Klettern in den Calanques Klettern in den Calanques

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Klettern in den Calanques Klettern in den Calanques
Klettern in den Calanques
Intensive Kletterwoche am Mittelmeer zwischen Marseille und Cassis
für Anfänger und Fortgeschrittene
Die weißen Felsen über den vielen idyllischen
Badebuchten in den Calanques an der
Mittelmeerküste östlich von Marseille eignen
sich hervorragend für eine intensive
Kletterwoche. Die Umgebung der Calanques
garantiert Sonne und unvergessliche
Erfahrungen, die noch lange nachwirken.
Diese Woche bietet Anfängern eine
Einführung in das Felsklettern und die
Sicherungstechniken. Sie ist aber auch für
Erfahrene durchaus lohnend: Verbesserung
von Klettertechnik und Taktik für Toprope
und Vorstieg. Nach einem guten Frühstück in
unserer Herberge werden wir jeden Tag neue
Klettergebiete aufsuchen, die für Anfänger
und Fortgeschrittene genügend
Klettermöglichkeiten bieten. An ein bis zwei
Tagen werden wir auch Mehrseillängen-Routen klettern, die teilweise dicht über dem Meer entlang
führen. Es bleibt auch Zeit zum Baden im Meer und für französische Straßencafés. Übernachten werden
wir in einer ruhigen Jugendherberge in Mehrbettzimmern mit Selbstversorgung und einem
wunderschönen Blick auf die Bucht von Cassis. Abends werden wir gemeinsam kochen und den Tag in
Ruhe ausklingen lassen.
Das geplante Programm für die Tage:
1. Tag - Sa. - Anreise
bis 19 Uhr in Fahrgemeinschaften, erstes gemeinsames Abendessen auf der Terasse der Auberge de
Jeunesse. Vertraut werden mit der Umgebung und Besprechung der nächsten Tage.
2. Tag - So. - Klettergarten mit vielen Reibungsplatten
In diesem Klettergarten etwas im Landesinnern gelegen bieten die Reibungsplatten ideale Möglichkeiten
einige Grundlegende Klettertechniken zu vermitteln - vor allem Vertrauen in die Füße!
Ebenso ist der Felsen hier aber auch sehr gut geeignet, die Sicherungstechniken zu vermitteln bzw.
aufzufrischen, da meistens nur sehr wenig andere Personen anzutreffen sind. Der Klettergarten liegt
etwas versteckt, ist aber von der Parkmöglichkeit aus in 10 min zu Fuß zu erreichen.
Nach einiger Zeit werden wir uns dann den steileren Wänden oberhalb zuwenden und die gelernten
Techniken dort anwenden. Hier kann sich jeder langsam an seine persönliche Grenze heran wagen, da
alle Routen bestens gesichert sind und im Bereich von 4 bis 7b eine fein gestufte Auswahl von Routen
mit 25 bis gut 30m vorhanden ist.
Am späteren Nachmittag bietet sich dann die Gelegenheit zu einem Cafe-Besuch in Gemenos, wo wir
auch den Wein der örtlichen Weinanbau Kooperative probieren und anschließend Einkaufen können,
bevor es dann zum Abendessen zurück geht.
3. Tag - Mo. - Sportklettergebiet in der Calanque de Morgiou
In der Nähe des kleinen Fischerörtchens Morgiou erwartet uns ebenfalls ein Klettergarten, der in Bezug
auf Absicherung und Auswahl der individuell gewünschten Schwierigkeitsgrade keine Wünsche offen
läßt. Hier wird dann das gelernte vom Vortag vertieft und das Repertoire an Klettertechniken erweitert.
Anfänger können hier auch ohne großes Risiko die ersten Vorstiegserfahrungen sammeln. Nachdem wir
dann den ganzen Tag das Meer unter uns gesehen und mehr oder weniger am Felsen geschwitzt haben,
können wir auf dem Weg zum Cafe in Morgiou noch einen Zwischenstopp in der kleinen Badebucht
einlegen und ein erfrischendes Bad nehmen.
4. Tag - Di. - Calanque de Port Miou
Den Klettergarten in der Calanque de Port Miou erreichen wir in 20 min zu Fuss von unserer Unterkunft.
Hier werden wir dann das eigenständige Abseilen üben, Standplätze bauen und abbauen. Diese
Techniken benötigen wir dann in den nächsten Tagen und die im Vergleich zu den beiden vorherigen
Tagen relativ kurzen Routen im linken Bereich bieten sich hervorragend an, es so lange unter Aufsicht zu
üben, bis allen die notwendigen Handgriffe zügig von der Hand gehen.
Im Anschluss an das Klettern können wir dann noch auf einen Milchkaffee am Hafen nach Cassis gehen
und/oder eine kleine Wanderung zur wunderschönen Badebucht in der Calanque de Port Pin.
5. Tag - Mi. - Weisse Felsen mit viel Sonne...
bietet ein sehr schönes Sportklettergebiet in der Nähe der Calanque de Sormiou. Der Kalkstein ist hier
ganz anders geformt als der an den drei ersten Tagen. Die Andersartigkeit der Griffe und Tritte hier
braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit, vergrößert aber auch das klettertechnische Repertoire. Das
eigenständige Abseilen in den knapp 30m-Routen kann hier noch einmal unter Aufsicht durchgeführt
werden. Der Ausblick auf das Meer und die Isle de Riou, der leichte Wind und das Rauschen der Wellen
lassen den Tag hier meistens viel zu schnell vergehen.
6. Tag - Do. - La Traversee Ramond - ein Mehrseillängen-Quergang
Nach einer halben Stunde zu Fuss von der Jugendherberge erreichen wir die Calanque d'En Vau.
Landschaftlich ist sie die reizvollste der vielen Calanques. Vielleicht noch ein kurzes Bad, bevor wir dann
den 10 minütigen Anstieg über ein Schotterfeld zum "Trou de Canon" nehmen. Dort werden wir uns
Abseilen und sind dann am Anfang dieses klettertechnisch leichten, aber landschaftlich extrem reizvollen
und abwechslungsreichen Quergangs. Hier bieten sich alle paar Meter neue Ausblicke in alle Richtungen.
Die ersten Meter kann man frei gehen, bevor dann die gut 200m Quergang beginnen. Diese werden wir
dann in 2er oder 3er Seilschaften als Mehrseillängenroute klettern. Während man in der ersten Seillänge
noch Sichtkontakt hat, ist dies in den nächsten Seillängen nicht mehr der Fall. So erleben wir die
Bedeutung einer klaren Kummunikation, bzw. wo diese nur eingeschränkt möglich ist, die
Notwendigkeit von klaren Absprachen im Vorfeld.
7. Tag - Fr. - Rocher des Goudes
Wieder ein Klettergarten mit vielen sehr gut abgesicherten Routen. Hier steht dann mal wieder Klettern
und die Klettertechnik im Vordergrund. Auch wenn der Felsen nicht direkt am Meer liegt, so ist der
Ausblick trotzdem sehr schön: im Süden und im Westen Meer und einige kleine Inseln, im Nordwesten
Marseille.
8. Tag - Sa. - Cret Saint Michel
Die Cret Saint Michel ist eine riesige Wand mit vielen Mehrseillängenrouten unterschiedlicher
Schwierigkeitsgrade. Im Vergleich zur "Traversee Ramond" ist es hier sehr gut eingebohrt, so dass wir
dort klettertechnisch anspruchsvollere Routen mit mehreren Seilschaften nebeneinander in Ruf- und
Sichtweite klettern können.
9. Tag - So. - Abreise
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück auf der Terrasse mit Milchkaffee und Meerblick gilt es dann
Abschied nehmen...