demenz – Leben mit dem Vergessen
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demenz – Leben mit dem Vergessen
Demenz Leben mit dem Vergessen Wegweiser für Stadt und Landkreis Hildesheim demenz – Leben mit dem Vergessen |1 Aus Liebe zum Leben – Medizinische Versorgung in der Region Das Johanniter-Krankenhaus Gronau ist ein modernes serviceorientiertes Krankenhaus. Ein freundliches und engagiertes Team aus erfahrenen Fachärzten und geschultem Pflegepersonal betreut Sie ganzheitlich. Ein mit modernster Technik ausgestattetes Haus, ein angeschlossenes Medizinisches Versorgungszentrum sowie ein physikalisches Therapiezentrum bieten für Patienten im ambulanten sowie stationären Bereich eine sichere und gute Versorgung. Unser Expertenteam ist für Sie da: Unfallchirurgie Viszeralchirurgie Innere Medizin Anästhesie und Intensivmedizin Ambulantes Operationszentrum Belegabteilung Chirurgie Belegabteilung HNO-Erkrankungen Pflegeüberleitung Weitere Angebote: • Chirurgische Praxis, Dr. Dietmar Strache, Dipl.-Med. Hanns-Georg Uhlemann • Kinder- und Jugendmedizin, Homöopathie für Kinder und Erwachsene, Dr. Heidrun Hudler • Traditionelle Chinesische Medizin, Dr. Karin v. Woedtke • Psychotherapie, Susanne Marien • Logopädie, Stefanie Ludwig • • • • • • • • Johanniter-Krankenhaus Gronau GmbH Johanniterstraße 1–3 31028 Gronau Telefon 05182 583-0 Johanniter-Zentrum für medizinische Versorgung im Leinetal GmbH Internist Dr. Jörg Ramme Neurologin Karin Hostmann-Struck Brunnenweg 12 31061 Alfeld Telefon 05181 829251 Johanniter-Therapiezentrum GmbH am Johanniter-Krankenhaus Gronau Johanniterstraße 2a 31028 Gronau Telefon 05182 583-185 Weitere Informationen finden Sie unter www.johanniter-gronau.de Johanniter-Krankenhaus Gronau GmbH Anz-Johanniter-MVZ-Gronau 6-2010.indd 1 2|demenz – Leben mit dem Vergessen 07.07.2010 12:59:10 DEMENZ Leben mit dem Vergessen Wegweiser f ür Stadt und Landkreis Hildesheim ZUHAUSE RUNDUM VERSORGT • Betreuung demenziell Erkrankter • Urlaubsbetreuung, Kurzzeit- und Vollstationäre Pflege • Umfassende persönliche und telefonische Beratung • Parkanlage mit Sonnenterrasse • Hauseigene Küche und hauseigener Friseur • Modernes, öffentliches Café • Wellnessbad Am Sonnenkamp 79 –81 · 31157 Sarstedt • Professionelle Pflege und Betreuung nach Krankenhausaufenthalt • Individuelle Grund- und Behandlungspflege • Hauswirtschaftl. Hilfe und Versorgung • Bezugspflege durch zuverlässiges Stammpersonal • Pflegeberatung und Hilfe bei formellen Angelegenheiten • Partner aller Kranken- und Pflegekassen Tel: 05066 - 9 04 89-0 Burgstraße 31 –32 · 31134 Hildesheim • Kompetente Pflege und Betreuung in familiärer Atmosphäre • Hohes Maß an persönlichem Service • Vollstationäre Pflege • Urlaubsbetreuung, Kurzzeitpflege • Hauseigene Küche • Lichtdurchflutete, hochwertig ausgestattete Appartements • Bezaubernde Gartenanlage Bockmühlenstraße 6 · 31185 Söhlde Tel: 05129 - 97 15-0 Tel: 05121 – 13 37 83 [email protected] www.daslebenswerk.de demenz – Leben mit dem Vergessen |3 • St. Bernward Krankenhaus Hildesheim AMEOS Klinikum Alfeld Leben und Gesundheit in guten Händen Wir sind für alle da – mit Leib und Seele 17 klinische Fachabteilungen, 4 klinische Institute sowie unsere ambulanten und stationären Zentren arbeiten Hand in Hand AMEOS Klinikum Alfeld Akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen Landrat-Beushausen-Str. 26 D-31061 Alfeld (Leine) für Ihre Gesundheit. Treibestraße 9, 31134 Hildesheim Telefon 05121 90-1801, www.bernward-khs.de Tel.: +49 (0)5181 707-0 www.ameos.eu Für Leib und Seele 4|demenz – Leben mit dem Vergessen Inhaltsverzeichnis Grußwort 1 Was ist Demenz? Seite 6 8 Krankenhäuser Seite 58 2 Projektgruppe Demenz Seite 10 9 Hospiz/Palliativ Seite 62 3 Selbsthilfe Seite 14 Seite 66 4 10 Finanzierungsmöglichkeiten Beratungsangebote Seite 18 11 Weitere Informationen Seite 70 5 Recht auf Selbstbestimmung 6 Wohnen zu Hause Seite 28 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Seite 32 Seite 24 Anlage Ambulante Pflegedienste Niedrigschwellige Betreuungsangebote Tagespflege Kurzzeit- und Verhinderungspflege Betreutes Wohnen/Servicewohnen Pflegeeinrichtung für Demenzerkrankte Essen auf Rädern Hausnotruf Fahrdienst Reisen mit Demenzerkrankten demenz – Leben mit dem Vergessen |5 AD_Diekholzen_180x180_druck_AD_Diekholzen_180x180 22.02.11 13:20 Seite 2 „So angenommen werden, wie ich bin.“ Der Seniorenpark Diekholzen ist ein Zuhause, wo pflegebedürftige und gerontopsychiatrisch veränderte Menschen so leben können, wie es ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten enspricht. Seniorenpark Diekholzen Pflege n Um das zu gewährleisten, ist die kooperative Zusammenarbeit mit Ärzten, Kliniken, Angehörigen sowie Behörden im Umfeld der Einrichtung von hoher Bedeutung. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen und Wünschen der uns anvertrauten Menschen und denen, die Kontakt zu uns haben. Dies wird in der Pflege, Therapie und Betreuung sowie der Architektur der Einrichtung deutlich. Durch die spezialisierte Konzeption der Einrichtung stellen wir sicher, dass alle Menschen, die in unserer Einrichtung leben oder die mit uns in Kontakt treten, eine Transparenz unserer Arbeit erfahren. n n n n n alle Pflegestufen/alle Kassen/Sozialhilfe stationäre Dauer- und Verhinderungspflege Fachbereich für Menschen, die an Demenz erkrankt sind individuelle, biographisch orientierte Pflege Leistungen der med. Behandlungspflege Physiotherapie/Krankengymnastik im Haus Verpflegung n n n hauseigene Küche / Wunschessen 3 Haupt- und 3 Nebenmahlzeiten, Nachtmahlzeit Restaurant / Café mit Terrasse sind Begegnungsstätte für Bewohner und Gäste Service n n n Wäsche- und Reinigungsservice Vermittlung von Friseur, Kosmetik, Maniküre/Pediküre Spaziergänge im Rahmen der Betreuung/Beschäftigung Alltagsgestaltung n n n n n jahreszeitlich orientierte Feste gemeinsames kochen und backen gezielte Beschäftigungstherapie Gedächtnistraining enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und Betreuern Seniorenpark Diekholzen Bahnberg 4 · 31199 Diekholzen · Tel.: 05121-20 770 · Fax: 05121- 20 77 100 · www.hesena.de 6|demenz – Leben mit dem Vergessen Grußwort Sehr geehrte Mitbürgerin, sehr geehrter Mitbürger, in Deutschland leben über 1,2 Mio. Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Jährlich kommen über 200.000 Neuerkrankungen dazu. Die Zahl der Demenzkranken wird in den nächsten Jahrzehnten stark ansteigen, da der Bevölkerungsanteil der älteren Menschen zunimmt und die Lebenser wartung steigt. Das Risiko, an Demenz zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Vor dieser dramatischen, von Fachleuten prognosti zierten Entwicklung, können wir die Augen nicht verschließen. Unsere Gesellschaft tut gut daran, sich frühzeitig auf diese Entwicklung einzustellen – das gilt für die öffentlichen Dienste genauso, wie für das private Leben in den Familien. Aber der Staat kann nicht alles richten. Wichtig ist es daher, dass sich die Familien, aber auch die heute oft anzutreffenden privaten Lebensgemeinschaften mit dieser Problematik auseinandersetzen. Spätestens dann, wenn man persönlich oder als Angehöriger betroffen ist, stellen sich Fragen, die man bis dahin noch nicht stellen musste. Es sind Situationen in denen man rasch hilflos wird, weil man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Da kann es nur hilfreich sein, wenn jetzt die Projektgruppe „Demenz“ des Sozialpsychiatrischen Verbundes eine Broschüre anbietet, die über die Beratungs- und Hilfsangebote für Demenzkranke und ihre betreuenden und pflegenden Angehörigen informiert. Mit dieser Informationsbroschüre kann sich jeder Interessierte über das Krankheitsbild und den Um gang mit den Betroffenen einen ersten persönlichen Eindruck verschaffen. Gleichzeitig wollen die Initia toren erreichen, dass die Beratungs- und Hilfedienst leister in Stadt und Landkreis Hildesheim einen möglichst umfassenden Überblick über die Lage in der Region gewinnen. Als Mitverantwortliche für die Entwicklung in unse rer Region verbinden wir mit diesem nun vorhan denen Informationsangebot die Hoffnung, dass der Mut auf allen Ebenen wächst, Hilfen anzunehmen und Angehörigen zu zeigen, dass sie nicht allein ge lassen werden. Stadt und Landkreis Hildesheim danken den Frei willigen in der Projektgruppe, dass sie das im ehren amtlichen oder beruflichen Umfeld gesammelte Know-how für diese Broschüre zur Verfügung ge stellt haben. Für die Betroffenen und die Ange hörigen kann das eine wertvolle Hilfe und ein guter Ratgeber sein. Kurt Machens, Oberbürgermeister Reiner Wegner, Landrat Kurt MachensReiner Wegner Oberbürgermeister Landrat demenz – Leben mit dem Vergessen |7 1 Demenz ist die Krankheit des Vergessens. Derzeit leiden in Deutschland etwa eine Millionen Menschen an ihr – Tendenz Was ist Demenz? 8|demenz – Leben mit dem Vergessen steigend. Schätzungen zufolge wird sich die Zahl der Erkrankten alle 20 Jahre fast verdoppeln. Aber Demenz ist nicht gleich Demenz. Die Krankheit kann unterschiedlich verlaufen. Was ist Demenz? „Die Demenz ist inzwischen eine Volkskrankheit“, sagt eine der führenden Demenzforscherinnen im deutschsprachigen Raum, Prof. Gabriela Stoppe aus Basel. Ihr Kollege Prof. Hans Förstl aus München fügt hinzu: „Sie ist in der Tat die häufigste neurologische psychiatrische Krankheit geworden. Sie kann jede und jeden von uns treffen. Der bedeutendste Risikofaktor für die Erkrankung ist das Alter.“ des Gedächtnisses, vor allem des Neugedächtnisses, der Orientierung und der Urteilskraft. Ein wesentliches Frühsymptom kann eine Riechstörung sein. Demenz ist ein Prozess des langsamen geistigen Verfalls als Folge von Nervenzellverlust und Untergängen und Ablagerungen im Gehirn sowie Anreicherungen von Plaques. 2. Vaskuläre Demenz Alois Alzheimer ist der Erstbeschreiber dieser Krankheit. Etwa jeder dritte Mensch über 90 Jahre ist davon betroffen. Meist merken es die Angehörigen der Erkrankten eher, als die Betroffenen selbst. Belastend sind vor allem für die Angehörigen Depressionen, aggres sives Verhalten, aber auch Halluzinationen (optisch und akustisch) sowie nicht beherrschbare Unruhezustände. Wichtig ist daher eine Früherkennung. Insofern ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner, der eine weitergehende Diagnostik in einer neurologisch psychiatrischen Facharztpraxis oder in einer Gedächt nissprechstunde eines entsprechenden Zentrums vermitteln sollte. Ziele der möglichen Pharmakotherapie sind die Verminderung des Fortschreitens sowie der Erhalt der Lebensqualität. Hier treten nach einem oder mehreren Schlaganfällen plötzlich Störungen der Aufmerksamkeit auf, eine Verlangsamung der Denkabläufe, Antriebsstörungen bzw. Harninkontinenz und Gangstörungen. 3. Demenz vom Lewy-Körperchentyp Diese Krankheit ähnelt der Alzheimer-Demenz. Halluzinationen oder Blasenstörungen sind ein Frühhinweis. Des Weiteren sind die visuell räumlichen Fähigkeiten gestört. Die medikamentösen Therapieoptionen sind günstiger als bei der Alzheimer Demenz. 4. Die fronto-temporale Demenz 1. Die Demenz vom Alzheimer Typ Sie beginnt schleichend mit Persönlichkeitsveränderungen, z.B. mit unangemessenen Reaktionen und Aktivitäten und des sprachlichen Ausdrucks. Diese Demenzform wird auch als „Ich-Erkrankung“ bezeichnet, da sich für die Patienten im Wesentlichen alles um ihre Person dreht. Sie beginnt schleichend nach dem 60. Lebensjahr und führt ca. 3,1 – 6,6 Jahre nach der Diagnose zum Tod. 5. Leichte kognitive Störung Etwa 80–85 % aller Demenzerkrankten leiden unter Alzheimer. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch Störungen der Merkfähigkeit Diese zu Beginn in der Regel eher leichte Störung ist oft kombiniert mit einer depressiven Erkrankung. Mehr als 70% dieser Patienten entwickeln später eine Alzheimer Demenz. Wir unterscheiden insgesamt fünf wesentliche Erkrankungsformen: demenz – Leben mit dem Vergessen |9 1 2 1 Was ist Demenz? Zusammenfassung Nach der internationalen Klassifikation der Erkrankungen handelt es sich bei der Demenz um ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer corticaler Funktionen, einschl. Gedächtnis, Denken, Orien tierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprach- und Urteils vermögen. Das Bewusstsein ist in der Regel nicht getrübt. Die kog nitiven Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation begleitet, gelegentlich treten diese auch eher auf. Insofern ist eine Früherkennung der Erkrankung durch Ausschluss Internistischer Begleiterkrankungen (Flüssigkeitsmangel, Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Alkohol) erforderlich. Diese Diagnostik 10 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen und Therapie kann über den Hausarzt erfolgen. Sollte dann eine der genannten Demenzformen bestehen, bedarf zur Sicherung der Verdachtsdiagnose der Patient einer Überweisung in die fach ärztliche Diagnostik und möglichen Therapie. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Demenzformen in leicht, mittel und schwer einzuteilen. Nach der heutigen wissenschaftlichen Einschätzung besteht eine Testier- und Vollmachtsfähigkeit lediglich bei leicht ausgeprägten Demenzen. Patienten mit mittelschwerer und schwerer Demenz werden als nicht testier- und vollmachtsfähig angesehen. Hans-Michael Kirchner Facharzt für Psychiatrie-Psychotherapie SENIORENRESIDENZ »AM MORITZBERG« ... ein Platz zum Wohlfühlen vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege Pflege im eigenen Wohnappartement Einrichtung individuell möglich aktive Bewohnergemeinschaft Probewohnen nach Vereinbarung CARA Seniorenresidenz »Am Moritzberg« Brauhausstraße 41b | 31137 Hildesheim | Tel. 05121/406-0 www.cara-seniorendienste.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 11 2 Das Thema Demenz geht durch alle Medien. Mit diesem Wegweiser Projektgruppe Demenz 12 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen möchten wir Ihnen eine Übersicht über Dienstleistungen, Einrichtungen und Hilfsangebote in unserer Region Hildesheim an die Hand geben. Projektgruppe Demenz Projektgruppe Demenz Die Zielsetzung der Projektgruppe Demenz des Sozialpsychiatrischen Verbundes war es, eine Informationsbroschüre für den Personenkreis der an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Ange hörigen zu erstellen. Wir wollen einen möglichst umfassenden Überblick über die Bandbreite und die Angebotspalette in Stadt und Landkreis Hildesheim transparent darstellen. Mit einem vom Sozialpsychiatrischen Dienst verschickten Fragebogen haben wir alle Anbieter, die in der Altenhilfe und Altenpflege in Stadt und Landkreis Hildesheim tätig sind, nach ihrem speziell für Menschen mit Demenz ausgerichteten Angeboten angefragt. Alle Anbieter, die sich beteiligt haben, sind in der Broschüre aufgenommen worden. Rund 80% aller Demenzkranken werden von ihren Angehörigen versorgt. Die Bezugspersonen übernehmen eine sehr schwere und verantwortungsvolle Aufgabe, der sie sich oft über viele Jahre stellen. Es gibt aber viele Möglichkeiten aus der Zeit mit der Krankheit wertvolle und erfüllte gemeinsame Jahre zu machen. Auch im Interesse des Kranken ist es entscheidend, dass die Angehö rigen mit ihren Kräften haushalten und sich frühzeitig nach Entlastung umsehen. Gerade im fortgeschrittenen Stadium der Demenz stoßen pflegende Angehörige oft körperlich und seelisch an ihre Grenzen oder gehen darüber hinaus. Niemand kann und muss diese schweren Aufgaben auf Dauer ganz alleine erfüllen. Daher ist es uns wichtig pflegende Angehörige gut zu beraten und ihnen mit professioneller Hilfe zur Seite zu stehen. „Die Familien brauchen angemessene Unterstützung, etwa durch Kranken- und Pflegeversicherung, die aber auch durch bürgerschaftliches Engagement ergänzt wird. Eine rücksichtsvolle, demenzfreundliche Gesellschaft wäre ein Gewinn für uns alle“, sagt Heike von Lützau-Hohlbein, Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Diagnose Demenz – viele haben oft nur die Bilder der Krankheit im letzten Stadium vor Augen. Aber gerade in den frühen Phasen haben Menschen mit Demenz noch viele Ressourcen und Fähigkeiten, die für die Gesellschaft wertvoll sein können. Nach der Diagnosestellung brauchen die Erkrankten eine Sinn erfüllende Aufgabe. Dieses sollten wir zum Wohle aller nutzen. Aus diesem Grund haben wir versucht möglichst umfangreich einen Überblick über die Möglichkeiten der Hilfen zu geben, über Selbsthilfe, Beratung, rechtliche Aspekte, Pflegeversicherung, Finanzierungshilfen, ambulante und stationäre Angebote. In den letzten Jahren hat sich der Fokus mehr und mehr auf die Erkrankten selbst gerichtet. Wurde früher nur über die Demenzerkrankten gesprochen, so wird in jüngster Zeit immer mehr mit ihnen gesprochen. Wir alle müssen anfangen daran zu arbeiten eine demenzfreund liche Gesellschaft zu schaffen, denn demenzfreundlich heißt nichts anderes als menschenfreundlich. Eine Gesellschaft, in der wir uns alle, ob krank, gesund oder behindert, wohlfühlen können. demenz – Leben mit dem Vergessen | 13 2 2 Projektgruppe Demenz Marina Stoffregen, Jens Willers, Sebastian Adamski, Markus Dolatka, Silke Bangert, Petra Brammer, Helga Kassebom und Manuel Stender (von links) Nicht anwesend: Volker Hagemann, Waltraud Müller Die Projektgruppe Die Projektgruppe besteht aus freiwilligen Teilnehmern, die aufgrund ihres Berufsfeldes oder ihres ehrenamtlichen Engagements dem Thema zugewandt sind. Wir wünschen den Lesern eine informative Lektüre und vielfältige Anregungen. 14 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Projektgruppe Demenz Impressum Bei der Erstellung der Broschüre wurde sorgfältig recherchiert. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen sind bitte unter der nachstehenden Rufnummer des Sozialpsychiatrischen Verbundes Hildesheim mitzuteilen. Diese Publikation einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung der Agentur unzulässig und strafbar und wird als Wettbewerbsverstoß verfolgt. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung und Einspeicherung in elektronischen Systemen. Die Verwendung der abgedruckten Anzeigen, die ausschließlich zur Veröffentlichung für diese Broschüre erstellt wurden, in kopierter Form oder als Ausschnitt sowie die Verwendung der Anschriften, insbesondere unter Verweisung auf diese Publikation zur eigenen Anzeigenwerbung, wird ausdrücklich untersagt. Herausgeber Sozialpsychiatrischer Verbund Hildesheim Geschäftsstelle Landkreis Hildesheim Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim Tel. 05121/309-1671 (verantwortlich für den redaktionellen Teil) Fotos: Seite 6 und 8 Michael Hagedorn, Mitinitiator des bundesweiten Projektes zum Thema Demenz „Konfetti im Kopf“. Gesamtherstellung, Projektleitung, Gestaltung und Anzeigen Bernward Medien GmbH Domhof 24, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/307-0 Internet: www.bernward-medien.de (verantwortlich für den werblichen Teil) demenz – Leben mit dem Vergessen | 15 2 16 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Zuhause im Alter Bei uns werden Sie sich zu Hause fühlen. Wir bieten Ihnen fachliche Pflege und Betreuung in familiärer Atmosphäre mit vielfältigem Betreuungsangebot. Im LebensRaum und in unseren beiden Wohngruppen für Demenzkranke werden Sie sich sicher und geborgen fühlen. Sollten Sie zeitweise nicht zu Hause gepflegt werden können, seien Sie unser Gast in der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege. AWO Wohnen & Pflegen gGmbH Seniorenzentrum Hinrich-Wilhelm-Kopf Wilhelm-Raabe-Str. 6 • 31137 Hildesheim • Tel. (0 51 21) 692-0 AWO_W&P_Image_AZ_Hi_0910_83x88_RZ.indd 1 Diakoniestation BockenemHoheneggelsen Bürgermeister-Sander-Str. 10 31167 Bockenem Tel. 0 50 67 / 69 72 37 Geschäftsführende Pflegedienstleitung: Eleonore Folz www.diakoniestation-boho.de 06.09.10 14:12 1/4 Seite 83 x 88 • Häusliche Kranken- und Altenpflege • Haus- und Familienpflege • Anleitung und Beratung • Betreuung von Demenzkranken • Pflegeseminare und Gesprächskreise • Vermittlung von Diensten - Hausnotruf - Essen auf Rädern in Zusammenarbeit mit dem „Schlemmer-Trio“, Hoheneggelsen Rund um die Uhr erreichbar: 01 77 - 5 33 42 00 demenz – Leben mit dem Vergessen | 17 3 Das Zusammenleben kann schwierig und kräftezehrend sein. Der Kontakt zu einer Selbsthilfe 18 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Selbsthilfegruppe bietet eine hilfreiche Unterstützung im Alltag. Selbsthilfe Gesprächskreise Angehörigen- bzw. Selbsthilfegruppen bieten Betroffenen die Mög lichkeit mit anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Pflege situation befinden, ins Gespräch zu kommen. Viele Angehörige nutzen das Angebot um über ihre Sorgen, Ängste und Verzweiflung zu sprechen, aber auch um sich gegenseitig Unterstützung, Anregungen und Tipps zu geben und die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Häufig werden die Gruppen von einer Fachkraft geleitet und begleitet. Es können je nach Bedarf Gruppensitzungen mit Schwer punktthemen wie z.B. Pflegeversicherung, Betreuungsrecht, Vorsor gevollmachten usw. stattfinden. Selbsthilfe Es ist für viele Angehörige hilfreich unterstützenden Zusammenhalt in einer Angehörigen-/Selbsthilfegruppe zu suchen. In Selbsthilfe gruppen treffen sich Menschen, die gleiche gesundheitliche, soziale oder psychische Probleme haben. In einer Selbsthilfegruppe engagiert zu sein heißt sein Leben aktiv und eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. Es bedeutet sich nicht zurückzuziehen, sondern im Verbund mit anderen Betroffenen individuelle Lösungen für die Alltagsprobleme zu suchen. Mitglieder in Selbsthilfegruppen finden dort neben Informationen und Erfahrungsaustausch auch Verständnis, Geborgenheit und Gemeinschaft. Selbsthilfegruppen Angehöriger Angehörigenkreis Demenz- und Alzheimererkrankter: Kontakt: Helga Kassebom, Tel. 05121/265647, Ingrid Brinkmann,Tel. 05121/ 9357068 E-Mail: [email protected], Internet: www.alzheimergruppe-hildesheim.de Treffen jeden 1. Montag im Monat von 16 bis 18 Uhr im „Alten Café“ des Christophorusstiftes, Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim. Betreuung für Erkrankte auf Anfrage. Angehörigenkreis Alzheimer- und Demenzerkrankter Alfeld Andrea Schaper, Tel. 05181/8435–13 E-Mail: [email protected], Internet: www.alfeld.paritaetischer.de Selbsthilfe-Kontaktstellen informieren und beraten an Selbst hilfegruppen interessierte Menschen und professionell Tätige aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Sie fördern und unterstützen die Arbeit bestehender Selbsthilfegruppen und begleiten die Gründung neuer Zusammenschlüsse. KIBIS des Paritätischen Hildesheim-Alfeld Kontakt, Information und Beratung Im Selbsthilfebereich Marina Stoffregen Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de Sozialzentrum Hildesheim Sozialzentrum Alfeld Lilly-Reich-Straße 5 Perkstraße 27 31137 Hildesheim 31061 Alfeld Tel. 05121/7416–16Tel. 05181/8435–0 Mail: [email protected] Sprechzeiten Sprechzeiten Mo, Do, Fr 9.00 – 12.00 UhrDi 10.00 – 14.00 Uhr Mi 15.00 – 18.00 Uhr demenz – Leben mit dem Vergessen | 19 3 4 Weiterbildung und Kultur Beratungsangebote Familien von Demenzerkrankten fühlen sich oft überfordert. Kompetente Beratung ist eine wichtige Hilfe für die Betroffenen und ihre Angehörigen. 20 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Beratungsangebote Beratungsangebote Seniorenberatung der Stadt Hildesheim Mit zunehmendem Alter verändern sich die Ansprüche an die Gestaltung des Lebens. Grund für diese Veränderungen kann die neue Lebenssituation fern vom Berufsalltag sein, in der mehr Zeit zur Verfügung steht. Darin verbirgt sich die Chance neue Schwerpunkte zu setzen und die freie Zeit mit Inhalt zu füllen. Es kann unter Umständen aber auch zu wirtschaftlichen Beeinträchtigungen kommen. Darüber hinaus kann das Älterwerden körperliche Einschränkungen mit sich bringen, was den Einsatz von sozialen oder medizinischen Diensten erforderlich macht. Die Begegnung mit diesen Themen wirft häufig Fragen auf und es ist nicht immer einfach die entsprechenden Antworten zu erhalten, bzw. den richtigen Ansprechpartner zu finden. Um diese und andere Fragen zu klären berät und informiert die Seniorenberatung die Seniorinnen und Senioren sowie ihre Angehörigen über Angebote und Hilfen. Ansprechpartner: Fachbereich Soziales und Senioren Seniorenberatung – Sonja Gottschling Hannoversche Straße 6, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/301-227 E-Mail: [email protected] Seniorenberatung/ Strukturplanung des Landkreises Hildesheim Beim Landkreis Hildesheim ist eine Beratungs- und Strukturpla nungsstelle eingerichtet, die vorrangig an der Weiterentwicklung und Verbesserung der sozialen Lebensbedingungen für ältere Men schen im Landkreis Hildesheim mitwirkt. Im Rahmen einer zukunftsorientierten Seniorenarbeit wird zudem in den vielfältigen Handlungsbereichen die Förderung einer stär keren Zusammenarbeit aller Beteiligten sowie die Schaffung einer klaren Überschaubarkeit der Versorgungs- und Hilfsangebote in der Öffentlichkeit angestrebt. Ansprechpartner: Fachdienst 404 – Senioren und Allgemeine Sozialhilfe – Manuel Stender Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/309-3351 E-Mail: [email protected] Internet: www.landkreishildesheim.de Pflegestützpunkte für Stadt und Landkreis Hildesheim In den Kreishäusern Hildesheim, Bischof-Janssen-Str. 31 und in Alfeld, Ständehausstr. 1 sind Pflegestützpunkte eingerichtet worden. Eine Pflegesituation wirft für alle Beteiligten anfangs viele Fragen auf. Die Pflegestützpunkte sind für alle Pflegebedürftige, ihre Angehörigen sowie interessierte Personen für Beratung rund um die Pflege erste Anlaufstelle. Dort wird aus einer Hand neutral und kostenlos über pflegerische, medizinische und soziale Leistungen informiert. Die Pflegestützpunkte sollen wohnortnah eine Transparenz der be stehenden Hilfs- und Versorgungsstrukturen ermöglichen. Es wer den keine Doppelstrukturen geschaffen, sondern vorhandene Struk turen genutzt und Leistungserbringer weiter vernetzt. Zudem wird eine nachhaltige Einbindung von Selbsthilfegruppen und des bür gerschaftlichen Engagements angestrebt. Der Pflegestützpunkt in Hildesheim befindet sich räumlich neben dem Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Landkreis Hildesheim. Somit ist ein umfassendes Beratungsangebot rund um das Thema Alter und Pflege vorhanden. Hierdurch wird eine spürbare demenz – Leben mit dem Vergessen | 21 4 4 Beratungsangebote Verbesserung der Infrastruktur und Lebensqualität für ältere Menschen in der Region Hildesheim geschaffen. Kontaktdaten: Pflegestützpunkt Hildesheim Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Zimmer 160, Tel. 05121/309 1601 u. 1602 E-Mail: [email protected] Pflegestützpunkt Alfeld Ständehausstr. 1, 31061 Alfeld/L., Zimmer 13, Tel. 05181/704-8131 u. 8132 E.Mail: [email protected] Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Landkreis Hildesheim An das Seniorenservicebüro können sich ältere Menschen mit ihren Fragen zur Lebens- und Alltagsbewältigung, aber auch alle Anbieter von Unterstützungsleistungen wenden. Gleichzeitig ist es Anlauf stelle für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Zentrale Aufgaben des Seniorenservicebüro sind: • Die Organisation, Koordinierung und Vermittlung von Alltagsbegleitung und Haushaltsassistenz (DUO). Ehrenamtliche Alltagsbegleitung und Haushaltsassistenz helfen, dass alte Menschen möglichst lange ein selbstständiges und selbst bestimmtes Leben führen können. Sie trägt dazu bei, Hilfen für den Alltag von Bürger zu Bürger anzubieten. • Die Organisation, Koordinierung und Vermittlung des Freiwilligen Jahres für Senioren (FJS) Für engagierte Senioren werden Möglichkeiten geschaffen, in sozialen, kulturellen, ökologischen oder anderen bürgerschaftlichen Bereichen ehrenamtlich tätig zu sein. • Wohnberatung (Wohnraumanpassung); Initiierung und Begleitung neuer Wohnformen Älteren Menschen wird je nach den individuellen Bedingungen eine unabhängige Wohnberatung angeboten, um so lange wie möglich die gewünschte Eigen- und Selbstständigkeit in der vertrauten häuslichen Umgebung zu erhalten. Zudem wird bedarfsorientiert die Planung und der Aufbau neuer alternativer altengerechter Wohnformen beratend gefördert und unterstützt. 22 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Beratungsangebote Weiterhin bietet das Seniorenservicebüro als zentrale Ansprechstelle in Stadt und Landkreis Hildesheim Informationen über die vorhan denen vielfältigen Dienstleistungen, präventiven Hilfsangebote so wie Kultur-, Bewegungs- und Bildungsangebote an. Kontaktdaten: Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Landkreis Hildesheim Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Zimmer 159 Tel. 05121/309-1591 und 1592 E-Mail: [email protected] Internet: www.vhs-hildesheim.de/ seniorenservicebuero Kranken- und Pflegekassen Selbstverständlich informieren und beraten auch die zuständige Kranken- und Pflegekasse über die Gewährung von Leistungen und Hilfen. Seit 2009 hat jeder Pflegebedürftige einen einklagbaren Rechtsanspruch auf Pflegeberatung gegenüber der Pflegekasse. Seminare für Angehörige von Demenzerkrankten Die Mehrzahl der Menschen mit Demenz wird von ihren Familien betreut und versorgt. Die Erkrankung stellt dabei hohe Anforde rungen an die pflegenden Angehörigen. Diese sind daher häufig psychisch und physisch sehr belastet. Informationen und Austausch untereinander, aber auch mit Experten, können helfen, dass pflegende Angehörige mit der Krankheit besser zurechtkommen. Die Lebensqualität, sowohl der Pflegenden als auch der Demenzkranken, kann sich dadurch verbessern. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. hat in Kooperation mit Janssen-Cilag die Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“ entwickelt, die im April 2007 in zweiter Auflage erschienen ist. Sie greift die speziellen Fragen und Sorgen von Angehörigen Demenzkranker auf, vermittelt Informationen und will den Erfahrungsaustausch der Angehörigen untereinander fördern. Verschiedene Selbsthilfegruppen und Wohlfahrtsverbände bieten diese Seminarreihe an. Verschiedene Erwachsenenbildungsstätten in Stadt und Landkreis bieten 20 bis 25-stündige Schulungen zum Thema Demenz oder Kurse zur Integrativen Validation, einer Methode für den Umgang und die Kommunikation mit Menschen mit Demenz, an. Katholische Erwachsenbildung: KEB in der Diözese Hildesheim e.V. Hückedahl 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/20649-60 E-Mail: [email protected] Internet: www.keb-net.de Evangelische Familienbildungsstätte: Ev. Familien-Bildungsstätte Zwölf-Apostel-Weg 6, 31139 Hildesheim, Telefon: 05121/131090 E-Mail: [email protected] Internet: www.familiehildesheim.de Akademie für Gesundheitsmanagement e.V. Johanniterstr. 1–3, 31028 Gronau/Leine, Telefon: 05182/960632 E-Mail: [email protected] Internet: www.akademie-gm.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 23 4 4 Beratungsangebote Anbieter Alfeld DRK Sozialstation Alfeld Winzenburgerstr. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/829482 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de DRK Sozialstation Sibbesse Lamspringe Freden Winzenburgerstr. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. KV Hildesheim-Alfeld Perkstr. 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/84350, E-Mail: [email protected] Internet: www.alfeld.paritaetischer.de Bad Salzdetfurth AWO Sozialstation Hildesheimer Str. 8 c, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05064/950480 Internet: www.awo-hi.org Bockenem Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbh Bürgermeister-Sander-Str. 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/697237 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de 24 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Duingen Häuslicher Pflegedienst Bettina Kirk Am Kulfhofe 21, 31093 Hoyershausen,Tel. 05181/3614 E-Mail: [email protected] Internet: www.pflegedienst-kirk.de Giesen Ambulante Krankenpflege BEREZOW gGmbH Brückenstr. 3, 31180 Giesen,Tel. 05121/93120 E-Mail: [email protected] Internet: www.berezow-gmbh.de Caritas St. Bernward – Ambulante Pflege gGmbH – Giesen Alte Heerstr. 15, 31180 Giesen, Tel. 05066/2444, E-Mail: [email protected] Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de Gronau DRK Sozialstation Gronau-Duingen Johanniterstr. 2, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de FRIDA e.V. Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169 E-Mail: [email protected] Internet: www.frida-ev.de Beratungsangebote Hildesheim Alzheimer Beratung e.V. Bahnhofsallee 16, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1775001 E-Mail: [email protected] Internet:www.alzheimerberatung-ev.de Alzheimergesellschaft e.V. für Stadt und Landkreis Hildesheim Bahnhofsallee 16, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/7597530 E-Mail: [email protected] Internet: www.alzheimer-hildesheim.de Ambulanter Pflegedienst Viktoria Steuerwalder Str. 3, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/6900332 E-Mail: [email protected] Internet: www.viktoria-pflegedienst.de Angehörigenkreis Demenz- und Alzheimererkrankter Sohldfeld 105, 31139 Hildesheim,Tel. 05121/265647 E-Mail: [email protected] Internet: www.alzheimergruppe-hildesheim.de Arbeiter-Samariter-Bund KV Hildesheim/ Hameln-Pyrmont – Pflegeberatung Hildebrandstr. 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/59060 E-Mail: [email protected] Internet: www.asb-hildesheim.org demenz – Leben mit dem Vergessen | 25 4 4 Beratungsangebote Caritas St. Bernward – Ambulante Pflege gGmbH Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1677220 E-Mail: [email protected] Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de Christophorusstift Ambulanter Dienst Christophorus Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim,Tel. 05121/693693 E-Mail: [email protected] Internet: www.christophorus-hildesheim.de Diakoniestation Marthaheim Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim, Angebot Zeitweise,Tel. 05121/200343 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de FRIDA e.V. Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169 E-Mail: [email protected] Internet: www.frida-ev.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. KV Hildesheim-Alfeld Lilly-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/74160 E-Mail: [email protected] Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de 26 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Holle Alzheimer Beratung Marktstr. 7, 31188 Holle, Tel. 05062/9648100 E-Mail: [email protected] Internet: www.alzheimerberatung-ev.de Nordstemmen DRK Sozialstation Elze Nordstemmen Haupstr. 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de Sarstedt Alzheimer Beratung Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/8191533 E-Mail: [email protected] Internet: www.alzheimerberatung-ev.de Diakoniestation Sarstedt Lindenallee 5, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/1310 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de/sarstedt Beratungsangebote KONDIAG – Sicherheit für erkrankte Fahrer und deren Angehörige Demenzerkrankung und Autofahren ? Ob und unter welchen Voraussetzungen sich ein Kraftfahrer mit einer Demenzerkrankung wieder gefahrlos ans Steuer setzen kann, ist für Betroffene und deren Angehörige oft unklar und für die behandelnden Ärzte nicht immer leicht zu entscheiden. Verkehrsbedeutsam erkrankten Kraftfahrern und deren behan delnden Ärzten bietet der TÜV Hessen Aufklärung und eine Entscheidungshilfe durch die konsiliar-diagnostische Untersuchung KONDIAG an. Diese ist neutral, objektiv und unterliegt der Schweige pflicht. Durch die freiwillige Untersuchung sind erkrankte Kraftfahrer, die mobil bleiben wollen und die sich und andere nicht gefährden wollen, in Sicherheit. Mit dem Untersuchungsergebnis hat zudem der behandelnde Arzt seine Aufklärungspflicht nachgewiesen. Leistungsqualitäten oder durch besondere Persönlichkeitsqualitäten ausgeglichen werden können. Je nach Wunsch der Betroffenen kann nach der Untersuchung eine mündliche Beratung vorgenommen werden oder eine schriftliche gutachterliche Aussage erfolgen. Kontakt: TÜV Hessen Life Service Bernwardstraße 11, 31134 Hildesheim Tel. 0180/2883860 oder 0511/7122644 Internet: www.tuev-hessen.de Je nach Art und Schwere der Erkrankung testen und bewerten zusätzlich zur verkehrsmedizinischen Untersuchung speziell erfahre ne Verkehrspsychologen die psychofunktionale Leistungsfähigkeit. Die eingesetzten Testverfahren sind standardisiert, normiert und am Kriterium der sicheren Verkehrsteilnahme validiert. Bei DemenzErkrankungen kommen auch neuropsychologische Verfahren zum Einsatz, die vor allem Aussagen zur zerebralen Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die sichere Beherrschung von Verkehrsanforderungen und der Fahrzeugbedienung zulassen. Darüber hinaus besteht in besonderen Fällen die Möglichkeit einer praktischen Fahrprobe mit einem Verkehrspsychologen auf einer standardisierten Teststrecke. Die eingesetzten Untersuchungsverfahren verfolgen auch die Frage, ob erkannte Leistungsdefizite in bestimmten Bereichen durch andere demenz – Leben mit dem Vergessen | 27 4 5 Recht auf Selbstbestimmung 28 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Je weiter die Demenz voranschreitet, desto mehr Verantwortung müssen die pflegenden Angehörigen übernehmen. Daher entscheiden Sie selbst so früh wie möglich, wer Ihre rechtlichen Interessen wahrnehmen soll. Recht auf Selbstbestimmung Recht auf Selbstbestimmung Jeder Mensch kann plötzlich durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, dass er seine Angelegenheiten nicht mehr ganz oder nur noch teilweise eigenständig regeln kann. Was passiert dann eigent lich? Ein allgemeines gesetzliches Vertretungsrecht für Ehegatten oder Kinder besteht nicht. Im Rahmen der Selbstbestimmung ist es daher sehr wichtig frühzeitig selbst festzulegen, wer befugt sein soll im Rechtsverkehr tätig zu werden, wenn man es selbst nicht mehr kann. Für diese Art Vorsorge gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten: Vorsorgevollmacht Die Vorsorgevollmacht ist ein rein privatrechtliches Instrument. Grundsätzlich gelten keine Formvorschriften. Aus Gründen der Klar heit und Beweiskraft ist eine schriftliche Vollmacht jedoch ratsam. Ort, Datum und vollständige Unterschrift dürfen nicht fehlen. Es können eine oder mehrere bereitwillige Personen des Vertrauens als Bevollmächtigte benannt werden. Der Vollmachtsgeber sollte klar und eindeutig seine Wünsche und Anweisungen benennen, wie die Angelegenheiten geregelt werden sollen. Falls in der Vollmacht Angelegenheiten zu Immobilien geregelt werden sollen, so muss wegen der besonderen Formvorschriften im Grundbuchrecht eine notariell beurkundete Vollmacht erteilt werden. Bei der Abfassung einer Vollmacht bieten Rechtanwälte, Notare sowie die Betreuungsstelle des Landkreises Hildesheim und der Betreuungsverein Hildesheim e.V. beratende Unterstützung an. Betreuungsverfügung Eine Betreuungsverfügung ist dann empfehlenswert, wenn man nie manden mit einer Vorsorgevollmacht ausstatten kann oder möchte. Mit einer Betreuungsverfügung legt man fest, welche gewünschte Person im Fall einer Betreuungsbedürftigkeit vom zuständigen Amtsgericht als rechtlicher Betreuer bestellt wird. Die Betreuungs verfügung ist für das Gericht grundsätzlich verbindlich. Patientenverfügung In einer Patientenverfügung kann – für den Fall einer Entschei dungsunfähigkeit – im voraus verbindlich festgelegt werden, ob und in welchem Umfang man in bestimmten Situationen medizinisch behandelt werden möchte. Die Patientenverfügung ist ratsam, weil weder Bevollmächtigter noch Betreuer allein Entscheidungen über mögliche lebensbedro hende medizinische Maßnahmen oder einen Behandlungsabbruch treffen dürfen. Sie dient auch dazu, Zweifel am mutmaßlichen Willen des Patienten auszuschließen. Die Patientenverfügung sollte im Abstand von ein bis zwei Jahren auf ihre Aktualität überprüft und bestätigt werden. Rechtliche Betreuung Das Betreuungsrecht gilt seit dem 01.01.1992. Es hat die Entmün digung, Vormundschaft und Gebrechlichkeitspflegschaft für Er wachsene durch die sogenannte Betreuung ersetzt und wird in den §§ 1896 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Eine rechtliche Betreuung kann für volljährige Menschen in Frage kommen, die psychisch erkrankt oder geistig, seelisch oder körperlich behindert sind und deshalb ihre Angelegenheiten nicht oder nicht ausreichend selber regeln können und keinen Bevollmächtigten mit entsprechenden Aufgaben betraut haben. demenz – Leben mit dem Vergessen | 29 5 5 Recht auf Selbstbestimmung „Die Machmits“ ist eine Kooperationsgemeinschaft der Betreu ungsstelle des Landkreises Hildesheim, des Betreuungsvereines Hildesheim e.V. und der Amtsgerichte Alfeld und Elze. Sie bieten vielfältige Informationen und Beratungen an, wie zum Beispiel • Beratung ehrenamtlicher Betreuer/innen • Einführungsseminare für ehrenamtliche Betreuer/innen oder die, die Interesse an der Übernahme einer Betreuung haben • Monatliche Treffen ehrenamtlicher Betreuer/innen in Hildesheim und Alfeld • Schriftliche Informationsmaterialien • Vorträge zum Betreuungsrecht und zur Vermeidung von Betreuungen (Vorsorgevollmacht) Ansprechpartner: Landkreis Hildesheim Betreuungsstelle Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/309-4271 (Herr Meyer) und 309-4281 (Zentralbüro) Internet: www.landkreishildesheim.de Betreuungsstelle beim Landkreis Hildesheim Die Betreuungsstelle hilft mit die Ziele des Betreuungsrechts zu erreichen und umzusetzen. Aufgaben: • Vormundschaftsgerichtshilfe (Erstellung von Sozialberichten und Abgabe von Betreuervorschlägen für gerichtlich eingeleitete Be treuungsverfahren) • Gewinnung, Beratung und Unterstützung von Betreuer/innen • Aufklärung und Beratung der Öffentlichkeit über rechtliche Betreuung und Vorsorgemöglichkeiten (Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung) 30 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Betreuungsverein Hildesheim e.V. Der Betreuungsverein Hildesheim e.V. wurde 1992/1993 gegründet, führt mit hauptamtlichen Mitarbeiter/innen rechtliche Betreuungen und ist aktiv in den Angeboten der „Machmits“ eingebunden. Ansprechpartner: Betreuungsverein Hildesheim e.V. Herr Marhenke, Wallstr. 3, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/75350 E-Mail: [email protected] Internet: www.betreuungsverein-hildesheim.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 31 AMEOS Klinikum Hildesheim - professionelle Hilfe bei psychischen Erkrankungen im Alter In unserer Abteilung für psychische Erkrankungen des Alters wird Patientinnen und Patienten ab ca. 65 Jahren eine ganzheitliche Behandlung von seelischen und körperlichen Erkrankungen geboten. Der Funktionsbereich umfasst drei Stationen mit jeweiligen Behandlungsschwerpunkten wie Depressionen, Minderung der geistigen Leistungsfähigkeit und wahnhafte Erkrankungen. Körperliche Begleiterkrankungen werden mitbehandelt. Umfassende Beratungsmöglichkeiten sowie eine Tagesklinik und die ambulante Behandlung im Rahmen der Institutsambulanz ergänzen das breite Angebot. Unser Behandlungskonzept · psychiatrische und körperliche Diagnostik und Behandlung · medikamentöse Therapie · Aktivierende Behandlung zum Erhalt der Alltagsfähigkeit · Wir arbeiten in einem multiprofessionellen Team: Ärzte, Krankenpflege, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten, Krankengymnasten Unser Sozialdienst steht bei Fragen der häuslichen Versorgung gerne zur Seite. AMEOS Klinikum Hildesheim Goslarsche Landstr. 60 · D-31135 Hildesheim Tel. +49 (0)51 21/1 03-1 [email protected] · www.ameos.eu 32 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen De Jetzt mitgeboten ngsan Betreuustundenweise ! – auch rM ensch • ‘ Sc h ut z • Vollstationäre Pflege • Kurzzeitpflege • Probewohnen • Service-Wohnen • Ambulante Pflege .. ng. ln s c htu n de pf l i a r e H nd V ist M it te lp unkt unser es be u uf g a A s ...f ür u n bereic h M n k te . hen ensc ’ für dementiell erkra taltet. • ”W i ges o h nb u h ereich gS Fen der Sinne” ... de s e g .. la ... auf der Grund en. fen. • Un estu bewohn g s er B e l f o P r etreuu e P ... au ngsangebot umfaßt all n und ch K tik, e u rz z e mnas itpf lege, Urlaubsaufnahm , Gy g n • St u lt un d e erha mehr. : Unt en ... Ged nweise Betr . 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Nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes wird im Jahr 2050 jeder dritte Mensch 60 Jahre oder älter sein. Vor diesem Hintergrund und dem gleichzeitigen Rückgang familiärer Netzwerke sollte jeder für sich rechtzeitig über eine altersgerechte Wohnung oder über neue Wohnformen im Alter nachdenken. Neben dem Erhalt von Selbstbestimmung und Individualität sind für die Wohnbedürfnisse im Alter noch wichtig: eine gute Einbindung in die Nachbarschaft, soziale Bindungen, Sicherheit im Alltag, Hilfe bei Bedarf, Wahlfreiheit der Dienstleistungen und vor allem deren Bezahlbarkeit. Neben dem Wohn- und Versorgungskonzept steht der Wunsch nach Aufgaben und Aktivitäten, nach Geselligkeit und Freizeitgestaltung. Demenzerkrankungen stellen ganz besondere Anforderungen an eine Wohnraumanpassung. Denn Änderungen innerhalb der Woh nung verursachen bei Menschen mit verminderter Gedächtnis leistung oft erhebliche Orientierungsprobleme und können zum weiteren Verlust der Alltagsfähigkeiten führen. Vielfach haben Men schen mit Demenz Schwierigkeiten sich in ihrer Wohnung zurechtzufinden. Das führt zu Angst, Unruhe und in der Folge oft mals zu Unfallen. Zwei Aspekte sollten daher bei einer Wohnraumanpassung berück sichtigt werden: Zum einen sollte die Wohnung einfach, überschau bar und sicher gestaltet sein. Zum anderen ist es für den Betroffenen hilfreich, wenn er durch Gewohntes bei der Bewältigung seines Alltages unterstützt wird. Wohnen zu Hause So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden, in der vertrauten Umgebung zu bleiben ist Wunsch der meisten älterern Menschen. Um bis ins hohe Lebensalter selbstbestimmt leben zu können ist es sinnvoll die Wohnung altersgerecht anzupassen. Dabei können Umbaumaßnahmen nötig werden. Wichtig ist dies frühzeitig zu planen und in Angriff zu nehmen. Schon kleine Veränderungen können das Alltagsleben erleichtern und eventuelle Unfall- und Sturzgefahren vorbeugen: Möbel umstellen um sich mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen, Halte griffe anbringen um mehr Sicherheit zu haben, Stolperfallen beseitigen. Die rechtzeitige Inanspruchnahme einer Wohnberatung ist daher hilfreich. Ziel ist es Wohnungen alters- und behindertengerecht umzugestalten um die Selbstständigkeit, das Selbstwertgefühl sowie die Kompetenzen der Betroffenen zu unterstützen. Die Wohnberater klären alle technischen Fragen, informieren über die Finanzierung, planen den Verlauf und vermitteln Adressen von Umbaufirmen. Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, mehrere Förder möglichkeiten können in Anspruch genommen werden. Sie müssen jedoch vor Beginn der Umbaumaßnahmen beantragt werden. Die Krankenkasse zahlt Zuschüsse bei Hilfsmitteln wie Kranken stühle, Haltegriffe, Badewannenlifter. Für bauliche Maßnahmen ist sie nicht zuständig. demenz – Leben mit dem Vergessen | 35 6 6 Die Pflegeversicherung gewährt für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen einen Zuschuss bis zu 2.557 Euro. Im SGB XI sind bestimmte Fördermaßnahmen geregelt, sie können aber erst beantragt werden, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Zuschüsse für Umbaumaßnahmen für Schwerbehinderte und Kriegsgeschädigte können von der Agentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung gewährt werden. Auch der Vermieter kann bestimmte Kosten übernehmen, wenn durch die Baumaßnahme der Wohnwert erhöht wird. Wohnungsberatungen in Stadt und Landkreis Hildesheim bieten derzeitig die jeweiligen Wohnungsunternehmen für Ihre Mieter an. Im Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Landkreis wird eine Wohnberatung angeboten, die kostenlos von allen interessier ten Personen in Anspruch genommen werden kann (siehe hierzu Seite 20 ). Weitere Auskunft erteilt: Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover, Tel. 0511/3882895 Internet: www.neues-wohnen-nds.de 36 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen www.bwv-hi.de BWV: Lebensräume! Nutzen Sie die Vorteile der größten Wohnungsgenossenschaft in Hildesheim! Freuen Sie sich auf Ihr neues Zuhause – und genießen Sie dabei die Leistungsvorteile, die wir Ihnen als Wohnungsgenossenschaft bieten können. Informieren Sie sich unverbindlich über die Vorzüge unserer Angebote. Wir beraten Sie gern. BWV · Theaterstraße 7/8 · 31141 Hildesheim · Telefon 05121 17099-70 · eMail: [email protected] · www.bwv-hi.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 37 7 Schreitet die Krankheit voran, benötigen die Betroffenen ständige Fürsorge und Unterstützung im Alltag – eine 24 Stunden Aufgabe, der sich pflegende Angehörige nicht allein stellen müssen. Verschiede- Betreuungs- und Pflegeangebote 38 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen ne Hilfs-, Pflege- und Betreuungsangebote können im Pflegealltag entlasten. Betreuungs- und Pflegeangebote Betreuungs- und Pflegeangebote Ambulante Pflege Sozialstationen oder private Pflegedienste versorgen einen Men schen in seiner häuslichen Umgebung um das Verbleiben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Durch aktivierende Pflege soll eine Verbesserung bzw. Erhaltung der Gesundheits- und Lebenssituation erreicht werden und ein voran schreitender Verlust von Ressourcen vermieden werden. Kranken haus- oder Heimaufenthalte können mit Hilfe ambulanter Pflege vermieden oder verkürzt werden. Der Gepflegte bzw. seine Angehörigen bestimmen das Maß der Pflege in Abstimmung mit dem Pflegedienst. Die Leistungen der Häuslichen Krankenpflege, auch Behandlungs pflege genannt, sind ärztlich delegierte Maßnahmen, die einer Ver ordnung bedürfen, von Patienten beantragt und von der Kran kenkasse vorab genehmigt werden müssen. Sie können aber auch von Patienten privat also direkt finanziert werden. 7.1 Ambulante Pflegedienste Pflegedienste helfen, wenn eine umfassende Unterstützung des Demenzerkrankten nötig wird. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Sicherstellung der vom Arzt verordneten medizinischen Behandlungspflege. Das kann zum Beispiel die Sicherstellung der Medikamenteneinnahme, die Wundversorgung oder das Geben von Injektionen sein. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Sicherung der täglichen Grund pflege, welche unter anderem die Hilfe beim An- und Auskleiden, der Körperpflege, beim Toilettengang und Lagern beinhaltet. Welche Leistungen erbracht werden sollen, wird zu Beginn der Behandlung in einem gemeinsamen Beratungsgespräch festgelegt und ein individueller Pflegeplan erstellt. Weitere Angebote der Pflegedienste sind die Beratung und Anleitung zu Fragen der Pflege, Pflegehilfsmittel, Pflegeversicherung, Ersatz pflege bei Verhinderung der Pflegeperson, Finanzierung. Die Einsätze können über die Kranken- und Pflegekassen, aus eigenen Mitteln oder gegebenenfalls vom Sozialamt finanziert werden. Im Folgenden finden Sie einige Kriterien, die ein Anbieter erfüllen sollte, wenn es um die Versorgung von Menschen mit Demenz geht. Aufgrund der häufig auftretenden Orientierungslosigkeit der Betrof fenen, ist es von besonderer Bedeutung, dass: • sich ein fester Kreis von zwei bis drei Pflegekräften um den Kranken kümmert. (Bezugspflege) • die Pflege zeitlich sehr strukturiert durchgeführt wird, der Pflegedienst somit immer zur gleichen Zeit ins Haus kommt. • regelmäßige Gespräche mit den Angehörigen stattfinden, damit sich die Betreuungs- und Pflegekräfte auf die Wünsche und Ei genarten des Kranken einstellen. Der Umgang mit Demenzerkrankten erfordert nicht nur eine be sondere Rücksichtnahme auf die Auswirkungen der Krankheit. Es ist inzwischen erwiesen, dass einige Methoden im Umgang und in der Kommunikation mit den Betroffenen wesentlich zum Wohl befinden dieser beitragen. Aus diesem Grund sollte man folgende Fragen stellen: demenz – Leben mit dem Vergessen | 39 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote • Haben die Pflege- oder Betreuungskräfte gegebenenfalls eine Zusatzausbildung in gerontopsychiatrischer Pflege? • Werden regelmäßig Fortbildungen mit dem Thema Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz besucht? Anbieter Alfeld Ambulanter Pflegedienst Ute Dickhut Winzenburger Straße 6, 31061 Alfeld, Tel. 05181/26922 Ambulanter Pflegedienst der Wohnpark Alfeld GmbH Antonianger 42, 31061 Alfeld, Tel. 05181/93 00-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.tewes.cc DRK Alfeld – Ambulante Pflegedienste GmbH Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Betreuungsangebot nach § 45b SGB XI Winzenburger Straße 7–8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/829482 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de Häusliche Pflege – Sabine Paland Paulistraße 5, 31061 Alfeld, Tel. 05181/24250 E-Mail: Kontakt über Homepage Internet: www.pflegedienst-paland.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. KV Hildesheim-Alfeld Ambulante Pflege Betreuungsleistung § 45 b SGB XI Einzelbetreuung Perkstraße 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/843513 E-Mail: [email protected] Internet: www.alfeld.paritaetischer.de Sozialstation Eschershausen (Außenstelle Alf.) Winzenburger Straße 43, 31061 Alfeld Tel. 05181/2899773 E-Mail: [email protected] Internet: www.info-sozialstation.de 40 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Betreuungs- und Pflegeangebote Algermissen Ambulante Krankenpflege Rochlitz-Furich Marktstraße 41, 31191 Algermissen,Tel. 05126/96451 E-Mail: [email protected] Internet: www.rochlitz-furich.de Bad Salzdetfurth Ambulante Krankenpflege Ehlers Oberstraße 28, 31162 Bad Salzdetfurth,Tel. 05063/277777, (Kontakt über Homepage) Internet: www.pflegeteam-ehlers.de AWO-Sozialstation Bad Salzdetfurth – Groß Düngen Gerontopschyatrische Pflegekräfte Betreuungsangebote nach § 45 b SGB XI Einzel- und Gruppenangebote in Bad Salzdetfurth und Hildesheim Hildesheimer Straße 8c, 31162 Bad Salzdetfurth,Tel. 05064/95048-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-hi.org Medicus GmbH – Jens-Peter Berndt Am Krohm 1, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05067/9108-0 E-Mail: [email protected] Bockenem Ambulanter Pflegedienst Isolde Lohmann Ziegeleistraße 16, 31167 Bockenem, Tel. 05067/246973 Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbH Bürgermeister-Sander-Straße 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/697237 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de Medicus GmbH – Jens-Peter Berndt Am Krohm 1, 31167 Bockenem, Tel. 05067/9108-0 E-Mail: [email protected] Diekholzen AWO-Sozialstation Bad Salzdetfurth-Diekholzen Alfelder Straße 16, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/264945 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-hi.org REKA – Ambulante Krankenpflege GmbH R. Höveling & K. Neumann Südwaldstraße 5-7, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/1773000 E-Mail: [email protected] Internet: www.rekapflege.de Duingen DRK Sozialstation Gronau-Duingen Johanniterstarße 2a, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de Häuslicher Pflegedienst Bettina Kirk Am Külfhof 21, 31093 Hoyershausen, Tel. 05181/3614 E-Mail: [email protected] Internet: pflegedienst-kirk.de Elze DRK Sozialstation Elze-Nordstemmen Hauptstraße 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 41 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Vitas – Der ambulante Pflegedienst Bettina Trautmann Hauptstr. 69, 31008 Elze, Tel. 05068/931650 Freden amura – Pflege & Fürsorge Moppengasse 6, 31085 Everode, Tel. 05184/9500599 E-Mail: [email protected] Internet: www.amura-pflege.de DRK Sozialstation Sibbesse-Lamspringe-Freden Winzenburger Straße 7–8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de ELDERCARE Mobile Pflege – S. Schwark Am Schillerplatz 2, 31084 Freden, Tel. 05184/791662, E-Mail: [email protected] Häuslicher Pflegedienst Nicole Krenauer Alte Molkerei 8, 31087 Freden-Landwehr, Tel. 05184/957320 Giesen Ambulante Krankenpflege BEREZOW GmbH Brückenstraße 3, 31180 Giesen-Hasede, Tel. 05121/93120 E-Mail: [email protected] Internet: www.berezow-gmbh.de Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH – für Algermissen – Giesen – Harsum Alte Heerstraße 15, 31180 Giesen-Groß Förste,Tel. 05066/2444 E-Mail: sozialstation-fö[email protected] Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de 42 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Gronau Die Mobile Hauptstraße 18, 31028 Gronau, Tel. 05182/923110 E-Mail: [email protected] DRK Sozialstation Gronau-Duingen Johanniterstraße 2a, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de Harsum MediCar ambulanter Pflegedienst Sonja Biewald Breite Straße 6, 31177 Harsum, Tel. 05127/69718 E-Mail: [email protected] Pflegedienst Andrea Thoni – Alten- und Krankenpflege zu Hause Am Mühlenkamp 11, 31177 Harsum-Adlum.Tel. 05123/408811 Hildesheim Ambulantes Zentrum Hildesheim für ganzheitliche und psychiatrische Begleitung Almsstr. 32, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2081777 E-Mail: [email protected] Internet: www.ambulantes-zentrum-hildesheim.de Ambulante Altenhilfe Rita Brandes Mittelallee 34, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/44530 E-Mail: [email protected] Internet: www.brandes-altenpflege.de Betreuungs- und Pflegeangebote Ambulanter Dienst Christophorusstift Hammersteinstraße 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/693693 Ambulant betreute Wohngemeinschaft Christophorusstift In der Schratwanne 55, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/9356330, E-Mail: [email protected] Internet: www.christophorus-hildesheim. de Ambulante Krankenpflege SANITAS Hansering 112, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/296409 E-Mail: [email protected] Ambulanter Krankenpflegedienst Hildesheim GmbH im Medicinum Goslarsche Landstraße 19, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/31211 E-Mail: [email protected] Internet: www.krankenpflege-hildesheim.de Ambulanter Pflegedienst Viktoria Zusätzliche Betreuungsangebote nach §45b SGB XI – Einzelbetreuung Steuerwalder Str. 3, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/6900332 E-Mail: [email protected] ASB Ambulanter Pflegedienst Hildesheim/Hameln-Pyrmont Gerotonpsychiatrische Pflegekräfte Hildebrandtstraße 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/5906-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.asb-hildesheim.org AWO Ambulante Pflege, Osterstraße 39 A, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1845 Internet: www.awo-hi.org Biber Gesellschaft für ambulante Dienste mbH Ottostraße 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/514194 Internet: www.biber.de Care – das Pflegeteam Ottostraße 30, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/888933 E-Mail: [email protected] Internet: www.care-daspflegeteam.de Caritas St.Bernward – Ambulante Pflege GmbH Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/16772200, E-Mail: [email protected] Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de Dagmar Petersen – Ambulante Krankenpflege Peiner Straße 34, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/2812850 Das mobile Pflegeteam O & K GmbH Alfelder Straße 110, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/32703 E-Mail: [email protected] Deutsches Rotes Kreuz Sozialstation Brühl 8, 31134 Hildesheim,Tel. 05121/936022 oder 936023 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-hildesheim.de Diakoniestation Marthaheim Schlesierstraße 7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/200333 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 43 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote ELDERCARE, Mobile Pflege und Service Einumer Straße 19, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/981516 Krankenpflegedienst Alpha Gartenstraße 18–20, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2069548 E-Mail: [email protected] Internet: www.alpha-hildesheim.de Ambulante Pflege Das Lebenswerk Burgstraße 32, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/133783 E-Mail: [email protected] Internet: www.daslebenswerk.de Lambertinum soziale Dienste gGmbH Hohenstaufenring 70 A, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/604-449 E-Mail: [email protected] Internet: www.lambertinum.net Mobile Kranken-, Kinder- und Altenpflege Hagentorwall 11, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/12006 E-Mail: [email protected] Internet: www.pflegedienst-gensrich.de Paritätischer Hildesheim-Alfeld Ambulante Pflege Betreuungsleistung nach §45 b SGB XI Einzelbetreuung Lilly-Reich-Straße 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/7416-18, E-Mail: [email protected] Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de 44 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Betreuungs- und Pflegeangebote Pflegedienst Hildesheim U.G. Elzer Straße 125, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/997959 E-Mail: [email protected] Internet: pflegedienst-hildesheim.de DRK Sozialstation Sibbesse-Lamspringe-Freden Winzenburger Straße 7-8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de Pflegeteam Sorsum Hinter dem Dorfe 40, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/9227520 E-Mail: [email protected] Internet: www.pflegeteam-sorsum.de Nordstemmen DRK Sozialstation Elze-Nordstemmen Hauptstraße 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de Senioren-Notruf Greve & Wichterich Lilly-Reich-Straße 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/14430 Internet: www.senioren-notruf.info Sigrid Magnus-Ernst, Ambulante Krankenpflege und Seniorenbetreuung Achtumer Lindenkamp 6, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/164570 Holle Ambulanter Pflegedienst – Bremermann Hildesheimer Straße 35, 31188 Holle-Grasdorf, Tel. 05062/1310 Krankenpflege Wahrhausen: Pflegekräfte Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Betreuung nach §45 b SGB XI Einzelbetreuung Grundwegskamp 10, 31188 Holle-Grasdorf, Tel. 05062/89460 Lamspringe Ambulante Kranken- und Altenpflege Lampe GbR Von-Steinberg-Straße 4, 31097 Harbansen, Tel. 05060/9212 Sarstedt Daheim GmbH Hildesheimer Straße 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/81915-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.daheim-sarstedt.de Diakoniestation Sarstedt Lindenallee 5, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/1310 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de Häusliche Pflege – Eugenia Zubeil-Ochotta Steinstraße 40, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/9048685 E-Mail: [email protected] Schellerten Ambulante Krankenpflege Wassmus Holztrifft 36, 31174 Schellerten, Tel. 05123/4153 demenz – Leben mit dem Vergessen | 45 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Sibbesse DRK Sozialstation Sibbesse-Lamspringe-Freden Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Betreuungsangebote nach § 45b SGB XI Winzenburger Straße 7-8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de Pflegedienst Almetal Bergstraße 3, 31079 Almstedt, Tel. 05060/2002-0 Söhlde Ambulante Krankenpflege Kohrs Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Marienburger Straße 18, 31185 Söhlde-Nettlingen, Tel. 05123/408041 E-Mail: [email protected] Internet: www.pflege-kohrs.de Diakoniestation Bockenem-Hoheneggelsen Bürgermeister-Sander-Straße 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/697237 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakoniestation-boho.de 7.2. Niedrigschwellige Angebote Neben dem Pflegegeld und Pflegesachleistungen bieten die soge nannten „niedrigschwelligen Betreuungsangebote“ (§ 45 a-c SGB XI) für die Betroffenen und pflegenden Angehörigen zusätzliche Unter stützung und Entlastung an. Auf Antrag werden von der Pflegekasse jährlich bis zu 2.400,00 € für die Betreuung von Menschen mit 46 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen dauerhaft eingeschränkter Alltagskompetenz gezahlt. Auch dann, wenn sie in keiner Pflegestufe eingruppiert sind. Der Betrag kann nur für qualitätsgesicherte Betreuungsangebote eingesetzt wer den. Im Rahmen der Angebote werden die Betroffenen durch geschulte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unter fachlicher Anleitung in Gruppen oder einzeln im häuslichen Bereich stunden weise betreut. Die Feststellung der Voraussetzungen erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Für die Bewertung, ob eine Einschränkung der Alltagskompetenz auf Dauer erheblich ist, sind folgende Schädigungen und Fähigkeits störungen maßgebend: 1. unkontrolliertes Verlassen des Wohnbereiches (Weglauf tendenz); 2. Verkennen und Verursachen gefährdender Situationen; 3. unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegenständen oder potenziell gefährdenden Substanzen; 4. tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verkennung der Situation; 5. im situativen Kontext inadäquates Verhalten; 6. Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und seelischen Gefühle oder Bedürfnisse wahrzunehmen; 7. Unfähigkeit zu einer erforderlichen Kooperation bei therapeu- tischen oder schützenden Maßnahmen als Folge einer therapie resistenten Depression oder Angststörung; 8.Störungen der höheren Hirnfunktion (Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, herabgesetztes Urteilsvermögen), die zu Pro blemen bei der Bewältigung von sozialen Alltagsleistungen ge führt haben; 9.Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus; 10. Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu planen und zu strukturieren; Betreuungs- und Pflegeangebote 11. Verkennen von Alltagssituationen und inadäquates Reagieren in Alltagssituationen; 12. ausgeprägtes labiles und unkontrolliert emotionales Verhalten; 13. zeitlich überwiegend Niedergeschlagenheit, Verzagtheit, Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit aufgrund einer therapieresis tenten Depression. Die Alltagskompetenz ist erheblich eingeschränkt, wenn der Gut achter des Medizinischen Dienstes bei dem Pflegebedürftigen we nigstens in zwei Bereichen, davon mindestens einmal aus einem der Bereiche 1 bis 9, dauerhafte und regelmäßige Schädigung oder Fähigkeitsstörung feststellt. Diese Leistungen der Pflegekassen können für folgende Angebote verwendet werden: 1. für Tages- oder Nachtpflege 2. für Kurzzeitpflege 3. für zugelassene Pflegedienste, sofern es sich um besondere Angebote der allgemeinen Anleitung und Betreuung und nicht um Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Ver sorgung handelt 4. für anerkannte niedrigschwellige Betreuungsangebote, die durch das Landesrecht nach § 45 c SGB XI gefördert oder förde rungsfähig sind. Folgende anerkannte Anbieter sind in Stadt und Landkreis Hildesheim tätig: Alfeld DRK Seniorenstation Sibbesse-Lamspringe-Freden Winzenburgerstr. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de DRK Sozialstation Alfeld Winzenburger Str. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/829482 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen KV Hildesheim – Alfeld e.V. HilDe und TASEPA Perkstr. 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8435-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.alfeld.paritaetischer.de Bad Salzdetfurth AWO Ambulante Pflege Dementengruppe Lichtblick Bad Salzdetfurth Hildesheimer Str. 8c, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/789 Internet: www.awo-hi.org Bockenem Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbh Bürgermeister-Sander-Str. 10, 3167 Bockenem, Tel. 05067/697237 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 47 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Senioren- und Pflegezentrum Berndt „HESPA“ Am Krohm 1, 31167 Bockenem, Tel. 05067/910 80 Diekholzen Seniorenpflegeheim Waldblick Diekholzen GmbH Am Ziegenberg 4, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/2098-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenpflege-waldblick.de Giesen Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH CARENA Alte Heerstr. 15, 31180 Giesen, Tel. 05066/24 44 E-Mail: [email protected] Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH CARENA Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1677220 E-Mail: [email protected] Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de Diakoniestation Marthaheim „ZeitWeise“, Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/200343 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de FRIDA e.V. Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169 E-Mail: [email protected], Internet: www.frida-ev.de Gronau DRK Sozialstation Gronau-Duingen Johanniterstr. 2a, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de Lebenshilfe Kreisvereinigung Hildesheim Am Flughafen 9, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/170980 E-Mail: [email protected] FRIDA e.V. Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169 E-Mail: [email protected], Internet: www.frida-ev.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen KV Hildesheim – Alfeld e.V. HilDe Lilly-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim,Tel. 05121/7416-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de Hildesheim AWO Ambulante Pflege Dementengruppe Lichtblick Hildesheim Osterstr. 39A, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1845 Internet: www.awo-hi.org Nordstemmen DRK Sozialstation Elze-Nordstemmen Hauptstr. 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de 48 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Betreuungs- und Pflegeangebote Sarstedt Alzheimerberatung e.V. Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066 /8191533 E-Mail: [email protected] Internet: www.alzheimerberatung-ev.de Gronau DRK Gronau Tagespflege Nordstr. 6, 31028 Gronau, Tel. 05182/948443 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-kvalfeld.de Diakoniestation Sarstedt Zeitlos Lindenallee 5, 31157 Sarstedt,Tel. 05066/1310 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de Hildesheim Arbeiter-Samariter-Bund KV Hildesheim / Hameln-Pyrmont – Tagespflege Hildebrandstr. 58, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/2061046 E-Mail: [email protected] Internet: www.asb-hildesheim.org 7.3 Tagespflege Für Menschen, die tagsüber Hilfe und Pflege brauchen oder Gesell schaft suchen, abends und nachts aber lieber im eigenen Zuhause sein wollen, ist eine Tagespflege das richtige Angebot. Sie gewährleistet den ganzen Tag über Pflege und Betreuung der Tagesgäste und bietet ihnen auch Unterhaltung. Die Tagespflege entlastet pflegende Angehörige und steigert die Lebensqualität der Gäste und ihrer Familien. Weitere Informationen erhalten sie bei Ihrer Pflegekasse, den Pflegestützpunkten und im Internet unter www. niedrigschwelligebetreuungsangebote-nds.de Anbieter Bockenem Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbH Bürgermeister-Sander-Str. 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/6972 37 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1677-220 E-Mail: [email protected] Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de Christophorusstift Haus Sankt Georg Tagespflege In der Schratwanne 57, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/935-6340 E-Mail: [email protected] oder [email protected] Internet: www.christophorus-hildesheim.de Sarstedt Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH Burgstr. 12, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/992220 demenz – Leben mit dem Vergessen | 49 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Sölde CuraHumania Seniorenzentrum Hoheneggelsen Tagespflege Hauptstr. 57, 31185 Söhlde, Tel. 05129/970 -0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cura-humania.de 7.4 Kurzzeit- und Verhinderungspflege Kann die häusliche Pflege zeitweilig nicht, noch nicht oder nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden (z.B. Krisensituation, Über gang im Anschluss einer Krankenhausbehandlung), so übernimmt die Krankenkasse auf Antrag die Kosten für die Pflege in einer voll stationären Einrichtung für längstens vier Wochen pro Kalenderjahr. Die Pflegekasse zahlt auch eine notwendige Verhinderungspflege, wenn die Pflegeperson wegen Urlaub oder Erkrankung ihren Ange hörigen nicht helfen kann. Dieser Anspruch besteht ebenfalls für maximal vier Wochen im Jahr (siehe hierzu auch die Hinweise im Kapitel 11. Finanzierungsmöglichkeiten). 7.5 Betreutes Wohnen/Servicewohnen Betreutes Wohnen bezeichnet in der Regel ein eigenständiges Woh nen in einer seniorengerechten und barrierefreien Wohnung. Zu sätzlich zum Mietvertrag wird ein Betreuungsvertrag abgeschlos sen. Je nach Bedarf des Bewohners können Grundleistungen, zum Beispiel Beratungs- und Informationsleistungen, Notrufsicherung, in Anspruch genommen werden, die durch eine Pauschale abge golten sind. Wahlleistungen wie ambulante Pflegedienste, Wäsche dienste oder Fußpflege müssen extra bezahlt werden. Betreutes Wohnen ist ein rechtlich nicht geschützter Begriff. Es ist daher sehr wichtig, sich im Vorfeld ausführlich über die jeweiligen Leistungen des Betreuten Wohnens zu informieren. Wegen starker Preisunterschiede empfiehlt es sich, mehrere Angebote einzuholen. Anbieter Alfeld WOBAU Alfeld eG Winzenburger Straße 62, 31061 Alfeld, Tel. 05181/80680 Wohnpark Alfeld GmbH Antonianger 42, 31061 Alfeld, Tel. 05181/93000 Bad Salzdetfurth Alten- und Pflegeheim Willig OHG Salinenstr. 33 und 38, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/90860 Bockenem DRK Seniorenwohnanlage Bockenem Jägerhausstraße 2, 31167 Bockenem, Tel. 05067/2462-0 50 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Betreuungs- und Pflegeangebote Diekholzen DRK Seniorenwohnanlagen Diekholzen Bahnberg 4a, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/2040073 Duingen Seniorenwohnpark Duingen Am Bahnhof 3, 31089 Duingen, Tel. 05185/957496 Elze Johaniter-Stift Leinetal Sehlder Straße 6, 31008 Elze, Tel. 05068/932308 Giesen Seniorenwohnpark Giesen Obernweg 21, 31180 Giesen, Tel. 05121/2835784 Hildesheim ASB Betreute Wohnanlage Fahrenheit 8, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/5906-0 ASB Betreute Wohnanlage Hildebrandstr. 60, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/5906-0 Christophorusstift e.V. Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/693693 Betreutes Wohnen am Propsteihof Geschwister-Scholl-Str. 5-7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/43850 Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim Eckemekerstraße 36, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/967-0 Haus Luise Brühl 35/36, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/109-0 Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH Hohenstaufenring 70, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/17922-0 Lindholzpark Kurt-Schumacher-Str. 42, 31141 Hildesheim,Tel. 05060/960756 Seniorensitz am Steinberg Ernst-Ohlmer-Str. 17, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/1845 Vitana Service Wohnen Harlessemstraße 2, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2840-0 Nordstemmen Seniorenresidenz Nordstemmen Kötnerweg 1, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/905-0 Christophorusstift Haus Christophorus Schützenwiese 37/38, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/2840070 Sarstedt Altenzentrum Heilig Geist Burgstr. 12, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/9920 Christophorusstift Betreutes Wohnen Haus Sankt Georg In der Schratwanne 56, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/693-0 Daheim Wohn-Beratungs- und Pflege GmbH Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066 / 81915-20 demenz – Leben mit dem Vergessen | 51 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Schellerten Seniorenwohnpark Schellerten Farmser Straße 22, 31174 Schelllerten, Tel. 05123/4004711 7.6 Ambulante Wohngemeinschaften Das Zusammenleben in der Form einer ambulanten Wohngemein schaft ermöglicht eine zeitlich umfassendere und flexiblere Betreuung als in Pflegeeinrichtungen oder dem Privathaushalt. Die Kosten liegen durchschnittlich zudem unter denen einer vollstationären Versorgung. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Mieter der Wohngemein schaften mit unterstützender Beratung ihre individuellen Pflege bedarfe so organisieren und zeitlich flexibel ordnen, dass eine lückenlose Alltagsbegleitung rund um die Uhr gewährleistet ist. Zusätzlich steht jeder Wohngemeinschaft eine Hauswirtschafterin für das gemeinsame Kochen zur Verfügung. Die Nachtstunden sind durch einen Nachtdienst im Haus gesichert. Anbieter Hildesheim Christophorusstift Haus Sankt Georg In der Schratwanne 56, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/9356330 Sarstedt Daheim Wohn-Beratungs- und Pflege GmbH Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/81915-20 52 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen 7.7 Pflegeeinrichtung für Demenzerkrankte Wenn den Angehörigen die Versorgung und Betreuung von Demenz kranken im eigenen Zuhause auch mit Hilfe ambulanter Dienste nicht mehr möglich ist, kann ein Umzug in eine vollstationäre Pflegeeinrichtung erforderlich werden. Dort wird die erkrankte Per son rund um die Uhr sowohl pflegerisch als auch sozial betreut. Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl einer solchen Pflege einrichtung ist das Vorhandensein eines speziellen Pflegekonzepts für Demenzkranke. Dieses Konzept sollte bei Informations-, Bera tungs- und Anmeldegesprächen öffentlich zugänglich, leicht ver ständlich und nachvollziehbar sein. Die Praxis zeigt, dass es viele verschiedene Ansätze von Pflege- und Betreuungsmodellen gibt, die sich bei Menschen mit Demenz bewährt haben. Eine wichtige Methode in der Betreuung und Versorgung ist die Biografiearbeit, die Validation oder auch die Orientierung am Alltag mit Bezugspflegemodellen. In der täglichen Arbeit soll den Erkrankten eine weitgehend normale Tagesgestaltung ermöglicht werden. Dabei sind sowohl die pflege rische und hauswirtschaftliche Versorgung als auch die soziale Be treuung mit ihren individuellen Angeboten von großer Bedeutung. Bei Demenzerkrankten können einige besondere Aktivitäten positive Auswirkungen haben, dazu gehören Snoezelen, basale Stimulation und 10-Minuten-Aktivierungen. Gestaltung der Räumlichkeiten Es gibt verschiedene Möglichkeiten auf die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz einzugehen. Vorteilhaft ist das Zu sammenleben in kleinen Wohngruppen mit entsprechenden Wohnund Gemeinschaftsräumen. Das eigene Zimmer sollte gut auffindbar und eventuell farblich oder symbolisch gekennzeichnet sein. Dies erhöht den Wiedererkennungswert für die Betroffenen. Betreuungs- und Pflegeangebote Personalstruktur im Pflege- und Betreuungsbereich Menschen mit einer Demenzerkrankung haben häufig einen sehr hohen Betreuungsbedarf, der über den Personalschlüssel in den Einrichtungen vereinbart wird. Im Alltag kommt es bei den zu Pflegenden oft zu herausforderndem, manchmal auch aggressivem Verhalten, das vom Pflege- und Be treuungspersonal sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen er fordert. In speziellen Schulungen, Fort- und Weiterbildungen wird erlernt, wie man in der Praxis damit umgehen kann. • Ist eine gute ärztliche und therapeutische Versorgung gewährleistet? • Gibt es flexible Besuchszeiten? • Herrscht eine freundliche Atmosphäre? • Sehen die Bewohner zufrieden und gut versorgt aus? • Geht das Personal respektvoll mit den Bewohnern um? • Interessiert sich das Personal für die Persönlichkeit des Bewohners, seine Lebensgeschichte, seine Vorlieben und Abneigungen? • Unterstützt das Heim die Einbeziehung von Familienangehörigen z.B. durch regelmäßige Angehörigentreffen? • Kann man Probewohnen? • Können Haustiere mitgebracht werden? Manche Heime bieten die Möglichkeit der Kurzzeitpflege für einige Wochen, wenn die Angehörigen verreisen möchten, eine Kur antreten wollen oder sich selbst einer ärztlichen Behandlung unterziehen müssen. Bei der Auswahl eines Pflegeheims sind folgende Kriterien wichtig: Anbieter • Entspricht die Lage und das Umfeld des Heims den Vorstellungen? • Gibt es einen Garten oder ein Freigelände, speziell auch für die Menschen mit Demenz? • Wie hoch sind die Kosten und welche Leistungen sind in den Kosten enthalten? • Welche Inhalte hat der Heimvertrag, die Heimordnung? • Ist eine persönliche Ausstattung der Zimmer möglich? • Gibt es einen ausreichenden Personalschlüssel? • Gibt es ein Konzept zur Betreuung Demenzkranker? • Welche Beschäftigungsmöglichkeiten werden angeboten? • Steht für zusätzliche Betreuung und Aktivierung besonderes Betreuungspersonal kostenfrei zur Verfügung? Alfeld Alten- und Pflegeheim „St. Elisabeth“ Bodeschwinghstr. 2, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8090 E-Mail: [email protected] Internet: www.diakonie-hildesheim.de Oft geht bei Demenz ein erhöhter Bewegungsdrang mit dem Verlust der Orientierungsfähigkeit einher. Hier sind bauliche Rahmenbedin gungen wichtig, die den Bewegungsdrang positiv beeinflussen. Wenn möglich, sollte ein geschützter Außenbereich für die Demenz erkrankten zur Verfügung stehen, der eine eventuell bestehende Weglauftendenz begrenzen kann. Park Residenz Alfeld Offener geschützter Wohnbereich, Alltagsbegleiter nach §87 SGB XI , Kurzzeitpflegeplätze Antonianger 42, 31061 Alfeld, Tel. 05181/93000 E-Mail: [email protected] Internet: www.tewes.cc demenz – Leben mit dem Vergessen | 53 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Senioren- und Pflegeheim Alfeld GmbH Hildesheimer Str. 72, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8431-0 Seniorendomizil Rosengarten August-Wegener-Str. 10, 31061 Alfeld. Tel. 05181/80713 Algermissen Landresidenz Algermissen GmbH Jahnstr. 1a, 31191 Algermissen, Tel. 05126/8009-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.landresidenz-algermissen.de Bad Salzdetfurth Alten- und Pflegeheim Bergschlösschen GmbH Philosophenweg 2, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/2075 Alten- und Pflegeheim Willig OHG Salinenstr. 31-34, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/90860 E-Mail: [email protected] Internet: www.altenpflegeheim-willig.de Seniorenresidenz am Schlosspark Salzdetfurther Str. 19, 31162 Bad Salzdetfurth-Bodenburg Tel. 05060/20030, Internet: www.residenz-am-schlosspark.de Bockenem Alten- und Pflegeheim Timpe GmbH Befferberg 11, 31167 Bockenem, Tel. 05067/1510 E-Mail: [email protected] Internet: www.aph-timpe.de 54 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Alten- und Pflegeheim Wosnitza Steinmetzweg 11, 31167 Bockenem, Tel. 05067/9104-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.altenheim-bockenem.de DRK-Seniorenheim Bockenem Jägerhausstr. 2, 31167 Bockenem, Tel. 05067/2462-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk.hildesheim-marienburg.de DRK-Seniorenheim Schloss Volkersheim Café Auszeit für Angehörige von Menschen mit Demenz Haus der Gemeinschaft – Wohngruppe für Menschen mit Demenz Steinweg 4-5, 31167 Bockenem-Volkersheim, Tel. 05067/2368 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk.hildesheim-marienburg.de Senioren- und Pflegezentrum Berndt GmbH Am Krohn 1, 31167 Bockenem, Tel. 05067/91080 E-Mail: [email protected] Diekholzen Seniorenpark Diekholzen Bahnberg 4, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/2077-0 Internet: www.hesena.de Seniorenpflegeheim Waldblick Diekholzen GmbH Wohnbereich für Menschen mit Demenz, Kurzzeitpflege Am Ziegenberg 4, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/20980 E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenpflege-waldblick.de Betreuungs- und Pflegeangebote Duingen Seniorenwohnpark Duingen GmbH Am Bahnhof 3, 31089 Duingen, Tel. 05185/957496 E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenwohnpark.biz Elze Altenpflegeeinrichtung Haus Sissi GmbH Geseniusstr. 20, 31008 Elze-Esbeck, Tel. 05182/6104 E-Mail: [email protected] Internet: www.haussissi.de Johanniter-Stift Leinetal gGmbH Sehlder Str. 6, 31008 Elze, Tel. 05068/932308 E-Mail: [email protected] Internet: www.johanniter.de Senioren- und Pflegeheim Haus Wülfingen Im Teiche 6, 31008 Elze-Wülfingen, Tel. 05068/4064 E-Mail: [email protected] Freden Pflegeheim Herrenhaus Winzenburg GmbH Domänenweg 3-7, 31088 Winzenburg, Tel. 05184/94000 Internet: www.herrenhaus-winzenburg.net Psychiatrisches Pflegeheim Dr. med. Wilkening Aktivierende Pflege und umfangreiche und individuelle tages strukturierende Angebote, Alltagsbegleiter nach §87 SGB XI Zum Apenteich 5, 31088 Winzenburg, Tel. 05184/94010 E-Mail: [email protected] Internet: www.dr-wilkening.de Seniorenpark Winzenburg GmbH Kurzzeitpflegeplätze, Alltagsbegleiter nach §87 SGB XI, Neurologe kommt ins Haus Am Schaperkamp 12, 31088 Winzenburg, Tel. 05184/7990 E-Mail: [email protected] Internet: www.tewes.cc Giesen Seniorenwohnpark Giesen GmbH Obernweg 21, 31180 Giesen, Tel. 05121/2835784 E-Mail: [email protected] Internet: www.senioren-wohnpark.net Gronau DRK Alten- und Pflegeheim Banteln Im Park 3, 31029 Banteln, Tel. 05182/6051 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de DRK Alten- und Pflegeheim Gronau Burgstr. 21, 31028 Gronau, Tel. 05182/430 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-alfeld.de Harsum Altenpflegeheim St. Elisabeth, Die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul Kaiserstr. 24, 31177 Harsum, Tel. 05127/215611 E-Mail: [email protected] Internet: www.st-elisabeth-harsum.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 55 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Seniorenzentrum Cäcilienhof Kurzzeitpflegeplätze, geschützter Wohnbereich für Demenzerkrankte, gesicherter Gartenbereich, Alltagsbegleiter nach §87 SGBXI Koppelweg 4, 31177 Harsum, Tel. 05127/9039-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.seniorenwohnanlagen-bahrke.de Altenpflegeheim St. Paulus, Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul Wohnbereich für Menschen mit Demenz Neue Str. 21, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/109-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.vinzentinerinnen-hildesheim.de Hildesheim Altenheim „Am Steinberg“ Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/200-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.altenheim-am-steinberg.de Alten- und Pflegeheim Michaelis Hildesheim gGmbH Betreuter offener Bereich für Bewohner mit gerontopsychiatrischer Erkrankung, Einzelbetreuung durch Alltagsbegleiter nach §87 SGBXI Langer Hagen 39, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/179160 E-Mail: [email protected] AWO-Seniorenzentrum Hinrich-Wilhelm-Kopf Stundenweise Tagesbetreuung, 3 Wohnbereiche für Menschen mit Demenz, “Lebensraum” für immobile Demenzerkrankte, Palliativ- und Hospizplätze, Zusammenarbeit mit Hospiz Wilhelm-Raabe-Str. 6, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/692-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-wup.de CARA Seniorenresidenz “Am Immengarten” Immengarten 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/887-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cara-seniorendienste.de CARA Seniorenresidenz „Am Moritzberg“ Brauhausstr. 41b, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/406-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cara-seniorendienste.de 56 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Betreuungs- und Pflegeangebote Caritas Alten- und Pflegeheim Magdalenenhof Mühlenstr. 24, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/204090 E-Mail: [email protected] Internet: www.caritas-magdalenenhof.de DRK Professor-König-Heim Ortelsburger Str. 21, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/88670 E-Mail: [email protected] Internet: www.kv-hildesheim.drk.de Caritas Senioren- und Pflegeheim Teresienhof Steuerwalder Str. 18, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/206603 E-Mail: [email protected] Internet: www.caritas-teresienhof.de Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH Hohenstaufenring 70, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/179220 E-Mail: [email protected] Internet: www.lambertinum.de Christophorusstift Pflegewohnbereich Wohnbereich für Demenzerkrankte mit eigenem Wohngruppenkonzept, Betreuung nach §87b SGB XI Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/693-0, -290 E-Mail: [email protected] Internet: www.christophorus-hildesheim.de Theaterresidenz, Positana GmbH Teichstr. 23, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/206900-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.positana.de Christophorusstift Pflegehausgemeinschaften Haus Christophorus Pflegehausgemeinschaften Modellprojekt nach Kuratorium Deutsche Altenhilfe, Betreuung nach §87b SGB XI Schützenwiese 37/38, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/2840700 E-Mail: [email protected] Internet: www.christophorus-hildesheim.de DRK-Alten- und Pflegeheim Grenzmark, DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e.V. Langelinienwall 21/22, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/33095 E-Mail: [email protected] Internet: www.schwesternschaft-hannover.drk.de Vitanas Senioren Centrum Am Lönsbruch Harlessemstr. 2, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2840-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.vitanas.de Holle Alten- und Pflegeheim Landhaus Vorholz Vorholz 1, 31188 Holle, Tel. 05062/308 E-Mail: [email protected] Internet: www.landhaus-vorholz.de Seniorenzentrum Holle Besondere stationäre Dementenbetreuung, Pflegeoase, Wohngruppen Marktstr. 7, 31188 Holle, Tel. 05062/9648-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.sz-holle.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 57 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote Seniorenzentrum Holle, Haus Silberkamp Besondere stationäre Dementenbetreuung , Wohngruppen Bronzeweg 1, 31188 Holle, Tel. 05062/96460 E-Mail: [email protected] Internet: www.sz-holle.de Lamspringe Senioren- und Pflegeheim Lamspringe Wöllersheimer Weg 7, 31195 Lamspringe, Tel. 05183/9410-0 Nordstemmen Senioren-Residenz Nordstemmen GmbH Beschützender Wohnbereich für kognitiv stark eingeschränkte Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten, Alltagsbegleiter, Kurzzeitpflegeplätze Kötnerweg 1, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/905-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.senioren-residenz-nordstemmen.de INTEGRA Seniorenpflegezentrum Nordstemmen Lange Maße 17, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/55050 E-Mail: [email protected] Internet: www.integra-seniorenimmobilien.de Sarstedt Altenheim St. Nicolai Lindenallee 5, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/7064-0 E-Mail: [email protected] 58 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Altenzentrum Heilig Geist Burgstr. 12, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/9920 E-Mail: [email protected] Internet: www.altenzentrum-sarstedt.de Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp Stationäre Betreuung von demeziell erkrankten Menschen. Kurzzeitpflege Am Sonnenkamp 79-81, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/904890 E-Mail: [email protected] Internet: www.sonnenkamp.com Schellerten Seniorenwohnpark Schellerten GmbH Farmser Str. 22, 31174 Schellerten, Tel. 05123/4004711 E-Mail: [email protected] Internet: www.senioren-wohnpark.net Sibbesse Seniorenheim Almetal GmbH Bergstr. 3, 31079 Almstedt, Tel. 05060/20020 E-Mail: [email protected] Söhlde Senioren- und Pflegezentrum Buddes Hof Bockmühlenstr. 6, 31185 Söhlde, Tel. 05129/9715-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.pflege-buddeshof.de Seniorenzentrum Hoheneggelsen, Cura Humania Betriebs-GmbH Hauptstr. 57, 31185 Söhlde OT Hoheneggelsen, Tel. 05129/970-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cura-humania.de Betreuungs- und Pflegeangebote 7.8 Essen auf Rädern Gesunde Ernährung ist wichtig. Die Zufuhr mit richtigen Nahrungs stoffen stärken Körper und Immunsystem. Ganz besonders für Men schen mit einer Demenz- und Alzheimererkrankung ist regelmäßiges, ausreichendes und richtiges Essen und Trinken wichtig für ihre körperliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Wer nicht mehr selbst kochen und auch von der Familie nicht ver sorgt werden kann, dem bietet Essen auf Rädern eine wertvolle Alternative. Die tägliche Essenszustellung frei Haus sichert, dass jeden Tag eine Mahlzeit bereitgestellt wird. Längst haben sich die meisten Anbieter auf die speziellen Bedürfnisse der Kunden ein gestellt. So gibt es Essen für Diabetiker, cholesterinarme Mahlzeiten, vegetarische Gerichte oder solche für den kleinen Hunger. Und Angehörige wissen oft den kleinen Service am Rande zu schätzen, dass der Essensfahrer täglich einen kurzen aktuellen Kontakt mit ihrem Familienangehörigen hat. Anbieter Meyer-Menue Schinkelstr. 17, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/281250 Hotline: 0800/150150-5 E-Mail: [email protected] Internet: www.meyer-menue.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V. KV Hildesheim-Alfeld Lilliy-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/7416-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de 7.9 Hausnotruf Unter Hausnotruf versteht man ein auf der Telefontechnik basieren des System, das es alleinstehenden älteren oder behinderten Men schen erleichtert in Notfällen Hilfe zu rufen. Auslöser des Alarms ist üblicherweise ein tragbarer Notrufsender oder ein Sensor, der auf Sturz reagiert. Alfeld Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V. KV Hildesheim-Alfeld Perkstr: 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8435-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.alfeld.paritaetischer.de Anbieter Hildesheim Malteser Hilfsdienst Waterloostr. 25, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/513300 E-Mail: [email protected] Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen KV Hildesheim – Alfeld e.V. Ambulante Pflege Perkstr. 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8435-13 E-Mail: [email protected] Internet: www.alfeld.paritaetischer.de Alfeld DRK Alfeld Mobile Haus und Service Winzenburger Str. 7/8, 31061 Alfeld GmbH , Tel. 05182/961046 E-Mail: [email protected] demenz – Leben mit dem Vergessen | 59 7 7 Betreuungs- und Pflegeangebote 7.10 Fahrdienst Bad Salzdetfurth AWO Sozialstation Hildesheimer Str. 8c, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05064/950480 Internet: www.awo-hi.org Hildesheim Arbeiter-Samariter-Bund KV Hildesheim / Hameln-Pyrmont – Hausnotruf Hildebrandstr. 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/590616 E-Mail: [email protected] Internet: www.asb-hildesheim.org Johanniter Cheruskerring 53, 31137 Hildesheim, Tel. 0800/0019214 Internet: www.johanniter.de Malteser Hilfsdienst gGmbH Hildesheim – Dienststelle Waterloostraße 25, 31135 Hildesheim, Tel: 05121/513300 E-Mail: [email protected] Internet: www.malteser.de Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen KV Hildesheim – Alfeld e.V. Ambulante Pflege Lilly-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/7416-18 E-Mail: [email protected] Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de Vitakt Hausnotruf Hörstkamp 32, 4831 Rheine, Tel. 05971/934356 E-Mail: [email protected] Internet: www.vitakt.com/hausnotruf-hildesheim.php 60 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Jeder Mensch hat ein Recht auf Mobilität, auch wenn er gesund heitlich beeinträchtigt ist. Ein Fahrdienst bringt Sie zu ihren Zielen: Ob Veranstaltungen, Feste, Besuch von Freunden oder sonstigen Ter minen – ob sitzend oder im Rollstuhl. Durch eine Tragehilfe sind Treppenhäuser auch kein Problem. In Spezialfahrzeugen ist es mög lich im Rollstuhl zu bleiben, dieser wird durch Hebebühnen, Ver gurtungs- und Rückhaltesysteme transportiert. Anbieter Hildesheim ASB Hildesheim Hildebrandst. 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/590611 Malteser Waterloostr. 25, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/513300 7.11 Reisen mit Demenzerkrankten Urlaubsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Demenz kranken und ihre Angehörigen zugeschnitten sind, werden in den letzten Jahren zunehmend geschaffen. Der größte Teil dieser Ange bote wird durch regionale und örtliche Alzheimer Gesellschaften organisiert, es gibt aber auch andere Anbieter. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft sammelt diese Urlaubsangebote und stellt eine entsprechende Liste bei Bedarf gerne zur Verfügung. Informationen erhalten Sie unter: [email protected] Betreuungs- und Pflegeangebote Die Alzheimer Gesellschaft Hannover bietet einmal jährlich einen betreuten Urlaub an der Ostsee in Boltenhagen an. Nähere Informationen gibt es bei der Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V. Osterstraße 27, 30159 Hannover, Tel. 0511/7261505 Internet: www.alzheimergesellschaft-hannover.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 61 7 100 95 75 25 5 ariAnzeigeApril2011_Layout 1 18.04.11 11:07 Seite 1 ambulante Pflege demenzBeratung selbsthilfe 0 eigenständig versorgt zufrieden Wir helfen Ihnen zuhause bei Pflege, Betreuung & medizinischer Versorgung Unser Profil: sinnesanregende Pflege und Betreuung Angebote für demenziell Erkrankte 20 religiöse Angebote im Monat Freizeitgestaltung nach Wunsch Im Zentrum Sarstedts gelegen Städtereisen mit Rollstuhlfahrern Hauseigene Küche Rufen sie uns an, wir beraten sie gern Tel.: (0 51 21) 74 16-0 www.hildesheim.paritaetischer.de Mittagstisch für Gäste Kleintiere sind nach Absprache willkommen Wir freuen uns jederzeit auf Ihren Besuch Heilig Geist HildesHeim-alfeld lilly-Reich-str. 5, 31137 Hildesheim e-mail: [email protected] 62 | d e m e n z caritas senioren wohnen & pflege Burgstraße 12 · 31157 Sarstedt · Telefon 05066-9920 www.altenzentrum-sarstedt.de – Leben mit dem Vergessen Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) 05069 - 55 05 - 0 Integra Seniorenpflegezentrum Nordstemmen Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) Integra Seniorenpflegezentrum 05069 - 55 05Nordstemmen -0 Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) Integra Seniorenpflegezentrum Nordstemmen 05069 - 55 05 - 0 Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) Integra Seniorenpflegezentrum Nordstemmen 05069 - 55 05 - 0 Liebevolle Pflege und Betreuung 05069 - 55 05 - 0 in allen Pflegestufen Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) Integra Seniorenpflegezentrum Nordstemmen Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) Integra Seniorenpflegezentrum 05069 - 55 05Nordstemmen -0 Liebevolle Pflege und Betreuung in allen Pflegestufen Ein neues Haus (eröffnet im Oktober 2010) Ausschließlich Einzelzimmer 05069 - 55 05 - 0 mit eigenem Bad Ausschließlich Einzelzimmer Liebevolle Pflege mit eigenem Bad und Betreuung in allen Pflegestufen Therapieangebote durch Ausschließlich Einzelzimmer Liebevolle Pflege und Betreuung hausinterne Ergotherapeutin mit eigenem Bad in allen Pflegestufen Therapieangebote durch hausinterne Ergotherapeutin Nur 40,14 !Pflege pro Einzelzimmer Tag Eigenanteil Ausschließlich Liebevolle und Betreuung Therapieangebote durch in der Pflegestufe mit eigenem Bad 1 allen Pflegestufen hausinterne Ergotherapeutin Liebevolle Pflege und Betreuung Ausschließlich Einzelzimmer Therapieangebote durch MitNur Ihren Fragen wenden Sie sich bitte gern 40,14 ! pro in allen Pflegestufen eigenem BadTag Eigenanteil hausinterne Ergotherapeutin an mit unsere Einrichtungsleiterin Frau Schiffer. in der Pflegestufe 1 Einzelzimmer Lange MaßeAusschließlich 17 31171 Nordstemmen Telefon 05069 - 55 05 - 0 Therapieangebote durch Nur 40,14 !Pflege pro Tag Eigenanteil Liebevolle und Betreuung eigenem Bad [email protected] www.integra-seniorenimmobilien.de Mitmit Ihren Fragen Ergotherapeutin wenden Sie sich bitte gern hausinterne in der 1 allenPflegestufe Pflegestufen Therapieangebote durch Nur 40,14 ! pro Tag Eigenanteil Ausschließlich Einzelzimmer Lange Maße 17 Nordstemmen 05069 Mithausinterne Ihren31171 Fragen wenden Sie Telefon sich bitte gern- 55 05 - 0 Ergotherapeutin in der Pflegestufe 1 mit eigenem Bad [email protected] www.integra-seniorenimmobilien.de Inte Nur 40,14 ! pro Tag Eigenanteil in der Pflegestufe 1 an unsere Einrichtungsleiterin Frau Schiffer. an unsere Einrichtungsleiterin Frau Schiffer. ntrum Nord pflegeze n e r io n e S gra E Nur 40,14 ! pro Tag Eigenanteil durch Lange Maße 17 31171 Nordstemmen Telefon 05069 - 55 05 - 0 MitTherapieangebote wenden inIhren der Fragen Pflegestufe 1 Sie sich bitte gern [email protected] www.integra-seniorenimmobilien.de Ergotherapeutin an hausinterne unsere Einrichtungsleiterin Frau Schiffer. 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In der Region Hildesheim sind einige Kliniken dabei spezielle Angebote Krankenhäuser 64 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen für Demenzerkrankte zu entwickeln. Krankenhäuser Krankenhäuser Wichtige Hinweise: Bitte geben Sie bei einer Krankenhausaufnahme den Fragebogen aus dieser Broschüre (Seite 78 und 79) ausgefüllt mit. Auch persönliche Unterlagen, wie die Krankenkassenkarte, die Einweisung vom Arzt und eine aktuelle Medikamentenliste, sollten Sie mitnehmen. Der Fragebogen wurde von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft speziell für einen Krankenhausaufenthalt entwickelt. Dieser erleich tert dem Pflegepersonal und den behandelnden Ärzten die Auf nahme ihres Angehörigen. In bestimmten Situationen ist es ratsam, dass ein Familienmitglied im Krankenhaus zusätzlich mit aufgenommen werden kann, dieses ist mit dem jeweiligen Krankenhaus abzusprechen. Auskünfte und weitere Informationen gibt Ihnen hierzu die jeweilige Pflegekasse. Adressen der Krankenhäuser in Stadt und Landkreis Hildesheim: Ameos Klinikum Alfeld Landrat-Beushausen-Str. 26, 31061 Alfeld/L., Tel. 05181/707–0, E-Mail: [email protected] Internet: www.ameos.de Klinik Hildesheimer Land (Salze Klinik) An der Peesel 5-6, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/47-01 E-Mail: www.rhoen-klinikum-ag.com Lungenklinik Diekholzen gGmbH Bahnberg 5, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/201-0 E-Mail. [email protected] Internet: www.klinik-diekholzen.de Ameos Klinikum Goslarsche Landstr. 60, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/103-1 E-Mail: [email protected] Internet: www.ameos.de Bernward Krankenhaus Treibestr. 9, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/90-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.bernward-khs.de Klinikum Hildesheim Weinberg 1, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/89-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com ab September 2011: Senator-Braun-Allee 33, 31135 Hildesheim Johanniter-Krankenhaus Gronau Johanniter-Str. 1, 31028 Gronau, Tel. 05182/583-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.johanniter.de Fachkrankenhaus für Altersmedizin Klinik Hildesheimer Land Die Salze Klinik I ist eine internistisch geleitete Klinik mit 90 Behand lungsplätzen zur Versorgung von Patienten im höheren Lebensalter aus Hildesheim und Umgebung. Viele unserer Patienten haben im höheren Lebensalter kompli zierende Begleiterkrankungen im Sinne von Multimorbidität sowie häufig auftretende psychische und kognitive Störungen. Daher arbeiten die Behandlungsteams eng und interdisziplinärer unter ärztlicher Leitung zusammen. demenz – Leben mit dem Vergessen | 65 8 8 Krankenhäuser Gerontopsychiatrisches Angebot im AMEOS Klinikum Hildesheim: In der Gerontopsychiatrie und Psychotherapie werden Patienten des höheren Alters (ca. ab dem 60. Lebensjahr) behandelt, die an psy chischen Störungen erkrankt sind. Hierzu gehören: • demenzielle Prozesse • depressive Störungen • organisch begründbare Psychosen • Schizophrenien • schizoaffektive Störungen • wahnhafte Störungen • oder andere psychische Störungen des Alters In unserer Klinik erfolgt eine umfassende Diagnostik und Beurteilung des Patienten hinsichtlich seiner Krankheitsgeschichte, seines kör perlichen, geistigen und seelischen Gesundheitszustands, seines funktionellen Zustands und Mobilitätsgrades sowie seiner Fähig keiten zur Bewältigung des täglichen Lebens. Es ist wichtig auf die ser Basis einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Hierbei werden erfasst: Selbstständigkeit in persönlichen und hygienischen Verrichtungen, Abhängigkeit von fremder Hilfe, Ein schränkungen der Kognition/Demenzdiagnostik, Mobilität, Kräfte zustand, Sicherheit in der Bewegung bzw. Sturzgefahr, die Unter scheidung von seelischen Verstimmungszuständen zu hirn organisch bedingten Abbauprozessen im Alter oder die Alltags kompetenz in allen Bereichen. Hier setzen die Behandlungs maßnahmen gezielt an. Dies ist gerade beim Alterspatienten eminent wichtig für die Lebens gestaltung nach der Entlassung aus unserer Klinik um langfristig ein zumindest weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. 66 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Die Behandlung erfolgt durch ein Team aus Ärzten, Psychologen, Gesundheits- und Krankenpflegern, Sozialpädagogen und Sozialar beitern. Der Funktionsbereich umfasst drei Stationen mit unter schiedlichen Schwerpunkten. Umfassende Beratungsmöglichkeiten sowie eine Tagesklinik und die ambulante Behandlung im Rahmen der Institutsambulanz ergänzen das breite Angebot. Gedächtnissprechstunden Gedächtnissprechstunden, Gedächtnisambulanzen und Memory-Kliniken. In diesen Institutionen, die meist an größere Kliniken angeschlossen sind, führen Spezialisten eine genaue Diagnose von Hirnleistungs störungen durch. Bitte informieren Sie sich bei der jeweiligen Gedächtnissprechstunde über das genaue Verfahren (z.B. Über weisung), über Wartezeiten und Untersuchungsmethoden. In Hildesheim gibt es kein Angebot dieser Art. Die nächstgelegenen Sprechstunden befinden sich in Hannover, Coppenbrügge und Göttingen: Krankenhäuser 1. Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH Hannover Schwemannstr. 19, 30559 Hannover Tel. 0511/2 89-38 04 oder 0511/28 9-32 23 Internet: www.demenzsprechstunde-hannover.de 2. Alterssprechstunde der Medizinischen Hochschule Hannover Psychiatrische Poliklinik I, Abt. Klinische Psychiatrie u. Psychotherapie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Tel. 0511/532318 oder 0511/5326629 Internet: www.mh-hannover.de/alterssprechstunde.html 3. Krankenhaus Lindenbrunn Neurologische Abteilung und Klinische Neurophysiologie/Ambulanz für Gedächtnisstörungen und Demenzerkrankungen Am Lindenbrunn 1, 31683 Coppenbrügge, Tel. 05156/782292 Internet: www.krankenhaus-lindenbrunn.de 4. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Georg-August-Universität Göttingen Von-Siebold-Str. 5, 37075 Göttingen, Tel. 0551/3914258 oder 0551/398484 Internet: www.psychiatrie.med.uni-goettingen.de Weitere Adressen finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: Internet: www.deutsche-alzheimer.de oder unter: Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel. 030/259379 -0 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutsche-alzheimer.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 67 8 9 So traurig es auch ist: Demenz ist nicht heilbar. Auf dem letzten Weg können Erkrankte und ihre Angehörigen Unterstützung in Hospiz- und Palliativ Palliativangebote und Hospizinitiativen 68 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen einrichtungen finden und sich in dieser Zeit begleiten lassen. Hospiz/Palliativ Unter palliativmedizinischen Leistungen werden Angebote gefasst, die die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwar tung zum Ziel haben. Im Mittelpunkt steht die Beherrschung, die Linderung der Schmerzen, aber auch der Umgang mit psycholo gischen, sozialen und spirituellen Problemen. Die Betreuung in der Palliativmedizin wird durch unterschiedliche Berufsgruppen ge währleistet. Dazu gehören Ärzte, Pflegepersonal, Psychologen, Seel sorger, Sozialarbeiter und Physiotherapeuten. Hospizinitiativen widmen sich dem Umgang mit dem Sterbeprozess. Ziel ist unter anderem die letzte Lebensphase zu begleiten und die Auseinandersetzung mit Tod und Trauer zu ermöglichen. Es gilt die Wünsche der Schwerstkranken und Sterbenden zu achten und die verbleibende Zeit bewusst zu gestalten. Die Mitarbeiter der Hospizinitiativen arbeiten überwiegend ehren amtlich und besuchen die Erkrankten regelmäßig. Auch der Kontakt zu den Angehörigen ist ein wichtiger Teil der Arbeit. Anbieter Alfeld Hospizgruppe Leinebergland e.V. Am Sindelberg 58, 31061 Alfeld/Leine, Mobil 0174/3764098 Internet: www.hospizgruppe-leinebergland.de Bockenem Hospizbewegung des ev. Kirchenkreises Hildesheimer Land Bürgermeister-Sander-Str. 11, 31167 Bockenem, Tel. 05067/247963 Hildesheim Ambulante Palliativpflege Goslarsche Landstr. 19, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/91291421 AWO Seniorenzentrum Hinrich-Wilhelm-Kopf Vier Palliativ- und Hospizplätze Wilhelm-Raabe-Str. 6, 31137, Hildesheim, Tel: 05121/692-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.awo-wup.de Caritasverband für die Diözese Hildesheim Moritzberger Weg 1, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/938-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.caritas-dicvhildesheim.de Hospizverein „Geborgen bis zuletzt“: Hildesheimer Land und Hildesheim-Sarstedt e.V. Gropiusstr. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/ 91874-62 Internet: www.geborgen-bis-zuletzt.de Leben im Sterben Hospizverein Hildesheim und Umgebung Schuhstr. 46, 31134 Hildesheim Tel. 05121/6972424, Mobil 0175/7137964 E-Mail: [email protected] Internet: www.hospizverein-hildesheim.de Ökumenischer Hospizdienst Moltkestr. 69, 31135 Hildesheim Tel. 05121/56288, Mobil 0160/3358331 E-Mail: [email protected] Sarstedt Ökumenische Hospizgruppe Sarstedt Auf der Kassenbeerenworth 22, 311357 Sarstedt, Tel. 05066/64110 demenz – Leben mit dem Vergessen | 69 9 ärer Atmosph i l i m är e fa n I ei n n e ues Zu ha use f n d e n ! Eingebunden in unser Pflegekonzept und die ganzheitliche Betreuung bieten wir unseren demenzkranken Bewohnern einen lebendigen Alltag und hohe Lebensqualität. Durch die Teilnahme am Leben der Gemeinschaft fördern wir gezielt Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ressourcen. Die Realität einer Demenz zu erkennen und zu akzeptieren, ermöglicht auf Gefühle und Bedürfnisse der Erkrankten optimal einzugehen. ...lassen Sie uns für Sie da sein! MediCar • • • • • Alten- und Pflegeheim Willig OHG „Haus am Kurpark“ Salinenstraße 31 ∙ Wermeierfeld 22 ∙ 31162 Bad Salzdetfurth (0 50 63) 90 86 - 0 ∙ www.altenpflegeheim-willig.de Krankenpflege Behandlungspflege Pflegeberatung Haushaltshilfe Beratung nach § 45 B iert ! 9001) ZertifizIN d in s EN ISO ir W nach D rt izie (Zertif H ARSUM | B REITE S TRASSE 6 | ☎ 05127-69718 70 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen it ä t des P fl ege d ie ns bH Gm im a nk en te s ut M DK-P rüfung 12 /201 0 p fl ege Hildes Telefon 05121 31211 www.krankenpflege-hildesheim.de he PFLEGE STATIONÄRESTATIONÄRE PFLEGE in drei in Wohnbereichen mitmit einem abwechslungsreichen Betreuungsangebot, drei Wohnbereichen einem abwechslungsreichen Betreuungsangebot, orientiert an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen. orientiert an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen. KOMPETENZZENTRUM DEMENZ Pflege u.a. durch gerontopsychatrische Fachkräfte und Validationsanwender Naomi Feil®. KOMPETENZZENTRUM DEMENZ KURZZEITPFLEGE UND URLAUBSBETREUUNG Pflege u.a. durch gerontopsychatrischen Fachkräfte und Validationsanwender Hauptstr. 57 · 31185 Söhlde · Telefon: 0 5129 / 970-0 · [email protected] · www.cura-humania.de Naomi Feil. demenz – Leben mit dem Vergessen KURZZEITPFLEGE | 71 20110406_AZ al Note 1 ,3 la Kr Telefon 05121 9312-0 www.berezow-gmbh.com Ambulante Krankenpflege Hildesheim GmbH A m b u l a nt e Ambulante Krankenpflege BEREZOW GmbH Qu Starke Kooperation in der Pflege! 10 Finanzierungsmöglichkeiten Demenz verursacht Kosten durch Therapie und Versorgung. Vieles müssen die Erkrankten und ihre Familien selbst bezahlen. Bestimmte Leistungen werden jedoch von den sozialen Sicherungssytemen übernommen. Hier finden Sie einen Überblick. 72 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Finanzierungsmöglichkeiten Was zahlt die Pflegekasse Versicherte erhalten Leistungen aus der Pflegeversicherung nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XI), sofern ein Antrag gestellt und eine Pflegebedürftigkeit anerkannt wird. Der Antrag muss bei der Pflegekasse gestellt werden. Diese beauf tragt den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) mit der Begutachtung zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit. Bei einer anerkannten Pflegebedürftigkeit ab der Pflegestufe I wer den Zuschüsse durch die Pflegeversicherung bereitgestellt. Diese Leistungen beziehen sich auf die Pflege und die Versorgung von Hilfsbedürftigen. Angehörige können zwischen Pflegesachleistung unter der Inanspruchnahme eines Pflegedienstes und der Selbst pflege wählen. Der Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung umfasst je Kalendermonat: Pflegeleistungen bei stationärer Heimversorgung Pflegestufe 2010 ab 2012 Stufe 1 1.023 € Stufe 2 1.279 € Stufe 3 1.510 € 1.550 € In Härtefällen 1.825 € 1.918 € Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege Für diese Leistungen werden pro Kalenderjahr je 1.510 Euro pro Jahr (ab 2012 bis 1.550 Euro) bereitgestellt. Ist eine Pflegeperson wegen Urlaub oder Krankheit gehindert die Pflege selbst durchzuführen, übernimmt die Pflegekasse die Kosten der Ersatzpflege. Die Verhinderungspflege kann von pflegenden Angehörigen auch stundenweise beantragt werden. Die Kurzzeitpflege kann als Ersatzpflege für die Dauer der Abwesen heit auch in einem Altenheim durchgeführt werden. Der Anspruch auf Kurzzeitpflege in einer vollstationären Einrichtung ist auf 28 Tage oder auf 1.510 Euro (ab 2012 auf 1.550 Euro) begrenzt. Pflegegeld für selbstbeschaffte Pflegehilfen Pflegestufe 2010 ab 2012 Stufe 1 225 € 235 € Stufe 2 430 € 440 € Stufe 3 685 € 700 € Tagespflege und Nachtpflege Pflegebedürftige haben Anspruch auf teilstationäre Pflege in Ein richtungen der Tages- oder Nachtpflege. Diese Angebote dienen der Entlastung von Angehörigen. Pflegesachleistung für den Einsatz ambulanter Pflegedienste Pflegestufe 2010 ab 2012 Stufe 1 440 € 450 € Stufe 2 1.040 € 1.100 € Stufe 3 1.510 € 1.550 € In Härtefällen 1.918 € 1.918 € Pflegehilfsmittel und technische Hilfen Pflegebedürftige haben Anspruch auf die Versorgung mit Pflegehilfs mitteln (z.B. Einmalhandschuhe, Betteinlagen) und technischen Hilfen (z.B. ein Pflegebett, Badewannenlifter, Notrufsystem) um eine möglichst selbstständige Lebensführung zu ermöglichen. Die Pflegekasse ermittelt den Bedarf der Hilfsmittel und die Notwendigkeit durch den Medi zinischen Dienst. demenz – Leben mit dem Vergessen | 73 10 10 Finanzierungsmöglichkeiten Die Pflegekasse beteiligt sich auch an Kosten zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes mit einem Zuschuss von bis zu 2.557 Euro je Maßnahme, bei einem angemessenen Eigenanteil des Ver sicherten. Zuschüsse werden z. B. für die Installation einer Rollstuhlram pe, Türverbreiterungen, Einbau einer bodengleichen Dusche gewährt. Zusätzliche Betreuungsleistungen Seit 2008 können spezielle Betreuungsleistungen für Menschen mit einem großen Betreuungsbedarf, wie beispielsweise bei demenz bedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychia trischen Erkrankungen, beantragt werden. Je nach Einschränkungen der Alltagskompetenz wird ein Grundbetrag bis zu 100 Euro monatlich oder ein erhöhter Betrag bis zu 200 Euro monatlich gezahlt. Diese Leistungen kommen auch den Personen zugute, die noch nicht die Voraussetzungen für die Pflegestufe I erfüllen. Um den Leistungs anspruch und die Höhe des monatlichen Betrages zu ermitteln wird ein Antrag bei der jeweiligen Krankenkasse gestellt. Der Bedarf wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse ermittelt. Die Betreuungspauschale ist zweckgebunden einzusetzen. Sie kann von Angehörigen für qualitätsgesicherte Betreuungsangebote durch zugelassene Pflegedienste eingesetzt werden, daneben auch für niedrigschwellige Betreuungsangebote, in denen ehrenamtliche Helfer/innen die Betreuung zu Hause übernehmen um pflegende Angehörige zu entlasten und beratend zu unterstützen. Siehe auch Seite 45 Niedrigschwellige Betreuungsangebote. Was zahlt die Krankenkasse: Die Krankenkassen tragen vorrangig die Kosten für Leistungen, die aufgrund einer medizinischen Diagnose und Behandlung entstehen (z.B. Arztbesuche, Klinikaufenthalte). Jedoch werden nicht alle Diagnoseverfahren und Therapien durch die Kassen anerkannt. Es ist daher eine vorherige ärztliche Beratung und Auskunft seitens der Krankenkasse angeraten. Sozialhilfe Reichen die Leistungen aus der Pflegeversicherung nicht aus um den Pflegebedarf zu decken, kann vom Sozialhilfeträger „Hilfe zur Pflege“ 74 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Finanzierungsmöglichkeiten nach dem SGB XII gewährt werden. In welcher Höhe Sozialhilfe gewährt wird, ist abhängig von den Einkommens- und Vermögens verhältnissen des Antragstellers und der mit ihm im Haushalt leben den Personen. Ein Antrag muss beim zuständigen Sozialamt (Stadt Hildesheim für Bewohner der Stadt Hildesheim, Landkreis Hildesheim für Bewohner des Landkreises) gestellt werden. Auskunft erteilt: Stadt Hildesheim, Fachbereich Soziales und Senioren Hannoversche Str. 6, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/301-555 Internet: www.hildesheim.de Landkreis Hildesheim, Fachdienst 404 – Senioren und Allgemeine Sozialhilfe Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/309-0 Internet: www.landkreishildesheim.de Schwerbehindertenausweis Ein Schwerbehindertenausweis kann steuerliche Vorteile bringen. Der Grad der anerkannten Behinderung und die damit verbundenen Einschränkungen können zur Ermäßigung der Kraftfahrtsteuer und der Lohn- und Einkommenssteuer führen. Dazu können Freifahrten bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel genutzt werden. Auch für Rundfunk und Fernsehgebühren wird eine Befreiung erteilt. Der Antrag auf Schwerbehinderung muss beim Versorgungsamt gestellt werden. Auskunft erteilt: Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie Domhof 1, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/304-0 Internet: www.soziales.niedersachsen.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 75 10 11 Weitere Informationen Möchten Sie mehr zum Thema Demenz lesen? Wir haben Ihnen eine kleine Liste mit verschiedenen Medien zusammengestellt, in denen Sie hilfreiche und nützliche Informationen finden. Die Liste erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 76 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen Weitere Informationen Bücher, Broschüren und Filme Alzheimer-Europe (Hrsg.): Handbuch der Betreuung und Pflege von Alzheimer-Patienten. Thieme- Verlag, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage 2005, ISBN 3131053925, 12,95 € Buijssen, H.: Demenz und Alzheimer verstehen. Erleben, Hilfe, Pflege: Ein praktischer Ratgeber. Beltz-Verlag 1. Auflage 2008, ISBN 9783407858627, 16,90 € Powell, J.: Hilfen zur Kommunikation bei Demenz, Kuratorium Deutsche Altershilfe, 4. Auflage 2009, ISBN 978-3-3935299-749, 9,80 € Stiftung Warentest: Demenz – Hilfe für Angehörige und Betroffene, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen 2. Auflage 2009, ISBN 9783868511000, 19.90 € Alzheimer-Gesellschaft Berlin, Christa Matter, Noel Matoff (Hg.), (2009). „ich habe Fulsheimer“ Angehörige und ihre Demenzkranken. Dölling und Galitz Verlag. 1. Auflage 2009 ISBN: 978-3-937904-82-5, 25,00 €, zu beziehen über Alzheimer-Ges. Berlin, Tel: 030 / 89 09 43 57 oder per E-Mail: [email protected] Braam, Stella: „Ich habe Alzheimer“ Wie die Krankheit sich anfühlt. Beltz-Verlag, Neuauflage 2008, ISBN: 3407857632, 17,90 € Kastner, U., Löbach,I.: Handbuch Demenz, Urban & Fischer 2007, ISBN 9783437280009, 29,95 € Es gibt eine sehr ausführliche Literaturliste der Deutschen Alzheimer Gesellschaft untergliedert in Krankheitsbild und Umgang; Erfahrungsberichte, Tagebücher und Prosa; Bücher für Kinder und Jugendliche; Medizinische Fachliteratur; Pflege und Pflegekonzepte; Technische Unterstützung; Recht und Pflegeversicherung; Videos und DVD`s sowie ein Verzeichnis sämtlicher Veröffentlichungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Zu beziehen bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft DAlzG · Friedrichstr. 236, 10969 Berlin , Tel. 030/2593795-0 [email protected] oder einzusehen auf der Internetseite: www.deutsche-alzheimer.de Alzheimer-Telefon 01803-17 10 17 Beratungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 15.00 Uhr. Pflege‑Notruftelefon Niedersachsen, Tel. 0180/20008 72 Montag bis Donnerstag 9:00–16:00 Uhr, Freitag: 9:00– 13:00 Uhr Serviceportal Wegweiser Demenz des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend: www.wegweiser‑demenz.de Jens, T.: Demenz. Abschied von meinem Vater, Gütersloher Verlagshaus 2009, ISBN 978-3-579-06998-2, 17,95 € demenz – Leben mit dem Vergessen | 77 11 Anhang G A Alzheimer_7/17/23/24/65 Ambulante Pflege_37 Ambulanter Pflegedienst_37f Ambulante Wohngemeinschaften_50 Aufnahmebogen fürs Krankenhaus_78/79 Autofahren_25 B Betreutes Wohnen_48 Beratungsangebote_ 19ff Betreuungs- und Pflegeangebote_37ff Betreuungsstellen_28 Betreuungsverein_28 Betreuungsverfügung_27 D Demenz _ 7ff H R Hausnotruf_58 Hospiz_66ff I Impressum_ 13 K Kondiag_25 Krankenhäuser_63ff Krankenkasse_21/72 Kurzzeit- und Verhinderungspflege_48/71 N Nachtpflege_71 Niedrigschwellige Angebote_44 Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter_34 P E Essen auf Rädern_57 F Fachkrankenhaus für Altermedizin_63 Fahrdienst_59 Finanzierungsmöglichkeiten_71ff Führerschein_25 78 | d e m e n z Gedächtnissprechstunden_64 Gesprächskreise _ 17 Gestaltung der Wohnung_33 Pflegehilfsmittel und technische Hilfen_71 Pflegeleistung_71 Pflegestützpunkt_19/20 Pflegeversicherung_71 Palliativeinrichtungen_66ff Patientenverfügung_27 Personalstruktur im Pflege- und Betreuungsbereich_51 Pflegeeinrichtung für Demenzerkrankte_50 Pflegekasse_21/71 Pflegegeld_71 – Leben mit dem Vergessen Recht auf Selbstbestimmung_27 Rechtliche Betreuung_27 Reisen mit Demenzerkrankten_59 S Schwerbehindertenausweis_73 Selbsthilfe _ 17 Selbsthilfegruppen_17f Seniorenberatung _ 19 Seniorenservicebüro_ 20/21 Seminare für Angehörige von Demenzerkrankten_21 Servicewohnen_48 Sozialhilfe_72 T Tagespflege_47/71 V Vorsorgevollmacht_27 w Wohnen im Alter_33ff z Zusätzliche Informationen_75 Anhang Kundenverzeichnis Ambulante Krankenpflege BEREZOW GmbH _ 69 AMEOS Klinikum Alfeld _ 2 AMEOS Klinikum Hildesheim _ 30 ASB _ U4 AWO_ 15 BWV_ 35 Caecilienhof _ 80 CARA Immengarten_ 60 CARA am Moritzberg _ 9 Christophorusstift _ 9/29 CuraHumania _ 69 Das Lebenswerk _ U3 Der Paritätische _ 60 Deutsches Rotes Kreuz _ 9 Diakoniestation Bockenem _ 14 Die Johanniter _ U2 Heilig Geist _ 60 Integra _ 61 Landresidenz Algermissen _ 14 Magdalenenhof _ 14 MediCar_ 68 Pflegeheim Herrenhaus _ 68 Pflegeheim Willig OHG _ 68 Seniorenpark Diekholzen _ 4 Senioren-Residenz Nordstsemmen _ 69 St. Bernward Krankenhaus _ 2 Süßmann Bestattungen _ 60 Teresienhof _ 14 Theaterresidenz _ 31 Waldblick Diekholzen_ 31 demenz – Leben mit dem Vergessen | 79 Anhang » Informationsbogen: Patient .................................................. mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus (Name) Adresse des Patienten: .......................................................................... .......................................................................... weiter: Wichtig im Kontakt mit dem Kranken sind: Angehöriger: .......................................................................... Muttersprache/ Dialekt: (Ehe-)Partner Sohn / Tochter anderer .................................................. Adresse des Angehörigen: .......................................................................... .......................................................................... Telefon: .......................................................................... Rechtlicher Betreuer: .......................................................................... .......................................................................... Adresse des Betreuers: .......................................................................... .......................................................................... Telefon: .......................................................................... Patientenverfügung Vorsorgevollmacht: .......................................................................... .......................................................................... Ehemaliger Beruf .......................................................................... (z. B. Handwerk): .......................................................................... .......................................................................... Stolz/ Bedeutsames: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Einschränkungen Sehen: leicht schwer vorhanden nicht vorhanden Einschränkungen Hören: leicht schwer Kontaktaufnahme erwünscht bei … zunehmender Unruhe des Kranken Einleitung von Schutzmaßnahmen fehlender Kooperation in Pflegesituationen Problemen bei der Nahrungs-/Flüssigkeitsaufnahme nur von …… bis …… Uhr Angehöriger Betreuer .......................................................................... Regionale Herkunft / Heimat: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... weitgehend erhalten kurze Fragen werden verstanden Sprachverständnis fehlt Gesten werden verstanden sehr eingeschränkt, z. B. auf prägnante Worte reagiert positiv auf Körperkontakt weitgehend erhalten kurze Sätze können gebildet werden sehr eingeschränkt, z. B. einzelne Worte nicht möglich, weil .......................................................................... ................................................................................................................. ................................................................................................................. … ............................................................................................................ ................................................................................................................. hält lieber Distanz kann abrupt ablehnend reagieren, wenn .............................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. ................................................................................................................. Gewohnheiten im Tagesverlauf: morgens (z. B. zuerst Frühstück): ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ mittags (z. B. Ruhepause): ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ abends (z. B. Getränk, Rituale): ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Sonstige Gewohnheiten, die beachtet werden sollen: Zur Entspannung: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Zum Einschlafen: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ In Stresssituationen: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ In Pflegesituationen: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Sprach- und Sprechfähigkeit ist … Wichtig im Kontakt mit dem Kranken sind: Religion: Hörgerät vorhanden Verstehen von Sprache: Das Sprachverständnis ist … Sonstiges: ........................................................................................... ................................................................................................................. rund um die Uhr Brille vorhanden Nähe und Distanz: Der Patient … weiter auf Seite 2 Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz · Friedrichstr. 236 · 10969 Berlin · Tel. (030) 2 59 37 95-0 · Fax (030) 2 59 37 95-29 E-Mail: [email protected] · Internet: www.deutsche-alzheimer.de · Alzheimer-Telefon: 01803-17 10 17 (9 Cent / Minute aus dem deutschen Festnetz) 80 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen 1 » Anhang Seite 2 Informationsbogen: Patient .................................................. mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus (Name) Verhalten: Wünsche und Vorlieben: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Ärger/abwehrendes Verhalten bei: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Angst bei: ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Weglauftendenzen ................................................................................ ................................................................................ ................................................................................ Essen und Trinken: erkennt Essen erkennt Getränke isst selbstständig trinkt selbstständig braucht Ansprache/ Erinnerung benötigt Zeit/Geduld bei den Mahlzeiten Besteck in die Hand legen Hand führen / Bewegung führen isst mit den Fingern Gebiss vorhanden Risiken (z. B. Verschlucken): weiter: Essen und Trinken: weiter: Körperpflege: Hilfestellung bei: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Abwehrendes Verhalten bei: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Risiken .......................................................................... (z. B. Empfindlich- .......................................................................... keiten der Haut): .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Ruhen und Schlafen: Ruhe und Schlaf ohne Probleme Toilettengänge gegen …… Uhr Einschlafgewohnheiten: Bei Einschlafstörungen /nächtlicher Unruhe hilft: Einschlafstörungen nächtliches Aufstehen geht zu Bett wacht auf gegen …… gegen …… Uhr Uhr .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Körperpflege: Tägliche Trinkmenge …… ml Körperpflege selbstständig wäscht sich am Waschbecken selbst benutzt Waschlappen / -handschuh .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... wäscht Oberkörper selbstständig bevorzugt Wannenbad bevorzugt Duschen Bevorzugte Speisen und Getränke: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Hilfestellung nötig bei: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Abneigung/ Unverträglichkeiten: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Abwehrendes Verhalten bei: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... An- und Auskleiden: Lieblingskleidungsstück: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Besonderheiten: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Abwehrendes Verhalten bei: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Ausscheiden: Kontrolle der Blase Feste Toilettenzeiten: Kontrolle des Darms erkennt Toilette .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Hilfsmittel: Urinflasche Steckbecken Einlage Vorlage Sonstiges: .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz · Friedrichstr. 236 · 10969 Berlin · Tel. (030) 2 59 37 95-0 · Fax (030) 2 59 37 95-29 E-Mail: [email protected] · Internet: www.deutsche-alzheimer.de · Alzheimer-Telefon: 01803-17 10 17 (9 Cent / Minute aus dem deutschen Festnetz) demenz – Leben mit dem Vergessen 2 | 81 › Betreutes Wohnen › Stationäre Pflege aller Pflegestufen › Rehabilitierende Kurzzeitpflege Wir liefern Ihnen › Verhinderungspflege › Seniorenbetreuung täglich Mittagstisch gesundes Essen auf Rädern Tel. 05060/20020 oder Salzdetfurther Straße 19 · 31162 Bad Salzdefruth/Bodenburg Tel. 05060/2003-0 · Fax 05060/2003-55 Sie suchen einen Pflegeplatz in Hildesheim und Umgebung? Menschen mit dementiellen Veränderungen haben bei uns die Möglichkeit, in einem familiären Wohnbereich mit direktem Zugang zum Garten zu leben. › Stationäre Pflege aller Pflegestufen › Rehabilitierende Kurzzeitpflege › Dementenbetreuung Bergstraße 3 · 31079 Almstedt · Tel. 05060/20020 · Fax 05060/1073 In der Wohngruppe erwarten Sie • eine gemütliche Wohnküche mit Wintergarten und Terrasse • eine beschützte Gartenanlage mit eigenem Hochbeet • regelmäßige Angebote mit der Gartentherapeutin • vielfältiges Beschäftigungsangebot des sozial begleitenden Dienstes • individuelle Betreuung durch die AlltagsbegleiterInnen • interne und externe Therapieangebote Ihr mtl. Eigenanteil bei stationärer Pflege/Einzelzimmer*: Pflegestufe G/0 1.688,31 € Pflegestufe l 1.152,03 € Pflegestufe ll 1.230,65 € Pflegestufe lll 1.334,27 € *Nach Abzug des Pflegekassenanteils › Ambulante Pflege › qualifizierte Krankenpflege › Altenpflege und Betreuung › Zulassung zu allen Kassen › Tag und Nacht erreichbar 05060/2003-0 Allegra Pflege GmbH · Bergstraße 3 · 31079 Almstedt 82 | d e m e n z – Leben mit dem Vergessen www.seniorenwohnanlagen-bahrke.de 31177 Harsum · Koppelweg 4 · Tel. 05127 / [email protected] 9039-0 ZUHAUSE RUNDUM VERSORGT • Betreuung demenziell Erkrankter • Urlaubsbetreuung, Kurzzeit- und Vollstationäre Pflege • Umfassende persönliche und telefonische Beratung • Parkanlage mit Sonnenterrasse • Hauseigene Küche und hauseigener Friseur • Modernes, öffentliches Café • Wellnessbad Am Sonnenkamp 79 –81 · 31157 Sarstedt • Professionelle Pflege und Betreuung nach Krankenhausaufenthalt • Individuelle Grund- und Behandlungspflege • Hauswirtschaftl. Hilfe und Versorgung • Bezugspflege durch zuverlässiges Stammpersonal • Pflegeberatung und Hilfe bei formellen Angelegenheiten • Partner aller Kranken- und Pflegekassen Tel: 05066 - 9 04 89-0 Burgstraße 31 –32 · 31134 Hildesheim • Kompetente Pflege und Betreuung in familiärer Atmosphäre • Hohes Maß an persönlichem Service • Vollstationäre Pflege • Urlaubsbetreuung, Kurzzeitpflege • Hauseigene Küche • Lichtdurchflutete, hochwertig ausgestattete Appartements • Bezaubernde Gartenanlage Bockmühlenstraße 6 · 31185 Söhlde Tel: 05129 - 97 15-0 Tel: 05121 – 13 37 83 [email protected] www.daslebenswerk.de demenz – Leben mit dem Vergessen | 83 Wir helfen hier und jetzt. 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