DKV-Magazin Nr. 5 - Chronik des deutschen Karateverbandes

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DKV-Magazin Nr. 5 - Chronik des deutschen Karateverbandes
Karate
5/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
22. Jahrgang
K12681
Inhalt
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KARATE VERBAND
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f ü r e i n e K A R AT E - S c h n u p p e r s t u n d e
Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.
Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:
Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.
Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist,
Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung,
Karate fördert die Körperbeherrschung,
Karate ist vielfältig – traditionell und modern.
Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an
Körper und Geist ist Karate ein idealer
Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus
werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und
Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und
durch Atem- und Konzentrationsübungen die
Körperwahrnehmung geschult.
Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt:
Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst
besiegt ist der wahre Sieger.
Karate stellt die Entfaltung der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung, Konzentration und
die Achtung des Gegners in den Vordergrund.
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Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung
erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.
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Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994
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Monats. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des
Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben
möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten
(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des
Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter
Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und
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Druck und Verarbeitung
Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn
Redaktion
DKV-Redaktionsbüro, Bundesgeschäftsstelle
Redaktionsschluss
Karate
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für die Ausgabe 6/2007
4. Oktober 2007
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Seite
1-2
■ Deutsche Meisterschaft Schüler und Jugend
3
■ Jugenderinnerungen – Jürgen Seidel
4-5
■ DKV-Tag
6-7
■ IHK: Neuer Ausbildungsberuf, Karatereise Japan 2008,
Mio Mio Mausebär
8
■ „Sound-Karate“ Lehrgang
9
■ Sound-Karate „al dente“
10
■ DKV „Außenstelle Abuja“, Paralympic Familie
12
■ 2. Berliner Frauenkampfkunsttag
13 - 17
■ Schulsport
14
■ Methodikserie Kumite – Teil 4
16
■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 5
17
■ Deutsche Junioren-Meisterschaft Schwerin
19 - 20
■ Jugend
21 - 23
■ Stilrichtungsberichte
24 - 54
■ Länderseiten
50
■ Karatereise Japan 2008
56 - 59
■ Lehrgangsausschreibungen
61 - 63
■ Stilrichtungstermine
64
■ Bundestrainer und Präsidium
65
■ Informationen der Geschäftsstelle, internationale Termine
Titel: Magdalena Walter (LG in Kempten mit Karamitsos und Lowinger 2006)
Magdalena ist 10 Jahre alt. Mitglied im 1. Kemptener Karate Dojo im TVK
Bundesministerium
des Innern
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GUTSCHEIN
Flyer
Karate-Schnupperstunde
22. Jahrgang
Deutsche Meisterschaft Schüler und Jugend
Thüringens Nachwuchs an der Spitze
Mitte Juni fand in Oldenburg die Deutsche
Meisterschaft der Schüler- und Jugend statt.
Rund 750 Jugendliche kämpften im Sportzentrum der Carl von Ossietzky Universität
um die Deutschen Meistertitel.
Ausgerichtet wurde die größte Deutsche Meisterschaft von dem Verein für Traditionellen Budosport.
Viel Lob gab es für die reibungslos funktionierende
Organisation unter der Leitung von Alexander Hartmann, Axel Markner und Heidi Hartmann.
Über 100 Helfer des Vereins, die stets guter Stimmung
waren, trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei.
Die einzige Schwachstelle dieser Meisterschaft war
die Hallengröße. Im Gegensatz zum vorjährigen
Austragungsort, der großräumigen Eisschnelllaufhalle in Erfurt, war das Sportzentrum sehr klein. Vor
allem im Zuschauerbereich gab es viel zu wenige
Plätze, was viele mitangereisten Eltern sehr verärgerte. Zum Glück war das Wetter einigemaßen
beständig, so dass man im Freien vor der Halle
essen und trinken konnte. Dementsprechend gut
besucht war der hier aufgebaute Verpflegungsstand.
Kumite Einzel
Der Samstag begann mit der Vorrunde im Kumite
Einzel Wettbewerb. Zuerst begannen die Mädchen
und Jungen in der Schüleraltersklasse. Mit viel Elan
starteten die jüngsten Teilnehmer in den Wettkampf
und gaben ihr Bestes. In dieser Altersstufe sind die
Leistungsunterschiede altersbedingt am größten.
Dennoch gab es auch hier schon viele spannende
Kämpfe auf einem guten technischen Niveau.
Während bei den Jungen viele neue Sportler in die
vorderen Ränge vorstießen, qualifizierten sich bei
den Mädchen vorwiegend Vorjahresplatzierte für
die Finalbegegnungen.
Mittags begannen die Vorkämpfe der Jugendlichen.
Jetzt wurden die Kämpfe dynamischer und athletischer. Vor allem die Landes- und Bundeskladerathleten stachen hier mit guten Leistungen heraus.
Während bei den Mädchen alle Klassen stark
besetzt waren, wurde bei den Jungen nicht ganz das
Leistungsniveau des letzten Jahres erreicht, da einige herausragende Kämpfer, wie beispielsweise Joachim Füssinger, Dennis Fechner, Wladislaw Gumarow oder Jonathan Horne in die Juniorenklasse
gewechselt sind. Dies bestätigte auch Bundestrainer
Toni Leuci, der mit dem Niveau der Meisterschaft
insgesamt zufrieden war, aber nicht so viele herausragende Sportler bemerkte wie im Vorjahr. Wie bei
den Schülern waren am Ende der Vorkämpfe bei
den Mädchen wieder viele Kaderathletetn und Vorjahresplazierte im Finale, während bei den Jungen
in vielen Gewichtsklassen ein Wechsel stattfand.
Das Finale abends wurde auf zwei Kampfflächen
ausgetragen. Herausragend hier bei den Schülerinnen Linda Lachmund und Nikita Woitas, die ihren
Titel erfolgreich verteidigten und Katharina Maichle,
die ihr Finale klar zu Null gewann.Bei den Schülern
zeigte Dennis Lenz, ebenfalls Vorjahressieger, was
in dieser Altersklasse möglich ist. Mit großem Technikrepertoire und taktisch schon sehr clever kämpfend gewann auch er sein Finale ohne einen
Gegentreffer zu kassieren.
Im Jugendbereich war die Jugendeuropameisterin
und Titelverteidigerin Jana Bitsch das Maß der Dinge.
Die quirlige Thüringerin setzte ihre Gegnerin von Anfang an unter Druck, holte Punkt auf Punkt und beendete vorzeitig ihren Kampf mit 8:0. Damit bestätigte sie die in sie gesetzten Erwartungen des Bundestrainers Thomas Nitschmann, der ihr auch bei
der kommenden WM im Herbst einen vorderen
Platz zutraut.
Eine Steigerung zeigten auch Katharina Jäkel und
Lisa Ludewig in den anderen beiden Gewichtsklassen. Nach dem 2. Platz im Vorjahr holte sich
Katharina in diesem Jahr wieder den Titel, bei einer
großen Anzahl von Kaderathleten in der Gewichtsklasse. Lisa schaffte damit nahtlos den Übergang in
die Jugendklasse. Letztes Jahr noch Zweite bei den
Schülern, jetzt erster Platz in der Jugend.
Bei den Jungen setzten die Kaderathleten Falk Kel-
Deutsche
Meister
im Kumite Einzel
wurden in der
bassa und Ismail Buric und
Arthur Bin die Glanzpunkte.
Falk gewann sein Finale
souverän. Ismail Buritsch
wurde von seinem Kaderkollegen Ilias el Azzouzi
stärker gefordert, war aber
dennoch eindeutig überlegen. Artur punktete vor
allem durch seine außergewöhnliche Schnelligkeit bei
seinen Fauststößen. Ansatzlos ausgeführt überraschte
er damit viele seiner Gegner.
Zu den Finalkämpfen am
Abend kamen auch Ratsherren der Stadt Oldenburg
und natürlich der Oberbürgermeister Prof. Dr.
Schwandner, der die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hatte,
und es sich nicht nehmen
ließ, die Siegerinnen und
Sieger der einzelnen Kategorien zu ehren, ebenso
wie der Präsident des Niedersächsischen Karateverbandes Dieter Mansky.
Schülerklasse Mädchen
- 40 kg Jessy Neumann
Sakura Meuselwitz
- 45 kg Linda Lachmund
Bushido Waltershausen
- 50 kg Katharina Maichle
KD Gammertingen
+ 50 kg Nikita Woitas
KJC Ravensburg
Kumite Einzel Jungen
- 35 kg Dennis Lenz
OK Gummersbach
- 40 kg Denis Laschitzky
Bushido Köln
- 45 kg Dennis Weiße
Banzai Hirschberg
- 50 kg Artur Schoch,
Nippon Bremerhaven
- 55 kg Alexander Schmitt
KD Untermerzbach
+ 55 kg Maik Hinterthür
Sportivo Emden
Jugendgruppe Mädchen
- 51 kg Katharina Jäkel
Banzai Hirschberg
- 57 kg Jana Bitsch
Bushido Waltershausen
Kata und Kumiteteam
Der Sonntag begann mit
der Kata Vorrunde. In den
Einzeldisziplinen waren wie
immer die meisten Starter
und Starterinnen gemeldet.
Ebenfalls groß waren die
Leistungsunterschiede besonders im Schülerbereich.
Sehr gute Katadarbietungen
zeigten natürlich die Sportler aus den Katazentren in
Deutschland - Frankfurt, Erfurt, Berlin, Erding, Bochum
oder Lahr um nur einige zu
nennen. Erfreulich groß war
auch die Teilnehmerzahl im
+ 57 kg Lisa Ludewig
Bushido Waltershausen
Jungen
- 55 kg Ole Böttcher
KD Wrist
- 60 kg Tommy Grzybek
KD Beeskow
- 65 kg Falk Kelbassa
Nippon Gotha
- 70 kg Arthur Bin
BC Bruchsal
- 75 kg Ismail Buric
Nippon Bremerhaven
+ 75 kg Stefano Pluto
KSD Rottenburg
1
Kata-Teamwettbewerb. Fünf gegnerische Teams
mussten auf dem Weg zum Finaleinzug besiegt
werden, im Einzel galt es sogar sechs Gegener zu
besiegen. Dadurch zog sich dieser Wettbewerb sehr
in die Länge, so dass die Finals erst mit 2-stündiger
Verspätung begannen.
Im Großen und Ganzen setzten sich die stärksten
Athleten durch, wobei es natürlich wie immer auch
strittige Entscheidungen gab. Die große Überraschung im Katawettbewerb war in der Jugend das
Ausscheiden von Franziska Kurz gegen Denise
Pawlowki um den Poolsieg. Knapp mit 3:2 Kampfrichterstimmen gewann hier Denise gegen die
amtierende Jugendeuropameisterin. Wie meistens
in einem Katawettbewerb bei gleichstarken
Gegnern gingen hier die Meinungen auseinander.
Während Denise mit Schnelligkeit und Kime punktete, waren technische Exaktheit und Ausstrahlung
die Stärken von Franziskas Katavortrag. In der Trostrunde holte sie sich noch klar den 3. Platz, aber die
Enttäuschung über das Ausscheiden war natürlich
sehr groß.
Am Ende hatten sich für das Finale im Team bei den
Mädchen KG Erding-Grasbrunn und KG Judokan/Nied und bei den Jungen Kenpokai Ludwigshafen und PSV Berlin durchgesetzt. Im Einzel lauteten
die Finalbegegnungen in der Schülerklasse Jasmin
Bleul, Judokan Frankfurt gegen Carolin Bodensteiner, PSV Berlin und Paul Baum,
SG Nied gegen Florian Podack, Yamakawa Ballenstedt.
2
In der Jugendklasse Lisa Martin, KDVZ Magdeburg
gegen Denise Pawlowski, USV Erfurt und Martin
Wachter, Judokan Frankfurt gegen Wolf-Peter Mühlhans, Budokan Bochum.
Nach der Kata Vorrunde stand der Kumite Team
Wettbewerb als letzte Disziplin auf dem Programm.
Hier dominierten jetzt die baden-württembergischen Teams. Souverän kämpften sich Gammertingen und die KG Baden-Württemberg durch die Vorrunde und holten sich den Poolsieg. Vor allem die
mannschaftliche Geschlossenheit zeichnete beide
Teams aus. Ebenso klar war die Angelegenheit bei
den thüringer Mädchen. Die KG Waltershausen mit
Jana Bitsch als Topkämpferin marschierte ohne
einen Kampf abzugeben durch die Vorrunde. Etwas
schwerer tat sich das Team aus Gammertingen. Mit
viel Kampfgeist schafften auch sie den Finaleinzug,
wobei hier besonders Simone Becker eine sichere
Bank in diesem Team war.
Die Finalbegegnungen begannen gegen 16:00 Uhr
mit den Kata. Den Zuschauern wurde hier Kata auf
hohem Niveau gezeigt. Besonders begeisternd
natürlich die Mannschaftsdarbietungen im Bunkai,
die den Zuschauern spektakulären Würfe und Techniken boten. Deutscher Meister in der Schülerklasse wurden Jasmin Bleul und
Florian Podack,
im Team KG
JudokanNied und
Kenpokai Ludwigshafen. In
der Jugend
g e w a n n
Denise Pawlowski
knapp mit 3:2, während Martin Wachter klar mit 4:1 Deutscher Meister wurde.
Im Kumiteteam Wettbewerb
setzten die Thüringer Mädchen ihre
Serie fort. Auch die Gammertinger
Mädchen wurden mit 2:0 klar besiegt und
Jana konnte den 2. Titel mit nach Hause
nehmen. Auch bei den Jungen war es eine
klare Entscheidung. Fabian Kohler und Christopf Retzlaff gewannen die beiden ersten
Kämpfe, so dass auch diese Begegnung vor-
zeitig mit 2:0 für Gammertingen endetete, sehr zur
Freude von Trainer und Betreuer Hans Ruff.
Trotz der engen Halle war die Stimmung bei dieser
Meiserschaft gut. Wettkampforganisation, Kampfrichter, medizinisches Team und Ausrichter leisteten
wieder eine sehr gute Arbeit. Für die nötige Lautstärke sorgten wieder einmal die Thüringer Schlachtenbummler, die lautstark ihre erfolgreichen Sportler
unterstützten. Sicher mit ein Grund für die Erfolge
diese Landesverbandes. In beiden Altersklassen
kamen die Thüringer in diesem Jahr auf den 1. Platz
in der Länderwertung. Hier zeigt sich die gute Aufbauarbeit die Landestrainer Klaus Bitsch im Kumite
und die Erfurter Kataschmiede in Thüringen leistet.
In der Breite können hier nur Baden-Württemberg
und Nordrheinwestfalen mithalten, die hier den
2. Platz einnahmen. Im nächsten Jahr wird sich im
Jugendbereich einiges ändern. Neue Alters- und
Gewichtsklasseneinteilungen stehen an. Mal sehen
in welcher Form sich diese Meisterschaft weiter entwickelt.
Betrifft: zu kleine Halle in Oldenburg!
Wir hatten für die Meisterschaft in Oldenburg eine größere
Halle vorgesehen. Leider wurde dem Ausrichter diese Halle
kurz vor der Meisterschaft nicht mehr zur Verfügung
gestellt. Die Zeit war dann zu knapp, um auf einen anderen Ort mit einer größeren Halle auszuweichen.
Deshalb kam es leider zu diesen Nachteilen, besonders
durch die zu kleine Zuschauertribüne.
Wir bitten alle, die keinen Zuschauerplatz mehr gefunden
haben oder andere Schwierigkeiten hatten, vielmals um
Entschuldigung.
Wir werden künftig nur noch Ausrichter berücksichtigen,
die auch eine entsprechend große Halle garantieren
können.
Das DKV-Präsidium
Einzigartige Wertschätzung von Großmeister
Kanazawa für Deutschlands Karate Pionier J. Seydel
H. Kanazawa vergleicht
J. Seydel mit Karatebegründer G. Funakoshi !
Bekanntlich ist Jürgen Seydel ja der
Pionier des Karate in Deutschland. Er
führte diese Kampfkunst über Frankreich u.a. mit dem japanischen Karatemeister Sensei Murakami im Jahr 1957
in Deutschland ein. Aktuell haben wir
hier also ein Jubiläum, geschah dies
doch vor exakt 50 Jahren!
Dabei unterrichtete er nur wenig später
u.a. auch Elvis Presley. Jene Rock ’n’
Roll Legende, welche damals seine
Militärzeit in Deutschland verbrachte
und 1977 – also vor exakt 30 Jahren in Memphis verstarb. Auch das Training
mit Elvis wird im neuesten Buch von
Jürgen Seydel angesprochen.
und Weggefährten individuelle
Würdigungen für Jürgen Seydel
niedergeschrieben.
Ehrenvolle Zeilen aus
Japan
Dabei erweist Karate-Großmeister
Hirokazu Kanazawa dem „Vater des
Karate in Deutschland“ eine
überaus große Wertschätzung. Ja,
sogar eine nahezu unglaubliche
große Wertschätzung, indem er Jürgen Seydel mit dem Begründer des
modernen Karate, dem legendärem
Prof. Gichin Funakoshi vergleicht!
Eigens für dieses neue und wohl auch
letzte Buch von Jürgen Seydel schrieb
Hirokazu Kanazawa, welcher unstrittig
einer der renommiertesten unter den
heute noch lebenden international bekannten Karate-Großmeistern ist, nachstehende Zeilen aus Japan:
„Ich erinnere mich noch gut an meine
Tätigkeit als Bundestrainer in Deutsch-
„The King of Rock n Roll“
Elvis Presley.
Ja, sie haben richtig gelesen – es gibt
jetzt tatsächlich ein neues Buch des
Karate-Pioniers! Der sich inzwischen
Großmeister Hirokazu Kanazawa
bereits in seinem 90. Lebensjahr befindliche „Vater des Karate in Deutsch- land mit Jürgen Seydel im Vorstand des
land“ hat hierbei aber aktuell nicht ei- Deutsches Karate Bundes. Ich entdecknes von vielen weiteren Karate-Bü- te bei diesem Deutschen - zu meiner
chern verfasst. Nein, er hat - und dies eigenen Überraschung - viele Gemeinist das wirklich Besondere an seinem samkeiten mit dem großen Gichin Funeuesten Werk – auch Lebenserfahrun- nakoshi, jenem legendären Begründer
gen sowie Jugend- und Kriegserinne- und Vater des Karate in Japan. Beide
rungen in diesem Buch „verewigt“. Der haben den tatsächlichen, tieferen Sinn
Altmeister, der - so Gott will - am 12. des Karate verstanden, ihn gelehrt und
September seinen 90. Geburtstag fei- vorbildlich gelebt. Beide Männer sind
ert, wird ob seines Gesundheitszustan- bis ins hohe Alter mit ihrer Kampfkunst
des nach eigenen Angaben aber kein geistig und körperlich aktiv geblieben
weiteres Buch mehr verfassen können. und haben als Autoren grundlegende
Bereits die Erstellung dieses Buches Literatur über die Kampfkunst Karategeschah mit nahezu letzter Kraft. Das Do von bleibendem Wert geschaffen.
nun aktuell vorliegende Werk konnte Gichin Funakoshi war der Begründer
nur Dank der Unterstützung seiner Frau des Karate in seinem Land und ebenso
Ursula sowie u.a. seines langjährigen weltweit und erwies sich über die JahrFreundes Manfred Grichnik vollendet zehnte als eine Persönlichkeit, die in
verdienter Weise in die Geschichte seiwerden.
Innerhalb des Buches haben Freunde nes Landes eingegangen ist. Für Jür-
3
v.l.n.r.: Manfred Grichnik,
Buchautor Jürgen Seydel und
Norbert Schiffer
gen Seydel gilt dies in vergleichbarer
Weise in Deutschland. Mein aufrichtiger und herzlicher Respekt gilt diesem
großen verdienstvollen Meister des
Karate-Do.“
Novum in der Karatewelt
Soweit also Großmeister Kanazawa,
dessen außergewöhnliche Aussage
gegenüber einem Europäer in dieser
Form – und insbesondere mit dem direkten Vergleich zu Gichin Funakoshi sicherlich ein Novum darstellt.
Als langjähriger Freund von Jürgen
Seydel schrieb „budoworld“ und „Ceinture Noire“ Chefredakteur Norbert Schiffer in dem neuen Buch u. a.:“........ Seine großartige Persönlichkeit, seine anspruchsvollen Wertvorstellungen, seine Prinzipientreue und seine Durchsetzungskraft lernte ich im Laufe der Jahre kennen und schätzen.......... Letztlich
waren es diese Charaktereigenschaften, die Jürgen Seydel in die Lage versetzt haben, dem Karate in Deutschland das zu geben, was heute bewegende Geschichte ist: seinen Anfang.“
Nun, dieser Anfang – des von ihm maßgeblich geprägten Karate in Deutschland - liegt heuer im Jahre 2007 exakt
50 Jahre hinter uns. Zeitgleich liegt das
neueste Buch von Jürgen Seydel vor
uns. Für beides dürfen wir ihm dankbar
sein. Und nicht nur dafür!
44 Seiten -18 Abb. Format 14,5x21 cm
Preis 14,90 Euro
zzgl. 2,90 Euro
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Satori-Verlag GmbH
Tel: 02845/ 81 81
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bei der Sparkasse
Krefeld - BLZ: 320 500 00
budoworld 10 - 2007
3
29.09.2007
Meißen / Sachsen
Fritz Nöpel
Rob Zwartjes
Efthimios Karamitsos
Antonio Leuci
Thomas Nitschmann
Gilbert Gruss
Siegfried Hartl
Schahrzad Mansouri
Helmut Spitznagel
Nadine Ziemer
Siegfried Wolf
Jürgen Kestner
Bernhard Milner
Hans Ruff
Jan Geppert
Rudolf Eichert
Gunar Weichert
Marlis Gebbing
Dr. Axel Binhack
Elisabeth Bork
DKV
Berufsschulzentrum Meißen, Goethestr. 21, 01662 Meißen
Tag Samstag 29.9.2007
Info-Telefon:
Marco Thierbach, Tel. 0172-3501284
TH Berufsschulzentrum Meißen (3-fach)
Halle 1
Vorläufiger Plan
DKV
Halle 2
12 - 14 Uhr
Samstag, 29.9.2007
Bundesfrauentag
14 - 16 Uhr
13 - 15 Uhr
Samstag, 29.9.2007 Samstag, 29.09.2007
BundesBundesbreitensporttag
jugendtag
TH Afraschule (2-fach)
Halle 4
9.00 - 10.00 Uhr
Karate-Do Stilunterschiede Goju-Ryu
und Shotokan und Gemeinsamkeiten
9.00 - 10.00 Uhr
Selbstbehauptung
für Mädchen
und Frauen
Fritz Nöpel
BJT Schahrzad Mansouri
Marlis Gebbing
10.15-11.15 Uhr
TH im Heiligen Grund (2-fach)
HalleHalle
5 6
Halle 5
9.00 - 10.00 Uhr
Shotokan
Kihon und Kata
9. - 5. Kyu
9.00-10.00 Uhr
Spielerisches
Aufwärmtraining
für Jukuren
ab 5.Kyu
Elisabeth Bork / Martin Köhler
10.15 - 11.15 Uhr
Praktische
Anwendung für
SV+Wettkampf
Rob Zwartjes
Kata-Bunkai
BT Efthimios Karamitsos
11 - 14 Uhr
Samstag, 29.9.2007
Arbeitsgruppe
Jukuren
Elisabeth Bork
12 - 14 Uhr
12 - 14 Uhr
Samstag, 29.09.2007 Samstag, 29.09.2007
Treffen der
Treffen der
LeistungssportLehrreferenten
referenten
Halle 3
10.15 - 11.15 Uhr
Kata-Training
3. Kyu- Dan
15.00-16.30 Uhr
A-Prüfertreffen
Shotokan
Theorieteil
Samstag, 29.9.2007
Gunar Weichert
Gilbert Gruss
Halle 7
9.00 - 10.00 Uhr
SV
Jürgen Kestner
Siegfried Wolf
10.15 - 11.15 Uhr
Treffervermeidung
BT Antonio Leuci
11.45 Uhr
Begrüßung und Ehrungen durch Präsidenten Roland Hantzsche
TH Berufsschulzentrum Meißen
12.30-13.30 Uhr
Sound-Karate
für Kinder
6-12 Jahre
12.30-13.30 Uhr
SV
Jürgen Kestner
Siegfried Wolf
Nadine Ziemer
13.45-14.45 Uhr
Neues Sound-Karate
Prüfungsprogramm
13.45-14.45 Uhr
Timing
Gilbert Gruss
Nadine Ziemer
15.00-16.00 Uhr
15.00-16.00 Uhr
Karate-Do für Ältere
Kampfrichter
SV+Bunkai
Dan-Anwärter
ab 35. Jahre
Jan Geppert
Fritz Nöpel
Hans Ruff
15.00-16.00 Uhr
Grundlegendes
Taktiktraining
im Kumite
ab 3.Kyu
Rudolf Eichert
16.15-17.15 Uhr
12.30-13.30 Uhr
Trainingsbeispiele
Karatelehrer
ab 3.Kyu
Dr. Axel Binhack
13.45-14.45 Uhr
ab 3.Kyu
Karate Kime aber
ohne überflüssige Kraft
Rob Zwartjes
12.30-14.45 Uhr
A-Prüfertreffen
Shotokan Praxisteil
Theorieteil 15.00-16.30 Uhr
im Schulungsraum
Gunar Weichert
BT Efthimios Karamitsos
Kumite Spezial
mit den Kumite-Bundestrainern
16.15-17.15 Uhr
5. Kyu - Dan
Zeitgemäßes
Kinderkarate
Thomas Nitschmann und Antonio Leuci
Helmut Spitznagel
BT Thomas Nitschmann
13.45-14.45 Uhr
Shotokan
5. Kyu - Dan
BJT Siegfried Hartl
15.00-16.00 Uhr
SV
Jürgen Kestner
Siegfried Wolf
12.30-13.30 Uhr
Kumite Grundlagen
ab 5. Kyu
15.00 - 16.00 Uhr
Kinder/Schüler
8-12 Jahre
BJT Schahrzad Mansouri
15.00 - 16.00 Uhr
Gesundheitliches Kihon
und realistische Anwendung
ab 5. Kyu
Bernhard Milner
16.15 - 17.15 Uhr
Kata Training
BT Efthimios Karamitsos
18.30 Uhr
Budo-Show der Vereine und
Länderkampf Luxemburg-Deutschland
TH Berufsschulzentrum Meißen
Dan-Prüfungen Freitag, 28.9.2007
TH Triebischthal Schule, Wertinstraße
Stiloffen
1. - 6. Dan
16.00 - 17.30 Uhr
Shotokan
1. - 4. Dan
R. Hantzsche,
U. Heckhuis, P. Betz
Efthimios Karamitsos
Gunar Weichert
16.00 - 17.30 Uhr
Kartenvorverkauf
Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in
der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt
werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:
E-Mail: [email protected] oder Fax 02043 - 29 88 13
D
Die Karten werden erst nach Zahlungseingang
verschickt!
E
Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds des DKV)
Übernachtung: von Freitag-Sonntag kostenlos mit Schlafsack und Isomatte in der TH der Förderschule, Max-Dietel-Str. 18a, möglich.
Bitte unbedingt vorher beim Ausrichter anmelden !!
5
Neuer Ausbildungsberuf:
Sportfachmann/Sportfachfrau
Gut sechs Jahre nach Einführung des Ausbildungsberufes Sport- und Fitnesskauffrau/mann kommt im August 2007 die sportpraktische Variante des Berufes hinzu. Sportvereine, Sportverbände, Olympiastützpunkte,
Sportstiftungen oder Einrichtungen der Prävention und Rehabilitation haben dann die
Möglichkeit, den Berufsnachwuchs für den
Breitensport auszubilden und können gleichzeitig den Spitzensport fördern. Eine Sportfachfrau oder ein Sportfachmann ist unmittelbar in den Sportbetrieb eingebunden. Sie
übernehmen Aufgaben in der Organisation
des Sportbetriebes und in der Sportpraxis.
Die speziellen Profilgebenden Kenntnisse,
Fertigkeiten und Fähigkeiten erwerben sie im
sportartspezifischen Training und bei Wettkämpfen.
Zu den Ausbildungsinhalten gehören ferner Beschaffung, Verkauf, Werbung, Information und
Kommunikation. Sie werden im laufenden Geschäftsbetrieb vermittelt.
Nach ihrer erfolgreichen Ausbildung können Sportfachleute in der Geschäftsstelle eines Sportvereins
arbeiten und den reibungslosen Ablauf organisieren. Da sie auch Kompetenzen erwerben, die dem
Trainerschein B entsprechen, sind sie entsprechend
einsetzbar. Der dreijährige Beruf ist ein Angebot für
aktive, Sport ausübende Jugendliche, die nach der
Schule eine Berufsausbildung in diesem Bereich
anstreben. Ein weiteres Ziel dieser Konzeption ist
die Förderung des Spitzensports. Sportlerinnen und
Sportler haben damit als Kadermitglied die Möglichkeit, Training, Wettkampf und Berufsausbildung
optimal zu verbinden. Im aktualisierten Beruf Sportund Fitnesskaufmann/-frau werden Jugendliche
qualifiziert, die einen kaufmännischen Beruf mit
Bezug zum Sport erlernen wollen.
Struktur und Inhalte der Ausbildungsberufe
Der überarbeitete kaufmännische Beruf Sport- und
Fitnesskaufmann/-kauffrau und der neue sportbetonte Beruf Sportfachmann/-fachfrau sind in
einem Y-Modell angelegt. Die allgemeinen Profilgebenden Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
beider Berufe sind:
● Sport und Bewegung
● Geschäfts- und Leistungsprozesse
● betriebliche Ablauforganisation, Qualitätssicherung
● Leistungsangebote
● Beschaffung
● Marketing
● Märkte und Zielgruppen
● Verkauf
● Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
● Planung und Organisation von Veranstaltungen
● technischer Betriebsablauf, Betriebssicherheit
● Rechnungsvorgänge und Kalkulation.
Die speziellen Profilgebenden Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten im Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau sind:
● betriebliches Rechnungswesen
● Controlling
● Personalwirtschaft.
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Die speziellen Profilgebenden Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten im Beruf Sportfachmann/-fachfrau sind:
● sportartspezifische Trainings- und Wettkampfstätten
● Training
● Wettkampfdurchführung.
Beide Berufe werden durch folgende integrative
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten ergänzt:
● der Ausbildungsbetrieb
● Berufsbildung, arbeits- und sozialrechtliche
Grundlagen
● Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
● Umweltschutz
● Informations- und Kommunikationssysteme
● Arbeitsorganisation
● Teamarbeit und Kooperation
● kundenorientierte Kommunikation.
Während der gesamten Ausbildungszeit werden in
beiden Berufen übergreifend die Fertigkeiten,
Kenntnisse und Fähigkeiten zur Berufsausbildposition
Sport und Bewegung (das ist neu bei den Sportund Fitnesskaufleuten) mit folgenden Lernzielen
vermittelt:
● individuelle Eingangschecks durchführen
● individuelle Trainingspläne erstellen und umsetzen
● anatomische, physiologische und ernährungsbezogene Aspekte berücksichtigen
● Personen verschiedener Zielgruppen über sportliche Maßnahmen als Gesundheitsvorsorge beraten
● Trainingsmethoden und Bewegungstechniken
anwenden.
Insbesondere bei den Auszubildenden im Beruf
Sportfachmann/-fachfrau eröffnet das die Möglichkeit, vom ersten Tag der Berufsausbildung aktiv am
Sportbetrieb, Training und an Wettkämpfen teilzunehmen. Die Lehrinhalte sind anhand der ausgeübten Sportart vermittelbar und durch die speziellen
Profilgebenden Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vertiefen.
Der Berufsbildposition Verkauf sind folgende Lernziele zugeordnet:
● Produkte und Dienstleistungen anbieten und
verkaufen, rechtliche Regelungen berücksichtigen
● Verkaufsgespräche führen und nachbereiten
● Mitgliederverträge abschließen
● Vertriebsformen und -wege nutzen
● Wechselwirkung zwischen Kundenerwartungen
und betrieblichen Leistungen beachten.
Diese Berufsbildposition erfüllt den Wunsch der
Fitnessbranche, die Verkaufsorientierung stärker
aufzunehmen, um so den Ansprüchen der Kunden
besser zu entsprechen. Im kaufmännisch geprägten
Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau stehen
die Kunden der Fitnesscenter und Sporteinrichtungen im Vordergrund, bei den Sportfachleuten sind
es vor allem die Vereinsmitglieder.
Berufsschule
Im Ordnungsverfahren wurde von Beginn an darauf
geachtet, dass eine möglichst lange gemeinsame
Beschulung beider Berufe möglich ist. Das ist durch
gleiche Berufsbildpositionen in den ersten beiden
Jahren erreicht. Die zugeordneten Lernziele unterscheiden sich geringfügig. Dementsprechend sind
die Lernfelder für den Unterricht in der Berufsschule in den ersten beiden Jahren textgleich gestaltet.
Erst im dritten Ausbildungsjahr wird der Unterricht
für 200 Stunden für die beiden Berufe differenziert.
Hier bietet sich die Einrichtung von Landesfachklassen an, bei Bedarf auch Länder übergreifend.
Diese werden sich mit den Standorten der potenziellen Ausbildungsstätten decken, die überwiegend
in Ballungsräumen sein werden.
Der kleine Samurai
Mio Mio Mausebär
Gemeinsam stark
gegen Kinderängste
Die einzigartige Kombination aus Vorlesebuch
und Elternratgeber ermöglicht Kindern und
Eltern, gemeinsam Ängste und Sorgen aufzuarbeiten, die zum Kinderalltag gehören.
Ausbilder/-innen
Für den Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau sind alle Personen, als Ausbilder/-innen einsetzbar, die eine kaufmännische oder kaufmännisch
verwandte Berufsausbildung oder langjährige Berufspraxis auf diesem Gebiet nachweisen können.
Die sportbezogenen Inhalte sind auf entsprechend
qualifizierte oder langjährige Fachkräfte (z. B.
Übungsleiter/-innen, Trainer/-innen) übertragbar.
Ausbilder/-innen für den Beruf Sportfachmann/fachfrau sind qualifizierte Sportfachleute (z. B.
Übungsleiter/-innen, Trainer/-innen). Unter ihrer
Federführung können mit kaufmännischen Arbeiten
betraute Person, als Unterweiser/-innen die nicht
sportbezogenen Lernziele vermitteln.
Trainerlizenzen
Der Deutsche Sportstudioverband (DSSV) und der
Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben
zugesagt, dass in beiden Berufen, nach bestandener
IHK-Prüfung, auf Antrag die Trainerlizenz C ausgestellt wird. Die ausgebildeten Fachkräfte im Beruf
Sportfachmann/-fachfrau können darüber hinaus
den Trainerschein B erhalten. Das konkrete Verfahren muss noch festgelegt werden. Für die praktische
Umsetzung sind Herr Spangenberg für den DOSB
und Frau Schwarze vom DSSV verantwortlich.
Familie der kaufmännischen Dienstleistungsberufe
Der Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau
wird aus der Verordnung für die drei Dienstleistungsberufe (vgl. BGBl Teil I Nr. 30 vom
28.06.2001, S.1262 ff), in denen er gemeinsam mit
den Kaufleuten im Gesundheitswesen und den
Veranstaltungskaufleuten geregelt war, herausgenommen. Die beiden Berufe in der Sportwirtschaft
werden als Monoberufe in einzelnen Verordnungen
zum 1. August 2007 erlassen.
IHK Frankfurt/Main / DIHK März 2007
Bei allgemeinen Rückfragen steht die Bundesgeschäftsstelle, Gundi Günther, 0 20 43 / 29 88 20
jederzeit gern zur Verfügung.
Der kleine Samurai Mio Mio Mausebär führt als
origineller Freund und Ratgeber durch die Geschichten. Die Figuren wurden erdacht von dem
erfahrenen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten
Dr. Christian Lüdke. Gemeinsam mit dem Karatelehrer Peter Trapski wurden die traditionellen Werte
der Kampfkunst Karate pädagogisch aufgearbeitet
und in den Geschichten als so genannte „Buschidos“ versteckt. Andreas Becker zeichnete als Grafiker Illustrator und Künstler die handelnden Figuren.
Wirklich neu an diesem Märchenbuch und
Ratgeber ist jedoch ein Netzwerk aus Kinderschutzbund, Bundespsychotherapeutenkammer,
Weißer Ring und Karateverband DKV. Die Institutionen sind online verlinkt und über eine Ratgeberseite direkt zu erreichen. Kinder oder Eltern deren
Interesse an der Kampfkunst Karate mit seinen
Werten geweckt wurde, werden direkt an örtliche
Karatevereine vermittelt.
ISBN 978-3-938909-24-9
Preis: 29,– Euro
Psychotherapeuten Verlag
Verlagsgruppe hüthig:jehle:rehm
E-Mail: [email protected]
Telefon 08 9 / 5 48 52 06
Peter Trapski
Shoto-Ryu Honbu Dojo
7
„Sound-Karate“ Lehrgang
am 07.07.2007 mit Nadine Ziemer in Erfurt
Da ich seit einiger Zeit selber damit begonnen
habe, eine eigene Kindergruppe im Alter von
4 bis 12 Jahren im Karate zu trainieren, hatte
ich mir für diesen Samstag auch als Priorität
gesetzt, meine Trainer-Lizenz im MultimediaSound-Karate zu erwerben.
Obwohl ich vielleicht mit 44 Jahren
nun schon einer mit der ältesten Lehrgangsteilnehmer bei Nadine Ziemer
war, erfuhr ich doch viel Neues und
Wissenswertes, was für die Förderung
in der Kinder- und Jugendarbeit im
Karate von Bedeutung ist. Unabhängig davon, dass ich die Lizenz für den
Sound-Karate-Trainer erwarb, so musste ich leider in Gesprächen wieder
feststellen, dass es unterschiedliche
Anschauungen und Meinungen im
Karate gibt. Natürlich halte ich aber
selbst und so lange es mir möglich ist,
dem traditionellem Karate und dem
Sportkarate meine Treue. Doch mein
Hauptaugenmerk liegt nun in der
Arbeit und im Training mit den Kindern. Wie ich an diesem Samstag mitbekommen habe, waren nicht nur
Sound-Karate-Interessierte
aus
Thüringen da. Einige nahmen sogar
den Weg von Nürnberg auf sich oder
kamen aus den Nachbarländern Hessen oder Sachsen zu uns. Obwohl
auch sie schon lange Kinder und
Jugendliche im Karate trainieren, war ihnen das
Sound-Karate in Form und Umfang doch recht neu
gewesen. Denn bislang kannten sie es nur vom
Hören sagen oder aus der DKV-Zeitschrift. Sicherlich
hatte ich ihnen gegenüber schon einigen Vorlauf.
Allein schon aus dem Grund, weil ich ab und zu in
die Trainingsgruppen, die im Chikara-Club Erfurt mit
ihren Trainern das Sound-Karate trainieren, reinschauen kann. Während des theoretischen Teiles
erfuhr man, dass nun auch Selbstverteidigung für
Kinder in das Sound-Karate-Programm mit aufgenommen wurde. Allerdings auch im gleichen Atemzug, dass dafür der Fitnessteil gestrichen ist. Obwohl
sich Kinder gerne untereinander und in den verschiedensten spielerischen Formen messen wollen.
Im zweiten Teil der theoretischen Ausbildung ging
Nadine nicht nur auf einige Passagen aus dem zweiten und dritten Teil des Sound-Karate-Programms
ein, sondern erklärte uns auch, wie man zum Beispiel Wettkämpfe im Sound-Karate organisiert, sie
durchführt und was dabei alles zu beachte ist. Wie
aus den Kumite Wettkämpfen oder dem Training
bekannt ist, tragen die Kämpfer blaue oder rote
8
Faustschützer. Ab dem zweiten Teil des Sound-Karate-Programms kommt für die Kinder das eigentliche
Karate ins Spiel. Dabei lernen auch sie schon im
frühen Alter mit Faustschützern (blaue oder rote)
umzugehen. Als Trainingspartner dient vorerst ein
an einem Seil hängender blauer oder roter Ball. Die-
ser gewährleistet anfangs, dass sich Kinder nicht
verletzen. Sie lernen auch eine bessere Kontrolle
über ihre Schläge und Tritte. Wird der Ball berührt,
kann durch den Trainer eine Verwarnung ausgesprochen werden. So lernen die Kinder auch gleichzeitig die ersten Regeln aus dem Wettkampfbereich.
Um ihre Reaktion und Konzentration zu schulen,
kann durch den Trainer zum Beispiel auch mit Flaggenzeichen gearbeitet werden. Das kann am Ball
oder ohne ihn geschehen. Zuvor wird den Kindern
erklärt, welche Techniken sie bei einem bestimmten
Flaggenzeichen zeigen sollen. Natürlich kann dabei
auch die schnellere Ausführung der Techniken
geschult werden. Im dritten und letzten Teil des
Sound-Karate-Programms sollen Kinder langsam an
die Rhythmik, Konzentration und Teamgeist herangeführt werden. Dort zeigt sich dann, in wie weit sie
in der Lage sind, durch einen vorgegebenen Takt,
bestimmte Technikfolgen vorzuführen.
Nachdem Nadine den theoretischen Teil abgeschlossen hatte, hieß es erst einmal sich zu stärken.
So kümmerte sich Frank Sattler um das leibliche
Wohl aller Lehrgangsteilnehmer und bereitete uns
ein leckeres Mittagessen vor. Am Nachmittag wurde
dann der Lehrgang mit der Praxis fortgesetzt. Da wir
ja doch schon so manche Erfahrung in der Selbstverteidigung gesammelt hatten, waren wir darauf
gespannt, wie sie bei den Kindern auszusehen hat.
Nadine erklärte und zeigte uns dazu mehrere Beispiele, die wir selbst auch ausprobierten. Natürlich müssen wir uns dazu
auch etwas gedanklich umstellen.
Denn Erwachsene trainieren nun mal
anders als Kinder. Im zweiten, dem
kombinierten Teil aus dem SoundKarate-Programm, war Nadine selbst
überrascht. Sicherlich wollte sie uns
vielleicht auch ein klein wenig testen.
Denn sie wollte von uns sehen, wie
präzise unsere Techniken am Ball
waren. Und so schafften es natürlich
fast alle Lehrgangsteilnehmer, den
Ball nicht zu berühren. Zuvor festgelegte Techniken nach einem bestimmten Flaggenzeichen zu zeigen und
dabei die Geschwindigkeit zu
erhöhen, war dann doch nicht mehr
so einfach. Aber auch das schafften
die meisten ohne Fehler. Es kam aber
doch vor, dass der Eine oder Andere
plötzlich eine falsche Technik zeigte.
Aber nur deshalb, weil mit der Zeit die
Konzentration nach lies. Als letztes
war der Soundteil an der Reihe. Da
hieß es, sich noch mal zu konzentrieren. Nicht nur, dass verschiedene
Techniken in kürzester Zeit zusammenzustellen
waren. Sondern galt es, diese Technikfolge auch im
Dreier- oder Vierer-Team nach einem musikalischen
Rhythmus sauber und exakt vorzuzeigen. Von Nadine und denen, die nicht gerade an der Reihe waren,
wurde dann die Sauberkeit der Techniken und der
Technikfolge, aber auch das Zusammenwirken in
den einzelnen Teams bewertet. Zum Schluss zeigten einige Kinder, die das Sound-Karate schon seit
längerer Zeit bei uns trainieren, wie es in einem
Wettkampf, zum Beispiel bei den Kara-Games,
abläuft. Da staunte so mancher Lehrgangsteilnehmer nicht schlecht. Denn man sah, mit welcher
Begeisterung die Kinder bei uns das Sound-Karate
trainieren und mit welchem Kampfgeist sie an die
Sache herangehen. Am Ende wurden alle Kinder
mit einer Urkunde oder Medaillen belohnt. Zur
Freude für Nadine und als Vertretung für den DKV
konnte sie am Ende des Lehrgangestages auch den
neuen Sound-Karate-Trainern gratulieren und ihre
Lizenz des Deutschen Karate Verbandes e.V. überreichen.
Klaus-Peter Pieles, Sound-Karate-Trainer
Motorische Ausbildung
Gemeinsames Dehnen
Motto der Veranstaltung
Sound-Karate „al dente“
5 DKV-ler auf Italienreise
Zum „6. EUROCAMP Sound-Karate“ machte
sich Ende Juni eine Delegation des DKV nach
Cesenatico an der italienischen Adria auf den
Weg. Der wiederholte Besuch sollte einem
„Update“ und einem Austausch über die aktuellen Entwicklungsstände des Sound-Karate
in Italien und in Deutschland dienen.
Prof Aschieri beobachtet
Entwicklungen und sportwissenschaftliche Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Sound-KarateKonzeption umgesetzt wurden. Die Camp-Teilnehmer, die in 3 Gruppen (nach Alter) eingeteilt waren,
absolvierten ein weitgehend standardisiertes Trainingsprogramm, dessen Ziel vorrangig die motorische Grundlagenausbildung war. Die „Spezialisierung“, d.h. Karatetechniken, hatte sich dieser Basisschulung unterzuordnen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Übergeordnete Ziele waren Entwicklung, Verbesserung und Festigung von Gleichgewicht, Stabilität
und Synchronisierung. Fast alle Übungen mit
Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen, Rollen, Drehen
usw. wurden mit Partner ausgeführt. So sollten
zusätzliche Lerneffekte durch Synchronisierung und
Rhythmisierung genutzt werden. Verschiedene Parcours, die all diese Fähigkeiten abforderten und
schulten, spielten eine große Rolle.
Die DKV-Delegation
Für den DKV traten die Reise an: Helmut Spitznagel
(Jugendreferent), Ralf Brünig (Schulsportreferent),
Dr. Jürgen Fritzsche (Schulsport- und Lehrreferent
Hessen), Toni Dietl (Bundestrainer). Auf eigene
Initiative nahm außerdem noch Dr. Wolfgang Rau
(Sound-Karate-Trainer) teil.
Das „6. EUROCAMP Sound-Karate“
Vor Ort konnten sie miterleben, wie mit ca. 350 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen neueste
v. li.: Dr. J. Fritzsche, H. Spitznagel, T. Dietl,
Dr. W. Rau, R. Brünig
aktiviert werden müssen, um daraus wiederum Folgerungen in Bezug auf die Trainingsgestaltung
abzuleiten.
Fazit
Der italienische Karateverband hat auf dem Gebiet
des Sound-Karate einen deutlichen Vorsprung
gegenüber dem DKV, was vor allem die wissenschaftliche Grundlegung und Begleitung anbetrifft.
Insofern ist ein Besuch des EUROCAMP in Cesenatico
immer wieder eine äußert gewinnbringende Fortbildung für Teilnehmer aus den Reihen des DKV!
R. Brünig, Schulsportreferent
Abwechslungsreiche
Ausbildung
Wissenschaftliche Begleitung
Parallel zum Trainingsbetrieb wurden über alle Tage
hinweg von einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen Messdaten erhoben. Zum einen wurden sie
stabilometrisch getestet, zum anderen wurden EEGMessungen vorgenommen. Beide Tests sollten
Datenmaterial liefern und Aufschluss darüber
geben, welche muskuläre Aktivität und welche
Hirntätigkeit für „Gleichgewicht“ und „Stabilität“
Parcours
9
DKV „Außenstelle Abuja”
Hallo liebe Karateka,
anbei ein paar Bilder von der DKV „Außenstelle Abuja”.
Ende Juni hat nun unsere Prüfung stattgefunden.
Nach langer Vorbereitung haben alle Prüflinge
bestanden. Ebenfalls waren wir schon auf einer Meisterschaft vertreten. Diese wurde von der Französischen Schule organisiert.
Es waren Starter aus 17 Nationen vertreten (vom
Niveau würde ich es mit einer Landesmeisterschaft
vergleichen). Hierbei belegten die Vertreter des
DKV den 1. Platz. Der Stand der Junioren und weiblichen Senioren war sehr gut. Die Meisterschaft
wurde unter Augen des Nigerianischen Nationaltrai-
ners abgehalten, unter WKF Regeln. Werde Ihnen
demnächst noch ein paar Bilder von der Meisterschaft zusenden. Insgesamt ist das Interesse an
unserem Training sehr groß. Wir sind bereits zu
einem LG an der Amerikanischen und Japanischen
Botschaft eingeladen worden. Ebenso zu einem
Kumite und Kata LG für das nigerianischen Nationalteam. Ende September finden in Abuja die African Meisterschaften statt.
Ansonsten wünsche ich viele Grüße aus Afrika
Oliver Chen, Julius Berger
PLC Nigeria Abuja Roads Addendum (ARA)
Phone: +234 (0)9 611 4122, Fax: +234 (0)9 611 4052
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Karate ist Herzlich Willkommen
in der Paralympic Familie
Der 3. Paralympic Day am Donnerstag (23. 08.
2007) in Berlin ist auf großes Zuschauerinteresse gestoßen. Internationale Athleten
präsentierten vor dem Brandenburger Tor
paralympische Disziplinen wie z.B. Sitzvolleyball und Blindenfußball. Paralympic fasziniert
45.000 Zuschauer am Pariser Platz.
Frau Brigitte Zypries Bundesministerin der Justiz
(MdB) und Herr Klaus Wowereit OB Berlin hatten
den 3. Paralympic Day eröffnet. Frau Zypries betonte, dass der Deutsche Bundestag den Gesetzentwurf beschlossen hat, dass kein Mensch wegen
einer Behinderung benachteiligt werden dürfe. Der
3. Paralympic Day bekam große Unterstützung von
prominenten Personen wie Katharina Witt (2-fache
olympische Siegerin), Großherzogin von Luxemburg Maria Teresa, Präsident des Deutschen Bundestags Dr. Norbert Lammert. Auch viele andere
kamen zum Pariser Platz. Ernes Erko Kalac wurde
vom IPC eingeladen und vertrat dort den WKF und
den DKV. Er traf sich dort mit Sir Philip Craven, dem
Präsident des Internationalen Paralympischen
Komitees (IPC) und stellte dort sein Konzept
„Karate für Menschen mit Behinderung“ vor. Im
Gespräch mit Sir Philip Craven schlug er die Arme
10
auf und rief begeistert: „Karate ist herzlich Willkommen in der Paralympic Familie. Wir haben gerne
Platz für Euch“. Sir Philip Craven benutzt selbst
einen Rollstuhl und hat selbst 5-mal an den Paralympischen Spielen mit der englischen Basketballmannschaft teilgenommen. Er besitzt inzwischen
mehrere Medaillen. Trotz seines Handicaps ist er
sehr optimistisch und aktiv und hat immer ein
Lachen auf dem Gesicht. Aufgrund seines Engagements wurde dieser sehr sympathische und positive
Mensch von der englischen Königin zum Ritter
geschlagen. Im September diesen Jahres trifft sich
Herr Kalac mit Herrn David Grevemberg Sportdirektor IPC und Frau Steffi Klein KommunikationsManagerin, um über weitere Maßnahmen zu disku-
tieren. Herrn Kalac Ziel ist es, zu den Paralympischen Spielen 2008 in Peking eine Karate-Vorführung zu präsentieren und die Anerkennung für
Karate zu bekommen. DBS Vizepräsident Ludger
Elling, Bildungs- und Lehrbeauftragter, zuständig
beim DBS für Karate, sprach mit Herrn Kalac und
berichtete, dass das DBS Präsidium Karate als RehaSport/Leistungssport und Breitensport anerkannt
und unterstützt werden soll. Da im geprüften DKV
Konzept „Karate für Menschen mit Behinderung“
keinerlei Beanstandungen vom DBS Vorstand zu
finden waren, würde nun im Oktober 2007 anlässlich der DBS Bundesmitgliederversammlung ein Kooperationsmodell an den DKV vorgeschlagen werden. Herr Kalac bedank sich „Ich möchte mich beim
DKV Präsidium und besonders bei Herrn Hantzsche
bedanken. Ohne sein Verständnis und seine Unterstützung wäre es dem Karatesport heute noch nicht
möglich, paralympisch zu werden“ sagte Herr Kalac
kurz darauf. Besonderen Dank auch an Herrn Ralf
Brüning für seine großartige Unterstützung, mit
dem Herr Kalac seine Konzepte durchgearbeitet hat.
Ein Dank geht auch an die Arbeitsgruppe des DKV
Abteilung „Menschen mit Behinderung“.
Martina Müller und Marion Hillinger
GKV Lotus Eppertshausen e.V.
Frauen
2. Berliner Frauenkampfkunsttag
Im Juli fand zum zweiten Mal ein Treffen für
Berliner Kampfkünstlerinnen mit Angeboten
aus verschiedenen Kampfstilen statt. Der Frauenkampfkunsttag ist inspiriert von der Idee
des stilübergreifenden Trainings, das seit einigen Jahren jeden Sommer in den spanischen
Pyrenäen stattfindet (www.pyreneesweek.com).
Wado Ryu Karate
Wado Ryu Karate gewinnt seine Flexibilität im Nachgeben, um so die Kraft des Angriffs zu nutzen. Hier
werden mit dem Ausweichen Schlag/Tritt-Kombinationen angewandt, um anschließend mit GelenkGriffen oder Fegern den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen.
bung in Wettkampf-Karatetechniken überleiten. Es
haben sich wieder neue Kontakte ergeben und vor
allem die Möglichkeit, einmal über den Tellerrand
zu schauen. Ich fand es auch sehr schön, dass auch
die Kursleiterinnen die Gelegenheit zur Teilnahme
nutzten. Ich möchte mich bei Isabel de Perea
bedanken, die diese Veranstaltung mit viel persönli-
Teilgenommen haben wieder Frauen aus ganz verschiedenen Kampfkünsten, darunter viele Hochgraduierte. Der Schwerpunkt war auf Kampf ausgerichtet. Bei Li haben wir intensiv Fußtechniken auf Pratzen trainiert. Beim Thai-Boxen mit Claudia war für
mich als Karateka vor allem ungewohnt, die
Deckung so dicht zu halten. Es war sichtlich ein
großer Spaß für alle, sich mit Frauen aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen zu messen, zunächst in
verabredeten Übungen dann schließlich in einigen
Runden freiem Kampf. Mit einer Einführung in die
Bio-Energie-Techniken von Aoki hat Li das Augenmerk wieder auf den eigenen Körper gelenkt, so
dass wir für den Abschluss mit Birgit wieder fit
waren. Birgt hat Ippon-Kumite mit Wado Ryu-spezifischen Abwehr/Konter-Kombinationen gezeigt, die
locker und schnell ausgeführt werden und als Vorü-
chem Engagement möglich gemacht hat – und
natürlich bei den Kursleiterinnen, die sich die Zeit
genommen haben und mit viel Energie diesen Tag
gestaltet haben. Li kam für diesen Tag aus Bonn,
Claudia wurde von ihrer Co-Trainerin Inken begleitet. Wir waren am Ende des Tages (und einige, wie
ich weiß, auch am nächsten Tag) ordentlich
geschafft – und voller Elan, auch im nächsten Jahr
wieder dabei zu sein. Im normalen Trainingsalltag
hat oder nimmt man sich doch eher selten mal die
Zeit, bei anderen vorbeizuschnuppern. Es lohnt sich
auf jeden Fall und macht den Kopf auch für das
eigene Training freier.
Die Trainerinnen Li Schlüter (Kung Fu To`A, Bio
Energie), Claudia Fingerhuth (Thaiboxen) und Birgit
Tönnies (Wado Ryu Karate) trainieren auch in ihren
eigenen Vereinen in Frauenzusammenhängen und
sind in ihrem Stil bekannt. Ausrichter waren der SRK
Shito Ryu Karate Berlin e.V. in stilübergreifender
Zusammenarbeit mit dem Quan Dao e.V. und
ChoHwa e.V. und mit freundlicher Unterstützung
durch den Berliner Karate Verband.
Kung Fu To`A
Kung Fu To`A ist eine moderne Kampfkunst, die in
den 60er Jahren im Iran entwickelt wurde. Eine
Besonderheit sind hier die zahlreichen Trittkombinationen.
Thaiboxen
Thaiboxen ist im Ursprung ebenfalls sehr trittbetont,
arbeitet aber inzwischen auch viel mit Fäusten. Hier
steht auch immer der Volksfestcharakter der Veranstaltung im Hintergrund, der Spaß am Kämpfen in
respektvoller Weise und im freundschaftlichen
Umgang.
AOKI-Bioenergie
AOKI-Bioenergie ist ein Trainingssystem zur Stärkung des Ki, hier werden Übungen aus traditionellen Systemen wie Yoga, Qi Gong usw. zusammengeführt.
Eva Baumert, SRK Shito Ryu Karate Berlin e.V.
Fotos: Isabel de Perea
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06826-9224-0
*Fax:
06826-9224-40
*
E-Mail:
[email protected]
Schulsport
Qualifikationsprofil für Schulkarate
Voraussetzungen für Unterricht in SoundKarate und Karate-Do
Karate-Unterricht an öffentlichen Schulen hat in
ganz Deutschland stark zugenommen. Aus diesem
Grunde und aufgrund diverser Anfragen von Schulen und Schulverwaltung sahen sich die Schulsportreferenten/-innen der Landesverbände und des
DKV zunehmend in der Pflicht, Kriterien für Unterrichtende im Schulkarate aufzustellen.
Karate-Do in der Schule: Kihon
Qualifikationsprofil für Schulkarate
Sound-Karate
Karate-Do
SportLehrer
Lehrer /
Sonst. päd.
Ausbildung
Nicht-Lehrer /
Karate-Tr.
SportLehrer
Lehrer /
Sonst. päd.
Ausbildung
Nicht-Lehrer /
Karate-Tr.
S-K-Tr
im Schulsport
S-K-Tr
im Schulsport
FÜL / C-Tr
S-K-Tr im
Schulsport
FÜL / C-Tr
Nur für Bayern:
FÜL / C-Tr
FÜL / C-Tr
MindestGraduierung
5. Kyu
3. Kyu
3. Kyu
5. Kyu
3. Kyu
3. Kyu
Mindestalter
21 Jahre
21 Jahre
21 Jahre
21 Jahre
21 Jahre
21 Jahre
LizenzVerlängerung
4 Jahre
15 UE
4 Jahre
15 UE
4 Jahre
15 UE
Nur für Bayern:
4 Jahre
15 UE
4 Jahre
15 UE
4 Jahre
15 UE
VerbandsZugehörigkeit
DKV
DKV
DKV
DKV
DKV
DKV
Geforderte
Lizenzen
FÜL / C-Tr
DKV-Schulsportreferent Ralf Brünig
07/2007
Qualität - ODER - Quantität?
Zu Beginn zwei Binsenweisheiten: Erstens: Je niedriger die Eingangsvoraussetzungen angesetzt werden, desto weniger ist die absolut notwendige Qualität des Schulkarate zu garantieren. Zweitens: Je
höher die Eingangsvoraussetzungen angesetzt werden, desto weniger Kandidaten für das Schulkarate
lassen sich finden.
Hier musste also eine Güterabwägung mit Augenmaß auf Grundlage der in den letzten Jahren
gemachten Erfahrungen und Beobachtungen vorgenommen werden. Und so fiel das Votum ziemlich
einhellig so aus, dass man einer höheren Qualität
des Angebotes den Vorrang vor einer Überzahl von
eventuell weniger qualifizierten Angeboten gibt.
Qualität - STATT - Quantität!
Selbst auf die „Gefahr“ hin, dass dann vielleicht die
eine oder andere Schule bezüglich eines KarateAngebotes unversorgt bleiben könnte, ist der Qua-
Karate-Do in der Schule: Kihon
lität unbedingt der Vorzug zu geben. Will man Karate an der Schule unterrichten, muss man bedenken,
dass an den (Ganztags-) Schulen Karate in direkter
Konkurrenz zu anderen Sportarten steht, die in der
Regel von gut ausgebildeten Lehrern unterrichtet
werden. Da kann man sich nicht allzu viele Blößen
geben, wenn man da bestehen will!
Verbindlichkeit des „Qualifikationsprofils“
Mehrere Feststellungen, inwieweit die Vorgaben des
obigen Profils eingefordert werden können:
In keinem Bundesland existieren seitens eines Kultusministeriums exakte, verbindliche Vorgaben für
Schulkarate in den unterschiedlichsten Angebotsformen, am ehesten noch in Bayern.
Der DKV hat keine Regulierungskompetenz, die ihn
berechtigen würde, verbindlich den Zugang von
Personen zu genehmigen oder abzulehnen.
Dennoch ist es so, dass im Zweifelsfall auch von
den Schulen und von den Ministerien auf die Vorgaben des Karate-Dachverbandes, des DKV, zurückgegriffen wird.
Sound-Karate in der Schule: Parcours
Somit gehört es zur Fürsorgepflicht des Verbandes
für seine Mitglieder, darauf hinzuweisen: Im Falle
einer groben Missachtung der Vorgaben des Qualifikationsprofils müsste im Regressfall plausibel
gemacht werden, mit welcher Berechtigung die Kriterien des DKV missachtet wurden.
R. Brünig, Schulsportreferent
Sound-Karate in der Schule: Kumite
13
Methodik Kumite
von
Rudi Eichert
Rudi Eichert ist wissenschaftlicher Koordinator und Bundeslehrreferent im DKV. Er ist zuständig für die Trainerausbildung
auf Landes- und Bundesebene.
In der letzten Folge wurde der Mawashigeri in der Ausführung vorderes Bein mit
Beisetzschritt aus der Kampfstellung
dargestellt und analysiert. Weiter geht
es mit dem Erlernen dieser Technik.
Zuerst beginnen wir mit der Trittbewegung in Schrittstellung (Bild 1) in seitlich abgedrehter Grundform. Dabei wird
der Mawashi-geri nur geschnappt. Die
Tritthöhe ist zuerst chudan später jodan.
1. Aus Schrittstellung
- nur Schnappbewegung (Bild 1-3)
zuerst auf 3 Zeiten, Hochziehen und
Anfersen Trittbein - Treten (Schnappbewegung) - Absetzen in Schrittstellung
danach in einer Bewegung
Teil 4 - Mawashi-geri /2
Mawashi-ggeri mit dem vorderen Bein - Grundformen
Bei der wichtigsten Beintechnik im Karate erlernen wir zuerst
die Technikausführung mit dem vorderen Bein.
1
2
3
4
5
6
8
9
2. Aus Kamae
auf 4 Zeiten
Hinteres Bein heransetzen- Hochziehen
des Trittbeins - Treten und Absetzen in
7
Schrittstellung - Standbein zurücksetzen
anschließend Technikausführung aus Zurückschnappen und Absetzen in
Kamae in einer Bewegung aus dem Schrittstellung. Dann in einer Bewegung.
Stand und später aus dem Steppen auf
der Stelle.
3. Mawashi-ggeri doppelt getreten
Ohne Absetzen des Trittbeines chudanWeiterführende Variationen
chudan/ chudan-jodan/ jodan-jodan
1. Tritthöhe - jodan
4. Eingesprungene Technik (Bild 4-66)
(Möglichkeiten gedan - chudan - jodan) Verkürzung der Eingangsphase. Bei dieser Form wird das Trittbein während des
2. Mit kurzem Stehenlassen des Beines Beisetzens des hinteren Beines hochgein der gestreckten Endposition.
zogen. Damit verkürzt sich die EingangsZuerst auf zwei Zeiten
bewegung (Heransetzen und HochzieAnziehen des Trittbeins und Heraus- hen) auf eine Teilbewegung.
schnappen des Unterschenkels -- Zuerst auf zwei Zeiten:
Hinteres Bein heransetzen mit gleichzeitigem Anziehen des Trittbeins - Treten,
Absetzen, Zurücksetzen in Kamae,
danach Technik in einer Bewegung.
5. Gesprungenes Absetzen (Bild 7-99)
Verkürzung der Endphase. Bei dieser
Form wird das Standbein während des
Absetzens des hinteren Beines zurückgesetzt. Damit verkürzen sich die Endphase
(Absetzen und Zurücksetzen) auf eine
Teilbewegung. Zuerst auf zwei Zeiten:
Beisetzen, Hochziehen und Treten,
Absetzen und Zurücksetzen in Kamae,
dann die Technik in einer Bewegung.
Mawashi-ggeri hinteres Bein
Nach dem Erlernen des Mawashi-geris
mit Beisetzschritt wird die Ausführung
mit dem hinteren Bein erlernt. Zuerst
beginnt man wieder im Stand aus Kamae. Hierbei liegt das Augenmerk auf
der Anziehbewegung des hinteren Beines. Diese besteht aus zwei Teilbewegungen. Zuerst das geradlinige Hochziehen und Anfersen des Trittbeines und anschließend das Abdrehen des Körpers auf
dem Standbein mit seitlichem Hochführen des Unterschenkels in die Trittposition. Der Oberschenkel bleibt dabei in
seiner Position. Fortsetzung folgt.
Schulsport
Buchvorstellung - Zur Diskussion gestellt:
Neuerscheinung von Ole Schütz:
„Karate im Schulsport Kämpfen didaktisch begründet“
DKV-Schulsportreferent Ralf Brünig im Interview mit Ole Schütz anlässlich seines neu
erschienen Buches „Karate im Schulsport“.
Jedem, der Karate als Kampfkunst betreibt,
also den „Insidern“, ist hinreichend bekannt,
dass Karate nicht mit aggressivem Verhalten
assoziiert wird. Doch bei vielen Außenstehenden, die nicht mit Karate in Berührung stehen, herrscht leider immer noch das Vorurteil
eines aggressiven Kampfsports vor.
Genau an diesem Punkt setzen sich Ralf Brünig und
Ole Schütz ein, wenn es darum geht, die gewaltpräventiven und erzieherischen Effekte des Schulkarate zu nutzen. Schule muss genau an dieser Stelle
ansetzen, um ein solches Vorurteil nicht unreflektiert stehen zu lassen. Es gilt, Schülerinnen und
Schülern die Vielfalt der Kampfkunst Karate zugänglich zu machen.
Ralf Brünig: Warum glaubst du, dass das Vorurteil
des „aggressiven Karateka“ selbst heute immer
noch Bestand hat?
Ole Schütz: Meine Untersuchungen haben ergeben, dass sich viele junge Menschen Vorbilder zur
Konfliktbewältigung z.B. in Filmen, Fernsehen und
Computerspielen suchen und finden. Die hier vorgelebten Kampfaspekte spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dadurch entstehen einerseits das
Vorurteil eines aggressiven Kampfsports und andererseits eine Verrohung in der Gesellschaft.
Ralf Brünig: Wie sollte demnach Karate nach deiner Auffassung aufbereitet werden, so dass Schüler
zu einer anderen Meinung kommen?
Ole Schütz: Es muss Schülern deutlich werden,
dass Karate per se eben keine aggressive Kampfs-
portart ist. Dies kann zum Beispiel durch die historische Entwicklung, Etikette, Rituale und dahinter
stehende Philosophie geschehen. Es geht also vielmehr um eine Erziehung des Charakters, die durch
das Betreiben von Karate deutlich wird.
Ralf Brünig: Wie du weißt, bin ich von der positiven Wirkung von Karate im Schulsport überzeugt.
Was sind für dich die Hauptaspekte dafür, dass auch
du gerade Karate für den Schulsport geeignet
hältst?
Ole Schütz: Schülerinnen und Schülern wird durch
Karate die Möglichkeit geboten, vielfältige Erfahrungen bezüglich physischer, psychischer, spiel- und
wettkampfspezifischer sowie sportartenspezifischer
Fähigkeiten und Fertigkeiten zu sammeln. Des Weiteren habe ich in meiner Arbeit gezeigt, wie die Entwicklung auf motorischer, kognitiver und sozialer
Ebene (Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz) durch
Karate gefördert werden kann. Ein weiteres Kriterium, das Karate für den Schulsport begründet, ist die
exemplarische Zugänglichkeit verschiedener Sinnorientierungen im Sport. Durch einen gezielten Perspektivenwechsel (Sinnperspektive Leistung und
Vergleich, Ästhetik, Gemeinschaftserleben, Risiko
und Spannung, Gesundheit etc.) kann am Inhalt
„Karate“ sportliche Wirklichkeit verdeutlicht und
erfahren werden. Karate bietet hier eine sehr große
Vielseitigkeit. Ralf Brünig: Wie muss sich nun der
Leser eine Stunde im Sportunterricht mit Karate als
Inhalt vorstellen, damit es den Bildungsansprüchen
gerecht wird?
Ole Schütz: Dies hängt von der jeweiligen Zielperspektive des Unterrichts ab. Steht zum Beispiel die
Entwicklung sozialer Fähigkeiten im Mittelpunkt, so
lassen sich durch Kooperation (Kata Mannschaft,
Bunkai oder den Formen des Kumite – natürlich
unter strenger Beachtung der kultusministeriellen
Vorgaben und Einschränkungen) Rücksichtnahme,
Empathie, Selbstkontrolle, Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftserleben erfahren. Solche
Prozesse wirken sich ebenfalls auf die Selbstkompetenz aus, so dass das Übernehmen von Verantwortung, die Hilfsbereitschaft, das Sich- Einlassen etc.
zum situationsgerechten Handeln und zu einer Sensibilität des eigenen Körpers führt. In jeder Unterrichtsstunde ist darauf zu achten, dass die Etikette
und enthaltenen Rituale erhalten und gefördert
werden. Nur so kann ein verantwortungsbewusster
Umgang mit sich selbst und dem Partner sowie das
Einhalten von Regeln oder eine wünschenswerte
Moral bezüglich des „Kämpfens“ erzielt werden.
Ralf Brünig: Ole, ich danke dir für deine interessanten Ausführungen und wünsche dir viel Erfolg
für dein Buch!
R. Brünig, Schulsportreferent
15
Selbstverteidigung
mit
Jürgen Kestner
SV-Situation Stockangriff
Angreifer führt einen Stockangriff
von oben zum Kopf aus
Abwehrmöglichkeit
Abwehr mit dem Unterarm der hinteren Hand mit Ausfallschritt und
seitlichem Herausgehen; Tritt in die
Kniekehle mit Umdrücken und
Festlegen (Bild 1-9)
Aus der Grundstellung heraus
erfolgt ein Ausfallschritt nach vorne
und zur Seite aus der Schlagrichtung des Angreifers heraus. Gleichzeitig werden beide Arme keilförmig
nach vorne gestreckt. Der Schlagarm wird mit dem hinteren Arm zur
Seite abgelenkt, die andere Hand
fasst am Oberarm. Der Blockarm
wird weiter gestreckt und die Hand
umfasst den Kopf des Gegners. Ein
nachfolgender Tritt des hinteren
Beines in die Kniekehle mit gleichzeitigen Umdrücken und nach hinten Ziehen des Kopfes bringt den
Angreifer zu Fall. Abschließend
erfolgt das Festlegen am Boden.
SV-Situation Stockangriff
Angreifer führt einen Stockangriff
von der Seite zum Kopf aus
Abwehrmöglichkeit
Unterarmblock mit Ausfallschritt,
Arm fixieren; Armstreckhebel, Entwaffnen und Festlegen (Bild 10-15)
Der seitliche Stockangriff wird ebenfalls durch einen Ausfallschritt unterlaufen und der Schlagarm mit beiden Unterarmen an Handgelenk
und Oberarm geblockt. Danach
wird der Schlagarm mit der hinteren
Hand am Handgelenk festgehalten.
Ein Armstreckhebel mit dem Unterarm ausgeführt entwaffnet den
Angreifer und bringt ihn zu Fall.
Teil 5 - Stockangriff
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Schulsport
Schulkarate international
Delegation des bulgarischen Karateverbandes „On Tour“ in Baden-Württemberg
Großes Interesse an der Gestaltung des schulischen Karateunterrichts mit Sound-Karate
und an der Umsetzung der Sound-KarateKonzeption im Verein bewog den Präsidenten
des bulgarischen Karateverbandes, Aleksey
Petrov, in DKV und KVBW anzufragen, ob
nicht eine entsprechende Besichtigung arrangiert werden könnte.
Erika Seitz
vermittelt den Zuki
DKV-Präsident Roland Hantzsche und KVBW-Präsident Sigi Wolf stellten mit Hilfe von Schulsportreferent Ralf Brünig ein entsprechendes Programm
zusammen, das Präsident Petrov, seiner Frau und
Der Einblick, der dem bulgarischen Gast sowohl in
das Schulkarate als auch in die funktionierende
Arbeit unseres Verbandes gewährt wurde, komplettierte sich dadurch, dass an verschiedenen Orten
der Tour weitere Personen zur Information beitrugen: Kampfrichterreferent Hans Ruff, Jugendreferent Helmut Spitznagel, der ehemalige Bundestrainer Günter Mohr und Ekki Bader, der den Aufenthalt in Reutlingen organisierte.
Auch das Fernsehen zeigte Interesse:
R. Brünig bei TV-Interview
Dolmetscher Vladimir Jordanov sowohl Einblick in
das Schul- wie auch das Vereinskarate gewährte. Da
auch R. Hantzsche und S. Wolf an den Hospitationen teilnahmen, gewannen auch sie neue Erkenntnisse in Bezug auf Schulkarate:
● Die Arbeit in einer gymnasialen Karate-AG
demonstrierte Ilona Kaul in Böblingen.
● Das Therapiebegleitende Arbeiten mit SoundKarate im Sportunterricht einer Sprachheilschule
zeigte Erika Seitz mit zwei Klassen in Reutlingen.
● Wie Sound-Karate im Vereinssport umgesetzt
wird, demonstrierte Lehrreferent Rudi Eichert in
Mössingen mit zwei Kindergruppen verschiedener Altersstufen.
Der bulgarische Gast zeigte sich sehr beeindruckt
und äußerte spontan seine feste Absicht, in Bulgarien die Einführung von Schulkarate nach deutschem
Vorbild zu forcieren.
R. Brünig, Schulsportreferent
Bei der Hospitation,
v. li.: A. Petrov, V. Jordanov, R. Hantzsche, S. Wolf
Deutsche Junioren
Meisterschaft
Einzel und Team
10. November 2007
DKV
Veranstalter:
in Schwerin
Deutscher Karate Verband e. V.
Zeitplan:
Ausrichter:
Samstag, 10.11.2007
JuniorenInnen Kata: Beginn 08.45
JuniorenInnen Kumite: Beginn 11.00 Uhr, Finale 18.30 Uhr
Karate Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Ralph Masella
Am Seehafen 6, 18147 Rostock
Tel. 0381/8010411, Fax 0381/8010412
Internet: www.karate-dm-junioren2007.de
Austragungsort:
Sport/ und Kongresshalle Schwerin
Wittenburger Str. 188, 19059 Schwerin
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht.
Eintrittspreise:
Tageskarte 5,00 €
Kinder bis 14 Jahre 3,00 €
Familienkarte 8,00 €
Schulklassen 20 €
Wegbeschreibung:
Eine Wegbeschreibung kann unter
www.stadthalle/[email protected] abgerufen werden.
Die komplette Ausschreibung kann unter
www.karate.de abgerufen werden!
17
Sound-Karate Lizenz
für den Schulsport
2007
07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse
Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,
49751 Sögel
Meldeschluss: Freitag, 02.11.2007
Anmeldungen an:
Deutscher Karate Verband e.V.
Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813
E-Mail: [email protected]
Alle Teilnehmer/-innen am kompletten
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.
Liegt mindestens eine F-ÜL - Lizenz vor,
wird die Lizenz „Sound-Karate-Trainer/in
im Schulsport“ ausgegeben.
Mindestgraduierung:
5. Kyu
14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche
Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr
Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr
Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr
Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,
35578 Wetzlar / Hessen
Meldeschluss: Freitag, 09.11.2007
Teilnahmegebühren :
Lehrer mit Schulbescheinigung
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).
Anmeldung:
Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,
Graduierung, Trainerlizenzen,
Schulsportbezug
Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in
eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von
Zahlungstermin und Angaben zur
Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung
und Programm.
Deutscher Karate Verband e.V.
Jugend
Karatesportlerin Franziska Kurz – Juniorbotschafterin der Dopingprävention
Einsatz für sauberen Sport – Juniorbotschafter
unterstützen DOSB im Kampf gegen Doping
Sport ohne Doping – das war das Motto des
5. deutsch-französischen Anti-Doping Camps,
das die deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympische Sportbund (DOSB) in
Kooperation mit der Nationalen Anti-Doping
Agentur (NADA) und dem Französischen
Olympischen Sportverband (CNOSF) vom
8. bis 13. Juli 2007 in Albertville organisiert
hatte.
Die fachliche Begleitung hatte Prof. Dr. Gerhard
Treutlein von der PH Heidelberg übernommen. Die
nominierten deutschen und französischen Leistungssportler/innen verschiedener Sportarten im
Alter von 14 bis 17 Jahren, verbrachten am Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1992 fünf
unvergessliche Tage zum Thema Dopingprävention,
bereichert durch vielfältige Sportaktivitäten und
interkulturelle Erfahrungen. In Vorträgen, Diskussionen und Gruppenarbeitsphasen erarbeiteten sie
Informationen zu den Gefahren des Dopings sowie
Argumente für einen gesunden und sauberen
Sport. 21 deutsche Sportler/innen wurden erstmals
zu DOSB Juniorbotschafter/innen der Dopingprävention ernannt. Eine dieser 21 Sportler/innen
war die Jugend Europameisterin (Kata) Franziska
Kurz aus Meimsheim, nominiert vom Deutschen
Karate Verband in Gladbeck nahm sie mit großem
Interesse, gerne und erfolgreich an dieser Antidoping Maßnahme teil. Albertville, französische Alpen,
Bergpanorama trifft Aufklärungscamp über Doping.
Zentraler Punkt, man will die Dopingprävention ausbauen.
Neben sportlichen Aktivitäten (Wasserrafting, wandern, mountainbiken, Besuch im Hochseilgarten)
fanden jeden Morgen und Abend Vorlesungen von
Dr. Patrick Magaloff (Leiter der medizinischen Abteilung Sport und Gesundheit) und Prof. Dr. Gerhard
Treutlein zum Thema Doping statt. Intensiv eingegangen wurde auf die Gefahren (Abhängigkeit, Verdickung des Blutes, Thrombose-, Infarkt- und
Schlaganfallrisiko, Krebs, Leberschäden, Herzrhythmusstörungen, bis hin zu Todesfällen), die Ursachen (zu hohe Erwartungen (Leistungsdruck),
Medienpräsenz, Selektionsdruck (Zahl der Plätze an
der Leistungsspitze ist begrenzt), zeitlich begrenzte
Franzen (2. Vorsitzender der dsj) mit den Worten
„Wenn alle Sportlerinnen und Sportler eine solche
starke Persönlichkeit und gesunde Einstellung hätten wie ihr, gäbe es im Sport nicht nur keinen Platz,
sondern vor allem keine Chance mehr für Doping.
Durch euren Einsatz als Botschafter für einen sauberen Sport könnt ihr einen entscheidenden Beitrag
zur Minimierung des Dopings leisten.“
„Nutzt diese Chance!“
Genau diese Chance wird Franziska Kurz nutzen,
indem sie ihr Wissen zum Thema Doping an Andere weiter gibt, Andere aufklärt, informiert und
deutlicht macht, was Doping für den Körper, die
Gesundheit, den Wettkampf und die Psyche bedeutet. Auch ARD und ZDF waren vor Ort dabei.
Die Filmaufnahmen wurden bei der Übertragung
der Tour de France eingespielt.
Lehrbriefe für Trainer
im Kinder-, Schüler-,
Jugend- und Frauenbereich
Spitzensportkarriere, Nachteile die aufgrund Verletzungen oder Alter auftreten können, entgegenzuwirken) und auf das Thema „Da alle dopen, stelle
ich durch mein Doping die Chancengleichheit erst
wieder her“. Die auserwählte Elitegruppe hörte aufmerksam zu, diskutierte, tauschte Informationen
aus, stellte Fragen und war am Ende erstaunt, was
es nicht alles zum Thema Doping zu wissen gibt.
Prof. Dr. Gerhard Treutlein fasste abschließend
zusammen, „es gibt keine Garantie, dass nicht
irgendjemand irgendwann einmal dopen wird,
wenn das Umfeld jedoch sauber ist und wenn die
Sportler sich untereinander bestärken, dass Doping
totaler Mist ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass sie der Versuchung nicht unterliegen werden“.
Die mit der Botschafterrolle verbundene Multiplikatorfunktion ermöglicht eine nachhaltige Wirkung
der Präventionsmaßnahme mit dem Ziel, gleichaltrige Nachwuchssportler zu informieren und aufzuklären. Nach der Verleihung der Urkunden, welche
die erfolgreiche Teilnahme am Antidopingcamp,
sowie die Rolle als Juniorbotschafter/in in Sachen
Dopingprävention bescheinigt, beendete Günther
Gefördert vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugen (BMFSFJ)
aus Mitteln des Kinder- und Jugendplan
des Bundes (KJP)
www.dsj.de
Wir möchten Euch als Trainer für die obigen
Bereiche folgende Lehrbriefe anbieten:
1. Praktikerseminar:
„Mädchen lernen sich wehren!“
2. Praktikerseminar:
WEHR DICH!
Selbstverteidigung beginnt im Kopf
3. Praktikerseminar:
Wettkampfsport Kumite-Shiai
4. Praktikerseminar:
Wettkampfsport Kata-Shiai
5. KODOMO NO HI
– Fest der Kinder –
6. Praktikerseminar:
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen
7. Praktikerseminar:
Kinderkarate Aber wie?
8. Praktikerseminar:
Kinderkarate Gürtelprüfung –
Lust oder Frust ?
Die Lehrbriefe können in der Bundesgeschäftsstelle Tel.: 02043/298830,
Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis
von g 3,00 pro Stück zzgl.
g 4,50 Porto angefordert werden.
19
Jugend
Internationaler Jugend-Sommercup
Neue Internetseite 2007 in Ravensburg
Pressemitteilung
zum deutsch-französischen Jugendaustausch im Sport
Nachwuchsathleten von Bushido Waltershausen
überzeugten durch Spitzenleistungen
Liste der Erstplazierten
Die neue Internetseite www.dsj-frankreichaustausch.de ist ein Ergebnis der engen
Zusammenarbeit der beiden nationalen Dachverbände des Sports, der Deutschen Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen
Sportbund (DOSB) und dem Französischen
Olympischen Sportbund (CNOSF).
Mit Unterstützung des Deutsch-Französischen
Jugendwerks finden jährlich viele Vereins- und Leistungssportaustausche sowie individuelle Aufenthalte von Jugendlichen im jeweiligen Partnerland
statt. Die Seite richtet sich an alle Interessierten am
deutsch-französischen Jugendaustausch im Sport –
ob jugendliche Freizeitsportler/innen, Leistungssportler/innen, Trainer/innen oder Vereins- und Verbandsverantwortliche. Sie stellt nicht nur die verschiedenen Möglichkeiten der finanziellen Förderung von Austauschmaßnahmen vor, sondern bietet
auch Hilfestellungen bei der Suche nach einem
geeigneten Partnerverein. Hier kann man sich über
diverse Seminare und Fortbildungen informieren
und online einschreiben. Zudem haben Jugendliche
und Vereine die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu
präsentieren und anderen Interessierten vorzustellen. Da die Seite durchgehend zweisprachig gestaltet ist und sich sowohl an deutsche als auch an französische Interessensgruppen richtet, wird der direkte Kontakt zwischen deutschen und französischen
Vereinen deutlich vereinfacht. Ingo Weiss, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend, verkündete zur
Veröffentlichung der Internetseite, dass dies „... ein
Beispiel der hervorragenden und engen Zusammenarbeit mit dem CNOSF ist.
Eine gemeinsame Internetseite verdeutlicht, dass
wir in Deutschland und Frankreich die gleichen
Interessen verfolgen und an einem Strang ziehen!“
Kata Jugend männlich: 2. Platz Robert Varga (Rumänien), Sieger Florian Genau (Bushido Waltershausen/
DKV-Talentkader Kata), 3. Platz Oliver Moning
(Lyss-Aarberg/Schweiz)
Auch in diesem Jahr wurde wieder am letzten
Tag des 24. Karate-Sommercamps in Ravensburg der Internationale Jugend-Sommercup
durchgeführt. Zu diesem Turnier hatten sich
100 Nachwuchsathleten (Kinder-SchülerJugend) aus Baden-Württemberg, Bayern,
Bremen, Thüringen, Saarland, Niedersachsen,
Hessen, Vorarlberg, Schweiz, Luxemburg und
Rumänien angemeldet.
Siegerin Kata
Jugend weiblich
– Sabine Frenzel
(Sportivo
Emden)
Kinder weiblich Kata
Schüler männlich Kata
Shara Hubrich – BV Sassendorf e.V./Nordrhein-Westfalen
Kevin Fard – Bushido
Coburg/Bayern
Kinder weiblich Kumite
Schüler männlich Kumite
Shara Hubrich – BV Sassendorf e.V./Nordrhein-Westfalen
Ludwig Schwerdt – Nippon
Gotha/Thüringen
Kinder männlich Kata
Jugend weiblich Kata
Tom Bössel – Bushido
Waltershausen/Thüringen
Sabine Frenzel – Sportivo
Emden/Niedersachsen
Kinder männlich Kumite
Jugend weiblich Kumite
Kevin Kabashi –
KC Kreuzlingen/Schweiz
Lisa Ludewig – Bushido
Waltershausen/Thüringen
Schüler weiblich Kata
Jugend männlich Kata
Yannie Moning –
KD Lyss-Aarberg/Schweiz
Florian Genau – Bushido
Waltershausen/Thüringen
Schüler weiblich Kumite
Jugend männlich Kumite
Nikitas Woitas – KJC Ravensburg/Baden-Württemberg
Arne Streibel – Bushido
Waltershausen/Thüringen
tigkeiten und die Umsetzung der taktischen
Konzepte zeichnen diese jugendlichen Wettkampfsportler aus. Sicherlich treten diese Namen auch in
der Zukunft noch in nationalen und internationalen
Siegerlisten auf. Weitere detaillierte Einzelleistungen
der Sieger und Finalisten würde den Umfang dieser
Berichterstattung sprengen.
Ausblick 2008
Da im nächsten Jahr zum 25-jährigen Jubiläum des
Karate Sommercamps in Ravensburg eine weitere
Steigerung der Teilnehmerzahlen zu erwarten ist,
wird das Turnier in einer größeren Sporthalle mit
Sitzgelegenheit für die Zuschauer und mindestens
2 Wettkampfflächen durchgeführt.
Bericht: DKV-Landesjugendreferent Helmut Spitznagel
www.dsj-frankreichaustausch.de
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
20
Günter Schleicher, Stellvertretender Kampfrichter
Referent des Karate Verbandes Baden-Württemberg
e.V., leitete mit seinen Kampfrichterkollegen Khaled
Bakkar, Nico de Grigoli, Heinz Pfeiffer, Carlo Torma
und Eugen Müller souverän das 5-stündige Turnier.
Als Gastkampfrichter fungiert Volker Burkhard aus
dem Saarland, Geri Grafoner aus Vorarlberg und
Andy Müller aus der Schweiz. In allen Altersklassen
und Disziplinen wurden absolute Spitzenleistungen
von internationalem Niveau gezeigt. Herausragend
die Athleten von Bushido Waltershausen mit ihrem
Trainer Klaus Bitsch. Sie stellten viermal den Erstplazierten in den 12 Disziplinen. Hohe technische Fer-
v.l.n. Kumite Schülerinnen: 2. Platz Julia Friedensohn
(Bushido Waltershausen), Siegerin Nikita Woitas
(KJC-Ravensburg), 3. Platz Linda Biling u. Linda
Lachmund (beide Bushido Waltershausen)
Stilrichtungen
8. Sommertraining im Dojo Kamen/Bergkamen
Seit nunmehr 8 Jahren findet jedes Jahr in
den Sommerferien im Dojo Kamen/Bergkamen ein spezielles Sommertraining unter
der Leitung von Christian Winkler statt.
Geboren aus der Idee den Danträgern und Trainern
aus unserem Dojo in den Ferien die Möglichkeit zu
bieten an sich zu arbeiten, und gemeinsam das
Erlernte zu üben und zu vertiefen.
Über die Jahre ist die Gruppe der Teilnehmer immer
größer geworden, auch andere Dojo (aus Dortmund,
Werne, Osnabrück, Duisburg, Senden und Langenfeld) haben sich uns angeschlossen und nehmen
daran Teil. Jedes Jahr ist ein anderes Thema oder
eine Kata 6 Wochen lang Trainingsfokus.
In den vergangenen Jahren wurde schon so manches durchgenommen:
Im Jahr: 2000, Sanseru
2001, Jyu-Kumite
2002, Kururunfa
2003, Suparimpai
2004, Sepai
2005, Sesan
2006, Kihon (war das ein Spaß)
2007, Gekisai dai Ichi
Diese „Tradition“ wird sicher auch nächstes Jahr
wieder stattfinden und dazu ist jeder herzlich willkommen.
Sommer-Intensiv-Seminar
in Uplengen
Wie jedes Jahr fand im Sport- und Leistungszentrums des Vereins für Traditionellen
Budosport in Uplengen das Sommer-IntensivSeminar für die Aktiven im Koreanischen
Karate statt.
Eine ganze Woche lang hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich in allen Bereichen des Koreanischen
Karate schulen zu lassen. Das Seminar, das wieder
von Axel Markner, 5. DAN, Alexander Hartmann
und Lutz Möhle (beide 4. DAN) geleitet wurde, fand
bei fast durchgehend gutem Wetter statt. Deshalb
war auch einige Male das beliebte Training im Freien an dem benachbarten Badesee möglich. Als
spezielles Highlight konnten die Teilnehmer die
Gelegenheit wahrnehmen von Profi-Boxweltmeisterin Heidi Hartmann im Freikampf unterrichtet zu
werden. Die eher karateuntypischen Bewegungen
und Techniken des Boxens und Kickboxens wurden
von den Aktiven mit viel Enthusiasmus ausgeführt.
Jeder hatte großen Spaß bei diesem Blick über den
Tellerrand!
Mit einer großen Lehrgangsparty ging das Seminar
zu Ende und die Teilnehmer fanden wieder viele
lobende Worte für die Planung und Durchführung
des Sommer-Intensiv-Seminars.
Kim Wilken
21
Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut
qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die
Möglichkeit, sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für
das Training mit Menschen ab dem mittleren Lebensalter.
Leitung: Elisabeth Bork, Leiterin der DKV-Jukuren AG
Teilnehmer/innen: F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Interessierte ab 3. Kyu
Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen
Inhalte:
- Gestaltung von Übungsstunden für ältere Einsteiger/innen
- Übungen aus den Bereichen Rücken- und Knieschule
- Gesundheitsorientiertes Karatetraining
- Anregungen und Hilfen für den Aufbau und die Leitung einer Jukurengruppe
Termine und Ort:
Lehrgang 2-tägig (Wochenend):
12.10.-14.10.2007 Sportschule in Wetzlar
Meldeschluss: 30.09.2007
Anmeldung schriftlich an:
Deutscher Karate Verband e.V., Heinke Eltze
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail [email protected]
(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. oder Sa.-So. angeben!!)
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den DKV eine Teilnahmebestätigung
mit Zahlungsaufforderung!
Lehrgangsgebühr:
Für Lehrgang 1-tägig: 35 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen (Weitere
Verpflegung bitte selbst mitbringen)
Für Lehrgang 2-tägig (Wochenende - 60 € inkl. Übernachtung/Verpflegung von Sa.So. in der Sportschule, 95 € inkl. Übernachtung/Verpflegung von Fr.-So. in der
Sportschule
Zu zahlen an:
Deutscher Karate Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG
Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2007”
Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der
Teilnahmebestätigung verschickt!
Die Lehrgänge werden von mehreren Landesverbänden zur Verlängerung der
Übungsleiter/innen-Lizenz anerkannt.
Deutscher Karate Verband e.V.
Stilrichtungen
Zentraler Wado Osterlehrgang 2007
in Berlin
Mehr als 100 Wado-Karatekas trainierten
Ostern 2007 gemeinsam in Berlin. Die Teilnehmer kamen aus den verschiedenen Bundesländern, aber auch aus Rumänien und
Ungarn.
Das Training wurde geleitet von Herrn Shuzo Imai,
7. Dan, Herrn Takamasa Arakawa, 6. Dan, und Herrn
Koji Okumachi, 6. Dan.
Die Trainingsstruktur war geprägt durch ein gemeinsames Aufwärmen und
Techniktraining, einem
binnendifferenzierten
Hauptteil und einem gemeinsamen Abschluss.
Kihon Kumite, Ohyo
Kumite, aber auch Tanto
Dori und Idori waren
neben Kata und Kata
Bunkai wichtige Lehrinhalte der Trainer. Herr
Josef Schäfer, 6. Dan,
gab ein gelungenes
Grundlagentraining im Kobujutsu, bei dem sich die
Teilnehmer im Umgang mit Bo und Sai üben konnten. Hervorzuheben ist auch, dass ein Kata- und
Kumite-Sichtungstraining mit der engagierten Teilnahme der Kaderathleten und der fachkundigen
Anleitung der Trainer Josef Schäfer (Kata) und Ian
Afful (Kumite) mit Assistenz von Marco Thierbach
stattfand. Bei der Dan-Prüfung am Ostermontag
zum 1. bis zum 4. Dan bestand bis auf eine Ausnahme alle ihre Prüfung.
Christina Gutz
Superimpai Lehrgang in Gildehaus
Am 05.07.2007 war es soweit. Judith Niemann
(3. DAN) reiste aus dem Münsterland an, um
in Gildehaus einen besonderen Kata-Lehrgang anzubieten.
Thorsten Dirks (3. DAN, Dojoleiter KSG Bad Bentheim – Gildehaus) begrüßte die Lehrgangsleiterin
und stellte sie der Gruppe vor. Judith war Deutsche
Meisterin Kata Ü 30 in 2005 und ist Mitglied des
Bundes-Nationalkaders Goju-Ryu (GKD). Ca. 20
Teilnehmer der KSG Bad Bentheim – Gildehaus als
auch Karateka des Bushido Lingen (Stilrichtung
Shotokan) waren zugegen. Die Kata „Superimpai“ –
die Kata der 108 Techniken oder die der 108 Hände
– waren ausschließlicher Lehrgangsinhalt, wobei 95
% der Teilnehmer die Kata noch nicht trainiert hatten. Über ca. 2 1/2 Stunden wurden die Grundelemente der Kata vermittelt.
Zunächst wurden die in der Kata enthaltenen Techniken im Kihon Ido geübt. Im Anschluss folgte das
schrittweise Erlernen des Ablaufes der Kata, wobei
Judith stets die Details der Kata ansprach, um den
Teilnehmern nicht nur die reine Technik, sondern
auch übergreifende Informationen weiterzugeben.
Nach dem Trainingsprinzip „Verkürzen der Programmlänge“ wurde die Kata in professioneller
Weise den Teilnehmern vermittelt, wobei gesagt
werden muss, das die Gruppe eine breite Streuung
vom Weißgurt bis zum DAN aufwies und daher
besondere Ansprüche an die Lehrgangsleiterin stellte. Abschließend wurde die Kata mehrmals gelaufen, um den Ablauf zu festigen. Die Teilnehmer
waren begeistert und sich einig: dies soll nicht der
letzte Kata-Lehrgang in dieser Form gewesen sein.
Unser Dank gilt Judith – tolle Veranstaltung!
Thorsten Dirks, KSG Schüttorf-Gildehaus
23
Länder
Berlin
Von der „Schulsport-AG SoundKumite-Lehrgang
mit Thorsten Beyer Karate“ zur Deutschen Meisterschaft
Am 16.6.2007 begeisterte der Referent für
Aus- und Fortbildung des Berliner Karateverbandes, Thorsten Beyer, ca. 80 Karateka aus
allen Stilrichtungen in einem Lehrgang mit
der Überschrift: „Systematisches Kumite-Training“ mit den besonderen Hinweisen: Für
Karateka aller Stilrichtungen, Kumite (gefahrlos) kennen lernen und Anregungen für Vereinstrainer und Kämpfer.
Lehrgang Teil 1
Grundsätzlich bietet „Karate-Do“ eine Vielzahl von
Aspekten zur Ausübung dieser Kampfkunst. Die
Aspekte reichen von dem sportlichen Leistungswettkampf in Kata und Kumite, der Selbstverteidigung
und Selbstbehauptung, einer gesundheitlich orientierten Ganzkörperbewegung und Meditationsmöglichkeiten(…Meditation in der Bewegung…). Basis
aller dieser Arten von Karateausübungen ist jedoch
eindeutig der Kampf. Ohne Distanzgefühl(…in der
Bewegung…), Reaktionsübungen, Antizipationserfahrung, Strategie- und Taktik-Training, kann ein
Kampf nicht geführt werden. Da man diese Kampfelemente nur im freien Kumite üben kann, waren
diese Elemente Kern- und Übungsziele dieses Lehrganges. Im Mittelpunkt des ersten Teils des Lehrganges stand die Adaption traditioneller Karate-Techniken in das hoch dynamische „Sport-Kumite“. Wobei
festgestellt werden konnte, dass die grundsätzlichen
Bewegungen der Karate- Techniken erhalten bleiben („ein Mawashi- Geri bleibt ein Mawashi- Geri“
), aber aus taktischen Gründen wird die Ansatzphase der Technik unterdrückt oder modifiziert.
Lehrgang Teil 2
Im zweiten Teil des Lehrganges stand das Ziel im
Vordergrund, realitätsnahe Kampfsituationen für
systematische Übungen zu erzeugen. Mit großem
Interesse und Freude trainierten die äußerst unterschiedlichen Lehrgangsteilnehmer, von der Jugend
bis zu den Senioren, vom Kumite-Neuling bis zum
erfahrenden Wettkämpfer beinahe aller Stilrichtungen in Berlin, die von Thorsten Beyer lebendig präsentierten Trainingsziele. Ergänzt wurden die praktischen Übungen vom Lehrgangsleiter mittels intensiver theoretischen Erläuterungen und viel Diskussionen mit den Teilnehmern.
Viel Lob
Das schönste Lob bekam der Lehrgangsleiter am
Ende des Tages, als er die Frage stellte, ob etwas
Wichtiges nicht geklärt wurde und er die Antwort
bekam: „Wann wird dieser Lehrgang wiederholt?“
Der Veranstalter hofft bald…
B. Hartlieb, Uni-Karate-Dojo Berlin e.V.
Wo können wir heute möglichst viele Schüler
und Jugendliche für neue Ideen ansprechen
und motivieren? In einer Institution wie der
Schule.
Auch für unseren Sport sollten wir diese Nachwuchsquelle nutzen. Die Schüler im Grundschulalter für
unseren Kampfsport zu interessieren, ist die Aufgabe von uns engagierten Trainern, Lehrern, Vereinsvorsitzenden und Eltern.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzen sich seit Jahren
unermüdlich der DKV-Schulsportreferent Ralf
Brünig mit seinen vielen Helfern, den Schulsportreferenten der Länder und der DKV-Jugendreferent
Helmut Spitznagel bei den Politikern und bei den
Sportbünden ein. Viele Barrieren wurden seitdem
durchbrochen. Es wurden viele Möglichkeiten
geschaffen, Karate in den Schulunterricht zu integrieren oder als Schulsport-AG zusätzlich zum
regulären Unterricht anbieten zu können. Die unterschiedlichen Voraussetzungen, wer, was und wo
unterrichten darf, wird regelmäßig von Ralf Brünig
aktualisiert und veröffentlicht. Aber wir sind noch
lange nicht am Ziel und es ist noch viel zu tun bis in
allen Bundesländern gleiches Recht gilt. Eine Alternative möchte ich hier darstellen, um möglichst
viele neue Mitstreiter für unsere Sache zu motivieren, gleiches oder ähnliches zu tun.
Als ich Anfang 2002 im Jugendzentrum Steglitz-Zehlendorf in Berlin meine ersten Sound-Karate Erfahrungen mit den Kindern und Schülern ausprobierte,
war an eine Schulsport-AG und an die Neugründung eines Vereins noch nicht zu denken. Meine
eigenen Kinder waren zu dieser Zeit Schüler in der
Mercator-Grundschule, in Berlin Lichterfelde-Süd.
Bei der Weihnachtfeier in der Schule sprach ich den
Schulleiter an, ob er Interesse an der Gründung
einer Schulsport-AG hätte. Mit meinem damaligen
Verein und der Schule kam eine Kooperation zu
Stande, so dass der Verein einen Zuschuss vom Landessportbund beantragen konnte. Nachdem die
Mercatorschüler zwei Gruppen füllten und ich über
Der GKV Tsunami Berlin e.V. wurde im März 2005
Mitglied im Berliner Karate Verband. Die ersten
Kara-Games im Schulsport fanden im Juni 2006 in
der Mercator-Grundschule statt. Yasin Karaca, unser
Jugendreferent in Berlin, stellte sich für diese Veranstaltung mit Manuela Delia und Boris Mahn als
Kampfrichter zur Verfügung. Yasin, der als Kampfrichter die direkte Beobachtungsmöglichkeit hatte,
lud im Anschluss gleich 5 Schüler zum Training mit
dem Kumite-Landeskader ein. Die Nachfrage und
das Interesse der Schüler an offiziellen Meisterschaften teil zunehmen wurde danach immer größer.
Ende 2006 durften ein paar Schüler zum ersten Mal
Turnierluft schnuppern, sogar mit Erfolg. Ein regelmäßiges Kadertraining und gute Leistungen auf der
Landesmeisterschaft erlaubten es, dass die Brüder
Anas und Amer Fattal, mit zur Deutschen Meisterschaft 2007 in Oldenburg fahren durften. Ihre
ersten Kämpfe haben die beiden leider verloren,
aber für zwei Sound-Karate Schüler der ersten Stunde haben die beiden sich wacker geschlagen und
konnten ein tolles Ergebnis und eine Menge an
Erfahrung mit nach Hause nehmen. So können aus
den Schulen Talente herangezogen werden. Und
mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da.
Dieser Artikel soll eine Anregung für euch sein und
zur Nachahmung animieren. Also gleich nachschauen, wann der nächste Sound-Karate Lehrgang in
eurer Nähe stattfindet und anmelden.
Hiermit bestelle ich:
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Karate Do – ein Weg für das ganze Leben
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des DKV
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24
6 Stunden Karate in der Woche dort unterrichtete,
lag es nahe, aus dieser Kerngruppe von Eltern einen
eigenen Verein zu gründen.
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Länder
Bremen
Andreas Bretthauer gewinnt Deutschen Goju-Ryu-Cup
Ü 35 und wird für den Europa Cup nominiert
Für den erfolgreichen Shotokan-Verein SAV
Bremen unter der Leitung von Andreas Seiler
(5. Dan Shotokan) gewann Andreas Bretthauer (2. Dan Shotokan) den Deutschen GojuRyu-Cup 2007 in der Disziplin Kata Einzel
Herren Ü 35.
Andreas Bretthauer auf dem Deutschen
Goju-Ryu Cup
Andreas wurde dabei von seiner Frau Ute Bretthauer betreut, die selbst eine erfolgreiche Kata-Spezialistin ist (unter anderem Deutsche Meisterin). In
den Kata Disziplinen waren auf dem Goju-Ryu-Cup
natürlich ausschließlich Goju-Ryu Katas zugelassen.
Wie ist es da möglich, daß ein Shotokan Stilist dort
erfolgreich sein kann? Das ist möglich, weil Andreas
Bretthauer, der seit 1980 Shotokan Karate betreibt,
seit 3 1/2 Jahren zusätzlich zu seinem Shotokan
Training von dem bekannten Goju-Ryu Kata-Spezialisten Türk Kiziltoprak (3. Dan Goju-Ryu) trainiert
wird, der ein überragendes Bewegungsvorbild gibt.
Türk Kiziltoprak ist unter anderen Goju-Ryu-EuropaCup Sieger und gewann jetzt erneut den Deutschen
Goju-Ryu-Cup gegen den amtierenden Vize WorldCup Sieger. Die erste Kata, die Andreas von Türk
lernte, war gleich die dritthöchste Goju-Ryu Kata
namens Sepai. Diese anspruchsvolle und ästhetische Kata nicht nur vom Ablauf zu erlernen,
sondern in einer ausgereiften Wettkampfform zu
präsentieren, ist auch für Goju-Ryu Stilisten gewiss
nicht einfach. Für jemanden, der seit 1980 Shotokan
trainiert, war es eine Herausforderung. Er musste
ungewohnte und schwierige zum Teil gegenläufige
Bewegungen und Drehungen völlig neu lernen und
dazu stark gefestigte Bewegungsmuster ändern,
starten. Damit hat sich der hohe Aufwand gelohnt,
den Andreas Bretthauer mit dem wett-kampfmäßigen Training von Katas aus zwei Stilrichtungen
betreibt, die sich nach seiner Auffassung auch sinnvoll ergänzen, weil Shotokan Katas überwiegend
den Kampf auf große Distanz und Goju-Ryu Katas
überwiegend den Kampf auf kurze Distanz lehren.
Bericht: Andreas Seiler
was eher noch schwerer ist. Dies ist Andreas Bretthauer aber trotzdem so gut gelungen, daß er sich
im Halbfinale des deutschen Goju-Ryu Cups 2007
mit dieser Sepai auch gegen die höchste Goju-Ryu
Kata namens Suparimpei durchsetzen konnte.
Das Finale konnte er dann mit der zweithöchsten
Goju-Ryu Kata namens Kururunfa mit 5:0 Kampfrichterstimmen gegen den Vorjahressieger gewinnen. Nach mehrjährigem Training bei Türk Kiziltoprak ist Andreas Bretthauer ein Goju-Ryu Kata-Spezialist geworden, der in das Team für den Goju-Ryu
Europa Cup 2007 berufen wurde. In der Disziplin
Kata Einzel Herren Ü 35 wird er für die Goju-Ryu
Stilrichtung des Deutschen Karate Verbandes (DKV)
Der TuS Huchting von 1904 e.V
sucht für seine
Abteilung Karate(Shotokan) einen
Übungsleiter
wenn möglich mit Fachlizenz.
Bei Interesse:
www.TuS Huchting.de/ Abteilung Karate
oder aber schriftlich
TuS Huchting von 1904 e.V Abteilung Karate
Obervielander Str., 28259 Bremen
25
Länder
Niedersachsen
BARMER: „Deutschland bewegt sich“
in Nordhorn
Unter dem Motto „Deutschland bewegt sich“
stand die Aktion der Barmer am 22.06 und
23.06.2007 in Nordhorn. Die Gesundheitsinitiative der Barmer bietet ein abwechslungsreiches Programm, welches zum Mitmachen einlädt und eine Fülle an Sehenswürdigkeiten bietet. Das „ZDF“ und „Bild am
Sonntag“ waren auf dem Nordhorner Schweinemarkt zugegen.
Der Deutsche Karate Verband (DKV) ist Partner der
Gesundheitsinitiative und somit fühlten sich die
Grafschafter Karateka der KSG Bad Bentheim – Gildehaus und des SC Borussia 26 Schüttorf e.V. verpflichtet, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Um
dem zahlreich vertretenen Grafschafter Publikum
ein breites Spektrum des Karatesports vorzustellen,
nahm ebenfalls das Dojo Bushido Lingen e.V. die
Einladung des FV Karate im KSB an, wodurch der
DKV im Rahmen der Veranstaltung die Stilrichtungen Goju-Ryu, Shotokan als auch die Offene Stilrichtung vorstellen konnte. Am 23.06. um 14 Uhr war es
soweit und ca. 20 Karatekas begrüßten traditionell
das Publikum.
Zunächst wurden Grundtechniken im Stand und im
Vorwärtsgehen vorgeführt. Es folgten Kumite Ura
und Nage Waza Techniken. Diese wurden zunächst
langsam und dann schnell vorgestellt. Das Kihon
Ippon Kumite, das Jiyu Ippon Kumite und Jiyu
Kumite zeigten dem Publikum wie dynamisch Karate ist und das eine gefährliche Trefferwirkung durch
präzises Abstoppen vor dem Körper vermieden wird.
Des Weiteren wurden Shotokan- und Goju-Ryu
Katas gezeigt, um den Zuschauern die Vielfalt und
Perfektion der Techniken darzulegen. Die realistische Selbstverteidigung rundete die DKV – Vorstellung ab. Insgesamt eine gelungene Vorstellung und
ein weiterer Schritt des offiziellen Karate Fachverbandes in der Grafschaft Bentheim, um den wunderbaren Karatesport in dieser Region zu verbreiten.
Thorsten Dirks
Northeimer Stadtpokal 2007
Über 450 Karatekas reisten aus
allen Teilen der Bundesrepublik
nach Northeim, um sich in den
verschiedenen Klassen auf dem
Northeimer Stadtpokal zu messen.
Die Sporthalle am Schuhwall war
bis auf den letzten Platz belegt.
Der Northeimer Stadtpokal findet
in Zusammenarbeit mit dem
Karateverband Niedersachsen e.V.
statt, der auch die Kampfrichter
stellt, um ein gutes Kampfrichterniveau zu garantieren.
Für das Landeskader Niedersachsen ist das Pokalturnier eine Pflichtveranstaltung. Der KVN hat es als Vorbereitungsmaßnahme für die Deutschen Meisterschaften deklariert. In diesem Jahr waren zusätzlich die Landeskader der
Bundesländer Thüringen, Rheinland-Pfalz, Schleswig Holstein und Bremen
26
anwesend. Der Northeimer Stadtpokal hat sich zu einem beliebten
Karateturnier entwickelt. Viele Dojos
und Verbände schätzen die gute Ausrichtung und das hohe Niveau der
Sportler. Zum sechsten Mal richtete
der Funakoshi Karate Northeim e.V.
diese Meisterschaft aus und in jedem
Jahr ist sie gewachsen. In diesem Jahr
wurde zum ersten Mal auf vier Wettkampfflächen gekämpft. Alle Kampfflächen waren während des gesamten
Turniers fortwährend besetzt. Die Veranstalter des Northeimer Stadtpokals werden deshalb im nächsten Jahr nicht ohne eine Begrenzung der Teilnehmerzahl
auskommen. Ein großes Dankeschön gilt allen Helfern dieser Meisterschaft.
Ohne Sie wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich gewesen.
Northeimer Stadtpokal: Volle Halle, gute Organisation
Dierk Hickmann
Länder
Nordrhein-Westfalen
Karate-Do bzw. Soundkarate in der Lehrerausbildung
an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster
Die Kooperation des KDNW mit der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster wurde
nach den erfolgreichen Kursen in den Sommersemestern 2005 und 2006 (vgl. Karate
Aktuell I 2006 und II 2007) im Sommersemester 2007 fortgesetzt. In diesem Semester
bestand erstmals die Möglichkeit fachpraktischer Prüfungen im Rahmen der Lehrerausbildung.
vielen weiteren Aspekten des „Karate im Schulsport
(Soundkarate)“ auseinander zu setzen. Die allgemeinen Koordinations- und Konditionsübungen,
sowie einzelne Parcourselemente des Sound-Karate
bereiteten den Sportstudentinnen und -studenten
keine besonderen Schwierigkeiten. Die ungewohnten karatespezifischen Techniken und besonders die
Technikkombinationen nach Musik zeigten vielen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre persönli-
bereichs an der Universität Münster eher unverständlich. Obwohl das Angebot an den Fachbereich
Sport durch den KDNW gesponsert wird und die
Rückmeldungen der Studierenden sehr positiv ausfielen, wurden wichtige Informationen nicht rechtzeitig weiter gegeben. Dadurch ergaben sich Überschreitungen von Fristen, die eine Weiterführung
des Angebots im Wintersemester 2007/08 fraglich
werden lassen bzw. ausschließen. Für Außenstehende sind die Wege hinter den Kulissen nicht immer
nach zu vollziehen. Eine angemessene Würdigung
der Arbeit unseres Referenten seitens des Fachbereichs bzw. dessen Verantwortlichen wäre wünschenswert gewesen.
Heinz-Hermann Kässens, Schulsportreferent des KDNW
Danprüfung
Stiloffenes Karate
„Bei der Dan-Prüfung im Stiloffenen Karate
hat der 69-jährige Anton Franik als ältester
Teilnehmer seinen 2. Dan absolviert.
Auch im Sommersemester 2007 konnte an der
Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster dank
der Unterstützung seitens des KDNW ein KarateKurs angeboten werden.
chen Grenzen auf und machte damit den zukünftigen Sportlehrerinnen und -lehrern das hohe Anforderungsniveau des Karate hinsichtlich der koordinativen Fähigkeiten deutlich.
Neues
Das Neue und für die Studierenden sicherlich sehr
Erfreuliche war, dass der 30 Stunden umfassende
Kurs mit einer für viele Prüfungsordnungen gültigen
Prüfung z.B. für die Abschlüsse „Bachelor/Master für
Gymnasium/Gesamtschule/Berufskollegs“, „Lehramt an Grund- und Haupt- und Realschulen“ abgeschlossen wurde. Dadurch wurde die Akzeptanz des
Karate-Do als sinnvolle Ergänzung des Sportartenkanons im Rahmen des Bewegungsfeldes „Ringen,
Kämpfen, Zweikampf“ seitens des Fachbereichs und
des Prüfungsamtes deutlich. Neben der Vermittlung
karatespezifischer Bewegungsmuster wurde besonderer Wert auf die schulpraktische Umsetzbarkeit
der Kursinhalte gelegt. Der Referent des KDNW, Kay
Frey, vermochte auch dieses Mal wieder die Studierenden für das Karate-Do zu begeistern.
Abschluss
Dank der langjährigen Erfahrung des Referenten
Kay Frey als Dojoleiter und Trainer konnte aber
diese Hürde gemeistert werden. Der Abschluss
dieses Kurses in Form von praktischer und theoretischer Prüfung stellte auch den Referenten Kay Frey
vor bisher in dieser Form nicht gekannte Herausforderungen. So musste er innerhalb einer relativ
kurzen Zeit und ohne größere Unterstützung des
Fachbereichs Sport sowohl die praktischen Prüfungsaufgaben mit den dazu gehörigen Beurteilungskriterien als auch die Klausurfragen erstellen
und die Klausuren korrigieren. Dies konnte nur
durch seinen immensen persönlichen Einsatz gelöst
werden.
Judith Niemann
Begeisterung und Anerkennung
Die Begeisterung und Anerkennung der Studentinnen und Studenten konnten diesen Einsatz natürlich nur zu einem kleinen Teil entlohnen. Auch der
Dank des KDNW (insbesondere der der Schulsportreferenten) kann den Aufwand nicht aufwiegen. Vor
dem Hintergrund des tollen Erfolgs ist die Reaktion
der verantwortlichen Entscheidungsträger des Fach-
des DKV
Eine Marke der
Sponsor
Referate
In Form von Referaten waren die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer gehalten, sich intensiv mit der
Geschichte des Karate, mit den biomechanische
Grundlagen und Besonderheiten des Karate, mit
didaktischen und methodischen Überlegungen und
Die Prüfer Keles und Özdemir waren mit seinen
gezeigten Leistungen rundum zufrieden und waren
erfreut, dass das Alter für Franik kein psychologisches Hindernis darstellt. Hoch motiviert war dieser
in die Prüfung gegangen und deutete später an, er
wolle nun den 3. Dan in Angriff nehmen.“
www.budoland.de
27
Länder
Nordrhein-Westfalen
25 Jahre Goju Ryu Karate Dortmund e.V.
Am Samstag den 04.08.2007 feierte der GKD
Dortmund mit einem Lehrgang und einer
Jubiläumsparty sein 25jähriges Bestehen.
Dojoleiter Uwe Portugall hatte zu dem Lehrgang Landestrainerin Susanne Nitschmann
und Hanshi Fritz Nöpel eingeladen.
Hanshi Fritz Nöpel
Günter Idzak, viele befreundete Dojoleiter, und
natürlich Kampfrichter aus NRW und anderen
Bundesländern. Besonders gewürdigt wurden die
hervorragenden Leistungen der Trainer/innen, des
Vorstandes, der erfolgreichen Wettkämpfer/innen
und der Jukurengruppe des Vereins. Neben vielen
anderen Erfolgen haben in diesem Jahr sechs Athleten/innen des GKD den Landesmeistertitel erreicht.
Die Sportler/innen sind seit vielen Jahren im Bundes-, Landes- und Goju Ryu Kader vertreten und auf
nationaler und internationaler Ebene erfolgreich.
Der GKD Dortmund mit seinen ca. 180 Mitgliedern
hat zurzeit 17 aktive Schwarzgurte und ist besonders
stolz auf 8 Jukuren, die im Jahr 2006 ihre Danprüfung bestehen konnten. Ohne diese Gruppe
wäre es nicht möglich in jedem Jahr zwei Turniere,
Lehrgänge und Partys zu organisieren.
Dr. Brigitte Klein und
Jutta Portugall
Getreu dem Grundkonzept des Vereins in einem
Dojo Breitensport und Leistungssport und damit
Karate Do für jede Altersklasse anzubieten, eröffnete Susanne den Lehrgang mit einer Kumiteeinheit
wobei sie besonders auf den Aspekt der Distanzüberwindung einging. Die zweite Einheit beschäftigte
sich mit dem Thema Kata. Uwe lehrte die Kata Sepai
und ging neben traditionellen Gesichtspunkten
auch auf Aspekte des Leistungssports ein. Der
Höhepunkt des Lehrganges war dann natürlich die
Einheit mit Hanshi Fritz Nöpel. Selbstverteidigung
unter dem Aspekt „Sen no Sen“ mit dem Schwerpunkt Kranichtechniken standen auf dem Programm. Die 80 Lehrgangsteilnehmer waren mit
dem Lehrgangskonzept „Kumite-Kata-SV“ sehr
zufrieden, und viele freuten sich schon auf das erste
kühle Bier auf der Party.
Abends um 19.45 eröffnete Uwe die Jubiläumsparty
mit einer Ansprache und begrüßte dabei besonders
den Begründer des Goju Ryu in Deutschland, Hanshi Fritz Nöpel, den Gründer des GKD Dortmund
28
Geschäftsführer Helmut Strzlecki,
Dojoleiter Uwe Portugall, 2. Vorsitzender Stefan Breiksch
Hanshi Fritz Nöpel nutzte die Gelegenheit um dem
GKD Dortmund zum Jubiläum zu gratulieren und
übereichte Jutta Portugall einen großen Blumenstrauch und Uwe ein Bild mit einer Bubishizeichnung. Die große Überraschung des Abends folgte
als Uwe auf dem Bild die Unterzeichung von Fritz
Nöpel las. „Hanshi Fritz Nöpel 9. Dan“. Voller Stolz
verkündete der Dojoleiter, dass der DKV Hanshi
Fritz Nöpel in diesem Jahr für seine großartigen
Leistungen in mehr als 50 Jahren Karate Do den
9. Dan verliehen hat. Dies war natürlich noch ein
Grund mehr für den GKD Dortmund und die vielen
Ehrengäste bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. Geschäftsführer Helmut Strzlecki, Dojoleiter
Uwe Portugall und 2. Vorsitzender Stefan Breiksch
mit der DKV Ehrenmedaille in Gold Hanshi Fritz
Nöpel Linda Portugall und Landestrainerin Susanne
Nitschmann Arno Wieleba und Uwe Portugall mit
einer Bunkaitechnik Dr. Brigitte Klein und Jutta
Portugall.
Die Lehrgangsteilnehmer
„25 Jahre GKD Dortmund e.V.“
Bilder: Alexandra Höner
Auch der Deutsche Karate Verband würdigte die
Leistungen der Mitglieder und verlieh dem GKD
Dortmund zum 25jährigen Jubiläum die Ehrenmedaille in Gold.
Länder
Nordrhein-Westfalen
Karate-Club hilft Uni-Kinderklinik
Benefizlehrgang mit großem Erfolg
Der älteste Bonner Karate Verein hatte zu
einem bundesweit ausgeschriebenen Kinderund Jugendlehrgang am vergangenen Samstag in die Turnhalle des Tannenbusch Gymnasiums eingeladen. Das Besondere: der Erlös
des Lehrganges und weitere Aktionen des
Vereines in diesem Jahre wird der Kinderklinik der Universität Bonn übergeben werden.
Dementsprechend groß war die Resonanz bei
den über 80 Lehrgangsteilnehmern, vor allen
Dingen aber bei den vielen Zuschauern, die
den Weg in die Turnhalle gefunden hatten.
Atem Kata, einstudiert von Th.Merzbach, mit Zuschauern; u.a. Prof. Verrel-hintere Reihe 2.v.l.
Im Vorfeld hatte Aktive zusätzlich Spenden bei Bonner Firmen sammeln können, so dass die erste Zielmarke, einen Betrag im 4-stelligen Bereich zu erreichen, überschritten werden konnte.
In seiner kurzen Ansprache, in der 1. Vors. Harald
Zschammer besonders Prof. Verrel als 1. Vorsitzenden des Vereines „Freunde und Förderkreis des
:Zentrums für Kinderheilkunde des Universitätsklinikum Bonn e.V.“ begrüßen konnte, wies er darauf
hin, daß sich der Verein seit seiner Gründung einerseits der Vermittlung des Karatesportes widmet, darüber hinaus aber auch stets an diejenigen Bürger
der Heimatstadt Bonn denkt, denen es vergönnt ist,
sich sportlich zu engagieren. In einer Zeit, in der aus
politischen Gremien Aktionsprogramme gegen die
zunehmende Fettleibigkeit gefordert und Psychologen in Schulen zum Gewaltabbau eingesetzt werden, sei es wichtig auf die Besonderheit des Karatesportes hinzuweisen, so H. Zschammer. Aus diesem
Grunde war der Lehrgang auch um ein dreistündiges Aktionsprogramm erweitert worden, in das die
anwesenden Zuschauer voll einbezogen wurden.
Von der gesundheitsfördernden Gymnastik über
eine Atemkata; Selbstverteidigung bis hin zu Koordinationsübungen für Kinder wurde alles geboten,
was zum Karatesport in heutiger Zeit gehört und
das der Verein seinen Mitgliedern anbietet. Unterstützt wurde er dabei vom befreundeten KarateDojo Bushido Bonn, das, wie nahezu alle Karatever-
eine in Bonn und Umgebung aus dem KCB I hervorgegangen ist.
In einem Grußwort hatte Oberbürgermeisterin
Dieckmann ihren Dank an den Verein für dessen
langjähriges Engagement ausgesprochen. Prof. Verrel dankte ebenfalls dem Verein für die „tolle Idee“,
diesen Lehrgang auszurichten und damit eine
Signalwirkung auch für andere Vereine zu erreichen.
Voraussichtlich 2009 wird die Kinderklinik in das
Gelände auf dem Venusberg verlegt werden. Der
Förderverein als auch die „Grünen Damen“ sind
daher für jede Spende dankbar, um dann Aktivitäten finanziell abzusichern, die aus den öffentlichen
Mitteln nicht bezahlt werden können. Mit Gürtelprüfungen wurde der Lehrgang abgeschlossen, an
dessen Ende H. Zschammer allen Teilnehmern, Prof.
Verrel und den Zuschauern dankte. Bis zum Jahresende werde der Verein mit weiteren Aktionen, so
auch einem gemeinsamen Blutspendetermin, auf
seine Fördermaßnahme zugunsten der Kinderklinik
aufmerksam machen, um dann zu einem ansehnlichen Spendenbetrag zu gelangen.
Konzentrations- und Koordinierungsübungen für Kinder mit Matth. Hartmann, KC Bonn I
Horst Kollmorgen
langjähriger Dojoleiter
des Grün-Weiß Paderborn e.V.,
ist am 28.08.2007
wegen schwerer Krankheit verstorben.
Wir trauern um unseren Karateka,
der 1973 die Karate-Abteilung im GW
Paderborn gründete.
Weit mehr als 50 Dan-Träger sind aus
seinem Dojo hervorgegangen,
außerdem international erfolgreiche
Sportlerinnen und Sportler.
Für sein Lebenswerk im Karate-Do
hatte er am 04.08.2007
durch den DKV den 6. Dangrad
verliehen bekommen.
In stiller Trauer
Karate Dachverband Nordrhein Westfalen e.V.
Präsident Ulrich Heckhuis
29
Länder
Nordrhein-Westfalen
Collin Kaemmer gewinnt World-Cup in Eslöv
Vom 29. Juni bis 01. Juli fand in Eslöv in Südschweden der Budo-Nord Welt-Cup statt.
1.100 Teilnehmer aus 25 Nationen kämpften
auf hohem Niveau über 3 Tage um Medaillen
und Pokale.
Mit dabei ein Team aus dem Dreiländereck
Deutschland-Belgien-Holland, das sich im April
2005 in Eindhoven/Holland hatten sich drei Kämpfer aus Deutschland, Belgien und Holland kennen
gelernt hatte. Erst 2007 traf man sich beim Training
im legendären Ken-Am-Ju Dojo von „Opa” Schütte
in Haarlem wieder. Nach dem letzten Training wurden die Trainingsanzüge ausgegeben – und damit
war die Leistung der gefundenen Sponsoren
erschöpft. Alle weiteren Kosten blieben an den
Kämpfern hängen. Das tat der Motivation jedoch
keinen Abbruch und so
traf man sich
wenige Tage
später
in
Eslöv wieder.
Das
Turnier hatte internationalen Standard. Auf fünf
Kampfflächen fanden über 3 Tage verteilt die
Begegnungen statt. Die Organisation war zwar
etwas chaotisch und die unvermeidlichen Tanzvorführungen vor dem Finale wollte auch in Schweden
niemand sehen, aber das gehört wohl dazu. Da es
keine Qualifikation gab, war das Niveau sehr unterschiedlich. Aber wenn sich jemand aus dem Iran auf
dem weiten Weg nach Schweden macht, kann man
davon ausgehen, dass er vorher nicht nur heimlich
geübt hat. Die Kämpfer unseres Teams waren alle
auch in den Senioren-Klassen gemeldet und waren
zum Teil sogar erfolgreich. Erfahrung und der Wille
zum Sieg sind eben oft wichtiger, als überlegene
Kondition und so mancher 20jährige bekam eine
deftige Lektion mit. Ich selbst hatte allerdings nur
wenig Glück. Ich war aus Kostengründen erst am Abend zuvor
mit dem eigenen Auto angereist und nicht frisch. In den
Einzeldisziplinen scheiterte ich an durchaus
lösbaren Aufgaben
und
schied gegen
die jeweiligen
Poolsieger
aus. Die letzte Disziplin
waren die
M a n n schaftswettbewerbe der
Ve t e r a n e n .
Gekämpft
wurde in 3er
Mannschaften.
zu dürfen, beflügelte. Siege gegen Iran und Ungarn
stärkten das angekratzte Selbstbewusstsein. Ich
gewann alle meine Kämpfe vorzeitig und Sidney
machte den Sack konsequent zu. Unser dritter
Mann kam auf dem Weg zum Titel gar nicht mehr
zum Einsatz. So kam ich am Ende eines langen
Tages doch noch aufs Treppchen und zur Medaille.
Der sportliche Wert eines Weltcupsiegers im Veteranen Team ist sicher nicht zu vergleichen mit einem
“echten” Weltmeister im Einzelwettbewerb der Leistungsklasse, aber ich bin ja noch jung. Was das siegreiche Kamacho Golden Veteran Team wirklich
bemerkenswert macht, ist jedoch nicht nur der Titel.
Es sind auch nicht die gute Stimmung und der
gegenseitige Support. Wenn Sportler aus Deutschland und Holland in einem Team zusammen kämpfen ist das schon ziemlich außergewöhnlich, wenn
aber ein weißer Südafrikaner mit einem schwarzen
Juden ebenso einträchtig zusammen steht, dann ist
sicher der Beweis erbracht, dass der Wettkampf im
Karate im Stande ist, sich positiv auf die Persönlichkeit der Aktiven auszuwirken. Über den Sport haben
sich Menschen unterschiedlicher Rasse, unterschiedlicher Nationalität, unterschiedlicher Religion
und - in Karatekreisen oft noch dogmatischer vertreten - unterschiedlicher Stilrichtungen zusammengefunden, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen und es tatsächlich geschafft. Während manche darüber nachsinnen, ob man den Jukuren Partnerübungen überhaupt noch zumuten darf, haben sich
alte Männer zwischen 40 und 50 Jahren auf internationalem Niveau Gegnern gestellt, die bestenfalls
halb so alt waren - und alles andere als schlecht ausgesehen. Sich trotz klar erkannter Limitierungen
dem Wettkampf überhaupt auszusetzen, um sein
Bestes zu geben, DAS ist für mich wahres KarateDo.
Der Druck, die
Mannschaft nicht
hängen lassen
Collin F. KAEMMER
Die Kämpfer v.l.n.r.: Sidney MUTUEEL (Unity 99 / Rotterdam - Niederlande),
Rigo SMIDTS (Funakoshi Karate / Grobbendonk - Belgien),
Collin F. KAEMMER (Tsunami Karate Club / Niederkrüchten - Deutschland)]
30
Länder
Mecklenburg-Vorpommern
Ein Lehrgang der besonderen Art
Training mit behinderten Karateka in Bad Oldesloe
Der Verein Mushin e.V. und sein Dojoleiter
Hamadi Silini (3. Dan) sind Vorreiter in
Sachen Karate mit behinderten Menschen.
Hamadi Silini arbeitet in Behindertenwerkstätten
und hat auch eine schriftliche Arbeit über das
Thema verfasst.
Am 23. Juni fand in Bad Oldesloe ein Lehrgang statt,
bei dem Ralph Masella und Hamadi Silini als Trainer
fungierten. Bereits während des Trainings war zu
sehen, wie bemüht die behinderten Karatekas
waren.
Sie wurden in die Trainingsgruppe ohne Probleme
integriert. Am Nachmittag standen dann Prüfungen
zum 9. und 8. Kyu an. Die Aufregung war vorher
natürlich sehr groß. Für die Prüfer war besonders
auffällig, mit welcher Vehemenz und welchem Ehrgeiz die Prüflinge ans Werk gingen.
Alle bestanden die individuell auf ihre Behinderung
zugeschnittenen Prüfungen. Hier wurde auch durch
die Trainer Neuland betreten. Bei der Übergabe der
Urkunden und Pässe gab es so viel Freude und
Jubel, wie man es selten erleben darf.
Die weitere und kontinuierliche Arbeit mit behinderten Karateka ist für den Verein Mushin e.V., seinen
Trainer Hamadi Silini und die Karateunion M-V e.V.
selbstverständlich.
Ralph Masella
Bundesgartenschau 2009 ist
Partner der DM Junioren 2007
Auch das Land
M-V ist dabei
Die Vorbereitungen zur DM Junioren 2007 in
Schwerin laufen auf Hochtouren. Die Karateunion M-V e.V. konnte mit der BUGA 2009
sowie der Kampagne des Landes „MV-tut-gut“
starke Partner einbinden.
Die Dynamik und Flexibilität unseres Sportes hat
auch die Schiffsbergungsreederei Fairplay überzeugt. Diese Eigenschaften sind auch für diese
Firma wichtig. Daher unterstützt Fairplay Towage die
DM. Weitere Sponsoren sind bis jetzt die Sparkasse
Schwerin, die Firma 3Art, Budo Nord Bremen, AWD
sowie einige Hotels in Schwerin. Die BUGA 2009
wird auch mit einem eigenen Stand für die Veranstaltung werben. Diese große Gartenschau findet
vom 23. April – 11. Oktober 2009 in Schwerin statt.
Alle Infos zur DM, von Terminen über die Sportund Kongresshalle, Anfahrten bis hin zu den Unterkünften sind bereits jetzt auf der Homepage
www.karate-dm-junioren2007.de abrufbar.
Ralph Masella
Rügener Karate Sommer 2007
kam gut an
Ostseebad Göhren war toller Gastgeber
Der 2. Karate Sommer im Ostseebad Göhren
auf der Insel Rügen ist Geschichte. Zu dieser
Veranstaltung kamen Karateka sowie Freunde
und Familienmitglieder aus fast allen Bundesländern, um zu trainieren und auch einige
schöne Urlaubstage an der Ostsee zu verbringen.
schlafen und Frühstück essen. Alles in allem eine
optimale Halle.
Das Wetter war für das Training angemessen. Schöne Abschnitte wechselten mit Regenphasen. Man
konnte neben den Trainingseinheiten den Strand
und die vielen Restaurants, Cafés und Freizeitmöglichkeiten nutzen. Auch die Abschlussparty am Donnerstagabend machte allen Teilnehmern Spaß. Die
Nordperdhalle im Ostseebad Göhren stand den
Karateka vier Tage zur Verfügung. Ganz besonderer
Dank gilt den beiden Hallenwarten Günter und
Christian, die alles taten, um uns den Aufenthalt
angenehm zu machen. Der Kumite-Nachwuchskader trainierte mit BT Antonio Leuci und konnte
auch gleich in der Halle in extra Aufenthaltsräumen
Herzlichen Dank auch an die Landrätin Frau Kassner,
die es sich nicht nehmen ließ und persönlich vorbeischaute. Außerdem bedanken wir uns bei der
Kurverwaltung des Ostseebades Göhren für die
ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Fünf Top-Trainer/innen standen für den Lehrgang in
den Kategorien Kumite, Kata, Selbstverteidigung
und Prüfungen zur Verfügung. Am Strand fanden
außerdem einige Trainingseinheiten statt.
Der Termin für das kommende Jahr steht auch
schon fest: 21. – 24. Juli 2008 im Ostseebad Göhren
auf Rügen.
Wer die Lehrgangsfotos ansehen möchte kann dies
auf der Homepage www.karatesommer.de tun.
Ralph Masella
31
Länder
Hessen
Die Teilnehmer des ersten
Trainings am Samstag mit
dem Rosbacher Dojoleiter
Reinhard Schmidt-Eckhardt
und Bürgermeister Detlef
Brechtel in der Mitte.
1. Wetterauer Sommer-Gasshuku –
Karate, Kobudo und Yoga
Jugend der Karatevereine Rosbach und Friedberg organisieren Kampfsport-Wochenende
Kata, Kumite und Kihon in Karate und Kobudo,
Selbstverteidigung für Kinder und Erwachsene
und Yoga waren die unterschiedlichen Angebote beim 1. Wetterauer Sommer-Gasshuku,
das das Juniorteam der Karatevereine Rosbach
und Friedber vom 13. bis 15. Juli in der Rosbacher Eisenkrainhalle organiserte.
Gasshuku
Gasshuku bedeutet übersetzt Trainingslager und
das war es auch, schweißtreibend und vielfältig. Elf
Trainer aus Rosbach, Friedberg, Dortelweil und Massenheim haben für die drei Tage ein breit gefächertes Programm geboten, das vom Veranstalter
zusammengestellt wurde. Über 60 Karateka aus der
Wetterau nahmen trotz des wunderbaren Sommerwetters an diesem Lehrgang teil. Das Programm des
Gasshuku unterschied sich von vielen anderen
Karate-Workshops, die Trainigseinheiten setzten
thematische Schwerpunkte, es wurde keine Einteilung nach Graduierungen vorgenommen. So trainierten Anfänger und Fortgeschrittene Kihon
(Grundschule), Kata (Form) und Kumite (Kampf)
und Kobudo (Waffenkampf) gemeinsam. Die Teilnehmer hats gefreut, die heterogene Zusammensetzung hat motiviert und allen neue Erkenntnisse
gebracht.
Freitag
Der Freitagmorgen begann mit der japanischen
Gasshuku-Tradition jede grundlegende Karatetechnik 100 mal auszuführen. Um die Stunde aufzulockern und kleine Atempausen zu gewähren,
fügte Trainer David Dekreon (Friedberg) immer
wieder kleine Kampfsportspiele in die Übungsstunde ein, so dass weder Anstrengung noch Spass
32
zu kurz kamen. Am Mittag übernahm Marcus Krogmann (Friedberg) das Karate Training. Er setzte in
seiner Stunde vorallem Wert auf die grunlegenden
Armtechniken und die Beinarbei im Freikampf.
Anschließend wurden diese in verschieden Bewegungsformen mit einem oder auch mehreren Partner geübt. Danach ging es von der „Leeren Hand“
zu den Waffenübungen. Die Trainer Stephan Becsei
(Massenheim) und David Dekreon teilten die Gruppe und übten mit dem Kurz- und Langstock Katas,
Kumite und Kihon. Den Abschluss am Freitag machte Thorsten Steiner (Rosbach) mit einer sehr aufwendigen Karatekata, der Kanku Sho, die die letzten
Kraftreserven der Teilnehmer aufbrauchte. Trotzdem
konnte er vorallem mit den Andwedungen (Bunkai)
alle Anwesenden begeistern.
Samstag/Sonntag
Am Samstag und Sonntag fand parallel zum
Erwachsenentraining ein spezielles Kindertraining
statt. Am Samstag vormittag lehrten Malu SchäferSalecker und Hannah Salecker (beide Friedberg)
den 6 – 14jährigen die Heian Katas und setzten hier
den Schwerpunkt auf Bunkai (Anwendungen der
Formen). Die 16 Kinder waren sehr motiviert und
fanden zu einigen Techniken eigene realistische
Anwendungmöglichkeiten für den Kampf. Zeitgleich
trainierte Gerhard Staab (Dojoleiter Friedberg) die
Erwachsenen und führte sie in die Geheimnisse der
Katas Bassai Dai und Bassai Sho ein, die er anschließend mit der ursprünglichen Form, der Passai,
verglich. Danach war es an Rosbachs Dojoleiter
Reinhard Schmidt-Eckhardt den Erwachsenen die
Kata Nijushiho zu vermitteln. Er verstand es, sehr
detailliert auf die Grundschultechniken der Kata
einzugehen. Zum Abschluss stellte er die Bunkai-
formen in den Mittelpunkt, die kleinen Gruppen
umgesetzt wurden. Währenddessen wagten sich die
Kinder mit den Trainern Gerhard Staab und Christoph Schneider (Friedberg) an die Kata Enpi, die für
fortgeschrittene Karateka gedacht ist. Den Nachmittag füllten der Dojoleiter von Dortelweil, Ali Foroutan, mit Freikampfübungen und David Dekreon mit
Waffentraining für Kinder. Trainer Ali Foroutan legte
in größten Wert auf Kampfgeist und den Willen
noch in der letzten Minute Punkte zu ergattern. Er
erstaunte die Teilnehmer mit seinen sehr schnellen
und präzisen Ausführungen der Freikampfübungen.
Im Kindertraing wurde dagegen vor allem auf Spielformen gesetzt, um den Kinder den Kurzstock
näher zu bringen. Dabei legte der Trainer Wert auf
den verantwortlichen Umgang mit Waffen. Den
Abschluss bildeten noch Vorführung anderer Kobudowaffen durch Raymund Wacker (Friedberg) und
David Dekreon. Trotz der forgeschrittenen Zeit
kamen um 18 Uhr die Kinder für eine auf sie zugeschnittene Selbstverteidigungseinheit mit Marcus
Krogmann und Malu Schäfer-Salecker (Friedberg)
zusammen. Sie beteiligten sich sehr intensiv, spielten Situationen durch, in denen man sich verteidigen muss und überlegten Alternativen, falls die verbale Auseinandersetzung versagt. In der anderen
Hälfte der Halle versammelte sich eine Gruppe um
die Yoga-Lehrerin Barbara Bauer, Entspannungsund Atemübungen standen hier zum Abschluss des
Tages auf dem Programm.
Sonntag
Der Sonntag begann für die Erwachsenen mit
Selbstverteidigung. Nach Fallübungen zeigte Trainer
Christoph Schneider, der selbst viele Jahre Judo und
Jiu-Jitsu trainierte, verschiedene Möglichkeiten, sich
Länder
Hessen
gegen Würgen und Haltegriffe zur Wehr zu setzen;
Griffe,Hebel und Befreiungsaktionen wurden geübt,
was von den Teilnehmern mit viel Spaß umgesetzt
wurde. Aber auch die Theorie, wie der juristische
Rahmen der Selbstverteidigung und das Selbsverteidigungsrecht kamen nicht zu kurz und wurden
ausgiebig diskutiert. Parallel ging Thorsten Steiner in
seinem Karatetraining für Kinder neue Wege. Er
setzte nicht auf die herkömmlichen alten Formen
sondern trainierte mit den Kinder vorallem koordinative Bewegungformen die er in Spiele verpackte.
Selbst jüngste Teilnehmer von nur 5 Jahren konnten
so mit viel Spaß der Einheit folgen. Danach standen
mit Gerhard Staab die Tekki Katas auf dem Programm. Der Schwerpunkt lag auf Tekki Shodan und
Tekki Nidan. Hier wurden jeweils die Kata selbst und
auch die entsprechenden Anwendungen im Bunkai
intensiv geübt. Da Tekki Sandan den meisten Teilnehmern noch unbekannt war, wurde hier eher
Wert auf das Kennenlernen der Kata und einen
fliessenden Ablauf gelegt. Zeitgleich wurde den Kindern ein Einblick in die Kobudo-Waffen Hanbo
(Kurzstock) und Bo (Langstock) geboten. Mit großer
Begeisterung übten die Kinder nicht nur Kata und
Kumite Anwendungen, sondern auch Selbstverteidigung mit dem Kurzstock. Nach einer kurzen Pause
ging es weiter mit Kobudo und Kumite. Die Kumite
Spezialisten konnten mit Trainer Tiko Popovic (Rosbach) nach einer entsprechenden Einleitung, Taktik
und Verhalten im Wettkampf im Rahmen diverser
Randoris in die Praxis umsetzen. Eine weitere Gruppe übte währenddessen mit dem Kobudo Trainer
Stephan Becsei (Massenheim) den Umgang mit
dem Bo nach dem nicht sehr weit verbreiteten,
aber sehr effektiven Stil Yamanni Ryu. In der Mittagspause stellten noch sieben Karateka und drei
Kobudoka ihr Können vor den Prüfern Reinhard
Schmidt-Eckhardt, Gerhard Staab und Stephan Becsei unter Beweis. Alle bestanden erfolgreich ihre
Prüfung. Herzlichen Glückwunsch!
Abschluss
Zum Abschluss des Sommer-Gasshuku versammelten sich sämtliche Trainer und Schüler zum Resümee-Training. Hier wurde von den Trainern
nochmals bunt gemischt jeweils eine kurze Einheit
zu den entsprechenden Themen der letzten drei
Tage unterrichtet. Von den Teilnehmern gab es ein
sehr positives Feedback, das von „es hat einfach
Spaß gemacht“ bis zu „ein solch breites Programm
geboten zu bekommen, ist wirklich etwas besonderes“ reichte. Die Veranstalter hörten dies gerne und
versprachen eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
Pressekontakt
Friedberg: Karateverein Friedberg e.V.
c/o Malu Schäfer-Salecker, Auf dem Biek 12, 61169 Friedberg
Tel. 0171/51322 94, E-Mail [email protected]
Rosbach: Karateverein Rosbach
Reinhard Schmidt-Eckhardt, Lilienweg 12, 61191 Rosbach v.d.H.
Tel. 0171/ 21796 31,
E-Mail [email protected]
Jubiläumslehrgang
Shotokan Karate Mittelbuchen
Der Turnverein 1888 e. V. Mittelbuchen,
Abteilung Shotokan Karate, veranstaltete vom
15.-17.06.2007 einen Karate-Lehrgang anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Abteilung
Shotokan Karate auf der Ronneburg.
Samstag
Krönender Abschluss war das Grillen am Samstag
und alle konnten noch einmal Kräfte für die am
nächsten Tag geplante Gürtelprüfung sammeln.
Auch der eigens zu einer Stippvisite angereiste
Freitag
Am Freitag begrüßte Cheftrainer Dr. Bijan GhaziBayat, 3. Dan, die Mitglieder des TV Mittelbuchen
und die angereisten Gäste. Im Anschluss übernahm
Dr. Ghazi-Bayat das Erwachsenentraining und es
folgte ein abwechslungsreiches und interessantes
Training – mit den Schwerpunkten Förderung koordinative Fähigkeiten, Konditionstraining und Kihon
über das ganze Wochenende. Nicht zuletzt durch
seine fast drei Jahrzehnte lange Erfahrung konnte
Dr. Ghazi-Bayat dem Ein oder Anderen hilfreiche
Trainingsimpulse vermitteln.
1. Vorsitzende des TVM, Herr Jürgen Maisch, zeigte
sich sehr erfreut über die Disziplin der Jüngsten im
Verein und die sportlichen Leistungen. Die Prüfung
belohnte die Trainer, denn jeder der Teilnehmer
erbrachte die an ihn gestellten Anforderungen.
Der Lehrgang wurde von allen als vollen Erfolg
gesehen und alle waren sich am Ende einig:
„Ronneburg; wir kommen wieder“.
Informationen zum Verein gibt es unter
www.tv-mittelbuchen.de.
Silke Röhs
Samstag
Das Kinder- und Jugendprogramm wurde durch
Silke Röhs, 1. Dan, durchgeführt. Den Kindern
wurden neben Grundschultechniken und Spielen,
auch Einblicke in das Anforderungsprofil zum
Erwerb des Sportabzeichens des Deutschen Karate
Verband (DKV) und in Inhalte von Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskursen gegeben. Die
Erwachsenen durften vor dem Abschluss des Tages
noch einmal an ihre Leistungsgrenzen; zeigte doch
das Training des extra angereisten Klaus Heilos-Keil,
Übungsleiter der Abteilung Konditionstraining, dass
der Ein oder Andere doch ganz schön ins Schwitzen
kam. Doch trotz der Anstrengung gab es viel Lob für
das Training unseres Übungsleiters für Konditionstraining.
33
Länder
Hessen
Hessische Kata-Athleten
bilden die Spitze der Schüler und Jugend im DKV
Der Hessische Fachverband für Karate (HFK)
kann mit Stolz auf eine der erfolgreichsten
Deutschen Meisterschaften seiner Geschichte
zurückblicken. Mit einem hochmotivierten
und gut vorbereiteten Team reisten die jungen Sportler zur DM der Schüler und Jugend
am 16./17. Juni nach Oldenburg an.
Eine lange und intensive Vorbereitungszeit war diesem wichtigen Wettkampf vorausgegangen, so dass
man es kaum erwarten konnte, sich der Konkurrenz
zu stellen. Da der Samstag ganz im Zeichen des
Kumite stand, nutzten die Sportler und ihre Betreuer den freien Tag für ein kurzes Training. Der Sonntag sollte aber dann den jungen
Kata-Athleten des HFK gehören. Schon in den Vorrunden konnte Jasmin Bleul (Judokan Frankfurt) bei
den Schülerinnen mit ihrer Leistung überzeugen
und souverän ihren Poolsieg erringen. Sie qualifizierte sich klar für das große Finale. Bei den
Schülern sorgte Paul Baum (SG Nied Frankfurt) für
eine große Überraschung. Auch er konnte seine
Kontrahenten mit 5:0 Siegen hinter sich lassen und
für die zweite Finalbeteiligung aus hessischer Sicht
sorgen.
Leon Woldt (KD Lich) war ebenfalls erfolgreich. Er
konnte sich am Ende über einen 7. Platz freuen. Bei
der weiblichen Jugend musste sich Fabienne Dyroff
(Judokan Frankfurt) lediglich im Poolfinale Lisa Martin geschlagen geben, nachdem sie sich zuvor souverän gegen Bundeskaderathletinnen behaupten
konnte. Um den dritten Platz musste sie leider
Ronja Breitkopf den Vortritt lassen, so dass sie am
Ende einen hervorragenden 5. Platz erreichen
34
konnte. Die männliche Jugend setzte die Erfolgssträhne des HFK fort. Lars Rummel (SG Nied Frankfurt) war in einem sehr starken Pool am Start und
musste sich lediglich um den Poolsieg geschlagen
geben. Den Kampf um den dritten Platz konnte Lars
aber für sich entscheiden und bereicherte den HFK
um eine Bronzemedaille. Martin Wachter (Judokan
Frankfurt) rundete schließlich den Erfolg der Einzelstarter ab. Er ließ in den Vorrunden keine Zweifel
aufkommen und qualifizierte sich mit der Unsu für
das große Finale. Für das letzte Highlight sorgte
schließlich das Kata Team der Schülerinnen (KG
Judokan-Nied) mit Jasmin Bleul, Sophie Wachter
und Annika Rummel. In einem sehr stark besetzten
Pool konnten sie sich über 4 Runden klar durchsetzen und sorgten für große Freude im hessischen
Team. 6 Finalbegegnungen, 4 mit hessischer Beteiligung – dieser Erfolg sollte noch gesteigert werden.
Jasmin Bleul siegte mit Kanku Sho gegen ihre
Kaderkollegin Carolin Bodensteiner. Paul Baum
zeigte bei der Sochin gegen Florian Podack eine
kleine Unsicherheit, konnte sich aber trotzdem über
einen hervorragenden 2. Platz freuen. Das Kata
Team der Mädchen konnte ebenfalls mit ihrer Leistung gegen das Team aus Erding überzeugen.
Nach einer sehr dynamischen Enpi und dem Bunkai
konnten sie sich über Titel des Deutschen Meisters
freuen. Das letzte Finale mit hessischer Beteiligung
fand mit Martin Wachter statt. Seine Gojushiho-Dai
überzeugte die Kampfrichter und so konnte er die
Begegnung gegen W.-P. Mühlhans (Unsu) mit 7:0
für sich entscheiden. Wir bedanken uns bei den
Eltern, Heimtrainern und den anwesenden Betreuern, denn ohne ihre Unterstützung wären diese
großartigen Erfolge sicherlich nicht möglich gewesen. Die gute Zusammenarbeit sollte auch künftig
Das erfolgreiche Team aus Hessen
weiter forciert werden, um an diese Erfolge anzuknüpfen. Der Bundesstützpunkt Frankfurt (Budocenter) als zentrale Stelle des DKV für den Bereich
Kata, bietet hierfür die Möglichkeit, die besten Athleten zusammenzuführen und auf einer gesunden
Basis im Schüler-, Jugend-, Junioren- und Seniorenbereich zum Erfolg zu führen!
S. Mansouri, S. Hartl (Landestrainer Hessen)
Foto: Bleul/Rummel
Hessen
Kampfkunst fürs Ringen um Gesundheit
Tschernobyl-Kinder
zu Gast beim TSV 1875 Höchst
Karateabteilung Samurai-Odenwald
bot Schnuppertraining an
Eine asiatische Kampfkunst kennen zu lernen,
statt um die eigene Gesundheit zu ringen –
für diese neue Lebenserfahrung sorgte nun
der Höchster Karateverein Samurai Odenwald
des TSV 1875 Höchst.
Denn er nahm rund 20 Mädchen und Jungen aus
der verstrahlten Region um Tschernobyl in sein
Jugendtraining auf. Zurzeit verbringen wieder Heranwachsende aus Weißrussland Erholungsferien im
Odenwald, die der Verein Hilfe für Tschernobyl den
Hilfsbedürftigen jährlich gemeinsam mit den Gastgebern verschafft.
Ein Beispiel für das Engagement gegenüber diesen
Kindern gab nun der Höchster Karateverein indem
er in der TSV Turnhalle das Schnuppertraining
arrangierte. Gemeinsam mit dem Verein und den
Gastgeber-Eltern wurde die Begegnung vorbereitet.
Die Gäste konnten sich in Gymnastik und KarateGrundtechniken üben. Dabei hatten sie, ihre Gastgeberfamilien und die Zuschauer viel Spaß. Zwischendurch wurden kalte Getränke gereicht. Damit
die Kinder einen Einblick in den Karatesport bekommen, demonstrierten die Mitglieder der Abteilung
gekonnt Katas und Partnerkämpfe. Abteilungsleiter
Ülkü Ismail (2. Dan) führte eine Schwarzgurtkata
vor. Gemeinsam mit Shihan Ishizuka (6. Dan)
schloss Ülkü Ismail mit einer Übung aus der Selbstverteidigung ab. Damit die weißrussischen Kinder
ihren Eltern und Freunden zeigen können, was sie
gelernt haben, bekam jeder eine Unterlage mit den
frisch gelernten Karatetechniken in Bildform mit
nach Hause.
Die Kinder bedanken sich mit Applaus und einem
„Dankeschön“ auf Deutsch bei der Abteilung. Diese
wünschte den Kindern von Herzen alles Gute, eine
gute Heimreise und würde sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr sehr freuen. Danke auch den
Organisatoren, dass dieses Treffen zustande kam.
Bild und Text: Beate Volk
Länder
Karateabteilung des
TSV Höchst i.Odw. e.V.
qualifiziert sich im
Bereich „Sport in der
Prävention“
Der Höchster Karateverein Samurai-Odenwald
qualifizierte sich – durch die Weiterbildung von
Beate Volk zur zweiten Lizenzstufe „Übungsleiterin B“ – im Bereich „Sport in der Prävention“.
Beate Volk absolvierte eine umfassende Ausbildung
auf dem Gebiet
Gesundheitssport
für Erwachsene an
der Sportschule
Frankfurt durch den
Landessportbund
Hessen. Zentrale
Punkte der Prüfung
waren die Ausarbeitung einer kompletten Unterrichtseinheit zu einem
vorgegebenen Thema aus dem Gesundheitssport und
die Darbietung einer Lehrprobe aus dem Präventionssport unter Anwendung des G.U.T. (Gesund Und Trainiert)- Programms. Darüber hinaus mussten in einer
schriftlichen Prüfung noch Aufgaben aus dem Gesundheitssport bearbeitet werden. Mit ihrer Ausbildung zur
zweiten Lizenzstufe „Sport in der Prävention“ des
DOSB werden der Sparte Karate und auch dem TSV
1875 Höchst i.Odw. neue Möglichkeiten eröffnet. Der
TSV Höchst erhält in Kürze durch das Angebot von
Präventionskursen das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“. Die Angebote mit dem Qualitätssiegel sollen
„Nicht-Sportler“ und „Nicht-Karateka“ erreichen. Ihnen
soll auf dem Weg zu einem „bewegtem Leben“ mehr
Unterstützung zu Teil werden. Die Karateabteilung Samurai-Odenwald des TSV 1875 Höchst, ist neben dem
Usinger Karateverein Isshin Jyuku ein weiterer Budosportanbieter in Hessen, der „allgemeine Gesundheitsförderung/Primärprävention“ für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere im Gesundheitsprogramm „Gesund
und trainiert“ kurz G.U.T. als integralem Bestandteil
dieser Lizenz-Ausbildung „Sport in der Prävention“
neu positioniert um eine breite Akzeptanz in der
Bevölkerung und bei den Krankenkassen zu bekommen. Mitglieder haben damit die Möglichkeit, sich
einen Teil der Kurskosten zurückerstatten zu lassen. Ab
Herbst bietet Beate Volk Herz-Kreislaufunterstützende
Präventionskurse für Karate-Anfänger Erwachsene/
Senioren sowie gesundheitsfördernde/-erhaltende
Kurse in ThaiChi und QiGong an. Die Termine werden
rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.
Bild und Text: Beate Volk
35
Länder
Baden-Württemberg
24. Int. Karate Sommercamp in Ravensburg
und „European Mastercup 2007“
Umfangreiches Bildmaterial zu sämtlichen Tagen
und Teilveranstaltungen des diesjährigen Sommercamps (inkl. Trainerbild, Gruppenbild, Siegerehrungen usw.) kann unter www.karate.kenan-tuerk.de
direkt herunter geladen werden. Unter genauer
Bezeichnung der einzelnen Bilder können diese
auch unter [email protected] angefordert werden.
24. Int. Karate Sommercamp in Ravensburg –
Harmonie trifft Hochspannung
Selten in den letzten Jahren wurden Begriffe
wie Harmonie, Freundlichkeit, Wohlbefinden
und Ausgeglichenheit von so vielen Teilnehmern derart oft verwendet wie während des
diesjährigen Sommercamps. Und eines ist
klar – diese Auffälligkeit ist sicher nicht nur
durch das campingfreundliche, oberschwäbische Wetter zwischen 29. Juli und 4. August
und die beeindruckende Disziplin aller Lehrgangsteilnehmer zu erklären!
Auch die stetige Weiterentwicklung der „Erlebniswoche für Karateka“ zur Trainings- & Motivationsmaß-
Sieger European Kumitecup 2007
36
nahme mit Sporturlaubs- und Wohlfühlumfeld steuert hier sicherlich einen gewaltigen Teil bei. Auch
das nüchterne Ergebnis in Köpfen kann sich sehen
lassen – denn gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl
der Campteilnehmer deutlich an! Die Teilnehmerzahlen aus der Schweiz waren höher als je zuvor
und z.B. die Landesverbände Hamburg und Vorarlberg (Österreich) legten kräftig zu. Auch eine, fast
20 Personen starke, Delegation aus Rumänien war
bei der weltweit teilnehmerstärksten Trainingswoche für Karateka anwesend. Den „Vogel“ schoss
jedoch wieder – der nun wahrlich nicht mitgliederstärkste deutsche Landesverband – Thüringen ab.
Athleten, Betreuer, Eltern, Kleinkinder – die Thüringer „Zeltstadt“ (mit eigener Flagge) wird jedes Jahr
größer. Diese engagierten Sportler wissen scheinbar
wirklich was sie an Ravensburg haben! Fazit 2007:
Die „Familie“ wächst weiter.
Dieses Jahr wieder Teil des 15köpfigen, hochkarätigen internationalen Trainerteams war DKV-Bundestrainer Thomas Nitschmann. Ansonsten hatte Günter Mohr auf das bewährte Topteam des Vorjahres
zurückgegriffen. Wieder wurde eine gigantische
Menge an Trainingseinheiten, für Anfänger, Kinder,
Jugendliche, Fortgeschrittene und Top-Athleten
angeboten und wieder wurden neue und umfassende Trainingsimpulse vermittelt. Erstmals
wurde auch die Möglichkeit angeboten Capoeira
aktiv zu „beschnuppern“.
Im Kern unverändert blieb das gesamte Rahmenprogramm mit Seminaren, Partys, Jugendcamp, Int.
Jugend Sommercup unter Leitung von Helmut
Spitznagel, Kampfrichter- & Prüferlehrgängen, Dan& Kyu-Prüfungen, Fototermin, tollem Beach Volleyball- Turnier (die Vorarlberger Ladys haben alles
und alle „plattgemacht“), Kinotag, Kobudo, Chi
Gung und Tae Bo.
European Mastercup 2007
Am Mittwochabend dann die nächste Neuerung:
vor dem Qualifikationsturnier zum „European
Mastercup 2007“ fand erstmals in vier Pools der
„European Kata-Cup“ statt. Mit Hiroto Yuda (Japan),
Bart van der Wal (Belgien), Janina Kaiser (Deutschland) und Artur Sirbu (Italien) qualifizierten sich
4 Athleten für die Halbfinale am Donnerstagabend
in der Oberschwabenhalle. Ebenfalls in 4 Pools
(„Round Robin“) wurden vier Startplätze für den
European Mastercup – im Kumite der Allkategorie –
ausgekämpft. Noah Bitsch (Thüringen), Hiroto Yuda
(Japan), Nico Wojna (Thüringen) und Alexander
Heimann (NRW) konnten sich in diesem Wettbewerb mit teilweise starken Auftritten gegen Karateka
aus Österreich, der Schweiz, aus Deutschland, Italien und Rumänien durchsetzen. Den „European
Mastercup“ und – nun auch – die Halbfinale und
Finale des „European Kata-Cup“ mit internationalen
und nationalen Show-Akts und Demos zur „Karate& Budo Shownight“ zu kombinieren, wurde auch
dieses Jahr von den anwesenden Insidern, aber
auch von den Zuschauern die nicht selbst aktiv
Karate betreiben, hörbar und sichtlich begeistert
honoriert. Die Ravensburger Oberschwabenhalle
stieß dieses Jahr – mit fast 2500 begeisterten Zuschauern – an ihre Kapazitätsgrenze. Das Ende dieses 2 1/2 stündigen „Feuerwerks der Kampfkünste“
wurde von einer der berichtenden Tageszeitungen
mit folgenden Worten kommentiert: „ Zu den Klängen des Sinnhaften Songs „We are the Champions“
kommen noch einmal alle Teilnehmer auf die
Bühne. Das passt. Denn gewonnen haben wirklich
alle an diesem Abend – vom Veranstalter über die
Akteure bis hin zum Publikum.“ – dem ist von unserer Seite natürlich nichts hinzuzufügen auch wenn
es ist fast zuviel der Ehre ist.
Sieger European Katacup 2007
Länder
Baden-Württemberg
Nachruf
Moderiert wurde die Veranstaltung auch 2007 –
charmant und mit viel Sachverstand – durch den
Kampfrichterreferenten des KVBW, Hans Ruff.
Gewonnen haben – beim „European Mastercup
2007“ auch Noah Bitsch gegen Hidenori Okuzono
aus Japan und Nika-Wok Tsurtsumia gegen Nico
Wojna (beide Deutschland) in der oberen Hälfte. In
der unteren Hälfte konnte sich Alexander Heimann
(Deutschland) gegen Ludovic Mauroy aus Frankreich und Giorgio Luciani aus Italien durchsetzen –
Trainerteam Karatecamp 2007
Lokalmatador Dennis Fechner gelang ein klarer Sieg
gegen Hiroto Yuda aus Japan. Im ersten Halbfinale
standen sich damit Nika-Wok Tsurtsumia und Weltcupsieger Elson Kabashi (Schweiz) gegenüber. Der
Schweizer hatte sich gegen Noah Bitsch – Nika auch
gegen Jean-Marc Mayer (Österreich) durchgesetzt.
Kabashi blieb Sieger und traf im diesjährigen Finale
auf Alexander Heimann der den jungen Ravensburger Fechner, in den letzten Sekunden der Kampfzeit des zweiten Halbfinales, knapp geschlagen
hatte.
Fegetechnik ab – Heimann fällt unglücklich und hart
auf den Hinterkopf – Disqualifikation gegen den
Schweizer! Doch auch hier nochmals der Kommentar einer Tageszeitung: „…und selbst das unglückliche Ende des Finales wirft keinerlei Schatten auf
die gesamte Veranstaltung“. Sieger des erstmals
ausgetragenen „European Kata-Cup“ wird der junge
Japaner Hiroto Yuda im Finale gegen Janina Kaiser
(Deutschland).
Der Wettbewerb nächstes Jahr wird – in getrennten
Klassen für Frauen und Männer – am Mittwoch, den
30. Juli stattfinden. Finale und Siegerehrung des
Kata-Cups werden, wieder im Rahmen der „Karate& Budo Shownight, am Donnerstag, den 31. Juli 08
ausgetragen.
Schlusswort
In seinem Schlusswort lässt es sich KVBW-Präsident
Siegried Wolf nicht nehmen, den Kampfrichtern aus
der Schweiz, aus Österreich und Deutschland sowie
den ca. 100 Mitgliedern des Ravensburger OrgaTeams für einen schönen Karate- & Kampfkunstabend zu danken sowie auf das 25. Jubiläumscamp
im nächsten Jahr hinzuweisen. Und alle die Günter
Mohr und das Ravensburger Team kennen wissen –
Überraschungsgäste und weitere Highlights sind
versprochen.
Campwoche 2008
Unser Tipp an alle engagierten Karateka: Die Campwoche 2008 (So. 27. Juli – Sa. 2. August) jetzt schon
in den Kalender schreiben. Denn: Nach dem Camp
ist vor dem Camp!
Bernd Vomstein
Finale
Das Finale 2007 nahm leider für beide Athleten
einen nicht glücklichen Ausgang: Der bärenstarke
Elson Kabashi schließt eine Kombination mit einer
Kampfrichter Mastercup
P.S.: Mehr Infos und umfangreiches Bildmaterial zu
Sommercamp, Trainerteam sowie zu Kata- & Mastercup 2007 gibt es unter: www.karate-sommercamp.de
Wir trauern um
Hans Georg Hertner
5. DAN
Am 5. Mai 2007 verstarb unser Sportfreund und Karateweggefährte Hans
Georg Hertner.
Hans Georg Hertner war ein Urgestein
der Goju-Ryu Karateszene in BadenWürttemberg und in ganz Deutschland.
Seit Ende der sechziger Jahre betrieb er
als aktiver Karateka in verschiedenen
Vereinen als Sportler und Trainer seine
Leidenschaft.
Hans Georg Hertner hatte im Laufe
seiner Karatelaufbahn verschiedene
Funktionen im Verband inne. Sei es als
Trainer, Kampfrichter sowie in verschiedenen Positionen als Vereins- und
Verbandsfunktionär.
Innerhalb des Bundesverbandes war er
bis zuletzt als A-Prüfer tätig.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Hinterbliebenen.
I n s t i l l e r T r a u e r.
Im Namen der Bundesprüfungskommission und des GKD
Michael Hoffmann
37
Länder
Baden-Württemberg
Dallau im Fokus
der Karatetreibenden
Jubiläumslehrgang zum
25jährigen Bestehen des
Karate-Dojos Chikara Dallau
Regelmäßig Anfang Juli treffen sich die Karatetreibenden des Verbandes International
Goju-Kan Karate-Do Renmei (IGKR) in Dallau
um den Internationalen Sommerlehrgang
durchzuführen. Auch in diesem Jahr kamen
über 140 Karateka aus den vier Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern angereist, um ihr
Können in dieser Kampfkunst zu vertiefen.
Für den Ausrichter des Lehrgangs, das Karate-Dojo
Chikara Dallau war es jedoch dieses Jahr eine ganz
besondere Veranstaltung. Begeht man doch 2007
das 25jährige Gründungsjubiläum des Dojos.
Neben den anspruchsvollen Trainingseinheiten,
welche die hochrangigen Kampfkunstmeister Tokio
Funasako (8. Dan), Shuzo Imai (7. Dan) und Ajlan
Sahin (5. Dan) leiteten, wurde daneben ein ansprechendes Rahmenprogramm für die Lehrgangsteilnehmer geboten. Als Trainerin im Unter- und Mittelstufenbereich war auch Sonja Ehmendörfer mit von
der Partie. Sie vermittelte Trainingsinhalte aus dem
Sound-Karate. Im offiziellen Teil hieß der Dojoleiter
Thorsten Schönith-Müller die Lehrgangsteilnehmer
herzlich willkommen und überreichte den Trainern
als Willkommensgruß Gastgeschenke. Der Bürgermeister der Gemeinde Elztal, Wilhelm Götz, brachte
38
in seinem Grußwort die Verbundenheit der
Gemeinde mit dem Dallauer Dojo zum Ausdruck
und hob die sportlichen Erfolge der Karateka in den
letzten 25 Jahren hervor. Diese Erfolge, so Götz,
schlugen sich insbesondere auch in den Sportlerehrungen der Gemeinde nieder. Die Cheerleadergruppe “Rebels” aus Limbach unter der Leitung von
Christine Gramlich, sorgte mit zwei fetzigen Auftritten für kurzweilige Unterhaltung. Ruhiger wurde es
als Sensei Imai am Ende des ersten und zweiten
Lehrgangstages zur Flöte griff und, für europäische
Ohren ungewöhnlich, den interessierten Zuhörern
gekonnt traditionelle Musik aus seinem Heimatland
Japan darbot. Trainiert wurde selbstverständlich
auch. Obwohl die Temperaturen durchaus angenehm waren, kamen die ca. 140 angereisten Lehrgangsteilnehmer mit unter ganz ordentlich ins
Schwitzen. Bei solchen Veranstaltungen steht aber
neben der körperlichen Ertüchtigung der Teilnehmer vor allem der Aspekt des Lernens an sich im
Mittelpunkt. Und zu lernen gab es selbst für die, hier
als Schüler gekommenen, über 30 Träger des
Schwarzen Gürtels noch
reichlich. In den Trainingseinheiten von Sensei Imai aus
Düsseldorf, welcher zum
ersten Mal nach Dallau kam
und die Stilrichtung WadoRyu vertritt, standen dynamische Ausweichbewegungen
im Vordergrund. Während
die Bewegung nach hinten
eher die Angriffswucht des
Gegners nehmen solle, so
Imai, diene die seitliche
Meidbewegung zudem auch
dazu, sich selbst in eine optimale Konterposition zu brin-
gen. Imai betonte in seinen Ausführungen, dass die
Schnelligkeit des Kämpfers bei Fausttechniken weniger von der Schnelligkeit der Arme abhänge, als
vielmehr von der Geschwindigkeit der Beinarbeit.
Dass er trotz seines Alters von über 60 Jahren
schneller ist als manch 20 Jähriger, stellte er den
Lehrgangsteilnehmern mehr als einmal eindrucksvoll unter Beweis. Ajlan Sahin entwickelte, aufbauend auf direkten und einfachen Aktionen, Bewegungsketten. Diese wurden, in Partnerarbeit methodisch geschickt, zusammen mit den Lehrgangsteilnehmern schrittweise erarbeitet, so dass daraus am
Ende komplexe Bewegungsmuster resultierten. In
der Oberstufe vertiefte Sensai Funasako die Kata
Kururunfa. In dieser Kata sind Ausweichmanöver
und dynamische Bewegungen wichtig. Drei Arten
des Ausweichens kommen dabei zur Anwendung:
zur Seite gleiten, Zickzack-Bewegungen und Bewegungen mit starkem Hüftimpuls. All diese Aktionen
werden schnell und geschmeidig ausgeführt. Als
Bonbon gab Funasako noch Einblicke in die höchste
Kata der Stilrichtung Goju-Ryu: Der Kata Superimpi.
Für die Dallauer Karateka war dieser Lehrgang ohne
Zweifel ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr 2007.
Neben dem Lehrgang wusste man das Jubiläum
aber auch auf andere Weise zu begehen: Es wurde
neben einer umfangreichen Festschrift, Anfang des
Jahres auch ein Kalender erstellt, welcher zum
Selbstkostenpreis käuflich zu erwerben war. Ferner
initiierte man eine allgemein zugängliche Dauerausstellung mit Bildern aus diesem Kalender. Als
Abschluss der Feierlichkeiten ist im Herbst für die
Mitglieder des Dojos außerdem ein Ausflug geplant.
Der Dojoleiter Thorsten Schönith-Müller: “Mit dem
Ausflug wollen wir uns, das heißt die Mitglieder des
Karate-Dojos, selbst belohnen und das ohnehin
schon sehr gute Gemeinschaftsgefühl der Dallauer
Karateka weiter fördern.” In diesem Sinne sind dem
Dojo noch viele weitere so erfolgreiche und harmonische Jahre wie bisher zu wünschen. Das Bild zeigt
von links nach rechts: Thorsten Schönith-Müller
(Dojoleiter), Sibylle Bossert (stellvertretende Dojoleiterin), Shuzo Imai, Tokio Funasako, Bürgermeister
Wilhelm Götz, Sahin Ajlan und Sonja Ehmendörfer.
Text/Bilder: Armin Hollik
Baden-Württemberg
Toto-Lotto-Sportjugend-Förderpreises 2006 für hsb-Karate
„Der Jugend eine Chance“ – bereits zum fünften Mal wurde der Toto-Lotto-SportjugendFörderpreis vergeben. Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung wurden 156 Vereine
und Sportorganisationen für vorbildliche
Jugendarbeit im Europa-Park Rust gewürdigt.
in Verbindung mit der erfolgreichen Karate-Kooperation Schule/Verein an der Mittelrainschule in Heidenheim initiiert. Der Jugendleiter der hsb-Budoabteilung und Karate-Kindertrainer, Willi Hüll, hatte
das Musical im vergangenen Jahr nach eigener Idee
komponiert, getextet und choreographiert. Über
Länder
Großes Lob
für Lena und
Nicolai Böhrer
zum Junior-Dan
Die erfolgreichen Wettkämpfer Lena und
Nicolai Böhrer vom „Iuventus-Team Franken”
fuhren nach intensiver Vorbereitungszeit an
den Bodensee zur Dan-Prüfung. Dort stellten
sich die beiden erst 12- und 13 Jahre alten
Ausnahmeathleten des IT Franken als einzige
Junior-Dan Anwärter den kritischen Augen
der Prüfungskommission für Stiloffenes Karate unter dem Vorsitz von Bundestrainer Toni
Dietl.
Toni Dietl mit Lena und Nicolai Böhrer
Rund 400 Sportvereine aus ganz Baden-Württemberg hatten sich um die mit insgesamt 90.000 Euro
dotierte Auszeichnung beworben.
Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch die
Karatesektion des Heidenheimer Sportbundes für
ihre Mitwirkung beim Musicalprojekt „Es war einmal…im Märchenland“ ausgezeichnet. Das als
kulturelles Highlight zu bewertende Projekt wurde
Monate wurden mehrere Dutzend SoundkarateKids und Jugendliche der Budoabteilung unter der
Leitung ihrer Trainer Irmgard und Michael Rau auf
das großartige Spektakel vorbereitet. Lohn für den
tollen Einsatz waren schließlich ausverkaufte Vorstellungen, stehende Ovationen des Publikums und die
Anerkennung durch den nun verliehenen Förderpreis.
Erfolgreiche Dan-Prüfung in Breisach
Helmut Spitznagel (DKV u. KVBW Jugendreferent) und Josef Faller hatten zu einem
speziellen Prüfungslehrgang mit anschließender Kyu- u. Dan- Prüfung eingeladen.
Trainiert wurde in zwei Hallenteilen und somit war
ein optimales Training für alle Gruppen möglich. Die
erste Hürde, den 1. Dan, also der Weg in die Meisterklasse haben nach guten Leistungen bestanden.
Bericht: Josef Faller
Bild von links:
Prüfer Helmut Spitznagel,
Friedhelm Biedermann
(Kehler Turnschaft),
Lutz Riemer
(Zanshin Oberkirch),
Katharina Ehmer
(Karate Dojo Lahr e.V.),
Sven Mai
(KD Stockach e.V.),
Sebastian Lämmle
(BC Todtnau e.V.),
Thomas Krämer (Karate
Dojo Breisach e.V.),
Prüfer Josef Faller.
Ihr exakt dargebotenes Prüfungsprogramm mit den
Pflichtteilen „Kata” und „Kihon”, sowie dem Wahlteil „Kata Bunkai” brachte ihnen von Seiten der Prüfer großes Lob ein und Anerkennung der 12 weiteren Dan-Prüflinge für den 1. – 4. Dan. Nach 3 Stunden Prüfung in einem disziplinierten und würdigen
Rahmen hielten Lena und Nicolai Böhrer dann endlich das wohlverdiente Junior-Dan Diplom in ihren
Händen. Trainerin Angelika Böhrer (3. Dan) zeigte
sich hoch erfreut über das gute Abschneiden ihrer
beiden Schützlinge. Das große Lob von höchster
Stelle bestätigt die gute Jugend- und Vereinsarbeit
des Iuventus-Team Franken, das in seiner erst dreijährigen Vereinsgeschichte über 130 Mitglieder aufgebaut hat und stolz auf seine mittlerweile acht
Dan-Träger sein kann.
Text und Foto: IT Franken
39
Länder
Baden-Württemberg
Förster und Jäger bringen die Natur in den
Karate Verein Bad Waldsee
Hase, Fuchs und Co. Mit dem LERNORT NATUR – Mobil unterwegs
Eine Neuigkeit für die Karatekids in Sachen LERNORT NATUR stellten
Förster und Jäger der Kreisjägervereinigung Ravensburg am 23.Juni
2007 beim Wildgehege im Tannenbühl in Bad Waldsee vor.
Für die 50 Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren haben die Jäger mit LERNORT
NATUR versucht, den Kindern die Zusammenhänge in der Natur begreifbar
zumachen. Unter Anleitung des Försters und der Jäger konnten sie auf Entdeckungsreise gehen. Gleichzeitig wurden die Kinder zum verantwortungsvollen Umgang mit der heimischen Tier- und Pflanzenwelt angeregt. Gegen
Naturentfremdung, Frust und Langeweile „Das Reh ist die Frau vom Hirsch!”
nicht nur Kinder, auch Erwachsene unterliegen häufig solchen Irrtümern über
die Natur. Kein Wunder, denn Fernsehen, Gameboys und Co. bestimmen den
Alltag. LERNORT NATUR bietet vielseitige Möglichkeiten, die Natur mit Fauna
und Flora live und hautnah zu erleben. Nach der Begrüßung des 1. Vorsitzen-
Danprüfung in Laupheim
Am Sonntag, den 22. Juli 2007 hielt der DKV im Dojo den Karatevereins Laupheim die jährliche Dan-Prüfung, unter der Leitung der Prüfer
Anton Klotz, Ernst Kappel und Rolf Vennemann ab. Insgesamt stellten
sich 13 Prüflinge aus den Dojos KV-Laupheim, TV-Memmingen,
Banzai-Ulm, VfL-Ulm und Spraitbach der Prüfung zum Schwarzgurt.
Die Kata’s Jion und Kanku-Dai (zum 1. Dan) und Kanku-Sho und Enpi (zum
2. Dan) stellten den Mittelpunkt der anspruchsvollen Prüfungen dar, aus denen
die Dananwärter das Kihon sowie das Kata-Bunkai entwickelten. Als weiterer
Wahlteil wurde die Selbstverteidigung geprüft. Nach über 4 Std. harter Prüfung
konnten zum 1. Dan, Andreas Gerlach, Holger Gerlach, Ilona Gerlach, Walter
Mayer, Stevan Milosevic, René Rudolph, Beate Schwarz und Merdan Yildirim die
Urkunden verliehen werden. Zum 2. Dan bestanden Timo Gottlieb, Dietmar
Männer und Thorsten Smiatek. Zwei Prüflinge wurden von der Kommission
abgelehnt.
Text/Foto: VfL-Ulm, KVL
40
den des Karate Dojo Bad Waldsee Wolfgang Wacker der selbst Jäger ist, bedankte er sich für die Unterstützung beim Förster und Hegeringleiter Herrn Robert
Schweizer aus Altshausen und Herrn Hermann Stauber von der Schomburger
Jägerschaft.
Großen Wert legten der Förster und die Jäger darauf, den Teilnehmern das Prinzip der nachhaltigen Nutzung zu vermitteln. Das funktioniert am Beispiel der
Jagd ebenso gut wie am Beispiel des modernen Waldbaus. In beiden Fällen
wird nur so viel aus der Natur entnommen, wie dauerhaft nachwächst. Bio und
Sachkunde mit den Jäger; Wie rau ist eine Wildschweinschwarte? Wie spitz sind
die Zähne vom Fuchs oder Dachs? Antworten fanden die Kinder beim Betasten
von Fellen und Präparaten aus dem Infomobil der Kreisjägervereinigung
Ravensburg. Es wurden verschiedene Gruppen gebildet die mit dem Förster
und Jägern zum Wildgehege gingen. Vorort wurde das Leben des Schwarz,-,
Rot-, Reh- und Steinwildes erklärt. Auf einem Rundweg im Tannenbühl wurden
ebenso Bäume und Sträucher, sowie verschiedene Federn von Vögeln bestimmt. Die Kinder haben an diesem Tag weit mehr gelernt als den Unterschied
zwischen Reh und Hirsch. Sie haben mit dem Förster und Jägern Fährten von
Reh oder Wildschwein verfolgt, warum das Eichhörnchen Futterverstecke anlegt
und schließlich beim Grillen am Lagerfeuer Erlebnisse ausgetauscht. Auch einige Eltern nahmen neue Eindrücke mit nach Hause und waren erstaunt, wie viel
Entspannung wenige Stunden im Grünen bringen – fernab vom Büroalltag und
Stadtlärm.
Die ganze Veranstaltung war für alle ein tolles Erlebnis, die Kinder waren begeistert und von einigen Teilnehmern hörte ich „Heute habe auch ich einiges dazugelernt“. Zur Erinnerung an den Tag mit den Jägern bekam jeder Teilnehmer
eine Urkunde und eine Plakette mit Wildmotiv überreicht. Mit einem dicken
Dankeschön an alle Teilnehmer und einem kleinem Präsent des Karatevereins
an den Gastförster/Jäger konnte man sich um 13:00 Uhr verabschieden.
Bericht: Wolfgang Wacker
Länder
Schleswig-Holstein
16. Sommerlehrgang
und DAN-Prüfung in Neustadt
Im 16. Jahr des Sommerlehrganges in Neustadt
war einiges neu. Die Trainingshalle am Gogenkrog war nach langer Bauzeit endlich mit einem
neuem Boden ausgelegt. Der Lehrgang, der
sonst über eine ganze Woche geht, wurde erstmals verkürzt von Mittwoch bis Sonntag.
Diese Maßnahme scheint bei den meisten Lehrgangsbesuchern positiv anzukommen, so dass im nächsten
Jahr ähnlich verfahren wird. Ansonsten wurde bei diesem Lehrgang wieder einmal alles geboten. Das Trainerteam mit Rob Zwartjes, Pat Mc Kay, Ralf Brachmann, Albrecht Pflüger und Wolfgang Hagge war gut
aufeinander abgestimmt. Alle Bereiche des Karate
wurden in den Trainingseinheiten geübt und vertieft.
Ein Kampfrichterlehrgang, unter der Leitung des KVSH
KR-Referenten Sven Ferner, wurde ebenso angeboten
wie die tägliche DAN-Vorbereitung durch die Prüfer,
W. Hagge und A. Pflüger. Die Trainingseinheiten für
ältere Karateka und natürlich die Kindergruppen
waren wieder gut besucht. Erstmals wurde auch ein
Lehrgang in Pilates angeboten. Auch der Ostseepokal
wurde durchgeführt, hier konnte man in der Vorrunde
und auch in der abendlichen Finalveranstaltung hochrangige Kämpfe sehen. Durchgesetzt haben sich die
Europameisterin Jana Bitsch aus Thüringen und
neben vielen anderen auch der Italien Open Gewinner Michael Porada aus Schleswig-Holstein.
Neun Prüflinge, nicht nur aus Schleswig Holstein stellten
sich dann zum Abschluß des Lehrganges der Aufgabe,
DAN- Prüfung. Während der Urkundenverleihung am
Abend der Abschlußparty würdigten die Prüfer die
Leistungen der Prüflinge. Wir Gratulieren zum 4. DAN
Andreas Laue (Lensahn) und Lutz Heinke (Görlitz)
Zum 3. DAN: Thorsten Albrecht (Burgdorf) Zum 2. DAN:
Hans-Jörg Köster (Meiendorf) zum 1. DAN: Kristina
Winikow (Bargteheide), Alexander Laue (Lensahn),
Claudia Jehn (Reinbeck), Christin Gantke (Görlitz),
Wioletta Täuber (Braunschweig)
Kata-Stilrichtungslehrgang
in Neumünster
Am 01. Juli fand in Neumünster ein Kata-Lehrgang der besonderen Art statt. Unser Kata
Landestrainer, Rudolf Preuß, hatte seine Stilrichtungskollegen aus dem Goju-Ryu, Karen
Seiler und aus dem Wado-Ryu, Kai Schröder
zu einem gemeinsamen Lehrgang eingeladen.
Gute 20 Teilnehmer erhielten dann jeweils abwechselnd bei jedem Trainer die Möglichkeit eine Kata
der jeweils anderen Stilrichtung zu üben. Nach dem
Training war man sich einig, dass es eine Fortsetzung dieses Lehrganges geben muss. Ganz wichtig
ist so ein Lehrgang natürlich auch für unsere Kampfrichter, um bei Meisterschaften die Kata der anderen Stilrichtungen besser beurteilen zu können. Also
freut euch auf den nächsten Termin, wahrscheinlich
im Dezember 2007.
Text: Petra Lahme
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Länder
Saarland
Sommerlehrgang 2007 in Lebach
mit Roman Adam
Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich immer
schon das ganze Jahr drauf – auf Romans
Sommerlehrgang in Lebach.
Es ist nicht nur das Karate, nein, es sind auch die
Leute, die man jedes Jahr wieder trifft, mit denen
man vor und nach dem Training (ab und zu auch
mal währenddessen…) klönen kann und es sind
die neuen Kontakte, die man knüpft. Auf Letzteres
will ich später nochmals zurückkommen. Aber
natürlich ist es a u c h das Karate, das mir immer,
immer wieder so viel Freude bereitet. Hatte ich mich
eigentlich schon vorgestellt? Ich bin Romans Ehefrau und habe entscheidend bei der Katawahl für
die Fortgeschrittenen für das Jahr 2007 mitgewirkt.
Jawoll!
Roman war im letzten Jahr gerade bei der Planung
für den Lehrgang und fragte – eher für sich –:
„Mmh, welche Kata nehme ich fürs nächste Jahr?“
„Die Nijushiho!“ schlug ich damals vor. Und das
war´s! Die Nijushiho – „Vierundzwanzig Schritte“ –
42
wurde Arbeitskata für die Fortgeschrittenen. Zur
Erläuterung: Der Lebach-Lehrgang beginnt jedes
Jahr – in der Regel kurz vor den Sommerferien – an
einem Mittwoch und endet am drauffolgenden
Sonntag, also insgesamt fünf Tage – fast schon ein
kleiner Gasshuku. Täglich finden zwei Trainingseinheiten statt, eine für Anfänger (bis 4. Kyu) und eine
für Fortgeschrittene (ab 3. Kyu). An diese Aufteilung
wird sich aber nie streng gehalten, denn viele Fortgeschrittene üben gerne bei den Anfängern mit und
der ein oder andere Anfänger schnuppert gerne bei
den Fortgeschrittenen rein. Alles kein Problem. Und
dann gibt’s noch die ganz fleißigen, die täglich an
beiden Trainingseinheiten teilnehmen. Hut ab! Ich
bin dann doch eher ein kleiner Faulpelz….
Anfänger
In der Anfängergruppe wird jedes Jahr ausschließlich an der Heian Godan und der Tekki Shodan
gearbeitet - unerlässliche Katas für untere Gürtelgrade auf ihrem weiteren Weg.
Fortgeschrittene
Bei den Fortgeschrittenen steht in jedem Jahr eine
andere höhere Kata im Mittelpunkt. In diesem Jahr
war das dann, wie ich oben schon erwähnte, die
Nijushiho. Der Trainingsaufbau ist täglich für jede
Gruppe gleich: Mittwochs geht es erstmal ans Erlernen der Kata/s – Bewegungen, Ablauf, ein kurzer
Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten einzelner
Techniken. Am Schluss der Trainingseinheit beherrscht jeder Teilnehmer so in etwa den Kataablauf
und hat zumindest eine Vorstellung über die KataAnwendung im Kopf.
Donnerstag
Am Donnerstag wird die Sicherheit des Ablaufs vertieft und es wird verstärkt Bunkai trainiert.
Freitag
Der Freitag steht dann ganz im Zeichen der KataAnwendung. Mich begeistert es jedes Jahr wieder
von neuem, wie aufmerksam jeder Einzelne
Romans Erläuterungen und Demonstrationen folgt
und mit welchem Enthusiasmus danach trainiert
wird. Und ich kann mich da nur anschließen. Schon
wenn man in die Halle reinkommt, spürt man die
gute Energie, die Freude und Begeisterung von
allen. Hört sich mystisch an. Ist es glaub ich auch….
Samstag
Samstags geht es dann richtig ins Eingemachte. An
diesem Tag geht es ausschließlich um das „Einbläuen“ des Ablaufs und!!! um die Überwindung des
inneren Schweinehundes, des Egos oder wie man
es sonst nennen könnte. Wenn ich das so sagen
darf: An diesem Tag zelebrieren wir Zen! Die Trainingseinheit besteht nur aus dem zigmal wiederholten Ausführen der Kata. Dazu bringt Roman jedes
Jahr zehn kleine Stahlzylinder mit, die in einem
Holzbrett stecken und als „Kata-Zählmaschine“ dienen. Pro Kata wird ein Stahlzylinder aus dem Holzbrett entnommen und daneben aufgereiht und das
Ganze wieder zurück und wieder zurück und wieder
zurück…Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie
viele Nijushihos wir in dieser 1 1/2 Stunde geschafft
haben (aber Roman wusste es noch: Es waren
40!!!). Diese Trainingseinheit ist für mich persönlich
jedes Mal „das“ Highlight des Lehrgangs. Du gehst
Saarland
während der 90 Minuten durch verschiedene Phasen,
durch ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Am
Anfang bist du es allein, der die Kata immer und
immer wieder macht. Zuerst kraftvoll und dann
nach und nach kämpferischer, dann wieder
schwächer und du denkst, das schaffst du nicht. Ab
diesem Zeitpunkt kommt der Gedanke: Nää, du
gäbschd nidd uff. Und du fängst an, die anderen um
dich herum wahrzunehmen und weißt plötzlich:
Gemeinsam schaffen wir´s. Du lässt dich auf die
anderen ein, auf einen gemeinsamen Rhythmus,
der sich plötzlich findet, da es allen anderen genauso geht. Und: Wir halten durch! Ein phänomenales
Erlebnis. Ich bin danach immer ziemlich müde, aber
auch irgendwie total aufgekratzt. Wir haben eine
enorme Leistung gemeinsam erbracht. Ich bin dann
total stolz auf uns!!! Wie in jedem Jahr ließen wir
auch dieses Mal den Samstag mit einer Fete ausklingen. Lecker Essen und Trinken – nach so einer
Anstrengung muss für das leibliche Wohl gesorgt
werden.
mentalen Übung wird die Kata in langsamen Bewegungen „zelebriert“ – wie eine Tai Chi-Kata. Zuerst
mit offenen Augen und dann – mit geschlossenen
Augen. Letzteres wird dann richtig schweißtreibend,
was daher herrührt, dass man sich – manchmal vergeblich – darum bemüht, im wahrsten Sinne des
Wortes die Haltung zu wahren.
Anekdote
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum
Thema „neue Kontakte knüpfen“: Seit vielen Jahren
schon kommen auch französische Karateka regelmäßig zu Romans Lehrgang. Nicht jeder von ihnen
spricht deutsch. Aber braucht es auch Worte, um zu
verstehen, worum es geht? Braucht es Worte, um
Geistesverwandtschaft zu erkennen oder Freundschaften zu schließen? Nein, ganz sicher nicht. Einer
unserer französischen Freunde heißt Pierre. Für
mich ist Pierre einer der großen Karateka. Schon seit
vielen Jahren bewundere ich ihn für seine Erfahrenheit und seinen Wissensdurst. Vor drei Jahren hatte
Länder
Wir gratulieren
Volker Schwinn
zum 6. DAN
Nach Grundschule, 2 Katas inklusive des
kompletten Bunkai, Kumite und Selbstverteidigung hatte er am 06. Oktober 2006 in
Mendig sein Ziel erreicht.
Kommissionsvorsitzender war Gilbert Gruss 8. DAN
aus Frankreich, daneben prüften Bernhard Milner
7. DAN, Franz Bork 7. DAN, Siggi Wolf 6. DAN und
Willi Zax 6. DAN.
Volker Schwinn: Wieder einmal konnte ich selbst
erleben, wie man sich als Prüfling fühlt. Trotz langer
Erfahrung ist es immer ein Erlebnis besonderer Art.
Es war ein sehr ansprechender Rahmen, in denen
die Prüfung abgehalten wurde?
Leider war es dieses Jahr – und das wirklich zum
ersten Mal überhaupt beim Sommerlehrgang – regnerisch, so dass die kleine Festivität in der Halle
stattfinden musste. Aber das tat der Stimmung
keinen Abbruch. Aber noch einmal heißt es Zähne
zusammenbeißen, nämlich beim Frühaufstehen am
Sonntagmorgen.
Abschluss
Der Lehrgangsabschluss besteht aus einem meditativen Training. Unter Musikbegleitung wird die
erlernte Kata erst im Kopf trainiert. Eine erstaunlicherweise ziemlich anstrengende Angelegenheit.
Gerade bei dieser mentalen Geschichte spürst du,
wo deine Probleme in der Kata liegen. Denn an
denen bleibst du gedanklich „kleben“. Nach dieser
ich zum ersten Mal Gelegenheit, mit Pierre zusammen das Bunkai einer Kata zu erarbeiten. Pierre hat
mir damals zum ersten Mal gezeigt, was Sanchin
wirklich bedeutet. Er belauert seinen Gegner wie
eine Raubkatze. Seitdem nenne ich ihn nur respektvoll „le tigre“. Davon wusste er nichts, da ich mich
nicht traute, ihn in seiner Sprache anzusprechen. In
diesem Jahr habe ich mir nun ein Herz gefasst und
all mein noch vorhandenes französisches Vokabular
zusammenkratzt. Ich glaube, Pierre hat sich sehr
gefreut darüber. So wurde aus einem alten Kontakt
ein wunderbarer neuer. Und ich habe eine persönliche Hürde gemeistert – ein weiterer Schritt auf
meinem Karate-Do.
Oss und herzliche Grüße an euch alle
Volker Schwinn betreibt Shotokan Karate seit 1968
mittlerweile unterrichtet er Qi Gong und Karate, er
fungiert als A-Prüfer des Deutschen Karateverbandes und B-Trainer des Deutschen Sportbundes. Im
Saarländischen Karateverband hat er die Ämter des
Stilrichtungsreferenten für Shotokan sowie das des
Gesundheitsreferenten übernommen.
Wir gratulieren stolz unserem Volker Schwinn und
möchten uns an dieser Stelle noch mal herzlich für
sein Engagement in unserem Sport bedanken.
Der Vorstand und die Mitglieder
des Saarländischen Karateverbandes
Daniela Dünzer-Ada
43
Länder
Rheinland-Pfalz
Fachübungsleiter-/C-Trainer Lehrgang 2007 in Wittlich:
Am Anfang des Weges…
An vier Wochenenden zwischen April und
Juni 2007 fanden sich Trainer aus mehreren
Vereinen zum 20. Übungsleiter-F-Lehrgang
2007 in Wittlich ein. Dort wurde der fachliche
Teil der Ausbildung im Karate unter der Obhut von Lehrwart und Kumite-Landestrainer
Walter Hehl veranstaltet, welcher zusammen
mit dem überfachlichen Lehrgang zur Lizenzierung als Fachübungsleiter/C-Trainer führt.
Das erste Wochenende im April stand unter den
Themen Aufwärmtraining, Flexibilitätstraining und
Techniktraining, welche allesamt sowohl in der
Theorie als auch in der Praxis vom Referenten Walter Hehl selbst unterrichtet wurden. Außerdem wurden die Themen für die Hausarbeiten ausgegeben,
welche Bestandteil der abschließenden Prüfung zur
Lizenzierung sind. Jeder Teilnehmer bekam eine
Fuß- und eine Handtechnik zugeteilt, auf deren
Neuerlernen der Plan einer Trainingseinheit für ein
Karatetraining basieren soll. Die praktischen Übungen zum Aufwärmen und zur Steigerung der Kondi-
44
tion erfuhren wir am eigenen Leib und waren sehr
anstrengend. Wir hatten damit gerechnet, denn
nicht umsonst hatte Walter Hehl bereits auf der Ausschreibung zum Lehrgang hingewiesen, dass sich
nur Teilnehmer melden sollten, welche „die notwendige Kondition und Motivation einer insgesamt
90-stündigen fachlichen Ausbildung mitbringen“.
Wir führten auch die Übungen zum Flexibilitätstrai-
ning selbst aus, denn dadurch kann man sich später
eher daran erinnern. Sehr interessant war die Gruppenarbeit zum Techniktraining mit Bewegungsbeschreibung, da einzelne Karatetechniken genau
erklärt, in Bestandteile zerlegt und den anderen Teilnehmern vorgeführt wurden. Nicht immer herrsch-
te in den Arbeitsgruppen Einigkeit über die exakte
Ausführung einer Technik, aber genau dies führte zu
einem großen Lerneffekt bereits während der Vorbereitung. Insbesondere Walter Hehls Eingehen auf
die Hauptfehler beim Erlernen der Karatetechniken
wird in Zukunft dazu beitragen, die Techniken als
Trainer im eigenen Verein besser vermitteln zu können. Der Vizepräsident und Sportreferent des RKV
Bernd Otterstätter und der kommissarische KataLandestrainer Markus Gutzmer begleiteten uns am
zweiten Lehrgangswochenende im Mai bei der
Erweiterung unserer Trainerfähigkeiten. Selbstverteidigung, Bunkai und Training prüfungsrelevanter
Kumiteformen für Kyu-Prüfungen standen bei
Bernd Otterstätter auf dem Programm. Er zeigte uns
eine reichliche Auswahl an selbstverteidigenden
Maßnahmen, welche man allerdings regelmäßig
selbst trainieren muss, um sie in gefährlichen Situationen anwenden oder anderen beibringen zu
können.
Die verschiedenen Kumiteformen brachte er uns in
Theorie und Praxis mit viel Begeisterung, Können
und Hinweise auf zu beachtende Punkte nahe.
Markus Gutzmer konzentrierte sich auf das Kindertraining und ließ uns dabei von seinen Erfahrungen
aus dem eigenen Dojo profitieren. Er referierte über
die Unterschiede zwischen Training für Erwachsene
und dem für Kinder und zeigte anhand praktischer
Rheinland-Pfalz
Beispiele viele Möglichkeiten auf, Kindertraining
kindgerecht, interessant und abwechslungsreich zu
gestalten.
Länder
Karate mit Jukuren im Breitensport –
Seminar in Kaiserslautern
Am Nachmittag bearbeiteten wir in Gruppen Themen des Kindertrainings und nahmen einige wichtige Ideen für das Training von Kindern im eigenen
Dojo mit. Am dritten Wochenende im Mai setzten
wir bei Walter Hehl die Gruppenarbeit zum Techniktraining fort und planten wiederum in Gruppen eine
Trainingseinheit mit anschließender Durchführung.
Diese Trainingseinheiten sollten jeweils einen Fehler
beseitigen, zum Beispiel zu langsames Vorwärtsbewegen beim Schritt nach vorn in Zenkutsu-Dachi.
Wir übten Fehler zu erkennen, deren Ursachen zu
korrigieren und Übungen zu finden, welche zur korrekten Ausführung der Techniken und Bewegungen
führen. Walter Hehls genaue Analyse der Hauptfehler bei den Bewegungen und Techniken war
treffend und sehr hilfreich.
Der Sonntagnachmittag gehörte dem Präsidenten
und Stilrichtungsreferenten Shotokan des RKV
Gunar Weichert, welcher über das Thema Kata-Training referierte. Insbesondere die Trainingsprinzipien
Programmverkürzung, Verringerung der Programmbreite und Parameterveränderung verdeutlichte er
praktisch anhand Sequenzen aus der Kata Kanku
Dai und weiteren Techniksequenzen. Eine praktische Gruppenarbeit zum Beibringen einer Technikabfolge in Lernschritten rundete die Übungen ab.
Dieses Wochenende brachte uns wiederum viele
neue Ideen, um in Zukunft Karatetechniken und
Technikabfolgen besser erklären und beibringen zu
können.
Die C-Trainer-Ausbildung in Wittlich endete am
Wochenende vom 23. und 24. Juni mit der Prüfung,
welche aus der Hausarbeit, einer schriftlichen Klausur und einer praktischen Lehrprobe bestand. Doch
zuvor beschäftigten wir uns am Samstagmorgen
beim Prüferreferenten Klaus Bleser mit der Prüfungsvorbereitung für Kyu- und Danprüfungen in
Theorie und Praxis. Anhand zahlreicher praktischer
Beispiele verdeutlichte er die Schwierigkeiten beim
Beurteilen einzelner Prüfungsleistungen. Den Nachmittag verbrachten wir bei unserem Lehrwart Walter
Hehl mit Pratzentraining, bevor wir schließlich die
Klausur schrieben.
Der gesamte Sonntag wurde den praktischen Lehrproben gewidmet, welche unter den Augen der Prüfer Walter Hehl und Peter Rau stattfanden. Die kritischen Anmerkungen der Prüfer waren sehr lehrhaft
und die gesamte Gruppe bestand die Prüfung und
wurde für ihr großes Engagement im Laufe des
Lehrgangs gewürdigt. Walter Hehl erinnerte uns
zum Ende des Lehrgangs daran, dass wir im Karate
am Anfang des Weges stehen, und motivierte uns
diesen Weg weiterzugehen.
Zu diesem Ausbildungs- und Informationsseminar am 30.06.07 in Kaiserslautern hatte
die Projekt-Gruppe Jukuren des DKV eingeladen. Als Gastgeber fungierte der Budokan
Kaiserslautern unter der Leitung von Marcus
Gutzmer. Die Referenten Werner Girnstein
und Martin Köhler hatten ein umfangreiches
Programm mitgebracht, welches im Wesentlichen zwei Ziele verfolgte: – Wie kann ich
eine Jukurengruppe aufbauen – welche Trainingsinhalte/-methoden sind geeignet?
Im ersten Abschnitt des Seminars war Theorie angesagt. Werner Girnstein gab zunächst den Teilnehmern Informationen zum Jukuren-Projekt des DKV.
Anschließend beleuchtete er mit Hilfe der Statistik
verschiedene Altersgruppen und deren Sportverhalten, bevor er sich der eigentlichen Zielgruppe der
Jukuren, das heißt den 40 bis 65 jährigen Men-
schen, zuwandte. Seine Ausführungen enthielten
Anregungen und Hilfen für den Aufbau einer Gruppe Welche sportlichen Bedürfnisse hat diese Zielgruppe, wie kann ich die Menschen erreichen und
zum Mitmachen bewegen, wie baue ich ein Training
auf und vieles mehr waren Themen die besprochen
wurden Praxis war der Inhalt des zweiten Lehrgangsabschnittes. Den Teilnehmern wurden von
Werner recht viele Übungsbeispiele aus den Bereichen Gesundheitsorientiertes Karate und auch
Rückenschule vorgestellt. Da das ganze Trainingsprogramm durch Musik aufgelockert war, machten
alle voller Schwung mit.
Martin Köhler zeigte im Anschluss mit welchen
Übungen sich eine neu zusammengestellte Gruppe
beschnuppern und kennen lernen kann. Auch stellte er Partnerübungen zur Sensibilisierung vor. Den
Abschluss bildete ein Auszug aus der Fallschule mit
jenen Übungen, welche auch für Jukuren geeignet
sind. Im letzten Seminarteil wurden Gruppenarbeiten ausgegeben bei denen die Teilnehmer Ihr neu
erworbenes Wissen einfließen lassen konnten. Vorstellung und Besprechung der Ergebnisse bildeten
den Abschluss. Die teilnehmenden Karatekas waren
sich am Ende einig, ein sehr informatives und an
Anregungen reiches Seminar besucht zu haben.
Bernd Mollen
Andrea Klee, PSV Mainz
45
Länder
Bayern
15 Jahre Karate Dojo
der Sportgemeinschaft Siemens Erlangen
Lehrgang mit Franz Fenk
Viele begeisterte Kampfsportler zog der von der Karateabteilung der
Sportgemeinschaft Siemens veranstaltete Lehrgang nach Erlangen.
Obwohl im dortigen Siemens Sportzentrum bereits in den 70er Jahren - sogar
von heutigen Funktionären des Bayerischen Karate Bundes-Karate trainiert
wurde, kam es erst vor 15 Jahren zur Gründung des Shotokan-Dojos. Dieses
Jubiläum wurde mit einem bundesweit ausgeschriebenen Kata-Lehrgang gefeiert.
BUDO
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SHOTOKAN
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für Prüfungen, Wettkämpfe und
Selbstverteidigung
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Empfohlen vom Deutschen Karate Verband e.
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In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch
werden sämtliche klassischen und auch
modernen Partnerübungen des Karate
beschrieben, u. a. sämtliche Kampfübungen,
die in der Prüfungsordnung des DKV
vorgeschrieben sind.
Die geschichtliche Entwicklung des KUMITE
(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt
und das Spektrum reicht bis zu
Selbstverteidigungsformen.
12,80 €
3-937958-02-9
978-3-937958-02-6
Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der
detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich
die Bewegungen leicht nachvollziehen.
Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen
Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48
www.dokan-verlag.de
Als Referenten konnte die SGS den äußerst kompetenten bayerischen Landestrainer Franz Fenk, 5. Dan, gewinnen. Der ehemalige Deutsche Meister zog
die Teilnehmer sehr schnell in seinen Bann. Nach abwechslungsreichen Aufwärmübungen legte der Kata-Experte los und verstand es vortrefflich die Feinheiten von Sochin, Enpi, Heian Sandan und Heian Nidan herauszuarbeiten und zu
vermitteln. Mit den begeisterten Dojo-Mitgliedern und Gästen trainierte Franz
Fenk Athletik, Präzision, Technikangemessene Geschwindigkeiten, Rhythmus
und Timing um den Charakter der jeweiligen Kata herauszuarbeiten. Er gab
zahlreiche Tipps um die einzelnen Techniken wirkungsvoll auszuführen. Sein
ausgefeiltes Bunkai bot einen verständlichen und logischen Zugang zu den
Anwendungen. Denn Dynamik und Athletik müssen mit dem Kampfgeist und
Bunkaigedanken kombiniert werden, damit die Kata zum Perfektionskampf
gegen imaginäre Gegner wird.
So wurden bei der eleganten Enpi besonders die rapiden, flüssigen Richtungsund Stellungswechsel, weite Armtechniken und Stellungen sowie der akrobatische Sprung geübt, um mit viel Hüftarbeit beim schnellen Wechsel zwischen
Angriff und Verteidigungstechniken zu überzeugen.
Der gelungene Lehrgang gepaart mit der guten Organisation von der Ausschilderung über den Eintritt bis zum hervorragenden Essen beim Wirt der Sportanlage sorgte dafür, dass man sich beim Erlanger SGS Lehrgang wieder einmal
rundum wohl fühlen konnte. Die SGS Erlangen hat sich in Karatekreisen einen
guten Ruf erworben. Schon im normalen Training blickt man über den eigenen
Tellerrand hinaus. Zusätzlich werden hochkarätige Meister nach Mittelfranken
geholt, die weithin beachtete Lehrgänge abhalten.
Nächstes Projekt
Als nächstes Projekt wird die SGS zwei BKB Kobudotage mit der Karate- und
Kobudokapazität Shihan Jamal Measara, 7. Dan, ausrichten. In Erlangen wird
Kampfkunst gepflegt, die weit mehr umfasst als den rein sportlichen Aspekt von
Karate. Es gibt nicht viele Dojos, die über eine Heilpraktikerin als Mitglied und
Trainerin verfügen.
Die SGS strebt neben der Selbstverteidigungskomponente die ganzheitliche
Förderung ihrer Jugendlichen und Erwachsenen aller Altersgruppen mit dem
Ziel der körperlichen, seelischen und geistigen Fitness an. So wird nicht zuletzt
das Techniktraining mit Meridian- und Körperenergiearbeit kombiniert, die speziell für Menschen der westlichen Welt mit ihrer eigenen Anatomie, Mentalität
und Kultur entwickelt wurde.
Hildegard und Karl-Heinz Rudolf
Länder
Bayern
Eine perfekte Verbindung – Urlaub und Karate
Es gibt Dinge, die sich scheinbar einander
ausschließen. Und trotzdem ergeben sie eine
perfekte Verbindung. Zwölf Mitglieder der
Karate-Abteilung des Turnvereins Berg haben
das gerade selbst erleben dürfen.
Als verlängertes Wochenende geplant, sind die
Karateka am Samstag nach Neureichenau in der
Nähe von Passau aufgebrochen. Dort betreiben die
Karatefamilie Werner und Elisabeth Beck ein KarateDojo und eine Pension. Bei den Becks wird seit über
50 Jahren Karate trainiert. So ist es selbstverständlich gewesen, dass Werner Beck den sportlichen Teil
unseres Aufenthaltes ausgestaltet hat. In dem aus
fünf Trainingseinheiten bestehenden Lehrgang von
jeweils ca. 2 Stunden hat er den Karatesportlern aus
Berg viel von seinen Erfahrungen weitergegeben.
Aber auch der Freizeitteil ist nicht zu kurz gekommen. Schon in dem riesengroßen Grundstück gab
es eine ganze Reihe an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Mehrere Badeseen in der Nähe luden
zum Baden ein, aber das Wetter hat da nicht ganz
mitgespielt. Dafür hat der Ausflug nach Passau allen
gefallen, den Erwachsenen, die die Altstadt besichtigten und den Kindern, die das Spielland „Passolino“ eroberten. Und am Ende gab es noch einen
Erfolg. Alle Karateka aus Berg haben die Prüfung
zum jeweils nächsten Gürtel erfolgreich bestanden,
der verdiente Lohn für zahlreiche Trainingsstunden
im Heimat-Dojo in Berg. Nach diesen durchweg
positiven Eindrücken steht eines fest: Im nächsten
Jahr wird es diese perfekte Verbindung von Sport
und Erholung für das Karate-Dojo Shotokan Berg
natürlich wieder geben.
Dirk Mandelkow, Dojoleiter
47
Länder
Thüringen
Klasse statt Masse, beim 15. Gasshuku – Do in Kelbra
Regen ... Sonne ... Gewitter ... wieder Sonne .....
TROTZDEM – wieder trafen sich 260 Karateka
zum Karate-Lehrgangs-Jahreshöhepunkt in
Thüringen, dem Kyffhäuser-Karate-Camp (oder
einfach nur: Gasshuku - Do).
Die Organisatoren hatten sich dieses Jahr etwas Neues
einfallen lassen, da sie keinen einfachen Lehrgang
mehr anbieten wollten. Das ganze wurde auch mit zwei
neuen Trainern erweitert. So gaben Thomas Budich
(3. DAN, SSK Jena) und Veit Neblung (4. DAN, KD
Sömmerda) ihr Debüt und der Ausrichter blieb seinem
Motto treu, nur Thüringer Meister als Lehrende für die
Säulen des Karate ein zusetzen. Das Trainingsprogramm begann schon am Freitag um 17.00 Uhr in den
jeweiligen neu eingeteilten Gruppen von Graduierten.
Vom Kindertraining mit Veit Neblung und dem Ryûkyû
Kobudo BÔ mit Frank Pelny (4. Dan) in Halle 1, sowie
die Karateka des 9. und 8./7. und 6. Kyu mit Thomas
Budich und der DAN-Vorbereitung mit Lothar Ratschke
(6. Dan) der in Halle 2 war der Trainingsplan am Freitag schon gut gefüllt.
Das Lehrgangssystem war so aufgebaut, dass
jeder Karateka in seiner
graduierten Gruppe, an diesem Wochenende eine
bestimmte Kata in den jeweiligen Säulen des Karate
vermittelt bekam. Jede Gruppe (Kinder bis 10 Jahre/
9. – 8. Kyu/7. – 6. Kyu/5. – 3. Kyu/2. Kyu - DAN) hatte
im Stundentakt bis zu vier Trainingseinheiten am Samstag. Die vermittelten KATA (Heian Sandan/Heian
Godan/Jion/Bassai-Shô) wurden in allen Facetten
behandelt. Ob der Ablauf, technische Details, traditionelles Bunkai, sportliches Wettkampf-Kumite oder
Selbstverteidigung. Ein rundum gelungenes Angebot
für alle, egal welchem Alter oder Gradierung. Der Ausrichter und Cheforganisator Olaf Reichelt erhielt von
vielen Seiten lobende Worte für dieses Konzept. Ob
das die Eltern der trainierenden Kinder, die in der erstmal reinen Kindergruppe bis 10 Jahre waren, oder die
„alten Hasen“ die schon viele Jahre Karate betreiben
und Unmengen an Lehrgängen besucht hatten. Mit Veit
und Thomas hatten wir zwei hervorragende Trainer, die
sich speziell auch den Kindern verschrieben hatten. Sie
vermittelten den Kindern auf einer spielerischen Art
und Weise das Karate wie kein anderer. Aber auch das
Training-für-Trainer, mit methodischen und didaktischen Lehrinhalten zu den jeweiligen
Bereichen
Kihon, Kata und Kumite, kam bei den Trainern hervorragend an. Den Trainingsabschluss am Samstag bildete, für 20 Freiwillige das „1. Zie-Wu-Tre” (Tauziehen –
Eierwurf - Luftballons zertreten), was nach Poolsystem
stattfand. Wie schon in den Vorjahren, waren hier die
Karateka von JITOKU Halle nicht zu schlagen. Nur Nico
Wojna vom einheimischen Dojo konnte Paroli bieten
und kam auf Platz 2 hinter Robert Diedrich (Platz 1)
und Sebastian Edelmann (Platz 3) beide vom Jitoku
Halle. Die anschließende Party mit dem Urgestein aller
DJ - Ulli Dann, kam wie gewohnt erst mit der einbrechenden Dunkelheit in Schwung und dauerte dann aber
bis in die Morgenstunden. Als die Party den Siedepunkt
erreichte, wurde Elmar Voigt vom SeiShinKai Jena, mit
dem HAKA einem neuseeländischen Kriegstanz, traditionell aus dem aktiven Wettkampfsport verabschiedet.
Unter der Leitung von Steven Wiener und seinen Tanzfreunden, endete dies natürlich im Stausee. Am Sonntag hatte jede Gruppe noch einmal ein bis zwei Trainingseinheiten zu absolvieren, ehe sich die 34 Prüflinge ihrer Prüfung stellten. Bis auf drei Prüflinge konnten
alle ihre Prüfungen bestehen. Zum Trainingsende
erhielten erstmals nicht die Meister ein kleines
Geschenk, sondern die Jüngsten Teilnehmer (5 Jahre)
und die älteste Teilnehmerin Dorit …. aus Leipzig
(77 Jahre) ein Präsent vom Ausrichter. Wie jedes Jahr
konnten die vielen Karateka ihre Zelte am Sonntagmittag trocken abbauen und das schon seit 15 Jahren. Auf
Grund dieser Regelmäßigkeit können wir schon
behaupten, das zum 16. Gasshuku – Do in Kelbra am
Stausee vom 20. bis 22. Juni 2008 ein trockener Zeltabbau garantiert werden kann. Danke auch noch einmal an alle Helfer und Eltern die mit ihrer Arbeit und
dem Arrangement, dass Gasshuku 2007 trotz Wetterkapriolen zum Erlebnis machten. Wir sehen uns
nächstes Jahr wieder, mit neuen Trainingsinhalten, den
gleichen Trainern und einem tollen Mannschaftsspiel
(siehe Ausschreibung - Anfang 2008) und das alles
ohne Kommerz,
Euer Olli (Olaf Reichelt)
Henning Wittwer:
»SHOTOKAN – überlieferte Texte & historische Untersuchungen«
Im ersten Teil dieses neuen Werks werden in direkter Übersetzung aus dem Japanischen Texte von
Matsumura Sokon, Asato Anko, Itosu Anko, Funakoshi Gichin, Kosugi Hoan und Egami Shigeru
vorgestellt. Umfangreiche Kommentare und Erklärungen ermöglichen ein gutes Verständnis dieser
interessanten Dokumente.
Auf die historischen Ursprünge des Karate der Shotokan-Strömung geht das Buch im zweiten Teil ein. So
werden die chinesischen Wurzeln genauso wie die Einflüsse des japanischen Budo, insbesondere die des
Jigen-Ryu, betrachtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den Inhalten der Kata und beleuchtet die
Geschichte der Shotokan-Formen Tekki (Naihanchi), Heian (Pinan), Kanku (Kushanku), Hakko (Sochin),
Matsukaze no Kon und Shuji no Kon. Schließlich wird die Geschichte des Shotokan-Dojo selbst erörtert.
Unterstützt wird der Text durch z.T. sehr seltene historische Photos und Abbildungen.
Preis: 23,50 EUR + 3,70 EUR Versandkosten (1 Buch)
– Din A5, 197 Seiten, 34 Abbildungen, Hardcover (gebunden) –
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48
Sachsen-Anhalt
Länder
Kata-Athleten aus Sachsen-Anhalt holen Meistertitel
bei Deutscher Meisterschaft 2007
Vom 16. bis 17. Juni 2007 fanden in Oldenburg die Deutschen Meisterschaften der Schüler und Jugend statt. Karatekas aus allen Bundesländern hatten sich zusammen gefunden, um die begehrten Podestplätze
auszukämpfen.
Für den KVSA gingen mit 23 Athleten an
den Start. Am ersten Wettkampftag waren
die Einzelkämpfe im Kumite ausgetragen:
Unsere Athleten gingen hoch motiviert und
konzentriert in die Kämpfe; so auch Markus
Schladitz. Dieser zeigte gutes, auf Angriff
basierendes Kumite. Leider blieb ihm der
3.Platz verwehrt. Letztlich holte Marcus mit
seinem 5. Platz dann für den KVSA doch
noch wertvolle Punkte in der Länderwertung. Ähnlich erging es Lisa Martin, die
trotz einiger Schwierigkeiten ihre Form erst
in den Kämpfen fand und so knapp, mit ein
bisschen Pech, „nur” einen 5. Platz im
Kumite Einzel erreichte. Für den nächsten
Tag war in der Disziplin Kata „Angriff” die
Devise. Florian Podack kämpfte als Erster im Bereich Kata Schüler. Trotz des
großen Pools überzeugte er durch seine Bestform mit den Shito-Ryu Katas Kushanku, Nipaipo, Bassai Dai und Unshu und erreichte überragend das Finale.
Dort zeigte er die Shotokan Kata Kanku Sho, gewann, errang damit den Deutschen Meistertitel 2007 – und demonstrierte im Zuge dessen „ganz nebenbei”,
dass man Shotokan und Shito-Ryu sehr wohl gleichermaßen erfolgreich praktizieren kann. Luisa Ziemer startete im Bereich der Jugend und setzte sich in
ihrem Pool souverän durch. Im Kampf um
den Einzug ins Finale musste sich Luisa der
späteren Deutschen Meisterin aus Thüringen geschlagen geben. Im folgenden
Kampf um Platz 3 unterlag sie leider der
amtierenden Europameisterin Kurz. Für
Luisa blieb somit am Ende der undankbare
5. Platz. Lisa Martin startete ebenfalls in
Kata Jugend. Hoch motiviert und konzentriert kämpfte sich Lisa sowohl durch den
schwierigen Pool als auch durch den Einzug ins Finale. Im Finale musste sie sich mit
ihrer Suparimpei ihrer Gegnerin aus
Thüringen geschlagen geben Dadurch
wurde sie aber immerhin Deutsche Vizemeisterin 2007 Kata Jugend. Allen Teilnehmern einen herzlichen Glückwunsch und
ein kräftiges „Weiter so !”.
Bericht: Lisa Martin / Foto: Alexander Löwe
49
Länder
Sachsen-Anhalt
Teambuilding und Stresscoping Jugendlicher
Ein Projekt des Jitoku-Do Halle e.V.
im europäischen Jahr der Chancengleichheit
Soziales und kulturelles Engagement zeichnet sich dadurch aus, dass
es nicht nur eine leere Floskel innerhalb eines Konzeptes bleibt,
sondern aktiv umgesetzt und gelebt wird.
Karate als Weg körperlicher und geistiger Auseinandersetzung mit Hindernissen
des alltäglichen Lebens und als Ansatz zur Problembewältigung bietet leider oft
nur beschränkt Zugang zum komplexen sozialen Gesamtgeflecht unserer
Gesellschaft. Daher setzte es sich der Jitoku - Do Halle e.V. zum Ziel, diesem
abzuhelfen. Ein erster, dahingehender Schritt sollte mit der Durchführung eines
Projektes gegen die Diskriminierung und für ein neues Integrationsverständnis
im Sinne des gemeinschaftlichen Erlebens durch den Verein in Kooperation mit
der Deutschen Bank AG getan werden.
So startete am 03.08.2007 in Halle nach einem gemeinsamen Brunch der erste
Teil dieses Vorhabens unter dem Namen „Pro Integration – Contra Diskriminierung“. Ein reichhaltiges Programm gab es zu absolvieren: Neben diversen
Schwimm- und Staffelspielen in der Flämingtherme sowie bei einem Volleyballturnier gegen eine Luckenwaldener Auswahlmannschaft, galt es, sich beim Draisinefahren gegen konditionelle Schwächen und willensbedingte Aufgabe zur
Wehr zu setzen. Auch ein Rudercontest mit wechselnder „Führungsrolle“ verlangte den Teilnehmern so einiges ab. Das Highlight des Wochenendes, da
waren sich alle Teilnehmer einig, war aber die Bewältigung des Fläming-Hochseilgartens: In neun Metern Höhe über dem Waldboden war über Seile zu
balancieren, über ellenlange Baumstämme zu balancieren oder zwischen diversen Plattformen hin und her zu springen. Da war Adrenalin pur angesagt! Oft
50
halfen nur Nervenstärke, das Vertrauen zu den Teampartnern oder auch konditionell – koordinative Höchstleistungen, um die einzelnen Stationen „meistern“
zu können. Nach einiger Sicherheit wurde das Kletterprogramm dann doch
durch die eine oder andere Karateeinlage ergänzt, was das staunende Publikum
zu einem wahren Begeisterungsbeifall animierte. Mit Spannung und großer Vorfreude wird jetzt schon der zweite Teil des Projekts, ein integrativer Lehrgang
zwischen Goju-Ryu-Ka und Karateka in der Landessportschule Osterburg im
Oktober dieses Jahres erwartet. Vielen Dank an all diejenigen die dieses Projekt
ermöglicht haben.
Dirk Sattler
Sachsen
Länder
Tenno-Karate-Do Chemnitz e.V. –
Der jüngste Dojo in Chemnitz
Wieso gründet man in Zeiten, in denen es
mehr Fitness- und Trendsportarten als Sportler gibt, einen neuen Dojo? Warum belastet
man sich mit einer Unmenge an bürokratischem Wahnsinn, den es in Deutschland ja
bekanntermaßen zu bewältigen gilt, ehe man
sich „e.V.“ nennen kann?
Ist das nicht heutzutage, da jeder Extremsportler
mindestens einmal die Woche in Lebensgefahr
schweben muss, um abends ruhig einschlafen zu
können, nicht schlichter Irrsinn und Anachronismus,
eine so traditionsbewusste, unspektakuläre und alt
überlieferte Kampfkunst wie Karate anzubieten?
Nein, gleich vorweg und generell, nein, es ist weder
Irrsinn noch Anachronismus! Gut, man wäre Realitätsverweigerer, wenn man behaupten würde, es
rennen einem die Interessenten derzeit die Tür ein.
Wenn ich an den Anfang der Neunziger Jahre
denke, in welchem auch ich den Weg der leeren
Hand einschlug, war die Situation doch eine grundlegend andere. Damals war es oft schon ausreichend über Mundpropaganda zu werben und man
hatte zweimal im Jahr zum Anfängerlehrgang die
Halle brechend voll. In den letzten Jahren hat sich
diesbezüglich viel verändert. Man muss sich mehr
bewegen und ist als Dojoleiter zunehmend eine Art
Marketingchef – man muss den „Kunden“ von der
„Ware“ Karate zu überzeugen wissen. Erfahrungsgemäß ist das ist nicht immer leicht. Verbindlichkei-
ten schrecken die meisten Menschen ab, vor allem
dann, wenn es heißt, sich auf ein so weit reichendes
System wie Karate einzulassen, in dem es im Sinne
des Karate-do, eigentlich eine Lebensentscheidung
ist und kein Gastspiel. „Erst mal schauen“, heißt es
dann oft. Am besten einige Monate kostenlos mittrainieren und dann mal sehen, ob das was für
einen ist. Wir als Verein Tenno-Karate-Do Chemnitz
e.V. vertreten mit Erfolg ein klares Prinzip: Vorleben
– Mitmachen – Gemeinschaft. Das beinhaltet im
Einzelnen: Vorleben meint, die Interessenten im
eigentlichen Sinne nicht „überreden“ zu müssen,
sondern authentische Arbeit zu leisten. Der Älteste
unserer drei Vorstände ist gerade 22 Jahre alt. Wir
alle haben mindestens 12 Jahre des
Lebensweges im Karate-do
beschritten und stehen somit fest
in der Materie. Aus der Erkenntnis
heraus, dass man ein Leben lang
auch selbst Schüler bleibt, bieten wir den Interessenten
also kein starres Obrigkeitssystem, sondern ein
kameradschaftliches Gefüge, des gegenseitigen Lernens. Mitmachen statt zusehen. Seit unserer Gründung
im Jahr 2004 ist es uns so
gelungen, viele vor allem
sehr junge Mitglieder
gewinnen zu können.
Gerade in der kindlichen Entwicklungsphase stößt das
schonende Vermitteln grundlegender Tugenden des
Karate-do, wie Schlichtheit, Disziplin und Höflichkeit auf fruchtbaren
Boden. Wir vertreten die Ansicht, nicht nur einen
„Sportverein“ ins Leben gerufen zu haben, in dem
man sich mehr oder minder anonym zweimal die
Woche trifft, sondern wir wollen Gemeinschaft
leben. Ziel ist es, reflektierte und selbstbewusste Persönlichkeiten zu formen, die sich auch
im späteren Leben zielsicher auf angestrebte
Ergebnisse zu bewegen können. Freizeitveranstaltungen, die das Trainingsangebot ergänzen,
festigen den inneren Zusammenhalt. Die Tendenz
zeigt bereits jetzt, dass wir uns in den letzen knappen drei Jahren eine solide Basis erarbeitet
haben, die auf eine gute Zukunft hoffen lässt. Ich
für meinen Teil kann nur wiederholen: Es war richtig! Das ganzheitliche Prinzip des Karate-do findet
nach wie vor Gefallen. Ich habe keinen der
anstrengenden Wege bereut und kann es
jedem, der jetzt noch zweifelt, nur dringend
raten. Karate bleibt zeitlos und die Freude im
alltäglichen Miteinander im eigenen Dojo,
entschädigt einen für so manche Strapaze
– es ist genau wie beim Karate-do an sich
– der Erfolg liegt in den kleinen soliden
Schritten.
Dojoleiter Benjamin Jahn Zschocke,
Kontakt: [email protected]
www.tenno-karate.de (ab Ende September)
51
Länder
Sachsen
Mamutprogramm begeistert
Karate: Lehrgang, Budo-Show
und erste Danprüfung in Rochlitz
Am dritten Juniwochenende nahmen mehr als
90 Teilnehmer am Karatelehrgang anlässlich
des 15-Jährigen Vereinsbestehens des KarateDo Rochlitz teil.
Prüfer und alle Prüflinge
Die Trainer Ulrich Heckhuis (7. Dan, Vizepräsident
des Deutschen Karateverbands) und Frank Beeking
(6. Dan) kamen dazu extra aus Nordrhein Westfalen. Aber nicht nur die Trainer, sondern auch die
Teilnehmer kamen dabei von weit her. Aus Bayern,
Meißen, Chemnitz, Stollberg, Hainichen, Rochlitz
und vielen weiteren sächsischen Vereine kamen die
Sportler. Nach dem Training ging es nahtlos um 17
Uhr mit der Budo-Show weiter. Es war ein Mamutprogramm was geboten wurde. Die Gala sahen
mehr als 200 Zuschauer. Karateka, Judokas und
Taekwondo Sportler aus Rochlitz zeigten zusammen
ein sehr buntes Programm und unterstrichen damit,
dass sie gemeinsam an einem Strang ziehen. Weitere Highlights waren die Tanzdarbietungen der Tanzgruppe aus Narsdorf sowie des Schwertkämpfers
Thomas Zander aus Neukirchen. Am Tag darauf war
die Halle wieder Schauplatz aber diesmal für die
Schwarzgurtprüfung. Diese stellt einen Meilenstein
dar, denn es ist die Erste in der Rochlitzer Stadtgeschichte. Janine Bohne und Lydia Holler aus
Rochlitz, Steven Hoffmann und Daniel Schuffenhauer vom Bushido Stollberg, Gertjan Spiegelhauer (KD
Olbernhau) und Florian Ernst (Tsunami-Berlin)
bestanden nach einer dreistündigen Prüfung sou-
Lydia Holler mit einem Wurf, Janine Bohne liegt
verän. Die drei Prüfer (Heckhuis/Beeking/Richter)
lobten die Prüflinge für ihre gezeigte Leistung und
ließen aber nicht unerwähnt, dass mit dem 1. Dan
der Weg eines Karatekas erst beginnt. Karate ist eine
Kunst, die ständig neue Ziele aufzeigt, egal ob man
Anfänger oder Fortgeschrittener, jung oder alt ist.
Nach den Sommerferien werden Janine und Lydia
eine eigene Anfängergruppe in Rochlitz leiten und
ihre Erfahrungen weitergeben.
www.karate-and-fun.de www.karate-sachsen.de
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung
zum 1. Dan:
Janine Bohne (Karate Rochlitz)
Lydia Holler (Karate Rochlitz)
Steven Hoffmann (Bushido Stollberg)
Daniel Schuffenhauer (Bushido Stollberg)
Gertjan Spiegelhauer (KD Olbernhau)
Florian Ernst (Tsunami-Berlin)
Bericht: Ralf Ziezio
Shito Master
www.dcsport.de
nichts für Verlierer
52
Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci
DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen
Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - [email protected]
Länder
Sachsen
Karate als sanfter Zugang
Karate erstmalig bei Schweizer Kids
mit Blutererkrankung eingesetzt
In der letzten Juliwoche machte sich ein motiviertes Kompetenzteam (Marco Herbsleb,
Ulrike Buhl, Ralf und Robert Ziezio) im Auftrag der Sportmedizin Jena auf in die Schweiz,
um das jährlich stattfindende Ferienlager für
Kinder mit Hämophilie (Blutererkrankung) zu
unterstützen.
Siegerehrung im Ferienlager
für Kinder mit Hämophilie
Insgesamt 27 hämophilie Kinder von 4 bis 16 Jahren
trafen sich dieses Jahr im idyllischen Gluringen
(Schweizer Kanton Wallis). Das Krankheitsbild,
„Hämophilie”, zeichnet sich durch einen erblich
bedingten Mangel an Gerinnungsfaktoren aus. Die
Folgen dieser Krankheit sind äußere und innere Blutungen, die bei falscher Behandlunginvalidisierende
oder lebensbedrohliche Ausmaße annehmen können. Nur durch Injektionen der fehlenden Faktoren
Siegerehrung
im Ferienlager
für Kinder
mit Hämophilie
kann in diesem Fall die Gerinnung adäquat gesteuert werden. Die Gefahr von auftretenden Blutungen
durch traumatische Ereignisse ist bei Kindern sehr
hoch, da deren Bewegungsdrang sowie das Erfahren ihrer aktuellen Umwelt ein funktionierendes
Gerinnungssystem benötigt. Es ist häufig ein Spagat
zwischen Schutz vor Verletzungen einerseits und
der Ermöglichung einer weitgehend normalen Entwicklung der Kinder andererseits.
Seit bereits vier Jahren unterstützen die Jenaer
Sporttherapeuten vom Lehrstuhl für Sportmedizin
das ehrgeizige Projekt des Schweizer Kinderarztes
Dr. Rainer Kobelt. In jedem Jahr steht dieses Kinderferienlager unter einem speziellen Motto. Letztes
Jahr wurde beispielsweise ein erfahrener Schweizer
Outdoor-Experte engagiert, der den Kindern viele
Aspekte im Umgang und Leben mit der Natur nahe
brachte. Auch für das Jahr 2007 stand wieder ein
gewagtes Ziel zur Umsetzung an. Die beiden
Rochlitzer, Ralf und Robert Ziezio, wurden gebeten
explizit für hämophilie Kinder ein angepasstes Karatetrainingsprogramm zu entwickeln und durchzuführen. Der besondere Reiz war dabei, dass Kontakt-Sportarten wie Karate als sehr risikoreiche
sportliche Aktivitäten für hämophilie Personen
gelten. Natürlich mussten Ralf und Robert einen
sanften Zugang zur Ausübung der Karatekunst
wählen. Vordergründig wurden vielseitige koordinative und konditionelle Fähigkeiten geschult. Aber
auch der Spaß bei dem Kennen lernen der fernöstlichen Sportart und die zugrunde liegende Disziplin
waren zentrale Pfeiler des Sportprogramms. Um
eine weitgehend funktionelle Vorgehensweise zu
gewährleisten, wurden die einzelnen sportlichen
Robert Ziezio, Enea Atroce und Ralf Ziezio (von links)
Inhalte sehr genau von den beiden Rochlitzer Karatesportlern geplant und diskutiert. Besonders durch
die eingebrachte sporttherapeutische Erfahrung von
Marco Herbsleb war diese exzellente Umsetzung
eines solchen sportlichen Events überhaupt erst
möglich geworden.
Den Abschluss des Ferienlagers bildete ein kleiner
Wettkampf, wo das Gelernte von einer dreiköpfigen
Jury bewertet wurde. Mit einer einstudierten Kür
versuchten die Kids in altersgerechten Dreier-Gruppen gegeneinander anzutreten. Am Ende konnte
jeder entweder eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen sein Eigen nennen. Das Beeindruckende war
aber nicht nur der Wettstreit an sich, sondern das
Strahlen der kleinen Kinderaugen, denn sie durften
eine für sie eigentlich nicht zu empfehlende Sportart ausüben.
Für das Sport- und Therapeutenteam war es eine
tolle Erfahrung erleben zu dürfen, wie diese Kinder
voller Offenheit, Vertrauen, Disziplin, Freude und
Fürsorge miteinander agierten und handelten.
Robert Ziezio meinte dazu: „Es ist einfach schön zu
sehen, dass durch Sport und Bewegung das Selbstwertgefühl und das Verantwortungsbewusstsein
positiv beeinflusst werden kann.” Auch Karate in
einer abgewandelten sanften Form kann es ermöglichen, dass Kinder mit Hämophilie lernen, was es
heißt selbst Regie und Verantwortung in ihrem
Leben zu übernehmen.
www.karate-and-fun.de
Bericht: Ralf Ziezio
53
Länder
Sachsen
World Cup in Eslöv
Karatekämpfer aus Stollberg,
Meißen, Chemnitz, Kamenz und
Rochlitz kämpfen vom 29. Juni –
01. Juli beim Budo-Nord World Cup
in Schweden.
Felix Grünberg mit einem Mawashi Geri
Mit 1100 Startern aus 35 Nationen war
der World Cup in Eslöv/Schweden sehr
gut besucht. Zum sechsten Budo Nord
World Cup reisten neben den Kämpfern
des sächsischen Teams unter anderem
auch Starter aus dem Iran, Israel, Azerbaijan, Kasachstan, Südafrika, Dubai,
Ecuador und Nicaragua. Wie bereits im
letzten Jahr konnten die Kämpfer aus
Sachsen mit einem starken Team von
40 Startern und Betreuern aufwarten.
Geschlafen wurde in einer Turnhalle,
aber die Unterkunft stellte sich bald als
ein hervorragendes Domizil heraus.
Morgens vor dem Turnier stimmten die
Trainer Thomas Richter und Marco
Thierbach ihre Starter mit einem lockeren Training auf den Wettkampf ein und
abends waren alle unter einem Dach
und die Gruppe wurde ein eingeschweißtes Team, was auch beim Wettkampf für viel Stimmung sorgte. Am
Freitag traten alle Kämpfer bis 15 Jahre
an. Besonders auf sich aufmerksam
machte dabei Philipp Winkler, er gewann alle seine Kämpfe und holte
damit die erste Goldmedaille für das
sächsische Team. Lisa Wohlfahrt, Toni
KWON-Produkte
gibt es bei:
Kumite Kinder
Stein und Marius Dittrich konnten sich
auf ihrem ersten großen internationalen
Turnier auf Anhieb auf Platz drei vorkämpfen und auch die Teams der Kinder konnten sich platzieren. Am Samstag waren die Jugendlichen und Junioren an der Reihe. Angespornt von den
Leistungen der Kinder kämpften sie
sehr motiviert. Sarah Kudell konnte wie
im Vorjahr alle Kontrahentinnen mit
Bravour besiegen und sicherte somit
die zweite Goldmedaille. Für Gold
Nummer drei und vier war Karl Meister
verantwortlich. Er dominierte sowohl
seine Gewichtsklasse als auch die Allkategorie. Das gleiche Meisterstück gelang
auch Julia Gromovaja. Zweimal Gold im
Einzel für Julia und mit dem Team gab
es für beide übrigens auch noch eine
dritte Goldmedaille.
Marco Thierbach meinte nach dem
Daniel Deutsch
2. Team
Florian Kümmel
2. Team
Benjamin Köhler
2. Team
Lisa Wohlfahrt
3. Platz Einzel
Toni Stein
3. Platz Einzel
Marius Dittrich
3. Platz Einzel
Felix Grünberg
3. Team
Tom Härtel
3. Team
Sophia Kulke
Franz Martin Kolb
Kumite Schüler
Philipp Winkler
1. Platz Einzel
3. Team
Lena Erdmann
3. Platz Einzel
Lisa Marie Dittrich
Kumite Jugend
Karl Meister
1. Platz Einzel
1. Platz Allkat/1. Team
1. Platz Einzel
Daniel Schöneich
1. Team
Daniel Schuffenhauer 3. Platz
Einzel/2. Platz Allkat/1. Team
Max Meister
2. Platz Einzel
Lydia Holler
3. Platz Einzel
Steven Hoffmann 3. Platz Einzel
Mandy Lehmann
Claudia Streifling
Bericht: Ralf Ziezio
Kumite Junioren
Julia Gromovaja
1. Einzel/
1. Allkat/1. Team
Theresa Bunoff
2. Einzel/
2. Platz Kata/1. Team
Claudia Gabrich
Mike Hofmann
2. Allkat/
1. Team
2. Platz Einzel
Stefan Preißer
Kumite Senioren
Ralf Ziezio
3. Einzel/3. Allkat
Jan Cholawa
Steve Malz
Trainer und Betreuer
Thomas Richter
Marco Thierbach
Rico Thierbach
Sandy Deutsch
Imke Kümmel
Ralf Dittrich
Thomas Richter
Albrecht-Dürer-Straße 4
09366 Stollberg
Tel./Fax: 03 72 69/1 43 50
Budo Shop, O. Guhl
Kopernikusstraße 15
10245 Berlin (Friedrichshain)
Tel.: 0 30/29 36 26 43
Fax: 0 30/29 36 26 44
ASIA SPORTS
Schanzenstraße 81
20357 Hamburg
Tel.: 0 40/4 39 50 41
Fax: 0 40/4 39 50 42
Seven Star Mantis Kung Fu
Ching Woo Privatschule
Überseering 23 - 25
22279 Hamburg
Tel.: 0 40/6 32 50 00
Fax: 0 40/63 12 89 27
Budosport-Artikel-Vertrieb
Niekampsweg 2
26670 Upl-Großsander
Fax: 0 49 56/41 36
Sport-Center-Katana, Jad Aridi
Zum Hochkamp 6
27404 Zeven
Tel.: 0 42 81/64 44
Fax: 0 42 81/95 35 71
Thomas Lettner
Funckstraße 59
42115 Wuppertal
Tel./Fax: 02 02/30 45 02
Sport Schule Asia
Im Honigstall 17
42117 Wuppertal
Tel.: 02 02/9 76 58 43
Budo Sport-Budo Shop, J. Pisek
Hollestraße 1
45127 Essen
Am HBF im Haus der Technik
Tel.: 02 01/23 02 24
Fax: 02 01/23 20 05
Moritz Schwinn
Wettkampf in seiner Ansprache: „Die
weiteren Ergebnisse aller Athleten aufzuführen würde jetzt zu weit führen, ich
bin mit den Leistungen unserer Kämpfer zufrieden und freue mich, dass sehr
viele Kämpfer Fortschritte gezeigt
haben, auch wenn nicht alle dafür mit
einem Sieg oder Podestplatz belohnt
wurden.“
www.karate-sachsen.de
Fair Fight, Torsten Gierspeck
Westbahnhofstraße 5
07745 Jena
Tel.: 0 36 41/77 04 61
ASIA-Sport...und mehr
Gneisenaustraße 8
10961 Berlin-Kreuzberg
Tel.: 0 30/6 91 95 38
Fax: 0 30/7 44 88 51
Robin Herbig
Sarah Kudell
Mike Hofmann bei
der Siegerehrung
der Junioren
Budoten Limited
Kampfsport-Versand
Lindenweg 5
04910 Elsterwerda
Tel.: 0 35 33/51 95 10
Fax: 0 35 33/4 89 05 85
[email protected]
www.budoten.com
Kampfsport & Co.
Budosportartikel Centrum
Ringstraße 30
45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)
Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16
www.kampfsport-und-co.de
RDT Sport Center
Harald Schimanski
Gladbecker Straße 309
46240 Bottrop
Kodang Martial Arts,
XXL-Sportcenter
Am Neuen Angerbach 28
47259 Duisburg
Tel.: 02 03/7 58 52 50
www.Kodang.de
SGS Schauff
Mallinckrodtstraße 8
47877 Willich
Tel.: 0 21 56/42 80
[email protected]
www.sgs-schauff.com
Intersport Drucks
Alexanderstraße 29
52062 Aachen
Tel.: 02 41/47 09 90
Fax: 02 41/4 70 99 51
[email protected]
Sportartikelverkauf, Ralf Esser
Killewittchen 1
52249 Eschweiler
Tel.: 0 24 03/3 64 80
SDH Sportshop
Waldstraße 13
56566 Neuwied
Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78
www.fun-sportshop.de
ORKAN SPORTS
Ardeystraße 35
58452 Witten
Tel.: 0 23 02/18 99 64
Fax: 0 23 02/18 93 84
www.orkansports.de
JapanSchwerter - M. Prill
Ardeystraße 100
58452 Witten
Ladenbesuch n. Terminabsprache
Tel.: 01 78/8 61 06 80
Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32
[email protected]
www.japanschwerter.de
Das Sportlädchen - Thomas Wirtz
Heinrich-Lübke-Straße 4
59065 Hamm
Tel.: 0 23 81/43 06 55
Fax: 0 23 81/43 06 56
[email protected]
Body-M Sport, Andreas Marquardt
Pariser Straße 180
67655 Kaiserslautern
Tel.: 06 31/9 61 17
Fax: 06 31/7 50 04 62
Budo Shop Aras
Fressgasse P4, 7
68161 Mannheim
Tel.: 06 21/1 56 26 86
Asai-Sport-Shop
Marienstraße 11 (Marienpassage)
70178 Stuttgart
Tel./Fax: 07 11/60 99 50
Sportshop Asiatic, Rena Johannsen
Sägmühleweg 13
72270 Baiersbronn
Tel.: 0 74 22/12 19 33
Fax: 0 74 42/12 16 39
Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor
Mühlenstraße 17
79194 Gundelfingen
Tel.: 07 61/58 24 64
Twin Budo Shop, Georg Maier
Sonnenstraße 4
80331 München
Tel.: 0 89/54 82 99 01
HÖNO Sportmed GmbH
Holzstraße 49 - 51
80469 München
Tel.: 0 89/23 68 05-0
Fax: 0 89/23 68 05-99
[email protected]
Kampfkunstschule Geiger GmbH
Thomas Geiger
Salzbühl 4
94256 Drachselsried
Tel.: 0 99 45/27 94
Fax: 0 99 45/90 52 66
[email protected]
www.sankan.de
SANKAN, Zentrum für Kampfkunst
Paul Gruber
Kirchplatz 3
94513 Schönberg
Tel.: 0 99 28/90 35 50
Fax: 0 99 28/903 5 51
[email protected]
www.sankan.de
Budo 99, Jörn Meiners
Ziegelwasen 22
97357 Prichenstadt
Tel.: 0 93 83/99 42 27
[email protected]
Shop: www.budo99.de
Österreich
DAN Budosportartikelhandel KEG
Marzena Staszek
Neulerchenfelder Straße 53
1160 Wien
Fight and More
Dinghoferstraße 59 - 61
4020 Linz
Fight and More
Stadtplatz 39
4600 Wels
Figth & Fitness Sportsworld
Klaus Maderthoner
Elisabethinergasse 22
8020 Graz
Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77
[email protected]
www.ffs-world.com
Schweiz
Budo-Spirit
Moosgasse 24
3274 Bühl
Kathleen Dittrich
Rita Stein
54
Das komplette sächsische Team
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Starke Partner - KWON und Seiji Nishimura !
Seiji Nishimura, 7. Dan und Japans erfolgreichster Karate Nationaltrainer, präsentiert
den aktuellen KWON Victory Karate Anzug
im neuen großen KWON-Katalog.
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FitnessWear Collection, der KWON Fight
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KM
Lehrgänge
Bayern
Berlin
Baden-Württemberg
Bayerischer Karate Bund e.V.
Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München
Tel. 089/15 70 23 31 · Fax 089/15 70 23 35
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr
Berliner Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin
Tel. 030 /7 8140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr
Karateverband Baden-Württemberg
Geschäftsstelle · Nadine Ziemer · Fallenbrunnen 1/1 · 88045 Friedrichshafen
Tel. 075 41/ 3 24 07 · Fax 075 41/3 24 06 · E-Mail [email protected]
Karate Lehrgang
mit BT Efthimios Karamitsos
am 24.11.2007 in Berlin
Karate-Lehrgang
mit Carlo Fugazza am 27.10.2007
in Villingen Schwenningen
Ausrichter DOKAN in Berlin e. V.
Ort Sporthalle der Primo-Levi-Schule,
Woelckpromenade 11, 13086 Berlin (Weißensee)
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu-Dan
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu
15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu-Dan
Prüfungen Dan-Prüfungen bis 4. Dan am Samstag,
24.11.2007 bei DOKAN, Pistoriusstr. 4, 13086 Berlin.
Kyu-Prüfung: bis 1. Kyu am Samstag, 24.11.2007 in der
Sporthalle
Lehrgangsgebühr D 17,–
Wegbeschreibung Verkehrsmittel: Straßenbahn: Tram
M4, M13, 12 bis Albertinenstraße, dann die Pistoriusstraße entlanglaufen bis Ecke Woelckpromenade (10
Minuten). Bus: 255 bis Woelckpromenade. S-Bahn:
S41, S42, S8, S85 bis „S-Bhf. Greifswalder Straße“, dann
weiter mit Tram M4..Auto: Leider gibt es aus Richtung
„Greifswalder Straße“ keine Möglichkeit, direkt von der
Berliner Straße in die Pistoriusstraße einzubiegen. Biegt
dazu bitte schon an der Ostseestraße links ab und fahrt
über die Roelckestraße zu uns.
Infos unter Tel. 030/ 92 091119,
Internet www.dokan.de
Verpflegung in der Halle
Ausrichter Karate Centrum Villingen e.V.
Ort Sporthalle am Hoptbühl-Gymnasium, Stadtbezirk
Villingen, Güterbahnhofstraße
Trainingszeiten
09:00 – 10:30 Uhr 9. – 4. Kyu
10:30 – 12:30 Uhr 3. Kyu – Dan
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 4. Kyu
16:00 – 18:00 Uhr 3. Kyu – Dan
Hinweis Sensei Fugazza macht kein Aufwärmtraining.
Bitte rechtzeitig kommen und selbständig aufwärmen!
Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinder bis 14 Jahre D 15,–
Wegbeschreibung Anfahrt über B33 (OffenburgDonaueschingen), Abfahrt Villingen Mitte bzw. BAB
(Stuttgart-Singen) Abfahrt Villingen-Schwenningen,
dann Richtung VS-Villingen, Weg wird ausgeschildert
ab VS-Villingen. Ausführliche Anfahrtskizzen findet ihr
auf unserer Homepage.
Für Navigationssystem: Lat: 48:03:21N (48.0558)
Lon: 8:28:11E (8.4696)
Infos Hans Lange Tel. 077 20 /6 29 71,
E-Mail [email protected],
Internet www.karate-centrum.de
Offener Akademie Lehrgang
mit Andreas Horn am 03.11.2007
in Schwarzenbruck/Ochenbruck
Ausrichter Die Karateakademie im TSV Ochenbruck e.V.
Ort Dreifachturnhalle „Schwarzachhalle“
in Schwarzenbruck / Ochenbruck
Inhalte Kumiteformen in Training, Prüfung und Wettkampf
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr ab 5. Kyu
13:00 – 14:00 Uhr Mittagspause
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu
15:30 – 17:00 Uhr ab 5. Kyu
Lehrgangsgebühr Erwachsene D 15,–,
Kinder, Jugend D 10,–
Teilnehmer Alle DKV-Mitglieder mit gültiger Jahresmarke
Prüfung Am Samstagabend bis einschließlich 1. Kyu in
Shotokan (Prüfer: Horn) und SOK (Prüfer: Hager)
Anmeldung Aus organisatorischen Gründen bitten
wir Prüflinge (!!!) um kurze Anmeldung an
[email protected] mit Name, Verein, Geburtsdatum, Tel., E-Mail, angestrebter Kyu-Grad in SOK oder
Shotokan
Infos Reiner Hager, Tel. 0 9183/ 93 98 89
Wir freuen uns auf Euer Kommen!!
1. Regensburger Kata-Cup
BKB–anerkanntes Turnier
Veranstalter Karate Akademie Regensburg
in Verbindung mit dem BKB-Bezirk Oberpfalz
Zeit Sonntag, 25. November 2007 – Beginn 10.00 Uhr
Ort Dreifachturnhalle Königswiesen, 93049 Regensburg, Klenzestraße; Von-Müller-Gymnasium
Meldegebühr Einzel D 10,–, Mannschaft D 20,–
Kategorien
Kinder B w/m (U 10) nach der neuen Altersklasseneinteilung des DKV
Kinder A w/m (U 12)
Schüler w/m (U 14)
Jugend w/m (U 16)
Junioren w/m (U 18)
Leistungsklasse w/m (ab 18)
Masterklasse mixed Ü 30
Masterklasse mixed Ü 40
Masterklasse mixed Ü 50
Masterklasse mixed Ü 60
Mannschaft Schüler/innen (11 – 13 Jahre)
Junioren männlich (13 – 17 Jahre)
Junioren weiblich (13 – 17 Jahre)
Leistungsklasse (ab 18 Jahre)
Masterklasse mixed (über 30 Jahre)
Weitere Infos Teilnahme ab 7. Kyu – Kinder und
Schüler müssen mindestens zwei alle anderen Kategorien drei Katas zeigen. Katas dürfen jeweils der
Klassen wiederholt werden, aber nicht hintereinander. Für die Sieger und Platzierten gibt es Pokale und
Urkunden, für alle anderen Urkunden.
Meldung an Siamak Montazeri, 93049 Regensburg,
Puricellistraße 40, Tel. 09 41/2 5185
(Bitte Verrechnungsscheck beilegen)
Karate-Lehrgang
mit zentraler Danprüfung
mit BT Efthimios Karamitsos
am 27.10.2007 in Eggenstein
Ausrichter SFK Karate-Do Leopoldshafen e.V.
Ort Sportzentrum Eggenstein, Buchheimer Weg –
Halle A – 76344 Eggenstein bei Karlsruhe (Halle wird
ausgeschildert)
Trainingszeiten
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu
16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan
Prüfungen Nach der letzten Trainingseinheit Beginn
der Danprüfungen; Kyuprüfungen ab 13:30 Uhr
Lehrgangsgebühr D 20,– pro Person
Wegbeschreibung
Von Karlsruhe aus
B36 Richtung Mannheim, Ausfahrt Eggenstein, ab hier ausgeschildert
Infos
Michael Berckmüller,
Tel. 0175 / 2 48 82 26
oder
Andreas Zöllner,
Tel. 0171/5 67 74 83
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
56
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
Shotokan Tag 2007 des Karateverbandes Baden-Württemberg
mit Martin Duffner und
Kata-Spezial mit BT Efthimios
Karamitsos, BJT Schahrzad Mansouri und BJT Siegfried Hartl
am 08.12.2007 in Steinen
Veranstalter Karateverband Baden-Württemberg e.V.
Ausrichter Shotokan Karate Dojo Maulburg e.V.
Ort Sporthalle in Steinen (in Südbaden) Navigation:
79585 Steinen – Köchlinstraße 26 - Sporthalle
Trainingseinheiten
1. Einheit
10:00 – 11:00 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Unterstufe
10:00 – 11:00 Uhr 6. – 4. Kyu Kata Mittelstufe
11:00 – 12:00 Uhr 3. Kyu – Dan Kata Oberstufe
2. Einheit
12:30 – 13:30 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Unterstufe
12:30 – 13:30 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Mittelstufe
13:30 – 14:30 Uhr 3. Kyu – Dan Kata Oberstufe
Shotokan Tag
14:30 – 16:00 Uhr Präsentationen und Diskussion
Geschichte des Shotokan Karate
3. Einheit
16:00 – 17:00 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Unterstufe
16:00 – 17:00 Uhr 6. – 4. Kyu Kata Mittelstufe
17.00 – 18.00 Uhr 3. Kyu – Dan Kata Oberstufe
Prüfungen ab 18:00 Uhr Shotokan Danprüfungen,
genaue Zeit und der Ablauf wird im Training bekannt
gegeben. Anmeldungen über den DKV. Ab 18:00 Uhr
Kyu-Prüfungen, genaue Zeit und der Ablauf wird im
Training bekannt gegeben.
Lehrgangsgebühr D 25,– pro Person, D 15,– für Kinder unter 14 Jahren
Wegbeschreibung Von Karlsruhe BAB A5 Richtung
Basel, A 98 Abfahrt Lörrach, erste Ampel links B317
Richtung Schopfheim, nach ca. 4 km an der Ampel
Steinen links ab, über die Brücke, nach den Bahngleisen gleich rechts, 1. links, nach 100 m rechte Seite.
Von Villingen-Schwenningen B317 über den Feldberg
Richtung Basel, Ampel Steinen rechts ab, dann wie
oben, Halle wird ausgeschildert.
Hamburger Karate-Verband e.V.
Hamburg
Hamburger Karate Verband e.V.
Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg
Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45
Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr
19. Kata Shotokan Herbstlehrgang
beim SC CONDOR mit Shotokan
Kyu- und Danprüfung mit Joachim
Töpfer und Andreas Brannasch
vom 24.-25.11.2007 in Hamburg
Veranstalter Hamburger Karate-Verband e.V.
Ausrichter SC Condor von 1956 e.V.
Ort Bezirkssporthalle Hermelinweg in Hamburg Farmsen
Trainingszeiten
Samstag, 24.11.2007
10:30 – 11:45 Uhr Heian Shodan Ji’in
12:00 – 13:15 Uhr Heian Yondan Unsu
13:15 – 14:30 Uhr Mittagspause
14:30 – 15:45 Uhr Heian Nidan Meikyo
16:00 – 17:15 Uhr Heian Godan Sochin
Sonntag, 25.11.2007
10:30 – 11:45 Uhr Heian Sandan Jitte
12:00 – 13:15 Uhr Bassai Dai Gojushiho Dai
Anmeldung In der Halle
Lehrgangsgebühr D 15,–, Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre zahlen D 10,–.
Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu Shotokan DKV am
Sonntag, 25. November ab 14:00 Uhr. Letzte Anmeldung zur Kyu-Prüfung Samstag, 24.11.2007 18:15 Uhr !!
Danprüfungen am Samstag ab 18:30, Prüfer Joachim
Töpfer und Wolfgang Kutsche (keine Zuschauer)!
Prüfungsgebühr Kyu-Prüfung D 12,–. Prüfungsgebühr vor Ort bei Prüfungsanmeldung zahlen.
Infos Peter Quittnat, Tel./Fax 040 /6 43 20 97,
Klaus-Peter Huber, Tel. 0172/4 20 8100 oder
[email protected]
Unterkunft Übernachtungsmöglichkeit bei Peter
Quittnat (s.o.) erfragen!
Jubiläumslehrgang
10 Jahre Karate-Do Altona 93
Traditionelles Karate
mit Ladislav Klementis,
Luba Klementisova, Tjong Kit Sién
und Reingard Zimmer
vom 27.-28.10.2007 in Hamburg
Veranstalter Hamburger Karate Verband e.V. Stilrichtungsreferentin Goju-Ryu
Ausrichter F.C. Altona 1893 e.V.
Ort Dreifachturnhalle der Schule Museumsstr., Eingang Braunschweiger Str., Hamburg-Altona
Trainingszeiten
Samstag, 27.10.2007
12:00 – 13:30 Uhr
14:00 – 15:30 Uhr
16:00 – 17:30 Uhr
Sonntag, 28.10.2007
10:30 – 12:00 Uhr
12:30 – 14:00 Uhr
Es finden jeweils mehrere Trainingeinheiten parallel
statt, einige unterteilt nach Graduierungen
Lehrgangsthemen Klementis und Klementisova:
Grundprinzipien und Selbstverteidigung
Kit Sién: Kakie, Zimmer: Kata Sepei (und Bunkai)
Lehrgangsgebühr D 20,–
Infos E-Mail [email protected]
Hessen
Hessischer Fachverband für Karate e.V.
Geschäftsstelle · Norbert Hofer · Kransberger Str. 40 a · 61273 Wehrheim
Tel. 0 60 81/58 7144 · Fax 0 60 81/ 58 7146 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten:
Mo. 19.00 – 21.00 Uhr, Di. 10.00 – 12.00 Uhr, Do 16.00 – 18.00 Uhr
Karate-Lehrgang
mit Shihan Ishizuka und Sensei Aita
am 17.11.2007 in Höchst/Odenwald
Ausrichter TSV 1875 Höchst i.Odw. e.V. Karatedojo
Samurai-Odenwald
Ort Großsporthalle der Grundschule, Pestalozzistr. 20,
64739 Höchst im Odenwald
Trainingszeiten
11:00 – 12:30 Uhr 9. Kyu – 6. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan
15:00 – 16:00 Uhr 9. Kyu – 6. Kyu
16:00 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Lehrgangsgebühr D 15,–
Infos Abteilungsleiter Ülkü Ismail, Tel. 0171/4714415
oder Beate Volk Tel. 0 6163 /49 86,
E-Mail [email protected],
Internet www.samurai-odenwald.de
Wegbeschreibung Aus Richtung Frankfurt A3 in Richtung Würzburg, Abfahrt B45 Weiskirchen in Richtung
Dieburg/Michelstadt/Erbach Aus Richtung Darmstadt
in Richtung Aschaffenburg auf die B26, Abfahrt B45 in
Richtung Michelstadt/Erbach Aus Richtung Aschaffenburg B469 in Richtung Obernburg, Abfahrt B426 in
Richtung Mömlingen/Michelstadt/Höchst. In Höchst ist
der Weg ausgeschildert! (ab Ortsmitte Richtung Brensbach)
Verpflegung Kaffee, Erfrischungsgetränke und kleine
Snacks gibt es in der Halle
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
57
Lehrgänge
Shima ha Shorin Ryu Seminar
mit Toshihiro Oshiro
vom 08.-09.12.2007
in 64673 Zwingenberg
Ausrichter Karate Abt. TuS eV. 1884 Zwingenberg
Ort Melibokushalle
Trainingszeiten
Samstag, 08.12.2007
10:00 – 11:00 Uhr Grundlagen Shima ha Shorin Ryu
Karate (alle Graduierungen)
11:15 – 12:30 Uhr Pinan Kata (alle Graduierungen)
12:30 – 14:00 Uhr Pause
14:00 – 15:00 Uhr Grundlagen und Pinan Kata
(alle Graduierungen)
15:15 – 16:15 Uhr Fortgeschrittene Shima ha Shorin
Ryu Kata (ab 3. Kyu)
16:30 – 17:30 Uhr Bo Yamanni Ryu Kobujutsu
Sonntag, 09.12.2007
10:00 – 11:00 Uhr Pinan Kata (alle Graduierungen)
11:15 – 12:15 Uhr Fortgeschrittene Shima ha Shorin
Ryu Karate (ab 3. Kyu)
12:30 – 13:30 Uhr Bo Yamanni Ryu Kobujutsu
Thema des Seminars Shima ha Shorin Ryu Karate
und Chinen Yamanni Ryu
Kobujutsu (Bo bitte selbst mitbringen)
Lehrgangsgebühr Jugendliche unter 18 Jahren D 25,–,
Erwachsene D 40,–
Wegbeschreibung A5 Abfahrt Zwingenberg dann ist
der Weg zur Halle ausgeschildert. Siehe Anfahrtsskizze.
Verpflegung für Essen und Getränke in der Halle ist
gesorgt.
Übernachtung in der Halle möglich. (Bitte anmelden)
Infos/Anmeldung Jörg Rippert Tel. 0 62 51/ 79 05 90 ,
Fax 062 51/70 37 75, Walter Rechel, Tel. 0 6257 /6 34 38.
Sachsen
Ausschreibung
zur F-Übungsleiterausbildung
C Karate 07/1
Veranstalter Sächsischer Karate Bund
Ort Landessportschule Werdau, Grenzweg 1
Termine Grundlehrgang vom 27.10.2007, ab 08.00
Uhr, bis 31.10.2007 Prüfung nach Absprache
Aufbaulehrgang vom 17.11.2007, ab 08.00 Uhr, bis
21.11.2007 Prüfung nach Absprache
Zulassung und Ausbildung
- Vollendung des 16. Lebensjahres
- mindestens 4. Kyu (in Ausnahmefällen 5. Kyu)
- Mitgliedschaft in einem Verein des DKV
- Nachweis über eine erfolgreiche Teilnahme an einem
erste Hilfe Kurs
- schriftliche Anmeldung durch einen Verein des DKV
Anmeldung Die Anmeldung erfolgt ab sofort schriftlich beim Landeslehrwart Peter Zäch, Von-der-TannStraße 6, 95100 Selb, postalisch oder per E-Mail
[email protected] unter Angaben von persönlichen Daten (Meldeschluss 22.10.2007) und einer
Ablichtung des Überweisungsformular in Höhe von
D 175,– auf das Konto des Sächsischen Karate Bundes
(Konto-Nr. 173 005 539, Volksbank Mittweida, BLZ:
870 96124), die Teilnahme wird bestätigt.
Lehrgangsgebühren/Sonstiges
- Die Teilnahmegebühr beträgt D 175,– (siehe Nr. 4)
und ist mindestens 14 Tage vor Lehrgangsbeginn auf
das Konto des Sächsischen Karate Bundes zu überweisen. Eine Ablichtung der Überweisung ist der
Lehrgangsanmeldung beizufügen.
- Kosten für Unterkunft und Verpflegung wird von
jeden Teilnehmer selbst getragen (Übernachtung
D 17,50, Frühstück D 3,50, Mittagessen D 5,–,
Abendessen D 6,–, pro Person und Tag)
- Bei Rücktritt durch Krankheit werden die Lehrgangskosten nach Erhalt eines ärztlichen Attestes zurück
erstattet.
- Weitere organisatorische und inhaltliche Angaben zur
Ausbildung erfolgen am ersten Lehrgangstag durch
den Lehrwart.
- bereits gemeldete Sportler bedürfen keiner neuen
Meldung.
Sächsischer Karatebund e.V.
Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg
Tel. 0372 06 / 7 5189 · Fax 037206 /7 5189
E-Mail [email protected]
Rollstuhl-Karate-Workshop
mit Tadashi Ishikawa
am 17.11.2007 in Leipzig
Ausrichter Shotokai Leipzig e.V.
Ort Sporthalle Holsteinstraße / Ecke Stötteritzer Straße
(Lageplan siehe Internet www.shotokai-leipzig.de)
Zeit 16:30 – 19:00 Uhr
Für Karatetrainer, Karateka und Rollstuhlfahrer, die
Interesse daran haben, diese neue Sportart kennen zu
lernen
Anmeldung Samstag ab 08:30 Uhr
Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinder bis 12 Jahre D 12,–
Verpflegung für preiswerte Speisen und Getränke
wird gesorgt
Übernachtung kostenlos in der Halle möglich
Infos Frank Heimbucher, Tel. 03 41/413 60 90,
E-Mail [email protected],
Internet www.shotokai-leipzig.de
Nordrhein-Westfalen
Karate-Dachverband NW e.V.
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg
AOKI Bio Energy Lehrgang
mit Osamu Aoki
vom 10.-11.11.2007 in Remscheid
Ausrichter 1. Karate Club Remscheid Ganbaru Dojo e.V.
Infos und Anmeldung bei Charalampos Tsirakidis,
Tel. 0160/ 90 65 62 48, E-Mail [email protected],
Internet www.ganbaru-dojo.de
Herbstlehrgang
mit BT Antonio Leuci
vom 24.-25.11.2007 in Lübbecke
Ausrichter Bushido Lübbecke e.V.
Ort Sporthalle Gymnasium, Ziegeleiweg 14,
32312 Lübbecke
Trainingszeiten
Samstag, 24.11.2007
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu
12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan
15:00 – 16:30 Uhr 9. – 6. Kyu
16:30 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Sonntag, 25.11.2007
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Prüfungen Dan-Prüfung stiloffen bis 4. Dan, Sonntag,
25.11.2007 ab 13:30 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu (Shotokan/Stiloffen) für DKV-Mitglieder
Lehrgangsgebühr Kinder bis 14 Jahre D10,–, Jugendliche ab 15 Jahre D 15,–
Wegbeschreibung aus Richtung Hannover: BAB A 2
FR Dortmund, Abf. Bad Oeynhausen (32) auf BAB A
30 FR Osnabrück, Abf. Kirchlengern (29), B 239 Richtung Lübbecke aus Richtung Dortmund: BAB A 2 FR
Hannover, Abf. Herford – Bad Salzuflen (29), B 239
Richtung Lübbecke aus Richtung Osnabrück: BAB A 30
FR Hannover, Abf. Kirchlengern (29), B 239 Richtung
Lübbecke. Ab Ortseingang Lübbecke bitte die KarateHinweisschilder beachten!
Infos Ali Micaeli, Tel. 0170 /4 48 68 05
Niedersachsen
Karate Verband Niedersachsen e.V.
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28
E-Mail [email protected]
Rollstuhl - Karate - Workshop
mit Sensei Tadashi Ishikawa, 8. Dan
Rollstuhlfahrer, interessierte Karatetrainer und Karateka haben bei diesem Workshop Gelegenheit,
mehr über diese Kampfkunst zu erfahren.
Wo:
Shotokai Leipzig e. V., Holsteinstraße, 04317 Leipzig
Wann:
17. November 2007
Infos:
weitere Informationen zum Workshop erhaltet Ihr im Internet unter
www.shotokai-leipzig.de oder bei Sonja Stockmann unter Telefon 0151 1522 7611.
Karate Lehrgang
mit Marié Niino am 29.09.2007
in Achim-Baden bei Bremen
Ausrichter TSV Achim e.V.
Infos Ronald Wendt, Tel. 0 42 32/ 33 24,
E-Mail [email protected],
Internet www.tsv-achim-karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
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Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
Lehrgänge
1. Danshakai 2007
mit Dieter Mansky und Rainer Tippe
am 20.10.2007 in Buchholz
Veranstalter Karate Verband Niedersachsen e.V.
Ausrichter Karate-Abteilung Blau-Weiß Buchholz e.V.
Ort Sportzentrum Blau-Weiß Buchholz, Holzweg 6,
21244 Buchholz
Ziel des Danshakai soll sein: gegenseitiges Kennen
lernen, als Schwarzgurt und Trainer einmal etwas für
sich selbst tun, Gedankenaustausch und natürlich
gemeinsames Training
Trainingszeiten
13:30 – 18:30 Uhr
Wegbeschreibung Aus Richtung Hamburg/Hannover:
A1, Abfahrt Dibbersen. Rechts Richtung Buchholz (B75).
Ampel bei McDonalds links Richtung Buchholz. Durch
den Ort Vaensen, dann in Buchholz an der großen Ampelkreuzung links Richtung Bendestorf/Schwimmbad (Bendestorfer Str.). Immer gerade aus bis es links abgeht zum
Sportzentrum. Aus Richtung Bremen und von der A261:
A1, Abfahrt Dibbersen. Links Richtung Buchholz (B75).
Dann wie oben! Ab der Autobahn ausgeschildert!
Infos Martin Weber, Tel. 0177/5 29 92 09,
E-Mail [email protected]
Verpflegung Bei Hunger und Durst hat Lim´s Sportsbar im Sportzentrum für jeden Gast etwas parat.
Rheinland-Pfalz
Sachsen-Anhalt
Rheinland-Pfälzischer Karate-Verband e.V.
Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond
Tel. 02671/ 56 04 · Fax 0 26 71/ 57 66 · E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr
Karateverband Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftsstelle · Claus-Dieter Wunderling
Freidingstraße 24 · 30559 Hannover
Tel. 0511/6 40 90 65 · Fax 0511/6 40 90 68
E-Mail [email protected]
Karate-Lehrgang
mit Mark Haubold
und Marcus Gutzmer
vom 15.-16.12.2007
in Kaiserslautern
Brockenpokal 2007
03.11.2007 in Ilsenburg
Ausrichter Wernigeröder SV Rot-Weiß e.V.
Ort 38871 Ilsenburg, Harzlandhalle
Starterklassen Kinder, Schüler, Jugend, Junioren,
Senioren, Masterclass ab 35.
Neu 2007 Kata Waffen, Kata freestyle.
2006 beteiligten sich folgende Nationen: Deutschland,
Dänemark, England, Luxemburg, Indien, Ukraine,
Türkei, Belgien. Insgesamt 66 Vereine/Clubs mit 800
Startern.
Unser Turnier zeichnet sich aus durch:
- alle Wettkampflächen sind mit Tatamis ausgelegt,
- Einsatz von Kampfrichtern mit Bundeslizenz bzw.
internationaler Lizenz,
- super Pokale und Medaillen,
- Siegerehrungen in den Altersklassen direkt nach
Abschluss der Wettkämpfe,
- super Organisation, keine Leerlaufzeiten, Wettkampfbeginn der Altersklassen entsprechend Ausschreibung
- preisgünstige warme und kalte Verpflegung bis zum
Ende,
- freundliche Atmosphäre.
Infos unter www.brockenpokal.de
Karate-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock
Tel. 03 81/ 8 010411 · Fax 03 81/ 8 010412 · E-Mail [email protected]
Ausrichter Budokan Kaiserslautern e.V.
Ort Schulzentrum Süd, Im Stadtwald, Kaiserslautern.
Weg wird ab Autobahnabfahrt Centrum ausgeschildert
Trainingszeiten
Samstag, 15.12.2007
10:30 – 12:00 Uhr Unterstufe
12:00 – 13:30 Uhr Oberstufe ab 5. Kyu
Mittagspause
14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe
15:30 – 17:00 Uhr Oberstufe
ab 17:30 Uhr
Dan-Prüfung (1. – 4. Dan) SOK
Sonntag, 16.12.2007
10:00 – 11:30 Uhr Unter- und Oberstufe
ab 12:00 Uhr
Kyu-Prüfungen bis 1. Kyu
Shotokan und SOK
Lehrgangsgebühr Kinder D 12,–, ab 16 Jahre 15,–
Infos Marcus Gutzmer, Tel. 0170 / 8 04 2120,
E-Mail [email protected],
Internet www.budokan-kaiserslautern.de
Übernachtung In der Turnhalle möglich.
Verpflegung Für Verpflegung wird gesorgt.
Wado-Ryu Lehrgang
und Kyu-Prüfungen
mit Uwe Hirtreuter
am 15.12.2007 in Parchim
6. Breitensportlehrgang
mit Albrecht Pflüger
am 10.11.2007 in Mainz
Kumite-Lehrgang
mit Mark Haubold
und Andreas Horn
vom 20.-21.10.2007 in Quedlinburg
Ausrichter Karate Sportverein Mainz e.V.
Ort Grund- und Hauptschule Am Gleisberg, Zufahrt
über Elbe-Str./Hugo Eckener Str., 55124 Mainz-Gonsenheim
Themenschwerpunkte Ober- und Unterstufe: Die
Atmung im Budo, Körperhaltung und Tai-Sabaki (Körperbewegung), Impulse zur Verbesserung der Grundtechniken (Kihon) Oberstufe: Hebel- und Wurftechniken, Falltechnik, Kata Hangetsu (nach Kanazawa)
Teilnehmer Karatekas aller Graduierungen und Stilrichtungen
Trainingszeiten
09:30 – 11:00 Uhr Grundlagen für Alle
11:30 – 13:00 Uhr 9. – 6. Kyu
13:00 – 14:30 Uhr 5. Kyu – Dan
14:30 – 15:30 Uhr Pause
15:30 – 16:45 Uhr 9. – 6. Kyu
16:45 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung A60, aus Richtung Bingen, A643
aus Richtung Wsb. jeweils Ausfahrt Mainz-Gonsenheim. A63, Ausfahrt A60 Richtung Bingen, Ausfahrt
Mainz Bretzenheim, Richtung Mainz-Gonsenheim
Infos Reinhold Klasen, Tel. 0 6135 /70 45 20,
Internet www.karate-sv-mainz.de
Ausrichter Karate Do Quedlinburg e.V.
Ort Guts-Muths-Gymnasium Haus Erxleben, AugustBebel-Ring 19, 06484 Quedlinburg
Trainingszeiten
Samstag, 20.10.2007
11:00 – 12:15 Uhr 9. – 6. Kyu
12:15 – 13:30 Uhr 5. Kyu – Dan
15:00 – 16:15 Uhr 9. – 6. Kyu
16:15 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan
Am Samstag findet nach der letzten Trainingseinheit
ein Ländervergleichskampf statt.
Sonntag, 21.10.2007
10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu – Dan
Der Lehrgang findet komplett auf Wettkampfmatten
statt.
Prüfungen Sonntag, 21.10.2007 nach der letzten Trainingseinheit bis 1. Kyu Shotokan und SOK
Lehrgangsgebühr D 15,–
Wegbeschreibung wird ausgeschildert, siehe auch
auf unserer Homepage unter „So findet ihr uns“
Übernachtung in der Halle möglich
Infos Jörg König, Tel. 0175/5 65 35 52,
E-Mail info@karate-do-quedlinburg,
Internet www.karate-do-quedlinburg.de
Mecklenburg-Vorpommern
Veranstalter Karateunion Mecklenburg-Vorpommern
e.V.
Ausrichter Sakura e.V. Parchim
Ort Turnhalle der Diesterweg/Reuterschule „Am
Mönchhof“, 19370 Parchim. Parkmöglichkeiten in der
Nähe Parkplatz am Fischerdamm.
Trainingszeiten
10:00 – 15:00 Uhr (Aufteilung der Kyu-Grade vor Ort)
Prüfungen ab ca. 15:00 Uhr Kyu Prüfungen
Lehrgangsinhalte Kihon, Kata, Ippon Kumite, Ohyo
Kumite, Sanbon Kumite, Selbstverteidigung/Prüfungsvorbereitung
Lehrgangsgebühr Jugendliche und Erwachsene
D 15,–, Kinder bis einschließlich 12 Jahre D 10,– (Für
Prüfungsteilnehmer fallen zusätzlich wie immer die
Kosten für die Prüfungsmarken an.)
Anmeldung Prüfungsteilnehmer bis zum 22.11.2007 –
andere Teilnehmer bis zum 11. Dezember 2007
bitte per E-Mail [email protected] oder
Fax 0 38 71/45 84 80 mit Angabe Dojo, Name, KyuGrad und Information ob Teilnahme an Kyu-Prüfung
beabsichtigt ist; Postanschrift: Sakura e.V. Parchim,
Matthias Schneider, Meyenburger Str. 9, 19370 Parchim
Infos weitere Informationen über Internet
www.sakuraparchim.de,
Matthias Schneider Tel. 0 38 71/45 84 80 oder
Tel. 0174/ 3126 817
www.karate.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Landesverband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!
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Deutsche
Meisterschaft der Länder
und der Masterklasse
13. Oktober 2007 in Haren/Niedersachsen
Veranstalter: Deutscher Karate Verband e.V.
Austragungsort:
Ausrichter: Bunkai Haren e.V.
Großsporthalle Martini an der Martinischule
Jahnstr. 4, 49733 Haren
Silvia Hagen/Wim Hakkenes, Pappelstr. 12,
49733 Haren, Tel. 05932-3296
Hotel:
Wegbeschreibung:
Eine Hotelliste kann unter www.haren.de abgerufen werden!
Von der A31:
Abfahrt Haren Ems, Richtung Haren (Ems). Immer geradeaus, 500m nach der 3.Ampel die Umgehungsstraße verlassen (Richtung
Campingplatz). Erste Möglichkeit nach überqueren der Kanalbrücke links einbiegen (Schild Martinischule).
Von der B70:
Abfahrt Haren Ems, immer geradeaus. Nach überqueren der Ems rechts abfahren, geradeaus und nach der Kanalbrücke links
einbiegen (Schild Martinischule).
DM der Länder
DM der Masterklasse
Diese Meisterschaft dient neben dem Kampf um den Titel
der „Deutschen Meisterschaft der Länder“ der Qualifikation
für die Teilnahme an der „EM der Regionen“ der
European Karate Federation (EKF). Für diese EM können
sich bei der diesjährigen DM der Länder zehn Länder
für die Teilnahme an der EM der Regionen qualifizieren.
Zeitplan:
Zeitplan:
Samstag, 13. Oktober 2007
08.30 Uhr Registrierung der Teams und Auslosung
Vorkämpfe:
09.00 Uhr Kata-Team Männer + Frauen
Die kleinen Finale um den 3. Platz werden im Abendfinale
durchgeführt. Auch im kleinen Finale muss Kata-Bunkai
gezeigt werden !
10.00 Uhr Kumite Team Männer + Frauen
Finale:
17.30 Uhr
Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr. Die Teams haben sich
jeweils 1 Stunde vor Beginn ihrer Disziplin in der Halle
einzufinden !
Teamwettbewerbe:
·
·
·
·
Kumite Team Männer (5 Kämpfer+2Ersatz)
Kumite Team Frauen (3 Kämpferinnen+1Ersatz)
Kata Team Männer (3 Kämpfer+1Ersatz)
Kata Team Frauen (3 Kämpferinnen+1Ersatz)
Altersgrenzen:
Kumite: vom 01.01. des Jahres, in dem das 18.
Lebensjahr vollendet wird.
Kata: Vom 01.01. des Jahres, in dem das 16.
Lebensjahr vollendet wird.
Preise und Ehrungen:
Die vier erstplatzierten Teams erhalten einen
Pokal und alle Athletinnen dieser Teams erhalten
eine Medaille und eine Urkunde !
Kata Damen Ü30, Ü40
ab ca. 12.15 Uhr
Kata Herren Ü30, Ü40
ab ca. 13.00 Uhr
Kata Damen und Herren Ü50 ab ca. 13.45 Uhr
Kumite Damen
ab ca. 14.30 Uhr
Kumite Herren
ab ca. 15.30 Uhr
Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr.
Wettkampfdisziplinen:
Kata: Einzel Damen und Herren
Graduierung ab 3. Kyu
Altersklassen:
Ü30: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 30.
Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. des Jahres
in dem das 39. Lebensjahr vollendet wird.
Ü40: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 40.
Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. des Jahres
in dem das 49. Lebensjahr vollendet wird.
Ü50: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 50.
Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. des Jahres
in dem das 59. Lebensjahr vollendet wird.
Ü60: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 60.
Lebensjahr vollendet wird.
Die Wahl der Kata ist frei, jedoch keine Wiederholung
Kumite: Damen und Herren in zwei Gewichtsklassen
(Die zwei Gewichtsklassen werden nach dem gemeldeten
Gewicht der angemeldeten Teilnehmer/-innen festgelegt)
Graduierung ab 3. Kyu, Kampfzeit 2 Minuten
Altersklassen:
Ü30: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 30.
Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. des Jahres
in dem das 39. Lebensjahr vollendet wird.
Ü40: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 40.
Lebensjahr vollendet wird.
Achtung: Wenn in einer Altersklasse weniger als 4
Starter/-innen gemeldet wurden, wird diese Altersklasse mit einer anderen Klasse zusammengelegt!!
Qualifizierung: Eine Qualifizierung über die
Landesmeisterschaften ist nicht notwendig.
Meldeschluss: 28. September 2007
Die Satzung und Ordnungen des DKV e.V., die Sportordnung, allg. ärztliche Schutzbestimmungen für das Kumite-Shiai,
Wettkampfregeln und insbesondere die Schiedsgerichtsordnung sind für alle SportlerInnen verbindlich.
Haftung: Der Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeglicher Art ab.
Peter Betz
Sportdirektor
Peter Steinbauer
Wettkampfleiter
Silvia Hagen und Wim Hakkenes
Bunkai Haren e.V. (Ausrichter)
S t i l r i c h tLuänngdeenr
SHOTOKAN
STILOFFENES KARATE
Stilrichtungsreferent
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02
DKV Präsidium
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfungstermine
BT Dietl
03.11. Berlin – Hornung/Sattler
08.12. Friedrichshafen - Bührer
Dan-Prüfungstermine
BT Karamitsos
22.09. Bremen – Zimbalski
28.09. Meißen/ DKV Tag – Weichert
13.10. Forchheim - Weichert
27.10. Eggenstein – Duffner
03.11. Werlte – n.n.
24.11. Berlin - Grupp
01.12. Bonn – Weichert
08.12. Steinen – Duffner
Günter Mohr
23.09. Hamburg
28.10. Trier
17.11. Bad Waldsee
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner
08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner
Bayern
13.10. Forchheim – Karamitsos/n.n.
02.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger
16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke
16.12. Neukeferloh – Lowinger/Ishikawa
Berlin
24.11. Berlin – Karamitsos/Grupp
Brandenburg
17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky
Bremen
22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski
21.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski
Hamburg
24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer
Hessen
04.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani
Mecklenburg-Vorpommern
22.09. Barth – Wolf/Masella
Niedersachsen
03.11. Werlte – Karamitsos/n.n.
18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern
24.11. Wolfsburg – Wolf/Kaireit
Nordrhein-Westfalen
14.10. Bochum – Milner/Herbst (11.00)
17.11. Dortmund – Milner/Ratschke
01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert
08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger
Rheinland-Pfalz
01.12. Worms – Arcieri/Herbst
Saarland
10.11. Bous – Zax/Schwinn
Sachsen
28.09. Meißen (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert
06.10. Zwickau – Oblinger/Ishikawa
Sachsen-Anhalt
30.09. Magdeburg – Gutzmer/Kutsche
Schleswig-Holstein
06.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky
15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge
Thüringen
20.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger
01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger
Deutsche Meisterschaft
Shotokan–Cup
05.10. Mendig – n.n./n.n./n.n./n.n./n.n.
Stilrichtungsreferent
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „ Altes Forsthaus“,
37671 Höxter/Bödexen, Tel. + Fax 0 52 77 /95 29 68
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
27.10. n.n./Spanien – Reimer/Modl
Dan-Prüfungstermine der Landesverbände
Baden-Württemberg
20.10. Stuttgart – Skerlak/Mittenzwey
01.11. Bad Säckingen – Apfelbeck/Spitznagel
17.11. Achern – Wiegert/Wiesler
30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler
01.12. Weinheim – Pfirrmann/Büttner (Wirth)
01.12. Gundelfingen – Findor/n.n. (10.00)
15.12. Mannheim – Frank/Büttner
16.12. Ulm – Vennemann/Wenzel/Klotz (bis. 4. DAN)
17.12. Wiesloch – Funk/Wolf
22.12. Schwenningen – Heinrich/Findor
Bayern
20.10. Weiden – Strauß/Heubeck
01.12. Lauf – Mayer/Gutzmer
Berlin
03.11. Berlin – Dietl/Hornung/Sattler
Mecklenburg-Vorpommern
22.09. Barth – Gerstenberger/Hentschel
Niedersachsen
07.10. Goslar – Keles/Özdemir
03.11. Lüneburg – Mansky/Tippe
Nordrhein-Westfalen
21.09. Hüllhorst – Palopoli/Nitschmann, S.
(Das Grundschulprogramm ist von den
Prüflingen schriftlich auszuarbeiten.)
23.09. Göttingen – Modl/Lechte
24.11. Lübbecke – Leuci/Schmidt, R.
14.12. Siegburg – Prediger/Hoffmann
Rheinland-Pfalz
25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer
(Prüfung bis 6. DAN)
15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer
Saarland
08.12. Saarbrücken – Sigle/Büttner
Sachsen
29.09. Meißen – Heckhuis/Hantzsche/Betz
15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann
Schleswig-Holstein
08.12. Rendsburg – Ehlert/Hagge
Dan-Prüfungstermine
Bayern
16.02. Lichtenfels –
Oblinger/Strauss
17.05. Bäumenheim – Oblinger/Montazeri/Weigert
(Prüfung bis zum 5. DAN)
20.07. Bäumenheim –
Oblinger/Brandner
11.10. Regensburg/Tegernheim –
Weigert/Körber
Sachsen
03.08. Kamenz –
Hagemann/Thierbach/
Boldaz
AKS GERMANY
(American Karate System)
eine Marke der
Lehrgänge
29.-30.09. Karate LG – Reimer/Modl
21.-28.10. Herbstgasshuku – Spanien – Reimer/Modl
10.-11.11. Karate und SV – Weyhe – Modl/Schepp
24.-25.11. Karate LG – Reimer/Modl
14.-16.12. Trainer Special – Holzminden – Modl
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI
Stilrichtungsreferent
Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),
74855 Haßmersheim
Tel. 0 62 66 / 92 98 33, Fax 0 62 66 / 9298 34
Lehrgänge
22.09. IGKR Karate-Fördertraining Jugend –
Budokan Heilbronn
27.10. IGKR Karate-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld
17.11. IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn
(BW+Bayern – 10.00-12.00)
17.11. IGKR Karate-LG – Budokan Heilbronn
(13.00-18.00)
08.12. Karate LG – Budokan Heilbronn (10.00-18.00)
GOJU-RYU
Stilrichtungsreferent
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine
Dan-Prüfung
03.11. Bönnigheim – Hoffmann/Diemand/Fingerle
10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu
17.11. Bochum – Nöpel/Portugall/Woltering
15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter
Lehrgänge
30.09.
Kata LG Kamen – Info: F. Nöpel
04.-18.10. Yuishinkan Seminar – Japan –
Info: F. Nöpel
21.10.
2. Prüfer LG – Rheine – Info: F. Beeking
22.-27.10. Karate-Do LG – Mallorca – Info: L. Ratschke
28.10.
Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel
25.11.
Tag der Senioren – Jukuren LG – Kamen –
Info: F. Nöpel
01.12.
Karate-Do LG – St. Arnold –
Info: U. Heckhuis
02.12.
Waffen und SV LG – Kamen –
Info: F. Nöpel
05.-20.12. Karate-Do Seminar – Las Vegas/USA –
Info: F. Nöpel
Sponsor des DKV
www.budoland.de
www.karate.de
61
Stilrichtungen
JAPAN KARATE FEDERATION
GOJU-KAI
Stilrichtungsreferent
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12, 93073 Neutraubling
Tel. 0 94 01/2178
Lehrgänge
10.-11.11. Trainer-Prüfer und Kader LG – Neutraubling
(09.00-17.00 Turnhalle der Realschule)
KEMPO
Stilrichtungsreferent
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn
Tel. 0 8165 /6 6516, Fax 0 8165 / 63 24 05
KYOKUSHIN-KAI
Stilrichtungsreferent
Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Straße 22,
84034 Landshut, Tel. 08 71/4 27 00, Fax 08 71/4 27 30
Lehrgänge
Ausführliche Informationen unter
www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen).
SHITO RYU
Stilrichtungsreferent
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,
67808 Würzweiler, Tel. 0 63 61/ 92 98 39
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
01.12. München – Busche
KOREANISCHES KARATE
Stilrichtungsreferent
Axel Markner, Niekampsweg 2 , 26670 Uplengen
Tel. 0172 / 7 2213 63, Fax 0 49 56/4477
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
Uplengen – Markner/Möhle
Lehrgänge
22.09.
Sprungtechniken LG – Norden – Möhle
13.10.
Kata LG – Lemwerder – Madderken
20.10.
LG Talentförderung – Uplengen – Wilken
11.11.
Atemtechniken/Meditation – Großsander
– Markner
18.11.
Selbstverteidigung – Oldenburg – Kersten
15.-16.12. Weihnachtscamp – Uplengen – Hartmann
Stilrichtungsreferent
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems
Tel. 0171/1247616
Dan-Prüfung
20.10. Sennestadt – Wecks/Witte – bis 5. DAN ab 11.00
Lehrgänge
26.9.-3.10. Koshinkan-Trainingscamp – Mallorca
20.10.
Koshinkan-Cup – Sennestadt
(14.00 KC Sennestadt)
17.11.
Koshinkan Prüfer LG – Oberhausen
(11.00 BSC Dojo)
17.11.
Koshinkan LG –Oberhausen
(14.00 BSC Dojo)
17.11.
Koshinkan Jahresabschluss-Fete
(20.00 BSC Clubraum)
Lehrgänge
10.-11.11. Landes LG NRW – Hamm –
Sensei Carlos Molina
10.-11.11. Karate und Kobudo LG – Lübeck
.12.
Landes LG B – Berlin –
Sensei Yoshinaru Hatano
15.-16.12. Shito Ryu Genbu Kai Karate LG – Hamm
15.12.
Jahresabschluss LG – Bodenmais –
Sensei Geiger/Sensei Kamohara
Wettkämpfe
28.10. Bundesweiter Shito-Ryu Cup – Kaiserslautern
16.11. 8. off. Dhammika Kai Kan Turnier und
KVBW Shito Ryu Cup – Beilstein
SHORIN-RYU-SEIBUKAN
Stilrichtungsreferent
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham
Tel. 0 99 71/ 8014 33, Fax 0 99 71/ 8014 34
Dan-Prüfung
04.11. Kelheim – Measara/Wiendl (14.00)
Lehrgänge
13.-14.10. Okinawa Jinbuk.Kobudo WE LG –
Kelheim –Wiendl/Measara/Donhauser/
Rinck/Perras
04.11.
Kyu Prüfung – Kelheim – Wiendl –
(10.00)
62
Dan-Prüfung
16.12. Essen – Trapski/Bader
Lehrgänge
21.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Bader
12.10. DAN Vorbereitung – Trapski
19.10. Kinderkatawochenende – Klaproth
26.10. Renshu-Kumite – Peisert
02.11. Meditation Fortgeschrittene – Trapski
16.11. Mädchenselbstbehauptung – Hellmann
01.12. Jukurentreffen – Dojo Eifel – Fröschke
07.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen
TANG SOO DO
Stilrichtungsreferent
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling
Tel./Fax 0 8161/14 92 76
Dan-Prüfung
06.10. Ismaning – Kraus/Baum
WADO-KAI Kono Stil
Stilrichtungsreferentin
Dr. Elke von Oehsen
Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel. 0 47 91/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)
Dan-Prüfung
28.10. Dresden – Mixa/v.Oehsen/Buddrus
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.
Lehrgänge
26.-28.10. Herbst LG – Meißen –
Mixa/v.Oehsen/Buddrus
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung
Jeden Sonntag 11.00–12.30 Dan-Vorbereitung
Bremen, Berckstraße 78 (kostenlose Teilnahme)
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos
unter www.wadokai.de
SHORIN RYU SIU SIN KAN
Stilrichtungsreferent
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22a,
94377 Steinach, Tel. 0 9428 / 9494 62
E-Mail [email protected]
Lehrgänge
17.11. Kobudo LG – Straubing – Bresele, H.
18.11. Trainer LG – Straubing – Bresele, H.
www.karate.de
Stilrichtungsreferent
PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser
Krummeckweg 6, 45277 Essen, Tel. 0201/ 58 20 90
Fax 02 01/ 58 86 82, Info www.shotoryu.de
Dan-Prüfung
15.12. Bodenmais – n.n/n.n.
E-Mail [email protected]
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eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
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Stilrichtungsreferent
Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München
Tel. 089 /1780 96 96
08.12. **
Wado Ryu LG –
anschl. Prüfungsmöglichkeit
** Alle LG finden im Osaka-Karate-Dojo statt.
Alle Termine unter Vorbehalt der Änderung.
E-Mail [email protected]
Dan-Prüfung
07.10. Potsdam – Imai/Gutz/Gäbel/Schäfer?
10.11. Berlin – n.n./n.n.
17.11. Freising – Böhme/Griebel/Stief
01.12. Chemnitz – Hirtreuter/Thierbach
08.12. Schleswig – Imai/Hirtreuter/Wilhelmsen
(Ehlert*)
Lehrgänge
Aug.-Dez. Prüfer LG
06.10. ** Wado-Ryu Kumite LG – 14.00-18.00
(Sanbon, Ohyo, Kihon)
06.10.
DAN-Vorber. LG – Potsdam –
Imai/Gutz/Gäbel/Schäfer?
.10.
LG – Berlin – mit einem hochrangigen
jap. Trainer des Wadokai
.10.
Oktober LG – Spanien – Heinrich/Modl
27.-28.10. DAN-Vorber. LG – Chemnitz
03.11.
DAN-Vorber. LG – Schleswig
10.11.
Kata-Seminar – Hamburg
10.11. ** Spaß am Kämpfen – 3.Teil – ab Oranggurt, auch für Neueinsteiger (14.00-17.30)
06.12.
1. Kyu-Prüfung – Berlin
Prüfungsprogramme: DKV „blaues Heft“
Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:
Ohyo, Kihon Kumite 1-5
SHIATSU
Gesundheitsprogramm
mit Bernd Milner 6. DAN
Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab
01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter
[email protected] angefordert werden.
YOSHUKAI
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Stilrichtungsreferent
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund
Tel. + Fax 02 31/4149 43
GESUNDHEIT
Ausbildung Gesundheitstrainer Karate
mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner
im Budokan Bochum e.V.,
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum
Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei
Bernd Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner,
Holzstraße 55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27 / 7 78 79
oder im Budokan Bochum 0234 /3 38 76 91
eine Marke der
Budoland GmbH
Sponsor
des DKV
www.budoland.de
63
Die Bundestrainer
Efthimios Karamitsos
Toni Dietl
Antonio Leuci
Thomas Nitschmann
Bergerstraße 275
60385 Frankfurt
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr
Fax 069 / 46 99 91 58
Mobil 01 70 / 9 67 88 81
Karate-Team
Fallenbrunnen 1/1
88045 Friedrichshafen
Tel. Dojo 0 75 41 / 3 24 86
Mobil 01 72 / 6 31 04 09
Straße der Jugend 32
18556 Wiek/Rügen
Mobil 01 71 / 8 54 12 70
Erlanger Straße 43
47167 Duisburg
Tel. 02 03 / 394 2764
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr
Termine der Bundestrainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen
Das Präsidium des DKV
Präsident
Roland Hantzsche
über DKV Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Vizepräsidenten
Ulrich Heckhuis
Mühlenstraße 58-60
48431 Rheine
Tel. 0 59 71 / 40 12 40
Fax 0 59 71 / 91 18 42
Wolfgang Weigert
Pruellstraße 73b
93093 Donaustauf
Tel. 0 94 03 / 33 86
Fax 0 94 03 / 96 23 09
Referat Jugend
Helmut Spitznagel
Schweighofstraße 19
77749 Hohberg
Tel. 0 78 08 / 9 96 99
Fax 0 78 08 / 91 00 92
Sportdirektor
Peter Betz
Petershauserstraße 34
78464 Konstanz
Tel. 0 75 31 / 3 47 41
Frauenreferentin
Marlis Gebbing
Nithackstraße 15
10585 Berlin
Mobil 01 79 / 2 97 67 70
Werkt. 9-13 Uhr
[email protected]
[email protected]
Fax 0 75 31 / 3 47 42
[email protected]
Referent für
Aus- und Fortbildung
Rudi Eichert
Fichtenstraße 19/1
72131 Ofterdingen
Tel. 0 74 73 / 26 370
Fax 0 74 73 / 22 03 52
Schatzmeister
Egbert Bogdan
Erlenbruch 13
21147 Hamburg
Tel. 040 / 7 01 37 20
Fax 040 / 7 01 37 20
[email protected]
Breitensportreferent
Frank Sattler
Julius-König-Straße 8
99085 Erfurt
Tel. 03 61 / 5 62 69 41
Fax 03 61 / 7 89 14 40
Kampfrichterreferent
Klaus Sterba
Balduin-Helm-Straße 6
83356 Fürstenfeldbruck
Mobil 01 72 / 8 91 21 62
0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)
Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29
[email protected]
(privat)
[email protected]
Aktivensprecher
Köksal Cakir
(kommissarisch)
Mobil 01 63 / 8 49 16 54
Schulsportreferent
Ralf Brünig
Siegelhäuserstraße 29
71563 Affalterbach
Tel. 0 71 44 / 83 13 60
Fax 0 71 44 / 83 13 62
E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der DKV-Geschäftsstelle
Gundi Günther
Ursula Sieland
Mareike Kulik
Heinke Eltze
Conny Schmiemann
Margarete Krug
Dagmar Bannefeld
Bundesgeschäftsstelle
Am Wiesenbusch 15
45966 Gladbeck
Tel. 0 20 43 / 2 98 80
Fax 0 20 43 / 29 88 13
64
0 20 43 / 29 88 20
0 20 43 / 29 88 52
0 20 43 / 29 88 40
0 20 43 / 29 88 30
0 20 43 / 29 88 51
0 20 43 / 29 88 50
0 20 43 / 29 88 15
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Bankverbindungen
Deutsche Bank AG Gladbeck
BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022
Postbank Essen
BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437
Internet
www.karate.de
Internet WKF und EKF
www.wkf.net/ekf
E-Mail [email protected]
Geschäftszeiten
Montag - Donnerstag
08.30 - 16.30 Uhr
Freitag
08.30 - 13.30 Uhr
Dr. Sibylle Godeck,
Dopingbeauftragte des DKV und
Mitglied in der med. Kommission
Karate
Die Geschäftsstelle
informiert
1/2007
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
Karate Karate Karate
6/2006
3/2007
andes e.V.
te Verb
en Kara
Deutsch
chrift des
Fachzeits
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
Fachzeits
chrift des
Deutsche
n Karate
22. Jahrgang
4/2007
Verbande
s e.V.
DKV-Homepage
Auf der DKV-Homepage wwww.Karate.de findet
ihr immer die aktuellen NEWS der Karateszene.
22. Jahrg
ang
Anschriftenänderungen
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, DanTrägern oder sonstigen Funktionären und Referenten bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.
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K12681
K12681
K12681
Kyu-und Dan-Prüfungen im DKV
Bei Anmeldung zur einer Kyu- oder Dan-Prüfung
muss eine gültige Jahressichtmarke vorhanden sein.
Bundestr
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em Zuk
s
i
Karate erreicht alle dem DKV angeschlossenen Vereine/Dojo und
seine 110.000 Mitglieder
Punktesystem für Wettkämpfer
Informationen zu dem neuen Punktesystem zur
Qualifikation zur Europameisterschaft 2007 könnt
ihr unter www.karate.de/trainer.htm abrufen.
Karate ist im ganzen Bundesgebiet
verbreitet
Berichte für das Karatemagazin
Berichte und Artikel für das Karatemagazin bitte
immer über euren/eure Landespressereferenten/In
einreichen.
Karate ist das älteste Fachorgan speziell
für die Sportart Karate und seine
Stilrichtungen
Artikel, Berichte und Lehrgangsausschreibungen für das Karatemagazin
Bitte Artikel, Berichte und Lehrgangsausschreibung für das Karatemagazin in digitaler Form
(per Mail oder auf CD) einreichen.
Karate informiert über interessante
Fachartikel, regionale Ereignisse,
Bundes- und Landeslehrgänge,
Meisterschaften, Meinungen,
Mitteilungen, aktuelle Themen
und vieles mehr
Für Texte, die uns per Fax oder Brief eingereicht
werden, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe
von 15 Euro erhoben.
Karate ist das Sprachrohr der Vereine
✂
Ja!
Vielen Dank!
Die Bundesgeschäftsstelle
ügen
den vielen Vorz
Ich möchte von
eren!
iti
of
pr
rift Karate
der Fachzeitsch
2007
15.-16.09. German Open/Golden League
(Aschaffenburg/Bayern)
27.-28.09. Master Seminar (Meißen/Sachsen)
29.09. DKV-Tag (Meißen/Sachsen)
06.10. Internationaler Shotokan Cup (Mendig)
06.10. Austrian Open/Golden League
(Salzburg/Österreich)
13.10. DM der Länder und DM Masterklasse
(Haren/Niedersachsen)
19.-21.10. WM Jugend und Junioren
(Istanbul/Türkei)
10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)
15.12. Podgorica Open/Golden League
(Podgorica/Montenegro)
2008
05.-17.02.
07.-09.03.
15.03.
12.-13.04.
02.-04.05.
03.05.
14.06.
14.-15.06.
Anf. August
13.09.
27.-28.09.
04.10.
11.10.
18.10.
Ehrungen
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Hiermit bestelle ich die nächsten zwölf Ausgaben
(zwei Jahre) von Karate zum Preis von nur g 25,–
inkl. MwSt. und Versandkosten.
Der Hamburger Verein O-KU-KaI e.V. besteht in
diesem Jahr 25 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums
überreicht Joachim Kraatz die Ehrenmedaille des
DKV.
Anlässlich des BKB-Verbandstages am 22. September
2007 überreichte Wolfgang Weigert Werner Beck
die DKV-Ehrennadel in Silber.
Name
Vorname
Dem Goju-Ryu-Karate-Dortmund e.V. wurde
anlässlich seines 25jährigen Vereinsjubiläums die
Ehrenmedaille des DKV verliehen.
Straße
✂
Wir gratulieren ganz herzlich.
PLZ/Ort
Datum
Redaktionsschluss
Unterschrift
Karate
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.
13.11.
29.11.
EM Jugend und Junioren (Triest/Italien)
Dutch Open (Rotterdam/Niederlande)
5. BARMER Aktionstag mit Karate
Deutsche Meisterschaft der
Leistungsklasse (Erfurt/Thüringen)
EM Senioren (Tallin/Estland)
German Kata Cup (Maintal/Hessen)
EM der Regionen (Maribor/Slowenien)
DM der Schüler/Jugend
(Ilsenburg/Sachsen-Anhalt)
Hochschul WM (n.n.)
DKV-Tag (Barth/Mecklenburg-Vorp.)
German Open/Golden League
(Hamburg)
Internat. Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
DM der Junioren
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)
DM der Länder Jug./Jun./Leistungsklasse (Waltershausen/Thüringen)
WM Senioren (Tokio/Japan)
DM der Masterklasse (Berlin)
2009
28.-29.03. DM der Leistungsklasse
(Erfurt/Thüringen)
13.-14.06. DM Schüler und Jugend (Bonn/NRW)
19.-20.09. German Open/Golden League
(Aschaffenburg/Bayern)
n.n. Masterseminar (n.n.)
n.n. DKV-Tag (n.n.)
10.10. Internationaler Shotokan Cup
(Mendig/Rheinland-Pfalz)
17.10. DM der Länder und Meisterklasse
(Eberbach/Baden-Württemberg)
14.11. DM Junioren (n.n.)
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.
Alle Termine sind ohne Gewähr.
für die Ausgabe 6/2007
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Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon an:
Deutscher Karate Verband e. V.
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck
Den Betrag von 25,00 Euro überweisen Sie bitte im
voraus auf das Konto Nummer 220 763 437
bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)
Termine
4. Oktober 2007
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Weltklasse-Athleten zur Seite. Allein in Deutschland unterstützen uns
u.a. die Bundestrainer Efthimios Karamitsos und Sigi Hartl sowie
Spitzensportler, z.B. Kora Knühmann und Mark Haubold, bei der
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Auch im weitreichenden Equipment-Bereich bieten wir wettkampferprobte
Produkte. Gürtel, Shirts, Fitness- und Trainingsanzüge, Schwitzjacken,
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