Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen

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Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung
in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Probelehrveranstaltung an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Braunschweig Wolfenbüttel Wolfsburg Salzgitter
- 2. Juni 2003 -
Dr. André Küster Simic
Vorlesung ist im Internet hinterlegt unter
http://www.rrz.uni-hamburg.de/
Kapitalmaerkte/index.htm („Duchklicken“)
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht
I.
II.
III.
Einführung
1. Einrichtungen des Gesundheitswesens
2. Hamburgische Brücke
3. Ausgewählte Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung
4. Rechtliche Grundlagen – Häusliche Pflege
Ausgewählte Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung
am Beispiel Hamburgische Brücke
1. Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung
sowie Leistungserfassung
a) Leistungserfassung
b) Kostenartenrechnung
c) Kostenstellenrechnung
d) Kostenträgerrechnung
2. Sonstige Instrumente
a) Break-Even-Analyse
b) Gesamtergebnisrechnung
Zusammenfassung und Ausblick
Anhang
Literaturhinweise
2
3
4
5
6
7
9
10
18
22
24
25
27
32
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
I.1.
I.1.
Einführung:
Einführung: Einrichtungen
Einrichtungen des
des Gesundheitswesen
Gesundheitswesen
Ø Einrichtungen des Gesundheitswesens?
Ø Abgrenzung des statistischen Bundesamtes: (Nicht abschließende) Aufzählung von
Einrichtungen des Gesundheitswesens :
§
ambulante Einrichtungen
à Arztpraxen
à Apotheken
à ambulante Pflege
à ...
§
stationäre/teilstationäre Einrichtungen
à Krankenhäuser
à stationäre/ teilstationäre Pflege
à .....
§
Rettungsdienste
§
§
Vorleistungsindustrien
...
Quelle: Statistisches Bundesamt, statistische Erhebungen im Bere ich Gesundheitswesen (Gesundheitsausgaben)
3
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
I.2.
I.2.
Einführung:
Einführung: Hamburgische
Hamburgische Brücke
Brücke (HB)
(HB)
Häusliche Pflege und häusliche Krankenpflege am Beispiel der Einrichtung „Hamburgische
Brücke Gesellschaft für private Sozialarbeit e.V.“*
Ø Häusliche Pflege
Ø Häusliche Krankenpflege
Ø Weitere Unterstützungen im Haushalt
*Verein, gegründet 1913 [Max M.
Warburg: „Wir Hamburger lassen
keinen von uns über Bord gehen“]
Zentrale Verwaltung
Sozialstation
Eppendorf
Sozialstation
Wandsbek Barmbek
Pflegedienst Fuhlsbüttel Langenhorn
Beratungsdienste*
*Sozialpsychiatrische Beratungs- und Begegnungszentren, Beratungszentren für alte Menschen, Alzheimer-Zentrum Hamburg
4
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
I.I. 3.
3.
Einführung:
Einführung: Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente
Instrumente der
der KostenKosten- und
und
Leistungsrechnung
Leistungsrechnung
Ø Instrument (lateinisch): Gerät, Werkzeug ...
Ø Ziel der Kosten-/Leistungsrechnung: Mengen- und wertmäßige Erfassung des Verzehrs von
Produktionsfaktoren (Kosten) und die damit verbundene Entstehung von Leistungen
Ø Definition Instrument Kosten-/Leistungsrechnung: Mittel, das für die Erreichung dieses
Zieles förderlich ist
Kostenrechnung
Systematische Erfassung
der Kosten
Kostenartenrechnung
Kostenverrechnung auf
Kostenstellenrechnung
Kostenträgerrechnung
Sonstige
Leistungsrechnung
Systematische Erfassung der Leistungen
Leistungserfassung
5
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
I.I. 4.
4.
Einführung:
Einführung: Rechtliche
Rechtliche Grundlagen
Grundlagen –– Häusliche
Häusliche Pflege
Pflege
Ø §§ 4 Abs. 3; 79 und 82 Pflegeversicherungsgesetz [„Finanzierung und Wirtschaftlichkeit
der Pflegeeinrichtungen“]
Ø Verordnung über die Rechungs- und Buchführungspflichten der
Pflegeeinrichtungen (Pflege-Buchführungsverordnung PBV) - § 7 Kosten und
Leistungsrechnung
§
Betrifft auch „gemischte Pflegeeinrichtungen“
§
Pflicht zum Führen einer Kosten- und Leistungsrechnung
§
Ausgewählte Mindestanforderungen:
à Die Kosten sind aus der Buchführung nachprüfbar herzuleiten.
à Bilden von angemessenen Kostenstellen (Muster-Kostenstellenrahmen in
der Anlage 5 der PBV)
à Verursachungsgerechte Zuordnung der Kosten auf Kostenstellen und
Kostenträger („Muster-Kostenträger“ in Anlage 6 der PBV)
6
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.a)
II.1.a) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente
Instrumente der
der KostenKosten- und
und Leistungsrechnung:
Leistungsrechnung:
Leistungserfassung
Leistungserfassung
Ø Leistungserfassung: Welche Leistungen sind erstellt worden?
4 Leistungsbereiche
Bereich
Häusliche Pflege
Häusliche
Krankenpflege
Leistungen nach
BSHG
Leistungen für
Privatzahler
Rechtliche
Grundlage
SGB XI
SGB V
BSHG
"Privatrecht"
Leistungskomplexe [siehe Anhang
Beschreibung
1], z.B. Erstbesuch, kleine MorgenLeistungen
und Abendtoilette u.s.w.
Leistungen/
Häusliche Versogung Häusliche
Leistungskomplexe, z.B.
und Hilfe (§§ 11 Abs. Versorgung und
Wundverband wechseln
3; 70 BSHG)
Hilfe
u.s.w.
Menge
Leistungskomplexe: Vereinbarung
von Punktzahlen pro Komplex mit
Pflegekassen
...
...
...
Wert
Punktzahlen multipliziert mit
vereinbarten Puntkwerten (€/Punkt)
...
...
...
Ø Hamburgische Brücke:
§
Leistungen (Mengengerüst) werden zu Abrechnungszwecken erfaßt
§
Bewertete Leistungen (Rechnungen) gehen in die Buchhaltung ein
§
Gemischte Pflegeeinrichtung
7
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II.1.b)
II.1.b)
Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenartenrechnung
Kostenartenrechnung -- Arten
Arten
Ø Kostenartenrechnung: Welche Kosten sind angefallen?
Ø Definition Kostenart: Kategorie von Kosten, die hinsichtlich des zugrundeliegenden
Kriteriums die gleiche Merkmalsausprägung besitzen.
Ø Grundlage zur Erfassung und Systematisierung von Kosten (und Leistungen)?
Ø Kosten aus Buchführung (PBV)
Ø Kontenrahmen (Anlage 4 PBV /
SKR 45)
KK
KG
KUG
Text-Erläuterung
Kontenklasse 4
Betriebliche Erträge
4
40
Ø Kostenarten: Systematisierung
nach Art der verbrauchten Güter
und Dienstleistungen
400
4000
4001
4002
4003
.
.
Ø Leistungen: Betriebliche Erträge
...
6
60
600
601
602
.
.
Ø Hamburgische Brücke:
Ergänzung um weitere Konten
8
Erträge aus ambulanten Pflegeleistungen
Erträge aus Pflegeleistungen: Pflegestufe 1
Pflegekasse
Sozialhilfeträger
Selbstzahler
Übrige
Au
szu
ga
(A us K
nla on
Kontenklasse 6
ge ten
Aufwendungen
4 P ra
Löhne und Gehälter
BV hm
Leistung der Pflegeeinrichtung
) en
Pflegedienst
Hauswirtschaftlicher Dienst
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.b)
II.1.b) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenartenrechnung
Kostenartenrechnung –– Kalkulatorische
Kalkulatorische
Kosten
Kosten
Ø Abgrenzung Leistungen/Kosten und Ertrag/Aufwand
§
§
Grundleistungen und Grundkosten: Leistung = Ertrag bzw. Kosten = Aufwand
Kalkulatorische Kosten: Anderskosten oder Zusatzkosten [analog bei Leistungen]
Ø Beispielsweise periodengerechte Verteilung der Personalkosten der Hamburgischen Brücke
auf die Monate [Kalkulatorische Kosten/Anderskosten]
voraussichtliche einmalige Kosten für das gesamte Jahr
B1
Urlaubsgeld für alle Pflege-Mitarbeiter
5.380 €
B2
B3
Weihnachtsgeld für alle Pflege-Mitarbeiter
44.900 €
= zusätzliche kalkulatorische Personalkosten
50.280 €
Kosten pro Monat
gesamt
K 1 tatsächliche Pflege-Personalkosten (ohne einmalige Zahl.)
K2 +
einmalige anteilige (=1/12) Personalkosten
K3
kalkulatorische Personalkosten pro Monat
=
1/12
50.617 €
4.190 €
9
54.807 €
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– Kostenstellen
Kostenstellen
Ø Kostenstellenrechnung: Wo entstehen Kosten?
Ø Def. Kostenstellen: jede Abrechnungseinheit, für die Kosten gesondert geplant, erfaßt und
kontrolliert werden, wird als Kostenstelle bezeichnet.
Ø Muster-Kostenstellenrahmen für die Kosten- und Leistungsrechnung (Anlage 5 der PBV)
Kostenstellenrahmen
für die Kosten- und Leistungsrechnung
A
90
900
901
902
903
us
Allgemeine Kostenstelle
zu
ga
....
us
...
M
us
Leitung und Verwaltung der Pflegeeinrichtung
t
(A er
...
92
920
921
922
Häusliche Pflege
Pflegebereich Pflegestufe I
Pflegebereich Pflegestufe II
...
nla ge Ko
5 P ste
BV nst
) elle
nr
ah
me
n
10
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Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– Hamburgische
Hamburgische
Brücke
Brücke
Kostenstellen des Mandanten Sozialstation Eppendorf*
Vorkostenstellen
Endkostenstellen
Leistungsbereiche
Verwaltung in
der Sozialstation**
Fahrten,
Organ.
Pflege- Pflegefachkräfte kräfte
SGB XI***
SGB
PrivatBSHG
V
zahler
PS I PS II PS III PS III+
Legende:
* Vereinfachter Aufbau
** Pflegedienstleitung, Sachkosten
*** Tatsächlich bei Hamburgische Brücke nicht nach Pflegestufen untergliedert.
11
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Kontengruppe
GuV-Pos. lt. PBV
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– BAB
BAB
Vorkostenstellen
Endkostenstellen
Leistungsbereiche
Leistungs-/Kostenart
1
2
3
Verw.in Fahrten,
lt.
GUV Sozial- Organistation
sation
4
Pflegefachkräfte
5
6
7
8
9
PflegeSGB SGB
PrivatBSHG
kräfte
XI
V
zahler
Betriebliche Erträge (Leistungen)
1 40 Erträge aus Pflegeleistungen
... ... ...
Summe
Umlage Verwaltung
... ... ...
Summe
Betriebliche Aufwendungen (Kosten)
9a 60 Löhne und Gehäler
9b 61 Gesetzliche Sozialabgaben
... ... ...
Summe
Umlage Verwaltung
... ... ...
Summe
Betriebsergebnis/Kostenstellenergebnis
12
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Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Kontengruppe
GuV-Pos. lt. PBV
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– BAB
BAB ––
Vorgehen
Vorgehen am
am Beispiel
Beispiel der
der Hamburgischen
Hamburgischen Brücke
Brücke
Vorkostenstellen
Leistungs-/Kostenart
1
lt.
GUV
2
3
4
5
Endkostenstellen
Leistungsbereiche
6
7
8
9
Verw.in Fahrten, PflegePflege- SGB
Sozial- Organifachkräfte
XI
station
sation
kräfte
SGB
PrivatBSHG
V
zahler
I. Primärkosten- und Leistungsverrechnung
Betriebliche Erträge (Leistungen)
Betriebliche Aufwendungen (Kosten)
Personalkosten
Sachkosten
Zeit
II. Sekundärkostenverrechnung
Umlage Vorkostenstellen auf Endkostenstellen
Berücksichtigung gegenseitiger Abhängigkeit
Umlage ?
Hausbesuche
13
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II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– Erläuterungen
Erläuterungen
zum
zum Vorgehen
Vorgehen
Ø Verursachungsgerechte Verteilung der Kosten auf die Kostenstellen
Ø Kostenstellen:
§
Vorkostenstelle / Endkostenstelle [Bezeichnung an Rechentechnik angelehnt]
§
Hauptkostenstellen / Hilfskostenstellen [Bezeichnung an Produktionsprozeß in
Industrieunternehmen angelehnt]
Ø Kostenverrechnung:
§
Primärkostenverrechnung: direkt Kostenstellen zugerechnet
§
Sekundärkostenverrechnung: Umlage über Vorkostenstelle auf Endkostenstelle
Ø Einzel-/Gemeinkosten:
§
Kostenstelleneinzelkosten: direkt auf eine bestimme Kostenstelle zurechenbar
§
Kostenstellengemeinkosten: nicht direkt zurechenbar auf eine bestimmte
Kostenstelle
in d Foli
§
[analog bei Leistungen]
er V e wi
orle rd n
i
sun
g pr cht
Ø Umlageverfahren notwendig [Mengenschlüssel (<-> Wertschlüssel)]
äsen
§
Zeitgrößen
tier
t
§
Hausbesuche
§
Patientenanzahl
14
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II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– Erfassung
Erfassung der
der
Umlagegrößen
Umlagegrößen [Daten
[Daten 1.
1. Quartal
Quartal 2003]
2003]
a) Pflegefachkräfte
Z1
Z2
Z3
Z4
Z5
getrennte Erfassung
oder Ermittlung von
...
Zeiterfassung
b) Pflegekräfte
c)
zusammen
Zeit für SGB XI Leistungen
1.407 Std.
2.634 Std.
4.041 Std.
Zeit für SGB V Leistungen
225 Std.
392 Std.
617 Std.
Zeit für BSHG Leistungen
499 Std.
659 Std.
1.157 Std.
Zeit für Privatzahler-Leistungen
205 Std.
734 Std.
939 Std.
57 Std.
122 Std.
179 Std.
2.393 Std. 4.541 Std.
6.933 Std.
Zeit für nicht abrechenbare Leistungen
Z6
=
Zeit für pflegerische Leistungen = Ebene D
Z7
+
Weg- bzw. Fahrtzeit der Mitarbeiter in der Pflege
Z8
=
Einsatzzeiten der Mitarbeiter = Ebene C
Z9
+
Zeit für Koordination, Organisation und Betriebsrat
583 Std.
1.115 Std.
1.699 Std.
2.976 Std. 5.656 Std.
8.632 Std.
214 Std.
313 Std.
527 Std.
3.191 Std. 5.969 Std.
9.159 Std.
Z 10 =
Anwesenheitszeit der Mitarbeiter = Ebene B
Z 11 +
Ausfallzeit Krankheit, Mutterschutz, Kur, Reha usw.
343 Std.
537 Std.
881 Std.
Z 12 +
Ausfallzeit für Urlaub
373 Std.
321 Std.
694 Std.
Z 13 =
Bezahlte Arbeitszeit = Ebene A
3.907 Std. 6.827 Std.
10.733 Std.
Hausbesuche der Pflege-Mitarbeiter
H 1 Hausbesuche SGB XI
5.532 Hausbesuche
H 2 Hausbesuche SGB V
6.563 Hausbesuche
H 3 Hausbesuche BSHG
3.016 Hausbesuche
H 4 Hausbesuche Privat-Zahler
1.862 Hausbesuche
H 5 Gesamtanzahl aller Hausbesuche
16.973 Hausbesuche
15
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II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– Umlageschlüssel
Umlageschlüssel
1. Festlegung der Schlüssel basierend auf Anwesenheitszeit zur Verteilung der
Vorkostenstellen Pflegefachkräfte und Pflegekräfte
Vorkostenstelle
Verteilerschlüssel auf
Basis der ...
Vorkostenstellen
Verwaltung
Fahrten,
Organisation
Endkostenstelle
SGB XI*
SGB V
BSHG
Privatzahler
Anwesenheitszeit ( B)
XXX
798 Std.
1.407 Std.
225 Std.
499 Std.
205 Std.
3.134 Std.
XXX
25,5%
44,9%
7,2%
15,9%
6,5%
Anwesenheitszeit ( B)
XXX
1.428 Std.
2.634 Std.
392 Std.
659 Std.
734 Std.
5.847 Std.
XXX
24,4%
45,1%
6,7%
11,3%
12,6%
Pflegefachkräfte
Pflegekräfte
2. Festlegung der Schlüssel basierend auf Anzahl Hausbesuche zur
Verteilung der Vorkostenstellen Verw. sowie Fahrten und Organisation
Endkostenstellen
Vorkostenstelle
Verteilerschlüssel auf
Basis der ...
Verwaltung
Anzahl Hausbesuche
Fahrten und Orga. 16.973
SGB XI*
SGB V
BSHG
Privatzahler
5.532
6.563
3.016
1.862
32,6%
38,7%
17,8%
11,0%
16
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Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Leistungs-/Kostenart
KUG
GuV-Pos.
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenstellenrechnung
Kostenstellenrechnung –– BAB
BAB mit
mit
Umlage
Umlage [Daten
[Daten 1.
1. Quartal
Quartal 2003]
2003]
Gesamt Vorkostenstellen
Verw.
Fahrten,
in SozialOrg.
station
Zahlen in T€
Betriebliche Erträge (Leistungen)
Summe
Betriebliche Aufwendungen (Kosten)
Personalkosten
"Sachkosten"
Summe
Umlage Personalkosten Pflegefachkräfte
Betrag
Kostenschlüssel (h)
Umlage Personalkosten Pflegekräfte
Betrag
Kostenschlüssel (h)
Zwischensumme
Umlage Verwaltung
Betrag
Kostenschlüssel (Anzahl)
Umlage Fahrten/Organisation
Betrag
Kostenschlüssel (Anzahl)
Summe
Gesamtbetriebs- und Kostenstellenerg.
Endkostenstellen / Leistungen
Pflegefachkräfte
PflegePrivatSGB XI SGB V BSHG
kräfte
zahler
267
267
243
243
82
82
0
100%
15
25,5%
0
100%
25
24,4%
40
82
0
100%
0
100%
243
60
102
60
102
-60
-102
0
0
-82
-40
0
0
24
0
0
185
185
71
71
3
3
8
8
27
44,9%
4
7,2%
10
15,9%
4
6,5%
46
45,1%
73
7
6,7%
11
11
13
11,3% 12,6%
21
17
27
32,6%
32
15
9
38,7% 17,8% 11,0%
13
32,6%
112
15
7
4
38,7% 17,8% 11,0%
58
43
30
72
17
13
-39
-22
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.d)
II.1.d) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenträgerrechnung
Kostenträgerrechnung –– Kostenträger
Kostenträger
Ø Kostenträgerrechnung: Wofür sind Kosten angefallen?
Ø Definition Kostenträger: Jede selbständige Leistungs- oder Produkteinheit
Ø Beispielsweise im Bereich häusliche Pflege:
§
Kostenträger sind einzelne Leistungskomplexe (entspricht Vorschlag in Anlage 6
der PBV)
§
Erstbesuch, kleine Morgen- und Abendtoilette I ....
Ø In der Regel Deckungsbeitragsrechnung
Ø Hamburgische Brücke:
§
Leistungen werden nur zu Abrechnungszwecken erfaßt
§
Noch keine Verknüpfung zur Kostenrechnung, noch keine Kostenträgerrechnung
à Grund: kein Erfassen von Zeiten für einzelne Leistungen
à Geplant: Zeiterfassung im Rahmen von Dienst-/Einsatzplänen
18
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenträgerrechnung
Kostenträgerrechnung –– Kostenanalyse
Kostenanalyse
Ø Annahme: Kostenträger ist die Einsatzstunde [Vergütung pro Einsatzstunde]
Ø Analyse der Kosten:
§
„Kurzer“ Betrachtungszeitraum: Nahezu alle Kosten fix [Personalkosten]
§
„Längerer“ Betrachtungszeitraum: Sprungfixe Kosten [Planung/Steuerung Personal]
Kosten in Abh. von der Beschäftigung
("längerfristige" Betrachtung)
300
300
250
250
Kosten in T €
Kosten in T€
Kosten in Abh. von der Beschäftigung
("kurzfristige" Betrachtung)
200
150
100
50
6.000
7.000
8.000
200
150
100
50
6.000
9.000 10.000 11.000
Beschäftigung (Einsatzstunden)
7.000
8.000
9.000 10.000 11.000
Beschäftigung (Einsatzstunden)
Bezahlte Arbeitszeit
19
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenträgerrechnung
Kostenträgerrechnung –– Kalkulationen
Kalkulationen
der
der Selbstkosten
Selbstkosten der
der Leistung
Leistung „Pflegestunde“
„Pflegestunde“
Ø Kostenträgerstückrechnung
Ø Divisionskalkulation [Kalkulationsgrundlage: Einsatzstunden (8.632 h)]
Ø Vollkostenrechnung [ohne zentrale Verwaltung]
Personalkosten der Mitarbeiter in der
Pflege
Kostenpositionen
Kosten
in €
Einsatzstunden
(= Pflegezeit +
Fahrtzeit)
Verwaltung in Sozialstation
Kosten je
Einsatzstunde
in h
in € / h
Pflegefachkräfte
59.737
2.976
20,1
Pflegekräfte
101.630
5.656
18,0
Summe
161.367
8.632
18,7
Kosten
in €
Gesamt
Einsatzstunden
Kosten je
Einsatzstunde
in h
in € / h
Selbstkosten pro
Einsatzstunde
in € / h
29,6
82.000
8.632
9,50
27,5
28,2
Ø Selbstkosten abhängig von der Beschäftigung (siehe Anlage 3)
20
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.1.c)
II.1.c) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Kostenträgerrechnung
Kostenträgerrechnung ––
Leistungsanalyse
Leistungsanalyse
Ø Annahme (weiterhin): Vergütung pro Einsatzstunde
Durchschnittlicher Ertrag pro Einsatzstunde
Einsatzeiten der Mitarbeiter
8.632
Betrieblicher Ertrag
267.203 €
Durchschnittlicher Ertrag pro Einsatzstunde
30,95 €
Ø Durchschnittlicher Ertrag pro Einsatzstunde differenziert nach Leistungsbereichen [zur
genauen Berechnung siehe Anhang 4]
Einsatzeiten der Mitarbeiter
Betriebliche Erträge
SGB XI
SGB V
BSHG
5.164
184.586 €
789
70.801 €
1.479
3.456 €
Privatzahler
1.201
8.361 €
35,74 €
89,76 €
2,34 €
6,96 €
Durchschnittlicher Ertrag pro Einsatzstunde
Ø Durchschnittlicher Ertrag bezogen auf andere Größen (Pflegestunde, Patient, Hausbesuch) –
siehe Anhang 4
21
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.2.a)
II.2.a) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Sonstige
Sonstige Instrumente
Instrumente -- Break-EvenBreak-EvenAnalyse
Analyse -- Analyse
Analyse
Break-Even-Analyse
350.000
?
Erlöse
300.000
Anwesenheitszeit
Kosten
Einsatzzeit
€
250.000
200.000
150.000
Break-Even-Einsatzstunden
Bezahlte Arbeitszeit
100.000
3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.000 11.000
Einsatzstunden
Gewinnfunktion:
G = 30,95*Break-Even-Einsatzstunden- 243.367 = 0 => Break-Even-Einsatzstunden = 7.863 h
22
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.2.a)
II.2.a) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Sonstige
Sonstige Instrumente
Instrumente -- Break-EvenBreak-EvenAnalyse
Analyse -- Steuerung
Steuerung
Break-Even-Analyse
350.000
Erlöse
300.000
Kosten
€
250.000
200.000
150.000
Break-Even-Einsatzstunden
100.000
3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.000 11.000
Einsatzstunden
23
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
II.2.b)
II.2.b) Ausgewählte
Ausgewählte Instrumente...:
Instrumente...: Sonstige
Sonstige Instrumente
Instrumente -Gesamtergebnisrechnung
Gesamtergebnisrechnung
Gesamtergebnis Hamburgische Brücke
Kosten zentrale Verwaltung
Zentrale Verwaltung
Deckungsbeitrag SST
Eppendorf
DB SST WB
DB PD FL
DB BD
T€ 24
Sozialstation
Eppendorf
Pflegedienst
Fuhlsbüttel
Langenhorn
Sozialstation
Wandsbek Barmbek
24
Beratungsdienste
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
III.
III.
Zusammenfassung
Zusammenfassung und
und Ausblick:
Ausblick: Zusammenfassung
Zusammenfassung
(Ausgewählte) Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung (Hamburgische Brücke)
Leistungserf. /
Kostenartenrech.
Kostenstellenrechnung
Ø Erfassen und
Systematisieren
von Leistungen
und Kosten
Ø Kostenstellen
Ø Abgrenzung
Kosten/
Leistungen und
Ertrag/ Aufwand
Ø Vorkosten-/
Endkostenstellen
Ø Kalkulatorische
Kosten
Ø Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
Kostenträgerrechnung
Ø Kostenträgerstückrechnung
Ø Break-EvenAnalyse
Ø Kosten- und
Leistungsanalyse
Ø Gesamtergebnisrechnung /
Deckungsbeitragsrechnung
Ø Selbstkostenkalkulation/
Divisionskalkulation
Ø Primärkosten /
Sekundärkosten
Sonstige
Ø Innerbetriebliche
Leistungsverrechnung
Ø Umlagen
25
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
III.
III.
Zusammenfassung
Zusammenfassung und
und Ausblick:
Ausblick: Ausblick
Ausblick
Ø Strategische Kostenrechnung – Controlling
§
Spezialisierung auf profitable Dienstleistungen [Leistungsbereiche .... bis einzelne
Leistungskomplexe]
§
Pilotprojekt „Blutige Entlassung“ mit Unterstützung des Bundes von LBK, ASB,
Hamburgische Brücke und niedergelassenen Ärzten
Ø Keine Abweichungsanalysen
§
Soll-Ist-Abweichungsanalysen
§
Periodenvergleiche (Monat zu Vormonat, Monat zu gleichem Monat im Vorjahr,
Jahr zu Jahr)
§
Vergleiche zwischen Sozialstationen [Ableitung von Kosteneinsparungspotentialen,
Vorgabe Best Practice / Benchmarking]
Ø Keine weiterführenden Instrumente der Kostenrechnung und des Controlling
§
Target Costing
§
Prozesskostenrechnung
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Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Anhang
Anhang 1:
1: Leistungskomplexe
Leistungskomplexe in
in der
der häuslichen
häuslichen Pflege
Pflege
Ø Nach § 89 SGB XI müssen Pflegekassen Vereinbarungen mit Pflegediensten treffen.
Ø Spitzenverbände der Pflegekassen haben Empfehlungen für ein System zur Vergütung von
Leistungen der häuslichen Pflege nach dem SGB XI herausgegeben. Grundlage ist hierbei ein
System von Leistungskomplexen.
Ø Leistungskomplexe werden mit Punktzahlen bewertet. Aushandlung der Punktzahl in €.
Ø Leistungskomplexe (Empfehlung der Spitzenverbände)
§ Leistungskomplex 1: Erstbesuch
§ Leistungskomplex 2: Kleine Morgen-/
Abendtoilette I - Grundpflege § ...
§ ...
§ Leistungskomplex 20: Vorratseinkauf –
Hauswirtschaftliche Versorgung –
§ Leistungskomplex 24: ...
27
Ø Anamnese
Ø Pflegeplanung
Ø Beratung bei der Auswahl der
Leistungskomplexe
Ø Information über weitere Hilfen
Ø Beratung über Inhalt und
Abschluß des Plfegevertrages
Ø Punktzahl 500
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Anhang
Anhang 2:
2: Patientenanzahl
Patientenanzahl (1.
(1. Quartal
Quartal 2003,
2003, SST
SST Eppendorf)
Eppendorf)
Patienten
P 1 Pflegeversicherung Pflegestufe I
79 Patienten
P 2 Pflegeversicherung Pflegestufe II
46 Patienten
P 3 Pflegeversicherung Pflegestufe III (inkl. Härtefälle)
12 Patienten
P4
Beratungsgespräche nach § 37 Abs. 3 SGB XI
P 5 Patienten Krankenversicherung
12 Patienten
161 Patienten
P 6 Patienten mit "Pflegestufe 0" / BSHG-Leistungen
30 Patienten
P 7 Patienten mit "Pflegestufe 0" / Privatzahler
127 Patienten
P 8 Gesamtanzahl aller Patienten (= nicht die Summe)
125 Patienten
28
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Anhang
Anhang 3:
3: Kostenträgerrechnung
Kostenträgerrechnung –– Selbstkosten
Selbstkosten und
und Beschäftigung
Beschäftigung
Durchschnittliche Kosten pro Mitarbeiter in Abh. von der Beschäftigung
40,00
35,00
30,00
25,00
20,00
15,00
10,00
5,00
0,00
7.0
32
7.2 Std.
32
7.4 Std
32 .
7.6 Std.
32
7.8 Std
32 .
8.0 Std.
32
8.2 Std
32 .
8.4 Std.
32
8.6 Std.
32
8.8 Std
32 .
9.0 Std.
32
9.2 Std
32 .
9.4 Std.
32
9.6 Std
32 .
9.8 Std.
3
10 2 St
.03 d.
10 2 St
.23 d.
2S
td.
€/h
Verwaltung
Personalkosten Pflegekräfte
Beschäftigung [Einsatzzeit der Mitarbeiter]
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Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Anhang
Anhang 4:
4: Leistungsanalyse
Leistungsanalyse II -- Ertrag
Ertrag pro
pro Einsatzstunde;
Einsatzstunde; pro
pro Patient;
Patient; pro
pro
Hausbesuch
Hausbesuch [1.
[1. Quartal
Quartal 2003]
2003]
Kalkulationen
Endkostenstellen
Leistungsbereiche
Summe
SGB XI
PSI
PS II
PSIII und III+
78.983 €
75.693 €
29.910 €
SGB V
BSHG
Privatzahler
70.801 €
3.456 €
8.361 €
I. Daten
Betriebliche Erträge
Bezugsgrößen
Zeit für pflegerische Leistung
267.203 €
6.754
4.041
617
1.157
939
Plfegefachkraft
2.336
1.407
225
499
205
Pflegekraft
4.419
2.634
392
659
734
6.563
3.016
1.862
161
30
127
Hausbesuche
rechnerische Patientenanzahl
16.973
455
5.532
79
46
12
II. Ertrag pro Bezugsgröße
Durchschnittlicher Ertrag pro Pflege-Std.
39,56 €
45,68 €
114,72 €
2,99 €
8,90 €
Durchschnittlicher Ertrag pro Hausbesuch
15,74 €
33,37 €
10,79 €
1,15 €
4,49 €
587,26 €
999,78 €
439,76 €
115,18 €
65,83 €
Durchschnittlicher Ertrag pro Patient
30
Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Anhang
Anhang 4:
4: Leistungsanalyse
Leistungsanalyse II
II -- Ertrag
Ertrag pro
pro Einsatzstunde
Einsatzstunde differenziert
differenziert nach
nach
Leistungsbereichen
Leistungsbereichen [1.
[1. Quartal
Quartal 2003]
2003]
Kalkulation auf Basis von Einsatzstunden
I. Kalkulation von Zuschlagssätzen
Zeit für pflegerische Leistungen
Zeit für nicht abrechenbare Leistungen
Weg bzw. Fahrtzeit der Mitarbeiter in der Pflege
h
6.754
179
1.699
Zuschlagssätze
2,65%
25,15%
II. Ertrag pro Einsatzstunde nach Leistungsbereichen
Leistungsbereiche
Zeit für pflegerische Leistung
Zuschlag Zeit für nicht abrechenbare Lei.
Zuschlag Weg bzw. Fahrtzeit der Mitarbeiter
Einsatzeiten der Mitarbeiter (Ebene C)
Betriebliche Erträge
Durchschnittlicher Ertrag pro Einsatzstunde
Summe
SGB XI
SGB V
BSHG
Privatzahler
6.754
179
1.699
8.632
4.041
107
1.016
5.164
617
16
155
789
1.157
31
291
1.479
939
25
236
1.201
267.203 €
184.586 €
70.801 €
3.456 €
8.361 €
30,95 €
35,74 €
89,76 €
2,34 €
6,96 €
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Dr. André Küster Simic
Instrumente der Kosten- und Leistungsrechnung in Einrichtungen des Gesundheitswesens
Literaturhinweise
Literaturhinweise -- Kurzversion
Kurzversion
I. Kostenrechnung
Coenenberg, Adolf G., Kostenrechnung und Kostenanalyse. 3. Auflage. Landsberg 1997.
Ewert, Ralf und Alfred Wagenhofer, Interne Unternehmensrechnung. 5. Auflage. Berlin 2003.
Freidank, Carl-Christian, Kostenrechnung: Einführung in die begrifflichen, theoretischen,
verrechnungstechnischen sowie planungs- und kontrollorientierten Grundlagen des
innerbetrieblichen Rechnungswesens und einem Überblick über neuere Konzepte des
Kostenmanagements. Oldenbourg 2001.
Keun, Friedrich, Einführung in die Krankenhaus – Kostenrechnung. 4. Auflage. Wiesbaden
2001.
II. Kostenrechnung in Pflegeeinrichtungen
Straßmann, Wilhelm, Pflege-Buchführungsverordnung, Gesamtdarstellung mit Kosten- und
Leistungsrechnung. 2. Auflage. Hannover 2000.
Verordnung über die Rechnungs- und Buchführungspflichten der Pflegeeinrichtungen. (PflegeBuchführungsverordnung – PBV) vom 22.11.1995 (BGBL I S. 1528), zuletzt geändert durch
Gesetz vom 23.10.2001 (BGBL I S. 2702). [zu finden auch unter: www.rechtliches.de]
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Dr. André Küster Simic

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