„BIG SIX“ im Vergleich: Ferngläser: 8 x 56er-Test
Transcrição
„BIG SIX“ im Vergleich: Ferngläser: 8 x 56er-Test
Ferngläser: 8 x 56er-Test »BIG SIX« im Vergleich Foto: Helge Shculz Beim Abend-/Nachtansitz sollten Fernglas und Zielfernrohr extrem leistungsfähig sein. Top-Hersteller kommen diesem Kundenwunsch gerne nach. In den vergangenen Jahren kam es zu einer Art „Wettrüsten“ um das letzte Prozent Transmission. Die DJZ hat die 5 Top-Modelle der 8 x 56er-Ferngläser sowie das neue Zeiss 8 x 54 HT auf den vergleichenden Prüfstand gestellt. 90 DJZ 9/2014 K ompromisse sind gerade bei lichtstarken Fernglä sern beinahe unmöglich, denn wer bei schlechtem Licht Wild ansprechen will, kann sich eine billige Kaufhausoptik kaum leisten, und auch Mittelklasse optiken (Nikon, Meopta, Minox, Vixen oder DDoptics) kommen an die Transmissionsleistung der High-End-Optiken nicht heran. Wer Spitzenqualität für seine Augen will, hat die Wahl zwischen Zeiss, Swarovski, Steiner und Docter-Optic. Leica hat zwar ein 8 x 56 mit Entfernungsmesser im Programm, dieses Glas kann bei der Transmissionsleistung aber nicht mithalten, weil es mit einem Strahlenteiler im Lichtgang arbei tet, der natürlich Licht schluckt. Daher ist es nicht Gegenstand dieses Vergleichs. Von Zeiss kom men dafür gleich 2 Modelle, denn neben der alten klassischen Vic tory FL-Serie, verspricht auch die neue, preisgünstigere Zeiss Con quest-Baureihe höchste Transmis sionswerte. Mit dem neuen 8 x 54 HT hat Zeiss sogar noch ein 3. lichtstarkes Modell im Programm, das wir bereits in der DJZ-Juliausgabe vorgestellt haben. Da die 54er in Zukunft die 56er Victory-Modelle ablösen werden, haben wir das 54er-Zeiss auch noch in den Ver gleich mit einbezogen. Fotos: Norbert Klups Norbert Klups 91 9/2014 DJZ Qualität hat seinen Preis Alle Ferngläser sind klassische Jagdgläser mit Gummiarmierung und moderner Ausstattung. Zeiss, Docter und Swarovski bevorzugen die schlanke Dachkantbauweise, während Steiner auf die alte Por ro-Form setzt, die als sehr günstig für hohe Transmissionswerte an gesehen wird. Preislich bewegen sich nicht alle Gläser im oberen Bereich: Das Swarovski SLC liegt mit 2.160 Euro an der Spitze, dicht gefolgt vom Zeiss Victory FL mit 2.095. Deutlich günstiger ist das 2. Zeiss aus der Conquest-Serie, das le diglich 1.395 Euro kostet. Docter liegt mit 1.180 Euro für das 8 x 56 ED noch knapp darunter, und das Steiner Nighthunter Xtreme 8 x 56 bleibt mit 999 Euro sogar unter der magischen 1.000-Euro-Gren ze. Noch teurer als das Swarovski ist das Zeiss Victory HT, das stolze 2.229 Euro kostet. Ausstattung Die Dachkant gläser besit zen mo Von außen ist nicht sichtbar, wie viel Technik in den Ferngläsern steckt. Sie hat ihren Preis! derne Drehaugenmuscheln, die auch dem Brillenträger das volle Sehfeld erschließen. Das Steiner ist mit Gummistülpmuscheln aus 92 DJZ 9/2014 Das Doctor ED überzeugte im Test als das günstigste Fernglas in Dachkant-Prismen-Ausführung. Zudem sind seine optischen Werte durchaus vorzeigbar gestattet, die seitlich hochgezogen sind, um vor Lichteinfall zu schüt zen. Nutzt natürlich nur etwas, wenn ohne Brille durch das Glas geschaut wird. Die ersten deutlichen Unter schiede finden sich beim Sehfeld. Dabei bieten die beiden hochprei sigen Modelle von Swarovski und Zeiss deutlich mehr. Spitzenreiter ist das Swarovski SLC mit 133 Meter auf 1.000 Meter, wobei das Zeiss 8 x 56 Victory FL (130 Me ter) fast heran kommt. Docter und Conquest liegen mit jeweils 125 Meter gleichauf, und das günstige Steiner bildet mit 112 Meter das Schlusslicht. Das 8 x 54 HT von Zeiss hat mit 130 Meter dasselbe Sehfeld wie sein Vorgänger. Mit dem hochpreisigen Swarovski SLC 8 x 56 werden vor allem diejenigen glücklich, die sich ein weiches, farbechtes Bild sowie ein großes Sehfeld wünschen Wie bei modernen Optiken üblich, sind die Gläser wasserdicht und gegen Innenbeschlag mit Stick stoff gefüllt. Ein Wasserbad über mehrere Stunden konnte ihnen nichts anhaben, und auch der Aufenthalt in der Tiefkühltruhe offenbarte keine Schwächen. Nach dem Abwischen des Außenbe schlages lieferten alle Optiken klare Sicht. Optik der Optiken Vom Design her unterscheiden sich die Optiken deutlich. Das Docter hat eine offene Hülsen brücke. Es wird ein Abbe-KönigPrismensystem verwendet, das den Vorteil hat, durch den leich ten seitlichen Versatz im Strah lengang für einen etwas größeren Objektivabstand zu sorgen als beim geradlinigen SchmidtPechan-System. Das Zeiss Victory ist klassisch aufgebaut und besitzt eine mas sive Knickbrücke zwischen den beiden Fernglashälften. Die findet sich auch beim Conquest HD, allerdings etwas weiter hinten platziert. Auch Swarovski verbindet die beiden Fernglashälften mit einer Knickbrücke, die aber sehr schmal ausfällt und zudem weiter hinten angebracht ist. Vorn ist ausrei chend Platz und auch genügend Zwischenraum zum bequemen Greifen, denn auch bei ihm wird ein Prismensystem nach AbbeKönig verwendet. Gänzlich anders sieht das Stei ner aus. Das Porro-Glas baut breit und niedrig. Das klassische System lässt die einfallenden Lichtwellen unverändert, wodurch im Ver gleich zum Dachkant-PrismenSystem sogar eine leicht bessere Bildqualität erzielt werden kann. Fokussiert wird bei den Dach kantmodellen über den Mittel trieb. Bei allen Gläsern war das Drehen mit einem Finger leicht und geschmeidig möglich. Mehr als 1,5 Umdrehungen braucht kei ne Optik, um den gesamten Ver stellweg abzudecken. Noch einfacher geht es beim Steiner, denn da muss gar nicht nachfokussiert werden. Das Night hunter Xtreme hat keinen Mittel trieb, sondern an jedem Okular eine Einzeleinstellung. Steiner spricht von Sports Autofokus. Einmal richtig eingestellt, bleibt das Bild ohne Nachfokussieren ab etwa 20 Meter bis unendlich scharf. Das funktioniert allerdings nur, mit satten 1.365 Gramm. Mit dem wurde das Auflösungsvermögen wenn der Benutzer keine größere neuen 8 x 54, das lediglich 1.035 gemessen, denn das ist ausschlag Fehlsichtigkeit hat. Um das letzte Gramm wiegt, toppt Zeiss diese gebend für gute Detailerkennbar Quäntchen Schärfe besonders in Werte natürlich. keit. Die Messdaten sind zum der Dämmerung herauszuholen, besseren Vergleich in der Tabelle ist aber auch beim Steiner Nach dargestellt. Messwerte justieren notwendig. Die erste Auffälligkeit zeigt Die Dioptrienverstellung be Nach Prüfung der Mechanik und sich beim Docter, das mit einer findet sich bei Docter und Zeiss Test auf Wasserdichtigkeit sowie Eintrittspupille von 55,2 Millime Conquest als Drehring am rechten Innenbeschlag wurden die Op ter nicht an die angegebenen 56 Okular. Beim Swarovski und Zeiss tiken zunächst in ein optisches herankommt. Die schlechte Nah Victory ist sie in den Mitteltrieb Labor geschickt, um zu erfahren, einstellgrenze beim Steiner ist integriert. Zieht man die dem Autofokussystem Abdeckung der Walze geschuldet. Für Jäger si hoch, wirkt diese auf den cher kein großes Problem Dioptrienausgleich. Das – ob die Naheinstellgren Steiner hat durch seine ze nur 3 oder 8 Meter Einzelokularverstellung beträgt, spielt jagdlich keinen zusätzlichen Di keine Rolle. optrienausgleich. Erfreulich gut ist das Zum Schluss noch Auflösungsvermögen der das Gewicht der 5 Test Testgläser. Es ist ein sehr gläser, bevor es an die wichtiges Kriterium für die inneren Werte geht. Qualität eines Fernglases. 8 x 56er Doppelgläser Unter Auflösung versteht können keine Leichtge man die Fähigkeit des wichte sein, dennoch gibt Glases, 2 dicht nebenei es deutliche Unterschie nander liegende Punkte de: Das geringste Ge für den Benutzer deutlich wicht besitzt mit 1.080 trennbar abzubilden. Ge Gramm das Steiner. Das messen wird die Auflö Makralongehäuse sorgt sung in Winkelsekunden. für wenig Zug am Na Bei einer gemessenen cken. Da sind Swarovski Zeiss-Qualität zum günstigen Preis: Das Conquest Auflösung von „6“ wäre mit 1.225 Gramm und HD 8 x 56 besitzt ein sehr gutes Preis-/Leistungsdas Fernglas noch in der Zeiss Victory mit 1.220 verhältnis Lage, auf 1.000 Meter 2 Gramm schon spürbar etwa 3 Zentimeter vonei schwerer. Auch das Conquest wie lichtstark sie sind – das Haupt nander entfernte Punkte als Ein bringt 1.265 Gramm auf die Waa kriterium bei der Bewertung eines zelobjekte abzubilden. Bei einer ge. Noch eins drauf legt Docter Dämmerungsglases! Außerdem Auflösung von „12“ wären das 2 etwa 6 Zentimeter voneinander entfernte Punkte. Als Maßstab für Hochleis tungsoptiken mit den Daten un serer Testgläser gilt ein Auflö sungsvermögen von mindestens 4,5 Winkelsekunden. Das schaffen alle Gläser locker. Das beste Auf lösungsvermögen besitzt dabei das Zeiss Conquest HD mit 3,2. Keine der Optiken kommt jedoch über 4, so dass die Unterschiede in der Praxis kaum wahrnehmbar sind. Spannend wird es bei den Transmissionswerten. Auch hier zeigten sich durchweg gute Ergeb nisse, aber das preiswerteste Fern glas hat erstaunlicherweise ganz knapp die Nase vorn. Mit 95,3 % Tagtransmission und 93,5 % bei Nacht ist das Steiner Nighthunter Xtreme das messtechnisch hellste Fernglas im Test. Die anderen 56er liegen be sonders bei der Nachttransmission deutlich dahinter, lediglich das brandneue Zeiss Victory 8 x 54 HT kann mit 93,3 % fast mithalten. Faktisch sind die Werte identisch, denn 0,2 % gehen in den Messto leranzen und der Serienstreuung unter. Misst man etwa 5 Fernglä ser eines Herstellers derselben Baureihe, wird es hinter dem Komma immer unterschiedliche Werte geben. Als letzten Punkt haben wir die Achsparallelität der Ferngläser überprüft. Die exakte Ausrichtung Messergebnisse 56er-Vergleich Zeiss Victory FL 8 x 56 Zeiss Conquest HD 8 x 56 Swarovski SLC 8 x 56 Docter ED 8 x 56 Steiner Nighthunter Xtreme 8 x 56 Zeiss Victory HT 8 x 54 8,0 8,0 7,95 7,9 7,9 8,0 Eintrittspupille 56 mm 56,7 mm 57 mm 55,2 mm 55,6 mm 53,9 mm Austrittspupille 7,8 mm 7,4 mm 8,0 mm 7,1 mm 7,0 mm 6,7 mm Sehfeld auf 1.000 m 128 m 123 m 132,5 m 128 m 115 m 128 m Gemessene Vergrößerung 3,2 m 3,6 m 4,7 m 2,9 m 7,8 m 3,4 m Achsparallelität sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut Transmission Tag 93,0 % 93,3 % 92,0 % 90,3 % 95,3 % 94,8 % Transmission Nacht 89,1 % 90,8 % 89,6 % 87,8 % 93,5 % 93,3 % Auflösungsvermögen 4,0 3,2 3,3 3,4 3,9 3,3 Naheinstellgrenze 93 9/2014 DJZ der beiden Fernglashälften ist sehr wichtig. Nur bei äußerst präziser paralleler Ausrichtung erscheint ein sauberes Bild. Schon kleinste Abweichungen führen zu Ver zerrungen, und im Extremfall können sogenannte Doppelbilder, also Überlagerungen von 2 Bil dern, entstehen. Das menschliche Auge ist bis zu einem gewissen Grad in der Lage, diese Abwei chungen zu verarbeiten, aber das ist sehr anstrengend. Irgendwann stellen sich Kopfschmerzen ein. Schlecht justierte Ferngläser er müden schnell die Augen. Bei der Überprüfung zeigte sich, dass alle Testgläser äußerst gut justiert waren. Laborwerte sind eine Sache, wie das eigene Auge das Optikpa ket eines Hersteller umsetzt, eine ganz andere. Wie gut ein Fernglas ist, hängt nicht allein von der Transmission ab. Es spielen auch andere Kriterien, wie Kontrast, Farbtreue, Abschottung gegen Streulicht, Gegenlichtempfind lichkeit und Randschärfe eine Rolle. Hinzu kommt noch das wichtige Handling des Fernglases. Ein direkter Vergleich bringt Auf schluss. Der 2. Teil des Vergleichstests wurde daher ins Revier verlegt. Entsprechend dem Einsatzgebiet eines lichtstarken Fernglases wur de vornehmlich in der Dämme rung und beim Nachtansitz getes tet. In der Praxis Von der Handlage und Bedienung her gab es bei den Dachkant-Modellen keine großen Unter schiede. Die Gummiar mierung ist griffig, und die Gläser liegen sicher in der Hand, selbst bei nasser Oberfläche. Auch das Stei ner liegt trotz breiter Por ro-Bauweise sehr ruhig und gut ausbalanciert am Auge. Der „Sports-AutoFocus“ teilt die Benutzer in 2 Lager. Wer damit klar kommt, freut sich über ein bequemes Handling, wer allerdings Nachjustieren muss, hat gleich das „dop pelte Vergnügen“ und darf an beiden Okularen schrauben. Nachts an der Kirrung spielt das freilich keine Rolle, hier wird einmal scharfge stellt, und das war es dann. Die Empfehlung: Vor dem Kauf un bedingt einen eigenen Praxistest vornehmen! Die Gummistülpmuscheln des Steiners sind nicht so bequem wie die Drehokulare der anderen Ferngläser. Beim Swarovski und dem Zeiss HT können die Okulare zudem ganz abgeschraubt werden, was die Reinigung wesentlich er leichtert. Beim Kontrast kann das Stei ner nicht ganz mithalten. Dabei sind die Modelle von Zeiss und Swarovski besser, und auch das Docter bietet noch einen Hauch mehr. Dafür begeis terte der ClickLock-Ver schluss des Steiners, mit dem sich der Trageriemen einfach auf Knopfdruck abnehmen lässt. Die leichten Optiken, wie das Steiner und das neue Zeiss 8 x 54, sind deutlich angenehmer zu handhaben. 200 Gramm sind durchaus spürbar, und die „schweren Klötze“, wie das Docter, ermüden die Armmuskeln bei längerem Beobachten merklich schneller. Alle Ferngläser besit zen eine Nanobeschich tung der Außenlinsen, die Das alte Zeiss Victory FL 8 x 56 könnte in den Wasser abperlen lässt und nächsten Wochen/Monaten wegen Produktions die Reinigung deutlich einstellung zum Schnäppchen werden erleichtert. Bei der Abbil Technische Daten der Testgläser Zeiss Victory FL 8 x 56 Zeiss Conquest HD 8 x 56 Swarovski SLC 8 x 56 Docter ED 8 x 56 Steiner Nighthunter Xtreme 8 x 56 Zeiss Victory HT 8 x 54 Vergrößerung 8-fach 8-fach 8-fach 8-fach 8-fach 8-fach Objektivdurchmesser 56 mm 56 mm 56 mm 56 mm 56 mm 54 mm Sehfeld auf 1000 m 130 m 125 m 133 m 125 m 112 m 130 m Naheinstellgrenze 3,2 m 3,6 m 4,7 m 2,9 m 7,8 m 3,4 m Austrittspupille 7 mm 7 mm 7 mm 7 mm 7 mm 6,75 mm 21,2 21,2 21,2 21,2 21,2 20,8 ja ja ja ja ja ja Höhe 188 mm 210 mm 194 mm 210 mm 212 mm 193 mm Breite 145 mm 145 mm 141 mm 155 mm 200 mm 142 mm Dämmerungszahl Brillenträgerokulare Gewicht 1.220 g 1.265 g 1.225 g 1.365 g 1.080 g 1.035 g Gehäuse Polyamid, Glasfaser verstärkt Aluminium Magnesium Polycarbonat Makralon Magnesium ja ja ja ja ja ja 2.095 Euro 1.395 Euro 2.160 Euro 1.180 Euro 999 Euro 2.295 Euro Nanobeschichtung Außenlinsen Preis 94 DJZ 9/2014 Welches Fernglas? Fotos: Hersteller Die beste Nachttransmission ha ben ganz klar Steiner und das neue Zeiss Victory 8 x 54 HT. Sie haben Transmissionswerte von über 93 %. Das schaffen die anderen Testgläser kaum bei der Tagtrans mission. Wer seinen Schwerpunkt beim Kauf auf maximale Bildhel ligkeit legt, wird zwischen diesen beiden Optiken wählen, wobei der Beste Nachttransmission und bestes Preisunterschied (999 gegen 2.229 Preis-/Leistungsverhältnis: Steiner Euro) nicht extremer sein könnte. Nighthunter Xtreme 8 x 56 in seltener Kommt der Benutzer mit dem Porro-Bauweise für nur 999 Euro! Steiner Autofokussystem klar, ist das Nighthunter Xtreme dung verfolgen die Her ein echtes Schnäppchen steller etwas unterschied und zudem noch sehr liche Konzepte. Zeiss lie leicht. fert ein eher klinisch Das Zeiss HT bietet weißes Bild, das knack gleiche Bildhelligkeit in scharf ist, während Swa einer deutlich schlanke rovski weicher abbildet ren Verpackung und be und bei der Farbtreue die sitzt ein sichtlich größe Nase leicht vorn hat. Auch res Sehfeld. Auflösung Steiner bevorzugt das wei und Kontrast sind erst ße Bild, während sich klassig, aber dafür kostet Docter in Richtung Swa es auch eine Stange Geld. rovski orientiert. Den besten Kompromiss Bei der Randschärfe zwischen Leistung und liegt das Docter etwas hin Preis bietet sicherlich das ten, und auch das Zeiss Zeiss Conquest. Es liegt Conquest kommt an Swa bei der Nachttransmissi rovski und die beiden on über dem alten Zeiss hochpreisigen Zeiss-Op Victory, dem Swarovski tiken nicht heran. Steiner SLC und dem Docter, ist ist deutlich besser als leichter und besitzt mit Docter und liegt mit dem Das einzige Fernglas, das bei der Nachttransmission 123 Meter zwar nicht das Conquest auf einer Höhe. mit Steiner mithalten kann, ist das neue Zeiss 8 x 54 größte, aber doch ein Alle Testgläser sind HT. Es ist aber auch mehr als doppelt so teuer ausreichendes Sehfeld. sehr gut gegen Streulicht Docter Optic liefert abgeschottet und zeigten auch bei tungs- und Zieloptik hingewiesen mit dem 8 x 56 ED ein gutes op Gegenlicht keine erkennbaren werden. Bei Lichtverhältnissen, tisches Gesamtpaket zu einem Schwächen. Bei zunehmendem bei denen diese Top-Optiken noch günstigen Preis von 1.180 Euro, Viertelmond an der Saukirrung Wild sichtbar machen, hätte man doch bei den Werten liegt es immer lieferten das Steiner und das neue auch mit dem besten Zielfernrohr im Mittelfeld und kommt weder Zeiss 8 x 54 HT das hellste Bild. keinen präzisen Schuss mehr ab an das günstige Steiner, noch an Zeiss Conquest, Victory 8 x 56 FL geben können. das etwas teurere Zeiss Conquest und Swarovski SLC liegen knapp Das letzte Prozent Transmis heran. Dazu ist es noch ziemlich dahinter, und das Docter ED bil sion herauszuquetschen, sorgt schwer. det das Schlusslicht. Im Großen somit zwar für mehr Sicherheit Das Swarovski SLC ist ein und Ganzen wurden die Mess beim Ansprechen des Wildes, tolles Fernglas mit sehr kontrast werte aus dem Labor in der Praxis bringt aber keinesfalls mehr Jagd reichem und farbechtem Bild, und bestätigt. erfolg in Extremsituationen. Da es besitzt das größte Sehfeld. Bei Dabei muss aber ganz deutlich bei ist nämlich die Zieloptik maß der Nachttransmission liegt es auf den Unterschied von Beobach geblich. knapp unter dem Zeiss Conquest, ist ebenfalls kein Leichtgewicht und mit 2.160 Euro zudem nicht gerade günstig. Interessant könnte in nächster Zeit das alte Zeiss Vic tory FL sein, denn es bietet durch weg gute Werte, auch wenn es an das neue HT nicht herankommt und bei der Transmission sogar vom Conquest knapp geschlagen wird. Da Zeiss aber die Produkti on einstellt, ist damit zu rechnen, dass es zu einem drastischen Preis sturz kommen wird. Resümee Alle Testgläser sind optische Hoch leistungsinstrumente und bieten einen uneingeschränkt hohen Sehgenuss – und das auf viele Jahre. Wirklich etwas falsch ma chen kann man mit keinem der Gläser, aber man kann eine Men ge Geld sparen! j Preissensation! Waffentresore Made in Germany Sicherheit nach den Bestimmungen des Waffengesetzes und Versicherungsschutz nach den Bestimmungen der Sachversicherer. Modell WFB 1513 Versicherungsschutz bis 28 346,90 d, Tür und Korpus zweiwandig, AM: 1500 x 700 x 500 mm, H x B x T, Gew. 215 kg, für 13 Langwaffen mit Zielfernrohr. Sicherheitsstufe „B“. 710,69 g Abholpreis 662,12 d Sofort bestellen oder Spezialprospekt anfordern! Alle Preise einschl. Fracht. Lieferg. ges. Deutschland frei. Gottschalk-Tresore Postfach 13 02 02, 65090 Wiesbaden Tel. (06 11) 2 30 12, Fax 2 56 85 Jetzt einmalig preisgünstig WAFFENSCHRÄNKE Langwaffentresore Kurzwaffentresore Munitionstresore Tresorraumtüren Privat- & Geschäftstresore Katalog & Beratung 0800-8737673(kostenlos) [email protected] HARTMANN TRESORE AG www.waffenschraenke.de 95 9/2014 DJZ