demenz – Leben mit dem Vergessen

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demenz – Leben mit dem Vergessen
Demenz
Leben mit dem
Vergessen
Wegweiser für Stadt und
Landkreis Hildesheim
demenz – Leben mit dem Vergessen
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Aus Liebe zum Leben –
Medizinische Versorgung in der Region
Das Johanniter-Krankenhaus Gronau ist ein modernes
serviceorientiertes Krankenhaus. Ein freundliches und
engagiertes Team aus erfahrenen Fachärzten und geschultem Pflegepersonal betreut Sie ganzheitlich. Ein
mit modernster Technik ausgestattetes Haus, ein angeschlossenes Medizinisches Versorgungszentrum sowie
ein physikalisches Therapiezentrum bieten für Patienten
im ambulanten sowie stationären Bereich eine sichere
und gute Versorgung.
Unser Expertenteam ist für Sie da:
Unfallchirurgie
Viszeralchirurgie
Innere Medizin
Anästhesie und Intensivmedizin
Ambulantes Operationszentrum
Belegabteilung Chirurgie
Belegabteilung HNO-Erkrankungen
Pflegeüberleitung
Weitere Angebote:
• Chirurgische Praxis, Dr. Dietmar Strache,
Dipl.-Med. Hanns-Georg Uhlemann
• Kinder- und Jugendmedizin, Homöopathie für
Kinder und Erwachsene, Dr. Heidrun Hudler
• Traditionelle Chinesische Medizin, Dr. Karin v. Woedtke
• Psychotherapie, Susanne Marien
• Logopädie, Stefanie Ludwig
•
•
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•
•
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Johanniter-Krankenhaus Gronau GmbH
Johanniterstraße 1–3
31028 Gronau
Telefon 05182 583-0
Johanniter-Zentrum für medizinische
Versorgung im Leinetal GmbH
Internist Dr. Jörg Ramme
Neurologin Karin Hostmann-Struck
Brunnenweg 12
31061 Alfeld
Telefon 05181 829251
Johanniter-Therapiezentrum GmbH
am Johanniter-Krankenhaus Gronau
Johanniterstraße 2a
31028 Gronau
Telefon 05182 583-185
Weitere Informationen finden Sie unter
www.johanniter-gronau.de
Johanniter-Krankenhaus Gronau GmbH
Anz-Johanniter-MVZ-Gronau 6-2010.indd 1
2|demenz
– Leben mit dem Vergessen
07.07.2010 12:59:10
DEMENZ
Leben mit dem Vergessen
Wegweiser f ür Stadt und
Landkreis Hildesheim
ZUHAUSE RUNDUM VERSORGT
• Betreuung demenziell Erkrankter
• Urlaubsbetreuung, Kurzzeit- und
Vollstationäre Pflege
• Umfassende persönliche und
telefonische Beratung
• Parkanlage mit Sonnenterrasse
• Hauseigene Küche und
hauseigener Friseur
• Modernes, öffentliches Café
• Wellnessbad
Am Sonnenkamp 79 –81 · 31157 Sarstedt
• Professionelle Pflege und Betreuung
nach Krankenhausaufenthalt
• Individuelle Grund- und
Behandlungspflege
• Hauswirtschaftl. Hilfe und Versorgung
• Bezugspflege durch zuverlässiges
Stammpersonal
• Pflegeberatung und Hilfe bei
formellen Angelegenheiten
• Partner aller Kranken- und
Pflegekassen
Tel: 05066 - 9 04 89-0
Burgstraße 31 –32 · 31134 Hildesheim
• Kompetente Pflege und Betreuung
in familiärer Atmosphäre
• Hohes Maß an persönlichem Service
• Vollstationäre Pflege
• Urlaubsbetreuung, Kurzzeitpflege
• Hauseigene Küche
• Lichtdurchflutete, hochwertig
ausgestattete Appartements
• Bezaubernde Gartenanlage
Bockmühlenstraße 6 · 31185 Söhlde
Tel: 05129 - 97 15-0
Tel: 05121 – 13 37 83
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demenz – Leben mit dem Vergessen
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• St. Bernward Krankenhaus Hildesheim
AMEOS Klinikum Alfeld
Leben und Gesundheit
in guten Händen
Wir sind für
alle da – mit Leib
und Seele
17 klinische Fachabteilungen,
4 klinische Institute sowie unsere
ambulanten und stationären
Zentren arbeiten Hand in Hand
AMEOS Klinikum Alfeld
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Georg-August-Universität Göttingen
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D-31061 Alfeld (Leine)
für Ihre Gesundheit.
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www.ameos.eu
Für Leib und Seele
4|demenz
– Leben mit dem Vergessen
Inhaltsverzeichnis
Grußwort
1
Was ist Demenz?
Seite
6
8
Krankenhäuser
Seite 58
2
Projektgruppe Demenz
Seite 10
9
Hospiz/Palliativ
Seite 62
3
Selbsthilfe
Seite 14
Seite 66
4
10 Finanzierungsmöglichkeiten
Beratungsangebote
Seite 18
11 Weitere Informationen
Seite 70
5
Recht auf Selbstbestimmung
6
Wohnen zu Hause
Seite 28
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Seite 32
Seite 24
Anlage
Ambulante Pflegedienste
Niedrigschwellige Betreuungsangebote
Tagespflege
Kurzzeit- und Verhinderungspflege
Betreutes Wohnen/Servicewohnen
Pflegeeinrichtung für Demenzerkrankte
Essen auf Rädern
Hausnotruf
Fahrdienst
Reisen mit Demenzerkrankten
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AD_Diekholzen_180x180_druck_AD_Diekholzen_180x180 22.02.11 13:20 Seite 2
„So angenommen werden,
wie ich bin.“
Der Seniorenpark Diekholzen ist ein Zuhause,
wo pflegebedürftige und gerontopsychiatrisch
veränderte Menschen so leben können, wie es
ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten enspricht.
Seniorenpark
Diekholzen
Pflege
n
Um das zu gewährleisten, ist die kooperative
Zusammenarbeit mit Ärzten, Kliniken, Angehörigen sowie Behörden im Umfeld der Einrichtung von hoher Bedeutung. Wir orientieren
uns an den Bedürfnissen
und Wünschen der uns
anvertrauten Menschen und denen,
die Kontakt zu
uns haben.
Dies wird in
der Pflege,
Therapie und
Betreuung
sowie der Architektur der
Einrichtung deutlich. Durch die spezialisierte Konzeption
der Einrichtung stellen
wir sicher, dass alle Menschen, die in unserer Einrichtung leben oder
die mit uns in Kontakt treten, eine Transparenz
unserer Arbeit erfahren.
n
n
n
n
n
alle Pflegestufen/alle Kassen/Sozialhilfe
stationäre Dauer- und Verhinderungspflege
Fachbereich für Menschen, die an Demenz
erkrankt sind
individuelle, biographisch orientierte Pflege
Leistungen der med. Behandlungspflege
Physiotherapie/Krankengymnastik im Haus
Verpflegung
n
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hauseigene Küche / Wunschessen
3 Haupt- und 3 Nebenmahlzeiten, Nachtmahlzeit
Restaurant / Café mit Terrasse sind Begegnungsstätte für Bewohner und Gäste
Service
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Wäsche- und Reinigungsservice
Vermittlung von Friseur, Kosmetik,
Maniküre/Pediküre
Spaziergänge im Rahmen der
Betreuung/Beschäftigung
Alltagsgestaltung
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n
n
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n
jahreszeitlich orientierte Feste
gemeinsames kochen und backen
gezielte Beschäftigungstherapie
Gedächtnistraining
enge Zusammenarbeit mit
Angehörigen und Betreuern
Seniorenpark Diekholzen
Bahnberg 4 · 31199 Diekholzen · Tel.: 05121-20 770 · Fax: 05121- 20 77 100 · www.hesena.de
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– Leben mit dem Vergessen
Grußwort
Sehr geehrte Mitbürgerin,
sehr geehrter Mitbürger,
in Deutschland leben über 1,2 Mio. Menschen,
die an Demenz erkrankt sind. Jährlich kommen
über 200.000 Neuerkrankungen dazu. Die Zahl der
Demenzkranken wird in den nächsten Jahrzehnten
stark ansteigen, da der Bevölkerungsanteil der
äl­teren Menschen zunimmt und die Lebens­er­
wartung steigt. Das Risiko, an Demenz zu erkran­ken, steigt mit zunehmendem Alter.
Vor dieser dramatischen, von Fachleuten prognosti­
zierten Entwicklung, können wir die Augen nicht
verschließen. Unsere Gesellschaft tut gut daran,
sich frühzeitig auf diese Entwicklung einzustellen
– das gilt für die öffentlichen Dienste genauso,
wie für das private Leben in den Familien. Aber der
Staat kann nicht alles richten. Wichtig ist es daher,
dass sich die Familien, aber auch die heute oft
anzutreffenden privaten Lebensgemeinschaften
mit dieser Problematik auseinandersetzen.
Spätestens dann, wenn man persönlich oder als
Angehöriger betroffen ist, stellen sich Fragen,
die man bis dahin noch nicht stellen musste. Es
sind Situationen in denen man rasch hilflos wird,
weil man nicht weiß, wie man damit umgehen
soll. Da kann es nur hilfreich sein, wenn jetzt die
Projektgruppe „Demenz“ des Sozialpsychiatrischen
Verbundes eine Broschüre anbietet, die über die
Beratungs- und Hilfsangebote für Demenz­kranke
und ihre betreuenden und pflegen­den Angehörigen
informiert.
Mit dieser Informationsbroschüre kann sich jeder
Interessierte über das Krankheitsbild und den Um­
gang mit den Betroffenen einen ersten persön­lichen
Ein­druck verschaffen. Gleichzeitig wollen die Initia­
toren erreichen, dass die Beratungs- und Hilfedienst­
leister in Stadt und Landkreis Hildesheim einen
möglichst um­fassenden Überblick über die Lage in
der Region gewinnen.
Als Mitverantwortliche für die Entwicklung in unse­
rer Region verbinden wir mit diesem nun vorhan­
denen Infor­mationsangebot die Hoffnung, dass der
Mut auf allen Ebenen wächst, Hilfen anzunehmen
und Ange­hörigen zu zeigen, dass sie nicht allein ge­
lassen werden.
Stadt und Landkreis Hildesheim danken den Frei­
willigen in der Projektgruppe, dass sie das im ehren­
amtlichen oder beruflichen Umfeld gesammel­te
Know-how für diese Broschüre zur Verfügung ge­
stellt haben. Für die Betroffenen und die Ange­
hörigen kann das eine wertvolle Hilfe und ein guter
Ratgeber sein.
Kurt Machens,
Oberbürgermeister
Reiner Wegner,
Landrat
Kurt MachensReiner Wegner
Oberbürgermeister
Landrat demenz – Leben mit dem Vergessen
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Demenz ist die Krankheit des Vergessens.
Derzeit leiden in Deutschland etwa eine
Millionen Menschen an ihr – Tendenz
Was ist
Demenz?
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– Leben mit dem Vergessen
steigend. Schätzungen zufolge wird sich die
Zahl der Erkrankten alle 20 Jahre fast
verdoppeln. Aber Demenz ist nicht gleich
Demenz. Die Krankheit kann unterschiedlich
verlaufen.
Was ist Demenz?
„Die Demenz ist inzwischen eine Volkskrankheit“, sagt eine der
führenden Demenzforscherinnen im deutschsprachigen Raum, Prof.
Gabriela Stoppe aus Basel. Ihr Kollege Prof. Hans Förstl aus München
fügt hinzu: „Sie ist in der Tat die häufigste neurologische psychiatrische
Krankheit geworden. Sie kann jede und jeden von uns treffen. Der
bedeutendste Risikofaktor für die Erkrankung ist das Alter.“
des Gedächtnisses, vor allem des Neugedächtnisses, der Orientierung
und der Urteilskraft. Ein wesentliches Frühsymptom kann eine
Riech­störung sein.
Demenz ist ein Prozess des langsamen geistigen Verfalls als Folge
von Nervenzellverlust und Untergängen und Ablagerungen im
Gehirn sowie Anreicherungen von Plaques.
2. Vaskuläre Demenz
Alois Alzheimer ist der Erstbeschreiber dieser Krankheit. Etwa jeder
dritte Mensch über 90 Jahre ist davon betroffen. Meist merken es
die Angehörigen der Erkrankten eher, als die Betroffenen selbst.
Belastend sind vor allem für die Angehörigen Depressionen, aggres­
sives Verhalten, aber auch Halluzinationen (optisch und akustisch)
sowie nicht beherrschbare Unruhezustände.
Wichtig ist daher eine Früherkennung. Insofern ist der Hausarzt der
erste Ansprechpartner, der eine weitergehende Diagnostik in einer
neurologisch psychiatrischen Facharztpraxis oder in einer Gedächt­
nissprechstunde eines entsprechenden Zentrums ver­mit­teln sollte.
Ziele der möglichen Pharmakotherapie sind die Verminderung des
Fortschreitens sowie der Erhalt der Lebensqualität.
Hier treten nach einem oder mehreren Schlaganfällen plötzlich
Störungen der Aufmerksamkeit auf, eine Verlangsamung der
Denk­abläufe, Antriebs­störungen bzw. Harninkontinenz und Gang­­s­törungen.
3. Demenz vom Lewy-Körperchentyp
Diese Krankheit ähnelt der Alzheimer-Demenz. Halluzinationen
oder Blasenstörungen sind ein Frühhinweis. Des Weiteren sind die
visuell räumlichen Fähigkeiten gestört.
Die medikamentösen Therapieoptionen sind günstiger als bei der
Alzheimer Demenz.
4. Die fronto-temporale Demenz
1. Die Demenz vom Alzheimer Typ
Sie beginnt schleichend mit Persönlichkeitsveränderungen, z.B. mit
unangemessenen Reaktionen und Aktivitäten und des sprachlichen
Ausdrucks. Diese Demenzform wird auch als „Ich-Erkrankung“
bezeichnet, da sich für die Patienten im Wesentlichen alles um ihre
Person dreht.
Sie beginnt schleichend nach dem 60. Lebensjahr und führt
ca. 3,1 – 6,6 Jahre nach der Diagnose zum Tod.
5. Leichte kognitive Störung
Etwa 80–85 % aller Demenzerkrankten leiden unter Alzheimer. Die
Krankheit ist gekennzeichnet durch Störungen der Merkfähigkeit
Diese zu Beginn in der Regel eher leichte Störung ist oft kombiniert
mit einer depressiven Erkrankung. Mehr als 70% dieser Patienten
entwickeln später eine Alzheimer Demenz.
Wir unterscheiden insgesamt fünf wesentliche Erkrankungsformen:
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2
1
Was ist Demenz?
Zusammenfassung
Nach der internationalen Klassifikation der Erkrankungen handelt es
sich bei der Demenz um ein Syndrom als Folge einer meist chronischen
oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler
höherer corticaler Funktionen, einschl. Gedächtnis, Denken, Orien­
tierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprach- und Urteils­
vermögen. Das Bewusstsein ist in der Regel nicht getrübt. Die kog­
nitiven Beeinträchtigungen werden gewöhnlich von Veränderungen
der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation
begleitet, gelegentlich treten diese auch eher auf.
Insofern ist eine Früherkennung der Erkrankung durch Ausschluss
Internistischer Begleiterkrankungen (Flüssig­keits­mangel, Diabetes
mellitus, Bluthochdruck oder Alkohol) erforderlich. Diese Diagnostik
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– Leben mit dem Vergessen
und Therapie kann über den Hausarzt erfolgen. Sollte dann eine der
genannten Demenz­formen bestehen, bedarf zur Sicherung der
Verdachtsdiagnose der Patient einer Überweisung in die fach­
ärztliche Diagnostik und möglichen Therapie.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Demenzformen in leicht,
mittel und schwer einzuteilen.
Nach der heutigen wissenschaftlichen Einschätzung besteht eine
Testier- und Vollmachtsfähigkeit lediglich bei leicht ausgeprägten
Demenzen. Patienten mit mittelschwerer und schwerer Demenz
werden als nicht testier- und vollmachtsfähig angesehen.
Hans-Michael Kirchner
Facharzt für Psychiatrie-Psychotherapie
SENIORENRESIDENZ
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Das Thema Demenz geht durch alle
Medien. Mit diesem Wegweiser
Projektgruppe
Demenz
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– Leben mit dem Vergessen
möchten wir Ihnen eine Übersicht über
Diens­t­leistungen, Einrichtungen und
Hilfs­angebote in unserer Region
Hildesheim an die Hand geben.
Projektgruppe Demenz
Projektgruppe Demenz
Die Zielsetzung der Projektgruppe Demenz des Sozialpsychiatrischen Verbundes war es, eine Informationsbroschüre für den Personenkreis der an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Ange­
hörigen zu erstellen.
Wir wollen einen möglichst umfassenden Überblick über die Bandbreite und die Angebotspalette in Stadt und Landkreis Hildesheim
transparent darstellen.
Mit einem vom Sozialpsychiatrischen Dienst verschickten Fragebogen haben wir alle Anbieter, die in der Altenhilfe und Altenpflege in
Stadt und Landkreis Hildesheim tätig sind, nach ihrem speziell für
Menschen mit Demenz ausgerichteten Angeboten angefragt. Alle
Anbieter, die sich beteiligt haben, sind in der Broschüre aufgenommen worden.
Rund 80% aller Demenzkranken werden von ihren Angehörigen versorgt. Die Bezugspersonen übernehmen eine sehr schwere und verantwortungsvolle Aufgabe, der sie sich oft über viele Jahre stellen. Es
gibt aber viele Möglichkeiten aus der Zeit mit der Krankheit wertvolle und erfüllte gemeinsame Jahre zu machen.
Auch im Interesse des Kranken ist es entscheidend, dass die Angehö­
rigen mit ihren Kräften haushalten und sich frühzeitig nach Entlastung
umsehen.
Gerade im fortgeschrittenen Stadium der Demenz stoßen pflegende Angehörige oft körperlich und seelisch an ihre Grenzen oder
gehen darüber hinaus. Niemand kann und muss diese schweren
Aufgaben auf Dauer ganz alleine erfüllen. Daher ist es uns wichtig
pflegende Angehörige gut zu beraten und ihnen mit professioneller Hilfe zur Seite zu stehen. „Die Familien brauchen angemessene
Unterstützung, etwa durch Kranken- und Pflegeversicherung, die
aber auch durch bürgerschaft­liches Engagement ergänzt wird. Eine
rücksichtsvolle, demenzfreundliche Gesellschaft wäre ein Gewinn für
uns alle“, sagt Heike von Lützau-Hohlbein, Vorsitzende der Deutschen
Alzheimer Gesellschaft.
Diagnose Demenz – viele haben oft nur die Bilder der Krankheit im
letzten Stadium vor Augen. Aber gerade in den frühen Phasen haben
Menschen mit Demenz noch viele Ressourcen und Fähigkeiten, die
für die Gesellschaft wertvoll sein können. Nach der Diagnosestellung brauchen die Erkrankten eine Sinn erfüllende Aufgabe. Dieses
sollten wir zum Wohle aller nutzen.
Aus diesem Grund haben wir versucht möglichst umfangreich einen
Überblick über die Möglichkeiten der Hilfen zu geben, über Selbsthilfe, Beratung, rechtliche Aspekte, Pflegeversicherung, Finanzierungshilfen, ambulante und stationäre Angebote.
In den letzten Jahren hat sich der Fokus mehr und mehr auf die
Erkrankten selbst gerichtet. Wurde früher nur über die Demenzerkrankten gesprochen, so wird in jüngster Zeit immer mehr mit ihnen
gesprochen.
Wir alle müssen anfangen daran zu arbeiten eine demenzfreund­
liche Gesellschaft zu schaffen, denn demenzfreundlich heißt nichts
anderes als menschenfreundlich. Eine Gesellschaft, in der wir uns
alle, ob krank, gesund oder behindert, wohlfühlen können.
demenz – Leben mit dem Vergessen
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2
2
Projektgruppe Demenz
Marina Stoffregen, Jens Willers,
Sebastian Adamski, Markus
Dolatka, Silke Bangert, Petra
Brammer, Helga Kassebom und
Manuel Stender (von links)
Nicht anwesend:
Volker Hagemann,
Waltraud Müller
Die Projektgruppe
Die Projektgruppe besteht aus freiwilligen Teilnehmern, die aufgrund ihres Berufsfeldes oder ihres ehrenamtlichen Engagements
dem Thema zugewandt sind. Wir wünschen den Lesern eine informative Lektüre und vielfältige Anregungen.
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– Leben mit dem Vergessen
Projektgruppe Demenz
Impressum
Bei der Erstellung der Broschüre wurde sorgfältig recherchiert. Dennoch kann
für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden. Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen sind bitte
unter der nachstehenden Rufnummer des Sozialpsychiatrischen Verbundes
Hildesheim mitzuteilen.
Diese Publikation einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes
ist ohne Zustimmung der Agentur unzulässig und strafbar und wird als
Wettbewerbsverstoß verfolgt. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,
Mikroverfilmungen und die Verarbeitung und Einspeicherung in elektronischen Systemen.
Die Verwendung der abgedruckten Anzeigen, die ausschließlich zur Veröffentlichung für diese Broschüre erstellt wurden, in kopierter Form oder
als Ausschnitt sowie die Verwendung der Anschriften, insbesondere unter
Verweisung auf diese Publikation zur eigenen Anzeigenwerbung, wird ausdrücklich untersagt.
Herausgeber
Sozialpsychiatrischer Verbund Hildesheim
Geschäftsstelle Landkreis Hildesheim
Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim
Tel. 05121/309-1671
(verantwortlich für den redaktionellen Teil)
Fotos: Seite 6 und 8 Michael Hagedorn, Mitinitiator des bundesweiten Projektes zum Thema Demenz „Konfetti im Kopf“.
Gesamtherstellung, Projektleitung, Gestaltung und Anzeigen
Bernward Medien GmbH
Domhof 24, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/307-0
Internet: www.bernward-medien.de
(verantwortlich für den werblichen Teil)
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– Leben mit dem Vergessen
Zuhause im Alter
Bei uns werden Sie sich zu Hause fühlen.
Wir bieten Ihnen fachliche Pflege und Betreuung in familiärer
Atmosphäre mit vielfältigem Betreuungsangebot.
Im LebensRaum und in unseren beiden Wohngruppen für
Demenzkranke werden Sie sich sicher und geborgen fühlen.
Sollten Sie zeitweise nicht zu Hause gepflegt werden können,
seien Sie unser Gast in der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege.
AWO Wohnen & Pflegen gGmbH
Seniorenzentrum Hinrich-Wilhelm-Kopf
Wilhelm-Raabe-Str. 6 • 31137 Hildesheim • Tel. (0 51 21) 692-0
AWO_W&P_Image_AZ_Hi_0910_83x88_RZ.indd 1
Diakoniestation
BockenemHoheneggelsen
Bürgermeister-Sander-Str. 10
31167 Bockenem
Tel. 0 50 67 / 69 72 37
Geschäftsführende Pflegedienstleitung:
Eleonore Folz
www.diakoniestation-boho.de
06.09.10 14:12
1/4 Seite 83 x 88
• Häusliche Kranken- und
Altenpflege
• Haus- und Familienpflege
• Anleitung und Beratung
• Betreuung von Demenzkranken
• Pflegeseminare und
Gesprächskreise
• Vermittlung von Diensten
- Hausnotruf
- Essen auf Rädern
in Zusammenarbeit mit
dem „Schlemmer-Trio“,
Hoheneggelsen
Rund um die Uhr erreichbar:
01 77 - 5 33 42 00
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Das Zusammenleben kann schwierig und
kräftezehrend sein. Der Kontakt zu einer
Selbsthilfe
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– Leben mit dem Vergessen
Selbsthilfegruppe bietet eine hilfreiche
Unterstützung im Alltag.
Selbsthilfe
Gesprächskreise
Angehörigen- bzw. Selbsthilfegruppen bieten Betroffenen die Mög­
lichkeit mit anderen Menschen, die sich in einer ähnlichen Pflege­
situation befinden, ins Gespräch zu kommen. Viele Angehörige nutzen
das Angebot um über ihre Sorgen, Ängste und Verzweiflung zu
sprechen, aber auch um sich gegenseitig Unterstützung, An­re­gungen
und Tipps zu geben und die Energiespeicher wieder aufzufüllen.
Häufig werden die Gruppen von einer Fachkraft geleitet und
begleitet. Es können je nach Bedarf Gruppensitzungen mit Schwer­
punktthemen wie z.B. Pflegeversicherung, Betreuungsrecht, Vorsor­
ge­vollmachten usw. stattfinden.
Selbsthilfe
Es ist für viele Angehörige hilfreich unterstützenden Zusammenhalt
in einer Angehörigen-/Selbsthilfegruppe zu suchen. In Selbsthilfe­
gruppen treffen sich Menschen, die gleiche gesundheitliche, soziale
oder psychische Probleme haben. In einer Selbsthilfegruppe
engagiert zu sein heißt sein Leben aktiv und eigenverantwortlich in
die Hand zu nehmen. Es bedeutet sich nicht zurückzuziehen,
sondern im Verbund mit anderen Betroffenen individuelle Lösungen
für die Alltagsprobleme zu suchen.
Mitglieder in Selbsthilfegruppen finden dort neben Informationen
und Erfahrungsaustausch auch Verständnis, Geborgenheit und
Gemeinschaft.
Selbsthilfegruppen Angehöriger
Angehörigenkreis Demenz- und Alzheimererkrankter:
Kontakt: Helga Kassebom, Tel. 05121/265647,
Ingrid Brinkmann,Tel. 05121/ 9357068
E-Mail: [email protected],
Internet: www.alzheimergruppe-hildesheim.de
Treffen jeden 1. Montag im Monat von 16 bis 18 Uhr im „Alten Café“
des Christophorusstiftes, Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim.
Betreuung für Erkrankte auf Anfrage.
Angehörigenkreis Alzheimer- und Demenzerkrankter Alfeld
Andrea Schaper, Tel. 05181/8435–13
E-Mail: [email protected],
Internet: www.alfeld.paritaetischer.de
Selbsthilfe-Kontaktstellen informieren und beraten an Selbst­
hilfegruppen interessierte Menschen und professionell Tätige aus
dem Gesundheits- und Sozialbereich. Sie fördern und unterstützen
die Arbeit bestehender Selbsthilfegruppen und begleiten die
Gründung neuer Zusammenschlüsse.
KIBIS des Paritätischen Hildesheim-Alfeld
Kontakt, Information und Beratung Im Selbsthilfebereich
Marina Stoffregen
Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de
Sozialzentrum Hildesheim
Sozialzentrum Alfeld
Lilly-Reich-Straße 5
Perkstraße 27
31137 Hildesheim
31061 Alfeld
Tel. 05121/7416–16Tel. 05181/8435–0
Mail: [email protected]
Sprechzeiten
Sprechzeiten
Mo, Do, Fr 9.00 – 12.00 UhrDi 10.00 – 14.00 Uhr
Mi
15.00 – 18.00 Uhr
demenz – Leben mit dem Vergessen
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4
Weiterbildung und Kultur
Beratungsangebote
Familien von Demenzerkrankten fühlen
sich oft überfordert. Kompetente
Beratung ist eine wichtige Hilfe für die
Betroffenen und ihre Angehörigen.
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– Leben mit dem Vergessen
Beratungsangebote
Beratungsangebote
Seniorenberatung der Stadt Hildesheim
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Ansprüche an die
Gestaltung des Lebens. Grund für diese Veränderungen kann die neue
Lebenssituation fern vom Berufsalltag sein, in der mehr Zeit zur
Verfügung steht. Darin verbirgt sich die Chance neue Schwer­punkte zu
setzen und die freie Zeit mit Inhalt zu füllen. Es kann unter Umständen
aber auch zu wirtschaftlichen Beeinträchtigungen kommen.
Darüber hinaus kann das Älterwerden körperliche Einschränkungen
mit sich bringen, was den Einsatz von sozialen oder medizinischen
Diensten erforderlich macht.
Die Begegnung mit diesen Themen wirft häufig Fragen auf und es ist
nicht immer einfach die entsprechenden Antworten zu erhalten, bzw.
den richtigen Ansprechpartner zu finden. Um diese und andere Fragen
zu klären berät und informiert die Seniorenberatung die Seniorinnen
und Senioren sowie ihre Angehörigen über Angebote und Hilfen.
Ansprechpartner:
Fachbereich Soziales und Senioren
Seniorenberatung – Sonja Gottschling
Hannoversche Straße 6, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/301-227
E-Mail: [email protected]
Seniorenberatung/ Strukturplanung des Landkreises Hildesheim
Beim Landkreis Hildesheim ist eine Beratungs- und Struk­tur­pla­
nungs­stelle eingerichtet, die vorrangig an der Weiter­entwicklung
und Verbesserung der sozialen Lebensbedingungen für ältere Men­
schen im Landkreis Hildesheim mitwirkt.
Im Rahmen einer zukunftsorientierten Seniorenarbeit wird zudem
in den vielfältigen Handlungsbereichen die Förderung einer stär­
keren Zusammenarbeit aller Beteiligten sowie die Schaffung einer
klaren Überschaubarkeit der Versorgungs- und Hilfsangebote in der
Öffentlichkeit angestrebt.
Ansprechpartner:
Fachdienst 404 – Senioren und Allgemeine Sozialhilfe –
Manuel Stender
Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/309-3351
E-Mail: [email protected]
Internet: www.landkreishildesheim.de
Pflegestützpunkte für Stadt und Landkreis Hildesheim
In den Kreishäusern Hildesheim, Bischof-Janssen-Str. 31 und in Alfeld,
Ständehausstr. 1 sind Pflegestützpunkte eingerichtet worden.
Eine Pflegesituation wirft für alle Beteiligten anfangs viele Fragen auf.
Die Pflegestützpunkte sind für alle Pflegebedürftige, ihre Angehörigen
sowie interessierte Personen für Beratung rund um die Pflege erste
Anlaufstelle. Dort wird aus einer Hand neutral und kostenlos über
pflegerische, medizinische und soziale Leistungen informiert.
Die Pflegestützpunkte sollen wohnortnah eine Transparenz der be­
stehen­den Hilfs- und Versorgungsstrukturen ermöglichen. Es wer­
den keine Doppelstrukturen geschaffen, sondern vorhandene Struk­
turen genutzt und Leistungserbringer weiter vernetzt. Zudem wird
eine nachhaltige Einbindung von Selbsthilfegruppen und des bür­
ger­schaftlichen Engagements angestrebt.
Der Pflegestützpunkt in Hildesheim befindet sich räumlich neben
dem Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Landkreis
Hildesheim. Somit ist ein umfassendes Beratungsangebot rund um
das Thema Alter und Pflege vorhanden. Hierdurch wird eine spürbare
demenz – Leben mit dem Vergessen
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4
Beratungsangebote
Verbesserung der Infrastruktur und Lebensqualität für ältere
Menschen in der Region Hildesheim geschaffen.
Kontaktdaten:
Pflegestützpunkt Hildesheim
Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Zimmer 160,
Tel. 05121/309 1601 u. 1602
E-Mail: [email protected]
Pflegestützpunkt Alfeld
Ständehausstr. 1, 31061 Alfeld/L., Zimmer 13,
Tel. 05181/704-8131 u. 8132
E.Mail: [email protected]
Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Land­kreis
Hildesheim
An das Seniorenservicebüro können sich ältere Menschen mit ihren
Fragen zur Lebens- und Alltagsbewältigung, aber auch alle Anbieter
von Unterstützungsleistungen wenden. Gleichzeitig ist es An­lauf­
stelle für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen.
Zentrale Aufgaben des Seniorenservicebüro sind:
• Die Organisation, Koordinierung und Vermittlung von Alltags­­begleitung und Haushaltsassistenz (DUO).
Ehrenamtliche Alltagsbegleitung und Haushaltsassistenz helfen,
dass alte Menschen möglichst lange ein selbstständiges und
selbst bestimmtes Leben führen können. Sie trägt dazu bei,
Hilfen für den Alltag von Bürger zu Bürger anzubieten.
• Die Organisation, Koordinierung und Vermittlung des Freiwilligen
Jahres für Senioren (FJS)
Für engagierte Senioren werden Möglichkeiten geschaffen, in
sozialen, kulturellen, ökologischen oder anderen bürgerschaftlichen
Bereichen ehrenamtlich tätig zu sein.
• Wohnberatung (Wohnraumanpassung); Initiierung und Begleitung
neuer Wohnformen
Älteren Menschen wird je nach den individuellen Bedingungen
eine unabhängige Wohnberatung angeboten, um so lange wie
möglich die gewünschte Eigen- und Selbstständigkeit in der
ver­trau­ten häuslichen Umgebung zu erhalten.
Zudem wird bedarfsorientiert die Planung und der Aufbau neuer
alternativer altengerechter Wohnformen beratend gefördert und
unter­stützt.
22 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Beratungsangebote
Weiterhin bietet das Seniorenservicebüro als zentrale Ansprechstelle
in Stadt und Landkreis Hildesheim Informationen über die vorhan­
denen vielfältigen Dienstleistungen, präventiven Hilfsan­gebote so­
wie Kultur-, Bewegungs- und Bildungsangebote an.
Kontaktdaten:
Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt
und Landkreis Hildesheim
Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Zimmer 159
Tel. 05121/309-1591 und 1592
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vhs-hildesheim.de/ seniorenservicebuero
Kranken- und Pflegekassen
Selbstverständlich informieren und beraten auch die zuständige
Kranken- und Pflegekasse über die Gewährung von Leistungen und
Hilfen. Seit 2009 hat jeder Pflegebedürftige einen einklagbaren
Rechtsanspruch auf Pflegeberatung gegenüber der Pflegekasse.
Seminare für Angehörige von Demenzerkrankten
Die Mehrzahl der Menschen mit Demenz wird von ihren Familien
betreut und versorgt. Die Erkrankung stellt dabei hohe An­for­de­
rungen an die pflegenden Angehörigen. Diese sind daher häufig
psychisch und physisch sehr belastet.
Informationen und Austausch untereinander, aber auch mit Experten,
können helfen, dass pflegende Angehörige mit der Krankheit besser
zurechtkommen. Die Lebensqualität, sowohl der Pflegenden als auch
der Demenzkranken, kann sich dadurch verbessern.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. hat in Kooperation mit
Janssen-Cilag die Schulungsreihe „Hilfe beim Helfen“ entwickelt, die
im April 2007 in zweiter Auflage erschienen ist. Sie greift die
speziellen Fragen und Sorgen von Angehörigen Demenzkranker auf,
vermittelt Informationen und will den Erfahrungsaustausch der
Angehörigen untereinander fördern.
Verschiedene Selbsthilfegruppen und Wohlfahrtsverbände bieten
diese Seminarreihe an.
Verschiedene Erwachsenenbildungsstätten in Stadt und Landkreis
bieten 20 bis 25-stündige Schulungen zum Thema Demenz oder
Kurse zur Integrativen Validation, einer Methode für den Umgang
und die Kommunikation mit Menschen mit Demenz, an.
Katholische Erwachsenbildung:
KEB in der Diözese Hildesheim e.V.
Hückedahl 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/20649-60
E-Mail: [email protected]
Internet: www.keb-net.de
Evangelische Familienbildungsstätte:
Ev. Familien-Bildungsstätte
Zwölf-Apostel-Weg 6, 31139 Hildesheim, Telefon: 05121/131090
E-Mail: [email protected]
Internet: www.familiehildesheim.de
Akademie für Gesundheitsmanagement e.V.
Johanniterstr. 1–3, 31028 Gronau/Leine, Telefon: 05182/960632
E-Mail: [email protected]
Internet: www.akademie-gm.de
demenz – Leben mit dem Vergessen
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4
4
Beratungsangebote
Anbieter
Alfeld
DRK Sozialstation Alfeld
Winzenburgerstr. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/829482
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
DRK Sozialstation Sibbesse Lamspringe Freden
Winzenburgerstr. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V.
KV Hildesheim-Alfeld
Perkstr. 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/84350,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alfeld.paritaetischer.de
Bad Salzdetfurth
AWO Sozialstation
Hildesheimer Str. 8 c, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05064/950480
Internet: www.awo-hi.org
Bockenem
Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbh
Bürgermeister-Sander-Str. 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/697237
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de
24 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Duingen
Häuslicher Pflegedienst Bettina Kirk
Am Kulfhofe 21, 31093 Hoyershausen,Tel. 05181/3614
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pflegedienst-kirk.de
Giesen
Ambulante Krankenpflege BEREZOW gGmbH
Brückenstr. 3, 31180 Giesen,Tel. 05121/93120
E-Mail: [email protected]
Internet: www.berezow-gmbh.de
Caritas St. Bernward – Ambulante Pflege gGmbH – Giesen
Alte Heerstr. 15, 31180 Giesen, Tel. 05066/2444,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de
Gronau
DRK Sozialstation Gronau-Duingen
Johanniterstr. 2, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
FRIDA e.V.
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frida-ev.de
Beratungsangebote
Hildesheim
Alzheimer Beratung e.V.
Bahnhofsallee 16, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1775001
E-Mail: [email protected]
Internet:www.alzheimerberatung-ev.de
Alzheimergesellschaft e.V. für Stadt und Landkreis Hildesheim
Bahnhofsallee 16, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/7597530
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alzheimer-hildesheim.de
Ambulanter Pflegedienst Viktoria
Steuerwalder Str. 3, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/6900332
E-Mail: [email protected]
Internet: www.viktoria-pflegedienst.de
Angehörigenkreis Demenz- und Alzheimererkrankter
Sohldfeld 105, 31139 Hildesheim,Tel. 05121/265647
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alzheimergruppe-hildesheim.de
Arbeiter-Samariter-Bund KV Hildesheim/
Hameln-Pyrmont – Pflegeberatung
Hildebrandstr. 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/59060
E-Mail: [email protected]
Internet: www.asb-hildesheim.org
demenz – Leben mit dem Vergessen
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4
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Beratungsangebote
Caritas St. Bernward – Ambulante Pflege gGmbH
Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1677220
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de
Christophorusstift Ambulanter Dienst Christophorus
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim,Tel. 05121/693693
E-Mail: [email protected]
Internet: www.christophorus-hildesheim.de
Diakoniestation Marthaheim
Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim,
Angebot Zeitweise,Tel. 05121/200343
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de
FRIDA e.V.
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frida-ev.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V.
KV Hildesheim-Alfeld
Lilly-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/74160
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de
26 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Holle
Alzheimer Beratung
Marktstr. 7, 31188 Holle, Tel. 05062/9648100
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alzheimerberatung-ev.de
Nordstemmen
DRK Sozialstation Elze Nordstemmen
Haupstr. 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
Sarstedt
Alzheimer Beratung
Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/8191533
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alzheimerberatung-ev.de
Diakoniestation Sarstedt
Lindenallee 5, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/1310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de/sarstedt
Beratungsangebote
KONDIAG –
Sicherheit für erkrankte Fahrer und deren Angehörige
Demenzerkrankung und Autofahren ?
Ob und unter welchen Voraussetzungen sich ein Kraftfahrer mit
einer Demenzerkrankung wieder gefahrlos ans Steuer setzen kann,
ist für Betroffene und deren Angehörige oft unklar und für die
behandelnden Ärzte nicht immer leicht zu entscheiden.
Verkehrsbedeutsam erkrankten Kraftfahrern und deren behan­
delnden Ärzten bietet der TÜV Hessen Aufklärung und eine
Entscheidungshilfe durch die konsiliar-diagnostische Untersuchung
KONDIAG an. Diese ist neutral, objektiv und unterliegt der Schweige­
pflicht. Durch die freiwillige Untersuchung sind erkrankte Kraftfahrer,
die mobil bleiben wollen und die sich und andere nicht gefährden
wollen, in Sicherheit. Mit dem Untersuchungsergebnis hat zudem
der behandelnde Arzt seine Aufklärungspflicht nachgewiesen.
Leistungsqualitäten oder durch besondere Per­sönlichkeitsqualitäten
ausgeglichen werden kön­nen.
Je nach Wunsch der Betroffenen kann nach der Untersuchung eine
mündliche Beratung vorgenommen werden oder eine schriftliche
gutachterliche Aussage erfolgen.
Kontakt:
TÜV Hessen Life Service
Bernwardstraße 11, 31134 Hildesheim
Tel. 0180/2883860 oder 0511/7122644
Internet: www.tuev-hessen.de
Je nach Art und Schwere der Erkrankung testen und bewerten
zusätzlich zur verkehrsmedizinischen Untersuchung speziell er­fahre­
ne Verkehrspsychologen die psychofunktionale Leistungs­fähig­keit.
Die eingesetzten Testverfahren sind standardisiert, normiert und am
Kriterium der sicheren Verkehrsteilnahme validiert. Bei DemenzErkrankungen kommen auch neuropsychologische Ver­fahren zum
Einsatz, die vor allem Aussagen zur zerebralen Leistungs­fähigkeit im
Hinblick auf die sichere Beherrschung von Verkehrs­anforderungen
und der Fahrzeugbedienung zulassen. Darüber hinaus besteht in
besonderen Fällen die Möglichkeit einer praktischen Fahrprobe mit
einem Verkehrspsychologen auf einer standardisierten Tests­trecke.
Die eingesetzten Unter­suchungs­verfahren verfolgen auch die Frage,
ob erkannte Leistungsdefizite in be­stimmten Bereichen durch andere
demenz – Leben mit dem Vergessen
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4
5
Recht
auf Selbstbestimmung
28 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Je weiter die Demenz voranschreitet,
desto mehr Verantwortung müssen die
pflegenden Angehörigen übernehmen.
Daher entscheiden Sie selbst so früh wie
möglich, wer Ihre rechtlichen Interessen
wahrnehmen soll.
Recht auf Selbstbestimmung
Recht auf Selbstbestimmung
Jeder Mensch kann plötzlich durch Unfall, Krankheit oder Alter in die
Lage kommen, dass er seine Angelegenheiten nicht mehr ganz oder
nur noch teilweise eigenständig regeln kann. Was passiert dann eigent­
lich? Ein allgemeines gesetzliches Vertretungsrecht für Ehegatten oder
Kinder besteht nicht. Im Rahmen der Selbstbestimmung ist es daher
sehr wichtig frühzeitig selbst festzulegen, wer befugt sein soll im
Rechtsverkehr tätig zu werden, wenn man es selbst nicht mehr kann.
Für diese Art Vorsorge gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten:
Vorsorgevollmacht
Die Vorsorgevollmacht ist ein rein privatrechtliches Instrument.
Grundsätzlich gelten keine Formvorschriften. Aus Gründen der Klar­
heit und Beweiskraft ist eine schriftliche Vollmacht jedoch ratsam.
Ort, Datum und vollständige Unterschrift dürfen nicht fehlen. Es
können eine oder mehrere bereitwillige Personen des Vertrauens als
Bevollmächtigte benannt werden. Der Voll­machtsgeber sollte klar
und eindeutig seine Wünsche und Anweisungen benennen, wie die
Angelegenheiten geregelt werden sollen.
Falls in der Vollmacht Angelegenheiten zu Immobilien geregelt
werden sollen, so muss wegen der besonderen Formvorschriften im
Grundbuchrecht eine notariell beurkundete Vollmacht erteilt werden.
Bei der Abfassung einer Vollmacht bieten Rechtanwälte, Notare
sowie die Betreuungsstelle des Landkreises Hildesheim und der
Betreuungsverein Hildesheim e.V. beratende Unterstützung an.
Betreuungsverfügung
Eine Betreuungsverfügung ist dann empfehlenswert, wenn man nie­
manden mit einer Vorsorgevollmacht ausstatten kann oder möchte.
Mit einer Betreuungsverfügung legt man fest, welche gewünschte
Person im Fall einer Betreuungsbedürftigkeit vom zuständigen
Amtsgericht als rechtlicher Betreuer bestellt wird. Die Betreuungs­
verfügung ist für das Gericht grundsätzlich verbindlich.
Patientenverfügung
In einer Patientenverfügung kann – für den Fall einer Ent­schei­
dungsunfähigkeit – im voraus verbindlich festgelegt wer­den, ob und
in welchem Umfang man in bestimmten Situationen medizinisch
behandelt werden möchte.
Die Patientenverfügung ist ratsam, weil weder Bevollmächtigter
noch Betreuer allein Entscheidungen über mögliche lebens­bedro­
hende medizinische Maßnahmen oder einen Behand­lungs­abbruch
treffen dürfen. Sie dient auch dazu, Zweifel am mut­maß­lichen
Willen des Patienten auszuschließen.
Die Patientenverfügung sollte im Abstand von ein bis zwei Jahren
auf ihre Aktualität überprüft und bestätigt werden.
Rechtliche Betreuung
Das Betreuungsrecht gilt seit dem 01.01.1992. Es hat die Entmün­
digung, Vormundschaft und Gebrechlichkeitspflegschaft für Er­
wachsene durch die sogenannte Betreuung ersetzt und wird in den
§§ 1896 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt.
Eine rechtliche Betreuung kann für volljährige Menschen in Frage
kommen, die psychisch erkrankt oder geistig, seelisch oder körperlich
behindert sind und deshalb ihre Angelegenheiten nicht oder nicht
ausreichend selber regeln können und keinen Bevollmächtigten mit
entsprechenden Aufgaben betraut haben.
demenz – Leben mit dem Vergessen
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5
5
Recht auf Selbstbestimmung
„Die Machmits“ ist eine Kooperationsgemeinschaft der Betreu­
ungsstelle des Landkreises Hildesheim, des Betreuungs­vereines
Hildesheim e.V. und der Amtsgerichte Alfeld und Elze. Sie bieten
vielfältige Informationen und Beratungen an, wie zum Beispiel
• Beratung ehrenamtlicher Betreuer/innen
• Einführungsseminare für ehrenamtliche Betreuer/innen oder die,
die Interesse an der Übernahme einer Betreuung haben
• Monatliche Treffen ehrenamtlicher Betreuer/innen in Hildesheim
und Alfeld
• Schriftliche Informationsmaterialien
• Vorträge zum Betreuungsrecht und zur Vermeidung von
Betreuungen (Vorsorgevollmacht)
Ansprechpartner:
Landkreis Hildesheim Betreuungsstelle
Bischof-Janssen-Str. 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/309-4271
(Herr Meyer) und 309-4281 (Zentralbüro)
Internet: www.landkreishildesheim.de
Betreuungsstelle beim Landkreis Hildesheim
Die Betreuungsstelle hilft mit die Ziele des Betreuungsrechts zu
erreichen und umzusetzen.
Aufgaben:
• Vormundschaftsgerichtshilfe (Erstellung von Sozialberichten und
Abgabe von Betreuervorschlägen für gerichtlich eingeleitete Be­
treu­ungs­verfahren)
• Gewinnung, Beratung und Unterstützung von Betreuer/innen
• Aufklärung und Beratung der Öffentlichkeit über rechtliche
Betreuung und Vorsorgemöglichkeiten (Vorsorgevollmachten,
Betreuungsverfügung, Patientenverfügung)
30 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Betreuungsverein Hildesheim e.V.
Der Betreuungsverein Hildesheim e.V. wurde 1992/1993 gegründet,
führt mit hauptamtlichen Mitarbeiter/innen rechtliche Betreuungen
und ist aktiv in den Angeboten der „Machmits“ eingebunden.
Ansprechpartner:
Betreuungsverein Hildesheim e.V.
Herr Marhenke, Wallstr. 3, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/75350
E-Mail: [email protected]
Internet: www.betreuungsverein-hildesheim.de
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 31
AMEOS Klinikum Hildesheim
- professionelle Hilfe bei psychischen Erkrankungen im Alter
In unserer Abteilung für psychische Erkrankungen des Alters wird Patientinnen und Patienten
ab ca. 65 Jahren eine ganzheitliche Behandlung
von seelischen und körperlichen Erkrankungen
geboten.
Der Funktionsbereich umfasst drei Stationen mit
jeweiligen Behandlungsschwerpunkten wie Depressionen, Minderung der geistigen Leistungsfähigkeit und wahnhafte Erkrankungen. Körperliche Begleiterkrankungen werden mitbehandelt.
Umfassende Beratungsmöglichkeiten sowie eine
Tagesklinik und die ambulante Behandlung im
Rahmen der Institutsambulanz ergänzen das
breite Angebot.
Unser Behandlungskonzept
· psychiatrische und körperliche Diagnostik und
Behandlung
· medikamentöse Therapie
· Aktivierende Behandlung zum Erhalt der
Alltagsfähigkeit
· Wir arbeiten in einem multiprofessionellen
Team: Ärzte, Krankenpflege, Sozialarbeiter,
Ergotherapeuten, Krankengymnasten
Unser Sozialdienst steht bei Fragen der häuslichen Versorgung gerne zur Seite.
AMEOS Klinikum Hildesheim
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32 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
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demenz – Leben mit dem Vergessen
| 33
6
Das eigene Heim ist vertraut. Darum wol-
Wohnen
zu Hause
len Demenzkranke so lang wie möglich in
der eigenen Wohnung leben. Das Wohnumfeld sollte sich der Erkrankung anpassen, damit Menschen mit Demenz ihren
Alltag solange wie möglich selbstständig
bewältigen können.
34 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Wohnen zu Hause
Wohnen im Alter –
Gestaltungsmöglichkeiten der Wohnung
Oft sind Umbaumaßnahmen wie Türschwellenentfernung, Tür­ver­
breiterungen oder der Einbau einer ebenerdigen Dusche erforderlich.
Infolge des demografischen Wandels findet in unserer Gesellschaft
eine Verschiebung statt: Die Bevölkerung nimmt ab, der Anteil der
Älteren steigt. Nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes wird
im Jahr 2050 jeder dritte Mensch 60 Jahre oder älter sein. Vor diesem
Hintergrund und dem gleichzeitigen Rückgang familiärer Netzwerke
sollte jeder für sich rechtzeitig über eine altersgerechte Wohnung
oder über neue Wohnformen im Alter nachdenken.
Neben dem Erhalt von Selbstbestimmung und Individualität sind
für die Wohnbedürfnisse im Alter noch wichtig: eine gute Einbindung
in die Nachbarschaft, soziale Bindungen, Sicherheit im Alltag, Hilfe
bei Bedarf, Wahlfreiheit der Dienstleistungen und vor allem deren
Bezahlbarkeit. Neben dem Wohn- und Versorgungskonzept steht
der Wunsch nach Aufgaben und Aktivitäten, nach Geselligkeit und
Freizeitgestaltung.
Demenzerkrankungen stellen ganz besondere Anforderungen an
eine Wohnraumanpassung. Denn Änderungen innerhalb der Woh­
nung verursachen bei Menschen mit verminderter Gedächt­nis­
leistung oft erhebliche Orientierungsprobleme und können zum
weiteren Verlust der Alltagsfähigkeiten führen. Vielfach haben Men­
schen mit Demenz Schwierigkeiten sich in ihrer Wohnung
zurechtzufinden. Das führt zu Angst, Unruhe und in der Folge oft­
mals zu Unfallen.
Zwei Aspekte sollten daher bei einer Wohnraumanpassung berück­
sichtigt werden: Zum einen sollte die Wohnung einfach, überschau­
bar und sicher gestaltet sein. Zum anderen ist es für den Betroffenen
hilfreich, wenn er durch Gewohntes bei der Bewältigung seines
Alltages unterstützt wird.
Wohnen zu Hause
So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden, in der vertrauten
Umgebung zu bleiben ist Wunsch der meisten älterern Menschen.
Um bis ins hohe Lebensalter selbstbestimmt leben zu können ist es
sinnvoll die Wohnung altersgerecht anzupassen. Dabei können
Umbaumaßnahmen nötig werden. Wichtig ist dies frühzeitig zu
planen und in Angriff zu nehmen.
Schon kleine Veränderungen können das Alltagsleben erleichtern
und eventuelle Unfall- und Sturzgefahren vorbeugen: Möbel
umstellen um sich mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen, Halte­
griffe anbringen um mehr Sicherheit zu haben, Stolperfallen
beseitigen.
Die rechtzeitige Inanspruchnahme einer Wohnberatung ist daher
hilfreich. Ziel ist es Wohnungen alters- und behindertengerecht
umzugestalten um die Selbstständigkeit, das Selbstwertgefühl sowie
die Kompetenzen der Betroffenen zu unterstützen. Die Wohnberater
klären alle technischen Fragen, informieren über die Finanzierung,
planen den Verlauf und vermitteln Adressen von Umbaufirmen.
Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, mehrere Förder­
möglichkeiten können in Anspruch genommen werden. Sie müssen
jedoch vor Beginn der Umbaumaßnahmen beantragt werden.
Die Krankenkasse zahlt Zuschüsse bei Hilfsmitteln wie Kranken­
stühle, Haltegriffe, Badewannenlifter. Für bauliche Maßnahmen ist
sie nicht zuständig.
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 35
6
6
Die Pflegeversicherung gewährt für wohnumfeldverbessernde
Maß­nahmen einen Zuschuss bis zu 2.557 Euro.
Im SGB XI sind bestimmte Fördermaßnahmen geregelt, sie können
aber erst beantragt werden, wenn alle anderen Möglichkeiten
ausgeschöpft sind.
Zuschüsse für Umbaumaßnahmen für Schwerbehinderte und
Kriegs­geschädigte können von der Agentur für Arbeit und der
Deutschen Rentenversicherung gewährt werden.
Auch der Vermieter kann bestimmte Kosten übernehmen, wenn
durch die Baumaßnahme der Wohnwert erhöht wird.
Wohnungsberatungen in Stadt und Landkreis Hildesheim bieten
derzeitig die jeweiligen Wohnungsunternehmen für Ihre Mieter an.
Im Seniorenservicebüro Niedersachsen für Stadt und Landkreis wird
eine Wohnberatung angeboten, die kostenlos von allen interessier­
ten Personen in Anspruch genommen werden kann (siehe hierzu
Seite 20 ).
Weitere Auskunft erteilt:
Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter
Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover, Tel. 0511/3882895
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36 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
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demenz – Leben mit dem Vergessen
| 37
7
Schreitet die Krankheit voran, benötigen
die Betroffenen ständige Fürsorge und
Unterstützung im Alltag – eine 24 Stunden Aufgabe, der sich pflegende Angehörige nicht allein stellen müssen. Verschiede-
Betreuungs- und
Pflegeangebote
38 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
ne Hilfs-, Pflege- und Betreuungsangebote
können im Pflegealltag entlasten.
Betreuungs- und Pflegeangebote
Betreuungs- und Pflegeangebote
Ambulante Pflege
Sozialstationen oder private Pflegedienste versorgen einen Men­
schen in seiner häuslichen Umgebung um das Verbleiben in den
eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Durch aktivierende Pflege soll eine Verbesserung bzw. Erhaltung der
Gesundheits- und Lebenssituation erreicht werden und ein voran­
schreitender Verlust von Ressourcen vermieden werden. Kranken­
haus- oder Heimaufenthalte können mit Hilfe ambulanter Pflege
vermieden oder verkürzt werden.
Der Gepflegte bzw. seine Angehörigen bestimmen das Maß der
Pflege in Abstimmung mit dem Pflegedienst.
Die Leistungen der Häuslichen Krankenpflege, auch Behandlungs­
pflege genannt, sind ärztlich delegierte Maßnahmen, die einer Ver­
ordnung bedürfen, von Patienten beantragt und von der Kran­
kenkasse vorab genehmigt werden müssen. Sie können aber auch
von Patien­ten privat also direkt finanziert werden.
7.1 Ambulante Pflegedienste
Pflegedienste helfen, wenn eine umfassende Unter­stützung des
Demenzerkrankten nötig wird.
Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Sicherstellung der vom
Arzt verordneten medizinischen Behandlungspflege. Das kann zum
Beispiel die Sicherstellung der Medikamenteneinnahme, die
Wundversorgung oder das Geben von Injektionen sein.
Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Sicherung der täglichen Grund­
pflege, welche unter anderem die Hilfe beim An- und Aus­kleiden, der
Körperpflege, beim Toilettengang und Lagern beinhaltet.
Welche Leistungen erbracht werden sollen, wird zu Beginn der
Behandlung in einem gemeinsamen Beratungsgespräch festgelegt
und ein individueller Pflegeplan erstellt.
Weitere Angebote der Pflegedienste sind die Beratung und Anleitung
zu Fragen der Pflege, Pflegehilfsmittel, Pflegeversicherung, Ersatz­
pflege bei Verhinderung der Pflegeperson, Finanzierung.
Die Einsätze können über die Kranken- und Pflegekassen, aus eigenen
Mitteln oder gegebenenfalls vom Sozialamt finanziert werden.
Im Folgenden finden Sie einige Kriterien, die ein Anbieter erfüllen
sollte, wenn es um die Versorgung von Menschen mit Demenz geht.
Aufgrund der häufig auftretenden Orientierungslosigkeit der Betrof­
fenen, ist es von besonderer Bedeutung, dass:
• sich ein fester Kreis von zwei bis drei Pflegekräften um den Kranken
kümmert. (Bezugspflege)
• die Pflege zeitlich sehr strukturiert durchgeführt wird, der
Pflegedienst somit immer zur gleichen Zeit ins Haus kommt.
• regelmäßige Gespräche mit den Angehörigen stattfinden, damit
sich die Betreuungs- und Pflegekräfte auf die Wünsche und Ei­
genarten des Kranken einstellen.
Der Umgang mit Demenzerkrankten erfordert nicht nur eine be­
sondere Rücksichtnahme auf die Auswirkungen der Krankheit. Es
ist inzwischen erwiesen, dass einige Methoden im Umgang und in
der Kommunikation mit den Betroffenen wesentlich zum Wohl­
befinden dieser beitragen. Aus diesem Grund sollte man folgende
Fragen stellen:
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 39
7
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
• Haben die Pflege- oder Betreuungskräfte gegebenenfalls eine
Zusatzausbildung in gerontopsychiatrischer Pflege?
• Werden regelmäßig Fortbildungen mit dem Thema Pflege und
Betreuung von Menschen mit Demenz besucht?
Anbieter
Alfeld
Ambulanter Pflegedienst Ute Dickhut
Winzenburger Straße 6, 31061 Alfeld, Tel. 05181/26922
Ambulanter Pflegedienst der Wohnpark Alfeld GmbH
Antonianger 42, 31061 Alfeld, Tel. 05181/93 00-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tewes.cc
DRK Alfeld – Ambulante Pflegedienste GmbH
Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Betreuungsangebot
nach § 45b SGB XI
Winzenburger Straße 7–8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/829482
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
Häusliche Pflege – Sabine Paland
Paulistraße 5, 31061 Alfeld, Tel. 05181/24250
E-Mail: Kontakt über Homepage
Internet: www.pflegedienst-paland.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V.
KV Hildesheim-Alfeld Ambulante Pflege
Betreuungsleistung § 45 b SGB XI Einzelbetreuung
Perkstraße 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/843513
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alfeld.paritaetischer.de
Sozialstation Eschershausen (Außenstelle Alf.)
Winzenburger Straße 43, 31061 Alfeld
Tel. 05181/2899773
E-Mail: [email protected]
Internet: www.info-sozialstation.de
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– Leben mit dem Vergessen
Betreuungs- und Pflegeangebote
Algermissen
Ambulante Krankenpflege Rochlitz-Furich
Marktstraße 41, 31191 Algermissen,Tel. 05126/96451
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rochlitz-furich.de
Bad Salzdetfurth
Ambulante Krankenpflege Ehlers
Oberstraße 28, 31162 Bad Salzdetfurth,Tel. 05063/277777,
(Kontakt über Homepage)
Internet: www.pflegeteam-ehlers.de
AWO-Sozialstation Bad Salzdetfurth – Groß Düngen
Gerontopschyatrische Pflegekräfte Betreuungsangebote nach § 45 b SGB
XI Einzel- und Gruppenangebote in Bad Salzdetfurth und Hildesheim
Hildesheimer Straße 8c, 31162 Bad Salzdetfurth,Tel. 05064/95048-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.awo-hi.org
Medicus GmbH – Jens-Peter Berndt
Am Krohm 1, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05067/9108-0
E-Mail: [email protected]
Bockenem
Ambulanter Pflegedienst Isolde Lohmann
Ziegeleistraße 16, 31167 Bockenem, Tel. 05067/246973
Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbH
Bürgermeister-Sander-Straße 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/697237
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de
Medicus GmbH – Jens-Peter Berndt
Am Krohm 1, 31167 Bockenem, Tel. 05067/9108-0
E-Mail: [email protected]
Diekholzen
AWO-Sozialstation Bad Salzdetfurth-Diekholzen
Alfelder Straße 16, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/264945
E-Mail: [email protected]
Internet: www.awo-hi.org
REKA – Ambulante Krankenpflege GmbH R. Höveling & K. Neumann
Südwaldstraße 5-7, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/1773000
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rekapflege.de
Duingen
DRK Sozialstation Gronau-Duingen
Johanniterstarße 2a, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
Häuslicher Pflegedienst Bettina Kirk
Am Külfhof 21, 31093 Hoyershausen, Tel. 05181/3614
E-Mail: [email protected]
Internet: pflegedienst-kirk.de
Elze
DRK Sozialstation Elze-Nordstemmen
Hauptstraße 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
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7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Vitas – Der ambulante Pflegedienst Bettina Trautmann
Hauptstr. 69, 31008 Elze, Tel. 05068/931650
Freden
amura – Pflege & Fürsorge
Moppengasse 6, 31085 Everode, Tel. 05184/9500599
E-Mail: [email protected]
Internet: www.amura-pflege.de
DRK Sozialstation Sibbesse-Lamspringe-Freden
Winzenburger Straße 7–8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
ELDERCARE Mobile Pflege – S. Schwark
Am Schillerplatz 2, 31084 Freden, Tel. 05184/791662,
E-Mail: [email protected]
Häuslicher Pflegedienst Nicole Krenauer
Alte Molkerei 8, 31087 Freden-Landwehr, Tel. 05184/957320
Giesen
Ambulante Krankenpflege BEREZOW GmbH
Brückenstraße 3, 31180 Giesen-Hasede, Tel. 05121/93120
E-Mail: [email protected]
Internet: www.berezow-gmbh.de
Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH –
für Algermissen – Giesen – Harsum
Alte Heerstraße 15, 31180 Giesen-Groß Förste,Tel. 05066/2444
E-Mail: sozialstation-fö[email protected]
Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de
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– Leben mit dem Vergessen
Gronau
Die Mobile
Hauptstraße 18, 31028 Gronau, Tel. 05182/923110
E-Mail: [email protected]
DRK Sozialstation Gronau-Duingen
Johanniterstraße 2a, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
Harsum
MediCar ambulanter Pflegedienst Sonja Biewald
Breite Straße 6, 31177 Harsum, Tel. 05127/69718
E-Mail: [email protected]
Pflegedienst Andrea Thoni – Alten- und Krankenpflege zu Hause
Am Mühlenkamp 11, 31177 Harsum-Adlum.Tel. 05123/408811
Hildesheim
Ambulantes Zentrum Hildesheim für ganzheitliche
und psychiatrische Begleitung
Almsstr. 32, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2081777
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ambulantes-zentrum-hildesheim.de
Ambulante Altenhilfe Rita Brandes
Mittelallee 34, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/44530
E-Mail: [email protected]
Internet: www.brandes-altenpflege.de
Betreuungs- und Pflegeangebote
Ambulanter Dienst Christophorusstift
Hammersteinstraße 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/693693
Ambulant betreute Wohngemeinschaft Christophorusstift
In der Schratwanne 55,
31141 Hildesheim, Tel. 05121/9356330,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.christophorus-hildesheim. de
Ambulante Krankenpflege SANITAS
Hansering 112, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/296409
E-Mail: [email protected]
Ambulanter Krankenpflegedienst Hildesheim GmbH
im Medicinum
Goslarsche Landstraße 19, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/31211
E-Mail: [email protected]
Internet: www.krankenpflege-hildesheim.de
Ambulanter Pflegedienst Viktoria
Zusätzliche Betreuungsangebote nach §45b SGB XI – Einzelbetreuung
Steuerwalder Str. 3, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/6900332
E-Mail: [email protected]
ASB Ambulanter Pflegedienst Hildesheim/Hameln-Pyrmont
Gerotonpsychiatrische Pflegekräfte
Hildebrandtstraße 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/5906-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.asb-hildesheim.org
AWO Ambulante Pflege,
Osterstraße 39 A, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1845
Internet: www.awo-hi.org
Biber Gesellschaft für ambulante Dienste mbH
Ottostraße 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/514194
Internet: www.biber.de
Care – das Pflegeteam
Ottostraße 30, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/888933
E-Mail: [email protected]
Internet: www.care-daspflegeteam.de
Caritas St.Bernward – Ambulante Pflege GmbH
Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/16772200,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de
Dagmar Petersen – Ambulante Krankenpflege
Peiner Straße 34, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/2812850
Das mobile Pflegeteam O & K GmbH
Alfelder Straße 110, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/32703
E-Mail: [email protected]
Deutsches Rotes Kreuz Sozialstation
Brühl 8, 31134 Hildesheim,Tel. 05121/936022 oder 936023
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-hildesheim.de
Diakoniestation Marthaheim
Schlesierstraße 7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/200333
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de
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7
Betreuungs- und Pflegeangebote
ELDERCARE, Mobile Pflege und Service
Einumer Straße 19, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/981516
Krankenpflegedienst Alpha
Gartenstraße 18–20, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2069548
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alpha-hildesheim.de
Ambulante Pflege Das Lebenswerk
Burgstraße 32, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/133783
E-Mail: [email protected]
Internet: www.daslebenswerk.de
Lambertinum soziale Dienste gGmbH
Hohenstaufenring 70 A, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/604-449
E-Mail: [email protected]
Internet: www.lambertinum.net
Mobile Kranken-, Kinder- und Altenpflege
Hagentorwall 11, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/12006
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pflegedienst-gensrich.de
Paritätischer Hildesheim-Alfeld Ambulante Pflege
Betreuungsleistung nach §45 b SGB XI Einzelbetreuung
Lilly-Reich-Straße 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/7416-18,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de
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– Leben mit dem Vergessen
Betreuungs- und Pflegeangebote
Pflegedienst Hildesheim U.G.
Elzer Straße 125, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/997959
E-Mail: [email protected]
Internet: pflegedienst-hildesheim.de
DRK Sozialstation Sibbesse-Lamspringe-Freden
Winzenburger Straße 7-8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
Pflegeteam Sorsum
Hinter dem Dorfe 40, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/9227520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pflegeteam-sorsum.de
Nordstemmen
DRK Sozialstation Elze-Nordstemmen
Hauptstraße 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
Senioren-Notruf Greve & Wichterich
Lilly-Reich-Straße 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/14430
Internet: www.senioren-notruf.info
Sigrid Magnus-Ernst, Ambulante Krankenpflege
und Seniorenbetreuung
Achtumer Lindenkamp 6, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/164570
Holle
Ambulanter Pflegedienst – Bremermann
Hildesheimer Straße 35, 31188 Holle-Grasdorf, Tel. 05062/1310
Krankenpflege Wahrhausen: Pflegekräfte
Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Betreuung
nach §45 b SGB XI Einzelbetreuung
Grundwegskamp 10, 31188 Holle-Grasdorf, Tel. 05062/89460
Lamspringe
Ambulante Kranken- und Altenpflege Lampe GbR
Von-Steinberg-Straße 4, 31097 Harbansen, Tel. 05060/9212
Sarstedt
Daheim GmbH
Hildesheimer Straße 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/81915-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.daheim-sarstedt.de
Diakoniestation Sarstedt
Lindenallee 5, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/1310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de
Häusliche Pflege – Eugenia Zubeil-Ochotta
Steinstraße 40, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/9048685
E-Mail: [email protected]
Schellerten
Ambulante Krankenpflege Wassmus
Holztrifft 36, 31174 Schellerten, Tel. 05123/4153
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7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Sibbesse
DRK Sozialstation Sibbesse-Lamspringe-Freden
Gerontopsychiatrische Pflegekräfte Betreuungsangebote
nach § 45b SGB XI
Winzenburger Straße 7-8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
Pflegedienst Almetal
Bergstraße 3, 31079 Almstedt, Tel. 05060/2002-0
Söhlde
Ambulante Krankenpflege Kohrs
Gerontopsychiatrische Pflegekräfte
Marienburger Straße 18, 31185 Söhlde-Nettlingen, Tel. 05123/408041
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pflege-kohrs.de
Diakoniestation Bockenem-Hoheneggelsen
Bürgermeister-Sander-Straße 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/697237
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakoniestation-boho.de
7.2. Niedrigschwellige Angebote
Neben dem Pflegegeld und Pflegesachleistungen bieten die soge­
nannten „niedrigschwelligen Betreuungsangebote“ (§ 45 a-c SGB XI)
für die Betroffenen und pflegenden Angehörigen zusätzliche Unter­
stützung und Entlastung an. Auf Antrag werden von der Pflegekasse
jährlich bis zu 2.400,00 € für die Betreuung von Menschen mit
46 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
dauer­haft eingeschränkter Alltagskompetenz ge­zahlt. Auch dann,
wenn sie in keiner Pflegestufe eingruppiert sind. Der Betrag kann
nur für qualitätsgesicherte Betreuungs­an­gebote eingesetzt wer­
den. Im Rahmen der Angebote werden die Betroffenen durch
geschulte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unter fachlicher
Anleitung in Gruppen oder einzeln im häuslichen Bereich stunden­
weise betreut. Die Feststellung der Voraussetzungen erfolgt durch
den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK).
Für die Bewertung, ob eine Einschränkung der Alltagskompetenz
auf Dauer erheblich ist, sind folgende Schädigungen und Fähig­keits­
störungen maßgebend:
1. unkontrolliertes Verlassen des Wohnbereiches (Weg­lauf­
tendenz);
2. Verkennen und Verursachen gefährdender Situationen;
3. unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegenständen oder
potenziell gefährdenden Substanzen;
4. tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verkennung der Situation;
5. im situativen Kontext inadäquates Verhalten;
6. Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und seelischen Gefühle
oder Bedürfnisse wahrzunehmen;
7. Unfähigkeit zu einer erforderlichen Kooperation bei thera­peu-­
tischen oder schützenden Maßnahmen als Folge einer thera­pie­
r­esistenten Depression oder Angststörung;
8.Störungen der höheren Hirnfunktion (Beeinträchtigungen des
Gedächtnisses, herabgesetztes Urteilsvermögen), die zu Pro­
blemen bei der Bewältigung von sozialen Alltagsleistungen ge­
führt haben;
9.Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus;
10. Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu planen und zu
struk­tu­rieren;
Betreuungs- und Pflegeangebote
11. Verkennen von Alltagssituationen und inadäquates Reagieren in
Alltagssituationen;
12. ausgeprägtes labiles und unkontrolliert emotionales Verhalten;
13. zeitlich überwiegend Niedergeschlagenheit, Verzagtheit, Hilf­losigkeit und Hoffnungslosigkeit aufgrund einer thera­pie­resis­
tenten Depression.
Die Alltagskompetenz ist erheblich eingeschränkt, wenn der Gut­
achter des Medizinischen Dienstes bei dem Pflegebedürftigen we­
nigs­­tens in zwei Bereichen, davon mindestens einmal aus einem der
Bereiche 1 bis 9, dauerhafte und regelmäßige Schädigung oder
Fähig­keitsstörung feststellt.
Diese Leistungen der Pflegekassen können für folgende Angebote
ver­wendet werden:
1. für Tages- oder Nachtpflege
2. für Kurzzeitpflege
3. für zugelassene Pflegedienste, sofern es sich um besondere
An­gebote der allgemeinen Anleitung und Betreuung und nicht
um Leistungen der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Ver­
sorgung handelt
4. für anerkannte niedrigschwellige Betreuungsangebote, die
durch das Landesrecht nach § 45 c SGB XI gefördert oder för­de­
rungs­fähig sind.
Folgende anerkannte Anbieter sind in Stadt und Landkreis
Hildesheim tätig:
Alfeld
DRK Seniorenstation Sibbesse-Lamspringe-Freden
Winzenburgerstr. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8290440
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
DRK Sozialstation Alfeld
Winzenburger Str. 7/8, 31061 Alfeld, Tel. 05181/829482
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen KV Hildesheim –
Alfeld e.V. HilDe und TASEPA
Perkstr. 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8435-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alfeld.paritaetischer.de
Bad Salzdetfurth
AWO Ambulante Pflege
Dementengruppe Lichtblick Bad Salzdetfurth
Hildesheimer Str. 8c, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/789
Internet: www.awo-hi.org
Bockenem
Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbh
Bürgermeister-Sander-Str. 10, 3167 Bockenem, Tel. 05067/697237
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de
demenz – Leben mit dem Vergessen
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7
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Betreuungs- und Pflegeangebote
Senioren- und Pflegezentrum Berndt „HESPA“
Am Krohm 1, 31167 Bockenem, Tel. 05067/910 80
Diekholzen
Seniorenpflegeheim Waldblick Diekholzen GmbH
Am Ziegenberg 4, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/2098-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.seniorenpflege-waldblick.de
Giesen
Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH CARENA
Alte Heerstr. 15, 31180 Giesen, Tel. 05066/24 44
E-Mail: [email protected]
Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH CARENA
Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1677220
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de
Diakoniestation Marthaheim
„ZeitWeise“, Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/200343
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de
FRIDA e.V.
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169
E-Mail: [email protected],
Internet: www.frida-ev.de
Gronau
DRK Sozialstation Gronau-Duingen
Johanniterstr. 2a, 31028 Gronau, Tel. 05182/947908
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
Lebenshilfe Kreisvereinigung Hildesheim
Am Flughafen 9, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/170980
E-Mail: [email protected]
FRIDA e.V.
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/9328169
E-Mail: [email protected],
Internet: www.frida-ev.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen
KV Hildesheim – Alfeld e.V. HilDe
Lilly-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim,Tel. 05121/7416-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de
Hildesheim
AWO Ambulante Pflege
Dementengruppe Lichtblick Hildesheim
Osterstr. 39A, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1845
Internet: www.awo-hi.org
Nordstemmen
DRK Sozialstation Elze-Nordstemmen
Hauptstr. 78, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/965026
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
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– Leben mit dem Vergessen
Betreuungs- und Pflegeangebote
Sarstedt
Alzheimerberatung e.V.
Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066 /8191533
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alzheimerberatung-ev.de
Gronau
DRK Gronau Tagespflege
Nordstr. 6, 31028 Gronau, Tel. 05182/948443
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-kvalfeld.de
Diakoniestation Sarstedt Zeitlos
Lindenallee 5, 31157 Sarstedt,Tel. 05066/1310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de
Hildesheim
Arbeiter-Samariter-Bund
KV Hildesheim / Hameln-Pyrmont – Tagespflege
Hildebrandstr. 58, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/2061046
E-Mail: [email protected]
Internet: www.asb-hildesheim.org
7.3 Tagespflege
Für Menschen, die tagsüber Hilfe und Pflege brauchen oder Gesell­
schaft suchen, abends und nachts aber lieber im eigenen Zuhause
sein wollen, ist eine Tagespflege das richtige Angebot.
Sie gewährleistet den ganzen Tag über Pflege und Betreuung der
Tagesgäste und bietet ihnen auch Unterhaltung.
Die Tagespflege entlastet pflegende Angehörige und steigert die
Lebensqualität der Gäste und ihrer Familien.
Weitere Informationen erhalten sie bei Ihrer Pflegekasse, den
Pflegestützpunkten und im Internet unter www. niedrigschwelligebetreuungsangebote-nds.de
Anbieter
Bockenem
Diakoniestation Hildesheimer Land gGmbH
Bürgermeister-Sander-Str. 10, 31167 Bockenem, Tel. 05067/6972 37
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakoniestation-hildesheimer-land.de
Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH
Pfaffenstieg 12, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/1677-220
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ambulante-pflege-hildesheim.de
Christophorusstift Haus Sankt Georg Tagespflege
In der Schratwanne 57, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/935-6340
E-Mail: [email protected]
oder [email protected]
Internet: www.christophorus-hildesheim.de
Sarstedt
Caritas St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH
Burgstr. 12, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/992220
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7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Sölde
CuraHumania Seniorenzentrum Hoheneggelsen Tagespflege
Hauptstr. 57, 31185 Söhlde, Tel. 05129/970 -0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cura-humania.de
7.4 Kurzzeit- und Verhinderungspflege
Kann die häusliche Pflege zeitweilig nicht, noch nicht oder nicht im
erforderlichen Umfang erbracht werden (z.B. Krisensituation, Über­
gang im Anschluss einer Krankenhausbehandlung), so übernimmt
die Krankenkasse auf Antrag die Kosten für die Pflege in einer voll­
stationären Einrichtung für längstens vier Wochen pro Kalenderjahr.
Die Pflegekasse zahlt auch eine notwendige Verhinderungspflege,
wenn die Pflegeperson wegen Urlaub oder Erkrankung ihren Ange­
hörigen nicht helfen kann. Dieser Anspruch besteht ebenfalls für
maximal vier Wochen im Jahr (siehe hierzu auch die Hinweise im
Kapitel 11. Finanzierungsmöglichkeiten).
7.5 Betreutes Wohnen/Servicewohnen
Betreutes Wohnen bezeichnet in der Regel ein eigenständiges Woh­
nen in einer seniorengerechten und barrierefreien Wohnung. Zu­
sätz­lich zum Mietvertrag wird ein Betreuungsvertrag abge­schlos­
sen. Je nach Bedarf des Bewohners können Grund­leistungen, zum
Beispiel Beratungs- und Informationsleistungen, Notrufs­icherung,
in Anspruch genommen werden, die durch eine Pauschale abge­
golten sind. Wahlleistungen wie ambulante Pflegedienste, Wäsche­
dienste oder Fußpflege müssen extra bezahlt werden.
Betreutes Wohnen ist ein rechtlich nicht geschützter Begriff. Es ist
daher sehr wichtig, sich im Vorfeld ausführlich über die jeweiligen
Leistungen des Betreuten Wohnens zu informieren. Wegen starker
Preisunterschiede empfiehlt es sich, mehrere Angebote einzuholen.
Anbieter
Alfeld
WOBAU Alfeld eG
Winzenburger Straße 62, 31061 Alfeld, Tel. 05181/80680
Wohnpark Alfeld GmbH
Antonianger 42, 31061 Alfeld, Tel. 05181/93000
Bad Salzdetfurth
Alten- und Pflegeheim Willig OHG
Salinenstr. 33 und 38, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/90860
Bockenem
DRK Seniorenwohnanlage Bockenem
Jägerhausstraße 2, 31167 Bockenem, Tel. 05067/2462-0
50 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Betreuungs- und Pflegeangebote
Diekholzen
DRK Seniorenwohnanlagen Diekholzen
Bahnberg 4a, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/2040073
Duingen
Seniorenwohnpark Duingen
Am Bahnhof 3, 31089 Duingen, Tel. 05185/957496
Elze
Johaniter-Stift Leinetal
Sehlder Straße 6, 31008 Elze, Tel. 05068/932308
Giesen
Seniorenwohnpark Giesen
Obernweg 21, 31180 Giesen, Tel. 05121/2835784
Hildesheim
ASB Betreute Wohnanlage
Fahrenheit 8, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/5906-0
ASB Betreute Wohnanlage
Hildebrandstr. 60, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/5906-0
Christophorusstift e.V.
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/693693
Betreutes Wohnen am Propsteihof
Geschwister-Scholl-Str. 5-7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/43850
Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim
Eckemekerstraße 36, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/967-0
Haus Luise
Brühl 35/36, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/109-0
Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH
Hohenstaufenring 70, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/17922-0
Lindholzpark
Kurt-Schumacher-Str. 42, 31141 Hildesheim,Tel. 05060/960756
Seniorensitz am Steinberg
Ernst-Ohlmer-Str. 17, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/1845
Vitana Service Wohnen
Harlessemstraße 2, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2840-0
Nordstemmen
Seniorenresidenz Nordstemmen
Kötnerweg 1, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/905-0
Christophorusstift Haus Christophorus
Schützenwiese 37/38, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/2840070
Sarstedt
Altenzentrum Heilig Geist
Burgstr. 12, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/9920
Christophorusstift Betreutes Wohnen Haus Sankt Georg
In der Schratwanne 56, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/693-0
Daheim Wohn-Beratungs- und Pflege GmbH
Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066 / 81915-20
demenz – Leben mit dem Vergessen
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7
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Schellerten
Seniorenwohnpark Schellerten
Farmser Straße 22, 31174 Schelllerten, Tel. 05123/4004711
7.6 Ambulante Wohngemeinschaften
Das Zusammenleben in der Form einer ambulanten Wohn­gemein­
schaft ermöglicht eine zeitlich umfassendere und flexiblere Betreu­ung
als in Pflegeeinrichtungen oder dem Privathaushalt. Die Kosten liegen
durchschnittlich zudem unter denen einer voll­stationären Versorgung.
Der Grund hierfür liegt darin, dass die Mieter der Wohn­ge­mein­
schaften mit unterstützender Beratung ihre individuellen Pflege­
bedarfe so organisieren und zeitlich flexibel ordnen, dass eine
lücken­­lose Alltagsbegleitung rund um die Uhr gewährleistet ist.
Zusätzlich steht jeder Wohngemeinschaft eine Haus­wirt­schaft­erin
für das gemeinsame Kochen zur Verfügung. Die Nachtstunden sind
durch einen Nachtdienst im Haus gesichert.
Anbieter
Hildesheim
Christophorusstift Haus Sankt Georg
In der Schratwanne 56, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/9356330
Sarstedt
Daheim Wohn-Beratungs- und Pflege GmbH
Hildesheimer Str. 28, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/81915-20
52 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
7.7 Pflegeeinrichtung für Demenzerkrankte
Wenn den Angehörigen die Versorgung und Betreuung von Demenz­
kranken im eigenen Zuhause auch mit Hilfe ambulanter Dienste
nicht mehr möglich ist, kann ein Umzug in eine vollstationäre
Pflege­einrichtung erforderlich werden. Dort wird die erkrankte Per­
son rund um die Uhr sowohl pflegerisch als auch sozial betreut.
Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl einer solchen Pflege­
einrichtung ist das Vorhandensein eines speziellen Pflegekonzepts
für Demenzkranke. Dieses Konzept sollte bei Informations-, Bera­
tungs- und Anmeldegesprächen öffentlich zugänglich, leicht ver­
ständ­lich und nachvollziehbar sein.
Die Praxis zeigt, dass es viele verschiedene Ansätze von Pflege- und
Betreuungsmodellen gibt, die sich bei Menschen mit Demenz
bewährt haben. Eine wichtige Methode in der Betreuung und
Versorgung ist die Biografiearbeit, die Validation oder auch die
Orientierung am Alltag mit Bezugspflegemodellen.
In der täglichen Arbeit soll den Erkrankten eine weitgehend normale
Tagesgestaltung ermöglicht werden. Dabei sind sowohl die pflege­
rische und hauswirtschaftliche Versorgung als auch die soziale Be­
treu­ung mit ihren individuellen Angeboten von großer Bedeutung.
Bei Demenzerkrankten können einige besondere Aktivitäten positive
Auswirkungen haben, dazu gehören Snoezelen, basale Stimulation
und 10-Minuten-Aktivierungen.
Gestaltung der Räumlichkeiten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten auf die spezifischen Bedürfnisse
von Menschen mit Demenz einzugehen. Vorteilhaft ist das Zu­
sammenleben in kleinen Wohngruppen mit entsprechenden Wohnund Gemeinschaftsräumen. Das eigene Zimmer sollte gut auffindbar
und eventuell farblich oder symbolisch gekennzeichnet sein. Dies
erhöht den Wiedererkennungswert für die Betroffenen.
Betreuungs- und Pflegeangebote
Personalstruktur im Pflege- und Betreuungsbereich
Menschen mit einer Demenzerkrankung haben häufig einen sehr
hohen Betreuungsbedarf, der über den Personalschlüssel in den
Einrichtungen vereinbart wird.
Im Alltag kommt es bei den zu Pflegenden oft zu herausforderndem,
manchmal auch aggressivem Verhalten, das vom Pflege- und Be­
treu­ungs­personal sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen er­
fordert. In speziellen Schulungen, Fort- und Weiterbildungen wird
erlernt, wie man in der Praxis damit umgehen kann.
• Ist eine gute ärztliche und therapeutische Versorgung
gewährleistet?
• Gibt es flexible Besuchszeiten?
• Herrscht eine freundliche Atmosphäre?
• Sehen die Bewohner zufrieden und gut versorgt aus?
• Geht das Personal respektvoll mit den Bewohnern um?
• Interessiert sich das Personal für die Persönlichkeit des Bewohners,
seine Lebensgeschichte, seine Vorlieben und Abneigungen?
• Unterstützt das Heim die Einbeziehung von Familienangehörigen
z.B. durch regelmäßige Angehörigentreffen?
• Kann man Probewohnen?
• Können Haustiere mitgebracht werden?
Manche Heime bieten die Möglichkeit der Kurzzeitpflege für einige
Wo­chen, wenn die Angehörigen verreisen möchten, eine Kur an­treten
wol­len oder sich selbst einer ärztlichen Behandlung unter­ziehen
müssen.
Bei der Auswahl eines Pflegeheims sind folgende Kriterien wichtig:
Anbieter
• Entspricht die Lage und das Umfeld des Heims den Vorstellungen?
• Gibt es einen Garten oder ein Freigelände, speziell auch für die
Menschen mit Demenz?
• Wie hoch sind die Kosten und welche Leistungen sind in den
Kosten enthalten?
• Welche Inhalte hat der Heimvertrag, die Heimordnung?
• Ist eine persönliche Ausstattung der Zimmer möglich?
• Gibt es einen ausreichenden Personalschlüssel?
• Gibt es ein Konzept zur Betreuung Demenzkranker?
• Welche Beschäftigungsmöglichkeiten werden angeboten?
• Steht für zusätzliche Betreuung und Aktivierung besonderes
Betreuungspersonal kostenfrei zur Verfügung?
Alfeld
Alten- und Pflegeheim „St. Elisabeth“
Bodeschwinghstr. 2, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8090
E-Mail: [email protected]
Internet: www.diakonie-hildesheim.de
Oft geht bei Demenz ein erhöhter Bewegungsdrang mit dem Verlust
der Orientierungsfähigkeit einher. Hier sind bauliche Rahmen­be­din­
gungen wichtig, die den Bewegungsdrang positiv beeinflussen.
Wenn möglich, sollte ein geschützter Außenbereich für die Demenz­
erkrankten zur Verfügung stehen, der eine eventuell bestehende
Weglauftendenz begrenzen kann.
Park Residenz Alfeld
Offener geschützter Wohnbereich, Alltagsbegleiter
nach §87 SGB XI , Kurzzeitpflegeplätze
Antonianger 42, 31061 Alfeld, Tel. 05181/93000
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tewes.cc
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 53
7
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Senioren- und Pflegeheim Alfeld GmbH
Hildesheimer Str. 72, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8431-0
Seniorendomizil Rosengarten
August-Wegener-Str. 10, 31061 Alfeld. Tel. 05181/80713
Algermissen
Landresidenz Algermissen GmbH
Jahnstr. 1a, 31191 Algermissen, Tel. 05126/8009-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.landresidenz-algermissen.de
Bad Salzdetfurth
Alten- und Pflegeheim Bergschlösschen GmbH
Philosophenweg 2, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/2075
Alten- und Pflegeheim Willig OHG
Salinenstr. 31-34, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/90860
E-Mail: [email protected]
Internet: www.altenpflegeheim-willig.de
Seniorenresidenz am Schlosspark
Salzdetfurther Str. 19, 31162 Bad Salzdetfurth-Bodenburg
Tel. 05060/20030, Internet: www.residenz-am-schlosspark.de
Bockenem
Alten- und Pflegeheim Timpe GmbH
Befferberg 11, 31167 Bockenem, Tel. 05067/1510
E-Mail: [email protected]
Internet: www.aph-timpe.de
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– Leben mit dem Vergessen
Alten- und Pflegeheim Wosnitza
Steinmetzweg 11, 31167 Bockenem, Tel. 05067/9104-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.altenheim-bockenem.de
DRK-Seniorenheim Bockenem
Jägerhausstr. 2, 31167 Bockenem, Tel. 05067/2462-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk.hildesheim-marienburg.de
DRK-Seniorenheim Schloss Volkersheim
Café Auszeit für Angehörige von Menschen mit Demenz
Haus der Gemeinschaft – Wohngruppe für Menschen mit Demenz
Steinweg 4-5, 31167 Bockenem-Volkersheim, Tel. 05067/2368
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk.hildesheim-marienburg.de
Senioren- und Pflegezentrum Berndt GmbH
Am Krohn 1, 31167 Bockenem, Tel. 05067/91080
E-Mail: [email protected]
Diekholzen
Seniorenpark Diekholzen
Bahnberg 4, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/2077-0
Internet: www.hesena.de
Seniorenpflegeheim Waldblick Diekholzen GmbH
Wohnbereich für Menschen mit Demenz, Kurzzeitpflege
Am Ziegenberg 4, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/20980
E-Mail: [email protected]
Internet: www.seniorenpflege-waldblick.de
Betreuungs- und Pflegeangebote
Duingen
Seniorenwohnpark Duingen GmbH
Am Bahnhof 3, 31089 Duingen, Tel. 05185/957496
E-Mail: [email protected]
Internet: www.seniorenwohnpark.biz
Elze
Altenpflegeeinrichtung Haus Sissi GmbH
Geseniusstr. 20, 31008 Elze-Esbeck, Tel. 05182/6104
E-Mail: [email protected]
Internet: www.haussissi.de
Johanniter-Stift Leinetal gGmbH
Sehlder Str. 6, 31008 Elze, Tel. 05068/932308
E-Mail: [email protected]
Internet: www.johanniter.de
Senioren- und Pflegeheim Haus Wülfingen
Im Teiche 6, 31008 Elze-Wülfingen, Tel. 05068/4064
E-Mail: [email protected]
Freden
Pflegeheim Herrenhaus Winzenburg GmbH
Domänenweg 3-7, 31088 Winzenburg, Tel. 05184/94000
Internet: www.herrenhaus-winzenburg.net
Psychiatrisches Pflegeheim Dr. med. Wilkening
Aktivierende Pflege und umfangreiche und individuelle tages­
strukturierende Angebote, Alltagsbegleiter nach §87 SGB XI
Zum Apenteich 5, 31088 Winzenburg, Tel. 05184/94010
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dr-wilkening.de
Seniorenpark Winzenburg GmbH
Kurzzeitpflegeplätze, Alltagsbegleiter nach §87 SGB XI,
Neurologe kommt ins Haus
Am Schaperkamp 12, 31088 Winzenburg, Tel. 05184/7990
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tewes.cc
Giesen
Seniorenwohnpark Giesen GmbH
Obernweg 21, 31180 Giesen, Tel. 05121/2835784
E-Mail: [email protected]
Internet: www.senioren-wohnpark.net
Gronau
DRK Alten- und Pflegeheim Banteln
Im Park 3, 31029 Banteln, Tel. 05182/6051
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
DRK Alten- und Pflegeheim Gronau
Burgstr. 21, 31028 Gronau, Tel. 05182/430
E-Mail: [email protected]
Internet: www.drk-alfeld.de
Harsum
Altenpflegeheim St. Elisabeth, Die Kongregation der Barmherzigen
Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul
Kaiserstr. 24, 31177 Harsum, Tel. 05127/215611
E-Mail: [email protected]
Internet: www.st-elisabeth-harsum.de
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 55
7
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Seniorenzentrum Cäcilienhof
Kurzzeitpflegeplätze, geschützter Wohnbereich für Demenz­­er­krankte,
gesicherter Gartenbereich, Alltagsbegleiter nach §87 SGBXI
Koppelweg 4, 31177 Harsum, Tel. 05127/9039-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.seniorenwohnanlagen-bahrke.de
Altenpflegeheim St. Paulus, Kongregation der Barmherzigen
Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul
Wohnbereich für Menschen mit Demenz
Neue Str. 21, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/109-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vinzentinerinnen-hildesheim.de
Hildesheim
Altenheim „Am Steinberg“
Schlesierstr. 7, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/200-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.altenheim-am-steinberg.de
Alten- und Pflegeheim Michaelis Hildesheim gGmbH
Betreuter offener Bereich für Bewohner mit gerontopsychiatrischer
Erkrankung, Einzelbetreuung durch Alltagsbegleiter nach §87 SGBXI
Langer Hagen 39, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/179160
E-Mail: [email protected]
AWO-Seniorenzentrum Hinrich-Wilhelm-Kopf
Stundenweise Tagesbetreuung, 3 Wohnbereiche für Menschen mit
Demenz, “Lebensraum” für immobile Demenzerkrankte, Palliativ- und
Hospizplätze, Zusammenarbeit mit Hospiz
Wilhelm-Raabe-Str. 6, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/692-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.awo-wup.de
CARA Seniorenresidenz “Am Immengarten”
Immengarten 31, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/887-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cara-seniorendienste.de
CARA Seniorenresidenz „Am Moritzberg“
Brauhausstr. 41b, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/406-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cara-seniorendienste.de
56 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Betreuungs- und Pflegeangebote
Caritas Alten- und Pflegeheim Magdalenenhof
Mühlenstr. 24, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/204090
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caritas-magdalenenhof.de
DRK Professor-König-Heim
Ortelsburger Str. 21, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/88670
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kv-hildesheim.drk.de
Caritas Senioren- und Pflegeheim Teresienhof
Steuerwalder Str. 18, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/206603
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caritas-teresienhof.de
Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH
Hohenstaufenring 70, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/179220
E-Mail: [email protected]
Internet: www.lambertinum.de
Christophorusstift Pflegewohnbereich
Wohnbereich für Demenzerkrankte mit eigenem
Wohngruppenkonzept, Betreuung nach §87b SGB XI
Hammersteinstr. 7, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/693-0, -290
E-Mail: [email protected]
Internet: www.christophorus-hildesheim.de
Theaterresidenz, Positana GmbH
Teichstr. 23, 31141 Hildesheim, Tel. 05121/206900-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.positana.de
Christophorusstift Pflegehausgemeinschaften Haus Christophorus
Pflegehausgemeinschaften Modellprojekt nach Kuratorium
Deutsche Altenhilfe, Betreuung nach §87b SGB XI
Schützenwiese 37/38, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/2840700
E-Mail: [email protected]
Internet: www.christophorus-hildesheim.de
DRK-Alten- und Pflegeheim Grenzmark,
DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e.V.
Langelinienwall 21/22, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/33095
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schwesternschaft-hannover.drk.de
Vitanas Senioren Centrum Am Lönsbruch
Harlessemstr. 2, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/2840-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vitanas.de
Holle
Alten- und Pflegeheim Landhaus Vorholz
Vorholz 1, 31188 Holle, Tel. 05062/308
E-Mail: [email protected]
Internet: www.landhaus-vorholz.de
Seniorenzentrum Holle
Besondere stationäre Dementenbetreuung, Pflegeoase, Wohngruppen
Marktstr. 7, 31188 Holle, Tel. 05062/9648-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sz-holle.de
demenz – Leben mit dem Vergessen
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7
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
Seniorenzentrum Holle, Haus Silberkamp
Besondere stationäre Dementenbetreuung , Wohngruppen
Bronzeweg 1, 31188 Holle, Tel. 05062/96460
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sz-holle.de
Lamspringe
Senioren- und Pflegeheim Lamspringe
Wöllersheimer Weg 7, 31195 Lamspringe, Tel. 05183/9410-0
Nordstemmen
Senioren-Residenz Nordstemmen GmbH
Beschützender Wohnbereich für kognitiv stark eingeschränkte
Menschen mit Verhaltensauffälligkeiten, Alltagsbegleiter, Kurzzeitpflegeplätze
Kötnerweg 1, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/905-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.senioren-residenz-nordstemmen.de
INTEGRA Seniorenpflegezentrum Nordstemmen
Lange Maße 17, 31171 Nordstemmen, Tel. 05069/55050
E-Mail: [email protected]
Internet: www.integra-seniorenimmobilien.de
Sarstedt
Altenheim St. Nicolai
Lindenallee 5, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/7064-0
E-Mail: [email protected]
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– Leben mit dem Vergessen
Altenzentrum Heilig Geist
Burgstr. 12, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/9920
E-Mail: [email protected]
Internet: www.altenzentrum-sarstedt.de
Senioren- und Pflegezentrum Sonnenkamp
Stationäre Betreuung von demeziell erkrankten Menschen. Kurzzeitpflege
Am Sonnenkamp 79-81, 31157 Sarstedt, Tel. 05066/904890
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sonnenkamp.com
Schellerten
Seniorenwohnpark Schellerten GmbH
Farmser Str. 22, 31174 Schellerten, Tel. 05123/4004711
E-Mail: [email protected]
Internet: www.senioren-wohnpark.net
Sibbesse
Seniorenheim Almetal GmbH
Bergstr. 3, 31079 Almstedt, Tel. 05060/20020
E-Mail: [email protected]
Söhlde
Senioren- und Pflegezentrum Buddes Hof
Bockmühlenstr. 6, 31185 Söhlde, Tel. 05129/9715-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pflege-buddeshof.de
Seniorenzentrum Hoheneggelsen, Cura Humania Betriebs-GmbH
Hauptstr. 57, 31185 Söhlde OT Hoheneggelsen, Tel. 05129/970-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cura-humania.de
Betreuungs- und Pflegeangebote
7.8 Essen auf Rädern
Gesunde Ernährung ist wichtig. Die Zufuhr mit richtigen Nahrungs­
stoffen stärken Körper und Immunsystem. Ganz besonders für Men­
schen mit einer Demenz- und Alzheimererkrankung ist regelmäßiges,
ausreichendes und richtiges Essen und Trinken wichtig für ihre
körperliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden.
Wer nicht mehr selbst kochen und auch von der Familie nicht ver­
sorgt werden kann, dem bietet Essen auf Rädern eine wertvolle
Alternative. Die tägliche Essenszustellung frei Haus sichert, dass
jeden Tag eine Mahlzeit bereitgestellt wird. Längst haben sich die
meisten Anbieter auf die speziellen Bedürfnisse der Kunden ein­
gestellt. So gibt es Essen für Diabetiker, cholesterinarme Mahlzeiten,
vegetarische Gerichte oder solche für den kleinen Hunger. Und
Angehörige wissen oft den kleinen Service am Rande zu schätzen,
dass der Essensfahrer täglich einen kurzen aktuellen Kontakt mit
ihrem Familienangehörigen hat.
Anbieter
Meyer-Menue
Schinkelstr. 17, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/281250
Hotline: 0800/150150-5
E-Mail: [email protected]
Internet: www.meyer-menue.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V.
KV Hildesheim-Alfeld
Lilliy-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/7416-17
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de
7.9 Hausnotruf
Unter Hausnotruf versteht man ein auf der Telefontechnik basieren­
des System, das es alleinstehenden älteren oder behin­derten Men­
schen erleichtert in Notfällen Hilfe zu rufen. Aus­löser des Alarms ist
üblicherweise ein tragbarer Notrufsender oder ein Sensor, der auf
Sturz reagiert.
Alfeld
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V.
KV Hildesheim-Alfeld
Perkstr: 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8435-11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alfeld.paritaetischer.de
Anbieter
Hildesheim
Malteser Hilfsdienst
Waterloostr. 25, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/513300
E-Mail: [email protected]
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen
KV Hildesheim – Alfeld e.V. Ambulante Pflege
Perkstr. 27, 31061 Alfeld, Tel. 05181/8435-13
E-Mail: [email protected]
Internet: www.alfeld.paritaetischer.de
Alfeld
DRK Alfeld Mobile Haus und Service
Winzenburger Str. 7/8, 31061 Alfeld GmbH , Tel. 05182/961046
E-Mail: [email protected]
demenz – Leben mit dem Vergessen
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7
7
Betreuungs- und Pflegeangebote
7.10 Fahrdienst
Bad Salzdetfurth
AWO Sozialstation
Hildesheimer Str. 8c, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05064/950480
Internet: www.awo-hi.org
Hildesheim
Arbeiter-Samariter-Bund
KV Hildesheim / Hameln-Pyrmont – Hausnotruf
Hildebrandstr. 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/590616
E-Mail: [email protected]
Internet: www.asb-hildesheim.org
Johanniter
Cheruskerring 53, 31137 Hildesheim, Tel. 0800/0019214
Internet: www.johanniter.de
Malteser Hilfsdienst gGmbH Hildesheim – Dienststelle
Waterloostraße 25, 31135 Hildesheim, Tel: 05121/513300
E-Mail: [email protected]
Internet: www.malteser.de
Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen
KV Hildesheim – Alfeld e.V. Ambulante Pflege
Lilly-Reich-Str. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/7416-18
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hildesheim.paritaetischer.de
Vitakt Hausnotruf
Hörstkamp 32, 4831 Rheine, Tel. 05971/934356
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vitakt.com/hausnotruf-hildesheim.php
60 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Jeder Mensch hat ein Recht auf Mobilität, auch wenn er gesund­
heitlich beeinträchtigt ist. Ein Fahrdienst bringt Sie zu ihren Zielen:
Ob Veranstaltungen, Feste, Besuch von Freunden oder sons­tigen Ter­
minen – ob sitzend oder im Rollstuhl. Durch eine Tragehilfe sind
Trep­penhäuser auch kein Problem. In Spezialfahrzeugen ist es mög­
lich im Rollstuhl zu bleiben, dieser wird durch Hebebühnen, Ver­
gurtungs- und Rückhaltesysteme transportiert.
Anbieter
Hildesheim
ASB Hildesheim
Hildebrandst. 63, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/590611
Malteser
Waterloostr. 25, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/513300
7.11 Reisen mit Demenzerkrankten
Urlaubsangebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Demenz­
kranken und ihre Angehörigen zugeschnitten sind, werden in den
letzten Jahren zunehmend geschaffen. Der größte Teil dieser Ange­
bote wird durch regionale und örtliche Alzheimer Gesellschaften
organisiert, es gibt aber auch andere Anbieter.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft sammelt diese Urlaubs­ange­bote
und stellt eine entsprechende Liste bei Bedarf gerne zur Verfügung.
Informationen erhalten Sie unter:
[email protected]
Betreuungs- und Pflegeangebote
Die Alzheimer Gesellschaft Hannover bietet einmal jährlich einen
betreuten Urlaub an der Ostsee in Boltenhagen an.
Nähere Informationen gibt es bei der
Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V.
Osterstraße 27, 30159 Hannover, Tel. 0511/7261505
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menz – Leben mit dem Vergessen
| 63
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Obwohl Demenzerkrankungen in der
Bevölkerung stark zunehmen, haben
sich erst wenige Krankenhäuser darauf
eingestellt. In der Region Hildesheim sind
einige Kliniken dabei spezielle Angebote
Krankenhäuser
64 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
für Demenzerkrankte zu entwickeln.
Krankenhäuser
Krankenhäuser
Wichtige Hinweise:
Bitte geben Sie bei einer Krankenhausaufnahme den Fragebogen aus
dieser Broschüre (Seite 78 und 79) ausgefüllt mit. Auch per­sönliche
Unterlagen, wie die Krankenkassenkarte, die Einwei­sung vom Arzt
und eine aktuelle Medikamentenliste, sollten Sie mitnehmen.
Der Fragebogen wurde von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
speziell für einen Krankenhausaufenthalt entwickelt. Dieser erleich­
tert dem Pflegepersonal und den behandelnden Ärzten die Auf­
nahme ihres Angehörigen.
In bestimmten Situationen ist es ratsam, dass ein Familienmitglied
im Krankenhaus zusätzlich mit aufgenommen werden kann, dieses
ist mit dem jeweiligen Krankenhaus abzusprechen.
Auskünfte und weitere Informationen gibt Ihnen hierzu die jeweilige
Pflege­kasse.
Adressen der Krankenhäuser in Stadt und Landkreis Hildesheim:
Ameos Klinikum Alfeld
Landrat-Beushausen-Str. 26, 31061 Alfeld/L., Tel. 05181/707–0,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ameos.de
Klinik Hildesheimer Land (Salze Klinik)
An der Peesel 5-6, 31162 Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/47-01
E-Mail: www.rhoen-klinikum-ag.com
Lungenklinik Diekholzen gGmbH
Bahnberg 5, 31199 Diekholzen, Tel. 05121/201-0
E-Mail. [email protected]
Internet: www.klinik-diekholzen.de
Ameos Klinikum
Goslarsche Landstr. 60, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/103-1
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ameos.de
Bernward Krankenhaus
Treibestr. 9, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/90-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bernward-khs.de
Klinikum Hildesheim
Weinberg 1, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/89-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com
ab September 2011: Senator-Braun-Allee 33, 31135 Hildesheim
Johanniter-Krankenhaus Gronau
Johanniter-Str. 1, 31028 Gronau, Tel. 05182/583-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.johanniter.de
Fachkrankenhaus für Altersmedizin
Klinik Hildesheimer Land
Die Salze Klinik I ist eine internistisch geleitete Klinik mit 90 Behand­
lungsplätzen zur Versorgung von Patienten im höheren Lebensalter
aus Hildesheim und Umgebung.
Viele unserer Patienten haben im höheren Lebensalter kompli­
zierende Begleiterkrankungen im Sinne von Multimorbidität sowie
häufig auftretende psychische und kognitive Störungen. Daher
arbeiten die Behandlungsteams eng und interdisziplinärer unter
ärztlicher Leitung zusammen.
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 65
8
8
Krankenhäuser
Gerontopsychiatrisches Angebot im AMEOS Klinikum Hildesheim:
In der Gerontopsychiatrie und Psychotherapie werden Patienten des
höheren Alters (ca. ab dem 60. Lebensjahr) behandelt, die an psy­
chischen Störungen erkrankt sind. Hierzu gehören:
• demenzielle Prozesse
• depressive Störungen
• organisch begründbare Psychosen
• Schizophrenien
• schizoaffektive Störungen
• wahnhafte Störungen
• oder andere psychische Störungen des Alters
In unserer Klinik erfolgt eine umfassende Diagnostik und Beurteilung
des Patienten hinsichtlich seiner Krankheitsgeschichte, seines kör­
per­lichen, geistigen und seelischen Gesundheitszustands, seines
funk­tionellen Zustands und Mobilitätsgrades sowie seiner Fähig­
keiten zur Bewältigung des täglichen Lebens. Es ist wichtig auf die­
ser Basis einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
Hierbei werden erfasst: Selbstständigkeit in persönlichen und
hygieni­schen Verrichtungen, Abhängigkeit von fremder Hilfe, Ein­
schrän­kungen der Kognition/Demenzdiagnostik, Mobilität, Kräfte­
zustand, Sicherheit in der Bewegung bzw. Sturzgefahr, die Unter­
schei­dung von seelischen Verstimmungszuständen zu hirn­
organisch bedingten Abbauprozessen im Alter oder die Alltags­
kompetenz in allen Be­reichen. Hier setzen die Behand­lungs­
maßnahmen gezielt an.
Dies ist gerade beim Alterspatienten eminent wichtig für die Lebens­
gestaltung nach der Entlassung aus unserer Klinik um langfristig ein
zumindest weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
66 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Die Behandlung erfolgt durch ein Team aus Ärzten, Psychologen,
Gesundheits- und Krankenpflegern, Sozialpädagogen und Sozial­ar­
beitern. Der Funktionsbereich umfasst drei Stationen mit unter­
schiedlichen Schwerpunkten. Umfassende Beratungs­möglichkeiten
sowie eine Tagesklinik und die ambulante Behandlung im Rahmen
der Institutsambulanz ergänzen das breite Angebot.
Gedächtnissprechstunden
Gedächtnissprechstunden, Gedächtnisambulanzen
und Memory-Kliniken.
In diesen Institutionen, die meist an größere Kliniken angeschlossen
sind, führen Spezialisten eine genaue Diagnose von Hirnleis­tungs­
störungen durch. Bitte informieren Sie sich bei der jeweiligen
Gedächtnissprechstunde über das genaue Verfahren (z.B. Über­
weisung), über Wartezeiten und Untersuchungsmethoden.
In Hildesheim gibt es kein Angebot dieser Art. Die nächstgelegenen
Sprechstunden befinden sich in Hannover, Coppenbrügge und Göttingen:
Krankenhäuser
1. Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung gGmbH Hannover
Schwemannstr. 19, 30559 Hannover
Tel. 0511/2 89-38 04 oder 0511/28 9-32 23
Internet: www.demenzsprechstunde-hannover.de
2. Alterssprechstunde der Medizinischen Hochschule Hannover
Psychiatrische Poliklinik I, Abt. Klinische Psychiatrie u.
Psychotherapie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Tel. 0511/532318 oder 0511/5326629
Internet: www.mh-hannover.de/alterssprechstunde.html
3. Krankenhaus Lindenbrunn Neurologische Abteilung und Klinische
Neurophysiologie/Ambulanz für Gedächtnisstörungen und Demenz­erkrankungen
Am Lindenbrunn 1, 31683 Coppenbrügge, Tel. 05156/782292
Internet: www.krankenhaus-lindenbrunn.de
4. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Georg-August-Universität Göttingen
Von-Siebold-Str. 5, 37075 Göttingen, Tel. 0551/3914258
oder 0551/398484
Internet: www.psychiatrie.med.uni-goettingen.de
Weitere Adressen finden Sie auf der Internetseite der Deutschen
Alzheimer Gesellschaft: Internet: www.deutsche-alzheimer.de
oder unter:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG)
Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel. 030/259379 -0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.deutsche-alzheimer.de
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 67
8
9
So traurig es auch ist: Demenz ist
nicht heilbar. Auf dem letzten Weg
können Erkrankte und ihre Angehörigen
Unterstützung in Hospiz- und Palliativ­
Palliativangebote und
Hospizinitiativen
68 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
einrichtungen finden und sich in dieser
Zeit begleiten lassen.
Hospiz/Palliativ
Unter palliativmedizinischen Leistungen werden Angebote gefasst,
die die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer weit
fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebens­er­war­
tung zum Ziel haben. Im Mittelpunkt steht die Beherrschung, die
Linder­ung der Schmer­zen, aber auch der Umgang mit psycholo­
gischen, sozialen und spiri­tuellen Problemen. Die Betreuung in der
Palliativ­medizin wird durch unterschiedliche Berufsgruppen ge­
währ­leistet. Dazu gehören Ärzte, Pflegepersonal, Psychologen, Seel­
sorger, Sozialarbeiter und Physiotherapeuten.
Hospizinitiativen widmen sich dem Umgang mit dem Sterbeprozess.
Ziel ist unter anderem die letzte Lebensphase zu begleiten und die
Auseinandersetzung mit Tod und Trauer zu ermöglichen. Es gilt die
Wünsche der Schwerstkranken und Sterbenden zu achten und die
verbleibende Zeit bewusst zu gestalten.
Die Mitarbeiter der Hospizinitiativen arbeiten überwiegend ehren­
amtlich und besuchen die Erkrankten regelmäßig. Auch der Kon­takt
zu den Angehörigen ist ein wichtiger Teil der Arbeit.
Anbieter
Alfeld
Hospizgruppe Leinebergland e.V.
Am Sindelberg 58, 31061 Alfeld/Leine, Mobil 0174/3764098
Internet: www.hospizgruppe-leinebergland.de
Bockenem
Hospizbewegung des ev. Kirchenkreises Hildesheimer Land
Bürgermeister-Sander-Str. 11, 31167 Bockenem, Tel. 05067/247963
Hildesheim
Ambulante Palliativpflege
Goslarsche Landstr. 19, 31135 Hildesheim, Tel. 05121/91291421
AWO Seniorenzentrum Hinrich-Wilhelm-Kopf
Vier Palliativ- und Hospizplätze
Wilhelm-Raabe-Str. 6, 31137, Hildesheim, Tel: 05121/692-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.awo-wup.de
Caritasverband für die Diözese Hildesheim
Moritzberger Weg 1, 31139 Hildesheim, Tel. 05121/938-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caritas-dicvhildesheim.de
Hospizverein „Geborgen bis zuletzt“: Hildesheimer Land
und Hildesheim-Sarstedt e.V.
Gropiusstr. 5, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/ 91874-62
Internet: www.geborgen-bis-zuletzt.de
Leben im Sterben Hospizverein Hildesheim und Umgebung
Schuhstr. 46, 31134 Hildesheim
Tel. 05121/6972424, Mobil 0175/7137964
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hospizverein-hildesheim.de
Ökumenischer Hospizdienst
Moltkestr. 69, 31135 Hildesheim
Tel. 05121/56288, Mobil 0160/3358331
E-Mail: [email protected]
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Demenz verursacht Kosten durch Thera­pie
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von den sozialen Sicherungs­sytemen übernommen. Hier finden Sie einen Überblick.
72 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Finanzierungsmöglichkeiten
Was zahlt die Pflegekasse
Versicherte erhalten Leistungen aus der Pflegeversicherung nach
dem Sozialgesetzbuch (SGB XI), sofern ein Antrag gestellt und eine
Pflegebedürftigkeit anerkannt wird.
Der Antrag muss bei der Pflegekasse gestellt werden. Diese beauf­
tragt den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) mit
der Begutachtung zur Feststellung der Pflege­bedürftigkeit.
Bei einer anerkannten Pflegebedürftigkeit ab der Pflegestufe I wer­
den Zuschüsse durch die Pflegeversicherung bereitgestellt. Diese
Leis­tungen beziehen sich auf die Pflege und die Versorgung von
Hilfs­bedürftigen. Angehörige können zwischen Pflege­sachleistung
unter der Inanspruchnahme eines Pflegedienstes und der Selbst­
pflege wählen.
Der Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung
umfasst je Kalendermonat:
Pflegeleistungen bei stationärer Heimversorgung
Pflegestufe
2010
ab 2012
Stufe 1
1.023 €
Stufe 2
1.279 €
Stufe 3
1.510 €
1.550 €
In Härtefällen
1.825 €
1.918 €
Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege
Für diese Leistungen werden pro Kalenderjahr je 1.510 Euro pro Jahr
(ab 2012 bis 1.550 Euro) bereitgestellt. Ist eine Pflegeperson wegen
Urlaub oder Krankheit gehindert die Pflege selbst durchzuführen,
über­nimmt die Pflegekasse die Kosten der Ersatzpflege.
Die Verhinderungspflege kann von pflegenden Angehörigen auch
stundenweise beantragt werden.
Die Kurzzeitpflege kann als Ersatzpflege für die Dauer der Abwesen­
heit auch in einem Altenheim durchgeführt werden. Der Anspruch
auf Kurzzeitpflege in einer vollstationären Einrichtung ist auf 28
Tage oder auf 1.510 Euro (ab 2012 auf 1.550 Euro) begrenzt.
Pflegegeld für selbstbeschaffte Pflegehilfen
Pflegestufe
2010
ab 2012
Stufe 1
225 €
235 €
Stufe 2
430 €
440 €
Stufe 3
685 €
700 €
Tagespflege und Nachtpflege
Pflegebedürftige haben Anspruch auf teilstationäre Pflege in Ein­
richtungen der Tages- oder Nachtpflege. Diese Angebote dienen der
Entlastung von Angehörigen.
Pflegesachleistung für den Einsatz ambulanter Pflegedienste
Pflegestufe
2010
ab 2012
Stufe 1
440 €
450 €
Stufe 2
1.040 €
1.100 €
Stufe 3
1.510 €
1.550 €
In Härtefällen
1.918 €
1.918 €
Pflegehilfsmittel und technische Hilfen
Pflegebedürftige haben Anspruch auf die Versorgung mit Pflege­hilfs­
mitteln (z.B. Einmalhandschuhe, Betteinlagen) und tech­nischen Hilfen
(z.B. ein Pflegebett, Badewannenlifter, Notrufsystem) um eine möglichst
selbst­ständige Lebensführung zu ermöglichen. Die Pflegekasse ermittelt
den Bedarf der Hilfsmittel und die Notwendigkeit durch den Medi­
zinischen Dienst.
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 73
10
10
Finanzierungsmöglichkeiten
Die Pflegekasse beteiligt sich auch an Kosten zur Verbesserung des
individuellen Wohnumfeldes mit einem Zuschuss von bis zu 2.557
Euro je Maßnahme, bei einem angemessenen Eigenanteil des Ver­
sicherten. Zuschüsse werden z. B. für die Installation einer Rollstuhl­­ram­
pe, Tür­v­er­breiterungen, Einbau einer bodengleichen Dusche gewährt.
Zusätzliche Betreuungsleistungen
Seit 2008 können spezielle Betreuungsleistungen für Menschen mit
einem großen Betreuungsbedarf, wie beispielsweise bei demenz­
bedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychi­­a­
t­rischen Erkrankungen, beantragt werden. Je nach Ein­schränkungen
der Alltags­kompetenz wird ein Grundbetrag bis zu 100 Euro monatlich
oder ein erhöhter Betrag bis zu 200 Euro monatlich gezahlt. Diese
Leistungen kommen auch den Personen zugute, die noch nicht die
Voraussetzungen für die Pflegestufe I erfüllen. Um den Leistungs­
anspruch und die Höhe des monatlichen Betrages zu ermitteln wird ein
Antrag bei der jeweiligen Kranken­kasse gestellt. Der Bedarf wird durch
den Medi­zinischen Dienst der Krankenkasse ermittelt.
Die Betreuungspauschale ist zweckgebunden einzusetzen. Sie kann
von Angehörigen für qualitätsgesicherte Betreu­ungsangebote
durch zu­ge­lassene Pflegedienste einge­setzt werden, daneben auch
für niedrig­schwellige Betreu­ungsangebote, in denen ehren­amt­liche
Helfer/innen die Betreuung zu Hause übernehmen um pflegende
Angehörige zu ent­lasten und beratend zu unterstützen. Siehe auch
Seite 45 Niedrig­schwellige Betreuungsangebote.
Was zahlt die Krankenkasse:
Die Krankenkassen tragen vorrangig die Kosten für Leistungen, die
aufgrund einer medizinischen Diagnose und Behandlung entstehen
(z.B. Arztbesuche, Klinikaufenthalte).
Jedoch werden nicht alle Diagnoseverfahren und Therapien durch
die Kassen anerkannt. Es ist daher eine vorherige ärztliche Beratung
und Auskunft seitens der Krankenkasse angeraten.
Sozialhilfe
Reichen die Leistungen aus der Pflegeversicherung nicht aus um den
Pflegebedarf zu decken, kann vom Sozialhilfeträger „Hilfe zur Pflege“
74 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Finanzierungsmöglichkeiten
nach dem SGB XII gewährt werden. In welcher Höhe Sozialhilfe
gewährt wird, ist abhängig von den Einkommens- und Ver­mögens­
verhältnissen des Antragstellers und der mit ihm im Haushalt leben­
den Personen. Ein Antrag muss beim zuständigen Sozialamt (Stadt
Hildesheim für Bewohner der Stadt Hildesheim, Landkreis Hildesheim
für Bewohner des Landkreises) gestellt werden.
Auskunft erteilt:
Stadt Hildesheim, Fachbereich Soziales und Senioren
Hannoversche Str. 6, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/301-555
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Landkreis Hildesheim, Fachdienst 404 – Senioren und
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Schwerbehindertenausweis
Ein Schwerbehindertenausweis kann steuerliche Vorteile bringen.
Der Grad der anerkannten Behinderung und die damit verbundenen
Einschränkungen können zur Ermäßigung der Kraftfahrtsteuer und
der Lohn- und Einkommenssteuer führen. Dazu können Freifahrten
bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel genutzt werden. Auch
für Rundfunk und Fernsehgebühren wird eine Befreiung erteilt.
Der Antrag auf Schwerbehinderung muss beim Ver­sorgungsamt
gestellt werden.
Auskunft erteilt:
Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie
Domhof 1, 31134 Hildesheim, Tel. 05121/304-0
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demenz – Leben mit dem Vergessen
| 75
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Weitere
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mit verschiedenen Medien zusammengestellt, in denen Sie hilfreiche und nützliche
Informationen finden.
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auf Vollständigkeit.
76 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
Weitere Informationen
Bücher, Broschüren und Filme
Alzheimer-Europe (Hrsg.): Handbuch der Betreuung und Pflege von
Alzheimer-Patienten. Thieme- Verlag, 2. aktualisierte und erweiterte
Auflage 2005, ISBN 3131053925, 12,95 €
Buijssen, H.: Demenz und Alzheimer verstehen. Erleben, Hilfe, Pflege:
Ein praktischer Ratgeber. Beltz-Verlag
1. Auflage 2008, ISBN 9783407858627, 16,90 €
Powell, J.: Hilfen zur Kommunikation bei Demenz, Kuratorium
Deutsche Altershilfe,
4. Auflage 2009, ISBN 978-3-3935299-749, 9,80 €
Stiftung Warentest:
Demenz – Hilfe für Angehörige und Betroffene,
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen 2. Auflage 2009,
ISBN 9783868511000, 19.90 €
Alzheimer-Gesellschaft Berlin, Christa Matter, Noel Matoff (Hg.), (2009).
„ich habe Fulsheimer“ Angehörige und ihre Demenzkranken.
Dölling und Galitz Verlag. 1. Auflage
2009 ISBN: 978-3-937904-82-5, 25,00 €,
zu beziehen über Alzheimer-Ges. Berlin,
Tel: 030 / 89 09 43 57 oder per E-Mail: [email protected]
Braam, Stella: „Ich habe Alzheimer“
Wie die Krankheit sich anfühlt. Beltz-Verlag,
Neuauflage 2008, ISBN: 3407857632, 17,90 €
Kastner, U., Löbach,I.:
Handbuch Demenz, Urban & Fischer 2007,
ISBN 9783437280009, 29,95 €
Es gibt eine sehr ausführliche Literaturliste der Deutschen Alzheimer
Gesellschaft untergliedert in Krankheitsbild und Umgang;
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Jugendliche; Medizinische Fachliteratur; Pflege und Pflegekonzepte;
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Deutschen Alzheimer Gesellschaft.
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Alzheimer-Telefon 01803-17 10 17
Beratungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr
und Freitag von 9.00 bis 15.00 Uhr.
Pflege‑Notruftelefon Niedersachsen, Tel. 0180/20008 72
Montag bis Donnerstag 9:00–16:00 Uhr, Freitag: 9:00– 13:00 Uhr
Serviceportal Wegweiser Demenz des Bundesministeriums für
Fami­l­ien, Senioren, Frauen und Jugend:
www.wegweiser‑demenz.de
Jens, T.: Demenz. Abschied von meinem Vater,
Gütersloher Verlagshaus 2009, ISBN 978-3-579-06998-2, 17,95 €
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 77
11
Anhang
G
A
Alzheimer_7/17/23/24/65
Ambulante Pflege_37
Ambulanter Pflegedienst_37f
Ambulante Wohngemeinschaften_50
Aufnahmebogen fürs Krankenhaus_78/79
Autofahren_25
B
Betreutes Wohnen_48
Beratungsangebote_ 19ff
Betreuungs- und Pflegeangebote_37ff
Betreuungsstellen_28
Betreuungsverein_28
Betreuungsverfügung_27
D
Demenz _ 7ff
H
R
Hausnotruf_58
Hospiz_66ff
I
Impressum_ 13
K
Kondiag_25
Krankenhäuser_63ff
Krankenkasse_21/72
Kurzzeit- und Verhinderungspflege_48/71
N
Nachtpflege_71
Niedrigschwellige Angebote_44
Niedersachsenbüro Neues Wohnen
im Alter_34
P
E
Essen auf Rädern_57
F
Fachkrankenhaus für Altermedizin_63
Fahrdienst_59
Finanzierungsmöglichkeiten_71ff
Führerschein_25
78 | d e m e n z
Gedächtnissprechstunden_64
Gesprächskreise _ 17
Gestaltung der Wohnung_33
Pflegehilfsmittel und technische Hilfen_71
Pflegeleistung_71
Pflegestützpunkt_19/20
Pflegeversicherung_71
Palliativeinrichtungen_66ff
Patientenverfügung_27
Personalstruktur im Pflege- und
Betreuungsbereich_51
Pflegeeinrichtung für
Demenzerkrankte_50
Pflegekasse_21/71
Pflegegeld_71
– Leben mit dem Vergessen
Recht auf Selbstbestimmung_27
Rechtliche Betreuung_27
Reisen mit Demenzerkrankten_59
S
Schwerbehindertenausweis_73
Selbsthilfe _ 17
Selbsthilfegruppen_17f
Seniorenberatung _ 19
Seniorenservicebüro_ 20/21
Seminare für Angehörige von
Demenzerkrankten_21
Servicewohnen_48
Sozialhilfe_72
T
Tagespflege_47/71
V
Vorsorgevollmacht_27
w
Wohnen im Alter_33ff
z
Zusätzliche Informationen_75
Anhang
Kundenverzeichnis
Ambulante Krankenpflege
BEREZOW GmbH _ 69
AMEOS Klinikum Alfeld _ 2
AMEOS Klinikum Hildesheim _ 30
ASB _ U4
AWO_ 15
BWV_ 35
Caecilienhof _ 80
CARA Immengarten_ 60
CARA am Moritzberg _ 9
Christophorusstift _ 9/29
CuraHumania _ 69
Das Lebenswerk _ U3
Der Paritätische _ 60
Deutsches Rotes Kreuz _ 9
Diakoniestation Bockenem _ 14
Die Johanniter _ U2
Heilig Geist _ 60
Integra _ 61
Landresidenz Algermissen _ 14
Magdalenenhof _ 14
MediCar_ 68
Pflegeheim Herrenhaus _ 68
Pflegeheim Willig OHG _ 68
Seniorenpark Diekholzen _ 4
Senioren-Residenz Nordstsemmen _ 69
St. Bernward Krankenhaus _ 2
Süßmann Bestattungen _ 60
Teresienhof _ 14
Theaterresidenz _ 31
Waldblick Diekholzen_ 31
demenz – Leben mit dem Vergessen
| 79
Anhang
»
Informationsbogen: Patient .................................................. mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus
(Name)
Adresse des
Patienten:
..........................................................................
..........................................................................
weiter:
Wichtig im Kontakt mit dem Kranken sind:
Angehöriger:
..........................................................................
Muttersprache/
Dialekt:
(Ehe-)Partner
Sohn / Tochter
anderer ..................................................
Adresse des
Angehörigen:
..........................................................................
..........................................................................
Telefon:
..........................................................................
Rechtlicher
Betreuer:
..........................................................................
..........................................................................
Adresse des
Betreuers:
..........................................................................
..........................................................................
Telefon:
..........................................................................
Patientenverfügung
Vorsorgevollmacht:
..........................................................................
..........................................................................
Ehemaliger Beruf ..........................................................................
(z. B. Handwerk): ..........................................................................
..........................................................................
Stolz/
Bedeutsames:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Einschränkungen Sehen:
leicht
schwer
vorhanden
nicht vorhanden
Einschränkungen Hören:
leicht
schwer
Kontaktaufnahme erwünscht bei …
zunehmender Unruhe
des Kranken
Einleitung von
Schutzmaßnahmen
fehlender Kooperation
in Pflegesituationen
Problemen bei der
Nahrungs-/Flüssigkeitsaufnahme
nur von ……
bis …… Uhr
Angehöriger
Betreuer
..........................................................................
Regionale
Herkunft /
Heimat:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
weitgehend
erhalten
kurze Fragen
werden
verstanden
Sprachverständnis
fehlt
Gesten werden verstanden
sehr eingeschränkt, z. B.
auf prägnante
Worte
reagiert positiv auf
Körperkontakt
weitgehend
erhalten
kurze Sätze
können gebildet werden
sehr eingeschränkt, z. B.
einzelne Worte
nicht möglich, weil ..........................................................................
.................................................................................................................
.................................................................................................................
… ............................................................................................................
.................................................................................................................
hält lieber Distanz
kann abrupt ablehnend reagieren, wenn ..............................
.................................................................................................................
.................................................................................................................
.................................................................................................................
.................................................................................................................
.................................................................................................................
Gewohnheiten im Tagesverlauf:
morgens (z. B.
zuerst Frühstück):
................................................................................
................................................................................
................................................................................
mittags
(z. B. Ruhepause):
................................................................................
................................................................................
................................................................................
abends
(z. B. Getränk,
Rituale):
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Sonstige Gewohnheiten, die beachtet werden sollen:
Zur
Entspannung:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Zum
Einschlafen:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
................................................................................
In Stresssituationen:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
................................................................................
In Pflegesituationen:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Sprach- und Sprechfähigkeit ist …
Wichtig im Kontakt mit dem Kranken sind:
Religion:
Hörgerät
vorhanden
Verstehen von Sprache: Das Sprachverständnis ist …
Sonstiges: ...........................................................................................
.................................................................................................................
rund um die Uhr
Brille
vorhanden
Nähe und Distanz: Der Patient …
weiter auf Seite 2 
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz · Friedrichstr. 236 · 10969 Berlin · Tel. (030) 2 59 37 95-0 · Fax (030) 2 59 37 95-29
E-Mail: [email protected] · Internet: www.deutsche-alzheimer.de · Alzheimer-Telefon: 01803-17 10 17 (9 Cent / Minute aus dem deutschen Festnetz)
80 | d e m e n z
– Leben mit dem Vergessen
1
»
Anhang
Seite 2
Informationsbogen: Patient .................................................. mit einer Demenz bei Aufnahme ins Krankenhaus
(Name)
Verhalten:
Wünsche und
Vorlieben:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Ärger/abwehrendes
Verhalten bei:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Angst bei:
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Weglauftendenzen
................................................................................
................................................................................
................................................................................
Essen und Trinken:
erkennt Essen
erkennt
Getränke
isst selbstständig
trinkt selbstständig
braucht
Ansprache/
Erinnerung
benötigt
Zeit/Geduld
bei den
Mahlzeiten
Besteck in die
Hand legen
Hand führen /
Bewegung
führen
isst mit den
Fingern
Gebiss
vorhanden
Risiken (z. B.
Verschlucken):
weiter:
Essen und Trinken:
weiter:
Körperpflege:
Hilfestellung bei:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Abwehrendes
Verhalten bei:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Risiken
..........................................................................
(z. B. Empfindlich- ..........................................................................
keiten der Haut): ..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Ruhen und Schlafen:
Ruhe und
Schlaf ohne
Probleme
Toilettengänge gegen
…… Uhr
Einschlafgewohnheiten:
Bei Einschlafstörungen /nächtlicher Unruhe
hilft:
Einschlafstörungen
nächtliches
Aufstehen
geht zu Bett
wacht auf
gegen ……
gegen ……
Uhr
Uhr
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Körperpflege:
Tägliche Trinkmenge …… ml
Körperpflege
selbstständig
wäscht sich
am Waschbecken selbst
benutzt
Waschlappen /
-handschuh
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
wäscht
Oberkörper
selbstständig
bevorzugt
Wannenbad
bevorzugt
Duschen
Bevorzugte
Speisen und
Getränke:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Hilfestellung
nötig bei:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Abneigung/
Unverträglichkeiten:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Abwehrendes
Verhalten bei:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
An- und Auskleiden:
Lieblingskleidungsstück:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Besonderheiten:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Abwehrendes
Verhalten bei:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Ausscheiden:
Kontrolle der
Blase
Feste Toilettenzeiten:
Kontrolle des
Darms
erkennt
Toilette
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Hilfsmittel:
Urinflasche
Steckbecken
Einlage
Vorlage
Sonstiges:
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
..........................................................................
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz · Friedrichstr. 236 · 10969 Berlin · Tel. (030) 2 59 37 95-0 · Fax (030) 2 59 37 95-29
E-Mail: [email protected] · Internet: www.deutsche-alzheimer.de · Alzheimer-Telefon: 01803-17 10 17 (9 Cent / Minute aus dem deutschen Festnetz)
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2
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