Jahresbericht DDO 2014/2015

Transcrição

Jahresbericht DDO 2014/2015
35. Jahresbericht 2014/2015
Davos Destinations-Organisation (Gen.)
Inhalt
2Vorwort
4
Überblick Geschäftsjahr
6
Marketing & Communications
10
Sports & Culture
12
Offer Development & Innovation
13
Internet & Reservation
14
Davos Congress
18
Kongress Hotel & Catering
19
Human Resources
21
Guest Relations
24
Finance & Administration
26Betriebsrechnung
28Erfolgsrechnung
29Bilanz
30
Bericht der Revisionsstelle
Vorwort
«Wer damit Erfolg haben
will, muss bereit sein, ausgetretene Pfade zu verlassen und disruptive Wege zu
gehen.»
Bei aller Veränderung die
Orientierung nicht verlieren
Der zu harte Franken, die geopolitische
Lage im Nahen Osten und in der Ukraine,
das Verschwinden der Bonusmillionäre,
aber auch die Ablehnung von Graubünden 2022 oder die Annahme der Zweitwohnungsinitiative hinterlassen jeden Tag
ihre Bremsspuren in den Büchern unserer Tourismusbranche. Die wirtschaftliche
4
Jahresbericht 2014/2015
Situation, mit der Davos Klosters heute
konfrontiert ist, hat eine neue Qualität.
Noch dramatischer sind aber die Veränderungen im Konsum- und Ausgehverhalten unserer Gäste: Preise, Wetter,
Schneelage oder konkurrierende Ereignisse in anderen Destinationen lassen sie
immer kurzfristiger buchen oder absagen.
Eine Monats- oder sogar Saisonplanung
wird für jeden Hotelier zur Farce – für Investitionen fehlt zunehmend die Risikobereitschaft von Investoren und Banken. Ein
Teufelskreis setzt sich in Bewegung.
Ein Ausweg für einzelne Betriebe oder für
ganze Destinationen ist die Suche eines
Alleinstellungsmerkmals mit einzigartigen, echten Werten statt «More of the
Same».
Wer damit Erfolg haben will, muss bereit
sein, ausgetretene Pfade zu verlassen und
disruptive Wege zu gehen. Dabei werden oft etablierte Geschäftsmodelle und
Wertschöpfungsketten zerstört und durch
neue, noch unbekannte Modelle ersetzt.
Pioniergeist ist dafür genauso gefragt wie
Risikobereitschaft.
Disruptive Wege verlangen nicht mehr
nur nach Erfahrung, sondern nach Kreativität, Cleverness, Mut und Stamina. Ich
verabschiede mich deshalb aus der DDO,
weil ich den Weg frei machen will für eine
Generation, die mit neuem Denken und
modernen Instrumenten die Herausforderungen der Tourismusregion Davos Klosters angehen will.
Mein Nachfolger Paul Petzold, seine Kolleginnen und Kollegen im Verwaltungsrat
und CEO Reto Branschi mit seinem Team
werden dafür sorgen, dass Davos Klosters
diese neuen Wege erfolgreich geht. Ich
danke ihnen und allen Mitstreitern, die
gestern, heute und morgen die Verantwortung dafür übernehmen, dass Davos
Klosters die stürmischen Zeiten gut übersteht und bei aller Disruption die Besinnung auf die wichtigen Werte und damit
die Orientierung nicht verliert.
Thomas Spielmann
Präsident Verwaltungsrat DDO
«Im ‹Glas› Davos Klosters ist
viel Substanz vorhanden»
Herausforderungen, schwierige
Zeiten?
Wenn in unsicheren, schwierigen Zeiten
wichtige unternehmerische Entscheide
anstehen, wird von den Verantwortlichen
gelegentlich in einer Art und Weise an
den Gemeinsinn und Zusammenhalt appelliert, dass man meinen könnte, das
Schiff sei am Sinken. Es werden verbale
Aktionitis und Schnellschüsse aus dem
Hut gezaubert – die unnötigerweise wertvolle Ressourcen binden und die nicht selten nach kurzer Zeit verpuffen.
Ist im Tourismus generell und für unsere
Destination nun der Topf halb voll oder
halb leer? Ich meine, ein nüchterner Blick
ist das Gebot der Stunde: im «Glas» Davos Klosters ist viel Substanz vorhanden
- eine Angebotsvielfalt, die im gesamten
Alpenbogen seinesgleichen sucht. Darauf
dürfen wir bauen. Wir werden uns aller
Offenheit den veränderten Rahmenbedingungen stellen, ohne den Blick über den
Gartenzaun zu vernachlässigen.
prioritären Ziele erreicht. Ich zähle darauf.
Wir werden die aktuellen Herausforderungen mit vollem Engagement umsichtig
und mit aller Zuversicht angehen und gemeinsam erfolgreich bewältigen.
Paul Petzold
Neuer Präsident Verwaltungsrat
DDO
Die Destination Davos Klosters hat ein
seit Jahren ausgezeichnet aufgestelltes,
voll motiviertes Team im Rücken. Wenn
es uns gelingt, diesen Geist, ein wasserdichtes Tourismus-Verständnis bei unseren Partnern, bei allen Leistungsträgern,
beim Gewerbe, bei den Zweitwohnungsbesitzern unserer Region, in der gesamten
Bevölkerung, zu stärken, ist eines meiner
Jahresbericht 2014/2015
5
ÜBERBLICK GESCHÄFTSJAHR
«Bei uns bekommen
Gäste mehr Ferien für ihr
Geld»
Das abgelaufene Geschäftsjahr war geprägt von der angespannten Wirtschaftslage, welche durch die Wechselkursproblematik zum Euro stark akzentuiert
wurde. Positiv fielen das Eidgenössische
Jodlerfest 2014 und das Cover Festival
im Frühling 2015 auf; Davos Klosters beging damit erfolgreich Neuland.
Zweimal eine rote Null
Die Logiernächtestatistik für das vergangene Geschäftsjahr zeigt in der Destination Davos Klosters eine «rote Null».
Vielversprechend, wenn auch noch auf
kleinem Niveau, sind die Zunahmen aus
dem chinesischen Markt.
6
Jahresbericht 2014/2015
Eine «rote Null» zeigt auch der DDO-Geschäftsabschluss: Ein sattes Minus im Vergleich zum optimistischen Budget bei den
Gästetaxen kombiniert mit zusätzlichen
Kosten für Veranstaltungen führten zu einem operativen Verlust. Auflösungen von
Rückstellungen ermöglichen zwar eine
Punktlandung im Vergleich zum Budget.
Ohne erhebliche Einsparungen und zusätzliche Mittel wird Davos Klosters jedoch in den kommenden Jahren nicht
um einen spürbaren Leistungsabbau der
DDO herumkommen.
Veranstaltungen und Innovationen
Mit dem Eidgenössischen Jodlerfest 2014
beging Davos Neuland: Noch nie hatte
dieser Grossanlass in einer echten Bergdestination stattgefunden. 9'000 Aktive,
rund 100'000 Besucher und sehr viele
einheimische Unternehmen und Helfer
versetzten Davos während vier Tagen in
Feststimmung. Obwohl 20'000 Gäste
mehr anreisten als erwartet, konnten die
Besuchermassen gut bewältigt werden.
Jubiläum 150 Jahre Wintertourismus
Ein Organisationskomitee aus DDO, Gemeinde, HGV und HGD plante und organisierte die Aktivitäten in Davos Klosters.
Der Fokus der Feierlichkeiten lag – wie
in den Statuten der Genossenschaft vorgesehen - in der Aussenwirkung. Für das
Jubiläum wurde der Claim «The Pioneer»
gewählt; über Aktionen wurde ein breites
Themenspektrum «bespielt», um so bei
geringem Mitteleinsatz eine hohe internationale und nationale Reichweite in der
Kommunikation zu erreichen.
Hoher Einsatz für Davos Nordic
Am Anfang des Winters stand ein
«Schnee-Poker»: Während fast der gesamte Alpenraum unter Schneemangel
und milden Temperaturen litt, bereitete
sich Davos auf den Weltcup-Anlass der
Langläufer vor: Auch bei uns war an
Schneeproduktion im Tal nicht zu denken.
Die Maschinen mussten auf den Flüela
verlegt und der produzierte Schnee von
dort auf die Loipe transportiert werden.
Der hohe Einsatz lohnte sich: Der Weltcuptross und die Medien blieben eine
zweite Woche; Davos war Gastgeber der
zuvor in Frankreich abgesagten Rennen.
Verdrängungsmarkt «Kongresse»
Der weltweite Konkurrenzkampf im Kongresssektor hat sich weiter verschärft.
Auch in der Schweiz kommen in Lausanne
und direkt am Flughafen Zürich neue
Mitbewerber auf den Markt. Langfristige
Marktbearbeitung und Kundenpflege helfen Davos Congress, wichtige Kunden zu
halten und auch neue Veranstaltungen
dazuzugewinnen. Dennoch zog mit dem
Pharmacon Congress ein traditioneller
Anlass nach Schladming.
Mehrwert statt Rabattschlacht
Stark gezeichnet wurde der Winter durch
die Kursfreigabe des Franken zum Euro,
die auch in der Destination Davos
Klosters tiefe Spuren hinterliess: Die Bu-
chungen kamen schlagartig zum Erliegen; viele Gäste nutzten Storno-Möglichkeiten.
Statt in eine Rabattschlacht einzutreten
zeigt Davos Klosters seine Mehrwerte
auf: «Davos Klosters Active» wird als das
«weltbeste Gästeprogramm» vermarktet
und setzt ein starkes Zeichen: Bei uns bekommen Gäste mehr Ferien für ihr Geld.
Die grosse Bedeutung des Internets als
Informations-, Buchungs- und Feedbackkanal unterstreicht Davos Klosters durch
seine neu gestaltete Website: davos.ch/
klosters.ch präsentiert sich in einer modernen Bildsprache und Gestaltung mit
effizienter Nutzerführung und ist stark auf
mobile Geräte ausgelegt.
ten Tage des Jahres wird.
Mein persönlicher Dank geht zum Schluss
an den scheidenden Präsidenten Thomas
Spielmann, dem Davos Klosters und die
DDO viel zu verdanken haben. Dem
neuen Präsidenten Paul Petzold wünsche
ich viel Erfolg!
Reto Branschi
Managing Director/CEO
Ein grosses Dankeschön!
Ich danke allen Mitarbeitenden der DDO
für ihre grosse Einsatzbereitschaft zugunsten von Davos Klosters! Zusammen mit
den Leistungsträgern arbeiten sie jeden
Tag hart daran, dass Davos Klosters eine
noch bessere Destination für die schöns-
Jahresbericht 2014/2015
7
MARKETING & COMMUNIcATIONs
«Das Wecken von Emotionen und Begeisterung für
unsere Destination steht
im Vordergrund»
Das Geschäftsjahr 2014/15 wurde durch
die beiden «Grossprojekte» Eidg. Jodlerfest sowie 150 Jahre Wintertourismus
stark geprägt. Obwohl die Abteilung
«Marketing & Communications» eng in
beide Projekte involviert war, wurden Angebotsentwicklung, die Marktbearbeitung
ausländischer Märkte und die Umsetzung
von Werbemassnahmen konsequent vorangetrieben. Der verregnete Sommer,
der «schneearme» Saisonstart oder die
Wechselkursschwankungen zwangen uns
dazu, die Marketingmittel noch effizienter und zielgerichteter im Markt zu investieren. Im vergangenen Geschäftsjahr
sind über 50% des Budgets für Werbekampagnen (in CH/DE) sowie die Bear-
8
Jahresbericht 2014/2015
beitung der Auslandmärkte ausgegeben
worden. Die Kommunikation fokussierte
einerseits auf die Mehrwert-Angebote
(Gästeprogramme: «Davos Klosters Inside», «Davos Klosters Active» / «Davos
Klosters Card»: kostenlose Bergbahnen/
ÖV, kostenloses Loipennetz / saisonale
Angebote: «Skipass geschenkt») und andererseits aufs Erlebnismarketing in den
Themenschwerpunkten Wintersport, Wandern, Bike und Familie. Das Wecken von
Emotionen und Begeisterung für unsere
Destination stehen hier im Vordergrund.
Jubiläumsmassnahmen
Zwei Kufen, drei Holzlatten und eine
Schnur, um ihn zu ziehen: Der «Davoser
Schlitten» ist der meistbenutzte Schlitten
auf der Welt. Seinen Namen erhielt der
Schlitten am ersten Schlittenrennen 1883
in Davos. Als geschichtsträchtiges «Wahrzeichen» der Destination Davos Klosters
ist der Schlitten dementsprechend bestens
geeignet um die 150-jährige Wintertourismus Tradition zu versinnbildlichen.
Im Zentrum der Massnahmen standen
zwei überdimensionale Holzschlitten
(Masse = 5.00m lang x 1.30m hoch x
1.60m breit). Neben einer Schlittenjagd
mit Dario Cologna (Social Media Kampagne) war der Schlitten in Zürich, Basel
und St.Gallen «on tour» und stand als
Foto- bzw. Selfie-Objekt im Mittelpunkt
der Aufmerksamkeit. Auch die Medien
und die Event-Branche fanden grossen
Gefallen an den Schlitten; u.a. waren
die Schlitten «Stargast» bei einem Sketch
von «Giacobbo/Müller» auf SRF1, in
der Weihnachtsshow «Christmas Tattoo»
(in der Basler St. Jakobshalle) oder im
«Spengler Cup Magazin» auf Tele Züri.
Lokale Produzenten sprangen ebenfalls
auf den «Jubiläumsumzug» auf und lancierten (auf eigenes Risiko) Jubiläumsprodukte oder -verpackungen. Speziell erwähnenswert sind das Jubiläumsbier der
Brauerei Monstein, die Davoser Milch,
Schokoladen/Nusstorten von Schneider’s/Weber oder der Röteli von Kindschi.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den
genannten Betrieben gelang es der Destination Davos Klosters Kommunikationskanäle «anzuzapfen», die normalerweise
nicht käuflich sind.
«Schnee in Zürich»
Obwohl ergiebige Schneefälle anfangs/
Mitte Dezember 2014 ausblieben,
herrschten auf den Bergen seit Saisoneröffnung (14. November) perfekte Pistenbedingungen. Die Medien berichteten
jedoch nur vom Schneemangel und beeinflussten die Bevölkerung in ihrer Wahrnehmung negativ. Als Gegenmassnahme
wurden in einer Nachtaktion auf dem
Zürcher Sechseläutenplatz 30 Kubikmeter
Schnee abgeladen und mit einem Plakat
«Ihr wünscht euch Schnee? Davos Klosters hat ihn!» versehen.
Diese (unbewilligte) Guerilla Aktion war
ein voller Erfolg. Schweizweit war Davos
Klosters in den grössten Medien (Print,
Online, TV) präsent und das eigens dafür produzierte Video verbreitete sich
über die Social Media Kanäle wie ein
Lauffeuer. Online wurde über 300'000
Personen erreicht sowie das Video über
80‘000 Mal aufgerufen. Durch die diversen Medienberichte wurden über 630
Millionen Hörer, Zuschauer und Leser
erreicht. Um dieselbe Reichweite mit bezahlter Werbung zu erreichen, wäre in der
Schweiz eine Investition von rund CHF
400'000 nötig.
The Alps Trail Davos
Die Destination Davos Klosters zählt zu
den attraktivsten Bike-Destinationen im
Alpenraum. Im vergangenen Sommer
wurde die Strecke vom Jakobshorn nach
Filisur (via Sertig, Rinerhorn, Monstein),
der sog. «The Alps Trail Davos», in den
erlauchten Kreis der besten Mountainbike-Trails der Welt aufgenommen. Als
«IMBA Epic Trails» werden Mountainbike-Routen ausgezeichnet, welche sich
durch wahre Backcountry-Erfahrungen,
technischen und körperlichen Anspruch,
mehr als 80 Prozent Anteil an Singletrails
und einer Länge von mindestens 32 Kilo-
metern auszeichnen. Damit ist der «The
Alps Trail Davos» nur gerade einer von
drei Trails in Europa (neben Glyncorrwg/
Wales und Skogafoss/Island) mit dieser
Auszeichnung.
Diese Auszeichnung hat die Destination
Davos Klosters zum Anlass genommen,
um in der Kommunikation den USP
«Singletrail-Paradies»
hervorzuheben,
anstatt den generischeren Begriff «Bike-Paradies» zu verwenden.
ISTM Davos
Vom 22.-26. März 2015 fand in Davos
Klosters der «International Ski Travel Market» (ISTM) statt. Über 60 Luxus-Reiseveranstalter sowie 60 Destinationen/Hotels
führten an dieser B2B-Veranstaltung gemeinsame Verkaufsgespräche. Die Anzahl der persönlichen Gespräche belief
sich für die Destination Davos Klosters
dabei auf 40 Kundentermine.
Anschliessend an die Veranstaltung buchten 42 Teilnehmer aus verschiedenen
europäischen Ländern die 2-tägige Post-
Jahresbericht 2014/2015
9
Convention-Tour. Den potentiellen «Buyern» konnte die breite
Angebotspalette der Destination näher gebracht werden: u.a.
eine Kutschenfahrt zur Alp Garfiun, Schneeschuhtour durchs
Sertig, Inside-Programm (Early Bird Skifahren Parsenn), Pöstli-Club, Heimspiel HCD, Hotel-Besuche.
Crowdfunding
Seit einigen Jahrzehnten wird der Davoser Schlitten nicht mehr
in Davos hergestellt. Der einheimische Handwerker Paul Ardüser
verfolgt das Ziel, die Produktion zurück an den Ursprung zu bringen. Im Rahmen unseres «Crowdfunding»-Pilotprojektes mit der
HTW Chur und der Plattform «100-days.net» stand die Destination Paul Ardüser in den Bereichen Marketing, Kommunikation
und PR beratend und unterstützend zur Seite.
Auf der führenden Online-Plattform «100-days.net» hat man
genau 100 Tage Zeit, um Geldgeber für sein Projekt zu begeistern. Nur wenn die geforderte Geldsumme zusammenkommt,
wird das Geld den Projekt-Initianten ausbezahlt. Ansonsten gilt
das Projekt als gescheitert. Paul Ardüser hat innerhalb der Frist
insgesamt 20 Schlitten vorfinanziert – das Projekt konnte erfolg-
fen wobei die totale Wiedergabezeit 3'585'366 Minuten (ca. 7
Jahre!) entspricht.
Dieses Beispiel verdeutlicht das enorme Potenzial der sozialen
Medien. Emotionaler Content, der den Nerv der User trifft, kann
enorme Wellen schlagen und einen grossen medialen Gegenwert generieren. Die Destination investiert seit geraumer Zeit
viel Zeit und Geld in die sozialen Medien. Dies schlägt sich
u.a. auch in den Kennzahlen der wichtigsten sozialen Netzwerke
durch:
Facebook
Twitter
Instagram
Follower
01.05.2014
56'384
2'960
754
Follower
30.04.2015
83'339
3'392
1'700
48%
33%
125%
119'479
645
15'677
25'980
69
463
Steigerung
Likes
Kommentare
reich lanciert werden.
Aus Destinationssicht geht es nicht nur um Crowdfunding-Projekte von touristischen Akteuren, sondern hauptsächlich darum,
wie eine touristische Dachorganisation ihre Leistungsträger bei
der Entwicklung und Vermarktung von Crowdfunding-Projekten
unterstützen bzw. wie damit mediale Aufmerksamkeit generiert
werden kann. Die Projektidee «Davoser Schlitten in Davos» hat
medial hohe Wellen geworfen. So wurde das Projekt von Paul
Ardüser z.B. in der SRF Tagesschau-Hauptausgabe vom 1. März
2015 in einem 2-minütigen Beitrag vorgestellt. Neben dem Projektvorhaben wurde auch die verschneite Landschaft Davos ins
beste Licht gerückt und damit indirekt perfekte touristische Werbung betrieben. Das Projekt-Video auf der Facebook-Seite von
Davos Klosters erreichte insgesamt über 60‘000 Personen und
wurde über 20‘000 Mal aufgerufen.
Video Gotschna Freeride
Um auf die bevorstehende Eröffnung der Gotschna Freeride
Piste im Juni 2014 aufmerksam zu machen, hat die Destination Davos Klosters ein Video der Downhill-Strecke produzieren
lassen und es einige Tage vor Saisonstart auf unterschiedlichen
sozialen Medien hochgeladen. Die kühnsten Erwartungen wurden dabei übertroffen. Auf YouTube wurde das Video zw. dem
13.06.2014 – 30.04.2015 insgesamt 762'769 Mal aufgeru-
10
Jahresbericht 2014/2015
Im Gegensatz zu bezahlter Werbung werden bei der Medienarbeit die eingesetzten Mittel um ein Vielfaches, in Form von
Werbewert, übertroffen. So kann durch einen relativ geringen
Aufwand ein Mehrfaches an Werbung erzielt werden. Somit
kommt der PR (Public Relation) eine wichtige Rolle zuteil, um
die Angebote der Destination Davos Klosters in den Märkten zu
bewerben. Medienkonsumenten schenken einem Artikel eines
Journalisten meist ein viel höheres Vertrauen als bezahlter Werbekampagnen. Zudem regen gut geschriebene und bebilderte
Artikel vermehrt zum Träumen an.
Roger Manser
Head of Marketing & Communications
Columbia
Im November 2014 startete die Destination Davos Klosters eine
neue Kooperation mit der Outdoor-Bekleidungsfirma «Columbia Sportswear». Alle Mitarbeiter der Tourismusorganisation
sind seither mit einer wärmenden Daunenjacke sowie einer
wetterfesten Überjacke ausgerüstet. Die Partnerschaft ist jedoch
weit mehr als ein reiner Ausrüstungsvertrag. Beide Partner können durch die Zusammenarbeit voneinander profitieren und gegenseitige Synergien nutzen, so zum Beispiel bei gemeinsamen
Marketing-Kooperationen. Im Geschäftsjahr 2014/15 wurden
bereits die ersten Massnahmen umgesetzt. Im November 2014
wurde eine Instore-Aktion in der Sporthandelskette «Athleticum»
durchgeführt und im Januar 2015 eine 3-tägige Journalistenreise (DACH-Region/25 Medienvertreter) zur Präsentation der
Skibekleidung 15/16 organisiert.
Absolutes Highlight war jedoch die Zusammenarbeit mit dem
Projekt «Freedom». Freedom ist eines der innovativsten Artenschutzprojekte bei dem neuartige Techniken eingesetzt werden,
um die Wiederansiedelung von Adlern im Alpenraum zu ermöglichen. Als Bekleidungspartner von Freedom konnte Columbia
die Crew für einen Aufenthalt in Davos gewinnen. Ziel war es in
Davos die Symbiose von einer intakten Natur sowie verschiedenen Sportarten (welche teilweise in Davos erfunden wurden oder
eng mit Davos verbunden sind) auf eine unvergleichliche Art
und Weise zu inszenieren. Daraus sind einige Kurzfilme entstanden, die jeweils einen Sportler und trainierte Adler im Zusammenspiel zeigen. Auf der Facebook-Seite von Davos Klosters
wurden die drei Videos mehr als 50'000 Mal aufgerufen und
insgesamt konnten so knapp 170'000 Personen erreicht werden.
Medienreisen
Noch nie durften so viele Journalisten durch die Medienabtelung betreut werden wie im vergangenen Geschäftsjahr. Schon
von 2010/11 bis 2013/14 konnte eine Steigerung von 54% auf
166 Journalisten verzeichnet werden. Dieses Ergebnis konnte
im Jahr 2014/15 fast verdoppelt werden und so wurden insgesamt 319 (+92%) Journalisten in der Destination Davos Klosters
betreut. Dieser starke Ansturm konnte dank zwei zusätzlichen
Journalistenbetreuern und trotz eines verkleinerten Budgets bewältigt werden.
Jahresbericht 2014/2015
11
Sports & culture
«Das ist nicht nur ein Versprechen, das wird hier
gelebt.»
Im vergangenen Berichtsjahr durften wir
Teil einer grossartigen Veranstaltung sein,
welche «tout Davos» in seinen Bann zog:
Das Eidgenössische Jodlerfest 2014. Die
Veranstaltung war nicht nur grossartig,
sondern auch einzigartig und ausserordentlich. Einzigartig, weil noch nie ein deratiges Fest in unserer Gemeinde organisiert wurde und ausserordentlich, weil ein
Ruck durch unsere Gesellschaft ging, wie
12
Jahresbericht 2014/2015
wir ihn noch nie festgestellt haben. Aber
alles schön der Reihe nach:
Eidgenössisches Jodlerfest 2014
Davos
Ein Blick ins Archiv bringt es zu Tage:
Schon im Jahr 1994 haben wir uns bei
DDO (damals als KVD) zusammen mit Exponenten der einheimischen Jodlerszene
mit der Kandidatur für das Jodlerfest befasst. Obgleich das Fest damals deutlich
kleiner war, vertrat man die Meinung,
dass dies «eine Schuhnummer zu gross
für uns!» sei. Damit war die Geschichte
gegessen. Damals.
Fünfzehn Jahre später kamen erneut Diskussionen auf. Es gab die ersten Sitzungen, es fanden Begehungen, Abklärungen
und Abwägungen statt. Und dann gab es
eine Bewerbung. Und auf einmal merkten
wir: «die meinen es ernst mit uns!». Die
Aussage der Organisatoren des Luzerner
Festes (Austragung 2008), dass sie rund
400‘000 Festbesucher verzeichneten, hat
uns zwar schon etwas erschreckt, aber
nicht abgehalten. Es war mutig, damals
kopfvoran in diese Geschichte zu steigen.
Es war spannend zu verfolgen, wie eine
Idee mit ein paar wenigen Kämpfern
kontinuierlich wuchs. Erste Sitzungen fanden im kleinen Kreis statt. Dieser wurde,
wie die Idee dahinter, gross und immer
grösser. Am Schluss galt es, eine riesige
Organisation zu orchestrieren und zu koordinieren, was unserem OK-Präsidenten
meisterhaft gelungen ist. Und daneben
noch ein Fünf-Millionen-Budget zu stemmen und das alles so nebenbei;
Chapeau!
Was ist heute, gut ein Jahr danach, die
Erkenntnis, die zurückbleibt?
•Die Erkenntnis, dass wir in Davos auch
Anlässe in dieser Grössenordnung stemmen können. Ich erinnere mich, wie prominente lokale Politiker uns im Zusammenhang mit der Olympia-Kandidatur
„gr2022“ sehr akademisch vorrechneten,
dass wir in einen desaströsen Verkehrskollaps laufen würden. Wir rechneten beim
Jodlerfest mit noch höherem Verkehrsaufkommen als bei Olympia und haben daher dieses Dossier minutiös geplant.
•Die Erkenntnis, dass, wenn es darauf
ankommt, die Davoserinnen und Davoser bereit sind die Ärmel hochzukrempeln
und in die Hände zu spucken. Es war
schon beeindruckend, zu sehen, wer alles
auf der Helferliste des Festes stand. Vom
Jodlerfreund über den einfachen Büezer
bis hin zu Anwälten, Direktoren und Akademikern. Es war Ehrensache, hier mitzuhelfen. Das hat mich tief berührt und
für mich ist das wohl der nachhaltigste
Nutzen des Jodlerfestes.
•Die Erkenntnis, dass Anlässe mit einem folkloristisch-kulturellen Hintergrund
überhaupt kein Widerspruch zum städtischen Davos sind. Davos, die höchstgelegene Stadt inmitten einer intakten Natur.
Das ist nicht nur ein Versprechen, das
wird hier gelebt.
•Die Erkenntnis, dass wir in Davos solche Anlässe brauchen. Je länger, je mehr.
Möchten wir weiterhin in diesem Bereich
in der ersten Liga spielen, braucht Davos
Gross-Events, bis hin zu Olympischen
Spielen. Wir müssen uns bewusst sein,
dass die Konkurrenz nicht schläft!
•Die Erkenntnis, dass durch das Mitwirken von DDO in der Gesamtorganisation
die vielen ehrenamtlich mitwirkenden
OK-Mitglieder entscheidend entlastet
und unterstützt werden können. Es ist
nicht immer sinnvoll und auch nicht zwingend, wenn DDO den Lead übernimmt.
Hingegen die punktuelle Unterstützung in
den entsprechenden Fachbereichen ist für
den Veranstalter wirkungsvoll und oftmals
entscheidend.
•Dann bleibt auch noch die Erkenntnis,
dass die Davoser im Vorfeld lange nicht
erkannt haben, welche Chance auf uns
zukommt. Wir hätten uns gewünscht,
dass wir noch deutlich mehr Festzelte an
einheimische Anbieter vermieten hätten
können. Oder hat jemand einen Fahnenschmuck an der Fassade einer Liegenschaft gesehen? Oder ein speziell dekoriertes Schaufenster? Doch, es gab zwei
oder drei davon! Leider haben wir eine
nicht wiederkehrende Chance als gute
und herzliche Gastgeber verpasst.
Wie weiter?
Es liegt auf der Hand: Eine solche Erfolgsgeschichte ruft nach einer Fortsetzung. Das ist richtig so und auch nachhaltig. Eine etwas kleinere Gruppierung
als damals ist an der Arbeit, einen kleinen Anlass, aber mit viel Enthusiasmus,
auf die Beine zu stellen. Leider scheint die
Begeisterung auf vielen Ebenen nach einem Jahr bereits wieder etwas verflogen
zu sein. Irgendwie scheint es als ob uns
der Alltag etwas eingeholt hat. Schade,
aber wir bleiben dran!
Fredi Pargätzi
Head of Sports & Culture
Jahresbericht 2014/2015
13
Offer Development & Innovation
Bei der Ideenentwicklung mittels «Open
Innovation» werden die zahlreichen Anspruchsgruppen miteinbezogen. Dieser
Ansatz dient dazu, Ideen, Wünsche und
Bedürfnisse sämtlicher Stakeholder der
Destination Davos Klosters zu erkennen.
Tages- sowie Feriengäste, Ferienwohnungsbesitzer, sämtliche Leistungsträger
und Einheimische sollen die Möglichkeit
haben, ihre Ideen oder Verbesserungsvorschläge anzubringen. Dies verhindert die
interne Betriebsblindheit bei der Produktentwicklung und schafft Akzeptanz bei der
Umsetzung. Die Ideengenerierung mittels
einer «Open Innovation Plattform» dient
zusätzlich als eine Art Marktforschung,
die laufend die Entwicklung von neuen
und die Anpassung von bestehenden Angeboten, Dienst-/Serviceleistungen oder
Events unterstützt.
Die «Open Innovation Plattform» von
Davos Klosters – «Deine Idee für Davos
Klosters» - ist seit Ende August 2014 online und bis Ende Geschäftsjahr wurden
14
Jahresbericht 2014/2015
480 Ideen, Wünsche oder Kritiken eingegeben, solche kommentiert oder an Umfragen teilgenommen. Natürlich können
nicht alle Inputs 1:1 übernommen und
umgesetzt werden. Aus diesem Grund
wurde im Rahmen dieses Innovationsprozesses eine Projektgruppe ins Leben gerufen. In dieser Gruppe geht es darum,
in loser Folge die eingegangenen Ideen
zu beurteilen, weiter zu diskutieren und
zu entscheiden, welche ernsthaft weiterverfolgt werden sollen.
«Deine Idee für Davos Klosters» –
innovation-davosklosters.ch
Corinne, Jeroen und Heinrich hatten auf
unserer «Open Innovation Plattform» die
Idee, eine Eisdisco zu veranstalten. Im
Rahmen unseres 150-jährigen Jubiläums
wurde dann eine Eisdisco mit Schneebar
auf der grossen Natureisbahn organisiert. Diese Idee wurde weiterverfolgt und
schliesslich umgesetzt, da diese von zahlreichen Usern positiv bewertet und kommentiert wurde. Auch die im Innovations-
prozess integrierte Projektgruppe hiess
diese Idee willkommen und entschied,
dass diese umgesetzt werden sollte.
Dieses Beispiel zeigt, dass bereits kleine
Inputs hilfreich sind, um nachfrageorientierte Angebote zu schaffen. Nicht nur
können neue Angebote geschaffen werden, sondern auch bestehende angepasst
werden. Aus den Ideen der letzten 9 Monate resultierten 4 Ideen grösseren Ausmasses, die nun weiter geprüft werden.
Ideen kleinerer Tragweite konnten bereits
umgesetzt werden oder stehen kurz vor
der Umsetzung.
Dominik Knaus
Head of
Offer Development & Innovation
Internet & Reservation
Am 01. Mai 2014 war es soweit: Nach
diversen Vorbereitungen und total 7
Schulungsveranstaltungen für unsere
Leistungsträger wurden die ersten «Davos
Klosters Cards» den Gästen ausgehändigt und ersetzten somit die bisherigen
Kartonkarten. Alle Davos Klosters Inclusive-Leistungen und -Angebote sind nun
Bestandteil der neuen «Davos Klosters
Card» (DKC). Unsere Gäste sollen von
zahlreichen Vorteilen und Preisvergünstigungen gleich nach Check-in profitieren
können. Zudem dient die DKC, mit dem
aufgedruckten Barcode, gleichzeitig auch
als Ticket für alle geöffneten Bergbahnen
im Rahmen des «Davos Klosters Inclusive» Angebots.
Datenerfassung und Druck der
DKC
Seit der Einführung wird die offizielle Meldung des Gastes in den Hotels und Ferienwohnungen direkt elektronisch erfasst,
die Karte vor Ort ausgedruckt und den
Gästen ausgehändigt. Durch den Druck
der DKC vor Ort verringert sich der administrative Aufwand der Gastgeber, zumal
sich mittels der elektronischen Erfassung
der Gästedaten der herkömmliche Papiermeldeschein an die DDO erübrigt.
Das System ist gut angelaufen. Bisher bestanden die grössten Herausforderungen
bei der korrekten Erfassung der obligatorischen Meldedaten des Gastes, der
Prüfung der Karten an den diversen Prüfstellen und dem korrekten Druck der Karten. Es hat sich gezeigt, dass der Druck
der Karte mit dem Barcode essentiell für
den reibungslosen Betrieb ist. Damit die
Kartenleser der Bergbahnen die DKC lesen und den Durchgang freischalten können, müssen diese sauber aufgedruckt
werden. Die Bergbahnen waren stets
sehr kulant, sodass der Kunde nichts von
den Herausforderungen der Neueinführung mitbekam. Speziell dem Team der
Schatzalp Bergbahn ist zu danken, da sie
im Mai in der Startphase als erste geöffnete Bergbahn eine riesen Vorarbeit ge-
leistet haben.
Unser Support-Team war sehr viel unterwegs, hat Soforthilfe vor Ort geleistet,
Drucker eingestellt und telefonische Unterstützung geleistet. Ein grosses Dankeschön geht an alle Leistungsträger für die
Feedbacks und die Unterstützung in der
Einführungsphase des Projekts, die wir
bereits in der Weiterentwicklung einbezogen haben und weiterhin werden.
Linda Karlen
Internet & Reservation System
Technical Support
Jahresbericht 2014/2015
15
davos congress
«Märkte ausserhalb der
Eurozone waren weiterhin auf der Watchlist und
verzeichneten eine sehr
gute Entwicklung.»
Jede Absage schmerzt. Umso mehr, wenn
Davos nach grössten Verkaufsanstrengungen auf die 1. Kundenwahl gerutscht
ist. Absagegründe, denen wir im vergangenen Geschäftsjahr machtlos gegenüberstanden, gibt es einige: Absagen aus
firmeninternen oder Kostengründen, der
nicht zentralen Lage des Durchführungsortes, zu grosse Kongressanfragen oder
keine vorhandene Kapazität im Kongresszentrum.
16
Jahresbericht 2014/2015
Wechsel von Kundenanforderungen
Im letzten Geschäftsjahr konnten wir den
Trend zu Low Profile und Kurzfristigkeiten
bei der Planung und Buchung von Meetings feststellen. Es zeigt sich, dass dies
noch eine Weile so bleiben wird. Die
Meeting-Dauer wurde generell kürzer.
Zudem gewannen die Messungen vom
Return on Investment sowie die Einhaltung von Compliance Regeln zunehmend
an Bedeutung. Bei der Offertenstellung
zeichnete sich ab, dass es noch wichtiger
als zuvor war, diese höchst professionell
und schnell zu beantworten. Unabdingbar war eine klare Fokussierung auf die
Kundenwünsche, Added Values oder
Zusatzleistungen in den Vordergrund zu
rücken, um den Kunden letztendlich für
Davos gewinnen zu können.
die Nationalbank eine weitere Hausausforderung. Der Mindestkurs-Entscheid
hatte zusätzlich spürbare Auswirkungen
auf die Nachfrage und Buchungen von
Meetings, sodass bestätigte Kongresse
nochmals überprüft und nachverhandelt
wurden. Die Schweiz galt noch nie als
eine günstige Destination und ist durch
den Entscheid in das Premiumsegment
gerutscht. Diese Situation verunsicherte
unsere Kundschaft und Budgets konnten
nicht mehr eingehalten werden. Zwischen
Organisatoren und Leistungsträgern fanden intensive Gespräche statt und es
wurde ausgelotet, wo dem Kunden noch
entgegengekommen werden konnte. Gewisse Veranstaltungen wurden redimensioniert, es wurden Leistungen gestrichen
oder gänzlich abgesagt, um den Währungsverlust möglichst aufzufangen.
Nebenwirkungen des Euros
Neben einer weiten Anreise und einem
nicht vorhandenen Flughafen war die
Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch
Um der Marktsituation gegenzusteuern,
zeigte sich die Marktbearbeitung in Europa; weiterhin als essentiell, denn neben
dem Heimmarkt liefert Europa noch im-
3‘000 Teilnehmern. Zusätzliche Veranstaltungen aus Wirtschaft, Bildung, Kultur
und Automobilindustrie wurden für Davos
Klosters akquiriert.
18%
52%
24%
6%
Entfernung / Kosten
Anlass abgesagt
keine Kapazität
keine Angaben
Markus Schiedeck
Head of Business Sales
Gründe für Absage eines Kongresses
mer den grössten Teil an Meetings. Wichtig war ebenfalls eine tiefere Segmentierung mit gezielter Branchenansprache.
Märkte ausserhalb der Eurozone waren
weiterhin auf der Watchlist und verzeichneten eine sehr gute Entwicklung. Die
Teilnahme an internationalen Branchenmessen zeigte sich als enorm wichtig, um
neue Kontakte zu knüpfen, bestehende
Kontakte zu pflegen, Angebot zu präsentieren und natürlich auch konkrete Anfra-
gen zurückzubringen. Zudem boten die
Messen immer gute Gelegenheiten, die
Auftritte, Botschaften und Angebote der
Mitbewerber zu beobachten.
Die Belegungstage konnten gegenüber
dem Vorjahr nicht gehalten werden und
weisen eine geringe Minderbelegung
auf. Äusserst positiv entwickelte sich der
Monat Mai mit einem neuen sehr rasant
wachsenden Stammkongress mit über
Jahresbericht 2014/2015
17
Kongress Hotel & Catering
Allgemein
Der Bruttoumsatz der drei Profit Centers für das Jahr 2014/2015
schloss mit 7.946 Mio. ab. Dies sind 0.55 Mio. weniger als im
Vorjahr. Die grösste Einbusse hatten wir im Restaurant Extrablatt,
da dieses wegen des Küchenumbaus von Mai bis Ende November geschlossen war.
Kongress Hotel Davos
Der Bruttoumsatz im Kongresshotel stieg von 3.324 Mio. auf
3.331 Mio., was einem Plus von 0.2% entspricht. Die Personalkosten konnten von 38.96 auf 38.84 Prozent gesenkt werden.
Die Übernachtungen konnten um 1.4% gesteigert werden. Der
durchschnittliche Zimmerpreis fiel allerdings um CHF 8.60. Bis
Ende Oktober konnte eine Zunahme von 3.25% an Übernachtungen verzeichnet werden. Von November bis April hingegen
hatten wir einen Gästerückgang von 1.3%.
Es war nach 40 Jahren an der Zeit, dass diese Küchensanierung
in Angriff genommen und zu Ende geführt wurde.
Der Gemeinde und der federführenden Hochbauamt-Chefin
Cornelia Deragisch gebührt ein grosser Dank dafür.
Restaurant Extrablatt
Der Umsatz im Restaurant Extrablatt fiel von 1.113 Mio. auf
0.768 Mio. Wie schon vorgängig erwähnt, hat dieser markante
Umsatzrückgang mit der Schliessung des Restaurants in den
Monaten Mai bis Ende November zu tun. Der Umsatz in den
Monaten November bis April war gleichbleibend wie im Vorjahr.
Arnoldo Lanz
Direktor Kongress Hotel
Nationenmässig betrachtet ist der Anteil an deutschen Gästen
markant zurückgegangen. Mit der aktuellen Lage des harten
Schweizer Frankens wird sich diese Situation noch verschlimmern.
human Resources
Gastronomie Kongresszentrum und Outside Catering
In der Gastronomie Kongresszentrum mussten wir einen Umsatzrückgang von 4.044 Mio. auf 3.847 Mio. verbuchen. Dies
entspricht einem Minus von 4.87%. Von den 3.847 Mio. entfielen 0.582 Mio. (15.13%) auf Outside-Catering-Veranstaltungen, das heisst auf Anlässe, die ausserhalb des Kongresszentrums stattgefunden haben. Mit einer komplett neuen Küche sind
wir jetzt für alle Arten von Grossanlässen bestens gerüstet.
«Gemeinsam miteinander etwas bewegen»
24'899
20'542
21'908
Im Mai 2014 wurde ein anspruchsvolles Aufgabengebiet mit interessanten
Herausforderungen an Roger Manser,
unseren neuen Leiter Marketing & Communications, übergeben. Er ist für die
einmalige Kombination aus Freizeit- und
Kongresstourismus in den Alpen sowie
die Mischung aus strategischen und
operativen Aufgaben in Markenführung,
Kommunikation und Verkauf verantwortlich und Ansprechpartner.
22'216
2011 / 2012
2012 / 2013
2013 / 2014
2014 / 2015
Logiernächteentwicklung Kongress Hotel
20
Jahresbericht 2014/2015
Die neue Organisationsstruktur (seit Juni
2014) ermöglichte unter anderem auch
eine engere Zusammenarbeit zwischen
Marketing, Kommunikation sowie der
Gästeberatung Davos Klosters. Mit Thomas Schifferle, unserem neuen Leiter
Gästeberatung Davos Klosters, wurden
zielgerichtet Aufgaben- und Verantwor-
tungsbereiche neu definiert und unter das
Motto «gemeinsam miteinander etwas bewegen» gestellt. Die neuen Gegebenheiten sind gut etabliert und wurden in diesem Frühjahr 2015 weiter optimiert. Mit
der Einführung des Online-Tools «Meldeclient» sowie der Frühpensionierung von
Christoph Schefer, Leiter Gästetaxe, wurden Schnittstellen bereinigt und die Aufgabenbereiche der Gästetaxe konnten in
der Gästeberatung Davos Klosters integriert und unter die Gesamtleitung von
Thomas Schifferle gestellt werden.
Priska Wolf
Head of Human Resources
Im Weiteren freuen wir uns besonders,
dass wir in diesem Geschäftsjahr neben
branchenspezifischen internen Weiterbildungen einen erfolgreich bestandenen
Master of Science ZFH in Business Administration, ein Diplom Tourismusfachfrau
HF sowie ein Handelsdiplom VSH feiern
durften.
Jahresbericht 2014/2015
21
Organigramm
Event
Guest Relations
Verwaltungsrat
Im Berichtsjahr wurde der Verwaltungsrat zu zehn ordentlichen und einer ausser-ordentlichen Sitzung sowie einer Klausurtagung
einberufen.
Verwaltungsrat (Amtsdauer 1.5.2013 - 30.4.2016)
Paul Petzold Präsident
Tarzisius Caviezel (Vertreter der Gemeinde Davos)
Hansjürg Christoffel
Kurt Steck Marco Hartmann
Maurice Parrée
Patrizia Winkler
Tom Umiker
Wahljahr 2014 (VR Mitglied seit 2005)
2007
2014
2012
2012
2012
2005
2014
Direktion
Reto Branschi, Direktor
seit 2008
Mitglieder
Stand am 30.04.2014
Stand am 30.04.2015
498 Genossenschafter (inkl. 13 Passive)
512 Genossenschafter (inkl. 15 Passive)
Die aktuelle Liste aller Genossenschafter finden Sie online
www.davos.ch/services/destination-davos-klosters/davos-destinations-org.html
Revisionsstelle
PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen
22
Jahresbericht 2014/2015
Die Welt ist vernetzter, Informationen
jederzeit und überall abrufbar. Das gilt
auch für alles Wissenswerte über die
Destination Davos Klosters. Auf unserer
Homepage kann sich der Gast einfach
und bequem informieren, Buchungen
vornehmen oder sich inspirieren lassen.
Und trotzdem wird von den Gästen die
persönliche Beratung am Schalter, am Telefon, via Mail oder Chat weiterhin sehr
geschätzt. So wurden im Geschäftsjahr
14/15 insgesamt knapp 90‘000 Kontakte
registriert. Das sind leicht steigende Zahlen gegenüber den Vorjahren. Dieses Beispiel zeigt auf, wie wichtig - auch in der
vernetzten Welt - der persönliche Kontakt
bleibt.
Sommer schlägt Winter
Auffallend ist zudem, dass sich seit Jahren
zeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt
im Sommer ist. Es werden durchschnittlich mehr Gäste am Telefon und an den
Schaltern beraten als in den Wintermonaten. Dies obwohl sich im Winter mehr
Leute in der Destination aufhalten. Es
scheint so, als ob der Wintergast klarere
Vorstellungen von seinem Urlaub hat
und genauer weiss, was er unternehmen
will. Im Sommer sind die Möglichkeiten
extrem vielfältig, die Bedürfnisse breiter
und die Gäste kommen eher ohne einen
fixen Plan in die Ferien. Die Kompetenz
der Gästeberatung wird darum öfter und
ausführlicher in Anspruch genommen.
Chat – ein weiteres Bedürfnis
Ein Drittel aller Beratungen und Kontakte
laufen über die Schalter in den drei Infobüros in Davos Platz, Davos Dorf und
Klosters. Im letzten Jahr hat sich nun
aber gezeigt, dass sich eine neue Form
der Beratung etabliert hat: der unkomplizierte Online-Chat. Hier können Gäste
via Homepage direkt Kontakt mit der
Gästeberatung aufnehmen. Fragen stellen, Offerten einholen oder gar Buchungen vornehmen. Im vergangenen Jahr
wurde dieser zusätzliche Service knapp
9‘000 Mal in Anspruch genommen und
die Rückmeldungen der Gäste auf diese
neue Möglichkeit der Kommunikation
waren durchwegs positiv.
Gästeüberraschung neu aufgegleist
Wir wollen, dass die Gäste nicht nur gut
informiert die Schalterhallen verlassen,
sondern auch ein gutes Gefühl mitnehmen. Dazu trägt nicht nur die Kompetenz
und die Freundlichkeit der MitarbeiterInnen bei. Seit Kurzem werden die Gäste
immer wieder mit kleinen Aufmerksamkeiten überrascht. Das kommt an, die
Gesichter strahlen beim Rausgehen noch
ein bisschen heller / zufriedener.
Thomas Schifferle
Head of Guest Relations / Guest Tax
Jahresbericht 2014/2015
23
Kontakte Gästebüro
Logiernächte
Logiernächte in
Sommer
2013
2014
Diff.
in %
2013
2014
Diff.
in %
403'587
-3'470
-0.85
83'988
75'326
-8'662
-10.31
491'045
478'913
-12'132
-2.47
456'483
+9'437
+2.11
124'602
126'036
+1'434
+1.15
567'893
582'519
+10'872
+1.90
Total Logiernächte
854'103
860'070
+5'967
+0.70
208'590
201'362
-7'228
-3.47 1'058'938 1'061'432
-1'260
-0.12
54'985
48'956
-6'029
-10.96
54'985
48'956
-6'029
-10.96
909'088
909'026
-62
-0.01
-3.47 1'113'923 1'110'388
-7'289
-0.65
Ferienwohnungen
Total Logiernächte
Kliniken
Total inkl. Kliniken
Jahr
Hotels und Gruppenhäuser
208'590
201'362
-7'228
13/14
14/15
Diff.
in %
13/14
14/15
Diff.
in %
13/14
14/15
Diff.
in %
542'978
544'635
+1'657
+0.31
94'085
90'355
-3'730
-3.96
637'063
634'990
-2'073
-0.33
661'723
660'163
-1'560
-0.24
207'902
203'354
-4'548
-2.19
837'380
836'517
-6'109
-0.70
1'204'701 1'204'798
+97
+0.01
301'987
293'709
-8'278
-2.74 1'510'443 1'498'507
-8'109
-0.54
39'812
-1'641
-3.96
41'453
39'812
-1'641
-3.96
1'246'154 1'244'610
-1'544
-0.12
301'987
293'709
-8'278
-2.74 1'551'896 1'538'319
-9'823
-0.63
Diff.
in %
13/14
14/15
Diff.
14/15
Diff.
in %
41'453
13/14
15/15
950'035
in %
13/14
948'222
-1'813
-0.19
178'073
165'681
-12'392
-6.96 1'128'108 1'113'903
-14'205
-1.26
Ferienwohnungen
1'108'769 1'116'646
+7'877
+0.71
332'504
329'390
-3'114
-0.94 1'441'273 1'446'036
+4'763
+0.33
Total Logiernächte
2'058'804 2'064'868
+6'064
+0.29
510'577
495'071
-15'506
-3.04 2'569'381 2'559'939
-9'442
-0.37
88›768
-7'670
-7.95
510'577
495'071
-15'506
-3.04 2'665'819 2'648'707
-17'112
-0.64
Kliniken
Total inkl. Kliniken
88'768
-7'670
-7.95
2'155'242 2'153'636
96'438
-1'606
-0.07
96'438
2014 / 2015
2011 / 2012
2012 / 2013
2013 / 2014
2014 / 2015
Schalter
40'467
35'777
34'616
33'174
Telefon
33'462
30'048
28'529
30'434
E-Mail
16'412
15'489
16'118
14'820
0
0
6'588
8'713
90'341
81'308
85'851
87'141
Chat
24
in %
407'057
Winter
Total Kontakte
Diff.
447'046
Hotels und Gruppenhäuser
2013 / 2014
2014
Ganze Destination
Hotels und Gruppenhäuser
Total inkl. Kliniken
2012 / 2013
2013
KLOSTERS
Ferienwohnungen
Kliniken
2011 / 2012
DAVOS
Jahresbericht 2014/2015
Jahresbericht 2014/2015
25
Finance & administration
Betriebsrechnung
In Davos konnten wir die Vorjahreszahlen bei den Gästetaxen halten, was sicher
als sehr positiv bewertet werden darf. Die
Budgetierung war viel zu optimistisch
und deshalb müssen wir für die Destination ein Minus von CHF 248‘000.00
(Davos CHF -134‘000.00, Klosters
CHF -114‘000.00) ausweisen. Das in
der Betriebsrechnung budgetierte Minus
von CHF 193‘100.00 wurde knapp verfehlt und wir weisen ein Defizit von CHF
198‘144.30 aus.
Grössere Abweichungen
gegenüber dem Voranschlag
Gästeangebot
Mehraufwände verzeichnen wir beim
Jodlerfest als auch bei den verschiedenen
Anlässen der «150 Jahre Wintertourismus» Feierlichkeiten.
26
Jahresbericht 2014/2015
Sportanlagen
Der budgetierte Anteil der Gemeinde
über alle Sportanlagen konnte um rund
CHF 195‘000.00 reduziert werden.
Beim Seil- und Bikepark sowie beim Ausbau der Bike-Destination waren wir mit
höheren Investitionen konfrontiert. Dies
wird sich bis zum Abschluss der Arbeiten
aber wieder ausgleichen.
Kongresszentrum
Aufgrund zahlreicher Kongresse, welche
im 2-Jahres Rhythmus stattfinden, zeichnetet sich bereits Mitte des Geschäftsjahres eine geringere Auslastung gegenüber
den Vorjahren ab. Durch sofort eingeleitete Massnahmen konnte der Aufwand
bei verschiedenen Positionen deutlich reduziert werden.
Trotz dieser schwierigen Ausgangslage
ergibt sich ein Deckungsbeitrag von
74.03%. Zur Erreichung des vertraglich
vereinbarten Deckungsbeitrags von 80%
wird ein Anteil von je CHF 130‘000.00
(Gemeinde und DDO) der Kongressrechnung gutgeschrieben. Inklusive dieses
Deckungsbeitrages erhöht sich der Anteil
der Gemeinde gegenüber dem Budget
um lediglich CHF 49‘203.25.
Kongress Hotel/Extrablatt inkl.
Catering
Das Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr konnte trotz der schwierigen Ausgangslage verbessert werden, was zu einer höheren Überweisung führt.
Nach Abzug der internen Verrechnungen
und des Managementbeitrages konnte
der Gemeinde für Hotel und Extrablatt
inkl. Catering CHF 1‘253‘417.93 überwiesen werden, was CHF 408‘617.90
über dem Budget ist.
Marketing
Durch die Destinationsbildung werden
der „Abteilung Klosters“ entsprechende
Anteile belastet. Die Gesamtbelastung
widerspiegelt sich unter der Ertragsposition „Anteile Klosters“. Die Synergie der
Destinationsbildung ist damit belegt.
Die zur Verfügung stehenden Mittel reichen leider nicht mehr aus, die notwendigen Marketingmassnahmen umzusetzen.
Um keine Kürzungen oder gar einen Leistungsabbau im Marketingbereich vornehmen zu müssen, mussten Rückstellungen
von CHF 340‘000.00 aufgelöst werden.
Ausserordentlicher Ertrag/
Aufwand
A.O. Ertrag
Dabei handelt es sich um Einnahmen
des Landabtausches mit der Gemeinde
(Teilflächen rund um das Eisstadion)
abzüglich der Sanierungskosten für die
Eisbahnstrasse sowie die Grundstückgewinnsteuer.
Klosters
Hier handelt es sich um die gemäss Vertrag mit dem Verein Klosters Tourismus
vereinbarte Abteilung KLOSTERS.
Die Klosterser-Abteilungsrechnung weist
einen Rückgang der Gästetaxeneinnahmen von rund CHF 47‘000.00 gegenüber dem Vorjahr aus. Das Risiko wird
somit von uns getragen und wir weisen
ein Defizit für Klosters von rund CHF
179‘500.00 aus.
Geschäftsjahr. Den Eigenkapitalnachweis
ersehen Sie im Anhang der Bilanz.
Bilanz
Die Vermögensstruktur hat sich mit 42.2%
Umlaufvermögen zu 57.8% Anlagevermögen (Vorjahr 41.8%:58.2%) leicht verändert. Der Anlagedeckungsgrad ist im
Berichtsjahr auf hohem Niveau geblieben
115.1% (Vorjahr 113.3%). Die Kennzahl
untermauert die fristenkongruente Finanzierung.
Verena Bürgi
Head of Finance
Das Quick Ratio als wichtigste Kennzahl
der Liquidität hat sich gegenüber dem
Vorjahr (121%) um 3% auf 124% verändert. Da sämtliche kurz- und mittelfristigen Verbindlichkeiten durch die flüssigen
Mittel und Forderungen gedeckt sind,
kann die Liquidität als gut bezeichnet
werden.
Der Eigenfinanzierungsgrad veränderte
sich von 20.9% im Vorjahr auf 19.8% im
Jahresbericht 2014/2015
27
Betriebsrechnung 2014/2015
vom 1. Mai 2014 - 30. April 2015
Rechnung 2013 / 2014
Voranschlag 2014/2015
Rechnung 2014/2015
Aufwand
CHF
Aufwand
CHF
Aufwand
CHF
Ertrag
CHF
48 540.00 JAHRESBEITRÄGE
330 323.85
5 166 089.00 GÄSTETAXEN
40 945.42 Verwaltung Gästetaxen
Ertrag
CHF
47 500.00
Rechnung 2013/2014
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
Ertrag
CHF
48 516.00
151 123.14
3 519 826.49
122 762.90
1 233 365.35
351 506.70
234 313.65
258 377.50
1 182 468.64
137 031.75
0.00
0.00
3 511 952.85
2 010 830.10
30 788.15
5 550.50
49 407.20
0.00
432 623.90
45 849.10
360 000.00
576 903.90
MARKETING
Tourismusförderungsabgabe
Personal/Infrastruktur/Vertrieb
Kommunikation/Medien
El. Medien und Werbematerial
Branding
Verkaufsförderung
Freie Verfügbare Mittel
Ausgleich Marketing
Anteile Klosters (TFA Klosters)
3 651 129.73
50 000.00
110 172.90
134 077.45
3 274 455.35
82 424.03
0.00
3 766 137.40
0.00
107 629.65
384 052.40
3 192 031.32
82 424.03
0.00
AUSSERORDENTLICHER
AUFWAND/ERTRAG
a.o. Aufwand/a.o. Einnahmen
DCS/DS/SSGD/NLZ Buchführung
Management K-hotel/Extrablatt
Klosters
DDO an Klosters/Ausgleich Klosters
Erw. Langlaufnetz (Casino)
315 300.00
5 300 000.00
8 400.00
332 705.84
5 165 586.40
16 646.32
INFORMATION
Informationsbüro (Platz+Dorf)
Informationsmittel
Reservationssystem
2 393 900.00
928 000.00
904 900.00
561 000.00
824 400.00
10 000.00
446 400.00
368 000.00
2 583 205.13
951 454.18
1 047 877.66
583 873.29
957 360.15
69 041.45
522 674.67
365 644.03
2 244 329.68
949 526.92
727 363.53
567 439.23
696 497.01
15 224.40
332 618.95
348 653.66
4 424 240.50
128 496.85
533 169.65
1 678 525.20
2 084 048.80
1 785 336.15
83 333.30
37 024.65
7 907.40
1 657 070.80
GÄSTEANGEBOT
Administration Davos Kultur
Administration Sport und Events
Sommerangebot
Div. Veranstaltungen und Anlässe
5 153 000.00 2 415 000.00
137 000.00
83 000.00
595 000.00
40 000.00
1 740 000.00
6 000.00
2 681 000.00 2 286 000.00
5 361 702.61
127 046.35
610 848.75
1 685 021.68
2 938 785.83
2 772 591.81
83 333.30
39 066.80
27 617.50
2 622 574.21
2 028 989.70
1 225 296.30
1 761 539.55
506 641.30
718 655.00
139 098.90
120 468.90
207 314.30
46.30
53 733.75
0.00
15 581.10
0.00
SPORTANLAGEN
Eisstadion
Anteil Gemeinde
Investitionen (Inv. Budget GDE)
Offene Kunsteisbahn
80 % Ant. GDE KEB
Sommersportanlage
80 % Ant. GDE SoSportAnlage
Offene Tennisanlage
Bike-Destination-Ausbau
Seil-/Bike-Park
2 050 700.00 1 744 800.00
1 265 500.00
471 900.00
793 600.00
98 000.00
98 000.00
372 000.00
98 500.00
218 800.00
80 000.00
0.00
64 000.00
10 200.00
0.00
125 000.00
0.00
100 000.00
0.00
2 057 536.95
1 203 056.60
1 729 999.75
517 644.80
685 411.80
190 416.95
140 753.90
148 722.65
411.10
46 638.55
0.00
0.00
0.00
4 626 095.56 KONGRESSZENTRUM
3 619 241.98 Kongresszentrum
80 678.95 Investitionen (Inv. Budget GDE)
-70 000.00 Anteil DB (Gemeinde + DDO)
996 174.63 Anteil Gemeinde
5 096 500.00 4 996 500.00
4 676 500.00 3 646 500.00
420 000.00
420 000.00
4 427 183.29
4 271 373.19
155 810.10
4 327 183.29
3 322 169.94
155 810.10
-260 000.00
1 109 203.25
8 818 539.89 KONGRESSMANAGEMENT
8 093 606.99 Kongresshotel / Extrablatt
0.00 Investitionen (Inv. Budget GDE)
724 932.90 Überweisung an GDE / Verrechn.
8 690 700.00 8 690 700.00
6 869 200.00 7 714 000.00
290 000.00
290 000.00
1 531 500.00
686 700.00
8 473 384.73
6 257 214.45
235 115.05
1 981 055.23
8 473 384.73
7 510 632.38
235 115.05
727 637.30
73 500.00
73 500.00
969 278.00
66 887.15
12 390.85
890 000.00
79 278.00
79 278.00
971 000.00 1 319 800.00
27 500.00
190 000.00
372 500.00
539 000.00
506 000.00
525 800.00
65 000.00
65 000.00
1 052 208.23
26 668.55
415 220.43
501 526.20
108 793.05
1 344 664.60
192 423.40
556 799.75
534 063.80
61 377.65
139 098.90
379 611.75
67 213.50
10 315.85
68 577.50
138 875.90
4 726 095.56
4 645 416.61
80 678.95
8 818 539.89
6 972 112.63
0.00
1 846 427.26
984 193.60
63 538.00
30 655.60
890 000.00
961 152.04
23 386.05
327 426.74
496 339.50
113 999.75
28
94 193.60 TOURIST. INFRASTRUKTUR
94 193.60 Natureisbahn Platz
NEB Ausgleich durch Gemeinde
Beitrag an Tourist. Infrastruktur
1 390 055.15
193 205.65
567 183.85
551 902.05
77 763.60
Jahresbericht 2014/2015
LIEGENSCHAFTEN
Werkhof
Personalhäuser I, II, III
Sportzentrum
Allgemeine Liegenschaften
190 416.95
326 657.20
58 709.30
10 238.85
146 460.80
121 997.25
930 000.00
973 500.00
65 200.00
8 300.00
900 000.00
Voranschlag 2014/2015
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
0.00 BEITRÄGE
134 022.60 VERLUST-/GEWINNSALDO
31 839 944.18
857.60
31 839 944.18
Rechnung 2014/2015
Aufwand
Ertrag
CHF
CHF
126 600.00
0.00
134 222.79
0.00
3 223 000.00
120 000.00
1 228 000.00
324 000.00
176 000.00
250 000.00
1 125 000.00
0.00
3 223 000.00
1 970 000.00
0.00
0.00
0.00
0.00
327 900.00
0.00
368 100.00
557 000.00
3 439 676.42
139 849.20
1 268 521.49
342 832.30
202 751.10
290 057.75
1 170 726.93
24 937.65
0.00
0.00
3 434 321.55
2 114 303.75
903.90
6 049.20
7 840.65
0.00
391 200.45
1 836.75
340 000.00
572 096.85
3 703 800.00
3 861 300.00
3 906 726.63
110 000.00
130 000.00
3 273 300.00
90 500.00
100 000.00
108 000.00
380 000.00
3 182 800.00
90 500.00
100 000.00
87 939.60
267 593.60
3 342 608.12
179 595.76
28 989.55
4 190 243.72
348 900.00
82 629.65
387 116.40
3 163 012.36
179 595.76
28 989.55
193 100.00
198 144.30
32 698 000.00 32 698 000.00 32 737 830.62 32 737 830.62
FONDSRECHNUNG CASINO
Verlust
74 866.32
Jahresbericht 2014/2015
29
Erfolgsrechnung
Bilanz
vom 1. Mai 2014 - 30. April 2015
per 30. April 2015
2013/2014
Bruttoergebnisrechnung ohne Gastro
7 237 803.27
35.0%
+ Gästetaxen 48 540.00
0.2%
+ Mitgliederbeiträge
789 100.19
3.8%
+ Information/Reservation 1 952 097.70
9.4%
+ Gästeangebote und Veranstaltungen 3 529 195.15
17.0%
+ Marketing 3 545 908.08
17.1%
+ Kongress
108 507.20
0.5%
+ offene KEB/Sommersportanlage/Färich
94 193.60
0.5%
+ Natureisbahn
504 241.30
2.4%
+ Eisstadion
487 079.05
2.4%
+ Managementvereinbarungen
211 058.75
1.0%
+ Geschäftsliegenschaft
2 197 492.23
10.6%
+ Gemeindebeiträge Davos
0.00
0.0%
+ Gemeindebeiträge Davos Investitionen
20 705 216.52 100.0%
= Nettoerlös ohne Gastro
7 162 813.35
48 516.00
1 015 019.60
2 912 235.26
3 450 244.60
3 150 571.44
112 913.10
79 278.00
515 244.80
336 210.05
185 000.95
1 898 748.25
581 342.10
21 448 137.50
33.4%
0.2%
4.7%
13.6%
16.1%
14.7%
0.5%
0.4%
2.4%
1.6%
0.9%
8.9%
2.7%
100.0%
-46 436.80
-388 671.00
-4 405 379.68
-987 920.83
-2 243 084.89
-1 404 353.59
-319 088.35
-967.40
-186 148.20
-213 982.95
-2 042 149.96
0.00
8 467 032.87
-0.2%
-1.9%
-21.3%
-4.8%
-10.8%
-6.8%
-1.5%
0.0%
-0.9%
-1.0%
-9.9%
0.0%
40.9%
-15 090.45
-713 232.06
-5 248 692.49
-939 109.08
-2 163 394.52
-1 175 994.24
-355 149.00
-7 488.70
-162 614.30
-208 818.96
-2 155 808.81
-581 342.10
7 721 402.79
-0.1%
-3.3%
-24.5%
-4.4%
-10.1%
-5.5%
-1.7%
0.0%
-0.8%
-1.0%
-10.1%
-2.7%
36.0%
-6 670 412.65
1 796 620.22
-32.2%
- Personalaufwand
8.7% Bruttoergebnis 3 ohne Gastro
-6 518 609.40
1 202 793.39
-30.4%
5.6%
Bruttoergebnisrechnung Gastro
8 144 227.74 100.0%
+ Gastrobetriebe Nettoerlös
-2 838 010.18
-34.8%
- Gastrobetriebe Wareneinkauf
-3 697 949.49
-45.4%
- Gastrobetriebe Personalauwand
1 608 268.07
19.7% Bruttoergebnis 3 Gastro
7 577 468.68
-2 624 747.06
-3 281 284.55
1 671 437.07
100.0%
-34.6%
-43.3%
22.1%
28 849 444.26 100.0%
13 773 250.43
-10 368 362.14
3 404 888.29
11.8%
Nettoerlös DDO (gesamt)
Bruttogewinn DDO (gesamt)
Personalaufwand DDO (gesamt)
Bruttoergebnis 3 DDO (gesamt)
29 025 606.18
12 674 124.41
-9 799 893.95
2 874 230.46
100.0%
-378 207.20
-1.3%
-
-34 924.75
-0.1%
-
-165 534.80
-0.6%
-
-91 212.85
-0.3%
-
-1 302 440.25
-4.5%
-
-237 211.67
-0.8%
-
-187 384.61
-0.6%
-
-65 580.15
-0.2%
-
-950 592.15
-3.3%
-
-84 941.10
-0.3%
-
-266 051.19
-0.9%
-
=
-359 192.43
-1.2%
Mietaufwand und Gebäudeaufwand
Unterhalt und Reparaturen
Fahrzeugaufwendungen
Versicherungen
Strom, Wasser, Heizung, Kehricht
Kommunikationskosten
Büro- und Verwaltungsaufwand
Porti und Versandkosten
IT (Leasing Gebühren/Unterhalt/Lizenzen)
Kommissionen/Bankspesen
übriger Betriebsaufwand
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA
-342 540.55
-46 609.25
-46 636.25
-89 439.65
-1 220 181.40
-229 794.37
-254 696.00
-77 249.60
-928 864.05
-81 362.93
-265 762.59
-1.2%
-0.2%
-0.2%
-0.3%
-4.2%
-0.8%
-0.9%
-0.3%
-3.2%
-0.3%
-0.9%
-708 906.18
-2.4%
- Abschreibungen
= Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT
-197 861.00
-906 767.18
-0.7%
-3.1%
-254 143.70
-613 336.13
-0.9%
-2.1%
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
=
Gästetaxen Information/Reservation Gästeangebote und Veranstaltungen Touristische Infrastruktur Klosters
Marketing Kongress offene KEB/Sommersportanlage/Färich
Natureisbahn
Eisstadion
Geschäftsliegenschaft
Gemeindebeiträge Davos
Gemeindebeiträge Davos Investitionen
Bruttogewinn ohne Gastro
2014/2015
AKTIVEN
0.0%
0.0%
1.2%
-1.9%
+/-
920 063.80
3.2%
-458 240.34
-1.6%
-134 022.60
-0.5%
=
3.1%
-1.9%
-0.7%
30
Jahresbericht 2014/2015
Anlagevermögen
Unbebaute Grundstücke
Gebäude
Angefangene Bauten
Betriebseinrichtungen, Mobiliar
Fahrzeuge und Maschinen
Beteiligungen
Übrige Anlagen
Total AKTIVEN
PASSIVEN
Fremdkapital
Lieferantenkreditoren
Übrige Kreditoren
Kontokorrent-Schulden
Kautionen
Transitorische Passiven
Hypothekarschulden
Wertberichtigung, Rückstellungen
Zweckbestimmte Rückstellungen (Davos)
9.9%
+/-Finanzergebnis
-114.45
0.0% Zins und Kursverluste
-75.85
17 604.52
0.1% Zins und Kurserträge
10 555.91
AO Ertrag
348 900.00
-595 846.06
-2.1%
= Ordentliches Unternehmungsergebnis
-547 387.12
Betriebsfremder Erfolg
Liegenschaftsertrag
901 734.95
Liegenschaftsaufwand
-552 492.13
Jahresergebnis
-198 144.30
Umlaufsvermögen
Flüssige Mittel
Debitoren
Personalfürsorgestiftung
Material- und Warenvorräte
Transitorische Aktiven
Wertschriften und Anlagegelder
Eigenkapital
Zweckbestimmte Rücklagen (Davos)
Gewinnvortrag
Ergebnis Rechnungsjahr
Total PASSIVEN
2013/2014
2014/2015
CHF
860 282.97
4 582 697.59
346 943.80
129 102.78
1 486 736.33
2 189 707.70
9 595 471.17
CHF
1 031 940.46
3 544 818.60
359 869.10
171.494.55
1 752 648.23
2 342 357.70
9 203 128.64
7.00
13 015 003.00
4 224.29
264 291.50
1.00
101 001.00
1.00
13 384 528.79
7.00
12 395 003.00
0.04
126 430.50
1.00
101 001.00
1.00
12 622 443.54
22 979 999.96
21 825 572.18
2013/2014
CHF
2014/2015
CHF
800 733.19
2 603 159.61
387 278.90
7 865.30
3 611 524.42
10 372 500.00
17 783 061.42
1 103 989.70
2 491 366.22
153 596.30
2 854.50
3 147 471.22
10 202 500.00
17 101 777.94
757 000.00
757 000.00
757 000.00
757 000.00
4 309 634.67
264 326.47
-134 022.60
4 439 938.54
4 034 634.67
130 303.87
-198 144.30
3 966 794.24
22 979 999.96
21 825 572.18
Nachweis Veränderung Eigenkapital
Bestand am 1. Mai 2014
Ergebnis 2014/2015
Veränderung Rücklagen:
Bestand am 30. April 2015
4 439 938.54
-275 000.00
-198 144.30
-275 000.00
3 966 794.24
Jahresbericht 2014/2015
31
Bericht der Revisionsstelle
zur eingeschränkten Revision
an die Generalversammlung der
Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft)
Davos
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung, bestehend aus Bilanz und Betriebsrechnung (Seiten
24 bis 29) der Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft) für das am 30. April 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die
Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich
Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist
diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung
erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische
Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer
Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass
die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.
PricewaterhouseCoopers AG
Bruno Räss
Grass-Kunz
Revisionsexperte
Leitender Revisor
Revisionsexpertin
St. Gallen, 3. Juli 2015
Beilage:
-
Jahresrechnung (Bilanz und Betriebsrechnung)
PricewaterhouseCoopers AG, Vadianstrasse 25a/Neumarkt 5, Postfach, 9001 St. Gallen
Telefon: +41 58 792 72 00, Telefax: +41 58 792 72 10, www.pwc.ch
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
32
Jahresbericht 2014/2015
Jahresbericht 2014/2015
33
IMPRESSUM
Herausgeber Davos Destinations-Organisation (Genossenschaft)
Bilder Umschlagsseiten:
Seiten 2&3
Seiten 4&5
Seiten 6&7
Seite 8
Seite 9
Seiten 10&11
Seiten 12&13
Seiten 14&15
Seiten 16&17
Seite 19
Seite 21
Seiten 24&25
Druck 34
Eidg. Jodlerfest 2014
Landschaft Davos Parsenn Guerilla-Aktion in Zürich
The Alps Trail
Merchandising Artikel
Giacobbo/Müller in Davos
Freedom-Projekt
Davoserschlitten
Gotschna Freeride
Eidg. Jodlerfest 2014
Madrisa-Land
Kongresszentrum Davos
Collage Facebook Posts 2014/15
Mitarbeiter DDO
Informationsbüro Davos
Landschaft Klosters
Schweiz, Oktober 2015
Jahresbericht 2014/2015
(swiss-image.ch / Andy Mettler)
(DDK / Stefan Schlumpf)
(DDK / Stefan Schlumpf)
(DDK)
(Scott Sports SA / Stefan Bissig)
(DDK)
(DDK)
(DDK)
(DDK)
(DDK / Stefan Schlumpf)
(swiss-image.ch / Moritz Hager)
(DDK / Stefan Schlumpf)
(DDK / Stefan Schlumpf)
(DDK)
(DDK)
(DDK / Stefan Schlumpf)
AV
65
D
OS
6
S I N C E 18
4/