«Tierisch»-Moderator Beat Berger
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«Tierisch»-Moderator Beat Berger
10 «Tierisch»-Moderator Beat Berger Montag, 14. Mai 2012 «Der Krebs ist zurück» W ie jeden Morgen rasiert sich Beat Berger (58) mit dem Klingenrasierer seine Glatze. «Plötzlich hat es geblutet. Ich dachte, ich sei unvorsichtig gewesen», erinnert sich der «Tierisch»Moderator. «Beim Blutstillen fühlte ich einen kleinen Höcker und dachte, es sei ein Bibeli», erzählt der Solothurner. Den Gedanken, der Krebs sei zurück, liess Berger nicht zu, vor drei Wochen galt er als geheilt. Nun konfrontierte ihn sein Dermatologe erneut mit der Schock-Diagnose: weisser Hautkrebs! Ein Basaliom, ein bösartiger Tumor, der tödliche Folgen haben kann. Drei schmerzhafte Bestrahlungen hatte der TV-Mann seit Ende Januar schon über sich ergehen lassen müssen. «Die erneute Diagnose Krebs löst in mir viel grössere Ängste aus, als ich gedacht habe», Anzeige sagt er nachdenklich. Beat Berger, der seit 13 Jahren am TV Tieren eine neue Heimat vermittelt, ist am Ende seiner Kräfte. «Ich habe wohl die Wirkungen der Bestrahlungen unterschätzt, die letzte liegt erst ein paar Tage zurück. Ich bin sehr schlapp, müde und erschöpft.» Sein Hausarzt hat ihn bis Ende Juni krankgeschrieben. Trost, Kraft und Liebe findet der beliebte Moderator bei Lebenspartner Jean-François Clément (51) und bei Hund Tobi. «Wenn mich mein Schatz in seine Arme nimmt, fühle ich mich geborgen und sicher. Er ist immer für mich da.» Diese Woche will das Paar auf Mallorca erst einmal zur Ruhe kommen. Beat Berger gibt die Hoffnung auf Heilung nicht auf. «Ich glaube daran, den Krebs besiegen zu können.» Am 24. Februar sprach Beat Berger zum ersten Mal über seinen Krebs. Rudolstadt (D) – Bei der Jahrestagung der Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novelists) wurde ein Antrag auf Aberkennung der Ehrenpräsidentschaft von Günter Grass (84) wegen dessen israelkritischen Gedichts «Was gesagt werden muss» abgelehnt. Begründung: Die Vereinigung habe sich der Freiheit des Wortes verschrieben. Grass hatte in seinem Gedicht geschrieben, Israel bedrohe als Atommacht den Weltfrieden und könne das iranische Volk mit einem Erstschlag auslöschen. Israel verbot Grass darauf die Einreise. Jennifer Hudson Mischlingshund Tobi spendet dem TV-Liebling Trost in der schweren Zeit. Fotos: Sabine Wunderlin Foto: Sabine Wunderlin Von Flavia Schlittler PEN Keine Abstrafung von Grass Schwager verurteilt Chicago (USA) – Der Ex-Schwager von Sängerin und Oscar-Preisträgerin Jennifer Hudson (30), William Balfour (30), ist wegen dreifachen Mordes schuldig gesprochen worden. Er hatte 2008 Hudsons Mutter Darnell († 57) erschossen, danach tötete er auch Hudsons Bruder Jason († 29) und entführte den siebenjährigen Sohn Julian von Hudsons Schwester Julia. Die Leiche des Kindes wurde drei Tage später entdeckt. Jennifer Hudson war im Gerichtssaal, als das Urteil verkündet wurde – und weinte. Das Strafmass wird später mitgeteilt, aber Balfour erhält wohl lebenslänglich.