Nichts wie raus zum Wannsee

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Nichts wie raus zum Wannsee
Nichts wie raus zum Wannsee
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Ganz viel Berlin für wenig Geld.
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Alle, die den Wannsee ganz einfachBassinvom Wasser
aus erkunden möchten, fahren mit der Fähre F10
nach Alt-Kladow – und zurück. Eine Fahrt dauZentrum
ert rund 20 Minuten und kostet
so viel wie eine
Busfahrt (VBB-Tarif). Also, steigen Sie ein und
erleben Sie mit der BVG den Wannsee.
Friedenstr.
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Koblanckstr.
Kirche St. Peter
und Paul
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Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Anstalt des öffentlichen Rechts,
Bereich Marketingkommunikation (IPLZ 11520), 10096 Berlin
Redaktionsschluss: 15. Januar 2013 · Alle Angaben ohne Gewähr
Konzept/Text/Karte/Gestaltung: kontur werbeagentur
Fotos: Joachim Donath, kontur werbeagentur
Rübezahlweg
el
av
Pfingstberg
Der Bus 114 dreht in insgesamt rund 10 Minuten Fahrzeit seine Runden
durch ein nobles Wohngebiet, das vor rund 100 Jahren das exklusivste
des Berliner Geldadels überhaupt war. Hier, weit genug von der Metropole entfernt, lebte, wer es sich leisten konnte.
Der Bus 118 folgt der Seenkette zwischen dem Kleinen
Wannsee und
Nauener
dem Griebnitzsee. Er hält mitten im Wald und ganz nah
am Wasser.
Vorstadt
Außerdem weiß er eine spannende Geschichte zu erzählen.
Der Bus 218 fährt zur Pfaueninsel. Auch er nimmt den Weg durch den
Wald, allerdings auf einer Straße, die für den übrigen Autoverkehr
gesperrt ist. So exklusiv ist die BVG.
Der Bus 316 nimmt Kurs auf ein Weltkulturerbe. Wenn er über die
Glienicker Brücke fährt und Berlin verlässt, breitet sich in allen
str.
Richtungen die Potsdamer Schlösserlandschaft aus. Wer mehr
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Potsdam sehen will, steigt in die Straßenbahn um.
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Straße zum Löwen
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Heilandskirche
Jungfernsee
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BVG-Verkaufsstellen
U Hermannplatz (U7, U8)
U Leopoldplatz (U6, U9)
U Rathaus Steglitz (U9)
Flughafen Tegel (TXL, X9, 109, 128)
U Wittenbergplatz (U1, U2, U3)
Wannsee – ein Name, der mit Berlin so verbunden ist wie Ku’damm
oder Alex. Dabei kann Wannsee sehr Unterschiedliches bedeuten:
Berlins größte Badewanne, beliebtes Segelrevier, beschauliche Wohngegend, vor allem aber viel Wald, viel Wasser und viel Gegend zum
Erholen. Der Wannsee ist aber keinesfalls jwd, janz weit draußen.
Von Charlottenburg aus sind es gerade einmal vier S-Bahn-Stationen.
Und wer am Bahnhof Wannsee angekommen ist, hat die Auswahl
Belvedere
auf dem
zwischen mehreren Buslinien, die in alle Richtungen fahren.
L.-
BVG-Kundenzentren mit Abo-Service
BVG-Zentrale, Holzmarktstraße 15
S+U Jannowitzbrücke (S5, S7, S75, U8, mit kurzem Fußweg),
Lichtenberger Straße (Bus 248)
Köpenick, Elcknerplatz 1, ab etwa II. Quartal 2013
S Köpenick (S3, Straßenbahn 62, 63, 68, Bus X69, 164, 269)
Marzahn, Busbahnhof
S Marzahn (S7, Straßenbahn M6, 16, Bus 154, 191, 192, 195, 291)
U Alexanderplatz (U2, U5, U8)
U Rathaus Spandau (U7)
U Turmstraße (U9)
U Zoologischer Garten (U2, U9)
Zum Heckeshorn
Fährstr
.
Schlosspark
Sacrow
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Strandbad
Wannsee
Straße
BVG-Call Center 030 19 44 9
www.BVG.de
[email protected]
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218
Pfaueninsel
Bertinistr.
F1
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Haus der
Wannsee-Konferenz
Haus der Wannsee-Konferenz
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Die genauen Fahrzeiten entnehmen Sie bitte den Fahrplanmedien oder informieren
Sie sich über unsere Serviceeinrichtungen.
Nichts wie raus zum Wannsee
Sacrower
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Löwendenkmal
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Erstaunliches, Historisches und Denkwürdiges in Berlin präsentiert die
Reihe „Mit der BVG auf Stadttour“. Jede Menge Ausflugstipps in die
wald- und wasserreiche Umgebung der Hauptstadt bietet die Reihe
„Mit der BVG ins Grüne“. Beide Reihen gibt es im BVG-Kundenzentrum
und in den BVG-Verkaufsstellen als Flyer zum Mitnehmen oder unter
www.BVG.de/Ausflug zum Nachlesen und Ausdrucken.
0b 114, 118, 218, 316
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Erkunden Sie Berlin mit der BVG
Nr. 1
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www.BVG.de/Tageskarte · Call Center 030 19 44 9
Nichts wie raus
zum Wannsee
Mit der BVG ins Grüne
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Was immer Sie auch vorhaben. Mit der Tageskarte entdecken
Sie bis 3 Uhr morgens am Folgetag alle Highlights von Berlin.
Mehr Informationen zu allen Tarifen des Verkehrsverbundes
Berlin-Brandenburg auf BVG.de
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Mit der Tages-Flatrate
alle Highlights der Stadt abhaken.
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Alle, die den Wannsee ganz einfachBassinvom Wasser
aus erkunden möchten, fahren mit der Fähre F10
nach Alt-Kladow – und zurück. Eine Fahrt dauZentrum
ert rund 20 Minuten und kostet
so viel wie eine
Busfahrt (VBB-Tarif). Also, steigen Sie ein und
erleben Sie mit der BVG den Wannsee.
Friedenstr.
Nikolskoer Weg
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Berlin-Schäferberg
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Koblanckstr.
Kirche St. Peter
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Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Anstalt des öffentlichen Rechts,
Bereich Marketingkommunikation (IPLZ 11520), 10096 Berlin
Redaktionsschluss: 15. Januar 2013 · Alle Angaben ohne Gewähr
Konzept/Text/Karte/Gestaltung: kontur werbeagentur
Fotos: Joachim Donath, kontur werbeagentur
Rübezahlweg
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Pfingstberg
Der Bus 114 dreht in insgesamt rund 10 Minuten Fahrzeit seine Runden
durch ein nobles Wohngebiet, das vor rund 100 Jahren das exklusivste
des Berliner Geldadels überhaupt war. Hier, weit genug von der Metropole entfernt, lebte, wer es sich leisten konnte.
Der Bus 118 folgt der Seenkette zwischen dem Kleinen
Wannsee und
Nauener
dem Griebnitzsee. Er hält mitten im Wald und ganz nah
am Wasser.
Vorstadt
Außerdem weiß er eine spannende Geschichte zu erzählen.
Der Bus 218 fährt zur Pfaueninsel. Auch er nimmt den Weg durch den
Wald, allerdings auf einer Straße, die für den übrigen Autoverkehr
gesperrt ist. So exklusiv ist die BVG.
Der Bus 316 nimmt Kurs auf ein Weltkulturerbe. Wenn er über die
Glienicker Brücke fährt und Berlin verlässt, breitet sich in allen
str.
Richtungen die Potsdamer Schlösserlandschaft aus. Wer mehr
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Potsdam sehen will, steigt in die Straßenbahn um.
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Heilandskirche
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BVG-Verkaufsstellen
U Hermannplatz (U7, U8)
U Leopoldplatz (U6, U9)
U Rathaus Steglitz (U9)
Flughafen Tegel (TXL, X9, 109, 128)
U Wittenbergplatz (U1, U2, U3)
Wannsee – ein Name, der mit Berlin so verbunden ist wie Ku’damm
oder Alex. Dabei kann Wannsee sehr Unterschiedliches bedeuten:
Berlins größte Badewanne, beliebtes Segelrevier, beschauliche Wohngegend, vor allem aber viel Wald, viel Wasser und viel Gegend zum
Erholen. Der Wannsee ist aber keinesfalls jwd, janz weit draußen.
Von Charlottenburg aus sind es gerade einmal vier S-Bahn-Stationen.
Und wer am Bahnhof Wannsee angekommen ist, hat die Auswahl
Belvedere
auf dem
zwischen mehreren Buslinien, die in alle Richtungen fahren.
L.-
BVG-Kundenzentren mit Abo-Service
BVG-Zentrale, Holzmarktstraße 15
S+U Jannowitzbrücke (S5, S7, S75, U8, mit kurzem Fußweg),
Lichtenberger Straße (Bus 248)
Köpenick, Elcknerplatz 1, ab etwa II. Quartal 2013
S Köpenick (S3, Straßenbahn 62, 63, 68, Bus X69, 164, 269)
Marzahn, Busbahnhof
S Marzahn (S7, Straßenbahn M6, 16, Bus 154, 191, 192, 195, 291)
U Alexanderplatz (U2, U5, U8)
U Rathaus Spandau (U7)
U Turmstraße (U9)
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Zum Heckeshorn
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Pfaueninsel
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Wannsee-Konferenz
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Die genauen Fahrzeiten entnehmen Sie bitte den Fahrplanmedien oder informieren
Sie sich über unsere Serviceeinrichtungen.
Nichts wie raus zum Wannsee
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Löwendenkmal
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Erstaunliches, Historisches und Denkwürdiges in Berlin präsentiert die
Reihe „Mit der BVG auf Stadttour“. Jede Menge Ausflugstipps in die
wald- und wasserreiche Umgebung der Hauptstadt bietet die Reihe
„Mit der BVG ins Grüne“. Beide Reihen gibt es im BVG-Kundenzentrum
und in den BVG-Verkaufsstellen als Flyer zum Mitnehmen oder unter
www.BVG.de/Ausflug zum Nachlesen und Ausdrucken.
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Mit der Tages-Flatrate
alle Highlights der Stadt abhaken.
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Nichts wie raus zum Wannsee
Geschichtsträchtige Villen
und ein brüllender Löwe
Der Bus biegt von der Königstraße in Richtung Westufer des Großen
Wannsees ab. Auf der rechten Seite stehen die Häuser auf schönen
Seegrundstücken, die oft einem Segelclub gehören. Wie sich hier zeigt,
war die Rückbesinnung auf mittelalterliche Fachwerkbauten groß in
Mode, als die Kolonie entstand.
Wahrzeichen der Villenkolonie ist
der Flensburger Löwe, der trutzig
über den See zum Strandbad
Wannsee schaut.
Max Liebermann, der große Impressionist (1847–1935), bewohnte
die Villa am See in den Sommermonaten seit 1909. Das Haus und
der Garten waren häufige Motive
seiner Gemälde, von denen eine
Reihe in der Villa zu sehen sind.
Liebermann wurde 1927 Ehrenbürger Berlins. Das bewahrte ihn nach
der Machtergreifung der Nazis weder vor Arbeitsverbot, noch seine
Witwe vor vollständiger Enteignung.
Noch aufgewühlt vom Schicksal einer einzelnen jüdischen Familie
führt ein paar Meter weiter die protzige Villa, in der die WannseeKonferenz stattfand, das Schicksal von Millionen Juden vor Augen.
Hier wurde 1942 die Deportation der europäischen Juden beschlossen.
0b 114
S Wannsee > Heckeshorn > S Wannsee
täglich von 5 bis 24 Uhr,
von 7 bis 20 Uhr mindestens alle 20 Minuten
Haus der Wannsee-Konferenz, täglich geöffnet außer an gesetzlichen Feiertagen und am 24.+ 31.12.
Ein historischer Ortskern
und ein fürstlicher Kanal
Am kleinen Rathaus Wannsee von 1901 biegt der Bus nach links von
der Königstraße ab. Als Rathaus dient dieses Haus schon lange nicht
mehr, aber 1939 war es für Heinz Rühmann und Hertha Feiler noch
das Standesamt. Die Fahrt führt durch den Ortsteil Stolpe, der seinen
dörflichen Charakter bis heute nicht verloren hat, auch zu bemerken
am Kopfsteinpflaster. Die Dorfkirche aus dem Jahr 1859 stammt vom
Schinkelschüler Friedrich August Stüler. Dann kommt schon die Brücke
über den kurzen Kanal zwischen Pohlesee und Stölpchen See.
Der nächste Halt ist mitten im Düppeler Forst. Ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Zum Beispiel zum Teltowkanal und weiter
nach Kleinmachnow oder auf der anderen Seite des Wassers nach
Klein-Glienicke. Von der Haltestelle Neue Kreisstr. geht es zu Fuß
direkt nach Potsdam zum S-Bahnhof Griebnitzsee. Es lohnt sich allerdings, auf einem Umweg dem Uferweg entlang des Griebnitzsees
zu folgen. Da kommt man an einem übrig gebliebenen Stück Mauer
vorbei, das einst West-Berlin von Potsdam trennte.
Apropos Mauer: Nachdem die Bahnstrecke unterquert ist, fährt der
Bus auf einem Stück Straße, das Weltpolitik gemacht hat. Denn der
Weg führt nach Steinstücken, einst eine kleine Siedlung, die zu
West-Berlin gehörte, aber vollkommen von Potsdamer Stadtgebiet
umschlossen ist. Nach dem Mauerbau war sie gänzlich abgeriegelt
und konnte nur nach viel diplomatischem Hin und Her durch eine
extra eingemauerte Straße zugänglich gemacht werden.
0b 118 (Auszug)
Rathaus Zehlendorf <> Steinstücken
(<> Potsdam, Drewitz Stern-Center)
täglich von 7 bis 0:30 Uhr mindestens alle 20 Minuten
Kleiner Wannsee
Umherstolzierende Pfaue
und ein Stück Russland
Hinter dem erst vor wenigen Jahren wiedererrichteten Borussia-Monument von 1880 starten die Busse in Richtung Wannsee und Pfaueninsel. Auf der Aussichtsterrasse zu Füßen der Statue lässt sich die
Wartezeit mit einem beeindruckenden Panoramablick über den See
verkürzen. Die Fahrt geht über
die Pfauen­inselchaussee und
dauert bis zur Endhaltestelle
Pfaueninsel genau 10 Minuten.
Die meisten Fahrgäste des Busses
steigen jetzt auf die Fähre um,
die sie zu Berlins bekannter Insel
bringt.
Empfangen wird man hier von den
frei umherstolzierenden Pfauen,
die nicht müde werden, ihr farbenprächtiges Gefieder zu präsentieren. Sie haben hier offenbar das
Kommando. Beim Gang über die
Insel kommt man an märchenhaften Gemäuern vorbei, die scheinbar in einen hundertjährigen Schlaf versunken sind. Ein Besuchermagnet ist die denkmalgeschützte Voliere,
deren Bestand an exotischen Vögeln in den nächsten Jahren reduziert
wird, um zur artgerechten Haltung einheimischer Vogelarten über­
zugehen.
218
U Theodor-Heuss-Platz <> Pfaueninsel
in der Saison von 9 bis 20 Uhr,
Mo– Fr alle 60 Minuten, Sa+So alle 30 Minuten
Historischer Bus auf ausgewählten Fahrten.
Diese Fahrten werden nicht barrierefrei an­
geboten.
Schloss Pfaueninsel: in der Saison täglich außer Mo geöffnet
Eine Große Neugierde
und die „Agentenbrücke“
Sacrower Heilandskirche
Tourentipp: Die Pfaueninsel sowie der gesamte Uferbereich bis Klein
Glienicke gehören zur Potsdamer Kulturlandschaft, die mit ihren zahlreichen Parks, Gärten und Schlössern auf der Liste des Weltkulturerbes steht. Die Wanderung nach Klein Glienicke, für die ca. 90 Minuten (ohne Rast) eingeplant werden sollten, ist daher sehr abwechslungsreich. Gleich hinter dem
Wirtshaus „Zur Pfaueninsel” biegt
ein steiler Pfad auf die Anhöhe
oberhalb der Havel ab. Er führt zur
evangelischen Kirche St. Peter und
Paul – ihr Glockenspiel ist weit
über die Havellandschaft hinweg
zu hören – und weiter zum „BlockWirtshaus „Zur Pfaueninsel”
haus Nikolskoe“. Eine Tochter von
Preußenkönig Friedrich Wilhelm III.
heiratete Nikolaus, den späteren
russischen Zaren. Ihnen zuliebe
wurde dieses Ensemble im russischen Stil errichtet.
Mit Blick hinunter auf die Havel
geht es auf einem Waldweg zum
„Wirtshaus Moorlake“. Der asphaltierte Uferweg führt weiter zum
Krughorn. Am anderen Flussufer
Kirche St. Peter und Paul
spiegelt sich die romantische
Sacrower Heilandskirche im Wasser – bequem zu erreichen mit dem
Potsdamer Wassertaxi oder dem Bus 697 ab Alt-Kladow.
Ein weit geöffnetes Tor lädt zum Besuch des Volksparks Glienicke ein.
Am Ufer entlang, dann über die Teufelsbrücke – halb aus Stein, halb
aus Holz – geht es direkt in den Schlosspark Glienicke (siehe Bus 316).
Von hier aus fährt am Wochenende alle 20 Minuten ein Bus zurück
zum Bahnhof Wannsee (Mo – Fr alle 40 Minuten).
Dies ist bestimmt die spektakulärste Buslinie weit und breit. Entlang
der Königstraße fährt der Bus fast schnurgeradeaus. Der Name der
Straße geht auf den „Soldatenkönig” zurück, der den Weg als Schnellstraße zwischen den Residenzen Berlin und Potsdam anlegen ließ.
1792 wurde sie zur ersten preußischen Chaussee ausgebaut. Nahe
der Haltestelle Pfaueninselchaussee/Königstr. erinnert eine alte
Postsäule an diese Zeit. Nun fährt der Bus durchs Grüne. Die Haltestelle am höchsten Punkt der Strecke wird nur selten genutzt, denn
der weithin sichtbare Turm auf dem 102 Meter hohen Schäferberg hat
zwar große Bedeutung für den Funkverkehr von und nach Berlin,
nicht aber für Ausflügler. An der Haltestelle Nikolskoer Weg stehen
zwei Ausflugsziele zur Wahl: Nach Norden, am Volkspark Glienicke
vorbei, zum „Wirtshaus Moorlake” oder nach Süden zum Böttcherberg mit der Loggia Alexander. Für viele noch ein Geheimtipp, bieten
sich von dort herrliche Ausblicke zum Schloss Babelsberg und nach
Potsdam. Ein Waldweg führt nach Klein Glienicke.
Letzter Stopp auf Berliner Gebiet ist die Haltestelle Glienicker Lake.
Die Glienicker Brücke gehört je zur Hälfte zu Berlin und Potsdam, man
sieht es bereits am Farbanstrich! Als Grenzübergang für alliierte Militärs war die Brücke zwischen 1961 und 1989 Teil des Eisernen Vorhangs.
Das Besondere: Dieser Vorhang öffnete sich dreimal für den Austausch
von Agenten. Unmittelbar vor der Brücke beginnt der Uferweg entlang
der Havel, der – an der Pfaueninsel vorbei – bis nach Wannsee führt.
Nächster Halt: Schloss Glienicke –
ein Weltkulturerbe. Was der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné
und der Architekt Karl Friedrich
Schinkel hier in die Landschaft
gezaubert haben, atmet mediterranen Charme und ist zeitlos schön.
Der einstige Besitzer, der preußische Prinz Carl, traf sich mit seinen
Freunden in der „Großen Neugierde”, einem Rundtempel mit
bestem Ausblick auf die Glienicker
Schlossgärtnermusuem im Schloss Glienicke
Brücke. Sie wollten beobachten,
wer da zwischen Berlin und Potsdam pendelte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht es in den Park des Jagdschlosses Glienicke
(das Schloss selbst ist nicht zugänglich) und von dort weiter zum
Teltowkanal. Eine schmale Brücke führt dann in den Park Babelsberg.
Nun geht es über die Brücke. Links
Park und Schloss Babelsberg,
rechts im Hintergrund die Sacrower
Heilandskirche. Auf Potsdamer
Seite erinnert die Bronzeskulptur
„Nike 89” an den Fall der Mauer.
In Potsdam angekommen, ist
die Endhaltestelle Glienicker
Brücke erreicht. Ein paar Meter
zurück in Richtung Brücke beginnt
die Schwanenallee. Sie führt zum
Neuen Garten, einem der historiSchlossgarten Glienicke
schen Potsdamer Parks. Friedrich
Wilhelm II., der Nachfolger Friedrichs des Großen, hat ihn malerisch
am Heiligen See anlegen lassen. In diesem Park wurde während des
Ersten Weltkrieges das Schloss Cecilienhof gebaut, das 1945 Schauplatz
der Potsdamer Konferenz wurde.
Schloss Cecilienhof, täglich Di – So geöffnet
Glienicker Brücke
0b 316
S Wannsee <> Potsdam, Glienicker Brücke
Mo– Fr von 5 bis 21 Uhr alle 40 Minuten
Sa+So von 10 bis 21 Uhr alle 20 Minuten
Nichts wie raus zum Wannsee
Geschichtsträchtige Villen
und ein brüllender Löwe
Der Bus biegt von der Königstraße in Richtung Westufer des Großen
Wannsees ab. Auf der rechten Seite stehen die Häuser auf schönen
Seegrundstücken, die oft einem Segelclub gehören. Wie sich hier zeigt,
war die Rückbesinnung auf mittelalterliche Fachwerkbauten groß in
Mode, als die Kolonie entstand.
Wahrzeichen der Villenkolonie ist
der Flensburger Löwe, der trutzig
über den See zum Strandbad
Wannsee schaut.
Max Liebermann, der große Impressionist (1847–1935), bewohnte
die Villa am See in den Sommermonaten seit 1909. Das Haus und
der Garten waren häufige Motive
seiner Gemälde, von denen eine
Reihe in der Villa zu sehen sind.
Liebermann wurde 1927 Ehrenbürger Berlins. Das bewahrte ihn nach
der Machtergreifung der Nazis weder vor Arbeitsverbot, noch seine
Witwe vor vollständiger Enteignung.
Noch aufgewühlt vom Schicksal einer einzelnen jüdischen Familie
führt ein paar Meter weiter die protzige Villa, in der die WannseeKonferenz stattfand, das Schicksal von Millionen Juden vor Augen.
Hier wurde 1942 die Deportation der europäischen Juden beschlossen.
0b 114
S Wannsee > Heckeshorn > S Wannsee
täglich von 5 bis 24 Uhr,
von 7 bis 20 Uhr mindestens alle 20 Minuten
Haus der Wannsee-Konferenz, täglich geöffnet außer an gesetzlichen Feiertagen und am 24.+ 31.12.
Ein historischer Ortskern
und ein fürstlicher Kanal
Am kleinen Rathaus Wannsee von 1901 biegt der Bus nach links von
der Königstraße ab. Als Rathaus dient dieses Haus schon lange nicht
mehr, aber 1939 war es für Heinz Rühmann und Hertha Feiler noch
das Standesamt. Die Fahrt führt durch den Ortsteil Stolpe, der seinen
dörflichen Charakter bis heute nicht verloren hat, auch zu bemerken
am Kopfsteinpflaster. Die Dorfkirche aus dem Jahr 1859 stammt vom
Schinkelschüler Friedrich August Stüler. Dann kommt schon die Brücke
über den kurzen Kanal zwischen Pohlesee und Stölpchen See.
Der nächste Halt ist mitten im Düppeler Forst. Ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen. Zum Beispiel zum Teltowkanal und weiter
nach Kleinmachnow oder auf der anderen Seite des Wassers nach
Klein-Glienicke. Von der Haltestelle Neue Kreisstr. geht es zu Fuß
direkt nach Potsdam zum S-Bahnhof Griebnitzsee. Es lohnt sich allerdings, auf einem Umweg dem Uferweg entlang des Griebnitzsees
zu folgen. Da kommt man an einem übrig gebliebenen Stück Mauer
vorbei, das einst West-Berlin von Potsdam trennte.
Apropos Mauer: Nachdem die Bahnstrecke unterquert ist, fährt der
Bus auf einem Stück Straße, das Weltpolitik gemacht hat. Denn der
Weg führt nach Steinstücken, einst eine kleine Siedlung, die zu
West-Berlin gehörte, aber vollkommen von Potsdamer Stadtgebiet
umschlossen ist. Nach dem Mauerbau war sie gänzlich abgeriegelt
und konnte nur nach viel diplomatischem Hin und Her durch eine
extra eingemauerte Straße zugänglich gemacht werden.
0b 118 (Auszug)
Rathaus Zehlendorf <> Steinstücken
(<> Potsdam, Drewitz Stern-Center)
täglich von 7 bis 0:30 Uhr mindestens alle 20 Minuten
Kleiner Wannsee
Umherstolzierende Pfaue
und ein Stück Russland
Hinter dem erst vor wenigen Jahren wiedererrichteten Borussia-Monument von 1880 starten die Busse in Richtung Wannsee und Pfaueninsel. Auf der Aussichtsterrasse zu Füßen der Statue lässt sich die
Wartezeit mit einem beeindruckenden Panoramablick über den See
verkürzen. Die Fahrt geht über
die Pfauen­inselchaussee und
dauert bis zur Endhaltestelle
Pfaueninsel genau 10 Minuten.
Die meisten Fahrgäste des Busses
steigen jetzt auf die Fähre um,
die sie zu Berlins bekannter Insel
bringt.
Empfangen wird man hier von den
frei umherstolzierenden Pfauen,
die nicht müde werden, ihr farbenprächtiges Gefieder zu präsentieren. Sie haben hier offenbar das
Kommando. Beim Gang über die
Insel kommt man an märchenhaften Gemäuern vorbei, die scheinbar in einen hundertjährigen Schlaf versunken sind. Ein Besuchermagnet ist die denkmalgeschützte Voliere,
deren Bestand an exotischen Vögeln in den nächsten Jahren reduziert
wird, um zur artgerechten Haltung einheimischer Vogelarten über­
zugehen.
218
U Theodor-Heuss-Platz <> Pfaueninsel
in der Saison von 9 bis 20 Uhr,
Mo– Fr alle 60 Minuten, Sa+So alle 30 Minuten
Historischer Bus auf ausgewählten Fahrten.
Diese Fahrten werden nicht barrierefrei an­
geboten.
Schloss Pfaueninsel: in der Saison täglich außer Mo geöffnet
Eine Große Neugierde
und die „Agentenbrücke“
Sacrower Heilandskirche
Tourentipp: Die Pfaueninsel sowie der gesamte Uferbereich bis Klein
Glienicke gehören zur Potsdamer Kulturlandschaft, die mit ihren zahlreichen Parks, Gärten und Schlössern auf der Liste des Weltkulturerbes steht. Die Wanderung nach Klein Glienicke, für die ca. 90 Minuten (ohne Rast) eingeplant werden sollten, ist daher sehr abwechslungsreich. Gleich hinter dem
Wirtshaus „Zur Pfaueninsel” biegt
ein steiler Pfad auf die Anhöhe
oberhalb der Havel ab. Er führt zur
evangelischen Kirche St. Peter und
Paul – ihr Glockenspiel ist weit
über die Havellandschaft hinweg
zu hören – und weiter zum „BlockWirtshaus „Zur Pfaueninsel”
haus Nikolskoe“. Eine Tochter von
Preußenkönig Friedrich Wilhelm III.
heiratete Nikolaus, den späteren
russischen Zaren. Ihnen zuliebe
wurde dieses Ensemble im russischen Stil errichtet.
Mit Blick hinunter auf die Havel
geht es auf einem Waldweg zum
„Wirtshaus Moorlake“. Der asphaltierte Uferweg führt weiter zum
Krughorn. Am anderen Flussufer
Kirche St. Peter und Paul
spiegelt sich die romantische
Sacrower Heilandskirche im Wasser – bequem zu erreichen mit dem
Potsdamer Wassertaxi oder dem Bus 697 ab Alt-Kladow.
Ein weit geöffnetes Tor lädt zum Besuch des Volksparks Glienicke ein.
Am Ufer entlang, dann über die Teufelsbrücke – halb aus Stein, halb
aus Holz – geht es direkt in den Schlosspark Glienicke (siehe Bus 316).
Von hier aus fährt am Wochenende alle 20 Minuten ein Bus zurück
zum Bahnhof Wannsee (Mo – Fr alle 40 Minuten).
Dies ist bestimmt die spektakulärste Buslinie weit und breit. Entlang
der Königstraße fährt der Bus fast schnurgeradeaus. Der Name der
Straße geht auf den „Soldatenkönig” zurück, der den Weg als Schnellstraße zwischen den Residenzen Berlin und Potsdam anlegen ließ.
1792 wurde sie zur ersten preußischen Chaussee ausgebaut. Nahe
der Haltestelle Pfaueninselchaussee/Königstr. erinnert eine alte
Postsäule an diese Zeit. Nun fährt der Bus durchs Grüne. Die Haltestelle am höchsten Punkt der Strecke wird nur selten genutzt, denn
der weithin sichtbare Turm auf dem 102 Meter hohen Schäferberg hat
zwar große Bedeutung für den Funkverkehr von und nach Berlin,
nicht aber für Ausflügler. An der Haltestelle Nikolskoer Weg stehen
zwei Ausflugsziele zur Wahl: Nach Norden, am Volkspark Glienicke
vorbei, zum „Wirtshaus Moorlake” oder nach Süden zum Böttcherberg mit der Loggia Alexander. Für viele noch ein Geheimtipp, bieten
sich von dort herrliche Ausblicke zum Schloss Babelsberg und nach
Potsdam. Ein Waldweg führt nach Klein Glienicke.
Letzter Stopp auf Berliner Gebiet ist die Haltestelle Glienicker Lake.
Die Glienicker Brücke gehört je zur Hälfte zu Berlin und Potsdam, man
sieht es bereits am Farbanstrich! Als Grenzübergang für alliierte Militärs war die Brücke zwischen 1961 und 1989 Teil des Eisernen Vorhangs.
Das Besondere: Dieser Vorhang öffnete sich dreimal für den Austausch
von Agenten. Unmittelbar vor der Brücke beginnt der Uferweg entlang
der Havel, der – an der Pfaueninsel vorbei – bis nach Wannsee führt.
Nächster Halt: Schloss Glienicke –
ein Weltkulturerbe. Was der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné
und der Architekt Karl Friedrich
Schinkel hier in die Landschaft
gezaubert haben, atmet mediterranen Charme und ist zeitlos schön.
Der einstige Besitzer, der preußische Prinz Carl, traf sich mit seinen
Freunden in der „Großen Neugierde”, einem Rundtempel mit
bestem Ausblick auf die Glienicker
Schlossgärtnermusuem im Schloss Glienicke
Brücke. Sie wollten beobachten,
wer da zwischen Berlin und Potsdam pendelte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht es in den Park des Jagdschlosses Glienicke
(das Schloss selbst ist nicht zugänglich) und von dort weiter zum
Teltowkanal. Eine schmale Brücke führt dann in den Park Babelsberg.
Nun geht es über die Brücke. Links
Park und Schloss Babelsberg,
rechts im Hintergrund die Sacrower
Heilandskirche. Auf Potsdamer
Seite erinnert die Bronzeskulptur
„Nike 89” an den Fall der Mauer.
In Potsdam angekommen, ist
die Endhaltestelle Glienicker
Brücke erreicht. Ein paar Meter
zurück in Richtung Brücke beginnt
die Schwanenallee. Sie führt zum
Neuen Garten, einem der historiSchlossgarten Glienicke
schen Potsdamer Parks. Friedrich
Wilhelm II., der Nachfolger Friedrichs des Großen, hat ihn malerisch
am Heiligen See anlegen lassen. In diesem Park wurde während des
Ersten Weltkrieges das Schloss Cecilienhof gebaut, das 1945 Schauplatz
der Potsdamer Konferenz wurde.
Schloss Cecilienhof, täglich Di – So geöffnet
Glienicker Brücke
0b 316
S Wannsee <> Potsdam, Glienicker Brücke
Mo– Fr von 5 bis 21 Uhr alle 40 Minuten
Sa+So von 10 bis 21 Uhr alle 20 Minuten