Ich bin ein Männertraum

Transcrição

Ich bin ein Männertraum
Ausgabe 09 I Mai/Juni 2011 I Monatliche Gratis Erscheinung
Flori Michlbauer
Seine Harmonikawelt begeistert mit
erfolgreichen Lernmethoden.
Géraldine Olivier
Die Schweizer Sängerin präsentiert
ihr neues Album „So ist das Leben“.
Franz Christian Schwarz
Kultiges aus der Musikszene jeden
Dienstag ab 19.00 Uhr auf Radio Wien.
jazz
gitti
„Ich bin ein
Männertraum“
ÖMM Mai/Juni 2011
EDITORIAL
ALLES NEU ...
... macht der Mai:
W
ir freuen uns, Ihnen auch im Wonnemonat wieder eine druckfrische Ausgabe des Österreichischen Musik Magazins präsentieren zu dürfen. Für unsere
Mai-Juni-Nummer haben wir uns einmal mehr ordentlich ins Zeug gelegt, um Ihnen aktuelle News und
Top-Storys frei Haus liefern zu können. Dass wir mit den
Stars der Schlager- und Volksmusikszene auf Du und
Du sind, beweist nicht nur unsere Covergeschichte mit
Jazz Gitti anlässlich der Präsentation ihres neuen Albums
„Männertraum“. Ob mit den Edlseern hoch über den Wolken oder beim Feiern mit Jubilar Alex Rehak - das ÖMM
ist immer live dabei und ganz nah bei den Künstlerinnen
und Künstlern. Nicht zuletzt dadurch dürfen wir uns nach
einem guten Jahr am Markt auch sehr über einen mittlerweile großen Bekannt- und Beliebtheitsgrad in der Szene
freuen. Dafür möchten wir uns natürlich ganz besonders
bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, bedanken. Bleiben
Sie uns also bitte auch weiterhin treu und gewogen - viel
Vergnügen beim Lesen!
Herzlichst, Ihr Michael Hüttler
Projekt-, Marketing- und Verkaufsleiter
[email protected]
Österreichisches Musik Magazin
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Inhalt
SEITE 12
Nik P.: über die Luftgitarre und
sein neues Album.
STARS
Liebling des Monats: Howard Carpendale............................ S. 5
SEITE 13
Höhenflüge: Neue CD der
Geschwister Hofmann.
Die Edelseer: CD-Präsentation über den Wolken.............. S. 11
Eine Frau mitten im Leben: Géraldine Olivier.................... S. 15
Was wurde aus Paul Kuhn? Das ÖMM weiß es!............... S. 30
Storys
SEITE 27
Blasmusik: Alles über das
beliebte Musikfestival in Wien.
In memoriam: Banjo-Star Wolfgang Zagar ist tot............ S. 18
Schlagerportal: Treff der Stars im Internet........................ S. 20
Heimat bist Du großer Töne! auf Radio Wien................... S. 21
SEITE 14
Neubeginn: Vreni Margreiter
startet jetzt durch.
aktuell
Die besten CD-Neuerscheinungen des Monats............... S. 24
Topaktuelle Storys aus der Welt der Stars............................. S. 16
Die Termine: Was wann wo über die Bühne geht.............. S. 22
SEITE 10
Happy Birtday zum 60er:
Musiklegende Alex Rehak!
SEITE 25
Heimo Schirgi: Ein Textdichter
öffnet sein Herz.
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LIEBLING DES MONATS
Howard Carpendale
Das alles ist er: In seinem sehr persönlichen Werk erzählt der Künstler aus
dem fernen Südafrika von seinen vier Karrieren.
H
oward Carpendale hat in seinem Leben wohl bereits alles erlebt, was es zu erleben gibt - Hits und
Flops, kreative Höhen und künstlerische Krisen,
Zeiten des absoluten Glücks wie auch persönliche
Schicksalsschläge. „Schon als kleiner Junge war ich von englischer Popmusik besessen“, erzählt er. Mein Idol war natürlich
Elvis Presley. Ich spielte bereits früh in einer Schülerband. Später nahm ich an einem Elvis-Talentwettbewerb teil, bei dem ich
zum Sieger gekürt wurde. Und ich bekam einen Schallplattenvertrag, wodurch ich mich in Durban zu so etwas wie einem Local Hero entwickelte“. Diese
erste Karriere ging schließlich zu Ende, als
der Sänger sein Abitur machte und den Militärdienst absolvieren musste.
D
araufhin ging Howard nach
England um Profi-Kricketspieler zu werden. Seine Begabung reichte jedoch nicht
aus, um eine gro-
ße Karriere als Berufssportler zu starten. „Ich wollte im Leben nie mittelmäßig sein!“ Die Tournee mit einer Band, die
schließlich floppte, führte den Künstler nach Deutschland, wo
er sich dann mit Gelegenheitsarbeiten durchschlagen musste.
Carpendale entschloss sich, mit seiner alten, zerkratzten Schallplatte aus Südafrika zur EMI zu gehen - dies führte zur ersten
LP auf Deutsch. „Lebenslänglich“ wurde ein kleiner Erfolg.
Den Begriff „Schlager“ habe er bis zu diesem Zeitpunkt noch
gar nicht gekannt. Mit 24 Jahren gewann er beim Deutschen
Schlagerfestival mit dem Lied „Das schöne Mädchen von Seite
eins“. Zwei Jahre nach dem Triumph wollte doch kein Hahn
mehr nach den Liedern krähen, die Carpendale zu singen bekam und die er selbst als „primitiv“ ansah. Also begann er, seine Songs selbst zu produzieren und hatte sofort wieder Erfolg.
Jede Menge Goldener Schallplatten und Dutzende Hits in
den Charts waren die Folge.
A
nno 2003 erklärte der Weltenbummler seinen
Rückzug aus dem Showbusiness und ging in
die USA, um ein neues Leben zu beginnen.
Doch mit dem Anlegen von Geld in einer
Sportartikel-Kette und in Immobilien sowie
dem Kauf und Verkauf von Aktien wurde
der Businessman nicht glücklich. Nach
vier Jahren kehrte Howard Carpendale
in die BRD zurück und wurde von sei-
„Ich wollte im Leben
nie mittelmäßig sein!“
nem Publikum begeistert empfangen.
Die Idee zum aktuellen Album „Das
alles bin ich“ gründet auf seiner Überzeugung: „Ich mache als Künstler
noch mehr als früher einfach das, was
ich machen möchte, da ich niemandem mehr etwas beweisen muss“.
Österreichisches Musik Magazin
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„Ich kann mich mit
meinen Liedern voll und ganz
identifizieren!“
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Österreichisches Musik Magazin
Jazz Gitti
Pures Leben
aus vollem Herzen
Die Stimmungskanone lässt zurzeit mit ihrem neuen Album „Männertraum“
wieder so richtig von sich hören. Das ÖMM verbrachte mit Jazz Gitti
ein Wochenende - freuen Sie sich auf das Resümee.
U
nglaublich, aber
wahr - 65 und
noch kein wenig leise: Wenn
man mit einer Frau wie Jazz
Gitti einfach mal ganz privat
einen Spaziergang machen
möchte, braucht man viel
Zeit. Denn egal wohin man
mit ihr kommt - ob in die
Bundeshauptstadt Wien oder
in die letzten Winkel der
Alpenrepublik - trifft sie auf
begeisterte Fans, schreibt sie
geduldig Autogramme und
nimmt sich auch Zeit für das
eine oder andere Scherzerl.
Gut schaut sie aus, unsere
Gitti! Die herzhafte Sängerin
hat, rechtzeitig zur Präsentation ihres neuen Albums
„Männertraum“, wieder einiges an Kilos verloren und
sieht großartig aus. Der Titel
ist auch Programm: So ist die
„Gittl“, so fühlt sie sich auch.
Somit begeistert Jazz Gitti die
Männerwelt, wenn sie sich privat auch voll und ganz ihrem
Schatz und Manager Roman
Bogner verschrieben hat. Mit
ihm tourt sie durch die Lande
und darf sich stets über einen
ausgebuchten Terminkalender freuen. Mit im Gepäck
haben die beiden zurzeit eben
den neuen Silberling, der vor
musikalischer Vielseitigkeit
strotzt. Von der romantischen,
gefühlvollen Ballade „Wie a
warmer Summerregen“ über
hitverdächtige
Partysongs
zum Mitsingen wie „Gib ma
a Busserl“ bis hin zum liebevollen Kinderlied „Komm auf
den Bauernhof“ gleicht kein
Werk dem anderen und lässt
nie Langeweile aufkommen.
Was natürlich nie fehlen darf,
ist auch ein Medley mit den
alten Hits. „´A Wunda´ oder
´Tramway fohrn´ wollen mein
Publikum halt immer wieder
hören“, freut sich Jazz Gitti
gegenüber dem ÖMM. Und
auch der Mix von Mundart
und Hochdeutsch mache den
Charme der CD aus. Zuhören lohnt sich also auf alle
Fälle!
G
rund genug also auch
für einen kleinen Blick
zurück: Dass ihre Stimme
bereits unausgebildet für Aufsehen sorgte, entdeckte kein
Geringerer als Fatty George
und bot der damals Siebzehnjährigen den Einstieg in
das Show-Business an. Doch
sie hatte zunächst anderes
im Sinn. Sie ging nach Israel, heiratete und bekam eine
Tochter. Auch als sie 1971, nur
mit Shlomit nach Wien zurückkehrte, hatte sie konkrete
Vorstellungen. Sie ging in die
Gastronomie, um sich ihren
„Manchmal brauche ich ein wenig,
bis ich mir die Lieder eines neuen Albums
eingeprägt habe“.
Traum zu erfüllen. Sie schuf
eine Beislform, die so unverwechselbar war, wie sie selbst.
Gitti bot nicht nur eine ausgezeichnete Küche, sondern
auch „Jazz Live“ und wenn
die Stimmung unbeschwert,
fröhlich und anregend war,
griff sie zum Mikrofon und
sang bis ihr Lokal kochte.
Eine Generation von Wienern ist bei ihr groß geworden,
verdankt ihr eine unvergessliche Jugend und extrem knapp
kalkulierte Preise. Aber genau
diese soziale Eigenschaft wurde ihr zum Verhängnis, denn
der Pleitegeier kreiste ständig
über dem bis zum letzten
Platz gefüllten Lokal. Als der
Club dann geschlossen wurde, wurde sie künstlerisch
erst richtig unternehmungslustig. Sie trat der Gruppe
„Drahdiwaberl“ bei und entdeckte dabei erst so recht ihre
Lust am Unterhalten. Dort
entpuppte sie sich als die Entertainerin schlechthin. Sie

gibt sich frivol und sexy
Österreichisches Musik Magazin
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- und ihre Körperfülle wird zu ihrem Markenzeichen. Sie beherrscht aber auch den
unschuldsvollen Blick, der zu den kessen
Schlagern der Sechziger gehört.
A
nno 1984 nahm sie
dann mit dem Lied
„Hey du“ am Song-Contest teil. Ab der Hürde,
es in das Finale der
letzten zwölf österreichischen TeilnehmerInnen zu schaffen,
ging es richtig
los und
die Professionalität hielt Einzug. Ein
neuer, „gewichtiger“ Stern am Showhimmel war aufgegangen. Sie gründete eine eigene Band „Jazz Gitti &
her Discokillers“, und sie ging erstmals mit eigenem Programm auf Österreich-Tournee. 1990 beschloss die
Künstlerin eine eigene Langspielplatte aufzunehmen und schaffte es trotz
ihrer Popularität, keine große namhafte Plattenfirma zu finden. Nur ein
kleines, unbekanntes Unternehmen
war bereit, Geld für eine LP zu investieren. Doch es lohnte sich. Das erste Album
„A Wunda“ wurde zum absoluten Durchbruch, verkaufte sich in
kürzester Zeit über
190.000 Mal, war
somit der meist
verkaufte Tonträger in
Österreich, wurde mit Triple-Platin
ausgezeichnet und bescherte ihr 1991 in
Monaco den „World Music Award“ aus
den Händen Cliff Richards. Mit diesem
Album gelang ihr schließlich auch der
kommerzielle Durchbruch und Jazz Gitti
schaffte es, ohne ein Plakat, die Stadthalle Wien in Rekordzeit zu füllen. Was 1990
mit ihrer Begleitband Discokillers, dem
Triple-Platin-Album „A Wunda“ und der
Hit-Single „Kränk di net“ begann, entwickelte sich über die Jahre zur festen Konstante in der rot-weiß-roten Musikszene.
D
a Martha Butbul, so der bürgerliche
Name des Energiebündels, auch als
komödiantisches Naturtalent überzeugt,
blieb ein Ausflug ins TV-Business nicht
„Der Mix aus
Mundart und Hochdeutsch
macht‘s aus.“
aus. Als Chefin eines TV-Senders glänzte
Jazz Gitti 1992 in der ORF-Serie Tohuwabohu, die ein Jahr später beim TV-Festival
in New York mit der silbernen Tro-
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Österreichisches Musik Magazin
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3
phäe in der Rubrik „Satire-Serie“ geadelt
wurde. 1998 trennte sie sich von ihrer Erfolgsband „Discokillers“ und zog sich von
der Musik fast zur Gänze zurück, denn
nach acht Jahren an der Spitze und ausverkauften Tourneen, war die Luft draußen. Während dieser wichtigen Auszeit
wirkte sie in vielen Musicals - und Theateraufführungen oder TV-Serien kräftig
mit. Dennoch fühlte sich Jazz Gitti mit
ihrer Musik zu wohl, als dass sie diese
klangvolle Gaudi für das Fernsehen aufgegeben hätte. Im Jahr 2003 beschloss sie
mit einem neuen Produzententeam und
Management ihr Comeback und konnte
in kürzester Zeit wieder dort anschließen, wo sie Jahre zuvor ihre musikalische
Laufbahn unterbrochen hatte. Sie trennte
sich von ihrer alten Plattenfirma, gründet
1. Jazz Gitti wie sie leibt und lebt - und
wie man sie kennt und liebt.
2. Beruflich wie privat bereits seit vielen Jahren ein dynamisches ErfolgsDuo: Gitti und ihr Roman Bogner
3. Für jeden SpaSS zu haben: Wo Jazz
Gitti angesaust kommt, ist Stimmung
garantiert und Spaß vorprogrammiert.
ihr eigenes Label sowie ihren eigenen Verlag und
stürmte bereits mit ihrer zweiten eigenen Albumveröffentlichung sämtliche Hitparaden und Schlagercharts in Österreich. 2009 feierte Jazz Gitti ihr
25-jähriges Bühnenjubiläum und hat noch große
Pläne für die nächsten Jahre, denn ans Aufhören
verschwendet sie aus heutiger Sicht noch keine
Sekunde.
D
as neue Album „Männertraum“ macht das
Dutzend voll, ist es doch das zwölfte im Reigen ihrer CDs. „Es geht in den Liedern vor allem
um eines - um die Liebe! Doch dazu gehört auch,
dass man über sich selbst lachen kann. Unterm
Strich bleibt: Jeder Mensch braucht jemanden, der ihn liebt - und der ist dann der
personifizierte Traum“, plaudert Gitti
aus dem Nähkästchen. Aus ihr spricht
die Erfahrung der gelebten Jahrzehnte. Selbst bei platonischen
Beziehungen würden sich
subjektive Traumbilder aufbauen, was jedoch das Gute
an der ganzen Geschichte
sei - würden wir alle nur
auf Barbie und Ken stehen,
würde man auf den glatten
Träumen ausrutschen. Heute
erlebt die Sängerin, die im Mai
ihren 65. Geburtstag feiert, den
Erfolg ihres Comebacks viel
intensiver als bei ihrem
Durchbruch. Das ÖMM
gratuliert Herzlichst!
Alex Rehak
Life is going on!
Eine Musiklegende feierte dieser Tage in seiner
Heimatstadt Graz den 60. Geburtstag.
N
musiker älter“, gesteht sich
Alex Rehak anlässlich seiner
großen Geburtstagsparty in
Rudolf Mallys Erlebnisbrauerei
Rudolf berührt ein. Zum runden Freudenfest des im Sterzeichen des Stiers geborenen, ausgebildeten Musikalienhändler
- der dem Wunsch seiner Mutter, Arzt oder Friseur zu werden,
trotzte - stellten sich zahlreiche
musikalische Wegbegleiter ein:
Catch-Weltmeister Big Otto
Wanz (mit ihm produzierte
Rehak die Catcher-Hymne
„Young, Strong and Healthy“),
„Wetten, dass ...?“- Autozertrümmerer Rupert Mörth, der
seinen eigenen 60er beging,
der Mann mit der goldenen
Trompete, Toni Maier (auch
ein langjähriger Wegebegleiter von Max Greger) oder der
„österreichische Neal Diamond“
Jess Robin. Last but not least:
Rehaks schon in die Jahre gekommene Bandmitglieder von
an wird ja auch als Turning Point, Jim Cogan und
österreichscher
Pop- Roger Menas. Feurig!
icht nur als
Frontman und
Leadsänger der
legendären Gruppe Turning Point, Österreichs erster Pop-Band in
den 70er-Jahren, hat er
Musikgeschichte geschrieben. Bei seinem
jährlichen „Band für
Steier m a rk “- O p en Air verleiht Alex Rehak
in der Rolle des Erzherzog
Johann an verdiente heimische Musiker den „Erzherzog
Johann Award“. Mehr als 100
der bekanntesten Musiker
werden die schönste Naturholzbühne Österreichs am
30. Juni heuer zum Mekka der
Volksmusik und des Schlagers
machen, wenn sich die Stars
der größten Musikformation
Europas zum Mega-Open-Air
der Band für Steiermark auf der
Freizeitinsel Piberstein treffen.
 Happy Birthday, Alex! Rehak singt und rockt auch mit
60 Jahren noch die Bühne und begeistert sein Publikum nicht nur
mit musikalischem Können, sondern vor allem auch mit viel Herz.
„M
Die Edlseer
Dahoam is dahoam
Das steirische Kult-Quartett präsentierte die neue CD "Hoamat"
in luftigen Höhen. Das ÖMM war live dabei.
Ü
ber den Wolken, da muss ...
doch auch mal ein neues
Album aus der Taufe gehoben werden: Das dachten
sich "Die Edlseer" - und charterten den
steirischen Wadlflieger der Intersky, um
einen erlesenen Kreis an PartnerInnen
und FreundInnen in den Lüften ein
Ständchen bringen zu können. Eine gehörige Portion Patriotismus beweisen die
vier Musiker nicht nur mit dem Titel ihres neuen Silberlings - Hoamat, sondern
diese demonstrierten die sympathischen
Jungs auch im Rahmen ihrer außergewöhnlichen CD-Präsentation. "Über seine Hoamat zu fliegen, das Joglland zu
sehen und dabei im Flugzeug seine neue
CD präsentieren zu können, das nenne
ich abgehoben im besten Sinn“, freut sich
ie Gruppe gibt es nun bereits seit
Front-Man Fritz Kristoferitsch über einen
1990 ohne größere Veränderungen.
gelungenen Mittag. Auch der Wettergott
hatte es gut gemeint, als die Gruppe über Einst waren sie die Edlseer Spatzen, dann
ihre Heimat Birkfeld flog und im Flug- das Edlseer Trio und heute sind sie "Die
zeug live aufspielte - somit wurden "Die Edlseer". Einzig der Stil der Zeit hat den
Edlseer" im wahrsten Sinne des Wortes musikalischen Inhalt und die Art der Darzu den Überfliegern der volkstümlichen bietung geprägt. Mit Vorbildern wie "Das
Musik. Auch für Stärkung war letztend- Edler Trio" hat die Laufbahn begonnen.
lich gesorgt: Die Fluggäste bekamen un- "Jung, zünftig und uafoch stoark" war das
ter anderem steirische Würstel mit Apfel Motto, dem man auch gerecht wurde
und Kürbiskernen im Edlseer-Rucksack und das Jung und Alt musikalisch faszimit nach Hause. Einige Tage darauf wur- nierte. Vom traditionsbewussten bis zum
de die neue CD dann im Veranstaltungs- jugendlichen Publikum begleitet, führte
zentrum Niklasdorf den Fans präsentiert. die Laufbahn durch ein Jahrzehnt stim"Ein Geschenk zum Muttertag“, rührten mungsvoller Volksmusik. Mit dem neuen
"Die Edlseer" charmant die Werbetrom- Album bringen "Die Edlseer" nicht nur
mel. „20 Jahre dürfen wir Menschen in zahlreiche hitverdächtige Songs im beunserer Heimat Österreich mit unserer währten Sound unter ihre Fangemeinde,
Musik erfreuen, und das möchten wir sondern verabschieden sich mit dem Lied
beim diesjährigen 15. Edlseer-Wandertag "Es war a Wahnsinn mit euch - Danke
besonders hervorheben – wir eröffnen im Stoanis" auch von ihren musikalischen
August einen Wanderweg im Museums- Weggefährten, den Stoakoglern, die im
heurigen Jahr ja ihre Karriere beenden.
stil“, freut sich Kristoferitsch.
D
 Das 21. Album: "Hoamat" nennt sich die
Scheibe, die von den Edlseern dieser Tage im
Rahmen eines Rundfluges über die Steiermark vorgestellt wurde.
Nik P.
Der Junge
ist erwachsen
Nach 30 Jahren auf der Bühne
präsentiert der Dauerbrenner mit dem
erfolgreichsten deutschen Lovesong des
Jahrtausends sein neues Album.
Z
D
er österreichische
Autor und Interpret des Millionensellers
„Ein
Stern der deinen Namen trägt“
sowie zahlreicher weiterer Hits,
steht 2011 nun bereits seit 30
Jahren auf den Brettern, welche die Welt bedeuten. Die
Musik bestimmte allerdings
schon viel früher das Leben des
Nik P., mit bürgerlichem Namen Nikolaus Presnik. „Als
Achtjähriger habe ich damit
begonnen, mich immer öfter in schnell den Stempel des Spinmeine Fantasiewelt zurückzu- ners aufgedrückt bekommst
ziehen. Ich stand vor dem Spie- - flüchtete ich vor der Realität
gel, das Radio laut aufgedreht, in diese, meine Welt“, plaudert
schnallte mir die Luftgitarre der Sänger aus dem kärntnerium und träumte mich auf eine schen Friesach offen aus dem
Bühne. Das ging soweit, dass Nähkästchen. Als ihm vor
ich in meinem Kopfkino sogar vier Jahren von seinem Komdas Publikum applaudieren ponisten- und Texterkollegen
hörte. Jede freie Minute, in der Andreas Bärtels der Titel „Der
ich sicher sein konnte, dass ich Junge mit der Luftgitarre“ anvon niemandem bei meinen geboten wurde, schenkte der
imaginären Shows erwischt Künstler dem Lied keine bewerden würde - da du ja sonst sondere Beachtung. Die Zeit
war scheinbar noch nicht reif
dafür. Erst vor einigen Monaten, als Nik P. sich im Rahmen
seiner Gedanken über die letzten 30 Jahre an seine Kindheit
erinnerte, sei ihm der Song
wieder eingefallen. „Als ich
ihn dann gehört habe, ist mir
mein Leben wie ein Film vor
dem geistigen Auge abgelaufen“. Von der ersten bis zur letzten Textzeile war plötzlich klar:
Das musste der Titelsong zum
aktuellen Silberling werden.
wölf Songs hat Nik P.
schließlich aufgenommen,
zum Großteil wieder zusammen mit Matze Roska in den
Mitte Studios Berlin sowie in
Niks Heimstudio. Der Opener ist auch die erste Single.
Man merkt der CD an, dass
sie die Möglichkeit hatte, in
einem harmonischen Umfeld wachsen zu dürfen. Dass
Nik P. besser als je zuvor ist,
davon können sich seine Fans
im Rahmen der Live-Tour
freuen, die ihn natürlich auch
durch die Alpenrepublik führt.
Einen Termin sollte man
sich schon jetzt ganz dick in
den Kalender eintragen: Das
große „Nik P.“-Open-Air am
20. August im steirischen Teufenbach.
 Hitverdächtig:
„Der Junge mit der Luftgitarre“
ist nicht nur der Titel von Niks
aktueller CD, sondern auch ein
wichtiger Teil seiner Kindheitsfantasien.
Geschwister Hofmann
NACHGEFRAGT
Höhenflüge
„Wir fliegen“ heißt das Album der Geschwister Hofmann,
das unlängst erschienen ist - produziert vom Erfolgsteam
Walter J. W. Schmid und Jack White.
N
eue Songs, neu- Nummer („Annemarie“, „Wir
er Look, neuer singen Bella Musica“) über
Sound: Weg vom fröhliche Limbo-Rhythmen
volk st ümlichen („Limbo auf Jamaika“) und
Schlager, hin zu einem klas- gefühlvolle Balladen à la
sischen, deutschen Schlager- Clayderman („Mit Dir allein
Album! Anita und Alexandra im Paradies“, „Unendlich frei“)
Hofmann verstehen es, ihre bis hin zu den träumerischen
Fangemeinde immer wieder Klängen von „Zünd‘ ein Licht
zu überraschen. Das erfolg- an“. Viele Ohrwürmer sind
reichste
Geschwisterpaar dabei und hervorragende TexDeutschlands
präsentiert te, die - neben Liebe, Treue,
auf seinem 19. Silberling Hoffnung und Freundschaft
13 brandheiße Titel - varian- - das Zwischenmenschliche
tenreicher denn je. Denn die betonen. Das, was wirklich
beiden Künstlerinnen sind wichtig ist im Leben besingen
nicht nur begnadete Sängerin- die dunkle Anita und die blonnen, sondern auch vielseitige de Alexandra mit ihren klaren,
Instrumentalistinnen. Von der wunderbar harmonierenden
flotten Fox-Dance
Stimmen. Tiefgründig
und dynamisch
erklingt „Dieses Lied“. Und
auch wenn es manchmal das
Schicksal nicht gut mit einem
meint („Alle Tränen sind geweint“, „Du darfst nicht geh‘n“),
findet sich doch immer irgendwo der Hoffnungsschimmer
am Horizont. Stimmgewaltig
verstehen es Alexandra und
Anita außerdem, fröhliche
Stunden auszukosten und einsame zu überstehen („Kannst
Du schlafen ohne mich“).
Der Albumtitel „Wir fliegen“
steht für die Unabhängigkeit
und musikalische Freiheit
der Geschwister Hofmann.
Der musikalische Wechsel ist
gelungen. So muss
Pop - S ch l a ger
heute klingen!
Im Wald vergraben…?
E
s ist schon zum verzweifeln.
Da hat man tage- und wochenlang komponiert, getextet, arrangiert, in einem der besten Tonstudios produziert und schließlich,
nach Bezahlung einer erklecklichen Summe, den ersehnten Silberling – die neue CD erhalten.
Die Präsentation war bestens besucht, sogar vom Radio und der
Bezirkszeitung war eine(r) da. Und
seither – Funkstille! Auch die Fans
rühren sich nicht und nicht einmal
100 CDs sind verkauft. Das Loch
in der Kassa ist unübersehbar. Was
ist da schief gelaufen? Kann es
sein, dass man bei der Kalkulation
auf den wichtigsten Posten vergessen hat – nämlich die Werbung?
Wenn niemand weiß, dass es eine
neue CD gibt, kann man sie gleich
im Wald vergraben. Das spart Lagerplatz. Und die beste Homepage
hat keine Wirkung, wenn die Motivation zum Anklicken fehlt. Im
Gespräch bleiben ist das vorrangige Ziel. Das erreicht man am
besten durch Fachmagazine, die
in den TV- und Radioredaktionen
aufliegen und von echten MusikFans abonniert werden. Eine lässige Story darin erreicht das Zielpublikum und erzeugt eine positive
nachhaltige Imagebildung für die
Künstlerinnen und Künstler. Dieses Service bietet auch das ÖMM.
Neben den großen Stars kann sich
hier ebenso der/die Newcomer/in
einbringen und so seinen/ihren
Marktwert steigern.
Ihr Bernd Reischl
Österreichisches Musik Magazin
13
Vreni Margreiter
Neubeginn
Nach der großen Tragödie um
ihren Mann Rudi sagte sich die
Künstlerin selbst: „Ich fang noch
mal von vorne an!“ und präsentierte stark ihr neues Album.
E
ines Tages, es war
ein nebliger Märzmorgen, unternahm
Vreni Margreiter einen Spaziergang im heimatlichen Illnau. Sie dachte gerade
an die Musik und ihren Mann,
als plötzlich Sonnenstrahlen
durch die dicke Nebeldecke
drangen und die ganze Umgebung in ein warmes, helles
Licht tauchten. Sie sah die
Knospen an den Bäumen,
hörte die Vögel singen und
spürte mit einem Mal, wie ein
Gefühl sie durchströmte, das
sie fast nicht mehr gekannt
hatte – Glück! In diesem Augenblick, als die Natur ihr
zeigte, dass immer alles von
neuem beginnt, fasste sie den
Entschluss: “Ich fang noch
mal von vorne an”. Mit Musikproduzenten Thomas Partl beschloss sie, gemeinsam ein Album aufzunehmen. Ein sehr
persönliches Album, das im
topaktuellen Schlager-
sound eine neue
Vreni Margreiter
präsentiert: modern, lebenserfahren und voller
positiver Energie.
V
reni und Rudi
waren
ein
eingeschweißtes
Gesangsduo und
Moderatorenpaar, bevor sich
Rudi Margreiter, der auch im
Jahr 1998 beim Grand Prix
der Volksmusik als Produzent mit dem Siegerlied von
Francine Jordi erfolgreich
war, anno 2005 das Leben
nahm. Beide waren seit 1987
verheiratet und auch als Texter
und Komponisten für andere
KünstlerInnen bekannt. Doch
nun ist der Wirbelwind aus
der Schweiz zurück! Mit neuen Liedern die Mut machen,
immer wieder aufzustehen
und niemals aufzugeben: „Ich
fang noch mal von vorne an,
bis ich wieder lachen kann!
… schau nur nach vorn‘ - nie
mehr zurück, bin wieder auf
dem Weg zum Glück …“.
13 Titel wurden mit viel
 WIEDER DA: Auf ihrer neuen CD „Ich fang noch mal von
vorne an“ verarbeitet Vreni
Margreiter den Kummer um
ihren Mann Rudi und macht
den Menschen Mut.
Liebe zum Detail in ihrer
Gesamtheit musikalisch bewusst breit und facettenreich
produziert. Schon beim Titelsong hört man, dass Vreni
auch musikalisch mit der Zeit
geht. Hitverdächtige PartyNummern und jede Menge
flotte Schlagertitel beweisen,
neben zwei Titeln im Schweizer Dialekt, Vrenis Vielseitigkeit. Ein Oldie-Medley und
Vrenis Erfolgs-Megahit „Unser
Bernhardiner“ runden den
Tonträger ab. Als Bonustitel
hat die Schweizerin gemeinsam mit ihren Geschwistern
den Titel „Mis Müeti“ zu
Ehren ihrer Mutter aufgenommen. Vreni stellte ihr Album auf einer Promotiontour
durch Österreich, Deutschland und die Schweiz jetzt vor.
Mit dem aktuellen Album ist
Margreiter unlängst sensationell in die offiziellen Verkaufscharts in Österreich auf
Platz 29 eingestiegen.
Géraldine Olivier
Mitten im Leben
Die sympathische Sängerin aus der Schweiz präsentiert
ihr zwölftes Studioalbum „So ist das Leben“.
V
on einem Tag auf den anderen
hat sich Géraldine Oliviers Leben von der Botschaftssekretärin
im diplomatischen Dienst in ein
erfolgreiches Künstlerleben verändert. Ihr Lebenslauf wurde im Jahr 1995 mit dem heutigen
Evergreen „Nimm dir wieder einmal Zeit“ neu
geschrieben. Mittlerweile hat die Künstlerin in
Norddeutschland ihre Heimat gefunden. Durch
die Liebe! Ihr Glück ist hörbar und ihre Lebensfreude ansteckend. Neben ihrer Patchwork-Familie steht mit Thorsten Brötzmann ein hervorragender Produzent an ihrer Seite. Durch den
Umzug nach Schleswig Holstein - dem Land
zwischen den Meeren - hat die im Sternzeichen Zwilling geborene Sängerin eine Entde-
ckung gemacht: die großen maritimen Schlager der 50er und 60er
Jahre. Mit ihrer Stimme haucht
Géraldine diesen Melodien neues
Leben ein. Durch ihre Interpretation erhalten Begriffe wie Heimweh
und Fernweh eine neue Dimension.
D
as neue Schlageralbum, das Olivier
als ihr „Mitten im Leben“-Album
bezeichnet, ist eine Halbzeitbilanz ihrer
Karriere. Mit Songs, die auch mal den Blick
einer Frau zulassen, die mitten im Leben
steht. Ein Album, auf dem für jeden etwas
dabei ist - zum Tanzen, Mitsingen oder einfach nur Träumen.
Tritsch Tratsch
ÖMM berichtet über
gesellschaftliche Höhepunkte,
Geschichten und Gerüchte aus der
Welt der Stars und Sternchen.
KERNBUAM
LEBEN FÜR DIE MUSIK
Sie waren die ersten Weltstars aus der Steiermark.
Anno 1947 wurden die Kern Buam gegründet, im
vergangenen Jahr verstarb das Gründungsmitglied
Sepp Kern nach dem Vater Adolf (verstorben 1961)
und den Brüdern Hubert (verstorben 2003) und
Erich (verstorben 2001). Einzigartig werden ihre
Musik, ihr Sound und ihre Texte bleiben. Dies ist
auch auf dem neuen Best-Of-Album „Die KernBuam - Ein Leben für die Volksmusik“ zu hören,
das unlängst präsentiert wurde. Ein Meilenstein
der Gruppe, die bereits vor der MusikantenstadlÄra zu Legenden wurden.
Schürzenjäger - Hey Mann! Band
Die Schürzenjäger sind zurück!
2007 haben sich die Superstars der Volksmusik aufgelöst,
Schürzenjäger-Hälfte Peter Steinlechner ging nach Kanada,
Alfred Eberharter gründete die Band Hey Mann! Seit 03.Mai
tritt er mit seinen Musikern, darunter Sohn Alfred Eberharter
jun., unter dem Namen „Schürzenjäger Hey Mann!“ auf. „Es
war immer der Wunsch von meinem Onkel und Taufpaten
Peter Steinlechner, dass ich die Gruppe unter dem alten Namen einmal weiterführen soll“, erzählt Alfred jun. am Telefon.
Jetzt hat man mit Stefan Wilhelm (28), genannt Stevy, auch
einen idealen Sänger gefunden. Peter Steinlechner, dem 50 %
des Namens Schürzenjäger gehören, war von der Stimme begeistert und gab seinen Sanctus für die neue Band unter dem
alten Namen Schürzenjäger.
Arnulf Prasch
Prasch und die Musi
in Istanbul
Mit dem Luxusschiff Costa Atlantica (fast
300 m lang) fuhr TV-Star Arnulf Prasch mit
Schlagersängerin Petra Frey, den Mayrhofnern,
Oliver Haidt und rund 200 Fans von Venedig
über Griechenland bis nach Istanbul. Dort im
Basar entstand dieses Foto, das der Tiroler Musikproduzent Thomas Partl, ebenfalls
an Bord, schoss. Es zeigt Erwin Aschenwald, wie er sich über seine soeben gekauften,
handgenähten Schuhe freut. Arnulf Prasch präsentiert am 23. Juli in Bad Kleinkirchheim wieder sein jährliches Musi Open Air. Heuer u. a. mit dabei: Nik P., Andreas
Gabalier, Hansi Hinterseer, Nockalm Quintett, Semino Rossi, Die Stoakogler...
BERND PRATTER
ANDREAS HINKER
DIE MUSIK AN DEN
NAGEL GEHÄNGT
IM HAFEN DER EHE
„Es war die schwierigste Entscheidung meines
Lebens“, gesteht RadioSteier mark-Musikchef
Bernd Pratter, nachdem
er bekanntgegeben hat,
dass er auf sein bisheriges
zweites Standbein - die Musik - in Hinkunft verzichten
will. Mit der Gruppe Nightfever war Pratter gerngesehener
Gast bei vielen renommierten Veranstaltungen. Nun will
sich der ORF-Mann mehr seiner Gerlinde und Tochter
Sarah-Denise widmen. Die Bühne wird er jedoch nicht
ganz verlassen: Die Moderation soll Pratter bleiben.
ZILLERTALER HADERLUMPEN
NEUE CD
Die Grand-Prix-Sieger aus dem Zillertal - Vitus (l.), Peter
(m.) und Reinhard - präsentierten ihren begeisterten Fans
das neue Album „Aufeinander zua“. In ihren ersten Jahren
musizierten die Zillertaler Haderlumpen noch auf Events
in Zillertaler Hotels. Mit der Zeit ist die Gruppe weit über
die Grenzen des Zillertals hinaus bekannt geworden, ihr
Repertoire hat sich vom volkstümlichen Schlager über
Rock bis zum Pop entwickelt.
So ein Lauser: Das Weingartenhotel Harkamp bot die passende
Kulisse für die Traumhochzeit von Petra und Andreas. Zum Standesamt nach St. Nikolai ging‘s dann gebührend in einer weißen
Stretch-Limousine. Im engsten Familien- und Freundeskreis gaben
sich der Vollblut-Musiker - der mit der Gruppe „Die Lauser“ erfolgreich ist - und sein Herzblatt dann das unvergessliche Ja-Wort.
STEPPEN-GEFLÜSTER
ÖMM in Memoriam
Ein Leben lang
Wolfgang Zagar, ein enger Freund und hervorragender
Musiker des CHF-studio.14, ist unlängst überraschend
verstorben.
DOWN IN LOUISIANA
1
2
I
n Bad Ischl, die ehemalige
Countrymusic
Hauptstadt
Österreichs, lernte ich vor einigen Jahren, die ausgesprochen
faszinierende und talentierte Sängerin, Musikerin und
auch Songschreiberin Doris
Ackermann aus der Schweiz
kennen.
Überraschenderweise, bekam ich vor Kurzem,
ihre aktuelle CD „DOWN IN
LOUISIANA“ zugesandt. Anfang Jänner 2011 spielte sie mit
ihrer Live-Band im Powerplay
Studio Maur drei brandneue
Songs ein. Unter den aufgenommenen Titeln befindet
sich eine Cajun-Nummer, die
gleichzeitig auch der Titel ihrer
Maxi-Single ist. Die Spielfreude
kommt durch das gemeinsame
Einspielen der Songs voll zur
Geltung und gibt der CD ein
richtiges Live-Feeling. Gemixt
wurde die CD im Mekka der
Countrymusic, von John Saylor
in Nashville USA, wo auch ihre
letzte CD „WHEN I COME
BACK HOME“ produziert wurde. Seit über zwei Jahrzehnten
hat Doris Ackermann ihren
ganz eigenen authentischen Stil
in ihrer Musik, die die Seele berührt. Music with Power, Fire
and Passion…
Keep it country
Howdy-Frankie Knaus
18
Österreichisches Musik Magazin
W
olfgang Zagar
beherrschtedas
Spiel auf der
akustischen
Gitarre, der E-Gitarre, dem
Bass, der Dobro und Pedal
Steel. Der 56er-Jahrgang interessierte sich schon früh für die
Musik. In der Volksschule lernte er das Spielen auf der Blockflöte. Als er ins Gymnasium in
Köflach kam, hatte er bereits
seine erste akustische Gitarre
und besuchte auch bald das
Musikkonservatorium in Graz.
Im Alter von 14 Jahren gründete der Sänger, Texter und
Komponist mit Bertl Pfundner
(Aniada a Noar) und Johann
Lackner seine erste Band
Odyssee. Bald schon begann
1. Bis zu Wolfgang Zagars plötzlichem Tod absolvierte er Auftritte mit
der irischen Folk-Gruppe
von Desmond Doyle.
2. Nicht nur ein exzellenter Musiker, sondern auch
der einzige Banjobauer
Österreichs.
er sich auch für die amerikanische Volksmusik zu
interessieren. Anno 1973 entstand die Formation „Lambert,
Wolf und Ziegenbart“. Ende
der 70er-Jahre spielte er in der
Gruppe „Dingley Dell“.
Z
u Beginn der 80er Jahre
gründete Zagar mit Bertl
Pfundner, Eduard Zwanzer
und Andreas Safer die Folkfriends, ging dann jedoch
aus beruflichen Gründen
für zwei Jahre nach Amerika.
1982 fing er in der Werkstatt
von Thomas Phipps in Illinois
an, Banjos zu bauen. Mit seiner erfolgreichsten Band, der
Stringband, entwickelte er
sich zum bedeutendsten Fünf-
String-Banjospieler der Alpenrepublik. 1988 absolvierte der
Künstler die Instrumentenbauerschule für Gitarre in Wien
und eröffnete in Voitsberg ein
Musikgeschäft samt Werkstatt.
1996 startete er seine Karriere als Radiomoderator beim
Sender „Val Canale“ in Italien, wechselte aber nach zwei
Jahren zum Lokalradio seiner
Heimatstadt, „Radio West“.
Nach acht Jahren arbeitete er
dann als Licht- und Tontechniker für die Stadtgemeinde
Voitsberg. In den vergangenen
vier Jahren spielte und sang
Wolfgang Zagar mit seiner eigenen Band Honah Lea.
1
2
ÖMM STUDIOREPORT
Prime
Studio
Ganz nah am Feuer…
H
aben sie schon
mal ihr frisch
komponiertes
Lied am trauten
Kaminfeuer aufgenommen?
Das gibt’s nur in Hollywood,
glauben sie? Oh nein, das
gibt’s nur in Tirol. Das „Prime
Studio“ in Mils liegt idyllisch
im Herzen der Alpen. Gediegenes Ambiente und die internationale technische Ausstattung bieten einen Standard,
den man sonst nur in den Privatstudios der Weltstars findet.
3 Studios stehen zur Auswahl,
können aber auch über eine
Matrix gekoppelt werden. Das
Studio A ist in vier Räumlichkeiten eingeteilt. Die Regie
(55m²) mit Klimatisierung
und Tageslicht, zusätzlich
Cuttingplätze und einem
Produzentenarbeitsplatz. Die
Aufnahme A (35m²) bietet
mit einer Innenhöhe von 4m
eine perfekt eingemessene
akustische Umgebung für Recordings jeder Art. Die Akustik kann dazu noch je nach
Anforderung variabel gestaltet
werden. Studio B (28m²): Um
3
die Atmosphäre dieses Raumes besonders angenehm zu
gestalten wurde ein
offener Kamin integriert, der selbstverständlich in die Raumakustik
einkalkuliert wurde. Aufnahme B (25 m²) bietet ebenso
eine flexible Akustik und ist
dadurch für Instrumentalaufnahmen wie für Sprachaufnahmen vorbereitet. Studio C
bietet kompromissloses Equipment für Produktionen mit
hohem Anspruch und knappem Budget- und Zeitrahmen.
Ausgestattet mit einer AMSNeve DMC, Pro Tools HD3
System, klassischen ISA-110
Pre-Amps und zahlreichen
analogen wie digitalen Effekten sowie einem AVID Media
Composer / Mojo DX System,
ermöglichen
Aufnahmen
auf höchstem Niveau auch
bei gestrafftem Budget. Hier
wird das Produzieren zum
Urlaub. Natürlich ist auch die
Homepage perfekt und bietet
sämtliche technische Details.
Info: www.primestudio.at
1. Das „Prime Studio“ in Mils lädt
mit seinem gediegenen Ambiente
zum Wohlfühlen ein.
2. Eine flexible Akustik ist für Instrumentalaufnahmen vorbereitet.
3. Internationale technische Ausstattung bietet Niveau auch bei
kleineren Budgets.
Info point Recht
Expertentipps vom Anwalt
SCHLAGERportal.com
Treff der Stars
Fünf Jahre SCHLAGERportal.com: Ganze 5.000 Schlager- und
Volksmusikbegeisterte besuchen täglich das virtuelle Open Air.
Domaingrabbing
D
ie Firma ABC (Wortlaut
frei erfunden) hat Glück,
sie konnte sich für ihren Auftritt
im Internet die Domäne abc.at
sichern. Sie hat aber auch Pech,
weil Konkurrenten sich die
Domäne abc.com und abc.eu
gesichert haben und auf diesen
Seiten versuchen, Kunden für
sich zu gewinnen. Dieses Konkurrenzverhältnis von Domainnamen mit ähnlichem oder
identem Inhalt kann problematisch sein. Es besteht natürlich
immer die Möglichkeit, dass die
Firma ABC an den Inhaber der
anderen Domänen herantritt
und versucht, die Domänen
„abzukaufen“. Sollte das aber
nicht klappen, so gibt es auch
Möglichkeiten, Domainnamen
gegen den Willen des Eigentümers zu übertragen. Das ist
vor allem dann möglich, wenn
solche Domainnamen unredlich besorgt oder benutzt werden. So ist es letztlich vielleicht
doch möglich, dass alle Domänen, nämlich abc.at, abc.com
und abc.eu in einer (redlichen)
Hand vereint werden.
© Dr. Rainer Beck, MMag. art.
Rechtsanwalt in Graz
Sachverständiger für Urheberfragen
Lektor an der KFU Graz, KUG und
FH Joanneum
www.anwaltbeck.com
20
Österreichisches Musik Magazin
 INTERNETPLATTFORM der Rekorde:
SCHLAGERportal.com lässt das Herz aller
Freundinnen und Freunde der hochkarätigen Schlager- und Volksmusik höher
schlagen.
Zuckerl ist auch das
Radio SCHLAGERportal.
com - ein Ohrenschmaus!
S
CHLAGERportal.com
feiert stolz den fünften Geburtstag. Happy
Birthday! Über 10.000 registrierte MitgliederInnen passen
zwar in keinen Konzertsaal,
aber locker auf die Internetseite, die täglich mit rund 20.000
BesucherInnen aus dem Starund Fansektor aufwarten
kann. Somit fungiert die bewährte Internet-Plattform als
Bindeglied zwischen KünstlerInnen und ihren Fangemeinden. Dass diese sich auf die
täglich aktuellen News freuen,
zeigen 65 Millionen Seitenaufrufe allein im vergangenen
Jahr. Das Hitparaden- und das
Star-Voting sind nur zwei der
vielfältigen Attraktionen, die
Fanherzen
höher
schlagen lassen. Die begeisterte Fangemeinde wächst
stetig. Seine Stars - wann immer man möchte - hautnah
erleben zu können, macht so
richtig Spaß. Mit den neuesten persönlichen Geschichten
versorgt werden und Gleichgesinnte treffen - das und vieles
mehr hält die Community in
über 180 Fanclubs online fest
zusammen. Bis zum nächsten Konzerttermin, denn da
sieht man sich dann live wieder. Und danach gibt‘s jede
Menge Bilderalben, Exklusivstorys,
Video-Interviews,
CD-Neuerscheinungen oder
einen Musik-Shop, die das
Erlebte nochmals spürbar
machen - Gemeinsamkeit,
die verbindet. Ein besonderes
W
erbewirksam
ohne
Streuverluste. Onlinemarketing macht es möglich.
Die Community ist lebendig,
unverfälscht und positiv, Authentizität zählt. Mehr als
600 registrierte MusikerInnen
und zahlreiche Stars nutzen
das Angebot, sich auf dem
Internetportal für Schlager
und Volksmusik professionell
zu präsentieren. Über 400
Biografien von MusikerInnen
sind bereits online und es werden ständig mehr. Damit etabliert sich das SCHLAGERportal als Talentschmiede und
als trendige, zielgruppenadäquate und hochemotionale Werbeplattform. Einfach
mal reinschauen - jeder Klick
lohnt sich!
Franz Christian Schwarz
Heimat bist Du
großer Töne!
F
ranz Christian „Blacky“ Schwarz ist jeden ersten Dienstag
im Monat live auf
Radio Wien. Ein Streifzug
durch die heimische Musikszene. In der Sendung „Heimat bist Du großer Töne!“ sollen die Hörerinnen und Hörer
von Radio Wien über österreichische Musik, neue, junge
österreichische MusikerInnen
und LiedermacherInnen sowie deren Produktionen informiert werden. Dabei reicht die
Bandbreite vom klassischen
Austropop bis zu den „neuen“
Österreichern - von Hermann
Leopoldi bis Joe Zawinul.
Kultiges und Geheimtipps finden in dieser Sendung ebenso
Platz wie Skurriles. Zusätzlich
Made in Austria
gibt es Veranstaltungshinweise von Newcomern sowie
Vorstellungen aktueller Austropop-Produktionen. „Blacky“ Franz Christian Schwarz,
gestaltet die zweistündige Sendung und spricht mit einem
prominenten Studiogast über
ein Thema, das die jeweilige
Sendung dominiert.
D
er Moderator hat wahrscheinlich die größte und
umfangreichste AustropopPlattensammlung weltweit:
rund 4.000 Langspielplatten,
ebenso viele Vinylsingles,
dazu noch etwa 3.000 CDs
und an die 1.000 CD-Singles.
Er war Manager eines Plattenlabels, später Produzent
und schließlich 20 Jahre lang
der Manager und Freund von
Georg Danzer. Heute gehört
er zum Team von Rainhard
Fendrich. Jeden ersten Dienstag im Monat steht von 19 bis
21 Uhr auf Radio Wien, 89.9
und 95.3, also alles im Zeichen des Austropops. Im heurigen Jahr waren bereits Stars
wie Birgit Denk, Elizabeth
T. Spira, Wilfried oder Gary
Lux im Studio mit aktuellen
Themen wie dem Songcontest
oder dem Motto „Der Apfel
fällt nicht weit vom Stamm“
zu Gast. Wenn auch Sie einen
Musiktipp für die Sendung
haben, dann schicken Sie
diesen an die „Radio Wien“Musikredaktion, Kennwort:
Musiktipp, http://wien.orf.at/
Termine
Mai/ Juni
Steirischer Geigentag 2011
Beim Gasthaus „zum Höchwirt“ Zösenberg, Graz vom 04. - 05. Juni 2011
gARTen 2011
Steirische Gartentage, vom
17.-19. Juni 2011 auf Schloss
Frauenthal Deutschladsberg
Sonderschau Fuchsien .
avant-garden, ein gemeinnütziger
Verein für Kunst und Gartenkultur veranstaltet auch heuer wieder
die Steirischen Gartentage gARTen2011 auf Schloß Frauenthal
Deutschlandsberg. Die Ausstellung
ist der Gartentermin im Süden
Österreichs, und ein jährlich wiederkehrender Ausstellungs- und
Verkaufsevent in der Steirischen
Gartenszene. Das Motto für 2011
lautet: Sommerwohnung – Garten;
Sommer, Wohnen im Grünen!
Alle Gartenliebhaber und Personen mit Freude an schönen und
außergewöhnlichen Dingen, mit
individuellem Lebensstil und der
Neugierde, Neues zu entdecken
sind Herzlich Willkommen. Die
gARTen2011 setzt neue Trends,
aber auch Klassiker rund um das
Thema Garten, Terrasse und Haus
präsentiert werden, mit wechselnden Schwerpunkten und Sonderausstellungen in Kunst, Gartenkunst und Floristik präsentiert.
Mit dem hochsommerlichen Flimmern über der
Wiese vermischt sich der zarte und doch impulsive bunte Klangteppich aus Menschenstimmen,
Saitenschwingen und Vogelgezwitscher. Zugleich
verschmilzt der intensive Duft von bruzzelnden
Grillhendln mit jenem der süßen Lebkuchenherzen und dem Wohlgeruch von erfrischendem
Traubensaft. Ein plötzlich aufkommender Regenguss kühlt kurzfristig sowohl die glühende Erde
wie auch die erhitzten Gemüter, um wenig später
einem neuerlichen emotionalen Aufquellen Platz
zu machen. Ein herrliches Schauspiel! So wird ein
ganzes Wochenende lang aufgegeigt – musiziert
- am Tanzboden auf der Wiese, auf Tischen und
Bänken, die schönsten Melodien vom Steirer bis
zum Boarischen, von Musikanten jeder Altersklasse, einfach gespielt, gesungen, getanzt, gefeiert…
Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten
10 Jahre „Ernst Hutter & Die Egerländer
Musikanten – Das Original 21. Mai 2011
Innsbruck Congress 20.00 Uhr
Mit Musik „on tour“ zu sein scheint die Musikanten jung zu halten, ist Lebenselixier und macht
ungeheuer Freude. Was liegt also näher, als der
neuen Tour das Motto „Lebensfreude“ zu geben?
In den 54 Jahren ihres Bestehens (seit der Gründung durch Ernst Mosch und einigen Mitmusikern) wurden „Die Egerländer Musikanten“ zum
bekanntesten, einem der beliebtesten, vielleicht
besten, mit Sicherheit aber „erfolgreichsten Blasorchester der Welt“. Seit mittlerweile zehn erfolgreichen Jahren
führt Ernst Hutter, Posaunist
ÖMM Gratis AbO
wie Ernst Mosch, seine wunUnter: [email protected] oder per Post an:
derbaren Musiker weiter nach
ÖMM, Hafnerstraße 122, 8055 Graz
den Spuren von Ernst Mosch.
Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und die Anschrift bekannt.
Mit dem Abo sind keine Kosten verbunden und es kann jederzeit
schriftlich gekündigt werden.
Roy Black Festival
Das Roy Black Festival in
Velden am Wörthersee
vom 19. - 22. Mai 2011
20 Jahre ist es her, dass Roy
Black sein letztes Konzert in
Velden gegeben hat. Zum
Jubiläumsjahr findet ein
Ehrenwochenende für den
Schlagerstar statt. Ein ganzes Wochenende lang dreht
sich alles um Roy Black.
Ein ideales Ereignis für alle
Fans und Enthusiasten sich
auf die Spuren ihres Schlagerstars Gerhard Höllerich,
wie Roy Black mit Bürgerlichen Namen hieß, zu begeben. Gerne erinnert man
sich an sein charmantes Lächelsn und seine sympathische Erscheinung. Besucht
werden Schauplätze vor
dem Schloss Velden, aber
man wird auch das Casino
hautnah erleben können.
Bei einer abschließenden
Schiffsfahrt am Wörthersee
werden nochmals die Lieblingsplätze von Roy Black
angesteuert.
ÖMM-Event des Monats
MegaOpen-Air
1
Am 30. Juni 2011 trifft sie sich wieder die „Band für Steiermark“ auf der
Freizeitinsel Piberstein.
I
nitiator Alex Rehak
liegt die Verleihung des
Erzherzog - JohannAwards, der 2008 zum
ersten Mal verliehen wurde,
ganz besonders am Herzen.
Er soll Menschen auszeichnen, die sich um die Idee der
großen, steirischen Musikfamilie verdient gemacht haben.
Erzherzog Johann, der als
der große Visionär in die Geschichte einging und für die
Steirer zur Identifikationsfigur
wurde. Seine Volksverbundenheit äußerte sich in Kontaktpflege zu den Menschen,
dem Tragen eines trachtenähnlichen Anzugs und dem
Sammeln und Fördern der
materiellen und geistigen Kultur des Landes.
2
3
H
euer live dabei: die Gruppe Westwind. Weiters
wird Joy-Mastermind Fred
Jaklitsch von den Seern mit
der originalen Formation den
Welthit „Touch bei Touch“ Spatzen), Gottfried Würcher
singen. Die White Stars sind (Nockalm Quintett) und
gerade mit ihrer neuen CD– Markus Wolfahrt (Klostertaler),
Produktion im Tonstudio dürfen sich ebenso über einen
und werden auftreten. Claus Award freuen, wie Star-TromMarcus reist mit seinen Freun- peter Toni Maier. Ersterer ist
den Bernhard Brink und Chris übrigens Haflinger-Züchter
Roberts aus Mallorca an. Und und will die Lipizzaner im
die großen Drei der Volksmu- Bundesgestüt Piber besuchen.
sik, Norbert Rier (Kastelruther Alle Infos: www.alex-rehak.com
4
1. Joy: Andy Schweitzer, Freddy
Jaklitsch, Manfred Temmel (v. l.)
2. Udo Wenders
3. Norbert Rier, Markus Wolfahrt
und Gottfried Würcher (v. l.)
4. Claus Marcus mit Bernhard
Brink (l.) und Chris Roberts (r.)
Neu am Markt
Ein bunter Querschnitt durch die Welt des Schlagers und der
Volksmusik: Sechs Tonträger, die neu am Markt sind, empfiehlt
das ÖMM ganz besonders.
Zellberg Buam
30 Jahre
30 Jahre lang stehen sie schon
auf der Bühne: die Brüder Gerhard, Herbert und Werner. Nun
präsentiert das Trio die Geschichte einer beispiellosen
Karriere - zehn Hits zum
Jubiläum und zehn brandneue Lieder.
Zillertaler Haderlumpen
Aufeinander Zua
Eine CD, die jeder richtige
Haderlumpen-Fan in seiner
Sammlung haben sollte! Die
Grand-Prix-Sieger aus dem
Zillertal, Vitus, Peter und
Reinhard zeigen sich davon
überzeugt: „Wir sind stolz auf diese echt
tolle Produktion!“
Die Edlseer
Hoamat
„Hoamat“ ist nicht nur der
Titel ihres 21. Albums, sondern
spiegelt im volkstümlichen
Schlager auch die Heimatverbundenheit der vier Vollblutmusiker wider, die seit dem
Jahr 1990 trotz ihrer beispiellosen Karriere
stets am Boden geblieben sind.
24
Österreichisches Musik Magazin
Uwe Busse
Schlaflos
Der charismatische Musiker
ist nicht stehen geblieben,
sondern liefert seinen Fans
mit Charme und einem
smarten Lächeln ein beeindruckendes neues Album ab, das
viele Fans bestimmt die eine oder andere
Nacht auch mal schlaflos machen wird.
Zillertaler Edelweiss Trio
A fesches Tiroler Madl
Die nächste Volksmusik-Power
aus dem Zillertal: Es war Zeit
für eine Veränderung, so wurde
aus dem Zillertaler Edelweiss
Duo mit Martin Winkler das
Zillertaler Edelweiss Trio. Nun
haben die Jungs ihre erste gemeinsame CD
auf den Markt gebracht.
Udo Jürgens
der ganz normale
Wahnsinn
Der Altmeister des Pop-Chansons, der heuer - unglaublich,
aber wahr - seinen 77. Geburtstag feiert und Generationen begeistert, erhebt kritischer denn
je kräftig seine gereifte Stimme gegen soziale Missstände und poetisiert über die Liebe.
Echt top!
ÖMM NEWCOMER
Mit Herz
Verdammt viel Gefühl:
Eine Grazer Gastro-Größe hat sich im
wahrsten Sinne des Wortes ganz seinen
Liedertexten verschrieben.
S
eine Gäste kennen
Heimo Schirgi aus
dem Café-Restaurant
Inn-City im Citypark
in Graz, dass der sympathische Wirt, der stets für ein
Späßchen aufgelegt ist, jedoch
in seiner raren Freizeit seit
geraumer Zeit Texte schreibt,
wissen nur wenige. Das ÖMM
durfte einen tiefen Blick in die
mittlerweile recht umfangreiche Mappe werfen, in der sich
zahllose Reime unterschiedlichster Genres finden, die aus
der Feder Schirgis stammen.
„Ich finde im Schreiben meinen Ausgleich zum turbulenten Gastro-Alltag“, erzählt
Schirgi, der sich oft noch spät
nachts an den Schreibtisch
setzt, um seine Emotionen,
zu denen ihn besondere Menschen inspiriert haben, zu
Papier zu bringen. Einen musikalischen Erfolg konnte der
Mann mit der charismatischen
Stimme, der seinen Kehlkopfkrebs erfolgreich besiegt hat,
bereits mit dem Song „Eine
Rose für dich“ verbuchen.
„Sollte ich es mit meinen nach Wunsch auch flexibel
maßgeschneiderten - Texten,
zu etwas bringen, will ich unbedingt den Nachwuchs fördern“, ist der Präsident des SV
Pachern überzeugt. Wenn wir
bei den MusikerInnen nun Interesse geweckt haben: Heimo
Schirgi freut sich jederzeit auf
einen Anruf: 0650/444 19 62!
ÖMM on Tour
ÖMM Leser/Innen
Stars & Sternchen
Leserservice
Mit ÖMM live und hautnah bei den
Stars und Sternchen der Volks-,
Schlager- und Countrymusik Branche
An dieser Stelle geben wir unseren
LeserInnen Platz für ihre Gedanken,
Wünsche und Anregungen.
Sehr geehrte Redaktion!
Christa Fartek
Die Schäfer
Vielen herzlichen Dank für die Zusendung Ihres supertollen
Magazins. Ich habe mich sehr darüber gefreut und bin total
begeistert davon. Ich bin über die Gruppe Nordwand und die Ausreisser auf Ihr Magazin gestoßen. Bin wahrscheinlich der größte Nordwand-Fan, habe sogar ein Tattoo. Bin im Jahr 2009 ca.
25.000 km mit dem Zug durch ganz Österreich der Gruppe zu den
Konzerten nachgereist und hatte sehr viele unvergessliche Stunden
mit den Jungs. Leider bin ich 2010 sehr, sehr krank geworden und
liege auch zurzeit wieder im Krankenhaus und bin oft verzweifelt.
Gerade da habe ich mich jetzt sehr über Ihr ÖMM - Musikmagazin gefreut, da es nur noch sehr wenige gute Musikmagazine gibt.
Ich Wünsche Ihnen weiterhin total viel Erfolg und hoffe weiterhin das Magazin per Post nach Wien zugesendet zu bekommen.
Ganz liebe Grüße aus dem Krankenhaus Lainz, Maria Gruber
Alexander Rier
Karel Gott
Anm. d. Red: Vielen Dank für Ihren netten Brief. Das gesamte
ÖMM Redaktionsteam wünscht Ihnen gute Besserung!
Liebe ÖMM Redaktion!
Christoff
Florian Silbereisen
Angela Wiedl
Ich bin ganz begeistert von Eurer
Zeitschrift und freue mich schon
immer auf das nächste Heft. Außerdem bin ich der größte Fan von Udo
Wenders und wann immer es möglich ist, bin ich bei seinen
Auftritten dabei. Bitte berichten sie recht oft über ihn. Ich sende
Ihnen ein Foto mit meinem Lieblingssänger, aufgenommen in
der Garderobe nach einem tollen Auftritt im Burgenland.
Mit ganz lieben Grüßen aus Grünbach, Ilse Hajek
Renate
Anm. d. Red: Liebe Frau Hajek, gerne veröffentlichen wir Ihr
Foto mit Ihrem Lieblingssänger Udo Wenders.
Ihre Meinung zählt !
Richard Claydermann
Die Haderlumpen
Ob Sie Ihrem Ärger Luft machen wollen, Wünsche, Ideen
oder Danksagungen an Gleichgesinnte schreiben möchten jeder Brief wird von uns gerne gelesen. Wir sind schon
gespannt und freuen uns über Ihre Einsendungen an:
ÖMM - Österreichisches Musik Magazin, Hafnerstraße 122, 8055 Graz,
Österreich oder aber auch gerne per E-mail an: [email protected]
Österreichisches Musik Magazin
26
ÖMM Blasmusik
Feierlaune
2
Das 32. Österreichische Blasmusikfest
geht am Samstag, den 04. Juni 2011 in
Wien über die Bühne.
1
3
4
M
an soll die Feste feiern, wie
sie fallen. Für
einen Tag lang
steht die Bundeshauptstadt der
Alpenrepublik wieder ganz
im Zeichen der Blasmusik.
25 Musikkapellen aus allen heimischen Bundesländern und
Südtirol sowie eine Gastkapelle aus Italien gastieren beim
Österreichischen Blasmusikfest
in Wien. Am 04. Juni spielen
die Musikgruppen zwischen
zehn und elf Uhr auf Plätzen in
allen Wiener Bezirken auf. Höhepunkt dieser Großveranstaltung des Veranstaltungsreferates
der Kulturabteilung (MA 7) der
Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen
Blasmusikverband und dem
Militärkommando Wien ist der
Festzug aller Musikkapellen um
15 Uhr. Dieser führt vom MariaTheresien-Platz über die Ringstraße bis zum Rathausplatz.
1. Tradition wird beim Österreichischen Blasmusikfest
stets großgeschrieben.
2. International: Musikkapellen aus aller Herren
Länder sind im Juni auch in
diesem Jahr wieder in Wien
zu Gast.
3. Jung und Alt begeistern
sich gleichermaßen für die
Blasmusik, die ihren Platz in
unserer heutigen modernen
Zeit gefunden hat.
4. Augenschmaus: Tracht
und Spaß machen einen besonderen Tag unvergesslich.
Rund 1.200 Musikerinnen und
Musiker werden dann dort beim
gemeinsamen Abschlusskonzert
unter der Stabführung des Wiener Landeskapellmeisters Hans
Schadenbauer den Schlussakkord zu diesem musikalischen
Ereignis setzen. Der Eintritt ist
übrigens frei.
D
ie Kulturabteilung der
Stadt Wien bemüht sich
stets, optimale Rahmenbedingungen für die Kunstschaffenden der Stadt und für das Wiener Publikum anzubieten. Ziel
ist die Gewährleistung eines
vielfältigen, interessanten kulturellen Angebotes. Das alljährliche Blasmusikfest, das sich als
Musikfestival für Blasorchester
versteht, findet seit dem Jahr
1980 statt und wurde vom damaligen Wiener Kulturstadtrat
Helmut Zilk ins Leben gerufen.
Seit 1983 nehmen daran auch
ausländische Musikkapellen teil.
Österreichisches Musik Magazin
27
GEBURTSTAGSKIND DES MONATS
Horoskop
Roland Kaiser
Ihre Sterne im Mai und Juni 2011
 Widder
Manches klappt gar nicht so, wie der Widder wie Maxi Arland - das gerne hätte. Er muss mit
viel Charme eine große Portion Geduld aufbringen und ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
 Stier
Nun muss der Stier - wie Bernhard Brink - echt
nicht der Sonne hinterher reisen, er empfängt
sie direkt bei sich vorm Haus. Unternehmungslustig sucht er Entspannung in der Spannung.
 Zwilling
Mit Unterstützung kommt der Zwilling - wie
Semino Rossi - schneller ans Ziel. Sollten die
Komplimente ausbleiben, kann er mit einem Bodycoach die Ausstrahlung wieder aufpolieren.
 Krebs
Der liebesdürftige Krebs - wie Petra Frey - kann
sich auf Liebestage in Milch und Honig freuen.
Die Schmetterlinge im Bauch schwirren wie
verrückt und vermehren sich auch noch.
 Löwe
Beifall und Lob können den Löwen - wie Florian Silbereisen - zu sehr relaxen lassen, da er
meint, dass er seine Position fest in der Tasche
hat. Er sollte aber auf der Hut sein!
 Jungfrau
Der Jungfrau - wie Oliver Frank - fließt viel Unterstützung zu, sie kann aus dem Vollen schöpfen. Bei so viel Elan kann sie Dinge anpacken,
die schon lange auf der Liste stehen.
 Waage
Die Waage - wie Udo Jürgens - organisiert ab und
zu einen Ausflug für sich und Freunde. Doch es
muss nicht immer das siebte Weltwunder sein.
Spaß haben und Lachen können ist ihr Ziel.
 Skorpion
Den Staub kann der Skorpion - wie Rosanna
Rocci - auf seinen Möbeln schon mal tolerieren. Ist er jedoch einmal auf dem Haushaltstrip,
dann arbeitet er wirklich rasch und effizient.

 Schütze
Da der Schütze - wie Slavko Avsenik - ehrgeizig
ist, ist er am Feierabend ausgepowert und benötigt regenerative Angebote für die Freizeit.
Moderate sportliche Bewegung tut ihm gut.
 Steinbock
Wenn sich Veränderungen ankündigen, dann
wird es dem Steinbock- wie Dieter Thomas Heck
- innerlich ganz schwach zumute. Möglicherweise sollte er sich jetzt frühzeitig neu orientieren.
 Wassermann
Hormone, die vorwiegend im Frühsommer ausgeschüttet werden, lassen Wassermänner - wie Hansi
Hinterseer - nicht mehr ruhig schlafen. In Gedanken gibt er sich verrückten Liebesvariationen hin.
 Fische
Mit Spaß geht der Fisch - wie Marianne
Rosenberg - daran, den Sommer zu genießen. Da
die Urlaubstage knapp sind, richtet er sich den Balkon so her, dass er sich wie im Ferienhotel fühlt.
ÖMM Report
Michlbauers
Harmonikawelt
Flori Michlbauer entwickelte erstmals eine
5 Finger-Griffschrift für die Steirische
Harmonika. Durch den effizienten und
erfolgreichen Unterricht begeisterte er
mit dieser Lernmethode schon bald
zahlreiche SchülerInnen.
D
as große Interesse am volkstümlichen Musizieren auf der
Steirischen veranlasste Flori
Michlbauer zur Errichtung der
Musikschule „Florineum“, die
er 1996 in Weyregg am Attersee
eröffnete. Der „Boom der Steirischen“, wie damals der Titel
einer Radiosendung lautete,
hielt an und in Zusammenarbeit mit einer Vertriebsfirma,
die sich ausschließlich mit der
Verbreitung der Michlbauer
Lernmethode befasste, gelang
es, über die Grenzen Oberösterreichs hinaus zu wachsen.
Seit 2002 entstanden über 30
Außenstellen der Michlbauer
Harmonikawelt in fast allen
Bundesländern Österreichs
und ebenso in Deutschland.
Durch die interne Aus- und
Weiterbildung sind mittlerweile 36 LehrerInnen in ganz
Österreich vertreten und können flächendeckend immer
mehr SchülerInnen effizient
und kompetent unterrichten. Somit verzeichnet die
Michlbauer Harmonikawelt
über 1.100 aktive MusikschülerInnen, davon sind
85 % Erwachsene, die den
Unterricht regelmäßigen besuchen.
I
n der Michlbauer Harmonikawelt findet der/die Harmonikaspieler/in alles, was er/
sie zum freudigen Musizieren
braucht: einfache Lernmethode mit Erfolgsgarantie, Unterricht mit Qualität - persönlich
& flexibel, größte Auswahl an
Noten in Griffschrift, einzigartige Harmonikas, Gemeinschaft und Freude. Die erfolgreiche Lernmethode und
das flexible Unterrichtsangebot ermöglichen jedem/r
Interessierten, ohne jegliche
Vorkenntnisse, dieses beliebte Musikinstrument schnell
und leicht zu erlernen. Unter
dem Motto „Einfach probieren, ohne viel zu investieren“
werden günstige Miet-Harmonikas für den/die Einsteiger/in
zur Verfügung gestellt. Heuer
sind es bereits 15 Jahre, dass
Flori Michlbauer seine Harmonikaschule „Florineum“ in
Weyregg am Attersee (Oberösterreich) eröffnet hat. Neben
dem regelmäßigen Unterricht
galt das Hauptaugenmerk
auch den Seminaren, die anfangs nur an verlängerten Ferien-Wochenenden abgehalten
wurden. Hunderte SeminarbesucherInnen aus ganz Österreich aber auch aus Deutschland, Südtirol, der Schweiz
und sogar aus Holland waren
von den Vorträgen und Tipps
vom „Meister selbst“ begeistert. Bald wurde das SeminarAngebot aufgrund zahlreicher Anfragen mit speziellen
EinsteigerInnen-Seminaren
erweitert, bei dem Michlbauer
Harmonika-LehrerInnen die
Harmonika-AnfängerInnen
beim erfolgreichen Musizieren begleiten.
Z
u diesem „kleinen Jubiläum“ wird das Seminar-Angebot wiederum erweitert. „Wir
haben uns überlegt, wie wir
noch besser auf die Probleme
eingehen können, welche der/
die Spieler/in im Bereich
Anfänger bis Fortgeschritten
hat“, erklärt Erfolgsautor Flori
Michlbauer. Gemeinsam mit
seinem
LehrerInnen-Team
entwickelte er die neuen
„Aufbau-Seminare“, wo individuell auf die Bedürfnisse
jedes/r Einzelnen eingegangen werden kann. Dabei hat
man die Möglichkeit, Flori
Michlbauer bei seinem Vortrag „Der erfolgreiche Weg
zum aktiven Musizieren“ auch
persönlich kennenzulernen.
Infos: www.michlbauer.com
Österreichisches Musik Magazin
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Mottenkiste
WAS WURDE AUS...
Paul Kuhn
M
usiklegende:Seit (AFN) stellte ihn schließlich
nahezu sechs für Live-Konzerte ein.
Jahrzehnten
 DER KULTMUSIKER ließ sich von
prägt der mittgesundheitlichen und privaten
lerweile dreiundachtzigjährige Schicksalsschlägen nie unterkriegen.
Pianist, Dirigent, Komponist,
b den 50er-Jahren trat
Produzent und Schauspieler
Paul Kuhn dann zunehdie Jazzkultur und Unterhaltungsmusik. Nach seiner lang- mend auch mit gesungenen
jährigen Funktion als Chef des Schlagern in Erscheinung.
SFB-Tanzorchesters wandte Sein größter Erfolg war "Der
sich Paul Kuhn 1980 mit einer Mann am Klavier", gefolgt von
eigenen Bigband wieder sei- "Es gibt kein Bier auf Hawaii".
nem eigentlichen Steckenpferd Seine wichtigste Tätigkeit als
Arrangeur und Bandleader war
- dem Jazz - zu.
die Leitung der Bigband des
Senders Freies Berlin ab 1968.
Für einen Neubeginn zog
"Meine Musik soll
Kuhn schließlich nach Köln
einfach nur Freude
und gründete sein eigenes Ormachen".
chester. Mit diesem begleitete
er unter anderem Peter Alexander. Seit dem Jahr 2000 ist er
ereits als Kind tat Kuhn mit Max Greger, Hugo Strasser
sich mit einer außeror- und der SWR Big Band als
dentlichen
musikalischen Swing Legenden unterwegs
Begabung am Klavier und und nahm auch mit Mario
Akkordeon hervor. Während Barth ein Album auf.
seiner Schulzeit begeisterte er
aul Kuhn, der mit seiner
sich für die, im nationalsoziaFrau Ute im schweizerilistischen Deutschland unter
Hitler verbotene, amerikani- schen Graubünden lebt, hatte
sche Jazzmusik. Während des anno 1994 mit SteuerprobleZweiten Weltkriegs kam Kuhn men zu kämpfen. Zurzeit soll
als Musiker zur Unterhaltung die Pensionskasse des Stars, wie
der deutschen Besatzungstrup- unlängst die deutsche Bild bepen in Frankreich zum Einsatz. richtete, einer Pfändung unterIn der zweiten Hälfte der 40er zogen worden und Kuhn auch
Jahre spielte er etwa im Heidel- gesundheitlich nicht ganz am
berger US-Militär-Club. Der Damm sein. Doch dies sollte
amerikanische
Soldatensen- einen Veteranen wie Paulchen
der "American Forces Network" Kuhn nicht erschüttern!
A
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