Pagnol: Manon des Sources
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Pagnol: Manon des Sources
Manon des Sources von Marcel Pagnol Regie: Amido Hoffmann Komposition: Friedrich Scholz Bearbeitung: Urs Helmensdorfer Produktion: DRS 1964, ~ 75 Minuten Marcel Pagnols Roman «Das Wasser der Hügel» lieferte die Vorlage für das Hörspiel «Manon des Sources». Nach dem Tod ihres Vaters Jean de Florette nimmt die junge Manon Rache an den Bewohnern ihres provenzalischen Heimatdorfes: Sie versiegelt eine für das Dorf lebenswichtige Quelle. Manon führt als arme Hirtin ein hartes Leben in den verlassenen Hügeln der Provence. Zusammen mit ihrer Mutter hat sie Wohnrecht auf dem Hof, der bis vor wenigen Jahren der Familie gehörte, dann verkauft werden musste, weil das Wasser ausblieb. Selten lässt sie sich im Dorf sehen. Irgendwann findet sie heraus, dass schon ihr Grossvater einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, und dass die gleichen Bauern auch ihren Vater Jean de Florette auf dem Gewissen haben. Vor Jahren war der mit seiner Frau und Manon aus der Stadt aufs Land gezogen, um sein Erbe anzutreten: einen schönen Hof mit einer eigenen Quelle. Neidisch und geldgierig hatten die Bauern die Quelle so verstopft, dass das Land wertlos wurde und Jean einen neuen Brunnen bauen musste. Bei der Sprengung wurde er von herabstürzenden Steinen erschlagen. Das ganze Dorf wusste Bescheid und schwieg zu den Vorfällen. Nun schwört Manon Rache. Sie verschüttet die Hauptquelle des Dorfes, treibt ein böses Spiel mit dem unsterblich in sie verliebten Ugolin, und nur durch Bernard, den neu ins Dorf gekommenen Lehrer, findet sich ein Mittel gegen den furchtbaren Zorn der jungen Frau. Manon, eine Hirtin: Maria-Magdalena Thiesing Der Lehrer: Franz Matter Madame de Florette: Hanna Frohwein-Heller Baptistine, eine Piemonteserin: Walburga Gmür Nathalie, Mutter des Polyte: Thea Poras Ein Bauer: Peter Kner Eine Bäuerin: Regula Briner Elodie, Ugolins Schwägerin: Eva Portmann Philoxène, der Bürgermeister: Joachim Ernst Der Pfarrer: Franz Johann Danz Le Papet, der Dorfälteste: Werner Leonhard Claudius, der Metzger: Hans E. Berg Pamphile, Schreiner und Radiospezialist: Adolf Raschendorfer Pétugue, Schmied und Totengräber: Otto Freitag