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Kindermitbestimmung in der KjG
:
Rechenschaftsbericht der
diozesankonferenz 2 0 1 3
in Venusberg 19. bis 21. April
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
0.1 Vorwort
1
Liebe Delegierte der Diözesankonferenz 2013,
2
liebe Gäste,
3
liebe Freundinnen und Freunde der KjG,
4
5
Anfang des Jahres startet das Team der Diözesanstelle gut erholt ins
6
neue Jahr. Ganz oben auf der Tagesordnung steht dann der Rechen-
7
schaftsbericht für die kommende Diko. Denn dieser braucht viel
8
Zeit und Geduld. Sobald alle Berichte geschrieben sind, gehen diese
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in die Korrekturphase, sie werden inhaltlich und zum Schluss auf Rechtschreibung
10
und Grammatik geprüft. Ist dies alles erledigt, geht der Bericht ins Layout, in den
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Druck und anschließend in den Versand zu euch nach Hause. Und nun haltet ihr das
12
gute Stück in euren Händen.
13
14
Wir freuen uns, euch auch in diesem Jahr wieder einen umfangreichen Rechenschafts-
15
bericht vorlegen zu können und hoffen, unsere Arbeit hat sich gelohnt und stößt auf eure
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Zufriedenheit. Leider ist der Rechenschaftsbericht auch in diesem Jahr nicht auf Umwelt-
17
papier gedruckt. Dies ist bei der Hausdruckerei des Erzbistum Kölns immer noch nicht
18
möglich. Wir haben uns daher bei anderen Druckereien Angebote eingeholt. Diese waren
19
allerdings bis zum Vierfachen teurer. Daher haben wir uns letztlich dazu entschieden
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beim Druck des Berichtes auf Umweltpapier zu verzichten. Aber wir werden darauf drän-
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gen, dass die Hausdruckerei des Erzbistums Umweltpapier einführt.
22
23
2012 war ein intensives Jahr. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben all das auch
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umgesetzt. Begleitet von viel Personalwechsel und mehreren Konflikten gingen wir müde
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in die Weihnachtstage.
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Nun sind wir gut erholt und freuen uns auf das Kommende. Ganz besonders natürlich
27
auf die bevorstehende Diko, die auch in diesem Jahr wieder viel für euch bereithält. Es
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wird Wahlen, Anträge, einen interessanten Studienteil und viel Zeit für Begegnung und
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Geselligkeit geben.
30
31
Wir freuen uns auf euch, auf eure Rückmeldungen und eure Kritik!
32
Bis dahin viel Spaß beim Lesen des Rechenschaftsberichtes.
Es grüßt euch eure Diözesanleitung
Saskia Osterholt
Diözesanleiterin
Katharina Schwellenbach
Diözesanleiterin
Peter Otten
Geistlicher Leiter
Benedict Martin
Diözesanleiter
Max Pilger
Diözesanleiter
3
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
0.2 Inhaltsverzeichnis
0.1Vorwort............................................................................................... 3
0.2Inhaltsverzeichnis................................................................................ 4
Vorläufige Tagesordnung........................................................................ 6
0.4
Vorläufiger Zeitplan.............................................................................. 7
0.5
Aufteilung der Arbeitsbereiche............................................................. 10
1
Allgemeiner Leitungsbericht....................................................... 12
:
0.3
TEIL A: Angebote der Diozesanstelle
2
Die Diözesanstelle..................................................................... 16
3
Fachbereiche............................................................................ 18
3.1
Mitgliederwesen und Verbandsidentität................................................. 18
3.1.1Mitgliederwesen................................................................................. 18
3.1.2
Internetbasierte Mitgliederdatenbank (MiDa)......................................... 19
3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke– Das Spielevent............................................ 20
3.1.4 KjG-Kinderstadt................................................................................. 22
3.1.5
1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft........................................... 24
3.1.672-Stunden-Aktion............................................................................. 26
3.2
Geistliche Leitung.............................................................................. 27
3.3
Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)..................................... 28
3.1.1
Adventsangebot 2012......................................................................... 28
3.3.2 Fastenangebot 2012 und 2013 sowie „Mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten...29
3.3.3
KjG vor Ort........................................................................................ 30
3.4
Politische Themen.............................................................................. 32
3.4.1 Umweltschutz.................................................................................... 32
3.4.2büroeins............................................................................................ 33
3.4.3
Politische Stellungnahmen.................................................................. 34
3.4.4
Schwerpunktthema Kindermitbestimmung............................................ 35
3.5
Gender Mainstreaming........................................................................ 37
3.6
Öffentlichkeitsarbeit........................................................................... 39
3.6.1Pressearbeit...................................................................................... 39
3.6.2 transparent........................................................................................ 40
3.6.3 Homepage & Newsletter & Web 2.0...................................................... 41
3.7
Schulungsarbeit................................................................................. 43
3.7.1
Begleitung der regionalen Schulungsteams........................................... 43
3.7.2
Aus- und Fortbildungen...................................................................... 45
3.7.3
Umsetzung der Präventionsordnung...................................................... 47
4
Unterstützung der Regional- und Pfarreiebene.............................. 49
4
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
4.1
Einsätze der Diözesanstelle auf Pfarrei- und Regionalebene.................... 49
4.2 Die Beraterei – Das Beratungsangebot für KjG-Gruppen und Gremien....... 51
4.3 A-Team – Das Teamtraining für KjG-Gruppen und Gremien...................... 52
4.4 wer nicht fragt bleibt dumm................................................................ 53
TEIL B: Aussenvertretung
5
Landesarbeitsgemeinschaft NRW................................................. 56
5.1
Landespräsidium................................................................................ 56
5.2
NRW-Großevent.................................................................................. 57
6
KjG-Bundesebene...................................................................... 59
6.1
Bundeskonferenz............................................................................... 59
6.2
Bundesrat / Mitgliederversammlung...................................................... 60
6.3
Verwaltungsrat................................................................................... 61
6.4Geistertreffen.................................................................................... 62
7
BDKJ.......................................................................................63
7.1
BDKJ-Diözesanversammlung................................................................ 63
7.2
BDKJ-Diözesanausschuss.................................................................... 65
7.3
Konferenz der Mitgliedsverbände......................................................... 67
7.4
BDKJ-Trägerwerk und Verwaltungsrat.................................................... 68
7.5
BDKJ-Förderkommission..................................................................... 69
7.6
...und jetzt noch was Frommes!?.......................................................... 70
8
Erzbistum Köln - Abteilung Jugendseelsorge.................................71
:
TEIL C: FuF und Kinder und Jugendbildungsstatte
9
Freunde und Förderer (FuF e.V.).................................................. 73
10
Kinder - und Jugendbildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V.... 74
10.1
Go! Teil 2: Angebote für Ehren- und Hauptamtliche aus der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit.................................................78
10.2
Go! Teil 3: Angebote für Hauptamtliche aus der Kinder- und Jugendarbeit
und Lehrerinnen und Lehrer ...............................................................79
10.3
Angebote für Schulklassen...................................................................80
10.3.1 Fass mich nicht an! – Training zur Prävention sexualisierter Gewalt............80
10.3.2
Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns !............................................... 8 1
10.3.3 Wir werden Klasse !.............................................................................82
TEIL D: Anhang
11
Wir sagen Danke....................................................................... 85
12
KJP-Maßnahmen 2012.............................................................. 88
5
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
0.3 Vorläufige Tagesordnung der Diko 2013
TOP 1
Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und der Gäste, Vorstellung der Moderation
TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit
TOP 3 Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans
TOP 4
Protokoll der Diözesankonferenz 2012
TOP 5 Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung
a) thematische Berichte
b) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Diözesanstelle der KjG im Erzbistum Köln e.V.
c) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugend-
bildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V.
d) Mitgliederentwicklung
TOP 6
Entlastung der Diözesanleitung
TOP 7
Bericht des Diözesanausschuss
TOP 8
Bericht der DUMMies
TOP 9
Anträge
TOP 10 Bericht des Wahlausschusses
TOP 11 Wahlen…..
- zweier ehrenamtlicher Diözesanleiterinnen
- eines ehrenamtlichen Diözesanleiters
- zum Diözesanausschuss
- der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine - der Delegierten zur KjG-Bundeskonferenz
- der Delegierten zur BDKJ-Diözesanversammlung
- zum Wahlausschuss
- Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen
- Nachwahl zur Kinderstadt-Projektgruppe
TOP 12 Verschiedenes
TOP 13 Reflexion
6
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
0.4 Vorläufiger Zeitplan
Freitag, 19.04.2013
ab
17:00
Anreise der Delegierten
18:00
Abendessen
(kaltes Buffet)
19:00
TOP 1: Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung
der Regionen und der Gäste sowie
Vorstellung der Moderation
Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten und alle Gäste!
TOP 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit
Die Moderation der Konferenz prüft,
ob genügend stimmberechtigte Mitglieder anwesend sind. Es müssen
50% aller Stimmberechtigten da sein.
TOP 3: Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans
Die Delegierten entscheiden, ob der
vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung angepasst werden müssen oder
ob diese für die Konferenz maßgeblich
sind.
TOP 4: Protokoll der Diözesankonferenz 2012
Das Protokoll muss den Delegierten
mindestens acht Wochen nach der
Konferenz zugegangen sein. Einsprüche mussten innerhalb sechs Wochen
nach Zugang der Diözesanleitung
gemeldet werden. Andernfalls gilt das
Protokoll als genehmigt. Hier ist es
aber noch möglich, Anmerkungen zum
Protokoll zu machen.
19:45
Programm vom Team „wer nicht fragt
bleibt dumm“
20:30
TOP 5a: Rechenschaftsbericht der
Diözesanleitung
Die Diözesanleitung hat zu ihren
Unternehmungen und Aktionen des
vergangenen Jahres einen Bericht
geschrieben. An dieser Stelle können
die Delegierten ihre Rückmeldungen
dazu geben.
23:00
Abendprogramm
Der Diözesanausschuss lädt in die Kellerbar ein. Lasst euch überraschen
7
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Samstag, 20.04.2013
08:30
Frühstück
09:15
Impuls
09:30
Beginn der Konferenz
Guten Morgen!
TOP 5b: Finanzbericht der Mitgliederversammlung des „Diözesanstelle
der KjG im Erzbistum Köln e.V.“
Die KjG im Erzbistum Köln hat 2002
einen Trägerverein gegründet, welcher
für die Finanzgeschäfte des Verbandes
verantwortlich ist. Der entsprechende
Bericht wird den Delegierten auf der
Konferenz vorgelegt.
Top 5c: Finanzbericht der Mitgliederversammlung des „Kinder- und
Jugendbildungsstätte der KjG im
Erzbistum Köln e.V.“
Die KjG im Erzbistum Köln ist seit 2007
Betreiberin der Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg. Auch für
die Bildungsstätte gibt es einen Trägerverein, welcher für die Finanzgeschäfte
verantwortlich ist. Der entsprechende
Bericht wird den Delegierten auf der
Konferenz vorgelegt.
TOP 5d: Mitgliederentwicklung
Jedes Jahr erheben wir unsere Mitgliederzahlen. Hier bekommen die
Delegierten einen Überblick über den
Zuwachs oder Verlust der Mitglieder
in den Regionen und dem Diözesanverband.
TOP 5a: Rechenschaftsbericht der
Diözesanleitung
TOP 6: Entlastung der
Diözesanleitung
Durch die Entlastung nimmt die Konferenz der Diözesanleitung ihre Rechenschaftspflicht für das vergangene
Jahr ab. Die Diözesanleitung berücksichtigt die Anmerkungen, Hinweise
und Kritik aus der Besprechung des
Rechenschaftsberichts bei ihrer Arbeit
im kommenden Jahr.
TOP 7: Bericht des
Diözesanausschusses
Ebenso wie die Diözesanleitung hat
auch der Diözesanausschuss einen
Bericht vorbereitet. Die Delegierten
werden um Einschätzungen und Nachfragen gebeten.
TOP 8: Bericht der DUMMies
Auch die „Diözesane Untergruppe
Mehr Mitglieder“ hat im vergangenen
Jahr gearbeitet und berichtet darüber.
12:30
Mittagessen
Guten Appetit!
13:45
TOP 9: Anträge
Alle Anträge, über die die Konferenz
zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet, beraten und abgestimmt.
15:30
Studienteil
17:30
TOP 9: Anträge
8
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Samstag, 20.04.2013
19:00
Ende des Sitzungstages
19:30
Gottesdienst
Atempause, Ruhe + Besinnung…
20:30
Abendessen und Party
… und dann `ne Menge Spaß!
Sonntag, 21.04.2013
09:00
Frühstück
10:00
Beginn der Konferenz
TOP 10: Bericht des Wahlausschuss
Auch der Wahlausschuss hat über
seine Arbeit im vergangenen Jahr einen Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für
Fragen und Anmerkungen.
10:15
TOP 11: Wahlen
- zwei ehrenamtliche Diözesanleiterinnen
- ein ehrenamtlicher Diözesanleiter
Der erste Teil der Wahlen! Diese werden vom Wahlausschuss moderiert.
12:30
Mittagessen
Guten Appetit!
13:45
TOP 9: Anträge
15:30
TOP 11: Fortsetzung der Wahlen…
- zum Diözesanausschuss
- der zugewählten Mitglieder in
die Trägervereine
- der Delegierten zur KjGBundeskonferenz
- der Delegierten zur BDKJDiözesanversammlung
- zum Wahlausschuss
- der Vorschlagsliste für die
KassenprüferInnen
- der Nachwahl zur KinderstadtProjektgruppe
16:15
TOP 12: Verschiedenes
Raum für Hinweise und Werbung!
Wer noch was sagen möchte, tut es hier!
16:30
TOP 13: Reflexion
Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns!
17:00
Ende der Konferenz
Kommt gut nach Hause! Bis zum
nächsten Jahr in alter Frische!
9
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche der DL (2012/2013)
Max Pilger
Saskia Osterholt
Ehrenamtlicher Diözesanleiter
Ehrenamtliche Diözesanleiterin
Gender Mainstreaming
Mitgliederwesen (Statistik, KJP, MiDa,
Öffentlichkeitsarbeit
DUMMies)
72-Stunden-Aktion
Freunde und Förderer e.V.
Finanzen KjG-Kinderstadt 2013
DA-Umstrukturierung
KjG-Bundesrat
BDKJ-Förderkommission
BDKJ-Trägerwerk
Regionen:
Regionen:
Düsseldorf, Wuppertal
Bonn, Köln, Mettmann
Benedict Martin
Katharina Schwellenbach
Ehrenamtlicher Diözesanleiter
Hauptamtliche Diözesanleiterin
Geschäftsführung und Finanzen
Dienststellenleitung
KjG-Bundesrat
Schulungsarbeit
KjG-Verwaltungsrat
Kinder- & Jugendbildungsstätte
KjG-Landesebene
Diko 2013
BDKJ-Trägerwerk
Projektleitung KjG-Kinderstadt 2013
EDV
Wahlausschuss
Umsetzung Präventionsordnung
BDKJ-Förderkommission
BDKJ-Trägerwerk
Regionen:
Regionen:
Leverkusen, Oberberg, Rhein-Erft-Kreis
Euskirchen, Neuss, Rhein-Erft
10
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Peter Otten
Geistlicher Leiter
Gesellschaftspolitische Themen
Theologische Themen
Kontakte zum Erzbistum Köln
BDKJ (DA, KMV)
BDKJ Wahlausschuss
Präsidestreffen BDKJ
Treffen der Geistlichen Leitungen auf
KjG-Bundesebene
Regionen:
Bergisch Land, Rhein-Berg, Rhein-Sieg
Zuständigkeit der gesamten Diözesanleitung:
- Diözesanausschuss
- Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ
- Repräsentationsaufgaben gegenüber anderen Verbänden,
Bistum und in Diözesanen Gremien
Finanzen und Personalverwaltung:
seit Dezember 2012 nicht besetzt
VERWALTUNG:
Brigitte Steven
Anna Struck
Martina Coutellier
Diözesankonferenz
derzeit in
Material
Gremienorganisation
Elternzeit
Ausleihe
Mitgliederwesen
REFERATE:
Thomas Pieger
Christoph Sonntag
Holger Walz
Birgit Elsner
Bildungsstätte
Schulungsarbeit
Gesellschaftspolitische Themen
Öffentlichkeitsarbeit
Theologische Themen
Gender Mainstreaming
Bundesfreiwilligen Dienst:
Svenja Klemens
11
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1. AllgemeinerLeitungsbericht
1
AllegutenDingesinddrei…
2
…und so haben wir in 2012 gleich drei größere Veranstaltungen durchgeführt. Begonnen
3
haben wir im April mit „Zicke Zacke Hühnerkacke“. Wir reisten zurück zu den Römern,
4
um dort um Huhn und Ehre zu kämpfen. Auch dieses Mal
5
war die Veranstaltung aus unserer Sicht ein voller Erfolg.
6
So fiel es uns nicht leicht, gemeinsam mit dem Diözesa-
7
nausschuss zu entscheiden, dass es „Zicke Zacke Hüh-
8
nerkacke“ 2013 nicht geben wird. Erst Anfang 2014
9
wird „Zicke Zacke Hühnerkacke“ in der Region Rhein-
10
Berg das nächste Mal stattfinden.
11
12
Die Paradedisziplin von „Zicke Zacke Hühnerkacke“
13
ist definitiv Gummihuhngolf. Und da diese Sportart im
14
ganzen Bundesverband auf große Begeisterung trifft,
15
veranstalteten wir im Juni die „1. Deutsche Gummi-
16
huhngolf-Meisterschaft“ – leider mit nicht so vielen
17
Teams wie ursprünglich erwartet. Dafür wurde bei
18
schönstem Sonnenschein und bester Stimmung die
19
Veranstaltung ein riesiger Erfolg.
20
21
Mit drei langen Jahren Planungszeit war es dieses Jahr endlich so weit: Das NRW –
22
Großevent der KjG fand im September mit insgesamt 450 KjGlerinnen und KjGlern in
23
Dortmund statt. Unter dem Motto „Erlaubt ist was gefällt, gestalte deine Welt“ verbrachten
24
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein erlebnisreiches Wochenende miteinander.
25
26
„kinder.macht“
Unter diesem Motto startete nach der Diko 2012 unser Schwer-
27
punktthema Kindermitbestimmung. Dieses teilt sich in vier Pro-
28
jekte: Der Methodenkoffer, den sich alle Pfarreien kostenlos
29
bestellen können, wird vier Methodenpakete beinhalten. Das
30
erste ist bereits fertig und wartet darauf bestellt zu werden. Die
31
nächsten erscheinen im Laufe des Jahres 2013.
32
Unsere diesjährige Adventsaktion, die sich traditionell an Kinder
33
richtet, hieß „Codewort Balthasar“. Dahinter versteckt sich eine
34
Krimigeschichte für Kinder, die in Form eines Adventskalenders
35
aufbereitet wurde und sich passend zum Schwerpunktthema
36
mit Kinderrechten beschäftigt. In kürzester Zeit waren die 500
37
Exemplare vergriffen.
38
In den Anfangsplanungen befindet sich derzeit das Fotopro-
39
jekt. Zu diesem hat sich eine Arbeitsgruppe zusammengesetzt
40
12
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
und das Projekt konzipiert. 2013 wird das Team in die Pfarreien rausfahren und zum
2
Thema passend eine Einheit gestalten. Bei den Einsätzen werden Kinderforderungen und
3
Bilder entstehen, die zur Bundestagswahl als Kinder-Wahlplakate produziert und veröf-
4
fentlicht werden sollen.
5
Abschließen wird das Schwerpunktthema im Oktober die „KjG-Kinderstadt“.
6
7
EinBüromitvielenKompetenzen
8
Bei den Mitarbeitenden der Diözesanstelle standen viele Veränderungen an. Steffi und
9
Heike haben uns verlassen und Anna ist in Elternzeit. Dafür haben Brigitte und Birgit ihre
10
Stellen aufgestockt. Die nicht besetzte Stelle der Geschäfts-
11
führung wurde komplett von uns als Diözesanleitung aufge-
12
fangen. Wir hoffen, dass die Diözesanstelle trotz der vielen
13
Veränderungen immer noch eine zuverlässige Anlaufstelle für
14
euch ist und wir als Diözesanleitung trotz allem ausreichend
15
Zeit für euch hatten.
16
17
JetztauchinFarbe
18
Die Mitgliederzeitung „transparent“ geht mit der Zeit und
19
erscheint seit Anfang 2012 in Farbe und mit einem neuen Lay-
20
out. Außerdem wurde der Druck auf Umweltpapier und –farbe
21
umgestellt. Wir hoffen, das neue Erscheinungsbild gefällt euch.
22
Viele der langjährigen Redaktionsmitglieder verabschiedeten sich
23
nacheinander aus der Redaktion, da sie durch Studium und Beruf
24
nicht mehr so viel Zeit zur Verfügung haben. Somit war und ist es
25
immer noch ein Ziel, die Redaktion mit neuen, begeisterten Redak-
26
teurinnen und Redakteuren zu besetzen.
BlickvomsonnigenBergindieZukunft
27
In der Kinder- und Jugendbildungsstätte hat sich vieles
28
verändert und einiges ist gleich geblieben. Nervige Pro-
29
zesse sind endlich zum Abschluss gekommen, und wir
30
blicken gespannt in die Zukunft. Die Umstrukturierung
31
im Personalbereich hat sich bewährt. Das Team der Bil-
32
dungsstätte arbeitet hervorragend zusammen und sorgt
33
für große Zufriedenheit bei den Gästen. Wer hingegen
34
immer wieder Ärger bereitet, sind einige Nachbarn, die
35
scheinbar erst dann Ruhe geben werden, wenn die Bil-
36
dungsstätte in Haus Sonnenberg geschlossen wird. Davon
37
wollen wir uns jedoch nicht unterkriegen lassen und bli-
38
cken voller Zuversicht ins kommende Jahr.
39
13
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
KinderschützenbleibtunserAuftrag!
2
Auf der Diko 2012 haben wir gemeinsam beschlossen,
3
dass es zur Umsetzung der Präventionsordnung vom
4
Bistum ein diözesanes Schulungsteam geben soll, das
5
zum einen ein Konzept zur Schulung von sexualisierter
6
Gewalt innerhalb der Gruppenleitungsausbildung ent-
7
wickelt und zum anderen diese Schulungen auch vor
8
Ort durchführt. Dieses Team arbeitet nun schon seit
9
Juni 2012 und besteht aus 14 KjGlerInnen, die alle
10
eine MultiplikatorInnen-Ausbildung besucht haben.
11
Wir sind gespannt wie das Konzept ankommt.
12
13
Spieglein,SpiegleinanderWand,wasstehtanim
14
Seelenbohrerland?
15
Eine ganze Menge! Weiter geht es im kommenden Jahr mit „kinder.macht“. Hier wer-
16
den drei Methodenpakete entwickelt und das Fotoprojekt umgesetzt. Das Finale unseres
17
Schwerpunktthemas wird die „KjG-Kinderstadt“ sein. Hierauf freuen wir uns schon riesig.
18
Doch bevor die „KjG-Kinderstadt“ startet, werden hoffentlich mehr als 41 KjG-Pfarreien
19
die „72-Stunden-Aktion“ rocken. Diese steht nämlich vom 13. bis 16. Juni 2013 ganz
20
dick in unserem Kalender. Wir wollen auch dieses Mal wieder mit Bussen durch den Diö-
21
zesanverband reisen und sehen, was die KjG für großartige Aktionen stemmt.
22
Schon eine Woche nach der „72-Stunden-Aktion“ laden wir alle Pastoralteams des Erz-
23
bistum Kölns gemeinsam mit der Thomas – Morus – Akademie zu einem Symposium ein.
24
Dieses entstammt dem Antrag vom letzten Jahr „KjG vor Ort“. Wir wollen mit Pfarrge-
25
meinden ins Gespräch kommen und ihnen vermitteln, was Jugendverbandsarbeit in der
26
eigenen Gemeinde bedeuten kann und welche Vorteile sie verschafft. Natürlich würden
27
wir uns auch sehr über Gesichter aus unseren eigenen Reihen freuen, die aus ihrer eigenen
28
Erfahrung im Kinder- und Jugendverband berichten.
29
30
Mehristmehr!Abergehtauchimmermehr?
31
Wir blicken zufrieden zurück: All unsere Veranstaltungen waren erfolgreich und kamen bei den
32
Teilnehmenden sehr gut an. Darüber hinaus konnten wir auch dieses Jahr wieder Personen
33
außerhalb der KjG mit unserem Angebot erreichen und außerdem diverse Kooperationspartne-
34
rInnen gewinnen. Dennoch betrachten wir die Fülle der Angebote als nicht so sinnvoll. Wir
35
merken immer wieder, dass die Kalender von KjG-Pfarreien und von jedem einzelnen KjG
36
– Mitglied bis oben hin voll sind und jeder weitere Termin verständlicher Weise abgewägt
37
wird. Mit drei großen Veranstaltungen haben wir uns daher keinen Gefallen getan. Dies
38
muss in Zukunft bei der Jahresplanung mehr Berücksichtigung finden.
39
Für 2013 haben wir uns ein straffes Programm vorgenommen und sind gespannt, was uns
40
erwartet. Wir freuen uns darauf!
14
:
Teil A:
Angebote der
Diozesanstelle
15
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
2 Diözesanstelle
1
In der Diözesanstelle sind zur Zeit der Berichtslegung
2
folgende Mitarbeitende beschäftigt:
3
4
Bildungsreferate:
5
• Birgit Elsner (Öffentlichkeitsarbeit, 75% BU)
6
• Thomas Pieger (Kinder- und Jugendbildungs-
7
stätte, 75% BU)
8
• Christoph Sonntag (Schulungsarbeit, 75% BU)
9
• Holger Walz (Gesellschaftspolitische und theolo-
10
gische Themen, Gender Mainstreaming, 100% BU)
11
12
FinanzenundVerwaltung:
13
• Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU)
14
• Brigitte Steven (Gremienorganisation, Mitglieder-
15
16
wesen, 100% BU)
• Anna Struck (in Elternzeit)
17
18
Seit dem 1. Oktober 2012 absolviert Svenja
19
Klemens bei uns in der Diözesanstelle ihren
20
Bundesfreiwilligendienst.
Die Diözesanstelle sichert die
Arbeit im Diözesanverband durch
pädagogische und organisatorische
Tätigkeiten. Hier können sich
KjG-Mitglieder melden - vor allem,
wenn es um Mitgliederwesen,
Verkauf, Ausleihe, pädagogische
Beratung und Unterstützung
(z.B. bei Bildungseinheiten auf
Regionalkonferenzen) oder um
finanzielle und rechtliche Fragen geht.
Die Zentrale der Diözesanstelle ist
zu folgenden Zeiten besetzt:
Mo. - DI.
9.00 - 13.00 Uhr
14.00 - 17.00 Uhr
Mi. - Do.
9.00 - 13.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
Fr.
9.00 - 13.00 Uhrr
21
22
„BU“ steht für Beschäftigungsumfang
23
24
Bäumchen,Bäumchenwechsledich!
25
Im vergangenen Jahr gab es viele Wechsel in der Diözesanstelle. Steffi Maier hat nach
26
neun Jahren die Diözesanstelle verlassen und arbeitet seit Juni 2012 als Öffentlich-
27
keitsreferentin beim BDKJ-Diözesanverband Köln. Seitdem übernimmt Birgit Elsner das
28
gesamte Referat der Öffentlichkeitsarbeit.
29
Heike Blankenstein hat im Mai die Diözesanstelle verlassen, um eine neue Stelle in Regensburg
30
anzunehmen. Zum Zeitpunkt der Berichtslegung ist die Stelle von ihr noch nicht besetzt.
31
Anna Struck hat im Oktober eine Tochter bekommen und ist bis Ende nächsten Jahres in Eltern-
32
zeit. Den Arbeitsbereich des Mitgliederwesens übernimmt seit September Brigitte Steven.
33
Seit Oktober beschäftigen wir Svenja Klemens bei uns als Bundesfreiwilligendienstlerin.
34
35
Die zahlreichen personellen Veränderungen haben uns viel Zeit gekostet. Stellenaus-
36
schreibungen mussten verfasst und veröffentlicht werden, Vorstellungsgespräche geführt,
37
Arbeitsverträge aufgesetzt werden u.v.m. Am aufwendigsten war die Übernahme der Aufgaben
38
aus dem Bereich Finanzen und Personalverwaltung. Hier haben insbesondere Diözesanlei-
39
ter Benedict Martin und Diözesanleiterin Saskia Osterholt viel übernommen und oft bis spät
40
in die Nacht gearbeitet.
16
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Um die KjG-Diözesanstelle und die Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG „Haus Son-
2
nenberg“ Studierenden der Sozialen Arbeit vorzustellen, besuchten Bildungsreferent Thomas
3
Pieger und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach die Praxisbörse der Katholischen
4
Hochschule Köln und präsentierten die beiden Vereine mit einem Informationsstand. Im
5
Anschluss daran begrüßten sie insgesamt 13 Studierende in der Diözesanstelle, um die
6
Arbeitsbereiche der Diözesanstelle und der Kinder- und Jugendbildungsstätte vorzustellen
7
und Fragen der Studierenden zu beantworten.
8
9
Land in Sicht!
10
Trotz der vielen personellen Veränderungen, ist das Team der Diözesanstelle gut eingespielt
11
und arbeitet routiniert. Standardveranstaltungen wie z.B. „Zicke Zacke Hühnerkacke“ oder
12
die Diko verlaufen in der Vorbereitung und Durchführung sehr reibungslos. Dadurch können
13
wir als Diözesanleitung Hürden, wie derzeit die unbesetzte Stelle der Geschäftsführung, gut
14
meistern, da uns an vielen anderen Stellen der Rücken frei gehalten wird. Auch im dies-
15
jährigen Berichtszeitraum haben die Mitarbeitenden der Diözesanstelle wieder tolle Arbeit
16
geleistet und hervorragende Ergebnisse erbracht.
17
Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass wir seit Oktober Svenja Klemens als Bun-
18
desfreiwilligendienstlerin einstellen konnten und hoffen, dass uns dies auch für Herbst
19
2013 wieder möglich ist. Weiteres Ziel ist die Beschäftigung eines/einer Studierenden
20
der Katholischen Hochschule Köln, die/der bei uns ein Praxissemester absolviert. Die
21
unbesetzte Stelle der Geschäftsführung bzw. für den Bereich Finanzen und Personalver-
22
waltung, wie wir ihn nun nennen, hoffen wir so bald wie möglich neu besetzen zu können.
emsig
routiniert
wechselnd
17
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3Fachbereiche
3.1MitgliederwesenundVerbandsidentität
3.1.1Mitgliederwesen
1
PünktlicheAbrechnungwirdbelohnt
2
Die Abrechnungsfrist für die Mitgliedsbeiträge der
3
Pfarreien wurde 2012 wieder auf Ende März gelegt,
4
wie es auch in den Jahren vor der Beitragserhöhung
5
2011 der Fall war. Diese Frist wurde von lediglich 31
6
Pfarreien eingehalten. Als Dankeschön für die pünktliche
7
Abrechnung gab es von den DUMMies eine Auswahl aus
8
vier Prämien.
9
Im Bereich der Mitgliederverwaltung
werden die jährliche
Mitgliederabrechnung der Pfarreien
organisiert, Mitgliederstatistiken
für die Diko, den BDKJ und
die Bundesebene erstellt
und die Überprüfung von KJPAnträgen nach der KJP-Regelung
durchgeführt. Unterstützung
bekommt der Bereich von der
"Diözesanausschuss-Untergruppe
mehr Mitglieder“, kurz "DUMMies“.
10
Zum 31. Dezember 2012 hatten alle Pfarreien abge-
11
rechnet und es sind nur noch einzelne Mitgliedschaften
12
ungeklärt. Ingesamt registrieren wir einen Mitglieder-
13
verlust von voraussichtlich 2,3 %. Der Anteil der Kinderstufe sank um 5,0 %, während
14
die Jugendstufe ein Mitgliederplus von 0,9 % verbuchte und die jungen Erwachsenen ein
15
Plus von 4,0 %. Vier Pfarreien haben sich abgemeldet; in drei dieser Fälle ruhte die Aktivität
16
der Pfarrei bereits seit 2011.
17
18
Wirmüssendranbleiben!
19
Mit Schrecken nehmen wir den sinkenden Anteil der Kinderstufe wahr. Der Verlust ins-
20
gesamt ist zwar eher moderat, gibt jedoch keinen Anlass zur Freude. Daher müssen für
21
die Zukunft neue Strategien zur Mitgliedergewinnung und –pflege entwickelt werden. Ein
22
erster Schritt bietet die Umsetzung des Beschlusses der Diko 2012 „KjG vor Ort“ (siehe
23
3.3.3 KjG vor Ort) u.a. mit dem Ziel, neue KjG-Pfarreien zu gründen.
24
25
Die kürzere Frist zur Abrechnung brachte im Vergleich zum Vorjahr eine wesentlich ein-
26
fachere Bearbeitung der KJP-Anträge, da zur Prüfung der Ferienfreizeit-Anträge schon
27
wesentlich mehr Mitglieder bei uns gemeldet waren. Dennoch war in einigen Fällen wieder
28
viel Kommunikation nötig, bis Anträge an den BDKJ zur Genehmigung zurückgegeben
29
werden konnten. Die richtigen Ansprechpersonen zu finden war nicht immer einfach. Für
30
eine zügige Bearbeitung der Anträge ist es erforderlich, dass von den Pfarreien und Regionen
31
die Kennzeichen in der MiDa, etwa für Pfarrleitung, KassiererIn und Mitgliederverwaltung,
32
fortlaufend aktualisiert werden.
33
34
Dass so viele der Pfarreien die Abrechnung erst lange nach der Frist und teilweise nach
35
mehrmaliger Aufforderung eingereicht haben, ist für uns problematisch. Nicht nur die
18
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
KJP-Anträge setzen die Meldung der Mitglieder voraus. Die pünktliche Zahlung der Bei-
2
träge ist wichtig, da wir die erste von drei Raten der Beiträge an die Bundesstelle bereits
3
im Mai überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge erst spät im Jahr, müssen wir in
4
Vorkasse treten. Daher ist es für uns wichtig, dass die Pfarreien auch von den Regionen
5
auf die Einhaltung der Frist zum 31. März und deren Bedeutung hingewiesen werden.
kommunikationsintensiv
unpünktlich
besorgniserregend
3.1.2InternetbasierteMitgliederdatenbank(MiDa)
14
Datensalat…
15
Im zweiten Jahr der verbindlichen Nutzung der Mitglie-
16
derdatenbank zeigen sich immer noch einige Probleme.
17
Grundsätzlich sind alle Daten vorhanden und das System
18
funktioniert. Dennoch sind bei der Nutzung neben
19
einigen technischen Problemen auch Verbesserungs-
20
potentiale aufgefallen, die die Arbeitsweise der End-
21
nutzer erleichtern sollen.
22
Dazu gab es nach langer Zeit ein Treffen zwischen
23
der Entwickler-Firma und der Bundesleitung in Köln.
24
Aufgrund dessen, dass der Bundesverband die MiDa
25
selbst nicht nutzen darf, nahm bei diesem neben Bun-
26
desgeschäftsführer Hendrik Wunden auch Diözesan-
27
leiter Benedict Martin für die Anwenderseite teil. Als
28
Hauptproblem stellt sich dabei heraus, dass nur ein
29
Großteil und nicht alle Diözesanverbände die MiDa
30
nutzen, sodass konkrete Aufträge mit Verbesserungen nicht erteilt werden konnten. Auf
31
einem Treffen aller MiDa-Interessierten im Rahmen der Bundeskonferenz konnte von dem
32
Treffen mit der Firma berichtet werden. Konkretere weitergehende Absprachen wurden
33
jedoch nicht getroffen.
34
Aufgrund technischer Erneuerungen in der Bundesstelle gab es auf der Mitgliederver-
35
sammlung den Beschluss, dass der Bundesverband die MiDa zukünftig eingeschränkt
36
nutzen soll. Leider ist diese teilweise Nutzung von Entwicklerseite nicht einfach umsetzbar
37
gewesen, sodass sich der Bundesverband für eine andere Lösung entschied.
19
Die Mitgliederdatenbank (MiDa) ist
eine internetbasierte Datenbank
mit der die Mitgliederverwaltung
erleichtert werden soll. Diese
wurde vom Bundesverband
entwickelt. Derzeit nutzen 16 von
24 Diözesanverbände die MiDa.
Jede Ebene hat einen Zugang,
wodurch der Informationsund Datenfluss erhöht
werden. Außerdem kann die
MiDa als Kontakt- und
Veranstaltungsdatenbank
genutzt werden.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
…ohneVeränderung
2
Wir bedauern sehr, dass die MiDa nach wie vor stiefmütterlich vom Bundesverband
3
behandelt wird. Das Thema hat bei der Bundesleitung eine geringe Priorität, weil es kein
4
gesamt-bundesverbandliches Thema ist.
5
Insgesamt sehen wir die MiDa in unserem Diözesanverband als recht etabliert an und die
6
Abrechnungswege haben sich vereinfacht. Dennoch sind einige Teile der MiDa aufgrund
7
der schlechten Umsetzung nicht nutzbar (Bsp: Veranstaltungen oder Rechnungen). Zu
8
unserer Freude hat sich nach unserem Gespräch mit der Firma durch eine technische
9
Umstellung die Geschwindigkeit erhöht, sodass sich die Ladezeiten verringert haben.
10
11
Zukünftig wollen wir in Form eines Antrags auf Bundesrat oder Bundeskonferenz darauf-
12
hin wirken, dass der Bundesverband sich dem Thema annimmt und für schnelle und
13
umkomplizierte Verbesserungen sorgt.
problembehaftet
verworren
ungenutzt
3.1.3ZickeZackeHühnerkacke–DasSpielevent
22
BenHuhn!
23
2012 folgten rund 140 Kinder, Jugendliche und
24
junge Erwachsene aus zehn Regionen der Einladung
25
und reisten in den Süden unseres Bistums zu Brot
26
und Spielen. Getreu dem Motto „Ben Huhn“ fand die
27
Veranstaltung dieses Jahr in einer Reithalle statt und
28
alle SchiedsrichterInnen trugen römische Legionärsuniformen. Auch bei der
Auswahl der Spiele gab
es immer wieder Ver-
"Zicke Zacke Hühnerkacke“ ist das
große Spielevent im Diözesanverband
der KjG-Köln mit vielen lustigen
Spaß-Disziplinen zur Ermittlung der
"besten KjG-Region des Jahres“.
2012 fand die Aktion am 21. April
auf dem Gut Ettenhausen
in der Nähe von Hennef in der Region
Rhein-Sieg statt.
knüpfungen zum alten
Rom, wie etwa beim Wagenrennen, dem Bau eines Hüh-
33
nergefährts oder beim Aquäduktbau.
34
Die Siegerregion vom Vorjahr, die Region Rhein-Sieg,
35
war stark in die Vorbereitung der Veranstaltung mitein-
36
gebunden und hat nicht nur bei der Werbung, der Deko-
37
ration und der Eröffnungsfeier mitgeholfen, sondern
38
auch die komplette Verpflegungsstation übernommen.
39
20
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Das Siegerhuhn hat die Region Rhein-Berg gewonnen, die sich seitdem mit Fug und
2
Recht „die beste KjG-Region“ nennen darf. Herzlichen Glückwunsch!
Ave,Huhn.DieSpielbegeistertengrüßendich!
4
Die ungewöhnliche Ortswahl und die - wie gewohnt - detail-
5
verliebte Umsetzung des Mottos 2012 haben der Veran-
6
staltung sehr gut getan und mit zu deren großen Erfolg
7
beigetragen. Es waren so viele Kinder wie noch nie
8
dabei (alle teilnehmenden Regionen waren mit Kindern
9
angereist), die Auswahl der Spiele war sehr gelungen
10
und auch die entsprechende Konstruktionsaufgabe für
11
die Regionen kam gut bei den Teilnehmenden an. Ein-
12
ziger Wermutstropfen in diesem Jahr waren die Abwe-
13
senheit von vier Regionen und die hohe Arbeitsbe-
14
lastung der gastgebenden Region. Dieser war es
15
aufgrund der Betreuung der Verpflegungsstation und
16
anderer organisatorischen Tätigkeiten kaum noch
17
möglich, als Team befreit mitzuspielen und den
18
Tag zu genießen. Für das nächste Mal ist daher klar, dass die gastgebende
19
20
Region nicht überlastet werden darf und wie die anderen Teams vor allem Spaß am
21
Spiel haben soll.
22
Das nächste Mal wird es „Zicke Zacke Hühnerkacke“
23
erst Anfang 2014 geben. Der DA hat im Sommer letz-
24
ten Jahres schweren Herzens beschlossen, ein Jahr
25
auszusetzen, da 2013 mit der „72-Stunden-Aktion“
26
und der „KjG-Kinderstadt“ wieder zwei große über-
27
örtliche Aktionen anstehen und die Pfarreien auf
28
jeden Fall noch genügend Zeit und Raum für ihre
29
eigenen Veranstaltungen brauchen.
30
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Alle
31
spielbegeisterten Kinder, Jugendlichen und jun-
32
gen Erwachsenen dürfen sich schon jetzt auf ein
33
Comeback dieser großartigen Aktion freuen, die
34
Anfang 2014 in der Region Rhein-Berg statt-
35
finden wird.
großartig
römisch
verschoben
21
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.1.4Kinderstadt
1
Projektleitung:
2
Bildungsreferent Christoph Sonntag,
3
Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach
4
5
Projektgruppe:
6
Jan Bockhorn (Köln), Sarah Bonk (Neuss), Nina Eck (Ober-
7
berg), Hans Haase (Leverkusen), Sebastian Hollmeyer
8
(Düsseldorf), Matthias Horn (Oberberg), Johannes Klee-
9
fisch (Köln), Nicole Kipper (Mettmann), Sabrina Meuser
10
(Düsseldorf), Martin Ossendorf (Köln), Bianca Osterholt
11
(Rhein-Erft-Kreis), Jessie Rinker (Oberberg), René Schmitz
12
(Rhein-Erft-Kreis), Marius Schneider (Düsseldorf), Julia
13
Schratter (Leverkusen), Bine Thöne (Rhein-Erft)
14
15
DieKjG-KinderstadtgehtindiezweiteRunde
16
Im Antrag zur „Kinderstadt“ 2013, der 2011 auf der Diko
17
verabschiedet wurde, heißt es:
18
„Vom 21.10.2013 bis zum 25.10.2013 veranstaltet der
19
Diözesanverband Köln, in Kooperation mit einer Pfarrei
20
oder Region, die nächste KjG-Kinderstadt.
Die "Kinderstadt“ ist ein
mehrtägiges Spielprojekt, bei dem
Kinder die Möglichkeit bekommen,
die Abläufe des gesellschaftlichen
Lebens kennen zu lernen. Sie
sollen die Möglichkeit haben,
verschiedene gesellschaftliche und
berufliche Rollen auszuprobieren
und spielerisch zu erleben, was
Geschlechtergerechtigkeit bedeutet
und wie diese umgesetzt werden kann.
Im Herbst 2010 veranstaltete
der Diözesanverband der KjG im
Erzbistum Köln in Kooperation mit
der KjG-Region Mettmann die erste
"KjG-Kinderstadt“. Auf der Diko
2011 wurde beschlossen, dass die
nächste Kinderstadt“ vom 21. bis
25. Oktober 2013 stattfindet.
Auf der Diko 2012 wurde bereits die
Projektgruppe gewählt.
21
22
Bis zum 31.05.2012 können sich Pfarreien und Regionen beim Diözesanausschuss als Kooperati-
23
onspartnerinnen bewerben. Der Diözesanausschuss entwickelt dazu einen Kriterienkatalog, welcher
24
die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine Kooperation beinhaltet.
25
26
Bis zu den Sommerferien 2012 beschließt der Diözesanausschuss, mit welcher Region oder Pfarrei
27
kooperiert wird.“
Der Diözesanausschuss hatte den geforderten Kriterienkatalog
29
erarbeitet und den Regionen vorgestellt. In einigen Regionen
30
wurde fleißig diskutiert, ob sie sich als Kooperationspartne-
31
rin bewerben sollen. Insbesondere die Region Düsseldorf hatte
32
großes Interesse an einer Kooperation und suchte nach geeig-
33
neten Schulen.
34
Leider lagen dem Diözesanausschuss bis zum 31. Mai 2012
35
keine Bewerbungen von Regionen und Pfarreien vor, worauf
36
die Frist bis Ende August verlängert wurde. Nachdem dann
37
immer noch keine Bewerbungen vorlagen, beschloss der Diö-
38
zesanausschuss, dass der Diözesanverband die „Kinderstadt“
39
ohne Kooperationspartnerin durchführen soll.
40
22
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Da die Region Düsseldorf bis Ende August 2012 keinen Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten
2
Schule hatte, half die Projektleitung bei der Suche. Hier wurden weitere Schulen direkt von der Pro-
3
jektleitung angeschrieben sowie der Oberbürgermeister von Düsseldorf um Unterstützung bei der
4
Suche nach geeigneten Räumlichkeiten angefragt. Anhand einer ausführlichen Projektmappe wurde
5
das Konzept präsentiert. Parallel wurde im September 2012 beim Bürgermeister aus Bergisch Glad-
6
bach angefragt, ob Interesse besteht für eine Kinderstadt in Bergisch Gladbach.
7
Bis zum heutigen Tag haben wir keine Reaktion des Düsseldorfer Oberbürgermeisters erhalten, auch
8
unsere Anrufe blieben erfolglos.
9
Umso erfreulicher war die schnelle Rückmeldung des Bürger-
10
meisters von Bergisch Gladbach, der sofort begeistert war von
11
unserem Konzept. Am 7. Dezember 2012 kam es zu einem
12
gemeinsamen Treffen in Bergisch Gladbach, bei dem wir die
13
Zusage bekommen haben, dass die „Kinderstadt“ in einer
14
Schule in Bergisch Gladbach stattfinden kann und der Bürger-
15
meister die Schirmherrschaft übernimmt.
16
17
Im Januar 2013 begann die Projektgruppe mit ihrer Arbeit.
18
19
imBergischenwirdsiezuHausesein
20
Nach langer Ungewissheit, wo die „Kinderstadt“ stattfin-
21
den wird, kann nun endlich die inhaltliche Arbeit starten.
22
Wir bedauern es sehr, dass sich keine Region oder Pfarrei als
23
Kooperationspartnerin beworben hat, können die Gründe
24
(zu wenig Helfende aus der eigenen Region, keine geeigneten Räum-
25
lichkeiten, zu viel Ungewissheit wie die Region 2013 aufgestellt ist) jedoch nachvollziehen.
26
Ärgerlich ist auch die Trägheit der Düsseldorfer Behörden sowie deren Desinteresse an unserem
27
Projekt, da wir wahrgenommen haben, dass die KjG-Region Düsseldorf sehr motiviert war, als Koo-
28
perationspartnerin in das Projekt einzusteigen.
29
30
Umso mehr freuen wir uns über die große Begeisterung in Bergisch Gladbach und die tolle Schule,
32
die uns die Stadt zur Verfügung stellt. Das Gebäude bietet alles was wir brauchen.
33
Nun sind die Rahmenbedingungen klar und wir können endlich mit der konkreten Planung loslegen.
verspätet
kooperationslos
viel versprechend
23
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.1.51. DeutscheGummihuhngolf-Meisterschaft
1
AmsechstenTagerschufGottdenMenschen
2
Ein ganzes Wochenende lang sollten KjGlerInnen aus
3
allen Teilen des Landes um den Titel „1. Deutscher Mei-
4
ster im Gummihuhngolf“ und einen prächtigen Pokal
5
kämpfen. Insgesamt nahmen 16 Teams aus München,
6
Fulda, Mannheim, Aachen, Stuttgart und unserem Diö-
7
zesanverband teil.
8
9
Die Gruppen für das Turnier wurden gelost: insgesamt
10
vier Gruppen mit jeweils vier Teams. Eine hühnervolle
11
Eröffnungsfeier stimmte die SpielerInnen mit Hühner-
12
tanz und –klang auf die bevorstehende Meisterschaft ein.
13
Gummihuhngolf ist eine
traditionelle Disziplin bei "Zicke
Zacke Hühnerkacke“. Das Team,
bestehend aus mindestens vier
Personen, muss mit Stöcken
ein Gummihuhn durch einen
vorgegebenen Parcours schlagen.
Das Team, das diese Aufgabe mit
den wenigsten Schlägen absolviert,
gewinnt.
Vom 30. Juni bis 1. Juli 2012
veranstalteten wir die 1.
Deutsche GummihuhngolfMeisterschaft“ und luden alle KjGMitglieder aus ganz Deutschland
zu diesem Spektakel ein.
14
Mit großem Spielspaß gingen die Teams ins Turnier. Je
15
mehr wir uns dem Finale näherten, wandelte sich der
16
Spaß am Spiel zu einem ernsten Sportwettkampf.
17
In den drei Halbfinalen spielten nur noch die Taktike-
18
rInnen: Es wurde nicht mehr einfach auf das Huhn ein-
19
geschlagen, sondern vorausschauend gespielt, hier und da das Gras vor dem liegenden
20
Huhn weggerupft und Paradeschläge über den See vollzogen. Am Ende standen die drei
21
Teams für das Finale fest: die „Wilden Kikiriki-Gummihühneraugen“ aus Fulda, das Team
22
des „RA Köln“ und die „Wers10 and Friends“ aus Düsseldorf und dem Rhein-Erft-Kreis.
23
Das Publikum fieberte im spannenden Finalspiel mit. Am Ende holte das Team aus Fulda
24
den Pokal.
25
Eine würdevolle Siegerehrung mit Goldenem Hühnerpokal
26
sowie Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und Feuerwerk
27
gestalteten den krönenden Abschluss der Meisterschaft.
28
Anschließend wurde bis spät in die Nacht gefeiert.
29
30
Um die Meisterschaft herum gab es noch ein wei-
31
teres Rahmenprogramm. So konnten die Anwesenden
32
am Freitagabend an einer kostenlosen Stadtfüh-
33
rung durch Köln teilnehmen, die von BDKJ-Diöze-
34
sanvorsitzenden Annika Triller angeboten wurde.
35
Im Anschluss konnten alle am Feuer mit Gesang
36
und Gitarrenmusik den Tag ausklingen lassen.
37
Am Sonntagmorgen endete die Veranstaltung mit
38
einem gemeinsamen Gottesdienst.
24
39
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
AmsiebtenTagspielteerGummihuhngolf
2
Obwohl wir zu Beginn unserer Planungen mit mehr
3
Teams gerechnet hatten, waren wir sehr zufrie-
4
den mit der Veranstaltung. Als wir die Idee der
5
Gummihuhngolf-Meisterschaft auf der KjG-Bun-
6
deskonferenz vorstellten, stieß diese auf große
7
Begeisterung. Allerdings lag der Termin für einige
8
Diözesanverbände ungünstig, sodass sie nicht an
9
der Meisterschaft teilnehmen konnten, obwohl
10
sie dies sehr gerne getan hätten.
11
Auch die Rückmeldungen der Teilnehmenden
12
waren durchweg positiv. Viele waren begeistert von
13
der liebevollen und detailverliebten Planung und
14
Gestaltung der Veranstaltung. Selten wurde sich
15
so oft bei uns für eine Veranstaltung bedankt.
16
Besonders beliebt war die Veranstaltung
17
bei der Presse. So wurde in der „Lokalzeit“
18
beim WDR live berichtet und es waren ca.
19
sechs Journalisten von den unterschiedlichs-
20
ten Lokalzeitungen vor Ort und berichteten
21
anschließend in der Presse. Neben den vielen
22
positiven Resonanzen der Presse, gab es auch
23
einige kritische Rückmeldungen. Diese lassen
24
sich jedoch darauf zurückführen, dass die Kri-
25
tikerInnen unsere Veranstaltung und die Sport-
26
art „Gummihuhngolf“ nicht verstanden haben, sie
27
werfen uns einen unmoralischen Umgang mit der
28
Schöpfung Gottes vor. Zu ein paar der Rückmel-
29
dungen haben wir Stellung bezogen.
30
Wir sind gespannt, ob vielleicht einer der 23 anderen
31
KjG-Diözesanverbände die Idee der Gummihuhngolf-Meisterschaft aufgreifen wird und in
32
den kommenden Jahren zur „2. Deutschen Gummihuhngolf-Meisterschaft“ einlädt.
verrückt
pressewirksam
einzigartig
25
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.1.672-Stunden-Aktion
1
EinegroßartigeAktionohnedieKjG?
2
Zum Zeitpunkt der Berichtslegung waren elf KjG-
3
Gruppen aus Köln für die „72-Stunden-Aktion“ ange-
4
meldet. Bei der kommenden „72-Stunden-Aktion“ ist
5
es unter anderem unser Ziel, von allen Jugendverbänden
6
die meisten Aktionsgruppen zu stellen. Daher wollen
7
wir so viele KjG-Pfarreien wie möglich motivieren, an
8
der Sozialaktion teilzunehmen. Um dies zu erreichen,
9
griffen wir auf altbewährte Werbestrategien zurück. So
10
haben wir im Dezember, wie bereits 2009, den Aufruf
11
gestartet: „Wenn sich bis Weihnachten 41 KjG-Grup-
12
pen bei der „72-Stunden-Aktion“ anmelden, wird die
13
Diözesanstelle mit einem „Rund um Sorglospaket“
14
alle KjG-Gruppen besuchen.“
15
Die "72-Stunden-Aktion“ ist
eine Sozialaktion des BDKJ und
seinen Mitgliedsverbänden, die
vom 13. bis 16. Juni 2013 in ganz
Deutschland stattfindet.
Innerhalb von 72 Stunden
verwirklichen katholische
Jugendgruppen soziale, ökologische,
interkulturelle und politische
Projekte, um damit die Welt ein
Stückchen besser zu machen.
Die Aktionsgruppen können sich
ihr Projekt entweder selbst
überlegen und planen ("Do it“Variante) oder bei Aktionsbeginn
eine fertige Aufgabe gestellt
bekommen ("Get it“-Variante).
WosinddieAktionsgrup-
16
pendadraußen?!
Wir finden die „72-Stunden-Aktion“ großartig und wollen
18
diese bestmöglich unterstützen. Neben dem Einsatz in den
19
72 Stunden kann die Aktion genutzt werden, um die KjG-
20
Pfarrei in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um in der
21
eigenen Gemeinde etwas Gutes zu tun und dem Pasto-
22
ralteam zu zeigen wie stark und eigenständig die Jugend
23
in der Gemeinde ist oder um Politikerinnen und Politiker
24
auf die aktive Kinder- und Jugendarbeit vor Ort aufmerk-
25
sam zu machen. Wir werden mit dem neuen Jahr die
26
Aktion verstärkt bewerben und berichten auf der Diko
27
vom aktuellen Stand.
28
Leider hat unser Aufruf nicht funktioniert. Da wir aber
29
bei der letzten „72-Stunden-Aktion“ sehr gute Erfah-
30
rungen damit gemacht haben, jede KjG-Aktionsgruppe
31
im Erzbistum Köln zu besuchen, möchten wir daran festhalten.
32
Wir hoffen, dass wir noch viele KjG-Pfarreien motivieren können, sich zur „72-Stunden-
33
Aktion“ anzumelden, um 2014 berichten zu können, dass mehr als 40 KjG-Aktionsgrup-
34
pen bei der Sozialaktion dabei waren und wir tolle Bilder präsentieren können.
35
öffentlichkeitswirksam
sozial
himmlisch
26
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.2GeistlicheLeitung
Zur Aufgabe der Geistlichen Leitung
gehören neben den allgemeinen
Leitungstätigkeiten
die Schaffung und Begleitung von
spirituellen Angeboten, in denen
sich der christliche Glaube und das
alltägliche Tun der KjG miteinander
verbinden. Die gewählte Geistliche
Leitung ist Pastoralreferent Peter
Otten. Jedoch nimmt natürlich jedes
Mitglied der Diözesanleitung auch
Geistliche Leitung implizit wahr.
1
Ein„Codewort“,„Binda!“–undjetztnochwas„staunen“
2
Im Berichtszeitraum galt es grundsätzlich, die bereits
3
bestehenden guten Kontakte zur Abteilung Jugendseel-
4
sorge zu pflegen. Und es galt, für verschiedene Gele-
5
genheiten - zum Beispiel im Diözesanausschuss im
6
Rahmen von Aktuellen Stunden - theologische Themen
7
aufzuarbeiten und mit ihm Gottesdienste zu feiern.
8
Weitere Aufgaben waren, für entsprechende Anfragen
9
aus Pfarreigruppen und Regionen nach Gottesdiensten
10
oder Impulsen zur Verfügung zu stehen und mit Regi-
11
onen – zum Beispiel bei Regionalkonferenzen oder Teamtagen – Gottesdienste zu feiern.
12
In der Fastenzeit und in der Adventszeit wurden die beiden Angebote „Codewort Baltha-
13
sar“ sowie „schauen&staunen“ entwickelt.
14
Außerdem arbeitete Diözesanleiter Peter Otten im Redaktionsteam des Buchprojektes
15
„…und jetzt noch was Frommes…!?“ mit und übernahm die Herausgeberschaft mit.
16
Zwei Mal wurde im Berichtszeitraum zu Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen in
17
den Pfarreien und Regionen eingeladen. Darüber hinaus arbeitete Diözesanleiter Peter
18
Otten an spirituellen Projekten auf Bundesebene mit: Er war Mitglied im Redaktionsteam
19
der Arbeitshilfe zum bundesweiten Gottesdienst „Bin da!“ sowie auf Landesebene in der
20
Vorbereitungsgruppe des Gottesdienstes beim NRW-Großevent.
21
Schließlich nahm Peter Otten am Präsidestreffen der BDKJ-Verbände und –Regionen teil
22
sowie am Geistertreffen der Geistlichen Leitungen der KjG auf Bundesebene. Dort wurde
23
auch das Geisterpapier der KjG auf Bundesebene diskutiert.
24
25
Geististimmernochgeil
26
Geistliche Leitung in der KjG ist und bleibt ein wichtiges Stück Verbandsprofil – gerade in Zeiten,
27
da sich die Pastoral verändert. Unseres Erachtens bleibt es vor allem wichtig, die Entwicklung
28
Geistlicher Leitungen in den Pfarreien und Regionen weiter zu fördern. Es ist die Frage, wie
29
das auch in Zeiten knapper Zeitbudgets von Ehrenamtlichen in guter Weise geschehen kann.
30
Zweimal wurde zu einem Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen eingeladen, wobei eines
31
davon mangels Teilnahmezahlen ausfiel. Dennoch nehmen wir ein – punktuelles - Interesse an
32
Fortbildung, Austausch und konkreten Tipps wahr, wenn sich zum Beispiel KjGlerInnen melden
33
und konkrete Tipps und Ideen für ihre Arbeit vor Ort haben möchten. Das Handbuch zur Geist-
34
lichen Verbandsleitung ist dazu sicher ein guter Weg. Und wir unterstützen den Vorschlag des
35
BDKJ, in diesem Jahr wieder einen Ausbildungskurs zur geistlichen Verbandsleitung durchzu-
36
führen. Überhaupt wird zu überlegen sein, ob es nicht ein sinnvoller Weg sein kann, Vernetzung,
37
Weiterbildung verbandsübergreifend unter dem Dach des BDKJ solidarisch zusammenzufassen.
38
Das wird ein Thema sein, dass in der Konferenz der Mitgliedsverbände zu besprechen sein wird.
spirituell
vielfältig
veränderlich
27
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.3TheologischeThemen(KircheundSpiritualität)
3.3.1Adventsangebot2012
1
ZweiCodeworte
2
Das Adventsangebot 2012 nannte sich „Codewort
3
Balthasar – ein Krippen-Krimi in 24 Folgen“. Es war
4
ein Adventskalender, in dem täglich die Kriminal-
5
geschichte rund um eine verschwundene Christus-
6
figur und die beiden KjG-Kinder Emilia und Niklas
7
fortgeführt wurde. Die Geschichte bot zahlreiche
8
Bezüge zu den Kinderrechten. Zusätzlich enthielt
9
jede Tagesseite ein Spiel, eine Bastelidee, eine Info
10
zur Eigenrecherche oder eine Idee für die Gruppen-
11
stunde. Diese Methoden bezogen sich entweder auf
12
ein Kinderrecht und dessen Vertiefung oder auf ein
13
Element der Geschichte. Der Adventskalender wurde in einer Auflage von 500 Stück
14
kostenlos an KjG-Kindergruppen und Einzelmitglieder versendet. Nicht-Mitglieder zahl-
15
ten fünf Euro pro Stück. Zu Beginn der Adventszeit waren alle Exemplare vergriffen, die
16
Inhalte standen aber auch online unter www.kjg-koeln.de/adventskalender zur Verfügung.
17
Ergänzt wurde der Kalender durch „Codewort Svenja. Eine Gruppenstunde bei euch
18
in der Pfarrei“: Svenja Klemens (Bundesfreiwillendienstlerin) gestaltete zwei von der
19
Adventszeit unabhängige Gruppenstunden-Programme und besuchte auf Anfrage KjG-
20
Kindergruppen vor Ort. Im Angebot waren zum einen Detektiv-Tipps, -Tricks und -Spiele,
21
zum anderen ein Twister-Spiel rund um die Kinderrechte. Svenja führte bereits beide
22
Programme durch. Dieser Gruppenstunden-Service wird in 2013 fortgeführt. Es gibt
23
bereits Anfragen an Svenja.
Jedes Jahr gibt es für die
Adventszeit ein Angebot, in dem
vorweihnachtliche und andere
Inhalte mit einer spielerischen
und kreativen Form verknüpft
werden. Als Ideensammlung sollen die
Adventsprojekte die Basisarbeit
in den KjG-Gruppen praktisch
unterstützen. Zielgruppe sind
hier Kindergruppen mit ihren
LeiterInnen, aber auch einzelne
Mitglieder der Kinderstufe.
„Codewort Balthasar“ und „Codewort Svenja“ waren Teil
24
unseres Schwerpunktthemas „kinder.macht – Kindermitbe-
25
stimmung in der KjG“.
26
27
EingemeinsamerErfolg
28
Erneut ist ein besonderes Adventsangebot entstanden:
29
Besonders im Format (Kriminalgeschichte im Kalen-
30
der), aber auch in der inhaltlichen Verknüpfung zu
31
unserem Schwerpunktthema (Kindermitbestimmung
32
/ Kinderrechte). Dass dies – zumindest gemessen an
33
der vergriffenen Auflage – auch die Zielgruppe so
34
sieht, freut uns sehr. Schön ist, dass durch die finan-
35
zielle Unterstützung der Abteilung Jugendseelsorge
36
das Angebot eine große Verbreitung gefunden hat.
37
28
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Ein zusätzlicher Gewinn war, dass es durch den Einsatz von Svenja Klemens ein Angebot
2
für Gruppenstunden direkt vor Ort geben konnte. Die Nachfrage beider „Codeworte“ zeigt
3
uns, dass die Gruppenleitungen in den Pfarreien solche und
4
andere praktisch umsetzbare Ideen als Unterstützung ihrer
5
Basisarbeit gerne annehmen.
prosaisch
nachgefragt
kriminell
Kindermitbestimmung in der KjG
3.3.2Fastenangebot2012
14
schauen&mixtapen
15
Bei „schauen & staunen“ luden wir mit täglichen Auf-
16
gaben dazu ein, den Blick für die Kleinigkeiten des
17
Alltags zu schärfen, Situationen aus anderer Perspek-
18
tive zu betrachten oder über das Leben zu staunen.
19
Fotos waren das Medium dieser Online-Fastenaktion.
20
Im Vorfeld suchten wir für jeden Fastentag eine KjG-
21
lerin oder einen KjGler, der bzw. die bereit war, eine
22
Fastenaufgabe zu übernehmen. An jedem der 40 Fast-
23
entage erhielt daraufhin eineR von ihnen die aktuelle
24
Aufgabe per sms. Bekam die ausgewählte Person dann
25
„ihre“ Tagesaufgabe, machte sie ein entsprechendes
26
Foto und veröffentlichte dieses auf der Projekthome-
27
page www.kjg-koeln.de/fasten2012 - ergänzt durch
28
einen Text über die eigenen Gedanken und Erfahrungen mit der Aufgabe. Personen, die
29
sich nicht im Vorfeld angemeldet hatten, konnten die täglichen Aufgaben als Anregung
30
nutzen und ihre Gedanken auf der Homepage posten bzw. die dort veröffentlichten Fotos
31
und Texte kommentieren. Die durchschnittliche Zahl an Homepage-BesucherInnen pro
32
Tag lag bei etwa 160 Personen.
33
Der abschließende Gründonnerstags-Gottesdienst fand im „Design Quartier Ehrenfeld“ in
34
Köln statt, einem Ausstellungsraum für vielfältige kreative und künstlerische Projekte. Dort
35
waren auch alle Fotos zum Schauen & Staunen ausgestellt. Es nahmen 25 Personen teil.
36
Anfang 2013 erschien das Buch „mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten“ im
37
„Verlag Haus Altenberg“. Es enthält die mixtape-Songs aus dem Fastenprojekt
38
2011 sowie Hintergrundinformationen, Links und Literaturhinweise. Das Buch und
39
seine Songs sollen dazu anregen, eigene Impulse und kurze Gottesdienste zu feiern.
29
In jedem Jahr macht der
Diözesanverband Jugendlichen
und jungen Erwachsenen
ein niederschwelliges und
altersgerechtes Angebot zur
Begleitung in der Fastenzeit
und zur Vorbereitung auf Ostern.
Die täglichen Impulse richten
sich an Einzelpersonen, ein
gemeinschaftlicher Austausch
findet im Internet und beim
Abschlussgottesdienst statt.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Wir setzen uns dafür ein, ausreichend Freiexemplare
2
zu erhalten, um interessierten Mitgliedern das Buch
3
kostenlos zur Verfügung stellen zu können.
4
5
staunen&mixtapen
6
Wir bewerten das Fastenangebot 2012 als inhalt-
7
lich gelungen und sind begeistert, wie intensiv sich
8
die 40 KjGlerInnen mit „ihrer“ Fastenaufgabe aus-
9
einandergesetzt haben. Die Fotos und Texte sind
10
uns ein Beleg dafür. Auch mit der Anzahl der
11
Online-NutzerInnen sind wir zufrieden. Aus teil-
12
nehmenden KjG-Kreisen erhielten wir viele posi-
13
tive Rückmeldungen. Außerdem wurde dieses
14
Angebot durch sein Online-Format auch über
15
die KjG bzw. unseren Diözesanverband hinaus
16
wahrgenommen.
17
Für die Fastenzeit 2013 werden wir das „mixtape“ neu auflegen, natürlich mit anderen
18
Songs und Impulsen. Wir freuen uns sehr, dass diese Projektidee nun auch zu einer Buch-
19
veröffentlichung führt.
spirituell
online
kreativ
3.3.3.KjGvorOrt
29
DieKjGalsnachhaltigeLösungvorschlagen…
30
An dem Projekt arbeitet der ehemalige BDKJ-Diöze-
31
sanvorsitzende Christian Linker mit. Das Anschrei-
32
ben ist in Arbeit und soll im Laufe des Februars
33
verschickt sein. Hier geht es vor allem darum, die
34
KjG-Arbeit als einen wichtigen Baustein funktio-
35
nierender und nachhaltiger Jugendpastoral vorzu-
36
stellen und unsere Beratung und Unterstützung bei
37
Neu- und Wiedergründungen passgenau zur jewei-
38
ligen Situation in den Pfarreien anzubieten. Einen
39
Studientag/ein Symposion wird es am Samstag,
40
den 22. Juni 2012 (Thomas-Morus-Gedenktag)
30
"KjG vor Ort“ bezeichnet einen Beschluss
der KjG-DiKo 2012. In ihm sind
Maßnahmen festgelegt, mit denen die
KjG ihre Arbeit (neu) vorstellt. Das soll
mit einem Anschreiben geschehen, dass
flächendeckend allen Pfarreien und
Seelsorgebereichen im Erzbistum "den
leitenden Pfarrern " zugeleitet werden
soll. Dabei soll die Diözesanstelle gemeinsam
mit interessierten Mitgliedern aus den
KjG-Regionen Methoden und Schritte
entwickeln, wie Neu- oder Wiedergründungen
von KjG-Gruppen mitorganisiert und
begleitet werden können. Darüber hinaus
wird der Diözesanverband am 22. Juni
2013 ein Symposion veranstalten. Bis
zur DiKo 2013 sollen mit zehn Pfarreien
(Beratungs-)Gespräche aufgenommen
werden.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
voraussichtlich im „Design Quartier Ehrenfeld“ geben. Hier sind die Zielgruppe eher
2
Hauptamtliche in der Seelsorge sowie weitere MultiplikatorInnen, also auch interessierte
3
KjG-LeiterInnen. In der vorläufigen Programmskizze heißt es: „Konfessionelle Jugendver-
4
bände wie die Katholische junge Gemeinde (KjG) nehmen für sich in Anspruch, „Kirche
5
in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ zu sein. Doch der
6
Anspruch wird zum wachsenden Spagat: Junge Menschen verfügen durch Ganztagsschu-
7
len, G8 und Bologna-Prozess über immer weniger freie Zeit, geraten auch ökonomisch
8
zunehmend unter Druck. „Kirche sein“ wird ebenfalls schwieriger, wenn Gemeinden
9
zusammengelegt werden, Seelsorger fehlen und Grabenkämpfe die Schlagzeilen beherr-
10
schen.“ Aufgrund dieser Situationsbeschreibung wollen wir auf die KjG schauen: Wie
11
verändert sich ihre Rolle? Welche Herausforderungen, welche neuen Chancen und Poten-
12
ziale zeichnen sich ab? Wie kann oder soll sich verbandliche Jugendarbeit als kreative
13
Unterbrechung mitten im Alltag von Kirche und Welt (neu) verstehen?“ Als ReferentInnen
14
eingeladen werden neben Menschen aus der Bistumsleitung und der Wissenschaft auch
15
Menschen, die sich mit Jugendkultur auskennen und uns kritisch „von außen“ etwas
16
sagen können: Gedacht ist an ein Redaktionsmitglied von 1Live, ein Mitglied der Piraten-
17
partei und jemand von facebook.
18
19
…dabei selbstbewusst und selbstkritisch sein
20
Ob wir tatsächlich mit zehn Pfarreien Gespräche führen – das bleibt ambitioniert. Wir
21
haben uns also was vorgenommen, merken aber, wie wir einerseits mit unserer Idee auf
22
Interesse stoßen und gerade selbst motiviert sind, in Zeiten der Unsicherheit in der Kirche
23
und in Gemeinden mal auf die Suche nach neuen Ideen zu gehen – und uns vor allem
24
mal von außen was sagen zu lassen. Das soll das Symposion leisten – und da freuen wir
25
uns sehr drauf.
ambitioniert
selbstkritisch
spannend
31
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.4PolitischeThemen
3.4.1Umweltschutz
Die KjG im Erzbistum Köln
leistet ihren Beitrag zu
Umwelt- und Klimaschutz
und einer auf Nachhaltigkeit
bedachten Gesellschaft.
Seit der Diözesankonferenz
2010 gibt es einen Katalog von
Maßnahmen und Standards, die
für die Arbeit und Angebote
der Diözesanebene gelten. Zudem
unterstützt die Diözesanebene ein
umweltverträgliches Engagement
von Pfarreien und Regionen.
1
AufallenEbenen…
2
Die Maßnahmen zu den diözesanen Umweltstan-
3
dards gehören mittlerweile zur Routine von Arbeits-
4
abläufen und Angeboten bzw. sind umgesetzt. Damit
5
das Bewusstsein für unsere Umweltstandards auch im
6
Büroalltag erhalten bleibt, nehmen wir uns diese einmal
7
jährlich vor, klären offene Fragen oder bessern nach.
8
Um die Anliegen von Klima- und Umweltschutz auch
9
in den Verband zu transportieren, werden monatlich
10
„Holgers Umwelttipps“ in Reimform veröffentlicht
11
- im Newsletter, auf facebook und www.kjg-koeln.de/
12
umwelttipp: Sie enthalten nützliche Infos und Links
13
für die Kinder- und Jugendarbeit oder den persönlichen Alltag. In dieser Rubrik fin-
14
den sich weiterhin Infos zur Beschaffung von Papier, Büromaterial, Lebensmitteln und
15
Merchandise-Produkte.
16
Außerdem unterstützte Bildungsreferent Holger Walz KjG-Pfarreien, die für ihre Ferien-
17
fahrten den Öko-Euro des BDKJ erhalten wollen. Er recherchierte für sie Infos und Ideen,
18
wie sie ihre Einkäufe, Kochpläne und Programminhalte umwelt- und klimaverträglich
19
gestalten können.
20
21
…fürdasguteKlima
22
Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt, Klima und fairem Handel sind uns ein Anliegen. Dies
23
bleibt auch einige Jahre nach dem Umweltprojekt „Stirb langsam“ (2009) und der Ver-
24
abschiedung der diözesanen Umweltstandards (2010) so – sowohl im Alltag als auch in
25
der Durchführung unserer Angebote. Wir wissen, etwa durch die Anfragen zum Öko-Euro,
26
dass auch viele KjG-Pfarreien nachhaltig denken und arbeiten. Wir freuen uns, wenn viele
27
ehren- wie hauptamtliche Köpfe und Hände unsere Umweltschutzstandards stets mit
28
bedenken und umsetzen - gerade dann, wenn die Durchführung der Schulungen, Projekte
29
und Großveranstaltungen wie die „Kinderstadt“ an sich schon hohen Einsatz abverlangt.
routiniert
nachhaltig
gereimt
32
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.4.2büroeins
1
Kaffeeauf!
2
Ziel von „büroeins“ war es, ein Online-Angebot zu schaf-
3
fen, anhand dessen sich KjGlerInnen eine Meinung zu
4
aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen bilden und
5
diese äußern können. Seit Mitte November 2011 wur-
6
den in „büroeins – Holger heute“ wöchentlich Videobei-
7
träge veröffentlicht, in denen Bildungsreferent Holger
8
Walz ein Thema aus der Tagespresse aufgriff, dieses
9
in Kürze erläuterte und dann eine Frage an die Use-
10
rInnen stellte – verbunden mit der Aufforderung, die
11
eigene Meinung per Kommentarfunktion zu posten. Die
12
Themen der Beiträge waren u.a. die vorgezogene NRW-
13
Wahl, der neue Bundespräsident und der Streit um neue
14
Ladenöffnungszeiten.
15
Nach anfänglichem Interesse am neuen Format gingen
16
die Aufruf-Zahlen im Frühjahr 2012 deutlich zurück; nur verein-
17
zelt wurden Beiträge kommentiert. Da das Ziel, einen Diskus-
18
sionsraum für KjGlerinnen zu schaffen, mit „büroeins“ nicht
19
erreichbar schien, wurde im Mai 2012 der letzte Beitrag ein-
20
gestellt. Die Beiträge sowie die hässlichen Kaffeetassen stehen
21
weiterhin auf www.kjg-koeln.de/bueroeins bzw. in der Teeküche
22
der Diözesanstelle zur Verfügung.
"büroeins“ ist ein Online-Blog aus
der Diözesanstelle. In ihm sollen vor
allem aktuelle Themen aus Politik
und Gesellschaft diskutiert
werden. Neben diesen wöchentlichen
Beiträgen im Videoformat
beinhaltet der Blog weitere
Rubriken und Themengebiete.
Zielgruppe von "büroeins“ sind die
ehrenamtlich aktiven Jugendlichen
und jungen Erwachsenen unseres
Verbandes. Der Blog wurde 2012
eingestellt, ist aber weiterhin
abrufbar unter:
www.kjg-koeln.de/bueroeins.
23
24
Kaffeetogo?
25
Wir hatten zu Beginn von „büroeins“ mit einer höheren Bereit-
26
schaft zu Online-Diskussionen gerechnet und sind das Experi-
27
ment eines wöchentlichen Videoblogs mit Lust und Motivation
28
angegangen. Die Nutzungs- und Kommentarzahlen sowie
29
persönliche Rückmeldungen haben uns aber gezeigt, dass
30
Meinungsäußerung im Rahmen der KjG nicht unbedingt
31
online stattfindet. Für die Auseinandersetzung und die Diskussion
32
über gesellschaftliche Themen ist wohl weiterhin das persönliche Gespräch bzw. die Gruppe
33
der angemessenere Ort. Diesem
34
Bedarf möchten wir zukünftig mit Diskussionsabenden für Leitungsrunden u.ä. vor Ort
35
entsprechen. Interessierte Gruppen können sich schon jetzt an Bildungsreferent Hol-
36
ger Walz wenden. Ergänzend dazu können wir uns anlassbezogen durchaus die ein oder
37
andere Sonderausgabe von „büroeins’“ vorstellen.
online
politisch
vorbei (am Bedarf)
33
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.4.3PolitischeStellungnahmen
1
KeinKommentar…
2
In 2012 haben wir keine kirchen- oder gesellschaftspoli-
3
tischen Stellungnahmen veröffentlicht. In den vergange-
4
nen zwei Jahren sind relevante Themen im Diözesanaus-
5
schuss aufgekommen und im Rahmen einer „Aktuellen
6
Stunde“ diskutiert worden. Auch 2012 fand diese bei
7
Klausurtagungen statt: Anfang Februar mit Fragen zu
8
einer breiteren Themenpalette (Eurokrise, Papst/Kirche,
9
Vorbild Politikerinnen u.a.), im Mai auf der Suche nach
10
dem politischen Format im Verband (anlässlich des
11
Ende von „büroeins“) und im Oktober beschäftigte der
12
Diözesanausschuss sich mit der Euro-Krise aus Kindersicht. Doch aus keinem der The-
13
men ergab sich der Bedarf, als Kinder- und Jugendverband Stellung zu beziehen.
Die Diözesanleitung und der
Diözesanausschuss setzen sich
mit politischen Entscheidungen,
kirchlichen Äußerungen und
gesellschaftlichen Diskussionen
auseinander und beziehen
gegebenenfalls öffentlich Stellung
dazu.
14
15
…undtrotzdempolitisch!
16
Wir sind nicht mit politischen Stellungnahmen an die Öffentlichkeit gegangen und erfül-
17
len daher quantitativ nicht unseren eigenen Anspruch. Aus unserer Sicht gab es 2012
18
jedoch keine Themen, zu denen wir uns als Verband hätten positionieren müssen. Aber:
19
Dies bedeutet nicht, dass die KjG nicht politisch ist.
20
Die Themen Kindermitbestimmung und Kinderrechte etwa werden uns auch in 2013
21
begleiten. Und hierzu werden wir sicherlich auch wieder die Instrumente Pressemittei-
22
lung und Stellungnahme nutzen.
23
Die „Aktuelle Stunde“ im Diözesanausschuss als Ort für politische Diskussionen wollen
24
wir beibehalten und dort weiterhin über Kirche, Politik und Gesellschaft diskutieren.
ambitioniert
diskussionsfreudig
kommentarlos
34
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.4.4SchwerpunktthemaKindermitbestimmung
1
EinvielfältigesSchwerpunktthema
2
Das Schwerpunktthema hat einen eigenen Kampa-
3
gnen-Namen und ein Logo erhalten, mit dem alle ent-
4
sprechenden Angebote markiert sind: „kinder.macht
5
– Kindermitbestimmung in der KjG“. Bereits bei der
6
Logo-Entwicklung fand konkrete Kindermitbestim-
7
mung statt: Während des NRW-Großevent im Sep-
8
tember 2012 befragten wir dort teilnehmende Kinder
9
zu zwei Logo-Entwürfen. Den von der Mehrheit favo-
10
risierten Entwurf, bei dem der Schriftzug „kinder.
11
macht“ auf eine Mauer gepinselt steht, übernahmen
12
wir schließlich als Markenzeichen für alle zukünftigen
13
Kindermitbestimmungsangebote.
14
15
Folgende Angebote standen bereits 2012 unter die-
16
sem Titel bzw. sind gerade in Vorbereitung:
Kindermitbestimmung ist eine
wichtige inhaltliche Säule in unserem
Kinder- und Jugendverband.
Auf der Diözesankonferenz
2012 wurde das Thema
Kindermitbestimmung als
Schwerpunkt beschlossen.
Seit Herbst 2012 und bis zur
Kinderstadt 2013 gibt es
verschiedene Angebote, die
darauf ausgerichtet sind:
Kindermitbestimmung geschieht
vor allem in der Pfarrei. Die
Ehrenamtlichen vor Ort
erhalten hierfür praktische
Unterstützung.
www.kjg-koeln.de/angebote/kindermacht
17
18
Der Methodenkoffer
19
Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Ann-
20
Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stepha-
21
nie Trapp sowie Bundesfreiwilligendienstlerin Svenja
22
Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözesan-
23
leiter Peter Otten.
24
25
Die Spiele- und Methodensammlung richtet sich
26
an GruppenleiterInnen und enthält vorrangig neue
27
Ideen, wie Kindermitbestimmung in der KjG auspro-
28
biert und umgesetzt werden kann. Es wird drei Aus-
29
gaben mit jeweils einem Schwerpunkt geben:
30
31
32
33
34
1) Kindermitbestimmung in der Gruppenstunde
(erschienen zum Jahreswechsel 2012/2013),
2) Kindermitbestimmung im Ferienlager
(erscheint im Frühjahr),
3) Kindermitbestimmung in der Pfarrei (erscheint im Sommer).
35
Diese Sammlung können KjG-Pfarreien auf Bestellung erhalten. Die ersten elf Methoden-
36
karten (Gruppenstunde) kommen im kleinen „Methodenkoffer“, in den dann auch die beiden
37
weiteren Karten-Sets plus zusätzliches Material passen. Die Projektgruppe traf sich im
38
vergangenen Jahr drei Mal und wird im laufenden Jahr weitere Termine vereinbaren, um
39
neue Ideen und Methoden zur Umsetzung von Kindermitbestimmung zu entwickeln.
35
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Der Adventskalender
2
Auch der Adventskalender und Krippen-Krimi „Codewort Balthasar“ stand im Zeichen von
3
„kinder.macht“ (siehe 3.3.1 Adventsangebot 2012). Dass es im Advent ein KjG-Angebot
4
für die Zielgruppe Kinder bzw. Kindergruppen gibt, ist nicht neu. Aber der inhaltliche
5
Schwerpunkt lag dieses Mal auf einer kindgerechten Vermittlung der UN-Kinderrechte
6
– und dies sowohl im Adventskalender als auch im Gruppenstunden-Angebot „Codewort
7
Svenja“.
8
Das Fotoprojekt
9
10
Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus,
11
Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld sowie Bundesfreiwilligendienstlerin
Svenja Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözes-
12
anleiter Peter Otten.
13
14
der KjG
itbestimmung in
Kinderm
Ab dem Frühjahr 2013 wird das Team mit der Kamera im
15
Rucksack und einer spielerischen Methode im Kopf Kin-
16
dergruppen besuchen. Ziel ist es, dass Kinder ihre Mei-
17
nung, ihre Ideen, ihre Kritikpunkte äußern – und zwar
18
zu ihrem nächsten Umfeld (z.B. Schulweg, Freizeitmög-
19
lichkeiten, Wohnsituation) bzw. zu gesellschaftlichen
20
Bereichen, die sie als Kinder betreffen. Dabei entstehen
21
Fotos, in denen sie sich mit ihrer Meinung darstellen.
22
Die Ergebnisse des Projekts sollen dokumentiert und
23
veröffentlicht werden. Das Projektteam traf sich bis
24
Ende 2012 zweimal zur Vorbereitung. Den aktuellen
25
Stand zum Fotoprojekt und zu möglichen Besuchen in
26
KjG-Pfarreien gibt es auf der Diko.
29
WeitereAngebotezurKindermitbestimmung
30
Beim NRW-Großevent „Gestalte deine Welt“ (siehe 5.2 NRW-Großevent) gab es in unseren
31
Workshops „Kinderbegehren“ und „Mini-Kinderstadt“ zwei ganz praktische Erlebnisse
32
von Kinderbeteiligung. Seit der Ausgabe 3_2012 enthält die „transparent“ eine regel-
33
mäßige Rubrik, in der über Kindermitbestimmung in der KjG berichtet wird bzw. Kinder
34
selbst zu Wort kommen (siehe 3.6.2 transparent). Außerdem steht das Team „wer nicht
35
fragt bleibt dumm“ weiterhin bereit für Einsätze in KjG-Pfarreien, um Mitgliederversamm-
36
lungen kindgerecht zu gestalten (siehe 4.4 wer nicht fragt bleibt dumm).
37
38
SchreibtesrotanjedeWand:kinder.machtimganzenVerband!
39
Allein schon an der Aufzählung der Projekte sieht man, dass sich der Diözesanverband
40
einiges unter dem Motto „kinder.macht“ vorgenommen hat. Der Großteil davon wird 2013
36
27
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
umgesetzt und erst dann für die Kinder und ehrenamtlichen LeiterInnen erlebbar werden.
2
Aber bereits jetzt sehen wir deutlich, dass vielen Ehrenamtlichen Kinder und deren Beteili-
3
gung ein Anliegen ist. Wir freuen uns über das vielfältige Engagement in den vorbereitenden
4
Projektteams. Wir sind gespannt darauf, wie sie diese Projekte 2013 weiterentwickeln und
5
wie der Methodenkoffer, das Fotoprojekt, „Codewort Svenja“ usw. in den KjG-Pfarreien
6
ankommen werden.
7
Zusätzlich zu den Zielgruppen innerhalb unseres Verbandes wollen wir auch an die Öffent-
8
lichkeit gehen und deutlich machen, dass die Meinung von Kindern ein Gewinn für unsere
9
Gesellschaft ist. Dies soll durch Pressearbeit und Stellungnahmen geschehen, aber auch
10
im Spätsommer 2013 durch die Veröffentlichung der Fotos und Meinungen aus dem Foto-
11
projekt. Denn das Bundestagswahljahr soll mehr sein als nur Erwachsenenmitbestimmung.
basisnah
kindgerecht
vielfältig
3.5GenderMainstreaming
25
MehralsnurQuerschnittsaufgabe
26
Über die Querschnittsaufgabe Gender Mainstreaming
27
hinaus gab und gibt es spezifische Aufgabenbereiche:
28
Das Ziel von Gender Mainstreaming
(GM) ist die Herstellung
oder die Verbesserung von
Geschlechtergerechtigkeit.
Aufgabe des Referat GM ist es,
alle Angebote und Entscheidungen
daraufhin zu überprüfen, ob die
Interessen von Mädchen und
Jungen bzw. Frauen und Männern
gleichermaßen Berücksichtigung
finden und darüber hinaus eigene
Angebote zu gestalten.
29
Eine Untergruppe des DA, bestehend aus Ann-Kathrin
30
Becker, Anne Larroque sowie Bildungsreferent Holger
31
Walz und Diözesanleiter Max Pilger, arbeitet weiter-
32
hin am Konzept „Genderbrille“: Anhand von Leitfragen
33
und praktischen Beispielen sollen ehrenamtlich Aktive
34
einen Blick dafür entwickeln, wie sie in der Vorberei-
35
tung und Durchführung von Gruppenstunden, Ferienfreizeiten etc. geschlechtergerechte
36
Aspekte beachten können. Durch „learning by doing“ sollen KjGlerInnen erfahren, was
37
„Geschlechtergerechtigkeit“ konkret in der KjG-Praxis bedeutet. Die Projektgruppe hat
38
sich im Jahresverlauf fünfmal getroffen und dabei vor allem die Leitfragen erarbeitet. Diese
39
werden nicht nur im Rahmen der „Genderbrille“ nutzbar sein, sondern auch in der Konzi-
40
pierung diözesaner Angebote und in der Vorbereitung der „Kinderstadt 2013“ helfen.
37
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Außerdem nahm Bildungsreferent Holger Walz im September 2012 am „Gender-Net“
2
des BDKJ-Bundesverbandes teil. Zweimal jährlich treffen sich die mit GM-beauftragten
3
ReferentInnen, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und gegebenenfalls
4
gemeinsame Aktionen zu besprechen. Derzeit wird im „Gender-Net“ beraten, wie der
5
Beschluss „Gender-Mainstreaming – ein neuer Impuls für den BDKJ“ (2002) aktualisiert
6
werden kann.
7
8
Mehr Alltag als Theorie
9
Dass Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein Schlagwort ist, sieht man an vielen klei-
10
nen und großen Beispielen in unserem Verband: Ämter werden paritätisch besetzt, auf
11
der Diözesankonferenz gibt es die quotierte Redeliste, wir achten auf unsere Wort- und
12
Bildsprache. Nicht zuletzt in den Gruppentreffen, Ferienfreizeiten etc. engagieren sich
13
Ehrenamtliche dafür, den vielfältigen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zu ent-
14
sprechen, auch denen, die sie als Mädchen und Jungen, als Männer und Frauen haben.
15
Mit dem Ansatz der „Genderbrille“ wollen wir der Basisarbeit praktische Unterstützung
16
und neue Impulse dazu geben. Ab der Diko können Pfarreien mit den oben erwähnten
17
Leitfragen auf ihre anstehenden Projekte und Aktionen schauen und uns ihrerseits Bei-
18
spiele für geschlechtergerechte Methoden und KjG-Angebote zur Verfügung stellen. Die
19
Pfarreien erhalten dafür tolle Sachpreise und wir alle gemeinsam eine Sammlung pra-
20
xisnaher Spiele, Angebote und Projekte, die Jungen und Mädchen, Frauen und Männern
21
gerecht werden.
22
23
Wir wollen uns auch selbst unserem Anspruch stellen und vor allem die „Kinderstadt“ in
24
ihrer Vorbereitung und Durchführung so gestalten, dass für die Kinder und HelferInnen
25
erlebbar wird, wie eine geschlechtergerechte Gesellschaft gestaltet werden kann.
26
Da das Thema GM – abseits vom Erlebbaren wie Gruppenstunden und Kinderstadt – oft
27
abstrakt und sperrig erscheint, wollen wir verstärkt mit unserer eigenen „Genderbrille“
28
auf den Alltag schauen und Erwähnenswertes, Einleuchtendes oder Aufregendes posten,
29
kommentieren und euch mitteilen. Denn „Gender“ ist mehr Alltag als Theorie!
präsent
gerecht
praxisnah
38
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.6Öffentlichkeitsarbeit
3.6.1Pressearbeit
1
Profilierung durch schrille Events und bewährte
2
Aktionen
3
Mit dem Berichtsjahr liegt ein Abschnitt mit vielen
4
Möglichkeiten der Imagearbeit hinter dem KjG-Diö-
5
zesanverband. Wichtigstes Thema war im vergange-
6
nen Jahr die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Mei-
7
sterschaft“, welche von einem Großteil der Kölner
8
Medienlandschaft aufgegriffen wurde. Dabei ist ein
9
sehr breites Spektrum der Berichterstattung ent-
10
standen, das von Artikeln der Katholischen Nach-
11
richtenagentur über den Kölner Stadt-Anzeiger, den
12
EXPRESS (Kölner Boulevardblättchen) bis hin zur
Es gibt zwei wichtige Zielgruppen,
die mit der diözesanen
Öffentlichkeitsarbeit erreicht
werden sollen. Zunächst möchten wir
JugendverbandlerInnen ansprechen,
um unsere Angebote zu bewerben,
Infos weiterzugeben, unsere
Meinung zu sagen und Diskussionen
anzuregen. Auf der anderen
Seite möchten wir das Image der
KjG in der Öffentlichkeit durch
Presseartikel nachhaltig und
positiv beeinflussen und stärken.
WDR-Lokalzeit reichte.
Auch über wiederkehrende Themen wie „Zicke
13
Zacke Hühnerkacke“, Fasten- und Advents-
14
angebot berichtete die Presse. Bestehende
15
Kontakte in die kirchennahen Redaktionen
16
wie Domradio, Kirchenzeitung und Erzbistum
17
wurden gepflegt
und ausgebaut, unter ande-
18
rem durch Live-Interviews im Domradio und die
19
Mitarbeit eines Redakteurs an einem Artikel für
20
unser „Regionalleitungshandbuch“. Das Echo der
21
nichtkirchlichen Medienorgane war ebenfalls stär-
22
ker als im Vorjahr, was neben der „Gummihuhn-
23
golf-Meisterschaft“ auch durch das NRW-Großevent
24
„Gestalte deine Welt“ erreicht werden konnte, über
25
das live im WDR-Fernsehen und in der lokalen
26
Presse berichtet wurde.
27
28
Zehn Pressemeldungen haben wir im Berichtsjahr
29
verschickt. Verstärkt hat das Referat Öffentlich-
30
keitsarbeit in diesem Jahr KjG-Pfarreien bei der
31
Erstellung von Pressemeldungen für Ferienfrei-
32
zeiten und andere Aktionen unterstützt.
39
33
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
MedienarbeitmitLangzeitwirkung
2
Wir sind zufrieden mit der außergewöhnlich hohen Medienpräsenz im vergangenen
3
Berichtsjahr und den vielen neuen Kontakten, die wir geknüpft haben. Weil so verschie-
4
dene Presseorgane über uns und unsere Arbeit geschrieben haben, ist deutlich geworden,
5
dass unsere Themen ebenfalls sehr vielseitig sind und auch so wahrgenommen werden.
6
Erstmalig ist die Pressearbeit auch messbar geworden: Nachdem das Erzbistum die Ver-
7
öffentlichung unseres Adventskalenders ankündigte, stiegen die Bestellungen von „Code-
8
wort Balthasar“ deutlich an. Die erfolgreiche Medienarbeit möchten wir im kommenden
9
Jahr fortführen. Neue Kontakte werden für die Pressearbeit rund um die „Kinderstadt“
10
weiterverwertet. Gerne möchten wir auch 2013 die KjG-Pfarreien unterstützen und stehen
11
mit Tipps, Kontakten und Ideen zur Verfügung.
sehenswert
gut vernetzt
wissbegierig
3.6.2transparent
23
NeueRedakteurinübernimmtHeftimneuenLayout
24
Bereits zur Diko 2012 hatte die Redaktion das neue
25
Layout der transparent vorgestellt, das sich seit vier
26
Ausgaben an das Corporate Design der KjG anlehnt und
27
farbig gedruckt wird. Doch nicht nur das Layout hat
28
sich verändert: Die ehemalige Bildungsreferentin Steffi
29
Maier übergab die Redaktionsleitung an Nachfolgerin
30
Birgit Elsner. Im Berichtszeitraum sind die Hefte mit
31
folgenden Schwerpunkten erschienen:
32
33
● Ausbildung & Beruf (2_2012)
34
● Tempo (3_2012)
35
● Familie (4_2012)
36
● Geheimnisse (1_2013)
37
38
Die Redaktion hat auch im vergangenen Jahr wieder
39
viele spannende Ideen entwickelt und umgesetzt.
40
Die transparent ist die
Mitgliedszeitschrift der KjG
im Erzbistum Köln und erscheint
vierteljährlich in einer Auflage von
1600 Stück. KjG-Mitglieder aller
Ebenen können die Zeitschrift
kostenfrei abonnieren. Neben dem
Auftrag, Verbandsinformationen
zu verbreiten und Methoden für
Gruppenstunden und Freizeiten
anzubieten, widmet sich die
Redaktion in jeder Ausgabe einem
Schwerpunktthema aus Verband,
Gesellschaft oder Kirche. Im
Berichtszeitraum waren Sven
Averdung, Linda Martin, Franziska
Pfeiffer, Kai Regener, Alexander
Stiehl, Bildungsreferentin Birgit
Elsner und Diözesanleiter Max
Pilger Mitglieder der Redaktion.
Unterstützung erhält die
Redaktion von Bildungsreferent
Christoph Sonntag, der die
Methodenseiten mit Leben füllt.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Dies war möglich, obwohl das Team durch Veränderungen in der Lebenssituation einzelner
2
RedakteurInnen wie Umzug, neuer Job oder Studienbeginn geschrumpft ist. Spannende
3
Artikel und interessante Perspektiven prägten die vier Hefte des vergangenen Jahres.
4
Eine neue Rubrik ist entstanden: Die „Kindermitbestimmungsseite“ begleitet uns nun
5
bis zur „Kinderstadt“ mit methodischen Anregungen für die Gruppenarbeit. Außerdem
6
wurde eine Seite, die dem neuen Konzept zunächst zum Opfer gefallen war, wieder zu
7
neuem Leben erweckt. Die Seite „Entdecktes“ ist auf vielfachen Wunsch der LeserIn-
8
nenschaft seit drei Ausgaben wieder fester Bestandteil der transparent.
9
10
MehrMenschenundmehrKönnen
11
Die vielen positiven Rückmeldungen zum neuen Layout und
12
zu den Inhalten der transparent zeigen uns, dass die Arbeit
13
des Redaktionsteams geschätzt wird. Wichtigstes Thema
14
für 2013 ist die Gewinnung neuer RedakteurInnen - das
15
Schreiben soll schließlich Spaß machen und bei den Auto-
16
rInnen nicht für zusätzlichen Druck sorgen. Wir denken,
17
dass ein großes Team aber nicht nur Arbeitserleichterung
18
bringt, sondern auch ein Mehr an Kreativität ermöglicht
19
und in Zeiten, in denen alle KjGlerInnen viel beschäf-
20
tigt sind, das Erscheinen der Zeitschrift garantiert. Zur
21
Diko beginnen wir mit einer LeserInnen-Zufriedenheits-
22
Umfrage und treiben die Suche nach einer passenden
23
Fortbildung für die Redaktionsmitglieder voran.
bunt
schick
hintergründig
3.6.3Homepage&Newsletter&web2.0
35
informationausdemNetzundfürdasNetz
36
Um unsere Mitglieder über unsere Arbeit auf dem
37
Laufenden zu halten, nutzen wir neben der klas-
38
sischen Pressearbeit drei Wege: Die sozialen Netz-
39
werke (facebook, Twitter, FreundeVZ), den Newslet-
40
ter und die Homepage kjg-koeln.de. Letztere haben
41
Unter kjg-koeln.de finden
sich aktuelle und umfassende
Informationen über unseren
Verband. In Social-Media-Netzwerken
ist der Diözesanverband derzeit bei
twitter, facebook und FreundeVZ
präsent.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
wir im vergangenen Jahr intensiv genutzt und mit ausführlichen Beschreibungen unserer
2
Angebote, Termine und Servicebereiche (Downloads, Fotos,
3
die Verknüpfung der website mit unseren web 2.0-Prä-
4
senzen haben wir für viele Besuche gesorgt. Inzwischen
5
gilt für uns die Regel, dass neue Infos auf diözesaner
6
Ebene bei facebook/Twitter gepostet werden – Menschen,
7
die sich tiefgehender für ein Thema interessieren, werden
8
auf die Homepage weitergeleitet. Termininfos und andere
9
Neuerungen finden sich außerdem im Newsletter, der an
10
knapp 300 LeserInnen versendet wird. Seit der letzten
11
Diko ist die Menge unserer Fans bei facebook von 285
12
auf 396 angestiegen. Unsere Tweets lesen 263 Follower
13
(Anstieg um 50 Personen), lediglich bei FreundeVZ ist
14
die Anzahl der FreundInnen rückläufig, da viele ihre
15
Accounts dort stornieren. Wir entscheiden bald, ob wir
16
unsere Präsenz dort ebenfalls löschen, da Reaktionen
17
auf unsere Einträge ausbleiben.
Methoden) gefüllt. Durch
18
Durch den Missbrauch von Fotos einer KjG-website
19
unseres Diözesanverbandes sind wir wieder für das Thema
20
Datensicherheit sensibilisiert worden. Der Vorfall hat
21
einen Rundbrief von uns an die KjG-Mitglieder mit Tipps
22
zum Schutz von persönlichen Daten nach sich gezo-
23
gen. Außerdem bieten wir im Rahmen des Thementages
24
am 30. Juni den Workshop „Datendiebstahl im web“ an.
25
26
Für das Jahr 2013 steht eine Umstrukturierung und Neu-
27
gestaltung der Homepage an, für die wir während der
29
Berichtslegung eineN neueN AdministratorIn suchten.
30
Bestehende Strukturen sollen aufgelöst und Kategorien
31
neu geordnet werden, damit Inhalte leichter auffind-
32
bar sind. Auf der neuen Homepage sollen Service-Angebote besser
33
genutzt werden können. Unsere web 2.0-Aktivitäten, die wir im vergangenen Jahr etwas
34
weniger zum Einsatz gebracht haben, möchten wir nun wieder verstärken. Wir hoffen,
35
36
dass auch unsere Mitglieder dann wieder mehr kommentieren, posten und mit uns disku-
37
tieren. Denn leider hat die gestiegene Anzahl an FreundInnen und Followern nicht zu mehr
38
Leben auf unseren Präsenzen geführt. Rückmeldungen sind für uns gute Indikatoren für das
39
Interesse an unseren Angeboten und deshalb wichtig für uns.
aktuell
allgegenwärtig
verantwortungsbewusst
42
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.7Schulungsarbeit
3.7.1BegleitungderregionalenSchulungsteams
1
VomBeschlusszurUmsetzung
2
Schwerpunkt des Jahres 2012 war in erster Linie die
3
Eingliederung der Schulungsinhalte aus der Ordnung
4
zur Prävention sexualisierter Gewalt in das diözesane
5
Bildungskonzept.
6
Bei den Kontakten mit den Schulungsteams wurde
7
allerdings deutlich, dass einige Schulungsteame-
8
rInnen nicht oder nur unzureichend über den ent-
9
sprechenden Diko-Beschluss informiert waren. Dies
10
führte zu einigen Irritationen, die zum großen Teil
11
in den persönlichen Gesprächen geklärt werden
12
konnten.
13
Darüber hinaus gab es mit folgenden Teams zum
14
Teil mehrfache gemeinsame Treffen zu allgemeinen
15
Fragen der Schulungsarbeit bzw. zum Aufbau eines
16
neuen Schulungsteams: Rhein-Erft-Kreis, Neuss, Leverkusen, Düsseldorf, Bergisch-Land,
17
Köln und Bonn.
Die regionalen Schulungsteams
führen im Auftrag ihrer Region die
Schulungen der Orientierungsphase
(ab 14 Jahren) sowie der
Gruppenleitungsschulungen (ab 16
bzw. 15 Jahren) durch. Grundlage
dieser Schulungen ist das
diözesane Bildungskonzept für die
Schulungsarbeit, das 2009 von der
Diözesankonferenz beschlossen
und 2012 aktualisiert wurde.
Derzeit engagieren sich im
KjG-Diözesanverband Köln gut
70 Schulungsmitarbeitende in elf
regionalen Schulungsteams.
18
19
Neben der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte gab es 2012 diözesanweit elf Grup-
20
penleitungsschulungen in zehn Regionen sowie in zwei Regionen jeweils ein Orientie-
21
rungskurs bzw. ein Einführungskurs für angehende Gruppenleitungen. Zusätzlich gab es
22
in folgenden Regionen erwähnenswerte Veränderungen, Ereignisse oder Pläne:
23
24
●Rhein-Erft-Kreis: Das Schulungsteam steht momentan vor einem Neuanfang, da
25
sich ein Großteil der SchulungsteamerInnen Ende des Jahres 2012 aus der Schu-
26
lungsarbeit zurückgezogen hat.
27
●BergischLand: Im Laufe des Jahres 2012 haben sich sechs KjGlerInnen zu einem
28
neuen Schulungsteam zusammengefunden und sich mehrfach mit Bildungsrefe-
29
rent Christoph Sonntag getroffen, um eine Gruppenleitungsschulung für die eigene
30
Region zu organisieren. Diese fand dann im November 2012 statt und war ein
31
so großer Erfolg, dass das Team sich gut vorstellen kann, bei Bedarf wieder eine
32
Schulung durchzuführen.
33
● Köln: Im Sommer hat sich ein neues Schulungsteam mit dem Ziel gegründet,
34
im Frühjahr 2013 wieder eine Gruppenleitungsschulung zu organisieren. Das Team
35
besteht aus sechs Personen, die sich in regelmäßigen Abständen mit Bildungsre-
36
ferent Christoph Sonntag treffen, um sich mit den Schulungsinhalten vertraut zu
37
machen und die anstehende Schulung zu planen.
43
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
● Neuss: Aufgrund der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte aus der Präven-
2
tionsordnung wurde auf der Reko 2012 ein neues Konzept des Neusser Schu-
3
lungsteams beschlossen. Dieses sieht vor, dass die Gruppenleitungsschulung drei
4
Wochenenden dauert und in zwei Module unterteilt ist, die in beliebiger Reihen-
5
folge besucht werden können.
6
● Rhein-Sieg: Das Schulungsteam hat ein neues Konzept erstellt, bei dem der beste-
7
hende Orientierungskurs inhaltlich aufgewertet und in einen so genannten Einfüh-
8
rungskurs geändert wurde. Ein erster Testlauf fand Anfang Dezember statt.
9
10
Bei den Schulungsteams aus den Regionen Oberberg, Bonn, Mettmann, Leverkusen und
11
Düsseldorf gab es keine größeren Veränderungen. Die Regionen Rhein-Berg, Rhein-Erft
12
und Euskirchen haben momentan kein aktives Schulungsteam.
13
14
Das diözesane Treffen für Schulungsmitarbeitende fand diesmal nicht wie gewohnt am
15
Ende des Jahres statt, sondern war für Januar 2013 terminiert. Aufgrund zu weniger Teil-
16
nehmender wurde dieses abgesagt.
17
18
Viele Unterschiede und einige Missverständnisse
19
Die Intensität der Zusammenarbeit zwischen Diözesanstelle und Schulungsteams war
20
wie gewohnt sehr stark Regionen abhängig. Einige Schulungsteams beschränken ihren
21
Kontakt zur Diözesanebene auf ein Minimum an Informationsaustausch. Andere binden
22
die Diözesanstelle in fast alle Entscheidungen mit ein.
23
Gegen diese Unterschiede ist eigentlich nichts einzuwenden. Bei der Umsetzung des
24
Diko-Beschlusses zur Präventionsordnung wurde allerdings deutlich, dass in einigen
25
wenigen Fällen doch zu wenig über die jeweiligen Teams hinaus kommuniziert wurde.
26
Einige Schulungsteams hatten schon detaillierte Konzeptänderungen geplant, die aber
27
leider nicht mit den Regelungen auf Diözesanebene kompatibel waren. Dadurch entstan-
28
den zum Teil erhebliche Irritationen und die Schulungsteams mussten sich erneut mit
29
dem Thema beschäftigen. Wir bedauern dies sehr und hoffen, dass wir mithilfe der regio-
30
nalen Schulungsteams mögliche Kommunikationsdefizite in Zukunft erfolgreich vermeiden
31
können und es nicht mehr zu solchen Irritationen in der Zusammenarbeit kommt.
irritiert
geklärt
neu
44
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
3.7.2Aus-undFortbildungen
(Go!Teil1:AngebotefürKjGlerinnenundKjGler)
1
VieleAngebote–durchwachseneResonanz
2
3
GrundlagenseminarfürSchulungsmitarbeitende
4
Vom 31. August bis 1. September 2012 haben neun
5
Teilnehmende aus vier Regionen an dem Grundlagen-
6
seminar für Schulungsmitarbeitende teilgenommen.
7
Inhalte des Seminars waren u.a. das diözesane Bil-
8
dungskonzept, die Entwicklung eines idealtypischen
9
Programmablaufs und die Gestaltung und Vermitt-
10
lung von bestimmten Schulungsinhalten. Geleitet
11
wurde das Seminar von Nicole Kipper, Schulungs-
12
mitarbeiterin aus der Region Mettmann und Bil-
13
dungsreferent Christoph Sonntag.
14
Die aktuellen Seminarangebote
des KjG-Diözesanverbandes
sind in einem Jahresprogramm
zusammengefasst ("Go! " Das
Fortbildungsprogramm der
KjG im Erzbistum Köln“). Extra
für KjGlerInnen wurden im "Go!“2012 das Grundlagenseminar
für Schulungsmitarbeitende,
zwei Finanzschulungen
für KassiererInnen, das
Vernetzungstreffen für
Regionalleitungen, vier Schulungen
zur Prävention sexualisierter
Gewalt und mehrere "to go“- und
"afterwork“-Angebote für KjGGruppen und -Gremien angeboten.
15
Finanzschulungen
16
Im Jahr 2012 wurden wieder zwei Finanzschulungen
17
angeboten. Diese fanden am 11. Februar und 10.
18
November statt und wurden von der damaligen
19
Geschäftsführerin der KjG-Diözesanstelle Heike Blankenstein, Diözesanleiterin Saskia
20
Osterholt und Diözesanleiter Benedict Martin geleitet.
21
Seit 2009 ist es der KjG möglich, im Rahmen der Finanzschulung, die Regelungen des
22
BDKJ NRW zur Bewirtschaftung der Fördermittel aus dem Kinder- und Jugendförderplan
23
NRW (KJP-NW) zu vermitteln und so den Teilnehmenden zu einer „KJP-Nummer“ zu ver-
24
helfen. Davon profitierten in diesem Jahr insgesamt 26 Teilnehmende. Außerdem wurde
25
in den Schulungen praxisnah vermittelt, wie eine Maßnahme kalkuliert werden kann und
26
welchen Anforderungen die Buchhaltung einer KjG-Pfarrei gerecht werden sollte.
27
28
VernetzungstreffenfürRegionalleitungen
29
Dieses Jahr nahmen neun RegionalleiterInnen aus sechs Regionen an dem Vernetzungs-
30
treffen teil, das vom 16. bis 17. November in Haus Sonnenberg stattfand.
31
Im Mittelpunkt des Treffens stand in diesem Jahr die Zusammenarbeit von Regionallei-
32
tung und den Schulungsteams sowie die geplante Werbeoffensive „KjG vor Ort“ und das
33
damit verbundene Angebot an alle leitende Pfarrer im Erzbistum Köln, die KjG in den
34
Pfarreien vorzustellen und beim Aufbau von KjG-Gruppen vor Ort zu unterstützen.
35
Vorbereitet und geleitet wurde das Treffen von Bildungsreferent Christoph Sonntag und
36
Diözesanleiterin Saskia Osterholt.
45
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt
2
2012 wurden im Rahmen des Go! erstmalig vier Schulungen zur Prävention sexuali-
3
sierter Gewalt angeboten. Geleitet wurden die vier Tagesveranstaltungen von Praxisse-
4
mesterpraktikant Simon Blens, Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin
5
Katharina Schwellenbach. Grundlage dieser Schulungen ist die Ordnung zur Prävention
6
sexualisierter Gewalt des Erzbistums Köln, die seit April 2011 in Kraft ist (siehe 3.7.3
7
Umsetzung der Präventionsordnung). Insgesamt haben knapp 70 Personen dieses Ange-
8
bot genutzt und an einer dieser vier Schulungen teilgenommen.
9
10
„to go“-Angebote
11
2012 gab es neben den bestehenden Projektgruppen „A-Team“, „Beraterei“ und „wer
12
nicht fragt bleibt dumm“ sechs thematische Bildungsangebote, die von KjG-Gruppen und
13
Gremien zu einem beliebigen Termin angefragt und gebucht werden konnten. Zur Aus-
14
wahl standen die Themen:
15
● Pfarrei mit Struktur
16
● Werbung in der KjG-Pfarrei
17
● Neue Ideen und Angebote für eure Pfarrei
18
● Konfliktmanagement
19
● Wundersame KjG-Mitgliedervermehrung
20
● Lücke entdeckt! – Bedarfserhebung in der Gemeinde
21
22
Von den „to go“-Angeboten wurden lediglich die drei Projektgruppen gebucht (siehe 4.3
23
Die Beraterei, 4.4 A-Team und 4.5 wer nicht fragt bleibt dumm). Die sechs oben aufge-
24
führten „to go“-Angebote wurden nicht angefragt.
25
26
27
Nur was verpflichtend ist, findet auch statt
28
Wie schon in den Jahren zuvor wurden die festen Angebote für Schulungsmitarbeitende,
29
KassiererInnen sowie für Regionalleitungen alle sehr positiv von den Teilnehmenden auf-
30
genommen. Die Konzepte zu den jeweiligen Seminaren haben sich bewährt und werden
31
bis auf eine Ausnahme auch 2013 in dieser Form wieder angeboten. Das Vernetzungstref-
32
fen für Regionalleitungen wurde aufgrund des laufenden DA-Umstrukturierungsprozesses
33
und den damit verbundenen möglichen Veränderungen noch nicht weiter geplant.
34
Dass die angebotenen „to go“-Themen überhaupt nicht angefragt wurden, hat uns über-
35
rascht. Wir hatten bei der Auswahl der Themen für 2012 gemeinsam mit dem DA beson-
36
ders darauf geachtet, dass diese den Wünschen und Bedürfnissen der KjGlerInnen in den
37
Pfarreien entsprechen und alle Themen so angelegt, dass diese einen direkten Mehrwert
38
für die Arbeit vor Ort haben. Anscheinend hat dies nicht ausgereicht, um das nötige Inte-
39
resse bei den KjG-Gruppen und Gremien zu wecken oder wir lagen mit unserer Einschät-
40
zung der Themenauswahl deutlich daneben.
46
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Da uns die Unterstützung der Ehrenamtlichen vor Ort aber sehr am Herzen liegt und wir
2
überzeugt sind, dass eine gelungene Kinder- und Jugendarbeit auch davon lebt, in unre-
3
gelmäßigen Abständen neue Impulse von Außen zu bekommen, halten wir dennoch an
4
unserem „to go“-Angebot fest. In dem Fortbildungsprogramm 2013 wird es als Anregung
5
wieder eine Reihe an Themenvorschlägen geben. Wir freuen uns, wenn die eine oder
6
andere KjG-Gruppe darauf zurückkommt.
7
Um die Zielgruppenorientierung stärker zu verdeutlichen haben wir darüber hinaus
8
beschlossen das „Go! 2013“ erstmalig in zwei getrennten Heften zu bewerben: Es gibt
9
nun ein Heft mit allen Angeboten nur für KjGlerInnen und ein Heft mit den Angeboten
10
unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg.
zielgruppenorientiert
bewährt
unangetastet
3.7.3Umsetzungder
Präventionsordnung
24
DerAnfangistgemacht
25
Die Präventionsordnung beinhaltet neben einigen
26
anderen Maßnahmen zwei große Aufgaben für die
27
KjG im Diözesanverband Köln:
28
29
1. Organisation und Durchführung der Nachschu-
30
lungenfürallebereitsaktivenLeiterinnen
31
2012 fanden insgesamt 26 Nachschulungen auf Diö-
32
zesan-, Regional- und Pfarrebene statt, sodass zum
33
Zeitpunkt der Berichtslegung über 400 KjGlerInnen
34
bereits eine Selbstverpflichtungserklärung unter-
35
schrieben haben. Das für die Nachschulung entwi-
36
ckelte Schulungskonzept hat sich dabei bewährt und
37
bildet mit den von uns festgelegten Standards die
38
Grundlage für die Durchführung der Schulungen.
39
Als Träger können sowohl die Diözesanstelle als auch
40
die Regionen auftreten. Die Schulungen können
47
Seit April 2011 gilt die neue
"Ordnung zur Prävention
von sexuellem Missbrauch an
Minderjährigen (Präventionsordnung)“
des Erzbistums Köln. Die
Präventionsordnung sieht neben
vielen anderen Maßnahmen vor, dass
alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden,
die in ihrer Arbeit mit Kindernund Jugendlichen in Kontakt
kommen -also auch alle LeiterInnen
der KjG- an einer Nachschulung
zum Thema "Prävention von
Sexualisierter Gewalt“ teilnehmen.
Diese Veranstaltung ist
Grundlage zur Unterzeichnung einer
Selbstverpflichtungserklärung aller
ehrenamtlich Tätigen in der
Kinder- und Jugendarbeit des
Erzbistums Köln.Darüber hinaus ist
die Prävention von sexualisierter
Gewalt seit der Diko 2012
verpflichtender Bestandteil der
Gruppenleitungsschulungen.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
grundsätzlich von den ausgebildeten KjG-MultiplikatorInnen geleitet werden. Das letzte
2
Jahr hat allerdings gezeigt, dass die meisten Regionen diese Aufgabe gerne der Diözesa-
3
nebene überlassen, weshalb viele der 26 Veranstaltungen im letzten Jahr von Bildungsre-
4
ferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach sowie den Mit-
5
gliedern des im Sommer gegründeten diözesanen Präventionsschulungsteams geleitet
6
wurden.
7
8
2. Integration der neuen Schulungsinhalte in das bestehende Bildungskonzept zur Schu-
9
lung angehender GruppenleiterInnen
10
Die neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung sind mittlerweile verpflichtender
11
Bestandteil des diözesanen Bildungskonzepts. Wie auf der Diko 2012 beschlossen, haben
12
sich Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach
13
im Sommer 2012 darum gekümmert, ein diözesanes Schulungsteam zur Vermittlung
14
der neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung aufzubauen. Zu diesem Zweck
15
wurden alle ausgebildeten MultiplikatorInnen von der Diözesanstelle angeschrieben. Als
16
Resonanz auf diese Mail haben sich insgesamt zwölf Personen gemeldet, die sich seitdem
17
mehrmals getroffen haben, um ein neues Konzept zur Vermittlung der Schulungsinhalte
18
aus der Präventionsordnung im Rahmen der Gruppenleitungsschulungen zu entwickeln.
19
Die Schulungsteams wissen mittlerweile über die neuen Regelungen Bescheid. Sie haben alle
20
die Dauer ihrer geplanten Gruppenleitungsschulungen für 2013 um einen zusätzlichen Tag
21
verlängert und einen Tag zur Vermittlung der neuen Schulungsinhalte bestimmt.
22
23
Das Ende ist in Sicht
24
Wir haben mittlerweile einige Erfahrung und Routine in der Organisation und Durchfüh-
25
rung der Nachschulungen und sind zufrieden mit unserem Schulungskonzept. Wir haben
26
den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der KjGlerInnen das Thema sehr ernst
27
nimmt und erleben eine hohe Bereitschaft seitens der Ehrenamtlichen, an dieser Schu-
28
lung teilzunehmen. Aus diesem Grund sind wir sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen,
29
alle LeiterInnen im Diözesanverband der KjG-Köln zu schulen und sind wirklich überzeugt
30
davon, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Kinder und Jugendlichen
31
in unserem Verband leisten.
32
33
Die Mitglieder des neuen diözesanen Schulungsteams sind alle hoch motiviert und haben
34
durch die Leitung der vielen Nachschulungen bereits einen guten Erfahrungsstand in der
35
Vermittlung dieser Schulungsinhalte. Das von dem Team entwickelte neue Konzept für die
36
Gruppenleitungsschulung ist fast fertig und berücksichtigt in angemessener Form das jün-
37
gere Alter der Zielgruppe. Sobald das Konzept seine erste Bewährungsprobe absolviert hat,
38
soll es dann teamintern bewertet und weiter entwickelt werden.
beachtlich
wichtig
optimistisch
48
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
4UnterstützungderRegional-und
Pfarreiebene
4.1EinsätzeaufPfarrei-undRegionalebene
1
Wasgeht?
2
Manche Regionen wünschen eine kontinuierliche, inten-
3
sive Begleitung, manche Kontakte sind punktuell. Allen
4
Regionen gemeinsam ist jedoch die Teilnahme der Diö-
5
zesanleitung an den jeweiligen Regionalkonferenzen.
6
Darüber hinaus nimmt ein Mitglied der Diözesanlei-
7
tung so oft wie möglich an den Treffen des Regional-
8
ausschuss teil, teilweise auch an den Regionalleitungs-
9
treffen, und tauscht Informationen darüber aus, was im
Die Diözesanleitung pflegt
den ständigen Kontakt zu
den Regionalleitungen und
Regionalausschüssen. Bei Bedarf
bietet die Diözesanleitung
Unterstützung bei der Umsetzung
regionaler Angebote entweder
selbst an oder sie beauftragt die
ReferentInnen der Diözesanstelle,
einen Einsatz zu übernehmen.
Diese Dienstleistung bietet
die Diözesanstelle auch den
Pfarreien an.
10
Regional- und im Diözesanverband aktuell ansteht.
11
Auf Pfarreiebene wurden alle Pfarreien, die 2012 Jubi-
12
läum hatten, angeschrieben, um diese mit einem kleinen
13
Geschenk zu ehren. Leider war es aus zeitlichen Gründen
14
nur in zwei Fällen für die Diözesanleitung möglich, an der organisierten Jubiläumsfeier
15
der Pfarrei teilzunehmen und das Geschenk persönlich zu überreichen.
16
17
Neben dieser kontinuierlichen Begleitung durch die Diözesanleitung und den Besuchen
18
der einzelnen Projektgruppen-Teams („A-Team“, „Beraterei“, „wer nicht fragt bleibt
19
dumm“) gab es zusätzlich mehrere Einsätze, in denen Mitglieder der Diözesanleitung
20
oder ReferentInnen der Diözesanstelle in die Arbeit auf Pfarrei – oder Regionalebene
21
involviert waren.
22
23
● Gegen Rechts in Neuss
24
In Vertretung für die Diözesanleitung nahm Bildungsreferent Holger Walz vom 1. bis
25
2. Juni 2012 beratend an der Regionalkonferenz der Region Neuss teil. Zusätzlich
26
gestaltete er einen Studienteil zum Thema „Gegen Rechts“ und vermittelte Infos
27
über Lifestyle und Mode rechter Szenen sowie deren Strategien im Web 2.0.
28
29
● Gegen Rechts in Solingen
30
Bildungsreferent Holger Walz besuchte am 16. August 2012 die Offene Zeltstadt
31
Solingen und führte dort ein zweites Mal den Workshop „Gegen Rechts“ durch.
32
33
● Kontakte für den Rhein-Erft-Kreis
34
Bildungsreferent Christoph Sonntag besuchte am 17. Oktober den Regionalaus-
35
schuss der Region Rhein-Erft-Kreis und bot seine Unterstützung bei der Kontaktauf-
36
nahme zu mehreren Pfarreien an. In Absprache mit der Regionalleitung besuchte
49
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
er im Dezember 2012 die KjG St. Willibrordus in Bedburg und im Januar 2013 die
2
KjG St. Sevaleon in Brühl.
3
● Begleitung der Region Rhein-Sieg
4
5
Aus inhaltlichen Gründen unterstützte Bildungsreferent Christoph Sonntag neben
6
Diözesanleiter Peter Otten 2012 die Region Rhein-Sieg auf Regionalebene. In die-
7
sem Zusammenhang wirkte er u.a. bei der Gestaltung der Regionalkonferenz am 26.
8
Februar mit und nahm an einigen Treffen der Regionalleitungen teil.
9
● Regionaltag der Region Bergisch-Land
10
11
Am 17. März führten Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiter Peter
12
Otten in der Region Bergisch Land einen Regionaltag zur Reflexion der geplanten
13
strukturellen Neugestaltung auf Regionalebene durch.
14
● Beratung des Pfarrgemeinderates Lindlar zu jugendpastoralen Fragen
15
16
Am 25. August nahm Diözesanleiter Peter Otten an einer Klausurtagung des Pfarr-
17
gemeinderates Lindlar zu Fragen über eine nachhaltige Konzeption der Jugendpa-
18
storal teil.
19
● Kontakte für die Region Rhein-Erft
20
21
Im Auftrag des Regionalausschusses der Region Rhein-Erft, nahm Diözesanleiterin
22
Katharina Schwellenbach Kontakt zu mehreren KjG-Pfarreien auf. Daraus ergab sich
23
ein Besuch bei der KjG-Pfarrei St.Stephanus in Hoeningen. Der Besuch diente dem
24
Austausch zwischen Region und Pfarrei sowie zur Information und Klärung unter-
25
schiedlichster Fragen.
26
27
Es geht um euch!
28
Die Anzahl der besuchten Pfarreien und Regionen wirkt auf den ersten Blick relativ gering,
29
aber wenn man die Besuche des „A-Teams“, „der Beraterei“ und „wer nicht fragt bleibt
30
dumm“ mitberücksichtigt, ergeben sich knapp zwanzig zusätzliche Anfragen, bei denen
31
Mitarbeitende der Diözesanstelle über die bereits bestehende allgemeine Unterstützung
32
der Pfarreien und Regionen im Bistum unterwegs waren.
33
Dadurch wird deutlich dass diese Arbeit für den Diözesanverband von enormer Bedeutung
34
ist und wir ein großes Interesse daran haben, dass die Verantwortlichen auf Pfarrei- und
35
Regionalebene genügend Unterstützung erfahren.
36
Wir kommen dieser Aufgabe sehr gerne nach und freuen uns über jede Anfrage, die wir in
37
diesem Zusammenhang gestellt bekommen.
geschickt
vielfältig
unterstützend
50
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
4.2DieBeraterei–dasBeratungsangebotfürKjGGruppenundGremien
1
EinkompetentesTeammitwenigenAnfragen
2
2012 gab es lediglich drei Anfragen, von denen es
3
in zwei Fällen zu konkreten Beratungseinsätzen kam.
4
Bei der dritten Anfrage wurde zum Zeitpunkt der
5
Berichtserstellung noch nach einem gemeinsamen
6
Termin für ein Treffen gesucht. Themen der Anfragen
7
waren diesmal:
8
● Unstimmigkeiten in der Leitungsrunde
9
● Zukunft einer KjG-Pfarrei
10
11
● Umgang und Einsatz von Facebook bei der
KjG-Arbeit vor Ort
12
13
Neben diesen Einsätzen gab es wie im Jahr zuvor wie-
14
der einen Fortbildungstag mit Pfarrer Jochen Wolff
15
(Supervisor) und den traditionellen Reibekuchen-
16
stand am Freitagabend auf der Diko.
Die Beraterei ist
ein verbandsinternes
Beratungsangebot für KjGGruppen und Gremien. Zur
Angebotspalette der Beraterei
gehören die Unterstützung bei
Sachfragen, die Moderation
bei Konflikten oder schwierigen
Themen und die Beratung im
Umgang mit bestimmten Situationen
und Problemen. Zur Beraterei
gehören: Dagmar Alfter, Peter
Alfter, Barbara Düster, Nicole
Kipper, Carsten Wannhof und
Bildungsreferent Christoph
Sonntag.
17
18
WirwollenAufgaben,nichtaufgeben!
19
Wir halten das Angebot einer verbandsinternen Beratungsinstanz mit erfahrenen Ehren-
20
amtlichen weiterhin für sehr sinnvoll und wundern uns, dass es so wenig angefragt wird.
21
Sind das Team und deren Angebot zu wenig bekannt im Verband? Gibt es keine Probleme
22
mehr, bei denen KjGlerInnen eine Unterstützung von außen gut gebrauchen könnten?
23
Trauen die Ehrenamtlichen der „Beraterei“ nicht zu, sie bei der Bewältigung ihrer Pro-
24
bleme vor Ort konstruktiv zu unterstützen? Oder ist die Hemmschwelle, sich mit der Bitte
25
um Hilfe an Externe zu wenden, einfach zu groß?
26
Wir möchten dennoch an diesem Beratungsangebot festhalten und alle Gruppen und Gremien
27
innerhalb der KjG ermutigen, sich zu melden, falls es bei ihnen vor Ort nicht rund läuft.
28
Die Beraterei kann zwar keine Wunder bewirken, aber durch eine gezielte Beratung mit
29
dazu beitragen, Klarheit über eine Situation zu erlangen. Darüber hinaus kann sie helfen,
30
die verschiedenen Perspektiven und Lösungsansätze aller Beteiligten abzugleichen und
31
einen konkreten Plan für die weitere Zukunft zu entwickeln.
engagiert
mit Sicherheit hilfreich
auf Abruf
51
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
4.3A-Team–DasTeamtrainingfürKjG-Gruppen
undGremien
1
NeunEinsätzeundvieleneueSpielideen
2
2012 gab es zum ersten Mal einen kleinen Einbruch
3
bei den Anfragen an das „A-Team“. Durch eine kleine
4
Werbekampagne im Herbst wurde dieser jedoch erfolg-
5
reich abgefedert und es kam doch noch zu neun Einsätzen.
6
Zusätzlich traf sich das Team zweimal ganztätig, um
7
unbekannte Spiele auszuprobieren und neue Spielideen
8
zu entwickeln. Die dabei entstandenen Spiele wurden
9
bei den anstehenden Team-Trainings direkt ausprobiert
10
und kamen auch auf der Diko 2012 als Pausenunter-
11
haltung bzw. Warming Up zum Einsatz.
12
Spieletagefüralle
Für 2013 hoffen wir darauf, dass
wieder mehr Gruppen und Gremien unser Angebot in Anspruch
nehmen und wir deutlich mehr
als zehn Einsätze übernehmen
können.
Neben der Durchführung der
angefragten Team-Trainings
waren vor allem die beiden
internen Spieletage von großer Bedeutung für das Team. An
zwei Samstagen wurden wieder
mehrere großartige neue Spiele
kreiert, die viel Spaß machen
und das Spiele-Repertoire des „A-Teams“ seitdem
29
bereichern.
30
Für 2013 möchten wir an der Idee der Spieletage fest-
31
halten und uns zusätzlich zu den Einsätzen zwei bis
32
drei Mal treffen, um weiter an neuen Ideen zu spinnen.
33
Diese sollen zukünftig auch anderen Spielbegeisterten
34
außerhalb des „A-Teams“ offen stehen und diesen die
35
Möglichkeit bieten, das „A-Team“ kennen zu lernen.
etabliert
verspielt
kreativ
52
Das "A-Team“ ist eine Gruppe
von erfahrenen Ehrenamtlichen,
die für alle KjG-Teams und
Gremien ein mehrstündiges
erlebnispädagogisches TeamTraining anbietet. Die
A-TeamerInnen kommen in die
Pfarreien und Regionen und
führen ein Programm durch,
das auf deren Wünsche und
Bedürfnisse abgestimmt
wird (z.B. Motivation,
Aufgaben und Rollen im
Team, Teamvereinbarungen,
Gemeinschaftsgefühl, Konflikte,
Kommunikation im Team).
Zum A-Team gehörten im
Berichtszeitraum: Pascal
Iltesberger, Tim Mertens, Laura
Neubert, Kai Regener, Judith
Schmitz, Alex Stiehl, Franziska
Wittenberg, Torsten Wolter
sowie Bildungsreferent Christoph
Sonntag und Diözesanleiter Max
Pilger.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
4.4wernichtfragtbleibtdumm
Das Angebot "wer nicht fragt bleibt
dumm“ besteht seit Anfang 2012.
Das dazugehörige Team hilft bei der
Planung von Mitgliederversammlungen,
liefert Ideen für die Einladung
und Methoden rund um Berichte,
Diskussionen und Entscheidungen.
Es moderiert die Versammlung und
gibt alles, damit sie kindgerecht,
satzungsgemäß und ein Gewinn für
alle Mitglieder wird. Zum Team
gehören: Sarah Bonk, Matthias
Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz,
Katharina Pohlmann, Jessie Rinker,
Steffi Trapp, Torsten Wolter sowie
Bildungsreferent Holger Walz und
Diözesanleiter Max Pilger.
1
KindgerechteMitgliederversammlungen–nurinKerpen(?)
2
In 2012 gab es zwei Einsätze, beide Male in der KjG
3
St. Maria Königin (Kerpen-Sindorf): Die Mitgliederver-
4
sammlung am 15. Januar wurde gemeinsam mit der
5
Pfarrleitung vorbereitet und durchgeführt, ebenso die
6
außerordentliche Versammlung am 25. August.
7
Eine weitere Anfrage seitens der KjG St. Konrad, Hil-
8
den, für deren Mitgliederversammlung im Oktober
9
konnte das Team aus terminlichen Gründen leider nicht
10
bedienen. Stattdessen erhielt die Pfarrleitung zumin-
11
dest eine Reihe an Ideen und Methoden für die eigene
12
Vorbereitung. Unterstützung durch geeignete Methoden
13
und Praxisanregungen bekamen auch weitere verein-
14
zelte KjG-Pfarreien auf Anfrage.
15
Das Team traf sich in 2012 acht Mal: Es wurden kindgerechte Methoden und Ideen
16
für die Mitgliederversammlungen recherchiert und getestet, Werbe-Ideen umgesetzt
17
(Sesamstraßen-Videoclip, Psychotest „Welcher KiMi-Typ bist du?“) und über die eigenen
18
Erfahrungen und Einstellungen zur Kindermitbestimmung in der KjG-Praxis diskutiert.
19
20
Für das Jahr 2013 erweitert das Team sein Angebot: Es steht nicht nur für die Vorberei-
21
tung von kindgerechten Mitgliederversammlungen zur Verfügung, sondern besucht auch
22
Leitungsrunden u.ä., um mit ihnen konkrete Möglichkeiten und Grenzen von Kinderbe-
23
teiligung in der jeweiligen KjG zu diskutieren. Hierfür wurde ein Diskussionsspiel vorbe-
24
reitet. Das Team kann ab sofort über [email protected] für Vor-Ort-Besuche angefragt
25
werden, denn: Wer nicht fragt bleibt dumm.
26
27
Wieso?Weshalb?Warum?
28
Wir halten den Ansatz, Pfarreien fachlich und personell
29
mit dem Ziel einer kindgerechten Mitgliederversamm-
30
lung unter die Arme zu greifen, für gut und wichtig
31
und vermuten in der Praxis auch einen Bedarf. Doch
32
angesichts der lediglich drei Anfragen bestätigt
33
sich dies noch nicht, und wir – und das ehrenamt-
34
liche Team – bleiben mit einigen offenen Fragen
35
zurück: Ist das Angebot „wer nicht fragt bleibt
36
dumm“ an der KjG-Basis (noch) nicht bekannt
37
genug? Wie wichtig werden Mitgliederver-
38
sammlungen in unserem Verband genommen?
53
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Und welchen Stellenwert haben Kinder in den Versammlungen? Oder ist diese personelle
2
Unterstützung nicht die geeignete Form, da sie ja auch mit einem Mehraufwand für die
3
vorbereitende Pfarrleitung verbunden ist?
4
Aber dennoch: Wir gehen zuversichtlich ins Jahr 2013, denn wir
5
wissen, Kindermitbestimmung ist an der KjG-Basis ein Thema.
6
Ob dies auch in den Mitgliederversammlungen so ist, bleibt uns
7
zwar (noch) verborgen. Aber wo Kinder ansonsten in der Pfar-
8
rei konkret beteiligt werden können, lässt sich ja herausfinden –
9
etwa gemeinsam mit dem Team „wer nicht fragt bleibt dumm“.
vorbereitet
kindgerecht
bedarfsgerecht?
54
Kindermitbestimmung in der KjG
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Teil B:
Aussenvertretung
55
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
5LandesarbeitsgemeinschaftNRW
5.1Landespräsidium
Die Landesarbeitsgemeinschaft
ist der Zusammenschluss der
fünf Diözesanverbände der KjG in
NRW: Aachen, Essen, Köln, Münster
und Paderborn. Die zuständigen
DiözesanleiterInnen der fünf
Diözesanverbände treffen sich
regelmäßig zum Landespräsidium
zusammen.
1
Wennsdirnichtgefällt…
2
Im Berichtszeitraum hat sich das Landespräsidium
3
dreimal in Essen oder Bochum getroffen, sowie per
4
Telefonkonferenz kommuniziert. Im Vorfeld der Bunde-
5
skonferenz wurde sich über die verschiedenen Themen
6
und Positionen der KjG in NRW ausgetauscht. Auch im
7
Rahmen der Bundeskonferenz wurde der Zusammenhalt beim NRW-Abend und in der
8
Konferenz demonstriert.
9
Regelmäßige Themen waren das LAG-Großevent sowie die Zukunft der Landesarbeitgemein-
10
schaft. Zu letzterem haben wir ein Modell entwickelt, welches mit leichten Veränderungen
11
so umgesetzt werden soll: Danach wird es einen zweiköpfigen Landesvorstand geben und
12
eine Landesversammlung. Wichtigstes und zentrales Gremien bleibt jedoch das Landesprä-
13
sidium, bestehend aus den fünf Diözesanleitungen und dem Landesvorstand. Insgesamt
14
sollen eine höhere Verbindlichkeit erreicht und ein strukturierteres Arbeiten ermöglicht wer-
15
den. Während der Bundeskonferenz 2013 soll auf einem Treffen aller Diözesanleitungen
16
aus NRW die neue Form beschlossen und besiegelt werden.
17
18
…machneu!
19
Nach wie vor sind wir der Ansicht, dass die Landesarbeitsgemeinschaft NRW viele Poten-
20
tiale bereit hält, diese aber aufgrund der komplizierten Arbeitsweise nicht optimal genutzt
21
werden. Hier erhoffen wir uns von der neuen Struktur eine Veränderung. Dabei soll keine
22
Zwischenebene eingezogen werden, sondern die Landesarbeitsgemeinschaft als Zweckge-
23
meinschaft Synergien schaffen und sich landespolitisch einbringen.
24
Ansonsten ist der Austausch mit den ähnlichen Diözesanverbänden in NRW sehr hilfreich
25
und nützlich, zum Beispiel im Vorfeld der Bundeskonferenz. Zukünftig wollen wir uns
26
auch im Vorfeld vor dem Bundesrat mehr absprechen und austauschen.
verbindlicher
zukunftsweisend
viel versprechend
56
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
5.2NRW-Großevent
1
GestaltedeineWelt…
2
Insgesamt kamen rund 450 Kinder, Jungendliche und
3
junge Erwachsene zum ersten landesweiten Event. Dort
4
wurde den Teilnehmenden vieles geboten: viele KjGlerInnen
5
treffen, inhaltliche Schwerpunkte und jede Menge Spaß.
6
Der Diözesanverband Köln war mit 34 TeilnehmerInnen
7
und 14 HelferInnen beim Großevent vertreten, von denen
8
einige die gemeinsame Busanreise vom Kölner Haupt-
9
bahnhof über Neuss nach Dortmund genutzt haben.
10
Nach dreijähriger Vorbereitung fand
vom 21. bis 23. September 2012
das erste landesweite Großevent
der KjG in NRW unter dem Motto
"Erlaubt ist, was gefällt - gestalte
deine Welt“ statt. Austragungsort
war das erzbischöfliche
Mallinckrodt-Gymnasium in
Dortmund im Diözesanverband
Paderborn. In der landesweiten
Projektgruppe haben für uns
Christina Düster, Michael van den
Boom und Diözesanleiter Benedict
Martin mitgearbeitet.
11
Am Freitagabend ging es los mit einem offenen Jahr-
12
markt. Hier wurde den Teilnehmenden in verschiedenen Welten
13
einiges geboten. So konnten sie sich auf der Hüpfburg oder bei
14
verrückten Spielen in der Turnhalle austoben oder in der Schlem-
15
merwelt am Schokobrunnen stärken. Außerdem bot die Cyberwelt
16
analoges Mario-Kart oder Pacman live und die Schwarzlichtwelt
17
Tischtennis im Dunkeln.
18
19
Am Samstag standen inhaltliche Workshops zu den The-
20
men Politik und Nachhaltigkeit auf dem Programm. Der
21
Diözesanverband Köln hat dabei Workshops zum Thema
22
Kinderbegehren und Kinderbuch schreiben, sowie eine
23
Mini-Kinderstadt eingebracht. Aufgrund zu geringer Work-
24
shopangebote sorgten wir mit Spielen aus „Zicke Zacke
Hühnerkacke“ sowie der „1.
landesweiten Gummihuhngolf-Meisterschaft“ für den nötigen Spaß.
Am Abend stand dann der Trommelzauber auf dem Pro-
29
gramm: 450 Trommeln für alle Teilnehmenden und ein
30
Vortrommler boten eine atemberaubende Kulisse. Zu
31
afrikanischen Klängen wurde gemeinsam getrommelt,
32
gesungen und getanzt. Danach gab es Improvisations-
33
theater und eine stimmungsvolle Karaoke-Band als
34
Bühnenprogramm. Jede und Jeder hatte hier die Mög-
35
lichkeit seine Lieblingssongs zu singen und zu präsen-
36
tieren. Da durfte der von unserem Bildungsreferent
37
Holger Walz geschriebene und performte Event-Song
38
natürlich nicht fehlen.
39
57
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Am Sonntag stand dann noch der Abschlussgottesdienst auf
2
dem Programm, den die Geistlichen LeiterInnen der Diöze-
3
sanverbände vorbereitet hatten.
4
5
Die Pressearbeit rund um das Projekt wurde von Bil-
6
dungsreferentin Birgit Elsner koordiniert. So gelang es
7
ihr neben lokalen Zeitungsredaktionen auch die WDR-
8
Lokalzeit Dortmund zu einer Live-Berichterstattung am
9
Freitagabend zu gewinnen.
10
…erlaubtist,wasgefällt!
11
Insgesamt sind wir mit dem
Großevent
recht
zufrie-
den. An dem Wochenende
hat organisatorisch alles gut
funktioniert: Unsere Workshopangebote sind gut
angekommen und die Rückmeldungen der Teilnehmenden war
17
positiv. Mit dem Event-Song von Holger, der gelungenen Pres-
18
searbeit durch Birgit und der großartigen Zahl an Helfenden
19
haben wir uns beim Großevent gut eingebracht.
20
Schade finden wir hingegen, dass so wenige Teilnehmende aus
21
unserem Diözesanverband Lust oder Zeit auf das Event hatten.
22
Kritisch sehen wir die Alterstruktur des Events: Alle drei
23
Zielgruppen gleichermaßen zu bedienen war schwierig und
24
ist aus unserer Sicht nicht an jeder Stelle gelungen. Außer-
25
dem bemängeln wir den fehlenden roten Faden bei der
27
inhaltlichen Ausgestaltung des Events.
28
Nachteilig betrachten wir die sehr lange Vorbereitungszeit und
29
die oft recht komplizierte Arbeitsweise im Vorfeld des Groß-
30
events. Hier haben Personalwechsel und die unterschied-
31
lichen Haltungen in den Diözesanverbänden die Sache
32
nicht einfach gemacht. Rückblickend muss man jedoch
33
festhalten, dass wir diese Herausforderung in der Vorbe-
34
reitung komplett ehrenamtlich gemeistert haben. Darauf
35
sind wir stolz!
bunter
lauter
schöner
weiter
Kindermitbestimmung in der KjG
58
26
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
6KjG-Bundesebene
6.1Bundeskonferenz
1
AuchmalalteZöpfeabschneiden…
2
Vom 30. Mai bis 03. Juni 2012 kamen in Altenberg wie-
3
der rund 90 Delegierte aus den Diözesanverbänden der
4
KjG zur alljährlichen Bundeskonferenz zusammen. Auf
5
dieser wurden Martin Diem nach fünfjähriger Amtszeit
6
verabschiedet und unser ehemaliger Diözesanleiter Tim
7
Dreyhaupt, geb. Mertens, mit großer Mehrheit als Nach-
8
folger gewählt.
9
Inhaltlich konnte sich der Bundesverband von Langzeit-
Einmal im Jahr treffen sich
rund 90 Delegierte aus den
24 Diözesanverbänden zur
Bundeskonferenz der KjG. Sie ist
das höchste beschlussfassende
Gremium der KjG. Dort wird u.a. die
Bundesleitung gewählt, die aktuell
aus Anne Schirmer, Hendrik Wunden
(Geschäftsführer), Tim Dreyhaupt
und Eva-Maria Düring (Geistliche
Leiterin) besteht.
Für den KjG-Diözesanverband Köln
waren Christina Düster, Marie
Lavall sowie die Diözesanleitung auf
der Bundeskonferenz.
10
Themen verabschieden: So wurden die geschlechtergetrennten Konferenzen für Frauen
11
und Männer ersatzlos, also ohne Einführung eines Männer-/Frauenforums, gestrichen.
12
KritikerInnen, der im letzten Jahr beschlossenen Strukturreform (Neueinführung von
13
Bundesrat und Veränderung der Mitgliederversammlung), hatten die Gelegenheit genutzt,
14
wieder einmal den Stellenwert der Parität zu diskutieren und wollten die paritätische
15
Besetzung des Bundesrats kippen. Dies hatte jedoch keinen Erfolg. Außerdem verab-
16
schiedet sich der Bundesverband ab 2014 vom Mitgliedsausweis in Papierform. An seine
17
Stelle tritt ein Mitgliedsausweis im Scheck-Kartenformat aus Plastik, der mit einem Chip,
18
Magnetstreifen oder ähnlichem einen echten Vorteil bringen soll. Dabei soll die Rückseite
19
von den Diözesanverbänden gestaltet werden können. Die Vorderseite wird bundeseinheit-
20
lich gestaltet. Den Schritt hin zu einem Corporate Design (Logo, Briefpapier, Homepage,
21
etc.), welches für den gesamten Verband Gültigkeit hätte, wollte eine Mehrheit der Kon-
22
ferenz jedoch nicht gehen. Daher wurde ein entsprechender Antrag von der Bundeslei-
23
tung zurückgezogen. Dafür gab es jedoch auf unsere Initiative hin eine Breite Mehrheit
24
für die Verwendung des kleinen „j“ in Verbandsnamen und Abkürzung. Außerdem wurden
25
ein Mission Statement (=kurz prägnante Formel, welche die KjG erklären soll), ein Kin-
26
der- und jugendpolitisches Grundlagenpapier und ein kirchenpolitisches Papier mit dem
27
Titel „demokratisch.amen“ beschlossen. Eine ganze Reihe von Themen wurde in Arbeits-
28
kreisen verortet.
29
Am Freitag stand wieder der NRW-Abend an, der sich mittlerweile als Tradition etabliert
30
hat. Ansonsten bot sich für die Delegierten wieder viel Gelegenheit zum Kennenlernen
31
und Austausch.
32
33
…beiMännernundFrauen!
34
Wir waren mit der vergangenen Bundeskonferenz sehr zufrieden. Alte Beschlusslagen konn-
35
ten zur Klarheit aller überarbeitet und schon oft diskutierte Themen endlich geklärt werden.
59
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
So sind wir sehr zufrieden mit der Beschlusslage zum kleinen „j“, aber auch zum Mit-
2
gliedsausweis, auf den wir sehr gespannt sind.
3
Sehr zufrieden blicken wir auf die Wahl von unserem ehemaligen Diözesanleiter Tim
4
zurück. Gleichzeitig sind wir sehr gespannt, denn auch auf der Bundeskonferenz 2013
5
sind voraussichtlich drei Vorstandsplätze zu besetzen.
6
Mit großer Sorge haben wir die Diskussion zum Thema paritätische Besetzung des Bun-
7
desrats verfolgt und sind sehr gespannt auf die Diskussion in 2013, denn da soll die
8
Strukturreform geprüft werden.
9
Beim Bundesverband haben Arbeitskreise Hochkonjunktur. Viele Themen sind in solche
10
verlagert worden. Diese Entwicklung sehen wir sehr kritisch, weil die zeitlichen Ressour-
11
cen von Diözesanleitungen und Bundesleitung nicht größer werden. Zukünftig muss über
12
ressourcenschonenderes Arbeiten im Bundesverband nachgedacht werden.
13
Wir blicken sehr gespannt in die kommenden Jahre des Bundesverbands. Nach der Ver-
14
bandsentwicklung gab es zwar einige Änderungen, aber die zentralen Fragen der Rolle
15
und der Aufgaben des Bundesverbands sind unserer Ansicht nach weiterhin ungeklärt.
16
Diese zentralen Fragen wollen wir zukünftig auf die Tagesordnung bringen.
17
18
ok
19
unrund
20
zäh
21
6.2Bundesrat/Mitgliederversammlung
27
DasganznormaleProgramm
28
Neben dem Austausch über die Zukunft von Gemeinde-
29
und Seelsorgebereichsstrukturen standen Berichte der
30
Gremien und Anträge auf der Tagesordnung. So hat
31
sich der Bundesrat für eine Aktion im Rahmen der
32
„72-Stunden-Aktion“ ausgesprochen: alle teilnehmenden
33
KjG-Gruppen sollen ein Aktionspaket von der Bundeslei-
34
tung erhalten, in dem sich Dinge wie KjG-Absperrband,
35
KjG-Banner und ein Link zu einer Videobotschaft der
36
Bundesleitung befinden. Außerdem wurde das jugend-
37
politische Projekt „politix“ vorgestellt und eine Klein-
38
gruppe hat sich über das Thema „Großveranstaltungen
39
auf Bundesebene“ ausgetauscht.
60
Der Bundesrat ist der
Zusammenschluss von allen
Diözesanverbänden und trifft sich
zweimal im Jahr zum Frühjahrsund Herbst-Bundesrat. Dort
sind jeweils eine Frau und ein Mann
pro Diözesanverband sowie die
Bundesleitung stimmberechtigt. In
Personalunion stellt dieses Gremium
auch die Mitgliederversammlung des
Rechts- und Vermögensträgers
des Bundesverbands dar.
Beim Bundesrat, am letzten
Oktoberwochenende in Hannover,
nahmen für uns Diözesanleiterin
Saskia Osterholt und
Diözesanleiter Benedict Martin
teil. Ein weiterer Bundesrat /
Mitgliederversammlung findet im
März 2013 statt.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Trägervereins wurde der Haushalt 2013 beraten
2
und beschlossen sowie die Satzung den Entscheidungen der Bundeskonferenz angepasst.
3
4
inungenutztenStrukturen
5
Wir bewerten die Einführung des Bundesrats und die personelle Veränderung der Mitglie-
6
derversammlung als positiv: Die Teilnahme an den Bundesräten wird zwar auf mehrere
7
Schultern verteilt, dafür kann man sich gegenseitig austauschen und beraten. Außerdem
8
wird dadurch der Kontakt und die Vernetzung zu den anderen Diözesanverbänden erhöht
9
und verstärkt. Dennoch haben wir manchmal den Eindruck, den jungen Gremien wird
10
thematisch und was die Beschlussfassung angeht, noch nicht sehr viel zugetraut. Hier
11
müssen wir stärker einfordern, dass diese Gremien Projekte initiieren und weit reichende
12
Beschlüsse fassen können und sollen.
13
Weiterhin sind wir bei den Mitgliederversammlungen gespannt, wohin es im Bereich
14
Finanzen und Mitgliederwesen beim Bundesverband geht. Zwar gibt es durch die neue
15
Struktur mehr Transparenz und die Wichtigkeit dieser Themen ist allen Beteiligten klarer,
16
jedoch stimmen uns der zunehmende Eindruck der Diskrepanz zwischen Haushaltsansatz
17
und Jahresabschluss und der stetig anhaltende Mitgliederschwund nicht sonderlich posi-
18
tiv. Hier muss die Mitgliederversammlung mehr als Kontrollgremium fungieren.
entwicklungsfähig
unterbewertet
sorgenvoll
6.3Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat ist
ein Organ des Rechts- und
Vermögensträgers der
KjG. Er besteht aus der
Bundesleitung und acht von der
Bundeskonferenz gewählten
Mitgliedern, von denen vier aus
den Reihen der Diözesanleitungen
kommen. Personell werden wir dort
von Diözesanleiter Benedict
Martin als gewähltes Mitglied
vertreten. Die Amtszeit
von Diözesanleiter Benedict
Martin läuft auf der nächsten
Bundeskonferenz aus.
29
Wenn’sumGeldgeht…
30
Der Verwaltungsrat hat sich einmal zur Vorbereitung
31
der Mitgliederversammlung im Oktober getroffen. Wei-
32
tere Treffen werden vor der nächsten Mitgliederver-
33
sammlung und der Bundeskonferenz stattfinden. Er
34
berät im Gegensatz zur Mitgliederversammlung über
35
eine detaillierte Form des Haushalts und des Jahres-
36
abschlusses. Nach der in einigen Diözesanverbän-
37
den wirklich sehr schmerzhaften Beitragserhöhung
38
um 4,00 Euro pro Mitglied, wird nun ein Großteil der
39
überschüssigen Mittel in Rücklagen gepackt.
40
Daneben stehen auch Themen wie neue Haushalts-
41
form, Personal und Ausstattung der Bundesstelle auf dem Programm.
61
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
…dibadibadu!
2
Durch die Rücklagenentwicklung soll eine nächste Beitragserhöhung herausgezögert wer-
3
den. Dennoch ist es weiterhin so, dass bei sinkenden Einnahmen die Ausgaben steigen.
4
Umso wichtiger ist es in der Zukunft, dass wir uns hier weiter für eine langfristige Lösung
5
des Haushaltsproblems des Bundesverbands stark machen. Die letzte Beitragserhöhung
6
wirkt aus unserer Sicht in Anbetracht überquellender Kassen schon fast paradox. Es muss
7
zum einen nachhaltig, aber auch subsidiär gewirtschaftet werden. Vor allem muss der
8
Bundesverband bei den zahlenden Mitgliedern spürbar werden.
9
Auch über 2013 hinaus ist eine direkte Vertretung in diesem Gremium für den Diöze-
10
sanverband sehr wichtig, denn dort wird konkreter und detaillierter über die finanziellen
11
Angelegenheiten des Bundesverbands beraten. Als einer der größten Diözesanverbände
12
können wir Erfahrungen mitbringen.
finanzstark
unwirtschaftlich
beratend
6.4Geistertreffen
23
DasGeistertreffen…
24
Außer zu einem kurzen Treffen während der KjG-Bun-
25
deskonferenz in Altenberg trafen sich die Geister an
26
einem Tag im November in Fulda. Da es an dieser Stelle
27
einige Personalwechsel in anderen Bistümern gegeben
28
hatte, war es schön, die neuen KollegInnen kennen
29
zulernen. Neben dem fachlichen Austausch standen
30
eine Auswertung des bundesweiten KjG-Gottesdienstes
31
und wieder einmal das Papier zur „Geistlichen Leitung“
32
auf dem Programm. In einem Studienteil gab Peter Otten seinen KollegInnen einen Ein-
33
blick in die Methode des Bibliologs.
Das "Geistertreffen“ ist eine
informelle Runde, in der sich die
Geistlichen Leitungen der KjGs
in den Diözesen Deutschlands
treffen. Hauptsächlich dient es
dem Austausch über die geistliche
und theologische Arbeit in den
KjG-Diözesanverbänden und auf
Bundesebene.
34
35
…istgarnichtgruselig
36
Das Geistertreffen ist alles in allem eine runde Sache. Austausch, Beratung und Informa-
37
tion verschaffen wichtige Einblicke und Anregungen über den eigenen Tellerrand hinaus.
gesellig
informell
rund
62
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
7BDKJ
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der
katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden
und den BDKJ-VertreterInnen der Bistums-Regionen zusammen und vertritt die
Interessen der Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW.
7.1BDKJ-Diözesanversammlung
1
Vorstandswahlen
2
Einen breiten Raum nahmen die Wahlen zum BDKJ-
3
Diözesanvorstand ein. Der männliche Vorstand (100%),
4
der weibliche Vorstand (50%) sowie der Präses (50%)
5
standen zur Wahl. Alle drei AmtsinhaberInnen hatten
6
im Vorfeld ihre Bereitschaft zu einer neuen Kandida-
7
tur erklärt. Zudem hatte sich bei keinem zu wählenden
8
Amt eine Gegenkandidatur ergeben. Zuerst hatte BDKJ-
9
Vorsitzender Tobias Agreiter den KjG-Diözesanverband
10
im Vorfeld gefragt, ob er ihn vorschlagen würde. Nach
11
einem Feedbackgespräch, das Tobias sich mit dem KjG-
12
Vorstand wünschte, und nach Beratungen im KjG-Vor-
13
stand sowie im DA schlugen wir ihn, aber auch Annika
14
Triller und Pfr. Dirk Bingener schließlich zur Wiederwahl
15
vor. Annika Triller wurde einstimmig, Pfr. Dirk Bingener
16
und Tobias Agreiter mit großer Mehrheit wiedergewählt.
17
Stephan Kelter, Christian Buchen und Diözesanleiter
18
Benedict Martin wurden ins BDKJ-Trägerwerk, Diözes-
19
anleiter Peter Otten in den Wahlausschuss gewählt.
Die BDKJ Diözesanversammlung
ist das oberste
beschlussfassende Organ des
BDKJ-Diözesanverbandes. Hier
versammeln sich die Vertretungen
der Mitgliedsverbände, die
BDKJ-Stadt-, Kreis- und
Regionalvorstände sowie der
Diözesanvorstand des BDKJDiözesanverbands Köln. Die
Diözesanversammlung trifft
einmal im Jahr traditionell am
ersten Adventswochenende
zusammen. Die diesjährige
BDKJ-Diözesanversammlung
fand vom 30. November bis zum 2.
Dezember in Bonn statt. Als
Delegierte für die KjG waren
neben der Diözesanleitung Volker
Andres, Ann-Kathrin Becker,
Hans-Christoph Haase, Nassrin
El Karoui und als Gast Marie
Lavall dabei. Am vorbereitenden
Delegationstreffen nahm auch
Dennis Birkholz teil.
20
21
Anträge
22
Aufgrund des Verlaufs der letzten BDKJ-Diözesanversammlung und der damaligen
23
Abschmetterung (fast) aller KjG-Anträge hatten sich DL und DA im Rahmen einer Reflek-
24
tion der BDKJ-Arbeit darauf verständigt, in diesem Jahr keine Anträge auf der BDKJ-Diöze-
25
sanversammlung zu stellen.
26
27
In der Konferenz wurden drei Anträge beraten und verabschiedet:
28
29
● 1. Zum einen wurde die Kompetenz des BDKJ-Wahlausschusses – ähnlich wie beim
30
Wahlausschuss der KjG – erweitert. Er ist nun nicht mehr nur für die zu besetzenden
63
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Vorstandsposten zuständig, sondern auch für alle anderen Gremien – mit Ausnahme
2
von Trägerwerk, anderen Mitgliederversammlungen (zum Beispiel Haus Venusberg),
3
der Jugendstiftung Morgensterne sowie einzurichtenden Arbeitsgruppen.
4
5
● 2. „Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat liegt die Freiheit - für Frei-
6
heit, Demokratie und Menschenwürde“ – so lautete ein Initiativantrag der Regionen
7
Oberberg und Wuppertal. In ihm geht es darum, angesichts des wieder aufflackern-
8
den Rechtsextremismus im kommenden Jahr im BDKJ aktiv gegenzusteuern. Unter
9
anderem sollen im Rahmen der „72-Stunden-Aktion“ mindestens zwölf Projekte
10
(eins pro KoKreis) zum Thema „Freiheit, Demokratie und Menschenwürde“ gep-
11
lant und durchgeführt werden. Außerdem sollen nach der „72-Stunden-Aktion“ die
12
Gruppen zu einem Flashmob aufgerufen werden, der sich an der Idee von 2007
13
„Flagge zeigen gegen Rechts“ orientiert.
14
15
● 3. Der Beschluss „Jung, gläubig und sozial“ möchte - angesichts der Schulden- und
16
Finanzkrise - im kommenden Jahr der Bundestagswahlen die katholische Sozial-
17
lehre für die Jugendverbände wieder in den Blick nehmen. Dafür wird der Diöze-
18
sanausschuss beauftragt, einen Studientag zum Thema katholische Soziallehre für
19
alle JugendverbandlerInnen auszurichten. Aus den Teilnehmenden des Studientages
20
wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die anhand der Ergebnisse des Studientages eine
21
Schablone (Raster, Prüfkriterien) für die Bewertung der Lösungsansätze der Krise
22
entwickelt. Diese Prüfschablone wird den Verantwortlichen in den Verbänden und
23
Regionen zur Verfügung gestellt. In ihrer politischen Vertretungsarbeit oder in Vor-
24
bereitung auf die Bundestagswahl soll sie helfen, die Stellungnahmen der Politike-
25
rInnen zu Wegen aus den Krisen im Hinblick der Prinzipien der katholischen Sozi-
26
allehre zu beurteilen.
27
28
Und sonst so?
29
Am Freitagabend hatte der BDKJ-DA ein Speed-Bingo zum neuen/besseren Kennenlernen
30
von Verbänden und Regionen vorbereitet. Neben der Lesung des Rechenschaftsberichtes
31
ragte als Thema der Sachstand zur „72-Stunden-Aktion“ heraus. Außerdem verkündete der
32
BDKJ-Vorstand, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen beginnt – analog zum
33
Ausbildungskurs für Geistliche Verbandsleitungen. Schließlich wurde am Samstag ein schö-
34
ner Gottesdienst gefeiert, anschließend entführten der BDKJ-Vorstand und die diözesane
35
Steuerungsgruppe der „72-Stunden-Aktion“ die Delegierten in eine „Engelswerkstatt“.
36
37
Ende gut, Vieles besser
38
Die KjG ist – nach der etwas frustrierenden Bilanz des letzten Jahres - mit dem Verlauf
39
der BDKJ-Diözesanversammlung diesmal ziemlich zufrieden. Vor allem beim Schuldenan-
40
trag, der sich zu einem Beschluss zur katholischen Soziallehre mauserte, war eine emsige,
64
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
sachorientierte, interessierte Arbeitsatmosphäre zu spüren, was Viele sehr beschwingte.
2
Die Diskussionskultur und das inhaltliche Interesse waren bemerkenswert. An fast kei-
3
ner Stelle war Hektik, Unwillen oder Unmut zu verspüren. Die Abende waren sehr schön
4
vorbereitet, der Gottesdienst prima. Auch mit den Wahlergebnissen sind wir zufrieden.
5
Es ist gut, dass die KjG mit so vielen Mitgliedern im Trägerwerk vertreten ist. Es ist auch
6
ein schönes Signal, dass drei weitere Mitglieder aus weiteren Regionen in den BDKJ-DA
7
gewählt wurden und sich somit die Basis des DA verbreitert. Am meisten freuen wir uns
8
aber darüber, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen als Bestandteil der Offen-
9
sive Mittlere Ebene tatsächlich beginnt – ein schönes Zeichen dafür, dass der BDKJ seine
10
politische Arbeit hoffentlich weiter profilieren und forcieren wird. Dabei wird die KjG im
11
Zweifelsfall nicht abseits stehen.
intensiv
beschwingt
beschlossen
7.2DerBDKJ-Diözesanausschuss
23
UnterschiedlicheVerbandsprofile…
24
Im Berichtszeitraum traf sich der BDKJ-Diözesa-
25
nausschuss zu drei Wochenend- und zwei Abendter-
26
minen. Dabei wurden folgende Themen beraten und
27
entschieden:
28
29
● Auswertung der Diözesanversammlung 2011
30
● Der Öko-Euro
31
● Prozess „Zusammenwachsen“ der Abteilung Jugend-
32
seelsorge und den katholischen Jugendfachstellen
33
● Offensive Mittlere Ebene
34
● Weiterarbeit am Beschluss „Wir sind gekommen,
35
um zu bleiben“
36
● Erstellung und Weiterarbeit am „Verbandskasten“
37
● 72-Stunden-Aktion 2013
38
● Vorbereitung der BDKJ-Hauptversammlung
39
● Nachwahlen zur KJP-Förderkommission
40
● Jahresabschluss 2011
65
Der BDKJ-Diözesanausschuss
ist das höchste beschlussfassende
Gremium zwischen den
Diözesanversammlungen.
Stimmberechtigte Mitglieder sind
bis zu acht VertreterInnen der
Leitungen der Mitgliedsverbände,
bis zu acht VertreterInnen
der Stadt-, Kreis- und
Regionalvorstände und der
BDKJ-Diözesanvorstand.
Die Mitglieder werden auf der
Diözesanversammlung für zwei
Jahre gewählt. Im vergangenen Jahr
übernahm Diözesanleiter Peter
Otten diese Aufgabe von Tim
Mertens.
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
● WJT 2013
2
● Vorbereitung der Diözesanversammlung 2012
3
● Politik in NRW
4
● u28
5
● Eucharistischer Kongress 2013
6
● Erlös der Weihnachtskartenaktion 2012
7
● (Vorbereitung) Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Diözesanvorstand
8
● Aktion „Miteinander am Lagerfeuer“ mit LandespolitikerInnen aus NRW
9
● Gründung und Satzungsgenehmigung der Arbeitsgemeinschaft im Rhein-Erft-Kreis
10
11
Darüber hinaus informierte der Vorstand über aktuelle Themen des BDKJ-Diözesanvor-
12
stands, aber auch über Themen der Landes- und Bundesebene des BDKJ und des Erzbi-
13
stums Köln. Beispielsweise wurden die wesentlichen Anträge an die Hauptversammlung
14
des BDKJ-Bundesverbandes sowie über dort anstehende Personalwahlen diskutiert. Einen
15
breiten Raum nahmen im Berichtszeitraum naturgemäß die Beratungen über den Prozess
16
„Zusammenwachsen“ ein. Zudem widmete sich der Diözesanausschuss immer wieder in
17
so genannten „Aktuellen Stunden“ aktuellen (jugend-)politischen Themen. Spirituelle
18
Impulse und informelles Beisammensein rundeten die Sitzungen ab.
19
20
…gemeinsame Interessen
21
Auch der Diözesanausschuss spiegelt in seiner Zusammensetzung und Themenstellung
22
zweifellos Veränderungen und Umbrüche, denen die Jugendpastoral insgesamt und die
23
Arbeit in den Verbänden im Speziellen unterliegen: Einerseits waren auch in diesem
24
Berichtszeitraum längst nicht alle Verbände und Regionen im Diözesanausschuss vertreten.
25
Andererseits war über wesentliche Themen, die die Struktur der Jugendpastoral und der
26
Verbände betreffen, zu beraten, beispielsweise über das Projekt „Zusammenwachsen“.
27
Die Arbeit war insgesamt geprägt von dem Gespür, dass die Verbände und Regionen bei
28
aller notwendigen Unterschiedlichkeit doch gut beraten sind, wenn sie in wichtigen Feld-
29
ern geschlossen an einem Strang ziehen. Insgesamt waren die Sitzungen somit geprägt
30
von einem guten und vertrauensvollen Miteinander im Dachverband, was angesichts der
31
Herausforderungen (beispielsweise der „Offensive Mittlere Ebene“) wichtig und moti-
32
vierend für die Mitarbeit ist. Deshalb empfanden die Mitglieder die Arbeit in diesem
33
Gremium insgesamt als sehr wertvoll für den Diözesanverband und bereichernd für sich
34
selbst. Wir sind froh, dass sich bei der letzten BDKJ-Diözesanversammlung weitere neue
35
Mitglieder gefunden haben und gewählt worden sind, sodass der aktuelle DA noch ein
36
wenig breiter aufgestellt sein wird.
thematisiert
diskutiert
positioniert
66
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
7.3KonferenzderMitgliedsverbände
1
VieleStimmen
2
Die KMV tagte im Berichtszeitraum an insgesamt
3
vier Abendterminen. Dabei waren die Präventions-
4
ordnung des Erzbistums im Bereich des Kinder- und
5
Jugendschutzes (hier vor allem Verfahrens-, Finanz-
6
und Abrechnungsfragen), die Umsetzung des BDKJ-
7
Beschlusses „Gekommen, um zu bleiben“ sowie die
8
„72-Stunden-Aktion“ wichtige Themen. Nachdem im
9
vergangenen Jahr die Verabredung, nachhaltige Krite-
10
rien für die Erstellung des Stimmschlüssels der Mit-
11
gliedsverbände für die BDKJ-Diözesanversammlung
12
zu entwickeln, nicht zum Ziel geführt hatte, fanden in
13
diesem Jahr drei weitere Sitzungen zu diesem Thema
14
statt. Am Ende stand eine neue Berechnungsgrund-
15
lage, die vor der Diözesanversammlung 2015 erneut überprüft werden soll. Neu sind vor
16
allem die drei Kriterien, die zur Ermittlung der Stimmen herangezogen werden: Die Anzahl
17
der Mitglieder, die Teilnehmendentage bei Ferienfreizeiten und die Teilnehmendentage
18
bei Bildungsmaßnahmen.
In der Konferenz der
Mitgliedsverbände (KMV)
treffen sich die Leitungen aller
Mitgliedsverbände im BDKJ.
Sie berät Fragestellungen, die
ausschließlich das Verhältnis
der Mitgliedsverbände
untereinander betreffen. Sie
berät den Diözesanausschuss,
den Diözesanvorstand und die
Diözesanversammlung bei der
Aufnahme von Mitgliedsverbänden
sowie in aktuellen Themen der
Jugendverbandspolitik und der
Jugendpastoral.
19
20
EingutesErgebnis
21
Die KMV hat sich vor allem als ein Ort, wo wichtige Themen der Verbände pragmatisch
22
und sachorientiert abgearbeitet werden sollen, bewährt – und das in einer vertrauens-
23
vollen Atmosphäre, in der das jeweilige Verbandsprofil die Arbeit und die Ergebnisse
24
prägt. Das ist unseres Erachtens gut gelungen. Dankbar und froh blicken wir auf den
25
neuen Stimmschlüssel, in der sich die KjG unserer Meinung nach gut wieder finden kann.
pragmatisch
vielstimmig
nachhaltig
67
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
7.4 BDKJTrägerwerk
1
Strukturenüberdenken
2
Die Mitgliederversammlung hat sich zweimal - Mitte
3
und Ende 2012 - getroffen. Neben der Beratung und
4
Beschlussfassung über Haushaltsplan und Jahresab-
5
schluss stand eine Überprüfung der Strukturen auf
6
dem Programm. So gab es eine breite Mehrheit, den
7
Verwaltungsrat in seiner bisherigen Form zu streichen
8
und seine Aufgaben an die Mitgliederversammlung
9
zu übertragen. Dies führte zu der Gelegenheit, die
10
Satzung des Trägerwerks erneut unter die Lupe zu
11
nehmen. Im Zuge der Satzungsänderung wird sich
12
der BDKJ mit der Aufforderung zur Aufnahme der
13
„Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen
14
kirchlicher Arbeitsverhältnisse“ auseinandersetzen.
Das Trägerwerk ist Rechtsund Vermögensträger des
BDKJ in der Erzdiözese Köln.
Die Mitgliederversammlung des
BDKJ-Trägerwerks besteht
aus zwei Mitgliedern des BDKJDiözesanvorstands und 16 von der
Diözesanversammlung gewählten
Mitgliedern. Im BDKJ- Trägerwerk
sind für die KjG Dennis Birkholz,
Christian Buchen, Stephan Kelter
sowie die Diözesanleiterinnen
Saskia Osteholt und Katharina
Schwellenbach und Diözesanleiter
Benedict Martin vertreten.
Außerdem sind Stephan Kelter,
Saskia Osterholt und Benedict
Martin gewählte Mitglieder im
siebenköpfigen Verwaltungsrat.
15
16
undverändern!
17
Die Vertretung im Trägerwerk ist aus Sicht der KjG wichtig. Die geplante Veränderung
18
beim Verwaltungsrat sehen wir positiv, da nach einer Reihe von Aufgabenverlagerungen
19
der Verwaltungsrat in dieser Form keinen Sinn mehr hat.
20
Wir sind sehr gespannt auf die zu führende Diskussion um die kirchliche Grundordnung.
21
Hier bleibt mit Spannung zu erwarten, wie sich der BDKJ positioniert.
verändert
geordnet
gut vertreten
68
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
7.5BDKJ-Förderkommission
1
Geld für Aktionen, Projekte und umweltgerechte
2
Freizeiten
3
Die Möglichkeit, eine Förderung für Projekte, offene
4
Veranstaltungen und Aktionen beim KJP zu bean-
5
tragen, ist in den letzten Jahren immer bekannter
6
geworden. So werden nicht nur deutlich mehr Anträge
7
eingereicht, sie stammen auch nicht mehr nur von den
8
Diözesanverbänden. Pfarreien und Regionen beantragen
9
nun häufiger Mittel für ihre Aktionen und Projekte.
10
Die Förderkommission wird vom
BDKJ-Diözesanausschuss für zwei
Jahre gewählt. Sie entscheidet
über eingehende KJP-Anträge
für Projekte sowie für offene
Veranstaltungen und Aktionen
(Maßnahmenart B.IV). Seit 2011
vergibt sie zusätzlich den Öko-Euro
für umweltgerecht durchgeführte
Ferienfreizeiten.
Diözesanausschussmitglied
Michael van den Boom sowie
die Diözesanleiterinnen Saskia
Osterholt und Katharina
Schwellenbach vertreten die KjG
nun bereits im dritten Jahr in der
sechsköpfigen Förderkommission.
11
Der Öko-Euro konnte 2012 zum zweiten Mal von Feri-
12
enfreizeiten beantragt werden, die auf eine besonders
13
umweltgerechte Gestaltung ihres Lagers achten. Mit
14
den Erkenntnissen aus dem ersten Jahr wurde der
15
Fragebogen Anfang 2012 überarbeitet und optimiert.
16
Es haben jedoch nur elf Freizeiten ihren ausgefüllten Fragebogen eingereicht und somit
17
den zusätzlichen Öko-Euro erhalten. Der Großteil der Anträge kam aus KjG-Pfarreien.
18
19
Trauteuch!
20
Wir freuen uns darüber, dass vermehrt Pfarreien und Regionen ihre Projekte und Aktionen
21
über den KJP abrechnen. Gerade in Zeiten von weniger Gruppenstunden und Ferienfrei-
22
zeiten, können mit diesen finanziellen Mitteln leicht Ideen in Pfarreien und Regionen ver-
23
wirklicht werden. Wir geben gerne Tipps für die Beantragung und in den Fördertöpfen ist
24
genügend Geld vorhanden. Der BDKJ-DA soll Anfang 2013 sogar eine Aufstockung die-
25
ser beschließen, um den veränderten Angebotsformen in den Verbänden Sorge zu tragen.
26
Dies begrüßen wir ausdrücklich.
27
28
Bezug nehmend auf die zunächst zwar zahlreichen, dann jedoch wenigen abgeschlos-
29
senen Anträge für den Öko-Euro, fragen wir uns, warum die Pfarreien die zusätzliche För-
30
derung von bis zu 500 Euro nicht in Anspruch nehmen. Wird das Geld nicht so dringend
31
benötigt, so dass man sich die Arbeit dann doch erspart? Oder gibt es inhaltliche oder
32
formale Hürden, welche die Pfarreien an der Beantragung hindern?
33
34
Unsere intensive Mitarbeit in diesem Gremium erachten wir weiterhin als sinnvoll, da wir
35
auch auf diesem Weg die Arbeit unserer Pfarreien und Regionen unterstützen und sie
36
bzgl. finanzieller Mittel gut beraten können.
zukunftsorientiert
wertvoll
umweltbewusst
69
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
7.6„…undjetztnochwasFrommes!?"
1
ZwischenzweiBuchdeckel…
2
Ende 2011 entstand im BDKJ-Präsidestreffen die
3
Idee zu diesem Buch. Anfang 2012 konstituierte sich
4
das Redaktionsteam. Es legte Inhalt und Struktur
5
des Buches sowie Themen für entsprechende Artikel
6
fest und suchte insgesamt 16 AutorInnen aus dem
7
Bereich der verbandlichen Jugendarbeit. Außerdem
8
galt es, einen Verlag für die Idee zu begeistern. So
9
wuchs bis Juli 2012 langsam das Manuskript, das
10
bis Ende August immer wieder redigiert wurde. Mitte
11
November konnte das druckfrische Werk dem Jugend-
12
bischof Karl-Heinz Wiesemann vorgestellt werden.
13
Einige Tage später fand im Verbändehaus dann die
14
offizielle Präsentation statt. Die Internetseite www.
15
wasfrommes.blogspot.com stellt das Buch ebenfalls
16
der Öffentlichkeit vor. Alle (zukünftigen) Absolven-
17
tInnen des Kurses zur geistlichen Verbandsleitung
18
werden das Buch geschenkt bekommen.
19
"...und jetzt noch was Frommes!?
- Handbuch zur Geistlichen
Verbandsleitung“ ist eine Publikation
des BDKJ. Sie erschien im
November 2012 im Verlag Haus
Altenberg mit einer Startauflage
von 1500 Exemplaren und kostet
im Buchhandel 19,90 Euro. Das
Buch stellt in informativer
und anschaulicher Weise Inhalte
und Aspekte Geistlicher
Verbandsleitung vor, wie sie im
Ausbildungskurs des BDKJ
thematisiert werden. Neben
rechtlichen, inhaltlichen und
theologischen Fundierungen enthält
es aber auch konkrete Tipps
und Anregungen. Neben Christoph
Köster, bis Ende Dezember
2012 theologischer Referent
beim BDKJ und BDKJ-Präses
Pfarrer Dirk Bingener war
Diözesanleiter Peter Otten Teil
des Redaktionsteams und ist einer
der Herausgeber.
20
…passtderliebeGott
21
Wir sind froh, mit diesem Buch eine fundierte
22
Beschreibung Geistlicher Verbandsleitung vorliegen
23
und uns an der Entstehung so stark beteiligt zu haben. Damit können wir bei ehrenamt-
24
lichen InteressentInnen an der Geistlichen Verbandsleitung einerseits Interesse wecken,
25
ihnen andererseits aber auch deutlich machen, was diese Aufgabe konkret beinhaltet. Wir
26
sind außerdem froh, dass das Buch sowohl bei uns im Erzbistum als auch bundesweit auf
27
Interesse gestoßen ist. Damit machen die Verbände einmal mehr deutlich, dass gerade ihr
28
Ansatz eigenverantwortlich organisierter Jugendarbeit ein starkes geistliches Profil hat.
gesammelt
geschrieben
gedruckt
70
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
8ErzbistumKöln–
AbteilungJugendseelsorge
1
Erfolgreichkooperiert…
2
Mit Katja Birkner gab es regelmäßigen Austausch über
3
viele Punkte und Themen in unserer Arbeit. Aber auch
4
bei Anfragen zu konkreter Unterstützung, bei Projekti-
5
deen oder Kooperationen war sie für uns tätig. Im Feld
6
der Umsetzung der Präventionsordnung im Erzbistum
7
Köln gab es wichtige Kontakte mit dem Büro des Prä-
8
ventionsbeauftragten des Erzbistums, Oliver Vogt und
9
der zuständigen Referentin Manuela Röttgen. Auch
10
im Hinblick auf zu treffende Entscheidungen in Haus
11
Sonnenberg signalisiert die Abteilung Jugendseel-
12
sorge stets ihre Unterstützung. Bis zum Zeitpunkt der
13
Berichtslegung hat das jährlich vorgesehene Treffen
14
mit dem Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb noch
15
nicht stattgefunden.
16
Die Abteilung Jugendseelsorge
ist die für Jugendpastoral
verantwortliche Stelle des
Generalvikariats im Erzbistum
Köln unter der Leitung von
Diözesanjugendseelsorger
Pfarrer Mike Kolb. Sie ist für die
KjG Ansprechpartnerin, wenn
es um inhaltliche, finanzielle oder
personelle Fragen geht, die das
Bistum betreffen. Auch die
katholischen Jugendagenturen sind
Teil der Abteilung Jugendseelsorge.
Katja Birkner, Referentin für
Offene Kinder- und Jugendarbeit,
verbandliche Jugendarbeit und
gesellschaftspolitische Fragen
ist die für uns zuständige
Ansprechpartnerin.
17
…fürverbandlicheJugendarbeit
18
Wir freuen uns über viele gute Drähte in die Abteilung
19
über viele Kanäle und über eine stets vertrauensvolle und sachlich gute Zusammenarbeit.
20
In Katja Birkner haben wir weiterhin eine Ansprechpartnerin, die für die Anliegen, Ideen
21
und Gedanken der KjG stets ein offenes Ohr hat und uns immer gut unterstützt. Insge-
22
samt haben wir den Eindruck, dass die Arbeit der KjG als Teil der katholischen Jugend-
23
verbandsarbeit in der Abteilung Jugendseelsorge sehr gewertschätzt wird.
vertrauensvoll
unterstützend
wertschätzend
71
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
:
TEIL C:
FuF und Kinder
und Jugendbildungs�
statte
72
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
9.FreundeundFörderer(FuFe.V.)
1
WegezumGeld
2
Im letzten Jahr erreichten den FuF elf Anträge von
3
sieben Pfarreien, der Diözesanstelle sowie der Bil-
4
dungsstätte. Rund 3000 Euro konnten den ganz
5
unterschiedlichen Aktionen bewilligt werden. Dies
6
ist seit neun Jahren die niedrigste Gesamtsumme.
7
Gefördert wurden etwa die Jubiläumsfeiern der KjG-
8
Sindorf und der KjG-Selhof, ein Ausflug zum Erlebnisbau-
9
ernhof und eine Kanutour als allerletzte Gruppenstunde
10
für die angehenden LeiterInnen. Die Diözesanebene
11
bekam finanzielle Unterstützung bei der „B(e)raterei“ auf
12
der Diko und beim Kauf der SchiedsrichterInnen-Trikots
13
für die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“. Die
14
Kinder- und Jugendbildungsstätte freute sich über den
15
jährlichen Zuschuss für verschiedene Anschaffungen.
16
Der FuF wurde 1988 gegründet
und unterstützt die KjG-Arbeit im
Erzbistum und sponsert Projekte
auf Pfarrei-, Regional- und
Diözesanebene. Er zählt derzeit
246 Mitglieder.
Der FuF besitzt eine Vielzahl
an Materialien und technischen
Geräten, die Pfarreien und
Regionen in der Diözesanstelle
günstig ausleihen können. Der
Vorstand des FuF besteht
zurzeit aus Daniel Bäck
(Vorsitzender), Dagmar Alfter
(Geschäftsführerin), Peter
Alfter, Julia Klement sowie Tobias
Grünewald (aus dem DA in den FuF
entsandt) und Diözesanleiterin
Saskia Osterholt (als DL in den
FuF entsandt).
17
„Einen Fuffi von den FuFies“ hieß die Jahresaktion
18
2012, bei der es für KjG-Events 50 Euro als Ansporn gab, wenn Kindermitbestimmung eine
19
wichtige Rolle spielte. Die Aktion wurde breit beworben, nicht nur über Flyer, Newsletter und
20
Homepage, sondern auch per Email bei allen Pfarrleitungen. Das Budget von 1500 Euro
21
wurde trotzdem kaum genutzt, da nur acht von 30 möglichen Anträgen eingereicht wurden.
22
Daher beschloss der FuF-Vorstand Ende des Jahres, allen Gruppenstunden, die Methoden
23
aus dem „kinder.macht“-Methodenkoffer durchführen, ihre kompletten Kosten für das
24
benötigte Material zu erstatten.
25
26
Anträge!WirwollenmehrAnträge!
27
Die geringe Zahl an Anträgen, insbesondere für die Jahresaktion, über die man eigentlich
28
sehr leicht an Geld kommen kann, stimmt uns nachdenklich: Sind die Fördermöglich-
29
keiten nicht ausreichend bekannt? Oder sind die Hürden für die Beantragung zu hoch?
30
Dass die Pfarreien das Geld nicht brauchen, können wir uns jedenfalls nicht vorstellen.
31
32
Wir sind sehr froh darüber, dass es den Förderverein gibt und dieser nicht nur uns, son-
33
dern vor allem auch den Pfarreien und Regionen eine weitere Möglichkeit zur finanziellen
34
Unterstützung verschiedenster Aktionen bietet. Aber auch die leckeren Waffeln und Latte
35
Macchiatos aus dem Diko-Café erfreuen sich großer Beliebtheit.
36
Ganz besonders danken wir Andreas und Elisabeth Bönsch für ihre jahrelange Vorstand-
37
stätigkeit im FuF. Wir freuen uns außerdem, dass ihnen mit Dagmar und Peter Alfter ein
38
neues und engagiertes Ehepaar nachfolgt.
unterstützend
spendenabhängig
ratlos
73
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
10KinderundJugendbildungsstätteder
KjGimErzbistumKölne.V.
1
HausSonnenbergimfünftenJahr
2
Haus Sonnenberg wird als Beleg- und Seminarhaus von
3
externen BildungsanbieterInnen und KjG-Gruppen mit
4
ihren eigenen Veranstaltungen gut angenommen. Wir
5
selbst sind mittlerweile ein fester Bestandteil der regio-
6
nalen Bildungslandschaft und werden mit großem Inte-
7
resse wahrgenommen und nachgefragt. Als Veranstalterin
8
von Bildungsprogrammen mit dem Schwerpunkt auf
9
Schulklassentrainings sind wir eine verlässliche Koo-
10
perationspartnerin und bieten erfolgreiche und profes-
11
sionelle Bildungskonzepte an.
Haus Sonnenberg ist die eigene
Kinder- und Jugendbildungsstätte
des KjG-Diözesanverbands Köln. Sie
befindet sich in Odenthal-Voiswinkel
(nähe Altenberg) auf einem Berg,
mit wunderschönem Blick über die
Kölner Bucht. Das Bildungsangebot
richtet sich an Gruppen der KjG
sowie an andere Jugendgruppen
und -verbände, Schulklassen und
LehrerInnen.
12
13
Belegung
14
2012 können wir auf 3090 Übernachtungen zurückblicken. Das sind viel weniger als in
15
2011 (4170 Übernachtungen). Aufgrund der Brandschutzbestimmungen mussten wir
16
die Bettenzahl auf 30 reduzieren sowie Stornierungen von Beleggruppen vornehmen, da
17
sie nicht im Sinne der Jugendbildung und somit nicht den Charakter einer Kinder- und
18
Jugendbildungsstätte erfüllten. Diese strengen Auflagen verhinderten maßgeblich eine
19
gute Auslastung des Hauses. Tendenziell haben wir unter der Woche und in den Sommer-
20
ferien noch Kapazitäten frei.
21
Brandschutz
22
Die Umsetzung des aktuellen Brandschutzkonzeptes
23
hat viel Zeit in Anspruch genommen Entsprechende
24
Reparaturen, Vorgaben und Nachweise haben wir
25
erbracht inklusive der Erstellung neuer Rettungs- und
26
Fluchtwegpläne.
27
Um die Bettenzahl wieder auf 36 zu erhöhen werden
29
wir ein erweitertes Brandschutzkonzept beantragen.
30
Derzeit werden Aufwand und Kosten geprüft.
31
32
Pacht
33
Die Pachtverhandlungen mit dem Katholische
34
Jugendwerke Köln e.V. sind noch nicht endgültig
35
abgeschlossen. Derzeit werden unterschiedliche
36
Modelle diskutiert und abgewogen. Sicher ist, dass
37
es eine Pachtverlängerung geben wird.
74
38
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Controlling
2
Das im letzten Jahr neu eingeführte Controllingsystem hat sich bewährt und eine über-
3
sichtliche Darstellung über Kosten- und Gewinnverteilung und mögliche Optimierungs-
4
potentiale gezeigt. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Einnahmen über die Fremd-
5
vermietung erfolgt und wider Erwartend die Vollverpflegung einen kleinen Gewinn einfährt.
6
Ebenso wurde deutlich, dass wir auch aus wirtschaftlichen Gründen die Schulklassense-
7
minare ausbauen müssen.
8
9
Personal
10
Die Personalumstellung und die damit verbundene Umstrukturierung und Neufindung
11
des Teams hat sich bewährt. Im Team sind nun Annegret Mönkediek und Jessica Büchel,
12
die für die Reinigung zuständig sind und gleichzeitig als Ansprechpartnerin vor Ort fun-
13
gieren. Heinrich Wilczynski ist für die Hausmeisterei verantwortlich, Nicole Kipper über-
14
nimmt auf Honorarbasis die Vollverpflegung und Christoph Niesen als studentische Aushilfe
15
ist für die Belegungsadministration zuständig.
16
17
Gerichtsverfahren
18
Das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht ist nun abgeschlossen. In diesem Prozess ging
19
es um die Nutzungsbestimmungen unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte.
20
Das Ergebnis ist in der neuen Hausordnung und in den Nebenbestimmungen festgelegt.
21
Konkret heißt dies, dass wir ab 20:00 Uhr Teile der Außenspielfläche nicht mehr für laute
22
Spiele und Aktivitäten nutzen dürfen und wir eine Mittagsruhe einhalten müssen. Ferner
23
sind alle LeiterInnen dazu verpflichtet, das hauseigene Mobiltelefon mit sich zu führen,
24
um für die Nachbarschaft bei Störungen erreichbar zu sein.
25
26
Öffentlichkeitsarbeit
27
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit haben wir zwei
28
Pressemeldungen (Sozialkompetenztraining, Go! 2013)
29
herausgegeben.
30
Ferner waren wir mit einem Info- und Aktionsstand beim
31
„Das Odenthaler“, bei der Bildungsmesse Bergisch
32
Gladbach und bei der Praxisbörse der Katholischen
33
Hochschule Köln vertreten, wo wir unser Haus, das
34
Bildungsprogramm und die KjG vorgestellt haben.
35
Zusätzlich halten wir Kontakt zu unterschiedlichen
36
BieldungsanbieterInnen der Gemeinde Odenthal
37
und sind im Arbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe
38
vertreten.
75
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Vernetzung
2
Aufgrund der Teilnahme an der Tagung und dem Vernetzungstreffen der Haus- und Wirt-
3
schaftsleitungen wurde der Kontakt zu anderen katholischen Bildungshäusern in der Bun-
4
desrepublik intensiviert. Dadurch wurden neue Kontakte geknüpft und es fand ein berei-
5
chernder kollegialer Austausch statt.
6
7
EhrenamtlichesEngagement
8
In diesem Jahr fand unser Werkwochenende vom 16. bis
9
17. März 2012 statt. Betten wurden abgebaut und einge-
10
lagert und Wände gestrichen. Durch die tatkräftige Unter-
11
stützung des ehrenamtlichen Werkteams, das „Sunny
12
Hill Facility Management“ (SHFM), können wir kosten-
13
günstig und ehrenamtlich das Haus immer wieder neu
14
renovieren und den Standard halten.
15
Als sehr hilfreich empfanden wir die Unterstützung des
16
HöVi-Teams, das uns die Hecke geschnitten hat. Für
17
die unentgeltliche Hilfe möchten wir uns recht herzlich
18
bedanken und freuen uns auf eine erneute Unterstüt-
19
zung in diesem Jahr.
Bildung
Mit der Durchführung unserer „Sozialkompetenztrainings“
22
und „Wir werden Klasse“ - Kurse sind wir grundsätzlich
23
zufrieden. Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, hierfür
24
neue Schulen zu gewinnen. Das Training „Fass mich
25
nicht an!“ zur Prävention sexualisierter Gewalt wurde
26
leider nicht angefragt. Eine Steigerung aller Schulklas-
27
senseminare ist dennoch möglich und erwünscht (siehe
28
10.3 Angebote für Schulklassen).
Leider sind sämtliche Angebote für KjGlerInnen ausgefallen und wir fragen uns woran dies liegt.
29
30
31
32
…undwirfeiernJubiläum
33
Durch das Betreiben unserer eigenen Bildungs-
34
stätte haben wir es wieder geschafft, SchülerInnen
35
alternative Räume und außerschulische Bildungsangebote
36
zu ermöglichen und unseren Teil für eine vielfältige katholische Bildungsland-
37
schaft zu leisten. Das macht uns stolz.
38
76
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Die Schulklassentrainings als fester Bestandteil unseres Bildungsprogramms erfreuen
2
sich großen Interesses. Allerdings würden wir gerne mehr interessierte Schulen zu einer
3
Buchung bewegen, was oft an den finanziellen Mittel seitens der Schule scheitert. Den-
4
noch sehen wir es als unsere ständige Aufgabe, diesen Bereich weiter auszubauen, zu
5
modifizieren und Akquise zu betreiben. Auch die Suche nach neuen Kooperationspartne-
6
rInnen, die diese Trainings finanziell unterstützen, gehört weiterhin zu unseren Aufgaben.
7
8
Um die Qualität der Bildungsarbeit publik zu machen und unser Haus auch in den Ferien
9
auszulasten, wollen wir unsere Zielgruppe erweitern und Bildungsangebote für Kinder
10
anbieten.
11
In den Osterferien wird es eine Bildungsfreizeit zum
12
Thema „Kinder stark machen“ geben und in den Som-
13
merferien wollen wir ein Bildungsprogramm starten,
14
dass Kindern aus der Umgebung ermöglicht, ihre
15
Ferien sinnvoll zu verbringen und Spaß zu haben.
16
17
In 2013 feiern wir das fünf-jährige Bestehen der
18
Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG, Haus
19
Sonnenberg. Hierzu soll es einen Tag der offenen
20
Tür geben an dem u.a. PolitikerInnen, Koopera-
21
tionspartnerInnen, JournalistInnen, KjGlerInnen
22
und Interessierte eingeladen werden.
23
Zusätzlich wollen wir die Homepage neu umge-
24
stalten und es wird bald einen Newsletter
25
geben, der vierteljährlich erscheinen soll.
26
27
Es besteht ein sehr guter Kontakt zu Haus Altenberg, das uns immer wieder mit
28
Übernachtungsmöglichkeiten ausgeholfen hat und uns mit Rat und Tat zur Seite steht.
29
30
Das Gerichtsverfahren und die Umsetzung der Brandschutzbestimmungen haben uns
31
sehr viel Zeit und Nerven gekostet, allerdings sind wir froh, dass wir diese Prozesse in
32
2012 zum Abschluss bringen konnten.
öffentlich
modifiziert
brandsicher
77
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
10.1Go!Teil2:AngebotefürEhren-undHauptamtlicheausderkirchlichenKinder-und
Jugendarbeit
1
KeininteresseoderkeineZeitoderThemaverfehlt?
2
Im „Go! 2012“ wurden folgende Thementage und
3
afterwork-Einheiten angeboten, die alle mangels Inte-
4
resse ausgefallen sind:
Seit vier Jahren bieten wir
Seminare für KjGlerInnen sowie alle
weiteren ehrenamtlich Aktiven in
der Kinder- und Jugendarbeit an,
insbesondere für Ehrenamtliche
der Mitgliedsverbände des BDKJ.
5
6
Thementag1am05.Februar2012
7
Die Themen waren: „Theater in der Gruppenstunde“, „Die KjG-website“, „Gott im Kino“
8
und „money, money, money…Fundraising für KjG-Pfarreien“.
9
10
Thementag2am07.Oktober2012
11
Die Themen waren: „Kindermitbestimmung“, „Mobbing: Wie man sich wehrt“, „Neue Spie-
12
lideen bringen frischen Wind“ und „Sexualpädagogisches Arbeiten in der Gruppenstunde“
13
14
Folgende Afterwork-Einheiten standen im Programm:
15
● Gottesdienste für die Hosentasche
16
● Soziale Netzwerke: Ist erlaubt, was dir gefällt?
17
● Alles bio oder was? Nachhaltig einkaufen in der KjG
18
● Merchandising: Ideen, Austausch, Anbieter
19
● KjG und die Offene Kinder- und Jugendarbeit
20
● Umsetzung von Mottotagen und Spieleketten
21
● Motivation
22
23
Bildungjetztindividuellabrufen!
24
Die Einführung der afterwork-Einheiten hat sich nicht bewährt. Mangels Teilnehmende
25
mussten die Veranstaltungen ausfallen.
26
Trotz einer Themen- und Bedarfsabfrage im Diözesanausschuss für das „Go! 2012“ wurden die
27
Angebote nicht nachgefragt. Wir stellen uns die Frage nach den Gründen und wollen von der
28
Diko diesbezüglich eine Rückmeldung. Dennoch ist es sinnvoll und wichtig ein Bildungsangebot
29
vorzuhalten, welches zielgruppengerecht und ressourcenorientiert den Bedarf abdeckt.
30
Deshalb haben wir für das „Go! 2013“ eine Themenabfrage per Internet für Pfarreien und
31
Regionen gestartet, in der Hoffnung, nun die Bildungsthemen der KjGlerInnen zu treffen.
32
In 2013 haben wir uns für einen statt zwei Thementag entschieden. Zusätzlich bieten wir
33
aber individuelle und bedarfsorientierte Bildungsmöglichkeiten der jeweiligen Fachthe-
34
men der ReferentInnen und Diözesanleitung an. Eine Übersicht befindet sich im „Go! 2013“.
individuell
bedarfsorientiert
abrufbar
78
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
10.2Go!Teil3:AngebotefürHauptamtlicheaus
derKinder-undJugendarbeitundLehrerinnen
undLehrer
1
Eins von zwei
2
2012 wurden folgende Fortbildungen angeboten:
3
4
„Mehr als nur ein Spiel – Methoden und Reflexion in
5
den Blick nehmen“ am 20.April 2012, welches auf-
6
grund mangelnder Teilnehmenden ausgefallen ist.
7
Hauptberufliche der Kinder- und
Jugendarbeit und LehrerInnen sind
für uns KooperationspartnerInnen,
MultiplikatorInnen, WerbeträgerInnen
sowie potentielle KundInnen unserer
Angebote und unseres Hauses.
Aus diesem Grund bietet die
Bildungsstätte im "Go!“ auch
Fortbildungsseminare für diese
Zielgruppe an.
8
„… und tschüss du Opfer…“
9
In Kooperation mit Religio Altenberg fand am 19.
10
Juni 2012 das „Coolnesstrainig“ mit dem Schwer-
11
punkt Mobbing in Haus Altenberg statt. Als Refe-
12
renten konnten wir den Coolness- und Anti-Gewalttrainer Ulrich Krämer gewinnen. Die
13
Teilnehmenden setzten sich mit konkreten Mobbingsituationen und Herangehensweisen
14
auseinander.
15
16
Anti-MobbingTrainingimkonfrontativenStil
17
Die Tagesveranstaltung war mit 14 Teilnehmenden erfolgreich und neue Eindrücke und
18
alltagstaugliche Möglichkeiten der Gewaltprävention und Deeskalation wurden trainiert.
19
Aufgrund der sehr guten Kooperation mit Religio Altenberg, u.a. mit Katja Birkner und
20
Dieter Boristowski ist es uns möglich Fortbildungen dieser Art anzubieten, wodurch wir
21
einen flexibleren finanziellen Spielraum haben und wir mehr Teilnehmende erreichen. Für
22
2013 ist eine weitere Kooperationsveranstaltung geplant.
6
konfrontativ
handlungsorientiert
werbewirksamabrufbar
79
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
10.3AngebotefürSchulklassen
10.3.1Fassmichnichtan!TrainingzurPrävention
sexualisierterGewalt
1
…großesinteressebekundet
2
Nachdem wir unser Training relaunched und beworben
3
haben, sind wir auf ein großes Medieninteresse gesto-
4
ßen. Wir dachten, dass auch die Buchungen seitens
5
der Schule nicht ausbleiben würden. Leider konnten
6
wir in 2012 keine Schule für dieses Training gewinnen.
7
Das Interesse ist da, aber oft scheitert es wieder mal
8
am Geld oder die GrundschullehrerInnen übernehmen
9
dieses Thema dann doch lieber selbst in ihrer Klasse.
10
11
…wenigNachfrage
12
Nach wie vor finden wir es gut und wichtig, dieses
13
Thema in unserem Trainingsrepertoire zu haben und
uns den Themen und Herausforderungen
"Fass mich nicht an!“ ist ein einoder mehrtägiges Training für
SchülerInnen der Jahrgangsstufen
vier bis neun. Das Training soll
Kindern und Jugendlichen helfen,
für ihr Selbstbestimmungsrecht
ein zustehen und Verantwortung
für andere zu übernehmen und
Zivilcourage zu trainieren.Die
SchülerInnen sollen selbstbewusst mit
ihrem Körper umgehen, aufmerksam
und sensibel Nähe und Distanz
wahrnehmen, eigene Erfahrungen
und eigenes Handeln reflektieren
und Unsicherheiten äußern lernen.
der Sexualpädagogik zu
stellen. Wir halten ein gutes Angebot
bereit und es ist an uns die Akquise
an Schulen zu intensivieren und die
Schulen davon zu überzeugen auch
externe Bildungsanbieter in ihre Schule
zu holen.
Um eine Finanzierung seitens der Schulen zu ermöglichen, sind wir weiterhin
auf der Suche nach KooperationspartnerInnen für dieses Training.
In den Osterferien soll dieses Angebot
offen beworben und angeboten werden.
An zwei Tagen können Kinder im Alter
von 9 bis 12 Jahren an einem Training
teilnehmen.
notwendig
wichtig
lohnenswert
80
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
10.3.2Mobbing.Gewalt.Angst–Nichtmituns!
1
…aktuellundbedarfsorientiert…
2
In 2012 konnten wir insgesamt vier Trainings erfolgreich
3
durchführen und drei neue Partnerschulen der Schul-
4
formen Realschule, Gesamtschule und Hauptschule
5
gewinnen. Nach wie vor herrscht großes Interesse an
6
solch einem Training und Berichten von LehrerInnen zu
7
folge sind diese auch notwendig.
8
Eine Nachfrage seitens der Schulen aus Bergisch
9
Gladbach blieb leider aus, obwohl diese eine finanzi-
10
elle Unterstützung von der VR-Bank Bergisch Gladbach
11
bekommen würden. Die VR-Bank ist auch weiterhin
12
eine verlässliche Partnerin und willens die Unterstüt-
13
zung fortzuführen.
Hierbei handelt es sich um ein
Sozialkompetenztraining für
SchülerInnen der Jahrgangsstufen
sechs bis neun. In diesem Training
werden Klassengemeinschaft,
Schlüsselqualifikationen sowie ein
gewaltfreier und respektvoller
Umgang innerhalb der Klasse und der
Schule gefördert. Im Klassenverband
oder als geschlechtshomogene
Gruppe werden gemeinsam
alternative Lösungsstrategien und
Zukunftsperspektiven entwickelt.
14
15
…warumnichtauchbeiunsanderSchule
16
Mittlerweile können wir auf mehrere Trainings
17
zurückblicken und freuen uns über die durchweg
18
positiven Rückmeldungen. Der gute Ruf und das
19
Interesse vieler LehrerInnen reichen aber dennoch
20
oft nicht aus, um uns fest ins Schulprogramm zu
21
integrieren. Die finanzielle Komponente und der
22
enorme Leistungsdruck und Unterrichtsausfall stellt
23
ein häufiges Problem dar.
24
Wir haben festgestellt, dass einige
Buchungen über den persönlichen
Kontakt oder Mundpropaganda
zustande kommen, deshalb würden wir gerne die Kontakte in den
eigenen Reihen der KjGlerInnen
nutzen.
30
Die Erwartungen der LehrerInnen sind hoch und der Wunsch, alle
31
Probleme, die über Monate innerhalb der Klasse gewachsen sind an
32
einem Tag zu lösen, sind gegeben. Um den Nachhaltigkeitsgedan-
33
ken ernst zu nehmen, denken wir darüber nach, ein Konzept für
34
LehrerInnen zu entwickeln, wie sich ein Transfer in den Schulalltag
35
noch intensiver gestalten lässt, was natürlich mit dem Engage-
36
ment der LehererInnen einhergeht.
37
81
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Wir werden versuchen die Buchungszahl in 2013 zu erhö-
2
hen und neue Sponsoren zu akquirieren. Hierzu bedarf es
3
ausreichend Zeit und Kapazität.
buchungswürdig
aktuell
nachhaltig
10.3.3WirwerdenKlasse!
23
SuperheldinnenimEinsatz
24
In 2012 fanden acht WwK-Kurse statt, die wieder von
25
unseren zwei Stammschulen, dem Heinrich-Heine-Gymna-
26
sium aus Köln-Ostheim und dem Gymnasium zum Alten-
27
forst aus Troisdorf gebucht wurden. Hiervon fanden fünf
28
Kurse in Haus Sonnenberg statt und drei in anderen Häusern
29
(Haus Acht, Landgut Breibach). Auch dieses Mal konnten
30
alle Kurse mit einem Team aus vier Personen besetzt wer-
31
den. Das Motto der Saison 2012 lautete „SuperheldInnen
32
– gemeinsam sind wir klasse“. Es wurde wieder an einem
33
separaten Methodentag, vor Beginn der Kurse vorbereitet.
"Wir werden Klasse!“ (WwK)
richtet sich an SchülerInnen der
Jahrgangsstufe fünf. Einzelne
Klassen werden eingeladen, eine
Woche lang gemeinsam mit ihren
LehrerInnen und einem Team,
bestehend aus insgesamt vier
Honorarkräften, am Aufbau
der Klassengemeinschaft zu
arbeiten. Die Kurse finden, bis auf
einige wenige, in der Kinder- und
Jugendbildungsstätte der KjG
statt. Seit Ablauf ihrer Amtszeit
als Diözesanleiterin (1995 -1999) ist
Ruth Frische Projektleiterin von
WwK.
34
35
Es war deutlich zu spüren, dass die Umstrukturierungen der letzten zwei Jahre erfolgreich
36
waren und im normalen Alltag integriert sind. Organisatorisch verliefen die WwK-Kurse
37
sehr reibungslos. Aufgrund des nicht umgesetzten großen Brandschutzkonzeptes in Haus
38
Sonnenberg mussten bei den Kursen, die dort stattfanden, die TeamerInnen in Haus
39
Altenberg untergebracht werden. Bei einem Kurs mussten vier Schüler der Klasse eben-
40
falls in Altenberg einquartiert werden. Diese Situation war für alle Beteiligten mit hohem
41
Aufwand verbunden.
82
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
1
Vom 27. bis 29.04.2012 fand die diesjährige Fortbildung für alle WwK-TeamerInnen
2
statt. Diese wurde von Projektleiterin Ruth Frische und Tim Mertens vorbereitet und
3
durchgeführt. Zum ersten Mal wurde bei der Fortbildung nicht die vergangene Saison
4
reflektiert, da hierfür bereits im Januar ein separater Abend-
5
termin stattgefunden hat. So stand die komplette Zeit am
6
Wochenende für die Inhalte und die Planung zur Verfügung.
7
8
Um die WwK-Saison 2012 zu reflektieren wurden alle WwK-
9
TeamerInnen, die in 2012 geteamt haben, im November zu
10
einem Abendtermin in die Diözesanstelle eingeladen.
11
12
MehrSuperheldinnenausderKjG
13
Die Rückmeldungen der LehrerInnen sowie der SchülerInnen
14
waren wieder sehr positiv.
15
Die WwK-TeamerInnen äußerten bei dem Reflektionstreffen, dass
16
es noch Unsicherheiten beim Einkauf nach den Umweltstandards
17
gibt. Hier müssen bei der nächsten Fortbildung die Richtlinien
18
zu den Umweltstandards anschaulich vermittelt werden, damit der
19
Einkauf bei den WwK-Kursen reibungslos ablaufen kann. Darüber
20
hinaus muss das Konzept der WwK-Kurse noch mehr darauf abgestimmt werden, dass
21
die Klassen sich kaum kennen und z.B. Heimweh und Krankheiten bei den Kindern häu-
22
figer auftreten.
23
Ursprünglich sollten für 2012 noch weitere Schulen akquiriert werden. Dies ist uns leider
24
nicht gelungen und muss für die Zukunft weiter als Ziel verfolgt werden.
25
Wir beobachten unter den WwK-TeamerInnen einen Rückgang der
26
KjGlerInnen, was wir sehr bedauern und wir hoffen, in Zukunft wie-
27
der neue TeamerInnen aus den KjG-Reihen für das Projekt gewin-
28
nen zu können. Durch die Besetzung mit vier TeamerInnen und
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die bedarfsorientierte Ausrichtung an jeder Klasse, ist „Wir wer-
30
den Klasse!“ weiterhin ein einzigartiges Projekt. Das schildern
31
auch immer wieder LehrerInnen und AnsprechpartnerInnen an
32
Schulen.
33
Insbesondere durch den hohen Einsatz und die große Motiva-
34
tion der TeamerInnen war es möglich, die Kurse so erfolgreich
durchzuführen.
erfolgreich
saisonal
ausgelagert
83
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
TEIL D:
Anhang
84
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
11 Wir sagen Danke
Die KjG lebt durch ihre Mitglieder. Wir bedanken uns bei euch allen!
Besonders möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen, Arbeit und
Engagement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen:
A-Team
Pascal Iltesberger, Tim Mertens, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl,
Franziska Wittenberg, Torsten Wolter
1.Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft
Dennis Birkholz, Simon Blens, Eva-Maria Düring, Barbara Düster, Christina Düster, Nina
Eck, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Matthias Hey, Sven Ibsch, Nicole Kipper,
Johannes Kleefisch, Christian Liffers, Simon Lucas, Christoph Niesen, René Schmitz,
Sabine Thöne, Annika Triller, Michael van den Boom, Thorsten Wolter
BDKJ-Trägerwerk
Dennis Birkholz, Christian Buchen, Stephan Kelter
Die Beraterei
Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof
Diözesanausschuss (DA)
Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Robert Dietz, Christina Düster, Tobias Grünewald,
Hans Christoph Haase, Anne Larroque, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den
Boom, Maren Widdenhöfer, Markus Wormann,
Gäste: Matthias Horn, Sonja Schweizer
DA-Umstrukturierung
Christian Beck, Anke Firmenich, Felix Harst, Matthias Horn, Stefan Kirschbaum, Mechthild Porz, Jonas Schäfer, Laura Schäfer, Andreas Weber, Sven Wolff
Diözesanes Schulungsteam Volker Andres, Sarah Bonk, Christina Düster, Sven Ibsch, Nicole Kipper, Anne Larroque,
Kai Regener, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Michael van den Boom, Christian Walge, Thorsten Wolter
DA-Untergruppe Mehr Mitglieder!
Dagmar Alfter, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Jessie Rinker,
Steffen Schmidt, Michael van den Boom, Carsten Wannhof
85
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Delegation zur BDKJ-Diözesanversammlung
Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Christina Düster, Hans Christoph Haase,
Nassrin El Karoui, Marie Lavall
Delegation zur Bundeskonferenz der KjG
Christina Düster, Marie Lavall
FuF-Vorstand
Dagmar Alfter, Peter Alfter, Daniel Bäck, Tobias Grünewald, Julia Klement
Genderbrille
Ann-Kathrin Becker, Anne Larroque
KassenprüferInnen
Nassrin El Karoui, Kai Regener, Steffen Schmidt, Jürgen Steffens
Kindermitbestimmung - Fotoprojekt
Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus, Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld
Kindermitbestimmung – Methodensammlung
Ann-Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stephanie Trapp
Kindermitbestimmung – wer nicht fragt bleibt dumm
Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Katharina Pohlmann, Jessie Rinker,
Stephanie Trapp, Torsten Wolter
Projektgruppe LAG Großevent
Christina Düster, Michael van den Boom
HelferInnen beim LAG Großevent
Volker Andres, Hannah Röblitz, Rene Schmitz, Niklas Wietfeld
Sunny Hill Facility Management
Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Nicole Kipper,
Julia Klement, Veronique Lorenz, Michael van den Boom, Carsten Wannhof
TeamerInnen der Kinder- und Jugendbildungsstätte
Volker Andres, Pia Anwander, Morris Birkholz, Simon Blens, Sarah Dollberg,Christina Düster,
Mustafa El-Saadi, Martina Freund, Jana Freyaldenhoven, Patricia Gottschlick,Hans Christoph
86
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Haase, Henni Kempnich, Anja Klein, Franziska Lautz, Sarah Lente, Jacqueline Paffrath,
Katharina Pöhlmann, Kerstin Schäfer, Lisa Schmidt, Sebastian Schorcht, Maja Schramowski, Neele Steffens, Helena Tenambergen, Steffi Trapp, Michael von den Boom, Britta Völkner Franziska Wittenberg, Nadja Vejvoda
HÖVI- Team unter der Leitung von Herrn Gockel
transparent-Redaktion
Sven Averdung, Viviana Kutz, Linda Martin, Franziska Pfeiffer, Kai Regener, Alexander
Stiehl
Wahlausschuss
Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Nicole Kipper, Anne Larroque, Steffen Schmidt
Zicke Zacke Hühnerkacke
Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Nina Eck, Anke Firmenich, Hans
Christoph Haase, Nicole Kipper, Alexander Klein, Veronique Lorenz, Simon Lucas, Tim
Mertens, Simon Michels, Jason Pick, Anke Püllen, Dirk Reinartz, Jessie Rinker, Jonas
Schäfer, Laura Schäfer, Steffen Schmidt, Judith Schmitz, Michael van den Boom, Maren
Widdenhöfer, Markus Wormann
Zugewählte BeraterInnen der Mitgliederversammlung
Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl
DANKE
87
KJP-Maßnahmen 2012
Bericht zur Diözesankonferenz 2013
Prüfungszeitraum vom 01.01. – 31.12.2012
12 KJP-Maßnahmen 2012
KJP-Maßnahmen 2012
Maßnahmenübersicht
Prüfungszeitraum
vom 01.01.
Prüfungszeitraum
vom– 31.12.2012
01.01.
– 31.12.2012
60
Maßnahmenübersicht
40
60
54
Mitglieder
Diözese
KiJuBi
88
2012
2011
2012
2012
2011
2012
L
TN
L
L
TN
TN
L
TN
L
L
TN
TN
Diözese
KiJuBi
577
Maßnahmen nach B.III in 2012
Kurzfreizeiten
600
1200
400
600
400
507
577
287
Pfarreien
200
78
102
19
Regionen
L
800
0
L
1000
200
TN
800
Diözese
KiJuBi
Mitglieder
287
0
Nicht-Mitglieder
TN = Teilnehmende; L = Leitende
1
1000
Pfarreien
Mitglieder
TN = Teilnehmende; L = Leitende
Regionen
2
Maßnahmen nach B.III in 2012
Kurzfreizeiten
TN
L
TN
L
TN
L
TN
L
TN
0
Regionen
17
Mitglieder
Nicht-Mitglieder
507
552
Pfarreien
35
Mitglieder
78
102
19
Regionen
Diözese
L
KiJuBi
KiJuBi
L
Diözese
Diözese
TN
L
TN
L
TN
L
TN
L
TN
1434
Nicht-Mitglieder
0
1
82
97
1
L
917
917
142
2
Regionen
Mitglieder75
L
Maßnahmen nach B.III in 2012
Ferienfreizeiten
Nicht-Mitglieder
500
Pfarreien
1200
1434
Regionen
17
L
L
Mitglieder
Pfarreien
35
TN
1000
100
82
97
1
Pfarreien
552
15000
429
Nicht-Mitglieder
Anzahl LeiterInnen
/ TN LeiterInnen / TN
Anzahl
500
2000
200
KiJuBi
2000
1000
2500
300
75
142
L
L
4
Maßnahmen nach B.III in 2012
Ferienfreizeiten
2500
400
0
Nicht-Mitglieder
27
15
Diözese
500
100
Maßnahmen nach B.II in 2012
Bildung
L
Nicht-Mitglieder
Regionen
8
600
200
TN
Pfarreien
TN
TN
L
0
46
3
KiJuBi
429
300
TN
109
4
400
L
Anzahl LeiterInnen
/ TN LeiterInnen / TN
Anzahl
Mitglieder
195
27
15
Diözese
L
100
Regionen
TN
Nicht-Mitglieder
8
500
L
Pfarreien
46
3
TN
TN
L
300
109
TN
195
400
0
L
500
100
L
600
200
TN
300
Maßnahmen
nach B.I.1 in 2012
Fachl. & verbandl. Qualifizierung
300
Kurzfreizeiten
Maßnahmen nach B.II in 2012
Bildung
600
400
1500
Ferienfreizeiten
Maßnahmen nach B.I.1 in 2012
Fachl. & verbandl. Qualifizierung
500
Kurzfreizeiten
TN
Beschluss erfüllt
2011
Beschluss nicht erfüllt
200
2011
2012
Beschluss erfüllt
Bildung
32
Ferienfreizeiten
2012
2011
2012
Beschluss nicht erfüllt
Qualifizierung
TN
Anzahl LeiterInnen
/ TN LeiterInnen / TN
Anzahl
Bildung 1
Qualifizierung
0
38
51
31
2011
2012
41
2011
10
1
36
TN
42
200
300
32
31
54
10
30
600
Anzahl LeiterInnen
/ TN LeiterInnen / TN
Anzahl
36
41
20
40
38
51
TN
42
TN
30
50
2011
Anzahl Maßnahmen
Anzahl Maßnahmen
50
KiJuBi

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