Die 27. - Schwule Filmwoche Freiburg

Die 27.
Schwule
Film
woche
27. April bis
-
4. Mai 2011
r B ü ch e rn a ch t
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Party + Tanz in den Mai am 30. April im White Rabbit
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Kino Kandelhof, Kandelstr. 27, Freiburg, Karten: 0761/283 707
LEUCHTEND ROSA
IMMER MITTWOCHS MIT DJ LA BREEZE
UND SEINEM “HANEBÜCHENEN POP-QUIZ”,
COCKTAIL-HAPPY HOUR VON 19 BIS 24 H
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Inhalt
Ausente
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Kurzfilm: Bedfellow
Kurzfilm: Trailing Arbutu
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Sasha
Auf der Suche
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Editorial
Karten
Unsere Filmtipps
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8. Schwule Büchernacht
Arias With A Twist
Auf der Suche
Ausente (Absent)
Bear City
Beginners
Brotherhood (Broderskab)
Contracorriente (Undertow)
Das verrückte Liebesleben des
Simon Eskenazy
Fit
26
Programmübersicht
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33
34
35
36
39
41
43
45
46
Herzensbrecher
House Of Boys
Kaboom
Kinder Gottes (Children of God)
Mal was Anderes? (Diverso da chi?)
Miss Kicki
Naked Boys Singing!
Sascha (Saša /Sasha)
Stadt Land Fluss
We Were Here
Die Kurzfassung - Unser Kurzfilmprogramm
49
50
Verleihangaben und Rechte
Danke
Kurzfilm: Daddy’s Big Girl
Alle News findet ihr auf: www.schwule-filmwoche.de
Editorial
Servus, Grüezi und Bienvenue zur 27. Auflage der Schwulen Filmwoche Freiburg!
W
ir freuen uns wie Bolle, Euch nach
der amüsanten Weihnachtsveranstaltung nun im grün-roten Frühling zu einer ganzen Woche schwuler
Kultur einzuladen.
Auch wenn erste Lebenskrisen verbreitet sein mögen, wenn man auf die 30
zugeht, fühlen wir uns auf dem besten
Weg, ein reifer aber inhaltlich attraktiver
Endzwanziger zu werden. Am 27. April ist
27. Premierenabend mit Sektstand und
der balkanbunten Coming-Out-Komödie
Sascha. Die nicht ganz geradlinige
Romanze zwischen Klavierschüler und
-lehrer ist ein echter Brüller. Ins selbe
Horn stoßen Mal Was Anderes? und Kaboom, beide bieten eine Menge Spaß
und zeigen uns, wie „normal“ schwules
Dasein erscheinen kann. Viel Spaß versprechen auch die Bärenkomödie Bear
City und das Musical Naked Boys Singing im Nachtprogramm.
Etwas ernster wird es in Contracorriente:
zwei Männer suchen in wunderschönen
Bildern an peruanischen Stränden den
Weg zueinander. Im herrlich düsteren
Ausente überlistet ein Schüler seinen
Lehrer, um bei ihm eine Nacht zu verbringen - mit dramatischen Folgen. Auch
Brotherhood gehört zum Pflichtprogramm der ernsteren Art. Dass in unserem Programmheft mal die Worte „Nazi“
und „rechtsradikal“ stehen würden – wer
hätte das gedacht?
Besondere Highlights sind der neue
Film Herzensbrecher von Xavier Dolan, der uns letztes Jahr (und gerade
noch mal im Friedrichsbau-Kino) mit
4
Stadt Land Fluss
I Killed My Mother begeistert hat. Außerdem präsentieren wir die inoffizielle
Deutschlandpremiere von Beginners mit
Ewan McGregor, diesmal als Hete mit
schwulem Herrn Papa. Insofern ist auch
das mal ein ganz spezielles Coming-Out
mit 75 Jahren.
Ein kleiner Schwerpunkt auf deutschen
Filmen ist auszumachen, was ja den
Vorteil hat, dass es mal ganz ohne Untertitel geht: Neben dem Eröffnungsfilm
Sascha zeigen wir das unter der heißen
Sonne von Marseille stattfindende Drama
Auf der Suche und die landwirtschaftliche Coming Out-Story Stadt Land Fluss.
Auch House of Boys ist eine teils deutsche Produktion, ein einfühlsames und
bildgewaltiges AIDS-Drama, das im Amsterdam der frühen 80er Jahre spielt.
Kinder Gottes
Die eindringliche Doku We Were Here
beschäftigt sich ebenfalls mit dem Beginn des AIDS-Zeitalters, allerdings im
Castro-Viertel in San Francisco.
Unser Publikumsliebling, das Kurzfilmprogramm, hüpft in kurzer Taktung vom
Lachen zum Weinen und zurück, zum
Beispiel mit dem 12jährigen Greg, der
in Franswa Sharl einen Schönheitswettbewerb für Damen gewinnen will.
Demgegenüber steht Timothy aus The
saddest Boy in the world, er leidet unter
Vorstadtmief und Einsamkeit. Als sogar
seine Kuscheltiere vor ihm flüchten,
beschließt er all dem Leid ein Ende zu
setzen, auf der Feier zu seinem 9. Geburtstag ...
Ausente
Die Filmwochen-Jungs freuen sich sehr,
ihren Gästen auch 2011 eine Neuerung
präsentieren zu können: Die 8. Schwule
Büchernacht findet zum ersten Mal im
Rahmen unseres Festivals statt! Sebastian Reiß, Hörbuchproduzent und -regisseur, liest auf der Kinobühne in kuscheligem Ambiente eine rosa-lila-bunte
Auswahl aktueller schwuler Bücher.
Am Samstag, dem 30. April 2011, gibt
es im Gewölbekeller des White-RabbitClub den “Cineastischen Tanz in den
Mai”. Wir lassen in der Walpurgisnacht
die Korken knallen: begrüßt den Frühling
mit uns!
Natürlich raten wir auch 2011 zur Dauerkarte. Diesmal gilt: einmal zahlen, bis
zu 20 (!!) Mal genießen.
Wir wünschen allerbeste Unterhaltung!
Eure
Schwule Filmwoche Freiburg
Arias With A Twist
Alle News findet ihr auf www.schwule-filmwoche.de!
Die Schwule Filmwoche auf Gayromeo: www.gayromeo.com/schwule-filmwoche
Die Schwule Filmwoche auf Facebook: www.facebook.com/schwule.filmwoche.freiburg
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Dampfbad Finnische Sauna Ruheräume Kabinen TV Video Bar
Di.-Fr. 16.00-23.00
Sa.+So. 14.00-23.00
Montag Ruhetag
79106 Freiburg
Lehener Straße 21
Telefon 0761/27 52 39
Karten
Alle Veranstaltungen finden statt:
Kino Kandelhof
Kandelstr. 27, 79106 Freiburg
Reservierungen:
Tel. 0761-283707
www.friedrichsbau-kino.de
Eintritt:
7,- Euro / ermäßigt 6,- Euro
Kurzfilmprogramm plus 50 Cent
5er-Karte 25 Euro
Dauerkarte 50 Euro (Passfoto erforderlich - aber wir speichern keine Daten!)
Vorverkauf der Einzeltickets ab sofort, 5er- und Dauerkarten ab 27.4.2011.
Telefonisch vorbestellte Karten müssen bis 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn
an der Kasse abgeholt werden.
7
Unsere Film-Tipps
Fabian
Stadt Land Fluss
Da erwacht eine schwule Liebe auf der Jungbullenweide – kann
man sich einen schöneren Ort vorstellen?
Georg
Contracorriente
Ein wunderschöner Film über Liebe, die über den Tod hinaus
geht. Für mich die bessere Version von Brokeback Mountain!
Gunnar
Brotherhood
Eine schwule Liebesgeschichte innerhalb einer NeonaziGruppe - geht so etwas überhaupt? Broderskab ist knallhart, unerschrocken, glaubwürdig - und unvergesslich stark. Nichts für
schwache Nerven!
Ingo
Miss Kicki
Schwules Lost In Translation in Taiwan. Unbedingt anschauen!
Jürgen
Arias With A Twist
Faszinierend, wie der Drag Queen Performer Joey Arias zusammen mit dem Puppenspieler Basil Twist phantastische Welten
voller Erotik entstehen lässt!
Michael
Kaboom
Extrem trashig, wahnsinnig witzig! Gregg Araki (Totally Fucked
Up, Mysterious Skin) schenkt uns mit Kaboom den fröhlichsten
Weltuntergangs-Kultfilm!
Tilman
Bear City
Mal ein anderer Coming-Out-Film ... für Jungs, die haarige Oberkörper, etwas mehr Masse am Kerl und eher Bier als Sekt mögen. Im Nachtprogramm mit einem kuscheligen Kerl an der Seite
genau das Richtige.
8
Ausente
Spannung, die unter die Haut geht: Ausente
Fabian
Naked Boys Singing
Nicht zwingend große Filmkunst, aber dafür viel Spaß und ein
wahrer Augen- und Ohrenschmaus zur späten Stunde! Naked
Boys Singing, für Musical-Fans ein echtes Muss!
Hartmut
We Were Here
Die fünf Protagonisten in We Were Here sind sympathisch,
liebenswert und immer wieder auch komisch. Das hilft, die
todtraurige Geschichte auszuhalten. Ein wichtiger Film – sehr
menschlich.
Holger
Fit
Eindrucksvoll! Ein muss für alle kleinen und großen Pädagogen unter uns - für alle Anderen natürlich auch ;-) ! Ein starker
Beitrag zu mehr Akzeptanz und Toleranz.
Neals
Mal was anderes
Was passiert, wenn sich ein offen schwuler Mann dafür entscheidet, in einer konservativen Kleinstadt im Nordosten Italiens als Bürgermeister zu kandidieren? Verwirrungen, Empörung und Chaos sind vorprogrammiert, der Film ist wirklich
Mal was anderes....
Nicolai
Kinder Gottes
Psychische Abgründe vor paradiesischer Landschaft - klug,
mutig - und nötig!
René
Auf der Suche
Großartige schauspielerische Leistung, deren Mix aus Spannung und Tiefgang erstaunt: Wie eine Mutter die Vorstellungen vom eigenen Sohn niederreißen muss, um sein wahres
Wesen zu begreifen und zuzulassen.
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Sebastian
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Lesung
Bild: Thomas Fischer
Sebastian Reiß liest vor
Sonntag, 01. Mai 19:00
8. Schwule Büchernacht
S
ie ist wieder da, hat im Gepäck frische,
neue Bücher und findet bereits zum achten Mal statt: die Schwule Büchernacht –
und diesmal im Rahmen der legendären
Schwulen Filmwoche Freiburg! Sebastian
Reiß hat die Kataloge der Verlage gewälzt,
hat sich durch Berge von Neuerscheinungen gekämpft und hat amüsante,
spannende und verträumte Bücher gefunden, die er diesmal im Kino Kandelhof
vorstellen und ausgewählte Passagen
aus ihnen vorlesen wird. Damit (nicht nur)
schwule Leser gut über den Sommer kommen und genug Lesestoff für die einsame
Insel haben.
Sebastian Reiß wurde 1975 in der seiner
Ansicht nach nicht gerade schönen Ruhrgebietsstadt Hagen geboren, wo damals
die schwule Subkultur aus einer Kneipe
bestand, deren Glanzzeit, wenn sie je eine
hatte, schon lange vorbei war. Er landete
1996 endlich in Freiburg, verliebte sich sofort in diese Stadt und lebt seitdem – mit
einer Unterbrechung in Hamburg – hier im
Süden. Er arbeitet als Produzent und Regisseur bei Sprach- und Hörbuchaufnahmen und ist Lesestimme bei Lesungen und Literaturfestivals. Seit letztem Jahr findet regelmäßig
sein eigenes Live-Literaturmagazin „Reiß liest...“
im renommierten Kleinkunsttheater Vorderhaus
in Freiburg statt.
P.S. Weitersagen:
Dieses Jahr findet die Schwule Büchernacht
mit Sebastian Reiß auch in Stuttgart statt:
Do, 19. Mai 2011, um 20.00 Uhr im Kings Club,
Calwer Str. 21 (Veranstalter: Buchladen Erlkoenig)
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Di, Do: 8.30
- 11.00, Mi: 15.30 - 17.30
Vereinbarung
Mo:
8.308.30
-nach
11.00
offene
Di, Do:
- 11.00,
Mi:Sprechstunde
15.30 - 17.30
unter
tel.
0761
2187
- 3224
nach Vereinbarung
Di, Do:
8.30
- 11.00,
15.30
- 17.30
unter
Tel.
0761 -Mi:
2187
- 3224
nach Vereinbarung
- 35 unter tel. 0761
- 2187 - 3224
Spielfilme a-z
DOKU
USA 2009, Bobby Sheehan,
Digital, 88 min, engl. OV
Donnerstag, 28. April 19:00
Arias With A Twist:
The DocuFantasay
J
oey Arias ist ein berühmter New Yorker
Drag Artist, der bereits mit Künstlern wie
David Bowie zusammengearbeitet hat und
die Las-Vegas-Show des Cirque du Soleil moderierte. Basil Twist ist ein Puppenspieler, der
auch für die Broadway-Fassung der „Addams
Family“ engagiert wurde, und er ist auf seinem
Gebiet nicht weniger populär. Gemeinsam haben
sie eine Show zusammengestellt, eine glitzernde
Bühnenfantasie, die seit 2008 Zuschauer nicht
nur in New York, sondern auch an der Westküste
fasziniert. Die Band besteht aus Puppen, während Arias Songs von Led Zeppelin oder Bessie
Smith zum Besten gibt. Und das mit einer unglaublichen Stimme! In lasziven Kreationen lässt
Joey Arias Showbiz-Größen wie Billie Holiday
und Joan Crawford vor einer
Chorus-Line aus fantastischen
Marionetten wiederauferstehen.
Sheehan folgt der Geschichte der beiden Künstler ab den
frühen Achtzigern. Zu sehen
ist Arias, wie er etwa mit Klaus
Nomi arbeitet – dem deutschen
Sänger, der der größte Popstar
der Achtziger hätte werden
können, wäre er nicht so früh
an AIDS gestorben. Die alternative Szene New Yorks südlich der 14. Straße ist Thema,
Andy Warhol und Keith Haring tauchen ebenfalls
auf. Mittlerweile ist Arias in der Schwulen-Szene
etabliert. Beim Christopher Street Day 2009 in
Berlin ist er Headline, nicht nur Klaus Wowereit
schmachtet ihn an, später gibt er “Born To Be
Wild” zum Besten.
Ein spannender Film, der weit über die übliche
Travestie hinausgeht. Bezaubernd und sexy!
13
Spielfilme a-z
DRAMA
DE 2011, Jan Krüger,
Digital, 89 min, DF
Mittwoch, 04. Mai 19:00
Auf der Suche
V
aleries schwuler Sohn Simon lebt und
arbeitet in Marseille. Nachdem sie entgegen der üblichen Absprache eine Woche
nichts von ihm gehört hat, macht sie sich Sorgen.
Schließlich bricht sie nach Marseille auf, um nach
ihm zu suchen. Unterstützt wird sie dabei von Simons Ex-Freund Jens. Auf ihrer Suche lernen die
beiden nach und nach immer mehr Seiten von
Simon kennen, von denen sie bisher nicht die
geringste Ahnung hatten. Sie müssen feststellen,
wie wenig sie ihn eigentlich gekannt haben. An
Orten, an denen sich Simon gern aufgehalten hat,
erleben sie so etwas wie eine nachträgliche Entdeckungsreise durch Simons Leben und werden
selbst mit ihrem Verhältnis zu ihm konfrontiert.
Corinna Harfouch brilliert als verzweifelte Mutter, die wie ein Fremdkörper durch das wunderschön in Szene gesetzte Marseille irrt und
sich auf ihrer Odyssee beinahe
selbst verliert.
Wem Fatih Akins Auf der anderen Seite gefallen hat, ist auch
mit Auf der Suche sehr gut beraten.
14
Spielfilme a-z
Teddy-Gewinner
AR 2011, Marco Berger,
Digital, 87 min, OmU
Donnerstag, 28. April 20:45
Ausente (Absent)
A
usente erzählt die Geschichte von Martín,
einem 16-jährigen Jungen, der einen perfiden Plan ersinnt, um seinem von ihm bewunderten Sportlehrer Sebastian näher zu kommen. Unter einem Vorwand schafft er es, eine
Nacht in dessen Wohnung verbringen zu können
und somit in seine Privatsphäre einzudringen.
So gnadenlos wie nur ein pubertierender Jüngling sein kann, nützt er die Hilfsbereitschaft des
Lehrers aus. Immer wieder bringt er ihn in heikle
Situationen, spielt mit Tabus und bringt den gutmütigen Sebastian in Erklärungsnot. Als dieser
die Intention seines Schülers erkennt, befindet
er sich längst in einem bizarren Abhängigkeitsverhältnis, bis der Film eine tragische Wendung
nimmt.
Der junge argentinische Regisseur Marco Berger
(Plan B) spielt viel mit Blicken
und Gesten und erzeugt eine
unter die Haut gehende Spannung, verstärkt durch den genialen Soundtrack und die kühlen,
präzise komponierten Bilder.
“Ein geradezu sinnlicher Film ...
der am Ende ein gar zu Tränen
rührendes Drama wird.” Player
Gewinner des Teddy Award
2011 für den besten Spielfilm.
CA 2010, Hope Thompson,
Digital, 23 min, OV
Vorfilm:
Trailing Arbutus
Dr. Timothy Arbutus ist fahrender Blumenkünstler, der 1975 die Massen in Toronto verzückt. Sein
Assistent Fitzrooy steht ihm seit 30 Jahren zur Seite, als er wegen Arbutus’ neuester Affäre entlassen
wird. In einem verzweifelten Versuch, Arbutus seine Liebe zu beweisen, folgt er ihm in die schwule
Unterwelt Torontos. Mystery-Komödie!
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Spielfilme a-z
HAARIGE KOMÖDIE
US 2010, Douglas Langway,
Digital, 104 min, OmU
Freitag, 29. April 22:45
Bear City
E
in ganz normaler Sommer in New York?
Nicht ganz, denn der hübsche, zarte Tyler
wagt sein zweites Coming-Out: er ist nicht
nur schwul, sondern auch ein Chaser!
In einem Bekanntenkreis aus schmalen, adretten Jungs zu seiner Vorliebe für Bären zu stehen,
ist nicht ganz so easy für Tyler: das anfängliche Unverständnis seines besten Freundes und
Mitbewohners Simon bringt ihn dazu, eine
neue Bleibe zu suchen. Diese findet er bei Brent
und Fred, beide nicht gerade
schmal, haarig und gegenüber
dem Neuling sehr aufgeschlossen. Zusammen machen die
drei die Bärchenszene unsicher,
treffen rundliche und haarige
Freunde, und Tyler lernt (wie
könnte es anders sein? *grins*)
einen sehr attraktiven Polarbären kennen, der sich aber leider beziehungsscheu gibt. Die
Irrungen und Wirrungen erreichen ihren Höhepunkt auf dem
großen Bären-Wochenende, auf
dem Tyler mitsamt Simon den finalen Angriff auf
das Objekt der Begierde startet – und siegt.
Das Schöne an diesem Film ist, dass unter der
temporeichen und viel Augenschmaus bietenden
Schale ein sensibles Bärenherz schlägt. Denn
der Film thematisiert die Unsicherheiten des in
der Szene oft grenzwertigen Körperkults, der
schwulen Identität und der Verhandlungssache
Männerbeziehung.
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18
Spielfilme a-z
LIEBESGESCHICHTE
US 2010, Mike Mills,
35 mm, 104 min, engl. OV
Sonntag, 01. Mai 21:15
Beginners
O
liver (Ewan McGregor) ist ein talentierter,
etwas schrulliger Grafiker Anfang 40, der
das eigene Beziehungsleben
nicht so richtig auf die Reihe
kriegt. Kurze Zeit nach dem
Tod der Mutter, überrascht ihn
sein 75-jähriger Vater mit der
Mitteilung, er sei schwul. Und
wolle das trotz vierzig Jahren
glücklicher Ehe nun auch ausleben. Obwohl außerdem unheilbar krank, wechselt Papa
einfach so die komplette Garderobe, hat neue Freunde, einen neuen Liebhaber und den
vergnügtesten Ausblick auf ein
neues Leben. Oliver hat Mühe mitzuhalten - und
Papa in schwule Tanzbars zu begleiten!
Mike Mills (Thumbsucker) erzählt einfühlsam und
humorvoll auf zwei Zeitebenen zwei großartige
Liebesgeschichten (Oliver lernt eher unfreiwillig
die Französin Anna kennen), inspiriert von seinem eigenen Vater, der sich ebenfalls erst mit 75
Jahren outete. Christopher Plummer spielt den
Vater so ehrlich und aufwühlend, als wäre es die
Rolle seines Lebens! Nebenbei erfahren wir dann
noch, was treue Hunde so denken...
19
Spielfilme a-z
DRAMA
DK 2009, Nicolo Donato,
Digital, 97 min, OmeU
Freitag, 29. April 19:00
Brotherhood (Broderskab)
I
m Cruising-Park wird ein Mann in einen
Hinterhalt gelockt und von Neonazis übel
zugerichtet – das ist die Einstiegsszene in
diesen Film: happig.
Nachdem Lars wegen unehrenhaftem Verhalten
aus der Armee entlassen wird, zieht er mit 22
nochmal bei seinen Eltern ein. Die sind typisch
tolerante Dänen besserer Bildung (kommen einem vor wie Vauban-Bewohner!) und treiben ihren
Sohn damit in den Wahnsinn.
Als Lars sich entgegen seiner
eigentlichen Überzeugung einer Gruppe Neonazis anschließt
und bei Überfällen auf Ausländer mitmacht, muss er zu Hause raus und kommt kurzerhand
im Sommerhaus der rechten
Bruderschaft unter.
Was dann passiert, ist zwar zu
erwarten, aber dennoch unglaublich: Lars und sein ebenfalls im Sommerhaus wohnender
Nazi-Mentor Jimmy verlieben sich ineinander. Die
Sache zwischen den beiden ist ruhig und romantisch, aber permanent auch mit nackter Angst verbunden. Die Jungs kommen in doppeltem Sinn in
allgegenwärtig spürbare Gefahr, da sie sich nicht
nur vor ihren Nazi-Kumpanen verstecken müssen,
sondern auch mit ihren ideologisch unpässlichen
Gefühlen füreinander klarkommen müssen.
Nachdem die rechte Gruppe zu Beginn große
Chancen im intelligenten Lars sieht, kommt es
nach der unvermeidlichen Aufdeckung des Männerpaares zum Bruch mit der Gruppe und zu
einer weiteren Katastrophe.
Dieser Film ist extrem packend und ein absolutes
Muss.
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Spielfilme a-z
DRAMA
PR 2010, Javier Fuentes-León,
100 min, OmeU
Samstag, 30. April 20:45
Contracorriente
(Undertow)
D
er Geist, der von den Toten zurückkehrt,
um seine große Liebe wiederzusehen: ein
klassisches Motiv. Doch verlegt in ein winziges peruanisches Fischerdorf inmitten schroffer
Klippen verlassen am Ozean gelegen und zudem
als schwule Neuauflage, das hat es zweifellos
noch nicht gegeben. Und so erzählt Contracorriente von der stürmischen Affäre, die den jungen
Fischer – und werdenden Vater! – Miguel mit dem
Künstler Santiago verbindet, der sich am Ozean
sein Atelier eingerichtet hat. In Gesellschaft des
tiefreligiösen, traditionsverbundenen Fischervolks
muss diese Liebe natürlich ein Geheimnis bleiben. Und so kehrt Miguel nach
leidenschaftlichem Sex hinter
Felsvorsprüngen immer wieder
heim zu Mariela, seiner schwangeren Frau, der er gleichfalls
und nichtsdestotrotz in Liebe
verbunden bleibt.
Doch Santiagos Tod auf dem
Meer beendet das Arrangement
der Liebenden – zumindest vorerst: Denn der Ertrunkene kehrt
als Geist zu Miguel zurück, der
rasch feststellen darf, dass Santiago, den nur er allein sehen kann, entgegen gängigem Gespenster-Klischee, körperlich noch sehr
vorhanden ist. Ideale Bedingungen? Plötzlich kann
der junge Vater seinen Liebhaber gar auf offener
Straße an der Hand halten. Doch der ist nicht dem
Jenseits entstiegen, um die verbotene Romanze
ganz unkompliziert wiederaufzunehmen...
Ein kluger Film voll rauer, zerbrechlicher Schönheit – fesselnd und furios. Gewinner
Sundance-Publikumspreis!
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Filmpatenschaft
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22
Spielfilme a-z
KOMÖDIE
FR 2009, Jean-Jacques Zilbermann, Digital, 100 min, OmU
Samstag, 30. April 17:00
Das verrückte Liebesleben
des Simon Eskenazy
(La folle histoire d’amour de
Simon Eskenazy)
S
imon lebt in einem bunten Multi-KultiStadtviertel von Paris. Er ist ein erfolgreicher Klarinettist, jüdisch und lebt nach der
Trennung von seiner Frau offen schwul. Eines
Nachts landet er mit dem arabischen Transvestiten Naïm im Bett. Der verliebt sich in Simon und
ist von nun an nicht mehr so leicht loszuwerden.
Die perfekte Gelegenheit bietet sich Naïm, als
Simons kranke, aber nicht gerade pflegeleichte
Mutter sich bei ihrem Sohn einquartiert. Naïm
gibt sich kurzerhand als die Krankenschwester
Habiba aus und kann von nun an ständig in der
Nähe seines Angebeteten sein.
Der hat aber noch ganz andere Sorgen: eine
stressige Konzerttournee steht an, und er muss
seine Beziehung zu dem verklemmten Raphaël
beenden. Zu allem Überfluss reist auch noch
Simons Ex-Frau mit dem gemeinsamen Sohn
und ihrem neuem Partner aus New York an.
Und dann ist da noch der gutaussehende Hetero-Cousin, der Simons Annäherungsversuchen
immer widerstanden hat, nun aber mehr als angetan ist von der hübschen Habiba…
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Spielfilme a-z
DAS DR. SOMMERTEAM EMPFIEHLT
GB 2010, Rikki Beadle-Blair,
Digital, 106 min, OmeU
Sonntag, 01. Mai 16:30
Fit
F
it erzählt eindrucksvoll und unterhaltsam
die individuellen Geschichten von sechs
jungen Menschen aus England, die glauben, dass sie nur eines gemeinsam hätten, und
zwar Tanzen. Der mit schnellem, bissigen Text
gespickte Film nimmt uns mit auf den Weg durch
ein Minenfeld voller explodierender Hormone
und erwachter Gefühle. Es ist lustig, inspirierend, ehrlich, up-to-date, realistisch, ermutigend
und mitreißend, wie die Charaktere dem Thema
Sexualität und ihrer eigenen
Identität begegnen und damit
umgehen. Ein Kampf zwischen
Homophobie und Akzeptanz
entsteht.
Fit ist Teil einer ganzen Kampagne genannt „Education for All“
von Stonewall - the lesbian, gay
and bisexual charity. Der Film
wurde ent-wickelt, um dabei
zu helfen, homophobes Verhalten an Schulen zu bekämpfen. Und genau das schafft er
auch. Angucken!
GB 2011, Darren Flaxstone,
Christian Martin,
Digital, 12 min, OV
Vorfilm:
Fucked
Ein dramatischer und eindringlicher Film über Safer
Sex. Denn Kondome schützen - aber nur, wenn man
sie auch benutzt.
25
Das Programm
Mittwoch 27. April
21.15
Sascha (Saša /Sasha) Seite 41
Donnerstag 28. April
19.00
20.45
22.45
Arias With A Twist Seite 13
Ausente (Absent) Seite 15
House Of Boys Seite 31
Freitag 29. April
19.00
21.00
22.45
Brotherhood (Broderskab) Seite 20
Kaboom Seite 33
Bear City Seite 17
Samstag 30. April
17.00
19.00
20.45
22.45
ab 22:00 Das verrückte Liebesleben des
Simon Eskenazy Seite 23
Stadt Land Fluss Seite 43
Contracorriente (Undertow) Seite 21
Naked Boys Singing! Seite 39
Tanz in den Mai – Party im White-Rabbit-Club
am Siegesdenkmal
Kinder Gottes
Sasha
Naked Boys Singing
26
Sonntag 1. Mai
14.30
16.30
19.00
21.15
Miss Kicki
Fit
8. Schwule Büchernacht
Beginners
Seite 36
Seite 25
Seite 11
Seite 19
Montag 2. Mai
19.00
21.15
Mal was Anderes? (Diverso da chi?) Seite 35
Kinder Gottes (Children of God) Seite 34
Dienstag 3. Mai
19.00
21.00
We Were Here Seite 45
Herzensbrecher Seite 29
Mittwoch 4. Mai
19.00
21.00
Auf der Suche Seite 14
Die Kurzfassung - Kurzfilmprogramm Seite 46
DF - Deutsche Fassung Omu - Original mit deutschen Untertiteln
Omeu - Original mit englischen Untertiteln OV - Originalversion
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Contracorr
Kurzfilm: Spring
Kurzfilm: To The Marriage
Of True Minds
27
llows
Kurzfilm: Bedfe
Gute Filme
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Überall im Hand
und unter
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The Stranger in Us
San Francisco, die Stadt der
sexuellen Freiheit, pulsierendes
Nachtleben, das Meer – ein Ort der
Sehnsucht. Dies ist die Geschichte
von Anthony, Stephen und Gavin,
dreier junger Männer auf der Suche
nach Liebe, Glück und Freiheit.
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Tel Aviv
Tel Aviv – das ist die heißeste
Stadt für Lesben und Schwule
am Mittelmeer. 16 schwule
und lesbische Filmemacher
berichten vom aufregenden
Leben und Lieben in dieser
Stadt.
Bear City
Ein Großstadtabenteuer voller Spaß, Bier, Sex
und Bowling! „Queer as Folk“ trifft „Sex in the
City“: hysterische Mitbewohner, frivole Barbecues, lange Nächte und exotische Rituale –
ein wahrhaft bäriger Sommer in Manhattan!
Spielfilme a-z
ROMANTISCHE KOMÖDIE
CA 2010, Xavier Dolan,
35 mm, 95 min, OmU
Dienstag, 03. Mai 21:00
Herzensbrecher
(Les amours imaginaires /
Heartbeats)
N
ichts gegen die beste Freundin. Vor allem
wenn sie bei Klamotten so viel Geschmack
zeigt wie Mary. Nur dass sie leider auch an Nic
Geschmack findet. Der blondgelockte Jüngling
ist Francis’ neue Flamme und überirdisch schön.
Also pirschen sich beide hinter des andern
Rücken an ihre Beute heran. Der
verführerische Adonis lässt sich
anhimmeln, verteilt großzügig
Küsschen und bleibt ungerührt.
Francis und Mary hingegen vergehen schier vor Leidenschaft
und Rivalität. Wird ein Ausflug
des Trios aufs Land die Entscheidung bringen?
Sexy, stylisch und bis zum Abwinken hip: Herzensbrecher,
das zweite Werk des kanadischen Wunderkinds Xavier Dolan, der uns vor Jahresfrist mit
I Killed My Mother entzückte, ist ein ironischer
Schmachtfetzen für hoffnungslos romantische
Männer- und Weiberherzen. Komödiantisch,
frech und schööööön!
US 2008, Reid Waterer,
Digital, 17 min, OV
Vorfilm:
Daddy’s Big Girl
Wie fühlt man sich, wenn Daddy durchtrainiert ist
und immer die heißesten Typen abschleppt? Generationenstreit der etwas anderen Art…
29
er
üb
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DRAMA
LUX/D/NL 2010, Jean-Claude
Schlim, 35 mm, 113 min, DF
Donnerstag, 28. April 22:45
House Of Boys
D
as Jahr 1984. Der 18-jährige Frank hat sein
Leben in der luxemburgischen Kleinstadt
bei seiner spießigen Familie satt und reißt
nach Amsterdam aus. Dort findet er Unterschlupf
im Stripclub „House of Boys“, wo er sich zwischen einigen anderen schrillen Gestalten richtig
ausleben kann. Unter dem strengen Regime von
„Madame“ (Udo Kier als exzentrische Puffmutter) beginnt er eine Karriere als Tänzer. Es gibt
viel Glamour, Sex, flotte Discobeats und natürlich
jede Menge schöne Männerkörper.
Alsbald verliebt sich Frank in seinen Zimmergenossen Jake, den bisexuellen Star des „House
of Boys“. Dieser hat zu Franks Leidwesen eine
Freundin. Als Frank es gerade geschafft hat,
Jakes Herz zu erobern, erfährt er, dass Jake am
zu dieser Zeit noch kaum bekannten AIDS erkrankt ist. Es beginnt ein verzweifelter
Kampf gegen die Krankheit, der kaum
zu gewinnen ist...
Zu Beginn schrill, ausgelassen und
bunt, zum Ende hin dramatisch,
gefühlsgeladen und traurig – eine Liebesgeschichte in den Anfangsjahren
von AIDS. Absolut sehenswert!
31
8.
Schwule
Büchernacht
Bild: Andreas von Ow
Sebastian Reiß liest vor
Sonntag, 1. Mai, 19.00 Uhr, Kino Kandelhof
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TRASH-SEXSCREAM-KOMÖDIE
US 2010, Gregg Araki,
Digital, 88 min, OmU
Freitag, 29. April 21:00
Kaboom
I
rgendwo in Kalifornien geht der 18-jährige
Smith (verboten süß: Thomas Dekker) auf
so’n typisches US-College und will Filmemacher werden. Eines Nachts glaubt er auf dem
Rückweg von einer Party gesehen zu haben, wie
drei Männer mit Tiermasken eine junge rothaarige Frau töten.
Smith begibt sich auf die Suche nach Opfer,
Tätern, Motiv, lässt sich dabei aber durch furchtbar viel Sex ablenken. Es eilen zu Hilfe: sein
schrecklich dummer Mitbewohner Thor (ein bestgebauter
Surferboy), die beste Freundin
Stella (es ist kompliziert mit:
einer lesbischen Hexe), das
Mädchen
London
(Smiths
Schwulsein ist wurscht, solange
der Orgasmus stimmt) und viele
attraktive Collegeboys. Was er
entdeckt, entpuppt sich aber
als ziemlich viel für einen Kerl,
der außer Parties, Drogen und
Sex nur wenig vom Leben erwartet...
Quietschbunt und herrlich ironisch kommt Araki
auf sein Teenage-Nightmare-Frühwerk zurück
(The Living End) und gewann damit 2010 die erste Queer Palm, den neu geschaffenen schwullesbischen Filmpreis von Cannes. Und mit diesem Film taumeln wir gerne jedem Abgrund
entgegen. Kaboom!
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DRAMA
BS 2009, Kareem Mortimer,
Digital, 104 min, OmU
Montag, 02. Mai 21:15
Kinder Gottes
(Children of God)
E
in abgründiges Paradies: Die Bahamas beben unter einer zusehends erstarkenden
Protestwelle gegen Schwulenrechte, offene
Homophobie herrscht in den archaisch geführten
Clans der karibischen Gesellschaft. Diesem Klima
entkommt Johnny, ein gehemmter junger Kunstmaler, auf das abgelegene Eiland Eleuthera. In der
Begegnung mit Romeo, einem farbigen Musiker
und Prachtstück seiner stolzen Familie, gewinnt
Johnny zögerlich Zugang zu seinen Gefühlen – eine so sinnliche
wie bedrohlich-verbotene Liebesgeschichte entsteht, malerisch
gesetzt vor der herben Herrlichkeit
der Insel. Allerdings hat Romeo
seine eigenen Gründe zur Flucht
aus der Hauptstadt Nassau: Seine Sippe wünscht die umgehende
Verehelichung mit Alibi-Freundin
Lonnette.
Unterdessen kreuzen sich Johnnys
Wege auf Eleuthera mit denen von
Lena, der Gattin eines Brandpredigers. Sie sammelt
auf der Insel Unterschriften gegen die gesetzlichen
Schwulenrechte. Und sie stellt Johnny, den scheuen, introvertierten weißen Außenseiter, auf die harte
Probe, zu sich selbst zu stehen und Toleranz dafür
einzufordern. Was er nicht weiß: Lena – furios schillernd gespielt von Margaret Kemp – ist selbst tief
verstrickt in ihre schwulenfeindliche Hass-Suada.
Ihre Geschlechtskrankheit und die geheime Vorliebe
ihres erzkonservativen Ehemannes für halbdunkle
Klozellen in ranzigen Schwulenbars scheinen jedenfalls in mysteriösem Zusammenhang zu stehen…
Ein mutiges Drama, blendend gespielt, raffiniert
komponiert – und naturgemäß von der atemberaubenden Schönheit des karibischen Eldorado profitierend: Children of God ist „one of the ten films to
watch in 2010!” (The Independent)
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KOMÖDIE
IT 2009, Umberto Riccioni
Carteni, Digital, 104 min, OmU
Montag, 02. Mai 19:00
Mal was Anderes?
(Diverso da chi?)
D
ieser Film hat alles, was das Herz begehrt:
einen ansehnlichen Hauptakteur, seinen
(typisch italienisch) schicken Lover und
eine fast schon groteske Dreiecksgeschichte.
Die Geschichte an sich ist schnell erzählt: Piero,
offen schwuler Kandidat der Bürgermeisterwahl
in Turin verknallt sich in seinen Wahlkampfmanager, … Adele, eine FRAU!
Was unscheinbar beginnt, führt
zu einem chaotischen Versteckspiel, vor Pieros ahnungslosem
Partner Remo, vor Pieros Wahlkampfteam, vor den Wählern
und vor der Familie. Wie werden die Wähler reagieren, wie
die politischen Gegner, was
sagt sein Lebensgefährte dazu?
Und wie, und vor allem für wen,
wird sich am Ende Pieros Herz
entscheiden?
Diverso da chi? macht einfach Spaß, er spielt mit
der ewigen Frage der sexuellen Orientierung und
ihrer scheinbaren Unumstößlichkeit. Dafür hat
Mal was Anderes? zu Recht einige Preise gewonnen, läuft aktuell erfolgreich auf vielen Festivals
und führt reihenweise zu Lachanfällen und Freudentränen: Buon divertimento!
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Filmpatenschaft
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DRAMA
SE/TW 2009, Håkon Liu,
Digital, 88 min, OmU
Sonntag, 01. Mai 14:30
Miss Kicki
K
icki (grandios verkörpert vom schwedischen Kinostar Pernilla August) hat lieber
im Ausland ihre Freiheit gesucht, als sich
um ihren mittlerweile 16-jährigen Sohn Viktor zu
kümmern, der bei seiner Großmutter in Schweden
aufgewachsen ist. Nun kehrt sie zurück, um die
verlorenen Jahre mit ihrem Sohn auf einer Reise
nach Taiwan nachzuholen. Zuerst wenig begeistert, entschließt sich Viktor schließlich mitzukommen. In Taiwan angekommen muss er aber feststellen, dass seine Mutter keine große Lust hat,
ihre Zeit mit ihm zu verbringen und sich stattdessen auf ihre taiwanesische Internetbekanntschaft
Mr. Chang konzentriert. So streift Viktor alleine
durch die taiwanesische Metropole Taipeh, wo er
den Straßenjungen Didi kennen lernt. Froh darüber, einen Gesprächspartner gefunden zu haben,
erkundet Viktor mit ihm die Stadt. Während die
Liebeleien seiner Mutter langsam aber sicher auf
eine Katastrophe zusteuern,
entwickelt sich zwischen Viktor
und Didi ein romantisches Verhältnis...
Mit Miss Kicki hat der norwegisch-taiwanesische Regisseur
Håkon Liu ein beeindruckendes Kinodebut im Stil von Lost
In Translation abgeliefert, das
schon vor Kinostart einige Preise abgeräumt hat.
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Comedy-MUSICAL
US 2007, Robert Schrock &
Troy Christian,
Digital, 96 min, engl. OV
Samstag, 30. April 22:45
Naked Boys Singing!
D
er vielversprechende Titel des Films ist
hier Programm!
1998 wurde das Off-Broadway-Musical uraufgeführt, und seitdem ist es ein Geheimtipp – nicht
nur bei schwulen Musical-Fans! Auch im etwas
braveren Londoner West End wurde die Show
kürzlich im dortigen Arts Theatre aufgeführt.
Und nun lässt sich das witzig-spritzige Musical
mit viel nackter Haut auch auf der Leinwand des
Freiburger Kandelhofs erleben. Anders als in
einer gewöhnlichen Revue sind die vollständig
entblößten Männerkörper hier aber in konkreten
Situationen zu begutachten, die nackte Haut
ist durchgehend inhaltlich begründet. So
drehen sich die einzelnen Szenen rund
um Beschneidung, Masturbation
oder auch die Vermeidung einer
peinlichen Erektion in Umkleideräumen.
Das Ganze ist lustvoll
verpackt mit peppigen
Musical-Songs
und
verspricht einen ungewöhnlichen Augen- und
Ohrenschmaus!
CA 2010, Jared Mitchell, RM
Vaughan, Digital, 3 min, OV
Vorfilm:
I’d Rather Be Looking At Porn
Man kann ja allerlei sinnvolle Dinge tun – aber trotzdem ist die Lieblingsbeschäftigung dieses Filmemachers, sich Pornos anzuschauen. Trashig-witzige
Collage aus Internetfundstücken.
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Literatur im
Rampenlicht
Vorhang auf für die BücherHighlights 2011 – unsere vielfältige
Buchauswahl spielt auch dieses
Jahr wieder eine ganz besondere
Rolle.
Ein starker Auftritt für Literatur
�
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ERÖFFNUNGSFILM
DE 2010, Dennis Todorovic,
Digital, 101 min, DF
Mittwoch, 27. April 21:15
Sascha (Saša /Sasha)
D
ieser Film haut einen um: fröhlich, frisch,
sexy, auch dramatisch und auf eine sehr
schöne Art auch typisch für unsere Mischgesellschaft. Sascha ist ein Coming-Out-Film,
aber was für einer! Die Geschichte des 19–jährigen
Montenegro-Deutschen hat genug Stoff für eine
Tragikomödie, denn nur mit Humor und Ironie lässt
sich Saschas Situation durchstehen. Sein Vater ist
nach 20 Jahren innerlich immer noch nicht in Köln
angekommen, die Mutter hat Hoffnung, in Sascha
stecke ein Starpianist, und der schöne Klavierlehrer Gebhard (Klasse: Tim Bergmann, der nach
Echte Kerle wieder in einer schwulen Rolle brilliert),
schnallt überhaupt nicht, wie sehr sein Schüler auf
ihn steht.
Sascha steckt durch den anstehenden Wegzug von Gebhard auf einmal unter Zeitdruck und
landet mitten im Chaos. Er hat es nicht leicht mit
seiner Familie und seiner besten Freundin Jiao (die
natürlich in ihn verschossen ist). Als er sich endlich zum Handeln durchringt, steht das Leben aller
gehörig Kopf, aber keine Sorge: der Junge findet
seinen Weg.
„Entwaffnend charmant und urkomisch – eine hinreißende Coming-Out-Multikulti-Komödie!“ SWR
CA 2006 Jamie Travis,
35 mm, 13 min, OV
Vorfilm zur Eröffnung:
The Saddest Boy In the World
„Ich heiße Timothy Higgins und ich bin der traurigste
Junge der Welt!“ Das sind die letzten Worte eines
Neunjährigen. Wenn man allerdings dazu verdammt
ist, seine Kindheit in quietschbunten Räumen, mit
überforderten Müttern, mit nervtötend ‚normalen’
Geschwistern und gemeinen Klassenkameraden zu
verbringen, wenn einem alle Haustiere weggelaufen
sind und wenn man immer zu langsam für den Eiswagen ist – dann kann man Timothy nur allzu gut
verstehen.
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Druckerei
Furtwängler
MFG Filmförderung
Baden-Württemberg
Spielfilme a-z
COMING OUT
DE 2010, Benjamin Cantu,
Digital, 85 min, DF
Samstag, 30. April 19:00
Stadt Land Fluss
D
ie Getreideernte steht an. Nach den Rindern auf der Weide muss geschaut, der
Stall ausgefegt werden. Marco ist Azubi
auf einem großen landwirtschaftlichen Betrieb im
Brandenburgischen. Wenn er seine Prüfung besteht, ist er Landwirt. Ob er das überhaupt sein
will, weiß er nicht. Marko meidet den Kontakt zu
den anderen Lehrlingen, gilt als verschlossener
Einzelgänger.
Aber als Jakob, ein neuer Praktikant, im Betrieb
auftaucht, löst sich Marko ein bisschen aus seiner
selbstgewählten Isolation. Beim Umbuchten der
Kälber, beim Kontrollieren der Bewässerungsanlage im Maisfeld kommen die beiden Jungen sich
allmählich näher. Für einen Tag reißen sie aus
nach Berlin, und danach ist nichts mehr wie zuvor. Eine Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang.
Doch keiner von beiden hat sich bislang gefragt,
wie – und vor allem wie offen –
er leben will.
Neben professionellen Schauspielern sind die wirklichen
Lehrlinge und Mitarbeiter des
landwirtschaftlichen Betriebes
ein selbstverständlicher Teil der
Geschichte, das macht diesen
Film mit seinem ungewöhnlichen Setting besonders authentisch.
Gewinner der ELSE 2011 (Preis
der Siegessäule-Leserjury im
Rahmen der Berlinale).
43
Filmpatenschaft
KopierLaden
Rheinstr. 15-17
Tel.: 0761/278833
[email protected]
www.kappcopy.de
Kopien, Ausdruck von Dateien,
Klebebindungen, Spiralbindungen,
Laminierungen, Internetzugang, uvm.
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 9.00-18.30,
Fr: 9.00-17.00
Spielfilme a-z
DOKUMENTATION
US 2010, David Weissman,
Digital, 90 min, engl. OV
Dienstag, 03. Mai 19:00
We Were Here
A
m Anfang wusste keiner, was das für eine
Krankheit war und woher sie kam. Auffällig war nur, dass sie vor allem schwule
junge Männer traf. In San Francisco, schon damals Zentrum der amerikanischen
Homosexuellenbewegung, breitete sich AIDS rasend
schnell aus. Man sprach ganz
unverblümt von der „Schwulenseuche“. Von einem Tag auf
den anderen verwandelte sich
die Stadt von einem Biotop der
sexuellen Freiheit in das Epizentrum einer schrecklichen,
durch sexuelle Kontakte übertragenen Massenerkrankung.
Angesichts einer schwulenfeindlichen Stimmung im Land und der hinlänglich bekannten Schwächen des amerikanischen
Gesundheitssystems reagierte San Francisco auf
einzigartige Weise: anteilnehmend, vielfältig, kreativ. Fünf Bürger der Stadt berichten, wie AIDS
auf unvorstellbare Weise ihr Leben veränderte,
wie sie überlebt haben. Fünf von Tausenden Anderen, die nicht mehr berichten können was sie
erlebten, was sie fühlten angesichts des sicheren
Todes.
We Were Here ist kein leichter Film, das muss
offen zugegeben werden. Trotzdem hinterlässt
er ein sehr gut recherchiertes und nicht unnötig schwarzes Bild der – für uns alle schon ewig
zurückliegenden – frühen 80er Jahre, in denen
freier Sex, Unbedarftheit und eine ungreifbare
Angst die hippiehafte Schwulenszene umtrieben.
Sehenswert!
45
Die Kurzfassung
137 min, diverse Formate
Mittwoch, 04. Mai 21:00
Aus technischen Gründen können
Format und Reihenfolge, in der die
Filme gezeigt werden, von der hier
angegebenen abweichen. Wir bitten
um Eure gütliche Nachsicht.
CA 2009, Jamie Travis,
Digital, 22 min, OV
Unser Kurzfilmprogramm
A
uch dieses Jahr gibt es wieder handverlesene Kurzfilme von jungen Regisseuren aus
aller Welt. Von 3 bis 23 Minuten Länge ist alles
dabei: Dramen, Komödien, Coming-Out und mehr.
Ganz großes Kino ganz kurz.
The Armoire
Tony verschwindet spurlos beim Versteckspiel mit
seinem 11-jährigen Freund Aaron. Der wahre Hintergrund über ihre verquere Freundschaft, ihre Faszination mit Aarons Schrank und Tonys Verschwinden, kann nur durch Hypnose aufgedeckt werden.
Ein witzig-gruseliges Meisterwerk mit genialer Bildsprache.
US 2010, Pierre Stefanos,
Digital, 16 min, OV
Bedfellows
Bobby stellt sich vor, wie es wäre, wenn aus einem
One-Night-Stand die Liebe fürs Leben würde. Aber
das ist doch unmöglich, oder?
GB 2010, Andrew Steggall,
Digital, 11 min, OmeU
Der Bund zwei treuer Herzen
(To the Marriage of True Minds)
Das Wiedersehen zweier junger Iraker, die seit ihrer Ankunft in Großbritannien getrennt sind. In sich
tragen sie die gemeinsame Erinnerung an ein Sonett von Shakespeare und an ein Boot aus Papier:
Shakespeare politisch und auf Arabisch (Sonett 116
gibt es auf unserer Webseite zum Nachlesen).
46
Unser Kurzfilmprogramm
CH 2010, Tamer Ruggli,
Digital, 16 min, OmU
Cappuccino
Die Mutter von Jérémy beschäftigt sich am liebsten
mit sich selbst. Seine Flamme Damien interessiert
sich vor allem für Mädchen. Ob mit Burgern und
einem Cappuccino alles besser wird?
AU 2009, Hannah Hilliard,
35 mm, 14 min, OV
Franswa Sharl
Der zwölfjährige Greg ist genauso ehrgeizig wie sein
Vater. Beim Familienurlaub auf den Fiji-Inseln haben
sie unterschiedliche Vorstellungen dazu, worauf
der vielfältig begabte Greg sich konzentrieren soll.
Als Gregs kreative Bemühungen seinen Vater nicht
überzeugen können, setzt Greg alles auf eine Karte:
einen Beauty-Contest.
DK 2010, Tom Kietz,
Digital, 11 min, OmeU
Fredagsbarn (Friday’s Child)
Rune ist ein Außenseiter, ein „Freitagskind”. Nach
einem Streit mit seinem Vater lernt er am Hafen
den Graffiti-Sprayer Benjamin kennen. Einfühlsame
Geschichte in schönen Bildern über den ersten
Kuss und das Entdecken der eigenen Gefühle.
BR 2009, Gui Ashcar,
Digital, 14 min, OmeU
Professor Godoy
Herr Godoy unterrichtet seit 25 Jahren Mathe an
einer Privatschule. Sein eintöniges Leben wird von
dem reizenden Felipe jäh durcheinander gebracht.
Und Felipe lässt nicht locker: Der Professor ist reif!
47
Die Kurzfassung
US 2009, Christina Choe,
Digital, 7 min, OV
The Queen
Bobby arbeitet in der Textilreinigung seiner koreanischen Eltern. Als die Prom-Queen seiner Highschool mit ihrem Freund vorbeischaut, hat Bobby
einen Abschlussball der eigenen Art.
GB 2010, Hong Khaou,
Digital, 13 min, OV
Spring
Joe lässt sich mit einem Fremden auf ein SM-Abenteuer ein. Ihm geht es dabei um den sexuellen Thrill,
während Tim auch an Psychischem interessiert ist.
Zwei unterschiedliche Bedürfnisse treffen aufeinander – und danach ist alles anders.
CA 2006 Jamie Travis,
35 mm, 13 min, OV
Der traurigste Junge der Welt
(The Saddest Boy in the World)
„Ich heiße Timothy Higgins und ich
bin der traurigste Junge der Welt!“
Das sind die letzten Worte eines
Neunjährigen. Wenn man allerdings
dazu verdammt ist, seine Kindheit in
quietschbunten Räumen, mit überforderten Müttern, mit nervtötend ‚normalen’ Geschwistern und gemeinen
Klassenkameraden zu verbringen,
wenn einem alle Haustiere weggelaufen sind und wenn man immer zu
langsam für den Eiswagen ist – dann
kann man Timothy nur allzu gut verstehen.
„Jamie Travis’ Filme sehen so aus, als hätte David
Lynch Kinderfernsehen gemacht!“ Und weil wir ihn
so toll finden, ist er mit The Armoire gleich zweimal
auf der 27. Schwulen Filmwoche vertreten.
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Verleihangaben und Rechte
Langfilme:
• Arias With A Twist: Working Pictures, New York, USA, www.working-pictures.com
• Auf der Suche: Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
• Ausente: Pro-Fun Media, www.pro-fun.de
• Bear City: GMfilms, www.gmfilms.de
• Beginners: Universal, www.universal-pictures-international-germany.de
• Brotherhood: Pro-Fun Media, www.pro-fun.de
• Contracorriente: GMfilms, www.gmfilms.de
• Kaboom: Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
• Herzensbrecher: Kool Filmdistribution, www.koolfilm.de
• House Of Boys: Filmlichter, www.filmlichter.de
- Kinder Gottes: Pro-Fun Media, www.pro-fun.de
• Mal was Anderes?: Pro-Fun Media, www.pro-fun.de
• Miss Kicki: Projektor Filmverleih, www.projektorfilm.de
• Naked Boys Singing: Funny Boy Films, www.funnyboyfilms.com
• Sascha: Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
• Stadt Land Fluss: Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
• Das verrückte Liebesleben des Simon Eskenazy: Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
• We Were Here: The Film Collaborative, www.thefilmcollaborative.org
Kurzfilme:
• The Armoire: Jamie Travis, http://thearmoire.ca/
• Bedfellows: Pierre Stefanos, [email protected]
• Der Bund zwei treuer Herzen (To the Marriage of True Minds):
Andrew Steggall, www.motiongrouppictures.com
• Cappuccino: Tamer Ruggli, http://cappuccinofilm.blogspot.com/
• Daddy’s Big Girl: Reid Waterer, Suncrest Productions, [email protected]
• Franswa Sharl: Hannah Hilliard, [email protected]
• Fredagsbarn (Friday’s Child): Canadian Filmmakers Distribution Centre, www.cfmdc.org
• Professor Godoy: Gui Ashcar, [email protected]
• The Queen: Canadian Filmmakers Distribution Centre, www.cfmdc.org
• Spring: Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
• Fucked: Bonne Idée Productions, [email protected]
• I’d Rather Be Looking At Porn: Canadian Filmmakers Distribution Centre, www.cfmdc.org
• Trailing Arbutus: Canadian Filmmakers Distribution Centre, www.cfmdc.org
• Der traurigste Junge der Welt (The Saddest Boy in the World):
Salzgeber Medien, www.salzgeber.de
49 49
Danke
Die 27. Schwule Filmwoche Freiburg bedankt sich
herzlich bei folgenden Personen und Institutionen:
• Udo Eichmeier und Achim Könneke, Kulturamt Freiburg
• Michael Wiedemann, Friedrichsbau/Kandelhof, Freiburg
• Rosa Hilfe e.V., Freiburg
• Sigi Klausmann, Reisebüro Gleisnost, Freiburg
• Markus Hollerbach, Dietmar Nürk, LesGareçons, Freiburg und Basel
• Uli Geusen und Digidata, Freiburg
• Sebastian Reiß, Hörbüro Freiburg
• Ludwig Ammann & Kool Filmdistribution, Freiburg
• Joachim Post, Lesbisch-Schwule Filmtage Hamburg
• Axel Schmidt, ProFun Media, Frankfurt/Main
• Jürgen Pohl & Hermann Lorsbach, Salzgeber Medien, Berlin
• Michael Höfner, GMfilms, Berlin
• Larissa Fan, Canadian Film Makers Distribution Center, Toronto
• Reid Waterer, Suncrest Productions
• Jamie Travis
• Pierre Stefanos
• Andrew Steggall, Motion Group Pictures
• Tamer Ruggli
• Hannah Hilliard
• Gui Ashcar
• Kirkland Tibbels, Funny Boy Films
• Jeffrey Winter, The Film Collaborative Los Angeles
• Chris Gibbons und Davina Moss, Stonewall, London
• jos fritz Buchhandlung
• Kommunales Kino, Freiburg
• Druckerei Furtwängler, Denzlingen
• Bei dem gesamten Büro-, Kassen- und Vorführteam Friedrichsbau
und Kandelhof Lichtspiele
• Allen unseren treuen und neuen Inserenten, die das Erscheinen des
Programmheftes ermöglicht haben
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