Ausgabe März 2013 - beim Verband KVA Thurgau
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Ausgabe März 2013 - beim Verband KVA Thurgau
März 2013 VERBAND KVA THURGAU Abfälle vermeiden, vermindern, verwerten Topthemen: Recycling-Map | Reorganisation des Zweckverbands KVA | Papiersammlungen | Anti-Littering-Preis für CEVI Recycling einfach gemacht! Sammelstellen finden mit der Recycling-Map Verbrauchte Batterien, defekte Leuchtmittel, leere PET-Getränkeflaschen und vieles mehr kann unter anderem im Fachhandel abgegeben werden. Andere Wertstoffe und Abfälle werden in die Regionalen Annahmezentren oder Recyclinghöfe gebracht. Viele nehmen den beginnenden Frühling zum Anlass, wieder einmal so richtig aufzuräumen. Dabei wird in den Haushalten oft viel Abfall zusammengetragen. Finden Sie jetzt noch einfacher die richtige Entsorgungsstelle in Ihrer Nähe – mit der neuen Recycling-Map auf unserer Website! Selbstverständlich können Sie dort auch die «klassischen» Entsorgungspläne Ihrer Gemeinde einsehen. Damit Sie Ihre Abfälle dann bringen können, wenn Sie Zeit dazu haben, wurden die Öffnungszeiten unserer Regio nalen Annahmezentren erweitert und vereinheitlicht. Alle vier Zentren stehen nun auch samstagvormittags von 8.30 bis 11.30 Uhr zu Ihrer Verfügung. Noch einfacher geht es beim Altpapier: Das wird bei Ihnen abgeholt. Die Schulen und Vereine sind Ihnen sogar dankbar, wenn Sie das Papier bis zur Sammlung zurückhalten – sie bekommen für jedes Kilogramm einen Beitrag von 8 Rappen in ihr «Kässeli». Sehen Sie am Beispiel der Pfadi Kreuzlingen, mit welchem Elan sich die jungen Leute für nachhaltige Verwertung einsetzen. Bei Ihren Gartenabfällen können Sie den Kreislauf sogar selbst schliessen: Besuchen Sie unsere Kompostierkurse! Peter Steiner Vorsitzender der Geschäftsleitung Verband KVA Thurgau Recycling-Map von IGORA Die IGORA-Genossenschaft fördert unter anderem das Alurecycling. Die RecyclingMap ist eine Dienstleistung von IGORA und wird von ihr bewirtschaftet. Trifft der Nutzer auf Angaben, die nicht stimmen, kann dies über ein Kontaktformular direkt der IGORA gemeldet werden. Zu den einzelnen Wertstoffen können auch allgemeine Informationen abgerufen werden. Bitte beachten Sie zudem die Annahmebedingungen der einzelnen Rücknahmestellen und Gemeinden (Entsorgungsplan). Gerade bei «Bauschutt/ Grubengut» oder der Annahme von Sperrgut und Altholz gibt es Unterschiede. Entsorgungsplan der Gemeinde Nach wie vor ist es sinnvoll, den Entsorgungsplan der Wohngemeinde zu nutzen. Diese Angaben werden jedes Jahr durch die KVA Thurgau und die Verbandsgemeinden angepasst. Informationen zu Kehricht ab fuhr, Papiersammlung, Grünabfuhr, Häckseldienst und anderem mehr sind dort zu finden. Die Entsorgungspläne können bei den Gemeinden angefordert werden und stehen zum Download auf der Website der KVA Thurgau bereit. Wertstoffrecycling des Verbands Der Verband KVA Thurgau bietet der Bevölkerung zusammen mit seinen Verbands gemeinden ein umfassendes Rückgabeangebot für Wertstoffe an. Der Erlös aus dem Die Recycling-Map bietet den Nutzern umfangreiche Suchkriterien und Informationen an. Wertstoffhandel kommt den Verbands gemeinden und somit deren Einwohnern zugute. Nutzen Sie deshalb, wo möglich, auch die Gemeindesammelstellen und Regionalen Annahmezentren der KVA Thurgau. Rücknahmepflicht der Verkaufsstellen Verkaufsstellen von Batterien, Leuchtmitteln (ohne Glühlampen), PET-Getränkeflaschen und elektronischen Geräten (Haushaltsappa- raten, Heimwerkergeräten, Büro- und Unterhaltungselektronik, Kühlgeräten usw.) sind gesetzlich zur kostenlosen Rücknahme verpflichtet. Linktipps Entsorgungsplan 2013 • www.kvatg.ch/entsorgungsplaene Entsorgungspläne Entsorgungspläne können bei den Gemeinden angefordert werden und stehen unter www.kvatg.ch zum Download bereit. • www.kvatg.ch/sammelstellen Recycling-Map • www.igora.ch IGORA-Genossenschaft. Dort ist auch die Applikation der IGORA-Genossenschaft zur Recycling-Map zu finden. 2013 Liebe Leserinnen und Leser Nun gibt es auf der Website der KVA Thurgau ein neues Tool zum Suchen von Sammelstellen. Ziel ist es, Abgabemöglichkeiten nach Ortschaften zu sortieren und gleichzeitig auf der Map zu sehen, wo sich die Sammelstellen befinden. Welche anderen Sammelstellen sind in der Nähe? Einkaufen und gleichzeitig Wertstoffe zurückbringen spart Zeit und Weg! Abfuhr und Entsorgung Rüteliholzstrasse 5 8570 Weinfelden Telefon 071 626 96 26 Fax 071 626 96 25 www.kvatg.ch www.kvatg.ch Bitte n! wahre aufbe Abfallberatung: Telefon 071 626 83 18 VERBAND KVA THURGAU Italiano, Português, Español, Hrvatski, Türkçe, Shqip Was/Wie Wann/Wo In die Papiersammlung gehören: Nur sauberes Papier wie Zeitungen, Illustrierte, Drucksachen, Bücher und Telefonbücher ohne Einband usw. gebündelt bereitstellen. Nicht in Kartonschachteln, Papier- oder Plastiksäcken bereitstellen. Nicht in die Papiersammlung gehören: Milch- und Getränkepackungen, beschichtetes Papier, Kleber, Tragtaschen, Etiketten, Plastik, Karton (siehe unter Karton), Couverts usw. – Sammlungen: Jeweils am Samstag, 5.1., 2.3., 4.5., 6.7., 7.9., und 2.11.2013 Konserven-, Alu-, Weissblech-, Tierfutter- und leere Spraydosen, Tuben usw.: Papier entfernen, Dosen kalt ausspülen. Beschichtete Verpackungen und Folien in den Haushaltkehricht. Nespresso-Kapseln: In spezielle Sammelbehälter bei den RAZ/KVA oder zurück an den Fachhandel. – Während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum oder der Sammelstelle Freiestrasse/Brauerei Batterien Trocken- und Knopfbatterien, Akkus aus Haushalt- und Elektrogeräten zurück zur Verkaufsstelle oder an RAZ, evtl. Gemeindesammelstelle. Autobatterien kostenlos zurück an den Fachhandel oder an RAZ / KVA. Batteriesäure nicht in die Kanalisation oder ins Erdreich giessen! – Abgabemöglichkeit während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum Bauschutt/Keramik Steingut, Tonwaren, Porzellan, feuerfeste Schüsseln, Flachglas, Spiegel, Ziegel, Steine, Beton. Kleinmengen an RAZ, evtl. Gemeindesammelstelle. Nur an RAZ/Deponie Mühletobel: Gips, Eternit, Asbest, schadstoffbelastete Bauabfälle, Mineralfaser- und GlasfaserIsolationen. Grosse Mengen: Abfallberatung anrufen! – Abgabemöglichkeit während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum Neonröhren, Leuchtstoffröhren, Sparlampen, Quecksilberdampflampen nicht zerschlagen. Kostenlos (vRG) zurück an Fachhandel oder RAZ/KVA, evtl. Gemeindesammelstelle. Normale Glühbirnen in den Haushaltkehricht. – Abgabemöglichkeit während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum Altpapier Alu/Weissblech Entladungslampen Verband KVA Thurgau, Rüteliholzstrasse 5, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 96 00, Fax 071 626 96 10, www.kvatg.ch Abfallberatung: Telefon 071 626 96 26 Weinfelden Gültig ab 1. Januar 2013 Abfall- und Kompostberatung KVA Thurgau: 071 626 96 26 Bereitstellung Kehrichtsackgebühren – Kehrichtbereitstellung am Morgen des Abfuhrtages bis 7.00 Uhr an den von der Gemeinde bezeichneten Sammelstellen. – Haushaltkehricht und Sperrgut dürfen auf keinen Fall bei einer Sammelstelle für wiederverwertbare Stoffe deponiert werden. Offizielle Gebührenträger der KVA Thurgau: – 17-Liter-Kehrichtsäcke, 10 Stk.: Fr. 10.– pro Rolle – 35-Liter-Kehrichtsäcke, 10 Stk.: Fr. 20.– pro Rolle – 60-Liter-Kehrichtsäcke, 10 Stk.: Fr. 30.– pro Rolle – Gebührenmarken, 10 Stk.: Fr. 20.– pro Bogen – Containerplomben für Gewerbe: Fr. 45.– pro Stück – Jahresvignette 1x L für Gewerbe: Fr. 2000.– pro Stück Container von Mehrfamilienhäusern Nur offizielle Kehrichtsäcke KVA Thurgau oder gemäss Kehrichttarif mit Gebührenmarken frankierte Säcke in diesen Containern deponieren. Brennbares Sperrgut frankiert neben dem Container bereitstellen! Von der Kehrichtabfuhr nicht mitgenommen werden: – unverschlossene und überfüllte Säcke – Abfall in Kartonschachteln oder Tragtaschen – Recyclingstoffe (für Wiederverwertung) – Farben, Flüssigkeiten, Gifte, Chemikalien und explosive Stoffe – kompostierbare Abfälle (Grünabfälle) – nicht brennbares Material Elektronikgeräte der Branchen: – Haushalt, Unterhaltung, Büro, Kommunikation kostenlos (vRG) zurück an Fachhandel oder RAZ/KVA. – Fachhandel oder RAZ – Abgabemöglichkeit während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum – Verband KVA Thurgau – Huber Umweltlogistik AG Mühlfangstrasse 17 8570 Weinfelden Glas Getränkeflaschen und Konservengläser getrennt nach Weiss-, Braun- und Grünglas. Fremdstoffe wie Metall-, Keramik- und Plastikteile entfernen! Pfandflaschen zurück zur Verkaufsstelle. Kein Geschirr / Keramik sowie Fenster- und Spiegelglas (siehe Bauschutt / Keramik). – Abgabemöglichkeit während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum oder an den Sammelstellen Brauerei und Coop Heim+Hobby. Grünabfälle Grünabfälle aus Garten und Küche, wo möglich, selber kompostieren. Beachten Sie die Kompostinformation der Gemeinde. – Sammlung von Gartenabfällen nach Abfuhrplan grüne Route – 120 L, 240 L oder grosse Container oder gebündelt bis max. 25 kg und 1,5 m Länge – Kompostierkurse, Sa. vormittag – Auskunft und Unterlagen gratis Bitte Kompostberatung der KVA TG anrufen: Telefon 071 626 96 26 Bündel und einzelne Sperrgutstücke können der Kehrichtabfuhr mitgegeben werden. Gebührenmarken gut sichtbar aufkleben! bis 5 kg 1 Marke bis 20 kg 4 Marken bis 10 kg 2 Marken bis 30 kg 6 Marken Direktanlieferungen für Private Verpackungssymbole Folgende Abfälle können beim Verband KVA Thurgau und bei den Regionalen Annahmezentren (RAZ) angeliefert werden: – Brennbare Abfälle: Fr. 205.20 pro Tonne (inkl. MwSt.) Minimal verrechnete Anliefermenge: Fr. 16.– (entspricht 80kg) – Wiederverwertbare Stoffe (siehe grüner Teil unter «Was/Wie») – Bauschutt (Kleinmengen bis 100 kg kostenlos) – Sonderabfälle (Kleinmengen bis 20 kg kostenlos) Entsorgungs-Symbole auf Verpackung beachten! Öffnungszeiten – Verband KVA Thurgau, Weinfelden: Telefon 071 626 96 26, Rüteliholzstrasse 5 Mo–Fr: 7.15–11.45 / 13.15–17.00, Do: bis 18.30 Uhr Sa: 8.30–11.30 Uhr – RAZ Frauenfeld: Telefon 052 722 25 23 Tricycling Mittelthurgau AG, Juchstr. 45, www.tricycling.ch Mo–Do: 7.00–11.45 / 13.00–17.15 Uhr Fr: 7.00–11.45 / 13.00–17.00, Sa: 8.30–11.30 Uhr – RAZ Kreuzlingen: Telefon 071 688 81 22 Entsorgungshof, Sonnenwiesenstrasse 9a Mo–Fr: 7.30–11.30 / 13.15–16.45 Sa: 8.30–11.30 Uhr – RAZ Hefenhofen: Telefon 071 411 57 27, Grundholzstr. 9 Mo–Fr: 7.30–11.45 / 13.30–16.45 Uhr Sa: 8.30 – 11.30 Uhr – Deponie Mühletobel, Berg: Telefon 071 636 15 76 Kehlhof Mo, Di, Do, Fr: vormittags (Mittwoch geschlossen) 1. März bis 30. Oktober: 7.00–11.45 Uhr 1. November bis 28. Februar: 8.00–11.45 Uhr Reziklierbare Verpackungen/Materialien: Der Wiederverwertung zuführen, Gemeindeoder Verkaufsstelle. Mehrwegpackungen meist mit Depot Zurück zur Verkaufsstelle. Auch allgemeines Zeichen für reziklierbare Verpackungen/Materialien. PET-Getränkeflaschen Zurück zur Verkaufsstelle Kompostierbares: Grüngut, Verpackungen, spezielle Materialien Der biologischen Verwertung zuführen (wo sinnvoll). Haushaltkehricht Gehört in den Kehrichtsack! Sonderabfall gehört nicht in den Kehrichtsack! Informationen beachten! Wasserbelastende Stoffe nie ins WC oder Spülbecken! Informationen beachten! Abfall vermeiden, vermindern, trennen, verwerten! Kursdaten: www.kvatg.ch Tipps: www.kompost.ch www.kompostberatung.ch Reparaturführer Thurgau, Aktuelles und Informationen: www.kvatg.ch oder Telefon 071 626 96 26 Haushaltkehricht Brennbare Abfälle, für die keine Wiederverwertung oder separate Entsorgung erforderlich ist, der Kehrichtabfuhr mitgeben (Entsorgungs-Symbole beachten). Gebühren und Bereitstellung gemäss Kehrichttarif, gültig ab 1.1.2011 (siehe auch Sperrgut brennbar). Im Zweifelsfall Abfallberatung anfragen: Telefon 071 626 96 26 – Freitag: (siehe Abfuhrplan) Nördliches Gemeindegebiet – Dienstag: (siehe Abfuhrplan) Südliches Gemeindegebiet – Bis 7.00 Uhr bereitstellen Karton In die Kartonsammlung gehören: Saubere Kartonverpackungen, Wellkarton usw. (Recycling-Symbol). Flach drücken, bündeln, nicht mit Papier mischen, keine Fremdstoffe wie Klebebänder usw.! Nicht in die Sammlung: Mit HaushaltkehrichtSymbol gekennzeichnete Kartons, z.B. GetränkeTetrapak, Waschmittelkartons usw. – Sammeldienst: Donnerstag – An den vorgesehenen Sammelstellen (siehe Plan) – Entsorgungszentrum Kühlgeräte aus Haushaltungen kostenlos (vRG) zurück an Fachhandel oder RAZ/ KVA (offizielle Sammelstellen SENS). Kühlgeräte aus Gewerbe: Abfallberatung 071 626 96 26 oder SENS 043 255 20 00 – Abgabemöglichkeit während den Öffnungszeiten im Entsorgungszentrum oder bei der Firma Huber & Co., Mühlfangstrasse 17, 8570 Weinfelden Alteisen, Buntmetalle, Pfannen, Velos ohne – Abgabemöglichkeit Kühlgeräte Neutrale Norm-Kehrichtsäcke, Dünger- und Futtermittelsäcke – 17 Liter 1/2 Marke – 35 Liter 1 Marke – 60 Liter 11/2 Marken (1 Düngersack) – 110 Liter 21/2 Marken (1 Futtermittelsack) Sperrgut und Bündel (nur brennbare Materialien) Maximale Abmessungen: 100 x 70 x 50 cm Maximales Gewicht: 30 kg Besondere Aufwendungen Für die Entsorgung von Abfällen, die nicht ordnungsgemäss bereitgestellt werden, stellt der Verband die anfallenden Mehrkosten (mind. Fr. 50.–) dem Verursacher direkt in Rechnung. rb e w e b t t e W ! auf Seite 4 Elektroschrott Die Gebührenmarken müssen für neutrale Kehrichtsäcke, Dünger- und Futtermittelsäcke sowie für Bündel und Sperrgut wie folgt verwendet werden: Abfallentsorgung in Weinfelden Kehrichtabfuhrtage Dienstag: Südlicher Gemeindeteil Freitag: Nördlicher Gemeindeteil Bis 7.00 Uhr bereitstellen Öffnungszeiten Entsorgungszentrum Weststrasse 12, Tel. 071 622 02 52 Montag Geschlossen Dienstag 9.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr Donnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr 14. /15.6.2013 Bring- und Holtag Grünabfuhr 2013 Geschlossen Geschlossen 13.30 bis 17.00 Uhr 13.30 bis 17.00 Uhr 13.30 bis 18.00 Uhr Geschlossen Kompostieranlage Öffnungszeiten Mittwoch und Freitag: 14.00 bis 16.30 Uhr Samstag: 09.30 bis 11.30 Uhr, Tel. 071 626 83 19 Häckseldienst 20. März 10. und 24. April 15. und 29. Mai 9. und 23. Oktober 27. November Telefonische Anmeldung Telefon 071 626 83 19 Ansatz: 0 bis 10 Minuten Fr. 20.– Für jede weiteren 5 Minuten Fr. 10.– Reorganisation des Zweckverbands KVA Thurgau Im vergangenen Jahr kam der Verwaltungsrat der KVA Thurgau zum Schluss, dass die vor 20 Jahren gebildeten Strukturen überarbeitet werden müssen. Damit der Erfolg gewährleistet werden kann, soll sich der Verband dem Umfeld fortlaufend anpassen. Um die Organisationsform der KVA Thurgau neu zu strukturieren, wurde aus den Mitgliedern des Verwaltungsrates eine Projektgruppe gebildet – bestehend aus Urs Schär, Boris «Flexibel und schnell» Binzegger, Patrik Fink, Urs Müller und Elisabeth Sulger Büel. Begleitet wird das Team von einem externen Berater sowie dem Kantonsvertreter Dr. Jürg Hertz, Amtschef des Amtes für Umwelt Kanton Thurgau. Arbeiten der Projektgruppe Der bisherige Zweckverband wurde als optimale Rechtsform bestätigt und ein neues Organisationsreglement wurde erstellt. Für den 25. März ist ein «Echoraum» geplant, an dem die Delegierten sowie interessierte Exekutivvertreter der Verbandsgemeinden über das neue Reglement diskutieren und Ideen einbringen können, bevor es zur offiziellen Vernehmlassung an die Gemeinden geschickt wird. Nach Auswertung der Vernehmlassung erhalten die Verbandsgemeinden einen ausformulierten Entscheidungsantrag, über den sie ab Juli 2013 befinden. Die Delegiertenversammlung vom 4. Dezember nimmt dann das Zustandekommen des neuen Organisa tionsreglementes zur Kenntnis und entscheidet über das Inkrafttreten desselben. Welche Änderungen werden vor geschlagen? An zwei Punkten soll aufgezeigt werden, in welche Richtung die Änderungen zielen: «Die Reorganisation des Zweckverbands ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, neue Strukturen zu schaffen und kürzere Entscheidungswege zu etablieren oder, anders gesagt, flexibler und schneller zu werden. Damit werden zum rich tigen Zeitpunkt die Voraussetzungen geschaffen, um die langjährige Erfolgs g eschichte der KVA Thurgau auch in Zukunft fortzuschreiben.» Elisabeth Sulger Büel, Verwaltungsrätin KVA Thurgau und Leiterin der Projektgruppe • D as bisherige Reglement war auf den Bau der KVA ausgerichtet – so ist zum Beispiel der Zweck der KVA Thurgau in erster Linie der Bau und Betrieb einer Kehrichtverbrennungsanlage. Einerseits steht diese Anlage seit 16 Jahren und wird erfolgreich betrieben, andererseits haben sich die Zeiten in der Abfallwirtschaft geändert: Die stoffliche Verwertung von Abfällen hat einen noch höheren Stellenwert bekommen. Zudem ist die KVA Thurgau zum grössten Elektrizitätsproduzenten des Kantons geworden (thermische Verwertung). Dem Verband KVA Thurgau gehören 66 Gemeinden mit über 200’000 Einwohnern an. • D er Verwaltungsrat besteht derzeit aus 14 Personen – alles Vertreter von Gemeinden. In Zukunft soll der Verwaltungsrat verkleinert und in erster Linie mit Fachleuten besetzt werden. Dies ist zwingend notwendig, müssen sich die KVAs doch in Zukunft in einem teilliberalisierten Markt auch mit privaten Abfallentsorgungs unternehmen messen. Die Akquisition von Abfällen, Kundenbindungsmassnahmen, die Zusammenarbeit mit Partnern und ausgefeilte Logistiklösungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Text: Elisabeth Sulger Büel, Verwaltungsrätin KVA Thurgau Linktipps • www.kvatg.ch Verbandsstruktur bis jetzt: (KVA Thurgau > Verband > Unternehmen) Jahresbericht 2011: (Download > Jahresberichte) Regionale Annahmezentren am Samstag offen Seit Januar 2013 ist auch das Regionale Annahmezentrum (RAZ) Hefenhofen jeden Samstagvormittag geöffnet. Der Verband KVA Thurgau passt damit das Dienstleistungsangebot dem Kundenbedürfnis an. Leicht angepasst wurden auch die Öffnungszeiten in Weinfelden. Öffnungszeiten am Samstag Die Öffnungszeiten an Samstagen wurden in allen vier regionalen Annahmezentren vereinheitlicht. Somit können in Weinfelden, Hefenhofen, Frauenfeld und Kreuzlingen jeweils am Samstagvormittag von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr Abfälle und Recyclingstoffe angeliefert werden. Öffnungszeiten am Donnerstagabend Der lange Donnerstagabend in Weinfelden wurde um eine Stunde verkürzt. Neu ist die Anlieferung in Weinfelden am Donnerstagabend bis 18.30 Uhr möglich. In den anderen Regionalen Annahmezentren gibt es keine Verlängerung am Donnerstagabend. Sind die Abfälle abgeladen, folgt der Besuch im Waaghaus. Hier wird die angelieferte Menge nach Gewicht abgerechnet. RAZ-Öffnungszeiten für Gewerbe und Private Weinfelden Hefenhofen Frauenfeld Kreuzlingen Montag bis Freitag: 7.15–11.45 / 13.15–17.00 Uhr Montag bis Freitag: 7.30–11.45 / 13.30–16.45 Uhr Montag bis Donnerstag: 7.00–11.45 / 13.00–17.15 Uhr Montag bis Freitag: 7.30–11.30 / 13.15–16.45 Uhr Donnerstag (nur Private): Bis 18.30 Uhr Samstag (nur Private): 8.30–11.30 Uhr Freitag: 7.00–11.45 / 13.00–17.00 Uhr Samstag (nur Private): 8.30–11.30 Uhr Samstag (nur Private): 8.30–11.30 Uhr Samstag (nur Private): 8.30–11.30 Uhr «Danke, dass Sie uns Ihr Altpapier geben!» Schulen und Vereine sammeln im Thurgau traditionell Altpapier und Karton, um dringend benötigtes Geld ins «Kässeli» zu bekommen. Der Verband KVA Thurgau unterstützt sammelnde Organisationen mit einem Beitrag von 8 Rappen pro Kilo Altpapier. Zum Nachteil von Schulen und Vereinen wird Papier und Karton aus Haushaltungen vermehrt über die Regionalen Annahmezentren (RAZ) entsorgt. Richtig wäre es, Papier und Karton für die Papiersammlungen in Gemeinden und Städten bereitzustellen (Achtung: Karton nach Vorgabe der sammelnden Organisation). Schulen und Vereine erhalten durch die Sammlungen je nach Sammelmenge einen willkommenen «Zustupf» in die Kasse: je mehr Gewicht, umso mehr Geld! Durch Papier, das im RAZ landet, verlieren die Vereine dringend benötigte Einnahmen. KVA unterstützt Vereine Adrian Schmalz, alias «Grisu», koordiniert die Altpapiersammlung der Pfadi Kreuzlingen. Er bedauert, dass die Sammelmenge im Lauf der Jahre abgenommen hat: «Je weniger Papier wir einsammeln können, umso weniger Geld steht uns für unsere Pfadilager und Aktivitäten an Samstagnachmittagen zur Verfügung. Wir sind auf die finanziell unterstützten Papiersammlungen der KVA Thurgau angewiesen und bitten die Bevölkerung, das Papier für die sammelnden Vereine und Schulen aufzubewahren.» Viel Papier im RAZ Ständig zunehmende Anlieferungen von Kleinmengen Papier und Karton stören den Betriebsablauf und bringen einen unverhältnismässigen Mehraufwand für das Personal mit sich. Die Abgabe von Papier und Karton im RAZ ist vor allem für Notfälle gedacht, wie zum Beispiel bei Umzug, Auflösung von Haushalten usw.; Papier von Gewerbe und Industrie wird im RAZ nicht angenommen. Die Altpapierhändler haben festgestellt, dass die Qualität des an der Strasse gesammelten Papiers markant höher ist als diejenige der im RAZ gesammelten Ware. Sollte sich die Situation nicht verbessern, müsste der Verband KVA Thurgau die Annahme von Altpapier in den Regionalen Annahmezentren überdenken. Pfadi Kreuzlingen gut organisiert Professionell organisiert sammelt beispielsweise die Pfadi Kreuzlingen alljährlich im Januar Altpapier. Von rund 50 Personen und mit von Gewerbebetrieben zur Verfügung gestellten Lieferwagen werden einen Samstag lang die Papier- und Kartonbündel in der Stadt eingesammelt. In Gruppen wird genau nach Plan vorgegangen. Zügig wird aufgeladen und in die bereitstehenden Bahnwagen umgeladen. Alles läuft wie am Schnürchen, und im Idealfall kommen bis zu 125 Tonnen Papier und Karton zusammen. Mit einem Erlös von bis zu 9’000 Franken erarbeitet sich die Pfadi so den Grossteil des nötigen Geldes für ein Vereinsjahr. Mit zur Verfügung gestellten Lieferwagen sammeln die Helfer das Altpapier ein. Sammeln macht doppelt Sinn: Neben der 100-prozentigen Verwertung für neue Produkte zugunsten der Umwelt ist es auch für Schulen und Vereine eine Möglichkeit, Geld ins «Kässeli» zu bekommen. Die gesammelten Bündel werden in die bereitstehenden Bahnwagen umgeladen. So klappts Nur Bündel werden mitgenommen Falsch Gefüllte Tragtaschen können nicht eingesammelt werden und bleiben, mit einem Infokleber versehen, stehen. Richtig Bitte stellen Sie die Bündel am Morgen des Sammeltages zeitig bereit. In einigen Gemeinden werden auch Kartonbündel mitgenommen. – P apiersammeldaten: Entsorgungsplan der Gemeinde oder «Gemeindeblättli» –A nlieferung an RAZ: nur für Private (Umzug, Haushaltsauflösung) –D as Gewerbe entsorgt Altpapier und Karton direkt über Entsorgungsfirmen. – P apier zu handlichen, nicht zu schweren Bündeln zusammenbinden. – F olien, Fremdstoffe usw. entfernen. –K eine Tetrapackungen oder Milchtüten –K ein beschichtetes Papier, keine Tragtaschen, keine Klebeetiketten – P apier und Karton sollten sauber sein, weil Schmutz und Unrat die Verwertung erschweren. Was soll der Boiler im Wald? Infos Am 6. und 7. Oktober 2012 wurde in Neukirch an der Thur in der Gemeinde Kradolf-Schönenberg aufgeräumt, und zwar im grossen Stil: Die CEVI-Jungschar Neukirch setzte das Projekt «CEVI räumt auf» um. Über 60 Kinder und Jugendliche sammelten auf Plätzen, Wiesen, Feldern, in Tobeln und Wäldern Weggeworfenes. Dieses wurde vor die Landi transportiert und korrekt getrennt. Dann wurde das Sammelgut gewogen und ausgezählt. Damit aber auch gar nichts liegen blieb, war ein Wettbewerb angesagt worden: Wer sammelt den schwersten Gegenstand? Wer hat die meisten Zigarettenstummel? Wer findet das kurioseste Stück? Diese und andere Fragen motivierten, wirklich hinzusehen und aufzuheben. Über 600 kg Abfall kamen zusammen: ein 60 kg schwerer Boiler (im Wald), insgesamt über 1’000 Zigarettenstummel, vielerlei Büchsen, Flaschen und andere Gegenstände, sogar ein Drucker. Am Schluss wurde alles zu einem Littering-Monument aufgeschichtet, das nun ab und zu das Quartier wechselt und so an fehlerhaftes Abfallentsorgungsverhalten erinnert. Der Film dazu ist auf YouTube zu sehen (Suchbegriff: «Stop Lit»). Auch seelisches Littering Am Sonntag, anlässlich des Taufgottes dienstes in der mit Litteringfundsachen geschmückten Kirche, sprach der Pfarrer auch über seelisches Littering, das kein bisschen besser sei. Das dürfte für weitere Gespräche und Gedanken gesorgt haben. Die Kollekte Dienstjubiläen 15 Jahre: Peter Gähwiler, Bruno Hottinger 20 Jahre: Käthi Stäheli Neue Mitarbeitende Peter Steiner, Vorsitzender der Geschäftsleitung Sascha Schumacher, Mitarbeiter Güterumschlag Gerald Täschler, Waagmeister, RAZ Hefenhofen Austritte Anton Meile, Mitarbeiter Güterumschlag Unter Jubel nahmen die Kinder und Jugendlichen der CEVI-Jungschar Neukirch den Preis entgegen. Träume von eigenen Zelten und Lagermaterial nahmen ihren Anfang. Bild: CEVI dieses Gottesdienstes war für den CEVI Bangladesch bestimmt, der Frauen und Kinder unterstützt, die vom und im Abfall leben müssen. Preisgeld in der Höhe von 8’000 Franken Mit dieser Aktion hat die CEVI-Jungschar Neukirch den Thurgauer Anti-Littering-Preis 2012 (8’000 Franken) gewonnen. Eine ganze Schar von Kindern mit ihren Leiterinnen und Leitern hat ihn am Forum vom 29. November 2012 unter Jubel aus den Händen von Regierungsrat Bernhard Koch entgegengenommen. Am Wettbewerb nahmen auch Organisationen aus drei weiteren Gemeinden teil. Der Tageshort Kurzdorf aus Frauenfeld organisierte viele Einzelaktionen, wie Plakate malen, Abfall sammeln und den Abfallparcours mit Quiz am Kinderfest. Die Ent- scheidung hätte knapper nicht sein können. Auch Thundorf hat Abfall gesammelt und als Mahnmal kreativ zusammengestellt, und die Schule Oberhofen aus Münchwilen hat das Dorf geputzt. Diese drei Organisationsteams erhielten einen Trostpreis von 500 Franken. Wettbewerb auch 2013 Der Anti-Littering-Preis wird mit denselben Regeln auch 2013 wieder ausgeschrieben. Der Anmeldetalon steht ab Frühjahr 2013 unter dem Link www.littering.tg.ch zum Download bereit. Anmeldungen sollten bis Ende August 2013, die Dossiers zur Beurteilung bis spätestens 30. Oktober 2013 beim Amt für Umwelt (AfU) eintreffen. Text: Anita Enz, Amt für Umwelt Kanton Thurgau Besichtigungen KVA Thurgau Jeweils am Samstag um 14.00 Uhr 13. April, 14. September und 16. November 2013 Auskunft / Anmeldung: Telefon 071 626 96 00 Besichtigungen für Gruppen von Montag bis Samstag. Bitte frühzeitig anmelden. Impressum Herausgeber: Verband KVA Thurgau, 8570 Weinfelden Redaktion: Corinne Imhof Stieglmaier, Verband KVA Thurgau Konzept, Gestaltung, Schlussredaktion: Koch Kommunikation, Frauenfeld Druck: Bodan AG, Kreuzlingen Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, FSC-zertifiziert, CO2-neutral Kostenlose Kompostierkurse ab März 2013 Damit die Kompostierung im eigenen Garten optimal gelingt, bietet der Verband KVA Thurgau kostenlose Kompostierkurse an. Die Kursreihe beginnt im Frühling mit Kurs 1, wird im Sommer ergänzt durch Kurs 2 und findet im Herbst ihren Abschluss mit Kurs 3. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt – eine frühzeitige Anmeldung lohnt sich. VERBAND KVA THURGAU Wettbewerb Amriswil Samstag, 8.30–11.30 Uhr Kurs 1: Sa., 4. Mai, Kurs 2: Sa., 1. Juni Dienstag, 18.00–21.00 Uhr Kurs 1: Di., 26. März, Kurs 2: Di., 28. Mai Gachnang Samstag, 8.30–11.30 Uhr Kurs 1: Sa., 27. April, Kurs 2: Sa., 22. Juni Mittwoch, 18.00–21.00 Uhr Kurs 1: Mi., 17. April, Kurs 2: Mi., 19. Juni hen n! c a m t i M winnseenden. e g d n u sfüllen und ein u Talon a Diese drei Fragen können Sie leicht beantworten, wenn Sie den «augenblick» aufmerksam lesen. Einfach den Talon ausfüllen und einsenden an: Verband KVA Thurgau, Wettbewerb, Rüteliholzstrasse 5, 8570 Weinfelden. Folgende Preise gibt es zu gewinnen: Offizielle Gebührenkehrichtsäcke des Verbands KVA Thurgau: 3 × 4 Rollen im Wert von je 80 Franken, 10 × 3 Rollen im Wert von je 60 Franken, 30 × 1 Rolle im Wert von je 20 Franken Einsendeschluss: 31. Mai 2013. Die 43 Gewinnerinnen und Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Kreuzlingen Samstag, 8.30–11.30 Uhr Kurs 1: Sa., 23. März, Kurs 2: Sa., 25. Mai Weinfelden Samstag, 8.30–11.30 Uhr Kurs 1: Sa., 20. April, Kurs 2: Sa., 15. Juni Kurs 3: Sa., 7. September Mittwoch, 18.00–21.00 Uhr Kurs 1: Mi., 27. März, Kurs 2: Mi., 29. Mai Kurs 3: Mi., 11. September Anmeldung und Auskunft Corinne Imhof Stieglmaier Telefon 071 626 96 26 (vormittags) E-Mail [email protected] Frage 1 Wie viele Rappen pro Kilo Altpapier zahlt die KVA Thurgau sammelnden Schulen und Vereinen? 4 Rappen 6 Rappen 8 Rappen Frage 2Welchen dieser Wertstoffe muss die Verkaufsstelle zurücknehmen? Zeitungen Alte Kleider Batterien Frage 3 Wo ist der Kehrichtabfuhrtag Ihrer Wohngemeinde vermerkt? Abfuhr- und Sammelstellenverzeichnis In der KVA-Zeitung Entsorgungsplan von IGORA «augenblick» (Pro Frage gibt es eine richtige Antwort) Name / Vorname: Strasse: PLZ / Ort: Telefon: