Reisebericht Griechenland + Kreta, Ostern bis Pfingsten 2010 04.04

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Reisebericht Griechenland + Kreta, Ostern bis Pfingsten 2010 04.04
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Reisebericht Griechenland + Kreta, Ostern bis Pfingsten 2010
04.04.2010 am Oster-Sonntag-Morgen Abfahrt in Zürich. Zur grossen Überraschung, an der Südseite des
Gotthard-Tunnel Schnee, Autobahn nach Tunnel-Ausgang richtig schneebedeckt
Weiter Richt. Ancona, wegen dem schlechten Wetter keine Umfahrung durch die Abruzzen, sondern alles
„Strada del Sole“. Im Hinterland von Ancona zum SP „Morro d`Alba“, zum Übernachten. Kein Restaurant ist
am Abend offen (!)
05.04.2010 Am Oster-Montag ist in Italien scheinbar alles geschlossen. Es gibt bei „meinem“ Produzenten
auch keinen Wein zu kaufen, daher Weiterfahrt nach Ancona zum Ferry-Terminal. Wegen dem schlechten,
windigen und kalten Wetter, versuchen wir ob wir die Fähre noch auf heute umbuchen können. Das klappte
(ohne Probleme) und wir sind daher schon um 13.30 Uhr nach GR aufgebrochen,
06.04.2010 Ankunft in Igoumenitsa um 05.30 Uhr. Fahrt nach Ioaninna, „Gross-Einkauf bei Carrefour, da in
Italien nicht möglich, dann Weiterfahrt zum Katara-(Pass), dann zu den Meteora-Klöster, Übernachtung
ausserhalb Kalambaka ( am Bach unten)
07.04.2010 Fahrt über Larissa, dann an Volos vorbei, nach Soupli, dann nach Nies, zum Übernachten
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08.04.2010 Einen Rasttag in Nies
09.04.2010 Von Nies nach Glyfa, zur Fähre nach Evia, Übernachten in Psarapouli-Süd. Alles noch geschlossen, auch Tavernen
10.04.2010 Fahrt nach Limni, zur Taverne am Weg zum Kloster Galatiki. Die haben sonst immer am Wochenende grosse Grillerei, diesmal enttäuschend, kein Lamm dreht sich , Kokoretzi noch nicht fertig, erst 22
Uhr. Die bestellten Lamm-Chops sind ein „Gefotz“, durchsetzt mit Knochensplitter. Nachher Übernachtung
an einer Ausbuchtung an der Strasse hinten. Am schönen Platz, zwischen der Beiz und Limni, entsteht jetzt
ein „Resort“. Wer sich hierher verirrt, ist auch „bedient“. Der steinige Strand ist nur 2 Meter breit und fällt
schnell ab, dafür ist das Wasser sichtig.
11.04.2010 2.Sonntag, Längs durch Evia, Abstecher zur Ostküste nach Paralia Koskina. Da in Marmari die
Fähre nach Rafina mit 70 € (2 Pers + 6m-Camper) völlig überteuert war, 20 km zurück gefahren zur Nea
Stira-Agia Marina-Fähre, die nur die Hälfte kostet, Übernachtung im naheliegenden Camping Marathon,
ausserhalb von Athen
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12.04.2010 Am Morgen Fahrt nach Piräus-Hafen, im Superfast-Büro die Kreta-Tickets auf diesen Tag umgebucht und um 15.00 Uhr mit der Fähre nach Heraklion auf Kreta gefahren, Ankunft 22.30. Wegen Übermüdung, gleich auf grossem Hafen-Parkplatz (3 €/Tag) Übernachtet
13.04.2010 Vor Tagesanbruch zuerst Fahrt durch die Stadt ostwärts nach Paralia Kokkina Chani, da Weitergeschlafen. Dann Weiter-Fahrt zuerst nach Paralia Malia zur Mittag-Rast, und dann weiter nach Paralia Milatou, dort Übernachtung zwischen Hafen und Turm
14.04.2010 Zurück zur Hauptstrasse, Fahrt Richt Agios Nikolaos, vor der Stadt, weiter nördlich, entlang der
Küste nach Elunda und weiter über die „Berge“ nach Paralia Vlichadia. Obwohl hier „nichts“ ist, in der einzigen Taverne wollte man für ein bisschen Fisch 40 Euro. Übernachtung
15.04.2010 Zurück um die Bucht von Mirabellou, nach Paralia Mochlos ( per Zufall: Nacht-Essen in Taverne,
die einem Griechen mit Schweizer Frau gehört) empfehlenswert, nicht nur wegen der Schweizer Frau, endlich keine Tiefkühl „Calamari-Ringli“ und „richtige“ Lamm-Chops
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16.04.2010 Zurück nach Agio Nikolaos,(einzige VW in Ost-Kreta ) um Klimaanlage zu reparieren (Sensor
hatte Wackelkontakt), dann nach Sitia, Übernachten auf der andern Seite der Bucht bei Agia Fotia, bei einer
grossen Hotelruine
17.04.2010 Fahrt nach Vai, zum „Palmenwald“, alles geschlossen, dafür kein „Eintritt, Bananen-Plantage ist
auch zu, dann nach Paléokastro (Mittagrast) und weiter über Zakros (grosse Quellen, aber alles gefasst.
Wasser von Privat, ab Schlauch) Übernachten am Strand von Kato Zakros
18.04.2010 dann Weiter nach Xerokambos, dort Übernachten
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19.04.2010 von Xerokambos aus, über die Berge (Ziros-Radarstation) zur Südküste, bis Makrigialos, dort
Übernachten in einem kleinen Hafen, bei den Sportanlagen, zwischen Makrigialos und Koutsouras
20.04.2010 Weiter nach Ierapetra, dort einkaufen, weiter nach Kalamaki bei Timbaki, West-Sturm, SturmWind bläst Sand ans WoMo, „Flucht“ und Weiterfahrt zum Übernachten im Hafen Agia Galini. Die Wellen
schlagen fast über die hohe Mauer. Am Hafen Touri-Tavernen mit Anreissern. Am Weg vom Hafen zum
Campingplatz, in der Höhe nach der „Furt“, hat es noch eine Taverne, ist gut.
21.04.2010 weiter nach Plakias, nach Damioni-Beach,(Hapimag-Anlage) Tavernen geschlossen. Tws. Hohe
Wellen. Übernachten
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22.04.2010 Dann nach Chora Sfakion, 1 Std. zu spät für Fähre nach Paleochora. Daher nordwärts, dann
aber quer über die Berge nach Asigonia ( „Agio Georgios-Tag“, aber nichts Festliches für nächsten Tag zu
sehen) und daher zu den Quellen von Argiroupolis (Sonja bekommt endlich Fisch (10€ für vor den Augen
geschöpfte Zucht-Forelle), dann zur Nordküste, Übernachten am Stand von Dramia, östl. von Georgioupoli
23.04.2010 Fahrt durch die Drepanon-Halbinsel, runter nach Ombrosgialos (Leerlauf, nicht mal Platz zum
WoMo parken, aber wunderbar sichtiges Wasser),
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Weiter über Kokkino Hero und Plaka und Kalyves entlang der Nordküste westwärts, Einkauf in Chania, bei
Carrefour(hatte kein Lamm, aber wunderbares Kalbfleisch für Kotlets und dicke Schnitzel, zart wie Butter,
und gleicher Preis wie Lamm), Fahrt nach Maleme, Übernachten am Strand, bei Sportplatz. Wandern entlang Flugplatz aus WK II.
24.04.2010 Fahrt über Kolymbari und Kissamos, nach Falasarna an der Westküste
25.04.2010 Rasttag in Paralia Falasarna , Bauern beschenken uns mehrfach mit Tomaten, Gurken und
Zwiebeln. Tomaten-Sortier-Fabriken arbeiten auch Samstag/Sonntag und mehrere 42T-LKW verlassen die
„Fabriken“. Die Bauern liefern die noch grün/roten Tomaten in Plastik-Kistchen an. In der „Fabrik“ werden die
Tomaten auf ein Förderband gekippt, das sie in die Höhe befördert, dann rollen sie in Einerkolonne auf ein
anderes Band und werden dort, je nach Grösse, aussortiert. Arbeiterinnen beäugen die Früchte dann auf
etwelche Schäden und füllen sie dann. in am Ort gefertigte Karton-Kistchen, die dann auf Paletten 2 Meter
hoch gestapelt werden und zusammengebunden so im den LKW verladen werden.
26.04.2010 Fahrt nach der „sog. Traumbucht“ Elafonissi. Hier hat es sogar einige Touristen. Über Berg und
Tal an die süd-westlichste Ecke Kretas. Übernachtung dort. In der Nacht sehr starker, böiger, Fallwind aus
den Bergen. Das ganze WoMo wackelt
27.04.2010 Zurück über die Berge nach Chania, wieder Einkauf im Carrefour. Stehen jetzt etwa 10 km westlich vor Retymion am einsamen Strand. Hohe Wellen, eher kalt. Es beginnt auch noch zu regnen. Das Gute
ist, dass damit die Salzwasser-Tropfen, die die Tamarisken am Strand, aufs WoMo-Dach tropfen ließen,
weggespült werden.
28.04.2010 Auch am Morgen ist das Wetter noch nicht viel besser, keinen Regen mehr, aber starker, kalter
Nordwind. Wir beschließen wieder zur Südküste zu fahren, die hier nur 30 km entfernt ist. In der Hoffnung,
dass da das Wetter, hinter den Bergen, besser ist. Wir fahren nochmals nach Plakas. Da scheint die Sonne,
Wind hat es auch, aber keine großen Wellen. Daher zur naheliegenden Amoudi-Beach.
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Wunderschöne Badebucht mit nur einem (leeren?) Hotel, ein Stück Inland. Baden kann man auch, Wasser
ist glasklar, aber kalt. Man ist froh wieder an die Sonne zu kommen
29.04.2010 Weiterer Rasttag in Amoudi-Beach. Wir beschliessen, vor dem 1. Mai auf die Fähre zurück zum
Festland zu gehen, laut TV soll am 1. Mai General-Streik sein, aber da wir am 1.Mai schon um 05.30 in Piräus ankommen, werden wir hoffentlich Athen /Piräus, Richtung Peloponnes, dann schon verlassen haben
30.04.2010 Um 8.00 Aufbruch zur Nordküste und auf der New Road von Rethymion nach Heraklion. Zwischenhalt in Paralia Fodele. Im Hafenbüro noch die Tickets umgebucht und nachher entlang der Küste ostwärts wieder bis Kokkino Chani, wo wir jetzt am Strand stehen. Das Wetter ist wieder sonnig und schön, der
Wind hat abgegeben, aber noch hohe Wellen. Der Strand ist bereits „ausgestattet“, mit Liegen, Sonnenschirmen und Bars, bereit zur Saison-Eröffnung am 1.5. Am späten Abend (22 Uhr) zur Fähre gefahren und
in der Nacht (23 Uhr) nach Piräus zurück
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01.05.2010 Um ca. 06.00 angekommen und sofort Richtung Korinth und Peloponnes „geflüchtet“, um evt. 1.
Mai-Demos in Athen/Piräus auszuweichen. Was, und wenn dann wirklich etwas „passiert“, werden wir dann
den TV-Nachricht aus der Heimat entnehmen müssen (??). In Kreta sagte man mir, wenn ich keinen öff.
Verkehr brauche, gäbe es keine Probleme. Wir sind jetzt an der Ostküste zwischen Epidaurus und Methana
am Strand. Bei ganz ruhigem Meer und glasklarem Wasser, das Wasser ist wärmer als in Kreta, allerdings
nur oberflächlich, die obersten 10-20 cm.
02.05.2010 Noch ein Rasttag in Paralia Taktikoupolis. Mit Vespa auf die, nur mit schmalem Land-Damm, mit
dem Peloponnes verbundene, Insel Methana, gefahren, nach Methana-“City“. Kurz vor der „Stadt“ hat es einen großen „Teich“, gefüllt mit warmem Schwefelwasser, stinkt nach „faulen Eier“.
03.05.2010 Weiterfahrt nach Galatas, Brot, Milch und wie schon oft, frische Erdbeeren eingekauft, dann
weiter zum „meinem“ SP an der Süd-Küste der Argolis, zwischen Metlochi und Hatalambos. Herrlichen Blick
rüber nach Hydria. Gerade fahren 5 grosse Marine-Einheiten durch diese Meerenge. Das gut hörbare
„Brummeln“ der Schiffe nach Idria ist immer zu hören.
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Schon lange wollte ich einmal in die, gegenüber der Bucht liegende, Taverne gehen. Diesmal hat’s gereicht.
Dort die ersten (grünlichen) Aprikosen gekauft, sowie (Bio)-Eier, die Hühner scharren unter den Aprikosenbäumen, sowie Zitronen und Mandarinen frisch vom Baum. Orangen seinen vorbei. Anstatt 4-5 Zitronen
pflückte die alte Frau bald 4 kg vom Baum. Zwar wohl alles stark überteuert, aber dafür haben wir dann dort
nichts gegessen.
04.05.2010 Weiterfahrt entlang der Küste nach Ermioni, weiter nach Iliokastro und Didyma zu den grossen
Dolinen, vorher aber noch ein Versuch in Salandi-Beach. Nicht unsere Wellenlänge, daher umgekehrt. Zwischen Fourni und Didyma gibt es ein neues Strassenstück, dass man nicht mehr in den Talkessel nach Didyma hinunter muss. Die Kreuzung ist so gross, dass man meint es sei für eine 6 spurige Autobahn (!!).
Nach den Dolinen, Weiterfahrt nach Iria / Paralia Iria, wo wir jetzt am südl. Strassenende an der Beach stehen.(südlich um die Hafen-Taverne, zum Sportplatz, fahren)
05.05.2010 Über Nauplia, entlang der Küste, nach Nea Kios und Kiveri. In Kiveri zur Beach abbiegen und
ganz ans Ende fahren. Beim kleinen Hafen durch die betonierte Furt zum neuen grossen Natur-Parkplatz, direkt am Meer, fahren. Nachher weiter nach Paralia Astro, wo wir allein am südlichsten Ende der „HafenPromenade" stehen. Der CP dort ist wohl ausser Betrieb, da nichts auf baldige Eröffnung hindeutet. PS: Paralia Astros ist am Argolitischen Golf, genau gegenüber von Paralia Iria
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06.05.2010 Von Paralia Astros nach Leonidon, und weil es keine Küstenstrasse weiter südwärts gibt, zu
grossem Umweg gezwungen. Zuerst über die Parnon-Bergkette, Richtung Sparta und zum Lakonischer
Golf, durch die Passhöhe Kosmas durchgezwängt, weiter nach Geriaki, Molai, bis vor Monemvasia, dort
aber links abgezweigt, zur Paralia Pori/Agh.Ioannis, und sind so wieder zurück am Argolitischen Golf
07.05.2010 Zuerst am Morgen Rekognoszierungs-Fahrt nordwärts, entlang der Küste bis nach Limenas Gerakas. Da nichts Interessantes vorgefunden, daher wieder zurück und weiter am Felsen von Monemvasia
vorbei südwärts, bis ans Strassenende in Agh. Fokas. Da stehen wir jetzt gleich beim kleinen Kirchlein mitten in der Bucht.
08.05.2010 Am nächsten Tag die „direkte“ Route von der Ost- zur Westküste dieses östlichen Fingers der
beiden Lakonischen Finger gewählt. Über Foutia, Elliniko, quer über die Berge, zur Hauptstrasse nach Neapoli. Für grössere und nicht gut motorisierte WoMo gar nicht zu empfehlen. Einige steile Spitzkehren, die so
steil waren, dass blitzschnelles Zurückschalten in den 1. Gang erforderlich war. Neapoli, um 10 Uhr morgens
noch „im Schlaf“, erst ab 11 Uhr erwachte etwas Leben an der Hauptstrasse. Sind daher wieder nordwärts
weiter gefahren, nach Archagelos an der Xylis-Bay. Da waren wird das erste Mal schon vor 10 Jahren. Auf
einem Felsen im Hafen weht eine GR-Fahne, die gleiche Fahne weht noch immer, jetzt zwar etwas verblasst. Auch dieses Kaff, trotz Samstag, „tot“, in der Taverne den einzigen Calamari gegessen, 28 Euro
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09.05.2010 Heute ist Fahrtag angesagt. Fertig Peloponnes. Am Sonntag, sind fast keine LKW unterwegs.
Von Archagelos alles nordwärts, über Sparta, Tripoli und auf der AB nach Korinth, dann über Loutraki und
Perachora und Pisia nach Schinos und entlang des Ostendes des Golf v. Korinth. Übernachtet in Kato
Alepochori. Da nächste Dorf, Psatha, wäre viel besser gewesen.
10.05.2010 Weiter über Psatha, diesmal an Porto Germeno vorbei, nach Vilia, dann Theben (Einkaufen, (vis
à vis Lidl am AB-Zubringer, hat es eine grosse Super-Metzg, alles Frisch-Fleisch und andere Frisch-Produkte (Milch usw) (kein Brot) sowie die beste und grösste Auswahl von Gefrier-Fleisch und Fisch und -Meeresfrüchten, die ich je in GR gesehen haben, selbst Hummer hat es haufenweise in den Truhen gehabt. Interessant, für kleine Lammgigot habe ich den niedrigsten GR-Preis bezahlt, nur 6 €/kg. Nachher die Fahrt fortgesetzt, über Nord / Süd-AB bis Malesina/Theologos. Wunderschöne Bucht mit langer Promenade, aber
nicht sehr WoMo-freundlich, da zu wenig Platz zum Stellen. Also weiter zur nächsten Beach, Proskinas.
Wäre geeigneter für 2-3 WoMo, aber Wasser war nicht sauber, also zur nächsten Bucht, Tragana-Beach, hat
sogar eigenen AB-Abfahrt. Hier am rechten Ende der Bucht kleiner versteckter SP gefunden. Auch auf der
linken Seite (bei den Booten) würde es gehen
11.05.2010 Nach der Abfahrt noch zuerst die Möglichkeiten in den nächsten Abfahrten ausgekundschaftet.
Zuerst Atalandi/ Skala-Beach und dann Livanates-Beach. Beide Orte eigen sich, immer etwas an den Enden
der Hafen-Promenaden, als Stellplätze. Auffallend wie sauber alles ist, jemand wischt Unrat an der Strasse
auf und füllt damit schwarze Säcke, die zum Sammeln auf dem Gehsteig stehen. Strand-Sand ist „gereinigt“,
Duschen beschriftet, Umkleide-Häuschen, Toiletten-Container. „Gemeinde“ stellt soeben neue runde
Schatten-Schilfdächer am Strand auf. Also hier findet die sprichwörtliche GR-Vermüllung nicht statt.
Im nächsten Dorf, Arkitsa, dort von wo die Fähre nach Evia (Loutra Edipsou) geht, haben wir schon früher
SP beschrieben. Die nächsten beiden Dörfer am Maliakos-Golf (Bucht von Lamia) haben wir ausgelassen,
da als touristisch beschrieben und sind auf der Autobahn rund um die Bucht gerauscht und stehen nun wieder allein an der Bucht von Nies, wie zu Beginn der diesjährigen Reise.
12.05.2010 Noch ein Rasttag in NIES
13.05.2010 Langsam treibt es uns wieder gen Westen. Daher von Nies/Sourpi auf der Autobahn um die
Bucht von Lamia rum. Bei den Thermopylen aber die von uns noch nie befahrene Strecke Gravia--Amfissa-Itea, an den Golf von Korinth, genommen und stehen jetzt an der Anemokampi-Beach bei Galaxidi. Heute
per Telefon, die Tickets auf die Fähre zurück nach Ancona, für Sonntag-Nacht umgebucht.
14.05.2010 Von der Anemokampi-Beach weiter entlang der Nordseite des Golf v. Korinth. An der neuen
grossen Brücke vorbei, nach Messolongi. In Etoliko von der Hauptstrasse abgebogen, Richt. Astakos. In
Etoliko noch den Freitag-Markt besucht, Erdbeeren 500gr =1.50€, Orangen 5 kg=2 €, an einem Stand hat es
Aprikosen 1 kg= 5 €, 1 kg Korinthen (die kleinen, Schwarzen) = 5 €, 1 kg Blumen-Honig 6 €, sonst immer 1217 €. Kurze Rast in Astakos, weiter zur Paralia Mitikas
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15.05.2010 in Mitikas übernachtet. In der Nacht beginnt’s zu Regnen. In der Hoffnung auf Besserung, Fahrt
über Preveza, Arta, Richtung Ioaninna, um dort Dodoni noch einmal zu besuchen und zu Filmen. Aber das
ging in Regen-Stürmen buchstäblich ins Wasser, daher gleich Weiterfahrt nach Igoumenitsa. Auf der O.E.
hat es so gestürmt und geregnet, dass ich tws. trotz des Gefälles den 4. Gang einlegen musste, so stark war
der Gegenwind. An der Drepano-Beach haben wir uns aufgestellt und sich dann gefragt, was machen wir
jetzt bis Sonntag-Nacht, bis die Fähre fährt? An Baden war nicht zu denken. Nicht einmal an Wandern am
Strand, ohne grossen Regenschutz, war zu denken. Kurz entschlossen, SuperFast im Hafen angerufen und
gefragt, ob wir wohl schon am gleichen Abend fahren könnten? Nachdem die sich etwas geziert hatten, waren sie aber einverstanden. So begaben wir uns schon auf die Samstag-Fähre, die dann auf dem Ober-Deck
halb leer war. Daher NIE alles glauben, was die erzählen (!!)
16.05.2010 zurück in Ancona, am Sonntag-Mittag. Zuerst Fahrt nach Jesi zum SP und erst einmal geschlafen. Nach „Wanderung durch die Altstadt“, am Abend Fahrt nach Serra San Quirico zu „unserm“ Restaurant.
Dort ausgiebig gegessen und getrunken (Primi und Secondi Piatti, 2 x ½ lt Wein (Lacrima d’ Morra d’Alba!) =
31 €) (wer sagt Italien, sei teurer als GR?) und sich von dem misslichen Speise-Angebot in GR „erholt“.
Daher gleich vor Ort, am Sportplatz, übernachtet.
17.05.2010 Am Morgen in aller Frühe beim Bäcker frische Pannini geholt und schön gefrühstückt. Dann zurück nach Jesi, zum Vespa-Verteter, und dort meine „Huckepack-Vespa“, zum ersten Mal in den Service
gegeben. (10 Jahre alt und schon 1800 km !!). Anschließend zum SP in Morra d´Alba gefahren und bei
„unserm Weinproduzenten“ 30 Liter roten „Lacrima di Morra d`Alba“ in 5 lt Boxen abfüllen lassen. Am Abend
die Vespa wieder abgeholt und aufgeladen und nach einer „Ladung“ Pizza, auf dem SP in Jesi geschlafen.
18.05.2010 Am nächsten Tag auf der SS-76 quer durch die Abruzzen nach Arezzo zum dortigen SP, war
aber nicht nach unserm Geschmack. Daher weiter gefahren, bis auf der ligurischen Seite, dann nordwärts,
nach Varese Ligure, zu unsern „Traum-SP“. Dort im Restaurant „Amici“ einmal mehr zu Nacht gegessen und
am plätschernden Bach gut geschlafen
19.05.2010 da das Wetter nicht so gut aussah, nach Genua beschlossen, nicht über den Simplon-Pass nach
Hause zufahren, sondern über Alessandria-Mailand-zum Gotthard. Wir wollten aber erst NACH Pfingsten
heim, wegen dem Verkehr.
25.05.2010 Nach ein paar Tagen in Nord-Italien, ohne Probleme und ohne den geringsten Stau durchs Gotthard-Tunnel und nach Zürich, nach Hause.
© Max Volkart
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