Das Begleitprogramm der Ausstellung zum

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Das Begleitprogramm der Ausstellung zum
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Kryptische Kunst,
granulierte
Gespräche,
epiphanische
Eindrücke.
indrücke.
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o
R
i feinsinnige t
Die der Kuns
Ironie
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Begleitprogramm
Inhaltsverzeichnis
Vorwort | S. 1–2
Führungen | S. 3–4
Workshops | S. 5–7
Infoveranstaltung für
Pädagoginnen und Pädagogen | S. 8
Künstlergespräch | S. 9
Vorträge | S. 10–11
JuKS im Kunstpalais | S. 10–11
Filme zur Ausstellung | S. 12–14
Programmübersicht | S. 15–16
Impressum
iRofeninsiicnnigest
Die der Kun
Ironie
Eröffnung
Freitag, 1. Juli 2011
19 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde
des Kunstpalais,
Ausstellungsdauer:
2. Juli –
4. September 2011
wir laden Sie und
Euch herzlich ein,
am Begleitprogramm zur internationalen Gruppenausstellung iRonic – Die feinsinnige Ironie der Kunst teilzunehmen.
Die Ausstellung wird die unterschiedlichen Facetten von
Ironie als zentralem Ausdrucksmittel der zeitgenössischen
Kunst analysieren. Es geht um Ironie als Mittel des Spiels,
auch des Sprachspiels, als Mittel der Hinterfragung, der
Analyse, der Kritik oder als Ausdruck von Grenzerfahrung.
Ironie findet sich aber auch im Spiel mit den Erwartungen
des Kunstbetrachters, den Erwartungen des Künstlers
an sich selbst, als Spiel mit den formalen Mitteln der Kunst,
den Inhalten der Kunst, der Rolle des Künstlers oder den
Bezügen zwischen Kunst und Gesellschaft.
Langeweile? Nie im Leben! Wir suchen das Gespräch mit
Ihnen! Die Veranstaltungen der Kunstvermittlung stehen
einmal mehr im Fokus des Austauschs und der lebendigen
Diskussion! Ein Highlight ist unser Filmscreening und ein
anschließendes Künstlergespräch mit Thorsten Brinkmann
am Sonntag, 17. Juli 2011 um 18 Uhr. Wir zeigen Brinkmanns
Filme Se king und Gut Ding will es so und sprechen mit
dem Künstler über seine Arbeit.
Ob in Ikonen der Kunstgeschichte wie Marcel Duchamps
The Fountain oder in Andy Warhols Campbell’s Suppendosen – Ironie als künstlerische Strategie begegnet uns überall. Dr. Susanne Witzgall, wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Kunstakademie München, stellt in ihrem Vortrag am
Donnerstag, 7. Juli 2011 um 20 Uhr, den Versuch an, Ironie
in der bildenden Kunst dingfest zu machen und ihre Spielarten zu „botanisieren“.
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a | Peter Land, Snapshot, 2007, Foto: Anders Sune Berg
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Führungen
Sonntag, 3. Juli 2011, 16 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung
(Dr. Claudia Emmert, Leiterin Kunstpalais)
Sonntag, 10. Juli 2011,
16 Uhr: Öffentliche Führung
17 Uhr: Videoworkshop für Jugendliche ab 13 Jahren | Infos S. 5
(Rosalin Hertrich M.A., Team Kunstvermittlung)
Mittwoch, 13. Juli 2011, 18 Uhr
Öffentliche Führung
(Ina Neddermeyer M.A., Wissenschaftliches Volontariat Kunstpalais)
Sonntag, 17. Juli 2011, 16 Uhr
Öffentliche Führung
(Mariella Hosp B.A., Team Kunstvermittlung)
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Prof. Dr. Christine Lubkoll-Klotz, Lehrstuhlinhaberin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte der FAU Erlangen-Nürnberg,
hält am Mittwoch, 20. Juli 2011 um 20 Uhr einen Vortrag.
Dieser verhandelt die Bedeutungsnuancen des Begriffs Ironie:
von der antiken Rhetorik über die romantische Ironie bis hin
zur Groteske und Karikatur in der Moderne und im alltäglichen
Sprachgebrauch.
Praktisch-kreative Zugänge zur Ausstellung iRonic – Die feinsinnige Ironie der Kunst vermitteln Workshops, an denen nun
erstmals ohne Anmeldung nach den öffentlichen Sonntagsführungen teilgenommen werden kann. Am Sonntag, 10. Juli
2011 um 17 Uhr findet ein Videoworkshop für Jugendliche mit
der Medienpädagogin Rosalin Hertrich statt. Wer mag, kann
ein Pseudo-Making-Of eines Films, ein Interview oder eine
Performance in der Erlanger Fußgängerzone mit ihr drehen.
Am Sonntag, 7. August 2011 um 17 Uhr bietet die Theaterpädagogin Lilian Seuberling einen generationenübergreifenden
Theaterworkshop für Jugendliche und Erwachsene an, in dem
das Thema Ironie mit Körper und Wort erfasst werden soll.
Sie orientiert sich dabei unter anderem am absurden Theater
des 20. Jahrhunderts. Am Sonntag, 21. August 2011 um 17 Uhr
können sich Kinder ab sechs Jahren mit der Künstlerin Larissa
Kopp ironische Kunstfiguren ausdenken und diese mithilfe
verschiedener Materialien und mit ein wenig schauspielerischem Talent darstellen.
Viel Freude in der Ausstellung
und mit unserem Begleitprogramm
wünscht
Ihr Team
am vom Kunstpalais
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Mittwoch, 20. Juli 2011, 18 Uhr
Öffentliche Führung
(Katrin Rickerts M.A., Kunstvermittlung Kunstpalais)
Sonntag, 24. Juli 2011, 16 Uhr
Öffentliche Führung
(Hristomir Hristov M.A., Team Kunstvermittlung)
Sonntag, 31. Juli 2011, 16 Uhr
Öffentliche Führung
(Konrad Richter M.A., Team Kunstvermittlung)
Sonntag, 7. August 2011,
16 Uhr: Öffentliche Führung
17 Uhr: Theaterworkshop für Jugendliche und
Erwachsene | Infos S. 6
(Führung: Larissa Kopp, Team Kunstvermittlung,
Theaterworkshop: Lilian Seuberling M.A., Team Kunstvermittlung)
Sonntag, 14. August 2011, 16 Uhr
Öffentliche Führung
(Ina Neddermeyer M.A., Wissenschaftliches Volontariat Kunstpalais)
Sonntag, 21. August 2011,
16 Uhr: Öffentliche Führung
17 Uhr: Kunstfigurenworkshop für Kinder ab sechs Jahren |
Infos S. 7
(Larissa Kopp, Team Kunstvermittlung)
Sonntag, 28. August 2011, 16 Uhr
Öffentliche Führung
(Amrei Tönnishoff M.A., Team Kunstvermittlung)
Gefördert durch den Kulturfonds Bayern
Sonntag, 4. September 2011, 16 Uhr
Öffentliche Führung
(Konrad Richter M.A., Team Kunstvermittlung)
b | John Bock, Messi Mecker, 2008, Foto: Jan Windszus
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Führungen
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Workshops
...auf Französisch
In Kooperation mit dem
deutsch-französischen Institut Erlangen (dFi)
Sonntag, 10. Juli 2011, 15 Uhr
Hier finden Sie unsere Workshop-Angebote,
die Sie jederzeit für Ihre Gruppen
und Schulklassen buchen können!
Anmeldungen sind unter Tel. 09131.86 -1626
bis jeweils zwei Wochen vorher möglich.
(François Michel M.A., dFi)
Sonntag, 7. August 2011, 15 Uhr
(François Michel M.A., dFi)
...auf Spanisch
Kleine Aktionen mit
großer Wirkung – Trouble
in der Fußgängerzone
Videoworkshop
Sonntag, 24. Juli 2011, 15 Uhr
(Yanira Franke-Bautista, Diplom-Kunstlehrerin)
Sonntag, 21. August 2011, 15 Uhr
(Yanira Franke-Bautista, Diplom-Kunstlehrerin)
mit Theater- und Medienpädagogin Rosalin Hertrich M.A.
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vhs-Führungen
im Kunstpalais
In Kooperation mit der vhs Erlangen
Ist der Alltag von Passanten wirklich so langweilig, wie er
wirkt – einkaufen, essen gehen, Fahrrad fahren – oder hätte
er das Potential für einen Actionfilm? Gehen die alten
Damen am Sonntagnachmittag Kaffee trinken oder sind sie
Teil einer mysteriösen Verschwörung? Nach einem Rundgang durch die Ausstellung iRonic – Die feinsinnige Ironie
der Kunst im Kunstpalais erforschen wir die Erlanger Innenstadt aus neuen Perspektiven und drehen einen ironischen
Kurzfilm. Ob dabei eine interaktive Performance entsteht,
in der Passanten vor der Kamera interviewt werden, absurde
Szenen in der Fußgängerzone nachgestellt werden oder –
angelehnt an die Arbeiten von Ahmet Öğüt – der Stadtraum
mit ironischen Kommentaren und Schriftzügen für die Dauer
des Workshops verändert wird, bleibt der Gruppe überlassen.
Alter: ab 13 Jahren
Unkostenbeitrag: 5,00 €
Samstag, 16. Juli 2011, 11.30 Uhr
Treffpunkt: Eingang Kunstpalais
Sonntag, 10. Juli 2011, 17–19 Uhr
– Eintritt frei für vhs Teilnehmerinnen und Teilnehmer –
Ohne Anmeldung, offenes Workshopangebot für
Jugendliche ab 13 Jahren nach der öffentlichen Führung.
(Hristomir Hristov M.A., Team Kunstvermittlung)
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c | Ragnar Kjartansson, The Man, 2010 | d | Şener Özmen, The Meeting or Bonjour Monsieur Courbet, 2004
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Ironie – „Im Ernst?“
Theaterworkshop
mit Theaterpädagogin Lilian Seuberling M.A.
„War das ernst gemeint …?“ Im Alltag muss man sich manchmal fragen, wie eine Aussage oder eine Handlung eines hintersinnigen Kollegen, einer guten Freundin, aber auch des
konkurrierenden Geschäftsinhabers zu deuten ist. Mit subtiler
Ironie und durchaus voller Absicht macht sich unser Gegenüber einen Spaß daraus, mit übertriebenen Geschichten,
gefälschten Facts oder bissigen Kommentaren Verunsicherung
oder sogar Missmut hervorzurufen. Insbesondere im absurden Theater des 20. Jahrhunderts wie zum Beispiel in Samuel
Becketts Warten auf Godot, aber auch in zeitgenössischen
Theaterinszenierungen ist Ironie ein etabliertes theatrales
Mittel.
„Welche Möglichkeiten gibt es, Ironie mit Körper und Wort
auszudrücken? Ist Ironie ohne Sprache möglich?“ Nach einer
Aufwärmung und einem Inspirationsgang durch die Ausstellung iRonic – Die feinsinnige Ironie der Kunst werden wir
diese und weitere Fragen mithilfe des Theaters als Mittel
des Spiels erkunden. Dabei können alltägliche ironische Szenen
in der Gruppe umgesetzt werden. Der Theaterworkshop hilft
nicht, vor Ironie im Alltag zu schützen, wird Ihnen und Euch
aber sicher viel Spaß bereiten. Sie sind eingeladen! Im Ernst!
Alter: ab 14 Jahren
Unkostenbeitrag: 5,00 €
Treffpunkt: Eingang Kunstpalais
Sonntag, 7. August 2011, 17–19 Uhr
Gräfin Polyester,
Prinz Eisenbart und
Königin Silberfolie
Kunstfigurenworkshop
Workshops
mit Larissa Kopp
Wir gehen in die Ausstellung iRonic – Die feinsinnige Ironie
der Kunst und lassen uns von den außergewöhnlichen
Portraits von Thorsten Brinkmann inspirieren. Mit einfachen
Mitteln kreieren wir die seltsamsten Figuren und inszenieren uns selbst – vielleicht als verrückte Gräfin, seltsamer Prinz
oder lustige Kunst-Figur. Dabei spielen allerhand Alltagsgegenstände eine wichtige Rolle, die wir nach Lust und Laune
zweckentfremden. Eine Handtasche wird so schnell zum
vornehmen Hut, aus blauen Restmülltüten zaubern wir einen
königlichen Umhang! Am Schluss halten wir unsere Ergebnisse fotografisch fest.
Alter: ab sechs Jahren
Unkostenbeitrag: 5,00 €
Treffpunkt: Eingang Kunstpalais
Sonntag, 21. August 2011, 17–19 Uhr
Ohne Anmeldung, offenes Workshopangebot für
Kinder ab 6 Jahren nach der öffentlichen Führung.
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Ohne Anmeldung, offenes Workshopangebot
für Jugendliche und Erwachsene nach der
öffentlichen Führung.
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e | Shannon Bool, Weiße Tünche, weiße Vorhänge, weiße Angorafelle, silberne Frau, 2010
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Veranstaltungen
Infoveranstaltung für
Pädagoginnen und Pädagogen
mit Dr. Claudia Emmert, Leiterin, Katrin Rickerts M.A.,
Kunstvermittlung, und Team der Kunstvermittlung
Lassen Sie sich für eine spannende und bereichernde Zusammenarbeit mit dem Kunstpalais begeistern! Nach einer
Führung durch die Ausstellung iRonic – Die feinsinnige Ironie
der Kunst von Kunstpalais-Leiterin Claudia Emmert werden
die hierzu entwickelten lehrplanbezogenen Führungsthemen
und Workshops für Schulen und pädagogische Institutionen
vorgestellt. Es bleibt Zeit, Fragen zu klären und einen Besuch
im Kunstpalais zu planen, aber auch Ideen und gemeinsame
Projekte zu entwickeln. Treffpunkt ist der Museumsshop im
Kunstpalais
Kunstpalais.
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Dienstag, 5. Juli 2011, 16 Uhr
Künstlergespräch
– Eintritt frei –
Se king und Gut Ding will es so
Filmscreening und Künstlergespräch
mit Thorsten Brinkmann
mit Thorsten Brinkmann, Dr. Claudia Emmert, Leiterin,
Katrin Rickerts M.A., Kunstvermittlung, und
Ina Neddermeyer M.A., Wissenschaftliches Volontariat
Das Kunstpalais zeigt die Filme Se king und Gut Ding will
es so des in der Ausstellung vertretenen Künstlers Thorsten
Brinkmann. Im Anschluss an das Filmscreening wird ein
Künstlergespräch mit dem anwesenden Künstler geführt.
Kunstpalais
Kunstpalais-Leiterin
Claudia Emmert begrüßt das Publikum.
Katrin Rickerts, Kunstvermittlung, und Ina Neddermeyer,
wissenschaftliches Volontariat, moderieren das Gespräch.
Thorsten Brinkmann (*1971 in Herne) lebt in Hamburg. Neben Einzelausstellungen im GEM Museum voor Actuelle Kunst in Den Haag, 2008 und im
Georg-Kolbe-Museum in Berlin, 2010 war Thorsten Brinkmann im Jahr 2011
in der Kunsthalle zu Kiel und im Kunstverein Augsburg zu sehen. Zudem ist
er dieses Jahr mit dem Kunstpreis Finkenwerder ausgezeichnet worden.
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Sonntag, 17. Juli 2011, 18 Uhr
– Eintritt frei –
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f | Mark Dion, The Tar Museum – Cave Bear, 2006, Foto: Georg Kargl Fine Arts, Vienna
g | Thorsten Brinkmann, Lady Glittersky, 2009
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Vorträge zur Ausstellung >
IRONIE ALS
KÜNSTLERISCHE STRATEGIE
DAS LACHENDE FAGOTT –
BEGEGNUNGEN MIT IRONIE
Ein Vortrag von Prof. Dr. Lubkoll-Klotz
Ein Vortrag von Dr. Susanne Witzgall
Sie hat sich, wenn auch häufig eher unterschwellig, in
Ikonen der Kunstgeschichte eingeschrieben – wie in Marcel
Duchamps The Fountain, in Andy Warhols Campbell’s
Suppendosen, Martin Kippenbergers Metro-Net oder Jeff
Koons Made in Heaven
Heaven. Und auch heute, im sogenannten
Zeitalter der „Post-Ironie“, begegnet uns die Ironie als künstlerische Strategie. Was bisher jedoch fehlt, ist eine umfassende Untersuchung ihrer Ziele und Wirkungsmechanismen
in der bildenden Kunst. Das scheint dem Wesen der Ironie
zu entsprechen, die sich einer genauen Erfassbarkeit mit
Vorliebe entzieht. Der Vortrag stellt einen kurzen, äußerst
fragmentarischen Versuch dar, Ironie in der bildenden Kunst
dingfest zu machen und ihre Spielarten zu „botanisieren“.
Kunstpalais
Kunstpalais, Innenhof
Donnerstag, 7. Juli 2011, 20 Uhr
– Eintritt frei –
Dr. Susanne Witzgall lehrt seit 2003 Kunstgeschichte an der Akademie
der Bildenden Künste München und arbeitet zudem als freie Ausstellungsmacherin. Sie kuratierte unter anderem die Ausstellungen Das zweite
Gesicht (2002, mit Cornelia Kemp), Say it isn‘t so (2007, mit Peter Friese),
Industrielle Bildwelten (2007) und (re)designing nature (2010/11, mit
Florian Matzner).
Kooperationen
Gebaute Ironie –
JuKS im Kunstpalais
Was heißt und zu welchem Ende ist man ironisch? In Anlehnung an Schiller fragt der Vortrag nach den BedeutungsNuancen des Begriffs Ironie: von der antiken Rhetorik
über die romantische Ironie bis hin zur Groteske und Karikatur in der Moderne und im alltäglichen Sprachgebrauch.
An ebenso vergnüglichen wie bitterbösen Beispielen (Mozart
und Lichtenberg, Jean Paul und Heine, Paul Klee und Bert
Brecht, Thomas Bernhard und Harald Schmidt) wird gezeigt,
welche Verfahrensweisen in den Künsten und in der Alltagskultur entwickelt werden, um (beißende) Ironie als ästhetisches Widerspiel zur Wirkung zu bringen.
Kunstpalais
Kunstpalais, Innenhof
Mittwoch, 20. Juli 2011, 20 Uhr
– Eintritt frei –
Prof. Dr. Christine Lubkoll-Klotz ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der FAU. Seit 2006 ist sie Leiterin des Elitestudiengangs
Ethik der Textkulturen
Textkulturen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Literaturund Kulturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, Klassizismus und Romantik im europäischen Kontext, ästhetische Moderne, Ethik und Literatur,
Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur, Thematologie und Mythenforschung,
Kulturgeschichte des Erzählens sowie Literatur und ihre Beziehungen
zur Musik.
JuKS
im Kunstpalais
Infos und Anmeldung:
Auch für Schulklassen und
Gruppen an einem anderen
Termin buchbar – mehr auf
www.juks-erlangen.de und
unter Tel. 09131.86 -2812.
In Kooperation mit der Jugendkunstschule Erlangen
Heute ist Gegenteiltag im Kunstpalais – das Gegenteil
sagen bzw. zeigen, von dem, was man meint, ist die einfachste
Form von Ironie. Zunächst besuchen wir die Ausstellung
iRonic – Die feinsinnige Ironie der Kunst im Kunstpalais und
schauen mal, was den verschiedenen Künstlern dazu so alles
eingefallen ist. Dann werden wir Ideen sammeln und aus
unterschiedlichsten Materialien, mit den tollsten Farben und
verrücktesten Formen Ironie bauen – eigentlich unmöglich!
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h | Anton Henning, Portrait No.217, 2007
Alter: 10–15 Jahre
Bitte mitbringen: Kleidung und Schuhe, die schmutzig
werden dürfen, Brotzeit und Getränk für die Pause.
Unkostenbeitrag: 7,50 Euro (inkl. Eintritt) | 4,50 Euro (Material)
Treffpunkt: Eingang Kunstpalais
Abholung: Frankenhof, Raum K49
Freitag, 22. Juli 2011, 14.30–18 Uhr
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Filme zur Ausstellung
In Kooperation mit dem E-Werk Kino
Frank Oz | Sterben für Anfänger
(Death at a Funeral)
Donnerstag, 21. Juli 2011, 22 Uhr
Auch Sterben will gelernt sein und Begrabenwerden ebenfalls!
Der Tod des Vaters bringt die weitverstreuten Mitglieder
einer britischen Familie zusammen. Doch bevor auch nur der
Hauch von Würde anlässlich des feierlichen Anlasses aufkommen kann, beginnt eine Kette absurder Ereignisse. Zuerst
verwechseln die Bestatter die Leiche und einer der Söhne
weigert sich, seine Hälfte der Beerdigungskosten zu zahlen.
Der Onkel erweist sich als griesgrämiger Gesellschaftsschreck. Der Verlobte der Cousine hat versehentlich Drogen
eingeworfen und erlebt die absurdesten Halluzinationen.
Zu allem Unglück hat sich noch ein kleinwüchsiger Fremder
eingeschlichen, von dem sich herausstellt, dass er mit dem
Verstorbenen mehr als nur bekannt war.
USA/D/GB 2007, 91 min., Komödie, Regie: Frank Oz, mit:
Matthew Macfadyen, Rupert Graves, Daisy Donovan, Ewen Bremner,
Peter Dinklage u.a. (FSK 6)
FILME ZUR AUSSTELLUNG:
Veranstaltungsort: E-Werk Kino
Fuchsenwiese 1, 91054 Erlangen
Open Air Kino im E-Werk Garten
– Eintritt ist frei –
Bei schlechtem Wetter werden die Filme in der
Kellerbühne des E-Werks gezeigt.
Nähere Informationen: www.e-werk.de/kino
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Woody Allen | Was Sie schon immer
über Sex wissen wollten, aber nie zu
fragen wagten (Everything You
Always Wanted to Know About Sex)
Donnerstag, 4. August 2011, 21.30 Uhr
Mit diesem Episodenfilm schuf Woody Allen in der Blütezeit
der sexuellen Revolution Anfang der 1970er Jahre die
ultimative Satire auf alle Aufklärungsfilme. Die Verfilmung
des gleichnamigen Sexualkunde-Buches von David Reuben
klärt in sieben Episoden ein für alle Mal über (fast) alle
Fragen zum Thema Sex auf. Die Palette reicht von der Liebe
eines Mannes zu einem Schaf über eine gigantische Killerbrust bis hin zu panischen Spermien vor der Ejakulation.
Voll beißenden Spotts entlarvt Woody Allen die damals modischen Themen und Komplexe durch Übersteigerung bis
ins Monströse, die mit rücksichtsloser Konsequenz durchgehalten wird.
USA 1972, 85 min., Regie: Woody Allen, mit:
Woody Allen, John Carradine, Lynn Redgrave, Tony Randall,
Burt Reynolds u.a. (FSK 16)
Jim Jarmusch | Night on Earth
Donnerstag, 11. August 2011, 21.15 Uhr
Fünf Episoden, fünf Metropolen, aber nur eine Nacht. Geschildert werden die witzigen und kuriosen Erlebnisse von Taxifahrern mit ihren Fahrgästen. Die Geschichten geschehen an
fünf Orten der Welt: Los Angeles, New York, Paris, Rom und
Helsinki, alle in derselben Nacht, zur selben Zeit, aber in unterschiedlichen Zeitzonen. In jeder der fünf Städte ist einTaxifahrer unterwegs, der in das Schicksal seiner Fahrgäste eingreift oder dessen Fahrgäste das Schicksal des Fahrers beeinflussen. Die Episoden sind in den jeweiligen Landessprachen
gedreht und nicht synchronisiert, sondern untertitelt, um
die entsprechende landesspezifische Atmosphäre der fünf
unterschiedlichen Städte zu erhalten.
USA 1991, 126 min., Regie: Jim Jarmusch, mit:
Wynona Ryder, Gena Rowlands, Armin Mueller-Stahl u.a. (FSK 16)
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i | Ausschnitt: Claude Wall, L‘Origine du monde, 2011
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Filme zur Ausstellung
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Programmübersicht
Blake Edwards | Der Partyschreck
(The Party)
Donnerstag, 18. August 2011, 21.15 Uhr
Hrundi V. Bakshi ist ein indischer Komparse, der in Hollywood ein Engagement in einem Historienfilm bekommen
hat. Jedoch vermasselt er Szene um Szene und zu guter Letzt
sprengt er durch seine Tollpatschigkeit die gesamte Kulisse,
bevor die Kameras überhaupt laufen. Doch dank eines Missverständnisses landet er nicht auf der schwarzen Liste des
Studiobosses, sondern wird zu einer exklusiven Filmparty
des Produzenten eingeladen. Schon kurze Zeit später verwandelt Bakshi die Nobel-Villa des Gastgebers in ein Schlachtfeld. Hilfe bei seinem Zerstörungswerk findet er bei einem
alkoholisierten Butler und der außer Rand und Band geratenen
Haustechnik.
iRonic
Die feinsinnige
Ironie der Kunst
2. Juli –
4. September 2011
Juli 2011
Freitag, 1. Juli 2011
19 Uhr: Eröffnung
Sonntag, 3. Juli 2011
16 Uhr: Öffentliche
Kuratorenführung | S. 3
USA 1968, 99 min., Regie: Blake Edwards, mit:
Peter Sellers, Claudine Longet, Herbert Ellis, Steve Franken u.a. (FSK 6)
k|
Dienstag, 5. Juli 2011
16 Uhr: Infoveranstaltung für
Pädagoginnen und Pädagogen | S. 8
Donnerstag, 7. Juli 2011
20 Uhr: Ironie als künstlerische
Strategie, Vortrag Dr. Susanne
Witzgall | S. 10
Sonntag, 10. Juli 2011
15 Uhr: Öffentliche Führung
auf Französisch | S. 4
Sonntag, 10. Juli 2011
16 Uhr: Öffentliche Führung
17 Uhr: Videoworkshop für
Jugendliche ab 13 Jahren | S. 5
Mittwoch, 13. Juli 2011
18 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
Samstag, 16. Juli 2011
11.30 Uhr: vhs-Führung | S. 4
Sonntag, 17. Juli 2011
16 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
18 Uhr: Se king und Gut Ding
will es so, Filmscreening und
Künstlergespräch mit Thorsten
Brinkmann | S. 9
>
14
j | Patrick Mimran, Don‘t worry, none of us will be remembered next century,
2011, Foto: Erich Malter | k | Ahmet Öğüt, Somebody else‘s car, 2005
15
Programmübersicht
Programmübe
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Mittwoch, 20. Juli 2011
18 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
Sonntag, 14. August 2011
16 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
20 Uhr: Das lachende Fagott –
Ironie,
Begegnungen mit Ironie
Vortrag Prof. Dr. Christine
Lubkoll-Klotz | S. 11
Donnerstag, 18. August 2011
21.15 Uhr: Der Partyschreck
(The Party), Open Air Kino im
E-Werk Garten | S. 14
Donnerstag, 21. Juli 2011
22 Uhr: Sterben für Anfänger
(Death at a Funeral)
Funeral), Open Air
Kino im E-Werk Garten | S. 12
Sonntag, 21. August 2011
15 Uhr: Öffentliche Führung
auf Spanisch | S. 4
Freitag, 22. Juli 2011
14.30–18 Uhr: Gebaute Ironie –
JuKS im Kunstpalais
Kunstpalais,
Skulpturenworkshop mit
Annette Rollenmiller (JuKS) | S. 10
17 Uhr: Kunstfigurenworkshop für
Kinder ab sechs Jahren | S. 7
Sonntag, 24. Juli 2011
15 Uhr: Öffentliche Führung
auf Spanisch | S. 4
16 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
16 Uhr: Öffentliche Führung mit
Sonntag, 28. August 2011
16 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
September 2011
Sonntag, 4. September 2011
16 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
Sonntag, 31. Juli 2011
16 Uhr: Öffentliche Führung | S. 3
August 20
2011
Donnerstag, 4. August 2011
21.30 Uhr: Was sie schon immer
über Sex wissen wollten, aber
nie zu fragen wagten (Everything
You Always Wanted to Know
About Sex)
Sex), Open Air Kino im
E-Werk Garten | S. 13
Sonntag, 7. August 2011
15 Uhr: Öffentliche Führung
auf Französisch | S. 4
16 Uhr: Öffentliche Führung
17 Uhr: Theaterworkshop für
Jugendliche und Erwachsene | S. 6
Donnerstag, 11. August 2011
Earth,
21.15 Uhr: Night on Earth
Open Air Kino im E-Werk
Garten | S. 13
Herausgeber
Kunstpalais
Stadt Erlangen
Palais Stutterheim
Marktplatz 1
91054 Erlangen
Leitung
Dr. Claudia Emmert
(verantwortlich)
T +49 (0)9131.86-2735
F +49 (0)9131.86-2117
[email protected]
www.kunstpalais.de
Öffnungszeiten:
Di–So 10–18 Uhr
Mi 10–20 Uhr
Eintritt
4,00 €, ermäßigt 2,00 €
16
l | Ausschnitt: Claude Wall, L‘Origine du monde, 2011
Kontakt
Katrin Rickerts M.A.,
Kunstvermittlung
T +49 (0)9131.86-1626
F +49 (0)9131.86-2117
Programmgestaltung
und Redaktion
Katrin Rickerts
Texte
Rosalin Hertrich, Larissa Kopp,
Ina Neddermeyer, Katrin Rickerts,
Annette Rollenmiller,
Lilian Seuberling, Gisela Salomon
Konzept und Gestaltung
i-dbuero.de, Stuttgart
© Stadt Erlangen, Kunstpalais,
JuKS Erlangen, vhs Erlangen,
E-Werk Kino, dFi Erlangen, 2011
Stadt Erlangen
i-dbuero.de
Palais Stutterheim
Marktplatz 1
91054 Erlangen
T +49 (0)9131.86-2735
F +49 (0)9131.86-2117
[email protected]
www.kunstpalais.de
Öffnungszeiten:
Di–So 10–18 Uhr
Mi
10–20 Uhr
a | Şener Özmen, Road to Tate Modern, 2003 | b | Shannon Bool, Girl, Interrupted, 2009
c | Brigitte Kowanz, YES WE CAN, 2009/2011 | d | Thorsten Brinkmann, Pimmeltony, 2010
e | Ahmet Öğüt, Somebody else‘s car, 2005 | f | Mark Dion, The Tar Museum – Goose, 2006,
Foto: Georg Kargl Fine Arts, Vienna
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