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Kindermitbestimmung in der KjG : Rechenschaftsbericht der diozesankonferenz 2 0 1 3 in Venusberg 19. bis 21. April Bericht zur Diözesankonferenz 2013 0.1 Vorwort 1 Liebe Delegierte der Diözesankonferenz 2013, 2 liebe Gäste, 3 liebe Freundinnen und Freunde der KjG, 4 5 Anfang des Jahres startet das Team der Diözesanstelle gut erholt ins 6 neue Jahr. Ganz oben auf der Tagesordnung steht dann der Rechen- 7 schaftsbericht für die kommende Diko. Denn dieser braucht viel 8 Zeit und Geduld. Sobald alle Berichte geschrieben sind, gehen diese 9 in die Korrekturphase, sie werden inhaltlich und zum Schluss auf Rechtschreibung 10 und Grammatik geprüft. Ist dies alles erledigt, geht der Bericht ins Layout, in den 11 Druck und anschließend in den Versand zu euch nach Hause. Und nun haltet ihr das 12 gute Stück in euren Händen. 13 14 Wir freuen uns, euch auch in diesem Jahr wieder einen umfangreichen Rechenschafts- 15 bericht vorlegen zu können und hoffen, unsere Arbeit hat sich gelohnt und stößt auf eure 16 Zufriedenheit. Leider ist der Rechenschaftsbericht auch in diesem Jahr nicht auf Umwelt- 17 papier gedruckt. Dies ist bei der Hausdruckerei des Erzbistum Kölns immer noch nicht 18 möglich. Wir haben uns daher bei anderen Druckereien Angebote eingeholt. Diese waren 19 allerdings bis zum Vierfachen teurer. Daher haben wir uns letztlich dazu entschieden 20 beim Druck des Berichtes auf Umweltpapier zu verzichten. Aber wir werden darauf drän- 21 gen, dass die Hausdruckerei des Erzbistums Umweltpapier einführt. 22 23 2012 war ein intensives Jahr. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben all das auch 24 umgesetzt. Begleitet von viel Personalwechsel und mehreren Konflikten gingen wir müde 25 in die Weihnachtstage. 26 Nun sind wir gut erholt und freuen uns auf das Kommende. Ganz besonders natürlich 27 auf die bevorstehende Diko, die auch in diesem Jahr wieder viel für euch bereithält. Es 28 wird Wahlen, Anträge, einen interessanten Studienteil und viel Zeit für Begegnung und 29 Geselligkeit geben. 30 31 Wir freuen uns auf euch, auf eure Rückmeldungen und eure Kritik! 32 Bis dahin viel Spaß beim Lesen des Rechenschaftsberichtes. Es grüßt euch eure Diözesanleitung Saskia Osterholt Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach Diözesanleiterin Peter Otten Geistlicher Leiter Benedict Martin Diözesanleiter Max Pilger Diözesanleiter 3 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 0.2 Inhaltsverzeichnis 0.1Vorwort............................................................................................... 3 0.2Inhaltsverzeichnis................................................................................ 4 Vorläufige Tagesordnung........................................................................ 6 0.4 Vorläufiger Zeitplan.............................................................................. 7 0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche............................................................. 10 1 Allgemeiner Leitungsbericht....................................................... 12 : 0.3 TEIL A: Angebote der Diozesanstelle 2 Die Diözesanstelle..................................................................... 16 3 Fachbereiche............................................................................ 18 3.1 Mitgliederwesen und Verbandsidentität................................................. 18 3.1.1Mitgliederwesen................................................................................. 18 3.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank (MiDa)......................................... 19 3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke– Das Spielevent............................................ 20 3.1.4 KjG-Kinderstadt................................................................................. 22 3.1.5 1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft........................................... 24 3.1.672-Stunden-Aktion............................................................................. 26 3.2 Geistliche Leitung.............................................................................. 27 3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)..................................... 28 3.1.1 Adventsangebot 2012......................................................................... 28 3.3.2 Fastenangebot 2012 und 2013 sowie „Mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten...29 3.3.3 KjG vor Ort........................................................................................ 30 3.4 Politische Themen.............................................................................. 32 3.4.1 Umweltschutz.................................................................................... 32 3.4.2büroeins............................................................................................ 33 3.4.3 Politische Stellungnahmen.................................................................. 34 3.4.4 Schwerpunktthema Kindermitbestimmung............................................ 35 3.5 Gender Mainstreaming........................................................................ 37 3.6 Öffentlichkeitsarbeit........................................................................... 39 3.6.1Pressearbeit...................................................................................... 39 3.6.2 transparent........................................................................................ 40 3.6.3 Homepage & Newsletter & Web 2.0...................................................... 41 3.7 Schulungsarbeit................................................................................. 43 3.7.1 Begleitung der regionalen Schulungsteams........................................... 43 3.7.2 Aus- und Fortbildungen...................................................................... 45 3.7.3 Umsetzung der Präventionsordnung...................................................... 47 4 Unterstützung der Regional- und Pfarreiebene.............................. 49 4 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 4.1 Einsätze der Diözesanstelle auf Pfarrei- und Regionalebene.................... 49 4.2 Die Beraterei – Das Beratungsangebot für KjG-Gruppen und Gremien....... 51 4.3 A-Team – Das Teamtraining für KjG-Gruppen und Gremien...................... 52 4.4 wer nicht fragt bleibt dumm................................................................ 53 TEIL B: Aussenvertretung 5 Landesarbeitsgemeinschaft NRW................................................. 56 5.1 Landespräsidium................................................................................ 56 5.2 NRW-Großevent.................................................................................. 57 6 KjG-Bundesebene...................................................................... 59 6.1 Bundeskonferenz............................................................................... 59 6.2 Bundesrat / Mitgliederversammlung...................................................... 60 6.3 Verwaltungsrat................................................................................... 61 6.4Geistertreffen.................................................................................... 62 7 BDKJ.......................................................................................63 7.1 BDKJ-Diözesanversammlung................................................................ 63 7.2 BDKJ-Diözesanausschuss.................................................................... 65 7.3 Konferenz der Mitgliedsverbände......................................................... 67 7.4 BDKJ-Trägerwerk und Verwaltungsrat.................................................... 68 7.5 BDKJ-Förderkommission..................................................................... 69 7.6 ...und jetzt noch was Frommes!?.......................................................... 70 8 Erzbistum Köln - Abteilung Jugendseelsorge.................................71 : TEIL C: FuF und Kinder und Jugendbildungsstatte 9 Freunde und Förderer (FuF e.V.).................................................. 73 10 Kinder - und Jugendbildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V.... 74 10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehren- und Hauptamtliche aus der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit.................................................78 10.2 Go! Teil 3: Angebote für Hauptamtliche aus der Kinder- und Jugendarbeit und Lehrerinnen und Lehrer ...............................................................79 10.3 Angebote für Schulklassen...................................................................80 10.3.1 Fass mich nicht an! – Training zur Prävention sexualisierter Gewalt............80 10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns !............................................... 8 1 10.3.3 Wir werden Klasse !.............................................................................82 TEIL D: Anhang 11 Wir sagen Danke....................................................................... 85 12 KJP-Maßnahmen 2012.............................................................. 88 5 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 0.3 Vorläufige Tagesordnung der Diko 2013 TOP 1 Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und der Gäste, Vorstellung der Moderation TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit TOP 3 Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans TOP 4 Protokoll der Diözesankonferenz 2012 TOP 5 Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung a) thematische Berichte b) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Diözesanstelle der KjG im Erzbistum Köln e.V. c) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugend- bildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V. d) Mitgliederentwicklung TOP 6 Entlastung der Diözesanleitung TOP 7 Bericht des Diözesanausschuss TOP 8 Bericht der DUMMies TOP 9 Anträge TOP 10 Bericht des Wahlausschusses TOP 11 Wahlen….. - zweier ehrenamtlicher Diözesanleiterinnen - eines ehrenamtlichen Diözesanleiters - zum Diözesanausschuss - der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine - der Delegierten zur KjG-Bundeskonferenz - der Delegierten zur BDKJ-Diözesanversammlung - zum Wahlausschuss - Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen - Nachwahl zur Kinderstadt-Projektgruppe TOP 12 Verschiedenes TOP 13 Reflexion 6 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 0.4 Vorläufiger Zeitplan Freitag, 19.04.2013 ab 17:00 Anreise der Delegierten 18:00 Abendessen (kaltes Buffet) 19:00 TOP 1: Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und der Gäste sowie Vorstellung der Moderation Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten und alle Gäste! TOP 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Moderation der Konferenz prüft, ob genügend stimmberechtigte Mitglieder anwesend sind. Es müssen 50% aller Stimmberechtigten da sein. TOP 3: Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans Die Delegierten entscheiden, ob der vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung angepasst werden müssen oder ob diese für die Konferenz maßgeblich sind. TOP 4: Protokoll der Diözesankonferenz 2012 Das Protokoll muss den Delegierten mindestens acht Wochen nach der Konferenz zugegangen sein. Einsprüche mussten innerhalb sechs Wochen nach Zugang der Diözesanleitung gemeldet werden. Andernfalls gilt das Protokoll als genehmigt. Hier ist es aber noch möglich, Anmerkungen zum Protokoll zu machen. 19:45 Programm vom Team „wer nicht fragt bleibt dumm“ 20:30 TOP 5a: Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung Die Diözesanleitung hat zu ihren Unternehmungen und Aktionen des vergangenen Jahres einen Bericht geschrieben. An dieser Stelle können die Delegierten ihre Rückmeldungen dazu geben. 23:00 Abendprogramm Der Diözesanausschuss lädt in die Kellerbar ein. Lasst euch überraschen 7 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Samstag, 20.04.2013 08:30 Frühstück 09:15 Impuls 09:30 Beginn der Konferenz Guten Morgen! TOP 5b: Finanzbericht der Mitgliederversammlung des „Diözesanstelle der KjG im Erzbistum Köln e.V.“ Die KjG im Erzbistum Köln hat 2002 einen Trägerverein gegründet, welcher für die Finanzgeschäfte des Verbandes verantwortlich ist. Der entsprechende Bericht wird den Delegierten auf der Konferenz vorgelegt. Top 5c: Finanzbericht der Mitgliederversammlung des „Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG im Erzbistum Köln e.V.“ Die KjG im Erzbistum Köln ist seit 2007 Betreiberin der Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg. Auch für die Bildungsstätte gibt es einen Trägerverein, welcher für die Finanzgeschäfte verantwortlich ist. Der entsprechende Bericht wird den Delegierten auf der Konferenz vorgelegt. TOP 5d: Mitgliederentwicklung Jedes Jahr erheben wir unsere Mitgliederzahlen. Hier bekommen die Delegierten einen Überblick über den Zuwachs oder Verlust der Mitglieder in den Regionen und dem Diözesanverband. TOP 5a: Rechenschaftsbericht der Diözesanleitung TOP 6: Entlastung der Diözesanleitung Durch die Entlastung nimmt die Konferenz der Diözesanleitung ihre Rechenschaftspflicht für das vergangene Jahr ab. Die Diözesanleitung berücksichtigt die Anmerkungen, Hinweise und Kritik aus der Besprechung des Rechenschaftsberichts bei ihrer Arbeit im kommenden Jahr. TOP 7: Bericht des Diözesanausschusses Ebenso wie die Diözesanleitung hat auch der Diözesanausschuss einen Bericht vorbereitet. Die Delegierten werden um Einschätzungen und Nachfragen gebeten. TOP 8: Bericht der DUMMies Auch die „Diözesane Untergruppe Mehr Mitglieder“ hat im vergangenen Jahr gearbeitet und berichtet darüber. 12:30 Mittagessen Guten Appetit! 13:45 TOP 9: Anträge Alle Anträge, über die die Konferenz zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet, beraten und abgestimmt. 15:30 Studienteil 17:30 TOP 9: Anträge 8 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Samstag, 20.04.2013 19:00 Ende des Sitzungstages 19:30 Gottesdienst Atempause, Ruhe + Besinnung… 20:30 Abendessen und Party … und dann `ne Menge Spaß! Sonntag, 21.04.2013 09:00 Frühstück 10:00 Beginn der Konferenz TOP 10: Bericht des Wahlausschuss Auch der Wahlausschuss hat über seine Arbeit im vergangenen Jahr einen Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für Fragen und Anmerkungen. 10:15 TOP 11: Wahlen - zwei ehrenamtliche Diözesanleiterinnen - ein ehrenamtlicher Diözesanleiter Der erste Teil der Wahlen! Diese werden vom Wahlausschuss moderiert. 12:30 Mittagessen Guten Appetit! 13:45 TOP 9: Anträge 15:30 TOP 11: Fortsetzung der Wahlen… - zum Diözesanausschuss - der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine - der Delegierten zur KjGBundeskonferenz - der Delegierten zur BDKJDiözesanversammlung - zum Wahlausschuss - der Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen - der Nachwahl zur KinderstadtProjektgruppe 16:15 TOP 12: Verschiedenes Raum für Hinweise und Werbung! Wer noch was sagen möchte, tut es hier! 16:30 TOP 13: Reflexion Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns! 17:00 Ende der Konferenz Kommt gut nach Hause! Bis zum nächsten Jahr in alter Frische! 9 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche der DL (2012/2013) Max Pilger Saskia Osterholt Ehrenamtlicher Diözesanleiter Ehrenamtliche Diözesanleiterin Gender Mainstreaming Mitgliederwesen (Statistik, KJP, MiDa, Öffentlichkeitsarbeit DUMMies) 72-Stunden-Aktion Freunde und Förderer e.V. Finanzen KjG-Kinderstadt 2013 DA-Umstrukturierung KjG-Bundesrat BDKJ-Förderkommission BDKJ-Trägerwerk Regionen: Regionen: Düsseldorf, Wuppertal Bonn, Köln, Mettmann Benedict Martin Katharina Schwellenbach Ehrenamtlicher Diözesanleiter Hauptamtliche Diözesanleiterin Geschäftsführung und Finanzen Dienststellenleitung KjG-Bundesrat Schulungsarbeit KjG-Verwaltungsrat Kinder- & Jugendbildungsstätte KjG-Landesebene Diko 2013 BDKJ-Trägerwerk Projektleitung KjG-Kinderstadt 2013 EDV Wahlausschuss Umsetzung Präventionsordnung BDKJ-Förderkommission BDKJ-Trägerwerk Regionen: Regionen: Leverkusen, Oberberg, Rhein-Erft-Kreis Euskirchen, Neuss, Rhein-Erft 10 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Peter Otten Geistlicher Leiter Gesellschaftspolitische Themen Theologische Themen Kontakte zum Erzbistum Köln BDKJ (DA, KMV) BDKJ Wahlausschuss Präsidestreffen BDKJ Treffen der Geistlichen Leitungen auf KjG-Bundesebene Regionen: Bergisch Land, Rhein-Berg, Rhein-Sieg Zuständigkeit der gesamten Diözesanleitung: - Diözesanausschuss - Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ - Repräsentationsaufgaben gegenüber anderen Verbänden, Bistum und in Diözesanen Gremien Finanzen und Personalverwaltung: seit Dezember 2012 nicht besetzt VERWALTUNG: Brigitte Steven Anna Struck Martina Coutellier Diözesankonferenz derzeit in Material Gremienorganisation Elternzeit Ausleihe Mitgliederwesen REFERATE: Thomas Pieger Christoph Sonntag Holger Walz Birgit Elsner Bildungsstätte Schulungsarbeit Gesellschaftspolitische Themen Öffentlichkeitsarbeit Theologische Themen Gender Mainstreaming Bundesfreiwilligen Dienst: Svenja Klemens 11 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1. AllgemeinerLeitungsbericht 1 AllegutenDingesinddrei… 2 …und so haben wir in 2012 gleich drei größere Veranstaltungen durchgeführt. Begonnen 3 haben wir im April mit „Zicke Zacke Hühnerkacke“. Wir reisten zurück zu den Römern, 4 um dort um Huhn und Ehre zu kämpfen. Auch dieses Mal 5 war die Veranstaltung aus unserer Sicht ein voller Erfolg. 6 So fiel es uns nicht leicht, gemeinsam mit dem Diözesa- 7 nausschuss zu entscheiden, dass es „Zicke Zacke Hüh- 8 nerkacke“ 2013 nicht geben wird. Erst Anfang 2014 9 wird „Zicke Zacke Hühnerkacke“ in der Region Rhein- 10 Berg das nächste Mal stattfinden. 11 12 Die Paradedisziplin von „Zicke Zacke Hühnerkacke“ 13 ist definitiv Gummihuhngolf. Und da diese Sportart im 14 ganzen Bundesverband auf große Begeisterung trifft, 15 veranstalteten wir im Juni die „1. Deutsche Gummi- 16 huhngolf-Meisterschaft“ – leider mit nicht so vielen 17 Teams wie ursprünglich erwartet. Dafür wurde bei 18 schönstem Sonnenschein und bester Stimmung die 19 Veranstaltung ein riesiger Erfolg. 20 21 Mit drei langen Jahren Planungszeit war es dieses Jahr endlich so weit: Das NRW – 22 Großevent der KjG fand im September mit insgesamt 450 KjGlerinnen und KjGlern in 23 Dortmund statt. Unter dem Motto „Erlaubt ist was gefällt, gestalte deine Welt“ verbrachten 24 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein erlebnisreiches Wochenende miteinander. 25 26 „kinder.macht“ Unter diesem Motto startete nach der Diko 2012 unser Schwer- 27 punktthema Kindermitbestimmung. Dieses teilt sich in vier Pro- 28 jekte: Der Methodenkoffer, den sich alle Pfarreien kostenlos 29 bestellen können, wird vier Methodenpakete beinhalten. Das 30 erste ist bereits fertig und wartet darauf bestellt zu werden. Die 31 nächsten erscheinen im Laufe des Jahres 2013. 32 Unsere diesjährige Adventsaktion, die sich traditionell an Kinder 33 richtet, hieß „Codewort Balthasar“. Dahinter versteckt sich eine 34 Krimigeschichte für Kinder, die in Form eines Adventskalenders 35 aufbereitet wurde und sich passend zum Schwerpunktthema 36 mit Kinderrechten beschäftigt. In kürzester Zeit waren die 500 37 Exemplare vergriffen. 38 In den Anfangsplanungen befindet sich derzeit das Fotopro- 39 jekt. Zu diesem hat sich eine Arbeitsgruppe zusammengesetzt 40 12 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 und das Projekt konzipiert. 2013 wird das Team in die Pfarreien rausfahren und zum 2 Thema passend eine Einheit gestalten. Bei den Einsätzen werden Kinderforderungen und 3 Bilder entstehen, die zur Bundestagswahl als Kinder-Wahlplakate produziert und veröf- 4 fentlicht werden sollen. 5 Abschließen wird das Schwerpunktthema im Oktober die „KjG-Kinderstadt“. 6 7 EinBüromitvielenKompetenzen 8 Bei den Mitarbeitenden der Diözesanstelle standen viele Veränderungen an. Steffi und 9 Heike haben uns verlassen und Anna ist in Elternzeit. Dafür haben Brigitte und Birgit ihre 10 Stellen aufgestockt. Die nicht besetzte Stelle der Geschäfts- 11 führung wurde komplett von uns als Diözesanleitung aufge- 12 fangen. Wir hoffen, dass die Diözesanstelle trotz der vielen 13 Veränderungen immer noch eine zuverlässige Anlaufstelle für 14 euch ist und wir als Diözesanleitung trotz allem ausreichend 15 Zeit für euch hatten. 16 17 JetztauchinFarbe 18 Die Mitgliederzeitung „transparent“ geht mit der Zeit und 19 erscheint seit Anfang 2012 in Farbe und mit einem neuen Lay- 20 out. Außerdem wurde der Druck auf Umweltpapier und –farbe 21 umgestellt. Wir hoffen, das neue Erscheinungsbild gefällt euch. 22 Viele der langjährigen Redaktionsmitglieder verabschiedeten sich 23 nacheinander aus der Redaktion, da sie durch Studium und Beruf 24 nicht mehr so viel Zeit zur Verfügung haben. Somit war und ist es 25 immer noch ein Ziel, die Redaktion mit neuen, begeisterten Redak- 26 teurinnen und Redakteuren zu besetzen. BlickvomsonnigenBergindieZukunft 27 In der Kinder- und Jugendbildungsstätte hat sich vieles 28 verändert und einiges ist gleich geblieben. Nervige Pro- 29 zesse sind endlich zum Abschluss gekommen, und wir 30 blicken gespannt in die Zukunft. Die Umstrukturierung 31 im Personalbereich hat sich bewährt. Das Team der Bil- 32 dungsstätte arbeitet hervorragend zusammen und sorgt 33 für große Zufriedenheit bei den Gästen. Wer hingegen 34 immer wieder Ärger bereitet, sind einige Nachbarn, die 35 scheinbar erst dann Ruhe geben werden, wenn die Bil- 36 dungsstätte in Haus Sonnenberg geschlossen wird. Davon 37 wollen wir uns jedoch nicht unterkriegen lassen und bli- 38 cken voller Zuversicht ins kommende Jahr. 39 13 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 KinderschützenbleibtunserAuftrag! 2 Auf der Diko 2012 haben wir gemeinsam beschlossen, 3 dass es zur Umsetzung der Präventionsordnung vom 4 Bistum ein diözesanes Schulungsteam geben soll, das 5 zum einen ein Konzept zur Schulung von sexualisierter 6 Gewalt innerhalb der Gruppenleitungsausbildung ent- 7 wickelt und zum anderen diese Schulungen auch vor 8 Ort durchführt. Dieses Team arbeitet nun schon seit 9 Juni 2012 und besteht aus 14 KjGlerInnen, die alle 10 eine MultiplikatorInnen-Ausbildung besucht haben. 11 Wir sind gespannt wie das Konzept ankommt. 12 13 Spieglein,SpiegleinanderWand,wasstehtanim 14 Seelenbohrerland? 15 Eine ganze Menge! Weiter geht es im kommenden Jahr mit „kinder.macht“. Hier wer- 16 den drei Methodenpakete entwickelt und das Fotoprojekt umgesetzt. Das Finale unseres 17 Schwerpunktthemas wird die „KjG-Kinderstadt“ sein. Hierauf freuen wir uns schon riesig. 18 Doch bevor die „KjG-Kinderstadt“ startet, werden hoffentlich mehr als 41 KjG-Pfarreien 19 die „72-Stunden-Aktion“ rocken. Diese steht nämlich vom 13. bis 16. Juni 2013 ganz 20 dick in unserem Kalender. Wir wollen auch dieses Mal wieder mit Bussen durch den Diö- 21 zesanverband reisen und sehen, was die KjG für großartige Aktionen stemmt. 22 Schon eine Woche nach der „72-Stunden-Aktion“ laden wir alle Pastoralteams des Erz- 23 bistum Kölns gemeinsam mit der Thomas – Morus – Akademie zu einem Symposium ein. 24 Dieses entstammt dem Antrag vom letzten Jahr „KjG vor Ort“. Wir wollen mit Pfarrge- 25 meinden ins Gespräch kommen und ihnen vermitteln, was Jugendverbandsarbeit in der 26 eigenen Gemeinde bedeuten kann und welche Vorteile sie verschafft. Natürlich würden 27 wir uns auch sehr über Gesichter aus unseren eigenen Reihen freuen, die aus ihrer eigenen 28 Erfahrung im Kinder- und Jugendverband berichten. 29 30 Mehristmehr!Abergehtauchimmermehr? 31 Wir blicken zufrieden zurück: All unsere Veranstaltungen waren erfolgreich und kamen bei den 32 Teilnehmenden sehr gut an. Darüber hinaus konnten wir auch dieses Jahr wieder Personen 33 außerhalb der KjG mit unserem Angebot erreichen und außerdem diverse Kooperationspartne- 34 rInnen gewinnen. Dennoch betrachten wir die Fülle der Angebote als nicht so sinnvoll. Wir 35 merken immer wieder, dass die Kalender von KjG-Pfarreien und von jedem einzelnen KjG 36 – Mitglied bis oben hin voll sind und jeder weitere Termin verständlicher Weise abgewägt 37 wird. Mit drei großen Veranstaltungen haben wir uns daher keinen Gefallen getan. Dies 38 muss in Zukunft bei der Jahresplanung mehr Berücksichtigung finden. 39 Für 2013 haben wir uns ein straffes Programm vorgenommen und sind gespannt, was uns 40 erwartet. Wir freuen uns darauf! 14 : Teil A: Angebote der Diozesanstelle 15 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 2 Diözesanstelle 1 In der Diözesanstelle sind zur Zeit der Berichtslegung 2 folgende Mitarbeitende beschäftigt: 3 4 Bildungsreferate: 5 • Birgit Elsner (Öffentlichkeitsarbeit, 75% BU) 6 • Thomas Pieger (Kinder- und Jugendbildungs- 7 stätte, 75% BU) 8 • Christoph Sonntag (Schulungsarbeit, 75% BU) 9 • Holger Walz (Gesellschaftspolitische und theolo- 10 gische Themen, Gender Mainstreaming, 100% BU) 11 12 FinanzenundVerwaltung: 13 • Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU) 14 • Brigitte Steven (Gremienorganisation, Mitglieder- 15 16 wesen, 100% BU) • Anna Struck (in Elternzeit) 17 18 Seit dem 1. Oktober 2012 absolviert Svenja 19 Klemens bei uns in der Diözesanstelle ihren 20 Bundesfreiwilligendienst. Die Diözesanstelle sichert die Arbeit im Diözesanverband durch pädagogische und organisatorische Tätigkeiten. Hier können sich KjG-Mitglieder melden - vor allem, wenn es um Mitgliederwesen, Verkauf, Ausleihe, pädagogische Beratung und Unterstützung (z.B. bei Bildungseinheiten auf Regionalkonferenzen) oder um finanzielle und rechtliche Fragen geht. Die Zentrale der Diözesanstelle ist zu folgenden Zeiten besetzt: Mo. - DI. 9.00 - 13.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Mi. - Do. 9.00 - 13.00 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr Fr. 9.00 - 13.00 Uhrr 21 22 „BU“ steht für Beschäftigungsumfang 23 24 Bäumchen,Bäumchenwechsledich! 25 Im vergangenen Jahr gab es viele Wechsel in der Diözesanstelle. Steffi Maier hat nach 26 neun Jahren die Diözesanstelle verlassen und arbeitet seit Juni 2012 als Öffentlich- 27 keitsreferentin beim BDKJ-Diözesanverband Köln. Seitdem übernimmt Birgit Elsner das 28 gesamte Referat der Öffentlichkeitsarbeit. 29 Heike Blankenstein hat im Mai die Diözesanstelle verlassen, um eine neue Stelle in Regensburg 30 anzunehmen. Zum Zeitpunkt der Berichtslegung ist die Stelle von ihr noch nicht besetzt. 31 Anna Struck hat im Oktober eine Tochter bekommen und ist bis Ende nächsten Jahres in Eltern- 32 zeit. Den Arbeitsbereich des Mitgliederwesens übernimmt seit September Brigitte Steven. 33 Seit Oktober beschäftigen wir Svenja Klemens bei uns als Bundesfreiwilligendienstlerin. 34 35 Die zahlreichen personellen Veränderungen haben uns viel Zeit gekostet. Stellenaus- 36 schreibungen mussten verfasst und veröffentlicht werden, Vorstellungsgespräche geführt, 37 Arbeitsverträge aufgesetzt werden u.v.m. Am aufwendigsten war die Übernahme der Aufgaben 38 aus dem Bereich Finanzen und Personalverwaltung. Hier haben insbesondere Diözesanlei- 39 ter Benedict Martin und Diözesanleiterin Saskia Osterholt viel übernommen und oft bis spät 40 in die Nacht gearbeitet. 16 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Um die KjG-Diözesanstelle und die Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG „Haus Son- 2 nenberg“ Studierenden der Sozialen Arbeit vorzustellen, besuchten Bildungsreferent Thomas 3 Pieger und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach die Praxisbörse der Katholischen 4 Hochschule Köln und präsentierten die beiden Vereine mit einem Informationsstand. Im 5 Anschluss daran begrüßten sie insgesamt 13 Studierende in der Diözesanstelle, um die 6 Arbeitsbereiche der Diözesanstelle und der Kinder- und Jugendbildungsstätte vorzustellen 7 und Fragen der Studierenden zu beantworten. 8 9 Land in Sicht! 10 Trotz der vielen personellen Veränderungen, ist das Team der Diözesanstelle gut eingespielt 11 und arbeitet routiniert. Standardveranstaltungen wie z.B. „Zicke Zacke Hühnerkacke“ oder 12 die Diko verlaufen in der Vorbereitung und Durchführung sehr reibungslos. Dadurch können 13 wir als Diözesanleitung Hürden, wie derzeit die unbesetzte Stelle der Geschäftsführung, gut 14 meistern, da uns an vielen anderen Stellen der Rücken frei gehalten wird. Auch im dies- 15 jährigen Berichtszeitraum haben die Mitarbeitenden der Diözesanstelle wieder tolle Arbeit 16 geleistet und hervorragende Ergebnisse erbracht. 17 Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass wir seit Oktober Svenja Klemens als Bun- 18 desfreiwilligendienstlerin einstellen konnten und hoffen, dass uns dies auch für Herbst 19 2013 wieder möglich ist. Weiteres Ziel ist die Beschäftigung eines/einer Studierenden 20 der Katholischen Hochschule Köln, die/der bei uns ein Praxissemester absolviert. Die 21 unbesetzte Stelle der Geschäftsführung bzw. für den Bereich Finanzen und Personalver- 22 waltung, wie wir ihn nun nennen, hoffen wir so bald wie möglich neu besetzen zu können. emsig routiniert wechselnd 17 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3Fachbereiche 3.1MitgliederwesenundVerbandsidentität 3.1.1Mitgliederwesen 1 PünktlicheAbrechnungwirdbelohnt 2 Die Abrechnungsfrist für die Mitgliedsbeiträge der 3 Pfarreien wurde 2012 wieder auf Ende März gelegt, 4 wie es auch in den Jahren vor der Beitragserhöhung 5 2011 der Fall war. Diese Frist wurde von lediglich 31 6 Pfarreien eingehalten. Als Dankeschön für die pünktliche 7 Abrechnung gab es von den DUMMies eine Auswahl aus 8 vier Prämien. 9 Im Bereich der Mitgliederverwaltung werden die jährliche Mitgliederabrechnung der Pfarreien organisiert, Mitgliederstatistiken für die Diko, den BDKJ und die Bundesebene erstellt und die Überprüfung von KJPAnträgen nach der KJP-Regelung durchgeführt. Unterstützung bekommt der Bereich von der "Diözesanausschuss-Untergruppe mehr Mitglieder“, kurz "DUMMies“. 10 Zum 31. Dezember 2012 hatten alle Pfarreien abge- 11 rechnet und es sind nur noch einzelne Mitgliedschaften 12 ungeklärt. Ingesamt registrieren wir einen Mitglieder- 13 verlust von voraussichtlich 2,3 %. Der Anteil der Kinderstufe sank um 5,0 %, während 14 die Jugendstufe ein Mitgliederplus von 0,9 % verbuchte und die jungen Erwachsenen ein 15 Plus von 4,0 %. Vier Pfarreien haben sich abgemeldet; in drei dieser Fälle ruhte die Aktivität 16 der Pfarrei bereits seit 2011. 17 18 Wirmüssendranbleiben! 19 Mit Schrecken nehmen wir den sinkenden Anteil der Kinderstufe wahr. Der Verlust ins- 20 gesamt ist zwar eher moderat, gibt jedoch keinen Anlass zur Freude. Daher müssen für 21 die Zukunft neue Strategien zur Mitgliedergewinnung und –pflege entwickelt werden. Ein 22 erster Schritt bietet die Umsetzung des Beschlusses der Diko 2012 „KjG vor Ort“ (siehe 23 3.3.3 KjG vor Ort) u.a. mit dem Ziel, neue KjG-Pfarreien zu gründen. 24 25 Die kürzere Frist zur Abrechnung brachte im Vergleich zum Vorjahr eine wesentlich ein- 26 fachere Bearbeitung der KJP-Anträge, da zur Prüfung der Ferienfreizeit-Anträge schon 27 wesentlich mehr Mitglieder bei uns gemeldet waren. Dennoch war in einigen Fällen wieder 28 viel Kommunikation nötig, bis Anträge an den BDKJ zur Genehmigung zurückgegeben 29 werden konnten. Die richtigen Ansprechpersonen zu finden war nicht immer einfach. Für 30 eine zügige Bearbeitung der Anträge ist es erforderlich, dass von den Pfarreien und Regionen 31 die Kennzeichen in der MiDa, etwa für Pfarrleitung, KassiererIn und Mitgliederverwaltung, 32 fortlaufend aktualisiert werden. 33 34 Dass so viele der Pfarreien die Abrechnung erst lange nach der Frist und teilweise nach 35 mehrmaliger Aufforderung eingereicht haben, ist für uns problematisch. Nicht nur die 18 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 KJP-Anträge setzen die Meldung der Mitglieder voraus. Die pünktliche Zahlung der Bei- 2 träge ist wichtig, da wir die erste von drei Raten der Beiträge an die Bundesstelle bereits 3 im Mai überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge erst spät im Jahr, müssen wir in 4 Vorkasse treten. Daher ist es für uns wichtig, dass die Pfarreien auch von den Regionen 5 auf die Einhaltung der Frist zum 31. März und deren Bedeutung hingewiesen werden. kommunikationsintensiv unpünktlich besorgniserregend 3.1.2InternetbasierteMitgliederdatenbank(MiDa) 14 Datensalat… 15 Im zweiten Jahr der verbindlichen Nutzung der Mitglie- 16 derdatenbank zeigen sich immer noch einige Probleme. 17 Grundsätzlich sind alle Daten vorhanden und das System 18 funktioniert. Dennoch sind bei der Nutzung neben 19 einigen technischen Problemen auch Verbesserungs- 20 potentiale aufgefallen, die die Arbeitsweise der End- 21 nutzer erleichtern sollen. 22 Dazu gab es nach langer Zeit ein Treffen zwischen 23 der Entwickler-Firma und der Bundesleitung in Köln. 24 Aufgrund dessen, dass der Bundesverband die MiDa 25 selbst nicht nutzen darf, nahm bei diesem neben Bun- 26 desgeschäftsführer Hendrik Wunden auch Diözesan- 27 leiter Benedict Martin für die Anwenderseite teil. Als 28 Hauptproblem stellt sich dabei heraus, dass nur ein 29 Großteil und nicht alle Diözesanverbände die MiDa 30 nutzen, sodass konkrete Aufträge mit Verbesserungen nicht erteilt werden konnten. Auf 31 einem Treffen aller MiDa-Interessierten im Rahmen der Bundeskonferenz konnte von dem 32 Treffen mit der Firma berichtet werden. Konkretere weitergehende Absprachen wurden 33 jedoch nicht getroffen. 34 Aufgrund technischer Erneuerungen in der Bundesstelle gab es auf der Mitgliederver- 35 sammlung den Beschluss, dass der Bundesverband die MiDa zukünftig eingeschränkt 36 nutzen soll. Leider ist diese teilweise Nutzung von Entwicklerseite nicht einfach umsetzbar 37 gewesen, sodass sich der Bundesverband für eine andere Lösung entschied. 19 Die Mitgliederdatenbank (MiDa) ist eine internetbasierte Datenbank mit der die Mitgliederverwaltung erleichtert werden soll. Diese wurde vom Bundesverband entwickelt. Derzeit nutzen 16 von 24 Diözesanverbände die MiDa. Jede Ebene hat einen Zugang, wodurch der Informationsund Datenfluss erhöht werden. Außerdem kann die MiDa als Kontakt- und Veranstaltungsdatenbank genutzt werden. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 …ohneVeränderung 2 Wir bedauern sehr, dass die MiDa nach wie vor stiefmütterlich vom Bundesverband 3 behandelt wird. Das Thema hat bei der Bundesleitung eine geringe Priorität, weil es kein 4 gesamt-bundesverbandliches Thema ist. 5 Insgesamt sehen wir die MiDa in unserem Diözesanverband als recht etabliert an und die 6 Abrechnungswege haben sich vereinfacht. Dennoch sind einige Teile der MiDa aufgrund 7 der schlechten Umsetzung nicht nutzbar (Bsp: Veranstaltungen oder Rechnungen). Zu 8 unserer Freude hat sich nach unserem Gespräch mit der Firma durch eine technische 9 Umstellung die Geschwindigkeit erhöht, sodass sich die Ladezeiten verringert haben. 10 11 Zukünftig wollen wir in Form eines Antrags auf Bundesrat oder Bundeskonferenz darauf- 12 hin wirken, dass der Bundesverband sich dem Thema annimmt und für schnelle und 13 umkomplizierte Verbesserungen sorgt. problembehaftet verworren ungenutzt 3.1.3ZickeZackeHühnerkacke–DasSpielevent 22 BenHuhn! 23 2012 folgten rund 140 Kinder, Jugendliche und 24 junge Erwachsene aus zehn Regionen der Einladung 25 und reisten in den Süden unseres Bistums zu Brot 26 und Spielen. Getreu dem Motto „Ben Huhn“ fand die 27 Veranstaltung dieses Jahr in einer Reithalle statt und 28 alle SchiedsrichterInnen trugen römische Legionärsuniformen. Auch bei der Auswahl der Spiele gab es immer wieder Ver- "Zicke Zacke Hühnerkacke“ ist das große Spielevent im Diözesanverband der KjG-Köln mit vielen lustigen Spaß-Disziplinen zur Ermittlung der "besten KjG-Region des Jahres“. 2012 fand die Aktion am 21. April auf dem Gut Ettenhausen in der Nähe von Hennef in der Region Rhein-Sieg statt. knüpfungen zum alten Rom, wie etwa beim Wagenrennen, dem Bau eines Hüh- 33 nergefährts oder beim Aquäduktbau. 34 Die Siegerregion vom Vorjahr, die Region Rhein-Sieg, 35 war stark in die Vorbereitung der Veranstaltung mitein- 36 gebunden und hat nicht nur bei der Werbung, der Deko- 37 ration und der Eröffnungsfeier mitgeholfen, sondern 38 auch die komplette Verpflegungsstation übernommen. 39 20 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Das Siegerhuhn hat die Region Rhein-Berg gewonnen, die sich seitdem mit Fug und 2 Recht „die beste KjG-Region“ nennen darf. Herzlichen Glückwunsch! Ave,Huhn.DieSpielbegeistertengrüßendich! 4 Die ungewöhnliche Ortswahl und die - wie gewohnt - detail- 5 verliebte Umsetzung des Mottos 2012 haben der Veran- 6 staltung sehr gut getan und mit zu deren großen Erfolg 7 beigetragen. Es waren so viele Kinder wie noch nie 8 dabei (alle teilnehmenden Regionen waren mit Kindern 9 angereist), die Auswahl der Spiele war sehr gelungen 10 und auch die entsprechende Konstruktionsaufgabe für 11 die Regionen kam gut bei den Teilnehmenden an. Ein- 12 ziger Wermutstropfen in diesem Jahr waren die Abwe- 13 senheit von vier Regionen und die hohe Arbeitsbe- 14 lastung der gastgebenden Region. Dieser war es 15 aufgrund der Betreuung der Verpflegungsstation und 16 anderer organisatorischen Tätigkeiten kaum noch 17 möglich, als Team befreit mitzuspielen und den 18 Tag zu genießen. Für das nächste Mal ist daher klar, dass die gastgebende 19 20 Region nicht überlastet werden darf und wie die anderen Teams vor allem Spaß am 21 Spiel haben soll. 22 Das nächste Mal wird es „Zicke Zacke Hühnerkacke“ 23 erst Anfang 2014 geben. Der DA hat im Sommer letz- 24 ten Jahres schweren Herzens beschlossen, ein Jahr 25 auszusetzen, da 2013 mit der „72-Stunden-Aktion“ 26 und der „KjG-Kinderstadt“ wieder zwei große über- 27 örtliche Aktionen anstehen und die Pfarreien auf 28 jeden Fall noch genügend Zeit und Raum für ihre 29 eigenen Veranstaltungen brauchen. 30 Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Alle 31 spielbegeisterten Kinder, Jugendlichen und jun- 32 gen Erwachsenen dürfen sich schon jetzt auf ein 33 Comeback dieser großartigen Aktion freuen, die 34 Anfang 2014 in der Region Rhein-Berg statt- 35 finden wird. großartig römisch verschoben 21 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.1.4Kinderstadt 1 Projektleitung: 2 Bildungsreferent Christoph Sonntag, 3 Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach 4 5 Projektgruppe: 6 Jan Bockhorn (Köln), Sarah Bonk (Neuss), Nina Eck (Ober- 7 berg), Hans Haase (Leverkusen), Sebastian Hollmeyer 8 (Düsseldorf), Matthias Horn (Oberberg), Johannes Klee- 9 fisch (Köln), Nicole Kipper (Mettmann), Sabrina Meuser 10 (Düsseldorf), Martin Ossendorf (Köln), Bianca Osterholt 11 (Rhein-Erft-Kreis), Jessie Rinker (Oberberg), René Schmitz 12 (Rhein-Erft-Kreis), Marius Schneider (Düsseldorf), Julia 13 Schratter (Leverkusen), Bine Thöne (Rhein-Erft) 14 15 DieKjG-KinderstadtgehtindiezweiteRunde 16 Im Antrag zur „Kinderstadt“ 2013, der 2011 auf der Diko 17 verabschiedet wurde, heißt es: 18 „Vom 21.10.2013 bis zum 25.10.2013 veranstaltet der 19 Diözesanverband Köln, in Kooperation mit einer Pfarrei 20 oder Region, die nächste KjG-Kinderstadt. Die "Kinderstadt“ ist ein mehrtägiges Spielprojekt, bei dem Kinder die Möglichkeit bekommen, die Abläufe des gesellschaftlichen Lebens kennen zu lernen. Sie sollen die Möglichkeit haben, verschiedene gesellschaftliche und berufliche Rollen auszuprobieren und spielerisch zu erleben, was Geschlechtergerechtigkeit bedeutet und wie diese umgesetzt werden kann. Im Herbst 2010 veranstaltete der Diözesanverband der KjG im Erzbistum Köln in Kooperation mit der KjG-Region Mettmann die erste "KjG-Kinderstadt“. Auf der Diko 2011 wurde beschlossen, dass die nächste Kinderstadt“ vom 21. bis 25. Oktober 2013 stattfindet. Auf der Diko 2012 wurde bereits die Projektgruppe gewählt. 21 22 Bis zum 31.05.2012 können sich Pfarreien und Regionen beim Diözesanausschuss als Kooperati- 23 onspartnerinnen bewerben. Der Diözesanausschuss entwickelt dazu einen Kriterienkatalog, welcher 24 die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine Kooperation beinhaltet. 25 26 Bis zu den Sommerferien 2012 beschließt der Diözesanausschuss, mit welcher Region oder Pfarrei 27 kooperiert wird.“ Der Diözesanausschuss hatte den geforderten Kriterienkatalog 29 erarbeitet und den Regionen vorgestellt. In einigen Regionen 30 wurde fleißig diskutiert, ob sie sich als Kooperationspartne- 31 rin bewerben sollen. Insbesondere die Region Düsseldorf hatte 32 großes Interesse an einer Kooperation und suchte nach geeig- 33 neten Schulen. 34 Leider lagen dem Diözesanausschuss bis zum 31. Mai 2012 35 keine Bewerbungen von Regionen und Pfarreien vor, worauf 36 die Frist bis Ende August verlängert wurde. Nachdem dann 37 immer noch keine Bewerbungen vorlagen, beschloss der Diö- 38 zesanausschuss, dass der Diözesanverband die „Kinderstadt“ 39 ohne Kooperationspartnerin durchführen soll. 40 22 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Da die Region Düsseldorf bis Ende August 2012 keinen Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten 2 Schule hatte, half die Projektleitung bei der Suche. Hier wurden weitere Schulen direkt von der Pro- 3 jektleitung angeschrieben sowie der Oberbürgermeister von Düsseldorf um Unterstützung bei der 4 Suche nach geeigneten Räumlichkeiten angefragt. Anhand einer ausführlichen Projektmappe wurde 5 das Konzept präsentiert. Parallel wurde im September 2012 beim Bürgermeister aus Bergisch Glad- 6 bach angefragt, ob Interesse besteht für eine Kinderstadt in Bergisch Gladbach. 7 Bis zum heutigen Tag haben wir keine Reaktion des Düsseldorfer Oberbürgermeisters erhalten, auch 8 unsere Anrufe blieben erfolglos. 9 Umso erfreulicher war die schnelle Rückmeldung des Bürger- 10 meisters von Bergisch Gladbach, der sofort begeistert war von 11 unserem Konzept. Am 7. Dezember 2012 kam es zu einem 12 gemeinsamen Treffen in Bergisch Gladbach, bei dem wir die 13 Zusage bekommen haben, dass die „Kinderstadt“ in einer 14 Schule in Bergisch Gladbach stattfinden kann und der Bürger- 15 meister die Schirmherrschaft übernimmt. 16 17 Im Januar 2013 begann die Projektgruppe mit ihrer Arbeit. 18 19 imBergischenwirdsiezuHausesein 20 Nach langer Ungewissheit, wo die „Kinderstadt“ stattfin- 21 den wird, kann nun endlich die inhaltliche Arbeit starten. 22 Wir bedauern es sehr, dass sich keine Region oder Pfarrei als 23 Kooperationspartnerin beworben hat, können die Gründe 24 (zu wenig Helfende aus der eigenen Region, keine geeigneten Räum- 25 lichkeiten, zu viel Ungewissheit wie die Region 2013 aufgestellt ist) jedoch nachvollziehen. 26 Ärgerlich ist auch die Trägheit der Düsseldorfer Behörden sowie deren Desinteresse an unserem 27 Projekt, da wir wahrgenommen haben, dass die KjG-Region Düsseldorf sehr motiviert war, als Koo- 28 perationspartnerin in das Projekt einzusteigen. 29 30 Umso mehr freuen wir uns über die große Begeisterung in Bergisch Gladbach und die tolle Schule, 32 die uns die Stadt zur Verfügung stellt. Das Gebäude bietet alles was wir brauchen. 33 Nun sind die Rahmenbedingungen klar und wir können endlich mit der konkreten Planung loslegen. verspätet kooperationslos viel versprechend 23 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.1.51. DeutscheGummihuhngolf-Meisterschaft 1 AmsechstenTagerschufGottdenMenschen 2 Ein ganzes Wochenende lang sollten KjGlerInnen aus 3 allen Teilen des Landes um den Titel „1. Deutscher Mei- 4 ster im Gummihuhngolf“ und einen prächtigen Pokal 5 kämpfen. Insgesamt nahmen 16 Teams aus München, 6 Fulda, Mannheim, Aachen, Stuttgart und unserem Diö- 7 zesanverband teil. 8 9 Die Gruppen für das Turnier wurden gelost: insgesamt 10 vier Gruppen mit jeweils vier Teams. Eine hühnervolle 11 Eröffnungsfeier stimmte die SpielerInnen mit Hühner- 12 tanz und –klang auf die bevorstehende Meisterschaft ein. 13 Gummihuhngolf ist eine traditionelle Disziplin bei "Zicke Zacke Hühnerkacke“. Das Team, bestehend aus mindestens vier Personen, muss mit Stöcken ein Gummihuhn durch einen vorgegebenen Parcours schlagen. Das Team, das diese Aufgabe mit den wenigsten Schlägen absolviert, gewinnt. Vom 30. Juni bis 1. Juli 2012 veranstalteten wir die 1. Deutsche GummihuhngolfMeisterschaft“ und luden alle KjGMitglieder aus ganz Deutschland zu diesem Spektakel ein. 14 Mit großem Spielspaß gingen die Teams ins Turnier. Je 15 mehr wir uns dem Finale näherten, wandelte sich der 16 Spaß am Spiel zu einem ernsten Sportwettkampf. 17 In den drei Halbfinalen spielten nur noch die Taktike- 18 rInnen: Es wurde nicht mehr einfach auf das Huhn ein- 19 geschlagen, sondern vorausschauend gespielt, hier und da das Gras vor dem liegenden 20 Huhn weggerupft und Paradeschläge über den See vollzogen. Am Ende standen die drei 21 Teams für das Finale fest: die „Wilden Kikiriki-Gummihühneraugen“ aus Fulda, das Team 22 des „RA Köln“ und die „Wers10 and Friends“ aus Düsseldorf und dem Rhein-Erft-Kreis. 23 Das Publikum fieberte im spannenden Finalspiel mit. Am Ende holte das Team aus Fulda 24 den Pokal. 25 Eine würdevolle Siegerehrung mit Goldenem Hühnerpokal 26 sowie Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und Feuerwerk 27 gestalteten den krönenden Abschluss der Meisterschaft. 28 Anschließend wurde bis spät in die Nacht gefeiert. 29 30 Um die Meisterschaft herum gab es noch ein wei- 31 teres Rahmenprogramm. So konnten die Anwesenden 32 am Freitagabend an einer kostenlosen Stadtfüh- 33 rung durch Köln teilnehmen, die von BDKJ-Diöze- 34 sanvorsitzenden Annika Triller angeboten wurde. 35 Im Anschluss konnten alle am Feuer mit Gesang 36 und Gitarrenmusik den Tag ausklingen lassen. 37 Am Sonntagmorgen endete die Veranstaltung mit 38 einem gemeinsamen Gottesdienst. 24 39 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 AmsiebtenTagspielteerGummihuhngolf 2 Obwohl wir zu Beginn unserer Planungen mit mehr 3 Teams gerechnet hatten, waren wir sehr zufrie- 4 den mit der Veranstaltung. Als wir die Idee der 5 Gummihuhngolf-Meisterschaft auf der KjG-Bun- 6 deskonferenz vorstellten, stieß diese auf große 7 Begeisterung. Allerdings lag der Termin für einige 8 Diözesanverbände ungünstig, sodass sie nicht an 9 der Meisterschaft teilnehmen konnten, obwohl 10 sie dies sehr gerne getan hätten. 11 Auch die Rückmeldungen der Teilnehmenden 12 waren durchweg positiv. Viele waren begeistert von 13 der liebevollen und detailverliebten Planung und 14 Gestaltung der Veranstaltung. Selten wurde sich 15 so oft bei uns für eine Veranstaltung bedankt. 16 Besonders beliebt war die Veranstaltung 17 bei der Presse. So wurde in der „Lokalzeit“ 18 beim WDR live berichtet und es waren ca. 19 sechs Journalisten von den unterschiedlichs- 20 ten Lokalzeitungen vor Ort und berichteten 21 anschließend in der Presse. Neben den vielen 22 positiven Resonanzen der Presse, gab es auch 23 einige kritische Rückmeldungen. Diese lassen 24 sich jedoch darauf zurückführen, dass die Kri- 25 tikerInnen unsere Veranstaltung und die Sport- 26 art „Gummihuhngolf“ nicht verstanden haben, sie 27 werfen uns einen unmoralischen Umgang mit der 28 Schöpfung Gottes vor. Zu ein paar der Rückmel- 29 dungen haben wir Stellung bezogen. 30 Wir sind gespannt, ob vielleicht einer der 23 anderen 31 KjG-Diözesanverbände die Idee der Gummihuhngolf-Meisterschaft aufgreifen wird und in 32 den kommenden Jahren zur „2. Deutschen Gummihuhngolf-Meisterschaft“ einlädt. verrückt pressewirksam einzigartig 25 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.1.672-Stunden-Aktion 1 EinegroßartigeAktionohnedieKjG? 2 Zum Zeitpunkt der Berichtslegung waren elf KjG- 3 Gruppen aus Köln für die „72-Stunden-Aktion“ ange- 4 meldet. Bei der kommenden „72-Stunden-Aktion“ ist 5 es unter anderem unser Ziel, von allen Jugendverbänden 6 die meisten Aktionsgruppen zu stellen. Daher wollen 7 wir so viele KjG-Pfarreien wie möglich motivieren, an 8 der Sozialaktion teilzunehmen. Um dies zu erreichen, 9 griffen wir auf altbewährte Werbestrategien zurück. So 10 haben wir im Dezember, wie bereits 2009, den Aufruf 11 gestartet: „Wenn sich bis Weihnachten 41 KjG-Grup- 12 pen bei der „72-Stunden-Aktion“ anmelden, wird die 13 Diözesanstelle mit einem „Rund um Sorglospaket“ 14 alle KjG-Gruppen besuchen.“ 15 Die "72-Stunden-Aktion“ ist eine Sozialaktion des BDKJ und seinen Mitgliedsverbänden, die vom 13. bis 16. Juni 2013 in ganz Deutschland stattfindet. Innerhalb von 72 Stunden verwirklichen katholische Jugendgruppen soziale, ökologische, interkulturelle und politische Projekte, um damit die Welt ein Stückchen besser zu machen. Die Aktionsgruppen können sich ihr Projekt entweder selbst überlegen und planen ("Do it“Variante) oder bei Aktionsbeginn eine fertige Aufgabe gestellt bekommen ("Get it“-Variante). WosinddieAktionsgrup- 16 pendadraußen?! Wir finden die „72-Stunden-Aktion“ großartig und wollen 18 diese bestmöglich unterstützen. Neben dem Einsatz in den 19 72 Stunden kann die Aktion genutzt werden, um die KjG- 20 Pfarrei in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um in der 21 eigenen Gemeinde etwas Gutes zu tun und dem Pasto- 22 ralteam zu zeigen wie stark und eigenständig die Jugend 23 in der Gemeinde ist oder um Politikerinnen und Politiker 24 auf die aktive Kinder- und Jugendarbeit vor Ort aufmerk- 25 sam zu machen. Wir werden mit dem neuen Jahr die 26 Aktion verstärkt bewerben und berichten auf der Diko 27 vom aktuellen Stand. 28 Leider hat unser Aufruf nicht funktioniert. Da wir aber 29 bei der letzten „72-Stunden-Aktion“ sehr gute Erfah- 30 rungen damit gemacht haben, jede KjG-Aktionsgruppe 31 im Erzbistum Köln zu besuchen, möchten wir daran festhalten. 32 Wir hoffen, dass wir noch viele KjG-Pfarreien motivieren können, sich zur „72-Stunden- 33 Aktion“ anzumelden, um 2014 berichten zu können, dass mehr als 40 KjG-Aktionsgrup- 34 pen bei der Sozialaktion dabei waren und wir tolle Bilder präsentieren können. 35 öffentlichkeitswirksam sozial himmlisch 26 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.2GeistlicheLeitung Zur Aufgabe der Geistlichen Leitung gehören neben den allgemeinen Leitungstätigkeiten die Schaffung und Begleitung von spirituellen Angeboten, in denen sich der christliche Glaube und das alltägliche Tun der KjG miteinander verbinden. Die gewählte Geistliche Leitung ist Pastoralreferent Peter Otten. Jedoch nimmt natürlich jedes Mitglied der Diözesanleitung auch Geistliche Leitung implizit wahr. 1 Ein„Codewort“,„Binda!“–undjetztnochwas„staunen“ 2 Im Berichtszeitraum galt es grundsätzlich, die bereits 3 bestehenden guten Kontakte zur Abteilung Jugendseel- 4 sorge zu pflegen. Und es galt, für verschiedene Gele- 5 genheiten - zum Beispiel im Diözesanausschuss im 6 Rahmen von Aktuellen Stunden - theologische Themen 7 aufzuarbeiten und mit ihm Gottesdienste zu feiern. 8 Weitere Aufgaben waren, für entsprechende Anfragen 9 aus Pfarreigruppen und Regionen nach Gottesdiensten 10 oder Impulsen zur Verfügung zu stehen und mit Regi- 11 onen – zum Beispiel bei Regionalkonferenzen oder Teamtagen – Gottesdienste zu feiern. 12 In der Fastenzeit und in der Adventszeit wurden die beiden Angebote „Codewort Baltha- 13 sar“ sowie „schauen&staunen“ entwickelt. 14 Außerdem arbeitete Diözesanleiter Peter Otten im Redaktionsteam des Buchprojektes 15 „…und jetzt noch was Frommes…!?“ mit und übernahm die Herausgeberschaft mit. 16 Zwei Mal wurde im Berichtszeitraum zu Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen in 17 den Pfarreien und Regionen eingeladen. Darüber hinaus arbeitete Diözesanleiter Peter 18 Otten an spirituellen Projekten auf Bundesebene mit: Er war Mitglied im Redaktionsteam 19 der Arbeitshilfe zum bundesweiten Gottesdienst „Bin da!“ sowie auf Landesebene in der 20 Vorbereitungsgruppe des Gottesdienstes beim NRW-Großevent. 21 Schließlich nahm Peter Otten am Präsidestreffen der BDKJ-Verbände und –Regionen teil 22 sowie am Geistertreffen der Geistlichen Leitungen der KjG auf Bundesebene. Dort wurde 23 auch das Geisterpapier der KjG auf Bundesebene diskutiert. 24 25 Geististimmernochgeil 26 Geistliche Leitung in der KjG ist und bleibt ein wichtiges Stück Verbandsprofil – gerade in Zeiten, 27 da sich die Pastoral verändert. Unseres Erachtens bleibt es vor allem wichtig, die Entwicklung 28 Geistlicher Leitungen in den Pfarreien und Regionen weiter zu fördern. Es ist die Frage, wie 29 das auch in Zeiten knapper Zeitbudgets von Ehrenamtlichen in guter Weise geschehen kann. 30 Zweimal wurde zu einem Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen eingeladen, wobei eines 31 davon mangels Teilnahmezahlen ausfiel. Dennoch nehmen wir ein – punktuelles - Interesse an 32 Fortbildung, Austausch und konkreten Tipps wahr, wenn sich zum Beispiel KjGlerInnen melden 33 und konkrete Tipps und Ideen für ihre Arbeit vor Ort haben möchten. Das Handbuch zur Geist- 34 lichen Verbandsleitung ist dazu sicher ein guter Weg. Und wir unterstützen den Vorschlag des 35 BDKJ, in diesem Jahr wieder einen Ausbildungskurs zur geistlichen Verbandsleitung durchzu- 36 führen. Überhaupt wird zu überlegen sein, ob es nicht ein sinnvoller Weg sein kann, Vernetzung, 37 Weiterbildung verbandsübergreifend unter dem Dach des BDKJ solidarisch zusammenzufassen. 38 Das wird ein Thema sein, dass in der Konferenz der Mitgliedsverbände zu besprechen sein wird. spirituell vielfältig veränderlich 27 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.3TheologischeThemen(KircheundSpiritualität) 3.3.1Adventsangebot2012 1 ZweiCodeworte 2 Das Adventsangebot 2012 nannte sich „Codewort 3 Balthasar – ein Krippen-Krimi in 24 Folgen“. Es war 4 ein Adventskalender, in dem täglich die Kriminal- 5 geschichte rund um eine verschwundene Christus- 6 figur und die beiden KjG-Kinder Emilia und Niklas 7 fortgeführt wurde. Die Geschichte bot zahlreiche 8 Bezüge zu den Kinderrechten. Zusätzlich enthielt 9 jede Tagesseite ein Spiel, eine Bastelidee, eine Info 10 zur Eigenrecherche oder eine Idee für die Gruppen- 11 stunde. Diese Methoden bezogen sich entweder auf 12 ein Kinderrecht und dessen Vertiefung oder auf ein 13 Element der Geschichte. Der Adventskalender wurde in einer Auflage von 500 Stück 14 kostenlos an KjG-Kindergruppen und Einzelmitglieder versendet. Nicht-Mitglieder zahl- 15 ten fünf Euro pro Stück. Zu Beginn der Adventszeit waren alle Exemplare vergriffen, die 16 Inhalte standen aber auch online unter www.kjg-koeln.de/adventskalender zur Verfügung. 17 Ergänzt wurde der Kalender durch „Codewort Svenja. Eine Gruppenstunde bei euch 18 in der Pfarrei“: Svenja Klemens (Bundesfreiwillendienstlerin) gestaltete zwei von der 19 Adventszeit unabhängige Gruppenstunden-Programme und besuchte auf Anfrage KjG- 20 Kindergruppen vor Ort. Im Angebot waren zum einen Detektiv-Tipps, -Tricks und -Spiele, 21 zum anderen ein Twister-Spiel rund um die Kinderrechte. Svenja führte bereits beide 22 Programme durch. Dieser Gruppenstunden-Service wird in 2013 fortgeführt. Es gibt 23 bereits Anfragen an Svenja. Jedes Jahr gibt es für die Adventszeit ein Angebot, in dem vorweihnachtliche und andere Inhalte mit einer spielerischen und kreativen Form verknüpft werden. Als Ideensammlung sollen die Adventsprojekte die Basisarbeit in den KjG-Gruppen praktisch unterstützen. Zielgruppe sind hier Kindergruppen mit ihren LeiterInnen, aber auch einzelne Mitglieder der Kinderstufe. „Codewort Balthasar“ und „Codewort Svenja“ waren Teil 24 unseres Schwerpunktthemas „kinder.macht – Kindermitbe- 25 stimmung in der KjG“. 26 27 EingemeinsamerErfolg 28 Erneut ist ein besonderes Adventsangebot entstanden: 29 Besonders im Format (Kriminalgeschichte im Kalen- 30 der), aber auch in der inhaltlichen Verknüpfung zu 31 unserem Schwerpunktthema (Kindermitbestimmung 32 / Kinderrechte). Dass dies – zumindest gemessen an 33 der vergriffenen Auflage – auch die Zielgruppe so 34 sieht, freut uns sehr. Schön ist, dass durch die finan- 35 zielle Unterstützung der Abteilung Jugendseelsorge 36 das Angebot eine große Verbreitung gefunden hat. 37 28 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Ein zusätzlicher Gewinn war, dass es durch den Einsatz von Svenja Klemens ein Angebot 2 für Gruppenstunden direkt vor Ort geben konnte. Die Nachfrage beider „Codeworte“ zeigt 3 uns, dass die Gruppenleitungen in den Pfarreien solche und 4 andere praktisch umsetzbare Ideen als Unterstützung ihrer 5 Basisarbeit gerne annehmen. prosaisch nachgefragt kriminell Kindermitbestimmung in der KjG 3.3.2Fastenangebot2012 14 schauen&mixtapen 15 Bei „schauen & staunen“ luden wir mit täglichen Auf- 16 gaben dazu ein, den Blick für die Kleinigkeiten des 17 Alltags zu schärfen, Situationen aus anderer Perspek- 18 tive zu betrachten oder über das Leben zu staunen. 19 Fotos waren das Medium dieser Online-Fastenaktion. 20 Im Vorfeld suchten wir für jeden Fastentag eine KjG- 21 lerin oder einen KjGler, der bzw. die bereit war, eine 22 Fastenaufgabe zu übernehmen. An jedem der 40 Fast- 23 entage erhielt daraufhin eineR von ihnen die aktuelle 24 Aufgabe per sms. Bekam die ausgewählte Person dann 25 „ihre“ Tagesaufgabe, machte sie ein entsprechendes 26 Foto und veröffentlichte dieses auf der Projekthome- 27 page www.kjg-koeln.de/fasten2012 - ergänzt durch 28 einen Text über die eigenen Gedanken und Erfahrungen mit der Aufgabe. Personen, die 29 sich nicht im Vorfeld angemeldet hatten, konnten die täglichen Aufgaben als Anregung 30 nutzen und ihre Gedanken auf der Homepage posten bzw. die dort veröffentlichten Fotos 31 und Texte kommentieren. Die durchschnittliche Zahl an Homepage-BesucherInnen pro 32 Tag lag bei etwa 160 Personen. 33 Der abschließende Gründonnerstags-Gottesdienst fand im „Design Quartier Ehrenfeld“ in 34 Köln statt, einem Ausstellungsraum für vielfältige kreative und künstlerische Projekte. Dort 35 waren auch alle Fotos zum Schauen & Staunen ausgestellt. Es nahmen 25 Personen teil. 36 Anfang 2013 erschien das Buch „mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten“ im 37 „Verlag Haus Altenberg“. Es enthält die mixtape-Songs aus dem Fastenprojekt 38 2011 sowie Hintergrundinformationen, Links und Literaturhinweise. Das Buch und 39 seine Songs sollen dazu anregen, eigene Impulse und kurze Gottesdienste zu feiern. 29 In jedem Jahr macht der Diözesanverband Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein niederschwelliges und altersgerechtes Angebot zur Begleitung in der Fastenzeit und zur Vorbereitung auf Ostern. Die täglichen Impulse richten sich an Einzelpersonen, ein gemeinschaftlicher Austausch findet im Internet und beim Abschlussgottesdienst statt. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Wir setzen uns dafür ein, ausreichend Freiexemplare 2 zu erhalten, um interessierten Mitgliedern das Buch 3 kostenlos zur Verfügung stellen zu können. 4 5 staunen&mixtapen 6 Wir bewerten das Fastenangebot 2012 als inhalt- 7 lich gelungen und sind begeistert, wie intensiv sich 8 die 40 KjGlerInnen mit „ihrer“ Fastenaufgabe aus- 9 einandergesetzt haben. Die Fotos und Texte sind 10 uns ein Beleg dafür. Auch mit der Anzahl der 11 Online-NutzerInnen sind wir zufrieden. Aus teil- 12 nehmenden KjG-Kreisen erhielten wir viele posi- 13 tive Rückmeldungen. Außerdem wurde dieses 14 Angebot durch sein Online-Format auch über 15 die KjG bzw. unseren Diözesanverband hinaus 16 wahrgenommen. 17 Für die Fastenzeit 2013 werden wir das „mixtape“ neu auflegen, natürlich mit anderen 18 Songs und Impulsen. Wir freuen uns sehr, dass diese Projektidee nun auch zu einer Buch- 19 veröffentlichung führt. spirituell online kreativ 3.3.3.KjGvorOrt 29 DieKjGalsnachhaltigeLösungvorschlagen… 30 An dem Projekt arbeitet der ehemalige BDKJ-Diöze- 31 sanvorsitzende Christian Linker mit. Das Anschrei- 32 ben ist in Arbeit und soll im Laufe des Februars 33 verschickt sein. Hier geht es vor allem darum, die 34 KjG-Arbeit als einen wichtigen Baustein funktio- 35 nierender und nachhaltiger Jugendpastoral vorzu- 36 stellen und unsere Beratung und Unterstützung bei 37 Neu- und Wiedergründungen passgenau zur jewei- 38 ligen Situation in den Pfarreien anzubieten. Einen 39 Studientag/ein Symposion wird es am Samstag, 40 den 22. Juni 2012 (Thomas-Morus-Gedenktag) 30 "KjG vor Ort“ bezeichnet einen Beschluss der KjG-DiKo 2012. In ihm sind Maßnahmen festgelegt, mit denen die KjG ihre Arbeit (neu) vorstellt. Das soll mit einem Anschreiben geschehen, dass flächendeckend allen Pfarreien und Seelsorgebereichen im Erzbistum "den leitenden Pfarrern " zugeleitet werden soll. Dabei soll die Diözesanstelle gemeinsam mit interessierten Mitgliedern aus den KjG-Regionen Methoden und Schritte entwickeln, wie Neu- oder Wiedergründungen von KjG-Gruppen mitorganisiert und begleitet werden können. Darüber hinaus wird der Diözesanverband am 22. Juni 2013 ein Symposion veranstalten. Bis zur DiKo 2013 sollen mit zehn Pfarreien (Beratungs-)Gespräche aufgenommen werden. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 voraussichtlich im „Design Quartier Ehrenfeld“ geben. Hier sind die Zielgruppe eher 2 Hauptamtliche in der Seelsorge sowie weitere MultiplikatorInnen, also auch interessierte 3 KjG-LeiterInnen. In der vorläufigen Programmskizze heißt es: „Konfessionelle Jugendver- 4 bände wie die Katholische junge Gemeinde (KjG) nehmen für sich in Anspruch, „Kirche 5 in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ zu sein. Doch der 6 Anspruch wird zum wachsenden Spagat: Junge Menschen verfügen durch Ganztagsschu- 7 len, G8 und Bologna-Prozess über immer weniger freie Zeit, geraten auch ökonomisch 8 zunehmend unter Druck. „Kirche sein“ wird ebenfalls schwieriger, wenn Gemeinden 9 zusammengelegt werden, Seelsorger fehlen und Grabenkämpfe die Schlagzeilen beherr- 10 schen.“ Aufgrund dieser Situationsbeschreibung wollen wir auf die KjG schauen: Wie 11 verändert sich ihre Rolle? Welche Herausforderungen, welche neuen Chancen und Poten- 12 ziale zeichnen sich ab? Wie kann oder soll sich verbandliche Jugendarbeit als kreative 13 Unterbrechung mitten im Alltag von Kirche und Welt (neu) verstehen?“ Als ReferentInnen 14 eingeladen werden neben Menschen aus der Bistumsleitung und der Wissenschaft auch 15 Menschen, die sich mit Jugendkultur auskennen und uns kritisch „von außen“ etwas 16 sagen können: Gedacht ist an ein Redaktionsmitglied von 1Live, ein Mitglied der Piraten- 17 partei und jemand von facebook. 18 19 …dabei selbstbewusst und selbstkritisch sein 20 Ob wir tatsächlich mit zehn Pfarreien Gespräche führen – das bleibt ambitioniert. Wir 21 haben uns also was vorgenommen, merken aber, wie wir einerseits mit unserer Idee auf 22 Interesse stoßen und gerade selbst motiviert sind, in Zeiten der Unsicherheit in der Kirche 23 und in Gemeinden mal auf die Suche nach neuen Ideen zu gehen – und uns vor allem 24 mal von außen was sagen zu lassen. Das soll das Symposion leisten – und da freuen wir 25 uns sehr drauf. ambitioniert selbstkritisch spannend 31 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.4PolitischeThemen 3.4.1Umweltschutz Die KjG im Erzbistum Köln leistet ihren Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz und einer auf Nachhaltigkeit bedachten Gesellschaft. Seit der Diözesankonferenz 2010 gibt es einen Katalog von Maßnahmen und Standards, die für die Arbeit und Angebote der Diözesanebene gelten. Zudem unterstützt die Diözesanebene ein umweltverträgliches Engagement von Pfarreien und Regionen. 1 AufallenEbenen… 2 Die Maßnahmen zu den diözesanen Umweltstan- 3 dards gehören mittlerweile zur Routine von Arbeits- 4 abläufen und Angeboten bzw. sind umgesetzt. Damit 5 das Bewusstsein für unsere Umweltstandards auch im 6 Büroalltag erhalten bleibt, nehmen wir uns diese einmal 7 jährlich vor, klären offene Fragen oder bessern nach. 8 Um die Anliegen von Klima- und Umweltschutz auch 9 in den Verband zu transportieren, werden monatlich 10 „Holgers Umwelttipps“ in Reimform veröffentlicht 11 - im Newsletter, auf facebook und www.kjg-koeln.de/ 12 umwelttipp: Sie enthalten nützliche Infos und Links 13 für die Kinder- und Jugendarbeit oder den persönlichen Alltag. In dieser Rubrik fin- 14 den sich weiterhin Infos zur Beschaffung von Papier, Büromaterial, Lebensmitteln und 15 Merchandise-Produkte. 16 Außerdem unterstützte Bildungsreferent Holger Walz KjG-Pfarreien, die für ihre Ferien- 17 fahrten den Öko-Euro des BDKJ erhalten wollen. Er recherchierte für sie Infos und Ideen, 18 wie sie ihre Einkäufe, Kochpläne und Programminhalte umwelt- und klimaverträglich 19 gestalten können. 20 21 …fürdasguteKlima 22 Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt, Klima und fairem Handel sind uns ein Anliegen. Dies 23 bleibt auch einige Jahre nach dem Umweltprojekt „Stirb langsam“ (2009) und der Ver- 24 abschiedung der diözesanen Umweltstandards (2010) so – sowohl im Alltag als auch in 25 der Durchführung unserer Angebote. Wir wissen, etwa durch die Anfragen zum Öko-Euro, 26 dass auch viele KjG-Pfarreien nachhaltig denken und arbeiten. Wir freuen uns, wenn viele 27 ehren- wie hauptamtliche Köpfe und Hände unsere Umweltschutzstandards stets mit 28 bedenken und umsetzen - gerade dann, wenn die Durchführung der Schulungen, Projekte 29 und Großveranstaltungen wie die „Kinderstadt“ an sich schon hohen Einsatz abverlangt. routiniert nachhaltig gereimt 32 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.4.2büroeins 1 Kaffeeauf! 2 Ziel von „büroeins“ war es, ein Online-Angebot zu schaf- 3 fen, anhand dessen sich KjGlerInnen eine Meinung zu 4 aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen bilden und 5 diese äußern können. Seit Mitte November 2011 wur- 6 den in „büroeins – Holger heute“ wöchentlich Videobei- 7 träge veröffentlicht, in denen Bildungsreferent Holger 8 Walz ein Thema aus der Tagespresse aufgriff, dieses 9 in Kürze erläuterte und dann eine Frage an die Use- 10 rInnen stellte – verbunden mit der Aufforderung, die 11 eigene Meinung per Kommentarfunktion zu posten. Die 12 Themen der Beiträge waren u.a. die vorgezogene NRW- 13 Wahl, der neue Bundespräsident und der Streit um neue 14 Ladenöffnungszeiten. 15 Nach anfänglichem Interesse am neuen Format gingen 16 die Aufruf-Zahlen im Frühjahr 2012 deutlich zurück; nur verein- 17 zelt wurden Beiträge kommentiert. Da das Ziel, einen Diskus- 18 sionsraum für KjGlerinnen zu schaffen, mit „büroeins“ nicht 19 erreichbar schien, wurde im Mai 2012 der letzte Beitrag ein- 20 gestellt. Die Beiträge sowie die hässlichen Kaffeetassen stehen 21 weiterhin auf www.kjg-koeln.de/bueroeins bzw. in der Teeküche 22 der Diözesanstelle zur Verfügung. "büroeins“ ist ein Online-Blog aus der Diözesanstelle. In ihm sollen vor allem aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft diskutiert werden. Neben diesen wöchentlichen Beiträgen im Videoformat beinhaltet der Blog weitere Rubriken und Themengebiete. Zielgruppe von "büroeins“ sind die ehrenamtlich aktiven Jugendlichen und jungen Erwachsenen unseres Verbandes. Der Blog wurde 2012 eingestellt, ist aber weiterhin abrufbar unter: www.kjg-koeln.de/bueroeins. 23 24 Kaffeetogo? 25 Wir hatten zu Beginn von „büroeins“ mit einer höheren Bereit- 26 schaft zu Online-Diskussionen gerechnet und sind das Experi- 27 ment eines wöchentlichen Videoblogs mit Lust und Motivation 28 angegangen. Die Nutzungs- und Kommentarzahlen sowie 29 persönliche Rückmeldungen haben uns aber gezeigt, dass 30 Meinungsäußerung im Rahmen der KjG nicht unbedingt 31 online stattfindet. Für die Auseinandersetzung und die Diskussion 32 über gesellschaftliche Themen ist wohl weiterhin das persönliche Gespräch bzw. die Gruppe 33 der angemessenere Ort. Diesem 34 Bedarf möchten wir zukünftig mit Diskussionsabenden für Leitungsrunden u.ä. vor Ort 35 entsprechen. Interessierte Gruppen können sich schon jetzt an Bildungsreferent Hol- 36 ger Walz wenden. Ergänzend dazu können wir uns anlassbezogen durchaus die ein oder 37 andere Sonderausgabe von „büroeins’“ vorstellen. online politisch vorbei (am Bedarf) 33 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.4.3PolitischeStellungnahmen 1 KeinKommentar… 2 In 2012 haben wir keine kirchen- oder gesellschaftspoli- 3 tischen Stellungnahmen veröffentlicht. In den vergange- 4 nen zwei Jahren sind relevante Themen im Diözesanaus- 5 schuss aufgekommen und im Rahmen einer „Aktuellen 6 Stunde“ diskutiert worden. Auch 2012 fand diese bei 7 Klausurtagungen statt: Anfang Februar mit Fragen zu 8 einer breiteren Themenpalette (Eurokrise, Papst/Kirche, 9 Vorbild Politikerinnen u.a.), im Mai auf der Suche nach 10 dem politischen Format im Verband (anlässlich des 11 Ende von „büroeins“) und im Oktober beschäftigte der 12 Diözesanausschuss sich mit der Euro-Krise aus Kindersicht. Doch aus keinem der The- 13 men ergab sich der Bedarf, als Kinder- und Jugendverband Stellung zu beziehen. Die Diözesanleitung und der Diözesanausschuss setzen sich mit politischen Entscheidungen, kirchlichen Äußerungen und gesellschaftlichen Diskussionen auseinander und beziehen gegebenenfalls öffentlich Stellung dazu. 14 15 …undtrotzdempolitisch! 16 Wir sind nicht mit politischen Stellungnahmen an die Öffentlichkeit gegangen und erfül- 17 len daher quantitativ nicht unseren eigenen Anspruch. Aus unserer Sicht gab es 2012 18 jedoch keine Themen, zu denen wir uns als Verband hätten positionieren müssen. Aber: 19 Dies bedeutet nicht, dass die KjG nicht politisch ist. 20 Die Themen Kindermitbestimmung und Kinderrechte etwa werden uns auch in 2013 21 begleiten. Und hierzu werden wir sicherlich auch wieder die Instrumente Pressemittei- 22 lung und Stellungnahme nutzen. 23 Die „Aktuelle Stunde“ im Diözesanausschuss als Ort für politische Diskussionen wollen 24 wir beibehalten und dort weiterhin über Kirche, Politik und Gesellschaft diskutieren. ambitioniert diskussionsfreudig kommentarlos 34 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.4.4SchwerpunktthemaKindermitbestimmung 1 EinvielfältigesSchwerpunktthema 2 Das Schwerpunktthema hat einen eigenen Kampa- 3 gnen-Namen und ein Logo erhalten, mit dem alle ent- 4 sprechenden Angebote markiert sind: „kinder.macht 5 – Kindermitbestimmung in der KjG“. Bereits bei der 6 Logo-Entwicklung fand konkrete Kindermitbestim- 7 mung statt: Während des NRW-Großevent im Sep- 8 tember 2012 befragten wir dort teilnehmende Kinder 9 zu zwei Logo-Entwürfen. Den von der Mehrheit favo- 10 risierten Entwurf, bei dem der Schriftzug „kinder. 11 macht“ auf eine Mauer gepinselt steht, übernahmen 12 wir schließlich als Markenzeichen für alle zukünftigen 13 Kindermitbestimmungsangebote. 14 15 Folgende Angebote standen bereits 2012 unter die- 16 sem Titel bzw. sind gerade in Vorbereitung: Kindermitbestimmung ist eine wichtige inhaltliche Säule in unserem Kinder- und Jugendverband. Auf der Diözesankonferenz 2012 wurde das Thema Kindermitbestimmung als Schwerpunkt beschlossen. Seit Herbst 2012 und bis zur Kinderstadt 2013 gibt es verschiedene Angebote, die darauf ausgerichtet sind: Kindermitbestimmung geschieht vor allem in der Pfarrei. Die Ehrenamtlichen vor Ort erhalten hierfür praktische Unterstützung. www.kjg-koeln.de/angebote/kindermacht 17 18 Der Methodenkoffer 19 Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Ann- 20 Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stepha- 21 nie Trapp sowie Bundesfreiwilligendienstlerin Svenja 22 Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözesan- 23 leiter Peter Otten. 24 25 Die Spiele- und Methodensammlung richtet sich 26 an GruppenleiterInnen und enthält vorrangig neue 27 Ideen, wie Kindermitbestimmung in der KjG auspro- 28 biert und umgesetzt werden kann. Es wird drei Aus- 29 gaben mit jeweils einem Schwerpunkt geben: 30 31 32 33 34 1) Kindermitbestimmung in der Gruppenstunde (erschienen zum Jahreswechsel 2012/2013), 2) Kindermitbestimmung im Ferienlager (erscheint im Frühjahr), 3) Kindermitbestimmung in der Pfarrei (erscheint im Sommer). 35 Diese Sammlung können KjG-Pfarreien auf Bestellung erhalten. Die ersten elf Methoden- 36 karten (Gruppenstunde) kommen im kleinen „Methodenkoffer“, in den dann auch die beiden 37 weiteren Karten-Sets plus zusätzliches Material passen. Die Projektgruppe traf sich im 38 vergangenen Jahr drei Mal und wird im laufenden Jahr weitere Termine vereinbaren, um 39 neue Ideen und Methoden zur Umsetzung von Kindermitbestimmung zu entwickeln. 35 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Der Adventskalender 2 Auch der Adventskalender und Krippen-Krimi „Codewort Balthasar“ stand im Zeichen von 3 „kinder.macht“ (siehe 3.3.1 Adventsangebot 2012). Dass es im Advent ein KjG-Angebot 4 für die Zielgruppe Kinder bzw. Kindergruppen gibt, ist nicht neu. Aber der inhaltliche 5 Schwerpunkt lag dieses Mal auf einer kindgerechten Vermittlung der UN-Kinderrechte 6 – und dies sowohl im Adventskalender als auch im Gruppenstunden-Angebot „Codewort 7 Svenja“. 8 Das Fotoprojekt 9 10 Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus, 11 Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld sowie Bundesfreiwilligendienstlerin Svenja Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözes- 12 anleiter Peter Otten. 13 14 der KjG itbestimmung in Kinderm Ab dem Frühjahr 2013 wird das Team mit der Kamera im 15 Rucksack und einer spielerischen Methode im Kopf Kin- 16 dergruppen besuchen. Ziel ist es, dass Kinder ihre Mei- 17 nung, ihre Ideen, ihre Kritikpunkte äußern – und zwar 18 zu ihrem nächsten Umfeld (z.B. Schulweg, Freizeitmög- 19 lichkeiten, Wohnsituation) bzw. zu gesellschaftlichen 20 Bereichen, die sie als Kinder betreffen. Dabei entstehen 21 Fotos, in denen sie sich mit ihrer Meinung darstellen. 22 Die Ergebnisse des Projekts sollen dokumentiert und 23 veröffentlicht werden. Das Projektteam traf sich bis 24 Ende 2012 zweimal zur Vorbereitung. Den aktuellen 25 Stand zum Fotoprojekt und zu möglichen Besuchen in 26 KjG-Pfarreien gibt es auf der Diko. 29 WeitereAngebotezurKindermitbestimmung 30 Beim NRW-Großevent „Gestalte deine Welt“ (siehe 5.2 NRW-Großevent) gab es in unseren 31 Workshops „Kinderbegehren“ und „Mini-Kinderstadt“ zwei ganz praktische Erlebnisse 32 von Kinderbeteiligung. Seit der Ausgabe 3_2012 enthält die „transparent“ eine regel- 33 mäßige Rubrik, in der über Kindermitbestimmung in der KjG berichtet wird bzw. Kinder 34 selbst zu Wort kommen (siehe 3.6.2 transparent). Außerdem steht das Team „wer nicht 35 fragt bleibt dumm“ weiterhin bereit für Einsätze in KjG-Pfarreien, um Mitgliederversamm- 36 lungen kindgerecht zu gestalten (siehe 4.4 wer nicht fragt bleibt dumm). 37 38 SchreibtesrotanjedeWand:kinder.machtimganzenVerband! 39 Allein schon an der Aufzählung der Projekte sieht man, dass sich der Diözesanverband 40 einiges unter dem Motto „kinder.macht“ vorgenommen hat. Der Großteil davon wird 2013 36 27 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 umgesetzt und erst dann für die Kinder und ehrenamtlichen LeiterInnen erlebbar werden. 2 Aber bereits jetzt sehen wir deutlich, dass vielen Ehrenamtlichen Kinder und deren Beteili- 3 gung ein Anliegen ist. Wir freuen uns über das vielfältige Engagement in den vorbereitenden 4 Projektteams. Wir sind gespannt darauf, wie sie diese Projekte 2013 weiterentwickeln und 5 wie der Methodenkoffer, das Fotoprojekt, „Codewort Svenja“ usw. in den KjG-Pfarreien 6 ankommen werden. 7 Zusätzlich zu den Zielgruppen innerhalb unseres Verbandes wollen wir auch an die Öffent- 8 lichkeit gehen und deutlich machen, dass die Meinung von Kindern ein Gewinn für unsere 9 Gesellschaft ist. Dies soll durch Pressearbeit und Stellungnahmen geschehen, aber auch 10 im Spätsommer 2013 durch die Veröffentlichung der Fotos und Meinungen aus dem Foto- 11 projekt. Denn das Bundestagswahljahr soll mehr sein als nur Erwachsenenmitbestimmung. basisnah kindgerecht vielfältig 3.5GenderMainstreaming 25 MehralsnurQuerschnittsaufgabe 26 Über die Querschnittsaufgabe Gender Mainstreaming 27 hinaus gab und gibt es spezifische Aufgabenbereiche: 28 Das Ziel von Gender Mainstreaming (GM) ist die Herstellung oder die Verbesserung von Geschlechtergerechtigkeit. Aufgabe des Referat GM ist es, alle Angebote und Entscheidungen daraufhin zu überprüfen, ob die Interessen von Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männern gleichermaßen Berücksichtigung finden und darüber hinaus eigene Angebote zu gestalten. 29 Eine Untergruppe des DA, bestehend aus Ann-Kathrin 30 Becker, Anne Larroque sowie Bildungsreferent Holger 31 Walz und Diözesanleiter Max Pilger, arbeitet weiter- 32 hin am Konzept „Genderbrille“: Anhand von Leitfragen 33 und praktischen Beispielen sollen ehrenamtlich Aktive 34 einen Blick dafür entwickeln, wie sie in der Vorberei- 35 tung und Durchführung von Gruppenstunden, Ferienfreizeiten etc. geschlechtergerechte 36 Aspekte beachten können. Durch „learning by doing“ sollen KjGlerInnen erfahren, was 37 „Geschlechtergerechtigkeit“ konkret in der KjG-Praxis bedeutet. Die Projektgruppe hat 38 sich im Jahresverlauf fünfmal getroffen und dabei vor allem die Leitfragen erarbeitet. Diese 39 werden nicht nur im Rahmen der „Genderbrille“ nutzbar sein, sondern auch in der Konzi- 40 pierung diözesaner Angebote und in der Vorbereitung der „Kinderstadt 2013“ helfen. 37 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Außerdem nahm Bildungsreferent Holger Walz im September 2012 am „Gender-Net“ 2 des BDKJ-Bundesverbandes teil. Zweimal jährlich treffen sich die mit GM-beauftragten 3 ReferentInnen, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und gegebenenfalls 4 gemeinsame Aktionen zu besprechen. Derzeit wird im „Gender-Net“ beraten, wie der 5 Beschluss „Gender-Mainstreaming – ein neuer Impuls für den BDKJ“ (2002) aktualisiert 6 werden kann. 7 8 Mehr Alltag als Theorie 9 Dass Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein Schlagwort ist, sieht man an vielen klei- 10 nen und großen Beispielen in unserem Verband: Ämter werden paritätisch besetzt, auf 11 der Diözesankonferenz gibt es die quotierte Redeliste, wir achten auf unsere Wort- und 12 Bildsprache. Nicht zuletzt in den Gruppentreffen, Ferienfreizeiten etc. engagieren sich 13 Ehrenamtliche dafür, den vielfältigen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zu ent- 14 sprechen, auch denen, die sie als Mädchen und Jungen, als Männer und Frauen haben. 15 Mit dem Ansatz der „Genderbrille“ wollen wir der Basisarbeit praktische Unterstützung 16 und neue Impulse dazu geben. Ab der Diko können Pfarreien mit den oben erwähnten 17 Leitfragen auf ihre anstehenden Projekte und Aktionen schauen und uns ihrerseits Bei- 18 spiele für geschlechtergerechte Methoden und KjG-Angebote zur Verfügung stellen. Die 19 Pfarreien erhalten dafür tolle Sachpreise und wir alle gemeinsam eine Sammlung pra- 20 xisnaher Spiele, Angebote und Projekte, die Jungen und Mädchen, Frauen und Männern 21 gerecht werden. 22 23 Wir wollen uns auch selbst unserem Anspruch stellen und vor allem die „Kinderstadt“ in 24 ihrer Vorbereitung und Durchführung so gestalten, dass für die Kinder und HelferInnen 25 erlebbar wird, wie eine geschlechtergerechte Gesellschaft gestaltet werden kann. 26 Da das Thema GM – abseits vom Erlebbaren wie Gruppenstunden und Kinderstadt – oft 27 abstrakt und sperrig erscheint, wollen wir verstärkt mit unserer eigenen „Genderbrille“ 28 auf den Alltag schauen und Erwähnenswertes, Einleuchtendes oder Aufregendes posten, 29 kommentieren und euch mitteilen. Denn „Gender“ ist mehr Alltag als Theorie! präsent gerecht praxisnah 38 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.6Öffentlichkeitsarbeit 3.6.1Pressearbeit 1 Profilierung durch schrille Events und bewährte 2 Aktionen 3 Mit dem Berichtsjahr liegt ein Abschnitt mit vielen 4 Möglichkeiten der Imagearbeit hinter dem KjG-Diö- 5 zesanverband. Wichtigstes Thema war im vergange- 6 nen Jahr die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Mei- 7 sterschaft“, welche von einem Großteil der Kölner 8 Medienlandschaft aufgegriffen wurde. Dabei ist ein 9 sehr breites Spektrum der Berichterstattung ent- 10 standen, das von Artikeln der Katholischen Nach- 11 richtenagentur über den Kölner Stadt-Anzeiger, den 12 EXPRESS (Kölner Boulevardblättchen) bis hin zur Es gibt zwei wichtige Zielgruppen, die mit der diözesanen Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden sollen. Zunächst möchten wir JugendverbandlerInnen ansprechen, um unsere Angebote zu bewerben, Infos weiterzugeben, unsere Meinung zu sagen und Diskussionen anzuregen. Auf der anderen Seite möchten wir das Image der KjG in der Öffentlichkeit durch Presseartikel nachhaltig und positiv beeinflussen und stärken. WDR-Lokalzeit reichte. Auch über wiederkehrende Themen wie „Zicke 13 Zacke Hühnerkacke“, Fasten- und Advents- 14 angebot berichtete die Presse. Bestehende 15 Kontakte in die kirchennahen Redaktionen 16 wie Domradio, Kirchenzeitung und Erzbistum 17 wurden gepflegt und ausgebaut, unter ande- 18 rem durch Live-Interviews im Domradio und die 19 Mitarbeit eines Redakteurs an einem Artikel für 20 unser „Regionalleitungshandbuch“. Das Echo der 21 nichtkirchlichen Medienorgane war ebenfalls stär- 22 ker als im Vorjahr, was neben der „Gummihuhn- 23 golf-Meisterschaft“ auch durch das NRW-Großevent 24 „Gestalte deine Welt“ erreicht werden konnte, über 25 das live im WDR-Fernsehen und in der lokalen 26 Presse berichtet wurde. 27 28 Zehn Pressemeldungen haben wir im Berichtsjahr 29 verschickt. Verstärkt hat das Referat Öffentlich- 30 keitsarbeit in diesem Jahr KjG-Pfarreien bei der 31 Erstellung von Pressemeldungen für Ferienfrei- 32 zeiten und andere Aktionen unterstützt. 39 33 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 MedienarbeitmitLangzeitwirkung 2 Wir sind zufrieden mit der außergewöhnlich hohen Medienpräsenz im vergangenen 3 Berichtsjahr und den vielen neuen Kontakten, die wir geknüpft haben. Weil so verschie- 4 dene Presseorgane über uns und unsere Arbeit geschrieben haben, ist deutlich geworden, 5 dass unsere Themen ebenfalls sehr vielseitig sind und auch so wahrgenommen werden. 6 Erstmalig ist die Pressearbeit auch messbar geworden: Nachdem das Erzbistum die Ver- 7 öffentlichung unseres Adventskalenders ankündigte, stiegen die Bestellungen von „Code- 8 wort Balthasar“ deutlich an. Die erfolgreiche Medienarbeit möchten wir im kommenden 9 Jahr fortführen. Neue Kontakte werden für die Pressearbeit rund um die „Kinderstadt“ 10 weiterverwertet. Gerne möchten wir auch 2013 die KjG-Pfarreien unterstützen und stehen 11 mit Tipps, Kontakten und Ideen zur Verfügung. sehenswert gut vernetzt wissbegierig 3.6.2transparent 23 NeueRedakteurinübernimmtHeftimneuenLayout 24 Bereits zur Diko 2012 hatte die Redaktion das neue 25 Layout der transparent vorgestellt, das sich seit vier 26 Ausgaben an das Corporate Design der KjG anlehnt und 27 farbig gedruckt wird. Doch nicht nur das Layout hat 28 sich verändert: Die ehemalige Bildungsreferentin Steffi 29 Maier übergab die Redaktionsleitung an Nachfolgerin 30 Birgit Elsner. Im Berichtszeitraum sind die Hefte mit 31 folgenden Schwerpunkten erschienen: 32 33 ● Ausbildung & Beruf (2_2012) 34 ● Tempo (3_2012) 35 ● Familie (4_2012) 36 ● Geheimnisse (1_2013) 37 38 Die Redaktion hat auch im vergangenen Jahr wieder 39 viele spannende Ideen entwickelt und umgesetzt. 40 Die transparent ist die Mitgliedszeitschrift der KjG im Erzbistum Köln und erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 1600 Stück. KjG-Mitglieder aller Ebenen können die Zeitschrift kostenfrei abonnieren. Neben dem Auftrag, Verbandsinformationen zu verbreiten und Methoden für Gruppenstunden und Freizeiten anzubieten, widmet sich die Redaktion in jeder Ausgabe einem Schwerpunktthema aus Verband, Gesellschaft oder Kirche. Im Berichtszeitraum waren Sven Averdung, Linda Martin, Franziska Pfeiffer, Kai Regener, Alexander Stiehl, Bildungsreferentin Birgit Elsner und Diözesanleiter Max Pilger Mitglieder der Redaktion. Unterstützung erhält die Redaktion von Bildungsreferent Christoph Sonntag, der die Methodenseiten mit Leben füllt. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Dies war möglich, obwohl das Team durch Veränderungen in der Lebenssituation einzelner 2 RedakteurInnen wie Umzug, neuer Job oder Studienbeginn geschrumpft ist. Spannende 3 Artikel und interessante Perspektiven prägten die vier Hefte des vergangenen Jahres. 4 Eine neue Rubrik ist entstanden: Die „Kindermitbestimmungsseite“ begleitet uns nun 5 bis zur „Kinderstadt“ mit methodischen Anregungen für die Gruppenarbeit. Außerdem 6 wurde eine Seite, die dem neuen Konzept zunächst zum Opfer gefallen war, wieder zu 7 neuem Leben erweckt. Die Seite „Entdecktes“ ist auf vielfachen Wunsch der LeserIn- 8 nenschaft seit drei Ausgaben wieder fester Bestandteil der transparent. 9 10 MehrMenschenundmehrKönnen 11 Die vielen positiven Rückmeldungen zum neuen Layout und 12 zu den Inhalten der transparent zeigen uns, dass die Arbeit 13 des Redaktionsteams geschätzt wird. Wichtigstes Thema 14 für 2013 ist die Gewinnung neuer RedakteurInnen - das 15 Schreiben soll schließlich Spaß machen und bei den Auto- 16 rInnen nicht für zusätzlichen Druck sorgen. Wir denken, 17 dass ein großes Team aber nicht nur Arbeitserleichterung 18 bringt, sondern auch ein Mehr an Kreativität ermöglicht 19 und in Zeiten, in denen alle KjGlerInnen viel beschäf- 20 tigt sind, das Erscheinen der Zeitschrift garantiert. Zur 21 Diko beginnen wir mit einer LeserInnen-Zufriedenheits- 22 Umfrage und treiben die Suche nach einer passenden 23 Fortbildung für die Redaktionsmitglieder voran. bunt schick hintergründig 3.6.3Homepage&Newsletter&web2.0 35 informationausdemNetzundfürdasNetz 36 Um unsere Mitglieder über unsere Arbeit auf dem 37 Laufenden zu halten, nutzen wir neben der klas- 38 sischen Pressearbeit drei Wege: Die sozialen Netz- 39 werke (facebook, Twitter, FreundeVZ), den Newslet- 40 ter und die Homepage kjg-koeln.de. Letztere haben 41 Unter kjg-koeln.de finden sich aktuelle und umfassende Informationen über unseren Verband. In Social-Media-Netzwerken ist der Diözesanverband derzeit bei twitter, facebook und FreundeVZ präsent. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 wir im vergangenen Jahr intensiv genutzt und mit ausführlichen Beschreibungen unserer 2 Angebote, Termine und Servicebereiche (Downloads, Fotos, 3 die Verknüpfung der website mit unseren web 2.0-Prä- 4 senzen haben wir für viele Besuche gesorgt. Inzwischen 5 gilt für uns die Regel, dass neue Infos auf diözesaner 6 Ebene bei facebook/Twitter gepostet werden – Menschen, 7 die sich tiefgehender für ein Thema interessieren, werden 8 auf die Homepage weitergeleitet. Termininfos und andere 9 Neuerungen finden sich außerdem im Newsletter, der an 10 knapp 300 LeserInnen versendet wird. Seit der letzten 11 Diko ist die Menge unserer Fans bei facebook von 285 12 auf 396 angestiegen. Unsere Tweets lesen 263 Follower 13 (Anstieg um 50 Personen), lediglich bei FreundeVZ ist 14 die Anzahl der FreundInnen rückläufig, da viele ihre 15 Accounts dort stornieren. Wir entscheiden bald, ob wir 16 unsere Präsenz dort ebenfalls löschen, da Reaktionen 17 auf unsere Einträge ausbleiben. Methoden) gefüllt. Durch 18 Durch den Missbrauch von Fotos einer KjG-website 19 unseres Diözesanverbandes sind wir wieder für das Thema 20 Datensicherheit sensibilisiert worden. Der Vorfall hat 21 einen Rundbrief von uns an die KjG-Mitglieder mit Tipps 22 zum Schutz von persönlichen Daten nach sich gezo- 23 gen. Außerdem bieten wir im Rahmen des Thementages 24 am 30. Juni den Workshop „Datendiebstahl im web“ an. 25 26 Für das Jahr 2013 steht eine Umstrukturierung und Neu- 27 gestaltung der Homepage an, für die wir während der 29 Berichtslegung eineN neueN AdministratorIn suchten. 30 Bestehende Strukturen sollen aufgelöst und Kategorien 31 neu geordnet werden, damit Inhalte leichter auffind- 32 bar sind. Auf der neuen Homepage sollen Service-Angebote besser 33 genutzt werden können. Unsere web 2.0-Aktivitäten, die wir im vergangenen Jahr etwas 34 weniger zum Einsatz gebracht haben, möchten wir nun wieder verstärken. Wir hoffen, 35 36 dass auch unsere Mitglieder dann wieder mehr kommentieren, posten und mit uns disku- 37 tieren. Denn leider hat die gestiegene Anzahl an FreundInnen und Followern nicht zu mehr 38 Leben auf unseren Präsenzen geführt. Rückmeldungen sind für uns gute Indikatoren für das 39 Interesse an unseren Angeboten und deshalb wichtig für uns. aktuell allgegenwärtig verantwortungsbewusst 42 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.7Schulungsarbeit 3.7.1BegleitungderregionalenSchulungsteams 1 VomBeschlusszurUmsetzung 2 Schwerpunkt des Jahres 2012 war in erster Linie die 3 Eingliederung der Schulungsinhalte aus der Ordnung 4 zur Prävention sexualisierter Gewalt in das diözesane 5 Bildungskonzept. 6 Bei den Kontakten mit den Schulungsteams wurde 7 allerdings deutlich, dass einige Schulungsteame- 8 rInnen nicht oder nur unzureichend über den ent- 9 sprechenden Diko-Beschluss informiert waren. Dies 10 führte zu einigen Irritationen, die zum großen Teil 11 in den persönlichen Gesprächen geklärt werden 12 konnten. 13 Darüber hinaus gab es mit folgenden Teams zum 14 Teil mehrfache gemeinsame Treffen zu allgemeinen 15 Fragen der Schulungsarbeit bzw. zum Aufbau eines 16 neuen Schulungsteams: Rhein-Erft-Kreis, Neuss, Leverkusen, Düsseldorf, Bergisch-Land, 17 Köln und Bonn. Die regionalen Schulungsteams führen im Auftrag ihrer Region die Schulungen der Orientierungsphase (ab 14 Jahren) sowie der Gruppenleitungsschulungen (ab 16 bzw. 15 Jahren) durch. Grundlage dieser Schulungen ist das diözesane Bildungskonzept für die Schulungsarbeit, das 2009 von der Diözesankonferenz beschlossen und 2012 aktualisiert wurde. Derzeit engagieren sich im KjG-Diözesanverband Köln gut 70 Schulungsmitarbeitende in elf regionalen Schulungsteams. 18 19 Neben der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte gab es 2012 diözesanweit elf Grup- 20 penleitungsschulungen in zehn Regionen sowie in zwei Regionen jeweils ein Orientie- 21 rungskurs bzw. ein Einführungskurs für angehende Gruppenleitungen. Zusätzlich gab es 22 in folgenden Regionen erwähnenswerte Veränderungen, Ereignisse oder Pläne: 23 24 ●Rhein-Erft-Kreis: Das Schulungsteam steht momentan vor einem Neuanfang, da 25 sich ein Großteil der SchulungsteamerInnen Ende des Jahres 2012 aus der Schu- 26 lungsarbeit zurückgezogen hat. 27 ●BergischLand: Im Laufe des Jahres 2012 haben sich sechs KjGlerInnen zu einem 28 neuen Schulungsteam zusammengefunden und sich mehrfach mit Bildungsrefe- 29 rent Christoph Sonntag getroffen, um eine Gruppenleitungsschulung für die eigene 30 Region zu organisieren. Diese fand dann im November 2012 statt und war ein 31 so großer Erfolg, dass das Team sich gut vorstellen kann, bei Bedarf wieder eine 32 Schulung durchzuführen. 33 ● Köln: Im Sommer hat sich ein neues Schulungsteam mit dem Ziel gegründet, 34 im Frühjahr 2013 wieder eine Gruppenleitungsschulung zu organisieren. Das Team 35 besteht aus sechs Personen, die sich in regelmäßigen Abständen mit Bildungsre- 36 ferent Christoph Sonntag treffen, um sich mit den Schulungsinhalten vertraut zu 37 machen und die anstehende Schulung zu planen. 43 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 ● Neuss: Aufgrund der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte aus der Präven- 2 tionsordnung wurde auf der Reko 2012 ein neues Konzept des Neusser Schu- 3 lungsteams beschlossen. Dieses sieht vor, dass die Gruppenleitungsschulung drei 4 Wochenenden dauert und in zwei Module unterteilt ist, die in beliebiger Reihen- 5 folge besucht werden können. 6 ● Rhein-Sieg: Das Schulungsteam hat ein neues Konzept erstellt, bei dem der beste- 7 hende Orientierungskurs inhaltlich aufgewertet und in einen so genannten Einfüh- 8 rungskurs geändert wurde. Ein erster Testlauf fand Anfang Dezember statt. 9 10 Bei den Schulungsteams aus den Regionen Oberberg, Bonn, Mettmann, Leverkusen und 11 Düsseldorf gab es keine größeren Veränderungen. Die Regionen Rhein-Berg, Rhein-Erft 12 und Euskirchen haben momentan kein aktives Schulungsteam. 13 14 Das diözesane Treffen für Schulungsmitarbeitende fand diesmal nicht wie gewohnt am 15 Ende des Jahres statt, sondern war für Januar 2013 terminiert. Aufgrund zu weniger Teil- 16 nehmender wurde dieses abgesagt. 17 18 Viele Unterschiede und einige Missverständnisse 19 Die Intensität der Zusammenarbeit zwischen Diözesanstelle und Schulungsteams war 20 wie gewohnt sehr stark Regionen abhängig. Einige Schulungsteams beschränken ihren 21 Kontakt zur Diözesanebene auf ein Minimum an Informationsaustausch. Andere binden 22 die Diözesanstelle in fast alle Entscheidungen mit ein. 23 Gegen diese Unterschiede ist eigentlich nichts einzuwenden. Bei der Umsetzung des 24 Diko-Beschlusses zur Präventionsordnung wurde allerdings deutlich, dass in einigen 25 wenigen Fällen doch zu wenig über die jeweiligen Teams hinaus kommuniziert wurde. 26 Einige Schulungsteams hatten schon detaillierte Konzeptänderungen geplant, die aber 27 leider nicht mit den Regelungen auf Diözesanebene kompatibel waren. Dadurch entstan- 28 den zum Teil erhebliche Irritationen und die Schulungsteams mussten sich erneut mit 29 dem Thema beschäftigen. Wir bedauern dies sehr und hoffen, dass wir mithilfe der regio- 30 nalen Schulungsteams mögliche Kommunikationsdefizite in Zukunft erfolgreich vermeiden 31 können und es nicht mehr zu solchen Irritationen in der Zusammenarbeit kommt. irritiert geklärt neu 44 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 3.7.2Aus-undFortbildungen (Go!Teil1:AngebotefürKjGlerinnenundKjGler) 1 VieleAngebote–durchwachseneResonanz 2 3 GrundlagenseminarfürSchulungsmitarbeitende 4 Vom 31. August bis 1. September 2012 haben neun 5 Teilnehmende aus vier Regionen an dem Grundlagen- 6 seminar für Schulungsmitarbeitende teilgenommen. 7 Inhalte des Seminars waren u.a. das diözesane Bil- 8 dungskonzept, die Entwicklung eines idealtypischen 9 Programmablaufs und die Gestaltung und Vermitt- 10 lung von bestimmten Schulungsinhalten. Geleitet 11 wurde das Seminar von Nicole Kipper, Schulungs- 12 mitarbeiterin aus der Region Mettmann und Bil- 13 dungsreferent Christoph Sonntag. 14 Die aktuellen Seminarangebote des KjG-Diözesanverbandes sind in einem Jahresprogramm zusammengefasst ("Go! " Das Fortbildungsprogramm der KjG im Erzbistum Köln“). Extra für KjGlerInnen wurden im "Go!“2012 das Grundlagenseminar für Schulungsmitarbeitende, zwei Finanzschulungen für KassiererInnen, das Vernetzungstreffen für Regionalleitungen, vier Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt und mehrere "to go“- und "afterwork“-Angebote für KjGGruppen und -Gremien angeboten. 15 Finanzschulungen 16 Im Jahr 2012 wurden wieder zwei Finanzschulungen 17 angeboten. Diese fanden am 11. Februar und 10. 18 November statt und wurden von der damaligen 19 Geschäftsführerin der KjG-Diözesanstelle Heike Blankenstein, Diözesanleiterin Saskia 20 Osterholt und Diözesanleiter Benedict Martin geleitet. 21 Seit 2009 ist es der KjG möglich, im Rahmen der Finanzschulung, die Regelungen des 22 BDKJ NRW zur Bewirtschaftung der Fördermittel aus dem Kinder- und Jugendförderplan 23 NRW (KJP-NW) zu vermitteln und so den Teilnehmenden zu einer „KJP-Nummer“ zu ver- 24 helfen. Davon profitierten in diesem Jahr insgesamt 26 Teilnehmende. Außerdem wurde 25 in den Schulungen praxisnah vermittelt, wie eine Maßnahme kalkuliert werden kann und 26 welchen Anforderungen die Buchhaltung einer KjG-Pfarrei gerecht werden sollte. 27 28 VernetzungstreffenfürRegionalleitungen 29 Dieses Jahr nahmen neun RegionalleiterInnen aus sechs Regionen an dem Vernetzungs- 30 treffen teil, das vom 16. bis 17. November in Haus Sonnenberg stattfand. 31 Im Mittelpunkt des Treffens stand in diesem Jahr die Zusammenarbeit von Regionallei- 32 tung und den Schulungsteams sowie die geplante Werbeoffensive „KjG vor Ort“ und das 33 damit verbundene Angebot an alle leitende Pfarrer im Erzbistum Köln, die KjG in den 34 Pfarreien vorzustellen und beim Aufbau von KjG-Gruppen vor Ort zu unterstützen. 35 Vorbereitet und geleitet wurde das Treffen von Bildungsreferent Christoph Sonntag und 36 Diözesanleiterin Saskia Osterholt. 45 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Schulungen zur Prävention sexualisierter Gewalt 2 2012 wurden im Rahmen des Go! erstmalig vier Schulungen zur Prävention sexuali- 3 sierter Gewalt angeboten. Geleitet wurden die vier Tagesveranstaltungen von Praxisse- 4 mesterpraktikant Simon Blens, Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin 5 Katharina Schwellenbach. Grundlage dieser Schulungen ist die Ordnung zur Prävention 6 sexualisierter Gewalt des Erzbistums Köln, die seit April 2011 in Kraft ist (siehe 3.7.3 7 Umsetzung der Präventionsordnung). Insgesamt haben knapp 70 Personen dieses Ange- 8 bot genutzt und an einer dieser vier Schulungen teilgenommen. 9 10 „to go“-Angebote 11 2012 gab es neben den bestehenden Projektgruppen „A-Team“, „Beraterei“ und „wer 12 nicht fragt bleibt dumm“ sechs thematische Bildungsangebote, die von KjG-Gruppen und 13 Gremien zu einem beliebigen Termin angefragt und gebucht werden konnten. Zur Aus- 14 wahl standen die Themen: 15 ● Pfarrei mit Struktur 16 ● Werbung in der KjG-Pfarrei 17 ● Neue Ideen und Angebote für eure Pfarrei 18 ● Konfliktmanagement 19 ● Wundersame KjG-Mitgliedervermehrung 20 ● Lücke entdeckt! – Bedarfserhebung in der Gemeinde 21 22 Von den „to go“-Angeboten wurden lediglich die drei Projektgruppen gebucht (siehe 4.3 23 Die Beraterei, 4.4 A-Team und 4.5 wer nicht fragt bleibt dumm). Die sechs oben aufge- 24 führten „to go“-Angebote wurden nicht angefragt. 25 26 27 Nur was verpflichtend ist, findet auch statt 28 Wie schon in den Jahren zuvor wurden die festen Angebote für Schulungsmitarbeitende, 29 KassiererInnen sowie für Regionalleitungen alle sehr positiv von den Teilnehmenden auf- 30 genommen. Die Konzepte zu den jeweiligen Seminaren haben sich bewährt und werden 31 bis auf eine Ausnahme auch 2013 in dieser Form wieder angeboten. Das Vernetzungstref- 32 fen für Regionalleitungen wurde aufgrund des laufenden DA-Umstrukturierungsprozesses 33 und den damit verbundenen möglichen Veränderungen noch nicht weiter geplant. 34 Dass die angebotenen „to go“-Themen überhaupt nicht angefragt wurden, hat uns über- 35 rascht. Wir hatten bei der Auswahl der Themen für 2012 gemeinsam mit dem DA beson- 36 ders darauf geachtet, dass diese den Wünschen und Bedürfnissen der KjGlerInnen in den 37 Pfarreien entsprechen und alle Themen so angelegt, dass diese einen direkten Mehrwert 38 für die Arbeit vor Ort haben. Anscheinend hat dies nicht ausgereicht, um das nötige Inte- 39 resse bei den KjG-Gruppen und Gremien zu wecken oder wir lagen mit unserer Einschät- 40 zung der Themenauswahl deutlich daneben. 46 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Da uns die Unterstützung der Ehrenamtlichen vor Ort aber sehr am Herzen liegt und wir 2 überzeugt sind, dass eine gelungene Kinder- und Jugendarbeit auch davon lebt, in unre- 3 gelmäßigen Abständen neue Impulse von Außen zu bekommen, halten wir dennoch an 4 unserem „to go“-Angebot fest. In dem Fortbildungsprogramm 2013 wird es als Anregung 5 wieder eine Reihe an Themenvorschlägen geben. Wir freuen uns, wenn die eine oder 6 andere KjG-Gruppe darauf zurückkommt. 7 Um die Zielgruppenorientierung stärker zu verdeutlichen haben wir darüber hinaus 8 beschlossen das „Go! 2013“ erstmalig in zwei getrennten Heften zu bewerben: Es gibt 9 nun ein Heft mit allen Angeboten nur für KjGlerInnen und ein Heft mit den Angeboten 10 unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg. zielgruppenorientiert bewährt unangetastet 3.7.3Umsetzungder Präventionsordnung 24 DerAnfangistgemacht 25 Die Präventionsordnung beinhaltet neben einigen 26 anderen Maßnahmen zwei große Aufgaben für die 27 KjG im Diözesanverband Köln: 28 29 1. Organisation und Durchführung der Nachschu- 30 lungenfürallebereitsaktivenLeiterinnen 31 2012 fanden insgesamt 26 Nachschulungen auf Diö- 32 zesan-, Regional- und Pfarrebene statt, sodass zum 33 Zeitpunkt der Berichtslegung über 400 KjGlerInnen 34 bereits eine Selbstverpflichtungserklärung unter- 35 schrieben haben. Das für die Nachschulung entwi- 36 ckelte Schulungskonzept hat sich dabei bewährt und 37 bildet mit den von uns festgelegten Standards die 38 Grundlage für die Durchführung der Schulungen. 39 Als Träger können sowohl die Diözesanstelle als auch 40 die Regionen auftreten. Die Schulungen können 47 Seit April 2011 gilt die neue "Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen (Präventionsordnung)“ des Erzbistums Köln. Die Präventionsordnung sieht neben vielen anderen Maßnahmen vor, dass alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die in ihrer Arbeit mit Kindernund Jugendlichen in Kontakt kommen -also auch alle LeiterInnen der KjG- an einer Nachschulung zum Thema "Prävention von Sexualisierter Gewalt“ teilnehmen. Diese Veranstaltung ist Grundlage zur Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung aller ehrenamtlich Tätigen in der Kinder- und Jugendarbeit des Erzbistums Köln.Darüber hinaus ist die Prävention von sexualisierter Gewalt seit der Diko 2012 verpflichtender Bestandteil der Gruppenleitungsschulungen. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 grundsätzlich von den ausgebildeten KjG-MultiplikatorInnen geleitet werden. Das letzte 2 Jahr hat allerdings gezeigt, dass die meisten Regionen diese Aufgabe gerne der Diözesa- 3 nebene überlassen, weshalb viele der 26 Veranstaltungen im letzten Jahr von Bildungsre- 4 ferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach sowie den Mit- 5 gliedern des im Sommer gegründeten diözesanen Präventionsschulungsteams geleitet 6 wurden. 7 8 2. Integration der neuen Schulungsinhalte in das bestehende Bildungskonzept zur Schu- 9 lung angehender GruppenleiterInnen 10 Die neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung sind mittlerweile verpflichtender 11 Bestandteil des diözesanen Bildungskonzepts. Wie auf der Diko 2012 beschlossen, haben 12 sich Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach 13 im Sommer 2012 darum gekümmert, ein diözesanes Schulungsteam zur Vermittlung 14 der neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung aufzubauen. Zu diesem Zweck 15 wurden alle ausgebildeten MultiplikatorInnen von der Diözesanstelle angeschrieben. Als 16 Resonanz auf diese Mail haben sich insgesamt zwölf Personen gemeldet, die sich seitdem 17 mehrmals getroffen haben, um ein neues Konzept zur Vermittlung der Schulungsinhalte 18 aus der Präventionsordnung im Rahmen der Gruppenleitungsschulungen zu entwickeln. 19 Die Schulungsteams wissen mittlerweile über die neuen Regelungen Bescheid. Sie haben alle 20 die Dauer ihrer geplanten Gruppenleitungsschulungen für 2013 um einen zusätzlichen Tag 21 verlängert und einen Tag zur Vermittlung der neuen Schulungsinhalte bestimmt. 22 23 Das Ende ist in Sicht 24 Wir haben mittlerweile einige Erfahrung und Routine in der Organisation und Durchfüh- 25 rung der Nachschulungen und sind zufrieden mit unserem Schulungskonzept. Wir haben 26 den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der KjGlerInnen das Thema sehr ernst 27 nimmt und erleben eine hohe Bereitschaft seitens der Ehrenamtlichen, an dieser Schu- 28 lung teilzunehmen. Aus diesem Grund sind wir sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen, 29 alle LeiterInnen im Diözesanverband der KjG-Köln zu schulen und sind wirklich überzeugt 30 davon, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Kinder und Jugendlichen 31 in unserem Verband leisten. 32 33 Die Mitglieder des neuen diözesanen Schulungsteams sind alle hoch motiviert und haben 34 durch die Leitung der vielen Nachschulungen bereits einen guten Erfahrungsstand in der 35 Vermittlung dieser Schulungsinhalte. Das von dem Team entwickelte neue Konzept für die 36 Gruppenleitungsschulung ist fast fertig und berücksichtigt in angemessener Form das jün- 37 gere Alter der Zielgruppe. Sobald das Konzept seine erste Bewährungsprobe absolviert hat, 38 soll es dann teamintern bewertet und weiter entwickelt werden. beachtlich wichtig optimistisch 48 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 4UnterstützungderRegional-und Pfarreiebene 4.1EinsätzeaufPfarrei-undRegionalebene 1 Wasgeht? 2 Manche Regionen wünschen eine kontinuierliche, inten- 3 sive Begleitung, manche Kontakte sind punktuell. Allen 4 Regionen gemeinsam ist jedoch die Teilnahme der Diö- 5 zesanleitung an den jeweiligen Regionalkonferenzen. 6 Darüber hinaus nimmt ein Mitglied der Diözesanlei- 7 tung so oft wie möglich an den Treffen des Regional- 8 ausschuss teil, teilweise auch an den Regionalleitungs- 9 treffen, und tauscht Informationen darüber aus, was im Die Diözesanleitung pflegt den ständigen Kontakt zu den Regionalleitungen und Regionalausschüssen. Bei Bedarf bietet die Diözesanleitung Unterstützung bei der Umsetzung regionaler Angebote entweder selbst an oder sie beauftragt die ReferentInnen der Diözesanstelle, einen Einsatz zu übernehmen. Diese Dienstleistung bietet die Diözesanstelle auch den Pfarreien an. 10 Regional- und im Diözesanverband aktuell ansteht. 11 Auf Pfarreiebene wurden alle Pfarreien, die 2012 Jubi- 12 läum hatten, angeschrieben, um diese mit einem kleinen 13 Geschenk zu ehren. Leider war es aus zeitlichen Gründen 14 nur in zwei Fällen für die Diözesanleitung möglich, an der organisierten Jubiläumsfeier 15 der Pfarrei teilzunehmen und das Geschenk persönlich zu überreichen. 16 17 Neben dieser kontinuierlichen Begleitung durch die Diözesanleitung und den Besuchen 18 der einzelnen Projektgruppen-Teams („A-Team“, „Beraterei“, „wer nicht fragt bleibt 19 dumm“) gab es zusätzlich mehrere Einsätze, in denen Mitglieder der Diözesanleitung 20 oder ReferentInnen der Diözesanstelle in die Arbeit auf Pfarrei – oder Regionalebene 21 involviert waren. 22 23 ● Gegen Rechts in Neuss 24 In Vertretung für die Diözesanleitung nahm Bildungsreferent Holger Walz vom 1. bis 25 2. Juni 2012 beratend an der Regionalkonferenz der Region Neuss teil. Zusätzlich 26 gestaltete er einen Studienteil zum Thema „Gegen Rechts“ und vermittelte Infos 27 über Lifestyle und Mode rechter Szenen sowie deren Strategien im Web 2.0. 28 29 ● Gegen Rechts in Solingen 30 Bildungsreferent Holger Walz besuchte am 16. August 2012 die Offene Zeltstadt 31 Solingen und führte dort ein zweites Mal den Workshop „Gegen Rechts“ durch. 32 33 ● Kontakte für den Rhein-Erft-Kreis 34 Bildungsreferent Christoph Sonntag besuchte am 17. Oktober den Regionalaus- 35 schuss der Region Rhein-Erft-Kreis und bot seine Unterstützung bei der Kontaktauf- 36 nahme zu mehreren Pfarreien an. In Absprache mit der Regionalleitung besuchte 49 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 er im Dezember 2012 die KjG St. Willibrordus in Bedburg und im Januar 2013 die 2 KjG St. Sevaleon in Brühl. 3 ● Begleitung der Region Rhein-Sieg 4 5 Aus inhaltlichen Gründen unterstützte Bildungsreferent Christoph Sonntag neben 6 Diözesanleiter Peter Otten 2012 die Region Rhein-Sieg auf Regionalebene. In die- 7 sem Zusammenhang wirkte er u.a. bei der Gestaltung der Regionalkonferenz am 26. 8 Februar mit und nahm an einigen Treffen der Regionalleitungen teil. 9 ● Regionaltag der Region Bergisch-Land 10 11 Am 17. März führten Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiter Peter 12 Otten in der Region Bergisch Land einen Regionaltag zur Reflexion der geplanten 13 strukturellen Neugestaltung auf Regionalebene durch. 14 ● Beratung des Pfarrgemeinderates Lindlar zu jugendpastoralen Fragen 15 16 Am 25. August nahm Diözesanleiter Peter Otten an einer Klausurtagung des Pfarr- 17 gemeinderates Lindlar zu Fragen über eine nachhaltige Konzeption der Jugendpa- 18 storal teil. 19 ● Kontakte für die Region Rhein-Erft 20 21 Im Auftrag des Regionalausschusses der Region Rhein-Erft, nahm Diözesanleiterin 22 Katharina Schwellenbach Kontakt zu mehreren KjG-Pfarreien auf. Daraus ergab sich 23 ein Besuch bei der KjG-Pfarrei St.Stephanus in Hoeningen. Der Besuch diente dem 24 Austausch zwischen Region und Pfarrei sowie zur Information und Klärung unter- 25 schiedlichster Fragen. 26 27 Es geht um euch! 28 Die Anzahl der besuchten Pfarreien und Regionen wirkt auf den ersten Blick relativ gering, 29 aber wenn man die Besuche des „A-Teams“, „der Beraterei“ und „wer nicht fragt bleibt 30 dumm“ mitberücksichtigt, ergeben sich knapp zwanzig zusätzliche Anfragen, bei denen 31 Mitarbeitende der Diözesanstelle über die bereits bestehende allgemeine Unterstützung 32 der Pfarreien und Regionen im Bistum unterwegs waren. 33 Dadurch wird deutlich dass diese Arbeit für den Diözesanverband von enormer Bedeutung 34 ist und wir ein großes Interesse daran haben, dass die Verantwortlichen auf Pfarrei- und 35 Regionalebene genügend Unterstützung erfahren. 36 Wir kommen dieser Aufgabe sehr gerne nach und freuen uns über jede Anfrage, die wir in 37 diesem Zusammenhang gestellt bekommen. geschickt vielfältig unterstützend 50 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 4.2DieBeraterei–dasBeratungsangebotfürKjGGruppenundGremien 1 EinkompetentesTeammitwenigenAnfragen 2 2012 gab es lediglich drei Anfragen, von denen es 3 in zwei Fällen zu konkreten Beratungseinsätzen kam. 4 Bei der dritten Anfrage wurde zum Zeitpunkt der 5 Berichtserstellung noch nach einem gemeinsamen 6 Termin für ein Treffen gesucht. Themen der Anfragen 7 waren diesmal: 8 ● Unstimmigkeiten in der Leitungsrunde 9 ● Zukunft einer KjG-Pfarrei 10 11 ● Umgang und Einsatz von Facebook bei der KjG-Arbeit vor Ort 12 13 Neben diesen Einsätzen gab es wie im Jahr zuvor wie- 14 der einen Fortbildungstag mit Pfarrer Jochen Wolff 15 (Supervisor) und den traditionellen Reibekuchen- 16 stand am Freitagabend auf der Diko. Die Beraterei ist ein verbandsinternes Beratungsangebot für KjGGruppen und Gremien. Zur Angebotspalette der Beraterei gehören die Unterstützung bei Sachfragen, die Moderation bei Konflikten oder schwierigen Themen und die Beratung im Umgang mit bestimmten Situationen und Problemen. Zur Beraterei gehören: Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof und Bildungsreferent Christoph Sonntag. 17 18 WirwollenAufgaben,nichtaufgeben! 19 Wir halten das Angebot einer verbandsinternen Beratungsinstanz mit erfahrenen Ehren- 20 amtlichen weiterhin für sehr sinnvoll und wundern uns, dass es so wenig angefragt wird. 21 Sind das Team und deren Angebot zu wenig bekannt im Verband? Gibt es keine Probleme 22 mehr, bei denen KjGlerInnen eine Unterstützung von außen gut gebrauchen könnten? 23 Trauen die Ehrenamtlichen der „Beraterei“ nicht zu, sie bei der Bewältigung ihrer Pro- 24 bleme vor Ort konstruktiv zu unterstützen? Oder ist die Hemmschwelle, sich mit der Bitte 25 um Hilfe an Externe zu wenden, einfach zu groß? 26 Wir möchten dennoch an diesem Beratungsangebot festhalten und alle Gruppen und Gremien 27 innerhalb der KjG ermutigen, sich zu melden, falls es bei ihnen vor Ort nicht rund läuft. 28 Die Beraterei kann zwar keine Wunder bewirken, aber durch eine gezielte Beratung mit 29 dazu beitragen, Klarheit über eine Situation zu erlangen. Darüber hinaus kann sie helfen, 30 die verschiedenen Perspektiven und Lösungsansätze aller Beteiligten abzugleichen und 31 einen konkreten Plan für die weitere Zukunft zu entwickeln. engagiert mit Sicherheit hilfreich auf Abruf 51 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 4.3A-Team–DasTeamtrainingfürKjG-Gruppen undGremien 1 NeunEinsätzeundvieleneueSpielideen 2 2012 gab es zum ersten Mal einen kleinen Einbruch 3 bei den Anfragen an das „A-Team“. Durch eine kleine 4 Werbekampagne im Herbst wurde dieser jedoch erfolg- 5 reich abgefedert und es kam doch noch zu neun Einsätzen. 6 Zusätzlich traf sich das Team zweimal ganztätig, um 7 unbekannte Spiele auszuprobieren und neue Spielideen 8 zu entwickeln. Die dabei entstandenen Spiele wurden 9 bei den anstehenden Team-Trainings direkt ausprobiert 10 und kamen auch auf der Diko 2012 als Pausenunter- 11 haltung bzw. Warming Up zum Einsatz. 12 Spieletagefüralle Für 2013 hoffen wir darauf, dass wieder mehr Gruppen und Gremien unser Angebot in Anspruch nehmen und wir deutlich mehr als zehn Einsätze übernehmen können. Neben der Durchführung der angefragten Team-Trainings waren vor allem die beiden internen Spieletage von großer Bedeutung für das Team. An zwei Samstagen wurden wieder mehrere großartige neue Spiele kreiert, die viel Spaß machen und das Spiele-Repertoire des „A-Teams“ seitdem 29 bereichern. 30 Für 2013 möchten wir an der Idee der Spieletage fest- 31 halten und uns zusätzlich zu den Einsätzen zwei bis 32 drei Mal treffen, um weiter an neuen Ideen zu spinnen. 33 Diese sollen zukünftig auch anderen Spielbegeisterten 34 außerhalb des „A-Teams“ offen stehen und diesen die 35 Möglichkeit bieten, das „A-Team“ kennen zu lernen. etabliert verspielt kreativ 52 Das "A-Team“ ist eine Gruppe von erfahrenen Ehrenamtlichen, die für alle KjG-Teams und Gremien ein mehrstündiges erlebnispädagogisches TeamTraining anbietet. Die A-TeamerInnen kommen in die Pfarreien und Regionen und führen ein Programm durch, das auf deren Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt wird (z.B. Motivation, Aufgaben und Rollen im Team, Teamvereinbarungen, Gemeinschaftsgefühl, Konflikte, Kommunikation im Team). Zum A-Team gehörten im Berichtszeitraum: Pascal Iltesberger, Tim Mertens, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl, Franziska Wittenberg, Torsten Wolter sowie Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiter Max Pilger. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 4.4wernichtfragtbleibtdumm Das Angebot "wer nicht fragt bleibt dumm“ besteht seit Anfang 2012. Das dazugehörige Team hilft bei der Planung von Mitgliederversammlungen, liefert Ideen für die Einladung und Methoden rund um Berichte, Diskussionen und Entscheidungen. Es moderiert die Versammlung und gibt alles, damit sie kindgerecht, satzungsgemäß und ein Gewinn für alle Mitglieder wird. Zum Team gehören: Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Katharina Pohlmann, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Torsten Wolter sowie Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter Max Pilger. 1 KindgerechteMitgliederversammlungen–nurinKerpen(?) 2 In 2012 gab es zwei Einsätze, beide Male in der KjG 3 St. Maria Königin (Kerpen-Sindorf): Die Mitgliederver- 4 sammlung am 15. Januar wurde gemeinsam mit der 5 Pfarrleitung vorbereitet und durchgeführt, ebenso die 6 außerordentliche Versammlung am 25. August. 7 Eine weitere Anfrage seitens der KjG St. Konrad, Hil- 8 den, für deren Mitgliederversammlung im Oktober 9 konnte das Team aus terminlichen Gründen leider nicht 10 bedienen. Stattdessen erhielt die Pfarrleitung zumin- 11 dest eine Reihe an Ideen und Methoden für die eigene 12 Vorbereitung. Unterstützung durch geeignete Methoden 13 und Praxisanregungen bekamen auch weitere verein- 14 zelte KjG-Pfarreien auf Anfrage. 15 Das Team traf sich in 2012 acht Mal: Es wurden kindgerechte Methoden und Ideen 16 für die Mitgliederversammlungen recherchiert und getestet, Werbe-Ideen umgesetzt 17 (Sesamstraßen-Videoclip, Psychotest „Welcher KiMi-Typ bist du?“) und über die eigenen 18 Erfahrungen und Einstellungen zur Kindermitbestimmung in der KjG-Praxis diskutiert. 19 20 Für das Jahr 2013 erweitert das Team sein Angebot: Es steht nicht nur für die Vorberei- 21 tung von kindgerechten Mitgliederversammlungen zur Verfügung, sondern besucht auch 22 Leitungsrunden u.ä., um mit ihnen konkrete Möglichkeiten und Grenzen von Kinderbe- 23 teiligung in der jeweiligen KjG zu diskutieren. Hierfür wurde ein Diskussionsspiel vorbe- 24 reitet. Das Team kann ab sofort über [email protected] für Vor-Ort-Besuche angefragt 25 werden, denn: Wer nicht fragt bleibt dumm. 26 27 Wieso?Weshalb?Warum? 28 Wir halten den Ansatz, Pfarreien fachlich und personell 29 mit dem Ziel einer kindgerechten Mitgliederversamm- 30 lung unter die Arme zu greifen, für gut und wichtig 31 und vermuten in der Praxis auch einen Bedarf. Doch 32 angesichts der lediglich drei Anfragen bestätigt 33 sich dies noch nicht, und wir – und das ehrenamt- 34 liche Team – bleiben mit einigen offenen Fragen 35 zurück: Ist das Angebot „wer nicht fragt bleibt 36 dumm“ an der KjG-Basis (noch) nicht bekannt 37 genug? Wie wichtig werden Mitgliederver- 38 sammlungen in unserem Verband genommen? 53 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Und welchen Stellenwert haben Kinder in den Versammlungen? Oder ist diese personelle 2 Unterstützung nicht die geeignete Form, da sie ja auch mit einem Mehraufwand für die 3 vorbereitende Pfarrleitung verbunden ist? 4 Aber dennoch: Wir gehen zuversichtlich ins Jahr 2013, denn wir 5 wissen, Kindermitbestimmung ist an der KjG-Basis ein Thema. 6 Ob dies auch in den Mitgliederversammlungen so ist, bleibt uns 7 zwar (noch) verborgen. Aber wo Kinder ansonsten in der Pfar- 8 rei konkret beteiligt werden können, lässt sich ja herausfinden – 9 etwa gemeinsam mit dem Team „wer nicht fragt bleibt dumm“. vorbereitet kindgerecht bedarfsgerecht? 54 Kindermitbestimmung in der KjG Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Teil B: Aussenvertretung 55 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 5LandesarbeitsgemeinschaftNRW 5.1Landespräsidium Die Landesarbeitsgemeinschaft ist der Zusammenschluss der fünf Diözesanverbände der KjG in NRW: Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn. Die zuständigen DiözesanleiterInnen der fünf Diözesanverbände treffen sich regelmäßig zum Landespräsidium zusammen. 1 Wennsdirnichtgefällt… 2 Im Berichtszeitraum hat sich das Landespräsidium 3 dreimal in Essen oder Bochum getroffen, sowie per 4 Telefonkonferenz kommuniziert. Im Vorfeld der Bunde- 5 skonferenz wurde sich über die verschiedenen Themen 6 und Positionen der KjG in NRW ausgetauscht. Auch im 7 Rahmen der Bundeskonferenz wurde der Zusammenhalt beim NRW-Abend und in der 8 Konferenz demonstriert. 9 Regelmäßige Themen waren das LAG-Großevent sowie die Zukunft der Landesarbeitgemein- 10 schaft. Zu letzterem haben wir ein Modell entwickelt, welches mit leichten Veränderungen 11 so umgesetzt werden soll: Danach wird es einen zweiköpfigen Landesvorstand geben und 12 eine Landesversammlung. Wichtigstes und zentrales Gremien bleibt jedoch das Landesprä- 13 sidium, bestehend aus den fünf Diözesanleitungen und dem Landesvorstand. Insgesamt 14 sollen eine höhere Verbindlichkeit erreicht und ein strukturierteres Arbeiten ermöglicht wer- 15 den. Während der Bundeskonferenz 2013 soll auf einem Treffen aller Diözesanleitungen 16 aus NRW die neue Form beschlossen und besiegelt werden. 17 18 …machneu! 19 Nach wie vor sind wir der Ansicht, dass die Landesarbeitsgemeinschaft NRW viele Poten- 20 tiale bereit hält, diese aber aufgrund der komplizierten Arbeitsweise nicht optimal genutzt 21 werden. Hier erhoffen wir uns von der neuen Struktur eine Veränderung. Dabei soll keine 22 Zwischenebene eingezogen werden, sondern die Landesarbeitsgemeinschaft als Zweckge- 23 meinschaft Synergien schaffen und sich landespolitisch einbringen. 24 Ansonsten ist der Austausch mit den ähnlichen Diözesanverbänden in NRW sehr hilfreich 25 und nützlich, zum Beispiel im Vorfeld der Bundeskonferenz. Zukünftig wollen wir uns 26 auch im Vorfeld vor dem Bundesrat mehr absprechen und austauschen. verbindlicher zukunftsweisend viel versprechend 56 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 5.2NRW-Großevent 1 GestaltedeineWelt… 2 Insgesamt kamen rund 450 Kinder, Jungendliche und 3 junge Erwachsene zum ersten landesweiten Event. Dort 4 wurde den Teilnehmenden vieles geboten: viele KjGlerInnen 5 treffen, inhaltliche Schwerpunkte und jede Menge Spaß. 6 Der Diözesanverband Köln war mit 34 TeilnehmerInnen 7 und 14 HelferInnen beim Großevent vertreten, von denen 8 einige die gemeinsame Busanreise vom Kölner Haupt- 9 bahnhof über Neuss nach Dortmund genutzt haben. 10 Nach dreijähriger Vorbereitung fand vom 21. bis 23. September 2012 das erste landesweite Großevent der KjG in NRW unter dem Motto "Erlaubt ist, was gefällt - gestalte deine Welt“ statt. Austragungsort war das erzbischöfliche Mallinckrodt-Gymnasium in Dortmund im Diözesanverband Paderborn. In der landesweiten Projektgruppe haben für uns Christina Düster, Michael van den Boom und Diözesanleiter Benedict Martin mitgearbeitet. 11 Am Freitagabend ging es los mit einem offenen Jahr- 12 markt. Hier wurde den Teilnehmenden in verschiedenen Welten 13 einiges geboten. So konnten sie sich auf der Hüpfburg oder bei 14 verrückten Spielen in der Turnhalle austoben oder in der Schlem- 15 merwelt am Schokobrunnen stärken. Außerdem bot die Cyberwelt 16 analoges Mario-Kart oder Pacman live und die Schwarzlichtwelt 17 Tischtennis im Dunkeln. 18 19 Am Samstag standen inhaltliche Workshops zu den The- 20 men Politik und Nachhaltigkeit auf dem Programm. Der 21 Diözesanverband Köln hat dabei Workshops zum Thema 22 Kinderbegehren und Kinderbuch schreiben, sowie eine 23 Mini-Kinderstadt eingebracht. Aufgrund zu geringer Work- 24 shopangebote sorgten wir mit Spielen aus „Zicke Zacke Hühnerkacke“ sowie der „1. landesweiten Gummihuhngolf-Meisterschaft“ für den nötigen Spaß. Am Abend stand dann der Trommelzauber auf dem Pro- 29 gramm: 450 Trommeln für alle Teilnehmenden und ein 30 Vortrommler boten eine atemberaubende Kulisse. Zu 31 afrikanischen Klängen wurde gemeinsam getrommelt, 32 gesungen und getanzt. Danach gab es Improvisations- 33 theater und eine stimmungsvolle Karaoke-Band als 34 Bühnenprogramm. Jede und Jeder hatte hier die Mög- 35 lichkeit seine Lieblingssongs zu singen und zu präsen- 36 tieren. Da durfte der von unserem Bildungsreferent 37 Holger Walz geschriebene und performte Event-Song 38 natürlich nicht fehlen. 39 57 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Am Sonntag stand dann noch der Abschlussgottesdienst auf 2 dem Programm, den die Geistlichen LeiterInnen der Diöze- 3 sanverbände vorbereitet hatten. 4 5 Die Pressearbeit rund um das Projekt wurde von Bil- 6 dungsreferentin Birgit Elsner koordiniert. So gelang es 7 ihr neben lokalen Zeitungsredaktionen auch die WDR- 8 Lokalzeit Dortmund zu einer Live-Berichterstattung am 9 Freitagabend zu gewinnen. 10 …erlaubtist,wasgefällt! 11 Insgesamt sind wir mit dem Großevent recht zufrie- den. An dem Wochenende hat organisatorisch alles gut funktioniert: Unsere Workshopangebote sind gut angekommen und die Rückmeldungen der Teilnehmenden war 17 positiv. Mit dem Event-Song von Holger, der gelungenen Pres- 18 searbeit durch Birgit und der großartigen Zahl an Helfenden 19 haben wir uns beim Großevent gut eingebracht. 20 Schade finden wir hingegen, dass so wenige Teilnehmende aus 21 unserem Diözesanverband Lust oder Zeit auf das Event hatten. 22 Kritisch sehen wir die Alterstruktur des Events: Alle drei 23 Zielgruppen gleichermaßen zu bedienen war schwierig und 24 ist aus unserer Sicht nicht an jeder Stelle gelungen. Außer- 25 dem bemängeln wir den fehlenden roten Faden bei der 27 inhaltlichen Ausgestaltung des Events. 28 Nachteilig betrachten wir die sehr lange Vorbereitungszeit und 29 die oft recht komplizierte Arbeitsweise im Vorfeld des Groß- 30 events. Hier haben Personalwechsel und die unterschied- 31 lichen Haltungen in den Diözesanverbänden die Sache 32 nicht einfach gemacht. Rückblickend muss man jedoch 33 festhalten, dass wir diese Herausforderung in der Vorbe- 34 reitung komplett ehrenamtlich gemeistert haben. Darauf 35 sind wir stolz! bunter lauter schöner weiter Kindermitbestimmung in der KjG 58 26 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 6KjG-Bundesebene 6.1Bundeskonferenz 1 AuchmalalteZöpfeabschneiden… 2 Vom 30. Mai bis 03. Juni 2012 kamen in Altenberg wie- 3 der rund 90 Delegierte aus den Diözesanverbänden der 4 KjG zur alljährlichen Bundeskonferenz zusammen. Auf 5 dieser wurden Martin Diem nach fünfjähriger Amtszeit 6 verabschiedet und unser ehemaliger Diözesanleiter Tim 7 Dreyhaupt, geb. Mertens, mit großer Mehrheit als Nach- 8 folger gewählt. 9 Inhaltlich konnte sich der Bundesverband von Langzeit- Einmal im Jahr treffen sich rund 90 Delegierte aus den 24 Diözesanverbänden zur Bundeskonferenz der KjG. Sie ist das höchste beschlussfassende Gremium der KjG. Dort wird u.a. die Bundesleitung gewählt, die aktuell aus Anne Schirmer, Hendrik Wunden (Geschäftsführer), Tim Dreyhaupt und Eva-Maria Düring (Geistliche Leiterin) besteht. Für den KjG-Diözesanverband Köln waren Christina Düster, Marie Lavall sowie die Diözesanleitung auf der Bundeskonferenz. 10 Themen verabschieden: So wurden die geschlechtergetrennten Konferenzen für Frauen 11 und Männer ersatzlos, also ohne Einführung eines Männer-/Frauenforums, gestrichen. 12 KritikerInnen, der im letzten Jahr beschlossenen Strukturreform (Neueinführung von 13 Bundesrat und Veränderung der Mitgliederversammlung), hatten die Gelegenheit genutzt, 14 wieder einmal den Stellenwert der Parität zu diskutieren und wollten die paritätische 15 Besetzung des Bundesrats kippen. Dies hatte jedoch keinen Erfolg. Außerdem verab- 16 schiedet sich der Bundesverband ab 2014 vom Mitgliedsausweis in Papierform. An seine 17 Stelle tritt ein Mitgliedsausweis im Scheck-Kartenformat aus Plastik, der mit einem Chip, 18 Magnetstreifen oder ähnlichem einen echten Vorteil bringen soll. Dabei soll die Rückseite 19 von den Diözesanverbänden gestaltet werden können. Die Vorderseite wird bundeseinheit- 20 lich gestaltet. Den Schritt hin zu einem Corporate Design (Logo, Briefpapier, Homepage, 21 etc.), welches für den gesamten Verband Gültigkeit hätte, wollte eine Mehrheit der Kon- 22 ferenz jedoch nicht gehen. Daher wurde ein entsprechender Antrag von der Bundeslei- 23 tung zurückgezogen. Dafür gab es jedoch auf unsere Initiative hin eine Breite Mehrheit 24 für die Verwendung des kleinen „j“ in Verbandsnamen und Abkürzung. Außerdem wurden 25 ein Mission Statement (=kurz prägnante Formel, welche die KjG erklären soll), ein Kin- 26 der- und jugendpolitisches Grundlagenpapier und ein kirchenpolitisches Papier mit dem 27 Titel „demokratisch.amen“ beschlossen. Eine ganze Reihe von Themen wurde in Arbeits- 28 kreisen verortet. 29 Am Freitag stand wieder der NRW-Abend an, der sich mittlerweile als Tradition etabliert 30 hat. Ansonsten bot sich für die Delegierten wieder viel Gelegenheit zum Kennenlernen 31 und Austausch. 32 33 …beiMännernundFrauen! 34 Wir waren mit der vergangenen Bundeskonferenz sehr zufrieden. Alte Beschlusslagen konn- 35 ten zur Klarheit aller überarbeitet und schon oft diskutierte Themen endlich geklärt werden. 59 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 So sind wir sehr zufrieden mit der Beschlusslage zum kleinen „j“, aber auch zum Mit- 2 gliedsausweis, auf den wir sehr gespannt sind. 3 Sehr zufrieden blicken wir auf die Wahl von unserem ehemaligen Diözesanleiter Tim 4 zurück. Gleichzeitig sind wir sehr gespannt, denn auch auf der Bundeskonferenz 2013 5 sind voraussichtlich drei Vorstandsplätze zu besetzen. 6 Mit großer Sorge haben wir die Diskussion zum Thema paritätische Besetzung des Bun- 7 desrats verfolgt und sind sehr gespannt auf die Diskussion in 2013, denn da soll die 8 Strukturreform geprüft werden. 9 Beim Bundesverband haben Arbeitskreise Hochkonjunktur. Viele Themen sind in solche 10 verlagert worden. Diese Entwicklung sehen wir sehr kritisch, weil die zeitlichen Ressour- 11 cen von Diözesanleitungen und Bundesleitung nicht größer werden. Zukünftig muss über 12 ressourcenschonenderes Arbeiten im Bundesverband nachgedacht werden. 13 Wir blicken sehr gespannt in die kommenden Jahre des Bundesverbands. Nach der Ver- 14 bandsentwicklung gab es zwar einige Änderungen, aber die zentralen Fragen der Rolle 15 und der Aufgaben des Bundesverbands sind unserer Ansicht nach weiterhin ungeklärt. 16 Diese zentralen Fragen wollen wir zukünftig auf die Tagesordnung bringen. 17 18 ok 19 unrund 20 zäh 21 6.2Bundesrat/Mitgliederversammlung 27 DasganznormaleProgramm 28 Neben dem Austausch über die Zukunft von Gemeinde- 29 und Seelsorgebereichsstrukturen standen Berichte der 30 Gremien und Anträge auf der Tagesordnung. So hat 31 sich der Bundesrat für eine Aktion im Rahmen der 32 „72-Stunden-Aktion“ ausgesprochen: alle teilnehmenden 33 KjG-Gruppen sollen ein Aktionspaket von der Bundeslei- 34 tung erhalten, in dem sich Dinge wie KjG-Absperrband, 35 KjG-Banner und ein Link zu einer Videobotschaft der 36 Bundesleitung befinden. Außerdem wurde das jugend- 37 politische Projekt „politix“ vorgestellt und eine Klein- 38 gruppe hat sich über das Thema „Großveranstaltungen 39 auf Bundesebene“ ausgetauscht. 60 Der Bundesrat ist der Zusammenschluss von allen Diözesanverbänden und trifft sich zweimal im Jahr zum Frühjahrsund Herbst-Bundesrat. Dort sind jeweils eine Frau und ein Mann pro Diözesanverband sowie die Bundesleitung stimmberechtigt. In Personalunion stellt dieses Gremium auch die Mitgliederversammlung des Rechts- und Vermögensträgers des Bundesverbands dar. Beim Bundesrat, am letzten Oktoberwochenende in Hannover, nahmen für uns Diözesanleiterin Saskia Osterholt und Diözesanleiter Benedict Martin teil. Ein weiterer Bundesrat / Mitgliederversammlung findet im März 2013 statt. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Trägervereins wurde der Haushalt 2013 beraten 2 und beschlossen sowie die Satzung den Entscheidungen der Bundeskonferenz angepasst. 3 4 inungenutztenStrukturen 5 Wir bewerten die Einführung des Bundesrats und die personelle Veränderung der Mitglie- 6 derversammlung als positiv: Die Teilnahme an den Bundesräten wird zwar auf mehrere 7 Schultern verteilt, dafür kann man sich gegenseitig austauschen und beraten. Außerdem 8 wird dadurch der Kontakt und die Vernetzung zu den anderen Diözesanverbänden erhöht 9 und verstärkt. Dennoch haben wir manchmal den Eindruck, den jungen Gremien wird 10 thematisch und was die Beschlussfassung angeht, noch nicht sehr viel zugetraut. Hier 11 müssen wir stärker einfordern, dass diese Gremien Projekte initiieren und weit reichende 12 Beschlüsse fassen können und sollen. 13 Weiterhin sind wir bei den Mitgliederversammlungen gespannt, wohin es im Bereich 14 Finanzen und Mitgliederwesen beim Bundesverband geht. Zwar gibt es durch die neue 15 Struktur mehr Transparenz und die Wichtigkeit dieser Themen ist allen Beteiligten klarer, 16 jedoch stimmen uns der zunehmende Eindruck der Diskrepanz zwischen Haushaltsansatz 17 und Jahresabschluss und der stetig anhaltende Mitgliederschwund nicht sonderlich posi- 18 tiv. Hier muss die Mitgliederversammlung mehr als Kontrollgremium fungieren. entwicklungsfähig unterbewertet sorgenvoll 6.3Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat ist ein Organ des Rechts- und Vermögensträgers der KjG. Er besteht aus der Bundesleitung und acht von der Bundeskonferenz gewählten Mitgliedern, von denen vier aus den Reihen der Diözesanleitungen kommen. Personell werden wir dort von Diözesanleiter Benedict Martin als gewähltes Mitglied vertreten. Die Amtszeit von Diözesanleiter Benedict Martin läuft auf der nächsten Bundeskonferenz aus. 29 Wenn’sumGeldgeht… 30 Der Verwaltungsrat hat sich einmal zur Vorbereitung 31 der Mitgliederversammlung im Oktober getroffen. Wei- 32 tere Treffen werden vor der nächsten Mitgliederver- 33 sammlung und der Bundeskonferenz stattfinden. Er 34 berät im Gegensatz zur Mitgliederversammlung über 35 eine detaillierte Form des Haushalts und des Jahres- 36 abschlusses. Nach der in einigen Diözesanverbän- 37 den wirklich sehr schmerzhaften Beitragserhöhung 38 um 4,00 Euro pro Mitglied, wird nun ein Großteil der 39 überschüssigen Mittel in Rücklagen gepackt. 40 Daneben stehen auch Themen wie neue Haushalts- 41 form, Personal und Ausstattung der Bundesstelle auf dem Programm. 61 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 …dibadibadu! 2 Durch die Rücklagenentwicklung soll eine nächste Beitragserhöhung herausgezögert wer- 3 den. Dennoch ist es weiterhin so, dass bei sinkenden Einnahmen die Ausgaben steigen. 4 Umso wichtiger ist es in der Zukunft, dass wir uns hier weiter für eine langfristige Lösung 5 des Haushaltsproblems des Bundesverbands stark machen. Die letzte Beitragserhöhung 6 wirkt aus unserer Sicht in Anbetracht überquellender Kassen schon fast paradox. Es muss 7 zum einen nachhaltig, aber auch subsidiär gewirtschaftet werden. Vor allem muss der 8 Bundesverband bei den zahlenden Mitgliedern spürbar werden. 9 Auch über 2013 hinaus ist eine direkte Vertretung in diesem Gremium für den Diöze- 10 sanverband sehr wichtig, denn dort wird konkreter und detaillierter über die finanziellen 11 Angelegenheiten des Bundesverbands beraten. Als einer der größten Diözesanverbände 12 können wir Erfahrungen mitbringen. finanzstark unwirtschaftlich beratend 6.4Geistertreffen 23 DasGeistertreffen… 24 Außer zu einem kurzen Treffen während der KjG-Bun- 25 deskonferenz in Altenberg trafen sich die Geister an 26 einem Tag im November in Fulda. Da es an dieser Stelle 27 einige Personalwechsel in anderen Bistümern gegeben 28 hatte, war es schön, die neuen KollegInnen kennen 29 zulernen. Neben dem fachlichen Austausch standen 30 eine Auswertung des bundesweiten KjG-Gottesdienstes 31 und wieder einmal das Papier zur „Geistlichen Leitung“ 32 auf dem Programm. In einem Studienteil gab Peter Otten seinen KollegInnen einen Ein- 33 blick in die Methode des Bibliologs. Das "Geistertreffen“ ist eine informelle Runde, in der sich die Geistlichen Leitungen der KjGs in den Diözesen Deutschlands treffen. Hauptsächlich dient es dem Austausch über die geistliche und theologische Arbeit in den KjG-Diözesanverbänden und auf Bundesebene. 34 35 …istgarnichtgruselig 36 Das Geistertreffen ist alles in allem eine runde Sache. Austausch, Beratung und Informa- 37 tion verschaffen wichtige Einblicke und Anregungen über den eigenen Tellerrand hinaus. gesellig informell rund 62 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 7BDKJ Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden und den BDKJ-VertreterInnen der Bistums-Regionen zusammen und vertritt die Interessen der Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW. 7.1BDKJ-Diözesanversammlung 1 Vorstandswahlen 2 Einen breiten Raum nahmen die Wahlen zum BDKJ- 3 Diözesanvorstand ein. Der männliche Vorstand (100%), 4 der weibliche Vorstand (50%) sowie der Präses (50%) 5 standen zur Wahl. Alle drei AmtsinhaberInnen hatten 6 im Vorfeld ihre Bereitschaft zu einer neuen Kandida- 7 tur erklärt. Zudem hatte sich bei keinem zu wählenden 8 Amt eine Gegenkandidatur ergeben. Zuerst hatte BDKJ- 9 Vorsitzender Tobias Agreiter den KjG-Diözesanverband 10 im Vorfeld gefragt, ob er ihn vorschlagen würde. Nach 11 einem Feedbackgespräch, das Tobias sich mit dem KjG- 12 Vorstand wünschte, und nach Beratungen im KjG-Vor- 13 stand sowie im DA schlugen wir ihn, aber auch Annika 14 Triller und Pfr. Dirk Bingener schließlich zur Wiederwahl 15 vor. Annika Triller wurde einstimmig, Pfr. Dirk Bingener 16 und Tobias Agreiter mit großer Mehrheit wiedergewählt. 17 Stephan Kelter, Christian Buchen und Diözesanleiter 18 Benedict Martin wurden ins BDKJ-Trägerwerk, Diözes- 19 anleiter Peter Otten in den Wahlausschuss gewählt. Die BDKJ Diözesanversammlung ist das oberste beschlussfassende Organ des BDKJ-Diözesanverbandes. Hier versammeln sich die Vertretungen der Mitgliedsverbände, die BDKJ-Stadt-, Kreis- und Regionalvorstände sowie der Diözesanvorstand des BDKJDiözesanverbands Köln. Die Diözesanversammlung trifft einmal im Jahr traditionell am ersten Adventswochenende zusammen. Die diesjährige BDKJ-Diözesanversammlung fand vom 30. November bis zum 2. Dezember in Bonn statt. Als Delegierte für die KjG waren neben der Diözesanleitung Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Hans-Christoph Haase, Nassrin El Karoui und als Gast Marie Lavall dabei. Am vorbereitenden Delegationstreffen nahm auch Dennis Birkholz teil. 20 21 Anträge 22 Aufgrund des Verlaufs der letzten BDKJ-Diözesanversammlung und der damaligen 23 Abschmetterung (fast) aller KjG-Anträge hatten sich DL und DA im Rahmen einer Reflek- 24 tion der BDKJ-Arbeit darauf verständigt, in diesem Jahr keine Anträge auf der BDKJ-Diöze- 25 sanversammlung zu stellen. 26 27 In der Konferenz wurden drei Anträge beraten und verabschiedet: 28 29 ● 1. Zum einen wurde die Kompetenz des BDKJ-Wahlausschusses – ähnlich wie beim 30 Wahlausschuss der KjG – erweitert. Er ist nun nicht mehr nur für die zu besetzenden 63 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Vorstandsposten zuständig, sondern auch für alle anderen Gremien – mit Ausnahme 2 von Trägerwerk, anderen Mitgliederversammlungen (zum Beispiel Haus Venusberg), 3 der Jugendstiftung Morgensterne sowie einzurichtenden Arbeitsgruppen. 4 5 ● 2. „Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat liegt die Freiheit - für Frei- 6 heit, Demokratie und Menschenwürde“ – so lautete ein Initiativantrag der Regionen 7 Oberberg und Wuppertal. In ihm geht es darum, angesichts des wieder aufflackern- 8 den Rechtsextremismus im kommenden Jahr im BDKJ aktiv gegenzusteuern. Unter 9 anderem sollen im Rahmen der „72-Stunden-Aktion“ mindestens zwölf Projekte 10 (eins pro KoKreis) zum Thema „Freiheit, Demokratie und Menschenwürde“ gep- 11 lant und durchgeführt werden. Außerdem sollen nach der „72-Stunden-Aktion“ die 12 Gruppen zu einem Flashmob aufgerufen werden, der sich an der Idee von 2007 13 „Flagge zeigen gegen Rechts“ orientiert. 14 15 ● 3. Der Beschluss „Jung, gläubig und sozial“ möchte - angesichts der Schulden- und 16 Finanzkrise - im kommenden Jahr der Bundestagswahlen die katholische Sozial- 17 lehre für die Jugendverbände wieder in den Blick nehmen. Dafür wird der Diöze- 18 sanausschuss beauftragt, einen Studientag zum Thema katholische Soziallehre für 19 alle JugendverbandlerInnen auszurichten. Aus den Teilnehmenden des Studientages 20 wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die anhand der Ergebnisse des Studientages eine 21 Schablone (Raster, Prüfkriterien) für die Bewertung der Lösungsansätze der Krise 22 entwickelt. Diese Prüfschablone wird den Verantwortlichen in den Verbänden und 23 Regionen zur Verfügung gestellt. In ihrer politischen Vertretungsarbeit oder in Vor- 24 bereitung auf die Bundestagswahl soll sie helfen, die Stellungnahmen der Politike- 25 rInnen zu Wegen aus den Krisen im Hinblick der Prinzipien der katholischen Sozi- 26 allehre zu beurteilen. 27 28 Und sonst so? 29 Am Freitagabend hatte der BDKJ-DA ein Speed-Bingo zum neuen/besseren Kennenlernen 30 von Verbänden und Regionen vorbereitet. Neben der Lesung des Rechenschaftsberichtes 31 ragte als Thema der Sachstand zur „72-Stunden-Aktion“ heraus. Außerdem verkündete der 32 BDKJ-Vorstand, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen beginnt – analog zum 33 Ausbildungskurs für Geistliche Verbandsleitungen. Schließlich wurde am Samstag ein schö- 34 ner Gottesdienst gefeiert, anschließend entführten der BDKJ-Vorstand und die diözesane 35 Steuerungsgruppe der „72-Stunden-Aktion“ die Delegierten in eine „Engelswerkstatt“. 36 37 Ende gut, Vieles besser 38 Die KjG ist – nach der etwas frustrierenden Bilanz des letzten Jahres - mit dem Verlauf 39 der BDKJ-Diözesanversammlung diesmal ziemlich zufrieden. Vor allem beim Schuldenan- 40 trag, der sich zu einem Beschluss zur katholischen Soziallehre mauserte, war eine emsige, 64 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 sachorientierte, interessierte Arbeitsatmosphäre zu spüren, was Viele sehr beschwingte. 2 Die Diskussionskultur und das inhaltliche Interesse waren bemerkenswert. An fast kei- 3 ner Stelle war Hektik, Unwillen oder Unmut zu verspüren. Die Abende waren sehr schön 4 vorbereitet, der Gottesdienst prima. Auch mit den Wahlergebnissen sind wir zufrieden. 5 Es ist gut, dass die KjG mit so vielen Mitgliedern im Trägerwerk vertreten ist. Es ist auch 6 ein schönes Signal, dass drei weitere Mitglieder aus weiteren Regionen in den BDKJ-DA 7 gewählt wurden und sich somit die Basis des DA verbreitert. Am meisten freuen wir uns 8 aber darüber, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen als Bestandteil der Offen- 9 sive Mittlere Ebene tatsächlich beginnt – ein schönes Zeichen dafür, dass der BDKJ seine 10 politische Arbeit hoffentlich weiter profilieren und forcieren wird. Dabei wird die KjG im 11 Zweifelsfall nicht abseits stehen. intensiv beschwingt beschlossen 7.2DerBDKJ-Diözesanausschuss 23 UnterschiedlicheVerbandsprofile… 24 Im Berichtszeitraum traf sich der BDKJ-Diözesa- 25 nausschuss zu drei Wochenend- und zwei Abendter- 26 minen. Dabei wurden folgende Themen beraten und 27 entschieden: 28 29 ● Auswertung der Diözesanversammlung 2011 30 ● Der Öko-Euro 31 ● Prozess „Zusammenwachsen“ der Abteilung Jugend- 32 seelsorge und den katholischen Jugendfachstellen 33 ● Offensive Mittlere Ebene 34 ● Weiterarbeit am Beschluss „Wir sind gekommen, 35 um zu bleiben“ 36 ● Erstellung und Weiterarbeit am „Verbandskasten“ 37 ● 72-Stunden-Aktion 2013 38 ● Vorbereitung der BDKJ-Hauptversammlung 39 ● Nachwahlen zur KJP-Förderkommission 40 ● Jahresabschluss 2011 65 Der BDKJ-Diözesanausschuss ist das höchste beschlussfassende Gremium zwischen den Diözesanversammlungen. Stimmberechtigte Mitglieder sind bis zu acht VertreterInnen der Leitungen der Mitgliedsverbände, bis zu acht VertreterInnen der Stadt-, Kreis- und Regionalvorstände und der BDKJ-Diözesanvorstand. Die Mitglieder werden auf der Diözesanversammlung für zwei Jahre gewählt. Im vergangenen Jahr übernahm Diözesanleiter Peter Otten diese Aufgabe von Tim Mertens. Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 ● WJT 2013 2 ● Vorbereitung der Diözesanversammlung 2012 3 ● Politik in NRW 4 ● u28 5 ● Eucharistischer Kongress 2013 6 ● Erlös der Weihnachtskartenaktion 2012 7 ● (Vorbereitung) Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Diözesanvorstand 8 ● Aktion „Miteinander am Lagerfeuer“ mit LandespolitikerInnen aus NRW 9 ● Gründung und Satzungsgenehmigung der Arbeitsgemeinschaft im Rhein-Erft-Kreis 10 11 Darüber hinaus informierte der Vorstand über aktuelle Themen des BDKJ-Diözesanvor- 12 stands, aber auch über Themen der Landes- und Bundesebene des BDKJ und des Erzbi- 13 stums Köln. Beispielsweise wurden die wesentlichen Anträge an die Hauptversammlung 14 des BDKJ-Bundesverbandes sowie über dort anstehende Personalwahlen diskutiert. Einen 15 breiten Raum nahmen im Berichtszeitraum naturgemäß die Beratungen über den Prozess 16 „Zusammenwachsen“ ein. Zudem widmete sich der Diözesanausschuss immer wieder in 17 so genannten „Aktuellen Stunden“ aktuellen (jugend-)politischen Themen. Spirituelle 18 Impulse und informelles Beisammensein rundeten die Sitzungen ab. 19 20 …gemeinsame Interessen 21 Auch der Diözesanausschuss spiegelt in seiner Zusammensetzung und Themenstellung 22 zweifellos Veränderungen und Umbrüche, denen die Jugendpastoral insgesamt und die 23 Arbeit in den Verbänden im Speziellen unterliegen: Einerseits waren auch in diesem 24 Berichtszeitraum längst nicht alle Verbände und Regionen im Diözesanausschuss vertreten. 25 Andererseits war über wesentliche Themen, die die Struktur der Jugendpastoral und der 26 Verbände betreffen, zu beraten, beispielsweise über das Projekt „Zusammenwachsen“. 27 Die Arbeit war insgesamt geprägt von dem Gespür, dass die Verbände und Regionen bei 28 aller notwendigen Unterschiedlichkeit doch gut beraten sind, wenn sie in wichtigen Feld- 29 ern geschlossen an einem Strang ziehen. Insgesamt waren die Sitzungen somit geprägt 30 von einem guten und vertrauensvollen Miteinander im Dachverband, was angesichts der 31 Herausforderungen (beispielsweise der „Offensive Mittlere Ebene“) wichtig und moti- 32 vierend für die Mitarbeit ist. Deshalb empfanden die Mitglieder die Arbeit in diesem 33 Gremium insgesamt als sehr wertvoll für den Diözesanverband und bereichernd für sich 34 selbst. Wir sind froh, dass sich bei der letzten BDKJ-Diözesanversammlung weitere neue 35 Mitglieder gefunden haben und gewählt worden sind, sodass der aktuelle DA noch ein 36 wenig breiter aufgestellt sein wird. thematisiert diskutiert positioniert 66 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 7.3KonferenzderMitgliedsverbände 1 VieleStimmen 2 Die KMV tagte im Berichtszeitraum an insgesamt 3 vier Abendterminen. Dabei waren die Präventions- 4 ordnung des Erzbistums im Bereich des Kinder- und 5 Jugendschutzes (hier vor allem Verfahrens-, Finanz- 6 und Abrechnungsfragen), die Umsetzung des BDKJ- 7 Beschlusses „Gekommen, um zu bleiben“ sowie die 8 „72-Stunden-Aktion“ wichtige Themen. Nachdem im 9 vergangenen Jahr die Verabredung, nachhaltige Krite- 10 rien für die Erstellung des Stimmschlüssels der Mit- 11 gliedsverbände für die BDKJ-Diözesanversammlung 12 zu entwickeln, nicht zum Ziel geführt hatte, fanden in 13 diesem Jahr drei weitere Sitzungen zu diesem Thema 14 statt. Am Ende stand eine neue Berechnungsgrund- 15 lage, die vor der Diözesanversammlung 2015 erneut überprüft werden soll. Neu sind vor 16 allem die drei Kriterien, die zur Ermittlung der Stimmen herangezogen werden: Die Anzahl 17 der Mitglieder, die Teilnehmendentage bei Ferienfreizeiten und die Teilnehmendentage 18 bei Bildungsmaßnahmen. In der Konferenz der Mitgliedsverbände (KMV) treffen sich die Leitungen aller Mitgliedsverbände im BDKJ. Sie berät Fragestellungen, die ausschließlich das Verhältnis der Mitgliedsverbände untereinander betreffen. Sie berät den Diözesanausschuss, den Diözesanvorstand und die Diözesanversammlung bei der Aufnahme von Mitgliedsverbänden sowie in aktuellen Themen der Jugendverbandspolitik und der Jugendpastoral. 19 20 EingutesErgebnis 21 Die KMV hat sich vor allem als ein Ort, wo wichtige Themen der Verbände pragmatisch 22 und sachorientiert abgearbeitet werden sollen, bewährt – und das in einer vertrauens- 23 vollen Atmosphäre, in der das jeweilige Verbandsprofil die Arbeit und die Ergebnisse 24 prägt. Das ist unseres Erachtens gut gelungen. Dankbar und froh blicken wir auf den 25 neuen Stimmschlüssel, in der sich die KjG unserer Meinung nach gut wieder finden kann. pragmatisch vielstimmig nachhaltig 67 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 7.4 BDKJTrägerwerk 1 Strukturenüberdenken 2 Die Mitgliederversammlung hat sich zweimal - Mitte 3 und Ende 2012 - getroffen. Neben der Beratung und 4 Beschlussfassung über Haushaltsplan und Jahresab- 5 schluss stand eine Überprüfung der Strukturen auf 6 dem Programm. So gab es eine breite Mehrheit, den 7 Verwaltungsrat in seiner bisherigen Form zu streichen 8 und seine Aufgaben an die Mitgliederversammlung 9 zu übertragen. Dies führte zu der Gelegenheit, die 10 Satzung des Trägerwerks erneut unter die Lupe zu 11 nehmen. Im Zuge der Satzungsänderung wird sich 12 der BDKJ mit der Aufforderung zur Aufnahme der 13 „Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen 14 kirchlicher Arbeitsverhältnisse“ auseinandersetzen. Das Trägerwerk ist Rechtsund Vermögensträger des BDKJ in der Erzdiözese Köln. Die Mitgliederversammlung des BDKJ-Trägerwerks besteht aus zwei Mitgliedern des BDKJDiözesanvorstands und 16 von der Diözesanversammlung gewählten Mitgliedern. Im BDKJ- Trägerwerk sind für die KjG Dennis Birkholz, Christian Buchen, Stephan Kelter sowie die Diözesanleiterinnen Saskia Osteholt und Katharina Schwellenbach und Diözesanleiter Benedict Martin vertreten. Außerdem sind Stephan Kelter, Saskia Osterholt und Benedict Martin gewählte Mitglieder im siebenköpfigen Verwaltungsrat. 15 16 undverändern! 17 Die Vertretung im Trägerwerk ist aus Sicht der KjG wichtig. Die geplante Veränderung 18 beim Verwaltungsrat sehen wir positiv, da nach einer Reihe von Aufgabenverlagerungen 19 der Verwaltungsrat in dieser Form keinen Sinn mehr hat. 20 Wir sind sehr gespannt auf die zu führende Diskussion um die kirchliche Grundordnung. 21 Hier bleibt mit Spannung zu erwarten, wie sich der BDKJ positioniert. verändert geordnet gut vertreten 68 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 7.5BDKJ-Förderkommission 1 Geld für Aktionen, Projekte und umweltgerechte 2 Freizeiten 3 Die Möglichkeit, eine Förderung für Projekte, offene 4 Veranstaltungen und Aktionen beim KJP zu bean- 5 tragen, ist in den letzten Jahren immer bekannter 6 geworden. So werden nicht nur deutlich mehr Anträge 7 eingereicht, sie stammen auch nicht mehr nur von den 8 Diözesanverbänden. Pfarreien und Regionen beantragen 9 nun häufiger Mittel für ihre Aktionen und Projekte. 10 Die Förderkommission wird vom BDKJ-Diözesanausschuss für zwei Jahre gewählt. Sie entscheidet über eingehende KJP-Anträge für Projekte sowie für offene Veranstaltungen und Aktionen (Maßnahmenart B.IV). Seit 2011 vergibt sie zusätzlich den Öko-Euro für umweltgerecht durchgeführte Ferienfreizeiten. Diözesanausschussmitglied Michael van den Boom sowie die Diözesanleiterinnen Saskia Osterholt und Katharina Schwellenbach vertreten die KjG nun bereits im dritten Jahr in der sechsköpfigen Förderkommission. 11 Der Öko-Euro konnte 2012 zum zweiten Mal von Feri- 12 enfreizeiten beantragt werden, die auf eine besonders 13 umweltgerechte Gestaltung ihres Lagers achten. Mit 14 den Erkenntnissen aus dem ersten Jahr wurde der 15 Fragebogen Anfang 2012 überarbeitet und optimiert. 16 Es haben jedoch nur elf Freizeiten ihren ausgefüllten Fragebogen eingereicht und somit 17 den zusätzlichen Öko-Euro erhalten. Der Großteil der Anträge kam aus KjG-Pfarreien. 18 19 Trauteuch! 20 Wir freuen uns darüber, dass vermehrt Pfarreien und Regionen ihre Projekte und Aktionen 21 über den KJP abrechnen. Gerade in Zeiten von weniger Gruppenstunden und Ferienfrei- 22 zeiten, können mit diesen finanziellen Mitteln leicht Ideen in Pfarreien und Regionen ver- 23 wirklicht werden. Wir geben gerne Tipps für die Beantragung und in den Fördertöpfen ist 24 genügend Geld vorhanden. Der BDKJ-DA soll Anfang 2013 sogar eine Aufstockung die- 25 ser beschließen, um den veränderten Angebotsformen in den Verbänden Sorge zu tragen. 26 Dies begrüßen wir ausdrücklich. 27 28 Bezug nehmend auf die zunächst zwar zahlreichen, dann jedoch wenigen abgeschlos- 29 senen Anträge für den Öko-Euro, fragen wir uns, warum die Pfarreien die zusätzliche För- 30 derung von bis zu 500 Euro nicht in Anspruch nehmen. Wird das Geld nicht so dringend 31 benötigt, so dass man sich die Arbeit dann doch erspart? Oder gibt es inhaltliche oder 32 formale Hürden, welche die Pfarreien an der Beantragung hindern? 33 34 Unsere intensive Mitarbeit in diesem Gremium erachten wir weiterhin als sinnvoll, da wir 35 auch auf diesem Weg die Arbeit unserer Pfarreien und Regionen unterstützen und sie 36 bzgl. finanzieller Mittel gut beraten können. zukunftsorientiert wertvoll umweltbewusst 69 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 7.6„…undjetztnochwasFrommes!?" 1 ZwischenzweiBuchdeckel… 2 Ende 2011 entstand im BDKJ-Präsidestreffen die 3 Idee zu diesem Buch. Anfang 2012 konstituierte sich 4 das Redaktionsteam. Es legte Inhalt und Struktur 5 des Buches sowie Themen für entsprechende Artikel 6 fest und suchte insgesamt 16 AutorInnen aus dem 7 Bereich der verbandlichen Jugendarbeit. Außerdem 8 galt es, einen Verlag für die Idee zu begeistern. So 9 wuchs bis Juli 2012 langsam das Manuskript, das 10 bis Ende August immer wieder redigiert wurde. Mitte 11 November konnte das druckfrische Werk dem Jugend- 12 bischof Karl-Heinz Wiesemann vorgestellt werden. 13 Einige Tage später fand im Verbändehaus dann die 14 offizielle Präsentation statt. Die Internetseite www. 15 wasfrommes.blogspot.com stellt das Buch ebenfalls 16 der Öffentlichkeit vor. Alle (zukünftigen) Absolven- 17 tInnen des Kurses zur geistlichen Verbandsleitung 18 werden das Buch geschenkt bekommen. 19 "...und jetzt noch was Frommes!? - Handbuch zur Geistlichen Verbandsleitung“ ist eine Publikation des BDKJ. Sie erschien im November 2012 im Verlag Haus Altenberg mit einer Startauflage von 1500 Exemplaren und kostet im Buchhandel 19,90 Euro. Das Buch stellt in informativer und anschaulicher Weise Inhalte und Aspekte Geistlicher Verbandsleitung vor, wie sie im Ausbildungskurs des BDKJ thematisiert werden. Neben rechtlichen, inhaltlichen und theologischen Fundierungen enthält es aber auch konkrete Tipps und Anregungen. Neben Christoph Köster, bis Ende Dezember 2012 theologischer Referent beim BDKJ und BDKJ-Präses Pfarrer Dirk Bingener war Diözesanleiter Peter Otten Teil des Redaktionsteams und ist einer der Herausgeber. 20 …passtderliebeGott 21 Wir sind froh, mit diesem Buch eine fundierte 22 Beschreibung Geistlicher Verbandsleitung vorliegen 23 und uns an der Entstehung so stark beteiligt zu haben. Damit können wir bei ehrenamt- 24 lichen InteressentInnen an der Geistlichen Verbandsleitung einerseits Interesse wecken, 25 ihnen andererseits aber auch deutlich machen, was diese Aufgabe konkret beinhaltet. Wir 26 sind außerdem froh, dass das Buch sowohl bei uns im Erzbistum als auch bundesweit auf 27 Interesse gestoßen ist. Damit machen die Verbände einmal mehr deutlich, dass gerade ihr 28 Ansatz eigenverantwortlich organisierter Jugendarbeit ein starkes geistliches Profil hat. gesammelt geschrieben gedruckt 70 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 8ErzbistumKöln– AbteilungJugendseelsorge 1 Erfolgreichkooperiert… 2 Mit Katja Birkner gab es regelmäßigen Austausch über 3 viele Punkte und Themen in unserer Arbeit. Aber auch 4 bei Anfragen zu konkreter Unterstützung, bei Projekti- 5 deen oder Kooperationen war sie für uns tätig. Im Feld 6 der Umsetzung der Präventionsordnung im Erzbistum 7 Köln gab es wichtige Kontakte mit dem Büro des Prä- 8 ventionsbeauftragten des Erzbistums, Oliver Vogt und 9 der zuständigen Referentin Manuela Röttgen. Auch 10 im Hinblick auf zu treffende Entscheidungen in Haus 11 Sonnenberg signalisiert die Abteilung Jugendseel- 12 sorge stets ihre Unterstützung. Bis zum Zeitpunkt der 13 Berichtslegung hat das jährlich vorgesehene Treffen 14 mit dem Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb noch 15 nicht stattgefunden. 16 Die Abteilung Jugendseelsorge ist die für Jugendpastoral verantwortliche Stelle des Generalvikariats im Erzbistum Köln unter der Leitung von Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mike Kolb. Sie ist für die KjG Ansprechpartnerin, wenn es um inhaltliche, finanzielle oder personelle Fragen geht, die das Bistum betreffen. Auch die katholischen Jugendagenturen sind Teil der Abteilung Jugendseelsorge. Katja Birkner, Referentin für Offene Kinder- und Jugendarbeit, verbandliche Jugendarbeit und gesellschaftspolitische Fragen ist die für uns zuständige Ansprechpartnerin. 17 …fürverbandlicheJugendarbeit 18 Wir freuen uns über viele gute Drähte in die Abteilung 19 über viele Kanäle und über eine stets vertrauensvolle und sachlich gute Zusammenarbeit. 20 In Katja Birkner haben wir weiterhin eine Ansprechpartnerin, die für die Anliegen, Ideen 21 und Gedanken der KjG stets ein offenes Ohr hat und uns immer gut unterstützt. Insge- 22 samt haben wir den Eindruck, dass die Arbeit der KjG als Teil der katholischen Jugend- 23 verbandsarbeit in der Abteilung Jugendseelsorge sehr gewertschätzt wird. vertrauensvoll unterstützend wertschätzend 71 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 : TEIL C: FuF und Kinder und Jugendbildungs� statte 72 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 9.FreundeundFörderer(FuFe.V.) 1 WegezumGeld 2 Im letzten Jahr erreichten den FuF elf Anträge von 3 sieben Pfarreien, der Diözesanstelle sowie der Bil- 4 dungsstätte. Rund 3000 Euro konnten den ganz 5 unterschiedlichen Aktionen bewilligt werden. Dies 6 ist seit neun Jahren die niedrigste Gesamtsumme. 7 Gefördert wurden etwa die Jubiläumsfeiern der KjG- 8 Sindorf und der KjG-Selhof, ein Ausflug zum Erlebnisbau- 9 ernhof und eine Kanutour als allerletzte Gruppenstunde 10 für die angehenden LeiterInnen. Die Diözesanebene 11 bekam finanzielle Unterstützung bei der „B(e)raterei“ auf 12 der Diko und beim Kauf der SchiedsrichterInnen-Trikots 13 für die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“. Die 14 Kinder- und Jugendbildungsstätte freute sich über den 15 jährlichen Zuschuss für verschiedene Anschaffungen. 16 Der FuF wurde 1988 gegründet und unterstützt die KjG-Arbeit im Erzbistum und sponsert Projekte auf Pfarrei-, Regional- und Diözesanebene. Er zählt derzeit 246 Mitglieder. Der FuF besitzt eine Vielzahl an Materialien und technischen Geräten, die Pfarreien und Regionen in der Diözesanstelle günstig ausleihen können. Der Vorstand des FuF besteht zurzeit aus Daniel Bäck (Vorsitzender), Dagmar Alfter (Geschäftsführerin), Peter Alfter, Julia Klement sowie Tobias Grünewald (aus dem DA in den FuF entsandt) und Diözesanleiterin Saskia Osterholt (als DL in den FuF entsandt). 17 „Einen Fuffi von den FuFies“ hieß die Jahresaktion 18 2012, bei der es für KjG-Events 50 Euro als Ansporn gab, wenn Kindermitbestimmung eine 19 wichtige Rolle spielte. Die Aktion wurde breit beworben, nicht nur über Flyer, Newsletter und 20 Homepage, sondern auch per Email bei allen Pfarrleitungen. Das Budget von 1500 Euro 21 wurde trotzdem kaum genutzt, da nur acht von 30 möglichen Anträgen eingereicht wurden. 22 Daher beschloss der FuF-Vorstand Ende des Jahres, allen Gruppenstunden, die Methoden 23 aus dem „kinder.macht“-Methodenkoffer durchführen, ihre kompletten Kosten für das 24 benötigte Material zu erstatten. 25 26 Anträge!WirwollenmehrAnträge! 27 Die geringe Zahl an Anträgen, insbesondere für die Jahresaktion, über die man eigentlich 28 sehr leicht an Geld kommen kann, stimmt uns nachdenklich: Sind die Fördermöglich- 29 keiten nicht ausreichend bekannt? Oder sind die Hürden für die Beantragung zu hoch? 30 Dass die Pfarreien das Geld nicht brauchen, können wir uns jedenfalls nicht vorstellen. 31 32 Wir sind sehr froh darüber, dass es den Förderverein gibt und dieser nicht nur uns, son- 33 dern vor allem auch den Pfarreien und Regionen eine weitere Möglichkeit zur finanziellen 34 Unterstützung verschiedenster Aktionen bietet. Aber auch die leckeren Waffeln und Latte 35 Macchiatos aus dem Diko-Café erfreuen sich großer Beliebtheit. 36 Ganz besonders danken wir Andreas und Elisabeth Bönsch für ihre jahrelange Vorstand- 37 stätigkeit im FuF. Wir freuen uns außerdem, dass ihnen mit Dagmar und Peter Alfter ein 38 neues und engagiertes Ehepaar nachfolgt. unterstützend spendenabhängig ratlos 73 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 10KinderundJugendbildungsstätteder KjGimErzbistumKölne.V. 1 HausSonnenbergimfünftenJahr 2 Haus Sonnenberg wird als Beleg- und Seminarhaus von 3 externen BildungsanbieterInnen und KjG-Gruppen mit 4 ihren eigenen Veranstaltungen gut angenommen. Wir 5 selbst sind mittlerweile ein fester Bestandteil der regio- 6 nalen Bildungslandschaft und werden mit großem Inte- 7 resse wahrgenommen und nachgefragt. Als Veranstalterin 8 von Bildungsprogrammen mit dem Schwerpunkt auf 9 Schulklassentrainings sind wir eine verlässliche Koo- 10 perationspartnerin und bieten erfolgreiche und profes- 11 sionelle Bildungskonzepte an. Haus Sonnenberg ist die eigene Kinder- und Jugendbildungsstätte des KjG-Diözesanverbands Köln. Sie befindet sich in Odenthal-Voiswinkel (nähe Altenberg) auf einem Berg, mit wunderschönem Blick über die Kölner Bucht. Das Bildungsangebot richtet sich an Gruppen der KjG sowie an andere Jugendgruppen und -verbände, Schulklassen und LehrerInnen. 12 13 Belegung 14 2012 können wir auf 3090 Übernachtungen zurückblicken. Das sind viel weniger als in 15 2011 (4170 Übernachtungen). Aufgrund der Brandschutzbestimmungen mussten wir 16 die Bettenzahl auf 30 reduzieren sowie Stornierungen von Beleggruppen vornehmen, da 17 sie nicht im Sinne der Jugendbildung und somit nicht den Charakter einer Kinder- und 18 Jugendbildungsstätte erfüllten. Diese strengen Auflagen verhinderten maßgeblich eine 19 gute Auslastung des Hauses. Tendenziell haben wir unter der Woche und in den Sommer- 20 ferien noch Kapazitäten frei. 21 Brandschutz 22 Die Umsetzung des aktuellen Brandschutzkonzeptes 23 hat viel Zeit in Anspruch genommen Entsprechende 24 Reparaturen, Vorgaben und Nachweise haben wir 25 erbracht inklusive der Erstellung neuer Rettungs- und 26 Fluchtwegpläne. 27 Um die Bettenzahl wieder auf 36 zu erhöhen werden 29 wir ein erweitertes Brandschutzkonzept beantragen. 30 Derzeit werden Aufwand und Kosten geprüft. 31 32 Pacht 33 Die Pachtverhandlungen mit dem Katholische 34 Jugendwerke Köln e.V. sind noch nicht endgültig 35 abgeschlossen. Derzeit werden unterschiedliche 36 Modelle diskutiert und abgewogen. Sicher ist, dass 37 es eine Pachtverlängerung geben wird. 74 38 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Controlling 2 Das im letzten Jahr neu eingeführte Controllingsystem hat sich bewährt und eine über- 3 sichtliche Darstellung über Kosten- und Gewinnverteilung und mögliche Optimierungs- 4 potentiale gezeigt. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Einnahmen über die Fremd- 5 vermietung erfolgt und wider Erwartend die Vollverpflegung einen kleinen Gewinn einfährt. 6 Ebenso wurde deutlich, dass wir auch aus wirtschaftlichen Gründen die Schulklassense- 7 minare ausbauen müssen. 8 9 Personal 10 Die Personalumstellung und die damit verbundene Umstrukturierung und Neufindung 11 des Teams hat sich bewährt. Im Team sind nun Annegret Mönkediek und Jessica Büchel, 12 die für die Reinigung zuständig sind und gleichzeitig als Ansprechpartnerin vor Ort fun- 13 gieren. Heinrich Wilczynski ist für die Hausmeisterei verantwortlich, Nicole Kipper über- 14 nimmt auf Honorarbasis die Vollverpflegung und Christoph Niesen als studentische Aushilfe 15 ist für die Belegungsadministration zuständig. 16 17 Gerichtsverfahren 18 Das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht ist nun abgeschlossen. In diesem Prozess ging 19 es um die Nutzungsbestimmungen unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte. 20 Das Ergebnis ist in der neuen Hausordnung und in den Nebenbestimmungen festgelegt. 21 Konkret heißt dies, dass wir ab 20:00 Uhr Teile der Außenspielfläche nicht mehr für laute 22 Spiele und Aktivitäten nutzen dürfen und wir eine Mittagsruhe einhalten müssen. Ferner 23 sind alle LeiterInnen dazu verpflichtet, das hauseigene Mobiltelefon mit sich zu führen, 24 um für die Nachbarschaft bei Störungen erreichbar zu sein. 25 26 Öffentlichkeitsarbeit 27 Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit haben wir zwei 28 Pressemeldungen (Sozialkompetenztraining, Go! 2013) 29 herausgegeben. 30 Ferner waren wir mit einem Info- und Aktionsstand beim 31 „Das Odenthaler“, bei der Bildungsmesse Bergisch 32 Gladbach und bei der Praxisbörse der Katholischen 33 Hochschule Köln vertreten, wo wir unser Haus, das 34 Bildungsprogramm und die KjG vorgestellt haben. 35 Zusätzlich halten wir Kontakt zu unterschiedlichen 36 BieldungsanbieterInnen der Gemeinde Odenthal 37 und sind im Arbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe 38 vertreten. 75 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Vernetzung 2 Aufgrund der Teilnahme an der Tagung und dem Vernetzungstreffen der Haus- und Wirt- 3 schaftsleitungen wurde der Kontakt zu anderen katholischen Bildungshäusern in der Bun- 4 desrepublik intensiviert. Dadurch wurden neue Kontakte geknüpft und es fand ein berei- 5 chernder kollegialer Austausch statt. 6 7 EhrenamtlichesEngagement 8 In diesem Jahr fand unser Werkwochenende vom 16. bis 9 17. März 2012 statt. Betten wurden abgebaut und einge- 10 lagert und Wände gestrichen. Durch die tatkräftige Unter- 11 stützung des ehrenamtlichen Werkteams, das „Sunny 12 Hill Facility Management“ (SHFM), können wir kosten- 13 günstig und ehrenamtlich das Haus immer wieder neu 14 renovieren und den Standard halten. 15 Als sehr hilfreich empfanden wir die Unterstützung des 16 HöVi-Teams, das uns die Hecke geschnitten hat. Für 17 die unentgeltliche Hilfe möchten wir uns recht herzlich 18 bedanken und freuen uns auf eine erneute Unterstüt- 19 zung in diesem Jahr. Bildung Mit der Durchführung unserer „Sozialkompetenztrainings“ 22 und „Wir werden Klasse“ - Kurse sind wir grundsätzlich 23 zufrieden. Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, hierfür 24 neue Schulen zu gewinnen. Das Training „Fass mich 25 nicht an!“ zur Prävention sexualisierter Gewalt wurde 26 leider nicht angefragt. Eine Steigerung aller Schulklas- 27 senseminare ist dennoch möglich und erwünscht (siehe 28 10.3 Angebote für Schulklassen). Leider sind sämtliche Angebote für KjGlerInnen ausgefallen und wir fragen uns woran dies liegt. 29 30 31 32 …undwirfeiernJubiläum 33 Durch das Betreiben unserer eigenen Bildungs- 34 stätte haben wir es wieder geschafft, SchülerInnen 35 alternative Räume und außerschulische Bildungsangebote 36 zu ermöglichen und unseren Teil für eine vielfältige katholische Bildungsland- 37 schaft zu leisten. Das macht uns stolz. 38 76 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Die Schulklassentrainings als fester Bestandteil unseres Bildungsprogramms erfreuen 2 sich großen Interesses. Allerdings würden wir gerne mehr interessierte Schulen zu einer 3 Buchung bewegen, was oft an den finanziellen Mittel seitens der Schule scheitert. Den- 4 noch sehen wir es als unsere ständige Aufgabe, diesen Bereich weiter auszubauen, zu 5 modifizieren und Akquise zu betreiben. Auch die Suche nach neuen Kooperationspartne- 6 rInnen, die diese Trainings finanziell unterstützen, gehört weiterhin zu unseren Aufgaben. 7 8 Um die Qualität der Bildungsarbeit publik zu machen und unser Haus auch in den Ferien 9 auszulasten, wollen wir unsere Zielgruppe erweitern und Bildungsangebote für Kinder 10 anbieten. 11 In den Osterferien wird es eine Bildungsfreizeit zum 12 Thema „Kinder stark machen“ geben und in den Som- 13 merferien wollen wir ein Bildungsprogramm starten, 14 dass Kindern aus der Umgebung ermöglicht, ihre 15 Ferien sinnvoll zu verbringen und Spaß zu haben. 16 17 In 2013 feiern wir das fünf-jährige Bestehen der 18 Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG, Haus 19 Sonnenberg. Hierzu soll es einen Tag der offenen 20 Tür geben an dem u.a. PolitikerInnen, Koopera- 21 tionspartnerInnen, JournalistInnen, KjGlerInnen 22 und Interessierte eingeladen werden. 23 Zusätzlich wollen wir die Homepage neu umge- 24 stalten und es wird bald einen Newsletter 25 geben, der vierteljährlich erscheinen soll. 26 27 Es besteht ein sehr guter Kontakt zu Haus Altenberg, das uns immer wieder mit 28 Übernachtungsmöglichkeiten ausgeholfen hat und uns mit Rat und Tat zur Seite steht. 29 30 Das Gerichtsverfahren und die Umsetzung der Brandschutzbestimmungen haben uns 31 sehr viel Zeit und Nerven gekostet, allerdings sind wir froh, dass wir diese Prozesse in 32 2012 zum Abschluss bringen konnten. öffentlich modifiziert brandsicher 77 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 10.1Go!Teil2:AngebotefürEhren-undHauptamtlicheausderkirchlichenKinder-und Jugendarbeit 1 KeininteresseoderkeineZeitoderThemaverfehlt? 2 Im „Go! 2012“ wurden folgende Thementage und 3 afterwork-Einheiten angeboten, die alle mangels Inte- 4 resse ausgefallen sind: Seit vier Jahren bieten wir Seminare für KjGlerInnen sowie alle weiteren ehrenamtlich Aktiven in der Kinder- und Jugendarbeit an, insbesondere für Ehrenamtliche der Mitgliedsverbände des BDKJ. 5 6 Thementag1am05.Februar2012 7 Die Themen waren: „Theater in der Gruppenstunde“, „Die KjG-website“, „Gott im Kino“ 8 und „money, money, money…Fundraising für KjG-Pfarreien“. 9 10 Thementag2am07.Oktober2012 11 Die Themen waren: „Kindermitbestimmung“, „Mobbing: Wie man sich wehrt“, „Neue Spie- 12 lideen bringen frischen Wind“ und „Sexualpädagogisches Arbeiten in der Gruppenstunde“ 13 14 Folgende Afterwork-Einheiten standen im Programm: 15 ● Gottesdienste für die Hosentasche 16 ● Soziale Netzwerke: Ist erlaubt, was dir gefällt? 17 ● Alles bio oder was? Nachhaltig einkaufen in der KjG 18 ● Merchandising: Ideen, Austausch, Anbieter 19 ● KjG und die Offene Kinder- und Jugendarbeit 20 ● Umsetzung von Mottotagen und Spieleketten 21 ● Motivation 22 23 Bildungjetztindividuellabrufen! 24 Die Einführung der afterwork-Einheiten hat sich nicht bewährt. Mangels Teilnehmende 25 mussten die Veranstaltungen ausfallen. 26 Trotz einer Themen- und Bedarfsabfrage im Diözesanausschuss für das „Go! 2012“ wurden die 27 Angebote nicht nachgefragt. Wir stellen uns die Frage nach den Gründen und wollen von der 28 Diko diesbezüglich eine Rückmeldung. Dennoch ist es sinnvoll und wichtig ein Bildungsangebot 29 vorzuhalten, welches zielgruppengerecht und ressourcenorientiert den Bedarf abdeckt. 30 Deshalb haben wir für das „Go! 2013“ eine Themenabfrage per Internet für Pfarreien und 31 Regionen gestartet, in der Hoffnung, nun die Bildungsthemen der KjGlerInnen zu treffen. 32 In 2013 haben wir uns für einen statt zwei Thementag entschieden. Zusätzlich bieten wir 33 aber individuelle und bedarfsorientierte Bildungsmöglichkeiten der jeweiligen Fachthe- 34 men der ReferentInnen und Diözesanleitung an. Eine Übersicht befindet sich im „Go! 2013“. individuell bedarfsorientiert abrufbar 78 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 10.2Go!Teil3:AngebotefürHauptamtlicheaus derKinder-undJugendarbeitundLehrerinnen undLehrer 1 Eins von zwei 2 2012 wurden folgende Fortbildungen angeboten: 3 4 „Mehr als nur ein Spiel – Methoden und Reflexion in 5 den Blick nehmen“ am 20.April 2012, welches auf- 6 grund mangelnder Teilnehmenden ausgefallen ist. 7 Hauptberufliche der Kinder- und Jugendarbeit und LehrerInnen sind für uns KooperationspartnerInnen, MultiplikatorInnen, WerbeträgerInnen sowie potentielle KundInnen unserer Angebote und unseres Hauses. Aus diesem Grund bietet die Bildungsstätte im "Go!“ auch Fortbildungsseminare für diese Zielgruppe an. 8 „… und tschüss du Opfer…“ 9 In Kooperation mit Religio Altenberg fand am 19. 10 Juni 2012 das „Coolnesstrainig“ mit dem Schwer- 11 punkt Mobbing in Haus Altenberg statt. Als Refe- 12 renten konnten wir den Coolness- und Anti-Gewalttrainer Ulrich Krämer gewinnen. Die 13 Teilnehmenden setzten sich mit konkreten Mobbingsituationen und Herangehensweisen 14 auseinander. 15 16 Anti-MobbingTrainingimkonfrontativenStil 17 Die Tagesveranstaltung war mit 14 Teilnehmenden erfolgreich und neue Eindrücke und 18 alltagstaugliche Möglichkeiten der Gewaltprävention und Deeskalation wurden trainiert. 19 Aufgrund der sehr guten Kooperation mit Religio Altenberg, u.a. mit Katja Birkner und 20 Dieter Boristowski ist es uns möglich Fortbildungen dieser Art anzubieten, wodurch wir 21 einen flexibleren finanziellen Spielraum haben und wir mehr Teilnehmende erreichen. Für 22 2013 ist eine weitere Kooperationsveranstaltung geplant. 6 konfrontativ handlungsorientiert werbewirksamabrufbar 79 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 10.3AngebotefürSchulklassen 10.3.1Fassmichnichtan!TrainingzurPrävention sexualisierterGewalt 1 …großesinteressebekundet 2 Nachdem wir unser Training relaunched und beworben 3 haben, sind wir auf ein großes Medieninteresse gesto- 4 ßen. Wir dachten, dass auch die Buchungen seitens 5 der Schule nicht ausbleiben würden. Leider konnten 6 wir in 2012 keine Schule für dieses Training gewinnen. 7 Das Interesse ist da, aber oft scheitert es wieder mal 8 am Geld oder die GrundschullehrerInnen übernehmen 9 dieses Thema dann doch lieber selbst in ihrer Klasse. 10 11 …wenigNachfrage 12 Nach wie vor finden wir es gut und wichtig, dieses 13 Thema in unserem Trainingsrepertoire zu haben und uns den Themen und Herausforderungen "Fass mich nicht an!“ ist ein einoder mehrtägiges Training für SchülerInnen der Jahrgangsstufen vier bis neun. Das Training soll Kindern und Jugendlichen helfen, für ihr Selbstbestimmungsrecht ein zustehen und Verantwortung für andere zu übernehmen und Zivilcourage zu trainieren.Die SchülerInnen sollen selbstbewusst mit ihrem Körper umgehen, aufmerksam und sensibel Nähe und Distanz wahrnehmen, eigene Erfahrungen und eigenes Handeln reflektieren und Unsicherheiten äußern lernen. der Sexualpädagogik zu stellen. Wir halten ein gutes Angebot bereit und es ist an uns die Akquise an Schulen zu intensivieren und die Schulen davon zu überzeugen auch externe Bildungsanbieter in ihre Schule zu holen. Um eine Finanzierung seitens der Schulen zu ermöglichen, sind wir weiterhin auf der Suche nach KooperationspartnerInnen für dieses Training. In den Osterferien soll dieses Angebot offen beworben und angeboten werden. An zwei Tagen können Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren an einem Training teilnehmen. notwendig wichtig lohnenswert 80 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 10.3.2Mobbing.Gewalt.Angst–Nichtmituns! 1 …aktuellundbedarfsorientiert… 2 In 2012 konnten wir insgesamt vier Trainings erfolgreich 3 durchführen und drei neue Partnerschulen der Schul- 4 formen Realschule, Gesamtschule und Hauptschule 5 gewinnen. Nach wie vor herrscht großes Interesse an 6 solch einem Training und Berichten von LehrerInnen zu 7 folge sind diese auch notwendig. 8 Eine Nachfrage seitens der Schulen aus Bergisch 9 Gladbach blieb leider aus, obwohl diese eine finanzi- 10 elle Unterstützung von der VR-Bank Bergisch Gladbach 11 bekommen würden. Die VR-Bank ist auch weiterhin 12 eine verlässliche Partnerin und willens die Unterstüt- 13 zung fortzuführen. Hierbei handelt es sich um ein Sozialkompetenztraining für SchülerInnen der Jahrgangsstufen sechs bis neun. In diesem Training werden Klassengemeinschaft, Schlüsselqualifikationen sowie ein gewaltfreier und respektvoller Umgang innerhalb der Klasse und der Schule gefördert. Im Klassenverband oder als geschlechtshomogene Gruppe werden gemeinsam alternative Lösungsstrategien und Zukunftsperspektiven entwickelt. 14 15 …warumnichtauchbeiunsanderSchule 16 Mittlerweile können wir auf mehrere Trainings 17 zurückblicken und freuen uns über die durchweg 18 positiven Rückmeldungen. Der gute Ruf und das 19 Interesse vieler LehrerInnen reichen aber dennoch 20 oft nicht aus, um uns fest ins Schulprogramm zu 21 integrieren. Die finanzielle Komponente und der 22 enorme Leistungsdruck und Unterrichtsausfall stellt 23 ein häufiges Problem dar. 24 Wir haben festgestellt, dass einige Buchungen über den persönlichen Kontakt oder Mundpropaganda zustande kommen, deshalb würden wir gerne die Kontakte in den eigenen Reihen der KjGlerInnen nutzen. 30 Die Erwartungen der LehrerInnen sind hoch und der Wunsch, alle 31 Probleme, die über Monate innerhalb der Klasse gewachsen sind an 32 einem Tag zu lösen, sind gegeben. Um den Nachhaltigkeitsgedan- 33 ken ernst zu nehmen, denken wir darüber nach, ein Konzept für 34 LehrerInnen zu entwickeln, wie sich ein Transfer in den Schulalltag 35 noch intensiver gestalten lässt, was natürlich mit dem Engage- 36 ment der LehererInnen einhergeht. 37 81 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Wir werden versuchen die Buchungszahl in 2013 zu erhö- 2 hen und neue Sponsoren zu akquirieren. Hierzu bedarf es 3 ausreichend Zeit und Kapazität. buchungswürdig aktuell nachhaltig 10.3.3WirwerdenKlasse! 23 SuperheldinnenimEinsatz 24 In 2012 fanden acht WwK-Kurse statt, die wieder von 25 unseren zwei Stammschulen, dem Heinrich-Heine-Gymna- 26 sium aus Köln-Ostheim und dem Gymnasium zum Alten- 27 forst aus Troisdorf gebucht wurden. Hiervon fanden fünf 28 Kurse in Haus Sonnenberg statt und drei in anderen Häusern 29 (Haus Acht, Landgut Breibach). Auch dieses Mal konnten 30 alle Kurse mit einem Team aus vier Personen besetzt wer- 31 den. Das Motto der Saison 2012 lautete „SuperheldInnen 32 – gemeinsam sind wir klasse“. Es wurde wieder an einem 33 separaten Methodentag, vor Beginn der Kurse vorbereitet. "Wir werden Klasse!“ (WwK) richtet sich an SchülerInnen der Jahrgangsstufe fünf. Einzelne Klassen werden eingeladen, eine Woche lang gemeinsam mit ihren LehrerInnen und einem Team, bestehend aus insgesamt vier Honorarkräften, am Aufbau der Klassengemeinschaft zu arbeiten. Die Kurse finden, bis auf einige wenige, in der Kinder- und Jugendbildungsstätte der KjG statt. Seit Ablauf ihrer Amtszeit als Diözesanleiterin (1995 -1999) ist Ruth Frische Projektleiterin von WwK. 34 35 Es war deutlich zu spüren, dass die Umstrukturierungen der letzten zwei Jahre erfolgreich 36 waren und im normalen Alltag integriert sind. Organisatorisch verliefen die WwK-Kurse 37 sehr reibungslos. Aufgrund des nicht umgesetzten großen Brandschutzkonzeptes in Haus 38 Sonnenberg mussten bei den Kursen, die dort stattfanden, die TeamerInnen in Haus 39 Altenberg untergebracht werden. Bei einem Kurs mussten vier Schüler der Klasse eben- 40 falls in Altenberg einquartiert werden. Diese Situation war für alle Beteiligten mit hohem 41 Aufwand verbunden. 82 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 1 Vom 27. bis 29.04.2012 fand die diesjährige Fortbildung für alle WwK-TeamerInnen 2 statt. Diese wurde von Projektleiterin Ruth Frische und Tim Mertens vorbereitet und 3 durchgeführt. Zum ersten Mal wurde bei der Fortbildung nicht die vergangene Saison 4 reflektiert, da hierfür bereits im Januar ein separater Abend- 5 termin stattgefunden hat. So stand die komplette Zeit am 6 Wochenende für die Inhalte und die Planung zur Verfügung. 7 8 Um die WwK-Saison 2012 zu reflektieren wurden alle WwK- 9 TeamerInnen, die in 2012 geteamt haben, im November zu 10 einem Abendtermin in die Diözesanstelle eingeladen. 11 12 MehrSuperheldinnenausderKjG 13 Die Rückmeldungen der LehrerInnen sowie der SchülerInnen 14 waren wieder sehr positiv. 15 Die WwK-TeamerInnen äußerten bei dem Reflektionstreffen, dass 16 es noch Unsicherheiten beim Einkauf nach den Umweltstandards 17 gibt. Hier müssen bei der nächsten Fortbildung die Richtlinien 18 zu den Umweltstandards anschaulich vermittelt werden, damit der 19 Einkauf bei den WwK-Kursen reibungslos ablaufen kann. Darüber 20 hinaus muss das Konzept der WwK-Kurse noch mehr darauf abgestimmt werden, dass 21 die Klassen sich kaum kennen und z.B. Heimweh und Krankheiten bei den Kindern häu- 22 figer auftreten. 23 Ursprünglich sollten für 2012 noch weitere Schulen akquiriert werden. Dies ist uns leider 24 nicht gelungen und muss für die Zukunft weiter als Ziel verfolgt werden. 25 Wir beobachten unter den WwK-TeamerInnen einen Rückgang der 26 KjGlerInnen, was wir sehr bedauern und wir hoffen, in Zukunft wie- 27 der neue TeamerInnen aus den KjG-Reihen für das Projekt gewin- 28 nen zu können. Durch die Besetzung mit vier TeamerInnen und 29 die bedarfsorientierte Ausrichtung an jeder Klasse, ist „Wir wer- 30 den Klasse!“ weiterhin ein einzigartiges Projekt. Das schildern 31 auch immer wieder LehrerInnen und AnsprechpartnerInnen an 32 Schulen. 33 Insbesondere durch den hohen Einsatz und die große Motiva- 34 tion der TeamerInnen war es möglich, die Kurse so erfolgreich durchzuführen. erfolgreich saisonal ausgelagert 83 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 TEIL D: Anhang 84 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 11 Wir sagen Danke Die KjG lebt durch ihre Mitglieder. Wir bedanken uns bei euch allen! Besonders möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen, Arbeit und Engagement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen: A-Team Pascal Iltesberger, Tim Mertens, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl, Franziska Wittenberg, Torsten Wolter 1.Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft Dennis Birkholz, Simon Blens, Eva-Maria Düring, Barbara Düster, Christina Düster, Nina Eck, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Matthias Hey, Sven Ibsch, Nicole Kipper, Johannes Kleefisch, Christian Liffers, Simon Lucas, Christoph Niesen, René Schmitz, Sabine Thöne, Annika Triller, Michael van den Boom, Thorsten Wolter BDKJ-Trägerwerk Dennis Birkholz, Christian Buchen, Stephan Kelter Die Beraterei Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof Diözesanausschuss (DA) Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Robert Dietz, Christina Düster, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Anne Larroque, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den Boom, Maren Widdenhöfer, Markus Wormann, Gäste: Matthias Horn, Sonja Schweizer DA-Umstrukturierung Christian Beck, Anke Firmenich, Felix Harst, Matthias Horn, Stefan Kirschbaum, Mechthild Porz, Jonas Schäfer, Laura Schäfer, Andreas Weber, Sven Wolff Diözesanes Schulungsteam Volker Andres, Sarah Bonk, Christina Düster, Sven Ibsch, Nicole Kipper, Anne Larroque, Kai Regener, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Michael van den Boom, Christian Walge, Thorsten Wolter DA-Untergruppe Mehr Mitglieder! Dagmar Alfter, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den Boom, Carsten Wannhof 85 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Delegation zur BDKJ-Diözesanversammlung Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Nassrin El Karoui, Marie Lavall Delegation zur Bundeskonferenz der KjG Christina Düster, Marie Lavall FuF-Vorstand Dagmar Alfter, Peter Alfter, Daniel Bäck, Tobias Grünewald, Julia Klement Genderbrille Ann-Kathrin Becker, Anne Larroque KassenprüferInnen Nassrin El Karoui, Kai Regener, Steffen Schmidt, Jürgen Steffens Kindermitbestimmung - Fotoprojekt Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus, Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld Kindermitbestimmung – Methodensammlung Ann-Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stephanie Trapp Kindermitbestimmung – wer nicht fragt bleibt dumm Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Katharina Pohlmann, Jessie Rinker, Stephanie Trapp, Torsten Wolter Projektgruppe LAG Großevent Christina Düster, Michael van den Boom HelferInnen beim LAG Großevent Volker Andres, Hannah Röblitz, Rene Schmitz, Niklas Wietfeld Sunny Hill Facility Management Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Nicole Kipper, Julia Klement, Veronique Lorenz, Michael van den Boom, Carsten Wannhof TeamerInnen der Kinder- und Jugendbildungsstätte Volker Andres, Pia Anwander, Morris Birkholz, Simon Blens, Sarah Dollberg,Christina Düster, Mustafa El-Saadi, Martina Freund, Jana Freyaldenhoven, Patricia Gottschlick,Hans Christoph 86 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Haase, Henni Kempnich, Anja Klein, Franziska Lautz, Sarah Lente, Jacqueline Paffrath, Katharina Pöhlmann, Kerstin Schäfer, Lisa Schmidt, Sebastian Schorcht, Maja Schramowski, Neele Steffens, Helena Tenambergen, Steffi Trapp, Michael von den Boom, Britta Völkner Franziska Wittenberg, Nadja Vejvoda HÖVI- Team unter der Leitung von Herrn Gockel transparent-Redaktion Sven Averdung, Viviana Kutz, Linda Martin, Franziska Pfeiffer, Kai Regener, Alexander Stiehl Wahlausschuss Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Nicole Kipper, Anne Larroque, Steffen Schmidt Zicke Zacke Hühnerkacke Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Nina Eck, Anke Firmenich, Hans Christoph Haase, Nicole Kipper, Alexander Klein, Veronique Lorenz, Simon Lucas, Tim Mertens, Simon Michels, Jason Pick, Anke Püllen, Dirk Reinartz, Jessie Rinker, Jonas Schäfer, Laura Schäfer, Steffen Schmidt, Judith Schmitz, Michael van den Boom, Maren Widdenhöfer, Markus Wormann Zugewählte BeraterInnen der Mitgliederversammlung Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl DANKE 87 KJP-Maßnahmen 2012 Bericht zur Diözesankonferenz 2013 Prüfungszeitraum vom 01.01. – 31.12.2012 12 KJP-Maßnahmen 2012 KJP-Maßnahmen 2012 Maßnahmenübersicht Prüfungszeitraum vom 01.01. Prüfungszeitraum vom– 31.12.2012 01.01. – 31.12.2012 60 Maßnahmenübersicht 40 60 54 Mitglieder Diözese KiJuBi 88 2012 2011 2012 2012 2011 2012 L TN L L TN TN L TN L L TN TN Diözese KiJuBi 577 Maßnahmen nach B.III in 2012 Kurzfreizeiten 600 1200 400 600 400 507 577 287 Pfarreien 200 78 102 19 Regionen L 800 0 L 1000 200 TN 800 Diözese KiJuBi Mitglieder 287 0 Nicht-Mitglieder TN = Teilnehmende; L = Leitende 1 1000 Pfarreien Mitglieder TN = Teilnehmende; L = Leitende Regionen 2 Maßnahmen nach B.III in 2012 Kurzfreizeiten TN L TN L TN L TN L TN 0 Regionen 17 Mitglieder Nicht-Mitglieder 507 552 Pfarreien 35 Mitglieder 78 102 19 Regionen Diözese L KiJuBi KiJuBi L Diözese Diözese TN L TN L TN L TN L TN 1434 Nicht-Mitglieder 0 1 82 97 1 L 917 917 142 2 Regionen Mitglieder75 L Maßnahmen nach B.III in 2012 Ferienfreizeiten Nicht-Mitglieder 500 Pfarreien 1200 1434 Regionen 17 L L Mitglieder Pfarreien 35 TN 1000 100 82 97 1 Pfarreien 552 15000 429 Nicht-Mitglieder Anzahl LeiterInnen / TN LeiterInnen / TN Anzahl 500 2000 200 KiJuBi 2000 1000 2500 300 75 142 L L 4 Maßnahmen nach B.III in 2012 Ferienfreizeiten 2500 400 0 Nicht-Mitglieder 27 15 Diözese 500 100 Maßnahmen nach B.II in 2012 Bildung L Nicht-Mitglieder Regionen 8 600 200 TN Pfarreien TN TN L 0 46 3 KiJuBi 429 300 TN 109 4 400 L Anzahl LeiterInnen / TN LeiterInnen / TN Anzahl Mitglieder 195 27 15 Diözese L 100 Regionen TN Nicht-Mitglieder 8 500 L Pfarreien 46 3 TN TN L 300 109 TN 195 400 0 L 500 100 L 600 200 TN 300 Maßnahmen nach B.I.1 in 2012 Fachl. & verbandl. Qualifizierung 300 Kurzfreizeiten Maßnahmen nach B.II in 2012 Bildung 600 400 1500 Ferienfreizeiten Maßnahmen nach B.I.1 in 2012 Fachl. & verbandl. Qualifizierung 500 Kurzfreizeiten TN Beschluss erfüllt 2011 Beschluss nicht erfüllt 200 2011 2012 Beschluss erfüllt Bildung 32 Ferienfreizeiten 2012 2011 2012 Beschluss nicht erfüllt Qualifizierung TN Anzahl LeiterInnen / TN LeiterInnen / TN Anzahl Bildung 1 Qualifizierung 0 38 51 31 2011 2012 41 2011 10 1 36 TN 42 200 300 32 31 54 10 30 600 Anzahl LeiterInnen / TN LeiterInnen / TN Anzahl 36 41 20 40 38 51 TN 42 TN 30 50 2011 Anzahl Maßnahmen Anzahl Maßnahmen 50 KiJuBi