Landkreis-Broschüre Freyung-Grafenau

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Landkreis-Broschüre Freyung-Grafenau
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Landkreis-Broschüre
Freyung-Grafenau
Landkreis-Broschüre Freyung-Grafenau
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Landkreis Freyung-Grafenau
Landkreis Freyung-Grafenau
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Landkreis Freyung-Grafenau
Landkreis-Broschüre
Freyung-Grafenau
1····
Landkreis Freyung-Grafenau
Prag
BayerischEisenstein
85 Zwiesel
Cham
93
Regen
Regensburg
Grafenau
Schönberg
533
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Deggendorf
3
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Nürnberg
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Waldkirchen
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Passau
Landshut
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München
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Linz
Simbach
1
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IMPRESSUM
Herausgeber:
DonauWaldPresseGmbH
Medienstr. 5 • 94036 Passau
Telefon: 0851/802237
Telefax: 0851/802772
EMail: [email protected]
Anzeigen:
Reiner Fürst, DWP GmbH
Satz und Gestaltung: DWP GmbH
Fotos:
Landratsamt FreyungGrafenau,
Gemeinden des Landkreises, Georg Knaus
Druck:
Tutte Druckerei GmbH, Waldstraße 53, 94121 Salzweg
Stand:
November 2008
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Wien
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GRUSSWORT
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Gäste unseres Landkreises
ich freue mich, Ihnen die aktuelle Neuauflage unserer Informationsbroschüre des Landkreises Freyung-Grafenau
präsentieren zu können. Sie soll Ihnen einen Überblick über
unseren schönen Landkreis mit seinen 25 Städten, Märkten und Gemeinden geben und Sie durch eine Vielzahl
von Bildern auch auf unseren Landkreis neugierig machen. Mit dieser Broschüre halten Sie ein umfassendes
Nachschlagwerk in Händen, welches sich in den letzten
Jahren sehr bewährt hat und zu einer großen Orientierungshilfe für Bürger und Gäste geworden ist.
Informationen, wie Wesen, Aufgabe und Bedeutung des
Landkreises in der täglichen Arbeit mit und für seine Bürgerinnen und Bürger werden ebenso aufgezeigt, wie die vielfältigen Wechselbeziehungen zu Stadt und Gemeinden.
Wer „Landkreis Freyung-Grafenau“ hört, denkt sofort an
intakte Landschaften wie aus einem Bilderbuch: Bäuerliche Tradition, satte Wiesen und Wälder, kleine Flüsse und
Seen, urbayerische Dörfer, weidende Kühe und vielfarbiger Blumenschmuck an alten Gehöften. Unser wunderbarer Nationalparklandkreis bleibt Bewahrer der bodenständigen, niederbayerischen Kultur und ist dabei quicklebendig geblieben.
Mit über 80 Seiten und mehr als 60 Fotos aus dem Kreisgebiet ist diese aktualisierte Broschüre ein eindrucksvoller
Bilderreigen, der den besonderen Reiz unserer Region
deutlich herausstellt.
Der Landkreis Freyung-Grafenau bietet Heimat und Lebensqualität. Was die Landschaft angeht, so gehört die
Gegend zwischen Österreich und Tschechien unzweifelhaft zu den idyllischsten in ganz Deutschland.
Zum Schluss möchte ich mich ganz besonders bei allen
bedanken, welche an der Erstellung der Informationsbroschüre mitgewirkt haben, insbesondere bei der DonauWald-Presse-GmbH für die hervorragende Arbeit sowie bei
den Unternehmen der heimischen Wirtschaft, die durch
ihre großzügige finanzielle Unterstützung die Herausgabe
dieses Magazins erst möglich gemacht haben.
Ich wünsche Ihnen, dass unsere neue Landkreisbroschüre
Ihr Begleiter in alltäglichen Fragen ist, aber auch, dass Sie
mit ihrer Hilfe unseren Landkreis neu entdecken können.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Ludwig Lankl
Landrat
3····
Landkreis Freyung-Grafenau
DIE LANDSCHAFT UM DEN HAIDEL
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Landkreis Freyung-Grafenau
INHALTSVERZEICHNIS
Grußwort
Inhaltsverzeichnis
Geschichte des Landkreises Freyung-Grafenau
Das Wappen
Darstellung Landkreis und Besonderheiten
Das Logo
Der Landkreis Freyung-Grafenau und
seine Gemeinden (Karte Maßstab 1 : 200 000)
Kreisorgane und Politik
Tourismus
Naturschutz und Landschaftspflege
Grenzenlose Waldwildnis
Nationalpark Bayerischer Wald
EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald –
Unterer Inn
LEADER+
Seite
3
5
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7
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9
10–13
14–15
16–19
20
21–23
24
25
Vorstellung der Städte
Freyung
Grafenau
Waldkirchen
26
28
30
Vorstellung der Märkte
Perlesreut
Röhrnbach
Schönberg
34
36
38
Vorstellung der Gemeinden
Eppenschlag
Fürsteneck
Grainet
Haidmühle
Hinterschmiding
Hohenau
40
41
42
43
44
45
Innernzell
Jandelsbrunn
Mauth
Neureichenau
Neuschönau
Philippsreut
Ringelai
Saldenburg
Sankt Oswald-Riedlhütte
Schöfweg
Spiegelau
Thurmansbang
Zenting
Seite
46
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58
Die Igelbusse –
Ein umweltfreundliches Erdgas-Bussystem
59
Das Landratsamt Freyung-Grafenau und
seine Einrichtungen
60–61
Organigramm Landratsamt Freyung-Grafenau
62–63
Wirtschaft und Strukturdaten
64–66
Land- und Forstwirtschaft
67–68
Abfallwirtschaft in der Region
69
Bildungszentrum „Die Brücke“
70
Rautenbergstiftung
71
Kliniken des Landkreises Freyung-Grafenau gGmbH 72
Musikschule
73
VHS des Landkreises Freyung-Grafenau
74
Archivare / Archivpfleger / Kreisheimatpfleger
75
Kultur
76
Museen im Landkreis
78–80
Soziale Einrichtungen
81–83
Kreisjugendring Freyung-Grafenau
84
Schul- und Bildungswesen
85–87
Medien
88
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Landkreis Freyung-Grafenau
GESCHICHTE
DES
LANDKREISES FREYUNG-GRAFENAU
Wie in vielen Mittelgebirgen im süddeutschen Raum beginnt die eigentliche Geschichte des Gebiets des heutigen Landkreises Freyung-Grafenau mit der Besiedelung
im Mittelalter.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, der Bayerische
Wald sei schon seit der Steinzeit, spätestens aber seit den
Kelten bewohnt, ist dies archäologisch nicht nachzuweisen.
Zwar zeugen gefundene Silexabschläge und Tonscherben vielerorts von der Anwesenheit von Menschen in prähistorischer Zeit, für dauerhafte Siedlungen aber fehlen
gesicherte Hinweise.
Viele Silex- (Feuerstein-) Bruchstücke wurden seit dem
Mittelalter bei der Düngung der Äcker mit Kalk auf die
Felder gebracht. Die zahlreichen Funde von Stein- und
Bronzebeilen weisen auf den Brauch hin, derartige Beile
(„Donnerkeile“) als Abwehrzauber gegen Blitz an exponierter Lage in Häusern und Ställen aufzubewahren. Sie
wurden zu diesem Zweck von weit her gehandelt und
z. T. von Hausierern verkauft.
Fest steht, dass schon früh Handelswege in Richtung Böhmen durch den Bayerischen Wald führten. Im Mittelalter
wurde hauptsächlich Salz auf den Handelsrouten nach
Böhmen transportiert. Diese so genannten „Goldenen
Steige“ gehörten bis in die frühe Neuzeit zu den bedeutendsten Handelswegen im süddeutschen Raum.
Bis ins 11. Jahrhundert galt der so genannte „Nordwald“,
also das Gebiet zwischen Donau, Rachel und Dreisessel,
als Königsgut. 1010 gelangte das Gebiet östlich der Ilz
durch Schenkung als Rodungsland an das Reichskloster
Niedernburg in Passau, mit dem es um die Wende des
13. Jahrhunderts an die Passauer Bischöfe fiel.
Die Passauer Fürstbischöfe hatten natürlich großes Interesse daran, diese bis dahin recht dünn besiedelte, dicht
bewaldete Region urbar zu machen und förderten deshalb die Rodungs- und Siedlungsarbeit. Aus dieser Zeit
stammen die zahlreichen Ortsnamen, die auf –reut (roden) enden. Die Grenzen zu den Nachbarn Bayern,
Österreich und Tschechien waren jahrhundertelang um-
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stritten. Erst unter Fürstbischof Kardinal Leopold Ernst Graf
von Firmian konnten 1767 die Grenzen nach Böhmen verbindlich festgelegt werden. Diesem Bischof gelang auch
der Rückkauf der seit dem 15. Jahrhundert verpfändeten österreichischen Herrschaft mit dem Pfleggericht Jandelsbrunn.
Hauptort des Abteilandes war übrigens lange Zeit der
Markt Waldkirchen, der direkt an einem der Hauptwege
des Golden Steiges lag.
Die fürstbischöflichen Burgen Fürsteneck und Wolfstein,
beide um 1200 unter Fürstbischof Wolfger von Erla zur
Sicherung der Landesgrenzen angelegt, wurden im 14.
Jahrhundert Sitze der fürstbischöflichen Pfleggerichte,
denen auch die Märkte Perlesreut und Freyung unterstanden. Eine gerichtliche Sonderstellung konnte dagegen Waldkirchen wahren. Als einziger Ort der Region wurde der Markt 1460–1470 mit einer Ringmauer befestigt.
Reste dieser Mauer sind noch heute erkennbar.
Mit der Säkularisierung 1803 wurde das Hochstift Passau
aufgelöst und fiel zunächst an das Großherzogtum Salzburg-Toskana. Erst seit 1806 sind die Bewohner des Wolfsteiner Landes bayerische „Untertanen“.
Das Gebiet westlich der Ilz, ursprünglich ebenfalls Königsland, war seit 1000 ein Bestandteil der formbachischen
Grafschaft Windberg. Als die Formbacher um 1180 ausstarben, fiel das Gebiet an die Grafen von Andechs-Meran, von denen es 1207 das Hochstift Passau erwarb. Passau teilte die Grafschaft und gab im selben Jahr das Land
am Oberlauf der Ilz mit der Burg Bärnstein den Halsern als
Lehen. Diese gründeten noch im 13. Jahrhundert den
Markt Schönberg und vergaben einzelne Güter und Rodungsbereiche ihren eigenen Dienstleuten. 1375 starben
die Grafen von Hals aus. Haupterbe war Landgraf Johann von Leuchtenberg, der „im Asang“, einer Brandrodung, den Markt Grafenau anlegen ließ. Auf sein Betreiben und seine Fürsprache hin verlieh Kaiser Karl IV dem
noch jungen Markt 1376 die Stadtrechte. 1396 stiftete der
Leuchtenberger das Kloster Sankt Oswald. Es lag an
einem später „Gulden Straß“ genannten Handelsweg,
der zuerst von Passau-Hals, später von Vilshofen über
Grafenau nach Westböhmen führte. 1417 verkauften die
Leuchtenberger ihre Ämter Ranfels und Bärnstein mit der
Stadt Grafenau und dem Markt Schönberg an die Ortenburger, von denen sie 1438 die Bayernherzöge erwarben.
Landkreis Freyung-Grafenau
Diese teilten das Grafenauer Land ihrem Rentamt Straubing zu und setzten in den Burgen Bärnstein und Dießenstein Pflegrichter ein.
Bis ins 20. Jahrhundert bestand der jetzige Landkreis
Freyung-Grafenau aus den beiden Kreisen Wolfstein und
Grafenau. Bestrebungen zur Verwaltungsvereinfachung
der Landkreise des Unteren Bayerischen Waldes gab es
schon im vorigen Jahrhundert, zu einer Zeit, da die Landkreise noch „Königliche Landgerichte“ bzw. (von 1862 bis
1938) „Bezirksämter“ hießen. Im Jahr 1959 war dann erstmals eine Zusammenlegung der Landkreise Grafenau
und Wolfstein im Gespräch. Zehn Jahre später begann
die Planung der „Kommunalen Neugliederung“ in Bayern. Nach Zustimmung des Landtags verfügte die Bayer.
Staatsregierung mit Rechtsverordnung vom 27. Dezember 1971 die Zusammenlegung der Landkreise Grafenau
und Wolfstein ab 1. Juli 1972. Am 11. Juni 1972 wählte die
Bevölkerung die 50 neuen Kreisräte sowie den bisherigen
Landrat des Altlandkreises Wolfstein, Franz Schumertl,
zum neuen Landrat.
Am 27. Oktober 1972 entschied der Kreistag des neuen
Landkreises in seiner 3. öffentlichen Sitzung in Grafenau
mit 33 zu 15 Stimmen den von der CSU-Fraktion vorgeschlagenen neuen Landkreisnamen: Freyung-Grafenau.
Als Sitz der Landkreisverwaltung wurde gleichzeitig die
Stadt Freyung, bis dahin Sitz der Landkreisverwaltung
Wolfstein, bestimmt.
Die Bewohner des Wolfsteiner und des Grafenauer Landes gingen über Jahrhunderte territorialgeschichtlich getrennte Wege. Dem Volk ist die alte Grenze zwischen
„Bayern“ und „Bistümlern“ noch lange bewusst geblieben. Gemeinsam hatten sie jedoch immer ihre ausgeprägte Liebe zu ihrem Wald und ein Erwerbsleben, das
hauptsächlich gekennzeichnet war von Landbau, Viehwirtschaft und Waldarbeit. Seit dem 15. Jahrhundert nutzte man die natürlichen Gegebenheiten zur Arbeit in
Waldglashütten, planmäßiger Holznutzung mit Holzdrift
(seit dem 18. Jahrhundert) und Holzver- bzw. -bearbeitung. Im 19. Jahrhundert erreichten endlich die Eisenbahnen und neue Straßenbauten das Waldland, verbanden
dieses „mit der Welt“ und leiteten eine bescheidene Industrialisierung ein.
Bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckten die
ersten Sommerfrischler den Bayerischen Wald. Doch erst
mit Gründung des Nationalparks Bayerischer Wald 1970
begann der Tourismus in den Landkreisen Wolfstein und
Grafenau. Er zählt heute zu den wichtigsten Erwerbszweigen der Region.
War der Landkreis bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts während des Kalten Krieges an den Rand Europas
gedrängt worden, liegt er seit der Öffnung des „Eisernen
Vorhangs“ wieder mitten in Europa.
DAS WAPPEN
Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die
bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum
neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt
Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe
Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches
Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild,
der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im
früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange
Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren Bayerischen Wald. Sie standen auch schon im
früheren Grafenauer Landkreiswappen.
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Landkreis Freyung-Grafenau
!
(
DARSTELLUNG LANDKREIS UND BESONDERHEITEN
Der bayerische Landkreis Freyung-Grafenau liegt im Regierungsbezirk Niederbayern.
Er ist gegliedert in 25 Städte, Märkte und Gemeinden. In dem fast 1.000 km2 großen
Landkreis leben rund 80.500 Einwohner. Mit 82 Einwohnern je km2 weist die Region eine
geringe Bevölkerungsdichte auf, die weit unter dem bayerischen Landesdurchschnitt
von 177 Einwohnern pro km2 liegt. Mit seiner Mittelgebirgslandschaft im Herzen Europas grenzt der Landkreis in einer Länge von 59 km im Nordosten an die Tschechische
Republik, im Südosten hat er auf einer Länge von 8 km eine gemeinsame Grenze mit
Österreich. Nach Süden hin schließt der Landkreis Passau an, nach Südwesten der Landkreis Deggendorf und nach Westen der Landkreis Regen.
Der Landkreis Freyung-Grafenau ist eine kommunale Gebietskörperschaft mit dem
Recht, überörtliche Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht über das Kreisgebiet hinausgehen, im Rahmen der Gesetze zu ordnen und zu verwalten. Das Landkreisgebiet
bildet den Bereich der unteren staatlichen Verwaltung. Das Landratsamt erledigt
sowohl Kreisaufgaben als auch Staatsaufgaben. Insoweit agiert das Landratsamt als
„Doppelbehörde“.
Die wesentlichen Aufgaben des Landkreises sind in der Landkreisordnung für den
Freistaat Bayern beispielhaft aufgezählt. Danach sollen die Landkreise im eigenen Wirkungsbereich in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit öffentliche Einrichtungen schaffen, die für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl ihrer Bürger erforderlich sind.
Daraus ergibt sich eine breite Aufgabenpalette. Somit nimmt das Landratsamt Freyung-Grafenau nicht nur reine Verwaltungsaufgaben wahr, sondern ist auch Träger
öffentlicher Einrichtungen, wie z. B. Krankenhäuser, Schulen, Straßen usw.
D
Zwiesel
!
(
Regen
Landkreis
Regen
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DAS LOGO
Das FRG-Logo zeigt sich selbstbewusst und zeitgemäß auf strahlend weißer Fläche in einem schwarz umrandeten, kontrastierenden Quadrat. Die markanten, stattlichen Lettern „FRG“ nehmen
in Anordnung und Farbigkeit Bezug auf das Landkreiswappen
und ersetzen die Bären und Rauten. Die Farben Rot, Blau und
Schwarz wurden übernommen, lediglich Grau als harmonischere Schwarz-Alternative neu eingeführt. Somit verkörpert das Logo
Fortschritt, Flexibilität und Innovation in Verbindung mit Bodenständigkeit und Traditionsbewusstsein.
····8
Landkreis
Deggendorf
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Landkreis Freyung-Grafenau
Der Landkreis Freyung-Grafenau und seine Gemeinden
Landesgrenze
Landkreisgrenze
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Landkreis Freyung-Grafenau
gemeindefreies Gebiet
Spiegelau
Waldfläche
Sankt Oswald
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Neuschönau
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Grafenau
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Gemeindegrenze
Städte
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Maßstab 1 : 200 000
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Landkreis Freyung-Grafenau
KREISORGANE UND POLITIK
Der Landrat
Der Landrat ist kommunaler Wahlbeamter und wird von
den Kreisbürgern für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt. Seinen Stellvertreter wählt der Kreistag aus seiner
Mitte. Ein weiterer Stellvertreter wird vom Kreistag durch
Beschluss bestellt. Der Landrat führt den Vorsitz im Kreisausschuss und in den weiteren Ausschüssen - ausgenommen dem Rechnungsprüfungsausschuss - und vollzieht
die dort gefassten Beschlüsse. Er erledigt in eigener Zuständigkeit die laufenden und die ihm vom Kreistag übertragenen Angelegenheiten des Landkreises sowie die
Geschäfte, die im Interesse der Sicherheit der Bundesrepublik oder eines ihrer Länder geheim zu halten sind. Des
Weiteren vertritt er den Landkreis nach außen.
Der Kreistag
Der Landkreis wird durch den Kreistag verwaltet. Der
Kreistag ist damit das wichtigste Organ des Landkreises.
Er ist die oberste Vertretung der Kreisbürger und wird auf
die Dauer von sechs Jahren gewählt. Die aktuelle Wahlperiode begann im Mai 2008 und wird im Frühjahr 2014
enden. Der Kreistag besteht aus dem Landrat und 60
Kreisräten. Er entscheidet über alle wichtigen Angelegenheiten des Landkreises im eigenen und übertragenen Wirkungskreis, soweit er nicht den Kreisausschuss oder
andere beschließende Ausschüsse für zuständig erklärt
hat oder der Landrat kraft Gesetzes in laufenden Angelegenheiten zuständig ist. Zudem überwacht er die Verwaltung, insbesondere hinsichtlich der Durchführung seiner Beschlüsse.
Die Kreisräte sind ehrenamtlich tätig. Sie sind den Belangen des gesamten Landkreises verpflichtet. Im Landkreis
Freyung-Grafenau sind jährlich rund 30 Sitzungen notwendig, um Entscheidungen gewissenhaft vorzubereiten
und fundiert treffen zu können.
· · · · 10
Für die Wahlperiode 2008 bis 2014 ergibt sich für den
Kreistag Freyung-Grafenau folgende Sitzverteilung.
Christlich Soziale Union (CSU):
21 Sitze
Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD): 9 Sitze
Bündnis 90/Die Grünen (Grüne):
2 Sitze
Christliche Wählergemeinschaft –
Freie Wähler (CWG-FW):
9 Sitze
Freie Wähler Grafenauer Land (FW-GL):
6 Sitze
Junge Wähler Union (JWU):
5 Sitze
Bayernpartei (BP):
3 Sitze
Ökologisch-Demokr. Partei/
Parteifr. Umweltschützer (ödp):
2 Sitze
Freie Demokratische Partei (FDP):
2 Sitze
Republikaner (REP):
1 Sitz
Landkreis Freyung-Grafenau
Fachausschüsse
Um nicht für jede Entscheidung das 60-köpfige Gremium
des Kreistages zu bemühen, gibt es die Möglichkeit, Ausschüsse einzurichten. Einige Ausschüsse sind gesetzlich
vorgeschrieben, bei anderen obliegt die Entscheidung
darüber dem Kreistag.
Ein Ausschuss, der von Gesetzes wegen einzurichten ist,
ist der Kreisausschuss. Zudem hat der Kreistag in seiner
konstituierenden Sitzung folgende beratende und beschließende Ausschüsse gebildet:
– Finanz- und Haushaltsausschuss
– Rechnungsprüfungsausschuss
– Bauausschuss
– Struktur-, Umwelt- und Verkehrsausschuss
– Jugendhilfeausschuss
– Ausschuss für Familie, Bildung und Soziales
Kreistagsmitglieder
Der Kreistag des Landkreises Freyung-Grafenau setzt sich
aus folgenden 60 Kreisräten zusammen:
Bauer Johann jun., Waldkirchen, JWU
Bauer Josef, Waldkirchen, BP
Behringer Helmut, Hohenau, SPD
Behringer Martin, Thurmansbang, FW-GL
Dr. Bekmann Horst, Freyung, CSU
Bermann Walter, Neureichenau, CWG-FW
Brunner Franz, Waldkirchen, CWG-FW
Cerny Renate, Waldkirchen, CWG-FW
Denk Fritz, Hohenau, CSU
Drexler Gerhard, Freyung, FDP
Dülfer Heike, Thurmansbang, Grüne
Dumps Mario, Röhrnbach, JWU
Edenhofner Karl, Röhrnbach, ödp
Eibl Manfred, Perlesreut, CWG-FW
Eigenschenk Werner, Waldkirchen, SPD
Ertl Max, Waldkirchen, CSU
Fehler Klaus, Freyung, CWG-FW
Fischer Georg, Grafenau, CSU
Geis Josef, Freyung, JWU
Gibis Max, Mauth, CSU
Gruber Sebastian, Freyung, JWU
Gutsmiedl Josef, Röhrnbach, CSU
Hansl Hans, Waldkirchen, CSU
Hartmann Martin, Grafenau, SPD
Haugeneder Max, Grainet, REP
Heinrich Olaf, Freyung, CSU
Hellauer Alfons, Neureichenau, CSU
Hermann Josef, Waldkirchen, BP
Höppler Josef, Waldkirchen, CSU
Jarosch Peter, Waldkirchen, CWG-FW
Kapfer Hans, Waldkirchen, BP
Kaspar Peter, Freyung, CWG-FW
Kern Josef, Innernzell, CSU
Kunz Wolfgang, Grafenau, SPD
Lenz Heinrich, Hinterschmiding, CSU
Luksch Josef, Spiegelau, SPD
Madl-Deinhart Hans, Grainet, Grüne
Meininger Josef, St. Oswald-Riedlhütte, SPD
Mitterdorfer Anna, Grafenau, FW-GL
Muthmann Alexander, Freyung, CWG-FW
Niedermeier Max, Grafenau, CSU
Peter Helmuth, Grafenau, FW-GL
Prager Alfred, Freyung, CSU
Ritzinger Leopold, Zenting, FW-GL
Roth Karlheinz, Spiegelau, CSU
Ruhland Renate, Freyung, ödp
Scherzer Axel, Ringelai, SPD
Scheuchenzuber Vera, Schönberg, CSU
Schiller Herbert, Freyung, CWG-FW
Schmid Eduard, Hohenau, CSU
Dr. Schmidbauer Siegfried, Neureichenau, JWU
Schwarz Max, Waldkirchen, CSU
Siegert Peter, Schönberg, CSU
Stadler Winfried, Freyung, CWG-FW
Töpfl Gerhard, Grafenau, SPD
Vogl Helmut, St. Oswald, FW-GL
Vogl Kaspar, Grainet, SPD
Wegerbauer Johann, Jandelsbrunn, CSU
Weinberger Helga, Schöfweg, CSU
Wolf Heinz, Neuschönau, FW-GL
11 · · · ·
Landkreis Freyung-Grafenau
Mandatsträger
Bezeichnung
Name / Anschrift
Telefon / Telefax
Europaparlament
Manfred Weber (CSU)
Finkenweg 22
93359 Wildenberg
www.weber-manfred.de
Telefon: 09444/8709752
Telefax: 09444/8709751
Deutscher Bundestag
Bartholomäus Kalb (CSU)
Forsthart, Sommerfeldstr. 11
94550 Künzing
www.bartholomaeus-kalb.de
Telefon: 08547/479
Telefax: 08547/1600
Bruni Irber (SPD)
Johann-Fischer-Str. 13
94486 Osterhofen
www.bruni-irber.de
Telefon: 09932/1275
Telefax: 0991/3831844
Helmut Brunner (CSU)
Hinterdietzberg 1
94239 Zachenberg
www.helmut-brunner.de
Telefon: 09929/902173
Telefax: 09929/902174
Konrad Kobler (CSU)
Trasham 65
94161 Ruderding
www.konrad-kobler.de
Telefon: 08509/844
Telefax: 08509/3510
Bernhard Roos (SPD)
Kubinstr. 37
94036 Passau
www.bernhard-roos.de
Telefon: 0851/8519037
Telefax: 0851/8519039
Alexander Muthmann (FW)
Maurerackerweg 12
94078 Freyung
www.alexander-muthmann.de
Telefon: 08551/914563
Telefax: 08551/914579
Dr. Franz Xaver Kirschner (FDP)
Kapuzinerstr. 26
94032 Passau
www.franz-kirschner.de
Telefon: 0851/72046100
Bayerischer Landtag
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Landkreis Freyung-Grafenau
Bezeichnung
Name / Anschrift
Telefon / Telefax
Bayerischer Landtag
Eike Hallitzky (Grüne)
Am Tiergarten 24a
94127 Neuburg/Inn
www.eike-hallitzky.de
Telefon: 08507/922412
Telefax: 08507/922412
Walter Taubeneder (CSU)
Moosau 46
94152 Neuhaus am Inn
Telefon: 08503/9245655
Telefax: 08503/9245656
Max Brandl (SPD)
Am Weiher 20
94124 Büchlberg
Telefon: 08505/6512
Telefax: 08505/6330
Olaf Heinrich (CSU)
Kreuzberg 61
94078 Freyung
Telefon: 08551/914713
Telefax: 08551/914704
Rita Röhrl (SPD)
Zum Hochfeld 16
94244 Teisnach
Telefon: 09923/3711
Telefax: 09923/3607
Horst Wipplinger (CSU)
Kinsing 4b
94121 Salzweg
Telefon: 0851/44123
Telefax: 0851/45864
Hans Danner (CSU)
Niederreutern 10
94086 Bad Griesbach
Telefon: 08532/8213
Telefax: 08532/3745
Bezirkstag Niederbayern
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Landkreis Freyung-Grafenau
TOURISMUS
Deutschland hat abgestimmt – in der ZDF-Sendung „Unsere Besten“ – wurde der Rachel zum beliebtesten Berg
Deutschlands gewählt. Und tatsächlich bildet die Landschaft zwischen dem Großen Rachel und dem Lusen dank
dem Nationalpark Bayerischer Wald das Zentrum des Tourismus im Landkreis Freyung-Grafenau.
Der Nationalpark ist die wichtigste touristische Einrichtung
der Region. Sei es seine bestausgestattete Infrastruktur wie
Wanderwege, Radwege, Infostellen und Infozentren oder
die neu entstehende Waldwildnis, die sich nach dem Borkenkäferbefall auf großen Flächen zum Natur-Highlight
entwickelt. Eine derartig dynamische Entwicklung hin zu
einem Wald-Urwald ist bislang einmalig in Europa und bildet somit unser Alleinstellungsmerkmal. In Kombination mit
den Igelbussen und der Waldbahn gehört unsere Region
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zu den Top-Adressen für aktives Naturerleben in Deutschland, wenn nicht in Europa. Neben den Bergen charakterisieren vor allem die typischen Bach- und Flusslandschaften unser Gebiet. Nicht umsonst wurde die Ilz zur Flusslandschaft des Jahres 2002/2003 gewählt und zählt die
Buchberger Leite zuden herausragendsten Geotopen
Bayerns.
Ab 2007 umschließt der neue Premiumwanderweg „Goldsteig“ die Region. Zwei Routen – einmal entlang der Ilz –
einmal dem Europäischen Fernwanderweg E6 folgend –
sind an den insgesamt 600 km langen Weg von der Oberpfalz bis Passau angeschlossen. Für das Ferienland am Nationalpark eine einmalige Chance, das Wanderwegenetz
überregional bekannt zu machen. Ein weiteres Standbein
des Tourismus bildet das Angebot für Radfahrer – insbe-
Landkreis Freyung-Grafenau
sondere Mountainbiker. Ein flächendeckendes Netz teils
grenzüberschreitender Routen, etwa vom Dreiländereck
aus, bietet für alle Ansprüche von familienorientiert bis
sportlich ambitioniert die passende Tour.
Unsere wichtigsten Rad- und Wanderwege werden
nach und nach GPS-erfasst, so dass sich unsere Gäste im
Internet die Touren auf PDA’s oder GPS-Geräte downloaden oder einfach ausdrucken können, um dann zu
Fuß oder auf dem Bike die herrliche Landschaft genießen zu können.
Familien gehören zu den Hauptzielgruppen für den Tourismus im Bayerischen Wald. Um den Gästen mit ihren Kindern Urlaub auf hohem Niveau und mit Top-Qualität anbieten zu können, wurden in unserer Region die Kriterien
für die „Kinderland-Klassifizierung“ entwickelt. Besonders
kinderfreundlich ausgestattete Betriebe werden mit bis zu
5 „Bärchen“ ausgezeichnet. Eine gute Basis für einen rundum gelungenen Familienurlaub.
1,5 Millionen Übernachtungen können wir im Landkreis
Freyung-Grafenau verzeichnen. Trotz steigender Zahlen
bei den Ankünften gingen die Übernachtungszahlen zurück – Ergebnis eines bundesweiten Trends hin zu Kurzaufenthalten. Blieben 1994 unsere Gäste im Schnitt noch über
7 Tage, sind es 2005 nur noch 5 Tage. Nun gilt es, die Zeichen der Zeit zu nutzen und das Angebot für unsere Gäste auf diese Tendenzen hin auszurichten.
Mit unserem Bemühen, Infrastruktur, Unterkünfte, Gastgeber, Touristiker weiter zu qualifizieren, sind wir auf dem richtigen Weg, den Tourismus im Landkreis Freyung-Grafenau
zukunftsfähig zu gestalten.
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Landkreis Freyung-Grafenau
NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE
Der Landkreis Freyung-Grafenau zeichnet sich im Bezirk
Niederbayern und auch in ganz Bayern – mit Ausnahme
der alpinen Landkreise – dadurch aus, dass er einerseits
mit einer ungemein hohen Artenvielfalt vor allem stark
gefährdeter, teilweise vom Aussterben bedrohter Arten
aufwarten kann. Andererseits weist der Landkreis ein
Landschaftsbild von einzigartiger Schönheit und Ursprünglichkeit auf, geprägt durch eine insbesondere in
den höheren Lagen noch völlig erhaltene Kulturland-
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schaft, wie sie in der Nachkriegszeit üblich war und bis
heute nicht zerstört worden ist, der Industrialisierungstendenz der Landwirtschaft zum Trotz.
Ein weiteres herausragendes Merkmal des Landkreises ist
der ausgesprochen hohe Anteil an Schutzflächen nach
dem Bayerischen Naturschutzgesetz. Dies resultiert zu einem erheblichen Teil aus den Flächen des Nationalparks
Bayer. Wald, der neben dem Nationalpark Berchtesgaden der einzige Nationalpark in Bayern ist. Daneben
Landkreis Freyung-Grafenau
gibt es aber auch ein dichtes Netz von Naturschutzgebieten für die besonders herausragenden Landschaftsteile im Landkreis, wie zum Beispiel so unterschiedliche
Landschaften wie das Ilztal oder das Dreisesselmassiv
oder die Hochmoore am Grenzkamm in den Sattellagen
des bayerisch-böhmischen Grundgebirges. Die Aufgabe
der staatlichen Naturschutzbehörde am Landratsamt
besteht darin, gemeinsam mit den ehrenamtlich tätigen
Vereinen des Naturschutzes und der Landschaftspflege
diese Artenvielfalt und das schöne Landschaftsbild zu
erhalten.
Seit 1999 ist der Landkreis und die meisten seiner Gemeinden Mitglied im Naturpark „Bayerischer Wald“, dessen
Anfänge bis ins Jahr 1967 zurückreichen. Seit dem Frühjahr 2006 ist das Landkreisgebiet auch im rechtlichen Sinne Naturparkgebiet und der Naturpark Bayerischer Wald
zählt durch diesen Zuwachs zu den größten Naturparks
der Bundesrepublik Deutschland überhaupt. Über den
Naturpark Bayerischer Wald werden zahlreiche Artenhilfsmaßnahmen und Biotoppflegemaßnahmen organisiert und abgewickelt, vor allem in den landwirtschaftlich
eher nachteiligen Lagen. Für das Fließgewässersystem
der Ilz, der sogenannten „Schwarzen Perle“ des Bayerischen Waldes, gibt es einen speziellen Gebietsbetreuer
mit Sitz im Schloss in Fürsteneck (Ilz-Infostelle), eine Anlaufstelle für fachkundige Führungen und Informationsveranstaltungen.
Im Landkreis FRG unter Naturschutz gestellt sind als:
– Nationalparkgebiet:
13.250 ha
(Gesamter Nationalpark: 24.225 ha)
– Naturschutzgebiete:
847 ha
– Landschaftsschutzgebiete: 79.308 ha
– Europäische Schutzgebiete Natura 2000 (sogenannte
Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitatgebiete): 17.734 ha
(Überschneidungen mit den vorgenannten Gebietskategorien), entspricht ca. 18 % der Landkreisfläche und
belegt damit den Spitzenplatz in Niederbayern.
ßig oder zumindest in nennenswerter Größenordnung
anzutreffen sind:
der Böhmische Enzian
seltene Fledermausarten
das Holunderknabenkraut
der Fischotter
der Luchs
das Birkhuhn
der Wachtelkönig
die Kreuzotter
Zu einzelnen der genannten Arten hat der Naturpark
Bayerischer Wald Faltblätter oder teilweise zweisprachige Broschüren herausgebracht, die man bei den
Gemeinden, der Unteren
Naturschutzbehörde am
Landratsamt oder am besten im Infozentrum des
Naturparks in Zwiesel (an
der B 11) erhalten kann.
Die ganz besondere Artenvielfalt des Landkreises:
Die Zahl der vom Aussterben bedrohten oder stark gefährdeten Arten im Landkreis ist beachtlich. Im Folgenden können nicht alle aufgeführt werden. Aufgelistet
werden nachfolgend beispielhaft einige eher augenfällige und geläufige Arten, die im Landkreis noch regelmä-
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Landkreis Freyung-Grafenau
Landschaftsbild und Lebensräume im
Landkreis Freyung-Grafenau:
Der besondere Reiz der Landschaft des Bayerischen Waldes ist weithin bekannt. Einer der vielen Faktoren sind die
noch vorhandenen Strukturen der ehemaligen Waldhufendörfer, die man vor allem in den Hochlagen entlang
der Grenzen noch gut erkennen kann, z. B. in Finsterau,
Heinrichsbrunn, Vorderfreundorf, Bischofsreut, oder die
ganz besondere strahlenförmige Anordnung der Hufen
z. B. in den beiden Orten Hohenau oder Kreuzberg. Die
einzelnen Hufen sind oft noch getrennt durch Steinriegel,
teilweise bewachsen von Hecken, die das Bild weithin
sichtbar bestimmen.
Um diese Landschaft zu erhalten, werden örtlich sogenannte „Bayern Netz Natur-Projekte“ durchgeführt, z. B.
das Projekt „Bischofsreuter Waldhufen“ oder verschiedene Landschaftsplanumsetzungen in Hohenau, Schöfweg
u. a.
Um die Pflege der Offenlandflächen zu gewährleisten,
werden von den örtlichen Landwirten intensiv die Förderprogramme des Freistaats Bayern genutzt, wovon alleine über das Vertragsnaturschutzprogramm und den
Erschwernisausgleich jährlich ca. 300.000,-- € ausbezahlt
werden. Auf diese Weise können ca. 600 ha Blumenwiesen oder Feuchtwiesen in ihrer attraktiven Ausprägung
dauerhaft erhalten werden.
Die Bergmagerwiesen und Steinriegelfluren stellen neben
den Mooren und den natürlichen oder naturnahen Bergbächen und Fließgewässern die ganz besonderen Lebensräume des Landkreises dar.
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Landkreis Freyung-Grafenau
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Landkreis Freyung-Grafenau
GRENZENLOSE WALDWILDNIS
Nationalparke verfolgen weltweit das Ziel, möglichst ursprüngliche Landschaftsteile dauerhaft als Naturerbe für
kommende Generationen zu erhalten.
Diese großartige Idee fand ihren Ursprung 1872 in Nordamerika mit der Gründung des heute weltberühmten Yellowstone-Nationalparks.
Fast hundert Jahre hat es gedauert, bis auch in Deutschland am 7. Oktober 1970 der erste Nationalpark – der Nationalpark Bayerischer Wald – eröffnet wurde.
Seit seiner Erweiterung im August 1997 erstreckt er sich mit
einer Fläche von 243 Quadratkilometern um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen und bildet zusammen mit dem angrenzenden Nationalpark Sumava in
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Tschechien das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas.
„Natur Natur sein lassen“ lautet die Philosophie, und in
der Tat, nirgendwo zwischen Atlantik und Ural dürfen sich
die Wälder mit ihren Mooren, Bergbächen und Seen auf
so großer Fläche nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer einmaligen wilden Waldlandschaft, einer grenzenlosen Waldwildnis entwickeln. Diese vermeintlich leichte
Aufgabe erfordert einen langen Atem, denn die Natur
geht, einmal sich selbst überlassen, oft andere Wege, als
wir Menschen es uns vorstellen. Der nur 5 mm große Fichtenborkenkäfer, wegen seines typischen Fraßbildes auch
Buchdrucker genannt, hat dies im Nationalpark Bayerischer Wald eindrucksvoll vor Augen geführt.
Landkreis Freyung-Grafenau
NATIONALPARK BAYERISCHER WALD
Der Wald ist jedoch nicht tot. Abgestorben sind nur seine alten Individuen. Im Schutze der Baumskelette entsteht ein neuer Wald, vielfältiger und facettenreicher als
zuvor.
Dem willkommenen Gast bietet sich jetzt ein breites
Spektrum an Möglichkeiten, diesen Wald in seiner einzigartigen Form zu erkunden, um die spannenden Prozesse bei der Entstehung einer neuen Waldwildnis mitten
in Europa hautnah mitzuerleben.
Naturausstattung
Als Teil des alten Gebirges dominieren die Urgesteine
Granit und Gneis. Große Höhenunterschiede (600–1453
Meter ü. d. M.) und rauhes, niederschlagsreiches Klima
mit schneereichen Wintern sind für die Entstehung von
drei natürlichen Waldformationen verantwortlich:
– Bergfichtenwälder in den Hochlagen ab 1.200 Meter
Meereshöhe
– Bergmischwälder (Fichte, Tanne, Buche, Bergahorn) in
den wärmebegünstigten Hanglagen
– auch Fichtenwälder in den nassen Talmulden mit
nächtlichem Kaltluftstau.
Die Tierwelt des Nationalparks umfasst das typische
Artenspektrum mitteleuropäischer Bergwälder. Hier leben noch Fischotter, Auerhuhn, Weißrückenspecht,
Rauhfuß- und Sperlingskauz, und zwischenzeitlich zurückgekehrt sind Luchs und Schwarzstorch. Erfolgreich
wieder eingebürgert wurden Uhu, Habichtskauz und
Kolkrabe.
Besucherangebot
Wanderwege/Radwege
Über 300 km hervorragend markierte Wanderwege erschließen die charakteristischen Schönheiten des Nationalparks. Hinzu kommen ca. 200 km Radwege, im Randbereich des Nationalparks Skilanglaufloipen mit Schwerpunkten am Langlauf-Zentrum Zwieslerwaldhaus und bei
Finsterau und ca. 100 km geräumte Winterwanderwege
in ortsnahen Bereichen und im Tierfreigelände.
Informationszentren/-stellen
Das Besucherzentrum bei Neuschönau bietet seinen
Gästen das:
– Hans-Eisenmann-Haus mit Ausstellungen zur Natur, Vortrags- und Filmsaal, Bibliothek, Erlebnisraum und Nationalpark-Laden
– Tier-Freigelände mit ca. 30 einheimischen Säugetierund Vogelarten des Bergwaldes in großzügigen Landschaftsgehegen und Volieren
– Pflanzen- und Gesteins-Freigelände; Pflanzengesellschaften und Gesteine des Bayerischen Waldes (behindertengerechter Lehrpfad).
Das neue Besucherzentrum Haus zur Wildnis bei Ludwigsthal bietet neben einem einzigartigen, begehbaren
Wurzelgang und einer atemberaubenden 3-D-Schau
eine sehenswerte Ausstellung „Zeit für Widlnis“.
Betreute Informationsstellen befinden sich im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, im Glasmuseum Frauenau,
in Spiegelau und in Mauth.
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Landkreis Freyung-Grafenau
Naturerlebniswege
Die unbeeinflusste Naturentwicklung lässt sich am besten
auf Erlebniswegen beobachten:
in der Bergfichten-Region auf dem Hochwaldsteig am Lusen, in der Bergmischwald-Region auf dem Seelensteig
am Rachel, in der Aufichtenwald-Region am Aufichtenwaldsteg bei Spiegelau, in alten Urwäldern auf dem Naturerlebnispfad Watzlikhain bei Zwieslerwaldhaus und im
Moorbereich auf dem Erlebnisweg Schachten und Filze
oberhalb Buchenau.
Zu einem grenzüberschreitenden Erlebnis wird das waldgeschichtliche Wandergebiet „Natur und Geschichte
erleben“ mit zum Teil zweisprachigen Informationstafeln
bei Bucina (Buchwald) an der Ostgrenze des Nationalparks.
Angebot für Kinder
Mit dem Waldspielgelände und seinem einmaligen Naturerlebnispfad bei Spiegelau, dem Wanderpark in Bayerisch Eisenstein und einer ganzen Reihe von ortsnahen,
mit Kinderwägen befahrbaren Rundwegen und Spielplätzen gibt es ein abwechslungsreiches Angebot für Familien mit Kindern.
Herausragende Jugendbildungstätten sind das Jugendwaldheim bei Schönbrunn am Lusen und das neue Wildniscamp am Falkenstein mit angegliedertem Jugendzeltplatz bei Zwieslerwaldhaus.
Führungen
Über das ganze Jahr hinweg finden täglich zu unterschiedlichen Themen und auf die Jahreszeit zugeschnittene oft kostenlose Führungen statt.
Anreise und Zugang
Bahnverbindungen bestehen von Zwiesel nach Bayerisch Eisenstein und Spiegelau. Ein öffentliches Personennahverkehrssystem mit „Igelbussen“ verkehrt vom 15. Mai
bis 31. Oktober im Halbstunden- und Stundentakt im Rachel-Lusen-Gebiet.
Auskünfte
Hans-Eisenmann-Haus, Böhmstraße 31, 94556 Neuschönau,
Telefon: 0 85 58/9 61 50
Haus zur Wildnis, 94227 Ludwigsthal, Telefon: 09922/50020
Nationalparkverwaltung, Freyunger Str. 2, 94481 Grafenau,
Telefon: 08552/9600-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de
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Landkreis Freyung-Grafenau
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Landkreis Freyung-Grafenau
EUREGIO BAYERISCHER WALD – BÖHMERWALD – UNTERER INN
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, EU-Projekte mit
unseren Nachbarn, „Networking“ in Europa, Kooperationen zur wirtschaftlichen Stärkung unserer Region - diese
und viele andere Themen stehen hinter der Organisation
der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer
Inn. Die EUREGIO ist ein überwiegend kommunaler Verbund von über 400 Mitgliedern und erstreckt sich auf die
Naturräume des Bayerischen Waldes, des Böhmerwaldes, des Mühl- und Innviertels sowie des Rottals und des
unteren Donauraumes im Bezirk Perg. Die räumliche Ausdehnung umfasst damit eine Region von ca. 30 000 km²,
in der 1,25 Mio. Menschen leben.
genommen, die noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten wurden.
Mehr als 500 grenzüberschreitende Projekte, über 1000
breit angelegte Begegnungen, internationale Anerkennung und Wertschätzung – das ist die Bilanz und das eindrucksvolle Ergebnis der Region.
Mit Oberösterreich und Südböhmen zählen wir heute zu
den sicherlich attraktivsten und stärksten Grenzräumen
Europas. Unser Ziel ist es, diese Position nicht nur zu sichern,
sondern weiter auszubauen und eine führende Rolle im
Standortwettbewerb Europas zu erreichen!
Ein ehrgeiziger Ansatz – in der Allianz erreichbar.
Aus dem einstigen Ziel der Förderung erster Kontakte und
Begegnungen sind mittlerweile vielschichtige Netzwerke
zur Förderung der grenzüberschreitenden Regionalentwicklung entstanden.
Innovation als Instrument
Kooperation als Erfolgsfaktor
Europa als Chance
Die Zusammenarbeit in kultureller, wirtschaftlicher, vor allem aber auch politischer Hinsicht hat heute Formen an-
Dazu wollen wir motivieren! Nutzen Sie deshalb unser
Angebot!
● Entwicklung und Begleitung richtungsweisender
Projekte und Initiativen im Kontext Europas
● Aktueller Informationsdienst in und um europäische
Politikfelder des täglichen Lebens
● Hilfe bei der Akquise von Finanzierungsquellen
● Mediennetzwerke und Zugang zu wichtigen
europäischen Informationsdiensten
● Dolmetsch- und Übersetzungsdienstleistungen für
den mittel- und osteuropäischen Sprachraum
● Projekt- und Partnerschaftsbörse innerhalb der
Grenzräume Europas
● Regional Governance zur der Projekt- und
Prozessoptimierung
● Weitere Informationen unter www.euregio-bayern.de
„Europa für Kinder – Kinder für Europa“
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„Unsere Zeit verlangt, dass wir die Europäer vereinen und
sie nicht weiterhin trennen. Wir vereinen keine Staaten,
wir vereinen Menschen“ – Jean Monnet, Washington
30. April 1952
Landkreis Freyung-Grafenau
LEADER – BÜRGER GESTALTEN IHRE HEIMAT
LEADER ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union und soll
speziell die Weiterentwicklung des
ländlichen Raums fördern. Die Abkürzung LEADER steht für „Liaisons Entre les
Actions de Développement de l ’Economie Rurale“ (Verbindung zwischen
Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Dieser Begriff deutet auf den integrierenden, sektorübergreifenden Charakter der Initiative hin. In der aktuellen Förderperiode (2007–2013) wird LEADER in das ELER-Programm zur Entwicklung ländlicher Gebiete integriert.
Bereits seit 1995 existiert im Landkreisgebiet eine LEADERAktionsgruppe (LAG). Im Dezember 2007 wurde diese im
„Wettbewerb der Regionen“ im ersten Auswahldurchgang erneut anerkannt. Somit können in der bereits dritten Förderperiode LEADER-Projekte durchgeführt werden (LEADER II und LEADER +).
Voraussetzung zur Anerkennung des Landkreises als
LEADER-Region war das Erstellen eines Regionalen
Entwicklungskonzeptes (REK). Der bottom-up-Ansatz, ein
wichtiges Förderkriterium, wurde im Projektfindungsprozess des aktuellen REK’s vollends praktiziert: Rund 250 engagierte Landkreisbürger arbeiteten in verschiedenen
Arbeitskreisen an unterschiedlichen Themenbereichen
der Region. Das Ergebnis ist ein Paket von über 50 Projekten. Davon sollen einige auch über andere EU-Fördertöpfe wie z. B. über das grenzüberschreitende Programm
Interreg oder über den Europäischen Sozialfonds (ESF)
verwirklicht werden.
Im aktuellen REK wurden die Handlungsschwerpunkte
„Lebensqualität für Menschen mit Handicap“, „Lebensqualität für Kinder, Jugend und Senioren“, „Qualitätssicherung der Natur- und Kulturlandschaft“, „Optimieren
der touristischen und kulturellen Infrastruktur“, „Energieautark und Regionalbewusst“ und „Bewahren der dörflichen Kultur und Dorfgemeinschaft“ beschrieben.
Ein Entwicklungsschwerpunkt des LAG-Gebietes ist – wie
auch die Jahre zuvor – der Ausbau und die Optimierung
der touristischen Infrastruktur: Tourismus ist unbestritten
einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landkreises.
Des Weiteren sollen vermehrt Projekte durchgeführt werden, die Menschen mit Handicap, Kinder, Jugendliche
und Senioren zu Gute kommen.
Beispiele erfolgreicher abgeschlossener Projekte im
Landkreis Freyung-Grafenau sind:
● Kräutergemeinde Mauth, ergänzt durch verschiedene Maßnahmen im Freilichtmuseum Finsterau;
● Qualifizierungsoffensive für Touristiker im Landkreis;
● Naturbad in Spiegelau;
● Förderung der Regionalgartenschau 2007 in Waldkirchen durch konzeptionelle und investive Maßnahmen;
● Erstellung von Themenwanderwegen im Landkreis:
Granitwanderweg Gemeinde Mauth, Kulturlandschaft im Wandel Gemeinde Hohenau, Mühlenweg
Markt Röhrnbach, Dreifaltigkeitsweg „Zum Brudersbrunn“ Stadt Grafenau;
● Schönberg Erleben – Freizeitnetzwerk für Schönberger
und ihre Gäste;
(Weitere Informationen zu LEADER allgemein und Projektbeispiele auf der Homepage des Landkreises FreyungGrafenau unter der Rubrik „Wirtschaft“).
Themenwanderweg „Kulturlandschaft hautnah erleben“ der Gemeinde Hohenau.
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Landkreis Freyung-Grafenau
STADT FREYUNG
Staatlich anerkannter Luftkurort und
Wintersportplatz im Bayerischen Wald
Bürgermeister:
Telefon:
Telefax:
Internet:
E-Mail:
Einwohner:
Fläche:
Olaf Heinrich
Stadtverwaltung
Rathausplatz 1, 94078 Freyung
08551/588-0
08551/588-280
www.freyung.de
[email protected]
[email protected]
7.000
48,58 km2
Müsste „Freyung“ in einer Quizshow als Lösungswort erraten werden, so könnte man eine wortreiche Palette als
Hilfestellung geben: Kreisstadt und Mittelzentrum im Südosten Deutschlands, 40 km nordöstlich von Passau, oder:
Kultur- und Wirtschaftszentrum als Tor zum Osten, bedeutende Schulstadt im Unteren Bayerischen Wald, Garnisonsstadt am bayerisch-böhmischen Grenzgebirge, Luftkurort und Tor zum Nationalpark „Bayerischer Wald“.
Der Ort Freyung entstand als kleines Rodungsdorf nahe
der älteren Burg Wolfstein um 1300. „Die Freyung“ war ursprünglich kein Ortsname, sondern die Bezeichnung für
ein Gebiet, in dem den Siedlern eine Freiung, d. h. eine
Befreiung von den Steuern gewährt wurde. Das heutige
Freyung hat sich als moderner Handels- und Dienstleistungsstandort etabliert. Die Wirtschaftsstruktur ist geprägt von mittelständischen Unternehmen im Handwerk,
Handel und gewerblicher Industrie. Von großer Bedeutung ist der Tourismus in unserer reizvollen Mittelgebirgslandschaft mit dem gesunden Höhenklima. 2.200 Gästebetten in gepflegten Pensionen, Hotels sowie eine modernst eingerichtete Kurklinik mit dem Stab von
qualifiziertem Ärzte- und Pflegepersonal bieten die Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaubs- und Kuraufenthalt. Für einen Luftkurort ist ein Hallenbad ebenso
selbstverständlich wie ein Freibad, Skilift, Tennisplätze,
Wanderwege, markierte Nordic Walking Trails, Eishalle,
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Schießanlage etc. Mit dem Kurhaus, mehreren Museen,
den Kunstausstellungen, den zahlreichen Veranstaltungen wie dem traditionellen Volksfest, dem Bürgerfest
oder dem Freyunger Schlossfest wird die Angebotspalette unserer liebenswerten Bayerwaldstadt abgerundet.
Wintersport
Neben dem Skigebiet mit drei Skiliften (teils mit Flutlicht)
und Skischulen, die tägliche Kurse in Alpin, Snowboard,
Carving, Big Foot und Langlauf im Programm haben,
bietet Freyung bestens präparierte Loipen jeder Schwierigkeitsstufe. Das gebietsübergreifende Loipennetz
zwischen Freyung, dem Nationalpark Bayerischer Wald
und dem Dreiländereck mit Tschechien und Österreich
umfasst eine Strecke von über 200 km.
Landkreis Freyung-Grafenau
JOSEF STADLER
RECHTSANWALT
Am Goldenen Steig 1
94146 Hinterschmiding
Fon
Fax
0 85 51-91 31 98
0 85 51-91 32 15
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94513 Schönberg
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Landkreis Freyung-Grafenau
STADT GRAFENAU
Staatlich anerkannter Luftkurort und
Wintersportplatz im Bayerischen Wald
Bürgermeister: Helmuth Peter
Stadtverwaltung
Rathausgasse 1, 94481 Grafenau
Telefon:
08552/96230
Telefax:
08552/4690
Internet:
www.grafenau.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
9.000
63,93 km2
Grafenau, die mehr als 630 Jahre alte, in ihrer Lebendigkeit jedoch noch immer junge Stadt am uralten Handelsweg zwischen dem Salzkammergut und Böhmen, ist der
Hauptort des Mittleren Bayerischen Waldes. Grafenau ist
nicht nur eine Stadt, in der Handel, Gewerbe und eine
umweltverträgliche Industrie blühen. Vor allem auch der
Tourismus bringt dem Luftkurort Grafenau viele positive
Aspekte. Die gute Infrastruktur führte zur Aufstufung zum
Mittelzentrum.
Grafenau beherbergt eine gute Gastronomie und Hotellerie mit über 3.700 Gästebetten sowie attraktive Fremdenverkehrseinrichtungen, z. B. ein modernes beheiztes
Wellen-Freibad, Hallenbäder usw.
Besondere Bedeutung hat Grafenau auch als Sitz der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Der erste deutsche Nationalpark entstand 1970 vor den Toren der Stadt.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in den siebziger
Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden zur Stadt Grafenau die umliegenden Gemeinden Rosenau, Neudorf,
Haus i. Wald, Schlag und Großarmschlag eingegliedert,
so dass die Stadtgemeinde Grafenau heute 9.000 Einwohner zählt. Die Wirtschaft ist als gut durchstrukturiert zu
bezeichnen, die Bandbreite reicht von der Zulieferung für
die Bauwirtschaft bis zu mehreren Betrieben der Elektronik- und Maschinenbauindustrie. Die alte Säumerstadt
Grafenau hat sich zu einem attraktiven, leistungsstarken
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Gemeinwesen entwickelt, das alle Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken kann. Zudem hat Grafenau einen großen Freizeitwert, nicht zuletzt wegen der herrlichen Landschaft, in die das Stadtgebiet eingebunden
ist, bis zu den Bayerwaldbergen Rachel und Lusen, dem
Grenzkamm zum böhmischen Nachbarland. Der Salzhandel in früheren Jahrhunderten zwischen der oberösterreichischen Stadt Schärding und der böhmischen
Stadt Bergreichenstein (Kašperské Hory) hat zur Gründung von Städtepartnerschaften mit diesen Kommunen
geführt.
Grafenau ist eine der drei Städte im Landkreis FreyungGrafenau und liegt fast genausoweit von Prag in der
Tschechischen Republik entfernt wie von der Landeshauptstadt München. Die Höhenlage beträgt 430 bis 700
Meter ü. d. M.
Landkreis Freyung-Grafenau
Autohaus
Richard Hable
BMW Vertragshändler
MINI Service
Über 40 Jahre
Kompetenz und Erfahrung
94481 Grafenau
Stadtplatz 16/I
Tel. 08552/96050
Fax 08552/960599
www.muellergibis.de
[email protected]
Steuer und Betriebs
wirtschaftsberatung
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Jahresabschlüssen und
Steuererklärungen
Finanz und
Lohnbuchhaltungen
Spitalstraße 33
94481 Grafenau
Tel. 0 85 52 / 96 070
www.bmwhable.de
Freude am Fahren
Ingenieure im Landkreis
INGENIEURBÜRO
WOLF
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Freudenhain 10
94481 Grafenau
Tel. (08555) 96 02- 0 · Fax - 99
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94518 SpiegelauOberkreuzberg
Industriestraße 9
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Telefax (0 85 53) 96 0740
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Internet: www.stichonline.de
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• Pumpen und
Anlagenbau
• Bauschlosserei
Grafenau · Tel. 08552/96500 · www.autoroehrgrafenau.de
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Landkreis Freyung-Grafenau
STADT WALDKIRCHEN
Staatlich anerkannter Luftkurort
Bürgermeister: Josef Höppler
Stadtverwaltung
Rathausplatz 1, 94065 Waldkirchen
Telefon:
08581/2020
Telefax:
08581/20213
Internet:
www.waldkirchen.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
10.486
80,04 km2
Einst ein wichtiger Handelsplatz am „Goldenen Steig“,
dem Saumhandelsweg, der von Passau über Waldkirchen nach Böhmen führte, zählt Waldkirchen heute zu
den Zentren im südlichen Bayerwald. In der bayerischen
Regionalplanung ist Waldkirchen als mögliches Mittelzentrum ausgewiesen.
Waldkirchen hat sich in den Jahren seit der Stadterhebung 1972 von einer ländlich geprägten Gemeinde zu
einem attraktiven Fremdenverkehrsort mit hoher Lebensund Wohnqualität entwickelt. Hier findet jeder, was er
sucht: Stimmungsvolle Landschaft zum Wandern, Reiten,
Radeln und Kutschenfahren. Sportliches Vergnügen mit
Golf, Tennis, Ski und Snowboard oder einfaches Faulenzen und Loslassen vom Alltag. Mit dem Karoli-Badepark
und dem Karoli-Eisstadion warten zwei außergewöhnliche Freizeiteinrichtungen auf Bürger und Gäste.
Traditionell hat Kultur in Waldkirchen einen hohen Stellenwert. Ob stimmungsvolle Blasmusik, kirchliche Prozession
oder Trachtenumzug: der ovale, historische „Marktplatz“
mit seinen mittelalterlichen Hausfassaden ist immer geeignete Kulisse für Feste jeder Art. So ein BrauchtumsSpektakel sind die „Waldkirchner Rauhnacht“ oder das
„Marktrichterfest“.
Einen besonderen Namen hat sich Waldkirchen als Einkaufsstadt gemacht. Vor allem modebewusste Leute reisen aus nah und fern in die Bayerwaldstadt, um sich chic,
elegant und „trendy“ einkleiden zu lassen. Daneben flo-
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riert aus wirtschaftlicher Sicht besonders das mittelständische Gewerbe, unterstützt seit einigen Jahren von einem Innovations- und Gründerzentrum. Dieses Zentrum
hat in wenigen Jahren seit seiner Gründung insbesondere im Bereich der „modernen Kommunikationstechniken“ Firmen hervorgebracht, die zwischenzeitlich weltweit aktiv sind. Sie tragen eine Botschaft nach draußen,
die für Waldkirchen typisch ist: „Offensiv und optimistisch
in die Zukunft“ – eine Einstellung, mit der auch die Gartenschau „Natur in Waldkirchen 2007“ angepackt und
außerordentlich erfolgreich durchgeführt wurde.
Landkreis Freyung-Grafenau
Mode und Menschen
Professionelle Leidenschaft und leidenschaftliche Profession
Mode bei Garhammer
bedeutet einzigartige Kollektionen, die in jeder europäischen
Metropole zu finden sein könnten. Mode, die sowohl bei der
Kollektionsauswahl als auch durch die anspruchsvolle
Inszenierung im Geschäft mit Individualität besticht.
Menschen bei Garhammer
sind unsere hervorragenden Mitarbeiter und zuallererst Sie als Kunde. Ihre individuellen Wünsche und Ihre
persönlichen Ansprüche sind unser Maßstab. Sie als
Kunde stehen im Mittelpunkt all unserer Überlegungen –
dafür leben und arbeiten wir!
Ausgezeichnet mit dem
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Landkreis Freyung-Grafenau
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MAIER, BÖHM & KOLLEGEN STEUERBERATER RECHTSANWÄLTE
dynamisch gestalten
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www.lightbyveit.de
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33 · · · ·
Landkreis Freyung-Grafenau
MARKT PERLESREUT
DIE
PERLE IM BAYERWALD
Staatlich anerkannter Erholungsort im Bayerischen Wald
Bürgermeister: Manfred Eibl
Verwaltungsgemeinschaft Perlesreut
Unterer Markt 3, 94157 Perlesreut
Telefon:
08555/9619-0
Telefax:
08555/9619-40
Internet:
www.perlesreut.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
2.850
29,71 km2
Perlesreut, der staatlich anerkannte Erholungsort, liegt
klimatisch begünstigt (380–638 m ü. d. M.) zwischen den
Bayerwaldflüssen Ilz und Ohe.
Schon 1150 wird Perlesreut als selbstständige Pfarrei
erwähnt und somit stellt der Markt eine der ältesten Siedlungen im Landkreis FRG dar. Eine Markturkunde von 1354
erwähnt bereits die Marktrechte.
Kein Name im Bayerischen Wald ist mehr mit dem
Schnupftabak „Schmai“ verbunden als der von „Perlesreut“. Hier waren die Schnupftabakreiber besonders zu
Hause. In Anlehnung an die Geschichte und der damaligen wirtschaftlichen Bedeutung feiert der Markt an jedem 3. Wochenende im Juli das „Schmalzlerfest“ mit
Schnupferwettbewerb.
Perlesreut ist seit 2005 und 2007 Passionsspielort, der einzige im Bayerwald. Die Passionsspiele werden turnusmäßig aufgeführt, das nächste Freilichtspiel im August 2010.
In Perlesreut ist die bayernweit einzige Zigarrenmanufaktur beheimatet.
Man findet viele Naturschönheiten, wie die Ilz, das letzte
große Wildwasser Ostbayerns, zugleich Naturschutzgebiet „Obere Ilz“. Alle zwei Jahre wird die Internationale
Bayerwald Wildwasser Regatta auf der Ilz ausgetragen.
Zusätzlich ein umfangreiches Freizeitprogramm: Gut markierte Wanderwege, familienfreundliche Freibadanlage
mit Breitwasserrutsche, Tennis, Reit- und Angelmöglich-
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keit und Wassersport auf unseren Flüssen. Perlesreut – historischer Marktkern, mittelständische Betriebe, Kleinzentrum, zukunftsorientiert – ein Ort, in dem es sich gut wohnen und leben lässt.
2006 klinkte sich der Markt Perlesreut in das bundesweite Netzwerk „Lokale Bündnisse für Familien“ ein. Unter
dem Motto „Familienfreundliche Perspektiven“ arbeiten
verschiedene örtliche Gruppen mit dem Ziel des weiteren Ausbaus von Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammen.
Landkreis Freyung-Grafenau
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Landkreis Freyung-Grafenau
MARKT RÖHRNBACH
Staatlich anerkannter Erholungsort im
Naturpark Bayerischer Wald
Bürgermeister: Josef Gutsmiedl
Marktverwaltung
Rathausplatz 1, 94133 Röhrnbach,
Telefon:
08582/96090
Telefax:
08582/9609-16 und -92
Internet:
www.roehrnbach.de
E-mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
4.806
40,7 km2
Der Markt Röhrnbach liegt im Süden des Landkreises Freyung-Grafenau und ist verkehrsmäßig gut erschlossen. Der
Beginn der fast 1000-jährigen Geschichte des Ortes steht
in enger Verbindung zum Passauer Fürstbistum. Von daher rührt auch das herzförmige Wappenschild. Die Ortsbezeichnung leitet sich von „geröhricht“ ab und nimmt
Bezug auf den einst von Schilf umwachsenen Osterbach.
Ab dem 14. Jahrhundert führte einer der Hauptzweige
des „Goldenen Steiges“ von Passau über Röhrnbach
nach Böhmen. Auf diesem Weg transportierten Säumer
mit ihren Lasttieren Salz ins Nachbarland. Zudem kreuzte der „Guldensteig“ aus seinem von Ungarn über Österreich führenden Weg nach Norden Röhrnbach. Es entwickelte sich lebhafter Handel, der sich bis in die Neuzeit fortsetzte.
Heute bilden die Bundesstraße B 12 und der Autobahnzubringer zur A 3 die Hauptschlagadern in unserer Region
und sind die Nachfolger des „Goldenen Steiges“. Durch
Eingliederungen entstand ein zukunftsfähiges Gemeinwesen mit rund 40 Orten bzw. Ortsteilen und mit einer leistungsfähigen, modernen Verwaltung.
Die jüngere Vergangenheit des Marktes Röhrnbach war
geprägt von reger kommunaler, gewerblicher und privater Bautätigkeit. Eine gesunde Mischung an Industrie-,
Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben sorgt
für ein großes Arbeitsplatzangebot. Im gewerblichen
Bereich sind das Bauhaupt- und -nebengewerbe die
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Schwerpunkte, wobei sich auch die Kunststoffverarbeitung und die Elektronikbereiche sehr gut entwickelt haben. Die herkömmlichen Handwerksbetriebe sowie neue
EDV-Geschäfte und Recyclingfirmen runden die Vielfalt
an Betrieben ab. Zudem ist die traditionelle bäuerliche
Landwirtschaft mit etlichen Vollerwerbs- und Nebenerwerbsbetrieben vorhanden, welche unsere herrliche Kulturlandschaft pflegt.
Den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Erholungssuchenden stehen zahlreiche Freizeiteinrichtungen zur Verfügung. Der Urlaubsgast hat eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten: Angefangen von gepflegten
Ferienwohnungen über modern ausgestattete Pensionen bis hin zu komfortablen Hotels der gehobenen Klasse mit Fitness- und Wellness-Einrichtungen.
Rund 50 Vereine widmen sich der Gemeinschaftspflege,
dem Brauchtum und kulturellen Belangen sowie dem
Sport. Im Jahreskreis ziehen viele überregional beachtete Veranstaltungen tausende Besucher an, wobei der
Ostermontagskirta und das Johannifest sowie der traditionelle Flohmarkt herausragen.
Landkreis Freyung-Grafenau
37 · · · ·
Landkreis Freyung-Grafenau
MARKT SCHÖNBERG
Staatlich anerkannter Luftkurort
Bürgermeister: Peter Siegert
Verwaltungsgemeinschaft Schönberg
Marktplatz 16, 94513 Schönberg
Telefon:
08554/9604-0
Telefax:
08554/9604-50
Internet:
www.schoenberg-bayerwald.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
rd. 4.000
32,76 km2
Die „Urgeschichte“ Schönbergs ist weitgehend unbekannt. Bereits gegen Ende des 13. Jahrhunderts erhielt
Schönberg von den Grafen von Hals das Marktrecht.
Herzog Albrecht IV. verlieh dem Markt das Wappen.
Elend über Schönberg brachten die Großbrände im
17. und 19. Jahrhundert, wobei der Ort mehrmals vollständig in Asche gelegt wurde. Beim darauf folgenden
Wiederaufbau erhielten viele Häuser eine Fassade in südländischem Stil. Am 25. April 1945 vernichteten amerikanische Truppen drei Viertel des Marktes.
Von wirtschaftlicher Bedeutung für den Markt waren die
beiden Viehmärkte am St.-Paulus- und St.-Georgs-Tag.
Im Jahr 1615 gingen beispielsweise 1.254 Ochsen von
Schönberg aus in die Schlachthöfe von Straubing, Regensburg, Nürnberg, Augsburg und Ulm. Im Jahre 1971
wurde die Gemeinde Hartmannsreit und im Jahr 1978 die
Gemeinden Eberhardsreuth und Kirchberg im Zuge der
Gebietsreform auf Gemeindeebene eingemeindet.
Eberhardsreuth lag am einstigen „Goldenen Steig“ von
Vilshofen nach Böhmen und wird schon im 13. Jahrhundert genannt. Das Schloss mit der Schlosskapelle befindet sich in Privatbesitz und geht auf ein mittelalterliches
Wasserschloss zurück. Der heutige Bau stammt aus dem
Jahre 1639. Das Schmuckstück des Ortes Kirchberg ist die
spätgotische Kirche „St. Johannes“. Name, Lage und
Patron lassen auf eine alte kirchliche Gründung schließen, etwa zwischen 1450 und 1500 geweiht.
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Nach einer ständigen Aufwärtsentwicklung in den letzten Jahrzehnten bietet der Markt Schönberg heute Heimat für rd. 4.000 Einwohner. Nachdem die Marktgemeinde Grundversorgungseinrichtungen in ihrer gesamten
Breite bereitstellen kann, wurde ihr innerhalb der zentralörtlichen Gliederung auf Landesebene die Funktion
eines „Kleinzentrums“ zugewiesen.
Der Umbau eines ehem. Fabrikgebäudes zu einem Kunst-,
Kultur- und Vereinshaus („KuK“) bietet die Heimstatt für
zahlreiche überregional bedeutsame kulturelle Veranstaltungen. Neben der Landwirtschaft bilden Handel, Industrie und Gewerbe, Handwerk und Tourismus das wirtschaftliche Fundament der Gemeinde.
Wegen seiner südländischen Bauweise und der günstigen klimatischen Verhältnisse wird der „Staatlich anerkannte Luftkurort Schönberg“ mit dem Reinsberger Park,
dem Erlebnisfreibad EBS, dem Aussichtsturm und Naturhochseilpark am Kadernberg, dem GEHfühlsweg an der
Mitternacher Ohe, dem GEHdankenweg zum Kadernberg, den Koboldswelten ein Spielgelände, in dem
kleine und große Menschen zu eigenem kreativen Tun
mit Materialien aus der Natur angeregt werden und
der Schlosskellerei Ramelsberg auch als „Meran des
Bayerischen Waldes“ bezeichnet. Die Höhenlage beträgt 540–700 m über NN.
Landkreis Freyung-Grafenau
www.die-erlebnis-akademie.de
Naturhochseilpark Schönberg
An der Scheibe / Kadernberg
94513 Schönberg
Tel.: 0 99 41 / 7 70 10 52
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE EPPENSCHLAG
Bürgermeister: Karl Reith
Gemeinde der
Verwaltungsgemeinschaft Schönberg
Hauptstraße 12, 94536 Eppenschlag
Telefon:
09928/297
Telefax:
08554/960450
Internet:
www.eppenschlag.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
965
17,01 km2
Eine „Frühgeschichte“ als Folge von bemerkenswerten
Ereignissen ist nicht aufgezeichnet. Dem Namen nach
ist der Ort aus „Rodung des Waldes“ entstanden. 1395
standen in Eppenschlag acht Güter, die zur Herrschaft
Hals gehörten. Bereits 1415 waren diese Güter an das
Domkapitel Passau übereignet und waren noch 1577
in dessen Eigentum.
1946 wurde der überwiegende Teil der ehemaligen
Gemeinde Großmisselberg in die Gemeinde Eppenschlag eingegliedert. Durch die Kriegsereignisse wurde der Ort 1945 zu 80 Prozent zerstört.
Neben dem Wiederaufbau wurden Volksschule
mit Lehrerwohnhaus, Gemeindehaus, Leichenhaus,
eine zentrale Wasserversorgungsanlage für das gesamte Gemeindegebiet und die Kanalisation für die
Mehrzahl der Ortsteile erstellt. Die Ausweisung von
Baugebieten hat die Errichtung von Wohngebäuden
und die Ansiedlung von Gewerbebetrieben ermöglicht.
Die Flurbereinigung für das Vorfeld des „Nationalpark
Bayerischer Wald“ brachte erhebliche Verbesserungen für die landwirtschaftlich strukturierte Gemeinde.
In fünf Ortschaften wurden bereits gelungene Dorferneuerungen durchgeführt, in deren Rahmen in
Eppenschlag auch ein Freizeitzentrum geschaffen
wurde. Die Ortschaft Großmisselberg wurde 1992 im
Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ Bundessieger und erhielt eine Goldmedaille.
· · · · 40
Die Gemeinde Eppenschlag mit rund 1.000 Einwohnern
kann heute mit ihrem Freizeitangebot und einem überaus aktiven Vereinsleben als attraktive Wohngemeinde
bezeichnet werden.
Der in Marbach geborene Heimatdichter Franz
Schrönghamer-Heimdal wurde 1951 Ehrenbürger von
Eppenschlag.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE FÜRSTENECK
Bürgermeister: Heinz Binder
Gemeinde der
Verwaltungsgemeinschaft Perlesreut
Atzldorf 5, 94142 Fürsteneck
Telefon:
08555/632
Telefax:
08555/407191
Internet:
www.fuersteneck.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
Jahre im Frühjahr stattfindende Internationale Bayerwald
Wildwasser-Regatta auf der Ilz. Auch Angeln, Reiten,
Zelten und Camping sind in Fürsteneck möglich.
Fürsteneck hat seine historische Geschichte wieder
aufleben lassen: Ein Freilichtspiel auf Schloss Fürsteneck
„Barockfestspiele in Fürsteneck“ wurde 2005 inszeniert,
welches die Gemeinde weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt gemacht hat und ein überwältigender Erfolg war. Die Fortsetzung ist bereits in Planung.
Fürsteneck, ein Ort – familienfreundlich und zukunftsorientiert –, der zum Verweilen einlädt.
954
10,42 km2
Das Wahrzeichen der Gemeinde Fürsteneck ist die stattliche Burg Fürsteneck, die weithin sichtbar auf einer bewaldeten Anhöhe thront und dem Ort seinen Namen
gab. Fürstbischof Wolfker dürfte um 1200 diese Burganlage mit Bergfried errichtet haben. Die Burgkapelle mit
ihren wertvollen Altären von d’Allio und Modler wurde
im 20. Jahrhundert zur Pfarrkirche erhoben. In der „Alten
Wache“ auf Schloss Fürsteneck lebte und wirkte der große Künstler – Maler und Grafiker – Josef Fruth „Im Innenhof der Burganlage befindet sich seit Oktober 2008 die
„Ilz-Infostelle Schloss Fürsteneck“ des Naturparks Bayerischer Wald, die mit wechselnden Ausstellungen über das
einzigartige Ilztal informiert und täglich, außer dienstags,
geöffnet ist.“ Die gesamte Anlage steht heute unter
Denkmalschutz.
Mitten im südlichen Teil des größten deutschen Waldgebirges, in einer Landschaft mit sanften Höhenzügen,
weiten Wäldern und anmutigen Tälern umschließen die
beiden Flüsse Ilz, das letzte große Wildwasser, und die
Wolfsteiner Ohe das gesamte Gemeindegebiet. Am Zusammenfluss der beiden Gewässer liegt der tiefste geographische Punkt des Landkreises (336 m ü. d. M.). Hier
erstreckt sich flussaufwärts das Naturschutzgebiet „Obere Ilz“. Die Besonderheiten des Ilz- und Ohetals mit ihrer
einmaligen Flora und Fauna sind ein Erlebnis für jeden
Wanderer. Große Bedeutung hat der „Pandurensteig“,
der „Fürstenecker Triftsteig“ – in früheren Jahren war die
Holztrift ein wichtiger Wirtschaftszweig – und die alle zwei
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE GRAINET
Staatlich anerkannter Erholungsort und
Wintersportort im Dreiländereck
Bürgermeister: Kaspar Vogl
Gemeindeverwaltung
Obere Hauptstraße 21, 94143 Grainet
Telefon:
08585/9600-0
Telefax:
08585/9600-96
Internet:
www.grainet.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
2.415
36 km2
Grainet, um 1400 erstmals erwähnt, verdankt seine Entstehung dem „Goldenen Steig“ (ein Handelsweg von Passau
nach Böhmen, auf dem vom Jahre 1010 bis 1706 reger
Salzhandel mit der Stadt Prachatitz betrieben wurde) und
Glasmachern (Glashütte am Hobelsberg 1449–1642).
Neben der herrlichen Kulturlandschaft „Graineter Kessel“
besitzt Grainet eine hervorragende Infrastruktur. Mit dem
Ausbau von Straßen und Wegen sowie der Bereicherung
der Flur mit naturnahen Elementen bildeten die Dorferneuerungen in allen elf Dörfern einen Schwerpunkt. Harmonisch und für das Auge des Betrachters angenehm, fügen
sich die Orte in die Landschaft ein. Rehberg 1989 und
Unterseilberg 1991 wurden beim Wettbewerb „Unser Dorf
soll schöner werden“ zu den schönsten Dörfern Bayerns
gekürt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der 35 Meter
hohe Aussichtsturm auf dem Haidel (1167 m ü. d. M.) und
die vielen schmucken Kapellen sowie der Marienwallfahrtsort Kohlstattbrunn. Die Wirtschaftstruktur ist geprägt
von Landwirtschaft, Handwerk und Handel. Der Tourismus
bildet ein wichtiges Standbein für die Gemeinde. Die 370
Gästebetten sind verteilt auf ein Wellnesshotel, Gasthäuser, Ferienwohnungen und Bauernhöfe.
Grainet bietet seinen Gästen ein reichhaltiges Freizeitangebot. 162 Kilometer Wanderwege führen zu markanten Aussichtspunkten oder auf die geschichtsträchtigen Spuren
der Salzsäumer und Glasmacher. Sportlich betätigen kann
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man sich außerdem beim Reiten, Tennis, Minigolf, Drachenund Gleitschirmfliegen, Skilanglauf und Alpinskifahren.
Den Bürgern stehen Arztpraxen für Allgemein- und Zahnmedizin, Kindergarten, Jugendheim, Bücherei, Grundschule und Mehrzweckhalle zur Verfügung. Seine Pflichtaufgaben hat die Gemeinde ebenfalls hervorragend bewältigt. Über 90 % der Gemeindefläche ist kanalisiert, die
Trinkwasserversorgung ist vorbildlich ausgebaut. Bauland
und Gewerbegebiet stehen für Bewerber ausreichend zur
Verfügung.
Grainet kann auch als sportliche Gemeinde bezeichnet
werden, denn vier Sport- und 30 andere Vereine geben
der Jugend und den Bürgern ein gesundes Betätigungsfeld. Mit zahlreichen Veranstaltungen, wie dem traditionellen „Bayerisch-Böhmischen Säumerfest“, wird die Angebotspalette unserer liebenswerten Bayerwaldgemeinde abgerundet.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE HAIDMÜHLE
Staatlich anerkannte Erholungsorte
Haidmühle – Bischofsreut – Frauenberg
Bürgermeister: Fritz Gibis
Gemeindeverwaltung
Dreisesselstraße 12, 94145 Haidmühle
Telefon:
08556/375
Telefax:
08556/380
Internet:
www.gde-haidmuehle.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
1.450
21,03 km2
Haidmühle (830 m), 1770 durch den Bau einer Mühle gegründet, ist die südlichste und eine der jüngsten Siedlungen im Dreiländereck Bayern-Böhmen-Österreich. Durch
den Bau eines Eisenhammerwerkes 1840 und der Bahnlinie Waldkirchen–Frauenberg–Haidmühle–Prachatiz (CZ)
1910 erlebte der Ort einen großen Aufschwung. Um 1912
begann der Tourismus.
Der Ortsteil Bischofsreut (1000 m ü. d. M.) wurde 1705 entlang des Goldenen Steiges zur Sicherung der Grenze gegründet. Der Ortsteil Frauenberg (920 m ü. d. M.) entstand
1724 an der Wasserscheide Elbe/Donau.
Haidmühle ist dünn besiedelt. Für die Landwirtschaft, bei
der Kleinbetriebe dominieren, bestehen keine guten
Produktionsvoraussetzungen. Lediglich kleinere Industrieund Handwerkbetriebe sowie der Tourismus mit 1.200 Gästebetten, vom einfachen Privatquartier bis zum 4-Sterne
Hotel beleben die Wirtschaft.
Den Bürgern stehen eine Arztpraxis, Kneipp-Kindergarten,
Pfarrkirchen, Pfarrheime, Büchereien und eine Grundschule zur Verfügung. Mehrere Vereine bieten Aktivitäten
und die Möglichkeit einer Mitgliedschaft.
Zur Zeit wird in der einzigartigen Kulturlandschaft der Bischofsreuter Waldhufen das KulturLandschaftsMuseum
Grenzerfahrung, kurz KuLaMu, mit verschiedenen Museumssteigen errichtet. Auf dem Flur-, Trift- und Goldenen
Steig werden geführte Mitmachaktionen, Erlebnis- und
Theaterführungen angeboten. Der im Juli 2006 gegründete Förderverein soll eine Plattform der Willensäußerung
zur Schaffung, zum Betrieb und zur Förderung des Museums sein.
Haidmühle ist mit seinem reichhaltigen Freizeitangebot,
Grenzübergänge nach CZ, endlose, auch grenzüberschreitende Wander-, Rad- und Reitwege, sowie im Winter im Verbund ein über 215 km langes Loipennetz aller
Schwierigkeitsgrade, 3 Skilifte, gewalzte Winterwanderwege und 2 Rodelwiesen, ein beliebtes Urlaubsziel für Aktivurlauber, Natur- und Wellnessfreunde.
Sehenswürdigkeiten, Freizeiteinrichtungen und Ausflugsziele: mehrere liebevoll gepflegte und restaurierte Kapellen, Hallenbad mit Kinderland, Kreuzbachsee mit BeachVolleyball-Platz, Böhmerwäldler Heimatstube, Waldmuseum, Kinderspielplätze, Märchenwald mit Trimmpark,
Kneipp-Tretbecken, Waldlehrpfad, Flur- und Triftsteig, Reiten, Luftgewehrschießen, Steinköpfl, Weberaubachklause, Haidel mit Aussichtsturm, ehemaliges Dorf Leopoldsreut, Schwendreut, Kreuzbachklause, Dreisessel, Hochstein, Steinernes Meer, Dreiländereck, Plöckensteiner
See/CZ, jährliches Schlittenhunderennen, Schlittenhunde-Trainingsstrecke.
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE
HINTERSCHMIDING
Staatlich anerkannter Erholungsort und beliebter
Wohn- und Urlaubsort im Bayerischen Wald
Bürgermeister: Heinrich Lenz
Gemeindeverwaltung
Dorfplatz 23, 94146 Hinterschmiding
Telefon:
08551/96240
Telefax:
08551/962424
Internet:
www.hinterschmiding.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
2.692
21 km2
„Hier spielt die Musik“ soll heißen: In der Gemeinde
Hinterschmiding ist nicht nur irgendwas los, sondern da
ist Musik drin. Nicht nur in den Kirchen, am Dorffest, bei
zünftigen Vereinsfeiern und bei den traditionellen jährlichen Chor- und Orchesterwochen.
Die sechs schmucken Dörfer Hinterschmiding, Herzogsreut, Vorderschmiding, Sonndorf, Heldengut und Kaining bilden quasi eine Musik-Gemeinde. Zwei Blaskapellen, sieben Chöre, Volksmusikgruppen, Musikseminare
und -Workshops der Landesjugendorchester Bayerns
und NRWs und die von diesen Gruppen aufgeführten
Konzerte sorgen dafür, dass es auch für anspruchsvolle
Gäste oft singt und klingt.
Musik ist aber nicht alles. Auch sonst sind die Dörfer um
Hinterschmiding mit ihren Kapellen und alten Bildstöcken, ihren Bauernhöfen, gemütlichen Gasthäusern
und kinderfreundlichen Urlaubspensionen noch Oasen
der Ruhe mit gesunder Lebensqualität inmitten einer typischen Kulturlandschaft des Bayerwaldes. Bäche aus
kühlen Wäldern schlängeln sich zwischen blühenden
Sträuchern und Obstbäumen durch grüne Wiesen die
Wanderwege entlang. Ein bayerisches Dorf zum Verweilen, Genießen und Erholen. Wo man singt, da lass dich
ruhig nieder….!
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Die Gemeinde liegt am „Goldenen Steig“ und verdankt
somit ihre Entstehung dem Säumerwesen. Nach den
geschichtlichen Überlieferungen wird der Ort um 1300
erstmals urkundlich erwähnt. Das Pferd und die Symbole
des Schmiedehandwerks auf dem Gemeindewappen
weisen auf den Salztransport am Winterberger Steig hin.
Hinterschmiding war eine Art Servicestation mit Schmiede und Raststätte für durchziehende Säumer. Alle wichtigen Dienstleistungsbetriebe (Bäcker, Metzger, Wirte,
Kaufhäuser, Banken, Ärzte usw.) befinden sich am Ort.
Besonders rege ist die Vereinsarbeit, was sich auch in
den diversen Einrichtungen widerspiegelt. Ein Kindergarten für 100 Kinder, eine Grundschule mit 250 Kindern
im Schulverband Hinterschmiding/Grainet, viele Sporteinrichtungen, gut ausgebaute Straßen und Wege sowie ein hoher Anschlussgrad bei Wasser und Abwasser
sorgen für eine attraktive Wohnsituation in der Nachbarschaft der Kreisstadt Freyung.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE HOHENAU
Staatlich anerkannter Erholungsort
Bürgermeister: Eduard Schmid
Gemeindeverwaltung
Dorfplatz 22, 94545 Hohenau
Telefon:
08558/9604-0
Telefax:
08558/9604-40
Internet:
www.hohenau.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
3.500
44,43 km2
Der Ort Hohenau, die „hohe Au“, ist um 1380 gegründet
worden. Um 1500 wird der Ort zur Pfarrei erhoben und
1506 dem Kollegiatsstift St. Salvator in Passau- Ilzstadt zugeteilt.
Die Siedler waren beschäftigt als Bauern und Arbeiter in der
nahe gelegenen Glashütte in Bierhütte (Pleuerhütte). Der
Ort Bierhütte spielte eine bedeutsame Rolle. Die Glashütte
prägte dort ab 1500 das Leben der Siedler und Arbeiter. Um
1550 wurde sie in eine Bierbrauerei umgewandelt. Um 1592
begann in der Nähe von Kirchl wieder eine Glashütte, die
nachmalige Schönbrunner Glashütte. Hohenau wurde im
Jahre 1818 zur Gemeinde ernannt. Durch die Glasproduktion und -veredelung wurde ein bedeutsamer Wirtschaftszweig aufgebaut. Am 01.03.1971 kamen Teile der ehemaligen Gemeinde Wasching zur Gemeinde Hohenau und seit
01.01.1978, im Rahmen der kommunalen Gebietsreform, gehört die ehemalige Gemeinde Schönbrunn der Gemeinde
Hohenau an. Die Gemeinde Hohenau bietet Ruhe, Erholung und Entspannung in landschaftlich reizvoller Umgebung und liegt unmittelbar am Nationalpark Bayerischer
Wald. Vom Höhenrücken von Hohenau aus erschließt sich
im Norden ein herrlicher Ausblick auf das Gebiet des Nationalparks vom Lusen über den Rachel bis zum Arber und
im Süden ist bei entsprechender Witterung sogar das
gewaltige Alpenmassiv erkennbar. Der weitere Hauptort
Schönbrunn a. Lusen liegt wie eine Oase inmitten ausgedehnter Wälder in unmittelbarer Nähe der Felswanderzo-
ne. Die bekanntesten Einrichtungen des Nationalparks, das
Informationszentrum (Hans-Eisenmann-Haus) und das Tierfreigelände, befinden sich ganz in der Nähe.
Das Gemeindegebiet liegt unmittelbar am, teilweise sogar im Nationalpark Bayerischer Wald und stellt somit eine
der Haupteingangspforten zu dem in der Bundesrepublik
wohl einmaligen Erholungs- und Wandergebiet dar. Mit
über 24.000 ha Größe ist der Nationalpark Bayerischer
Wald heute das größte Waldreservat Mitteleuropas. Erleben Sie Natur pur: Wildtiere, Berge, Täler, alte Wälder, die
Geburt einer neuen Waldgeneration, alles aus erster
Hand! Freizeitmöglichkeiten gibt es hier viele: zum Beispiel
die Erkundung des Kulturthemenwanderwegs, des Landwirtschaftlichen Lehrpfades, der Kapellenwanderwege,
des Saulorner Bienenlehrpfads, der Buchberger Leite
mit der Burgruine „Neuenbuchberg“ und der Erasmuskapelle. Abwechslung bieten der Badeweiher mit Sanitärgebäude, Beachvolleyballplatz und Grillstelle und im
Winter das gepflegte Loipennetz. Die Holzschnitzer, die
Raimundsreuter Hinterglasmalerei, die jährliche Wallfahrt
zur Ameiskapelle, Sonnwendfeuer, Maibaumaufstellen,
Ratschen und Wolfaustreiben geben einen Einblick in die
alten Traditionen.
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE INNERNZELL
Bürgermeister: Josef Kern
Schulstraße 3, 94548 Innernzell
Telefon:
08554/735
Telefax:
08554/1400
Internet:
www.innernzell.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
1.652
22,13 km2
Vorgänger der Ortschaft bzw. der Pfarrei Innernzell ist die
Ansiedlung Aschach. Dieser älteste im Gemeindebereich besiedelte Ort besteht heute nicht mehr; er entstand etwa 1100 n. Chr. Den Namen „Ascha“ erhielt er
wegen seiner erhabenen Lage, denn „Asch“ heißt im
Keltischen klar, licht, erhöht, eine freie Aussicht gewährend. Wer den nahe bei Innernzell gelegenen Aschenstein (942 m ü. d. M.) besucht, wird diese Auslegung bestätigen können. Der Ort Ascha bestand damals nur aus
einem Landgut und wurde wahrscheinlich im Hussitenoder Schwedenkrieg verwüstet und nicht wieder aufgebaut. Die Stelle, an der einst Ascha stand, liegt heute in
dem Waldgebiet südlich von Innernzell und Schlag auf
einem Berg.
An der Stelle, wo heute Innernzell steht, muss einst ursprünglich dem Namen gemäß eine Einsiedler-Zelle
(Klause) gestanden haben, die zur Zeit des hl. Gunther
zu Beginn des 11. Jahrhunderts errichtet worden sein dürfte. Um diese Einsiedlerzelle herum entstanden Häuser, es
wurde ein Kirchlein gebaut und damit war der Ort „Zell“
gegründet. Er wird urkundlich erstmals im Jahre 1195 n.
Chr. erwähnt. Nach der eher legendären Erzählung des
Entstehens einer Kirche in Marienberg, heute Kirchdorf im
Wald, existierte der Ort „Zell“ bereits im Jahr 1011 und erhielt im Jahre 1429 den Namen „Innernzell“ zur besseren
Unterscheidung von Außernzell (Zell bei „Schellnach“).
Die Ansiedlung wurde 1471 zu einem der Domkirche
zu Passau gewidmeten Vikariat erhoben und mit Stiftungen versehen. Seit 1600 ist Innernzell eine eigene Pfarrei.
1835/36 erhielt man die Pfarrkirche in der heutigen Form
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anstelle der baufälligen alten Kirche. Im Österreichischen
Erbfolgekrieg plünderten am 16.06.1742 ungarische Husaren den Ort und erschossen zehn unschuldige Bauern,
die sie für Schützen gehalten hatten.
Das erste Schulhaus war das jetzige Kölblhäuschen. 1810
wurden dort in einem einzigen Lehrsaal 100 Kinder unterrichtet. Weitere Schulhäuser wurden gebaut: 1812 am
Kirchplatz, 1903 (heute Gasthof Zeller Hof), 1956 (heute
z. T. Kindergarten, Musikschule sowie Gemeindekanzlei)
und das bislang letzte Schulhaus schließlich wurde samt
Turnhalle 1972 seiner Bestimmung übergeben.
Im Jahre 1946 wurden die selbstständigen Gemeinden
Gmünd und Hilgenreith der Gemeinde Innernzell zugeteilt, und 1972 kam aus der Gemeinde Solla die Ortschaft
Bärndorf hinzu. Gute Voraussetzungen für die weitere
Siedlungstätigkeit wurden durch die Ausweisung von
mehreren Baugebieten geschaffen. Heute ist Innernzell
eine idyllisch-ländliche Gemeinde, die alle Einrichtungen
für die Grundversorgung der Bevölkerung vorhält. Durch
die Ausweisung von Gewerbegebieten konnten bestehende Arbeitsplätze gesichert und zusätzliche Möglichkeiten der Beschäftigung geschaffen werden.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE
JANDELSBRUNN
Bürgermeister: Johann Wegerbauer
Gemeindeverwaltung
Hauptstraße 31, 94118 Jandelsbrunn
Telefon:
08583/9600-0,
Telefax:
08583/9600-24
Internet:
www.jandelsbrunn.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
3.364
42,41 km2
Die Gemeinde Jandelsbrunn liegt im Süden des Bayerischen Waldes zu Füßen von Almberg, Dreisessel und
Haidel, ca. 20 km zur tschechischen und österreichischen
Grenze.
Jandelsbrunn ist mit dem PKW von allen Richtungen über
Autobahnzubringer und gut ausgebaute Staatstraßen
relativ gut und schnell erreichbar. Der nächste Bahnhof
liegt in Passau, von dort verkehren regelmäßig Busse.
3.400 Einwohner und 52 Ortsteile bilden die Gemeinde
Jandelsbrunn. Die größten Ortschaften sind Jandelsbrunn, Wollaberg, Heindlschlag und Hintereben.
Die Gemeinde, die früher hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägt war, beherbergt heute wichtige Industrie- und Handwerksfirmen, wie das Wohnwagenwerk
Knaus und die alteingesessene Privatbrauerei Josef Lang,
mit ihrem über den Landkreis hinaus bekannt guten Bier.
Der Ort gehörte zu den sogenannten sieben „künischen“
(königlichen) Dörfern (Heindlschlag, Rosenberg, Aßberg,
Grund, Wollaberg, Jandelsbrunn und Hinterben), die um
die Mitte des 15. Jahrhunderts durch die Initiative der Passauer Fürstbischöfe, die breite Waldsäume als Siedlungsund Weideland roden ließen, entstanden sind. 1487 wurden die Siedlungen für fast 300 Jahre der österreichischen
Herrschaft Raanriedl unterstellt. Erst 1765 konnte das Gebiet für das Bistum Passau zurückerworben werden.
Die Feriengemeinde Jandelsbrunn mit ihrer reizvollen,
waldreichen Mittelgebirgslage bietet einen hohen Erholungswert. Gut gepflegte Gasthäuser, Privatpensionen
und Ferienwohnungen laden die Urlauber ein. Besonders
Ferien auf dem Bauernhof sind für Familien mit Kindern
ein echtes Erlebnis. Das Freizeitangebot reicht vom naturnah angelegten Freibad mit Trinkwasserqualität bis
zu herrlichen Wanderwegen durch Wald und Flur und
den Adalbert-Stifter-Geh- u. Radweg, der bis in den nahen Böhmerwald im heutigen Tschechien führt. Im Winter verläuft auf dem Radweg eine bestens präparierte
Loipe.
Auf dem Wollaberg entstand bereits im 13. Jahrhundert
eine Kirche, die nach mehreren Bränden wieder aufgebaut und heute schön renoviert als Wallfahrtskirche auf
dem Berg viele Besucher anlockt.
Der 18-Loch-Golfplatz in Poppenreut wird umrahmt von
einer malerischen Landschaft und stellt für jeden Golfer
eine sportliche Herausforderung dar.
Jandelsbrunn verfügt über alle wichtigen Einrichtungen
einer modernen Gemeinde, mit Rathaus, Haupt- und
zwei Grundschulen, Kindergarten, Banken und Geschäften sowie mehreren Sportplätzen.
Viele aktive Vereine sorgen für reges Kulturleben in der
Gemeinde Jandelsbrunn und pflegen das Brauchtum.
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE MAUTH
Staatlich anerkannter Erholungsort am
Nationalpark Bayerischer Wald
Bürgermeister: Max Gibis
Gemeindeverwaltung
Giesekestraße 2, 94151 Mauth
Telefon:
08557/9600-0
Telefax:
08557/9600-15
Internet:
www.gemeinde-mauth.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
2.686
28,85 km2
Die Gemeinde Mauth liegt inmitten des grünen Daches
Europas in unmittelbarer Grenzlage zur Tschechischen
Republik. Topographisch prägend ist der eindrucksvolle
nordsüdlich verlaufende Höhenzug zwischen Finsterau
und Mauth, der historisch als „Oberer Goldener Steig“
die Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung (Ende des
17. Jahrhunderts) als wichtige Verbindung nach Böhmen
geprägt hat.
Mauth besitzt im bayerischen Vergleich eine der reizvollsten, vielfältigsten und ökologisch hochwertigsten
Mittelgebirgslandschaften.
Eine klimatische Besonderheit der Tallagen in der kühlen Jahreszeit ist eine Inversion der Temperatur bei
Hochdrucklagen. Die Hanglagen sind dann wärmer als
die frostgefährdeten Tallagen, in denen sich Kaltluftseen bilden. Das relativ breite und wenig steile Reschbachtal ist daher besonders spätfrostgefährdet. Deutlich zeigt sich dies im Frühjahr, wenn die süd- oder westwärts exponierten Hänge bereits ergrünen und im
Reschbachtal noch bis zu einem halben Meter Schnee
liegt.
An die 1.000 Gästebetten stehen den Gästen in Pensionen, Gasthäusern, Privatpensionen, Ferienwohnungen,
Ferienhäuser und Jugendherbergen bzw. Jugendheimen zur Verfügung.
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Zu den Stärken von Mauth zählen:
– natürliche Ausstattung
– erlebnisreiche Landschaft
– ungestörter Naturgenuss
– sichere Schneelage
– sehr gutes Wege- und Loipenangebot
(ca. 100 km Loipen mit Anschluss an das tschechische
Loipennetz)
– überregionale Attraktionen: Freilichtmuseum Finsterau,
Nationalpark Bayerischer Wald, Naturpark Bayerischer
Wald, Nationalpark Böhmerwald, Kräutergemeinde,
Nationalpark-Infozentrum, Otterhaus Bayern und
vieles mehr!
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE
NEUREICHENAU
Staatlich anerkannter Erholungsort im Bayerischen Wald
Bürgermeister: Walter Bermann
Gemeindeverwaltung
Dreisesselstraße 8, 94089 Neureichenau
Telefon:
08583/96010
Telefax:
08583/960110
Internet:
www.neureichenau.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
4.684
46,37 km2
So ist der Hauptort Neureichenau an eine zentrale Hakkschnitzelheizanlage angeschlossen und es besteht eine
Freilandphotovoltaikanlage. Beide alternativen Energieformen finden darüber hinaus auch bei vielen privaten
Hauseigentümern breite Akzeptanz und Anwendung. Infolge der wirtschaftlichen Veränderungen hat sich die
Gemeinde von einem rein landwirtschaftlich geprägten
Gebilde zu einer gewerblich, industriell und dienstleistungsmäßig ausgerichteten Kommune gewandelt. Die
Gemeinde hat hierbei jedoch keine Monostrukturen entwickelt.
Sie hat auch nicht ihre landschaftlichen Schönheiten eingebüßt, sondern kann seinen Bürgern und Gästen nach
wie vor einen hohen Erholungswert sowie eine flächendeckend gute Infrastruktur, darunter Bäder, ein üppiges,
schneesicheres Loipennetz, ein großes Skigebiet vor ihrer
Haustüre, Geh- und Radwege, einen Campingplatz und
noch vieles mehr bieten.
Die Gemeinde Neureichenau (610 m–1312 m über NN)
liegt im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Tschechien am Südhang des Dreisesselbergs.
Die heutige Gemeinde verdankt ihre Besiedlung vor allem der Glasmacherei (17. Jahrhundert) sowie der Nutzung des vorhandenen Waldes (spätes 17. Jahrhundert).
Die Gemeinde erlebte durch die Glaserzeugung ihre erste wirtschaftliche Bedeutung. Dieser Wirtschaftszweig ist
mittlerweile vollständig verloren gegangen. Ersetzt wurde er bis zum Ende des 19. Jahrhunderts durch eine karge Landwirtschaft sowie der Arbeit im Forst. Um die Jahrhundertwende bildeten sich kleine Gewerbebetriebe,
von denen sich einige nach dem 2. Weltkrieg zu mittelständischen Unternehmen entwickelten. Bedeutendste
Arbeitgeber sind die Firmen Parat Automotive und das
Parat Werk in Neureichenau. Neben diesen beiden Betrieben, Forstunternehmen, darunter auch die Bayerischen Staatsforsten mit einem eigenen Betriebssitz,
mittelständischen Sägewerken, Bau- und Handelsgeschäften, ist seit über zwei Jahrzehnten der Tourismus ein
weiteres wichtiges Standbein der heimischen Wirtschaft.
Mit annähernd 200.000 Übernachtungen jährlich liegt die
Gemeinde im Spitzenfeld von Landkreis und Regierungsbezirk. Aber auch in Richtung alternativer Energieversorgung und -gewinnung wurden bereits Akzente gesetzt.
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE
NEUSCHÖNAU
Staatlich anerkannter Erholungsort
Bürgermeister: Heinz Wolf
Gemeindeverwaltung
Kaiserstraße 13, 94556 Neuschönau
Telefon:
08558/9603-0
Telefax:
08558/9603-77
Internet:
www.neuschoenau.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
2.359
27,54 km2
Neuschönau bezeichnet sich mit Recht auch als die Nationalparkgemeinde, liegen doch ein Großteil der Gemeindefläche und die beiden Ortschaften Waldhäuser
und Altschönau direkt im 1970 gegründeten Nationalpark Bayerischer Wald. Im Gemeindegebiet befinden
sich auch die wichtigsten Einrichtungen des Nationalparks, nämlich das Informationszentrum „Hans Eisenmann-Haus“, das Tier- und das Gesteinsfreigelände.
Eines der schönsten Geotope Bayerns, nämlich das
Blockmeer am Lusen ist am Hausberg, dem 1373 m hohen Lusen, dem dritthöchsten Berg des Bayerischen Waldes, ausgewiesen.
Die geschichtliche Entwicklung reicht bis in das 11. Jahrhundert zurück. Die Ortschaften Schönanger und Grünbach sind die ältesten Ansiedlungen der Gemeinde und
zählten zu den „sechs Walddörfern“, die ursprünglich zum
Kloster St. Oswald gehörten. Neuschönau und Altschönau sind ehemalige Wanderglashütten bzw. Glashüttengüter; erste Glashüttenerrichtungen erfolgten um 1545.
Die teilweise auf über 1.000 m Meereshöhe liegende Ortschaft Waldhäuser verdankt ihre Entstehung dem im Jahre 1609 zur Förderung des Salzhandels nach Böhmen angelegten „Samersteig“, dem sogenannten „Goldenen
Steig“. Prägte früher die Holzindustrie und die Waldarbeit
das Gesicht der Gemeinde, so ist sie heute eine der be-
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deutendsten Fremdenverkehrsgemeinden im Bayerischen Wald mit ca. 1.500 Betten. Die reizvolle Landschaft
hat auch namhafte Künstler inspiriert. Lebten doch in
Waldhäuser der „Maler des Waldes“, Reinhold Koeppel
und der Grafiker und Bildhauer Heinz Theuerjahr; sein
Atelier in diesem Künstlerdorf hat auch Hajo Blach. In
Schönanger lebt und arbeitet der Maler und Grafiker
Herbert Muckenschnabl.
Neuschönau gilt als ausgesprochen kinderfreundliche
Gemeinde. Wandern, Radeln, Baden im Landschaftsweiher und ein Abenteuer-Naturspielplatz sorgen für viel
Abwechslung. Das alljährlich stattfindende BärchenKinderfest gehört in unserer Gemeinde zu den Highlights.
Besondere kulturelle Ereignisse sind die jährlich am
5. Januar stattfindende Lousnacht, ein wildes Treiben
der Waldgeister, sowie das internationale Natur- und
Tierfilmfestival (NaturVision) im Juli jeden Jahres.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE PHILIPPSREUT
Staatlich anerkannter Erholungsort mit
Wintersportzentrum im Bayerischen Wald
Bürgermeister: Alfred Schraml
Gemeinde der
Verwaltungsgemeinschaft Hinterschmiding
Hauptstraße 17, 94158 Philippsreut
Telefon:
08550/91017
Telefax:
08550/91019
Internet:
www.philippsreut.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
741
10,21 km2
etwa im Nachbarort Leopoldsreut zu verhindern, versuchte man in den 60er Jahren durch den Bau von Skiliften den Fremdenverkehr anzukurbeln. Für die stets als
„Schneeloch“ betitelte Gemeinde wandelte sich ihre
naturgegebene Benachteiligung ins Gegenteil: Der im
Überfluss vorhandene Schnee erwies sich nun für den
Wintertourismus als „weißes Gold“, der begeisterten
Langläufern und Skifahrern perfektes Pistenvergnügen
und den Einheimischen Arbeitsplätze sicherte. Das Skizentrum Mitterfirmiansreut ist heute der einzige Skizirkus
im Unteren Bayerischen Wald und überregional bekannt
und beliebt. In komfortablen Hotels, Pensionen und zahlreichen Ferienhäusern und -wohnungen findet jeder
Gast die für ihn passende Unterkunft. Mit 65 km Wanderwegen, Tennisplätzen und zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten ist der Ort ein ideales Urlaubsdomizil – eingebettet
zwischen dem Nationalpark Bayerischer Wald und dem
Nationalpark Sumava auf tschechischer Seite.
Vor ca. 300 Jahren begann die Kolonisierung der Gemeinde Philippsreut mit seinen Ortsteilen Alpe, Vorderfirmiansreut, Mitterfirmiansreut und Hinterfirmiansreut. Die
Namen der Ortschaften gehen auf die Passauer Fürstbischöfe Philipp von Lamberg und Leopold von Firmian zurück, welche den nördlichen Teil des Fürstbistums Passau
zur Sicherung der Handelswege entlang des Goldenen
Steiges besiedeln ließen. Im Wappen, das die Gemeinde
seit 1966 führt, weisen darauf auch die beiden Bischofsstäbe hin. Die Lage am Wagenwasser und damit an der
Grenze sowie die ausgedehnten Waldungen bezeichnen Wellenbalken und Bäume. Durch Roden (Reuten)
des Waldes und Urbarmachung des steinigen und kargen Bodens wollten die Siedler eine landwirtschaftliche
Existenz gründen.
Die Bedeutung der Grenzgemeinde wuchs ständig mit
dem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung, den
der Goldene Steig auch hierher brachte. Stand man –
aufgrund des Eisernen Vorhangs – jahrelang mit dem
Rücken zur Wand, sieht man sich seit Öffnung der Grenze nach Tschechien plötzlich im Mittelpunkt Europas.
Philippsreut mit dem Skizentrum Mitterfirmiansreut ist seit
1979 staatlich anerkannter Erholungsort und vorrangig
auf den Tourismus ausgerichtet. Um der rückläufigen
Entwicklung entgegenzuwirken und ein Aussterben wie
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE RINGELAI
Staatlich anerkannter Erholungsort im
Bayerischen Wald
Bürgermeister:
Telefon:
Telefax:
Internet:
E-Mail:
Einwohner:
Fläche:
Max Köberl
Gemeindeverwaltung
Pfarrer-Kainz-Straße 6, 94160 Ringelai
08555/9614-0
08555/9614-18
www.Ringelai.de
[email protected]
[email protected]
2.100
16,35 km2
Ringelai im „Schmalzdobl“ besticht mit einem freundlichen
Gesicht in Reinkultur, mit einer Natur und Landschaft, die
besonders anzieht. 40 km nordöstlich von Passau ist Ringelai eine selbständige Gemeinde mit den erforderlichen Einrichtungen einer funktionellen Infrastruktur. Vor allem hat
Ringelai viele Besonderheiten aufzuweisen.
Urkundlich erwähnt wurde der Name Ringelai erstmals im
Jahre 1312 bei einer Hofübergabe. Durch die frühgeschichtlichen Funde aus der Jungsteinzeit und der Keltenzeit darf davon ausgegangen werden, dass Ringelai
schon zu jener Zeit besiedelt war oder Handelswege
durch die jetzige Gemeinde führten. Der Landwirt Paul
Freund hat im Ortsteil Lichtenau zum ersten Mal nördlich
der Donau Funde aus der Keltenzeit ans Tageslicht befördert. Dies war auch der Anlass für den Bau des Keltendorfes „Gabreta“ in Lichtenau. In sechs frühgeschichtlichen Gebäuden wird das Leben der Kelten dargestellt.
Besucher können töpfern, Keltenbrot backen, schmieden und andere handwerkliche Tätigkeiten mitmachen.
Kulturell ist die Christkindlwallfahrt von großer Bedeutung,
die einzige Christkindlwallfahrt in Deutschland, die alljährlich am 3. Advent am Samstag und Sonntag stattfindet.
Das Gnadenbild in der Marienkirche stammt aus dem
Jahre 1747 und das Original hängt in der Domkirche von
Györ in Ungarn. Etabliert hat sich auch das Mund+Art Theater im Theaterstadl. Da hebt sich an Wochenenden der
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Vorhang zu Komödien, Lustspielen und Volksstücken
„nach dem bayerischen Reinheitsgebot“.
Ringelai ist auch ein Wanderparadies: Der Themenwanderweg „Wasser“ von Ringelai nach Freyung durch die
Wildbachklamm der Buchberger Leite, einer der herrlichsten Wanderwege im Bayerischen Wald und als eines
der schönsten Geotope Bayerns ausgezeichnet, ist Natur
pur. Auf dem Themenwanderweg „Spurensuche – von
den Kelten bis zur Gegenwart“ ist an 14 Stationen die Geschichte des Raumes erlebbar. In die „Geheimnisvolle
Welt der heimischen Wildkräuter“ führt der Kräuterweg
im Ortsteil Eckertsreut mit einem Streifzug durch die Vielfalt der Landschaft. Auf dem „Hexenpfad“ folgt man der
Historie der Dienstmagd Afra, die als letzte Hexe im Fürstbistum Passau verbrannt wurde.
Grund genug, sich einmal in Ringelai umzuschauen. Zudem laden gemütliche und freundliche Hotels, Gasthöfe, Privatquartiere, „Urlaub auf dem Bauernhof“ mit Wochenendpauschalen und Wochenpauschalen ein.
Informationen und Prospekte: Tourist-Information 94160
Ringelai, Telefon: 08555/9614-11,Telefax: 08555/9614-18.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE SALDENBURG
Saldenburg im malerischen Dreiburgenland
.... im Naturpark Bayer. Wald
Bürgermeister: Max König
Gemeindeverwaltung
Seldenstraße 30, 94163 Saldenburg
Telefon:
08504/9123-0
Telefax:
08504/91230-30
Internet:
www.saldenburg.de
E-Mail:
[email protected]
Einwochner:
Fläche:
1.964
28,042 km2
Umgeben von natürlicher Waldlandschaft liegt zu Fuße
der Saldenburg die gleichnamige Gemeinde. Mit ihren
29 Dörfern und Weilern reicht sie hinunter bis zum Tal der
Ilz-Flusslandschaft des Jahres 2002/2003.
Im Jahre 1998 konnte das 630-jährige Bestehen der Burg
festlich gefeiert werden. Zum ersten Mal geschichtlich erwähnt wird der Ort im Jahr 1368. Damals erhielt Ritter Heinrich Tuschl zu Söldenau ein Lehen mit der Auflage, auf
dem dabei gelegenen Berg eine Veste zu errichten. So
entstand die Saldenburg, die im Volksmund liebevoll
auch „Waldlaterne“ genannt wird. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burganlage oftmals ihre Besitzer. Im
Jahre 1927 wurde sie vom Freistaat Bayern erworben. Seit
1929 dient das nur noch erhalten gebliebene Herrenhaus
als Jugendherberge. Diese gilt mit ihren 130 Betten als
eine der schönsten und gepflegtesten ihrer Art. Als geschlossener Herbergsbetrieb ist die Burg für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Neben der Burg auf den Ruinen des
„Pfeilturmes“ befindet sich ein 6 Meter hoher Aussichtsturm, der einen wunderbaren Blick auf die Nachbarburgen Fürstenstein und Englburg sowie den Brotjacklriegl
bietet. Zur Gemeinde gehört auch das Pfarrdorf Preying
mit seiner kunstgeschichtlich berühmten St.-BrigidaKirche aus dem 15. Jahrhundert. Die im spätgotischen
Stil errichtete Pfarrkirche zählt sowohl als Bauwerk als
auch wegen ihrer beeindruckenden Kunstschätze zu
den großen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde.
Bizarres findet der Wanderer auf einer breiten Kuppe
nahe Entschenreuth: Das Naturdenkmal Wackelstein
kann trotz seiner über 50 Tonnen leicht zum Schaukeln gebracht werden – eine sehenswerte Laune der Natur.
Die Beschreibung des Wappens lautet wie folgt:
„Unter von Rot und Silber im Zinnenschnitt geteiltem
Schildhaupt in Schwarz ein goldener Balken, darin eine
blaue Krone“.
In Preying befindet sich auch die vierklässige Volksschule, die im Sommer 1996 nach erfolgreichem Um- und Teilneubau eingeweiht werden konnte.
An dem im Jahre 1994 im Saldenburger Gutshof neuerbauten 2-gruppigen Kindergarten erfreuen sich die
jüngsten Gemeindebürger Saldenburgs.
Im Ortsteil Stadl wurde 1998 ein allgemeines Wohngebiet
mit 26 Bauparzellen erschlossen. Auch die Ausweisung eines Gewerbegebietes wurde 1998 in Saldenburg-Tummelfeld an der FRG 33 vorgenommen. Vereinsaktivitäten
werden in der Gemeinde Saldenburg ebenfalls seit jeher
intensiv gefördert. Über 30 Vereine und Zusammenschlüsse sorgen für gesellschaftliche, sportliche und kulturelle
Veranstaltungen, die das Öffentlichkeitsleben bereichern. Die reizvolle Landschaft unweit der Dreiflüssestadt
Passau und des Nationalparks Bayerischer Wald bietet
sowohl den Einheimischen als auch Feriengästen vielseitige Möglichkeiten der Freizeit- und Urlaubsgestaltung.
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE SANKT
OSWALD-RIEDLHÜTTE
Staatlich anerkannter Erholungsort und Wintersportplatz
im Bayerischen Wald
Bürgermeister: Helmut Vogl
Gemeindeverwaltung
Lusenstraße 2, 94568 Sankt Oswald
Telefon:
08552/96110
Telefax:
08552/961111
Internet:
www.sankt-oswald-riedlhuette.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
3.059
40,30 km2
Am Anfang war nur der große Wald. Wann und wie die
ersten Dörfer zwischen Rachel und Lusen entstanden
sind, weiß niemand genau.
Im Jahr 1319 – so kündet die Geschichte – weilte der Graf
zur Jagd bei uns, stürzte vom Pferd und erlebte eine wundersame Heilung an einer Quelle. Zum Dank dafür stiftete er zu Ehren des hl. Oswald eine Kapelle.
Auf dem herzoglichen „Goldenen Steig“ von Vilshofen
über Sankt Oswald und der „Blauen Säule“ am Lusen wurde das wertvolle Salz jahrhundertelang in das böhmische
Land transportiert. Das Jahr 1803 brachte infolge der napoleonischen Kriege tiefgreifende staatliche und kulturelle Veränderungen, darunter die gewaltsame Aufhebung und Enteignung vieler bayerischer Klöster. Auch das
Kloster Sankt Oswald verfiel der Auflösung, das Land
verlor seinen uralten Kulturmittelpunkt. Der Staat nahm
die Waldungen in Besitz und aus den lehenspflichtigen
Klosteruntertanen wurden Holzhauer und Bauern.
Unter unsäglichen Mühen mussten unsere Vorfahren dem
Wald Felder und Wiesen abringen. Dafür aber gab der
Wald Feuerungsmaterial, Quarz und Pottasche für die
Glaserzeugung. Daher gründete schon Herzog Georg
der Reiche um das Jahr 1500 in unserer Gemeinde eine
der ältesten Glashütten des Bayerischen Waldes, näm-
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lich die Riedlhütte. Sie war ursprünglich „die Hütte am Reichenberg“ benannt, nach dem gleichnamigen nahen
Dorf, in dem bis Ende des 30-jährigen Krieges ein stattliches Jagdschloss der bayerischen Herzöge stand. Durch
das erste Gemeindeedikt vom Jahr 1808 wurden aus den
lehenspflichtigen Klosterdörfern die Ortsgemeinden,
durch das zweite Gemeindeedikt vom Jahre 1818 die jetzige politische Gemeinde Sankt Oswald gebildet.
Durch den Aufschwung der Glashütte, die Umstellung der
früher landwirtschaftlich ausgerichteten Gemeinde zur
Industrie- und Fremdenverkehrsgemeinde verlieh das
Bayer. Staatsministerium des Innern am 01.03.1979 der
Gemeinde den Doppelnamen „Sankt Oswald-Riedlhütte“.
Heute ist die Nationalpark- und Kinderlandgemeinde
Sankt Oswald-Riedlhütte zwischen den Hausbergen Rachel und Lusen gelegen ein beliebtes Urlaubsziel, hauptsächlich bekannt durch die herrlichen Wanderwege im
Sommer und die optimalen Wintersportbedingungen in
der kalten Jahreszeit. Unsere Gemeinde ist natürlich auch
hervorragend an das Igel-Bus-Netz (erdgasbetriebene
Linienbusse) angeschlossen und ermöglicht allen Gästen, die Museen und sonstigen Schönheiten unserer Region bequem ohne eigenes Auto zu besuchen. Außerdem ist Riedlhütte weit über die Grenzen hinaus für seine
Glasmanufaktur bekannt.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE SCHÖFWEG
Bürgermeister: Martin Geier
Gemeinde der
Verwaltungsgemeinschaft Schönberg
Rachelstraße 1, 94572 Schöfweg
Telefon:
09908/279
Telefax:
09908/1417
Internet:
www.schoefweg.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
1.274
15,89 km2
reits im Vorgriff auf den künftigen Ruhestand in der Gemeinde gebaut haben. Die 14 Ortsteile der Gemeinde
liegen zwischen 600 und 900 m Meereshöhe. Im Jahre
2002 wurde die Flurneuordnung mit einem ausgedehnten Straßen- und Wegebauprogramm, weiteren zukunftsweisenden Maßnahmen der ländlichen Entwicklung sowie umfassenden Dorferneuerungen abgeschlossen. Bereits seit 1996 ist die Gemeinde Mitglied im „Naturpark
Bayer. Wald“, was gleichzeitig die Erstellung eines Landschaftsplanes nach sich zog. Die Trinkwasserversorgung
erfolgt neben einer geringen Anzahl von Privatbrunnen
durch Fernwasser, einen gemeindeeigenen Hochbehälter und durch dörfliche Wassergenossenschaften. An die
öffentliche Abwasserbeseitigung sind nahezu 95 % der
Häuser angeschlossen.
Zusammen mit dem ausmärkischen, also gemeindefreien Staatsforstgebiet im Norden des Sonnenwald-Höhenzuges, der höchsten Erhebung zwischen der Donau
und dem bayerisch-böhmischen Waldgebirge, hat das
Gebiet der Gemeinde Schöfweg die Form einer Glocke.
Ihre Ränder, die eine Ausdehnung von rund 6,5 km haben, reichen vom Geißlstein im Osten bis zum Büchelstein
im Westen. Weithin sichtbarer Orientierungspunkt und
Werbemagnet aller Gemeinden des Touristikvereins Sonnenwald e.V. ist der Brotjacklriegel (1.016 m ü. d. M.) mit
dem 126 m hohen Fernsehsender und dem bewirtschafteten Aussichtsturm der Waldvereins-Sektion Büchelstein.
Von seiner Plattform hat man eine herrliche Rundumsicht,
bei günstiger Witterung sogar auf die Alpenkette mit
Dachstein und Watzmann.
Die Gemeinde Schöfweg ist ein gemütliches Urlaubsgebiet mit ländlicher Atmosphäre, aber auch anspruchsvoller Gastronomie. Die ortsansässigen Investoren und die
Gemeinde haben sich stets um die Förderung des Tourismus als wichtigem Wirtschaftszweig bemüht, zumal sich
die gewerbliche Wirtschaft lediglich auf Handwerksbetriebe und den Einzelhandel beschränkt. Neben dem Alpin-Skigebiet Langfurth, seit Jahren sogar mit einer Beschneiungsanlage am Steinberg-Lift, werden rund 20 km
maschinengepflegte Langlaufloipen angeboten.
Schöfweg ist mit rd. 1.274 Einwohnern die fünftkleinste Gemeinde im Landkreis FRG. Dazu kommen noch rund 300
Zweitwohnsitze. Dies sind vornehmlich Appartement-Eigentümer und Besitzer von Einfamilienhäusern, die be-
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE SPIEGELAU
Staatlich anerkannter Erholungsort
Zentraler Ort an der Ferienroute „Die Glasstraße“,
direkt am Nationalpark und am Fuße des Großen Rachel
Bürgermeister: Josef Luksch
Gemeindeverwaltung
Konrad-Wilsdorf-Straße 5, 94518 Spiegelau
Telefon:
08553/9600-0
Telefax:
08553/9600-55; 9600-42
Internet:
www.spiegelau.de
E-Mail:
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
4.114
40,43 km2
Urkundliche Überlieferungen über die Entstehung der Gemeinde und seiner Ortschaften sind nicht vorhanden;
doch wird angenommen, dass die ersten Anfänge in der
Mitte oder am Ende des 15. Jahrhunderts liegen.
Vom 16. Jahrhundert an werden in allen Schriftstücken
die Orte Spiegelau und Klingenbrunn erwähnt. Spiegelau – so wird ausdrücklich vermerkt – verdankt ausschließlich dem Glas seine Entstehung und Entwicklung.
So wurden bereits in alten Zeiten hier Spiegel „geblasen“.
Der Holzreichtum der dichten Wälder der Umgebung gab
die Möglichkeit, das Glas in den „Öfen“ zu schmelzen.
Spiegelau gehörte früher zur Gemeinde Oberkreuzberg,
seit 1834 jedoch zur Gemeinde Klingenbrunn. Durch
günstige wirtschaftliche Entwicklung wuchs aber bald
Spiegelau zum führenden Ort der Gemeinde heran, so
dass im Jahre 1959 der Gemeindename in Spiegelau umgeändert wurde.
Die Ortschaft Oberkreuzberg feierte im Jahre 1995 ihr 700jähriges Bestehen. Um die Entstehung der Kirche zu Oberkreuzberg rankt sich eine Legende, wonach ein frommer
Gutsherr namens Härmann aus Großenpinning die Kirche
1546 gestiftet haben soll.
Die Gemeinde Spiegelau liegt an der Straße und Bahnlinie von Grafenau nach Zwiesel, am Zusammenfluss der
Schwarzach und der Ohe, die ihren Ursprung im Rachelsee findet. Von welcher Richtung auch immer man sich
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dem Ort nähert, stets wird er überragt von dem hohen
Turm der katholischen Kirche, die in den Jahren 1914 bis
1916 auf dem Vergolderriegel erbaut wurde. Unweit dieses prächtigen Gotteshauses erhebt sich hoch über der
Steinklamm die evangelische Kirche, die bereits 1902 errichtet wurde. Der Hochwald zieht sich von Rachel und
Lusen her bis an den Ortsrand heran und schließt ihn fast
vollständig ein. So ist Spiegelau verbunden mit dem Wald,
aus dem es geworden ist, nahe verbunden mit der Natur, die loslöst von der Hast des Alltags und Kraft spendet
und innere Zufriedenheit.
Seit etwa fünf Jahrhunderten wird in Spiegelau Glas erzeugt. Waren es zu Anfang einfache Spiegelgläser, so sind
es heute moderne und formschöne Kristallgläser, die in aller Welt begeisterte Abnehmer haben. Der traditionsreiche Erholungs- und Glasmacherort ist ein Paradies für Naturfreunde. Über 300 Kilometer gut markierter Wege warten auf Wanderer. Eine der schönsten Bergwanderungen
ist die Tagestour zum Großen Rachel. Von hier oben reicht
der Blick bis zum Böhmerwald (Sumava) auf der tschechischen Seite und an klaren Tagen bis zu den Alpen. Erwandernswert ist auch die wildromantische Steinklamm. Aber
auch Familien mit Kindern kommen in der Urlaubsgemeinde voll auf ihre Kosten. Frei nach dem Motto „Spielend
die Natur begreifen“ bietet das deutschlandweit einmalige 50 ha große Waldspielgelände mit Naturerlebnispfad
Spiel- und Naturerlebnisse für die ganze Familie.
Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE
THURMANSBANG
Staatlich anerkannter Luftkurort im Bayerischen Wald,
Kinderland-Ort
Bürgermeister: Martin Behringer
Gemeindeverwaltung
Gründelln 3, 94169 Thurmansbang
Telefon:
08504/9122-20
Telefax:
08504/9122-23
Internet:
www.thurmansbang.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
2.427
32,94 km2
Auf der Suche nach der Herkunft des Ortsnamens „Thurmansbang“ wird sehr schnell offenkundig, dass es sich hierbei um eine äußerst seltene, ja möglicherweise sogar einmalige Ortsbezeichnung im gesamten deutschsprachigen Raum handelt.
Thurmansbang taucht nachweislich erstmals in der zweiten
Hälfte des 12. Jahrhunderts auf. Nach Meinung der wissenschaftlichen Ortsnamensforschung entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte und der Besiedelung „Thurmansbang“
aus dem Ursprungsnamen „Dormannesbank“! Heute ist
Thurmansbang ein aufstrebender „Luftkurort“. Im Jahre
2003 wurde dieses Prädikat erstmals verliehen. Dem gingen
unzählige Infrastruktur- und Fremdenverkehrsmaßnahmen
voraus. Beginnend 1960. Damals nahm der Ort am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil und erreichte einen dritten Platz im Regierungsbezirk Niederbayern und den
ersten im Landkreis Freyung-Grafenau. Im Jahre 1963 folgte die Auszeichnung „Staatlich anerkannter Erholungsort“.
Am wirtschaftlichen Aufschwung und an den strukturellen
Verbesserungen war wesentlich die Flurbereinigung von
1963 bis 1975 beteiligt. Was sich auch in der Entwicklung
der Bautätigkeit und Einwohnerzahlen der vergangenen
50 Jahre widerspiegelt. Mittelständische Betriebe und
Unternehmen, die Grund- und Hauptschule mit der Nach-
mittagsbetreuung sowie der Kindergarten und kommunale Einrichtungen (wie z. B. Bücherei und Tourismusbüro) prägen die Wirtschaftsstruktur in der Gemeinde.
Die strategisch günstige Verkehrsanbindung zur A 3 trägt
dazu bei, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im
Gewerbegebiet „GE/GI Thannberg“ eine solide Basis hat.
Die „Seele baumeln lassen“ können unsere Urlaubsgäste
in der Ursprünglichkeit und der intakten Natur des Dreiburgenlandes. Ruhe und Erholung findet der Besucher in der
wunderschönen Landschaft, umgeben von viel Wald,
Blumenwiesen und reiner Luft, sowie an den Badeseen
Dreiburgensee, Buchwiesweiher und Ebenreuther See
(EU-Badegewässer). Komfort- und Wellnesshotels, gutbürgerliche Gasthöfe und gemütliche Ferienwohnungen
laden die Erholungssuchenden zum Wohlfühlen und
Entspannen ein. Mit einer ausgearbeiteten Angebotspalette bieten wir auch den sportlich Aktiven zu jeder Jahreszeit das Richtige. Ausflüge und Wanderungen zum Naturdenkmal Wackelstein, zur denkmalgeschützten Ginghartinger Mühle, zum Aussichtsturm „Ochsenstiegel“ oder
zur ehemaligen Wallfahrts-Kapelle „Maria-Bründl“ mit heilkräftigem Quellwasser lassen keine Langeweile aufkommen.
Unzählige und zukunftsorientierte Infrastrukturmaßnahmen bieten den Bürgern und Gästen der Gemeinde Thurmansbang einen optimalen Lebensraum in einer naturreichen und schönen Bayerwaldheimat.
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Landkreis Freyung-Grafenau
GEMEINDE ZENTING
Bürgermeister: Leopold Ritzinger
Gemeinde der
Verwaltungsgemeinschaft Thurmansbang
Schulgasse 4, 94579 Zenting
Telefon:
09907/872 0011
Telefax:
09907/872 0018
Internet:
www.zenting.de
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Einwohner:
Fläche:
1.125
22 km2
Das Gemeindegebiet von Zenting liegt in der Region Sonnenwald. Dieser erstreckt sich rund um den Brotjacklriegel, dem mit 1016 m ü. d. M. höchsten Berg des Vorwaldes. Eingebettet in einer Talmulde, geschützt vor den rauen Winden des Nordens und Westens liegt das Kleinod
Zenting in einer von der Natur begünstigten Landschaft.
Urkundlich wird Zenting erstmals im Jahr 1151 als Osterhofener Klosterhofmark erwähnt. Auf dem Weg von der
Donau in den einst gefürchteten „Nordwald“ bot Zenting
Rast und Versorgungsmöglichkeit für Kaufleute und Reisende. Im Jahr 1176 wurde vermutlich auf älteren Grundfesten der Grundstein für die dem hl. Jakobus geweihte
Kirche gelegt, die der Passauer Bischof Theobald 1178
weihte. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde
Zenting im Jahr 1818 selbständige politische Gemeinde.
1967 kam es zur Verleihung des Gemeindewappens und
der Fahne. Im Zuge der Gemeindereform (1972) wurde
die damals selbständige Gemeinde Ranfels eingemeindet.
Heute ist Zenting wegen der günstigen Verkehrsanbindung zur A 3 ein wichtiger Standort klein- und mittelständischer Unternehmen. Ein neu erschlossenes Gewerbegebiet in Ortsnähe bietet breiten Raum für die Ansiedlung weiterer Betriebe.
Die Gemeinde prägt ein reges kulturelles und gesellschaftliches Leben, in dem sich die Bevölkerung in 29 Vereinen einbringt. Zu den sportlichen Mittelpunkten gehört
eine Mehrzweckhalle, in der zusätzlich ein Kulturraum,
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eine Schießanlage und eine Kegelbahn untergebracht
sind. Die Außenanlagen beinhalten Fußball- und Tennisplätze sowie Asphaltbahnen.
Schon seit vielen Jahren spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle. Ein dichtes Wanderwegenetz zieht sich
durch die reizvolle Landschaft mit absolut reiner Luft. Den
Höhenunterschied von 370 bis 900 m nutzen auch Mountainbiker, die auf 13 verschiedenen Touren mit 360 km
Länge den Sonnenwald erkunden können. Sehenswert
sind das Bergdorf Daxstein am Brotjacklriegel mit herrlichem Fernblick in die bayerischen und österreichischen
Alpen, das private Heimatmuseum und der Ort Ranfels
mit seiner Burg- und Kirchenanlage aus dem 12. Jahrhundert. Zu jeder Jahreszeit bietet die Gemeinde Zenting vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Eine anspruchsvolle Gastronomie und 320 Gästebetten in jeder Kategorie sorgen für
das Wohlbefinden unserer Gäste.
Unser Vorschlag: Besuchen Sie Zenting! Die Gastfreundschaft und die reizvolle Sonnenwaldregion bleiben Ihnen
in bester Erinnerung.
Landkreis Freyung-Grafenau
DIE IGELBUSSE – EIN UMWELTFREUNDLICHES ERDGAS-BUSSYSTEM
Im Jahr 1995 zunächst als Experiment mit dem Ziel der
Reduzierung des Individualverkehrs gestartet, stellen
die Igelbusse mittlerweile ein wesentliches Rückgrat des
Öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis FreyungGrafenau sowie in der gesamten Nationalparkregion
Bayerischer Wald dar.
Ausgehend von speziell dafür eingerichteten Großparkplätzen fahren die sieben mit umweltfreundlichem Erdgas-Antrieb ausgestatteten Busse der Regionalbus Ostbayern (RBO) GmbH in der Saison zwischen
15. Mai und dem 31. Oktober jeden Jahres alle touristischen Einrichtungen auf dem Gebiet des „Alt-Nationalparks“ Bayerischer Wald an und verbinden diese in
engem Zeittakt, wie man ihn sonst nur aus Ballungsräumen kennt. Die Ferngas Nordbayern GmbH hat
zu diesem Zweck eigens eine
Tankstelle für diese moderne
Antriebstechnik errichtet, die
zum einen die Schadstoffemissionen gegenüber herkömmlichen
Dieselbussen wesentlich reduziert und auch zu einem verminderten Lärmpegel beiträgt.
Der Landkreis Freyung-Grafenau
ist seit Anbeginn Träger des Igelbus-Systems, das im Jahr 1998 mit
dem 1. Preis beim VCD-Wettbewerb „Königliche Verhältnisse in
Bus und Bahn“ ausgezeichnet und
damit „geadelt“ wurde.
Wesentlich unterstützt werden
die Igelbusse neben beträchtlichen Finanzmitteln aus dem
Landkreishaushalt auch durch
den Freistaat Bayern sowie die
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald.
Im Jahr 2005 konnten die Igelbusse ihr 10-jähriges Jubiläum feiern.
Bis dahin haben die Busse eine
Strecke von 2,8 Millionen Kilometern zurückgelegt. Es
wurden seither mehr als 1,2 Millionen Fahrgäste mit den
Igelbussen befördert.
Durch das dichte Netz und die enge Zeittaktung der Verbindungen sind die Igelbusse gerade für Touristen interessant. Ohne Auto können zahlreiche Wanderungen
unternommen und die wichtigsten Einrichtungen des Nationalparks erreicht werden. Informationen zum Netz,
Ausflugsmöglichkeiten und Wandertipps in Verbindung
mit den Igelbussen erhalten Sie im Internet auf den Seiten www.bayerwald-info.de, www.bayerwald-ticket.de
sowie im Landratsamt Freyung-Grafenau unter Telefon
08551/57114 oder bei den Touristinformationen der Städte, Märkte und Gemeinden im Landkreis Freyung-Grafenau.
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Landkreis Freyung-Grafenau
DAS LANDRATSAMT FREYUNG-GRAFENAU
Landratsamt Freyung-Grafenau
Öffnungszeiten
Dienstgebäude Königsfeld (Hauptgebäude)
Mo–Do:
08.00–12.00
Grafenauer Straße 44, 94078 Freyung
13.00–16.00
Telefon: 08551/57-0, Telefax: 08551/57-244
Fr:
08.00–12.00
www.freyung-grafenau.de, E-Mail: [email protected]
Sozialpädagogischer Dienst
Grafenauer Straße 44
94078 Freyung
Telefon: 08551/57-315, Telefax: 08551/57-244
Öffnungszeiten
Mo–Do:
08.00–12.00
13.00–16.00
Fr:
08.00–12.00
Veterinäramt
Grafenauer Straße 44, 94078 Freyung
Telefon: 08551/57-230, Telefax: 08551/57-253
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo–Do:
08.00–12.00
13.00–16.00
Fr:
08.00–12.00
Kfz-Zulassungsstelle
Grafenauer Straße 44, 94078 Freyung
Telefon: 08551/57-181, Telefax: 08551/57-209
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo–Mi:
07.30–13.00
Do:
07.30–18.00
Fr:
07.30–12.00
Kfz-Zulassungsstelle, Außenstelle Grafenau
(im Rathaus Grafenau)
Rathausgasse 1, 94481 Grafenau
Telefon: 08552/896, Telefax: 08552/920-550
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Do:
07.30–13.00
Di:
07.30–18.00
Fr:
07.30–12.00
Landratsamt Freyung-Grafenau – Dienstgebäude Wolfstein
Wolfkerstraße 3, 94078 Freyung
Telefon: 08551/57-0, Telefax: 08551/57-252
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo–Do:
08.00–12.00
13.00–16.00
Fr:
08.00–12.00
Galerie Schloss Wolfstein
Wolfkerstraße 3, 94078 Freyung
Telefon: 08551/57-109
Telefax: 08551/57-193
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Di–So:
10.00–17.00, Mo: geschl.
• an Feiertagen geöffnet
• Ende der Herbstferien bis 25.12. + Ende der
Faschingsferien bis Gründonnerstag geschl.
Gesundheitsabteilung
Bahnhofstraße 10, 94078 Freyung
Telefon: 08551/9637-0, Telefax: 08551/9637-50
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo–Do:
08.00–12.00
13.00–16.00
Fr:
08.00–12.00
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Landkreis Freyung-Grafenau
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UND SEINE
EINRICHTUNGEN
Kreisbauhof/Tiefbauamt
Kreuzstraße 4
94078 Freyung
Telefon: 08551/9719-0, Telefax: 08551/9719-99
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo–Do:
08.00–12.00
13.00–16.00
Kreisjugendring
Geyersberger Straße 17
94078 Freyung
Telefon: 08551/915423, Telefax: 08551/915424
www.kreisjugendring-frg.de
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo–Do:
08.00–12.00
14.00–16.00
Fr:
08.00–12.00
Medienzentrum für
Schule und Bildung Freyung
St.-Gunther-Straße 54
94078 Freyung
Telefon: 08551/57666-0, Telefax: 08551/57666-1
www.kreisbibliothek-freyung.de
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Do:
09.00–11.00
12.30–16.30
Fr:
09.00–11.00
12.30–19.00
Kreisbibliothek und Kreisbildstelle Grafenau
Rachelweg 18
94481 Grafenau
Telefon: 08552/2910
Telefax: 08552/921072
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Mo, Di, Fr:
07.30–11.30
Mi–Do:
13.30–17.00
Hallenbad Freyung
Jahnstraße 8
94078 Freyung
Telefon: 08551/4320
Öffnungszeiten:
Di–Fr:
14.00–21.00
Sa, So:
13.00–19.00
Feiertage:
13.00–19.00
Hallenbad Grafenau
Rachelweg 12
94078 Freyung
Telefon: 08552/777
Öffnungszeiten:
Mo–Do:
16.00–21.00
Sa, So:
13.00–19.00
Feiertage:
13.00–19.00
Dachdeckerwohnheim
Schiefweger Straße 16, 94065 Waldkirchen
Telefon: 08581/98656-0, Telefax: 08581/9865612, E-Mail: [email protected]
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Landkreis Freyung-Grafenau
Personalrat
Gleichstellungsstelle
Vorsitzender Fritz Weber
Beauftragte Gertraud Seidl
Behördenleitung:
Abteilung 1
Abteilung 2
Abteilung 3
Kreisangelegenheiten
Personalverwaltung
Finanzverwaltung
Ausländerwesen
Verkehrswesen
Öffentl. Sicherheit und Ordnung
Kreiseigener Straßenbau u. -unterhalt
Umweltschutz
Kreiseigener Hochbau • Baurecht
Landesplanung
Naturschutz und Wasserrecht
Landrat Ludwig Lankl
Oberregierungsrätin Karin Sedlmaier
Oberregierungsrat Heinrich Höcherl
Sachgebiet 10
Sachgebiet 20
Sachgebiet 31
Personal und
Organisation
Ausländerwesen
Staatsangehörigkeitsrecht
Standesamtsaufsicht
Abfallrecht
Baurecht • Bauleitplanung
Landesplanung
Umweltschutz
Wohnbauförderung
Verw.-Amtsrat Karl Matschiner
Reg.-Amtsrätin Hannelore Lenz
Reg.-Oberinspektor Johannes Jung
Sachgebiet 11
Sachgebiet 21
Sachgebiet 32
Zentrale
Informations- und
Kommunikationstechnik
Verkehrswesen
Führerscheine
Kfz-Zulassungen
Kreiseigener Hochbau
Raumordnung
Bauordnung • Bauleitplanung
Bauüberwachung
Dipl.-Ing. (FH) Josef Tiefenböck
Reg.-Amtmann Richard Schreiner
Techn. Oberamtsrat Josef Kronschnabl
Sachgebiet 12
Sachgebiet 22
Sachgebiet 33
Kreisrechnungsprüfungsamt
Öffentl. Sicherheit und Ordnung
Jagd und Fischerei
Landwirtschaft
Natur- und Landschaftsschutz
Wasserrecht
Verw.-Amtsrat Manfred Selwitschka
Reg.-Amtsrat Josef Binder
Reg.-Amtsrat Josef Greindl
Sachgebiet 13
Sachgebiet 23
Finanzverwaltung
Kreiskasse
Liegenschaften
Beschaffung und Zentrale Dienste
Kreiseigener Straßenbau
und -unterhalt
Verwaltungsrat Siegfried Wilhelm
Dipl.-Ing. (FH) Tassilo Pichlmeier
Sachgebiet 14
Wirtschaftsförderung
Tourismus
Regionalentwicklung
Verw.-Amtmann Ralph Heinrich
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Landkreis Freyung-Grafenau
Landrat Ludwig Lankl
Büro Landrat
Verw.-Amtsrat Karl Matschiner
Abteilung 4
Abteilung 5
Abteilung 6
Soziale Angelegenheiten
Kommunalaufsicht
Enteignungsrecht
Veterinärwesen
Lebensmittelüberwachung
Verbraucherschutz
Tierschutz
Gesundheitswesen
Regierungsrätin Judith Wunder
Veterinärdirektor Dr. Walter Berger
Medizinaldirektor Dr. Hans D. Klitsch
Sachgebiet 40
Sachgebiet 50
Sachgebiet 60
Sozialverwaltung
Grundsicherung
Wohngeldstelle
Versicherungsamt
Tierseuchenbekämpfung
Lebensmittelüberwachung
Tierschutz
Ärztl. Dienst
Verw.-Oberinspektor Manfred Kellhammer
Veterinäroberrat Dr. Bernhard Bullermann
Medizinaloberrat Dr. Josef Schraml
Sachgebiet 42
Sachgebiet 51
Kreisjugendamt
Fleisch- und Geflügelfleischhygiene
Arzneimittel
Futtermittelüberwachung
Verw.-Oberamtsrat Heinz Frisch
Veterinäroberrätin Dr. Sonja Beinbauer
Sachgebiet 43
Kommunalaufsicht
Wahlen
Komm. Finanzausgleich
Reg.-Amtsrat Richard Aigner
Sachgebiet 44
Staatl. Rechnungsprüfungsstelle
Reg.-Amtsrat Georg Schwarz
Sachgebiet 45
Sozialpädagogischer Dienst
Dipl.-Soz.-Päd. (FH) Siegfried Seibold
Stand: 01. 10. 2008
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Landkreis Freyung-Grafenau
WIRTSCHAFT UND STRUKTURDATEN
Ausgangslage
Nach mehreren Erweiterungsrunden, zuletzt am 1. Januar 2007, sind derzeit 27 Mitgliedsstaaten in der Europäischen Union (EU) vereint. Die Fläche dieses Staatenbundes beträgt damit 4,324 Millionen Quadratkilometer, die
Bevölkerung ist auf nunmehr rund 490 Millionen Menschen angewachsen. Europa wurde damit zum größten
Wirtschaftsraum der Erde.
Die letzten Erweiterungsrunden stellte Bayern insgesamt,
aber insbesondere das Grenzland und damit auch den
Landkreis Freyung-Grafenau vor große Herausforderungen und forderte erhebliche Anstrengungen aller Beteiligten. Früher noch durch den Eisernen Vorhang von Osteuropa getrennt, rückte die Region von der Randlage
politisch und ökonomisch wieder ins Zentrum Europas,
mit allen sich daraus ergebenden Chancen und Möglichkeiten, die es nun gilt, aktiv zu nutzen.
Lage und Verkehrsanbindung
Im Unteren Bayerischen Wald gelegen, nimmt der Wirtschaftsraum Freyung-Grafenau den südöstlichsten Teil
der Bundesrepublik Deutschland ein. Er grenzt im Nordosten an die Tschechische Republik (gemeinsame Landesgrenze 59 km) und im Südosten an Österreich (gemeinsame Landesgrenze 8 km). Über die Bundesstraßen B533,
B12 und B85 ist der Landkreis an die Autobahn A3 (Regensburg-Passau) angebunden. Dem weiteren Ausbau
der Verkehrsinfrastruktur kommt nach dem Beitritt Tschechiens zur EU eine Schlüsselrolle für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region zu.
Im Landkreis Freyung-Grafenau wird folgendes Straßennetz aufrechterhalten:
Bundesstraßen: 91 km
Staatsstraßen: 210 km
Kreisstraßen: 340 km
Wirtschaftsregion
Branchenvielfalt gilt als Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb bildet ein breitgefächertes, mittelständisch
geprägtes Spektrum von Industrie, Handwerk, Handel
und Dienstleistungen die Grundlage des Wirtschafts-
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raumes im Dreiländereck Bayern, Böhmen und Oberösterreich. Traditionell sind dabei die glas- und holzverarbeitende Industrie ansässig. Darüber hinaus tragen kunststoffverarbeitende Betriebe, Elektrotechnik sowie Metall
und Fahrzeugbau wesentlich zur vielschichtigen Palette
vorwiegend kleiner und mittlerer Unternehmen bei. Der
Tourismus und das Handwerk bilden weitere wesentliche
Standbeine der Region.
Eine hoch motivierte und einsatzbereite Bevölkerung,
qualifizierte Fach- und Führungskräfte sowie eine zielgerichtete Wirtschaftsförderung und ein aktives Regionalmanagement sind wichtige Standortfaktoren des Landkreises Freyung-Grafenau.
Entscheidend für die weitere Entwicklung ist nicht zuletzt
auch die strategisch günstige Lage im Dreiländereck und
die daraus resultierenden guten Kontakte zu den Nachbarn in Tschechien und Oberösterreich. Es ist nicht zu
verkennen, dass der Landkreis FRG eine gute Ausgangsposition für die wirtschaftliche Entwicklung hat. Bei zunehmender Umweltsensibilität und veränderten Wertorientierungen gewinnen die im Landkreis vorhandenen
vorteilhaften Standortfaktoren, die besonders ausgeprägte Betriebsverbundenheit und das wirtschafts-
Landkreis Freyung-Grafenau
freundliche Klima bei unternehmerischen Standortentscheidungen immer mehr an Bedeutung.
Wirtschafts- und Innovationsförderung im Landkreis
Mit dem Selbstverständnis eines Dienstleisters für die im
Landkreis Freyung-Grafenau angesiedelten Unternehmen praktiziert die Landkreisverwaltung seit vielen Jahren eine engagierte Wirtschaftsförderung mit den Zielsetzungen, die Standortbedingungen der ansässigen Unternehmen zu optimieren und neue Unternehmen für die
Region zu gewinnen. Diese Dienstleistung dient als Basis
einer guten Zusammenarbeit und wird in Zukunft noch
weiter ausgebaut.
Das Dienstleistungsangebot umfasst dabei:
– die Beratung der gewerblichen Unternehmen und der
Tourismusbetriebe in allen Förderangelegenheiten
– die Förderung kommunaler wirtschaftsnaher Infrastrukturmaßnahmen
– die Existenzgründungsberatung
– die Beratung bei Standort- und Ansiedlungsfragen
Der Landkreis Freyung-Grafenau zählt zu den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der
regionalen Wirtschaftsstruktur“ und der Bayerischen Regionalförderprogramme. Er liegt außerdem im sog. „Ziel
2-Gebiet“, d. h. es können bayerische Fördermittel mit
EU-Mitteln kofinanziert werden. Dabei können Vorhaben
gewerblicher Unternehmen u. a. unterstützt werden bei:
– Neuerrichtung von Betriebsstätten
– Erweiterungsvorhaben bestehender Unternehmen
– Diversifizierung der Produktion in neue zusätzliche Produkte
– grundlegenden Änderung des gesamten Produktionsverfahrens
– Erwerb stillgelegter oder von der Stilllegung bedrohter
Betriebe, falls dadurch deren Fortbestand gesichert
wird
Voraussetzung für die Gewährung dieser Fördermittel ist
eine nachzuweisende besondere regionalwirtschaftliche
Bedeutung. Im Vordergrund steht dabei die Schaffung
neuer bzw. die Sicherung bestehender Arbeitsplätze.
Förderfähig sind in erster Linie im Anlagevermögen aktivierbare Investitionen in bauliche Anlagen, Maschinen
und Einrichtungsgegenstände sowie die qualitative Ver-
besserung bestehender gewerblicher Tourismusbetriebe.
Die Förderung erfolgt dabei in Form von Zuschüssen bzw.
zinsverbilligten Darlehen, wobei die Einzelfallbeurteilung
durch die Wirtschaftsabteilung der Regierung von
Niederbayern im Einvernehmen mit den Antragstellern
vorgenommen wird.
Dieses und andere Förderprogramme können auf der
Homepage des Landkreises Freyung-Grafenau unter
www.freyung-grafenau.de (Wirtschaft/Wirtschaftsförderung/Förderprogramme) abgerufen werden.
Regionalmanagement
Der Landkreis Freyung-Grafenau baut seit Oktober 2008
zur regionalen Netzwerkbildung ein umfassendes Regionalmanagement nach der zweiten Säule unter dem
Dach „Allianz Bayern Innovativ“ mit Hilfe des Freistaats
Bayern und der Europäischen Union auf. Neben dem Regionalmanager und dem Wirtschaftsförderer arbeiten in
diesem Team auch die LEADER-Geschäftsführung und
der Landkreis-Touristiker daran, verschiedene Projekte
umzusetzen um die Region weiter voran zu bringen. Die
Betreuung (über-)regionaler Netzwerke, das Ansiedlungsmanagement, Förderprogramme sowie die Marken- und
Imagebildung sind zunächst die zentralen Themen, die
das Regionalmanagement beschäftigen werden.
Partner der Wirtschaftsförderung
Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Freyung-Grafenau agiert in enger Abstimmung mit zahlreichen Partnern, die sich in Niederbayern und darüber hinaus für die
Belange der heimischen Wirtschaft einsetzen. Dazu zählen vor allem die Wirtschaftsförderabteilung bei der Regierung von Niederbayern, Postfach, 84023 Landshut, mit
der auch Fördermittelberatungen vor Ort durchgeführt
werden. So haben die Regierung von Niederbayern und
der Freistaat Bayern die Unternehmen im Landkreis Freyung-Grafenau in den letzten zehn Jahren mit Zuschüssen
in Höhe von 31,7 Mio. Euro unterstützt. Bei einem Gesamtfördervolumen in Niederbayern in Höhe von 307,9 Mio.
Euro konnte der Landkreis Freyung-Grafenau damit in
Höhe von 10,3 % der Förderzuschüsse profitieren. Bei einer gesamten Investitionssumme von 271,8 Mio. Euro in
den letzten zehn Jahren konnten 695 Arbeitsplätze geschaffen und 7.722 erhalten werden.
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Landkreis Freyung-Grafenau
Die Hauptansprechpartner der Wirtschaftsförderungsabteilung im Landratsamt Freyung-Grafenau sind:
Regierung von Niederbayern
Wirtschaftsabteilung
84023 Landshut
Postfach
Telefon: 0871/808-1031
www.regierung.niederbayern.bayern.de
Aktivsenioren
Siegfried Steidler
94032 Passau
Göttweigerstr. 9
Telefon: 08 51/3 55 95
www.aktivsenioren.de
Industrie- und Handelskammer für Niederbayern
94032 Passau
Nibelungenstr. 15
Telefon: 0851/507-0
www.passau.ihk.de
Wirtschaftssenioren
Josef Pinker
94481 Grafenau
Haselbach 26
Telefon: 0 85 52/94 15 31
www.wirtschaftssenioren.org
Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz
94032 Passau
Nikolastr. 10
Telefon: 0851/5301-0
www.hwkno.de
Hans-Lindner-Institut (Existenzgründung)
94429 Arnstorf
Bahnhofstr. 29
Telefon: 08723/202899
www.hans-lindner-institut.de
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft,
Infrastruktur, Verkehr und Technologie
80538 München
Prinzregentenstr. 28
Telefon: 089/2162-01
www.stmwivt.bayern.de
Invest in Bavaria (Ansiedlungsagentur des Freistaates
Bayern)
80525 München
Prinzregentenstr. 28
Telefon: 089/2162-2642
www.invest-in-bavaria.de
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Bayern International
Bayer. Gesellschaft für internationale
Wirtschaftsbeziehungen mbH
81829 München
Am Messesee 2
Telefon: 089/94926-0
www.bayern-international.de
Wirtschaftsjunioren Freyung-Grafenau
Christoph Maier
Thomas-Krenn.AG
94078 Freyung
Speltenbach-Steinäcker 1
Telefon: 08551/9150-62
www.wj.frg.de
Euregio Bayerischer Wald/Böhmerwald/Unterer Inn
94078 Freyung
Schlosssteig 1
Telefon: 08551/57-100
www.euregio-bayern.de
Landkreis Freyung-Grafenau
LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft in unserem Landkreis wird geprägt
durch ein raues Mittelgebirgsklima mit einem hohen
Waldanteil. Jahrzehntelang litt die gesamtwirtschaftliche
Entwicklung durch die Randlage im Grenzgebiet zu
Tschechien und Österreich. In der Folge kam es auch im
Landkreis Freyung-Grafenau deshalb relativ spät zum
Strukturwandel in der Landwirtschaft, der sich jedoch seit
Jahren vollzieht und auch an den Bauern im Landkreis
Freyung-Grafenau nicht spurlos vorübergeht. So sinkt die
Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe und auch die Zahl
der in der Landwirtschaft tätigen Personen verringert sich
weiter.
Die ca. 1775 bei uns ansässigen landwirtschaftlichen Betriebe – die meisten davon liegen in Höhenlagen zwischen 500 und 700 m über NN – weisen hinsichtlich der
Betriebsgrößen folgende Strukturen auf:
1–9 ha: 935 Betriebe
10–20 ha: 395 Betriebe
21–30 ha: 165 Betriebe
31–49 ha: 175 Betriebe
ab 50 ha: 105 Betriebe
Weitere Informationen zur Landwirtschaft im Landkreis
Freyung-Grafenau erhalten Sie beim
Amt für Landwirtschaft und Forsten
Geschäftsstelle Waldkirchen
Bahnhofstr. 18
94065 Waldkirchen
Tel.: 08581/206-0
www.alf-rg.bayern.de
Amt für Landwirtschaft und Forsten
Bodenmaiser Str. 25
94209 Regen
Tel.: 09921/608-0
www.alf-rg.bayern.de
Forstwirtschaft
Der Wald prägt das Gesicht des Landkreises FreyungGrafenau im Dreiländereck, wo Bayern an die Tschechische Republik und Österreich grenzt. Mit einem Waldanteil von fast 60 % zählt der Landkreis Freyung-Grafenau
zusammen mit dem Landkreis Regen zu den waldreichsten in ganz Deutschland. Der Wald hat damit für die
gesamte Region eine herausragende ökonomische,
ökologische und touristische Bedeutung.
Bei einer gesamten Waldfläche von 559 km² ist der Freistaat Bayern mit 281 km² der größte Waldbesitzer im Landkreis Freyung-Grafenau. Die Forstbetriebe Neureichenau
und Bodenmais sowie der Nationalpark Bayerischer Wald
bewirtschaften bzw. schützen die Wälder entlang des
Grenzkammes.
Rund 278 km² Wald ist im Besitz von Privatpersonen bzw.
Kommunen. Typisch für diesen Privat- und Körperschaftswald ist, dass er sehr klein parzelliert ist. Auf jeden der rund
8000 Waldbesitzer fallen nur knapp 3 ha Wald, was für die
Bewirtschaftung eine außergewöhnliche Erschwernis
darstellt. Die Waldbesitzervereinigung Freyung-Grafenau
w. V. kümmert sich daher als Zusammenschluss ihrer 1600
Mitglieder um eine gemeinsame Bewirtschaftung des
Waldes und insbesondere um eine gemeinsame Vermarktung des Holzes. Der Holzvorrat in den Wäldern im
Landkreis Freyung-Grafenau beträgt ca. 14 Mio. Festmeter. Bei einem jährlichen Holzzuwachs von rund 320.000
Festmeter werden bisher nur etwa 170.000 Festmeter pro
Jahr wirtschaftlich genutzt.
Der Landkreis Freyung-Grafenau, als kommunale Gebietskörperschaft, sieht hier seine Chance: Nach der Ausstattung des landkreiseigenen Bauhofes mit einer Hakkschnitzelheizung im Jahr 2005 geht man auch bei den
Schulzentren in Freyung und in Grafenau fortschrittliche
Wege. Der Kreistag hat bereits im Jahr 2005 beschlossen,
die beiden Schulzentren in Freyung und in Grafenau, jeweils bestehend aus Gymnasium und Realschule sowie
angeschlossenem Hallenbad, über moderne und leistungsfähige Holzhackschnitzelanlagen zu versorgen.
Der jährliche Verbrauch an Hackschnitzeln beträt dort
rund 7600 m³, das entspricht der Ladung von rund 84 Sat-
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Landkreis Freyung-Grafenau
telzügen. Die CO²-neutrale Verbrennung erspart der Umwelt gegenüber einer mit Erdgas betriebenen Heizung im
Jahr rund 800 Tonnen CO². Gleichzeitig ist die Biomasse
ein heimischer Energieträger, der nachhaltig produziert
wird und nicht importiert werden muss. Der Landkreis Freyung-Grafenau geht mit gutem Beispiel voran und stärkt
damit auch die heimische Wirtschaft, denn die Hackschnitzel werden von der ansässigen Waldbauernvereinigung Freyung-Grafenau w. V. geliefert.
Strukturdaten
Die Wirtschaftsregion Freyung-Grafenau gehört nach
dem Raumordnungsbericht zur Klasse der Grenzlandund überwiegend strukturschwachen Regionen. Die Bevölkerungsdichte liegt mit 82 Einwohnern/km² weit unter
dem bayerischen Durchschnitt von 177 Einwohnern/km²
und stellt damit eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Bayerns dar. Folgende Übersicht verdeutlicht die
aktuelle Situation in unserem Landkreis:
Gebiets- und Bevölkerungsstand zum 31.12.2006
Bayern
Niederbayern
Landkreis FRG
Fläche in km²
70.551,5
10.329,94
984,2
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis
Freyung-Grafenau:
Stand 30.09.2007: 20.110
Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen:
Bayern
Niederbayern
Landkreis FRG
1995
50.731
45.704
37.077
2005
62.702
56.310
47.814
Arbeitslosenquoten:
Bedingt durch die saisonalen Witterungsbedingungen im
Landkreis Freyung-Grafenau herrscht hier eine relativ
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Wohnbevölkerung
12.492.658
1.193.820
80.771
Einwohner je km²
177
116
82
hohe Saisonarbeitslosigkeit im Baugewerbe sowie im Bereich des Tourismus. So erreichten die Arbeitslosenquoten
im Februar 2006 noch einen Höchststand in Höhe von
rund 14 %. Durch die konjunkturelle Belebung haben sich
diese Negativzahlen in den letzten beiden Jahren deutlich reduziert und im Winter 2007/2008 auf maximal 8,5 %
fast halbiert.
Die Arbeitslosenquote von 2,9 % im Oktober 2008 ist zwar
mit denen aus Ballungsräumen durchaus vergleichbar,
darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Menschen, die im Bayerischen Wald leben, schon seit Jahrzehnten zur Arbeit in andere Regionen fahren und große
Strapazen auf sich nehmen. Die Auspendlerquote im
Landkreis Freyung-Grafenau ist mit fast 10.000 Menschen,
davon nur 7.000 in die benachbarten Landkreise, auch
viel höher als in anderen Gebieten Bayerns.
Landkreis Freyung-Grafenau
ABFALLWIRTSCHAFT IN DER REGION
Der Zweckverband Abfallwirtschaft Donau-Wald ist der
kommunale Entsorgungspartner für Bürger und Gewerbebetriebe im Landkreis Freyung-Grafenau. Für die Einsammlung der Abfälle stellt Ihnen der ZAW drei Tonnen
zur Verfügung: die blaue Papiertonne für Papierabfälle,
die braune Biotonne für organische Abfälle aus dem
Haushalt und dem Garten und die graue Restmülltonne
für nicht verwertbare Abfälle.
Darüber hinaus können Sie auf insgesamt 24 Recyclinghöfen und Recyclingzentrum des ZAW Donau-Wald im
Landkreis Freyung-Grafenau mehr als 30 verschiedene
Abfällfraktionen entsorgen.
Mit diesen Serviceeinrichtungen garantiert der ZAW
Donau-Wald die sichere Entsorgung Ihrer Abfälle.
So erreichen Sie uns:
ZAW-Kundenberatung
Montag bis Donnerstag: 8–17 Uhr
Freitag: 8–16 Uhr
Servicenummer
0180/1920920
Telefax: 09903/920-953
E-Mail: [email protected]
Informationen im Internet
Alle Informationen, wie Abfuhrpläne,
Öffnungszeiten der Anlagen, Gebühren,
Tonnen an-, ab- oder ummelden,
Preise und weitere Informationen finden Sie
im Internet unter www.awg.de
ZAW-Geschäftsstelle
Gerhard-Neumüller-Weg 1
94532 Außernzell
09903/920-0
Telefax: 09903/920-950
Wir entsorgen für Sie.
M it 24 Recyclinghöfen
und zentren bieten wir
Ihnen im Landkreis
FreyungGrafenau ein
dichtes Netz für die
sichere Verwertung und
Entsorgung Ihrer Abfälle.
Sie erreichen uns
unter der Servicenummer:
0180/1 920 920
oder im Internet:
www.awg.de
ZAW DonauWald
GerhardNeumüllerWeg 1
94532 Außernzell
Telefax: 09903/920953
EMail: [email protected]
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Landkreis Freyung-Grafenau
BILDUNGSZENTRUM
„DIE BRÜCKE“
Warum der Name?
1. Das Haus liegt unmittelbar an der Brücke über den
Saußbach.
2. Bildungsarbeit hat die Aufgabe, Brücken zwischen
Menschen zu bauen, Begegnungen zu ermöglichen
und zu fördern.
3. Bildungsarbeit hat die Aufgabe, neben der Vermittlung
von Informationen und Fähigkeiten auch zur Begegnung mit Inhalten und zur sachlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Anliegen zu führen.
4. Freyung liegt nur 15 km von der Grenze zu Tschechien
entfernt. Was liegt näher, als auch in dieser Hinsicht
grenzüberschreitende Brücken zwischen Völkern zu
bauen!
Die Einrichtungen in der „Brücke“
Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis FreyungGrafenau e.V. (KEB)
Telefon: 08551/4581, Telefax: 08551/6963
Internet: www.keb-freyung.de
E-Mail: [email protected]
Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB)
Telefon: 08551/1506,Telefax: 08551/913674
Internet: www.kabdv-passau.de
E-Mail: [email protected]
Kirchliches Jugendbüro Freyung-Waldkirchen
Telefon: 08551/5550, Telefax: 08551/6963
Internet: www.jubo-freyung.de
E-Mail: [email protected]
Ehe-, Familien- und Lebensberatung Passau (Außenstelle)
Telefon: 08551/2322 oder 0851/34337
E-Mail: [email protected]
bfz gGmbH Vilshofen/Passau – Außenstelle Freyung
Telefon: 08551/913860,Telefax: 08551/913870
E-Mail: [email protected]
Chirurgische Praxisklinik
Dr. med. Siegfried Schmidbauer
Telefon: 08551/96120, Telefax: 08551/96125
Rosenium ambulante Pflege GmbH
Telefon: 08551/96350
Schon Mitglied beim Kulturkreis?
Bannholz 4a, 94078 Freyung
Telefon 08551/4581 - Telefax 08551/6963
e-mail: [email protected]
Internet: www.keb-freyung.de
Die Vorteile:
• Sie sind vor allen anderen informiert!
• Sie erhalten 20% Ermäßigung auf die Eintrittspreise bei
allen kulturellen Veranstaltungen, die von Kulturkreis und
Kath. Erwachsenenbildung innerhalb des Landkreises
durchgeführt werden!
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Katholische Erwachsenenbildung
im Landkreis FreyungGrafenau e.V.
Bannholz 4 a · 94078 Freyung
Telefon:
Telefax:
EMail:
Internet:
0 85 51/45 81
0 85 51/69 63
[email protected]
www.kebfreyung.de
Bildungsdienst und Begegnungsstätte
Landkreis Freyung-Grafenau
RAUTENBERGSTIFTUNG
Die Rautenbergstiftung wurde im Jahr 1968 durch Fritz
Rautenberg ins Leben gerufen und hat seither ihren Sitz
in Passau. Fritz Rautenberg, der ab 1970 seinen Wohnsitz
in Aidenbach im Landkreis Passau hatte, war Inhaber
einer Gebäudereinigungsfirma in Berlin und Düsseldorf
mit rund 600 Beschäftigten. Er und seine Frau hatten
unter dem erschütternden Eindruck der ConterganKatastrophe beschlossen, ihr Vermögen für einen wohltätigen Zweck zu verwenden. Herr Rautenberg starb
Mitte des Jahres 1984.
Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke durch die Gewährung von Beihilfen an bedürftige und behinderte Kinder
und Jugendliche, soweit nicht Ansprüche gegenüber
Dritten bestehen (d. h. soweit nicht andere Träger leisten
müssen).
Der Stiftung gehört ein überschaubarer Kreis an Ehrenamtlichen an:
Heinrich Höcherl, Vorsitzender des Stiftungsrates
Maria Huber, Stellvertretende Vorsitzende und Stiftungsratsmitglied für den Landkreis Passau,
Johann Fürst, Stiftungsratsmitglied für die Stadt Passau,
Ralph Heinrich, Stiftungsratsmitglied für den Landkreis
Freyung-Grafenau,
Horst Reckerziegel, Stiftungsratsmitglied für den Landkreis
Deggendorf,
Manfred Slama, Kassenverwalter und
Beate Rolli-Kordick, Schriftführerin.
Die Mitglieder des Stiftungsrats haben die Tätigkeiten neben den beruflichen Verpflichtungen ohne Aufwandsentschädigung übernommen. Geschäftssitz der Stiftung
ist Freyung am Landratsamt Freyung-Grafenau.
Das Stiftungsvermögen besteht ausschließlich aus einem
Wohnhaus in Bielefeld. Die Erträge aus dem Haus (also
die Mieterträge abzgl. aller Aufwendungen) sowie eingehende Spenden werden zweimal jährlich im Wirkungs-
kreis der Stiftung für soziale Zwecke, ausschließlich für behinderte und bedürftige Kinder oder Jugendliche, ausgegeben. Es wird z. B. der Kauf von behindertengerechten Fahrzeugen, von Spielzeug, Kleidung, Lernmitteln
u. v. m. unterstützt. So kommen in der Region FreyungGrafenau, Passau und Deggendorf jährlich ansehnliche
Geldbeträge unmittelbar bedürftigen und behinderten
Kindern zugute.
Die Stiftung ist ausschließlich gemeinnützig tätig und die
Mittel werden ungekürzt und ohne Umwege an Bedürftige weitergegeben. Spenden sind jederzeit willkommen
und werden auf Wunsch auch vertraulich behandelt. Bei
Bedarf ist nach Nennung von Name und genauer Anschrift auch die Ausstellung einer Spendenquittung kein
Problem.
Die Kontonummer der Rautenbergstiftung lautet:
8987 bei der Sparkasse Passau, Bankleitzahl 740 500 00.
Anfragen können auch an die E-Mail-Adresse [email protected] gerichtet werden.
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Landkreis Freyung-Grafenau
KLINIKEN DES LANDKREISES FREYUNG-GRAFENAU GGMBH
Waldschmidstr. 6 • 94078 Freyung • Telefon: 08551/977-1110 •Telefax: 08551/977-1111
E-Mail: [email protected] • Internet: www.frg-kliniken.de
Praktikums- und Ausbildungsbetrieb für Berufe im Gesundheitswesen
Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Krankenhausverwaltung, Küche und Hauswirtschaft
Krankenhaus Freyung
Krankenhausstr. 6
94078 Freyung
Telefon: 08551/977-0
Telefax: 08551/977-1106
E-Mail:
[email protected]
Krankenhaus Grafenau
Schwarzmaierstr. 21
94481 Grafenau
Telefon: 08552/421-0
Telefax: 08552/421-3106
E-Mail:
[email protected]
Krankenhaus Waldkirchen
Erlenhain 6
94065 Waldkirchen
Telefon: 08581/981-0
Telefax: 08581/981-2106
E-Mail:
[email protected]
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Unfallchirurgie
Wiederherstellungschirurgie
Gastroenterologie
Kardiologie
Diabetologie
Onkologie / Hämatologie
Nephrologie
Psychosomatik
Gynäkologie / Geburtshilfe
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Augenheilkunde
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Gefäßchirurgie
Visceralchirurgie
Endoprothetik
Allg. Innere Medizin
Kardiologie
Urologie
Allgemeinchirurgie
Endoprothetik
Koloproktologie
Plastische Chirurgie
Allg. Innere Medizin
Pneumologie
● Palliativmedizin
Berufsfachschule für Krankenpflege
Birkenweg 1 • 94078 Freyung • Telefon: 08551/9645-31
Telefax: 08551/9645-38 • E-Mail: [email protected]
Landkreis Freyung-Grafenau
MUSIKSCHULE
Die Kreismusikschule wurde im Jahr 1992 unter der Trägerschaft des Landkreises Freyung-Grafenau gegründet. Als Mitglied im Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen (VBSM) sowie im Verband deutscher Musikschulen (VdM) garantiert sie qualifizierten Instrumentalund Vokalunterricht für Kinder und Jugendliche. Ausnahmslos staatlich anerkannte Lehrkräfte unterrichten in
allen gängigen Fächern von der Altblockflöte bis zur Zither. Die breite Unterrichtspalette wird ergänzt durch Angebote für Kinder im Vorschulalter, verschiedene Ensembles und Spielkreise, Begabtenförderung, Beratung bei
musikpädagogischen Fragen, Workshops sowie Kurse zur
Prüfungsvorbereitung. Die Kreismusikschule bereichert
das kulturelle Leben im Landkreis mit Vorspielabenden,
Konzerten, Workshops und durch die musikalische Mitge-
staltung von kirchlichen und weltlichen Ereignissen.
Durch den engen Kontakt zu den allgemein bildenden
Schulen ergänzt und erweitert sie den schulischen Musikunterricht; sie ist Kooperationspartner bei der Nachmittags- und Ganztagsbetreuung. Darüber hinaus arbeitet sie mit allen Kulturträgern im Landkreis zusammen,
hier insbesondere den Heimat- und Musikvereinen. Die
Kreismusikschule pflegt grundsätzlich alle Sing- und Musizierformen; Wert wird dabei auch auf die Pflege heimischen Musikgutes gelegt. Seit Juli 2006 wird die Kreismusikschule vom Verein „Kreismusikschule Freyung-Grafenau e.V.“ betrieben. Als Vorsitzender fungiert Landrat
Ludwig Lankl. Derzeit werden an der Kreismusikschule
rund 500 Schüler in 12 Gemeinden und an insgesamt 16
Unterrichtsorten unterrichtet.
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Landkreis Freyung-Grafenau
VHS DES LANDKREISES FREYUNG-GRAFENAU
Das ABC des lebenslangen Lernens
Wissen und Kompetenz sind die Schlüsselfaktoren für Zusammenhalt, Wachstum und Beschäftigung. Es ist eine
besondere Stärke der Volkshochschulen, dass sie auf
neue gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen
und Anforderungen rasch reagieren. Denn niemand
kann sich heute mehr darauf verlassen, dass die in Schule, Hochschule und Beruf erworbene Bildung ein Leben
lang ausreichen wird. Auch für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises ist es wichtig, die persönlichen
Möglichkeiten zu erkennen und sich immer wieder aufs
Neue aktuelles Wissen und Kompetenzen anzueignen.
Der Volkshochschule kommt bei dieser Aufgabe des lebenslangen Lernens eine Schlüsselrolle zu.
Das Bildungsangebot der Volkshochschule des
Landkreises Freyung-Grafenau umfasst sechs
Programmbereiche:
Gesellschaft, Beruf, Sprachen, Gesundheit, Kultur und
Spezialseminare
Die Programmangebote sind bedarfsorientiert und zielgenau auf die Bildungsbedürfnisse der drei wesentlichen
Lebensbereiche ausgerichtet, in denen das Lernen im Erwachsenenalter stattfindet.
A wie Allgemeine Erwachsenenbildung
Kulturelle Bildung, Grund- und Allgemeinbildung gehören
zu den elementaren Kompetenzen der Menschen und
fördern die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen.
B wie Berufliche Weiterbildung
Kenntnisse, Fertigkeiten, persönliche und fachliche Kompetenzen fördern den beruflichen Erfolg, sichern den Arbeitsplatz und steigern die Aufstiegs- und Vermittlungschancen.
C wie Community-Projekte
Sozial-integratives Lernen fördert die aktive Teilhabe am
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben und unterstützt die Arbeitsmarkt- und Strukturentwicklung der
Region im Hinblick auf die Verwirklichung der kommunalpolitischen Ziele.
Informationen über das aktuelle Programm finden Sie im
gedruckten Programmheft, das Sie in der Geschäftsstelle der VHS, bei Banken, in Rathäusern und vielen weiteren Auflagestellen erhalten.
VHS Geschäftsstelle, 94481 Grafenau, Rathausgasse 1
Telefon: 08552/9665-0
Telefax: 08552/9665-99
E-Mail: [email protected]
Das Programmangebot im Internet:
www.vhs-freyung-grafenau.de
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Landkreis Freyung-Grafenau
ARCHIVARE /ARCHIVPFLEGER KREISHEIMATPFLEGER
Heimatkundliche Sammlung:
Landratsamt Freyung-Grafenau
Wolfkerstr. 3
94078 Freyung
Telefon: 08551/57-280
Archivar Stadt Freyung und Stadt Waldkirchen
Archivpfleger für den Altlandkreis Wolfstein:
Richard Schiffler
Stadtarchiv Waldkirchen
Ringmauerstraße 14
94065 Waldkirchen
Telefon: 08581/202-58
Archivpfleger für die Gemeinden (Schönberg, Thurmansbang, Perlesreut, Fürsteneck, Grafenau, Saldenburg und
Ringelai) des Ilzer Landes im Landkreis Freyung-Grafenau:
Ruth Weber
Peigertinger Str. 30
94538 Fürstenstein
Telefon: 08504/955709
Stadtarchiv Grafenau:
Stadt Grafenau
Rathausgasse 1
94481 Grafenau
Telefon: 08552/9623-0
Rupert Berndl
Reithäckerstr. 7
94065 Waldkirchen
Telefon: 08581/8484
Örtliche Zuständigkeit:
Stadt Waldkirchen, Gemeinden Haidmühle,
Jandelsbrunn und Neureichenau
Hanns Gruber
Falkenbach 2
94078 Freyung
Telefon: 08551/4283
Örtliche Zuständigkeit:
Stadt Freyung, Märkte Perlesreut und Röhrnbach,
Gemeinden Fürsteneck, Grainet, Hinterschmiding,
Hohenau, Mauth, Philippsreut und Ringelai.
Karl-Heinz Reimeier
Ulrichstr. 8
94481 Grafenau
Telefon: 08552/4961
Örtliche Zuständigkeit:
Stadt Grafenau, Markt Schönberg, Gemeinden
Eppenschlag, Innernzell, Neuschönau, Saldenburg,
St. Oswald-Riedlhütte, Schöfweg, Spiegelau,
Thurmansbang, Zenting.
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Landkreis Freyung-Grafenau
KULTUR
Zwei Faktoren haben die Kultur im Bayerischen Wald im
Wesentlichen geprägt:
Landschaft und Klima – im Negativen wie im Positiven.
Kalte, lange Winter, kühle regnerische Sommer, schwer zu
bearbeitende, wenig fruchtbare Böden brachten den
Bayerischen Wald schon in den ersten Reiseberichten des
19. Jahrhunderts das Prädikat „Bayerisch Sibirien“ ein.
Arbeitswelten in Landwirtschaft, Waldarbeit und Steinhauerei – die Glaubenswelten kirchlichen und weltlichen
Brauchtums prägten die Kultur des Bayerischen Waldes.
Einen Einblick in dieses harte bäuerliche Leben bieten das
Freilichtmuseum Finsterau und das Museumsdorf Bayerischer Wald bei Tittling. Bei aller Liebe zum Detail können
sie freilich nur ein Schlaglicht auf die vergangenen Lebenswelten werfen.
Museum Goldener Steig in Waldkirchen.
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Beides, Landschaft und Klima, sind aber gleichzeitig Kulisse für eine große Anzahl von Künstlern, die sich von den
Stimmungen des Bayerischen Waldes inspirieren ließen.
Stifters Wort von den „Waldwogen hinter Waldwogen“ sei
hier nur als Synonym für eine Reihe von literarischen Werken zitiert.
„Mehr Raum. Und Zeit.“ ist nicht umsonst Motto des Landkreises. Die Ruhe und die Weite der Landschaft sind es,
die den Landstrich so lebens- und liebenswert machen
und der Kreativität freien Raum lassen. Künstler wie Heinz
Theuerjahr und Reinhold Koeppel haben sich in die Landschaft verliebt und schufen in der Abgeschiedenheit von
Waldhäuser Kunstwerke von europäischem Rang.
Geschichte, Mystik, gelebtes Brauchtum – Themen, die
vor allem die Kunst Josef Fruths wesentlich bestimmten
und sie vielleicht auch deshalb nur hier ermöglichten. Die
Galerie Wolfstein – ihres Zeichens erste landkreiseigene
Galerie in Bayern – zeugt von dieser Schaffenskraft heimischer Maler, Grafiker und Bildbauer.
Der Landkreis Freyung-Grafenau ist insgesamt reich an
Museen, die dem Besucher einen vielfältigen Einblick in
die Kunst, Kultur, Leben, Arbeiten und Brauch ermöglichen. Das Museum Goldener Steig in Waldkirchen erzählt beispielsweise von den Salzhandelswegen nach
Böhmen – Gabreta bei Ringelai lässt die Zeit der Kelten
lebendig werden – das Grafenauer Schnupftabakmuseum zeigt die Tradition der Tabakverarbeitung; nur wenige Beispiele, die Appetit machen sollen auf mehr.
Festlichkeiten und Veranstaltungen wie der Wolfsteiner
Herbst oder der Grafenauer Frühling rücken die Kultur und
das Kunstschaffen der Region und seiner Nachbarn ins
rechte Licht. Festivitäten in Städten und Dörfern, etwa
der Historische Markt in Freyung, die Marktrichter-Tage in
Waldkirchen, Säumerfeste in Grainet und Grafenau, oder
das Pandurenfest in Spiegelau laden ein, Geschichte zu
erleben.
Lassen Sie sich ein auf die Begegnung mit der Vergangenheit und vielleicht auch mit der Zukunft.
Weitere Informationen erhalten Sie auf
www.bayerwald-info.de.
Landkreis Freyung-Grafenau
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Landkreis Freyung-Grafenau
MUSEEN IM LANDKREIS
Freilichtmuseum Finsterau
94151 Finsterau, Museumsstraße 51
Telefon: 08557/96060, Fax 08557/9606-66
E-Mail: [email protected]
Internet: www.freilichtmuseum.de
Öffnungszeiten:
25. Dezember bis 30. April:
11.00–16.00 Uhr
1. Mai bis 30. September:
9.00–18.00 Uhr
Oktober:
9.00–16.00 Uhr
Waldgeschichtliches Museum, Sankt Oswald
Das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald ist bis ca.
Mitte/Ende 2009 wegen Renovierung des Gebäudes und
der Konzeption neuer Ausstellungen geschlossen.
Otterhaus Bayern, Mauth
94151 Mauth, Annathaler Str. 1
Informationen über das Otterhaus erhalten Sie in der
Tourist-Information Mauth, Mühlweg 2, 94151 Mauth
Telefon: 08557/973838
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten des Otterhauses:
Januar, Februar, Juli, August u. in bayerischen Schulferien:
täglich – außer samstags – jeweils von 13.00–16.00 Uhr.
Alle weiteren Monate:
Sonntag, Montag, Dienstag jeweils von 13.00–16.00 Uhr
Individuelle Führungen für Gruppen sind jederzeit auf Anfrage möglich – bitte kontaktieren sie die Tourist-Information Mauth für die Terminvereinbarung.
Schnupftabak- und Stadtmuseum, Grafenau
94481 Grafenau, Spitalstraße
Telefon: 0175/2138409
E-Mail: [email protected]
Internet: www.grafenau.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 14.00–17.00 Uhr
Geschlossen:
1. November bis 24. Dezember und
1. März bis Gründonnerstag
Jagd- und Fischereimuseum Schloss Wolfstein
und Galerie Wolfstein, Freyung
94078 Freyung, Wolfkerstraße 3
Telefon: 08551/57109 od. 57246
Telefax: 08551/57193
E-Mail: [email protected]
Internet: www.freyung-grafenau.de und
www.bayerwald-info.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag:
10.00–17.00 Uhr
Geschlossen: Ende der bayerischen Herbstferien bis
25.12. und Ende der Faschingsferien bis Karfreitag
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Museum „Goldener Steig“, Waldkirchen
94065 Waldkirchen, Büchl 22 (Ringmauerturm),
Telefon: 08581/920551oder 19433
E-Mail: [email protected]
Internet: www.waldkirchen.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 14.00–16.00 Uhr
von Mai bis Oktober – 25. Dezember bis 6 Januar – Palmsonntag bis Weißer Sonntag, Schulklassen und Kinder
unter 6 Jahren haben freien Einstritt, Führungen nach Vereinbarung.
Landkreis Freyung-Grafenau
Gabreta – Erlebnisland der Kelten
Wer kennt sie nicht, die rauf- und feierlustigen Gallier aus
den Astrerixheften? Nur die Wenigsten wissen, dass die
Vorbilder für diese Figuren die Kelten waren, welche unter verschiedenen Bezeichnungen wie „Celtoi“, „Gallater“ oder eben „Gallier“ von 800 v. Chr bis zur Zeitenwende einen großen Teil Europas von der Iberischen
Halbinsel bis nach Kleinasien (heutige Türkei) bewohnten.
Einen Nachweis, dass Kelten auch den bayerischen
Wald durchstreiften fand der Bauer Paul Freund in Form
von keltischen Scherben in dem kleinen Dorf Lichtenau
im Landkreis Freyung-Grafenau. Dieser Fund diente als
Anlass den Archäologischen Erlebnispark Gabreta zu
bauen.
Im Keltendorf Gabreta wird nun schon seit sieben Jahren anschaulich großen und kleinen Besuchern das Alltagsleben der Kelten nahe gebracht. Gabreta ist kein
Museum im herkömmlichen Sinn, hier sind keine Fundstücke in Glasvitrinen ausgestellt die nicht angefasst
werden dürfen. Im Keltendorf Gabreta kann mit allen
Sinnen erlebt werden. Alles darf und soll sogar angefasst
und ausprobiert werden. Bei Aktionen wie Brotbacken
im keltischen Lehmbackofen, Töpfern und Keramik
brennen, Schmieden, Bogenschießen und Bogenbau
oder Textilverarbeitung wie z. B. Filzen, Brettchenweben,
Kammweben und Nadelbindung können die eigenen
handwerklichen Fähigkeiten erprobt werden. Auch die
alten Tierrassen, Rückzüchtungen von Tieren, die auch
zur Zeit der Kelten lebten, wie Wollschweine, Skudden,
Hinterwälderrinder und Exmoorponys die im Keltendorf
leben sorgen dafür, dass man sich ein bisschen wie in
die Keltenzeit zurück versetzt fühlt.
Keltendorf Gabreta, Lichtenau
94160 Ringelai, Lichtenau 1a
Telefon: 08555/407310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gabreta.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10.00–18.00 Uhr
(für Gruppen mit Voranmeldung geöffnet)
Zeitweise wird das Dorf auch von „echten“ Kelten belebt. So kann hautnah miterlebt werden, wie die Menschen in der Eisenzeit ihren Alltag verbrachten, kochten,
ihre Kleidung und Schmuck herstellten, kämpften und
natürlich auch feierten.
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Landkreis Freyung-Grafenau
Wolfsteiner Heimatmuseum im Schramlhaus, Freyung
94078 Freyung, Abteistraße 8
Telefon: 08551/588150 oder 1276
E-Mail: [email protected]
Internet: www.freyung.de (Rubrik: Zur Homepage der
Stadt/Kultur & Freizeit)
Öffnungszeiten: 16. Juni bis 15. September:
Dienstag bis Freitag:
14.00–17.00 Uhr
Samstag:
10.00–12.00 Uhr
16. Sept. bis 31.Okt. und 16. Dez. bis 15. Juni
Dienstag und Donnerstag:
14.00–17.00 Uhr
Samstag:
10.00–12.00 Uhr
Geschlossen: 1. November bis 15. Dezember
Zusätzliche Termine in den Ferien, Sonderführungen auf
Voranmeldung – Eintritt frei!
Bauernmöbelmuseum Grafenau
94481 Grafenau, Westeingang Kurpark
Telefon: 08552/3318
E-Mail: [email protected]
Internet: www.grafenau.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 14.00–17.00 Uhr
Geschlossen: 1. November bis 24. Dezember und
1. März bis Gründonnerstag
Waldmuseum Bischofsreut
94145 Haidmühle/Gemeindeteil Bischofsreut
Schwarzenthaler Str. 60
Telefon: 08556/375 oder 08550/241
Internet: www.haidmuehle.de
Öffnungszeiten: Mittwoch: 14.00–16.00 Uhr
KulturLandschaftsMuseum Grenzerfahrung KuLaMu
94145 Haidmühle, Dreisesselstr. 12
Telefon: 08556/19433 oder 1064
Internet: www.kulturlandschaftsmuseum.de
www.haidmüehle.de
Böhmerwälder Heimatstube
94145 Haidmühle, Dreisesselstr. 12
Telefon: 08556/375
Internet: www.haidmuehle.de
Öffnungszeiten:
Auf Anmeldung – Telefon 08556/534 od. 475
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Heimatstube Röhrnbach-Kaltenbach
94133 Röhrnbach, Rathausplatz 1
Telefon: 08582/96090 oder 08582/960913
E-Mail: [email protected]
Internet: www.roehrnbach.de
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8.30–12.00 Uhr
Montag bis Donnerstag:13.30–16.30 Uhr
Heimatmuseum Lackenhäuser – Hochwaldhalle
94089 Neureichenau, Lackenhäuser 48
Telefon: 08583/960120
E-Mail: [email protected]
Internet: www.neureichenau.de
Öffnungszeiten: Montag und Freitag: 14.00–17.00 Uhr
Heimatstube Außergefild im Freilichtmuseum Finsterau
Öffnungszeiten: siehe Freilichtmuseum Finsterau
Ausstellung zum Raimundsreuter Hinterglasbild
94535 Hohenau, Neuraimundsreut 43
Telefon: 08558/1337
Öffnungszeiten: Montag: 13.00–17.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Internet: www.das-raimundsreuter-hinterglasbild.de
Adalbert Stifter Gedenkräume
Rosenberger Gut, Lackenhäuser,
94089 Neureichenau
Telefon: 08583/9601-20
Internet: www.neureichenau.de
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung mit Fr. Boxleitner,
Telefon 08584/989724
Landkreis Freyung-Grafenau
SOZIALE EINRICHTUNGEN
Der Landkreis Freyung-Grafenau kann ein umfangreiches Angebot an sozialen und caritativen Einrichtungen
vorweisen:
Kreiscaritasverband
Freyung-Grafenau e.V.
94078 Freyung, Ludwig-Penzkofer-Str. 3
Telefon: 08551/585-0
www.caritas-freyung.de
Alten- und Pflegeheime, Kindergärten, Betreutes Wohnen, Wohnheim für Behinderte, Schulvorbereitende Einrichtung, Förderschule, Heilpädagogische Tagesstätte,
Suchtberatung, Frühförderung, Sozialstation, Sozialdienst
für Aussiedler und ausländische Flüchtlinge ....
Lebenshilfe für Behinderte
94481 Grafenau, Starenweg 1
Telefon: 08552/974980
www.lebenshilfe-bayern.de
Wohnheim für Behinderte; Betreutes Wohnen, Familienentlastender Dienst, Ambulanter Pflegedienst, Heilpädagogische Tagesstätte, Betreuter Fahrdienst
Bayerisches Rotes Kreuz
Kreisverband Freyung-Grafenau
94481 Grafenau, Sachsenring 4
Telefon: 08552/6251-0
www.kvfreyung-brk.de
Sozialstation, Alten- und Pflegeheim, Rettungsdienst,
Sozialarbeit, Bergwacht, Essen auf Rädern, Ambulanter
Pflegedienst, Betreuter Fahrdienst
Malteser Hilfsdienst e. V.
Diözensangeschäftsstelle
94034 Passau , Vilshofener Str. 50
Telefon: 0851/956660
www.malteser-passau.de
Rettungsdienst, Betreuter Fahrdienst
Sozialdienst Katholischer Frauen e.V.
94013 Passau, Postfach 23 07
Telefon: 0851/89272
www.skfbayern.caritas.de
Frauenhaus Passau
Arbeiterwohlfahrt
94078 Freyung, Grafenauer Str. 39
Telefon: 08551/1718
www.bayern.awo.de
Kleiderkammer
VdK-Kreisverband Bayerwald
94078 Freyung, Geyersberger Str. 20
Telefon: 08551/95000
www.vdk.de/kv-bayerwald
E-Mail: [email protected]
Unterstützung in sozialrechtlichen Fragen
Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB)
Geschäftsstelle Freyung
94078 Freyung, Bannholz 4a
Telefon: 08551/1506
Beschäftigungsprojekte für Arbeitslose
Seniorenarbeit:
Der Landkreis Freyung-Grafenau gewährt im Rahmen
freiwilliger Leistungen Zuschüsse zu den Kosten von jährlichen Altentagen in Höhe von 1,35 Euro pro Teilnehmer.
Daneben wird die monatliche Arbeit der Altenclubs mit
einem finanziellen Zuschuss von 0,45 Euro pro Teilnehmer
und Veranstaltung gewürdigt. Der Zuschuss wird über die
Arbeitsgemeinschaft „Altenhilfe – Altenclubs“ beim KreisCaritasverband Freyung-Grafenau abgerechnet. Jährlich betragen diese freiwilligen Leistungen rund 13.000
Euro.
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Landkreis Freyung-Grafenau
Pflegeheime im Landkreis:
Caritas-Altenheim „St. Gisela“
94065 Waldkirchen, Erlenhain 52
Träger : Diözesancaritasverband Passau
Telefon: 08581/209-0
www.caritas-passau.de
Caritas-Altenheim „St. Gunther“
94078 Freyung, Geyersbergerstr. 36
Träger: Diözesancaritasverband Passau
Telefon: 08551/5840
www.caritas-passau.de
BRK-Seniorenheim
94481 Grafenau, Spitalstr. 18
Träger: BRK-Kreisverband FRG
Telefon: 08552/96420
www.kvfreyung-brk.de
Rosenium I
94089 Neureichenau, Klausenweg 5
Träger: Seniorenwohnstätte Neureichenau GmbH
Telefon: 08583/970-0
www.rosenium.de
Rosenium II
94133 Röhrnbach, Rathausstr. 3
Träger: Seniorenwohnstätte Neureichenau GmbH
Telefon: 08582/962-0
www.rosenium.de
Rosenium VIII
94157 Perlesreut, Am Lindberg 57
Träger: Seniorenwohnstätte Neureichenau GmbH
Telefon: 08555/40606-0
E-Mail: [email protected]
Seniorenzentrum „St. Josef“
94160 Ringelai, Neidberg 14
Träger: Dr. Mirski, Berneck 5, Teisnach
Telefon: 08555/96050
Caritas-Pflegestation im KH Freyung
94078 Freyung, Krankenhausstr. 6
Träger: Kreiscaritasverband FRG
Telefon: 08551/977275
www.caritas-freyung.de
Caritas-Pflegestation im KH Grafenau
94481 Grafenau, Schwarzmaierstr. 21
Träger: Kreiscaritasverband FRG
Telefon: 08552/421124
www.caritas-freyung.de
Betreutes Wohnen:
Seniorenpension „St. Georg“
94481 Grafenau, Grüber Str. 1
Träger: Fam. Nätscher, Grafenau
Telefon: 08552/40770
www.gasthof-naetscher.de
Behindertenheime:
Rosenium III
94513 Schönberg, An der Scheiben 10
Träger: Seniorenwohnstätte Neureichenau GmbH
Telefon: 08554/943-0
www.rosenium.de
Wohnheim für behinderte Menschen „Haus Rotbach“
94078 Freyung, Max-Petzi-Str. 4
Träger: Diözesancaritasverband Passau
Telefon: 08551/96430
www.caritas-passau.de
Rosenium V
94518 Spiegelau, Roseniumstr. 1
Träger: Seniorenwohnstätte Neureichenau GmbH
Telefon: 08553/97997-0
www.rosenium.de
St. Anna Wohngemeinschaft
94078 Freyung, Kreuzberg 99
Träger: Fr. Marga Wagner, Kreuzberg 99, 94078 Freyung
Telefon: 08551/910216
www.st-anna-wg.de
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Landkreis Freyung-Grafenau
Suchteinrichtung für alkoholkranke Frauen und Männer
„Haus Rachel“
94518 Spiegelau, Klingenbrunn-Bahnhof 16
Träger: Geschw. Brusberg GbR, Klingenbrunn-Bahnhof
16, 94518 Spiegelau
Telefon: 08553/450
Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung
der Lebenshilfe Grafenau
94481 Grafenau, Ortenburgerweg 7–9
Träger: Wohnen der Lebenshilfe Grafenau gGmbH
Telefon: 08552/974980
Ambulant betreute Wohngemeinschaft
für psychisch Kranke
94078 Freyung, Abteistr. 28
Träger: Kreiscaritasverband Freyung-Grafenau
Telefon: 08551/585-0
www.caritas-freyung.de
Wohngemeinschaft „Haus Kreuzberg“
94078 Freyung, Kreuzberg 260
Träger: Alois Rehberger, Bergstraßl 4,
94146 Hinterschmiding
Telefon: 08551/9163660
E-Mail: [email protected]
Ambulante Pflegedienste im Landkreis
Caritas-Sozialstation Freyung-Grafenau
94078 Freyung, Ludwig-Penzkofer-Str. 3
Telefon: 08551/585-31, Telefax: 08551/585-12
www.caritas-freyung.de
Ambulanter Pflegedienst der Lebenshilfe Grafenau
94481 Grafenau, Starenweg 4
Telefon: 08552/3997, Telefax: 08552/920799
www.lebenshilfe-bayern.de
BRK-Sozialstation Freyung-Grafenau
94481 Grafenau, Sachsenring 4
Telefon: 08552/6251-111, Telefax: 08552/625118
www.kvfreyung-brk.de
Freyunger Pflegeteam D. Jezek & S. Jezek GdbR
94078 Freyung, Passauer Str. 2
Telefon: 08551/913874, Telefax: 08551/913875
www.jezekjezek.de
Seniorenwohnstätte Neureichenau
Ambulante Pflege GmbH
94089 Neureichenau, Klausenweg 5
Telefon: 08583/9700-0, Telefax: 08585/970-150
www.rosenium.de
Humanitas Ambulante Pflege
94143 Grainet, Obere Hauptstr. 10
Telefon: 08585/9699990, Telefax: 08585/969445
www.Pflegedienst-Grainet.de
Pflegeteam Reserl & Walter
94078 Freyung, Oberndorf 13
Telefon: 08551/910404, Telefax: 08551/910474
Waldkirchner Pflegedienst
94065 Waldkirchen, Steinfeld 12
Geschäftsführer: Eder Manuela
Telefon: 0160/94621300
Ambulante Kranken-/Altenpflege Waldkirchen
Carmen Dersch
94065 Waldkirchen, Geißstein 2
Telefon: 08581/989743, Telefax: 08581/987384
E-Mail: [email protected]
www.pflegedienst-waldkirchen.de
Ambulantes mobiles Pflegeteam „Hand in Hand“
Grimbs & Weishäupl
94065 Waldkirchen, Neuwotzmannsreut 18
Telefon: 08581/2479, Handy: 0151/58551752
E-Mail: [email protected]
Karwendel Ambulanter Pflegedienst
Geschäftsführerin Eva Fogarthy
94151 Mauth, Heinrichsbrunner Str. 33
Telefon: 08557/973889
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Landkreis Freyung-Grafenau
KREISJUGENDRING FREYUNG-GRAFENAU
Der Kreisjugendring (KJR) bietet seit vielen Jahren ein großes Freizeitprogramm für Kinder und Jugendliche aus
dem Landkreis an: Unter dem Titel „Freizeitspaß in Freyung-Grafenau“ können Jugendliche Landkreisbewohner spannende Ausflugsfahrten, Camps am Moldaustausee, Städte- und Musicalreisen, Walderlebnistage, Reiterferien u. v. m. erleben.
In einem Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis
Freyung-Grafenau und dem KJR wurden zum 1. Januar 2004 die Aufgaben der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit komplett auf den KJR übertragen. Zu
den vielfältigen Arbeitsbereichen gehören unter anderem:
● Aus- und Fortbildung von Betreuern und Leitern von
Freizeitmaßnahmen
● Weiterbildungen für die Jugendbeauftragten der
Gemeinden
● Betreuung und Beratung der Jugendtreffs und
Jugendorganisationen im Landkreis
● Förderung der Jugendmedienarbeit
● Internationale Jugendarbeit (Anregung, Förderung
und Durchführung)
● Beratung und Unterstützung der kreisangehörigen
Gemeinden
● Durchführung des „Zukunftsforums Freyung-Grafenau“
● Verleihung des Ehrenamtspreises an Personen, die
sich über einen langen Zeitraum in der Jugendarbeit
ehrenamtlich engagieren.
● Bearbeitung und Ausstellung der Jugendleitercard
● und vieles mehr
Eine Attraktion im Sommer sind immer die Camps am
Moldaustausee!
Von ausgebildeten Betreuern des KJR durchgeführt fand
2007 für Kinder von 6 bis 11 Jahren ein Camp statt, das
ganz unter dem Motto „Schlümpfe“ stand. Dementsprechend war auch das Programm ausgerichtet. Natürlich
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blau angemalt fanden Schlumpfolympiade, Schlumpfspiele und ein Schlumpffest statt. Aber auch Kanufahren
– es wurden auch Kanuführerscheine ausgestellt – oder
ein Ausflug in den Tierpark standen auf dem Programm.
Ein Internationales Fußballturnier, Nachtwanderung mit
Geistergeschichten und Lagerfeuer gehörten ebenso
zum Programm.
Im Büro des Kreisjugendrings arbeiten Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Franz Throner als Geschäftsführer und Jugendpfleger sowie Manfred Schmid als Verwaltungskraft. Vorsitzender ist seit 2008 Armin Schmid aus Röhrnbach, stellvertretender Vorsitzender ist Armin Wildfeuer (Innernzell).
Weitere Informationen, Anmeldung zu Freizeiten,
Infos zu der Förderung von Jugendverbänden etc.
auch unter www.kreisjugendring-frg.de
Kreisjugendring Freyung-Grafenau K.d.ö.R.
Telefon: 08551/915423 od. 914261
www.kreisjugendring-frg.de, [email protected]
Geyersberger Str. 17, Zi.Nr. 60, 94078 Freyung,
Telefax: 08551/915424
Sparkasse Freyung, Kto. Nr. 9225, BLZ 740 512 30
Landkreis Freyung-Grafenau
SCHUL- UND BILDUNGSWESEN
Grund-, Haupt- und Volksschulen
Staatliches Schulamt im Landkreis Freyung-Grafenau,
94078 Freyung, Schlosssteig 1,
Tel: 08551/57216, Fax: 08551/57265,
E-Mail: [email protected]
Grundschule am Haidweg
94145 Haidmühle, Schulstr. 23,
Telefon: 08556/331, Telefax: 08556/972757,
gs.haidmü[email protected]
Grundschule Böhmzwiesel
94065 Waldkirchen, Am Zwiebelberg 43,
Telefon: 08581/8293, Telefax: 08581/8293,
[email protected]
Grundschule Freyung
94078 Freyung, Bayerwaldstr. 3
Telefon: 08551/4601, Telefax: 08551/7492
[email protected]
Hauptschule Freyung
94078 Freyung, Jahnstr. 10
Telefon: 08551/910575, Telefax: 08551/910576
[email protected]
Schule am Haidel, Hinterschmiding-Grainet, Grundschule
94146 Hinterschmiding, Schulstr. 8
Telefon: 08551/1082, Telefax: 08551/7909
[email protected]
Außenschulort:
Grundschule Grainet, 94143 Grainet, Telefon: 08585/244
Georg-von-Pasterwiz-Schule, Grund- und Hauptschule
94545 Hohenau, Schulstr. 9
Telefon: 08558/ 388, Telefax: 08558/2674
[email protected]
Außenschulort:
Grundschule Schönbrunn, 94545 Hohenau
Grundschule Holzfreyung
94065 Waldkirchen, Holzfreyung 1
Telefon: 08586/1452, Telefax: 08586/1452
[email protected]
Grundschule Innernzell-Schöfweg
94548 Innernzell, Schulstr. 4
Telefon: 08554/521, Telefax: 08554/3335
[email protected]
Grundschule Grafenau
94481 Grafenau, Koeppelstr. 6-9
Telefon: 08552/1534, Telefax: 08552/91927
[email protected]
Außenschulort:
Grundschule Neudorf
94481 Grafenau, Hartauerweg 1, Telefon: 08552/884
Volksschule Jandelsbrunn, Schule der künischen Dörfer
94118 Jandelsbrunn, Jahnstr. 3
Telefon: 08583/979990, Telefax: 08583/979994
[email protected]
Außenschulorte:
Grundschule Heindlschlag
94118 Jandelsbrunn, Telefon: 08581/8158
Grundschule Hintereben
94118 Jandelsbrunn, Telefon: 08581/4916
Propst-Seyberer-Schule, Hauptschule
94481 Grafenau, Rachelweg 24
Telefon: 08552/4982, Telefax: 08552/91141
[email protected]
Grundschule Karlsbach
94065 Waldkirchen, Karlsbach 15
Telefon: 08581/620, Telefax: 08581/620
[email protected]
Grundschule Haus im Wald
94481 Grafenau, Further Str. 12
Telefon: 08555/8415, Telefax: 08555/941529
[email protected]
Grundschule Kumreut
94133 Röhrnbach, Harsdorfer Str. 3
Telefon: 08551/4564, Telefax: 08551/4564
[email protected]
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Landkreis Freyung-Grafenau
Grundschule am Nationalpark Bayerischer Wald, Mauth
94151 Mauth, Am Goldenen Steig 42
Telefon: 08557/96050, Telefax: 08557/96055
[email protected]
Volksschule am Dreisessel, Grund- und Hauptschule
94089 Neureichenau, Schulstr. 3
Telefon: 08583/321, Telefax: 08583/545
[email protected]
Außenschulorte:
Grundschule Altreichenau
94089 Neureichenau, Dorfstr. 46, Telefon: 08583/700
Grundschule Lackenhäuser
94089 Neureichenau, Lackenhäuser 2, Telefon: 08584/814
Heinz-Theuerjahr-Schule, Neuschönau, Grundschule
94556 Neuschönau, Schulstr. 11
Telefon: 08558/97090, Telefax: 08558/970990
[email protected]
Volksschule Perlesreut-Atzldorf, Grund- und Hauptschule
94157 Perlesreut, Schulstr. 5
Telefon: 08555/317, Telefax: 08555/318
[email protected]
Außenschulort:
Grundschule Atzldorf, 91142 Fürsteneck, Telefon: 08555/637
Hauptschule Riedlhütte
94566 Riedlhütte, Schulplatz 1
Telefon: 08553/96060, Telefax: 08553/96068
[email protected]
Außenschulort:
Grundschule Eppenschlag
94513 Schönberg, Telefon: 09928/314
Grundschule Spiegelau
94518 Spiegelau, Reithackerweg 5
Telefon: 08553/1260, Telefax: 08553/920390
[email protected]
Volksschule Thurmansbang, Grund- und Hauptschule
94169 Thurmansbang, Schulstr. 5
Telefon: 08504/797, Telefax: 08504/2011
[email protected]
Außenschulort:
Grundschule Preying
94163 Saldenburg, Brigidastr., Telefon: 08504/8561
Maria-Ward-Grundschule
94065 Waldkirchen, Jahnstr. 17
Telefon: 08581/8358, Telefax: 08581/910059
[email protected]
Hauptschule Waldkirchen
94065 Waldkirchen, Schulstr. 1
Telefon: 08581/1341, Telefax: 08581/4354
[email protected]
Weiterführende Schulen,
Berufsschulen und Berufsfachschulen
Grundschule Ringelai
94160 Ringelai, Perlesreuter Str. 6
Telefon: 08555/9638900, Telefax: 08555/96389015
[email protected]
Johannes-Gutenberg-Gymnasium
94065 Waldkirchen, Schulstr. 2
Telefon: 08581/9887-0, Telefax: 08581/9887-20
[email protected]
Volksschule „Am Goldenen Steig“, Röhrnbach
Grund- und Hauptschule
94133 Röhrnbach, Froschau 10
Telefon: 08582/91115, Telefax: 08582/91116
[email protected]
Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium
94481 Grafenau, Rachelweg 18
Telefon: 08552/9662-0, Telefax: 08552/9662-12
[email protected]
Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Grund- und Hauptschule
94513 Schönberg, Schulstr. 30
Telefon: 08554/544, Telefax: 08554/1404
[email protected]
Gymnasium Freyung
94078 Freyung, St.-Gunther-Str. 54
Telefon: 08551/9610-0, Telefax: 08551/9610-21
[email protected]
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Landkreis Freyung-Grafenau
Staatl. Realschule Grafenau
94481 Grafenau, Rachelweg 20
Telefon: 08552/9612-0, Telefax: 08552/9612-10
[email protected]
Staatl. Realschule Freyung
94078 Freyung, Jahnstr. 8
Telefon: 08551/9618-0, Telefax: 08551/9618-21
[email protected]
Staatl. Berufsschule Waldkirchen
94065 Waldkirchen, Freyunger Str. 8
Telefon: 08581/9641-0, Telefax: 08581/9641-22
[email protected]
Fachoberschule Waldkirchen
94065 Waldkirchen, Freyunger Str. 8
Telefon: 085819641-0, Telefax: 08581/9641-22
[email protected]
Staatl. Berufsschule Waldkirchen,
Außenstelle Schlag
94481 Grafenau, Schärdinger Str. 9-11
Telefon: 08552/4068-0, Telefax: 08552/91211
[email protected]
Berufsfachschule für Sozialpflege der Pflegeschulen
Grafenau gGmbH und Staatl. Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Kinderpflege
94481 Grafenau, Koeppelstr. 2
Telefon: 08552/9608-0, Telefax: 08552/9608-20
[email protected]
Schule im Erlenhain, Förderschule Waldkirchen
94065 Waldkirchen, Erlenhain 2
Telefon: 08581/663, Telefax: 08581/920592
[email protected]
Don-Bosco-Schule, Förderschule Grafenau
94481 Grafenau, Pandurengasse 6
Telefon: 08552/1544, Telefax: 08552/91143
[email protected]
Berufsfachschule für Krankenpflege der Kliniken gGmbH
94078 Freyung, Birkenweg 1
Telefon: 08551/9645-31, Telefax 08551/9645-38
[email protected]
Berufsfachschule für Physiotherapie
der PhysioFRG gGmbH
94078 Freyung, Birkenweg 1
Telefon: 08551/9645-45, Telefax: 08551/9645-44
[email protected]
Berufsfachschule für Altenpflege sowie für Altenpflegehilfe in Teilzeitform der Pflegeschulen Grafenau gGmbH
94481 Grafenau, Am Turmacker 2
Telefon: 08552/974046, Telefax: 08552/974430
[email protected]
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Landkreis Freyung-Grafenau
MEDIEN FÜR DEN LANDKREIS FREYUNG-GRAFENAU
Lokalzeitungen:
Passauer Neue Presse
Lokalredaktion Freyung der Donau-Wald-Presse-GmbH
94078 Freyung, Bahnhofstraße 14
Telefon: 08551/578921
Telefax: 08551/578942
Internet: www.pnp.de
E-Mail: [email protected]
Rundfunk / Fernsehen:
Bayerischer Rundfunk
Korrespondentenbüro Passau
94032 Passau, Grabengasse 13
Telefon: 0851/9440280
Telefax: 0851/9440281
Internet: www.br-online.de
E-Mail: [email protected]
Passauer Neue Presse
Lokalredaktion Waldkirchen der Donau-Wald-PresseGmbH
94065 Waldkirchen, Bahnhofstraße 5
Telefon: 08581/971821
Telefax: 08581/971826
Internet: www.pnp.de
E-Mail: [email protected]
unserRadio
Funkhaus Passau
94036 Passau, Medienstr. 5
Telefon: 0851/802714
Telefax: 0851/802722
Internet: www.funkhaus-passau.de
E-Mail: [email protected]
Passauer Neue Presse
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Landkreis Freyung-Grafenau
Landkreis Freyung-Grafenau
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Landkreis-Broschüre
Freyung-Grafenau
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