Jahresbericht 2012

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Jahresbericht 2012
Jahresbericht 2012
www.volksbank-minden.de
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Die Bank und ihre Organe
Vorstand
Axel Breitschuh
Dipl. Ökonom
Uwe Hagemeyer
Dipl. Kaufmann
Reinhold Kölling (bis 15.04.2012)
Prokuristen
Günter Meyer
Stephan Plohmann
Bankbevollmächtigte
Peggy Schulze
Peter Wehking
Aufsichtsrat
Klaus-Dieter Frederking (Vorsitzender)
Dipl. Bankbetriebswirt (FH)
Hans-Joachim Luthe (stellv. Vorsitzender)
Diplom-Verwaltungswirt (FH)
Kriminalhauptkommissar
Dr. Georg Böcker
Geschäftsführer der Böcker Beteiligungsgesellschaft mbH
Wilfried Brandhans
Steuerberater
Stefan Glammeier
Geschäftsführer glammeier + john Beteiligungs GmbH
Olrik Laufer
Geschäftsführer der Adolf Laufer Beteiligungs-GmbH
Ingo Meyer (ab 29.06.2012)
Angestellter Land NRW
Annegret Robert
Kaufm. Angestellte
Christoph Rösener
Leitender Angestellter der Bauerngut
Fleisch- und Wurstwaren GmbH
Werner Schmidt (bis 28.06.2012)
Lehrer
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Die Bank und ihre Organe
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Vorwort des Vorstands
v.l.n.r.: Uwe Hagemeyer, Axel Breitschuh
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder
nicht die GmbH, die KG oder die OHG
und schon gar nicht die Aktiengesellschaft
– es war die Unternehmensform der
Genossenschaft, die 2012 im Blickpunkt
weltweiten Interesses stand. Die
Vereinten Nationen hatten das Jahr zum
„Internationalen Jahr der Genossen­
schaften“ erklärt. „Weil Genossenschaften
der internationalen Gemeinschaft vorleben, wie sich Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung verbinden lassen“,
lautete die Begründung von UN-General­
sekretär Ban-Ki Moon vor der Vollver­
samm­lung in New York.
Auch in Deutschland haben Genossen­
schaften aller Sparten das Aktionsjahr
genutzt, um mit öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten und Veranstaltungen
auf sich und ihre Rechtsform aufmerksam
zu machen. Viel Zuspruch erhielten die
Genossenschaften dabei von prominenter
Seite. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel
etwa spielen Genossenschaften eine
herausragende Rolle im wirtschaftlichen
und sozialen Gefüge bei uns in
Deutschland. Sie sind damit, so die
Kanzlerin, „immanenter Bestandteil
der sozialen Marktwirtschaft“. Und für
NRW-Ministerpräsidenten Hannelore
Kraft sind Genossenschaften ein
Gegenentwurf zu einer übersteigerten
Profitorientierung.
Das „Internationale Jahr der Ge­
nossen­
schaften“ ist inzwischen Ge­schich­te. Und
auch die Volksbank Minden ist längst zur
Tagesordnung übergegangen.
So haben wir unsere Projekte wie
Renovierung unserer Geschäfts­­stellen in
Veltheim und Minder­
heide umgesetzt
und abgeschlossen. Freundliche und auf
die Kunden­
bedürfnisse zugeschnittene
Räumlichkeiten runden jetzt das Gesamt­
bild unserer Bank auch in diesen beiden
Filialen ab. Die Resonanz aus unserem
Kundenkreis war außerordentlich positiv,
wird doch ein sichtbares Zeichen für
unsere Verbundenheit vor Ort und unsere Verwurzelung in der Region gesetzt.
Auch in unserer Bilanz spiegelt sich die
positive Entwicklung unserer Bank mit
Wachstumsraten sowohl bei unseren
Krediten als auch bei unseren Einlagen
mit jeweils über 3,0 Prozent wieder
und zeigt unsere Leistungsfähigkeit
im Kun­
den­
geschäft. Wir danken allen
Kunden für das uns entgegengebrachte
Vertrauen.
Unseren Mitarbeiterinnen und Mit­arbei­
tern danken wir für ihre Einsatz­
bereit­
schaft. Sie haben auch im vergangenen
Jahr dafür gesorgt, das Kundenbindung
bei uns kein Fremdwort sondern gelebte
Wirklichkeit ist.
Den Damen und Herren unseres
Aufsichtsrates möchten wir für die konstruktive Begleitung unserer Arbeit
unseren Dank aussprechen.
Minden, im Juni 2013
Der Vorstand der Volksbank Minden eG
Vorwort des Vorstands
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Sozialbilanz
Fähre Veltheim, Anne Bösche, Individualkundenberaterin
Neben unserem Bankgeschäft, mit dem
wir als Genossenschaftsbank die wirtschaftlichen Aktivitäten unserer Mit­
glieder und Kunden unterstützen, sind
wir auch in anderen Bereichen auf vielfältige Weise für die Menschen in unserer
Region tätig.
In diesem Jahr möchten wir Ihnen deshalb im Geschäftsbericht einige der
Projekte in Bildern vorstellen, die wir im
vergangenen Jahr unterstützt haben.
Dabei stellen die hier ausgewählten
Events nur einen Teil unserer geförderten
Aktivitäten dar.
Insgesamt sind rund 50.000 EUR an 39
Träger geflossen. Der Schwerpunkt liegt
in jedem Jahr auf der Unterstützung von
kulturellen Einrichtungen, der Förderung
der Kinder- und Jugendarbeit und anderen sozialen und mildtätigen Einrich­
tungen.
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So unterstützen wir junge Leute bei der
Berufsfindung.
Dazu
haben
alle
Volksbanken im Mühlenkreis eine
Initiative gegründet mit der in den
Schulen ein Berufsfindungs-Workshop,
der sogenannte „Berufsnavigator“ durchgeführt wird. Hiermit wollen wir Schüler
bei der Auswahl des für sie richtigen
Berufs unterstützen. Dabei stellen wir
nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch
geschultes Personal für die Durchführung
dieser Workshops zur Verfügung.
Auch das Sorgentelefon des Kinder­
schutzbundes wurde in 2012 unterstützt.
Hier engagieren sich Jugendliche am
Sorgentelefon bei der „Nummer gegen
Kummer“ und beraten jeden Samstag
andere Kinder und Jugendliche. Unser
Beitrag lag dabei in der Finanzierung
der Kosten für Begleitung sowie Ausund Fortbildung der beteiligten Jugend­
lichen.
Weiterhin begleiten wir seit fast neun
Jahren das Projekt, dass unter dem Logo
„Amigo Gospel Choir“ gestartet wurde.
Waren es im Anfang Konzerte, bei denen
bis zu 600 Sängerinnen und Sänger ihr
Publikum begeisterten, sind es inzwischen auch Aufführungen von Musicals
wie „Die zehn Gebote“, die wir unterstützen konnten. In diesem Jahr war es
eine Veranstaltung in Porta Westfalica
mit Sängerinnen und Sängern aus unserer
Heimat und der Auftritt des „Oslo Gospel
Choir“.
Auch in Zukunft wollen wir es mit unseren
Partnern ermöglichen, solche Events in
Minden und Porta Westfalica stattfinden
zu lassen.
Sozialbilanz
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Geschäftsverlauf im Jahr 2012
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und
der Kreditgenossenschaften
Die Staatsschuldenkrise in Teilen des
Euro­
raums und die verhaltene Welt­
konjunktur dämpften in 2012 das
Wirtschaftswachstum Deutschlands merklich. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt
ist gemäß den ersten amtlichen
Schätzungen preisbereinigt um 0,7 %
gestiegen. Während die Wirtschafts­
leistung zu Beginn des Jahres – begünstigt durch einen zeitweilig recht lebhaften
Außenhandel – noch deutlich zulegte,
ließen die Auftriebskräfte zum Jahresende
spürbar nach.
Wie schon im Jahr zuvor war die europäische Staatsschuldenkrise in 2012 das
bestimmende Moment für die Finanz­
märkte im Euroraum. Zu Jahresbeginn
war es zunächst zu einer Beruhigung
gekommen. Im zweiten Jahresquartal
Spendenübergabe für die Karnevalsgesellschaft Weserspucker Minden e.V., Daniel Kalinski, Kundenberater
kam es dann aber zu einer massiven
Verschärfung der Lage im europäischen
Währungsraum. Die politischen Kräfte
und Institutionen im europäischen
Währungs­raum reagierten auf die erneute Zuspitzung der Euro‑Schuldenkrise mit
zusätzlichen Hilfsmaßnahmen und einer
Weiterentwicklung der institutionellen
Rahmenbedingungen. Die Europäische
Zentralbank (EZB) verstärkte in 2012 ihre
expansive Geldpolitik. So senkte sie den
Leitzins im Juli von 1,0 % auf 0,75 % und
damit auf ein neues Allzeittief. Der Zins
für Übernachteinlagen europäischer
Geschäftsbanken bei der EZB sank gleichzeitig erstmals auf 0,0 %.
Die hohe Verunsicherung durch die
Euro‑Schuldenkrise hat in 2012 erneut zu
einer hohen Nachfrage nach Bundes­
anleihen geführt. Die Rendite von deutschen Bundesanleihen mit einer
Restlaufzeit von zehn Jahren fiel bis zum
Jahres­
höhepunkt
der
Euro‑Staats­
schulden­
krise im Juli auf ein neues
Allzeittief von 1,16 %. Im Zuge der
schrittweisen Beruhigung des europäischen Staatsanleihemarktes stiegen die
Renditen von Bundesanleihen im weiteren Jahresverlauf wieder etwas an.
DAX‑Aktionären hielt das Jahr 2012 viel
Licht und Schatten bereit. So sorgten eintrübende Konjunkturaussichten sowie
zunehmende Sorgen um den Fortbestand
des europäischen Währungsraumes für
massive Kursverluste an den europäischen Aktienmärkten. Erst im Juli gelang
es dem deutschen Leitindex sich von der
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Geschäftsverlauf im Jahr 2012
Entwicklung der Volksbank Minden eG
BerichtsjahrVorjahr
TEURTEUR
Bilanzsumme
217.180210.908
Geschäftsvolumen
218.560 212.519
(Bilanzsumme zuzüglich
Vermerkposten Nr. 1b
unter dem Strich)
Die Entwicklung unserer Bank verlief im
Geschäftsjahr 2012 insgesamt zufrieden
stellend. Die Bilanzsumme stieg um 6,3
Mio. EUR auf 217,2 Mio. EUR. Der Anstieg
resultiert insbesondere aus dem Wachs­
tum der Kundeneinlagen um 3,1 %.
Bootstaufe des Bessel-Ruder-Clubs, Uwe Hagemeyer
lähmenden Verunsicherung zu lösen.
Zum Jahresultimo lag der DAX bei einem
Stand von 7.612 Punkten. Das waren 29,1
% mehr als zum Vorjahresultimo.
Aktivgeschäft
Barreserve
Bankguthaben
Kundenforderungen
Wertpapieranlagen
Trotz der anhaltend hohen Heraus­
forderungen und Risiken in Zeiten der
Staatsschuldenkrise verzeichneten die
1.101 Kreditgenossenschaften im Jahr
2012 erneut ein stabiles Wachstum. Im
Kreditbereich konnten die Volksbanken
und Raiffeisenbanken in hohem Maße
von den positiven gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingung profitieren. So
erhöhte sich die Kreditvergabe an Privat‑
und Firmenkunden per Dezember 2012
im Vorjahresvergleich um 4,4 % oder 19
Mrd. Euro. Auf der Passivseite steigerten
die Kreditgenossenschaften ihre Verbind­
lichkeiten gegenüber Nichtbanken um 18
Mrd. Euro oder 3,5 % auf 542 Mrd. Euro.
6
Handelsbestand
Berichtsjahr Vorjahr
TEUR
TEUR
4.6585.272
22.37329.883
138.140133.922
40.03129.586
143114
Im Kundenkreditgeschäft konnten Zu­
wächse von insgesamt 4,2 Mio. EUR oder
3,1 % erzielt werden. Insgesamt überwog
im Berichtsjahr die Nachfrage nach langfristigen Krediten für den Wohnungsbau
gegenüber den gewerblichen Krediten.
Der Rückgang der Bankguthaben um
7,5 Mio. oder 25,1 % korrespondiert mit
der Aufstockung des Wertpapier­be­stan­
des um 10,4 Mio. EUR. Der Wert­papier­
bestand an festverzinslichen Wert­
pa­
pieren be­steht überwiegend aus Schuld­­
ver­
schreibungen von Kreditinstituten
und Unternehmensanleihen.
Geschäftsverlauf im Jahr 2012
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Passivgeschäft
Bankrefinanzierungen
Kundengelder
Berichtsjahr Vorjahr
TEUR
TEUR
21.56522.376
175.139169.854
> Spareinlagen
91.50589.976
> Täglich fällige
Einlagen
64.89558.839
> Einlagen mit
vereinbarter
Laufzeit oder
Kündigungsfrist
18.73921.039
Die Bankrefinanzierungen haben sich
durch planmäßige Tilgungen um 0,8 Mio.
EUR oder 3,6 % reduziert.
Die Kundeneinlagen sind im Berichtsjahr
insgesamt um 3,1 % oder 5,3 Mio. EUR
gestiegen. Insbesondere erhöhten sich
die täglich fälligen Einlagen um 6,1 Mio.
EUR oder 10,3 %. Außerdem wurden u.a.
Umschichtungen aus den Termineinlagen
(Sparbriefe) in die Spareinlagen vorgenommen.
Außerbilanzielle Geschäfte
Die Eventualverbindlichkeiten aus Bürg­
schaften und Gewährleistungsverträgen reduzierten sich um 14,4 % auf
1.380 TEUR.
Dienstleistungsgeschäft
Die Entwicklung des Dienstleistungs­
geschäftes war im Berichtsjahr auf hohem
Niveau rückläufig. Die Wertpapierumsätze – einschließlich der Vermittlung von
Fondsanteilen – gingen gegen­über dem
Vorjahr zurück. Die Abschlussergebnisse
im Bauspar‑ und Versicherungsgeschäft
Tierheim Minden, Nicole Letmathe, Vorstandsassistentin
bewegen sich zwar auf ermäßigtem, aber
weiterhin hohem Niveau.
Wir bieten unseren Kunden einen
KontoDirekt‑Service über den Regionalen
Finanzverbund sowie das Internet‑Banking
an. Damit besteht für unsere Kunden die
Möglichkeit, auch außerhalb unserer
Öffnungszeiten Kontoauskünfte zu
erhalten, Überweisungen aufzugeben
oder Termine zu vereinbaren. Außerdem
können unsere Kunden ihre Wert­
papieraufträge online – im Rahmen des
Internet‑Brokerage – abwickeln.
Investitionen
Im Geschäftsjahr wurden die Geschäfts­
stellen in Veltheim und Minderheide
umfassend modernisiert. Damit verfügen
jetzt alle Geschäftsstellen über eine
moderne Ein- und Auszahlungstechnik.
Personal‑ und Sozialbereich
Die durchschnittliche Zahl der Be­
schäf­
tigten betrug im Berichtsjahr 40 (Vorjahr:
40) Vollzeit‑, 12 (Vorjahr: 13) Teilzeitkräfte
und 5 (Vorjahr: 6) Auszubildende.
Wir haben im Berichtsjahr das Fachwissen
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
durch umfangreiche Fort‑ und Weiter­bil­
dungs­
maßnahmen vertieft, damit unse­
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Geschäftsverlauf im Jahr 2012
ren Kunden stets qualifiziertes Personal
zur Verfügung steht. Der Schwerpunkt
der Maßnahmen lag dabei im Bereich
Vertrieb, wobei die Schulungen im Wesent­lichen im eigenen Haus stattfanden,
um sie speziell auf die Bedürfnisse unserer
Mitarbeiter zuschneiden zu können.
Vermögenslage
Eigenmittel
Berichtsjahr Vorjahr
TEUR
TEUR
Gezeichnetes Kapital
Rücklagen
Fonds für allge-
meine Bankrisiken
gemäß § 340g HGB
3.3883.462
10.81610.435
2.0000
modifiziertes verfüg-
bares Eigenkapital
gemäß § 10 KWG
18.13316.916
Gesamtkennziffer
gemäß SolvV
16,5 %
Das modifizierte verfügbare Eigenkapital
gemäß § 10 KWG setzt sich aus dem
Kernkapital (Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder, Rücklagen und
Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. §
340g HGB) sowie dem Ergänzungskapital
zusammen. Gegenüber dem Vorjahr
haben sich die Eigenmittel gemäß § 10
KWG um 1.217 TEUR erhöht. Im Jahres­
abschluss 2012 wurde erstmals – insbesondere im Hinblick auf die künftigen
Eigenmittelanforderungen nach Basel III
– der Fonds für allgemeine Bankrisiken
gemäß § 340g HGB dotiert. Mit
Feststellung des Jahresabschlusses in der
vorgesehenen Form wird sich das modifizierte verfügbare Eigenkapital gem. § 10
KWG um ca. 1,0 Mio. EUR höher dar­
stellen.
16,2 %
Die bankaufsichtsrechtlichen Anfor­
de­
run­
gen an die Eigenkapitalausstattung
(Solvabilitätskennziffer) wurden im
Berichts­jahr stets erfüllt.
Die Vermögenslage unserer Bank ist
geordnet.
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung
des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.
angeschlossen.
Schützenverein Eisbergen, Peter Ruhe, Kundenberater/Baufinanzierer
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Finanz‑ und Liquiditätslage
Die Zahlungsbereitschaft war im Berichts­
jahr 2012 jederzeit gewährleistet. Die
Liquiditätskennzahl lag stets über der
aufsichts­
rechtlich normierten Mindest­
kennzahl.
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Ertragslage
Berichtsjahr Vorjahr
TEUR
TEUR
Zinsüberschuss1)
5.4585.533
Provisionsüberschuss 2)
Nettoergebnis Handelsbestand
1.874
1.945
45-98
Personalaufwand
3.1463.378
Andere Verwaltungs-
aufwendungen
2.1192.048
Ertragsüberhang
aus der Bewertung
(Vorjahr Aufwandsüberhang)
1.337960
Überschuss der normalen
Geschäftstätigkeit
3.039621
Steueraufwand
461509
Jahresüberschuss
578553
Mindener Museum, Peter Meinsen, Kundenberater
1) G
uV Posten 1 abzüglich GuV Posten 2 zuzüglich GuV
Posten 3
2) GuV Posten 5 abzüglich GuV Posten 6
Die Ertragslage war im Geschäftsjahr
2012 insgesamt zufrieden stellend. Der
Zinsüberschuss war im Vergleich zum
Vorjahr mit 75 TEUR oder 1,4 % leicht
rückläufig. Ursächlich für den gesunkenen Zinsüberschuss war insbesondere
das weiter rückläufige Zinsniveau.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der
Provisionsüberschuss ebenfalls leicht um
71 TEUR oder 3,7 % verringert. Die
Personalaufwendungen reduzierten sich
auf 3.146 TEUR. Die anderen Ver­
waltungsaufwendungen stellen sich
gegenüber dem Vorjahr um 71 TEUR
oder 3,5 % höher dar. Die positive
Veränderung des Bewertungsergebnisses
aus dem Wertpapier‑ und Kreditgeschäft steht im Wesentlichen mit der
Umwid­
mung eines Teilbetrages der
Vorsorge­
reserven nach § 340f HGB in
den Fonds für allgemeine Bankrisiken
gemäß § 340g HGB in Zusammenhang.
Insbesondere durch die geringeren
Verwaltungs­auf­wendungen – bei einem
etwas
rückläufigen
Zins‑
und
Provisionsüberschuss – hat sich das
Betriebsergebnis vor Bewertung in 2012
um 203 TEUR erhöht.
Vorgänge von besonderer Bedeutung
sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten.
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Geschäftsverlauf im Jahr 2012
sorge das Einlagengeschäft zugunsten
von Investmentfonds bzw. Versicherungs­
produkten belasten wird. Ausgehend von
unserer von einem weiterhin niedrigen
Zinsniveau ausgehenden Zinsprognose
erwarten wir zusätzlich Umschichtungen
in den Wertpapier‑ bzw. Fondsbereich.
Die Siegerehrung der Tischlerinnung „die gute Form“ 2012
in der Volksbank Minden
Voraussichtlicher Geschäftsverlauf
In Erwartung einer verbesserten konjunkturellen Wirtschaftsentwicklung gehen
wir in den nächsten zwei Jahren von
einer
moderaten
Steigerung
im
Kreditgeschäft aus. Diese Prognose
basiert auch auf der Prämisse eines weiterhin relativ niedrigen Zinsniveaus mit
leicht ansteigenden Zinsen im langfristigen Bereich zum Jahresende 2013.
Im Einlagengeschäft gehen wir infolge
des anhaltenden Konkurrenzdrucks, nicht
nur durch Direktbanken, von einem
nahezu konstanten Kundeneinlagen­
volumen aus. Dabei haben wir auch
unterstellt, dass das zunehmende
Bewusstsein für eine private Alters­
vor­
10
Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir unter der Annahme schwankender Aktienkurse leicht sinkende Umsätze
im Wertpapiergeschäft mit Kunden und
aus der Vermittlung von Investment­
fondsanteilen. Im Bereich der Vermittlung
von Versicherungen werden wir auch
weiterhin von dem Bedarf an privater
Altersvorsorge sowie von dem hohen
Sicherheitsbedürfnis der Kunden in Bezug
auf die Absicherung von Risiken profitieren. Die Vermittlung von Bausparverträgen
sowie von Bauspardarlehen erwarten wir
in etwa auf Vorjahreshöhe.
Insgesamt prognostizieren wir für die
nächsten zwei Geschäftsjahre einen
zufrieden stellenden Geschäftsverlauf,
der insbesondere vom Dienstleistungs­
geschäft bestimmt sein wird.
Auf der Grundlage unserer Zinsprognose,
die von einem weiterhin niedrigen
Zinsniveau mit leicht steigenden Zinsen
im langfristigen Bereich zum Jahresende
2013 ausgeht, sowie unter Berück­
sich­
tigung unserer dargestellten Erwartungen
zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf
im Kredit‑ und Einlagengeschäft, rechnen
wir für 2013 mit einem Zinsergebnis
in etwa auf Vorjahresniveau, das in
Geschäftsverlauf im Jahr 2012
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Spendenübergabe im Kindergarten Hahlen, Björn Körtner, Vertriebsleiter
2014 voraussichtlich geringfügig höher
wird.
Unser Provisionsergebnis wird in den
nächsten beiden Jahren weiterhin durch
die Erträge aus dem Zahlungsverkehr
sowie dem Wertpapier‑ und Vermittlungs­
geschäft geprägt sein.
Die Personalaufwendungen werden sich
nach unseren Planungen in den nächsten
beiden Jahren in etwa auf dem Vor­
jahresniveau bewegen. Für die anderen
Verwaltungsaufwendungen planen wir
in 2013 Einsparmöglichkeiten von etwa
180 TEUR. In 2014 werden sich keine weiteren nennenswerten Veränderungen
ergeben. Die Abschreibungen liegen in
2013 in etwa auf Höhe des Vorjahres. In
2014 werden die Abschreibungen voraussichtlich um ca. 60 TEUR geringer anfallen.
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
2012 der Volksbank Minden eG
Der Vorstand schlägt vor, den Jahres­
überschuss von EUR 577.614,62 (Bilanz­
gewinn) wie folgt zu verwenden:
EUR
5,00 % Dividende168.582,74
Einstellung in die
gesetzliche Rücklage
204.031,88
Einstellung in andere
Ergebnisrücklagen
205.000,00
Insgesamt577.614,62
Minden, 31.05.2013
Volksbank Minden eG
Der Vorstand:
Insgesamt erwarten wir für das Jahr 2013
ein Betriebsergebnis vor Bewertung
knapp über dem Vorjahrsniveau. Für das
Jahr 2014 erwarten wir eine weitere
leichte Steigerung.
Geschäftsverlauf im Jahr 2012
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Kompetenz rund um
die Immobilien
Marktes entschied der Vorstand am Ende
des Geschäftsjahres 2012, das Angebot
im Bereich „Immobilien“ auszubauen
und die Kompetenz in diesem Bereich
weiter zu stärken. Seit Jahresbeginn
2013 ist die Volksbank Minden mit einem
eigenen Geschäftsfeld Immobilien im
­
Markt unterwegs.
v.l.n.r.: Heiko Wilkening, Sabine Jüttner, Mike Harste
Auf der Wunschliste der Deutschen stehen sie ganz oben: Die eigenen vier
Wände. Ganz gleich ob Reihenhaus in
einer Neubausiedlung, Einfamilienhaus
am Stadtrand oder Eigentumswohnung in
zentraler Lage – Immobilien sind derzeit
gefragt wie selten zuvor. Auch die aktuellen Niedrigzinsen für Sparguthaben
und das preiswerte Baugeld lassen immer
mehr Menschen über eine Investition in
das so genannte Betongeld nachdenken.
Die Volksbank Minden hat die
Entwicklung auf dem Bau- und
Wohnungsmarkt der Region über einen
längeren Zeitraum aufmerksam beobachtet. Nach sorgfältiger Analyse des
12
Als Ratgeber und erster Ansprechpartner
für Immobilienkauf- und -verkauf steht
Heiko Wilkening allen Mitgliedern und
Kunden zur Verfügung. Der gelernte
Bankkaufmann ist neu im Mindener
Volksbank-Team. Er kommt aus dem
Kreis Schaumburg, wo er sich in den
vergangenen zehn Jahren umfangreiches Fachwissen rund um die
Immobilie angeeignet hat. Von seinen
guten Kontakten in die Nachbarregion
und den Kenntnissen des dortigen
Immobilienmarktes können jetzt auch
die Kunden der Volksbank Minden profitieren. Grund dafür ist eine Kooperation
zwischen der Volksbank Minden und der
Volksbank in Schaumburg auf diesem
Geschäftsfeld.
Erster Immo-Infoabend lieferte viele
wertvolle Tipps
Woran Hausverkäufer denken sollten:
Ortswechsel, Erbfall oder der Wunsch
nach einer neuen Wohn- und Lebens­
situation – es gibt viele Anlässe, sich
von Wohneigentum zu trennen. Was bei
einem Haus- oder Wohnungsverkauf zu
beachten ist, welche Stolperfallen hier
Kompetenz rund um die Immobilien
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lauern und was sich vielleicht schon im
Vorfeld organisieren lässt – darum ging
es bei einer Informationsveranstaltung,
zu der die Volksbank in das VictoriaHotel eingeladen hatte.
Über 100 potenzielle Immobilienverkäufer
waren gekommen, um sich fachlichen
Rat zu holen. Informationen und viele
wertvolle Tipps zum Thema Hausverkauf
lieferte Immobilienexperte Georg Ortner
aus Nürnberg. Auf rechtliche Aspekte
und Fallstricke machte der Mindener
Rechtsanwalt und Notar Klaus-Joachim
Riechmann aufmerksam.
Wichtigste Botschaft von Georg Ortner an
potenzielle Hausverkäufer: „Wer einen
Top-Preis erzielen will, muss Zeit und
Geld in den Verkauf investieren.“ Über
die Informationspflichten des Verkäufers
informierte Klaus-Joachim Riechmann.
Seine Empfehlung: „Das Grundbuch frühzeitig von Altlasten bereinigen und für
den Verkauf fit machen.“ Erfahrung und
Fachwissen von Rechtsanwalt Riechmann
waren auch nach dem Ende der
Veranstaltung gefragt. Etliche Zuhörer
nutzten die Gelegenheit zu einem
Informationsgespräch in eigener Sache.
Das aktuelle Leistungsspektrum
Die Volksbank Minden Immobilien …
• bewertet jede Immobilie
• bietet fachlichen Rat zu vielen Aspekten
• wirbt multimedial für die angebotenen
Objekte
• übernimmt die Korrespondenz mit
Interessenten
• beschafft die Unterlagen für den
Kaufvertrag
• bereitet auf den Notartermin vor
• begleitet den Kauf bis zur Unterschrift
Ab sofort vermitteln wir auch Ihre Immobilie!
Kompetenz rund um die Immobilien
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Volksbank Minden
auf Reisen
„Ferne Länder entdecken und die Welt
erleben“, und zwar gemeinsam mit gutgelaunten Menschen aus der eigenen
Heimat und in jeder Hinsicht optimal
betreut – dieser Gedanke steckt hinter
den Mitglieder- und Kundenreisen der
Volksbank Minden.
Schon viele attraktive Ziele hat die Bank
in der Vergangenheit angesteuert. Immer
waren sich die Teilnehmer einig in ihrem
Urteil: „Reisen in einer kleinen überschaubaren Gruppe – das macht Spaß, das
lohnt sich. Gut, dass wir dabei waren.“
Südafrika: Zehn Tage haben 21 Kunden
der Volksbank Minden dieses Land voller Kontraste im Frühjahr bereist. Sie
erlebten die Vielfalt der Tierwelt im
Krüger-Nationalpark, das pulsierende Leben in den Metropolen Pretoria,
Durban und Kapstadt, die liebliche
Weingegend um Stellenbosch und das
spektakuläre Zusammentreffen von
Atlantischem und Indischem Ozean am
Kap der Guten Hoffnung.
London, Ziel der nächsten Kundenreise
Südengland: Das Land der Rosamunde
Pilcher zwischen Atlantik und Nordsee
ist das Ziel der nächsten Mitgliederund Kundenreise 2014. Dabei sollen
neben dem Besuch des geheimnisvollen
Steinkreises von Stonehenge die abwechslungsreichen und geschichtsträchtigen
Landschaften Südenglands bereist werden. Zum Abschluß der Reise soll London
auf dem Programm stehen. Bei Interesse
setzen Sie sich bitte mit Frau Letmathe,
Tel. 0571/88807-22 in Verbindung.
Am Kap der guten Hoffnung, 2013
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Volksbank Minden auf Reisen
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Aufsichtsrats-Bericht
v.l.n.r.: Klaus-Dieter Frederking, Christoph Rösener, Olrik Laufer, Hans-Joachim Luthe,
Annegret Robert, Ingo Meyer, Dr. Georg Böcker, Wilfried Brandhans, Stefan Glammeier
Bericht des Aufsichtsrates
für das Geschäftsjahr 2012
der Volksbank Minden eG
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die
ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Auf­
gaben erfüllt.
Er nahm seine Überwachungspflichten
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat
und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in
insgesamt 11 Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens‑,
Finanz‑ und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss
2012, den Lagebericht und den Vorschlag
für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft, in Ordnung befunden
und befürwortet den Vorschlag des
Vorstandes. Der Vorschlag entspricht den
Vorschriften der Satzung.
Turnusmäßig scheiden Frau Robert sowie
die Herren Brandhans und Frederking aus
dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl
von Frau Robert sowie von Herrn
Brandhans und Herrn Frederking ist
zulässig.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im
vergangenen Jahr geleistete Arbeit.
Minden, im Juni 2013
Klaus-Dieter Frederking
(Vorsitzender des Aufsichtsrats)
Aufsichtsrats-Bericht
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Jahresabschluss 2012
AKTIVA
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUREUREUR EURTEUR
1. Barreserve
a)Kassenbestand 1.936.953,51
2.127
b)Guthaben bei Zentralnotenbanken 2.721.385,22
3.145
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
2.721.385,22
(3.145)
c)Guthaben bei Postgiroämtern
0,00
4.658.338,730
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a)Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz anweisungen sowie ähnliche Schuldtitel
öffentlicher Stellen
0,00
0
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
(0)
b)Wechsel
0,00
0,000
3. Forderungen an Kreditinstitute
a)täglich fällig 12.799.103,75
8.986
b)andere Forderungen 9.573.940,17
22.373.043,9220.898
4. Forderungen an Kunden 138.140.410,09
133.922
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
65.045.493,54
(62.241)
Kommunalkredite
369.218,41
(422)
5. Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
a)Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
0,00
0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0,00
(0)
ab) von anderen Emittenten
0,00
0,00
0
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
0,00
(0)
b)Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten 6.274.105,56
3.109
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
6.274.105,56
(3.109)
bb) von anderen Emittenten 32.249.408,43 38.523.513,99
25.230
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
32.249.408,43
(25.230)
c)eigene Schuldverschreibungen
0,00
38.523.513,990
Nennbetrag
0,00
(0)
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
1.507.128,00
1.247
6a.
Handelsbestand
143.200,00
114
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
a)Beteiligungen 5.704.726,85
5.705
darunter: an Kreditinstituten
1.281.376,85
(1.281)
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
(0)
b)Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
232.191,00
5.936.917,85232
darunter: bei Kreditgenossenschaften
42.150,00
(42)
bei Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
(0)
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
0,00
darunter: an Kreditinstituten
0,00
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
0
(0)
(0)
9.
Treuhandvermögen
1.842.575,72
2.264
darunter: Treuhandkredite
1.842.575,72
(2.264)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
0,00
0
11.
Immaterielle Anlagewerte
a)Selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
0,00
0
b)entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie L izenzen an solchen Rechten und Werten
3.829,00
4
c)Geschäfts- oder Firmenwert
0,00
0
d)geleistete Anzahlungen
0,00
3.829,000
12.
Sachanlagen
2.961.344,49
2.749
13.
Sonstige Vermögensgegenstände
1.087.686,52
1.172
14.
Rechnungsabgrenzungsposten
1.965,05
4
15. Aktive latente Steuern
0,00
0
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00
0
Summe der Aktiva 217.179.953,36
210.908
16
Jahresabschluss 2012
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PASSIVA
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUREUREUR EURTEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a)täglich fällig
1.298,16
b)mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 21.563.310,05
21.564.608,21
2
22.374
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten 83.871.517,11
82.166
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr
als 3 Monaten 7.633.164,44 91.504.681,55
7.810
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig 64.895.203,75
58.839
bb) mit vereinb. Laufzeit oder Kündigungsfrist 18.739.248,17 83.634.451,92 175.139.133,47 21.039
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a)begebene Schuldverschreibungen
0,00
0
b)andere verbriefte Verbindlichkeiten
0,00
0,000
darunter: Geldmarktpapiere
0,00
(0)
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
0,00
(0)
4.
Treuhandverbindlichkeiten
1.842.575,72
2.264
darunter: Treuhandkredite
1.842.575,72
(2.264)
5.
Sonstige Verbindlichkeiten
561.064,22
394
6.
Rechnungsabgrenzungsposten
38.065,05
14
6a. Passive latente Steuern
7.
Rückstellungen
a)Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
b)Steuerrückstellungen
c)andere Rückstellungen
0,00
0
343.625,00
328
12.096,63
289
897.454,12
1.253.175,75938
8. Sonderposten mit Rücklageanteil
0,00
0
9.
Nachrangige Verbindlichkeiten
0,00
0
10.
Genussrechtskapital
0,00
0
darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig
0,00
(0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
2.000.000,00
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB
5.000,00
0
(0)
12.
Eigenkapital
a)Gezeichnetes Kapital 3.387.855,11
3.463
b)Kapitalrücklage
0,00
0
c)Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage 6.105.861,21
5.914
cb) andere Ergebnisrücklagen 4.710.000,00 10.815.861,21
4.521
d)Bilanzgewinn
577.614,62
14.781.330,94553
Summe der Passiva 217.179.953,36
210.908
1. Eventualverbindlichkeiten
a)Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen
abgerechneten Wechseln
0,00
0
b)Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen 1.379.733,45
1.611
c)Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
0,00 1.379.733,45
0
2. Andere Verbindlichkeiten
a)Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften
0,00
b)Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen
0,00
c)
Unwiderrufliche Kreditzusagen3.122.932,033.122.932,03
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen Termingeschäften
0,00
0
0
4.430
(0)
Auszug aus dem Jahresabschluss 2012 der Volksbank Minden eG
Die Darstellung erfolgt in verkürzter Form. Es handelt sich nicht um die der gesetzlichen Form
entsprechenden Veröffentlichung. Diese erfolgt nach Feststellung des Jahresabschlusses durch
die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger.
Jahresabschluss 2012
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Gewinn- und Verlustrechnung
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUREUREUR EURTEUR
1. Zinserträge aus
a)Kredit- und Geldmarktgeschäften 7.324.936,12
b)festverzinslichen Wertpapieren und
Schuldbuchforderungen 990.581,77 8.315.517,89
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
a)Aktien und anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren
b)Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei
Genossenschaften
c)Anteilen an verbundenen Unternehmen
7.749
864
2.978.384,745.337.133,15 3.264
49.948,50
24
70.977,19
160
0,00
120.925,690
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs
oder Teilgewinnabführungsverträgen
0,00
0
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
2.085.840,812.166
212.267,021.873.573,79
221
7. Nettoertrag des Handelsbestands (Vorjahr Nettoaufwand)
45.225,17
98
8. Sonstige betriebliche Erträge
76.763,64
105
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
mit Rücklageanteil
0,00
0
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a)
Personalaufwand
aa)Löhne und Gehälter 2.525.654,73
2.739
ab)Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
620.022,88 3.145.677,61
639
darunter: für Altersversorgung
150.023,70
(132)
b)andere Verwaltungsaufwendungen 2.118.609,27
5.264.286,882.048
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerten und Sachanlagen
432.833,58421
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
54.509,55
57
0,00
960
1.336.865,851.336.865,85
0
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
0,00
0
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
0,000,00
0
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
0,00
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil
0,00
0
0
19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
3.038.857,28
621
20. Außerordentliche Erträge
0,00
441
21. Außerordentliche Aufwendungen
0,00
0
22.
Außerordentliches Ergebnis
0,00
(441)
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
456.329,63
497
darunter: latente Steuern
0,00
(0)
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
4.913,03461.242,66
2.000.000,00
12
0
25.
Jahresüberschuss
577.614,62
553
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
0,00
0
577.614,62553
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a)aus der gesetzlichen Rücklage
0,00
0
b)aus anderen Ergebnisrücklagen
0,000,00
0
577.614,62553
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a)in die gesetzliche Rücklage
b)in andere Ergebnisrücklagen
0,00
0
0,000,00
0
29.
Bilanzgewinn
577.614,62
553
18
Jahresabschluss 2012
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Die Zahl der 2012 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
Vollzeitbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
40
12
Kaufmännische Mitarbeiter
Außerdem wurden durchschnittlich 5 Auszubildende beschäftigt.
Mitgliederbewegung
Zahl der
Mitglieder
Anzahl der
Geschäftsanteile
Haftsummen
EUR
Anfang 2012
9.085
16.436
4.109.000,00
Zugang 2012
236
238
59.500,00
Abgang 2012
289
659
164.750,00
9.032
16.015
4.003.750,00
Ende 2012
EUR
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder
haben sich im Geschäftsjahr vermindert um
117.182,72
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um
105.250,00
Höhe des Geschäftsanteils
250,00
Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes
Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.
Mecklenbecker Straße 235-239
48163 Münster
Jahresabschluss 2012
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19
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Geschäftsstellen
Geschäftsstelle Dankersen
Volksbank Minden eG
Dankerser Straße 4 ·32423 Minden
Tel. (05 71) 3 55 73
Fax(05 71) 3 88 02 70
Minden, Poststraße 4 · 32423 Minden
Tel. (05 71) 8 88 07 - 0
Fax(05 71) 8 88 07 - 77
e-mail: [email protected]
Internet: www.volksbank-minden.de
Geschäftsstelle Dützen
Häverstädter Weg 2 · 32429 Minden
Tel. (05 71) 85 05 25
Fax(05 71) 85 05 24
Niederlassung Eisbergen
Eisberger Straße 431 ·32457 Porta Westfalica
Tel. (0 57 51) 992-0
Fax(0 57 51) 992-39
Geschäftsstelle Hahlen
Hahler Straße 251 · 32427 Minden
Tel. (05 71) 9 46 02 - 0
Fax(05 71) 9 46 02 - 27
MINDEN
Geschäftsstelle Minderheide
Stiftsallee 126 ·32425 Minden
Tel. (05 71) 64 90 75
Fax(05 71) 64 90 73
PORTA
WESTFALICA
Geschäftsstelle Veltheim
Ravensberger Straße 177 ·32457 Porta Westfalica
Tel. (0 57 06) 95 51 06
Fax(0 57 06) 95 51 07
www.volksbank-minden.de
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