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1 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Präsentation von Lothringen 3 Kennzahlen 4 Städtetourismus 5 Die Natur 9 Das Kulturerbe 13 Kur- und Bäderwesen 16 Die Kunsthandwerke 19 Die Gastronomie 23 Veranstaltungshöhepunkte 27 Aktivitäten 30 Der Heilige Nikolaus in Lothringen 33 Weihnachten feiern in Lothringen 34 Planen Sie Ihren Aufenthalt in Lothringen 36 2 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Allgemeine Präsentation von Lothringen Lothringen... nüchtern und streng sei es, sagt man, doch lässt schon der Anfangsbuchstabe L das Licht erahnen, dessen goldener Glanz gleich dem Gold, diesem so wertwollen Metall, überall zu sehen und zu verspüren ist und seinen Reichtum in magischem Licht widerspiegelt. In besonderen Glanz taucht es die Place Stanislas in Nancy und die Kathedrale Saint-Etienne in Metz, macht die „HellDunkel-Malerei“ des lothringischen Malers Georges de La Tour auf besondere Weise interessant oder lässt die Narzissen des Sees von Gérardmer in leuchtendem Gelb erstrahlen... Auch die Natur zeigt sich strahlend in Lothringen: An 3. Stelle der blumenreichsten Regionen Frankreichs, Departements mit den größten Wäldervorkommen des gesamtfranzösischen Gebietes, Thermal- und Mineralwasserquellen von höchster Qualität, wohltuend für Körper und Geist, drei regionale Naturparks und zahlreiche Seen. Also alles, was es dem Besucher ermöglicht, sich Sommer wie Winter in frischer Luft bei den verschiedensten Aktivitäten zu erholen und neue Kraft zu schöpfen. Lothringen, das ist auch das gewisse Etwas in Sachen Kultur und edler Finesse mit seinen herausragenden Nationalmuseen, einem unvergleichlichen historischen Kulturerbe, wie z. B. die Befestigungsanlagen von Longwy, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören, die prachtvollen Kirchenfenster von Marc Chagall, der Jugendstil in Nancy, der im 19. Jh. zur Gründung der berühmten Schule von Nancy führt... Und wenn es darum geht, Feste zu feiern, so holt Lothringen seine schönsten Gewänder hervor, um sowohl die traditionellen Feste, wie das Nikolausfest als auch die wichtigen unumgänglichen Termine, wie das Festival „RenaissanceS“ in Bar-leDuc im Juli oder das Nancy Jazz Pulsations im Oktober gebührend zu begehen. Aus der reichen und authentischen Gastronomie Lothringens sind unumgängliche französische Köstlichkeiten hervorgegangen, wie die weltweit bekannte Quiche Lorraine, die Madeleines (aus Commercy oder aus Liverdun), die Makronen (aus Boulay oder aus Nancy), der berühmte Baba au rhum sowie die legendäre Mirabelle, die sich in allen Formen genießen lässt. Allerdings stehen die Lothringer Küchenchefs sich nichts nach in Talent und Einfallsreichtum, um Rezepte zu erarbeiten, die immer zeitgenössischer werden, stets jedoch aus bodenständigen Produkten bestehen, die von lokalen Märkten oder aus den vogesischen Bergen stammen. Mit dem TGV-Ost, dem Centre Pompidou-Metz, dem Center Parcs Domaine des Trois Forêts Moselle/Lorraine blüht Lothringen seit einigen Jahren wieder auf und macht aus der Region ein ideales Reiseziel für Kurzreisen. Wir freuen uns, Sie in Lothringen willkommen zu heißen! 3 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Kennzahlen Situation - 4 Departements: Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle und Vosges Gebietsfläche: 23 500 km2, d. h. 4,3 % des französischen Territoriums 2,3 Millionen Einwohner 25 % der Lothringer sind unter 20 Jahre alt 3 Grenzen mit Europa: Deutschland, Luxemburg und Belgien Zwei großstädtische Ballungsräume: Metz: 230 000 Einwohner (umliegendes Stadtgebiet einbegriffen) Nancy: 330 000 Einwohner (umliegendes Stadtgebiet einbegriffen) Eine grüne Region - - Lothringen ist eine sehr waldreiche Region: 36 % des Lothringer Bodens besteht aus Waldflächen bei einem französischen Durchschnitt von 21 % 3 regionale Naturparks: Der Naturpark der Nordvogesen: 122 000 Hektar sowie ein äußerst bemerkenswertes ökologisches Erbgut, das von der UNESCO mit einem Gütezeichen versehen und in die „WELT-BIOSPHÄRENRESERVATE“ eingereiht wurde. Der Naturpark von Lothringen: 205 000 Hektar, 186 Gemeinden der Departements Meuse, Meurthe-et-Moselle sowie Moselle Naturpark der Vogesenbelchen: 300 000 Hektar mit dem Hohneck, der mit seinen 1 366 Metern den höchsten Punkt auf Lothringer Seite darstellt. Lothringen liegt an 3. Stelle der blumenreichsten Regionen Frankreichs der nationalen Wertung aller mit Blumenpreisen ausgezeichneter Städte und Dörfer: 315 Gemeinden mit Gütezeichen ausgezeichnet 10 Gemeinden mit dem Gütezeichen der 4 Blumen ausgezeichnet: Beaulieu en Argonne, Bitche, Epinal, Gélaucourt, Metz, Nancy, Rollainville, Rombas, Vittel und Sarreguemines. 2 Departements mit Blumenprämierungen: Meurthe-et-Moselle (54) und Moselle (57) Wintersport - 8 Wintersportstationen: Gérardmer, La Bresse, Ventron, Xonrupt-Longemer, Bussang, Saint-Maurice-sur-Moselle, Girmont Val d’Ajol und Le Valtin Mehr als 300 km Pisten aller Schwierigkeitsgrade sowie rund 100 Schneekanonen Kur- und Bäderwesen - 5 Thermalkurorte: Amnéville-les-Thermes, Vittel, Contrexéville, Plombières-lesBains und Bains-les-Bains 4 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Städtetourismus Zwei Städte, zwei Identitäten - einzigartig und doch komplementär - lohnen sich, entdeckt zu werden.... Seit Inbetriebnahme des TGV Ost-Europa verstehen sich Metz und Nancy als ideales Bestimmungsziel fürs Wochenende, nur 1 Std. 20 Min. von Paris entfernt. Metz, das seit 2010 das neue Centre Pompidou-Metz begrüßen darf, ist entschieden zukunftsorientiert und steht voll und ganz zu seiner europäischen Position. Nancy mit der prachtvollen Place Stanislas, die 2005 komplett restauriert den Fußgängern übergeben wurde, ist ein absolutes Muss als Etappe bei einer Reise durch die Region. Metz: ein zu entdeckendes Juwel Metz, idealer Bestimmungsort für ein kulturelles und gastronomisches Wochenende, der es versteht, ein außergewöhnliches historisches Kulturerbe harmonisch mit einer ultra zeitgenössischen Gegenwart in Form des Centre Pompidou zu verbinden. Die Gartenstadt Metz bietet ebenfalls ihre quer durch die zahlreichen Parks und Inseln führenden malerischen Entdeckungswege. Nicht zu versäumen: Ihren Weihnachtsmarkt, einer der größten in ganz Ostfrankreich! Das Centre Pompidou-Metz hat seine Türen am 12. Mai 2010 geöffnet Das in unmittelbarer Nähe des TGV-Bahnhofs liegende Centre Pompidou-Metz wurde von den Architekten Shigeru Ban und Jean de Gastines entworfen. Es ist ein einzigartiges und völlig neues Erlebnis. Ein Bereich zum Entdecken der Kunst mit der Aufgabe, ein lebendiger und für alle offener Ort zu sein (der Zugang zu Bar oder Restaurant ist nicht kostenpflichtig). Das anerkannt internationale Programm ist reich an Veranstaltungen, Darbietungen, Konferenzen, Filmvorführungen etc. Mit seinem achteckigen Dach präsentiert sich das Centre Pompidou-Metz als eine weitreichende modulare Struktur um einen zentralen Pfeiler von 77 Metern Höhe herum (mit einem Augenzwinkern auf das Centre Pompidou Paris, dessen Eröffnung im Jahre 1977 stattfand). Es verfügt über eine Fläche von 10 000 m2, wovon mehr als 5 000 m2 der Präsentation von Kunstwerken dienen. Pressekontakt: Louise Moreau - Tel.: +33 (0)3 87 56 39 63 [email protected] Metz, die Gartenstadt Die Stadt, seit 1992 mit „4 Blumen“ ausgezeichnet, ist Preisträger des „Grand Prix National“ und des „Grand Prix Européen“ du Fleurissement, d. h. nationaler und europäischer Preisträger für die schönste Beblumung. Ein eindeutiges Versprechen, gibt es doch 515 Hektar Grünanlagen, 29 Kilometer Spazierwege entlang den Wasserläufen und grüne Oasen, die hier und dort dem städtischen Geflecht einen besonderen Akzent aufsetzen. Metz bietet Einwohnern und Gästen einen besonderen umweltspezifischen Lebensraum. Der unterhalb des Gartens der Esplanade gelegene Jachthafen ist der ideale Schauplatz für pyrotechnische Darbietungen. 5 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Nicht zu versäumen: Der botanische Garten, in dem ein Heer von seltenen Bäumen und Sträuchern, darunter der Paternosterbaum, die Amerikanische Gleditschie oder der Südliche Zürgelbaum sowie Medizinalpflanzen zu bewundern sind. Metz, die Stadt der Lichter Als wahrhaftiges Juwel der Architektur besitzt die Kathedrale Saint-Étienne eines der höchsten Kirchenschiffe Frankreichs (42 Meter) als auch ihre Glasfenster zu den größten weltweit zählen. Ihren 6 500 m2 Glasfenstern, die von den namhaftesten Künstlern ihrer Zeit angefertigt wurden (Herman de Munster, Théobald de Lixheim, Valentin Bousch, Marc Chagall), verdankt sie den Beinamen „Die Laterne des lieben Gottes“ (Lanterne du Bon Dieu). Die Feinschmeckerstadt Metz ist eine epikureische Stadt, in der es sich gut leben und essen lässt, vor allem in Begleitung gastronomischer Virtuosen, die es so gut verstehen, unsere Gaumen zu erfreuen. So auch Christophe Dufossé, an der Spitze des erstklassigen Komplexes La Citadelle mit einem 4-Sterne-Hotel sowie dem mit Michelinstern ausgezeichneten Restaurant Le Magasin aux Vivres. Die Küche des Sternechefkochs erfährt ständige Erneuerungen und entspricht voll und ganz seinem Talent, so wie seine „umstrukturierte“ Quiche Lorraine. Der Chef lädt ebenfalls kleine und große Feinschmecker ein, sein Know-how bei einem Kochkurs mit ihm zu teilen. Kontakt: Tel.: +33 (0)3 87 17 17 17 - www.citadelle-metz.com Eric Humbert hat, was ihn betrifft, 1989 das Geschäft seiner Eltern, eine FeinkostMetzgerei mit Partyservice, übernommen. Er wählt nur die besten Basisprodukte und harmonisiert feinste subtile Aromen im Sinne einer traditionellen Zubereitung. Der Delikatessenkorb „Découverte“, dessen Inhalt sich unter anderem aus getrüffelter Leberwurst und Gänserillettes-Terrine zusammensetzt, ist ein genussvolles Beispiel. Kontakt: Tel.: +33 (0)3 87 75 09 38 – www.humbert-eric.fr Auch was die süßen Köstlichkeiten angeht, steht Metz nicht hinten an, da sich das Geschäft des Erfinders der berühmten Makrone Paris-Metz, Franck Fresson, nur einen Katzensprung entfernt von der mittelalterlichen Place Saint-Louis befindet. Er gehört zur vierten Generation der Konditor-Familie und Schokoladenhersteller Fresson und ist seit 2004 Träger des Titels Meilleur Ouvrier de France (Bester Handwerker Frankreichs in der Kategorie Konditorei). Seine kühnen Süßspeisen mit ihren subtilen Aromen sind Ausdruck seines Talents, wie beispielsweise sein Kuchen „Gargouillou“ (rote Früchte mit Mascarpone-Creme und ihrem Tee aus frischer Pfefferminze). Kontakt: Tel.: +33 (0)3 87 36 28 17 - www.fresson-chocolatier-patissier.fr Pressekontakt beim Fremdenverkehrsamt Metz: Valentine Vernier – Tel.: +33 (0)3 87 55 53 77 – [email protected] 6 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Nancy: Kultur und Ausgehmöglichkeiten lassen nichts zu wünschen übrig Nancy ist weltweit berühmt für sein architektonisches Ensemble (Place Stanislas, Place de la Carrière und Place d’Alliance), das 1983 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Aber die Stadt strömt nur so über von Schmuckstücken, wie beispielsweise die Altstadt oder die zahlreichen Museen. Weitab davon, eine Museumsstadt zu sein, trumpft Nancy mit vielfältigen Vergnügungsorten und Szenetreffs auf und schafft so eine anhaltende sprudelnde Aktivität, die sich großen europäischen Hauptstädten würdig erweist. Der Jugendstil und die Schule von Nancy Auf der Schwelle zum 20. Jh. zeichnet eine tiefgründige Erneuerung der Formen die Dekorativen Künste Europas. In Nancy erfährt der „Jugendstil“ eine außergewöhnliche Entwicklung. Die Gründer der Schule von Nancy, die nach „Kunst in Allem“ streben und dabei „Kunst für Alle“ fordern, produzieren und verbreiten von der Natur inspirierte Kunstobjekte in großer Stückzahl. Im Zuge dieser künstlerischen Suche nimmt Emile Gallé (1846-1904) eine einflussreiche Rolle als Wegbereiter ein und gibt dieser aufkommenden Stilrichtung einen entscheidenden Impuls. Unter seinen Anhängern, den Künstlern und jungen Industriellen von Nancy, befinden sich ebenfalls die besonders zu erwähnenden Werke der Kunsttischler Louis Majorelle (1859-1926) und Eugène Vallin (1856-1922), die Glaskunstwerke der Brüder Daum oder die Glasmalerei von Jacques Gruber (1870-1936). Die meisten dieser Werke befinden sich gegenwärtig im Museum der Schule von Nancy, das eine weltweit unvergleichliche Sammlung vorweisen kann. Hinweis: Die unvergleichliche Daum-Kollektion (mehr als 600 Stücke, die imposanteste weltweit) ist im Untergeschoss des Museums der Schönen Künste, Place Stanislas, zu besichtigen, in einem überwältigenden museographischen Konzept. Kontakt: Michèle Thisse, Kommunikationsbeauftragte des Musée des Beaux-Arts Tel.: +33 (0)3 83 85 33 16 – www.ecole-de-nancy.com Ein herausragendes architektonisches Kulturerbe: die Place Stanislas Die Place Stanislas, ein Werk von Emmanuel Héré und wunderschönes Beispiel des französischen Klassizismus, ist von feinsten, goldverzierten Schmuckgittern des Kunstschmieds Jean Lamour umgeben, zu denen sich harmonisch die majestätischen Fontänen aus der Hand von Barthélemy Guibal gesellen. Die der Place Stanislas 2005 auferlegte Metamorphose hat sie übrigens noch anziehender und strahlender gemacht, was ebenso für den Tag wie für die Nacht gilt. Ein nicht zu versäumendes, sommerliches Schauspiel wird angeboten, das diesem außergewöhnlichen Kleinod würdig ist: „Rendez-vous Place Stanislas“. Die Stadt Nancy hat diese Darbietung in ihr Programm aufgenommen und bietet dieses ebenso lehrreiche wie attraktive Ton- & Lichtschauspiel an den Sommerabenden an. Callot, La Tour, Stanislas, Lamour, Grandville, Gallé, Majorelle… Die verschiedenen kreativen Welten, die aus Nancy das gemacht haben, was es jetzt ist, nicht ohne seine Geschichte zu erzählen und seinen Ruf zu erwähnen. Alles in einem 7 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] chronologischen, aber dynamischen Ablauf, nicht ohne hier und dort ein wenig Fantasie einzufügen. Kontakt: Rathaus Nancy – Tel.: +33 (0)3 83 85 30 00 – www.rendez-vous.nancy.fr Eine Oase des Friedens und des Luxus im Herzen von Nancy: die Maison de Myon Nur wenige Schritte von der Place Stanislas entfernt, befindet sich diese aus dem 18. Jh. stammende, in ein Gästehaus umgewandelte, Bürgervilla. Obwohl sie ihre ganz eigene Note bewahrt hat, setzt sie mit ihren fünf Zimmern, in denen eine behagliche und zugleich raffinierte Atmosphäre herrscht, auf die Karte der Modernität. Und was die Nebengebäude angeht, so sind diese ebenfalls renoviert und den Gästen zugängig: Der in eine Bibliothek umgewandelte Pferdestall ist durch einen gepflasterten Hof getrennt, der eine herrliche Terrasse bildet, sowie die drei aus Stein und Schmiedeeisen bestehenden Kellerräume. Stilrichtung des 18. Jh. und Designobjekte vermischen sich harmonisch in den drei Salons, in denen man sich im Winter gerne um den Kamin herum zusammensetzt. Auch die Küche öffnet sich mit Vergnügen denjenigen, die sich von den Kochkursen „Accords Mets & Vins“ Martine Quénots, der Hausherrin, verlocken lassen. Eine entsprechende Verkostung zum Abendessen lässt diesen Kurs ganz im Sinne des greifbar nahen, reichen Kulturerbes von Nancy stilvoll ausklingen. Kontakt: Maison de Myon – Martine Quénot – Tel.: +33 (0)3 83 46 56 56 www.maisondemyon.com Leckereien aus Nancy Spezialitäten verdankt sie ihren Ruf: Exklusive Spezialität der Stadt der Herzöge, die Bergamotte, dieses goldene und durchsichtige Bonbon, das Mitte des 19. Jh. aus der gelungenen Vereinigung von gekochtem Zucker und natürlichem Bergamotte-Öl entstanden ist. Die Makrone von Nancy, die 1793 ihren ersten Auftritt hatte, verdankt ihren Ursprung zwei Benediktiner-Nonnen, die später die „Makronen-Schwestern“ (Sœurs Macaron) genannt wurden. Ihr Fabrikationsgeheimnis wurde sorgfältig bewahrt und im Laufe der Jahrhunderte übermittelt. Kosten Sie diese Spezialitäten in dem Geschäft „Maison des Sœurs Macarons“ Tel.: +33 (0)3 83 32 24 25 – www.macaron-de-nancy.com Pressekontakt beim Fremdenverkehrsamt Nancy: Florence Dossmann – Tel.: +33 (0)3 83 35 90 03 – [email protected] 8 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Die Natur Lothringen ist eine sehr waldreiche Region: 36 % des Lothringer Bodens besteht aus Waldflächen bei einem französischen Durchschnitt von 21 %. Lothringen kann mit einem der größten und abwechslungsreichsten Forstmassiven Frankreichs aufwarten! Die schönsten Naturwege führen zunächst durch herrliche Vogesenwälder, sanft und ruhig. Ein Drittel des Departements Meuse besteht aus Wäldern mit mehr als 4 500 Kilometern geschützten Wegen, 800 davon sind markiert. Dieses Netz ist allen zugänglich, vom Wanderbegeisterten über den passionierten Mountainbiker bis zum Sonntags-Spaziergänger. Weit ab von den Hauptverkehrsadern verlaufen die Pfade der Vogesen gespickt mit Poesie und Sagen, grünen Elfen und Hexen, mit Eichen und Buchen, Tannen und Fichten. Weitreichende Wälder, dicht und wohlriechend mit zitternden Wipfeln, bedecken den größten Teil des Massivs. Sandsteinfelsen, aus denen Erosion Skulpturen geformt hat, erheben sich inmitten des Waldes. Die größte Überraschung allerdings erwartet Sie auf den Bergeshöhen der Vogesen: ein überaus weitreichendes und spektakuläres Panorama, aber auch archäologische Überreste und Burgen. Ein absolutes Paradies für Wanderer, aber auch für Angler und in so manchen Bereichen sogar für Jäger, so sind die Vogesenbelchen nicht zuletzt Orte, an denen man „Sauerstoff“ tanken kann. Im Laufe der Streifzüge begegnet der Spaziergänger komischen Vögeln, wilden Katzen, Hirschen, Hermelinen, Wieseln, Steinmardern.... Einst waren die Berge der Vogesen Lebensraum von Wildtieren, wie beispielsweise der Wolf, der Luchs, der Auerochse, das Wildpferd und der Bär (seit dem Mittelalter ausgestorben)... Die Lothringer Ebene bietet auch schöne Überraschungen wie im Pays du Saulnois, wo das Salz zutage tritt und einen erstaunlichen Queller sprießen lässt (eine Pflanze, die nur in salzhaltigen Umgebungen wächst). Nicht weit davon entfernt, bietet das Land der Weiher (Pays des Etangs) den Zugvögeln einen Zufluchtsort: Jedes Jahr im Herbst und im Frühling erfüllen Flügelschläge und Vogelgesang von Vögeln aus aller Welt die Weiher. Am Weiher von Lindre wird jedes Jahr im November ein „Großes Abfischen“ veranstaltet, ein traditioneller Treffpunkt. Die regionalen Naturparks von Lothringen - Der Regionale Naturpark der Nordvogesen (Elsass-Lothringen): Mit 122 000 Hektar sowie einem äußerst bemerkenswerten ökologischen Erbgut, das von der UNESCO mit einem Gütezeichen versehen und in die „WELTBIOSPHÄRENRESERVATE“ eingereiht wurde. Dieser Park mit seinem unebenen Relief erfreut sich einer besonders reichen wilden Fauna und Flora. Er beherbergt ebenfalls zahlreiche Burgruinen und schier endlose Wälder (die aus den Erzählungen unserer Kinderzeit). Der Fernwanderweg GR 53 (der von Wissembourg zum Col du Donon führt) durchquert übrigens den Park. Kontakt: Sycoparc - Maison du Parc/Le Château – 67290 La Petite-Pierre Tel.: +33 (0)3 88 01 49 59 – www.parc-vosges-nord.fr 9 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] - Der Regionale Naturpark von Lothringen (Meurthe-et-Moselle, Meuse, Moselle) umfasst eine Fläche von 206 000 Hektar (davon 80 000 ha Wald): ein unermessliches Forstgebiet in einer ländlichen Umgebung. Von den mit reichlich Weihern und Wäldern versehenen Maashöhen erstreckt es sich im Westen zwischen Verdun, Toul und Metz bis hin zu den bewaldeten Höhen der Mosel. Im Osten erstreckt sich der Park von Sarrebourg bis Château-Salins: Das ist das berühmte „Land der Weiher“ und ebenso das des Salzes. Herrliche Spaziergänge führen durch wunderschöne Landschaften, die übersät mit Weihern den Zugvögeln Zuflucht und einen Ort zum Ausruhen bieten. Der gesamte Park ist durchzogen von eigens angelegten Pfaden. Der GR-Wanderpfad 5 (Fernwanderweg, der die Luxemburger Grenze mit dem Elsässer Belchen verbindet) zieht sich übrigens quer durch den Park. Kontakt: Parc naturel régional de Lorraine - 54702 Pont-à-Mousson Cedex Tel.: +33 (0)3 83 81 67 67 – www.pnr-lorraine.com - Der Regionale Naturpark der Vogesenbelchen (Vosges, Haut-Rhin, Haute-Saône, Territoire de Belfort) mit einer Fläche von 300 000 Hektar ist eine bergige Region, von abgerundeten Gipfeln überragt, die dem Spaziergänger ein herrliches Panorama über Seen, Wälder und Kare bieten. Man kann sie zu Fuß, zu Pferd, mit dem Mountainbike, mit dem Gleitschirm entdecken und sogar aus einem Heißluftballon, um den Hohneck, den mit 1 366 Metern höchsten Punkt auf Lothringer Seite, aus der Höhe bewundern zu können. Kontakt: Maison du Parc – 68140 Munster – Tel.: +33 (0)3 89 77 90 20 www.parc-ballons-vosges.fr Am Wasser... Lothringen hat mit den mehr als 350 Seen oder Weihern den Wassersportbegeisterten mehr als genug zu bieten. Der Madine-See, ein 1 100 Hektar umfassender künstlicher See am Fuße der Maashöhen, bietet eine prachtvolle Landschaft, in Verflechtung mit weitreichenden Wasserflächen und einer Fülle an Wasserarmen, die mit Wildwuchs bedeckt kleinen Fjorden gleichen. Er ist auch einer der von Fauna und Flora bevorzugten Naturreservate des regionalen Naturparks von Lothringen. Diese wunderschöne Naturanlage bietet eine Reihe von Freizeit- und Sportmöglichkeiten: Segeln, Kanufahren, Rudern, Tretboote, Golf, Wandern mit dem Mountainbike, Tennis, Reiten, Angeln, Spazierengehen und nicht zu vergessen Baden. Der See Retournemer, der ebenso wie die Seen Longemer und Gérardmer beim Abschmelzen eiszeitlicher Gletscher entstand, befindet sich in einer Höhe von 780 Metern, am Fuße des Passes Col de la Schlucht, im Herzen des Vogesenmassivs. Der Spaziergänger kann eine der zahlreichen Kaskaden bewundern, die sich rund um den See befinden und der Wasserfläche folgend, erreicht er eine Holzbrücke, die La Vologne überspannt, die sich in überwältigende Wasserfälle verwandelt. 10 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Blumen & Gärten Lothringen liegt an 3. Stelle der blumenreichsten Regionen Frankreichs der nationalen Wertung aller mit Blumenpreisen ausgezeichneter Städte und Dörfer: 315 Gemeinden mit Gütezeichen ausgezeichnet 10 Gemeinden mit dem Gütezeichen der 4 Blumen ausgezeichnet: Beaulieu en Argonne, Bitche, Epinal, Gélaucourt, Metz, Nancy, Rollainville, Rombas, Vittel und Sarreguemines. 2 Departements mit Blumenprämierungen: Meurthe-et-Moselle und Moselle. Hundert Gärten – rund 10 davon sind als „Bemerkenswerte Gärten“ ausgezeichnet – die zu historischen Bauten gehören oder in Privatbesitz sind, werden in Lothringen jährlich dem Publikum geöffnet. Pädagogische Besichtigungen oder ornithologische Führungen, Ausstellungen, Konferenzen, Begegnungen, Konzerte... Von März bis Oktober ermöglichen thematische Veranstaltungen ein eher unterhaltsames Kennenlernen dieser privilegierten Naturräume. Lothringen hat schon sehr oft seine besondere Schöpfungskraft (Kreativität) im Bereich der Gartenkunst zum Ausdruck bringen können. Zur Zeit des Klassizismus bevorzugte es terrassenförmige Gärten, die großflächige Balkone auf ausgewählten Landschaften bilden. Um 1900 sind es die Gärtner der Schule von Nancy, denen wir mehrere tausend neue Varietäten verdanken, die eine Erneuerung der bestehenden pflanzlichen Palette an Stauden und Sträuchern ermöglichen. Heute haben die zeitgenössischen Gärten, wie der von Bitche, ihren Platz neben poetischen Orten, wie die von Berchigranges oder Saulcy-sur-Meurthe gefunden... Kontakt: Eine Broschüre, die alle Gärten von Lothringen zusammenfasst, wird jedes Jahr herausgegeben und ist auf Anfrage bei Carine Buch, CRT Lorraine, zu erhalten Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – oder auf www.tourisme-lorraine.fr Das grenzübergreifende Netzwerk der „Gärten ohne Grenzen“: „Gärten ohne Grenzen“ ist ein grenzübergreifendes Netzwerk mit 23 für Besichtigungen geöffnete Gärten, davon 5 im Departement Moselle, 16 im Saarland und 2 in Luxemburg. Das Gartennetzwerk ist 1998 aus einer grenzübergreifenden Kooperationspolitik zwischen dem Departement Moselle und dem Saarland entstanden und wird von der Europäischen Union kofinanziert. Das Vorhaben des Netzwerkes ist nicht nur in einer Hinsicht originell. Im allgemeinen bauen sich Gartennetzwerke aus bereits bestehenden Gärten auf. Hier sind alle diese Gärten frei konzipiert oder rekonstruiert, erdacht von den talentiertesten in Frankreich als auch im Ausland bekannten Gartenplanern. Jeder einzelne der Gärten des Netzwerks führt ein bestimmtes Thema: Garten der Sinne, Barockgarten, galloromanischer Garten, Garten für den Frieden... Ihre Gestaltung wird den namhaftesten Landschaftsarchitekten anvertraut: Hella Kreiselmeyer, Louis Benech oder auch Philippe Niez und Franck Neau. Ihre Zugehörigkeit zu dem Netzwerk ab dem Augenblick ihrer Konzeption versteht sich im Sinne der Komplementarität. Kontakt: www.jardins-sans-limites.com oder Claire Henry, Moselle Tourisme – Tel.: +33 (0)3 87 37 59 80 Die Obstgärten von Laquenexy, ehemaliger Versuchsgarten für Obstbäume und Konservatorium, haben sich seit 2008 um mehrere Themenbereiche erweitert, die von dem Landschaftsarchitekten Pascal Garbe in Szene gesetzt sind. Amateure und Neugierige können einen neuen Themengarten entdecken, der in 13 kleine Gärten aufgeteilt, an den Obstgarten grenzt: Der Garten mit den essbaren Blumen, der Gemüsegarten eines Epikureers, das Labyrinth der Obstformen, der Garten der 11 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Sinne oder auch der verbotene Garten... Zur Vervollständigung dieses Spazierganges stellen innovative Abschnitte, wie der Gemüsegarten für Neugierige, der wenig bekannte Gemüsesorten vorstellt, eine angenehme Bereicherung dar. Kontakt: Tel.: +33 (0)3 87 35 01 00 – www.jardinsfruitiersdelaquenexy.com Idee für Familienausflug: der Tierpark von Sainte-Croix Im allgemeinen heißt der Park jährlich mehr als 210 000 Besucher sowie 30 000 Kinder im Rahmen von Schulausflügen willkommen. Mit einer 120 Hektar umfassenden Fläche zählt er 1 200 Tiere mit rund hundert verschiedenen Arten, die der Fauna des gemäßigten Klimas angehören. Seit 2010 hält er für die Öffentlichkeit eine neue Animation bereit: Neo’s Reise, ein fantastischer, 3,5 Hektar großer, unterhaltsamer Spielplatz, bei dem sich alles um das Thema der Biodiversität dreht. Übernachtungsangebote ausgefallener Art für ganz untypische Aufenthalte im Herzen der Natur stehen ebenfalls im Angebot des Parks: Eine eigens zum Übernachten eingerichtete Trapperhütte mit Blick auf das Gehege der Weißwölfe, Biwak mit den Hirschen oder auch Baumhaushotels... Ein ungewöhnliches Projekt in einer magischen Umgebung, in der man die Nacht neu zu entdecken vermag und den Tieren noch näher kommt, um so dem Alltag ein wenig zu entfliehen, allein, zu zweit, mit Freunden oder Familie... Kontakt: Parc de Sainte-Croix in Rhodes – Tel.: +33 (0)3 87 03 92 05 www.parcsaintecroix.com 12 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Das Kulturerbe Der Jugendstil Selten sind die Städte, die stolz darauf sein können, Schule gemacht zu haben. Ende des 19. Jh. wird Nancy zu einer Talentschmiede für Künstler und Industriekünstler (Emile Gallé, Majorelle, Daum…), die sich ihre Inspirationen aus der Natur holen und mit Materialien, wie Glas, Keramik, Eisen, Textil, Holz spielen.... und deren Techniken sie im Rahmen der Bedürfnisse ihrer Kunst weiterentwickeln. Auch Architekte lassen sich von der Schule von Nancy inspirieren und setzen der Stadtlandschaft mit naturalistischen Elementen besondere Akzente. Die Gründer der Schule von Nancy, die nach „Kunst in Allem“ streben und dabei „Kunst für Alle“ fordern, produzieren und verbreiten von der Natur inspirierte Kunstobjekte in großer Stückzahl. Im Zuge dieser künstlerischen Suche nimmt Emile Gallé (1846-1904) eine einflussreiche Rolle als Wegbereiter ein und gibt dieser aufkommenden Stilrichtung einen entscheidenden Impuls. Unter seinen Anhängern, den Künstlern und jungen Industriellen von Nancy, befinden sich ebenfalls die besonders zu erwähnenden Werke der Kunsttischler Louis Majorelle (1859-1926) und Eugène Vallin (1856-1922), die Glaskunstwerke der Brüder Daum oder die Glasmalerei von Jacques Gruber (1870-1936). Der Tod des Meisters der Schule von Nancy im Jahr 1904 fällt zeitlich mit einem nachlassenden Interesse des Publikums für den Jugendstil zusammen. Seine Nachfolge als Vorsitzender der Allianz übernimmt der Maler und Bildhauer Victor Prouvé (1856-1943), der schon sehr früh an den Arbeiten Gallés mitwirkte. Die Internationale Ausstellung Ostfrankreichs im Jahr 1909 ist die letzte große Veranstaltung der Schule von Nancy, die mit dem Ersten Weltkrieg ihr Ende findet. Überall zeugen heute zahlreiche Fassaden von Bürgervillen, Wohngebäuden oder Geschäften von diesem lebendigen Kulturerbe. Man muss jedoch Cafés und Banken betreten sowie den Weg zum Museum der Schule von Nancy finden, um wirklich alle Aspekte dieser interdisziplinären Kunst zu schätzen. Innendekoration, Glasmalereien, Mobiliar, Schmuck, Leuchten, Kunstschmiedearbeit und sogar Garten... gleich der Natur, nichts konnte diese kreative Energie aufhalten. Hinweis: Die unvergleichliche DAUM-Kollektion (die weltweit imposanteste mit ihren mehr als 600 Stücken) ist im Untergeschoss des Museums der Schönen Künste, Place Stanislas, zu besichtigen. Kontakt: Michèle Thisse, Kommunikationsbeauftragte des Musée des Beaux-Arts – Tel.:+33 (0)3 83 85 33 16 – www.ecole-de-nancy.com In das UNESCO-Welterbe aufgenommenen Stätte Nancy ist weltweit berühmt für sein architektonisches Ensemble, das 1983 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen wurde: die Place Stanislas, die Place de la Carrière und die Place d’Alliance. Die Place Stanislas, ein Werk von Emmanuel Héré und wunderschönes Beispiel des französischen Klassizismus, ist von feinsten, goldverzierten Schmuckgittern des Kunstschmieds Jean Lamour umgeben, zu denen sich harmonisch die majestätischen Fontänen aus der Hand von Barthélemy Guibal gesellen. Nachforschungen im Departement Moselle ermöglichten 2003 ein anonymes Gemälde, Öl auf Leinwand, mit der einzigen bildlichen Darstellung des Platzes in seinem Originalzustand, aufzufinden. Diese Elemente haben zur Renovierung des Platzes beigetragen, wobei man sich so eng wie möglich an das von Stanislas’ 13 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] erdachte Original inspirierte. Die Arbeiten zur Verschönerung des Platzes wurden im Mai 2005 abgeschlossen: Die Nachbildung des Originalpflasters - hell mit schwarzen Diagonalen, die den Raum strukturieren - wurde so genau wie möglich ausgeführt. Heute, vollständig renoviert, verschönert und den Fußgängern überlassen, ist die Place Stanislas mehr denn je ein Ort, an dem Gastlichkeit und Festivitäten einhergehen und die, zweieinhalb Jahrhunderte nach ihrer Einweihung, ihr ursprüngliches glänzendes Antlitz wiedergefunden hat. Pressekontakt: Florence Dossmann – Fremdenverkehrsamt Nancy Tel.: +33 (0)3 83 35 90 03 – [email protected] Seit 2008 gehört die Neustadt von Longwy, die auf Verlangen Ludwigs XIV. ab 1679 von Vauban „ex nihilo“ errichtet wurde, zum Welterbe der Unesco. Die Aufnahme in die Liste unterstreicht den wirklich außergewöhnlichen Charakter der Festungsanlagen des Genies Vauban. Gerade in Longwy kommt das architektonische Genie frei zum Ausdruck und verdeutlicht am besten seine Vorstellung von einer Idealstadt. Der nach einem sternförmigem Grundriss angelegten Stadt ist heute lediglich ein originales Stadttor, die Porte de France, erhalten geblieben. Es ist das schmuckreichste Bauelement der Festung und das beste Beispiel für die äußerst hohe Bedeutung, die Vauban der Dekoration beimaß (Skulpturen, reichhaltige Motive...). Das Fremdenverkehrsamt organisiert ebenfalls geführte Besichtigungen der Kasematten in Kreuzform, die einzig noch erhaltenen Elemente dieser Bauart. Longwy, stolz auf ein reiches, verkanntes Kulturerbe und eines ungeahnten ästhetischen Wertes, hält denjenigen Besuchern, die sich neugierig seinen Festungsanlagen nähern, einiges an Überraschungen bereit. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Pays de Longwy – Tel.: +33 (0)3 82 24 94 54 www.ot-paysdelongwy.com Kathedralen, Schlösser, Kirchen und Wehrtore Die imposante, im spätgotischen Flamboyantstil erbaute Basilika von Saint-Nicolasde-Port verfügt über beeindruckende Ausmaße: Nicht nur ihr Kirchenschiff ragt über 30 m hoch hinaus, sondern auch die beiden sich im Transept emporschwingenden Säulen sind mit ihren 21,50 m die höchsten in Frankreich. Zu beiden Seiten ihrer Fassade erheben sich Zwiebeltürme mit 85 bzw. 87 Metern Höhe. Auch der Schatz des Gebäudes ist bemerkenswert, besteht er doch aus mehreren unschätzbaren Stücken, darunter ein Reliquienarm mit dem Segensfinger der rechten Hand des Heiligen Nikolaus in rot, gold und silber. Ebenfalls sehenswert: die Basilika Notre-Dame von Avioth. Kontakt: Connaissance et Renaissance de la basilique de Saint-Nicolas-de-Port Tel.: +33 (0)3 83 46 81 50 – www.saintnicolaslorraine.eu Es gibt zwei Cordeliers-Kapellen in Lothringen: die eine in Nancy für die Herzöge von Lothringen und die andere in Sarrebourg für Chagall. Die im spätgotischen Stil errichtete Cordeliers- oder Franziskanerkapelle in Nancy befindet sich im herzoglichen Palast, als letzte Ruhestätte der Herzöge von Lothringen und besitzt eine überwältigende Trompe-l’oeil-Kuppel im Renaissance-Stil. Die Gruften der letzten Herzöge, Vorfahren des Hauses Habsburg-Lothringen, sind nach dem Vorbild der Villa Medici entstanden. Die Kapelle, integraler Bestandteil des Lothringer Museums (Musée Lorrain), dient heutzutage nicht mehr als Kultstätte. Dort können Festakte sowie Konzerte das ganze Jahr über abgehalten werden. In Sarrebourg bietet sie ein besonders auserwähltes Kleinod für das außergewöhnliche Glasfenster, das Marc Chagall dem Frieden gewidmet hat (von 1974 bis 1978). 14 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Kontakt: Lothringer Museum Nancy – Tel.: +33 (0)3 83 32 18 74 www.ot-nancy.fr/musees/lorrain.php Musée du Pays de Sarrebourg – Tel.: +33 (0)3 87 08 08 68 www.musee-du-pays-de-sarrebourg.com Die „Sixtinische Kapelle an der Seille“ in Sillegny ist mit fantastischen Fresken verziert, die einer Legende zufolge das Werk eines fahrenden italienischen Künstlers der Renaissancezeit sind. Nach ihrer Wiederentdeckung im Jahre 1845 wurden sie vom Metzer Künstler Malardot, der ihnen 20 seiner Lebensjahre widmete, restauriert. Ebenfalls sehenswert in der Umgebung: die Wehrkirchen des Metzer Lands (Pays Messin), wovon einige ebenfalls mit Fresken verzierte Gewölbe besitzen. Kontakt: Association de la Sixtine in Sillegny – Tel.: +33 (0)3 87 52 71 23 www.sixtinedelaseille.com Als wahrhaftiges architektonisches Juwel beeindruckt die Kathedrale Saint-Étienne von Metz mit ihren Ausmaßen: ein 41 m hohes Gewölbe, an dritter Stelle unter den höchsten Kirchenschiffen Frankreichs sowie ihre Glasfenster, die zu den größten weltweit gehören. Ihren 6 500 m2 Glasfenstern, die von den namhaftesten Künstlern ihrer Zeit angefertigt wurden (Herman de Munster, Théobald de Lixheim, Valentin Bousch, Marc Chagall), verdankt sie den Beinamen „Die Laterne des lieben Gottes“ (Lanterne du Bon Dieu). Pressekontakt: Valentine Vernier – Fremdenverkehrsamt Metz Tel.: +33 (0)3 87 55 53 77 – [email protected] Zahlreiche Vergnügungsorte, Symbole von hohem Rang und Ansehen im 18. Jh., schmücken Lothringen. Das Schloss von Lunéville wird als das Versailles von Lothringen betrachtet und steht voll und ganz im Zeichen einer Architektur der Aufklärung (die Kapelle des im Januar 2003 durch einen Brand beschädigten Schlosses ist seit Herbst 2010 wieder dem Publikum geöffnet). Auch dem Schloss von Haroué, umgeben von einem umwerfend schönen Park im französischen Stil, fehlt es weder an majestätischer noch an lustiger Ausstrahlung: lustige Elemente sind beispielsweise seine 365 Fenster, 52 Kamine, 12 Türme und 4 Brücken. Kontakte: Schloss von Lunéville – Tel.: +33 (0)3 83 76 04 75 – www.chateaudeslumieres.com Schloss von Haroué – Tel.: +33 (0)3 83 52 40 14 – www.chateaudeharoue.fr Älter sind das Schloss von Malbrouck (in dem sich mit Hilfe von Dekoren, Bildern, Modellen und sogar mittelalterlichen Banketten, 5 Jahrhunderte Geschichte nachzeichnen) sowie die Wehrtore (Porte de la Craffe in Nancy, Porte Chaussée in Verdun, Porte des Allemands in Metz, das befestigte Dorf von Rodemack), die eine Art von Zollübergang zur Regulierung des Menschen- und Warenflusses darstellten und die lebendige Zeugen eines Lothringen sind, das immer wieder von den Wogen der Geschichte hin und her gerissen wurde. Kontakt: Schloss von Malbrouck – Tel.: +33 (0)3 87 35 03 87 www.chateau-malbrouck.com 15 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Kur- und Bäderwesen Das Kur- und Bäderwesen, diese mehrere tausend Jahre alte Medizin, ist seinem Grundprinzip, der Behandlung durch Mineralwässern, treu geblieben. Die besondere chemische Zusammensetzung dieser Wässer verleiht ihnen wohltuende therapeutische Eigenschaften, die von der Akademie für Medizin anerkannt sind. Lothringen ist eine der führenden Regionen auf dem Gebiet des Kur- und Bäderwesens. Die heilsame Wirkung des Wassers in Lothringen ist in der ganzen Welt bekannt und dies bereits seit der Römerzeit. Die 5 Thermalkurorte in Lothringen sind: Vittel, Contrexéville, Amnéville-les-Thermes, Bains-les-Bains und Plombières-les-Bains, wobei alle über ihre spezifischen Besonderheiten und eigene Indikationen verfügen. Jeder einzelne der 5 Kurorte setzt gleichzeitig auch auf Fitness und bietet dem Publikum originelle und moderne Anwendungen an. Amnéville-les-Thermes Rund zwanzig Kilometer nördlich von Metz gelegen, im Herzen eines 600 ha umfassenden Waldgebietes, ist Amnéville charakteristisch für das dynamische Freizeitzentrum, das vor etwas mehr als 20 Jahren gegründet wurde. Zoo, IndoorSkipiste, künstlicher See, Kasino, 3D-Kino... eine Konzentration aller Freizeitaktivitäten in einem einzigen Bereich mit einem krönenden Höhepunkt: dem Kur- und Bäderwesen. Zwei Zentren sind dem Publikum geöffnet: Die Villa Pompéi, deren Konzeption sich am antiken Roms inspiriert hat, bietet eine reiche Auswahl an Anwendungen à la carte, die sich problemlos mit Bädern, Saunas, Dampfbädern und Whirlpools verbinden lassen. Tarif: 2 Stunden Aufenthalt ab 22 €. Möglichkeit, zusätzlich Anwendungen à la carte zu reservieren. Thermapolis bietet seinen Kunden einen einzigartigen Bereich, in dem man frei nach Lust und Laune um die Innen- und Außenbecken sowie den Strömungskanal herumschlendern kann: Gegenstromschwimmen, Massagedüsen, Sprudelliegen, Sauna, Dampfbad und beheizte Marmorplatten. Tarif: 2 Stunden Aufenthalt ab 12 €. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Amnéville-les-Thermes – Tel.: +33 (0)3 87 70 10 40 www.amneville.com Bains-les-Bains 30 km südlich von Epinal gelegen, erfreut sich der Kurort Bains-les-Bains dank seiner Nähe zu den immensen Vogesen-Wäldern einer außergewöhnlich guten und reinen Luft. Aufgrund der Zugehörigkeit zu der Kette „Chaîne Thermale du Soleil“ profitiert Bains-les-Bains ebenfalls vom Professionalismus dieser Gruppe. Abgesehen von den traditionellen Kuren, bietet der Kurort Minikuren, die sich mit Angeboten, wie beispielsweise „Büroleiden“ (Maux de Bureau) vollständig an die aktuellen Lebensbedürfnisse anpassen. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Bains-les-Bains – Tel.: +33 (0)3 29 36 31 75 www.ot-bains-les-bains.fr 16 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Contrexéville Rund 50 km westlich von Epinal gelegen, darf sich Contrexéville die Hauptstadt der „Schlankheitsküche“ nennen. Alle Partner des Kurortes machen mit, wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren und zu lernen, wie man schlank bleibt! Den Gästen von Contrexéville werden zwei Einrichtungen angeboten: Les Thermes wartet sowohl mit Thermalkuren als auch mit Fitnessangeboten auf, die in einer einzigen Einrichtung jedoch auf unterschiedlichen Etagen genutzt werden können. Die den Freizeitgästen vorbehaltenen Pauschalen bewegen sich hauptsächlich in Richtung Gewichtsreduktion. Die in das Hotel Cosmos integrierte Einrichtung Aquarius ist ausschließlich den Hotel-Kunden reserviert und wartet mit einem ganz besonderen Empfang auf, der sowohl klassische Thermalbehandlungen als auch eine breitgefächerte Palette an Schönheitspflegen bietet. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Contrexéville – Tel.: +33 (0)3 29 08 08 68 www.contrex-minceur.com Plombières-les-Bains Der Kurort Plombières-les-Bains, der auch die „Stadt der tausend Balkone“ genannt wird, ist von Paris aus direkt zu erreichen (TGV direkt Paris-Remiremont, 10 Minuten im Pendelverkehr von Plombières) und besitzt 27 Heißwasser-Quellen, die mit einer Temperatur zwischen 25 °C und 51 °C zutage treten. Unter Napoleon III. war diese Stadt, deren reiche Geschichte bis auf die Römerzeit zurückgeht, eine Hochburg des gesellschaftlichen Zusammentreffens des Bürgertums. Das Thermalbadzentrum Calodaé bietet einen jeweils 3-stündigen Eintritt zu den authentischen Bereichen, die mit dem reichen Kulturerbe des Kurortes eng verbundenen sind. Ein wahrhaft ungewöhnlicher Ort, jenseits von Zeit und Raum: Durch die von den Römern gegrabenen unterirdischen Gängen begeben sich die Besucher zu den verschiedenen Bereichen, die sich in unterschiedlichen Gebäuden des Ortskerns befinden (Wassergüsse, Schwimmbad, Fitnessbereich, mit warmen Keramikplatten ausgestatteter Raum und römisches Schwitzbad). Ein Teilbereich jüngeren Datums, vollständig renoviert, bietet individuelle Behandlungskabinen, deren Pflegeprogramm von klassischen Thermalanwendungen bis hin zu den innovativsten Schönheitspflegen reicht. Tarif: 3 Stunden Aufenthalt ab 13 €. Möglichkeit, zusätzlich Anwendungen à la carte zu reservieren. Kontakt: Compagnie thermale de Plombières-les-Bains – Tel.: +33 (0)3 29 30 00 00 www.plombieres-les-bains.com 17 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Vittel Vittel befindet sich rund 50 km westlich von Epinal. Ein 600 ha großer Park, Pferderennbahn, olympisches Vorbereitungszentrum, „Jardins de la terre“, Club Med... Vittel ist ein durch seine Qualität und die Seltenheit seiner Einrichtung bestechender Kurort. Der neue Spa-Komplex verfügt seit 2010 über drei Bereiche: • Ein Orientalischer Bereich mit einem neuen Dampfbad - größer, komfortabler -. • Ein Nordischer Bereich mit zwei Saunas und jeweils unterschiedliche Temperaturen, um allen Wünschen gerecht zu werden. Dazu gehört der Eisbrunnen, an dem man sich nach einem Saunabesuch abreiben kann sowie eine Erlebnisdusche, die mit vollständig neuen Sensationen diesen skandinavisch inspirierten Bereich noch angenehmer gestaltet. • Ein Wildwasser-Bereich, einzigartig in der Region, dessen neuer Zugang nach außen auf eine wunderschöne Terrasse führt, auf der man nach Herzenslust herrliche reine Luft genießt. Whirlpools runden diesen Aufenthalt angenehm ab und sorgen für originelle und ausgefallene Gefühlsmomente. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Vittel – Tel.: +33 (0)3 29 08 08 88 www.vittelcongrestourisme.com 18 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Die Kunsthandwerke Feuer und Kunst – Tafelkunst: eine Lothringer Festtafel Die Region Lothringens ist ein traditionsreicher Boden für Kunsthandwerke. Schon seit dem 16. Jh. hat es Lothringen verstanden, seinen Reichtum aus seinen Bodenschätzen, dem Sand, dem Quarzsandstein, dem Holz und dem in Hülle und Fülle zur Verfügung stehenden Wasser, zu schöpfen und so Manufakturen außergewöhnlicher Art ins Leben zu rufen. Kleine, mittlere oder große lothringische Unternehmen kennzeichnen sich auch heute noch durch ihr handwerkliches und industrielles Know-how. Vom Kristallglas zur Steingutfabrik, vom Saiteninstrumentenbau bis zur Spitzenherstellung, von der Emailkunst über Stickerei, Kunsttischlerei und Bilderkunst zur Keramik, Lothringen verfügt schon seit je her über eine außergewöhnliche Talentschmiede im Dienste der Kunsthandwerke. Diese Gewerbe, die traditionsgemäß in der Region ansässig sind, repräsentieren zur Zeit 900 Unternehmen und mehr als 3 000 Beschäftigte. Kristall und Glas Glas- und Kristallerzeugung sind sehr alte lothringische Traditionen. Seit der Zeit der ersten „Glasadeligen“ haben sich die Methoden nicht verändert, das Glas wird immer noch mundgeblasen und handgeschliffen. Vom Departement Meurthe-etMoselle über das der Vosges bis hin zu Moselle sind die Lothringer Wälder die traditionelle Wiege der Glasherstellung. Sie haben talentierten Menschen Sand, Farne und das notwendige Holz zur Ausübung dieser magischen Kunst beschert. Portieux: Die Kristallglasfabrik setzt eine Tradition fort, die ab dem 15. Jh. bereits in unbestrittener Hand der aus Böhmen stammenden Glasmacher der Wälder von Darney war. Eine Werkstatt produziert weiterhin die handgefertigten farbigen Kristallglasteile, die sich Europa einst aus der Hand riss und auch anspruchsvolle Bestellungen strömen nur so herbei, wie beispielsweise das Service in rosa und grün, das speziell für Elton John kreiert wurde. Kontakt: Cristallerie de Portieux – Tel.: +33 (0)3 29 67 42 22 – www.terresdest.fr Baccarat: Das in der ganzen Welt bekannte Haus Baccarat wurde 1764 in der Nähe von Nancy gegründet. Und in Baccarat ist es auch, wo heute noch das weltweit reinste Kristall, in Bezug auf seinen Bleigehalt, erzeugt wird. Kontakt: Musée du Cristal à Baccarat – Tel.: +33 (0)3 83 76 61 37 Saint-Louis: Aus der 1586 gegründeten Kristallglasfabrik Saint-Louis stammen das Tischservice und die Kronleuchter des Schlosses von Versailles. Heute befindet sich das architektonisch überraschende Museum im Herzen der Manufaktur. Dort können alte und moderne Kollektionen bewundert werden und man kann einiges über die Geschichte des Kristalls lernen. Kontakt: Musée du Cristal à Saint-Louis-lès-Bitche - Tel.: +33 (0)3 87 06 60 10 DAUM: 1878 in Nancy geboren, ist es der Glaskunst gelungen, den Namen Daum in den Stilrichtungen Jugendstil und Art Deco durchzusetzen. Kristall oder Glaspaste werden dabei modelliert, um bemerkenswerte Sammlungsstücke entstehen zu lassen. Ein unvergleichliches Know-how kann in Nancy im 19 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Untergeschoss des Museums der Schönen Künste bewundert werden, wo die beeindruckende DAUM-Kollektion (die weltweit imposanteste mit ihren mehr als 600 Stücken) ausgestellt ist. Die Manufaktur DAUM verfügt über 2 Standorte in Lothringen, eine Produktionsstätte in Vannes-le-Châtel und ein Kreationsatelier in Nancy, das dem Publikum donnerstags zu Besichtigungen seine Toren öffnet, auf Reservierung. Ein Fabrikverkauf ist ebenfalls von montags bis samstags in Nancy für das Publikum geöffnet. Nicht zu vergessen, die Luxus-Boutique DAUM, die sich auf der Place Stanislas in Nancy befindet. Kontakte: Manufaktur und Fabrikverkauf DAUM in Nancy (17 rue des Cristalleries) Tel.: +33 (0)3 83 30 80 24 oder +33 (0)3 83 32 14 55 – www.daum.fr Boutique DAUM in Nancy (14 Place Stanislas) – Tel.: +33 (0)3 83 32 21 65 Heimtextilien Wie keine andere Region stehen die Vogesen für schöne Heimtextilien und sind im Besitz von altüberliefertem Know-how, das besonders den Bereichen Weberei, der Herstellung von edlen Stoffen oder der Verarbeitung von Leinen zugute kommt. Die heutigen Unternehmen sind alle bestrebt, einer raffinierten Kundschaft hochwertige Produkte anzubieten, auf deren einzigartige Qualität sich ihr internationales Renommée aufgebaut hat. Linvosges, das seit mehr als einem Jahrhundert die Tradition der Leinwebermeister fortführt, Le Jacquard Français, das die größten internationalen Paläste zu seinen privilegierten Kunden zählt, Garnier Thiébaut, ein 1830 gegründetes Haus, spezialisiert auf Damaststoffe, Anne de Solène, eleganter Schmuck auf hochangesehenen Tafeln… Kontakte: Linvosges: Fabrikverkauf in Gérardmer (6 place des Déportés) Tel.: +33 (0)3 29 60 11 00 – www.linvosges.fr Le Jacquard Français: 2 Fabrikverkaufsstellen in Gérardmer (45 boulevard Kesch und rue Charles de Gaulle) – Tel.: +33 (0)3 29 60 61 91 www.le-jacquard-francais.fr Garnier Thiébaut: Fabrikverkauf in Gérardmer (11 boulevard Granges) Tel.: +33 (0)3 29 60 30 30 – www.garnier-thiebaut.fr Anne de Solène: Fabrikverkauf in Gérardmer (ZA du Costet Beillard) Tel.: +33 (0)3 29 63 63 57 – www.anne-de-solene.fr Fayence und Email Longwy, lange Zeit Hauptstadt der Keramik und immer noch die Stadt des Email. Private Steingutfabriken können besichtigt werden. Dort verfolgt man die verschiedenen Herstellungsschritte der Emailwaren und lässt sich in die Geheimnisse der türkisblauen Farbtöne und der berühmten Craqueléverzierungen einweihen. Die aus dem 17. Jh. stammende Fayencemanufaktur von Niderviller arbeitet an dem Fortbestand ihres altüberlieferten Wissens und Könnens und stellt dies mit einer Neuauflage ihrer schönsten Vasen und originellsten Statuen unter Beweis, deren Inspirationen in der Vergangenheit liegen, ebenso wie die königliche Fayencemanufaktur von Lunéville Saint-Clément. Sarreguemines: Seit mehr als zwei Jahrhunderten, verbindet Sarreguemines bereits das Feuer mit der Kunst. Wenn auch heute die Stadt keine Fayenceproduktion 20 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] mehr aufweist, so hat dieser Gewerbezweig doch das Stadtbild entschieden geprägt. Das Fayencemuseum ist mit prächtigen Fresken verziert und stolzer Besitzer von bemerkenswerten Kollektionen, ebenso wie das Museum der Fayencetechniken in anschaulicher Weise die Herstellung dieser kostbaren Ware erklärt. Die Tour der Steingutwaren kann sogar per Fahrrad erkundet werden! Kontakte: Emaux de Longwy – Tel.: +33 (0)3 82 24 30 94 – www.emauxdelongwy.com Fayencemanufaktur von Niderviller – Tel.: +33 (0)3 87 23 80 04 www.terredest.fr Museum der Fayencetechniken in Sarreguemines – Tel.: +33 (0)3 87 98 28 87 www.sarreguemines-museum.com Kunsttischlerei Herstellung von Stilmöbeln und stilvollen Sitzmöbeln Die Werkstätten des Unternehmens MSS, hervorgegangen aus einer Vereinigung von drei Kunsttischlerfamilien und ihren jeweiligen Know-hows, liegen nahe der größten Laubwälder Frankreichs, den Lieferanten von hochwertigem Holz. Ihre Möbel zeichnen sich durch den kunstgerechten manuellen Zusammenbau aus. Kontakt: SAS Financière de Richevaux – 88300 Neufchâteau Tel.: +33 (0)3 29 94 15 38 Die Möbel Dupont-Collin in Liffol-le-Grand Geboren und aufgewachsen ist das kleine Handwerksunternehmen Dupont-Collin in der Hauptstadt der stilvollen Möbel und Sitzmöbel. Das Unternehmen fertigt in reinster Traditionsarbeit und nach Maß Stilmöbel aus edlem Massivholz: Kirschbaum, Eiche oder Nussbaum. Die sich über der Werkstatt befindende Ausstellungshalle lässt einen Blick auf die handwerkliche Qualität und die Verarbeitung der schönsten realisierten Arbeiten zu. Weltweit bekannt, exportieren sie insbesondere in die arabischen Emirate. Kontakt: Meubles Dupont Collin - Tel.: +33 (0)3 29 06 61 56 www.meubles-dupont-collin.fr Möbel aller Stilrichtungen und in allen Farben Etabliert in einer Region, die traditionsgemäß hochwertiges Holz liefert, trägt die Firma Henryot et Pozzoli seit 1954 zur Entwicklung der traditionellen Lothringer Möbel bei. Schreiner für Sitzmöbel und Möbel aller Stilrichtungen, stellt dieser Spezialist für Spitzenerzeugnisse sein kreatives Genie in die Dienste des Hauses. Und für die Nostalgiker realisiert die Firma ebenfalls Kopien von alten Möbeln. Kontakt: Sarl Henryot et Pozzoli – 88350 Liffol Le Grand - Tel.: +33 (0)3 29 06 62 02 www.henryot-pozzoli.com La maison du verger in Rochesson Dort entdecken Sie personalisierte Kreationen von zeitgenössischen Möbeln und Sitzmöbeln unter Verwendung von Massivholz, Furnieren aus traditionellen exotischen Baumarten, Metall, Glas, Leder, Stoff oder lackierten Holzfaserplatten. Das Haus bietet ebenfalls die Restaurierung von Epochenmöbeln sowie Kopien von alten Möbeln an. Kontakt: L’atelier du verger – 88120 Rochesson – Tel.: +33 (0)6 81 85 59 38 www.atelierduverger.com 21 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Lothringen… und Terre de Luxe „Terre de Luxe“ ist ein Berufsverband von 20 Lothringer Unternehmen, die alle auf Kunsthandwerke und Luxusprodukte, wie die Fayencewaren, das Kristall oder Glas, etc. spezialisiert sind. Diese herausragenden Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Talente und ihr Know-how zu vereinen, um gemeinsam den anspruchvollsten Projekten, insbesondere auf internationaler Ebene, entsprechen zu können. Es ist dieses seltene, von Generation zu Generation übermittelte, Wissen und Können, das jedem dieser Fabrikate seinen besonderen, persönlichen und einzigartigen Charakter verleiht. Kontakt: Terre de Luxe in Ludres - Tel.: +33 (0)3 83 29 99 29 – www.terre-de-luxe.fr 22 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Die Gastronomie Hier verkehren großzügige Gerichte im geselligen Beisammensein mit himmlisch subtilen Delikatessen. Bier, Wein oder Schnäpse haben allesamt eine aufmerksame Verkostung verdient. Und was die klassischen Baba au rhum, Madeleines und Makronen betrifft, so gibt es nichts Schmackhafteres als sie in dem Land, in dem sie das Licht der Welt erblickten, aufs Neue zu entdecken. Mirabelle So wie der Olivenbaum mit der Provence, so ist die Mirabelle mit Lothringen verbunden. Die beiden bekanntesten Sorten dieser kleinen, runden, gelbfarbenen und symbolträchtigen pflaumenartigen Frucht sind: die Mirabelle aus Metz und die etwas größere Mirabelle aus Nancy. Die Produktion der Region beläuft sich auf ungefähr 12 000 Tonnen jährlich, d. h. 80 % der Produktion weltweit. Das Lothringer Gold gibt sich alle erdenkliche Mühe, um den Wünschen aller Feinschmecker nachzukommen: Als Konfitüre zum Frühstück eine Delikatesse, so lässt sie ihrer großzügigen Natur jedoch auch auf allen Teigsorten, ob Mürbe- oder Blätterteig, freien Lauf, um köstliche Torten, aber auch Soufflés, Gratins oder Fleisch angenehm zu begleiten. Und für die Neugierigen, die ihr Gewicht gerne in Mirabellen aufwiegen möchten, heißt der Treffpunkt „Maison de la Mirabelle“, wo man selbstverständlich diese berühmte goldene Frucht auch verkosten kann! Kontakt: Maison de la Mirabelle in Rozelieure – Tel.: +33 (0)3 83 72 32 26 www.maisondelamirabelle.com Herzhafte Torten, Quiches und lothringische Pasteten Unbestrittener Star der herzhaften Torten, hat sich die Quiche Lorraine mit der einfachen Mischung einiger Zutaten weltweit die Herzen aller Feinschmecker erobert: Speck, Crème fraîche und Eier. Nichts weiter! Dieses, bereits im 16. Jh. bekannte, sehr alte regionale Rezept, ist eine Cousine der herzhaften, salzigen Torten. Die Lothringer Pastete hingegen wird aus einer Mischung von Kalb- und Schweinefleisch, mariniert in Gris de Toul, zubereitet. Man genießt sie generell zum Mittagessen im Stehen als eines der typischen Gerichte der Region. Kontakt: In den meisten Bäckereien in Lothringen zu finden sowie Kochkurse auf Anfrage bei zahlreichen lothringischen Küchenchefs. Makronen Ob in Boulay oder Nancy, die Makronen sind aus einer langen Tradition und einer virtuosen Mischung aus Eiweiß, Zucker und Mandeln entstanden. Originell: Die Makrone aus Nancy mit hochwertigstem Meersalz „Fleur de sel“ vom Hause Hulot. Kontakt: Maison Hulot in Nancy – Tel.: +33 (0)3 83 32 97 76 – www.patisseriehulot.fr Madeleine aus Commercy Dieses kleine Küchlein verdankt seinen Namen der jungen Köchin Madeleine, die es 1755 im Schloss von Commercy für den Herzog von Lothringen, Stanislas, erfunden hat. Als Botschafterin der süßen Leckereien Lothringens, ist sie mit ihrem leichten Zitronen- oder Bergamottegeschmack gleichzeitig das Symbol von Schlichtheit als auch Raffinesse. 23 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Kontakte in Commercy: A la cloche lorraine – Tel.: +33 (0)3 29 91 25 16 www.madeleine-commercy.com La Boîte à madeleines-Zins - Tel.: +33 (0)3 29 91 40 86 www.madeleines-zins.fr Tannenhonig aus den Vogesen Der Tannenhonig aus den Vogesen ist der erste und einzigste in Frankreich, der seit 1996 mit einem AOC-Gütesiegel auszeichnet ist. Dieser Honig stammt von dem auf den Tannenzweigen abgelegten Honigtau, dessen Aromen von denen des Blütenhonigs stark abweichen. Mit seiner dunklen Farbe, seinem holzigen und leicht harzigen Geschmack eröffnet er den Konditoren neue Horizonte am Schlemmerhimmel. Kontakt: Le Rucher du Lac in Sanchey - Tel.: +33 (0)3 29 82 31 38 – http://lerucherdulac.free.fr Die Heidelbeere Die wilden Heidelbeeren, die in den Vogesen „brimbelles“ genannt werden, wachsen in Wäldern und Bergen. Die aus dem Anbau hervorgehenden Heidelbeeren tragen das Gütezeichen „Bluet des Vosges“ und sind größer als ihre bodenständigen Cousinen. Sie werden ebenso frisch, wie als Konfitüre, als Wein, in Soße, als Würze oder in Form von Bonbons geschätzt... So wie in der Confiserie des Hautes-Vosges (CDHV), die ihre kristallisierten Heidelbeeren in Bonbons verwandelt. Kontakt: CDHV in Plainfaing – Tel.: +33 (0)3 29 50 44 56 – www.cdhv.fr Baba au rhum Der Legende zufolge verdankt der Baba au rhum seinen Ursprung und seinen Namen dem König Stanislas. Ein Augenzwinkern Richtung Ali Baba, denn der König war ein ebenso begeisterter Anhänger von „Tausend und einer Nacht“ wie von gutem Essen. Die wahre Geschichte dieses Klassikers ist weniger ausgefallen: Dieser Kuchen russisch-polnischen Ursprungs wurde im 18. Jh. vom Herzog von Lothringen in Frankreich eingeführt und zu jener Zeit noch nicht mit Rum begossen. Erst 1835 kommt der Nachfahre des polnischen Chefkonditors König Stanislas’, der Pariser Konditor Stohrer, auf die Idee, den Baba sofort nach dem Entformen mit Rum zu übergießen. Einige Jahre später wird dieser durch aromatisierten Sirup ersetzt und bringt die weltweite Baba-Welle ins Rollen. Kontakt: Maison Gwizdak in Nancy – Tel.: +33 (0)3 83 32 12 30 – www.gwizdak.fr Das Dragée Das berühmte Dragée wurde im Mittelalter in Verdun erfunden. Ein Apotheker hatte die Idee, Mandeln haltbar zu machen, indem er sie mit Zucker und Honig umhüllte und dann erhitzte. Das traditionelle, immer noch eifersüchtig gehütete, handgefertigte Rezept rechtfertigt zweifellos den Spruch: „Es gibt nur ein Dragée, das aus Verdun“. Ein Versuch, die Geheimnisse des Dragées zu lüften, kann bei der letzten auf die Dragée-Herstellung spezialisierte Firma in Verdun gemacht werden – sie ist zu besichtigen! Kontakt: Dragées Braquier in Verdun – Tel.: +33 (0)3 29 84 30 00 – www.dragees-braquier.com 24 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Johannisbeerkonfitüre Die Johannisbeerkonfitüre aus Bar-le-Duc wird einhellig als der Kaviar von Lothringen bezeichnet. Die Zubereitung dieser raffinierten Köstlichkeit erfordert Geduld und Fingerspitzengefühl, denn die roten oder weißen Johannisbeeren werden per Hand mit einem Gänsefederkiel entkernt. Anschließend gibt man sie in einen kochenden Zuckersirup, um ihren Geschmack vollständig zu bewahren. Diese seltene und unbekannte Spezialität, die sich am Hofe von Versailles größter Beliebtheit erfreute, war die bevorzugte morgendliche Kost Victor Hugos und Alfred Hitchcocks. Besichtigungen des einzigen heute noch existierenden Lothringer Familienunternehmens, das in der Herstellung dieser berühmten Konfitüre tätig ist, sind möglich. Kontakt: A La Lorraine in Bar-le-Ducy - Tel.: +33 (0)3 29 79 06 81 – www.groseille.com Boulet de Metz Kanonenkugel, die verheerende Folgen anrichten... in den Reihen der Schleckermäuler! Erfunden mit einem Augenzwinkern für die Militärgeschichte von Metz, sind diese mit Schokolade und gerösteten Haselnusssplittern umhüllten Biskuits mit Mandel-, Schokoladencreme und Karamel gefüllt. Kontakt: Maison Le Royal – Tel.: +33 (0)3 87 66 59 52 – www.lesbouletsdemetz.com Potée lorraine Jede Region Frankreichs hat ihre eigene Art, dieses einfache, komplette und rustikale Eintopfgericht aus einer Mischung von Schweinefleisch und Kohl zuzubereiten. In Lothringen schätzt man die „Potée“ verfeinert mit Lauch, Karotten, Kartoffeln und weißen Rüben, einem Bouquet garni (aus Petersilie, Thymian und Lorbeerblättern) und Gewürzen. Andouille Die äußerst renommierte Andouille du Val d’Ajol ist seit 1984 ein eingetragenes Warenzeichen. Diese aus Schweinenacken und aromatisiertem Schweinedarm leicht angeräucherte Wurst lässt sich hervorragend kalt zum Aperitif, aber auch im Blätterteigmantel verkosten. Fünf Feinkost-Metzgereien, die Eigentümer der Handelsmarke, teilen sich heute die Herstellung dieser Spezialität, deren Verkauf sich auf ungefähr 200 Tonnen pro Jahr beläuft. Der große Jahrmarkt der Andouille des Val d’Ajol, der seit 1831 am dritten Februarmontag stattfindet, feiert diese deftige Spezialität jedes Mal wieder in einem bunten und munteren Treiben. Kontakt: Joli Val in Val d’Ajol - Tel.: +33 (0)3 29 66 52 02 – www.le-vosgien-gourmet.fr Käse Lothringen, das mit seiner Käseproduktion auf dem 4. Rang der französischen Regionen liegt, zählt stolz auf einige Schwergewichte, wie den Munster Géromé mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, den Vachelin oder den Brouère. Kosten sollte man außerdem den Gros Lorrain, ein dicker Munsterkäse, der in großen runden Holzformen reift und dessen Kruste mit Mirabellenschnaps abgerieben wird. Dieser traditionelle Käse wird ausschließlich von dem Käsermeister und Affineur Marchand in seinen Geschäften in Nancy, Epinal oder der Markthalle in Metz vertrieben. Kontakt: Les Frères Marchand - www.marchand-affineur.com 25 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Bier Als drittgrößte Bierbrauregion Frankreichs ist Lothringen reichlich mit handwerklichen Brauereien, Kleinbrauereien und Bauernhofbrauereien versehen. In Stenay, Ville-sur-Illon und Saint-Nicolas-de-Port erweisen Museen diesem edlen und geschichtsträchtigen Getränk die gebührende Ehre, wobei die Brauereischule von Nancy dafür sorgt, dass diese noch lebendige Brautradition weiterhin aufrecht erhalten bleibt. Kontakte: Europäisches Biermuseum in Stenay – Tel.: +33 (0)3 29 80 68 78 www.musee-de-la-biere.com Brauerei-Freilichtmuseum der Vogesen in Ville-sur-Illon Tel.: +33 (0)3 29 36 58 05 – www.musee-vosgien-brasserie.asso.fr Brauereimuseum in Saint-Nicolas-de-Port – Tel.: +33 (0)3 83 46 95 52 www.passionbrasserie.com Weine Auch wenn Lothringens Weinanbaugebiet nur klein ist, so ist es längst nicht zu verachten. Die Weine von Toul besitzen für den berühmten Gris de Toul seit 1998 ein AOC. Die Moselweine und die der Côtes de Meuse sind ebenfalls Zeugen einer einst blühenden Weinkultur. Die Moselweine sind übrigens im Begriff, mit einem AOCGütesiegel ausgezeichnet zu werden. Ebenfalls eine Verkostung wert, der Crillon des Vosges, ein lieblicher Rhabarberwein, das Prunkstück des Hauses Moine und durch die größten Sommeliers der Welt ausgezeichnet. Kontakte: Domaine Lelièvre in Lucey (für die Weine von Toul) – Tel.: +33 (0)3 83 63 81 36 – www.vins-lelievre.com Domaine Les Béliers in Ancy sur Moselle (für die Moselweine) Tel.: +33 (0)3 87 30 90 07 – www.domainelesbeliers.com Domaine de Muzy in Combres sous les Côtes (für die Weine der Côtes de Meuse) – Tel.: +33 (0)3 29 87 37 81 – www.domainedemuzy.fr Maison Moine in Xertigny - Tel.: +33 (0)3 29 30 83 78 – www.crillon-moine.fr 26 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Veranstaltungshöhepunkte Von Juni bis September in Nancy Rendez-vous Place Stanislas Ein täglicher Sommertreff, bei Einbruch der Nacht. Dieses Ton- und Lichtschauspiel ist eines der besonderen Art, das die unumgänglichen Persönlichkeiten von Geschichte und Kunst der Stadt Nancy in den Vordergrund stellt und diese mit Hilfe modernster Technik auf die Rathausfassade projiziert. Pressekontakt: Florence Dossmann – Fremdenverkehrsamt Nancy Tel.: +33 (0)3 83 35 90 03 – [email protected] Jeden Freitag und Samstagabend von Mitte Juni bis Ende Juli in Verdun Grandiose Freilichtaufführung „Von Flammen... zum Licht“ 300 ehrenamtliche französische, deutsche und belgische Schauspieler stehen auf der Bühne, 900 Kostüme, 1 000 Projektoren, 40 km Kabel sowie Spezialeffekte für eine überwältigende Inszenierung: die Schlacht um Verdun während des 1. Weltkrieges. Im Verlauf von 1 Std. 20 Min. verfolgt das Publikum die aufeinanderfolgenden Ereignisse von der Belle Epoque bis hin zum 1. Weltkrieg („Grande Guerre“). Es ist Zeuge des Lebens in den Schützengräben, in denen französische und deutsche Soldaten das gleiche Los teilen: Kälte, Schlamm, Qualen. Dann verfolgt es das Drama der evakuierten Zivilbevölkerung, die nie wieder in ihr Dorf zurückkehren kann. Und schließlich, die maßlose Freude des Waffenstillstands: Das Glück des wiedergefundenen Friedens auf Kosten von Millionen von Vermissten, Invaliden, Flüchtlingen... Die Aufführung endet mit einer Botschaft der Hoffnung und des Friedens. Kontakt: Connaissance de la Meuse – Tel.: +33 (0)3 29 84 50 00 www.connaissancedelameuse.com oder www.spectacle-verdun.com Erstes Juli-Wochenende in Bar-le-Duc Festival RenaissanceS Das Festival „RenaissanceS“ ist einer der wichtigsten Termine der Sommerzeit in Lothringen. Mehre Tage lang wartet das Festival auf mit den renommiertesten Truppen des Straßentheaters (Poesie, Komik, Bilder...). Kontakt: Christelle Meriguet –Tel.: +33 (0)3 29 79 32 65 www.festivalrenaissances.com Von Februar bis September im Departement Meuse Le Vent des Forêts Schon zum 11. Male in Folge heißen sechs Walddörfer Künstler aus der ganzen Welt zu einem unvermuteten Blick auf die Natur willkommen und laden diese ein, in den Maaswäldern Kunstwerke zu schöpfen. 88 Werke aus Holz, Stein oder Eisen - Materialien aus dem Maasgebiet – säumen die drei Schleifen eines Kunstwanderweges von 40 km Länge in einem 5 000 ha großen Waldgebiet zwischen Saint-Mihiel und Verdun. Kreationen, deren Blick auf den Wald jedes Mal ein anderer ist: Eine Begegnung und eine Huldigung an einen Ort, eine „Landschaft“, ein tiefgreifender Austausch mit den Bewohnern. Anfang Juli findet das Symposium „Le Vent des Forêts“ statt. Während die Künstler an der Kreation ihrer Werke arbeiten, tauschen sie mit den Besuchern ihre Konzepte aus; abends rund um ein gemütliches Feuer... Spaziergänger, die zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike unterwegs sind, können dann diese mehr oder 27 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] weniger kurzlebigen künstlerischen Schöpfungen im Verlauf eines markierten Wanderpfades bewundern. Freier Zugang von Februar bis September. Kontakt: Le Vent des Forêts – Tel.: +33 (0)3 29 71 01 95 – www.leventdesforets.com Vorletztes August-Wochenende in Petite-Rosselle Ton- und Lichtspiele „Die Kinder der Kohle“ (Les enfants du charbon) 2004, nach Ende der französischen Kohlebergbau-Ära gegründet, ist dieses Schauspiel das Werk der Lothringer Bergarbeiter, ihrer Familien und Freunde. Am Fuße des Förderschachts Vuillemin, auf dem Carreau-Wendel in Petite-Rosselle, verfolgen jeden Abend 2 500 Personen das bewegende Schauspiel. Im Verlauf einer historischen Darstellung in 20 Szenenbildern, beschreibt dieses musicalartige Schauspiel das außergewöhnliche technische und menschliche Abenteuer des Kohlebergbaus, von seinem Ursprung bis in unsere heutige Zeit. Kontakt: Minenmuseum – Tel.: +33 (0)3 87 81 70 17 oder +33 (0)3 87 87 87 08 54 www.lesenfantsducharbon.com Ende August in Metz Das Mirabellenfest Die Mirabelle ist das wohlschmeckende Wahrzeichen Lothringens. Sie wird ab Mitte August geerntet und ab dann wird die Frucht in der ganzen Region gefeiert. Das Mirabellenfest in Metz gehört zu den unumgänglichen Veranstaltungen in Lothringen und wurde in den Nachkriegsjahren unter dem Namen „Mirabellen- und Blumenfest“ ins Leben gerufen. Zahlreiche Straßenspektakel finden statt, ein großer Markt mit regionalen lothringischen Produkten verführt zum Kosten und selbstverständlich wird die Mirabellenkönigin gewählt. Die frisch gekrönte Königin zeigt sich ihrem Publikum beim bunten Blumenkorso mit anschließendem prächtigen Feuerwerk. Pressekontakt: Valentine Vernier – Fremdenverkehrsamt Metz Tel.: +33 (0)3 87 55 53 76 - www.tourisme-metz.fr Anfang September auf Schloss Haroué Freiluft-Oper Inmitten der großartigen Landschaftskulisse des Schlosses von Haroué, nahe Nancy, findet Anfang September eine einzigartige Veranstaltung statt: eine Freiluftaufführung einer berühmten Oper. Seit 10 Jahren greifen in ganz Frankreich die Freiluft-Opern um sich und bemächtigen sich geschichtsträchtiger Stätten und überwältigender Kulissen. Mit einem seiner schönsten architektonischen Beispiele aus dem 18. Jh. dient Lothringen somit als Kulisse eines zauberhaften Werkes. Kontakt: www.operaenpleinair.com Anfang Oktober in Nancy Nancy Jazz Pulsations Seit seiner Gründung 1973 hat sich dieses Festival als der musikalische Herbst-Treff behauptet und wird heute als einer der Höhepunkte im Veranstaltungskalender der europäischen Musikszene begrüßt. Das Festival, das alljährlich ein facettenreiches Programm anzubieten hat, zieht im Verlauf aller regional organisierten Veranstaltungen rund 100 000 Besucher an. Zu diesem Ereignis empfängt die Stadt Gruppen und Sänger aller Stilrichtungen und kleidet sich in ihren Sonntagsstaat, um diese und die zahlreicher Besucher gebührend zu empfangen: Drei Zelte werden im Parc de la Pépinière, im Herzen 28 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] der Stadt, aufgestellt, um die Musik genießen zu können. Auch Cafés, Theater- oder Opernsäle geben mit ihren Hip-Hop- oder Gospelabenden, etc. den Ton an. Pressekontakt: Aline Aumont – Tel.: +33 (0)3 83 35 40 86 www.nancyjazzpulsations.com Ende Januar in Gérardmer Festival des fantastischen Films „Fantastic’arts“ Um den Skiurlaub noch angenehmer zu gestalten oder Filmneuheiten zu entdecken, ist das Festival des Fantastischen Films von Gérardmer der unumgängliche Termin zum Jahresanfang in Lothringen, den man nicht versäumen sollte. Seit 15 Jahren, und als Nachfolger von Avoriaz, bemüht sich das Festival des Fantastischen Films, die Realität des Genrefilms zu einem bestimmten Zeitpunkt in Gérardmer wiederzugeben. Berühmtheiten und anonyme Amateure verkehren miteinander in einer vertrauten und geselligen Atmosphäre. Pressekontakt: Fantastic’arts, Anthony Humbertclaude – Tel.: +33 (0)3 29 60 98 21 [email protected] - www.gerardmer-fantasticart.com 29 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Aktivitäten Hinweis: Der Reisepass „Ambassadeurs de Lorraine“ bietet ermäßigte Preise auf mehr als 150 touristische Stätten in Lothringen, ein großer Vorteil für Familien! Kontakt: Die Broschüre ist bei Carine Buch, CRT Lorraine oder auf der Website www.tourisme-lorraine.fr erhältlich. Im Sommer In La Bresse kommen Erlebnissuchende Sommer wie Winter auf ihre Kosten. Mit dem Fantasticâble, eine Art Riesen-Seilrutsche, können die Wagemutigsten einen tollen Adrenalinstoß erleben, denn an einer Seilrolle hängend, überfliegt man mit einer Höchstgeschwindigkeit von 115km/h bäuchlings 1 350 m und landet mitten im Freizeitpark. Kontakt: Bol d’Air in La Bresse – Tel.: +33 (0)3 29 25 62 62 – www.bol-d-air.fr In Bainville-sur-Madon, ist das Fort Aventure ein in Lothringen einmaliger Kletterparcours. Dieser in einer militärischen Festungsanlage aus dem 19. Jh. untergebrachte Park bietet zukünftigen Abenteurern auf 70 000 m2 und schönster Naturkulisse Seilrutsche, Klettersteige, Labyrinthe und unterirdische Gänge. Kontakt: Tel.: +33 (0)3 83 25 07 07 oder +33 (0)6 71 22 60 60 www.fort-aventure.com Die Versuchung ist groß, sich nach dem Picknick mit der Familie in dem Labyrinth von Puzieux im Maisfeld zu verlieren, um dann, dem Adriadnefaden folgend, sich in aller Ruhe und Entspanntheit, einen Weg aus diesem 5 ha großen Irrgarten zu bahnen. Kontakt: Tel.: +33 (0)3 29 37 15 59 oder +33 (0)6 85 23 03 22 www.labyrinthepuzieux.com Schuhe aus und Kontakt mit Mutter Erde aufnehmen! So will es die Ferme Aventure in La Chapelle-au-Bois, deren 8 ha großer Naturerlebnispark, rund um einen ehemaligen Bauerhof in den Vogesen, hauptsächlich barfuß zu entdecken ist. Über Netzbrücken zwischen den Bäumen, von Hütte zu Hütte über den Pfad der fünf Sinne, oder zwischen den Felsen des Waldes. Dieser ausgefallene und unterhaltsame Parcours ist eine wahre Ode an die Natur. Nach dem Freizeitprogramm des Tages, wird es Zeit für eine ungewöhnliche Nacht. Die Wahl ist landschaftlich: vom Charme einer Hütte hoch oben in den Bäumen, zum Abenteuergeist in einem Indianerzelt, unter dem Sternenhimmel der Glaspyramide, in der gedämpfteren und bunteren Atmosphäre einer Mongolenjurte oder auf dem Heuboden in reinster Natur... oder auch, einzigartig in Frankreich, an Bord eines mythischen Flugzeugs, die Caravelle. Bei Sonnenaufgang werden die Gäste vom Hahnenschrei zu einem ländlichen Frühstück unter den wachsamen Augen der niedlichen kleinen Ziegen des Bauernhofes geweckt. Kontakt: La Ferme Aventure in La Chapelle-aux-Bois – Tel.: +33 (0)3 29 30 11 79 www.la-ferme-aventure.fr und www.nuitsinsolites.com 30 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Pedaldraisinen Dieses Transportmittel erfordert zwar körperlichen Einsatz, bringt aber seine Fahrgäste gemütlich und ohne Stress zum Ziel, wobei man gleichzeitig die wunderschöne Landschaft entdecken kann. Auf einer 20 km langen, stillgelegten Bahnstrecke können jeweils 4 Personen mit der Pedaldraisine das Mortagne-Tal bewundern. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Baccarat - Tel.: +33 (0)3 83 75 13 37 www.ot-baccarat.fr Die kleine Dampfbahn von Abreschviller und die des Canner-Tals sind weniger anstrengend für die Waden und führen die Reisenden durch Wälder und durch ein grünes Tal. Auf dem Programm stehen: Holzsitze, schlingernde Drehgestelle, schrilles Pfeifen und großes Spektakel. Kontakte: Chemin de Fer Forestier von Abreschviller – Tel.: +33 (0)3 87 03 71 45 www.train-abreschviller.fr Chemin de Fer Touristique der Vallée de la Canner – Tel.: +33 (0)3 87 03 97 50 http://alemftrain.monsite-orange.fr Parks für Klein und Groß In Lothringen ist Freizeit Familiensache. Man genießt sie gemeinsam in Freizeitparks, die Abenteuer und Abwechslung versprechen. In Rhodes bringt der Tierpark von Sainte-Croix nicht nur kleinen und großen Besuchern, je nach Saison zu Fuß oder mit der kleinen Bahn, die europäische Tierwelt näher, sondern hat auch eine ganze Menge an spielerischen Aktivitäten in freier Natur auf Lager. Kontakt: Park von Sainte-Croix – Tel.: +33 (0)3 03 87 03 92 www.parcsaintecroix.com Im Anschluss an den Besuch der Tiere des Zoos, kann in Amnéville-les-Thermes die ganze Familie nach Herzenslust springen, rutschen und klettern und dies in aller Sicherheit. Im Verlauf des bezaubernden Parcours trifft man auf Burgen, Seilpyramiden und andere Rutschen. Er ist der größte Abenteuerpark der Region und mit seinen 7 Parcours, 130 bis zu 15 Metern hohen Plattformen, in einem 6 ha umfassenden Waldgebiet, einer der größten Frankreichs. Kontakt: Amnéville Aventure – Tel.: +33 (0)3 87 73 45 60 www.amneville-aventures.com Der Walygator Freizeitpark liegt nur 10 km von Metz entfernt, inmitten einer 42 ha großen Naturlandschaft. Mit seinen rund sechzig Attraktionen, Vorführungen und Animationen entführt er seine Besucher zu einer stürmischen Vergnügungsreise mit Neuheiten in jedem Jahr. Nichts fehlt im Walygator Park, um sich einen Tag lang Nervenkitzel und purem Vergnügen hinzugeben. 2010: „The Monster“ ist die neue Attraktion de Parks, die sich heute als größter Roller Coaster (oder Achterbahn) Europas behauptet. 2,28 Minuten Nervenkitzel extrastark, darunter 6 Inversionen mit Looping und Korkenzieher, eine Beschleunigung auf 110 km/h, 50 m Höhe und 1 200 Meter pures Adrenalin. Kontakt: Walygator in Maizières-les-Metz - Tel.: +33 (0)3 87 30 70 07 www.walygatorparc.com Lothringen im Wilden Westen, die Westernstadt Fraispertuis City macht es möglich. Bereits seit 1966 spielt man hier in diesem Park, der sich im Herzen der vogesischen Wälder befindet, Cowboy und Indianer. Er ist mit seinen 25 31 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Attraktionen und ihrem Hauch von Wildem Westen besonders für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Kontakt: Fraispertuis City in Jeanménil - Tel.: +33 (0)3 29 65 27 06 www.fraispertuis-city.fr Im Winter Skifahren und Wintersport in den Vogesen Von den ausgefallensten bis zu den traditionellsten, alle Schneeaktivitäten zugänglich für jedermann! Ob Anfänger oder Freunde des Nervenkitzels, die Vogesen warten mit unterschiedlichen Einrichtungen und Stationen auf. Mehr als 300 km Pisten aller Schwierigkeitsgrade, ausgezeichnete Skilifte, rund 100 Schneekanonen überall im Einsatz, 8 Skistationen und 2 Schneefelder auf der Lothringer Seite! Lothringen verfügt über sieben Skistationen, wo man Wintersport in all seinen Formen betreiben kann: La Bresse, Gérardmer, Xonrupt La Schlucht, Ventron, Bussang, Saint-Maurice-sur-Moselle, Girmont Val d‘Ajol und Le Valtin. Vom frühmorgendlichen „aurore“ oder nächtlichem Skifahren, Schneeschuhwanderungen, Langlauf, Abfahrtslauf, Slalom, Biathlon, Schneeschuhtour (von Profis geführte Tages- oder Nachtwanderungen mit Biwak-Möglichkeit im Iglu), Rodeln, Winter-Gleitschirm, Motorschlitten, Erklettern von Eiskaskaden „snowcanyoning“ oder Hundeschlittentouren... Und was die Gleitsportbegeisterte angeht, so schwärmen sie von Snowkite, einer Disziplin, die in den Vogesen zur Zeit hoch im Kurs steht. Die frei von jedem Hindernis und leicht abfallenden Vogesenkämme sind ideal für diesen Sport, der mit dem Wind spielt, wobei man gleichzeitig auf der blauen Linie der Vogesen, zwischen Himmel und Schnee surft. Gewagt, beruhigend oder gesellig, die Vogesen haben für jedes sportliche Niveau die entsprechende Aktivität zu bieten mit Preisen für alle Geldbeutel. Die kleinen Extras der Vogesen! „Skikindergärten“ für die ganz Kleinen ab 4 Jahre Ein einzigartiges und ungewöhnliches Angebot: Das „Anti-Bibber-Paket“, mit dem man nicht nur die Skiausrüstung, sondern auch warme Kleidung ausleihen kann! Für Erwachsene und Kinder ab 50,30 € pro Person und pro Tag (Skipass + Schuhe + Skiausrüstung + komplette Skibekleidung Columbia) Kontakt: www.vosges-lorraine.com oder fragen Sie nach unserem speziellen WinterPressedossier bei Carine Buch, CRT Lorraine – Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 Selbst ohne Schnee auf den Pisten kann man in Lothringen Skifahren! Die Snow Hall in Amnéville-les-Thermes verspricht zu jeder Jahreszeit Vergnügen und Spaß im pulvrigen Weiß. Dieser große Indoor-Komplex mit seiner echten 620 Meter langen Piste und unterschiedlichen Gefällen ist für Anfänger ebenso geeignet wie für alte Skihasen. Die Snow Hall verfügt ebenfalls über einen Skilift und über Sliders für Snowboardfreunde. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Amnéville-les-Thermes – Tel.: +33 (0)3 87 70 10 40 – www.amneville.com 32 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Der Heilige Nikolaus in Lothringen – am 6. Dezember Nikolausfeste Eine Reliquie des Heiliges Nikolaus, der unter dem Römischen Reich Bischof von Myra in Kleinasien war, wird in Saint-Nicolas-de-Port, in der Nähe von Nancy, aufbewahrt. Er verstirbt um 329, an einem 6. Dezember, der Tag, der zu seinem Namensfest wird. Man sagt, dass er dem Kaiser im Traum erschien und ihn um Gnade für die drei zum Tode Verurteilten bat. Diese durch die Volkstradition verformte und verschönerte barmherzige Tat, gab den Anlass zur Entstehung einer Legende: Der Heilige Nikolaus erweckt drei Kinder wieder zum Leben, die ein gieriger Metzger zerteilt und in ein Pökelfass gesteckt hatte... So ist er zum Heiligen Schutzpatron der Kinder geworden, Beschützer der Reisenden, Seefahrer, Gefangenen und... der jungen Mädchen, die sich zu vermählen wünschen. Am 6. Dezember, dem Namensfest des heiligen Nikolaus, feiert man den Schutzheiligen der Lothringer. Der Nikolaustag wird mit großartigen Umzügen durch Städte und Dörfer der ganzen Region gefeiert, bei denen die hohe Persönlichkeit Leckereien an die Kinder verteilt, die artig waren. Sein ständiger Begleiter, der Knecht Ruprecht, trägt am Gürtel eine Rute und kümmert sich um die anderen! Kontakt: Fragen Sie nach unserem speziellen Pressedossier zum Heiligen Nikolaus bei Carine Buch, CRT Lorraine – Tel.:+33 (0)3 83 80 01 89 Fackelzug in der Basilika von Saint-Nicolas-de-Port (an dem Samstag, der dem 6. Dezember am nächsten liegt) Gegen Ende des 11. Jh. brachte ein Lothringer Kreuzritter namens Aubert de Varangéville ein Fingerglied des Heiligen nach Port, seinem an den Ufern der Meurthe gelegenen Dorfes. Eine Kirche, heute die Basilika von Saint-Nicolas-dePort, wird um 1093 erbaut, um die kostbare Reliquie aufzubewahren. Der Kult verbreitet sich rasch über die Grenzen der Region hinaus auf das Moseltal, das Rheintal und schließlich im 13. Jh. auf ganz Deutschland. Aufgrund der Wunder (Heilungen und Wohltaten), die der Anwesenheit der Reliquie zugeschrieben wurden, strömten zahlreiche Pilger nach Saint-Nicolas-de-Port, dem lothringischen Dorf. Die Fackelprozession verdankt ihre Entstehung einem dieser Wunder und wird jedes Jahr an dem Samstag, der dem 6. Dezember am nächsten liegt, organisiert, um dem Schutzheiligen zu danken. Mehr als 4 000 Personen versammeln sich in der Basilika von Saint-Nicolas-de-Port und zünden gegen 20 Uhr 30 in der Basilika, die in tiefe Dunkelheit getaucht ist, ihre Fakeln an und stimmen in den traditionellen Gesang des „Heiligen Nikolaus der Lothringer“ ein. Kontakt: Christelle Sourdril – Bürgermeisteramt – Tel.: +33 (0)3 83 48 58 75 – www.saintnicolasdeport.com Nikolausumzug in Nancy (Anfang Dezember) In Nancy wird dem heiligen Nikolaus ein ganzes Wochenende gewidmet! Zwischen originellen Veranstaltungen in der ganzen Stadt, überwältigendem Feuerwerk auf der Place Stanislas, dem Umzug mit rund 60 Wagen, Pauken und Fanfaren... 2 Tage lang gibt es Feier und Feste, an denen die ganze Stadt teilnimmt. Pressekontakt: Florence Dossmann - Fremdenverkehrsamt Tel.: +33 (0)3 83 35 22 41 www.ot-nancy.fr 33 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Weihnachten feiern in Lothringen In ganz Lothringen werden Weihnachtsmärkte organisiert, um den Zauber der Weihnachtszeit wieder aufleben zu lassen, wie beispielsweise in Plombières-lesBains, Bar-le-Duc, Saint-Quirin oder in Rodemack (einem der schönsten Dörfer Frankreichs) oder auch in Epinal. Der bedeutendste ist unbestritten der von Metz. Er erstreckt sich auf die ganze Stadt, auf verschiedenen Plätzen: Markt der Traditionen auf der Place Saint-Louis, das Dorf des Weihnachtsmanns auf der Place du Forum, das Dorf des Kunsthandwerks auf der Esplanade, das Dorf unter dem Sternenhimmel auf der Place Saint-Jacques… Seit fast 15 Jahren schreibt sich die Stadt Metz ein in die Tradition der großen und erfolgreichen Weihnachtsmärkte Ostfrankreichs. Beim genussvollen Kennenlernen von Köstlichkeiten, Leckereien und anderen traditionellen Weihnachtsdekorationen kann der Besucher durch die belebten und weihnachtlich erleuchteten Straßen der Stadt schlendern. Weihnachtsmärkte in Metz und Nancy (von November bis Dezember) Dick eingemummt in Mäntel, Schals und Handschuhe mit einem nach Zimt duftenden Glühwein, der Herz und Gaumen erwärmt und in Begleitung von Familie oder Freunden, die kleinen Holzhütten mit ihren tausend verborgenen Schätzen zu durchstöbern... Das ist Weihnachten, so wie man es sich vorstellt! Handwerk, Gastronomie, Geschenkideen und Veranstaltungen findet man in ganz Lothringen. Pressekontakte: Valentine Vernier – Fremdenverkehrsamt Metz – Tel.: +33 (0) 87 55 53 76 Florence Dossmann – Fremdenverkehrsamt Nancy – Tel.: +33 (0)3 83 35 22 41 www.tourisme-metz.fr – www.ot-nancy.fr Herstellung Meisenthal der traditionellen Christbaumkugeln in Die Legende der Christbaumkugeln von Meisenthal besagt, dass die Natur 1858 nicht sehr freigebig war, sich die Nordvogesen aufgrund der großen Trockenheit ihrer Früchte beraubt sahen und der Weihnachtsbaum daher nicht seinen ihm gebührenden Schmuck bekam. Ein findiger Glasbläser aus Goetzenbruck versuchte dem entgegenzutreten und blies kurzerhand einige Kugeln aus Glas. Damit schaffte er es alleine, eine Tradition ins Leben zu rufen, die sich weit über Kulturen hinaus in der ganzen Welt verbreitete. Über die Grenzen der Legende hinausgehend, zeichnet sich ein außergewöhnliches industrielles Abenteuer in Meisenthal ab. Dank dem geselligen Austausch unter ehemaligen Glasmachern und jungen Schöpfern wurde die Tradition der Christbaumkugeln wieder aufgegriffen. 1999 bringt das Internationale Zentrum für Glaskunst (CIAV) eine neue Produktlinie „Weihnachtskugel“ auf den Markt. Zu den traditionellen Modellen, die neu herausgebracht werden, gesellen sich Jahr für Jahr zeitgenössische Kugeln, die von Schöpfern (Künstler, Designer) unter neuen Aspekten alter Traditionen entworfen worden sind. 34 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Besucher sind herzlich willkommen, die Herstellung der Kugeln mitzuverfolgen, der Eintritt ist kostenlos. Einführungskurse werden der Öffentlichkeit das ganze Jahr über angeboten. Kontakt: Centre international d’art verrier (CIAV) in Meisenthal Tel.: +33 (0)3 87 96 87 16 – www.ciav-meisenthal.fr Das Krippenmuseum: mehr als 400 Sammlungsstücke Seit 2005 hat in einem kleinen Dorf im Norden des Departements Meuse nahe der belgischen Grenze ein Krippenmuseum seine Türen geöffnet. In Muzeray werden das ganze Jahr über mehr als 400 Krippen aus der ganzen Welt ausgestellt, die aus mehr als 50 verschiedenen Ländern stammen. Alle 2 Jahre im Dezember (gerade Jahreszahlen), wird ein Festival organisiert und die Krippen werden im ganzen Dorf ausgestellt, in den Fenstern der Häuser, in den Scheunen, den Straßen... Animationen und Beteiligung des ganzen Dorfes sind gesichert. Diese beeindruckende Sammlung wurde von Paul Alexandre zusammengetragen, einem passionierten Sammler mit der Gabe, Kenntnisse über und die Liebe zu Krippen zu vermitteln. Kontakt: Museographischer Bereich Crecchio in Muzeray – Tel.: +33 (0)3 29 85 93 75 http://museedelacreche.monsite-orange.fr – [email protected] Regionales Gänseleberfest in Phalsbourg im Dezember Das Fremdenverkehrsamt organisiert jedes Jahr auf der Place d’Armes in Phalsbourg das regionale Fest der Gänseleber. In dem 1 000 m2 großen, beheizten Festzelt versammeln sich rund vierzig Aussteller aus Lothringen und dem Elsass. Frische oder halbgare Gänseleber, Weihnachtsgeflügel, Weine, Schokolade, Lebkuchen, Honig, Schnecken, Trüffel... diese und noch andere Produkte können die Besucher während der ganzen Veranstaltung entdecken und kosten. Nachmittags werden von den regionalen Küchenchefs Kochvorführungen angeboten. Wettbewerbe und diverse Animationen vervollständigen das Veranstaltungsprogramm. Restauration vor Ort mit Spezialmenüs das ganze Wochenende. Kontakt: Fremdenverkehrsamt Phalsbourg – Tel.: +33 (0)3 87 24 42 42 www.tourisme.fr/office-de-tourisme/phalsbourg.htm 35 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Planen Sie Ihren Aufenthalt in Lothringen Neue Broschüren in vollständig neuer Aufmachung Seit 2010 verfügt Lothringen über neue Broschüren für die Öffentlichkeit in völlig neuen Aufmachungen, damit Informationen noch zugänglicher, praktischer und so komplett wie möglich sind. Der neue Lothringen-Führer: nachschlagen und die Schönheiten Lothringens entdecken. Auf nach Lothringen: gute Adressen für erholsame Ausflüge Reisepass Lothringen: mehr als 150 Ideen für Besichtigungen, Freizeit, Restaurants, gute Tipps… Zu cleveren Preisen ! Verzeichnis aller Campingplätze mit dem Qualitäts-Gütezeichen 36 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected] Der Lothringer Tourismus im Internet Das Regionale Fremdenverkehrsamt Lothringens verfügt über vier Websites, um die Öffentlichkeit das ganze Jahr lang über touristische Angebote und Aktuelles zu informieren: www.tourismus-lothringen.eu: Die offizielle Website des Comité Régional de Tourisme de Lorraine, in Englisch, Deutsch und Niederländisch mit allen notwendigen Informationen für einen Besuch in der Region. Es werden außerdem nette Ideen aufgeführt, wie man dort, je nach Jahreszeit, ein schönes Wochenende mit der Familie oder mit Freunden verbringen kann. Über diese Website kann man auch Dokumentationen erhalten, Broschüren, wie „Gärten in Lothringen“ herunterladen und Übernachtungen buchen. www.lorrainedecoeur.com: (nur auf Französisch) Auf diesem Blog findet man regelmäßig Neuigkeiten, die von rund 10 Blogger verfasst werden und die ihre derzeit aktuellen Geheimtipps aus Lothringen mit den Internetbenutzern teilen. www.vosges-lorraine.com: Alles, um Sommer wie Winter die Vogesen zu entdecken. Es ist sogar möglich, die Schneelage in den Wintersportorten per Webcam zu verfolgen! Es werden ebenfalls Vorschläge fürs Wochenende und Broschüren zum sofortigen Herunterladen angeboten. www.camping-lorraine.com: Eine praktische Website, die alle Campingplätze in Lothringen aufführt, die mit dem Qualitäts-Gütezeichen ausgezeichnet sind und über die man den Urlaub direkt online buchen kann. IHR KONTAKT IN LOTHRINGEN Zahlreiche Fotografien zum Tourismus in Lothringen stehen zu Ihrer Verfügung. Zögern Sie nicht, diese anzufordern bei: Carine Buch, Pressereferentin Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 E-Mail: [email protected] Comité Régional du Tourisme de Lorraine Abbaye des Prémontrés – BP 97 54 704 PONT-A-MOUSSON Cedex Tel.: +33 (0)3 83 80 01 80 – Fax +33 (0)3 83 80 01 88 www.tourisme-lorraine.fr 37 Pressekontakt: Carine Buch Tel.: +33 (0)3 83 80 01 89 – [email protected]