Technical Rider

Transcrição

Technical Rider
schaubühne am lehniner platz
Technical
Rider
(Stand Februar 2004)
Schaubühne am Lehniner Platz
Zeitgenössisches Theater
Jürgen Schitthelm und Klaus Weiffenbach GmbH & Co.
Kurfürstendamm 153
10709 Berlin
Telefon (030) 89002-0
www.schaubuehne.de
Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz
Seite 1
Stand Februar 2004
Inhaltsverzeichnis
1. Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz ________________________________ 3
2. Stadtplan_______________________________________________________________ 5
3. Historie (1962 – 2002) ___________________________________________________ 5
4. Wichtige künstlerische Leiter/innen in der Geschichte der Schaubühne _______ 6
5. Architektur - Erich Mendelsohn ( Architekt ) ________________________________ 8
6. Umzug zum Lehniner Platz _______________________________________________ 8
7. Flexibles Bühnenkonzept _______________________________________________ 10
8. Konstruktion und Grundausstattung______________________________________ 11
9. Szenischen Raumteilungen _____________________________________________ 12
10. Technischen Einrichtungen_____________________________________________ 15
10.1. Untermaschinerie ___________________________________________________ 15
10.2. Variables Tribünensystem ____________________________________________ 17
10.3 Obermaschinerie ____________________________________________________ 18
10.4. Lichttechnische Einrichtungen ________________________________________ 21
10.5. Tontechnischen Einrichtungen ________________________________________ 23
10.6. Videotechnische Einrichtungen _______________________________________ 27
10.7. Haustechnik ________________________________________________________ 28
11. Garderoben, Maske und Requisite ______________________________________ 29
12. Werkstätten __________________________________________________________ 30
13. Lageplan _____________________________________________________________ 31
14. Transportlogistik ______________________________________________________ 32
15. Lager ________________________________________________________________ 34
16. Probebühnen / Studio _________________________________________________ 35
17. Bauaufsichtliche Verfahren_____________________________________________ 39
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1. Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz
Direktion
Jürgen Schitthelm
Dr. Friedrich Barner
Irene Lackner/
Irma Zwernemann
Künstlerische Leitung
Sasha Waltz
Thomas Ostermeier
Jens Hillje
Jochen Sandig
Direktor
stellv. Direktor
Dir.-Sekretariat
Choreographin
Regisseur
Dramaturg / Schauspiel
Dramaturg / Tanz
Künstlerische Produktionsleitung
Tobias Veit
Schauspiel
Manfred Stoffl
Tel 030. 89 002-131
[email protected]
Tel 030. 89 002-218
[email protected]
Tanz
Künstlerisches Betriebsbüro
Sören Pahl
Leiter KBB
Andra Prahl
KBB /Schausp.
Emelie Guérin
KBB /Tanz
ÖA / Marketing
Yven Augustin
Susanne Ising
Dramaturgie
Marius v. Mayenburg
Beate Heine
Maja Zade
Dag Kemser
Sabine Ganz
Tine Jaschul
Ausstattung
Jan Pappelbaum
Tel 030. 89 002-111/112
Fax 030. 89 002-190
[email protected]
Tel 030. 89 002-235
Tel 030. 89 002-234
Tel 030. 89 002-137
[email protected]
Pressereferent
Grafik
Tel 030. 89 002-138
Tel 030. 89 002-139
[email protected]
Autor
Dramaturgin
Dramat./Lektor.
Dramat. Ass.
Dramat.-Sekr.
Tel 030. 89 002-180
Tel 030. 89 002 181
Tel 030. 89 002 182
Tel 030. 89 002 141
Tel 030. 89 002 129
Tel 030. 89 002 130
[email protected]
Leitung
Tel 030. 89 002-135
[email protected]
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Technische Leitung
Heinrich Pfeilschifter
Technischer Leiter
Tel 030. 89 002-126
[email protected]
Reinhard Wizisla
Stellv. Techn. Leiter Tel 030. 89 002-123
[email protected]
Bianca Spandlowski
Techn. Sekretariat
Tel 030. 89 002-126
Fax (030) 89 002-125
[email protected]
Bernd Nieswandt
Techn. Assistent
Tel 030. 89 002-127
[email protected]
Günter Wendeborn
Bühneninspektor
Tel 030. 89 002-213
[email protected]
Helmut Müller
Techn. Inspektor
Tel 030. 89 002-122
[email protected]
Erich Schneider
Ltg. Beleuchtung
Tel 030. 89 002-120
[email protected]
[email protected]
Steffanie Ringleb-Voß
Ltg. Tonabteilung
Tel 030. 89 002-188
[email protected]
Jörg Felden
Videotechnik
Tel 030. 89 002-187
[email protected]
Wolfgang Reuter
Ltg. Requisite
Tel 030. 89 002-121
[email protected]
Manfred Mühling
Ltg. Konstruktion
Tel 030. 89 002-134
[email protected]
Helmut v. Arentsschild
Ltg. Werkstätten
Tel 030. 89 002-165
[email protected]
Thomas Machrowiak
Hausinspektor
Tel 030. 89 002-128
[email protected]
Kostümabteilung
Beate Herrmannova
Ltg. Kostümwesen Tel 030. 89 002-193
Maske
Urte Kusserow
Ltg. Maske
Tel 030. 89 002-142
Verwaltung
Marion Sasse
Ltg. Verwaltung
Tel 030. 89 002 145
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2. Stadtplan
3. Historie (1962 – 2002)
1962
wurde das Theater unter dem Namen "Schaubühne am Halleschen Ufer" als privates
Theater mit einem politisch und sozial engagierten Spielplan gegründet. Als letztes der
ursprünglich vier Gründungsmitglieder trägt Jürgen Schitthelm als Direktor die Verantwortung für die Schaubühne.
1970
kam mit Peter Stein eine Gruppe junger Theatermacher und -schauspieler an die Schaubühne. Vor dem Hintergrund der 68er-Bewegung und ausgehend von einer Unzufriedenheit mit dem damaligen Stadttheatersystem ging es darum, dem deutschen Stadttheater
durch neue Formen gemeinsamer Theaterarbeit eine Alternative entgegenzusetzen. Ein
Mitspracherecht aller künstlerischen Mitarbeiter bei Stückauswahl und Spielplanpolitik
und die überragende Bedeutung einer wissenschaftlich und langfristig konzipierenden
Dramaturgie ermöglichten den Aufbau eines der bedeutendsten Schauspielensembles
und eine ungewöhnliche Durchdringung von gesellschaftlichem Alltag und konzentrierter
Theaterarbeit.
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Über 30 Einladungen zum Berliner Theatertreffen, 44 Fernsehaufzeichnungen von
Schaubühnen-Inszenierungen und zahlreiche internationale Gastspiele dokumentieren
dies auf eindrucksvolle Weise. Als "Schaubühnen-Stil" gelten seitdem der behutsame
Umgang mit und die psychologisch genaue Ausleuchtung von Texten und Epochen der
Weltliteratur. Neben der Auseinandersetzung mit der griechischen Tragödie, dem Zeitalter Shakespeares, Tschechows, mit Dramatikern des 19. Jahrhunderts, der deutschen
und französischen Klassik gehörten Stücke zeitgenössischer Autoren wie Botho Strauß
und Peter Handke zum Spielplan der Schaubühne.
1981
zog die Schaubühne in ein in den zwanziger Jahren von dem Architekten Erich Mendelsohn errichtetes Gebäude am oberen Kurfürstendamm und führt seitdem den Namen
"Schaubühne am Lehniner Platz". Das Haus verfügt über drei Spielstätten, die unabhängig voneinander aber auch gemeinsam genutzt werden können. Regisseuren und Ausstattern ist damit möglich, komplexe, den Zuschauer miteinbeziehende Bühnenräume
jenseits des klassisch-starren "Guckkasten"-Prinzips zu entwickeln.
1999
Seit Herbst 1999 arbeitet die Schaubühne unter der Künstlerischen Leitung von Sasha
Waltz, Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig als Schauspiel- und Tanztheater.
Die Entscheidung, Tanz und Schauspiel an einem Theater zu gleichberechtigten Partnern
zu machen, ist in ihrer Konsequenz einzigartig im deutschsprachigen Raum.
2002
Die Schaubühne am Lehniner Platz feiert am 21. September 2002 ihren 40. Geburtstag.
Neben Gastspielveranstaltungen im eigenen Haus, unternimmt die Schaubühne weiterhin zahlreiche eigene Gastspielreisen über Europa hinaus.
4. Wichtige künstlerische Leiter/innen in der Geschichte der Schaubühne
Peter Stein war von 1970 bis 1985 künstlerischer Leiter. Zu seinen bedeutendsten Inszenierungen an der Schaubühne zählen: „Peer Gynt“ (1971), „Prinz Friedrich von Homburg“ (1972), „Das Sparschwein“ (1973), „Sommergäste“ (1974), „Groß und Klein“
(1978), “Orestie“ (1980), “Drei Schwestern“ (1984), „Der Kirschgarten“ (1989) und
„Roberto Zucco“ (1990).
Steins Weggefährten an der Schaubühne waren die Regisseure Klaus Michael Grüber,
Luc Bondy und Robert Wilson, die mit ihren jeweils sehr unterschiedlichen Handschriften das Profil des Theaters bestimmten.
Nach Luc Bondy und Jürgen Gosch übernahm 1992 Andrea Breth die künstlerische Leitung des Theaters. Die Trilogie mit Stücken des 19. Jahrhunderts: „Der einsame Weg“
(1991), „Hedda Gabler“ (1993) und „Onkel Wanja“ (1998), zählen zu ihren herausragenden Schaubühnenarbeiten.
Seit Herbst 1999 ist die Schaubühne am Lehniner Platz unter der künstlerischen Leitung
von Sasha Waltz, Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig ein zeitgenössisches Schauspiel- und Tanztheater. Mit diesem Wechsel etabliert das Haus als erstes
Ensemble- und Repertoiretheater in Deutschland den zeitgenössischen Tanz als gleichberechtigten Partner des Schauspiels.
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Der Spielplan der Schaubühne entsteht in einer ständigen inhaltlichen Auseinandersetzung zwischen künstlerischer Leitung, Dramaturgie und Ensemble und im Austausch zwischen Schauspiel und Tanz.
Im Schauspiel liegt der Schwerpunkt auf zeitgenössischer deutscher und internationaler
Dramatik: (UA bzw. DEA von Marius von Mayenburg „Parasiten“, „Das kalte Kind“, von
Roland Schimmelpfennig „Push up 1-3“, von Lars Noren „Personenkreis 3.1“, von Jon
Fosse „Der Name“, „Traum im Herbst“ und von Sarah Kane „Gier“, „4.48 Psychose“).
Die Identität des Schauspiels wird um die Auseinandersetzung mit klassischen Stoffen in
Projekten ergänzt: 2001 „Dantons Tod“ von Georg Büchner, Regie Thomas Ostermeier,
2002 „Macbeth“ von William Shakespeare, Regie Christina Paulhofer.
Im Tanz gibt es neben den beiden festen Choreographen Sasha Waltz und Luc Dunberry, die in jeder Spielzeit je eine Produktion erarbeiten, werden internationale Künstler wie
Emio Greco, Larbi Cherkaoui und Benoît Lachambre an die Schaubühne eingeladen, um
Gastchoreographien zu entwickeln. Neben Gastspielen und Koproduktionen bedeutender Choreographen wie Alain Platel, Meg Stuart, Jérôme Bel, Gilles Jobin und William
Forsythe veranstaltet die Schaubühne Choreographenwerkstätten, die "work-inprogress"-Projekte vorstellt. Die Arbeitsweise des Tanzes ist grundsätzlich interdisziplinär
angelegt. Dies drückt sich in einer engen Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlern, Architekten, Musikern, Komponisten, Videokünstlern und Wissenschaftlern aus.
Sasha Waltz eröffnete mit der Uraufführung von "Körper" im Januar 2000 die Schaubühne unter neuer künstlerischer Leitung. Im November 2000 folgte die Uraufführung der
Produktion "S", mit "noBody" im Februar 2002 schloss sie ihre Trilogie über den Menschen und seinen Körper ab. Das Recherche-Projekte "17-25/4 / Dialoge 2001" fand im
gesamten Innen- und Außenraum des Mendelsohn-Baus am Lehniner Platz statt und
diente der Vorbereitung der Produktion "noBody". Luc Dunberry erarbeitete an der
Schaubühne bisher die beiden Produktionen "The rest of you" (UA 2000) und "Seriously" (UA 2001). Alle Produktionen stehen für Gastspiele zur Verfügung.
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5. Architektur - Erich Mendelsohn ( Architekt )
* 21.03.1887 in Allenstein, Ostpreußen
† 15.09.1953 in San Francisco, USA
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Erich Mendelsohn war einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
Er war vom Expressionismus beeinflusst, wie man an dem von ihm entworfenen
Einsteinturm in Potsdam (1920/21) erkennen kann.
Der Bau von Waren- und Geschäftshäusern, wie das Columbushaus in Berlin
(1931) und das Schocken in Stuttgart (1927) machten ihn weithin bekannt.
In Israel baute er u.a. Kliniken für Haifa und Jerusalem (1937-1939) und in den
USA lieferte er die Entwürfe für die Maimonides-Klinik in San Francisco (1946)
und für zahlreiche Synagogen.
Er entwarf die Gebäude am Lehniner Platz mit dem Universum-Kino, in das die
Berliner Schaubühne 1981 umzog.
Handskizze von Erich Mendelsohn als Entwurf des Universums
6. Umzug zum Lehniner Platz
Da die Inszenierungsart der Schaubühne in dem Haus am Halleschen Ufer in der Regel
den Vorschriften der Versammlungsstättenverordnung widersprach und Ausnahmegenehmigungen nur noch befristet erteilt werden konnten, war es für das Schaubühnenensemble im Jahre 1975 dringend notwendig, sich nach neuen Räumlichkeiten umzusehen.
Es wurden zahlreiche Gebäude besichtigt, die die Möglichkeit boten, für die Arbeit der
Schaubühne umgebaut werden zu können.
Unter diesen Gebäuden befanden sich unter anderem die Neue Welt in der Hasenheide,
der Blumengroßmarkt Friedrichstraße, die alte Abfertigungshalle des Flughafen Tempelhof, die Filmbühne Wien, der Delphi Filmpalast, das Theater des Westens und das Hebbel-Theater.
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Parallel hierzu wurde von dem Architekten Heinrichs ein kompletter Hallenneubau für die
Schaubühne auf dem Gelände der Viktoria-Versicherung zwischen Mehringplatz und Lindenstraße entworfen.
Im Mai 1975 wurde von dem Architekten Jürgen Sawade, der für die Klingbeil-Gruppe
arbeitete und beauftragt war, ein Konzept für die Mendelsohn-Gebäude am Lehniner
Platz zu entwickeln, der Vorschlag gemacht, den Mendelsohn-Bau des ehemaligen Universum-Lichtspielhauses am Lehniner Platz zur neuen Spielstätte der Schaubühne umzubauen.
Unabhängig hiervon sprach sich auch der SPD Abgeordnete Dr. Haus für das Gebäude
am Lehniner Platz als neue Spielstätte der Schaubühne aus. Nach hierauf erfolgter Besichtigung des Mendelsohn-Gebäudes stimmte das Schaubühnenensemble der Spielstätte am Lehniner Platz zu.
Im Januar 1977 wurde das ehemalige Universum-Lichtspielhaus und ein Teil des Gebäudes gegenüber dem ehemaligen Universum-Lichtspielhauses vom Berliner Senat und der
Klingbeil-Gruppe erworben. Das ehemalige Universum-Lichtspielhaus sollte in ein multifunktionales Theater umgebaut werden und der gegenüberliegende Gebäudeteil Raum
für die Theaterwerkstätten bieten.
Im August 1978 begann die Bauphase in dem Mendelsohn-Gebäude, und trotz aller
Schwierigkeiten bei Restauration und teilweisen Neuaufbau wurden die Gebäude im
Herbst 1981 fertiggestellt und die Schaubühne konnte hier ihren Betrieb aufnehmen.
Die Gesamtkosten bis zur Fertigstellung beliefen sich auf ca. 81 Millionen DM, und es
entstand eines der modernsten und multifunktionalsten Theater Europas.
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7. Flexibles Bühnenkonzept
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In der Schaubühne am Lehniner Platz gibt es keine Trennung mehr zwischen
dem Zuschauer- und Bühnenbereich wie in konventionellen Theatern: Der Theaterraum kann an jedem Ort, als Zuschauer- oder Bühnenfläche genutzt werden.
Er kann außerdem durch zwei Rolltore in drei Zuschauer- und Bühnenbereiche
unterteilt werden.
D. h. es können bis zu drei Theatervorstellungen an einem, oder an verschiedenen
Abenden nebeneinander stattfinden. Wahlweise können die Räume auch zueinander addiert werden, bis zu einem Großraum für eine Großproduktion.
Folgende Theaterformen sind möglich:
Transversale
Transversale
römische Kampfbahnarena
große Arena
Schauspielhaus mit Seitengalerien
Kabuki-Theater, Guckkastenbühne und Amphitheater
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Opernbühne mit Orchestergraben
Apron und
Knossoswinkel
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8. Konstruktion und Grundausstattung
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Beim Umbau des „Universum“ wurde die ursprüngliche äußere Gestaltung des
Gebäudes in Abstimmung mit dem Landeskonservator erhalten bzw. wiederhergestellt.
Zur Schaffung des in drei Zuschauer- und Bühnenbereiche teilbaren Großraumes
war es erforderlich, tragende Teile des vorhandenen Innenraumes abzutragen und
durch neue Konstruktionen zu ersetzen.
Im Wesentlichen sind dies die vier Treppenhäuser in Stahlbeton, die gleichzeitig
die, für die Versammlungsstätten erforderliche, Erschließung der einzelnen Geschosse gewährleisten.
Auf je zwei dieser Treppenhäuser lagern 43.60 m freitragende, geschoßhohe,
vorgespannte Stahlbeton - Hohlkästen, die die Dachbinder des rekonstruierten
Schildkrötendaches abfangen und gleichzeitig erhebliche Lasten der Rolltore und
der Bühnentechnik wie Arbeitsbühne und Punktzuganlage aufnehmen.
Der Raumfußboden der einzelnen Säle besteht aus 76 hydraulischen Hubelementen mit einer Grundfläche von je 7.00 x 3.00 m und einer naturfarbenen OregonPine-Bohlung, die ein variables, stufenloses Absenken auf max. 3.00 m unter die
Eingangshöhe bei einer gleichzeitigen dynamischen Belastbarkeit von 2500 N/m2
ermöglichen.
Die Geräte der Haustechnik, wie Luftaufbereitung, Großkältezentrale, Klimageräte
der einzelnen Räume, Trafo-Station, Hoch- und Niederspannungsschaltanlage
und Kleinkältezentrale sowie die Geräte der Sicherheitseinrichtungen, wie Notstrombatterien, Notstromaggregat, Sprinkler- und Sprühflutzentrale mit 260 m3
Wasservorratsbehältern sind in einem Medienkanal 11.30 m unter Straßenniveau
untergebracht.
Das Rückkühlwerk und die Fortluftkammern der gesplitteten Klimaanlagen sind im
3.O.G. und in den Dachaufbauten untergebracht.
Der gesamte Innenraumbereich der einzelnen Säle hat in 9.00 m bzw. 6.00 m
Höhe über Straßenniveau eine Stahlkonstruktion, mit im Mittelschiff abnehmbaren
Gitterrosten, die als Arbeitsdecke und als Aufhängepunkt für Scheinwerfer während des Spielbetriebes genutzt wird.
Die Unterteilung des Großraumes in die Säle A, B und C erfolgt durch verzinkte
Stahldoppelrolltore aus feuerbeständigen (F 90) Bauteilen mit einer Schalldämmung von mind. 60 dB, entsprechend den Anforderungen des Schall- und Feuerschutzes.
Das Verfahren der Rolltore während einer Veranstaltung ist nicht gestattet.
Die Bestuhlung ist aus klapp- und stapelbaren, schwarz einbrennlackierten Stahlrohrsesseln mit einer Boden- und Reihenverbindung.
Zum Komplex der Schaubühne am Lehniner Platz gehört das Theaterhauptgebäude, das durch eine Privatstr. vom Hauptgebäude getrennte Werkstattgebäude, eine an das Werkstattgebäude angrenzende Probebühne mit entsprechenden
Nebenräumen und fünf Büroräume der Ausstattung und der Konstruktionsabteilung im Severinhaus am Kurfürstendamm.
Als weitere zur Schaubühne am Lehniner Platz gehörende Räumlichkeiten befinden sich in der Saalmannstr. 11 in Berlin-Reinickendorf zwei Probebühnen und
ein Magazin, in der Cuvrystr. 7 in Berlin-Kreuzberg eine Probebühne und in der
Wiclefstr. 16-17 ein Magazin und eine Halle.
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9. Szenischen Raumteilungen
Längsschnitt der Säle A, B und C mit den geschlossenen Rolltoren
(Die Schalldämmung der Rolltore beträgt 60 dB)
Grundriß der Säle A, B und C mit den geschlossenen Rolltoren
(Die Schalldämmung der Rolltore beträgt 60 dB)
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Saal A mit einem Tribühnenteil und geöffnetem Bühnentor
Saal B mit einem Tribühnenteil und geöffneter Bühnentür zur Straße
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Saal C mit einem Tribühnenteil
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10. Technischen Einrichtungen
10.1. Untermaschinerie
Technische Daten der Scherenhubpodien (insgesamt 76 Stück)
Saal A (34 Hubpodien)
Plattformabmessungen
Grundfläche
Hubgeschwindigkeit
Hubzeit
Hubhöhe
fahrbar)
Nutzlasten
Antrieb
3mx7m
21 m2
2.5 cm/sec.
ca. 120 sec.
von –3.0 m auf ± 0.0
(ohne mechanische Riegeleinrichtung
jede beliebige Zwischenstellung ist stufenlos auf Sicht anQ dynamisch
2 500 N/m²
Q statisch
15 000 N/m²
(max. Einzel-Punktlast = 40 kN)
Motorleistung P
11 kW
Motordrehzahl
1450 min-1
Motornennstrom
23 A bei 380 V
max. PumpenFördermenge Q
38 l/min
eingestellter max.
Betriebsdruck am
Überdruckventil
100 bar
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Saal B (27 Hubpodien)
analog der Hubpodienanlage im Saal A
Saal C (15 Hubpodien)
Plattformabmessungen
7 Podien (Podium 83 bis 89 am Rolltor) 3m x 6m
4 Podien (Podium 91 bis 94 Außenring) 3m x ca. 7m
3 Podien (Podium 95 bis 97 Innenring) 3m x ca. 6m
1 Podium (Podium 98 Halbkreis in der Mitte) Radius = 4,5 m
ansonsten analog der Hubpodienanlage im Saal A
Weitere Angaben zur Hubpodienanlage
Steuerung
jedes Podium kann einzeln oder als
beliebige Gruppe (max. 15 Podien) von
einem zentralen Steuerpult je Saal verfahren
werden.
Durchstiegsöffnungen
je Podium 3 m x 1 m , längslaufend
in 1 m x 1 m Tafeln aufgeteilt.
Sicherheitseinrichtungen
Druckwellen-Sicherheitskontaktschiene
umlaufend an jedem Podium angebracht,
bei Kontakt NOT-AUS,
Stillstand der Podien bzw. der Gruppe.
Blick in die Unterbühne Saal A
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10.2. Variables Tribünensystem
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Die Herstellung einer Tribünenanlage erfolgt durch eine Grobtopographie der Hubpodien und einer Feintopographie eines variablen Tribünensystems, aus stufenlos verstellbaren Schereneinheiten in Kombination mit Unterbauten in unterschiedlichen Höhen.
Jedem Saal ist ein bestimmtes Kontingent von Schereneinheiten und Unterkästen zugeordnet:
Saal A:
7 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 1 820 mm;
16 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 910 mm;
28 Schereneinheiten;
14 Einzelpodien.
Saal B:
28 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 910 mm;
31 Schereneinheiten;
8 Einzelpodien.
Saal C :
2 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 1 820 mm;
4 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 910 mm;
11 Schereneinheiten;
6 Einzelpodien;
1 Sonderteil mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm;
1 Sonderteil mit den Maßen 3 000 mm x 1 000 mm.
Systemansicht des variablen Tribünensystems (Maße im mm).
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10.3 Obermaschinerie
Grundriss der Rasterdecke
Rasterdecke:
•
Es ist möglich, an jeder beliebigen Stelle die Rasterdecke zu öffnen um z.B. Scheinwerfer oder Punktzüge zu installieren. Die Öffnungen werden durch Geländer abgesichert.
Ihre Verkehrslast beträgt 1.50 kN/ m².
stationäre Punktzuganlagen:
alte Punktzuganlage 50 Einzelwinden
neue Punktzuganlage
Diese Anlage ist für Personen (z.B. Flugwerke)
zugelassen.
50 Einzelwinden
mobile Punktzüge für alle Säle:
Minifor
Anzahl
Tragfähigkeit
Seilgeschwindigkeit
Eigengewicht
Geräuschentwicklung
Tr 10
Tr 30
St.
50
130
kg
100
300
m/min
15
5
kg
21
21
max. 70 dB (A) (in 1 m Abstand)
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Blick auf die Rasterdecke im Saal A
Aufteilung der stationären Punktzüge auf die einzelnen Säle:
Saal A
alte Punktzuganlage mittig auf der Mittellängsachse des Hauses angeordnet:
Nutzlast
4 Punktzugwinden zu je 5000 N
16 Punktzugwinden zu je 1500 N
Hubhöhe
von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m
Hubgeschwindigkeit
von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar
Punktzugseile
verzinkte Ausführung, nicht drallfrei
Seil ∅ 11 mm bei 5000 N
Seil ∅ 6 mm bei 1500 N
Nennfestigkeit für beide Seile 1570 N/mm²
Antrieb
2 Gleichstrommotoren mit je 27 kW Antriebsleistung
neue Punktzuganlage je 10 Züge links und rechts parallel zur Mittellängsachse des Hauses
angeordnet:
Nutzlast
20 Punktzugwinden zu je 2000 N
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Hubhöhe
von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m
Hubgeschwindigkeit
von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar
Punktzugseile
verzinkte Ausführung, nicht drallfrei
Seil ∅ 5 mm
Nennfestigkeit 1570 N/mm²
Saal B
alte Punktzuganlage mittig auf der Mittellängsachse des Hauses angeordnet:
Nutzlast
4 Punktzugwinden zu je 5000 N
16 Punktzugwinden zu je 1500 N
Hubhöhe
von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m
Hubgeschwindigkeit
von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar
Punktzugseile
verzinkte Ausführung, nicht drallfrei
Seil ∅ 11 mm bei 5000 N
Seil ∅ 6 mm bei 1500 N
Nennfestigkeit für beide Seile 1570 N/mm²
Antrieb
2 Gleichstrommotoren mit je 27 kW Antriebsleistung
neue Punktzuganlage je 10 Züge parallel zur alten Punktzuganlage angeordnet:
Nutzlast
20 Punktzugwinden zu je 2000 N
Hubhöhe
von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m
Hubgeschwindigkeit
von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar
Punktzugseile
verzinkte Ausführung, nicht drallfrei
Seil ∅ 5 mm
Nennfestigkeit 1570 N/mm²
Saal C
alte Punktzuganlage quer zur Mittellängsachse des Hauses angeordnet:
Nutzlast
2 Punktzugwinden zu je 5000 N
8 Punktzugwinden zu je 1500 N
Hubhöhe
von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m
Hubgeschwindigkeit
von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar
Punktzugseile
verzinkte Ausführung, nicht drallfrei
Seil ∅ 11 mm bei 5000 N
Seil ∅ 6 mm bei 1500 N
Nennfestigkeit für beide Seile 1570 N/mm²
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Stand Februar 2004
Antrieb
2 Gleichstrommotoren mit je 13 kW Antriebsleistung
neue Punktzuganlage parallel zur alten Punktzuganlage angeordnet:
Nutzlast
10 Punktzugwinden zu je 2000 N
Hubhöhe
von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m
Hubgeschwindigkeit
von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar
Punktzugseile
verzinkte Ausführung, nicht drallfrei
Seil ∅ 5 mm
Nennfestigkeit 1570 N/mm²
10.4. Lichttechnische Einrichtungen
Saal A
Lichtmischpult:
Strand Lighting 500er Serie incl. Fernbedienung
(Genius Software 2.4)
Anschlüsse in der Rasterdecke:
4 Stück
4 Stück
10 Stück
9 Stück
114 Stück
21 Stück
32 A CEE
63 A CEE
10 kW Dimmer
DMX 512
5 kW Dimmer
5 kW LS Dimmer
Anschlüsse in der Unterbühne:
4 Stück
4 Stück
34 Stück
1 Stück
68 Stück
2 Stück
32 A CEE
63 A CEE
10 kW Dimmer
DMX 512
5 kW Dimmer
5 kW LS Dimmer
Saal B
Lichtmischpult:
Strand Lighting 500er Serie incl. Fernbedienung
(Genius Software 2.4)
Anschlüsse in der Rasterdecke:
4 Stück
4 Stück
8 Stück
9 Stück
98 Stück
3 Stück
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32 A CEE
63 A CEE
10 kW Dimmer
DMX 512
5 kW Dimmer
5 kW LS Dimmer
Stand Februar 2004
Anschlüsse in der Unterbühne:
4 Stück
4 Stück
27 Stück
1 Stück
54 Stück
2 Stück
32 A CEE
63 A CEE
10 kW Dimmer
DMX 512
5 kW Dimmer
5 kW LS Dimmer
Saal C
Lichtmischpult:
Strand Lighting 500er Serie incl. Fernbedienung
(Genius Software 2.4)
Anschlüsse in der Rasterdecke:
4 Stück
2 Stück
6 Stück
9 Stück
55 Stück
3 Stück
32 A CEE
63 A CEE
10 kW Dimmer
DMX 512
5 kW Dimmer
5 kW LS Dimmer
Anschlüsse in der Unterbühne:
4 Stück
2 Stück
8 Stück
9 Stück
30 Stück
1 Stück
32 A CEE
63 A CEE
5 kW Dimmer
DMX 512
5 kW Dimmer
5 kW LS Dimmer
•
Verfügbare Beleuchtungskörper tagesaktuell je nach sonstigem Spiel- und Gastspielbetrieb.
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Stand Februar 2004
10.5. Tontechnischen Einrichtungen
Tonregie Saal A
1 Mischpult
Neumann 24 / 12
1 Bandmaschine Studer
A 820
1 Bandmaschine Studer
A 812
1 Plattenspieler
EMT 950
1 Hall - Effektgerät
Lexicon 480 L mit Larc
1 Delay BSS
TCS 804
1 Minidisk - Recorder
Denon DN 990-R
1 Minidisk - Recorder
Denon DN M 1050-R
1 Sampler
Akai S 3000
1 Laufwerk
44 Mb Sy Quest
1 Dat – Recorder
Fostex
1 CD – Spieler
Studer D 731
2 Kassetten - Recorder
Studer A 721
2 Lautsprecher
KH 0106 / TV 3 Weg System
2 Lautsprecher
Telefunken TLX 10
1 Minidisk - Überspielanlage
24 Spuren 2"
2 Spuren 1/4"
Dolby
Dolby A 316
Denon DN-045 R
1 Entzerrer
Klark Teknik DN 3600
8 Kanal Mikroport
Sennheiser
mobile Anlage im Saal A
1 Mischpult
Innova Son 32 / 15
3 Minidisk - Recorder
Denon DN 990-R
1 CD – Spieler
Studer
1 Multieffekt
Lexicon PCM 80
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Stand Februar 2004
1 Sampler mit 44 MB Laufwerk
1 Digital Zuspielsystem
Akai S1 100
2x8 + 4x2
APB TH-S
Tonregie Saal B
1 Mischpult
Neumann 32 / 16
1 Bandmaschine Studer
A 820
24 Spuren 2"
2 Bandmaschinen Studer A 812
2 Spuren 1/4"
1 Plattenspieler
EMT 948
1 Hall - Effektgerät
Lexicon 480 L mit Larc
1 Hall - Effektgerät
Quantec QRS / XL
1 Delay AKG
TDU 8000
3 Minidisk - Recorder
Denon DN 990-R
1 Minidisk - Recorder
Denon DN M 1050-R
1 Sampler
Akai S 1100
1 Laufwerk
44 Mb Sy Quest
2 Dat – Recorder
Studer D 780
1 CD – Spieler
Studer D 731
1 Entzerrer
Klark Teknik DN 3600
2 Kassetten – Recorder
Studer A 721
2 Lautsprecher
KH 096
4 Lautsprecher
JBL Control Boxes
Hardware / Software
Mac Power PC / Pro Tools
8 Kanal Mikroport
Sennheiser
Dolby SR
Dolby A 316
8-Spur Digital – Recorder Tascam DA 38
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Stand Februar 2004
mobile Anlage im Saal B
1 Mischpult
Sonosax 20 / 8
2 Minidisk - Player
Denon 981-F
1 Minidisk - Recorder
Denon 990-R
1 Hallgerät
Sony REV 7
1 Halleffekt
Quantec QRS / XL
1 Multieffekt
Lexicon PCM 80
1 Digital Zuspielsystem
2x8 + 4x2
mobile Tonregie Saal C
1 Mischpult
Sonosax 16 / 8
2 Minidisk - Player
Denon DN 981-F
1 Minidisk - Recorder
Denon DN 990-R
1 Dat – Recorder
Tascam DA 30
1 CD – Spieler
Denon C680
1 Multieffekt
Lexicon PCM 80
6 Kanal Mikroport
Sennheiser
Beschallung Saal A d&b
8
2
1
E3, 6 Endstufen
702, FullRange
B2 Subwoofer
2
Syrincs Quader 10 100V
d&b
2
1
4
E3, 4 Endstufen
702, FullRange
B2 Subwoofer
2
Syrincs Quader 10 100V
d&b
2
1
2
2
4
E3, 4 Endstufen
702, FullRange
B2 Subwoofer
E9
Syrincs Quader 10 100V
Beschallung Saal B
Beschallung Saal C
APB TH-S
außerdem verschiedene 100V – Lautsprecher (JBL Control 1, Autek AL 100, Bose).
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Stand Februar 2004
Mikrofone
• Verschiedene dynamische und Kondensator -Mikrofone von Sennheiser, Neumann, Shure, AKG und Beyer.
Blick in die Tonregie Saal B
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Stand Februar 2004
10.6. Videotechnische Einrichtungen
Monitore
16 Stück
1 Stück
Div. 14 Zoll
Hantarex 28 Zoll
Splitrechner
Bühnen-/ Überwachungsmonitore
Projektoren
1 Stück
4 Stück
2 Stück
Sharp Videoprojektoren mit 600 Ansilumen
Sharp Videoprojektoren mit 2 200 Ansilumen
Sharp Videoprojektoren mit 3 000 Ansilumen
sonst. Bühnenequipment
5 Stück
S-VHS Recorder
2 Stück
DVD Player Pioneer 7300
2 Stück
Videomischer 4>1 Panasonic
1 Stück
S-VHS und Hi8 Camera
Studioequipment
2 Stück
1 Stück
1 Stück
1 Stück
S-VHS Recorder
Betacam SP Recorder
Betacam SP Camera/ Recorder
Schnittplatz Final Cut Pro und Avid Xpress
Blick in das Videostudio
Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz
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Stand Februar 2004
10.7. Haustechnik
Grundriss des Medienkanal im 2.U.G.
Die Geräte der Haustechnik und der Sicherheitseinrichtungen befinden sich in einem für
diese Zwecke eingerichteten Medienkanal im 2. U.G.
Es sind dort untergebracht:
für die Haustechnik:
(1) die Luftaufbereitung,
(2) die Großkältezentrale,
(3) die Klimageräte der einzelnen Räume,
(4) die Trafo-Station mit 3 Trafos,
(5) die Nieder- und Hochspannungsschaltanlage,
(6) die Kleinkälteanlagen
und (7) die Abwasseranlagen der Kantinenküche.
für Sicherheitseinrichtungen:
(8) die Notstrombatterie,
(9) das Notstromaggregat,
und (10) die Sprinkler- und Sprühflutzentrale mit
insgesamt 260 m³ Wasservorratsbehältern.
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Stand Februar 2004
11. Garderoben, Maske und Requisite
Garderobe
•
•
•
Die Garderobe verfügt über 6 Garderobenräume mit jeweils 6 Plätzen.
Duschmöglichkeiten und WC, nach Damen und Herren getrennt, eine Damen- und
Herrenschneiderei, ein Kostümfundus und eine Färberei sind vorhanden.
Drei Waschmaschinen, zwei Trockner, eine Schleuder und eine Dampfbügelanlage
stehen zur Verfügung.
Maske
•
•
•
Die Maske hat 5 Schminkplätze mit jeweils einer Trockenhaube (davon 3 Wandtrockenhauben, 2 mobile Trockenhauben mit Stativ).
Außerdem sind 5 Föns vorhanden.
WC und Duschmöglichkeiten, nach Damen und Herren getrennt, sind gegeben.
Requisite
•
Die Schaubühne am Lehniner Platz verfügt über eine Requisitenabteilung mit einem
Requisitenfundus.
Blick in die Maske
Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz
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Stand Februar 2004
12. Werkstätten
•
•
•
•
Der Schaubühne am Lehniner Platz angegliedert ist ein Werkstattgebäude, durch eine
Privatstraße vom Theaterhauptgebäude getrennt.
Es beinhaltet eine Dekorationswerkstatt und einen Malsaal im 1.O.G. und eine Tischlerei und eine Schlosserei im E.G.
Verbunden sind sie mit einer gemeinsamen Vorbauhalle in ihrer Mitte.
Im 1. U.G. des Gebäudes ist ein Magazin und eine Maschinistenwerkstatt eingerichtet.
Das Werkstattgebäude von der Privatstraße aus gesehen
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Stand Februar 2004
13. Lageplan
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Stand Februar 2004
14. Transportlogistik
•
•
Die Schaubühne am Lehniner Platz verfügt in ihrem unmittelbarem Umfeld nur über
sehr eingeschränkte Lagerungsmöglichkeiten von Spiel- und Dekorationselementen.
Aus diesem Grunde besitzt sie 43 Container, mit denen die Dekorationen der verschiedenen Produktionen, entweder in die eigenen Magazine in der Saalmannstraße
bzw. in der Wiclefstraße transportiert werden oder bei häufigem Gebrauch direkt in den
Containern gelagert werden.
Aufgeständerter Container am großen Bühnentor in der Privatstraße
Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz
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Stand Februar 2004
Das Be- und Entladen ist nur in der Cicerostraße und in der Privatstraße hinter dem Theaterhauptgebäude möglich.
Hierfür steht in der Privatstraße das große Bühnentor (1) zum Saal A mit einem lichten Höhenmaß von 5.35 m und einem lichten Breitenmaß von 2.66 m, und in der Cicerostraße die
Saalzugangstüren (2) zu den Sälen A und B mit einem lichten Höhenmaß von 2.65 m und einem lichten Breitenmaß von 3.55 m, die Saalzugangstüren (3) zu den Sälen A und B mit einem
lichten Höhenmaßen von 2.65 m und einem lichten Breitenmaß von 1.60 m und die Saalzugangstür zum Saal C (4) mit einem lichten Höhenmaße von 1.97 m und einer lichten Breite
von 1.67 m zur Verfügung.
Da die Cicerostraße öffentliches Straßenland ist, müssen die entsprechenden Parkverbotsbereiche rechtzeitig bei der zuständigen Polizeibehörde beantragt werden.
Das Be- und Entladen ist grundsätzlich nur in der Zeit von 8 Uhr bis 20 Uhr gestattet, da sich
die Schaubühne am Lehniner Platz in einem Wohngebiet befindet.
Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz
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Stand Februar 2004
15. Lager
•
•
•
•
•
•
In einem Hoftrakt in der Wiclefstraße 16-17 in Berlin-Moabit ist in einem Hallenkomplex
ein Materiallager und ein zweiter, größerer Malsaal untergebracht.
Das Materiallager wird von einem Magaziner vor Ort geführt und verwaltet.
Die zweite Halle kann als Malsaal für größere Prospekte oder auch als Vorbauhalle für
Dekorationsbauten genutzt werden.
Elektrische Anschlüsse für diverse holzbearbeitende Maschinen sind vorhanden.
Ein weiteres Materiallager und Magazin befindet sich in einer Halle eines ehemaligen
Fabrikhallenbereiches in der Saalmannstraße 11 in Berlin-Reinickendorf.
Auch hier werden die Bestände vor Ort von einem Magaziner verwaltet und geordnet.
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Stand Februar 2004
16. Probebühnen
a. Eine Probebühne / STUDIO:
Albrecht-Achilles-Straße
(in unmittelbarer Nähe des Theaterhauptgebäudes)
Grundfläche: 20.84 m x 19.6 m
Raumhöhe:
6.31 m
Bestückt mit: 8 Prospektzüge, max. Belastung 300 kp
2 Panoramazüge, max. Belastung 300 kp.
Die Züge sind mit Winden versehen.
Die Probebühne kann als Spielstätte (Studiobühne) für kleinere Produktionen,
mit bis zu 100 Besuchern, genutzt werden.
Von der Bauaufsicht und der Feuerwehr sind in diesen Räumen,
offenes Feuer und Handlungen mit offenem Feuer nicht gestattet.
Als Nebenräume stehen eine Küche, Garderobenräume,
Damen und Herren WC mit Duschmöglichkeiten und ein Trainingsraum
mit 120 m2 Fläche zur Verfügung.
Tontechnische Einrichtung
1 CD – Player
3 MD – Player
1 Mischpult 16/8
4 d&b Cluster E1 mit Tieftönern
2 Syrincs mit Tieftönern
Kabelgebundene Mikrofone möglich.
Lichttechnische Einrichtung
60 geregelte Stromkreise; davon 20 Kreise mit 5kW und 40 Kreise mit 2 kW belastbar.
(20 Kreise in 5 Versatzklappen an den Wänden und
in 4 Zeilen je 10 Versätze parallel zu den Zügen)
1 Lichtmischpult Strand Gemieni; 120 Kreise, Stimmungen und Zeiten speicherbar,
Trickpult intern
4 Stck. 63 A CEE-Anschlüsse an den Wänden, Gesamtleisteung: 3*63 A.
Grundausstattung mit Scheinwerfern:
10 Stck.
2 kW PC
15 Stck.
1,2 kW PC
2 Stck.
2 kW Profil
10 Stck.
1 kW Profil, div. Brennweiten
Saal – und Umgangsbeleuchtung.
Verfügbare Beleuchtungskörper tagesaktuell, je nach Bedarf und Spielbetrieb.
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Schnitt der Probebühne / Studio
Grundriß der Probebühne / Studio
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Blick auf die leere Studiobühne
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Stand Februar 2004
b. Zwei Probebühnen:
Saalmannstraße 11 in Berlin-Reinickendorf (ehemaliges Fabrikgebäude)
Halle I
Grundfläche: 17.00 m x 29.41 m
Bauhöhe:
4.77 m
Halle II
Grundfläche: 17.00 m x 21.63 m
Bauhöhe:
4.77 m
Als Nebenräume stehen Kochgelegenheiten, Garderobenräume, Trainingsräume,
Aufenthaltsräume, Duschmöglichkeiten und Damen und Herren Toiletten zur Verfügung.
Blick in Halle II in der Saalmannstraße
c. Eine Probebühne:
Cuvrystraße in Berlin-Kreuzberg
Zur Zeit vermietet.
Ein Technical Rider hierzu liegt gesondert vor.
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Stand Februar 2004
17. Bauaufsichtliche Verfahren
Um die größtmögliche Flexibilität in der Raumgestaltung der Schaubühne am Lehniner Platz
zu erhalten, wurde in der Baugenehmigung der Bereich der Bauvorschriften (Teil II), Abschnitt
1 (Versammlungsräume) der VStättVO bewusst ausgeklammert.
Aus diesem Grund ist es notwendig, dass jede Produktion in der Schaubühne am Lehniner
Platz, im Einzelfall nach den Gesichtspunkten der VStättVO und der Bauordnung für Berlin
bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde beantragt werden muss.
Die Bauaufsichtsbehörde, in Zusammenarbeit mit der Berliner Feuerwehr und mit den von der
Bauaufsichtsbehörde gegebenenfalls hinzugezogenen Behörden, überprüft diesen Antrag und
erteilt nach Erfüllung der behördlichen Anforderungen der Schaubühne am Lehniner Platz die
produktionsgebundene Spielerlaubnis.
Das bedeutet, dass der Bauaufsichtsbehörde spätestens 6 Wochen vor der Premiere sämtliche Bauvorlagen, wie Bauantrag, eingehende Bau- und Stückbeschreibung mit Grundriss- und
Schnittzeichnungen im Maßstab 1:100 und Angaben über Handlungen mit offenem Feuer sowie szenisch gefährliche Handlungen, z.B. die szenische Verwendung von Waffen jeglicher
Art, komplett vorliegen müssen.
Nachfolgend eine Auflistung der wichtigsten Punkte als Auszug aus der VStättVO und der
BauO Bln, die bei der Planung von Tribünenanlagen und Produktionen Berücksichtigung finden müssen.
§ 15 BauO Berlin:
Jede Nutzungseinheit muss mind. zwei voneinander unabhängige Rettungswege haben,
das gilt jeweils für den Zuschauer- und den Bühnenbereich.
§ 31 BauO Berlin:
Die nutzbare Breite der Treppen und Treppenabsätze notwendiger Treppen, muss mind.
1.0 m betragen.
§ 51 BauO Berlin in Verbindung mit der EvakVO (Verordnung über die Evakuierung
von Rollstuhlbenutzern):
Der Zuschauerbereich muss für behinderte Menschen, insbesondere für Rollstuhlbenutzer zugänglich sein.
Im Zuschauerbereich sind Plätze entsprechend § 3 EvakVO für Rollstuhlbenutzer einzurichten.
Bei der Planung, Ausführung und Einrichtung sind die Vorgaben der zur Zeit gültigen
DIN 18024-2 (Barrierefreies Bauen; Teil 2: Öffentlich zugängliche Gebäude und Arbeitsstätten; Planungsgrundlagen von Nov. 1996) zu berücksichtigen.
§ 10 VStättVO (Lichte Höhe):
Die lichte Mindesthöhe, unter Balkonen und ähnlichen Anlagen, muss mind. 2.30 m im
Lichten hoch sein.
§ 11 VStättVO (Umwehrungen):
Umwehrungen sind erforderlich ab einem Höhenunterschied von 20 cm über dem Fußboden.
Die Umwehrungshöhe beträgt mind. 90 cm bzw. 1.00 m.
Die Umwehrungen müssen für horizontale Kräfte in Holmenhöhe von 1 kN/m ausgelegt
sein.
Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz
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Stand Februar 2004
§ 13 VStättVO (Ansteigende Platzreihen):
Ansteigende Platzreihen sind für je höchstens 4.0 m Höhe in Gruppen mit Ausgängen
auf besondere Flure zusammenzufassen.
Bei aufeinanderfolgenden Platzreihen mit einem Höhenunterschied von mehr als 32 cm
(steil ansteigende Platzreihen) sind die Gruppen durch Umwehrungen gegeneinander
abzutrennen.
Ist der Höhenunterschied größer als 50 cm, so ist jede Platzreihe zu umwehren.
§ 14 VStättVO (Bestuhlung):
Zwischen den Sitzreihen muss ein freier Durchgang von mind. 45 cm sein.
An jeder Seite eines Ganges dürfen höchstens 16 Plätze, bei steilansteigenden Platzreihen (aufeinanderfolgende Platzreihen mit einem Höhenunterschied von mehr als 32 cm)
höchstens 12 Plätze sein.
Zwischen zwei Seitengängen, entsprechend 32 bzw. 24 Sitzplätze.
Der Fußboden von Platzreihen muss mit dem anschließenden Auftritt des Stufenganges
auf einer Höhe liegen (§ 21 VStättVO).
§ 19 VStättVO (Allgemeine Anforderungen an Rettungswege):
Die lichte Mindestbreite eines jeden Teiles von Rettungswegen muss mind. 1.00 m je
150 darauf angewiesene Personen betragen.
§ 20 VStättVO (Ausgänge):
Der Weg von jedem Besucherplatz bis zum nächsten Ausgang darf nicht länger als 25 m
sein.
Höhenunterschiede sind mit Rampen (Neigung höchstens 10%) oder mit mind. zwei Stufen zu überwinden.
§ 21 VStättVO (Gänge):
Stufen in Stufengängen dürfen nicht niedriger als 10 cm und nicht höher als 20 cm sein,
ihre Auftrittsbreite muss mind. 26 cm betragen.
§ 23 VStättVO (Treppen):
Treppenstufen dürfen nicht höher als 16 cm sein.
Ihre Auftrittsbreite muss mind. 30 cm betragen.
Nach 14 Stufen ist ein Treppenabsatz erforderlich.
§ 60 VStättVO (Abstände):
Scheinwerfer und Bildwerfer müssen zu Vorhängen, Deckenbehängen und Dekorationen
aus brennbaren Stoffen einen Sicherheitsabstand von mind. 1.50 m einhalten.
§ 62 VStättVO (Feuerlösch- und Feuermeldeeinrichtungen):
Im Einzelfall ist ein freier und ungehinderter Feuerwehrumgang von mind. 1.00 m Breite
erforderlich.
Der Stand für die Posten der Brandsicherheitswache mit den notwendigen und erforderlichen Fw-Pulten ist so anzuordnen, dass von ihm aus die Szenenfläche, d.h. auch der
Besucherbereich überblickt und ungehindert (evtl. mit einer Schlupftür) betreten werden
kann.
In diesem Zusammenhang besteht die Forderung der Direktion des Hauses, dass die
Einsicht der Brandsicherheitswache mit höchstens zwei Posten ausreichend sein muss
und ein dritter Posten im Besucherparkett nicht akzeptiert wird.
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Stand Februar 2004
Auflage 44 der Zustimmung 3582 vom 30. Aug. 1978:
Für die Brandsicherheitswachen der Berliner Feuerwehr sind variable Postenstände mit
den vorhandenen Fw-Pulten einzurichten.
§ 109 VStättVO (Dekorationen und Ausstattungen):
Auf Szenenflächen dürfen nur Dekorations- und Ausstattungsgegenstände verwendet
werden, die nachweislich aus schwerentflammbaren Stoffen (B1) bestehen.
Auflage 8 des Landesamtes für Arbeitsschutz und techn. Sicherheit vom 25. Jan
1979:
Die Hubpodien dürfen nur zum Einrichten gefahren werden.
Während der Vorstellung ist ein Verfahren nur nach vorheriger Zustimmung durch das
Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi)
zulässig.
Außerdem ist zu beachten:
Um die Wirksamkeit der für den Brandschutz erforderlichen und vorhandenen Sprühflutanlage in der Versammlungsstätte zu erhalten, ist es bei Dekorationseinbauten mit einem
Plafond oder Ähnlichem notwendig, die Düsen der Sprühflutanlage entsprechend zu verziehen und dieses durch einen anerkannten Sachverständigen prüfen und schriftlich bestätigen zu lassen.
Parketts mit ebenerdigen Bühnen und Bühnen mit Rampenhöhen bis zu 80 cm müssen
eine Steigung von 20 cm pro Stufe haben.
Falls Bühnen mit Rampenhöhen über 80 cm geplant werden und die Steigung unter 20
cm sein soll, ist dafür beim Beginn der Planungsphase die Zustimmung der Direktion
einzuholen, bevor es zu Festlegungen kommt.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Reihentiefe der Zuschauertribüne nicht unter 90
cm sein darf und zwar unabhängig von der zu verwendenden Bestuhlung.
Jede geplante Unterschreitung der Reihentiefe bedarf der Zustimmung der Direktion bereits während der Planungsphase.
Bei dieser Liste handelt es sich um Auszüge der entsprechenden Gesetze, Verordnungen und Auflagen.
Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
. Obermaschinerie
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Stand Februar 2004

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