Das Kulturerbe scannen - Sud

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Das Kulturerbe scannen - Sud
Wochenend-Rundwanderung
Streckenwanderung ohne Gepäck
mit Übernachtung im Hotel (2 Tage/1 Nacht)
mit Übernachtung in mehreren Hotels (** oder***)
Buchen Sie Ihr Zimmer für ein Wochenende im Hotel Ihrer Wahl
und erschließen Sie die drei Burgen des Elsässischen Jura auf
drei halbtägigen Rundwanderungen.
Die Zahl der Übernachtungen bestimmen Sie je nach dem Transportmittel,
mit dem Sie anreisen, und dem Ausgangsort Ihrer Wanderung.
Hotelpreis pro Person für 2 Tage/1 Nacht im Doppelzimmer:
ab 69€ je nach Hotel* / Zusatzübernachtungen möglich
- 4 Tage/3 Nächte: ab 210€ für 2 Personen im Doppelzimmer*
- 4 Tage/4 Nächte: ab 296€ für 2 Personen im Doppelzimmer*
Wanderwochenende:
Gegen Aufpreis:
Streckenwanderung:
Im Preis inbegriffen:
- 1 Nacht im Doppelzimmer
(Zuschlag für Einzelzimmer)
- 1 Abendessen (regionales
Menü mit drei Gängen),
1 Frühstück
- 1 Topoguide für die
Besichtigung der drei
Burgen und die drei
Rundwanderungen
- Mittags-Picknickkorb
- Begleitung eines Bergführers
(ab 4 Personen)
- Führung durch eine oder
mehrere Burgen
(ab 4 Personen)
Im Preis inbegriffen:
- 3 bis 4 Nächte im
Doppelzimmer (Zuschlag
für Einzelzimmer)
- Abendessen (regionales
Menü mit drei Gängen)
und Frühstück
- 1 Topoguide mit der
Beschreibung des DreiBurgen-Wanderwegs
Im Preis nicht
inbegriffen:
- Kurtaxe
- Getränke
- persönliche Ausgaben
Gegen Aufpreis:
- Mittags-Picknickkorb
- Begleitung eines
Bergführers (ab 4
Personen)
- Führung durch eine oder
mehrere Burgen (ab 4
Personen)
Im Preis nicht
inbegriffen:
- Kurtaxe
- Getränke
- persönliche Ausgaben
*als Beispiel bestimmte Tarife, die von einem
Jahr zum anderen geändert werden können
Das Kulturerbe
scannen
Über 2D-Codes, die Sie in Ihr Smartphone einscannen können,
haben Sie Zugang zu Audio-Kommentaren, in denen Sie viel
Interessantes und Wissenswertes über die drei Burgen erfahren.
Sie können sie auch herunterladen oder direkt auf unserer Website
www.sundgau-sudalsace.fr anhören.
1 Das Leben auf der Burg vor der Französischen Revolution
2 Das Pulvermagazin, die Offiziersunterkünfte, die Einnahme
der Landskron im Jahr 1813
3 Die Soldatenunterkünfte, die Zisterne und der Brunnen
4 Die Geschichte des Gefangenen Bernard Duvergez de
Soubardon
5 Die Zerstörung der Landskron
Burg Hohenpfirt
5
4
2
1
Burg Mörsberg
Fünf Audiokommentare zum Scannen:
Fünf Audiokommentare zum Scannen:
1
2
3
4
5
1D
ie Flucht des Generals Giraud über den Hof Les Ebourbettes
2 Verteidigungsbauten, die Restaurierung der Ruine im 19.
Jahrhundert
3 Der Keller und Jacques Rothmullers romantische Zeichnung,
das Ausfalltor und die beiden Geschütztürme
4 Die Legende vom Dornenbusch
5 Das nördliche Wohngebäude und die Herkunft der für seinen
Bau verwendeten Steine
tadtstatus von Ferrette, Haupteingang und Stadtmauer
S
Geschichte der Grafen von Pfirt
Von Mazarin bis zur Familie Grimaldi
Das tragische Ende des Generals Hartmann von Erlach
Die Legende von der Zwergengrotte
St Martin des Champs
St Joseph
Source de l’Ill
5
Ferme du Hornihof
Grotte et source
de la Largue
5
3
4
3
4
1
Ferme des
Ebourbettes 716 m
Lucelle
Der Drei-Burgen-Wanderweg kann von jeder Etappe
aus gestartet werden. Für diejenigen, die mit der
Straßenbahn vom Bahnhof Basel aus anreisen wollen,
empfiehlt sich der Ausgangspunkt Leymen.
2
Entdecken Sie die
3 Burgen des
Elsässischen Jura...
3
Wie werden die Bildcodes gescannt?
- Installieren Sie eine kostenlose Reader-App auf Ihrem Handy
(z.B. Mobiletag).
- Aktivieren Sie den Reader vom Menü Ihres Handys aus.
- Fotografieren Sie den Bildcode mit der Handykamera.
- Eine Website erscheint auf dem Bildschirm. Sie brauchen nur
noch die Sprache auszuwählen und schon verfügen Sie über die
Audio-Kommentare.
Mariastein
Chapelle Warth
Fünf Audiokommentare zum Scannen:
Was ist ein Bildcode oder QR-Code?
Ein Bildcode ist ein Barcode, dank dem Sie multimediale Inhalte
(Videos, Musik, Fotos, Informationen) von einer Website mit einem
Klick auf Ihrem Handy abrufen können.
*als Beispiel bestimmte Tarife, die von einem
Jahr zum anderen geändert werden können
Chateau du
Landskron
Burg Landskron
12.-13. Jh
15. Jahrhundert
16. Jahrhundert
13.-14. Jahrhundert
15. Jahrhundert
16. Jahrhundert
19.-20. Jahrhundert
2
1
Geschichten,
Besichtigungen
und Entdeckungsreisen
Zahlreichen Burgen sicherten ihnen die Kontrolle über
das Gebiet. Drei stolze Burgruinen erheben sich noch
heute auf den beiden Hügelketten des Elsässischen
Jura: Mörsberg, Hohenpfirt und Landskron. Im Lauf ihrer
bewegten Geschichte wurden sie vergrößert und für
den Gebrauch von Feuerwaffen umgebaut. Noch lange
nach dem Westfälischen Frieden von 1648, in dem die
südelsässische Region Sundgau Frankreich zugeschlagen
wurde, waren die Burgen bewohnt.
Ein im Fremdenverkehrsamt erhältlicher Topoguide
begleitet Sie bei Ihrer Besichtigung der drei Burgen.
Hören Sie den Geschichten zu, welche die Ruinen Ihnen
erzählen, und erfreuen Sie sich an der Schönheit der
Landschaft, in die sie eingebettet sind.
Wir bieten Ihnen zwei Wanderwochenenden an,
die Sie beliebig um mehrere Tage verlängern können.
Tanken Sie Kraft in einer intakten Naturlandschaft fernab
von jeglichem Tourismusrummel. Erwandern Sie eine
weitgehend unbekannte Region und entdecken Sie ihre
Kulturschätze auf leicht zu bewältigenden Etappen. Der
Elsässische Jura öffnet Ihnen seine Tore. Sie brauchen
bloß einzutreten.
Text: Marc GLOTZ
Burg Mörsberg
Burg Hohenpfirt
Die 1105 erstmals erwähnte
Burg gehörte den Grafen von
Mömpelgard
(Montbéliard).
Einer von ihnen, Friedrich I.,
machte sie um 1125 zu seinem
Wohnsitz. Er nahm den Namen
des Nachbardorfes an, das
seitdem Altpfirt (Vieux-Ferrette)
hieß und gründete die Grafschaft
Pfirt
(Ferrette),
eine
der
mächtigsten Lehnsherrschaften
des Oberelsass im Mittelalter.
Nach und nach verschob sich das
Machtzentrum der Grafschaft,
die dem westlichen Sundgau
entsprach, nach Altkirch und
später nach Thann.
1324
heiratete
Johanna
von Pfirt, Tochter und Erbin
des 7. Grafen, Albrecht II.,
Herzog von Österreich, der
Ländereien am Rhein besaß.
Durch den Zusammenschluss
ihrer Besitzungen entstand das
Sundgau der Habsburger. Durch
den
Westfälischen
Frieden
1648 gingen die Habsburger
Fremdenverkehrsamt Dannemarie
Porte d’Alsace
7 rue de Bâle 68210 DANNEMARIE
Tel : +33 (0)3 89 07 24 24
Fax : +33 (0)3 89 07 29 40
Ländereien und Hoheitsrechte im
Elsass in den Besitz des Königs
von Frankreich über. Der schenkte
seinem Minister Kardinal Mazarin
1659 mehrere Grafschaften,
darunter die von Ferrette. Dessen
Erben ließen ihren Besitz von
Vögten verwalten und strichen
bis zur Französischen Revolution
die Einnahmen ein.
Am 29. Juli 1789 steckten
Anhänger der Revolution, die
aus dem Tal Saint-Amarin kamen,
die Unterburg in Brand. Danach
wurde die Burg endgültig
aufgegeben.
1838 kaufte der Industrielle
Jean Huber aus Rixheim die
Burgruine. 1842 wurde sie unter
Denkmalschutz gestellt. 2011
wechselte sie nochmals den
Besitzer. Weil ein Grimaldi 1777
die Erbin der Familie Mazarin
geheiratet hatte, trägt der Fürst
von Monaco noch heute unter
seinen zahlreichen Titeln den
eines Grafen von Ferrette.
Die 1183 erstmals erwähnte
Burg kontrollierte das Hochtal der
Largue, eine der Verbindungsstraßen zur Schweiz. Nach ihr
benannten sich die Herren von
Mörsberg (Morimont), Vasallen
der Grafen von Pfirt (Ferrette) und
danach der Habsburger.
In der Zeit des großen Erdbebens
von 1356 lebten zehn Mitglieder
der Familie Mörsberg auf der
Burg. Im 15. Jh. begann der
eigentliche Aufstieg der Dynastie
mit Peter von Mörsberg, dem
Landvogt von Vorderösterreich
und Anführer des Sundgauer
Adels.
Ihnen verdanken wir den Umbau
der alten Familienburg in eine
Festung, die auf Feuerwaffen
eingestellt war und über ein
repräsentatives Wohngebäude im
Renaissance-Stil verfügte. Nach
Hans Jacobs Tod zwischen 1533
und 1538 kämpfte die Familie
mit finanziellen Problemen, die
schließlich zum Verkauf der
[email protected]
www.sundgau-sudalsace.fr
Burg Landskron
Lehnsherrschaft Mörsberg an die
Grafen von Ortenburg-Salamanca
führten. Im Dreißigjährigen Krieg
wurde die Burg am 2. April
1635 endgültig zerstört. Die
neuen Herrscher im Sundgau
schlugen die Lehnsherrschaft der
Familie de Vignacourt zu. Nach
der Französischen Revolution
wechselten die Ruine und die
dazugehörigen
Ländereien
mehrmals den Besitzer.
Um
einer
vollständigen
Zerstörung der Ruine, die als
Steinbruch
benutzt
wurde,
entgegenzuwirken,
betrieb
Auguste Quiquerez mit Hilfe
der Société pour la conservation
des
monuments
historiques
(Gesellschaft für Denkmalpflege)
ab 1864 den Wiederaufbau der
Ruine. 1870 beteiligte sich die
Fabrikantenfamilie Viellard aus
dem Territoire de Belfort an der
Rettungsaktion. Sie erwarb die
Burg, die noch heute in ihrem
Besitz ist.
Die Landskron wurde gegen
Ende des 13. Jahrhunderts in
strategisch bedeutsamer Lage an
der Grenze zur Schweiz errichtet.
Von hier aus konnte der ganze
östliche Sundgau, das Rheinknie
und die Stadt Basel kontrolliert
werden. Die Geschichte der
österreichischen Präsenz im Elsass
schrieb auch die Geschichte
der Burg. 1462 ging sie an die
Herren Reich von Reichenstein,
die sie 1515 umbauten, damit
sie auch Feuerwaffen standhielt.
Mit
dem
Westfälischen
Frieden kam sie 1648 in
den Besitz des französischen
Königs Ludwig XIV., der seinen
Festungsbaumeister Vauban mit
umfassenden Arbeiten betraute.
Die Burgen Lichtenberg und
Lützelstein im Norden des Elsass
und die Landskron im Süden
waren die einzigen Burgen, die
modernisiert und damit nicht der
Zerstörung preisgegeben wurden.
Besuchen Sie uns auf
Die Landskron, die sich gegen
die Festen Huningue und NeufBrisach behaupten musste, diente
auch als Kerker für Gefangene,
die auf Geheimanweisung des
Königs hierhergebracht wurden.
Daher stammt ihr Spitzname
„Elsässische Bastille“.
Am Ende der Kriege des Ersten
Kaiserreiches wurde die Landskron
im Dezember 1813 von den
Österreichern
eingenommen.
Generalfeldmarschall von Wrede
wurde mit der Sprengung der
Burg beauftragt. Durch das
beherzte Einschreiten des Pfarrers
von Hagenthal-le-Bas blieb ein
Teil verschont. Denn der Pfarrer
hatte dem General empfohlen,
den Bergfried als Denkmal
seines Sieges stehen zu lassen.
1984 kaufte der schweizerischfranzösische Verein Pro Landskron
die Ruine. Seitdem beteiligt er
sich an zahlreichen Projekten zu
ihrer Sanierung und Pflege.
Text: Marc Glotz
.fr
Der Elsässische Jura, an der Südgrenze des Elsass
gelegen, vereint die karge Schönheit einer Kalklandschaft
mit dem Charme eines alten Kulturlandes, das von einem
dichten Netz reizvoller Dörfer überzogen ist. Überall
begegnet Ihnen die Geschichte der Region, in der
mächtigen Grafen von Pfirt einen herausragenden Platz
einnehmen.
Fremdenverkehrsamt Ferrette
3A Route de Lucelle 68480 FERRETTE
Tel : +33 (0)3 89 08 23 88
Fax : +33 (0)3 89 40 33 84
photo du chateau de ferrette
sur un peu moins de la moitié dela
page
Bitte nicht auf die Straße werfen
Erleben Sie den
Elsässischen Jura…
photo sur un peu moins de la moitié dela
page
Fremdenverkehrsamt Altkirch
Place Xavier Jourdain 68130 ALTKIRCH
Tel. / Fax : +33 (0)3 89 02 90
ALLEMAGNE
Strasbourg
FRANCE
Colmar
Mulhouse
SUNDGAU
Belfort
Bâle
SUISSE