POM 09

Transcrição

POM 09
Editorial
Vorwort
S. 6
B. 8
Anamnefeegruppenberlchte "
Hannover . •
'. '
München
'
• . • • • '
;
Frankfurt
...
Nächgeeprlcn* mit Patienten
S." 9
S. 10
8. 13
8. 16
S. 20
AnanneM •+ Drumrum .
.;.-••
.
Der "reziproke Parallelprozeß" In AnamneMgrupp«n
Tr*ining«konz«pt«? .
.
All« Macht d*n Grupp*nniltg.ll«d«rn ^
.
.<
..
, G«d«nk«n zur Tutorlnnvnroll«
.
8. 23
S. 24
€. 30
'lnt*rn*tian«l«.B«lintt«gungt Freiburg
Mvburger tUi treffen * Studentlnflenf orüm . . . - " . /
......
. oder ÄritlnnehttongreR
Au«bildung
• .•:•.•••""-.-•.• '-'"'. - '.. - ' • " . _ ' "
:
KIP - Xofflmuriikition und Interaktion «1t P.*tlwit«n
Btudentieche Tutbrien -• Möglichkelten und Grenzen ,
Berlin - Morkehop der Inhalt»- AG 1991
;
MC M»ter - Einblicke...
'
. .
PXaclngthe Patient into theCehtärof
:.
• . . . .'• • •-.. ......'
Medical Educatlon v "
Medlzihetüdentikche Not - Eine «chöne neue Welt?
Erfahrungen Alt. .der Hünmteraner Perspektiven Gruppe
Medizin mal andere?! r- Erfahrungen von'
KrankerihJtueern der "3. Welt" ... - .
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ier Hilfsaufruf
Humanitäre und medizinische Hilfe für
Ach Ja,
ich
mit
geröteten. Aug»n vor
d*m .Compi
all den»n die vernünftig »uf
Radtour
»Itcend, .gedenk»
«ind,
diej »r»t»n
sommerlichen Temperaturen di»»»» R»g»nmai»» im Elmcafe verbringen öd »r
.wart«t
...
.Doch »9
«ehneuchtig, "Mecki
i »t fa»t -g««chafft.
Dar. Drucker 1
1
und' Sabine •be.klebe.n . di« Seit»n-
xahl»n mit .Herzc.hen, Frank trinkt-»chon «ein dritte« Bi«r
FRANK!! •>- und ich.muff, noch »in p«*r Ding« lo»w«rd»n.
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Dto unMWitehi»ndiB kurdtoehm und diunahin HBVund
iiMrieMMlNuMiliHmdringvndMAitfnjfMdtoluiidM
und an du «ufDBlIidh« QinwlMehall eawto M de) mt
anv»Bfli«Bhii»»l
d«f kmtftduM imaoMrungund dwAnhinaim die dimoto»UiflhMeppo»Mon Im Infciy
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AI«, »r»t« Dank an all. J«n», dl» Artik»! b»igest»u»rt haben,
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U(««AutiufHfolat In dfrtuutd*dwibitm •Drehung dMfiuuMkurduwh^
neig dittri SpddamHü*Mln, d«*iM
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•enan zum Opfer »Aton, nri
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tan «nd «rirtzt und blt zu 1 Mto.
zum T»il un« mit ihr«n :Di«l<«tt«n di» Arb»it «chw»r »rieich-?
DEMOICRATISCHE REQIERUNaEN UND DIE INTERNATIONAUJEÖFFENTUCHKEIT DORREN NICHT ZULASSEN, DAM
ERNEUTERVÖLKERMORD JM KURDISTAN STATTflNDET l
•t»rt haben* ' .
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Dank auch «n, «11 die Ueute um un« h»rum, dl« durch Abtippan,"
Coflipl-Tip» und 'Layout, und. nicht iul»tzt ,p«ychi»ch- morali»ch». Aufnun.t»rungp .zu. d«nt. »uch vDrli«g«nd«n Erg*bni» .b»ig»--'
trag»n hab«n. Manchmal nämlich, manchmal n»rvt •• «iii«n .doch
BnaiBtai «ktliU^»ohimxigV«fhtndi«iiMw»liH«rM<>Mt
attOdan ihtfi«ltiincd»i Watfan«llll»t>na>^»«>n», dafl dar Inkbohan oaaponi dan
Inwtt von Hubaohnubtin und KaHipMuazaugan nurfdr zMW.AufOiBan «rtnie^ ntaM
•chon ••zi«iDlichf Hi-n--..und h«r£ib«rl«g«nd«' Anz«ig«rtkund»n, Ar^ :
tik«ln hint«r"h«rzut«l«;foni«r«n,. di«. zwar v*r«proch«n- w«r4*n,.
doch ni« «intr»-f-f»n» ., • . TJa,. N«rv«n brauchet «i..
.Doch da»i
wa* »uch J«tzt
vorliegt,
4»t,
ganz gut Q«word«n, All» Artik«!. wurd»nf
•;..
d»nk«n wir«
doch
bi« auf Dr«ck-f«hl«r
und Komm»korr«ktur, und «in«r g««i««»n V«r«inh«itlichung d«»
Schriftbild»»» original abgedruckt,
l Tippf«hl«r sind wahr-
•ch«i n l'i ch noch- vorhand«n!)
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Auch w»nn manctimal dl« T*»tatur «tr«ik«n wollt»/ ang»*icht»
.g«wi»««r:..
ritcht
g»r«d»
pati«nt;rin«nori«nti«rt«r
Sich von Prof» Pati»ntlnn»n für
Jjqiian»«BDn»n «üdim zuduoi "irtilin «M OaiHiohin lundeiift»
j üeft «r «n>»Q*Brtig> «ond«r«ltrungd»» PaiHMiihi »iiiniiprMhMi, dH «ton mit
dam
•ahPjal>elihlllaiy»lra»liindaMiiMl|4iidana^^
tanttehkaK duunt. drlngand bwWWgt» Dwdbdntooha und humuritln Otawtotarah0ta für
dta avieayjMfcaiung und deUlQohiandfn üMaebrnzur Vai rouuiig zu »»a»n. dktvocd«n
1hi0pM4ü»ftaBtmaa hi.dtolarga.dM Hofalnha Mahan.
Wlrbman uBtaefartlB» JpandanflW^^aterthiHt antir dam fjüdli»oil "Km dejlait" auf dto
KOMM von: . ... V V. ..••".
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"lODICO INTERNATIONAL
T»nd»nz»ni
Kur»» g»b»n l*«««n zu wollen
oder auch di» permanent». Red«' von Pati«ntENi»t wohl nicht
IPMIW
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IppKtanqdMig wid MntMpdwi Brttt 0t« 4» V»wndu« dvMMrh M*hnM4
angebracht. Doch, haben wir di»«» Pa»«*g«n »o b»l«**»n, nur
d«n Pati»n.tihnen auf
d«r
Byn haben wir d*nn- doch
zw«tf«lb»r» Weiblichkeit zugestanden.
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nuMomr KiMnttii HB •PAOOCUTIOH wrutrmitu* KOMÜM
MfiUI IrffW MXCIHBH «niATM HeNtOMNIMOHn MKUHpanAN
Zu hqffan bl«ibtp.d*« euch di» LeJctüre denn »oviel Spaß, und
.Anregung bringt'» wir. un« di» Arbeit, an dieur' PdM.
eHpv MMIpiiaudi »patwin toMaM
PO*V .Zeitschrift
fflr
patiantlnnenorientierte Medizin. WM
heißt' da* eigentlich ?, Überlegten wir uns, - «Im .wir- in Mfln»ter dl» Redaktion Ubernahin»ni
Zutrat einmal
i «t
di*
POM
«in
Sammelbecken der Anamnese-
gruppen, und da* «all sie Auch ««in. Doch ..die Frag* «teilt
•Ich, .ob sie «ich durch
rlcht»,
nicht
frafning-.p'
Mlb«t
fahr ungvn
dl«
B*lint-
»invchrilnkt.
dar
Beschränkung auf
und
Wir
wi*
daß gvad* di» Er-
auch
auf
Maitrcffwt diBkutivrt, v»r«t*rkt •t,nflimßmn
d«n
l«tzt*n
mU*«»n, um dvr
Entwicklung:d«r Bwwgung Rechnung, xu tragvn.
Aum dwi -Er-f«hrung«n l »i t »n..«ich viel* Fragvn abi Mi» heißt
Patientinnen- oder bmmmmr
««n»ch»nari«nt*rt» M«dlzin7P
und
wa« b«d«ut*t dam gMallKhaftapolitisch? Wi* mu|J un»»r Aumbildunguyittiin yarlndvrt
w>rd*n? Und natürlich.!
Gehen
wir.
den richtigen Weg? GJbt e» neue Perspektiven ..in der Anannem.Bbe>wgung7 ' • - . • .
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•
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Wir; haben verwucht diese Appekte' gleichgewichtig in die POM
aufxuneh<nn.
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Ob gn« d«« gtglückt iet;?
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.Wir Haben un» Jedenfalls etwa» nehr R«»onanz auf unseren .
Aufruf tu <n»ditlnpoliti»ch»n und-au»blldunge»pexiftvchen
Thnnen erhofft.
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Inwieweit unter Konzept nun "richtungsweisend" fQr
•ein -kann, 'calltep
»o. unser Voruhlagi
diskutiert wer-den. ' . . '
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S«lb«t«rfahrung«b>richt»
dachten*
AnannM^gruppcn,
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'kam dazu «l« wir
muss»
versprachen, k»in
Mensch
ohne 6ruppen»ug»harigk»it . nach
mit
Hau»»
Inter«»s*
gehen.
Sobald'
all»s^»rklart ,und di» Frag»n b»antwärt»t war*n, begann dia
heiße Schlacht um dl» Listen...
Spätestens zu dlBBBin Zeitpunkt h ab» ich mir geschworen, »in»
Au» Hannover
können, wir
berichten .und
nun schon zum zwaitan- Hai
ml:ttl»rw»il»
blicken
wir. stpli
Aufteilung . ni« mit* Listen zu «achan. EB an t »t and »in» ar-.
im"
auf
ai.nian
mtaunliche
Hektik.
Di»
etwa»
Laut»
wurdan
manch* rannten von einer
«chQchtarnaran
Gruppe
.dralsamastrigan Erfahrungsschatz' zurück i
erbarmungslos abgedrängt,
8»it'»ich in H»rbst
.ml t dan Freund Innan In ai na Gruppa zu gehen , hi al tan si.ch ..
zur andapan und an .den bittenden Ratschlag* .nicht gemeinsam
1969 di» in ROM acht «r.wähn t »n eraten
vier
Anannasagruppan. blld»t»ni
ganx
gut
etablieren. . Drei
konntan »i» sich bis Jetzt
dieser. Gruppen
Krisen .und Änderungen in der
di.»
wenigsten.
.
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Überstanden ihra
Zusammensetzung,
wÄhrand ainf
Etwa» ruh l gar und angenehmer schien »ich dag»g»n ain* "wil-
rvcht. schnell z »r brach". Xnp*rhirt fanden »ich aus diesen drei
de" Grupp» .zu. -formlaran. Da wurda •rnatha-ftar abgaiichltzt,
Pr»mi»r»grupp*n dasjarsten Jahr«» e Laut», !di» .im Bonner an.
v i »l laich t durch dan
•iri»m tutortraining .t»ilnahmen..Danach wurda di» Frag» in-
ohn» rlchtlg»/n
ter»ssantt Wi» soll «.»nun weitergehen?.
laitarlnnan nicht ganüg wären, hatten wir un« nanlich schon
•
Zwang
Tutorln.
zu größarar
Für
Eigmvarantwartung.
dan Fall,
daß dia
Gruppen-.
•in» Starthilf» Ober leg t i Ein» P»r»on .mit Anamnasagruppan-.
AI «o setzten wir, die
hin
und diskutierten
setZungen.
Interessierten an der Tutorroll», uns
•rfahrung »r klar t
über
Treffen.
di»
zukünftigen 'Tutorzusammen-
Das war doch schwieriger als •rwartvt und »r»t
Nach einem kompliziertenAb»nd war »s aber
schafft, »s wurdvn Plakat» für Neulinge .aufgahangt,
Erstsemesterwoche kurz etwas dazu-erzählt und «in
.angekündigt. •' . •'• •
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. • .
diesen T»rmin,
M»Il
nicht abzusehen war, , wir grofl der Andrang wohl
in der
lnfo-Ab*nd
ganz Heg.
Dies»
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überhaupt
Als
VorgahanaHBlsa
hat 'sich- bishar
s»hr
bewahrt,
dann
wahrend zun Bai spiel das Abmpringan pdar. ainfaeh Wvgblaibanr
£:' .von
'••-• '
würde.
dia aratan 3r-4
ge-
Tailnahmarlnnan
großaa
Mit Spannung-erwarteten wir
und baaudbt
dan Organ! Bationakram. .varnahrt dar Gruppa salbst und. blaibt
dabei konnten wir Problem» .damit in anderen Stüdten richtig
verstehen*
das Prinzip
Dabei lieht ml» «ich immer m»hr zurück, ata»rtr«gt
Probla«
ist,
»ion»lla Leitung viel
in .. konyantion»ll»n
Gruppan
scheint
ohn»
di»
»t*bilar
Grupp»
zu sein.
.oft
»in
s»miprof»s-
Di» L»ut» fühlen
sich verantwortlich und sind mv»rlM«»iO«i-'
Aber
Ich will
schließlich »twa 70 Laute in d»n kleinen: Raun drängten, kam
auch -nicht yarallgamainarn, diasas ist Ja nur eine Gruppa
zunächst groß* Freude auf aber zugleich auch dl» Borge,'wie
mit
die bloß all» in Gruppen unterzubringen, aeten. *E» war al-.
fMnawtzung.. -Nia äs
larding» abgemacht, daß Jede/r .die Möglichkeit der Teilnahme
•ndgültlQ wohl:»rst b»l »ine« groflen' Abschlußtrsf f»n sahan.
haben «öl 11 »n» notfalls ohne Tutorln. _ ' " • • '
zufllligarweise vielleicht
Dia
Aufteilung
verlief
dementsprechend
Versuch, Anamnes»grupp»n zu beschreiben.
basondar« geglückt »r
«1t
*ll»n lauft,
Zumam-
warden
wir
'
Durch dia
chaotisch.
fragend* Augen staunten uns an bei dem, immer
Insgasant
Groß»
unbeholfenen
Deutliche Skepsis
Tailnahma an Tutortraining«. und dadurch mit
dan
•tudentischan Tut or Innen sind wir Jadanfalls andlich in d»r
Lag»!
unsera. ; Uni / zu varlass»n.. In anderen; KrankenhMuBarn.
haban wir nun f»»te"T»rinin»V Raunia und. k»ln» Schwi^arigkedtan
II
*mn e»e»e»a r-<-*Pp'
mehr mit Patientinnen. E« i «t Auch sehr angenehm au* dar
Überfüllten El ite-Hochechul• raufzukommen, UA ohne Konkurrenz zu U-Kurseh usw. ganz alltäglich« Krankhe.it»verlAuf e
kennenzulernen. '
,'•
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- • • • - .
• i. ri
Seit mehr
Trotzdem »teilt «ich mir' immer wieder die Frag» nach der
nötigen- oder eben unnötigen pfaseni' von Tutorlnnen. Schon im
Training kam diese« Problem auf und gärada dar Vergleich
zwischen der er Mahnten "wilden" Gruppe,-r ähnlich wie damals
meine eret» Grupper, und dar geordneten, behüteten, r»gu-,
laran Ahamnesagruppe zeigt mir mal wieder die Nachteile von
Dominanz. Ganz automatisch rutschen TutorInnen in die Rolle
der Erfahrenen und werden tonangebend; Obwohl wir es ausdrücklich nicht wollten, wurden wir zur Zentrale für die
Organisation und 'für eine gewisse Anleitung.. Dar Start in
einer Anamne«egrupp« ist anscheinend doch so beängstigend,
daß Tutor Innen schnell und dankbar gegriffen1 werden wie ein
Polstersessel. W»nn dagegen gleich klar i*ti diese eine Tu~ torparson geht bald wieder, dann konzentriert «ich «Ina
Gruppe vielleicht doch mehr auf sich selbst.
.
die
-«h'-an *inden..- b2«r
Anamnesegruppen
Nenn man
für
ä.1* -vi:r-f
Mtinc=Haen
in
der Med.
losging, um 'mit
einer
fanden, wohl bald-,
Klinik
Innenstadt
Station .die
statt.
Zusammenarbeit ..
da«-kommende Semester zu vereinbaren,-wußten eigentlich
alle,
worum •* gingj
höchsten«,
daß einmal' ein
neuer
tionsarzt aufgeklärt werden mußte. Selbst'der für
St a- .
die Räumt .
zuständige Htirsaaldiener reserviert» einem mit routinnhafter
Selbvtverfltändllchkeit
einen
Termin
im 'Belegungsplan
kleinen köraaalB oder des -Beminarraumes.
'•j - • . ' ' •
'
.
'
AI« • .quasi
Wechsel
fester
Bestandteil
der
.
•
'
Klinik
de« .
.
:
•
brachte
uns
der
in der Klinikdirektion xu Herrn Prof. Scrib* keine
Veränderung.
Die
Chefsekretärin,
vertraut
mit
dem Thema
Anamnesegruppen, hatte eine persönliche Vorsprache unswer1
seit« beim•neuen Chef
gar
für
unnötig befunden. Eher zufal- •
lig, zur .Weihnachtszeit,, vielleicht weil da die Hektik etwas
leiser- tritt, kamen wir in direkten .Kontakt zu' Prof. Scriba.
Diese Wertung ist allerdings auch geprägt davon^ daß leb
.persönlich - ari. der Gruppenbetreuung nicht «o viel Freude
hatte. Der Schwund war für meinen Geschmack doch beträchtlich und für uns auch etwa« unerklärlich. Diese -Ignoranz lost Jedenfalls Frust au«. Deshalb bin ich doch lieber ein aktives Hitglied al» ein Polstersessel* Die Konsequenz daraus ist- dl». Aufstockung unserer
zusammengeschrumpften Gruppe mit Leuten, die wissen worum e« geht und
die zuverl.Ase.igsi/id. , Zu diesem Hinterher rennen bin ich Jedenfalls nicht mehr bereit» ich brauche eine Anamnesagruppe»
auf di» ich mich -freuen
kanh.
es.. im
nächsten
'.'.'•
. •
' •Die
• . wird
' •
•
^
.. _ .• 8e^
i
m»»t»r sicherlich auch geben.und ich hoffe» daß alle unserer
. Gruppen «ich festigen und viel' Spaß miteinander haben.
Waltraud Meile«
Roonstr. 14
..3.000 „Hannover - 4\
dentenkur«e organiEiert.
In mehreren SitzüngerV mit
un» Tu-
tqren1 und
Gipfelgespräch
Ermann,
in
einer
P«ychoi8.amatik- Chef
- J*kt
Art
mit
Prof.
und u^.ser ."Schirmherr", ' geriet das Pro-•.
Anamnesegruppen, "
•chiießUch
erst
zwangsläufig bi«
. rutsch.- Durchaus von unserer
spielerisch
leicht,
dann
unerbittlichin ein* Art
Erd-
Eigeninitiative, von .unsererm .
Eifer» uns noch zusätzlich ein paar Stunden mit der Klinik
"..zu beschäf t igen, angetan,, starte unser» internistischen Gesprächspartner doch »tM*** an unserem Konzept.
wir
-
gemeinsam mßver«tandni««e
au«i
Erst räumt»n
kamen zu einer
klaren
Bestimmung)'in welchem.Verhältnis eigentlich Anamnesegruppen
'zum
..
AUf attCMrf AJF4WCK..
•
Der leitete uns zu Prof. Müller weiter,, weil jener die. St u-^
klinischen Unterricht
nämlich. ,- *
So würde
-•.•.",.-""...'•.'-"
stehen»
•-.-.
In einem kompletitentaren
,-•"
auch Unsere W»igerung,
"• ' .
- " ' • , " ' " - . /•'
ob!iqatort«ch zum letztan
Teil, der Gruppensitzung einen Arz-t
beigestellt-zu bekommen,
:
• ' " • ' • •
'
. • - , - ' • •
..••.'•;
,Ä\
der uns nach der Spekulation .so ungeflhr auf d*n Boden der
Tatsachen .zurückholen sollte,; ver»tlhdlicK. .Die ,ie Anamne-.
•egesprAch vor dar Gruppe mit dem Patienten gemachten Sr-<
Nahrungen bedPir-fen Ja nicht etwa der Korrektur, .sondern sie
•ollen'im Proaeft der Artikulation in der Br.uppe eln«al in
Ihrer -Vielfalt bewußt g«McKt werden. Mir haben den Eindruck, daD b*l uns Medizinern eine 'arg)" hypertrophierte Qe—
reitschaft bestteht, den. eigenen. Eindruck zugunsten ein*»
durch. MeßergebniSB« ,ade>. Doientenautorität legitimierten
"objektiv richtigem" 9ilde» schnell zu .verqes.san. Dab«j gibt
es, wa« die konkrete Beziehung 'zwischen diese« bestimmten;
Patienten und diesM best i««ten Interviewe*- angeht, ein
derart begrOndet objektives Bild nicht! Diese« grund-legvnden, selbst1 in •inJMhriger GruppcnxuMMjenarbeit oft
nur schwer «r-fahrbaren "Lernziel" bitte al sä ein "objektiver
WeiBkittel" al s verpflichterer 6ast eher geschadet. j
••
• . •
Nach die»em durchaus mühevollen, doch unserem Erlebnis, nach
'auch fruchtbarem Prazefl: de» gegenseitigen Verstandnisse» kam
dann aber trötzde« da« "Aus'1 fOr die : Anajinesegruppen in. der.
Zl«jHsens)traße. Wir. «jQ»»en un» andere Kliniken «uch«n. .6«rad» noch da» SeMmerseaester / dürfen im Binhe einer Über'gangsrligplung dip noch nicht woanders. h*imisch gewordenen
Sruppen bleiben. Gerade die,. Schilderung bi» hierher dttrftm
deutlich' *aehen, welche Arbeit.•» koetet, »ich als Anamne—
segruppe in »inen neuen^ Kllnikzusamnenhang mlnzugliedern..
Hir sind .dankbar für di* angebotene Hilf« bei* Ansprechen
der anderen Klinikchef« urfd dl MM Arfakit würde un» beim
'bi»her i gen . Hach»tu««proz.eft. der.. Anamn*»«grupp«n in' München
•owietto nicht erspart geblieben sein. Dennoch bleibt es «in
»chaerilicher Verlust, ganz auf di* Zi«m«eenstraße verzichten zu «össen. Hinzu kqnmen Anfahrtazeiten zu -entfernteren.
Kliniken,, die die eh 'schon schwierige Terminfrage für dje
wöchentliche Gruppensitzung noch er»chweret). Deswegen »öchten wir euch hier nochnal di» Hsf-f.-5.ing ?c-.«u:J.jr*n, daß a».
•ach au-P lange Sicht, vielleicht nicht für die wirklich etwa« zahlreichen «ieben Gruppen dm» letz-tpn Semester«, «ber
eventuell für drei verbleibende, Platz in der Ziem»men»traß*
geben möge. -Unserer Meinung auch durchaus »l» eine Zierde
•für1 «in« Uni- Klinik.
.
Zum. Schluß ein* nicht • abgeschlossene Überlegung! Das Argument der Kllni-kleltung, mit der Patientenbelastung \a«. »rst.
ganz, iuletzt, Als Sagrttndung uiiere» abgefederten Raus«chmisses. E« sticht nur halb, zumal bei reduzierter Gi-up-.
penzahl, und insbesondere dehalb, weil:«» eine voll ig. ander«.
"B«ia«*ur"3"*1für einen Patienten darstellt» ein persönliche»
Besprach- zu führen, al« einem Untereuchungskurs «in Tast-r
Objekt zur Untersuchung de» Abdomens zu sein.
Warum also sehen unsere leitenden Internisten un» doch
ber
in
einer ..anderen
-treiben? '
•
al»
"ihrer" 'Klinik
"-
'• • '
unser;
•
lie-
«Unwm«en"
. • ' • " .
Wir'dachten an die Möglichkeit, daß Anamne»egrupp«n in ihrem.
Umgang mit Patienten doch eine Utopie enthalten, deren wenn
auch in real ex i stierender . < also manchmal- problematischer)
Form bestehende Existenz Im schon so mühevollen Klinijcalltag
unbequeme Fragen'aufwirft.
, .
-
,
iAber in Jedem Fall, wo auch immer, wird es in Sommer sentevt er
/Ariamnessgruppan geben,
"•
'• •
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Ulrike Weg»ner
'SMbenerstr/ 9/2
8000 München 90
'
...
• • ' . . - .."
Dieter Weiß
HelglhfrFstr. .64
8000 Manchen
stellen müßte und darüber hinaus eine» zusätzlichen Beobachter ausgeliefert wäre <,- ich habe mich zwar bemüht, die
Aussage, unseres Supervisors mBglichit genau wiederzugeben,
aber sie hat »ich beatimmt durch meine Auffassung etwas
verändert, es handelt «ich al»o nicht um ein Zitat).
XM V
Enda dar. .BommaraaasMtarfarten 199O waren in. Frankfurt
noch drai Tutorinnen von -fünf»n übrig geblieben. Zum Glück
btkaaen wir aber dank zahlreicher Traininga drai Nachwuchstutorinnan dazu,, sodafl wir schließlich «ech« Frauen war an.
Etwa« enttäuscht Über dia fehlende" mftnnl i ehe Konponanta,
«bar doch voller Elan .starteten wir die Üblich» WerbeJtamP*gne zu Baginn d*s Semester*. Bat dar Einführungsvaran•taltung <, er«t in dar z weit »n Hoch« nach Bemasterbeginn,)
mußten wir Jedoch feststellen, daß diese Aktion ziemlich
•schwach ausgefallen war, dann es fand sich ain klägliches
Häufchen von etwa zehn Teilnehmern zusammen! .
.
'
Mit Muhe wurden zwei Gruppen gebildet, und nun standen wir
•ech« Tut or innen vor der Fr age, wi e verteilen-wir uns auf
zwei Anamnesegruppen? Eigentlich hatten zwei pausieren können) 'man hätte auch noch ,elne Art "spaiiell» Werbeaktion"
einleiten können, u* doch noch eine dritte Gruppe au« dem
Boden zu stampfen, aber all da« wollten: wir nicht, sodafl
schließlich für Jede Gruppe drei TutorInnen zuständig waren.
Eigentlich wollten wir aus der Not »in» Tugend machen, indem
'inner min» Tutorin während dar ganzen Gruppen«!tiung ganz
außen sitzt, sich auch Notizen machen darf, und ihre Beobachtung in der Tutorinnennachbesprechung einbringt r eben
ähnlich, wie wir äs vom Training har...kannten und" als. durch•aui_ •••rr'JrvSIla/ in. Erinnerung hatt*n..
'
'
:
-.' •' [ . " • _ "
/
Es begab «ich aber, daß unser langjähriger Supervisor dies»
Einteilung völlig «brennte, «it dar .BegrOndung, daß die
Sruppensituation dadurch «p .kompliziert würde, daS eine geregeitÄl;8upe)rvlL»i-6n völlig unmöglich würd*| ganz abgesehen
von dan direkten Auswirkungen, auf dl* Gruppe, die- «ich Ja
irch. immer wieder ayf ein anderes Tutorinn«np*ar ein-
Deshalb machten wir un» also mehr oder weniger unwillig
daran, unser» kleinen Anamnesegruppen zu dritt zu "tutorieren". Zum Ende des Semesters konnten wir aber doch aina
eher positive Bilanz xieheni z.B. hatten wir gmlarnt, noch
viel mähr auf unsere Jeweiligen Mittutorinnen einzugehen,
indem wir ständig abwägen mußten, wer von uns den Überblick
in Besprach noch hat, ob »an es vielleicht auch .mal wagen
kann,* «elbst kurz zu* ßruppenmitgliad zu werden, sc-lange di»
beiden anderen Tutbrinnan. "dim Poaition halten11, ,umn..
Natürlich besteht auch die Gefahr, daß «ich plötzlich keiner
mehr verantwortlich fühlt, we» «bar, zumindest in mminar
Gruppe nicht vorkam. Trotzdem habe ich persönlich da»'ganz»
Semester über ao einen leichten bitteren Geschmack empfunden, sod«R ich, sollt» sich die Situation wiederholen,,
a« vprzimhan würde., fOr ein Bmmeater auszusetzen.
.Bö viel über die internen Problem»! natürlich haben wi/- auch,
"externer zu bieten, Z.B. der ewig» Kampf un die Patienten!
Fa«t die ganze Gynäkologie ist uns letzt»» Semester verloren
gegangen, al« ich eine« Tages ziemlich entnervt,- ich hatte
ber'eit«: etwa 8 Stationen abgafclappert auf der Suche, nach,
einem Patienten-, in der Gynäkologie ankam. -Auch dort hat t»
ich: schon ein paar Absagen kassiert, als ich' dam leitenden
Prcrfemsorin_diä,Arm»Jimf. D* ich ihn nicht kannte, brachtm.
ich maineBitt» unverblümt vor, und verlieh maifiBm Anliegen
Nachdruck, als »ich abzeichnete, daß man «ich auch hier mit'
Ausreden abspeisen wollt »M,- bisher hatten die Gynäkologen
bei un» einen ganz guten Ruf gehabt was ihre1 Baraicschaft
betraf, uns Patientinnen lu geben). Es entspann «ich eine
kurze Di«kuBsion über das Wie und Warum und Von- weagenehnigti .woraufhin ich mich -völlig frustrimrt ver*bschiedete.
' . - ' .'
; •" . • ••..
' " " . ' : '
Kurze Zelt später besehwerte man »ich im Direktorium über,
m« i n Auftreten und dl» Anamn»sagruppen überhaupt, MD _ t r gentMelch» Studenten au« vorklinischen' Semastern ohne irgwtwelche Aufsicht auf hilflose Patientinnen .einredeten,.
Trotz aller Entruetung versuchten Mir au. retten, was ging,
aber es stellte «ich heraus, daß, bim. auf «inen uns nahestehenden Frofessor, mannt keiner der Gynäkologen.' o>n Mut
/hatte, un* Patientinnen zur Verfügung zu. stellen.
Aber wir 'hatten 'auch iiwi Erfolg«*rl«bniBwif dl* solch»
Nl mdmrl agwi« . wi« .dl • •b*n b««chrl aban«, , wi»dar auf h*fa»n t
Ein* Tutorin .wurd» ln> OrthopAdlakur« w*gwv Ihrer-.guten
Anannvvwi galebti woraufhin •!• natOrlieh dl» 6alfgar)h«lt.
•rgri ff, dan Ob«rarit ni t dwi 'Konzvpt dw AnaAna,aagi-upp_an
" yartraut zu »achani\»» wurda «in Taralrt auagaaacht, zu da«
wir all» •rachianan, und noch alhiga Fragan gaklärt, voralliM,organlftatoriachar und wir Hurdan mit dam aufrlch.tlgan
Wunsch fOr gut» Zuaamnanarbai t «ntlaaaan. In- dar darauf—
.Volgandan Noch«"•• könnt* dar arata Patiant In.alnaa wundarach5n«n Sruppanrau«.dar OrthopMdiachan Klinik lntarviawt
war dan | ~ klingt H!« ain HKrchan, lat abar.war!
Daa zwalta Erfolguarlabnla,- und «lt dlaaan Höhepunkt nöchta• Ich fltainan Bericht achliaSan-, hat. mit unaarar Suparvlalon
'zu tun. Nach da» Eklat i u Beginn da« Nl n t araa*e«.tar« 1990/91
jkaflwn einig* auf die Idee, eich nach eine« neuen .Supervisor '•
uaxuschauen. Autfarda« .war- unser» Arbeit in dar Supervlaion
eher'au* eine Analyse des. vorgestellten Patienten aufgelegt,,
was zwar oft interessante Ergebnisse zu Tag* brachte» aber
unseren Bedürfnis .. .nach Klärung tutarenbezoganer Probiene
'nicht imqter. nach kamv Mehr SD nach den .Motte ^Fragenx kostet.nichts" sprachen Mir eine Professorin für Psychoanalyse an,
ideran Vorlesung so beliebt tat, daß^ viele Medlstiner den Weg-,
idurch ganr Frankfurt auf sieh neh«ent un' sie- zu hÄjreni es.;
erübrigt »l*h. zu erwÄhnan, daß. es sieh um die derzeit.meiatbesuchvt» Vorlesung überhaupt' handelt. Wir -waren fast.
.Erschrocken aber unsere. Dreistigkeit, aber diesmal zahlte
sie
und es
A1^ sich aus
. i Wir bekamen einen• •Vorstellungsternin,
•
ft
»tetVta sich, heraus, daß diese Pro-fassorin bereit, ist, persönlich''unser» SuparVision zu übernehmen^ in Zusammenarbeit
mit ihrer jlitarbeiterin sogar, obwohl sie bisher van .Anamnessgruppen wenig geh-Ört " und nichts damit -zu tun -gehabt
'hatte. .; ' •
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' ' • " " ' ' ' .
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.••"-..Etw»» unangaria^iTi, war äs uns dann doch,'• .unserem bisherigen
Supervisor die ..Neuigkeit zu .eröffnen, aber er reagierte
denkbar liberal, und sprach uns .sozusagen seine -Anerkennung
•für diesen Schritt aus.
.
Nun . müssen «ich nur noch- genügend TutorInnen und•.Anamnese—
grüppenm'itglleder f.Ur. nächste«1 Semester fi.nden, dann geht es
'darr. Frankfurter Anamnesegruppen wieder'glänzend.... . '
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Johanna Lesch
Königslacher Str. 3B
6000 Frankfurt 71 .
Rufer fpnnuliert
eiiietadikale Kritik
.tenabgabeincten
Rufer nennt Leute
und Instinitipnen
scheut sich nicht
vor direkter ..
. KoofiontatiQii. '
Zytglogge Verlag•? Cäsariusstr.18• 5300 Bonn 2 -0221/362550
Zusannenf assung i
..
Die
der
Hauptaufgabe
.
Anannesegruppe
ist
es,
patienten-
zentrierte AnamnewegMprache zu fuhren. Sie soll Erfahrungen
vernitteln,
Seit etwa einem Semester arbeite ich . an .der Medizinischen
Hochschule Hannover in einer Anamnesegrüppe mit. Unsere Gespräche fUhren wir auf einer allgemein chirurgischen Station
in einem kleinen kirchlich geführten Krankenhaus -in .Man-,
rwjver. Die Zusammenarbeit mit dieser Station .läuft, -'soweit
ich .das beurteilen karin, gut.
. In unmereh ersten Nachgesprächen xu den Anamneseerhebqngeri
diskutierten wir sehr häufig spekulativ über die Empfindungen der Patienten. Nach einiger Zei.t machte Jemand den'Vor-'
schlag,, daß man darüber' genaue Auskünfte bei den Patienten
selbst einholen könnte.
. . .
...
' ' '
Wir haben dann nach dem Nachgespräch 2 Stuäsr.ta-~4 ZK :sc "*-|
*i-3-.tsn {*«*••":• "r . •;• s 4 r'" '-.*, 2 Stunden.nach dem eigentlichen!
Anamnesegespräch nach seinen Gefühlen und meinem Gesamtein-1
druck zu. erkundigen.. '
'
'
Der Patient gab- uns sehr konkrete Angaben zu. meinen Se-fahlen, die-wir uns im nachhinein notiert haben, u« sie in
der nächsten .Woche in der/ Gruppe vorzutragen und zu disku•tieren'. . . . • ' . • . . . '
. • •. .
.
• . ' • ' • ; . • - • ' ' • '
Wir haben in diesen Nachgespräch mit dem Patienten auch gefragt, ob er dieses sinnvoll und akzeptabel findet, oder ob',
.es zusehr belastet. Wir erfuhren, daß "er es sehr gut fand, ,
sich --Jedoch-..vorstellen kann,--daß .es Patienten- gibt, die
dieses •Nachgespräch nicht sinnvoll finden. .Dies mei aber
nicht tragisch, da man die Patienten fragen könne, ob sie
dazu, bereiV mei ein ,'•.".- .". ' " ' • • - • • • •
.. • • .'•
• ' " .•
wi e
man
die Kluft
zwisehen
Arzt
und
Patient
Oberbrächen kann.
Wir haben die Erfahrung gemacht, daß •• hilfreich ist, wenn
•tan kurz mit dem Patienten Ober dam Gesprach redet. (.ca. 13
• min).
-.-' .
...
'"'-
"
: • . . • ' - • /
_
';
Mir fanden mm sinnvoll, erst das Naehge«prach zu machen und
dann dam Patientennachgespräch, wall der Patient ca. 2
Stunden Zel-t hat nach*udenken|. und i he demhalb mehr einflllt, was noch wichtig .ist und seine Eindruck* begründet. Am Anfang, der Anamnesegruppe werden in Sesprlch wichtige,
oder interessante Informationen häufig nicht .erfragt. Hei-st
«teilt man dies ^ers.t wahrend des M-ichgnsprach»»* -fest, sodaft
man nur ,*a*tiu\i*r*n kann. Führt man' noch ein kurzes Nach-gesprach mit dem Patienten, kann man dieme Pakten nach er-.
fragen.
.
'
. '
' .-' •
. •'
Wir haben bisher gute Erfahrungen geraucht.
Falls Jemand ebenfalls *it "PatientennaehgMprftchen" Erfahrung hat, so. schrei bt • dach an i •
.. .•
'
•'•'"••
•
•
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.
•• .
.
.
•
•
Christian HBnemann
. Stenhusenstr. 1&
30OO Hannover 6
der einzelnen .Anamnesegruppe sind., wir
v',(durch Wahrnehmung
der
Spiegelung
in
wellen -zeigen,
daß •
umgekehrter Richtung
und durch Auseinandersetzung mit dem Kit-Tutor und den Supervisor eine .solche. Spiegelung teilweise durchbrochen und
Unsere Ertehrungen ate Trainerin und- Trainer dee: Däeswlderfer .
' TrainingtlconMptes) •
' • . • . '
!. : •
'
• -
(durch
Ansprechen
in
der
Gruppe)
unter. Umständen
sogar
..kreativ nutzbar .gemacht werden kann.
Im Vordergrund dieses Artikel-* sollen unsere Erfahrungen als
Trainer und. "Trainer i n »in*- Tuterengruppe »tehen,. vorher
.Ende Februar '/ Anfang März•haben wir,' Veronika und Nathis,
.'ein Tutorentrainirig in
machten wir Jedoch 'im ersten Absatz kurz theoretisch den
Aspekt erklären« 'unter. dem wir unser Training unter dl« Lupe
.nehmen' wall «n.
Wir/wollen. über
Parallelprözes*« irt
Bpi egei ungsphänemene
Anamneeegruppen berichten.
Hit
diesen
•Ich El g«nmch*-Ftrin .d«m-.. P«ti«nt*n • d> und B»zi»hung»mu»t«r
dw. Pativnt.m^GffBJirAchtt. in N*chg**prAch in ctor 6rupp» wi-. ( 2 ) • '•.•••'
•..•.••;'.'• : "
'
' •'
'
wird uneere* Erachten» unter den Tumoren dem Phänomen der
Richtung
(da* :heiUt
von
den.
haben
wir
.
.
erst viel zu eplt erHannt, wie «ehr un«ere Beziehung untereinander
gegoren war und zu* ..teil immer. noch let) und .uneer VerhJUt-v
anhand unseres Bei-
•
spiel« aufzeigen, wie wichtig (und schwierig!) die Mahl .des
Mi t -Tut or s und. der Einfluß des Supervisor»
auf die Arbeit."-1
M• • - . . . • • • •
' K
. . . . . .
2i
gut
ähnlich .beide
miteinander
eher
anstrebend)
'
aus, .erlebten -uns -als ziemlich-
introvertiert,
Ruhe
ausstrahlend
und wurden
uns in
Sachfragen
. . - • ' . • • '
.
und.
sehr
.'
seren Vorbereitungstr-effeni Kleiner« Konflikte,- sofern sie
.auftraten-,:' wurden. .innerhalb
weniger
Minuten
beigelegt.
'Trotzdem war manchmal das Gefühl eines latenten Konkurrenzde.Auch 'Über.:unser' Verhältnis untereinander -i'm Allgemeinen,
nie xu« Super v i «or die Bruppenafbei-t ; beeinflußten und .zeit-:
wel»e .auch behinderten.
.
.
.
*
•
deshalb
•
kampf es, zu spüren, was Jedoch lange nicht angesprochen wur-
(die oberflächlich einfach, aber im Grunde Mnau»-r .
In diese« Artikel wollen wir
.
Es lag. eine fast schon seltsam anmutende Harmonie über, un^
Dieme Erfahrung mußten wir machen,, alt wir vor einiger Zeit
leiteten. . Leider
.
während der Vorbereitungszeit auf da« Düsseldorfer Training
.kamen wir
.schnell peinig.
de* »ogenannteh reziprdken Parallelproieß, .geschenkt.
. '
'/ .
-i'-'
''.••-.
Tutarentraining
.ziehung; sonst aber eher als .distanziert und durch die Rollen
.Leiterin ->• Mitglied geprägt, was wir am Ende der zwei Wachen
;Einigkeit
Tutqren und dm- Supervisor Über die Tuteren auf die Gruppe),
geeeinean ein
Ähnlichkeit der Gedanken und Gefühle,, erlebten unser« Be-.
:
leiten wollten.
•i» die Spiegelung in Richtung von P*tleh.ten-.GeeprMch «u* .
d«> NaehgesprMch iri 'der Gruppe und darüber hlnau« in die .
Supervieionggruppe <S) betreffen. Viel zu wenig Beachtung ;
umgekehrter
Mir. hatten
/beide eigentlich schade fänden. Sicherlich hat dieses Gefühl,
auch dazu beigetragen, daß wir. miteinander ein' .Training
Oitn* .PhAncMMn« h*favn- «chon of t . Bpachtung gefunden «ewelt
iri
organisiert.
hat und bei dem Math!» Teilnehmer war- Mährend der Zeit
r.dleses Trainings, spürten wir gegenseitige Sympathie und
bzw.
Begrif fen meinen wir zum B*i>pial d«» h Auf i g« Phinqmvn, d*ft
Spiegelung
Düsseldorf
•uns auf einem Training kennengelernt, das Veronika geleitet
haben wir
In
der
fast gar ..nicht .gesprochen.
Gruppe
fanden .sehr
der
Teilnehmer
.' .
•
•
deutliche
:
des Düsseldorfer 'Trainings,
unterschiedliche Menschen zusammen*
Tag .traten, bereits
•'
Aggressignen
auf,
Am ersten
die
aber"
nicht affe/f ausgetragen, sondern als. Lähmung in der Gruppe
spürbar.' wurden.
Mir haben. unsere Beobachtungen, der Gruppe.
25
zurücJcgespiegei-t: und bewußt, da wir unsere Schwäch* -für »in
besehwichtigendes Verhalten kennen, Zeit und Raun für offene* Austragen und Ungang mit den Konflikten gegeben.'
Trotzdem schien gerade die« unmöglich. Die Gruppenteilnehmer
gingen.bis zum Anfang der zweitenWoche unheimlich, vorsichtig und behutsam miteinander, umj Aggressionen kamen nur sehr
selten zün Auebruch und wurden dann -auch sofort wieder zurückgenommen oder unterdrückt.
.
" •"
Dach obwohl Harmonie des. höchste Zi.el zu sein schien,
tauchte in Gruppendiskussionen immer wieder das Thema Konkurrenz in Ausdrucken; wie "Machtkampf", "Hackordnung11 .oder
anderen "auf die Füße treten"' auf. Öles zeigte sich auch
darin, daß zwischen den beiden Tutoren des Jeweiligen Tage«
wahrend des Naehgespräches- auffallend hMufig ein subtiler.
Machtkampf ausgetragen wurde, der zum feil sogar das gesamte
Gruppengeschehen lahmlegte. .
'
.Grundgefüh.1 der Sruppenarbeit wurde das "Kuscheln" und daneben die "Angst, nicht mitkuscheln zu dürfen". Hinzu kam,
daß Mir von unserem Supervisor «ehr hohe Ansprüche • übernahmen, l zudem erlebten Mir den Supervisor, als . distanziert»
sieh heraushaltend; Beides fand. * sich auch in der Gruppe
wieder| diese erlebte uns, wie .in der Zwischen- und Abschlußbesprechuhg gesagt würde, als "eher überfordernd","zu
professionell und distanziert" und zu» Teil .sogar als ..au"
"kalt".'" • ' ' • ' " ' ' • ".. '
_
' .'
' ' '• .
Am Dienstag Mittag, der zweiten Woche hatten wir die ent-v
scheidende Supervisionsstunde. Bereits sei t ei nigen Tagen•
-hatten wir ein diffuses Befühl für die Parallelität »wischen
dem Verhalten, das!.die Gruppe zeigte und unserem Verhältnis
zueinander und-zum Supervisor entwickelt. Wir hätten die
Parallelen vor allem im Harmdnlsierungsbestreben .und der:
Professionalität gesehen. In der Supervision gelang es uns
ein noch .umfassenderes Bild» zunächst vom Zustand, der
Gruppe und dann auch von dem Anteil, den unser Supervisor
.und .insbesondere wir. dar an hatten, zu entwickein.
Es entstand d«« Bild vom "Kuscheln"i. Alle sitzen unter einer
Decke, .es ist dunkel, warm, gemütlich, "man fühlt sich
wohl"i aber der Eindruck ist auch amorph, Gegensatze bleiben
.unscharf, unter der Decke herrscht aber auch Gerangel um die
wärmsten Plätze, es wird gepufft und geknufft, und für
einige ist gar kein Platz.
Wir waren, beide erstaunt und schockiert, wie genau dieses
Bild auch unser Verhältnis untereinander beschrieb! das war
wirklich nicht leicht, zu schlucken! Als Segenbild entwarfen
wir dann das Bild des "lustvollen Umgangs miteinander"! Zusammen fressen, saufen, raufen, pissen, tanzen, springen,
sich im Dreck .wälzen, in der "Sauna schwitzen../ Es ging um
Vitalität, Kraft, Lust, Energie.
'
Am Nachmittag nach der Supervision
Bilder der Gruppe vorgestellt. Das
stimmung und auch Nachdenklichkeit
lustvoll miteinander umspringt, kann
haben wiv diese beiden
Gesagte löste viel Zuausi "Kl «r, wenn man
man sich auch ruhig mal
auf die Füße treten, das tut
dann nicht weh!" Wir machten
deutlich, daß wir das Gefühl hätten, daß viel von dem "Ku-~
schein" -durch unsere eigenen Beziehung untereinander in die.
Gruppe getragen worden sei. Vielleicht konnten wir so der
Gruppe einiges von ihrem Gefühl der
Ihrer resignativen Stimmung nehmen.- •
Unzulänglichkeit und
So wurden dann auch lustvolle Wünsche lauti
"Ich
würde so
..Vorschlag fand breite Zustimmung), und so beschlossen
wir,
die Gruppensitzung am Nachmittag In eine Kneipe zu verlegen.
Thema
konkret") besprochen.
und angeregter
als
kehrter Parallelprozeß die Gruppenarbeit beeinflussen kann.
..Hoffentlich
schaffen
wir . es,
diese
Erfahrung
in
unserem
'.'Sruppenalltag" umzusetzen. Wir wünschen uns auch, d>ß alle,
Tutoren,
Gruppenmitglieder
und
Supervisoren
ihre
Sinne
für .solche. Parallelprozcsse und den Mut haben, sie
f..scharfen
- •
zum Thema der Supervlslon und/oder einer Gruppenstunde zu
gerne mal so richtig die Sau rauslassen!", "Zeh hätte unheimlich tust, 'mal die Kneipen hier kennenzulernen.!" Dieser
Dort haben wir ;.das
So konnten wir alle wirklich erleben, wie stark ein umge-
des Nachmittags
machen.'-Spannend wird «s auf Jeden Fal.l' werden !•
. .
Veronika Hackenbroeh .
Mathis Heydtmann
Richa'rd Wagner Str. 4
Elbruchstr. 17
4000 Düsseldorf 13
3300 Bonn l
("Tütorendasein
Das Gespräch war wesentlich lebhafter
die
Tage davor, 'obwohl • einiges an Be-
mühthelt und auch eine gewisse KUnstlichkeit deutlich wurden. Trotzdem . war Erleichterung spttrbar,
die - lähmende
Stimmung'war verschwunden.
'
*:
(1> Wenn in diesem Artikel von Patienten, Teilnehmern, Tutoren, Trainern etc. die Rede ist, sind selbstverständlich
auch Immer Patientinnen, Teilnehmerinnen, Tutorlnnen, Trainerinnen etc. gemeint.' Das "-Innen" haben wir übrigens entgegen des ausdrücklichen Wunsches.Veronikas rieggelassen.
Die Gruppe fing auch an, sich selbst zu beobachten, und bis
<2> Die Ausdrücke "SpiegeLungphanomene bzw.' "Parallelprozeß"
meinen prinzipiell' dasselbe, wobei das Wort- "Spiegelungsphanomen" eher .an einen .Automatismus denken lallt, weshalb
"Parallelprozeß" eigentlich vorzuziehen wäre.
.v~
zum Ende
des Trainings
haben immer
wieder
einzelne
ihre
Beobachtungen zu den Themen "Ruschelig" und "lustvoli" aber
«uch zum Thema "Professionalität" (entspricht Distanz und
Anspruch)
der
Gruppe mitgeteilt.
Kneipehnachmittag wollten wir
Text besprechen,
Ein
Beispielt 'An
einen dreißig Seiten
diesem.
langen
den -wir einige Tage zuvor 'verteilt hatten.'
Tatsächlich hatten ihn alle ( ! ) Teilnehmer
gelesen, geglie-
dert und sich Fragen dazu überlegt,-• das war uns noch nie
passiert! Die hier deutlich JeneJerjflen Parallelen (Supervisor
<^
- wir / wir - Gruppe) wurden sofort von der-. Gruppe gesehen
^ •
••
•
und ausgesprochen.
C3) "Prismafunktion der Gruppe"i Prismatisch aufgetrennte
Widerspiegelungen verschiedener Aspekte des Patienten durch
die Gruppe t Vergl. Schüffei, Egle usw et al,' 196B- ?1|- ihr
kennt ja die ganzen Texte, die alle haben und keiner
.ließt).. • • • ' . - ' , - • • " ' • ; • . . • '
• . - • - • ' • '
" •"-' . :
find/an. So beschlossen wir, innerhalb dem strengen Rahmens.,
frei räum für die Kreativität dar Teilnehmerinnen zu la««en.
Ein Tralningsjconzept in der Diskussion
In diesem Artikel wollen wir, Veronika und Math!», ein Tutorlnnentrainings-Konzept* vorstellen, daa sich au« der Erfahrung von drei Traininga (Ulm: Sommer 19B9, Bonni Sommer
199O und DÜmsel dor-f i Winter 1991) ergeben hat.
• .
Mit diesem Beitrag wollen wir unter 'allen Interessierten
eine Diskussion aber Ziele und Gestaltung der tutorlnnentralni ng» anregen. Ei ne solche Di skuselon kann si eherl i ch
sehr, anregend werden, auch wenn vollkommen unterschiedliche
.Auf-Fassungen auf ei nander treffen werden | wi r wi smen, daß.
unser Konzept nur eine Möglichkeit von vielen ist, ein
Training zu gestalten. Das einzige, un« bekannte schriftlich
festgehaltene Traininga-Konzept, ist da« von Peter Fellmann
in den Buch "Sprechen mit Kranken" von Wolfram Schüffei be•chri ebenei aa «pielt f Ur die Trai ni ngmvorberei tung kei ne
Rolle mehr.
Nach unseren Erfahrungen dort würden wir den Ideen der
Teilnehmerinnen noch mähr Raum geben, vor allam auch in dar
Themenauewahl und . dar Saat«ltung dar Nachmittag*. D*r*u«
•rgibt eich ftlr uns -folgende« Konzepti
Die wichtigsten Ziele • , die wir in dem Training vermitteln
wollen sindi.
~
- Tutoraein macht Spaß und bringt einen »elbet weiter.
-.E» können schwierige Situationen auftauchen, aber a* gibt
Mittel, damit umzugehen. .
'
.
. - Wir wollen Kreativität, Ausprobieren und Eigeninitiative
' • fördern. : '
-_
•
•
Stundenplan
•
Beginn: . Sonntag abends un 16 i gegenseitige» Kennenlernen,
Baapreohung der "Hausaufgaben'1. •
1. Woche
ZunAchst eine kurze Beschreibung unserer bisherigen Erfahrungen mit den Konzepten der drei Training«! Das Ulmer
Training erlebte Veronika als sehr un«trukturlert (kein fester Stundenplan, Uneinigkeit unter den Trainerinnen,
u.s.w.), was bei den Teilnehmerinnen große Unsicherheit
hervorrief. Als Reaktion darauf gestaltete sie mit ihrem
Mlt-Tutor, der zusammen mit ihr in Ulm trainierte, ein Bonner Training, bei dem .die beiden ein« ««hr strenge Struktur
vorgaben.
.
Von Mathis, der an diesem, Training, teilnahm, wurde -diese
strenge Struktur zwar als sehr bequem erlebt, sie ließ aber
für eigene Gestaltung au* «einer Sicht, weniger Freiraum..' IQ
Düsseldorf haben wir, Veronika und Mathis, versucht, einen
Mittelweg zwischen • Chaos und Uns!cherheit einerseits und
Einengung und Beschränkung der Teilnehmerinnen anderseits zu
Ho
Dl
Hl
Anannese•itzung
Anaanese- .
Lw«i*-
•itsung
iltkung
14SO-17SÖ
14»-IT"
14M-17»
Thena: Tu-
"AnanneteHorrorafternoon"
Thema:
Anannese. gruppen
torenroll«
Frei
•
••
Do
Anannesesltiung
'
» •\
Anannsse- '
:
slttung
alt Video
11M-1SM .
ZwlBqhanb«prtohung
1. Woche
Besprechung der
videoanannvse
^
3l
- Ergänzungen der Gruppenmitgli*d»rlnnen (Wie. haben sie die
Tut or Innen erlebt?). .'•• '
•
"
aa Abend
Das erste Kennenlernen findet beim vorbereiten des .Abend-, .
essen s und beim Abendessen statt. Wenn alle angekommen sind i
- Wird der: Ablauf des Abends erläutert {Transparenz).
-Stellen sich die Teilnehmer nach einem. kurzem Zweierge .
sprach. gegenseitig vor.
- Die Trainer erläutern, den Ablauf der zwei Wochen und tei
len den Stundenplan aus.
- Die Tut ör Innen, Intervi ewer In und die Personen im Außen
' kreis für den er»ten Tag -werden festgelegt.
- Das Spiel Karavane (Namenlernspiel, Nachfragen an Ulrik«
Förster / Bonn) wird .gespielt.
•
- Die Hausaufgabe wird anonym vorgelesen! Ängste und Erwar .
tungen gegenüber sich selbst, der Gruppe und den Traine
rinnen. Ziel dieser Hausaufgabe ist es, eine gedankliche
. und gefühlsmäßig« Vorbereitung auf das Tutorlnnentraining .
zu bewirken und die Xngste und Erwartungen für die Gruppe
••und Trainer Innen sichtbar zu machen.
- Es werden die Schlafplätze vergeben.
.
- Danach besprechen sich die Trainer Innen untereinander.
-Offene Diskussion Über »ich ergebende Fragen. -. .
\ -.'• .
- Statements der Tutorlnneni
- Uie haben «i* ihre(n) Mit-Tutorln erlebt?
- WM nehmen sie für. «ich mit von dar Besprechung?.
- Abech lullblitz* wobei die Trainer zu Phantasie und Kreati«vltät anregen (Blitz in Farben, Pflanzen, ... >.
Die Trainer Innen halten die Zeit. genau
Montag Nachmittag
.
Thema T Anamnesegruppen
.
.
Fragestellungen i - Was habe ich für Erfahrungen .in Anamnese. gruppen gemacht?
-'
. •
'- Wa« will ich in Anamhessgruppsn weiter
geben, wae vermitteln?
, .
.
. - Welche Ziele habe ich?
- .
(Gedanken werden für die Abachlujlbeeprechung auf gwchri eben)
Dien»tag Nachmittag
. .
tfnrmittaoei
.
Am Anfang blitzt die gesamte Gruppe. Die ersten eineinhalb
Stunden l i egen i n der Hand „ der J ewei l i gen Tutor I nnen des
Tages (normale Anamnese-Sitzung). Im Außenkreis, der die
Sitzung beobachtet, sitzen (bei zehn Teilnehmerinnen)- die!
zwei Trainerinnen und zwei der Teilnehmerinnen.
.'. .•
Nach kurzer Pause (etwa zehn Mi nuten) r
Nach-Nachbesprechung
( itt
Stunden
si nd
unseres
Er achtens
notwendig, um den Tutorlnnen eine angemessene Rückmeldung zu
'geben. ) t'.
•
- ":
Thema i Tutörenrolle
.
. . . ' • ' '
In zwei Gruppen werden nacheinander die folgenden Themen
• besprochen i .- . ' J •'•_-•.
..• .
' . " • " " . '. "••"• '
• * Ängste de» Tutore
..
.
' " • ' - " . ' • •
-Aufgaben und Mittel dee Tutor«,
beide*' auf Karton« geschrieben, gemalt, geklebt.
Jeweil« anmchiießend findet eine Besprechung mit allen.
Teilnehmerinnen statt. Die bunten Pappen werden für den
"Horror-afternoon" und die Abschlußbempr*chung aufgehpbenv
MittHpeh Nachmittag
.
.
.. - Statsments der Personen im Außenkreis (auf Ausgewogenheit .
der Kritik achten, oft genug loben).
32
.
PREI l (Diesen frelvn Nachmittag braucht f*»t Jede(r), um
•für sich zu sein... ) ,
.
Donnerstag Nachmittag
'>.
"Horror—afternoon"
In kunen Rollanmpielen, bei denen Jede(r) der Teilnehmerinnen einmal Tutcrln ist, werden schwierige Sruppensituattone.n geübti
Die zwei Tutorlnnen des Rollenspiels gehen aus dem Raum, die
'anderen Teilnehmerinnen denken »ich (mit, Hilfe der Pappe
'!Ängste der Tutorlnnen") eine für .die Tutorlnnen schwer zu
bewältigende Situation au», die aber realistisch ist l fünf
bis zehn Minuten Dauer). Die Tutorlnnen kommen in"den Raun
zurück und. versuchen, diese Situation zg meistern, (fünf bis.
zehn Minuten Rqllenspiel).
Danach wird das Rpllenspiel etwa IS Minuten lang besprocheni
Fragestellungeni
•
- Was war das Problem für die Tutorlnnen? .
- Was haben sie versucht / .erreicht?
- Wie haben die Teilnehmerinnen die Tutorlnnen erlebt?
- Was kann man in einer .derartigen Situation noch machen? (Mittel)
Ziele de» Nachmittags sindi
- Das Einüben der Mittel in schweren Situationen,
- festzustellen, daß es möglich ist, mit derartigen schwierigen Situationen zurechtzukommen (Entangstigung!)
Sehr wichtig ist unsere» Erachten», daß der Nachmittag
spielerisch bleibt, zum Beispiel die Teilnehmerinnen unbedingt eine Rolle und nicht sich selbst spielen. Die Trainerinnen sollten,- bis vielleicht auf das letzte Spiel-, nicht
.mitspielen.
~~
•.
• .
Freitag Nachmittag
VIdeoanamnesei
.
Videoaufnahme des Nachgesprächs, wobei sich ein<e).Tutor<in),
auf die Aufnahme konzentriert und der/die andere mitpr.oto-
kolliert, wichtige Stellen aufschreibt, die dann leicht auf
dem Video gefunden werden können. Sonst' .ist kelne(r) der
Teilnehmerinnen im-Außenkreis*
Zwischenbesprechung der ersten. Uochei
:
.
Fragen, an die GruppenteilnehmerInneni
. •
• ' .
- Wie habt Ihr Euch In der Gruppe erlebt?
- Wie habt Ihr die Tutorlnnen erlebt?
- Na» war gut? .Wa» war schlecht? • .
- Was wollt Ihr in der kommenden Woche anders machen?
-. Welche Eurer Befürchtungen haben sich bestätigt, welche
• -nicht?
" ' - . . . . . • ' . Der Gruppe wird gesagt, daß Jeder den "Blauen Text" <2) bis
Dienstag/Nachmittag lesen «oll.
Vor dem Zeigen des Videos sollt* möglichst eine Supervislon
stattfinden, bei der die Möglichkeit besteht, kritische
Stellen dem/r BupervisorZn vorzuspielen.
. . .
VideovorfUhrung als Nachbesprechungi
' •
Bei-wichtigen Stellen und wenn In der Gruppe Bedarf dafür
ist, wird das Video angehalten und Über die Situation gesprochen. • . . ' • ; ' ' ' ' "
•:
Wochenende
.
.
.
.
Mit..den Teilnehmerinnen,. die Lust hatten sind'.wir in ein
Ferienhauschen gefahren und haben zwei schöne Tage miteinander verbracht.. Da Interesse bestand, haben wir einen Büchertisch mit lesenswerten Büchern zum Thema organisiert.
Montag Nachmittag
Erstes von den Teilnehmerinnen gestaltetes Themai
Bei der Anmeldung wurde angefragt« welche' Themen Interessieren (zum Beispiel Sexualität, Tod. und Sterben, Sucht,
Frel.tag- Nachmittag
Gemein*amti Kochentnd*
Ab»chlußbe»prechungi
- Di« Teilnehmerinnen geben «in« Rückmeldung tu den Train«
- r Innen, .der Organisation und den Themen. Fragen «n die
3. Woche
Ho
9».12»
Ml
. • Di -
14M-17»
14M-17'°
1. von den
Ta 11 nahmern gtstaltetas
ThaiMt
Thema:
Tutortndaaain '•
9 -iaMl - : ;..
Anamne*e~
Sitzung
Ahannea«sltzung
Anamneaealtzung
i4M-17M
14Ji5-18M
"
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Frei!
konkret
«1t« und chroni«ch
tr
9H-12M
»»-M10
ftnamnaie- AnaniiB»»»itzung
Sitzung
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9 -12 ° '
M
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2. von den * AbeohluB^ -.
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Teilnehmern gechung .
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Thema
krank« M«n»ch»n...) und Welche« Th»ma
. Gruppei
•
' '
'
.
.
:'-"
. - Wa» nehmt Ihr von .dem Training mit?
- Was i «t au« den "Ängsten d«r Tutorlnnen" geworden?
- W*» i »t au* d«n Erwartungen und Xngsten -gewprd«n, . mit
,
denen jeder einzeln» gekommen i «t?
- Wie habt Ihr dle'Trainerlrinen «riebt? • ' . . ' - Was würdet Ihr ander« machen?
- Da« Tutorlnnen-Paarunge-Bpi»! wird gespielti
Jedetr) fragt. drei Teilnehmerinnen der Gruppe, ob «r/«i*
, mit ihm/ihr zusammen «in« Anamnveegruppe l«it«n würde. Di»
dr«i antworten und begründen ihr« Antwort.
- Am Schluß wird da« Ab«chi«d»»pi»l "Ko*-f«rpack«o" gespielt,
b«i demi J«d«<r) J*d«r/m «twa« mit auf dl
Jede (r) «inz«ln« mit vcsrb»r«it«n will.
Frwitag Afa«nd
Dienstag Nachmittag
Tutorendasein konkreti
AI« «r«t«» wird d«r "Bi»u» Text" b«^»roch«n. Dann w*rd«n
Fragen g««a«n»lt und «y»t«m«ti«ch durchg«gang«n <von -den •
Find«n d«»/r Mit-Tutor«/in, der Planung der Einf Qhrung«.v«ran»taltung bi» zur S»«taltung der »r«t«n Stund«n. ,ohn«
Patientin).
.
'.
. . .
• . • . - . . ' •
'
.
• '•"
Ali.Q«iiiiiin» Ding«, :.di« wir -für «in: Tutor«ntr*ining ««pf«ht«n
wUrd«ni
•
'
••' '
•
• ' •
..• •
- Jeder der Trainer «ollte ««in* «igene Beziehung zu dem/r
: Mit-Train«rln und *um/r Sup«*-vi«orln r«*l«kti«r«n und «iph
fragen, ob eine Auswirkung auf die Grupp« «ni«ti«rt.
-Tatsächlich« und/oder mögltche Probleme in der Grupp«
«ollten sofort mit dem/der Mit-Train«rln besprochen werden
Mittwoch Nachmittag
und unter Um«t*nd»nd«r Grupp» >*id«rfl.«»pi«g«lW <*M h«^flt
FREI l
'
Donnerstag Nachmittag
Zweites von
Dienstag)
3»
den Teilnehmerinnen
gestaltet •• Th«ma
(«ich»
aufgezeigt, w«rd«n. • '
• . .•
'•
•
'- Wir haben die Erfahrung gemacht, daß .es dw Grupp«narb»it
••hr" gut tut, bei B«d«rf ?m«l »in "8«lb«t«rfahruna:*«tündeh»n" zu machen. U» di«« zu »rm«gHch«n, »pllt« da» T«g»«programm nicht zu vollgepackt «ein.
.
.Fall» nach dem -L«««n di«»«» Artik«!» «inig« von" ^uch
••t*t »uf«chr»i»n und d«nk*ni "Oh J» - wie kann man nur «o
•in fralniryg varan»talt*n! u , Mürdvn wir yna »«hr übvr «in«n
L««rbri«f von Euch -fr«u»n, in d»a Ihr un* Eur» *igm>*n
Id«*n mitt»ilt! '•
.
„
-.' ;
Vwoni ka Hackwnbroch
Richard Wagnvrstr. 4
5300 Bonn l
BATES/BERQEIVMÜHLHAUSER
Ktinisdie Untersudmng
des Patienten
Mathim H*ydtm*nn
Elbruch«tr. -17. '•'••
40OO DUp«*ldorf 13
(t) Di* Anhing* "-In" und "-Inrwn"..., di» dae L»»n d»m
T««t«m *chwi»riQ«r mach«n; hat Veronika •ntgvgan • den -ausdrücfelichwn Wunsch von Math!« durchij«»«tzt,
.
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<2> U.T.EglUi S.Ga»ch«f K.Wvßllngt Studantvn l«rn»n durch'
8tud»nt»n - MöglichfcBitvn und Schwi«rigk«itan *tud»nti«ch«rTutot-vn im R«hm«n »inar p«ti«nt«nzpfitrtert»n 6rupp«n«rbi|»it
im-H»dÄz-in»tu(liuffl.
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Spätestens auf.'den Abschlußplenum des letzten Maltreffens'
. konnte ich mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, es sei
1
das Maitreffen der Abschaffung der TutörInnen gewesen. Nahezu alle Kleingruppen hatten ohne,- oder zumindest ohne
vorher bestimmte-, TutorInnen stattgefunden. Auf die Gefahr
hin, als .hoffnungilo* konservativ und verkalkt,-, einer-vonden " un verfaesser l i chen AI ttutor Innen eben-, ver sehr i een zu
werden, möchte ich versuchen, meine Ansieht und Erfahrung,
daß Tut or Innen In der .Anamnesegruppe doch sinnvoll sind,
hier zu verdeutlichen.
indem er/sie sich als kompetent dafür erklärt (, das
schließt Kritikfähigkeit als wichtige Tutorlnneneigenschaft
natürlich nicht, aus). Jedenfalls sorgt ein solches Verfahrenerst .einaal. fUr Klarheit und Eindeutigkeit der Rollen. Auf.
dieser Grundlage können Gruppenmitglieder m.E..; auch leichter
gegen die ernannten TutorInnen "rebellieren'1, was schwieriger ist, wenn es eigentlich keine TutorInnen gibt, gegen,
die der Aufstand geprobt- werden kann. Interessant, aber zu
ausschweifend, wlre an dieser Steile vielleicht auch dl»
Überlegung, wieweit gerade die Gelegenheit zu:- Revolution,also zur Rollenemanzipation der. Gruppenmitglieder-, im Prozeß
der . Anamnesegruppen auch
stellt..
Denn einen .Grund, für die .Tendenz, auf Tut or Innen zu verzichten, »ehe ich darin, daß es eine zunehmende Unklarheit,
Über seine/ihre Funktion und Aufgaben entstanden ist. Wenn
ich aber gar. nicht weiß, wozu er/sie da ist, ist e» in der
Tat sinnvoll» gleich darauf au verzichten.
Angeregt zu .dies«* Vorhaben wurde .ich Insbesondere durch
zwei Erfahrungen in tutorlnnenlosen Gruppen. Zum einen mußte
ich immer wieder feststellen, daß- sich 'in der spontanen
Entwicklung einer Gruppe doch so etwas wie TutorInnen oder.
Anfahrerinnen herausschälten, auch wenn die Mitglieder,einschließlich der.zukünftigen Leiterinnen-, eigentlich be. wußt. ' darauf verzichtet hatt,en< Leider' ist. ein solchesMachtgefälle,-' das Mensch als naturgewacbaen ja gutheißen
könnte-, .eher destruktiv, weil, um die Positionen, die 'nicht
von vornherein besetzt sind, erst gekämpft werden muß.
Außerdem gewinnen diesen Kampf eben nicht unbedingt immer,
diejenigen, die. ihre Rolle schließlich auch konstruktiv
ausfallen.
;
Ich finde es also zunächst einmal ehrlicher, die Aufgabe der
Gruppenleitung Jenandemzu Übertragen, auf den/die die Gruppe'
sich geeinigt hat und der/die zu dieser Aufgäbe auch steht,
l*±. •
IfO
'.
-
eine ' wichtige Funktion
.
• ••
;'
dar-
. " . ' ' ' .
Meine zweite Erfahrung ist die - Tatsache,. daß speziell.
Anamnesegruppen ohne TutorInnen nicht oder zumindest so zu~
friedensteliend funktionieren. Gerade auch auf dem letzten
Maitreffen: habe ich wieder erlebt, wie viele Aspekte^
besonders bezüglich, der GruppengegenQbertragüng, verloren-;
gegangen sind, weil keinE Tutorln genügend Distanz bewahrt
hat, ,sie- zu entdecken. So. hatte- Ich die ganze Zeit das Gefühl» zwar recht Interessant und angeregt Ober den Patienten
und das .Interview zu diskutieren, aber an keinem Punkt, zu;
verstehen, was in. der plskussion^etgentllch passiert und was.
das wiederum mit der Interaktion zwischen Patientin, und
Interviewerin zu tun-hat*
.
.
• • . . . •
• .
Gänzlich kompliziert wurde e«, wenn ich zwar meinte, eine
Gegenübertragung -erkannt zu haben, .mir aber .selbst verbot,
sie zum besten zu geben, da ich mich dadurch in meinen Augen
zun Tutor aufgeschwungen hätte,;. Aber, auf Tut or Innen wollten
wir doch, gerade, verzichten*., . Z u m Schluß ging Ich dann
unzufrieden' in die Mittagspause. Leider ging in' dem .an-i
schließenden Machtgerangel . zum Thema "Macht in der Anamnesegruppe" die'' Reflexion, ob andere' Gruppentei l nehmer Innen
.ähnliche Rollenkonf Itkte erlebt hatten, völlig unter. .:.
Somit- wär«n zw«i Funktion«» der TutorInnen in An«mne«egrup~
timierte wie
p«n umri«s«n,- die
sind Ja alie.ab gleich und rückmichtmvoll, daß wir das nicht
Klarheit und Eindeutigkeit dar' Rollen-
kontrollierte Delegation dar Macht,, denn • wir..
verteilung in der Gruppe herzu*t«llen, *owie da* Entdecken,
nötig
und Spiegeln von' SegehÜbertragungcphänomeneh,. das eret durch
gewallte und .bewußt eingesetzte Distanz möglich wird. Dieee
Erfahrung der Wirklichkeit. Da geht nämlich doch ein erhebllchar.Tall d«r Zeit und Energie der Gruppe für Hierarchie1-
hab«n.
Leider
entspricht
das
aber,
nicht
meiner
beiden halte, ich für wesentliche und unverzichtbare.Aufgaben:
kämpf e'.und
einee/r Tutorln, die im Sinne der. Gruppenemanzipatipn mög-
Ergebnis, daß
licherweise in Verlauf der
delegiert werden können.
Lvithammel unterordnet; Allerdings ist. dies eineR ohne klar
Welche weiteren Aufgaben
ne«egruppe
Übernehmen?
Gruppentätigkeit nach und • nach
; .
sollten TutorInnen
Ale'
zentral . «rächte
in = der
ich
.Anam-
noch
die
Beobachtung und wieder um .Spiegelung da* gruppendynamischen
Prozeßes, der. »teh,- unabhängig von den Patienten-, konti-
Aufstellung, einer
Hackordnung
die Gruppe .sich
doch
einem
drauf,
-
mit
dem
ungekrönten-^
umrissene Aufgaben und erst recht nicht Jemand mit den notwendigen Eigenschaften.'.oder besten Voraussetzungen für die-?'
»es "Amt", sondern der/die mit dem grüßten-. Durchsetzung«-.
Vermögen, ' dem
bestechehsterv • rhetorischen Talent
oder,..
schlicht
und
einfach,
• bedürfn'is.
dem
'
größten
.
'
Machtinstinkt
und
-
..
nuierlich entwickelt. Durch «ölehe Rückmeldung bekömmt die
Gruppe leichterdt« Möglichkalt, Machtgef.älle, Parteienbil-
Daher
düng, Ausgrenzung einzelner Mitglieder und andere Entwicklungen zu .durchschauen und au entscheiden, ob sie dies
struktiver, die Machtverhältnlsse offen zu verteilen und zu
wirklich wünscht» Daneben gibt, es natürlich noch den ganzen
ofgsnisatorlsehen.Kleinkram .< Raum, Patientinnen,, uew»), den'
alle Tutorlnnen sicherlich,
•delegieren"... • . •
wenn ich
gerne
versuch«»' mir Über die
mögliehst
..
Grunde für
frühzeitig
halte
ich
es- mittlerweile für
sinnvoller
und*- kon-
legitimieren. Da« beinhaltet aber auch, daß die Rollenverteilung und Aufgaben transparent und.kontrollierbar sind,
z.B.
daß die Gruppe darüber informiert wird, wie und wodurch
.die Tutorlnn«n qualifiziert -«i-nd od«r was in einer Supervi«ion pa««iert. Dadurch wird der Gruppe ermöglicht, die
Tutorlnnen "im Zaume zu halten*1 und «ich .gegebenenfalls von
den Niedergang
des Ansehens dar Tutorlnnen klar zu werden, geMinne Ich den
übermächtigen Bruppenlelterlnnen
für die*« . Purchvichtigkeit ist
Eindruck, daß,- n«ben dam oben erwähnten Verlust an Bewußt-
sond«r» ^die Tutorlnnen
sein über deren Aufgaben-, eine ganz- große. Rolle die Angst
Rolle im Klaren *lnd ( «.o.).
vor oder .die Abneigung gegen Jegliche Form, der Machtausübung
spielt. <Y die Aktualität und Brisanz, dieses Themas zeigt"die
Warum
große Resonanz auf dessen Einführung in die Kleingruppenarbei t beim Mai treffen). Dies geht sogar soweit, daß von
die«e
loszulösen. Vorauseetaiung
allerdings, daß sich b«-
über .Inhalt, Zweck und
Sinn
ihrer
Klarheit' wohlmttglich , etwas, abhanden' gekommen
l«t,•vermag 'ich nicht ganz, zu .beurteilen, da ich schon eine
einigen SuperVision nicht als notwendige Unterstützung,-und.
auch «l* beiahnender Leekerbissen.-, f Qr ihre tutorInnentä-!
Weile aus ..der eigentlichen Anamnesegruppenarbeit und ihrer
"Kernscene" ausgeschieden bin. Ich kann nur meine Erfahrung
mittelien,-daß-'-f ttr mich, ganz wesentlich da* Tutorlnnentrai-
tigkelt,
nlng dazu beigetragen hat,
sondern als
erlebt wird..
unan.gemesaene Ausübung von Kontrolle
\
Nach .dem Motto "Anarchie
'
.
ist
machbar,
-
' . . , ' '
Frau Nachbar" ver-
zichtin wir .-lieber auf .die klare Rollenverteilung und legi-
•_»
•
•
zu werden
mir Über die Tuterinnenrolle klar
und .diese . schließlich nicht
nur' zu
Übernehmen,
sondern auch der Gruppe zu". vermitteln. Ein historisches.
"Schmank'erl"' von einem, meiner Trainer vermag meine Meinung
•zum'Thema vielleicht zu unterstreichen* Die unabhängig
Der eigentliche Sinn dieur Tagung, wie ich Ihn ver«tanden
habe,.i«t'«•, den Studenten nicht nur einen Einblick In die
Balintarbeit .zu bieten, «ändern ihn auch aktiv arv der Mitge«taltung
zu beteiligen.-
In . diesem
Sinn»
traf
«ich
11.5.1990 eine Studenti«ch« Vorbereitungsgruppe beim
am
M«r-
burger Maitref-fvn. Fast alle erarbeiteten Punkte hingen .mit
der 2eitfrage zusammen, «o z.B.i
.
- zeitlich veraatzte^Balintarbeit/ themenzentrierte Gruppen
-
kulturelles Beiprogramm
•
••
•
.
' •
- mehr Raum für Kontakte, Reflexionen und Bespräche
Der Vorschlag, dl«-Tagung am Donnerstag statt am Freitag zu
beginnen,
scheiterte an teilweise unbegründeten Argumenten
(z.B. i .-'"Die Krzt« kommen sowieso nicht «m Donnerstag'".) 'der
l
-Freiburger Vorbsreitungsgrupp«,
dentischen Vertreter • angehört
der:ich als einer
habe;;
drei statt vier Tage, dauern..
Die
de" stu-
Tagung. 'Sollte nun
.
.•-.";•
W«« die Varber»itung**rb»)it betrifft, » könnt» ich fest»teilen, dsjl »ich die «ogenannten Nicht»tudent«n mit d«r
Organisation »in»» solchen Kongresses zi«*Iich Qb«rno«n«n
haben und für viel« grundsatzlich« Aufgaben In Ihren überladenen kl l nilchen und wissenschaftlichen Alltag kein« 'Zelt
«ehr fanden. Daher" blieb da« Gros der Arbeit an der Sekretärin (, dl« teilNelee da« Unmöglich» möglich machen aüßt»,)
• und an den* Studenten hingen, die Ja «ewi«»o nur «tudleren,
d.h.. am Bagg»r»ee »itzen ( im SommerseMster), oder Ski
fahren ( in Hinterse**ster> | eine gängig«- Irrlehre.
.. :
Nun aber Schluß mit der Nörgelei. -Laut de« knappen Feedback
haben «ich die Tagungsteilnehmer wohl gefohlt. Frau Stubbe,
die mit der- Organisation, der Banner Balinttagunp betraut
ist, »röffnete mir plane, eine Tagung in ahnliehen Rahmen in
Freiburfl jährlich vwanmtajten zu. l««»n. Ich hoffe, .daß
die«« Theari« schon im nÄcheten Jahr in die Pr an i« una**»tzt
wird.
'
• ' '
•- '• •' . "• .":•.: ' • • ' " ; ' • . '.-. ' •
•
' ' .' •
A« Ende mOcht* ich Bettlfl« fieif-fert, Ulrike, Sch.idt, Ulrik«
ateurer, Mär ku». 6r«H ( Fr ei bürg), «owie Ralph Ka«tner
(Heidelberg) for die toll* MlUrtwiit bei. der-: Vprbwe)i
de« Tre-ffen« danken. ;
Nach diesem Rückschlag schien die Marburger Studentengrüppe
Dar i u« Sehr»y . •
Peter«herg«tr. S
•7BOO Freiburg
so weit desillusioniert und unmotiviert, daß ich nur sporadi seh van ei nigan .von
meiner Anfragen bei
organisierte,
i hnen
Leben sz ei chen
den Studies Über
empf i ng. Trotz
Ideen für
studentisch
themenzentriert» Arbel't,- empfing ich
leises 'kosmisches Rauschen im Äther.
nur ein
Nur eine einige stu-
dentische Gruppe kam zustand». Sie .wurde von .Simon« Filter
aus:Hannover und Stefan Mennemeler aus Heidelberg geleitet.
Das Thema1 lautvtai " Nah» und Distanz in der Arzt- PatientB«*i«hung".
WA« ist
.
••
nur mit Euch Studenten passiert? Seid, ihr
^ "rezeptiven Heilschlaf"
Erinnerung an 6RAZ '«ai '- ' • - ' ' . . . . - . ' • . - •
Kontaktadr«»«ei Elisabeth Biegerl
' .
Arbeit »kr ei« für P«.ycho«O(Mitik
.. ". : • • • . " : . : ' ;'.'ÖH Schubert«tr.
'
'"" ' '
verfallen? .ich. hoffe,
'zum-nächsten Jahr.in Gr.az erwacht!
•
in den
daß .Ihr. bis
• '•
.
"'
' . „ . • • A-eoio srai '" .
Aufgabe scheint, mir für die "Bewegung" lebenswichtig zu
«ein. Mir dürfen nämlich nicht aus den Augen verlieren, daß
die Anamnesegruppenbewegung als „studentische Einrichtung
naturgemäß einem sehr schnellen Generationewechel unterliegt. Daher ist die Nachwuchvpflege geradezu essentiell.
Auch beim l «t Z t «n Maitreffen kam einmal mehr dl» Diskussion
, auf, wie es «ich wohl einrichten ließe, daß von den vielen
Ärztinnen, die inzwischen «in» Anamnesegrupp« durchlaufen
haben, einige schön brav weiterhin zum Maitreffen kom-w
*
men.Alle Jahre wieder taucht die«« Frage auf so sicher beim.
Meitreffen auf, wie Samstagabend die Fete stattfindet. Die
Überlegungen gingen «ogar »chon soweit, ob mensch es nicht
irgentwie hinkriegen könnte, daJJ der Besuch de« Maitreffen«
Ärztinnen für .eine Weiterbildung anerkannt wird. Grund genug, einmal zu hinterfragen, wa* die Ärztinnen auf dem Maitreffen eigentlich für eine Punktion erfüllen «ollen» wenn
»ia tatsächlich einmal kommen sollten.
Um mich der Beantwortung dieser Frage zu nähern, möchte ich
erst einmal darstellen, was für Punktionen im allgemeinen
da« Maitreffen in meinen Augen erfüllt. Da ist cieher]ich
neben dem sozial- kommunikativen Effekt, all die alten Hasen
und Häsinnen vom letzten oder vorletzten Training/ Balinttreffen/ Maitreffen ( unzutreffendes bitte «treichen) endlich mal wiederzutreffen,. in erster Linie die Möglichkeit
zum Austausch von Erfahrungen und Informationen Über' den
Stand der Dinge an den verschiedenen
Unis. Dazu kommt •
sicherlich die außerordentlich wichtige Organisation und
Koordination, von überregionalen Aktivitäten wie Trainings und
POM- Redaktion.
.Nicht unterschätzt werden sollte aber auch m.E. die außerordentlich wichtige Funktion als Einstiegsmöglicnkeit für
Neulinge. Gerade beim letzten Marburger Maitreffen bot «ich
für zahlreiche Studentinnen aus der ehemaligen DDR die
Chance, Anamnestegruppen und alle« was dazugehört erstmalig,
kennenzulernen! Kontakte zu knüpfen und Srundlagen für die .
Gründung von eigenen .Gruppen zu schaffen. Besonders diese
VI
•'
v
Die«» kurz .umri«senen. Funktionen des Maitreffen« scheinen.
mir schon recht' umfangreich zu »ein, zumal p wenn Ich bedenke, daß die«, alles an einem einzigen Machenende Platz.
haben soll. Dementsprechend hatte ich auch schon manche« Mal
nach dem Mal treffen da» GefWil, daß es »fri r echt" arBeltlund ereignisreiche« Wochenende war.' Welcheri Raum können also
Ärztinnen noch einnehmen?
Eins scheint klar zu «ein* Um Ärztinnen dauerhaft und regelmäßig . am Maitreffen- zu interessieren, muß für sie ein
eigene« Angebot geschaffen werden, denn anamnesegruppenspezifische Themen (, wo kriegen wir eine Supervi«Ion her,
wer macht wo die näch»ten Training*...,! «ind vielleicht für
ÄiP« *us d«r "Szene" hoch «pannend. Sie können aus ihrem
Erfahrungsschatz plaudern, eventuell die eine oder, andere
Kontaktperson vermitteln und treffen schließlich auch alte
Bekannte wieder. Spätestens nach einem Jahr und in der A«•i«tentlnnen- Zeit laßt diese Attrktivität aber vermutlich
•ch lagartig nach. Lösungsvorschlag; und Ziel vor stell ung von
Prof. ächüf-fel war dementmprechend, das Maitreffen mit Vortragen hochdotierter Persönlichkeiten so uazuge*talten, daß
daraus eher ein Kongreß mit'Weiterbildungeanerkennühg wird.
Zum er«ten Mal 1989 züfl "20- Jährigen Jubiläum" praktiziert,
wurde diese Entwicklung recht kontrovers aufgenommen. Bei
der Vorbereitung de« letzten Maitreffen« haben .wir un« an
die Überwiegende Kritik gehalten und wieder kleine Brötchen
gebacken. Meiner Meinung nach sollten wir uns auch hüten,
die oben definierten Aufgaben des Maitreffen« zugunsten
einer Prof««sienalisierung zu vernachlässigen. Das Maitreffen lebt von «einem Charakter al* studentisches Forum, das
'den Freiraum schafft, ein »elbstorganisierte»
ärzt• - - • • • •
• •
•.Modell
.
•. Jae>'
l ieher Ausbildung l»bandig zu halten. Ich furcht», der,•ienerlieh wünschenswerte-, Austausch mit interesaierten-.und
engagierten Ärztinnen würd/e seinen Rahmen sprengen.
Per sicherlich -fruchtbar« Kontakt zwischen patientInnen-.
orientierten Studentinnen .und Ärztinnen sollte deswegen natürlich nicht einfach aufgegeben werden. Mir brauchen dafür
aber ein andere« Forum, wenn da« Maitreffen »ine tradierten
Funktionen weiterhin erfüllen »oll. Ein* zukünftsträchtige
Möglichkeit scheint mir p - neben dem Asconeeer Treffen-, die
Balintgruppentagungen zu sein, die mit steigender Tendenz
auch für Studentinnen zugänglich geworden sind. Möglicherweise ergibt sich auch bei anderen arztlichen Foren die
Chance der "studentischen Infiltration". Dies scheint mir
Jedenfalls realistischer zu sein, als die Bemühungen einer
studentischen Bewegung, die Ärztinnenschaft anzulocken und
zu. integrieren. • '
•
• Wenn der Berg nicht' kommt zu den Propheten, müssen die Propheten eben zum Berg....
Hendrik Stander
Rltterstr. 6
3330, Marburg
13
Q
JH
ffl
Kursus zur IrztUehan QasprtchsfOhrungund
S. StuAansanaatan
Umfang: .
Varanstaltar:
Anamnsstik
10 UStd.
IfAS
.
•
.
Das vortfegendt Papier gibt amen traten überblick Ober AusöMnasQbefleaunqen. Orunflaasn
und 2tHt des Programmi und dient ab. Standortbestimmung. W» einzelnen Kursangebot« und
-inhatta wardart: gMondart bahandaH. •
.•
Sait 1 98 1 biatat da« Institut für AusMdung und StudlanangelegenhaHen (IfAS) Studiarandan
dM l . Idlnftehan Semesters einen Kurs tat Qesoriehsfuhrung urrtAnamnestik an. Ata WahlpfflonAwranitattung eröffnet dieser Kura aUan Studierenden die Möglichkeit steh auf dan
PatfentenkontaM In Fsmulstursn und Praktika und Istztiloh in dar Ausübung dM Barufas
Vorzubereiten.
.
.
. .•
.
• .•
In dar Aufwartung mtt dan taBnanmandan Studierenden zeigt sich Jedes Semester erneut, wie
gveS dar Badarf an zusatztehen Angeboten Im Beraten dar A«-P«ti*nt-8«zJehunfl Ist Dar
Wunsch dar StudNranden naoh emar untfangrafeharan Verankerung dieses Themenkomptess
In dar «ntfohan AüabRdune findet Entspraohung In^ alnar brair «afunrlan WtKuMtoi In dir
.FBe^
bi atnar langfrMgan ParspaMliM wird In Munatar zur Zatt atn Program
as dan
an
ipkaft,,das
Bludlarandan fai Lauf« das MadbrinatudHims wrscnladarKi und horrtlnutorton«
o r n u o n « Lamam- uund
Tratnlngunagttehfcaltan Im «Inna alnar 'pafsonlahkatoortantiartan- Ma4ifci arMIhaii sd.
Ola «tudlanpUMt ausllndbahar madtaMsdur PakuNIlan blaton «Iah In dlaaam Pald als
MpdaNaah.
DU btoharlgan .LahrvaranstaKungan Im taraleh Kommunikation und IntaraMlon dlanän als
atabtfarta Programmbauataina, dfa sukzasslv* arainzt, gagabananM» ivarlndart und
aufamandar bazogan wardan soRan. . • ' • ' •• ' .
'••,''• '••
•'••...-. ••• • •
Qrundsltzllchas Zlal das Programms ist äs. afnan Baitrag zu
Madtah tu Mstsn. das haBt dla gsganwirtiga Taehnik-, KrankhaHs- und Symptomoriantiarta MadUn wiadar zu arwajtsm um dsn Bück auf dan ganzan Mansehan In salnsr
kidMduaUan Labans- und Krankhattsgasonlehta. Im BllekpunM alnar ganzhaitttonan Madlzln
muB folgsrlehUg auch dl« Parson das Stodlarandan, das Antas und dar Ärztin atarian, dsrsn
KofwnunJIurttons- und IntarsMIonifartigkaftan Im KlP^Programm ausgabBdat und gasehult
wardan seOan.
Dia >.e«iduata. PsfionBehkaft das Mansensr
antsahaldanda
dsr Ara-Psr*f"-3a±«nuna snlalt alna
und a
arfüauna «tatadan
Mltonfttel n
QnmdUaan In
Kommurikadoh und IntaraKHon t»tsehan Am und Patfant flndan m ataar artalan SHuatfan
statt, dar arttarwban sozial Ragahi ugrunda lagan.
.
•
Die daatalbjng von Kommunikation und (ntamktfen »Usehan Arzt und Patiant tat lanrbar,
Ismbar und fcartraMarbaf Hnstohtfeh dar alganan OatOMa, DnataNungan und prakaaenan
VarhattanawauMn, '
' : ' • • ' ' - . . •
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.
h dar BjaoagnuM aaVdaM
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•
Der derzeitige Stand In .Munster:
l, Sajdisnaamaaten '
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Wahmahmungstralning
Umfang:. . . . .
8 USW.
Verantulten
.
'
' ,
Institut für
für Medizinische Psychologie
(findet erstmalig Im Sommersemester 1991 statt als Bestandteil des Praktikums zur Einführung
-In dl« KflriMhe. Medizin (EKMD ....
.
.
....
'
Umfang: .
Varanstaltar;
.
..
6. Stüdlanaamaatar (l. WMsehas):
Umfangt
.
Varanstattan
.••-••;
fl
Seminar in Medizinischer Psychologie
24. UStd.
-.i
Institut für Medfzlnlsehe Psyohotegi*
Komniunlkatlonstrainlng
UStd.
IfAS
<flnd«t arstnialig Im Sommmamastar 1991 als Modaükurs mit 32 Studiarandan statt: ab
Wntarsamastar 1992/93 sei dlasar Kurs iastandtaU das Praktikum« zur BnfQhrung in. dto
Kibitut
Madtem (EKM) im 4. Studansamastar wardtn)
V
Madata und Mathodan dar PsyehoMgta sowto bn engaran Sinn« dar Kommunjkatlonawtssafisehaft bittan das notynndkja .Instniinamaffum ar Aus- und PorttaBdung dar artordartohan
Psrtigkaltan. ' . .
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. • "
Der Studierende soRte (Weettypiteh) in der Lage sein,
- die eigenen Reaktionen.euf den Patienten aj erkennen, deren Ürseohen und Beweggrunde
zu verstehen, zu analysleren, an Ihnen zu arbeiten und sie gegebenenfalls zu verändern
{zum Beisptei Sympathie, Antipathie, Unsicherheit. rVeht, Ob«rfortening).
.- die eigenen Starkenund Sehwecheh zu[erkennen,
- de <algsne Einstellung zum Ära-Beruf und zum Patfam«nur«flekMranundgegeb«nenfallB
neu zu bestimmen,
. •'. _ . ' " . "
'
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•
.
- dte Rukttorwi des Patienten auf «essen. Krankheit zu erkennen und diese .m» eher
oanzhaftliehen Sieht zu vtrttahen und tu analysieren,
• • - - . .
- du Bedeutung d« Zusammenwirkens von KArper, äelst, Seele und Umwelt (Familie, Arbeit,
- fVaintt, QeseHaehaft ...l zu erkennen und zu verstehen,
- dm flenznaMcha ttwmMutfMrM Haltung hn normalen klinischen Kontakt zu praktUaran,
- den klinischen Kontakt zu gestatten, zu vertiefen und dan Patienten in KriaensHautfonen
therapeutisch tu begleiten,.
•.Kommunikation und Interaktionim team, effektiv
rnftzugaatattafl.
.
K l P AKTUEJ.
Qegenwirtlger. Sehwarpunkt daa KIP^AuabiMuneiprooramriw lat dla Vorbereituno, und
Bnübuno dn tatilchen Gespräches mit alnarn Patienten, da« haUM Inihatondara da
- Durchführung ainar Anamnese. Mit HflcJcsloht auf dan Kenntnltetand dar Studierenden Im
1, klinischen Samaatar flaschteht diät untar AuasahluB dar Diagnosestellung.
In dar aotfahen PJÄÜS hat dla Anamnese draJ PunWtonan:
'
'
1) ktteraKbemfunktton:
- . HarataHan daa Kontaktat, Aufbau ainar aozlatan Badahung als Vbnwaaatzung für ein
ArbeftrtOndnl», KJfcuftfl dtr o«aanaaWe^ twartimaanj .
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Imfmmmmmttiim i l iillilt«»!
•mrmBorMiuiNUfwi.
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Sammeln von Innxmattanan bi Uarar und voiatindlgai- •arm; "
A_ ^Ai^^ A«^.^diM^A .
W ^•MajnBNnanaman"
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Baaehralbun» da» KranhhaRaBUaa unddar OeaaimaHuatlen a^ Pattaritan, Aawlehtun«
. dar InfOrmadonan, Irctaaung anar1 varliuflgari Otegnoae, Abüattung erster dlagnottiseher
:
und Inarapautlaehar Maflnahmari.
.
.
Is gibt haute keinen ZwelM mähr an dar MHehtlgkatt daa Intfehan daspraehaa ehr
wesentllehem aeatandtal dar Dlagneseffndung .im Snrtg^apiteh werden
aeleat fflr eine wlrhunq«- und vertfauaitavalle JEyiiminifi
des Patienten.
'
:
.
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•
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,
Die AuabtMung Im KIP-Pregranm geschient grundsitztfoh In Kleingruppen. Ota Studierenden
werden dabei immer wieder auf dla Elemente Bnübunf HM .Muetfanen mit anaehMeflendem
Aedtaelrdureh MHatudlerenda und KunMter treffen.
'
Die Chancen eines solchen Paadftaefcs bestehen In:
- der Möglichkeit zur Sofestfcontralie und Senetolnaohtaung,
- Irfahrungs- und Settstertahnjngaprezaeaan, In denen öle eigenen HandHmgssplelrlume,
Stirken, Schwachen und Qrenzen erkannbar werden, .
...
- der Beneiden der eigenen Idaahwaleiungeft von dar Ausübung daa enttehan Berufes. .
slegBnhditeo
InaHtutfOrAtubUdu
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•BM IMUBnl ™l «nMHwn . «aciBB «-BB ••
Studentische Tutorien - Möglichkeiten und Grenzen
Mit Christoph Diekmann, Universität Münster und
Matthias Schneider, FU-Berlin
BerUn/Inhaltteine AAeiögnippe. zu diesem Thema zii AG dazu bereit, die AG nachtrigvemutaltea, entstand im Uch in da» Programm für den U.
Vorfeld da Abschiedi- Berliner Woffcihop.au&iinehmen. ' '
Dia Ziele, die wir uns im Vorfeld
der Anocittiofi fot
Medical Eductd« (AMEE) fflr gefetzt hatten* waren, die Vonu§Prof. Habeck im November m Mtztmgen für Undmritchf» tutorien
herauszuarbeiten, die EmsatzbeniMOntUr.
Sechs Tutorinnen und Tutoren m che in der Lehn zu definieren und
Knli «•* Institut. • vor allem die Rolle der Tutoren und
Tutorinnen zu diskutieren.
flr Attrbltäutg und
Zu Beginn sammrite die Gruppe
in Müntter (KÄS) hatfiflO ftCtt
um den Begriff "«turfunrirbe Tnlonon"» Über • dtn -m, .SMdionrefbim*
kreüen viel gendat wirf, dar tber
wenig mit Inhalten gefüllt wird,
"nlher xu beleuchten": Wal kflmwn
und WM «oflen ftadefttiicha Tutorien teilten und w« eben nicht? In
welcher Fonn sollen sie in dto
Lehro integriert 1801? Gibt es Ober*
htupt "dw optimtlo' i^"fiiritrht
Tutorium"?
.
:
Auf dem Ahncfaiadsaympoaium flel
die AG dann am, weil niemand dar
•nwoaenden
und der wenigen Studierenden dann
teilnahm. Deaintenae? Oder war
die AG «nftch iö»rflQasig? Du
Wohl doch nicht, denn emeneiti
zeigte der Leiter des I£AS Prof. Haback an dem Thema großes Interesae, andererseits erklirte sich die
Planunjpgruppe - zur Reform . des
nmiBr -Vier H9Hit?hwHfhrmriff) erst •
•ätitiMi-- die' vencmedenen ' Vontalhmgen zu tfiidnnriarhm Tutorien in
Form einer "Blitzbefiagung* , aller
BJ stallte aich her*
aua, dafi die Vorstellungen, in Abhangigkeit
von den Vonrfihrungen
der1' T*n>y*'iWfyfr?ii. stark ' divergierten. Du. Spektrum reichte vom
"studentiscben Dozenten", der 'die
Überlastung der Professorinnen In
der Lehre abfingt (ein Gynflcologe
aus Berlin) bis hin zu Tutorinnen,
die. lediglich "Moderatorinnen' der
Problemdiskussioa innerhalb der
Lern-, oder Afbeitsgruppe sind. In .
der Diskussion war insbesondere die
Rolle der Täterinnen umstritten.
Einigen konnten wir uns schlieDlich darauf, die Rolle der Tutorinnen' von der Art das Tutoriums
abhängig zu machen. Dazu defi-
[
nierten wir drei Aufgabenbereiche
von Tutorien, wobei eher klar war,
daß die wenigsten Tutorien nur einer einzigen Kategorie zuzuordnen
waren (siehe Abbildung):,
.1. das "Vermitteln und Üben prak.tiscber Fertigkeiten', wie z. B die
ifiitii«eha Geiizkorperniitef*uchung,
2. das "Enrbeiten tbeofetischer Inhalte"( d. h. tflutfintitcfaff Arbeitsgruppen, die sich eigenständig ein
Problem erarbeiten und'
3. "psychoeoziale Ttttorien", wie z.
B: Orientienmgjeaiheiten. Supervisionen - oder Arbeitsgruppen zu
stud^ffB^Bg!eitandfB Problematiken
(BthikinderMedlztaete.).
•
Jenach Art des Tutoriuma hat also
ein Tutor bzw. eine Tutorin
verschiedene Aufgaben: Mal eine
eher anleitend- Überprüftode^ mal
efaw ffluhr imtarattttasode- moderte1 •
fände Funktion.
Alle wenn sieh darüber einig, dafl
.Tutorien*, in denen Studierende
hBhfTtr Semester Dozendnnenaiirgabcn in Form voo Frontalunterrieht übemehmen (wie in Physiologie» Biochemie oder Anatomie),
keine "Tutorien" sind,, dt dort
oifflcirtBtinrtiBHi tftriimriiidkis Lernen
nicht •Stattfinden -kann, sniiduni eher
. untergraben wird. Anzustreben ist
hier die problemorientierte, aktive
und selbständige Kleiagruppenarbeät. •' •
Als allgemeine Voraussetzungen
für studentische Tutorien faßten wir
dflim folgende.Punkte-zusain
- Kleingruppen (mix. acht Teil• Problemvorgabe, (z. B. Papercases) und Zielrbrnulierung der
^Veranstaltung in Absprache mit den
Facbieiterlnnen (bei freien Gruppen
durch sieh selbst)
• ausreichende Anzahl
Tutono und Tutorinnea
• Eingüederung in das Curricutuin
- Efiahnmgfvonpnmg der Tutorlnnea, Jenech Art des Tutorium»
- Definition der Arbeitsmethoden
vor Beginn des TutoriumB
- Tutorlnnenschulung sowohl ut*
haltüch/praktiacn, als auch didaktisch, was such ein Training der
Einsatzbereiche für studentische Tutorien
.-
filinifil skflls trai~
inmg
• .
'
.
etwa Ifi
Form von Supexvisionen, etnachlieflt
- Planung von Evaluation und direkten MeMcopplopgsmfiglichkeiten
-materielle Voranssetzungen (Finanzierung, 'Bitifltfi
matariaO
,•
]Lf^t^ff*^M
pti* mn*«^gnipp*M
• - • - •
Entnomnwn dem fte«d«r zum 2.
B*rlin>r Uokettop xur Studlanrmfortt, Januar 1991
Der Re>*da>r i »t xu b««t«ll«n . J
b*l d«r
Pl«nung»grupp» R«-formmtucii«n
gang Medizin . " ] • ' . . ' . . .
Sparidauer Dänin 130
'
lOOO Berlin 19
.
.
T » l . i 030/3033-2131/9
problemorintierte,
aktive Eeingruppe,
Erarbeitung theo»tischer Inhalte an*
band vorgegebener
oder salbstge?
wBüter Ziele und -
.'
'
Sozislimtionsb«gteitung, z.B. - Ermfigliehen und moderieren von bist
knnionen flber die
eigene Rolle, ethische Probleme,
'•Unsicherheiten,.
GeachlechterroUa, Erstsemesterbegleitung
. '• .'' . ' ' • - r
; - . ' . ..'
rbeiten
Klinisch- Anatonrienhe Untenuchungen
PTOjekttutorien (eigenstindige studentische Tutorien zu selbstgewihltea
undnicht-rnndiTiniscnen Themen)
n
to
BBRL.XN
;..
Mit diesem Ergebnis machten wir
Mittagspause. Einige Kritik gab et
in Bezug auf den bisherigen Ablauf,
der AG und "mangelnde Form- und
Zielvorgaben laUens der Tutpren.
Wir batten untan TIMrMniing of*.
fco getanen, um der Gruppe die;
Möglichkeit zu geben, gemeinsam
die zu diskutierend« Probleme zu
finden und .zu bearbeiten. Mit die'• Mm von der-Form her moderieren*.
den bzw. problemorientierten
Ansatz hatten offensichtlich einige
Hochschullehrer und Hochachullehrennnen wie auch Studierend«
Schwierigkeiten und die Tutbmi der
AG a wenig Er&hrung und
Übung.
Nachdem sich dann alle beim Essen (oder der Aotj-Oolfloiegademo
7?) ausgeruht bzw. regeneriert hat. ten, begannen wir. den Nachmittag .
mit einem Beispiel. Es wurde der
Mflnstenaer Ananmseekurs nachgespielt, um an diesemkonkreten Beispiel die. am Vormittag erarbeiteten
Kriterien zu flberprüfeo. Insbesondere die Bedeutung: einer piycholc- ;
gischen Schulung der Tutwinnen
wurde hier noch einmal betont, um
Differenzen oder ProbJemutuatio-
. nen abfedern zu können. Dabei -WUT.- de die noch wenig verbreitete* Möglichkeit mit Simulrioaspatieatlnnen
zuarbeitenausführlichdiskutiert.V.
Im weiteren Verlauf wurden dam
. die B*tl*^**ft>*rricoe' für Tutorien definiert und versucht, einzelne Tutorien mit flirai unterschiedlichen Anforderuogen zu beschreiben. Letzteres konnte wegen Zeitmuigels nicht
mehr zu Ende geführt werden.
Insgesamt war die AG unserer
Meinung nach recht erfolgreich •
nicht allein, weil tut alle Ziele, die
wir uns in der Vorbereitung der AG
gesetzt hatten, erarbeitet •worden
waren, sondern weil dieses Inema
endlich einmal intensiver bearbeitet
' •wurde. . . • • . . •
Es bleibt zu, hoffen, daß diese
Ideen auch in der Realität der Stu*
dlenreform und auch in den Ohren
weniger feJbnnbageJsterter Professorinnen G«h0r und Umsetzung finden. Im Berliner Refbnnstudien. gang sollen studentische Tutorien
jedenfalls ihren angemessenen Platz,
.erhalten. ; . ' •
\
'.'-\
Christoph Dltkmann und
Schneider
Kontakt:
. Christoph biekmann
:
C/01FA&
Domagkstr. 3
4400MOnstCT
Tel.: 025I-836-238/-240
Einliiitungi
.
•
•
Anläßlich d« Streik* der- Barlintr M«dlzln«tud«ntlnn«n in
Jahr« 1989 i*urd» ^«n d«p - M«dlzlni«ch«n PakultAt dstr Fr »1 «n
Unlvvrflitlt Bfarlin ( PU) von «tud«nti«ch«r Sait» die Inhalt«*- AG g«9rUnd»t« .Zlpl Ist, ar«vl«r»n»t» (IMngal da* .g«-.
g«nwirtlg«n AuBbildungp«y«teme x.u bvheban« u« «ittolfrietlg
•inen «Itsirnatlven Studlangcng minxuf Qhrwi. . Dinar «all t»
•Ich durch Orient^rung '«n der Irztliehett Pr«Ml*f P«tl«ntlnnanbvxug soMi« Intardiaziplinarltlt •uvzaichnan. Auch
b«l« diMjIhrigen Werh«hop ging •• •in«rs»it« d«ru>t» Halter»
Kr«l«a «uf dl« b«vor*t«h«ndii Einführung «in»* Reform•tudl«ng*'ng««~'' «ufmarkMinr zu owehvn und •nd«r«rB«itB mtt
"rsrf or«l«rt«n"- .Bchulwn Erfahrungen •u«xut«UBch«n.
'•i~n*r R«lh* von Ra>f «raten a« «r«t«n .Tag wurd*n an
Tag y«r«chlBd«n«. Arb«lt«grupp«n g«bild«t p »wich«•ich Mit Unt«rricht«Mthpd«n und -nttgliiehke)ita>h au««inan- -.
d«r««tzt«n. D«n .Abstchluß bildet« «in«; Podiun«dieku««lon.
I» Großen und Stnzen waren «Ich aU« Anwsmafidon darüber
•inlgj (, inawrhin ettaa 400' Znt«r«*«lert« au« Dsjut«chlandt
8chw«d«n, den Nl«d«rl«nd«n und der Schwel z, -von Studierenden
Über Vertreterinnen de« Lehr k (tr per« bi« zu AUgemelniritlnnenjt dad In der H«dixinerlnnenau«bildung der Zukunft die
Vorlnung eine weniger; zentrale Rolle einnehmen wird. Vielen
•cnwebt «ieher ein He Ma«t«r- ähnliche» -Modell vor, al«o
problemqrientivrte« Lernen in Kleingruppen. Andere bef Urchteten, «öl ehe "Radikallö«ungenh würden «ich wegen der .dabei
zu Über«pring«hden Hürden auf Jahrzehnte hinau« nicht verwirklichen l'aeeent und strebten eher «1(1 ige Veränderungen im
Rannen der b««t«henden PrQfung«r«g«l«nent* an.
Erfraulich war, wie die ursprünglich von den Studierenden
ergriffene Initiative.,, von. etlichen. P«r*0nllchkelt«n au«
Universität und Politik aufgenommen und untwstutzt wurde.
So wieß der Dekan: des Universitätskliniküm» "Rudolf Virchow"
der FU, Prof. Dr. Dieter Ocheffner, in seiner Begrüßungsaii^.
spreche ausdrücklich darauf hin, wie. wichtig es sei, den
Studierenden nebst fachliche« Wissen und Fertigkeiten .auch
•ine entsprechend« Einstellung de« Beruf und den Patientinnen gegenüber zu vermitteln,
t
Mich die Lehrenden «Üssen ausgebildet werden,- nach den
Motto "Teach the teachwm how to teach i". Frau Dr. Brigitte
Behrendty Leiterin der Arbeitsstelle Hochschuldidaktische
Fortbildung und Beratung dw FU, zeigte in ihre« Vertrag
mögliche Modelle fttr die
Aktivierung von Studierenden in
der Vorl-esung auf. Diese Modelle sind freilich fast nur auf
können*
Vorleaungen. Gruppenunterricht und Literaturatudium
ersetzen. Was sie aber- können ist, die Benutzer In rationellem; Handeln Aufgrund rationaler .Grundlagen trainieren und
dabei testen, ob gelerntes aktiv zur. Verfügung «teht. Sinnvoll ist .filchwlich da» Arbeiten am Computer in Gruppen» in
denen'die anfallenden Fragen eafoert divkutiert werden können.
•
Workshop
•
'
•
•
.
•
^Interdieziplinarltäti
problemorientiertes Lernen
und 4Skill»l«b5" In Maastricht, (Holland.)
''
;
Hinter diesem langen Titel verbarg sich ein vielseitiger und
Kleingruppen anwendbar. Wie es nicht sein »eilte, xeigte sie
kurzweiliger
( leider) auch; durch ihr» Vorlesung (, was; wir Studierenden
aAer auch schon vorher wuftten, d.s.). ;
•--' .
ganze Zelt auf Trab gehalten wurden. Angeboten wurden Tutorials in Gruppen a ca. 7 Teilnehmerinnen mit einem Studie-
Nachmittag^
bei
dem die
Teilnehmerinnen die
renden aus Holland «l* Co-.Tutorln und einem Immunologen als
Tutor. Als Prob-l ein ( problemcase) wurde ein kurzer Bericht
Über ein .Gewitter eingesetzt. DAS von der Medizin weit ent-
BCRICHTE AUS DEN ARBEITSGRUPPEN
Wopkmhop "Er fahrung »o «i t und praktisch» DMwn«tration von
fernte Ermöglichte ..den Teilnehmerinnen einen, von Fachsimpelei unbelasteten Einblick in die Methodik des "Seven-
CUB
Jump"- Vorgehens:
(
Coaputwuntwatützt»
Simulation)"
1
-TRudc-l-f Virchow *»
an Uni- Klinikum
'
'
' '
matisch aufzählen,
Di* Erfahrungwi d»r B*rlin«rXnrt»ni
,
1. Begriffe .klaren, 2.
ren, 3: Probleme analysieren, 4.
S.
Probleme definie-
Erklärungsversuche syste-
Lernziele formulieren,
6.
außerhalb
der .Gruppe zusätzliche Informationen einholen und 7.
syn-
thetisieren und die neuerworbenen Informationen durchgehen.
- Da ihr* VwanrtaJtungan •£* co^utwuntw«tütatw Simulation ( CUSi au» organi»atorl*ch«n SrQndan u Montagabend
»iatt-findet, hllt «ich -d»r Aomturifr in 6r«ni*n. —
Was im" Detail bei einem Gewitter wußten wir aber dann
trotzdem nicht. Da wir aber nicht in die Bibliotheken *us-
- E» gibt z wi Gruppen vor» •ntt«u«ht«n Studi»r«nd«ni Zum
,schwärmen und zwei Tag» später .ftlr Schritt 7 zurückkommen
•konnten, blieb die Erfahrung mit dieser Lernform vtwas lük-
dl« Co«putwfrMk«, di« ihr«o Spi«ltri»b .nieht «u«l«dQr-f «n, zum anderen dl • "NOrnborgw:- Trichter:- Typen*,
'kenhaft.
Spaß
gemacht
hat's
allemal!
-Die, Tutorialarbeit
die erwartet hatten, Wi*«en würd» ohne Oenkanmtrengung ein-.
'
"
' ' ' "
'
zwingt eineN, konstruktiv zu kommunizieren, eine im klinischen Alltag äußerst wichtige Fertigkeit. Erstaunlich war,
In der Di»ku*eion leigte «ich, wie allergiech die deutschen
jden/die TutorIn auch nur
Studierenden
'Seine Aufgabe ist
wieviel Wissen in
Ale-
auf
vorgegebene
"MC- 6e«ch«digte"
Wahlmöglichkeiten
können ml» : nicht von der
reagieren.
gewohnten
ts". ab*t-4hi»r»n. W*» darartige Programm« nicht
einer Tutorialgruppe zusammenkommt» ohne
einmal
als
Quelle zu benutzen.
das diskrete Leiten, falls die Gruppe auf
Abwege gerät oder Schritte-des "Seyen- Jump" zu überspringen
-droht. ' -.' • -
.- '• '•.•-.. • .
.
'
:
•'"••'
-" •'
. . . . - ' ' '•
*»::
B»i»pt«l -für di» Schulung Van F»rtigk*it«n
Mnt« dw 48klll»l«bf *ing«richt«ti ARBEIT «n Ph«nton»n zum
Erlwn«n der korrekten Technik dar. v«nö»»n Blut«ntn«hiM an
Unt«-*rm, «Mi» dar korrekten T*chnlk der vaginalen Unter•uchung, aanuell und nit Spekulua. Erklärung und Kontrolle
geschahen durch etrien hol ländlmchen Studenten. Die Pharttomttbungen erlauben dae Einüben heikeler Handgri-ffe, UntereuehungaablJkif« und Maßnahmen in geMhUtxten und kontrolliertem und «it unendlicher NlederholungeeÖglichkeit. Dl« .dabei
.gewonnene Sicherheit erleichtert den Einstieg in den kl lniechen. Alltag.
• •' ' •• ' ' •'
.'
• "' • " ' .
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Zuden konnte die Anaeneceerhebung mit einer etflulierten^Patientln unter der Leitung eine« Psychologen geübt werden.
Dae Anaanemetraining «1t •leuliert«n Patientinnen, «Leo
eigene dafür' geschulten Lalen. bietet; gegenüber der herkAe«lichen LernMetee e«hrere Verteiler '
.. '
- Ee vird' keinE KrankeR beaneprücht.
- Der/die «lnullert« Patientin gibt ein direkte« Feedback,
das eine Kontrolle der« Anaeneee- vertragUehkeit". erinSglicht.
V
. '
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- AM-f videoaufnaheen.Mnnen, Einblicke' in dae eigene Verhal; ten' gewonnen »«erden. .
',.''•
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' ~ .' •• ":
- Ee bwteht die Möglichkeit zur 8wperyl«ian,ohne xUm*tzli- .
ehe AnweMnd» wahrend der Aaumvee. " . ''. :.'..
'."". ' " : . . . . - .
\.
•
" ' . " - ' "
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.
. •
Allee in allem Ohne allzu grpjien; Auf wand llefte eich viele»
auch ander«« verwirklichen, wae eowohl den Patientinnen'
zugute k*M, ale auch der Entwicklung von Mieeen und Fertigkeiten der Atudierenden förderlich .wäre!
.
Workshop «Dae 4Btr«nd- PrögranaS, eine yideogeetatzte» eupervidierte Einübung in; die Interaktion Arzt- Patlant"r UnivereitAt Unkflping ( Bchweden)
Der Arzt Hirkt verunsichert- und nervöe. Ihn gegenüber sitzt •
•ine lurGelrhjiitenie, 64- Jahr l g« Diabetikerin., U* ihr
Schweigen zu brechen» richtet der :Arzt. noch tMhr geschloe-
IZ
Dam brauchen w* Sto Im vef*frdwno-
tfaehaBaruftponikgaganvarknöchariai Standaagebahran KuikiaBakran und
behaupten zu können.
• DtoAbksnrwnatoarautort^renAiztPallent-Äzlehung,
.-...'•
' .
•
'
.
• MAuldacdtungundBakAinpfung
aozWarBalaftuogderKranksfi
•D«n8toppaJn«rwiteranfln«nzWJan
Bettung der Krankan.
«r^Vorzugder.Spf»ohenden
' Madbkr* gaganObar dar VMMdnungaflut
vonhMHcamantanundmuaufMTxter
.'.
leohnctoglaanvvandung.
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hflormlartwardan.
MatnaAnaehrfftlaulalt:
M/Ort,
sene Fragen «n .Sie. Ohne Erfolgt Er wird noch nervöser, die 1
Patientin noch schwelgsamer...- "Sehnitt" ruft Dr. Sommarsson, .unser schwedischer -Tutor- Der Student tun Videoapperat
spult die Kassette, zurück. Wir , die BeobachterInnen, sowie
"Arzt" und "Patientin" werden dann die effektiven Aspekte
des aufgezeichneten Rollenspiels zuerst, aus. dem GedAchnis
rekonstruieren, um dann mit Hilfe des Videos unsere Erinnerung zu überprüfen. So beginnen Jahrlich rund 35 Studentinnen der Medizin in Linkflping ihre Ausbildung. Bamiß. dem
Spruch "Nur wer selbst essen darf, wird satt!" liegen Messer
:
und Säbel zur Mahlzeit bereiti Erstens dis intenmiven, videounter stützten InteraktionsUbungen, die bereits in der
ersten Studienwoche beginnen, und zweitens das problemorientierte Lernen, welches die Aufteilung die- Aufteilung
des Studiums in fächerübergrelfende Blöcke notwendig gemacht
hat. Dies» beiden Ausbildungsmethoden bilden den 4strandS
von engl. Strand«. Faden, Faser)., um den sich die FAcher
winden und so das "Seil"; bilden, dem die Studierenden bis
*fc
zum Schlußexainen folgen. Da pro .Woche nur maximal zwei
Stunden Frontalunterrieht ( "Vorlesungen") gehalten werden,
muß der/die Studierende ein'gehöriges Maß an Eigeninitiative
.mitbringen. Das Kommunikationstralning nach den .Ideen von
Noraan Kagah und Mitarbeiterinnen- spielt dabei für die Entwicklung der Studentinnen selbst, eine ebenso wichtig» Roll»
wie für die Entwicklung der Arzt- Patient- Beziehung.
Das stete Einüben offener Fragen, gefUhlsmeßigen Mitschwingens, Zuhörens und einer offenen, ehrlichen Haltung verbessert die TeamfMhigkeit enorm. Der unverdorbene Appetit auf
Wissen wahrend des Studi.uns beweist, • daß. das Menü für die
Studierenden so. stimmt.
,
.
In Berlin konnte nur das videogestützte Interaktionstraining
mit Supervision gezeigt werden. Mit aufschlußrsichan RolIsrrspielen wurden die fehlenden Patientinnen ersetzt- "Ist
das nicht wie Balintarbeit?", wurde gefragt. Dr. Sommarsson
msinte schmunzelndi "Bei Bai int wird die Situation in den
Köpfen der Teilnehmer memoriert, wir brauchen zusätzlich das
.Das hilft uns, unseren subj.ekt.lven Eindruck mit
der
wirklich«! Situation zu fconfrontieren." Zwar hat die Brup•penarbeit zu einigen Aha- Erlebnissen geführt, «bar di»
•Aß ige Begeisterung der mehrheitlich deutschen Studentinnen
MW unübersehbar. Grund dafür war, wie mir «in* Studentin
AU» Münster srklarte, daß "«n vielen Universitäten, in
deutschsprachigen Raum Anamnesegruppen und andere Formen des
Interaktionstraining» bestehen". ( Anm. d. Red. i Di« Autorin
i »t Schweizerin.) Da«, warn in Linkflplng am meisten zum Spaß
a« Studium beitragt, kann in einem «in t Igt gen Seminar.leider
nicht
wirklichkeitsgetreu
»riebt
wer dem
.
Da«
problemorientierte Lernen.
Di« vldeogee>tUtzten
Znteraktion«übungenließen «ich sicher-
lich ohne allzu großen Aufwnd mit 8«Minn in deutschen und
•chwelzer Hochschulen einbauen. Der Kern der Ausbildung in
Linkflping, das problemorientlerte Lernen, i«t allerdings nur
nit mutigen Reformen in der Jetzigen Studienlandscha-ft ge- ..staltbar. Daß diese nur von oben und nur unter Druck-zustande kommen kBnnen, wird am Beispiel Linkttping «chmerilich
deutlicht Anfang der SOger Jahre wurde in Stockholm beschlossen, medizinische Studienplätze abzubauen. Es war wie
selbstverstlndlich klar, daß Schwedens er «t 1969 gegründete
Universität Linköptng dem Schreckgespenst 'Arzteplethör*"
geopfert Herden würde. .Es sah g*nz «o aus, als würde die
durch Frontalunterricht schwer- geschftdigte Uni untergehen.
Dann .wurde mitten i« Sturm 4strand5 geboren. Dank diesem steht).
Linkflping Jetzt, an der Spitze der Beliebtheiteskala angehender schwedischer Medizinstudentinnen.
Workshop "Studlenrefora in Hannover - Ideen, Konzepte.» Erfahrungen", Prof. Dr. R. Pabst, Hannover
An der
Medizinischen Hochschule
Hannover
( MKH>
ist
vor
einiger Zeit das Bedürfnis entstanden, den Studiengang Hu- manmedlzln im Sinne einer intensiveren Vernetzung, von Klinik
und Vorklinik (vertikale Integration), sowie .eines praxisorientierten klinischen Unterrichts umzugestalten. Dabei war
i da* Ziel, den Rahmen der Approbationsordnung für Ärzte ( AO).
nicht zu sprengen, da die« langjährige bundesweite Verh.nd-.
Nirdi, Neben einem 12- wöchigen Präparlerkurs* d»r etwa den
lungen nach sich gezogen hätte.
hiesigen
Unter die
pr.-snq.va'-ar.er Re-
•ntmprechen dürft»,
»erden
zusätzlich
während 7
formen fielen Details wie z.B. das Prinzip, den Studl»nb»r
Wochen dr»i«tundigä. Praktika, am Lebenden durchgeführt.
ginn auf das. Wintersemester
Studentinnen
festzusetzen oder
den Studi erenden ei nes Jahreskurses
zuwelsen.
der Versuch,
werden -angeNlesen, -Strukturen an sich selbst
zu-
oder ihren Kolleginnen zu »rtastpn und Funktionen,zu quan-
Gewichtigere Veränderungen stellen die Schaffung
tifizier«!. Gleichzeitig liegen Präparat» au», an; denen die
klinischer
»i nen Hörsaal fest
Dia
EinfÜhrungsvorlesungen dar oder die
Möglichkeit-
Studierenden
das anatomisch Korrelat suchen
können.
Meist
für die Studentinnen, bereits in der Vorklinik HausarztInn-
erklärt der Kursleiter die entsprechend» Theorie und zeigt
nen . bei
der 'hohen
die Untersuchung. Dar Körper wird dabei regionenwei«», alt
Studentinnenzahl wird versucht, den Erststfmesterlnnen einen
einem
allen dazugehörigen Strukturen untersucht. Es stehen genü-
guten Einstieg in das Studium zu ermöglichen; besonders
gend Assistentinnen zur Verfügung,
wähnenswert ist
rinnen einer
Hausbesuch zu
begleiten.
Trotz
er-
die Zuteilung von Dozentinnen als Begleite-
Gruppe von Studierenden während ihrer
ganzen
u« den Studentinnen zu
helfen und »f» riöt^ftsnfall« tu korrigi»r»n. D»r Anatom!»unt»rricht konzentriert «ich dadurch »ehr: stark auf den Bewe-
Studienzelt. Erfreulicherweise bleiben einige dieser Gruppen-
gungsapperat- (, die. Studierenden präparieren nur insgesamt 3
während des ganzen Studiums bestehen.
Stunden die inneren Organe), was auch Anlaß zur Kritik gibt. .
In der klinischen Ausbildung.wird besonderes Gewicht auf die.
Das Hauptanliegen dieser Unterrichtsform ist
Koordinierung der Vorlesungen der. verschiedenen Fächer ge-
de« Grabens zwischen anatomischem Modell und labende« Kör-
legt. Im 5. klinischen'Semester werden bis Weihnachten Vor-;
per. Ein schönes Pr|lparat sei noch lang» keirt gut»s Präpa-
lesungen gehalten, gefolgt („ bis zum Ende des 6. klinischen
rat,
Semesters,)
pretatiönen.
von polilcllnischen Praktika,
Ausländsaufenthalten oder
Möglichkeiten zu
Dissertationen, sowie sogenannten
"•l»ctives".Electives sind -eine Art Blockkur«« von lchen Dauer,
Kliniken
in
welchen
Praktika
Krankenhäuser
ist
die
Studierenden
absolvieren.
angesichts
in
«»int Dr. de Gast und warnt vor falschen Modell i nterEinerseits probiert
lichst w»n i g zu "entfreaden",
er' daher, " Präparate mögIMt
Modellgrenzen,
die in
2 Wo-
vivo nicht existieren, bewußt weg und probiert andererseits
verschiedenen
•durch häufiges umspringen vom Körper auf das Lernmodell und
umgekehrt, die beiden möglichst eng zu verknüpfen. Zudem,
Der .Einbezug
der .hohen
das Überbrücken
peripherer.
Studentinnenzahlen
unumgänglich, die Betreuung der Peripherie' entsprechend wichtig.
soll der Stdierende eine gewisse Handfertigkeit in der Untar*uchung «r l «r nen. Es wird s»hr viel Wert auf. einen rücksichtsvollwn; Umgang mit dam Untersuchten gelegt, was zw»lfelsöhn» auch für dl« später» ärztlich* Tätigkeit von gro0em
Workshop "Anatomie am Lebenden - Erfahrungen mit neuen Lernund Lehrmethoden1*, Dr.
gen nit dem
interdisz i plinIren
t»r«uchungskurs", Prof.
wacker, Berlin
Nutzen' i.»t'.
. - • - ' " " •
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A. de Gast, Rotterdam und "ErfahrunDr.
kl i ni seh-
anatomi sehen Un-
G. Bogusch und Dr.
H.H,. Schau'
• :
Ein» ähnlich»
Unterricntsfor» gibt
•»' neuer ding« auch
in
Berlin. Prof. Dr. G. Bogusch vo» An«tomi«ch»n Institut und
Dr. H.H. Schauwecker von der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der FUBmrlin bieten seit eine« halben Jahr neben de«
Unter.dem Titel "Anatomie am Lebenden" stallte'Dr. -de Gast
noraalen Anatomie- Kurs fakultativ für
anhand einer Demonstrationsvorlesung, den'praktischen Anato-
Studentinnen
turs vor, wie er ander Universität Rotterdam durchgeführt
(,
bei
. "Interdimzipiinärer
gewaltiger
leider
Nachfrage,>
klinisch- , anatomischer
nur ca.. 6Q'
»in
Praktikum
.untarsuchungs-;
kürt" «n. Hierbei .geht es ebenfalls um dam Ertasten anatomischer Stukturen. Am Beispiel d«r H«nd untersuchten wir der
Reihe nach .Haut,
Bahnen, Nerven*
Hautvenen
alt
Venenklappen,. Muskeln und
weitere Blutgefäße und Knochen«
Zusätzlich
kommt dabei noch «in klinischer: Aspekts hinzu, «l«o das Aufzeigen der klinischen Relevanz all Jener Strukturen. Dabei,
werden Fallbeispiele anhand von ROntgenbllderh geschildert,
Der:
gemeinsam gehalten« Nodellunterrieht war durch die g««
gensei tigen
Fragen
*p*nn*nd.
Workshop
und 'Ergänzungen
.
äußerst
lebendig und
*
"Erfahrungen der
Feform der chirurgiechen Unter-
richt« an.der Ludwig- MaMimillian- Unlv*r«ltlt-p München
.
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Am-,Anfang gab ss einen Urknall, der letzte Nerv war garis•an. Eine kleine Gruppe 'von Studentinnen kam auf "Abwege".
Ausdruck Ihrer Unzufriedenheit sollte nicht länger die geballte Faust in Sack »ei.. Unewe HOnchener Kolleginnen- er-!griffen die Initiative. In einer breit angelegten Ev*luatIon
erfragten *ie die Meinung ihrer rtttmtudentlnnen. Diese benoteten den chirurgiechen Unterricht im Ourchachnitt mit 4,4
(Bestnote 1), zu 45X wurde gar die.Mote 5 geeetzt. Die gut
dokumentierte Unzufriedenheit und die konstruktiven Rfformvorschlägt von «tudehtischer Seit» förderten langsam aber
sicher auch auf der Seite der Ausblldungsverantwortlichen
dl» Einsicht, 'daß eine Änderung des Uhterrichtskonzepte»
ttbwfällig
war. - . ' . = .'" • • : - ' . " ' " • - • ' • ' " ' ~. • '' '. • " -•' " • - . •. "...
In der Nvukonzeptlon wurde als erstes festgelegt^ was die
Studierenden M Ende der Unterrichtseinheit kflnnen sollten
(operafionale Zieldef inition.). Als Auswahlkriterien wurden
dabei die Prävalenz und di« prognostische Relevanz benutzt.
Der Themenkatalog der Praktik* beschrankte man auf ca. 45
Probl einkreise. Um den einzelnen Stüdentlnnengruppen iMtg^
liehst viele davon zu vermitteln^ Herden di* «m Unterricht
beteiligten Kliniken zentral koordiniert und die Studierenden am Vorabend- über den ."Praktikumsort upd das Thema infört. Mit der Konsultation des eigens dafür- konzipierten
Praktikumsbüchesi welches .in völlig uhkönventioneller Weise,
nämlich problemzentriert, Studierende informiert und anhand
von integrierten Fragen testet, wird der Kurs von theoretischen Baiast entlastet.
Neben dem "Gruppenunterricht" galt unsere Neugier vor allem
dem Notfall kurs. An Beispiel der ttardiopulmonalen .Rsanination wurden den Anwesenden ' die verschiedenen Lernebenen von
der Wissensvermittlung mittels audiovisueller Unterrichtsmedien bis zum "Learning by doing" an Puppen mit compütersimuliertem Innenleben vermittelt. Ein Notfallkurs, der
seinen Namen verdient, weil er wirklich Können vermittelt.
Am meisten hat uns an diesem" Workshop allerdings die Zusa«menarbeit von Ausbilder Innen und Auszubildenen beeindruckt.
Mittlerweile ist es in München zur Selbstverständlichkeit
geworden» .daO auch dlm Lernenden an der Gestaltung und der
regelmäßigen Evaluatlon gleichberechtigt teilnehmen.
Abechl l elende Bedenken
'
• -
Es ist essentiell, sich dar grundsätzlichen Ansprüche an das
Medizinstudium bewußt zu bleiben, welche darin bestehen,
eine in Jeder Hinsicht umfassende Ausbildung zu gewährleisten. Sicherlich Ist dabei zu berücksichtigen, daB mit dem
StudjLue. die Ausbildung nicht zu Ende ist. Also soll das
Studium, auch den sukUnftig*n Ärztinnen Mittel in die Hand
geben* sich selbst weiterzubilden. Dazu eignet sich in unseren Augen der problemorientierte Unterricht sehr gut, weil
er alle Beteiligten aktiviert, salbstständig Probleme zu
formulieren und mit logischen Bedankeng ängen zu einer Lösung
zu gelangen. Die ergänzende Vorlesung oder eine Form • des
Teachings in Tutorien dienen dazu, dam Rad der Medizin nicht
immer wieder neu erfinden zu mflssyn.
Dr. Annle Sandberg Tschopp
Länggaastr. -2ia
GH- 3012 Bern
M A H
TBK
Hinblick* in eine fast n*iu_Xd*e-
Her »ich eine Zeitlang mit Anamnesegruppen beschäftigt hat,
vird irgendwann mit den Fragen zur Ausbildungsreform in der
Medizin konfrontiert) wenn er Anamnssogruppen auch .als
Protestbewegung gegen die herreehende Ausbildungsaisere in der
Bundesrepublik versteht. Wer »ich1 mit der Ausbildungsrefora
und bereite existierenden Alternativen im In- und Ausland
beschäftigt, der wird an der McMaster-University in Hamilton/Canada nicht vorbeikönnen. Ob nun von Ausbildungsmodellen in
New-Mexico, Xarlskrona/Sohweden, Harvard/USA, Beer Sheba/Israel, Hannover, Münster, oder Witten-Berdecke die xede ist, immer
wieder flllt der Neue MeMaster-University.
Zum erstenmal hörte ich von HcHaster auf dem Maitreffen in
Marburg 1988, ohne dafi ich mir ein genaues Bild von dem hätte
machen können, was ich dort aufgeschnappt hatte. 1s sollte
dort alles anders sein, ein Ausbildungsparadies, in dem nur
gut* - die besten - Lehrer. sieh um ganz wenige Studenten
kümmerni die Beziehung von Lehrern.und Schülern noch auf dem.
persönlichen Gesprich basiert, es keine Vorlesungen gibt und
man in drei Jahren sein Studium absolviert und hinterher einer,
von den besten Ärzten ist.
Auf dem Kuroptischen Kongress für Psychosen* t i sehe Medizin
in1 Krakau/Polan im September desselben Jahres hatte ich dann
Gelegenheit, mit eine» Vertreter dieser McM»st«r-Universität
zu sprechen und mehr. Information über diesen neuen Ausbildungsw*g zu erhalten. Die Einladung, mir doch ein eigenes Bild
von dieser Ausbildungsform zu machen und an der McMasterUniversity In Hamilton einen Teil meines PJ's zu absolvieren,
konnte ich im-Sommer 1990 •annehmen und für drei Monate mein
Tertial in der Inneren Medizin machen.
Heben meiner Tätigkeit in der Inneren Medizin wollte ich
aber auch herausfinden, wie diese Ausbildung .nun gestaltet
ist, ob in einem ganz anderen Ausbildungssystem'die Studenten
auch ganz anders sein müssen und wie sie dieses System,
•rieben, das sich aus der Ferne so paradiesisch., anhört. Auch
interessierte.» wich die Grundvoraussetzungen, die ein solches
70
System erst ermöglichen, u» beurteilen zu könnte in wieweit
wir von diesem Ausbildungssystem lernen, was wir von ihm als
Anregung cur Verbesserung unserer eigenen Ausbildung übernehmen könnten.
Was also ist wirklich so anders- an der McMaster-uaiveirsity?
*
•
.
.
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Die
Ursprünge
.
.
- '
•
Zunächst einmal ist die medizinische Fakultät erst in den
fünfziger Jahren aus der Taufe gehoben worden, also sehr Jung.
Die Gründungsväter brauchten weder auf einen eingeschworenen.
Lehrkörper noch auf ein* schwerfällig« Verwaltung Rücksicht
zu nehmen. Da die Universität automom arbeitet, könnt* euch
k*in Ministerium die wesentlichen Neuerungen mit Auflagen.
verhindern. Die Gründer Waran .von der Obeneugung und Brfahrung geleitet, das das herkömmliche Ausbildungssystem zu
schwerfällig, dl* Ausbildungszeit zu lang und d*r Umfang an
Lehr Inhalten zu groft sei. Aufterdem fürchteten sie ein*
Ghettoisierung der universitären Medizin in einem Elfenbeintürm, die der Alltagswelt der mehrheitlich niedergelassenen
Arzt* n^cht gerecht wird und ein* sich immer weiter differenzierende, sich nicht selbst reflektierende Maxlmalm*dizin
produziert. Dieser Entwicklung wollten sie «in grundlegend
n*u*s Ausbildungssystem entgegensetzen. Für eine besondere
Ausbildung mumten nun aber auch "besondere" Studenten ausgewählt werden .
.
•Da« Auawahlver
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Bin* Trennung von Vorklinik' und Klinik ist staatlich.
vorgeschrieben-, da normalerweise eine Zugangsbereehtigung zu»
M*dizinstudium an den AbsohlüB eines ^premed" genannten
vorkllnischan, meist physiologisch-biochemischen Studiums Ober
drei bis vier Jahr* gebunden ist. In "Mae" jedoch sind
mindestens 10% Studenten zuzulassen, die kein* naturwissansohaftlichan Fächer, sondern Psychologie, Kunst, Theologie
•te. oder gar nicht studiert haben.. •
Dl* Zulassungsproaedur ist «in Kernstflek 'der "Mac-philosophy"r
Von jährlich 3000 Studenten', die sich bei McMaster bewerben,
werden 500 zu einem Vorstellungsgespräch geladen. 100. werden
an Schluft äinar langen Prosadur in den neuen Jahrgang aufgenommen. Kriterien aind dabei nicht nur dia guten Koten dar
"preraed", viel nähr ein« Mischung aua- Leistungsberaltschaft,
Kreativität, Durchsetzungsvermögen, Vorerfahrung In anderen
Studien und Berufen, ehrenamtlichem Engagement in unterschiedlichen Lebenabereichen sowie Aufgeschlossenheit gegenüber dar
Umwelt - Kriterien, dia neben da» Lebenslauf vor allen in
einen Auf«atz, Einzelgesprächen und einen Testtutorial
herausgearbeitet werden. In diesem Testtutörial diskutiert
aina Gruppe von-Bewerbern über ein ausgewähltes Thema, während
sie von den auswählenden Gremium durch den Einwegspiegel
beurteilt werden. Viele .Studenten liegen "bei Eintritt in die
McMaster-University alteranftftig weit über dan kanadischen
Durchschnitt, da dia Vorerfahrung aina nicht unwesentliche
Roll« bei der Aufnahme Spielt.
Bat man die Hürde das Aufnahnavarfahrans Überwunden» sind
jahrlich 3000 Dollar Schulgeld'.fällig.
.
Der Fahrblan
.
•a wurde «in Currieulun geschaffen..in dem dar gasante
notwendige Wissensstoff auf das Notwendige reduziert und die
Studienzeit auf drei Jahre (statt vier, wie in Nordamerika
sonst .üblich) gekürst'wurde. Von diesen drei Jahren ist das
letzte unserem Praktischen Jahr gleichzusetzen* Die Übrigen
zwei Jahre werden unterteilt in 5 Einheiten (Unita), die Je
3 Monate dauern. Die Ausbildung beginnt im September mit der
ersten Einheit. Nach der dritten Einheit und einer als
"eleetiv«" bezeichanaten Famulatur gibt es in darauffolgenden
Jahr vier Wochen Sommerpause, 'bevor die vierte Einheit
beginnt, an daran Ende wiederutt eine vierwftchige Famulatur
steht. Im darauffolgenden einjährigen "clarkehip"., dem PJ,
gibt es dann zum zweiten und letzten Mal in der Ausbildung
vier Wochen Ferien im August.
;
' .
Die Unit«
Die für uns selbstverständliche Aufteilung der Fächer wie
Anatomie, Biochemie, PathophyBiologie, Orthopädie, Innere
Medizin etc. wurde aufgehoben. Anatomie beispielsweise gibt
•s überhaupt nicht. Statt Kadaver zu zarschneidan, sollen dl»
Studenten mit /lebenden Menschen und ihren vielfältigen
Problemen konfrontiert werden und das von ersten Tag Ihres
Studiuna an. Die Kiele dar einzelnen Einheiten sind grundsätzlich unterteilt in drei Bereiche: Entwicklung von Wissen ..
(knowledge), Fähigkeiten - Fertigkeiten {ekills) und Person- ;
llchkeit (personal qualltlas). Di« ersten drei Monate sind •
reserviert für-das Lerntinlernen. Es soll .deutlich werden ,., was
Krankheit und Gesundheit ist, wie nie definiert und vor allen,
wie sie bedingt werden durch Unweit, Herkunft, Lebesstil*
SozlalisÄtion.
Dl« Einheiten 2-4 beschäftigen sieh dann mit d«n "Body
Systems". Hl«r w«rd«n nacheinander die physiologischen und
pathologischen Funktionen einzelner K6rp*reinh«it«n wie
Atmung, Herz-Kreislauf, Blut, Hagendarmtrakt, Zentrales
Nervensystem, Urogenitaltrakt etc. anhand . von konkreten
Pati«nt«nb«ispi«l«n besprochen.
.
Dia fünfte Einheit beschäftigt •ich dann mit den alt er «abhängigen Problemen dar 9esundheitr*yer sorgung und wird deshalb
auch uTh« Life Cvele" genannt. Von der Intertllität Ober
Chromosoaenabsration, Mißbildungen und Pub*rtäts«ntwicklung
bis zur oarontopeychlatrle reicht die Spanne dieser Einhalt.
Di« sechste Einheit Ist dann das PJ, In den «ttf auagewi«.••ncn taaching-uaits •igenständig Patienten unter Auf nicht den
.. >.esid«n.t versorgt .werden Jkussen* Wie auch bei uns gibt a».
Ffllchtfächer, "rotations- und Wahlfächer, •«l«ctiv«s".
Mit Beginn Jader neuen,Einheit wird auch die Euaamnensatsung
der Gruppe verändert* ü«i »u verhindern, da» dl« eingeschliff er
n« Orupp«ndynamik den Fortsehritt des einzelnen behindert.
Seltdlgfcted learnj,na
'
.
• -.
Die auch in, übrigen Canada üblichen Frontalvorlesungvtt
wurden •rsatslosgMtrich«n, da sie von den'Initiatoren den
McMa^t«r-Modail«\els:lernbeMndernd erkannt worden waren. Ziel
de*, neuen currieüXums ist «s vi«l ttehr» den Studenten ein
Mlnlvun an Passivität und «in Maxivun an Aktivität zu «ruoglich«n. Di« Stichwortf heifiett "«alfdirwetad ImarniDff, j>*«rgr«up
• l»*x;nlaffm. Hier .werden nicht 300 Studenten von einem Professor-
gleichzeitig in einem Köriaal unterrichtet* Dia. .Studenten
sollen vielmehr dazu erzogen werden, sich selbst mit den ihnen
zur Varfügung gestellten Mitteln die rotwendige Information
zu beschaffen, die sie in die Lage veraatzen «oll, bei den
zweimal wöchentlichen Tutorial« nicht nur zuzuhören, aondarn
aktiv gestaltend einzugreifen* Zu diesen Mitteln zählen eine
umfangreich« Biblio-, Video-* und Audiothek, in dar alle
wichtigen Lehrmittel Inclusive Zeitschriften und Computer zur
Literatursuch* an sieben Tagen in dar Woche frei zugänglich
sind. Mithin wird den Studenten alles zur Verfügung gestellt,
was sie brauchen* um dem Ziel des Curriculums ao nahe wie
•möglich zu kommen.
,
Dj.a Tutorial«
Die o.g. dreistündigen Tutorials bestehen aua einer Gruppe
von 10 Studenten und einem auagawlhlteh Lehrer. Unterrichtet
im herkömmlichen Sinn wird gar nicht, stattdeasan wird anhand
von konkreten Fallbeispielen ein Problem aua dem Jeweiligen
Themengtbiet erarbeitet. Die Aufgabe des Tutors,ist dabei, die
von der Gruppe geführte Diskussion auf die Lösung de« Problems
zu lenken» ohne eig*ntlich inhaltlich Stallung zu nahmen« also
die eines Diskussionsleiters <Anamnae««gruppen, Balintgruppen
sind bekanntlich ähnlich strukturiert). Gearbeitet wird anhand
von Fallbeiipielen, die so präsentiert werden, wie »i* sich
taglich In der Klinik abspielen. Begonnen wird mit der
schriftlichen Darstellung der Symptome, mit denen ein Patient
in die Klink eingewiesen wird. Di« Gruppe erarbeitet nun die
Fragen, die dam Patienten gestellt werden müssen, um der
Diagnose naher zu kommen. Ist die Gruppe der Meinung, .die
Anamnese, die. von einem Gruppenmitglied protokolliert wird,
abgeschlossen zu haben, werden auf dar folgenden Seite die.
diagnos«r«l«vanten Fragen aufgelistet. Dias ermöglicht der
Gruppe einerseits, die eigenen Oberlagungan zu überprüfen und
andererseits, nun über die diagnostischen oder (in Notfällen)
therapeutischen Maßnahmen nachzudenken. Am Ende - einer Unit
kann die Gruppe anhand des Protokolls nachvollziehen/ welche.
Entwicklung Ihr differentialdiagnostisches Denken genommen
it.
Außerhalb der zwei Tutorials pro Woche haben die Studenten
mehrmal a wöchentlich klinischen Unterricht am Patientenbett "clinicäl akllla" - bei dem ihnen, passend zum Untt-Thema,,
Patienten zur Untersuchung vorgestellt-werden; Abhangig vom
Ausbildungsstand müssen sie sich dann mit den auftauchenden
Problemen von der Strukturierung dar Anamnese bis zum biochemischen . Stoffwechaeldef«kt und seiner neuesten Therapie
auseinandersetzen, ,um «i« den Mitgliedern der Gruppe anschließend vorzustellen. In "lab-akilla" gananntan~Binheiten können
die Studenten von der Ananmneseerbebung an bezahlten Pseudopatienten (wie sie auch in Münster existieren) bis zur Blektronenmlkroakopi« all«« erlernen, was sie zur Erreichung ihres
Ziele« weiterbringt. Das Ziel bestimmen sie dabei weitgehend
salbst.
Da« gilt auch für die sogenannten "horizontal electivea",
Famulaturen, die wahrend der Einheiten }e nach Interesse und
Lust freiwillig belegt werden können. Dabei wird dem Studenten
in dem von ihm gewünschten Teilgebiet ein Lehrer zugewiesen,
dec an zwei Terminen in der Wochf da» Studenten sein Spezialgebiet'niherbringt.
.
.-':•.;" "_j '" : • "-. •.
gvaluation
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~.
Prüfungen im eigentlichen Sinne gibt e« in McMaster nicht.
Am Ende einer Unit müssen die Teilnehmer einer Gruppe" «ich
selbst, Jede«.Mitglied und den Täter beurteilen. Dabei werden
Jedoch keine Noten verteilt, sondern Fähigkeiten, Wissen und
persönliche Qualitäten, wie «i« auch als Lernziel existieren,
beurteilt. Sie werden deshalb auch nicht •exams1', sondern
"evaluations^ genannt. Die hohe Motivation dar Studenten
bringt es mit «leb, da» eine schlachte Beurteilung der
Studenten untereinander kaum vorkommt. Nur ca. 1-2* eine»
Jahrgangs müssen ihr Studium abbrechen, weil sie die geatecktan Ziele nicht erreichen..
.
.
Darüber hinaus gibt es keine Prüfungen, wie wir »i«
kennen, aufiar einer staatlich vorgeschriebenen AbschluSprüfung
nach Baehdigung das Studiums,, die- unserem a.Staats»xanen
'Ähnelt. Sie igt zwar ratsam, aber zur Ausübung der ärztlichen
•
•
•
•
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Tätigkeit niebt zwingend vora«»chrieb«n iat.
Bin
Trotz «in«1 auagaprigten Identifikation n i t ihrer Univor• i t* t «lud auch Mac-Studenten nicht immer zufriaden mit dem.
waa aia von, ihrer Uni gaboten bekommen i
.
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; Daa Auabildungaayatem hat dort Mine Schwachen, wp 'die
"normalen? Univeraitlten in die Hochachulatruktur von MoMaatar
einbrechen. Diaa gaaehiaht durch die Doiantan, dia .nicht an
dar McHaatar-Univeritittt ausgebildet wurden und folglich
nicht den gleichen^ Anapruch an dia Leara haben, wia •• zur
dortigen Philosophie gehört. 80 gibt «ich der .eine Dezent
nähr, der nlch»te waaantlich wanigar-Müha bai dar Varqittlung
dar Larnziala in dan tutorial« odar la>«. Gut, dafi aa da dia
Baurtailungan aa Snda dar linhaitan gibt,, dia in waiaar
VorauiBchau dia Doaantan mit ain«cöliaftt.
Wird ain Lahrar von ainar Oruppa gaaahloaaan achlacht
baurtailt (dia Baurtailungan nüiaan an aina Prüfungakowiiaion
•chrif tlich waitargalaitat wardan) * ao -kann diaa . aainan
Auaachluft von dar Lahra badautan, nicht iadoch von aainar
Tltlgkait ala Wiaianachaftlar.
'
'
.
'
Laidar ist diaa jadoch .ain zwalachnaidigas Schwärt. Zat
.alalich ain Dozent von vornharain nähr an aainar Forachung
intareiiiart. und nix} nun llatiga. Studantan untarrichtan (ain
unä'.allan recht bakanntaa Ph,Inb«an) , ao achltgt er mit
achlachtaa Untarrioht «wai Fliagan alt finajr Klappe. Brttana
braucht er 'nicht mähr: zu unterrichten* und zwaitana kann- .ar
•ich um »o nähr um aaina ,-Porachung kümnarn. So wird dia Z*hl
dar guten Lahrar .nicht garade gr^fter, woran den Studantan
nicht gelagan iat. Damit wird deutlich, daft aalbat in dieaam
faat paradiaaiachan Sra.tam noch ? VCrmar im , roten \Aptel zu
finden iind. •. • .
. . . ' . • " . " • .• . '•'.•••"
Die p tudant ta
Via sind nun dia_ Menachan, dia diaaaa Syatem mit Leban
fQllan, baachaffan?
'-'"••
.
..
. .( Ba iat klar, da* daa AuawahlVer^ahren. einen bea.timiotan
.Typu» von. Studantan. bavprzugt '. • Ka .iat zudan nicht: laicht« in
AlfrunvonVietmghoff-Scheel
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S«ht doch, wie ste
stw 746.695 Seiten,
lische ScIbsthfiÜuagwefiw^jtoteUen - zwara
Niveau k ö r e r i t f i ^
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sie nicht als
den Krebs
HeiUrng s
primfcen Bedürfnisse ^
Siihrkflitin
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McHuttr angahommen zu werden, und es ist nicht billig, dort
zu.studieren. Daa Auswahlverfahren hat eine "Slite* geschaffen, die «toiz auf "ihre" Univeraitit iat, weil die** faat
all*« cflr sie zu tun achaint. Daraus ergibt aieh zwangallufig
aina primär hoha Motivation, dia bei dar Bewältigung daa
umfangreichen Stoffes auch notwendig erscheint. Aus dem oben
DarffeBtelltan wird auch; deutlich,d«ft man aegar faat von einer,.
Svmbioie •zwischan Untvarait.it und; Studenten sprachen muff.
.Jeder gibt und erwartet vom anderen daa Beste, was ar hat.
Dia maiatan Studenten eines Jahrgangs haben bereits;ein
Studium abgeschlossen, in dar Forschung gearbeitet oder, sind
achon aahrara Jahrf z.B. ala KranJcenachwaatar (bia zu .40%)
titig gawaaan. Dadurch alnd viala «n .varantwortuagayollaa und'
aiganattndigaa Dankaa und Handaln gairAhnt, kannan ragelmlfiige
Arbäitazaitan und kaina Obaratundan.
7
•
Ralativ viala Studantan aind bai Studianbeginn achon
varhairate t, und.einige haban Kindar.. Dia Varaorgung wir-d dann
von dan Bhapartnarn odar «ltarn- übarnomman, dia Finanzierung
abanaoi wann nicht ein Bankkredit aufgenommen wird..
Unter dan 10*, dia: nicht natunriaaenaohaftlich- auagabildat «ind,. befinden eich höchatana ein bia zvai Studantan, dia
«ich nicht, in Abendkuraen odar .auf andaran Wagan mit dar-'
Madizin auaalnandargaaatztJiuiban. \ " • "--,',-"• .
. Man könnte angaaichta .diaaar Vorauaaatzungan'glauben, nur
blaaje. Ober «r bei täte Ctaaichtar in der.Uni EU aehen, die «la
Binzalkimpfat1.. rflekaiehtaloa vor«Ärt»drlngan, Wann man. jedoch
bedankt, daft wir in: Deutschland Jedea Jahr; faat ein halbea
Jahr keinen Unterricht haben, .wird deutlieh, d«* di» Zeit von
drei Studienjahren »her ünaaran zwölf •Samaatarn entapricht.
Hinzu kommt, dafi auf diebia «uhalbjähr11ehan Ppüfungavorberaitüngm, wie al.a bai una .Üblich' aind, gänzlich verzichtet
wird, daft. Anatpnia. und daa ökologiache Stoffgebiet nicht
exi et leren und alle vorkliniachan Fächer durch den "premed"
entfallen. . ' .-' .
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Sin wichtiger nichtunivaraitftrar: Aspekt,achaint Jedoch
auch ein« nicht unweaentllehe Rolle zu aplelen. In einer.
Oaaallachaf t, dia er «t 1982 die entgttltia» Unabhängigkeit von
dar angiiaohan Krone erhielt und zu "f aat 50* aua Auswanderern
dar aratan bi« dritten oanaration baatabt. lat immer noch dar
Pioniargeiat apflrbar. Brläft die mahachen. nach vorne «eben,
nicht an "unwichtigen Dingen" f enthalten, mit Nebensachen Seit
vergeuden (dabei zahlt daa Wie und Naa daa Baaana leider auch
m den abaolutan Hebenaächllohkeiten), Dia« charaktarlaiart
natCriich nicht die Mec-Studenten allein* sondern die ganze
Oaaailaehaft, ist dabei aber eben auch Grundlage für die
Existenz eines solchen Ausbildungssystems.
ich bin während Beines draiaonatigan Aufenthaltes an dar
NcMaatar-Unlvaraity entgegen malner aiganan Erwartung ausnahmslos Studenten begegnet, dia alles andere al» verbissen
waren, aondarn oan« im Gegenteil freundlich, zugewandt und
hilfsbereit, die sich nicht nur für ihr Studium, sondern auch
für dia Walt u« aia herum interessiert zeigten, mit danan ich
zweimal in dar WocheSporttrieb und «m Wochenende ina Grüne
fuhr. Ich habe jedoch auch gespürt, da» sie im-Druchachnltt
wäaantllcbj: mähr und ..vor. allam^disziplinierter arbeiten, aia
ich a« in iaaiaam Studium getan habe und an meinen Mitstudenten
beobachten konnte (dabei handelt es aich natürlich nicht um
ein» empiriach belegte Tataache, aondarn nur ua meinen
begrenzten Blickwinkel). Ich denke, da£ hier aücb dia Früchte
der ersten Einheit - die rähigkelt, von Anfang an strukturiert
auf desneiantliche hin xu lernen - aichtbar geworden «Ind.
Mein» anfangs vorhändapa Befflrchtuna, die Studenten in
HctUster könnten sich als elitärer Kreis entpuppwi, wurde mähr
ala widerlegt. '. '•
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McMl
. Daft dia Modell-Uni McMaatar ala. ganzes nicht in unsere
Bildungslandschaft integrierter iat, läftt sich laicht naohvollziehen. Bin von, dar. ZVS unabhängiges iuawahlverf ahran
widerspricht harraehandar Gesetzgebung, dia. die Chancengleichheit In der Ausbildung «u erraichan varsucht. Die Neugrüundung
einer Universität mit dem Varauch; daa Auabildungaayjtam zu
Übernehmen, würde nicht "nur aua Koatangrttndan »cheitarn.l Dia
Integration dieses Modalls in eine bestehende Uni würde auf
vielfältige Widerstände von seit«n der Professoren, . .der
Verwaltung und . sicher auch der Studenten etoften. ;Daft es
Möglichkeiten, gibt, etwa» in Bewegung zu setzen, tiaben Jedoch
die vergangenen Jahre »ehoh.deutlich gezeigt. So.hat die junge.
Universität WittenrrHerdecks tfiele Aspekt« mit dem McMasterModell gemeinsam* In Hannover und Münster sind aeit einigen
Jahren Innerhalb der Fakultäten neue Unterrichtetoraen. erprobt
worden (Rata*ck-Modeir). Oremien. wie der "Murrhardter Kreis«
Bachen «ich (Bedanken Ober den "Arzt 3000", internationale
Konferenzen"beschäftigen eich mit der Ausbildungsmisere, und
zunehmend-werden Studenten in die Diskussionen integriert. Daft
wir als Studenten nicht uatltig rumsitzen und auf die neuen
Ideen der alter*. Professoren warten wollen, hat dl« UNIHUTBewegung 1989. gezeigt. Erste Früchte scheint nun .auch das
Berliner Modell zu tragen. Die gerade (10.5.91)' angekündigte
Initiative der nprdrheia-westfiliachen Wissenschaftszdnisterin, künftig die. Profeaaoren von den Studenten beurteilen zu
laiaen, um die Lehre «u verbessern, iet nicht zulet*t eine
Be>t|tlffUQg der .infUnnv-Porderungen. Dieee Beurteilungen werden
•chon seit langem- in MOnster;. Marburg und'ZQricti (andere Unis
sind mir selbst nicht bekannt); in unterschiedlichem ttafang und
Wirkung'eingesetzt. Sie sollten Jedoch nicht d«u miSbraucht
werden, sich an ungeliebten Prof*«»oiren su riehen, sondern
vielmehr als Instrument .einer kreativen Zusammenarbeit genutzt
werden.
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Daft Professoren nicht von Geburt an die Didaktik mit der
Muttermilch aufgenommen'haben, erfahren wir täglich. Auf
dleaem Gebiet .heist .es die ' Berufungsordnung gscielt zu
hinter fragen..- • • ' ' '
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Die eingefahrenen Bahnen in denen sich unsere Ausbildung
bewegt, sind natürlich nicht von heute auf.' morgen, umzukrempeln/aber kleine Schritte sind wie. gezeigt möglich. Thure von.
Oxkuell hat «inmal •ausgerechnet, daft es in der Wissenschaft
im Durchschnitt fünfzig";Jahre:- dauert/ bis* eine.Idee In die
Routine integriert ..wird. Die Apatanesegruppen wurden 1969
"erfunden"...
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Die .Entwicklung- und. Erweiterung der Anamnesegruppenidee um die
theveoseatrlerte Diskussion über spezielle Themen wie Sucht,
Tod und Sterben, Sexualität u.a. seigt, daft Bedarf an dieser
kreativen, eigenverantwortlichen Lemförm und nicht an neuen
FrontalVorlesungen besteht.
.,
Die Paralellität der Struktur der McMaster-tutorials und
unserer Anamnessgruppen macht deutlieh/ daft die Möglichkeiten
zur Weiterentwicklung noch.lange nicht ausgeschöpft sind.
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• Markus Weber
. . Coesfeldweg 39
«400 Münster
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F*m-ti*»n t
In-tio -bl-i
o-F M
Th* »i^bjsct I have cho*»n, for today ntay caume murprime. But
pi*a«e.con*id*r that th* patient oft*n ha« not b»»n the maln
cone«rn of nvdicln* and ••p*eia-lly not of m*dic'al «ducation,
Th*r* ar* m*v*ral r*a«on« for thi« Situation.. Aft»r th*
foundation of un.ivvrsitl** with facultlas- of mvdicine,
teaching of mcdicin« was raaliz«d in a v«ry acad»mic manncr.
N»v«rth»l**«t studvnta mostly wer» invit»d to acCompany
teachers during thatr patient car« 1 bccaus« at that tim«
t»ach»r» of mvdicin» siinuitan«ously worked a» practising
physicians.
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Th»n an Important Chang» occur»d- A* Toellner during th*
Annual AMEE Conf«r«nc« 1?89 pol n t »d out: For : two thousand
years m*dicine was taught and l«arn»d *» an art. But for
mor* than- « hundr»d y»ar« m»dlcln» h«s b*«n taught and
learnad äs a scivnc*. Th» ol.d tn*dical art-has'b**n vupvr••d»d, oinltt«d and forgotton. Th« study of nwdicin* ha*s b*com» a sci*ntific on», sc.i*ntific knowl«dg* and sci«ntific
thlnking hav» b»»n brought tnto prpraln»nc»| th» training of
th« mtthodology of m»dical practic« ha» •disäpp»ar*d and
littl* car* i s, b*«tow*d on .nwdical «thics. For th« sei «n 11 st
th* pati»nt 1s «n objact, an obj*ct of *x*«ninationt of inquiry, of inwstigation. and of. tr«atm*nt. Th* paticnts fa*cam» "study mat*rial". For th» physician th* patisnt is a
subj*ct, an' individual Mith a personal history in a social
cont»xt who ha» a p»r«onality Mi th human ri ghts. M»dlcal
practic« do*s not consist " o f ' applylng »cl*nce but of pursuing th* madical art.1 During th» di*gnastic-th*rap*utic
.proc»»* tK*, physician. has; to mal$* th« right decisiqns, f i n d
corr«ct Information on th» condition of th» patiant and com*
to th» right conclusion' in th* individual case, mostly
haviog. to copa with * inc.ompl*t* Information M i t h i n , a. short
tim»
lim* and und*r th* compulslon to raak* dacisions. th« funcion
h
of th« mtdical «rt
m*nts.
.
in to «et accordlng to th*s* r*quir»• • ' - " • ' .
Not* b»na r«f«rring to To»lln«r
in mvdical educatlon which ha»
than a Century im nothing «1s*
mvdical artp alttiought it i«
v*rbis against sci*nc*.
i
th» d«*ir« for mor« practic»
b««n «Mpr«s«»d now for mör«
than th» d*sir* for th« lost
s«I,dom prpnouncvd *xpr*ssis
• .
Sei*ntification of nwdlcin* not only d«priv«d th* p«.tl«nt of
his/h«r p«rsonality but also causvd * dissaction of th» human b*ing into saveral orgnh«. This happ»n»d a« a con««qu«nc« of ;th« »p»ctaliz«tion induc*d by scivne«. Th« spvcia11 »t i» *n •xc*lla>nt «xp*rt in a sppcial fliild. but thi*. advantag» i» Jotrit with th* ditadvantag» of havlng l o« t th»
holimtic yl*w D* th» pati»nt. Technical progr»«* lhd»»d ha«
allow»d to apply a much wid»r varivty of hvlpful diagnovtie
and th»rap»utic t*ehhiqu*». but oft»n by loosing a personal
doctor-patl»nt r»lation«hip.
Only on* kind of phymiclan» hac tri»d to k**p th* holictlc
vi«w and th* -u*« of m»dical art. That i» th» f a m i l y dbctor
or g*n*ral praqtitioncr. But th*ir diaciplin« i* ony acc»pt*d in BCMM n*dic«l «chool«, oft*n in a «hort-h*ndl»d mann»r
and Hldoffl with own Institut ton« a* th*r* «r* *.g. In th*
N»th»rlandm b*c*um» g*n*ral practic* r*«p. family m*dicin*
im not con*id»r»d to b* a «ctanti-fic diaciplin».
By th» May in th* mo»t traditional ncdical. •ehool« th» b«ginning of m»dical «ducatlgn doa« not or only «care*ly inelud» patiwnt contact - th* firvt pativnt .1« th* cadav*r! but th» fir«t y*ar» ar» sp*nt> on natüral «nd oth»r bacie
•civnc*». Lat»r pativnt« ar* d*mon»trat*d by th* diff*r*nt
•p*eiali«tm but «o»tly a* carriarm of.,»ymptants and mignc and
oft»n with rar» or compllcatcd dl»»am»*. Uwctur*«, «prInkling th* studant«. with knowl*dg* .pa*Biv*ly adaptad, ar*
dominating in traditional nwdical »chools. Not bafore lat»r f
p»rhapa *v»n aft*r th*, und*rgraduat*. medical »ducation i*
fint«h«dp «tudcnt« ar« charged with.r«»pon»ivility for
tawk« or
pati«nt«. Mim« Hag«mann of
our
t;h» wprk of au^hor* -Front th« fi'r«t d»cad«« of
lik« R.N.' Braun,
J.
Crpnln,
«om«
facul.ty coll*ct«d
A. ßrotjahn,
our' cantury
E, L i « k " a n d - W .
A ««eond »t«p .ha« b»eon« po««i.bl« by owan» of « legal r*gulation
whicK ««tabuen«« • "Practlcal Courwt to 'Xntrodud«
into Clinlcal
M«diein«"
Klinisch« M«dizin)
(Praktikum
zur
Einführung
irf
di«
including patiknt contact. R«ff«ring to
W*r*««aj«Wi Th««« wrlting phy«ician« from Auvtria, G«rm*ny,
th« «xp«ri«nc«» nad« during th« practical training in nur-
Ru««ia and Scotland cri£iclz«d in
•i ng thi•
th«ir book* th* a'cad.«mic
•Form of nwdical «ducation wlth th« mi««ing praparation for
«kill« of
cour««
i • nwant
to
d«wp«n
«y«t«mati cally
th*
ob«*rving, p«rc«iving and «Kp*ri*ncing paticnt*.
pativnt car« in • g«n*ral practie«.- Thi» includ««. «*p«ci«lly
Thi« Programm* i« «till in th* t««ting pha«* in bbth.privat*
th» communication with pati»nt« and th« manag«m«nt of th*i'r
praetie»* of"g*n*ral
di«turb«d eondition. And'I «m afraid that thi« Situation i«
outpativnt. cltnic« of our faculty.
still t r u»1 for ««v*ral m*dieal «chool« «v«n today;-..
ain« at
pr*c.tition*r« a« w«ll
a« in
variou«
Bmid««, th«. program«*
»tucidating th» dlf f«r«nt • «t«p« of m*dical cara'on
th« primary, «*condary and t*rtiary l«v«X«. Thi« tak«n a« *
Qn th« .othcr
hand th*r» «r« nwdieal .«ehool^ whlch adoptvd
unit n*ap« that «arly aontaet with pati*nt« in.'th» cour«« of
pativnt cvntwvd mod»l« of nvdical «ducatlon.. Maanwhil« pom-
«tudiim r*pr*«*nt« an ««««ntial
•ibiliti«« fqr «uch an undargraduat» »ducatf.on hav» app>ar*d:
tioni Fr.om th* b*ginning of
in
•hall b* mad« familiär, with .how, J3«ti«nt« «xp«rl*nc« th*ir
G»rnany.
Thi« wa« rvinforcad by t h« la«t
legal rvgula-
«l«nwnt of nadical
th*ir
«duea-
«tudl«« on th* «tud*nt«
tion« partially «upporting ny own activiti« in Nünftw. So
i l In«««, ho« th«y r*act .to it
I wculd llk« to .«Mplain. «pni»'of th* «-ffort» that ar» b«ing
f«ct« th« pmyeho-aocial «nvironnwit ha«. Anoth*r ,compon«nt
ntMda at th« fatulty of'MQn»t»r tor 'implvmant in" •ub*>qu*nt-
of p«.ti*nt contact i» that ith* «iudvnt b*com*« «war* of and
*t«p« a pativnt ori*nt«d currlculum. •
l*arn« to und*r»tand hi« own rvaetton«. to . th* pati*nt« and
. • ; -'•-
and «hich* ihf lu«nc*« and «f-
th»ir illn«««a>«. ThM« int «n t Ion« h*v« alr*ady b**n inpl«-^
Th« fir*t/«t«p i*. a practical
training in nur«ing for
t wo
m*nt*d at nany of th« «o-calZ«d r*for« unly*r*iti««.
.
. ,
nonth« btffor* «tarting with th» madical Bducation* Thi« r»quir*m«nt can al«o b« fulfillvd during th* fir*t two acad»-
A third «t«p compri««« th* training of diff«r«nt tvchniqu*«.
ntic y«ar«. Although, thl« altarnativ«. tinw franw ha« provvd
for phyftlcal «xamlnation« of th« pativnt*. Th*«* «kill« ar»
to b* inapproprlat« b«cau*> th« atudvnt .th«n lack« any »x-
taught
by. phywician» fron .all
clinical
d«part««nt«,
«.g.
p.erivn» with pati«nt« at th* bwginning of hi« mndical »du-
int«rnal m«dicin«, »urg«ryt. ophthalnolpgy or pmychiatry.
catign. Uni i k« th« r«gulation* in Uast-Gvrnany,
additiön w*. ar* pr«««ntly «valuating a cour«« on conpl*t«
th« .prac-
tical training • in nurcing wa« compulmory in th« form»r GDR
bvfor« bvginnlng tha> aeadamic t«rm at univ«r«ity. In th« SDR
!i>
X
phy«ical *xafflin«tiort«i in ordw to off »r th* «tudvnt« a holi«tic vi•«. Th««« t«chniqu** for phy«ieal «xamlnatioh« ar«
it la«tvd on« y»ar| f iv«-; irionth«' for tho«« who did. th«ir com-
now b«irtgjl.ttaught in th« third acadvmic y*ar. N« ar* plann!ng
pulBory
to »tart tKi» programm« *arli*r «o that it
not
fliilitary
«Hm to
««rvic». To qi«, «uch a long duration do«*.
b» n«c«««ary.. ..ln«t«ad,
•hould b« organiz«d in
th« nur«ing - training
auch a- way that th« »tud«pt b»eom««
acquaint«d with th«- taavic «kill« of nur«ing
th«. courM . "Anatomie Exanination .of
i« cdnn*ct*d with
th« Llving".
H«r« th«
«tud«nt« p«rfbr« phycleal «xanination« of «aqh oth«r, dolng
(«.g. hygi*n«p
«o th«y al«o «Mp«ri«nc.« th* .variou» procvdur*« p*r«onally*
.b«dding>. *nd b«con«« familiär with ob««rving p.ati«nt« in two
In thi«; way th«y l«airn what to «Mp«ct and. dvmand from th«ir
. diff«r«nt . ar«a«, thi«. b«lng. don* .tvoiporarily und«r
vi«ion.
• •
'
'.•'••
«up«r-
i* ;^: -1
B::§;::
Th« fourth at«p i« conn«ct*d .»ith th« l »»t m»ntipn«d. It.
compri»«« th« Import «n t «r«« of dpctor-pati»rit-communic«tipr»!
particularly
th«
t«aching -of . communication
n*c»»«ary for hi«tory taking.
But it
ct«p«.
«kill«
Tim« «ch«dul«
R«mark«
»l «o inc.luda» «itua7.Füll tim» werk .
• . o f pati«nt*^car«in .ho«pital»
6th acadvmic y«ar
(practical y«ar)
3»<t6 n««k«
in int«rnal
m«dieln«t«ur- •
g«ry, «l«ctlv«
6.Pati «nt-c«nt»r»d
group l«arnihg
in -a hol i »t i c
and.prQbi«m-ba«»d
- form
Sth acad«mic. y«ar
(clinical «p«— •
cl«lttia»>
S.Block practical «.i
»urgary» iht»rnal
m»dieln»p p«ychi «try, gyn»eolo. gy and ob»t»tric«
and pthvr di«ciplin««.
. .
4th acadwnic y«ar
(clinical «p»—
. cialitiM)
•
•much fflbr»' »fficiwitly. Purthpr :on th» ra*ultm of l»vningby-t»achlng play* an. important r öl». Additionally »tudvnt*
A.Doetorrpatiant-; coHnunication
2nd acadainie
y«ar (pr«clinicat «tudi»«). •
ean b« ••p»cially ««nmitiv» and «hov« mor» coinpasmipn to th»
3iPhy*ical
v
natlon of patiant«
•mall group» of
thr»» «tud«nt». ,
(l doctor, l
oba»rv»ri i
• • k««p»r of th»
th» minut»»)
with «tud*nt
tutor and family doctor»
Mainly in npnuni varsity hoapitalai
1. continuou«
pvtiant- car«
2. an» ttudant/
ward
3. rvaponvibiiity for «om» pattant»
U»ing «imulat»d
patiwnta for
coiMiunication '"
•kill.«
tion» wh»r« th» pativnt nuat. b« inform»d about him illnaa«
or n»«d« con»u}ting. In thi* fi«ld th» «mplQym«nt pf
callad *imulat«d • patianta h«» pröv«d invaluabl« for
«oth»
Initial hour». Th«y can b» trainvd for cwtain •tandardizad
rol»«i th«ir coo.p«ration in th» cour»« .can b» pl*nn»d- and
th«y «r» traintd to fllv» dirvctr f»«dtMick to th».»tud»nt ob
h i,* mi»b»h»viour
«nd pw-forntkn».
Anotnw b»n»flt of
thi«
'
.m«thod i* that it protwctm r«al . patiwnt« fron ppHibl* awkward bahavior of «tud»nt« which could happan.at th» b»ginning of th» »tudi»«. ftnoth»r partieulaflty t« th» Integration of «tud»nt tutor« a» l«ad»r« öf cour»«* b»ld in «mall
group«. Th« importanc» of pwr l*arning i» »till fr»qu»ntly
und«r*»timat*d and th»r*f or». u»»d too rarcly. Th» advantag»
of p»*r -laarning l» -that .-•t.udBnt* of.t»n hav> much. mor» und»r«tahding for th» («ltu«tion of th»ir co-r«tudanta than »x'.pari»nc»d phyaician« and th»r»fpr» can l »ad aon» clavm»«
human a»p«ct« of th« pati»nt*f Bituation. Ma hop» to r«e«iv«
mor», finaneial m»«n« for th« int»Qration of «tudant tutorm
into
th«
»ducational: .»y»t»fli
in
ord«r
to
«ntargan
our
Th» fifth «tap int«grat«». th« «kill» taught in th« prvviou*'
cour««». Mithin th» block practical«/el«rk»hip» th« «tud«nt«
ar« giv»n r««pon»i.bility for r«al- pativnt car« in diff«r«nt
clinical d«partn«nt«. Thi«, Integration of nwdical «tud«nt«
In mo«tly non-univ»r»ity hompital» r»pr*m»nt« .th« maih.«!«m»nt of th« «o-eall«d MQn»t«r-Mod«l Hhlch M« d»v«lop»d lii
th» «arly. «ighti«». Th« ••»•ntial prlnclpal« : of: th«»» block
practical«. ar«i '
- . . • ! ' . . '
• . .
• ' . - . ' ' ' •
.
• . "
3rd acadvnic y»ar
(clinical baslc»)
Anatomie »xaminatibri
of th» liying
; .•
^.Practl.eal coun»» •
to introduc« into
ciihlcal NMdiein«
(with pati«nt
contaqt) .
•l .-Pract i cal trai ni ng
in nurmirig .fpr
. month«
•:
L«arning with
•tud»nt tutor*
(p»«r l«arning>.
l »t acadmic y»ar
(pr»clinic«l
•tudi««)
0«n«ral principalBi
.
(i> A p«r;«onal «^tud«nt-pati«nt-r«latiohahip ahould b» part'
of «v«ry patiant contactp ,»o that th» patiant 1« not lookad .
upon a« a l«arning and training obj«ct. .
;-
(2> During th« whol« coura» of »tudi»» th» «tud«nt »hould .b«
giv«n'-r««pon«ibllity. a» «arly and a» much a» poa»ibl».
(3) Th« »tud»nt> «hould coptinuou»ly b« giv«n .fudback« on .
all of th»Ir-activiti»« in ord«r to allow than a parpatual
•valuatlon of th»ir laarning proc«aa.
'
• •
1.
Th» continuqu*
ear» of
inidividual
pativnt*
th» BtudvntB. Th*y can now partieipat* to a l arg» »xt»nt in
bftginning
th» p«ti»nt car* ind*p*nd*ntl.y and •*lf-r*BponBibly. In con-
Müh th*ir r»c*ption in t h«. hoBpital and laBting about two
w*»kB. ThiB r*plac*B th» proev'dur» of pat i »n t contact which
tr»Bt to our programn* oth»r ,Btud»nts in G*rmany oft »n. do
normal l y lapta 30 £o 60 minut*Br , wh*r* th* pati»nt im uB»d
not Btart a genuin* practical cducation with pati*nt contact
a« an ob J »et of d*monBtration or an »Hamination dunrny.
b*for* th* »ixth y*ar. Additionally, th» r»gulation» r*quir»>.
2. .Th» aBBignm»nt of
only on* Btud*nt
to
a clinical
B»ninarB for
ward
.p*ri*nc*B th*B* Bvninar». Bhould only focuB on quMtionB. and
VBTBUB a whol» grqup whlch allow« Indlvidu*! fMdback to th«
Btud*n't.
.
.
thi B last acad*nic y»ar. According to oür •»-
probl*fflB -
.
paricUlartly «thical on»B -
of thoB» pati*ntB
3. Each «tudwit !• giv*n rnponBibil ity for th* car» of Bon*
b*ing t*k»n e«r* of by th* BtudvntB r»Bpan*ibl». Th» practi<-
pat i *n t B
cal y»ar
inBt*ad
of pa«>iv*ly
r*c*iving
f*rr*d by th« l*ctur*r.
knowl»dg»
.
tran>-
Bhould not
b* Bp*nt
BtudvntB Bhould n*ith*r
.
on ByBtwtatic t*achihg.
Th*
Interrupt th»ir daily work in th*
According to R*nBchl»r th» clinical practical B in th« form
clinical d»partn*nt nor b* k*pt away fron th»ir pati»ntB for
of clarkBhlpB iB th» nomt important. part of ni«dical wiuca-
any l*ngth of tlm*.
.
. \ '
tion, th». l*v«l of rcmponvibility dcfining th* *ffici*ncy.
In th» thi'rd *cad»mic y»ar th»»» block practlcal» tak* plae*
Final l y l would lik* to MphaBiB» again thr»» b«Bjc prin-
in *urg*ryp in th* fourth acadmic y*ar in ipt*rnal madlcin»
cipl»B which can b* .found in all
and piychiatry «nd in th»-'fifth acftd*mic y»*r in gyna*col'ogy
t) A personal Btud*nt-pati*nt-r*lationBhip Bhould b» part of
and ob«t»tries. Additipnally.pl*rm*d .im a practical, in pa»-
•v*ry pat l »n t
dia.tr l n
upon a» a l»arning and training**otaj»ct, ' '
.
"
"
"
'
•
'
.
contact p
of th* B«v*n Bt*p*i
Bd that
th* pat i »n t
i B not l.ook*d
2) during th* whöl* cbura* of' Btudi»B th* Btud*nt Bhould-b»
i l
AB a ByBtvmatieal compl»tian to th» block practicals, w»
giv'vn ,r*BponBibility
planning a Bixth st*p to introduc* pati».nt-c*nt*r»d cours»m
pOBBibl»,
in
Btud*nt
3)
funetionB äs a doctor, on* äs ob**rv*r of .th* lnt»rp»rBohal
on
proc*B» and on» m» k»»p»r of th» • ninut»». Th* tawk of th»«*
p*rp»tual «valuation of th»ir l*arninj] progr»BB.
group«
compowd
pf
thr»»
BtudantB
»ach.
On*
. '"
«B »*rly *• poBBibl* and am much äs
.
.
.
.
and' th*' Btud»ntB Bhould continiouBly b* giv»n fMdback» •
all
of
th*lr
«ct.iviti*B
in
ord»r
ot. «llow
th»m
a
groupB iB to practiB* hiatory-taking and phy»lcal ^*xanin.atutor«
Sunnary
will play an activ* rol* in th» impl*m*ntation of thlB pro-
In th»
J*ct.
n*c*BBarily plac»d
tion in
a hoÜBtic and probI*in~baB*d form.
Th*
holistic
asp*ctB -ar»
practitibnar* qr.fanily dpctors.
to
b*
Studvnt
taught
by g*n*ral
.
.
introductlon
X d»Bcrib*d that
th*
pativnt
into th* .c*ntr* of a. nwdlcal
is
not r
»ducatlon
•that IB .ori*nt*d *ci»ntifically and acad*mically. In h\QnBt»r
•• • •
w* try. to r »all z» thi.B goal In B*v*n pt*pBi Early pati*nt'
Th»
B*v*nth
and f i nal
Bt*p
wi thi n th*
pat i*nt-c»nt»r»d
BO-call»d practical
d»ntB th*n
y*ar- ' <PraktiB.ch*B Jahr»
work: füll -t i m»
in . univ*rBity
PJ).
to Introduc« into Clinical Madicin»." at th» baginning of th*.
Th» »tu-
• acadvnic t «r m.' Followi'ng -that com*B th» l»arnlng of t»chni-.
hoBpltala
B*l*ct*d t »ach i hg hoapitalB. At thi B point
or in
in •th» madical
•ducationp w» r»gard th* BlMth pr*viouB Bt*pBv
contact in th* nur«ing training and in th* "PrJtctical Cour B».
th»
•ducatlon' l« accompliahad in . th» sixth acadvmic y*ar,
a« th»y. *r»
d»Bcrib*d and •xplainvd •bpv*,.-»BiBuff icivnt prvparation for
qu*B n**d*d for
physical. »xaninationB and t h»' l*arning..of
communicatlon Bklll«.
During th* clinical" block practical B..
th*B* BkillB and t»ehniqu»B ar» nadv ÜB* of in pat l »n t car»'
' which IB follow*d' by. ByBtMatic training in grpup* of thr**,"
conaldaring hoiiatic and prpblam-basad aapacts>
EHE
In the last .
acadaaic yaar tha atudant la abla to partictpata in tha pa-,
MPT
-.•—
:UMI
tiant cara, indapandantly .and salf-raapanaibly to^ä"• i'arg.B •
axtant. "
• '•'
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. ' _ - . .
Prof. Dr. -D. Haback..
.
,
.
.
..
- . = . . .
.
.
1. EIN FALLBER1CHT
>
Inatitut f. Ausbildung und
Studianangalaganhaitan
UnivaraitÄt Münatar . .
Domagkatr. 3
.
- 440O MUnataf
Ea konnta ainfach nicht wahr »im
dar arata Arbaitatag und.
ich war arat nachta um drai fartig, ala aollta ao aina arlaaana Qual mir glaich zu Anfang dia Richtung für dia nächatan acht Uochan walsan.. Eigantlich hat t« ich um diaaa Zait
noch In Harriaon** laaan mUsaan, um dia Patiantanyoratallung
am.Morgan vorxubaraitan, ab*r .ich war «Ha. • . " '•
Dar vorliaganda Artikal iat da. Manuskript alnaa Radabairags
dautmche
Hiar an dar Duka Uniyaraity* ainar dar vornahmaten Xarita-
Fassung war nicht «u-fiutraiban. Doch dank unaar «llar pai^-
au*
ainar
Auablldungvtagung
in
Uaraehau.
achniadan Nordanarikaa, war offankundig Lalatung gafordartj,.
fakta» EnflUmch kain Prob l a«, odar?
und-zwar in aolcham MaDa« wia .ich M alm MQIligglingar nicht
.
Ein
Dia Radaktion
für möglich .gehaltan hatta.
war angaaagt von dar
Dia total* Patiantanvaraorgung
wirklich komplattan Untarauchung Ubar
datai4»liarta EKB-Intarprat*tion bia hin zur «uawandigan Pa-,
:
tiantanvoratallung baim Prafaa,aor.
.,-'-.
.
.
> .-
Dia hiaaigan Kpmmilitonan haban aa in zwai Jahran Studiun in
diaaan
Dingan
zu
ainar
baachtlichan
Kompatanz . gabracht,
wlhrand dar Dautscha nach drai Jahran. Hpchachula ahar dumm
daataht. Abar ao ataht man hiar nicht langa, dann al:abald
wardan ainanv^Baina gemacht"...
•/""
Di a. Aufgab» • ' " • " ' - ' • ' • . '
Entaprachand
ähnli char
•
•
.Modallvoratallung i
•:
.
nach
dar
ai n
Krankar .alna.. Maachinadaratalltp dia leidar .kaputt tat, muß
dar Arzt: und sain Btudant hlar funktioniaran wia aina Ma^
ach i na -• tagain, -tagaua« pauaanloa. Faat pauaenloa 'jadanfalla, dann ain bia zwai fraia Taga pro Monat gibt- a* imparhi,n. Anaonatan
Dienat, bai
iat
fdr dan
Jungarzt Jada dr.itta Nacht
dan Chlrurgan Jada zwaita, ohna daß atwa dar..
Morgan darauf zum Au»glaich dlant. Entaprechand*auagamargalt
aahan dia Gaaichtar aua. Für '4an Studantah. gilt ,dlam»
'
• • ' •
nächtlich»- Präsanzpflicht
glücklicherweise nicht.
lediglich bis 22 -Uhr für Neuaufnahmen
rufen.
'.
Er
wird,
ins Krankenhaus ge-
-
,
Vietnam Abgeschossene und nunmehr Alkoholabhängtg»| der vor
meinen Augen an
raspiratorischar
Insuffizienz Sterbende -
Jeder "Fall" stellte eine exquisite Steigerung des Entsetzens dar. Jeden Tag von neuem, ohne daß besonders, viel Zeit
Der Tag de* Studenten ist erfüllt, von Blutabnahmen, Visiten,
zur verkraftung de» Erlebten blieb. So ließ.eine psychove-
Patienten Vorstellungen
und
die . Vorbereitung
d»rs»lb«n-,
RBntg»nbe»prechung*n,• Neuaufnahmen, Bestellen. von Zusatz-
getative Erschöpfungssymptomatik auch nicht lange auf sich
warten, die glücklicherweise bald überwunden war. Offenbar
untersuchungen. Anfertigen
gewöhnt man sich auf die Dauer an .alles. .
von EKG«, Suchen nach dem. EKG-.
Gerät, Kanüien-Legen, Cola-Holen etc.. Bai . al ledern schwebt
der verfluchte Pflichtschlips als ständiger Begleiter über
Der oute Tip
„
.den Dingen. Zunächst schnürt er einem .die Kehle zu und .dann., .
wann Mann raus hat wie Mann ihn auf lässige Weise locker
trägt, hängt ar dennoch, dauernd im Wegi beim Schreiben, am
Bevor es überhaupt losging, hatte mir ein Arzt gesagt, ich
solle mich auf einiges gefaßt machen. Als Einführungslektüre
Bildschirm, beim Untersuchen...
empfahl ar mir Samuel Shems. "The Housa of Sod" (19BO), ein«
haarsträubende .Anekdot» Shems über sein
Fürat
Xnternship
(Aner-
kennungsjahr) als Doc an der ''Best Medical School" (gemeint
Einer; .trug, eich »it. besonderer WQrdei
Dr. Montana i Er war
der Chirurg ein» Etage tiefer und strahlt»' H! • ein .Stap-n am
.Himmel. Bei Jeden komplexeren Problem hieß es "wir sprechen
ist Harvard K Hier vertritt der "Fat Man" Xsein Oberarzt) •
die These, "der Patient ist der mit dar Krankheit". Diese
Klarstellung ist für den Protagonisten <8hem) zentral, da. er
•a! «it Dr. Montana", egal ob es fleh ue einen thrombosler-
sonst durchaus auf die Idee käme,' er sei dar. Krank«» dann
die Klinik'stellt sich als un«rtägllch»r Hexenkessel dar,
ten
voll Zynismus und M»n»ch»nv»rachtung.
Scribner-Shunt
bei ' einem
Dialyaepf lichtigen
handelt«
oder beispielsweise die Interpretation eines Tiffenau-Tests*
Er war immer da, sofort da, und zwar zu Jeder Zelt, der
vollkoaeene Arzt also. Konpetentp entscheidungsfreudig! sicher. DarUberhinau» Jung und. wohlgvkännt. In J»d»r Hinsicht
Als.Auswag aus dieser unbeschreiblichen Lage werden.ihm vom
beneidenswert.
.Arbeit
.
\
"Fat Man" Jobs mit weniger .Patientenversorgung anempfohlen,
u.a. eine Tätigkeit als Psychiater oder Radiologe. Auch die
als
Pathologe
wird
positiv erwähnt,
da die
Wahr-
scheinlichkeit von Regreßansprttchen seitens der Patienten in
diesem Fach' gering ist. .Shem entscheidet »ich letztendlich
Da» Fiasko
für .den
ersten Ausweg. In einer
kathartischen Schlußszene
.Dl» eigene Inkompetenz -und .Hilflosigkeit dagegen wurde »inen
wirft Shem seinen Instrumentenkoffer fort, 0er dabei in ho-
tagtäglich im unmittelbaren Kpntakt mit -den Patienten Immer
wieder »it Grausamkeit vor Augen, geführt. Ein» Holl» von
hem Bogen Über den Kliniksparkplatz fli»gt - und '»ich aller
seiner chr'qmblitzenden Instrumente-entleert.- ••'
.• •
.
Krankh»!t und Leid»n entfaltat» •!chi der von ei nem inoperablen Pharynxtumor .abscheulich Stinkende) der von AIDS-EncBphälopathie mental Alteriertei der zur verkraftung der
Diagnose »»in»» Bronchialkarzinom» K»tt»nrauehende| der von
.einem Melanonr Badroht» und. von Angst
G»zmichn»t»| d»r
in
Die Rettung
"
.
Mir ging im Laufe der Zeit ein Licht auf, als ich zu mainer
eigenen' Überraschung feststellte, daß ich »ich bei'' einem
meiner multimorbiden Patienten auf elnaal gar nicht für sein
Ni.er*nversagen, Salzkon«um und Aszite» intaressiarte, *ondarn mich vielmehr für «eine prätitaialan Ulxara und Pur pur a1
Sehönlein-Hanoeh begeistern konnta. Da* war deahalb eigenartig, Hell ich Hautkrankheiten ala unmittelbare Beleidigung
für*a Auge lange konsequent verabacheut hatte.
Nel ehe,. Ster nstunde aber, ala die Dermatologl* ei eh al •
Augenwalde offenbarte und durch ihran poaltivan Anachein
meiner Motivation 114 einer Wiedergeburt verhalf. (Ein halbes
Jahr später fand ich mich, tatsachlich in der Dermatologischen . Abteilung dieser Universitätsklinik Mieder, MO leb
•inen erstklassigen Kur« besuchte* der - für^mich richtungsweisend werden sollte.)
•
: Da« Ende '
' ••••'.•'
'
Ich Armaaligar konnta ihn in aainar Unarraichbarkait nur
bewgndarn. Da achritt ar «uf aainan Erfolg zu,, dar Z*it
antgagan, da ar dia madiziniacha Malt mit. aainar Kompatanz
arhalla. Neleh profaaaionalla Ganugtuung i ha in* Gaaicht
gaachriaban atand...:
;.
Abar ich haba ainan .Einblick in «aina Walt bakomman« und Ich'
varmacha. mich ihr nicht. Bim i «t zwar *in dar Walt, abar
nicht.dia Walt. Wollt« ich Ja mit Dr. Montana tauachan? Um
nein Laban nicht. Europa, Muttar. uhaarac Kulturkraiaaa,.hola
mich haiffl! :.'".'"-
' !_/. •
O Gnade de* letzt*n Tage«! Nach Dienstschluß ein letzte* Mal
au«giablg in da« Klo schiffen, auf den ich in den vergangenen acht wachen mir ab und zu ein. .paar Minuten gequälte Ruhe
gegönnt hatte. Abziehen, fertig. Raus hier.
11. BTUDIENBTRE8S IN DEN STAATEN
Entspannt aaß ich in .meine« kleinen Auto bei Sonnenschein
und offenem Fenster. Daa Radio bescherte Heavy-Matal, w*h-i
rend 'die schwere Sommerluft mir durch die naßgeschwitzten
Haare fuhr. Jetzt.-noch einmal an dem Gebäude vorbei, in dem
ich mir . in vollklimatisierter Kühl« die Nerven aufgerieben
hatta. I« Auto stand ich-dann vor dar Ampel, an der ich un-.
zahl ige Male die Straße überquert hatte, um mir die lebansrettende Cola und 'Frittan zu holen, dia..mir eine Stärkung
bei meinen herculeanischen Aufgaben waren.
.
Und dort am Zebraatreifarr vqr meinen. Augen ging der ungeheuer Kompetente Über die Straße, dar Gesegnete mit den
glanzvndan Auasichten, der beneidenswerta Chi rüg Dr. Montan a i immer "auf Scheibe", allzeit bereit.
\
Wahrand Fa.chlauta in dar nadixiniachan Malt aLch ainlg «ind,
• daß. in dar Madl'zinarauablldung ain fiohaa Ma(J an Balavtung
liagt, baraitat dia Bucha nach dar Uraacha dar Belaatung1
Anlaß zun Diaput. Dia Univaraitat., dia Studantan oder. «Ina
Kombinatton au*-- baidan <zu variablen An t «11 an) wardan ala
'Verur«acher baklagt« Garade in dan USA gilt dia Madizinerauablldung al« Bel»tung p*r enc»llenc». Eine baachtlicha
Anzahl von Fachartl kein behandeln daa .«oganannt* "madical
«tudant diatre**" <madizin«tudanti«cha Not), da« u.a. durch
Dy«phoria» Dapra««ion und Studienabbruch gekennzeichnet tat.
AIl»rlai i ntara««ante Li taraturh i riwei•« dazu l«««an »i ch
unter . "Student, -Maclical, rP«ychology" Im Index
f.indan. •
• . /-. . • •. ."."'. . - . . . . " •' ' .'• .; .
01» Frag»
';.
-
Die Tortur
In •!n«D. neueren Artikel *u dem Thema beklagt eich Clark
M988), daß die Belastung durch die. Ausbildung zu wenig em-.
pirisch untersucht Morden «ei und daß die Studien, die es/
.gibt
«ich auch
noch
widersprächen.
In
vier
.
:
Die Ergebnisse sind ein statistisches. Feuerwerk* *us deni
»ich Jedoch recht klare Aussagen ergeben. Die-Daten erlauben,
•folgende Schlußfolgerungen!
. . .
«et hod lachen
Problemen sucht er die Erklärung der Widersprachst die An-i
'peridung nicht reltabierri_T<mtverfahren. die Zusammenstel lungj>.
unangemessener Kontrollgruppen, die Wahl 'falscher atichprb-'
1. Mindesten* 12% eines Jahrgangs zeigten deutliche depres-,
bengröften und .der Verzicht auf Länsschnittuntersuchungen«
sive Symptome während der ersten drei:Jahre, Der grüßte Anteil (25X) wurde am Ende des zweiten Jahres apparent, also
nach der ersten Halbzelt.
Clark will nun all•• besser machen. Er stellt sich in seinen
2. Die Studenten lagen auf der "Rangliste für "Dysphorle" bei
Artikel di* Frag»,
allen
inwieweit Stimmungsschwankungen in den
vier Ausbildungsjahren . statt-finden
ropd")
("vicissitudes of
class
und ze}gt dabei Interesse -für ganz konkrete Probleme,
Bewartungen
an Ahnlicher Stell«.
Folglich
war
die
Dysphor i e für .viele, dauerhaft.
-.
•
3. Besonder* dysphorischs~ Studenten (BD.I > 2ÖT "neigten eher
.die solch* emotionale Lagen -prägen könneni Wie. oft gibt es
zum'Abbruch des Studiums/
Suizidgedanken? Ist' die Depression gesehlechtsabhängig? Gibt
mm Faktoren (z.B* Psrsänlichkelt»merk*ale, Familienanan-
4. Die Maskulinitat-Fenininlt*t*skala war in ihrem
.
Vorher-
nese), die bei Studienbeginn eine Anlttlligkeit für mtu01enbedl-ngte Depression vorhersagen lassen? Wie ist der Zusan--
sagewert eher bescheiden.
menhahg von Depression .und der InanspruchnahiM von Psychotherapie? Schmälert Depression die Studi«nlefstgng?
'
:
5. Studenten mit hoher Dysphgrie tendiarten nicht vermehrt
. . . .
zu: Alkohol- oder Drogenmißbrauch. Sie zeigten
häufiger Depression ^n der Familienanamnese.
auch nicht
Antworten sucht Clark. In einer. Llngpschnittstudie. Zentrale
päule dieser Studi* ist da» bewlhrte BOX Testverfahren (Beck
beftression Inventory). Verwendet werden des weiteren Skalen,
6. Beide Geschlechter waren in ähnliches Maße betroffen.
pför Neurotizlsnus (aus de« Eyserieck. Personality Inventory) •
7. Depressive Dekompensation ("major depression") hatte eine
Maskulinitat und Femlnlnitat (Personal Attributes Ouestlon-
Prävalenz von 3X bis 8X während der ersten drei Jahre. Zwei
nair»), Alkohol- und Drogenniftbrauch (Di.agnpstic Interview
Schedule) und di* Anaenese (aus de« Family History Research
Dritte^: dieser Studenten hatten Sulzldg»d»nk»n.
D£ »onostl c_Jnter.vi •»)..
.Soweit die beachtenswerten Ergebnisse von Clark. .
Ein
Modell' - . '
. . ' " ' ' '
- ''
..
;
• ' ' • ' . -
•Als Versuch, die Belastung und'Vorbelastung von Menschen Inder
medizinischen Ausbildung, besser
zu verstehen, brachte
Engel (1.982) dm Begriff dm* biopsyehosozialen-Modells ins
Spiel. In dl «um Sinn« startet* dann Vitaliano <19BB> »in»
Studie, in der er verschiedene Faktoren, dl« .eventuell für
das Medical Student Distress bedeutsam «fnd, korreliert, sie
•o in einen Zusammenhang bringt und Wechselwirkungen verdeutlicht. Dabei .kgmet «in» von Albe». (19SO) entwickelteFormel zur Anwendung, in der de» Konstrukt "Maß der Not", aie
Funktion, von weiteren vier bestimmenden Konstrukten err
«chein*i . " . . • • " ' ,
-' ' '
Exposition fUr BtrwMren * VulnerabilltÄt
Not
p»ychplpgt«cher Rückhalt +- BOXl«ler Rückhalt
Auf dleee Weiee «ollen eehrere Kriterien erfaßt und Aunagen
Über Abhängigkeiten gewacht werden, eit dem Ziel, daß diese*,
bippsychoeoilale Modell »tati«ti»ehe Varianz bemeer erklart
«l« eine, alleinige War i ab l e,
• ' •' "~ - '
Z.wei
Jahrgänge einer
Medieal. Schöol, JeNeils
tinnen und Studenten wurden bei
nate
und
»pÄter p
be-fragt.
zwei
Wochen vor
17? Studen-
Studienbeginn • und'acht Mo-
Examensklaueureni
Zur Erfassung* dar
untersucht
Konstrukte 'der Albee-Glei-
chung wurden die Ergebnisse von insgesamt zwölf definierten
Tests :den fünf Faktoren zugeordnet. Folgende«
tet i
' • ' , • ' ' .
•
.
Blutdruck
(Prdtocol
of
wurde getes-
the Preventive Cardiology
Program,
Univerity of Waehington), Lipldindex (gesamt Plasmacholesterin / HDL-Gholeaterin nach Miller), Famil i•nanannese über
Herz- und Gefäßerkrankungen (Physi'cian* Coronary Risk ^Profile), Adipaeitae (Quetelet Body Mass. Index) und Tabakkonaum
(Physicians
Coronary
Risk Profile) gingen in die Bewertung
der körperlichen Gesundheit ein <phyaical health Status).
Zur-Beurteilung' der Persönlichkeit (pertonality) dienten daa
Fr am i ngton Type A Behavi or. Seal e . und das Anger
Seale.'
•
'.-.'-.
•"
*•
Der Erfassung de* psychischen
''
•
Expressi on
:"''•"
und soii*len Rückhalt«. <psy-
cholpgical and social resources) dienten da« Coping' Check
List (WCCL) und The Social, Network List.
Die Methode
Sehr detailliert beschreibt Vttalianö die Methodik, «it der
er unter Xmplimentierung einer Batterie von validierten und
bewahrten Teets zu seinen Aussagen könnt, «lies mit. der Abr
»icht, begleitende oder prognostische Faktoren, der Not zu.
erkennen i
tl
Dl* VulnerabilitMt
(vulnelrability) ergab sich
licher
Persönlichkeit
und
Gesundheit,
sozialem Rückhalt«
.
:
und aus
aus
körper-
psychologiachen
."•"•
•
'
Di» Not
xlmty) t
(dl «t r«»»)
wurde operationalieiart mim Angst
(«n-
ge0M«en mit The Symptom Checklist Anxiety Seal»,
Depression
(depre««ion>,
Inventory und Belastung
Daily St r Mm.
. '
gemessen mit
dwn Beck
yulnvrabiUtäti
Belastende Ereignisse (Stressors) wurden mit dem Life Ex p*.rlences Burvey erfaßt.
' "•
Nachdem im Rechner au* großartig« Weise hin und her korreliert wurde und dabei . allvrlvi Komf-fiEivntmn rHUltlartmn,
«chliaßlich da» h»rau«r warn Vitalianb al»
«od.I of «•dleal . «tudwit ' dl»trm»m"
Da» Ramultat ,
. . - ' • . , .
'. . "
;
Wm-t»
für
Ang«t
Waran
b»i
"biop»y-
pr»t«llt.
P*ychologi«ch»r
und
BrnH^ltigung
da* Suchmn «oiialar
"^
. .• '
Stud»nt»n
von
«igni-fitfantwr
wann
warvn hier
minm
Typ .A
und
«oiialar
verminderter .Not,
dung«»trategien
Rückhaiti
während
probl»mori»ntJ»rt»
Untarmtatzung deckt «n
Wunechdenken, . Vermei-
und. Selb»tvorwüP-f e mit
größerer
Not
ei'n-
hergingen.
Oac Modell erklart angeblich 42X der Not-Varianz der Stichprobe. Wicht i-ger nochp e» macht deutlich, daß .Studenten mit
größerer Not drei Überragende Rieiko-Faktoreh- hatten t eine
Typ
A
Persönlichkeit
(peycho) ,
einen Herz- und
unterdrückt«
AggreHeion
6e-fÄfterkr*nkung»index
<bio).
Ecce, - dae bippvychoeozlale 'Modell!
in
dl» -fün^f
gro߻r
Not
.ub«rdurch«hrti ttl ich; hoch, 0«pFm»mipn nahm, zu, B«la».tung.
auch.
•
• ' • ' .:.'•'
V ",.'-.
. •
. • •
. • ' . . ' ' '
Balavtungvfaktortmi
mit
(•oci.al) und
Au« dwi Barmehnungan •rgvben «ich Aua*agan Ob»r
Kprmtrukt« dmr AI b««-Forn»l i
Moti
dia Ent«t«hung
Depression
(stress) , gemessen mit The. Reeder
«Ich
kommt
für
.P»r»önlichk»it und untardrUcki* Aggrmnion padautvam...
auch
Bedeutung ala Bmla«tung«faktor«n warmn Verlobung,
Wohnortiweh«»!' und Krankhvit.
'
-'-.
gmringmr
Hmir*t,
nj
Vijtaliano
U9&9)
zieht au« »einen Forschungen den Schluß,
daß für viele die ärztliche Auebildung eine hbehmt belastende 'Erfahrung ist t etwa« dl-fferenzierter drückt er «ich
natürlich im Originalartikel au*). Soweit »a gut. Bedenklich
aber da» Faziti Die Verwaltungen der Medical School» »ollen
diejenigen Studenten au»»iebenv die 'von ei nem • "»tre»» mana—
gement" profitieren können. Wie wir .»eben, ist auch hier
nicht da» Ziel, die Ausbildung zu optimieren, sondern eine
Überleben»strategie
zu
präsentieren,
-mit . der
die' "Mühle"
mBglich»t unbeschadet' durchlaufen »«erden kann.. ' • . ' • •
In einem Leitartikel im JAMA fordert Zoccqlillo
/
.
•
(19S8> in.
"
Bezug auf Depression in der Ausbildung eine konkrete .Strategie, dieses .Problem praktisch anzugehen. Zumal viele Studenten und Assistenten um ihre Depretajon gar nicht wissen,
sollen sie. über. Anzeichen und Symptome informiert .werden. Es
«ollte betont1 werden, daß Depression keine übliche Erfahrung
in .der. Ausbildung ist, sondern . ei neri -zu behandelnden Fehl-
19t
i um t «n d darstellt. 'Infolgedessen i «t «in Besprach mit einem
Das Forum für diese Diskussion stellen im wesentlichen an-
Psychiater
gesehene Fachzeitschriften dar,
zu empfehlen, .wob«! diese Möglichkeit leicht zu-
ganglich Min
sollte. Psychiatrische Behandlung allein darf
kein Grund für Vorbehalt« bei der Vergabe eines Abschlusses,
oder einer Approbation ••in. Im Gegenteil, die Verantwortung
für die Durchführung eines solchen Programm« wird dem Dekan
für, StudienangBlegenheiten Übertragen, der die Zehr der,
TAlle «r fasser» und für' eine•reibungslose Behandlung' 'sorgen •
moH. .
'
.
"
•
•
'
.
'
•-.
kel zu dem Thema darbieten. Relativ detailliert wird in
solchen Arbeiten dieser Gegenstand angegangen. "Es fehlt dabei nicht an Engagement der Analytiker,
lichst
wasserdicht
zu halten.
In
dit
Methodik
mög-
diesen . Überaus seriösen
Forschungsanstrengungen geht es darum, ein Anliegen der Untersucher
wissenschaftlich 'faßbar
kenntnisse so zu fundieren*
,
die wissenschaftliche Arti-
zu machen und ihre
Er-
daß s i s w - t retbar . und disku-
tierbar werden.
Grundlegendere Hilfe fordert
hoffen,
immerhin
Clark
(1988)i
"Wir
daß unser Beitrag zum begrenzten Wiesen aber Be-
Pt
lastung und Befinden in der Medizinischen Ausbildung zu positiven Veränderungen führt, -z.B. eine Neubewertung von Ko-.
Doch auch deutsche Bedanken und Konzepte fehlen, wie gesagt,;
sten und Stützen solch hoher akademischer Beanspruchung, eine
nicht - auch wenn einige Schlußfolgerungen in Hinblick auf
Revi sion
die Situation von Studenten auf sich warten lassen. Im mit--
vor kl i ni scher
Lehrp.I Mne und bessere
h2Jf «gusl len
•für Studenten." Das hoffen auch wir.
telerweile
vielcitierten
Abschlußbericht
der Robert Bosch
Stiftung werden bezüglich einer neuen Theorie der Medizin
biologische, psychologische und' soziologische Erkenntnis-III. STUDENTENOrtZENTZERTE LEHRE?
Daß -die
konzepte vorgestel11 (Arbeltskreis MedizinerausbiIdung 1989
8.31), die es ermöglichen, Jedes medizinische Problem eines
medizinische Ausbildung
in
Deutschland, in
einer
wir sogar ex cathedra mit., prosaischer .Klarheit zu hören, was
Patienten •multldimensional zu interprstierem Je nach dem,
welche Gesichtspunkte man bei der Betrachtung ins Auge faßt, -.
erschel ht das Problem unter., bi ologi sehen, psychol ogi schein
Insider schon immer- wußteni
oder sozialem Aspekt.
Krise steckt, ist zwar'nichts .Neues, aber Jüngstens.bekommen
"Der
Im
Grundstudium
theoretisch
und
erteilte
abstrakt. Er
praktischen .Problemen
vierend. .
.
.
und
Ist
'
Unterricht
enthalt
daher
ist 'weitgehend
nur. wenig
oft
nur
Bezüge zti,
wenig
moti-
'
Daß man
'•
auf diese Weise .nicht
.
nur
.
den Patienten,
•
sondern
auch den Studenten oder Arzt betrachtin kann, zeigte uns "
erst Vltalianö, einer der profiliertesten Schriftgelehrten
auf den Gebiet des Medical Student Distres». Er macht überdeutlich, daß die Studls in den USA mit einem ernsten
Die vorgeschriebenen Prüfungen beeinflussen das Lernverhalten der Studenten in der Weise,, daß sis sich oft in kür-
•
Pro-
blem zu kttmpfen haben, das in .extremif existenzbedrohende
Ausmaße annehmen kann, zumindest aber -tine bedeutende .Dys-
zester Zeit eine.große Menge an, Faktenwissen 'aneignen mit
phorie mit sich bringt. Solche studentischen Schwierigkeiten
dem Resultat, daß es hinterher-.rasch, wieder vergessen wird.'V
(Arbeitskreis Medizinerausbildung 1989 S.1S8>
.
.
existieren Jedoch .nicht nur dort. Ein persönlicher
rungsbericht
(M.B.
1987/88) zeigt,
daß
Erfah-
Ähnliche Verstim-
103
So dl* Bankrotterklärung durch den Murrnardtar Kr «i«, •in*
Exp«rt«ngruppe- aus 24. Professor «n und Doktoren.
:
..
mungan auch hiar in Deutschland vorkommen. Garada die Angst
der Betro*-f«n«n vor &tlgmatisi»r'ung steht dabai oben an.
P«
Konsequenz dieser Erkenntnis einer Lehre mm Z i ml vorbei istnatürlich dl« allseitige und laut« Forderung von Verbesserungen, daran Fora ausgiabig und facettenreich diskutiert
wird. Ein differenziertes Zwischenergebnis di«s«r Diskussion
i «t dar eben' zitiert« Abschlußbericht d«* Murrhardtar KraiBM, dar darin: «In« umfassend« «jrialys« »i t Ausblick vorlagt.
Zur Synth«** «inar Utopia xiahan dl» Lehrpäpst» In dl ••am
neusten Forschuhgspaper 'gleich vier. ausländische Ausb.lldungs»xperiii*nte alt Model l Charakter heran, untar . andaran
dan nvuan Untarrichtavarauch dar Harvard Madie«! School, dar
ain intargrlartaa Larnan arproban aotl.
.
' . .
För di* batrof-fanan Studantan i »t nur dl» Fraga,
Mir alt da«. Import von UB-anwrlkanlachän Modallan dar: Problamlöaung nicht auch dl« iwan»l*u*ig daranhlngandan Probl«aa in da« Au«bildung*«y«ta«j «jiti«pörti«r«n. G*nau da»
droht ntellch i« ,2ug« d«r hl««ig«n Studlenrafor», dl» offenbar In dir« .allgatwina Anbatung all djn»an, wa« übar dan
Atlantik g«fl.og«n koajrt, «inatliMt. B«i atlan zug«a«b«n«n
Lflblichkaitan dar kl i ni «Chan Auvbildting in dan USA. l*t
trotxdm» nicht zu Obarhöran» Mi» Kritik an «b«rvdiaaarkli^
nlachan Ausbildung i« aigartän Land laut wi.rd.
TU* Tlt mttum.*
n'
Garad« zu dar Zait, in dar hiar in D»ut«chland übar «in»
Optifliarung d«* Mvdfzinfttudlum nachgedacht, wird, «,ach«n.
mich klug« Köp-f» in dar N«u«n H«lt längst Gadankan nicht nur
darUb*r» wi» •• um dan Studl angang Mlb*t b«*t»llt i »t,
•ond«rn auch darüb«rt wie stark dl« Beanspruchung dar Studenten durch dae Medizinstudium überhaupt ist. . .
.
I«t
dl»
medizinische .Hochschule
«in
deprimierender
Ort?
Schon länger wird behauptet, daß "die sozial« Kompetenz vonNaturwissenschaftlern durch ihr« . Ausbildung beeinträchtigt
wird" <Klüver 1.9B3 8.187). Geschiaht dl«s gerad» mit uns
allen? Di«s« b«d«nkllcha Vorst«llung sollt» AnlaD zur «ig«nan Standartb«stimmung sein. Kann .man das Konzspt der "Medizin als groß« Humanwissanschaft" (Bander 1969) noch retten? Nur n«nt« corporiqü« «ano kOnn«n Mediziner dem Patient
ten gerecht werden, denn kranke Ärzte heilen keine Patienten. Wer far-«in« p*ti«nt«nori«ntl«rte M«diKin«rausblldung
•intrltt fPOM!>, wird solch« nur aber «ine stud«nt«nori«nt i arte Lehre «r r eichen k (innen.
In Bezug auf den Wag dorthin stellt Clark
(1988) treffen-
d»rw»is« f»st, 'daß charakterlich» Disposition und Familivngeschicht» wenig,raodifizierbar sind» während das Curriculu»
und die Seglei tbedingungen sehr wohl zu beeinflussen .sind.
Mit diesem Hinweis geht er immerhin einen großen Schritt
welter als Vital i ano (1989), der lediglich Unterstützung
beim Überstehen der Katastrophe angeboten sehen will, obwohl
schon mein« Oma wußte, daß in Jeder Hinsicht Vorbeugen besser als Hallen ist - dar Patient hat »ehr davon und dar Mediziner auch. Mensch l i ehe Lehr~, Lern- und Bahandl ungsbe. dingungen sind die Voraussetzungen slna' qua non für »In gesundheitsförderndes Miteinander. Das meinen wir mit "humanem
Ausbildungsziel".
.
Pettr M. Uehmeler
Heinrich- Keine Str. 67
3500 Kass«!
los
i—ffmlvuf-icjswr»
ml-fe . cJeer-,
Chef.ärztln--, in der wenig kollegiales Zusammenarbeiten, .aber
auch wenig therapeutische Freiheiten möglich »Ind.
Dieser Automat i sinus beginnt schon zum Studienanfang und wir.,
gewöhnen uns schnell daran i
Von -Anfang an arrangierten wir unm mit Verhältnissen, dl«
wir eigentlich ablehnent Lernen, «treng nach einzelnen Fächern' getrennt, für Scheinet lassen une ein 'Standest»wußtseln, ein etarrem Abgrenzen gegenüber anderen Berufsgruppen, einblauen) echreiben eine Doktor-Arbeit, weil "man"
die Ja heutzutage' braucht. •
' .
In Anbetracht dessen, wa« wir alle* wissen .müssen, bleibt
•kaum Zelt- für Alternativen,' auch kaum Zeit für 'einen •Blick
über die Grenzen der Medizin .hinaue
(da« Bild . vom
"gebildeten Arzt" erweist mich schnell «l« Seifenblass)i und
.-wenn wir mal etwas nicht wissen,' verfluchen wir' mit allen
Kräften, die "Lücke" vor den Mitstudentinnen oder -Ärztinnen
zu vertuecheni eo haben wir .es .'gelernt. Au* der Unsicherheit'
heraue ergibt eich dann eine arrogante .Souveränität, die
"Chefarzt-Mentalität",
die
eich
erstaunlich
schnell
entwickelt.
. - ' . ' • ' '
Seit ca. einem 3/4 Jahr existiert in Münster eine Gruppe, in
der wir uns Über unsere universitäre und berufliehe Zukunft
- was und wie wir später arbeiten wollen - auetauschen.
Wir-, das sind, ungefähr B . Leute, die a^Le kurz vor dem.
2. Ex amen stehen. Mir sind .alle' Tutor Innen in Gesprächsf ührungskursen bzw. Mltglieder von Anamnesegruppen und kämmen,
alle tendenziell au« dem "links-alternativem" Spektrum.
Wir glauben nicht, daß es zwangsläufig einer Anamnesegruppen-Vorerfahrung bedarf, un -sich Gedanken Über eigene Ziele
und Utopien zu machen,* Anamnaeegruppen als notwendige Vor-,
bereitung der Perspektiven-Gruppe-, wir .hätten auch aus anderen Ecken und Zusammenhängen kommen, k (Innen. Es ist aber
bestiaat kein Zufall, daß wir alle Tutor Innen sind| aber ob.
Jetzt das.Beschäftigen mit menechenorjlentierter Medizin ein
Reflektieren fördert oder generell Leut*» die sich und andere« stärker hinterfragen, sich auch eher mit Anamnese befassen, sei dahingestellt) es stimmt wohl beide«.
Wir kamen zusammen, weil wir uns oft privat über .die uns
bevorstehende 'normale" Medizinerinnen-Karriere unterhielten, und mit den bestehenden Auseichten «ehr unzufrieden
•sind.
Wie sehen diese Aussichten, diese medizinische Variante des
automatisierten Lebensweges,- Geburt, Schule, Arbeit» Tod-,
konkret aus? •
Ein verschultes, zum Ende vom reinen Examens-Vorberelten
bestimmtes Studium, PJ, AiP-Zeit. und fast zwangsläufig eine,
mehrjährige
Asslstenz-Xrztlnnen-Zeit
als
Weiterbildung.
Während der 5 oder mehrjährigen Zeit im. Krankenhaus meist
Streß und Verantwortung rund um die Uhrp AO-Stunden-Woche,
Bereitschaftsdienste. Dazu eine strenge Hierarchie»- Patientin- Schwester- AiPlerln- Assistenärztln-r QberärztXn-
IOC
;•
Viele.Ideale, Ideen, die wir am Anfang dee Studiums hattenr
••l b«t bestimmt« Arbeiten, Alternativen zur Unlversitätsnedizin, menschenarientlerte Medizin, bleiben dabei auf der
Strecke, oder wir vertrösten • uns auf späteri der Schuldschein auf die 'Zukunfti "Wenn ich erst mal in der Klinik
bin, dann wird alles anders,. ..wenn ich erst mal arbeite,nach Ich...Ja, wenn ich erst in meiner eigenen Praxis
bin, • kann ich.'.." "
.
•" •
Wir merken, .wie. wir * uns im Laufe unseres Studiums haben
einlullen lassen, und wie schwer es ist, wieviel Kraft es
erfordert, di.es zu'erkennen und au« den vorgegebenen Rahmen
• auszubrechen. '
.
Dies ist einer dar Grund», warum wir die Gruppe gegründet
haben, und zwar Jetzt schon, innerhalb des Studium«. Wenn
wir erst einmal alleine irgendwo in -Bad Berleburg-oder Büx.-
' "'"'
'
tehude
im
Kreiskränkanhau«
arbeiten, . wird
scheinllch noch schwerer -fallen, uns an
erinnern und-zu .versuchen, '.sie'zu leben.
i
Innerhalb dar
auchan,
eigene
a«
unm
wahr-
unser* Ideale zu
•
••
• .
.
t
Gruppe, wollan wir nach andaran Perspektiven
Idaan
entwickeln,-
una
Zait
nehmen i
nach
die Zukunft
planen
wir
einen
Besuch
im «HO-Gesund*-
Stadt«-Projekt Hamburg und der niederländischen' Stadt Almere, .in
der
die
Gesundhei tsver sargung
nach
dem
primary-
heal.th-care-Konzept .der WHO erfolgt..
.
Desweiteren organisierten wir für uns einen Kommunikatlon«-
eigenen Interesaen zu' fragen.
Workshpp, um uns. Ohar die.Anamneaegruppen hinaus mit unserem-
Die Gruppe dient'dabei als- Anlaß, zu kuck an, .wie»sieht die
Situation Oberhaupt au» und wa* wollan wir. AIa Austausch,
Gesp'rächsverhalten -zu befassen.
• .
•
,
':
E« ergaben sich in unserer Gruppe .aber auch einige Probleme,
und IdeenbBrse, in dar wir erfahren, was dia andaran wollen
die uns einige« nicht schaffen oder un» auf der Stelle tre—.-
und «o unseren Horizont erweitern. Ein« wesentliche Funktion
ten ließen. Oft war es so, daß wir. mit verschiedenen. Erwar-
dar. Gruppa ist
tungen zusammenkamen i Einige wollten ..konkret arbeiten, andere wollten erst einmal den Streß während des 'Examens ''loswerden, so. daß die Treffen oft mehr Stammtisch-Charakter
abar auch ein Rückhalt, und Schutz, 'indem .wir.
uns gegenseitig in unseren
Idaan bestärken und wir, evtl..
gemeinsam, ainlga Ziele, varwlrkliehan.
\
• •
Für
:
hatten, wo-wir unsere Unzufriedenheiten sammelten; Aus die-
Was haben wir nun bis. Jetzt als Gruppe gemacht?
./
ser Haltung heraus fiel es uns oft
schwer, gegen den Frust
anzukämpfen und trotzdem an einer konkreten, positiven Per-,
Wir
tra-f-fah
ainmal
una ragalnAßig und naban
var»tftndigtf
waa wir
wollan,
una
Ziala ain.d. "Für aahr vlala von una iat
.tung ain wiehtigaa- Thana,
tu
waa für
Anfang arat
dia Aroaitaübarlaa-
waahalb wir
bagannan,
lichkaitan dar Tailzait-Arbait <odar zümindaat
var traglich normal an Arbalt«ait> zu auchan.
nach Mag-.
dar
tarlf-
raieh'1 und Tailxaitarbait bat »n, und varmchicktan diaaan an
Jakta.
..'..'
' - • '•
.
Inatitutionan und Pra'
Nach diesem Rückblick ergibt «ich für uns die. Frage, womit
wir uns. innerhalb .der Gruppe- in der .nächsten .Zeit beschäftigen Mollen bzw. was uns bis.Jetzt gefehlt hat.
Mir wünschen uns noch mehr persönlichen .Austausch, was-die
Mir achrlaban alnarf Briaf, in dam.wir u* tn-formationan ba^.
züglich Ba«ch*-ftiguhg»mägl,ichkaltan im "altarnativan Ba-.
varachiadanata, uns .bakannta Pranan,
spektive zu arbeiten*
una wichtiga.
. " . . - • _
'einzelnen Leute
wollen,
was ihre Perspektiven und Utopien
sind.- Arr diesen Perspektiven «tollen wir konkreter arbeiten.
Nachdem wir. uns mit eine« möglichen Ar.beitaber.eich,- Institutionen,.: JKffitar und .sonstigen Einrichtungen-» näher befaßt
haben und einen orobart Überblick hierüber bekommen haben,
möchten
wir
die»
auch- mit
den '.beiden anderen Arbeitsbe-
Dia F^aaonanz war aratauhlich gutj .gar*da von Inatitutionan
reichen,- Krankenhauser
(6a»undhaital*danf
darüber austauschen, : au» welchen Gründen wir
-proJaktan UBH.)
unrfangraicha Antwor.tvn.
bakaman wir
vlala und'
Im folgandan bamchÄ-ftigtan wir
uns
und Praxen-:,
lnen Bereichen arbeiten wollen (z.B.
tun* Mir -möchten uns
in
den einze-
im Krankenhaus um den
mit dan varachiadanan Elnrlchtungan und baauchtan" ainlga,
z.B. dan Saaundhaitaladan Blalafald «nlafllich alnar V»r«n-
.Facharzt .z.u machen^ um klinische -Erfahrungen «u Bammeln
usw.) und.: Kriterien entwickeln, unter welchen Bedingungen
ataltung zur Ärztlnnan-Arbaitaloaigkait und' garachtara Ar-»
bait»zaitvartailung(«natatt da* aina 60 Std. arbaltai aollah
wir uns eine Arbeit In'den einzelnen Bereichen vorstellen
.doch l i abar zwal 30 Std. arbaitan)» daa Arbaitaant^ .wobei
wir una diaaan B*auch hAttan aparan ktjnnan,.
können <3S-St d> -Woche, wai tgehend . .sei bstbest i mmtes • Handel n,
•kollektives Arbeiten, . Naturheil.kunde...! ::um nur. einige
mögliche Stichpunkte zu nennen}.
. •"
'.. . "
Hiernach wollen wir Krankenhäuser und Praxen- suchen, die.
diesen Bedingungen entsprechen und evtl. einigedie««- Einrichtungen besuchen* um mit den Leuten vor Ort Über ihr»
Erfahrungen, Probiert», -Erfolge zu reden. Wir denken da z.B.
an verschiedene berufsttbergreifende Gruppenpraxen.
,
Mir erhoffen uns hiervon ein konkretere» Bild, mit dem.wir
.dann besser eigene Ideen .'entwickeln können, besser einschätzen können,, wa» sich auf bauen.l Aßt und an der Verwirklichung dieser Ideen konkret arbeiten.
Deshalb an dieser Stelle ein Aufruf .an Euch,: .wenn Ihr Adressen von. Gruppenpraxen, Krankenhausern oder anderem wißt,
R*
die in etwa den -oben genannten Kriterien entsprechen,
schickt sie uns doch bittei Vielleicht laßt «ich «o mit der
Zeit eine ganze Kartei mit Einrichtungen, die ein Arbeiten
außerhalb der „normalen Karriere ermöglichen,er«telien.
Wir finden es auch spannend, Kontakte zu Leuten in anderen
Städten.aufzubauen,•die1»ich auch, in Gruppen oder einzeln/
Gedanken In ähnliche Richtungen machen. Erste Kontakt« haben
wir "bereit« zu einer Gruppe von Berliner Studentinnen, geknöpft. Vielleicht kommt dadurch Ja ein breiterer Austausch
oder eine Vernetzung in größerem Rahmen zustande.
Wir halten Perspektiven-Gruppen ftlr eine gute Möglichkeit,
Konsequenzen au» den Erfahrungen .mit .Anamn««egruppen zu.
ziehen und weiterzuentwickeln.
Thomas Birkner . Mechtild Bischof
Frank Diener
Hammer Str. 148
Dingbanger weg. .446
Nordstr. 38
4400 Münster
4400 Münster
. 4400 Münster
"MEDIZIN
MAL.
ERFAHRUNGEN
IN
DER "3-
DEUTSCHEN
ANDERS"
VON
WELT"
7!
KRANKENHKU8ERN
MIT
F*AMUI-ANTINNEN
. •
UNSERE ABSICHTi
Seit »inigen Semestern besUiIftigen wir uns «l» studentischer
Arbeitskreis an der Universität Münster mit der GemundhBitsversoroung
In. der sogenannten -3. Welt*1- Viele Medizinstudentinnen berichteten
uns tu. begeistert
und mit
schönen Bildern über
Ihre
Famulaturerfahrungmn
in
Krankenhausern , und
Projekten
in
EntwicMungsItnoem. "Host of these Student are young, immature and
unexperlenced, thus •aJdng thl» prögr«* »orm of a spedal medical
adventure tourlse" schreibt Mr. Timmermefin, Hmdleäl Superintendent,
Mutoko, Zlmbabwe, 1989 Ober »«ine Erfahrungen mit deutschen FamulantLmen. Dieser Kontrast veranlaßt» uns, einige Gastgeber um
Rückmeldungen zu bitten.
DIE FRAGENi
Wir entwarfen einen Fragebogen^ der in offenen und ga«=hlos«enen
Fragen inhaltlich folgend» Funkte, erfaßt«
- Größe und Lage der Kliniken
- Erfahrungen mit au«landi«chen Studentinnen < Zahl, Herkunft, ihr»
Interessen, VervtendloungMögllcnkmiten,. Aufwand und Nutzen fOr die
Gastgeber)
Cmprmhliinoen der GMtgeber zur Vorber.eitung •eine» Au»r
lande »u fenthalte«. .
Die»» Fragebögen schickten Mir an 3O Kranltenhauser und Gesundneit«po«ten in fünf ver-Bchiedenen Landern Afrika«« die bereit»
Erfahrung . mit deutschen FaeulantXnnen geesrht hatten. - sMr erhielten
12 Antworten mit B. verwertbaren Atiswartungsbögen.
; . '
DIE ANTWORTEN
•
.
IH» Klinikani
.
' • " . ' ' . '
'
'
Di* Nahrzahi dar AhtMortan mind von .vörwlagand ländlich golaganan
KUnlkan alt 4- i AMwilungan «ingagangan. Di» KUnikan waran Ja zu
Hllft» in Urchllchar und «tutlichar Trigarachaft. Eine Ärztin hat
16- 33 atationir» Patlantlnnan au b*trau«n| zualtxlich auftt» alna
rdcht unarhabllcha lahi^ aabulantar Patiantlnnati varmorgt tiardan.
..
Erfahrungan dar Caatgabar alt dan Btudantlhnani
. .
Dia) EinacMtzung dar Btudantlnnan taaruhan auf/ Erfahrungan von a*lat
•ahraran FwMilantlnnan pro Jahr ( l- 6% dla> Janail« 2- 3 Honat» in
dar KlinUc 'varbrachtan. ttaban dar BRD kuwn dl» Btudantlnnan au» dan
WwlarlandBn ( 4 Mannungan), 6ro0britannian ( 3), USA < 2), Nauaaadand
< St, Kanada ( 2), Frankraich ( U und ttatarralch ( U.
Di» fiaatgabar achitzan dl« Hauptlntantawan dar Paaulantlman .
foloandaraaBah ain Prafctiach» Erfahrungan aaaäialn ( Bt, Ratewr t 4),
Bägagnung
alt
dar.
Bavolkarung
(
3),.
TaUnahM
an
Kulturvaranataltungan < 1), Fraizaitgaiataltung. < O), und aonatiga
XntairMaan ( Oh m» aoracKUchB Vartttlndlgung alt Ärztlman und
Patiantlnnan wurd» ait aahr gut bis »»hr »chlaeht, Obandagand
JadDch »dt bafriadigand ÜB aunichand bawartat. Fast durchnag
wurda dla Varatandlguna alt dan Patiantlf¥*ao achlachtar baurtailt,
xuai'-Tail Maran übaraatoungan nntMamtig,
.
.
."
Dl» übafiiiaganda Annhl dar KrankanhiuMr hatt» Auagaban (
«Kpandltur»») «r dl» Unterkunft und, Van»O«giing dar Fawilantlnnan.^
DarOtaar Mnaua gaban S. van .B an, Anstrangungan ( •ftarta)- in For« ••.,
von Qrganiaatiah, .Anleitung und Buparvlsian dar Faaulantlnnan. auf
•Ich ganoaaan xu haban. I» •ngaaalnan baia-taUan dl« Bavtgabar dl»
Ai»aia«nh»it - ala nutzbringand| Ja fortgaachrittanar ai» i» Studiu»
iaaran, daato grflBar dar Profit für daa Krankanhaua.
Folgend» VorachlAga) und rapfahlungan *0r »In» Aualand»faawlatur in
dar *3. Halt" Mirdan gaaiaehti
,
..
•
< _.
- gut» Engliachtwnntni»«*, .baanndar» •Maüli.al EngUah",
:
-gut» Vorbaraitung und Thaäriakanntfiiaaai
' * :
..
- Chirurgia und Gynlkalogi»«
''
"
. . ' ' • •
- Htnovatana 10 Machan Aufanthmlt,
7 Rudcaaldung an dl* Xrankacihauwar,
.
Offanhait, «ndararaaita BwchlfUgung alt apa>
. ziallan Fragavtallungan,
- FlBidbilltftt und Adaptlanaflhigkait, LamtdllBn.
Ein Krankanhaua' baaarktj ' daß dautacha BtudantlhnBn zu Mafiig
Erfahrung hlttan, u« in linrtMrhan KrankanhluMrn .ahm Aufeicht,—
•laa- unabhängig auf Station o dar nabulanz-, zu artaaitan* Zu .Beginn
aia völlig varloran. "
•
•. • •
• . '' .
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' : . • •_•'
DIE BEMERTUNBi
Auch wann unaara Stichproba nicht grofl i»t und «in» richtig«
atatlatiaeha Auaiiartüng nicht ndlBt, BÖ argaban «ich doch airdg*
aufacnlufiraicha Aapakta. W» una, «ur Verfügung »tahandan Adraaaan
und dla gazialt» AuatMhl von' KUnlkan» cn> Muffaar . au»ltndi»ch»
Btudantlman zu Saat haban «oUtan, aehrAnkto dl» Bafragung auf;-.
groB« Krankanhauaar adn.. Dtoa* ba«a>an iintarvchtodUch- viato
Fachabtadlungan und. Aabulanzan- alao Strukturan« ida> aia> #0r unaara
KrankanhAuaar auch typlmch; aind. itoiüt arfagtan Mir ixangaliufia
itfdtt tu« ViH-aoraungBainrichtungaf^ dl» fOr dl»
Bctrauung dar Bavdlfcairungaaaihrhait juatlndl« aind..
ftaaa [U. „rtel
UM «ntta oi in Mwm)"l:
l) Mav »K antorllc; KCnV
tlff. Uvffneh; MMtmhhnM.
t) w«IL lör: btrüehtlft.
-.<ldailiiliiali.
!• dautachan Xrztatolatt < 19W, a^439- 42) arhraihl Cuido MIMkhah,
•in Btudaht i» 3. vorklintachan «aaaatar, in mmirmm Airfaata "Hadixin
•inMl andar •"! "Dar l IBhapunkt ^ war avina arat» Anpanrtalrtnaia untar.
dar AjaalstMn d*a laitandan Obararxta«i Ein unvargoftUcha* Erlabnl».Völlig Mlbatlt», nicht? Ein EinzeHail?
Nach Obartfiagandar EiiwchAtzung dar ba4ragtan Kllnikan atahan dar
Erwarb praktlachar Erfahrungan und Raiaan i» Vordargrund da«
IntärawMM' dar Fa«ulAntInna«v Hohingagan dta •aaaignuna aAt dar
BwfDlkarung: und kultur»U* Aktlvitltan nur xirüga rtanniamaii arnteltan.
DlMar dan 6a«tgdbarn var^ttalt« Eindruck drückt - anar cüa
•igannütlgao Ziala dar Faaulantlnnan au«, al« ihr •••Qhan um «Ina
wirklich» Daqagnung alt dar B^fllkarung. Auf dar andaran Bait»
untarnahaMHi dla KUnlkan und Oaatgabar taUiwia» arhabllch»
113
gafk Km uorgmn -für ÜntarlMnft und VarpOcguno, Qt»rbrQck«n
durch übarwttnn urxj leiten turn BtudHitIMMn -fachlich
an. .Jhtereeeant in dlmmmm Zuaajaaahhang erscheint, da* die Gaatgeber
doch von der AnNeeenhelt der Praktikanten "fcrofitierf hätten. Ob
dieaer Nutzen ( profit) tataichlieh di» Aufwendungen im Sinne einer
BegamMiti0fc*it au-feiegt, iet, nagen der nicht näheren Spezifizierung
de« Begriffe«, offen zu laeeen.
mr verglichen die*« Ei gebnie.ee alt ( einigen) Berichten deutecher
Studentinnen, die an den befragten Kliniken faeuliart hatten. Ihre
BejuJa eibungen der Kliniken, ihrer Aktivitäten und Interemaen, ihrer
Unterbringung und Verpflegung deckten eich i* HeeentljLchen.
llervprgahoben »erden Bprachproblaea» •angelnde zielgerichtete t *±ap
tan dtaeaa«B*X und praktlecne eedlziniBChe Vorbereitung.
UNSCRE VORSCHLXOCt
Ein« Aualanriafaaulatur In «ine* Entidcklungaland kann für Dich
zwe^eleohne von groOee fachlichen wie pereAnUchen Wert ejdnfe kann
für Dich aber ,auch xu einer «chweren Belastung und Enttauecnung
f Ohren. Ein fiasteaber echrlab beaplelineiae, einige StudenUnnan waren
lo*tV Daher elnlae fiedenken und Frageni
•.
Wie bin ich auf di««« Idee gekonen? Wa« dringt aich zu
einer rajmlatur in dar "3. welt'T rruf« Deine Beveggrflndei
•teil« Dir di« Trag« "»•* will ich dort l«rn«n?"
Bei Dir darüber i» klaren, da* di« O«auadh«it«probl*M in
"tntwicklungalindern- in Arzjut begründet »indl Armut i«t
teilwaia« v«ru»«eht durch «in una«r«cht«« Vcltwirt*
•ehaft««7«t«i. «tre •« nicht «innToll und wichtiger, «iah
hier zu engagi«r«n?
.
'
ReUt Du allein, wirat Du da« Land und ««in« M«n«ch«n
int«naiv«r und ttnaittelbarar «rl«b«n! Meid« .Landjlaut«
oder Au«ltnd«rl Such« Dir Unt«rkunft bei «inar «inh«i«i•chan Taalli«!
. Beaitzt Du vergleichbar« Vor«rf ahrung«n bei Au« l and«r «i« «n? rottlit Du Dich den H«r«u*f orderungen und «elaatungen g'ew«ch««n?. -" .
•
'.' • "
•
..'-...
//v
•«•Oh» Dich OB «in aulgewogene* Verhtltni« rwiichen einer
Tätigkeit in einer groaerea Klinik und einea 0««ütidh«it«po«t«al Auf d«m Land l«ra«t Du da« Lab«n der B«yelk«. rungfmehrhtit kaaa«a. •
•
'
Bereit« Dich «e gut al« irg«nd «oglieh auf Kultur,
Religion, o««chi«ht«i wirtschaftlich» und »o*ial« Situation »orJwa» Dir dann noch begegnet/ wird all« D«in«
Aufaerk«aakeit beaaepruehanl
S« t« Dich »l t D«in«n r«ligi5««n und politischen Ob«r**ugung«n und. d*r ffe«chicbt« Deiner Eeiaat auseinander! Du
«ir«t oft darüber gefragt wrden.
Di« Sprach« i«t wichtigat« JCoamunikatieaafor«. Bemühe Dich
im XsnataiM« der L«nd«sspr«eh« und den örtlichen Dialekt?
Satz« hinsichtlich Deiner f achlichen Torbereitung Schwerpunkt« auf di« "top'tcn di««a«««" - ihr« Behandlung und.
ihr« f rlv«ntien i Saoal«. mögliche t viel praktiMh-aadizini.' ' «ehe •cCahrungenl ' ' . ' ' '.':..
Beechftftig» Dich «ing«h«nd »it »riaarr H««Lth Caral '
Nimm an «inigen der- zahlreichen Vorbereitung«v«ran«tal*
tuag«n teil, aehllefte pich einer Oruppe.. an .D«in«r Uaiv««itlt «n, ...l '..-••.
- • : . '
- .' '
••.. '.'.• ' •• .
Bahalt« «tandig i» Hinterkopf, daft Du fiiiÄ in einaa
freädea' Land biet und verhalt« Dich angeme««eni
Bedanke^ .daft Du den 0a«tg«b«ra eher itast als Ton .nutzen
bi«tl Trag« «in«n Beglichst. groaca ligeaaateil, da* ein«
ausgewogen««. Verhtltni»-swisehan 0«b«n und Nahman «nt-
«tehti
•"••
;. • ."',. _ ' . " •;.
;••.'':'.•'.••
Beaühe Dich,, soviel als Beglich über die Dir .so fremde
Umgebung.zu erfahrenl tuhdren und Zusehen iet wichtiger
al« in Aktionismu« zu varfallanl
Lo«* Dich von Deiner eigenen Herkunft. Deinen Wartvor•t«llung«n und Arbeitsweisen l Jjbjrj. Du bist und bleibst
Deutscher t Weiler} imDeinem Bapfiaden wi« aus der Sieht
Deiner Oa«tg«b«r| .".-'V. •/' • '•• .• ••" ". - ' - . • " " '
• "• •' -• •
Las«« Dich auf L«b«a«v«rhaltaiaa« und L«b«aastandard «Inl
•rwart« nicht di« Annohalichkeitea und-den Komfort, di« Du
•oglicherwai«« oewohnt bist.
.- . • ••' - ••
"- .'• • -•
.•?
Bemühe Dich um persönliche, -emotionale Begegnung mit dar:
einheimischen: Bevölkerung!; Ein solche«- Bemühen, wird;
dauerhaft «r gegenseitiges Verständnis und gegenseitige
Verantwortlichkeit begründen al» nur «in« Kurie mediainiscbo Bilfstitigkeit.
Übernimm kein« Aufgaben, denen Du fachlich nicht gewachsen
bi>tl sei Dir Deinen Grenzen bewußt l Is . i»t manchmal
echwer, die Erwartungen an den "kompetenten weißen Arzt"
;xu enttäuschen* Kompensiere.nicht
hie«ige Ausbildungs• .•;.- derizite! • -'; • ,;-:;.'.:" ' •• . . ' . . '
•' ' •""• V
Balte, regelmäßig Daine Brlabniaaa und eed»aken feit)
Reflektiere iie bewuttl ,••,:' .. -' -'•• ...• . • •• • . '•'-. •'•-. •'
3. Hagh der »flchhahrt
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Oberlege Auswirkungen Deiner Berichte! Ale Erfahrener h««t
Du Multipllketerfunlttien?:'8ind «ie Werbung für remulaturteuriimu«?.-' '•' • -•_ .-•; •
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Beeehiftige Dich weiter mit dem Themtl
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Vareuehe Gedanken des! Priaary Health Care Kenzeptee hier
in Deutsehland umzueetien. Es gibt zahlreiche Möglichkeit
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Bedenke: Kooperation und Bilfe. beginnt hierl in Deutsch-
Und! • " - ; .
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Vorbereitung und Aufenthalt .halten unermeßliche
Anregungen und Erfahrungen .für Dich .bereit^ Du und ayich Deine
fartner werden davon profitieren.•":..'-••"' ' ' :'
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AB -TlarflTln in der "3.
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H^irolog. Klinik, Uni HOrmtaw
^ Albert Bünia^er Str. 33
4400 HOneter
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MUSIKTHERAPIE
: ALU*
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KOMATU4
INTKNBXVOTATION
"Mualk baglnnt da, HO da« Hort unfähig i«t, auvzudrOckan. Hualk Wird
für da« UnauHprvchlietMi gaachriabaia ich «Öeht« .ala wirkan laaaan,
ala ob Bto-atw da« flchattari harauatrita; und von Zait zu Zalt Miadar
dahin zurQckkahrte.- - . . : ' . ; -.. ' '•':• /' • . . - X ' •.
i«ay
Ea aal ru Baginn dar HinwalB «rlaubt, daB a« «uBarat adiMiartg iat,
auslkallacha und . daalt auch': auaiktharapautlaeha VorgAnga auf
angaaaaa'an« Hai«« in Mprta zu fuaan. 'Durch da« Varlaaaan dar
aigantlichan kOn«tl«ri«chan • Handlungaabana und • da* Datratah • «inar
ataBtraktan apraehliehan ,Bb«fia gabt vi«I Ma»anUieh«« varloraiv
zur Hualktharapia
Dia im .falgandan gaachUüart« äuaiktharapautiacha Arbrtt «dt
Patlantan auf Intan»iv*taUanan antatand auf dar BrundUga dar
achapHriachan;..lfciaiktharapJ^ Mla aia" von/ 19S9 an durch JVof, Paul
Nordoff und Dr. CU» HabUna in England «ntwikkalt wurd« O).
Von Anbagüm wurda aorgfUtig i1oifi,iaanHart und •uagaMartat, IM*
•chliafUich dazu führt«, da» diaaa Fora dar HuaiktharapU •!• Hathod«
lehr- und larnbar Murda. Auftar in London antatand aln AUabUdungagang
in Hardackai zunächst aa Baeartnachaftakrankanhaua in Kpoparation alt
dar Staatlich« Hochschule • f Qr Musik, flhainland, dann «l«
plplOMtudUngang an dar Unlvaraltat Wttan/ Itardadta (2).
Ein drltta« Institut bafindat «Ich danalt In N«M; York im Aufbau.
Dar ganannte auaiktharapautlach». Ansatz stallt den Manachan «dt
wrina« natürliche kOnaUariachan Potantlal-in efctn mttalpunfct. Dia
Fähigkeit zu kOnaUeriachasv zMeckfrelan Schaffen wird im Bereich dar
in
Musik zu einea entscneidenen Herkaal aanechlicnen Dasafne. Dl«
Möglichkeit, «umik zu -«rieben und darüber hinaus gestaltend
•itzuvollziBhen,
tot
für
den
geeundvn
rkmachen
eine
•Selbstverständlichkeit.
la Krankheitsfall kann es zu eine* Verlust bzw. einer Einschränkung
der. freien 6estaltung«f ahigkait und UM autonoaen Handeln« i«
körperlichen und seelischen Bereich Itoaean. Jede Therapie sollte den
Patienten daher neue Umqm zur Enthaltung seiner SwtmItungmftnIakBlt
•rSffrwn, H»g»» dl» *r aktiv handalnd «ItfarMtn kann. M»
HuaikthM-apMitMl Prof. Paul Nordoff und Dr. Cliv« Robbin« zaigtcfi in
ihrw Arbwlt, daß Muaik dazu ••Ibat bei •chwarkrankwn und bahindartan
Hanartian grojl« MSglichkaitan biatat. Sa4thar Mardan «dt dtaaanr
Than-apl»for« in vialan Lindarn,- u.a. dLa USA, Australian» England,
Skandinavien, aalt 1978 auch in dar BRD-, gut« Erfahrungan in dar
Artaalt mit Kindarn, JugandUchan ' und Erwachaanan, dia untar '
varachiadanatan Stttrungah, Krankhaitan und BaMndarufigan laldan,
icht-.' •
•
'
• • ' ' . - .
!• mttalpunkt diaaar . non- varbalan n\taikUw-apla ataht da»
. gaajainaaaja Huaiziaran von Patlant und Iharapaut. Dar Tharapaut.
.arbaltat :nltht «1t koaponiartar,_-- aondam alt nach klinlaehan
fiaaichtapunktan iapraviaiartar Huaik. Er nia«t xuntchat Aktivttatan
und BtiMMing d«a Patiantan in «aina laproviaation au-f,' UM ao, aina
auaikallacha fttaoaphira zu aehaffan, in .dar «ich di«a«r «ufgahoban
•fOhlan kann. Ea. • wird '. varauehtp aina koaaunikaUva Ba«la auf •
•uvikaliacnar .Ebana zu. «ntMickaln. • Jpdar H«naeh zaigt dabal in aalnan
auaikaliaehan Auadruekawaiaany- muf Inatruaantan, alt dar Btiaaa adar
durch BaNagunflan, Maaantlichaa «ainar ParaSnlichkalt und aainar
darzaltigan Bafindiichkait. Er baltoa«t dia RagUcHcait, auf «aina Maiaa
kraativ zu Mardan, Erfahrungan dar KoaaunikatiGn zu «achdn, dia Ihn
au« dar .oftaala b»«tähandan Isolation haraüafdhran. Qminm
par«QnUch*n Auadruckaforaan Mardan in dia laproviaation da»
Tharapautan aufganoaaan, akzaptiart, mi«ikali»ch. gaataltat und *uf
dipaa: Hlaiap alt ihp gatallt und. abJakUviarjb.
.
.
6eMinaa* .gehen beide wahrend des < weiteren therapeutischen
Prozcftaea den wag hin zu einer individuellen,, kOnaUartachen
MBtattungavlaUalt da» Erkrankten. Dabei" steht ar «M: seinen'
HttgUchkeitan und nicht alt Beinen Defiziten als autonoa handelnder
und aeine Genesung aktiv betreibender Hansen ia Zentrua.
.
Rückzug «l» zur Hinwendung veranla&t. Ea lat allm 'aenachlich, wann
'Hitarbeltar,- aahrfach ohne Antwort aa Bett dM Patienten atahend-,
•ich hilfloa abHandan ,und die KontaktaufnahM aufgeben. Di«
/Begegnung von Henach zu Henaeh tritt .in den Hlntargrund, und dia«,
abjtohT JBOM bawußt tat, da» zu* aanechlichen Lab^ »ehr gahBrt ala
daa Funktionieren" von Organayat***n und BtofftaKhaalvorgangen. WarUai
:.«allta rite« auagarvchn^ in »inar Phaaa d»a überl»b»na oder in d»r
Zeit dea Lebeneendea andera aain? lat nicht gerade In eolehan
Grenzeituatibnan die Beziehung zua ganzen Hanachen,- untailbar adt
SMlc, Baiat und Laib-, geboten?
Musiktherapie alt keaatBaan Patienten
TraditionaUe auBiktharapautiache Arbeitsbereiche waren lange Zeit die
Kinder-, Jugend- und Erwachaanenpeychatrian. Seit einigen Jahren
findet die Musiktherapie auch .Eingang in andere klinisch« Faldan etwa
In die Innere Hedizirv Payehoaoaatlk Bynakologia, Onkologia, PadUtrto.
Bald nachdM die Huailctharapi* auch auf den neuraloglBcnan Stationen
dea üaealnechaftakrankannauaaa llerda&ke zua Beatahdtail
gaupTdan HW-V wurd» dort, nM«i dw OMH
bMchrlwwwn Artaitt «ueh dla Brtrauung von koMtBun P«ti«nt«n zur
Aufgabe Fmmt ol*ich»itlg «ntMlklwlt* «ich ctt« ZuMMMrwrtwit
xwiKhah IntBmivMdiziMrn und Hu»ikthwap«4t«n. All» g«MiMu
«if dw Suche mch Möfllichk»it«n dar BpOMnung «4t
NMmdwn,-.Bvgvgnungpn, dt« Obw dw r«in hdrMflichan ZuQ*ng Mn»u«Andere ala bei», aktiv auBiziarenden Patienten stehen wir Mer vor
daa atuaaan, epraehlich nicht erreichbaren, paaalven Menachen. Er
wirkt vor allaä Meliach wenig belebt und vermittelt «Uan BataiUgtan
daa BefOhl der nacht- und 'HUfloaigkalt. Er. ainfct in Beiner
• ,.
.
BewuBtloelgkelt In eine tiefe Elnaaafceit, da der Außenwelt die .
Kontektaufnahae eehr achwer fallt.:Der profaaaipnella Uagang alt
koaatseen Patienten auf Intenalvatationen beachrankt eich An dar
Regal auf die zahlreichen Handgriffe zur Erhaltung dar Körper- .
funktianan, auf MeflaMpfafungan, auf den varauch, Patienten alt laut
gerufenen, foreelnaftan Sätzen wie "Machan Sie die Augen auf zu
Reaktionen zu veranlaaeen CSt,
.
'•
Da auf dieae Aufforderungen häufig keine befriedigende Handlung dea
Patienten erfolgt, wird er,- obwohl nicht taub, Bändern zur Zeit
•tiiM , noch lauter angesprochen, waa. ihn aAgUcherwalaa eher zu«;
Ue dar drohenden Dapriyatation und .Verainaaaung etvaa »nt.gegenzuBtellan und einen zuaatzlichan, badeutungavoUen Zugang xu*
Patlantan zu finden, wurde die Hueiktheraple angafragt| »In
foigerlchtlgBr Schritt, da nur ein non- varbalar Weg aimvoU acMan.
ZudM Herden in der Huaiktharapi« aalt Jeher auch die la waitaahan
Sinn» Bprachloaan betraut. Parallelen zur Arbeit alt •utiatlactMn.
Kindern drangen «ich auf. Häufig wardan «le anfanga nicht In daa
Sinn» aualkaUach aktiv, daB aia etwa ein bwtrüaant apielan oder Ihr*
,:•- '-••- Btlaa* gewangllch alnaatzan. In dM veraueh, zu diaaan Kindarn
-\ £>
Kontakt aufzunehaan, lat aan häufig auf xunachat unacheintaar ,
-': '$.".
y
•% r> wirkend» .XuBaruitgen angewleeeni Den Ataarhythaua, Augenzwinkarn,
erata varataekta, Flngarb»wagungan und anoaraa eahrp Di» aualkaltache
Saataltung dlaaar diakreten voroanda fOhrt oftaal» zur armtan
Bagagnung. Danach-kann dar bereita zuvor b**ohrleb*n* therapautlach*
'U»g geaainaaa gegangen wardan• '
1 ?;
' Auch dea koaatBaan Patlantan atahen XuBarungan nv Verfügung, dl*
fOr eine aualkatlacha Begegnung unaittalbar zugänglich aindi Hiar iat
vorall** dar Ataarhythaua zu nennen. Er kann voa MiaUctharapautah
aehr genau wahrganpeaan und alt der Btiaa'e zua klingen gebracht
werden. Dar Patient wird auaikaliach da abgeholt, wo er darzaltataht. Einer aain»r urviganatanj labenaapendand»n Rhythean winL von
ainea andaran Manachan aufganoaawi und alt 1h* geteilt.
Dia geaangllch» laproviaatlon, die eich, gaaeinaa* Bit da« Patienten'
richtet »Ich vnUkoaaan nach deeaan HflgUchkeitan. E* wird*
. fc.
i
leise gesuest,- ohne Horte-, i« Rhytheue seiner Ateung. Die
XeproviMtiah ist klär phrasiert und euA Jederzeit erinnerbar sein,
gegebenenfalls in Teilen wiederholt zu Herden. Tonart und Stil,-roaantisch, liedhaft, choralartig, auf der Grundlage dur- oder eoUtonaler, spanischer, orientalischer, elttelalterlichar oder eoderner
Tonskalen-, richten eich nach dee Charakter der Ateung,
Selbst der künstlich beateete Patient oder der alt maschineller
Unterstützung Ataenrta »igt bei der Gestaltung dieses, Rhytheus
Individualität.
,
Die vor der ersten Begegnung alt eines neuen Patienten geführten
Bit Angehörigen Ober da« soziale und eeotional» Uefeld des
•OHie Ober den biographischen Stellenwert der Jetzigen
Erkrankung tragen weiteres zu» Besaatbild bei. Auch die dabei
gawormanen Eindrucke -Rieften in die eusikallsche Begegnung alt .ein.
it&
Der zusatzliche Einsatz von nuaUdnstrueenten wurde bisher
,au«galr1 •«••rf. Ein Instruaent Horde als Objekt zwischen Patient und :
Thsrapeut treten und den ohnehin erschwerten Kontakt stören können;
Auch der eventuell auflrneeanrla Gedanke, bestieete Schwingungen :
könnten hilfreich nardan, erseheint in unsere« Zusaeeenhang nicht
wssantliehl begäbe ean «Ich., doch «o wieder auf die kausale Ebene
von Btiaulus und Reaktion, der der Patient ohnehin zur Genüge
ausgeliefert ist. Di» eigene Stleee erscheint sdr hier als da«
persönlichete und ae flexibelaten einaetzbare "InetrueenfV das sich
a« besten und genauesten auf den Patienten einstellen kann und-den
direktesten Kontakt von hernach zu Mensch ereöalich.
( Die weiteren Darstellungen wardan,- dar Einfachheit halber-, in der
Ich- Fore, aus der Sicht der Bs-richtanden geschriebenJ
Bevor eine- HueUttherapievltzung beginnt, wird dafür geaorgt, dafl fOr
die Dauer der Begegnung und einige Zeit danach, größtmögliche Rune ie
KranlranTleair herracliti ein auf der Intensivstation zeltweise Äußerst
schwieriges Unterfangen. Per Patient sollte so gelagert sein, daft,wenn eine ROkkenlage nicht eöglich ist-, bei Beitenlage wenig«ten« ein
Ohr frei bleibt (, eventuelle Bchwerhörigk*it abklären!). Mein Plat« ae
121
Bett- tat dort, HD ich Geeicht und Bruetkorb dee Patienten gut «ehen
härm. Ich berühr» den Patienten, nehe» etna «eine Hand, «Breche, ihn
elt Naeen an, eteUe eich vor und erkllr», daß ich «Ingen werde, MM
ich dann in der" bereit« beschriebenen Ueiae tue. Alle XuBerungen,etHa Verlnderungen der Ateung oder Betfegungen-, beeinfluseen die
Art dee Geaangea. ''
-' •
'
' •
•
'
•' •
Hohlwieeend. daß viele Belegungen kcaeattteer Patienten aie epaetlech
eingeordnet leirdan, verstehe loh *ie al« dee Patienten.derzeit zur
Verfügung «tehende Au»druck»fore. Dteae BichtHeiee eetzt ein» an
den Möglichkeiten etatt an den Defiziten de* Patienten orientierte
Haltung vorauai • •. .
/
.
...
• "• •
Nach etwa IO mnuteh »chUefle ich die nueiktherapie ata, indaai Ich,alliOhlich leieer Merdend-, ,dle taprovieation baanda, .' eich bei«
Patienten bedanke und von ine verabschiede. Diemer letzt» Teil»- die
Verabschiedung und Lfiaung voa Patienten-, lat häufig «ehwterig, da
er, Nenn er nach «einer Hand gegriffen hat, wa« auch U» Zustand
tiefen Koea« oft geschieht, diese nicht loslassen eag. Ideal let es,
•In Angehöriger oder ein mtarbeiter als '•Ablösender- IneeADie Zeit von 10 Minuten eag kurz erscheinen. Leider ist es adr
persönlich kaue »Ögllch, die nötige hohe Konzentration langer
aufrechtzuerhalten. Dieae •usikalisch. aan«cnliche Begegnung kostet
beide Beteiligte viel Kraft.
.••
. '
•.
•
.
Auf den gesamten BesundungsprozeO bawgan, kann die Arbeit: dem
MusikÖwrapeuten auf der Intensivstation. beendet sein, wenn der
Patient wach und orientiert iet, und kräftig genug, -u« ander» .
Begegnung«forean pflegen .zu können. Bei solchen Patienten eache ich
auch weiterhin Besuche und sing» auf Hunech. E« kann «ehr sinnvoll
Heroen, die Musiktherapie wahrend einer längeren RehabiUtationezeit
beizubehalten, wobei der Patient nach und nach selber instrueental
und/ ' oder vokal aktiv " werden kann • <, • sieh» dazu Abschnitt • '
"Srundlegaridea zur.,Mu«ifctnarapla^>...
'. '
/ ' ' ' '•.•••' .• •
'»«obacJiLungan
•
- - ' -.
'"
. /
-
.
-: ' '' :i' ' • • • • • - • ..^-.,
Baobaehtar • dar au«ilc«lth»rapautiach»n Situation. b»*chrajib«n di»
Ghtatahung «in«r «uBargaMOhnlich dlchtan Ataoaphar», di» ofta«la
tl*f» BatroffMtfwit au«15»t. ««lb«t HMin dar* Patiant nicht «rkwwibar
raagiart- HairHg hör« ich- KuBarungan wia nJnbaachraibbar,- dafür ünda
ich/k»in« Wort«", «in dautlichM^ Wn»«i« d«f Qr, cU« «ich hl«r te
^Onatlariachan atwaa HuaifcaUach- M^i«Jülcn«« «r»ign»t.- *dr banagan
Reaktionan, oder b»aaar Xufiarungan, wardan gaaainhin «la
AnMichan paBBlvvh Erlebvn« bezeichnet* wobei «ich di« Frage «teilt,
ob e» die» ( daa Paastv») i» Zuaaa»anhang ait da» Erlabnia von Mu«ik
gaban kann. Wir aHe »dasan u» di» hohe Intention*!«, also aktiv»
Laiatung, dl» wir Mltmt bala bloßen Hören von Musik wahrend des,
inneren mtvollzuga und dar MitgMtaltung vollbringen. Sie Musik wird
•o zu Bina» labandigpn ganzheitlichen Erlebni«. Di»» «öcht« ich auch
koMtSaan Patiantan nicht .aoaprechen.
una in Diaanaionan, di» «ich da» Wort «ntzl«h«n. Au0«rd»» zaigt «ich
dM B»traditar da« raln AuBarlicha Bild von zwai Hanacharv dl* *iety
trotz dar Qbargro0>fV- zu« Tail b«ing«tig«nd«n Mang» an Tachnik,
bagagnan,- «in Mr dan AUtag auf Intanaivatationan aban nicht
«UtAgUchn Bild. Mi» oft «drd mm Pati«nt«n gahandvlt, atatt ait iha!
Di» XuBarungan dar Patiantan Baiah»^ bai" alla» Unbahagan g»g»nab«r
VarinoaaJlnaninoan ' . Tii«B»a)anfBaaanrt ftirgaatanti
.
' : • • • • •
Bai fa«t allan : .zaigt» aich* .unabhängig/ von dar Koaiatiaf» und .-o»» :
..uraprQngUchan . Krankhait«bUd, zu Baginh d*r? Pagagnung .«in «anr odar
Manigar auagapragtar Abfall dar Hantfroquanzr dann,' 4»; M«l$aran
Variauf, ärhSht» «i» «ich dautllch. Nach dar Huaiktharapi» pand«lt»
•ich dar Harx«ch|ag auf- dar gawphnton Fraquam »riadar »in -(44.
Di« AtMung öar »aiBtan PjiÜwitan wird untar dar Mu«ilcth^«pi« timfmr, ••
dJü ••-langgaaar unttK«nig»r Bbarn.icdiUcht D«r b«i «in»» Projakt in;dar.
Uni- Klinik HOnitar zuaMzlich : •bg«l«itrt« payehologalvaniw-n«
Hautrafla« zaigt», bmi -Aupgang . von X) Aucaehlagänfvon -iO bia +7.
Bia» alte« zaigt «in»al ä»nr. »da »tark 6««U«chM und JC«rpariichn
inainandargreifariii
'
' '
'
• ' ' • • • .
Manch» Patiantan varaucnan » air dan Kopf aminandan» di« Augan zu
flffnan, di» Hand ^»atzunallLan, .»» xardan 6anzfcjlrp«riitracfcba>«agi ingan
und üuehbdMagungan .ait .BUajdarn, di«'a«neh»»l bia .dahin •}• gaUhat.
g«lt«n, b«ab*cht*t. . ' •" . • . - ' . ' . . ;i
.v
-:. ' " . . : " • •
• / . ' :'
Patiantan« daran Baiiu||t»»in :. langaa». zurOckkahr^, ant**ikk»ln** in
a«^narvHahrn«h«ungS aahr und aahr Paraflnlichkait^", *n dazu fuhrt,.
da» adr di» auaikaliach» Ba-gagniing laichtar fallt.. Main. Oaqanubar wird
d«utlich«r «pürbar und arraichbar.
. ;.
'
•
:
81» all» haben »ich auf vlelf Altig» UalBB nährend »ainar
beachankti '
•
'
•
'
•
-
'
.
Arbait
'
.
•
'
_
-'
Da«. Jung« Mädchen,. da« lang**» die Augen Öffneta,- nicht auf •
laut» Aufforderung hin, sondern wahrend ich durch lai*e* Singen in
Beziehung zu ihr trat,
r
der Patient,, dar ain«n Finger i*. Takt dar G»»ang«s bewegte und
•ir zu .varstahan gabt "Ich hflre dich",
ein; Älterer Harn, dar «Jr ein «rate« veracheitzteB Lacneln
«chvnktm "Wir kennen una", :
aina Junge, iaaer «ehwacher werdend« Frau, auf daran gequälte»
Gesicht «ich Frieden und Ruhe zeigten.
.
- . . • • ' .
Per EiiiKhAtzung, daB Bamip^oaigkalt auch CrlabMalosigkeit «it. sich
• bringt, kann ich ..sich, nicht anachUaBen,, '•.
. . . . .
• Rarlexionen
•
.
'
•
All»« bi«n»r BwAuftart» und B»»cnri»b»n» »acht deutlich, daß jrtr »s'
•it «in»» prozeB- und nicht prbduktariantierten Verfahren zu tun
haben. Dl» Frage nach klaren Bewal»«n «r die Wirkung greift. hier
nicht, da zu viela unwägbar« Faktoren i» Spiel «ind| abgaaahan von
dar
Tatsacha,
da$
nicht
nur
ett«
Hu«ikttwrapi«,
aondam
B»lb»tv»r»t*ndlich auch aU» «edizlnl«cn«n ZntMrv»ntian«n ihr« Nlrkung
tun. . :
•
•
•
Der natumi«a»nachBftlich» Zugang über MMSungwi zu» Tuacfc« de«
Wi*«aek»it«riaehM»iaa« zeigt «ich allvnfaU« zur Frag» dar QuantitAt
Itf
nicht «bar zur Frag* dar Qualität. Da diasar Wag zur
Zait allgaacin gabrauehlich tat» sollt» «an «ich in* «ain»r Hainung
nach Btaliait im Ba**uftta*in sainar Dagranaungan. Er awtzt zudaaj »in»
kausal« Sichtwai», ( Raiz- Raaktion) voraus, tlährand xunahaand
deutlich wird, daß aina «olcha CHMR aansehlichan Uasan nicht garacht
»ardan kann. SoMähl dar Manach ala untailfaara* Naaan, al« auch ctta
Huaik ala nicht auf Elnzylphtooaana raduzlarbara Kunat, varllaran Ihr«
•igantlicha Gamtalt und Badautung* wann man aia ZUM Z»iacka dar
naftbarkalt In Taila zarlagt". Ehar blatat »ich aina ph»nqmanolofli»cha'
Orianticrung auf dwn Hintargrund dynaagachar Danlmala* an (3).
Daa gascMldart^ au«iktharap«ati«ch» Varfahran vchalnt «ir nicht
atandardialarbarp Mahl abar arfahrbar und baachraibbar, und «e dar
Erkanntnifrfindung zuganglicn. Wallaicht liagt garada darin saina
Chanca und aa^na Kraft. Es i«t glaichzaitla allaa andara al*
wUlkOrUch, und mollta nur von auagabUdatan und arfahranan
Huaifctharapautan. v«rantMortungabawu0t aingaaatzt nardan.
.:'' ' ' . ' • • '
1983, . . . - • •
'
'
'
'•
. ' . - ' • .
- Bchopfarlscha Mu»ikthar»pi», Btuttoart 19B6
<2X Univaniitat Wttan/ Hardacka
- Inforaationan xy« Zuaatzatudlangang Muslktharapla
(3) Hans- Ooachi« Hannlch
- übarlagungan «u» HandlungmpriiMt In dar Intanaiyar-a)
dtxin, in Hadizln, Hfenach, BaBaUachaft 1988, 13,
S. 23B- 242.
* .,
'
'
• -- .
' . - -.
(4> David Aldrigda
- Muvic, CoMunlcatldn and Hadidna
,
Im Journal of tha Royal Sociaty ot Hadidn» 1989
. • .-"' ' . - / • " • . : .'
•
Dagnar Buatorff
- . . '_
Institut fQr Hualktharapla
Univaraltlt Hittan/ Hardacka
• • . ' • • Daeknag 4 .
. •
• ''
Lltaratun
O) Paul .Nordoff, Cllva Robbin»
- Muallt ala Tnarapia fOr baMndarta Kindar, Stuttgart
CS> Dagaar Suatorff/ Lutz, Naugabauar
,
- HiBaanachaftUchkvlt In dar Muaiktharapia
im r^rapaktivan 6, 19B6, 8. 33-36
'
• •
,',-'''•'£ '.' '
:uiiNi9
DLJF*CH
«n»- «-Jlhrige eatan-aichiacha Patientin »W Magen unklarer
PnauaanlB alt reepiratoriacher Insuffizienz aeit 4 Wochen, auf der '
bitanaivatatioh behandelt. Aufgrund «w^« Kr«nl*>»it«blli^» i«t «in
atanriftgea Buchen nach den UraachBn dar Ertrankung «it HU*«
aufwendiger dUamtiKfwr und therapeuUmcher HaBnahaan notwendig.
Dl», Belastungen durch dta aufwendige Behandlung und -durch dta
Situation auf dar Intenmivetation beeinträchtigen «to Patiwrtin aahr.
Farn dar Halaat
anonyaliiiart
und hat :atarkaa
' ' fdhlt ml« »ich Irmmü,
'
"
'
" 'Ma
ate mekvuaatanddrvBcv varMaigart.: JägUeha
bai AnrOharunq dan Kopf ab und .acffliagt
te Taaa Mjrd alar; Fglp» dUfcutlart, iialrha Uraathan daa Varhaltan
haban fcdnna 'und tria dta flbuahr zu : durcnlMraehan aal. ZualtxUcha
dUgnoÄtlmch« Mtnahaan,
*4« EES und Anglo»-«phU,
wM-cton
dut'iJiuafOlirl - ohn» gratfbara» Ergahnifc
. "
. ' ; - ' • - ' -.-' .__''
In alnar nochMllgan IHalcuaaion qalingt aa, dan mtolladarn daa Taaaa
dta ftHOhU dar . l»*ttanUnr":bawr zugArtoUch >u .JaKhan. Bla kOnnwv
vaf »iah«' und nart*«a11i|a^
fQr ctt* P«tiantln «• ainilOB m«Uchlwlt i»V durch ROckxuo ihr*
«tuation «aaMKA m vvarbaitw. • Au« ^toa
Crftvintnte harau«
•a»
«ftttlieh, •. H«idluno»auBtpr ja* varUvMrw StMt AkUviaau« wird v«-mucht auf ctt»
l^rtQrfntalaBi dar Patlantln atomieahan, «l» In ihrar Traurioivit zu
•fczaptiaran und »tOtzand »u haglaitan.
. .
'
.
• •
Bai dar Patientin i»t von ainaa.Tao auf dan *nd»r«ii «An« Aufhellung
Ihr» StlapungmlaoM, zu QaafoMhtan, aqda» *uf dar Station von alnw
Manda zu» P^«ltivan^ gaapi ucJaii wird.
/ - = , • ; " • -'••?.. -r '_ -^
Maaaa
B«pl.l
wardautUcht
«In
tMM«n*llchaa
Intanatyapdlzinivchar. TAtigkaiti Au-* dar alnan 13ai«a
Tharapaut - Arrt pdar . Pnaoaparaon -au«, »alnar Vprant
UiuNiait
für dl* Bahandkmg ckw Patlantan alna aktiy- haaHaaanria.•• 8t«Uung
•imahaan, «twi In unaaraa Brtmpl«! in dar Bucha nach dan Ura«ch«n
.dar Pnauaonla. Salna Poaltlon lat gafcannzalchnat' durch "In
EMpartariHiMan, daa ar für dan JatailUgan Fall ainaatzt. Dar Krank«
wird ZUM Objekt dar Behandlung, für daran Erfolg dl« Laiatung daa
Behandlara und dar zua Elnaatz kaaaandan KLttal varantMortUch lat.
E« baataht aina BaKtahungaatruktur, dia, grob gafaBt, gakanraniehnat
lat durch daa 6afUla von aktiv (. auf aaitan daa BahandtungataaiM,)
und. pa«aiv ^ auf aaitan da« Patiantan).
Dtaaa
EinataUung
antapricht
«inar
n*tur*dB«en»ch*rtlichobjaktiviarandan ' Oriantiarung und auB garada xu BagSnn
Intanaivbahandlung ia Vordargrund atahahi Dia Erhaltung
Vitalfunktionan iat zu dlaaaa Zaltpunkt daa arata Babot!
Ht ninahaandar BtabUialarung daa körperlichen Zuatandaa aup Jedoch
eine rranhaptlaaiing da« Therapeuten- Patiantan- Varhaltnli
erfolgem An dia Btall* dar krankhaltabazoganan Parapaktlva
aUaBhUch- die Orientierung «n dar Paraon daa Kranken treten. Di«*»
Haltung zeigt «ich in unaaraa Beiepiel In daa BaaOhan» cHa^- Patientin
in ihrer Traurigkait- xu yarataharv auf .aia «inzugehan und zu
begleiten.
'
.
Ein varantMortliehaa intänalva»diziniachaa Tun.- aoMohl von aaitan dar
Ärzte ala auch dar Pflagandan -, beinhaltet «bait die Anfofderung,
flaidbBl zMiachan
alnaia aktiv- aingrairandan ( krankheitabazoganafO und
x
eine« bagleitandan ( paraonanbazaganan) Varhaltan ZM . Hachaaln.
Dar Blick in dia Praida
'1t Jadoch* da» ia Varglaich
paraonanbazogenan Parepaktlva
•ine randatandCbB Poaltlon ia
taglichen Handeln aa Intanalvbatt zugaMiaaen «drd. . Dar Vorrang
aacHTlriiarh
therapeutischer
Verrichtungen aplegelt
«ich zA
dl» aua «rgonoalachar Sicht dl«
Oberdeytlich in Untersuchungen
Ihtanaivatation .baachraiban.
So »Igt eine Aufteilung von HECKER et al Ü99O), daß
duröwchnittUche Arbeitwplatz aa Intanalv- Krankenbett gekennzaichnet
i a t durch J e . . ' . .
. . " • " • 1Z Diagnoaa- und Therapiegerata pro Patient
. .
aq Badianungaeleaanta
63 AiiBalgeelaeBnte'
30 Alaraaöglichkeiten
;
*
19 Leitungen xua Patienten
Ü Leitungen zur LoglBtlk tatr Spannung»* und
l! i P
mn
auf aingagangan Nordan ( HANMCH 1990). Ea folgandan aollan mal
Aapakta «uagafQhrt nardan, dla btalang mJE* in dar Dtakuaaic« zu
Manig Beachtung gafundan habani
fiMvarBorgung)
Irngavaat auß ' dar Behandelnde auf 4OO Daten pro Tag reagieren,
Ungefähr all* 9O Sekunden wendet «r «ich «in«- neuen Tätigkeit zu,
SOX der einzelnen Verrichtungen »ind kürzer al« »In« Halb* Minute. la
Vergleich 'zur BarfttBOfaAvwachung, dar Oekuaantatlan : und.-BUanxiarung
«tont für dl» Grundpflege nur ein Viertel dar Zeit zur Verfügung.
Oieae idrd durch- Paraonataangal taut, . durch etwaige Barlte*t5rungen
noch weiter ainge«ehrlnkfc, Dar Raua für aina .wirklich paycMadia
Betreuung durch daa Pflegepersonal l*t. da*it auf ein MiniMUB
reduziert.
*' . ' " • ' . . •
• . - . . ' • ' '
Maaar objaktivan EinwMtning dar WarhaltnUa» M Krankanbatt
antapridifc . dia aybjafctiva ClrHicnltxung "-ainaa •:- iXRtanalypatlantan, .. dar
•ainan .Eindruck Obar dan Uagang dar Bahandalndän . alt aainar Paracn
adt dan Uortan ' u«M*r»lbti -E« »drd vi»l »it alr Qatan, «bar Ich
1
niuiL-' gaaaun>
. \ ' " ' .
. •• *• "
.
•
'
• • . Cntaprachand da« Vorharraehan daa aadUdntach- taehhlachan . Danfcana
baMagan. alcdh dla VoracMlga» dl» auf »Ina Erlaichtwnjng dar Situation
da» Patiantan «bzialarv auf -dar Ebana da« tachniach H»chb«rwk Ea
'. ««ardan . vorallaa K«»na>iaan • -.gananntp • dia dia Auftaraft ^,«arka»to; daa
. INihandliingfialUaiia; pqaiti* • varandany-^aai aa, dafti Uhran und Kalandar
fOr 0» «uftaüiUf.liialtung dar Orlantiarunrt acrgan, aal a«, d*B 3Batt-;- Ztaaar aina gaMiaaa-. Privathait varachaf fan» So alnnvpll .diaaa
Hafinanaan aur Stützung dam .RaaUtttaainrani daa >«tlantan auch alnd, -•
raichan al» fflr: ajeh gaiinaaan bai Maitaa nicht aua, INI wirklich Halt
und StQtxa tu yaratttaln. Diaaaa galingt .nur, Indan * dar »atrauar
-narmuctritt • aua dar hochtourigan •fioutina^ .und,: daa^t fflr dan
Patiantan aBotional orlaant Mlrd.
//' .'• ': '.'. . -'."'• . " • ' - • " • ' - : . •-••'-'.:> i-. .-•••'.
Sicharlich atahMi alnaa aolchan Schritt aina Raiha von HindarniMan
.antgagan, dia z.T. in dar Orowüaation dar Intanatvatation V *^» In
ArbattaabarUatung infolga von Paraonalnot* in MararcMachan ZwAngan,
uaHj^ z.T. in dar Paraon da« Batrauara Uadan f, &3. in individuallan
Diataraiarungavarauchan vaa: PatiantanX. Andaranorta tat '.baraita dar-
•
• • • • • • •
Gadacht wird ainaal an dla oftaala allzu amaaitigB Konzentration dar
Bahandalndan auf dia Daftcita da» Intanaivpatiantan, dia «a untar
daa EihMtz allar Hittal zu bahaban gilt.
..
Durch dan atAndigan Uagang alt OehHaratfcrankan bildat «ich «in
Mahrnahaüngaaehaaa haraua« in daa dia Mlngal da» - Patiantan
akzantulart »ardan, nicht «bar aaina noch zur Verfügung atahendan .
HSgllcnkeltani Wage . zur FrOhrahabUitatlon voa 1. Tag auf dar
mtanalvatatlon an gehen Ober dleaa. daftzltoriwrtlart» SichtMaiaa
verloren, flrhllaaar noch^ dleaa Haltung übertragt «ich oft^l« unbewuflt auf den Patienten und fOhrt zu aainar suaAtdichan
Entautigung»- etwa In dea Binnai "Wann achon dla EMpertaa nicht an
Beine Möglichkeiten glauben, dar+ich aa arat rächt, nicht!"
Ein Belapial «r eine «olche SUntHaiaa «teilt die tägliche Vi«it« e»
Krankenbett dar, dla «ich auaacnUaBllch auf dla- zu . .bahabandan
körperlichen Mangel de« Patienten konzentriert.
Zudaaj i«t auf einen r Meitaran Aapekt zu varüaiaan, ' dar altverantwortlich i«t för die Verringerung dar Koaauhikation zwl«chen
Behandelnden und Patient auf die Durchführung ' labanarettandar .
MDuUna. Baaelnt iat dte; tailturell« Entwicklung, die dar Uageng ait
Krankhalt, Leiden und 'Tod: In -dar Neuzeit genoaaan heb
91« ina frühe1 19. Jahrhundert hinein galt Sterben und Tod .ata
Öffentlicher ProcaB. Sie fanden im faaUiftran Krei« «tatt, 'nach elnee
auaoadachtan und eingeübten Ritual dar Todacatundei Dar Btertaetide;'.
UeB «ein Laban an «Ich vorObandahan, beklagte «eine fionden, > nahe;
Abachied und airhwiag,- U« xu aelnea Tode.
Hit dar Varneltliehung de« Danken« im Zuge dar
Entwicklung rückt dar Tod au« dar Zuständigkeit dar Religion in die
dar Medizin. Er Ist nicht eehr von Bott geachickt t, al« -der SOnda • •
Bold")* Bandarn tritt ein, nanri .dla Korparkrafto . . verbraucht' oderzaratftrt «ind. ' ' . • ..
.
•"••
•
'"'''...'.._'
••
'
mt dleaea -objektivierenden- , TodBayar»tBndnla
Entdeckung ; de» >cftM
einher
geht tue
verfallenden
KBrpar», »eihe AuedOntttungen aachwi da» Sterben «ngealGht»
«tvlgender ARBordche. an Komfort und Hygton» zu eine« "unachicklichen
GaBchehMr. Auch führen a±m vwrJbiderten LBbenegewohnheiten und
.MohnbKttngungen dazu, den Leidenden in dia Welt de» Kranfcenhauaaa
Miuuburgarn. "Nur noch Ari»trokr*ten und Bauarn «tarban zuhauaa"
<LANXN, 1963).
, .
Iä~ Zuge dieser Entwicklung, wird Helfen i» Sinn* eine» weitgreifenden
DienetleUtungaunternehaan« organisiert,- »an 110t helfen. Alte
Szenen, Besten und Befühle des Begl*lt»ns und AbscMadnehMna
verlieren dabei ihren geseltechaftlichsn PUtx bzw. fallsn de«
Vargassan anbei«. An die Stalle des "Sein Ende nahe Fühlen" tritt
das Ideal! den Tod nicht zu beaarfcen und nicht darüber zu sprechen.
Durch Schwelgen will «an den Tod uaoehent Keine GeaeiBschsft »ehr,
die die Sterbenden tragt, kein Besprach sehr, das-den Tod zu» Thee*
bat. ' " . '
-•!• .
;.
'" ...
' '-.
Dieser. Verlu»t aha»al» eingeObter und kulturell verfeatlgter
Fähigkeiten trifft auch, al« Kinder unserer Zeit, di» auf der
Intensivstation Tätigen. Deren Konzentration auf technisch zu
bewältigend« Ablaufe, deren betont aktiv- twmtJMwmde Haltung de«
Krsnkan
gegenQber
sind
Ausdruck
und
Bewältigung
diese»
Hangelerleben».
,
Diese Entwicklung, wia «i» sich i» groflen ( oMeUschaftUchsn) und i»
kleinen i ifitsnstvaairtliriiriischen) »»reich »anlfe»tiart, Ut isidir zu
beklagen, noch ist sie uekehrbar. Es «teilt sich aber, für uns die
Aufgabe, neue Höglichkeiten einer «Kultur" des Uagangs alt Krankheit,
Leiden und Tod xu entwickeln.
'
•
W» diese sich gestalten körnen, soll an eineai »eispiwl für «inen
•ehandUmgsablmf illustriert werden. Hierzu .eine kurze VorstaUung
d e s Patienteni '
'. ' .
'
- . • ' ' ' '
.Herr P. ist. ein 57-Jlhriger Patient - «1t Zustand nach Harztramplantation^ Er befindet sich seit 2 Wochen auf dar Intensivstation. Aufgrund von nultiorganversagen i«t sin« Beateung «it
Sedierung und Relatiierung notwendig. Nach Absetzen der Sadation und
Relaxation wird der Patient nicht wach und ansprechbar, sodafi ein
hypoxischer Wrnschadan a}s Operationsfolg» bsiflrchtet wird.
1*2
Ein» im Räheen »In»» Forschungsprojektas auf der Intensivstation
tatige Musiktherapeutin wird gebeten, »ich u» diesen Patienten zu
kümmern und .Hit Ihr«» Mittel - der Musik - zu» Patienten Kontakt
aufzunehmen.
'
•
Die Therapeutin greift dabei .den Atesrhythaua dn Patienten «l«
-dasjenige AusdrucksBlttel auf, da» ins troti aller Einschränkungen
weitgehend gebUaben ist. 81« setzt Ihn «usikaUsch u«, in de« sl» 1h»
durch den Einsatz ihrer Stiss* Ton verleiht. Veränderungen in
AtMrhythau» teilt mim alt dM Patienten, etwa, IndM sie bei«
Auutmsn Ihr« Stlna* senkt, beis Einatmen habt, bat einer Ate«psu»e
da« Patienten ebenfall« innehält«
£• entsteht daait «in Dialog zwiMhan Patiant und TharapMit, dar
.durch aeina IntarmitAt und Dichta ti«rf baalndrudriu.
Di» atattfindandan 1O- «inÜtioBn Kontakta baxirkan «in» Zuwandung
dac
Patiantan
zur
Halt.
die
therapautiach,
iJB. • in
nabüi*aUon*aa0n*haan,
uaqaaatzt
wardan
kann
und
aainan
;6anasung»varlau-f baachlauniat.
In NachhiMin barichtvt; dar Pattont, daß ar in dar Zait dar
Bawufltaatoa»trabung , dia bitanaivatation ala In htehata« HaBa
badrohtieh «rlabt haba. Er »H»t haba da« Gut Qhl gafiabt, «r baMnda
«ich-auf afawr SchUchttatf und mümmm «ich tot«t*llan, u« nicht von
•uahBraarodiarBndan .Rittafn",r daait i»t daa Banandlungaparvonal
ga*a|nt -, gatBtat: zu wardan. In «ainw Varkannung dar Situation
dautat ar dia rolta Ubardruckaanachattw Obar da« krankanbvtt •!•
Pauarlöachw-, da« l Ifaid'rutrationaqarM «Im Boate* dl« «tlndig zu
mplodiarwi droha.
. .
.
Di« Kontaktau«whaa durch di» Huvlktharapautin, ihr» paraonlichf
Amprach» badautan -für ihn,- aq dia Uorta daa Pajbiantan -P "nMwa
Uban". ' ' ' .• •
'• _
' •_
•.
; ; - ._
••
' ... _.
-Er arkannt, daß ar "nicht »ahr uagabrftcht, Kmdarn a« Laban arhiltan
wardarf! «oll. Di» badrohlicha und qualvoll artabta Ottaaung dar
Balbataufgaba' Iflmt aich auf, dar Patiant»* ao ««Ina Einachitzung -,•
antachaidat «ich för da« Laöao.
'
,
Na» .hat nun ,- abgacatwn. von der Mumik -r, dia Begegnung für den
Patientan ao wertvoU gMacht?
In einer Atvoaphire -von. UngaBtBrtheit und Ruhe galingt »•« eine
eaotional; bedautaiuM Beziehung xua Patienten herzuetnUen. Diese»,
geschieht, indea die Therapeutin mich In einer Haltung
unbedingten Wertschätzung . dea Patienten nähert. Seine Aktivitäten
werden nicht «l« Ausdruck eine« Defizit« verstanden, sondern" als
Möglichkeiten, die •• aufzugreifen gilt.
E«'1' koaat zu Binar Begegnung von Person zu Person, dl* dam
Patienten • dl» Öffnung zu« anderen eraöglicht und dl» - «•im freie
6eata}tiingsfahftglca*t fördert. /
Indsa tüm Beziehung turn ganzen Menschen,- unteilbar sit Leib,
Saale, Seiet -, eingegangen wird, entsteht für den Kranken »in
BinnziMaswenhang, der ihn Struktur und Identität verleiht.
Für die Pflegenden ergeben «Ich «um ; diaaan Baobaehtungan folgend«
tfnrtmmtfmmmn .
•
.
••' ' '
• ' "
- :
Pftega ist «ih. Proufi dam altrfQhlwuwn. teglaitan«, Erkannan» und
FBrdarn» von baatahandan nOgUchkaitan dam P*tiantan. Dar Batrauanda
aufi «ich atandig 'aufa Neue fraaam
- Ho ataht dar Patient in aainar anaantanan Aueatnander
J. aatzung
ait dar Krankheit?
•
- Hie kann er aaina auch noch baaehranktan Raaaourcan ainaatzan?
- Kelche Foraan da« " Uaganga" «raBglic^en da«' Patienten ein
MärdavoUea Laben und Bterben auf dar. Intenaivatation?
Das führt dazu, da« Auganaartt auf die Qualität dar Kontakte zu
richten und nicht «o aahr auf deren Quantität. Dia zahlreichen
Handgriffe zur ErhaltMng dar Kflrperfunktlonan,, die foraaUtaft
varMandaten ftatz» wie 1»tac*wn sie die Augen aufl% "Drucken Sie air
die . HandP «4gen fQr «te Bvhandelnden in «inaa Sinnzuaaaaanhang
atahen. O* krankheitazentriertt haben aia • für den Patienten keinen
Autfurdaruiiuaü larafctar, «ich der Malt zuzuwenden. Hier tat allein die
Ansprache daa Kranken als Subjekt hilfreich.
.
Auf dea Heg« zur Permon dea kranken Henscncn sind noch viele
Schritte au tun,- in lineare« Denken und in unaerea Handeln. Daa gilt
übergreifend und nicht nur für Intensiyaertizin und -pfleg«. Beide
können. aber Vorreiter dieser Entwicklung aajin, den Sehwerkranken aus
dea Ochtiaigsn und dar Isolation in unserer Zeit herauszuführen.
H.-J. HanrUch, Prof. Dr.
Institut f* rtad. PsychOlooie
Universität Münster
"Besundheit ist ain soiialer Begriff! ganau wie; d» orgaoische Daaaih dar Henschan insgas««t. So ist sie Überhaupt
erst sinnvoll staigartaar, wenn da» Leben, worin siv steht,
nicht selber von Angst, Not und Tod überfüllt imt.' < E.
Bloch, Das Prinzip Hoffnung, i. B4U
.
"Das Werk ist dl« Totenaamke dar Koni «p t i on."
Diesar arnüchterride Bat» Walter BenJ**ins kann sowohl dieses
kurz« Werk Obsr»ehrelben, weil Ich gemarkt habe, wie wenig
es «ir gelingt,- «eine Ideen in Wort« zu fassen, als auch-die
geschilderte Beziehung/zu eine« Patienten, die sehr weit
entfernt ist von »einen Idealen einer gelungenen Arzt- Patient- Beziehung.
Trotzdem < oder vl«IIeicht gerade w»il Selbstkritik ein wesentlich »tarkerer Antrieb zur Bewegung sein- kann,)war sie
Anlafl für aich, über Aspekt« unsac*» Sesundhaitswesan» und
aainan Standort darin nachzudenken. .
- [.
Ich lernte Herrn R. i« Mai kennen. Wenige Tage-nach dea Baginn meine* Innere Tertiais wurde «r entlassen, «o bakaa ich
nicht viel, «ehr von .Ihm ala die Diagnose, aus dar eine .kurze
und lakonische : Handlungsanweisung wurdai ^Inoparabalas. Pankrefts-Carclnom» kbfiimt aur Senmerztherapis.* Kurze Zeit splter war er wieder da|L wurde neu "aingastsUlt", auf mehrere
Tabletten M8T 30 pro Tag ( «In Morphlua- Präparat) und «ntLaasant eine knappe. Woche sptter ka« er wieder, mit der BeAarkuhgt "Es geht nicht... ."
..
:
Inzwischsn war ain neuer Stationsarzt da, der die Therapie'
nochmals' neu beginnen wollte. El*, bat aichi "Hach doch bitte
die Aufnahmeuntarsuchung, Du kannst es kur-z Aachen, dar Pa-.
tienit war .** schon h*u*.iger. da.•"
Ich_.war- schon reichlich. nQde und frustriert t»- Gefühl», die
«ich trau und anhangt Ich während -weiter Teile meines PJ begleitet haben-), aber trptzdeai war ich gespannt auf die
Anaanesa.- " ' - . - .
. - " ' ' ••-." ' " ' • . • '
' • ''
/Äff
Ich verzieht« auf dam übliche "Welche BaachHerden führt 31*
hierher?.", mondern fraget ."Wie geht ••Ihnen Jetzt?" Die
Antwort iat;kur*B "Bamchi«»en!" *• Pauae.
,
. .
In der Pauw m«B»le ich EindrQckei Harr .R. Imt>ln kleiner.
m
tffiff
r i1"-^ .
Mann,' gabeugt» trägt einen'' leicht •ehjmuddvligen Training«-'
anxugt ««in Geeicht, mit tiefen , Falten v und" h*ngandenyMund-^
Ntnkeln, wirkt hart und y«r«chloa«en, die Augen liegen tie^
:
in dan Htthlan.
>.
pr .«iaht alt. und ab^aarbeitet aumj *caputt, a» Ende .«einem.
L^banm ohne Hoffnung.
...
..
. -_'-,.
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:rwa« atimnt nicht?r
•'••',.'''':.
'. • ' : '.'• . •• "' • , •. ;: :
Ich neha«.mir die Zeit, iha zuzuhören/ Er imt 47 Jahr* alt,
aalt vier Jahren «rbeitat er nicht «ehr, meine Frau hat ihn.
vor *0nf- Jahren varlaaaen, er; hat zwei Söhne, «iner .lebt
•weit «ntfernt, .ohne Kontakt* von oa* zw«it«n kennt «r nach
nicht «ln«al den Aufwithaltaort. Dam Wlchtigmte In »einem
Laben war die Arbalti Er war faat drei zig Jahr« bei dar
Stadt baachäf tigt,. hat ; hauptaÄchlich in alnar Kl «ranl ag«
gearbeitet. Er •'. bezeichnet
die«a . Arbeit - al«. ' ziaml ich
ejtelhaft, aber t rot* dem. ha* ,«ie ihj»r 8p«0 ge«aeht, ;zu»al: »T
auch eigene Ideen verwirklichen konnte»- «o hatte er »in-.Aquariii« zur . Oualit«takontrolle d««; geklärten Wa»a«ra «ufgaatai i t v UM mo; «cnl lm*er war em f Qr . i hhV al« er., angab 11 ch
au« . Altermgründen, .«ur Aufgab» dar" Arbait .gezwungen: wurde.
Kehrer« Versuche; wledar ein» Stelle *u finden, «cheiterten
auf für' ihn «ehr mehaerzlich« Mai«ai Ima«r iat er. au alt
gewesen, auch meine Frau i «t «1t «in«« Jüngeren .Mann weggegangen. ., * Sei t da« hat er die Zeit mit v«rachiedenan-TI^
tigkeiten totgemehlagani Er intere««i«rt «ich f Or Rauarfahrt,
laßt «Ich von 'dar. MA8A Infor«ation«n mchick«n, die ar auf;
Englimch lia»t, er. hört alt eine« kleinen CB- Berit den
Notruf- und Poli*ei««od«r *b..., «ber all da» kann ihn nicht
b«friadig«n. ' . '"
.' •
'.
'•'• ' ••
' • - . • • - - ' -' . - .Ein Jahr''zuvor imt-er auf. -Anraten .v d«* Hauaar z t em* <, d«r wohl
gawiaae ."Verwahrlo«ungBt«ndenz«nN b««erkt hat,) in ein Altarmhelm außerhalb dar Stadt; gerogen, MO «f nun der JOngate
imt. Ver*uehaf «ich; dort nützlich zU machwi, »ind' «it
Argumant, ar -«olle «ichi.: ctoch,: ll«ber : aumruh«n,
könnten die Pfleganden dort die Arbeit mchneller.und ba««ar
lei-aten, • abgewehrt worden;
Und nun dar Schmerzt Er beschreibt Ihn •!* "großem Tier, .du
mir dia Eingeweide, zerreißt... ". Nur aaltan gelingt aa ihm,
für kurze Zeit da» Tier zu beruhiget, indem ar «ich durch
kleine Spaziergange ablenkt..., aber gerade da« wird ihm
durch den Schmerz und eine, «umgeprägte Kniegel ankaarthVome
unmöglich.gemacht... ..
•
Dia genaue Diagnoaa' und Prognose kennt er .-zu diemem Zeitpunkt noch nicht,- aber w*a heißt da* achoni ich habe ganz
e'tark dam Gefühl, daß er genau weiß,' wia »m um ihn mteht,
da)} er bald mterben wird und ihn. von dar Medizin nur- noch"
wenig .Hil.fe zukommen -wird. •
' _ • • • '
( film Ich die Rohfammung dieaem Textern nochmalm überarbeitete, -fiel mir auf , daß ich, automatisch in den Stil eine*
Arxtbriefem gefallen Man Dar Patient gibt an, er «*i .. . .
Ich Ärgerte mich' aber die unreflektlerte Übernahme daa Konjunktive«, den ich nicht magi Durch ihn werden dia Auemagen
de« Patiantan in Frage gernteilt, j»la ob durch den Zweifel an
; dar Richtigkeit oft bedruckender Informationen, der Arzt
meine Dimtanz - und »omit Handlung**Ähigkeit- währ»n'möchte. .. . 8p habe ich meinen "Arztbrief" in d«r\ unüblichen
••Indikativ geaetzt.) . • . - •
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Ifelne*.Stimmung wahrend diemea «raten Gemprachm imt gepragtvwi Mitgefühl, ,bim dahin,, daß ich Teile .meinem-Sei bat bei'
ihm: entdeckte. "Wi»**n 8i«, ich" hab* mich immer achwar getan
.mit anderen Menmchen", mein t a. er, ala ea um meine Beziehungen geht,- ein Satz, den ich vielleicht ebenmo hatte »agen
ktfnnan.
•
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.
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.
Ich erlebe ihn nicht ala Opfar,- und er beachreifat mich auch
nicht ala molchem. Er «iaht meinen Anteil an den geacheiterten Beziehungen in der Familie,- und ich kann ihn mir
auch nicht «Im angenehmen und liebevollen Partner und Vater
vorstellen.
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Aber diemea Eingemtandnim, viel falmch gemacht . zu haben,
V»r»t*rkt noch; das bei ihm vorherrschende . Gefühl i • Die
Tr*u«r. Und fQr mich variwngwv »Jch 'Miti "L^itmyiiptom",- d«r
8chm*rz-, mit dvn "LBitg«fühl".
~
•
8*in« B»«chlcht» i»t> VCDT *llwn was di« l*tstm Jahr* b*tritft,! «in*. Gneh'icbt* von Ni«d«rl*g»n: und Vwlumtwii Di«
Arbaitp *•!!>• F**ili», dl« Wohnung und gmohntr Umgebung,
••ine L»Utung«f«higk«itv.. .
•
Nirgantwo will »an-ihn mhr haben, ««in« Erfahrung und ••in
W£*«wi Mwdan .nicht mehr .gebraucht* Fa»t" Ober«11 •rgvhf ••
ihn «of Mi« •• schon in dw .l>Arbait«vorgab«H tim* 8t«tlpn,«r
•rzta« hl «D i Ou k«nn»t •• kurz «actwi... .
Kein Svhör flndvn, k»in% ea^vnObBr, kein Subjvht •vin ( r>.al*
Imin
da»
«u0
«chon
Heh Um.
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D»n Sehfflfrx von ~ Herr n R» nah*« ich auf yerBcK^edenttn Ebenen
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-XUA einen ist er Synptoe, Ausdruck der Krankheit, die in
ihn wichst und die ihn xerstören wi-rdj
;
- cün anderpn .ist er ein .Kcunmurilkatiansflilttel,- «ine Sprac h e , u n mit anderen, in: Kontakt lu treten. Diese Sprache
richtet sich nur in xweiter' Linl« an ArztInnen und »fJe-.
gende, in erster. Linie an den Kranken selbst und seine direkte-Umgebung (»..diese besteht in sein«« Fall leider fast
ausschließlich aus\*edlxihischeA Personal).
- und zu« dritten ist Schsterz ein .Platzhalter,*, auf dar
symbolischen Ebene Ausdruck irgent'ine» :l!8chnerzesM-, IM.
Falle von Herrn R. .vielleicht Ausdruck der Trauer Ober di«
nicht Mahrgenoeeeneri ,H8glichkeiten ««inits Leben«. Auch hier:
ist der. Bcheerz eine Sprach«r .4i«>das ausspricht, wofür Herr
R. .sonst keine. Hort« fand.: ( I c h »ficht« danit auf keinen
Fall den Eindruck «rwecken, daß es die Trauer Ist, die da«
Karzinom erzeugt, «o wie von einigen unterdrackten OefÜhlen
in der Karzinogese eine große Roll» zugewiesen wird, .ich
weiß nicht wie ein Panicreas-Ca. entsteht und wslch«n Stellenwert dabei ,psychoso«atisehe Faktoren haben, und «achte
deshalb darüber k«ln« Aussag« treffen. Aber ich glaub«,'.daß
.es zu «i nf ach wäre, diesen Schlier z ausschließlich .als so««-.
:
tischen, kr«bsb«dihgt«rt anzusehen.)
• .:
. . ' . ' ' ' : • < '•-.•
Annie Bemer-Hürbin
E/7O5 - <//e subtile Energie
Studie zur anthropologischen Psychologie
des zwischenmenschlichen Potentials .
1989. 280 Sehen. 16 Abbildungen
Broschiert Fr. 38.-/DM 46.JSBN 3-7965-0881-2
Dia Autorin:
Sprachstudium an dar Universität Zürich. Dissertation auf dam Gebiet der
Sprachpsychologie (1972). PaycheJogfestudkim mit Uzentiat in anthropologfacnar und klinischer Paycnotogie (1980K Seh 1977 eigene psyehotherapeutiacr» Praxis in Gameinachaft mh Arzt (Ehemann). Dozentin am
SzondWnttitut Zürich.
Das Buch:
.
•Wie und wo geschieht Heien - ItoHwerden? In der subtilsten zwiechen. manachlichen Begegnung. Alle ahan Kulturen, auch diejenigen, die unaere
abendländische Kuhur prigten (Hebräer und Griechen), hatten ein subtil; energetisches Wissen vom Menschen, das in vergleichbaren Modellen.
Formen und Symbolen eich offenbart. Es ging uns ImZugaderabandttndtachan Entwicklung verloren.
Im Wiaderentdecken des subtilen Resonanzfeldes im Menschen können wir
uns heute zwischenmenschliche Ressourcen erachHeeaan, die auch im Beratunga- und Therapleprozess fruchtbar werden: So kann denn ein subtiles
Komrnunikationsrnodel, als Hltfe für die verachiedensten tharepstittschan
Zugänge formuNart und erfahren werden. .
Schwabe & Co. AG • Verlag -Basel
In diesem Sinne interpretiere ich auch die Nicht- Wirksamkeit dar Schmarzmlttel bei Herrn R. Hzuhauae"i Welchen
Nutzen kann e« ihm bringen, wenn er in seinem Altersheim,
mit schlechten Verbindungen zur. Stadt und in «einer Beweglichkeit eingeschränkt, schmerzfrei ist? X« Krankenhaus-hat
er wesentlich «ehr Möglichkeiten, auch mit Jüngeren Hitpa-^
tientlnnen zu sprechen, kann in den Tante- Emma- Laden um
dl* Ecke gehen..... Und außerdem «ind da Leute, wir professionellen Helfer, die die Sprache de« Schmer z ee aufnehmen-,den Körper des Patienten, das "Objekt", zum Subjekt unserer
Beschäftigung machen-, und* ihm somit «ien Teil seiner Subjektivität zurückgeben.
Von daher ist in dam" Schmer* eine doppelt« Botschaft an uns
enthalten i
.
.
r- Nimm mir den Schmerz; an dem ich leide!
- Nimm mir d*n Schmerz nicht, denn wer hört mir dann noch
zu?
.
Hie soll vor diesem Hintergrund «in Schmarzmittel wirken?
Ich hatte nach dem ersten Besprich «in «ehr gute« Befühlt
Wir haben einen guten Zugang zueinander finden können,;
einiges von dam,- wa* ich. als Interpretation aufgeschrieben
habe, konnten .wir besprechen, viele« i «t off«n geblieben.
Aber ich hatte die .Hoffnung, in weiteren Besprachen unaare
Beziehung noch vertiefen zu können,- und außte in den folgenden Wochen feststellen, daß mir die« nicht gelang. Ich
«n,- vor dar Tür wird die Aussichtslosigkeit der Therapie
besprochen, den Angehörigen und auch dem Patienten selbst
wird Hoffnung'gemacht, an die niemand .mehr glaubt. In «ir
erzeugte dieses gespaltene Verhalten eine Spannung, die ich
kaum auahslten konnte, die eich auch in einem Fall in einer
Fehlleistung Luft «chaffta. Ich versuchte, darüber zu reden,
meine Überzeugung zu vermitteln und scheiterte an der tradierten Meinungt
"Einem Patienten die 'Hoffnung nehmen,
heißt, ihn umbringen."
Ich verfluchte meine Stellung als Studenti Mich varantvwt»
lieh fühlen,* ohne verantwortlich zu sein,- «o «teilte «ich
mir meine Position dar. Natürlich hatte das Auswirkungen auf
mein Befindem Müdigkeit, Luetlosigkeit und Frustration waren die Folge. Zudem hatte ich das Gefühl, allein zu selni
Die meisten anderen Pjierlnnan empfanden ander«, mir war ..e*
auch nicht gelungen, eine das PJ begleitende Balint- Grupp«
zu organisieren. So fehlte der Rückhalt, den ich vorher,
zumindest ansätzweise, In meiner Anamnesegruppe hatte.
Zeh ärgere mich sehr, daß ich mich nicht mehr durchgesetzt
habe, daß «ein Respekt vor den Nldarstlhden ( noch> «u grofi
war und ich, vielleicht auch aus Bequemlichkeit, die herrschende Meinung auch seine Beziehungen zu Patientinnen bestimmen ließ.
Natürlich .hatte ichauch, im Umgang mit Herrn R., Angst,
direkt das Thema Tod und Sterben anzusprecheni Wie wird er
wich eine« nachfolgenden Gesprach aus» ebenso wie «r, wir
konnten, nur noch über belanglose Dinge reden.
Ich habe lange darüber, nachgedacht, worauf das Scheitern
unserer Beziehung zurückzuführen ist. Ich aarke, daß ••
schwierig ist für «ich, «ich zu meinem Anteil da* Scheitern«
reagieren, was wird er von mir verlangen?,- ich fühlte mich
diasam Thema allein nicht gewachsen. Und gerade well ich
mich Herrn R. In'einigen Bereichen '«o nahe fühlte, war da
auch die Frage nach meinem eigenen Tod...'-..
.
In slnsr Salbsterfahrungagruppe zum Thema "Starben und Tod"
konnte1 .ich mich diesen Xngsten annähern und iu- meiner Hilf-
zu bekennen. Den Hauptgrund «eh« ich heute,
nach unserer Begegnung, im Umgang mit Tod
•einer Station und generell i« Krankenhaua.
von Diagnosen und Prognosen -wurde, sofern
halbe« Jahr
Sterben auf
Aussprechen
Patient es
losigkeit .stehenp^ und konnte »ein Zögern und meine Zurückhaltung annehmen. Vielleicht ist Zurückhaltung die«em Thema
auch angemessen'
,
nicht ausdrücklich forderte, soweit e« ging,. vermieden,
selbst wann weiterhin invaalve Diagnostik und Therapie betrieben wurde. Zum Teil nahm.dieses "Spiel* groteske'Formen
mit Herrn R. begangen Habet I« Wiesen um seine Prognose habe
ich das Gespräch allzusehr in diese Richtung gelenkt, ohne
/Vo
ein
und
Das
ein
Sicherlich Mär das auch ein Fahler* den ich in der Begegnung
' /•••;.•:::;:'..::-:-'1:---./'--.-'^'-'-.v^
bedachtig auf seine Wünsche zu achten«- sodafl durch diese
IM
allzugroße' *orderte- Nähe .unsere Beziehung zu sehr belas.tet^
weil init Erwartungen Überhäuft, wurde.
. .. .
Bestimmt .war durch da», erste.-gesprach die Möglichkeit gegeben,'einen Weg gemeinsam zu~ gehen,T aber ich Mich der Verantwortung aus, die. Begleitung all.ein zu•" abernehmen,•., phn»
'••lbat Rückhalt iu haben.
.
.
. So, habe ich mir für dl% Zukunft selbst die Erlaubnis gegebenr Ich. darf langsam'sein, mieh...behutsam an den Tod und da»
Sterben herentasten und mir die Zeit "nehmen, SefQhl» undWQnsche von Patientinnen und meine eigenen «ich entwickeln,
zu lassen und wahrzunehmen.
Die; Begegnung eit einem Menschen ale Menschen und nicht nur
«l» Symptpmträger ist. .eine Annäherung an den Tod. ..Jede
Krankheit"erinnert uns an den eigenen Tod,, wie auch die
..Krankheit und Behinderung anderer . (,: weshalb.Behinderte «n
•manchen Urlaubaorten und Diskotheken* Orten des, so lange'
erhofften .Leben»; nichts/zu .suchen haben. . . ) * Und vielleicht
imt •• auch »In» Aufgäbe-des'Arates, Geburtshelfer des- Todes
zu sein»- in dem Sinne, ^aß er hilft*:-die. verdrängte Tatsache des Todes «ns Licht zu holw\.
.
Epikur irr 11 Henn er sagt, daß der Tod nur dann da ist, wenn.
, wir an ihn1 denken.'("Das schauerliche übel, der..-Tod,, geht
uns nichts «n,:weil, »elange wir sind, der Tod, nicht da.ist|
ist er'aber da, so sind wir nicht mehr. V Ich glaube, da0.es
uns mit dem Tod so geht, wie den Menschen in* einer chinesischen Fabel mit dem Löwen in der Wüste. (?Es war einmal «ine
riesige Wüste, in der »in Löw» sein tlnwesen trieb,. Er fraß
all« Reisenden auf, die versuchten, die Wüste zu .durchqu»ren« Allerdings, konnte: er' nur dia> Reisenden fressen, die an
ihn Bedacht und ihn .somit, herbeigerufen hatten... . Und nie.
gelang Jemand . lebend durch- die Wüste... .") Wir können, den
Tod nicht leugnen,' well er schon von der,, ersten. Zellteilung
•n In uns ist. Und wir kennen, auch nicht "nicht ah ihn denken", _weil wir immer wieder an ihn erinnert werden. Aber
vieleicht können wir ihm sagen t -'..".ftj bist, --; aber.ich gebe Dir
keine Hacht :über
''
' '
''
'
Der Tod: ist, -so sehr wir uns auch bemQheh, ihn nicht wahrzunehmen oder ihn durch besondere Leistungen, wie gerade in
der Medi zin, -' zu besiegen« Und trotz de« sehnen wir uns oft
nach ihm, wie nach einem guten Gespräch oder einer zärtlichen Nacht,- entweder bewußt oder häufiger, es passieren
blöde Unfall», die/ sich keiner er kl Iren kann. (Ärztinnen
mufften,7 .abgeleitet aus der . .TodesnAhe ihres Berufes.,, die'
Menschen eeln1, die am meisten Angst vor dem Tod haben*- oder
ihn:sieh am meisten wünschen... -)
'
.
Und dennoch,- gerade weil ich so betroffen und gefangen war
vom. Thema "Tod", habe ich mich, wieder davon entfernt. Ich
habe während meines PJ er l mbt« wie sehr ich in der. Befahr
stehe, mich : auf f reisen zu lassen von meiner Arbeit, steinen,
Befühlen und Gtedanken, die ich nicht. .loswerden konnte, von.
Anforderungen... •*• Zudem klaffte .meine Wirklichkeit als PJStudenfc mit den von nir als wichtig erachteten Ansprachen an
mich als zukünftiger Arzt, die ich auch Jetzt schon leben'
machte, so. .sehr auseinander, - da0 .ich. mit dieser Wider-,
spruehllchkeit und meinen Gefühlen nicht.mehr anders umgehen
.konnte, .als krank zu werden. Oder ich kam von der Arbeit, so
schlecht gelaunt und .verspannt, dal* ich keine zärtliche Berührung meiner Freundin.ertragen kennte.
.
Nein* da» kann nicht der Sinn dimmes Berufes sein.
.
Dieses Leiden an meiner Situation hatte den .gleichen Effekt, .
den ich auch sonst Krankheiten, "Störungen" zuspreche* Sie
setzen uns in Bewegung. NMr in den Zeiten» in denen wir eben '
nicht glatt und reibungslos "funktionieren", verändern wir
.uns und unsere Situation.;
. .'• .
'
'
' • ' ' • ' .
Diese Bewegung erfolgt An 'verschiedene RichtMngen-i Bei Herrn
R. sicherlich weit in seine Vergangenheit, In einen Rück-,
blick ;.auf : sein Leben,- Mif . ungenützte Höglichkeiten, ; muf .
Fehler, hoffentlich auch auf. schöne Momente. Ich habe: nicht
mehr sehr viel mit ins über «ein Laben gesprochen...,. und
denke mir heute, .daß ich .mir am Ende meines Lebens .Jemanden
wänsche«. dem oder d^r ich Dinge aus meinem Leben, erzählen \kann,, um mich davon .zu befreien,- und mich mitzuteilen.
•
'
•
"
'
•
•
So ist. die Erinnerung an Herrn R* P der mittlerweile geatorr
banl«t p . nun meinerseits goprtgt durch Trauer,- vielleicht
•In Teil seiner Lebenstrauer, die .er nun mir weitergegeben,
hat,
•-/ , • - ' • • • '.':- • '.- . . " - • ' " . - . ' "
_ ..
''• -'.' ".-'";
ein
Kurs "Phänomene!ogie
Studium» sein.
Ich hoff»,
lung,
S*.:
l«;
Jedoch:kann Leiden .auch Energie freiwtzeni 01« .Erfahrung
dem Todes, dM Nlch€- Funktianlwan*' -führt» b«i mir tu «inwa
Badärfni*, »in»« Hungpr nach Laban. Ich Bucht« *nd*rmr mit.
d*n*n. ich nicht nur rmdwi kann,. Habt«, dim BmHgung m«ln««
Kfirpar« bmim Laufan und Fahrradfahr anP - mit vinvr Liiit und.
ZntHiBitat« Mi» ich »i« vor-hav Mltm «rlabt habm. Qlaichzmitig antdfckta ich «inwi PhiloBophfn, dar mich In »lfi«r
W«i•« beeindruckt und fauihi.«rtp wie vorhar hoch nie .Bin.
Dwikari Crnst flloeh, mit .BBin«B LebwiBwillBn, der Kraft der
UtoplBp der Enargi« aus den "Hunger", de« flach vorne gerichteten Laben.
'
.
Sa Lege ich auch das dieaea Artikal vorangestellte Zitat
BlochB in BTBtar Linie ale Auftrag an »ich au», für meine
SeBundheit zu: •argem Die Über füll 4 von "Ang*tr Not und Tod"
in: «einem 4-eben Kann ich" nur dann beHi.itigen, indem ich «le
mir., bewußt mache,— und. dann' Verbdndete. «uche. Cret ..dann kann.
Ich für andere Verbandet er »ein. .
'
''- ' V,..' "'• , • .
Ich phant:a»iere:einen therapeutischen Prgieß, in: dem ich
diese Arbeit auch »1t Krarvken durchführen kann, - in.': dem
viellBlcftt nicht ^•-••e«^he)iVjr:o^^::?lfrW»khe)lt"/4» / Httr
telpunkt Btenenj, »ondarn Slttck. , • ' ' . ' .• .-:••• .•••.•'•'.••.' •
Wir werden in unBereji Handeln-aj» Ärztinnen .»o mehr vp» Tod
beetimmt,- zum einen motl-vierenri, weil der Skandal de» Tode«
eines Kinde» al 1zgi Btark ist r . zum anderen .immer wieder. li-eitierend. Er »et*t die erenzen, die wir nur. mit inner mehr
Verletzungen und Vergewaltigungen der' Ethik domr»direkten
kennen. Aber ich. denke niri Vielleicht befreit er un» auch
durch diese deutliche Begrenzung^- kannten wir ihn annehmen,
Mlrmn wir oft von der.LMt des Handeln« »rlöst und hatten
mehr Zeit zum Zuhtfren und Öa-^ein.
BemeBBan' an dar Bedeutung de» Tode» in unverm Beruf kommt
er in\ unserer ftuBbildung einfach' zu ;kurz.Eigentlich
^'
'da«
daß ich mi'ch mit der oban baachriebenen Entwick-;.
aus -in«*r •:-r-.v-r*.T-
.:.
Tode»" Bestandteil unsere»
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' - . ' ' .
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Tx~:e-;--z
auf dem ich nicht
r-f_3..
&:-..•
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i- r -
mehr co stark den Tod au»-
grenzan mufl» »ändern ihn vielmehr auch al» Partner und Hel•fmr Jaa-Arz'tas erleben kann.
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Und au» der. Erfahrung des Todes das Leben mehr genieße!
...'•...-•-,.'
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Michael' 6roR •
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Müllerga»»e.9
:
'3500' Kassel'
Frau mit totem 'Und
Iff
-
Kleine. Kulturge«chicht*, dea Tode» .
• Ich bin-
SonderpAdagoge
i*
11.Semester .und habe
au» .ver-
schiedenen Gründen ein :Jnt»re«»» am Thema "TodJV An unaaram
Fachbereich wird aait l
1/2 Jahren wi*dar Ubar daa Lebena-
racht Behinderter gestritten. Zürn anderen habe
mit Manachan xg tun,
wörfan *.ind.
Ich »tandig
dl* "anderen" Seinabedingungen unter~
.
Inageeant-; aehe ich eine anga Verbindung zwischen Laban und
•Tod, wobei die antike Philosophie dieselbe Betrachtungsweise
Abb.
l.i Bauarlichaa Starb.axlmmar
. . .
Sitzgalaganhalt fUr .dia Anwaaandan
hattet Senaca war au» Baiapial dar Au-ffa.aaung, d*a Laban »ai
auai Harnann Stamm - Dar yarbotana Tod, 1978
ala galiahan zu batrachtan und man aplla ohna Badauarr» in
dan Tod gahan. .HJaraklit,', und apKtar dia- Stoikar, dachtan
•batraktar, inda« aia Laban und Tod aia .Pola kaamifichar UrkrJt^t* bazaichnafean» Dl* varachicdanap :Sch.ulan waran aich
All.a* war ainam atrangan Ritual untarworfan und atand untar
dar' Auf»icht
ainigi.Laban .und Tod aind untrannbarv Unaini^kait.harrachta
in dar Anaicht Qbar daa "Danach", da nar .vom "Nichta" bia
zu*:Ein»wardan »1t da« ^öttliehan .dia Rada.
..
, . r-
bända
ao1 asaigan
Seibat
»ainam vor l atz t an
Batt
»u».
Mach
AbachluA
dar
wenn
dleae
Rekonatruktion
apakulativ
»ein
Ballte,
zwei Punkte 1-aeaen »Ich al» Ideal mittelalterlichen Sterben»
klar herauaatel lern Eratana daa Niaaeh um .die Sterbestunde
dia
ForacKungan
yen, Phillppa
.Art*», war vor all am dar. plttttlich« Tod auapakt. Ein .Danach,
dar ohna daa Wiaa«n uar aain«. Starbaatunda und dl a: dar «u»
raaultlaranda Vorbaraitung dan .8i|in.azuatand wachaelta, hatta
ka4n .Anrecht au-f aina chrlatlrlcha Baardigung.'
Daa Starban fand. in Krai.» dar. Mltbawohnar. »tatt und-, war ain
»cnlalaa Eralgniarr an'dam auch dia Klndär tailnahnari.
•M
von
Selbat in .Rolandalied i »t von. gerauften Haaren, Schreien und
zerieaenen Kleidern die.Rede.
zu -: aal n»,
trank' .dan Bchiarlingcbachar: und .brach; auf. Er wußte .aalbat
nicht, wohin, .abar aa.. war ...gut.
.
.
.
fltttalaltar,
Erb«chaftaangalaganhaitan,
da« Todam. Hatta dia Saala dan KBrperverlaaaen, ließen die
•Anweaanden ihrer Klage freien Raum.
Anhlngitm,. lacht«. »alna;6«gnar aua, .aalbat in. Auganblick daa
Im
Priaatar».
waltlichan Ga»ch*-fta ar war t ata man-''gamalnaan daa Eintraten,
fiokrataa -i««r: VI a.a: gl al ch ,gttl ti g... Er nahm ^ftbach i ad von.' »al nan
au-fgaxMungvnafi .Tod«» IM Banitxr; vÖUlgar Fr ai halt
daa
Strait-fälla und WUnacha für daa BagrJIbni* ragaita dar Starr
und aonit die TodeaarWartung. Zweiten» die Freiheit,
Trauer Jaden erdenklichen .Ausdruck zu verleihen.
dar
In der Renaiaaanca werden dieae Ansichten verdrangt.
8terbakun»t tritt die Kun»t zu Leben entgegen.
Der
.Dar Tod eine» geliebten .Menachan wird von nun an verherrlicht und nicht mehr beklagt.. Vor allen.habt man die Schön-
s*
W.
-B^
heit • der Leiche hervor. Die bildende Kürtet liebt
Leidenden, zar».törten .Körper verklärt darzustellen.
a»,
den
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K
f
KI!'
Di«' Kreuzigung«.- und Märtyrer bi.l der er z »h l »n von.einem latenten Sadismus.
..
..
Ebenfalls zu dieser Zeit formuliert die aufkeimend« Medizin
ihren Besitzanspruch .am Leichnam. Sezieren wird zur Volksbelustigung, die' in äffentliehen Räumen stattfindet. Au«
Testamenten, die nun immer, häufiger werden, i «t ersichtlich,.
.daß Sterbende .«ich diesem Zugriff zu entziehen versuchten.
In ihnen werden außerdem Aufbahrüngsn bis zu 30 Tagen verfügt, «brau« Furcht vor dem Scheintod spricht.
Die Anatomen, ob mi-t medizinischem oder kün»tleri«ehern Int «r »w, griffen auf Hingerichtete zurück oder stahlen Leichen direkt au« den Gräbern.
Diese Züge, Angst vor Scheintod, Leichendiebstahl, Erotik
des Tod»«, halten «ich bi« in die romantische Literatur
hinein. Edgar'Allen Poe« Phobie vor den lebendig begraben
werden hat «einen tiefsten'.Ausdruck in der Kurzgeschichte "fr
cask of Amontillado" gefunden. Die anderen Zuge sind ebenfalls.bei ihm zu finden. Eine seiner Fi.guren steigt in das
Grab der geliebten, um der Leiehe. die Zinn« zu ziehen.
Die Romantik bringt 'aber noch andere Beziehungen zum Tod1 zum
Vorschein, die sich am besten. Über die Entwicklung - der
Friedhöfe beschreiben lassen.
Bis zu Beginn de« 19»Jahrhunderts glichen dies» eher Abfallhaufen, auf denen die Leichen ständig umgeschichtet
wurden.
•
Mediziner empfanden dies» Zustande als unhygienisch und .erwirkten eine Friedhofsverwaltung. Mit diesem Schritt.nahmen
die Gräberfelder immer mehr Parkcharakter an, wobei .Grab?steine und Grab mal «r die bis dahin Üblichen Holzkreuze ersetzten. Di* Angehörigen konnten nun ihre Toten besuchen und
sich geistig, mit Ihnen verbinden. Dies« Grundtendenz führt
bis in'den Spiritismus, .wo direkte Kontakte mit Verstorbenen
aufgenommen werden.
Aber der Tod kann noch würdig empfangen werden.
Peggy Guggenheim er z MM t .von: ihrem Vater, «r habe beim Untergang der Titanic einen Platz im .Rettungsboot zu Gunsten
von Frauen und Kindern verschmäht und- dem Ertrinken in seiner Abendgarderobe entgegengesehen.
Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ist es endgültig soweit,
daß der Ekel vor dem Verfall die Solidarität besiegt. Remarque beschreibt .in "Der Weg zurück", wie Sterbende in ein
Einzelzimmer verlegt werden. - ' l
. ' • _
i}'*-',
Abb. 2i Ostenfriedhof Dortmund, T. Lappe, 1991
Abb.. 3i aus t Hermann Stamm • ** Der verbotene Tod, 197B
w
Di»
Iritensivmedlzin nimmt
ihran Lauf»' Cerebraltsd,
biolp,-:
glscher Tod, Zell.tod..
Di* Angehörigen haben : auf den Stationen nicht« mehr *u »u.-chen, .•!• •tarvn den .routinemäßigen Ablauf
Ha«
der
Moribunde. dabei
empfindet
der Schichten.
(ein schwindende*
Be^>
wußteein h»t immer noch Erlebnltf Ah'igheit), let xuneheend
s.
•gal. Natürlich l «t «ineichtig, daß Schweatern und Pfleger
rvvtloe Übvr-fordert sind.
Um Abhilfe zu . «cha-ffen, beginnt
Anfang
Die»
dar
60er
Arbeit, gibt
Jahre
ihre
Elisabeth
"Interview*
Kübler-Ro»» au
mit
Sterbenden".
m--
Kte
m?..
IL
Einblick in den peychfechen Prozeß de*
Sterben», der, auf recht verechiungenen Wegen, zur Annahme
da* eigenen Todee und die auf 24 Stunden genaua Einalcht-
U
(0
"Heuta" fuhrt. Die Wichtigkeit,. die*en Verlauf mltzuteilan,
•teilt Frau Kübler-Ro*« klar harau«.
Konrad Lorenz eoll*einer Schwester auf.die Frage nach «einen.
Wün*chen geantwortet habeni;1 Schwaater, «ie «ehen doch, daß
ich gerade sterbe!"
•
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•
.
'
.
• •• •
lum Schluß versiegen die Anmprüche an die Umwelt, bis auf.
den nach-Anwesenheit ai nee Menschen. '"
Diesa letzte Kommunikation kann durch Handhaiten, oder wi«.
die Herdecker: Muviktharapautln Dagrnar Sustorf-f im Umgang mit.
1tomattt«en Patienten ar.fahreh hat, durch . Beatngen in Atamrhythmus de« PflagUngs stattfinden.
. ..
Sokratas habt den Bachar und lMch«lt uns zu.
,
Q
Thomas Lappe .
Feldheprenstr.,63
460P. Dortmund ! l . - .
Abb. 4, aum, Rudolf Schafer ^;v-';;'': •':-D*r •?*ae- Schlaf,..-l9B9:
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Mediziner zeichnen sich hinsichtlich dar gesellschafliehen
Bedingtheit ,und der gesallachafliehen Auswirkungen ihre«
'Handelns .in dar Regel durch eine erstaunliche Ahn'ungsl.osig-..
keit aus. In der Öffentlichkeit dagegen wird spatesten» seit
.Beginn der 'Gesündheitsbewegung in unterschiedlicher Inten-'
sitat (Jnd von varachiadenen Interessen motiviert Über unser
Gesundheitssystem und Über die Rolle der Medizin diskutiert.
Mit dar "Gesundheitsraform" im Hintergrund fokussiarte sich
dl a Debatte während der letzten Jahre vor allem auf dan
Kostenaspekt und wurda damit zunehmend vordergründig.. Dia
Probleme des Gesundheitswesens .wurden in arater Linie als
markwirtschafliehe definiert und damit um entscheidende Dimensionen verkürzt, diejenigen nämlich, dia urpsrUnglich zu
den Begriff der ."Krise im SesundhaitsHesen" führten. '
Dazu zählt zum einen dar wachsende Vertrauensschwund der.
Patientehachaft in dia naturwissenschaftliche Medizin, .die
sich beispielsweise in der Hinwendung zu alternativen Heilverfahren äußert. Dazu zählt auch die in der Gesundheitsbewegung der tOer Jahre formulierte These, die Medizin sei nur
Reparaturwerkstatt kranker Lebansverhältnisse und stabil!-:
«lere .die Mißstand«, indem sie-zwar för die Instandsetzung
der .Produktivkräfte sorge, die gesellschafliehen Bedingungen, unter denen .diese Krankheiten entstehen, aber Ignorie-'
r«. Darüber hinaua wurden im Zusammenhang ainar «HOMieinen
Fortschrittskritik . die Errungenschaften dar Medizin skep-.
t i seh anal ysi ert. Ivan 11.1 i ch begi nnt sei n« Untersuchung
über dia "Epidemie dar latrogenesls" (die durch »rzte hervorgerufenen Krankhalt) mit dar provozierenden Hypothese, "Dia etablierte Medizin hat sich zu einer, ernsten Gefahr für
die Gesundheit entwickelt".
•
'
Mitte der 80er J.ahre dominierte eine eher wissanschafts'theorati«eh motivierte Kritik-an dem jnechaniachen Denken der
! d** Menachen und Organismen als haschinen begreife,'
durch den .Austausch von Tal l an oder aihan. Eingriff in
die SteuerunOsmechanismen reparierbar aaian. Dia Medizin
halte an Modell an Newtonscher Wissenschaf tstheorie fest, die
von dar. modernen Physik längst aufgegeben worden aalen.. Gefordert .wurde die Verabschiedung alter Paradigmen1 zugunsten
neuer Modelle von Lebten, dia unter Überschriften wie Belbstorganlsetion, Systembild de« Lebens (CapraV öder Autopolese
(Haturana) .skizziert' wurden.
.•
: .
Wie die verschiedenen Ansätze zeigen, muß die Auseinandersetzung mit -.der Medizin immer im Zusammmenhang von Wissenschaf t atheori a, Wissenschaf tspraxis und dar historischen
Entwicklung dam häutigen Besundhaltssystäns erfolgen. .Dia
Texte unter der Überschrift "Wissenschaft" knüpfen dabei Zusammenhang« zwischen" der Art und Weis«, "Wirklichkeit"
; (wissenschaftlich) wahrzunehnen und in ihr zu handeln, ' .
Obwohl das ganze Streb*n der Medizin auf die Gesundheit . der
Patienten ausgerichtet *u seih scheint, wagt kaue Jemand eine genauere Definition dieses Begriffs abzugeben. Gesundheit'
beispielsweise als FunktionstQchtigkeit zu u«schretben, provoziert die Frage i funktionstüchtig wozu? Danit sind: Mir.
mitten in dar Gemellsqhaf tspplitik. ist die Funktion Jn.lt dar
störungslosen Er l «digung dar .Arbeit erfüllt oder geht es um
Was z.B. ist sozial» Gesundheit? Noch heikler, werden . die
Fragen' in Bereich der paychiachsn Gesundheit* Durch medi-r
zinische Gutachten werden Ärzte .i.mmar- häufiger zu Richtern.
Sinnfällig Hird das Problem z.B. in de« Wort -Ren t enquaruläntH. Das ist ein Mensch, der in saiham. Bestreben, als
krank anerkannt zu. werden, auf Arzt« und Juristen "rechthaberisch, unbelehrbar, hunorlos, verbissen..." wirkt. Rentenquerulant - eines der neuan .Krankhaitabilder? Überlegungen zur politisch - kulturellen Bedeutung des Gesundheitsmotivs erscheiart hilfreich, um neben der «pzialen,
z.B.. auch .die geographisch* .und., historische Invarianz des
Gesundheitsbegriffes zu verstehen, .
.
.
"'•;-'.
-AI» Grenzgänger kamnwn exemplarisch vier. Vertreter
die
sich'-mit .den
Denkmustern des-
J«w«il«
herrschenden
tiesundheitsbegriffes
nicht
zu Wort/
Definitionen
und
zufrieden gaben
und in unterschiedliche. Richtungen den unerlaubten Blick
Über den Tel l er r and wagten» Freud durchbrach dl» von den
Medizlnerkallegen seinerzeit gesteckten .Grenzen und stieß in
Bereich* vor,
dl« »r
nach den. damals .herrschenden: ^Regeln
d e r Kun«t* h i e hätte betreten dürfen..
:
' . ' • • • • •
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Psychoanalyse Freud* auseinander und bearbeitete damit.unter
de* -II,
Wcltkrivgi*: da* Sr«n*g»bi»t iwi«ch»n
PsycHoanaly«# und- Boxiologl«^ wob«! M um di* palitlacha B»-"
dvutung genuin nwdi*ini«ch«r ErgvbniH» gihti
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Di»»»r E«uy
v«rwwid«t p«ychologi«ch» Kat«gori«n, da «i« zu pollti*ch«n
Katvgorivn .g«word«n »ind"» laut «t, dw «r»t» Satz d«r "Tr-lab-•truktur d«r S»«»ll»cha^t". Uo*«n l*t «in QcnQlar vqn.ftoieh,
dar wi»d»ru» »in Schul «r
von Frwid »Mr. Low»n ' hat ' in dar
Bio«i»rg»;tiBch«n Analyji* «in» Karp«rth»rapi»*orm »ntwick»ltc
dl* auf der Annah*« b*»i»rt, d*ß all» kflrp»rlich«n und »••li«ch»n Vorgang« nur v»r«chl»d«fi« Au«druck»form»n «IHM «inzigvn «inh»itlich«n L«b»n»prozM»M Wind. Damit i«t *r
in
«»in«r Betrachtung dar ZuMflwiwnhlng« zwi»ch«n Laib und Saal*
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da» bi« haut« •chulnadizinimch •rtraglich« Maß
hinau«gagangan.
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Verantwortung«n
zu varlitran,
In
d«r
Klinik
•chaint•«* nicht baaaar zu ««in.
Wann dl« Krankheit
konaaquant
lo«g«10«t
vom M«n»ch«n be-
trachtet wird,, dann wird di«««r Zuaannenhang irgendwann auch .
nicht mehr mitgedacht. Dia Alternative hatt« Polgani Hinter
dam "objektiven" KrankhaUabild da» Subjekt da» Patienten zu
•ehen, hieß», hinter de« "objektiven" Therapl«plan auch 'da«
Marcuse setzte- »ich .30 Jahr» später . e i s Soziologe mit der
dem Eindruck
•chaflichan
• '• .
Subjekt- de« Arzte« zu sehen.
leicht der Grundstein für eine der yerHeerend»tan Trennungen
der Medizin gelagt,., die AIternativei empfinden oder funktionieren.
Daß1 gerade die Medizin,
genaaei Bcheerz und: in der
faßt,
Empfindungen, -also
die «ich Mit Krankheita-
Physiologie mit Wahrnahmung beInformationen
des' Organismus
an -.,
•ich selbst, ale dyefunktional statt «1s funktional batrachtat« ist eine Blindheit, die für Medizin«- LM!« Patienten zu
viel -Leid^fÄhrt...-'. . - ' . • •
•
- ' • • ' ; - ' • • .•
Auch hier wieder , der Zusammenhang zum wissenschaftlichen
Salbstvaratandnisi- da
Gefühl«
kaum
quantifizierbar
und
intersübjektiv handhabbar'sind, marden sie. als Informationen
ignoriert.. Der- UntBrsuchungsgagenvtand.wird der Mathod« an*gepaftt statt di* Methode dep Gegenstand. Neben .dem wissen«ehaftlichen steckt aber auch noch ein eminent
politischer
In dar Arbalt zu diaaar TaKtauMilung 'fand iah «ich oft 1h
.Bezug mit •.ungeheurer Sprengkraft, in dieser 'Trennung von
Funktionieren statt Empfinden. Würden die Menschen in einer
dar Hypotnna bamtatiflt, daß zahlralch* Mingal da^nadixln-.
effektiven
•ystBM.ihra Wurzeln in dar Aumbildung zu« Madizlnar und in
änderten Gesundhettsbegriffm) nach dar) Erkenntnissen der m«~
dar. BozialiBation da« Nadizina.tudanjban ihran Ursprung haban.
.dizinischen Forschung
Auf
forderung, mehr Bewegung, «ehr ' Entspannung), so hätte das
außarst
»ubliow Art
scheinen hlar .Handlunga«tratagian
Gaeundhettsvorsorge
leben
(auf .der
(wen!gar
Basis
Straft,
«ine*
weniger
verÜber-
und grundlegenden Entwürfe dam •pfttaran ärztlichen S«lb«t-
unübersehbare* Folgen^'fQr ,d«s Bruttosäxialprodukt. Würden die
ver»tandni«»e« galarnt zu werden, die noch lang» nachwirken.
. Mensehen. !die Signale ihres Körpers ernst nehmen und daraus
KannzBichanend i*t dabei,
d«ß gprad« in der Vorklinik «in
entsprachende Fdrdepungen an die Arhait«w«lt ableit«n, dann
fachapezifiach höctmt 4n«pruchavollaa,^ Miaaa:an yÖVHg loaga-.
liessen steh., die Ar bei t «ab Huf« (und auch die Medizinerau«-
l'Qat. von. dan, paraBnlichan .und gaHLlachafttichan Zuaanwian-
biidung), wie sie in. unserer Gesellschaft organisiert ist»
h*ng«n bleibt. Xnmarwiadar Trennung «tatt Zuaammanhang. Da
nicht
wird z.B. Genetik gelahrt, ohne «in Wort über die politl»ch
"drohend»" Szenario laßt «ich z.B. dadurch entschärfen, daß
hflchBt brlaantan gaaallfchaf liehen Dinanvlonan und' wi.»««n-
ist
.
In der Vorklinik wird viel-
die
länger
Inhaber
aufrechterhalten,.'
Diese«,
in
Manchen .Augen
die»«« gefährlichen HedlKinwissens vom er «t «n
ISF
.
B.eme»tBr an »elb»t in diewwv Trennung leben, -und zwar, auf,
der Seite dM Funktipnieren».
E» la»»en »ich viele mehr
"
."''-'
• • " , - . "
..'.-'•'
oder, weniger dl»krete Beispiele
•für wiche. Trennungen In; Studienalltag, -finden.' Bezeichnen-'
der weise" »töd es-oft
genug genau diejenigen Abspaltungen,
die auch von Patientenseite am gesamten Medizinmyeten kri- •
t i »i er t
werden,, z.B* 'die Verdrängung
dn, Tod««,
in
Auf kl a>ung»ge»prichen oder der Therapie Sterbender. .Im Studium wird die Auseinandersetzung Über die»»» Thema Im Zusamntenhang gemiedeni Die Aufeinander «et z un« <nit den Tod «r-Folgt.
getrennt von der Aueeinandervehneidung Toter. In der Phyvio1 ogie werden FrcMChhefzen und -mu«keln «Muberlich in Ringer.-.
lö»ung
ale
"Mmlla^bendige*^ PrXperat
berei tgeetel 11.: Die
•innliehe Erfahrung des Töten»,det davon •bge«chnitten..Hitzuerleben, daß ein.. lebendige*,; hüpfende», • Jlng*tliche» Tier
getötet, -kalt, und' le.blo» wird, bleibt un» er»part, ^»»»er
Vorenthalten. Denn da* bedeutete Stellung zu-beziehfn p e.gal'
welch».
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•
• •.
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••'•'•.•'•.
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•
Ml»men»ch*ft .zu betreiben heißt vor «Hern zu-fragen, warum',
ich etwa» tue und warum Ich •• §fi tue. Die bloße, hierar-..
chiBche Aoweivung reicht al* Begründung nicht aiueü
Wer al»'angehender: Arzt od»rWi»»en«chaftler an dwUniver-i..
»itlt lernt uhd«rbeitetr wird »Ich zuervt über »eine eigene:
Situation^
die
lernt wird*
Foku»
Zu»«.mm«iphäng^i
(der in der -Regel
verbleibt,
lernen.
wird .nie
denen gearbeitet und' ge-
Trennungen
am Prüf ung»»tof f
orientiert' i»t).
Hintergründe, und Vordergründe Kennen-
Elndimen»lontale
darum,
in
klarwerden m(i»men. Wer .immer .beim Vorgegebenen
Menschen gibt
aufzuheben,
e» genug.
Zu»ammiaenKänge
E» . geht,
herzustellen
und Kpncequenieh zu ziehen. Wer die* »cheut und die "Übermacht der yerhaUn*»»e''
VerMnderung anfAngtf
in» Feld fjlhrt,
wenn die Mühe der
verlaßt damit auch die
Tradition der.:
Aufklärung, au» der diemoderne Medizin ursprünglich hervorging.
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Martin Herberhold.
Eberhard- Otto^. Str. 4
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Frauen fordern sdbstbestimmte
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Vom l -15, April: 19*1 fand te nledecttndbchen ZaU dai Seminar *WOB*B'S
Perapeethe» m;" FertUHy Begabte^VTeemaolBfle»' (Techneloglen der
der Sieht 70« Frau«) statt. Du Frejekt Trawa nd
der •terteriladtidtea; Mttimiumnn WIMOS TeramHalte|e das
mit d« üUernarkmahaiCiiaailaikiailiMili HAL
U Uadenr dlskatlirteD die Entwkkhmf . and Aaweadm«
ftam au d* 3. Weit InrlcftlttiBi • ™ dWG-braach aemer
Ver*4mcmltt»bi » tArvUwiera. I«twnatf ooak Blehittnlta «r
«»d d« G*T«»* «• ' Ve
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'So. Jbnom Juftt J^UHHBt JCoontl—
auoiln dti: WEMOS-ProJtJe« Trtwn
und Anatlfflltt«!': "Wir slgen
FnaM iMltat :imä .flm finarenten
<u vu^. frMMifcii«. ta Ihr»m. PS*Dto Entwiddung mme ::Veittlr
tuopmitul; wurde bUier Oberwtogend
rtngen tn
Dl« ffltat» .m* F«nfll<
Ein viel diskutiertes Beispiel Ist
Norplam. Dieses VerhOnuigsmittel
besteht ms 6 Kapseln, die In 'den Arm
der Frau eingesetzt werden und lang
ist
•Brasfllen, Tnaflind und- Indonnilen
^Mfejea darauf Wn,
daB Ar NofpUm§AQwenderfqnen'1 Zaganj nt .kostenlosen
^Ottundbcftseinrichtiingen in ihrer Nibe
^Bedenken worden die hohen Kosten
r Mmbode pfobtenutfriert. ele fflr
.
— Ausgaben '-.nlr. den gesamten 1
-Norplant'
der in
[':.: internationaler • •Organuumonen •
fflr OeburtenkQntrQlle m der
t entwickelt wurde. Seit ca. 15
.^•werdeav Fonchungen.(Dr.^eme;
r- gejur Sebwangenehaft von
der wHO feftrden. 0ie«a neu*
;Verh^nuffBnitte]|*.ist
.im Moment In
Phase' der' Httrf"*** Eqnobuns>;
in-' lufierten starke.'
. gegen diesei Methode,
d>renf
l i>:
<IDl'-~- 'Ifl]dtllDflyiU fll --rQU~-'
bot* Z*U'«on
der pn»tgi(m«i VerhOniBgimitMl zum
nsue : Tocbnolo|ien "anridnlt, .
dte-Or XJuler der 3» Welt mit nur
«engen •p*'TWP**<>'<' • ^'^'F**^*!"** —
atmjrifflumn'- ' - iinyonilon •'• . nnsjeeisjBet '
«Ind. Wlcbrif wir» «t vfebnehr» Verhanugunlnel zu entwickeln, ' die den
sadiläo Kontext da Fnuenlebtns In
der Dritten Welt bMüdalchtigen und
In koininoiulen G*Qindheituentinäi .ftlrT
•lle Freuen kotten!«-< tngeboten werden konneüi • ' • ~ .
"' •
• • ': '
:oder aus anderen .GrOnden~ Norplam
:n,wleder entfernt haben wollen, oft
^keinen Arzt, der dieses sachgenffl nia
Z* Mta** Art» MnS**
San des Honaon. Vrofeiteron
frebetten. Der VerhOnmgseflUEi wfakt
5 Jahre. Die Kapseln mOisen nach'
dieser; Zeit > oder wenn Frauen dieses
wOnseben aucfa früher- wieder
«nrienn werden. NorpUnt wird In 23
:
Lindem, überwiegend In -der Dritten
Welt . beniiBL* Viele *}: Gesundhehsarbctter. bebemeben . nur das
saHigftintRe Elnseoen der Kapseln,
nur. wenige können die Kapseln wieder
entfernen, Deshalb flnden Frauen, die
wegen, unerwünschter Nebenwirkungen
pifi - ' .noch' |fWttit|u^iii;.
(«ngeklln UtlÖigeflcn t« du MiB^brauo1i8pMendal~ euer VertaflAalgs*
iimpfting austesprocheq. boch,' . .
"'. •" ~ ' .
•'"
\'
-- Die Teilnehmerinnen waren steh
/«fang, dafiVdat' Recht auf selbsnie'*
stinaiie GebunenhontroHe .ein' gmad- '.
.legeBfles Mensebenpecht ist Pn»am'"
j1 B ^ttrfininrtiii •' oft • • ffhJtiUfhtii oder
L brewritblen Methoden der Verhfitunsj
^«wingen ; oder fiberreden, • wstoflen
r,:|tegtn- die Menschenrechte. (OH)' : . ;
mjt menschbchem Leben. \ *
Gründe genug .also, im ^orum för saztalökologische Ge>
•WndheitspölHik und Ub«t»kullur" die koJWdtve Weisheit,
diebbertiprakBKher und polW$efter Umgang ihHoWDiaWf
(er zu pflegen,
dfnb mdto nngioijbimtn IConbbpwnnM
0 BMriod OflW, c/9 B«liw hbMM «r Aibm imd 0»
1000 B»* 61, * 030/M3209Q P1J-15. M«to 17-29
fc*-*_ * A AftAmMMltt*
OIMUnonpHn-opiMOM
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' J*m*t iZI-Lt-.
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FOr «n« n«u«
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lpcklfiulA,efc OwHjiririadn Ha^
in Deutschland
fev
D> VorstanpUflenoluhgen desjetzton Jahres waren eher gepregt:durch die Schwierigkeiten, diese grundlegenden; Ein-;
Dichten zu reattsleren. ki diesem Jahr Ist es zunflcnst nicht anders: Für ein bundesweites; Projekt fehlen uns die motertoUn
.und personellen: VcfoussetzungeB;. um oemeiniamekonflnwierlicne AldMtÖten wirksam untorstObaen zu kSnnen, Auf ot
sehbare Zeit wirjd unser Profil, daher auseinem Mosaik von
Elnzelaktivitiitert zusammengesetzt erscheinen, dqf sich
aber zunehmend zu einem gjemeJnsamen.Bild ftJgi:~ ..,;.:':..'
• Noch vvto vw wird d»G«choÄ^
notdürftig aufrechtwhohwi. HIrwJchlJlch Beratung und UntersKteuog von IrdwviMnttrmn oder Arbef ^gruppen blefbeo
a»WGop4www
togung 1990. Nocrr vier VorfrOoen und vielen pisjaisslonen
steht die Artwort deutlich vor um:;
• Nein, QesundheH ist nicht machbar. Sie gelingt, fllOckt,
stellt sich ein, wenn Bedingungen «In Wohlbefinden
•nnc<g/fcnen. . .
B' Diese B^dlnQungen lassen sichenteflnerif vera.noefnf vtp* •
bessern. Umd^ gegen wfaVige geMÜichafttkhe Umeflnde::
.durchzusetzen. Ist gemeinsame yej^na^gung und binreichende Alocnrnotwendig. • " • '•''•*'•*"••'•'..[ . •'•.'•
• •Wie solcherMacM zustandekomme und wie verhindert
werden körne, daß neue.Formen koüekriver Repression»
OhfrMocht und Kränkung jentstehen, bleibt eine historisch
offene Frage. Die Vision eine« lebentsatten Sazlajlsinux
braucht einen neuen Anlauf..
;
.
• Deutlich bleibt, daß das Bemühen. Gesundheit, Glück
und Wohfcefinden unmittelbar und mechanisch verfügbar zu
machen, die Voraussetzungen derselben zentfirt statt opft>
miert. Aber auch der portmodeme Verzieht auf aen koHektfven Versuch, die Bedingungen für Gesundheit positiv zu bestimmen, federt einen letchnenlgn und*ze«tfireri«eriervUm-
- 'l* .
Das Projekt GesundheihAkademit hat lieh ftr diesen Zweck
im tehben Jahr weiter stabilisiert. Bei dieser Jahrestagung gelang unidie Annäherung an eine getundheHsfb>demde Alt
tagskultur und ein Engagement In Gelassenheit wesentlich,
überzeugender. Dia Hoffnung auf eine- neue Tqgungslcuhur,
bei derWeg und Sei lieh•^prachen,bleibt wach.
.
saHmsoufgaben iritartragen und[ e^nzebw Arbeitsbereiche
selbstQndig abzuwickeln. .
.
• '
,«0431/4M«34
-• Auch die Möglichkeiten regelmäßiger Publikation bMben eingeachrflnU' Dlewr Rundbrief wird mindesten« 2-3
mal (m Jahr Ober den aktuellen Stand Jnformieiefi. In der Zuft.
schritt «Eir.reea* Mabute-.eocliien eine-lOMrage'dondwpel •
bpe zuirvTlwna der/Jabrestagung. V« CbrUloph Krqnkh
wurde/zusätzlich eine Brc*shp«irt5eriebiigai^
her zwei .Themenhene eradilenen; sind: Sie werden kOhnigi
aücrfüber den Mabuse-Verlag Irh BuchhancWkvertrielbej,
Diese PtiUikiaSonspeihe sajl fortgesetzt werden.
•; Die Prajdwnsälze, die von der GesundheitsAkodemie K
unterstOttt.werdenj. wellen sich ous^
'•'.'.'
.Q toi Mittelpunkt stand Im lettlen Jahr die bundesweit
.
KooJrdmatilon dV Bürgw- und mMtert^vwvBetelftgung m den
.GewrdenSlBc^^AufderQruncft^eifw
..
von cW Stadt Frankfurt ufiters^ützi; gekmg es Im Oktober/
beim«Gesunby.Sla^"TSymposium:in.Nurriberg einen brmelen BeteillgungtAnipnidt auf lokaler Ebww zu-wanbim
G DtetM Jahr wird d» bund«v*lto Vamatong
ngW BnrtchlunajB tinm Schwerpunkt bildm
&
n Dta Erfahrung« iloJfrJ
, b*rvf*ulMraf«ininoWGfupp<nprOTn «H» durch
y«ran»fciunpj>n
nty iHmulMrtwiraW
G
(Uform von Medizin» und-Piyehologfesludiurn goht wtHtr
O Wir «nudMn, dl» Dükunion
rtändnl» d»r Oewndhdh
•undh*ttib«Dg«n<f Btru
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O DMxoU«wid6igöi6Bto
bdligruppoQuatMiruno und W«flwbWuog. WfrdttJcuitren immir wtodv dorübw, ob «rimwolirt, «tn Fortbildung»OK gor «
D Wpnm TdgungM nhdM.Mvdwi nacfuttn. Monoton stalt
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amfteh« G^chäWöhrung ileh*^h«lnin, J >
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Dos G«und)wtMh*mo wird In dtn ndchittn Jahrw pelW. «dwr und prpfwiiOfwN«: gehandhabt vi^idtn. Helmut KoW
hafiwfcannt und »in •)««•• Oftunidhvfli^^
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»•(i w)r hobin .t -wn MiCQjin^unp. iMnpni vor0iw Jonnii dM ..•
G«wiKJhiJliAI«Kl»flita flMrOodrt. DlMMi Vonprung woJUn
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G«wndlwilitoifd«vno ausgMichrMbwi und df« MonopoloniprOdw dyftpruftviffaänd» fatigtUgt lind, möchlM wir
gwn «In* BOtgtrlnnwHriMNir» Infrostruldur fQr sozialölcologlicht GwundhttopdWk auiF kommunal«' Eb«w «ntwicWn. ' ' .
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— im W«g«H^wn. vor a m noch die Jwrtw.Fabw'. Ot«t
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Kann dia Aaoremia narvoaa. * auch Magersucht aananat -. als.ein.
•neues; modernes."' Kranftheitsblld bezeichnet «erden? lat dia
•aaaiva Hluiigkai.taiuaanma diaaar Erkrankung, «i« sie in den
letzten.20. Jahren beobachtet wurde, nur durch den Sohlaakheitswafaa - von': Oaaündbaitaapoataia': prppagi«rt, von den
Xllttstrier«e& venur.ktetV zu «rklär «n. Oder lassen »ich nicht:
doch wurzelndieser Erkrankung in.d«r Oesehichte finden? .
Das vorliegende-Buch
•• / ' ' •.
•• •"•"" h -" • • --..
• vandararcken W.; Van Dath K., Maaraann K.;
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ffuatfarMasClar - -rmtt»amtad»r - JCtgamtc&fc
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Bin« Kulturgeschichte dar Bas-Störungen
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Bieraann-Varla« 1«0. atl, Seiten,, DM58,versucht, diesen Fragen durch intensive Auseinandersetzung mit dar Kulturgaeehiabte d«e rasten« 'näher zu kommen, Anhand von'
umfangreich*» und Qbaräua daftailiartaü gual^anvatarial' T«rfolgan aia dia Spur dar. £r*i«Ulig« axaaaivaa •aaruagavanraigarung von^dan. aaatan. ^Tothandanaa •• Auf«aiqhnungan Ms, in 'dia.
•Nauzait.' : -..- . V' v' . • ' '• ' /'' - . • • • . - •
Angafaagaa bai dan »a0iACh-raligi6aan rutanritualan .vorebriatlidba* Kultur«n, fibar dia paratallung da« axtra« raligiöaaa Ftmtan dar nittaialtarlionah Hailigan, dam Faatan aia.
Taufalawark und dar ia Ü9.Janrbusdart:aufkoaaandaa aebauatallariaebaa lalfeatauabtmgaruag dar •Hungarkflnatlar' wird varaupbt. «in Bild dar varaebiadanan? Aüaprigungafi/ Itotlvationan
und gMaUaabaftliebaa•••»v aadi'xinaehaa-Daütuagan di*aaa «iinoaana tu gabaa. Daiitliob barauagaarbaitat «urda dabai; da*
.dar-, arvt ««it daa Bnda da» .19. ••Jahrbundarta'* aaebwaiabara.
WuMob'-aagar «u aaia; -dia-- ?id*a £ixa^t aieb von dan hiatoriachan Formaftdaa raataniivfundaaaatal u&taraebaidat«' Dia llagar^auebt, dia aalt diMariaitmuan aia aiganitindlaa» ICruxkhaiUbild utarkumt vird, i>t im 0*g«naAt> iumMu£ia tbaoaoaan -^ ala& auf räligioaa Xahalta^ gariqbtatan - Fa*tan «in
aalMtrafaraatiallaat:'agosaatriatiaebaa. iSaaebabaa.
Kritiaeh auuaarkan iat dl« Obarfüll« dar vanranoataa
Quallaa. t« wtra laichtar, dan rotan Fadaa anhand von'«aaigaa.
axaaalariapnaa DarataUungaB; »u varfolgan. lo iat dia.Anaiaan'.
darraibung voa Vallbalapi*l*tt atraekaawainia araOdaad. Wanig«r
wtra blar aabr gawa«ia.':Jaaond»raa varwirraa luattilich di*
biufigan V«r*«i«« auf bataita.arvUmt« Varaenan und Bandlungan.
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Oiaa gilt-gowohl für dan:Oruek» dia Abbildungan, dia fapiar^>
qualitit alü aueb daa Einband, l* habt aieh damit mhltuand
von dar papar.baokHianiar•dar.-aaiataa' aatumisaanaohaftlieb*
madiiifliaehan Bücher ab.
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Dar kunathiatoriacb-pavobiatriaeh lAtaraaaiarta kommt mit
.diaaaa .Band voll auf; aaiaa-Roatan.. — : - ' • -.
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Birgit Bauar
Am Uobtftbarg 13
Marburg
War aleb ia lauf a «ainaa Studiumi mit dar Xnnaran Madixla ba-t
fatt, au» «ichf irgendwann mit dar Fr«ga baaebftftigan wich«,
Lahrbueb ar für dlaaaa raeh arvarban «d.U. Dia Ffllla dar Mögliehkaitan bei dar tnwraieht fibar dia vorhandanan Varka „macht
di«' Wahl zur Qual. Auiwahlkritarian aiad' nabaa dam tralaLaiatungivar&lltnia, dia Obaraiohtliohkait, dar UBfang, dar
Stil und'dar praktiaoha ITutxan, daa aia Lahrbueh haban «oll.
Dia acht* Auflag« daa xwaiblndlgaa
KiurxgmfaStia
Xnaara jfedlxia .
.
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wa Jebateiar 0., Oraean s. •
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Bd.I
832 B., DM 45,-
Bd.II ««2 S., DM «,-
Thiaaa V«rlag-19»l» <fl«.T>>
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•rfüllt. in Kanon dar'Inaaran Madlzin Lahrboehar ««in Sollt
Dar Sehraibatll aiaa« Labrbuohaa' kann für dia Auftaaaung
daa. '-Xnbaltaa wohl nicht untaraehttz wardan. Jadoch kann aa
kainan allgamaia ejflltigan "gütaa" Ätil gabaaf vialmahr aus
Jadar für aiob aalbftt antaebaidaa: «alebar «til ihm "liegt".
Di«« .gilt abar aleht. für dia flfarigan o.g. .Kritarian. Bö iat
dia didaktisch« 'Aufbaraitung und &n£loekaruag daa Taxtai mit
Bilfavoa AbbiXdUagan mähr. aia hilf ralob. uadan.umfangraiohaa
Stoff baaaar baftan Izu laajpan. Bebattlar untf-Oretan haben aieh
mit ihran Mitarb*itara beaflht, dttrob raiehliobe Babildarung
ait allen bildgabanden' Verfahren wie .der Sonographia, ladielogie ( er, Leer-, iContraat-, FuAktionäaufttahaaa) , Magnetraaeaaaztoaegraphie «tc. aowia .alt Bebeauaioaauagan; : Tabellea
u.a.m. den T«xt im obengananntaa Binna auf'nuarbaitaa. Xueitzlieh 'wurden die: wiohtigmtaa Fakten zu «ine» B>ankhaitabild
kurzgef aftt und rot unterlegt nur aohnellen «rientiarung an den
Anfang
.dar Dntarkapitel gaatellt.
.
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Dar praktiacba BJutien eina Lahrbuohae-. i«t nicht.. zuletzt
auob durch aaina Aktualität bedingt. lin Lehrbuch« welche«.
alle drei Jahr« auf den neuefeten Stand gebracht wird» läuft
ciaereait* aleht Gefahr den m«di tiaaehan Hodetrand^ nachzulaufen, and«r*ri«it« «b«r aueb nicht die wichtig« V«rlnd«rting«n
in Teilgebieten Kuveraehlaf«!!.'
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(in Lehrbuch für ' daa Studium ' aollt« auch ia der Uni
genutet wf rden können und aiont nur reprlaentativ daa ,h«imi.eoha; Regal zieren. Dt« Aufteilung da» "neuen Schettlar" in
zwei Binde . ermöglicht . d«n raaehea tngricf auf notwendige
Information durch aaihe landiiehkeit auch, vor, während .oder.
nach .Vorieauaoen und ICuraen."
Daa umfangreiche :Olo««ar «m Bade der .beiden Bände gewähr-?
leistet, da» aan aueb findet/, waa man «ucht. Di« Abkurzuagelagenda in der ersten' •.Vaachlagaeite ermöglicht' ein beSaeres
Verständnis derv vielfältig verwendet «n Abkünuagen.
Der "Soh«ttl«r*li»t «loh wohl ap^ aaaehauUgbataa ala Srabiose
aua •lerold*. und fBiegeathaler'' beaohreiben. Hit ersten hat
er fast. oeB.. »reis ajeaeiasaa,. alt letztera fast die Qualität.
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Redaktion:
Mechtlld Biechcrf
, Christoph Dieknann ' •
RMJaktionsanmchrl-f.t
Christoph Diekmann
Griwwtr. B
44OO MÜn»t«r
Tel..i 0231/220S2
Herausgeber
Di» Redaktion
AStA der WNU, MÜneter
--Hachtiid Bischof
Layout
Chrivtpph Dlakmann
Frank Diimw
Th.kl« E«ch
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'•Katrin..Rautenberg .
Titelbild
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.Chri«ti«ne.:8chmandt
ViBdP
Christoph DLekniann
Grteaetr. 8
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4400 Münster
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CH-4054BaMl
0041-61-3023927
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2400 Lübeck
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2400 Lübeck
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3550Mtrbarg
Tel.:06421-62964
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IWj 0611-54 72 24
TeL: 0 6l 31 -68 22 20
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Bergstraße 42
6900Heidelberg
Tel: 062 21-4100 92
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Eine Auswahl
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Ein Uiu- und Handbuch der
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StOck/Röhrig/Rjidolph (Hrsg.)
AIDS bei franen and Kindern
Leben mit der Krankheit
1989.120 Seiten, 12 Tabeüea,
3 Abbildungen,
<0exibles Taschenbucb> DM 19,80
ISBK3137244013
Umgang intt chronisch Kranken
<flexible3Tbchenbuch>DM33,EBN31375Q4Q15
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Dpyle: '•. ' •'' '
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Haospfiege bei unheilbar Kranken Gesprlchsfohrung
Ein Leitfaden für Ärzte und
•
Pflegepersonal
1990. 143 Seiten, 2 TabeUen,
<flexiblesTaschenbuch> DM 19,80
• . Eine pralttiscbe Anleitung
: 2^ unveränderte Auflage
' . 1989.207 Seiten,
<flexibles Taschenbuch> DM 19,80
ISBN 3136271025
Auibert/Niederifi<Hras.)
Die tebensqiulitit des chronisch
1990^45 Seiten, 2l Abbildungen,
<flexibles 1bschenbüch> DM 28,ISStä 113 7353017
.
Jäger (Htsg.)
AIDS
Psychosoziale Betreuung von AIDSund AIDS-Vorfeldpatienten .
1987. 249;Seiten,9 Abbildungen,
'"
Bräutigam/Christian
F^ychosonutische Medizin!
4-, neubearbeitete Auflage
1986.362 Seiten, 8 Abbildungen,
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<flexibles Taschenbuch> DM 34,.BBN3134983044 .
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