Curcumin gegen Oralkrebs

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Curcumin gegen Oralkrebs
Curcumin gegen Oralkrebs
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Curcumin hemmt Krebs
Kurkuma (Curcuma longa) – auch als Gelber Ingwer oder Gelbwurzel bekannt – ist eine aus
Südasien stammende Pflanzenart. Insbesondere als Bestandteil des Currys ist Kurkuma ein
weltbekanntes Gewürz.
Ein wichtiger Wirk- und Farbstoff in Kurkuma ist das Curcumin – ein starkes Antioxidans, das
die Wurzel – und auch alles, was mit Kurkuma gewürzt wird – gelb färbt.
Curcumin hat in der Naturheilkunde längst seinen Stammplatz. Seine Heilwirkungen sind
überzeugend.
Inzwischen wurden allein im Bereich der Krebsforschung etwa 3000 wissenschaftliche
Untersuchungen gemacht, die eindeutig gezeigt haben, dass Curcumin sich auf die
unterschiedlichsten Krebserkrankungen, darunter Brust- und Prostatakrebs, sehr positiv
auswirkt.
Erst kürzlich (April 2015) wurde wieder eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass Curcumin
sogar dem schwer therapierbaren Oralkrebs zu Leibe rücken kann.
Curcumin wirkt antiviral und beugt Oralkrebs vor
Dr. Mishra und sein Team von der Emory University, Atlanta (USA), haben sich bereits im
Jahr 2005 mit der Wirkung des Curcumins auf humane Papillomviren (HPV, HP-Viren)
beschäftigt. HP-Viren stehen im Verdacht, Gebärmutterhalskrebs zu verursachen.
Die Forscher stellten damals fest, dass Curcumin die Aktivität sowohl derHP-Viren als auch
der Gebärmutterhalskrebszellen zu unterdrücken vermag.
Da die HP-Viren durch Oralverkehr aber auch auf die Mundschleimhaut übertragen werden
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und dort in Folge Kopf- bzw. Hals-Karzinome auslösen können, wurde eine weitere Studie
durchgeführt.
Was die Wissenschaftler schon vermutet hatten, bestätigte sich: Curcumin entfaltete auch bei
Mundhöhlenkrebs seine Wirkkraft.
Dr. Mishra weist darauf hin, dass Curcumin auch hier einerseits gegen denKrebs, anderseits
aber auch gegen die Viren wirkt und spricht dem alten Heilmittel somit ein besonderes
Potenzial in der Therapie von Oralkrebs zu.
Curcumin heilt ohne Nebenwirkungen
Laut einer Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) ist bei 4 von 100
Tumoren der Mundhöhlen und bei 18 von 100 Tumoren des Rachens eine HPV-Infektion
beteiligt.
In diesem Zusammenhang fiel auf, dass viele der HPV-positiven Krebspatienten weder
rauchten noch Alkohol tranken, so dass diese Faktoren, die normalerweise zu den häufigsten
Oralkrebsauslösern zählen – als Ursache ausgeschlossen werden konnten.
Also kommen tatsächlich die Viren als Verursacher in Frage oder ein anderer – bislang noch
unbekannter – Auslöser.
Es gibt nun zwar die HPV-Impfung, diese kann aber mit etlichen Komplikationen einhergehen
und ist daher nicht unumstritten.
Im Vergleich dazu hat Curcumin praktisch keine Nebenwirkungen, und selbst bei einer hohen
Dosierung von 8 bis 10 g Gewürz pro Tag wurden keine negativen Auswirkungen beobachtet.
Leider ist eine genaue Dosis, die bei Oralkrebs hilfreich sein könnte, noch nicht bekannt
gegeben worden.
Weitere Alternativen zur HPV-Impfung haben wir hier erklärt:Alternativen zur HPV-Impfung
Weitere interessante Informationen zur Wirkung des Curcumins finden Sie unter den
folgenden Links:
Die krebshemmende Wirkung des Curcumins
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Quellen
Alok Mishra et al, "Curcumin modulates cellular AP-1, NF-kB, and HPV16 E6 proteins in
oral cancer", ecancermedicalscience, April 2015, (Curcumin reguliert zelluläre AP-1, NFkB und HPV16 E6 Proteine bei Oralkrebs) (Studie als PDF)
"Curry: Curcumin offers potential therapy for cancers caused by HPV", Science Daily,
April 2015, (Curry: Curcumin bietet Therapiepotenzial bei durch HPV ausgelösten
Krebserkrankungen) (Studie als PDF)
"Cures and curcumin -- turmeric offers potential therapy for oral cancers", MNT, April
2015, (Heilmethoden und Curcumin – Kurkuma bietet Therapiepotenzial bei Oralkrebs)
(Studie als PDF)
Peter Killian et al, "Curcumin Inhibits Prostate Cancer Metastasis in vivo by Targeting
the Inflammatory Cytokines CXCL1 and -2", Oxford Journals, Juni 2012, (Curcumin
blockiert Prostatakrebs-Metastasen in vivo durch antiinflammatorische Zytokine CXCL1
und -2) (Studie als PDF)
Sibylle Hübner-Schroll, "Mit Curcumin aus der Gelbwurz Krebs vorbeugen?",
Augsburger Allgemeine, Februar 2014 (Webseite als PDF)
Deutsches Krebsforschungszentrum, "HPV als Krebsrisiko" (Webseite als PDF)
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