Pfarrbrief Weihnachten 2014

Transcrição

Pfarrbrief Weihnachten 2014
miteinander glauben leben
Pfarrbrief
Weihnachten 2014
Katholische
Kirchengemeinde
St. Petronilla
in Münster
St. Petronilla, Handorf
St. Mariä Himmelfahrt,
Dyckburg
St. Josef, Gelmer
www.st-petronilla.de
Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr
wünscht Ihnen die Geschäftsstelle Thomas Kottrup mit allen Mitarbeitern!
DEVK-Geschäftsstelle
Thomas Kottrup
Hansaplatz 1 in 48155 Münster
Tel.: 0251 663899
[email protected]
2
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Inhaltsverzeichnis / Impressum
Inhaltsverzeichnis
Grußwort Pfarrer Streuer
4
Adveniat
7
Grußwort Pfarrer Dr. Peters
8
Pastor Shiju
10
Alltag der Kirche in Indien
12
Der Pfarreirat informiert
14
Talente in der Gemeinde
16
Neue Verbundleitung
17
Zwei Diakone
18
Diakon was ist das?
19
Joachim Speck - neuer Diakon
21
Dankeschön Gabriele Köckemann 24
FSJler Christoph Brinker
25
FSJler Dominik Gastreich
26
Drei Orgeln - drei Baustellen
28
Ausblick 1. Halbjahr 2015
30
Quempas Singen
31
Familienkolumne32
KÖB St. Josef Gelmer
34
KÖB St. Petronilla Handorf
37
Aktion Dreikönigssingen
40
Ökumenisches Morgenlob
41
Adventssammlung Caritas
42
kfd St. Josef Gelmer
43
Beten in Gelmer - St. Josef
44
Ansprechpartner45
Gelmer - Hand in Hand
49
kfd St. Petronilla Handorf
50
Constantia Gelmer
51
40 Jahre Chorgemeinschaft
St. Petronilla
52
Der Junge Chor in neuem Gewand 53
singing sisters
56
Warum trägt der Priester eigentlich ein
Gewand?
57
Einladung Dyckburger Ferienfreizeit
59
Jugendzentrum Drei Eichen
60
Denkmale und Hofkreuze in unserer
Gemeinde
61
Gemeindefahrt 2015
63
Gemeindefahrt 2014
65
Alena Kaiser - Zurück aus Kleinkranz
67
Weihnachtsmarkt71
Seniorennachmittag/Ausflug
72
Erstkommunionvorbereitung73
Erstkommunionvorbereitung/
Ehrenamt
74
Benediktshof
75
Lichtbrücke Handorf-Bangladesch 78
Neuer Firmkurs
79
SG DJK Dyckburg
80
Centro de Educatión Vocacional 82
Neuzugezogenentreff83
Kita St. Petronilla
84
Freiwillige Feuerwehr
86
Schützenbruderschaft St. Josef Gelmer
88
Schützenbruderschaft St. Hubertus
Pötterhoek
89
Impressum
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. Petronilla in Münster, Petronillaplatz 3, 48157 Münster
Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss des Pfarreirats
Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht zwangsläufig die der Redaktion wieder!
Redaktionell bedingte Kürzungen und Änderungen sind vorbehalten.
Bildquellen: Deckblatt: Martin Manigatterer: www.pfarrbriefservice.de
Seite 36: Sarah Frank: www.pfarrbriefservice.de
Designkonzept: georg design – die marken-manufaktur, Münster
Lektorat: Claudia Berghorn und Regina Robert / Layout: Martina Fölling
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer
Liebe Schwestern und Brüder in unserer
Gemeinde St. Petronilla in Münster!
Liebe Mitchristen in ökumenischer Verbundenheit!
Liebe Freunde unserer Gemeinde!
Ein Kind ist uns geboren,
ein Sohn ist uns geschenkt.... (Jesaja 9;5)
Ist es nicht ein wirkliches Wunder, dass heute, mehr als 2000 Jahre nach
der Geburt des verheißenen Kindes, Millionen und Abermillionen Menschen dieses Ereignis feiern? Und dass der Geburtstag eines Kindes aus einfachen Verhältnissen den Lauf der Welt verändert hat?
Wenn ein Kind geboren wird, rührt uns das alle an. Das Wunder einer Geburt ist für alle, die es miterleben dürfen, schon ein Wunder besonderer
Größe und Freude.
Dieses Kind aber, von dem der Prophet Jesaja spricht, erfüllt die Sehnsucht
der Menschen auf besondere Weise. Es ist, wenn man die Geschichte des
Volkes Gottes betrachtet, schon in der Weissagung des Propheten Nathan
angekündigt und von den Propheten an vielen Stellen erwähnt. Daher wartet das Volk Israel mehr als 1.000 Jahre auf den verheißenen Gottessohn,
der als Messias erwartet wird.
Ein Wunder ist aber auch, dass es sich beim Kind in der Krippe, bei Jesus,
nicht um einen Sohn mächtiger Eltern handelt, sondern dass es der Sohn
einfacher Leute ist, der hier ins Leben tritt. Die ersten Menschen, die er beeindruckt und beglückt, sind nicht die Schriftgelehrten und die Führer des
Volkes, sondern es sind Hirten - arm und oft auch verachtet, am Rande der
Gesellschaft lebende Menschen jener Zeit.
Das ist seine Botschaft bis zum heutigen Tag: „Kommt alle her zu mir, die
ihr mühselig und beladen seid: ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28)
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer
Nun aber stellt sich die Frage, was es mit den Weisen aus dem Morgenlande auf sich hat, die doch offensichtlich dem Bild der sogenannten „kleinen
Leute“ so gar nicht entsprechen können. Diese Menschen bringen Gold,
Weihrauch und Myrrhe. Das sind Geschenke, die einem König dargebracht
werden sollten.
Sehen wir uns diesen Besuch näher an, so erkennen wir, dass sie einerseits
für den Fortgang der Geschichte Jesu unerlässlich sind, denn ihr Besuch
bei Herodes erzwingt letztlich die Flucht nach Ägypten, andererseits ist
ihr Besuch ein Skandal, denn sie sind nicht gläubige Juden, die immerhin
das exklusive Recht auf den Gott der Juden haben, sondern sie sind Fremde
und somit von allen religiösen Rechten der mosaischen Lehre und Religion
ausgeschlossen.
Sie durchbrechen also Schranken und machen den Weg zu diesem Gott für
alle Menschen frei. Jesus selbst bekräftigt später in Matthäus 28,19 diese
Ausweitung und sagt: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.
Bis auf den heutigen Tag erfahren wir die Wirksamkeit dieses Auftrags und
können die weltweite Auswirkung auch in den Gottesdiensten in unserer
Kirche erfahren. Menschen aus vielen Ländern und Kulturen feiern mit
uns Eucharistie und wir beten gemeinsam, feiern und freuen uns gemeinsam und auch die gemeinsame Trauer ist uns nicht fremd.
Unsere Überzeugungen sind über Konfessionsgrenzen hinweg gültig und
wir identifizieren uns über die gleichen Glaubensgrundsätze, die wir im
Credo bekennen.
So ist uns mit dem Kind in der Krippe ein Sohn unseres Gottes geschenkt,
der friedfertig und verbindend etwas vollbracht hat, was seit mehr als
2000 Jahren die Welt verändert hat und immer noch verändernd wirkt.
Machen wir uns gemeinsam über den Stress vor den Feiertagen und über
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Grußwort Pfarrer Jürgen Streuer
den Kaufwahn hinweg auf zur Krippe hin, zu dem Ort, an dem alles begann. Dort können wir uns auch selbst wiederfinden und wirklich fröhliche und friedfertige Weihnachten feiern. In einer Welt voller Unfrieden
und Gefahren ist das wichtiger denn je.
Ich wünsche jedem und jeder von Ihnen und Euch die Kraft, zur Freude
am neu geborenen Sohn Gottes zu kommen.
Im Namen des gesamten Seelsorgeteams und aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unserer Pfarrgemeinde St. Petronilla in Münster wünsche
ich Ihnen und Euch ein gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest.
Uns allen wünsche ich die Sensibilität, die Botschaft des Engels in der
Heiligen Nacht an die Hirten auf dem Felde so zu verstehen, wie sie seit
20 Jahrhunderten verstanden worden ist: „Ehre sei Gott in der Höhe und
Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.“
Ihr / Euer Pastor
Jürgen Streuer
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
adveniat
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Grußwort Pfarrer Dr. Christian Peters
Liebe Christinnen und Christen
in unseren beiden Kirchengemeinden,
beschenkt zu werden ist etwas
Wunderbares. Das sieht man am
besten an den Kindern: Schon das
Papier ist wichtig, am liebsten bunt
und schön - und natürlich mit einer großen Schleife. Und dann erst
das Knistern und Rascheln beim
Auspacken, der erste, hastige Blick
auf den Inhalt, das Erkennen. Und
wenn es dann wirklich das Richtige
ist, das Erwünschte, das seit langem
Erträumte: die Freude. Augen, die
strahlen, offen und ohne jeden Vorbehalt.
Wir Erwachsenen tun uns da schwerer: Aber auch bei uns sind sie noch
da, die Rührung und das leise Kribbeln. Gebremster, gewiss, und doch:
Tief drinnen wirkt er immer noch,
der alte Zauber. Und selbst wenn
uns der Inhalt dann doch nicht umhaut, die Socken, der Schal, wird uns
bewusst: „Da hat jemand an dich
gedacht. Da hat sich jemand gefragt, was dich freuen könnte, ja, was dir
vielleicht sogar fehlt. Wie nett!“ Und es wird uns wärmer ums Herz, selbst
den Allercoolsten.
Beschenkt zu werden ist etwas Wunderbares. Das gilt auch für das Geschenk der Weihnacht, des Christfestes. Doch anders als bei allen menschlichen Geschenken bekommen wir hier wirklich und wahrhaftig, was wir
gebrauchen, was uns fehlt, ja, was jede und jeder von uns bitter nötig haben: Gott selbst kommt in unser Leben, Deines und meines. Der Allmächtige macht sich auf den Weg und trifft bei uns ein, in seinem Sohn, dem
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Grußwort Pfarrer Dr. Christian Peters
Kind im Stroh der Krippe, dem, der unser Schicksal teilt, der Mensch wird,
einer von uns, auch im Bitteren und Schweren, und für uns eintritt, ganz
und gar und ohne jeden Vorbehalt.
Für mich persönlich ist dieses Wunder nur selten so schön und treffend
in Worte gefasst worden wie in einem Lied, das sich sowohl im neuen
„Gotteslob“ (247) als auch im „Evangelischen Gesangbuch“ (27) findet. Es
stammt von Nikolaus Herman (1500–1561), einem Lehrer und Kantor in
Joachimsthal (Böhmen): „Lobt Gott, ihr Christen alle gleich“. – Dieses Lied
zu singen oder auch nur seine Worte zu lesen, macht froh. Denn wir, Du
und ich, dürfen in und mit diesen Zeilen ein wunderbares Geschenk auspacken. Eines, das knistert und raschelt wie das Stroh der Krippe und unsere Augen leuchten lässt – schon beim ersten Blick.
Lobt Gott, ihr Christen alle gleich,/ in seinem höchsten Thron,/
der heut schließt auf sein Himmelreich/
und schenkt uns seinen Sohn, / und schenkt uns seinen Sohn.
Er kommt aus seines Vaters Schoß/ und wird ein Kindlein klein,/
er liegt dort elend, nackt und bloß,/
in einem Krippelein,/ in einem Krippelein.
Er äußert sich all seiner G´walt,/ wird niedrig und gering,/
und nimmt an eines Knechts Gestalt,/
der Schöpfer aller Ding,/ der Schöpfer aller Ding.
Heut schließt er wieder auf die Tür/ zum schönen Paradeis;/
der Cherub steht nicht mehr dafür./
Gott sein Lob, Ehr und Preis,/ Gott sei Lob, Ehr und Preis.
Allen einen besinnlichen Advent und
ein frohes und friedliches Christfest!
Ihr/ Euer
Dr. Christian Peters, Pfarrer
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Pastor Shiju
Pastor Shiju
John Jacob Kaniyarkunnel
Seit dem 1. Mai unterstützt Shiju John Jacob Kaniyarkunnel das
Seelsorgeteam in unserer Gemeinde und wird die kommenden fünf
Jahre bei uns in St. Petronilla verbringen. Am 9. November hat unser
Bischof ihn zum Pastor in unserer
Gemeinde ernannt. Zurzeit wohnt
er im Haus Emmaus (am ehem.
Vorsehungskloster). Mittlerweile
sind sieben Monate vergangen und
nun möchte sich Pastor Shiju den
Gemeindemitgliedern vorstellen
und über seine ersten Eindrücke in
der Gemeinde und seine Vorhaben
für die Zukunft berichten. Das Gespräch führte Martina Fölling.
Pastor Shiju, woher stammen Sie?
Ich komme aus der Provinz Kerala
in Indien, bin 40 Jahre alt und habe
einen Bruder und eine Schwester.
Meine Ausbildung zum Priester
absolvierte ich in Indien. Ich habe
dort bereits in sechs Gemeinden gearbeitet und wurde 2003 zum Priester geweiht. Nach einem Jahr als
Kaplan in einer großen Gemeinde
kam ich als Kaplan in eine kleinere Gemeinde mit 120 Familien und
etwa 600 Gemeindemitgliedern.
Ich nahm ein Lehramtsstudium auf
und arbeitete in mehreren Gemeinden und gleichzeitig als Lehrer.
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Wie war es für Sie, nach Deutschland zu kommen?
Bevor ich nach Handorf kam musste ich erst einmal zehn Monate lang
an der Akademie „Klausenhof“ in
Hamminkneln-Dingden am Niederrhein Deutsch lernen. Die Prüfung
habe ich erfolgreich abgeschlossen.
Kurz bevor ich dann in diese Gemeinde kam, hatte ich ein bisschen
Angst. In der Akademie „Klausenhof“ hatte ich zwar Deutsch gelernt,
aber bisher kaum gesprochen. Mir
wurde bewusst, dass ich nun gezwungen sein würde, Deutsch zu
sprechen. In meiner neuen Gemeinde würden ja kaum indische Mitmenschen sein, mit denen ich mich
in meiner Muttersprache verständigen könnte.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Pastor Shiju
Wie empfanden Sie Ihren Start in
St. Petronilla?
Ich hatte mich bereits im Vorfeld
im Internet über die Gemeinde informiert. Am 21. April fand dann
ein erstes Gespräch mit Pfarrer
Jürgen Streuer statt, in dem ich alle
wichtigen Informationen über die
Gemeinde St. Petronilla erhielt.
Als ich dann hier ankam, wurden
meine Ängste schnell ausgeräumt:
Ich wurde sehr freundlich und mit
offenen Armen aufgenommen.
Insbesondere Jürgen Streuer hat
mich wie ein Bruder empfangen.
Das Seelsorgeteam, die Damen im
Pfarrbüro und die Menschen in der
Gemeinde unterstützen mich beim
Lernen der deutschen Sprache und
korrigieren auch meine Fehler. Diese Erfahrung empfinde ich als sehr
positiv.
Pastor Shiju, wie gefällt Ihnen das
Leben in Münster bis jetzt?
Ich habe festgestellt, dass sich die
Menschen in der Gemeinde hier
viel Zeit nehmen. Leider musste ich
auch feststellen, dass die Menschen
in der Innenstadt weniger Zeit haben und nicht so herzlich sind.
Wie gestalten Sie Ihre Arbeit als
Priester in unserer Gemeinde?
In den letzten Wochen habe ich bereits einige Menschen in der Gemeinde besucht. Diese Besuche
helfen mir sehr dabei, noch besser zu verstehen wie man hier lebt.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Mir ist es wichtig, mit allen Leuten
guten Kontakt zu halten. In meiner
indischen Gemeinde habe ich immer viele Familien besucht. Ich bin
mir sicher, dass man die Menschen
nur verstehen und ihnen helfen
kann, wenn man engen Kontakt mit
ihnen sucht. Insbesondere die Alten, Kranken und Alleingelassenen
liegen mir am Herzen, ich möchte
ihnen zuhören, für sie da sein. Sie
geben mir so viel zurück. Und ich
lerne durch diese Begegnungen viel
besser Deutsch. Im Übrigen denke
ich in vielen Dingen praktisch: Seit
kurzem habe ich ein Auto. Es ist mir
nicht wichtig, dass ich schneller unterwegs bin, sondern dass ich mit
Hilfe des Navigationsgerätes nun
die Menschen, die ich besuchen
möchte einfach und gezielt erreiche, ohne dass ich erst lange im Internet recherchieren muss.
Was tun Sie, wenn Sie nicht „im
Dienst“ sind?
Ich habe ein einfaches aber sehr
tiefgreifendes Lebensmotto: Liebe
die Leute, liebe die Menschen, wie
Jesus Christus die Menschen geliebt
hat! „Gottes Liebe ist so wunderbar“,
ist das Kirchenlied, das ich hier in
der Gemeinde am liebsten singe.
In meiner Freizeit gehe ich gerne
spazieren, lese und bete. Manchmal
höre ich Musik, surfe im Internet,
oder schaue mir einen Film an. Und
ich jogge eine Stunde oder länger
am Tag.
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Pastor Shiju
Haben Sie einen Wunsch an die Gemeinde?
Ich wünsche mir, dass alle Menschen in der Gemeinde einen guten
Kontakt zum Seelsorgeteam haben
und dass alle, die Jungen und die
Alten in der Gemeinde, die Gottesdienste zahlreich besuchen und die
Eucharistie zusammen feiern. Insbesondere die Jugendlichen und die
Familien vermisse ich in so manchem Gottesdienst.
Wir danken Pastor Shiju für das
Gespräch, und wünschen ihm für
die Zukunft, dass er sich in unserer
Gemeinde zuhause fühlt und viele
wundervolle Begegnungen hat.
Martina Fölling
Pastor Shiju berichtet über den
Alltag der Kirche in Indien:
Die indische Kirche ist sehr aktiv
weil sie aus vielen kleinen Gemeinden besteht.
In einer Gemeinde gibt es zwischen
1.500 und 2.000 Mitglieder. Ein
Pfarrer ist in der Regel zuständig
für eine Gemeinde. Er hat meist
gute Beziehungen zu den Mitgliedern, denn normalerweise besucht
er die Familien in seiner Gemeinde
dreimal pro Jahr.
Wir Südinder sind sehr religiös. Das
bedeutet, dass die Sonntagsmesse
12
für die Gemeindemitglieder sehr
wichtig ist: 90 % der Mitglieder
besuchen sonntags die Kirche. Die
heilige Messe dauert normalerweise zwei Stunden, die Predigt dauert
etwa eine halbe Stunde, manchmal
ist sie auch kürzer. Normalerweise finden an einem Sonntag täglich
zwei heilige Messen statt - eine für
die Erwachsenen und eine für die
Kinder.
Die Kindermessen beginnen mit
der Laudes um 9.30 Uhr. Danach
feiert man die heilige Messe, dann
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Kirche in Indien
folgt für die Kinder (1.Klasse bis 12.
Klasse) der Katechismus-Unterricht.
Dieser dauert ungefähr zwei Stunden und ist vergleichbar mit Schulunterricht. Jedes Jahr gibt es eine
Abschlussprüfung. Diese Prüfung
muss bestanden werden, ansonsten
muss das Kind die gleiche Klasse
wiederholen. Alle Kinder in der Gemeinde lernen den Katechismus.
In Indien gibt es große Familien.
Oft leben drei Generationen zusammen in einer Wohnung. Das hat
sowohl Vor- als auch Nachteile.
Ich glaube, dass die Großeltern
und Eltern ein gutes Vorbild
für Kinder sein können. Jeden
Abend wird zusammen gebetet,
meist der Rosenkranz, manchmal
aber auch andere Gebete. Das tägliche gemeinsame Gebet in der Familie dauert etwa eine Stunde. Die
meisten Familien haben eine gute
Beziehung zum Priester in ihrer Gemeinde.
In Indien gibt es sehr viele Priester.
Außerdem ist die indische Kirche
sehr jung, da 50 % der Mitglieder
Jugendliche sind. Sie sind sehr aktiv
und beteiligen sich an vielen freiwilligen Aktivitäten in der Gemeinde. Die Jugendlichen treffen sich
jeden Monat und planen ihre weite-
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
ren Programme.
Unsere ganze Gemeinde macht jedes Jahr an 5 Tagen Exerzitien. Das
dauert manchmal von morgens bis
abends, manchmal von 16 Uhr bis
21 Uhr. Die Gemeinde ist in dieser
Zeit besonders aktiv. Alle beichten
während der Exerzitien. Manchmal dauert eine Beichte über eine
halbe Stunde, aber die Leute sind
sehr glücklich nach der Beichte. Die
Leute haben die Gelegenheit, um
jeden Tag zu beichten, . Viele Leute
nutzen dieses Angebot.
Wir haben fünf Fastenzeiten. Gefastet wird vom 1. Dezember bis 25.
Dezember, vom 1. August bis 15. August, vom 1. bis 8. September. Zwei
Mal im Jahr essen wir nur eine
Mahlzeit am Tag: an Karfreitag
und zum Aschermontag (Anm. der
Redaktion: in Indien gibt es keinen Rosenmontag, deshalb beginnt
die Fastenzeit schon am „Aschermontag“). Unsere Karfreitagsliturgie dauert von morgens 8 Uhr bis
abends 16 Uhr. Wirklich alle Gemeindemitglieder besuchen die
Karfreitagsliturgie.
Pastor
Shiju John Jacob Kaniyarkunnel
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Der Pfarreirat informiert
Gestärkt unterwegs
Ein Ergebnis aus den Gemeindeteilversammlungen
Vor einigen Monaten diskutierten
an drei Dienstagabenden engagierte Mitglieder unserer Gemeinde in Dyckburg, Gelmer und Handorf jeweils ihre Sichtweisen vom
Gemeindeleben und hielten dabei
nicht nur die Stärken und Schwächen unserer Gemeinde, sondern
auch Impulse, Ideen und Wünsche
für die deren Zukunft fest.
Gestärkt unterwegs: So kann als
erstes Fazit die Beschreibung unserer Gemeinde
im Anschluss an
diese Gemeindeteilversammlungen lauten.
Gestärkt sind
wir in St. Petronilla, da wir
auf gewachsene
Aktivitäten blicken können, die unsere Gemeinde
auszeichnen und zu einer besonderen Gemeinschaft machen. Hier
wurden auf den Gemeindeteilversammlungen z. B. die lebendige
Vereinskultur, die Bedeutung der
Kirchenmusik und besonders unsere gelebte Ökumene in den Blick
genommen. Den Anwesenden war
es auch wichtig, gefühlt Alltägliches und eher Unauffälliges wie die
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bestehenden Gottesdienste und Andachten zu benennen und als Stärke herauszustellen. Darüber hinaus
be- und gestärkt fühlten sich die
anwesenden Gemeindemitglieder
durch die Menschlichkeit und Nähe
des pastoralen Teams. Neben relativer Einigkeit im Genannten gingen
die Meinungen aber auch auseinander. Als ein Beispiel sei hier der
Wunsch nach „klassischer“ Liturgie
genannt, dem der Wunsch nach anderen offenen
Formen der Liturgie an anderen Orten entgegenzustehen
scheint. Diesen
bunten Strauß
an Sichtweisen
und Interessen
möchten wir als
Pfarreienrat im
Anschluss an diese Versammlungen gerade aber auch als Stärke und
Bereicherung verstehen, da in ihnen die menschliche Vielfalt unserer Gemeinde und auch ihr Potential zum Ausdruck kommen.
Unterwegs sind wir daher in St.
Petronilla, weil es nun gilt, sich
den Impulsen und Ideen, die noch
durch eine weitere Sammlung in
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Der Pfarreirat informiert/Talente
der Leiterrunde der Messdiener ergänzt wird, zu stellen. Erste Diskussionen und Erörterungen fanden
bereits in den einzelnen Ausschüssen und Gremien wie dem Pastoralplanausschuss und dem Vorstand
des Pfarreirates statt. Hierbei wurde
deutlich, dass eine besondere Herausforderung in der Gewichtung
der vielfältigen und komplexen Beiträge liegt.
Gestärkt unterwegs zu sein - das
heißt für uns im Anschluss an die
Gemeindeteilversammlungen, die
Stärken unserer Gemeinde nicht
aus den Augen zu verlieren und als
Selbstverständlichkeit zu betrach-
ten. Es heißt aber auch, dass wir als
Gemeinde uns noch weiter entwickeln können, dass es noch offene
Wünsche und – noch wichtiger –
Ideen gibt, an denen wir arbeiten
können und wollen.
Im Namen des Pfarreirates danke
ich allen Beteiligten für die engagierte Mitarbeit bei den Gemeindeteilversammlungen. Ich freue
mich auf die weitere inspirierende
Auseinandersetzung mit den Ergebnissen.
Dr. Ulrich Sprekelmeyer
Talente in der
Gemeinde
Das Leben in unsere Gemeinde ist
durch viele unterschiedliche Angebote, Veranstaltungen und besonderes gestaltete Feste geprägt.
Das bunte Angebot von St. Petronilla umfasst Aktionen und regelmäßige Veranstaltungen für alle
Altersgruppen, von der Jugendtanke bis zum Seniorencafé. Hierzu
zählen aber auch das Sozialbüro,
die Bücherei und Fahrdienste. Die
Attraktivität unserer Gemeinde gePfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
winnt durch viele Aktivitäten von
der abwechslungsreichen Gottesdienstgestaltung bis hin zu fröhlichen Festen.
All diese Aktivitäten und Angebote
bereichern das Leben in St. Petronilla, weil sie durch das große Enga15
Talente
gement der hauptamtlichen Kräfte und der vielen ehrenamtlichen
Helfer gestemmt werden. Jede und
jeder kann sich nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten ,aktiv
für die Gemeinde einbringen, im
Großen wie im Kleinen. Hier sind
alle Talente aber auch einfach nur
helfende Hände gefragt – vom Lektorendienst über Gesprächsangebote für Menschen in schwierigen Lebenssituation bis hin zu Auf- oder
Abbauarbeiten z. B. beim Pfarrfest
oder das Kuchenbacken für das Kirchencafé.
Und was können Sie tun? Jeder hat
ein besonders Talent oder einen besondere Begabung, und jede noch
so einfache Hilfe ist willkommen.
Vielleicht haben auch Sie eine besondere Idee zur Gestaltung eines
Gottesdienstes oder können im Anschluss an die Fronleichnamsprozession Würstchen grillen.
Darum bittet der Pfarreirat um viele kleine und große Helfer für unsere Gemeinde.
Wir erstellen eine Liste der Talente
und Unterstützer für Gemeindeaktivitäten. Auf dieser Liste können
auch Sie stehen. Wir suchen Talente
und Unterstützter für alle Themen
und Bereiche:
Liturgie - Öffentlichkeitsarbeit - Se16
nioren - Kinder - Jugendliche - Neuzugezogene - Veranstaltungen und
Feste - Soziales - Helfende Hände
für dies und das Wir freuen uns auf ihre Meldung
für unsere Liste. Wenn wir mit Ihnen rechnen können, dann schicken Sie Ihr Talent bzw. Ihr Unterstützungsangebot und Ihre
Kontaktdaten an den Pfarreirat:
E-Mail:
[email protected]
Über das Pfarrbüro:
Tel. 0251/6206578-100
Fax. 0251/6206578-110
oder
sprechen Sie uns einfach an.
Herzlichen Dank für Ihre
Mithilfe!
Für den Pfarreirat
Kirsten Jucknat
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Neue Verbundleitung
Die Kitas stellen sich neuen Herausforderungen
„Und plötzlich weißt du:
Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und
dem Zauber des Anfangs zu vertrauen“
Seit dem 01.08.2014
arbeite ich nun als
Verbundleitung in
der Kirchengemeinde St. Petronilla.
Obwohl mir die drei
Kindertageseinrichtungen (Kitas) in der
Kirchengemeinde
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mittlerweile bekannt sind und ich auch schon
viele Menschen in der Gemeinde gut
kenne, entdecke ich jeden Tag neue
und mir unbekannte Momente. Die
Arbeit als Verbundleitung ist sehr
schön, sehr abwechslungsreich und
mit einem hohen Maß an Verantwortung für die Kitas verbunden.
Die drei Kitas arbeiten durch ihre individuellen Erfahrungen, Prägungen
und Standorte sehr unterschiedlich,
aber alle haben eines gemeinsam:
Durch die enge Anbindung an die
Kirchengemeinde St. Petronilla – geprägt durch die pastoralen Leitlinien
– vermitteln die Kitas: Jeder Mensch,
egal welchen Alters und welcher Herkunft, ist willkommen und soll sich
aufgenommen und eingebunden
füh-len in dieser christlichen Gemeinschaft!
Gemeinsam haben sich die drei Kitas
jetzt auf den Weg gemacht, ein QuaPfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
litätsmanagementsystem (QM-System) des Diözesancaritasverbandes
zu installieren. Dieses QM-System
bietet die Möglichkeit, das Profil der
einzelnen Kindertageseinrichtung
zu schärfen und deutlich herauszustellen. Es sichert als Entwick-lungsinstrument die individuelle Prägung
jeder einzelnen Kita. Ziel ist es, die
Arbeit nach innen und außen transparent zu machen. Alle Beteiligten
sollen erfahren, was wir tun und wie
wir es gestalten. Im QM-Prozess wird
ein Handbuch erstellt, in dem alle
verbindlichen Standards und pädagogischen Regeln beschrieben sind. Das
Handbuch gibt Auskunft über Werte
und Ziele der Kitas und bietet uns
eine Basis für eine interne und externe Überprüfung und die Sicherung
der Qualität unserer Arbeit. Der gesamte QM-Prozess wird im Sommer
2016 abgeschlossen sein.
Der Weg dahin wird mühsam und
arbeitsintensiv sein und es wird sich
auch einiges verändern. Aber Gustav
Heinemann hat einmal gesagt: „Wer
nichts ändern will, wird auch das
verlieren, was er bewahren möchte.“
In diesem Sinne Ihnen allen eine besinnliche Advents,- und Weihnachtszeit.
Agnes Bödder-Thien
17
Zwei Diakone
Zwei Diakone in unserer Gemeinde
Der eine - Werner Schneider wurde vor 25 Jahren im
Dom zu Münster durch
Bischof Dr. Reinhard
Lettmann zum Diakon geweiht. Der andere - Joachim Speck am gleichen Ort erst
vor wenigen Tagen, am
Sonntag vor dem ersten
Advent, durch unseren Bischof Dr. Felix Genn.
-
Joachim Speck
Diakone in den Gemeinden stehen für eine
Botschaft, die in unserer Zeit unattraktiv zu
sein scheint, nämlich für die Botschaft des
Dienens. Sie dienen in ihrem Tun Jesus ChrisWerner Schneider
tus und halten so seine Gegenwart unter uns
wach. Aber Diakone dienen auch den Menschen,
in dem sie ihre Zeit für andere schenken und so deutlich machen, dass
Christus sich jedem – egal welcher Herkunft, egal ob reich oder arm – zuwendet.
Wir dürfen dankbar sein, dass in unserer Gemeinde zwei Diakone mit Zivilberuf leben und sich einbringen - eben im Dienst der Liturgie, im Dienst
der Verkündigung durch Wort und Tat und im Dienst der Nächstenliebe,
der Caritas.
Am dritten Advent, 14. Dezember 2014, wird Diakon Joachim Speck in der
hl. Messe um 11 Uhr in den Dienst in unserer Gemeinde eingeführt. Im
Anschluss an den Festgottesdienst laden wir zum Empfang ins Pfarrheim
herzlich ein.
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Diakon was ist das?
Diakon – was ist das?
Der Diakon dient Gott und den Menschen. Er verkündet das Evangelium
in Wort und Tat, dient dem Wohl der Menschen und unterstützt dabei den
Dienst des Bischofs und der Priester. Bei seiner Weihe verspricht er, den Armen und Kranken beizustehen sowie den Heimatlosen und notleidenden
zu helfen. In „gaudium et spes“, der Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, heißt es, dass „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst
der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art,
(…) auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Junger Christi“ sind.
Der Diakon macht sich diesen Auftrag besonders zu eigen.
Das wird schon im Begriff Diakon deutlich. Diakon wird abgeleitet vom
griechischen Wort (diakonos) und bedeutet „Diener“.
Darüber hinaus hat ein Diakon selbstverständlich auch liturgische Aufgaben. In der Messfeier verkündet er das Evangelium, spendet die Kommunion und assistiert dem Bischof oder einem Priester. Er kann predigen,
taufen, beerdigen oder eine Trauung leiten. Er dient in seinem jeweiligen
Aufgabenfeld im Namen dessen, der Diener aller war: Jesus Christus (vgl.Mt
20,28). Er soll sein Leben nach Christi „Bild und Beispiel“ gestalten und als
„Mann des Gebets“ leben (vgl.Weiheliturgie).Wer zum Diakon geweiht wurde, bleibt es sein ganzes Leben lang.
Wo und wie leben Diakone?
Diakone sind in der Regel in einer Gemeinde oder Seelsorgeeinheit tätig.
Sie arbeiten aber auch auf regionaler und diözesaner Ebene, etwa als Krankenhaus- oder Notfallseelsorger. Grundsätzlich werden sie in sämtlichen
Bereichen der Kirche eingesetzt: Diakonie, Liturgie und Verkündigung. Sie
leben und arbeiten überall dort, wo Menschen auf ihre Dienste angewiesen
sind.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Diakon - warum?
Diakone versprechen Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber ihrem Bischof.
Eine Besonderheit dieses Weiheamtes ist, dass auch verheiratete Männer
zum ständigen Diakon geweiht werden können. Wer die Weihe als Unverheirateter empfängt, verspricht bei seiner Weihe die Ehelosigkeit.
Diakon – warum?
Das Amt des Diakons ist biblischen Ursprungs − und zugleich sehr jung.
Bereits im neuen Testament wird von Diakonen berichtet (vgl. Apg 6,1-7; 1
Tim 3,8-13). Doch im Lauf der Jahrhunderte wurde der Dienst der Diakone
als ein auf Dauer angelegtes Amt in der Kirche bedeutungslos. Erst infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) wurde der spezifische
Dienst des Diakons erneuert. Der Dienst von Diakonen betont in hervorragender Weise den dienenden Auftrag der Kirche am Menschen und hilft,
den wachsenden pastoralen und sozialen Aufgaben der Kirche in der heutigen Zeit gerecht zu werden.
Die meisten Diakone in Deutschland üben ihren Dienst neben ihrem Zivilberuf aus, das heißt sie arbeiten weiterhin in ihren bisherigen Berufen und
darüber hinaus in einem diakonalen Aufgabenfeld.
Der Diakon macht deutlich, dass die Feier der Liturgie, die Verkündigung
des Evangeliums und das soziale Engagement für die Kirche untrennbar
zusammengehören. Er hat die Menschen am Rande der Gesellschaft, die
Armen unserer Zeit, im Blick und erinnert die Gemeinden daran, dass ihnen in den Armen Christus begegnet.
(Auszug aus dem Heft „Diakon“ des Zentrums für Berufungspastoral – Freiburg)
20
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Joachim Speck
Ein neuer Diakon in unserer Gemeinde
Joachim Speck
In den vergangenen vier Jahren hat sich Joachim Speck aus unserer Pfarrei
auf den Weg gemacht und sich zum ständigen Diakon mit Zivilberuf ausbilden lassen. Nachdem alle Prüfungen bestanden sind, hat unser Bischof
Joachim Speck zum Weihekandidaten zugelassen. Am Christkönigsfest,
den 23.11.2014 um 14.30 Uhr wurde er im Hohen Dom zu Münster gemeinsam mit sechs anderen Männern aus dem Bistum zum Diakon geweiht.
Joachim Speck möchte sich der Gemeinde vorstellen. Das Gespräch führte
Martina Fölling.
Joachim Speck, mögen Sie sich der Gemeinde vorstellen?
Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und, habe zwei Kinder und wohne mit meiner Familie in Dorbaum. Mein Arbeitgeber ist die Deutsche Bahn, bei der
ich in der Zugansage und im Service arbeite.
Warum sind Sie Diakon geworden?
Es gab keinen ausschlaggebenden Punkt, an dem ich gesagt hätte, wow, das
ist meine Berufung. Es war vielmehr ein langsamer Prozess.
Wir mussten in unsrem Familienleben aus beruflichen Gründen viel umziehen und die Kirche war da immer eine Anlaufstation. Mal etwas intensiver, mal weniger intensiv. Es war aber immer die gleiche Orientierung: Wo
steht die Kirche, wann sind die Gottesdienste. Ich hatte auch immer das
Bedürfnis mich in die Gemeinde einzubringen, aber unsere Aufenthaltsdauer an den verschiedenen Lebensstationen war zu kurz. Nun bin ich von
meinem Wesen her ehr introvertiert, so dass es etwas gedauert hat, bis ich
mich tatsächlich in einer Gemeinde engagiert habe.
Den Beruf des Diakons mit Zivilberuf kannte ich lange Zeit gar nicht. Erst
durch Werner Schneider kam ich mit diesem Amt erstmalig ins Bewusstsein.
Jürgen Streuer hat mich dann letztendlich darauf gebracht, diesen neuPfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
21
Joachim Speck
en Weg zu gehen. Ganz langsam nahm in meinen Gedanken der Wunsch
Gestalt an, mich wirklich zum Diakon ausbilden zu lassen. Es folgten lange
Gespräche und ein intensiver Gedankenaustausch mit meiner Frau und
meinen Kindern, ohne deren Unterstützung ich diesen Weg hätte gar nicht
gehen können.
Die Kirche hatte mir bisher so viel gegeben. Ich sehe so eine Möglichkeit,
ihr etwas zurückzugeben. Wobei ich mit dem Begriff Kirche nicht nur die
Institution Kirche verbinde, sondern viel mehr noch die Gemeinschaft der
Christen.
Wie gestaltete sich die Ausbildung zum Diakon?
Die Ausbildung wird organisiert vom und durchgeführt im Institut für Diakonat und pastorale Dienste in Münster. In den vergangenen vier Jahren
fanden dort an ca. einem Wochenende pro Monat Kurse statt, die auf das
Betätigungsfeld eines Diakon vorbereiten sollten. Daneben erfolgt noch
eine theologische Ausbildung im Fernkurs (Grund- und Aufbaukurs). Es
war also insgesamt schon eine sehr zeitintensive Ausbildung. Die vergangenen vier Jahre waren nicht immer einfach, haben viel Familienzeit
gekostet und es haben auch nicht immer alle Beifall geklatscht. Es war ein
Weg, der bei mir viele Fragen aufgerissen hat. Drei oder vier Mal war ich
kurz davor, die Ausbildung abzubrechen. Aber die „Jungs“ im Institut, die
mit mir die Ausbildung absolviert haben, waren sind schon eine starke
Truppe und es hat immer sehr gut getan, wenn wir uns bei unseren Treffen
ausgetauscht haben.
Wie zeitintensiv ist die Tätigkeit eines Diakons im Zivilberuf?
Es ist eine ehrenamtliche Tätigkeit, die neben dem Zivilberuf herläuft.
Diesbezüglich bin ich auch ganz gespannt, wie sich das in Zukunft entwickelt, auch im Hinblick meiner Familie. Mein Anliegen ist es, regelmäßig
tätig zu sein. Allerdings möchte ich keiner sein, der in allen möglichen Töp22
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Joachim Speck
fen wirbelt und dabei vergisst wo er herkommt. Schließlich beginnt
das christliche Miteinander in der Familie.
In dem Gespräch mit dem Bischof in dem letztendlich über die Zulassung zur Weihe entschieden wurde und bei dem auch meine Ehefrau
Anne anwesend war, sagte der Bischof gleich zu Beginn zu ihr, dass
eine wichtige Aufgabe auf sie zu komme. „Ihr Mann kann nur das tun,
was er tun kann. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es zu viel ist, dann
müssen Sie eingreifen“.
Können Sie schon sagen, wie Sie in der Gemeinde eingesetzt werden?
Durch meinen Schichtdienst ist es manchmal etwas kompliziert, ich
mache im Prinzip aber das weiter, was ich auch vorher schon in der
Gemeinde gemacht habe: Gottesdienstvorbereitung Tätigkeiten im Liturgieausschuss, Wortgottesfeiern, ökumenisches Sozialbüro, Firmkatechese. Es wird auf die Dauer sicher noch etwas dazu kommen: Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten, aber erst einmal bin ich sehe ich mich
als „Diakon im Praktikum“.
Wir danken Joachim Speck für dieses Gespräch und wünschen Ihm
und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.
Martina Fölling
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
23
Dankeschön Gabriele Köckemann!
Stabwechsel in der ökumenischen Altenbegegnungsstätte
der Handorfer Gemeinden
Viele kennen den ökumenischen
Treffpunkt der älteren Gemeindemitglieder und natürlich auch den
guten Geist, der hier seit Anfang
1991 für alle und für alles da war.
Immer wieder haben wir in den
letzten Jahren vom ökumenischen
Seniorenkreis unserer Handorfer
Gemeinden berichtet. Unsere Absicht dabei war es, Schwellenangst
und Fremdheit zu überwinden. Vor
jedem neuen Pfarrbrief fand ein Gespräch statt, in dem Gabriele Köckemann darauf drängte, den Kreis unserer Senioren ein wenig bekannter
zu machen und zögernde Personen
zu ermutigen, hier mitzutun.
Nun aber findet im Dezember 2014
ein Abschied statt, der eine ganze
Ära beendet. Gabriele Köckemann
tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Da ist es an der Zeit, die
gewaltige Leistung, die sie völlig
selbstlos in den 23 Jahren ihres Wirkens erbracht hat, angemessen zu
würdigen.
An nahezu 1.200 Nachmittagen
war Frau Köckemann die Gastgeberin für den Kreis der Senioren und
Seniorinnen. Ebenso oft hat sie den
Kaffee gekocht, Helferinnen angesprochen und mit diesen Frauen
für Kuchen gesorgt.
Wenn wir davon ausgehen, dass
24
meist mehr als 20 Gäste den Weg
zur Seniorenrunde fanden, dann
bedeutet dies, dass mindestens
etwa 1.000 ältere Menschen pro
Jahr betreut wurden und über den
gesamten Zeitraum wohl mehr als
23.000 Gäste bewirtet und betreut
worden sind. Die unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden, die von
Gabriele Köckemann völlig selbstverständlich geleistet wurden, fanden ihren Lohn in der Freude und
Dankbarkeit der Älteren und vor
allem auch in ihrem Wiederkommen. Dieses Wiederkommen war
und ist der Maßstab für den Erfolg
der ökumenischen Einrichtung. Der
obligatorische Euro, der als symbolischer Kostenbeitrag von den Gästen gezahlt wurde, war immer gut
angelegt, denn er war der Schlüssel
gegen die Einsamkeit, die so oft in
den eigenen vier Wänden der Besucher und Besucherinnen herrschte.
Bestimmt wird es Frau Köckemann
nicht leicht fallen, das Heft nun
wirklich aus der Hand zu geben,
denn wer solange mit so viel Herzblut eine Aufgabe ausgefüllt hat,
der ist sicher froh, nun ganz für den
eigenen Herd da zu sein, andererseits aber wird er ein Verlustgefühl
empfinden, wenn es am Donnerstag
nicht mehr heißt, ich muss nun zu
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Dankeschön Gabriele Köckemann
„meinem“ Seniorenkreis.
Es mag ein Trost sein, den Stab nun
in die richtigen Hände weitergeben
zu können.
Anneliese Hülsmann und Schwester Theresia sind längst keine Unbekannten mehr im ökumenischen
Seniorenkreis der St. PetronillaGemeinde und der Zionsgemeinde,
und die dritte im Bunde, Elisabeth
Kühn, verfügt über reiche Erfahrung in der Betreuung der Senioren.
dienst geben, und anschließend findet die Verabschiedung von Gabriele Köckemann in einer Feierstunde
statt.
Uns vielen Zaungästen dieser Ereignisse bleibt es, Frau Gabriele
Köckemann für die viele Mühe der
letzten 23 Jahre zu danken und festzustellen: Gabriele Köckemann hat
sich um die Gemeinde und um die
Menschen in Handorf verdient gemacht.
Am Donnerstag vor dem 4. Adventssonntag wird es im Handorfer
Hof einen gemeinsamen Gottes-
Dankeschön, Gabriele Köckemann!
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Gerd Bette
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FSJ - Christoph Brinker
Ein Jahr lang St. Petronilla Gemeinde…
und ein bisschen mehr
Zum Abschluss meines freiwilligen
sozialen Jahres in der St. Petronilla
Gemeinde möchte ich mich nochmal melden.
Mein Jahr ist vorbei, es endete am
30.09. Genau genommen waren es
keine 12 Monate sondern ein klein
bisschen mehr, nämlich 14 Monate.
Ich schau mit sehr viel Freude, Spaß
aber auch mit viel Respekt auf dieses Jahr zurück und bin sehr froh,
mir dieses „Auszeit-Jahr“ hier gegönnt zu haben. Meine Arbeit ist
mir bis zum letzten Tag niemals
schwergefallen. Ich habe es genossen, tagtäglich die Menschen der
Gemeinde zu treffen; sei es durch
tägliche Altenheim-Besuche, in den
verschiedenen Ausschüssen und
Gruppen der Gemeinde oder einfach bei einem „Pläuschchen“ auf
der Straße.
Ich bin sehr dankbar für die unterschiedlichsten Möglichkeiten und
Erfahrungen, die ich innerhalb dieses Jahres machen durfte, und bedanke mich für die Offenherzigkeit
der Gemeindemitglieder, die mich
jedes Mal aufs Neue mit offenen
Armen und herzlichen Worten gegrüßt haben. Danke!
nicht hier in Deutschland, sondern
in Afrika, wo ich für einige Zeit auf
Reisen gehen werde. Natürlich werde ich regelmäßig von mir hören
lassen!
Danach habe ich den Wunsch, eine
Ausbildung oder Studium in sozialer Richtung anzugehen. Was es
genau wird, steht noch nicht ganz
fest, aber es wird sich sicher etwas
ergeben …
Ich hoffe, dass ich auch in der Zukunft dem ein oder anderen in
der Gemeinde über den Weg laufen werde, sodass man nochmal
ein bisschen „Pläuschchen“ halten
kann.
Bis bald,
Christoph Brinker
Was kommt nun?? Ich werde mich
jetzt noch weiter umschauen, aber
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
FSJ - Dominik Gastreich
... und „der Neue FSJler“ ist schon da!
Hallo liebe
Gemeinde!
Ich bin Dominik Gastreich,
19 Jahre alt
und wohne in
Dorbaum.
Ich bin immer schon in
der Gemeinde gewesen
und habe im
Handorfer Gemeindeteil von Taufe über Erstkommunion bis zur Firmung Vieles mit
großer Freude miterlebt. Einige kennen mich bestimmt schon von früher
aus der Kirche oder als den netten
jungen Mann mit der Gitarre.
Ich habe seit ich sieben Jahre alt war
erst über Geige und dann Gitarre und
Gesang meine Liebe zur Musik entdeckt und durfte mit unserem ehemaligen Pastoralassistenten Daniel
Meyer-zu-Gellenbeck eine Messe musikalisch mitgestalten. Diese Freude
ist mir auch nach Daniels Weggang
dank unseres Organisten Thomas
Wemhoff geblieben.
Nach meinem Abitur in diesem Frühjahr am Gymnasium St. Mauritz hat
für mich ein neuer Lebensabschnitt
mit ganz neuen Einblicken in die
Gemeinde und Umgebung begonPfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
nen. Ich freue mich sehr, jetzt als
FSJ-Nachfolger von Christoph Brinker
während meines Freiwilligen Sozialen Jahres auch außermusikalisch in
der Gemeinde mitwirken zu können.
Zu meinem Arbeitsfeld gehören Altenheimbesuche, Begleitung der
Erstkommunion und Firmung, Mitgliedschaft im Pfarreirat und Seelsorgeteam, vieles Weitere im Alltag
und auch ein Praktikumstag im Kindergarten. Der freundliche Umgang
in der ganzen Gemeinde, aber auch
besonders mit meinen „Chefs“ Jürgen
Streuer und Hans-Dieter Sauer, und
dem netten Team im Pfarrbüro ist
stets eine Freude bei der Arbeit.
Ich habe schon sehr viele tolle Menschen kennengelernt und erstaunliche Erfahrungen gesammelt. Ich bin
sehr zuversichtlich, dass das erst ein
kleiner Anfang von einer guten weiteren Zeit ist.
Wenn Sie Fragen jeglicher Art haben
oder meinen, dass ein FSJler gerade
genau der Richtige für eine bestimmte Aufgabe ist, erreichen Sie mich gerne per E-mail an dominik.gastreich@
gmail.com oder auf dem Handy: 0163
– 97 22 961.
Ich wünsche allen eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit und einen
guten Start in das neue Jahr!
Dominik Gastreich
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Drei Orgeln - drei Baustellen
Drei Orgeln – drei Baustellen
Die Orgel ist das Instrument, das
aus unseren Gottesdienst nicht
wegzudenken ist. Die Orgel braust
auf zur größeren Ehre Gottes, und
sie unterstützt unseren Lobgesang.
Drei Instrumente gibt es in unseren
Kirchen.
In St. Petronilla ist die Orgel 1978
im Rahmen des Kirchen-Um- und
Anbaus an der heutigen Stelle aufgestellt worden. Natürlich wurde
das Instrument regelmäßig gewartet und gut gepflegt, aber nach
über 35 Jahren wird es jetzt Zeit,
eine Grundreinigung und -wartung
durchzuführen. Dazu müssen alle
Pfeifen ausgebaut und gesäubert
werden. Diese Gesamtüberholung
kostet rund 23.000 Euro.
Als die St. Josef Kirche in den 80er
Jahren neugebaut wurde, hat man
einen gebrauchten Spieltisch genutzt und aus verschiedenen alten
Orgel die Pfeifen zu einem Instrument zusammengebaut. Wer an
Allerheiligen in der Kirche war, hat
erlebt und gehört, dass einer der
Bälge geplatzt ist, und wenige Tage
später ist die Orgel gänzlich ausgefallen. Zur Zeit nutzten wir das EPiano, um den Gesang zu begleiten
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und die Gottesdienste zu gestalten.
Auch diese Orgel muss generalüberholt werden und zum Teil müssen
auch elektrische Leitungen erneuert werden. Eine genauer Kostenvoranschlag wird zur Zeit erstellt, eine
erste Schätzung lautete, dass wir
wohl mit mindestens 25.000 Euro
rechnen müssen.
In St. Mariä Himmelfahrt wurde die
alte Pfeifenorgel durch den Orgelsachverständigen unseres Bistums
im Rahmen der Kirchenrenovierung 2011 als abgängig eingestuft
und sie wurde damals – auch aufgrund der Wandsanierung – ausgebaut. Seit dieser Zeit steht auf der
Orgelbühne eine Elektroorgel, die
entsprechend Einschränkungen
hat – außerdem müssen wir aufgrund von Rückkopplungen zur Zeit
die Heizung kurz vor dem Gottesdienst abstellen. Eine kleine Barockorgel wird zwischen 100.000 und
125.000 Euro kosten.
In unserem Bistum gibt es eine klare Regelung, nämlich dass Orgelrenovierungen und Neuanschaffungen durch die Kirchengemeinde
alleine zu finanzieren sind. Zuschüsse von Seiten des Bistums entfallen also.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Drei Orgeln - drei Baustellen
Dank eines großzügigen Spenders
im Gemeindeteil Handorf konnte
der Kirchenvorstand in seiner letzten Sitzung die Generalüberholung
der Orgel in der St. Petronilla Kirche
in Auftrag geben. Mit der Orgelbaufirma wurde vereinbart, dass in der
Fastenzeit 2015 die Arbeiten ausgeführt werden.
Wie schön wäre es, wenn in allen
drei Kirchen bald wieder klare und
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
„saubere“ Töne erklingen könnten.
Dazu sind wir auf die Mithilfe vieler
Unterstützer und Spender angewiesen!
Für den Kirchenvorstand
Pfarrer Jürgen Streuer
Bankverbindung für Spenden:
Kirchengemeinde St. Petronilla
in Münster
IBAN: DE24 4005 0150 0034 0931 87
BIC: WELADED1MST
Sparkasse Münsterland-Ost
29
Ausblick 1. Jalbjahr 2015
Ausblick 1. Halbjahr 2015
BITTE VORMERKEN!
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10. Januar 18.30 Uhr Messe und Neujahrsempfang
(St. Petronilla Kirche und Pfarrheim)
8. März 9 Uhr und 11.30 Uhr Firmgottesdienste in der
St. Petronilla Kirche mit Weihbischof Dr. St. Zekorn
30. März –
1. April Ökum. Kinderbibeltage in Gelmer für Grundschulkinder
19. April
Die EINE Gemeindewallfahrt nach Telgte
1. Mai
14 Uhr Feier der Erstkommunion
in der St. Mariä Himmelfahrt Kirche
2. Mai
3. Mai
14 Uhr und
10 Uhr Feiern der Erstkommunion
in der St. Petronilla Kirche
10. Mai 10 Uhr Feier der Erstkommunion in der St. Josef Kirche
25. Juni
Ökum. Gottesdienst am Pfingstmontag
anschl. erstes ökumenisches Gemeindefest
4. Juni
9.30 Uhr Feier des Fronleichnamsfests
im Gemeindeteil Gelmer,
4.-7. Juni
150jähriges Jubiläum der Schützenbruderschaft St. Josef
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Qeumpas Singen
Quempas
Singen
Lieder zum Advent
am Sonntag, den 14.12.2014 um 18.00 Uhr
in der Pfarrkirche St. Petronilla, Münster-Handorf
Werke von J. S. Bach, J. Eccard, G. F. Händel,
C. Saint-Saëns, M. Praetorius
Chöre:
singing sisters
once again
und die Gemeinde
Orgel:
Thomas Wemhoff, Andrea Ottenjann
Leitung:
Eva-Maria Benning
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Familienkolumne
Das größte Geschenk zu Weihnachten?
Wir bleiben in Kontakt!
Kürzlich hat mich ein Bericht in der
Zeitung aufgeschreckt: Es wurde
ein neuer Erziehungstrend vorgestellt, genannt „Attachment Parenting“. Das Ziel dieses Ansatzes ist es,
der neuen Elterngeneration nahezulegen, eine echte Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen. Als „neue
Eltern“ gelten dabei all diejenigen,
die auf ihr Smartphone starren und
twittern, während sie ihren Kinderwagen vor sich her schieben, oder
beim Stillen noch schnell auf Facebook nachsehen, was die anderen
aus der Geburtsvorbereitungsgruppe gerade machen.
Interessant stelle ich mir dabei
auch die Perspektive der Babies vor.
Ich muss an die Forschungen von
Konrad Lorenz aus den fernen 80er
Jahren des letzten Jahrhunderts
denken, die zeigten, dass Gänseküken als „Muttertier“ akzeptieren,
was immer ihnen als erstes vor
Augen kommt, wenn sie schlüpfen
– egal ob das nun eine Gans ist, ein
Mensch oder ein Fußball.
Übertragen auf die heutige Zeit lassen diese Erkenntnisse vermuten,
dass unsere Allerjüngsten endgültig und vollständig auf Handies
geprägt sein werden, denn aus dem
Kinderwagen heraus sehen sie ganz
32
klar die Umrisse eines Smartphones, während das Gesicht dahinter wohl nur als vager Schatten zu
erkennen ist. So gewöhnen sich die
Kinder an die Technik, während
der naturgegebene elterliche Trieb,
einen Kontakt zu den Nachkommen aufzubauen, verloren zu gehen
scheint.
Wie konnte es so weit kommen,
frage ich mich und blicke auf unsere Zwillinge. Ich sehe zwei groß
gewachsene 11jährige Mädchen, die
inzwischen beide ein Smartphone
nutzen - allerdings einen kurzen
Ausflug in die schöne neue Whatsapp Welt ganz schnell wieder beendet haben, weil es sie fürchterlich
unter Stress setzte, immer erreichbar zu sein. Jetzt müssen sie damit leben, dass sie einige Verabredungen verpassen, weil Whats-app
einfach Standard ist und niemand
daran denkt, sie per sms zu informieren oder mal anzurufen.
Ein Blick in die Vergangenheit: Dass
uns der liebe Gott seinen einzigen
Sohn schickte, sieht auch erst mal
nicht nach „Attachment Parenting“
aus, denn diese Erde war und ist
kein rosiger Ort. Die Überlieferung
zeigt aber, dass Maria und Josef den
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Familienkolumne
Erziehungsauftrag so gut es ging
angenommen haben: Sie legten Jesus in die Krippe, hielten ihn auch
in schwierigen Zeiten warm und
versorgten ihn so gut, dass er bis
ins Erwachsenenalter überlebte.
Außerdem ermöglichten sie ihm
eine Berufsausbildung. Ein gewisser Kontakt scheint also vorhanden
gewesen zu sein. Umso härter war
es sicher für die Eltern, zu akzeptieren, dass er sich zu Höherem
berufen fühlte und sie verließ, um
eine Karriere als Wanderprediger
einzuschlagen - mit den bekannten
Folgen.
Andererseits kann man natürlich
auch die Geburt Jesu als höchste
Form der Kontaktaufnahme betrachten: Ein Kind als Bindeglied
zwischen Himmel und Erde, das
auch heute noch eine Verbindung
schafft zwischen all den Menschen,
die gemeinsam Weihnachten feiern.
„Was wünscht Ihr Euch eigentlich
dieses Jahr zu Weihnachten?“, habe
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
ich Marlene und Josephine kürzlich gefragt. Eine konkrete Antwort
habe ich noch nicht erhalten, die
Wunschliste ist noch in Arbeit. Aber
eins war ganz klar: Wir werden Heiligabend nach der Messe wieder unsere Freunde zum Glühweintrinken
treffen und über die Feiertage viel
unterwegs sein, um alle Großeltern,
Cousins und Cousinen, Onkel und
Tanten zu besuchen. „Alleine zu feiern, macht doch überhaupt keinen
Spaß“, sind sie sich einig.
Wirklich in Kontakt zu sein, ist für
sie also das größte Geschenk. Und
so wünsche ich Euch und Ihnen zu
Weihnachten genau das: Gemütliche Tage inmitten von Menschen,
die nicht nur nebeneinander auf
dem Sofa sitzen und verschiedenste Bildschirme betrachten, sondern
die sich an den Händen fassen, in
die Augen schauen und sagen: „Frohes Fest!“
Claudia Berghorn
33
KÖB St. Josef Gelmer
Einen herzlichen Weihnachtsgruß
aus der KöB St. Josef Gelmer an die Gemeinde St. Petronilla.
Für diesen Pfarrbrief haben wir ein Interview mit der Schulleiterin der Astrid-Lindgren-Grundschule in Gelmer - Frau Beate Unger - geführt, in dem
es um die Bedeutung und den Nutzen einer kleinen Bücherei geht.
Liebe Frau Unger,
die Bücherei arbeitet jetzt seit 6 Jahren
nach dem neuen
Konzept. Für die reine Kinderbücherei
ist der Kontakt zur
Schule besonders
wichtig. Hierzu hätte ich einige Fragen
an Sie vorbereitet:
Welche Bedeutung
hat das Lesen in der
Schule?
Lesen lernen und
das Lesen nachher
ausüben, das sind
mit die wichtigsten Schlüsselkompetenzen, die wir unseren Kindern in der
Schule vermitteln.
Damit die Kinder die Bedeutung des Lesens erfahren können, ist es gut,
wenn sie Bücher lesen, die ihnen Spaß machen. Lesen ist auch im Zeitalter
anderer Medien wichtig, deshalb verwenden wir viel Zeit darauf. Es ermöglicht erst den Zugang zu diesen Medien und zum Lernen.
Wie hilft die Bücherei bei der Leseförderung?
Das freie und selbstständige Lesen ist sehr wichtigt. Gerade für Grundschüler ist diese kleine, nahe Bücherei, die so strukturiert ist wie unsere Schule,
ein besonderer Glücksfall. Wir können sie jederzeit nutzen und werden dort
ganz aktuell von ihnen beraten und erfahren, was neu ist oder interessant.
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
KÖB St. Josef Gelmer
Sie haben, glaube ich, alle Bücher gelesen, die Sie dort im Bestand haben
und können zu allen etwas sagen. Vor allem wenn die Kinder Fragen zu einem bestimmten Thema haben, hefen Sie, die richtigen Bücher u finden.
Wie wird denn das Angebot der Bücherei von den Kindern aufgenommen?
Wir haben uns in der Schule auf eine enge Zusammenarbeit mit der Bücherei eingestellt. Dadurch, dass wir im Klassenverband (in den Klassen eins,
zwei und drei) hingehen, fühlen sich auch die „Nichtleser“ in der Gruppe
bemüßigt, mal ein Buch auszuleihen und zu lesen. Die Kinder der vierten
Klasse gehen auch schon alleine in die Bücherei. Die Lage am alten Sportplatz direkt an der Schule ist hierfür einfach optimal. Es spielt eine große
Rolle, was der Freund oder der Klassenkamerad lesen. Sie empfehlen ein
Buch weiter, haben es schon einmal gelesen oder möchten es auch lesen.
Deshalb leihen eigentlich alle Kinder der Klasse Bücher aus. Auch lernen sie
das Ausleihen und kommen später selbstständig zur Bücherei.
Wie klappt die Zusammenarbeit mit der Bücherei?
Die Zusammenarbeit mit Ihnen, Frau Knüvener, ist ganz problemlos. Wir
erstellen gemeinsam am Anfang des Schuljahres einen Plan, wann Bücher
ausgeliehen und zurückgegeben werden können. Die Rückgabe erfolgt vor
der neuen Ausleihe in der Schule. Durch diesen Vorlauf sind die Bücher
schon wieder in der Bücherei einsortiert, so dass die Kinder sagen können,
„ich leihe mir jetzt das aus, was meine Freundin (mein Freund) vorher hatte“. Das funktioniert sehr gut. Wir haben im Sekretariat eine Kiste stehen,
in die die Kinder gelesene Bücher legen können. Sie (Frau Knüvener) holen
sie zwischendurch immer ab. Dadurch, dass wir dalle vierzehn Tage am
Freitag in die Bücherei kommen, ist der Termin fest im Stundenplan etabliert. Wichtig ist aber auch der Austausch mit Ihnen über das, was gelesen
wird oder das, was die Kinder gerade im Unterricht bearbeiten. Ich finde
diesen Austausch in den Neuanschaffungen durchaus wieder.
Die Bücherei besteht in ihrer jetzigen Struktur als Kinderbücherei seit
sechs Jahren. Haben sich aus der Zusammenarbeit mit der Bücherei Effekte für die Schule ergeben?
Ja, ich glaube schon. Ich bemerke, dass die Kinder wirklich ganz regelmäßig neue Bücher ausleihen. Sie haben eine andere Motivation zu lesen, als
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
35
KÖB St. Josef Gelmer
wenn sie nur ihr Lesebuch oder Bücher, die die Eltern zu Hause haben, lesen. Ich denke, dass sich in den höheren Klassen einige „Leseratten“ entwickelt haben; das finde ich wirklich gut. Ich glaube, wenn es dieses aktuelle
Buchangebot vor Ort nicht gäbe, hätte es diese Entwicklung so nicht gegeben. Auch hat sich die Leseleistung in der Schule insgesamt verbessert.
Und wie bewerten sie das Buchangebot in der Bücherei?
Ich empfinde es als aktuell und hervorragend für unseren kleinen Ort. Es
ist ein sehr guter Grundstock da, mit wirklicher Lese-Lektüre und Literatur
für Kinder. Das Sachbuchangebot könnte etwas entwickelt werden. Allerdings haben wir in der Schule auch einiges, so dass sich das ergänzt. Von
den Kindern höre ich immer wieder, dass die Bücher da sind, die sie auch
lesen wollen. Das finde ich prima.
Ich danke ihnen für das Gespräch Frau Unger.
Gerne, Frau Knüvener.
Eine gute Vorbereitung auf das kommende Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr wünscht Euch/Ihnen das Team der Katholisch öffentlichen Bücherei St. Josef Gelmer. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Marion Knüvener
Übrigens:
Die Bücherei ist am Sonntag von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet. Während der Ferien ist die Bücherei geschlossen (Aushang). Außerdem können
die KiTa- und Schulkinder über die jeweiligen Einrichtungen innerhalb der
dort organisierten Zeiten Bücher ausleihen.
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
KÖB St. Petronilla in Handorf
Liebe, Lesen, Leidenschaft oder warum man manche
Geschenke erst im Nachhinein als solche erkennt
Das Motto des Pfarrbriefes heißt
diesmal „Das größte Geschenk …“
– da muß ich gar nicht lang überlegen. Das größte Geschenk, das
mir zuteil wurde, bekam ich eher
unfreiwillig von meiner ältesten
Schwester. Die hatte in den siebziger
Jahren die lästige Aufgabe, an bestimmten Nachmittagen auf mich,
ihre sieben Jahre jüngere Schwester, aufzupassen. An genau diesen
Tagen fand im Stadtteil-Jugendzentrum in Lübeck, wo wir aufwuchsen,
eine Jugenddisco statt. Kurzerhand
„parkte“ meine 14-jährige Schwester mich für zweieinhalb Stunden
in der Bücherei nebenan. Was für
ein Glück! Ich liebte diesen Ort vom
ersten Moment an. Auf braunen
Cordsofas, umgeben von schreiend
orange-farbenen Bücherregalen,
verbrachte ich herrliche Stunden
und war jedesmal überrascht, wenn
die Zeit schon wieder um war. Ich
bekam dann einen eigenen Bücherei-Ausweis und durfte die geliebten Bücher sogar mit nach Hause
nehmen! Als wir einige Zeit später
mit der Grundschulklasse die Bücherei besuchten, war ich die einzige, die schon einen Ausweis hatte,
wie mein Klassenlehrer anerkennend bemerkte. Ich platzte fast vor
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Stolz, als mich die Dame an der Ausleihe vor meinen Mitschülern mit
Namen begrüßte. Meine Schwester
verlor übrigens relativ schnell das
Interesse an der „Kinder-Disco“ –
bei mir aber war der Funke für eine
lebenslange Leidenschaft entzündet
worden.
In der Hoffnung, dass aus unseren
kleinen Erstlesern auch eines Tages
leidenschaftliche Bücherliebhaber werden, haben wir wieder jede
Menge neuen Lesestoff angeschafft:
wunderschöne Bilderbücher, neue
Wissensbücher, spannende Kinderkrimis und aufregende Abenteuerromane harren ihrer Ausleihe. Den
erwachsenen Lesern möchte ich einige besondere Neuerscheinungen
empfehlen:
Elizabeth Gilbert:
„Das Wesen der Dinge und der
Liebe“ Der Autorin, die mit ihrem
Roman „Eat, Pray, Love“ berühmt
geworden ist (der mit Julia Roberts
in der Hauptrolle verfilmt wurde
und, wie der Roman, ein Riesenerfolg wurde), gelingt hier ein nächster ganz großer Wurf. Hauptfigur
Alma, im Jahr 1800 geboren, wird
eine begnadete Botanikerin. Als
37
KÖB St. Petronilla Handorf
Frau aber
hat sie, trotz
ihres glasklaren Verstands, zu
dieser Zeit
keine Chance, als Wissenschaftlerin ernst
genommen
zu werden.
Und dann ist da auch noch die Sache mit der Liebe – was für eine
komplizierte Angelegenheit! Ein
flüssig geschriebener Roman mit
unerwarteten Wendungen und
amüsanten Ideen. Potential zum
Lieblingsbuch.
nun in New York lebt, bekommt
zum Geburtstag von ihrer Mutter
Darya den idealen Heiratskandidaten geschenkt. Der entschiedenen Ablehnung dieses Geschenks
folgt eine gemeinsame Reise mit
der Mutter in den Iran, auf der Suche nach ihren Wurzeln. Der Iran
einmal nicht als Ort, in dem allein
finstere Religionshüter das Sagen
haben, sondern WO Menschen in
ihrem Alltag gezeigt werden; zudem eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte. Lesenswert.
Leila Meacham:
„Land der Verheißung“
Marjan Kamali:
„Tausendundein Granatapfelkern“
Die 25-jährige Mina, die ihre Kindheit in Teheran verbracht hat und
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Wenn auf dem Titelbild eines Romans eine fette Rose prangt, ist
meistens Kitsch-Alarm angesagt.
Der Titel tut ein Übriges. Aber halt!
Es handelt sich zwar um eine Familiensaga, es geht um Baumwollplantagen, eine Liebesgeschichte darf
auch nicht fehlen, dennoch ist das
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
KÖB St. Petronilla Handorf
Ganze so fesselnd erzählt, dass man
die Welt um sich herum beim Lesen völlig vergisst. Wer Meachams
„Die Erben von Somerset“ kennt
und mag, der kann sich auf diese als
Vorgeschichte zu den „Erben“ konzipierte Story freuen.
Oliver Bottini:
„Ein paar Tage Licht“
Terroristen. Doch BKA-Mann Ralf
Eley hat seine Zweifel. Da er offiziell nicht ermitteln darf, ohne seine
Ausweisung zu riskieren, muss er
andere, gefährliche Wege gehen.
Zusammen mit seiner heimlichen
Geliebten, der algerischen Untersuchungsrichterin Amal, deckt er
einen unglaublichen Skandal auf,
der unter anderem zu einem schwäbischen Waffenhersteller führt …
Mitreißend!
Diese und viele andere Neuerscheinungen finden Sie ab sofort in ihrer St.-Petronilla-Bücherei an der
Handorfer Straße 9. Das gesamte
Team wünscht allen Lesern (und
selbstverständlich auch allen NichtLesern!) eine fröhliche, besinnliche
oder aufregende Vorweihnachtszeit, ganz nach Gusto. Und natürlich jede Menge Bücher unter dem
Weihnachtsbaum.
Dagmar Schulze Buschhoff
Aus den vielen neuen Krimis, die
diesen Herbst erschienen sind,
möchte ich diesen in Algerien spielenden Roman vorstellen. Ein deutscher Rüstungsmanager wird entführt, angeblich von islamistischen
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Öffnungszeiten:
Dienstag 16.00-18.00 Uhr
Donnerstag 16.00-18.00 Uhr
Sonntag 10.00-12.00 Uhr
39
Aktion Dreikönigssingen 2015
„Segen bringen – Segen sein!“
Die Aktion Dreikönigssingen 2015
In der ersten Januarwoche 2015 werden sich wieder viele Jungen und
Mädchen als Sternsinger verkleidet
auf den Weg machen. Dabei klopfen sie an viele hundert Türen und
sammeln Spenden für unsere Partnerschaftsprojekte. So machen sie
deutlich: Wir setzen uns weltweit
für die Rechte der Kinder ein. Auf
diese Weise zeigen sie sich als Christinnen und Christen solidarisch mit
den Kindern und Jugendlichen auf
der ganzen Welt.
Die Sternsinger in Handorf sammeln für Kinder und Jugendliche in
Kleinkrantz
(Südafrika).
Mit dem gesammelten Geld wird
das Partnerprojekt von Monika Bertels unterstützt. Durch eine gezielte Förderung leistet dieses Projekt
einen wesentlichen Entwicklungsbeitrag für die Menschen in Kleinkrantz.
Mit dem Dreikönigssingen in Dyckburg und Gelmer wird das Projekt „Sankt Elisabeth“ in Honduras
unterstützt. Dabei geht es um die
Verwirklichung eines ganz elementaren Kinderrechtes, nämlich einer
grundlegenden Schulbildung.
Die Termine:
Fr. 19.12.2014 Vorbereitungstreffen aller interessierten Mädchen
und Jungen um 16 Uhr im Pfarrheim von Handorf
Do. 01.01.2015 Beginn der Aktion in Gelmer mit feierlicher
Aussendung in der St. Josef Kirche um 18 Uhr
Sa. 03.01.2015 Beginn der Aktion in Dyckburg mit einem Frühstück im
Heidehof um 9.00 Uhr, anschl. Aussendung,
um 17.00 Uhr Dankgottesdienst in St. Mariä Himmelfahrt
So. 04.01.2015 Dankgottesdienst der Sternsingeraktion für Gelmer in
St. Josef um 9.30 Uhr
So. 04.01.2015 Beginn der Aktion in Handorf mit feierlicher
Aussendung in der Petronilla Kirche um 11 Uhr (5.und 6. Jan. Singen)
Sa. 10.01.2015 Dankgottesdienst der Sternsingeraktion für Handorf in
St. Petronilla um 18.30 Uhr (anschl. Neujahrsempfang im Pfarrheim)
Kontakt: Pastoralreferent Hans-Dieter Sauer, Tel. 0251/6206578-900,
E-Mail:[email protected]
40
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Ökumenisches Morgenlob
Ökumenisches Morgenlob
Wenige Jahre vor seinem Tod
schrieb der orthodoxe Erzbischof
Athenagoras Kokkinakis (+ 1979) an
seine Gemeinden in Großbritannien:
„Wir dürfen die Zeichen der Zeit
nicht ignorieren. Das christliche
Volk lebt heute in einer neuen Epoche der Zusammenarbeit für die
Wiedervereinigung der Kirchen. Die
Christen sind der Konkurrenz und
der Streitigkeiten müde geworden,
sie sehen heute deutlicher denn je,
dass die Trennung ein Skandal und
ein Hindernis ist, Christus anzunehmen. Das Volk ist sich bewusst,
dass durch die ökumenische Zusammenarbeit die Freundschaft
zwischen den Christen gewachsen
ist und dass diese den Graben für
Gespräche und den theologischen
Dialog schmaler gemacht haben...“
Auch wenn der Erzbischof die ökumenische Entwicklung sehr optimistisch gesehen hat, so konnten
wir in unserer kleinen Gemeinde
unterschiedliche Erfahrungen sammeln, aber wir sind der Konkurrenz
und Rechthaberei der christlichen
Konfessionen müde geworden. Und
so treffen wir uns seit einer Vielzahl von Jahren an jedem Donnerstag (außerhalb der Schulferien) um
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
8.30 Uhr in St. Josef, Gemer, zum
ökumenischen Morgenlob. Es wird
wechselweise von katholischen und
evangelischen Christen vorbereitet,
und es gibt Tage, an denen die betenden und singenden Christen auf
rund 20 Mitfeiernde anwachsen.
Der orthodoxe Erzbischof schließt
sein Schreiben, indem er auf den
Heiligen Geist verweist. „Er wirkt
immer und führt das Volk auf die
Suche nach Lösungen, und ich bin
überzeugt, dass eines Tages die Unterschiede zwischen den Konfessionen aufgehoben werden können.“
Darauf hoffen auch wir.
Für den Ökumenekreis
Ilse und Wolfgang Steinhausen
41
Adventssammlung
Adventssammlung
der Caritas und Diakonie 2014
„Türen schließen selbsttätig“ – das
hören wir gerne. Denn danach
kommt die Ansage „Vorsicht bei der
Abfahrt des Zuges“. Der Zug fährt
los. Wie schön: Wir gehen auf Geschäftsreise - oder gar Urlaubsreise.
Sind die Türen geschlossen, kann
die Fahrt beginnen.
Was für die Fahrt mit der Bahn
gilt, gilt sonst nicht. Türen, die sich
nicht öffnen, sind ein Hindernis.
Die geschlossene Tür ist ein Symbol
für Ausschluss. „Tür zu“ heißt draußen bleiben müssen, nicht dazukommen dürfen. Jemandem die Tür
vor der Nase zufallen zu lassen, ist
unhöflich.
Caritas und Diakonie möchten Türen öffnen. Damit Menschen ihren
Weg finden und selbstständig gehen
können. Da sind Menschen, die sich
ins Abseits gestellt fühlen. Weil sie
nicht mithalten können. Weil sie
krank oder einsam sind. Weil sie
sich Sorgen um ihren Alltag oder
die Zukunft ihrer Kinder machen.
Dann öffnen die Hilfen, Dienste
und Häuser von Caritas und Diakonie ihre Türen.
Mit der Adventssammlung sammeln wir Geld für Hilfe, die an42
kommt. Bitte unterstützen Sie diese
Arbeit mit Ihrer Spende! Herzlichen
Dank.
Das Geld, das in der Gemeinde
St. Petronilla gespendet und gesammelt wird, bleibt auch zu 100%
in Handorf, Gelmer und Sudmühle. Hier können wir im Sozialbüro
oder auch durch direkten Kontakt
schnelle und unbürokratische Hilfe
leisten.
In diesem Pfarrbrief liegt ein Überweisungsvordruck oder Sie spenden
direkt auf das Konto:
Kath. Kirchengemeinde
St. Petronilla
IBAN
DE 16 4005 0150 0045 0249 50
Sparkasse Münsterland Ost
BIC WELADED1MST
Verwendungszweck: „Caritas“
Bis 100€ gilt die Durchschrift als
Spendennachweis für das Finanzamt, bei höheren Beträgen schickt
Ihnen das Pfarrbüro gerne eine Zuwendungsbescheinigung.
Dr. Gabrielle von Schierstaedt
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
St. Josef Gelmer
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
43
Beten in Gelmer
Beten in Gelmer - St. Josef
Wussten Sie, dass sich an jedem
Mittwoch einige Menschen in St.
Josef versammeln, um gemeinsam
zu beten?
Für eine halbe Stunde - von 15.30
Uhr bis 16 Uhr - lassen wir Arbeit,
Stress und Hektik zu Hause zurück,
um in der Kirche für 30 Minuten
die Antennen auf Gott hinauszufahren. Mit Hilfe von Worten aus
der Heiligen Schrift und mit Gebeten aus dem Gotteslob wollen wir
etwas von Gott wahrnehmen, erfahren und von ihm hören.
Aber wir gehen auch auf Sendung und tragen Dank, Not,
Elend der Menschen in der Gemeinde, in der Kirche und in der
weiten Welt vor Gott hin. Seine
Kraft, die die Menschen stark
macht, tröstet und motiviert uns
immer wieder neu.
Früher, in den 80iger Jahren,
trafen sich regelmäßig rund 17
Personen, heute sind wir nur drei
oder vier.
Aber wir wissen: Wo zwei oder
drei in Jesu Namen versammelt
sind, da ist er mitten unter uns.
Und nach dem Beten gehen wir
wieder gelassen in unseren Alltag: Wir wissen, Gott geht mit
uns; da wird vieles leichter. Allerdings kommt inzwischen auch
44
die Frage auf, ob es der Gemeinde
etwas ausmachen würde, wenn niemand mehr da ist und das Beten in
der Gemeinschaft dann ausfallen
würde!
Wie die Entwicklung in der Zukunft
auch sein wird: Wir sind noch immer für alle da, die vor Gott Verstärkung wünschen.
Sr. Fides Rottmann
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde
Ihre Ansprechpartener
In der Pfarrgemeinde
Pfarrer Jürgen Streuer
Petronillaplatz 3, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-200
Fax. 0251/6206578-210
[email protected]
Pastor Shiju Kaniyarkunnel
Tel. 0251/1414712
[email protected]
Domvikar Michael Rupieper
Horsteberg 20, 48143 Münster
Tel. 0251/6206578-910
[email protected]
Pfarrer Hermann Backhaus
Ludgeriestraße 72, 48143 Münster
Tel. 0251/6206578-920
[email protected]
Priester zur Aushilfe
Pater Stanislaus Onyemere
Dorbaumstraße 101, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-930
[email protected]
Diakon Werner Schneider
Theodor-Hovestadt-Weg 24, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-960
[email protected]
Diakon Joachim Speck
Am Hornbach 83, 48157 Münster
Tel. 0251/38471599
[email protected]
Pastoralreferent Hans-Dieter Sauer
Pauline-Bünhove-Straße 48B, 48268 Greven
Tel. 02571/6206578-900
[email protected]
Krankenhauspastoralreferentin
Sr. Imelda Schmiemann
Wersebeckmannweg 77, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-940 oder
-941 (Fachklinik Hornheide)
[email protected]
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Pfarrbüro in Handorf
Mo., Mi., Do., Fr. 8.30 – 12.00 Uhr
Di., Fr. 15 – 17.30 Uhr
Do. 15 – 18.00 Uhr
Petronillaplatz 3
Irmgard Ruhnau,, Marion Althoff
Tel. 0251/6206578-100
Fax. 0251/6206578-110
[email protected]
Pfarrbüro in Gelmer
Di. 10 – 12 Uhr
Gittruper Straße 22
Marion Althoff
Tel. 0251/6206578-100
Fax. 0251/6206578-110
Küsterin St. Petronilla/
St. Mariä Himmelfahrt
Stefanie Kemme
Tel. 0251/327239
Küsterin St. Mariä Himmelfahrt
Regina Lemkamp Tel. 0251/14147-22
Küsterehepaar St. Josef/
St. Mariä Himmelfahrt
Franz-Josef und Maria Gähr
Tel. 0251/326209
Hausmeister St. Petronilla
Walter Ludewig Tel. 0251/329552
Hausmeisterin Heidehof
Walburga Balslimke

Tel. 0172/1626508
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Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde
Pfarreirat
Vorsitzender: Dr. Heiner Zeiger
Tel. 0251/326158
Kirchenvorstand
stellv. Vorsitzender: Martin Steinbrede
Tel. 0251/329813
Kita-Verbundleitung
Agnes Bödder-Thien
Petronillaplatz 3, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-300
[email protected]
Kindertagesstätte St. Petronilla
Elisabeth Klamt Ludwig-Wolker-Str. 1, 48157 Münster
Tel. 0251/324220
Kindertagesstätte St. Mariä
Himmelfahrt, Dyckburg
Im Sundern 59, 48157 Münster
Tel. 0251/6206578-700
Kindertagesstätte St. Josef
Andrea Kampelmann
Gelmer Heide 1a, 48157 Münster
Tel. 0251/325559
Chorgemeinschaft St. Petronilla
Giesela Mann
Tel. 0251/324423
Proben: Do. 20 Uhr
im Pfarrheim St. Petronilla
Singing Sisters
Angela Jungfermann
Tel. 0251/325249
Proben: Mo. 20.00 Uhr
im Handorfer Hof
46
Singing-Kids
Kardinal-von-Galen-Grundschule,
Proben: montags
Minis (1. und 2. Schulj) 14.30 - 15.30 Uhr
Maike Neunast
Tel. 0157/75053084
Maxis (3. und 4. Schulj) 15.30 - 16.30 Uhr
Barbara Linnenbaum
Tel. 0176/53950202
Junger Chor Handorf
Larissa Menke
Tel. 01573/5416584
Regina Werbick (Chorleiterin)
Tel. 01578/6191599
Proben: Di. 19.00 im Pfarrheim St. Petronilla
Chor- und Theatergemeinschaft
Constantia Gelmer von 1881
Erhard Rettig (Vors.)
Tel. 0251/328318
Proben: Do. 20.30 Uhr
in der Mehrzweckhalle Gelmer
Impulse Chor Handorf/Gelmer
Susanne Schellong
Tel. 0251/325273
Ökumenisches Sozialbüro
Mi. 17 - 18.30 Uhr im Pfarrbüro
Dr. G. v. Schierstaedt
Tel. 0251/6206578-120
Betreuungsgruppe Hand in Hand
Christa Fichtner
Tel. 0251/325139
Di. 15.00 – 17.00 Uhr
in der Mehrzweckhalle in Gelmer
kfd St. Petronilla
Ingrid Dauskardt
Tel. 0251/2841511
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde
kfd St. Josef
Mechthild Ruppert
Tel. 0251/329355
Messdiener St. Petronilla
Christoph Dahlmann
Tel. 0251/324003
Ökumenekreis Gelmer
Familie Steinhausen Tel. 0251/324363
Messdiener St. Mariä Himmelfahrt
Julia König
Tel. 0251/325186
Seniorennachmittag St. Petronilla
Anneliese Hülsmann
Tel. 0251/326368
Messdiener St. Josef
Larissa Menke
Tel. 0251/142818
Seniorenkreis 70+ Dyckburg
Ludgera Brinker
Tel. 0251/327329
Landjugend
Kai Hilgensloh
Tel. 0177/8553753
Mehrzweckhalle Gelmer
Georg Jauer - Hallenwart, Vermietung
Westerheide 3, 48157 Münster
Tel. 0251/325589

Heidehof
Vermietung über das Pfarrbüro St. Petronilla
Tel. 0251/6206578-100
Montagskulturkreis
Elisabeth Thier
Tel. 0251/324245
Kreuzbund
Herr Tieskötter
Tel. 02504/3406
Treffen: Mi. 19.30 Uhr/ Pfarrheim St. Petronilla
AL-Anon
Maria
Tel. 0251/329233
Christine Tel. 02506/1360
Treffen: Do. 20 Uhr im Pfarrheim St. Petronilla
Pfadfinder
Martin Fuchs
Tel. 0251/2006896
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Haus Emmaus
– Haus der Kontemplation
Schwester Imelda
Wersebeckmannweg 77, 48157 Münster
Tel. 0251/1414724
Schwester Fides Rottmann
(Vorsehungsschwester)
Gelmerheide 23, 48157 Münster
Tel. 0251/1321254
Bücherei St. Petronilla
Judith Nieder-Korte
Tel. 0251/325967
Annegret Menning
Tel. 0251/ 329997
Öffnungszeiten:
So. 10-12 Uhr / Di. 16-18 Uhr / Do. 16-18 Uhr
Bücherei St. Josef
Marion Knüvener
Tel. 0251/1321057
Öffnungszeiten:
So. 10.45 – 12.00 Uhr
(Mehrzweckhalle Gelmer)
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Ihre Ansprechpartner in der Pfarrgemeinde
Kardinal von Galen Grundschule
Rektorin Birgit Hülsmeier
Ludwig-Wolker-Str. 13, 48157 Münster
Tel. 0251/324404
Matthias-Claudius-Grundschule
Rektorin Monika Mittag Drostestr. 7, 48157 Münster
Tel. 0251/326355
Astrid Lindgren Grundschule
Rektorin Beate Unger Gelmerheide 3, 48157 Münster
Tel. 0251/329827
Evangelische Zionsgemeinde
Pfr. R. Witt Tel. 0251/35584
Pfr. Chr. Peters Tel. 0251/2704840
Ev. Seniorenzentrum Handorfer Hof
Handorfer Straße 22-24, 48157 Münster
Tel. 0251/871470
Schützenbruderschaft St. Vinzenz
Günther Pauluweit Tel. 0251/324394
Schützenbruderschaft St. Hubertus
Ludger Davids
Tel. 0251/9284444
Schützenbruderschaft St. Josef
Manfred Viehweg
Tel. 0251/329698
SG DJK Dyckburg
Thomas Schnell
Tel. 0251/326154
DJK Grün-weiß Gelmer
Martina Arenskötter
Tel. 0251/143637
Vinzenzwerk
Flugplatz 53, 48157 Münster
Tel.0251/142370
Hospiz lebensHAUS
Herr Dröge
Dorbaumstraße 215, 48157 Münster
Tel. 0251/899350
Benediktshof
Verth 41, 48157 Münster
Tel. 02504/7340-0
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Gelmer - Hand in Hand
Seit mehr als 6 Jahren besteht unsere
Betreuungsgruppe.
Die gemeinsamen Nachmittage in
entspannter Atmosphäre beginnen
mit Kaffee und Kuchen. Es folgen
eine Zeitungsrunde, Bewegungsübungen, Spiele, Gedächtnistraining und Rätsel, Kurzgeschichten,
kreative Gestaltungsangebote, basteln, dazu Musik und Gesang.
Der Nachmittag soll den Senioren
Abwechslung vom Alltag bringen.
Unser Angebot richtet sich an ältere, geriatrisch veränderte Menschen.
Nach den gesetzlichen Grundlagen leitet die Altenpflegefachkraft
Brigitte Kraneburg die Gruppe als
niedrigschwelliges Angebot nach
SGB XI mit Anerkennung und Qualitätssicherung durch die Bezirksregierung Düsseldorf.
Jeden Dienstag bieten wir in der
Zeit von 14 bis 15 Uhr in der Mehrzweckhalle Gelmer die Möglichkeit
für Gespräche und Beratung an, um
pflegende Angehörige zu entlasten
und zu unterstützen.
Im Anschluss von 15 bis 18 Uhr treffen wir uns mit unseren Gästen,
und bieten ihnen an, ihre SozialPfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
kontakte zu stärken und der Isolation vorbeugen.
Mit gemeinsamen Aktivitäten sollen Ressourcen gefördert und verlorene Fähigkeiten und Alltagstechniken wieder entdeckt und reaktiviert
werden.
Wir freuen uns über neue Gäste für
unsere Nachmittage, sprechen Sie
uns an und genießen Sie die nette
Gesellschaft.
Wer mehr über uns oder unsere
Gruppe wissen möchte, kann sich
mit unserer Fachleitung Brigitte
Kraneburg (Tel. 527597( oder unserer Gruppensprecherin Christa
Fichtner (Tel. 325139) in Verbindung
setzen.
Über neue und interessierte ehrenamtliche Kollegen würden wir uns
ebenfalls sehr freuen.
Unser Betreuungsteam :
Brigitte Kraneburg
Christa Fichtner
Hannelore Boehm
Maria Göwert
Clärchen Witte
Christa Möller
Elisabeth Bußmann
Käthe Dorstewitz
49
kfd St. Petronilla
Das größte Geschenk - unsere Kinder
Das größte Geschenk an unsere Kinder ist gemeinsam verbrachte Zeit
Eine wichtige Fähigkeit des Menschen ist das Sprechen. Mit Hilfe
der Sprache verständigen wir uns
und können anderen unsere Gedanken und Gefühle erklären. Wer
sich gut ausdrücken kann, hat das
beste Rüstzeug für sein Leben immer bei sich.
Dass ein Viertel der sechsjährigen
Jungen in Deutschland eine sprachtherapeutische Behandlung erhält,
ist alarmierend. Vor allem, weil die
Gründe dafür nach Ansicht der Experten von der AOK in der verstärkten Nutzung neuer Medien liegen.
Wer seine Kinder vor den Computer oder Fernseher setzt, um seine
Ruhe zu haben, fördert ihr Sprachvermögen nicht. Im Gegenteil: Er
dröhnt die kleinen Köpfe nur zu!
Schon der gemeinsame Genuss einer DVD ändert das: Wenn Eltern
mit ihrem Kind über das Gesehene
sprechen, sich die Geschichte nacherzählen lassen und mögliche Fragen klären, kann auch der Medienkonsum zum Spracherwerb genutzt
werden.
Bildhaft nutzen wir den Begriff
„Sprachschatz“. Es ist die Aufga-
50
be von Eltern, ihn ihren Kindern
beizubringen. Geschenkte Zeit ist
der Schlüssel, mit dem Eltern die
Räume zu ihren Kindern öffnen
können. Mit Spielen, Vorlesen oder
Singen erwirbt das Kind Stück für
Stück die Fähigkeit sich auszudrücken. Dafür braucht es lebendige
Vorbilder, keine Konserven.
Die vor uns liegende Adventszeit
und die Weihnachtsfeiertage sind
ideale Gelegenheiten, um in der Familie gemeinsame Zeit zu verbringen.
Das Team der kfd St. Petronilla
wünscht allen kfd- und Gemeindemitgliedern und allen Handorfern
eine gesegnete Adventszeit und ein
frohes Fest.
Ingrid Dauskart
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Constantia Gelmer von 1881
Der Gesang und das Theaterspiel
sind Glückserlebnisse. Wer als Sänger oder als Schauspieler auftritt,
gibt etwas von sich preis, da Gefühle und Empfindlichkeiten, die
im Alltag verdrängt werden, beim
Chorgesang und beim Theaterspiel freigesetzt werden.
Mit dem Singen ist es in der heutigen Gesellschaft mittlerweile ähnlich wie mit der Natur und unberührter Wildnis. Der Chorgesang
ist zwar nicht vom Aussterben bedroht, gedeiht aber fast nur noch
in Schutzzonen, in sozialen und
musikalischen Biotopen.
Gleichwohl finden sich auch heute
immer noch junge Menschen mit
Freude am Chorgesang. Gesang
schafft Übereinstimmung. Wer
mit anderen singt, fühlt sich geborgen und besonders in anstrengenden Lebenssituationen gut
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
aufgehoben, auch in einer Art der
emotionalen Identifikation.
Neuanfänger, ob jung oder alt, sind
bei der Chor- und Theatergemeinschaft Constantia Gelmer von 1881
herzlich willkommen (Telefon 01703204047). Die wichtigsten Voraussetzungen sind die Freude, das
Gefühl an und für Gesang. Lieder
können verzaubernd wirken, nicht
nur für den Zuhörer, sondern vor allem auch für den Sänger selbst.
Im Namen des Vorstandes
Erhard Rettig, 1. Vorsitzender
Allen Gemeindemitgliedern ein
frohes Weihnachtsfest!
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Chorgemeinschaft St. Petronilla
40 Jahre Chorgemeinschaft
St. Petronilla
Unsere Chorgemeinschaft St. Petronilla feierte am 25.10.2014 ihr
40jähriges Chorjubiläum!
Was hat uns – trotz mancher Krisen – so lange durchhalten lassen?
Es sind die Freude am Singen und die Gemeinschaft, die uns bis heute getragen haben!
Das größte Geschenk für uns wäre es, wenn wir noch lange zu Ehren Gottes singen können und auch neue Sänger/innen jeglichen Alters gewinnen würden!
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Für die Chorgemeinschaft
das Leitungsteam
Kontaktdaten:
Gisela Mann (Sprecherin),
Tel. 0251/324423,
Franziska Schniprowsky (Chorleiterin),
Tel. 0251/2841540,
Proben: Donnerstag, 20.00 Uhr,
Pfarrheim St. Petronilla
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Junger Chor
Der Junge Chor in neuem Gewand
Altbekannt und gut bewährt – aber
nicht alles ist bei uns, dem Jungen
Chor Handorf, beim Alten geblieben. In diesem Jahr hat sich einiges
getan.
Das Frühjahr wartete direkt mit
zwei Höhepunkten auf: Zunächst
haben wir die Firmung musikalisch
mitgestalten können. Dieser Termin
ist beim Jungen Chor bereits zur
Tradition geworden, denn auch in
den vergangenen Jahren haben wir
auf diesem Weg die Firmlinge bei
der Stärkung ihres Glaubens begleiten können. Ebenfalls als „Tradition“ kann man inzwischen unsere
Chorwochenenden bezeichnen, die
nach Möglichkeit einmal im Jahr
stattfinden. In diesem Jahr führte
uns der Weg in ein Jugendgästehaus
nach Bielefeld, wo wir neben intensiven Chorproben natürlich auch
den Freizeitspaß nicht zu kurz kommen ließen, etwa beim gemeinsamen Kochen oder bei Gesellschaftsspielen.
Der aufmerksame Leser mag sich
nun fragen: Wo bleiben denn bei all
der Tradition die anfangs angekündigten Neuerungen? Nun, Stillstand
gibt es bei uns nicht, und so hieß es
zur Jahreshälfte Abschied nehmen:
Unser bisheriger Chorleiter Patrick
Kampf befindet sich inzwischen in
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
der Endphase seines Studiums und
musste sich darum schweren Herzens dazu entscheiden, die Leitung
des Jungen Chores nach drei Jahren
wieder abzugeben. Wir verabschiedeten ihn zum Ende des Schuljahres am 28. Juni mit einem Gottesdienst in der Petronillakirche und
einer daran anschließenden Feier
im Pfarrheim. Zu solch einem Anlass dürfen Präsente natürlich nicht
fehlen, und so beschenkten wir
Patrick mit einem Foto von allen
Chormitgliedern inklusive Unterschriften (damit er weder uns noch
unsere Namen vergisst). Außerdem
überreichten wir ihm einen Notengutschein und überraschten ihn
mit einem persönlichen Abschiedslied und einer legendären selbstgebackenen Torte im Stil von „Arielle,
die Meerjungfrau“, die auf unseren
Chorhit „Unter dem Meer“ anspielte.
Mit Geschenken ging es auch kurze Zeit später weiter, aber diesmal
nicht für Patrick Kampf, sondern
für den Chor: Ein großes Geschenk
war es nämlich für uns alle, dass
wir unerwartet schnell eine neue,
sehr kompetente Chorleiterin gewinnen konnten. Bereits Ende Juni
stellte sich Regina Werbick in einer
Probe bei uns vor und begeisterte
53
Junger Chor
alle mit ihrem Elan und ihren musikalischen Ideen. Sie ist seit 2007
als Dekanatskirchenmusikerin im
Erzbistum Paderborn tätig und leitet dort mehrere Chöre. Außerdem
unterrichtet sie an der Musikhochschule Münster.
Sommerferien gab es für uns in
diesem Jahr nicht, denn wir wollten
direkt mit Regina durchstarten und
uns auf unseren größten Auftritt
in diesem Jahr vorbereiten. Am 24.
August hatten wir die Ehre, beim
Kreuzviertelfest bei strahlendem
Sonnenschein ein Konzert singen
zu dürfen. Das Publikum war begeistert von unserem Mix aus Gospel und Popsongs und wir freuten
uns über diesen tollen gemeinsamen Einstand.
Das sollen aber nicht die einzigen
Aktionen in diesem Jahr gewesen
sein, denn auch in diesem Winter
werden wir wieder einen Adventsausflug nach Köln machen und
freuen uns darauf, zu Weihnachten
in der Gemeinde zu singen. Auch
für das nächste Jahr gibt es schon
Pläne: 2015 werden wir wieder die
Firmung und weitere Gottesdienste im Gemeindejahr mitgestalten,
und die Planungen von Konzerten
und Auftritten mit einem neuen
Pop-/Rockprogramm sind in vollem
Gange.
Mit dem neuen Wintersemester an der Uni konnten wir viele
neue Sängerinnen und auch einige
Männerstimmen dazugewinnen.
54
Inzwischen sind wir wieder eine
Gruppe von ca. 30 Sängerinnen und
Sängern zwischen 15 und 30 Jahren und freuen uns über die vielen
neuen Gesichter. Allerdings haben
die meisten Studenten ihre Heimat nicht in Münster und können
uns daher an klassischen Terminen
wie Weihnachten und Ostern leider
nicht unterstützen.
Darum wünschen wir uns sehr,
noch mehr Zuwachs „aus unserer
Heimat“ zu bekommen. Wir haben
einige Sänger aus dem Stadtgebiet,
aus Gelmer und natürlich aus Handorf in unserer Mitte und freuen uns immer über Nachwuchs!
Wer Interesse hat oder einfach nur
neugierig ist, kann sich uns jederzeit anschließen. Wir proben jeden
Dienstag von 19 bis 20.30 Uhr im
Pfarrheim St. Petronilla in Handorf.
Jeder - egal, ob bereits chorerfahren
oder nicht - kann gerne einfach mal
reinschnuppern und mitproben!
Fotos und Videos von unseren Auftritten sowie aktuelle Infos gibt es
auf unserer Facebook-Seite:
www.facebook.com/JungerChorHandorf
Roswitha Giesen, Vera Weers
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Junger Chor
Unsere neue Chorleiterin
Regina Werbick
Eine Torte für
Patrick zum
Abschied.
Kreuzviertelfest 2014
Unser erster Auftritt
unter neuer Leitung.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
55
singing sisters
Welch ein Geschenk ist ein Lied!
(Zitat: Reinhard Mey)
Jeden Montag erleben die „Singing
Sisters“ diese Aussage wieder neu.
Unser Chor singt meist dreistimmig, die zur Zeit 20 Sängerinnen
sind in Sopran-, Mezzosporan- und
Altstimmen eingeteilt.
Das Gefühl zu singen ist, eine Stimme in sich zum Klingen zu bringen.
Jede einzelne Stimme ist ein großes Geschenk. Und alle Stimmen
zusammen ergeben einen harmonischen Klang, einen Chorklang, der
das Geschenk der Gemeinsamkeit
widerspiegelt.
Eva-Maria Benning leitet die „Singing Sisters“. Sie wird durch Thomas
Wemhoff unterstützt - er begleitet
die „Singing Sisters“ am Klavier.
Alle zusammen sind wir dann ein
Chor, der zusammenhält und zusammengehört und der mit viel
Freude und Ehrgeiz gemeinsam
Lieder in verschiedenen Stilrichtungen einübt.
So offen der Frauenchor für neue
Lieder (meist geistliche, aber auch
weltliche) ist, so offen ist der Chor
auch für neue - weibliche - Mitglieder.
Kontakt: Angela Jungfermann
Tel. 0251/325249
Eva-Maria Benning
Tel. 0251/ 324591
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Warum trägt der Priester eigentlich ein Gewand?
Warum trägt der Priester eigentlich ein Gewand?
In nahezu allen Religionen ist es
üblich, dass die Handelnden bei
Zeremonien und Riten keine Alltagskleidung, sondern besondere,
Christengemeinden fanden in den
Häusern der Gemeindemitglieder
statt. So stand der Gottesdienst in
einem engen und direkten Bezug
oftmals festliche und eigens hierfür
bestimmte Gewänder tragen. Dies
war bei den Azteken und im alten
Judentum genauso gängige Praxis,
wie es heute im Hinduismus und in
vielen Naturreligionen der Fall ist.
Durch die besondere äußerliche Gewandung soll deutlich werden, dass
hier etwas Bedeutsames und Symbolträchtiges geschieht.
zum alltäglichen Leben. Was ja absolut auch der Lehre Jesu entsprach,
der den Opferkult der jüdischen
Priester im Tempel deutlich kritisierte und lehrte, dass sich der
wahre Gottesdienst im barmherzigen Handeln am Nächsten ereignet
– so zum Beispiel im Gleichnis vom
barmherzigen Samariter (Lk 10,2537).
Das frühe Christentum kannte keine liturgische Kleidung. Die
Versammlungen der noch kleinen
Nach dem Ende der Christenverfolgung veränderte sich im 4. Jahrhundert die Form der Gottesdienste.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
57
Warum trägt der Priester eigentlich ein Gewand?
Die Christen brauchten sich nicht
mehr im Verborgenen zu halten,
ihre Anzahl stieg rasant, die ersten
Kirchen wurden gebaut. So bekam
die Liturgie insgesamt einen öffentlichen, repräsentativen Charakter
und begann, sich weiterzuentwickeln. Seitdem tragen die Bischöfe,
Priester, Diakone und alle weiteren
Dienste Gewänder im Gottesdienst.
Grundgewand der priesterlichen
Kleidung ist die weiße Albe als Erinnerung an das Taufkleid. „Die ihr
auf Christus seid getauft, ihr habt
Christus wie ein Gewand angelegt.“,
heißt es im Brief an die Galater.
Zum Zeichen seiner Bereitschaft,
für die Sache Gottes einzutreten,
gürtet sich der Priester mit einer
Kordel, dem so genannten Cingulum. Dies erinnert u.a. auch an
den Auszug des Volkes Israels aus
Ägypten, an dessen Beginn die Isra-
eliten gegürtet das Paschamahl zu
sich nahmen, bevor sie im Vertrauen auf die Führung Gottes loszogen. Darüber trägt der Priester eine
Stola und das Messgewand. Beide
entstammen der Amtstracht der römischen Beamten und wurden von
der Kirche im 4. Jahrhundert übernommen. Hierbei ist es im Grunde
auch bis heute geblieben, wobei sich
die Gestaltung und der Schnitt der
Gewänder im Laufe der Zeit immer
wieder verändert und der jeweiligen Mode angepasst hat.
So tragen heutzutage Priester im
Gottesdienst Gewänder um zu verdeutlichen, dass in der Feier etwas
Besonderes und Schönes zwischen
Gott und den Menschen geschieht,
das sich gemäß der Botschaft Jesu
auf das Leben und den mitmenschlichen Umgang auswirken soll.
Domvikar Michael Rupieper
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Einladung Ferienfreizeit 2015
Überschrift
Kleinere Überschrift
An alle Kinder und Jugendlichen
In der ersten Woche der vergangenen Sommerferien hat unsere Gemeinde eine Fahrt für Kinder und
Zweispaltiger
Fließtext
Jugendliche nach Friesoythe organisiert. Auch in 2015 wollen wir eine solche Fahrt wieder anbieten. Zu
Beginn der Sommerferien könnt ihr mit uns und euren Freunden bei Gruppenspielen, Ausflügen, Werk- und
Bastelworkshops und vielem mehr Spaß haben und so Einiges erleben. Dann führt uns die
26. Dyckburger Ferienfreizeit
nach Steckenborn. Dort ist das Gästehaus Don Bosco in der ersten Ferienwoche vom 27.06. bis 04.07.2015
für uns reserviert. Es befindet sich auf einem großen Gelände, das viele Spiel- und Sportmöglichkeiten bietet.
Außerdem verfügt das Haus über großzügige Räumlichkeiten mit unterschiedlich großen Zimmern von bis zu
acht Betten sowie Kickertisch und Tischtennisplatte. Bis zu 30 Kinder und Jugendliche können an dieser
Fahrt teilnehmen.
Falls ihr mitfahren wollt, solltet ihr bereits im dritten Schuljahr sein oder in dieses kommen und Kontakt zur
Pfarrgemeinde St. Petronilla haben.
Wie jedes Jahr entstehen Kosten für die Fahrt, die sich auf
175 EUR für das erste Kind einer Familie
160 EUR für das zweite Kind einer Familie und
145 EUR für jedes weitere Kind einer Familie belaufen.
Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 25 EUR auf das folgende Konto bei der Darlehnskasse
Münster eG zu leisten, die wir bei einem Rücktritt von der Fahrt einbehalten.
IBAN: DE53400602650002661402 BIC: GENODEM1DKM
Wenn auch du bei dieser Fahrt mitfahren möchtest, melde dich im Pfarrbüro in Handorf, Petronillaplatz 3,
48157 Münster, oder bei Andreas Reiberg, Im Winkel 1, 48157 Münster, an. Bei Fragen kannst du Felicia
Centeno Bermejo unter 01573/2548276 oder Andreas Reiberg unter 0151/52108424 anrufen.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine gemeinsame Fahrt nach Steckenborn in 2015.
Euer Betreuerteam
Für die Ferienfreizeit 2015 der kath. Kirchengemeinde St. Pertronilla nach Steckenborn melde ich mein
Kind/ meine Kinder an. Die Anzahlung von 25,00 EUR pro Kind habe ich auf das angegebene Konto
überwiesen.
Name, Geburtsdatum
______________________________________________________________________________
Straße, PLZ, Ort
______________________________________________________________________________________________________________________
Telefonnummer, E-Mailadresse
________________________________
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Jugendzentrum Drei Eichen
Ein besonderes Geschenk
Mit diesem Artikel möchte ich
mich Ihnen als neue Fachkraft im
Jugendzentrum 3 Eichen erst einmal vorstellen und dann näher auf
das eigentliche Thema des Pfarrbriefs eingehen.
Mein Name ist Ina Abbenhaus. Ich
bin 28 Jahre alt und seit August als
Nachfolgerin von Robert Lage im
Jugendzentrum tätig. Das Team und
die Besucher/innen haben mir den
Einstieg sehr leicht gemacht, und so
konnten wir schon einige tolle Aktionen miteinander erleben.
Wir haben z.B. unseren Treff umgestaltet, sind gemeinsam in den Moviepark gefahren etc.
Jetzt bereiten wir uns langsam auf
die Advents- und Weihnachtszeit
vor. Wir werden das Jugendzentrum
schmücken, und natürlich dürfen
auch eine Weihnachtsfeier und ein
selbstgebauter Adventskalender
nicht fehlen.
So kommen wir auch schon zum
eigentlichen Thema: das für mich
größte Geschenk. Hierzu haben wir
einige unserer Jugendlichen befragt, was für sie das größte Geschenk ist.
Man könnte meinen, auf den Frage-
60
bögen würden jetzt viele materielle
Gegenstände wie Handys, Spielekonsolen etc. stehen, aber dem ist
nicht so.
Für die Jugendlichen sind es nicht
die materiellen Geschenke, für die
sie besonders dankbar sind, sondern vielmehr Dinge, die man nicht
wirklich kaufen kann.
So schrieb z.B. ein 12-jähriger Junge, dass seine Mutter für ihn das
größte Geschenk sei. Er habe sie von
Gott bekommen und bedanke sich
immer wieder bei ihm dafür.
Eine 19-jährige Besucherin antwortete, dass ein Armband von ihrer
besten Freundin das größte Geschenk sei. Dabei gehe es aber nicht
um das Armband, sondern darum,
dass sie so immer einen Teil von ihrer Freundin bei sich trägt.
Diese Liste könnte man jetzt beliebig fortsetzen. Und das ist das
Schöne daran. Auch in der heutigen schnelllebigen Zeit, in der es
vor allem für Jugendliche immer
darum geht, das neuste Handy, die
aktuellste App oder die modernste
Konsole zu haben, besinnen sie sich
bei der Frage nach dem größten aller Geschenke auf das Wesentliche:
auf Menschen, die jederzeit und in
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Denkmale und Hofkreuze in unserer Gemeinde
jeder Situation für sie da sind…
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Euch fröhliche Weihnachten im Kreis Ihrer und Eurer Familien und einen guten Rutsch ins neue
Jahr!
Ina Abbenhaus,
Patrick (Bohmtey Bohmte) Thomeczek und
Julian Möllers
Denkmale und Hofkreuze in unserer Gemeinde:
Der Bildstock im Boniburger Wald
Immer, wenn uns unser Weg durch
den Boniburger Wald führt, kommen wir an einem Denkmal vorbei,
das uns die Legende des heiligen
Hubertus zeigt.
Aber Halt! Etwas ist hier anders. Bei
genauerem Hinsehen fällt auf, dass
der Hirsch zwar imposant auf einer
Felsenklippe stehend sich dem Jäger
Hubertus zuwendet, aber vergeblich sucht man das Kreuz in seinem
Geweih. Dieses Kreuz, das darauf
hinweist, dass auch das jagdbare
Wild ein Teil der Schöpfung Gottes
ist. In der Legende spricht Christus
durch sein Geschöpf und mahnt:
„Ich habe dich erlöst, und dennoch
verfolgst du mich!“ Hubertus ist er-
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
schüttert und ändert sein Leben.
Hier aber fehlt dieses Kreuz und
so stellt sich die Frage, was dieses Denkmal erzählen soll? Dieser Bildstock hat, so liest man es
bereits in einer kleinen Schrift des
Heimatvereins Handorf, die Funktion eines Gedächtnismales, das
der Auftraggeber Bonifatius von
Hatzfeld-Trachenberg zum Andenken an seinen Freund und Vermögensverwalter Franz von Olfers von
dem in Nottuln geborenen Bildhauer Hermann Hidding errichten
ließ. Franz von Olfers (1821 - 1887)
war während einer Jagdgesellschaft
1887 plötzlich verstorben.
Er war der Sohn einer der ersten Fa-
61
Denkmale und Hofkreuze in unserer Gemeinde
milien Münsters. Sein Grab und das
seiner Frau Maria (geb. Vonnegut)
befindet sich auf dem Friedhof in
Roxel, wo heute noch ein Grabstein
an ihn erinnert, während die letzte
Ruhestätte seiner Frau nicht mehr
auszumachen ist. Die von Olfers
waren 1803 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben worden und als
Juristen, hohe Beamte und Bankiers
zu erheblichen Wohlstand gelangt.
Über mehrere Generationen gehörten sie zu den einflussreichsten Familien Münsters. Anfang des
19.Jhdt. erwarben sie Grundbesitz in
beträchtlichem Ausmaß und errichteten auf ihrem Besitz das Schloss
62
Hohenfeld. Franz von Olfers lebte
bis zu seinem plötzlichen Tod im
Jahr 1887 als Privatier auf diesem
Schloss. Das Denkmal im Boniburger Wald ist somit als Zeichen einer
besonderen Freundschaft zu verstehen und erinnert - wie könnte
es auch anders sein - ebenfalls an
den Auftraggeber, den Grafen Bonifatius von Hatzfeld-Trachenberg.
Viele Jahre des Verfalls hatten der
Darstellung arg zugesetzt, bis eine
grundlegende Restaurierung und
Sanierung erfolgte und das Denkmal nun wieder seine eigene Wirkung entfaltet.
Gerd Bette
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Gemeindefahrt 2015
Einladung zur Gemeindefahrt nach Schleswig - Holstein
Land zwischen den Meeren und Land der Backsteingotik
14. bis 21. September 2015
Liebe Interessenten an unserer Gemeindefahrt!
Im Jahr 2015 wollen wir wieder zu
einer ökumenischen Gemeindefahrt starten. Unser Ziel im Jahr
2015 wird Schleswig sein. Hier, im
nördlichsten Bundesland, gibt es
viel zu entdecken. Schleswig ist
eine Stadt im Norden SchleswigHolsteins an der Schlei, dem Ost-
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
seefjord, der Schleswig mit der Ostsee verbindet. Sie ist Kreisstadt des
Kreises Schleswig-Flensburg und
ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Schleswig. Mit etwa 23.000
Einwohnern ist die mehr als 1.200
Jahre alte Stadt von überschaubarer
Größe. Malerisch ist vor allem die
Siedlung der Schlei-Fischer, der
Holm. Noch heute sind die Fischer
in der „Holmer Beliebung“ organisiert.
Der Dom mit dem weltberühmten „Bordesholmer
Altar“ bildet einen besonderen Anziehungspunkt
für alle Besucher und
dominiert das Stadtbild.
Seine Anfänge werden auf
das Jahr 1.100 datiert.
Unser Hotel liegt am Rande der Innenstadt und
bietet guten 3-SterneKomfort.
Von hier aus werden wir
am Tag nach unserer
Ankunft zunächst die
Altstadt und das Schloss
Gottdorf kennenlernen.
Ein weiteres Ziel unserer
Reise ist Flensburg, wo
wir bei einer Fahrt aufder Flensburger Förde
die Grenze zu Dänemark
63
Gemeindefahrt 2015
überschreiten werden. Eine Führung zu den markanten Punkten
dieser Stadt darf natürlich nicht
fehlen.
Wir werden Husum, Tönning und
Friedrichstadt besuchen und im
Roten Haubarg zur Teestunde eintreffen.
Hier werden wir bei einer Museumsführung Eindrücke vom Leben
der Marschenbauern gewinnen.
Auch für eine Fahrt auf dem NordOstseekanal nehmen wir uns
die Zeit. Hier können wir die „dicken Pötte“ bestaunen, die auf dem
Weg von der Ostsee zur Nordsee
(und umgekehrt) diese Abkürzung
nehmen.
Was wäre eine solche Fahrt, ohne
einen Besuch Lübecks? Hier wollen
wir ebenfalls einen Tag verbringen.
64
Eine Stadtführung soll uns zunächst ein wenig mit der Geschichte dieser wichtigsten Hansestadt
vertraut machen, bevor wir anschließend auf eigene Entdeckungstour gehen wollen.
Die Kosten für diese Fahrt betragen
im Doppelzimmer pro Person
552,00 € und im Einzelzimmer
622,00 €. Im Reisepreis sind Fahrt,
Unterkunft und Halbpension enthalten.
Alle Führungen und Eintritte
sind ebenso im Preis enthalten
wie auch das Versicherungspaket.
Vor der Fahrt werden wir uns zu
einer kleinen Informationsrunde
treffen, zu der zeitnah eingeladen
wird.
Gerd Bette
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Gemeindefahrt 2014
Gemeindefahrt nach Rom und Assisi
Es ist inzwischen schon Tradition,
dass es in jedem Jahr eine ökumenische Gemeindefahrt gibt. In diesem
Jahr waren Rom und Assisi das Ziel.
Eine einwöchige Flugreise vom 20.
bis 26. Oktober lockte 30 Mitglieder
der evangelischen Zions- und katholischen Petronillagemeinde.
In aller Herrgottsfrühe in Handorf
gestartet, saßen wir um 16.00 Uhr
schon in dem Sightseeing-Bus, der
uns eine erste Übersicht über die
ewige Stadt gab. Erste Klippen der
Großstadt wie Straßenbahn- und UBahn-Fahren hatten wir da bereits
bewältigt. Nach einem gemeinsamen Abendessen konnten alle trotz
der ungewohnten Umgebung gut
schlafen.
Am Dienstag stand eine Stadtbesichtigung auf eigene Faust auf dem
Plan. Das U-Bahn-Fahren bis zur
Spanischen Treppe klappte schon
hervorragend und dann ging man
mehr oder weniger gemeinsam
durch die via Condotti, vorbei am
Großmeisterpalast des Malteserordens zum Trevi-Brunnen. Der war
leider „in restauro“, sodass wir nicht
die berühmten Wasserspiele sehen,
sondern nur - über eine Brücke - die
Figuren bewundern konnten. Am
Pantheon konnte man 2.000 Jahre
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
alte Mauerreste sehen, aber allein
schon seine Konstruktion mit der
riesigen Kuppel ist beeindruckend.
Weiter ging es zur Piazza Navona,
die nicht nur wegen ihrer ovalen
Platzform berühmt ist. Die BerniniBrunnen mit ihren vielen Figuren
und Tieren sind sehenswert. Ab hier
musste jetzt wirklich jeder alleine
weiter auf Entdeckungstour gehen,
da die Reiseleitung sich um die Eintrittskarten für die Papstaudienz
kümmern musste. Am Abend trafen wir uns in Trastevere in einer
Pizzeria wieder. Alle hatten den Tag
bei herrlichen 25° C und Sonnenschein genossen und vieles gesehen
und entdeckt. Einige machten anschließend noch einen Spaziergang
durch Trastevere, der Rest erreichte
mit Straßenbahn und U-Bahn und
einem guten Fußmarsch zwischendurch zu später Stunde das Hotel.
Der nächste Tag begann mit der obligatorischen Papstaudienz auf dem
Petersplatz. Da auch andere 30.000
Menschen zu diesem Ereignis den
Platz bevölkerten, konnten wir die
Ansprache des Papstes nur auf der
Videoleinwand verfolgen und ihn
nur ganz klein in der Ferne sehen.
Nachmittags gab es eine Führung
durch das antike Rom, das Kollosseum und das Forum Romanum. Am
65
Gemeindefahrt 2014
Donnerstag bestaunten wir in den
vatikanischen Museen viel Kunst
von der Antike bis zur Neuzeit . Die
Sixtinische Kapelle und der Petersdom bildeten den abschließenden
Höhepunkt. Inzwischen gut geübt
im römischen Verkehrssystem, besuchten einige von uns nachmittags noch die Lateranbasilika und
Santa Maria Maggiore.
Ein Spaziergang durch den Park der
Villa Borghese war ein schöner Abschluss der Tage in Rom, denn am
Freitag fuhr uns der Bus nach Assi-
66
si, wo wir bei schönstem Wetter drei
Tage lang die Stätten des Lebens
und Wirkens des Hl. Franziskus und
der Hl. Clara erkunden konnten. Die
herrlichen Aussichten der kleinen
Stadt waren trotz vieler Besucher
ein erholsamer Gegensatz zur Großstadt Rom. In der Nacht zum 27. Oktober landeten alle wieder wohlbehalten in Düsseldorf.
Dr. Gabrielle von Schierstaedt
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Zurück aus Kleinkrantz
Zurück aus Kleinkrantz
Seit dem 5. September bin ich nun
wieder im Lande und gewöhne
mich wieder an den deutschen Lebensrhythmus und das Lernen im
Studium. Rückblickend kommen
mir meine fünf Monate in Kleinkrantz super kurz vor. Das Gefühl,
dass meine Zeit fliegt, hatte ich
auch dort schon. Es sind immer so
viele Dinge passiert, dass jeder Tag
schneller vorbei war, als man es sich
wünschte.
Meinen letzten Bericht habe ich
ganz am Anfang geschrieben und
danach habe ich noch vieles miterleben können:
war spannend zu beobachten, wie
sie sich in die Gruppen integrierten und sich an die Routine und das
Umfeld gewöhnten. Für uns waren
die Abläufe vom Stuhlkreis morgens über Frühstück und Zähneputzen bis mittags zum Spielen an
der frischen Luft, Mittagessen und
Mittagsschlaf selbstverständlich.
Für die kleine, eineinhalb jährige
Wayda zum Beispiel war am Anfang
alles ungewohnt und anstrengend.
Sie hat sich nicht viel mitgeteilt und
auch draußen lieber mit den ihr
bekannten Kindern (Schwester und
Cousin) gespielt. Sich von uns Erzieherinnen wickeln zu lassen, war
auch lange ein Kampf für sie. Und
da dieser ganze Kindergartenalltag
Da wir lange noch keine neue Erzieherin für die ganz kleinen Kinder (18 Monate - 3 Jahre) hatten, bin ich erst
einmal in der Kindergartengruppe geblieben.
Es war schade, weil ich
nicht den Alltag in jeder
Gruppe direkt mitbekommen konnte, aber
andererseits war es um
so schöner, die kleinen
Kinder intensiver kennen zu lernen und ihre
Entwicklung zu beobachten. Es sind neue Kinder
dazu gekommen, und es Sue-Ellen (Mitarbeiterin) mit Wayda
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
67
Zurück aus Kleinkranz
so anstrengend und fremd für sie
war, hat sie meist ganz schnell und
hungrig ihr Mittagessen verputzt
und ist schon auf dem Kinderstühlchen eingeschlafen. Früher müde
als die anderen, etwas größeren
Kinder war sie auch nach einigen
Wochen noch, aber die Routine
hatte sie ganz schnell verinnerlicht
und auch das Weinen, wenn sie
morgens alleine bei uns blieb, war
schnell vergessen. Mit den anderen
Kindern zu spielen war ihr Hobby
geworden, und auch mit uns hat sie
Beziehungen aufgebaut. Es war einfach spannend zu beobachten, wie
Wayda sich innerhalb von wenigen
Wochen in den regelmäßigen Abläufen im Kindergarten entwickelte
und wie wohl sie sich fühlte, nachdem sie die einzelnen Tagespunkte
kannte.
Viele Kinder kennen so regelmäßige
Tagesstrukturen nicht von Zuhau-
Die Dolphins-Kindergartengruppe
68
se und sind es auch nicht gewohnt,
„Regeln“ im weitesten Sinne zu
folgen. Um so schöner ist es dann,
wenn sie sich mit der Zeit daran
gewöhnen und sich in dem Umfeld
Kindergarten positiv entwickeln.
Im August hat eine neue Erzieherin
bei den Dolphins angefangen, hat
die Kinder schnell für sich gewonnen und war sofort Teil des Teams.
Monika plant neben der After Care
noch andere Freizeitangebote für
die Kinder in Kleinkrantz. Hier sollen die Kinder und Jugendlichen
ihre Stärken entdecken können
und bestätigt werden, in etwas gut
zu sein! Diese Bestätigung fehlt
einigen von Zuhause und aus dem
schulischen Bereich, weil ihr Talent
dort weder in Mathe, noch in Englisch liegt, sondern zum Beispiel
beim Kochen oder Singen.
Für die älteren Kinder aus Kleinkrantz ist so im Juni der „Friday
Youth Club“ angelaufen. Hier haben
wir jeden Freitag ungefähr eineinhalb Stunden ein Programm
angeboten. Mal wurden Spiele gespielt, Karate Training gemacht
oder Lieder gesungen. Manchmal
wurde der Termin auch auf einen
Samstag Vormittag verlegt und es
wurde zum Beispiel gebacken oder
gekocht. Das Ziel ist, dass für jeden
mal was dabei ist und wir sehen
können, was am beliebtesten ist.
Dann kann man diese „Richtung“
ausbauen. Gegen Ende meiner Zeit
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Zurück aus Kleinkranz
in der After Care, fing Alex (der
Karate-Trainer) zum Beispiel mit
Watson zusammen an, jede Woche
einen Karatetermin für Mädchen
und Jungen anzubieten, weil dieses
Angebot an den Freitagen besonders begeistert angenommen worden war.
„Wasser. Was schwimmt und was
geht unter?“
Forschen mit den Vorschulkindern
In den Winterferien haben wir ein
Feriencamp auf der Farm bei Monika und Watson angeboten. Wir
konnten mit alle zusammen in
der neuen Scheune übernachten
und hatten Glück, dass es nicht so
kalt war (abgesehen davon, dass
der Winter in Kleinkrantz wärmer
war als der vergangene Sommer in
Münster). Die knapp vier Tage haben wir mit Basteln, Toben auf den
Wiesen der Farm, einer Wanderung,
Lagerfeuerabenden, Programm für
die Älteren über Lebenskompetenzen und Spielen verbracht. Was bei
uns für Freizeitleiter- und TeilnehPfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
mer selbstverständlich ist, ist dort
für Mitarbeiter und die Kids teilweise neu. Simple Dinge, wie Gruppeneinteilungen für Kochen, Spülen
und Toilettenputzen, lernten sie
erst auf den Camps von Monika
und Watson kennen.
Wir hatten in dieser Zeit viel Spaß
zusammen, und für Monika war es
schön, mal nicht im Büro zu sein,
sondern mitten drin und mit den
Kindern und Jugendlichen Programm zu machen.
Meine zwei persönlichen Projekte
waren das Mützen Häkeln mit den
Mädels in der After Care und ein
Workshop zum Thema „Konflikte
und Kommunikation im Team“ für
die MitarbeiterInnen.
Beim Häkeln konnte ich schnell
fest stellen, das das Durchhaltevermögen nicht sehr groß war,
der Wunsch, eine Mütze zu haben,
aber riesig. Oft kamen also Sätze
wie: „Alena, mach du mir das doch
eben“. Einige wenige haben aber
wirklich Ehrgeiz gezeigt und hatten
Spaß am Häkeln, was mich dann
wirklich gefreut hat!
Der Workshop für die Mitarbeiter
war für mich wirklich eine Herausforderung: Würden die Mitarbeiterinnen bei den Kooperationsübungen mitmachen und mich als
„Leiterin“ des Workshops akzeptieren? Monika stand mir aber natürlich zur Seite. Erfreulicher Weise hat
aber alles gut geklappt, und es gab
positive Rückmeldungen. Der ganze
69
Zurück aus Kleinkranz
sie schnell ins Herz geschlossen. Die anfänglichen
Schwierigkeiten, die Kinder
zu unterscheiden, haben
sich nach wenigen Wochen
in Luft aufgelöst, und ich
lernte schnell die Namen
der Kinder mit ihren so eigenen Charakteren.
In meiner Zeit in Kleinkrantz konnte ich viele
wertvolle Erfahrungen
sammeln und habe gesehen, wie wertvoll die SpenEine der Kooperationsübungen beim Workshop „Die Plane so
umdrehen, dass keiner des Teams von der Folie runter geht“ den für Monikas und Watsons
Projekte für die Kinder sind.
Tag hat uns als Team gestärkt und
Durch die Teilnahme an den Proviel Spaß gemacht.
jekten eröffnen sich für viele Kinder, Jugendliche und auch Eltern
Zum Abschluss meiner Zeit stand
neue Perspektiven, die zu Hause oft
in Südafrika der Frühling vor der
durch Armut und Drogen zerstört
Tür. Ich hatte Glück, dass ich am
werden.
„Springday“ (Frühlingsanfang)
noch da war und den Ausflug mit
Alena Kaiser
dem ganzen Kindergarten zu einer
Erdbeerfarm, wo wir selber pflücken und essen konnten, mit erleben durfte. Den Tag haben alle
sehr genossen: Die Kinder kamen
alle bunt und frühlingshaft gekleidet zum Kindergarten und
haben sich nach dem Erdbeeren
Pflücken mit unserem Picknick
gestärkt, um anschließend Energie zum Toben auf dem Spielplatz
zu haben.
Mein letzter Tag im Kindergarten
Die Kinder haben es mir leicht
gemacht, mich einzuleben und
wohlzufühlen. Sie bringen einem
Vertrauen entgegen, und ich habe
70
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt
an der Petronilla-Kirche
in Münster-Handorf
Ein Ort der Begegnung und Kommunikation
Kulinarisches zum Genießen
Soziales, Kreatives, Krippenweg
Samstag, 13. Dezember 2014,
15 Uhr – Ende offen
Sonntag, 14. Dezember 2014,
11 Uhr – 18 Uhr,
danach Quempassingen in der St. Petronilla Kirche
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Senioren
Seniorennachmittag
Am 3. Juli 2014 trafen sich über 80
Seniorinnen und Senioren aus der
Gemeinde St. Petronilla zu einem
gemütlichen Kaffeetrinken mit
Unterhaltungsprogramm im Haus
Münsterland. Nach einer kurzen
Andacht war genügend Zeit für Kaffee und Kuchen und dafür, Neuigkeiten und Erlebtes mit seinen
Tischnachbarn auszutauschen.
Die Theatergruppe der kfd unterhielt dann gekonnt mit einem lustigen Sketch. Die Tanzgruppe, die sich
wöchentlich im Pfarrheim trifft,
konnte mit einigen Tänzen zu bekannten Melodien glänzen. In den
Pausen spielte, wie schon in den
letzten Jahren, Dr. Druen mit seinem Akkordeon Lieder zum Mitsingen und Klatschen.
Nach drei Stunden frohen Zusammenseins ging der Nachmittag mit
Abschiedsworten von Pfarrer Streuer zu Ende.
Dr. Gabrielle von Schierstaedt
Seniorenausflug
Der Ausflug für Seniorinnen und
Senioren am 25. September führte
uns in diesem Jahr nach Buddenbaum , einem kleine Wallfahrtsort
in der Nähe von Oelde. Leider hatte
uns der dortige Pfarrer vergessen,
so dass die Sakristei und die Orgel
nicht zugängig waren. Ein improvisierter Wortgottesdienst mit „a
capella“ Gesang ließ uns trotzdem
die Schönheit und den Sinn dieses
Ortes erleben.
72
Über sehr enge Wirtschaftswege
kutschierte uns der große Bus gekonnt zum Bauerncafé Austermann
in der Bauernschaft Warendorf.
Gestärkt mit Kaffee , Kuchen und
durch viele anregende Gespräche
kamen wir gegen 18 Uhr wieder in
Handorf an.
Dr. Gabrielle von Schierstaedt
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Erstkommunion 2015
Erstkommunionvorbereitung 2015
‚Eine Melodie klingt nur dann,
wenn die Töne so gemeinsam und
nacheinander klingen, um dann zu
einer Melodie zu werden!‘ – so ist
das auch im Glauben und im Leben der Gemeinde: Jede und jeder
ist wichtig! Und da, wo wir unsere
Fähigkeiten und unseren Glauben
zum Klingen bringen, da können
Menschen die Melodie Jesu auch
heute hören und erfahren.
Unter der Überschrift „Ich bin ein
Ton in Jesu Melodie“ machen sich
53 Mädchen und Jungen aus den
drei Gemeindeteilen auf den Weg in
die Erstkommunionvorbereitung.
Miteinander entdecken wir, wie Jesus seine Melodie zum Klingen gebracht hat und wie wir heute diese
Melodie aufgreifen können, wie sie
heute klingen kann.
Jesu Melodie, d. h. seine Botschaft
und sein Handeln, hat Menschen
angesprochen, und sie haben dadurch Gott in ihrem Leben entdeckt. Das wünschen wir unseren
Erstkommunionkindern auch: Dass
sie sich durch Jesus begeistern lassen und dass sie erleben, wie Gott
auch heute noch lebendig unter uns
Menschen ist.
Pfarrer Jürgen Streuer
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Erstkommunionvorbereitung - Ehrenamt
Erstkommunionvorbereitung
zum zweiten Mal die Vorbereitung der Kommunionkinder.
Ein großes Geschenk für die Gemeinde sind die vielen ehrenamtlichen Menschen, die sich an den
verschiedensten Stellen in der Gemeinde engagieren. Stellvertretend
für diese vielen Menschen möchten
wir in diesem Pfarrbrief Marion Althoff vorstellen. Viele kennen sie als
Pfarrsekretärin.
Liebe Marion,
seit einiger Zeit unterstützt du die
Erstkommunionvorbereitung in
St. Petronilla.
Erzählst du uns etwas von dir?
Mein Name ist Marion Althoff. Ich
bin 43 Jahre alt, verheiratet und
habe einen Sohn. Seit einigen Jahren arbeite ich im Pfarrbüro. Zur
Zeit dienstags vormittags in Gelmer, donnerstags und freitags in
Handorf. In diesem Jahr begleite ich
74
Was genau gehört zu deinen
Aufgaben bei der Erstkommunionvorbereitung?
Für die Erstkommunionvorbereitung gibt es ein Team, zu
dem ich gehöre. Weitere Teammitglieder sind Pfarrer Jürgen
Streuer, Beate Unger, Schulleiterin der Astrid Lindgren Schule in
Gelmer und Ursula Wemhoff, die
die kreative Gestaltung übernomen hat. Ich bin vor allem für das
Organisatorische zuständig. In der
Gruppe überlegen und erarbeiten
wir Vorschläge für die Gruppenstunden und bereiten die Messfeiern vor. Wir planen das Wochenende mit den Kommunionkindern.
und als Höhepunkt natürlich die
Feier der Erstkommunion. Bei allen
Vorbereitungen sind immer Eltern
der Kommunionkinder dabei und
helfen kräftig mit.
Gibt es Dinge, die dir dabei besonders viel Freude bereiten?
Eigentlich macht mir alles Spaß.
Schon allein deshalb, weil wir ein
sehr nettes Team sind.
Und natürlich auch die Frage: Was
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Erstkommunionvorbereitung
bereitet dir nicht so viel Freude
oder ist für dich vielleicht auch
ziemlich mühselig?
Da fällt mir gar nichts zu ein. Natürlich ist viel zu tun, aber das ist ja
auch gut so.
Kannst du uns deine Gründe für
dein ehreamtliches Engagement in
der Erstkommunionvorbereitung
erläutern?
Ich habe immer schon ehrenamtlich in der Kirche mitgearbeitet. Sei
es als Lektor oder in der Vergangenheit als Firmkatechetin (11 Jahre).
Nun war es an der Zeit, mich noch
einmal anders zu orientieren.
Gibt es eine Begebenheit aus der
Vergangenheit, die dich im Rahmen der EKO-Vorbereitung besonders berührt hat und über die du
auch berichten magst?
Wir hatten im letzten Jahr zwei
Kinder mit körperlichen Behinderungen in der Erstkommunionvorbereitung. Ich fand es toll,
wie selbstverständlich sowohl die
Kinder, die Katecheten als auch die
Eltern dieser beiden Kinder damit
umgegangen sind. Man hatte das
Gefühl, dass die beiden während
der Vorbereitungszeit wirklich Spaß
hatten. Zum Schluss haben wir in
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Gelmer und in Hornheide zwei
wunderschöne Messen gefeiert. Ich
fand es sehr rührend.
Was wünscht du dir für die Zukunft
von den Erstkommunionkindern?
Es würde mich freuen, wenn mehr
Kinder auch nach der Erstkommunion regelmäßig in die Kirche kämen.
… und was von den Eltern/Angehörigen der Erstkommunionkinder?
Auch hier wäre es schön, wenn die
Eltern „dabeiblieben“, denn die Eltern sind ja auch Vorbilder. Es gibt
wirklich schöne Messen und Angebote für Familien.
Wer Lust hat, kann z.B. auch gerne solche Messen für Familien mit
vorbereiten. Der FamGoKreis (Familiengottesdienstkreis) freut sich
immer über Unterstützung. Kontaktaufnahme gerne über das Pfarrbüro: Tel. 6206578-100
Wir danken Marion Althoff für dieses Interview und wünschen ihr
für ihre künftigen ehrenamtlichen
Tätigkeiten viel Freude - und dass
dieses Engagement auch für sie ein
großes Geschenk ist.
Martina Fölling
75
Benediktshof
Das größte Geschenk?
mernde Birkenblätter an filigranen
Kennen Sie das?
Zweigen und silberlichte Rinde Sie haben eine Woche ganz für sich!
welche Schönheit!
Wunderbar.
Schauen - einfach nur schauen.
Ich bin also im herbstlichen
Und atmen - einfach nur atmen.
Schwarzwald, gut angekommen,
Still sein - einfach nur still und atherrliche Natur, ein schönes Zimmen und schauen.
mer, freundliche Menschen. Zeit,
Und dann mich verneigen: vor dem
viel Zeit - hier werde ich gut etwas
leuchtenden Geheimnis, das mich
schreiben können für den Pfarraufwachen lässt, das mir die Birke
brief. Gleich morgen.
dort sichtbar werden lässt, das LeUnd dann: Aufwachen in den früben leben lässt!
hen, noch dunklen MorgenstunOb es so den Hirten und Königen an
den aus heftigstem Alptraum. Zäh
der Krippe ging?
kleben die Bilder, lassen mich kaum
Ob ihnen in dieser Sternstunde andie Umgebung erkennen, in der
Dunkelheit droht der Traum weiter- gesichts des ganz Kleinen das ganz
große Geheimnis einleuchtete?
zugehen.
Ob einen Engelflügelschlag lang
Mit einem Ruck mich aufsetzen,
aufstehen, eine
Kerze anzünden.
Heller wird’s zwar
draußen, aber die
Welt ist im Nebel
versunken. Keine
Kontur zeigt sich.
Ich will den Traum
aufschreiben, sitze
am Schreibtisch,
schaue aus dem
Fenster. Da: gerade lichtet sich der
Morgennebel. Zum
Vorschein kommen
letzte goldschimFoto: Rainer Lachmann
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Benediktshof
aller Schmerz und alles Hoffen, alle
himmlischer Friede in ihnen gestifAngst und alle Freude, alle Not und
tet war, den sie von nun an erdenlealles Glück sich gründen in der eibenlang ersehnen würden?
nen großen Liebe: Gott.
Ob in ihrem sprachlosen Staunen
Mich selbst mit jedem Atemzug neu
ein neues Lied ihren Herzen entaus ihm zu empfangen - mich Ihm
sprang, dessen Melodie fortan von
in jedem Atemzug neu zu überlastiefer Freude künden sollte?
sen - das ist das größte Geschenk
„Im Dunkel unsrer Nacht entzünde
für mich: durch Ihn, mit Ihm und
das Feuer, das niemals verlöscht“,
in Ihm am Leben zu sein!
singen wir im Taizé-Gebet - und
Das Taizé-Gebet findet jeden Monschließen uns damit dem uralten
tag, auch an Feiertagen und am
Wunsch der Menschheit nach Licht
Neujahrstag, von 19 – 20 Uhr in der
an, da, wo uns unsere inneren DunKapelle des Benediktshofes statt.
kelheiten plagen, nach Wärme dort,
Jede/r ist herzlich willkommen!
wo der Liebesfunke zu erstarren
droht.
Mit herzlichem Gruß für den
Wir beten singend, in Stille, im
Benediktshof
Kreis sitzend, der gemeinsamen
Birgit Böddeling
Mitte zugewandt. Kleine Lichter
erinnern uns: jeder/m
wohnt dieser göttliche
Funke, Jesus Christus, inne - und wieder und wieder lassen
wir uns im Schweigen
aufschließen für das,
was sich dann auch im
Wort ausdrückt: Dank
und Lob, Mitleiden
und Fürbitte.
Und was wächst, ist
Vertrauen.
Vertrauen, dass all unser Ringen und Sorgen,
Foto: Rainer Lachmann
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
77
Lichtbrücke Handorf - Bangladesch
Das größte Geschenk
Der große, fleißige Einsatz aller Lichtbrückenhelfer damit u. a. diese Kinder Lesen und Schreiben lernen.
Herzlichen Dank
für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit auf
unserem Basar 2014
Die Nachrichten berichten uns täglich von gnadenlosen Kriegen, Terror,
Hungersnöten, Flüchtlingselend oder Naturkatastrophen.
Sicher können wir nicht die ganze
Welt verändern, aber wir können
sehr wirksam konkrete Projekte in
Bangladesch unterstützen.
Und das ist in Handorf dank unserer vielen, gleichgesinnten Helfer
und Besucher auf dem Lichtbrücken-Basar möglich geworden.
Sie alle haben wieder dazu beigetragen, viele Menschen aus ihrer bitteren Armut zu retten. Mit
schulischer Grundbildung, beruflicher Ausbildung und der Vergabe
von Kleinkrediten für Einkommen
schaffende Maßnahmen haben wir
schon tausende Familien beim Aufbau ihres Lebens unterstützt.
geschenk für viele, viele Menschen.
Die Freude des Gebens kommt auch
als Geschenk auf jeden von uns zurück.
Indem wir die große Kluft zwischen
den armen und reichen Ländern
verkleinern, bauen wir neue Brücken für mehr Gerechtigkeit und
Frieden.
Petra Dreher
Spendenkonto:
Lichtbrücke Handorf,
A. v. Fürstenberg
IBAN: DE72401600501502626200
BIC: GENODEM1MSC
So wird unser Geschenk - Zeit und
Kraft, Talente und Mittel großzügig
einzusetzen – zu einem Überlebens78
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Neuer Firmkurs
Neuer Firmkurs
Am 8. März 2015 wird Weihbischof
Dr. Stefan Zekorn den Jugendlichen
aus unserer Gemeinde das Sakrament der Firmung spenden. Schon
vor den Herbstferien ist der neue
Firmkurs gestartet, in dem sich genau 50 Jugendliche ein halbes Jahr
lang auf das Sakrament der Firmung vorbereiten.
Das vergrößerte Katechetenteam
hat hierzu verschiedene katechetische Inhalte jugendgemäß vorbereitet. Vor allem durch die Aufteilung in 5 Kleingruppen kann bei
Gesprächsrunden, Interviews, biblischen Entdeckungen und Spielen die Grundlage für diese Glaubensentscheidung gelegt werden.
Weitere wichtige Bausteine sind
die beiden thematischen Tage mit
der Gesamtgruppe, wobei u.a. die
Jugendkirche „Mary‘s“ in Greven
besucht wird. An diesen Tagen soll
durch lebendige und kreative Elemente die Auseinandersetzung mit
den persönlichen Fragen des Lebens- und Glaubensweges gelingen.
Durch Besuche und Engagement an
verschiedenen Orten (sozial, pastoral, spirituell) werden weitere Erfahrungsmöglichkeiten angeboten.
Die Firmlinge stellen sich am Samstag, den 24. Januar 2015 in einem
Gottesdienst der Gemeinde vor.
Hans-Dieter Sauer
Firmlinge des Firmkurses 2013/14
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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SG DJK Dyckburg
„Herzlichen Dank“ für 40 Jahre
SG DJK Dyckburg
Die SG DJK Dyckburg feiert in diesem Jahr das 40-jährige Jubiläum:
Nachdem die Gemeinde St. Mauritz
1972 Geldmittel zum Umbau einer
„Kuhwiese mit zwei Holztoren“ zu
einem Fußballplatz zur Verfügung
gestellt und die Stadt Münster in
den Bau einer Turnhalle investiert
hatte, wurde am 11. Juni 1974 in einer Versammlung mit 57 Teilnehmern die Sportgemeinschaft gegründet. In der Folge wurde mit viel
Elan und Muskelkraft der Sportplatz und provisorische Umkleiden
hergerichtet. Ein breites Sportangebot mit Kinderturnen, Damengymnastik, Tischtennis und Fußball
wurde auf die Beine gestellt. Auch
die Geselligkeit und die Gemeinschaft nach dem Sport kam nicht
zu kurz und so etablierten sich
die Dyckburger als feste Größe in
Münsters Osten.
In den weiteren Jahren kamen viele neue Sportangebote wie Laufen,
Wandern, Aerobic, Volleyball, Pilates, Karate und vieles mehr dazu.
Parallel wurden die Sportanlagen
ausgebaut. Am Heidehof entstanden Umkleidekabinen, und ehemalige Gruppenräume wurden zu
Übungsräumen umgebaut. Im Jubiläumsjahr macht sich die DJK Dyckburg einen neuen Soccerplatz selbst
80
zum Geschenk.
So blickt die Sportgemeinschaft DJK
Dyckburg mit Stolz auf 40 erfolgreiche Jahre zurück. Neben den Menschen, die das Sportangebot nutzen,
und den Eltern, die den Übungsleiterinnen und Übungsleitern ihre
Kinder anvertraut haben, war es
immer wichtig, Verantwortliche für
die Mitarbeit im Verein zu gewinnen. Das größte Geschenk für den
Verein sind somit diejenigen, die
sich in den Dienst der Sportgemeinschaft gestellt haben und auch heute noch stellen. Egal ob im Vorstand,
als Übungsleiter in den Sportgruppen, als Helfer oder Betreuer für das
„Drumherum“, alle, die mit Anpacken - und sei es nur durch Kuchenbacken oder Würstchengrillen - machen den Verein aus und tragen mit
jedem kleinen Baustein zum Erfolg
und Gemeinschaft bei.
Herzlichen bedankt sich die DJK
Dyckburg zum Ende des Jubiläumsjahres bei allen Mitgliedern
des Vereins, allen, die das Sportangebot nutzen, den Mitarbeitern,
die den Betrieb sicherstellen, den
Sponsoren und Förderern wie zum
Beispiel der Stadt Münster und den
Sportverbänden, bei allen, die an
den Jubiläumsfeiern teilgenommen
haben, und insbesondere bei der
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
SG DJK Dyckburg
Pfarrgemeinde St. Petronilla, mit
der wir gemeinsam das Gelände um
den Heidehof nutzen und diesen
idyllischen Ort lebendig gestalten.
Allen Mitgliedern der Gemeinde
wünschen wir ein frohes und be-
sinnliches Weihnachtsfest und alles
Gute im neuen Jahr.
Ludger Föller
Presse- und Sozialwart
der SG DJK Dyckburg
Bilder vom Jubiläumsfest am 18. Mai diesen Jahres
Die offizielle Jubiläusfeier mit einem Bürgerbrunch endete mit einem ökumenischen Gottesdienst und der Einweihung des neuen
Soccerplatzes.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Centro de Educación Vocacional Santa Elisabeth
50 Jahre Centro St. Elisabeth in Honduras
Aus kleinsten Anfängen entwickelte
sich das Haus St. Elisabeth, mitgegründet von einem spanischen Priester, der
in El Progreso als Pfarrer tätig war und
in seinen späteren Jahren die Spanierseelsorge im westfälischen Teil unseres
Bistums übernahm. Spanische Ordensschwestern unterstützen ihn bei seiner
schweren Arbeit in einem der ärmsten
Länder Lateinamerikas. Der Orden ist
bis heute im Centro tätig.
Heute werden ca. 370 Schüler/innen in
St. Elisabeth unterrichtet und erhalten mit Hilfe von 23 Lehrkräften eine
schulische Ausbildung, die ihnen einen
Weg aus Arbeitslosigkeit und bitterster
Armut eröffnet.
Bedingung für die Aufnahme in die
Schule: Die jungen Menschen entstammen der ärmsten Bevölkerungsschicht.
Heute, im Jahr 2014, werden an die Allerärmsten Vollstipendien vergeben.
Fast alle leben bei alleinerziehenden
Müttern (die Väter ermordet oder auch
als Illegale in die USA ausgewandert,
ohne ein Lebenszeichen zu hinterlassen), wieder andere sind Vollwaisen,
bei irgendwelchen Verwandten lebend,
andere leben bei Müttern mit Krankheiten im Endstadium oder bei Depressiven.
Die Lebensschicksale von ca. 70 Stipendiaten sind erschreckend. Im vergangen Jahr konnten wir vom deutschen
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Förderkreis über 50.000 Euro überweisen. Geld, welches ausschließlich für
die Stipendiaten eingesetzt wurde. Unser Kreis der Förderer ist sehr glücklich,
dass es viele Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Petronilla gibt, die sich dem
Centro St. Elisabeth verbunden fühlen.
Ihnen ein sehr herzliches DANKE im
Namen der jungen Menschen in St.
Elisabeth, der Schwestern, der Lehrerinnen und Lehrer und des Deutschen
Komitees e. V. in Münster.
Wolfgang Steinhausen
Marianne Brauer
Centro de Educación Vocacional
Santa Elisabeth
El Progreso, Yoro. HONDURAS
Deutsches Komitee e.V.
Winkelheide 27, 48157 Münster
Tel. 0251/324363
Spendenkonten:
Darlehnskasse Münster DKM
IBAN DE13 4006 0265 0003 4841 00
Sparkasse Münsterland-Ost
IBAN DE33 4005 0150 0045 0046 52
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Neuzugezogenentreff
Neuzugezogenentreff
Sie sind im vergangenen Jahr neu
in unsere Gemeinde gezogen?
Hoffentlich ist es
Ihnen bei Ihrem
Umzug nicht so
ergangen wie den
beiden Menschen
auf dem Foto?!
Wir freuen uns,
dass Sie jetzt zu
unserer Pfarrgemeinde gehören, und möchten Sie
gerne kennenlernen. Gleichzeitig
möchten wir uns Ihnen auch vorstellen.
Daher laden wir Sie, egal ob Single,
Familie oder Paar, egal ob Frau oder
Mann, egal ob jung oder alt, herzlich zum Neuzugezogenemtreffen
ein:
Am Sonntag,
den 18. Januar 2015, 11 Uhr –
Feier der Familienmesse in der
St. Petronilla Kirche in Handorf,
anschl. Begegnung im Pfarrheim an
der Sudmühlenstraße 208 in
Handorf.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
oder
am Sonntag,
den 25. Januar 2015, 9.30 Uhr –
Gottesdienst in der St. Josef Kirche
in Gelmer, anschl. Begegnung in der
Kindertagesstätte St. Josef,
Gelmerheide 1 in Gelmer.
Bei den Begegnungen werden sich
neben den Vertretern des Seelsorgeteams und des Pfarreirates auch
Mitglieder der Vereine, Verbände
und Kindertagesstätten unserer Gemeinde vorstellen.
Jürgen Streuer, Pfarrer
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Kita St. Petronilla
Tom und Katharina
... erfunden und erzählt
von den Kindern der Kindertagesstätte St. Petronilla
Tom und Katharina treffen sich am
Nachmittag um drei Uhr zum Spielen im
Sandkasten. Sie überlegen sich, in den
Wald zu gehen. Sie nehmen den Hund
Oskar an der Leine mit. Sie finden Stöcke
für Oskar. Oskar freut sich, dass sie ihm
einen Stock gegeben haben.
Katharina wirft den Stock ganz weit weg.
Sie nehmen Oskar die Leine ab, damit
er laufen kann. Oskar nimmt Anlauf
und rennt und bringt den Stock zurück.
Jetzt wirft Tom den Stock zu weit. Oskar
läuft hin und plötzlich kommt ein Wildschwein. Es kommt angerannt und stürzt
sich auf Oskar. Das Wildschwein verletzt
Oskar mit seinen Hauerzähnen. Tom und
Katharina warten auf Oskar und machen
sich Sorgen. Sie suchen ihn und rufen
„Oskar, wo bist du?“ Sie hören nichts von
Oskar.
Als sie ihn nicht finden können, laufen sie
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schnell nach Hause. Sie erzählen Mama,
dass Oskar verschwunden ist. Mama sagt
„Ach du liebe Güte“ und sie hilft den Kindern suchen. Sie hören in der Ferne „Wau,
Wau“. Sie rennen, so schnell sie können,
dorthin. Sie haben Angst um Oskar. Dann
finden sie ihn und sehen, dass er blutet.
Sie sehen noch das Wildschwein davonlaufen. Sie weinen, weil Oskar an der Pfote verletzt ist. Dann tragen sie Oskar nach
Hause.
Sie rufen den Tierarzt an. Er kommt mit
dem Auto, so schnell er kann. Er gibt Oskar eine Schmerzspritze und säubert die
Wunde. Der Tierarzt wickelt einen Verband um die Pfote und klebt ein Pflaster
darauf. Dann sagt der Tierarzt, dass Oskar
wieder gesund wird. Alle freuen sich und
sind so glücklich und rufen „Das ist ein
großes Geschenk!“
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Kita St. Petronilla
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Freiwillige Feuerwehr Münster
Terminvorschau der Freiwilligen Feuerwehr 2015
für alle Gemeindemitglieder:
Gelmer:
23. Januar, ab 17:00 Uhr:
Kennenlerntreffen für interessierte Jugendliche und Bürger
5. April, 19:00 Uhr: Osterfeuer
Treffpunkt jeweils Feuerwehrgerätehaus Gelmer
Handorf:
14. Februar, 20:11 Uhr: Karnevalsfest im Gerätehaus, Heriburgstraße 18
5. April, ab Dämmerung: Osterfeuer, Nähe Hof Fölling, Kötterstraße
6. November, 19:00 Uhr:
Traditionelles Wurstessen im Gerätehaus (öffentliche Jahreshauptversammlung)
Kemper:
24. Januar, 15 -18 Uhr:
Kennenlernnachmittag für interessierte Jugendliche Bürger
25. April, 19:30 Uhr:
Feuerwehrfest im Gerätehaus, Rudolf-Diesel-Straße 51
Am Samstag, den 10. Januar 2015, führt
die Jugendfeuerwehr Münster ihre traditionelle Weihnachtsbaumaktion in
Gelmer, Handorf, Mariendorf und Sudmühle durch. Wie in jedem Jahr weden
die Bäume, frei von Lametta, gegen
eine kleine Spende bei Ihnen abgeholt.
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Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
Freiwillige Feuerwehr Münster
Freiwillige Feuerwehr Münster
Löschzüge Gelmer - Handorf - Kemper
Gott sei Dank, dass ihr da seid – mit diesem Hilfe ersehnenden Willkommensgruß sind wir in diesem Sommer, am 28. Juli 2014 und den Folgetagen, oft begrüßt worden, wenn wir in unsere Ausrückebezirke zwischen
Gelmer, Handorf und Mariendorf/Rumphorst/Coerde und ins Kerngebiet
der Stadt Münster gefahren sind, um Menschen in Not zu helfen.
Innerhalb von 24 Stunden sind in Münster bis zu 295 Liter Regen pro m² gefallen. Dabei sind Wohnhäuser, Gewerbebetriebe, Höfe und ganze Straßenund Landschaftszüge überflutet worden. Trotz der teilweise großen und
mitunter nicht wiederbringbaren Verluste bleibt uns auch in Erinnerung,
dass viele betroffenen Bürger in diesen Stunden die helfenden Feuerwehrkameradinnen und -kameraden mit Kaffee, Brötchen und Lob dankend
versorgt haben.
Wir erleben bei vielen verschiedenen Einsätzen, dass sich Betroffenheit
und Hilfe in kritischen Situationen zu einer Symbiose vereinen, die Ereignisse bei Feuer, Hochwasser oder Unfällen leichter überwinden lässt mit
der Gewissheit, dass Menschen in der Nähe sind, die da sind, die kommen,
die helfen. Gerade bei der Freiwilligen Feuerwehr sind dies Menschen, die
hier vor Ort zu Hause sind, die sich oft untereinander kennen.
Die ehrenamtlich getragene Freiwillige Feuerwehr erfordert auch zeitgemäße Feuerwehrgerätehäuser und moderne Technik, lebt aber noch viel
mehr durch Menschen, die sich mit bürgerschaftlichem Engagement einbringen und diese Bereitschaft rund um die Uhr leben.
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“: Das ist seit jeher die kürzeste Form,
um dieses Handeln verbal zu beschreiben.
Mit einem Dank für das gute Miteinander wünschen wir eine frohe und
besinnliche Weihnachtszeit.
Antonius Brüning
Löschzug Gelmer
Tel: 0 25 71 / 39 03*
Andreas Völkert Löschzug Handorf
Tel: 32 60 93*
Dr. Markus Böckelmann
Löschzug Kemper
Tel: 23 10 66*
* oder Homepage der Feuerwehr Münster
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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Schützenbruderschaft St. Josef Gelmer
Liebe Gemeinde,
die Schützenbruderschaft St. Josef
Gelmer 1865 e.V. besteht in diesem
Jahr 149 Jahre und zählt derzeit 178
Mitglieder.
Unser traditionelles Schützenfest
fand in diesem Jahr vom 19.06.2014
bis 21.06.2014 statt.
Beim Kinderschützenfest holte sich
Martina Schürmann den Titel als
Schülerprinzessin beim digitalen
Schießen.
Kinderkönigspaar wurden Maren
Huesmann und Jan Gosen.
Kinderprinzenpaar wurden in diesem Jahr Nele Zimmermann und
Benjamin Althoff Gosen.
Stefan Lehmann errang mit dem
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438. Schuss die Königswürde und
ernannte seine Frau Svenja zu seiner Königin.
Die Prinzenwürde errang Phillip
Renfert-Deitemann und wählte
Franzi Roters als seine Prinzessin.
Mit dem Königsball am Samstag
endete unser diesjähriges Schützenfest.
Infos über die Schützenbruderschaft St. Josef Gelmer unter:
www.gelmer.de oder
www.muenster-gelmer.de
oder bei:
Petra Befeldt
Ingo Bußmann Christoph Dierkes
Manfred Fiege
Klemns Kordt
Tel. 32 64 73
Tel. 92 77 358
Tel. 14 38 35
Tel. 32 66 18
Tel. 32 63 18
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
St. Hubertus Pötterhoek Schützen
Schützenbruderschaft
St. Hubertus Pötterhoek e.V.
(gegründet im Jahre 1857)
St. Hubertus Pötterhoek Schützen
gemeinsam unterwegs!
Liebe Pfarrmitglieder der
Gemeinde St. Petronilla!
- Das größte Geschenk Wer kennt ihn nicht: den Stress der
Adventszeit! Wir rennen von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier, immer mit dem Gedanken „Was muss
ich noch alles besorgen und erledigen bevor Weihnachten ist?“
Geschenke kaufen, Kekse backen,
die Wohnung reinigen… Da bleibt
das Wichtigste oft auf der Strecke.
Und immer wieder der Gedanke
„Was kann ich schenken?“ Doch was
ist das größte Geschenk, das man
jemandem machen kann?
Ist es die Zeit, die wir mit den Menschen verbringen, die uns lieb
sind? Oder die Möglichkeit uns mit
Dingen zu beschäftigen, die uns
wichtig sind? Möglicherweise ist es
die Gesundheit, die uns ein langes
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
und erfülltes Leben beschert. Jeder
Mensch hat da wohl andere Wünsche. Und das macht es auch so
spannend, mit anderen Menschen
Zeit in einer Gemeinschaft zu verbringen.
Ob es nun der Sportverein, der
Musikverein oder der Schützenverein ist. Dort begegnen wir uns und
kommen in Kontakt. Beim Schützenfest, auf dem Winterball, zur Generalversammlung …
Aus dem Gedanken heraus, mehr
schöne Zeit miteinander zu verbringen und soziale Projekte zu verfolgen, hat sich in diesem Jahr die Ehrengarde der Schützenbruderschaft
St. Hubertus Pötterhoek gebildet.
Bereits im April 2014 haben diese
jungen Männer an der Aktion „Sauberes Münster“ teilgenommen und
Straßen sowie Grünflächen in unserer Gemeinde von Müll befreit. Das
macht nicht immer Spaß, aber mit
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St. Hubertus Pötterhoek Schützen
Freunden zusammen können die
jungen Schützen viel erreichen.
Wenn Sie Ihre Zeit auch gerne mit
guten Freunden verbringen wollen,
laden wir Sie von Herzen zu unserem traditionellen Winterball am 17.
Januar 2015 im Wersehof zu Münster-Handorf ein!
Weitere interessante Informationen
und Termine finden Sie auch auf
unserer Internetseite
www.schuetzenbruderschaft-poetterhoek.de/
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Unsere Pötterhoeker Schützen freuen sich auf ein Fest der Begegnung.
Wer nur auf die Vergangenheit
blickt, verpasst mit Sicherheit die
Zukunft.
Wir wünschen Ihnen eine frohe
Advents- sowie Weihnachtszeit und
einen guten Rutsch ins neue Jahr
2015!
Herzliche Schützengrüße und ein
dreifaches Pötterrrr…hoek
Im Namen des Vorstandes
Eva-Maria Greve
Schriftführerin
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014
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am Samstag, 10. Januar 2015,
im Pfarrheim St. Petronilla,
Sudmühlenstraße 208, 48157 Münster.
Nach der Festmesse in St. Petronilla in Handorf,
die um 18.30 Uhr beginnt.
Wir laden ALLE herzlich ein,
in geselliger Runde gemeinsam
auf das vergangene Jahr
zurückzuschauen und auf das neue
Jahr anzustoßen.
Pfarrbrief St. Petronilla Münster | Weihnachten/2014

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