekarten enthalten sein, und Sie
können die gleichen Daten in jeder dieser Anzeigekarten mit unterschiedlichen Stilen versehen.
Fügen Sie der Karte mithilfe von Datenverbindung Objekte hinzu, oder ziehen Sie Datenquellen in
die Darstellungsverwaltung, um diese als Layer hinzuzufügen. Ziehen Sie beispielsweise eine SDFDatei aus Windows® Explorer in den Layerbereich, um diese hinzuzufügen.
Auf folgende Weise arbeiten Sie mit der Darstellungsverwaltung
 Um die Darstellung eines Layers zu ändern, wählen Sie ihn aus und klicken auf
.
 Um die Attribute eines Layers anzuzeigen und zu bearbeiten, wählen Sie ihn aus und klicken
auf
 Über Extras aufzurufen, wählen Sie einen Layer aus und klicken auf
Hier können Sie Abfragen und Suchen durchführen, Layerdaten exportieren und sich die
Metadaten anzeigen lassen.
 Unter Karten erstellen Sie eine neue Darstellungskarte. Klicken Sie dafür auf
 Um die Zeichnungsreihenfolge der Layer zu ändern, wählen Sie einen Layer aus und klicken
auf Zeichnungsreihenfolge. Ziehen Sie die Layer in die Reihenfolge, in der sie in der Karte
angezeigt werden sollen.
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 Um für einen Layer bestimmte Optionen anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf den Layer.
Wenn ein Layer ausgewählt wird, wird der Multifunktionsleiste eine kontextabhängige Registerkarte
hinzugefügt, auf der die für diesen Layer verfügbaren Optionen enthalten sind.
4.3.2
Karten-Explorer
Verwenden Sie den Karten-Explorer, um die Datenquellen in der aktuellen Karte zu verwalten.
Verwenden Sie den Karten-Explorer zum Verwalten der folgenden Ressourcen:

Objektquellen (z. B. Oracle, ArcSDE, SHP, SDF)

zugeordnete Quellzeichnungen

Zeichnungsabfragen

Objektklassen

Externe Datenquellen für Zeichnungsobjekte

Topologien

Verknüpfungsvorlagen
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So ordnen Sie der aktuellen Karte eine Zeichnung zu
 Ziehen Sie die Datei aus dem Windows-Explorer auf die Registerkarte Karten-Explorer im
Aufgabenfenster.
So verwenden Sie eine Datenbank in einer Zeichnung
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
 Ziehen Sie eine Datenbankdatei aus dem Windows-Explorer auf die Registerkarte KartenExplorer im Aufgabenfenster.
Wenn die Datenquelle nicht sofort im Karten-Explorer angezeigt wird, klicken Sie auf der
Registerkarte Karten-Explorer mit der rechten Maustaste auf einen leeren Bereich. Klicken Sie
auf Aktualisieren.
 Klicken Sie auf der Registerkarte Karten-Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner
Datenquellen, und wählen Sie Zuordnen.
AutoCAD Map 3D erstellt automatisch die erforderlichen Dateien zur Kommunikation mit der
Datenbankanwendung. Bei einigen Datenbanktypen müssen Sie diese Dateien jedoch selbst
konfigurieren.
4.3.3
Kartensammlung
Erstellen Sie über die Registerkarte Kartensammlung gedruckte Karten, Kartensammlungen und
mehrseitige DWF-Dateien aus stilisierten Karten. Kartensammlung nutzt die Funktionen des
Managers für Planungsunterlagen von AutoCAD. Ähnlich wie die Seiten in einem Atlas werden die
Kacheln der Kartensammlung in einer Strukturansicht angezeigt. Verwenden Sie die
Navigationspfeile, um zwischen den Kacheln in der Karte zu wechseln.
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So erstellen Sie eine Kartensammlung
1. Richten Sie eine Kartensammlungs-Vorlage ein.
2. Identifizieren Sie Layout-Platzhalter.
3. Erstellen Sie die Kartensammlung.
4. Zeigen Sie die Kartensammlungskacheln an, oder bearbeiten Sie diese.
5. Publizieren Sie die Kartensammlung.
4.3.4
Vermessung
Auf der Registerkarte Vermessung können Sie Vermessungsdatenpunkte importieren und
organisieren.
So arbeiten Sie mit Vermessungsdaten
1. Erstellen Sie einen Vermessungsdatenspeicher für die Vermessungsdaten.
2. Importieren Sie Daten aus LandXML- oder ASCII-Dateien.
3. Organisieren Sie die Daten:
 Organisieren Sie die Daten in Projekten.
 Erstellen Sie in jedem Projekt Vermessungen, und klassifizieren Sie Punkte in Punktgruppen.
 Erstellen Sie in den definierten Punktgruppen neue Punkte, und erstellen Sie Objekte aus den
Punkten.
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4.4
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Statusleiste
In der Statusleiste können Sie Arbeitsbereiche wechseln, die aktuelle Cursorposition ermitteln, die
Überhöhungs- und Maßstabseinstellungen ändern, zwischen 2D und 3D wechseln sowie häufig
verwendete Werkzeuge auswählen.
4.5
Dynamische Eingabe
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, direkt an der Cursorposition Befehle aufzurufen und auf
Eingabeaufforderungen zu reagieren. Erfahrenen AutoCAD-Benutzern bietet die Befehlszeile
effiziente Bearbeitungsmöglichkeiten mittels Tastatureingaben.
Mithilfe der dynamischen Eingaben können Sie
 Befehle automatisch starten, indem Sie sie direkt in den Zeichnungsbereich eingeben.
 Befehlseingabeaufforderungen anstatt in der Befehlszeile in einer QuickInfo oder einem
QuickInfo-Menü direkt am Cursor beantworten.
 Die Position des Fadenkreuzes als Koordinatenwerte in einer QuickInfo anzeigen.
 Koordinatenwerte anstatt in die Befehlszeile in die QuickInfo eingeben, wenn ein Befehl zur
Eingabe eines Punkts auffordert.
 Abstands- und Winkelwerte anzeigen, wenn ein Befehl zur Eingabe eines zweiten Punkts
auffordert.
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So aktivieren oder deaktivieren Sie die dynamische Eingabe

Klicken Sie in der Statusleiste auf
, oder drücken Sie F12.
So deaktivieren Sie die dynamische Eingabe vorübergehend

Halten Sie bei der Arbeit die Taste F12 gedrückt.
So blenden Sie das Befehlszeilenfenster ein oder aus

Drücken Sie STRG+9 auf der Tastatur.
Drücken Sie zum Anzeigen des AutoCAD-Textfensters mit allen früheren
Befehlszeileneingaben die Taste F2. Drücken Sie erneut F2, um die Informationen wieder
auszublenden.
4.6
Vorlagenzeichnungen
Die Vorlagenzeichnungen finden Sie unter dem Pfad:
C:\Users\[Nutzername]\AppData\Local\Autodesk\Autodesk AutoCAD Map 3D 2015\R20.0\deu\Template
Dort stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Zeichnungsvorlagen für AutoCAD Map zur Verfügung.
Achten Sie darauf, dass im Dateinamen ISO oder DIN enthalten ist. Dann können Sie sicher sein,
dass die Vorlage ein metrisches Bezugssystem hat.
Wenn Sie ihre Vorlagenzeichnung speichern und für andere Zeichnungen nutzen wollen gehen Sie im
Anwendungsmenü auf Speichern unter. Dann speichern Sie ihre Zeichnungsvorlage unter der Endung
.dwt ab.
4.7
Designcenter
Das DesignCenter ist ein Dateiexplorer der nur AutoCAD Dateien anzeigt. Hier können Sie
beispielweise Layouts aus anderen Zeichnungen direkt in Ihre Vorlage übernehmen.
Sie öffnen das DesignCenter über den Arbeitsbereich Planung und Analyse -> Ansicht -> Paletten und
klicken Sie dann auf
Bzw. Sie nutzen den Befehl ADCENTER.
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5
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Fachschalen
 WasteWater Demo.dwg
5.1
Überblick über Fachschalen
Generell gibt es dateibasierte Fachschalenzeichnungen und datenbankbasierte Fachschalen.
Dateibasierte Fachschalenzeichnungen sind reguläre DWG-Dateien, die eine Fachschale enthalten.
Datenbankbasierte Fachschalen verwenden eine spezielle Oracle-Datenbank.
Fachschalen enthalten vordefinierte, branchenspezifische Schemata, die für die Sparten Elektro,
Wasser und Abwasser angeboten werden. Wenn Sie mit einer datenbankbasierten Fachschale
arbeiten, können Sie außerdem das Gas- und Vermessungsmodul verwenden.
Fachschalen verwenden Regeln und Beziehungen, um sicherzustellen, dass Objekte bestimmten
Standards entsprechen. Auch wenn Sie Ihre Daten nicht in einer relationalen Datenbank speichern,
können Sie eine Fachschalenzeichnung verwenden, um das regelbasierte Zeichnen zu üben. Wenn
beispielsweise eine Regel festlegt, dass alle Transformatoren an Masten angebracht werden müssen,
stellt die Fachschale sicher, dass Sie einen Transformator nicht an einem anderen Ort erstellen.
Insofern ähneln Fachschalen der Zeichnungsklassifizierung.
Sie müssen Objekte der dateibasierten Fachschale nicht auschecken, um sie zu bearbeiten. Die
dateibasierte Fachschale und alle zugehörigen Objektklassen werden in der DWG-Datei gespeichert.
Um eine Zeichnung zu erstellen, die eine dateibasierte Fachschale verwendet, beginnen Sie mit einer
Fachschalenvorlage.
Fachschalenvorlagen zeigen das Datenmodell im Fachschalen-Explorer auf der linken Seite und
eine Reihe von vordefinierten branchenspezifischen Objektklassen im Aufgabenfenster auf der
rechten Seite an. Die Multifunktionsleiste im Arbeitsbereich Datenpflege ist für eine Fachschale
optimiert.
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Beim Erstellen einer Fachschalenzeichnung oder einer Verbindung zu einer datenbankbasierten
Fachschale erscheinen die Layer der Darstellungsverwaltung automatisch für Objekte in der
Fachschale. Sie können eine Verbindung mit anderen Daten herstellen, sie anhängen oder in die
Fachschalenzeichnung importieren, nicht aber in die Fachschale selbst. Die Daten, die nicht zur
Fachschale gehören, richten sich nicht nach den Regeln für die Fachschale und haben auch keinen
Zugang zu den zusätzlichen Funktionen der Fachschale.
5.2
Vorteile von dateibasierten Fachschalen
Bei der Arbeit mit dateibasierten Fachschalen haben Sie Zugang zu folgenden Funktionen:

Analysewerkzeuge
Beim Erstellen von verbundenen Objekten erstellt die Fachschale automatisch eine Topologie
für diese Objekte. Sie können die Verbindung zu diesen Topologien prüfen und sie
analysieren. Sie können beispielsweise mit der Netzanalyse ein Abwassernetz von einem
oder mehreren Anfangsobjekten bis zu einem optionalen Endobjekt verfolgen.
 Formulare
Wie die Datentabelle zeigen Formulare die Attribute für Objekte an. Allerdings werden die
Attribute nicht ausschließlich für alle Objekte in der Objektklasse angezeigt, sondern das
Formular ermöglicht Ihnen zusätzlich die Anzeige und Bearbeitung der Attribute für ein
einzelnes Objekt.
 Berichte
Sie können standardmäßige und benutzerdefinierte Berichte erstellen. Beispielsweise
erstellen Sie einen Bericht, der den Fluss in einer Serie von angeschlossenen Leitungen
basierend auf der Richtung jeder Haltung analysiert. Sie können eine räumliche Auswahl für
die Berichte vornehmen. Beispielsweise können Sie alle Objekte auswählen, die sich
innerhalb eines bestimmten Bereichs befinden.
 Arbeitsabläufe
Arbeitsabläufe begleiten Sie z. B. durch die Erstellung von Analysen und Berichten. Ein
Arbeitsablauf zeigt Informationen über alle erforderlichen Verfahren und Optionen, mit denen
Sie diese Verfahren automatisieren können.
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5.3
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Einschränkungen von dateibasierten Fachschalen
 Dateibasierte Fachschalen weisen im Gegensatz zu datenbankbasierten Fachschalen einige
Einschränkungen auf. Die folgenden Funktionen werden nicht unterstützt:
 Plotten
 Jobs
 Oracle-Datenimport in datenbankbasierte Fachschalen mit Attributzuordnungen
 Profile
 Oracle-Schemakonvertierung
 Sicherheits-Administrator
 Spatial-Export-Berichte
 3D-aktivierte Funktionen, wie z. B. Konstruktionswerkzeuge für datenbankbasierte
Fachschalen
Dateibasierte Fachschalen werden in der DWG-Datei gespeichert und verwenden alle DWGFunktionen, die auch andere Karten verwenden. Wie bei GIS-Daten können Fachschalendaten nicht
in Anwendungen angezeigt werden, die solche Datenformate nicht unterstützen. Um eine
Fachschalenzeichnung an einen anderen AutoCAD Map 3D 2012-Benutzer weiterzugeben,
übergeben Sie einfach die DWG-Datei. Um eine Fachschalenzeichnung an Personen weiterzugeben,
die nicht mit einer Anwendung arbeiten, die Fachschalen unterstützt, speichern Sie die Zeichnung im
AutoCAD-Format. Beim Öffnen dieser Zeichnung werden die Daten als AutoCAD-Objekt angezeigt.
Sie verfügen nicht über die Bearbeitungsmöglichkeiten der Objekte für Fachschalen, aber die
Geometrie kann von anderen Benutzern angezeigt werden.
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5.4
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Erstellen einer Fachschalenzeichnung
Fachschalen sind regelbasierte, vordefinierte, branchenspezifische Schemata. Um eine Zeichnung zu
erstellen, die eine Fachschale verwendet, beginnen Sie mit einer Fachschalenvorlage.
Fachschalenvorlagen werden in einen Unterordner mit dem Namen Fachschalenvorlagen unter dem
gleichen Ordner wie alle anderen Vorlagen (DWT) abgelegt.
Jede Fachschalen-Vorlage hat folgende Elemente:

Das Schema für die jeweilige Branche.
Es gibt Fachschalen für Elektro, Wasser und Abwasser.

Die in der Zeichnung verwendeten Einheiten.
Wenn Sie ein Koordinatensystem zugewiesen haben, das andere Einheiten verwendet als die
Vorlage, können Sie die Standardeinheiten außer Kraft setzen oder zu einem
Koordinatensystem mit den passenden Einheiten wechseln.

Objektregeln, die Geschäftsregeln durchsetzen, indem sie bestimmte Aufgaben in einer
zugeordneten Objektklasse durchführen, wenn Sie eine verbundene Objektklasse in der
Datenbank ändern. Eine Regel kann beispielsweise einen Leitungsabschnitt erstellen, wenn
Sie ein Leitungsobjekt einrichten.

Beziehungen, die definieren, wie Objektklassen zusammenhängen. Beispielsweise kann eine
Objektklasse ein übergeordnetes oder untergeordnetes Objekt eines anderen sein.
5.5
Öffnen einer Fachschalenzeichnung
Beim Öffnen einer Fachschalenzeichnung verhält sich AutoCAD Map 3D etwas anders als beim
Öffnen anderer Zeichnungen:
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
Seite 31 von 38
Ein Fachschalen-Explorer-Fenster wird auf der linken Seite des Anwendungsfensters
angezeigt.
Der Fachschalen-Explorer enthält verschiedene Ansichten von Daten in einer Fachschale. Sie
können z. B. Arbeitsabläufe und Konnektivitätsinformationen sowie die Objektklassen in der
Fachschale anzeigen.

Die Darstellungsverwaltung enthält viele Objektlayer, auch wenn diese Layer keine Daten
enthalten.
Jeder Layer in der Darstellungsverwaltung steht für eine Objektklasse im FachschalenDatenmodell. Diese Layer stellen reale Objekte in Ihrer Branche dar. Beim Erstellen eines
neuen Objekts auf einem dieser Layer wendet AutoCAD Map 3D Regeln an, um
sicherzustellen, dass die neuen Objekte den Standards für Ihre Branche entsprechen.

Eine neue Registerkarte in der Multifunktionsleiste wird angezeigt.
Die Registerkarte Fachschalenwerkzeuge enthält Befehle, die nur für Fachschalen
verwendet werden können und nicht für andere Karten verfügbar sind.
5.6
Arbeiten in einer Fachschalenzeichnung
Wenn Sie eine Zeichnung mithilfe einer Fachschalenvorlage erstellt haben, ist sie eine
Fachschalenzeichnung. Sie können neue Daten in allen Objektklassen erstellen, die von der
Fachschale definiert werden. Sie benötigen keine Verbindung zu einem Datenspeicher und müssen
keine Objekte auschecken, um sie zu bearbeiten. Die Fachschale und alle zugehörigen Objektklassen
werden in der DWG-Datei gespeichert.
Die Fachschalenzeichnung verfügt über alle Funktionen einer normalen Karte sowie über Funktionen,
die von der Fachschale bereitgestellt werden. Sie können Zeichnungen zuordnen, eine Verbindung zu
GIS-Daten herstellen und alle in AutoCAD Map 3D verfügbaren AutoCAD-Bearbeitungswerkzeuge
verwenden. Sie können Layer in der Fachschale genau wie andere Layer gestalten. Wie bei anderen
GIS-Daten können Fachschalenobjekte die Analysewerkzeuge nicht verwenden, die speziell für DWGDaten entwickelt wurden, z. B. Zeichnungsbereinigung.
Sie können mehrere Fachschalenzeichnungen öffnen und bearbeiten. Wenn Sie eine
datenbankbasierte Fachschale verwenden, können Sie eine Verbindung mit ihr und den
Fachschalenzeichnungen gleichzeitig herstellen. Sie können jedoch eine Fachschalenzeichnung in
mehreren Anwendungen nicht gleichzeitig öffnen. Beispielsweise öffnen Sie nicht eine
Fachschalenzeichnung in Infrastructure Administrator während der Bearbeitung in AutoCAD Map 3D.
Nur mit Versionen von AutoCAD Map 3D, die Fachschalen unterstützen, können Sie
Fachschalenzeichnungen anzeigen und bearbeiten. Wenn Sie den Befehl Aktuelle Zeichnung als
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AutoCAD-Datei speichern benutzen, können jedoch auch AutoCAD-Benutzer und Benutzer mit
früheren Versionen von AutoCAD Map 3D Ihre Fachschalenzeichnungen verwenden. Die Objekte
werden in AutoCAD-Objekte konvertiert. Weitere Informationen finden Sie unter Exportieren von
Karten in das DWG-Format.
5.7
Verwenden von Objektklassenformularen
Verwenden Sie die Objektklassenformulare zum Bearbeiten, Anzeigen und Analysieren von
Objektdaten, die in einer gespeichert sind. Der Fachschalen-Explorer zeigt die DatenmodellObjektklassen und die dazugehörigen Objektklasseninformationen an, die Sie mit
Objektklassenformularen bearbeiten können.
Der Werkzeugkasten für Objektklassenformulare befindet sich unten im Formular. Bewegen Sie den
Cursor auf ein Symbol, um die QuickInfo anzuzeigen. Einige Symbole werden nur unter bestimmten
Bedingungen angezeigt.
Ein Symbol ganz links in der Titelleiste gibt den Typ der Objektklasse und den Namen der
Objektklasse an.
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6
Datenmodelle
6.1
Überblick über Datenmodelle
Das Datenmodell besteht aus einer Explorerstruktur, ähnlich einem Dateiverzeichnis. Basis des
Datenmodells sind die sogenannten Objektklassen. Die Objektklassen beinhalten den Objekttyp und
die zugehörigen Sachdaten. Zur besseren Übersicht sind die Objektklassen in Themen organisiert.
Dieses dient lediglich der strukturierten Ablage. Die Objektklassen können unterschiedliche Typen
darstellen. Am häufigsten kommen die Typen: Attribut (Tabelle), Punkt, Polylinie, Polygon und Label
(Beschriftung) vor. Die Objekttypen sind durch unterschiedliche Symbole gekennzeichnet.
6.2
Einsatz von Datenmodellen
Beim Erstellen eines Fachschalen -Dokuments können Sie angeben, ob eine vordefinierte
Datenstruktur – ein Datenmodell - hinzugefügt werden soll. Wählen Sie in den
Fachschaleneinstellungen unter Module das Datenmodell aus, das Sie der Fachschale hinzufügen
möchten.
Datenmodell
Elektro-Datenmodell
Beschreibung
für
Mitteleuropa
Elektro-Datenmodell
Datenmodell für Elektro CE
für
Nordamerika
Datenmodell für Elektro NA
Gasdatenmodell
Datenmodell für Gas
Datenbankschema für Vermessung (Vermessungs-Fachschale).
Verwenden Sie eine zentrale Vermessungsfachschale, um Ihre
Vermessungs-
Berechnungsprojekte zu steuern. Weitere Informationen finden Sie
Datenmodell
unter Vermessungsdatenbank.
Datenmodell für Abwasser. Weitere Informationen finden Sie im
Abwasser-Datenmodell
Abwasser Benutzerhandbuch.
Abwasser-Datenmodell
Datenmodell
(für Zwischenfachschale)
Informationen finden Sie im Abwasser Benutzerhandbuch.
für
den
Import
von
Inspektionsdaten.
Weitere
Datenmodell für Wasser. Weitere Informationen finden Sie im
Wasser-Datenmodell
Wasser-Benutzerhandbuch.
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6.3
Datenmodellbeschreibung
Drucken Sie einen Datenmodellbeschreibungs-Bericht, um sich einen umfassenden Überblick über
Themen, Objektklassen und Attribute zu verschaffen.
Für die einzelnen Datenmodelle sind Bezugsdiagramme für die Objekte verfügbar. Außerdem enthält
die Modul-Dokumentation Erläuterungen der verschiedenen Objektklassen.
Modul
Objektbezugsdiagramm
Datenmodellbeschreibung
Wasser
Wasser-Datenmodell-Diagramm
Wasser-Datenmodell
Abwasser
Abwasser-Datenmodell-Diagramm
Abwasser-Datenmodell
Gas
Gasdatenmodell-Diagramm
Gasdatenmodell
Elektro Nordamerika
Elektro NA-Datenmodell-Diagramm
Elektro NA-Datenmodell
Elektro Mitteleuropa
Elektro CE-Datenmodell-Diagramm
Elektro CE-Datenmodell
7
FDO-Provider
7.1
Überblick
Feature Data Objects (FDO) ist die Bezeichnung für eine Datenzugriffstechnologie. FDO ist ein
Autodesk-Softwarestandard und stellt eine Möglichkeit dar, auf Objekte und Geodaten zuzugreifen,
unabhängig vom jeweiligen Datenspeicher und Format.
Wenn Sie über FDO auf Daten zugreifen, stellen Sie über einen FDO-Provider eine direkte
Verbindung zu einer Datenquelle her, wie zum Beispiel SDF, SHP, Oracle, SQL Server oder ArcSDE,
und arbeiten mit dem jeweiligen systemeigenen Format.
Bei FDO-Datenquellen mit Geometrie wählen Sie die Objektklassen, die in die Karte aufgenommen
werden sollen.
Anmerkung
Ein Objekt ist die räumliche Beschreibung eines realen Objekts, wie z. B. eine Straße, ein Strommast
oder ein Fluss. Objekte sind in Sammlungen organisiert, die als Objektklassen bezeichnet werden,
und werden in einer Spatial-Datenbank oder -Datei gespeichert. Die Spatial-Datenbank oder -Datei
wird oft als Objektquelle bezeichnet.
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7.2
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Übersicht über das Einbeziehen von Daten
Eine Kartendatei in AutoCAD Map 3D ist eine spezialisierte Zeichnungsdatei (DWG), in der Daten
aus vielen verschiedenen Quellen verwendet werden können. Eine Kartendatei enthält alle
Informationen, die zum Erstellen, Bearbeiten, Anzeigen und Publizieren der Karte benötigt werden.
Hierzu gehören u. a.:

AutoCAD-Zeichnungsobjekte und Informationen zu zugeordneten Zeichnungsdateien

Attribut- oder Punktdaten in einer Tabellenkalkulation oder Datenbank, die mit
Zeichnungsobjekten verbunden werden können

Informationen, die zum Verbinden mit Datenbanken wie Oracle und ArcSDE benötigt werden

Informationen, die zum Verbinden mit Geodatenobjekten benötigt werden, die in einer
relationalen Datenbank gespeichert sind, beispielsweise in Microsoft® SQL Server, SQL
Server Spatial, Oracle® Spatial, PostgreSQL/PostGIS und MySQL

Informationen, die zum Verbinden mit Geodatenobjekten benötigt werden, die in einem
Geodaten-Datendateiformat gespeichert sind, wie zum Beispiel eine ESRI® SHP-,
Microsoft® SQLite- oder Autodesk® SDF-Datei

Informationen, die zum Verbinden mit Geodatenobjekten benötigt werden, die in Middleware
gespeichert sind, wie beispielsweise ESRI® ArcSDE®

Informationen, die zum Verbinden mit webbasierten Ressourcen wie WFS (Web Feature
Service)-Sites und WMS (Web Map Service)-Sites benötigt werden

Informationen, die zum Verbinden mit Rasterbildern benötigt werden, einschließlich DEM Oberflächen, die Höhen anzeigen

Metadaten

Stilinformationen

Maplayouts

Daten von Drittanbieter-Providern, um die Möglichkeiten von Open Source zu nutzen
AutoCAD Map 3D dient als Zugriffspunkt für alle diese Daten. Sie haben für das Zugreifen auf Daten
zwei Möglichkeiten: Sie können eine Verbindung zu Zeichnungsdateien, Geodatendateien oder
anderen Datenquellen herstellen und Objekte in ihren Originalquellen anzeigen und bearbeiten und
die Änderungen im nativen Format speichern. Oder Sie können die Daten in das DWG-Format
konvertieren. Dabei wird jegliche Verbindung zur Originalquelle unterbrochen.
7.3
Erweiterte Datenprovider-Unterstützung
Die Möglichkeit, Datenverbindungen über FDO-Provider zu erzeugen, ist in Map 3D nicht neu. Mit
dieser Version von Map 3D wurden die Möglichkeiten allerdings nochmals um wichtige FDO-Provider
erweitert.
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7.3.1
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Unterstützung für ESRI ArcGIS-Datenspeicher
Der ArcGIS Provider verwendet die ESRI ArcObjects 10 API. Er wird nur für die AutoCAD Map 3D-32Bit-Version angeboten. Es steht für die 64-Bit-Version oder für den Autodesk Infrastructure Map
Server nicht zur Verfügung.
7.3.2
Verbesserte Unterstützung für andere FDO-Provider
Beim Einbeziehen von Objekten aus Oracle, PostgreSQL/PostGIS, SQL Server Spatial, MySQL und
beim Zugreifen auf Daten von ODBC wurden die vorhandenen Möglichkeiten verbessert und erweitert.
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8
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Lernkontrolle
In die Zeichnung Import von Vermessungsdaten mit Punktkodierung.dwg wurden Vermessungsdaten
unter Verwendung des Beschreibungsschlüsselsatzes THAG Topographie importiert. Diese Daten
wurden in der Punktgruppe Topografie Hauptstraße zusammengefasst.
8.1
Fragen
1 Sie befinden sich im Arbeitsbereich Planung und Analyse.
Auf welcher Registerkarte der Multifunktionsleiste finden Sie die Funktion
Koordinatensystem zuweisen?
a) Erstellen
b) Karteneinrichtung
c) Extras
2 Öffnen Sie die Schulungsdaten in der DWG WasteWater Demo. Sie möchten die
Darstellung des Themas Netzpunkte (Utility Point) ändern.
Bis zu welchem Maßstab werden die Punkte beim derzeitigen Darstellungsmodell angezeigt?
a) Unendlich
b) 1:1000
c) 1:5000
3 Sie möchten die Sohlhöhe des Schachtes mit den Bezeichnung 333 in den Demodaten
überprüfen.
Welche Höhe hat die Sohle des Schachtes 333?
a) 448.051m
b) 446.341m
c) 447.993m
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8.2
Seite 38 von 38
Antworten
1 Antwort b) ist die richtige.
Koordinatensysteme können auf der Registerkarte Karteneinrichtung in der Gruppe
Koordinatensystem einer Zeichnung zugewiesen werden. In dieser Gruppe haben Sie
außerdem auch die Möglichkeit, bei Bedarf eigene neue Koordinatensysteme zu generieren.
Über den kleinen Pfeil im Gruppentitel gelangen Sie übrigens zu den Map-Optionen.
Anmerkung: Nicht die einzige Möglichkeit ein Koordinatensystem zuzuweisen.
2 Antwort c) ist die richtige.
Nachdem Sie die Daten geladen haben erweitern Sie auf der Palette
Darstellungsverwaltung im Aufgabenfenster die Gruppe Abwassernetz. Navigieren Sie zum
Kartenlayer Utility Point und erweitern Sie auch diese Sammlung. Markieren Sie den
Kartenlayer durch Klick mit der Maus und wählen Sie die Funktion Stil im oberen Bereich der
Darstellungsverwaltung. Der Stileditor öffnet sich. Im oberen Bereich erkennen Sie alle
definierten Maßstabsbereiche, für die Stilisierungen zum gewählten Thema definiert wurden.
Der letzte Bereich, für den Symbolisierungen festgelegt wurden, ist der Bereich von 2001 bis
5000.
3 Antwort b) ist die richtige.
Erweitern Sie im Fachschalenexplorer im dort zu sehenden Datenmodell den Knoten Point.
Navigieren Sie zum Eintrag Manhole und öffnen Sie im Kontextmenü, das Sie durch
Rechtsklick mit der Maus erreichen, das Formular. Die einfachste Methode, den Schacht zu
finden, besteht in der Definition eines Filters. Klicken Sie dazu in der Statusleiste des
Formulars auf die Schaltfläche mit dem Trichter und dem grünen Plus. Das Formular ändert
sein Aussehen, Sie können nun einen Filter, also eine Suchbedingung, in die grün
hinterlegten Felder eingeben. In unserem Fall geben Sie im Feld Name/Nummer die
Schachtbezeichnung 333 ein und klicken anschließen die Schaltfläche Filter. In der Maske
werden daraufhin die Attribute des gesuchten Schachts angezeigt, so auch die gesuchte
Sohlhöhe von 446.341m.