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Jennifer duBois »Das Leben ist groß« Deutsche Lesung: Anna Thalbach »Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode« »Thomaner forever: Noten aufzeichnen – Klang speichern« Moderation: Shelly Kupferberg Grußwort: Mark J. Powell, US-Generalkonsul in Leipzig, René Strien, Aufbau Verlag Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek Tresorausstellung des Buch- und Schriftmuseums und des Musikarchivs der Deutschen Nationalbibliothek bis 5. Mai 2013 Samstag, 16. März 2013, 19:30 Uhr Einlass ab 19 Uhr Eintritt: 4,- € / 3,- € (ermäßigt) Abendkasse in der Deutschen Nationalbibliothek Kartenbestellung unter [email protected] oder Tel. 0341 2271-216 Russland, frühe 1980er Jahre: Das Schachwunderkind Alexander gibt seine Ideale für den Luxus auf, den die Kommunisten ihm bieten. USA, 2006: Bei der Dozentin Irina wird Chorea Huntington diagnostiziert – eine Krankheit, die schon ihrem Vater den Verstand raubte. Vor seinem Tod hatte er Alexander die Frage gestellt: Wie kann man weitermachen, wenn die Niederlage unausweichlich ist? Um die Antwort zu erhalten, reist Irina zu Alexander. Der hat sich ebenfalls einer aussichtslosen Sache verschrieben: Er tritt bei den Wahlen gegen den russischen Präsidenten an. Irina unterstützt ihn und sucht mit ihm die lebenswichtige Antwort auf die Frage: Wie weiterleben, wenn es keinen Ausweg gibt? Jennifer duBois, geb. 1983 in Northampton, Massachusetts, hat Politik und Philosophie studiert und den Iowa Writers’ Workshop absolviert. Die Stanford University, wo sie heute unterrichtet, hat sie mit dem Stegner Fellowship ausgezeichnet. »Das Leben ist groß« ist ihr erster Roman. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 20 Uhr Die Ausstellung »Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode«, die mit dem Antiquaria-Preis für Buchkultur 2013 geehrt wurde, gibt Einblick in 5.000 Jahre Mediengeschichte. Sie erzählt von Wissensspeicherung und Kommunikation, von Aufzeichnungstechniken und Buchformen, von Lesewelten, Zensur und Buchästhetik. Sie spannt den Bogen von den ersten Schriftsystemen über den Buchdruck und die Massenmedien bis zur digitalen Netzwelt und regt dazu an, über die Zukunft der Medien in unserer Gesellschaft nachzudenken. »Anschlag. Plakate zur Mediengeschichte« Wechselausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek vom 12. März bis 1. September 2013 Eröffnung: 11. März 2013, 19:30 Uhr Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 20 Uhr Über 100 Jahre Plakatgestaltung zeigt die Ausstellung »Anschlag. Plakate zur Mediengeschichte« des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. Die bunte Welt der Plakate wird in werbenden Anschlägen zu Buch, Schrift und Papier, zu Lesen und Schreiben, zu Sende- und Empfangsmaschinen, zu Buchmessen und Wettbewerben, zu digitalen Medien und Social Media erlebbar. Als schriftliches und musikalisches Gedächtnis der Nation lenkt die Deutsche Nationalbibliothek die Aufmerksamkeit auf die technischen Voraussetzungen zur Speicherung und Verbreitung von Musik, die es erst erlauben, den flüchtigen Klang auf Dauer zu bewahren. In einer kleinen Präsentation werden Meilensteine der Notennotation von der Handschrift über grafische Techniken bis zum Typendruck vorgestellt und an den Beginn der Aufzeichnung und Wiedergabe von Ton und Klang erinnert. Schallplattencover und digitale Musikeditionen geben Einblick in das Repertoire des international bekannten Thomanerchores. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10 bis 18 Uhr Donnerstag 10 bis 20 Uhr Der Eintritt in die Ausstellungen ist kostenfrei. Öffentliche Führungen Die Deutsche Nationalbibliothek Führung durch die Deutsche Nationalbibliothek Treffpunkt: Foyer im historischen Gebäude, ohne Voranmeldung Donnerstag 14. März 2013, 10 Uhr Freitag 15. März 2013, 10 Uhr Sonntag 17. März 2013, 11 Uhr Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Aufgabe, ab 1913 alle deutschen und deutschsprachigen Medienwerke in Schrift, Bild und Ton zu sammeln, dauerhaft zu archivieren, bibliografisch zu verzeichnen sowie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ihren gesetzlichen Auftrag nimmt sie an den Standorten Leipzig und Frankfurt am Main wahr. Führung durch die Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek Treffpunkt: Museumsfoyer, ohne Voranmeldung Donnerstag 14. März 2013, 14 Uhr Freitag 15. März 2013, 14 Uhr Sonntag 17. März 2013, 13 Uhr Hier spielt die Musik. Führung im Deutschen Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek Treffpunkt: Foyer im historischen Gebäude, begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung unter Tel. 0341/2271-170 Donnerstag 14. März 2013, 12 Uhr Freitag 15. März 2013, 13 Uhr Familiensonntag »Kinderbücher im Wandel der Zeiten« Aktionen für Kinder und Jugendliche im Deutschen Buchund Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Sonntag 17. März 2013, 11 bis 12.30 Uhr Die Führungen sind kostenlos. Gruppenführungen sind in diesem Zeitraum leider nicht möglich. Verkehrsanbindung Straßenbahnen 2, 16 und Bus 74 bis Haltestelle »Deutsche Nationalbibliothek« Öffentliche Parkplätze in unmittelbarer Umgebung. Leipziger Buchmesse Besuchen Sie uns auf der Leipziger Buchmesse in Halle 5, Stand E 510. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren über Arbeit und Aufgaben der Deutschen Nationalbibliothek. Aktuelle Informationen: www.dnb.de, Newsletter, Facebook, Twitter Kennen Sie schon die Gesellschaft für das Buch? Besuchen Sie uns unter: www.dnb.de/foerderer (Bei den Veranstaltungen werden Fotografien gemacht, die ggf. veröffentlicht werden.) Deutsche Nationalbibliothek Deutscher Platz 1 04103 Leipzig Telefon 0341 2271-0 www.dnb.de Stand: Februar 2013 Änderungen vorbehalten »LEIPZIG LIEST« VERANSTALTUNGEN ZUR LEIPZIGER BUCHMESSE 14. – 17. MÄRZ 2013 Péter Esterházy »Esti« Lesung und Gespräch Olivier Messiaen Texte, Analysen, Zeugnisse »Unter Freunden« Ein Abend mit Amos Oz Moderation: Michael Angele Buchvorstellung, Lesung und Musik: Karl Anton Rickenbacher, Almut Rößler, Prof. Dr. Wolfgang Rathert, Prof. Dr. Herbert Schneider, Prof. Martin Kürschner Deutsche Lesung: Andrej Kaminsky Moderation: Dr. Thomas Sparr Mittwoch, 13. März 2013, 19 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr Eintritt: 4,- € / 3,- € (ermäßigt) Abendkasse in der Deutschen Nationalbibliothek Kartenbestellung unter [email protected] oder Tel. 0341 2271-216 »An der Universität nannten mich meine Kommilitonen Esti. Das ist bisher meine größte Auszeichnung.« So setzt Péter Esterházy seine Liebe zu Kornél Esti in Szene, mehr noch, die geistige Verwandtschaft, um nicht zu sagen Wahlverwandtschaft, die ihn mit diesem modernen Romanhelden in der ungarischen Literatur verbindet. Als Großmeister des literarischen Spiels eignet sich Péter Esterházy die legendäre Figur des großen Dezső Kosztolányi an und treibt das Vexierspiel mit den Identitäten bis in die höchste Potenz. Esti kann eine Studentin in skandalös kurzen Röcken sein, die Jungfrau Maria, oder auch ein betender Karpfen. Und natürlich schreibt Péter Esterházy dabei auch seinen eigenen romanhaften Lebenslauf, denn »Kornél Esti – c’est moi«. Péter Esterházy wurde 1950 in Budapest geboren, wo er auch heute lebt. Für »Harmonia Cælestis« erhielt er u. a. den Ungarischen Literaturpreis, 2004 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet, 2013 erhält er den Jeanette-Schocken-Preis. Michael Angele ist Ressortleiter Kultur bei der Zeitung »Der Freitag«. Donnerstag, 14. März 2013, 18 Uhr Eintritt frei Die faszinierende Klangwelt des Olivier Messiaen Der Dirigent Karl Anton Rickenbacher und die Organistin Almut Rößler haben seinerzeit zusammen mit Olivier Messiaen dessen Werke erarbeitet. Musik: aus dem »Quatuor pour la fin du Temps«, vorgetragen von Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Der Einfluss Olivier Messiaens (1908 –1992) auf die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts geht weit über sein Geburtsland Frankreich hinaus und hat in der gesamten Welt ein breites Echo gefunden. Als Komponist, Organist, Theoretiker und Musikwissenschaftler hat er das zeitgenössische Verständnis von Musik als universelle spirituelle und sinnliche Kraft bedeutend erweitert. Das zweibändige Buchprojekt Olivier Messiaen »Texte, Analysen, Zeugnisse« (hrsg. v. Wolfgang Rathert, Herbert Schneider und Karl Anton Rickenbacher) trägt dieser Bedeutung Rechnung. Nach der Auswahlübersetzung aus Messiaens monumentalem »Traité de rythme, de couleur et d’ornithologie« folgt nun der zweite Band »Das Werk im historischen und analytischen Kontext«. Er enthält neben Messiaens Erasmus-Rede zwei bislang nicht in deutscher Sprache vorliegende Texte von Pierre Boulez und Yvonne Loriod-Messiaen sowie Beiträge renommierter MessiaenInterpreten und -Forscher, unter ihnen der Dirigent Karl Anton Rickenbacher und die Organistin Almut Rößler. GEORG OLMS VERLAG Donnerstag, 14. März 2013, 20 Uhr Einlass ab 19:30 Uhr Eintritt: 4,- € / 3,- € (ermäßigt) Abendkasse in der Deutschen Nationalbibliothek Kartenbestellung unter [email protected] oder Tel. 0341 2271-216 Mit »Unter Freunden« knüpft Amos Oz an seine großen Erfolge an und kehrt zu seinen Wurzeln zurück, zu der Zeit, die ihn am meisten inspiriert hat: seine Kibbuz-Jahre. Die acht Erzählungen spielen im fiktiven Kibbuz Ikat und zeichnen prägnante und feinfühlige Porträts von Frauen und Männern, die ihren ganz eigenen Träumen und ihrem eigenen Schmerz nachhängen, immer im Schatten des großen Traums vom Kollektiv. Oz tastet sich behutsam an seine Figuren heran, beobachtet sie, ihre Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte mit nüchternem Blick und mit großer Empathie. Jede dieser Geschichten ist ein literarisches Kleinod, alle zusammen ergeben sie ein Porträt einer großen Idee und einer ganz spezifischen Zeit. Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 als Amos Klausner in Jerusalem geboren. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Er studierte Literatur und Philosophie an der hebräischen Universität in Jerusalem, kehrte nach seinem Bachelor-Abschluss in den Kibbuz zurück und lehrte bis 1986 Literatur und Philosophie an der Oberschule Hulda. Stefan Zweig »Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte« Briefe an Lotte Zweig 1934–1940 Lesung und Gespräch: Eva Alberman und Oliver Matuschek Moderation: Volker Weidermann Freitag, 15. März 2013, 19:30 Uhr Eintritt frei Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, im Gespräch mit Eva Alberman, der Nichte Lotte Zweigs und Oliver Matuschek, Herausgeber des Briefbandes. Im Frühjahr 1934, als Europa mehr und mehr in Aufruhr geriet, lernte Stefan Zweig in London die deutsche Emigrantin Lotte Altmann kennen. Sie wurde seine Sekretärin, aber schon bald auch seine Vertraute und Gefährtin. Während Zweigs bisheriges Leben in Auflösung begriffen war, bot Lotte Altmann und ihre nach England emigrierte Verwandtschaft ihm freundschaftlichen und familiären Rückhalt. Nach der problematischen Auflösung seiner ersten Ehe heirateten die beiden wenige Tage nach Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939. Neben bisher unveröffentlichten Briefen Stefan Zweigs an Lotte Altmann sowie der Korrespondenz der beiden mit Lottes Familie enthält der Band bislang unveröffentlichte Dokumente, die ein neues Licht auf die Geschichte einer jungen Beziehung in einer Zeit politischer Turbulenzen und existentieller Fragen werfen. Mit freundlicher Unterstützung der Internationalen Stefan Zweig Gesellschaft in Salzburg.