Programm und Teilnehmerschulen - Herbert-Quandt

PROGRAMM
„Trialog der Kulturen“-Schulenwettbewerb 2012/2013
Mensch, Kreatur, Natur – was sagen Judentum, Christentum und Islam?
Markt der Möglichkeiten, 8. März 2013, Erbacher Hof
Grebenstraße 24, 55116 Mainz
14.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Leiterin „Trialog der Kulturen“,
Herbert Quandt-Stiftung, Bad Homburg
Dr. Eva Backes-Miller, Abteilungsleiterin Ministerium für Bildung und
Kultur, Saarbrücken
14.15 Uhr
Präsentationen der Schulen
Christian von Mannlich Gymnasium, Homburg
Jahresprojekt: Der Erdhaufen
Präsentation am MdM: Von der Erde zur Arche (Bewegungstheater)
Karolinen-Gymnasium, Frankenthal
Jahresprojekt: Organspende – um Himmels Willen?!
Präsentation am MdM: Organspende – um Himmels Willen?! (Powerpoint-Präsentation)
Hilda-Gymnasium, Koblenz
Jahresprojekt: Die Natur in unseren Händen
Präsentation am MdM: Trialogische Spurensuche in Koblenz (Virtueller Stadtrundgang)
15.00 Uhr
Kaffeepause
Möglichkeit zur Information an den Projektständen der Schulen
15.45 Uhr
Integrierte Gesamtschule Landau
Jahresprojekt: Unterwegs zum Garten Eden
Präsentation am MdM: Auf dem Weg ins Paradies (Theaterszene)
Max-Slevogt-Gymnasium, Landau
Jahresprojekt: Ehrfurcht vor dem Leben – christliche, jüdische und
muslimische Perspektiven
Präsentation am MdM: Ich, Du, Wir – Gemeinsam für die Zukunft (Powerpoint-Präsentation)
Private Hildegardisschule, Bingen
Jahresprojekt: Soul Cuisine – Drei Freundinnen und eine Geschichte zum
Nachkochen
Präsentation am MdM: Soul Cuisine: Lachen ist menschlich (Spielszene aus der
Schreibwerkstatt)
16.30 Uhr
Schlusswort
Carola Nolten-Heinrichs, Jurorin, Referatsleiterin Ministerium für
Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Mainz
16.45 Uhr
Ausklang mit Imbiss
Möglichkeit zur Information an den Projektständen der Schulen
Moderation: Niels-Holger Schneider, Projektreferent „Trialog der Kulturen“
Pressekontakt: Roman Weigand, 06172 / 404 – 515, [email protected]
TEILNEHMERSCHULEN
„Trialog der Kulturen“-Schulenwettbewerb
Schulen Rheinland-Pfalz
Bingen: Private Hildegardisschule
Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben: „Soul Cuisine – Drei Freundinnen und eine Geschichte zum Nachkochen"
Eine christliche Ärztin, eine jüdische Wissenschaftlerin und eine muslimische Anwältin sind die
Hauptfiguren des Romanprojekts „Soul Cuisine“ der Privaten Hildegardisschule aus Bingen. In einer
trialogischen Schreibwerkstatt flechten die Schülerinnen der Mädchenschule eigene Erfahrungen in die
Geschichte der drei Protagonistinnen ein, die sich einmal pro Woche zu einem Kochabend treffen und sich
dabei über ihren Alltag austauschen. Gespräche mit Experten aus Judentum, Christentum und Islam zu
Themen wie Klonen, Organspende oder Islamic Banking ergänzen das Jahresprojekt.
Kontakt: Private Hildegardisschule, Holzhauserstraße 16, 55411 Bingen, Tel.: 06721/91700, Email:
[email protected], www.higa.bildung-rp.de
Frankenthal: Karolinen-Gymnasium
Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben: „Um Gottes Willen!? Organspende“
Ob jemand einen Organspendeausweis ausfüllt oder nicht, ist eine ganz persönliche Entscheidung. Um sie
zu treffen, sollten die Pro- und Kontra-Argumente im wahrsten Sinne auf Herz und Nieren geprüft
werden. Die Schüler des Karolinen-Gymnasiums aus Frankenthal haben genau das zu ihrem Projekt
gemacht. Unter der Überschrift „Um Gottes Willen!? Organspende“ rücken sie neben der medizinischen
und emotionalen Perspektive die theologischen Sichtweisen in den Vordergrund. Welche Vorstellungen
vom Leben nach dem Tod gibt es in den drei abrahamischen Religionen? Welche Organe sind überhaupt
transplantierbar? Dürfen etwa Ärzte bei Juden und Muslime Gewebe von Schweinen verwenden?
Vertreter aus Judentum, Christentum und Islam, Mediziner, Patienten und Angehörige stellen sich den
Fragen der Schüler in Gesprächen und Podiumsdiskussionen. An einem „Aktionstag Organspende“ stellen
sie ihre Ergebnisse der Schulgemeinde sowie der Öffentlichkeit vor.
Kontakt: Karolinen-Gymnasium Frankenthal, Röntgenplatz 5, 67227 Frankenthal, Tel.: 06233/9268,
Email: [email protected], www.karolinen-gymnasium-ft.de
Koblenz: Hilda-Gymnasium
Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben: „Die Natur in unseren Händen – das Verhältnis von Mensch und Schöpfung in den
drei Weltreligionen“
Die Schüler des Hilda-Gymnasiums aus Koblenz werden nach zu trialogischen Filmemachern: Unter dem
Motto „Die Natur in unseren Händen“ beschäftigen sie sich mit Speisevorschriften und der Bedeutung von
Tieren in den drei Religionen. Schöpfungsmythen und Naturverständnis lernen sie anhand lyrischer Texte
kennen. Ihre Erkenntnisse verarbeiten die Schüler anschließend in kurzen Filmen. In Biologiekursen
diskutieren sie zudem unterschiedliche Menschbilder und die Bedeutung menschlichen Lebens in den
Religionen. Thema ist dabei unter anderem die umstrittene Stammzellenforschung. Das Spannungsfeld
zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und ethischen Bedenken wird in einer abschließenden
Podiumsdiskussion vertieft.
Kontakt: Hilda-Gymnasium Koblenz, Kurfürstenstr. 40, 56068 Koblenz, Tel.: 0261/29670260, Email:
[email protected], www.hilda-gymnasium.de
Landau: Integrierte Gesamtschule Landau
Schulform: Gesamtschule
Projektvorhaben: „Unterwegs zum Garten Eden“
Der Garten als Refugium, die Sehnsucht nach dem „Paradies“ – in allen drei monotheistischen
Weltreligionen spielen Schöpfungsmythen eine Rolle. Darum ist die IGS Landau jetzt „unterwegs zum
Garten Eden“. Als erste Integrierte Gesamtschule aus Rheinland-Pfalz nimmt sie in diesem Jahr am
Trialog-Schulenwettbewerb teil. Ausgangspunkt für das Projekt ist das menschliche Bedürfnis nach einem
geschützten Ort in der Natur. Zentraler Ort ist dabei der Schulgarten. Hier gestalten die Schüler
unterstützt von einer Künstlerin Skulpturen und entwickeln zusammen mit einer Schauspielerin
Theaterszenen, die den Blick der Religionen auf die Natur reflektieren.
Kontakt: Integrierte Gesamtschule Landau, Schneiderstr. 69, 76829 Landau, Tel.: 06341/134551, Email:
[email protected], www.igs-landau.de
Landau: Max-Slevogt-Gymnasium
Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben: „Ehrfurcht vor dem Leben – christliche, jüdische, islamische Perspektiven“
„Das Leben ist ein Wir“. Diese Auffassung wollen die Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums in ihrem
Projekt „Ehrfurcht vor dem Leben – christliche, jüdische, islamische Perspektiven“ vermitteln. Nach einer
inhaltlichen Einführung in das Hauptwerk des Theologen Albert Schweitzer beleuchten die Schüler aus
der Perspektive der drei Religionen die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Kreatur – dem
Jahresthema des Schulenwettbewerbs. Dabei reflektieren sie auch die Rolle des Buches als schriftliches
Gedächtnis und als Grundlage von Judentum, Christentum und Islam und untersuchen die Bedeutung der
heiligen Schriften für das Leben des Einzelnen. Ergänzend besuchen die Schülerinnen und Schüler
Synagogen, Kirchen und Moscheen und sprechen mit Experten der drei Religionen.
Kontakt: Max-Slevogt-Gymnasium, Hindenburgstraße 2, 76829 Landau, Tel.: 06341/92310, Email: [email protected], www.msg-landau.de
Schulen Saarland
Homburg: Christian von Mannlich Gymnasium
Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben: „Der Erdhaufen“
In der Aula erhebt sich ein Berg. Er ist aus Naturmaterialien gefertigt und dient als Sinnbild des Ursprungs der Welt.
Zugleich ist er Kulisse für trialogische Theater-Aufführungen. Der Wettbewerbsbeitrag des Christian von Mannlich
Gymnasiums besteht aus vielen Teilprojekten, die die Schüler rund um den Erdhaufen präsentieren: Eine Projektgruppe
schaut buchstäblich über den Tellerrand und macht sich schlau, wie man umweltbewusst essen und leben kann und welche
kulturellen Unterschiede es beim Thema Ernährung in den drei Religionen gibt. In einem weiteren Teilprojekt fangen die
Schüler bei Adam und Eva an. Sie stellen sich die Fragen: Was ist der Mensch? Was macht ihn aus? Woher kommt er, wohin
geht er? Ihre persönlichen Antworten zum Wesen des Menschen, zu Geburt und Tod, Diesseits und Jenseits stellen die
Schüler anschließend mit selbst gebastelten Puppen dar. In einem „Garten der Sinne“ gewinnen die Schüler durch Tasten,
Riechen und Schmecken einen direkten Bezug zu Schöpfung und Natur. Mit einem selbst konzipierten Kinderbuch wollen sie
zudem jungen Mitschülern den Trialog näherbringen.
Kontakt: Christian von Mannlich Gymnasium, Hiltebrandtstraße 1, 66424 Homburg, Tel.: 06841/93483 60, Email:
[email protected], www.mannlich-gymnasium.de