und bedienungsanleitung

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und bedienungsanleitung
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INSTALLATIONS- UND
BEDIENUNGSANLEITUNG
8901167800
PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Inhaltsverzeichnis
S. 2
EINLEITUNG ..........................................................................................................................................4
1. HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN ......................................................................................5
1.1. SICHERHEITSHINWEISE .................................................................................................................5
1.2. HINWEISE ZUR BEDIENUNG............................................................................................................6
1.3. WICHTIGER HINWEIS FÜR DIE KORREKTE ENTSORGUNG DES PRODUKTS IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT
DER EGRICHTLINIE 2002/96/EG. ...............................................................................................................8
1.4. GARANTIEBEDINGUNGEN................................................................................................................8
1.4.1. Einschränkungen......................................................................................................................8
1.4.2. Ausschlüsse .............................................................................................................................9
2. THEORETISCHE GRUNDKENNTNISSE FÜR DIE INSTALLATION .....................................................10
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
2.7.
ROHR
2.8.
2.9.
DAS PELLET .................................................................................................................................10
VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE INSTALLATION ........................................................................11
DAS BETRIEBSUMFELD .................................................................................................................12
ANSCHLUSS AN EXTERNE LUFTÖFFNUNG.......................................................................................13
ANSCHLUSS DES RAUCHABZUGSROHRS.........................................................................................13
ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN ..............................................................................................15
VERBINDUNG ZU EINER EXTERNEN ABGASFÜHRUNG MIT ISOLIERTEM ODER DOPPELWANDIGEM
15
VERBINDUNG ZUM SCHORNSTEIN .................................................................................................15
AUF ZUGMÄNGEL DES SCHORNSTEINS ZURÜCKZUFÜHRENDE FUNKTIONSSTÖRUNGEN ....................16
3. INSTALLATION UND MONTAGE.......................................................................................................17
3.1. ZEICHNUNGEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN .......................................................................17
3.1.1. Abmessungen PHILO COMFORT AIR ........................................................................................17
3.1.2. Technische Eigenschaften .......................................................................................................18
3.2. VORBEREITEN UND AUSPACKEN....................................................................................................19
3.3. ANSCHLUSS DES RAUCHABGANGSROHRS ......................................................................................21
3.4. ANSCHLUSS DER WARMLUFTKANALISIERUNG ................................................................................22
3.5. MONTAGE DER VERKLEIDUNG.......................................................................................................24
3.5.1. Montage der frontseitigen Verkleidung und der Gitter ................................................................24
3.5.2. Montage der oberen Abdeckung ..............................................................................................25
3.6. MONTAGE DES LUFTFILTERS ........................................................................................................27
3.7. ÖFFNEN/SCHLIESSEN DER TÜR .....................................................................................................27
3.8. ELEKTRISCHER ANSCHLUSS ..........................................................................................................27
4. BETRIEB ..........................................................................................................................................28
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
HINWEISE FÜR DIE ERSTE INBETRIEBSETZUNG .............................................................................28
KONTROLLE VOR DER INBETRIEBSETZUNG....................................................................................29
VOR DER ERSTEN ZÜNDUNG EINZUGEBENDE EINSTELLUNGEN .......................................................29
BEFÜLLUNG MIT PELLETS .............................................................................................................29
5. FERNBEDIENUNG MIT LCD-DISPLAY..............................................................................................30
5.1.
Beschreibung der Fernbedienung ......................................................................................................30
5.2.
Grafische Darstellung ......................................................................................................................30
5.3. Betrieb der Fernbedienung...............................................................................................................31
5.3.1. Allgemeine Regeln..................................................................................................................31
5.4.
Ausgangseinstellungen ....................................................................................................................31
5.4.1. Einstellung der Uhrzeit............................................................................................................31
5.4.2. Einstellung °C – °F: ................................................................................................................31
5.5.
Einstellung der Betriebsart ...............................................................................................................31
5.5.1. MANUELL-Betrieb (Anzeige MAN).............................................................................................31
5.5.2. AUTOMATIK-Betrieb (Anzeige AUTO) .......................................................................................31
5.5.3. TIMER-Betrieb (Anzeige TIMER) ..............................................................................................32
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Inhaltsverzeichnis
S. 3
5.5.4. ECO-Betrieb (Anzeige ECO) .....................................................................................................32
5.6.
Verschiedene Einstellungen ..............................................................................................................33
5.6.1. Raumbelüftung ......................................................................................................................33
5.6.2. Sleep-Funktion .......................................................................................................................33
5.7.
TIMER-Einstellungen.......................................................................................................................34
5.7.1. Anzeige der Zeitintervalle des TIMERS .....................................................................................34
5.7.2. Änderung der Zeitintervalle des TIMERS...................................................................................34
5.7.3. Aktivierung der Zeitintervalle vom TIMER-ECO ..........................................................................34
6. NOTBEDIENTAFEL ...........................................................................................................................35
6.1.1.
6.1.2.
Zündung/Ausschaltung über die Notbedientafel ........................................................................36
Carica coclea (Schnecke beladen) ............................................................................................36
7. SICHERHEITSVORRICHTUNGEN UND ALARMMELDUNGEN............................................................37
7.1. DIE SICHERHEITEN ......................................................................................................................37
7.2. ALARMSIGNALISIERUNG ...............................................................................................................38
7.3. Ende des Alarmzustands................................................................................................................40
7.3.1.
Mechanische Blockierung des Kaminofens...................................................................................40
8. WARTUNG UND REINIGUNG ...........................................................................................................41
8.1. TÄGLICHE ODER WÖCHENTLICHE REINIGUNGSARBEITEN, DIE VOM BENUTZER AUSGEFÜHRT
WERDEN MÜSSEN...................................................................................................................................41
8.1.1.
Vor jedem Einschalten .............................................................................................................41
8.1.2.
Kontrolle alle 2 / 3 Tage ...........................................................................................................41
8.1.3.
Reinigung der Glasscheibe........................................................................................................42
8.2. REGELMÄSSIGE REINIGUNGEN, DIE VOM SPEZIALISIERTEN TECHNIKER AUSGEFÜHRT WERDEN
MÜSSEN.................................................................................................................................................42
8.2.1.
Reinigung des Wärmetauschers ................................................................................................42
8.2.2.
Außerbetriebsetzung (Ende der Saison) ......................................................................................44
8.3. Kontrolle der internen Bauteile .......................................................................................................45
9. STÖRUNGEN / URSACHEN / LÖSUNGEN.........................................................................................46
10. SCHALTPLÄNE................................................................................................................................48
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 1
S. 4
EINLEITUNG
Sehr geehrter Kunde,
vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt von MCZ entschieden haben: ein
Kaminofen der MCZ Pellet-Baureihe.
Für einen optimalen Betrieb des Kaminofens, und um die Wärme
und das von der Flamme ausgehende Wohlbefinden in Ihrem
Haus am besten genießen zu können, empfehlen wir Ihnen, vor
der ersten Inbetriebsetzung das vorliegende Handbuch
aufmerksam durchzulesen.
Wir bedanken uns nochmals für Ihre Wahl und machen Sie darauf
aufmerksam, dass der Pellet-Kaminofen NICHT von Kindern bedient
werden darf und diese immer auf Sicherheitsabstand gehalten werden
müssen!
Überarbeitungen des Handbuchs
Um das Produkt zu verbessern und dieses Handbuch stets auf den
neuesten Stand zu bringen, behält sich der Hersteller das Recht vor, ohne
Vorankündigung Änderungen daran vorzunehmen. Ohne vorhergehende
Einwilligung des Herstellers darf das vorliegende Handbuch weder ganz
noch teilweise nachgedruckt werden.
Hinweise für die ordnungsgemäße Verwahrung und
die Konsultation des Handbuchs




Wir empfehlen Ihnen, dieses Handbuch an einem leicht und schnell
zugänglichen Ort sorgfältig aufzubewahren.
Sollte dieses Handbuch verloren gehen oder zerstört werden, oder
sollte es sich in schlechtem Zustand befinden, empfehlen wir Ihnen,
bei Ihrem Händler oder direkt beim Hersteller eine Kopie davon
anzufordern, indem Sie die Identifikationsdaten des Produkts genau
angeben.
Wichtige Punkte oder Angaben, die besonderer Aufmerksamkeit
bedürfen, sind "fett gedruckt".
Um Ihre Aufmerksamkeit auf andere Absätze oder eventuelle weitere
Erklärungen in diesem Handbuch zu lenken, wird "Kursivschrift"
verwendet.
IM HANDBUCH VERWENDETE SYMBOLE
ACHTUNG:
Dieses Warnsymbol weist darauf hin, dass die Informationen,
auf die es sich bezieht, genau durchgelesen und verstanden
werden müssen, da es bei Nichtbeachtung derselben zu
schweren Schäden am Kaminofen kommen und die
Unversehrtheit des Bedieners gefährdet werden kann.
INFORMATIONEN:
Dieses Symbol stellt diejenigen Informationen in den
Vordergrund, die für den korrekten Betrieb des Kaminofens
erforderlich sind. Die Nichtbeachtung der angegebenen
Informationen wird den Gebrauch und die Funktionstüchtigkeit
des Kaminofens negativ beeinflussen.
BEDIENUNGSREIHENFOLGE:
Angabe einer Reihenfolge von Tasten, die zu drücken sind, um
auf Menüs zuzugreifen oder Einstellungen auszuführen.
HANDBUCH
Hinweis auf die Notwendigkeit einer aufmerksamen
Konsultation des vorliegenden Handbuchs oder entsprechender
Anleitungen.
Hinweise und Garantiebedingungen
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 1
S. 5
1. HINWEISE UND GARANTIEBEDINGUNGEN
1.1.
SICHERHEITSHINWEISE

Die
Installation,
der
Elektroanschluss,
die
Überprüfung der Funktionstüchtigkeit und die
Wartung dürfen ausschließlich von qualifiziertem
und autorisiertem Personal durchgeführt werden.

Der Kaminofen muss entsprechend der geltenden
Normen des Ortes, der Region oder des Staates
installiert werden.

Dieses
Gerät
darf
nicht
von
Personen
(einschließlich Kindern) mit körperlicher oder
geistiger Behinderung oder mit unzureichender
Kenntnis und Erfahrung genutzt werden, es sei
denn unter Aufsicht und nach eingehender
Unterrichtung über den Gebrauch des Gerätes
durch die Person, die für dessen Sicherheit
verantwortlich ist.

Die in diesem Handbuch aufgeführten Hinweise müssen
immer beachtet werden, damit der Kaminofen und die
daran angeschlossenen elektronischen Einrichtungen
korrekt funktionieren und Unfälle vermieden werden
können.

Bedienung, Einstellung und Programmierung müssen
erwachsenem, sachkundigem Personal überlassen werden.
Fehler oder unsachgemäße Einstellungen können Gefahren
und/oder den unregelmäßigen Betrieb zur Folge haben.

Bevor mit der Einstellung begonnen wird, muss der
Benutzer - oder wer auch immer den Kaminofen zu
bedienen beabsichtigt - zunächst den gesamten Inhalt der
vorliegenden Bedienungsanleitung gelesen und verstanden
haben.

Der Kaminofen darf nur für den vorgesehenen
Bestimmungszweck eingesetzt werden. Jeder anderweitige
Gebrauch versteht sich als unsachgemäß und ist daher
gefährlich.

Den Kaminofen
verwenden.

Keine Wäsche zum Trocknen auf den Kaminofen legen.
Eventuelle Wäscheständer oder Ähnliches müssen abseits
des Kaminofens stehen - Brandgefahr.

Der Benutzer trägt die ausschließliche Verantwortung für
den unsachgemäßen Gebrauch des Produkts und enthebt
somit MCZ von jeder zivil- und strafrechtlichen
Verantwortung.

Jede Art der Beschädigung oder des nicht ermächtigten
Ersatzes mit nicht originalen Bauteilen des Kaminofens
kann für die Unversehrtheit des Benutzers gefährlich sein
und enthebt MCZ von jeder zivil- und strafrechtlichen
Verantwortung.

Der Großteil der Flächen des Kaminofens wird beim Betrieb
sehr heiß (Tür, Handgriff, Glasscheibe, Rauchabgangsrohr
usw.). Trägt man keine sachgemäße Schutzkleidung, oder
verfügt man nicht über entsprechende Schutzmittel, z.B.
Hinweise und Garantiebedingungen
nicht
als
Leiter
oder
Abstellfläche
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Kapitel 1
S. 6
hitzebeständige Handschuhe oder Systeme für eine sichere
Handhabung wie der “Schutzgriff”, muss der Kontakt mit
diesen Flächen unbedingt vermieden werden.
1.2.

Der Betrieb des Kaminofens mit geöffneter Tür
oder gebrochener Glasscheibe ist verboten.

Den Kaminofen nicht mit feuchten Händen berühren, da es
sich hierbei um ein Elektrogerät handelt. Stets das
Elektrokabel aus der Steckdose ziehen, bevor Eingriffe am
Gerät ausgeführt werden.

Vor
der
Ausführung
von
Reinigungsoder
Wartungsarbeiten muss sichergestellt werden, dass der
Kaminofen durch Betätigung des auf der Rückseite
positionierten Hauptschalters ausgeschaltet und durch
Ziehen des Elektrokabels aus der Steckdose von der
Netzversorgung getrennt wird.

Im Fall eines Kaminbrands den Ofen ausschalten, vom
Netz trennen und auf keinen Fall die Ofentür öffnen.
Danach die zuständigen Behörden benachrichtigen.

Der elektrische Anschluss des Kaminofens muss an eine
Elektroanlage mit funktionstüchtigem Erdleiter erfolgen.

Die Elektroanlage muss für die erklärte elektrische Leistung
des Kaminofens entsprechend ausgelegt sein.

Eine falsche Installation oder eine schlechte Wartung (die
nicht
mit
den
Vorgaben
dieses
Handbuches
übereinstimmen) können Personen, Tieren oder
Gegenständen Schaden zufügen. In diesem Fall ist MCZ
jeder zivil- oder strafrechtlichen Verantwortung enthoben.
HINWEISE ZUR BEDIENUNG

Beim Auftreten von Defekten oder bei unkorrektem
Betrieb muss der Kaminofen ausgeschaltet werden.

Die Pellets dürfen nicht manuell in den Brenner
eingefüllt werden.

Bei Anhäufung nicht verbrannter Pellets im Brenner
nach wiederholten “fehlgeschlagenen Zündungen”
müssen diese zunächst entfernt werden, bevor eine
erneute Zündung durchgeführt wird.

Die Innenteile des Kaminofens nicht mit Wasser
waschen.

Den Kaminofen nicht mit Wasser waschen. Das Wasser
könnte in das Gerät eindringen, hierbei die elektrischen
Isolierungen schädigen und dadurch Stromschläge
verursachen.

Den eigenen Körper nicht über längere Zeit der
Warmluft aussetzen. Den Raum, in dem Sie sich
aufhalten und der Kaminofen installiert ist, nicht zu
stark beheizen. Dies könnte sich negativ auf die
körperliche Verfassung auswirken und gesundheitliche
Probleme hervorrufen.

Pflanzen oder Tiere nicht direkt dem Warmluftstrom
aussetzen. Dies könnte sich negativ auf sie auswirken.

Keine anderen Brennstoffe als Holzpellets in den
Behälter einfüllen.
Hinweise und Garantiebedingungen
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
Den Kaminofen in Räumen installieren, die gegen
Brandausbrüche geschützt und mit entsprechenden
Versorgungseinrichtungen (Luft- und Stromzufuhr)
sowie Rauchabgängen ausgestattet sind.

Der Kaminofen und dessen Keramikverkleidung müssen
in trockenen Räumen gelagert werden, die keiner Art
von Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.

Es wird davon abgeraten, den Kaminofen direkt auf den
Boden zu stellen; ist dieser zudem aus entflammbarem
Material, muss eine entsprechende Isolierung
vorgesehen werden.

Bei einem Defekt des Zündsystems den Kaminofen
nicht mit entflammbaren Materialien zünden.
Kapitel 1
S. 7
INFORMATIONEN:

Für etwaige Probleme wenden Sie sich bitte an den
Händler oder an qualifiziertes, von MCZ autorisiertes
Personal. Bei Reparaturarbeiten den Einsatz von
Originalersatzteilen verlangen.

Ausschließlich
den
von
MCZ
vorgeschriebenen
Brennstoff verwenden (für ITALIEN nur Pellets mit 6 mm
Durchmesser, während für die anderen europäischen
Länder Pellets mit 6-8 mm Durchmesser möglich sind),
welcher nur über das automatische Fördersystem zum
Brenner transportiert werden darf.

Die Führungen und Rohre des Rauchabgangs (Anschluss
an Schornstein) regelmäßig kontrollieren und reinigen.

Bei Anhäufung nicht verbrannter Pellets im Brenner nach
wiederholten “fehlgeschlagenen Zündungen” müssen
diese zunächst entfernt werden, bevor eine erneute
Zündung durchgeführt wird.

Der Pellet-Kaminofen ist kein Kochgerät.

Den Deckel des Brennstoffbehälters stets geschlossen
halten.

Das vorliegende Handbuch sorgfältig aufbewahren,
damit während der gesamten Lebensdauer des
Kaminofens darin nachgeschlagen werden kann. Sollte
der Kaminofen verkauft oder einem anderen Benutzer
abgetreten werden, sicherstellen, dass das Handbuch
mit dem Produkt mitgegeben wird.

Bei Verlust des Handbuchs eine Kopie beim autorisierten
Vertragshändler oder bei MCZ anfordern.
Hinweise und Garantiebedingungen
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 1
S. 8
1.3. WICHTIGER HINWEIS FÜR DIE KORREKTE
ENTSORGUNG
DES
PRODUKTS
IN
ÜBEREINSTIMMUNG
MIT
DER
EGRICHTLINIE
2002/96/EG.
Am Ende seiner Nutzzeit darf das Produkt NICHT zusammen mit dem
Siedlungsabfall beseitigt werden.
Es kann zu den eigens von den städtischen Behörden eingerichteten
Sammelstellen oder zu den Fachhändlern, die einen Rücknahmeservice
anbieten, gebracht werden.
Die getrennte Entsorgung eines Gerätes vermeidet mögliche negative
Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit, die
durch eine nicht vorschriftsmäßige Entsorgung bedingt sind. Zudem
ermöglicht wird die Wiederverwertung der Materialien, aus denen sich
das Gerät zusammensetzt, was wiederum eine bedeutende Einsparung
an Energie und Ressourcen mit sich bringt.
Zur Erinnerung an die Verpflichtung, die Geräte getrennt zu beseitigen,
ist das Produkt mit einer Mülltonne, die durchgestrichen ist,
gekennzeichnet.
1.4.
GARANTIEBEDINGUNGEN
Mit Ausnahme der nachstehend angeführten Bauteile, die
dem normalen Verschleiß unterliegen, gibt MCZ ab
dem Verkaufsdatum eine Garantie von zwei Jahren auf das
Produkt, welche durch einen Garantieschein bestätigt wird,
auf dem der Name des Händlers und das Datum angeführt
sind, an dem der Kauf getätigt worden ist. Der ausgefüllte
Garantieschein muss MCZ innerhalb von 8 Tagen zugestellt
werden. MCZ garantiert für das Produkt, wenn es von einem
sachkundigen Installateur entsprechend der detaillierten
Anweisungen, die in dieser dem Produkt beiliegenden
Installationsanleitung aufgeführt sind, installiert und geprüft
worden ist.
Unter Garantie versteht man den Austausch oder die
kostenlose Reparatur der aufgrund von Fabrikfehlern
als defekt anerkannten Bauteile.
1.4.1. Einschränkungen
Nicht von der oben genannten Garantie gedeckt sind die Teile der
elektrischen und elektronischen Ausrüstung sowie die Gebläse, für die
stattdessen eine Garantie von 1 Jahr ab dem Kaufdatum des Produkts
mit entsprechender Bestätigung (siehe oben) gewährt wird. Dem
normalen Verschleiß unterliegende Bauteile, z.B. Dichtungen,
Glasscheiben und alle anderen vom Feuerraum abmontierbaren
Bauteile, werden nicht von der Garantie gedeckt.
Die ausgetauschten Bauteile werden für die Restlaufzeit der Garantie,
ab dem Kaufdatum des Produkts, garantiert.
Hinweise und Garantiebedingungen
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Kapitel 1
S. 9
1.4.2. Ausschlüsse
Die Farbvariationen der lackierten und der aus Keramik bestehenden
Teile sowie die Unebenheiten der Keramik sind kein Grund zur
Beanstandung, da es sich hierbei um natürliche Eigenschaften des
Materials und des Produktgebrauchs handelt.
Alle Bauteile, die sich aufgrund von Fahr- oder Nachlässigkeit im
Gebrauch, falscher Wartung und nicht mit den Angaben von MCZ
übereinstimmender Installation (man siehe hierfür die entsprechenden
Kapitel in diesem Handbuch) als defekt herausstellen sollten, sind nicht
von der Garantie gedeckt.
MCZ lehnt jede Verantwortung für etwaige Schäden ab, die, direkt oder
indirekt, Personen, Tieren oder Gegenständen widerfahren könnten und
auf die Nichtbeachtung aller in diesem Handbuch aufgeführten
Anweisungen und vor allem der Hinweise in Sachen Installation,
Gebrauch und Wartung des Geräts zurückzuführen sind.
Wenden Sie sich an Ihren Händler und/oder an den Importeur Ihres
Gebiets, sollte sich das Produkt als ineffizient erweisen.
Schäden, die während des Transports und/oder der Handhabung
verursacht werden, sind von der Garantie ausgenommen.
Für die Installation und den Gebrauch des Produkts ist ausschließlich
auf das Handbuch Bezug zu nehmen.
Die Garantie verfällt im Falle von Schäden, die auf unzulässige Eingriffe
am Gerät, Witterungseinflüsse, Naturkatastrophen, Stromschläge,
Brandausbrüche, Defekte in der Stromanlage zurückzuführen sind oder
durch fehlende oder mangelhafte Wartung, entgegen den Vorgaben
und Anweisungen des Herstellers, verursacht werden.
EINGRIFFSANFORDERUNG
Die
Eingriffsanforderung
muss
dem
Händler
übermittelt
werden,
der
den
technischen
Kundendienst von MCZ verständigen wird.
MCZ lehnt jede Verantwortung ab, sollten das
Produkt oder andere Zubehörteile unsachgemäß
verwendet oder ohne vorhergehende Einwilligung
geändert worden sein.
Für jeden Austausch dürfen ausschließlich OriginalErsatzteile von MCZ verwendet werden.
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Kapitel 2
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
10
2. THEORETISCHE GRUNDKENNTNISSE FÜR DIE INSTALLATION
2.1.
DAS PELLET
Pellets erhält man durch Strangziehen eines Gemischs aus Sägemehl
und Sägespänen, die während der Verarbeitung unbehandelten
getrockneten Holzes (lackfrei) anfallen. Die Kompaktheit des Materials
wird durch das Lignin garantiert, das im Holz enthalten ist und die
Herstellung der Pellets ohne Rückgriff auf Klebstoffe oder Bindemittel
ermöglicht.
Auf dem Markt werden verschiedene Pellettypen angeboten, deren
Eigenschaften je nach verwendeten Holzmischungen variieren. Der
Durchmesser liegt zwischen 6 und 8 mm, die Länge standardmäßig
zwischen 5 und 30 mm. Pellets guter Qualität weisen eine Dichte
zwischen 600 und mehr als 750 kg/m³ mit einem Feuchtigkeitsgehalt
zwischen 5 % und 8 % des Eigengewichts auf.
Brennstoff Pellets
Pellets sind nicht nur ein umweltfreundlicher Brennstoff, da die
Holzrückstände maximal ausgenutzt werden und die Verbrennung
sauberer als diejenige fossiler Brennstoffe abläuft, sie bieten auch
technische Vorteile. Während gutes Brennholz einen Heizwert von 4,4
kW/kg (15 % Feuchtigkeit nach ca. 18 Monaten Lagerung) vorzuweisen
hat, liegt der Heizwert von Pellets bei 4,9 kW/kg.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Verbrennung ist es
erforderlich, dass die Pellets an einem nicht feuchten und gegen
Schmutz geschützten Ort aufbewahrt werden. Pellets werden in der
Regel in 15-kg-Säcken geliefert, die eine äußerst praktische Lagerung
ermöglichen.
Pellets gehobener Qualität garantieren eine gute Verbrennung und
senken gleichzeitig den Anteil schädlicher Emissionen in die
Atmosphäre.
Je geringer die Qualität des Brennstoff ist, desto
öfter müssen die Innenreinigungen am Glutkorb und
an der Brennkammer ausgeführt werden.
15-kg-Brennstoffsack
Die wichtigsten Qualitätszertifikationen für Pellets auf dem
europäischen Markt sind DINplus und Ö-Norm M7135; diese
garantieren folgende Bedingungen:

Heizwert: 4,9 kWh/kg

Feuchtigkeitsgehalt: max. 10 % des Gewichts

Asche-Prozentsatz: max. 0,5 % des Gewichts

Durchmesser: 5 – 6 mm

Länge: max. 30 mm

Gehaltsstoffe: 100 % unbehandeltes Holz ohne jeglichen Zusatz
von Bindemitteln (Rinden-Prozentsatz max. 5 %)

Verpackung: in Säcken aus umweltverträglichem und biologisch
abbaubarem Material
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 2
S.
11
MCZ
empfiehlt
unbedingt
die
Verwendung
zertifizierten Brennstoffs für die eigenen Kaminöfen
(d.h. nach DINplus und Ö-Norm M7135).
Die Verwendung von Pellets geringer Qualität oder
abweichend von den oben genannten Vorgaben
beeinträchtigt den Betrieb Ihres Kaminofens und
kann demnach zum Verfall der Garantie und zur
Nichtübernahme der Verantwortung für das Produkt
führen.
Die Pellet-Kaminöfen von MCZ funktionieren
ausschließlich mit Pellets von 6 mm Durchmesser
(nur für ITALIEN) bzw. 6-8 mm Durchmesser
(europäische Länder) mit Längen zwischen 5 mm
und max. 30 mm.
2.2.
VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE INSTALLATION
WICHTIG!
Installation und Montage des Kaminofens müssen
von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Für die Installation des Kaminofens ist eine geeignete Stelle zu wählen,
die die normalen Vorgänge der Öffnung und regelmäßigen Wartung des
Kaminofens ermöglicht.
Das Installationsambiente muss:

die vorgesehenen Betriebsumgebungsbedingungen erfüllen;

mit einem 230 V Stromanschluss (50 Hz) versehen sein;

ein geeignetes Rauchabzugssystem aufweisen;

mit einer Belüftung von außen ausgestattet sein;

eine CE-konforme Erdungsanlage aufweisen.
Entsprechend der geltenden Vorschriften muss der Kaminofen
an einen Schornstein oder an eine senkrecht verlaufende,
interne oder externe Abgasführung angeschlossen werden.
Der Kaminofen muss so aufgestellt werden, dass der Stecker
des Stromkabels problemlos zugänglich ist.
WICHTIG!
Der Kaminofen muss an einen Schornstein oder an
eine
senkrecht
verlaufende
Abgasführung
angeschlossen werden, über welche die Rauchgase
am höchsten Punkt des Hauses nach außen
abgeführt werden können.
Die Rauchgase sind eine Folge der Verbrennung
verschiedener Holzarten, die bei Kontakt mit den
Wänden oder in deren Nähe ihre Beschmutzung
verursachen können.
Sie sind zudem sehr heiß und unzureichend sichtbar
und können dadurch zu Hautverbrennungen führen,
sollte man ihnen direkt ausgesetzt werden.
Vor der Aufstellung des Kaminofens sind die Öffnung
für den Durchgang des Rauchabzugsrohrs und die
Öffnung für den Außenluftanschluss auszuführen.
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
2.3.
Kapitel 2
S.
12
DAS BETRIEBSUMFELD
Gemäß der Installationsvorschriften und der im Land geltenden Normen
muss der Kaminofen - für einen sachgemäßen Betrieb und eine gute
Verteilung der Temperatur - an einer Stelle installiert werden, an der
ausreichend Luft zuströmt (ca. 40 m3/h), deren es für die Verbrennung
bedarf.
Das Raumvolumen darf nicht weniger als 30 m3 betragen.
Die Luft muss durch permanente, in den Wänden eingebaute
Luftöffnungen zuströmen (in der Nähe des Kaminofens), die nach
außen einen Mindestquerschnitt von 100 cm2 aufweisen.
Diese Öffnungen sind so zu erstellen, dass sie in keiner Weise verdeckt
werden können.
Die Luft kann auch aus angrenzenden Räumen zugeführt werden,
vorausgesetzt, sie verfügen über externe Luftöffnungen, dienen nicht
als Schlaf- oder Badezimmer und bergen keine Brandgefahr, z.B.
Garagen, Holzlagerräume oder sonstige Lagerräume, in denen
entflammbares Material aufbewahrt wird. Die geltenden Vorschriften
müssen diesbezüglich strengstens eingehalten werden.
Der Kaminofen darf nicht in Schlafzimmern,
Badezimmern oder in Räumen installiert werden, in
denen sich bereits ein Heizgerät ohne autonome
Luftzufuhr befindet (Heizkamin, Kaminofen usw.).
Der
Kaminofen
darf
auf
keinen
Fall
in
explosionsgefährdeten Räumen installiert werden.
Der Boden des Raumes, in dem der Kaminofen
installiert werden soll, muss entsprechend ausgelegt
sein, damit er das Gewicht desselben tragen kann.
Die Regelung der Raumbelüftung in
Richtung rückseitige Wand darf nur mit einer
geeigneten isolierten Kanalisierung für den
Warmluftstrom erfolgen.
PHILO
Schwer
entflammbare
Wände
A=2cm
B=15cm
Entflammbare
Wände
A
A=2cm
B=20cm
B
Sollten sich im Raum besonders gefährdete Gegenstände, z.B.
Möbelstücke, Vorhänge und Sofas, befinden, ist der Kaminofen
wesentlich weiter entfernt aufzustellen.
Sollte der Raum mit einem Holzboden verlegt sein,
ist eine schützende Abdeckung vorzusehen, die den
geltenden Vorschriften des Landes entspricht.
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
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2.4.
S.
13
ANSCHLUSS AN EXTERNE LUFTÖFFNUNG
Es ist unerlässlich, dass im Raum, in dem der Kaminofen installiert wird,
mindestens so viel Luft zuströmt wie es für den normalen
Verbrennungsvorgang des Geräts und die Raumbelüftung erforderlich ist.
Dies kann durch permanente, nach außen gerichtete Luftöffnungen in den
Wänden des zu belüftenden Raums oder über einzelne bzw.
gemeinschaftliche Belüftungskanäle erfolgen.
Zu diesem Zweck muss an der Außenwand in der Nähe des Kaminofens
eine Öffnung mit einem freien Mindestquerschnitt von 100 cm²
vorgesehen werden (Öffnung mit 12 cm Durchmesser oder quadratischer
Form von 10x10 cm), mit Schutzgittern innen und außen.
Außerdem muss die Luftöffnung:

direkt mit dem Installationsraum verbunden sein;

von einem Gitter, von einem Metallnetz oder von einer anderen
angemessenen Abdeckung geschützt werden, vorausgesetzt, der
Mindestquerschnitt der Luftöffnung wird dadurch nicht reduziert;

so angeordnet sein, dass sie in keiner Weise verdeckt werden kann.
Es ist nicht obligatorisch, die Luftöffnung direkt an
den
Kaminofen
anzuschließen
(d.h.
direkte
Verbindung nach außen), aber über den oben
genannten Querschnitt müssen auf jeden Fall ca. 50
m³/h Luft garantiert werden.
1
Siehe Norm UNI 10683.
2.5.
ANSCHLUSS DES RAUCHABZUGSROHRS
Bei der Ausführung der Öffnung für den Durchgang des Rauchabzugsrohrs
müssen eventuell vorhandene entflammbare Materialien berücksichtigt
werdenSoll die Öffnung durch eine Wand aus Holz oder thermolabilem
Material führen, MUSS DER INSTALLATEUR strikt den
Mindestluftabstand zum brennbaren Material einhalten (siehe
Zertifizierungsetikett des Rohrs) und gegebenenfalls mit geeigneten
Materialen für zusätzliche Isolierung sorgen (Stärke 1,3 — 5 cm mit
Mindest-Wärmeleitfähigkeit von 0,07 W/m°K).
Alternativ dazu empfiehlt sich die Verwendung eines üblicherweise in
der Industrie eingesetzten isolierten Rohrs, das auch außen
weitergeführt werden kann, um die Bildung von Kondenswasser zu
vermeiden.
In der Brennkammer herrscht beim Betrieb Unterdruck. In der
Abgasführung für den Rauchabgang herrscht ebenfalls Unterdruck, wenn
diese wie vorgeschrieben an einen funktionstüchtigen Schornstein
angeschlossen wird.
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
2
1
Rückansicht eines Pellet-Kaminofens
1)
Rauchabgang
2)
Eingang der Verbrennungsluft über
Öffnungen an der KaminofenRückseite
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 2
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
14
Es müssen stets Rohre und Verbindungsstücke mit
gut sitzenden Dichtungen verwendet werden, die
absolute Dichtigkeit gewährleisten.
Alle Abschnitte der Abgasführung müssen überprüfbar und
abnehmbar sein, sodass die vorgesehene Innenreinigung
regelmäßig ausgeführt werden kann (T-Anschlussstück mit
Inspektionsöffnung).
Unter Berücksichtigung aller bisher aufgeführten Vorschriften und
Vorgaben die Positionierung des Kaminofens bestimmen.
WICHTIG!
Alle 90°-Richtungswechsel des Rauchabzugsrohrs
sollten möglichst mit den entsprechenden “TAnschlussstücken” mit Inspektionsöffnung gefertigt
werden (siehe Zubehörteile für Pellet-Kaminöfen).
Es ist strengstens verboten, ein Netz am Ende des
Rauchabzugsrohrs anzubringen, da dieses den
Fehlbetrieb des Kaminofens verursachen könnte.
FÜR DIE VERBINDUNG ZUM SCHORNSTEIN DÜRFEN
NICHT MEHR ALS 2-3 m ROHR IN DER
HORIZONTALEN UND NICHT MEHR ALS DREI 90°KURVENSTÜCKE VERWENDET WERDEN.
ZUDEM SOLLTEN BEI EINEM ROHR MIT Ø 80 mm 6
METER LÄNGE NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
Installationsbeispiel eines PelletKaminofens
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 2
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
2.6.
S.
ANSCHLUSS AN DEN SCHORNSTEIN
Die Innenmaße des Schornsteins dürfen nicht über 20 X 20 cm bzw. 20
cm Durchmesser liegen; sind größere Maße zu verzeichnen, oder weist
der Schornstein Mängel auf (z.B. Risse, unzureichende Isolierung usw.),
empfiehlt es sich, ein Rohr aus Edelstahl mit angemessenem
Durchmesser auf der gesamten Länge bis zum Dach in den Schornstein
zu installieren. Mit geeigneten Geräten prüfen, ob für den Zug ein Wert
von mindestens 10 Pa gemessen wird.
Am unteren Ende des Schornsteins ist eine Inspektionsöffnung
vorzusehen,
um
regelmäßig
Kontrollen
und
die
jährlich
vorzunehmende Reinigung ausführen zu können.
Die Verbindung zum Schornstein muss mit von MCZ empfohlenen
Anschlussstücken und Rohren einwandfrei dicht ausgeführt werden.
Unbedingt sicherstellen, dass ein Schornstein-Endstück mit Windschutz
nach den einschlägigen Normen installiert wird.
Dieser Verbindungstyp gewährleistet auch bei einem
zeitweiligen Stromausfall den Abzug der Rauchgase.
15
1
0,5 mt.
2
3
1) Schornstein-Endstück mit Windschutz
2) Schornstein
2.7. VERBINDUNG
ZU
ABGASFÜHRUNG
MIT
DOPPELWANDIGEM ROHR
EINER
EXTERNEN
ISOLIERTEM
ODER
3) Inspektionsöffnung
1
0,5 mt.
Die Innenmaße der externen Abgasführung müssen mindestens 10X10 cm,
oder 10 cm Durchmesser, und maximal 20X20 cm, oder 20 cm Durchmesser,
betragen. Mit geeigneten Geräten prüfen, ob für den Zug ein Wert von 10 Pa
gemessen wird.
Es dürfen nur isolierte Rohre (doppelwandig) aus Edelstahl verwendet
werden, die innen glatt sind (biegsame Edelstahlrohre sind nicht zugelassen)
und an der Wand befestigt werden.
Am unteren Ende der externen vertikalen Abgasführung ist eine
Inspektionsöffnung vorzusehen, um regelmäßig Kontrollen und die jährlich
vorzunehmende Reinigung ausführen zu können.
Die Verbindung zum Schornstein muss mit von MCZ empfohlenen
Anschlussstücken und Rohren einwandfrei dicht ausgeführt werden.
Unbedingt sicherstellen, dass ein Schornstein-Endstück mit Windschutz nach
den einschlägigen Normen installiert wird.
Dieser Verbindungstyp gewährleistet auch bei einem
zeitweiligen Stromausfall den Abzug der Rauchgase.
VERBINDUNG ZUM SCHORNSTEIN
3
1) Schornstein-Endstück mit Windschutz
2) Schornstein
3) Inspektionsöffnung
Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten, darf die Verbindung
zwischen Kaminofen und Schornstein oder Abgasführung in den
horizontalen Abschnitten keine Neigung unter 3 % aufweisen und die
Gesamtlänge höchstens 2/3 m betragen. Der vertikale Abschnitt
zwischen
einem
“T-Anschlussstück”
und
dem
nächsten
(Richtungswechsel) darf nicht unter 1,5 m liegen.
Mit geeigneten Geräten prüfen, ob für den Zug ein Wert von mindestens
10 Pa gemessen wird.
Am unteren Ende des Schornsteins ist eine Inspektionsöffnung
vorzusehen,
um
regelmäßig
Kontrollen
und
die
jährlich
vorzunehmende Reinigung ausführen zu können.
Die Verbindung zum Schornstein muss mit von MCZ empfohlenen
Anschlussstücken und Rohren einwandfrei dicht ausgeführt werden.
Unbedingt sicherstellen, dass ein Schornstein-Endstück mit Windschutz
nach den einschlägigen Normen installiert wird.
Dieser Verbindungstyp gewährleistet auch bei einem
zeitweiligen Stromausfall den Abzug der Rauchgase.
0,5 mt.
2 - 3 mt. MAX
3-5 %
H > 1,5 mt.
2.8.
2
1
2
3
1) Schornstein-Endstück mit Windschutz
2) Schornstein
3) Inspektionsöffnung
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 2
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
2.9. AUF
ZUGMÄNGEL
DES
SCHORNSTEINS
ZURÜCKZUFÜHRENDE FUNKTIONSSTÖRUNGEN
Unter den meteorologischen und geografischen Faktoren, die die
Funktionsweise eines Schornsteins beeinflussen (Regen, Nebel, Schnee,
Höhe
über
dem
Meeresspiegel,
Sonneneinstrahlungszeit,
Himmelsrichtung usw.), ist der Wind mit Sicherheit von größter
Bedeutung. Neben dem thermischen Unterdruck, der durch den
Temperaturunterschied zwischen innen und außen des Kamins
hervorgerufen wird, ist ein weiterer Typ Unterdruck (oder Überdruck) in
Betracht zu ziehen: der vom Wind hervorgerufene dynamische Druck.
Ein aufsteigender Wind bewirkt stets die Zunahme des Unterdrucks und
demnach des Zugs. Ein horizontaler Wind steigert den Unterdruck bei
korrekter Installation des Schornstein-Endstücks. Ein absteigender Wind
bewirkt stets die Abnahme des Unterdrucks und kehrt diesen zuweilen
um.
Ungünstigere Stellen
S.
16
Beispiel: Um 45° absteigender
Wind mit 8 m/s
Geschwindigkeit. Überdruck
Beispiel: Horizontaler Wind mit
8 m/s Geschwindigkeit.
Unterdruck von 30 Pa.
Absteigender Wind
Günstigere Position
WIND
Bereich unter Druck
Bereich mit Unterdruck
Neben der Richtung und der Stärke des Winds ist auch die Position des
Schornsteins und des Schornstein-Endstücks gegenüber dem Dach des
Hauses und der Umgebung von Bedeutung.
Der Wind beeinflusst die Funktionsweise des Kamins auch indirekt
durch Bildung von Bereichen des Über- und Unterdrucks nicht nur
außen, sondern auch innerhalb der Wohnräume. In den direkt dem
Wind ausgesetzten Räumen (2) kann ein innerer Überdruck entstehen,
der den Zug von Kaminöfen und Heizkaminen begünstigt, dem sich
jedoch ein äußerer Überdruck entgegensetzen kann, sollte sich das
Schornstein-Endstück auf der dem Wind ausgesetzten Seite befinden
(1). Umgekehrt kann sich in den der Windrichtung entgegengesetzten
Räumen (3) ein dynamischer Unterdruck bilden, der mit dem im Kamin
entstehenden natürlichen thermischen Unterdruck konkurriert, aber
(mitunter) kompensiert werden kann, indem die Abgasführung auf die
der Windrichtung entgegengesetzte Seite installiert wird (4).
WIND
1
4
2
3
1-2 = Bereiche mit Überdruck
3-4 = Bereiche mit Unterdruck
WICHTIG!
Der Betrieb des Pellet-Kaminofens wird wesentlich
von der Konformität und der Position des
vorliegenden Schornsteins beeinflusst.
Ungünstige Bedingungen können nur durch eine
angemessene Einstellung des Kaminofens vonseiten
qualifizierten MCZ Personals behoben werden.
Theoretische Grundkenntnisse für die Installation
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
17
3. INSTALLATION UND MONTAGE
3.1.
3.1.1.
ZEICHNUNGEN UND TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Abmessungen PHILO COMFORT AIR
189
192
900
522
189
1062
1135
904
20
67
270
65
93
48
128
904
Installation und montage
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 3
S.
18
3.1.2. Technische Eigenschaften
Technische Eigenschaften
Max. globale Wärmeleistung
Min. globale Wärmeleistung
Wirkungsgrad bei Max.
Wirkungsgrad bei Min.
Abgastemperatur am Ausgang bei Max.
Abgastemperatur am Ausgang bei Min.
Partikel
CO bei 13 % O² bei Min. und bei Max.
CO2 bei Min. und bei Max.
Abgasmasse bei Min. und bei Max.
Empfohlener Mindestabzug bei Höchstleistung
PHILO Comfort Air
9,0 kW / 7740 kcal
3,2 kW / 2580 kcal
87,8 %
93,6 %
170 °C
90 °C
28 mg/Nm3 (13 % O2)
19 mg/MJ
0,042 – 0,012 %
6,0 % - 9,2 %
4,0-7,9 g/s
0,10 mbar – 10 Pa
0,05 mbar – 5 Pa
Empfohlener Mindestabzug bei Höchstleistung
Fassungsvermögen Behälter
27 Liter
Pellet-Brennstoff - Typ
Pellet-Durchmesser 6-8 mm - Stückgröße 5/30 mm
Stündlicher Pelletverbrauch
Min. ~0,7 kg/h* Max. ~2,0 kg/h*
Betriebsdauer
Bei Min. ~26 h* Bei Max. ~9 h*
Heizbares Raumvolumen m3
194/40-221/35-258/30 **
Verbrennungslufteingang
Außendurchmesser 50 mm
Rauchabgang
Außendurchmesser 80 mm
Max. Leistungsaufnahme
Max. 420 W – Durchschnitt 80 W
Versorgungsspannung und -frequenz
230 Volt / 50 Hz
Nettogewicht
135 kg
Gewicht mit Verpackung
145 kg
*Die Daten können je nach verwendetem Pellet-Typ unterschiedlich ausfallen.
**Heizbares Raumvolumen je nach Bedarf an cal/m3 40-35-30 (respektive 40-35-30 Kcal/h pro m3)
Gerät für eine Mehrfachbelegung des Schornsteins geeignet.
Installation und montage
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Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
3.2.
S.
19
VORBEREITEN UND AUSPACKEN
Der Kaminofen Philo wird in mehreren Verpackungsstücken geliefert:

Das erste enthält den Kaminofen (Abb. 1).

Das zweite enthält die frontseitige Verkleidung aus lackiertem
Stahl (2 Stück, Abb. 2).

Das dritte enthält die Gitter (Abb. 4).

Das vierte enthält die obere Abdeckung (Abb. 5).
Die Verpackungsstücke mit den Gittern und der Abdeckung werden
zusammen mit dem Kaminofen in den gleichen Karton eingefügt (Abb. 1),
während das Verpackungsstück mit den frontseitigen Verkleidungen neben
das Verpackungsstück des Kaminofens (Abb. 2) positioniert wird.
Die Verpackung öffnen und die fünf Schrauben an der Unterstruktur des
Kaminofens (3 vorne und 2 hinten), welche diesen an der Palette
verankern, ausdrehen (Abb. 6). Um die zwei hinteren Schrauben an der
Rückseite des Kaminofens zu entfernen, sind zwei größere Langlöcher
vorgesehen, die das Einfügen des Schraubenschlüssels ermöglichen.
Abbildung 1 – Verpackung des
Kaminofens (frontseitige Ansicht)
Den Kaminofen an die ausgewählte Stelle positionieren, die die Vorgaben
für die Installation erfüllen muss.
Abbildung 2 – Verpackung des
Kaminofens (rückseitige Ansicht)
Abbildung
6
Verpackungsschrauben
Entfernung
der
Abbildung 3 – Verpackung der frontseitigen
Verkleidung
Abbildung 5 – Verpackung der
oberen Abdeckung
Installation und montage
Abbildung 4 – Verpackung der Gitter
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
20
Das Ofen- oder einteilige Gehäuse muss immer in senkrechter Position und
ausschließlich mithilfe von Wagen gehandhabt werden. Darauf achten,
dass die Tür und deren Glasscheibe keinen mechanischen Stößen
ausgesetzt werden, welche deren Integrität beeinträchtigen könnten.
Die Handhabung der Produkte muss auf jeden Fall mit größter Sorgfalt
erfolgen. Nach Möglichkeit den Kaminofen in der Nähe des vorgesehenen
Standortes auspacken.
Das Verpackungsmaterial ist weder giftig noch schädlich und bedarf daher
keiner speziellen Entsorgungsmaßnahmen.
Für die Lagerung, die Entsorgung oder das eventuelle Recycling im
Einklang mit den geltenden Vorschriften ist der Endbenutzer zuständig.
Die Lagerung des einteiligen Gehäuses und der Verkleidungen sollte stets
mit den entsprechenden Verpackungen erfolgen.
Den Kaminofen ohne Verkleidung positionieren und den Anschluss an den
Schornstein ausführen. Nach den Arbeiten für den Anschluss die
Verkleidung montieren (Keramikteile oder Seitenwände aus Stahl).
Ist der Kaminofen an ein Abgasrohr anzuschließen, das durch die
rückseitige Wand verlegt wird (um den Schornstein zu erreichen), ist beim
Verbinden der Teile mit der gegebenen Vorsicht vorzugehen.
Über die Einstellung der 4 Füße (J) die richtige Höhe ausfindig machen,
damit Rauchabgang und Rohr koaxial positioniert sind. Die Einstellung der
Füße erfolgt innerhalb der Verkleidung, d.h., sie ist ohne montierte
Seitenteile aus Stahl oder Keramik auszuführen.
Wird der Rauchabgang des Kaminofens forciert oder
unsachgemäß gehandhabt, um den Ofen anzuheben
oder zu positionieren, sind irreparable Schäden nicht
auszuschließen.
1. Durch Drehen der Füße im
Uhrzeigersinn
wird
der
Kaminofen abgesenkt.
2. Durch Drehen der Füße
gegen den Uhrzeigersinn
wird
der
Kaminofen
angehoben.
J
Installation und montage
Piedino
Fuß J J
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
3.3.
S.
21
ANSCHLUSS DES RAUCHABGANGSROHRS
Der Rauchabgang kann rückseitig oder an der Oberseite des
Kaminofens ausgeführt werden.
Soll der Anschluss des Rauchabgangsrohrs an der Oberseite
erfolgen, muss unter der Abdeckung der Verschluss mit den drei
Schrauben entfernt werden.
Anschließend das Rohr bis zum festen Einrücken am Rauchanschluss
einfügen.
Unter der Abdeckung des Kaminofens den
mit drei Schrauben befestigten Verschluss
entfernen.
Einfügen des Rohrs für Rauchabgang an
der Oberseite.
Ist der Rauchabgang auf der Rückseite vorgesehen, muss
das T-Anschlussstück zur Rückseite des Kaminofens gedreht
und der Ausschnitt an der Rückseite ausgebrochen werden.
Anschließend den Anschluss der Rohre ausführen.
Installation und montage
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
3.4.
S.
22
ANSCHLUSS DER WARMLUFTKANALISIERUNG
Nach Abschluss der Arbeiten zur Aufstellung des Ofens ist es möglich,
die Installation der Warmluftförderrohre auszuführen.
Zur Kanalisierung der Warmluft sind zwei biegsame Rohre an den
Öffnungen im oberen Bereich der Rückseite des Kaminofens zu
befestigen. Hierzu die Abdeckung abnehmen, die Rohre einfügen und
mit entsprechenden Schellen fixieren.
Danach ist es auf jeden Fall möglich, jederzeit die Richtung des
Warmluftausgangs zu ändern, auch nachdem eine Kanalisierung
ausgeführt wurde.
Auf der Abdeckung befinden sich zwei Drehgriffe, die den Austritt der
Warmluft in die gewünschte Richtung erlauben:
POSITION 1 WARMLUFT SEITLICH LINKS
POSITION 2 WARMLUFT SEITLICH RECHTS
POSITION 3 WARMLUFT AN FRONTSEITE
POSITION 4 WARMLUFT KANALISIERT
POSITION 5 DREHGRIFF A WARMLUFT OHNE BESTIMMTE RICHTUNG
POSITION 6 DREHGRIFF B WARMLUFT OHNE BESTIMMTE RICHTUNG
POS. 5
POS. 1
B
A
POS. 4
POS. 3
POS. 2
POS. 6
Die Kanalisierungs-Förderrohre können auch eingemauert werden.
(SIEHE OPTIONALS).
Installation und montage
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 3
S.
23
Die Regelung der Raumbelüftung in Richtung
rückseitige Wand darf nur mit einer geeigneten
isolierten Kanalisierung für den Warmluftstrom
erfolgen.
Das Warmluftrohr am Austritt kann sehr hohe
Temperaturen in der Größenordnung von 200 °C
erreichen: Deshalb ist es erforderlich, das Rohr mit
geeignetem Isoliermaterial an den Stellen zu
versehen, an denen der Kontakt mit entflammbaren
oder temperaturempfindlichen Oberflächen möglich
ist (z.B. Farbtönungen, Führungen für Elektrokabel,
Gipskartonplatten usw.); darüber hinaus ist es
notwendig,
Personen
und
Haustiere
gegen
absichtlichen oder unabsichtlichen Kontakt mit dem
Rohr zu schützen. Auf jeden Fall müssen in diesem
Zusammenhang die gesetzlichen Vorschriften und
einschlägigen
Normen
des
Landes
der
Produktinstallation beachtet werden.
Es empfiehlt sich, die Isolierung entlang des
gesamten
Rohrverlaufs
auszuführen,
um
Wärmeverluste
zu
verringern
und
die
Wärmeabgabeleistung im vorgesehenen Raum zu
erhöhen.
WARMLUFTAUSTRITTSROHR
DURCHGANGSWAND
ISOLIERMATERIAL
OFEN
Sind Durchgänge an Wänden vorgesehen, die mit entflammbaren
Materialien erstellt wurden, MUSS DER INSTALLATEUR das durch
die betreffende Wand geführte Ofenrohr mit geeignetem Isoliermaterial
versehen (Stärke 1,3-5 mit Mindest-Wärmeleitfähigkeit von 0,07
W/m°K).
Das die Wand erreichende Rohr muss jedoch entsprechend isoliert sein,
um Wärmeverluste zu verhindern und die Geräuschentwicklung der
austretenden Luft wirksam zu dämmen.
Installation und montage
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
24
Es empfiehlt sich, Kanalisierungs-Förderrohre mit
ungefähr gleichen Längen zu verlegen, um die
Warmluft gleichmäßig zu verteilen; anderenfalls
wählt die Luft vornehmlich die kürzere oder weniger
Kurven aufweisende Kanalisierung.
MONTAGE DER VERKLEIDUNG
3.5.
Montage der frontseitigen Verkleidung und der Gitter
3.5.1.
Bei der Anlieferung des Kaminofens sind Abdeckung, Gitter und
frontseitige Verkleidung separat verpackt, d.h., vor dem Zusammenbau
sind alle Teile auszupacken.
G
F
E
D
m
C
m
B
A
Für die Montage der frontseitigen Verkleidung ist folgendermaßen
vorzugehen:

Den unteren Teil der Verkleidung A mit beiden Händen
nehmen und in die Stifte im unteren Bereich des Kaminofens
einfügen; anschließend die Befestigung des Teils an der
Struktur mit den beiliegenden Schrauben ausführen (zwei
Schrauben rechts und zwei Schrauben links; zudem ist der
Teil in der Mitte festzustellen; hierzu die Tür öffnen und im
unteren Bereich zwei weitere Schrauben eindrehen). Die in
Installation und montage
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 3
S.
25
der Mitte zu positionierenden Schrauben (unterhalb der Tür)
sind schwarz.

Danach die gleiche Vorgehensweise für den Teil B befolgen.
Mit der Unterseite ist er zunächst in die Stifte einzufügen;
anschließend in der Mitte unter der Tür die Befestigung an
der Struktur mit zwei Schrauben (auch schwarz) ausführen,
während an der Oberseite zwei Feststellfedern an der
Struktur eingerastet werden.
Für die Montage der Gitter ist folgendermaßen vorzugehen:

3.5.2.
Die untereinander identischen Gitter (C-D-F-G) nehmen und
mit jeweils 4 Schrauben (beiliegend, 2 pro Seite) an der
Struktur des Kaminofens befestigen. Für das zentrale Gitter E
ist die gleiche Vorgehensweise zu beachten.
Montage der oberen Abdeckung
Zur Montage wird die Abdeckung einfach auf die Struktur des
Kaminofens gesetzt.
Zur Gewährleistung der korrekten Positionierung und der regulären
Funktionsweise der Drehgriffe ist es erforderlich, dass beim Aufsetzen
der Abdeckung die Einkerbung des Drehgriffs am “Dreieck” ∆ der
Struktur liegt.
Diese Zentrierung ist unabdingbar, um die Warmluft in die gewünschte
Richtung zu leiten.
1- POSITION “DREIECK” ∆ IN RICHTUNG RÜCKSEITE DES KAMINOFENS
Installation und montage
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 3
S.
26
2 - POSITION DER DREHGRIFF-EINKERBUNG IN DER GLEICHEN POSITION
DES “DREIECKS” ∆
Installation und montage
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Kapitel 3
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
3.6.
S.
27
MONTAGE DES LUFTFILTERS
Das zylindrische Filter ist bereits im Kaminofen eingebaut.
Muss es gereinigt werden, die Schraube mit Knauf am Lufteintrittsrohr
ein wenig ausdrehen, das Filter herausziehen, die Reinigung ausführen,
das Filter wieder einsetzen und die Schraube mit Knauf festziehen.
ACHTUNG!
Den Kaminofen niemals ohne Luftfilter betreiben.
MCZ übernimmt keine Haftung für eventuelle
Schäden an den Innenteilen, sollte dieses Verbot
missachtet werden.
3.7.
ÖFFNEN/SCHLIESSEN DER TÜR
Ein-/Ausbau des Luftfilters
ACHTUNG!
Zur Gewährleistung der korrekten Funktionsweise
des Kaminofens muss die Tür gut geschlossen
werden.
Am Kaminofen Philo den Schutzgriff am Öffnungshaken der Tür
einfügen, anheben und ziehen.
3.8.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Das Versorgungskabel zunächst an der Seite des Kaminofens und
danach an einer Wandsteckdose anschließen.
Öffnung der Tür am Kaminofen Philo
Der Hauptschalter an der Seite ist nur zur Einschaltung des Kaminofens
zu betätigen; anderenfalls empfiehlt es sich, dass er ausgeschaltet
bleibt.
In Zeiten des Nichtgebrauchs des Kaminofens sollte
das Versorgungskabel abgezogen und entfernt
werden.
Elektrischer Anschluss des Kaminofens
Installation und montage
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 4
S.
28
4. BETRIEB
4.1. HINWEISE
INBETRIEBSETZUNG
FÜR
DIE
ERSTE
Den Kontakt mit dem Kaminofen bei der ersten
Inbetriebsetzung vermeiden, da die Lackfarbe in
dieser Phase aushärtet. Berührt man den Lack,
könnte die Stahloberfläche hervortreten.
Falls notwendig, die Lackierung mit der Spraydose der spezifischen
Farbe erneuern (siehe "Zubehör für Pellet-Kaminöfen").
Während
der
ersten
Inbetriebsetzung
für
ausreichend Belüftung im Raum sorgen, da etwas
Rauch und Lackgeruch aus dem Kaminofen austreten
wird.
Nicht in der Nähe des Kaminofens verweilen und, wie bereits erwähnt,
den Raum gut lüften. Nach etwa einer Stunde Betriebszeit werden
Rauch und Lackgeruch verfliegen. Es wird darauf aufmerksam gemacht,
dass weder Rauch noch Lackgeruch für die Gesundheit schädlich sind.
Der Kaminofen wird während der Inbetriebsetzung und der Abkühlung
einer Ausdehnungs- und Schrumpfungsphase unterliegen, sodass
möglicherweise leichtes Knistern zu hören ist.
Da die Struktur aus Walzstahl besteht, ist dieses Phänomen absolut
normal und darf nicht als Defekt angesehen werden.
Es ist äußerst wichtig, den Kaminofen nicht gleich zu überhitzen,
sondern ihn nach und nach auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
Zunächst niedrige Heizleistungen (falls Betriebsart “Manuell” geschaltet)
auswählen (z.B. 1a-2a-3a ). Bei den nachfolgenden Zündungen kann
dann die gesamte zur Verfügung stehende Heizleistung genutzt werden
(z.B. 4a-5a ).
Dadurch werden Schäden an den Keramikfliesen,
Schweißnähten und an der Stahlstruktur vermieden.
an
den
Bei der ersten Inbetriebsetzung befindet sich der
Kaminofen bereits in der “manuellen” Betriebsart: Es
empfiehlt sich, in der ersten Zeit der Nutzung nur
mittlere-niedrige Heizleistungen auszuwählen, d.h.
erste bis dritte Leistungsstufe.
Verlangen Sie
Heizleistungen!
nicht
sofort
hohe
Versuchen Sie zunächst, sich mit den Bedienvorrichtungen an der
Bedientafel oder an der Fernbedienung vertraut zu machen.
Versuchen Sie, die Meldungen, die Ihnen der Kaminofen über das
Display der Fernbedienung anzeigt, sich zu eigen zu machen.
Betrieb
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
4.2.
Kapitel 4
S.
29
KONTROLLE VOR DER INBETRIEBSETZUNG
Alle vorher aufgeführten Sicherheitsbedingungen prüfen.
Vergewissern Sie sich, den Inhalt dieser Bedienungsanleitung genau
verstanden zu haben.
Alle brennbaren Teile aus dem Feuerraum und von der Glasscheibe
entfernen
(Polystyrol,
selbstklebende
Etiketten
und
Bedienungsanleitungen).
Prüfen, ob der Glutkorb korrekt positioniert ist und richtig auf der
Unterstruktur aufliegt.
Nach einem längeren Nichtgebrauch eventuelle Pelletreste
aus dem Behälter entfernen (unter Verwendung eines
Staubsaugers mit langem Rohr), die dort seit geraumer
Zeit verblieben sein könnten, da diese möglicherweise
Feuchtigkeit aufgenommen und somit ihre Eigenschaften
geändert haben könnten, wodurch sie sich nicht mehr für die
Verbrennung eignen würden.
4.3. VOR DER ERSTEN ZÜNDUNG EINZUGEBENDE
EINSTELLUNGEN
Nachdem das Versorgungskabel auf der Rückseite des Kaminofens
angeschlossen wurde, den Schalter, der sich ebenfalls auf der Rückseite
befindet, in die Stellung (I) rücken.
Die Leuchttaste wird eingeschaltet, und auch die Led C der
Notbedientafel leuchtet rot auf (FESTSTEHENDES LICHT).
4.4.
BEFÜLLUNG MIT PELLETS
Die Befüllung mit Brennstoff erfolgt über eine Klappe auf einer Seite
des Kaminofens. Die Pellets in den Behälter einfüllen, der ca. 18 kg
fassen kann.
Auf keinen Fall Brennstoffe in den Behälter eingeben,
die von den Pellets gemäß den oben angegebenen
Spezifikationen abweichen.
Betrieb
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 5
S.
30
5. FERNBEDIENUNG MIT LCD-DISPLAY
5.1.
Beschreibung der Fernbedienung
Die Fernbedienung funktioniert bei einer Übertragungsfrequenz von
434,5 MHz. Für den Betrieb der Fernbedienung sind 3 AAA-Batterien
erforderlich, die folgendermaßen eingebaut werden können:
Den Deckel des Batteriefachs öffnen: hierzu auf den Pfeil drücken und
den Deckel anheben.
Beim Einlegen der Batterien auf die korrekte Polausrichtung (+) und (-)
achten.
Den Deckel des Batteriefachs wieder schließen.
Sobald die Fernbedienung nach korrektem Einlegen der Batterien
elektrisch versorgt ist, wird die Anfrage zur Einstellung der Uhrzeit
angezeigt (siehe Abschnitt 5.4.1).
Auf dem Display der Fernbedienung zeigt ein Symbol den Ladezustand
der Batterien, sobald dieser zum Ende neigt. Erscheint das Symbol für
leere Batterien, bedeutet dies, dass nur noch eine minimale Restenergie
zur Verfügung steht und die Fernbedienung in Kürze ausgeht.
Gebrauchte Altbatterien enthalten umweltschädigende
Metalle und müssen daher separat in eigens dafür
vorgesehenen Behältern entsorgt werden.
5.2.
Grafische Darstellung
In den Anleitungen wird oft auf die Kennzeichnungen der Tasten in der
Abbildung Bezug genommen. Der Einfachheit halber sollten Sie diese
Abbildung immer vor sich halten.
A
B
D
E
C
Fernbedienung mit LCD-display
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Kapitel 5
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
5.3.
S.
31
Betrieb der Fernbedienung
5.3.1. Allgemeine Regeln
Wird die Taste A 1 Sekunde lang gedrückt gehalten, wird das Produkt
ein- und ausgeschaltet. Für alle Änderungen dient die Taste C. Mit der
Taste E können diese Änderungen bestätigt werden. Durch Druck der
Taste B kann die Betriebsart des Produkts ausgewählt werden (siehe
Abschnitt 5.5. ). Mit der Taste D kann durch die Einstellungen
BELÜFTUNG und SLEEP navigiert werden (siehe Abschnitt 5.6).
Wird aus irgend einem Zustand die Taste A kurzzeitig gedrückt (oder
die Tastatur 7 Sekunden lang nicht betätigt) wird erneut die
Basisanzeige eingeblendet.
5.4. Ausgangseinstellungen
5.4.1. Einstellung der Uhrzeit
Werden die Tasten B+E bei ein- oder ausgeschalteter Fernbedienung 3
Sekunden lang gleichzeitig gedrückt, beginnt die Sequenz für die
Einstellung der Uhrzeit. Zuerst blinken die Ziffern der Stunden; diese
können mit der Taste C verstellt werden. Mit der Taste E können die
Änderungen bestätigt werden. An dieser Stelle blinken die Ziffern der
Minuten. Genau wie für die Minuten, können zuerst die Änderungen
und dann die Bestätigung erfolgen. Danach muss die Anzeigeart
eingegeben werden (12 h oder 24 h). Es folgt die Eingabe des
Wochentags. Nach Bestätigung dieser letzten Eingabe, wird die
Einstellung verlassen.
ANMERKUNG: Bei jedem Batterienwechsel wird die Uhrzeit
nullgestellt und die Anzeige schaltet wieder auf die Einstellung
der Uhrzeit.
TU
12:02
5.4.2. Einstellung °C – °F:
Nur wenn der Kaminofen ausgeschaltet ist, kann durch einen 5Sekunden-langen Druck der Taste B die Maßeinheit von Grad Celsius
auf Fahrenheit und umgekehrt gewechselt werden.
5.5. Einstellung der Betriebsart
31
°C
MAX
MAN
ABB. 1
Wenn die Fernbedienung eingeschaltet ist, kann mit der Taste B eine
der folgenden 4 Betriebsarten des Produkts ausgewählt werden. Die
Abbildungen 1-2-3-4 zeigen die 4 Basisanzeigen, und zwar:
Manuell-Betrieb, Automatik-betrieb, Timer-Betrieb, ECO-Betrieb
5.5.1. MANUELL-Betrieb (Anzeige MAN)
Bei dieser Betriebsart können die Flammenstärke (5 Stufen Verstellung mit Taste C) und die Belüftung in 5 Stufen + auto
eingestellt werden (siehe Abschnitt 5.6.1). Abbildung 1
TU
12:03
°C
35
°C
31
5.5.2. AUTOMATIK-Betrieb (Anzeige AUTO)
Bei dieser Betriebsart kann die gewünschte Raumtemperatur eingestellt
werden. Der Kaminofen wird die Flammenstärke automatisch
modulieren, um diese Temperatur zu erreichen. Die Belüftung kann in 5
verschiedene Stufen + auto (siehe Abschnitt 5.6.1) eingestellt werden.
Abbildung 2
Fernbedienung mit LCD-display
AUTO
ABB. 2
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Kapitel 5
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
32
5.5.3. TIMER-Betrieb (Anzeige TIMER)
Bei dieser Betriebsart kann das Produkt automatisch ein- und
ausgeschaltet werden. Hierzu können 6 verschiedene und individuell
einstellbare Zeitintervalle (P1 – P6) programmiert werden. Für jedes
Intervall sind folgende Einstellungen möglich:
 Uhrzeit der Einschaltung
 Uhrzeit der Ausschaltung
 In diesem Zeitintervall gewünschte Umgebungstemperatur
 Wochentage, an denen das Zeitintervall aktiv ist.
Wird der Kaminofen (manuell mit der Taste A oder automatisch zu
einem bestimmten Zeitintervall) eingeschaltet, funktioniert das Produkt
in der oben beschriebenen automatischen Betriebsart. Ist ein
bestimmtes Zeitintervall aktiv, wird automatisch P1 in Abbildung 3
angezeigt und die gewünschte Temperatur springt auf den für das
Zeitintervall eingegebenen Wert. Dieser Wert kann jederzeit beliebig
und in Echtzeit vom Betreiber verändert werden.
Hinweise zur Einstellung der Zeitintervalle sind dem Abschnitt 5.7 zu
entnehmen.
FR
8:20 P1
°C
20
°C
26
TIMER
ABB. 3
5.5.4. ECO-Betrieb (Anzeige ECO)
Diese Betriebsart kann durch einen 5-Sekunden-langen Druck der Taste
B aktiviert und deaktiviert werden.
Beim ECO-Betrieb handelt es sich um einen automatischen Betrieb, der
nur eine Variante aufweist: Wenn die eingestellte Temperatur erreicht
wird und während der folgenden 20 Minuten (trotz der
Flammenmodulation) beibehalten wird, schaltet das Produkt
automatisch ab und geht in den Stand-By-Betrieb über, bis die
Raumtemperatur auf 2 Grad unter die gewünschte Temperatur sinkt
(auf jeden Fall erst nach Ablauf von 5 Minuten ab der letzten
Ausschaltung). An dieser Stelle schaltet das Produkt wieder ein.
Abbildung 4
Ist der Raum nicht ausreichend gut isoliert, ist es durch die
Flammenmodulation nicht möglich, die eingestellte Temperatur
während 20 Minuten beizubehalten, und das Produkt schaltet dem
entsprechend nicht aus.
ANMERKUNG: Es wird immer empfohlen, ECO nur für gut
isolierte Umgebungen zu benutzen, um zu schnelle Ein/Ausschaltzyklen zu vermeiden.
Auch wenn das Produkt im ECO-Betrieb ausgeschaltet ist, bleibt die
Fernbedienung eingeschaltet und erinnert daran, dass diese
Ausschaltung nur vorübergehend ist. Wird das Produkt mit der Taste A
ausgeschaltet, wird der ECO-Betrieb verlassen, und das Produkt bleibt
ausgeschaltet.
Auch im ECO-Betrieb können bis zu 6 Zeitintervalle für die
automatischen Ein-/Ausschaltung (E1 – E6) aktiviert werden. Diese
sind von den Intervallen im TIMER-Betrieb (P1 – P6) unabhängig.
Wurden diese Intervalle aktiviert, erscheint die Anzeige TIMER-ECO
(Abbildung 5), welche auch bei ausgeschalteter Fernbedienung
bestehen bleibt.
Hinweise zur Einstellung der Zeitintervalle sind dem Abschnitt 5.7 zu
entnehmen.
TU
12:06
°C
23
°C
31
ECO
ABB. 4
TU
12:07
°C
23
°C
31
TIMER
ECO
ABB. 5
ANMERKUNG: Wird die Fernbedienung im TIMER-Betrieb
ausgeschaltet, kann sie im ECO-Betrieb nicht automatisch
eingeschaltet werden, wenn nicht zuvor der Betreiber die
Taste A drückt oder das nachfolgende gültige Zeitintervall
beginnt. Um den TIMER-Betrieb mit dem ECO-Betrieb zu
benutzen, ist eine gute Kenntnis der Betriebslogik des
Produkts erforderlich.
Fernbedienung mit LCD-display
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Kapitel 5
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
33
5.6. Verschiedene Einstellungen
5.6.1. Raumbelüftung
Bei allen 4 oben beschriebenen Betriebsweisen kann die Raumbelüftung
nach Belieben verstellt werden. Hierzu ist eine einfache Maßnahme
erforderlich: Aus der Basisanzeige die Taste D drücken, um die
Einstellung der BELÜFTUNG (Abbildung 6) zu ermöglichen. Mit der
Taste C kann nun die gewünschte Belüftung aus 5 verfügbaren Stufen
ausgewählt werden, die von der Flammenstärke unabhängig sind. Bei
Wahl der Option "auto" wird die Belüftungsintensität im Raum
automatisch mit der Flammenstärke verbunden.
Zusammenfassend:
Flamme auf 1 > Belüftung auf 1; Flamme auf 3 > Belüftung auf 3;
Flamme auf 5 > Belüftung immer auf 3 (für einen leiseren Betrieb, da
dieser automatisch gesteuert wird).
26
°C
ABB. 6
Bei den Produkten mit 2 Raumgebläsen (Comfort Air Modelle) ist es
durch Drücken der Taste D möglich, den Durchlauf und die Einstellung
der Drehzahl der einzelnen Gebläse (mit 1 oder 2 oberhalb der
Stufenanzeigen gekennzeichnet) auszuführen.
HINWEIS: Nach dem Kauf einer Ersatzfernbedienung ist zur
Änderung
der
Standardeinstellung
folgendermaßen
vorzugehen: Die Fernbedienung einschalten und anschließend
die Tasten D + E für die Dauer von 10 s gleichzeitig gedrückt
halten (bis die aufblinkende Nummer erscheint). Je nach
vorgesehener Einstellung für das Produkt, dem die
Fernbedienung zugewiesen werden soll, 1 oder 2 durch
Drücken der Taste C wählen und die Wahl durch Drücken von E
bestätigen.
5.6.2. Sleep-Funktion
Mit der Sleep-Funktion kann schnell eine Uhrzeit eingegeben werden,
bei der das Produkt ausschalten soll. Diese Funktion ist nur im MANund AUTO-Betrieb möglich. Für die Einstellung muss aus dem
Einstellbetrieb der BELÜFTUNG (Druck der Taste D - siehe
vorhergehender Abschnitt) die Taste D erneut gedrückt werden, um in
die SLEEP-Einstellung zu gelangen. Mit der Taste C kann die Uhrzeit
der Ausschaltung in 10-Minuten-Schritten verstellt werden. Durch die
Bestätigung mit D oder E wird erneut die Basisanzeige eingeblendet,
wo die Ausschaltzeit von Sleep (Abbildung 7) angezeigt wird.
Um die SLEEP-Funktion zu deaktivieren, den Einstellbetrieb aktivieren
und die Uhrzeit verringern, bis Striche angezeigt werden und dann
bestätigen.
Fernbedienung mit LCD-display
FR
21:11 23:00
MAX
27
OFF
°C
MAN
ABB. 7
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Kapitel 5
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
34
5.7. TIMER-Einstellungen
MO TU WE TH FR SA SU
5.7.1. Anzeige der Zeitintervalle des TIMERS
Im TIMER-Betrieb reicht zur Anzeige der Zeitintervalle ein 2-Sekunden
langer Druck der Taste D. Mit der Taste C können die 6 Zeitintervalle
frei abgerufen und alle gespeicherten Einstellungen (Abbildung 8)
schnelle überprüft werden. Durch Druck der Taste D oder A wird
wieder die Basisanzeige eingeblendet.
5.7.2. Änderung der Zeitintervalle des TIMERS
6:30 8:00
°C
20
P1
ON
OFF
TIMER
Um ein Zeitintervall verändern zu können, muss dieser wie im
vorhergehenden Abschnitt beschrieben angezeigt werden. Danach die
Taste E kurz drücken. Zuerst blinkt der erste verstellbare Parameter,
d.h. die Raumtemperatur. Mit der Taste C den Wert verstellen und mit
der Taste E bestätigen, bevor man zum nächsten Parameter springt.
Für ein Zeitintervall sind folgende Parameter der Reihe nach einstellbar:
 Umgebungstemperatur. Änderung zwischen 5° und 35 °C.
Unter 5 °C oder über 35 °C werden zwei Bindestriche “--“
angezeigt. Werden diese bestätigt, wird das Programm
deaktiviert (und das Produkt nicht eingeschaltet).
 Uhrzeit der Einschaltung. Die Einstellung erfolgt Schrittweise
um jeweils 10 min (von 00:00 bis 23:50)
 Uhrzeit der Ausschaltung Die Einstellung erfolgt Schrittweise
um jeweils 10 min (von 00:10:00 bis 24:00)
 Wochentage, an denen das Programm aktiv ist. Zuerst blinkt
die Anzeige Montag (MO), und dann blinken der Reihe nach die
anderen Wochentage. Mit der Taste C den Wochentag
aktivieren/deaktivieren. Die aktivierten Tage werden auf
dunklem Hintergrund angezeigt. Sobald die Einstellung Sonntag
(SU) erreicht wurde, kann mit der Taste E die Änderung
bestätigt werden und es werden erneut die Zeitintervalle
eingeblendet.
ABB. 8
Durch Druck der Taste D kann die Änderung des Zeitintervalls in jedem
Moment verlassen werden. Alle mit der Taste E bis zu diesem Zeitpunkt
bestätigten Änderungen werden gespeichert, und es werden erneut die
Zeitintervalle angezeigt.
Mit der Taste A (oder wenn die Tastatur 30 Sekunden lang nicht
berührt wird), wird direkt wieder die Basisanzeige eingeblendet und alle
bis zu diesem Moment mit der Taste E bestätigten Eingaben werdem
gespeichert.
5.7.3. Aktivierung der Zeitintervalle vom TIMER-ECO
Im ECO-Betrieb können 6 individuell programmierbare Zeitzonen für
das Ein- und Ausschalten (E1 – E6) aktiviert werden: Durch einen 2Sekunden-langen Druck der Taste D wird die Funktion für die
Aktivierung/Deaktivierung des TIMERs (Abbildung 9) angezeigt.
Nach Bestätigung mit ON wird die Anzeige/Änderung der 6 Zeitzonen
des TIMER-ECOs unter den gleichen Bedingungen wie für den TIMER
aktiviert. Mit OFF wird der TIMER deaktiviert und das Produkt wird
wieder in der Betriebsart ECO ohne aktive Zeitintervalle betrieben.
OFF
ON
TIMER
ECO
ABB. 9
Fernbedienung mit LCD-display
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Kapitel 6
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
35
6. NOTBEDIENTAFEL
Seitlich im unteren Bereich des Kaminofens befindet sich die
Notbedientafel, die dafür ausgelegt ist, die Diagnose eventueller
Betriebsstörungen auszuführen, und ferner dazu dient, den Kaminofen
anzusteuern, sollte die Fernbedienung nicht zur Verfügung stehen.
LEGENDE
A.
Display mit drei Ziffern zur Anzeige einer Reihe von
Informationen zum Kaminofen sowie des Identifikationscodes
einer eventuellen Betriebsstörung.
B. GRÜNE Led für folgende Anzeigen:

AUS = Kaminofen ausgeschaltet

EIN AUFBLINKEND = Kaminofen in Zünd-/Einschaltphase

EIN AUFLEUCHTEND = Kaminofen eingeschaltet
C. ROTE Led für folgende Anzeigen:

AUS = Kaminofen eingeschaltet

EIN MIT LANGSAMEM AUFBLINKEN = Kaminofen in
Ausschaltphase

EIN MIT RASCHEM AUFBLINKEN = Kaminofen im
Alarmstatus (in den ersten 10 Minuten zusammen mit
akustischem Signal)

EIN AUFLEUCHTEND = Kaminofen ausgeschaltet
D. Funktions-Wahlschalter mit drei Stellungen

OFF = Kaminofen manuell ausgeschaltet bei Ausfall der
Fernbedienung

REMOTE
=
Kaminofen
Fernbedienung steuerbar

ON = Kaminofen manuell eingeschaltet bei Ausfall der
Fernbedienung
ausschließlich
über
E. Wahlschalter mit drei Stellungen für Wahl der Leistungsstufen

MIN = Stellung für Betrieb des Kaminofens auf
MINIMALER Leistungsstufe bei Ausfall der Fernbedienung
und mit Wahlschalter 4 auf ON

MED = Stellung für Betrieb des Kaminofens auf
MITTLERER Leistungsstufe bei Ausfall der Fernbedienung
und mit Wahlschalter 4 auf ON

MAX = Stellung für Betrieb des Kaminofens auf
MAXIMALER Leistungsstufe bei Ausfall der Fernbedienung
und mit Wahlschalter 4 auf ON
F. Taste für Diagnosefunktionen hinsichtlich Betriebsstatus des
Kaminofens
G. Taste zur Herstellung der Kommunikation zwischen Kaminofen
und neuer Fernbedienung (gemäß einer nachfolgend
beschriebenen Vorgehensweise)
FÜR DEN BETRIEB DES KAMINOFENS ÜBER
DIE
FERNBEDIENUNG
MUSS
DER
WAHLSCHALTER
“D”
AUF
“REMOTE”
POSITIONIERT SEIN.
Notbedientafel
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Kapitel 6
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
36
6.1.1. Zündung/Ausschaltung über die Notbedientafel
Ist die Fernbedienung defekt, oder sind deren Batterien entladen,
besteht die Möglichkeit, den Kaminofen provisorisch über die
Notbedientafel anzusteuern.
In dieser Konfiguration funktioniert der Kaminofen nur in der manuellen
Betriebsart mit der Auswahl zwischen 3 Leistungsstufen.

ZÜNDUNG DES KAMINOFENS OHNE FERNBEDIENUNG
Zur Zündung des Kaminofens den Wahlschalter “D” in die
Stellung ON Nach der Zündung erlischt die ROTE Led, während
die GRÜNE Led zu blinken beginnt, bis die Startphase
abgeschlossen ist; nach Erreichen des normalen Betriebsstatus
bleibt die GRÜNE Led konstant aufgeleuchtet.

ON
OFF
WAHL DER LEISTUNGSSTUFE OHNE FERNBEDIENUNG
Es besteht die
Heizleistungen:
Möglichkeit
der
Wahl
zwischen
drei
D
E
MIN-MED-MAX (Wahlschalter “E”)
Die MINIMALE Leistung entspricht der 1. Leistungsstufe.
Die MITTLERE Leistung entspricht der 3. Leistungsstufe.
Die MAXIMALE Leistung entspricht der 5. Leistungsstufe.

AUSSCHALTUNG
FERNBEDIENUNG
DES
KAMINOFENS
OHNE
Zur Ausschaltung des Kaminofens den Wahlschalter “D” in die
Stellung OFF
Nach Wiederherstellung der Funktionstüchtigkeit der
Fernbedienung nicht vergessen, den Wahlschalter
“D” wieder in die Stellung “REMOTE” zu rücken, da
der Kaminofen sonst die Inputs der Fernbedienung
nicht annimmt.
6.1.2. Carica coclea (Schnecke beladen)
Diese Funktion kann nur bei ausgeschaltetem Kaminofen aktiviert
werden und ermöglicht, das Beladungssystem (die Förderschnecke) mit
Pellets zu beladen. Sie kann immer dann aktiviert werden, wenn die
Förderschnecke aufgrund ausgelaufener Pellets im Behälter leer ist
(siehe Alarm A02) und dient dazu, Fehlzündungen (Alarm A01) in Folge
eines leeren Behälters zu vermeiden.
ON
Um die Funktion CARICA COCLEA (SCHNECKE BELADEN) bei
ausgeschaltetem Kaminofen zu aktivieren, auf dem Notbedienfeld den
Wahlschalter "D” auf OFF stellen und die Taste TEST des
Notbedienfelds dreimal in Folge drücken. Nach einigen Sekunden
beginnt auf der Bildschirmanzeige die Aufschrift COCLEA (SCHNECKE)
zu blinken.
CO
C
AR
OFF
D
E
Wenn die Pellets beginnen in den Brennertopf zu fallen durch Drücken
der Taste TEST die Funktion CARICA COCLEA (SCHNECKE LADEN)
aktivieren und den Kaminofen zünden.
TEST
Notbedientafel
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
7. SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
ALARMMELDUNGEN
7.1.
Kapitel 7
S.
37
UND
DIE SICHERHEITEN
Der Kaminofen ist mit folgenden Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet:

RAUCHTEMPERATURFÜHLER
Dieser ermittelt die Rauchtemperatur und gibt die Freigabe für den
Start oder stoppt den Kaminofen, sobald die Rauchtemperatur
unter den voreingestellten Wert sinkt.

TEMPERATURFÜHLER DES PELLETBEHÄLTERS
Überschreitet die Temperatur den eingestellten Sicherheitswert,
unterbricht diese Vorrichtung umgehend den Betrieb des
Kaminofens. Um diesen wieder in Betrieb zu setzen, muss er
abgekühlt sein, bevor die manuelle Rücksetzung des Fühlers
möglich ist.

ELEKTRISCHE SICHERHEIT
Der Kaminofen ist durch eine allgemeine Sicherung an der
Versorgungstafel auf der Rückseite des Kaminofens gegen starke
Stromschwankungen geschützt. Weitere Sicherungen zum Schutz
der elektronischen Platinen sind auf denselben vorgesehen.

BRUCH DES RAUCHABZUGSGEBLÄSES
Bleibt das Gebläse stehen, blockiert die elektronische Platine sofort
die Pellet-Zufuhr und zeigt den Alarm an.

BRUCH DES GETRIEBEMOTORS
Bleibt der Getriebemotor stehen, läuft der Kaminofen weiter, bis
der Mindestkühlungsgrad erreicht worden ist.

VORÜBERGEHENDER STROMAUSFALL
Sollte während des Betriebs vorübergehend der Strom ausfallen,
schaltet der Kaminofen bei Wiederkehr des Stroms in den
Kühlungsstatus und führt anschließend eine automatische Zündung
aus.

FEHLGESCHLAGENE ZÜNDUNG
Entfacht während der Zündung kein Feuer, löst der Kaminofen
einen Alarm aus.
ES
IST
VERBOTEN,
EINGRIFFE
AN
DEN
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN AUSZUFÜHREN.
Der Kaminofen darf erst nach Beseitigung der Ursache, die
das Ansprechen des Sicherheitssystems ausgelöst hat,
wieder gezündet werden, wodurch auch der Betrieb des
Fühlers automatisch wiederaufgenommen wird. Im
vorliegenden Handbuch sind in Abschnitt 4.17 die
Alarmmeldungen
aufgeführt,
sodass
der
Benutzer
nachschlagen und nachvollziehen kann, welche Störung
aufgetreten und wie sie zu beheben ist.
ACHTUNG!
Wird der Kaminofen NICHT so eingesetzt, wie dies in der
vorliegenden Bedienungsanleitung beschrieben ist, lehnt der
Sicherheitsvorrichtungen und alarmmeldungen
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Kapitel 7
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
38
Hersteller jede Haftung für mögliche Schäden an Personen und
Gegenständen ab. Der Hersteller übernimmt zudem keine
Verantwortung für etwaige Schäden an Personen und
Gegenständen, die auf die Nichtbeachtung aller in diesem
Handbuch aufgeführten Vorschriften zurückzuführen sind.
Außerdem:

müssen bei Durchführung der Wartungs-, Reinigungsund Reparaturarbeiten alle notwendigen Maßnahmen
und/oder Vorkehrungen getroffen werden;

dürfen keine Eingriffe an den Sicherheitsvorrichtungen
vorgenommen werden;

dürfen
werden;
die
Sicherheitsvorrichtungen
nicht
entfernt

muss
der
Kaminofen
an
ein
effizientes
Rauchabführungssystem angeschlossen werden;

muss zunächst sichergestellt werden, dass der Raum, in
dem der Kaminofen installiert werden soll, ausreichend
belüftet ist.
7.2.
ALARMSIGNALISIERUNG
Sollte eine Betriebsstörung auftreten, tritt der Kaminofen in die
alarmbedingte Ausschaltphase ein und informiert den Benutzer anhand
eines 3-stelligen Codes, der auf der Notbedientafel eingeblendet wird,
über die Art der aufgetretenen Störung.
Der Alarm wird dauerhaft durch den 3-stelligen Code, durch eine
aufblinkende rote Leuchtanzeige, die immer auf der Notbedientafel
erscheint, und in den ersten 10 Alarmminuten durch einen regelmäßig
ertönenden akustischen Warnton signalisiert. Um den Alarmstatus des
Kaminofens zu beenden und den normalen Betriebsstatus
wiederherzustellen, sind die Anweisungen in den nachfolgenden 2
Abschnitten durchzulesen.
Die nachstehende Tabelle beschreibt die möglichen, vom Kaminofen
gemeldeten Alarme, die entsprechenden, auf der Notbedientafel
angezeigten Signalisierungscodes und nützliche Hinweise für die
Behebung der Störungen.
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DEM DISPLAY
AUFGETRETENES PROBLEM
LÖSUNG
Den Füllstand im Pellet-Behälter überprüfen.
A01
Sicherstellen, dass der Glutkorb richtig in seiner
Aufnahme positioniert ist und keine sichtbaren
Verkrustungen von unverbranntem Material vorhanden
sind.
Kein Feuer entzündet
Prüfen, ob der Zünder sich erwärmt.
A02
A03
Anormales Erlöschen des Feuers
Die
Temperatur
des
überschreitet
den
Sicherheitswert.
Überhitzung der Struktur.
Sicherheitsvorrichtungen und alarmmeldungen
Auf eine Ausschaltung infolge fehlenden Brennstoffs
zurückzuführen (Behälter leer).
Die Struktur ist zu heiß, da das Gerät für zu viele
Stunden bei Höchstleistung in Betrieb war, es schlecht
Pellet-Behälters belüftet wird oder die Belüftungsgebläse defekt sind.
vorgesehenen Sobald der Kaminofen ausreichend abgekühlt ist, Taste
B der Bedientafel oder OFF auf der Fernbedienung
drücken, um den Alarm A03 zurückzusetzen. Nach der
Rücksetzung des Alarms kann der Kaminofen wieder
normal gezündet werden.
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Kapitel 7
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
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DEM DISPLAY
A04
A05
AUFGETRETENES PROBLEM
S.
39
LÖSUNG
Der Kaminofen wird automatisch abgestellt. Den
Kaminofen einige Minuten abkühlen lassen und danach
Die
Abgastemperatur
hat
bestimmte wieder zünden.
voreingestellte Sicherheitslimits überschritten.
Den Abzug der Rauchgase und den verwendeten
Pellettyp überprüfen.
Verstopfung des Schornsteins – Wind – Tür
Abgasführung und Türschließung überprüfen.
geöffnet.
Zugprobleme oder Verstopfung des Glutkorbs.
A06
A08
Der Rauchabsauger kann die für eine korrekte Prüfen, ob der Glutkorb durch Verkrustungen verstopft
Verbrennung erforderliche primäre Luft nicht ist; falls erforderlich, reinigen.
garantieren.
Abgasführung und Lufteintritt kontrollieren und
eventuell reinigen.
Den Reinigungszustand des Rauchabzugsgebläsefachs
überprüfen und sicherstellen, dass kein Schmutz den
regelmäßigen Betrieb blockiert. Sollte dies nicht
ausreichen, ist das Rauchabzugsgebläse defekt. Eine
autorisierte Kundendienststelle kontaktieren, um den
Austausch zu veranlassen.
Rauchabzugsgebläse defekt
A09
Der Rauchtemperaturfühler ist defekt und
Eine autorisierte Kundendienststelle kontaktieren, um
erfasst nicht mehr korrekt die Temperatur der
den Austausch des Bauteils durchführen zu lassen.
Rauchgase.
A10
Der Zünder ist defekt.
Eine autorisierte Kundendienststelle kontaktieren, um
den Austausch des Bauteils durchführen zu lassen.
A11
Pelletzufuhr defekt
Eine autorisierte Kundendienststelle kontaktieren, um
den Austausch des Bauteils durchführen zu lassen.
A12
Die Fernbedienung befindet sich seit mehr als
3 Stunden außerhalb des Empfangsbereichs
des Kaminofens (oder die Batterien sind
entladen).
HINWEIS: Nur in diesem Fall tritt der
Kaminofen nicht in die alarmbedingte
Ausschaltphase ein, sondern arbeitet weiter in
dem
Modus,
der
über
den
zuletzt
ausgegebenen Befehl der Fernbedienung dem
Kaminofen vorgegeben wurde.
Die Fernbedienung in den Empfangsbereich des
Kaminofens führen (oder die Batterien in der
Fernbedienung austauschen, sollten sie entladen sein).
Sobald der Kaminofen ein neues Signal von der
Fernbedienung
erhält,
verschwinden
die
Alarmmeldungen. Ein einfacher Signalübertragungstest
kann durch Drücken der Taste 4 ausgeführt werden
(hierbei erfolgt der Wechsel von der manuellen zur
automatischen Betriebsart, und umgekehrt).
A13
Allgemeiner
Steuergerät
A14
SEr
Defekt
am
elektronischen Eine autorisierte Kundendienststelle kontaktieren, um
den Austausch des Bauteils durchführen zu lassen.
Defekt am Luftvolumenstromsensor
Dieser Alarm blockiert den Betrieb nicht; es wird
lediglich ein Hinweisfenster eingeblendet. Eine
autorisierte Kundendienststelle kontaktieren, um den
Austausch des Bauteils durchführen zu lassen.
Hinweis für die periodische Wartung
Blinkt bei der Zündung diese Anzeige auf, bedeutet
dies, dass die vorgesehenen Betriebsstunden bis zur
Wartung abgelaufen sind und es einer neuen Wartung
bedarf. Setzen Sie sich mit einem sachkundigen MCZ
Techniker in Verbindung.
Sicherheitsvorrichtungen und alarmmeldungen
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PELLET-KAMINÖFEN
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
7.3.
Kapitel 7
S.
40
Ende des Alarmzustands
Nach der Auslösung eines Alarms ist zur Wiederherstellung des normalen
Betriebs des Kaminofens folgende Vorgehensweise zu beachten:

Den Wahlschalter D auf der rückseitigen Notbedientafel einige
Sekunden auf OFF stellen, bis der 3-stellige Code zur
Identifikation des Alarmtyps verschwindet. Bei diesem Vorgang
werden auch das Aufblinken der roten Led und das Ertönen des
akustischen Alarmsignals deaktiviert.

Den Wahlschalter D wieder in die Stellung REMOTE rücken, um
den Betrieb des Kaminofens erneut über die Fernbedienung
ansteuern zu können.

Die Fernbedienung ausschalten und gegebenenfalls wieder
einschalten, soll der Neustart des Kaminofens ausgeführt werden.
Nur nach einer Auslösung des Alarms A12 (fehlende
Kommunikation
zwischen
Fernbedienung
und
Kaminofen) läuft der Kaminofen normal im zuletzt
eingestellten Modus weiter; der Alarmstatus wird
automatisch aufgehoben, sobald ein Signal von der
Fernbedienung empfangen wird.
7.3.1. Mechanische Blockierung des Kaminofens
Eine mechanische Blockierung kann auf folgende Ursachen zurückgeführt
werden:

Überhitzung der Struktur (“A03”)

Überhitzung der Rauchgase (“A04”)

Während des Kaminofenbetriebs unkontrollierter Lufteintritt in die
Brennkammer oder Verstopfung im Schornstein (“A05”)
Die Blockierung wird auf dem Display angezeigt und gleichzeitig durch ein
akustisches Signal gemeldet.
In dieser Situation wird automatisch die Ausschaltphase aktiviert.
Nachdem diese Phase gestartet wurde, ist jeder Versuch zur
Wiederherstellung des Systembetriebs zum Scheitern verurteilt. Auf dem
Display wird die Ursache der Blockierung angezeigt.
VORGEHENSWEISE:
Bei Einblendung der Aufschrift “A03”: Die Struktur ist zu heiß, da das
Gerät für zu viele Stunden bei Höchstleistung in Betrieb war, es
unzureichend belüftet wird oder die Belüftungsgebläse defekt sind. Sobald
der Kaminofen ausreichend abgekühlt ist, Taste B der Bedientafel oder
OFF auf der Fernbedienung drücken, um den Alarm A03 zurückzusetzen.
Nach der Rücksetzung des Alarms kann der Kaminofen wieder normal
gezündet werden.
Bei Einblendung der Aufschrift “A04”: Die Ausschaltung des Kaminofens
erfolgt automatisch. Den Kaminofen einige Minuten abkühlen lassen und
danach wieder zünden.
Den Abzug der Rauchgase und den verwendeten Pellettyp überprüfen.
Bei Einblendung der Aufschrift “A05”: Die Feuerraumtür hat längere Zeit
offen gestanden, oder es ist erheblich Luft eingetreten (z.B. infolge
Fehlens des Inspektionsverschlusses des Rauchabzugsgebläses). Sollten
diese Umstände nicht die Ursache sein, die Abgasführung und den
Schornstein kontrollieren und eventuell reinigen. (Dies sollte von einem
spezialisierten Techniker von MCZ ausgeführt werden.)
Erst nach dauerhafter Beseitigung der Ursache der Blockierung
kann eine neue Zündung vorgenommen werden.
Sicherheitsvorrichtungen und alarmmeldungen
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Kapitel 8
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
41
8. WARTUNG UND REINIGUNG
ACHTUNG!
Sämtliche Reinigungsarbeiten an den Bauteilen
müssen bei vollkommen abgekühltem Kaminofen und
mit
abgezogenem
Stecker
der
elektrischen
Versorgungsleitung durchgeführt werden.
Bei Verwendung zertifizierter und qualitativ hochwertiger
Pellets fallen die Wartungsarbeiten des Kaminofens minimal
aus.
Beispiel eines
Glutkorbs
gereinigten
Während der Reinigungsarbeiten des Kaminofens
sollte stets für ausreichend Belüftung im Raum
gesorgt werden.
8.1. TÄGLICHE
ODER
REINIGUNGSARBEITEN,
DIE
AUSGEFÜHRT WERDEN MÜSSEN
WÖCHENTLICHE
VOM
BENUTZER
8.1.1. Vor jedem Einschalten
Den Glutkorb von Asche und eventuellen Verkrustungen reinigen, die
die Luftöffnungen verstopfen könnten.
Sind keine Pellets mehr im Behälter, könnten sich nicht verbrannte
Pellets im Glutkorb sammeln. Den Glutkorb immer von Rückständen
reinigen, bevor man den Kaminofen zündet.
Beispiel
eines
gereinigten Glutkorbs
nicht
STETS BEACHTEN, DASS NUR EIN KORREKT
POSITIONIERTER UND SAUBERER GLUTKORB DIE
ZÜNDUNG UND DEN OPTIMALEN BETRIEB IHRES
PELLET-KAMINOFENS GARANTIEREN KANN.
Für eine effiziente Reinigung des Glutkorbs diesen komplett aus dem
Sitz nehmen und alle Öffnungen und das Gitter am Boden reinigen. Bei
Verwendung qualitativ hochwertiger Pellets ist in der Regel ein Pinsel
ausreichend, um die optimalen Betriebsbedingungen des Bauteils
wiederherzustellen.
8.1.2. Kontrolle alle 2 / 3 Tage
Den Aschekasten “M” entleeren und reinigen; hierbei auf eventuell
noch heiße Asche achten.
Erst nach vollständiger Abkühlung der Asche darf ein
Staubsauger eingesetzt werden, um sie zu entfernen. In diesem Fall ist
ein Staubsauger zu verwenden, der für das Absaugen von Partikeln mit
einer bestimmten Größe geeignet ist.
Reinigung des Asche-Sammelfachs
Was die Häufigkeit der Reinigungsarbeiten betrifft, unterliegt diese der
Erfahrung der Benutzers und der Qualität der Pellets.
Der Aschekasten sollte jedoch alle 2 - 3 Tage gereinigt werden.
Nach der Reinigung den Aschekasten wieder unter den Glutkorb
einfügen und sicherstellen, dass er hierbei korrekt positioniert wird.
Wartung und Reinigung
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Kapitel 8
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
42
8.1.3. Reinigung der Glasscheibe
Zur Reinigung der Glaskeramikscheibe entweder einen trockenen Pinsel
oder, bei starker Verschmutzung, ein spezifisches Reinigungsspray
verwenden; im letzteren Fall eine geringe Menge auf die Scheibe
spritzen und dann mit einem Lappen sauber wischen.
ACHTUNG!
Auf keinen Fall Scheuermittel einsetzen und
sicherstellen, dass das Scheiben-Reinigungsprodukt
nicht auf die lackierten Teile und die Dichtungen
(Strang aus Keramikfasern) der Feuerraumtür
gelangt.
Reinigung der Glasscheibe
8.2. REGELMÄSSIGE REINIGUNGEN, DIE VOM
SPEZIALISIERTEN
TECHNIKER
AUSGEFÜHRT
WERDEN MÜSSEN
8.2.1. Reinigung des Wärmetauschers
Am Ende der Wintersaison muss das Fach gereinigt werden,
das von den Rauchgasen durchströmt wird.
Diese Reinigung ist obligatorisch so auszuführen, dass die allgemeine
Beseitigung aller Verbrennungsrückstände erleichtert wird, bevor Zeit
und Feuchtigkeit diese verdichten, woraufhin sie nur noch schwer zu
entfernen sind.
Während der Reinigungsarbeiten des Kaminofens
sollte stets für ausreichend Belüftung im Raum
gesorgt werden.
REINIGUNG DES WÄRMETAUSCHERS:
Bei kaltem Kaminofen die Tür öffnen, das Fach “M” herausziehen, den
Glutkorb “N” entfernen und die seitlichen Keramikplatten “O” und “P”
durch geringfügiges Drehen nach innen, Herauslösen aus den
Verriegelungen und Ziehen nach außen entnehmen (hierbei vorsichtig
vorgehen, da sie leicht brechen können).
Nach dem Ausbau der seitlichen Keramikplatten die Platte “H” ein
wenig anheben, nach unten neigen und herausziehen.
Anschließend die obere Platte “Q” ausbauen; hierzu den Schutzgriff
oder sonstiges Werkzeug im oberen Bereich am Langloch “Y” einfügen
und die Platte “Q” Um sie aus dem Sitz zu ziehen, ist sie nach dem
Anheben ein wenig nach unten zu neigen.
Mit einer steifen Stange oder Flaschenbürste die Wände des
Feuerraums im Bereich der zuvor ausgebauten Platte “Q” abkratzen,
sodass die dort befindliche Asche in das untere Asche-Sammelfach fällt.
Nach Beendigung der Reinigung des oberen Wärmetauschers die Platte
“L” durch Entfernen der zwei Schrauben ausbauen und mit der Spitze
des Staubsaugerrohraufsatzes die Asche und den Ruß aufsaugen, die
sich im unteren Wärmetauscher und im Bereich um den Glutkorb “N”
Alles sorgfältig reinigen und danach wieder ein- bzw. zusammenbauen.
Reinigung des “T”-Anschlussstücks
am Kaminofen PHILO
Wartung und Reinigung
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INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Kapitel 8
S.
43
REINIGUNG
DES
SCHORNSTEINS
UND
ALLGEMEINE
KONTROLLEN:
Die Rauchabzugsanlage vor allen Dingen in der Nähe der "T"Anschlussstücke, der Kurven und der eventuellen horizontalen Bereiche
reinigen.
Zur Reinigung des “T”-Anschlussstücks das Seitenteil unten durch
Ausdrehen der zwei Schrauben entfernen.
Für Informationen zur Reinigung des Schornsteins wenden Sie sich bitte
an einen Schornsteinfeger.
Die Dichtheit der Keramikfaserdichtungen an der Tür des Kaminofens
überprüfen. Gegebenenfalls neue Ersatzdichtungen beim Händler
bestellen oder den autorisierten Kundendienst zur Ausführung der
Arbeiten kontaktieren.
Q
y
Q
M
N
O
Reinigung des Wärmetauschers am Kaminofen
PHILO
H
L
P
Wartung und Reinigung
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Kapitel 8
S.
44
ACHTUNG:
Die Häufigkeit, mit welcher die Rauchabzugsanlage
gereinigt werden soll, muss auf den Gebrauch und die
Installationsart des Kaminofens abgestimmt sein.
MCZ
empfiehlt,
sich
an
eine
autorisierte
Kundendienststelle zu wenden, um am Ende der
Heizsaison Wartungs- und Reinigungsarbeiten an der
gesamten Anlage durchführen zu lassen. Neben den
zuvor genannten Arbeiten sollte gleichzeitig auch
eine
allgemeine
Überprüfung
des
Geräts
vorgenommen werden.
8.2.2. Außerbetriebsetzung (Ende der Saison)
Am Ende der Saison, bevor man den Kaminofen außer Betrieb setzt,
wird empfohlen, die Pellets mit einem langen Staubsaugerrohr komplett
aus dem Behälter zu entfernen.
In Zeiten längerer Nichtverwendung muss der Kaminofen vom
Stromnetz getrennt werden. Für mehr Sicherheit empfiehlt es
sich, das Stromversorgungskabel vom Ofen zu entfernen; dies
gilt insbesondere bei Kindern im Haus.
Wird bei einer erneuten Zündung des Kaminofens über den auf der
Rückseite befindlichen Hauptschalter das Display der Bedientafel nicht
eingeschaltet, bedeutet dies, dass die Betriebssicherung eventuell
ersetzt werden muss.
An der Seite des Kaminofens befindet sich unterhalb der
Netzanschlussbuchse das Fach mit den Sicherungen. Den Deckel des
Sicherungsfachs mit einem Schraubenzieher öffnen und die
Sicherungen gegebenenfalls ersetzen (3,15 A verzögert).
Wartung und Reinigung
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Kapitel 8
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
8.3.
S.
45
Kontrolle der internen Bauteile
ACHTUNG!
Die Kontrolle der internen elektromechanischen
Bauteile darf nur von Fachleuten mit technischen
Kenntnissen hinsichtlich Verbrennung und Elektrik
vorgenommen werden.
Es empfiehlt sich, diesen Wartungseingriff einmal im Jahr ausführen zu
lassen (eventuell über einen Vertrag für programmierte Wartung),
wobei die Sichtkontrolle und die Funktionsprüfung folgender Bauteile
vorzusehen sind:
Nachstehend eine Zusammenfassung der Kontroll- und/oder
Wartungsarbeiten, die für den korrekten Betrieb des Kaminofens
unabdingbar sind:
TEILE /
HÄUFIGKEIT
Glutkorb
Asche-Sammelfach
Aschekasten
Glasscheibe
Kompletter
Wä
t
h
Abgasführung
Türdichtung
Luftfilter
Batterie
Fernbedienung (falls
zugekauft/optional)
Wartung und Reinigung
1 TAG
●
2-3 TAGE
30 TAGE
●
●
●
●
●
90 TAGE
1 JAHR
●
●
●
●
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Kapitel 9
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
46
9. STÖRUNGEN / URSACHEN / LÖSUNGEN
ACHTUNG:
Alle
Reparaturen
dürfen
nur
von
spezialisierten Technikern und erst dann
ausgeführt werden, nachdem der Kaminofen
ausgeschaltet und von der Netzversorgung
getrennt wurde.
STÖRUNG
Die
Pellets
nicht
in
Brennkammer
befördert.
MÖGLICHE URSACHEN
LÖSUNGEN
werden
die


Der Pellet-Behälter ist leer.
Die Förderschnecke ist durch Sägemehl
blockiert.
Das Feuer erlischt, oder
der Kaminofen schaltet
automatisch ab.





Getriebemotor defekt.
Elektronische Platine defekt.
Der Pellet-Behälter ist leer.
Die Pellets werden nicht eingefüllt.
Die Sicherheitstemperaturfühler wurde
durch die Temperatur der Pellets
ausgelöst.

Die Tür ist nicht einwandfrei geschlossen,
oder die Dichtungen sind verschlissen.

Pellets nicht geeignet.

Unzureichende Pellet-Zufuhr.

Brennkammer verschmutzt.

Abzug verstopft.


Auslösung
des
Alarms
bezüglich
Kaminverstopfung
Störung des Rauchabzugsmotors



Zündphase nicht zu Ende geführt.
Kurzzeitiger Stromausfall.
Schornstein verstopft.

Temperaturfühler
funktionstüchtig.
Zünder defekt.
Der Kaminofen
einige Minuten
schaltet dann ab.
läuft
und

Störungen/ursachen/lösungen
defekt
oder
nicht
 Pellet-Behälter auffüllen.
 Den Behälter entleeren und mit der Hand
die Blockierung der Förderschnecke
durch das Sägemehl aufheben.
 Den Getriebemotor ersetzen.
 Die elektronische Platine ersetzen.
 Pellet-Behälter auffüllen.
 Siehe vorherige Störung.
 Warten, bis der Kaminofen vollständig
abgekühlt
ist,
den
Thermostat
zurücksetzen,
bis
die
Blockierung
aufgehoben wird, und den Kaminofen
wieder einschalten; besteht das Problem
weiterhin, den technischen Kundendienst
kontaktieren.
 Die Tür schließen oder die Dichtungen
durch
neue
Original-Dichtungen
ersetzen.
 Den Pellettyp wechseln und Pellets
verwenden, die vom Hersteller empfohlen
werden.
 Die Brennstoffzufuhr durch den
technischen
Kundendienst
überprüfen lassen.
 Die Brennkammer nach den Anweisungen
im Handbuch reinigen.
 Den Schornstein / die Abgasführung
reinigen.
 Prüfen, ob die Abgasführung / der
Schornstein verstopft ist.
 Den Motor überprüfen und eventuell
ersetzen.
 Zündphase wiederholen.
 Siehe vorherige Anweisungen.
 Den Schornstein / die Abgasführung
reinigen.
 Die Fühler überprüfen und eventuell
ersetzen.
 Den
Zünder
überprüfen
und
eventuell ersetzen.
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Kapitel 9
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
STÖRUNG
MÖGLICHE URSACHEN
Die Pellets werden im
Glutkorb angehäuft, die
Glasscheibe
der
Tür
verschmutzt schnell, und
die Flamme ist schwach.
S.
47
LÖSUNGEN

Ungenügende Verbrennungsluft.


Pellets feucht oder ungeeignet.
Rauchabzugsmotor defekt.


Der Kaminofen ist ohne Strom.
Der Motor ist defekt.


Die Platine ist defekt.
Die Bedientafel ist defekt.
Das
Konvektionsluftgebläse
läuft ununterbrochen.


Temperaturfühler
funktionstüchtig.
Gebläse defekt
Die
Fernbedienung
funktioniert nicht.


Batterie der Fernbedienung entladen.
Fernbedienung defekt
 Batterie ersetzen
 Fernbedienung ersetzen
In der automatischen
Betriebsart läuft der
Kaminofen stets auf
maximaler Leistung.

Raumthermostat auf maximale Leistung
eingestellt.
Temperaturfühler defekt.
 Die Temperatur des Thermostats neu
einstellen.
 Den Fühler überprüfen und eventuell
ersetzen.
 Die Bedientafel überprüfen und
eventuell ersetzen.
Der Rauchabzugsmotor
funktioniert nicht.
Der Kaminofen
nicht an.
läuft

defekt
oder
 Sicherstellen, dass die Luftöffnung im Raum
vorhanden und nicht verdeckt ist.
 Prüfen, ob das Verbrennungsluftfilter am
Lufteingangsrohr mit Ø 5 cm verstopft ist.
 Den Glutkorb reinigen und kontrollieren, ob
alle Öffnungen frei sind.
 Eine
allgemeine
Reinigung
der
Brennkammer und der Abgasführung / des
Schornsteins ausführen.
 Den Zustand der Türdichtungen überprüfen.
 Die Pellettyp wechseln.
 Den Motor überprüfen und eventuell
ersetzen.
 Netzspannung und Sicherung kontrollieren.
 Motor und Kondensator überprüfen
und eventuell ersetzen.
 Die elektronische Platine ersetzen.
 Die Bedientafel ersetzen.
nicht

Bedientafel
defekt
funktionstüchtig.

Stromausfall.

Pellet-Fühler blockiert.


Sicherung durchgebrannt.
Schornstein oder Abgasführung verstopft.

Ein oder mehrere Alarme ausgelöst
oder
nicht
 Den Fühler überprüfen und eventuell
ersetzen.
 Den Motor überprüfen und eventuell
ersetzen.
 Kontrollieren, ob der Stecker der
Versorgungsleitung eingesteckt ist und der
Hauptschalter auf "I" steht.
 Die Blockierung durch Eingriff am hinteren
Thermostat aufheben; blockiert sie wieder,
den Thermostat ersetzen.
 Die Sicherung ersetzen.
 Den
Schornstein
und/oder
die
Abgasführung reinigen.
ACHTUNG!
Die in Fettschrift aufgeführten Arbeiten dürfen
nur durch spezialisiertes Fachpersonal des
Herstellers MCZ ausgeführt werden.
Wird diese Bedingung nicht eingehalten, lehnt
der Hersteller bei eventuellen Schäden jede
Verantwortung
ab; zudem verfällt die
Garantie.
Störungen/ursachen/lösungen
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PELLET-KAMINÖFEN
Kapitel 10
INSTALLATIONS- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
S.
48
10. SCHALTPLÄNE
LEGENDE DER VERDRAHTUNG DER MUTTERPLATINE
1. Notbedientafel
8. Getriebemotor
3. Rauchtemperaturfühler
9. Kontakt-Thermostat
4. Modem-Anschluss
10. Gebläse
5. Schalter
11. Drehzahlprüfung Rauchabzugsgebläse
6. Zünder
12. Luftvolumenstromsensor
7. Rauchabzugsgebläse
Zur Beachtung: Die elektrischen Verdrahtungen der einzelnen Bauteile sind mit vorverkabelten Steckern
versehen, deren Größen voneinander abweichen.
Schaltpläne
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MCZ GROUP S.p.A.
Via La Croce Nr. 8
33074 Vigonovo di Fontanafredda (PN) – ITALY
Telefon: +39 0434/599599 AWS
Fax: +39 /0434/599598
Internet: www.mcz.it
E-Mail: [email protected]
8901167800
Rev 0
12/2011

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